Lebenswert Magazin Dezember 2009

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Aktuelles 04–05 Bauen&Wohnen 06–07 Bio 12–13 Klima 16–17 Gesundheit 22–23 Ausgabe 03/09 www.lebenswert.at Postgebühr bar bezahlt redmail Land in Sicht ? Seite 16–17 Land in Sicht ? Seite 16–17 Klimawandel Klimawandel

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Lebenswert Magazin

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Aktuelles 04–05 Bauen&Wohnen 06–07 Bio 12–13 Klima 16–17 Gesundheit 22–23

Ausgabe 03/09 www.lebenswert.at Postgebühr bar bezahlt redmail

Land in Sicht?Seite 16–17

Land in Sicht?Seite 16–17

KlimawandelKlimawandel

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Aus dem Inhalt lebenswertEDITORIAL 03

Christa Köfler

Impressum: Herausgeberin, Geschäftsleitung und Verlegerin: Christa Köfler · E-Mail: [email protected] · Tel.: +43(0)676 9374845Redaktion: Mag. Christa Grünberg · Helga Niemitz · Andreas Raming · Produktion und Redaktionsleitung: Mag. Stephan Fugger · E-Mail: [email protected]: Gunther Wedenig · Grafik und Typografie: Alice Burger · Druck: Kreiner Druck · Versand: RedmailFotos: ARGE Gentechnik-frei, Bilderbox, Bio Austria Kärnten, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), Bundesverband deutscherPflanzenzüchter e.V., Der Maurer, „die umweltberatung“ NÖ, Fotolia, Fugger, Stephan, Hans Hillewaert, Klafs Saunabau GmbH&Co. KG, Pelenise Alofa Pilitati, Physiotherm, Riedergarten Immobilien, Scheiflinger, US Department of Agriculture, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Klagenfurt · Auflage: 60.000

Wohin baue ich mein Haus,dass ich Geld und Energiespare? Worauf es bei der

Standortwahl ankommt.

06–07Ein ernstes Thema möchte ich heute

ansprechen – den Klimawandel

und die globale Erwärmung. Die Fol-

gen spüren wir, wenn das Wetter

„verrückt“ spielt, in Form von

verheerenden Stürmen, Hagel-

Unwettern oder Überschwemmungs-

Katastrophen. Die Schuld am Klima-

wandel tragen wir zu einem Großteil

selbst durch die Mengen an Kohlen-

dioxid, die wir mit unserer moder-

nen, bequemen Lebensführung in

die Luft blasen. Oft hätten kleine Än-

derungen auf die Umwelt große Aus-

wirkungen. Unter www.wwf.at/de/tipps

hat der World Wide Fund For Nature

Tipps aufgelistet, wie man im Alltag

Klima schonend agieren kann. So

reduziert das Zurückdrehen der

Heizung um nur ein Grad nicht nur

die Heizkosten, sondern verringert

auch die CO2-Emmission.

Bedanken möchte ich mich für Ihr

positives Echo auf den „Lebenswert“

Info-Tag in den City-Arkaden, den

wir gemeinsam mit dem Gesund-

heitszentrum Mayr & More gestal-

teten. Es hat mich gefreut, so viele

LeserInnen persönlich kennen lernen

zu dürfen.

Ihre Christa KöflerHerausgeberin

Lebenswert organisierte mit demGolfhotel F.X.MAYR&more® einenGesundheitstag in den CityArkaden – ein voller Erfolg.

04–05

Wie sich die Welt durch den Klimawandel ändert.

Mit exklusivem Gastbeitrag vonMeteorologen Franz Stockinger.

16–17

Kontrolle macht Bio sicherer!Wie man Bio Lebensmittel erkennt und was die Gütesiegel bedeuten.

12–13

Die Philosophie hinter dem ProjektWohnpark „Kranzmayerstraße“und wie hoch die Förderungen imgeplanten Generationenpark sind.

28–29

»Liebe Leserin,lieber Leser!

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lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise4

Ich habe selten so eine tolle

Veranstaltung gehabt“, sag-

te City Arkaden Manager

Ralph Teuber über den Ge-

sundheitstag am 7.11.2009 im

Einkaufscenter in Klagenfurt.

Golfhoteldirektor Hannes

Zvitkovits freute sich mit

Lebenswert Herausgeberin

Christa Köfler über das

große Interesse am

Gesundheitstag auf der

City Arkaden Bühne.

Mit zwei seinerKooperationspartnern, den City ArkadenKlagenfurt und demGesundheitszentrumGolfhotel F.X.MAYR&more®, organisierteLebenswert einenGesundheitstag in den City Arkaden in Klagenfurt.

Lebenswerter Tag in den City Arkaden

Golfhoteldirektor Hannes Zivtkovits,

Lebenswert Herausgeberin Christa Köfler

und City Arkaden Manager Ralf Teuber

freuten sich über den gelungenen Gesundheitstag.

Wo, wenn nicht im direktenGespräch mit seinen Lesern

kann sich ein Magazin Anregungenfür die nächsten Ausgaben holen?Herausgeberin und Lebenswert

Geschäftsführerin Christa Köfler(ganz rechts im Bild, oben) war esein besonderes Anliegen mit denMenschen in den City Arkaden überihr Verständnis von Nachhaltigkeitzu sprechen. In Gesprächendiskutierte sie über die Inhalte derzweiten Ausgabe und welcheSorgen die Menschen wirklich plagen.

Im September ist Lebenswert daserste Mal erschienen. Mit einer

Auflage von 60.000 Stück und einer

Verteilung über ganz Kärnten, hatdas Magazin seine Feuertaufeerfolgreich überstanden. Über dieThemen für die nächsten Ausgabenvon Lebenswert sprachen Redak-teurin Christa Grünberg (rechts imBild) und Redaktions- und Produk-tionsleiter Stephan Fugger (links im Bild).

Im direktenGesprächmit den Lesern

Feuertaufe erfolgreichüberstanden

Dr. Werner Zankolo(rechts im Bild) und

Dr. Doris Schuscha sind vomGesundheitszentrum Golfhotel F.X.MAYR&more® in Dellach am Wör-thersee. In unzähligen Gesprächeninformierten sie unter anderemüber die im Golfhotel angebotene

ambulante Mayr Kur. Die ambu-lante Mayr Kur ist für alle geeignet,die nachhaltig ihre Gesund ver-ändern wollen, ohne dabei von derArbeit fernbleiben zu müssen.

ProfessionelleBeratung

von Experten

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lebenswert 5

Nicht schlecht gestaunt habendie Besucher in den City Arka-

den über das Programm desGesundheitstags mit gratisGesundheitschecks, der vomInformationsmagazin Lebens-wert präsentiert wurde. Nichtselten hörte man kleine Kinderihre Mütter und Väter fragen:„Was passierte denn da?“ KeinWunder. Denn in einer Eckeleuchtete der Laser des We-berNeedle Akupunkturgerä-tes auf, den Dr. Werner Zancolo be-diente, in der anderen Ecke klärteDr. Doris Schuscha Neugierige überdie Mayr Kur auf und Therapeutin

Anna Auer machteBlutzuckermessungen und Blut-druck Tests.

Da stauntengroße undkleine Besucher!

Großer Andrang herr-schte bei der Ge-

winnbox auf der CityArkaden Bühne. Zu ge-winnen gab es zwei am-bulante Kuren für je einePerson inklusive Anfangs-und Abschlussuntersu-chung, die das GolfhotelF.X.MAYR&more® zurVerfügung gestellt hat.

Ein erfolg-reichesGewinnspiel

Die WeberNeedle-Therapie wurde

auch vorgestellt. Dieses, inKärnten einzigartigeschmerzfreie Verfahren –fördert die Regenerationder Zellen, baut Entzün-dungen ab, erhöht dieDurchblutung und ak-tiviert schmerzstillendeBotenstoffe im Nerven-system.

SchmerzfreieAkupunktur

Die Blutdruckmessung ist ein schnelles und effektives Mittel zur Feststel-lung des Gesundheitszustands eines Menschen. Eine leichte Übung für

Therapeutin Anna Auer (im Bild) vom Golfhotel F.X.MAYR&more®.

Schnelle und effektive Messung

Die Blutzuckermessung war ein weiteres effizientes Mittel, dass dasmedizinische Team des Golfhotels gratis zur Verfügung stellte. Neben

der Messung blieb Zeit um über die Vorteile der im Hotel angebotenenColon Hydro Therapie zu sprechen.

Eine gratis Blutzuckermessung

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lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise06

Ein energieeffizientes Haus

zu bauen, bedeutet auch

den Standort in die

Planung einzubeziehen. Sonnen-

einstrahlung, Wind und Höhen-

lage haben einen enormen

Einfluss auf den Energieverbrauch

eines Hauses. Immerhin beträgt

die Globalstrahlung (Energie

durch Sonneneinstrahlung) zwi-

schen 900 und 1.100kWh/m2. Der

solare Standort wird durch

Höhenlage, Windexposition, Ne-

bellage (wie im Klagenfurter

Becken), Strahlungsangebot, To-

pografie und Bebauung beein-

flusst. Wichtiger Punkt, der beim

Grundstückskauf oft wenig

berücksichtigt wird, ist die

Sonneneinstrahlung in den Win-

termonaten. Die Verschattung in

den Wintermonaten lässt sich mit

einem Gebäudemodell leicht

sichtbar machen: entweder com-

putersimuliert oder mit einem

dreidimensionalen Bauplatz- und

Gebäudemodell.

Un-WohlfühlfaktorenWind, Wasser & NebelWie (un)wohl ich mich in meiner

Umgebung fühle, wird maß-

geblich durch den Wind beein-

flusst. Ebenso wirkt sich die Lage

eines Hauses auf den Abfluss von

Wärme durch Wind aus. Grund-

sätzlich gilt: je höher die Lage,

desto höher die Windgesch-

windigkeit. An exponierten

Stellen, wie Berggruppen und

Orten unter Düseneinwirkung, ist

die Windbelastung enorm hoch.

Dadurch kommt es zu Wärme-

verlusten an den Außenwänden.

Wasserflächen besitzen zwar ein

hohes Wärmespeicherpotential,

Noch bevor der Finanzplan ausgetüftelt, der erste Strich am Plangezeichnet und der erste Ziegel gesetzt wird, gilt es zu überlegen:Wohin baue ich mein Haus? Mit dem idealen Standort lassen sich Geld und Energie sparen.

Der Standort

Nebel, der dieSonnenstrahlenabblockt, siehtnicht nur ungemütlich aus.Er ist es auch.

Der Sonnen-Orientierungskreiszeigt´s: Bereichewie Wohn- undKinderzimmer sowieEssplatz nachSüden ausrichten.

Die Wohnbaufibel ist Grundsteinfür Kärntens Häuslbauer undLeitfaden für‘s Wohnbau-förderungsgesetz.

Um Treibhaus- und CO2 Emissio-nen zu senken, wird die

Gewährung von Geldern für denHausbau nach der Erreichungbestimmter Energiekennzahlen fürden Heizwärmebedarf geregelt.Dazu ist ein Energieausweis nötig.Förderungen bekommen Personen,deren Jahreseinkommen die Sum-me von Euro 30.000,– nicht über-steigt. Zusätzlich wird ein Teil derFördersumme in Form von Annui-tätenzuschüssen zu einem Hypo-thekendarlehen gewährt. Die Höheder Förderung wird nach der Eintei-lung in vier Ökostufen berechnet.Für Ökostufe 1 sind es Euro 350, fürÖkostufe2 Euro 550,– für Ökostufe3Euro 650,– und für Ökostufe4 Euro750 je m2 förderbarer Nutzfläche.Zusatzförderungen von je Euro7.500,– bekommen Familien miteinem behindertem Haushalts-mitglied und jene, die planen ineiner der 85 von Abwanderungbedrohten Gemeinden bauen.

