Lehrbuch Gartentherapie Renata Schneiter-Ulmann · 2013-09-20 · Renata Schneiter-Ulmann Zürcher...

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Lehrbuch Gartentherapie

Renata Schneiter-Ulmann

© 2010 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Schneiter-Ulmann (Hrsg.), Lehrbuch Gartentherapie, 1. Auflage

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Lehrbuch Gartentherapie

Renata Schneiter-Ulmann (Hrsg.)

Unter Mitarbeit von

Trudi BeckMartina FöhnJürgen GeorgKarin HöchliRegina Hoff mannSusanne KarnRenata Schneiter-UlmannGabriele Vef-GeorgMartin Verra

Verlag Hans Huber

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Renata Schneiter-Ulmann

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW Departement Life Sciences und Facility ManagementCampus ReidbachPostfachCH-8820 Wä[email protected]

Lektorat: Jürgen Georg, Michael HerrmannHerstellung: Peter E. WüthrichGestaltung: Vorbereitungskurs auf die Berufsprüfung Typografi sche Gestalter/innen an der Schule für Gestaltung Bern und Biel.Dozenten: Christian Moser und Roger Spindler.Typografi sche GestalterInnen: Claudia Denier, Melanie Furrer, Thomas Grütter, Benjamin Hefti, Peter Kessler, Gabriela Müller, Eva Niederöst, Angela Noth, Cyril Ruf, Urs Schlunegger.Ausgewählt und realisiert wurde die Arbeit von Gabriela Müller und Angela Noth.

Umschlaggestaltung: Gabriela Müller und Angela NothÜberzug: Claude Borer, BaselDruckvorstufe: VVA KONKORDIA GmbH, Baden-BadenDruck und buchbinderische Verarbeitung: VVA KONKORDIA GmbH, Baden-BadenPrinted in Germany

Bibliographische Information der Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Angaben sind im Internet unter http://dnb.de abrufbar.

Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson-dere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Die Verfasser haben größte Mühe darauf verwandt, dass die therapeutischen Angaben insbesondere von Medikamen-ten, ihre Dosierungen und Applikationen dem jeweiligen Wissensstand bei der Fertigstellung des Werkes entsprechen. Da jedoch die Pfl ege und Medizin als Wissenschaft ständig im Fluss sind, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, übernimmt der Verlag für derartige Angaben keine Gewähr. Jeder Anwender ist daher dringend aufgefordert, alle Angaben in eigener Verantwortung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen oder Warenbezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.

Anregungen und Zuschriften bitte an:Verlag Hans HuberLektorat: Pfl ege: z. Hd.: Jürgen GeorgLänggass-Strasse 76CH-3000 Bern 9Tel: 0041 (0)31 300 4500Fax: 0041 (0)31 300 [email protected]

1. Aufl age 2010© 2010 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, BernISBN 978-3-456-84784-9

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Geleitwort 13

Danksagung 15

Einführung ins Lehrbuch 16

Teil I – Grundlagen

1. Gartentherapie – Begriff e, Entwicklung, Anwendung

Renata Schneiter-Ulmann 1.1 Einleitung 23 1.2 Begriff e 23 1.2.1 Ergotherapeutische Mittel und ergotherapeutische Medien 23 1.2.2 Therapieformen 23 1.2.3 Charakterisierung und Abgrenzung der Therapieformen 24 1.2.4 Die Teilgebiete von «green care» 25 1.3 Historische Entwicklung 26 1.3.1 Die Anfänge 26 1.3.2 19. Jahrhundert 26 1.3.3 Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts 28 1.3.4 Entwicklungen seit 1950 28 1.4 Aktuelle Anwendungsbereiche 28 1.4.1 Gerontologie 28 1.4.2 Rehabilitation 28 1.4.3 Psychiatrie 28 1.4.4 Institutionen für Behinderte 32 1.4.5 Strafvollzug 34 1.5 Zusammenfassung 34 1.6 Quellen, weiterführende Literatur und Internet-Links 35

