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Lebensmittel und Gesundheit Hygiene Mikroplastik und andere Einflüsse auf die Qualität unserer Lebensmittel F. v. Rheinbaben

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Lebensmittel und Gesundheit

Hygiene – Mikroplastik und andere

Einflüsse auf die Qualität unserer

Lebensmittel

F. v. Rheinbaben

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Umgang und Konsum von Lebensmitteln ziehen

zunehmend die Aufmerksamkeit auf sich,

Gründe sind vor allem:

• Altersstruktur (Zunahme an Senioren)

• Zunahme an Menschen mit Grunderkrankungen (z. B. Diabetiker)

• Massenproduktion / Intensivtierhaltung, Massenanbau von Nutz- und

Kulturpflanzen (Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Antibiotika etc.)

• Massenverarbeitung im industriellen Maßstab (Produktionshygiene)

• Unsachgemäße Behandlung beim Verbraucher, insbesondere bei der Lagerung

und ggf. auch der Zubereitung (Acrylamide)

• Fehlernährung / Überkonsum (Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht /

Diabetes u. a.)

• Wasser als wichtigstes sich stetig verknappendes Lebensmittel zeigt darüber

hinaus eine Vielzahl eigener Problematiken (z. B. Nitrate, Hormone etc.)

Welche Problematiken sich mit der Erschließung neuer Nahrungsquellen ergeben werden ist

noch weitgehend unbekannt (z. B. Insekten, Gentechnologische Produkte etc.)

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Einflüsse auf die Qualität von Lebensmitteln

• Krankheitserreger

• Verderbniserreger

• Schädlinge

• Antibiotika

• Schadstoffe

• Fremdkörper

• Überlagerung

• Mikroplastik

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Die klassische Lebensmittelproblematik:

Lebensmittelübertragene Infektionen /-Intoxikationen

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Besonders kritische Lebensmittel

• Nicht oder nicht ausreichend erhitzt Fleischprodukte(z. B. Hackfleisch, Roastbeef, Mett)

• Fleischprodukte, die (nur) mikrobiologischen

Reifungsprozessen unterzogen werden (z. B. Salami)

• Gesalzene / gepökelte Lebensmittel

• See und Süßwassermuschel

• Rohmilch

• Mangelhaft aufbereitetes Trinkwasser

• Früchte und Gemüse, das mit Wasser mangelhafter Qualität

behandelt wurde

• Lebensmittel, die unter unhygienischen Bedingungen

gewonnen, verarbeitet, zubereitet oder verzehrt werden

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Zeit [Stunden] Zellzahl Gewicht Volumen

0 1 2,0 x 10-12 g 1,8 x 10-10 mm3

6 4096 8,1 x 10-9 g 7,5 x 10-7 mm3

12 1,7 x 107 3,4 x 10-5 g 0,003 mm3

18 6,9 x 1010 0,14 g 120 mm3

24 2,8 x 1014 560 g 525 cm3

30 1,2 x 1018 2.400 kg 2 m3

36 4,7 x 1021 9.400 t 8.500 m3

Der Grund: Falscher Umgang / falsche Lagerung

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Funktionelle Produktschäden durch mikrobiellen Verderb

1. Teil

Verursachter Schaden Verursachender Organismus Ursache

Bombagen, bei gasdichter

Verpackung

Clostridien

Milchsäurebakterien, Hefen

Enterobakterien

Denitrifikanten

Gasbildung durch

Kohlendioxid, Wasserstoff;

Kohlendioxid;

Kohlendioxid, Stickstoff, Wasserstoff;

Stickstoff, Distickstoffoxid

Eindellungen, bei gasdichter

Verpackung

Alle aeroben Mikroorganismen Sauerstoffverbrauch

Säurebildung durch Gärung Clostridien,

Milchsäurebakterien,

Enterobacteriaceen,

Hefen

pH-Veränderungen und Geruchsbildung

Buttersäure;

Milchsäure, Essigsäure;

Ameisensäure, Essigsäure u.a.;

Essigsäure, Milchsäure u.a.;

Alkalibildung durch

Proteinabbau

Clostridien,

Pseudomonaden u.a.

pH-Veränderungen und Geruchsbildung

Ammoniak

Geruchsveränderungen Sulfatreduzierer,

Proteinabbauer;

Gärer,

Lipolyten

Veränderungen durch Abbauprodukte

Schwefelwasserstoff

Amine, Schwefelwasserstoff;

Säuren, Alkohole;

Ranzigkeit

Farbveränderungen Sulfatreduzierer,

Pigmentbildner, z. B. Pseudomonas

spec.

