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Zeitung in der Hauptschule – Ideen für den Unterricht „Lesemotivation ist […] nicht nur eine Hintergrundsvariable für Leseleistung […], sondern das Motiviert-Sein zum Lesen ist selbst ein Teil von Lesekompetenz“. Bettina Hurrelmann: Leseleistung – Lesekompetenz, In: Praxis Deutsch, Heft 176, S. 13 In Zeiten wachsender „Sprachlosigkeit“ den Umgang mit Wörtern, Sätzen, Texten wieder attraktiv zu machen, ins Zentrum „lustvoller“ Begegnung zu rücken, ist eines der Hauptanliegen des Zeitungsprojekts. Das Zeitungsstudium kann – durch aktuelle und authentische Texte – einen erheblichen Beitrag leisten zur Lesemotivation und damit zur Erweiterung entsprechender Fertig- keiten, sowie Fundamente legen bezüglich eines kompetenten Umgangs mit dem meinungsbildenden Medium Zeitung. Die folgenden Anregungen, Tipps und Ideen für eine Begegnung mit der Zeitung werden als in sich geschlossene Module angeboten, die man so zusammenfügen, variieren kann, wie es der individuellen Vorstellung von Unterricht sowie der jeweiligen Lerngruppe entspricht. Dies gilt ebenfalls für den Zeitrahmen; je nach Intensität und Umfang kann man eine oder mehr Stunden ansetzen oder auch einen Projekttag gestalten. Copyright © 2008 by Journalistenschule Ruhr Einstieg – Eine Annäherung Die Begegnung mit etwas Neuem sollte immer anknüpfen an bereits vorhandene Wissensnetze. Ein gemeinsames Brainstorming zum Thema Zeitung bietet die Möglich- keit, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Assoziationen, Gedanken und Ideen der Jugend- lichen zu aktivieren.

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Zeitung in der Hauptschule – Ideen für den Unterricht

„Lesemotivation ist […] nicht nur eine Hintergrundsvariablefür Leseleistung […], sondern das Motiviert-Sein zum Lesen istselbst ein Teil von Lesekompetenz“.Bettina Hurrelmann: Leseleistung – Lesekompetenz, In: Praxis Deutsch, Heft 176, S. 13

In Zeiten wachsender „Sprachlosigkeit“ den Umgang mit Wörtern, Sätzen, Texten

wieder attraktiv zu machen, ins Zentrum „lustvoller“ Begegnung zu rücken, ist eines

der Hauptanliegen des Zeitungsprojekts.

Das Zeitungsstudium kann – durch aktuelle und authentische Texte – einen erheblichen

Beitrag leisten zur Lesemotivation und damit zur Erweiterung entsprechender Fertig-

keiten, sowie Fundamente legen bezüglich eines kompetenten Umgangs mit dem

meinungsbildenden Medium Zeitung.

Die folgenden Anregungen, Tipps und Ideen für eine Begegnung mit der Zeitung

werden als in sich geschlossene Module angeboten, die man so zusammenfügen,

variieren kann, wie es der individuellen Vorstellung von Unterricht sowie der jeweiligen

Lerngruppe entspricht. Dies gilt ebenfalls für den Zeitrahmen; je nach Intensität und

Umfang kann man eine oder mehr Stunden ansetzen oder auch einen Projekttag

gestalten.

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Einstieg – Eine Annäherung

Die Begegnung mit etwas Neuem sollte immer anknüpfen an bereits vorhandene

Wissensnetze. Ein gemeinsames Brainstorming zum Thema Zeitung bietet die Möglich-

keit, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Assoziationen, Gedanken und Ideen der Jugend-

lichen zu aktivieren.

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Mögliche Mind-Map nach dem ersten Brainstorming zum Thema Zeitung

Anknüpfen am Erfahrungshorizont der Jugendlichen

� Anregungen zum Unterrichtsgespräch:

� Zeitung – Was ist das eigentlich?

� Was macht man damit?

� Wo gibt es sie? / Wozu braucht man sie?

� Brainstorming

� Beiträge sammeln, clustern und als Wandzeitung präsentieren

Wir lesen Zeitung – Eine Entdeckungsreise

Nun ist der Weg offen für die eigentliche Begegnung mit der Zeitung.

Die sollte möglichst handlungsorientiert, praktisch und haptisch sein.

Wann ist die Zeitung der treueste Begleiter? – Natürlich morgens beim Frühstück. Was

liegt also näher, als den Auftakt mit einem zünftigen Zeitungs-Frühstück zu begehen.

Bei Kaffee und Brötchen wird erst einmal in aller Ruhe das in Augenschein genommen,

was in den kommenden Unterrichtsstunden Gegenstand näherer Untersuchung sein

wird.

