Lebendige Saarpfalz 22. Dezember 2015

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Ihr Wirtschaftsmagazin für die Region

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02 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Statistische Daten zum Saarpfalz-Kreis

Demografischer Wandel

Bildung

Wirtschaft

Verfügbares Pro-Kopf-Einkommen der Privathaushalte**Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck

Arbeitslosenquote

Tausend Euro

Bruttoinlandsprodukt (BIP)Bevölkerungsentwicklung insgesamt

Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter Prognose bis 2030

Schulabschlüsse an weiterführenden Schulen

2003

Tausend Einwohner

2010

130

135

140

145

150

143 8512013

155 602

2003

155

160

2013 Jahr

Quelle: Statistisches Landesamt; Grafik: illunaut.de

201220102002 Jahr2005

4.000

4.500

5.500

5.000

Mio. Euro

5.115

2012

4.254

2002

4.379

2009

2000 2005 2010

15

20

2012 Jahr

15.455

2000

20.447

2012

2008 2010

5

6

7

5,5 %

2008

6,6 %

2009

5,2 %

2015*

2015

*Oktober

Jahr

Prozent

2009 2015 2020 2025

0

20

40

60

80

100

0–20Jährige 20–65Jährige 65 und älter

2030 Jahr

Tausend Erwerbsfähige

19 070

41 49034 240

89 21068 420

26 050

20132005

464450

Abitur

Mittlere Reife

Hauptschul-abschluss

Abgänge ohne Abschluss

SchülerInnen

20132005

549547

20132005 63105

2013

2005

327

467

100

200

300

400

500

600

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 03

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„Sieh, das Gute liegt so nah.“ – eine der vielen Erfahrungen des weitge-reisten Johann Wolfgang von Goethe. Das lässt sich in vielerlei Hinsichtauch über den Saarpfalz-Kreis sagen: Biosphärenreservat, Gesundheits-standort, Gründerkreis, Leader-Region.

Durch die Universitätskliniken werden Kreis und Kreisstadt in der Regi-on verbunden mit Spitzenmedizin und Forschung. Das Kreiskranken-haus St. Ingbert mit dem Zentrum für Prävention und Gesundheit sowieeine Rehaklinik in Blieskastel sind weitere bedeutende Standortfakto-ren. Dem Kreisreport der Arbeitskammer des Saarlandes zufolge ist un-ser Kreis der mit der höchsten Lebenserwartung der Menschen im Saar-land, Einkommen und Arbeitsplatzdichte liegen ebenfalls deutlich über

dem Landesdurchschnitt. Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden sowie der Wirtschaftsför-derungsgesellschaft Saarpfalz haben wir das Ziel, interessante Arbeitsplätze in einem attrakti-ven, lebenswerten Wohnumfeld zu schaffen und zu erhalten. Dies ist eines der Anliegen ausdem mit allen Kommunen geschlossenen Demographiepakt.

Die Saarpfalz bietet für Existenzgründer mit dem St. Ingberter Technologie-Park, dem Innovati-onspark am Beckerturm, dem Starter- und Biomedizinischen Zentrum in Homburg und denGründerzentren im Saarpfalz-Park Bexbach ein breites Angebot an Beratung und Infrastruktur.Die saarpfälzische Wirtschaft hat mehrere Standbeine. Zu nennen sind etwa renommierte Betrie-be wie BOSCH, Michelin, INA-Schaeffler, Thyssen-Krupp-Gerlach, Dr. Theiss Naturwaren, HagerGroup oder SAP, aber auch mittelständige Betriebe mit Nischenprodukten und weltweiten Ge-schäftsbeziehungen wie Alstom Power, K.D. Pharma und Sonn Elektrotechnik. Nicht zu verken-nen ist die touristische Wertschöpfungskette. Mit der Anerkennung als UNESCO-Biosphärenre-servat und LEADER-Region haben wir wichtige Förderinstrumente für die Regionalentwicklung.Mittelfristig wird, bedingt durch die demographische Entwicklung, auch etwa die Förderunglandwirtschaftlicher und gastronomischer Betriebe in der Biosphäre ebenso wie die energeti-sche Bausanierung von Firmen als Nachhaltigkeitsthema ernsthaft betrachtet werden müssen.

Mit Tagespflegepersonen und Kitabereich auch unter drei Jahren gibt es eine gute Betreuungs-struktur für Kinder. Wir investieren permanent in die Ausstattung der weiterführenden Schulen,derer gibt es 19 in der Trägerschaft des Kreises. Erwähnenswert ist aktuell die Einweihung desLernzentrums „Informatik“ am Saarpfalz-Gymnasium.

Zur Zeit suchen Menschen aus Herkunftsländern, in denen Krieg, Gewalt und Not herrschen,Schutz auch in unserem Landkreis. Viele von ihnen sind gut ausgebildet und sehr engagiert, siewollen sich qualifizieren, um sich zu integrieren. Integration erfolgt über Spracherwerb, kulturel-len Austausch und Beschäftigung. Selbst wenn es zunächst zu einem Anstieg der Arbeitslosen-quote kommen sollte: Mittelfristig ist es eine Chance für die Saarwirtschaft zur Sicherung desPersonalbedarfs in Berufsfeldern wie Handwerk, Pflege, ärztliche Versorgung im ländlichenRaum und Dienstleistungen und vieles mehr.

Dr. Theophil Gallo, Landrat des Saarpfalz-Kreises

Vorwort

Dr. Theophil Gallo

Inhalt

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG SAARPFALZEngagiert für die Duale Ausbildung . . . . . . . . . . . . . 04PFLEGE IM LÄNDLICHEN RAUMDie Pflegequalität wird zum Wirtschaftsfaktor . . . 06CHANCE DEMOGRAPHISCHER WANDELIm Gespräch mit Landrat Theophil Gallo . . . . . . . . . 08MEHR BANDBREITEDas Internet um Homburg soll schneller werden . 10FRÜHER HELFEN, HILFT MEHRPräventive Erfolge der Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . 12HOCHTECHNOLOGIESt. Ingbert ist ein Ort der klugen Köpfe . . . . . . . . . . 13NATURWAREN AUS HOMBURGDr. Theiss nutzt die Kraft der Natur . . . . . . . . . . . . . . 14INNOVATIVER ERFOLGIntelligente Lösungen für die Industrie . . . . . . . . . . 16NACHWUCHS IM HANDWERKKarrierestart bereits in der Schule . . . . . . . . . . . . . . 18KANN PASSIERENWie Resama passiertes Essen hoffähig macht . . . 20URLAUB VOR DER HAUSTÜROhne Saarpfalz-Touristik keine Urlaubsregion . . . 22WALDWIRTSCHAFTEdles Gehölz aus der Saarpfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . 24ESSBARE BISOSPHÄRENSTADT Lokale Aktionsgruppe erhält Fördermittel . . . . . . . 26

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER SAARBRÜCKER ZEITUNG

VERLAG UND DRUCKEREI GMBH UND DER

ZWEIBRÜCKER VERLAGSGESELLSCHAFT MBHVOM 22. DEZEMBER 2015

VERLAGSGESCHÄFTSFÜHRUNGThomas Deicke

ANZEIGENLEITUNGAlexander Grimmer

REDAKTIONMichael Brück

TEXTE UND FOTOSMichael Brück (mbr), Saarpfalz-Touristik,

Kreisverwaltung, Städte, Gemeinden

LAYOUT UND PRODUKTIONm-content,

Serviceagentur für Mediendienstleistung und PR

DRUCK UND VERLAGSaarbrücker Zeitung

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04 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Wirtschaftsförde-rung hat viele Ge-sichter. Dabeigeht es nicht im-

mer nur darum, eine ordentli-che Ansiedlungspolitik voran-zutreiben. Wer ernsthaft Wirt-schaftsförderung betreibt,muss auch schon da ansetzen,wo der Weg ins Arbeitslebenüberhaupt erst beginnt – beider Ausbildung. Genau diesesZiel hat sich auch Doris Gaagesetzt. Die Geschäftsführerin

der Wirtschaftsförderungsge-sellschaft Saarpfalz möchte imkommenden Jahr verstärkt da-ran arbeiten, der Dualen Aus-bildung ein flotteres Image zuverpassen. „Das ist eines derwichtigen Handlungsfelder fürunser Zukunftskonzept Saar-pfalz 2020“, erklärt Doris Gaa.„Denn wer auch in Zeiten desdemographischen Wandels ineiner lebendigen Saarpfalz le-ben möchte, muss fach- undgenerationenübergreifenddenken und neben der klassi-schen Arbeit Schwerpunktesetzen.“Und dazu gehören neben denHandlungsfeldern der Gesund-heitsförderung und Präventi-on, Wirtschaft und Beschäfti-gung, Sozialem und Ehrenamt,Natur und Umwelt sowie Bau-en und Infrastruktur auch derBereich der Aus- und Weiter-bildung sowie des lebenslan-gen Lernens. Ein Bereich, derfür Jugend, Familie und Senio-ren gleichermaßen von hoherBedeutung ist. „Gerade für dieälteren Semester steht das le-benslange Lernen auf der Listevon Dingen, die man verstärktangehen sollte. Denn unsereheutige Zeit ist schnelllebigund bringt Veränderungen inimmer kürzeren zeitlichen In-tervallen. Wer da nicht von derWissensspur abweichen undweiterhin aktiv am Leben teil-haben will, hat kaum eine an-dere Wahl, als immer wiederaufs Neue zu lernen und aufder Höhe der Zeit zu bleiben“,erläutert Doris Gaa.Der Hauptaugenmerk liegeaber in der Ausbildung von Be-rufseinsteigern. Denn schonheute seien zahlreiche Stellen

für Facharbeiter nur nochschwerlich zu besetzen. „Esfehlt überall an Nachwuchs,und dort, wo ausgebildet wer-den könnte, fehlt es an dengeeigneten Bewerbern“, stelltDoris Gaa fest. Deshalb müsseman die vielen Vorzüge desDualen Ausbildungsmodellsauch unmittelbar an die Schu-len bringen und bei Schulab-gängern offensiv für die DualeBerufsausbildung werben.„Es geht darum, den jungenMenschen ihre eigene Heimat-region wieder schmackhaft zumachen und ihnen zu zeigen,dass es gleich vor der eigenenHaustür eine Vielzahl an Mög-lichkeiten gibt, sich eine Exis-tenz aufzubauen.“ Wichtig sei

Die Ausbildung wird zum Schwerpunkt – weil Jobs vor Ort eine Region lebendig haltenEine solide Ausbildung ist dieGrundlage für ein erfolgreichesBerufsleben. Deshalb will dieWirtschaftsförderung im Saar-pfalz-Kreis im kommenden Jahrvor allem das Image der DualenAusbildung verbessern.

2015 war einer der Schwerpunkte in der Arbeit der Wirtschaftsförderung im Saarpfalz-Kreis die Existenzgründung und Unternehmensnachfolge. Fotos: WFG

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 05

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es, die Kooperationen zwi-schen Schulen und kleinenund mittleren Unternehmen zuintensivieren. „Nicht zu ver-gessen das verstärkte Engage-ment des Saarpfalz-Kreises alsSchulträger in der Zusammen-arbeit mit der Wirtschaftsför-derung. Das ist ein sehrfruchtbares Miteinander mitgroßem Potenzial. Da lässtsich vieles bewegen.“Nachdem man das Jahr 2015vor allem mit den Schwer-punkten Existenzgründungund Unternehmensnachfolgein den Fokus gerückt habe, seies nun eine durchaus logischeFolge, in 2016 den Arbeits-und Ausbildungsmarkt ver-stärkt zu betrachten. „Das istja auch mit ein Ergebnis unse-rer diesjährigen Arbeit. Dennwir hatten in diesem Sommerbeispielsweise die Bedürfnissevon Unternehmen in unsererRegion anhand einer Unter-nehmensbefragung ermittelt.Zudem haben wir alleine inden vergangenen drei Mona-ten insgesamt 40 Betriebe be-sucht und uns vor Ort darüberinformiert, welchen Bedarf anPersonal und Fachkräften siehaben“, erzählt die Geschäfts-führerin der Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft Saarpfalz.

„Mit der Befragung und denBesuchen vor Ort ist es nunmöglich, eine quantitative Ein-schätzung und damit auch be-lastbare Fakten zu den aktuel-len Themen im Saarpfalz-Kreiszu schaffen. Dabei dürfen wirauch nicht außer acht lassen,dass diese Umfrageergebnisse

– richtig umgesetzt – letztlichauch die Standortbedingun-gen der Unternehmen verbes-sern.“In vielerlei Hinsicht ist es denWirtschaftsförderern aberauch gelungen, funktionieren-de Fallbeispiele von Unterneh-men zu finden, die der Prob-lematik des Mangels an geeig-neten Auszubildenden aufkreative Weise entgegnen. Wieetwa die Firma Burgard ausHomburg. Hier werden etwa

Maler und Stukkateure ausge-bildet. Doch auch in diesemmodern aufgestellten Hand-werksbetrieb war es nicht im-mer einfach, Auszubildende zufinden. Erst durch ein Koopera-tionsprojekt mit Schulen, andenen die Schüler selbst beider Renovierung mit Hand an-legen durften, weckte das Un-ternehmen die Lust der Schü-ler auf eine Ausbildung imHandwerk. „Genau diese Bei-spiele erfolgreicher Koopera-tionen brauchen wir nochmehr in unserer Region. DerAnsatz ist hervorragend. Sowird ein auf den ersten Blickeher verstaubtes Berufsbildwieder in den Blickpunkt derJugendlichen gerückt. Und sie-he da – die Jugend erkenntden kreativen Kick im Maler-handwerk“, lobt Doris Gaa denEinfallsreichtum dieses Arbeit-gebers. „Angesichts der De-mographischen Entwicklungmüssen wir versuchen denWegzug junger Menschen zuverhindern. Wenn sie hier inder Lage sind, sich ein Lebenaufzubauen, ihre Familie zugründen und Geld zu verdie-nen, wirkt sich das extrem po-sitiv auf die Infrastruktur einerKommune aus. Und da wollenwir hin.“ mbr Doris Gaa, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Saarpfalz.

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06 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Feldern, so gut, dass es sichnur wenige Menschen vorstel-len können, hier im Alter wie-der wegzuziehen. Doch im Zei-chen des demographischenWandels gibt es da vieles zubedenken. Das beginnt bei derNahversorgung mit Lebensmit-teln und den Dingen des tägli-chen Bedarfs und es endet bei

den Themen, die ganz beson-ders mit dem Alter immer be-deutender werden. Etwa mitder Pflege. Denn mit einer hö-heren Lebenserwartung gehtauch ein höherer Bedarf anPflege einher. Ein Thema, mit dem sich Tho-mas Külkens bestens aus-kennt. Denn der gelernte Altenpfleger ist bereits seit Au-gust 1988 in der ambulantenPflege unterwegs – vor allemim Bliesgau. Als Ein-Mann-Un-ternehmen hatte er damals an-gefangen. Ein schwieriger undetwas holpriger Start, wie erheute sagt. „Ich musste vor al-lem in der Anfangszeit sehr vie-le Opfer bringen. Es war einhartes Brot für sehr wenigGeld“, erinnert sich Külkens anseinen Einstieg als Dienstleis-ter in der Pflege. Doch seinKonzept einer häuslichen Pfle-ge, die jederzeit den Menschenin den Vordergrund stellt, undnicht etwa die Zeit, die manbraucht, um rasch mal eineGrundpflege durchzuexerzie-ren, brachte den engagiertenPflegeexperten schnell nachvorne. „Ich hatte schon ein Jahrspäter die ersten beiden Helferin meiner kleinen Firma, die ichbis dahin aus dem Wohnzim-mer heraus geführt hatte. Miteinem Mal standen wir voll imWachstum. Aus einer Tour amTag wurden zwei und später

musste ich in Ommersheim einHaus anmieten, damit wir un-sere Touren auch professionellplanen und die Versorgung un-serer Patienten vor Ort sicher-stellen konnten“, erklärt Tho-mas Külkens. Neue Autos für die Pflegekräftemussten her, der Parkplatzwurde zu klein und als dannschon 20 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter die Versorgung derPatienten sicher stellten, wan-derte die HauskrankenpflegeKülkens GmbH ehemalige Om-mersheimer Rathaus.Als Pflegedienst wurde das Un-ternehmen von Thomas Kül-kens schnell bekannt, 1999 ex-pandierte man weiter undübernahm einen Pflegedienstin Blieskastel. „Das war natür-

lich auch mit der Übernahmevon Personal verbunden, undmit einem Mal war ich als Cheffür 40 Mitarbeiter verantwort-lich.“ Doch mit seiner großenErfahrung, pflegerischem Wis-sen, kaufmännischem Geschickund – nicht zu vergessen – mitder tatkräftigen Unterstützungseiner Ehefrau Andrea, die ab1996 als Pflegedienstleitungmit an Bord war, meisterte Kül-kens das rasante Wachstumund überzeugte weiterhin miteinem hervorragenden Ruf undbestens ausgebildeten Fach-kräften. „Gerade in dieser Pha-se war es für uns besonderswichtig, nicht von unsererÜberzeugung abzuweichen,dass es bei uns keine zeitli-chen Vorgaben bei der Versor-

In Zeiten des demographischen Wandels wird die Qualität der Pflege zum WirtschaftsfaktorDie Menschenwerden immerälter, die Ge-burten gehenzurück. Und sobestimmt derdemographi-sche Wandelviele Diskussio-nen. Vor allem,wenn es umdie Pflege unddamit auch umden Fortbe-stand des Le-bens im ländli-chen Raumgeht.

