Leber - Erkrankungen vorbeugen und in den Griff bekommen

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LEBERBESCHWERDEN Erkrankungen vorbeugen und frühzeitig gegensteuern Mit vielen Informationen zu Ursachen, Symptomen und zur Therapie von Lebererkrankungen inklusive Lebertest Gesundheit gut und günstig

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Unsere Leber ist ein fleißiger Geselle: Klaglos und für uns unmerklich erledigt sie ihre lebenswichtigen Aufgaben – und ist deshalb für die meisten von uns schlicht ein unbekanntes Wesen. Dabei lohnt es sich sehr, mehr über eines der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers zu wissen. In dieser Broschüre erfahren Sie, was die Leber für uns leistet und welche Gefahren ihr drohen. Außerdem lesen Sie, was Sie tun können, um diesen wichtigen Helfer für Gesundheit und Wohlbefinden fit zu halten oder wieder fit zu machen.

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Leberbeschwerden

Erkrankungen vorbeugen und frühzeitig gegensteuern

Mit vielen Informationen zu Ursachen, Symptomen und zur Therapie von Lebererkrankungen inklusive Lebertest

Gesundheit gut und günstig

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Inhalt

KrankheitsbeschreibungLeber-Geschichten 4

Chemiefabrik Leber 5

Wenn die Leber leidet 6

Häufige Lebererkrankungen 7 – 9

Ursachen der ErkrankungenDie wichtigsten Leberfeinde 10 – 14

KrankheitssymptomeNotrufsignale aus dem Bauch 15 – 16

Test: Wie steht’s um Ihre Leber? 17

DiagnostikOft ein langer Weg 18 – 19

BehandlungHilfe für die kranke Leber �0 – ��

Tipps für den AlltagCompliance-CT®: Gesund leben der Leber zuliebe �4

Vorbeugen ist besser als heilen �5

CT ArzneimittelCT Arzneimittel: Gesundheit gut und günstig �6

Compliance-CT® Mehr wissen. Sicher anwenden. Motiviert handeln. �7

ImpressumAlle Rechte, insbesondere das der Übersetzung und Vervielfältigung, vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung der CT Arzneimittel GmbH darf kein Teil der Broschüre durch Mikroverfilmung, Fotokopie oder ein anderes Verfahren reproduziert werden.

© �010 CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 4� a, 1�407 Berlin

Konzept & Text: Jutta Heinze, Allermöher Deich 95, �10�7 Hamburg, [email protected]

Mitarbeit: Dipl.-Biol. Daniela Schmidt, Wissenschaftsjournalistin (Hamburg) und Dipl. oec. troph. Uta C. Wandelt, Ernährungsberaterin/DGE (Hamburg)

wissenschaftliche beratung: Dr. med. Norbert Neuburger, Facharzt für Innere Medizin, Hamburg

Layout: Stefan Behrendt, Löwenstraße 54, �0�51 Hamburg, [email protected]

schlussredaktion: TEXT+PLAN Dr. Ira Lorf, Fischers Allee 59 e, ��76� Hamburg, [email protected]

Fotos: Digital Vision/Getty Images (Seiten 1, �, 15), © �010 Jupiter-Images Corporation (Seite 18), © plainpicture/Maskot (Seite �6), Project Photos (Seiten 4, 7, 9, 10, 1�, �0), Tetra Images/Getty Images (Seite �7)

InhaltsverzeichnisImpressum

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chemiefabrik LeberMit rund 1,5 bis � kg ist die Leber unser schwerstes inneres Organ. Größtenteils verborgen unter dem Brustkorb und rechten Rippenbogen, übernimmt es im Oberbauch einen �4-Stunden-Job. Die von Bindegewebe und Bauchfell umhüllte Leber erfüllt als größte und wichtigste drüse des menschlichen Körpers viele lebenswichtige Aufgaben – mithilfe von rund �00 Milliarden Leberzellen, die eine ganze Ar-mada von enzymen enthalten, um diesen Aufgaben gerecht werden zu können (siehe Kasten unten).

Multitalent im Oberbauch: was die Leber alles macht

stoffwechsel- und Produktionstalent Die Leber produziert lebenswichtige Eiweißstoffe (Proteine), unter anderem für die Blutgerinnung und die Infektabwehr. Außerdem spielt sie eine Schlüsselrolle beim Ab- und Umbau von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen, stellt Gallenflüssig-keit für die Fettverdauung und Cholesterin für die Hormon-produktion her und reguliert den Stoffwechsel verschiedener Vitamine und Mineralstoffe. Weiterhin hält sie den Blutzucker-spiegel stabil und produziert oder aktiviert Hormone bzw. baut sie ab (z. B. Schilddrüsen-, Wachstums- und Sexualhormone).

entgiftungsgenie Die Entgiftungszentrale im Oberbauch filtert Schadstoffe aus Umwelt, Nahrung, Medikamenten, Genussgiften (Alkohol!) sowie schädliche Abbauprodukte des Körperstoffwechsels aus dem Blut und vernichtet sie.