2. Pfl anzen als therapeutische Mittel

Renata Schneiter-Ulmann 2.1 Einleitung 39 2.2 Stellenwert und Potenzial von Pfl anzen als therapeutisches Medium 39 2.3 Grundlegende Gemeinsamkeiten von Mensch und Pfl anze 39 2.3.1 Charakteristische Eigenschaften von Leben 39

Inhaltsverzeichnis

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2.3.2 Organisationsgrad 39 2.4 Physische Abhängigkeit des Menschen von Pfl anzen und Sonnenlicht 42 2.5 Pfl anze und Mensch in der Evolution 45 2.6 Pfl anzen mit allen Sinnen wahrnehmen 46 2.6.1 Allgemeine Aspekte 46 2.6.2 Vegetationsgrün ist attraktiv 48 2.6.3 Die Sinnlichkeit der Rose 48 2.6.3.1 Betörender Duft für die Nase 48 2.6.3.2 Harmonische Formen und Farben für das Auge 49 2.6.3.3 Samtige Blütenblätter und stachelige Stängel für den Tastsinn 50 2.6.3.4 Blütenblätter und Früchte als Gaumenschmaus 50 2.7 Pfl anzen, menschliche Kultur, Lebensprinzipien und therapeutische Aspekte 51 2.7.1 Selektion und Kultivation von Nahrungspfl anzen 51 2.7.2 Hegen und Pfl egen – ein gartentherapeutisches Prinzip 52 2.7.3 Der natürliche Lebensrhythmus 53 2.7.4 Akzeptanz therapeutischer Aktivitäten mit Pfl anzen 53 2.7.5 Die heilende Wirkung von Pfl anzen 54 2.7.6 Für Gartentherapien ungeeignete Pfl anzen 55 2.7.7 Pfl anzen im kulturellen Kontext 55 2.8 Ziele einer Therapie mit Pfl anzen als therapeutisches Medium 56 2.9 Zusammenfassung 56 2.10 Quellen und weiterführende Literatur 57

3. Qualifi kationen, über die ein Gartentherapeut verfügen muss

Renata Schneiter-Ulmann 3.1 Einleitung 61 3.2 Fähigkeiten und Kenntnisse eines guten Gartentherapeuten 61 3.3 Zusammenfassung 64 3.4 Weiterführende Literatur 64

4 Gartentherapeutischer Prozess und Evaluation

Jürgen Georg 4.1 Gartentherapeutischer Prozess 67 4.1.1 Gartentherapeutisches Assessment 68 4.1.2 Festlegen gartentherapeutischer Ziele 69 4.1.3 Planen des gartentherapeutischen Prozesses 74 4.1.4 Durchführen des gartentherapeutischen Prozesses 75 4.1.5 Evaluieren gartentherapeutischer Angebote 75 4.2 Quellen, weiterführende Literatur 75

5. Pfl anzengestützte Gesundheits- und Krankenpfl ege in der Langzeit- und Spitexpfl ege Betagter

Gabriele Vef-Georg 5.1 Einführung 79 5.2 Rahmenmodelle pfl anzengestützter Gesundheits- und Krankenpfl ege 79 5.2.1 Pfl egemodelle von Krohwinkel und Gordon 80 5.2.2 Pfl anzengestützte Gesundheits- und Krankenpfl ege im Pfl egeprozess 82 5.3 Bedarfseinschätzung pfl anzengestützter Gesundheits- und Krankenpfl ege 82 5.4 Indikationen pfl anzengestützter Gesundheits- und Krankenpfl ege 84 5.4.1 Pfl egediagnose: beeinträchtigte körperliche Mobilität 84

