LaViaVita - Leben + Genießen 03.2011

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Das Lifestyle und Genuss-Magazin März 2011. Alle Online-Berichte zusammengefasst, zum Blättern und Download.

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12 KOCHKURSE: Selber kochen in den SternenDie besten Adressen für Hobbyköche – unser Auftakt zu einer neuen Rubrik in La Via Vita

17 KOCHEN: Ich bin scharfChili & Co. Über Pepperoni, Jalapenos, Habaneros und Scoville-Einheiten

18 MODE: Die wunderbare Welt verrückter KüheRinderwahnsinn oder Kuh-Kunst: Mucca Pazza

24 ImpressumVorschau

04 TITELGESCHICHTE: RegensburgEin Spaziergang durch eine einzigartige Stadt

14 HOTEL: Bischofshof am Dom –einladend, freundlich und schön.Er hat schon alle gesehen, viele weltliche und geistliche Würdenträger haben schon hier genächtigt

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09 HOTEL: Die Geschichte von David & GoliathHarmonische Kontraste inmitten kulturellen Welterbes beglücken den Gast

21 REISEN: Der Orient-Express lebt.Man reist ja nicht, um anzukommen...

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Regensburg –ein bekehrender Spaziergang

Wie man manchmal zum Glück gezwungen werden muss...

nschlüssig stehe ich am Dom St. Peter. Toll. Ich bin

einer Einladung gefolgt und – mea maxima culpa –man musste mich schon ziemlich überreden mitzufahren.

Denn zuhause stellten sich mir noch Fragen wie: „Was,bitteschön, soll ich in Regensburg?“ Ich habe doch mein

Rheinland. Dort habe ich den Kölner Dom so ziemlich direktvor der Nase und auch Aachen ist nicht weit. Die Römer

waren bekanntermaßen auch hier und Kultur haben wir auch.Wo bitte schön liegt also der Unterschied zu Regensburg?

Wieso soll ich einige Stunden auf der meist befahrenstenAutobahn Deutschlands verbringen? Gerne zähfließend bis

gar nicht fließend. Also schön, Regensburg. Hier bin ich.Und nun?

Ich schaue auf die Uhr. Zuviel Zeit um nur in einemCafé zu sitzen und zu wenig Zeit um mir ausgiebig die

UBettina Linnig

historischen Sehenswürdigkeiten anzusehen. Auf eineStadtrundfahrt habe ich, zumindest heute, auch keine Lust.

Habe ja lange genug gesessen.Ich stehe also vor dem Dom. Von hier aus soll man

einen schönen Bummel durch die Altstadt machen können.Unbedingt ansehen will ich mir die „Steinere Brücke“ und

auch einen Blick auf den „Bruckmandl“ werfen. Und wennich schon einmal in die Richtung marschiere muß auch

ein Besuch des „Wurstkuchl“ sein. Na also, das ist dochschon mal ein Plan.

Ich wende mich, den Dom im Rücken, nach rechtsund gehe Richtung Donau. An der Ecke sehe ich das

Geschäft vom „Hutmacher am Dom4“. Solch eine Auswahlund so eine handwerkliche Perfektion findet man kaum

noch. Die Hüte der Familie Nuslan sind weltweit gefragt.

Regensburg –ein bekehrender Spaziergang

Wie man manchmal zum Glück gezwungen werden muss...

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Ich wechsle die Straßenseite und betrete das Geschäft.Robert Nuslan begrüßt mich und ich habe die Gelegenheit,

einen Blick auf die ca. 15.000 (!) Kopfbedeckungen zuwerfen. Hier findet jeder etwas für jeden Anlass. Hier hat

der Papst seinen Hut her, Johnny Depp

trug einen in Walt Disney`s Verfilmungvon „Alice im Wunderland“, und auch

die Damen und Herren beim Pferde-rennen in Ascot kennen die Kopfbe-

deckung vom „Hutkönig“ sehr gut. Handwerker, Jäger, Adel,Bürgerliche. Alle finden hier, was sie suchen. Maßanferti-

gungen und Sonderwünsche inklusive. In der ersten Etageschaue ich den beiden Damen über die Schulter, die mit

den Verzierungen einzelner Hüte beschäftigt sind. Jeder istindividuell. Bevor ich weiterziehe, probiere ich noch schnell

ein paar Modelle an. Sie stammen natürlich alle aus derhauseigenen Manufaktur und stehen mir gar nicht schlecht.

Robert Nuslan erkennt sofort, was zu einem passt. SeinenBruder Andreas Nuslan findet man meistens in der Hut-

macherei. Er ist Europas einziger Hutmachermeister undModistenmeister mit beiden Meistertiteln für Herrn- und

Damenhüte!Ich bedanke mich für den freundlichen Empfang und

verabschiede mich beeindruckt.Jetzt geht’s zur Steineren Brücke. Ein paar Schritte durch

die Weiße-Hahnen-Gasse und schon sehe ich sie vor mir.Erbaut innerhalb von 11 Jahren – von 1135 bis 1146 – war

sie mehr als 800 Jahre lang die einzige Donaubrücke inRegensburg. Sie diente als Vorbild für viele andere große

Steinbrücken des 12. und 13. Jahrhunderts und ist nebendem Dom das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt.

Am Brückenscheitel steht das „Bruckmandl“. Die aktuelleAusführung wurde im Jahre 1854 aufgestellt. Die Figur

symbolisiert die städtischen Freiheitsrechte und die Emanzi-pation aus der Vormundschaft des Bischofs.