Dabei soll den Schülern auch deutlich werden: Eine Zeitung ist kein Buch – man liest

sie nicht von Anfang bis zum Schluss. Eine Zeitung ist vor allem ein Angebot an den

Leser; man findet für jeden Geschmack etwas und kann nach seinen individuellen

Interessen auswählen. Selektives Lesen jedoch ist gar nicht so einfach; das muss man

lernen und trainieren.

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Arbeitsaufträge – Gruppenarbeit

Schüler arbeiten in Kleingruppen an einem Thema ihrer Wahl. Sie sammeln zu „ihren“

spezifischen Themenschwerpunkten Artikel für eine Wandzeitung.

� Aus aller Welt � Werbung/Anzeigen � Sport

� Kleinanzeigen � Familienanzeigen � Anzeigen

� „Jugendseite“

Ihr Gruppenthema sollte für alle anderen ersichtlich sein. Ein solcher Expertentisch

kann durch entsprechende Schilder markiert werden.

� Schüler sammeln Artikel/Bilder etc. zu einem gewählten Thema, schneiden sie aus

und kleben sie auf.

� Schüler bündeln Fragen/Aspekte/Themenbereiche, über die sie mehr erfahren

möchten, über die sie „forschen“ möchten.

� Präsentation der Ergebnisse an einer Wandzeitung

� Diskussion und Klärung von Fragen

Schüler stellen zusammen, was ihnen

� aufgefallen ist

� gefallen/nicht gefallen hat

� was sie nicht verstanden haben

� worüber sie mehr wissen wollen

� etc.

Schüler notieren reihum ihre Eindrücke auf einer auf dem Tisch ausgebreiteten

Tapete. Sie achten beim Notieren auf Redundanzen und nehmen Bezug auf bereits

Notiertes.

Variante: Notizen auf Karteikarten/Din-A-4/5-Blättern; so kann man sie leichter

zuordnen.

Vertiefung:

� Diskussion und Besprechung der notierten Begriffe/Sätze/Fragen

� Ordnen, Strukturieren, Zuordnen der Notizen auf vorbereiteten Plakaten

� Formulierung von Arbeitsaufträgen/Gruppenzuordnung

Zeitungsfrühstück – Stöbern durch die Zeitung

� eine Stunde mit der Zeitung

(Schüler sammeln erste Eindrücke/Erfahrungen.)

Material: Frühstücksangebot, Klassensatz Tageszeitungen

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Sich in der Zeitung zurechtfinden – Aufbau und Struktur

Das Eingangstor zur Zeitung – Die Titelseite

Nach ihren ersten Erfahrungen mit der Zeitung haben die Schüler erkannt, dass sie in

verschiedene Bereiche unterteilt ist. Dieser Aufbau soll nun näher untersucht werden.

Zunächst entdecken die Schüler die Besonderheiten einer Titelseite und befassen sich

mit Aufbau, Inhalt, Gestaltung.

� Schüler assoziieren frei, was ihnen zur Titelseite der aktuellen Ausgabe ein-

fällt.

� Lehrkräfte präsentieren die Mustertitelseite (s. S. 20) per Folie/Kopie.

Schüler erarbeiten gemeinsam mit dem Lehrer anhand der Musterseite

Schritt für Schritt die entsprechenden Fachbegriffe und die Struktur. Da die

Begriffe häufig sehr bildhafte sind, kann diese Erarbeitung spielerisch

geschehen. (Beispiel: oberster Teil beim Menschen = Kopf = Zeitungskopf/Auf-

setzer/Aufmacher)

� Die neuen Begriffe werden an einer Wandzeitung und/oder im Zeitungs-

tagebuch (s. S. 14) notiert.

Vertiefung

� Zuordnung der Fachbegriffe zur aktuellen Titelseite

Schüler kleben die Titelseite auf ein Plakat, so dass ihnen ringsherum ein Rah-

men zum Beschriften bleibt. Wie auf der Mustertitelseite ordnen sie nun die

Fachbegriffe den entsprechenden Teilen zu.

� Eigenes Gestalten einer Titelseite

Schüler erhalten die Aufgabe, nun eine eigene Titelseite zu gestalten – mit

Artikeln, die sie für wichtig und interessant erachten.

Die ausgeschnittenen Artikel werden auf die Layout-/Plakatbögen geklebt

und evtl. mit eigenen Schlagzeilen versehen.

Aufbau – Vom Mantel und anderen Seiten einer Zeitung

Schüler erschließen sich die Zeitung über ihre einzelnen Elemente. Sie lernen den

Gesamtaufbau und die entsprechenden Termini kennen.

Im Unterrichtsgespräch erarbeiten Lehrer und Schüler die unterschiedlichen Elemente

einer Zeitung:

� Was kehrt immer wieder? Schlagzeilen/Bilder/Grafiken/Wetterbericht etc.