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5.4.2 Pfl egediagnosen «akute Schmerzen», «chronische Schmerzen» 84 5.4.3 Pfl egediagnose «Beschäftigungsdefi zit» 85 5.4.4 Pfl egediagnose «beeinträchtigte Gedächtnisleistung» 85 5.4.5 Pfl egediagnose «Machtlosigkeit» 85 5.4.6 Pfl egediagnose «Selbstversorgungsdefi zit: Essen» 86 5.4.7 Pfl egediagnosen «soziale Isolation», «Vereinsamungsgefahr» 86 5.4.8 Pfl egediagnose «Schlafstörung mit Schlaf-Wach-Rhythmus-Umkehr» 86 5.4.9 Pfl egediagnose «ruheloses Umhergehen» 87 5.5 Pfl egeziel der pfl anzengestützten Pfl ege 87 5.6 Planen und Durchführen pfl anzengestützter Pfl ege 88 5.6.1 «Indoor-gardening» 89 5.6.1.1 Aktivitäten mit Pfl anzen bei bettlägerigen Betagten 89 5.6.1.2 Zimmerpfl anzen pfl egen 90 5.6.1.3 Büropfl anzen umsorgen 90 5.6.1.4 Kistchen und Töpfe im Haus bepfl anzen 90 5.6.1.5 Kräuter verarbeiten – Kräutersalz 90 5.6.1.6 Umgebungen jahreszeitlich gestalten und bepfl anzen 91 5.6.2 Gärtnerisches und pfl egerisches Handeln im Vergleich 92 5.7 Evaluation 92 5.8 Selbstpfl ege fördern im Garten 92 5.9 Pfl anzengestützte Pfl ege – Settings und Zielgruppen 92 5.10 Pfl egeforschung 92 5.11 Zusammenfassung 93 5.12 Quellen, weiterführende Literatur und Internet-Links 93

6. Bedürfniserhebung als Planungsgrundlage für Therapiegärten und Gartentherapieeinheiten

Trudi Beck 6.1 Einleitung 99 6.2 Projektleitung und Projektgruppe 99 6.2.1 Aufgaben der Projektleitung 99 6.2.2 Zusammensetzung der Projektgruppe 100 6.2.3 Aufgaben der Projektgruppe 100 6.3 Bedürfniserhebung 101 6.3.1 Gründe für eine Bedürfniserhebung 101 6.3.2 Methodisches Vorgehen 102 6.3.3 Bedürfniserhebung in den beiden vorgestellten KTI-Projekten 103 6.4 Zusammenfassung 103 6.5 Quellen, weiterführende Literatur und Internet-Links 104

7. Der Garten als Raum für therapeutische Angebote

Susanne Karn 7.1 Einleitung 107 7.2 Gesundheitsvorsorge durch Gärten und Parks 107 7.3 Der ergänzende Erlebnisraum 107 7.4 Vom Außenraum zum Therapiegarten 108 7.5 Von der Idee zur Umsetzung 109 7.5.1 Die Lage des Therapiegartens 110 7.5.2 Leitbild für den therapeutischen Garten 110 7.5.3 Module für Therapie im Außenraum 111 7.5.3.1 Arbeitsbezogene Rehabilitation 111

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7.5.3.2 Entspannungstherapien 111 7.5.3.3 Gartentherapie 112 7.5.4 Raumprogramm, Vorentwurf und Entwurf 112 7.5.5 Exemplarische Einzelelemente 113 7.5.5.1 Hochbeete 113 7.5.5.2 Wasserbecken und Brunnen 116 7.6 Zusammenfassung 117 7.7 Quellen 117

Teil II – Forschung und Praxis

8. Zusammenfassung der Forschungsergebnisse

Renata Schneiter-Ulmann 8.1 Einleitung 123 8.2 Visuelle und olfaktorische Wahrnehmung von Pfl anzen und Gesundheit 123 8.2.1 Schmerzempfi ndung und Gesundheitszustand 123 8.2.2 Stress 123 8.3 Garten und Therapien für Betagte 124 8.3.1 Einfl uss des Gartenraums 124 8.3.2 Einfl uss gärtnerischer Aktivitäten 124 8.3.3 Gartentherapeutische Programme 125 8.4 Garten und Therapien in der Rehabilitation 125 8.5 Zusammenfassung 126 8.6 Quellen, weiterführende Literatur und Internet-Links 127

