Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ...

15
Lehrgang „kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den Gemeinden Traunstein - Groß-Weikersdorf – Wien Hietzing erstellt von Karl Fichtinger 3632 Traunstein Übernahme von Umweltagenden Josef Hintermayer 3701 Groß Weikersdorf - GR, Umweltausschussobmann Gerhard Korkisch 1130 Wien - BR Umweltausschuss

Transcript of Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ...

Page 1: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Lehrgang„kommunale/r Klimaschutzexperte/in

April 2009 bis Oktober 2009St. Pölten

Amt der NÖ LandesregierungGruppenarbeit:

Klimaschutzmaßnahmen in den Gemeinden

Traunstein - Groß-Weikersdorf – Wien Hietzing

erstellt von Karl Fichtinger 3632 Traunstein Übernahme von Umweltagenden

Josef Hintermayer 3701 Groß Weikersdorf - GR, Umweltausschussobmann

Gerhard Korkisch 1130 Wien - BR Umweltausschuss

Page 2: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Prioritätenliste erstellen

Erstellen einer gemeinsamen Prioritätenliste für die Umsetzungsmöglichkeiten von Klimaschutzmaßnahmen in einer

Gemeinde bzw. Wiener Bezirk.

Istzustand erfassen Raumordnung Einkaufswege verkürzen Gemeinschaftstaxi Radwegenetz erweitern Biomasseheizwerk Ortsbeleuchtung Abfallveringerung (weg von der Wegwerfgesellschaft) Elektro - Auto, Fahrrad Heizungsoptimierung (Regelung, Kesseltausch) Thermische Sanierung (Fassade, Fenster) Solaranlagen (Thermisch, Photovoltaik) auf jedem Neubau Solarleuchten, Straßenbeleuchtung Wassereinsparung

Page 3: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Marktgemeinde Traunstein/ Waldviertel

Seehöhe: 911 m

Einwohner: 1041

Fläche: 473 ha davon … % Verkehrsflächen

Raumordnung Istzustand erfassen

Gemeinschaftstaxi

Page 4: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Seehöhe: 205 m

Einwohner: 3004

Fläche: 1 310 ha davon … % Verkehrsflächen

Groß Weikersdorf

Ortsbeleuchtung FallbeispielOptimierung einer Kat. Gemeinde

Konkretes Beispiel eines Elektroautos

Page 5: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Seehöhe: 180 m

Einwohner: 51 000

Fläche: 3769 ha davon 69 % Wald und Parkflächen

21 % Bauflächen

6 % Verkehrsflächen

Wien 13, Bezirk Hietzing

Straßenbeleuchtung netzferne Gebieten erfassen

Solarleuchten

Heizungsoptimierung (Regelung, Kesseltausch)Elektroroller, Elektrofahrräder Bez. Aktion

Page 6: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Raumordnung Istzustand erfassen

Gemeinschaftstaxi

Page 7: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Raumordnung Istzustand erfassen

Gemeinschaftstaxi

Page 8: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf

Die Optimierung der Ortsbeleuchtung in der Gemeinde Tiefenthal CO2 Reduktion durch intelligente Straßenbeleuchtung

Ein- und Ausschaltzeiten optimieren Dekobeleuchtungen zeitlich begrenzen Regelmäßige Wartung und Reinigung Strompreisverhandlung

Betrieb und Technik Jede 2. Leuchte wird in der Nacht abgeschaltet Gute Sparmöglichkeit 50% ? Gesamt ca. 25% Ungleichmäßige Ausleuchtung - Unsicherheit Ungleichmäßige Abnutzung der Leuchtmittel Verkabelung muss geeignet sein

Page 9: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf

2 Lampen je Leuchte – 1 wird in der Nacht abgeschaltet Gute Sparmöglichkeit 50% ? Gesamt ca. 25% Geeignete Leuchten notwendig Doppelte Anzahl der Leuchtmittel Ungleichmäßige Abnutzung der Leuchtmittel Verkabelung muss geeignet sein

Leistungsreduzierung Einzelleuchte Leistungsumschaltung um 1 Leistungsstufe

70-50, 100-70, 150-100, 250-150 Watt Einsparung ca. 30% Mit eingebautem intelligentem Steuergerät Geeignete Leuchten notwendig Geeignete Leuchtmittel notwendig Für bestehende Verkabelung geeignet