� Die einzelnen Teile haben Namen: Mantel/Buch/Lokalteil/Sparten/Ressort

(u. a. Sport, Kultur, Wirtschaft, Aus aller Welt etc.)

Die Namen stehen oben in den Seitenköpfen.

� Auch das „Outfit“ der Zeitungsseite hat einen Namen: Layout

� Welche Unterschiede gibt es zwischen Titelseite und Innenteil, Mantel und Lokalteil?

(vgl. S. 21/22)

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Artikel, Meldung & Co – Was steht da eigentlich drin?

Schüler befassen sich intensiver mit Inhalt und Struktur von Artikeln. Sie lernen den

klassischen Aufbau einer Meldung kennen.

Vertiefung

� Schüler erhalten verschiedene Artikel und Bilder/Fotos, die sie den ent-

sprechenden Seitenköpfen/Ressorts zuordnen.

� Als Wettspielvariante:

Der Lehrer präsentiert jeden Morgen ein paar aktuelle Artikel aus der Tages-

zeitung. Schüler ordnen sie den entsprechenden Ressorts zu und kleben sie

auf vorbereitete Layoutbögen an der Wand. Die jeweils schnellste Gruppe be-

kommt Punkte, die während des gesamten Zeitungsprojekts gesammelt

werden.

� Artikelsuche:

Schüler erhalten Schlagzeilen aus der aktuellen Zeitung und ordnen diese

ausgewählten Artikeln zu. Diese Übung kann auch von den Schülern selbst

erstellt werden. (Artikel und Schlagzeilen getrennt ausschneiden, Artikel oder

Schlagzeilen an Pinnwand heften, Schlagzeilen bunt gemischt an Klein-

gruppen oder Partner verteilen, zuordnen lassen.) Eignet sich auch als

Wettspiel.

Schüler einer Kleingruppe wählen einen Artikel aus der aktuellen Tageszeitung zu einem Thema,

das sie interessiert. Jeder Schüler hat einen eigenen Text.

� Schüler lesen den Text, unterstreichen Wörter/Begriffe, die sie nicht verstehen, tauschen

sich aus und beraten über Inhalt und Fragen; sammeln Fragen, die sie nicht allein beant-

worten können. (Stichwörter auf Karteikarten)

Die Klärung der Fragen erfolgt – je nach Relevanz – im Plenum, mit Hilfe des Lehrers oder

eines Nachschlagewerks in der Gruppe.

Wichtige neue Wörter werden nach dem Nachschlagen notiert und mit einer eigenen Erklä-

rung aufgeschrieben (-> Wortschatz-Dossier, S. 14).

� Im Unterrichtsgespräch wird nun erarbeitet, wie man die wesentlichen Gedanken eines Tex-

tes herausarbeitet; mit Hilfe der 7-W-Fragen lässt sich das am besten bewerkstelligen.

� Die Lehrkraft erläutert, dass dies auch die Struktur einer

jeden Nachricht ist. Sie macht dies an einem Beispiel

deutlich.

� Schüler üben die Fragetechniken anhand kurzer

Meldungen aus der Tageszeitung; gut geeignet sind

Polizeimeldungen, die der Lehrer auch verteilen kann.

� Schüler schreiben die wichtigsten Fakten auf und geben

das Wesentliche mit eigenen Worten (zunächst mündlich)

wieder. Sie sind nun Experten, können den Inhalt vor-

stellen und sind in der Lage, ihren Mitschülern Fragen zum

Artikel zu beantworten. Darüber hinaus stellen sie der

Klasse ihre neuen Wörter vor und erklären sie mit eigenen

Worten.

� Schüler schreiben ihre Version auf, gestalten sie mit

eigenen Bildern oder Fotos aus der Zeitung; kleben sie auf

Pappe/Layoutbögen an der Pinnwand/Präsentations-

fläche.

� Mögliche Variante: Schüler erhalten nur die Fakten (Ant-

worten auf W-Fragen) und schreiben eine eigene Meldung.

7-W-Fragen

Was ist passiert?

Wer ist beteiligt?

Wann ist es geschehen?

Wo ist es geschehen?

Wie ist es passiert?

Warum ist es geschehen?

Woher stammt die Information?

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Nachrichtenpyramide

Die journalistischen Darstellungsformen Nachricht und Bericht sind nicht chronolo-

gisch, sondern nach inhaltlichen Kriterien in Form einer Pyramide aufgebaut.

In der Spitze stehen die interessantesten Informationen mit dem höchsten Neuigkeits-

und/oder Aufmerksamkeitswert. Im mittleren Teil folgen die erläuternden Details, und

den Schluss bilden die weniger bedeutenden Fakten. Dieser formale Aufbau - den alle

Nachrichtenagenturen anwenden - zwingt den Schreiber zu einer logischen Ordnung

der Informationen und erleichtert dem Leser das Verständnis des Textes.