9. KTI-Projekt Therapeutische Gärten für Alterszentren (2003–2005)

Trudi Beck, Regina Hoff mann, Karin Höchli, Susanne Karn, Renata Schneiter-Ulmann 9.1 Einleitung 131 9.2 Rahmenbedingungen des Projektes 131 9.2.1 Bedeutung und Grundidee 131 9.2.2 Projektziele 131 9.2.3 Projektpartner 132 9.2.3.1 Alterszentrum Gibeleich in Opfi kon/Glattbrugg 132 9.2.3.2 Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Gibeleich 133 9.2.4 Methodenwahl und Vorgehensweise 133 9.3 Sozialwissenschaftliche Bedürfniserhebung 134 9.3.1 Ergebnisse der Beobachtungen und Interviews 2003 134 9.3.2 Ergebnisse der Beobachtungen und Interviews 2004 135 9.4 Planung und Realisation der Außenanlage 135 9.4.1 Landschaftsarchitektonisches Konzept 135 9.4.1.1 Bestandserhebung 135 9.4.1.2 Pfl anzenbestand 2003, vor der baulichen Umsetzung 138 9.4.1.3 Gartenmanagement 2003, vor der Umsetzungsphase 138 9.4.1.4 Bedarfsanalyse und erste Entwürfe 139 9.4.2 Realisierte Bereiche 141 9.4.2.1 Flaniergarten 141 9.4.2.2 Therapiezimmer mit Hochbeet 141 9.4.2.3 Nutz- und Erlebnisgarten 142

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9.4.3 Pfl anzenbestand 2004, nach der baulichen Umsetzung 142 9.4.4 Gartenmanagement 2004, nach der Umsetzungsphase 142 9.4.5 Unterhalt von Therapiegärten allgemein 143 9.5 Der therapeutische Aspekt der Pfl anzen im Alterszentrum 144 9.5.1 Pfl anzen durch die Jahreszeiten 144 9.5.2 Pfl anzen für Sträuße und Dekorationen 144 9.5.3 Pfl anzen zum Naschen 149 9.5.4 Kräuter, Heilpfl anzen, Gemüse, Beeren zum Weiterverarbeiten 151 9.5.5 Pfl anzen für Tiere 152 9.5.6 Giftige Pfl anzen 154 9.6 Therapieprogramme im Alterszentrum 154 9.6.1 Einleitung 154 9.6.2 Gemeinsame Aspekte 155 9.6.2.1 Zielformulierungen 155 9.6.2.2 Dokumentation und Auswertung der Programme 155 9.6.3 Therapieprogramme «Gemüsehochbeet» 156 9.6.3.1 Einleitung 156 9.6.3.2 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der TherapeutInnen 157 9.6.3.3 Infrastruktur und Materialien 157 9.6.3.4 Jahresplanung am Hochbeet 160 9.6.3.5 Richtziele und Feinziele 164 9.6.3.6 Therapieprogramm «Anbau, Pfl ege und Ernte von Kresse» 164 9.6.4 Therapieprogramme «Pfl anzen des Gartens» 172 9.6.4.1 Einleitung 172 9.6.4.2 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der TherapeutInnen 172 9.6.4.3 Infrastruktur und Materialien 172 9.6.4.4 Pfl anzen der Therapieprogramme im Jahresverlauf 173 9.6.4.5 Richtziele und Feinziele 176 9.6.4.6 Therapieprogramm «Farben von Pfl anzen» 177 9.6.5 Die Therapieprogramme «Herstellung von Teemischungen» und «Herstellung von Salben» 182 9.6.5.1 Einleitung 182 9.6.5.2 Hinweise zur Verarbeitung von Heilpfl anzen 182 9.6.5.3 Notwendige Vorkenntnisse der TherapeutInnen 183 9.6.5.4 Richtziele und Feinziele 183 9.6.5.5 Therapieprogramme «Herstellung von Teemischungen» 184 9.6.5.6 Therapieprogramm «Herstellung von Ringelblumensalbe» 196 9.7 Evaluationen 199 9.7.1 Ergebnisse der Befragung 2004 199 9.7.2 Ergebnisse der Nachbefragung 2008 199 9.7.2.1 Gartenanlage und Gartenunterhalt 199 9.7.2.2 Gartennutzung 202 9.7.3 Schlussfolgerungen 202 9.8 Zusammenfassung 205 9.9 Quellen, weiterführende Literatur und Internet-Links 206