Im Gewerbepark an der B423 im Mandelbachtal hat die Hauskrankenpflege Külkens GmbH 2012 ihr neues Zuhause gefunden.

Die Ambulante Pflege bleibt auch künftig das Kerngeschäft derHauskrankenpflege Külkens GmbH. Foto: Fotolia

Der Saarpfalz-Kreis istbekanntermaßen eineGrüne Lunge desSaarlandes. Denn ne-

ben der Industrie gibt es hiernoch riesige Waldflächen. Undwo kein Wald ist, da steht dieLandwirtschaft im Fokus. Soauch im Bliesgau. Hier lebt essich gut zwischen Wald und

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 07

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gung gibt. Der Patient genießtdie Aufmerksamkeit, die erbraucht. Da ist uns die Zufrie-denheit der Menschen sehr vielwichtiger, als eine minutenge-naue Abrechnung aller Leistun-gen“, sagt Thomas Külkens.„Und wenn wir vor Ort sehen,dass unsere Patienten individu-elle Bedürfnisse haben, krie-gen wir das auch gemeistert.“

HERAUSFORDERUNGINTENSIVPFLEGE

Dennoch stand Thomas Kül-kens die größte Herausforde-rung erst noch bevor. „DerPflegebetrieb lief wirklich gut,als 2006 der Anruf einer Kran-kenkasse kam. Es ging um diekurzfristige Betreuung eines In-tensivpatienten. Das ist keineeinfache Aufgabe. Denn nebendem speziell geschulten Perso-nal bedeutet die Intensivpflegeauch eine Betreuung rund umdie Uhr. Und das will erst ein-mal sauber organisiert sein.“An der Qualifikation sollte esnicht liegen. „Da waren wir jabestens aufgestellt. MeineBauchschmerzen hatte ich we-gen des intensiven Personalbe-darfs. Immerhin braucht es zurPflege eines Intensivpatienten

rein rechnerisch 6,4 Vollzeit-stellen für sehr gut ausgebilde-te Pflegefachkräfte. Aber manversicherte mir, dass es um ei-nen übersichtlichen Zeitraumvon etwa drei Monaten gehe.Der Patient habe eine nur nochsehr geringe Lebenserwar-tung.“ Und so stieg Külkens inden Bereich der Intensivpflegeein. „Den Patienten hatten wirdann übrigens noch etwa drei-einhalb Jahre betreut“, erzähltThomas Külkens mit einemSchmunzeln.Heute gehört die Intensivpflegelängst zum Alltagsgeschäft derKülkens HauskrankenpflegeGmbH. Das Einzugsgebiet fürdiesen Pflegebereich ist prak-tisch unbegrenzt. „Dennochbetreuen wir in diesem Bereichnur Patienten aus dem Saar-land oder dem angrenzendenRheinland-Pfalz. Es ist ein Teilder persönlichen Betreuung,nicht über hunderte von Kilo-metern entfernt vom Patientenzu sitzen.“Dennoch bleibt die AmbulantePflege das Kerngeschäft. „Derdemografische Wandel treibtdas auch immer weiter nachvorne. Heute haben wir im Ver-gleich zu den vergangenen Jah-ren in diesem Sektor einen

deutlichen Zuwachs zu ver-zeichnen“, sagt Külkens, dersich hier aber vor allem aufden Bliesgau spezialisiert hat. „Wir haben heute rund 100Vollzeit- und mehr als 40 Sozi-alversicherungspflichtige Teil-zeitbeschäftigte. Und wir sindstolz darauf, dass von unserenMitarbeitern 75 direkt aus demSaarpfalz-Kreis kommen. JedenVormittag fahren wir acht bis

neun Touren – übrigens einGrund dafür, dass wir 2011 un-seren Neubau im Gewerbeparkan der B423 im Mandelbachtalbezogen haben“, erzählt Kül-kens über die Situation seinesUnternehmens. Zudem bildetdas Unternehmen zurzeit neunMitarbeiter aus dem Saarpfalz-Kreis zum staatlich examinier-ten Altenpfleger aus.„Die Versorgung der Menschen

in unserer Heimatregion istwichtig. Wir werden auch künf-tig darauf achten, dass es inunserer Pflege immer familiär,aufmerksam und vertraut zu-geht – ganz im Sinne der Pa-tienten.“ mbr

MEHR INFOS UNTER:www.kuelkens.de

Andrea und Thomas Külkens. Fotos: Seibel/Optadata

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08 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Der Sozialbericht, dendie Hochschule fürTechnik und Wirt-schaft des Saarlan-

des und das Institut für Sozial-forschung und Gesellschafts-politik Anfang dieses Jahres imAuftrag des Kreises vorgestellthaben, spricht eine deutliche

Sprache: Den Menschen imSaarpfalz-Kreis geht es besser,als vielen anderen Saarlän-dern. Doch das heißt längstnoch nicht, dass alles gut ist.„Es gibt eine Vielzahl von Bau-stellen, an denen wir in denkommenden Jahren arbeitenmüssen“, sagt der Landrat.

„Wir leben in einem Kreis, derin manchen Dingen zweigeteiltist, dennoch aber ein sehr gro-ßes Potenzial hat. So habenwir etwa im Süden des Kreiseseinen eher ländlich geprägtenRaum, wogegen der Nordendurch zahlreiche Industriean-siedlungen glänzt. Das zeich-net die Vielseitigkeit und denCharakter unseres Kreisesaus.“, sagt der Landrat. „MeinZiel ist es, den Kreis als Gan-zes zu betrachten. Und einwichtiger Baustein ist hier derDemographiepakt, den wir imFebruar dieses Jahres mit denKommunen gemeinsam unter-schrieben haben. Für mich istdas eine Art Breitband-Anti-biotikum, über das wir schnellarbeiten können. Über unse-ren hautpamtlichen Demogra-phiebeauftragten konnten wireine Vernetzung aufbauendurch die wir Informationensehr zügig austauschen kön-nen. Diese Struktur funktio-niert gut, wie wir gerade erstbei der Flüchtlingsthematikfeststellen durften. Wir sind da

auf einem richtigen Weg.“ Manmüsse lernen, so der Landrat,die Chancen des demographi-schen Wandels zu nutzen unddie Auswirkungen dieser Ver-änderungen in ein aktivesHandeln umzusetzen. Dazusollen bis zum Jahr 2030 zahl-reiche Aufgabenstellungen ge-meistert werden. So soll einLebensraum entstehen, „indem sich alle Generationenwohl fühlen, gern leben undsich für ihn engagieren“, wiees in einem der formuliertenZiele heißt.

EIN KONZEPT ZUR ENTWICKLUNG

DES KREISES„Wir können über die Demo-graphie heute sehr viel bewe-gen und so verschiedene Pro-jekte sehr schnell umsetzen.Unsere Struktur ist dafür ge-nau richtig aufgestellt“, erklärtTheophil Gallo, der vor allemden Weggang von jungen Leu-ten und Fachkräften vermei-den möchte. „Gleichzeitig

müssen wir uns sehr attraktivfür alle die präsentieren, dieeventuell zuziehen möchten.“In einer lebendigen Saarpfalzsei es deshalb umso wichtiger,sich in den Bereichen Jugendund Soziales gut aufzustellen.„Und das sind wir bereits. Wirsind in der Jugendarbeit in derLage, die jungen Menschenaufzufangen, das kann durchdas Institut für Sozialpädago-gische Forschung (ISM) inMainz belastbar nachgewiesenwerden“, so Gallo.Einmalig im Saarland ist indiesem Zusammenhang auchdie Erstellung eines so ge-nannten Kreisentwicklungs-konzeptes. „Hier überprüfenwir zunächst einmal den Ist-Bestand in unserer Region undstellen dann natürlich auch dieFrage, wo genau wir noch an-setzen müssen. Es ist eine ArtBusiness-Plan für die kom-menden fünf bis zehn Jahre,der uns in unserer Arbeit un-terstützen soll und uns wie einWegweiser begleitet“, erklärtTheophil Gallo.

„Zur lebendigen Saarpfalz gehört es, dendemographischen Wandel als Chance zu sehen“Für den Landrat des Saarpfalz-Kreises, Theophil Gallo, hat derKreis im Saarland eine gute Posi-tion. Die Einkommen sind höherals im Landesdurchschnitt unddie Arbeitslosigkeit geringer. Undso sollen in den kommenden Jah-ren nun auch die Weichen für ei-ne weiterhin sichere Zukunft desLandkreises gestellt werden.

Landrat Theophil Gallo will seine Amtszeit nutzen, um den Saarpfalz-Kreis für die Zukunft gut aufzustellen. Foto: Saarpfalz-Kreis

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 09

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Wichtig für die weitere Ent-wicklung sind dem Landratauch die Investitionen in Schu-len und Kindertagesstätten.Da gab es auch schon den einoder anderen Stillstand. Dochdas haben wir mit Zustimmungdes Kreistages gelöst. Rund 15Projekte können vom Saar-pfalz-Kreis vorfinanziert wer-den. So schaffen wir Bewe-gung, und die Menschen, diehierher kommen, sind gut ver-sorgt.

SAARPFALZ-KREISSOLL EIN

IT-KREIS WERDENEine große Bedeutung nimmtzudem die Infrastruktur desKreises ein. So wird die Ver-waltung vor allem im IT-Be-reich besser aufgestellt wer-den. „Wir haben da einen gro-ßen Nachholbedarf. Dochneue Anforderungen kommen– und das betrifft Unterneh-men und Privatpersonen glei-chermaßen. Da müssen neueGrundlagen geschaffen wer-den. Gerade für das kommen-de Jahr ist das eine Aufgabe,in die wir auch das Kreiskran-kenhaus in St. Ingbert und die

Schulen des Kreises mit ein-binden. Aber auch Aufklärungin Sachen Datensicherheit undJugendschutz gehören mit indieses Konzept“, blickt Theo-phil Gallo ein wenig in die Zu-kunft.„Mit im Boot sind wir da ebenauch ganz besonders mit Blickauf das Kreiskrankenhaus. Dasmüssen wir pflegen und erhal-ten. Dafür ist der Kreis verant-wortlich, und ich denke, wir

tun gut daran, diesen Auftragin Sachen Gesundheitsversor-gung sehr ernst zu nehmen.Mein Problem ist nur, dass ichgerade einmal zehn JahreAmtszeit zur Verfügung habe,dieses riesige Paket abzuar-beiten und die Maßnahmen zuforcieren.“ Deshalb will Gallo möglichstwenig Zeit verlieren und in ei-nigen Punkten auch den not-wendigen Druck machen. „Bei-

spielsweise im Tourismus-Be-reich. Da ist man in der Saar-pfalz mit viel Engagement beider Sache. Es muss in SachenBiosphäre zügig klar werden,wo bis 2017 der Weg hin führt.Das strahlt in alle Richtungenaus. Ackerbau und Streuobst-wiesen sind da lange nicht dasganze Thema. Es geht nebenkulturellen Aspekten auch umsoziale.“Ein echtes Leuchtturmprojekt

des Saarpfalz-Kreises in Sa-chen Tourismus ist die Pilger-rast in Blieskastel. Hier hat derKreis als Projektträger die Vo-raussetzungen für gastronomi-sche Angebote geschaffen. Eswurden Landes- und EU-Mittelinvestiert, um die Pilgerrast zuneuem Leben zu erwecken.Hier gibt es regionale Produk-te zu genießen und auch dieAusstattung wurde aus regio-nalem Holz gefertigt.„Die Übernachtungszahlen imSaarland steigen enorm an .Tatsächlich sind in unserer Re-gion aber die Tagestouristenzurzeit noch das stärkere The-ma. Dennoch arbeiten wir na-türlich an Konzepten, die Gäs-te länger in der Region zu hal-ten.“ Das ist auch eine Hilfefür den ländlichen Raum mitBlick auf die Demographie. Einerster Erfolg ist ein Förderpro-jekt der Kulturstiftung desBundes für ländliche Regio-nen, für das der Kreis geradeerst den Zuschlag erhaltenhat. „Wir haben nicht viel Zeit,aber vieles wird uns über un-sere gute Vernetzung aucheinfach gemacht. Wir packenes an“, ist Landrat Gallo zuver-sichtlich. mbr

Die Pilgerrast am Kloster Blieskastel hat sich zu einem Anziehungspunkt in der Region entwickelt.Das Objekt wurde mit Geld aus der Leader-Förderung unterstützt. Foto: LAG/Rosemarie Kappler

Eine erfolgreiche Firmengeschichte gehtins dritte Jahr

um, die auch in der kaltenJahreszeit montiert werdenkönnten. Dabei sollten es Pro-dukte sein, die zum hochwer-tigen Anspruch der Firma pas-sten. “Da Steinteppiche auch imInnenbereich, z. B. in Bädernoder Küchen verlegt werden, lages natürlich nahe, hochwertigeProdukte für Wände und Deckenzu suchen, um eine möglichstkomplette Lösung für Innen-räume anbieten zu können”,erzählt Andreas Pieter.

Als erstes entschied man sichfür den Verkauf und die Montagevon Tuchspanndecken, einerhervorragenden Lösung für dieSanierung von Zimmerdecken.Der große Vorteil dieser Lösungist, dass man das Zimmer für dieMontage nicht ausräumen muss.Das allergiefreie, textile Gewebe,mit dem Raumbreiten bis zu 5 mohne Fuge überspannt werdenkönnen, ist Öko-Tex-zertifiziert,geruchsneutral, farbecht undverfügt über ein angenehm matt-samtiges Aussehen.

Als nächste Ergänzung desLieferprogramms entschied mansich für Flüssigtapeten. Diesernatürliche Wandbelag ausBaumwolle und Seide wurdebereits von 350 Jahren in japa-

Als sich Andreas Pieter imSeptember 2013 ent-schloss, die Firma quarz-tec.de zu gründen, hat

er sich kaum träumen lassen, inwelcher Geschwindigkeit sich dieDinge entwickeln würden. Be-reits nach wenigen Wochen undeiner ersten großen Werbeaktionüber die Saarbrücker Zeitunglagen genügend Aufträge vor,dass Herr Pieter kaum noch dasEnde des Winters abwarten kon-nte, um mit seinem MitarbeiterPatric Fromm (Stukkateurmei-ster) bei den Kunden mit denArbeiten beginnen zu können.

Die Nachfrage nach einemlanglebigen Belag für Terrassen,Balkone und Treppen stellte sichschnell als so groß heraus, dassbald längere Wartezeiten für dieKunden entstanden und bereitszum Ende des Sommers 2014 dieersten Ausführungen fürs neueJahr vereinbart werden mussten.