Der (Spitzen-)Einstieg kann auch die Quintessenz des ganzen Artikels sein und in weni-

gen Sätzen die Meldung oder den Bericht zusammenfassen. Journalisten nennen diese

Form den Nachrichten-Vorspann.

Woher wissen die das eigentlich? – Vom Ereignis zur Meldung

Schüler erforschen den Weg der Nachricht vom Ereignis in die Zeitung.

� Einstieg in die Forschungsreise kann ein Bild sein, das der Lehrer mit-

bringt, oder eine Mitteilung über ein Ereignis im lokalen Umfeld der

Schule. Schüler stellen Mutmaßungen darüber an, wie der Ver-

fasser an die nötigen Informationen gekommen ist.

� Schüler arbeiten im Workbook mit Bildern aus der Serie

„Vom Ereignis zur Nachricht“.

Jeder Schüler erhält einen Satz Bilder; in Kleingruppen beraten

sie darüber, welchen Weg die Nachricht nimmt, und bringen die

Bilder in die entsprechende Reihenfolge.

� Vorstellung der Vorschläge im Plenum mit anschließender

Diskussion.

� Schüler schreiben anhand der Bilder eine Meldung.

Nach einigen Stunden Arbeit mit der Zeitung ist den Schülern das

Medium vertrauter. Nun können sie eine eigene kleine Titelseite

gestalten.

� Die Jugendlichen sammeln ihre eigenen Artikel, die sie während der

Arbeit an den Zeitungstexten erstellt haben, suchen entsprechende Fotos, eigene

Bilder und Zeichnungen dazu aus, formulieren die passenden Schlagzeilen und kreieren eine

eigene Titelseite. Hier können sie natürlich auch Texte benutzen, die sie in anderen

Zusammenhängen/Fächern erstellt haben. Eine reizvolle Aufgabe besteht dann darin, diese

Texte zeitungsgemäß zu verändern.

� Schüler setzen sich in einer „Redaktionskonferenz“ zusammen und diskutieren, welche

Artikel, Bilder etc. ausgewählt werden.

� Die endgültige Seite wird an einer entsprechenden (Stell-)Wand im Forum der Schule

präsentiert.

Journalistische Objektivität

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Objektivität journalistischer Texte meint, dass ein Text ein Ereignis oder einen Sach-

verhalt faktentreu, wertungsfrei und unparteiisch wiedergibt. Absolute Objektivität

kann es allerdings im Journalismus nicht geben. Für Nachrichten, Meldungen und

Berichte gilt aber das Postulat, Objektivität als Norm anzusehen. Die Frage nach den

Quellen, der Einsatz sprachlicher Mittel, Fakten, Vollständigkeit wie auch die

Informationsübermittlung haben entscheidenden Anteil daran, wie „objektiv“ ein

Artikel ist.

Quellenfrage

Um dem Anspruch von Objektivität gerecht zu werden, müssen Journalisten unter

Berücksichtigung des Informantenschutzes die Quellen ihrer Information benennen.

Damit machen sie ihre Rolle als Berichterstatter kenntlich und geben dem Leser die

Möglichkeit, selbst kritisch zu werten. Die Nennung der Quelle hilft dem Leser, den

Inhalt einer Information einzuordnen. Wichtig ist dabei, wie und an welcher Stelle im

Text die Quelle genannt ist.

Faktentreue

Um objektiv zu sein, müssen die dargestellten Fakten stimmen und in dem

erforderlichen Maße vollständig sein. Der Redakteur darf keine maßgeblichen Zahlen

oder Angaben weglassen.

� Ist der Inhalt einer Nachricht unumstritten, muss die Quelle nicht sofort mitbe-

nannt werden.

� Ist die Quellengrundlage unsicher, gibt es statt gesicherter Erkenntnisse nur

Vermutungen oder fehlen offizielle Bestätigungen, muss der Redakteur das

direkt deutlich machen.

� Im Falle von wertenden Äußerungen ist die Quelle gleich mitzunennen und die

Aussage auch als Meinung zu kennzeichnen.

Sprache

� Die Wahl von Indikativ oder Konjunktiv zeigt an, ob das Gesagte tatsächlich so

ist oder so sein könnte.

Beispiel: „Der Schulausschuss hat sich vertagt, berichtete der Presse-

sprecher, weil über die Standortfrage keine Einigung zu erzielen war.“ Oder:

„Der Schulausschuss habe sich vertagt, so der Pressesprecher, weil über den

Schulstandort keine Einigung zu erzielen gewesen sei.“

� Wichtige Differenzierungen werden durch die Modalverben dürfen, können,

mögen, müssen, sollen, wollen und wissen getroffen.