Wohnbaufibelfür Häusl-bauer Kurz & Bündig

Die Experten der Architektur- und Planungsbüros wissen wo es bei derStandortwahl lang geht.

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Auf was ist bei der Standortwahl zu achten?Steiner-Janesch: Eine Ausrichtung

der Wohnseite, die nach Süden

orientiert ist, ist empfehlenswert.

Wer mehr Fensterflächen hat, muss

sich gezwungenermaßen aber auch

mehr Gedanken über den Sonnen-

schutz machen. An der Südseite

sollte daher ein waagrechter

Sonnenschutz, der die steile

Mittagssonne im Sommer abblockt

und die flache Wintersonne durch-

lässt, angebracht werden. Als natür-

lichen Sonnenschutz empfehle ich

einen Laubbaum, der im Sommer

Schatten spendet und im Winter die

Sonne durchlässt.

An wen wende ich mich bei Standortfragen?Steiner-Janesch: Man kann sich an

Planungsbüros, Baumeister, Fertig-

haus Firmen und Architekten

wenden. Es kommt immer darauf

an, wie weit ich bei der Planung

und Beratung begleitet werden will.

Eine Fertighausfirma übernimmt

als Generalunternehmen die

gesamte Koordination, Kosten-

rechnung und Planung. Bei einem

unabhängigen Planungsbüro wer-

den die Kosten transparenter.

Was ist der ideale Standort?Steiner-Janesch: Den „idealen“

Standort gibt es nicht. Wärmetech-

nisch ist eine leichte Hanglage mit

Nord-Süd Ausrichtung ideal. Ein

Reihenhaus in Süd-West Ausrich-

tung ist toll, da man weniger Boden

verbraucht. An einer exponierten

Stelle mit wunderschöner Aussicht,

bin ich dem Wind stärker ausge-

setzt.

inter view

beim Hausbaulebenswert 07

gleichzeitig begünstigen sie

jedoch auch Nebelbildung. In

Tallagen kommt es zu einer

verstärkten Nebelbildung da dort

weniger Wind weht. Der Nebel

reduziert die Sonneneinstrahlung.

In Waldnähe ist mit hoher Feuch-

te, bei Flüssen und Bächen häufig

mit Frost zu rechnen.

Fragen zu berücksichtigen wie:

Wie sieht der Widmungsplan aus?

Was könnte in Zukunft in meiner

Nähe gebaut werden? Was habe

ich für Einflüsse von Außen? Wie

ist der Untergrund beschaffen?

Wie hoch ist der Grundwasser-

spiegel? sind bei der Standortwahl

nie verkehrt. Oft wird der

bewohnbare Außenbereich, wie

die Terrasse vernachlässigt. Es

kann auch passieren, dass man

nach Baubeginn auf eine Gestein-

splatte stößt oder, dass aufsteigen-

des Grundwasser ins Mauerwerk

sickert.

Die Entscheidung wo schlussend-

lich gebaut wird, ist von Mensch

zu Mensch verschieden da die

Standortwahl ein komplexes

System mit mehreren Komponen-

ten ist. Doch wer sich ausreichend

informiert, kann sich eine Menge

Geld und Sorgen ersparen.Bevor der Traum vom Haus wahr wird, ist es sinnvoll Sonneneinstrahlung, Untergrund und äußere Einflüsse zu berücksichtigen.

Den idealen Standortgibt es nicht

Expertin fürStandortwahl:

Ing. EdithSteiner-

Janesch vomPlanungsbüro

Raument-wicklung

Bei einem unabhän-gigen Planungsbürowerden die Kostentransparenter.«

»

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lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise8

Energie wächst nicht auf

Bäumen. Sie muss aufwän-

dig produziert werden. Je

mehr wir davon einsparen

können, desto besser“, meint

Umwelt- und Energiereferent

LHStv. Reinhart Rohr. Zentrale

Themen seines Mottos „Kärnten

voller Energie“ sind unter ande-

rem die seit Februar des Jahres

äußerst erfolgreich laufenden

Vor-Ort-Energiechecks.

Für eine optimale Beratung beim

Energieverbrauch, sind in Kärnt-

en unabhängige Energieberate-

rInnen unterwegs, die vor Ort die

Stromfresser identifizieren und

fachmännisch individuelle Bera-

tungen durchführen. „Über 1000

Haushalte in ganz Kärnten haben

seit Start der Aktion einen Ener-

giecheck durchführen lassen.

Aufgrund des durchschlagenden

Erfolges wird die Aktion nun

erweitert“, so Rohr.

Thermocheck fürs HausZum bestehenden Angebot kann

nun auch ein Thermocheck, also

eine bauthermographische Unter-

suchung angefordert werden.

„Dabei wird das Gebäude mit

einer Wärmebildkamera auf

Schwachstellen geprüft. Mit den

Ergebnissen können wärme-

dämmende Sanierungen noch

effizienter und kostensparender

umgesetzt werden“, sagt Rohr.

„Statt 510 Euro, was beide Verfah-

ren gemeinsam kosten würden,

bleibt den Kunden nach

Abzug der Förderung lediglich ein

Preis von 170 Euro. Eine Investi-

tion, die sich absolut lohnt“,

rät Rohr zur Anmeldung auf

www.energie.ktn.gv.at – weil

Energie sparen nicht nur der Um-

welt, sondern auch der eigenen

Geldbörse zugute kommt. PR

Der Thermocheckfür Energiesparer„Kärnten voller Energie“: Unter diesem Mottolaufen seit Februar die erfolgreichen Vor-Ort-Energiechecks, die von LHStv. Reinhart Rohrinitiiert wurden.

Über 1000 Haushaltehaben seit dem Start der Aktion einen Energiecheckdurchführen lassen.«LHStv. Rohr

»

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lebenswert 9

PR

Freuen sich über den Auftrag aus der Steiermark: Gerhard Filler (l.) und Wilhelm Bretis (r.)von Flexima.

Ein Schlafzentrumvertraut auf Flexima

Ab Jänner 2010 schlafen im Therapie-

zentrum „DIE KLAUSE“ in der Gemeinde

Bad GleichenbergErholungssuchende

zum größten Teil auf Matratzen der

Firma Flexima ausVölkermarkt. In der„KLAUSE“ werden

Menschen mit Burn Out Symptomen und Schlafstörungen

behandelt.

Ein besonderes Therapiezen-

trum verlangt nach einer

besonderen Matratze. Und

„DIE KLAUSE“ in der steirischen

Gemeinde Bad Gleichenberg ist

ein ganz besonderes Therapie-

zentrum. Deshalb hat sich der

ärztliche Leiter der KLAUSE

Dr. Dolf Dominik auch für

Flexima Matratzen entschieden.

Denn in dem therapeutischen

Zentrum für Integrative Medizin

werden ab Jänner 2010 unter

anderem Menschen mit Schlaf-

störungen, Burn Out Syndrom

und Wirbelsäulenleiden behan-

delt. Kein Wunder, dass der ärzt-

liche Leiter Dr. Dominik beschlos-

sen hat, den größten Teil des

Therapiezentrums mit Flexima

Matratzen auszustatten.

„Vom Liegekomfortüberrascht“Die Hightech Matratze aus

Völkermarkt hat den ärztlichen

Leiter überzeugt. „Ich war vom

Liegekomfort überrascht“, sagt

Dominik, der die Matratze selbst

getestet hat. „Die Matratze passt

sich den Dreh- und Liegebe-

wegungen des Körpers an und

sorgt so für Muskelentspannung“.

Und genau das erwarten sich die

Patienten im Therapiezentrum.

„Jeder Erholungssuchende soll auf

einer Matratze schlafen, wie es sie

sonst nur in Spitzenhotels gibt“,

sagt Dr. Dominik über seine

Entscheidung für Flexima.

Maßgeschneiderte MatratzenFür Flexima ist das der erste

Auftrag aus dem Gesundheitssek-

tor. Ausschlaggebend für die

Bestellung war auch die Flexi-

bilität der Matratzenhersteller.

„Da die Zimmer besondere Maße

haben, mussten wir maß-

geschneiderte Matratzen her-

stellen“, sagt Ideeentwickler

Wilhelm Bretis von der Firma

Flexima. Für Flexima keine große

Herausforderung: Denn die Firma

stellt Matratzen in allen Größen

und Formen her. Ausschlag-

gebend war auch das Preis/

Leistung Verhältnis. Denn im

Preisvergleich mit anderen High-

tech Matratzen hat die Flexima

Matratze die Nase vorn.

Wer sich persönlich vom Liege-

komfort überzeugen lassen will,

kann jederzeit in der Werkstatt

zum Probeliegen vorbei schauen.

Flexima Schlafsysteme GmbHAlfred-Nobel Straße 19100 VölkermarktTel.: 0043(0)4232-37141Fax: 0043(0)4232-37143Internet: www.flexima-systems.com

Das therapeu-tische Zentrum für integrative

Medizin DIE KLAUSE

im steirischenVulkanland in der Gemeinde

Bad Gleichenbergvertraut auf

Matratzen vonFlexima.

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lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise10

Wa es sich beidieser Ausgabe bereitsum die letzte vor Weih-nachten handelt, möchteich unseren Leserinnenund Lesern sowie unserenKooperationspartnern imNamen des gesamten „Le-benswert“-Teams ein ge-segnetes Weihnachtsfestwünschen. Mögen Sie dieWeihnachtsfeiertage imKreis lieber Menschenverbringen. Mögen Sie dasspüren, was Weihnachten ei-

gentlich ausmacht – die Gnade,nicht auf Herbergs-Suche sein

zu müssen, die Sicherheit einesgeborgenen und gemütlichen

Zuhauses zu haben, Nähe undZusammenrücken. Das „Le-

benswert“– Team hat für 2010bereits jede Menge Pläne undIdeen. Unser Vorsatz ist es,Ihnen auch im neuen Jahr wie-der mit jeder Ausgabe eineFülle interessanter Beiträge zuliefern. Wir wollen damit auchein Umdenken hin zu einernachhaltigen Lebensführungforcieren, unter der die Lebens-qualität keinesfalls leiden muss,sondern im Gegenteil noch erhöhtwird.

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Wir denken, sie passiert

nur den anderen. Oft

leben wir Tür an Tür

mit ihr und wissen nicht, wie wir

helfen können. Die Rede ist von

häuslicher Gewalt. Gewalt in der

Familie ist nicht beschränkt auf

einzelne Gesellschaftsschichten,

sie kommt auch in den „besten

Familien“ vor. Vorwiegend sind

Frauen – jede fünfte in Österreich

– davon betroffen. In Deutschland

haben Studien ergeben, dass

bereits jede vierte Frau zwischen

16 und 85 Jahren, die in einer

Beziehung gelebt hat, mehrfache

körperliche und/oder sexuelle

Gewalt durch den männlichen

(Ex-) Partner erlebt hat. Bei Kin-

dern, die Zeugen von gewalttäti-

gen Auseinandersetzungen zwi-

schen den Eltern werden, bleiben

meist seelische Narben zurück.

Was kann frau dagegen tun?

Die Gewalt, die sowohl körper-

lichen und sexuellen als auch

psychischen Schaden zufügen

kann, trifft meist emotional oder

finanziell Abhängige. Frauen-

beauftragte Helga Grafschafter

sieht vor allem im Fall der

finanziellen Abhängigkeit

wichtigen Handlungsbedarf:

„Mein Bestreben ist es, den

Frauen bei der eingeständigen

Existenzsicherung zu helfen.

