LAZARUS BLATT · 2019. 12. 2. · hat ein mir lieber Mensch im Lazarus-Hospiz seine letzten Wochen...

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......................................... Nachrichten und Neuigkeiten aus dem Lazarus Haus Berlin ......... Ausgabe Juli 2017 LAZARUS BLATT

Transcript of LAZARUS BLATT · 2019. 12. 2. · hat ein mir lieber Mensch im Lazarus-Hospiz seine letzten Wochen...

  • ......................................... Nachrichten und Neuigkeiten aus dem Lazarus Haus Berlin .............

    Ausgabe Juli 2017

    LAZARUS BLATT

  • Inhalt Impressum

    Das „Lazarus Blatt“ ist die Hauszeitung

    vom Lazarus Haus Berlin-Mitte und erscheint

    mindestens dreimal im Jahr.

    Mit Namen gekennzeichnete Beiträge

    müssen nicht unbedingt der Meinung

    der Redaktion entsprechen.

    Die inhaltliche Verantwortung für die Artikel

    trägt der jeweilige Autor.

    Anschrift:

    Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

    Lazarus Haus Berlin

    Wohnen & Pflegen in Berlin

    Bernauer Straße 115-118, 13355 Berlin

    Telefon:

    030-46705-0

    Telefax:

    030-46705-241

    Internet:

    www.lobetal.de

    www.lazarus-haus-berlin.de

    Einrichtungsleiter:

    Nico Böhme

    Redaktion:

    Anette Adam

    Gestaltungskonzept, Layout und Realisation:

    Roswitha König . Mäander Design

    www.maeanderdesign.de

    Fotos der Titel- und Rückseite: Anette Adam

    Ausgabe Juli 2017

    Auflage 1.000 Stück

    Geistlicher Impuls 3Vorstellung Friederike Winter ........................................ 4Runa Stephan-Sankowski ........................... 5Susanne Merten .......................................... 6Aktuelles Lazarus zu Gast in Bethel ............................ 7Wir gründen einen Heimbeirat .................... 9 Ikebana- Japanische Blumensteckkunst ........ 12Lazarus - International................................ 13Wissenswertes Wussten Sie schon, dass .............................. 14Lieblingszitate ........................................... 14Haus HimmelslichtAuftaktveranstaltung für ein neues Konzept .. 15Bewohnereckeund alles begann 1948 in Clärchens Ballhaus .. 17Wofür das Herz schlägt ................................ 19Lazarus SchuleFahrt der Altenpflegeklasse NA zum 5. Interprofessionellen Gesundheits-kongress nach Dresden ................................. 21Von der Politikwissenschaft zur Altenpflege ... 22Lazarus HospizVorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V - Abschied und Neustart .............................. 23Schülerinnen sammeln für Hospizarbeit .... 24Geburtstage unserer Bewohnerinnen und Bewohner 25Jubiläen 26Geburtstage in der Etage Wohnen mit Service 27Geburtstage unserer Lazarus Diakonissen 27Neue Mitarbeitende 27Buchbesprechung 27Veranstaltungsübersicht 29Über uns 31Rätselecke 33Spendenkonto 34

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser, Herzlich Willkommen im Lazarus Haus Berlin.

    Rechtzeitig zum Sommerbeginn 2017 freue ich

    mich, Ihnen wieder einmal die Ihnen vorliegende

    Sommerausgabe unseres beliebten Lazarus

    Blattes mit vielen Textbeiträgen und Bildern prä-

    sentieren zu dürfen. Vieles hat sich seit der letz-

    ten Ausgabe wieder im und um das Lazarus Haus

    ereignet. Von einigen Aktivitäten und Veranstal-

    tungen werden Ihnen Mitarbeitende aus den Be-

    reichen in dieser Ausgabe berichten. Vielen Dank

    an die Verfasser der Beiträge und Helfenden im

    Hintergrund.

    Ende Februar wurde die Pflegeeinrichtung un-

    seres Hauses durch den MDK (Medizinische Dienst

    der Krankenkassen) geprüft. Die jährliche wieder-

    kehrende Prüfung erfolgte nach den rechtlichen

    Grundlagen der MDK – Qualitätsprüfungen (QPR).

    Das rechtsgültige sehr gute Ergebnis haben wir

    Ende März erhalten und ist in den Aushängen des

    Vorwort

    2

    ...................................................................................... Vorwort .............Hauses einzusehen. In den Transparenzvereinba-

    rungen haben die Kassen und Verbände die De-

    tails für die Veröffentlichung der Prüfergebnisse

    festgelegt und die Transparenzkriterien bilden

    eine Teilmenge des gesamten Prüfkataloges der

    QPR.

    Ebenfalls im Februar hat ein neues Ausbildungs-

    jahr begonnen und wir haben für die Ausbildung

    in der Altenpflege fünf neue Auszubildende ge-

    wonnen. Somit haben wir 14 Azubis im Bereich

    Pflege und zwei im Bereich Verwaltung im Haus.

    Wir sind gespannt, wie die Auszubildenden die

    neuen Herausforderungen im Beruf, Familie und

    Schule meistern und wünschen Ihnen viel Erfolg.

    Mit Jahresbeginn ist das zweite Pflegestär-

    kungsgesetz (PSG II) und die damit verbundene

    Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade

    gestartet. Die Umsetzung des dritten Pflegestär-

    kungsgesetzes steht an und die Änderung der

    Mitwirkungsverordnung (Heim- bzw. Bewohner-

    beirat) werden uns in nächster Zukunft beschäf-

    tigen. Dieses Vorwort möchte ich heute mit einem

    Zitat beenden.

    „Alt werden ist, wie auf einen Berg steigen. Je

    höher man kommt, desto mehr Kräfte sind ver-

    braucht, aber umso weiter sieht man.“

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine

    gute Sicht und im Namen des Redaktionsteams

    viel Spaß beim Lesen dieser zweiten Ausgabe

    2017.

    Ihr

    Nico Böhme

    Einrichtungsleiter

  • ............... Liebe Leserinnen und Leser, ..................................................

    Geistlicher Impuls

    3

    Es gibt Licht in der Finsternis – so können wir in der Bibel lesen, wie Paulus in seinem zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt. (2. Kor 4, 6-10)

    Als Pfarrerin habe ich in Gesprächen oft erlebt, wie Menschen mir erklären, sie könnten nicht an Gott glauben angesichts des Elends und des Leides in der Welt oder sie fühlen sich in ihrem Glauben hart angefragt, weil ihnen selbst oder aber jemanden sehr nahestehenden schweres Unglück passiert ist. Ihren Zweifel und den Schmerz kann ich gut nachempfinden und auch die Verzweiflung über eigenes Leid ist mir nicht unvertraut. Aber eine solche Haltung lässt uns Gott als einen Automaten betrachten: wenn ich nur stark glaube und zu ihm bete, kommt Gutes zustande und nichts Schlim-mes könne passieren. Solcher Glaube ist berech-nend; meint er doch, wenn man fromm ist, läuft alles gut.Ich erfahre immer wieder, wie ich mich von Gott gehalten wissen darf gerade in den schweren Ta-gen des Lebens. Das Leid der Welt kann er nicht verhindern – wo Licht ist, gibt es auch Dunkelheit und wo Leben existiert, gibt es auch die Wirklich-keit des Todes. Aber wir dürfen glauben, dass Gott uns im Leiden die Kraft schenkt, die wir zum Leben benötigen. Weil er selbst litt am Kreuz und den Tod erfuhr, können wir uns Gott anvertrauen, wenn wir in unserem Leben die Erfahrung von Leid und Tod machen müssen.Wir wissen von so vielen Menschen der Geschichte, die mitten in Finsternis standen und doch das Licht der Hoffnung sahen. Sie hatten Wurzeln und wuss-ten, wo sie standen und zugleich hatten sie aber auch „Flügel“. Die Finsternis hat sie nicht entmu-tigt und ihr Glaube gab ihnen jene innere Kraft, die sie trug.

    Dietrich Bonhoeffer, der einige Jahre ganz in der Nähe des Lazarushauses an der Zionskirche Pfarrer war, hat geschrieben, dass Gott uns die Kraft fürs Leben nicht im Voraus gibt, damit wir nicht hoch-mütig werden und uns nicht auf uns selbst verlas-sen, sondern ganz auf ihn.

    Die Bibel kennt die Sprache der Hoffnung, die über uns selbst und über unsere Wirklichkeit hinaus-weist und ich finde es schade, dass heutzutage in unserem „Land der Reformation“ viele Menschen diese Sprache nicht mehr kennen. Eigentlich brau-chen wir doch einen guten Vorrat an Glaubenswor-ten, an Glaubenskraft. Dafür zu sorgen sehe ich als eine schöne Aufgabe in meinem neuen Dienst in Lazarus und der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal an. Als stärkenden und trostvollen Hoffnungs- proviant wollen wir die Verse im 2. Korintherbrief nehmen: „Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finster-nis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die über-schwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir äng-stigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kom-men nicht um. Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an uns offenbar werde.“

    Bleiben Sie behütet! Ihre Pastorin Friederike Winter

    3

  • ............... Liebe Leserinnen und Leser, ..................................................

    Vorstellung

    4

    ...................................................................................................................

