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Lebenshilfe journal Kunst und Natur in Finnland Im September sind 13 Teilnehmer in den Norden Finnlands gereist um sich von der Natur anregen zu lassen und dort kreativ zu werden. lesen Sie auf Seite 13 .. 1 Jahr wellcome Castrop- Rauxel – was bisher geschah... ..auf Seite 12 Am 11.11.2014 feiert der wellcome-Standort in Castrop- Rauxel seinen ersten Geburtstag. Das Jahr verflog ziemlich schnell. Ein guter Zeitpunkt um zu schauen.... Le e le as Ra , at l -E ensc w ck, e. . b nshi f C trop- uxel D te n, Oer rk h i Waltrop V Änderungen in der Pflegeversicherung ...lesen Sie weiter auf Seite 5 Zum 01.01.2015 soll die nächste Reform der Pflegeversicherung in 2 Stufen beginnen. Wenn Freunde feiern.... ...feiert der Himmel mit. Und so strahlten am lauen Spätsommer-Nachmittag des 13.9. die Bewohner und Mitarbeiter/innen des Hauses von Anne und Klaus mit der Sonne um die Wetter ...Seite 11 Ausgabe 02/2014 Der neue Lebenshilfe-Rat ist gewählt Foto: Waltroper Zeitung

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Lebenshilfe journal

Kunst und Natur in Finnland Im September sind 13 Teilnehmer in den Norden Finnlands gereist um sich von der Natur anregen zu lassen und dort kreativ zu werden.

lesen Sie auf Seite 13..

1 Jahr wellcome Castrop-Rauxel – was bisher geschah...

..auf Seite 12

Am 11.11.2014 feiert der

wellcome-Standort in Castrop-

Rauxel seinen ersten

Geburtstag. Das Jahr verflog

ziemlich schnell. Ein guter

Zeitpunkt um zu schauen....

Le e l e as Ra , at l -E ensc w ck, e. .b nshi f C trop- uxel D te n, Oer rk h i Waltrop V

Änderungen in der Pflegeversicherung

...lesen Sie weiter auf Seite 5

Zum 01.01.2015 soll die nächste Reform der Pflegeversicherung in 2 Stufen beginnen.

Wenn Freunde feiern.......feiert der Himmel mit. Und so strahlten am lauen Spätsommer-Nachmittag des 13.9. die Bewohner und Mitarbeiter/innen des Hauses von Anne und Klaus mit der Sonne um die Wetter ...Seite 11

Ausgabe 02/2014

Der neue Lebenshilfe-Rat ist gewählt

Foto: Waltroper Zeitung

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Die Lebenshilfe sagt „Danke“. Für Hilfe und Unterstützung.

Für gute Ideen. Für geschenkte Zeit und Tatkraft.

Schön, dass wir Sie und Euch haben!

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine frohe Weihnachtszeit.

Freude liegt oft in den kleinen Dingen. Sie wollen entdeckt werden.

Gesundheit und Glück im Neuen Jahr!

Lebenshilfe Journal - Seite 2 Verein

Spenden & Helfen:

Spendenkonto der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V.Kontonr.: 7219100Bank für Sozialwirtschaft Bankleitzahl: 37020500

Bild: Ruhratelier

Bild: Ruhratelier

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das zweite Lebenshilfe-Journal 2014 ist da.

Danke an alle, die dafür gearbeitet haben!

Danke für viele Informationen!

Der Lebenshilfe-Rat wurde neu gewählt.

Jörg Dieckmann und Ramona Richter

stellen vor:

- Wie wurde gewählt?

- Wer sind die neuen und alten Mitglieder?

- Was bespricht der Lebenshilfe-Rat?

- Was will er schaffen?

Ein Beitrag von Michael Wamser stellt die

Pflegeversicherung vor. Was ist neu?

Die Wohnberatung gibt hilfreiche Tipps.

Kleine Umbauten in der Wohnung bringen

große Erleichterungen.

Und sonst?

Gemütlich: die neue Sitzecke in der

Außenwohngruppe.

Schön mockig: Die OKIDELE hat eine neue

Matschanlage.

Bunt: Das Herbstfest in der OKIDELE.

Brandneu: ein Auto für die Wohnstätte

Waltrop.

Hilfreich: Das Freiwillige Soziale Jahr.

38 junge Menschen leisten Dienst bei der

Lebenshilfe. Julia Rohe sagt, wie viel

Neues sie lernen.

Das neue Journal gibt spannende

Einblicke. Genießen Sie es!

Viele weihnachtliche Grüße

das Redaktionsteam

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Lebenshilfe Journal - Seite 3Lebenshilfe-Rat

In leichter SpracheDer Lebenshilfe-Rat

(von Jörg Dieckmann und Ramona Richter)

Der Lebenshilfe-Rat sind 7 Selbst-Vertreter und 2 Assistentinnen.

Die Selbst-Vertreter setzen sich für sich selber und für die anderen Kunden der Lebenshilfe ein.

Sie sind die Experten in eigener Sache.

Das heißt, sie wissen am besten was gut für sie ist!

Den Rat gibt es seit 2010.

2010 hat der Vorstand die Selbst-Vertreter berufen.

Berufen heißt „ernennen und beauftragen die Kunden der Lebenshilfe zu unterstützen.“

Der Lebenshilfe-Rat hat sich 2010 eine eigene Satzung gegeben.

Eine Satzung sind Regeln und Rechte für den Rat.

In der Satzung steht zum Beispiel:

Wie lange ist der Lebenshilfe-Rat im Amt? – 4 Jahre.

Was sind die Aufgaben vom Lebenshilfe-Rat? – informieren, unterstützen, einsetzen

Die Selbst-Vertreter können bei Schulungen mitmachen

Der Lebenshilfe-Rat arbeitet mit dem Vorstand und anderen Beiräten zusammen

Der Lebenshilfe-Rat hat eine Schweigepflicht

So war die Wahl vom neuen Lebenshilfe-Rat:

Alle Kunden der Lebenshilfe konnten sich bewerben.

Der Lebenshilfe-Rat hat in verschiedenen Einrichtungen einen Informations-Abend gehalten.

Da wurde erzählt was der Lebenshilfe-Rat macht.

Da wurde erzählt was die Selbst-Vertreter machen.

Wählen durften alle Kunden der Lebenshilfe.

Jetzt ist die Wahl vorbei.

Sie haben einen neuen Lebenshilfe-Rat gewählt.

Danke für das Wählen!

Es haben 64 Kunden gewählt.

Die Kunden haben 248 Kreuze auf die Wahl-Zettel gemacht.

Es war eine sehr spannende Wahl!

Die Bewerber haben einen Brief bekommen.

In dem Brief stehen die neuen Selbst-Vertreter.

Ab dem 31. Oktober hängt ein Zettel in der Geschäfts-Stelle in Waltrop. Da stehen die neuen Selbst-

Vertreter auch drauf.

Der neue Rat ist 4 Jahre im Amt.

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Lebenshilfe Journal - Seite 4 Lebenshilfe-Rat

Das heißt 2018 gibt es wieder eine Wahl.

Die Selbst-Vertreter treffen sich einmal im Monat zur Sitzung.

Der Rat hat viele verschiedene Aufgaben:

bei Veranstaltungen anwesend sein

Vorbild sein

Teilnahme an Klausur-Tagungen (Der Lebenshilfe-Rat macht dann einen ganzen Tag lang eine

Sitzung. Hier wird viel besprochen.)

Besprechen von aktuellen Themen: zum Beispiel der neue Schwerbehinderten-Ausweis

Gespräche mit dem Vorstand

Fortbildungen besuchen

Veranstaltungen organisieren: z.B. Wahl-Veranstaltungen

Informieren, unterstützen und für die Rechte von Menschen einsetzen

Immer ein offenes Ohr für Lob und Kritik haben

Die Ideen für neue Themen kommen oft von den Selbst-Vertretern.

Zum Beispiel haben wir über das Persönliche Budget gesprochen.

Das war ein Wunsch der Selbst-Vertreter.

Manchmal kommen andere Fach-Bereiche der Lebenshilfe.

Sie fragen den Rat, ob er helfen kann.

Sie laden den Rat zu einer Veranstaltung ein.

Zum Beispiel die Neu-Eröffnung vom Kita-Anbau.

Oder das 5jährige Jubiläum der Wohnstätte Datteln.

Der Lebenshilfe-Rat hat Briefkästen.

Sie hängen in allen Einrichtungen in Waltrop und Datteln.

Die Selbst-Vertreter leeren die Briefkästen.

Sie freuen sich über Lob und Kritik oder Fragen.

Das ist der neue Lebenshilfe-Rat:

Andrea Pawlowski

Nathalie Zivny

Anja Kiküm

Bernd Flötgen

Kathrin Lehrke

Martin Wroblewski

Fabian Steber

Herzlichen Glückwunsch an den neuen Lebenshilfe-Rat!

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Lebenshilfe Journal - Seite 5Verein

Von Michael WamserZum 01.01.2015 soll die nächste Reform der Pflegeversicherung in 2 Stufen beginnen.

Ab sofort bis Dezember 2014 werden bundesweit 2000 Pflegebedürftige nach dem alten und neuen Begut-achtungsverfahren begutachtet. Es wird 5 Pflegegrade statt der bisherigen 3 Pflegestufen geben. Kinder mit Behinderung zwischen 3 und 18 Monaten erhalten einen einheitlichen Pflegegrad. Ab 18 Monaten erfolgt die Begutachtung nach dem NBA (Neues Begutachtungs-Assessment).Der neue Maßstab in der Begutachtung ist der Grad der Selbständigkeit bei der Durchführung von Aktivitäten oder Gestaltung von Lebensbereichen.Die Selbstständigkeit wird wie folgt bewertet:

Selbständigkeit ist die Fähigkeit einer Person, eine Handlung oder Aktivität allein, d.h. ohne Unterstützung einer anderen Person durchführen zu können

Selbständig ist auch, wer eine Handlung unter Nutzung von Hilfsmitteln durchführen kann.