Denn dann kann sich die Frau

aus so einer Situation leichter

befreien.“ Es gibt aber auch

gesetzliche Möglichkeiten, den

Partner für eine gewisse Zeit am

Betreten des Wohnbereichs zu

hindern. Entschließt frau sich,

den Partner zu verlassen, sind

Frauenhäuser die besten Zuflucht-

sorte, vier davon sind in Kärnten

angesiedelt. Rat kann frau sich

auch in den Frauenberatungs-

stellen holen, wovon es in Kärn-

ten in fast jedem Bezirk eine gibt.

(siehe Autonome österreichische

Frauenhäuser unter www.aoef.at

und Frauenreferat Kärnten unter

www.frauen.ktn.gv.at)

Aufklärung ist wichtig

Frühe Aufklärung in Schulen

kann helfen, spätere Gewalthand-

lungen zu vermeiden. Zumindest

kann sie vielleicht dafür sorgen,

dass im Falle eines Übergriffs

schneller und ohne Scheu um

Hilfe „gerufen“ wird. Zu diesem

Zweck haben junge Filmschaffen-

de aus ganz Österreich unter

professioneller Leitung zwölf

Videoclips produziert, die Formen

von Gewalt an Frauen aus unter-

schiedlichen Perspektiven zeigen.

Einer der zwölf Clips, „Schlag-

seite“, ist während der sechzehn

Tage gegen Gewalt an Frauen

(24.11. bis 10.12.2009) in Klagen-

furter Kinos zu sehen.

Helga GrafschafterFrauenbeauftragte

des Landes Kärnten

Jede Form von Gewalt ist ein Zeichen von Schwäche.Lebenswert heißt, anderen Respekt, Achtung undWertschätzung entgegenzubringen, dann hat Gewalt keine Chance.«

»

Gewalt istMännersacheWenn der Papa die Mama haut, beginnt für die Frau ein mühevoller Weg zurück in diegewaltfreie Normalität. Neben Gesetzen,Schutzeinrichtungen und Beratungsstellen ist vor allem Aufklärung notwendig.

lebenswert 11

Der Österreich-Clip„Schlagseite“ wird noch bis 10. Dezember im Cineplexx Villachund im KlagenfurterVolkskino gezeigt.Foto: www.medienkulturhaus.at

PR

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lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise12

Einkaufen ist kein leichtes Unterfangen. Will man biologische Lebensmittel erwerben, muss man genau schauen. Wie man sie erkennt und was hinter den Gütesiegeln steckt. Serie Bio Teil 3.

Analogkäse, Schummel-

schinken, Gammel-

fleisch – schlechte

Nachrichten oder gar

Skandale in der Lebensmittel-

branche gibt es viele. Das Vertrau-

en der Konsumenten in Lebens-

mittel wird auf eine harte Probe

gestellt.

Bei welchen Produkten kann man

heutzutage noch sicher sein, dass

drinnen ist, was drauf steht?

Anleitung zum Bio-EinkaufBiologische Lebensmittel in Super-

märkten stehen meist neben den

dazugehörigen konventionellen

Produkten, manchmal auch in

einem eigenen Regalbereich. Mit

den Bio-Handelsmarken wie zum

Beispiel ja!Natürlich (Billa/Mer-

kur/Bipa/Adeg) oder Natur pur

(Spar, Inter-Spar, Euro-Spar) ist das

Suchen und Finden einfach gewor-

den. Generell haben aber alle

Bio-Produkte ganz klare Erken-

nungsmerkmale. Echte Bio-Qualität

identifiziert man zum einen am

Bio-Hinweis: „aus biologischem

Anbau“, „kontrolliert“ kann noch

hinzugefügt sein (kbA). Statt „biolo-

gisch“ ist auch noch „ökologisch“

möglich, statt „Anbau“ auch noch

„Landbau“ oder „Landwirtschaft“.

Zum anderen gibt es die Kontroll-

nummer von einer der acht heimi-

schen Kontrollstellen und die

staatlich geprüfte Kontrollstelle

muss namentlich erwähnt werden:

z.B. AT N 01 Bio. AT steht für

Österreich, N für Niederösterreich,

01 für die Kontrollstelle Austria Bio

Garantie (ABG). Das dritte Indiz für

kontrollierte Bio-Qualität findet

sich häufig auf Bio-Lebensmitteln,

ist aber nicht verpflichtend, das Bio-

Gütesiegel. Hinter all dem steht ein

unabhängiges Kontrollsystem, dem

alle Glieder der Kette – vom Bauern

bis zum Vermarkter – lückenlos

unterworfen sind.

Kontrolle macht

Am Hof angekommen fällt

einem sofort das wunder-

schöne Bauernhaus auf,

das seit 1728 besteht und bei dem

stets großes Augemerk auf dessen

liebevolle Erhaltung gelegt wurde.

Beim zweiten Blick sticht einem

der typische „Kärntner Tradkastn“

ins Auge, der sozusagen den

Mittelpunkt des Hofes darstellt

und zu einer Ferienwohnung, mit

viel Liebe zum Detail und aus

eigenem Holz umgebaut wurde.

Der Tradkastn, der früher als

Getreide- und Vorratsspeicher

genutzt wurde, bietet heute 1-4

Personen Platz für einen erhol-

samen Urlaub am Biobauernhof,

bei dem man mit der Bäuerin Brot

backen kann, die Metnitztaler

Berge erkunden oder Produkte

vom Hof genießen kann. Wer

noch mehr Ruhe schätzt, der kann

auch die 2km entfernte Plinzer

Hütte ganzjährig mieten, die seit

neuestem mit einer Photovoltaik-

Anlage zur Stromerzeugung aus-

gestattet ist.

Wer einen Blick in den Stall wirft,

wird Zeuge des respektvollen

Umgangs mit den Tieren. Die

Rinder, Schweine und Hühner

haben genügend Platz und

ständig sind die Türen ins Freie

geöffnet. Das einzige Tier, das die

Freiheit nicht in Anspruch nimmt,

da es sich im Stall allzu wohl fühlt,

ist die Zwergziege. Sie denkt, sie ist

ein Schwein und sorgt für fort-

währenden Wirbel in der Herde.

Bei einer reichhaltigen Bretteljause

mit selbstgebackenem Roggenbrot,

Geselchtem uvm. kann man den

leiblichen Genüssen fröhnen. Die

Produkte der Familie Auer können

nur lobend weiterempfohlen wer-

den. Für diejenigen, denen der

Weg zum Ab-Hof-Verkauf zu weit

Biologische Landwirtschaft Familie Auer vulgo StampferSeit 1989 wird der Betrieb der Familie Auer aus Metnitz als Biounternehmen mit einer reichhaltigenProduktpalette geführt. Alle drei am Hof lebenden Generationen sind in den Bio-Betrieb eingebunden.

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lebenswert 13

• Biolebensmittel: zu 95 % ausbiologischer Landwirtschaft; Rest muss auf Zutatenlisten der EU-Verordnung stehen (sind Zutaten,die nicht ausreichend in Bioqualitätverfügbar sind)

• Keine Geschmacksverstärker und synthetischen Farbstoffe

• Keine Gentechnik

• Kontrolle bei Bio-Betrieb: mind. 1x jährlich und unangemeldet

• Bio-Schmäh: „aus umweltgerechterLandwirtschaft“, „aus Boden-haltung“, „aus naturnahem Anbau“,„Vollwertnahrungsmittel“, „Bauernhofgarantie“,

• Keine Bio-Gütesiegel: normales AMA-Gütesiegel, „A“-Zeichen

Sicherheit beim Kauf von unverpacktenLebensmitteln: nach der Mitgliedschaftdes Bio-Verbandes fragen und Zertifikatder Kontrollstelle verlangen.

Rehrücken in Wurzelsoße

Zutaten: 1kg Rehrücken, 60 g Speck,Salz, Pfeffer, 3 Wacholderbeeren,50 g Schweinefett oder Öl, Wurzelwerk,1/2 mittelgroße Petersilwurzel, 1/2 mittelgroße Karotte, 1/2 mittelgroße Sellerieknolle,

1 kleine Zwiebel, grob gehackt Thymian, Lorbeerblatt, 20 g Butter, 10 g Mehl, Wasser zum Aufgießen

Rehrücken, mit sehr kaltem, in Streifen geschnittenen Speck spicken, salzen, pfeffern,mit gestoßenen Wacholderbeeren einreiben. Im heißen Fett auf allen Seiten gut anbraten. Das geschnittene Wurzelwerk und dieZwiebel dazugeben, leicht anschwitzen lassen, mit Wasser aufgießen. Im vorgeheizten Rohr bei 220° weichdünsten. Herausnehmen und warmstellen. Den Bratensaft mit einem Butter-Mehl-Teigerl aufkochen, abschmecken und über dasangerichtete, in Scheiben geschnittene Fleisch gießen. Als Beilagen eignen sich Semmelknödel, Preiselbeeren, Erdäpfelkrapfer uvm.

Aus dem Buch: Kärntner Bäuerinnen kochen Einfach gute Rezepte – gesammelt und bearbeitet von Elfriede BeiweisLöwenzahn Verlag Innsbruck

Wann ist einLebensmittel„Bio“ undwann nicht?

Bio sicherer!

ist, gibt es eine Alternative: Spe-

zialitäten, wie luftgetrockneter

Speck, Osso Collo, Rohwurst bis

hin zu diversen Suppeneinlagen,

Schweinsbraten und Roggenbrot.

Diese werden alle 14 Tage am

St. Veiter Markt angeboten. Wö-

chentlich werden 48 kg Mehl aus

speziell für diesen Zweck angebau-

ten Roggen zu Brot weiterverarbei-

tet, selbstverständlich ohne jeg-

liche Zusatzstoffe. Mehr Informa-

tionen zum Biobauernhof Auer

vulgo Stampfer finden sie unter:

www. Urlaub auf der

Alm.com/plinzerhuette.htm

http://www.urlaubambauernhof.

com/Stampferhof.htm

Kontakt:

Georg Auer · Teichl 30

9363 Metnitz · Tel: 04267 281

[email protected]

Das sind Logos und Nummern der gängigsten Kontrollstellen und die häufigsten Biogütesiegel. Bei Eiernschauen Sie lieber auch auf den Stempel: 0 (=biologische Haltungsform, 1=Freilandhaltung, 2=Bodenhaltung,3=Käfighaltung), AT (Herkunftsland Österreich), Betriebscode

rezept

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lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise14

Der Anbau von gentech-

nisch veränderten (gv)

Pflanzen ist derzeit in

Österreich per Importverbot un-

terbunden. Strenge Saatgutkon-

trollen verhindern ferner einen

unbeabsichtigten Anbau durch

die Verwendung verunreinigten

Saatgutes. Außerdem müssen Le-

bensmittel, die GVOs enthalten

oder damit hergestellt wurden, ab

einer Menge von 0,9 Prozent pro

Zutat gekennzeichnet werden.

Was aber isst unser Essen, sprich

Hühner, Schweine, Rinder u.s.w.?

Sie werden unter anderem mit

Eiweiß vor allem aus Soja

gefüttert – Soja, das aus den USA

oder Argentinien, den größten

Gentechnikländern der Welt, in

die EU importiert wird. Auch

Österreich führt jährlich ca.