    4

    Friederike Winter stellt sich vor

    Nun bin ich offiziell bereits seit April die neue

    Vorsteherin der Lazarus-Diakonie Berlin, aber nur

    bei einigen Gottesdiensten konnte ich einigen

    Lazarusbewohnern und Lazarusfreunden begeg-

    nen und mich persönlich vorstellen. Vor allem

    liegt das daran, dass ich mich für drei Monate in

    Bethel/Bielefeld auf meinen neuen Dienst vor-

    bereiten muss, denn neben der Aufgabe im Laza-

    rushaus übernehme ich ab Sommer zugleich auch

    den Dienst als Geschäftsführerin der Hoffnungs-

    taler Stiftung Lobetal. Darin trete ich die Nach-

    folge von Pastor Feldmann an, der nach langen

    Jahren segensreichen Wirkens in den Ruhestand

    geht. Ich freue mich sehr auf diese beiden schö-

    nen und großen Aufgaben und ganz besonders

    freue ich mich auf die Menschen, die in den vielen

    verschiedenen Einrichtungen leben und arbeiten.

    Die Gegend rund um das Lazarushaus ist mir be-

    stens vertraut, denn ich bin hier aufgewachsen,

    habe zunächst einen Beruf gelernt und dann

    später an der Humboldt-Universität Theologie

    studiert. Mein erstes Pfarramt übernahm ich in

    zwei Brandenburger Landgemeinden, ging später

    dann an eine große und dynamische Gemeinde im

    Prenzlauer Berg und arbeitete zuletzt in der Le-

    bensberatungsstelle am Berliner Dom. Nun erlebe

    ich meine Ankunft in Lazarus fast wie eine Heim-

    kehr – zumindest geografisch. Das Kuratorium,

    der Schwesternrat und Pfarrer Stawinski haben

    mich überaus nett willkommen geheißen. Pfarrer

    Stawinski war von 2000 bis 2015 Vorsteher in La-

    zarus und führt bis zum Sommer freundlicherwei-

    se noch kommissarisch diesen Dienst fort.

    Ich bin schon sehr gespannt, wenn ich ab Juli viele

    Orte, Kollegen und Lebensbereiche besuchen und

    kennenlerne werde, wo überall Menschen unter

    der Überschrift Lazarus oder Lobetal oder Bethel

    arbeiten und leben.

    Einen Bereich habe ich schon erlebt: Vor kurzem

    hat ein mir lieber Mensch im Lazarus-Hospiz seine

    letzten Wochen verlebt und während meiner Be-

    suche habe ich einen tiefen Eindruck gewinnen

    dürfen, wie zugewandt, liebe- und verständnis-

    voll das Hospizteam hier für die Bewohner*innen

    und auch die Angehörigen da ist. Mein großer Re-

    spekt und Dank gilt allen, die haupt- und ehren-

    amtlich dort tätig sind.

    Ich bin Mitglied einer großen und tollen Familie,

    mein Sohn ist fast fertig mit seinem Studium,

    mein fast dreijähriger Enkel bezaubert mich und

    wenn es meine Zeit erlaubt, arbeite ich am lieb-

    sten im Garten oder bin anders in der Natur un-

    terwegs.

    Ich wünsche Ihnen und uns allen eine schöne und

    behütete Sommerzeit und grüße Sie herzlich,

    Ihre Friederike Winter

  • Vorstellung

    5

    .....................................................................................................................................................................................................................................

    5

    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    mein Name ist Runa Stephan-Sankowski, mit

    dem Monat Mai 2017 habe ich die Leitung der

    Kindertagesstätte „Mauerhüpfer“, hier auf dem

    schönen Lazarus Gelände, übernommen. Ich

    freue mich, an diesem grünen und historischen

    Ort arbeiten zu dürfen. Ich bin 45 Jahre, gebo-

    ren in Berlin, verheiratet und Mutter eines 16

    jährigen Sohnes.

    Meinen christlichen Glauben in meine tägliche

    Arbeit einfließen zu lassen, war und ist mir ein

    Bedürfnis. Hier auf dem Lazarus Gelände, wo

    verschiedene Generationen zusammen leben,

    lernen und arbeiten, möchten wir den Kleins-

    ten eine warmherzige und sichere Basis für das

    Leben geben und sie auf das gesellschaftliche

    Leben vorbereiten.

    Für Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen gern

    zur Seite. Sie erreichen mich unter der Telefon-

    nummer: 467 05 120.

    Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Zeit

    und freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen.

    Bleiben Sie behütet!

    Herzliche Grüße

    Runa Stephan-Sankowski

  • 6

    .....................................................................................................................................................................................................................................

    Vorstellung

    Susanne MertenWohnbereichsleitung Haus Himmelslicht 1 und 2 Fachbereich Psychiatrie / Gerontopsychiatrie

    Steckbrief

    •Geboren1963inBerlin-Pankow

    •1969-1979Schulzeit

    •1979-19811.Berufsausbildung;

    tätigindiesemBerufbis1993

    •1993-1996AusbildungzurAltenpflegerin

    •seit1.Mai1996MitarbeiterinderPflege

    im Lazarus Haus Berlin

    •imHausaufunterschiedlichenWohnbereichen

    gearbeitet

    •2014-2016AusbildungzurPsychiatrischen

    Fachkraft bei den Alexianern im St. Hedwig

    Krankenhaus Berlin

    •seitFebruar2017WBLundfachlicheLeitung

    des WB HH1/2

    6

    Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder,

    eine Tochter und einen Sohn.

    Wenn ich nicht im LHB bin, klettere ich entweder

    auf jeden möglichen Turm der Stadt, um mein

    Berlin von oben zu sehen, bin in der Sauna, düse

    mit dem Fahrrad durch die Bundeshauptstadt

    oder durch das Land. Ergibt sich die Möglichkeit,

    bin ich mit dem ICE unterwegs in den „wilden“

    deutschen Westen, in die Schweiz oder einfach

    nur so..., Bahn fahren. Eine große Freude sind

    die Abenteuer mit meiner vierjährigen Enkelin.

    Susanne Merten

  • Aktuelles

    7

    ............ Lazarus zu Gast in Bethel .........................................................................................................................................................................

    Schwester Erika kutschierte uns mit dem Bully

    durch Bethel und erzählte uns über die Geschich-

    te Bethels. Zeit zum Einkauf im proWerk Laden

    Mobile gab es ebenso, wie zum Durchstöbern der

    Brockensammlung. Zeit zur Besinnung fanden wir

    in den Andachten der Kapelle im Haus der Stille

    und in dem schönen Meditationsgarten.

    Am Sonntag dann der Höhepunkt: die Feierlich-

    keiten zum 148ten Jahrestag und Jubiläen vieler

    Schwestern. Der Tag startete mit einem feier-

    lichen Gottesdienst in der Zionskirche. Mit vielen

    Gästen wurde anschließend zu Mittag gegessen

    und am Nachmittag wurden im Assapheum bei

    Kaffee und Kuchen die Jubilarinnen geehrt und

    gefeiert. Unser „Tischherr“ war Herr Pastor Ul-

    rich Pohl und das wussten wir Damen auch sehr zu

    schätzen. Ein rundum sonniger Tag im wahrsten

    Sinne des Wortes.

    150 Jahre Bethel sollten Grund genug sein, dem

    „Jubilar“ einen Besuch abzustatten. Am 27. April

    2017 machten wir uns von Berlin auf den Weg. Wir

    - 3 Lazarus Diakonissen, 3 Mitglieder der Diako-

    niegemeinschaft Lazarus und Frau Adam - waren

    eingeladen, das Jahresfest der Sarepta Schwe-

    sternschaft mitzufeiern. Ein paar schöne Tage

    hatten wir erwartet. Was uns jedoch dann wi-

    derfuhr, übertraf alles. Sehr herzlich wurden wir

    empfangen und zu unserer großen Überraschung

    hatte Schwester Anke Frickmann für uns ein

    reiches Programm organisiert.

    In bunter Runde – Schwestern alter und neuer

    Ordnung - im Kaminzimmer versammelt, erfuhren

    wir von der großartigen Entwicklung der Schwe-

    sternschaft und dem heutigen Leben und Wirken.

    Von einst 1000 Diakonissen alter Ordnung gibt es

    heute noch etwa 100 und auf Grund eines mutigen

    Veränderungsprozesses zählt die Schwestern-

    schaft heute 400 Diakonissen (davon 300 Schwe-

    stern sog. „neuer Ordnung“).

    von links: Sr. Christa Hübner, Christine Exner, Sr. Hedwig Nähring, Sr. Anke Frickmann, Anette Adam, Sr. Erna Peuke, Ilse Lambert, Ingrid Maaß

    Im Kaminzimmer

  • 8

    ............ Lazarus zu Gast in Bethel .........................................................................................................................................................................

    Aktuelles

    Jahresfest 148 Jahre Sarepta Schwesternschaft und Einsegnungsjubiläum

    Das Haus der Stille wurde für uns zu einem ganz

    besonderen Ort mit ganz besonderen Menschen.

    Wir spürten, dass es ein von Liebe getragner Ort

    ist, der lebendig und doch leise einen mit- und

    aufnimmt.

    Unser ganz besonderer Dank gilt Schwester Anke

    Frickmann, Schwester Irmgard Bockhorst, Schwe-

    ster Erika Zeising, Schwester Helga Lichtenthä-

    ler, Schwester Susanne Lamour-Exner, Schwester

    Magdalene Joppe, Schwester Edith Giljohann und

    Schwester Katharina Riewe, die uns sehr viel Zeit

    und schöne Begegnungen geschenkt haben!

    Das Erlebte wirkt noch immer nach. Inspiriert

    und dankbar erzählen wir gerne von diesen

    erfüllten Tagen.

