Lehrstellen in Oberösterreich

104
Quellen: Fotolia, Bic, Wko,AMS, BIFI, Wikipedia Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 1 lehrstelleninfo AUSGABE: OBERÖSTERREICH LEHRBEGINN 2015 Freie Lehrstellen Ausbilderbetriebe Lehrlinge erzählen von ihrer Lehre Wissenswertes Mit dem richtigen Lehrberuf passiert dir das nicht!

description

www.lehrstelleninfo.at

Transcript of Lehrstellen in Oberösterreich

Page 1: Lehrstellen in Oberösterreich

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 1

lehrstelleninfo

AUSGABE: OBERÖSTERREICH

LEHRBEGINN 2015

Freie LehrstellenAusbilderbetriebeLehrlinge erzählen von ihrer LehreWissenswertes

Mit dem richtigen Lehrberuf passiert dir das nicht!

Page 2: Lehrstellen in Oberösterreich

2

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 3

Hof

er/E

inze

lhan

del

NEU: LOS - Lehre oder Schule

0 732 - 34 17 10 - 0

[email protected]

Page 3: Lehrstellen in Oberösterreich

4

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 5

Land

Obe

röst

erre

ich

Nürtzliche Links:

Landesschulrat für OÖ:http://www.lsr-ooe.gv.at

Berufsschulen in Österreich:www.berufsschule.at

Berufsinformations Computer (Wko-Öster-reich):www.bic.at

Lehrstellenbörse AMS:www.ams.at

Lehrstellenbörse Wko:http://portal.wko.at/utils/lehrstellenboerse/lehrstellenservice_menu.aspx

Lehrstellenbörsenwww.lehrling.atwww.lehrberuf.infowww.jobcenter.at/lehrstellen

www.frag-jimmy.atwww.lehrstelle.aha.or.atwww.lehrlingsportal.at

Schülerhilfe:http://www.nachhilfe-schuelerhilfe.comhttp://www.lehrerteam.at/schuelerhttps://www.tutoria.athttp://nachhilfe.schuelerhilfe.athttp://www.schuelerhilfe.com

Schülerhilfe bei Mobbing:Kontakt - BeratungTelefonisch: 147 - ohne Vorwahl, rund um die Uhr, zum NulltarifOnline: http://rataufdraht.orf.at/beratung

Offizieller Schriftverkehr (wie Anfragen, Bewer-bungen, u.dgl.)[email protected]

Soziale Netzwerkehttp://www.facebook.com/147rataufdraht

DIE ZUKUNFT STARTET HEUTE!

Für beruflichen Erfolg braucht es neben Eigenschaften, wie soziale Kompetenz, Weltoffenheit und Fleiß vor allem eine fundierte Ausbildung. Oberösterreich bietet Ausbildungsmöglichkeiten in zahlreichen Berufssparten und Branchen.

Rund die Hälfte der Jugendlichen entscheidet sich übrigens für den Bildungs-weg Lehre. Hilfreich bei der berufswahl und in der Bewerbungsphase ist da-bei auch das „JobCaching“ des JugendService des Landes. Die beste Unter-stützung aber ist unsere starke Wirtschaft mit vielen Ausbildungsplätzen.

Nutzen Sie die Informations- und Unterstützungsangebo-te, entdecken Sie Ihre Möglichkeiten und setzen Sie be-reits jetzt den grundstein für Ihre berufliche Zukunft.

Dr. Josef PühringerLandeshauptmann

Vorw

ort L

ande

shau

ptm

ann

Dr.

Jose

f Püh

ringe

r

Page 4: Lehrstellen in Oberösterreich

6

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 7

Was man über Oberösterreich wissen sollte!