Grundsätzliche Unterschiede zwischen neuem und altem Verfahren:Pflegebedürftigkeit statt PflegebedarfGrad der Selbständigkeit statt PflegezeitenPerspektive des Pflegebedürftigen statt der Pflegeperson

Aufbau des neuen Begutachtungsinstrumentes1.Angaben zur Person und zur Begutachtungssituation2.Anamnese3.Wohn – und Lebenssituation4.Versorgungssituation5.Befunderhebung zu Schädigungen und

Beeinträchtigungen6.Assessment7.Ergebnisse und Empfehlungen

Einstufungsrelevante Module des Begutachtungs-Assessments1. Mobilität2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen4. Selbstversorgung5. Umgang mit krankheits- und therapiebedingten

Anforderungen6. Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte7. Außerhäusliche Aktivitäten8. Haushaltsführung

Änderungen in der Pflegeversicherung ab dem 01.01.2015

Wichtigste Veränderungen gegenüber dem heutigen BegutachtungsverfahrenMaßstab: Selbständigkeit (Abhängigkeit von Personenhilfe) statt Zeitaufwand. D.h. im Rahmen der Begutachtung durch den Medizi-nischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), steht nicht mehr die nötige Zeit für die Pflege der pflegebedürftigen Person im Fokus, sondern der Grad der Selbstständigkeit. Selbstständigkeit wird in mehreren Modulen mittels einer vierstufigen Skala bewertet. Sie umfasst die Ausprägungen:

0 = selbstständigDie Person kann die Aktivität in der Regel selbstständig durchführen. Möglicherweise ist die Durchführung erschwert oder verlangsamt oder nur unter Nutzung von Hilfsmitteln möglich. Entscheidend ist jedoch, dass die Person (noch) keine personelle Hilfe benötigt. Vorübergehende oder nur vereinzelt auftretende Beeinträchtigungen sind nicht zu berücksichtigen.

1 = überwiegend selbstständigDie Person kann den größten Teil der Aktivität selbstständig durchführen. Dementsprechend entsteht nur geringer/mäßiger Aufwand für die Pflegeperson, und zwar in Form von motivierenden Aufforderungen, Impulsgebung, Richten/Zurechtlegen von Gegenständen oder punktueller Übernahme von Teilhandlungen der Aktivität.

2 = überwiegend unselbstständigPerson kann die Aktivität nur zu einem geringen Anteil selbstständig durchführen. Es sind aber Ressourcen vorhanden, so dass sie sich beteiligen kann. Dies setzt ggf. ständige Anleitung oder aufwendige Motivation auch während der Aktivität voraus. Teilschritte der Handlung müssen übernommen werden. Zurechtlegen und Richten von Gegenständen, Impulsgebung, wiederholte Aufforderungen oder punktuelle Unterstützungen reichen nicht aus.

3 = unselbstständigDie Person kann die Aktivität in der Regel nicht selbstständig durchführen bzw. steuern, auch nicht in Teilen. Es sind kaum oder keine Ressourcen vorhanden. Motivation, Anleitung und ständige Beaufsichtigung reichen auf keinen Fall aus. Die Pflegeperson muss alle oder nahezu alle Teilhandlungen anstelle der betroffenen Person durchführen.

Im Begutachtungs-Assessment wird durch ein Punktevergabeverfahren ermittelt, wie hoch der Pflegegrad der zu pflegenden Person sein wird. Die Bewertung der ermittelten Punkte in den Modulen ist jedoch nicht einheitlich, sondern wird prozentual unterschiedlich gewichtet.

Am Ende des NBA stehen fünf Stufen/Bedarfsgruppen der Pflegebedürftigkeit

P 1: geringe BeeinträchtigungP 2: erhebliche BeeinträchtigungP 3: schwere BeeinträchtigungP 4: schwerste BeeinträchtigungP 5: P 4 + besondere Bedarfskonstellation

Vordergründig gelten diese Maßstäbe für pflegebedürftige Personen, die ab 2015 einen entsprechenden Antrag bei

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Ihrer Pflegekasse stellen werden. Geplant ist es, dass Personen, die bereits pflegebedürftig sind bzw. bereits eine Pflegestufe haben für die nächsten drei Jahre Bestandschutz haben, bevor sie in die Pflegegrade übergeleitet werden.

Neben diesen gravierenden Veränderungen im Bereich der Begutachtung durch den MDK verändern sich auch die durch Sie abrufbaren Leistungen u.a. hier:

Anspruch auf Pflegegeld haben

Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz:

Pflegestufe 0: 123 €Pflegestufe 1: 316 €Pflegestufe 2: 545 €Pflegestufe 3: 728 €

Personen ohne erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz:

Pflegestufe 0: kein Pflegegeld Pflegestufe 1: 244 €Pflegestufe 2: 458 €Pflegestufe 3: 728 €

Häusliche Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson

Ab 01.01.2012 1.550 €Ab 01.01.2015 1.612 €

Ab dem 1. Januar 2015 ist eine Ersatzpflege bis zu 6 Wochen pro Kalenderjahr (bislang 4 Wochen pro Kalenderjahr) möglich. Außerdem kann bis zu 50% des Leistungsbetrags für Kurzzeitpflege (das sind bis zu 806 €) künftig zusätzlich für Verhinderungspflege ausgegeben werden. Verhinderungspflege kann dadurch auf max. 150% des bisherigen Betrages (2.418 €)ausgeweitet werden. Der für die Verhinderungspflege in Anspruch ge-nommene Erhöhungsbetrag wird auf den Leistungsbetrag für eine

Lebenshilfe Journal - Seite 6 Verein

Kurzzeitpflege angerechnet.Kurzzeitpflege

Ab 01.01.2012 1.550 €Ab 01.01.2015 1.612 €Kurzzeitpflege für Kinder auch in geeigneten Einrichtungen der Hilfe für behinderte Menschen oder anderen geeigneten Einrich-tungen (z.B. Ferienfreizeiten für Kinder mit Behinderung) sofern keine geeigneten Kurzzeitpflegeeinrichtungen vorhanden sind

bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, die zu Hause gepflegt werdenEinrichtungen sind z.B. Behindertenwohnheime

– ggf. auch unter Einbeziehung externer Unterstütz-ung, etwa durch einen ambulanten Pflegedienst –

Durch das SGB XI können Kinder und junge Erwachsene bis 25 Jahre betreut werden - ab 1.1.2015 entfällt die Altersbegrenzung

Einbeziehung der Personen mit Pflegestufe 0 ab 01.01.2015

Zusätzliche Betreuungsleistungen ab 01.01.2015

bei eingeschränkter Alltagskompetenz: 104 €/Monatbei in erhöhtem Maße eingeschränkter Alltagskompetenz: 208 €/Monat

Personen ab Pflegestufe 1 ohne erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz erhalten ab 01.01.2015 ebenfalls 104 €/Monat für niedrigschwellige Hilfen wie Unterstützungsleistungen in der Haushaltsführung z.B. Einkaufs- und Botengänge, Hilfen im Haushalt oder emotional stabilisierend wirkende und beratende Begleitung der Angehörigen.

Für Fragen zu Veränderungen in der Pflegeversicherung, steht Ihnen das Team des Ambulanten Dienst gern zur Verfügung.

Von Christoph BoelhauveAlle Anträge zu dem Bauvorhaben an der Möllerstrasse in Waltrop sind von den zuständigen Behörden auf Landes- Kreis- und Kommunalebene positiv beschieden worden. Es geht los. Noch in diesem Jahr feiern wir den ersten Spatenstich auf dem Gelände in der alten Kolonie in Waltrop - und dann dauert es ca. 1 Jahr. Wenn der Winter es zulässt und keine großartigen Verzögerungen eintreten, haben wir Anfang 2016 Bezugsreife. Den ersten Spatenstich werden wir mit den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Eltern angemessen gestalten und in der Folge den voranschreitenden Bauverlauf genau beobachten. Ein regelmäßiger Besuch auf der Baustelle mit den potenziellen Nutzern gehört genau so zur Vorbereitung wie das Kochen oder das Kennenlernen des Wohnumfeldes.Mit dem zuständigen Kostenträger ist schon frühzeitig vereinbart worden im April kommenden Jahres, für alle Bewohnerinnen und Bewohner ein Hilfeplanverfahren durchzuführen. Hierdurch erhoffen wir uns Klarheit zur zukünftigen intensiven pädagogischen Begleitung in dem ambulanten Wohnangebot.

Baubeginn noch in diesem Jahr

Elf erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung finden zukünftig in Waltrop ein neues zu Hause, das den Ansprüchen einer angemessenen Wohn- und Lebensqualität gerecht wird. Durch die intensive pädagogische Begleitung finden sie darüber hinaus im Alltag Sicherheit und Orientierung.

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Die Soziale Pflege-VersicherungSeit fast 20 Jahren gibt es in Deutschland die Pflege-Versicherung.

Die Pflege-Versicherung ist eine Sozial-Versicherung.

Wie die Kranken-Versicherung und die Renten-Versicherung.

Sozial bedeutet: es ist für die Menschen in der Gesellschaft gut.

Das Ziel von einer Sozial-Versicherung ist:

Es soll allen Menschen in Deutschland gut gehen.

Auch wenn sie krank sind.

Oder wenn sie alt sind.

Oder wenn sie Pflege brauchen.

Alle sollen so viel Hilfe bekommen, wie nötig.

Die meisten Menschen sind in der gesetzlichen Kranken-Versicherung.

Gesetzliche Kranken-Versicherungen sind zum Beispiel:

die AOK, die DAK, die Barmer und viele andere Kranken-Kassen.

Wer in der gesetzlichen Kranken-Versicherung ist, ist auch in der Pflege-Versicherung.

Das geht automatisch. Das Sozial-Gesetz-Buch 11 regelt das.

Ein Mensch braucht zum Beispiel Pflege,

wenn er sehr krank oder schwach ist.

Oder wenn er eine Behinderung hat.

Oder wenn er dement ist.

Dann bekommt der Mensch Hilfe von der Pflege-Versicherung.

Die Pflege soll dem Menschen helfen,

dass er möglichst selbständig leben kann.