    Anette Adam

    Leitung Lazarus Hospiz / Ansprechpartnerin

    der Lazarus Diakonissen

    Schwester Erika Zeising (re.) zeigt uns Bethel

    pro Werk Laden „mobile“

  • 99

    ............ Wir gründen einen Heimbeirat ............................................................................................ Wir gründen einen Heimbeirat ............

    Wie Sie vermutlich schon mitbekommen haben,

    wird ein Heimbeirat im Lazarus Haus „Wohnen &

    Pflegen“ gegründet.

    Am 19. Juli 2017 ist es endlich soweit. Sie, die

    Bewohner des Lazarus Hauses, wählen den Heim-

    beirat.

    Dieser vertritt zukünftig stellvertretend die Inte-

    ressen der Bewohnerschaft.

    Bitte beachten Sie auch die Aushänge kurz vor

    dem Wahltermin.

    Damit Sie wissen, wen Sie wählen können, sehen

    Sie nachfolgend die Kandidaten und deren Moti-

    vation, das Amt zu übernehmen.

    Die Wahl unterliegt allgemeinen demokratischen

    Grundsätzen, d.h. sie ist geheim, gleich und un-

    mittelbar.

    Am Wahltermin können die Bewohner/innen Ihre

    Stimme für die Kandidaten aus der vorgestellten

    Vorschlagsliste abgeben.

    Jeder Wahlberechtigte hat fünf Stimmen. Er darf

    einem Kandidaten jedoch nur jeweils eine Stimme

    geben.

    Gewählt sind die Kandidaten, die nach der Wahl

    die einfache Mehrheit haben, also die meisten

    Stimmen erhielten.

    Ein zweiter Wahlgang findet nicht statt, sondern

    bei eventuellem Gleichstand entscheidet das Los.

    Die regelmäßige Amtszeit des Bewohnerbeirats

    beträgt zwei Jahre.

    Peggy Zimmermann

    Belegungsmanagerin / Sozialdienst

    Aktuelles

    Frau Sigrid Zoladz (S3):

    „Wenn man eigene Gedanken mit einbringt,

    könnte es klappen, auch etwas zu verändern.“

    Frau Barbara Remky (B2):

    „Leben ist Bewegung. Leben ist Veränderung.

    Jeder Tag ist Veränderung und diese möchte

    ich mitgestalten.“

    Bewohner .................................................................................................................................................................

  • 1010

    ............ Wir gründen einen Heimbeirat ............................................................................................ Wir gründen einen Heimbeirat ............

    Aktuelles

    Herr Michael Sandrock (B2):

    „Die Einrichtung ist unser Zuhause und wir

    Bewohner müssen auch unseren Beitrag leisten.

    Dies möchte ich gerne stellvertretend für

    alle Bewohner tun.“

    Frau Gertrud Gebhardt (S2):

    „Da wir Bewohner wenige offizielle Informationen

    erhalten, möchte ich dazu beitragen,

    den Informationsfluss zu verbessern.“

    Frau Angela Wichmann (S2):

    „Viele Bewohner können ihre Interessen

    nicht mehr selbst vertreten. Dies möchte ich gerne

    für sie tun.“

    Frau Hildegard Pankonin(S3):

    „Ich möchte mich aktiv in die Gemeinschaft ein-

    bringen, z.B. durch Verbesserungsvorschläge.“

    Bewohner .................................................................................................................................................................

  • 911

    ............ Wir gründen einen Heimbeirat ..............................................

    Aktuelles

    Herr Peter Birkenstock (B1):

    „Als Beirat sehe ich die gute Chance, sowohl

    den Bewohnern als auch den Angehörigen bei

    Schwierigkeiten zur Seite zu stehen. Außerdem

    hat der Beirat die Möglichkeit, bei anstehenden

    Veränderungen im Heim, bereits im Vorfeld schon

    mit der Heimleitung ins Gespräch zu kommen.“

    Herr Ingo Czerlinski (B1):

    „Ich möchte helfen, wo Hilfe notwendig ist

    und Abläufe hinterfragen, die z.B. durch Betriebs-

    blindheit eingefahren sind.“

    Frau Fredericke Möckel (H4):

    „Da das Lazarus-Haus oft die letzte Station

    im Leben eines Menschen sein wird, bin ich daran

    interessiert, alles in meinen Kräften stehende

    zu tun, um ein angenehmes Miteinander -

    im Angesicht und Wissen des umgebenden

    Gesundheitssystems - zu schaffen.“

    Angehörige ......................................................................................

  • 1012

    ............ Wir gründen einen Heimbeirat ..............................................

    Die Puppen können schon im Februar aufgestellt

    werden, müssen aber am 3. März bis Mitternacht

    weggeräumt sein. Falls sie länger stehen bleiben,

    sollen die Mädchen, so glaubt man jedenfalls in

    Japan, erst sehr spät einen Mann finden.

    Für ihre Blumengestecke haben unsere Bewoh-

    nerinnen zu diesem Thema ebenfalls gelbe und

    rosa Blumen verarbeitet. Einige haben auch ihre

    eigenen Puppen mitgebracht. Es war ein schöner,

    interessanter Nachmittag.

    Ula Chmist

    Aktuelles

    Mein Name ist Ula, ich bin Praktikantin in der

    Ergotherapie und habe die Möglichkeit, an der

    Ikebana- Gruppe teilzunehmen. Die Leiterin des

    Kurses, Frau Bärbel Kessenbrock, findet für jedes

    Treffen ein anderes Thema zum Stecken der Blu-

    men. Dieses Mal, Anfang März, stand „Hinamats-

    uri”, das japanische Puppenfest im Mittelpunkt.

    In Japan werden von Februar bis zum 3. März für

    die Töchter einer Familie zu Hause Puppenstuben

    aufgestellt, die den kaiserlichen Hofstaat Japans

    darstellen, wie er vor 1000 Jahren in der Zeitepo-

    che „Heian” aussah. Man dankt damit für die ge-

    sunde Entwicklung der Töchter. Früher wurde das

    Puppenfest nur am Kaiserhof gefeiert. Heutzuta-

    ge bekommt jedes Mädchen ihre eigene Puppe,

    die sie dann ihr Leben lang behält. Das Hinamats-

    uri wird mit Pfirsich- und Kirschblüten dekoriert.

    Die Blumen und Blüten sind rosa wie die Haut

    eines Mädchens und gelb wie die Sonne für den

    kommenden Frühling.

    ......... Ikebana- Japanische Blumensteckkunst ...................................

  • 13

    ............ Lazarus - International ..........................................................

    Aktuelles

    Lazarus Diakonissen Schwester Erna Peuke + Schwester Brigitte Queißer mit Pastor Ulrich Pohl . Viele Diakonissen waren durch die Mauer von ihrem Lazarus Mutterhaus getrennt.

    Bei herrlichem Sonnenschein wurde am Freitag, dem9.Juni2017einDenkmalvordemLazarus-Haus Berlin eingeweiht. Mit dem Denkmal wird der Beitrag Polens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns zum Fall der Berliner Mauer gewürdigt. Stifter des Denkmals ist die Adalbert-Stiftung Krefeld, die sich für ein dauerhaftes Zusammen-wachsen ganz Europas mit besonderer Blickrich-tung auf Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn einsetzt. Die Botschafter der vier Staaten brachten auf der Einweihung den Dank der Länder für das Wirken der Stiftung zum Ausdruck.

    Die Bernauer Straße, Inbegrif f der Teilung Deutschlands, ist heute mit der Mauergedenk-stätte und dem Besucherzentrum eine einzig- artige Erinnerungslandschaft. Hier entstanden die Bilder, wie das von dem Sprung des DDR- Gren-zers über den Stacheldraht in die Freiheit, die sich in das kollektive Gedächtnis eingruben. Hier seil-ten sich die Menschen aus den Häusern ab, wur-den Fluchttunnel gegraben. Viele Verletzte wur-den im Lazarus-Krankenhaus behandelt. Deshalb ist der Ort vor dem Lazarus-Haus für ein Denkmal zum Mauerfall genau richtig. Die Stiftung Berli-ner Mauer und Bethel begrüßen das Vorhaben.

    DerPragerFrühling1968,diepolnischeSolidar-nosc-Bewegung und die tschechoslowakische Bürgerrechtsbewegung unter Václav Havel in den 1980er Jahren begünstigten die Wende in derehemaligen DDR. Nach der Öffnung des Eisernen VorhangsinUngarnam27.Juni1989schließlichwaren die Grenzöffnung in Berlin und letztlich das Ende der DDR nur noch eine Frage der Zeit.

    Martin Wulff, Lobetaler Geschäftsführer, betonte auf der Einweihungsveranstaltung, dass Lazarus jeden Beitrag, der den Fall der Berliner Mauer be-günstigte, in großer Dankbarkeit würdigt. „Laza-rus, das, von zwei Seiten eingemauert, besonders unter der Teilung der Stadt litt, ist nach dem Fall der Mauer wieder dort, wo es immer hingehörte: in der Mitte Berlins.“

    Die als abstraktes Kunstwerk des Krefelder Künst-lers, Prof. Hans Joachim Albrecht, geschaffene Statue soll Ausdruck für den langen und schweren Weg in die Freiheit sein. Sie stellt eine hockende, sich aufrichtende Person dar. Bethelchef, Pastor Ulrich Pohl betonte: „Das Denkmal macht Mut aufzustehen gegen Ungerechtigkeit, mitzureden und sich zu engagieren für die Würde aller Men-schen!“

    Nach der Denkmaleinweihung fand im Festsaal ein internationales Kolloquium statt, das der letzte DDR-Außenminister, Markus Meckel, moderierte. Hier wurde besonders der Beitrag der „Runden Tische“ in den vier Ländern untersucht. Dort fand eine „verhandelte Revolution“ statt: Ein Blutver-gießen wurde im Dialog zwischen alten Macht-habern und Bürgerbewegungen, ähnlich wie in der ehemaligen DDR verhindert.

