LDS Seniorenzeitung Ausgabe 03/2012

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Seniorenmagazin für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald Ihr persönliches Exemplar Ausgabe 3/2012 5. Jahrgang Dahme und Spree Der Flughafen kommt – barrierefrei Schnell & bequem Zukunftsweisend Wirtschaftlich 20 Jahre Senioren- beiräte im LDS 19. Brandenburgische Seniorenwoche

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Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald

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Seniorenmagazinfür die Städte und Gemeinden

des Landkreises Dahme-Spreewald

Ihr persönliches

Exemplar

Ausgabe

3/2012

5. Jahrgang

Dahme und Spree

Der Flughafen kommt – barrierefrei

Schnell & bequem

Schnell & bequem

Zukunftsweisend

Wirtschaftlich

20 Jahre Senioren-

beiräte im LDS

19. Brandenburgische

Seniorenwoche●

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Wir sind u. a. Herausgeber der Seniorenzeitung Treptow-Köpenick sowie der Seniorenmagazine für die Landkreise Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Oder-Spree.

Verlagsgesellschaft mbHEichenallee 815711 Königs WusterhausenTel.: 03375 / 24 25-0www.elro-verlag.de

Außenstelle:Schloßstraße 2 / Hofseite15711 Königs WusterhausenTel.: 03375 / 21 43 [email protected]

Man muss vom Alten lernen, Neues zu machen. Berthold Brecht

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Editorial

Fortsetzung auf Seite 4

Egal, ob der Flughafen jetzt erst im März 2013 eröffnet wird, oder ob er wie beabsichtigt bereits in diesen Tagen den Betrieb aufgenommen hätte: er kommt! Er wird verbinden. Menschen, die von überall auf der Welt als Gäste hierher nach Berlin kommen und Deutsche, die aus vielen Gründen als Gäste in alle Welt fliegen. Aber der Flughafen wird auch trennen. Er teilt die Menschen die hier leben in zwei Gruppen. Auf der einen Seite die-jenigen, die Arbeitsplätze erhoffen und Einkom-men, die auf wirtschaftliche Expansion bauen und auf Einnahmen für das Land, für die Land-kreise und für die Gemeinden. Auf der anderen Seite die geschätzten 200 000 Menschen in der Region, die bei An- und Abflügen alle 3 Minuten keine Tag- und Nachtruhe mehr haben werden, deren Lebensqualität im ländlichen Raum vor-über ist, in den sie gezogen sind, weil es ihnen in der Großstadt zu hektisch, zu betriebsam, zu laut war. Viele hatten sich erkundigt und waren beruhigt worden: Nein, über dieser Gemeinde oder jenem Ortsteil wird es keinen Fluglärm geben. Es war ein böses Erwachen, verbunden mit der Erkenntnis, belogen, betrogen worden zu sein. Vielleicht sogar systematisch?! Es er-leichtert oder verbessert die Sachlage nicht zu sehen, dass jetzt die Betreiber des Flughafens beziehungsweise ihr Aufsichtsrat selbst belogen und betrogen wurden – vom eigenen Manage-ment. Im Gegenteil. Weil wir – du und ich – die Betreiber sind, sind wir – du und ich – auch in diesem Fall wieder die Betrogenen. Die Politiker, die den Flughafen am falschen Orte über die Köpfe der Menschen hinweg vehement verteidigt haben und sich zudem in der Praxis der Kontrolle als inkompetent erwiesen haben, geben sich betroffen, finden dann einen Schuldigen als Bau-ernopfer und gehen zur Tagesordnung über. Die Zeche zahlen wir – du und ich. Mindestens 150 Millionen für Schäden und Schadensausgleich. Und wie viel hundert Millionen für den Pfusch am Bau? Da ist vorsorglich schon mal Sparen angesagt. Zum Beispiel beim Schallschutz für die Anwohner.

Freuen wir uns auf den Sommer.

Ihr Detlef Schlüpen.

Ausstellung Bruno Taut

Natur ist wahre Architektur Bruno Taut (1880 – 1938) war einer der fantasievollsten Ar-chitekten im zwanzigsten Jahr-hundert. Sein gebautes Werk ist vielfältig, noch reicher ist sein Nachlass, der im Baukunstar-chiv der Akademie der Künste in Berlin bewahrt wird. Rund

60 dieser Arbeiten sind noch bis zum 24. Juni in der ALTEN FEUERWACHE zu sehen, in Eichwalde, Bahnhofstraße 79. Die Ausstellung ist jeweils don-nerstags bis sonntags von 15.00 – 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. / LDS

Langengrassau

Begehrte Chronik

Bisher wurden über 100 Ex-emplare verkauft. Inzwischen sind nur noch wenige Bücher zu verkaufen. Die Autoren prüfen, ob weitere Exemplare gedruckt werden. Die Chronik kann in der Gemeindever-waltung zu den Sprechzeiten erworben werden. Der Preis beträgt 35 €. / www.heideblick.de / LDS

Mini-Radtour

Touristischer Radweg eingeweiht Mit einer „Miniradtour“ wurde jetzt der touristische Radweg zwischen dem Lübbener Ortsteil Radensdorf und Briesensee, einem Ortsteil der Gemeinde Neu Zauche eingeweiht. Der 855 Meter lange Weg sei ein gutes Beispiel für das Zusam-

menrücken des Spreewaldes, meinte der Amtsdirektor des Amtes Lieberose/Oberspree-wald, Bernd Boschan, mit Blick auf die Besonderheiten beim Bau der Verkehrsanlage, die auf zwei Gemarkungen verläuft.

Viva la MusicaAm 16.06.2012 findet das

Königs-Wusterhausener Chortreffen statt

Am 16.06.2012 lassen die Kö-nigs-Wusterhausener auf dem Kirchplatz die Musik hochleben. „Viva la musica“ lautet das Motto des diesjährigen Chortreffens, bei dem sich acht Chöre aus Königs Wusterhausen ein Stelldichein geben. Unter den wundervollen alten Bäumen präsentieren sie ihrem Publikum von Klassik, über russischer Folklore bis hin zu traditionellen Volksliedern ein

KWer ChortreffenSamstag 16. 06. 2012,15.00 Uhr, Kirchplatz, Eintritt frei

vielseitiges Programm.In den Pausen sorgt eine Liveband mit flotter Musik dafür, dass kei-ne Langeweile aufkommt. Und für Speis und Trank ist natürlich ebenfalls bestens gesorgt.

/ Rathaus Aktuell, Nr. 4 2012 /

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I m p r e s s u mDas Seniorenmagazin „Dahme und Spreewald“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald.Es wird kostenlos verteilt.

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee8•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/2425-0•Fax03375/242522 www.elro-verlag.de Außenstelle: Schlossstraße2/Hofseite•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] www.seniorenmagazine.de

redaktion: Detlef Schlüpen (LDS) und Senioren Tel.033708/929090•[email protected] seniorenteil verantwortlich: Dr. Dorothea Schmalfuß Susanne Statkowa Manfred Plenz

Anzeigenannahme: Manuela Palm Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] WolfGlaeser Tel./Fax033767/80616•Mobil0162/9614195 e-mail: [email protected] Arno Klamann Tel.030/7444475•Fax030/70784301 Mobil0175/5142760 pr-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel.(030)53216040, e-mail: [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Dahme-Spreewald Kreisverwaltung Reutergasse12•15907Lübben

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind zu richten an: DetlefSchlüpen,Seebadallee53,15834Rangsdorf(nurperPost,möglichstPC-Ausdruck,mindestensin12ptundzusätzlichaufCD)

Hinweise der redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften auszugsweisewiederzugeben.NamentlichgezeichneteVeröffentlichungenmüssennichtmitderMeinungderRedaktionübereinstimmen.FürunaufgeforderteZuschriften,FotosundandereMaterialienhaftenwirnicht.DieWeiterverwendungderAnzeigenbedarfderGenehmigungdesVerlages.FürdenInhaltderAnzeigenzeichnetderAuftraggeberverantwortlich.EsgeltendieAGBdesELRO-Verlages.

Auf der Titelseite: DerFlughafenkommt–barrierefrei

Dies machte unter anderem den Abschluss eines Gestattungs-vertrages für die Realisierung der Baumaßnahme erforderlich. Bernd Boschan richtete daher auch einen „ganz, ganz großen Dank an die Lübbener Stadtver-ordneten und die Verwaltung“ für deren Engagement. Bürgermeister Lothar Bretter-bauer erinnerte daran, dass vor 14 Jahren bereits ein wichtiger Radweg eingeweiht worden sei – der zwischen dem Stadtteil

Fortsetzung von Seite 3 Radensdorf und Lübben. Mit dem neuen Weg sei nun eine Lücke geschlossen und eine wichtige touristische Nahver-bindung zum Amt Lieberose und der Lübbener „Badewanne“, dem Briesensee, geschaffen worden. Es gäbe immer mehr Gäste, die nicht nur wegen ei-ner Kahnfahrt in den Spreewald kämen, sondern diesen vor al-lem auch gern zum Radfahren nutzen würden. Der Ausbau des Radwegenetzes sei daher von großer Bedeutung.

/ www.luebben.de / LDS

Luckauer Heimatkalender 2012 Im Angebot des Niederlausitz-Mu-seums Luckau, der Bücherecke Luckau und des Druckhauses Terno gibt es den Luckauer Hei-matkalender 2012. Im aktuellen Jahrgang dieser Publikationsreihe mit 100jähriger Tradition sind 16 verschiedene Themen vereint. Im Kalendarium wird an historische Ereignisse der Luckauer Region erinnert und dabei ausführlicher auf die Gründung der ersten

Luckauer Buchhandlung und Leihbibliothek vor 185 Jahren, auf das Jubiläum der Luckauer Museumsnacht, auf das 1832 übergebene Gebäude der „Cor-rektionsanstalt“ des Luckauer Gefängnisses sowie auf die Vergabe des Designer-Preises des Landes Brandenburg für das Niederlausitz-Museum in der Kul-turkirche Luckau eingegangen. / www.luckau.de / LDS

aus: Mecklenburgisches Kochbuch, Ausgabe 1868

Lecker und einfachAlte Rezepte wiederentdeckt (10)

Bolivianische Schüler suchen Gastfamilien!

Schüler der Deutschen Schule Santa Cruz/ Bolivien möchten sich ab September 2012 die Bundesrepublik Deutschland anschauen. Das Humboldteum, ein gemein-nütziger internationaler Verein für Bildung und Kulturdialog, sucht daher Familien, die neugierig und offen sind, einen lateinamerikani-schen Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren als „Kind auf Zeit“ aufzunehmen. Die jungen Bolivianer lernen Deutsch als Fremdsprache, so dass meist eine recht gute Verständigung gewährleistet ist. Die bolivianischen „Kinder auf Zeit“ sind schulpflichtig und müssen während ihres Aufent-

halts vom 22.09.2012 bis zum 27.01.2013 ein örtliches Gym-nasium oder eine Realschule besuchen. Bei einem Gegenbesuch können deutsche Kinder im Juni 2013 Bolivien entdecken.

/ Rathaus Aktuell, Nr. 4 2012 /

Kontakt & weitere Infos: Humboldteum e.V.Gemeinnützige Servicestelle für AuslandsschulenUte BorgerKönigsstraße 2070173 StuttgartTelefon: 0711 / [email protected]

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Der Duft des SommersVon Helga Licher

Ich bin ein Sonnenkind…Ich liebe es, wenn die Sonnenstrahlen meine Haut berühren und mich wärmen. Es ist ein wunderbares Gefühl, im Morgengrauen mit blo-ßen Füßen über eine Wiese zu laufen und die Kühle der Grashal-me zu spüren. Oder einfach nur den Wolken nachzuschauen… Ich genieße diese Tage stets sehr intensiv, denn der Sommer erweist sich oft als sehr launisch, und viel zu schnell kündigt sich der Herbst an und die Sonne verliert ihre Kraft. „Früher waren die Sommermona-te wärmer“, sagte meine Mutter oft und erzählte von heißen Som-mertagen, von schwülen Nächten und von heftigen Gewittern, die schließlich Abkühlung brachten. „Das Wetter war nicht so un-beständig und wechselhaft wie heute“, erinnerte sie sich. Wenn ich an den Sommer meiner Kindheit denke, denke ich an un-beschwerte Ferientage, Schwim-men im Kanal und draußen spielen bis zum Dunkelwerden. Immer, wenn der Eisverkäufer mit seinem klapprigen Karren in unsere kleine Straße kam und sich mit seiner Schelle bemerk-bar machte, wussten wir – jetzt war er da der Sommer. Mutter erlaubte uns die Kniestrümpfe auszuziehen und barfuss durch die Pfützen zu laufen.

Die Bauern fuhren mit ihren Pferdegespannen auf die nahe gelegenen Felder und die Jungen aus un-serer Nachbarschaft liefen ihnen nach. Derjenige, der es schaffte als erster auf den fahrenden Wagen aufzuspringen, war der Held des Tages. Unserer Freiheit waren keine Grenzen gesetzt.Die Gärten, Wiesen und Wälder rings um die Siedlung herum waren für uns Kinder ein einziger großer Spielplatz. Wir wussten genau in welchem Garten es die saftigsten Kirschen und die süßesten Birnen gab. Für uns war kein Baum zu hoch und kein Graben zu tief. Wenn ich meine Augen schließe, höre ich noch heute die Frösche quaken, die im Morast am Ka-nalufer heimisch waren. Ich spüre das Kribbeln auf der Haut, wenn sich die Blutegel an meinen Beinen festsaugten, wenn ich barfuss durch den Bach am Rande der Hauptstraße lief. Ich erinnere mich an den Gesang der Vögel, wenn

ich ganz still unter dem alten knorrigen Apfelbaum saß und lauschte. Ich sammelte Marien-käfer in meiner Hand und weinte wenn ich dabei wieder einmal in einen Brennnesselbusch fiel. Erinnerungen lassen uns in die Vergangenheit reisen und ent-führen uns in längst vergessene Träume. Wer kennt sie nicht – die Ge-rüche unserer Kindheit? Wer weiß noch wie ein Lutscher mit Kirschgeschmack riecht? Oder die kleinen runden Mottenku-geln, die immer bei meiner Oma im Kleiderschrank zwischen der Leibwäsche lagen? Wann haben wir das letzte Mal an einem Stück Kernseife geschnuppert? Es kommt mir vor, als sei es gestern gewesen, als ich, umhüllt von betörendem Fichtennadelduft in einer riesigen Zinkwanne in der Waschküche von meiner Mutter gebadet wurde. Zur Belohnung gab es dann, weil ich so brav war, gezuckerten Holundersaft.Den Rosengarten meiner Mutter im Sommer, das frische Heu auf der Wiese, die feuchte Erde nach einem Sommerregen, all das ruft Erinnerungen in mir wach, die ich längst vergessen glaubte. Ich will den Duft des Sommers noch einmal riechen. Ich vermisse sie unendlich – die Gerüche meiner Kindheit…

ASB-Demenzberatung feierte 10. GeburtstagAnlässlich des 10-jährigen Jubi-läums der ASB-Demenzberatung öffneten neben der Beratungsstelle auch die Tagespflege und die So-zialstation des Arbeiter-Samariter-Bundes in Königs Wusterhausen ihre Türen. Interessierte haben sich in den Einrichtungen an der Bettina-von-Arnim-Straße zu den Themen Pflege und Demenz be-raten lassen. Sie informierten sich über die Möglichkeiten praktischer Unterstützung im Alltag und er-hielten Einblicke in die Räume der Tagespflege und deren kreative,

sportliche sowie kulinarische An-gebote. Die Leiterinnen der Einrich-tungen hatten für alle Fragen rund um die Pflege ein offenes Ohr und standen mit praktischen Tipps zur Seite. Besonderen Anklang fand der Dokumentarfilm „Apfelsinen in Omas Kleiderschrank“. Die erzählte Geschichte einer an De-menz erkrankten Frau ermunterte die Gäste, sich anschließend bei Kaffee und Kuchen über eigene Erfahrungen auszutauschen.