“Dennoch blieb das Problemder Winterpause”, so AndreasPieter. “Im Außenbereich brau-chen wir für die Verarbeitung derSteinteppiche gewisse Mindest-temperaturen und es sollte auchtrocken sein.” So sah sich derUnternehmer schon sehr zeitignach ergänzenden Produkten

Inhaber Andreas PieterFriedhofstraße 7766386 St. Ingbert

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nischen Herrenhäusern undSchlössern verarbeitet und er-zeugt warme und angenehmeWände zum Wohlfühlen. Wichtigwar es Herrn Pieter dabei, dassdie verarbeiteten Materialientatsächlich die Originalprodukteaus Japan sind und entschiedsich, die Flüssigtapeten übereinen Händler zu kaufen, derdiese direkt aus Japan impor-tiert. “Natürlich ist das keine bil-lige Lösung, um seine Wände zugestalten. Mir war es aber wich-tig, wirklich Produkte aus Seideund Baumwolle zu bekommenund nicht die oftmals viel gün-stigeren Zellulose-Produkte, dieähnlich aussehen, aber quali-tativ wesentlich schlechtersind”, so Andreas Pieter.

Ab 2016 wird die Firma quarz-tec.de nun verstärkt auch hoch-wertige Bauelemente anbieten.Hierbei gilt ebenfalls: Nur dieabsolut besten Produkte werdengeliefert und montiert. “Billig-produkte werden wir nicht an-bieten.” So sind die ersten Ver-träge mit einem exklusiven Liefe-ranten von Holzhaustüren unterDach und Fach. Dieser Herstellerbaut beispielsweise Türen nachSkizze und Wunsch des Kunden.Dabei verfügen diese Türen

Vor zwei Jahren ging das Unternehmen quarz-tec.de an den Start. Seither hat sich der Handwerksbetrieb, der sich zunächst auf Sanierungenmit Natursteinteppichen spezialisiert hat, zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Und ein Ende dieser Geschichte ist kaum abzusehen.

schon in der Serienausstattungüber eine erstklassige Wärme-dämmung und einen hervorra-genden Einbruchschutz. Einenganz besonderen Namen hatsich der Türenhersteller bundes-weit im Denkmalschutz gemacht.

Auch für Aluminiumhaustürenwurde ein Premiumherstellergefunden. Alle Türen werden mitbeidseitig flügelüberdeckendenFüllungen ausgestattet und auchdieser Hersteller kann Haustürennach Skizze fertigen.

Aufgrund der guten Auftrags-lage hat quarz-tec.de 2015 per-sonell aufgestockt und eine Aus-hilfe eingestellt sowie einen

Subunternehmer engagiert.Zusätzlich soll im Frühjahr einweiterer Mitarbeiter eingestelltwerden. Die Weichen hierzuwurden bereits gemeinsam mitdem Jobcenter gestellt. Im Rah-men eines speziellen Förderpro-gramms für Langzeitarbeitslosesoll in enger Zusammenarbeitmit dem Jobcenter ein neuer Mit-arbeiter auf die hochwertigenund vielfältigen Aufgaben vorbe-reitet werden. “Ohne diese per-sonelle Erweiterung könnte ichfür 2016 bereits jetzt keine Auf-träge mehr zusagen, ohne einschlechtes Gewissen zu haben”,erzählt Herr Pieter stolz.

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10 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Auf dem Schreibtischvon Dagmar Pfeifferlandet eigentlich al-les, was damit zu tun

hat, dass sich Unternehmen inHomburg wohlfühlen. Dazugehören für die Wirtschaftsför-derin der Stadt neben dem Ge-werbeflächenverzeichnis undden zahlreichen Angebotender Stadt in Richtung des Han-dels auch die Probleme, die esfür einen attraktiven Wirt-schaftsstandort zu lösen gibt.Aktuell ist das vor allem dieBreitbandversorgung in ver-

schiedenen Stadtteilen wie et-wa Bruchhof/Sanddorf, aberauch in Jägersburg, Beeden,Schwarzenbach, Altbreitenfel-der Hof und Wörschweiler.„Überall dort haben wir im ver-gangenen Jahr deshalb eineHaushaltsumfrage gemacht,um den Bedarf an schnelleremInternet festzustellen“, erklärtDagmar Pfeiffer. Das Ergebnis:„Es gibt da durchaus einengrößeren Bedarf. Und das be-trifft nicht nur Unternehmen,deren Existenz heute teilweiseauch eng mit ihrer Verbindung

ins Worldwide Web verbundenist. Auch viele Privathaushaltesehen es längst als Selbstver-ständlichkeit und Teil der Le-bensqualität an, über eineschnelle Internetverbindungzu verfügen“, so die Wirt-schaftsförderin. „Wir hattenrund 7000 Erhebungsbögen andie Haushalte und an Gewer-betreibende verschickt. Undauf Grund der Rückmeldungenkamen dann auch sehr positi-ve Signale von Seiten derNetzbetreiber“, berichtet sie.So möchte nun beispielsweiseder saarländische AnbieterInexio auf eigene Kosten eine100 Megabit-Leitung fürBruchhof/Sanddorf betreiben.Bereits im kommenden Febru-ar soll die neue und besondersschnelle Internet-Verbindungstehen. Erst dann wird Inexiodie Kunden aquirieren. „DieZahlen waren für Inexio sovielversprechend, dass mandieses Wagnis eingegangenist. Ein mutiger Schritt, deraber gerne weiteren Netz-Dienstleistern als Vorbild die-nen sollte“, sagt Dagmar Pfeif-fer, deren weitere Schwer-punkte des Jahres 2015 eben-falls eng in Verbindung mitdem Internet stehen.

MIT W-LAN IN DERSTADT ONLINE SEIN

„Denn wir möchten bis April2016 in der Homburger Innen-stadt eine W-Lan-Verbindungrealisieren. Die Gespräche da-zu laufen seit einiger Zeit.Auch hiervon versprechen wiruns, in der Außenwirkung alsfortschrittliche und den neuenMedien gegenüber offeneStadt wahrgenommen zu wer-den.“ W-Lan in der Innenstadtgebe vielen Menschen, natür-lich auch Gewerbetreibenden,eine Vielzahl neuer Möglich-keiten. „Es ist doch schön,auch mal bei schönem Wetterim Freien arbeiten zu können.Wir möchten, dass das inHomburg möglich ist.“Und auch das gehört zu einerfunktionierenden und intelli-genten Wirtschaftsförderung.„Es gibt tatsächlich eine Viel-zahl von Projekten innerhalbdes städtischen Lebens, in de-nen ein großes Stück Wirt-schaftsförderung steckt. Auchwenn man das nicht immergleich sieht oder auch dieWahrnehmung fehlt. Man den-ke nur an Sachen wie etwadas Stadtmobiliar – also Sitz-bänke, öffentliche Mülleimer

und vieles mehr. Auch das ge-hört zum Aufgabengebiet. Sichtlich zufrieden mit der Ar-beit der Wirtschaftsförderungzeigt sich dann auch Oberbür-germeister Rüdiger Schneide-wind: „Zwar ist die Haushalts-lage in Homburg sehr ange-spannt und gibt wenig Anlasszu Freude, doch mit der Ent-wicklung unserer Stadt, diesich auf vielen Ebenen ab-zeichnet, bin ich zufrieden. Sohaben wir in der jüngsten Ver-gangenheit schöne Fortschrit-te in der Innenstadt erzielt.Auch die großen Wirtschafts-unternehmen zeigen sich sta-bil und festigen durch Investi-tionen den Standort. Darüberhinaus ist das Universitätskli-nikum nach wie vor die größteBaustelle im Saarland.Die nächsten Schritte, die wirvor allem durch unsere Wirt-schaftsförderung gehen wer-den, betreffen vor allem diemodernen Medien – auch mitdem schon erwähnten Ange-bot des kostenfreien W-Lan inder Innenstadt. Zudem wirdsich der Service der Stadtver-waltung dank einer neuen Ci-ty-App und der Neugestaltungunserer Homepage weiter ver-bessern.“ mbr

Mehr Bandbreite für ein schnelles Internet beschäftigt die Homburger StadtteileEin Wirtschaftsstandort ohneschnelle Internetverbindung istheute kaum mehr vorstellbar.Doch während es in der KernstadtHomburg da keinerlei Problemegibt, kämpfen einige Stadtteilemit quälend langsamen Leitun-gen. Ein Job für die HomburgerWirtschaftsförderung.

Als Wirtschaftsförderin der Stadt Homburg kümmert sich Dagmar Pfeiffer auch um das Thema Breitbandverkabelung. Foto: Stadt Homburg

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 11ANZEIGE

Heute würde sich das keinermehr trauen: Ohne Business-plan eine Firma gründen, mitganzen 50 Euro (damals 100Mark) in der Tasche. Doch Ge-org Lorscheider wusste genau,was er wollte- und was erkann. Weshalb es für den ge-lernten Sanitärinstallateur-meister vor 40 Jahren kein Zö-gern gab: Als Ein-Mann-Unter-nehmen ging seine Firma Lor-scheider Sanitär-Heizung am19. Januar 1976 an den Start.Und siehe da: der Erfolg ließnicht lange auf sich warten.Schon im Sommer konnten dererste Lehrling und Geselle ein-gestellt werden.Von Anfang an spezialisiertesich die Firma auf Reparaturenaller Art im Heizungs- und Sa-nitärbereich. Zusätzlich botLorscheider Altbaurenovierungund Sanierung an. Räumlichging es dabei in den erstenJahren sehr bescheiden zu: La-ger und Büro waren im Eltern-haus des Jungunternehmers

untergebracht. Spätestens, alsdie Belegschaft auf acht Mitar-beiter angewachsen war, wur-de ein Umzug aus der Richard-Wagner-Straße in größereRäumlichkeiten unumgänglich.Zu Hilfe kam Kollege Zufall:Beim Materialeinkauf im Groß-handel traf Georg Lorscheiderden Klempner- und Installa-teurmeister Josef Jung aus St.Ingbert, mit Spitznamen„Warmwasser Sepp“. „Der er-öffnete mir, dass er mangelsNachfolger seine Firma nebstWohnhaus verkaufen wolle“,erinnert sich der Seniorchef. Erergriff die Gelegenheit sofortbeim Schopfe und erwarb das„Komplettpaket“ SaarbrückerStraße 10. Am 1. April 1980rollten die Möbelwagen. Imgleichen Jahr wurde die Firmain die Lorscheider GmbH um-gewandelt mit einem Startka-pital von 50.000 Mark und dieBelegschaft erhöhte sich wei-ter.Der nächste Schritt war fastschon revolutionär. Rief GeorgLorscheider doch den ersten„Reparatur-Sofort-Dienst“ inSt. Ingbert ins Leben. „In demZuge haben wir den Fuhrparkauf sechs Firmenfahrzeuge er-weitert.“ Der Clou: Alle warenper Funk mit dem Büro ver-bunden. Riefen Kunden wegenverstopfter Rohre, einem Rohr-bruch oder einer ausgefalle-nen Heizungen an, konnte inkürzester Zeit Hilfe organsiertwerden.Seitdem ging es stetig auf-wärts. “1986 konnten wir un-ser zehnjähriges Jubiläum mitzwölf Fachkräften feiern“, be-richtet Georg Lorscheider. InsTeam geholt wurde nun auch

der Elektro-Meister Otto Lang,der vorher viele Jahre bei denSt. Ingberter Stadtwerken alsChef der Elektroabteilung war:„Ab sofort konnten wir daskomplette Sanitär-Heizung-Elektro- Programm anbieten“ -die Geburtsstunde des Slo-gans „Alles unter einemDach“. Dort wurde es im Zugeder Expansion allerdings auchschnell wieder zu eng. Mitdem ehemaligen Jegagebäudein der Saarbrückerstr. 8A derfand man eine passende Im-mobilie. Nach Renovierungund Umbau konnte hier im Ja-nuar 1991 Eröffnung gefeiertwerden.Es blieb nicht die letzte - mitdem Einstieg von Sohn Torstenim Jahr 2000 in die Geschäfts-führung nahm der „Expansi-onszug“ noch mal richtig Fahrtauf. Ausgebildet als Heizungs-bauer, Installateur und Elekt-riker, brachte der „junge Lor-scheider“ auch einen Meister-brief für Heizung-Sanitär-Elektro mit. Seit 2001 unter-hält das erfolgreiche Unter-nehmen in St. Ingbert-Rohr-bach, Ecke Obere Kaiserstraße/ Industriestraße 1A auf 1000Quadratmetern ein „Profi-Ver-kaufs-Center“ mit großer Bä-der- und Heizungsausstellung.Nichts geändert hat sich andem Anspruch, höchstmögli-che fachliche Qualität zu lie-fern. Was nur klappt, wennvon der Planung bis hin zurAusführung „alles in einerHand“ liegt. „Bei uns kauftman ein Bad wie anderswo einAuto“, verdeutlicht das GeorgLorscheider. Vereinbart wirdein Grundpreis, mit dem nichtnur das eingebaute Material,

sondern auch alle handwerkli-chen Arbeiten abgedeckt sind,inklusive den kreativen, plane-rischen Leistungen. Möglichmacht dies die Bandbreite anGewerken, die mit den 20 Mit-arbeitern, darunter fünf Auszu-bildende, im Betrieb vertretensind: Sanitärinstallateure, Hei-zungsbauer, Elektriker, Flie-senleger und Allrounder. „Wirbrauchen keine Subunterneh-mer“, sagt der Senior nicht oh-ne Stolz. „Wir können aus ei-gener Kraft sämtliche Arbeitenim Bad erbringen.“ Im End-preis ist dies alles enthalten.Lediglich für Extras - wie Alu-felgen beim Auto - muss manauch extra zahlen.Beispiellos ist auch der „justin time“-Service: Dank desumfangreichen Großlagerssind praktisch sämtliche Teilesofort verfügbar, zeitraubendeFahrten zum Großhändler oderHersteller entfallen. Was mitt-lerweile sogar andere Hand-werker zu schätzen wissen.„Unsere Kunden zahlen keinen

Cent zuviel“, betonen Vaterund Sohn und fügen hinzu:„Unsere Spitzenqualität kannman sich leisten.“Wobei charmante Preise be-kanntlich nur die eine Seiteder Medaille sind. Spannendwird es dort, wo handwerkli-che Qualität, Service und Zu-verlässigkeit ins Spiel kom-men - für die LorscheiderHaustechnik GmbH seit ihrerGründung vor 40 Jahren eineSelbstverständlichkeit. So ge-hört es zur Firmenphilosophie,„ständig erreichbar zu sein,sieben Tage die Woche“, wieJuniorchef Torsten Lorscheidererklärt. „In der Regel schaffenwir es, bei Problemen noch amgleichen Tag helfen zu kön-nen.“ Nicht ohne Grund zähltdie Firma Lorscheider Haus-technik als Spezialist für Bad,Heizung, Elektro und Fliesenzu den renommiertesten undmodernsten Fachbetrieben imgesamten Saarpfalz-Kreis -und das soll die nächsten 40Jahre genau so bleiben. nig

40 Jahre Haustechnik Lorscheider – „Wir starten durch“ Sie brauchen einen Installateur? Und einen Heizungsbauer, Fliesenleger, Elektriker, Maurer und Gipser ,Schreinerund Maler, - also quasi Handwerker für alles? Dann ist die St. Ingberter Firma Lorscheider mit ihrem „alles aus einerHand“-Konzept der perfekte Ansprechpartner. Seit 40 Jahren steht der Name Lorscheider für Kompetenz und Qualität.

Das Team der Firma Lorscheider steht für höchste Kompetenz undbietet seinen Kunden alles aus einer Hand. Fotos: Anja Kernig

Ein Blick in die Ausstellung.

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12 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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gleicht hierbei die Leistungs-bereiche der Kinder- und Ju-gendhilfe der einzelnen Kreise,auch mit denen in Rheinland-Pfalz. 2014 bestätigt das ISMwiederholt die gute Präventi-onsarbeit des Saarpfalz-Krei-ses und deren Erfolg.Diese integrierte Berichterstat-tung ist für die Planung,Steuerung und Qualitätsent-wicklung im Bereich der Hilfenzur Erziehung eine guteGrundlage. „Wir haben so einevalide Datengrundlage, mitder eine Transparenz über denzentralen Leistungsbereich derKinder- und Jugendhilfe sowieeine Wechselwirkung zu dengesellschaftlichen Rahmenbe-dingungen ermöglicht wird“,skizziert Landrat Theophil Gal-lo. Die Steuerungsmöglichkei-ten der Jugendhilfeleistungenkönnen aufgrund dieser Datengenauer in den Blick genom-men werden, insbesonderedort wo ein fester, vom Ju-gendamt nicht beinflussbarerRahmen vorgegeben ist wiebei schwierigen familiären Le-benslagen, einem Leben in Ar-mut, dem Wandel der Famili-enformen oder generell demdemographischen Wandel.