600.000 Tonnen Sojaschrot für

Futtermittel ein - es ist zu 70 Pro-

zent gentechnisch verändert, weil

es bei Lagerung und Transport

nicht richtig von gv-Soja getrennt

wird. Und wir wissen nicht, ob wir

Milch von Kühen trinken, die mit

gv-Soja gefüttert wurden, weil

keine Kennzeichnungspflicht da-

für besteht. Der einzige Ausweg

aus diesem Dilemma sind Bio-Le-

bensmittel und Lebensmittel, die

speziell als „gentechnikfrei

erzeugt“ gekennzeichnet sind.

Ausweg in die Freiheit

Die Gentechnik gehört vielerortssowohl in der Forschung aber auch in der Pflanzenzüchtung bereits zum Alltag.

Nutzpflanzen, die unem-pfindlich gegen Unkraut-bekämpfungsmittel oder

resistent gegen Schädlinge sind –das wird mit so genannter GrünerGentechnik, einer Methode inner-halb der Biotechnologie, möglich.Klingt eigentlich sehr nützlich,denn damit ließen sich Misserntenoder Ernteverluste vermeiden oderreduzieren und die Nahrungsmittel-produktion wäre um einen großenSchritt weiter in Richtung Welter-nährung ohne Probleme. OhneProbleme? Nicht, wenn es umgentechnisch veränderte Organis-men (GVO) geht. Schließlich heißtes nicht umsonst Genmanipu-lation, d.h. mithilfe des Gens einesOrganismus wird ein anderergezielt manipuliert. Man schafftdadurch eine neue Eigenschaftbeim genveränderten Organismus,eine Eigenschaft, die den Orga-nismus „besser“ machen soll. Anund für sich wäre das nichts Schlim-mes, wenn man um die möglichenFolgen so einer Veränderung wüs-ste. Tatsache ist aber, dass die For-schung bisher noch keine langjäh-rigen Studien vorweisen kann, umnegative Auswirkungen völlig aus-zuschließen. Gut und schön, aberwas geht das alles uns Konsumen-ten an? Wenn es um genveränderteNutzpflanzen geht, dann steht amEnde der Kette irgendwann einmalder Mensch. Beispielsweise wenn erLebensmittel isst, die direkt darausentstanden sind, oder indem erFleisch, Eier oder Milchproduktevon Tieren zu sich nimmt, die mitgenveränderten Pflanzen gefüttertwurden. Welchen Schutz wir inÖsterreich genießen und welcheEntscheidungshilfen der Konsu-ment hat, lesen Sie weiter auf dieserSeite.

Wissen wir denn, was wir tun?

gastkommentar

Mehr als 600 Lebensmittel in Österreich führen bereits das grüne Qualitätszeichen.

Österreicher, die keine Gentechnik in ihrem Essen wollen, bleibt nur derGriff zu Bio oder gentechnikfreien gekennzeichneten Lebensmitteln.

In Europa einzigartig: Öster-reichs Qualitätszeichen „Gen-technik-frei erzeugt“. Durchstrenge Kontrollen ist sicher-gestellt, dass vom Feld bis zumfertigen Lebensmittel keineGentechnik im Spiel ist. Näheresunter www.gentechnikfrei.at

Konsumenten haben die Wahl

Page 15: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswert 15

Heilsame Kräuteraus dem Garten

Thymian – Ein Helfer aus der Küchebei Atemwegserkrankungen. Nichtnur als Gewürz eine Wohltat.

Spitzwegerich: wächst wild und wirkt reizmildernd und schleimlösend.

Viele der gut bekannten

Kräuter und Pflanzen wie

Ringelblume, Pfeffermin-

ze oder Zitronenverbene sind im

Garten nicht nur dekorativ, son-

dern haben ihre ganz spezielle

Wirkung im Kampf gegen kleine

Leiden. Das wusste auch schon

der Gelehrte Paracelsus (1493 –

1541) als er sagte: „Alle Wiesen

und Matten, alle Berge und Hügel

sind Apotheken".

Spitzwegerich, auch Lungenkraut

genannt, ist wildwachsend und

wirkt reizmildernd und schleim-

lösend, hilft bei Katarrhen der

oberen Luftwege sowie bei Ent-

zündungen der Mund- und

Rachenschleimhaut. Am besten

wird er als Tee wie folgt zubereitet:

2 Teelöffel voll Spitzwegerichkraut

werden in 1 Tasse heißem Wasser

übergossen. Ca. 10 min. ziehen

lassen, mit Honig süßen und

2-3 Tassen täglich trinken.

Thymian dient nicht nur zum

Würzen verschiedenster Speisen,

sondern ist auch eine wichtige

Heilpflanze bei Husten. Außer-

dem wirkt er desinfizierend. Er hat

eine antibiotische und entzün-

dungshemmende Wirkung und

hilft somit bei Heiserkeit und Er-

kältungen, die durch Krankheits-

erreger ausgelöst wurden. Die

Zubereitung erfolgt wie beim

Spitzwegerich, nur sollte der Tee

abgedeckt ziehen, da sonst die

ätherischen Öle verloren gehen.

Wenn es draußenkälter wird, sind auchdie typischen WehWehchen für diese Zeitnicht weit. Oft kannman sich aber denWeg in die Apothekesparen und zu altbe-währten Heilmittelnund Kräutern aus demeigenen Garten grei-fen, um seinImmunsystem wiederin Schwung zu bringen.

Page 16: Lebenswert Magazin Dezember 2009

Der Klimawandel ist in vollem Gange, die Welt wird sich verändern. Nicht heute und nicht morgen, aber vielleicht innerhalb der nächsten fünf oder zehn Jahrzehnte. Mit dieser Tatsache müssen wir leben. Die Frage ist nur, wie gut oder wie schlecht wir damit umgehen. Das wird davon abhängen, wie schnell wir es schaffen, uns an die geänderten Bedingungen anzupassen. Serie Klima Teil 1

Wandel – bei Kli

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise16

Der Klimawandel ist dasgrößte globale Problem, erist eine größere Bedrohung

als der Terrorismus, Kriege oderdie Wirtschaftskrise.“ Das ist nichtetwa die Aussage eines Panik ver-breitenden Wissenschaftlers, son-dern die Ansicht der Mehrheit derÖsterreicher. Aus der Eurobarome-ter-Umfrage im Auftrag der EU-Kommission geht auch hervor,dass sogar 65 Prozent der Öster-reicher durch persönliches Han-deln zur Bekämpfung des Klima-wandels beitragen.

Hochgestecktes Ziel

Trotz all dieser Bemühungen wirdÖsterreich sein Kyoto-Ziel aus heu-tiger Sicht wahrscheinlich nicht er-reichen. Denn zwischen 1990 und2007 stiegen die Treibhausgas-emissionen um 11 Prozent an, dasZiel schreibt allerdings vor, bis2012 eine Reduktion von 13 Pro-zent zu schaffen. Kärnten lag übri-gens im Österreichschnitt, wobeidie Treibhausgasemissionen in denbeiden Sorgenkindersektoren Ver-kehr und Industrie stärker stiegen.Dafür ging der Ausstoß im Bereichder Energieversorgung um 46 Pro-zent zurück. Das ist ein schöner Er-folg, der damit zusammenhängt,dass in Kärnten der Anteil anerneuerbaren Energien mit 43 Pro-zent gleich bleibt, obwohl der Ener-gieverbrauch insgesamt anwächst.

Ein Grad wärmer wurde es imletzten Jahrhundert globalgemittelt, durch unseren Ener-

giehunger und die Freisetzung künst-licher Treibhausgase. In den Alpensind wir schon bei knapp zwei Gradangelangt. Das ist weniger bekanntund es schreckt uns auch nichtbesonders. Zumindest jetzt nochnicht. In den kommenden 100 Jahrensoll es global im günstigsten Fallaber um mindestens zwei Gradbergauf gehen, in Kärnten um dreiGrad und mehr. Unsere Wintertouri-stiker sind schon nervös. Sie müssennatürlichen Schnee durch teurenkünstlichen aus Kanonen ersetzen.Land- und Forstwirte schließen zuRecht auf längere Hitzeperioden unddamit auf durstige Kulturen. Früheroder später werden auch die sogenannten Entscheidungsträger nichtnur nervös werden, sondern gezwun-gen sein, einschneidende Maßnah-men zu setzen. Auslöser werden mitSicherheit nicht Sachkenntnis undWissen sein. Beides hat man jetztschon. Es werden finanzielle Einbus-sen sein, durch massive Schädenund zunehmend kritische, bedroh-liche und gefährliche Ereignisse mitzusätzlich menschlichem Leid. Es wird sicher auch vorausschauen-des Handeln geben in unseremschönen Land, hoffentlich möglichstviel. Gebote und Verbote werdenaber die Lösung sein. Und fragen Siemich nicht ob es 5 vor oder 5 nach12 ist, sondern tun Sie was.

Bewusstmachen ist wichtig

Gleichzeitig mit den langsam aberstetig greifenden Maßnahmen zumKlimaschutz wie z.B. die Förde-rung der erneuerbaren Energienheißt es aber auch Schritte zurKlimaanpassung setzen. Dazuwäre es gut, zu wissen, wasauf uns zukommt. Mithilfevieler Modelle und Szena-rien versuchen Klimatolo-gen dieser UnsicherheitHerr zu werden. Diejüngste Prognose lautet,dass sich die Erde biszum Ende des 21. Jahr-hunderts infolgemenschlicher Aktivi-täten um 1,7 bis 4,4Grad Celsius erwärmenwird. Genauer gesagt,geht man dabei voneinem mittleren Szenarioaus, wo weder sehr pessi-mistische noch sehr optimi-stische Annahmen über z.B.Bevölkerungswachstum undEnergieverbrauch einfließen(bei Interesse siehe auch unterwww.ipcc.ch/pdf/reports-nonUN.../deutch/IPCC2007WG1.pdf). Um diesenTemperaturanstieg mit all seinenglobalen, nationalen und regionalenFolgen für Pflanzen, Tiere und Menschenbegreifen zu können, braucht es höchstwahr-scheinlich mehr als das Bild des Eisbären, der einsam auf der letzten Eisscholle seinemSchicksal entgegen treibt.

Dr. FranzStockinger,Zentralanstalt für Meteorologieund GeodynamikKlagenfurt

5 Minuten voroder 5 nach 12?

Wandel – bei Kli

Page 17: Lebenswert Magazin Dezember 2009

ma und Mensch

lebenswert 17

Schmelzendes Arktis-Eis stellt zu allemanderen auch eine Bedrohung für Eisbären und Seehunde dar.

„Kann ich mich an geänderteLebensbedingungen anpassen?“ Nicht nur der Pinguin stellt sich diese Frage.

Wissenschaftler fanden heraus, dass es weltweit sechzehn Schlüsselstellendes Klimawandels gibt. Dazu gehören unter anderem Permafrostregionenoder das grönländische Eisschild. Dort könnten schon kleine Veränderungengroße Auswirkungen haben und die Systeme leicht kippen. Wenn beispiels-weise Permafrostböden auftauen, wird vermehrt Methan freigesetzt unddieses wirkt als Treibhausgas 20 bis 30 mal stärker als Kohlendioxid. Kipp-Punkte – plötzliche Änderungen beim Erreichen bestimmterTemperaturen – machen daher Klimaprognosen schwierig.