Dass er selber bestimmen kann, wie er leben möchte.

Und was er tun möchte.

Manche Menschen sind in einer privaten Kranken-Versicherung.

Sie brauchen dann auch eine private Pflege-Versicherung.

Dann bekommen sie die gleichen Hilfen.

Manche Menschen möchten noch mehr Hilfe bekommen.

Dafür gibt es eine Extra-Versicherung.

Sie heißt private Pflege-Zusatz-Versicherung.

Menschen mit Behinderung können meistens keine private Pflege-Zusatz-Versicherung abschließen.

Die Versicherungen wissen:

Menschen mit Behinderung brauchen später wahrscheinlich viel Pflege.

Deshalb ist es für Menschen mit Behinderung sehr schwer,

so eine Versicherung zu bekommen.

Quelle:http://www.behindertenbeauftragte.de/DE/LS/Themen/GesundheitundPflege/

SozialePflegeversicherung/SozialePflegeversicherung_node.html

Lebenshilfe Journal - Seite 7Verein

In leichter Sprache

Quelle: © Lebenshilfe Bremen

Quelle: © Lebenshilfe Bremen

Quelle: © Lebenshilfe Bremen

Quelle: © valuing people

Quelle: © valuing people

Quelle: © Lebenshilfe Bremen

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Verbesserungsvorschlag einreichen, befasst sich ein interner Experte mit dem Geistesblitz. Er fertigt ein Gutachten an, in dem der Nutzen einer Idee genau bewertet wird. Als Dankeschön zahlt Vodafone ein Honorar von jeweils 50 Euro in den Gutachter-Spendentopf ein. So kamen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 stolze 103.050 Euro zusammen. Die Summe wird durch neun geteilt und steht jetzt anteilig den acht Vodafone Regionen und der Düsseldorfer Zentrale zur Verfügung Wem die 11.450 Euro zugutekommen, entscheiden die Personalbereiche und Betriebsräte der einzelnen Regionen. In den darauf folgenden Tagen wurde dann die neu erworbene Matschanlage mit Pumpe auf dem Außengelände der „Okidele“ errichtet. Jetzt können die Kinder endlich nach Herzenslust mit Sand, Erde und Wasser matschen, bauen und experimentieren.

Lebenshilfe Journal - Seite 8 Okidele/Wohnen

Von Christoph BoelhauveVor einigen Monaten gründete sich im Kreis Recklinghausen der Förderverein "EigenRaum". In diesem Förderverein sind interessierte Eltern geistig behinderter Kinder organisiert, die sich frühzeitig mit dem Gedanken beschäftigen möchten, Wohnraum für ihre Kinder in fünf bis zehn Jahren schaffen zu wollen.

Die Initiatoren Daniela Müller und Maike Krup wendeten sich in diesem Zusammenhang an den Vorstand der Lebenshilfe Waltrop e.V. und baten um fachliche und konzeptionelle Unterstützung bei ihrem Vorhaben.

Hieraus entstand die Idee, zum Auftakt des langfristig angelegten Projektes gemeinsam ein Tagesseminar für interessierte Eltern durchzuführen. Gesagt - getan.

Am Samstag, den 06. September 2014 trafen sich schließlich 47 Personen in Oer-Erkenschwick, um sich über den Förderverein und mögliche Wohnformen zu informieren. " An diesem großen Interesse sehen wir deutlich, wie hoch der Bedarf ist. Wartelisten bei verschiedenen Trägern mit bis zu 100 Personen sind bei Wohngruppen keine Seltenheit," erklärte die zweite Vorsitzende Maike Krup.

Im Laufe des Seminars wurden dann bereits erste Ideen entwickelt, wie ein neues zu Hause ihrer Kinder aussehen könnte. Wichtig war den Eltern zum Beispiel,dass ihre Kinder in vornehmlich kleinen Gruppen zusammen leben. Eine gute Infrastruktur war ebenso notwendig wie die

Anbindung an den Sozialraum einer Stadt. Eine funktionierende Nachbarschaft, die Teilnahme an Freizeitaktivitäten und angemessene sozialen Kontakte schaffen eine Lebensqualität mit Wohlfühlcharakter. Selbstbestimmung und Teilhabe sind Aspekte, die das Leben bestimmen sollen und die Rechte von Menschen mit Behinderung im Alltag manifestieren, so die zusammenfassende Meinung der Eltern.

Im Anschluss erfolgte ein reger Austausch zu den ersten Ergebnissen, offene Fragen konnten von den Referenten Frau Fischer-Mania vom Landesverband der Lebenshilfe NRW sowie von Christoph Boelhauve von der Lebenshilfe Waltrop e.V. beantwortet werden. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über aktuelle und geplante Wohnprojekte der Lebenshilfe Waltrop e.V. informiert worden.

Wünschenswert ist nun, dass sich eine feste Gruppe von Eltern findet, die wirklich gewillt sind, in das Projekt einzusteigen. Weitere Treffen in den kommenden Monaten sind geplant.

Gerne können auch Eltern mitmachen, die an dem Tagesseminar nicht teilgenommen haben. Weitere Infos erhalten sie bei der Lebenshilfe Waltrop e.V, Christoph Boelhauve, Telefon: 02309/ 95880 oder über den Förderverein EigenRaum, Daniela Müller, 02368/ 693227, Maike Krup, 02366/ 183966.

Förderverein "EigenRaum"

Einmalig! Vodafone Spende ermöglicht die Anschaffung einer Matschanlage für die Okidele Kinder

Von Verena KerkerDie Mitarbeiter von Vodafone zeigen Herz für Kinder und ihre Familien.4.000 Euro konnte das Familienzentrum der Lebenshilfe Waltrop e.V., „Okidele“, vom Telekommunikations-unternehmen entgegen nehmen.„Einen Schwerpunkt in der Betreuung und Förderung der Kinder bilden Angebote zur sinnlichen Wahrnehmung“, so Anke Saße, Leiterin der Okidele. „Sie fließen in die unterschiedlichen Bildungsbereiche ein. So zum Beispiel in den Bau- und Konstruktionsraum oder den Kreativraum. Ein solches Angebot ist gerade auch eine Matschanlage zum Spielen und Experimentieren. Diese Anlage können wir nun dank der 4.000-Euro-Spende von Vodafone und seinen Mitarbeitern in Dortmund für unser Außengelände anschaffen. Dafür bedanken wir uns herzlich.“Diese Spendenaktion ist in ihrer Form einzigartig in Deutschland: Wenn Vodafonemitarbeiter einen

Timo, Mateo und Selim haben Spaß auf der neuen Matschanlage

Jonas und Emilio probieren die neuen Matschtische aus

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Lebenshilfe Journal - Seite 9Wohnen

Die Zuschüsse für Umbaumaßnahmen und Pflegehilfsmittel werden erhöht. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, begehbare Duschen oder die Verbreiterung von Türen, die es Pflegebedürftigen ermöglichen, im eigenen Zuhause oder in einer Pflegewohngemeinschaft zu bleiben. Daher werden ab dem 1. Januar 2015 die Zuschüsse hierfür deutlich gesteigert: Von bisher bis zu 2.557 Euro auf zukünftig bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme. Leben mehrere Pflegebedürftige gemeinsam in einer Wohnung, können sie statt bis zu 10.228 Euro jetzt bis zu 16.000 Euro pro Maßnahme erhalten. Auch die Zuschüsse zu Pflegehilfsmitteln, die im Alltag verbraucht werden, werden deutlich angehoben (von bis zu 31 Euro auf bis zu 40 Euro je Monat). Quelle: http://www.bundesgesundheitsministerium.de/pflege/pflegestaerkungsgesetze/pflegestaerkungsgesetz-i.htmlKFW Investitionszuschuss (455) bei altersgerechten Umbauten wieder im Programm bis 5.000 Euro Zuschuss für jede Wohneinheit für private Eigentümer, die Wohnraum barrierereduziert

umbauen oder umgebauten Wohnraum kaufen flexibel kombinierbar mit anderen Fördermitteln

Die vollständigen Informationen zum KfW-Förderprodukt stehen im Internet bereit unter https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/F%C3%B6rderprodukte/Altersgerecht-Umbauen-Investitionszuschuss-(455)/ Liste der Wohnberatungsstellen in NRW zur Reha-Care 2014 aktualisiertSie suchen nach der nächsten Wohnberatungsstelle in ihrer Stadt oder ihrer Region? Die Landesarbeitsgemeinschaft der Wohnberatungsstellen erstellt jährlich zur Messe im Herbst eine aktuelle Liste mit allen Adressen in NRW: http://www.wohnberatungsstellen.de/pdf/LAG-Adressen-Wohnberatung-2014.pdf (in gedruckter Form in der Wohnberatungsstelle der Lebenshilfe erhältlich)

Aus dem Netz gefischt

Neues Urteil zum ScalamobilNach einem Urteil des Bundessozialgerichtes aus dem Jahr 2010 hatten die Krankenkassen die Kosten für die Versorgung mit einer Treppensteighilfe (kurz: Scalamobil) nicht mehr übernommen. Die Begründung: Der Anspruch auf eine Mobilitätshilfe zum Ausgleich von Behinderung oder Erkrankung fällt nur dann in den Zuständigkeitsbereich der Krankenkasse, wenn diese nicht allein wegen der konkreten Wohnsituation des Versicherten (z.B. Wohnung im 1. Obergeschoss), sondern praktisch in jeder Art von Wohnung benötigt werden.

