LAZARUS BLATT · 2019. 12. 2. · hat ein mir lieber Mensch im Lazarus-Hospiz seine letzten Wochen...
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......................................... Nachrichten und Neuigkeiten aus dem Lazarus Haus Berlin .............
Ausgabe Juli 2017
LAZARUS BLATT
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Inhalt Impressum
Das „Lazarus Blatt“ ist die Hauszeitung
vom Lazarus Haus Berlin-Mitte und erscheint
mindestens dreimal im Jahr.
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge
müssen nicht unbedingt der Meinung
der Redaktion entsprechen.
Die inhaltliche Verantwortung für die Artikel
trägt der jeweilige Autor.
Anschrift:
Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Lazarus Haus Berlin
Wohnen & Pflegen in Berlin
Bernauer Straße 115-118, 13355 Berlin
Telefon:
030-46705-0
Telefax:
030-46705-241
Internet:
www.lobetal.de
www.lazarus-haus-berlin.de
Einrichtungsleiter:
Nico Böhme
Redaktion:
Anette Adam
Gestaltungskonzept, Layout und Realisation:
Roswitha König . Mäander Design
www.maeanderdesign.de
Fotos der Titel- und Rückseite: Anette Adam
Ausgabe Juli 2017
Auflage 1.000 Stück
Geistlicher Impuls 3Vorstellung Friederike Winter ........................................ 4Runa Stephan-Sankowski ........................... 5Susanne Merten .......................................... 6Aktuelles Lazarus zu Gast in Bethel ............................ 7Wir gründen einen Heimbeirat .................... 9 Ikebana- Japanische Blumensteckkunst ........ 12Lazarus - International................................ 13Wissenswertes Wussten Sie schon, dass .............................. 14Lieblingszitate ........................................... 14Haus HimmelslichtAuftaktveranstaltung für ein neues Konzept .. 15Bewohnereckeund alles begann 1948 in Clärchens Ballhaus .. 17Wofür das Herz schlägt ................................ 19Lazarus SchuleFahrt der Altenpflegeklasse NA zum 5. Interprofessionellen Gesundheits-kongress nach Dresden ................................. 21Von der Politikwissenschaft zur Altenpflege ... 22Lazarus HospizVorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V - Abschied und Neustart .............................. 23Schülerinnen sammeln für Hospizarbeit .... 24Geburtstage unserer Bewohnerinnen und Bewohner 25Jubiläen 26Geburtstage in der Etage Wohnen mit Service 27Geburtstage unserer Lazarus Diakonissen 27Neue Mitarbeitende 27Buchbesprechung 27Veranstaltungsübersicht 29Über uns 31Rätselecke 33Spendenkonto 34
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Herzlich Willkommen im Lazarus Haus Berlin.
Rechtzeitig zum Sommerbeginn 2017 freue ich
mich, Ihnen wieder einmal die Ihnen vorliegende
Sommerausgabe unseres beliebten Lazarus
Blattes mit vielen Textbeiträgen und Bildern prä-
sentieren zu dürfen. Vieles hat sich seit der letz-
ten Ausgabe wieder im und um das Lazarus Haus
ereignet. Von einigen Aktivitäten und Veranstal-
tungen werden Ihnen Mitarbeitende aus den Be-
reichen in dieser Ausgabe berichten. Vielen Dank
an die Verfasser der Beiträge und Helfenden im
Hintergrund.
Ende Februar wurde die Pflegeeinrichtung un-
seres Hauses durch den MDK (Medizinische Dienst
der Krankenkassen) geprüft. Die jährliche wieder-
kehrende Prüfung erfolgte nach den rechtlichen
Grundlagen der MDK – Qualitätsprüfungen (QPR).
Das rechtsgültige sehr gute Ergebnis haben wir
Ende März erhalten und ist in den Aushängen des
Vorwort
2
...................................................................................... Vorwort .............Hauses einzusehen. In den Transparenzvereinba-
rungen haben die Kassen und Verbände die De-
tails für die Veröffentlichung der Prüfergebnisse
festgelegt und die Transparenzkriterien bilden
eine Teilmenge des gesamten Prüfkataloges der
QPR.
Ebenfalls im Februar hat ein neues Ausbildungs-
jahr begonnen und wir haben für die Ausbildung
in der Altenpflege fünf neue Auszubildende ge-
wonnen. Somit haben wir 14 Azubis im Bereich
Pflege und zwei im Bereich Verwaltung im Haus.
Wir sind gespannt, wie die Auszubildenden die
neuen Herausforderungen im Beruf, Familie und
Schule meistern und wünschen Ihnen viel Erfolg.
Mit Jahresbeginn ist das zweite Pflegestär-
kungsgesetz (PSG II) und die damit verbundene
Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade
gestartet. Die Umsetzung des dritten Pflegestär-
kungsgesetzes steht an und die Änderung der
Mitwirkungsverordnung (Heim- bzw. Bewohner-
beirat) werden uns in nächster Zukunft beschäf-
tigen. Dieses Vorwort möchte ich heute mit einem
Zitat beenden.
„Alt werden ist, wie auf einen Berg steigen. Je
höher man kommt, desto mehr Kräfte sind ver-
braucht, aber umso weiter sieht man.“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine
gute Sicht und im Namen des Redaktionsteams
viel Spaß beim Lesen dieser zweiten Ausgabe
2017.
Ihr
Nico Böhme
Einrichtungsleiter
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............... Liebe Leserinnen und Leser, ..................................................
Geistlicher Impuls
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Es gibt Licht in der Finsternis – so können wir in der Bibel lesen, wie Paulus in seinem zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt. (2. Kor 4, 6-10)
Als Pfarrerin habe ich in Gesprächen oft erlebt, wie Menschen mir erklären, sie könnten nicht an Gott glauben angesichts des Elends und des Leides in der Welt oder sie fühlen sich in ihrem Glauben hart angefragt, weil ihnen selbst oder aber jemanden sehr nahestehenden schweres Unglück passiert ist. Ihren Zweifel und den Schmerz kann ich gut nachempfinden und auch die Verzweiflung über eigenes Leid ist mir nicht unvertraut. Aber eine solche Haltung lässt uns Gott als einen Automaten betrachten: wenn ich nur stark glaube und zu ihm bete, kommt Gutes zustande und nichts Schlim-mes könne passieren. Solcher Glaube ist berech-nend; meint er doch, wenn man fromm ist, läuft alles gut.Ich erfahre immer wieder, wie ich mich von Gott gehalten wissen darf gerade in den schweren Ta-gen des Lebens. Das Leid der Welt kann er nicht verhindern – wo Licht ist, gibt es auch Dunkelheit und wo Leben existiert, gibt es auch die Wirklich-keit des Todes. Aber wir dürfen glauben, dass Gott uns im Leiden die Kraft schenkt, die wir zum Leben benötigen. Weil er selbst litt am Kreuz und den Tod erfuhr, können wir uns Gott anvertrauen, wenn wir in unserem Leben die Erfahrung von Leid und Tod machen müssen.Wir wissen von so vielen Menschen der Geschichte, die mitten in Finsternis standen und doch das Licht der Hoffnung sahen. Sie hatten Wurzeln und wuss-ten, wo sie standen und zugleich hatten sie aber auch „Flügel“. Die Finsternis hat sie nicht entmu-tigt und ihr Glaube gab ihnen jene innere Kraft, die sie trug.
Dietrich Bonhoeffer, der einige Jahre ganz in der Nähe des Lazarushauses an der Zionskirche Pfarrer war, hat geschrieben, dass Gott uns die Kraft fürs Leben nicht im Voraus gibt, damit wir nicht hoch-mütig werden und uns nicht auf uns selbst verlas-sen, sondern ganz auf ihn.
Die Bibel kennt die Sprache der Hoffnung, die über uns selbst und über unsere Wirklichkeit hinaus-weist und ich finde es schade, dass heutzutage in unserem „Land der Reformation“ viele Menschen diese Sprache nicht mehr kennen. Eigentlich brau-chen wir doch einen guten Vorrat an Glaubenswor-ten, an Glaubenskraft. Dafür zu sorgen sehe ich als eine schöne Aufgabe in meinem neuen Dienst in Lazarus und der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal an. Als stärkenden und trostvollen Hoffnungs- proviant wollen wir die Verse im 2. Korintherbrief nehmen: „Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finster-nis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die über-schwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir äng-stigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kom-men nicht um. Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an uns offenbar werde.“
Bleiben Sie behütet! Ihre Pastorin Friederike Winter
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............... Liebe Leserinnen und Leser, ..................................................
Vorstellung
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Friederike Winter stellt sich vor
Nun bin ich offiziell bereits seit April die neue
Vorsteherin der Lazarus-Diakonie Berlin, aber nur
bei einigen Gottesdiensten konnte ich einigen
Lazarusbewohnern und Lazarusfreunden begeg-
nen und mich persönlich vorstellen. Vor allem
liegt das daran, dass ich mich für drei Monate in
Bethel/Bielefeld auf meinen neuen Dienst vor-
bereiten muss, denn neben der Aufgabe im Laza-
rushaus übernehme ich ab Sommer zugleich auch
den Dienst als Geschäftsführerin der Hoffnungs-
taler Stiftung Lobetal. Darin trete ich die Nach-
folge von Pastor Feldmann an, der nach langen
Jahren segensreichen Wirkens in den Ruhestand
geht. Ich freue mich sehr auf diese beiden schö-
nen und großen Aufgaben und ganz besonders
freue ich mich auf die Menschen, die in den vielen
verschiedenen Einrichtungen leben und arbeiten.