PRÄVENTIVE ERFOLGEDURCH

KOOPERATIONENKlaus Guido Ruffing, Jugend-amtsleiter des Saarpfalz-Krei-ses, weist jedoch darauf hin,dass es durchaus gelingenkann, durch Kooperation mitanderen Systemen präventiveErfolge zu erzielen. „Die enge-re Zusammenarbeit mit Kin-dertageseinrichtungen undSchulen sowie dem Gesund-heitssystem in Kinderschutz-fragen hat es ermöglicht, El-tern frühzeitig zu unterstüt-zen, somit Kinder besser zufördern und auch ihr Wohler-gehen zu schützen.“ Ausge-wählte Befunde aus der integ-rierten Berichterstattung zei-gen auf, dass der Eckwert derHilfen zur Erziehung pro 1.000junger Menschen unter 21 Jah-ren im Saarpfalz-Kreis mit 34,5Eckpunkten deutlich unterdem landesweiten Mittelwertliegt; nämlich um 9,3 Eckpunk-te. Gleiches gilt für die statio-nären Hilfen zur Erziehung.Hier weist der Saarpfalz-Kreisden zweitgeringsten Eckwertaus. „Dies ist umso bemer-kenswerter, da wir uns mit densehr ländlichen Regionen imSaarland nicht vergleichenkönnen.“, so Ruffing. Das Glei-che setzt sich fort bei denFremdunterbringungen, d. h.

Der saarländische Landkreis-tag begann 2009 das Projekt„Integrierte Berichterstattungüber die Hilfen zur Erziehungim Saarland“ in Kooperation

mit dem Ministerium für Sozia-les, Gesundheit, Frauen undFamilie im Saarland. Das Insti-tut für SozialpädagogischeForschung in Mainz (ISM) ver-

bei den Unterbringungen inheilpädagogischen Wohngrup-pen, bei intensiver Einzelfall-betreuung und bei der Unter-bringung in Pflegefamilien.Hier liegt der Saarpfalz-Kreisunter dem Wert des gesamtenSaarlandes. „An diesem Punktzeigt sich die Arbeit der ambu-lanten Angebote im Saarpfalz-Kreis, von Clearing-Maßnah-men bis hin zur niedrigschwel-ligen sozialen Gruppenarbeit.Besonders hinweisen möchteich auf die enge Zusammenar-beit mit allen Trägern der Ju-gendhilfe im Saarpfalz-Kreis,insbesondere im Forum für Er-ziehung. Eine solche vertrau-ensvolle Zusammenarbeit undder gemeinsame Anspruch,Gutes für Kinder und ihre Fa-milien zu leisten ohne Konkur-renzdenken, trifft man sehrselten an.“, erläutert der Land-rat. Dies schlägt sich natürlichauch in Heller und Pfennig nie-der. So sind die Bruttoausga-ben der Hilfen zur Erziehungim Saarpfalz-Kreis leicht unterdem Durchschnitt des Saarlan-des.Der Jugendamtsleiter unter-streicht: „Wir haben einensehr deutlich unterdurch-schnittlichen Wert der Inob-hutnahmen, also der akutenSchutzmaßnahmen für Kinderund Jugendliche haben.“ Diesgilt auch für den Eingriff in die

Elterliche Sorge. Der Saar-pfalz-Kreis liegt mit nur 0,25Sorgerechtsentzügen pro jun-ger Menschen unter 18 Jahrennicht nur unter dem Durch-schnitt der Landkreise, dies istauch landesweit der niedrigsteEckwert. Sehr eng und intensivarbeitet das Jugendamt mitden Familiengerichten zusam-men. Hier liegen die Mitwir-kungen in familiengerichtli-chen Verfahren teilweise deut-lich über dem Durchschnitt al-ler saarländischen Landkreise.Auch dies zeigt Wirkung.

POSITIVEN WEGNOCH WEITERINTENSIVIEREN

Der Saarpfalz-Kreis kann seit2009 durch die integrierte Be-richterstattung feststellen,dass durch die enge Zusam-menarbeit mit den kreisweitenEinrichtungen und Dienstensowie der gelungenen Koordi-nation und Kooperation guteErfolge durch die Jugendhilfe-planung zu verzeichnen sind.Durch den weiteren Ausbauder ambulanten Hilfen, bei-spielsweise durch das Famili-enhilfezentrum in St. Ingbert,will man diesen positiven Wegnoch intensivieren. red

Präventive Ausrichtung der Jugendhilfe im Saarpfalz-Kreis wieder bestätigtFrühzeitige Hilfen und der Ausbau der Familienzentren zeigen Wirkung.

MEHR INFOS UNTER:www.saarpfalz-kreis.de

Klaus Guido Ruffing ist der Jugendamtsleiter des Saarpfalz-Krei-ses. Foto: Udo Steigner/Saarpfalz-Kreis

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 13

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Für die Stadt St. Ingbertist ihre Lage entlang derAutobahn A6 und die un-mittelbare Nähe zum

Uni-Campus in Saarbrücken einechter Glücksfall. Denn schonEnde der 80er Jahre hatten ei-nige echte Global Player diesenenormen Standortvorteil er-kannt und auch für sich ge-nutzt. So etwa Festo oder derSoftware-Riese SAP. „UnserStandort steht für eine Vielzahlan Innovationen in der Hoch-technologie“, erklärt ThomasDebrand, Wirtschaftsfördererder Stadt St. Ingbert. „VieleProfessoren leben und arbeitenhier – und das wiederum nut-zen natürlich vor allem die Un-ternehmen, die im wissen-schaftlichen Bereich ihre Stär-ken haben. Ob das nun SAP istoder das Fraunhofer-Institut fürBiomedizinische Technik – fürsolche Arbeitgeber ist St. Ing-bert durch die hohe Lebens-qualität und die perfekte Ver-kehrsanbindung ein idealerStandort, an dem wir auch eini-ges tun, damit sich die Men-schen hier wohlfühlen kön-nen“, sagt Debrand. „Zudemwirken solche Unternehmenfast wie Magneten. In ihremUmfeld ziehen sie viele weite-

rer innovativer Partner an.“Thomas Debrand möchte die-sen Vorteil nun auch für diekommenden Generationen fes-tigen. Da passt es gut, dass aufdem Gelände der altenSchmelz schon bald ein so ge-nannter „Mint“-Standort errich-tet werden soll. „Dort sollenjunge Menschen ihre kindlicheNeugierde für die Wissenschaftbefriedigen können. Man stelltsich hier einen kleinen Campusvor, an dem nach Herzenslustgeforscht und experimentiertwerden kann. Es soll eine gro-ße Vielfalt an Möglichkeitengeben, die Kinder und Jugendli-che an die wissenschaftlichenFächer heranführen. Wir unter-stützen dieses Projekt sehrgerne“, erzählt Debrand.„Denn das passt perfekt zu un-serem Image als Stadt der In-novationen, von denen die Un-ternehmen hier tatsächlich soeiniges zu bieten haben.“ Beispielsweise Key Systems,ein Unternehmen, dass sich vorallem auf Registrierungen vonTop-Level-Domains spezialisierthat. Doch auch in Sachen Ferti-gungssteuerung hat Key Sys-tems einiges zu bieten und sowird mittlerweile die gesamteFertigungssteuerung des

Münchner AutomobilherstellersBMW von St. Ingbert aus be-wegt. Gleiches macht auch dieFirma Abat+, allerdings für denschwäbischen MitbewerberMercedes-Benz. „Das sindgleich zwei Weltmarken, dieauf Partner aus unserer Stadtvertrauen. Dazu kommt, dasswir in Rohrbach mit Imar einUnternehmen haben, ohnedessen Innovationen heutewohl kein Auto mit einer Spur-haltetechnik ausgestattet wäreund auch Drohnen nicht so ein-fach durch die Luft zu beför-dern wären. Denn die hoch-komplexe Steuerungstechnikhierfür kommt ebenfalls vondiesem Unternehmen“, erzähltThomas Debrand über die zahl-reichen so genannten HiddenChampions, die sich in St. Ing-bert angesiedelt haben.„Ein nicht unbedeutender Wirt-schaftsfaktor für unsere Stadtist aber auch der Tourismus.Zurzeit entsteht deshalb auchein Konzept für den städti-schen Tourismus. Wir sind dasTor zur Biosphäre, und hierfürsollen neue Potenziale aufge-deckt und genutzt werden.“Und nicht zu vergessen: DieStadt St. Ingbert gilt als diehandwerksstärkste Stadt imSaarland. „Ein Umstand, derfür hohe Stabilität sorgt“, weißThomas Debrand. mbr

St. Ingbert versammelt die klugen Köpfein Sachen Innovation und HochtechnologieWährend sich rund um die Kreis-stadt Homburg vor allem die Au-tomobilzulieferer wohl fühlen,hat die Mittelstadt St. Ingbert ih-re verkehrsgünstige Lage zu nut-zen gewusst und ist heute Stand-ort vieler vorwiegend mittelstän-discher Unternehmen aus demBereich der Hochtechnologie.

Thomas Debrand zeichnet in St. Ingbert für die Wirtschaftsförde-rung verantwortlich. Fotos: Haßdenteufel/Stadt St. Ingbert

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer überzeugtesich bei einem Besuch von den Innovationen des St. Ingberter Un-ternehmens Abat+.

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14 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Der IndustriestandortHomburg ist seit vie-len Jahren stark aufdie Automobil-In-

dustrie fokussiert. Eine Viel-zahl von Zulieferern habensich hier angesiedelt. „Inso-fern sind wir hier wirklich eineArt Exot“, sagt Giuseppe Nar-di, Geschäftsführer der Dr.Theiss Naturwaren GmbH.„Wir sind eines von ganz weni-

gen Unternehmen im Saar-pfalz-Kreis, das als Markenar-tikler im In- und Ausland sehrerfolgreich operiert. Wir habenmittlerweile insgesamt 22Tochtergesellschaften, dochdie meisten Ideen entstehenhier vor Ort. Und von hier auswerden sie dann in ganz Euro-pa umgesetzt“, erklärt Nardi.Insofern ist Homburg nichteinfach nur ein Standort unter

vielen. Homburg ist eine echteSchaltzentrale für das interna-tionale Geschäft, das mit sei-nen Naturwaren Kunden rundum den Erdball erreicht. „Vonunserer Verwaltung im Paul-Weber-Haus gehen die ent-scheidenden Impulse aus. Hiersind die Verantwortlichkeiten,vom Marketing über den Ver-trieb bis hin zur Produkt-Ent-wicklung und letztlich natür-lich auch zur Produktionselbst.“ Davon profitierenrund um die UniversitätsstadtHomburg eine Vielzahl von Un-ternehmen oder auch For-schungseinrichtungen wie et-wa das Uniklinikum, mit demes in zahlreichen Bereichenfeste Kooperationen gibt.Dr. Theiss steht für Homburgund ist auch bereit, viel Geldin den Unternehmenssitz zuinvestieren. „Alleine in denvergangenen zehn Jahren ha-ben wir rund 50 Millionen Euroin unsere Verwaltung und ei-nen neuen Fertigungsstandortinvestiert. Das war eine guteund richtige Entscheidung.Denn wir fühlen uns ja nicht

nur als Unternehmen mit un-serer Stadt verbunden. Wir le-ben hier, viele unserer Mitar-beiter kommen aus der Regionund fühlen sich hier wohl“,sagt Giuseppe Nardi. Zudemwerde bei jeder Investitionauch der regionale Markt be-dacht. „Wir beziehen das indie Wertschöpfungskette einund vergeben unsere Aufträ-ge, wo immer es möglich ist,an Unternehmen aus der Regi-on. Darauf legen wir sehr gro-ßen Wert“, so Nardi.

TOLLE PRODUKTEUND ERSTKLASSIGE

VERMARKTUNGUnd das sieht er auch als ei-nen wichtigen Teil der Innova-tionskraft an, die von Dr.Theiss ausgeht. „Wir sind ehr-lich und ziehen uns keine Mas-ke über. Wir leben unsere Pro-dukte und wir lieben unsereArbeit. Das schafft ein gewis-ses Potenzial und zieht natür-lich auch viele Leute an, diebereit sind, ihre Kraft und ihreIdeen in die Arbeit bei Dr.

Theiss Naturwaren einzubrin-gen.“ Gerade in der Vermark-tung der Produktlinien fälltdas besonders auf. Denn dasUnternehmen bietet nicht nurhervorragende Produkte an,sie vermarktet sie auch auf ei-ne ganz besondere Weise.„Wir beziehen immer deutlichPosition. Das ist sehr wichtig.Und so haben unsere Produk-te auch immer eine authenti-sche Geschichte. Wer unsereProdukte kauft, weiß auch,woher sie kommen und wie siehergestellt werden. UnsereKunden wissen etwa genau,wo das Olivenöl herstammt,das wir für unsere Olivenöl-Se-rie von Medipharma Cosmeticseinsetzen. Mit diesen Produk-ten stehen wir immerhin inden Regalen von 99 Prozentaller Apotheken in Deutsch-land. Aber jeder weiß, was erda kauft“, erzählt GiuseppeNardi über den Erfolg der Dr.Theiss-Produkte. „Wir sindheute in vielen BereichenMarktführer und stehen allei-ne in der Top-10 der Gesichts-pflegeprodukte mit unseren

Mit der Kraft der Natur und vielen guten Ideen auf dem Weltmarkt ganz vorne mit dabeiWenn es um Innovationskraftgeht, steht die Dr. Theiss Natur-waren GmbH in Homburg ganzweit vorne. Denn das Unterneh-men, das sich einst aus einer klei-nen Apotheke entwickelte, ge-hört heute dank vieler innovativerIdeen zu den ganz Großen in der Gesundheitskosmetik.

In den hochmodernen Produktionsstätten der Dr. Theiss Naturwaren GmbH entstehen Pflegeprodukte, die weltweit sehr gefragt sind. Fotos: Dr. Theiss Naturwaren

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 15Produkten aus der Apothekeaktuell auf den Plätzen eins,zwei und sechs. Das kann sichdoch sehen lassen, für einkleines Unternehmen ausHomburg“, so Nardi.Doch nicht nur die Produkteselbst sind für diesen Erfolgverantwortlich. „Sie verkaufenheute auf dem Weltmarktnichts mehr, ohne die entspre-chend gute Marketing-Aktion.Und auf diesem Gebiet machtuns eben keiner etwas vor. Wirvermitteln unseren Mitarbei-tern von Anfang an unsere er-probten und erfolgreichenMarketing- und Vertriebstech-niken, die in vielen Ländernletztlich in bestens funktionie-rende Marketing-Aktionenmünden. Hier wird tatsächlichpraktisches Wissen weiterge-geben und somit halten wirdas eigene Kreativitätspoten-zial im Unternehmen. Auch diejüngeren Mitarbeiter erfahrenbei uns ein hohes Maß an Ver-trauen in ihre Arbeit. Wir ha-ben kein Problem damit, unse-rem engagierten Nachwuchsauch eine recht hohe Budget-Verantwortung zu geben.“

TRANSPARENZ FÜR DEN

VERBRAUCHERZum „Leben der Marke“ ge-hört auch, sich dem Verbrau-cher möglichst weit zu öffnen.Dabei wird auf die Natürlich-keit sehr viel Wert gelegt.Denn auch das gehört zur Phi-losophie bei der Dr. Theiss Na-turwaren GmbH. Kaum etwaspassiert in der Produktion imVerborgenen. Im Gegenteil – inder Produktion kann jeder, dersich Einblicke verschaffen

möchte, bereits von außenüber große Glasflächen sehen,wie die Produkte entstehen.Hier stehen modernste Ma-schinen, die optimale Produk-tionsbedingungen garantieren.„Als moderner Konsumgüter-hersteller sollte es eineSelbstverständlichkeit sein,das zu leisten“, ist GiuseppeNardi überzeugt. Denn dasschaffe Vertrauen beim Kun-

den. Einen besonderen Augen-merk legt der Geschäftsführerauf die Produktentwicklung.Wissenschaftler kümmern sichdarum, die etablierten Produk-te immer auf dem neuestenStand zu halten. „So werdenbeispielsweise Inhaltsstoffeausgetauscht, wenn man et-was gefunden hat, was nochbesser zum jeweiligen Produktpasst. Aber auch neue, erfolg-

versprechende Produkte wer-den kreiert. Unsere Forschung,und damit unsere Innovations-kraft, steht niemals still. Sovermitteln wir dem Verbrau-cher auch das gute Gefühl, et-was in der Hand zu halten, dasimmer wieder auf den Prüf-stand gestellt und optimiertwird.“Besonders stolz ist GiuseppeNardi auf die hauseigene

zahnmedizinische Abteilung.„So etwas haben nicht vieleUnternehmen unserer Bran-che. Wir arbeiten natürlichauch mit den Universitäten zu-sammen. Aber als Gesund-heitsunternehmen, das medi-zinisch aufgestellt und orien-tiert ist, halten wir es für wich-tig, auch unabhängig zu for-schen.“ Die Marke Lacalut ste-he schließlich für eine medizi-nische Zahncreme mit gesund-heitsfördernder Wirkung.