Auch Klimaprognosen sind nicht unfehlbarAuch Klimaprognosen sind nicht unfehlbarWissenschaftler fanden heraus, dass es weltweit sechzehn Schlüsselstellendes Klimawandels gibt. Dazu gehören unter anderem Permafrostregionenoder das grönländische Eisschild. Dort könnten schon kleine Veränderungengroße Auswirkungen haben und die Systeme leicht kippen. Wenn beispiels-weise Permafrostböden auftauen, wird vermehrt Methan freigesetzt unddieses wirkt als Treibhausgas 20 bis 30 mal stärker als Kohlendioxid. Kipp-Punkte – plötzliche Änderungen beim Erreichen bestimmterTemperaturen – machen daher Klimaprognosen schwierig.

ma und Mensch

Page 18: Lebenswert Magazin Dezember 2009

Das Klima spielt eine

Schlüsselrolle im Natur-

haushalt der Erde.

Ändert es sich, hat das einschnei-

dende und teilweise nicht über-

schaubare Folgen für Mensch und

Umwelt. Durch den Ausstoß von

Treibhausgasen haben wir den

Stoffhaushalt der Atmosphäre

verändert. Dies wirkt sich auf das

globale Klima und damit auch

auf die Temperatur und den

Wasserhaushalt der Erde aus.

Unser Klima wandelt sich, mit

heute schon erkennbaren Auswir-

kungen, die sich regional sehr

unterschiedlich äußern. Den

weiter fortschreitenden Klima-

wandel zu bremsen ist daher

einer der größten globalen Kern-

punkte des Umweltschutzes für

die nächsten Jahrzehnte. Neben

dem Klimaschutz wird es jedoch

immer wichtiger, sich an die

Folgen des Klimawandels anzu-

passen und sich heute schon

Gedanken über mögliche Auswir-

kungen der globalen Erwärmung

zu machen. Besonders in der

Land- und Forstwirtschaft müssen

heute schon Maßnahmen getrof-

fen werden, um mit den sich

ändernden Umweltbedingungen

in den nächsten Jahrzehnten

umgehen zu können.

Aber auch der Tourismus wird

stark betroffen sein. Jedoch sollte

man nicht nur versuchen, die ne-

gativen Auswirkungen des Klima-

wandels im Vorhinein ab-

zuschwächen, sondern auch die

positiven Seiten zu nutzen. Man

denke nur an die zunehmende

Sonnenscheindauer, längere

Vegetationsperioden oder einen

längeren Zeitraum für Aktivitäten

im Freien …

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise18

Bis über beide Ohren strahl-

te Christine Lackner aus

Völkermarkt. Denn sie

hatte beim Lebenswert Gewinn-

spiel mitgemacht, bei dem eine

Hightech Matratze im Wert von

Euro 1.662,– vom Völkermarkter

Matratzenhersteller Flexima ver-

lost wurde. Am 20.11.2009 wurde

die glückliche Gewinnerin im

Bürgermeisterbüro in Völker-

markt gezogen. Bürgermeister

Valentin Blaschitz spielte höchst-

persönlich „Glücksengerl“. Und

das nicht zu knapp. Bürgermeis-

ter Blaschitz staunte nicht

schlecht, als er den Namen der

Gewinnerin verlas: „Christine

Lackner. Die Frau Lackner kenne

ich. Sie arbeitet in der Burg in

Völkermarkt“ , sagte der verblüff-

te Bürgermeister. Er veranlasste,

dass die Gewinnerin sofort geholt

und von ihrem Gewinn verstän-

digt wurde. Christine Lackner war

im ersten Moment verwundert,

wieso sie der Bürgermeister

sprechen wollte. Als sie erfuhr,

dass sie beim Gewinnspiel gewon-

nen hatte, konnte sie es kaum

glauben. Mit der Gewinnerin

freute sich Flexima Geschäftsfüh-

rer Gerhard Filler und Matratzen-

Ideen-Entwickler Wilhelm Bretis

und Lebenswert Geschäftsführerin

Christa Köfler.

Bgm. Valentin Blaschitzgratuliert ChristineLackner zum Gewinn. Mit ihr freuen sich Gerhard Filler (l.)und Wilhelm Bretis (r.) von der FirmaFlexima.

Die Hightech Matratze, die Flexima zur Ver-fügung gestellt hat,gewann eine Völker-markterin. Die Nachrichtüber den Gewinn über-brachte VölkermarktsBürgermeister ValentinBlaschitz höchstper-sönlich.

Ein Glückstag

Dr. Markus Kottek, Kärntner Institut fürKlimaschutz (KIKS)

Die Anpassung an denKlimawandel nebendem Klimaschutz wirdimmer wichtiger!

Positive Auswirkungen des Klimawandels nutzen!

PR

Page 19: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswert 19

Darüber werden sich die

Gewinner gefreut haben!

Weil das Gewinnspiel des

Golfhotels F.X.MAYR&more® in

Dellach so ein großer Erfolg war,

zeigte sich Golfhotel Direktor

Hannes Zvitkovits spendabel: er

entschied sich zu den zwei ambu-

lanten Kuren noch jeweils zwei

klassische Gesichtsbehandlungen

im Wert von je Euro 89,– zu ver-

losen. Die Ziehung fand unter den

wachsamen Augen von Lebens-

wert Herausgeberin Christa Köfler

und Golfhotel Direktor Hannes

Zvitkovits in den City Arkaden

statt. Die Gewinner wurden von

der City Arkaden Mitarbeiterin

Edeltraud Held gezogen.

Die glücklichen Gewinner je einer

ambulanten F.X.MAYR Kur in-

klusive Anfangs- und Abschlus-

suntersuchung im Wert von je

Euro 543,- im Golfhotel sind: Frau

Ulrike Meschnik aus Wölfnitz und

Robert Kaspar aus Klagenfurt.

Beide waren nach der telefo-

nischen Verständigung höchst

erfreut und planen schon ein

paar freie Tage im Dienste der Ge-

sundheit ein. Die Gesichts-

behandlungen haben Martha

Wider und Charlotte Schmied

gewonnen. Der zweite Preis bein-

haltet ein Gesichts-Vorreinigung

mit einer Reinigungsmilch auf

Reisölbasis, ein Peeling, eine

Tiefenreinigung, eine klassische

Gesichtsmassage mit einem

energetischen pflanzlichen Öl

und einer straffenden und beruhi-

genden Gelmaske. Wir gratu-

lieren auf diesem Weg recht

herzlich!

Golfhoteldirektor Hannes Zivtkovits, Lebenswert Herausgeberin Christa Köfler und City Arkaden Mitarbeiterin Edeltraud Held (v.l.n.r.)freuen sich mit den Gewinnern.

Die Gewinner des Golfhotels F.X.MAYR&more®

Gewinnspieles wurden in den City Arkaden gezogen.Aufgrund des Erfolgs gab’s zusätzlich zwei klassische Gesichtsbehandlungen zu gewinnen.

Ein Gewinnfür Gesundheitund Schönheit

Manche Schätze liegen

im verborgenem und

werden nie gefunden.

Das Wissen und die Erfahrung

älterer Menschen ist ein eben-

solcher Schatz, der nur darauf

wartet, gefunden zu werden. In

einem Gespräch bei Kaffee und

Kuchen mit der befreundeten

Paula Putzi ist die Klagenfurter

Journalistin Katharina Springer

2002 auf einen dieser Schätze

gestoßen. Putzi erzählte ihr von

einer Reise mit dem Fahrrad nach

Rom, die sie im Jahre 1936

gemacht hatte. Wenige Wochen

nachdem Paula Putzi der jungen

Journalistin von ihrer abenteuer-

liche Reise erzählte, verstarb sie.

Sechs Jahre lang lag dann das

Manuskript zu „Eine Reise mit

dem Fahrrad nach Rom“ in der

Schublade. 2008 entschloss sich

die Mutter zweier Kinder eine

ganz besondere Reisesammlung

zu veröffentlichen.

12 persönlicheReisegeschichten

Am 11.11.2009, nach über einem

Jahr Recherche, Sponsoren- und

Verlagssuche, erschien das Buch

„Eine Reise mit dem Fahrrad nach

Rom“ im Carinthia Verlag, in

dem 12 prominente oder weniger

prominente Kärntner Menschen

ihre persönlichen Reisege-

schichten aus längst vergangenen

Tagen erzählen. Carina Harrer,

Leopold Guggenberger, Heidelin-

de Duna-Weis, Helmuth Reichel,

Gretl Komposch, Theo Kelz, Maria

Pink, Paul Springer, Adrienne

Pokorny, Helga Duffek-Kopper,

Paula Putzi und Bobby Ehrlich

erzählen unter anderen von den

roten Nomaden Namibias, Äthio-

piens schwarzen Schönheiten und

vom Nicht- verreisen- Wollen.Persönliche und ungewöhnliche Reisegeschichten aus vergangenen Tagen.

Weder Reiseführernoch Biografie ist daserste Buch vonKatharina Springer, das im Carinthia Verlagerschienen ist und denTitel „Eine Reise mitdem Fahrrad nachRom“ trägt.

Eine Reise in die Vergangenheit

PR

Page 20: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise20

Bevor Christoph mit dem

Bus von der Tagesstätte in

Völkermarkt alleine nach

Hause fährt, verabschiedet er sich

jedes Mal mit einem „Pfirt di!“ bei

Leiterin Dietlinde Lube. Christoph

ist Autist und 23 Jahre alt.

Dietlinde Lube hat keine Angst,

wenn er, so wie drei andere ihrer

Schützlinge aus der Gruppe,

selbstständig in die Tagesstätte

und wieder zurück nach Hause

fahren, denn Selbstständigkeit ist

einer der Grundgedanken, den

die Leiterin mit ihrem Team im

„Haus der Generationen“ in

Völkermarkt lebt.

„Bin gegen den Strom geschwommen“

„Heute gibt es nicht mehr so viele

Schwierigkeiten“, sagt Dietlinde

Lube über Sozialarbeit in Völker-

markt. „Vor 30 Jahren als meine

Tochter mit Morbus Down gebo-

ren wurde, bin ich in ein tiefes

Loch gefallen. Doch nicht weil

meine Tochter beeinträchtigt ist,

sondern weil es einfach keine Hil-

fe gab“, berichtet die Leiterin über

ihre persönlichen Erfahrungen.

„In Völkermarkt bin ich gegen

den Strom geschwommen, weil

die Leute vor einer Behinderung

die Augen zu gemacht haben.“

Deshalb hat sie den Verein „Es

gibt uns“ gegründet, der 2002 ins

Hilfswerk eingegliedert wurde. Bei

der Arbeit mit eingeschränkten

Menschen setzt Dietlinde Lube

auf einen ganzheitlich integra-

tiven Ansatz. Sie geht bei der Inte-

gratíon einen anderen Weg: „Ich

kann nicht von der Umwelt for-

dern, dass sie beeinträchtigte

Menschen sofort annimmt. Meine

Aufgabe ist es, „gesunde“ Men-

schen in die Tagesstätte zu inte-

grieren“, sagt Dietlinde Lube über

Integration.

Qualität im SozialbereichVölkermarkts Bürgermeister Va-

lentin Blaschitz setzt im Verband

auf Qualität im Sozialbereich.

„Wir haben nur Fachpersonal in

der Pflege. Bei uns wird mehr

gemacht, als anderswo. Wir sind

Kärntens einziger Verband, der

nach ISO 9001 zertifiziert und mit

dem nationalen Qualitätszerti-

fikat für Pflegestandards aus-

gezeichnet wurde“, sagt Bürger-

meister Blaschitz über die Pflege

in Völkermarkt.