Zentralspeicher Die Leber speichert einen Energievorrat, der den Körper bis zu 1� Stunden versorgen kann, und dient so als kurzfristige Kraft-reserve. Zucker (Glukose) speichert sie in Form von Glykogen, Fette in Form von Triglyzeriden. Auch etliche Vitamine und Spurenelemente landen im Leberspeicher (z. B. Eisen).

KrankheitsbeschreibungKrankheitsbeschreibung

Leber-GeschichtenDie Leber hat sich in zahlreichen gängigen Rede-wendungen verewigt: Manchen „läuft eine Laus über die Leber“, andere reden „frei von der Leber weg“ oder gelten als „beleidigte Leberwurst“.

Seit Jahrtausenden ranken sich nicht nur Sprich-wörter, sondern auch Mythen und Sagen um das lebenswichtige Schutzorgan. Bereits Mitte des �. Jahrtausends v. Chr. erforschten Gelehrte im alten Mesopotamien den Willen der Götter, indem sie Schafslebern inspizierten. Und dem vom grie-chischen Gottvater Zeus bestraften Prometheus pickten Adler Stücke aus der Leber – die übrigens bis zum folgenden Tag immer wieder nachwuchs.

In der alten Prometheus-Sage steckt viel Wahrheit. Denn die Leber ist ein Organ, das sich auch nach heftigen Schädigungen hervorragend erholen kann.

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häufige LebererkrankungenZu den häufigsten Lebererkrankungen zählen die Fettleber, Leberentzündungen (Hepatitis), Leber-zirrhose und Leberkrebs.

FettleberBei rund 40 – 50 % aller Leberkrankheiten lautet die Diagnose „Fettleber“. Bei dieser mit Abstand am häufigsten auftretenden Erkrankung des multi-funktionalen Bauchorgans sammelt sich Fett in den Leberzellen. Während bei Gesunden weniger als 5 % der Zellen Fett einlagern, sind bei leichten Formen der Fettleber 5 –15 % der Leberzellen betroffen, in schweren Fällen sogar über �0 %. Leichte Formen der Fettleber können sich komplett zurückbilden, fortgeschrittene Formen bergen jedoch das Risiko schwerer Lebererkrankungen! Bei der Mastfettleber lösen Übergewicht und eine zu kalorienreiche Ernäh-rung das Krankheitsbild aus, bei der alkoholischen Fettleber sind es zu viele Promille.

KrankheitsbeschreibungKrankheitsbeschreibung

wenn die Leber leidetDas Zentrallabor im Körper gilt als extrem robustes Organ: Innerhalb sehr kurzer Zeit kann es Schäden schnell wieder reparieren. Selbst die Hälfte der Leber reicht noch aus, um die Funktion des Orga-nismus aufrechtzuerhalten – beispielsweise nach einem Unfall. Der Rest wächst wieder nach.

erkrankungen und ein ständiger Kampf gegen Feinde setzen der Leber jedoch manchmal derart zu, dass sie längere Zeit für die Erholung braucht oder aber sogar langfristig Schaden nimmt. Zu den bedeutendsten Leberfeinden zählen Alkohol, falsche ernährung, Umweltgifte und manche Viren.

Stummer KampfDie Leber sendet kaum Signale, wenn es ihr nicht gut geht, denn sie tut gar nicht oder nur selten weh. Erst eine krankheitsbedingte deutliche Leber-vergrößerung macht durch ein Druckgefühl im rechten Oberbauch auf sich aufmerksam. Selbst schwere Erkrankungen zeigen sich lediglich durch unspezifische Beschwerden wie Müdig-keit, Leistungseinschränkungen, Blähungen oder Gliederschmerzen.

Viele wissen daher gar nicht, dass ihre Leber krank ist. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden jedoch mehr als 3,5 Millionen Menschen in deutschland an einer Lebererkrankung!

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LeberzirrhoseNahezu alle chronischen Lebererkrankungen mün-den in einer unheilbaren Leberzirrhose (Schrumpf-leber), sofern man nicht rechtzeitig auf die Bremse tritt und der fortschreitenden Organzerstörung entgegenwirkt (z. B. striktes Alkoholverbot). Rund die Hälfte aller Fälle geht auf chronischen Alkohol-missbrauch zurück, ein Drittel auf hepatitisfälle. Bei der Leberzirrhose wandeln sich die abgestorbenen Leberzellen in knotiges, narbiges, schrumpeliges Gewebe um. Derart zerstört, kann die Leber ihre Auf-gaben kaum noch erfüllen und es kommt dadurch zu zahlreichen begleiterkrankungen oder lebensbedroh-lichen Situationen durch nicht abgebaute Giftstoffe (Ammoniak) – bis hin zum Leberversagen.