MARKENVIELFALTIM ZEICHEN

DER GESUNDHEIT Ob nun Zahncreme oder diePflegeprodukte der weiterenMarken Dr. Theiss, Mediphar-ma Cosmetics, Allgäuer Lat-schenkiefer, Hyaluron undProff – für alle diese Produktegilt, dass sie ausschließlich inHomburg produziert werden.Von hier aus gehen sie welt-weit in mehr als 50 Länder.Selbst in den USA, die allge-mein als ein sehr schwierigerMarkt gelten, verkauft Dr.Theiss seine Naturwaren. „Dasist für uns zwar ein eher klei-neres Geschäft, aber wir sinddamit sehr zufrieden. Diesenriesigen Markt stärker in An-griff zu nehmen, würde einegewaltige Investition erfor-dern. Dieses Risiko werden wirnicht eingehen. Es ist gut so,wie es ist. Wir sind mit unse-ren Zahlen stabil und investie-ren unser Geld lieber weiter inunseren Standort und die For-schung“, blickt Giuseppe Nar-di ein kleines Stück in die Zu-kunft des innovativen Gesund-heits-Spezialisten aus Hom-burg. mbr

Ein Blick in die Produktion der Lacalut-Zahncreme.

Herstellung, Abfüllung und Versand unter einem Dach. Die Produktionskette bei Dr. Theiss ist bestens organisiert und optimal abgestimmt.

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16 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Erfolgreich war die FirmaSonn eigentlich schonimmer. Seit der Grün-dung des Unterneh-

mens im Jahre 1921 als Fach-betrieb für Elektroinstallatio-nen in Häusern und landwirt-schaftlichen Betrieben ging esstetig bergauf. Der Firmen-gründer Jakob Sonn aus St.Ingbert wurde allerorten fürseine Zuverlässigkeit und dassolide Handwerk hoch ge-schätzt. Und so expandierte erbereits 1932 mit einem Ge-schäft für Haushaltswaren und

Werkzeuge für die Landwirt-schaft und siedelte nach We-benheim um.Eine gute Entscheidung, wiesich später herausstellen soll-te. Denn nach den schwerenKriegsjahren musste 1955 un-ter der Leitung von LudwigSonn, dem Sohn des Grün-ders, der Firmensitz um eineneue Werkstatt und zusätzli-che Büroräume erweitert wer-den. Mit zehn Angestelltenstartete Elektro Sonn in dieaufstrebenden 60er Jahre undmit Julius Sonn, der in dritter

Generation 1960 in den elterli-chen Betrieb einstieg, wurdedie große Erfahrung, die manüber die Jahre in der Elekt-rotechnik gesammelt hatte,zum Türöffner für die Unter-stützung großer Industriebe-triebe, die sich vor allem rundum Homburg angesiedelt hat-ten.

SPEZIALISTEN FÜRINDUSTRIETECHNIK

„Hier ging es natürlich um völ-lig andere Dimensionen“, er-zählt Julius Sonn. „Aber wirhatten das nötige Know-How,diese großen Auftraggeberprofessionell und zuverlässigzu bedienen. Das gute Wirt-schaftswachstum in der Saar-pfalz brachte uns jede Mengeneuer Aufträge und in einigen

Werken unserer Kunden muss-ten wir letztlich sogar eigeneWerkstätten einrichten undpermanent Mitarbeiter abstel-len, um unsere Aufträge aus-führen zu können.“ Dennochwurde es am alten Firmen-standort in Webenheimschnell zu eng und so wurdefür die neue Sonn Elektrotech-nik GmbH 1980 Auf Scharlenein 4.500 Quadratmeter gro-ßes neues Betriebsgeländebebaut, auf dem noch heutedie Schaltzentrale steht. „Al-lerdings sind wir gerade dabei,neben unseren weiteren Wer-ken Auf Scharlen ein neuesVerwaltungsgebäude zu bau-en. Wir platzen bereits aus al-len Näthen und wollen imkommenden Sommer die neu-en und modernen Räume be-ziehen“, verrät Julius Sonn,

der auch heute noch jeden Tagin seinem bescheidenen Bürodie Entwicklung des Unterneh-mens mit Argusausgen ver-folgt. Und das, obwohl längstseine beiden Söhne Torstenund Holger in die Unterneh-mensführung nachgerücktsind. „Sie haben aber glückli-cherweise viel Verständnis fürmich und kümmern sich, so-lange ich noch hier bin, inten-siv um ihr eigenes Unterneh-men, die Sonn Energie GmbH,die sie 2006 gegründet habenund unter deren Dach bereits2007 unsere Containertrafo-stationen zertifiziert wurden“,erzählt Julius Sonn. „So küm-mern sich meine Ehefrau Ilonaund ich bereits seit 35 Jahrenum das Geschäft und so langees uns noch Spaß macht undfordert, wollen wir das auch

Wenn unter Hochspannung intelligente Lösungen für die Industrie entstehenInnovation und unternehmeri-scher Erfolg sind meist kein Zu-fall. Auch wenn es zunächst soscheint. So war das auch bei Juli-us Sonn, der seit 1980 in dritterGeneration die Elektro-Firma sei-nes Großvaters weiterführte. Mitmobilen Trafostationen stieß erauf einen riesigen Bedarf, der dasUnternehmen grundlegend ver-ändern sollte.

Julius Sonn. Torsten (links) und Holger Sonn. Fotos: Unternehmen

Auch dieser Schaltschrank für ein Drahtseilwerk ist eines von vielen Produkten, das die Sonn Elektrotechnik GmbH für die Industrie herstellt.

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 17weiterführen.“Die Containertrafostationensind es übrigens auch, dieSonn bundes- und sogar euro-paweit bekannt gemacht ha-ben. „Es wissen ja nicht wirk-lich sehr viele Menschen, wasbei uns so alles passiert. Un-sere Mitarbeiter und sind imBereich der Industrietechnikheute vor allem dort gefragt,wo neue Maschinen installiert,Fertigungsstraßen geplantoder sogar ganze Produktions-standorte aufgebaut werden.Dort kümmern wir uns auchgleich um den Aufbau und dieWartung der Energieversor-gungs- und der Datennetze.Unsere Erfahrung reicht vonder Stromversorgung in In-dustriebetrieben der chemi-schen Industrie, der Automo-bilindustrie, des Maschinen-und Anlagenbaus sowie derNahrungsmittelindustrie bishin zur Errichtung von Daten-netzen in Medienanstalten.Dabei übernehmen wir nichtnur Planung, Installation undWartung, sondern liefern auchsämtliche notwendigen Kom-ponenten, angefangen beiLastschwerpunktstationenüber Energietransportsystemeund Verteileranlagen bis zuPCs oder anderen Datenend-geräten“, erklärt Julius Sonn.Und auch die Programmierungder notwendigen Steuerungs-software übernehmen die Ex-perten von Sonn und bietendamit optimalen Service.

MIT SCHALTANLAGENEUROPAWEIT EIN

GEFRAGTER PARTNEREin weiteres solides Standbeinder Sonn Elektrotechnik GmbHist der Bau von Schaltanlagen.„Hier haben wir auch einigesehr fruchtbare Kooperationenmit anderen im Saarpfalz-Kreisansässigen Unternehmen, fürdie wir komplette Schalt-schränke bedarfsgerecht ver-kabeln.“ Denn Schaltanlagen,so erklärt Sonn, werden immer

individuell nach ihrem Einsatz-zweck geplant, gefertigt unddann anschlussfertig geliefert.„Unser Bereich Netzbau um-fasst den Mittel-, Niederspan-nungs-Freileitungsbau, sowieden erdgebundenen Kabelbau.Wir machen auf diesem Gebieteinfach alles, was hier zurwirtschaftlichen und versor-gungssicheren Übertragungvon elektrischer Energie erfor-derlich ist. Wir erstellenschlüsselfertige Komplettanla-gen, einschließlich aller Pla-nungs- und Projektierungsauf-gaben“, erklärt der Seniorchef.Aber auch die Regelungs- undSteuerungstechnik ist ein Ste-ckepferd des Unternehmens.„Wir entwickeln und installie-ren Regelprozesse nach IhrenVorgaben – anlagenspezifischfür einzelne Maschinen eben-so wie für komplette Fertigun-gen. Je nach Anforderung grei-fen wir dabei auf bewährteSchütz- und Relaistechnik zu-rück oder installieren auchhochmoderne IT-gestützte Au-tomatisierungssysteme. Diedafür erforderliche Program-mierung und Visualisierungder Software erledigen wirebenfalls in unserem Hause.“

TRAFOSTATIONEN IMCONTAINER WERDENAUF ZEIT VERMIETET

Bei all diesen Geschäftsberei-chen, die erfolgreich betreutwerden, bleibt natürlich dieFrage, warum ausgerechnetdie Trafostationen in allerMunde sind. Für Julius Sonnist das recht einfach zu erklä-ren. „Diese Containertrafosta-tionen gab es vorher nochnicht auf dem Markt. Wir wa-ren die Ersten, die eine Trafo-station so aufgebaut haben,dass sie schnell und sehr ein-fach dort angeliefert werdenkann, wo sie gerade gebrauchtwird.“Erfunden wurde sie übrigensbeim Webenheimer Bauern-fest. „Das war 1991. Damalshatten wir das Problem, dassdie Fahrgeschäfte auf demFestgelände immer mehr, im-mer größer und immer mehrbeleuchtet wurden. Mit denherkömmlichen Stromvertei-lern auf dem Gelände warendie Kapazitäten schnell aufge-braucht. Also brauchte manvor Ort eine Trafostation, diegenügend Energie bereitstel-

len konnte.“ Eine feste Instal-lation, so Sonn, sei aus vieler-lei Gründen – auch wegen dervielen Hochwasser – nichtmöglich gewesen. Auch einensolchen Aufwand für zehn Ta-ge im Jahr zu treiben, sei we-nig sinnvoll gewesen. Also ha-be er getüftelt und eine Con-tainerlösung geschaffen. Beieinem Besuch der Hannover-messe stellte er dann schnellfest, dass es einen riesigenBedarf an solchen Lösungengab und machte sich an denBau von Trafostationen in sogenannten Norm-Containern.„Das hat den Vorteil, dassman diese Container per Seeund Bahn oder auch auf einemLKW transportieren kann. So-mit sind wir mit unseren Con-tainern sehr schnell dort, wosie gebraucht werden.“Und das ist nicht nur dasMünchner Oktoberfest, dassseit vielen Jahren auf der The-resienwiese mit den Contai-nertrafostationen aus Weben-heim arbeitet. „Diesen Auftragerhielten wir, nachdem wir ei-ne Container-Lösungen für denehemaligen Münchner Flugha-fen Riem während des Um-baus zum Messezentrum be-

reitgestellt hatten und auch1994/95 die Baustellenversor-gung am Terminal 2 in Erdingerfolgreich übernommen hat-ten. Man brauchte für das Ok-toberfest eine solche Lösung.Denn der alte Prinzregent Luit-pold hatte seinerzeit verfügt,dass es auf der Theresienwie-se keine festen Bauwerke ge-ben darf. Und das gilt dortnoch heute.“Heute werden neben Großbau-stellen und plötzlichem Mehr-bedarf, wie etwa bei einemKrankenhaus-Umbau oderNot-Situationen, viele Mietsta-tionen für Flüchtlingsunter-künfte gebraucht. Aber auchbei Bohranlagen wird der be-nötigte Strom über die Trafo-stationen von Sonn dorthingeliefert, wo sie gerade ge-braucht werden. „Damit gehö-ren wir zu gerade einmal fünfUnternehmen bundesweit, diedas liefern können. Doch dasstört mich nicht. Denn das Ori-ginal kommt von uns, und da-rauf vertrauen die Kunden“,sagt Firmenchef Julius Sonnund blickt mit der Gelassen-heit derer in die Zukunft, die inihrer Karriere vieles richtig ge-macht haben. mbr

Auch diese so genannten Powermodule werden zweckgerichtet in großen Normcontainern aufgebaut.

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18 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Das Dilemma desdeutschen Hand-werks liegt auf derHand. Immer weniger

Jugendliche entscheiden sichfür eine berufliche Laufbahn ineinem Handwerksberuf. Dabeiheißt es doch immer, dassHandwerk goldenen Boden ha-be. Und das ist auch tatsäch-lich so. Denn einerseits wirdes kaum möglich sein, auf ei-ne Vielzahl von Handwerksbe-rufen zu verzichten. Und ande-rerseits sind auch die Ver-dienstmöglichkeiten im Hand-werk durchaus attraktiv. Tatsächlich ist die Situationdurchaus angespannt. Dennnach einer Arbeitsmarkt-Um-frage des Deutschen Industrie-und Handelskammertages(DIHK) geht hervor, das jedesdritte Unternehmen in

Deutschland neben der Schul-denkrise im Fachkräftemangeleines der größten Risiken fürdie eigene wirtschaftliche Ent-wicklung sieht. Besonders be-troffen ist demnach die Bau-wirtschaft, wo sich mittlerwei-le sogar 44 Prozent der FirmenSorgen um die Spezialistenmachen. Und so ist man bei-spielsweise auch bei derHandwerkskammer des Saar-landes nicht ganz glücklichüber die Entwicklung und ver-sucht, gemeinsam mit denKammern der anderen Bun-desländer, mit jungen Kam-pagnen nachzusteuern.

PARTNERSCHAFTENMIT SCHULEN

Einen etwas anderen Weg gehtman da bei der burgard aus-

bau + fassade GmbH & Co. KGin Homburg. Das Unterneh-men, das bereits seit fünf Jah-ren zur UnternehmensgruppeHeinrich Schmid gehört, holtdie Schülerinnen und Schülernämlich dort ab, wo man erstgar nicht lange suchen muss –in der Schule. „Wir wissen,dass Schüler heute keine Jobsmehr wollen, bei denen siesich die Hände schmutzig ma-chen müssen“, erklärt Diplom-Ingenieur Holger Dincher, Nie-derlassungsleiter bei burgard.„Zudem wollen auch immermehr Eltern ihre Kinder immerweiter qualifizieren. Und beiLehrern fehlt oftmals schlicht-weg das Wissen über die Kar-rierechancen im Handwerk“,stellt Dincher fest. Doch gera-de die seien extrem gut – vorallem in seinem Unternehmen.Denn hier gibt es tatsächlicheine echte Karriereleiter, dieengagierte junge Mitarbeitermit genauen Zielvorgaben er-klimmen können. „Für uns istes sehr wichtig, den jungenMenschen eine Perspektivebieten zu können. Deshalb bil-den wir auch generell nur fürunseren eigenen Bedarf aus“,versichert der Niederlassungs-leiter. Die Unternehmensgrup-pe sehe sich hier auch als ei-nen Produzenten von Bildung.„Wir sind so beispielsweise sogenannte Bildungspartner-schaften mit Schulen einge-gangen. Darüber hinaus ko-operieren wir eng mit Meister-und Technikerschulen – undwir sind sehr fruchtbare Part-nerschaften mit Hochschuleneingegangen.“ Das Ziel sei es,Schüler für das Handwerk undnatürlich ganz besonders für

die Berufe des Malers und desStukkateurs zu begeistern.„Und da wirkt unser guterDraht zu den regionalen Schu-len wahre Wunder“, erklärtHolger Dincher.