/ ASB-Pressestelle / Anna-Magdalena Heide, Text und Foto

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Spaziergang im Gutspark DahlewitzVon Ingeborg Spittler

Es war ein schöner Herbsttag, als wir nach Dahlewitz fuhren. In der Zeitung hatten wir gelesen, dass im Zusammenhang mit der Erweiterung des Flughafens Schönefeld die Betreibergesell-schaft Flächen in der Umgebung renaturieren soll. So wurde der jahrelang vernachlässigte und brachliegende Gutspark wieder hergerichtet. Wir wussten nicht genau, wo der Eingang zumGutspark ist, so fuhren wir zuerst zur B 96, wo noch Gebäudereste des alten Gutshauses stehen. Dort war das alte Holztor ver-schlossen. Nun versuchten wir es von der Straße aus, die nach Groß Kienitz (L402) führt. Dort fanden wir sehr schnell den Ein-gang und konnten das Auto in einer Seitengasse parken. Seit 1989 ist der Park ein „Geschütz-ter Park“ und steht seit 1994 unter Denkmalsschutz. Der Park gehört zur Gemeinde Blankenfel-de-Mahlow. 2009 wurde mit den Arbeiten der Renaturierung der 7,3 ha großen Fläche nach Zeichnungen des Gutsgeländes von 1900 begon-nen und der Park wieder herge-stellt. Die historischen Wegbe-

ziehungen mit Sichtachsen wurden freigelegt und 1,8 km neue Wege angelegt. Auch das Teich- und Grabensystem wurde vom Wildwuchs befreit und vier Brücken nach historischen Vorlagen gebaut. So entstanden auch wieder 10.700 qm Wiesenflächen, die zusammen mit dem Teich- und Grabensystem ein Biotop bilden und den Artenschutz sichern.Bei unserem Rundgang beeindruckten uns die schönen alten Bäume mit ihrem bunten Herbstlaub, das im Sonnenlicht aufleuchtete. Dieser Park ist wirklich eine Oase der Ruhe. Der Herbst verwöhnte uns in diesem Jahr besonders, die Temperaturen waren so angenehm, dass wir unsere Jacken öffne-ten und tief durchatmeten, um unsere Lungen mit frischer Luft zu füllen. Obwohl das Wetter so schön war, begegneten uns nur wenige Spaziergänger.

Die neu angelegten Wege sind breit und an besonders schönen Stellen laden Bänke zum Verwei-len ein.Die kleinen Kanäle, über die die neuen Brücken führen, sind mit Entengrütze bedeckt und bieten vielen kleinen Tieren, sicher auch Fröschen einen sicheren Aufenthalt.In den alten Bäumen zwitscher-ten die Vögel, das Laub ist noch so dicht, dass wir den Specht, der sich durch lautes Hämmern bemerkbar machte, nicht ent-decken konnten. Wie friedlich ist diese kleine Welt, die uns fast vor unserer Haustür gelegen zu Spaziergängen einlädt. Wir blie-ben immer wieder einmal stehen, um uns an der Natur zu erfreuen. Die Lichtreflexionen, die durch die einfallende Sonne in das Laub der Bäume entstehen, zu beobachten.Nach dem ausgedehnten Spa-ziergang beendeten wir unseren ersten Rundgang und nahmen uns vor, diesen Park bald wieder zu besuchen. Es ist doch schön, dass ein Park für die Bevölkerung zugänglich gemacht wurde, der so viele Jahre verwilderte.

MENSCHENWÜRDEVon Eike Mewes

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ (Artikel 1 des GG). Was bedeutet das? Man darf die Würde des Menschen nicht antasten, nicht berühren, nicht mit dem Tastsinn erfassen. Sie ist offenbar wie das alter ego des Menschen einfach nur vorhan-den, auch wenn man sie sinnlich nicht wahrnehmen kann. Jeder Mensch hat eine solche Würde, unabhängig von seinen sonstigen Eigenschaften, sie gehört einfach zu ihm. So will es die christliche Ethik, so will es das Grundgesetz. Die Menschen unterscheiden sich zwar voneinander, aber die Würde des Menschen ist immer gleich.Das bedeutet also, lieber Leser, dass Sie die gleiche Würde haben wie der Bundespräsident oder die Bundeskanzlerin, aber auch wie

der Schwerkriminelle, der Mörder, der Mafioso, der Terrorist oder irgendein Diktator. Ich weiß, dass Sie sich nicht gerne mit solchen Persönlichkeiten vergleichen lassen möchten, aber in Hinblick auf die Würde müssen Sie sich die Gleichstellung gefallen lassen. Vor Gott und vor dem Gesetz sind alle gleich, an dieser ethischen Maxime kommen wir nicht vorbei.Zur Zeit gibt es in unserem Land ein paar Pro-blemfälle. Da haben wir eine rechtsextreme Gruppe aus Zwickau, die neun Morde auf dem Gewissen hat. Sie hat „Ausländer“ umgebracht, weil sie der Meinung waren, dass Artikel 1 des GG nur für Deutsche gilt, also die Opfer nicht über die Würde verfügen, die das Grundgesetz Deutschen zusichert. Da haben wir katholische Priester, die Minderjährige sexuell missbrauch-

ten, weil sie der Meinung waren, dass Kinder oder abhängige Jugendliche unmöglich über die gleiche Würde verfügen könnten wie Hochwürden von Gottes Gnaden. Die Herabwürdigung der Men-schenwürde ist bis zur Unwürdig-keit verkommen. Täter stilisieren sich zu Opfern und berufen sich auf ihre Würde, Amtsinhaber verstecken sich hinter der „Wür-de“ ihres Amtes. Was für einen Wert hat die Würde des Men-schen überhaupt noch? Welcher Mensch ist seiner Würde noch würdig?„Würde“ ist Konjunktiv, also die Möglichkeitsform von Sein und Werden. Mit anderen Worten: Wir müssen unsere Würde erst möglich machen.

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Am Sonntag blieb die Küche kaltAm 29.04.2012 nutzten 18 Mit-glieder der OG Pätz der Volksso-lidarität das schöne Wetter und trafen sich zu einer kleinen Rad-tour auf dem Dorfplatz. Gemein-sam fuhren wir vorbei am Strand des Vordersees quer durch den Wald – wo noch immer kein Radweg zu finden ist – weiter Richtung Thälmannstraße. Nach etwa 7 km waren wir am Ziel unserer Wünsche angekommen. Dank der Vorbereitung unseres Mitglieds Traudchen Geschke waren für uns Plätze im Garten der Gaststätte “Seeblick“ vorbe-reitet und wir konnten aus dem abwechslungsreichen Angebot der Mittagskarte wählen. Dabei war für jeden etwas dabei und auch der Geldbeutel wurde nicht so stark belastet. Da noch keiner Lust hatte, gleich wieder nach Hause zu fahren, entschlos-sen wir uns spontan, noch zur Eisdiele „Unter den Eichen“ zu

fahren, um dort einen leckeren Eisbecher zu ge-nießen. Nach dieser Stärkung fuhren wir wieder zurück nach Pätz und verabschiedeten uns mit dem Versprechen, diese gemeinsame Aktivität weiter zu leben. Vielleicht finden sich noch mehr Radler, die an unseren Ausflügen teilnehmen wollen. Sie müssen keine Radprofis sein und auch nicht unbedingt Mitglied der Volkssolidarität. Wichtig sind nur der Spaß an der Bewegung und natürlich ein verkehrssicheres Fahrrad.Also achtet wieder auf die Informationen am Schwarzen Brett! H. Sparenberg

Häufig übersehene Gefahr für den Diabetiker: die Besonderheiten des Diabetischen Fußes

Die Volkskrankheit Diabetes mellitus - auch Zuckerkrankheit genannt - greift besonders in unserer hochindustrialisierten Gesellschaft schmerzlos in das Leben betroffener Patienten ein. Obwohl Betroffene zunächst keine Beschwerden haben, sind sie gezwungen, ihr Leben in erheblichem Maße umzustellen, sobald bekannt ist, dass sie unter der Erkrankung leiden. Nur so können Langzeitschäden, wie Dialysepflicht, Sehstörungen, Kreislauf- und Gefäßerkran-kungen verhindert werden. Ein lange Zeit verkanntes, weiteres Problem des Diabetikers ist das Diabetische Fußsyndrom. Un-sere Füße sind mit besonderen Schutzmechanismen ausgestat-tet, dank derer sie uns im Laufe des Lebens etwa 1,5mal um die Erde tragen können. Viele dieser Eigenschaften gehen dem Diabe-

tiker unbemerkt verloren, so dass sich Deformitäten und Druckstellen ausbilden. Auf diese Bereiche wirkt isoliert ein Vielfaches des normalen Körper-gewichtes. Somit sind Tür und Tor geöffnet für die Entstehung von anfangs harmlos erscheinenden, kleinen Wunden – den Diabetischen Ulcera. Die Behandlung dieser Wunden ist sehr langwierig und aufwendig. Bei verspäteter Therapie ist auch heut-zutage eine Amputation nicht immer zu vermeiden. Deshalb sind Aufklärung und Information der Pati-

enten wichtig und das wirksams-te Mittel, um die gefährlichen Wunden zu verhindern. Nur der wissende ist Patient in der Lage, die Gesunderhaltung seiner Füße und damit den Erhalt von Mobilität und Eigenständigkeit selbst in die Hand zu nehmen. Über Ursachen und beeinflussende Faktoren des Diabetischen Fußsyndroms sowie Möglichkeiten zur Vorbeu-gung beraten wir Sie gern nach telefonischer Vereinbarung in unseren Servicesprechstunden.

Krankenhaus HedwigshöheKlinik für Unfallchirurgie und OrthopädieBeratung in der Sprechstunde FußchirurgieTelefon: (030) 67 41 – 50 20 Höhensteig 112526 Berlin

Foto: Krankenhaus Hedwigshöhe

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Sei tapfer„Sei tapfer“, hört der kleine Fritz oft den Vater sagen.„Du bist doch bald ein großer Mann,drum mußt du viel ertragen.“

Tapfer aß er seinen Brei,der schmeckte ihm abscheulich.Ging tapfer auch zum Zahnarzt hin, der bohrte sogar neulich.

Auch nachher in der Schule dann gab es manch Prügelknaben.„Du bist doch stark“, der Vater sprach,kannst doch zurück auch schlagen.

Die Arbeit später gar zu schwer. Der Vater sprach vom Lohne. „Hast du Geld dann bist du was, nur gar nichts bist du ohne.“

Fritz trug auch tapfer das Gewehr, als es ihm ward befohlen.Das fiel ihm besonders schwer, wollt lieber sein bei Dorlen.

Doch eines Tages fragt sich Fritz, wie steht‘s mit Vaters Tapferkeit? Ihm ja nun das Alter drückt,und damit auch manch Körperleid.

Die Kraft läßt nach, das Rheuma plagt.Fritz hört den Vater klagen.Sei tapfer, wie du‘s geraten mir, möcht nun Fritz zum Vater sagen.

U. Schirmer

Leserbrief

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Dahme-Spree SeniorenmaGaZin 3/2012

zur Freizeitgestaltung. Die Be-treuung erfolgt durch fachlich qualifiziertes Personal.Für das leibliche Wohl sorgt un-ser Koch und stellt gemeinsam mit den Bewohnern den Speise-plan zusammen. Diäten und indi-viduelle Wünsche werden dabei berücksichtigt. Hausbesuche des Arztes finden in turnusmä-ßigen Abständen und bei Bedarf statt. Liebgewonnenes Mobiliar kann selbstverständlich mitge-bracht werden. Traditionelle Feste und Feiertage werden vom Personal gemeinsam mit den Bewohnern vorbereitet und durchgeführt. Gelegentliche Ausflüge in die Umgebung werden organisiert und sind sehr beliebt bei allen Bewoh-nern. „Den Jahren leben geben“ ist unser Leitbild und heißt für uns, den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, sie zu unterstützen und zu begleiten, ein Leben in angenehmer, familiärer Umgebung.Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich zu einer Be-sichtigung unserer Einrichtung an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Alt werden im GrünenUnsere Seniorenresidenz Wittmannsdorf befindet sich am Rande des Spreewaldes, ca. 90 km von Berlin entfernt. Wittmannsdorf ist ein kleiner Ort, abseits belebter Straßen und trotzdem verkehrsgünstig gelegen. Ca. 4 Kilometer entfernt verläuft die B87 zwischen Lübben und Beeskow. Bis Königs Wusterhausen beträgt die Entfernung ca. 55 km.

Zu jeder Jahreszeit entfaltet dieser kleine Ort und seine Umgebung einen ganz besonderen Charme und lädt zu Spaziergängen ein. Unsere Einrichtung wurde im Frühjahr 2000 komplett modernisiert und erfüllt die Anforderungen an eine wohnliche Seniorenresidenz. Wir verfügen über einen Personenaufzug und über die Rollstuhlfahrrampe gelangt man in den straßenseitigen Eingang des Hauses. Die Ein-richtung bietet 15 Bewohnern Platz und vermittelt durch ihre Gemütlichkeit eine familiäre Atmosphäre. Ein großer Gemeinschaftsraum mit TV, eine Teeküche, eine Bibliothek und ein großer Garten bieten viel Platz und Möglichkeiten

Seniorenresidenz WittmannsdorfGörsdorf GmbH, Zur Kirche 915913 Märkische HeideTelefon: 03 54 76 - 65 01Fax: 03 54 76 - 65 01 25E-Mail: [email protected]: www.seniorenresidenz-wittmannsdorf.de

PROBLEMSchimmelpilze, Keime, Bakterien: In vielen Klimaanlagen fährt ein faulig riechender lebender Teppich mit. Viele herkömmliche Reini-gungsmethoden zeigen einen negativen Einfluss auf das Wohlbefin-den der Insassen - machen im Extremfall sogar krank.LÖSUNGDas von uns angebotene Verdampfer-Reinigungsverfahren reduziert schonend und effektiv Mikroorganismen und beugt den damit verbun-denen Risiken vor. TUNAP Contra Sept® 980Neuartiger, formaldehydfreier und unabhängig geprüfter Reiniger zur gründlichen Hochdruckreinigung des Klimaanlagen-Verdampfers. Beseitigt Krankmacher und unangenehme Gerüche, die im Laufe der Zeit durch Bakterien- und Pilzwachstum entstehen. REDUZIERT MIKROORGANISMEN, PILZE & KEIME VERBESSERT DIE LUFTQUALITÄT IM AUTO WIRKSAMSTES VERFAHREN IM TEST* GESUNDHEITSVERTRÄGLICH UNABHÄNGIG GEPRÜFT** GUI Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik, beauftragt durch den DAAB, Deutscher Allergie- und Asthmabund

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3/2012 Dahme-Spree SeniorenmaGaZin

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Was kann ICH zur Verkehrssicherheit beitragen?Unter dem Motto „Fahr fair – versuch’s wenigstens“ gibt es im Landkreis viele Möglichkeiten auch für Senioren