10. Das KTI-Projekt «Therapie- und Erlebnisgarten RehaClinic Zurzach»

Trudi Beck, Martina Föhn, Regina Hoff mann, Susanne Karn, Renata Schneiter-Ulmann, Martin Verra 10.1 Einleitung 211 10.2 Rahmenbedingungen des Projektes 212 10.2.1 Bedeutung und Grundidee 212 10.2.2 Projektziele 212

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10.2.3 Projektpartner 213 10.2.4 Projektverlauf 215 10.3 Vorgehensweise und Methodenwahl 215 10.3.1 Landschaftsarchitektonische Erhebungen für die Umsetzungsphase «Bestandserhebung» 215 10.3.2 Sozialwissenschaftliche Erhebungen für die Umsetzungsphase «Fragestellung» 217 10.3.3 Entwicklung der Gartentherapieprogramme 219 10.3.4 Wirkungsanalyse der Gartentherapieprogramme 219 10.3.4.1 Zielgruppen 219 10.3.4.2 Quantitativer Teil der Wirkungsanalyse 220 10.3.4.3 Qualitativer Teil der Wirkungsanalyse 220 10.4 Planung und bauliche Umsetzung der Außenanlage 221 10.4.1 Landschaftsarchitektonisches Konzept 221 10.4.2 Außenanlage nach der baulichen Umsetzung 2007 224 10.5 Der therapeutische Aspekt der Pfl anzen bei RehaClinic Zurzach 228 10.5.1 Die Pfl anzenauswahl als Grundlage für Gartentherapien 228 10.5.1.1 Pfl anzen durch die Jahreszeiten – Sinnespfl anzen 228 10.5.1.2 Pfl anzen zum Zurückschneiden 230 10.5.1.3 Pfl anzen für Sträuße 233 10.5.1.4 Pfl anzen zum Naschen – Beeren, Früchte und Blüten 234 10.5.2 Gartenunterhalt und weitere Aufgaben 235 10.6 Das Gewächshaus als Raum für Gartentherapien 236 10.6.1 Einleitung 236 10.6.2 Zur Geschichte der Gewächshäuser 237 10.6.3 Planung eines Therapiegewächshauses 237 10.6.4 Raumaufteilung im Gewächshaus bei RehaClinic Zurzach 238 10.6.4.1 Therapieraum 238 10.6.4.2 Weitere Räume 240 10.6.5 Konstruktion und Bauart des Gewächshauses 241 10.6.6 Inneneinrichtung des Gewächshauses 242 10.6.6.1 Infrastruktur 242 10.6.6.2 Mobiliar 245 10.6.7 Bepfl anzung des Gewächshauses 246 10.6.7.1 Wirkung der Pfl anzen im Gewächshaus 246 10.6.7.2 Auswahl der Pfl anzen für das Gewächshaus 247 10.6.8 Anforderungen an ein Therapiegewächshaus 249 10.6.8.1 Rollstuhlgängigkeit 249 10.6.8.2 Anforderungen an die Sicherheit 249 10.6.9 Zusammenfassung 250 10.7 Standardisierte Gartentherapieprogramme für Schmerz- und Schlaganfallpatienten 250 10.7.1 Einleitung 250 10.7.2 Gemeinsame Aspekte 252 10.7.2.1 Infrastruktur und Materialien der beiden Programme 252 10.7.2.2 Zielformulierungen 260 10.7.2.3 Dokumentation und Auswertung der Programme 260 10.7.3 Programm für Gruppentherapie mit Schmerzpatienten 260 10.7.3.1 Einleitung 260 10.7.3.2 Chronischer Schmerz 260 10.7.3.3 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der TherapeutInnen 263 10.7.3.4 Infrastruktur und Materialien 263 10.7.3.5 Richtziele und Feinziele 263 10.7.3.6 Standardisiertes Programm 264 10.7.4 Programm für die Einzeltherapie mit Schlaganfallpatienten 277