Oberösterreich ist ein österreichisches Bundesland; Landeshauptstadt ist Linz. Oberösterreich ist mit 11.982 Quadratkilometern flächenmäßig das viertgrößte und mit 1,4 Millionen Einwohnern bevölkerungsmäßig das drittgrößte Bundesland Österreichs. Es grenzt an Bayern (Deutschland), Südböhmen (Tschechien) sowie innerösterreichisch an Niederösterreich, die Steiermark und das Land Salzburg. Der Name des Landes leitet sich ab vom Namen des Vorgängerterritoriums, des Erzherzogtums Österreich ob der Enns, einem der habsburgischen Erblande.

Im Mittelalter gehörte ein großer Teil Oberösterreichs lange Zeit zum Herzogtum Steiermark. König Ottokar Přemysl von Böhmen trennte den zur Steiermark gehörenden Traungau 1254 im Frieden von Ofen und 1261 im Frieden von Wien von dieser ab und gestaltete das Land zum Fürstenthum ob der Enns aus. Julius Strnadt bezeichnet mit historischer Wahrscheinlichkeit das Jahr 1260 als Geburtsjahr des Landes ob der Enns. Im Jahre 1264 wurde der Name supra anasum (‚Ob(er-halb) der Enns‘) erstmals urkundlich erwähnt, und Konrad von Sumerau wird in einer Urkunde als Landrichter der Provinz Oberösterreich bezeichnet, obwohl die Bezeichnung Austria superior („Oberösterreich“) zu diesem Zeitpunkt noch für Tirol und Vorderösterreich galt.

Nach 1490 erlangte das Gebiet als Teilfürstentum Österreich ob der Enns eine gewisse Selbststän-digkeit im Heiligen Römischen Reich und die Stände hielten eigene Landtage in Linz ab. Neben Her-ren, Rittern und Prälaten spielten dabei auch die landesfürstlichen Städte eine wichtige Rolle. Ab 1520 öffnete sich das Land der Reformation, 30 Jahre später waren die Oberösterreicher mehrheit-lich evangelisch. Bei der Habsburgischen Länderteilung von 1564 fiel Oberösterreich zusammen mit Niederösterreich und den böhmischen Ländern an den römisch-deutschen Kaiser Maximilian II. Nach 1600 setzte unter Kaiser Rudolf II. und seinem Nachfolger Matthias die Gegenreformation ein. Deshalb gingen die Stände in Oberösterreich 1619 ein Bündnis mit den böhmischen Ländern ein. Im Auftrag Kaiser Ferdinands II. bekämpften und besiegten die Truppen des baierischen Kur-fürsten Maximilian I. 1620 die Aufständischen. Für einige Jahre kam das Fürstentum unter die Herrschaft des Kurfürsten. Der evangelische Adel bekam die Wahl, zu konvertieren oder das Land zu verlassen.

1779 kam im Frieden von Teschen das vorher zum Herzogtum Baiern gehörende Innviertel zu Oberösterreich. Während der Napoléonischen Kriege wurde Oberösterreich mehrfach von fran-zösischen Truppen besetzt. Die Landeshauptstadt Linz verwaltete von 1814 bis 1854 auch das Land Salzburg. 1918, nach dem Ersten Weltkrieg und dem Untergang des Vielvölkerstaates Ös-terreich-Ungarn, wurde von der neuen Republik Deutschösterreich „Oberösterreich“ als offizieller Name der Region festgelegt. Ein Jahr nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde zum 1. Mai 1939 auf dem Gebiet Oberösterreichs der Reichsgau Oberdonau gebildet, der auch die deutsch besiedelten südböhmischen Gebiete gemäß dem Münchner Ab-kommen einschloss, sowie das von der Steiermark abgetrennte Ausseer Land. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden diese Gebiete 1945 wieder rückgegliedert, Oberösterreich südlich der Donau wurde inklusive des Ausseer Landes bis 1955 US-amerikanische Besatzungszone, nördlich der Do-nau war es bis 1955 sowjetisch besetzt.