LeberentzündungEntzündungen der Leber (Hepatitis) haben ver-schiedene Ursachen. Häufig entstehen sie durch Infektionen mit Viren. Das dadurch hervorgerufene „Hepatitis-Alphabet“ umfasst mittlerweile diverse Formen – von Hepatitis A bis Hepatitis G. Die größte Bedeutung haben die Formen A, B und C (siehe Kasten unten).

Bei etlichen Leberentzündungen spielen Viren je-doch keine Rolle. Giftstoffe (z. B. Knollenblätterpilz, starke Medikamentenüberdosierungen) rufen eine akute, nicht infektiöse hepatitis hervor. Chronisch hingegen verläuft die Alkoholhepatitis, die sich nach heftigem Alkoholkonsum entwickeln kann, wenn bereits eine Fettleber vorliegt. Bei Leberent-zündungen sterben Leberzellen ab und die Funktion des eigentlich so robusten Organs lässt nach.

Vorsicht, hepatitisgefahr!

hepatitis A Risiko: Reisen in ferne Länder mit schlechter Hygiene (Übertragung über Lebensmittel und Trinkwasser) Schutz: Impfung

hepatitis b Risiko: Blutkontakte mit infizierten Personen (Spritzen bei Drogenkonsum oder Sexualkontakte) Schutz: Impfung

hepatitis c Risiko: Blutkontakte mit infizierten Personen, Piercings, Tätowierungen, Spritzen bei Drogenkonsum Schutz: Risiken meiden, keine Impfung verfügbar

KrankheitsbeschreibungKrankheitsbeschreibung

Krebsrisiko durch Leberzirrhose

Leberzellkrebs ist weltweit eine der häufigsten Krebsarten. Bei 95 % der Patienten mit Leberzellkrebs finden Mediziner eine stark vorgeschädigte Leber (Zirrhose) vor, entweder hervorgerufen durch Lebergifte (z. B. Alkohol) oder durch Viren (Hepatitis).

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Beim Alkoholabbau bildet sich zudem die hoch-giftige Substanz Acetaldehyd, die den Leberzellen schwer zusetzt. Maßhalten ist daher der beste Le-berschutz! Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt gesunden Männern daher eine maximale Tagesmenge von 20 Gramm Alkohol – gesunden Frauen sogar nur höchstens 10 Gramm.

die wichtigsten LeberfeindeEine ungesunde ernährung, Übergewicht, einige chemikalien, Viren, bestimmte Medikamente und vor allem zu viel Alkohol machen der Leber mächtig zu schaffen. Auch diabetes setzt dem Organ durch Leberverfettung schwer zu. Einen ständigen Kampf gegen diese Feinde übersteht die robusteste Leber auf Dauer nicht unbeschadet.

Alkohol: Gefahr aus dem GlasWeit über die Hälfte aller Lebererkrankungen gehen auf das Konto von übermäßigem Alkoholgenuss. Einerseits schädigen Lebergifte wie zu viele Promille die Zellen der inneren Chemiefabrik derart, dass der Fettabbau nicht mehr richtig klappt. Andererseits verstoffwechselt die Leber Alkohol zu Fett. Beides zusammen sorgt für eine wahre „Fettschwemme“, durch die oft eine alkoholische Fettleber entsteht.

Ursachen der ErkrankungenUrsachen der Erkrankungen

Alkoholgehalt verschiedener Getränke

Getränk Promille Übliche Portion

Alkoholgehalt (gerundet)

Malzbier 0 Vol.-% 0,� l 0 g

Alkoholfreies bier < 0,5 Vol.-% 0,� l Spuren

bier mit Limonade (radler, Alster) �,5 Vol.-% 0,� l 7 g

Pils, Kölsch 5,0 Vol.-% 0,� l 1� g

starkbier 6,0 Vol.-% 0,� l 15 g

weizen, weißbier 5,0 Vol.-% 0,5 l �0 g

cidre (brut) 5,0 Vol.-% 0,� l 9 g

champagner, sekt 1�,5 Vol.-% 0,1 l 10 g

wein (rot, weiß, rosé) 11,0 Vol.-% 0,� l 18 g

wein (rot, weiß, rosé) 1�,0 Vol.-% 0,� l 19 g

wein (rot, weiß, rosé) 1�,0 Vol.-% 0,� l �1 g

eierlikör 14,0 Vol.-% � cl � g

sherry 17,0 Vol.-% 4 cl 6 g

Fruchtlikör �0,0 Vol.-% � cl � g

Korn, Klarer ��,0 Vol.-% � cl 5 g

Kräuter-, Gewürz-, bitterlikör �5,0 Vol.-% � cl 6 g

Gin, Grappa, Obstbrand, rum, weinbrand, wodka 40,0 Vol.-% � cl 6 g

whisky (scotch) 4�,0 Vol.-% � cl 7 g

stroh-rum 80,0 Vol.-% � cl 1� g

Quelle: Die große Wahrburg/Egert Kalorien- & Nährwerttabelle, TRIAS, �009

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Chemie-Attacken auf die LeberAllerdings schadet nicht nur das üppige Leben unserem Entgiftungswunder im Bauch. Auch in den eigenen vier Wänden oder im Berufsleben lauern „Leberschädlinge“ (siehe Kasten links).