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10.7.4.1 Einleitung 277 10.7.4.2 Schlaganfall 277 10.7.4.3 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der TherapeutInnen 278 10.7.4.4 Infrastruktur und Materialien 279 10.7.4.5 Richtziele und Feinziele 279 10.7.4.6 Standardisiertes Programm 280 10.8 Zusammenfassung 297 10.9 Quellen und weiterführende Literatur 298

Anhang

Glossar 303

Gesprächsleitfaden 313

Informationen zur ZHAW in Wädenswil 317

Verzeichnis der im Buch erwähnten Pfl anzen 319

Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Herausgeberin 327

Sachwortverzeichnis 331

Pfl anzennamen/deutsch 338

Pfl anzennamen/lateinisch 341

CD-ROM

Praxistaugliche Dokumentations- und Evaluationsformulare zu den vorgestellten Programmen Umschlag

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In der Gartentherapie werden Pfl anzen durch ausgebildetes Fachpersonal wie Physiothera-peuten und Ergotherapeutinnen eingesetzt, um medizinisch-therapeutische und andere rehabilitative Ziele zu erreichen. Gärten mit ihren zahlreichen, farbenfrohen, duft enden und mit den Jahreszeiten wechselnden Stim-mungen wirken sich seit jeher positiv auf das physische und psychische Befi nden des Men-schen aus. Das Lehrbuch Gartentherapie er-möglicht erstmals einen vertieft en und fun-dierten Einblick in alle Facetten dieses neuen Fachgebietes: So werden nebst der Geschichte der Gartentherapie Begriff e wie «Gartenthera-pie» selbst, «sozialtherapeutisches Gärtnern», «green care» und «Th erapiegarten» defi niert und diff erenziert. Die erforderlichen therapeu-tischen und botanisch-gärtnerischen Quali-fi kationen eines Gartentherapeuten werden erläutert und Gartentherapie-Programme für Betagte und Patienten in der Rehabilitation sowie funktionale und gestalterische Möglich-keiten aus Sicht des Landschaft sarchitekten aufgezeigt.

Heute werden weltweit vorwiegend die tech-nologischen Fortschritte in der Medizin her-vorgehoben, während sozialwissenschaft liche eher in den Hintergrund geraten. Es ist wohl-tuend zu wissen, dass in diesem Lehrbuch so-wohl die sozialwissenschaft lichen Aspekte als auch die Forschung nicht zu kurz kommen. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Fachleuten der Physiotherapie und Ergo-therapie, Medizin, Sozialwissenschaft , Land-schaft sarchitektur und Hortikultur ist ein Projekt entstanden, das zum Ziel hat, die Überprüfung der Wirksamkeit und Evalua-tion der Gartentherapie mit wissenschaft -lichen Methoden in der Rehabilitation zu un-tersuchen.