Die meisten Älteren unter uns können sich noch erinnern: In der DDR gab es das Verkehrssi-cherheitsaktiv. Nach der Wende kam es zur Gründung der Lan-desverkehrswacht Brandenburg und Damit zur Gründung der Verkehrswacht der Landkreise. Mit der Gebietsreform kam es zum Zusammenschluss der Kreisverkehrswacht von Königs Wusterhausen, Lübben und Luckau zur Kreisverkehrswacht Dahme-Spreewald e.V. Heute hat die Gemeinschaft zwischen Lübben, Königswusterhausen und Luckau 42 Mitglieder, teils Einzelpersonen, teils Firmen und Sponsoren. Dem Landesverband gehören u.a. der TÜV Rheinland, der ADAC und verschiedene Verkehrsunternehmen an. Aber jeder, der es mit Verkehrssicher-heit und Verkehrserziehung ernst meint, ist als Mitglied und Helfer willkommen.

noch mehr Aufmerksamkeit und noch mehr Mitglieder werben. Vielleicht auch für unsere Leser eine dankbare und interessante Aufgabe? msk

Bekannte Personen:Im Bereich Königswusterhausen sind die Herren Heiko Juschkat, Rainer Sydow und Rechtsanwalt Thomas Winkler die Ansprechpartner. Kurt Pöthke ist als Gesamtvorsitzender auch für Lübben zuständig. Schirmherr ist Landrat Stephan Loge, der u.a. auch durch sein energisches Pochen auf ein Brandschutz-konzept beim neuen Flughafen bekannt wurde. Nicht vergessen darf man Diplom-Jurist Sigmund Kramer, der nach 50 Jahren unfallfreiem Fahren die älteste Fahrerlaubnis im Kreisgebiet besitzt. Außerdem hat Herr Kramer der Kreisverkehrswacht alte – fast his-torisch zu nennende - Führerscheindokumente zur Verfügung gestellt. Die Aufgaben:Zu den vielfältigen Aufgaben gehören Verkehrssi-cherheitstraining, Radfahrtraining, Ausbildung von Schülerlotsen, Aufklärung in Schulen, Veranstaltun-gen und Vorträge. Zusammen mit Jugendsozialar-beiterinnen wurden mehr als 30 Veranstaltungen in Schulen, Kitas und Gemeinden durchgeführt. Besonders für Senioren bieten wir spezielle Vor-träge und Gesprächsrunden an. Wenn Interesse besteht, einfach anrufen, wir kommen. Der Vorstand bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitgliedern und Sponsoren und möchte mit diesem Artikel um

Kontakt:Kreisverkehrswacht Dahme-Spreewald e.V.Weinbergstraße 1 - 15907 LübbenTel. (03546) 20 19 27Fax: 03546) 20 19 99Email: [email protected] der Landesverkehrswacht:www.Landesverkehrswacht-Brandenburg.de

Eine der Aufgaben der Verkehrswacht: Radfahrtraining, wobei Kinder und Schulen besonders im Fokus stehen

Foto: Verkehrswacht

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ÄLTer WerDeN

Im LANDKreIs

DAHme-spreeWALDSeit 20 Jahren erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit

JAHreKreIsseNIOreNBeIrAT LDsJAHreJAHreJAHreKreIsseNIOreNBeIrAT LDsKreIsseNIOreNBeIrAT LDs20

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JAHreKreIsseNIOreNBeIrAT LDs

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Viele Gründerväter und Gründermütter,

die sich vor 20 Jahren auf den Weg machten, sind heute noch in der Seniorenarbeit aktiv.

Ihre Erfahrungen sind auch jetzt unverzichtbar.

Dazu gehören:

Tilo Oechsner, Eichwalde (80)Susanne Statkowa, Eichwalde (83)

Paul Stahlberg, Schulzendorf (80)

Dr. Dorothea Schmalfuß, KW (80)

Fritz Lange, Wildau (87)

Karl-Hans Hübner, KW (76)

Georg Graf, Schönwalde (76)Werner Böhme, Luckau (84)

Wolfgang Mager, Niederlehme (81)Käte Sewohl, Niederlehme (87)

Eckard Tolzmann, Lübben (80)

Helga Rust, Schönefeld (69)Rita Kienast, Schönefeld (74)

Dietrich Kundoch, Schönefeld (85)

Dora Kuhnert, Bestensee (80)

Ein ehrendes Andenken gilt unseren bereits

verstorbenen Wegbereitern

Prof. Werner Beilicke, Eichwalde, Initiator der GründungGünter Lewin, Zeuthen

Pfarrer Ulrich Scheel, Zeuthen, Rudi Fritsche, Wildau,

Arno Wittkopf, KW (später Lübben) Christa Gläß, Schönefeld

„Wie alles begann“

Ja, wie war das eigentlich vor 20 Jahren, als die Frage laut wurde: Brauchen wir einen Kreissenioren-beirat? Gar nicht so einfach, Erin-nerungen wieder lebendig werden zu lassen. Doch glücklicherweise leben noch einige Zeitzeugen, die Auskunft geben können. So z.B. Käte Sewohl aus Niederlehme. Die heute 87-Jährige zählt zu jenen „Aktivisten der ersten Stunde“. Es begann damit, dass Professor Werner Beilicke (parteilos) aus Eichwalde, der mit dem Mandat der damaligen PDS sowohl in der Gemeindevertretung wie auch im Kreistag als Abgeordneter aktiv war, das Thema öffentlich machte und offene Ohren auch im Gesund-heits- und Sozialausschuss des Kreistages Königs Wusterhausen fand. Er hatte sich gemeinsam mit Senioren über die Erfahrungen der in Westberlin und in Kommunen der Alt-BRD bereits seit Jahren tätigen Seniorenbeiräte informiert. So fand eine erste Zusammenkunft mit Vertretern der verschiedenen Wohlfahrtsverbände statt, über die der DahmeKurier der MAZ einen Artikel veröffentlichte mit dem Auf-ruf, an der Mitarbeit in einem Beirat interessierte Senioren möchten sich melden. Es meldete sich u.a. Frau Sewohl. Sie war viele Jahre als Protokollantin tätig und betreu-te umsichtig und zuverlässig das später in Königs Wusterhausen in der Brückenstraße 41 eingerichtete Seniorenbüro. In einer Zusam-menkunft unter der Regie des Ge-sundheits- und Sozialausschusses wurde schließlich aus der Mitte der von Parteien und Organisatio-nen vorgeschlagenen Frauen und Männer der Beirat demokratisch gewählt. Erster Vorsitzender wurde Arno Wittkopf, Kreisvorsitzender der Volkssolidarität/Bürgerhilfe. Natür-lich traf auch hier die alte Weisheit zu:„Aller Anfang ist schwer“, zumal es auch die Meinung mancher Kreistagsabgeordneter zu überwin-den galt: „Wozu einen Beirat, unter den Abgeordneten sind doch viele schon im Seniorenalter“. Schließlich siegte die Einsicht, dass ein Seni-

orengremium selbst am besten die Interessen älterer Menschen durch Aktivitäten im außerparlamentari-schen Bereich erfassen und in enger Zusammenarbeit mit den Organen des Kreistages und der Kreisver-waltung zu kommunalpolitischen Entscheidungsfindung beitragen könne. Dem damaligen Landrat Hartmut Linke ist es mit zu danken, dass sich diese Einsicht durchsetzte. So konnte später auch nach der Bildung des Landkreises Dahme-Spreewald der Kreisseniorenbeirat in neuer Zusammensetzung mit Ver-tretern des südlichen und nördlichen Kreisgebietes neu gewählt werden. Sein Anliegen war es, örtliche Se-niorenbeiräte gründen zu helfen. Zu den ersten zählten die Beiräte in Zeuthen, Eichwalde, Wildau, Luckau und Lübben. Inzwischen bestehen 16 örtliche Beiräte, die ihre Vertreter in den Kreisseniorenbeirat entsen-den. Seither ist dieses Gremium mit seinem Vorsitzenden, der zugleich vom Landrat vorgeschlagener und vom Kreistag gewählter Senioren-beauftragter ist, in allen Fragen der Seniorenpolitik engagiert. Zu seinen Initiativen zählt z.B. die Einführung der alljährlichen Dankeschönver-anstaltung anlässlich der Branden-burgischen Seniorenwoche, auf der der Landrat mit einer Urkunde „Eine Rose für...“ in der Seniorenarbeit engagierte Ehrenamtler auszeich-net. Inzwischen wurden mehr als 200 Frauen und Männer auf diese Weise geehrt. Die Einführung des „Tages der Altenpfl ege“ durch das Land Brandenburg ist ebenfalls auf einen Vorschlag des LDS - Kreis-seniorenbeirates zurückzuführen. Der Kreisseniorenbeirat arbeitete mit der Kreisverwaltung die Seni-orenpolitischen Leitlinien für den Kreis aus, das Dokument wurde im Dezember 2006 vom Kreistag beschlossen. Und schließlich: Das Seniorenseminar der Technischen Fachhochschule Wildau, inzwischen sehr beliebt, wurde 1994 auf Vor-schlag des leider zu früh verstorbe-nen Professors Beilicke und mit Hilfe des Kreisseniorenbeirates einge-führt. Susanne Statkowa

20 Jahre Seniorenbeiräte im LDS

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19. Brandenburgische SeniorenwocheLiebe Seniorinnen und Senioren

unseres Landkreises Dahme-Spreewald,

in der Zeit vom 17. Juni 2012 bis 24. Juni 2012 fi ndet nun zum 19. Mal die Brandenburgische Seniorenwoche statt.

Sie steht im„Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ unter dem Motto:

„Alt werden in Brandenburg – aktiv, selbstbestimmt, solidarisch“

Die Brandenburgische Seniorenwoche hat auch in unserem Landkreis eine feste Tradition. Seniorenbeiräte und Kommu-nalpolitiker treffen sich mit älteren Bürgerinnen und Bürgern bei Geselligkeit, interessanten kulturellen und sportlichen Aktivitäten und informativen Gesprächen. Wohlfahrtsverbände, Vereine und soziale Einrichtungen sind kompetente Partner. Die hilfs- und pfl egebedürftigen Alten sind nicht vergessen. Verdiente Ehrenamtler erhalten von Bürgermeistern, Amtsdirektoren und anderen Verantwortlichen eine öffentliche Würdigung.

Höhepunkt im Landkreis ist die Eröffnungsveranstaltung. Es ist bewunderungswürdig, mit welcher Kreativität und mit welchem Einfallsreichtum die jeweiligen Seniorenbeiräte das Programm gestalten. Vom Kindergarten bis zum Senioren-chor – alle sind dabei, um den anwesenden verdienten Seniorinnen und Senioren aus dem ganzen Landkreis schöne Stunden zu bereiten.

In diesem Jahr fi ndet unsere Eröffnungsveranstaltung in Bestensee statt. Es wird sicher wieder ein großes Erlebnis.

Liebe Seniorinnen und Senioren, wir wünschen Ihnen für diese Woche interessante Veranstaltungen, natürlich schönes Wetter und unbeschwerte Stun-den.Bleiben Sie gesund und verlassen Sie sich darauf, dass wir mit Senioren und für Senioren ein selbstbestimmtes Alter in unserem schönen Heimatkreis ermöglichen wollen.

Stephan Loge Wolfgang Grunert Landrat und Schirmherr der Seniorenbeauftragter 19. Brandenburgischen Seniorenwoche

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Seniorenpolitische Leitlinien – wozu?

Seniorenbeiräte sind im Landkreis Dahme-Spreewald schon seit Mit-te der 90er Jahre aktiv, teilweise belächelt, aber auch argwöhnisch von Parteien, Verbänden u. a. betrachtet, weil sie „Nebenparla-mente“ oder auch Konkurrenz be-fürchteten. Nicht ganz zu Unrecht, denn die „Alten“ muckten auf: Sie wollten nicht nur betreut, son-dern ernst genommen werden, wenn sie sich ins tagespolitische Geschehen einmischen wollten. Kaffee trinken in Gesellschaft, Ausflüge machen und ein Tänz-chen wagen ist ja ganz schön, aber eben nicht alles.Da drücken Sorgen um die Gestaltung des Lebensumfel-des - von fehlenden Treffpunk-ten(Tagesstätten u. ä.) über mangelnde Verkehrsanbindun-gen bis zur Pflege kranker Ange-höriger.Aber wie organisiere ich notwen-dige Aktionen, wenn ich nicht immer nur auf die staatliche (hier eher kreisliche oder gemeind-liche) Aktion warten will?Ein Rahmen musste her, der Kreisseniorenbeirat – vom Land-rat dazu ermuntert – machte sich Anfang der 2000er Jahre ans Werk und begann gemeinsam mit engagierten Mitarbeitern unseres Sozialamtes mit einer Stoffsammlung, um festzustellen, was für eine sinnvolle Senioren-arbeit denn zu regeln sei. Da kam

dann einiges zusammen, von Gesundheitsfragen über Barrierefreiheit bis zu Kontaktmöglichkeiten und Informationen untereinander (was gibt es wo und bei wem?).Inzwischen wurde der Druck durch die demogra-phische Entwicklung immer größer, schon 2004 waren im Landkreis fast 20 % der Einwohner 65 Jahre und älter. Im Jahr 2030 dürfte der Anteil bei fast einem Drittel liegen(rd. 51.000 Einwohner). 2006 war es dann soweit – im Oktober konnte eine Vorlage mit dem Titel „Seniorenpolitische Leitlinien des Landkreises Dahme-Spreewald“ in den Kreistag eingebracht werden, der folgende Festlegungen traf:

1. Durchführung eines Seniorenforums in zwei-jährigen Rhythmus

2. Fortführung der Altenplanung als eine Fach-planungsspezifik innerhalb der Sozialpla-nung

3. Beibehaltung von sozialen Fördermaßnah-men aus Mitteln des Kreishaushalts

4. Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit5. Aktualisierung der Sozialfibel6. Bedarfsermittlung in der ÖPNV-Versorgung

Darüber hinaus schrieb der Kreistag den Ämtern, Städten und Gemeinden ins Stammbuch, dass sie entsprechende seniorenpolitische Beschlüsse zu fassen hätten und insbesondere Räumlichkei-ten für Aktivitäten zur Verfügung stellen sollten (Generationentreff o. ä.). Er-wähnt werden sollte ferner, dass unabhängig von der Diskussion über die Leitlinien eine Analyse zum Wohnungsbedarf speziell für Senioren erarbeitet wurde, weshalb das wichtige Thema seniorengerechter Wohnraum im Beschlusstext nicht erscheint, in den Leitlinien selbst auf den Seiten 15 und 16 aber behandelt wird.Im Rückblick und aus der heutigen Sicht des Jahres 2012 ist zu sagen, dass die Leitlinien aus

dem Jahr 2006 schon eine Mei-lenstein auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung waren. Auch das Ehrenamt erfuhr eine deutli-che Aufwertung, denn durch die gesicherten Beteiligungsrechte in den gemeindlichen, städtischen und kreislichen Gremien bis hin zum Kreisausschuss muss durch die kommunale Politik auf die Senioren gehört werden. Das ist gut so und sollte zu weiterem Engagement ermutigen.

Senior Martin Wille, Landrat a. D.

PS: Dass der Landkreis Dahme-Spreewald mit den Leitlinien Vorreiter in Brandenburg war, soll nicht unerwähnt bleiben, das Land zog erst ein Jahr später nach!