Die Gegend rund um das Lazarushaus ist mir be-
stens vertraut, denn ich bin hier aufgewachsen,
habe zunächst einen Beruf gelernt und dann
später an der Humboldt-Universität Theologie
studiert. Mein erstes Pfarramt übernahm ich in
zwei Brandenburger Landgemeinden, ging später
dann an eine große und dynamische Gemeinde im
Prenzlauer Berg und arbeitete zuletzt in der Le-
bensberatungsstelle am Berliner Dom. Nun erlebe
ich meine Ankunft in Lazarus fast wie eine Heim-
kehr – zumindest geografisch. Das Kuratorium,
der Schwesternrat und Pfarrer Stawinski haben
mich überaus nett willkommen geheißen. Pfarrer
Stawinski war von 2000 bis 2015 Vorsteher in La-
zarus und führt bis zum Sommer freundlicherwei-
se noch kommissarisch diesen Dienst fort.
Ich bin schon sehr gespannt, wenn ich ab Juli viele
Orte, Kollegen und Lebensbereiche besuchen und
kennenlerne werde, wo überall Menschen unter
der Überschrift Lazarus oder Lobetal oder Bethel
arbeiten und leben.
Einen Bereich habe ich schon erlebt: Vor kurzem
hat ein mir lieber Mensch im Lazarus-Hospiz seine
letzten Wochen verlebt und während meiner Be-
suche habe ich einen tiefen Eindruck gewinnen
dürfen, wie zugewandt, liebe- und verständnis-
voll das Hospizteam hier für die Bewohner*innen
und auch die Angehörigen da ist. Mein großer Re-
spekt und Dank gilt allen, die haupt- und ehren-
amtlich dort tätig sind.
Ich bin Mitglied einer großen und tollen Familie,
mein Sohn ist fast fertig mit seinem Studium,
mein fast dreijähriger Enkel bezaubert mich und
wenn es meine Zeit erlaubt, arbeite ich am lieb-
sten im Garten oder bin anders in der Natur un-
terwegs.
Ich wünsche Ihnen und uns allen eine schöne und
behütete Sommerzeit und grüße Sie herzlich,
Ihre Friederike Winter
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Vorstellung
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mein Name ist Runa Stephan-Sankowski, mit
dem Monat Mai 2017 habe ich die Leitung der
Kindertagesstätte „Mauerhüpfer“, hier auf dem
schönen Lazarus Gelände, übernommen. Ich
freue mich, an diesem grünen und historischen
Ort arbeiten zu dürfen. Ich bin 45 Jahre, gebo-
ren in Berlin, verheiratet und Mutter eines 16
jährigen Sohnes.
Meinen christlichen Glauben in meine tägliche
Arbeit einfließen zu lassen, war und ist mir ein
Bedürfnis. Hier auf dem Lazarus Gelände, wo
verschiedene Generationen zusammen leben,
lernen und arbeiten, möchten wir den Kleins-
ten eine warmherzige und sichere Basis für das
Leben geben und sie auf das gesellschaftliche
Leben vorbereiten.
Für Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen gern
zur Seite. Sie erreichen mich unter der Telefon-
nummer: 467 05 120.
Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Zeit
und freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen.
Bleiben Sie behütet!
Herzliche Grüße
Runa Stephan-Sankowski
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Vorstellung
Susanne MertenWohnbereichsleitung Haus Himmelslicht 1 und 2 Fachbereich Psychiatrie / Gerontopsychiatrie
Steckbrief
•Geboren1963inBerlin-Pankow
•1969-1979Schulzeit
•1979-19811.Berufsausbildung;
tätigindiesemBerufbis1993
•1993-1996AusbildungzurAltenpflegerin
•seit1.Mai1996MitarbeiterinderPflege
im Lazarus Haus Berlin
•imHausaufunterschiedlichenWohnbereichen
gearbeitet
•2014-2016AusbildungzurPsychiatrischen
Fachkraft bei den Alexianern im St. Hedwig
Krankenhaus Berlin
•seitFebruar2017WBLundfachlicheLeitung
des WB HH1/2
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Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder,
eine Tochter und einen Sohn.
Wenn ich nicht im LHB bin, klettere ich entweder
auf jeden möglichen Turm der Stadt, um mein
Berlin von oben zu sehen, bin in der Sauna, düse
mit dem Fahrrad durch die Bundeshauptstadt
oder durch das Land. Ergibt sich die Möglichkeit,
bin ich mit dem ICE unterwegs in den „wilden“
deutschen Westen, in die Schweiz oder einfach
nur so..., Bahn fahren. Eine große Freude sind
die Abenteuer mit meiner vierjährigen Enkelin.
Susanne Merten
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Aktuelles
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............ Lazarus zu Gast in Bethel .........................................................................................................................................................................
Schwester Erika kutschierte uns mit dem Bully
durch Bethel und erzählte uns über die Geschich-
te Bethels. Zeit zum Einkauf im proWerk Laden
Mobile gab es ebenso, wie zum Durchstöbern der
Brockensammlung. Zeit zur Besinnung fanden wir
in den Andachten der Kapelle im Haus der Stille
und in dem schönen Meditationsgarten.
Am Sonntag dann der Höhepunkt: die Feierlich-
keiten zum 148ten Jahrestag und Jubiläen vieler
Schwestern. Der Tag startete mit einem feier-
lichen Gottesdienst in der Zionskirche. Mit vielen
Gästen wurde anschließend zu Mittag gegessen
und am Nachmittag wurden im Assapheum bei
Kaffee und Kuchen die Jubilarinnen geehrt und
gefeiert. Unser „Tischherr“ war Herr Pastor Ul-
rich Pohl und das wussten wir Damen auch sehr zu
schätzen. Ein rundum sonniger Tag im wahrsten
Sinne des Wortes.
150 Jahre Bethel sollten Grund genug sein, dem
„Jubilar“ einen Besuch abzustatten. Am 27. April
2017 machten wir uns von Berlin auf den Weg. Wir
- 3 Lazarus Diakonissen, 3 Mitglieder der Diako-
niegemeinschaft Lazarus und Frau Adam - waren
eingeladen, das Jahresfest der Sarepta Schwe-
sternschaft mitzufeiern. Ein paar schöne Tage
hatten wir erwartet. Was uns jedoch dann wi-
derfuhr, übertraf alles. Sehr herzlich wurden wir
empfangen und zu unserer großen Überraschung
hatte Schwester Anke Frickmann für uns ein
reiches Programm organisiert.
In bunter Runde – Schwestern alter und neuer
Ordnung - im Kaminzimmer versammelt, erfuhren
wir von der großartigen Entwicklung der Schwe-
sternschaft und dem heutigen Leben und Wirken.
Von einst 1000 Diakonissen alter Ordnung gibt es
heute noch etwa 100 und auf Grund eines mutigen
Veränderungsprozesses zählt die Schwestern-
schaft heute 400 Diakonissen (davon 300 Schwe-
stern sog. „neuer Ordnung“).
von links: Sr. Christa Hübner, Christine Exner, Sr. Hedwig Nähring, Sr. Anke Frickmann, Anette Adam, Sr. Erna Peuke, Ilse Lambert, Ingrid Maaß
Im Kaminzimmer
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............ Lazarus zu Gast in Bethel .........................................................................................................................................................................
Aktuelles
Jahresfest 148 Jahre Sarepta Schwesternschaft und Einsegnungsjubiläum
Das Haus der Stille wurde für uns zu einem ganz
besonderen Ort mit ganz besonderen Menschen.
Wir spürten, dass es ein von Liebe getragner Ort
ist, der lebendig und doch leise einen mit- und
aufnimmt.
Unser ganz besonderer Dank gilt Schwester Anke
Frickmann, Schwester Irmgard Bockhorst, Schwe-
ster Erika Zeising, Schwester Helga Lichtenthä-
ler, Schwester Susanne Lamour-Exner, Schwester
Magdalene Joppe, Schwester Edith Giljohann und
Schwester Katharina Riewe, die uns sehr viel Zeit
und schöne Begegnungen geschenkt haben!
Das Erlebte wirkt noch immer nach. Inspiriert
und dankbar erzählen wir gerne von diesen
erfüllten Tagen.
Anette Adam
Leitung Lazarus Hospiz / Ansprechpartnerin
der Lazarus Diakonissen
Schwester Erika Zeising (re.) zeigt uns Bethel
pro Werk Laden „mobile“
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............ Wir gründen einen Heimbeirat ............................................................................................ Wir gründen einen Heimbeirat ............
Wie Sie vermutlich schon mitbekommen haben,
wird ein Heimbeirat im Lazarus Haus „Wohnen &
Pflegen“ gegründet.