� Wertende Adjektive, Substantive und Verben beeinträchtigen die Objektivität.

� Euphemismen und Metaphern erwecken häufig den Eindruck von Objektivität,

können jedoch einen positiven oder negativen Beigeschmack transportieren

und den eigentlichen Inhalt verschleiern. Z. B. Nullrunde statt realer Lohnver-

lust, Seniorenwohnheim statt Altersheim, Wohnpark statt Wohnsiedlung, Aus-

länderschwemme statt steigende Zahl an Ausländern etc.

� Auch unauffälligere Formulierungen können einen Text in seiner Objektivität

beeinträchtigten. Vgl. die Formulierungen: „Der Ausschuss hat die Standort-

frage der Schule endlich geklärt.“, „Die Glaubwürdigkeit des Angeklagten brö-

ckelte während der Verhandlung immer mehr.“

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Vollständigkeit

Der Leser braucht eine möglichst vollständige Information über das Ereignis oder

einen Sachverhalt. Der Redakteur kann zwar versuchen, diesem Anspruch gerecht zu

werden, doch oftmals ist es ihm nicht möglich, die gesamte Komplexität mit allen ihren

Facetten zu vermitteln. Der Redakteur trifft immer eine Auswahl an Informationen, die

er dem Leser präsentiert.

Pressekodex – gültig für Text und Bild

Um die Wahrung der journalistischen Berufsethik sicherzustellen, hat der deutsche

Presserat – Einrichtung der freiwilligen Selbstkontrolle der Printmedien – den so

genannten Pressekodex festgelegt. Neben grundsätzlichen Richtlinien für einen

ethisch korrekten Journalismus schreibt der Kodex auch einen wahrheitsgemäßen

Umgang mit Bildern vor.

Der Fotograf muss ein Ereignis faktentreu, d.h. wahrheitsgemäß dokumentieren.

Sobald er nachträglich Veränderungen am Bild vornimmt, die das dargestellte Ereignis

oder die Person in einem absichtlich konstruierten Sinne zeigen, muss er diese Ver-

änderung angeben.

Laut eines Memorandums des Bundesverbands der Pressebild-Agenturen und Bild-

archive muss eine Veränderung am Bild immer dann angezeigt werden, wenn:

� „Personen und/oder Gegenstände hinzugefügt und/oder entfernt werden,

� verschiedene Bildelemente oder Bilder zu einem neuen Bild zusammengefügt

werden,

� maßstäbliche und farbliche, inhaltsbezogene Veränderungen durchgeführt

werden.“

Absolute Objektivität kann es im Fotojournalismus jedoch genauso wenig geben wie

bei journalistischen Texten. Denn oftmals entscheidet bereits die Wahl eines

speziellen Bildausschnittes darüber, wie der Betrachter das dargestellte Ereignis

interpretiert.

Informationsübermittlung

Die Arbeit in den Zeitungsredaktionen und besonders in den Nachrichtenagenturen

ist von ständigem Zeitdruck geprägt. Durch die geforderte Schnelligkeit können

Fehler entstehen, die unter Umständen sogar den Sinn entstellen. Bei aller Ver-

pflichtung zur Faktentreue unterliegen darüber hinaus die Zeitungsredaktionen

spezifischen Bedingungen, die die Annäherung an die Wahrheit beeinträchtigen

können:

� Der vorhandene Platz macht eine Selektion der Informationen erforderlich.

� Der Redakteur interpretiert die Bedeutung eines Ereignisses daraufhin, wie

wichtig es für den Leser sein könnte.

� Um ein Ereignis oder einen Sachverhalt verständlich zu machen, vereinfacht

oder verallgemeinert ein Journalist oder stellt Bezüge zu anderen Themen-

komplexen her.

In Ziffer 2 des Pressekodex wird die Presse ver-

pflichtet, alle „zur Veröffentlichung bestimmte[n]

Informationen in Wort, Bild und Grafik [...] mit der

nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren

Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu

wiederzugeben. Ihr Sinn darf [...] weder entstellt noch

verfälscht werden.“

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Fotos lügen nicht, oder?

Im Herbst 2005 setzten sich Schüler der Jahrgangsstufe 9 im Rahmen der Lern-

standserhebungen mit den Auswirkungen von Foto-Retusche auf den Betrachter aus-

einander. Auf der neuen Variante eines bereits bestehenden, offiziellen Pressefotos

des Siemens-Konzerns fehlte am Handgelenk des neuen Chefs Klaus Kleinfeld die

hochwertige Armbanduhr. Nachdem Kleinfeld massive Stellenstreichungen

angekündigt hatte, passte die teure Uhr nicht mehr ins Bild. Solche und ähnliche Tricks

gehören nicht zu den höchsten Finessen moderner Bildbearbeitung. Für Zeitungen

sind sie allerdings unzulässig. Zeitungen leben von der Glaubwürdigkeit ihrer Nach-

richten.