Martin Wille, Landrat a. D.

Nur ein „Dankeschön“ genügt nicht mehr

Wenn ehrenamtlich tätige Senio-rinnen und Senioren zusammen kommen, bewegt sie alle ein Thema gleichermaßen: Wie kön-nen wir noch mehr „junge Alte“ zum Mitmachen bewegen und wie kann das Ehrenamt größere gesellschaftliche Anerkennung in Kommunen und finden? So war es auch auf dem gemeinsamen Forum, zu dem der AWO-Kreis-verband und der Kreissenioren-beirat des LDS am 29. März in die

Cafeteria des Seniorenheimes in Wildau eingeladen hatten. Etwa 40 Frauen und Männer, Kommu-nalpolitiker, Vertreter der örtlichen Seniorenbeiräte, der Wohlfahrts-verbände und der fünf im Kreis bestehenden Mehrgeneratio-nenhäuser berieten zum Thema „Demografischer Wandel – Ent-wicklung und soziale Anforderun-gen“. Impulse für die Diskussion

Erfahrungsaustausch von AWO und Kreisseniorenbeirat

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Interview mit Frau Kötter: Für „Senioren“ noch zu jung?Auf dem gemeinsamen Forum des Kreisseniorenbeirates und der AWO beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit dem Thema „Wie stellen sich Seniorenbeiräte, Klubs, Treffs, Mehrgenerationenhäuser auf die veränderten Bedürfnisse älterer Menschen im Hinblick auf ein aktives Alter ein?“Susanne Statkowa sprach dar-über mit der Leiterin des MGH Fontanetreff in Königs Wuster-hausen Heike Kötter.

Frage: Im Fontanetreff wie in anderen ähnlichen Einrichtungen sitzen manchmal Menschen im Alter von 60 bis 90 Jahre neben-einander. Ist es da nicht manch-mal schwer, für alle den richtigen Ton, bzw. die richtigen Angebote zu finden? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

H. Kötter: Wir erleben in der Altersgruppe der 60 -90 Jährigen mehrere Seniorengenerationen mit ganz eigenen Bedürfnissen. Der Begriff „Senioren/innen“ wird z.B. von den 60 – 70jährigen nicht gerne für sich selbst angenom-men. Diese Altersgruppe bringt sich als Akteure sehr stark in die Aktivitäten unseres Hauses ein. Menschen über 80 Jahre nutzen überwiegend als Teilnehmende unsere Angebote. Die Generation dazwischen erleben wir in unse-

rem „Offenen Treff“ oftmals als Bindeglied zwischen den „jungen“ und „alten“ Besuchern.

Frage: Alle in der Seniorenarbeit Aktiven sollten sich auf die unterschiedlichen Generationen einstellen, wie könnte das nach Ihrer Meinung geschehen?

H.Kötter: Wir in der Seniorenarbeit Aktiven müssen uns immer wieder vergegenwärtigen, dass z.B eine 90-Jährige Frau ihre Kindheit in den Zwanzi-gerjahren und ihre Jugend in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhundert erlebt hat, wohingegen z.B. ein 60-Jähriger Mann seine Kindheit in den Fünfzigerjahren und seine Jugend in den Sechzi-

nersuche, Einsatz von neuen Medien bei Vorträgen und in der Öffentlichkeitsarbeit, Internet-Kaffeeklatsch, Angebote für Männer, Wissensquiz, Senioren-Modenschauen, Rockerparty. Frage: Müssen es immer grö-ßere Teilnehmerkreise sein, oder ist es nicht auch wertvoll, mit spezifischen Themen und Aktivitäten kleinere Gruppen zu erreichen?

H.Kötter: Die kleinen Gruppen werden oft als sehr intensiv und angenehm von allen Seniorenge-nerationen wahrgenommen. Aber auch Geselligkeit im großen Kreis findet immer wieder Anklang. Der Erfolg misst sich an der Zu-friedenheit, nicht an der Zahl der Teilnehmenden.

Frage: Man trifft immer wieder auf ältere Menschen, insbesondere sind es Männer, die sich im Alter von 65 bzw. 70 Jahren noch nicht zu den Senioren zählen wollen. Was meinen Sie dazu?

H. Kötter: Vielleicht sollten wir einen Aufruf starten, dass die betroffenen „Jungen-Alten“ Män-ner einen ihrem Lebensgefühl entsprechenden Generationen-namen kreieren.

Ich danke Ihnen für dieses Gespräch.

gerjahren des letzten Jahrhundert erlebt hat. Wenn wir diese individuellen biografischen Rahmendaten der Senioren/innen bei der Angebotsgestaltung und Durchführung beachten, ist es möglich, die unter-schiedlichen Seniorengenerationen gemeinsam oder auch getrennt erfolgreich anzusprechen.

Frage: Auf dem Forum wurde vorgeschlagen, auch Neues, Ungewohntes zu wagen. Woran haben Sie dabei gedacht?

H.Kötter: Da fallen mir spontan ein: Singlean-gebote für Alleinstehende (Wanderungen, Tanz-veranstaltungen), Angebote für Singles zur Part-

gaben einleitend Jens Lehrmann, Vorsitzender des AWO-Regional-verbandes Brandenburg /Süd, Staatssekretärin Tina Fischer und Harald Lehmann, Leiter des Sozialamtes im Landkreis. Der demografische Wandel sei kein Schreckgespenst, hieß es, son-dern ein berechenbarer Prozess, der allerdings zu dringendem Handeln herausfordere.Die Zahl der ab 65-Jährigen nimmt bis 2030 im Landkreis rapide zu, in einigen Regionen werden fast die Hälfte der Bürger zu dieser Altersgruppe gehören, so z.B. im Schenkenländchen und in der Großgemeinde Märkische Heide.

Nach der amtlichen Statistik werden im Jahr 2030 in Schulzendorf von der Gesamteinwohnerzahl 8.232 etwa 3.376 ab 65 Jahre sein, in Zeuthen von 10.400 etwa 3.801 und in Eichwalde von 6.708 etwa 3.376. Allein diese Zahlen zeigten, dass es einen großen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften – vor allem an Ärzten und Pflegern – für den ambulanten Pflegebereich gibt, aber auch ehrenamtliche Kräfte werden immer stärker gefragt sein. Die Entwicklung der Infrastruktur im Kreis, wie sie auch schon in den vom Kreistag beschlossenen „Seniorenpolitischen Leitlinien“ festgeschrieben ist, drängt ebenfalls auf Lösung, so das „Wohnen im Alter“ und der Personennahverkehr. Neue Formen der öffentli-chen Förderung und Anerkennung der familiären und nachbarlichen Fürsorge für hilfebedürftige Menschen seien notwendig. Es genüge heute nicht mehr, nur mit schönen Dankesworten und Blumen das Ehrenamt zu würdigen. Am Nachmit-tag wurde das Forum in drei Arbeitsgruppen fort-

gesetzt. Dabei ging es darum, wie sich künftig Klubs, Treffs und Mehrgenerationenhäuser auf die veränderten Bedürfnisse älterer Menschen einstellen müssen, wie Wohlfahrtsverbände, Senio-renbeiräte und andere ehrenamt-liche Gremien ihre Kräfte vernet-zen können, und schließlich ging es um Ergebnisse und Probleme der örtlichen Seniorenbeiräte bei der Wahrnehmung ihrer Aufga-ben gegenüber Kommunalver-tretungen und Bürgermeistern. Der Kreisseniorenbeirat wird in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialamt das Forum für künftigen Aufgaben und Maß-nahmen auswerten. Stat.

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Mehr als ein Viertel der befragten Senioren gab dazu an, dass sie sich noch nicht zu den Senioren hingezogen fühlen. Viele Befragte vermerkten auf den Fragebogen, dass sie sich erst mit 70 Jahren als Senior/in fühlen.

Das Ehrenamt spielt für mehr als ein Drittel der be-fragten Senioren eine aktive Rolle. Viele engagieren sich bei den Wohlfahrtsverbänden, der Kirche und sind gemeinnützig in ihrem Heimatort tätig. Die Liste der Ehrenämter, welche die Senioren bekleiden ist bunt wie das Leben selbst. Ob im Sportverein, Kirche, Feu-erwehr, Kleingartenverein, Angelverein, Heimatverein, Tierschutz, Kinderhilfsverein, Chorgemeinschaft, Ge-denkstättenverein, in den Mehrgenerationenhäusern, in den Kommunen sowie auch in der Politik.Auch in der Nachbarschaftshilfe engagiert sich fast die Hälfte der Senioren

Schlussfolgernd aus der Seniorenumfrage steht fest, dass der Kreisseniorenbeirat gemeinsam mit dem So-zialamt des Landkreises kontinuierlich weiter an der Umsetzung unserer „ Seniorenpolitischen Leitlinien“ arbeiten muss und wird. Die Erkenntnisse der Umfrage zum Thema „Ehrenamt und Freizeitgestaltung“ werden dann selbstverständlich mit einfließen.

Carsten SaßDezernent für Bildung, Kultur, Jugend,

Gesundheit und Soziales

Dezernent zog Bilanz zur Seniorenumfrage

Im November 2011 fand in Lübben das 2. gemeinsame Seniorenforum des Landkreises und des Kreissenio-renbeirates unter der Schirmherrschaft von Landrat Stephan Loge statt. Es wurden verschiedene Aspekte des demografischen Entwicklung im Kreis und ihre Auswirkungen auf ein aktives selbstbestimmtes Leben unserer älteren Bürgerinnen und Bürger diskutiert. Mein Beitrag dazu befasste sich mit den Ergebnissen einer Seniorenumfrage zum Thema „Freizeitgestaltung im Alter und Ehrenamt“. Eine Initiative des Kreissenioren-beirates wurde von unserem Sozialamt aufgenommen und in Form einer freiwilligen und anonymen Frage-bogenaktion durchgeführt. Unterstützung erhielten wir von Trägern der Wohlfahrtsverbände, die unsere Fra-gebogen verteilten. Fast 300 Seniorinnen und Senioren gaben uns Auskunft, das ist nach unserer Meinung ein großer Vertrauensbeweis in die Wirksamkeit unserer Seniorenarbeit. Wir selbst und auch der Kreisseniorenbeirat sahen erwartungsvoll dem Ergebnis der Umfrage entgegen. Sie brachten unsere bisherigen Einschätzungen auf den Punkt und zeigten auch Wege auf, die weiter beschritten werden sollten. Zum ersten Mal hatten wir ein komplexes Meinungsgefüge auf dem Tisch Das Seniorenforum war ein geeignetes Podium, um die Umfrageergebnisse öffentlich zu präsentieren.

Hier nun einige Schwerpunkte aus dem Umfrageer-gebnis:

Ausgehend von der Gesamtteilnehmerzahl an der Umfrage ergab der Anteil der Frauen fast 70 %, der Anteil der männlichen Senioren mit 30 % war deutlich geringer. 105 Seniorinnen und Senioren waren in der Altersgruppe 60- 69 Jahre, das sind die „jungen Alten“, die mit 35 % an der Umfrage beteiligt waren. Fast die Hälfte der Be-fragten war der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre zuzuordnen und 10 % der Befragten waren über 80 Jahre alt.

Die meisten Senioren verbringen ihre Freizeit zu Hause und im eigenen Garten. Zugleich sind sie sehr mobil und beweglich. Bei der Mobilität kommt das Fahrrad an erster Stelle, dann das Auto und zu Fuß gehen auch viele der Befragten. Die Hälfte der Seniorinnen und Senioren besuchen einen Seniorentreff, welcher sich in der Regel in ihrem Heimatort befindet. Sehr gern angenommen werden die geselligen Zusammenkünfte, aber auch Busreisen, Sport und Wanderungen sind sehr beliebt. Interessant ist, dass viele Senioren die Zeitung lesen, miteinander sich austauschen und über Freizeitange-bote in ihrer Umgebung informiert sind.

Die Beantwortung nachfolgender Fragen ist aufschluss-reich:

• SiesuchenkeinenSeniorentreffauf?• SienutzenkeineSeniorenangebote?

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„Die Zeit, in der Freiwillige das tun, was Hauptamtliche nicht tun möchten, ist einfach vorbei.”

Rund 460.000 Menschen in Hamburg sind freiwillig ehrenamtlich aktiv. Gemessen am bundesweiten Durchschnitt ge-lingt die Einbindung der Rentner und Pensionäre ins freiwillige Engagement dabei allerdings nicht so recht – wie der Freiwilligen-Survey Hamburg aus dem Jahr 2009 gezeigt hat. Woran das liegt und was man dagegen tun kann, erklärt Andrea Vasse von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Bürgerschaftliches Engagement, die dort auch für das Thema Anerkennungskultur zuständig ist.

Der Freiwilligen-Survey sagt aus, dass 48 % der 60-Jährigen und Älteren nicht zum Ehrenamt bereit seien. Das klingt nicht sehr ermutigend...Die Aussage muss man differenziert betrachten, denn diese Altersgruppe ist nach oben offen, d.h., dabei sind auch sehr viele Hochaltrige. Und unter diesen ist sicher ein gewisser Prozentsatz, der vielleicht aus gesundheitlichen Gründen kein Interesse zeigt, sich zu engagieren. Aber insgesamt stellen die Älteren ein großes Potenzial für das freiwillige Engagement in Hamburg dar.

Freiwillig-Engagierte zu werben, ist die eine Seite, sie bei der Stange zu halten, die andere. Was tut Hamburg in Sachen Anerkennungskultur?Da gibt es zum einen die traditionellen Anerkennungsformen wie in anderen Bundesländern: Vergabe von Medaillen und öffentliche Ehrungen. In Hamburg findet jährlich ein großer Empfang des Ersten Bürgermeisters statt, zu dem etwa 1.000 Freiwillige eingeladen werden.

Zum anderen bieten wir ein Ehrenamtszertifikat – den „Ham-burger Nachweis über bürgerschaftliches Engagement“ – an. Entgegen der landläufigen Meinung, dass Ältere darauf keinen Wert mehr legen, haben wir festgestellt, dass dieses Dokument auch von ihnen sehr geschätzt wird. Denn Ältere legen auch zunehmend Wert darauf, dass dokumentiert ist, welche Kompetenzen sie haben und einbringen.

Zur Anerkennung gehören auch Möglichkeiten zur Selbst-bestimmung und Partizipation, die von den Älteren immer stärker eingefordert werden. Die Zeit, in der Freiwillige ins Engagement gehen und das tun, was Hauptamtliche nicht tun möchten, ist einfach vorbei.

Wie sieht das mit den klassischen Aufwandsentschädigun-gen und Mini-Honorierungen aus? Spielt das beim ehren-amtlichen Engagement Älterer eine Rolle?Viele Ältere sagen, dass ihnen eine Auslagenerstattung vollkommen ausreicht. Wenn es darüber hinaus Möglichkei-

ten der Finanzierung gibt, wird oft gewünscht, dass dieses Geld in die Projekte fließt. Und sie möchten, dass das, was sie tun, auch öffentlich bekannt wird. Hamburg ist eine Me-dienstadt und ebenso wie die Freiwilligen wünschen wir uns eine stärkere Berichterstattung in den Medien.