Er ist stolz auf die Arbeit von

Menschen wie Dietlinde Lube und

die positive Bewusstseinsän-

derung gegenüber beeinträchtig-

ten Menschen, die dadurch in der

Gemeinde statt gefunden hat. Für

die Streichung von Geldern im

Sozialbereich hat Valentin

Blaschitz kein Verständnis: „Die

öffentliche Hand muss für jene,

die unverschuldet in Not geraten

sind und für Menschen, die nicht

auf der Sonnenseite des Lebens

stehen, Gelder bereithalten. Das

muss es uns wert sein.“

GelebteIntegration

Völkermarkt setzt imSozialbereich aufQualität und Integration.Die Tagestätte im „Hausder Generationen“ unterder Führung vonDietlinde Lube ist einBeispiel dafür.

PR

Wir haben nurFachpersonal in derPflege. Bei uns wirdmehr gemacht, alsanderswo.«VölkermarktsBürgermeister Valentin Blaschitz

»

Leiterin Dietlinde Lube (ganz rechts im Bild) vertritt mit dem Team der Tagesstätte einen ganzheitlichen integrativen Ansatz.

Page 21: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswert 21

Was können besorgte

Eltern unternehmen?

Viel. Früher wurde

das Problem entweder nicht

beachtet, oder Schüler wurden für

faul bzw. lernschwach gehalten,

dabei weisen legasthene Kinder

ein hohes Maß an Kreativität und

Einfühlsamkeit auf. Manchmal

wurde die Möglichkeit einer

Teilleistungsschwäche auch ein-

fach von den Eltern negiert. Hier

ist ein Umdenken zu bemerken –

zum Wohle der Kinder. Wenn

man eine Legasthenie frühzeitig

erkennt, kann man Kinder

fördern und die Bereiche

Aufmerksamkeit und Sinnes-

wahrnehmungen stärken. In der

intensiven Zusammenarbeit mit

Pädagogen und ausgebildeten

Legasthenietrainern werden die

Schüler systematisch mit Hilfe

von entsprechendem Lern- und

Lehrmaterial begleitet. Das

Elternhaus spielt eine maßgeb-

liche Rolle für den Erfolg. Schwie-

rige Verhältnisse im häuslichen

Lernklima, die Einstellung der

Eltern zu Leistung und Schule,

sowie das Interesse für die Belan-

ge des Kindes haben einen star-

ken Einfluss, denn Ängstlichkeit,

Gespanntheit, Stress und latente

Misserfolgsorientierung können

die Leistungsfähigkeit der Kinder

hemmen. Auch in der Schule

kann eine „Überforderung“ und

ein unangepasster Unterrichts-

ablauf, ebenso wie nicht effektives

Unterrichtsmaterial legasthene

Schüler in der Entwicklung ver-

zögern, hemmen und in der Folge

zu Lernschwächen, Schulfrust-

ration, sogar Schulverweigerung

führen. Daher ist es unbedingt

notwendig, dass Kinder ab dem

Vorschulalter beobachtet und

ehestmöglich eine Fehlleistung

diagnostiziert wird. Denn Legas-

thenie ist keine Behinderung oder

Krankheit, sondern therapierbar

und bewältigbar.

In Klagenfurt kann das Team

rund um Präsidentin Astrid Kopp-

Duller des EÖDL (Erster Österr.

Dachverband Legasthenie) kon-

kret Hilfe leisten. Seit 1996 arbei-

ten diplomierte Trainer nach

europäischen Richtlinien mit

Kindern, Jugendlichen und

Erwachsenen.

Hier werden auch interessierte

Lehrer, Erzieher und Hortpädago-

gen zu diplomierten Legasthenie-

trainern ausgebildet.

Genauere Informationen zum

Thema erhalten Sie unter:

EÖDL

Feldmarschall Conrad Platz 7

9020 Klagenfurt

Tel:: 0463 / 55 660

www.legasthenie.at

Legasthenie ist keineKrankheit! Wenn auf-geweckte Kinder plötz-liche Schwierigkeitenbeim Schreiben, Lesenoder Rechnen zeigenund Buchstaben undZahlen durcheinander„würfeln“ könnenLegasthenie, Dyskalkulieoder eine Lese-Rechtschreibschwäche(LRS) Gründe dafür sein.

Buchstabensalat undZahlendschungel

DEFINITIONEN

Legasthenie Unaufmerksamkeitdifferenzierte Wahrnehmungbeim Erkennen von Buchstaben,ohne äußere Ursachen wie Seh- oder Hörprobleme

Grund Biogenetische Vererbung

Dyskalkulie Schwierigkeiten mit Zahlen,Zahlenräume und Grundrech-nungsarten, genetische Ursache

LRS erworbene, nicht vererbteLeserechtschreibschwächedurch Krankheit, Schulwechsel,Scheidung hervorgerufen

Rechenschwäche genauso wie LRS erworben,nicht vererbt.

AUFFÄLLIGKEITEN IM VOR-SCHUL- UND SCHULALTER: Schlechte Körperkoordination,Probleme beim Sprechen und Reimen, ungeschickterUmgang mit Besteck, beimSchleifenbinden, leichteAblenkbarkeit, unleserlicheSchrift, stockendes Lesen,Schwierigkeiten beim Erlernender Uhrzeit, scheinbare Seh-und Hörprobleme

Nicht für alle Kinder ist dasSchreiben und Lesen „kinder-leicht“. Legasthenie undDyskalkulie sind biogenetischeLaunen der Natur, für dieniemand verantwortlich ist.

Dr. Astrid Kopp-Duller (EÖDL Präsidentin Klagenfurt ) In jeder Schulklasse

sitzen statistisch gesehendrei legasthene Kinder.«Dachverband Legasthenie

»

Page 22: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise22

Als Immunsystem (vom

lateinischen immunis

eigentlich „steuerfrei“,

im übertragenen Sinne unbe-

rührt, frei, rein) wird das biolo-

gische Abwehrsystem höherer

Lebewesen bezeichnet, das Gewe-

beschädigungen durch Krank-

heitserreger verhindert. Es ent-

fernt in den Körper eingedrun-

gene Mikroorganismen, fremde

Substanzen und ist außerdem in

der Lage, fehlerhaft gewordene

körpereigene Zellen zu zerstören.

Das Immunsystem ist ein komp-

lexes Netzwerk aus verschiedenen

Organen, Zelltypen und Mole-

külen so wie zentraler For-

schungsgegenstand der Immuno-

logie. Soviel zu fachlich aussage-

kräftiger Stellungnahme. Was be-

deuten diese Ausführungen für

uns und unser tägliches Leben?

Wie so oft ist es gar nicht so kom-

pliziert. Unser Körper hat von

Natur aus eine Schutzmauer

gegen die meisten Krankheiten

entwickelt. Ein vitamingestärkter,

nicht überarbeiteter und abgehär-

teter Organismus wehrt sich

gegen ein Gripperl, gegen eine

Erkältung oder gegen diverse

eingedrungene Viren. Und genau

da beginnt auch das Dilemma.

Leben am ZeitlimitViele von uns haben sich ein

Leben angewöhnt, welches alles

andere als unterstützend für unser

Immunsystem wirkt. Da sitzen wir

mehr als ein Drittel unseres

Lebens in gleichmäßig temperier-

ten Büros. Bis auf den Sommer,

dem Zeitpunkt, wo uns die Lust

nach dem klimaanlagenmäßigen

Gefrierpunkt täglich überkommt.

Die meiste Zeit hetzen wir durch

das Berufs- den Rest unseres

Lebens durch unser Privatleben,

viele von uns in urbanen Gebie-

ten. Unsere Nahrung besteht ob

des Zeitmangels aus Dingen,

welche an Tiere verfüttert, ganz

locker eine Anzeige wegen Quäle-

rei zur Folge hätte. Mit erhöhtem

Puls eilen wir dann ins Fitness-

center, in Squash-Boxen oder

verbringen unsere Zeit in bestens

mit Rauch gesättigten Lokalen.

Abends fallen wir ermattet in

schlecht gelüfteten Räumen ins

Bett.Den morgendlichen Kopf-

schmerz und diverse andere

Beschwerden lösen wir mit High-

Tech Schlafsystemen und der

einen oder anderen morgend-

lichen Chemiezufuhr. Die be-

wusster Lebenden unter uns

versuchen wenigstens noch, mit

tot gekochtem Gemüse dem

Organismus Gutes zuzuführen.

Jetzt im Ernst, haben wir den

letzten Rest Intelligenz auch

schon verloren? Wenn man unser

Leben aus dieser Sicht betrachtet,

könnte man den Eindruck haben.

Wie konnte es soweit kommen?

Wann haben wir den Überblick

verloren?

„Echte“ Nahrungsmittel?Eine noch wichtigere Frage wäre,

wie wir all die kleinen Dinge, die

wir täglich falsch machen, ins

Richtige kehren. Es liegt ganz

sicher nicht daran, dass wir es

Unser Immunsystem, in aller Munde ob der Stärkungdesselben, hat es nicht leichtmit uns. Jahrzehntelangvernachlässigt, jetzt über-diskutiert. Der Schweinegrippesei Dank, können wir uns nun voll auf das Aufbauen der eigenen Abwehrkräftekonzentrieren.

Die Festung imeigenen Körper

Page 23: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswert 23

nicht besser wüssten, an der

Umsetzung mangelt es. In unse-

rem täglichen Leben haben sich

derart viele Schlampereien ein-

geschlichen, dass eine Lebens-

stiländerung gleich schwer

erscheint, als wollte man mit dem

Rauchen aufhören. Und nicht nur

an der eigenen Nase können wir

uns nehmen. Würden Sie, werter

Leser, von heute an auf rohes

Gemüse bestehen, Vitamine in

Form von „echten“ Nahrungsmit-

teln zu sich nehmen, ausreichend

schlafen, vor allem früh zu Bett

gehen, am besten in einem fast

schon kalten Raum und sich

allmorgendlich eine Kalt-Warm-

Tortour antun? Würden Sie des

weiteren, jedes Wochenende

einen kleineren Berg der näheren

Umgebung besteigen, unter der

Woche auf jeden Lift verzichten

und Alkohol auf besondere Feier-

tage beschränken?

Wie leicht könnte es passieren,

dass sogar Ihre besten Freunde

sorgenvoll die Stirn in Falten

legen. Genau diese Menschen

trösten sich mit der Aussage:

„Das wird schon wieder. Er/Sie

macht gerade eine Phase durch.“

Fortschrittlicher Teufelskreis

So wollen wir resümieren. Wir

sind einfach zu schwach und un-

diszipliniert. Zwar lauschen wir

den großelterlichen Geschichten

mit Unverständnis. Ihren Erzäh-

lungen zu folge schien es früher

einmal so etwas wie Grippe oder

Schnupfen einfach nicht gegeben

zu haben. So absurd es auch er-

scheinen mag, je weiter die Medi-

zin voranschreitet, je mehr Mittel-

chen für den kleinsten Huster auf

den Markt kommen, umso

schwächer werden wir. Je mehr

uns gesundheitliche Sorgen abge-

nommen werden, umso mehr

haben wir. Diesen Teufelskreis

können wir problemlos durchbre-

chen. Denn hoffentlich kreiert

irgendein Hollywood-Star durch

seine alternative Retro-Lebens-

weise möglichst bald einen Trend,

dem wir uns nicht verschließen

wollen. Wer will denn auch „out“

sein?

Diese zwei Dreckspatzenstärken auf spielerische Weise ihre Abwehrkräfte –ganz ohne Chemie.

Es kann nicht oft genug gesagtwerden: frisches

Obst und Gemüse ist und bleibt die

leckerste Weise sein Immunsystem

zu stärken.

Mundschutz und Handschuhemögen den einen oder anderen beruhige.Alltagstauglich sind sie nicht.