Quelle Wikipedia

Obe

röst

erre

ich

Ges

chic

hte

Inhaltsverzeichnis:

Hofer ........................................................ 1 Gesundes Oö ............................................ 2 Landeshauptmann ................................... 3 OÖ Geschichte .......................................... 4Wissen über Oö ........................................ 4Inhaltsverzeichnis ..................................... 5Firmenindex .......................................... 6-7Wissenswertes ........................................ 8Scherzfragen ............................................. 9Bewerbung ............................................. 10Lehre mit Matura ................................... 11Standard ........................................... 12-13Lehrberufe beim Lagerhaus .............. 14-15Bankkaufmann/frau .......................... 16-17Baumaschinentechnik .......................18-19Bäcke ...................................................... 20Bekleidungsgestaltung ........................... 21Betriebslogistik ..................................22-23Buch-u. Medienwirtschaft ................. 24-25Bürokaufmann/frau...........................26-29Chemielabortechnik .......................... 30-31Chemieverfahrenstechnik ................. 32-35Dachdecker/Spengler ........................ 36-37Drucktechnik/Siebdruck ....................38-39Allgemeiner Einzelhandel .................. 40-41EH Baustoffe ......................................42-43EH Gartencenter ................................ 44-45EH Einrichtungsberatung ...................46-49EH KFZ Ersatzteile .............................. 50-51EH Lebensmittel ................................ 52-57EH Telekommunikation .....................58-59EH Textilhandel ....................................... 60EH Uhren Juwelen .................................. 61Elektromaschinentechniker ...............62-63Elektroniker ....................................... 64-65Elektrotechnik Anlagen/Betriebstechnik ...................66-69Automatisierungs-Prozessleittechnik 70-71Elektro-Gebäudetechnik ................... 72-77Energietechnik...................................78-79Friseur/Perückenmacher ................... 80-81Gastronomieberufe ...........................82-89Gießereitechnik ................................. 90-91Großhandelskaufmann/frau .............. 92-97Holz/Sägtechnik ................................98-99Industriekaufmann/frau ................100-103Installations/Gebäudetechnik ...... 104-107Kälteanlagentechnik ......................108-110Karosseriebautechnik ....................111-114Kfz-Technik .................................... 115-117Kfz-Technik Nutzfahrzeuge ............118-119Kunststoffformgebung................... 120-121

Kunststofftechnik .......................... 122-125Maurer ..........................................126-129Mechatronik ..................................130-133MetalltechnikFahrzeugbautechnik ...................... 134-135Maschinenbautechnik ................... 136-145Metallbau/Blechtechnik ................146-149Schweißtechnik ............................. 150-151Stahlbautechnik.............................142-153Werkzeugbautechnik .....................154-159Zerspanungstechnik ......................160-163Oberflächentechnik ....................... 164-167Papiertechnik ................................168-169Pharmatechnologie ....................... 170-171Produktionstechniker .................... 172-177Schalungsbauer .............................178-180Sonnenschutztechnik ........................... 181Speditionskaufmann/frau ............. 182-187Tiefbauer ....................................... 188-189Tischler .......................................... 190-191Technischer Zeichner ..................... 192-193Verfahrenstechnik ......................... 194-195Verpackungstechnik ......................196-198Waffenmechaniker ............................... 199Werkstofftechnik ........................... 200-202

Inha

ltsve

rzei

chni

s

Impressum:

Herausgeber: Gölzner Lehrstelleninfo GmbHSpaunstraße 39/EG4020 LinzAlle Rechte vorbehalten!Satz: Sonja Gölzner

Berufsbeschreibungen: Quelle: WKO, BIC, AMS Berufslexikon, Wikipedia (auszugsweise entnommen). Lehrlingsentschädigun-gen lt. Kollektivvertrag, wenn von den Betrieben nicht anders angegeben.