Geleitwort

Das leicht verständliche und mit schönen Ab-bildungen ausgestaltete Buch richtet sich an Fachpersonal der Rehabilitationsmedizin, ins-besondere Aktivierungstherapeuten, Ergothe-rapeutinnen, Physiotherapeuten, Pfl egefach-personen, Ärztinnen, Landschaft sarchitekten, Sozialwissenschaft lerinnen sowie Leitende von Alterszentren und Rehabilitationskliniken wie auch an Laien und alle Freunde der Gar-tentherapie!

Unser Dank gilt allen Autorinnen und Au-toren unter der fachkompetenten und enga-gierten Leitung von Frau Prof. dipl. phil. II Renata Schneiter-Ulmann, die mit diesem Lehr buch eine Pionierarbeit in der Schweiz geleistet haben. Das Ziel, Gartentherapie als arbeitsbezogene Rehabilitation, Entspannungs-therapie oder als Aktivität des «täglichen Le-bens» in der Rehabilitation zu etablieren, ist in jeder Hinsicht gelungen.

Prof. Dr. med. A. AeschlimannChefarzt RehaClinic

Bad Zurzach, im September 2009

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danke auch allen Kolleginnen und Kollegen, die uns ausgewählte Fotos und Planunterlagen zur Verfügung stellten. In diesem Zusammen-hang geht ein besonderer Dank an Christine Bühler-Traub, Andrea Fahrländer, Jacqueline Item, Gabi Lerch, Karin Schmid, Robert Wen-ger, Jörg Zemp und Th eo Zwygart. Marion Elmer hat die abschließende Aufb ereitung der Manuskripte aller Autorinnen und Autoren für den Druck vorgenommen, wofür ich mich bedanke.

Danken möchte ich aber auch meiner Fami-lie und meinen Freunden, die mich durch das Buchprojekt hindurch geduldig begleiteten.

Die HerausgeberinRenata Schneiter-Ulmann

Wädenswil, im September 2009

Der Entschluss, das vorliegende Lehrbuch Gartentherapie herauszugeben, erfolgte auf Grund einer Anfrage von Jürgen Georg vom Verlag Hans Huber. Von Beginn an war mir klar, dass ein solches Werk nur in optimal ab-gestimmter interdisziplinärer Zusammenar-beit gelingen kann. Die defi nitive Zusage machte ich dann auch erst, nachdem mir mein langjähriges Forschungsteam (Fachleute der Physio-, Ergo-, Aktivierungstherapie, Sozial-wissenschaft en, Hortikultur und Landschaft s-architektur) seine Unterstützung zugesichert hatte. Eine weitere Voraussetzung für die Zu-sage war die Bewilligung eines Sabbaticals, das mich im Frühlingssemester 2008 von meinen Unterrichtsverpfl ichtungen befreite. Dafür möchte ich Prof. Dr. Urs Hilber und Prof. Jean-Bernard Bächtiger von der ZHAW Zür-cher Hochschule für Angewandte Wissen-schaft en danken. Informationen zur ZHAW, Department Life Sciences und Facility Ma-nagement sind im Anhang «Informationen zur ZHAW in Wädenswil» zu fi nden.

Mein herzlicher Dank gilt allen Mitauto-rinnen und Mitautoren für ihr großes Engage-ment und die konstruktive professionelle Zu-sammenarbeit. Ohne sie gäbe es dieses Buch nicht. Zudem danke ich Jürgen Georg vom Verlag Hans Huber für die sachkundige und angenehme Begleitung sowie Unterstützung durch das gesamte Buchprojekt hindurch. Ein großer Dank geht auch an Prof. Dr. André Aeschlimann von RehaClinic Zurzach für die Formulierung des Geleitworts sowie an Nicole Donnet und Damian Meienhofer vom Alters-zentrum Gibeleich für die hilfreiche Beratung bzw. Unterstützung des Buchprojekts. Weiter danke ich allen, die sich zum Korrekturlesen einzelner Kapitel bereit erklärt haben, insbe-sondere Marion Elmer und Claudia Koller. Ich