Am 19. Juli 2017 ist es endlich soweit. Sie, die
Bewohner des Lazarus Hauses, wählen den Heim-
beirat.
Dieser vertritt zukünftig stellvertretend die Inte-
ressen der Bewohnerschaft.
Bitte beachten Sie auch die Aushänge kurz vor
dem Wahltermin.
Damit Sie wissen, wen Sie wählen können, sehen
Sie nachfolgend die Kandidaten und deren Moti-
vation, das Amt zu übernehmen.
Die Wahl unterliegt allgemeinen demokratischen
Grundsätzen, d.h. sie ist geheim, gleich und un-
mittelbar.
Am Wahltermin können die Bewohner/innen Ihre
Stimme für die Kandidaten aus der vorgestellten
Vorschlagsliste abgeben.
Jeder Wahlberechtigte hat fünf Stimmen. Er darf
einem Kandidaten jedoch nur jeweils eine Stimme
geben.
Gewählt sind die Kandidaten, die nach der Wahl
die einfache Mehrheit haben, also die meisten
Stimmen erhielten.
Ein zweiter Wahlgang findet nicht statt, sondern
bei eventuellem Gleichstand entscheidet das Los.
Die regelmäßige Amtszeit des Bewohnerbeirats
beträgt zwei Jahre.
Peggy Zimmermann
Belegungsmanagerin / Sozialdienst
Aktuelles
Frau Sigrid Zoladz (S3):
„Wenn man eigene Gedanken mit einbringt,
könnte es klappen, auch etwas zu verändern.“
Frau Barbara Remky (B2):
„Leben ist Bewegung. Leben ist Veränderung.
Jeder Tag ist Veränderung und diese möchte
ich mitgestalten.“
Bewohner .................................................................................................................................................................
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1010
............ Wir gründen einen Heimbeirat ............................................................................................ Wir gründen einen Heimbeirat ............
Aktuelles
Herr Michael Sandrock (B2):
„Die Einrichtung ist unser Zuhause und wir
Bewohner müssen auch unseren Beitrag leisten.
Dies möchte ich gerne stellvertretend für
alle Bewohner tun.“
Frau Gertrud Gebhardt (S2):
„Da wir Bewohner wenige offizielle Informationen
erhalten, möchte ich dazu beitragen,
den Informationsfluss zu verbessern.“
Frau Angela Wichmann (S2):
„Viele Bewohner können ihre Interessen
nicht mehr selbst vertreten. Dies möchte ich gerne
für sie tun.“
Frau Hildegard Pankonin(S3):
„Ich möchte mich aktiv in die Gemeinschaft ein-
bringen, z.B. durch Verbesserungsvorschläge.“
Bewohner .................................................................................................................................................................
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911
............ Wir gründen einen Heimbeirat ..............................................
Aktuelles
Herr Peter Birkenstock (B1):
„Als Beirat sehe ich die gute Chance, sowohl
den Bewohnern als auch den Angehörigen bei
Schwierigkeiten zur Seite zu stehen. Außerdem
hat der Beirat die Möglichkeit, bei anstehenden
Veränderungen im Heim, bereits im Vorfeld schon
mit der Heimleitung ins Gespräch zu kommen.“
Herr Ingo Czerlinski (B1):
„Ich möchte helfen, wo Hilfe notwendig ist
und Abläufe hinterfragen, die z.B. durch Betriebs-
blindheit eingefahren sind.“
Frau Fredericke Möckel (H4):
„Da das Lazarus-Haus oft die letzte Station
im Leben eines Menschen sein wird, bin ich daran
interessiert, alles in meinen Kräften stehende
zu tun, um ein angenehmes Miteinander -
im Angesicht und Wissen des umgebenden
Gesundheitssystems - zu schaffen.“
Angehörige ......................................................................................
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1012
............ Wir gründen einen Heimbeirat ..............................................
Die Puppen können schon im Februar aufgestellt
werden, müssen aber am 3. März bis Mitternacht
weggeräumt sein. Falls sie länger stehen bleiben,
sollen die Mädchen, so glaubt man jedenfalls in
Japan, erst sehr spät einen Mann finden.
Für ihre Blumengestecke haben unsere Bewoh-
nerinnen zu diesem Thema ebenfalls gelbe und
rosa Blumen verarbeitet. Einige haben auch ihre
eigenen Puppen mitgebracht. Es war ein schöner,
interessanter Nachmittag.
Ula Chmist
Aktuelles
Mein Name ist Ula, ich bin Praktikantin in der
Ergotherapie und habe die Möglichkeit, an der
Ikebana- Gruppe teilzunehmen. Die Leiterin des
Kurses, Frau Bärbel Kessenbrock, findet für jedes
Treffen ein anderes Thema zum Stecken der Blu-
men. Dieses Mal, Anfang März, stand „Hinamats-
uri”, das japanische Puppenfest im Mittelpunkt.
In Japan werden von Februar bis zum 3. März für
die Töchter einer Familie zu Hause Puppenstuben
aufgestellt, die den kaiserlichen Hofstaat Japans
darstellen, wie er vor 1000 Jahren in der Zeitepo-
che „Heian” aussah. Man dankt damit für die ge-
sunde Entwicklung der Töchter. Früher wurde das
Puppenfest nur am Kaiserhof gefeiert. Heutzuta-
ge bekommt jedes Mädchen ihre eigene Puppe,
die sie dann ihr Leben lang behält. Das Hinamats-
uri wird mit Pfirsich- und Kirschblüten dekoriert.
Die Blumen und Blüten sind rosa wie die Haut
eines Mädchens und gelb wie die Sonne für den
kommenden Frühling.
......... Ikebana- Japanische Blumensteckkunst ...................................
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............ Lazarus - International ..........................................................
Aktuelles
Lazarus Diakonissen Schwester Erna Peuke + Schwester Brigitte Queißer mit Pastor Ulrich Pohl . Viele Diakonissen waren durch die Mauer von ihrem Lazarus Mutterhaus getrennt.
Bei herrlichem Sonnenschein wurde am Freitag, dem9.Juni2017einDenkmalvordemLazarus-Haus Berlin eingeweiht. Mit dem Denkmal wird der Beitrag Polens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns zum Fall der Berliner Mauer gewürdigt. Stifter des Denkmals ist die Adalbert-Stiftung Krefeld, die sich für ein dauerhaftes Zusammen-wachsen ganz Europas mit besonderer Blickrich-tung auf Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn einsetzt. Die Botschafter der vier Staaten brachten auf der Einweihung den Dank der Länder für das Wirken der Stiftung zum Ausdruck.
Die Bernauer Straße, Inbegrif f der Teilung Deutschlands, ist heute mit der Mauergedenk-stätte und dem Besucherzentrum eine einzig- artige Erinnerungslandschaft. Hier entstanden die Bilder, wie das von dem Sprung des DDR- Gren-zers über den Stacheldraht in die Freiheit, die sich in das kollektive Gedächtnis eingruben. Hier seil-ten sich die Menschen aus den Häusern ab, wur-den Fluchttunnel gegraben. Viele Verletzte wur-den im Lazarus-Krankenhaus behandelt. Deshalb ist der Ort vor dem Lazarus-Haus für ein Denkmal zum Mauerfall genau richtig. Die Stiftung Berli-ner Mauer und Bethel begrüßen das Vorhaben.
DerPragerFrühling1968,diepolnischeSolidar-nosc-Bewegung und die tschechoslowakische Bürgerrechtsbewegung unter Václav Havel in den 1980er Jahren begünstigten die Wende in derehemaligen DDR. Nach der Öffnung des Eisernen VorhangsinUngarnam27.Juni1989schließlichwaren die Grenzöffnung in Berlin und letztlich das Ende der DDR nur noch eine Frage der Zeit.
Martin Wulff, Lobetaler Geschäftsführer, betonte auf der Einweihungsveranstaltung, dass Lazarus jeden Beitrag, der den Fall der Berliner Mauer be-günstigte, in großer Dankbarkeit würdigt. „Laza-rus, das, von zwei Seiten eingemauert, besonders unter der Teilung der Stadt litt, ist nach dem Fall der Mauer wieder dort, wo es immer hingehörte: in der Mitte Berlins.“
Die als abstraktes Kunstwerk des Krefelder Künst-lers, Prof. Hans Joachim Albrecht, geschaffene Statue soll Ausdruck für den langen und schweren Weg in die Freiheit sein. Sie stellt eine hockende, sich aufrichtende Person dar. Bethelchef, Pastor Ulrich Pohl betonte: „Das Denkmal macht Mut aufzustehen gegen Ungerechtigkeit, mitzureden und sich zu engagieren für die Würde aller Men-schen!“
Nach der Denkmaleinweihung fand im Festsaal ein internationales Kolloquium statt, das der letzte DDR-Außenminister, Markus Meckel, moderierte. Hier wurde besonders der Beitrag der „Runden Tische“ in den vier Ländern untersucht. Dort fand eine „verhandelte Revolution“ statt: Ein Blutver-gießen wurde im Dialog zwischen alten Macht-habern und Bürgerbewegungen, ähnlich wie in der ehemaligen DDR verhindert.