Fotos: Fotolia

Alle Angaben trotz sorgfältiger Recherche ohne Ge-währ. Um die Lesbarkeit der Aufstellungen zu gewähr-leisten wurde auf eine durchgehende geschlechtsspe-zifische Formulierung verzichtet.Vervielfältigung und Auszugsweise Entnahme nur mit Genehmigung des Herausgebers. (Ausgenommen Berufsbeschreibungen)

Page 5: Lehrstellen in Oberösterreich

8

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 9

Firm

enin

dex

AAgrana.............................................................67,14Agru ..................................27,121,123,155,165,174Alpine Metaltech ...............................................141Ammag ..............................................................144BBaumit .................................................................27BBW Bahnbau Wels ...........................................145Bellaflora .............................................................47Bilfinger .............................................................162Bönisch ..............................................................106Burg Design .........................................................39BWT AG .................................................27,156,177CC.Peters Baugesellschaft .....................128,180,189Christian Huber .................................................114Cofely ............................................................... 110DDachser .............................................................185Dänisches Bettenlager .........................................41Daxner ...............................................................137Derendinger ........................................................53Donauwell Verpackungstechnik ........................197Dräxlmaier .........................................................155DSM ...........................................................31,35,71EBG ....................................................................105EEdlmair ..............................................................124Eisenbeiss ...................................................103,141Elektro Göbl ........................................................77Elin.......................................................................74Elmet ...................................................121,125,157Energie AG ...........................................................79Eta Heiztechnik GmbH .......................................151Eurothermenressort .......................................86,87EWE Küchen ........................................................99FFalkensteiner .......................................................88Filzwieser ...........................................................123Freundlinger ......................................................107Fronius.................................................................65GGassner ........................................................27,132Gewa Blechtechnik ............................................148Go Gastronomie ..................................................89Grillenberger .....................................................106Gtech .....................................................27,132,139HHaidlmair ......................................121,123,155,193Hauser ..........................................................63,109Hawle ..................................................140,163,177

Hitzinger ..............................................................63Hofer .....................................................................1Höglinger ....................................................114,117Hornbach ............................................................45IIIkea ......................................................................51Ing. Fritz Voith ..............................................69,153Internorm ..........................................................101JJobs am Bau .......................................................128KKagerer ................................................................73Kaindl ..................................................................28Kammerhofer ......................................................75KIKA/Leiner .........................................................49Kuhn Ladetechnik ..............................................142Kühne&Nagel GesmbH ......................................184LLaban .................................................................107Lagerhaus ...................................................... 14-15Lengauer............................................................105Lenzing AG ....................................................33,121LIDL ......................................................................53Linsinger ................................................67,138,156MManzenreiter .....................................................191Meiller ...............................................................135Metro ........................................................27,94,95MGlass ...............................................................147MIBA ..................................................................175MKW Kunststofftechnik GmbH ..........................144MoltoLuce ...........................................................93NNemak ..........................................................91,202Nettingsdorfer Papierfabrik ..............................139OOberndorfer ..........................................27,179,193Öswag ................................................................138PPamminger ........................................................137Panalpina ...........................................................186Pappas ........................................................112,116Penny Markt ........................................................55Piesslinger GmbH .......................................157,167Porr........................................................19,179,189Pöttinger ............................................................102Promenadenhof Seeber ......................................88RRaimund Beck KG ....................................27,29,143Reformwerke Bauer ..........................................145Riedler Anhänger ..............................................135

Firmenindex

Inha

ltsve

rzei

chni

s

Robust Plastics.....................................123,157,201Roswel ...............................................................187Rübig .................................................................201SSaatbau Linz ......................................................195Scania ................................................................119Schachermayr ......................................................97Schenker .......................................................23,183Schicklberg Landhotel .........................................89Schneider Auto ..................................................117Schopf Fassadenbau ............................................37Schwarzmüller ............................................103,135Siemens ...............................................................71Silhouette ................................27,121,132,159,177Small Wärmetechnik .........................................106SML ...................................................................131Smurfit Kappa Interwell GmbH&CoKG ..............198Sonepar ...............................................................97Spar ................................................................56,57Sparkasse ............................................................17Speedmaster GmbH ..........................................174