    Jan CantowProjektleitung „150 Jahre Bethel“

    , ,

  • ............ Lazarus - International ..........................................................

    Aktuelles

    1014

    Wissenswertes

    > am 15. Juli 1882 Carl Langenbuch im Lazarus Krankenhaus die erste Gallenblasenentfernung durch- geführt hat? Acht Wochen später konnte der Patient geheilt entlassen lassen werden.

    > esindenJahren1933–1940über300LazarusDiakonissengab?> 1909dieersteKrankenpflegeausbildunginLazarusstattfand?

    ......................................................... Wussten Sie schon, dass ............

    ................................................................... Lieblingszitate ............„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“ Loriot (Elisa Glos, Verwaltung)

    „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ Karl Lagerfeld (Herr Pomrehn, Azubi Verwaltung)

    „Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem zurück“ unbekannt (Frau Harms, Pflegedienstleiterin)

    „Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton missfällt, in dem sie vorgetragen wurde.“ Friedrich Wilhelm Nietzsche (Frau Zimmermann, Verwaltung)

    „Tröste nie den Trostlosen. Wer Trostlose tröstet, verspottet sie. Sei tröstend, aber tröste nicht. Lass Hoffnung, aber mach keine.“ Unbekannt (Schwester Natascha, Wohnbereichsleitung Son-neneck)

    Vorwärts, nie rückwärts geht der Blick.“ Unbe-kannt (Herr Sandrock, Bewohner B2)

    „Das Beste, was Eltern ihren Kindern mitgeben können, sind Wurzeln und Flügel.“ Mark Twain (Frau Remky, Bewohnerin B2)

    „ Einer trage des anderen Last.“ Galater 6:2 (Herr Böhme, Einrichtungsleiter)

    „ In der Ruhe liegt die Kraft“ unbekannt (Schwester Sabine, Pflegekraft Haus Sonneneck)

    „Wenn man die Katze länger gegen den Strich bürstet, braucht man sich nicht wundern, wenn sie kratzt.“ unbekannt (Pfleger Martin, Haus Sonneneck)

    „Vergebung ändert nie deine Vergangenheit, be-reichert aber deine Zukunft.“ unbekannt (Frau May, Service)

    „Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.“ Theodor Storm (Fr. Gramlich, Azubi)

    „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, dass Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“ Johann Wolfang von Goethe (Fr. Ripken, Sozialdienst)

    „Der Glaube führt den Menschen zu Gott und die Liebe führt ihn zu den Menschen“ Martin Luther (Anette Adam, Hospizleiterin)

    Liebe Leser, dass Thema der nächsten Ausgabe lautet: Lieblingswitze

    Also schon einmal fleißig überlegen und an Frau Zimmermann: [email protected] oder via Brief an: Peggy ZimmermannDanke schön

  • ......................................................................................................................................... Auftaktveranstaltung für ein neues Konzept ............

    15

    Weiterentwicklung des Haus Himmelslicht 1/2Fachbereich Psychiatrie (CMA)/Gerontop-sychiatrie

    „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle

    nicht die Männer zusammen, um Holz zu beschaf-

    fen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzu-

    teilen;......sondernlehresiedieSehnsuchtnach

    dem weiten endlosen Meer.“

    Antoine Saint Exupéry

    Ende März 2017 hatte unser Team zwei Tage lang

    die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Kick- Off-

    Veranstaltung neu kennenzulernen, neu zu defi-

    nieren, den neuen Herausforderungen zu stellen,

    mögliche Wege auf dem Weg zum gemeinsamen

    Ziel zu definieren, über Sorgen, Ängste und Hoff-

    nungen zu sprechen.

    An dieser Stelle danke ich noch einmal allen Mitar-

    beitern der Pflege anderer Wohnbereiche, die uns

    während dieser Tage im Früh-, Spät- und Nacht-

    dienst vertreten und unterstützt haben, sowie der

    Leitung des Lazarus Haus Berlin, die nicht uner-

    hebliche Ressourcen dafür zur Verfügung stellten.

    „... und dass ihr mir niemanden abweiset.“Friedrich v. Bodelschwingh

    Gründer der Stiftung Bethel

    Die v. Bodelschwingschen Stiftungen Bethel und

    somit auch die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

    arbeiten seit ihrer Gründung vor 150 Jahren für

    seelisch kranke und suchtkranke Menschen. Diesen

    Menschen nimmt sich auch das Lazarus Haus Berlin

    mit einem Fachbereich im Haus Himmelslicht an.

    Dort leben 32 Bewohner. Jeder dieser Bewohner

    hat eine psychiatrische Hauptdiagnose, oft Dop-

    peldiagnosen, verbunden mit der Multimorbidität

    im Alter. Das sind unter anderem Erkrankungen

    aus dem schizophrenen Formenkreis, affektive

    Störungen (Manie, Depression), Abhängigkeit von

    legalen Drogen, Persönlichkeitsstörungen, Demen-

    tielle Syndrome, Schlafstörungen und neurotische

    Störungen. Eine besondere Herausforderung des

    Fachbereiches Psychiatrie ist die Arbeit mit chro-

    nisch mehrfach beeinträchtigten Alkoholkranken

    (CMA).

    Für die Pflege von CMA bedarf es einer ganz be-

    sonderen Haltung im Umgang miteinander, denn

    Alkoholismus ist keine schlechte Angewohnheit,

    Abhängigkeit ist eine Krankheit. Dies gilt es, im

    täglichen Umgang miteinander immer wieder zu

    reflektieren. Auch suchtkranke Menschen hatten

    ein Leben vor der Sucht, sind oft sehr sensibel, hat-

    ten irgendwann in ihrem Leben eine dramatische

    Krise und versuchten dann, in einem Meer von

    Alkohol Ängste, Sorgen und Nöte zu vergessen. Bis

  • ......................................................................................................................................... Auftaktveranstaltung für ein neues Konzept ............

    Haus Himmelslicht

    1616

    der Alkohol und häufig auch das Nikotin das Pro-

    blem wurden. Die größte Angst Suchtkranker ist

    es, den Zugang zu den benötigten Suchtmitteln zu

    verlieren. Das Nervengift Alkohol zerstört die Ord-

    nung im Leben dieser Menschen. Sie verlieren die

    Kontrolle über ihr Lebensumfeld, was sich auch auf

    unserem Wohnbereich wiederspiegelt. Bedürfnisse

    anderer Menschen in ihrem Umfeld interessieren

    sie oft nur am Rande.

    Was können wir tun? „Niemanden und nichts aufgeben.“Wilhelm Boegehold

    Gründer des Lazarus Haus Berlin

    Wir versuchen den kranken Menschen die Angst

    vor dem Verlust des Suchtmittels zu nehmen. Dies

    kann den CMA helfen, wenigstens einen Teil ihres

    Lebens wieder kontrollieren zu können und ihre

    Würde zu wahren.

    Dies kann gelingen durch:• Kontrolliertes Trinken und Rauchen

    • Sicherheit und Zuverlässigkeit

    • Hilfe bei der Entwicklung von Resilienz

    • Vermeidung von Überforderung

    • Akzeptanz der Erkrankung

    • Ethik

    • Gesprächsführung

    • Methodisches Handwerkszeug

    • Haltung der Mitarbeitenden

    Die Herausforderung Demenz ist ein weiterer

    Schwerpunkt unserer Arbeit. Diese Menschen ver-

    lieren sich langsam in einem Meer des Vergessens.

    Die Gedächtnisleistung verringert sich stetig.

    Dadurch gehen im Laufe der Zeit erlernte Verhal-

    tensmuster, Kulturleistungen und vor allem die

    Sprache verloren. Betroffene können Wünsche,

    Schmerzen, Ängste, Trauer, Wut, Verzweiflung und

    Hoffnung nicht mehr wie gewohnt artikulieren.

    Strukturierte Handlungen können sie nicht mehr

    planen. Verabredungen können nicht getroffen,

    Absprachen nicht eingehalten werden. Sie leben

    im Hier und Jetzt. Das ist für alle, die mit diesen

    Menschen arbeiten sehr herausfordernd, aber auch

    sehr erfüllend, denn jedes Verhalten, jede gezeigte

    Emotion ist in diesem Augenblick wahrhaftig.

    Was können wir tun?Wir können die Betroffenen vor einer überfor-

    dernden Umwelt schützen. Wir können lernen,

    den Bewohner so zu akzeptieren, wie er ist und die

    Gefühle teilen. Wir können andere Kommunika-

    tionswege öffnen. Dies setzt auch hier wieder eine

    Haltung aller am Pflegeprozess Beteiligten voraus,

    die den dementiell veränderten Menschen in den

    Mittelpunkt aller Handlungen stellt. Nicht der an

    Demenz Erkrankte kann sich an uns anpassen, wir

    müssen in ihren „Schuhen“ gehen.

    Die Grundlagen dafür sind:• Kinästhetik

    • Basale Stimulation

    • Validation

    • Aktivierung

    • Ethik

    • Fachkompetenz

    • Verstehende Pflege

    Wir werden nie aufhören können zu lernen und zu

    akzeptieren, dass es nicht für alles eine Lösung

    gibt, dass wir manchmal nur aushalten können und

    müssen.