Vorsicht, Virenalarm!Gleich eine ganze Familie von Viren kann der Leber heftig zusetzen. Hepatitisviren rufen eine akute oder chronische Leberentzündung (Hepatitis) her-vor – je nach Erreger unterschiedlich stark. Am leichtesten verläuft die Hepatitis A, am gefährlichs-ten Hepatitis C. Gegen Hepatitis A und B existieren Schutzimpfungen, vor Hepatitis C schützen bisher nur vorbeugende Maßnahmen (mehr dazu in der Broschüre „Gesund Reisen“ von CT, erhältlich via E-Mail: [email protected]).

Zu viel Energie belastetRisiken für die Leber stecken nicht nur in der Flasche, sie liegen auch auf dem Teller. Ein Über-angebot von Energie wandelt der Körper nämlich in Fett um, das letztendlich in den Leberspeichern landet und zur Mastfettleber führen kann (die sich bei gesunder Ernährung übrigens meist voll-ständig zurückbildet!).

Zu viele Fette (speziell tierische Fette) und Kohlen-hydrate (z. B. in Zucker, Süßigkeiten) tun der Stoff-wechselzentrale daher gar nicht gut.

Bester Schutz: Sport zum Kalorienabbau, Normal-gewicht anstreben und bei der Ernährung Fett und Kohlenhydrate im Blick behalten. Körperliche Be-wegung und reichlich Flüssigkeit (ideal: Wasser und Tees) fördern die Entgiftungsfunktion der Leber.

chemische Keulen aus dem Alltag

Lösungsmittel (Klebstoffe, Farben, Lacke)

holzschutzmittel

schädlingsbekämpfungsmittel (z. B. Insektengifte)

schwermetalle

schadstoffe aus der nahrung (Schimmelpilze, z. B. aus Nüssen)

Umweltschadstoffe

einige chemische substanzen geben auch noch nach der Verarbeitung / Verwendung Giftstoffe ab!

Wichtiger Hinweis: Beim Verarbeiten giftiger Chemikalien unbedingt Atemschutzmasken tragen!

Ursachen der ErkrankungenUrsachen der Erkrankungen

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notrufsignale aus dem bauchDie Leber leidet lange stumm, denn sie besitzt keine Schmerznerven. Viele Erkrankungen werden daher eher zufällig oder aber erst sehr spät ent-deckt. Anfangs warnt die überlastete Powerdrüse nämlich mit eher allgemeinen befindlichkeits-störungen, die auch vielerlei andere Ursachen haben können. Wenn sich das geschädigte Organ deutlich bemerkbar macht, hat die Leber häufig schon recht starken und oft auch dauerhaften und nicht mehr reparablen Schaden genommen.

Leber in not – bitte schnell zum Arzt!

Wenn Sie typische frühe Anzeichen einer Lebererkrankung bei sich feststellen (siehe Seite 16 und 17), sollten Sie baldmög-lichst einen Termin beim Hausarzt oder Internisten vereinbaren.

sofortige ärztliche hilfe ist in folgenden Fällen erforderlich:

Bei grippeähnlichen Symptomen, verbunden mit Gelbfärbung der Haut und / oder Augäpfel

Bei starkem Durchfall in Kombination mit Gelbfärbung der Haut oder Augenbindehäute – speziell nach Auslandsreisen

KrankheitssymptomeUrsachen der Erkrankungen

Stress schadet der Stoffwechsel-zentrale gleich doppeltStress geht nicht nur an die Nerven, sondern auch an die Leber! Offensichtlich reagieren manche Menschen auf starke Belastungen mit einer erhöh-ten Cholesterinproduktion. Die Leber muss dann doppelt arbeiten: gleichzeitig mehr Stresshormone und Cholesterin bereitstellen.

Medikamente: Abwägen zwischen Nutzen und SchadenArzneimittel sind ein Segen, manchmal aber auch ein zweischneidiges Schwert. Einerseits helfen sie, andererseits belastet der Abbau einiger Medika-mente die Leber. Dazu gehören z. B. manche

SchmerzmittelAntibiotikaMedikamente gegen Bluthochdruck und HerzrhythmusstörungenPsychopharmakaMittel gegen TuberkuloseHormonpräparate (z. B. die „Pille“)

Wie stark die Leber darunter leidet, hängt davon ab, wie oft und in welcher Menge Sie diese Arzneimittel einnehmen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, falls Sie unsicher sind, und setzen Sie verordnete Medikamente keinesfalls eigenmächtig ab!

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wenn die Leber streikt: Früh- und spätsymptome

Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf nehmen die Alarmzeichen der Leber zu.