Nach einem neuen Urteil vom Juli dieses Jahres wird die Treppensteighilfe als Pflegehilfsmittel gem. §40 Abs 1 Satz 1 SGB XI eingestuft: „Für Pflegebedürftige, die dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen sind, stellt eine Treppensteighilfe ein Pflegehilfsmittel dar, weil mit ihrer Hilfe eine selbständige Lebensführung des Pflegebedürftigen erreicht wird; denn um von der Wohnung nach draußen zu kommen oder von dort zurückzukehren, ist nur noch die Unterstützung durch eine Pflegeperson und nicht mehr, wie bisher, durch zwei Kräfte nötig. Die Pflegeversicherung stellt im Gegensatz zur Krankenversicherung auf einen Hilfebedarf im konkreten, individuellen Wohnumfeld ab.“

Az.: B 3 KR 1/14 R

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Von Monika PaulHerr T. ist dement, wird in der Tagespflege eines Pflegedienstes regelmäßig betreut und zu Hause von seiner Ehefrau versorgt.Er versteht die Zusammenhänge der Dinge, die um ihn herum geschehen, nicht mehr und steht nicht mehr auf, um die Stufen zu laufen. Frau T. weiß jetzt nicht mehr, wie sie mit ihrem Mann die 2 einfachen Stufen vor der Haustür überwinden kann. Sie braucht dazu 2 Helfer. Das ist ein organisatorischer Aufwand, der den Alltag für alle Beteiligten stark belastet.

Frau T. meldete sich bei mir um eine Lösung zu finden. Im Haus ist alles schon angepasst und funktioniert sehr gut. Im Vorgarten ist ausreichend Platz für eine Rampe. Wenn eine Steigung von 6% eingehalten wird, braucht man eine Länge von knapp 3,50m. Das Gartentor geht dann noch ungehindert auf und zu. Wenn die Rampe steiler ist, wird sie zwar

kürzer, Frau T. braucht dann zum schieben erheblich mehr Kraft.

Wir organisierten 2 Kostenvoranschläge von Metallbaufirmen und stellten einen Antrag bei der Pflegekasse. Es gab noch Nachfragen zum Gesundheitszustand von Herrn T., dann hat die Kasse den Zuschuss bewilligt. Der Bau der Rampe wird 2300,-€ kosten, die Kasseübernimmt den vollen Betrag.Frau T. hat dann einen der Handwerker beauftragt. Durch die Ferienzeit hat sich der Verlauf etwas verlangsamt, die Rampe ist aber inzwischen gebaut und Frau T. kann ihren Mann jetzt allein aus dem Haus fahren.

Neues von der Wohnberatung nI fonI fo

Der Eingang vor .....

.....und nach dem Umbau.

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Lebenshilfe Journal - Seite 10 Ambulanter Dienst

Von Julia RoheAm 1. August 2014 haben 38 junge Menschen ihren 12-monatigen Freiwilligendienst (FSJ/BFD) bei der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V. begonnen. Vor ihrem ersten praktischen Arbeitstag als Integrationshelfer*innen in den umliegenden Regel- und Förderschulen, wurden sie im Rahmen von neun Bildungstagen intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet. Neben der Vermittlung von (heil-)pädagogischen und pflegerischen Grundkompetenzen sowie praktischen Übungen, zum Beispiel zur „Sozialkompetenz“ und zur „Leichten Sprache“, befassten sich die FSJ/BFDler*innen auch mit sehr aktuellen, öffentlich diskutierten Themen. So stand beispielsweise ein Tag im Zeichen der Inklusion. An diesem Tag wurde die Bedeutung von baulichen, pädagogischen und sozialen Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Inklusion im Wohn-, Bildungs- und Freizeitbereich beleuchtet. Neben theoretischen Einheiten umfasste dieser Tag auch praktische Elemente. So erhielten die Freiwilligen beispielsweise im Rahmen einer Selbsterfahrungseinheit die Möglichkeit, einen Einblick in die Lebenswelt eines Rollstuhlnutzers zu bekommen. Nach

den darauffolgenden Ausführungen zur Umsetzung des inklusiven Gedankens im Wohnbereich der Lebenshilfe erfolgte eine mediale Einheit. Begeistert verfolgten die Freiwilligen den Film „Berg Fidel“, der sich auf Augenhöhe mit der schulischen Inklusion befasst: Vier Schüler*innen berichten lebensnah von ihren „inklusiven“ Erfahrungen während der Grundschulzeit. Am Ende des Tages stand dann ein kulinarischer Punkt auf dem Programm. Nach der Vorstellung des Betriebszweiges „MAHL-ZEIT“ derLebenshilfe Dienstleistungen Ostvest gemeinnützige GmbH, erhielten die Freiwilligen ein frisch zusammengestelltes Lunchpaket des Integrationsunternehmens, ein sehr willkommener Snack nach einem anstrengenden Schulungstag.Der 12-monatige Freiwilligendienst (FSJ/BFD) umfasst insgesamt 25 Bildungstage, die im Rahmen von vier Themenwochen absolviert werden. Die auf die erste Themenwoche in Waltrop aufbauenden Themenwochen (2-4) werden vom Landesverband Lebenshilfe NRW e.V. oder vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben durchgeführt und finden in deren Bildungszentren statt.

38 junge Freiwillige gehen mit umfassendem KnowHow in ihren Praxiseinsatz

Das Lebenshilfe Café beim Parkfest 2014 – ein Treffpunkt für Genießer

Das Café war sehr gut besucht.

Viele Gäste machen hier gern eine

Pause, abseits vom Fest-Trubel.

Die vielen Kuchen und Torten waren

einfach köstlich!

Der Duft von Kaffee lockte die

Menschen an.

Leckerer Wein kam von der Winzerei

der Lebenshilfe in Bad Dürkheim.

Viele Menschen waren begeistert. Sie kommen gern wieder.

Liebe Helferinnen und Helfer, liebe Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäcker:

Vielen Dank. Nur mit euch kann so ein Fest gelingen!

Bildquelle: Alex Vaccaro / Waltroper ParkfestBildquelle: Roland Oder / Waltroper Parkfest

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Lebenshilfe Journal - Seite 11Wohnen

Der Familienunterstützende Dienst (FuD) bietet Menschen mit Behinderungen jeden Alters eine Vielfalt von ambulanten Dienstleistungen. Angebote sind unter anderem:

• Stundenweise Freizeitbegleitung• Betreuung bei Notfällen z. B. bei Ausfall eines Elternteils• Unterstützung z. B. bei Anträgen gegenüber Pflegekassen,etc.• Integrationshilfe/Schulassistenz

Familienunterstützender Dienst der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V.

Wir stehen Ihnen jederzeit für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Erreichen können Sie uns im Servicecenter der Lebenshilfe Waltrop e. V.: Kukelke 1 in 45731 Waltrop oder über [email protected]. Wir sind montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr zu erreichen.

Blumen zur musikalischen Unterhaltung bei. Der Musiker aus Ghana sorgte für Stimmung und lud Jung und Alt zum Mittrommeln auf seinen zahlreichen Instrumenten ein.An den liebevoll im Garten geschmückten Tischen und Bänken fanden sich Eltern, Großeltern, Geschwister, Therapeuten, viele jetzige und ehemalige Mitarbeiter/innen und auch Mitarbeiterinnen in Mutterschutz oder Elternzeit mit Nachwuchs ein. Hier gab es eine gute Gelegenheit bei Kaffee und herrlichem Kuchen Erfahrungen auszutauschen, Bekanntschaften aufzufrischen und die letzten 5 Jahre Revue passieren zu lassen. Des weiteren gratulierten Gäste und Mitarbeiterinnen der benachbarten Kleinen Oase, sowie die Pfarrer Martin Limberg und Joseph Kuthuliyih der St. Amandus Gemeinde, Datteln, auf deren ehemaligem Gelände nun das neue Zuhause der Gastgeber entstanden ist. Auch Frank Schwabe, MdB, hatte Zeit vorbeizuschauen und überbrachte bei der Gelegenheit noch einen Scheck, um das Förderkonto der Wohnstätten weiter aufzustocken. Herr Schwabe hat die

Wohnstätte in den letzten Jahren immer wieder durch verschiedene Aktionen unterstützt und ist ein ebenso gern gesehener Besucher wie die Leiterin des benachbarten Gymnasiums Regina Brautmeier und der neue Dattelner Bürgermeister André Dora.Dank vieler fleißiger Hände, die im Vorfeld organisierten, buken, aufbauten, schmückten und dann noch bei der Verteilung von Getränken und Kuchen halfen, musste es ein schöner Tag werden. So war es kein Wunder, dass alle Besucher sich zusammen mit den stolzen und zufriedenen Bewohnern an der Sonne und dem gelungenen Fest freuten. Und es wäre schön, wenn das nächste große Zusammentreffen nicht erst in 5 Jahren stattfinden würde.

Wenn Freunde feiern...Von Ruth Bianca Khil

Wenn Freunde feiern, feiert der Himmel mit. Und so strahlten am lauen Spätsommer-Nachmittag des 13.9. die Bewohner und Mitarbeiter/innen des Hauses von Anne und Klaus mit der Sonne um die Wette. Schließlich gab es etwas ganz Besonderes zu feiern: Die Eröffnung der Wohnstätte der Lebenshilfe Waltrop e.V. vor 5 Jahren in Datteln. Dazu waren Familie, Freunde, Förderer und viele weitere liebe Menschen herzlich eingeladen. Und alle waren gekommen, um zu diesem Jubiläum zu gratulieren, mitzufeiern und mitzustrahlen.Nach der Begrüßung der Gäste durch den Beirat der Wohnstätte, trugen die Lebenshilfe-Singers und die 10.000

Der Beirat der Wohnstätte begrüßt die Gäste

Die 10.000 Blumen sorgen für Stimmung

Scheckübergabe mit Frank Schwabe

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Lebenshilfe Journal - Seite 12 Wellcome

Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V.

Ambulant BetreutesWohnen

istBeratung und Unterstützung

beim Wohnen

Das ABW unterstützt Menschen mit geistiger Behinderung....

die in einer eigenen Wohnung leben.

die in einer eigenen Wohnung leben möchten.

die in einer Wohn-Gemeinschaft leben möchten.

Beim ABW bekommen Sie Unterstützung.