Man erzählt sich eine schöne Legende von der Entstehungder Steineren Brücke und dem Bruckmandl: Mit dem Bau

der Brücke und des Doms wurdezur gleichen Zeit angefangen.

Die beiden Baumeister – derBaumeister der Steineren Brücke

war ein Lehrjunge des Dombau-meisters – gingen eine Wette

ein: Wer würde als erster seinBauwerk fertig stellen? Der Lehr-

ling schloss daraufhin einenPakt mit dem Teufel. Er ver-

sprach dem Teufel die ersten drei Seelen, die nach derFertigstellung der Brücke

über diese gehen würden.Die Brücke wurde na-

türlich als erste fertig undwollte bezahlt werden.

Damit keine menschlicheSeele zu Schaden kam,

schickte der clevere Lehr-ling als erstes einen Hund,

einen Hahn und eineHenne drüber. Aus Wut

darüber wollte der Teufeldie Brücke wieder zer-

stören. Er stellte sichunter die Brücke und ver-

suchte, diese mit seinemFoto: Erich-Westendarp_pixelio.de

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Rücken durchzudrücken. Deshalb hat die Brücke einenBuckel. Wütend, dass ihm das nicht gelang, sprang er in die

Donau – genau dort, wo heute der Donaustrudel ist.Das Bruckmandl saß während des Baues, genauso wie

heute, immer mit Blick auf den Dom auf der Brücke. Sokonnte er die Baufortschritte ständig genau beobachten.

Eine schöne Geschichte, und wenn die Brücke nichtschon längst fertig gewesen wäre, bevor man mit dem Bau

des Doms 1273 begann, könnte man sie glauben.Ich gehe bis zum Bruckmandl und schaue zurück. Von

der Brücke runterkommend liegt linker Hand mein nächstesZiel: Das „Wurstkuchl“ – die älteste Bratwurststube der Welt.

Nicht viel größer als ein Puppenhaus. Hier haben sich schonim Mittelalter die Regensburger Steinmetze und Hafenar-

beiter eine Stärkung gegönnt. Ich gehe hinein und habe

sofort das Gefühl, dass sich seit dem Mittelalter nicht allzuviel verändert hat. Es gibt immer noch den offenen Holz-

kohlegrill, die hausgemachten Würstl aus purem Hinter-schinken vom Schwein, das selbsthergestellte Sauerkraut

und den bekannten Senf nach historischem Rezept. Dazuein Bier. Paßt.

Wer die historische Wurstkuchl6 zu Regesburg einmalbesuchen möchte – es zählt eigentlich zu den „Musts“ wenn

man sich in dieser Stadt aufhält – dem gebe ich einen Tipp:In der Mittagszeit ist es im Winter und bei schlechtem Wetter

fast unmöglich, einen Platz zu bekommen. Im Sommer hatman dann eher eine Chance, denn dann wird auch draußen

bewirtet. Außerhalb der „normalen“ Essenzeit ist es einbisschen besser.

Ich gehe zurück Richtung Dom. Vorbei am Bischofshof1,den Besuch verschiebe ich in den Abend, durch die Goliath-

straße. Rechts liegt das Hotel „Goliath“2. Links kann ich diegroße Darstellung von David und Goliath als Wandmalerei

an einer Hauswand bewundern.Ich biege links ab, denn in der Tändlergasse soll sich

Europas bedeutendstes Golfmuseum befinden. In einemdenkmalgeschützten Patrizierhaus begrüßt mich der Golfhis-

toriker Peter Insam. Er be-gleitet mich in den mittel-

alterlichen Gewölbekeller,wo unter klimatisierten

Bedingungen Golfantiqui-täten aus aller Welt zu

sehen sind. Spannend undbeeindruckend erzählt er

mir die Geschichte des Golfs – ein von ihm geschriebenesBuch soll im Herbst erscheinen. Danach sehe ich mich um

und entdecke unter anderem einen Golfball aus dem JahreFoto: Jürgen-Grüneisl_pixelio.de

Foto: Andreas_pixelio.de

Wurstkuchl

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Stayokay Amsterdam Vondelpark7

1525! Aber es gibt auch Bilder, die mich irritieren. Das istdoch eine Winterlandschaft. Wer spielt denn Golf im Winter?

Herr Insam erklärt mir, daß Golf ursprünglich ein Wintersportwar und auf zugefrorenen Seen gespielt wurde. Wer hätte

das gewusst? Ein Besuch in der Tändlergasse 3 ist nicht nurfür Golfspieler interessant.

Wieder draußen, muss ich kurz nachdenken... wo warjetzt der bzw. die – es ist ja eine Gasse – Watmarkt? Zum

einen befindet sich dort nämlich das „Historische Eck“, Hierwird Sterneküche präsentiert von Anton Schmaus3. Zum

Anderen ist dort im Baumburger Turm „Dampfnudel Uli“beherbergt. Ah ja, ich weiß wieder. Aus dem Golfmuseum

raus und dann rechts. Vorbei am Eingang des Turmtheaters,

welches sich ebenso wie das wunderbare Restaurant„David2“– die Dachterrasse lädt zu romantischen Stunden

ein – im Goliathhaus befindet. Gefunden. Alfons Schuhbecksagt, hier gibt es die besten Dampfnudeln. Das nächste

Mal werde ich es ausprobieren. Heute bin ich zum Essen im„Historischen Eck“ verabredet.