    Alle Gute,

    Susanne Merten, Altenpflegerin für Psychiatrie

  • DasEhepaarIngeburg(*1931)undErichWulsche

    (*1921) lebengemeinsamimHausHimmelslicht

    in einem 2-Bettzimmer. Frau Wulsche konnte nach

    einer schweren Erkrankung nicht mehr gehen und

    musste daher bereits im September 2014 ins Heim

    ziehen. Als ihr Mann eines Tages schwer stürzte,

    sagte die Wohnbereichsleitung Schwester Karola:

    „Bleiben Sie doch gleich hier bei Ihrer Frau“. So

    kam es, dass die beiden nun seit Dezember 2015

    wieder zusammenleben. Frau Wulsche: „Schwes-

    ter Karola ist ein Segen. Sie muntert uns immer

    auf und tut viel Gutes.“

    65 Jahre sind sie verheiratet. Kennengelernt

    habensiesich inClärchensBallhausEnde1948.

    Frau Wulsche erzählt: „Ich war gerade 18, als ich

    zu meiner Mutter sagte, dass ich auch mal tanzen

    gehen wolle. Da hab ich dann den Erich gesehen.

    Er hat mir gleich gefallen, aber er hat mich nicht

    aufgefordert. Er hat sich nicht getraut. Da habe

    ich einen Spruch losgelassen und dann forderte

    er mich auf. Wir konnten beide nicht tanzen, hat-

    ten aber Spaß. Später sagte ich zu meiner Mutter:

    der hat ja nicht einmal einen Mantel“. Herr Wul-

    sche erzählt: „Ich war gerade aus der Kriegsge-

    fangenschaft aus Jugoslawien zurück und hatte

    kaum etwas zum Anziehen. Ingeburg hat mir auch

    gleich gefallen. Ich hatte Tischler gelernt. Die

    Möbel hier im Zimmer habe ich selbst gemacht.

    Dannmussteich1941zurMarineindenKrieg.Ich

    war auf diversen Schiffen. Einmal auf der Duis-

    burg. Da wurde das Schiff von den Engländern

    Bewohnerecke

    ............ und alles begann 1948 in Clärchens Ballhaus .......................................................................................................................................

    1517

  • ............ und alles begann 1948 in Clärchens Ballhaus ....................

    Bewohnerecke

    ...................................................................................................................

    bombardiert, ich konnte noch ins Meer springen,

    schwamm um mein Leben und wurde von einem

    italienischen Lazarettschiff gerettet. Wir Überle-

    benden durften nach Rom zu einer Audienz beim

    Papst Pios XII.

    1939warichübrigens7WochenPatientimLaza-

    rus Krankenhaus. Ich hatte Scharlach und Diph-

    terie“.

    1951 wurde ihre Tochter geboren. Frau Wulsche

    hatte Maßschneiderin gelernt, arbeitete aber bis

    zur Rente als Buchhalterin beim Finanzamt.

    Früher ist das Ehepaar sehr viel gereist. Sie lieb-

    ten den Wald. Herr Wulsche beobachtete gerne

    das Wild. Beide sind froh, einander noch zu haben

    und lieben ihre Tochter. Auf dem Tisch steht eine

    Karte mit dem Spruch:

    Ich weiß nicht wohin Gott mich führt, aber ich

    weiß, dass er mich führt. „Den habe ich von

    Schwester Karola- meiner Trösterin. Er schenkt

    mir immer wieder Kraft und Mut“, erzählt Frau

    Wulsche.

    1618

    Rechtes Fenster, links Erich Wulsche im Lazarus Krankenhaus 1939

    Lieben Dank dem Ehepaar Wulsche für das interes-

    sante, offene Gespräch.

    Anette Adam

    Hospiz- und Pflegedienstleitung

  • 19

    ............ Wofür das Herz schlägt ...........................................................

    Bewohnerecke

    ...................................................................................................................

    schichte der Weimarer Republik eingereiht wer-

    den, denen er sich momentan widmet. Aufge-

    schlossen und neugierig steht er den beiden

    Titeln gegenüber; es ist ihm ein Anliegen, auch

    aus diesen beiden Bänden das Wesentliche zu er-

    fassen. „Sie können solche Bücher nicht komplett

    von vorne bis hinten lesen; und sollten es auch

    gar nicht“, gibt er mir mit. „Sie müssen das Re-

    levantedarausziehen;esmitdenDaten,Fakten

    und Interpretationen der Historie in Ihrem Kopf

    verknüpfen.“

    Mein Blick gleitet über eine russische Geschichte,

    die erst vor wenigen Jahren von einem wichtigen

    Historiker verfasst wurde, weiter über aktuel-

    le Fragen der Wirtschaftsgeschichte und bleibt

    an einem Band über Verkehrsmanagementzen-

    tralen hängen. Gedruckt von einem der größten

    Sachbuchverlage Deutschlands, entdecke ich da-

    rauf als Autor einen Michael Sandrock. „Sie sind

    Historiker?“, frage ich, “oder Soziologe?“ „Nein,

    Kinderbuchautor“, antwortet er schelmisch, denn

    tatsächlich hat er, neben dieser Veröffentlichung

    über das Verkehrsmanagement, zwei selbstver-

    fasste, jedoch unveröffentlichte Kinderbücher

    auf Halde liegen. Eines von vielen Projekten des

    – wie ich nun erfahre – studierten Juristen, der

    aktuell Sachbücher lektoriert, aber auch an einem

    Handyprogramm bastelt. Diese App soll es dem

    Pflegepersonal des Lazarus Hauses ermöglichen,

    auf Schritt und Tritt die relevanten Daten ihrer

    Patienten parat zu haben.

    Herr Sandrock erzählt aus den Projekten seines

    Berufslebens als Selbstständiger: Wie er lange

    Betreten sie das Zimmer von Herrn Sandrock,

    Jahrgang ‚45, müssen sie sich nicht lange fragen,

    wofür das Herz seines Bewohners schlägt. In ei-

    nem Raum, in dem knapp Platz für das Unentbehr-

    liche ist, für Bett, Tisch, drei Stühle, Schrank und

    einen Fernseher, ist der große, bis zum Bersten

    gefüllte Bücherschrank nicht zu übersehen. Beim

    Nähertreten werden die einzelnen Titel erkenn-

    bar. Herr Sandrock beschäftigt sich nicht mit

    Belletristik, viel mehr ist das mittlere Drittel des

    Schrankes gefüllt mit Soziologie, Psychologie und

    Philosophie. Nietzsche, Freud und Weber grüßen

    von den Brettern. Das vordere Drittel des Schran-

    kes beherbergt dagegen von oben bis unten histo-

    rische Abhandlungen. Sicher wird dort in wenigen

    Wochen, wenn nicht Tagen, auch „Die kurze

    Geschichte Afrikas“ und der Abriss über die Ge-

  • 20

    ............ Wofür das Herz schlägt ...........................................................

    Bewohnerecke

    ...................................................................................................................

    Jahre als Unternehmensberater und Dozent in

    der IT-Branche tätig war, über seine Arbeit in der

    Schweiz, Großbritannien, Russland, den USA und

    nicht zuletzt Dubai, und, wie er nach dem Mauer-

    fall für die Treuhand nach Berlin kam. Er schwärmt

    von der Verhüllung des Reichstags 1995, von

    diesem großen, spontanen Volksfest, auf dem

    er die unterschiedlichsten Menschen so friedlich

    miteinander feiern sah.

    Als ich ihn nach dem entscheidenden Erlebnis sei-

    nes Lebens frage, gibt er zu meiner Überraschung

    kein berufliches Ereignis an: Er erzählt mir von

    derGeburtdesSohnes1974undderTochtervier

    Jahre später. „Geburten: Zeitlose Wunder“, wie

    er bemerkt. Markus ist mittlerweile erfolgreicher

    Kardiologe in Nürnberg, Christina Fotografin und

    Dozentin im Prenzlauer Berg. Von der Mutter sei-

    ner Kinder lebt er getrennt.

    Ergriffen bin ich auch von dem Bericht, wie seine

    Eltern1950mitdemkleinenMichaelausdemOs-

    ten in den Westen fliehen: Von seinem Geburtsort

    Bad Dürrenberg geht es über Berlin mit dem

    Flieger nach Hannover und schließlich landet

    die kleine Familie in Düsseldorf, zwei Jahre vor

    der Geburt seines Bruders. Lebhaft erinnert

    Herr Sandrock sich, wie er während des Flugs

    der DC-3 von Tempelhof nach Hannover seine

    Mutter immer wieder löcherte, wo denn nur

    die rote Linie sei? Man habe ihm schließlich

    gesagt, dass man eine Grenze überfliegen wer-

    de. Und nachdem Grenzen im Atlas, der ja ein

    Abbild der Erde ist, eindeutig rot sind, müsste

    diese dicke rote Linie zwischen Ost und West

    doch vom Flugzeug aus auf jeden Fall zu sehen

    sein!

    Abends sehe ich Herrn Sandrock noch einmal

    beim Angebot „Bibellesen im Hospiz“. Auch

    hier ist er den anderen Teilnehmern und mir

    ein belesenes und kritisches Gegenüber. Er ist

    jedoch nicht einfach zum Fachsimpeln oder

    gar Anzweifeln des christlichen Glaubens zu

    der Runde gestoßen: Uns sitzt ein gläubiger

    Mensch gegenüber. Ihm ist es auch hier, wie

    zuvor in seinem Berufsleben, ein zentrales

    Anliegen, dass wir einander verständnis- und

    respektvoll begegnen, als aufgeklärte und ver-

    antwortungsvolle Individuen.