Steiner Haustechnik ............................................96Steyr Mannlicher GmbH .............................161,199TTakeda Austria GmbH ........................................171Tannpapier.........................................................103Tannpapier.........................................................174Teufelberger ........................................103,125,177TGW ...................................................................131Thalia ...................................................................25T-Mobil ................................................................59UUlbrichts Witwe GmbH ................................68,158UPM Kymmene Austria GmbH ..........................169VVoest Alpine ......................................................103Voest Alpine Stahl .............................................173WWiatshaus Lehner................................................88Wimberger Haus ...............................................127Wuppermann ....................................................176ZZF Steyr ..............................................................161

Firmenindex

Kollektivlöhne:

Bezahlte Ausbildung: Obwohl bei einem Lehrverhältnis der Ausbildungszweck im Vordergrund steht, gilt es trotzdem als ein Arbeitsverhältnis. Deshalb erhalten Lehrlinge - anders als in schulischen Aus-bildungsformen - bereits während ihrer Berufsausbildung eine Entlohnung: die Lehrlingsentschädigung.

Der Kollektivvertrag: Die Höhe dieser Lehrlingsentschädigung ist im jeweiligen Kollektivvertrag festgelegt und steigt mit jedem Lehrjahr an.(Anmerkung *) Zwischen den einzelnen Lehrberufen gibt es zum Teil beträchtliche Unterschiede in der Lehrlingsentschädigung. Dadurch, dass Kollektivverträge immer für eine bestimmte Branche vereinbart werden, gibt es aber auch für ein und denselben Lehrberuf je nach Branche sehr unter-schiedliche Lehrlingsentschädigungen. Außerdem bestehen häufig auch Zusatz

regelungen für Lehrlinge die bereits eine Reifeprüfung (Matura) abgelegt haben oder über 18 Jahre alt sind. In manchen Fällen bestehen überdies noch regional unterschiedliche Kollektivverträge.

Ein Beispiel. Eine Industriekauffrau erhält in der Leder verarbeitenden Industrie im zweiten Lehrjahr EUR 620,00 und in der Bauindustrie EUR 782,00; in der Beklei-dungsindustrie EUR 571,00 (in Vorarlberg allerdings EUR 629,00). Insgesamt beste-hen für Industriekauffrauen/-männer 50 unterschiedliche Regelungen (Sonder-regelungen für Lehrlinge über 18 nicht mitgerechnet).

Alle Lehrlingsentschädigungen findest du auf:

www.ewaros.at/lehrlingsentschaedigung

Quelle: www.bic.at

Page 6: Lehrstellen in Oberösterreich

10

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 11

Wissenswertes!Als Lehrling im Ausland!

W u s s t e s t

du, dass du

auch im Aus-

land als Lehrling Praxiser-

fahrung sammeln kannst?

Die Begabtenförderung wur-

de 2014 neu gestaltet, daher

werden die Auslandsprakti-

ka von begabten Lehrlingen

gefördert. Die Nachfrage

nach international versier-

ten Fachkräften, die sich in

Fremdsprachen und ande-

ren Kulturen bewegen und

in diesen kommunizieren

können, steigt. Auslands-

praktika sind nicht nur für

Lehrlinge eine besonders

nachhaltige und interessan-

te Chance, internationale

Kompetenzen zu erwerben,

sondern immer auch eine In-

vestition in ein Unternehmen.

Lehrlinge müssen die Be-

gabung durch einen No-

tendurchschnitt von max.

2,0 im letzten Berufs-

schulzeugnis nachweisen.

Die gesamte Organisation der

Praktika erfolgt durch IFA.

Informiere dich un-

ter www.ifa.or.at

Quelle: WKO

Wusstest du, dass es auch für die Lehre eine Probe-zeit gibt?