Jan CantowProjektleitung „150 Jahre Bethel“
, ,
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............ Lazarus - International ..........................................................
Aktuelles
1014
Wissenswertes
> am 15. Juli 1882 Carl Langenbuch im Lazarus Krankenhaus die erste Gallenblasenentfernung durch- geführt hat? Acht Wochen später konnte der Patient geheilt entlassen lassen werden.
> esindenJahren1933–1940über300LazarusDiakonissengab?> 1909dieersteKrankenpflegeausbildunginLazarusstattfand?
......................................................... Wussten Sie schon, dass ............
................................................................... Lieblingszitate ............„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“ Loriot (Elisa Glos, Verwaltung)
„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ Karl Lagerfeld (Herr Pomrehn, Azubi Verwaltung)
„Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem zurück“ unbekannt (Frau Harms, Pflegedienstleiterin)
„Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton missfällt, in dem sie vorgetragen wurde.“ Friedrich Wilhelm Nietzsche (Frau Zimmermann, Verwaltung)
„Tröste nie den Trostlosen. Wer Trostlose tröstet, verspottet sie. Sei tröstend, aber tröste nicht. Lass Hoffnung, aber mach keine.“ Unbekannt (Schwester Natascha, Wohnbereichsleitung Son-neneck)
Vorwärts, nie rückwärts geht der Blick.“ Unbe-kannt (Herr Sandrock, Bewohner B2)
„Das Beste, was Eltern ihren Kindern mitgeben können, sind Wurzeln und Flügel.“ Mark Twain (Frau Remky, Bewohnerin B2)
„ Einer trage des anderen Last.“ Galater 6:2 (Herr Böhme, Einrichtungsleiter)
„ In der Ruhe liegt die Kraft“ unbekannt (Schwester Sabine, Pflegekraft Haus Sonneneck)
„Wenn man die Katze länger gegen den Strich bürstet, braucht man sich nicht wundern, wenn sie kratzt.“ unbekannt (Pfleger Martin, Haus Sonneneck)
„Vergebung ändert nie deine Vergangenheit, be-reichert aber deine Zukunft.“ unbekannt (Frau May, Service)
„Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.“ Theodor Storm (Fr. Gramlich, Azubi)
„Willst du immer weiter schweifen? Sieh, dass Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“ Johann Wolfang von Goethe (Fr. Ripken, Sozialdienst)
„Der Glaube führt den Menschen zu Gott und die Liebe führt ihn zu den Menschen“ Martin Luther (Anette Adam, Hospizleiterin)
Liebe Leser, dass Thema der nächsten Ausgabe lautet: Lieblingswitze
Also schon einmal fleißig überlegen und an Frau Zimmermann: [email protected] oder via Brief an: Peggy ZimmermannDanke schön
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......................................................................................................................................... Auftaktveranstaltung für ein neues Konzept ............
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Weiterentwicklung des Haus Himmelslicht 1/2Fachbereich Psychiatrie (CMA)/Gerontop-sychiatrie
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle
nicht die Männer zusammen, um Holz zu beschaf-
fen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzu-
teilen;......sondernlehresiedieSehnsuchtnach
dem weiten endlosen Meer.“
Antoine Saint Exupéry
Ende März 2017 hatte unser Team zwei Tage lang
die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Kick- Off-
Veranstaltung neu kennenzulernen, neu zu defi-
nieren, den neuen Herausforderungen zu stellen,
mögliche Wege auf dem Weg zum gemeinsamen
Ziel zu definieren, über Sorgen, Ängste und Hoff-
nungen zu sprechen.
An dieser Stelle danke ich noch einmal allen Mitar-
beitern der Pflege anderer Wohnbereiche, die uns
während dieser Tage im Früh-, Spät- und Nacht-
dienst vertreten und unterstützt haben, sowie der
Leitung des Lazarus Haus Berlin, die nicht uner-
hebliche Ressourcen dafür zur Verfügung stellten.
„... und dass ihr mir niemanden abweiset.“Friedrich v. Bodelschwingh
Gründer der Stiftung Bethel
Die v. Bodelschwingschen Stiftungen Bethel und
somit auch die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
arbeiten seit ihrer Gründung vor 150 Jahren für
seelisch kranke und suchtkranke Menschen. Diesen
Menschen nimmt sich auch das Lazarus Haus Berlin
mit einem Fachbereich im Haus Himmelslicht an.
Dort leben 32 Bewohner. Jeder dieser Bewohner
hat eine psychiatrische Hauptdiagnose, oft Dop-
peldiagnosen, verbunden mit der Multimorbidität
im Alter. Das sind unter anderem Erkrankungen
aus dem schizophrenen Formenkreis, affektive
Störungen (Manie, Depression), Abhängigkeit von
legalen Drogen, Persönlichkeitsstörungen, Demen-
tielle Syndrome, Schlafstörungen und neurotische
Störungen. Eine besondere Herausforderung des
Fachbereiches Psychiatrie ist die Arbeit mit chro-
nisch mehrfach beeinträchtigten Alkoholkranken
(CMA).
Für die Pflege von CMA bedarf es einer ganz be-
sonderen Haltung im Umgang miteinander, denn
Alkoholismus ist keine schlechte Angewohnheit,
Abhängigkeit ist eine Krankheit. Dies gilt es, im
täglichen Umgang miteinander immer wieder zu
reflektieren. Auch suchtkranke Menschen hatten
ein Leben vor der Sucht, sind oft sehr sensibel, hat-
ten irgendwann in ihrem Leben eine dramatische
Krise und versuchten dann, in einem Meer von
Alkohol Ängste, Sorgen und Nöte zu vergessen. Bis
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......................................................................................................................................... Auftaktveranstaltung für ein neues Konzept ............
Haus Himmelslicht
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der Alkohol und häufig auch das Nikotin das Pro-
blem wurden. Die größte Angst Suchtkranker ist
es, den Zugang zu den benötigten Suchtmitteln zu
verlieren. Das Nervengift Alkohol zerstört die Ord-
nung im Leben dieser Menschen. Sie verlieren die
Kontrolle über ihr Lebensumfeld, was sich auch auf
unserem Wohnbereich wiederspiegelt. Bedürfnisse
anderer Menschen in ihrem Umfeld interessieren
sie oft nur am Rande.
Was können wir tun? „Niemanden und nichts aufgeben.“Wilhelm Boegehold
Gründer des Lazarus Haus Berlin
Wir versuchen den kranken Menschen die Angst
vor dem Verlust des Suchtmittels zu nehmen. Dies
kann den CMA helfen, wenigstens einen Teil ihres
Lebens wieder kontrollieren zu können und ihre
Würde zu wahren.
Dies kann gelingen durch:• Kontrolliertes Trinken und Rauchen
• Sicherheit und Zuverlässigkeit
• Hilfe bei der Entwicklung von Resilienz
• Vermeidung von Überforderung
• Akzeptanz der Erkrankung
• Ethik
• Gesprächsführung
• Methodisches Handwerkszeug
• Haltung der Mitarbeitenden
Die Herausforderung Demenz ist ein weiterer
Schwerpunkt unserer Arbeit. Diese Menschen ver-
lieren sich langsam in einem Meer des Vergessens.
Die Gedächtnisleistung verringert sich stetig.
Dadurch gehen im Laufe der Zeit erlernte Verhal-
tensmuster, Kulturleistungen und vor allem die
Sprache verloren. Betroffene können Wünsche,
Schmerzen, Ängste, Trauer, Wut, Verzweiflung und
Hoffnung nicht mehr wie gewohnt artikulieren.
Strukturierte Handlungen können sie nicht mehr
planen. Verabredungen können nicht getroffen,
Absprachen nicht eingehalten werden. Sie leben
im Hier und Jetzt. Das ist für alle, die mit diesen
Menschen arbeiten sehr herausfordernd, aber auch
sehr erfüllend, denn jedes Verhalten, jede gezeigte
Emotion ist in diesem Augenblick wahrhaftig.
Was können wir tun?Wir können die Betroffenen vor einer überfor-
dernden Umwelt schützen. Wir können lernen,
den Bewohner so zu akzeptieren, wie er ist und die
Gefühle teilen. Wir können andere Kommunika-
tionswege öffnen. Dies setzt auch hier wieder eine
Haltung aller am Pflegeprozess Beteiligten voraus,
die den dementiell veränderten Menschen in den
Mittelpunkt aller Handlungen stellt. Nicht der an
Demenz Erkrankte kann sich an uns anpassen, wir
müssen in ihren „Schuhen“ gehen.
Die Grundlagen dafür sind:• Kinästhetik
• Basale Stimulation
• Validation
• Aktivierung
• Ethik
• Fachkompetenz
• Verstehende Pflege
Wir werden nie aufhören können zu lernen und zu
akzeptieren, dass es nicht für alles eine Lösung
gibt, dass wir manchmal nur aushalten können und
müssen.