Nach einem köstlichen Mahl überlege ich kurz, was wirnach unserem Termin noch machen könnten. „Wir könnten

die Gräfin besuchen.“ Gute Idee. Das Rosenpalais liegt zwarnicht ganz zentral, ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.

Wir verabschieden uns also von Anton Schmaus und seinerunglaublich netten Crew und verlassen das histotische

Gebäude. Ich genieße ein bisschen das Schaufensterbummeln,während wir Richtung „Prinzess“ gehen. Ich möchte unbedingt

hier noch reinschauen – allein schon, weil ich den Namenso nett finde! Das „Prinzess“ ist Deutschlands erstes

Caféhaus und bis heute Hoflieferant des Fürstenhauses vonThurn und Taxis. Eröffnet 1686, aber schon 1676 konnte

man hier die ersten Pralinen in Regensburg erwerben. Hierfinde ich bestimmt das ideale Mitbringsel für die daheim-

geblieben.Weiter geht’s in Richtung Minoritenweg 20, der Adresse

des „Rosenpalais5“. Das Restaurant befindet sich in dem

im Jahre 1730 vom Linzer Baumeister Johann MichaelPrunner erbauten Gartenschloß, genannt „Rosengarten“.

Den Bau veranlasste damals der Bankier und KaufmannHieronimus Löschenkohl. Nach seinem Konkurs 1743 musste

Foto: Jürgen Grüneisl_pixelio.de

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er es verkaufen und das Palais wandelte sich zu einem

eleganten Caféhaus. Von 1860 bis zu Beginn der 80er Jahrewurde es als städtisches Altenheim genutzt. Nachdem es

mit einem Sanierungskonzept der Denkmalpfleger wiedervon Grund auf restauriert wurde, öffnete es im März 2000

für alle Freunde des genussvollen Essens die Türen. Diesalles erzählt uns Andrea Gräfin von Walderdorff bei unserem

Rundgang durch das Haus. Bei einem abschließenden GlasProsseco unterhalten wir uns noch über die Schlossfestspiele

derer von Thurn und Taxis. Dieses Jahr werden sie vom 15. –24. Juli stattfinden. Aufgeführt wird Puccini´s Oper „Turandot“.

Mit Sicherheit ein musikalischer Hochgenuss, ebenso, wie

1) lesen Sie auch unseren Artikel „Bischofshof am Dom“2) lesen Sie dazu die Geschichte von „David & Goliath“?3) Wir haben Bayerns jüngsten Sternekoch im Februar

vorgestellt: Was für ein Schmaus, Herr Schmaus!

4) Mehr Informationen auf www.hutkoenig.de

5) Mehr Informationen zum „Rosenpalais“ unterwww.rosenpalais.de

6) Geschichte und mehr auf www.wurstkuchl.de

Weitere Informationen und visuelle Rundgänge unter:www.regensburg-entdecken.de

das Catering unsere Gaumen verwöhnen wird. Dafür sorgt

nämlich Christian Graf von Walderdorff mit Team in der Küche,und Andrea Gräfin von Walderdorff mit Crew sorgt für das

stilvolle Ambiente und die glanzvolle Bewirtung. Wir freuenuns schon darauf, müssen uns aber fürs Erste verabschieden.

Jetzt geht’s zum Ausgangspunkt zurück, wir kehren imBischofshof ein. Hatte ich bereits erwähnt, dass Regensburg

eine wunderschöne Stadt und immer einen Besuch wert ist?www.LaViaVita.de

Eingang zu Dampfnudel Uli

Rosenpalais

Christian Graf von Walderdorff

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03.2011.01

Eine der schönsten deutschen

Landschaften: Mitteleuropas größtes

Waldgebirge

egensburg ist eine der ältesten Städte Deutschlands und

seit dem 13. Juli 2006 gehört die Altstadt zum UNESCO-Welterbe. Wem das als Grund für einen Besuch noch nicht

reicht, dem gebe ich hier einen weiteren: Das Hotel Goliatham Dom. Ein junges 4-Sterne superior Hotel. „Ein modernes

Hideaway zwischen den Ehrwürdigkeiten des Welterbes“, sosteht es im hoteleigenen Prospekt. Da ist die Erwartungs-

haltung hoch.Beim Betreten der Lounge wird man von leuchtenden

Farben und klaren Linien freundlich und modern empfangen.Ich gebe zu, sehr skeptisch habe ich dem Kennenlernen

zugestimmt. Kann ein junges, stylisches, modernes Hotel –und das ist es – trotzdem die Gemütlichkeit und Wärme der

Altstadt auffangen? Oder wird es mich kühl und nüchterntaxieren, um mich herablassend willkommen zu heißen?

Erlebt in so manch durchgestylter, trendiger, auf Coolnessbedachter Übernachtungsstätte dieses Niveaus.

Das Goliath empfängt mich jung, modern, lebendig undmit soviel Wärme, als hätte es seit Bestehen nur auf mich

gewartet. An der Rezeption werde ich herzlich empfangen.Man begleitet mich auf mein Zimmer und beantwortet mir

auf dem Weg – ich wollte die Treppe benutzen – alle Fragenliebenswürdig. Man lässt mir Zeit, die Bilder anzuschauen.