    Herzlichen Dank, Herr Sandrock, für die an-

    regenden Gespräche!

    Heike JoswigPraktikantin Sozialarbeit Lazarus Hospiz

  • 21

    Lazarus Schule

    ............ Fahrt der Altenpflegeklasse NA 24 .......................................................................Von der Politikwissenschaft zur Altenpflege ............. zum 5. Interprofessionellen Gesundheitskongress nach Dresden

    Endlich, am 27.04. war es so weit. Die lang ge-

    plante Fahrt der Altenpflegeklasse NA 24 zum

    5. Interprofessionellen Gesundheitskongress

    nach Dresden konnte beginnen. Die längere

    Planung entstand nicht zuletzt deshalb, weil es

    für die Teilnahme an dem Kongress erforderlich

    war, einen der beiden festgelegten Schultage

    zu „verlegen“.

    Die Fahrt mit der DB nach Dresden verlief trotz

    vorher geschriebener Klausur heiter. Ange-

    kommen in der sächsischen Landeshauptstadt

    war nur noch der Weg zur Unterkunft zu bewäl-

    tigen und schon bald darauf konnte das abend-

    liche „Seele-baumeln-lassen“ beginnen. Dass

    dies gleich am Ort der Unterkunft möglich war,

    lag nicht nur an dem guten Wetter, sondern vor

    allem an der Besonderheit der Herberge – einer

    Schiffsherberge. Ja tatsächlich – die Klasse

    übernachtete in Kajüten auf einem ehemaligen

    Schiff der „Weißen Flotte“, der „Karl-Marx“,

    gebaut im Jahr 1963 in der Schiffswerft Roß-

    lau. Die Schiffsherberge, das sei hier betont,

    ist ein „Geheimtipp“. Wir wurden freundlich

    empfangen und haben uns wohl gefühlt.

    Der Gesundheitskongress fand am folgenden

    Tag, dem 28.04. im Dresdner Kongresszentrum

    statt. Der Neubau aus Glas und Stahl ermög-

    licht den freien Blick über die Elbe. Das Pro-

    gramm, konzipiert unter dem Motto: „Viele

    Professionen – ein Patient“, war eine insge-

    samt anspruchsvolle und gelungene Mischung

    von Themen, die ein interprofessionelles Ver-

    ständnis von Pflege erfordert. Themenschwer-

    punkte waren u. a.: „Ethik im Gesundheitswe-

    sen“, „Bessere Kommunikation …“, „Umgang

    mit demenziell erkrankten Menschen im Akut-

    krankenhaus“. Darüber hinaus gab es einen

    „Schülertag“ und verschiedene Workshops. Die

    meisten Schülerinnen und Schüler der Klasse

    NA 24 besuchten den „Schülertag“. Einmal

    mehr konnten sie dabei lernen bzw. wiederho-

    len, dass Kommunikation ein komplexer Pro-

    zess ist, der höchste Aufmerksamkeit verdient.

    Schade war in diesem Zusammenhang, dass

    es die Kongressleitung versäumt hatte, Schü-

    lern und „Profis“ auch ein gemeinsames Mit-

    tagessen anzubieten. Erschöpft, aber beseelt

    und um viele Erfahrungen reicher ging der Tag

    auf der entspannten Heimreise nach Berlin zu

    Ende.

    Martin Neumann, Dozent Lazarus Schulen

  • Lazarus Schule

    ............ Fahrt der Altenpflegeklasse NA 24 .......................................................................Von der Politikwissenschaft zur Altenpflege ............. zum 5. Interprofessionellen Gesundheitskongress nach Dresden

    1622

    Wie schnell die Zeit vergeht. Gerade erst, so

    scheint es mir, habe ich mich mit Ende drei-

    ßig für die nebenberufliche Ausbildung zur Al-

    tenpflegerin und Diakonin entschieden – und

    schon befinde ich mich in der Mitte des zweiten

    Ausbildungsjahres… Was hat mich hierherge-

    führt? So glücklich ich über diese Entwicklung

    meines Lebenswegs bin, so ungeplant hat sie

    sich ergeben.

    Bis vor wenigen Jahren gab es für mich nur lei-

    denschaftliche Forschung und ehrenamtliches

    Arbeiten im Besuchsdienst meiner Gemeinde

    und in der Flüchtlingshilfe. Mein politikwis-

    senschaftliches Studium liegt lange zurück,

    doch durch glückliche Fügungen konnte ich

    mich anschließend mehrere Jahre meinem

    Herzensthema widmen: den Ausdrucksformen

    des menschlichen Spielvermögens überall

    dort, wo wir den Ernst des Lebens spüren. In

    dieser Zeit ist aber noch viel mehr geschehen:

    eine tiefe Freundschaft mit einer 90-Jährigen

    ist gewachsen, der Tod meiner geliebten Oma

    und unzählige Begegnungen mit SeniorInnen,

    die irgendwo in Berlins lärmender Mitte ihr

    stilles Leben leben. Meine starke Faszination

    für das Alter(n) war für mich eine völlig neue

    Entdeckung. Und es erschien mir plötzlich so,

    als müsste nun alles zuvor Gelernte – und auch

    mein Glaube – in ihren Dienst gestellt werden.

    In der Zukunft möchte ich eine altenpflege-

    risch engagierte Diakonin auf spielanthropo-

    logischer Spurensuche sein. Die Arbeitsmarkt-

    lage macht mir einige Hoffnung, dass dieser

    seltsam klingende Beruf tatsächlich lebbar sein

    wird. Außerdem glaube (und hoffe) ich, dass

    immer mehr Menschen entdecken werden, dass

    gerade die Altenpflegeausbildung eine Vielzahl

    von spannenden, individuell ausgestaltbaren

    beruflichen Kombinations- und Fortbildungs-

    möglichkeiten bietet - jedenfalls all‘ jenen, die

    sich für Menschen und das Leben, so wie es nun

    mal ist, wirklich interessieren.

    Anne Weihe

  • 15

    ............ Vorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V . ..................... - Abschied und Neustart

    Der gesamte Vorstand – Frau Karola Stutzki, Frau

    Martina Gern, Frau Marianne Prinz, Frau Marianne

    Draheim und Herr Misgeld - verabschiedetet sich

    im April 2017 von den Positionen im Vorstand des

    Fördervereins. Viele Jahre haben Sie mit großem

    Einsatz und Leidenschaft für die Hospizarbeit den

    Förderverein lebendig gehalten. Dafür bedarf es

    Liebe und Enthusiasmus für ein Thema, das uns alle

    betrifft. Doch nun war es an der Zeit, den Staffelstab

    weiterzureichen.

    An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals ganz

    herzlich!! Danke für das sehr gute Miteinander, für

    alles Mitdenken und Mitwirken!

    Neu im Vorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V.

    dürfen wir begrüßen:

    Frau Prof. Dr. Karin Borck Vorsitzende

    Frau Irene Chowdhuri stellv. Vorsitzende

    Herr Gerhard Geggus Kassenwart

    Herr Jens Franze Schriftführer

    Herr Thomas Altmeppen Beisitzer

    Herr Pfarrer Thomas Jeutner Beisitzer

    Wir freuen uns, dass sie sich dieser Aufgabe an-

    nehmen und darüber, dass sie unsere Hospizar-

    beit unterstützen wollen. Nach wie vor sind wir auf

    Spenden angewiesen. Die Arbeit der ambulanten

    Hospizarbeit wird von den Kassen anteilsmäßig re-

    finanziert und im stationären Bereich ist es gesetz-

    lich geregelt, dass 5% der Kosten über Spenden

    finanziert werden müssen.

    Ehrenamtliches Engagement bleibt nach wie vor

    Rückhalt und eine große Stütze der Hospizarbeit!

    Auf gute Zusammenarbeit

    Anette Adam

    Leitung stationäres Lazarus Hospiz

    Lydia Röder

    Leiterin Ambulanter Lazarus Hospizdienst

    Lazarus Hospiz

    23

    von links: Herr Misgeld, Frau Gern, Frau Prinz, Frau Stutzki

    von links: Pfarrer Jeutner, Herr Franze, Fr. Prof. Dr. Borck, Herr Geggus, Frau Chowdhuri, Herr Altmeppen

  • ............ Vorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V . ..................... - Abschied und Neustart

    16

    Lazarus Hospiz

    ............................ Schülerinnen sammeln für Hospizarbeit ............

    Wir (Lena Schulz, 17 und Josephine Wilmer 18)

    waren zum ersten Mal in einem Hospiz.

    „Ich habe mir ein Hospiz ähnlich wie ein Kranken-

    haus vorgestellt, nur ruhiger und ein wenig tri-

    ster.“ (Josephine). Tatsächlich war der Eindruck

    komplett anders. Wir wurden von Frau Adam herz-

    lich empfangen, uns wurden die Räumlichkeiten

    gezeigt und uns wurde erklärt, wie ein Hospiz über-

    haupt funktioniert. Auch das Personal war extrem

    freundlich und viel jünger als wir erwartet hatten.