SCHÜLER HELFEN BEI RENOVIERUNG

Bei der Firma burgard hat mannämlich ein Konzept entwi-ckelt, bei dem Schüler dabeimithelfen, ihre eigene Schulezu renovieren. „Wir überneh-men diese Mitarbeit in unsereAngebote an die Schulträger.Wo sich Schüler finden, die beiden Verschönerungsarbeitenaktiv mithelfen, wirkt sich daspositiv auf die Kosten für dieSchule aus“, erläutert Dincherdas Konzept. Viele Schülerin-nen und Schüler seien für sol-che Projekte Feuer und Flam-me. „Da melden sich meist gut30 bis 40 Jugendliche. Am En-de sind es meist 5 bis 10, diedann tatsächlich bei der Stan-ge bleiben und unseren Mitar-beitern dabei helfen, die Wän-de abzukleben, zu spachtelnund anschließend zu strei-chen. Und einige stellen sichdann auch so gut an und sindso motiviert und begeistertvon diesem doch recht kreati-ven Beruf, dass sie dann auchspäter bei uns ihre Bewerbungeinreichen“, erzählt ChristianHirsch, der solche Projektevorwiegend mit 8. Klassen ver-schiedener Homburger Schu-len erarbeitet und den Schü-lern mit seinen Mitarbeiternerste Einblicke auf das Berufs-leben ermöglicht.Zurzeit, so erklärt Dincher, sei-en 13 Auszubildende im Unter-

nehmen, von denen sich sechsfür das Malerhandwerk undsechs für den Beruf des Stuk-kateurs entschieden hätten.Ein Auszubildender hatte sichfür den Beruf des Bodenlegersentschieden. „Drei dieser Azu-bis konnten wir über eine sol-che Projektmaßnahme begeis-tern“, betont Holger Dincher,der nur zu gut um die Schwie-rigkeiten weiß, den richtigenNachwuchs zu finden. „Die Be-werbungen kommen immerspäter. Das ist sehr ärgerlich,denn da weiß man natürlich,dass man als Notnagel herhal-ten soll. Dabei bieten wir ja ei-ne Möglichkeit, in einem sehrkreativen Umfeld tätig zu wer-den. Unsere Maler müssensich ein umfangreiches Wissenüber die verschiedensten Ar-beitstechniken erarbeiten. Undwir geben uns sehr viel Mühe,unsere Auszubildenden auchtatsächlich hochwertig auszu-bilden.“ Nicht umsonst hatdas Unternehmen in den ver-gangenen beiden Jahren dieLandesbesten im Stukkateur-handwerk gestellt.Mit solchen Voraussetzungenist es an allen der mehr als100 Standorten der Unterneh-mensgruppe Heinrich Schmidmöglich, Karriere zu machen.Rund 4.200 bestens ausgebil-dete Maler, Stukkateure undDienstleister arbeiten inDeutschland, Frankreich, Ös-terreich, der Schweiz und Spa-nien für die Gruppe mit Haupt-sitz in Reutlingen, die ihr Kern-geschäft noch immer in derAusübung der klassischen Ma-lerarbeiten im Innen- und Au-ßenbereich sieht. Und das im-mer unter dem Gesichtspunkt

Wenn die Handwerker-Karriere bereits auf der Schulbank beginntEs ist nicht gut bestellt um denHandwerkernachwuchs inDeutschland. Viele Ausbildungs-stellen bleiben unbesetzt, dennviele Handwerksberuf wirken aufJugendliche zunächst unattraktiv.Oftmals liegt das aber nur an ver-alteten Klischees. Bei der Firmaburgard ausbau + fassade gibt esdeshalb ein besonderes Konzept,das Schülern wieder Lust aufsHandwerk machen soll.

Malen, Spachteln und auch Abkleben gehören zum Handwerk der Maler – und das will erst einmal gelernt sein. Fotos: burgard ausbau + fassade

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 19der perfekten Dienstleistungam Kunden.

AUFSTIEG AUF DER KARRIERELEITER

Hier kann, wer motiviert ist,auf die hauseigene Weiterbil-dungstreppe steigen und nachder Ausbildung als Geselle,Facharbeiter, Vorarbeiter undArbeitsgruppenleiter bis zumTeam- oder gar Abteilungslei-ter aufsteigen. Dazu hat dasUnternehmen Zielvorausset-zungen geschaffen, die manmit den damit verbundenenWeiterbildungen, Meisterbrie-fen oder auch einem Hoch-schul-Studium erfüllen kann.So kann der Weg zum Abtei-lungsleiter im optimalen Fallab Beginn der Ausbildung inrund elf Jahren absolviert wer-den. Wer über das entspre-chende fachliche Können ver-fügt, sein Soll in Service undMitarbeiterführung erfüllt,kann sich so eine glänzendeZukunft aufbauen. Doch auch auf vielen weiterenEbenen der Aus- und Weiter-bildung können die Azubis nurgewinnen: „Zurzeit läuft beiuns etwa ein Pilotprojekt zumMeister im Trockenbau. Dasgibt es woanders in dieser Art

tatsächlich noch nicht. Aberauch die Ausbildung zum Ma-ler mit integrierter Fachhoch-schulreife ist etwas, woraufwir sehr stolz sind. Denn damitschaffen wir auch für diejeni-gen eine spannende Perspekti-ve, die mit einem Hauptschul-abschluss zu uns gekommensind“, erklärt Niederlassungs-leiter Holger Dincher.

DUALESBACHELOR-STUDIUM

MÖGLICHUnd wer vom Gymnasiumkommt, kann seine Ausbildungsogar in nur zwei Jahren absol-vieren und danach ein DualesBachelor-Studium anstreben,das mit einer Meistertitel innur 3 Monaten gipfelt. „Essollte niemand sagen, Hand-werk habe heute keinen gol-denen Boden mehr. Das istnicht wahr. Wir rücken diespannenden und erfüllendenHandwerksberufe wieder insBewusstsein der Jugendlichen.Und viele dieser jungen Men-schen können wir tatsächlichauch überzeugen.“ mbr

MEHR INFOS UNTER:www.burgard-saar.de Christian Hirsch (links) erklärt den Schülern, wie’s gemacht wird.

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Eine kontinuierliche Aus- undWeiterbildung der Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter sowieder qualifizierte Austausch inFachkreisen wie etwa demWundnetz Saar sichert denPatienten höchste Qualität inder Pflege. Zum Selbstver-ständnis des Teams gehört,dass bei allem Know-how undSachverstand die menschlicheBeziehung zu den Pflege-personen nicht zu kurzkommen darf. „Ich muss zumBeispiel wissen, wie eineSpritze zu setzen, eine Wundezu versorgen oder eineTrachealkanüle zu wechseln ist,aber ich muss dabei immer denMenschen im Blick haben – erist Dreh- und Angelpunktunserer Arbeit“, sagt Ge-schäftsführer Thomas Külkens.

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20 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Eine gute Idee ist meistschnell gefunden. Den-noch scheitern vieleUnternehmensgründern

an den vielschichtigsten Prob-lemen. Manchmal liegt es ander falschen Markteinschät-zung, ein anderes Mal an feh-lerhaften Kalkulationen, einerfalschen Ein- oder Verkaufspo-litik oder auch am fehlendemWissen über Mitbewerber.Manchmal kann aber auch al-les funktionieren – doch amEnde fehlt es am nötigenKleingeld, um beispielsweiseeine Produktion oder einen La-gerbestand aufzubauen. Dennein Unternehmen zu gründenund eine eigene Produktionauf die Beine zu stellen istkostspielig. „Da kommen In-vestitionen auf einen zu, dieman so meist gar nicht aufdem Schirm hatte“, warntauch Georg Reier, Gründer derResama GmbH, die seit weni-gen Wochen ihren Stammsitzin Homburg hat.Für Reier hatte das AbenteuerSelbstständigkeit eigentlichschon vor 30 Jahren begon-nen. Der gelernte Koch war zudieser Zeit in einem Kranken-haus beschäftigt. Dort mussteer auch Speisen für Menschenzubereiten, die normale Le-bensmittel nicht mehr kauenoder schlucken können. „Ichwar mir zunächst gar nichtwirklich bewusst, wie schnellman selbst in eine solche Si-tuation kommen kann. Eine Er-

krankung, ein Unfall oderProbleme mit den Zähnen sindmanchmal nicht vorhersehbar.Und wer dann Hilfe braucht,kann meist nur auf passierteKost zurückgreifen“, erklärtder Resama-Gründer, derschon damals lange getüfteltund sich den Kopf darüber zer-brochen hat, wie man solchenMenschen eine Mahlzeit aufti-schen kann, die zumindestnoch in ihrer Form an ein ap-petitliches Essen erinnert.

AN SCHMACKHAFTENLÖSUNGENGEFORSCHT

„Wer jemals ein durchgedreh-tes Stück Fleisch mit Soße,Kartoffeln und Gemüse durchden Mixer gejagt hat, weiß,wie furchtbar für viele Men-schen der Gedanke ist, einesolche Pampe essen zu müs-sen“, sagt Georg Reier. Viele

Jahre hatte er deshalb immerwieder an schmackhaften Lö-sungen geforscht. Doch derJob für einen großen Konser-ven-Hersteller stand einerernsthaften Auseinanderset-zung mit der Problematik vonKau- und Schluckbeschwerdenentgegen. „Das änderte sicherst, als ich von einem be-kannten gefragt wurde, ob icheine Lösung für passierte Kosthätte. Ich spürte, dass da einBedarf war. Also ergriff ich dieGelegenheit, packte meine Ar-beitsergebnisse aus derSchublade, mietete mir Räumeim Bexbacher Saarpfalz-Park,einem herausragenden Grün-derzentrum, und fing an, Es-sen zu entwickeln, das gesundund wohlschmeckend ist, unddas vor allem keine Gefahrenfür die Menschen birgt, für diees gemacht wurde“, erklärt er.Denn schon der geringste Feh-ler in der Zubereitung, seien

es kleine Knorpel vom Fleischoder harte Schalen, die sich indie Kost verirren, könnten ei-nen nicht mehr wiedergutzu-machenden Schaden bei ei-nem Patienten anrichten.

ZEHN MILLIONENMENSCHENBETROFFEN

Deshalb ist das kontrollierteSchlucken der Mahlzeiten daswichtigste Ziel bei der Zuberei-tung der Mahlzeiten. „Ich warselbst überrascht, als ich re-gistrierte, dass alleine inDeutschland rund zehn Millio-nen Menschen von solchenKau- und Schluckbeschwerdenbetroffen sind. Manche nurüber einen eingeschränktenZeitraum, andere wieder sindlebenslang von einer solchenNahrung abhängig.“ Für Georg Reier waren in denersten Jahren nach seiner Un-

ternehmensgründung vor al-lem die Kontakte zu Kranken-häusern und Pflege-Einrich-tungen der richtige Weg. „ichhatte ein Unternehmen gefun-den, das meine Rezepte ingroßen Mengen umsetzen undnach meinen Vorgaben ferti-gen konnte und die SOOFTMEALS von Resama, die in ei-nem patentierten Verfahrenaus natürlichen Zutaten herge-stellt werden, konnten in Pro-duktion gehen. „Im Businessto Business-Bereich lief dasGeschäft sehr gut an. UnsereMahlzeiten sind einfach zuzu-bereiten, können auch malkalt gegessen werden undsind für die Patienten nicht nurgeschmacklich, sondern auchoptisch eine enorme Bereiche-rung. Alles ist weich und bes-tens zu schlucken. Wir bietensogar ein spezielles Brot an –ein echter Renner.“ Doch nichtnur in Deutschland konnten

Resama hat den Markt für passiertes Essen in Deutschland hoffähig gemachtExistenzgrün-der haben esnicht immereinfach. Dennzum Start indie Selbststän-digkeit brauchtes zunächsteinmal einegute Idee undein Umfeld, indem man alsUnternehmerwachsen kann.

Georg Reier hat den Markt für passierte Kost mit seinen Kreationen revolutioniert. Fotos: Resama

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Angelehnt an die Sterneküche: So lecker kann ein weihnachtliches Menü mit feinem Lachs, Reis-Sternen und Karottengemüse für Menschen mit Schluckbeschwerden aussehen. Foto: Resama

die Produkte von Resamaüberzeugen. Auch in Norwe-gen, Frankreich, der Schweizund vielen anderen Ländernwurde man auf die leckerenpassierten Gerichte aus Bex-bach aufmerksam.Es war eine logische Folge,dass Georg Reier später auchfür den Endkunden öffnete.„Meist werden unsere Produk-te ja in Krankenhäusern ange-boten. Doch nicht jeder, derunter Kau- und Schluckbe-schwerden leidet, liegt imKrankenhaus. Alleine im Saar-land werden rund 30.000 Men-schen zuhause von der Familiebetreut. Deshalb haben wirjetzt einen Online-Shop, indem man die Mahlzeiten be-stellen kann.“

ANGEHÖRIGEWERDEN IM

UMGANG MIT DENPRODUKTENGESCHULT

Allerdings ist es nicht so ein-fach, ohne entsprechendeSchulung mit diesen Produk-ten zu arbeiten. „Es ist nichtalles für jeden passend. Des-halb bieten wir in unserenneuen Geschäftsräumen in der

Saarbrücker Straße in Hom-burg Kurse für Angehörige undPflegekräfte an. Wir möchtenhier ganz besonders die Am-bulanten Pflegedienste an-sprechen, die bei uns eine in-tensive Schulung zum Ge-brauch unserer passiertenNahrung erhalten können“, er-klärt Reier. In kleinen Grup-pen, unter anderem in einerZusammenarbeit mit demHomburger Universitätsklini-kum, lernt man den richtigenUmgang mit Patient und Le-bensmittel. Und das ist umsowichtiger, wenn beispielsweisedie saarländische Handelsket-te Globus ab kommendenHerbst die Softmeals von Re-sama in ihren Kühltruhen an-bieten wird. „Vorab werdenwir dann auch die Mitarbeiteran den Kühlregalen schulen,damit sie den Kunden vor Ortdie wichtigsten Tipps an dieHand geben können. Und na-türlich auch eine Einladung zueinem Kurs in unseren Räu-men“, erklärt Georg Reier, dermit seinen Kreationen denMarkt für passiertes Essen inDeutschland tatsächlich hoffä-hig gemacht hat. mbr

MEHR INFOS UNTER:www.sooft-meals.de

Gute Ideen voller Energie.

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schützenswerte Tiere undPflanzen. Im Frühjahr tauchtder Bliesgau in ein wunderba-res Blütenmeer, deren duften-der Höhepunkt die Obstbaum-blüte in den Streuobstwiesendarstellt. Besonders exotischund farbenprächtig wird es,wenn im Orchideengebiet beiGersheim rund 30 verschiede-ne Orchideenarten von Mai bisAnfang Juli ihre Farbenprachtentfalten.Doch es ist beileibe nicht nur

die Natur, die Touristen an-zieht. In den Bistros und Caféserspürt man schon französi-sches Flair und das Essen isteinfach ein Gedicht. Auch kul-turell braucht man sich nichtzu verstecken, im Gegenteil:Zeugen doch mit dem Europäi-schen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim – einem deutsch-französischen Archäologiepark– und dem Römischen Frei-lichtmuseum in Schwarzen-acker gleich zwei bedeutendeZentren von regionaler Kultur-geschichte. Noch etwas längergibt es den 5000 Jahre altenGollenstein bei Blieskastel.Gleichfalls „steinalt“ ist derGroße Stiefel bei St. Ingbert,ein Sandsteinfels in Stiefel-form, und die Schlossberghöh-len in Homburg, bei denen essich immerhin um Europasgrößte Buntsandsteinhöhlenhandelt.Auch wenn die Region mitdem Kohlebergbau nie „stein-

Die „Urlaubsmacher“ vor der Haustür: Ohne Saarpfalz-Touristik keine Ferienregion

„Basteln Sie sich einen schönenTag in der Biosphäre“ – dazu lädtdie Saarpfalz-Touristik in ihrerAngebotsbroschüre aller Freizeit-angebote für 2016 ein.