Um diesem Anspruch an Glaubwürdigkeit gerecht zu werden, bemühen sich Zeitungen

um eine wahrheitsgemäße Berichterstattung. Alle Informationen müssen vor ihrer Ver-

öffentlichung sorgfältig überprüft, nichts darf beschönigt werden. Dieser Anspruch gilt

gleichermaßen für Texte wie für Fotos.

Zeitungsfotos präsentieren einen Ausschnitt der Wirklichkeit, in dem ein Ereignis

objektiv dokumentiert werden muss. Doch die Grenzen der Objektivität liegen in der

Sichtweise des Fotografen.

Bei den Bildern zum Artikel „Gefährliche Reisen ins Feindesland“ im Arbeitsmodul „Journalistische

Objektivität“ (S. 36f) wurden keine elektronischen Mittel zur Veränderung eingesetzt. Schon der

einfache Bildausschnitt genügte, um deutliche Unterschiede in der Bildwirkung zu erreichen. Ziel

dieses Moduls ist es, den Schülern bewusst zu machen, wie sich durch die Wahl eines bestimmten

Bildausschnittes der Eindruck eines Ereignisses verändern kann. Während Foto 2 die Aggressivität

gewaltbereiter Fans in Konfrontation mit der Polizei herausstellt, zeigt Foto 3 den Ausschnitt einer

relativ harmlos wirkenden Fangruppe. Durch die Auswahl des

Bildausschnittes kann sich schließlich auch die Lesbarkeit des

Textes verändert. Indem die Schüler die verschiedenen Bildaus-

schnitte in Bezug setzen zum dazugehörigen Reportagetext,

erarbeiten sie sich sowohl die im Kernlehrplan geforderte Fähig-

keit, Informations- und Unterhaltungsfunktionen von Texten und

Bildern zu unterscheiden als auch die Intention und Wirkung ver-

schiedener medienspezifischer Formen zu erkennen und zu

bewerten.

Foto: dpa

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Fächerübergreifende Einsatzmöglichkeiten des Moduls

� Kooperation mit dem Informatik-Unterricht: Möglichkeiten von Bildbearbeitungs-

programmen

� Kooperation mit dem Fach Politik/Sozialwissenschaften zum Thema „Polizei-Ein-

sätze“: Wer ordnet Polizei-Einsätze an? Wer bezahlt sie? Welche Polizei wird einge-

setzt? Welche Möglichkeiten der Gegenwehr gegen fremdenfeindliche und ras-

sistische Pöbeleien gibt es?

� Kooperation mit dem Fächern Erdkunde/Politik zum Thema „Ostdeutschland“: Wo

liegen die Orte, von denen in der Reportage die Rede ist? Wie ist ihre wirt-

schaftliche und politische Lage?

� Schüler betrachten die Fotos, beschreiben die unterschiedlichen Ausschnitte und

äußern, wie sich ihre persönliche Wahrnehmung der Bilder mit den Ausschnitten

verändert.

� In Kleingruppen werden neue Bildunterschriften für die Bildausschnitte und -

entsprechend der Bildausschnitte - zwei neue Schlagzeilen für den Artikel

formuliert. Mit Hilfe weiterer Kopien des Arbeitsblattes können die neuen

Varianten montiert und gemeinsam mit dem Original als Wandbild in der Klasse

präsentiert werden.

� Schüler diskutieren gemeinsam mit dem Lehrer über die verschiedenen Möglich-

keiten der manuellen und digitalen Bildbearbeitung und ihrer Auswirkung auf den

„Wahrheitsgehalt“ von Bildern.

Vertiefung

� Schüler diskutieren, welche äußeren Faktoren die Bildauswahl des Fotografen

beeinflussen könnten (z.B. Nähe / Entfernung zum Objekt / Geschehen - Gedränge

- Zeitdruck - Preise für ein besonders gelungenes Foto ...)

� Schüler diskutieren, auf welche Weise die Wahl des Motivs, die Perspektive des

Fotografen usw. die Bildauswahl bestimmen.

� Untersuchung zur journalistischen Objektivität der Reportage: Grundlage bilden

die „10 goldenen Regeln“ für Journalisten (Schülerworkbook, S. 34f) sowie evtl. ein

Exkurs zur „Journalistischen Objektivität“ (vgl. S. 10f). Schüler untersuchen,

welche wertenden Adjektive, Substantive, Verben es in der Reportage gibt.