Mögliche Anzeichen beginnender Leberprobleme

Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung, Durchfall

Druckgefühl im rechten Oberbauch (durch Lebervergrößerung)

Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsmangel

Unverträglichkeit von Fett und / oder Alkohol

Heißhungerattacken (durch gestörten Zuckerstoffwechsel)

Typische beschwerden bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen

häufige Infektionskrankheiten Grund: geschwächtes Immunsystem

Juckreiz und trockene haut (eventuell auch mit Ausschlag) Grund: eingeschränkte Entgiftung und Ausscheidung von Schadstoffen, die dadurch ins Blut und so auch in die Haut gelangen

Gelblich verfärbte haut und Augäpfel Grund: Die Leber kann verbrauchte Blutzellen nicht mehr abbauen, dadurch kommen Farbstoffe wie Bilirubin zurück ins Blut und in die Haut („Gelbsucht“).

Lebersternchen (spider-naevi) Grund: spinnennetzartige rote Gefäßerweiterungen in der Haut (speziell im Gesicht, an Hals, Brust und Armen), vermutlich verursacht durch gefäßaktive Substanzen, die bei schweren Lebererkrankungen entstehen

stuhl- und Urinveränderungen Typisch bei Leber- und Gallenerkrankungen: heller (lehmfarbener oder weißer) Stuhl und dunkler Urin (dunkelgelb bis hellbraun) Grund: Verdauungsveränderungen durch eine gestörte Produktion und Ausscheidung von Gallensäuren

hormonstörungen Potenzstörungen und Schwellungen der Brustdrüsen bei Männern, Zyklusstörungen bei Frauen, verminderte Lust Grund: Störungen im Stoffwechsel der Sexualhormone

dicke beine, wasseransammlungen im bauch Grund: gestörter Wasserhaushalt und Blutfluss im Bauchraum

KrankheitssymptomeKrankheitssymptome

wie steht’s um Ihre Leber?

Mit den folgenden Fragen können sie einschätzen, ob bei Ihnen ein erhöhtes risiko für einen Leberschaden besteht.

ja neinEssen Sie häufig tierische Fette (z. B. fettes Fleisch, fette Milchprodukte – Fisch ist unbegrenzt erlaubt) und / oder mehr als drei Tage pro Woche weder Obst noch Gemüse?

Trinken Sie mehr als 10 g (Frauen) bzw. �0 g (Männer) Alkohol täglich oder mehrmals pro Woche deutlich höhere Mengen (siehe Seite 11)?

Nehmen Sie regelmäßig (mehrmals wöchentlich oder täglich) ohne konstante ärztliche Überwachung Medikamente ein?

Haben Sie sehr hellen oder ungefärbten Stuhlgang?

Haben Sie regelmäßig Kontakt mit Farben, Lacken, Insektenbekämpfungsmitteln oder sonstigen giftigen Gasen oder Materialien?

Spüren Sie gelegentlich einen dumpfen Druck oder ein Völlegefühl im rechten Oberbauch oder ist diese Region bei Ihnen druckempfindlich?

Leiden Sie an Appetitmangel und / oder verspüren Sie häufiger Übelkeit bis hin zum Erbrechen (besonders morgens)?

Bekommen Sie schon nach geringen Stoßverletzungen blaue Flecken?

Leiden Sie unter chronischem Juckreiz am Körper?

Haben Sie eine außergewöhnliche Gelbfärbung der Augäpfel oder der Haut bemerkt (Gelbsucht)?

Sind die Daumen- und Kleinfingerballen in den Handflächen bei Ihnen fleckig gerötet?

Wenn Sie auch nur eine Frage mit „Ja“ beantwortet haben, sollten Sie Ihren Arzt darauf ansprechen – vor allem dann, wenn Sie übergewichtig laut Body-Mass-Index (www.bmi-rechner.net) oder ein Sportmuffel sind. Einen ausführlichen Lebertest zum Herunterladen gibt es auch unter www.gesunde-leber.de

Quelle: Dr. med. Norbert Neuburger, Facharzt für Innere Medizin, Hamburg

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Wichtige Anhaltspunkte liefern auch die körperliche Untersuchung und bluttests (siehe Kasten unten). Lässt sich dadurch keine eindeutige Diagnose stel-len, kommen bildgebende Verfahren zum Einsatz: Ultraschall (Sonografie), Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT).

Um die Ursache und das Ausmaß einer Leberschädi-gung zu bestimmen, entnimmt der Arzt manchmal auch unter örtlicher Betäubung eine Gewebeprobe (Leberbiopsie) und lässt sie im Labor untersuchen.Oft ein langer weg

Eine schwächelnde Leber meldet sich selten mit Schmerzen. Leberkranke haben daher bis zur rich-tigen Diagnose oft eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich. Je genauer der Patient jedoch seine Beschwerden beschreiben kann, desto eher gelangt der Mediziner auf die richtige Spur.

Vier Fragen geben hinweise auf ein Alkoholproblem

Mit dem CAGE-Test können der Arzt oder Sie selbst Ihre Beziehung zum Alkohol überprüfen:

haben sie schon einmal daran gedacht, dass sie Ihren Alkoholkonsum reduzieren sollten?

haben sie sich schon einmal darüber aufgeregt, wenn andere Leute meinten, sie würden zu viel trinken?

hatten sie wegen Ihres Alkoholkonsums jemals ein schlechtes Gewissen?

haben sie schon einmal morgens zuerst Alkohol getrunken, um Ihre nerven zu beruhigen oder einen „Kater“ loszuwerden?