Sulfide;

Farbstoffe wie z. B.

Pyocyanin

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Funktionelle Produktschäden durch mikrobiellen Verderb

2. Teil

Verursachter Schaden Verursachender Organismus Ursache

Viskositätszunahme Schleimbildende Bakterien Schleimbildung

Viskositätsabnahme Unterschiedlichste

Mikroorganismen, Hefen

Abbau von Verdickern, insbesondere von

Polysachariden,

Phasentrennung Unterschiedlichste

Mikroorganismen, Gärer

Abbau von Emulgatoren,

alkoholische Gärung

Toxinbildung Verschiedene Bakterien species

wie S. aureus,

Clostridium,

Bacillus,

Schimmelpilze

Beispiele:

Bakterielle Toxine

Botulismustoxin,

Bacillus-toxine,

Mykotoxine, Aflatoxine

Sichtbares Wachstum Schimmelpilze,

Hefen,

verschiedene Bakterien

Pilzkolonien

"Kreideschimmel"

Schleimfladen, Pigmentflecken

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Problematik von Schimmelpilze

Schimmelpilze in

Lebensmitteln

Schimmelpilze in

Gebäuden

Schimmelpilze als

Krankheitserreger

Unmittelbarer

Verderb

Intoxikation durch

Mycotoxine

Sick Building

Syndrom,

Mykosen der

Gehörgänge, Lunge

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Pilzmycel

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Schimmelpilze

geben ihre

Sporen in die

Luft ab.

Sporen sind

etwas

resistenter als

Pilzelemente.

Schimmelpilze sind allgegenwärtig

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Pilze sind …..

• oft Hungerkünstler (überleben als Dauerformen, Sporen, oft viele

Jahre)

• überleben als Sporen Sonnen- und UV-Licht (besitzen die Fähigkeit

zur Pigmentbildung)

• sind als Destruenten oft chemikalienresistent (Sprophyten)

• sind oft äußerst genügsam was ihern Wasserbedarf betrifft (Aw-Wert)

• lieben eine saure Umgebung / sauere Lebensmittel (pH < 7)

• kommen gut mit Kälte klar (psychrophil)

• können oft auch mit wenig bis sehr weinig Sauerstoff auskommen

(capnophil)

• und mögen deshalb vor allem auch Boden, Luft und Staub

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Pilzwachstum

vermeiden…..

Das „A“ und „O“ im

richtigen Umgang mit

Lebensmitteln:

• Richtige Lagerung (Temperatur)

• Feuchtigkeit insbesondere

Kondensfeuchte vermeiden

• Bei feuchten Substraten das Signal

setzen: hier wird es bald trocken

sein!

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Schimmelpilze bei Lebensmitteln

• Schimmelpilze bilden Mykotoxine und können insbesondere bei permanentem

Genuss belasteter Lebensmittel zu subakuten und chronischen Vergiftungen

führen

• Beispiel: Aflatoxin

• Betroffen sind eher Nutztiere, die mit minderwertigem Futter leben müssen,

gelegentlich aber auch Arbeitskräfte in der Landwirtschaft.

• Der normale Verbraucher hat eine chronische Vergiftung weniger zu

befürchten.

• Gesundheitsschäden in Folge einer chronischen Vergiftung: Leberschäden,

Immunschwäche, Krebs.

• Besonders kritische Lebensmittel: Getreideprodukte, Nüsse. Für kritische

Lebensmittel gelten Grenzwerte, deren Einhaltung überwacht wird.

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Konservierung

Chemische Verfahren Physikalisch Verfahren Biologische Verfahren

Konservierungs-stoffe

Pökeln / Salzen

Räuchern

Säuern

AlkoholischeGärung

Milchsäuregärung

Essigsäuregärung

AtmosphäreWasser-entzug

Temperatur-verschiebung

Bestrahlung

SchutzgaseCO2 / N2

Vakuum

Trocknen

Gefrier-trocknen

SalzenPökeln

Zuckern

UV-Bestrahlung

IonisierendeBestrahlung

Mikrowellen

Hitze

Pasteurisation

Hitze-sterilisation

UHT

Kühlen

Braten,Kochen,

Frittieren

Mikrowellen

Gefrieren

Tiefkühlen

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Völlige Abtötung

Abtötung

120°C

100°C

65°C

45°C

15°C

3°C

-

18°C

Wachstum thermophiler Bakterien

möglich, Überleben von Endosporen

Wachstum

möglich

Starkes

Wachstum

Wachstum

möglich

Reduziertes Wachstum

möglich

Kein Wachstum

120°C

100°C

65°C

45°C

15°C

3°C

- 18°C

BakterienViren

Stabil

Stabil

Stabil

Stabil

40°C

Beginnende Instabilität einzelner

Arten

Fortschreitende Instabilität der

meisten Arten

Nur noch Parvoviren tolerieren

diesen Temperaturbereich

Instabil

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Raumklima:

• Raumtemperatur, optimal sind: 16°C – 18°C

• Ab 13°C besteht die Gefahr von Kondensationsfeuchte an Wandoberflächen.

Feuchtigkeitsquellen:

• Atemluft: ca. 50 ml/h pro Person

• Kochen: 1l - 3l pro Tag

• Baden / Duschen: ca. 1l / Person und Maßnahme

• Wäschetrocknen: Bis zu 500 ml/h bei tropfnasser Wäsche, bis zu 200 ml/h bei schleuderfeuchter Wäsche

Fehlerquellen:

• Kipplüftung (Durchzugslüftung, 2-5 min führt zu 30 mal besserem Luftaustausch)

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Gegenmaßnahmen bei Schimmelpilzbefall:

• Türen von Räumen mit anfallender Feuchtigkeit schließen und nach Möglichkeit diese Räume bereits während des Feuchtigkeitsanfalls lüften

• Türen zu unbeheizten Räumen schließen

• Schlafzimmer über Tag heizen.

• Mehrfache tägliche Stoßlüftung

• Keine Wäsche in der Wohnung trocknen

• Schränke und andere Großmöbel mit mindestens 5 cm Abstand von den Wänden stellen

• Kältebrücken vermeiden

• Dauerhafte Kipplüftung führt bei Temperaturdifferenzen zu Feuchtigkeitsaufnahme im Fensterbereich; oft auch unterhalb dessen im Heizkörperbereich

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Fungizide Wirksamkeit verschiedener Desinfektionswirkstoffe

Halogene

Peroxide

Aldehyde

Alkohole

Phenole

QAV Biguanid

Amine

Säuren

Ampho-tere

Dermato-phyten

Hefen

Schimmel- Pilze

wirksam teilwirksam unwirksam

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Plastik und

Mikroplastik

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Polymerisation

Polyaddition

Polykondensation

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Kunststoffe, entstanden durch: Polymerisation Polykondensation Polyaddition

Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Polyfluor-

ethylen, Polystyrol

Polyamid

Polyester

Polyurethan

Elastan

Bevorzugte Kunststoffe für Lebensmittelverpackungen:

Polyethylenterephthalat (PET) Polypropylen (PP) Sonstige

Polykondensation Polymerisation

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Beispiele für Alltagsgegenstände aus Polyethylenterephthalat (PET)

/ Polypropylen (PP)

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Problematik von Plastik / Plastikverpackungen

Plastikfolien als Hilfsmittel in der Landwirtschaft / Pflanzenbau

Plastik von unkorrekt entsorgten Verpackungen Mikroplastik

Direkter Bestandteil von Produkten (Kosmetika, Zahnpasten, Peelings,

Duschgelen, Reinigern etc.)

Bestandteile aus der Verpackung (insbesondere Weichmacher, UV-

Stabilisatoren, Flammschutzmittel, Farbstoffe, Produkions- und

Verarbeitungshilfsstoffe z. B. Antimonverbindungen mit Östrogener

Wirkung)

Seit 1991 steigt der Verbrauch an Verpackungen in Deutschland pro Einwohner jährlich um ~ 13%.

2016 lag er bei 220 Kilogramm einschl. der Verpackungen aus Industrie und Handel

Auf Privatpersonen entfallen davon ca. 103 Kilo Verpackungen / Jahr. Das sind 47% aller Verpackungen.

Mit 25 Kilo sind die Kunststoffverpackungen ein Viertel der Verpackungsabfälle.

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Primäres Mikroplastik

- Autoreifen-Abrieb

- Zerkleinerung von Bauschutt

- Kosmetika, Reinigungsmittel, Zahnpasta, Rubbelcreme / Peelings etc.

- Waschflotte von Textilien aus Kunstfasern

So werden ca. 330.000 Tonnen Mikroplastik jährlich allein in Deutschland freigesetzt

Das Forschungsministerium hat ein Programm aufgelegt das ein Gesamtbild zeichnen soll wie

Kunsststoffe produziert, eingesetzt, gehandelt und entsorgt werden

Sekundäres Mikroplastik

- Achtlos weggeworfene Verpackungen, Kunststoffflaschen etc.