Alle Gute,
Susanne Merten, Altenpflegerin für Psychiatrie
-
DasEhepaarIngeburg(*1931)undErichWulsche
(*1921) lebengemeinsamimHausHimmelslicht
in einem 2-Bettzimmer. Frau Wulsche konnte nach
einer schweren Erkrankung nicht mehr gehen und
musste daher bereits im September 2014 ins Heim
ziehen. Als ihr Mann eines Tages schwer stürzte,
sagte die Wohnbereichsleitung Schwester Karola:
„Bleiben Sie doch gleich hier bei Ihrer Frau“. So
kam es, dass die beiden nun seit Dezember 2015
wieder zusammenleben. Frau Wulsche: „Schwes-
ter Karola ist ein Segen. Sie muntert uns immer
auf und tut viel Gutes.“
65 Jahre sind sie verheiratet. Kennengelernt
habensiesich inClärchensBallhausEnde1948.
Frau Wulsche erzählt: „Ich war gerade 18, als ich
zu meiner Mutter sagte, dass ich auch mal tanzen
gehen wolle. Da hab ich dann den Erich gesehen.
Er hat mir gleich gefallen, aber er hat mich nicht
aufgefordert. Er hat sich nicht getraut. Da habe
ich einen Spruch losgelassen und dann forderte
er mich auf. Wir konnten beide nicht tanzen, hat-
ten aber Spaß. Später sagte ich zu meiner Mutter:
der hat ja nicht einmal einen Mantel“. Herr Wul-
sche erzählt: „Ich war gerade aus der Kriegsge-
fangenschaft aus Jugoslawien zurück und hatte
kaum etwas zum Anziehen. Ingeburg hat mir auch
gleich gefallen. Ich hatte Tischler gelernt. Die
Möbel hier im Zimmer habe ich selbst gemacht.
Dannmussteich1941zurMarineindenKrieg.Ich
war auf diversen Schiffen. Einmal auf der Duis-
burg. Da wurde das Schiff von den Engländern
Bewohnerecke
............ und alles begann 1948 in Clärchens Ballhaus .......................................................................................................................................
1517
-
............ und alles begann 1948 in Clärchens Ballhaus ....................
Bewohnerecke
...................................................................................................................
bombardiert, ich konnte noch ins Meer springen,
schwamm um mein Leben und wurde von einem
italienischen Lazarettschiff gerettet. Wir Überle-
benden durften nach Rom zu einer Audienz beim
Papst Pios XII.
1939warichübrigens7WochenPatientimLaza-
rus Krankenhaus. Ich hatte Scharlach und Diph-
terie“.
1951 wurde ihre Tochter geboren. Frau Wulsche
hatte Maßschneiderin gelernt, arbeitete aber bis
zur Rente als Buchhalterin beim Finanzamt.
Früher ist das Ehepaar sehr viel gereist. Sie lieb-
ten den Wald. Herr Wulsche beobachtete gerne
das Wild. Beide sind froh, einander noch zu haben
und lieben ihre Tochter. Auf dem Tisch steht eine
Karte mit dem Spruch:
Ich weiß nicht wohin Gott mich führt, aber ich
weiß, dass er mich führt. „Den habe ich von
Schwester Karola- meiner Trösterin. Er schenkt
mir immer wieder Kraft und Mut“, erzählt Frau
Wulsche.
1618
Rechtes Fenster, links Erich Wulsche im Lazarus Krankenhaus 1939
Lieben Dank dem Ehepaar Wulsche für das interes-
sante, offene Gespräch.
Anette Adam
Hospiz- und Pflegedienstleitung
-
19
............ Wofür das Herz schlägt ...........................................................
Bewohnerecke
...................................................................................................................
schichte der Weimarer Republik eingereiht wer-
den, denen er sich momentan widmet. Aufge-
schlossen und neugierig steht er den beiden
Titeln gegenüber; es ist ihm ein Anliegen, auch
aus diesen beiden Bänden das Wesentliche zu er-
fassen. „Sie können solche Bücher nicht komplett
von vorne bis hinten lesen; und sollten es auch
gar nicht“, gibt er mir mit. „Sie müssen das Re-
levantedarausziehen;esmitdenDaten,Fakten
und Interpretationen der Historie in Ihrem Kopf
verknüpfen.“
Mein Blick gleitet über eine russische Geschichte,
die erst vor wenigen Jahren von einem wichtigen
Historiker verfasst wurde, weiter über aktuel-
le Fragen der Wirtschaftsgeschichte und bleibt
an einem Band über Verkehrsmanagementzen-
tralen hängen. Gedruckt von einem der größten
Sachbuchverlage Deutschlands, entdecke ich da-
rauf als Autor einen Michael Sandrock. „Sie sind
Historiker?“, frage ich, “oder Soziologe?“ „Nein,
Kinderbuchautor“, antwortet er schelmisch, denn
tatsächlich hat er, neben dieser Veröffentlichung
über das Verkehrsmanagement, zwei selbstver-
fasste, jedoch unveröffentlichte Kinderbücher
auf Halde liegen. Eines von vielen Projekten des
– wie ich nun erfahre – studierten Juristen, der
aktuell Sachbücher lektoriert, aber auch an einem
Handyprogramm bastelt. Diese App soll es dem
Pflegepersonal des Lazarus Hauses ermöglichen,
auf Schritt und Tritt die relevanten Daten ihrer
Patienten parat zu haben.
Herr Sandrock erzählt aus den Projekten seines
Berufslebens als Selbstständiger: Wie er lange
Betreten sie das Zimmer von Herrn Sandrock,
Jahrgang ‚45, müssen sie sich nicht lange fragen,
wofür das Herz seines Bewohners schlägt. In ei-
nem Raum, in dem knapp Platz für das Unentbehr-
liche ist, für Bett, Tisch, drei Stühle, Schrank und
einen Fernseher, ist der große, bis zum Bersten
gefüllte Bücherschrank nicht zu übersehen. Beim
Nähertreten werden die einzelnen Titel erkenn-
bar. Herr Sandrock beschäftigt sich nicht mit
Belletristik, viel mehr ist das mittlere Drittel des
Schrankes gefüllt mit Soziologie, Psychologie und
Philosophie. Nietzsche, Freud und Weber grüßen
von den Brettern. Das vordere Drittel des Schran-
kes beherbergt dagegen von oben bis unten histo-
rische Abhandlungen. Sicher wird dort in wenigen
Wochen, wenn nicht Tagen, auch „Die kurze
Geschichte Afrikas“ und der Abriss über die Ge-
-
20
............ Wofür das Herz schlägt ...........................................................
Bewohnerecke
...................................................................................................................
Jahre als Unternehmensberater und Dozent in
der IT-Branche tätig war, über seine Arbeit in der
Schweiz, Großbritannien, Russland, den USA und
nicht zuletzt Dubai, und, wie er nach dem Mauer-
fall für die Treuhand nach Berlin kam. Er schwärmt
von der Verhüllung des Reichstags 1995, von
diesem großen, spontanen Volksfest, auf dem
er die unterschiedlichsten Menschen so friedlich
miteinander feiern sah.
Als ich ihn nach dem entscheidenden Erlebnis sei-
nes Lebens frage, gibt er zu meiner Überraschung
kein berufliches Ereignis an: Er erzählt mir von
derGeburtdesSohnes1974undderTochtervier
Jahre später. „Geburten: Zeitlose Wunder“, wie
er bemerkt. Markus ist mittlerweile erfolgreicher
Kardiologe in Nürnberg, Christina Fotografin und
Dozentin im Prenzlauer Berg. Von der Mutter sei-
ner Kinder lebt er getrennt.
Ergriffen bin ich auch von dem Bericht, wie seine
Eltern1950mitdemkleinenMichaelausdemOs-
ten in den Westen fliehen: Von seinem Geburtsort
Bad Dürrenberg geht es über Berlin mit dem
Flieger nach Hannover und schließlich landet
die kleine Familie in Düsseldorf, zwei Jahre vor
der Geburt seines Bruders. Lebhaft erinnert
Herr Sandrock sich, wie er während des Flugs
der DC-3 von Tempelhof nach Hannover seine
Mutter immer wieder löcherte, wo denn nur
die rote Linie sei? Man habe ihm schließlich
gesagt, dass man eine Grenze überfliegen wer-
de. Und nachdem Grenzen im Atlas, der ja ein
Abbild der Erde ist, eindeutig rot sind, müsste
diese dicke rote Linie zwischen Ost und West
doch vom Flugzeug aus auf jeden Fall zu sehen
sein!
Abends sehe ich Herrn Sandrock noch einmal
beim Angebot „Bibellesen im Hospiz“. Auch
hier ist er den anderen Teilnehmern und mir
ein belesenes und kritisches Gegenüber. Er ist
jedoch nicht einfach zum Fachsimpeln oder
gar Anzweifeln des christlichen Glaubens zu
der Runde gestoßen: Uns sitzt ein gläubiger
Mensch gegenüber. Ihm ist es auch hier, wie
zuvor in seinem Berufsleben, ein zentrales
Anliegen, dass wir einander verständnis- und
respektvoll begegnen, als aufgeklärte und ver-
antwortungsvolle Individuen.
Herzlichen Dank, Herr Sandrock, für die an-
regenden Gespräche!