Lautet die Antwort zweimal oder häufiger „ja“ besteht Verdacht auf eine Alkoholabhängigkeit, die Bluttests bestätigen können.

DiagnostikDiagnostik

was die Leberwerte verraten

Erhöhte Leberwerte sind kein Kavaliersdelikt, sondern können auf eine ernste Leberschädigung oder auch andere Erkrankungen hinweisen. Die wichtigsten Werte und ihre Bedeutung:

GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) und GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase)

Leicht erhöht bei chronischen Lebererkrankungen

Stark erhöht bei akuter Hepatitis oder Vergiftungen

GPT kommt nur in der Leber vor und weist eindeutig auf eine Leberzellschädigung hin

GOT kommt auch in anderen Organen vor (erhöhte Werte bei Herzinfarkt, Niereninfarkt, Lungenembolie und Schlaganfall)

GGT (Gamma-Glutamyl-Transferase)

Indiz für dauerhaft übermäßigen Alkoholkonsum

Höhere Werte auch durch andere Gifte oder Gallenrückstau

Leicht erhöht bei Erkrankungen der Gallenblase oder der Bauchspeicheldrüse

AP (alkalische Phosphatase)

Bei verschiedenen Hepatitisformen und Störungen des Gallenflusses erhöht

Möglicher Hinweis auf Knochenerkrankungen

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Fettleber: Abschied von üppigen ZeitenBei der Mastfettleber stehen Ernährungs- und Be-wegungstherapien (Gewichtsabnahme) im Vorder-grund. Patienten mit einer alkoholischen Fettleber müssen zwingend auf Alkohol verzichten und bei Bedarf auch eine Entzugsbehandlung durchführen – unterstützt durch eine Psychotherapie. Als pflanz-liche Helfer eignen sich in beiden Fällen neben der Mariendistel auch Präparate mit Artischocke oder Löwenzahn. Artischocken fördern die Fettverdauung und entlasten die Leber, Löwenzahn entgiftet.

Leberzirrhose: das schlimmste verhüten Hier geht es vor allem darum, die Krankheitsaus-löser (Virushepatitis, Alkoholismus) zu behandeln und mithilfe verschiedener nicht medikamentöser Maßnahmen weitere Schäden abzuwenden.

hilfe für die kranke LeberEine gesundheitlich angeschlagene Leber braucht schonung. Das oberste Gebot bei der Behandlung des erkrankten Organs lautet daher: Finger weg von allem, was der Leber zusetzt, z. B. Alkohol, Gift-stoffe, fette Ernährung und leberbelastende Medi-kamente (sofern nicht zwingend erforderlich).

hepatitis A – c: Kampfansage an die VirenBei einer akuten Virushepatitis stehen körperliche Schonung und eine Behandlung der Symptome im Vordergrund. Antivirale Wirkstoffe kommen vor allem bei chronischen Formen in Betracht, bei-spielsweise mit Interferonen (Eiweißstoffen) oder Substanzen, die die Virusvermehrung hemmen. Unterstützend eignen sich Mariendistelpräparate (siehe Seite ��). Bei der nicht virusbedingten chronischen hepatitis verordnen Mediziner, je nach Krankheitsform, das Immunsystem bremsende Substanzen sowie Kortison.

hilfreiche Adressen und Links

deutsche Leberhilfe e. V. Tel.: 0��1 - � 8� 99-80, E-Mail: [email protected] Internet: www.leberhilfe.org Infos zu Erkrankungen und Selbsthilfegruppen, Lebertest

deutsche Leberstiftung Tel.: 0511 - 5 �� 68 19, E-Mail: [email protected] Internet: www.deutsche-leberstiftung.de Infos zu Ärzten, Selbsthilfegruppen und Lebererkrankungen

Gastro-Liga e. V. Tel.: 0641 - 9 74 81-0, E-Mail: [email protected] Internet: www.gastro-liga.de Verschiedene Diaserien und Broschüren zum Herunterladen

www.gesunde-leber.de Wissenswertes zur Lebergesundheit, ausführlicher Lebertest

BehandlungBehandlung

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Behandlung

wirksame hilfe aus dem Garten der natur: die Mariendistel

Schon Paracelsus empfahl die Mariendistel (lat. Silybum maria-num) gegen „inwendiges Stechen“. Seit dem Mittelalter hat die rot blühende Pflanze einen festen Platz in der Behandlung von Leberleiden. Inzwischen wird sie zu Heilzwecken vor allem in Österreich, Ungarn, Deutschland und Südamerika angebaut. Die leberschützenden Substanzen stecken vor allem in den Früchten der Pflanze. silymarin-Komplex tauften Forscher diesen Wirk-stoffcocktail, der das Powerorgan nachweislich stärkt, schützt und entgiftet. Als wirksamste Substanz gilt das silibinin.

der silymarin-Komplex tut der Leber auf verschiedene weise gut:

Zellschutz Silymarin schottet die Leberzellwände ab und erschwert Schadstoffen dadurch den Zutritt.