Page 24: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise24

Hunderte Inseln im Süd-

pazifik mit paradie-

sischen Stränden, so weit

das Auge reicht. Kokospalmen be-

wegen sich leicht im Wind, das

Meer ist blau, die Sonne strahlt.

Nichts trübt die Idylle. Dann

schwappt plötzlich eine riesige

Welle über die Schutzmauer am

Strand und überschwemmt die

ganze Breite der Insel. Das ist fast

schon Alltag in Kiribati, ein Insel-

staat im Pazifik, der sich über eine

Vielzahl von Inseln Mikronesiens

und Polynesiens erstreckt. Sie

liegen nördlich und südlich des

Äquators, einst eine „sichere

Zone“ ohne Hurrikans, Tsunamis,

Erdbeben oder anderen Natur-

gewalten. Seit einiger Zeit jedoch

suchen solche „king tides“, Fluten

mit besonders hohen Wellen,

immer wieder das nur zwei Meter

über dem Meeresspiegel liegende

sandige Land von Kiribati heim.

Wissenschaftler sind sich sicher,

dass der infolge des Treibhaus-

effekts steigende Meeresspiegel

daran schuld ist. Und sie sind sich

auch einig, dass, wenn der

Meeresspiegel bis 2070 bis zu

50 Zentimeter steigt, diese und

noch viele andere Inseln, aber

auch Teile Indiens, Bangladeschs

und Vietnams unter Wasser

stehen werden.

Warnende Stimmen

Um hier im behüteten Österreich

diese und andere verheerenden

Auswirkungen des Klimawandels

in der Welt begreifen zu können,

beobachten dort lebende

Menschen das Geschehen und

berichten uns darüber und im

kommenden Dezember auch dem

Klimagipfel in Kopenhagen – die

Klimazeugen. Und warum?

Damit wir in den Industriestaaten

endlich Treibhausgase massiv

reduzieren und dies von den ver-

antwortlichen Politikern jährlich

in bindenden Zielen festgeschrie-

ben und mit ernsthaften Maß-

nahmen umgesetzt wird.

Noch sind die Auswirkungen des Klimawandels bei uns gering. Um zu zeigen, welche schlimmen Folgen er bereits hat, gibt es Klimazeugen aus aller Welt.

Augenzeugenberichten

Auch Claribel Hobitsch-Pachecoaus Bolivien ist eine Klima-zeugin. In Kärnten lebend, weißsie trotzdem durch die Ver-wandten in ihrer Heimat vieleszu erzählen: Von schmelzendenGletschern und austrocknendenSeen und Böden, verdurstendenRindern und Menschen. In ande-ren Teilen der Welt zeigen sichebenso die Folgen der mensch-lich gemachten Erderwärmung.Wenn die dort lebenden Völkergezwungen sind, ihr Land zuverlassen, werden sie zu Klima-flüchtlingen. Daraus wird einFlüchtlingsstrom von mehreren

Millionen Menschen, die inweniger bedrohten Ländern einneues Zuhause finden müssen.

Klimaflücht-linge unterwegs

Inseln unter Wasser:Klimazeugin PeleniseAlofa Pilitati (oben) ausdem SüdpazifikatollKiribati berichtetekürzlich in Klagenfurtüber die Folgen des steigendenMeeresspiegels für das Inselreich.

Page 25: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswert 25

Schenken zu Weihnachten

macht Freude. Und das ist

auch gut so. Doch noch

immer werden zu viele Produkte

unter menschenunwürdigen Ver-

hältnissen hergestellt. Der FAIRE

HANDEL und die WELTLÄDEN

bieten eine Alternative zu den

unmenschlichen Arbeitsbedin-

gungen in Afrika, Asien und

Südamerika.

Der WELTLADEN in Klagenfurt

ist, neben den Standorten in

St.Veit, Villach, Feldkirchen und

Spittal, der größte Anbieter von

fairen Produkten. Die Fair Trade

Kriterien, die ständig kontrolliert

werden, bedeuten unter anderem

faire Löhne und menschenwürdi-

ge Arbeitsbedingungen, biolo-

gischer Anbau- und Herstellungs-

methoden so wie die besondere

Förderung von Frauen und

Kindern. „Mir ist die Geschichte

hinter den Produkten wichtig“,

sagt Rosi Pichler vom WELT-

LADEN Klagenfurt. Deshalb

reisen die MitarbeiterInnen

immer wieder direkt zu den

ProduzentInnen. Das Sortiment

der WELTLÄDEN umfasst unter

anderem Handwerk aus Asien,

Südamerika und Afrika sowie

Gewürze, Kaffees, Tees, Kosmetika

und Öle der Fair Trade Handels-

partner. Bei dieser Vielfalt ist für

jeden etwas dabei, der noch auf

der Suche nach einem Weih-

nachtsgeschenk ist.

WELTLADEN

8. Mai Straße 4

9020 Klagenfurt

www.weltladen.at

Was fair-schenkich heuer nur?Wer aus der fairen Vielfaltder WELTLADEN Produktewählt, bekommt etwasgratis dazu: dieGeschichte, die hinterdem Produkt steht.

Auch moderne Öko Modehat Rosi Pichler vom WELTLADEN Klagenfurt in Fair Trade Programm.

Weihnachtseinkäufe werden allzu schnell zur nervlichenZerreißprobe. Die Einnahme vonNervenkeksen VOR und NACHdem Einkaufen ist daher empfeh-lenswert. Alle Zutaten dafür sindim WELTLADEN erhältlich.

Zutaten:1kg Dinkel1/2 kg Butter30 dag Rohrzucker4 Eier4,5 dag gem. Muskatnuss4,5 dag Zimtpulver1 dag gem. Gewürznelken

ZubereitungDas Mehl mit der Butterabbröseln. Mit den restlichenZutaten zu einem glatten Teigkneten und dünn auswalken.Kekse ausstechen und bei 190 °Cgoldbraun backen. Unbedingt in einer Keksdose aufbewahren,damit sie bis zum Essen weichbleiben.

Nahrung fürstrapazierte Nerven

Page 26: Lebenswert Magazin Dezember 2009

Mein Ziel und das des

Landesjugendreferates

Kärnten ist es, die

Entwicklung der Arbeit mit

Kindern und Jugendlichen nach-

haltig zu fördern. Die Jugend-

lichen können sich Informatio-

nen über Aktionen, Begünstigun-

gen, Veranstaltungen und Orga-

nisationen einholen und werden

hier auch über alle anderen The-

men gut beraten. Auch setzen wir

zahlreichen Initiativen um unse-

rer Jugend Perspektiven für ihre

Zukunft zu geben“, so Jugend-

referent Scheuch. Die Angebote

des Jugendreferats erleichtern den

ohnehin schwierigen Weg ins

Berufsleben bzw. ins Erwachsen-

werden.

Höchste Qualität im Bildungsbereich

Die Bildung – von den Erstkläss-

lern über die Lehrlinge bis hin

zum Lebenslangen Lernen bzw.

Weiterbildung spielt eine zentrale

Rolle für die Zukunft Kärntens.

„Darum starten wir auch laufend

Initiativen und Pilotprojekte – wir

wollen diesen wichtigen Bereich

laufend verbessern um unseren

hohen Qualitätsstandard auf-

recht zu erhalten. Kärnten über-

nahm schon öfters die Vorreiter-

rolle in diesem Bereich – allein die

von uns initiierte „Lehre mit

Matura“ wird in Kärnten mittler-

weile von ca. 600 Jugendlichen

absolviert und die Idee auch von

den anderen Bundesländern

übernommen“, erklärt Bildungs-

referent Uwe Scheuch.

Die Lehre mit Matura wird in

Kärnten flächendeckend angebo-

ten und ist kostenlos. „Jugendli-

che müssen sich nicht mehr

zwischen einem Lehrberuf und

einer höher bildenden Schule ent-

scheiden. Die Lehre mit Matura

bietet ihnen eine Ausbildung mit

hohem Praxisanteil und einem

Maturabschluss“, so Scheuch.

Mittlerweile hat die erste Klasse

ihre Ausbildung abgeschlossen,

Mitte Juli konnten Österreichs

erste 13 „Lehre mit Matura-Absol-

ventInnen“ ihre Zeugnisse

entgegennehmen.

Weiterbildung und ständiges Lernen

Um den Anforderungen des

Arbeitsmarktes und der

Wirtschaft nachhaltig gerecht zu

werden, wird die Weiterbildung

immer wichtiger. „Lebenslanges

Lernen“ ist in vielen Bereichen die

Voraussetzung, um zukünftige

Chancen am Arbeitsmarkt für

sich nutzen zu können. „Auf dem

Informationsportal „Wissensland-

karte Kärnten“ hat die Bevölke-

rung einen vielfältigen Zugang zu

Angeboten der Aus- und Weiter-

bildung in Kärnten – hier kann

sich jeder nach seinem persön-

lichen Bedarf informieren“, so

Scheuch. Auch die Weiterbildung

der Lehrlingsausbilder und Aus-

und Weiterbildungsprogramme

speziell für Frauen stehen am

Programm.

Infos für die Kärntner Jugend

www.jugend.ktn.gv.at

Landesjugendreferat

Tel. 050 / 536 / 41361 – 41368

Adlergasse 20

9020 Klagenfurt

Infos zur Bildung in Kärnten

• Lehre mit Matura

www.lehremitmatura.at

• Erwachsenenbildung

www.wissenslandkarte.ktn.gv.at

• Arbeitnehmerförderung

www.arbeitnehmerfoerderung.at

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise26

Wir wollen der Jugend einePerspektive für die Zukunft geben.«Landesjugendreferent Uwe Scheuch

Kärnten übernahm schon invielen Bereichen der Bildung die Vorreiterrolle – z.B. mit der „Lehre mit Matura“.

LHStv. Scheuch: „Die Bildung spielt eine zentrale Rollefür die Zukunft unseres Landes.“

Uwe Scheuch:Vorteile für die Jugend undBildungsqualität schaffen!

»PR

Jugendstartgeld, höchste Bildungsqualität,Lebenslanges Lernen – Kärntens Jugend- und Bildungsreferent Uwe Scheuch schafftVorteile wo es nur geht!

Page 27: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswert 27

Wird unsereZukunft grün sein?

Ziersdorf ist nur eine kleine

Marktgemeinde im nieder-

österreichischen Weinvier-

tel mit gerade einmal etwas über

3000 Einwohnern. Und doch war

dieses anmutig an der Schmieda

liegende Dorf im vergangenen

November Schauplatz einer

illustren Expertenrunde, die sich

über unser Morgen Gedanken

machte. Die von der in Wien und

Niederösterreich angesiedelten

unabhängigen Bildungs- und

Beratungsorganisation „die um-

weltberatung“ eingeladenen Refe-

renten diskutierten über viele

Zukunftsthemen, unter anderem

auch über neue nachhaltige

Lebensstile.

Sind LOHAS die Zukunft?