Informationen vom außergewöhnlich künstlerisch arbeitendenRegensburger Fotograf erhalte ich selbstverständlich und auf

meinen Wunsch hin ausführlich. Wir sind im 4. Stock ange-

RBettina Linnig

kommen. An der Terrassentür ein kurzes innehalten. „MöchtenSie einen kurzen Blick auf die Dachterrasse werfen?“ Natürlich

möchte ich! Als wir draußen stehen, weiß ich, wo ich heuteNacht noch ein letztes Glas trinken möchte. Hier unter´m Ster-

nenhimmel. Vielleicht will ich aber auch mit frischen Croissantsfrühstücken, bei Sonnenaufgang. Mal sehen. Schließlich

versprechen die Hoteliers Stephanie und Peter Birnthaler ja,

Stephanie und Peter Birnthaler

Die Geschichte von David & GoliathDie Geschichte von David & GoliathHarmonische Kontraste inmitten kulturellen Welterbes beglücken den GastHarmonische Kontraste inmitten kulturellen Welterbes beglücken den Gast

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dass sich jeder Gast alles wünschen darf und wie sie ihreGäste glücklich machen, sei alleine ihr Problem. Da ist die

Verlockung groß, zu testen ob das stimmt mit dem „24-Stunden-sind-wir-gerne-für-den-Gast-da“-Versprechen.

Ich bekomme mein Zimmer aufgeschlossen. Ich staune.Alles passt zusammen. Liebevoll und individuell ist jedes

Detail aufeinander abgestimmt. Keines der 41 Zimmer undSuiten ist wie das Andere. Ich hatte mich bei der Reservierung

für das Zimmer aus dem Prospekt entschieden. Glück gehabt,es war frei und – es sieht wirklich so aus. Ganz genau so.

Wohlfühlen vorprogrammiert. Ich werde alleine gelassen undkann mich in Ruhe umschauen. Ich genieße die moderne,

harmonische Einrichtung und mache mich schnell im Bad

frisch. Die stylische Hotelbar wartet zur Happy Hour.Christian Loos, der Barkeeper, begrüßt mich und ich

bestelle einen Drink. Ich schaue mich um. Ein moderner,

offener Kamin, angenehmes Licht und dezente Barmusikstimmen mich auf den Abend ein. Ob ich nicht doch in NY

gelandet bin? Selbst internationale Prominenz hat diesenHot Spot bereits für sich entdeckt!

Im Hotel habe ich vorhin schon ein paar von Schmalhofersköstlichen Patisserien und Häppchen probiert. Stephanie

Birnthalers Vater, Herbert Schmalhofer, war Lieblingskochdes Fürstenhauses Thurn und Taxis. Sein Kaiserschmarrn

zählte im nah gelegenen Hotel und Restaurant Bischofshoffür die Brüder Ratzinger zu den lässlichen Sünden.

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Doch heute abend folge ich gerne der Einladung meines

Liebsten und wechsele die Straßenseite. Im Haus gegenüberfahren wir mit dem Aufzug Richtung „Theater im Turm“ ins

„David“ und werden uns dort – mit Ausblick auf die Dom-spitzen – kulinarisch von Herbert Schmalhofers Chefkoch

Markus Wagner auf s Höchste verwöhnen lassen.Danach genießen wir noch ein bisschen das Regens-

burger Nachtleben und dann: Ab auf Goliaths Terrasse. EinGlas Champagner, ein frisch gepresster Orangensaft, perfektes

Rührei, ein Espresso und ein ofenfrisches Croissant. Dasalles – und so viel Glück wundert mich dann schon nicht

mehr wirklich – bei einem wunderschönen Sonnenaufgang.Die Kontakte scheinen zu stimmen.

Herr und Frau Birnthaler, sie haben einen Gast mehrglücklich gemacht. www.LaViaVita.de

Hotel Goliath am Dom GmbH

Mehr Informationen im Internet:

www.hotel-goliath.de

Reservierung und Anfragen:

+49 (0) 941 / 2000 900Herbert Schmalhofer

mit Chefkoch

Markus Wagner

Einladend: das Restaurant David

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Eine der schönsten deutschen

Landschaften: Mitteleuropas größtes

Waldgebirge

ochen ist in, Kochen macht Spaß, Kochen ist entspan-

nend. War doch noch vor nicht allzu langen Zeiten derHerd ein Arbeitsplatz für die Hausfrau, wird diese heute gerne

dort von den Männern vertrieben. Natürlich kocht man nichtirgendwas – und schon gar keine schnöde Hausmannskost.

Ein Gourmet-Gericht muss es sein, vielleicht gar ein ganzesMenü. Und man(n) ist geistig schon in einer Koch-Show

eingetaucht, sieht die Gäste vor sich, die es beim eigenen„perfekten Dinner“ zu bewirten gilt. Und Frau träumt heimlich

von Kocharenen und -duellen... ...würde gerne mal mitNelson Müller und Johann Laafer um die Wette kochen!

Nun ist aller Enthusiasmus und die tollste Kreativität jaehrenwert, doch ein wenig handwerkliche Übung und Erfah-

rung gehören schon dazu. Natürlich sollte ein „Werkshand-buch“ immer in der Nähe liegen, damit der Umgang mit den

Zutaten richtig erfolgt – ich selbst schwöre unbedingt aufdas „Handbuch Kochen“ (Teubner Verlag, ISBN 978-3-7742-

6965-1, 25.– E). Und nicht – wie auch in den (na ja-) per-fekten Dinners oft gesehen – nach „Gefühl und Nase“. Da

wird das Gemüse schnell mal vermatscht, das Filet graugebraten oder der Fisch zum Abenteuerspielplatz und der

Darm in den Garnelen vergessen.