Zellregeneration Silymarin stimuliert die Bildung neuer Leberzellen und trägt dazu bei, dass sich belastete Zellen schnell wieder erholen können.

radikalenfänger Silymarin fängt aggressive freie Radikale ab. Diese reaktions-freudigen Sauerstoffverbindungen entstehen bei einer gestörten Leberfunktion und schädigen die Leber zusätzlich.

natürlich gut zum Vorbeugen und behandeln Präparate mit Mariendistelfrüchten haben einen festen Platz bei der Behandlung von toxischen oder chronisch entzündlichen Lebererkrankungen sowie Leberzirrhose. Auch bei Verdauungs-störungen mit Beteiligung der Leber tut der Silymarin-Komplex gut. Eine gesunde Leber profitiert ebenfalls von den positiven Eigenschaften der gut erforschten Pflanze – gemäß dem Motto „Vorbeugen ist besser als heilen“. Empfohlene Dosis: �60 – 510 mg Silymarin / Tag, idealerweise als Fertigarzneimittel (z. B. � – � Silymarin-CT Hartkapseln)

Verträglichkeit Bei aller Wirksamkeit ist Silymarin gut verträglich, sofern keine Überempfindlichkeit gegen Korbblütler besteht. In zahlreichen Studien konnten Forscher bisher keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln nachweisen. Silymarinpräparate eignen sich für Kinder ab 1� Jahren.

Silymarin-CT Hartkapseln Silymarin forte-CT Hartkapseln

Wirkstoff: Mariendistelfrüchte-Trockenextrakt

Anwendungsgebiete: zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden. Diese Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädigenden Ursachen (z. B. Alkohol). Bei Gelbsucht (hell- bis dunkelgelbe Hautverfärbung, Gelbfärbung des Augenweiß) sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Hinweis: Dieses Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten Vergiftungen geeignet.

Warnhinweise: keine

Apothekenpflichtig. Stand: November �008

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Vorbeugen ist besser als heilenWer seine Leber nicht allzu sehr stresst, hat länger etwas von ihr. Eine sehr träge Lebensweise und fett-reiche Ernährung bekommen der Leber nicht gut. Am gesündesten sind regelmäßiger sport und eine ausgewogene Kost mit vielen Ballaststoffen, Vita-minen und Mineralstoffen. Verschimmelte Lebens-mittel gehören nicht auf den Teller – die Gifte der Schimmelpilze belasten die Leber zusätzlich. Damit die Entgiftungsmaschinerie der Leber reibungslos arbeitet, braucht sie viel Flüssigkeit. Ideal: täglich mindestens � Liter Wasser oder Tee trinken.

Ein Schlückchen in EhrenDer ärgste Leberfeind ist der Alkohol. Gänzlich dar-auf verzichten müssen die wenigsten, doch es gilt: in Maßen statt in Massen (risikoarme Mengen siehe Seite 11). Zwischendurch bekommt eine mehr-wöchige Trinkpause der Leber ausgesprochen gut.

Tipps für den AlltagCompliance-CT®

Gesund leben der Leber zuliebeEine geschädigte Leber regeneriert sich nicht über Nacht, doch als echtes Stehaufmännchen kann sie sich von vielen Schäden wieder erholen. Das klappt aber nur, wenn Sie sich ein konsequentes Leber-schutzprogramm verordnen, das das Funktionsgenie im Oberbauch entlastet, und ärztliche Ratschläge dazu genau befolgen. Compliance nennen Medizi-ner dieses „Mitmachprogramm“ für die Gesundheit.

compliance-Tipps bei Leberbeschwerden

Kontrolle als Motivation Lassen Sie regelmäßig beim Arzt oder zwischendurch auch einmal in der Apotheke Ihre Leberwerte kontrollieren, wenn Sie den Leberschongang eingelegt haben. Sie werden erstaunt sein, wie schnell sich die Werte verbessern, und umso motivierter weitermachen! Nutzen Sie einen übersichtlichen Medikamenten-pass zur Kontrolle durch Arzt oder Apotheker.

Professionelle ernährungsberatung wahrnehmen Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Speisezettels fundiert beraten (Adressen über www.dge.de, www.vdoe.de oder Ihre Krankenkasse). Dort erfahren Sie, dass Sie oft nur wenige Lebensmittel austauschen müssen und eine lebergesunde Ernährung alles andere als langweilig schmeckt. Außerdem erhalten Sie Tipps für eine gesunde Gewichtsabnahme – falls erforderlich. Schließen Sie sich einer Gruppe zum Abnehmen an, denn gemeinsam fällt der Kampf gegen Kilos viel leichter.