Wenn man sich fragt, was

morgen wohl passieren wird,

dann übersieht man manchmal,

dass das hauptsächlich von

Entscheidungen abhängt, die

man heute trifft. So lässt sich mit

dem persönlichen Konsumver-

halten vieles verändern, man

kann damit die einen Unterneh-

men zu Pleitegeiern machen und

die anderen fördern und ihnen zu

Wachstum verhelfen. Es gibt

bereits eine eigene Ökobewegung,

die mit ihrem Konsum bewusst

die Zukunft gestalten will – die

LOHAS (Lifestyle of Health and

Sustainabilty). Dieser nicht mehr

ganz neue und umstrittene

Lebensstil orientiert sich an

Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Er wird von Menschen gepflegt,

die sich über ihre Handlungen

und deren Folgen mehr im Klaren

sind als die breite Masse. Eigent-

lich sollte das heißen, dass man

zwar genussvoll konsumiert, sich

aber bewusst einschränkt, damit

auch zukünftige Generationen

überall auf der Welt so leben

können. Heute ist bei den LOHAS

in den Industriestaaten von

Verzicht allerdings nichts mehr zu

spüren. Eines ist aber klar: Die

Welt von morgen wird sich

Milliarden LOHAS, die alle

Hybridautos fahren, Reisen ins

Bio-Wellness-Hotel in die unbe-

rührte Natur machen und die

letzte Öko-Mode tragen wollen,

nicht leisten können.

Sinnvolle ProdukteWenn man aber unbedingt

kaufen muss, könnten es dann

nicht auch sinnvolle Produkte

von Unternehmen sein, die

verantwortungsvoll handeln und

zwar sowohl ihren Mitarbeiter-

Innen als auch ihren KundInnen

gegenüber? Einige dieser Vorbild-

firmen gibt es auch in Österreich

– sie präsentierten sich zum Ab-

schluss des Symposiums (z.B. das

Möbelhaus Grüne Erde, der

Biokräuter-Produzent Sonnentor

oder der Bio-Pflanzenschutzher-

steller biohelp).

In einem Dorf im Wein-viertel trafen sichExpertInnen und gabenEinblicke in die Zukunft.Trotz unterschiedlichsterSzenarien war man sicheinig, dass eine lebens-werte Zukunft ohne öko-logische Verantwortungnicht möglich ist.

Am Zukunftssym-posium kreisten

die Gedanken um neue Lebens-

modelle und Ökotrends.

phase4photography-

fotolia.com

Page 28: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise28

Darüber sprachen wir mit

Mag. Bernd Rausch,Co-

Geschäftsführer von Rie-

dergarten Immobilien und Otto

Scheiflinger, Gründer und Eigen-

tümer der „Wie daham…“ Pflege-

zentren.

Zum Standort Waidmannsdorf …Bernd Rausch: Waidmannsdorf

zählt zu Klagenfurts attraktivsten

Lagen. Es ist nahe am See, der Uni

und natürlich auch dem Stadtzen-

trum. Man wohnt absolut ruhig,

unmittelbar neben Lendkanal

und Europapark, und hat trotz-

dem eine sehr gute Infrastruktur

in der Universitäts- und Villacher-

straße.

Otto Scheiflinger: Um die Senioren

nicht aus ihrem vertrauten

Umfeld zu reißen, sollte Pflege

dort angesiedelt sein, wo die

Menschen zu Hause sind. Nur so

können die sozialen Kontakte zu

Freunden und Verwandten auf-

rechterhalten werden. Nach dem

Vorbild des „Wie daham…“

Pflegezentrums Welzenegg soll

nun in Waidmannsdorf ein

Pflegezentrum mit Kindergarten

und Seniorentagesstätte ent-

stehen. Zusätzlich dazu soll eine

Memory-Station verwirklicht

Die vielzitierte „Überalte-rung der Gesellschaft“ istlängst nicht mehr geflü-

geltes Wort, sondern greifbareRealität. Die demografischenEntwicklungen machen es deut-lich: Immer mehr Menschen er-reichen ein hohes Alter underfreuen sich – dank des medizini-schen Fortschritts – besterGesundheit. Wenn dann plötzlichund völlig unerwartet ein Betreu-ungs- oder ein Pflegeplatz benö-tigt wird, erkennen die Angehö-rigen rasch, dass die Suche nacheiner geeigneten Senioreneinrich-tung nicht einfach ist. Dasmonatelange Warten auf einenfreien Pflegeplatz wird für vieleFamilien zur Zerreißprobe undbedeutet manchmal einenfrappierenden Einschnitt in diebisher heile Welt. Deshalb ist eswichtig, eine Sensibilisierung,eine „Bewusstmachung“ in derÖffentlichkeit anzustreben. Denn:„Was passiert, wenn‘s mir odereinem Angehörigen passiert?“

Wenn zwei Unternehmen, die in ihrem jeweiligen Bereich Erfahrung und Know howhaben, gemeinsam etwas auf die Beine stellen, dann nützt das oft vielen Menschen: So geschehen beim ersten Generationenpark in Kärnten.

Schon heute an morgen denken

Otto Scheiflinger von den „Wie daham …“ Pflegezentren Foto: Pflegeheim- und Dienstleistungsges.m.b.H.

DieKombinakomm entar

Die Riedergarten-Architektur steht für höchste Lebensqualität: Sonnendurchflutete Räume und offene Terrassen.

„Wie daham …” Geschäftsführer Otto Scheiflinger (re.) und Rieder-garten Co-Geschäftsführer Mag. Bernd Rausch bündeln ihr Know-how.

Der „WohnparkKranzmayerstraße”

zeichnet sich durch die

unmittelbare Nähe zu See und Uni aus.

Page 29: Lebenswert Magazin Dezember 2009

lebenswert 29

werden, in der man sich der

Demenzproblematik in beson-

derer Form widmen wird.

Zum Leben im Generationenpark …Otto Scheiflinger: Entsprechend

unserer Philosophie sollen sich im

Generationenpark alle, egal ob

Jung oder Alt, „wie daham“

fühlen können. Die Vision dieses

Projekts: Während Mama und

Papa, die in einer 90m2 großen

Gartenwohnung im „Wohnpark

Kranzmayerstraße” wohnen, zur

Arbeit gehen und der ältere Bru-

der an der Uni studiert, geht die

kleine Emma in den „Wie da-

ham…“ Kindergarten. Im selben

Haus ist auch der pflegebedürfti-

ge Opa stationär untergebracht,

ihn besucht Emma nachmittags.

Beim gemeinsamen Mittagessen

mit der Oma, die ihren Vormittag

in der Seniorentagesstätte ver-

bracht hat, erzählt die Kleine, was

sie heute aufregendes erlebt hat.

Der „Wohnpark Kranzmayerstra-

ße” und das Pflegezentrum „Wie

daham …” sollen dabei helfen,

die familiäre Struktur trotz Ein-

flussfaktoren wie Beruf, Studium

und Krankheit aufrecht und

lebendig zu erhalten.

Zur Einzigartigkeit des Projekts ...Otto Scheiflinger, Bernd Rausch: Die

Vision des Generationenparks

kann nur Realität werden, wenn

sich kompetente Partner mit Leib

und Seele engagieren. Wir haben

unser Wissen und unsere Erfah-

rungen gebündelt, um den Men-

schen eine Kombination aus

modernem Wohnen und Pflege

anbieten zu können. Wir sind

überzeugt, dass künftig Genera-

tionen von diesem Konzept profi-

tieren werden.

Das Angebot der Woh-

nungen reicht von Zwei-

zimmerwohnungen mit

40m2 bis 50m2 bis zu Vierzimmer-

und Penthousewohnungen bis zu

160m2. Die Wohnungen werden

im Rahmen der Wohnbauförde-

rung vom Land gefördert, das

heißt, je nach Wärmeversorgung

und dementsprechender Öko-

klasse zahlt Kärnten zwischen

600 und 1000 Euro pro Quadrat-

meter zu, aufgeteilt in ein Dar-

lehen und einen Annuitäten-

zuschuss. In den Wohnungen des

Generationenparks wird vermut-

lich mit erneuerbaren Energien

oder Fernwärme geheizt (Öko-

klasse 2 mit 800 Euro/m2 oder

3 mit 900 Euro/m2). Kauft eine

Jungfamilie – z.B. Eheleute unter

35 Jahren und einem Jahresein-

kommen unter 45.000 Euro – erst-

malig eine Wohnung, kommen

noch 7500 Euro dazu. Mit dem

Baubeginn des Generationen-

parks im Frühjahr 2010 wird sich

die Förderwelt ein wenig ändern.

Denn es gibt ein Novum bei den

Wohnungen: Sie sind entweder

bereits barrierefrei ausgestattet

oder sind leicht in solche

adaptierbar. Für dieses Plus gibt es

voraussichtlich 3000 Euro als

Zusatzförderung. Das Riedergar-

ten Verkaufsteam ist bestens

geschult, Ihnen kompetente

Auskünfte zu erteilen – unter

der kostenlosen Servicehotline

0800 300 444 oder unter

www.riedergarten.at

tion macht’s aus

ErfüllteWohnbedürfnisseDer „Wohnpark Kranzmayerstraße” in Waidmannsdorfwird viele ansprechen – auch aufgrund der Förderungen.

Bereits im „Wie daham…“Pflegezentrum inWelzenegg hat sich dasKonzept des integriertenKindergartens bewährt.

Page 30: Lebenswert Magazin Dezember 2009

Es ist erwiesen, dass der

regelmäßige Gang in

Sauna, Dampfbad und

Infrarotkabine einen positiven

Effekt auf unsere Gesundheit hat.

Allzu oft wird der Begriff Sauna

im Alltag für die drei Methoden

verwendet, die mit gesundheits-

fördernder Wärmezufuhr zu tun

haben. Die Anwendung von

Sauna, Dampfbad und Infrarot-

kabine unterscheidet sich jedoch

grundsätzlich.

kalt – warm WechselspielIn der klassischen Sauna wird bei

80 – 100 C° geschwitzt. Die Luft ist

dabei extrem trocken. In der

Sauna steigt die Körpertempera-

tur bis auf 39 C° an, was zu einer

Beschleunigung des Stoffwechsels

führt, die Durchblutung fördert

und die Abwehrkräfte steigert.

Das Wechselspiel zwischen einer

hohen Temperatur und anschlie-

ßender Abkühlung, bei der sich

die Gefäße zuerst weiten und

dann zusammenziehen, ist ein

gutes Training für die Gefäße.

Weiters kann sich der Gang in die

Sauna positiv auf Herz- Kreislauf-

probleme auswirken.

Im Dampfbad herrschen Tempe-

raturen zwischen 35 – 65 C°,

wobei die Luftfeuchtigkeit nahezu

100% erreicht. Der heiße Dampf

tut vor allem den Atemwegen gut.

Die Feuchtigkeit in den Schleim-

häuten der Nase und im Mund

bildet eine Barriere für Krank-

heitserreger. Diese Anwendung

ist, wie die Sauna, eine angeneh-

me und effiziente Maßnahme,

um unangenehmen Krankheitser-

regern entgegenzuwirken.

Sanfte Entspannung Bei der Niedertemperatur-Infra-

rottechnik wird ca. 15% der Haut-

oberfläche Wärme zugeführt.

Im Gegensatz zur Sauna kommt

es bei der Niedertemperatur-Infra-

rottechnik zu einem kontinuier-

lichen und milden Anstieg

der Körperkerntemperatur um

0,2 – 0,3°C. Durch die kontinuier-

liche und schonende Wärme-

zufuhr wird im Organismus

Muskelentspannung, Stoffwech-

selanregung, Immunregulation,

Schmerzreduktion und Stressmin-

derung erreicht – belastungsfrei

für das Herzkreislaufsystem.

lebenswertDas Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise30

Schwitzen Sie sich gesund!Gestresste, erschöpfteund immunge-schwächte Körper können in Sauna,Dampfbad oder Infra-rotkabine Energie tanken. Alle dreiAnwendungen sindunterschiedlich.

Das Wechselspielzwischen hoherTemperatur undabschließenderAbkühlung istTraining für dieGefäße.

In einerNiedertemperatur-Infrarotkabinewird das HerzKreislaufsystemgeschont.

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