Heike JoswigPraktikantin Sozialarbeit Lazarus Hospiz
-
21
Lazarus Schule
............ Fahrt der Altenpflegeklasse NA 24 .......................................................................Von der Politikwissenschaft zur Altenpflege ............. zum 5. Interprofessionellen Gesundheitskongress nach Dresden
Endlich, am 27.04. war es so weit. Die lang ge-
plante Fahrt der Altenpflegeklasse NA 24 zum
5. Interprofessionellen Gesundheitskongress
nach Dresden konnte beginnen. Die längere
Planung entstand nicht zuletzt deshalb, weil es
für die Teilnahme an dem Kongress erforderlich
war, einen der beiden festgelegten Schultage
zu „verlegen“.
Die Fahrt mit der DB nach Dresden verlief trotz
vorher geschriebener Klausur heiter. Ange-
kommen in der sächsischen Landeshauptstadt
war nur noch der Weg zur Unterkunft zu bewäl-
tigen und schon bald darauf konnte das abend-
liche „Seele-baumeln-lassen“ beginnen. Dass
dies gleich am Ort der Unterkunft möglich war,
lag nicht nur an dem guten Wetter, sondern vor
allem an der Besonderheit der Herberge – einer
Schiffsherberge. Ja tatsächlich – die Klasse
übernachtete in Kajüten auf einem ehemaligen
Schiff der „Weißen Flotte“, der „Karl-Marx“,
gebaut im Jahr 1963 in der Schiffswerft Roß-
lau. Die Schiffsherberge, das sei hier betont,
ist ein „Geheimtipp“. Wir wurden freundlich
empfangen und haben uns wohl gefühlt.
Der Gesundheitskongress fand am folgenden
Tag, dem 28.04. im Dresdner Kongresszentrum
statt. Der Neubau aus Glas und Stahl ermög-
licht den freien Blick über die Elbe. Das Pro-
gramm, konzipiert unter dem Motto: „Viele
Professionen – ein Patient“, war eine insge-
samt anspruchsvolle und gelungene Mischung
von Themen, die ein interprofessionelles Ver-
ständnis von Pflege erfordert. Themenschwer-
punkte waren u. a.: „Ethik im Gesundheitswe-
sen“, „Bessere Kommunikation …“, „Umgang
mit demenziell erkrankten Menschen im Akut-
krankenhaus“. Darüber hinaus gab es einen
„Schülertag“ und verschiedene Workshops. Die
meisten Schülerinnen und Schüler der Klasse
NA 24 besuchten den „Schülertag“. Einmal
mehr konnten sie dabei lernen bzw. wiederho-
len, dass Kommunikation ein komplexer Pro-
zess ist, der höchste Aufmerksamkeit verdient.
Schade war in diesem Zusammenhang, dass
es die Kongressleitung versäumt hatte, Schü-
lern und „Profis“ auch ein gemeinsames Mit-
tagessen anzubieten. Erschöpft, aber beseelt
und um viele Erfahrungen reicher ging der Tag
auf der entspannten Heimreise nach Berlin zu
Ende.
Martin Neumann, Dozent Lazarus Schulen
-
Lazarus Schule
............ Fahrt der Altenpflegeklasse NA 24 .......................................................................Von der Politikwissenschaft zur Altenpflege ............. zum 5. Interprofessionellen Gesundheitskongress nach Dresden
1622
Wie schnell die Zeit vergeht. Gerade erst, so
scheint es mir, habe ich mich mit Ende drei-
ßig für die nebenberufliche Ausbildung zur Al-
tenpflegerin und Diakonin entschieden – und
schon befinde ich mich in der Mitte des zweiten
Ausbildungsjahres… Was hat mich hierherge-
führt? So glücklich ich über diese Entwicklung
meines Lebenswegs bin, so ungeplant hat sie
sich ergeben.
Bis vor wenigen Jahren gab es für mich nur lei-
denschaftliche Forschung und ehrenamtliches
Arbeiten im Besuchsdienst meiner Gemeinde
und in der Flüchtlingshilfe. Mein politikwis-
senschaftliches Studium liegt lange zurück,
doch durch glückliche Fügungen konnte ich
mich anschließend mehrere Jahre meinem
Herzensthema widmen: den Ausdrucksformen
des menschlichen Spielvermögens überall
dort, wo wir den Ernst des Lebens spüren. In
dieser Zeit ist aber noch viel mehr geschehen:
eine tiefe Freundschaft mit einer 90-Jährigen
ist gewachsen, der Tod meiner geliebten Oma
und unzählige Begegnungen mit SeniorInnen,
die irgendwo in Berlins lärmender Mitte ihr
stilles Leben leben. Meine starke Faszination
für das Alter(n) war für mich eine völlig neue
Entdeckung. Und es erschien mir plötzlich so,
als müsste nun alles zuvor Gelernte – und auch
mein Glaube – in ihren Dienst gestellt werden.
In der Zukunft möchte ich eine altenpflege-
risch engagierte Diakonin auf spielanthropo-
logischer Spurensuche sein. Die Arbeitsmarkt-
lage macht mir einige Hoffnung, dass dieser
seltsam klingende Beruf tatsächlich lebbar sein
wird. Außerdem glaube (und hoffe) ich, dass
immer mehr Menschen entdecken werden, dass
gerade die Altenpflegeausbildung eine Vielzahl
von spannenden, individuell ausgestaltbaren
beruflichen Kombinations- und Fortbildungs-
möglichkeiten bietet - jedenfalls all‘ jenen, die
sich für Menschen und das Leben, so wie es nun
mal ist, wirklich interessieren.
Anne Weihe
-
15
............ Vorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V . ..................... - Abschied und Neustart
Der gesamte Vorstand – Frau Karola Stutzki, Frau
Martina Gern, Frau Marianne Prinz, Frau Marianne
Draheim und Herr Misgeld - verabschiedetet sich
im April 2017 von den Positionen im Vorstand des
Fördervereins. Viele Jahre haben Sie mit großem
Einsatz und Leidenschaft für die Hospizarbeit den
Förderverein lebendig gehalten. Dafür bedarf es
Liebe und Enthusiasmus für ein Thema, das uns alle
betrifft. Doch nun war es an der Zeit, den Staffelstab
weiterzureichen.
An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals ganz
herzlich!! Danke für das sehr gute Miteinander, für
alles Mitdenken und Mitwirken!
Neu im Vorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V.
dürfen wir begrüßen:
Frau Prof. Dr. Karin Borck Vorsitzende
Frau Irene Chowdhuri stellv. Vorsitzende
Herr Gerhard Geggus Kassenwart
Herr Jens Franze Schriftführer
Herr Thomas Altmeppen Beisitzer
Herr Pfarrer Thomas Jeutner Beisitzer
Wir freuen uns, dass sie sich dieser Aufgabe an-
nehmen und darüber, dass sie unsere Hospizar-
beit unterstützen wollen. Nach wie vor sind wir auf
Spenden angewiesen. Die Arbeit der ambulanten
Hospizarbeit wird von den Kassen anteilsmäßig re-
finanziert und im stationären Bereich ist es gesetz-
lich geregelt, dass 5% der Kosten über Spenden
finanziert werden müssen.
Ehrenamtliches Engagement bleibt nach wie vor
Rückhalt und eine große Stütze der Hospizarbeit!
Auf gute Zusammenarbeit
Anette Adam
Leitung stationäres Lazarus Hospiz
Lydia Röder
Leiterin Ambulanter Lazarus Hospizdienst
Lazarus Hospiz
23
von links: Herr Misgeld, Frau Gern, Frau Prinz, Frau Stutzki
von links: Pfarrer Jeutner, Herr Franze, Fr. Prof. Dr. Borck, Herr Geggus, Frau Chowdhuri, Herr Altmeppen
-
............ Vorstand Förderverein Lazarus Hospiz e. V . ..................... - Abschied und Neustart
16
Lazarus Hospiz
............................ Schülerinnen sammeln für Hospizarbeit ............
Wir (Lena Schulz, 17 und Josephine Wilmer 18)
waren zum ersten Mal in einem Hospiz.
„Ich habe mir ein Hospiz ähnlich wie ein Kranken-
haus vorgestellt, nur ruhiger und ein wenig tri-
ster.“ (Josephine). Tatsächlich war der Eindruck
komplett anders. Wir wurden von Frau Adam herz-
lich empfangen, uns wurden die Räumlichkeiten
gezeigt und uns wurde erklärt, wie ein Hospiz über-
haupt funktioniert. Auch das Personal war extrem
freundlich und viel jünger als wir erwartet hatten.
Zudem war erstaunlich, dass ein Großteil der Arbeit
im Hospiz ehrenamtlich ist. „Besonders gut hat uns
gefallen, dass auf den Fluren immer wechselnde
Bilder von einem Künstler hängen. Das bedeutet,
dass auf das große Ganze geachtet wird und gera-
de in so einer schweren Zeit die Atmosphäre zum
Wohlfühlen sein soll.“ (Lena)
Der Tod ist ein Thema, mit dem wir noch nicht wirk-
lich Kontakt hatten. Doch würde es einen unserer
Verwandten treffen, würden wir uns wünschen,
dass sie so gut gepflegt werden und man sich so gut
um sie kümmert wie im Lazarus Hospiz. Wenn wir
nun mit dem Begriff „Hospiz“ konfrontiert werden,
denken wir daran, dass es ein Ort ist, an dem sich
liebevoll um kranke Menschen gekümmert wird und
sie bestmöglich in den Tod begleitet werden. Des
Weiteren finden wir noch gut, dass sich auch um die
Angehörigen gekümmert wird.