- Verwitterung und Zerfall großer Plastikteile

So gelangen z. Z. ca. 9 Mio. Tonnen dieser Art von Plastik weltweit über Flüsse in die Meere

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Eine Plastikflasche braucht 450 Jahre bis sie abgebaut ist

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Gewässer reizen Menschen offenbar

besonders zur Müllentsorgung

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Zivilisationsmüll in Binnengewässern

9 Mio. Tonnen Plastikmüll im Meer entsprechen inzwischen 5 Einkaufstüten

voller Plastikmüll pro 30 cm Küstenlinie

Falsch entsorgter Plastikmüll:

Müll, der absichtlich oder versehentlich nicht in Mülleimern entsorgt wird!

Das geschieht leider nicht nur in Entwicklungsländern!!

Hochrechnung: Bei ungebremster

Fortsetzung der Verschmutzung

gibt es im Jahre 2050 mehr Plastik

als Fisch in den Weltmeeren

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Verursacher

• 20 der schmutzigsten Flüsse der Erde transportieren ~75% des Plastiks, das über

Flüsse ins Meer gelangt.

• 15 von diesen befinden sich in Asien, in Regionen mit häufigen, heftigen Regenfällen

und einer dichten Küstenpopulation.

• Asiatische Flüsse sind damit für 86 % des Plastikmülls aus Flüssen verantwortlich.

• In Nordamerika und Europa gelangt relativ wenig Müll über Flüsse ins Meer (Grund:

Besser organisierte Müllentsorgung)

Weg des Mülls

• Gelangt vorzugsweise über die Flüsse ins Meer

• Ebenso auch durch direkte Entsorgung ins Meer (Küste – Meer oder Schiffe – Meer)

• Weltweite Verdriftung über Meeresströmungen

• Müllwirbel halten anschließend große Teile des Mülls permanent gefangen

• Mit der Zeit sinkt jedoch auch ein Teil von der Wasseroberfläche auf den Meeresboden ab

• Zerkleinerung und Fragmentierung angeschwemmter Plastikteile durch Wellen und

Gezeiten im Küstenbereich

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Mikroplastik

Um welche Größenordnung handelt es sich bei Mikroplastik ?

0,1 mm bis 5 mm.

Zum Vergleich: 100 µm, also das 1000-fache von 0,1 µm, entsprechen in etwa der Dicke eines Blatt Papiers

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Fragwürdiger „Bioanbau“

Folien werden einfach untergepflügt und sind dann nicht mehr aus dem Boden zu entfernen !

Auch für den privaten Verbraucher gilt: Plastik im Biomüll vermeiden

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Plastikteile und

Flaschen als

Todesfallen für

Kleintiere

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Die Frage:

Ist Wachstum in doppelt destilliertem Wasser möglich?

Die Antwort:

Ja! Es gibt tatsächlich Pionierorganismen, die nutzen selbst geringste Spuren von Substanzen als Nährstoffe

Das Beispiel:

Pseudomonaden

Der Grund:

Das Löslichkeitsprodukt: Alles löst sich im Wasser, fragt sich nur wie viel.

Die Konsequenz:

Jede Verpackung gibt auch etwas von sich an das verpackte Produkt ab!

Die Substanzen:

Weichmacher und andere Bestandteile von Verpackungen

Das Problem der Weichmacher und anderer Bestandteile von Verpackungen

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Wo findet man Mikroplastik im Organismus:

• Im Stuhl von Menschen (wird offensichtlich über die Nahrung aufgenommen)

• Im Verdauungstrakt von Meerestieren (Fischen, Meeressäugern, Muscheln; wird

offensichtlich über das Nahrungsnetz aufgenommen)

• In Blut, Urin oder Sekreten des Menschen bislang kein Mikroplastik gefunden

• Intrazellulär bislang keinerlei Nachweise

• In Pflanzen bislang keine Nachweise

• Positive Funde jedoch für Hilfsstoffe wie Weichmacher und insbesondere auch

Bisphenol A (BPA) im menschlichen Blut erhoben (Neben Plastik kommen dafür

aber auch andere Quellen in Frage).