    Zudem war erstaunlich, dass ein Großteil der Arbeit

    im Hospiz ehrenamtlich ist. „Besonders gut hat uns

    gefallen, dass auf den Fluren immer wechselnde

    Bilder von einem Künstler hängen. Das bedeutet,

    dass auf das große Ganze geachtet wird und gera-

    de in so einer schweren Zeit die Atmosphäre zum

    Wohlfühlen sein soll.“ (Lena)

    Der Tod ist ein Thema, mit dem wir noch nicht wirk-

    lich Kontakt hatten. Doch würde es einen unserer

    Verwandten treffen, würden wir uns wünschen,

    dass sie so gut gepflegt werden und man sich so gut

    um sie kümmert wie im Lazarus Hospiz. Wenn wir

    nun mit dem Begriff „Hospiz“ konfrontiert werden,

    denken wir daran, dass es ein Ort ist, an dem sich

    liebevoll um kranke Menschen gekümmert wird und

    sie bestmöglich in den Tod begleitet werden. Des

    Weiteren finden wir noch gut, dass sich auch um die

    Angehörigen gekümmert wird.

    Wir hoffen, Ihnen mit unserer Spende helfen zu

    können.

    Herzlichen Dank an Frau Adam, die uns den Einblick

    ermöglicht und unseren Horizont erweitert hat!

    Lena und Josephine

    Schülerinnen der Ernst- Beckmann- Oberschule

    24

    Die Schülerinnen Lena und Josephine der Ernst-

    Beckmann-Oberschule sammelten für unsere Hos-

    pizarbeit 700,00 Euro. Im April statteten sie uns

    gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Terbeck und

    ihrem Schulleiter Herrn Holtmann einen Besuch

    im stationären Hospiz ab. So konnten sie all ihre

    Fragen stellen und erhielten einen kleinen Einblick

    in unsere Arbeit. Unser besonderer Dank geht an

    die beiden jungen Frauen. Es tut gut zu erfahren,

    dass auch junge Menschen in unserer modernen

    und schnelllebigen Zeit, sich einem solchen Thema

    stellen. Unser Treffen war auch für mich sehr wert-

    voll.

    Anette Adam

    Leitung stationäres Lazarus Hospiz

    von links: Herr Holmann, Lena, Josephine, Frau Terbeck, Anette Adam

  • 25

    Cornelius, Yvonne ...................................... 03.07. ................................ Sonneneck 1Holberg, Martin ......................................... 10.07. ................................ Sonneneck 1Röthke, Karin ............................................ 13.07. ............................. Himmelslicht 4 Thomas, Doris ............................................ 14.07. ................................. Boegehold 2Wantoch-Denkmann, Bärbel ...................... 15.07. ................................. Boegehold 1Mitschke, Frank ......................................... 17.07. ................................. Boegehold 2Bang, Margot ............................................. 18.07. ................................ Sonneneck 1Jürgens, Irmgard .......................................19.07.............................. Himmelslicht 3Schuster, Mariena ...................................... 25.07. ................................ Boegehold 2Neumann, Dorothea ................................... 26.07. ............................. Himmelslicht 4Wulsche, Erich ........................................... 26.07. ............................. Himmelslicht 4Hille, Monika ............................................. 27.07. ................................. Boegehold 2Meißner, Adelgunde .................................. 29.07.................................. Boegehold 1Arendt, Edith ............................................. 30.07. ................................ Sonneneck 2

    Hauptmann, Gerda ..................................... 03.08. ............................ Himmelslicht 3Neumann, Ingeborg ................................... 04.08. ................................ Sonneneck 3Nicolaus, Gisela ......................................... 05.08. ............................ Himmelslicht 1Treufeldt, Ingeborg .................................... 07.08. ............................ Himmelslicht 2Hauck, Kurt ............................................... 08.08. ............................ Himmelslicht 2Würfel, Gertrud ......................................... 12.08. ............................ Himmelslicht 4Köster, Horst ............................................. 12.08. ............................ Himmelslicht 3Döring, Hildegard ..................................... 21.08. ................................ Boegehold 1Anton, Günter ........................................... 25.08. ................................ Sonneneck 1Kühn, Jutta ............................................... 28.08. ................................ Sonneneck 3Horning, Ursula ......................................... 29.08................................. Sonneneck 1Kaminski, Heide .........................................29.08............................. Himmelslicht 1

    Concha-Köster, Maria Paula ....................... 04.09............................. Himmelslicht 4Gorski, Doris ..............................................05.09............................. Himmelslicht 4Frank, Katharina ....................................... 08.09................................. Sonneneck 3Kopietz, Georg ...........................................11.09................................. Boegehold 2Sandrock, Michael ..................................... 12.09................................. Boegehold 2Luna-Alfaro, Juan-Alfonso ........................ 13.09................................. Sonneneck 3Krüger, Ursula ............................................17.09............................. Himmelslicht 2Schmid, Monika ......................................... 17.09............................. Himmelslicht 1Wagener, Lothar ........................................ 17.09.................................. Boegehold 1Curic, Anto .................................................18.09................................. Boegehold 1Maier, Ellen ............................................... 26.09............................. Himmelslicht 1Reichert, Sonnhilde ...................................27.09.................................... Sonneneck

    ............. Juli ................................................................................................

    Geburtstage unserer Bewohnerinnen und Bewohner

    ............ August ...........................................................................................

    ............ September ......................................................................................

  • 26

    ............. Juli ......................................................................................................................................................................................... Oktober .............

    Geburtstage unserer Bewohnerinnen und Bewohner

    Agboli-Gomado, Essi Akossiwa ................... 03.10. ................................ Sonneneck 2Johst, Karin ............................................... 05.10. ............................ Himmelslicht 1Constantin, Karl-Heinz .............................. 07.10. ............................ Himmelslicht 1Heffel de Schmidt, Rosa Esther ..................09.10................................. Sonneneck 1Horx, Ursula .............................................. 14.10. ................................ Sonneneck 3Eitel, Edith ................................................ 21.10. ............................ Himmelslicht 3Czornei, Olga ............................................. 22.10. ................................ Boegehold 1Wichmann, Angela ..................................... 23.10. ................................ Sonneneck 2Böddeker, Margarete ................................. 25.10. ................................ Sonneneck 3Jesuiter, Gertraud ..................................... 25.10. ................................ Sonneneck 2Kleeberg, Gisela ........................................ 26.10. ................................ Sonneneck 1Birkenstock, Jutta ..................................... 29.10................................. Boegehold 2Braune, Horst ............................................ 30.10. ............................ Himmelslicht 2

    März Anke Deppe ....................... Verwaltung .............................. 15 Jahre ......... 01.03.17 April Daniela Günther ................ Hauswirtschaft / Reinigung ..... 25 Jahre ......... 02.04.17Regine Harth ..................... Hauswirtschaft ........................ 45 Jahre ......... 12.04.17 Mai Ursula Binkowski ............... Pflege ...................................... 15 Jahre ......... 02.05.17Reiner Kahl ........................ Technischer Dienst .................. 40 Jahre ......... 23.05.17 Juni Tobias Grethen .................. Pflege ...................................... 10 Jahre ......... 05.06.17Martina Heinrich ............... Pflege ...................................... 10 Jahre ......... 25.06.17 Juli Hannelore Lauble .............. Hospiz ..................................... 25 Jahre ......... 01.07.17Cleotilda Knösel ................ Pflege ...................................... 20 Jahre ......... 01.07.17 August Renate Jahn ...................... Verwaltung .............................. 25 Jahre ......... 01.08.17Claudia Kahl ...................... Alltagsbetreuung .................... 25 Jahre ......... 01.09.17 September Krystyna Spotak ................ Pflege ...................................... 15 Jahre ..........01.09.17Yvonne Wickardt ............... Service .................................... 15 Jahre ......... 01.09.17

    ............ August ...........................................................................................

    ............ September ......................................................................................

    Jubiläen

  • Konrad Bräutigam ........................................................................................... 26.08.Boris Schulz .................................................................................................... 01.09.Vera Leistikow ................................................................................................. 23.09.Erika Wahsenak ................................................................................................ 14.10.

    Schwester Christel Schade ................................................................................ 17.07.Schwester Erna Peuke .................................................................................... 15.08.

    Claudia Richter .......................... 01.04.2017 ..................................... PflegefachkraftCharlene Würms ........................ 01.04.2017 .......................................... Azubi PflegeChristopher Wulff ...................... 01.04.2017 ................................ ServicemitarbeiterChristian Steinert ...................... 01.05.2017 ........................................... PflegehelferDirk Martens ............................. 01.06.2017 ........................................... PflegehelferGabriela Kapp ........................... 01.06.2017 .......................... Pflegefachkraft HospizNatalie Rou ............................... 01.07.2017 ........................................ Pflegehelferin

    27

    ....................................................................................................................................................................................................................................

    Geburtstage unserer Lazarus Diakonissen

    Neue Mitarbeitende

    BuchEmpfehlung

    Buchbesprechung

    schüchterne Hausfrau, verheiratet mit ihrem Mann

    Ed , übergewichtig, unzufrieden und befindet sich

    gerade in den Wechseljahren. Ihr Sohn ist ausge-

    zogen, ihr Ehemann interessiert sich nur für Sport

    im Fernsehen und Essen vor dem Fernsehen…

    für sie zu wenig. Ninny erzählt, wie sie von der Fa-

    milie Threadgoode aufgenommen wurde, später

    Cleo, einen der Söhne, geheiratet hat. Dessen Bru-

    der Buddy und seine kleine Schwester Idgie sind

    beste Freunde. Als Buddy von einem Zug getötet

    wird, kommt Idgie nicht mit ihrer Trauer zurecht

    „Grüne Tomaten“

    Dies ist der Titel des Films nach der Vorlage des

    Romans von Fanny Flagg. Der Originaltitel lautet

    „Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Café”.