Wir hoffen, Ihnen mit unserer Spende helfen zu
können.
Herzlichen Dank an Frau Adam, die uns den Einblick
ermöglicht und unseren Horizont erweitert hat!
Lena und Josephine
Schülerinnen der Ernst- Beckmann- Oberschule
24
Die Schülerinnen Lena und Josephine der Ernst-
Beckmann-Oberschule sammelten für unsere Hos-
pizarbeit 700,00 Euro. Im April statteten sie uns
gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Terbeck und
ihrem Schulleiter Herrn Holtmann einen Besuch
im stationären Hospiz ab. So konnten sie all ihre
Fragen stellen und erhielten einen kleinen Einblick
in unsere Arbeit. Unser besonderer Dank geht an
die beiden jungen Frauen. Es tut gut zu erfahren,
dass auch junge Menschen in unserer modernen
und schnelllebigen Zeit, sich einem solchen Thema
stellen. Unser Treffen war auch für mich sehr wert-
voll.
Anette Adam
Leitung stationäres Lazarus Hospiz
von links: Herr Holmann, Lena, Josephine, Frau Terbeck, Anette Adam
-
25
Cornelius, Yvonne ...................................... 03.07. ................................ Sonneneck 1Holberg, Martin ......................................... 10.07. ................................ Sonneneck 1Röthke, Karin ............................................ 13.07. ............................. Himmelslicht 4 Thomas, Doris ............................................ 14.07. ................................. Boegehold 2Wantoch-Denkmann, Bärbel ...................... 15.07. ................................. Boegehold 1Mitschke, Frank ......................................... 17.07. ................................. Boegehold 2Bang, Margot ............................................. 18.07. ................................ Sonneneck 1Jürgens, Irmgard .......................................19.07.............................. Himmelslicht 3Schuster, Mariena ...................................... 25.07. ................................ Boegehold 2Neumann, Dorothea ................................... 26.07. ............................. Himmelslicht 4Wulsche, Erich ........................................... 26.07. ............................. Himmelslicht 4Hille, Monika ............................................. 27.07. ................................. Boegehold 2Meißner, Adelgunde .................................. 29.07.................................. Boegehold 1Arendt, Edith ............................................. 30.07. ................................ Sonneneck 2
Hauptmann, Gerda ..................................... 03.08. ............................ Himmelslicht 3Neumann, Ingeborg ................................... 04.08. ................................ Sonneneck 3Nicolaus, Gisela ......................................... 05.08. ............................ Himmelslicht 1Treufeldt, Ingeborg .................................... 07.08. ............................ Himmelslicht 2Hauck, Kurt ............................................... 08.08. ............................ Himmelslicht 2Würfel, Gertrud ......................................... 12.08. ............................ Himmelslicht 4Köster, Horst ............................................. 12.08. ............................ Himmelslicht 3Döring, Hildegard ..................................... 21.08. ................................ Boegehold 1Anton, Günter ........................................... 25.08. ................................ Sonneneck 1Kühn, Jutta ............................................... 28.08. ................................ Sonneneck 3Horning, Ursula ......................................... 29.08................................. Sonneneck 1Kaminski, Heide .........................................29.08............................. Himmelslicht 1
Concha-Köster, Maria Paula ....................... 04.09............................. Himmelslicht 4Gorski, Doris ..............................................05.09............................. Himmelslicht 4Frank, Katharina ....................................... 08.09................................. Sonneneck 3Kopietz, Georg ...........................................11.09................................. Boegehold 2Sandrock, Michael ..................................... 12.09................................. Boegehold 2Luna-Alfaro, Juan-Alfonso ........................ 13.09................................. Sonneneck 3Krüger, Ursula ............................................17.09............................. Himmelslicht 2Schmid, Monika ......................................... 17.09............................. Himmelslicht 1Wagener, Lothar ........................................ 17.09.................................. Boegehold 1Curic, Anto .................................................18.09................................. Boegehold 1Maier, Ellen ............................................... 26.09............................. Himmelslicht 1Reichert, Sonnhilde ...................................27.09.................................... Sonneneck
............. Juli ................................................................................................
Geburtstage unserer Bewohnerinnen und Bewohner
............ August ...........................................................................................
............ September ......................................................................................
-
26
............. Juli ......................................................................................................................................................................................... Oktober .............
Geburtstage unserer Bewohnerinnen und Bewohner
Agboli-Gomado, Essi Akossiwa ................... 03.10. ................................ Sonneneck 2Johst, Karin ............................................... 05.10. ............................ Himmelslicht 1Constantin, Karl-Heinz .............................. 07.10. ............................ Himmelslicht 1Heffel de Schmidt, Rosa Esther ..................09.10................................. Sonneneck 1Horx, Ursula .............................................. 14.10. ................................ Sonneneck 3Eitel, Edith ................................................ 21.10. ............................ Himmelslicht 3Czornei, Olga ............................................. 22.10. ................................ Boegehold 1Wichmann, Angela ..................................... 23.10. ................................ Sonneneck 2Böddeker, Margarete ................................. 25.10. ................................ Sonneneck 3Jesuiter, Gertraud ..................................... 25.10. ................................ Sonneneck 2Kleeberg, Gisela ........................................ 26.10. ................................ Sonneneck 1Birkenstock, Jutta ..................................... 29.10................................. Boegehold 2Braune, Horst ............................................ 30.10. ............................ Himmelslicht 2
März Anke Deppe ....................... Verwaltung .............................. 15 Jahre ......... 01.03.17 April Daniela Günther ................ Hauswirtschaft / Reinigung ..... 25 Jahre ......... 02.04.17Regine Harth ..................... Hauswirtschaft ........................ 45 Jahre ......... 12.04.17 Mai Ursula Binkowski ............... Pflege ...................................... 15 Jahre ......... 02.05.17Reiner Kahl ........................ Technischer Dienst .................. 40 Jahre ......... 23.05.17 Juni Tobias Grethen .................. Pflege ...................................... 10 Jahre ......... 05.06.17Martina Heinrich ............... Pflege ...................................... 10 Jahre ......... 25.06.17 Juli Hannelore Lauble .............. Hospiz ..................................... 25 Jahre ......... 01.07.17Cleotilda Knösel ................ Pflege ...................................... 20 Jahre ......... 01.07.17 August Renate Jahn ...................... Verwaltung .............................. 25 Jahre ......... 01.08.17Claudia Kahl ...................... Alltagsbetreuung .................... 25 Jahre ......... 01.09.17 September Krystyna Spotak ................ Pflege ...................................... 15 Jahre ..........01.09.17Yvonne Wickardt ............... Service .................................... 15 Jahre ......... 01.09.17
............ August ...........................................................................................
............ September ......................................................................................
Jubiläen
-
Konrad Bräutigam ........................................................................................... 26.08.Boris Schulz .................................................................................................... 01.09.Vera Leistikow ................................................................................................. 23.09.Erika Wahsenak ................................................................................................ 14.10.
Schwester Christel Schade ................................................................................ 17.07.Schwester Erna Peuke .................................................................................... 15.08.
Claudia Richter .......................... 01.04.2017 ..................................... PflegefachkraftCharlene Würms ........................ 01.04.2017 .......................................... Azubi PflegeChristopher Wulff ...................... 01.04.2017 ................................ ServicemitarbeiterChristian Steinert ...................... 01.05.2017 ........................................... PflegehelferDirk Martens ............................. 01.06.2017 ........................................... PflegehelferGabriela Kapp ........................... 01.06.2017 .......................... Pflegefachkraft HospizNatalie Rou ............................... 01.07.2017 ........................................ Pflegehelferin
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....................................................................................................................................................................................................................................
Geburtstage unserer Lazarus Diakonissen
Neue Mitarbeitende
BuchEmpfehlung
Buchbesprechung
schüchterne Hausfrau, verheiratet mit ihrem Mann
Ed , übergewichtig, unzufrieden und befindet sich
gerade in den Wechseljahren. Ihr Sohn ist ausge-
zogen, ihr Ehemann interessiert sich nur für Sport
im Fernsehen und Essen vor dem Fernsehen…
für sie zu wenig. Ninny erzählt, wie sie von der Fa-
milie Threadgoode aufgenommen wurde, später
Cleo, einen der Söhne, geheiratet hat. Dessen Bru-
der Buddy und seine kleine Schwester Idgie sind
beste Freunde. Als Buddy von einem Zug getötet
wird, kommt Idgie nicht mit ihrer Trauer zurecht
„Grüne Tomaten“
Dies ist der Titel des Films nach der Vorlage des
Romans von Fanny Flagg. Der Originaltitel lautet
„Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Café”.