Das Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker. Foto: Wolfgang Henn

Wobei – einenschönen Tag hatman als Touristim Saarpfalz-

Kreis eigentlich immer. Abseitsder großen Touristenströme imSüdwesten Deutschlands trifftman hier auf eine unverfälsch-te, vielgestaltige Naturland-schaft. So gehört der Bliesgauzu den jüngsten deutschenUNESCO-Biosphärenreserva-ten. Wiesen, Wälder und Fel-der beheimaten seltene und

Abenteuer-Urlaub in der Biosphäre: Beim gemeinsamen Floßbau lernt man neben handwerklichen Kniffen auch die Naturlandschaft kennen. Foto: Eike Dubois

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reich“ geworden ist, hat er siedoch mitgeprägt. Das harte Le-ben der Kumpels unter Tagevermitteln das Erlebnisberg-werk Rischbachstollen in St.Ingbert und das SaarländischeBergbaumuseum in Bexbach.Dankbar sein muss man denRittern von Kirkel, die sich ge-radezu visionär verhielten: Ih-re Anno dunnemals gebauteBurg ist jedes Jahr im SommerSchauplatz für den KirkelerBurgsommer mit Ritterspekta-kel und Mittelaltermarkt. Wermag, macht von dort aus nocheinen Abstecher nach Blies-kastel: die „Slow-City“ mit ih-rer barocken Altstadt lädt zumFlanieren und Entspannen ein.

JEDE MENGETOURISTISCHE

TRÜMPFEKlar, wer von hier kommt,kennt das womöglich zur Ge-nüge. Doch das Saarpfalz-Tou-ristik-Team unter Leitung vonWolfgang Henn hat ja auchnoch jede Menge Trümpfe inder Hinterhand: „Schmackhaf-te Wanderungen“ zum Bei-spiel wie die Tafel- und Kultur-erlebniswanderung mit demvielversprechenden Titel„Wald, Mönche, Gold undGaumenfreuden“, die ein ba-rockes 3-Gänge-Menü imWörschweiler Hof krönt. „Ge-führte Wanderungen mit kuli-narischen Elementen sind un-ser Hauptthema“, informiertKirsten Schwarz im Gespräch.So kann man mit Eseln loszie-hen, um langsamer und be-wusster den südlichen Blies-gau zu entdecken. Erstmal an-geboten wird nächstes Jahr ei-ne Tour zu verborgenen undversunkenen Gärten: „Bei die-ser 12 Kilometer langen Zeit-reise erzählen Naturdenkmälerwie die Dicke Eiche von ehe-maligen Park- und Gartenanla-gen des Kirchheimer Hofes.“Auf dem Hof können regionaleProdukte verkostet werden,bevor es weiter geht zum his-torischen Pirminusgarten und

privaten Zier -und Nutzgärten.Bei dem zweiten „Neuling“ imProgramm handelt es sich umdas eingangs erwähnte „Bas-telangebot“, das sich insbe-sondere für Gruppen eignet.

INDIVIDUELLETOUREN

FÜR ENTDECKERDiese können sich Erlebnistou-ren aus einzelnen Bausteinenindividuell zusammenstellen.Ein versierter Natur- und Land-schaftsführer begleitet dieTeilnehmer zu all den Orten,die vorher vereinbart wurden.Möglich ist der Besuch von Öl-mühlen, Klosteranlagen, Bau-ernhöfen, die Stippvisite beimFalkner oder beim Imker, undnoch vieles andere mehr.So gut und vielfältig das aktu-elle Angebot aus Wander- ,Rad-, Kanu- und Klettertourenist – kein Grund für die Verant-wortlichen der Saarpfalz-Tou-ristik, sich zurück zu lehnen.„Wir wollen „QualitätsregionWanderbares Deutschland“werden“, verrät WolfgangHenn das nächste anvisierte

Ziel. Initiiert vom DeutschenWanderverband, geht es beidem Projekt neben einer gutenWegebeschilderung zusätzlichum einen guten Service rundum das Thema Wandern fürden Gast. „Hierzu gehört kom-petente Beratung schon beider Urlaubsplanung, sprichmit einem entsprechenden In-ternetauftritt, aber auch vorOrt durch die Tourist Informa-tionen und die Gastgeber.“Im Bereich des Radangeboteswird zurzeit der EuropäischeMühlenradweg Hornbach-Schwalb-Bickenalb neu ausge-schildert. Zudem installiertman neue Übersichtskarten fürdie Radsaison 2016: Der rund

50 Kilometer lange Radwegführt an 14 Mühlen vorbei, da-runter die auf französischerSeite gelegene Eschviller Müh-le mit ihrem sehenswertenMühlen- und Sägemuseum.Eine besondere Auszeichnungerhielt im vergangenen Jahrder Bliestal-Freizeitweg alsTeilstrecke des 126 km langenGlan-Blies-Radweges. VierSterne gab es schließlich vomADFC dafür. Beeindruckt waren die Testernicht zuletzt vom befahrbarenBliestal, wo die Radler aufdem Freizeitweg parallel zurmäandernden Blies hautnahdie urwüchsige Natur der Bio-sphäre erleben können. nig

Links: Bio-Gemüse aus ökologischem Landbau. Rechts: Mit Rückenwind durch die Biosphäre. Fotos: Eike Dubois

Einfach mal entschleunigen . . . Foto: Wolfgang Henn

Weitere Informationen,Broschüren und Kartengibt es bei der

Saarpfalz-TouristikParadeplatz 466440 BlieskastelTel. (0 68 41) 1 04-71 74Fax: (0 68 41) 1 04-71 75E-Mail: [email protected]

Auf einen Blick:

MEHR INFOS UNTER:www. saarpfalz-touristik.de

Ausgewählte Termine der Stadt auf einen Blick!Auch im neuen Jahr startet Homburg mit einer ganzen Reihe von attraktiven und interessanten Veranstaltungen.Nutzen Sie diese Angebote und genießen Sie die kulturelle Vielfalt der Stadt Homburg.

Sa., 02.01.2016Sa., 06.02.2016Sa., 05.03.2016Floh- undAntiquitätenmarktGelände AmForum

Do., 18.02.201620.00 UhrMeisterkonzertMünchenerKammerorchesterKulturzentrumSaalbau

Do., 03.03.201620.00 UhrTheatergastspiel„Aufguss“KulturzentrumSaalbau

Do., 10.03.201620.00 UhrMeisterkonzertChristiane Oelzeund LeipzigerStreichquartettKulturzentrumSaalbau

Do., 24.03.201620.00 Uhr

Theatergastspiel„Schick mir keineBlumen“KulturzentrumSaalbau

Do., 07.01.201620.00 UhrTheatergastspiel„Frühstück beiTiffany“KulturzentrumSaalbau

Do., 14.01.201620.00 UhrMeisterkonzertTrio Ruhland,Yang, HeiligersKulturzentrumSaalbau

Weitere Informationen:Amt für Kultur und TourismusRathaus, Am Forum66424 HomburgTel.: (06841) 101-168Email: [email protected]

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24 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Das Saarland, so er-klärt Dr. Helmut Wolf,sei in seinem Ur-sprung schon immer

ein Waldland gewesen. Dementsprechend hat die Wald-wirtschaft in diesem Bundes-land auch schon immer eine

recht große Rolle gespielt“,weiß der Förster des Blieskas-teler Stadtwaldes. In seinerFunktion als stellvertretenderVorsitzender der Lokalen Akti-onsgruppe BiosphärenreservatBliesgau (LAG) liegt es ihmganz besonders am Herzen,

auf den nachwachsenden Roh-stoff Holz und seine Bedeu-tung für die Region hinzuwei-sen. Denn die Waldökogebietesind von globaler Bedeutung.Gut 30 Prozent der Landober-fläche ist heute mit Wäldernbedeckt. Das sind etwa 3,5Milliarden Hektar. Gleichzeitigverliert die Welt aber pro Jahreine Waldfläche von fast 13Millionen Hektar. „Das ist kei-ne gute Entwicklung. Denndiese Flächen werden nichtmehr aufgeforstet und das ge-samte Ökosystem zerstört“,sagt Wolf mit einiger Besorg-nis. Das es anders geht, zeigtseiner Meinung nach die na-turnahe Waldwirtschaft imBiosphärenreservat Bliesgau.„Es gibt da hin und wieder nurein kleines Wahrnehmungs-problem. Viele Menschen er-kennen den Wald vor ihrer ei-genen Haustür nicht als Wirt-schaftsfaktor. Dabei gab es al-leine in der Stadt Homburgnoch bis zum Ende der 60erJahre um die 400 Arbeitsplätzein der Säge-Industrie“, erzähltHelmut Wolf.

Grund für diesen verhältnis-mäßig hohen Anteil seien dieKohlegruben in der Region ge-wesen, die das Holz aus derheutigen Biosphäre schon im-mer als gutes Bauholz ge-schätzt hatten. Entsprechendhoch waren die Abnahme-Mengen. „Das Cluster Holz istsehr bedeutend, nicht nur imBereich des Möbelbaus oderals reines Bauholz. Auch alserneuerbare Energie erfüllt eseinen wichtigen Zweck. Auchwenn das für uns in der Regi-on nicht die Hauptverwertungist.“ Tatsächlich ist der vorwie-gende Laubholzstandort Bio-sphäre eher eine so genannteSchnittholzregion. „Etwa zweiDrittel des geschlagenen Hol-zes wird als Schnittholz verar-beitet. Daraus werden Furnie-re, Möbelholz oder auch Bau-holz verarbeitet. Als Brennholzwird nur ein Drittel verwertet“,erklärt der StellvertretendeLAG-Vorsitzende.Doch nicht überall im Kreis istdie Waldfläche gleichmäßigverteilt. „Das ist in Masse al-lerdings auch eine Folge der

unterschiedlichen Bodenarten.Wo der Buntsandstein vor-herrscht, gibt es mehr Waldge-biet, oft auch sehr große, zu-sammenhängende Flächen“,weiß der Experte. „Das liegtdaran, dass sich diese Bödennatürlich nicht für die Land-wirtschaft eignen und man dieBestände auch in früheren Zei-ten weitestgehend in Ruhe ge-lassen hat. Dagegen wurdendie eher kalkhaltigen Böden,wie etwa im Bliesgau, ver-stärkt für den Ackerbau ge-nutzt. Entsprechend klein sindhier die Waldanteile, da manschon früh möglichst großelandwirtschaftliche Flächengeschaffen hat“, erläutert Hel-mut Wolf die historischen Zu-sammenhänge. „Wenn wir bei-spielsweise nach St. Ingbertschauen, sehen wir, dass dortgut 50 Prozent der Fläche ausWaldgebieten bestehen. VielHolz also, für das es auf demMarkt auch gute Preise zu er-zielen gibt. Dennoch könnevon einem Raubbau wie in vie-len anderen Ländern, hiernicht die Rede sein. „Denn na-

Edles Birkenholz aus der Saarpfalz ist selbst bundesweit ein echter RennerDie Waldwirtschaft als Wirt-schaftsfaktor wird von den meis-ten Menschen kaum wahrge-nommen. Dabei birgt sie ein riesi-ges Potenzial. Auch in der Saar-pfalz wird Holz geerntet und ver-arbeitet – Qualitätsprodukte, diein vielen unterschiedlichen Berei-chen Verwendung finden undzum Verfeuern letztlich viel zuschade sind.

Dr. Helmut Wolf (links) beim Floßbau in der Biosphäre. Dieses Angebot nehmen auch gerne Unternehmen an, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 25

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turnahe Waldwirtschaft bedeu-tet auch, nicht vehement insÖkosystem einzugreifen. Esgibt alleine in der Biosphäreüber 1000 Hektar Waldfläche,in die überhaupt nicht einge-griffen wird. Diese Wälder blei-ben völlig sich selbst überlas-sen. Allerdings beobachen wirnatürlich sehr genau die Ent-wicklung der Tier- und Pflan-zenwelt in diesen Gebieten.Das ist sehr aufschlussreich“,so Wolf. Angesichts einer ge-samten Waldfläche von rund14.000 Hektar im Saarpfalz-Kreis ist diese Fläche gar nichtso klein. Trotzdem legt manauch bei den anderen 13.000Hektar großen Wert auf eineökologisch sinnvolle Bewirt-schaftung. „Wir nehmen nurso viel Holz aus den Wäldern,wie auch wieder nachwächst.Dadurch bleiben die Beständeauf einem gleichen Niveau.“ Im Jahresdurchschnitt, so er-klärt Wolf, wachsen im Waldetwa sieben bis zehn Festme-ter Holz nach. Und nur dieseMenge dürfe auch pro Hektargeerntet werden.

NACHHALTIGKEITSTEHT IM

VORDERGRUND„Uns geht es beim ThemaWald auch immer um dieNachhaltigkeit. Die Verbrau-cher sollen verstehen, dassdie Nutzung von Holz aus hei-mischen Wäldern auch für kur-ze Transportwege steht. DasGeld bleibt in der Region unddie Nutzung regionaler Pro-dukte macht auch ein gutesGefühl. Es ist nicht schlecht,wenn man auf seinen Esstischzeigen kann und weiß, dass eraus Holz aus der unmittelba-ren Umgebung gefertigt wur-de. Viele Menschen schätzendie Dinge dann einfach mehr.“Das zeigt sich übrigens auchbei der Waldbewirtschaftung.Denn in der Saarpfalz gehörenrund 23 Prozent der Wälderprivaten Waldbesitzern. EinDrittel ist Kommunalwald undrund 45 Prozent der Waldflä-chen gehören dem Staat. „Unddie privaten Waldbesitzer hü-ten ihre Wälder in der Regelsehr gut und zeigen viel Ver-antwortungsbewusstsein.“Insgesamt werden pro Jahr imBiosphärenreservat Bliesgauzwischen 50.000 und 60.000Festmeter Holz aus nachhalti-ger Waldwirtschaft geerntet.Etwa 40.000 Festmeter ausdiesem Bestand werden ver-marktet und erzielen Erlösevon geschätzt etwa zwei Mil-lionen Euro. „Also sehr wohlein Wirtschaftsfaktor, den mannicht unter den Tisch fallenlassen kann.“ Trotz der durchaus guten Zah-len bleibt der Anspruch aber,die so genannten Primärwäl-

der zu schonen, was dem Kli-maschutz zu Gute kommt. Undauch das Risiko der Verwen-dung von illegal eingeschlage-nen Hölzern ist immer wiederein Thema, dem man beispielsweise durch Gütesiegel fürnachhaltige Holzwirtschaft,wie dem FSC- und dem PEFC-Siegel entgegen wirkt.Die Hölzer, die aus der Bio-sphäre nach außerhalb gelie-fert werden, finden oftmals dortVerwendung, wo man es zu-nächst nicht glauben mag. Soliefert man aus der Biosphärebeispielsweise hochwertigesBuchenholz bis nach China unddie weiteren Laubhölzer, wie et-wa Eiche, sind in Frankreichsehr beliebt. Und wer will, kannauf Biosphären-Birkenholz so-gar mächtig ins Schwitzen gera-ten. Denn ein bundesweit er-folgreicher Sauna-Hersteller hatdas Birkenholz aus der Regionim Sauna-Bau eingesetzt undkauft mittlerweile für diesestark nachgefragten Saunen je-des Jahr rund 100 FestmeterBirkenholz. „Die Birke wird sozum Biosphärenbotschafter –ein ganz schön tolles Holz“, fin-det Helmut Wolf. mbr

Dr. Helmut Wolf engagiert sich auch als stellvertretender Vorsitzender der LAG für den Wald in der Biosphäre. Foto: Henn

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26 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Noch gar nicht so lange amMarkt, haben sich die Null-punktspannsysteme zumschnellen Wechsel aufge-spannter Werkstücke bereitsetabliert. Kaum eine Werk-statt, die noch darauf verzich-ten will. So praktisch daspneumatisch betriebeneSpannsystem ist, weist esdoch eine Schwachstelle auf:Um die Druckluft aus dem Sys-tem zu bringen, musste manbisher manuell entlüften. Da-bei galt es, eine Verschmut-zung des hochempfindlichenSpannsystems zu vermeiden,weshalb oft Stecknippel mitRückschlagfunktion zum Ein-satz kommen. Eine viel ele-

gantere Lösung bietet die Lo-thar Schulz-Mechanik GmbHan. Das mittelständische Bex-bacher Unternehmen verfügtüber mehr als 30 Jahre Erfah-rung in der CNC-Zerspanung.„Wir fertigen auf modernstenCNC-Maschinen“, informiert