Page 10: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf

Leistungsreduzierung Gesamtanlage

Leistungsreduktion durch Spannungsreduktion Einsparung bis zu 40% möglich bei 50% Licht Mit zentralem Steuergerät Geeignete Leuchtmittel notwendig Kein Mischsystem möglich Für bestehende Verkabelung geeignet

Optimierung des Leuchtmittels Ersatz der bestehenden Leuchtmittel durch effizientere Leuchtmittel bei

gleichbleibender oder sogar verbesserter Ausleuchtung Sparmöglichkeit bis zu 60%

Page 11: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf

Bestand1.12.2005 -30.11.2006 18.087,20 kWh3.749,2 W 4.824 Stunden pro Jahr

13 Stunden pro TagNAV 70 – 50 W mit Absenkbetrieb

8 Stunden Vollbetrieb 8 x 3.826 W = 30.608 W5 Stunden Absenkbetrieb 5 x 2.324 W = 11.620 W

42.228 WDurchschnittsleistung 3.248 WJahresverbrauch 15.668,4 kWhEinsparung 2.418,8 kWh oder 13 %

Page 12: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf

CPO-TW 60 - 45W mit Absenkbetrieb

8 Stunden Vollbetrieb 8 x 3.329,5 W = 26.636 W5 Stunden Absenkbetrieb 5 x 2.352 W = 11.760 W

38.396 WDurchschnittsleistung 2.954 WJahresverbrauch 14.250,1 kWhEinsparung 3.837,1 kWh oder 21%

CPO-TW 60 - 45W mit Absenkbetrieb

8 Stunden Vollbetrieb 8 x 2.626,5 W = 21.012 W5 Stunden Absenkbetrieb 5 x 1.838,6 W = 9.193 W

30.205 WDurchschnittsleistung 2.324 WJahresverbrauch 11.211 kWhEinsparung 6.876,2 kWh oder 38 %

Page 13: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf

Konkretes Beispiel eines Elektroautos im GemeindefuhrparkCO2 Einsparung durch den Umstieg eines Peugeot Partner auf ein identes Fahrzeug mit Elektroantrieb. Dieser wird in erster Linie für Essen auf Rädern genutzt und fährt ca. 18.000 km im Jahr

Bei einem Verbrauch von ungefähr 7 Litern gibt es mindestens einen Ausstoß von 18,41 kg CO2 auf 100 km

Bei der EU Vorgabe von 2012 dürfte ein derartiges Fahrzeug nicht mehr verkauft werden da hier als CO2 Ausstoß maximal 130 g/km vorgesehen ist. Das entspricht einem Verbrauch von maximal 5,6 Litern.

Das wesentlich effizientere Elektroauto, im günstigsten Fall natürlich mit Naturstrom aufgeladen, kann hier richtig auftrumpfen.

Page 14: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf

Auszug aus den technischen DatenTechnische Daten Motorleistung max 28 kW Drehmoment max 180 Nm Drehzahl max 6500 upm Geschwindigkeit max 95 km/h Steigfähigkeit 22 % Batteriekapazität 100 Ah Batteriespannung 162 V Mittlere Reichweite (gemittelt aus Sommer- u. Winterbetrieb) 75 km Ladegerät 3 kW, 230 V, 16 A Maximale Ladedauer 9 h Durchschnittlicher Stromverbrauch f. 100 Km inkl. Akku-Ladeverlusten 22,5 kWh

Page 15: Lehrgang kommunale/r Klimaschutzexperte/in April 2009 bis Oktober 2009 St. Pölten Amt der NÖ Landesregierung Gruppenarbeit: Klimaschutzmaßnahmen in den.

Groß Weikersdorf Fazit

Ausschließlich durch den wesentlich effizienteren Elektromotor kann der Energieverbrauch um 75 Prozent gesenkt werden, wird dieser verbleibende Verbrauch zum Beispiel mit Photovoltaik bereitgestellt, fährt man sogar CO2 neutral.Daher sollte das Potential der Elektromobilität wesentlich stärker genutzt werden.