Joachim Gärtner

Kochen ist „in“, und so wird dem Bedarf und der Wissens-

gier durch viele Gourmet- und sogar etliche Sterne-KöcheRechnung getragen. Und – egal, was man von den Kursen

tatsächlich an Wissen mit nach Hause nimmt – man fühltsich doch gleich viel professioneller.

Selber kochen in den SternenDie besten Adressen für Hobbyköche – unser Auftakt zu einer

neuen Rubrik in La Via Vita

Selber kochen in den SternenDie besten Adressen für Hobbyköche – unser Auftakt zu einer

neuen Rubrik in La Via Vita

K

Foto: sonjawinzer.de_pixelio.de

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Diese neue Rubrik wird ständig erweitert, Siefinden sie unter dem Menüpunkt KOCHEN absofort in www.LaViaVita.de.

Hans Haas (www.hans-haas.de), „Tantris“ München,

bietet Kochkurse als „Gourmetwochenende“ an mit exkl.Übernachtung in München, z.B. Hotel Königshof. Alle

Informationen, Termine und Preise finden Sie auf seinerInternetseite unter dem Punkt „Kochkurse“.

Hotline: 0 89 / 28 67 44 70.

Die „Ente“ im Nassauer Hof in Wiesbaden bietet einenTageskochkurs zu bestimmten Terminen und Themen an.

Informationen hierzu www.nassauer-hof.de, dann auf„Restaurant Ente“ klicken. Der Kochkurs geht jeweils von

10.00 – 17.00 Uhr und kostet pro Person 200,– Euro.Nächster Termin 23. Mai: „Spargel & regionale Produkte“.

Telefon des Restaurants: 06 11 / 13 36 66.

Johannes King gibt im Dorint-Hotel „Söl´ring Hof“ inRantum auf Sylt ebenfalls Kochkurse.

(www.soelring-hof.de) Die Tageskurse gehen von ca.11.00 – ca. 17.00 Uhr und kosten pro Person ab 235,—

Euro. Abendmenü ab 19.30 Uhr 180,— Euro pro Person.Telefon: 0 46 51 / 83 62 00.

Ebenfall auf Sylt, aber in Westerland, gibt Jörg Müllerin seinem Restaurant Gourmet-Restaurant „Jörg Müller“Kochkurse (www.hotel-joerg-mueller.de).

Die Tageskurse gehen von ca. 10.00 – ca. 16.00 Uhr undkosten pro Person 240,– Euro. Eine signierte Kochschürze

gibt´s gratis dazu.Telefon: 0 46 51 / 2 77 88.

Alfons Schuhbeck bietet auf seinen Internetseiten eine

reiche Auswahl an Tageskochkursen an.(www.schuhbeck.de) Ob er die Kochkurse selbst gibt, ist

nicht zu erkennen. Sieht vom Angebot ansprechend aus.Telefonische Informationen: 089 / 21 66 90-0.

Vielleicht könnte das hier das Richtige sein: Dieter Müllergibt Kochkurse in privater Atmosphäre. Pro Kurs 8 –max. 12 Teilnehmer. Kursgebühr pro Person 360,– Euro.

Mehr Informationen www.dietermueller.de.Telefon 0 21 74 / 49 172.

Ich habe mit Frau Stemberg vom Restaurant Haus

Stemberg in Velbert (www.restaurant-stemberg.de)telefoniert. Dort bieten sie nach telefonischer Absprache

Tageskochkurse an. Sie können sie diesbezüglich anrufen:0 20 53 / 56 49.

Alexandro Pape, 2 Sterne Koch, im Restaurant Fährhaus

Sylt auf Sylt bietet Gourmet-Kochkurse an. Gestartet wirdum 11.00 Uhr mit einem Kennenlernchampagner. Der

Tageskurs kostet ab 220,– Euro. Mehr Informationen undBuchungen unter www.faehrhaus-sylt.de. Den Menüpunkt

findet man unter „Restaurant“ Kulinarischer Kalender.Telefon: 0 46 51 / 9 39 70

Merkles Restaurant in 79346 Endingen bietet eine

große Auswahl an Gourmet-Kochkursen an.Infos unter www.merkles-restaurant.de oder

Telefon 0 76 42 / 79 00

Rainer Hensen bringt seinen Kochschülern das Kochen inder Burgstuben-Residenz in 52525 Heinsberg-Randerathbei, Kurse gibt es ab 195,– Euro. Die nächste Kochreisemit Rainer Hensen geht vom 9.–16. April nach Mallorca –

kurz entschlossene sollten schnell buchen.Internet: www.burgstuben-residenz.de („Veranstaltungen“)

Telefon: 0 24 53 / 802

Die Kurse

Foto: peepe_pixelio.de

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Eine der schönsten deutschen

Landschaften: Mitteleuropas größtes

Waldgebirge

lle hat der „Bischofshof“ schon willkommen geheißen:

Kaiser, Könige und geistliche Würdenträger. Alle hatder „Bischofshof“ in Regensburg schon gesehen. Alle stiegen

sie hier ab. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.Gelegen im Welterbe der UNESCO, der Altstadt von

Regensburg, zwischen der Porta Praetoria – dem Nordtordes ehemaligen Römerlagers Castra Regina – und dem Dom

St. Peter, ist es heute noch genauso wie damals: Der Gastwar und ist immer König im Hotel und Restaurant „Bischofshof“.