� Aus einer Reportage entsteht ein Bericht: Schüler notieren die wichtigsten

Informationen aus der Reportage und schreiben mit Hilfe der 7-W-Fragen eine

Nachricht.

� Eigene Erfahrungen nutzen: Schüler schreiben selbst über ein Spiel (z.B. Fußball,

Handball, Streetball ...), bei dem sie als Spieler oder als Fan Konflikte beobachtet

haben oder in Konflikte verwickelt waren.

� Der Info-Kasten: Mit Hilfe der Hintergrundinformationen verfassen die Schüler eine

eigenständige Meldung zu den rassistischen Übergriffen auf Gerald Asamoah,

inklusive einer passenden Schlagzeile. Die 7-W-Fragen dienen als Orientierung.

Metaphern und Synonyme - Tücken der Pressesprache

� Schüler suchen nach Metaphern im Text (z.B. „Feindesland“, „Sammelbecken“,

„Eindämmen“) und diskutieren über ihre Wirkung / Funktion im Text.

� Synonyme in der Pressesprache: Schüler untersuchen, wie oft die Spieler des SV

Yesilyurt in der Reportage genannt werden und notieren die verschiedenen

Synonyme. Anschließende Diskussion darüber, inwiefern Synonyme der sprach-

lichen Abwechslung dienen, oder eher als störend / verwirrend empfunden

werden.

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Ideenpool

Anregungen, Tipps und vieles mehr

Zeitungstagebuch

Hier sammeln Schüler während des Projekts alles, was für sie wichtig ist:

besondere/eigene Artikel, Bilder/Fotos/wichtige neue Begriffe/Zeitungswörter etc.

(Material: Kladde/Mappe/Portfolio)

Wortschatz-Dossier

Zeitungswörter und andere Wortschätze

Schüler sammeln während der Projektzeit unbekannte Fachwörter/Begriffe.

Die Zeitung ist kein didaktisch reduziertes Medium, was im Rahmen dieses Unter-

richtsangebotes als Vorteil gilt. In einer solchen ‚reichen’ Lernumgebung ent-

scheidet der Lehrer auch in Absprache mit dem Schüler, welche Begriffe er lediglich

um der Verständlichkeit willen erklärt und welche in den aktiven bzw. passiven Wort-

schatz der Schüler aufgenommen werden sollen.

Während bestimmter Phasen im Projekt – das kann direkt geschehen oder während

festgesetzter Zeiten im Unterricht – werden Erklärungen im Lexikon nach-

geschlagen und mit eigenen Worten aufgeschrieben. Diese Wörterliste wächst und

begleitet die Schüler während des Projekts – gut sichtbar an der Pinnwand oder/und

im Zeitungstagebuch.

Spielzeit

für Phasen zwischendurch, Freiarbeit und Warm–up, Binnendifferenzierung etc.

� Zeitungs-Quiz (nach der Art: Wer wird Millionär?)

Schüler/Lehrer denken sich Fragen zum Inhalt der aktuellen Tageszeitung (oder

zur Zeitung generell) aus, die von einem Mitschüler oder Team beantwortet

werden müssen.

� Begrifferaten

Ein Teil der Klasse einigt sich auf einen Zeitungsbegriff oder ein markantes Wort

aus der aktuellen Ausgabe, den/das ein Schüler oder eine Kleingruppe erraten

muss. Die Kunst besteht darin, den Begriff so geschickt zu umschreiben, dass

der Ratende möglichst lange knobeln muss. Man kann die Zeit begrenzen.

Variante: Die Ratenden dürfen Fragen stellen, die mit „Ja“ oder „Nein“ beant-

wortet werden können.

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Für Zeitungsdetektive

Die Aufgaben dienen zum einen der Übung und Vertiefung des Gelernten; zum anderen

sorgen sie dafür, dass den Jugendlichen der Umgang mit der Zeitung immer vertrauter

und selbstverständlicher wird. Die sehr offen und individuell angelegte Arbeit mit den

Schülermaterialien erfüllt den Anspruch der Richtlinien nach ganzheitlichem Lernen.

Sie motiviert und unterstützt die individuelle Entfaltungsmöglichkeit der Schüler und

bietet Gelegenheit, soziales Miteinander im Lebens- und Erfahrungsraum der Schule zu

üben.

� Die Schüler erarbeiten in Partner- oder Gruppenarbeit Fragen zum Inhalt der

aktuellen Tageszeitung.

Das Team erhält einen Schnellhefter mit entsprechenden Arbeitsaufträgen, in

dem sie auch die Lösungen/Antworten/Arbeitsergebnisse abheften. Das kann in

Form eines Wettspiels stattfinden oder auch als Übung und Vertiefung des

Gelernten.

Zum Beispiel:

- Auf welcher Seite findet ihr den Wetterbericht?