Hat Ihre Behörde auch Möglichkeiten, auf die Einrichtungen, die Ehrenamtliche beschäftigen, einzuwirken, um die Aner-kennungskultur zu verbessern?Kaum, wir müssen das aber auch nicht in großem Maße, denn ich finde, dass die Träger und Einrichtungen schon eine sehr gute Anerkennungskultur haben. Fast überall beobachten wir einen Umgang mit den Ehrenamtlichen auf Augenhöhe. In Trägergesprächen fordern wir allerdings immer wieder dazu auf, dass z. B. Fortbildungen, die Hauptamtlichen zur Verfü-gung stehen, auch den Freiwilligen zugutekommen. Denn daran besteht vonseiten der Älteren ein großer Bedarf: Sie wollen nicht nur ihre Kompetenzen einbringen, sondern auch etwas dazulernen und sich weiterentwickeln.

Das Interview führte Ines Jonas. Kontakt:Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und IntegrationAndrea Vasse [email protected] www.hamburg.delengagement www.aktivoli.de

aus: BAGSO 2/12 anlässlich des 10. Seniorentages in Hamburg 3. – 5- Mai

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Verneigung vor dem AlterAlt sein, ist Stolz auf das Ebenbild zu des Buches Weisheit!Alt sein, verkörpert die Erhabenheit des Berges, in ewiger Bescheidenheit!Alt sein ist die Fähigkeit, sich trotz alledem, vor dem Leben zu veneigen!Alt sein, ist gleich dem Wesen des Flusses, friedliches Fließen in Ufern zeigen!Alt sein, ist die Kraft der Bäume, Stürme überlebt zu haben! Alt sein, ist im Blut zu führen die Güte des alten Weines über die Jahre!Alt sein, ist auch jetzt noch im Antlitz die Schönheit der Rose bewahren!Alt sein, ist ein Bauwerk sein, aus Tagen und Nächten – Sekunden und Jahren!Alt sein, ist Erwartung wie Recht, im Dasein Ehre zu erfahren!

René Carsten

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Seniorenarbeit im ländlichen RaumKeine vergessenen Dörfer

1008 Jahre „auf dem Buckel“ zu haben und dann auch noch als Sieger im Wettbewerb der Kommunen „Unser Dorf hat Zukunft“ gekürt zu werden, das verdient schon besondere Auf-merksamkeit und Anerkennung. Dem kleinen Ort Pretschen, nordöstlich der Kreisstadt Lüb-ben gelegen, in dem etwa 300 Einwohner leben, wurde Ende vorigen Jahres diese Ehrung zuteil. Pretschen – erstmals 1004 urkundlich erwähnt – beteiligte sich mit sieben anderen Kom-munen an diesem vom Landkreis ausgeschriebenen Wettbewerb. Teilnahmeberechtigt waren Dör-fer und Ortsteile, in denen nicht mehr als 3000 Einwohner leben. Gewertet wurden bei diesem Wettbewerb insbesondere die vielfältigen Aktivitäten der Ge-meinden und Ortsteile, die mit großem Engagement der Be-wohner auch ohne den Einsatz besonderer Fördermitteln zur Entwicklung und Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Vor

allem, so wurde in der Auswer-tung des Wettbewerbes betont, wurde dabei das „Wir“-Gefühl un-ter den Einwohnern, egal ob Alt oder Jung, Alteingesessene oder Hinzugezogene und ebenso die Rückbesinnung auf Traditionen gefordert, wie auch der Reich-

tum der Natur einbezogen. Und in dieser Hinsicht ist Pretschen nicht alleinige Perle im Kranze der Großgemeinde „Märkische Heide“.Zu der im Oktober 2003 aus dem „Amt Märkische Heide“ gebildeten Großgemeinde „Märkische Hei-de“ gehören 17 Orte auf einer Fläche von 210 qkm mit Sitz der Gemeindeverwaltung in Groß Leuthen. Ein schmuckes, 1994/95 errichtetes Gebäude nebst gepflegtem Vorplatz ist seither Anziehungs-punkt nicht nur für die umliegenden Orte, sondern auch für viele Gäste, die in der wald- und seenrei-chen Gegend Erholung suchen. 17 Orte unter einen

Hut zu bringen, das ist wahrlich keine einfache Sache und erfordert viel Umsicht, damit es keine “vergessenen Dörfer“ gibt, zumal hier viele ältere Menschen wohnen. So kann Bürgermeister Dieter Freihoff in seiner Präsentation der Gemeinde ins-besondere auf diesen Aspekt der Kommunalpolitik mit Stolz aufmerksam machen. Immerhin leben in den 17 Ortsteilen 238 Frauen und Männer, die

älter als 80 Jahre sind (Stichtag 31.12.2010), und 518 sind im Alter zwischen 70 und 80 Jahren. So klein die einzelnen Ortsteile auch sein mögen, jeder führt seine ei-gene Weihnachtsfeier durch, es gibt in jedem Ort Dorffeste bzw. eine Senioren-Kirmes und für die Großgemeinde selbst organisiert die Kommune in enger Zusam-menarbeit mit den Vereinen extra ein Kinder- und Dorffest sowie einen Weihnachtsmarkt. „Bei uns wird eben gerne und viel gefeiert,“ sagt Bürgermeister Freihoff, „und die Senioren sind immer mittendrin.“ Einen beson-deren Stellenwert nehmen in der Gemeinde die Feuerwehren ein. In allen 17 Ortsteilen sind in Trägerschaft der Gemeinde aktive Wehren ansässig, ge-rade sie tragen wesentlich zur Gemeinschaft bei. In Pretschen wird z.B. auch noch die Tradition des Maibaum-Stellens gefeiert. In der historischen und gemütli-chen Gaststätte am Pretschener Anger des Ehepaares Döring finden sich immer auch Pensi-onsgäste ein, die „Natur pur“ genießen wollen. Sie können in Ausleihstationen „Drahtesel“ ausleihen. Der Radweg soll entlang der Bundesstraße zum Oberspreewald noch verlängert werden. Vier Campingplätze laden ein. In Groß Leuthen steht auch ein Mehrgenerationenhaus für Alt und Jung offen. Ein neues Projekt zur Bereicherung des kulturell-sportlichen Lebens und als Treffpunkt für Alt und Jung ist mit der Boccia-Bahn in Pretschen geplant. Auf dem Pret-schener unter Denkmalschutz stehenden Areal des alten Gutes wurde eine Sporthalle errichtet. Hier kann man auch im Hofladen, der allerorts bekannt ist, Fleisch- und Wurstwaren kaufen. Gleich nebenan ist ein Reiterhof zu Hau-se, der dafür sorgt, dass man die schöne Umgebung auch auf dem Rücken der Pferde ent-

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decken kann; z.B. gibt es hier eine Sammelstelle für Wildgänse, hier sind Störche, Fischotter und Eisvogel sowie seltene Pflanzen heimisch und unter der Erde liegen noch Bodendenkmäler aus dem Mittelalter verborgen.

Fortsetzung von Seite 18 Wenn der Bürgermeister seine Großgemeinde vorstellt, vergisst er nie, auf die Verdienste des 1992 gegründeten Seniorenbei-rats besonders aufmerksam zu machen. „Unser Seniorenbeirat ist mit seinem Vorsitzenden Wil-fried Krauße überaus engagiert, sorgt für ein vielfältiges Angebot und ist aktiver Mittler zur Ge-meinde und Gemeindevertretung für die Anliegen der Senioren in den einzelnen Orten“, sagt er. So sorgt das Gremium für die Teilnahme der älteren Bürger aus den Ortsteilen an Tagesfahrten und Veranstaltungen in Groß Leuthen. Mit Hilfe des Beirats wurden die Seniorenpolitischen Leitlinien ausgearbeitet und2008 von der Gemeindevertretung

beschlossen. Großes Lob erhielt der Seniorenbeirat für sein Enga-gement bei der Vorbereitung und Gestaltung der Eröffnungsveran-staltung des Kreises zur 18. Bran-denburgischen Seniorenwoche 2011 in Pretschen. Die von der Großgemeinde „Mär-kische Heide“ bisher gesammel-ten Erfahrungen, wie angesichts der demografischen Entwicklung und rapiden Zunahme der älte-ren Einwohner Kommunalpolitik bürgernah und zum Wohle der Menschen gestaltet werden kann, werden sicher in der im Land in den kommenden Jahren aktuellen Diskussion über eine neue Verwaltungsreform eine Rolle spielen.

Susanne Statkowa

Die Technische Hochschule Wildau [FH] ist eine innovative und zugleich traditionsbewusste Bil-dungseinrichtung. Der architektonisch interessante Campus befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Berliner Maschinenbau AG, vormals L. Schwart-zkopff und kann mit Stolz auf eine lange Tradition in der Ingenieurausbildung zurückblicken. Der ausge-prägte Praxisbezug in den ingenieur-, wirtschafts- und verwaltungswissenschaftlichen Studiengängen ist ein besonderes Kennzeichen der TH Wildau. Praxisrelevante Laborübungen und Betriebspraktika haben einen hohen Anteil an der Regelstudienzeit der Bachelor- und Masterstudiengänge.Als praxisnahe und forschende Fachhochschule pflegt die TH Wildau mit ihren über 4200 Studieren-den enge Kontakte zu regionalen und international tätigen Unternehmen. Die Zusammenarbeit erstreckt sich sowohl auf die Erarbeitung von Curricula für die wissenschaftliche Ausbildung, auf gemeinsa-me Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Hochschullehrern und Unternehmen, als auch auf die praktische Arbeit der Studierenden in den Unternehmen während des Studiums oder der

Abschlussarbeit. So wachsen die Studierenden bereits im Studium in ihre späteren Arbeitsfelder hinein.Der sich im weiteren Ausbau be-findende Campus der TH Wildau bietet aber auch Raum für die Entfaltung neuer Lebensqualität. Seit 1994 wendet sich die TH Wildau mit einer eigenen Veran-staltungsreihe an Menschen, die aus dem aktiven Berufsleben aus-geschieden sind und nach neuen geistigen Herausforderungen suchen. Das Seniorenseminar mit seinen Vorträgen über historische, musische, gesellschaftspolitische, philosophische, medizinische und naturwissenschaftlichen Themen will zum Nachdenken anregen,

Allgemeinwissen vermitteln und gleichzeitig Ort für soziale Kon-takte und Kommunikation mit Gleichgesinnten sein. Neben dem Seniorenseminar findet in Kooperation mit der Kli-nikum Dahme-Spreewald GmbH die Veranstaltungsreihe „Medizi-nische Sonntagsvorlesung“ statt. Die Mediziner des Klinikums in-formieren hierbei alle vier Wochen interessierte Bürger über Fort-schritte bei der Behandlung von sog. „Volkskrankheiten“ – fundiert, umfassend und verständlich.Kontakt: Bahnhofstraße 15745 Wildau 03375-508-0 www.th-wildau.de

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Georg Graf bleibt Vorsitzender desAmtsseniorenbeirats im Unterspree-wald. Der 76- Jährige aus Schönwalde wurde jetzt zum neunten Mal in Folge an die Spitze des Beirats gewählt. Foto: asdl

76-Jähriger fühlt Verantwortung für Senioren des AmtesGeorg Graf – Seniorenbeirats-Chef im Unterspreewald

Schönwalde. Georg Graf bleibt Seniorenbeiratsvorsitzender im Amt Unterspreewald. Der 76-Jährige wurde jetzt zum neunten Mal in Folge an die Spitze des Beirats gewählt. Erika Kirschke (Leibsch), Ilse Kißner (Schön-walde) und Margarete Schütze (Rietzneuendorf) wurden als Beiratsmitglieder für die nächsten zwei Jahre bestätigt. Annemarie Krause aus Neuendorf am See ist aus dem Beirat ausgeschieden.Seit 17 Jahren ist der Amtssenio-renbeirat Ansprechpartner für die ältere Generation im Unterspree-wald. Georg Graf steht seit Beginn an der Spitze. Der Schönwalder ist auch Seniorenbeauftragter des Amtes und vertritt die Inte-ressen der Senioren gegenüber dem Amtsausschuss.„Georg Graf ist ständiger Gast in diesem Gremium“, erzählt Jens- Hermann Kleine (CDU). „Er ist einer der engagiertesten Bürger im Amtsausschuss, stellt dort regelmäßig Fragen und spricht Probleme an.“ Unterspreewalds Amtsdirektor würdigt aber auch

das Engagement der Seniorenbeiräte in den einzelnen Orten. „Sie schaffen für ältere Menschen Gelegenheiten, mal rauszukommen“, sagt der Verwal-tungschef. 42 Bürger engagieren sich in Senio-renbeiräten im Amt Unterspreewald, darunter neun Männer, wie Georg Graf erklärt. Mehr als die Hälfte sei älter als 74 Jahre, „Wir brauchen dringend jün-gere Leute in den Beiräten“, sagt der Vorsitzende. „Unsere Arbeit beschränkt sich nicht nur auf Kaffeefahrten. Wir tragen auch Verantwortung für das Ge-meinwohl in unseren Dörfern.“ Er regte an, die Generationengespräche wieder aufzunehmen. „Alt und Jung hatten vor ein paar Jahren sehr schöne Begeg-nungen. Daran sollten wir anknüpfen.“ Graf warnte davor, vorschnell über junge Leute zu urteilen. „Wir sollten ih-nen zuhören und sie zum Nachdenken anregen.“ Der Amtsausschuss unterstütze die Senioren seit Jahren, sagt Georg Graf. Die Aktivi-täten des Amtsseniorenbeirats können sich sehen lassen. Musikalisches Frühlingsfest, Sommerfest, Herbstfest, Ausflüge und Weihnachtsfeier gehören zu den jährlichen Höhepunkten.Der Amtsausschuss würdigt das Engagement unter anderem, indem statt bisher 1.700 Euro

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in diesem Jahr 2.500 Euro aus dem Amtshaushalt zur Verfügung stehen. Andreas Staindl/asdl

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08. Juni 2012 Vortrag Sicherheit und Service in der Wohnung durch neuartige vernetzte Systeme Referentin Prof. Dipl.-Inf. Birgit Wilkes Professorin für Telematik – IT-Sicherheit, Labor für Gebäudetelematik an der Technischen Hochschule Wildau [FH]

15. Juni 2012 Lesung Dieter B. Herrmann liest aus seiner Autobiografie »Astronom in zwei Welten« Referent Prof. Dr. Dieter B. Herrmann Direktor o. D. der Archenhold-Sternwarte, Präsident der Leibniz-Sozietät e. V. Berlin, Buchautor

22. Juni 2012Vortrag Neue Erkenntnisse in der Schlaganfall-Forschung sowie die Vermeidung und Behandlung von SchlaganfällenReferent Prof. Dr. Jürgen Faiss MD, MA Chefarzt der Kliniken für Neurologie Teupitz/ Lübben, Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH, Sprecher Medical Board Neurologie Asklepios, Fachauditor Zertifizierung Stroke Units

29. Juni 2012 Vortrag »Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen« Herzls Utopie – Israels GegenwartReferentin Dr. Elke-Vera Kotowski Politologin und Historikerin, Wissenschaft¬liche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn-Zentrum für europäisch jüdisches Studium an der Universität Potsdam

Veranstaltungsplan Juni 2012

Bildung für Senioren.... und am Freitag zum Seniorenseminar

hielt die Technische Fachhoch-schule als prädestiniert dafür, der Seniorengeneration eine Heim-statt für regelmäßige Seminare einzurichten.Auch Landrat Martin Wille unter-stützte unser Vorhaben sehr aktiv und saß mit am Tisch, um für die Seminare Form und Inhalte zu finden. Es waren sehr konstrukti-ve Gespräche am Tisch von Prof. Arlt, die bis in die Gegenwart Nachhall finden. Die Seminare sind allgemein darauf gerichtet, Wissen aufzufrischen und neues zu erschließen.