• Aber: Reaktion von Wattwürmern – Ausscheidung, Reaktion; von Muscheln -

Entzündungsreaktionen (dort findet man Mikoplastik auch im Muskelgewebe)

Damit scheint sich Mikroplastik als Substanz zwar eher zu verhalten wie sonstige

mineralische Verschmutzungen, da die Kunststoffe jedoch auch zusätzliche

Substanzen enthalten, muss das Erscheinen von Mikroplastik als regelmäßiger

oder gar unvermeidbarer Bestandteil unserer Nahrung als kritisch gesehen

werden!

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Studie der Medizinischen Fakultät Wien / Österreich

• 8 Studienteilnehmern (Alter zwischen 33 und 65 Jahre auf verschiedenen

Kontinenten )

• Probanden führten eine Woche lang ein Ernährungstagebuch und gaben

anschließend die Probe ab

• Alle Teilnehmer nahmen in dieser Zeit in Plastik verpackte Lebensmittel oder

Getränke aus PET-Flaschen zu sich. Die Mehrzahl von ihnen aß auch Fisch oder

Meeresfrüchte, niemand ernährte sich ausschließlich vegetarisch.

• Ergebnis in allen Proben konnte Mikroplastik nachgewiesen werden

• 9 verschiedene Kunststoffarten

• Partikelgrößen 0,5 – 0,05 mm (50 bis 500 Mikrometer)

• Am häufigsten fanden sich Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET)

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Mit Mikroplastik belastete Lebesmittel

• Muscheln / Austern,

• Andere Meeresfrüchte

• Fisch

• Speisealgen

• Meersalz

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Die Folgen für Mensch und Natur sind zur Zeit nicht absehbar:

Nach Ansicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist es momentan

unmöglich, das gesundheitliche Risiko der Aufnahme von Mikroplastik über die

Nahrung zu bewerten.

Dass österreichische Forscher in menschlichen Stuhlproben Mikroplastik

fanden, sei nicht überraschend, weil etwa Zahnpasta mit Mikroplastik auch

versehentlich verschluckt werde, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-

Agentur. Man führe Studien zur Aufnahme von Mikroplastik durch.

Ein Risiko durch Mikroplastik in Peelings oder Duschgelen halte man für

unwahrscheinlich. Bei dieser Partikelgröße sei eine Aufnahme über gesunde

Haut nicht zu erwarten.

Die meisten großen Kosmetikhersteller haben Mikroplastik in ihren Produkten

ersetzt.

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Wollen wir so leben?

Was ist zu tun?

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Wollen wir unsere Umwelt so wie hier?

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Oder wie hier ?

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Umweltschutz fängt bei jedem von uns an ! Ein Sportstadion nach einer

Veranstaltung

Erziehe dich selbst und (deine) Kinder !

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Reduziere den Kauf von Plastiktüten/-

Verpackungen. Verwende soweit

möglich wieder verwendbare

Tragetaschen, Becher, Essencontainer

etc. !

Kaufe / verwende möglichst Produkte

die in biologisch abbaubaren

Verpackungen angeboten werden !

Halte die korrekten Entsorgungswege

für Plastikmüll ein.

Es soll Plastikabfall generell vermieden werden. Kaufe Lebensmittel / Getränke in

wieder verwendbaren Verpackungen, Mehrwegflaschen. Diese sind am ihrem

Logo erkennbar. Glasflaschen werden bis zu 50 mal, PET- Mehrwegflaschen bis

zu 20 mal erneut befüllt!

Mache unnötige (Kunststoff-)Verpackungen unbequem! Entsorge am Einkaufort !

Kaufe Produkte mit möglichst wenig Umverpackungen.

Prävention / Müllvermeidung

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Weitere Maßnahmen:

• Bringe Lebensmittel nur mit lebensmitteltauglichen Kunststoffen in Kontakt

• Erhitze Lebensmittel nicht in Kunststoffverpackungen

• Befolge / beachte entsprechende Produkthinweise auf Kunststoffverpackungen

• Benutze beim Erwärmen in Mikrowellen-Geräten geeignete Gefäße

Achte auf deine Mitmenschen: Sorge sehr wohl für sozialen Druck wenn Müll

unkontrolliert in die Umwelt entsorgt wird! Erziehe dich selbst und (deine) Kinder!

Moniere auch in Urlaubsländern „unappetitliche“ Müllentsorgung! Schaffe ein

Bewusstsein!

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Was ist der Unterschied zwischen

Einwegpfand und Mehrwegpfand?