DieHandlungspielt inderGegenwartder1980er
Jahre, sowie in den 1920er und 1930er Jahre in
Alabama, in einem kleinen Südstaatenort. Die
Autorin verknüpft Vergangenheit und Gegenwart,
indem sie von der entstehenden Freundschaft der
Hausfrau Evelyn Couch und der alten Dame Ninny
Threadgoode erzählt. Ninny Threadgoode, die in
einem Pflegeheim lebt, erzählt ihre Erinnerungen
von ihrer Jugend in Whistle Stop. Evelyn ist eine
Geburtstage in der Etage Wohnen mit Service
-
28
....................................................................................................................................................................................................................................
Buchbesprechung
und versteckt sich vor der Welt. Erst als Ruth Ja-
mison nach Alabama kommt, ändert sich die Situ-
ation. Idgie zieht wieder zu ihrer Familie und die
beiden jungen Frauen werden Freundinnen.
Als Ruht heiratet und nach Georgia zieht, erlebt
Idgie wieder eine Trennung und zieht sich zurück.
Nach einigen Jahren kam ein in einem Bibelspruch
versteckter Hilferuf von Ruth. Idgie holt Ruth, die
schwanger ist, von ihrem Mann weg, der sie miss-
handelt hat und zieht mit ihr zusammen. Beide
eröffnen das „Whistle Stop Café“. In diesem Café
gibt es nicht nur die berühmten gebratenen grü-
nen Tomaten, sondern es ist auch ein offenes Café,
indem Farbige bedient und menschlich behandelt
werden, was zu dieser Zeit in den Südstaaten noch
nicht üblich war. Die Frauen werden deshalb vom
Klu-Klux-Klan in ihrem Café bedroht. So wird aus
dem Familienroman ein gesellschaftskritischer
Roman, der für Toleranz wirbt.
Ruth bekommt ihr Baby und als ihr Ehemann davon
erfährt, möchte er das Baby zu sich holen. Als er
eines Nachts in das Café eindringt, um seinen Sohn
mitzunehmen, kommt es anders. Er verschwindet
für immer. Ein Detektiv versucht herauszufinden,
was passiert ist und kommt in regelmäßigen Ab-
ständen ins Café, ohne Erfolg. Idgie wird Jahre
später wegen Mordes angeklagt. Mehr wird hier
nicht verraten.
Durch die Geschichte von Idgie und Ruth beginnt
Evelyn, den Sinn ihres Lebens zu hinterfragen. Sie
lernt sich selbst besser kennen und setzt sich mit
ihrem Ehemann auseinander. Diese neue Evelyn
wird auch äußerlich sichtbar. Sie beginnt abzu-
nehmen und kleidet sich anders. Vor allem wird sie
selbstbewusst. Sie erschafft „Towanda“, die starke
Amazone, die alles rächt.
In der Parkplatzszene ist sie nicht mehr das Opfer,
was sich alles gefallen lässt, sondern sie wehrt
sich. Das ist die Schlüsselszene für Evelyn und zeigt
gleichzeitig, dass es nicht nur ein Roman/Film mit
ernsten Themen ist, sondern dass der Humor auch
nicht zu kurz kommt.
Das zentrale Thema des Buches/des Films ist die
Freundschaft zwischen Idgie und Ruth, zwei starke
Frauen in einer Zeit, in der es nicht üblich war, dass
zwei Frauen zusammen leben, ein Café führen und
zusammen ein Kind groß ziehen. Dieser Roman ist
auch ein Plädoyer für die Rechte der Frauen, dass
sie ihr Leben selbst bestimmen und sich selbst ver-
wirklichen können.
Auch die Frauen in der heutigen Zeit brauchen
noch ein bisschen von „Towanda“. Deshalb sind
der Roman und der Film zeitlos und nach wie vor
aktuell. Roman und Film - beide lohnen sich… und
nicht nur für Frauen.
Daniela Günther
Leitung Hauswirtschaf
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29
05.07.17 ............................. Großes Sommerfest ............................................................... 15:30 Uhr Im Garten 10.07.17 ............................. Hospizforum .......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal Thema: Über die Arbeit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs
Prof. Dr. med. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender
der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs
26.7.17 ............................. Besuch vom Tierhof Marzahn ................................................ 15:30 Uhr Im Garten
31.07.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal
12.08.17 ............................. Bingo ...................................................................................... 15:30 Uhr Im Festsaal
14.08.17 ............................. Hospizforum .......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal Lesung aus dem Buch „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“
17.08.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal
23.08.17 ............................. Der Nostalgie-Express (u.a. mit Drehorgel) ......................... 15:30 Uhr macht Station… Im Festsaal
............. im Juli ...........................................................................................
............ im August .......................................................................................
Veranstaltungsübersicht
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............. im Juli ...........................................................................................
............ im August .......................................................................................
................................................................................. im September .................
..................................................................................... im Oktober .................
Veranstaltungsübersicht
06.09.17 ............................. Souveniers, Souveniers… ...................................................... 15:30 Uhr Schlager der Wirtschaftswunderzeit mit Claudia Pohl & Partnerin Im Festsaal 11.09.17 ............................. Hospizforum ......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal 25 Jahre Ambulanter Lazarus Hospizdienst - Ilka Piepgras „Tod und Sterben in den Medien“
16.09.17 ............................. Tanztee mit Frank Schulze ..................................................... 15:00 Uhr Im Festsaal Gäste sind herzlich willkommen! 18.09.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal
04.10.17 ............................. Wiener Nachmittag ............................................................... 15:30 Uhr Im Festsaal 09.10.17 ............................. Hospizforum .......................................................................... 18:00 Uhr Im Festsaal 18.10.17 ............................. Klassik im Lazarus ................................................................ 15:30 Uhr Im Festsaal Yehudi Menuhin – LIVE MUSIC NOW –
23.10.17 ............................. Andacht (auch für Gehörlose Menschen) .............................. 16:00 Uhr Im Festsaal 28.10.17 ............................. Traditioneller Basar ......................................................... Ab 14:00Uhr Im Lazarus Haus
Bitte beachten Sie auch unsere aktuellen Aushänge!
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....................................... Wir sind für Sie da .........................................
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11 Nico Böhme|Einrichtungsleiter
2 Viola Harms|Pflegedienstleiterin Wohnen & Pflegen
3 Jeannette Selwert|stellv. Pflegedienstleiterin
4 Peggy Zimmermann|Belegungsmanagerin /Sozialdienst
5 Susanne Merten|WBl Himmelslicht 1+2
6 Natalia Livincov|WBL Himmelslicht 3+4
7 Gabriele Brom|WBL Boegehold
8 Lydia Erhard|stellv. WBL Boegehold
9 Natascha Despang|Wohnbereichsleitung
10 Christine Heerer |stellv. Wohnbereichsleitung
11 Dr. Hans-Joachim Englisch|ärztliche Leitung
12 Dr. Maria Chiara Ceccucci|Ärztin
13 Pfarrerin Friederike Winter|Seelsorge Wohnen & Pflegen
14 Anette Adam|Hospiz-und Pflegedienstleiterin
15 Nadine Witt|stellv. PDL stationäres Hospiz
16 Lydia Röder|Leiterin Ambulanter Lazarus Hospizdienst
17 |Seelsorger Hospiz
18 Hannelore Lauble|Sozialarbeiterin Hospiz
19 Claudia Trautloft|Patientenfürsprecherin Hospiz
20 Hanna Sabine Leich|Leiterin Lazarus Schule
21 Frank Trewendt|Leiter Physiotherapie
22 Theo Dirks|Leiter Haustechnik
23 Daniela Günther|Leiterin Hauswirtschaft
24 Susanne Hagen|Bewohnerfürsprecherin Wohnen & Pflegen
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....................................... Wir sind für Sie da ......................................... .................................................................................................................
Über uns
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Gesucht sind fünf Wörter, die alle das Wort „grün“ enthalten. Zur Lösung bitte jeweils ein Buchstabenpaar passend in die dick umrandeten Lücken einfügen.
S U E N Ü N
G R D U
G R D Ü E R
Ü N E C
G R G Ü E L
Diese Buchstabenpaare bitte oben einfügen
P P R T N G H T
Ü N B E S P G R
N G Ü N G R Ü N © Monika Beck
Viel Spaß beim Rätseln!Geben sie Ihre Lösung bitte bis 15.8.2017 beim Empfang ab. Erster Preis: Eine reichhaltige Körperlotion von Weleda
Auflösung des letzten Rätsels:Blaues, Lüfte, wohlbekannte, träumen, Harfenton, ich
Herzlichen Glückwunsch der Gewinnerin Frau Czerlinski, Haus Boegehold 1!
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............. „Es grünt so grün…“ ...................................................................................................................................................................................
.............. Die Gewinnerin in der letzten Ausgabe .................................................
Rätselecke
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............. „Es grünt so grün…“ ...................................................................................................................................................................................
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BLZ: 10020500
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Kennwort: Lazarus Haus Berlin – Spende
Spendenkonto
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................................ Lazarus ein Zuhause in der Mitte Berlins ..........