Wir hätten uns nicht träumen lassen, dass im Durchschnitt pro Veranstaltung 100 Seniorinnen und Senioren den Weg zur TH Wildau einschlagen, um die nach Wissensgebieten breit gefächerten Angebote zu besuchen.. Besser kann man wohl die Qualität der Veranstaltungsangebote nicht verdeutlichen.

Natürlich gab und gibt es auch besondere Höhe-punkte bei den Seminaren, die viele – auch nicht regelmäßige – Hörer anlocken. So reichte für eines der letzten Seminare das Platzangebot im großen Hörsaal der Halle 14 nicht aus und ein Teil der Hörer begnügte sich notgedrungen mit den Treppenstu-fen, um eben dabei zu sein.Referent war Edgar Most, ehemals jüngster Bankdirektor zu DDR-Zeiten und nach der Wende Banker bei der Deutschen Bank. Als Zeitzeuge für die großen Umbrüche, die sich im Osten Deutsch-lands vollzogen, beeindruckte er sowohl durch seine Kompetenz und sein Einfühlungsvermögen für die Schwierigkeiten und Probleme, mit denen die Ostdeutschen zu kämpfen hatten. Und jedes Seminar mit unterschiedlichen Referentinnen und Referenten weitet den Blick.

Ohne das dauerhafte Engagement der Hoch-schulleitung und von Mitarbeitern wäre dem Seniorenseminar sicherlicht nicht ein so langes Leben beschieden! Sie können stolz darauf sein, in unserer Region einen solchen „Leuchtturm“ für eine noch immer bildungshungrige Senioren-schaft geschaffen zu haben.Die vielen organisatorischen Probleme, die mit der Organisation und Durchführung der Seminareverbunden sind, übernimmt die TH in dankens-werter Weise als freiwillige Leistung..Frau Arlt, seit Jahren mit dieser spezifischen Auf-gabe betraut, hat am Gelingen großen Anteil.

Ich kann Ihnen nur eines raten: Kommen Sie freitags in die TH Wildau, sie werden nicht ent-täuscht sein.

Fritz Lange Wildau (86)Mitbegründer des Seniorenseminars

Bereits 18 Jahre gilt der Aufruf, das Seniorenseminar an der TH Wildau zu besuchen.Viele Seniorinnen und Senioren halten ihm jahrelang die Treue und sie nehmen zum Teil recht lange Anfahrtswege in Kauf. So gibt es neben Hörern aus dem Kreisgebiet auch Berliner, die regelmäßig dabei sind.

Als sich 1994 eine Handvoll Senioren Gedanken machten, etwas ins Leben zu rufen, was dem Seniorendasein neue In-halte gibt und die Gehirnzellen in Bewegung hält, fanden wir im damaligen Präsidenten der TFH (heute TH), Prof. Arlt, einen Partner, der unserem noch nicht fes umrissenen Plan sehr aufge-schlossen gegenüberstand. Er

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Dahme-Spree SeniorenmaGaZin 3/2012

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3/2012 Dahme-Spree SeniorenmaGaZin

Lebensbegleitendes Lernen im ländlichen Raum am Beispiel der Volkshochschule (VHS) Dahme-Spreewald

Für moderne zukunftsorientierte Gesellschaften und für jeden von uns ist lebensbegleitendes Lernen eine Notwendigkeit ge-worden. In dem sie allen Bürgern – auch in dünn besiedelten Re-gionen – einen Zugang zur Bil-dung ermöglicht, antwortet die öffentliche Bildungseinrichtung VHS auf die ständig wechseln-den Anforderungen an Mensch, Gesellschaft und Wirtschaft.

An der VHS Dahme-Spreewald gibt es Bildungsnachmittage, die in Kooperation mit Senioren-clubs geplant und durchgeführt werden, sowie Computer- und Sprachkurse, die am Vor- oder Nachmittag stattfinden und bei denen lange Übergangsphasen vorgesehen sind.

Allerdings ist es für die Volks-hochschule auch wichtig, dass ein großer Teil ihrer Kurse und Veranstaltungen sich für Men-schen jeder Altersgruppe eig-nen. Dadurch wird der oft ge-wünschte Austausch zwischen den Generationen gefördert.

Im Jahr 2011 waren 23 % der VHS-Teilnehmerin-nen und Teilnehmer älter als 65 Jahre. Viele unter ihnen legen zunehmend Wert auf den Erhalt ihrer Gesundheit und besuchen dementsprechend die zahlreichen Kurse des Programmbereichs „Prä-ventive Gesundheitsbildung“.

Neu im Programmheft 2012/13 sind Vorträge zum Vorbeugen von Schlaganfall in Kooperation mit dem Asklepios-Klinikum und Veranstaltungen zum Thema „Hilfe für pflegende Angehörige“.

Auch auf die zahlreichen Angebote im Bereich der kulturellen Bildung und auf die vielen Sprachkurse möchte ich gerne hinweisen, die sowohl Reisen leichter machen als auch ermöglichen, mit den Enkeln besser mitreden zu können.Die neue Reihe über die Chancen, aber auch die Gefahren der neuen Medien, ist sicherlich nicht nur für Pädagogen, sondern auch für Eltern und Großeltern von großem Interesse.Das zunehmende Bewusstsein aller Altersgrup-pen für ökologische Fragen und eine nachhaltige Lebensweise untermauert die Volkshochschule mit entsprechenden Bildungsangeboten. Allein in die interdisziplinäre Bildungsstätte „Biogarten Prieros“ kommen jährlich ca. 5.000 Besucher.

Die VHS Dahme-Spreewald ist zur Zeit in 15 Städten und Gemeinden im Landkreis präsent. Von Schönefeld bis Lieberose und von Luckau bis

Prieros, um nur einige Beispiele zu nennen.Auf weitere Bildungsbedarfe kann die Volkshochschule je-derzeit schnell reagieren und zusätzliche Standorte eröffnen oder das Angebot an den vor-handenen erweitern.

Der Begriff Senioren umfasst inzwischen mehrere Genera-tionen. Der brandenburgische Volkshochschulverband setzt deshalb auf einen ganzheitli-chen Bildungsansatz mit huma-nistischer Prägung. Das heißt, auf die Bildungsbedürfnisse aller einzugehen und die Interaktion zwischen den Generationen anzuregen, denn jede Alters-gruppe verfügt über spezifisches Wissen und Erfahrungen, die es auszutauschen lohnt.

Die VHS Dahme-Spreewald macht dies in vorbildlicher Weise.

Sylvia LehmannPräsidentin des

Brandenburgischen Volkshochschulverband

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Dahme-Spree SeniorenmaGaZin 3/2012

Lederreparatur/ -reinigung, FleckenentfernungLederrestauration/ -färbung, Fachberatung

Aufgemöbelt in der LedercleanicIn der Ledercleanic von Jörg Rosenthal wird alles, was aus Leder ist, repariert und aufgearbeitet. Ob Kratzer von Hund oder Katze, Fettablagerungen, Abrieb, Ver-färbungen, Risse, Austrocknung bei Möbeln, aber auch bei Autopolstern, nicht nur von Oldtimern. Ein neues „Leder“ ist oft teurer als die Aufarbeitung (bis zu 70% Ersparnis) und der Effekt ist gleiche. Es kommt natürlich immer auf den Grad der Verschleißung an. Meistens ist es noch nicht zu spät. Wir lassen Ihr Leder wieder schön aussehen.

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Damit sie während der Reparaturzeit nicht auf dem Fußbodensitzen müssen, stehen eine Couch und zwei Sessel zur Verfügung. Es ist immer ratsam, sich telefonisch anzumelden. Die Ledercleanic finden Sie in Bestensee, Hauptstr. 3.

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3/2012 Dahme-Spree SeniorenmaGaZin

Lübben – Mitten im Spreewald Natur entdecken, Kultur genießen und aktiv erholen

Die Erlebniskahnfahrten der „Lübbener Kahnnächte“ nehmen den Begriff Kulturlandschaft wörtlich und bieten neben wun-derschönen Natureindrücken

des nächtlichen Spreewaldes Musik, Tanz, Artistik, Theater, Feuershows, lebende Bilder, Lichtinstallationen und so man-che Überraschung am Ufer. Mit wechselnden Themen entführen sie das schwimmende Publikum musikalisch oder heiter-theat-ralisch ins Reich der Fantasie oder der Erinnerungen. So er-warten Sie am 21. Juli göttliche Vergnügen mit fliegenden, ver-führerischen und natürlich dem berühmten „Blauen ...“ in der „Nacht der Engel“. Werfen Sie einen Blick in himmlische Fabrik-hallen, riskieren Sie begleitet von Harfenklängen und Schutzengeln einen Abstecher per Kahn in höl-lische Gefilde und lauschen Sie Engellyrik made by Rammstein.

Am 18. August werden unter dem Motto „Weiber, Damen, Femmes fatales“ dann ironisch die Facet-ten des ewig Weiblichen beleuchtet. Ihren Besuch haben Grande Damen der Weltgeschichte wie etwa Madame Pompadour, Katharina die Große oder die geheimnisvolle Mata Hari angekündigt. Im Mode-kabarett werden ungewöhnliche Bademoden- und Dessous-Kreationen präsentiert und eine bekannte Erotik-Unternehmerin mit Pilotenschein wird im Spreewald zur Landung ansetzen. Die Messe „LebensArt“ bietet vom 17.- 19. August Erlesenes und Schönes für Haus und Garten. „Le-bensArt” ist inzwischen zum Synonym für die be-sondere Verkaufsmesse in Deutschland geworden, wenn es um ein schöneres, individuelleres Leben und Wohnen geht. Bei dieser Veranstaltungsserie verbindet Veranstalter, Aussteller und Publikum die gemeinsame Leidenschaft für Exklusives, Selte-nes und Ausgefallenes. Die malerische Lübbener Schlossinsel dient dabei nicht nur als Kulisse, sondern geht mit ihrem ganz eigenen Charme und den ausgewählten Sortimenten eine individuelle Wochenendbeziehung ein. Stimmungsvolle Soireen wie die „Romantischen Accorde“ auf dem Lübbener Herrenhaus Neu-haus haben Tradition. Das Neuhaus und seinen

großen Park nutzte der Schriftsteller Ernst Chris-toph Freiherr von Houwald im 19. Jahrhundert als Treffpunkt mit Literaten der Romantik zum Gedan-kenaustausch und zu geselligen Anlässen. Die stimmungsvollen Konzerte passen ins Ambiente

der Schlossräume. Der Rahmen der Abende wird intim wie inspi-rierend für die Gäste sein. Das Schloss Neuhaus erhält nach vielen Jahren seinen Rang als Ort der kulturellen Begegnung und der Geselligkeit wieder und lässt den Besucher spüren, wie anregend die Besuche der Arnims, Contessas oder auch Grillparzers und Fouqués auf dem Houwaldschen Anwesen gewesen sein muss.

Termine:27.06. „Welch tierisches Vergnü-gen“ Chormusik in mancherlei Gestalt mit dem Kammerchor „Passeri“ aus Lübbenau11.07. Klassische und roman-tische Musik für Waldhorn und Klavier mit Lars Mechelke –

Waldhorn und Johannes Leonar-dy – Klavier 08.08. Lieder und Duette der Ro-mantik mit Kerstin Domrös – Alt, Peter Ewald – Tenor undJohannes Leonardy am Klavier

Infos und Tickets:Spreewaldinformation LübbenTourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben GmbHErnst-von-Houwald-Damm 1515907 Lübben (Spreewald)Telefon 03 546 30 90 oder 22 50 11, Fax 03 546 22 50 13E-Mail: [email protected]: www.luebben.de

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Ahh, das Erzgebirge!an Fichtelberg oder Keilsberg, an histo-rische Museen, Besucherbergwerke oder an Hochmoore und Naturschutzgebiete zu beiden Seiten der sächsisch-böhmischen Grenze? Suchen Sie Ruhe und Erholung, Wanderwege und Gastlichkeit, Kultur, Ge-schichte und eine kräftige Küche? Dann sind Sie im Erzgebirge richtig! Beachten Sie bei Ihrer Wahl bitte unsere Inserenten. Interessante Internet-Seiten und Adressen zum Erzgebirge sind: www.erzgebirge.dewww.erzgebirge-tourismus.dewww.echt-erzgebirge.dewww.erzgebirge-explorer.de

Außerdem verfügt fast jeder Ort im Erzge-birge über eigene Internet-Seiten, touris-tische Angebote und hilfreiche Adressen für einen kurzen oder längeren Aufenthalt im Süden unserer Heimat.

Ahh, das Erzgebirge! Welche Erinnerun-gen sind für uns mit diesem bekannten und doch immer wieder geheimnisvollen Wort „Erzgebirge“ verbunden? Vielleicht die Schmalspurbahnen, die sich mit Dampf-loks betrieben durch Täler und tiefe Wälder oder an der deutsch-tschechischen Grenze entlang winden? Wie schon zu Wismut- und DDR-Zeiten als Transportmittel und heute als nostalgische Touristenattrakti-on? Oder denken Sie an die historischen Kirchenbauten zum Beispiel in Freiberg, Annaberg-Buchholz oder Schneeberg? Kennen Sie die Burgen und Schlösser zum Beispiel in Zschopau, Wolkenstein oder Au-gustusburg? Haben Sie schon im Sommer die beschaulichen Wälder und quirligen Flüsse und Bäche erlebt, oder im Winter die traditi-onellen Weihnachtsmärkte und ausgebauten Skiloipen? Erinnert Sie das Erzgebirge an Räuchermännchen oder an MZ-Motorräder,

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Larimar - der Atlantis-SteinBei dem Sagen- und Geschichtenum-wobenen Larimar handelt es sich, mi-neralogisch gesehen, um einen hellblau farbenden Pektolith. Seinen Namen hat der hellblaue Pektolith vom Namen der Tochter des ersten Minenbesitzers erhalten. Die Anfangsbuchstaben Lari sind vom Namen Larissa abgeleitet und mar steht für die meerblaue Farbe (mare = Meer). Der Beiname “Atlantisstein” stammt von der sagenumwobenen In-sel Atlantis, die sich Vermutungen zur Folge in der unmittelbaren Nähe der Inselgruppe der heutigen Dominikani-schen Republik befunden haben soll. Nach überlieferter Sage war der Larimar der Schutzstein von Atlantis und mit dem Versiegen der Larimar-Vorkommen ging die Insel und damit verbunden die vermeintlich hoch ent-wickelte Kultur unter. Die Sage besagt, dass beim Auffinden einer dicken Larimar-Ader die Insel Atlantis und die Kultur wieder neu erstehen wird. Der Larimar ist ein hydrothermal gebilde-tes Mineral, dass in ultrabasischen Vulkanit der Halbinsel Barahona vor-kommt. Er ist deutlich an seinem perl-muttartigen seidigen Glanz zu erken-nen. Die blaue Farbe erhält der Larimar von eingelagerten Vanadiumspuren. Der Larimar wurde erstmalig 1974 als Pektolith -Variante beschrieben. Während der Meditation kann der Larimar seinen Träger in eine höhere Bewusstseinsebene bringen. Am Hals-Chakra getragen, hilft er Blockaden dieses Chakras zu lösen. Der Larimar dient dazu, Sprachfehler und erzie-hungsbedingtes Stottern bei Kindern zu überwinden. Während der Pektolith an verschiedenen Fundstellen der Welt

vorkommt, gibt es den hellblauen Pek-tolith = Larimar nur von der Fundstelle Barahona, Dominikanische Republik.