Mehrwegpfand:

Für wiederverwendbare Flaschen

Einwegpfand:

Für Recycling-Kunststoffflaschen

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Trinkwasser

• Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland

2 Liter kosten zudem nur 0,02 €

• Trinkwasser stammt in Deutschland zu 2/3 direkt aus Grundwasser und

zu 1/3 aus Oberflächengewässern (Uferfiltrate)

• Trinkwasser kann mit einem CO2-Injektor veredelt werden

Jedoch zu beachten:

• Kein Stagnationswasser verwenden welches länger als 4 Stunden still in

der Leitung stand (frisches Wasser ist kühler als Stagnationswasser).

Für die Wasserqualität sind die letzten Meter der Leitung entscheidend

(Bleileitungen und Legionellen).

Wasser nicht unnötig verschwenden, keine Arzneimittel, Farben,

Chemikalien, Windeln, Damenbinden oder ähnliches ins Wasser werfen

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Dauer der

Abwesenheit

Maßnahmen zu Beginn der Abwesenheit Maßnahmen bei Rückkehr (Ende der

Abwesenheit)

4 und mehr

Stunden, bis 2

Tage

Keine Stagnationswasser ablaufen

lassen

Mehrere Tage Wohnungen: Schließen der

Stockwerksabsperrung

Öffnen der Stockwerksabsperrung,

Wasser 5 Min. fließen lassen

Mehrere Tage Einfamilienhäuser: Schließen der

Absperrarmatur hinter der Wasserzählanlage

Öffnen der Absperrarmatur,

Wasser 5 Min. fließen lassen

Mehrere

Wochen

selten genutzte Anlagenteile wie z.B.

Gästezimmer, Garagen- oder

Kelleranschlüsse…

…regelmäßige, mindestens

monatliche Erneuerung des

Wassers

Mehr als 4 Wochen Wohnungen: Schließen der

Stockwerksabsperrung

Öffnen der Stockwerksabsperrung, Spülen

der Trinkwasser-Installation

Mehr als 4 Wochen Einfamilienhäuser: Schließen der

Absperrarmatur hinter der Wasserzählanlage

Öffnen der Absperrarmatur, Spülen der

Trinkwasser-Installation

Mehr als 6 Monate Schließen der Hauptabsperrarmatur, Entleeren

der Leitungen (Frostschutz), Absperren der

Zulaufleitung

Öffnen der Hauptabsperrarmatur, Spülen der

Trinkwasser-Installation

mehr als 1 Jahr Anschlussleitung von der Versorgungsleitung

durch eine/n Fachfrau/mann abtrennen lassen

Benachrichtigen des WVU, Wiederanschluss

Maßnahmen zur Verbesserung der Hauswasserqualität

Quelle: Ratgeber Trink was – Trinkwasser aus dem Hahn Gesundheitliche Aspekte der Trinkwasser-Installation, Umweltbundesamt, Dessau, Juni 2007

Page 49: Lebensmittel und Gesundheit - Nürnberg · 2019. 10. 7. · Polyethylenterephthalat (PET) Polypropylen (PP) Sonstige Polykondensation Polymerisation. Beispiele für Alltagsgegenstände

Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung überhöhter Konzentrationen von

Nickel, Blei oder Kupfer in Stagnationswasser

Verwendung

für…

Nach

Stagnations-

dauern von…

Vorsorge-

maßnahme?

Für welchen

betroffenen

Personen-

kreis?

Abhilfe?

Blei Installationsrohre und

Hausanschluss-

leitungen

Unabhängig von

einer Stagnation!Sofern heute überhaupt noch zutreffend: Austauschen

Nickel verchromte Armaturen …über 30

Minuten

Mund- und Hautkontakt

(Hände-waschen, Duschen)

vermeiden, namentlich…

…Personen, die

gegen Nickel

vorsensibilisiert

sind.

Bis zu ¼ Liter Wasser

vorher ablaufen lassen.

Blankes

Kupfer

…neue oder nach

heutigem Stand nicht

normgerecht

eingebaute Trink-

wasserInstallationen

…über 30

Minuten

Keine Zubereitung

von

Fläschchennahrung…

…für Säuglinge

bis zum Alter von

1 Jahr.

Das Wasser vorher

ablaufen lassen, bis es

etwas kühler aus der

Leitung kommt.

Blankes

Kupfer

…normgerecht

eingebaute

Trinkwasser-

Installationen

…über 4

Stunden

Quelle: Ratgeber Trink was – Trinkwasser aus dem Hahn Gesundheitliche Aspekte der Trinkwasser-Installation, Umweltbundesamt, Dessau, Juni 2007