Ab Lehrbeginn beginnt

die automatische Probe-

zeit für die Dauer von 3

Monaten. Es bedarf also

für die Gültigkeit der Pro-

bezeit keiner besonderen

Vereinbarung zwischen den

Vertragsparteien. Eine ver-

tragliche Verlängerung der

Probezeit ist nicht möglich!

Während dieser Zeit „pro-

bieren“ Lehrberechtigter

und Lehrling das Mitein-

ander in der betrieblichen

Praxis. Es ist die Zeit des

Kennenlernens der internen

Abläufe, der Kollegen, der

Arbeit an sich. Der Lehrbe-

rechtigte wiederum erhält

die Gelegenheit, den Lehr-

ling genau zu beobachten,

so gut es geht zu testen

und so weit wie möglich

ein Urteil über die Eig-

nung zum Beruf abzugeben.

Während der Probezeit

kann sowohl der Lehr-

berechtigte als auch der

Lehrling das Lehrverhält-

nis jederzeit von sich aus

ohne Angabe eines Grundes

und ohne Einhaltung einer

Frist schriftlich auflösen.

Quelle: Wko

Weißt du wie-vie- le Lehrlinge in Österreich beschäftigt sind?

Mit Stand 31.12.2013 wa-

ren 120.579 Lehrlinge in

Österreich beschäftigt

In 32.189 Lehrbetrieben

wurden 79.347 Burschen und

41.232 Mädchen ausgebildet.

Die meisten Lehrlinge,

nämlich 25.696 wurden

in Oberösterreich gezählt,

gefolgt von Niederöster-

reich mit 18.638 und Wien

mit 18.226 Lehrlingen.

Quelle: Wko

Inha

ltsve

rzei

chni

s

Wer weiß es? Scherzfragen, rate mit? Weißt Du es?(Sende uns deine Antworten per Mail an [email protected] und du kannst eine von 100 Uhren gewinnen!)

Frage Antwort

1. Was für ein Wasser ist ohne Fisch?

2. Welcher Stuhl hat keine Beine?

2. Was für ein Baum ist ohne Laub?

3. Was hat keine Hände und kann doch schlagen; was hat keine Füße und kann doch gehen?

4. Was für ein Feuer ist ohne Hitze?

5. Was für ein Weg ist ohne Staub?

6. Was für ein Haus hat weder Holz noch Stein?

7. Was für ein Wasser ist ohne Sand?

8. Was für ein Haus ist ohne Tisch?

9. Mit welchen Nägeln kann man nicht nageln?

10. Was für ein Herz tut keinen Schlag?

11. Wer hat einen Bauch und keinen Rücken?

12. Was für ein Knecht ist ohne Lohn?

13. Was für ein König ist ohne Land?

14. Was für ein König ist ohne Thron?

15. Was für ein Löffel ist ohne Stiel?

16. Was für ein Mädchen ist ohne Witz?

17. Was für ein Messer ist ohne Spitz?

18. Was für ein Strauß hat keine Blümelein?

19. Was für ein Tag hat keine Nacht?

20. Was für ein Turm ist ohne Spitze?

21. Womit fängt der Tag an und hört die Nacht auf?

22. Morgens geht es auf 4, mittags auf 2 und abends auf 3 Füßen.

23. Wer kann alle Sprachen reden?

24. Welche Pillen verordnet kein Arzt?

25. Welcher Stuhl hat keine Beine?

26. Welcher Fall tut nicht weh?

27. Welcher Ring ist nicht rund?

28. Welcher Vogel sieht dem Storch am ähnlichsten?

29. Welches Auge kann fliegen?

Page 7: Lehrstellen in Oberösterreich

12

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 13

Allgemeine Tipps für Bewerbungsunterlagen

Schriftlich:

Die Bewerbungsunterlagen sauber und übersichtlich zusammen stellen. Rechtschreibfehler vermeiden, keine langatmigen Erklärungen, sondern kurz und prägnant.