Heilwirkung: Der Larimar symbolisiert Weite, Freiheit und Großzügigkeit. Nach Feng Shui steht der Larimar für den Phönix, den farbigen und unsterblichen Vogel der Sagen. Er stärkt das Selbstver-trauen und aktiviert die Selbstheilungs-kräfte des Körpers. Der Larimar dient dazu, graue und negative Gedanken des Trägers zu beseitigen. Er hilft gegen Zu-kunftsängste, Angst vor der Einsamkeit, dem Alleinsein und die Angst, seinen Partner zu verlieren. Uns sind Fälle bekannt, wo der Lari-mar bei emotionaler Besessenheit der Seele Abhilfe geschaffen hat. Den Lari-mar dicht am Körper getragen stärkt die Eigendisziplin und fördert die innere Bereitschaft und Motivation, Lernauf-gaben zu absolvieren und anstehende Arbeiten durchzuführen. Larimar er-

höht die Sensibilität und fördert künstlerische Innovation. Bei starken Depressionen sollte der Träger darauf achten, dass der Larimar keine Wolkenbildung aufweist. Während der Meditation kann der Larimar seinen Träger in eine höhere Bewusst-seinsebene bringen. Am Hals-Chakra getragen, hilft er Blockaden dieses Chakras zu lösen. Larimar energetisiertes Wasser getrunken hilft bei Mandelentzündungen und stärkt den Knochenbau. Durch regelmäßiges Gurgeln werden besonders die Stimmbänder geschützt und gestärkt. Bei Kindern verhindert regelmäßig getrunkenes Larimar energetisiertes Wasser vor Knochen-missbildungen. Bei Hexenschuss und Ischiasbeschwerden werden die Schmerzen durch Einreiben des Rückens mit Larimar energetisiertem Wasser gelindert. Larimar ist ein sehr selten angebotener Edelstein. Im gut sortierten Han-del erhalten Sie Handschmeichler, Larimar als Ringstein und Kettenanhänger. Kaum erhältlich sind Larimar-Ketten. Bitte achten Sie bei dem Erwerb von Larimar-Schmuck dar-auf, dass Sie bei einem Händler Ihres Vertrauens kaufen. Auf Märkten wie auch in Souvenirläden werden in der Domini-kanischen Republik Larimar ähnlich aussehende Mineralien wie Türkis, gefärbter Jaspis oder gefärbter Magnesit falsch deklariert angeboten. Diese Fälschungen haben leider auch schon deutsche Mineralien-Börsen und dilettantisch geführ-te Schmuck-Läden erreicht.Der Larimar verhilft einerseits seinem Träger zu mehr Sensi-bilität und ist andererseits selbst ein sehr sensibler Edelstein. Das heißt, er sollte im Abstand von 14 Tagen energetisch ge-reinigt werden. Zum Entladen und Reinigen empfehlen wir, den Larimar für mindestens 2 Stunden in kleine geschliffe-ne Hämatit-Stücke zu legen. Eine Salzreinigung ist empfeh-lenswert, kann aber die Politur des relativ weichen Larimar stumpf werden lassen. Zum energetischen Aufladen emp-fehlen wir, den Larimar für mindestens 2 Stunden in kleine geschliffene Bergkrystall-Stücke zu legen. Uns sind Fälle bekannt, dass der Larimar nach erfolgter Heilung von Krank-heiten seine Farbe verändert hat.

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Am 15. Mai wurde die Sonderaus-stellung „Schlüssel - Schlösser - Truhen“ im Dahmelandmuseum Königs Wusterhausen eröffnet. Die Ausstellung zeigt die Ge-schichte der Entwicklung von Schloss und Schlüssel von der Germanischen Zeit bis Heute. In Inszenierungen ist z.B. ein Schlosser beim Wechseln eines Kastenschlosses zu sehenoder wie auf dem Foto, der Besitz der Hausschlüssel als Symbol der hausfräulichen Macht.Die Ehefrau kann so ihre Vorste-herinnenrolle über den männli-chen Besitz ausüben, unter Um-

Schlüssel - Schlösser - Truhenständen Kraft ihrer Schlüsselgewalt sogar gegen den Willen des Mannes. Vielfach wird bereits die Braut mit Schlüsseln geschmückt, um die Überlas-sung des männlichen Besitzes unter ihrer Obhut zu kennzeichnen. Die seitlich am Gewand getragenen Schlüssel sind neben der Kopfbedeckung seit dem 2. Jahrhundert die Kennzeichen der verheirateten Frau - bis weit ins 18. Jahrhundert hinein. Bei Schei-dung oder beim Tod der Frau erhält der Mann die Schlüssel zurück. Das und vieles mehr können Sie bis zum 17. November 2012 im Dahmelandmuseum entdecken. Öffnungszeiten: Di bis Sa von 10 - 16 Uhr

Margitta BergerMuseumsleitung

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BER – ein vorbildlicher Flughafen für alleFlughafen Berlin-Brandenburg ermöglicht barrierefreies Reisen

„Reisen von Bürgern, die auf Grund einer Behinderung in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, müssen uneinge-schränkt möglich sein!“ So hieß es bereits 2006 in einer Verordnung der Europäischen Union über „Rechte von behinderten Flugreisenden“. Weiter heißt es dort sinn-gemäß: „ALLE Bürger – also auch Behinderte – sollen uneingeschränkt am Luftreiseverkehr teilnehmen kön-nen! Wie alle EU-Bürger haben sie die glei-chen Rechte in allen EU-Lebensbereichen. Also auch bei der Wahl des Wohnsitzes, der Niederlassungsfreiheit und des Rei-sens! Diese großen Worte mussten also in den vergangenen Jahren in die Flughafen-Planung von Schönefeld einfl ießen und in die Lebenspraxis umgesetzt werden. Denn für Menschen mit Behinderung bedeutet das ja: „besondere Hilfestellungen am Flug-hafen und in den Flugzeugen, um auch Be-hinderten das Reisen zu ermöglichen und so angenehm wie möglich zu gestalten!“ Egal ob es sich im Seh- oder Hörstörun-gen, oder um Menschen mit eingeschränk-ter Mobilität handelt!

Theorie und PraxisDie BER-Verantwortlichen mussten also frühzeitig be-ginnen und bezogen deshalb auch die Behinderten-verbände der Länder Berlin und Brandenburg in die Planungen ein. Hierfür wurde der Arbeitskreis „Bar-rierefreies Bauen BBI“ geschaffen. Es gab unzählige Gruppentermine und Einzelgespräche, wobei unter-schiedliche Ansichten und Anforderungen unter einen Hut gebracht werden mussten. (Siehe unser Interview „Zu den Einzelheiten bitte!“)

Detaillierte Erfahrungen und Praxis-Beispiele:Hinzu kam eine enge Zusammenarbeit mit der Gleich-stellungsbeauftragen des Landkreises Dahme-Spree, Elke Voigt und dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung in Berlin, Jürgen Dusel (vormals Rai-ner Kluge) , aber auch mit solchen Einrichtungen wie dem Sehzentrum Königs Wusterhausen. Diese ver-mittelten wertvolle Erfahrungen aus der Sicht eines Betroffenen. Das betrifft zum Beispiel die Anbringung von Leitstreifen, die Zweckmäßigkeit in der Nutzung der Behinderten-WCs, aber auch die Gestaltung der Info-Points oder das Anbringen von Blindenschrift in den Aufzügen. Oder ein anderes Beispiel: Ein Gast im Rollstuhl bewegt sich auf einer ganz anderen Ebene auf den Informationsschalter zu. Deshalb ist eine Seite des Schalters abgesenkt, so dass das Personal sich auf Augenhöhe mit dem Fluggast im Rollstuhl befi ndet. Mit diesen und vielen anderen Beispielen aus dem Leben von Behinderten musste sich dann auch das Flugha-fenpersonal beschäftigen. Auch hierzu erfahren wir im Interview nähere Einzelheiten aus der Praxis.

Lange vor der Reise informieren:Barrierefreiheit beginnt aber nicht erst am Flughafen-Terminal. Der Fluggast kann sich vorab im Internet und über entsprechende Informationsbroschüren über die konkreten Bedingungen am Flughafen informieren. Das

barrierefreie Reisen beginnt schon mit der Anreise zum Flugha-fen, ob mit dem PKW, der Bahn, der S-Bahn

oder mit dem Bus. So gibt es am Flughafen Berlin Brandenburg an den Behindertenparkplätzen ent-sprechende Rufsäulen mit deren Hilfe Personal angefordert werden kann. Diese Hilfe wird am Flughafen durch die Firma „Gegenbauer sozi-ale Dienste gGmbH“ u.a. durch fol-gende Dienstleistungen kostenfrei gewährleistet:- Unterstützung beim Ein- und

Auschecken- Hilfe beim Gepäcktransport- Begleitung zur Pass- und Zoll-

kontrolle- Beförderung zum Sitzplatz im

Flugzeug bzw. nach Ankunft in die Empfangsbereiche.

Mehr als 80 Behinderten-WC:Am neuen Hauptstadtfl ughafen gibt es mehr als 80 WC-Kerne, die so-wohl für Menschen mit, als auch ohne Behinderung genutzt werden können. Die Behinderten-WC (teil-weise mit höhenverstellbaren Ob-jekten) sind u.a. mit einer Klappliege ausgestattet; an der Wand verläuft eine Zugschnur, mit der im Notfall Hilfe herbeigerufen werden kann. Für Gehörlose gibt es Blitzleuchten, die Gefahren signalisieren.

Bei Personal-Schulung sensible Punkte beachtet:Ein wichtiger Aspekt für barriere-freies Reisen ist die Fähigkeit des Flughafenpersonals, konkret und persönlich auf die Bedürfnisse ein-

zugehen und die Behinderten zu „verstehen“, sich in die Situation von Behinderten hinein zu verset-zen. Dazu gab es u.a. verschiedene Schulungsmaßnahmen wie: - die Ausbildung des Serviceper-

sonals in Gebärdensprache- ein Rollstuhlverladetraining (sie-

he Foto). Dabei war zu berück-sichtigen, dass es eine Vielzahl verschiedener Rollstühle gibt. Auch beim Umsetzen des Flug-gastes kommt es darauf an, ihn „richtig anzufassen“, um Verlet-zungen zu vermeiden.

- Ein weiterer Punkt: Sensibilitäts-trainings des Personals in der Begleitung für Menschen mit einer Sehschädigung und Mo-bilitätsbehinderung. Denn auch dem Personal mussten Ängste und Barrieren im Umgang mit behinderten Menschen genom-men werden. Die Ausbildung des Personals beinhaltete zum Beispiel folgende Aufgabe: Das Personal musste mit abgedun-kelten Brillen durch das Terminal laufen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ein sehbehin-derter Fluggast seine Umwelt wahrnimmt.

Zukunft wird Erfahrungen aufzeigen:Egal ob in der Reisevorbereitung, im Flughafen oder an Bord gibt es für Be-hinderte technische und personelle Informationssysteme. Damit können sich Behinderte (oder deren Betreuer) weitgehend selbst helfen oder Hilfe in Anspruch nehmen. Wer sich vorher

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Interview „Zu den Einzelheiten bitte!“Die Seniorenzeitung sprach mit Frau Dr. Anke Borchardt und Herrn Markus Henze, beide als Vertreter der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH im „Arbeitskreis Barrierefreies Bauen BER“ über das Thema „Barrierefreies Reisen am neuen Flughafen“ und stellte zusätzliche Fragen:1.) Welche Berliner-, Brandenburger- oderandere Behindertenverbände waren in die Planun-gen für „Barrierefreies Reisen am Flughafen BBI“ einbezogen?

2.) Gab es dabei Verbände (oder auch politische Parteien), deren Forderungen und Vorstellun-gen nicht oder nur stark eingeschränkt erfüllt werden konnten?

Grundsätzlich sind im Arbeitskreis unterschiedliche Gruppierungen vertreten, deren Interessen sich ver-ständlicherweise nicht immer decken können. So ist beispielsweise ein ei-gens für Kinder oder Kleinwüchsige in der Sitzhöhe abgesenkter Sitz-platz nicht unbedingt vorteilhaft für eine ältere, groß gebaute Person, die aus der tieferen Lage nicht mehr so gut wieder aufstehen kann. Ein weiteres Beispiel: Bei allen Flucht-treppen im Gebäude gibt es den 3.

Handlauf für Kinder und Kleinwüchsige. Ausnahme sind dabei die nicht zur Entfluchtung benötigten Stahltrep-pen aus der Ebene E2 zu E1 und aus der Ebene E1 zu E0. Dort gibt es Glasbrüstungsgeländer, die durch einen möglichen 3. Handlauf in 0,65 Metern Höhe einen „Leitereffekt“ bei größeren Kindern hätten hervorrufen können. Dies hätte auch dem Bauordnungsrecht ent-gegengestanden, so dass wir auf die Anordnung des 3. Handlaufes in diesen Bereichen aufgrund der mögli-chen Absturzgefahr verzichtet haben.Kurzum: Wenn auch im Arbeitskreis teils sehr engagiert die Teilnehmer ihre Positionen vertreten haben, so gab es zuletzt doch immer eine klare Entscheidung für uns

als Bauherrn durch die Vorsitzende Elke Voigt.3.) Auf welche Maßnahmen für Be-hinderte sind Sie besonders stolz? Welche Maßnahmen scheinen Ih-nen besonders gelungen?Wir sind überzeugt, dass wir Dank der zahlreichen Teilnehmer unter-schiedlicher Interessen aus dem Arbeitskreis einen überdurchschnitt-lichen Standard der Barrierefreiheit geschaffen haben. Gelernt haben wir unter anderem, dass „mehr“ nicht unbedingt „besser“ sein muss. Interessant und sicherlich richtungs-weisend – da in Deutschland nicht vorgeschrieben – ist die sogenannte „Zugschnur“ in Bodenhöhe bei den behindertengerechten WC-Anlagen. Diese ermöglicht es aus nahezu jeder Position im Raum tatsächlich Hilfe zu rufen.4.) Rechnen Sie damit, dass es nach den ersten Monaten BER-Erfah-rung neue Erkenntnisse und damit verbunden auch Änderungen und weitere Neuerungen beim Thema „Behinderte und Flugreisen“ geben könnte? An wen sollten und könnten sich Behinderte wenden, wenn sie negative Erfahrungen mitteilen oder Verbesserungsvorschläge machen möchten?

Selbstverständlich wird auch das PRM-Produkt immer weiter entwi-ckelt werden. Es soll dem Wohle des Gastes und der Verbesserung der Prozesskette dienen. Sollten behinderte Gäste am BER ihre Er-fahrungen egal welcher Art mitteilen möchten, können sie dies zukünftig landseitig im Terminal in der Ebene E2 – neben dem Raum der Stille – im Kundenbüro des „FBB Qualitäts- und Beschwerdemanagements“ so-wie an der Fluggastinformation am eigens abgesenkten Schalter bei einem Mitarbeiter des PRM-Dienst-leisters tun.

HINTERGRUNDINFO: Der neue PRM-Dienstleister am BER ist üb-rigens Fa. Gegenbauer (das Aus-schreibungsverfahren ist abgeschlos-sen).