Dieser wurde 1560 unter Bischof David Kölderer von Ringstallfertig gestellt und diente während der Zeit des „Immerwäh-

renden Reichstags“ als Herberge für die Gesandten.Herzlich und sehr persönlich wird der „Bischofshof“, der

zu den ältesten deutschen Gast- und Beherbergungsstättenzählt, bereits seit 25 Jahren von Herbert und Monika Schmalhofer

geführt. Herbert Schmalhofer, Witzigmann-Gefährte undehemaliger Leibkoch des Fürsten von Thurn und Taxis, serviert

in den verschiedenen Gaststuben traditionelle Küche undsorgt dafür, dass für den Gaumen des Gastes die niveauvollen

bayrischen Gerichte ein herausragendes Genusserlebniswerden. Das Ölgemälde des amtierenden Bischofs segnet

nicht nur das Essen der Mönche.

ABettina Linnig

www.LaViaVita.de

Hier trifft man Edelleute – Fürstin Gloria von Thurn und Taxis

kehrt gerne hier ein – und Bürgerliche. Sein Kaiserschmarrn„verführt“ die Brüder Ratzinger.

Liebevoll heißt Monika Schmalhofer den Gast willkommenund vermittelt ihm eine Behaglichkeit, die ihn gerne wieder-

kommen lässt. Oder, und das ist keine Seltenheit, ihn direktverleitet, seinen Aufenthalt zu verlängern. Jedes der bezauberten

Wenn Du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinemReichtum hinzu, sondern nimm ihm einige seiner Wünsche.

(Epikur von Samos)

Bischofshof am Dom –einladend, freundlich und schön.

Die Suite „Porta Praetoria“

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und überaus romantisch gestalteten 55 Gästezimmer

und Suiten trägt ihre Handschrift und lädt zum Wohlfühlenein. Großzügig bieten die historischen Zimmer dem Gast

den Platz, den er zur Entspannung und Erholung braucht.Indivi-duell eingerichtet begrüßt ihn ein stilvolles Ambiente.

Bezaubernd und gekonnt fügt sich das Neue dem Alten. Sofindet man z. B. in der Suite „Porta Praetoria“ freigelegte

Wände aus der Römerzeit verbunden mit allen Annehmlich-keiten der modernen Zeit, gekonnt aufeinander abgestimmt.

Im modernen Bad wurde mit größter Sorgfalt darauf geachtet,dass die Baumaterialien harmonisch zu dem alten Gemäuer

des „Bischofshof“ passten.Ein engagiertes Team rund um Herbert und Monika

Schmalhofer sorgt stets freundlich und aufmerksam dafür,dass der Gast jeden Wunsch erfüllt bekommt, kaum das er

ihn geäußert hat. Sei es am Morgen beim Frühstück, wo einreichhaltiges Büfett nichts vermissen lässt, noch im Café.

Zu jeder Zeit werden dem Genießer hier in gemütlicherAtmosphäre liebevoll alle Arten der Cafézubereitung serviert

oder kleine Speisen gereicht. Die in der eigenen Patisseriehergestellte Auswahl an Kuchen und Torten wartet nur darauf,

probiert zu werden. Im Sommer verwandelt sich der Innenhofim Schatten der Domtürme zu einem urigen Biergarten. Hier

Das Café

Jedes Zimmer ,jede Suite ist ander gestaltet

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sitzen Regensburger und Besucher der Stadt, Einheimische

und „Zug reiste“, zünftig beisammen und genießen beideftiger Brotzeit und bayrischem Braugetränk das gesellige

Beisammensein.

Eines ist jedoch im „Bischofshof“ vollkommen so ge-blieben, wie es immer war: Egal wann und zu welcher

Gelegenheit Sie dort einkehren – geschäftlich oder privat –Herbert und Monika Schmalhofer heißen ihre Gäste stets

so willkommen, wie es sich für Könige gehört.

Bischofshof am Dom GmbHHotel und RestaurantKrauterermarkt 393047 Regensburg

Hotel: 0941 / 58 46 - 0Restaurant: 0941 / 594 101 - 0

E-mail: [email protected]: www.hotel-bischofshof.de

www.LaViaVita.de

Hinter diesen Mauern

der „Porta Praetoria“

liegt die gleichnamige

Suite.

Foto: Dirk Suhm_pixelio.de

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Eine der schönsten deutschen

Landschaften: Mitteleuropas größtes

Waldgebirge

eperoni ist nicht gleich Peperoni. Jalapeno nicht gleich

Jalapeno. Eine Sorte, die heute noch so scharf war, dasswir uns schwören, sie für alle Zeiten zu meiden, kann morgen

vielleicht zu der Äußerung „angenehme Schärfe“ führen.Das kann zu Einem an unseren Geschmacksnerven liegen,

manchmal täuschen sie unsere Wahrnehmung. Zum Anderenan der Schote selbst, die häufigste Ursache. Denn selbst,

wenn es die gleiche Sorte ist, muss sie nicht die gleicheSchärfe haben. Boden, Wasser, Licht und Erntezeitpunkt

entscheiden über den Anteil an Capsaicin in einer Chilischote.So können Sorten, die bei Sonnenlicht gewachsen als scharf

gelten, jedoch im Gewächshaus gezogen, kaum Schärfeaufweisen. Selbst Früchte, die von ein und derselben Pflanze

geerntet worden sind, können unterschiedlich scharf sein.In der Scoville-Skala findet man eine

gute Hilfe, wo welche Sorte eingestuftist. Man misst in „Scoville Einheiten

(SHU= Scoville Heat Units)“. Die Zahldrückt aus, um die wievielfache Menge Wasser

hinzugegeben werden muss, um die Schärfevollständig zu neutralisieren. Die Sorte Bhut Jolokia soll als

schärfste Chili über 570.000 SHU messen! Reines Capsaicinhat geschätzt 15.000.000 Einfacher, soweit wir nicht als