Zum Beispiel:

Wohnen, Haushalt

Arbeit

Gesundheit

Freizeitgestaltung

Kontakt zu Ämtern

Umgang mit Geld

Zukunftsplanung

Von Anika Gebhardt

Am 11.11.2014 feiert der wellcome-Standort in Castrop-Rauxel seinen ersten Geburtstag. Das Jahr verflog ziemlich schnell. Ein guter Zeitpunkt um zu schauen, was alles in dieser Zeit geschafft wurde und was noch auf der Liste steht.Aktuell sind bei wellcome in Castrop-Rauxel 8 Frauen ehrenamtlich registriert. Leider kann auf diesen Pool nicht komplett zurückgegriffen werden, da 3 Frauen entweder längerfristig krank oder beruflich neu eingebunden sind.Momentan erhalten 4 Familien Unterstützung durch einen ehrenamtlichen wellcome-Engel. Zwei weitere Familien warten auf eine Vermittlung, dafür werden aber weitere ehrenamtliche Helfer gesucht!Wie sieht denn die konkrete Unterstützung für diese Familien aus? – wellcome versteht sich als moderne Nachbarschaftshilfe. Die Unterstützung kann jede Familie in Anspruch nehmen, die sich subjektiv hilfsbedürftig fühlt, dass bedeutet, dass jede Familie für sich selbst entscheidet, ab wann der Zeitpunkt für Unterstützung gekommen ist. Und diese Bedarfe sind ganz individuell. Während Frau Müller vielleicht einfach mal eine Stunde Schlaf von der unruhigen Nacht nachholen möchte, braucht Frau Maier vielleicht jemanden, der mit dem Neugeborenen spazieren geht, während sie die Wäsche und den Haushalt machen kann. wellcome kann von den Familien bis zum ersten Geburtstag des kleinsten Kindes in der Familie in Anspruch genommen werden. Die Familien beteiligen sich auch ein Stück weit finanziell an der Unterstützung. Auch hier wird individuell geschaut wie die Lebenssituation von der Familie ist und in welchem Umfang sie sich finanziell miteinbringen können.

Doch was passiert mit dem Geld wenn die Frauen doch ehrenamtlich tätig sind? – Diese Einnahmen dienen zur Refinanzierung des Projektes, das heißt, dass von diesem Geld Schulungen bezahlt werden, die Frauen sind während der Einsätze versichert und auch die Fahrtkosten für die jeweiligen Einsätze werden zurückerstattet. In diesem Jahr wurde für die ehrenamtlichen Damen des Waltroper und Castroper Standortes gemeinsam ein „Erste – Hilfe – Kurs für Kleinkinder“ initiiert. Dort wurden alltagspraktische Situationen erklärt und Strategien vermittelt, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Dabei wurden kleinere Notfälle wie Insektenstiche bis hin zu Reanimationsmaßnahmen bei Kleinkindern thematisiert. Die Ehrenamtlichen waren begeistert, da sie wirklich etwas aus dieser Schulung mitnehmen konnten und im Alltag umsetzen können.Um diese niedrigschwellige Unterstützungsmöglichkeit weiterhin anbieten zu können und um so vielen Familien wie möglich die Entlastung zu bieten, die sie aktuell benötigen, sind wir immer wieder auf Frauen angewiesen, die ihre Zeit diesem Projekt widmen wollen. Sowohl der Waltroper als auch der Castroper Standort sind immer auf der Suche nach neuen Ehrenamtlichen!!Wenn dies eine Aufgabe für Sie ist, dann melden Sie sich für den Standort in Waltrop bei

Pia Althoff02309/958821E-mail: [email protected]

Und für den Standort in Castrop-Rauxel beiAnika Gebhardt0172 / 80 80 116E-Mail: [email protected]

1 Jahr wellcome Castrop-Rauxel – was bisher geschah …

Bildquelle:wellcome -online.de

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Lebenshilfe Journal - Seite 13Reisen

Kunst und Natur in Finnland - eine kreative FreizeitVon Elke Puhl Im September sind 13 Teilnehmer in den Norden Finnlands gereist, um sich von der Natur anregen zu lassen und dort kreativ zu werden.Wir haben im schönen Hotel Pikku Syöte gewohnt, das in einer fantastischen Landschaft in Lappland liegt.

Dort draußen sammelten wir Beeren, Äste, Blätter, Moos, Steine und Erde.Die Beeren und Blätter haben wir zerstampft und gekocht, um daraus Tinte zu machen.Die Erde wurde erst gesiebt und dann mit Öl vermischt – unsere eigene Ölfarbe! Gemüse wurde nicht nur gegessen, sondern auch daraus Farbe gemacht.

Wir legten ein großes Schachbrett aus Naturmaterial aus.

Bunte Schafwolle filzten wir zu kuscheligen Bildern

Wir waren im Farbenrausch und haben unglaublich viel gemalt.

Aus Ton formten wir Köpfe.

Dabei haben wir bemerkt, dass die meisten Huskys blaue Augen haben.

Der Weihnachtsmann wohnt bekanntlich am Polarkreis, wir haben ihn dort in Rovaniemi besucht und auf der magischen Grenze, dem Polarkreises gestanden.

An einem einsamen See wurden für uns Hamburger über dem Lagerfeuer gegrillt und wir haben Tomatensuppe mit Rentierfleisch gegessen. Das war ungewohnt, aber lecker.

Spielen, Tanzen, am Lagerfeuer sitzen und immer wieder malen und gestalten, das hat großen Spaß gemacht ! Wir alle finden, dass Kunst und Natur bestens zusammen passt !

Ausflüge gehörten natürlich auch zum Programm. Wir haben die Huskyfarm von Joanna besucht.Es lag noch kein Schnee und wir konnten leider nicht im Hundeschlitten mitfahren.Aber es war toll, die Tiere zu streicheln.

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Herbst-Fest in der OkideleVon Verena Kerker

Im Oktober waren in der Okidele die Wind-Wochen.

Da haben die Kinder ganz viel zum Thema Wind ausprobiert.

Es wurden Korken umgepustet.

Es wurden Bälle mit dem Föhn in die Luft geblasen.

Es wurden Drachen gebastelt und im Wind fliegen gelassen.

Und noch ganz vieles mehr.

Nach der ersten Wind-Woche gab es dann das Herbst-Fest.

Dazu waren alle Eltern und Verwandten eingeladen.

Es kamen auch Leute, die die Okidele noch nicht kannten.

Diese haben sich die Kinder-Tages-Stätte dann genau angeschaut.

Bei dem Fest konnten viele Dinge gebastelt werden: Drachen, Vogel-Scheuchen und Fall-Schirme.

Mit Luftpumpen konnten Experimente durchgeführt werden.

Es gab auch ein Lager-Feuer.

In dem Lager-Feuer wurden Back-Kartoffeln gemacht.

Mit Pop-Corn-Pfannen konnten die Kinder und Eltern am Feuer Pop-Corn machen.

Dabei hatten alle viel Spaß.

Es war ein schönes Fest.

Lebenshilfe Journal - Seite 14 Okidele

In leichter Sprache

Selbstgemachtes Popcorn am Lagerfeuer.Luis und seine Mutter probieren die Windmaschine aus.

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Lebenshilfe Journal - Seite 15Reisen/Mach et

Skulpturen bauen am Wochenende

Aus verschiedenen Materialien werden wir Menschen, Tiere und Phantasiegebilde erschaffen.Draht, Papier, Folie oder Gips, Holz und Stoff lassen sich toll zu eindrucksvollen Figuren verarbeiten.Wer Lust auf dieses kreative Abenteuer hat, meldet sich bitte in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe an.

Termin: Samstag, den 7. Februar und Sonntag, den 8. Februar 2015jeweils von 14 – 17 UhrOrt: Atelier im „Machet“, Bahnhofstraße 20 d, WaltropTeilnahmegebühr: 49 EuroTeilnehmerzahl: maximal 6 TNKursleitung: Wiebke Urmetz und Elke Puhl

Kunst und Natur

Mit verschiedenen Naturmaterialien werden wir kreativ.Aus Gemüse, Blumen und Blättern, aus Erde und Kreide

machen wir unsere eigenen Farben. Wir malen damit Bilder. Das Papier dafür können wir selber schöpfen. Aus Ton gestalten wir kleine Bauwerke. Wir probieren kleine Werkstücke aus Holz und Stein.Manchmal nehmen wir die Natur zum Thema: Wie sehen Landschaften zu den verschiedenen Jahreszeiten aus? Mit welchen Farben lässt es sich gut darstellen?Wenn es draußen wärmer wird, gehen wir hinaus und malen z.B. im Stadtgarten oder hinterlassen dort ein kleines und vergängliches Kunstwerk aus gefundenen Sachen.Wer Lust auf diesen Mittwochskurs hat meldet sich bitte in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe an.

Termine:mittwochs, 21. Januar bis 24. Juni 2015 (20 Veranstaltungen, außer in den Osterferien )jeweils von 18.30 – 20.00 UhrOrt: Atelier im Machet, Bahnhofstraße 20d, WaltropTeilnahmegebühr: 35 Euro pro MonatTeilnehmerzahl: max.. 6 TNKursleitung: Elke Puhl und Beate Friße

Endlich: Das neue Ilios ist da!

Von Yvonne Schuenemann

Die Mitglieder der Lebenshilfe bekommen das Ilios 2015 Mitte

Dezember zugeschickt.

Alle anderen Ilios-Interessierten erhalten das Reise-Programm im

Januar 2015.

Es warten tolle Reisen auf Sie. Sie können eine Segel-Tour mit uns

machen.

Oder das Musical ,,König der Löwen'' in Hamburg besuchen.

Vielleicht haben Sie auch Lust, nach Kroatien zu fahren.

Das neue Mach-et Heft ist auch bald da!

Im Januar 2015 erhalten Sie noch einmal Post von uns.

Sie bekommen unser neues Freizeit-Programm zugeschickt. Es

heißt : Mach-et 2015.

In dem Heft finden Sie viele Angebote: Tages-Ausflüge, Mach-et-Kurse und Bildungs-Angebote. Alles in

einem Heft. Fast 60 Seiten.

Sie können mit uns einen Ausflug in das Musical ,,Starlight Express'' machen. Sie können sich auch zu

einem Schwimmbad-Besuch anmelden.

In dem Heft finden Sie auch alle Mach-et-Kurse. Wie zum Beispiel den ABC-Kurs. Oder unseren Kegel-

Kurs.