Vertriebsleiter Klaus DieterKalb. „Thermisches Entgraten,Laserbeschriften und Montageergänzen unser know how.“Mit dem SKVEV05 (NW5) hatder mittelständische Betriebmit Sitz im Bexbacher Gewer-begebiet In der Kolling ein Si-

cherheitskupplungsventil ent-wickelt, das bedeutend einfa-cher in der Handhabung ist alsbisher und damit ein schnelle-res, effizienteres Entlüften er-möglicht. „Der angedockteVerbraucher lässt sich damitentlüften, das Trennen erfolgt

ohne den Peitschenhiebef-fekt“, erläutert VertriebsleiterKlaus Dieter Kalb. „Ohne Be-lastung durch den Netzdruckkann der Stecker angedocktund entnommen werden. Fürweitere pneumatische Anwen-dungen bietet LSM die Sicher-heitskupplungen in drei weite-ren Größen an: neben NW 7,2und NW 9 auch NW 15. „Mitden genannten Sicherheits-kupplungen können alle bishe-rigen herkömmlichen Kupp-lungsdosen ersetzt werden“,so Kalb. nig

Nullpunktspannsysteme schnell und sicher entlüften Lothar Schulz-Mechanik GmbH aus Bexbach entwickelt innovatives Sicherheitskupplungsventil

MEHR INFOS UNTER:www.lsm-schulz.de

Eine wichtige Entwicklung von LSM ist dieses Sicherheitskupplungsventil. Foto: Kernig

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Großer Bahnhof in derPilgerrast: Mit Um-weltminister Rein-hold Jost, Landrat

Theophil Gallo in seiner Funkti-on als Hausherr und der Blies-kasteler Bürgermeisterin Anne-lie Faber-Wegener war der Orts-termin an heiliger Stätte über-aus prominent besetzt. Anlassder Zusammenkunft war dieVorstellung von fünf Projekten,die der Vorstand der LokalenAktionsgruppe Biospärenreser-vat Bliesgau Mitte Novemberfür eine LEADER-Förderung aus-gewählt hatte.„Essbare Biosphärenstadt“nennt sich das spannendsteund zugleich kostspieligste derProjekte. Wie Annelie Faber-We-gener erklärte, sieht der in meh-reren anderen Städten prakti-zierte Ansatz die Berücksichti-gung von Nutzpflanzen auf öf-fentlichen Flächen vor, „um dasThema Natur stärker in städti-schen Räumen zu verankernund neue Zugänge zu einer be-

wussten, gesunden Ernährungzu schaffen“. So wird die StadtBlieskastel bei der Gestaltungihrer Innenstadt und des Gelän-des ihrer alten Stadtgärtnereikünftig mit essbaren gärtneri-schen Elementen arbeiten. Dieneuen Gartenflächen werdenfür Bildungsangebote zu Ernäh-rung, Gärtnern und Imkerei ge-nutzt, bei denen der Einbezugder Schulen und Kindergärtender Stadt eine wichtige Rollespielt. Im Rahmen dieses LEAD-ER-Projektes werden die Mate-rialien für die vorgesehenengärtnerischen Aktivitäten ange-schafft und begleitende Kon-zepte in den Bereichen Bildungfür Nachhaltige Entwicklung,Regionalvermarktung und Tou-rismus erstellt und umgesetzt,Kostenpunkt 140.665 Euro in-klusive Eigenarbeitsleistungen.Ebenfalls in Blieskastel soll imZeitraum 2016 bis 2018 das Pro-jekt „Reha-Gast trifft Biosphä-re“ verankert werden. Das Kon-zept sieht vor, in und um die

Mediclin Bliestal Kliniken einenModellort für nachhaltige Ent-wicklung zu schaffen, an demBürger der Biosphäre und Re-ha-Gäste miteinander in Aus-tausch kommen. Die StadtBlieskastel richtet dafür eineKoordinierungsstelle ein, diemit Bildungsakteuren aus derRegion die Veranstaltungen, diedort stattfinden sollen, koordi-niert und abrechnet. Außerdemsoll mit der Gesamtsumme von64.556 Euro die Infrastrukturmit den vorhanden Wegen undder Schutzhütte aufgebessertwerden.

DIE REGION NOCHSTÄRKER FÜR

WANDERER ÖFFNENIn einem weiteren Projekt miteinem Kostenvolumen von14.000 Euro möchte die Saar-pfalz-Touristik die Region nochstärker als Wanderregion profi-lieren. Dabei orientiert man sicham Kriterienkatalog „Qualitäts-region Wanderbares Deutsch-land“ des Deutschen Wander-verbandes, der Vorgaben be-züglich Infrastruktur/ Wegenetz,Service für Wanderer, Gastge-ber/Übernachtung, Touristinfor-mation sowie Organisation/ Ko-operation enthält. “ Im Rahmendieses LEADER-Projektes wirdeine Bestandserfassung erfol-gen“, informierte Regionalma-nagerin Marianka Lesser. „Da-rauf basierend erstellt die Saar-pfalz-Touristik einen Maßnah-menkatalog, der darlegt, wieman die Ziele erreicht. Zudemwerden im Zuge einer Wander-konzeption u.a. eine zielgrup-

penspezifische Strukturierungder Wanderwege und ein ein-heitliches Beschilderungskon-zept festgelegt.“

NEUE CHANCE FÜRBEXBACHER

BLUMENGARTENIn Fortführung des LEADER-Pro-jektes „Gärten mit Geschichte“will die Stadt Bexbach 2016 ih-ren Blumengarten wieder aufVordermann bringen. Mit101.761 Euro soll zum einen dieTeichanlage Rosenteich wieder-hergestellt werden. Zum ande-ren will man das Wasserbeckenmit Wasserfontäne im Teilbe-reich Luxemburger Garten inseinen ursprünglichen Zustandzurück versetzen. Das fünfteund letzte Projekt nennt sich„WaldWerken“. Im Zuge diesesmit 53.562 Euro veranschlagtenLEADER-Projektes wird dieSaarpfalz-Touristik im Bereich

Grünholz- und Wildholzbau einentsprechendes Alleinstellungs-merkmal für die Region erarbei-ten und zur überregionalen Be-werbung nutzen. So lernen Einheimische und Ur-lauber in Kursen, Möbelunikateund Werkzeuge herzustellen.Zudem soll ein Parcours Le-bensader „Waldzeichen“ ent-stehen. Koordiniert und begleitet wer-den diese Projekte durch dieLAG Biosphärenreservat Blies-gau. Deren Arbeit sichert derFörderbescheid in Höhe von350.000 Euro, den Minister Jostdabei hatte – der erste Ab-schlag der insgesamt 2 Millio-nen Euro, die bis 2020 in dieLEADER-Region fließen werden.Wie Marianka Lesser betonte,werden auch weiterhin span-nende Projekte gesucht: Inte-ressierte können sich direkt ansie wenden: Telefon (0 68 41)1 04 84 13. nig

Lokale Aktionsgruppe erhält Fördermittel für die „essbare Biosphärenstadt“Gleich für fünf Projekte in derBiosphäre wurden im Dezemberso genannte LEADER-Fördermit-tel beantragt. Bereits geflossensind 350.000 Euro Anschubfinan-zierung für das Management derLokalen Aktionsgruppe Biospä-renreservat Bliesgau (LAG).

Doris Gaa, Vorsitzende der LAG Biosphärenreservat Bliesgau, Land-rat Theophil Gallo, Umweltminister Reinhold Jost und die Blieskas-teler Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener (von links). Foto: nig

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 27ANZEIGE

Es ist ein ganz besonderes An-gebot, das die Saar-Pfalz-Ga-rage in St. Ingbert ihren Kun-den seit vergangenem Monatmachen kann. Denn das tradi-tionsreiche Autohaus im Ge-werbegebiet Im Pottaschwaldist einer von insgesamt dreiprivat geführten Mercedes-Benz-Partnern, die für das Pi-lotprojekt „SERVICE & SMILEby Mercedes-Benz“ augewähltwurden. Dieses Angebot rich-tet sich speziell an Kunden miteinem mindestens fünf Jahrealten Mercedes-Benz Modell,die besonderen Wert auf einendem Fahrzeugalter entspre-chenden, kostengünstigenService in gewohnter Merce-des-Benz Qualität legen. „Wir möchten allen Mercedes-Benz Fahrern, unabhängigvom Fahrzeugalter, einen at-traktiven markengebundenenService anbieten“, erläutertLukas Haag, Geschäftsführerder Saar-Pfalz-Garage, denHintergrund dieses neuen An-gebots. „Ein Mercedes-Benzgehört in eine Mercedes-BenzWerkstatt. Denn dort kümmertsich qualifiziertes Fachperso-nal um das Kundenfahrzeugund sorgt so für eine langlebi-ge Qualität und Sicherheit.Den Kunden erwartet bei unseine qualitativ hochwertigeund verlässliche Werkstattleis-tung zu Preisen, die dem Alterdes Autos entsprechen“, soHaag weiter. Besonders at-traktiv sei dieses Angebot fürKunden, die etwa nach einemHalterwechsel bislang nochnie Kontakt zu Mercedes-BenzHändlern und der Serviceleis-tung der Marke hatten. „Wirbieten eine Alternative zu frei-en Werkstätten oder Werk-stattketten an. Im Vergleichzur freien Werkstatt wird unser

Angebot aus Sicht der Kundenin Summe ein sehr attraktivesPreis-Leistungsverhältnis bie-ten.“Das neue Serviceangebot er-möglicht erstklassigen Servicedurch Mercedes-Benz qualifi-zierte Mechaniker zu günsti-gen Preisen. „Bei diesen Ange-boten wird bewusst auf inklu-dierte Zusatzleistungen ver-zichtet. So kann nur Bar odermit Karte gezahlt werden. EineZahlung auf Rechnung ist hiernicht möglich. Außerdem gibtes nicht den persönlichenEmpfang des Kunden durch ei-ne Serviceassistenz. Die Fahr-zeugannahme erfolgt vor Ortbeim Mechaniker in der Werk-statt. Außerdem verzichten wirauf den Hol- und Bringservice,die Fahrzeugwäsche und Mo-bilitätsleistungen. Selbstver-ständlich können unsere Kun-den all das aber weiterhinüber den Original-Service nut-zen“, erklärt Oliver Kurtz, dergemeinsam mit Lukas Haagdie Geschäftsführung inne hat,die günstigeren Preise für dieAngebote, die ausschließlich

an ausgewählte Baureihen ge-richtet sind. „Auf unserer Fest-preismatrix sind alle Leistun-gen aufgelistet. Für jüngereFahrzeuge steht weiterhin derMercedes-Benz Originalservicezur Verfügung.“ Selbstver-ständlich, so erklärt der Ge-schäftsführer der Saar-Pfalz-

Garage, gibt es in Sachen Qua-lität keine Unterschiede. „Unsere Mechaniker verwen-den das gleiche Equipmentund haben dasselbe Know-How wie die Kollegen im Origi-nal-Service.“ Doch wird einsolches Angebot noch derMarke Mercedes-Benz ge-

recht? „Für uns gilt auch imBereich der älteren Fahrzeugedie Maxime von Mercedes-Benz: ’Das Beste oder nichts.’Gerade als Premium-Herstellerist es unsere Verantwortung,den Mercedes-Benz Servicemöglichst vielen Kunden anzu-bieten. ’SERVICE & SMILE by Merce-des-Benz’ setzt genau hier anund bietet unseren Kunden at-traktive Möglichkeiten. DerKunde soll wahrnehmen, dassein Mercedes-Benz am bestenin einer Mercedes-Benz Werk-statt aufgehoben ist. Und dasin jeder Lebensphase des Au-tos“, sagt Oliver Kurtz. „Wir bieten nicht den vollenService-Umfang für wenigerGeld, sondern Basic-Arbeitenfür preissensible Kunden in ei-ner neuen Umgebung mit ei-nem neuen Markenauftritt. In-sofern stehen wir mit diesemneuen Serviceangebot auchnicht im Wettbewerb mit demOriginal-Service.“ mbr

Die Saar-Pfalz-Garage in St. Ingbert bietet ihren Kunden einen speziellen Service für gebrauchte MercedesDie Saar-Pfalz-Garage ist einer von bundesweit drei Pilotbetrieben, die bereits seit November das neue Serviceangebot"SERVICE & SMILE by Mercedes-Benz" zusätzlich zum bewährten Mercedes-Benz Originalservice anbieten.

Die beiden Geschäftsführer der Saar-Pfalz-Garage, Lukas Haag (3. von rechts) und Oliver Kurtz (2. vonrechts) mit dem kompetenten Werkstatt- und Serviceteam von Service & Smile. Fotos: Saar-Pfalz-Garage

Für die Kunden von Service & Smile hat die Saar-Pfalz-Garage einen eigenen Servicebereich eingerichtet.

Jetzt neu bei IhrerSaar-Pfalz-GarageAnbieter: Saar-Pfalz-Garage GmbH

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Die Mitarbeiter der WFG bera-ten bei der Konzepterstellung,stellen Kontakte zu Bankenund Kammern her,klären Zuschuss- und Förder-möglichkeiten und helfenbei der Lösung speziellerProbleme. Auch bereits ansäs-sige Unternehmen des Saar-pfalz-Kreises werden bei allenFragen rund um den Unterneh-

mensalltag, wie Erweiterung,Standortsuche oder Förder-möglichkeiten, fachkundig un-terstützt.Daneben organisiert die WFGregelmäßige Veranstaltungenzu unterschiedlichen aktuellenThemen. Diese Veranstaltun-gen bieten für die Unterneh-merinnen und Unternehmerneben aktuellem Know-How

auch eine Plattform zum ge-genseitigen Erfahrungsaus-tausch und Kontakte knüpfen.

KOOPERATIONENSCHAFFEN

KURZE WEGEDie Gesellschafter der Wirt-schaftsförderung sind nebendem Hauptgesellschafter Saar-

pfalz-Kreis, die KreissparkasseSaarpfalz, die Volks- und Raiff-eisenbank Saarpfalz eG unddie Landesbank Saar. Dadurchist auch eine enge Verbindungzu den regionalen Kreditinsti-tuten gewährleistet. Wichtigfür die Arbeit der WFG Saar-pfalz sind auch Kooperationender unterschiedlichsten Art.

DEMOGRAPHIE –DAS THEMA FÜR

DIE ZUKUNFTSeit Jahren hat sich die Gesell-schaft ein Netzwerk aus unter-schiedlichen Partnern aufge-baut. Dazu gehören neben denKammern, Banken und Spar-kassen auch Institutionen wiedas Jobcenter oder das Frau-enbüro des Saarpfalz-Kreises.Innerhalb der Kooperation mitdem Vermittlungsservice desJobcenters für Arbeitgeber undBetriebe im Saarpfalz-Kreiskönnen Kontakte für Interes-senten hergestellt werden.Spezielle Unterstützung erhal-ten im Rahmen der Zusam-menarbeit mit dem Frauenbü-ro beispielsweise Frauen, dieden Wiedereinstieg in den Be-ruf planen. Auch in verschie-denen anderen Projekten desFrauenbüros ist Geschäftsfüh-rerin Doris Gaa seit Jahren en-gagiert.Ein wesentlicher Baustein derAktivitäten der Wirtschaftsför-

derung ist auch die Mitarbeitim Demographieausschussdes Saarpfalz-Kreises. Der de-mographische Wandel imSaarpfalz-Kreis bedeutet nichtnur eine Veränderung von Be-völkerungszahlen sonderngeht, neben anderem, aucheinher mit einem wirtschaftli-chen Strukturwandel.Hier rechtzeitig auf kommendeVeränderungen eingestellt zusein und zu reagieren ist we-sentlich für die Ausrichtungder Arbeit der Wirtschaftsför-derung. PR

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Im Saarpfalz-Kreis gibt es sechs Gründerzentren in Bexbach, Homburg und St. Ingbert. Hier bietenRäumlichkeiten jeder Art (Büros oder Hallenflächen) gute Möglichkeiten, um UnternehmerideenWirklichkeit werden zu lassen.

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Die Standbesetzung der Wirtschaftsförderung Saarpfalz (WFG) bei der Gründermesse in Saarbrücken. Von links: Stefan Fuchs, Birgit Schneider, Thomas Debrand(Wirtschaftsförderung St. Ingbert), Petra Stein und Geschäftsführerin Doris Gaa (nicht im Bild: Alexandra Heß). Fotos: WfG Saarpfalz