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informiert und gut mit dem Boden- oder Flugpersonal kommuniziert, wird auch als Behinderter eine angeneh-me Flugreise erleben. Wie heißt es in

der Verordnung der Europäischen Union: „Bei der Gestal-tung neuer Flughäfen und Abfertigungsgebäude...sollten die Leitungsorgane von Flughäfen so weit wie möglich die Bedürfnisse von behinderten Menschen und Perso-nen mit eingeschränkter Mobilität berücksichtigen“. Nach aktueller Kenntnis haben die Verantwortlichen des BER

beim Thema „barrierefreies Reisen“ die modernsten Erkenntnisse ausge-schöpft und realisiert. Die Zukunft und die Erfahrungen der Reisenden wer-den zeigen, ob das genügt, oder ob nachgebessert werden muss.

Behindertenbeauftragte LDSReutergasse 12, 15907 Lübben Frau Voigt (Telefon: 03546/201110 + 03375/262614)[email protected] Feldmann Telefon: 03375/[email protected]

Architekt Planung und Bau BBI und die Berliner Flughäfen 12521 Berlin Herr Henze (Telefon: 030/60912631)[email protected] Frau Kauschus (Telefon: 030/61785646)[email protected] Paap (Telefon: 030/???) [email protected] Borchardt (Telefon: 030/60915014)[email protected]

Behindertenbeauftragter Land BrandenburgMinisterium für Arbeit Soziales, Gesundheit und FamilieHeinrich – Mann - Allee 103, 14473 Potsdam Herr Dusel Telefon: 0331/8665241 [email protected] Behindertenbeauftragter Land BerlinH e r r P e t e r R y m o n - L i p i n s k i ( Te l e f o n : 030/90282715)Senatsverwaltung für Gesundheit und SozialesOranienstr. 106, 10969 Berlin [email protected]

Allgemeiner Behindertenverband Land Brandenburg e.V. Hegelallee 8 Haus 2, 14467 Potsdam Herr Kumpch (Telefon: 0331/2803810)

[email protected] Stäblerb (Telefon: 0331/2803810)[email protected]

Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.Rungestr. 19, 10179 Berlin Herr Peter (Telefon: 030/2853870)[email protected] Woltersdorf (Telefon: 030/[email protected] Schmidt – Block (Telefon: 030/4041066)[email protected]

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und SozialesFrau Königstorfer (Telefon: 030/90282640)Oranienstr. 106, 10969 [email protected] REKIS LDS e.V.Schulweg 13, 15711 Königs Wusterhausen Herr Schneider (Telefon: 03375/523738)[email protected]

Bauordnungsamt LDS PrüfbereichsleiterReutergasse 12, 15907 Lübben Herr Meißner (Telefon: 03375/262410)Burkhard.Meiß[email protected] Matthes (Telefon: 03375/262449)[email protected]

AWO Gehörlosenberatung LDSFrau Sidneb (Telefon: 03542/8871415)Bettina von Arnim Str. 1, 15711 Königs Wusterhausen [email protected]

Mitglieder der AG BBI

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Dahme-Spree SeniorenmaGaZin 3/2012

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Seniorenmagazine – Abo – BestellscheinLiebe Leserinnen und Leser,auf vielfachen Wunsch sind unsere Seniorenmagazine auch im Abonnement erhältlich. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll.

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V e r a n s t a l t u n g e nKönigs Wusterhausen

Noch bis 17. November Schlösser - Schlüssel – TruhenDie Ausstellung zeigt die Entwicklung der Schließtechnik von vor 2 000 Jahren bis Heute. Neben der Präsentation der Ausstel-lungsstücke in Vitrinen werden Inszenierun-gen gezeigt, wie z.B. ein Schlosser bei der Reparatur eines Kastenschlosses und der Besitz des Hausschlüsselbundes als Symbol der hausfräulichen Macht bis weit ins 18. Jahrhundert seitlich am Gewand getragen.DahmelandmuseumEintritt 2,00 €

22. Juni / 19.30 Uhr Orgelsommer 2012 Konzert für Trompete und Orgel Werke von Johann Sebastian Bach, Enrico Pasini, Arcangelo Corelli, Jean Baptiste Loeillet Trompete: Joachim Schäfer (Dresden)Orgel: Judit Iszàk (Ungarn) Kreuzkirche Eintritt 7,00 €

7.Juli / 16.00 Uhr 5. Galerie-Gespräch zur Ausstellung „Frauen der Bibel“Die Bilder der Künstlerin Marianne Gielen werden besprochen. Es sind dies Werke in der Ausstellung zu „Maria Verkündigung“. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Schulzendorf 14.Juni / 19.30 Uhr Schulzendorfer Kulturreihe 2012 Die Academie Brandenburgische Concerte stellt uns das Klavierquartett vor. Musik von F. Mendelssohn-Bartholdy, W. A. Mozart und A. Dvorak. Patronatskirche8,- € im Vorverkauf, 9,- € Abendkasse

27.Juni / 10 Uhr Gedicht-Lesung mit der Schulzendorfer Autorin Cornelia GronauBibliothek

6. Schulzendorfer Jazzsommer 7. Juli / 19.30 Uhr Jazzpreisträger David Helbock aus Ös-terreich mit seiner Gruppe „Random / Control“14. Juli / 19.30 Uhr Ernst Bier Quintett mit dem amerikanischen Saxofonisten Mack Goldsbury.21. Juli / 19.30 Uhr Die englische Pianistin Julie Sassoon stellt ihre neue CD im Rahmen einer Release-

Party vorPatronatskirche Einzelkarten 6,- € in Vorverkaufskassen ab 01.06.2012 und Abendkasse

Achtung Vorankündigung ! 16. August Seniorenfahrt der Gemeinde Schulzendorf Die nächste Seniorenfahrt führt nach Nauen. In der Funkstadt Nauen kann jeder individuell einen Altstadtbummel machen. Wir fahren dann zum Ortsteil Ribbeck, wo Dorf, Schloss, Park, Museum usw. individuell erkundet werden können. Zum Mittag und Nachmittag werden wir auf dem Landgut Borsig im Ortsteil Groß Behnitz sein. Dort sind Ausstellungen zur Familie Borsig und zum Kreisauer Kreis zu besichtigen sowie die gesamte Landgutanlage. Der Park um den Groß Behnitzer See (Baden ist möglich) wird nach dem Lennéschen Vorbild gestaltet. Die Fahrt kostet 20,- €, darin enthalten sind Fahrtkosten, Mittagessen und Führung im Landgut Borsig. Eine schnelle Anmeldung mit Name, Vor-name, Straße, Hausnummer, Tel.-Nr. und beabsichtigtem Einstiegsort (Otto-Krien-Str., Sporthalle, Rathaus, Apotheke, Cafe Stadion) bei Frau Krägel (033762-43148) oder per Email: m.kraegel@ schulzendorf.de sichert Plätze. Nach der Anmeldung er-halten Sie den Teilnahmebrief mit weiteren Informationen. Die Fahrtkosten sind beim Einstieg in den Bus zu zahlen. Die Fahrt dauert von 7.15 Uhr bis 18 Uhr.

Heideblick 22. Juni / 19.30 Uhr Orgelkonzert der Reihe „Mixtur mit Bass“Prof. Martin Schmeding, Freiburg/Breisgau an der historischen Claunigk-Orgel von 1793Dorfkirche, Waltersdorf 29.Juni bis 1.JuliDorffest in Gehren

15. Juli / 14 Uhr Egerländer MusikantenfestOrchester Holger Mück Waldbühne Gehren

27. Juli / 19 Uhr Nacht der NaturwachtGeheimnisvolles Treiben im Schlosspark mit Naturwacht und NABU FinsterwaldeFamilien können Fledermäuse und nachtak-tive Fische kennen lernen

Sonnewalde / Schlosspark von 19.00 Uhr bis 23.00 Uhr

3.-5. August Dorffest und FeuerwehrballBeesdau

Görlsdorf (OT der Stadt Luckau)

24. Juni / 16-19 UhrJohannisfeuer - Mit Oma und Opa auf Ent-deckungstour Gemeinsam mit den Großeltern Spiel und Spaß in der Natur erleben, Kräuter für ein Kräuterbüschel sammeln und das Johan-nisfeuer genießen4 EUR/Pers. Anmeldung: Heinz Sielmann Stiftung

Großziethen (OT der Gemeinde Schönefeld)

16. Juni / 19 UhrOh happy dayGospel, Soul und Pop mit dem Gesangstrio ISANI MehrzweckhalleEintritt frei

Heidesee16. Juni / 14 UhrSommerfest der ev. KircheOT FriedersdorfPfarrgarten

21. Juni / 17 UhrGrillnachmittag der Volkssolidarität-Bürgerhilfe e.V.OT Friedersdorf, Gemeindehaus

23. Juni SommerfestOT Kolberg

23. Juni DorffestOT Dolgenbrodt, Dorfaue

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Dahme-Spree SeniorenmaGaZin 3/2012

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Auflösung aus Nr. 2/2012

1. August / 7:30 UhrDampferfahrt der SeniorenOT Bindow

4. August DorffestOT Streganz, Dorfaue

Lübben10. Juni bis 9. September aquamediale 8 19. Juni / 9 Uhr Edelsteintour Sommerentdeckungen zwischen Bergen, Wiesen und TeichenRadtour, Dauer ca. 5h, Treff: Bahnhof Lübben, Vorplatz

20. Juni / 11 Uhr + 21. Juni / 14 Uhr + 22. Juni / 20 UhrZauberflöte Die Wanderbühne Brandenburg e.V. führt im Ehrenhof des Landratsamtes die Oper von W.A. Mozart auf. Kartenverkauf TKS Lübben, Ernst-von Houwald-Damm 15 / 03546-3090 / [email protected]

27. Juni / 19:30 UhrRomantische AccordeWelch tierisches VergnügenChormusik in mancherlei Gestalt mit dem Kammerchor „Passeri“ aus Lübbenau.

7.-13. Juli aquamediale 8 Wir können das auchBürgerbeteiligung bei der Erschaffung der 11. Installation unter der Anleitung der ungarischen Künstlerin und ihrer Assis-tentin.

11. Juli / 19:30 UhrRomantische AccordeMusik für Waldhorn und KlavierLars Mechelke (Waldhorn) und Johannes Leonardy (Klavier)

13. Juli bis 14. OktoberIm Grenzland zwischen Sachsen und Preußen - Lübben im Würgegriff Fried-richs des GroßenSonderausstellung / Eröffnung am 12. Juli im Wappensaal

21. Juli / 20 Uhr + 22 Uhr Lübbener Kahnnacht Nacht der EngelErlebniskahnfahrt mit Artistik, Tanz, Akro-batik und MusikHafen 1 / Schlossinsel

28. Juli / ab 13 Uhr 1. Spreewälder Kahnstechen 16 Teams kämpfen um Ruhm und EhreSpreeufer LübbenGroße Spreeuferparty am Abend beim Warmbad

8. August / 19.30 Uhr Romantische AccordeKammermusik vom Horn und KlavierSchloss Neuhaus, Herrenhaus

Luckau 1. Juni bis 31. Juli Ernst gemeint! Karikaturen von Reiner Schwalme Jubiläumsausstellung zum 75. Geburtstag Cartoonlobby

Schenkendorf (OT der Stadt Mittenwalde)

7. Juli / 17 UhrMusiksommer in DorfkirchenWer glaubt wohl künftig an mein Lied... Texte von William Shakespeare Musik von Henry Purcell, John Dowland, Thomas Morley, Georg Friedrich Händel u.a. Sandri-ne Guiraud (Texte), Marcus Sandmann (Tenor), Alexander Koderisch (Violoncello), Christiane Scheetz (Cembalo)Dorfkirche Eintritt: 7,00 € (ermäßigt: 6,00 €) 5. August / 16:30 UhrMusiksommer in DorfkirchenAve Maria und andere geistliche Gesänge aus verschiedenen Jahrhunderten Juliane Rumpel (Texte), Karin Lasa (Mez-zosopran), Christiane Scheetz (Orgel/Cembalo) Dorfkirche Eintritt: 7,00 € (ermäßigt: 6,00 €)

Schlepzig14. Juni + 18. Juli / 10 Uhr Eintauchen in das Fließlabyrinth des SpreewaldesNaturerlebnis, eintägige Kanu-Rundtour um Schlepzig, kostenpflichtige Rangertour, 5-12 Personen, Dauer 6h, Stützpunkt der Naturwacht, neben Kahnfährhafen, Anmel-dung bis 1 Woche vor Termin / Telefon: 035472-5230, Email: [email protected],

4.+5. August Traditionelles DorffestMit Musik, Unterhaltung, Kuchen aus dem Lehmbackofen auf dem Gelände des Museumshofes Bauernmuseum Schlepzig

Informationen zur Anmeldung und zu den Veranstaltungen erhalten Sie telefonisch unter 03375-508 912 oder online unter www.twz-ev.org.

PC-Aufbaulehrgang für Senioren – MICROSOFT EXCEL (Tabellenkalkulation) 31.07. und 01.08.201215:00 Uhr bis 19:00 Uhr Teilnehmergebühr: 65 EURTechnische Hochschule Wildau [FH] Campus Bahnhofstraße, 15745 WildauHalle 14, Raum B005

PC Lehrgang für Senioren vom 23.07.2012 bis 27.07.201209:00 Uhr bis 13:00 Uhr Teilnehmergebühr: 150 EURTechnische Hochschule Wildau [FH] Campus Bahnhofstraße, 15745 WildauHalle 14, Raum B005

und am Sonntag, 14.00 Uhr, traditioneller Schlepziger Kahnkorso

Straupitz

16.+17. Juni / ab 10 Uhr 20. Spreewälder JohannismarktBuntes Markttreiben und Handwerker-markt, traditioneller Kahnkorso, Nonstop-Unterhaltung, Tanz bis in den Morgen DJ F und Feuerwerk

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Zusätzliche Sicherheitist gefragt

„In der Bevölkerung besteht ein zusätzliches Bedürfnis für mehr Sicherheit!“ Diese Erfah-rung machen die Mitarbeiter der Firma KARP in Königs Wusterhausen nahezu täglich. „Aber die nachträglich installierten Alarmsys-teme sollen nicht nur preiswert sein“, so die Firmenleitung, „sondern auch leicht bedien-bar und zuverlässig! Darauf legen besonders ältere Menschen Wert, die für ihr Eigentum ein Leben langgearbeitet haben und es jetzt schützen möchten!“

Als fl exible und ausbaufähige Lösung bietet sich beispielsweise eine INDEXA-Funkalarm-anlage an. Für die„Techniker“unter unseren Lesern: Nicht nur verdrahtete Komponenten, sondern bis zu 50 Funkelemente können ein-gebunden werden. Zum Beispiel Bewegungs-melder, Gasmelder, Glasbruchsensoren, Rauchmelder, Notrufsender, Funk-Fernbe-dienung sowie die telefonische Weitermel-dung von Alarmen. Gesteuert wird das über die Fernbedienung oder übers Mobiltelefon.

Beratung:Lassen Sie sich ausführlich und unverbind-lich von den KARP-Fachleuten beraten; ent-weder mit den Musteranlagen in den KARP-Geschäftsräumen, oder individuell vor Ort bei Ihnen zu Hause. Damit KARP für Sie eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre Sicherheit fi ndet. Dazu die KARP-Firmenleitung: „Eine komplett installierte Funkalarmanlage mit eingerichteter Telefonübertragung gibt es be-reits ab 999 Euro!“ Firma KARP-GmbH, Ber-liner Straße 27, 15711 Königs Wusterhausen, Tel. 03375/2581-0

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