Es gibt auch viele neue Bildungs-Angebote. Wie wäre es mit einem Hand-Werker-Kurs? Oder einem

Computer-Kurs? Vielleicht haben Sie auch Lust, einen Tanz-Kurs mit uns zu machen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei den Reisen und unseren Freizeit-Angeboten im Jahr 2015.

Beispiele: Neue Bildungsangebote

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Lebenshilfe Journal - Seite 16

Das Rezept: Marzipankartoffeln selbst gemacht Von Michael Tann, Mijo Galic, Kathi Falk und Markus Staniewski

Zum Redaktionsteam gehören:Verena Kerker, Monika Neuhaus, Rita Schäfer, Markus Staniewski, Mijo Galic, Jörg Hardes, Nicole Weinreich, Jan-Dirk Karssies, Kerstin Roth,

, Dietmar Seyb, Ralf Hötzel und Christoph Lücker

Besonderer Dank dieser Ausgabe gilt der Mitarbeit von: Peter Pagel, Monika Paul

Verantwortlich für den Inhalt der Lebenshilfe Zeitung ist Christoph Haßel-Puhl.

Ruth-Bianca Khil

, Ramona Richter, Jörg Dieckmann,Julia Rohe, Michael Wamser, Christoph Boehauve, Julia Kerker, Kai Lütkestratkötter, Anika Gebhardt, Elke Puhl, Daniela Vierhaus, Tobias Nitzler, Jana Tolksdorf, Kris Dober, Emanuel Sarjevski, Rebecca und Anette Burggraf, Petra Liepelt und Lisa Hocevar.

m p r e s u mI sm p r e s u mI s

Wir brauchen ganz verschiedene Menschen, damit die Welt sich dreht.Gemeinsam können wir Menschen mit einer geistigen Behinderung und ihren Familien in unserer Gesellschaft eine bessere Zukunft ermöglichen.

Unterstützen Sie uns: als Mitglied oder als Förderer/in

Lebenshilfe - mehr als ein Verein

Die gemahlenen Mandeln in die Schüssel geben.

1

Benötigt wird: 200 Gramm gemahlene Mandeln100 Gramm Puderzucker3 Tropfen Bittermandelaroma3 Tropfen VanillearomaEtwas Kakaopulver1-2 Schnapsgläschen Wasser1 Schüssel

Jeweils 3 Tropfen Bittermandelaroma und 3 Tropfen Vanillearoma dazugeben und gut vermengen.

Das Wasser nun hinzugeben, ca. 40 ml bis es ein zäher Brei ist und anschließend gut durchmengen.

Fertig. Guten Appetit…

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Den Puderzucker in die Schüssel geben.

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Lebenshilfe Journal - Seite 17Unterhaltung

Im Bild sind 10 Fehler versteckt! Die Unterschiede sind verschieden schwer zu entdecken, also Augen gut auf! Die Lösung findest Du auf Seite 22.

Schau genau!

SudokuSpielregel - wiefunktioniert Sudoku? Sudoku ist ganz einfach: das 9 x 9 Raster ist zu Beginn nur teilweise mit Zahlen belegt. Die Aufgabe besteht nun darin, das Sudoku so zu vervollständigen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. Das ist die gesamte Spielregel.

Witze

"Eigentlich war ich mir immer sicher, dass meine Frau treu ist, aber jetzt habe ich doch bedenken.""Wieso?""Letzte Woche sind wir von Hamburg nach Stuttgart gezogen, und wir haben immer noch denselben Briefträger!"

"Raucht ihr Pferd?""Nein, Wieso?""Dann brennt ihr Stall ..."

Fritzchen, wie kommt es, dass deine Hausaufgaben plötzlich alle richtig sind?""Mein Vater ist verreist, Herr Lehrer!"

"Fritzchen," fragt die Lehrerin, "weshalb nennen wir unsere Sprache auch Muttersprache?""Weil Vati nie zu Wort kommt."

Der Deutschlehrer trägt vor: "Ich gehe, du gehst, er geht, wir gehen, ihr geht, sie gehen. Fritzchen, kannst du mir sagen, was das bedeutet?""Tja, Ich würde sagen, alle sind weg!"

Der Sohn des Fußballstars bringt stolz sein Zeugnis nach Hause: "Papa, mein Vertrag mit der dritten Klasse wurde erfolgreich verlängert!"

Golfer: "So schlecht habe ich noch nie gespielt!"Caddy: "Was, Sie haben schon einmal gespielt?"

Kommt eine Frau zum Psychiater. "Herr Doktor, Herr Doktor, ich glaube mein Mann ist verrückt! Jeden Morgen beim Frühstück isst er die Kaffeetasse auf und lässt nur den Henkel übrig. Sagt der Arzt: "So ein Irrer, wo der Henkel doch das Beste ist!"

Witze

"Eigentlich war ich mir immer sicher, dass meine Frau treu ist, aber jetzt habe ich doch bedenken.""Wieso?""Letzte Woche sind wir von Hamburg nach Stuttgart gezogen, und wir haben immer noch denselben Briefträger!"

"Raucht ihr Pferd?""Nein, Wieso?""Dann brennt ihr Stall ..."

Fritzchen, wie kommt es, dass deine Hausaufgaben plötzlich alle richtig sind?""Mein Vater ist verreist, Herr Lehrer!"

"Fritzchen," fragt die Lehrerin, "weshalb nennen wir unsere Sprache auch Muttersprache?""Weil Vati nie zu Wort kommt."

Der Deutschlehrer trägt vor: "Ich gehe, du gehst, er geht, wir gehen, ihr geht, sie gehen. Fritzchen, kannst du mir sagen, was das bedeutet?""Tja, Ich würde sagen, alle sind weg!"

Der Sohn des Fußballstars bringt stolz sein Zeugnis nach Hause: "Papa, mein Vertrag mit der dritten Klasse wurde erfolgreich verlängert!"

Golfer: "So schlecht habe ich noch nie gespielt!"Caddy: "Was, Sie haben schon einmal gespielt?"

Kommt eine Frau zum Psychiater. "Herr Doktor, Herr Doktor, ich glaube mein Mann ist verrückt! Jeden Morgen beim Frühstück isst er die Kaffeetasse auf und lässt nur den Henkel übrig. Sagt der Arzt: "So ein Irrer, wo der Henkel doch das Beste ist!"

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Lebenshilfe Journal - Seite 18

Von Petra, Lisa, Rebecca und AnetteAm Sonntag, den 25.05.2014 startete eine Gruppe der Lebenshilfe zur Freilichtbühne nach Elspe, um sich das Musical “Im Land der Träume“, von Tom Lehel anzusehen. Mit dabei waren auch Petra Liepelt und Lisa Hocevar, die ganz aufgeregt den Bus bestiegen und nach der Ankunft in Elspe sehr interessiert das Umfeld der Freilichtbühne erkundeten.

Um 14.45 ging es dann endlich los.

Leon, der Hauptdarsteller, Hummi, die Krabbe, Albamahara, die böse Fürstin, ihr Sohn Arkas und viele andere erzählten

und sangen die Geschichte von Leons Abenteuer mit den Traumkissen im Traumland.

Nach dem Musical schilderte Lisa Hocevar ihre persönlichen Eindrücke:“ Am besten fand ich den Leon, den Hummi und die Pferde mit den Indianern drauf und vor allem die Starwarsfiguren. Nur als es laut knallte und ein Feuer auf der Bühne brannte, hab ich mich erschrocken.“Zufrieden, mit Pommes und Currywurst gestärkt, traten alle gemeinsam gegen 17.00 Uhr die Heimreise an.Es wurde ruhig im Bus. Erschöpft schlossen viele ihre Augen und flogen los ins Land der Träume.Ob wohl auch zu Hause nun ein Traumkissen für sie bereit liegt?

Wohnen/FuD

Sommerwetter ist es nun möglich, geschützt draußen zu sitzen.Toll!

Von Daniela VierhausGleich zwei besondere Ereignisse in diesem Jahr in der Wohnstätte Waltrop: die Übergabe eines neuen Kleinwagens und die Fertigstellung der Terrassenüberdachung.

Die Freude ist groß! Bei den Bewohnern ebenso wie bei den Betreuern der Wohnstätte Waltrop. Ein schöner neuer Kleinwagen steht nun vor der Haustür.

Der schöne weiße Ford mit den sehr praktischen Schiebetüren kann hervorragend für Fahrten mit einzelnen Bewohnern und kleinen Gruppen genutzt werden.

Im Rahmen einer Fotoaktion im Beisein der Presse, durfte jeder Bewohner einmal ans Steuer und sich stolz präsentieren und sich so ganz persönlich bei der Elternschaft bedanken.Ein großes Dankeschön geht also an die Eltern, die den Kauf eines Autos angeregt und diesen finanziell ermöglicht haben.

Die neue Terrassenüberdachung hat zudem für Begeisterung in der Wohnstätte gesorgt. Bei schönem

Neues Auto für die Wohnstätte Waltrop

Ausflug ins Land der Träume

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Lebenshilfe Journal - Seite 19Verein

Hallo!

Ich bin Janine Schmitt.

Ich arbeite seit dem 01. August 2014 in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe.

Dort mache ich mit Laura zusammen eine Ausbildung.

Die Ausbildung heißt: Kauf-Frau für Büro-Management.

Vorher habe ich mein Abitur an dem Berufskolleg in Datteln gemacht.

In der Schule habe ich erfahren, dass die Lebenshilfe Auszubildende sucht.

Natürlich habe ich mich sofort beworben.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Zusage

bekommen habe!

Ich freue mich auf eine weiterhin schöne

Ausbildungszeit.

Hallo.

Mein Name ist Laura Einig.

Ich bin 19 Jahre alt.

Ich mache eine Ausbildung zur Kauf-Frau für Büro-

Management bei der Lebenshilfe in Waltrop.

Vorher habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der

Lebenshilfe gemacht.

Ich wollte immer etwas Kaufmännisches machen. Als ich erfahren habe, dass die Lebenshilfe ausbildet,

habe ich mich beworben.