Testperson für solche Sorten fungieren wollen, ist sicher die„normale“ menschliche Bemessung von mild (0) bis

unmenschlich scharf (10+).Zu der Sorte „0“ gehört der Riesenpaprika. Überall in

Europa gezüchtet, knabbern ihn selbst die Kleinsten imKindergarten als leckeren Snack.

Die ungarische Paprika hat eine milde, leichte Schärfe(2-3) und wird auch in pulverisierter Form als Gewürz für

viele Gerichte verwendet.

PBettina Linnig

Der „Jalapeno“, ein Klassiker für mexikanische Gerichte,

siedelt sich in der Kategorie „5-6“ an. Scharf bis sehr scharf.Man bekommt ihn eingelegt oder frisch. In der Frischetheke

wird er häufig auch gefüllt mit Frischkäse angeboten.

„Tabasco“ wächst nicht direkt als Sauce in Flaschen amBaum, hat ihr allerdings seinen Namen gegeben. Hier findet

die 2-4cm lange Chili ihre Hauptverwendung. Der Schärfe-grad? Ca. 30.000-50.000 SHU, also in etwa Stufe „8“:

sehr scharf!Mindestens Schärfegrad „10“ bekommt die Habanero

(linkes Bild). Sie gehört zu den schärfsten Chilis der Welt.Wegen ihres intensiven, fruchtigen Aromas ist sie der wichtig-

ste Bestandteil für viele Hot Sauces.Deshalb nicht immer dem Freund oder der ansprechen-

den Farbe der Chilis vertrauen. Hier ist weniger häufig besser.Wenn es dann doch zu scharf war: NIE und wirklich NIE

Wasser zum Löschen nehmen! Der Aromastoff Capsaicinlöst sich in Wasser nicht auf. Besser hilft trockenes Brot,

Joghurt, Milch oder Käse. Und, wäre hätte es gedacht, auchhier kann Schokolade oder Honig wohltuende Wirkung haben.

www.LaViaVita.de

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Ich bin scharf!

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Eine der schönsten deutschen

Landschaften: Mitteleuropas größtes

Waldgebirge

s ist schon zielgerichtet, sich den Firmennamen „MuccaPazza“ – verrückte Kuh – zu eigen zu machen. Vor nicht

all zu langer Zeit war das das italienische Schlagwort fürRinderwahnsinn. Und Gabriele Ruetz-Razzetti hat daraus

Programm gemacht. Die gebürtige Düsseldorferin hat es nachOberitalien verschlagen, wo Sie Ihren Mann kennenlernte.

Das war Grund genug, zu bleiben und dort jetzt schon seitfast 20 Jahren zu leben. Doch die Verbindung nach Düssel-

dorf ist niemals abgerissen – ganz im Gegenteil, die seit2009 bestehende Marke Mucca Pazza hat ihren Firmensitz

EJoachim Gärtner

in der NRW-Metropole – unter dem Dach der „Prego Italia

GmbH“.Das persönliche Faible zu ausgefallenen Handtaschen

hat Gabriele schließlich vor einigen Jahren dazu gebracht,es selbst in die Hand zu nehmen. Was zunächst als Hobby

begann wurde schnell zur Berufung. Und heute fertigt sieein Unikat nach dem nächsten: Da die Taschen ja aus echtem

Kuhfell mit seinen vielfachen Zeichnungen bestehen, gibtes keine ein zweites Mal. Das Material reizt zur künstlerischen

Entfaltung und zum Ausprobieren neuer Formen und Farbge-

Die wunderbare Weltverrückter Kühe

Rinderwahnsinn oder Kuh-Kunst: Mucca Pazza

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bungen. Ein wichtiges Detail, was vor einiger Zeit hinzuge-kommen ist, sind die künstlerisch gestalteten Verschlüsse.

Von modern cool bis kitschig ausgeflippt ist alles zu finden –und durch diese Kombination hat es die Tasche nicht nur

auf die Laufstege internationaler Modeschauen geschafft –natürlich nur als „Begleit-Accessoire“ – sondern auch auf

viele rote Teppiche von Film- und Mode-Events.Und dieses „Accessoire-Dasein“ ist dann besonders

wertvoll, wenn die Träger bekannte Schauspieler und Modelssind. Und es werden immer mehr.

Die Taschen gibt es in einigen ausgewählten Geschäften,der Preis bewegt sich von 1.200,- Euro bis nach X – wobei

X von der Seltenheit der Fellzeichnung und besonders derGestaltung des Verschlusses abhängt. Und angesichts der

extrem guten Verarbeitung – jede Tasche ist 100% Handarbeit –steht der Preis vollkommen außer Frage. Neuerdings werden

auch besondere Postermöbel mit den Designer-Fellenveredelt.