    DieHandlungspielt inderGegenwartder1980er

    Jahre, sowie in den 1920er und 1930er Jahre in

    Alabama, in einem kleinen Südstaatenort. Die

    Autorin verknüpft Vergangenheit und Gegenwart,

    indem sie von der entstehenden Freundschaft der

    Hausfrau Evelyn Couch und der alten Dame Ninny

    Threadgoode erzählt. Ninny Threadgoode, die in

    einem Pflegeheim lebt, erzählt ihre Erinnerungen

    von ihrer Jugend in Whistle Stop. Evelyn ist eine

    Geburtstage in der Etage Wohnen mit Service

  • 28

    ....................................................................................................................................................................................................................................

    Buchbesprechung

    und versteckt sich vor der Welt. Erst als Ruth Ja-

    mison nach Alabama kommt, ändert sich die Situ-

    ation. Idgie zieht wieder zu ihrer Familie und die

    beiden jungen Frauen werden Freundinnen.

    Als Ruht heiratet und nach Georgia zieht, erlebt

    Idgie wieder eine Trennung und zieht sich zurück.

    Nach einigen Jahren kam ein in einem Bibelspruch

    versteckter Hilferuf von Ruth. Idgie holt Ruth, die

    schwanger ist, von ihrem Mann weg, der sie miss-

    handelt hat und zieht mit ihr zusammen. Beide

    eröffnen das „Whistle Stop Café“. In diesem Café

    gibt es nicht nur die berühmten gebratenen grü-

    nen Tomaten, sondern es ist auch ein offenes Café,

    indem Farbige bedient und menschlich behandelt

    werden, was zu dieser Zeit in den Südstaaten noch

    nicht üblich war. Die Frauen werden deshalb vom

    Klu-Klux-Klan in ihrem Café bedroht. So wird aus

    dem Familienroman ein gesellschaftskritischer

    Roman, der für Toleranz wirbt.

    Ruth bekommt ihr Baby und als ihr Ehemann davon

    erfährt, möchte er das Baby zu sich holen. Als er

    eines Nachts in das Café eindringt, um seinen Sohn

    mitzunehmen, kommt es anders. Er verschwindet

    für immer. Ein Detektiv versucht herauszufinden,

    was passiert ist und kommt in regelmäßigen Ab-

    ständen ins Café, ohne Erfolg. Idgie wird Jahre

    später wegen Mordes angeklagt. Mehr wird hier

    nicht verraten.

    Durch die Geschichte von Idgie und Ruth beginnt

    Evelyn, den Sinn ihres Lebens zu hinterfragen. Sie

    lernt sich selbst besser kennen und setzt sich mit

    ihrem Ehemann auseinander. Diese neue Evelyn

    wird auch äußerlich sichtbar. Sie beginnt abzu-

    nehmen und kleidet sich anders. Vor allem wird sie

    selbstbewusst. Sie erschafft „Towanda“, die starke

    Amazone, die alles rächt.

    In der Parkplatzszene ist sie nicht mehr das Opfer,

    was sich alles gefallen lässt, sondern sie wehrt

    sich. Das ist die Schlüsselszene für Evelyn und zeigt

    gleichzeitig, dass es nicht nur ein Roman/Film mit

    ernsten Themen ist, sondern dass der Humor auch

    nicht zu kurz kommt.

    Das zentrale Thema des Buches/des Films ist die

    Freundschaft zwischen Idgie und Ruth, zwei starke

    Frauen in einer Zeit, in der es nicht üblich war, dass

    zwei Frauen zusammen leben, ein Café führen und

    zusammen ein Kind groß ziehen. Dieser Roman ist

    auch ein Plädoyer für die Rechte der Frauen, dass

    sie ihr Leben selbst bestimmen und sich selbst ver-

    wirklichen können.

    Auch die Frauen in der heutigen Zeit brauchen

    noch ein bisschen von „Towanda“. Deshalb sind

    der Roman und der Film zeitlos und nach wie vor

    aktuell. Roman und Film - beide lohnen sich… und

    nicht nur für Frauen.

    Daniela Günther

    Leitung Hauswirtschaf

  • 29

    05.07.17 ............................. Großes Sommerfest ............................................................... 15:30 Uhr Im Garten 10.07.17 ............................. Hospizforum .......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal Thema: Über die Arbeit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs

    Prof. Dr. med. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender

    der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs

    26.7.17 ............................. Besuch vom Tierhof Marzahn ................................................ 15:30 Uhr Im Garten

    31.07.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal

    12.08.17 ............................. Bingo ...................................................................................... 15:30 Uhr Im Festsaal

    14.08.17 ............................. Hospizforum .......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal Lesung aus dem Buch „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“

    17.08.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal

    23.08.17 ............................. Der Nostalgie-Express (u.a. mit Drehorgel) ......................... 15:30 Uhr macht Station… Im Festsaal

    ............. im Juli ...........................................................................................

    ............ im August .......................................................................................

    Veranstaltungsübersicht

  • 30

    ............. im Juli ...........................................................................................

    ............ im August .......................................................................................

    ................................................................................. im September .................

    ..................................................................................... im Oktober .................

    Veranstaltungsübersicht

    06.09.17 ............................. Souveniers, Souveniers… ...................................................... 15:30 Uhr Schlager der Wirtschaftswunderzeit mit Claudia Pohl & Partnerin Im Festsaal 11.09.17 ............................. Hospizforum ......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal 25 Jahre Ambulanter Lazarus Hospizdienst - Ilka Piepgras „Tod und Sterben in den Medien“

    16.09.17 ............................. Tanztee mit Frank Schulze ..................................................... 15:00 Uhr Im Festsaal Gäste sind herzlich willkommen! 18.09.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal

    04.10.17 ............................. Wiener Nachmittag ............................................................... 15:30 Uhr Im Festsaal 09.10.17 ............................. Hospizforum .......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal 18.10.17 ............................. Klassik im Lazarus ................................................................ 15:30 Uhr Im Festsaal Yehudi Menuhin – LIVE MUSIC NOW –

    23.10.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal 28.10.17 ............................. Traditioneller Basar ......................................................... Ab 14:00Uhr Im Lazarus Haus

    Bitte beachten Sie auch unsere aktuellen Aushänge!

  • 31

    ....................................... Wir sind für Sie da .........................................

    876

    4

    3

    2

    5

    11 Nico Böhme|Einrichtungsleiter

    2 Viola Harms|Pflegedienstleiterin Wohnen & Pflegen

    3 Jeannette Selwert|stellv. Pflegedienstleiterin

    4 Peggy Zimmermann|Belegungsmanagerin /Sozialdienst

    5 Susanne Merten|WBl Himmelslicht 1+2

    6 Natalia Livincov|WBL Himmelslicht 3+4

    7 Gabriele Brom|WBL Boegehold

    8 Lydia Erhard|stellv. WBL Boegehold

    9 Natascha Despang|Wohnbereichsleitung

    10 Christine Heerer |stellv. Wohnbereichsleitung

    11 Dr. Hans-Joachim Englisch|ärztliche Leitung

    12 Dr. Maria Chiara Ceccucci|Ärztin

    13 Pfarrerin Friederike Winter|Seelsorge Wohnen & Pflegen

    14 Anette Adam|Hospiz-und Pflegedienstleiterin

    15 Nadine Witt|stellv. PDL stationäres Hospiz

    16 Lydia Röder|Leiterin Ambulanter Lazarus Hospizdienst

    17 |Seelsorger Hospiz

    18 Hannelore Lauble|Sozialarbeiterin Hospiz

    19 Claudia Trautloft|Patientenfürsprecherin Hospiz

    20 Hanna Sabine Leich|Leiterin Lazarus Schule

    21 Frank Trewendt|Leiter Physiotherapie

    22 Theo Dirks|Leiter Haustechnik

    23 Daniela Günther|Leiterin Hauswirtschaft

    24 Susanne Hagen|Bewohnerfürsprecherin Wohnen & Pflegen

  • 109

    17

    12

    20

    16

    19

    15

    11

    18

    13 14

    32

    ....................................... Wir sind für Sie da ......................................... .................................................................................................................

    Über uns

    242321 22

  • Gesucht sind fünf Wörter, die alle das Wort „grün“ enthalten. Zur Lösung bitte jeweils ein Buchstabenpaar passend in die dick umrandeten Lücken einfügen.

    S U E N Ü N

    G R D U

    G R D Ü E R

    Ü N E C

    G R G Ü E L

    Diese Buchstabenpaare bitte oben einfügen

    P P R T N G H T

    Ü N B E S P G R

    N G Ü N G R Ü N © Monika Beck

    Viel Spaß beim Rätseln!Geben sie Ihre Lösung bitte bis 15.8.2017 beim Empfang ab. Erster Preis: Eine reichhaltige Körperlotion von Weleda

    Auflösung des letzten Rätsels:Blaues, Lüfte, wohlbekannte, träumen, Harfenton, ich

    Herzlichen Glückwunsch der Gewinnerin Frau Czerlinski, Haus Boegehold 1!

    33

    ............. „Es grünt so grün…“ ...................................................................................................................................................................................

    .............. Die Gewinnerin in der letzten Ausgabe .................................................

    Rätselecke

  • 34

    ............. „Es grünt so grün…“ ...................................................................................................................................................................................

    .............. Die Gewinnerin in der letzten Ausgabe ................................................. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende.

    Wir freuen uns,

    über jede Spende von Ihnen!

    Spendenkonto:

    Bank für Sozialwirtschaft

    BLZ: 10020500

    IBAN: DE28100205000003150504

    Kennwort: Lazarus Haus Berlin – Spende

    Spendenkonto

  • ................................ Lazarus ein Zuhause in der Mitte Berlins ..........