Janine Schmitt und ich haben dann beide einen Ausbildungsplatz bekommen.

Wir haben großes Glück, hier eine Ausbildung machen zu dürfen. Es macht sehr viel Spaß.

Es ist schön zu wissen, dass der Mensch hier im Mittelpunkt steht.

Neue Auszubildene in der Geschäftsstelle

Laura Einig (links) und Janine Schmitt

Der Eintritt war frei, die Schirmherrschaft dieser gemeinnützigen Veranstaltung übernahm die Waltroper Bürgermeisterin Nicole Moenikes. Für das leibliche Wohl war gesorgt (Grillgut, Kuchen, Waffeln, Getränke), der Reinerlös kam dem Förderkonto des Ambulanten Dienstes (600€) zugute. 68€ aus dem Waffelverkauf gingen an die Okidele. Danke an den GV Waltrop sowie auch an die Okidele-Eltern, die den Waffelverkauf übernommen haben.

Von Christoph LückerDer Gymnastikverein (GV) Waltrop und die Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V. luden am 06.09.2014 von 10-15 Uhr ins Waltroper Sportzentrum Nord ein. Die erfolgreiche gemeinsame Aktion aus dem letzten Jahr, „gemeinsam bewegen“, wurde mit bewährtem Konzept und in familiärer Atmosphäre fortgeführt. Alle Abteilungen des GV Waltrop präsentierten sich, Mitmachen und ausprobieren war bei den vielen sportlichen Angeboten ausdrücklich erwünscht. Erneut herrschte eine tolle, beinahe schon familiäre Atmosphäre. Die zahlreichen Zuschauer und „Mitmacher“ waren begeistert.

Zudem trat Borussia Lebenshilfe 04, das erfolgreiche und mittlerweile NRW weit bekannte Fußballteam der Lebenshilfe, nicht nur in zwei Teams gegeneinander an, sondern spielte auch gegen eine Lebenshilfe-Mitarbeiter-Mannschaft. Ein faires, enorm spannendes Spiel, das unbedingt wiederholt werden sollte.

Gemeinsam bewegen - GV Waltrop und Lebenshilfe: 2. gemeinsamer Tag der Bewegung am 06.September 2014

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Die neue Sitzecke im Garten der Außenwohngruppe

Von Monika Neuhaus, Nicole Weinreich, Tobias Nitzler

Im Garten der AWG haben wir eine Ecke, von der wir lange

nicht wussten, was wir damit machen sollen.

Wir haben uns dann überlegt, dort eine Sitzecke zu

errichten.

In dieser Sitzecke können wir Abstand zum Haus nehmen.

Dort kann man in Ruhe miteinander reden. Und auch mal

alleine entspannen.

Dank der großartigen Hilfe von Herrn Schemmel und

unserem Betreuer Tobias konnte die Sitzecke ermöglicht

werden.

Wenn wir aus der Werkstatt gekommen sind, haben wir oft Herrn Schemmel und Tobias im Garten

arbeiten sehen.

Die Sitzecke ist nun fertig. Nun kann man in der Sitzecke entspannen. Wir haben sogar noch einen

neuen Kompost dazu bekommen. Jetzt sieht man die Gartenabfälle nicht mehr.

Wir finden die neue Ecke in der AWG richtig gut!

Das Schöne ist, dass wir eine gemeinsame Idee hatten und diese Idee dann umgesetzt wurde.

Vielen Dank!

Lebenshilfe Journal - Seite 20 Wohnen

In leichter Sprache

Frauen sind stark und selbstbewusst!

Sie können sich wehren und Nein sagen!

Sie fühlen sich wohl in ihrem Körper!

Manchmal glauben die Frauen aber nicht daran.

Sie sind dann unsicher und ängstlich.

Deswegen gab es im September an einem Wochen-Ende dazu eine Schulung.

Sie hieß „Selbstbewusste Frauen“.

Dort haben sich zwölf Frauen getroffen und viele Übungen gemacht.

Sie haben zum Beispiel geübt, laut Nein zu sagen.

Sie haben auch Rollen-Spiele gemacht.

Die Frauen haben sich auch ganz viele Bilder mit guten und schlechten Berührungen angeschaut.

In der Pause haben sie zusammen ein leckeres Mittag-Essen gegessen.

Am Ende gab es für die Frauen ein kleines Geschenk und eine Bescheinigung.

Darauf stand, was sie alles in der Schulung gemacht haben.

Allen Frauen hat die Schulung sehr gut gefallen.

Sie fühlten sich sicherer nach der Schulung.

Einige Frauen fanden es sehr gut, dass sie bei der Schulung andere nette Frauen kennenlernen

konnten.

Sie wollen sich gerne bald besuchen.

Schulung „Selbstbewusste Frauen“ - ein voller Erfolg!

Jetzt schon anmelden:„Selbstbewusste Frauen“ 2015: am 14. und 15. März mit Anika Gebhardt und Julia Kerker

Entspannung im Garten

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Lebenshilfe Journal - Seite 21Wohnen

Von Jana TolksdorfÖkoprofit ist eine gemeinsame Aktion von Kommunen, der örtlichen Wirtschaft und weiterer lokaler sowie regionaler Partner. Das bedeutet, dass Unternehmen, Städte und Experten Hand in Hand zusammen arbeiten und sich in einem Netzwerk austauschen.Unter dem Motto „Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn“ wird mit zahlreichen Maßnahmen die Umwelt geschont und gleichzeitig die Kosten gesenkt. Unternehmen sollen nachhaltig ökologisch und ökonomisch gestärkt werden. Der vernünftige Umgang mit Energie, Abfall und Wasser schont die Umwelt, unser Klima und senkt durch sorgsamen Verbrauch die Kosten. Die Lebenshilfe Castrop -Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V. hat sich den Umwelt- und Klimaschutz ebenfalls zur Aufgabe gemacht. Die Wohnstätte Waltrop startet, als älteste Wohneinrichtung der Lebenshilfe, den Modelversuch ihre Öko-Effizienz zu steigern und eine Auszeichnung mit einem Umweltzertifikat als „Ökoprofit-Betrieb“ zu erreichen. Die Ergebnisse sollen dann nicht nur dem Netzwerk des Ökoprofits zu Gute kommen, sondern auch allen anderen Einrichtungen der Lebenshilfe. In Zusammenarbeit mit einem Umweltberater von B.A.U.M. werden in

Einzelberatungen und Betriebsbegehungen Verbesserungsmaßnahmen ermittelt. Zusätzlich nehmen Mitarbeiter an Work Shops teil, um ihr „Umwelt-Know-how“ zu erweitern. Die ersten Maßnahmen zur Senkung von Kosten wurden bereits in Angriff genommen. Zum Beispiel wurden zur Senkung des Wasserverbrauchs die Durchflußmenge an den Handwaschbecken mittels eines Durchflußmengenmeßbecher reduziert. Zuvor flossen dort zwölf Liter pro Minute aus den Hähnen, dies wurde auf ca. sechs Liter reduziert. In Teamsitzungen wurde der sorgsame Umgang mit Strom, Gas und Wasser besprochen und bewusst gemacht, sowie die Vermeidung von Abfall und dessen Trennung. Ein Team aus Mitarbeitern der Bereiche Haustechnik, Hauswirtschaft, pädagogischer Tagdienst und der Geschäftsstelle erarbeiten mit Unterstützung des Umweltberaters weitere Maßnahmen sowie eine Aufstellung von sinnvollen Investitionen, die dann in den Investitionsplänen, zum Bespiel für das Jahr 2015, aufgenommen werden.

Projekt Ökoprofit

Hier sieht man wie Heiner mit einem Durchlaufmengen-messer die Durchflußmenge der Wasserhähne einstellt. Dies soll der Wohnstätte eine Wasserersparnis einbringen. Wir haben die Durchflußmenge von ca. 12 L auf ca. 6 L reduziert.

Diesen Durchflußmengenmesser haben wir als Leihgabe von Herrn Mihajlovic erhalten, der uns im Rahmen des Ökoprofits beratend durch die Firma B.A.U.M. unterstützt.

Von Kai LütkestratkötterEs ergab sich sehr kurzfristig, dass noch Karten für das Qualifikationsspiel Deutschland gegen Irland erworben werden konnten. Kurzfristig beschlossen wir, nach Gelsenkirchen zum Spiel zu fahren.

Um 18:30 Uhr machten sich Thomas Koll, Thomas Scherfke, Christiane Post und Kai Lütkestratkötter auf den Weg nach Gelsenkirchen.Die Aufregung war groß. Schließlich war es das erste Länderspiel was wir besuchten. In Gelsenkirchen angekommen suchten wir einen Parkplatz und begaben uns dann zum Stadion.

Als wir im Stadion waren, hatten wir noch genügend Zeit für eine leckere Stadionwurst und ein kühles Getränk. Um 20 Uhr betraten beide Mannschaften den Rasen zum Warmmachen. Um 20:35 Uhr kamen die beiden Mannschaften wieder aus

der Kabine und die Nationalhymnen wurden gespielt. Das ganze Stadion stand und sang die Hymne mit. Das war Gänsehaut pur.

Um 20:45 Uhr war dann endlich Anstoß. Bis zur Halbzeit ging das Spiel hin und her. Zur Halbzeit stand es 0-0.In der zweiten Halbzeit wurde die deutsche Mannschaft immer besser und Toni Kroos traf in der 71. Minute zum 1-0 für Deutschland.Als alles nach einem Sieg für Deutschland aussah, fiel in der Nachspielzeit der Ausgleich für Irland. Das Spiel wurde danach nicht mehr angepfiffen.

Etwas enttäuscht machten wir uns kurze Zeit später auf den Heimweg. Wir kauften zur Erinnerung noch einen Schal vom Spiel. Trotz des Unentschiedens war es ein tolles Erlebnis und wir hatten sehr viel Spaß.

Besuch des EM Qualifikationsspiels Deutschland gegen Irland am 14.10.2014 in Gelsenkirchen

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Filmprojekt der Heide-Werkstätten e.V.