Ihr Mann, Paolo Razzetti, ist übrigens in Italien auchkein Unbekannter. Im beschaulichen Bassano del Grappa,

rund 70 km nord-westlich der Tore Venedigs, wird Keramikim größeren Stil produziert. Und das Programm kann sich

sehen lassen, denn es gibt wirklich alles – vom nüchternenmodernen Service für Gourmets bis zur edelkitschigen Hin-

stellente. So, wie man es in Italien und auch immer mehr in

nördlicheren Regionen liebt. Ob es schön ist, bleibt im

Einzelfall Geschmacksache und ganz alleine dem Betrachterüberlassen, es ist auf jeden Fall authentisch. Und das Eine

oder Andere könnte auch bei mir auf der Anrichte einenPlatz finden. So ganz ohne jeglichen Sinn und Zweck.

Mehr Infos: www.mucca-pazza.de

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arum sollte ein Urlaub nicht einmal wie ein Urlaubbeginnen? Entspannend und trotzdem aufregend, erhol-

sam aber nicht langweilig, luxuriös, von blendender Schönheit.Kurz, stilvoll von Anfang an. So, wie man es sich wünscht,

so wie man es verdient hat.Eine Reise mit dem Venice Simplon-Orient-Express ist

mit Sicherheit ein Erlebnis der ganz besonderen Art und suchtseines gleichen. Denn Züge, die es dem originalgetreu

restaurierten Nachfolger des legendären Orient-Expressgleichtun, gibt es nicht.

Der original Orient-Express beendete seinen Dienst nachfast 100 Jahren im Jahre 1977. Doch dank James B. Sherwood,

der die Waggons kaufte und liebevoll renovierte durfte derdetailgetreu renovierte Luxuszug, versehen mit der techn-

ischen Ausstattung des 20. Jahrhunderts, am 25. Mai 1982

WBettina Linnig

Man reist ja nicht,um anzukommen.

Sondern um zu reisen.(Johann Wolfgang von Goethe)

Der Orient-Express lebtDer Orient-Express lebt

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22Dr. Wolfgang Ulrich

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wieder seine Fahrt aufnehmen. Dies macht er wie damals

mit Kohle. Pro Saison werden 39.500 kg Kohle und 3.500kg Holz zum Beheizen der Lok und des Wassers benötigt!

Das Luxushotel auf Schienen bietet alle Annehmlichkeiten,die Sie bei einem Aufenthalt in einem Grandhotel gewohnt

sind: Persönliche Stewarts, die sich um Ihr Wohl kümmern,luxuriösestes Ambiente. Edelstes Silber, feinste Stoffe, Porzel-

lan und Gläser, die an der Exklusivität keinen Zweifel lassen.Der berühmte französische Maitre Chef Christian Bodiguel

verwöhnt in den drei Restaurantwagen mit internationalenGourmet-Menüs, höchste Qualität ebenso selbstredend wie

die entsprechende Auswahl an exklusiven Weinen.Vom 30. März – 03. November schlängelt sich der Zug

dieses Jahr nach einem ausgeklügelten Fahrplan durch ganzEuropa. Sie können zwischen einer Tagesreise bis zu einem

8-Tage Reisearrangement wählen. Teilweise verbunden mitHotelübernachtungen. Dem Niveau selbstverständlich ent-

sprechend.

Dieses Jahr werden zudem erstmals gemeinsam mit der

renommierten Londoner National Gallery auch exklusive Kunst-Reisen nach Venedig und Paris angeboten. Die Experten

des Museums vermitteln den Reisenden mit ihrem Wissenbesondere Einblicke in die Welt Monets, Canalettos und

anderen großen Künstlern.Diese Reisen sind jeweils auf eine maximale Teilnehmer-

zahl von 20 begrenzt und beginnen mit einer privaten Führungdurch die National Gallery in London, bevor die Gäste sich

an Bord des legendären Orient-Express auf die Spuren dergroßen Künstler begeben.

Ein Urlaub als Reise mit einem der berühmtesten Fort-bewegungsmittel aller Zeiten. Eleganter kann man nicht

entspannen.

Mehr Infos und Buchung unterhttp://www.orient-express.com/collection/trains/trains.jsp

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Vorschau April 2011

ImpressumDas Online-Magazin La Via Vita erscheint im Internet kontinu-ierlich, die druckfähige Monatsausgabe erscheint am Ende einesjeden Monats und ist gegen eine freiwillige Kostenbeteiligungdownloadbar (siehe unten).

Herausgebernewsmakers! publicity services UGLeipziger Str. 38D-50170 KerpenE-Mail: [email protected]: +49 / 2104 /80 34 72Handelsregister: Köln HRB 69723Geschäftsführer: Joachim GärtnerUst.-ID-Nr.: DE271675376

ChefredakteurJoachim Gärtner

Mitarbeiter dieser AusgabeBettina Linnig, Axel Joachim Zahn

Titelfotoarenaone.de

Layout + Grafikwww.newsmakers.de

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Reif für die InselInseln haben schon immer eine besondere Anziehungskraftauf den Menschen ausgeübt. Wir berichten über einige, dieviele kennen und über solche, die eher als Geheimtipp gelten.

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Ruhe, Erholung fernab des Trubels, aber auch genussvolleEinkehr, besondere Weine, Essen, welches gerade gefangenworden ist. Oder einfach nur hinaus auf´s Wasser schauen.