Genussvoll trinken – mit wenig oder ganz ohne Promille Zwei Liter Trinkmenge am Tag sind ein Muss – für gesunde und Leberkranke gleichermaßen. Nur mit Tee, Mineralwasser und Fruchtschorle mögen die wenigsten diese Menge erreichen. Besorgen Sie sich daher ein Buch mit Rezepten für alkoholfreie Drinks. Wenn kein striktes Alkoholverbot besteht, ersetzen Sie Wein durch Weinschorle oder Cidre und Bier durch einen „Radler“ (schmeckt auch gut mit alkoholfreiem Bier).

hilfe aus Omas Apotheke

Zwickt die Leber nur manchmal, lässt sie sich meist mit einfachen Mitteln besänftigen:

Feuchtwarme Leberwickel fördern die Durchblutung des Organs, am besten täglich nach dem Mittagessen �0 Minuten lang.

Eine Kur mit Artischockensaft (�-mal täglich � Esslöffel) regeneriert die Leberzellen und verstärkt den Gallenfluss. Präparate aus Artischockenblättern wirken häufig noch besser.

Leber-Galle-Tees enthalten Mischungen verschiedener Heilpflanzen, die Leber und Galle beruhigen.

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CT Arzneimittel

cT Arzneimittel: Gesundheit gut und günstigEin Spezialist unter den Generikaherstellern ist das Berliner Traditionsunternehmen cT Arzneimittel. 1917 gründeten ein Apotheker und ein Kaufmann eine Arzneimittelgroßhandlung mit dem Ziel, die Bevölkerung schnell, effizient und umfassend mit Medikamenten zu versorgen. Rasch folgte die eigene Arzneimittelproduktion. Von Anfang an mit dabei: der beliebte Tussamag® Hustensaft. Seit über �5 Jahren hat sich cT Arzneimittel auf die Herstellung von Generika spezialisiert. Die Philoso-phie: erstklassige Qualität zu günstigen Preisen.

Dass CT in puncto Qualität und Sicherheit ganz weit vorn liegt, beweist auch die freiwillige Zertifizierung nach der internationalen Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001:�000 – im Sinne einer optimalen Kundenorientierung.

CT Arzneimittel

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Mehr wissen. sicher anwenden. Motiviert handeln.

Unter dem Dach der Servicemarke Compliance-CT® haben wir unser gesamtes Servicematerial für Sie gebündelt. Der dreiteilige Leitgedanke strukturiert unsere Services übersichtlich und spiegelt ihren Nutzen wider:

Mehr wissen hilft Ihnen, die verschiedenen Krankheitsbilder, deren Diagnose und Behandlung besser zu verstehen, und informiert Sie darüber hinaus über weitere wichtige Gesundheitsthemen. Infor-mationsbroschüren bieten einen leicht verständlichen Überblick sowie Praxistipps und wichtige Kontaktadressen.

Nur wenn Sie Arzneimittel richtig und sicher anwenden, kann eine Therapie erfolgreich sein. Unsere �-D-animierten Anwendungs-filme veranschaulichen, bezogen auf Ihr CT Arzneimittel, wie Sie z. B. Tabletten richtig teilen und einnehmen, Pflaster aufkleben oder eine Spritze korrekt anwenden.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist die Mitarbeit des Patienten. Daher möchten wir Sie beim Umgang mit Ihrer Erkrankung unterstützen. Verschiedenste Servicematerialien aus unserem Angebot ermöglichen es Ihnen, z. B. Einnahmezeit-punkte und -mengen von Medikamenten oder auch Ihr momen-tanes Befinden zu protokollieren. Wenn Sie auf diese Weise motiviert handeln, können Sie Ihre Therapie aktiv mitgestalten und voranbringen.

Page 15: Leber - Erkrankungen vorbeugen und in den Griff bekommen

Neben der Herstellung und dem Vertrieb qualitativ hochwertiger und gleichzeitig günstiger Medikamente hat es sich CT Arzneimittel zur Aufgabe gemacht, Patienten, Ärzte und Apotheker mit kompetenten und wertvollen Informationen zu den verschiedensten Krankheits-bildern und deren Behandlungsmöglichkeiten zu unterstützen.

CT Arzneimittel will dazu beitragen, die Sicherheit bei der Anwendung von Medikamenten zu erhöhen und den Therapieerfolg zu verbessern.

Im Rahmen des Serviceangebotes Compliance-CT® können Sie verschiedene Informationsbroschüren sowie praktische Therapiehilfen kostenlos bestellen.

CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 4� a, 1�407 Berlin Fax: 0800 - 409 00 80-1010 E-Mail: [email protected]

Einen Überblick über das Serviceangebot erhalten Sie auf www.compliance-ct.de. Dort können Sie alle Servicematerialien auch direkt bestellen oder herunterladen.

compliance-cT®

Mehr wissen. sicher anwenden. Motiviert handeln.

www.ct-arzneimittel.de

CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 4� a 1�407 [email protected] Gesundheit gut und günstig

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