Danksagung

© 2010 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Schneiter-Ulmann (Hrsg.), Lehrbuch Gartentherapie, 1. Auflage

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Einführung ins Lehrbuch

Zielgruppe

Zentrales Th ema des vorliegenden Buches ist die Gartentherapie, eine in Entwicklung be-fi ndliche neuartige Th erapieform. Gartenthe-rapie fi ndet in der Regel in einem spezifi sch auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten Außenraum statt. Das Lehrbuch richtet sich primär an Physio-, Ergo- und Aktivierungs-therapeutinnen und -therapeuten, die sich neu oder vertieft er mit dem Th ema befassen möchten. Mit Kapitel 5 – «Pfl anzengestützte Gesundheits- und Krankenpfl ege in der Lang-zeit- und Spitexpfl ege Betagter» – spricht es explizit auch Pfl egefachpersonen an. Zugäng-lich ist es im Weiteren für andere interessierte Kreise in Gesundheits- und grünen Bereichen wie z. B. dem Gartenbau oder der Land-schaft sarchitektur. Das an Bedeutung zuneh-mende Th ema spricht auch Studierende der oben genannten Fachbereiche an. Zudem fi n-den Entscheidungsträger von Institutionen wie Rehabilitationskliniken und Alterszentren neben Informationen zur Gartentherapie in Kapitel 6 – «Bedürfniserhebung als Planungs-grundlage für Th erapiegärten und Gartenthe-rapieeinheiten» – hilfreiche Informationen zum Vorgehen bei der Einführung der neuen Th erapie und der damit einhergehenden Rea-lisation eines Th erapiegartens.

Aufbau und Inhalte

Das Buch ist so aufgebaut, dass es selbst orga-nisiertes und selbstständiges Lernen fördert. Einerseits können Leserinnen und Leser vor-handenes Erfahrungswissen einbringen und mit Pfl anzen als therapeutischen Mitteln (Me-dien) vernetzen, andererseits lässt sich auch

ohne Vorkenntnisse Wissen aus den einzelnen Kapiteln abrufen. Das Lehrbuch Gartenthera-pie gliedert sich in Teil I (Grundlagen) und Teil II (Forschung und Praxis). Es folgt ein kurzer Überblick zu beiden Teilen.

Teil I – Grundlagen. Teil I gibt einen Einblick in Entwicklung und Anwendungsbereiche der Gartentherapie und führt in Zusammenhang damit wichtige Grundbegriff e ein. Zudem werden gemeinsame Aspekte von Menschen und Pfl anzen, Sinneswahrnehmungen mittels Pfl anzen sowie Korrelationen von Pfl anzen mit menschlicher Kultur, Lebensprinzipien und therapeutischen Aspekten dargelegt. Wei-tere Th emen sind Qualifi kationen, über die ein Gartentherapeut verfügen muss, und all-gemein gültige Angaben zu Zielen, die mit Gartentherapieprogrammen verfolgt werden können. Ebenso wird pfl anzengestützte Ge-sundheits- und Krankenpfl ege mit Schwer-punkt Langzeit- und Spitexpfl ege von Betag-ten dargelegt. Informationen für Institutionen, die Gartentherapie neu einführen möchten, sowie die Charakterisierung des Gartens als Raum für therapeutische Angebote schließen Teil I ab.

Teil II – Forschung und Praxis. In Teil II wird einleitend der aktuelle Stand der Forschung auf dem Gebiet der Gartentherapie beschrie-ben. Danach werden die beiden schweize-rischen, interdisziplinären Forschungspro-jekte der Eidgenössischen Kommission für Technologie und Innovation (KTI) – «Th era-peutische Gärten für Alterszentren» und «Th erapie- und Erlebnisgarten RehaClinic Zurzach» – mit den entsprechenden Th era-pieprogrammen vorgestellt. Ziel ist es, Ergeb-nisse und Erfahrungen, die sich während

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