Kinofilm „Sechs Richtige“„Sechs Richtige“ lautet der Titel des Spiel-Films. Das ist in doppeltem Sinn gemeint: es geht um sechs Beschäftigte aus der Werkstatt. Und um sechs Richtige im Lotto. Der Film ist über hundert Minuten lang. Sechs Werkstatt-Beschäftigte aus den Heide-Werk-stätten wollen Millionäre werden. Sie beschließen, gemeinsam Lotto zu spielen. Es geschieht das Unglaubliche: sie knacken den Jack-

Pot und gewinnen.

Die Theater-Gruppe der Heide-Werkstätten gibt es schon länger. Sie hat im Jahr 2009 schon das Musical „Dschungel-Buch“ aufgeführt. Das war ein großer Erfolg in Walsrode. Das ist eine Stadt in Nieder-Sachsen. Für den Kino-Film führte Peter Tenge wieder Regie. Die Idee war, dass der Film über das Leben behinderter und nichtbehinderter Menschen berichtet. Er sollte ihre Wünsche und Ängste darstellen. Bei der Suche nach einem geeigneten Thema fand sich schnell eine Idee: ein Lotto-Gewinn. Es ist ein Thema, das viele Menschen berührt. Und an dem sich die besonderen Lebens-Umstände von Menschen mit Handicap sehr schön verdeutlichen lassen. In der Werkstatt wurde eine Umfrage gemacht: „Stell dir vor, du hättest eine Million Euro gewonnen. Was würdest du tun?“ So kamen viele Ideen zusammen.

Der Film erzählt die Geschichte, wie die Lotto-Gewinner trotz aller Schwierigkeiten an ihr Geld kommen. Dann verlieren sie es aber wieder. Und durchleben trotzdem alle ihren ganz persönlichen Traum. Dabei spielen die beson-deren Lebens-Umstände behinderter Menschen eine Rolle. So gibt es einige, die kein eigenes Konto haben. Und andere, die nicht alleine über ihr Geld verfügen dürfen.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch nette zuverlässige Menschen, die helfen. Es werden Werte wie Zuverlässig-keit, Ehrlichkeit und Treue dargestellt. Und auch die Frage aufgeworfen, ob Geld tatsächlich glücklich macht.

Projekt-Laufzeit 2011 – 2013Zu Beginn mussten geeignete Partner gefunden werden. Sie sollten trotz des wenigen Geldes einen professionellen Anspruch an das Film-Projekt haben.Dreh-Arbeiten zu „ 6 Richtige“Alles wurde gut geplant. Und alle arbeiteten gut zusammen. Deswegen reichten 32 Dreh-Tage und wenig Geld, um den Film zu drehen. Es entstand ein Film mit über hundert Minuten Lauf-Zeit. Die Film-Musik wurde nur für den Film gemacht.

Lebenshilfe Journal - Seite 22 Kultur

Laura Einig - Azubi VerwaltungJulia Gremm - Wohnstätte DattelnJasmin Grünewald - Familienunterstützender DienstMarkus Hötte - Wohnstätte WaltropSven Klug - Familienunterstützender DienstLena Kortenbusch - Familienunterstützender DienstVivien Kowalczik - KitaVerena Kruse - Familienunterstützender DienstJanine Müller - Azubi HeilerziehungspflegeJanine Schmitt - Azubi VerwaltungMichael Stern - Familienunterstützender DienstRoxane Stratmann - Familienunterstützender DienstMax Süßmann - Wohnstätte DattelnFlorian Thomanek - Azubi HeilerziehungspflegeNadine Wilhelm - Wohnstätte DattelnPhilipp Windeck - Wohnstätte WaltropLisa Woitkowiak - Familienunterstützender Dienst

Neue Mitarbeiter bei der Lebenshilfe

Die Sprache der Beschäftigten / Betreuten wurde im Drehbuch verwendet. Dadurch kann man sich in die jeweiligen Personen hineinversetzen. Der Film bekam so einen besonderen Charme.

Viele Geschäfts-Leute und Einrichtungen in Walsrode und im gesamten Heide-Kreis haben die Dreh-Arbeiten spontan unterstützt. Sie haben spontan selbst mitgemacht. Oder ihr Geschäft angeboten für den Dreh. Es wurde z.B. in einem Auto-Haus gedreht. Ein toller Ferrari hat dabei leider eine Beule bekommen!!

Der Film ist auf DVD und Blueray erschienen. Man kann sie über die Internetseite der Heide-Werkstätten http://www.heide-werkstaetten.de bestellen.

(vgl. http://www.lebenshilfe-nds.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/Heide-Werkstaetten-Sechs-Richtige.php?listLink=1)

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Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen! - Sind Sie eine patente Frau mit Erfahrungen in der

Kinderbetreuung? - Möchten Sie 1 - 2x pro Woche einige Stunden Zeit

verschenken? wellcome, ein Angebot der Lebenshilfe Waltrop e.V., unterstützt Familien in den ersten turbulenten Monaten nach der Geburt. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin

- geht mit dem Baby spazieren, während die Mutter in Ruhe duscht - geht mit den älteren Kindern auf den Spielplatz oder liest ihnen vor - wacht über den Schlaf des Babys, während die Mutter

Besorgungen macht, usw.

Nehmen Sie Kontakt auf! In einem persönlichen Gespräch erfahren Sie alles über die neue Aufgabe. Regelmäßige Treffen mit anderen Ehrenamtlichen, der Kontakt zur wellcome-Koordinatorin und kostenlose Fortbildungen unterstützen Sie in Ihrem Engagement. Versicherungsschutz besteht. Fahrtkosten werden erstattet.

Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer Erkenschwick, Waltrop e.V.Kukelke 1, 45731 WaltropPia Althoff, Tel.: 02309/958821, Email:[email protected]

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Lebenshilfe Journal - Seite 23Reisen

Ein Tag am Angelteich

Angelkurs am 13. und 21.09.2014

Von Kris Dober und Emanuel Sarjevski

Wir haben an einem Angel-Teich in Brambauer geangelt.

Das hat allen sehr viel Spaß gemacht.

Kris Dober und Emanuel Sarjevski haben den Kurs begleitet.

Alle bekamen eine eigene Angel und durften damit Fische

fangen.

Vanessa, Andre und Ralf lernten eine ganze Menge über das

Angeln.

Zum Beispiel welche Köder man benutzt oder wie man eine

Angel auswirft.

Alle haben sogar einen Fisch gefangen!

Zwischendurch haben wir eine Pause gemacht und leckere

Bratwürstchen gegessen.

Wir haben insgesamt 16 Fische gefangen!

Die Fische haben wir alle eingepackt und mitgenommen.

Schließlich wollten wir die Fische noch essen.

7 Tage später haben wir uns dann noch einmal getroffen.

Zum Fisch essen.

Wir haben geräucherten Fisch, Kartoffelsalat und Nudelsalat

gegessen.

Das war sehr lecker und hat allen gut geschmeckt!

Außerdem haben wir uns die Fotos vom Angel Tag noch

einmal angeguckt. Wir hatten eine Menge Spaß.

Vanessa, Andre und Ralf wollen beim nächsten Angel-Kurs

auf jeden Fall wieder dabei sein!

Vielleicht möchtest DU ja auch gerne dabei sein!?

Auf den Fotos könnt ihr sehen, wie toll das Angeln war!

In leichter Sprache

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Lebenshilfe Journal - Seite 24

04.01.2015 11.00-18.00 Uhr, Hallenfußballturnier, Sportzentrum Nord, Waltrop.

24.01.2015 Ruhratelier, 15.00 -17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20d.

24.01.2015 Tagesausflug zum Aquapark nach Oberhausen.

07./08.02.2015 Skulpturen bauen am Wochenende im Machet, Bahnhofstraße 20d.

16.02.2015 Tagesausflug zum Karnevals-Umzug in Herne.

21.02.2015 Ruhratelier, 15.00 -17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20d.

14./15.03.2005 Schulung "Selbstbewusste Frauen".

21.03.2015 Ruhratelier, 15.00 -17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20d.

31.03.2015 Tagesausflug: Besuch der Creativa in Dortmund.

19.04.2015 Tagesausflug. Besuch der Modell-Bau Messe.

25.04.2015 Ruhratelier, 15.00 -17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20d.

25.04.2015 Schulung "Erste Hilfe und Brandschutz" im Machet, Bahnhofstraße 20d.

01.05.2015 Tagesausflug: Rad-Tour.

06.06.2015 Ruhratelier, 15.00 -17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20d.

Termine

Geschäftsstelle Kukelke 1 - 45731 WaltropTel.: 02309/9588 0 Fax: 02309/9588 29E-mail: [email protected]

Zu erreichen sind wir:montags bis donnerstags von 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.

Die Lebenshilfe Waltrop im Internet http://www.lebenshilfe-waltrop.de

E-Mail: [email protected]: [email protected]

MEDASS – CupVon Michael WamserAm 4. Januar 2015 findet das 4. Hallenfußballturnier der Lebenshilfe Waltrop e.V. statt. Seit 2012 wird unser Turnier durch die Firma "Sorglos-Mobile" unterstützt. 2015 haben wir einen neuen Hauptsponsor gefunden und so kommt es am 04. Januar 2015 zum sportlichen Showdown, um den „MEDASS – Cup“ auszuspielen In der Zeit von 11.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr treffen sich acht Mannschaften mit SpielerInnen im Alter von ca. 15 – 40 Jahren in der Dreifachsporthalle des „Sportzentrum Nord“ in Waltrop.

Nach den anstrengenden Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel sicherlich eine perfekte Gelegenheit, um das Sportjahr 2015 einzuläuten

Für das leibliche Wohl wird natürlich bestens gesorgt und der Eintritt ist selbstverständlich frei!

Lösung Suchbild Seite 17

Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V.

Besuchen Sie uns:

in der Vestischen Kinder- und Jugendklinik,Dr.-Friedrich-Steiner-Str. 5 in 45711 Datteln

Gutschein:bei Vorlage dieses Abschnittes 2 Kaffee trinken und nur 1 Kaffee bezahlen.

Trink' zwei zahl' einen"

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