- Was gibt es Neues aus ... (Stadtteile/Orte, aus denen die Schüler kommen)?

- Auf welcher Seite steht die Nachricht über ... (aktuelles Ereignis)?

- Welche Ressorts findet ihr in der Tageszeitung?

- Was steht im Impressum?

- Gibt es etwas speziell für Jugendliche und, wenn ja, was steht dort?

- Welche Werbeanzeigen findet ihr in dieser Tageszeitung? (mindestens fünf)

- Auf welchen Seiten gibt es Comics/Karikaturen?

- Warum hat die Zeitung so ein großes Format?

- Was ist eine Zeitungsente?

- Warum heißt die Überschrift in der Zeitung „Schlagzeile“?

� Varianten

- „Die drei Tagesfragen“: Die Lehrerin hängt am Morgen drei Karten mit Fragen

zur aktuellen Tageszeitung aus. Die Auflösung findet am Mittag mit kleinen

Preisvergaben statt.

- Schnelles Orientierungsspiel zur täglichen Übung:

Ausgeschnittene Artikel sollen in der Zeitung wiedergefunden werden. Alle

suchen den Artikel gleichzeitig, schlagen die Zeitung entsprechend auf und

das Ressort wird benannt. (Das geht auch mit Fotos/Schlagzeilen etc.)

Vor allem der fächerübergreifende Unterricht kann vom Zeitungsprojekt enorm

profitieren, findet man doch zu vielen Bereichen Anknüpfungspunkte, z. B.:

� Aktuelle Zeitungsausgabe: Schüler suchen Länder/Städte von der Titelseite

(aus dem Mantel) im Atlas; suchen weitere Informationen in entsprechenden

Nachschlagewerken/Internet etc.

� Werbung und ihr Einfluss auf uns: Schüler sammeln Werbeanzeigen und dis-

kutieren über Art und Wirkung.

� Schüler befassen sich anhand von aktuellen Reportagen mit Menschen und

Kulturen aus anderen Ländern (z. B. mit der Heimat von Klassenkameraden).

Bei der Arbeit mit der Zeitung untersuchen und reflektieren sie Medienange-

bote und (ihren eigenen) Medienkonsum.

Zusammenspiel mit anderen Fächern

Lehrerheft - Ideen für den Unterricht mit der Zeitung

HHeerraauussggeebbeerr:: HHaarraalldd HHeeuueerr,,

stellvertretender Leiter der Journalistenschule Ruhr, Essen

PPääddaaggooggiisscchhee uunndd ffaacchhlliicchhee BBeerraattuunngg:: HHoorrsstt BBrreettttmmaannnn,,

Konrektor und Hauptschullehrer, Kleve

GGaabbrriieellee CCwwiikk,,

Rektorin, pädagogische Mitarbeiterin im Ministerium für Schule

und Weiterbildung, Düsseldorf

GGaabbyy EEnnggeell,,

wissenschaftliche Referentin, Ministerium für Schule und

Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat 72, Soest

MMiicchhaaeell SScchhuullttee,,

Hörfunkjournalist, Berlin

RReeddaakkttiioonn:: DDrr.. AAnnddrreeaa DDaahhmmss,, medienpädagogische Referentin, ZEUS, Essen

HHaarraalldd HHeeuueerr,, Projektleiter, ZEUS, Essen

LLaayyoouutt uunndd ggrraaffiisscchhee GGeessttaallttuunngg:: HHeeiikkee SScchheelllleennbbeerrgg,,

Dipl.-Designer, HeikeSchellenbergDesign, Hagen

UUmmsscchhllaaggggeessttaallttuunngg:: TToobbiiaass VVeetttteerr,, WAZ Mediengruppe, Essen

FFoottooss:: HHaannss BBlloosssseeyy,, IIlljjaa HHööppppiinngg,, MMaatttthhiiaass SScchhrraaddeerr (dpa)

DDrruucckk:: WWAAZZ DDrruucckk,, Duisburg

Alle Rechte vorbehalten © ZEUS Zeitung und Schule, Essen 2008

Das Projekt „ZeitungsZeit - Nachrichten für die Schule“ wird getragen vom Zeitungsverlegerverband

NRW, dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt

für Medien NRW (LfM). Die Stiftung Partner für Schule NRW unterstützt die Umsetzung und ZEUS, Journalis-

tenschule Ruhr, erarbeitet die Unterrichtsmaterialien für Lehrer und Schüler.

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der

engen Grenzen des Urheberrechtsgesetz ist ohne Zustimmung von ZEUS Zeitung und Schule, Essen,

unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und

die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

AAnnsscchhrriifftt

ZEUS - Zeitung und Schule

Journalistenschule Ruhr

Telefax: 0201/804 - 1958

E-Mail: [email protected]

www.zeusteam.de

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867-3

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