Bestandteile• Anschreiben (mit Unterschrift und aktuellem Datum) • Lebenslauf (mit Unterschrift und aktuellem Datum) mit Lichtbild • Zeugnisse

Diese Bestandteile müssen in die Bewerbungsmappe geheftet werden.Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen

1. Bewerbungsschreiben (lose beigelegt!) 2. Deckblatt mit Lichtbild (wahlweise) 3. Lebenslauf (mit Lichtbild, wenn kein Deckblatt vorhanden ist)

Vorn in die Mappe wird das Anschreiben lose hineingelegt. Das hat rechtliche Gründe, da das Bewerbungsschreiben dem Unternehmen und die Bewerbungsmappe mit Inhalt dir gehört. Bei aufwendigeren Bewerbungsmappen gibt es auch ein Klarsichtfenster, in welches man den „Brief“ steckt.

Bevor Sie die Mappe in einen Umschlag stecken und versenden, sollten alle Seiten kopiert wer-den. Ansonsten besteht die Gefahr, dass nach Wochen vieles vergessen wird.Auf was sollte geachtet werden?• Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen!Die Unterlagen müssen auf dem letzten Stand sein. • Vermeide doppelseitig bedruckte UnterlagenUnternehmen verwenden i.d.R. den Einzelblatteinzug, um Ihre Bewerbungsunterlagen zu ver-vielfältigen. Daher könnten auf der Rückseite angebrachte Informationen verloren gehen. • Zeugnisse nie im Original beilegen, Kopien genügen Versenden deine Bewerbungsmappe auf dem ganz normalen Postweg. Nicht als Express oder Einschreiben! Nach Absenden der Bewerbungsunterlagen kann man telefonisch nachfragen.

Per Mail:

Unbedingt auf die Form und die Rechtschreibung achten. Firmenanschrift etc., Ansprechpart-ner nicht vergessen und alle Bewerbungsunterlagen als Anhang beifügen. Auch nicht auf deine Telefonnumemr vergessen, wo du zu erreichen bist.

NICHT ALLES IN EINER „WURST“ IM MAIL SENDEN, UNBEDINGT IN ANHÄNGEN!

Damit die Unternehmen deine Unterlagen für hre Bewerbungsakten ausdrucken können

Lehr

e m

it M

atur

a

Lehre mit Matura

Seit 2008 gibt es die Möglichkeit, neben der Lehrlingsausbildung auch Vorbereitungslehrgänge für die Berufsreifeprüfung zu absolvieren und zwar KOSTENLOS.WAS?

Die Berufsreifeprüfung besteht aus folgenden Teilprüfungen:

Deutsch Mathematik Lebende Fremdsprache (Englisch) Fachbereich

Die Vorbereitungslehrgänge umfassen isgesamt 900 Unterrichtseinheiten. Zusätzlich gibt es 15 Coachingstunden.WANN?

Drei Teilprüfungen können bereits während der Lehrzeit abgelegt werden, die letzte Teilprüfung erfolgt nach Absolvierung des 19. Lebensjahres.

Jedes Jahr starten im Februar bzw. Oktober Vorbereitungslehrgänge für die Berufsreifeprüfung an Berufsschulen in der Nähe Ihres Wohnortes. Der Einstieg kann flexibel gewählt werden.

Die Vorbereitungslehrgänge werden in der Freizeit (außerhalb der Berufsschulzeit) angeboten. Es unterrichten Lehrerinnen und Lehrer aus dem AHS- oder BHS-Bereich.

Um die Förderung in vollem Ausmaß zu erhalten, muss mindestens eine Teilprüfung während der Lehrzeit abgelegt werden. Nach Ende der Lehrzeit kannst du innerhalb von 5 Jahren die restlichen Vorbereitungslehrgänge inkl. Teilprüfungen kostenlos absolvieren.

Page 8: Lehrstellen in Oberösterreich

14

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 15

Stan

dard

/Kar

riere

Stan

dard

/Kar

riere

Page 9: Lehrstellen in Oberösterreich

16

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 17

Lehrberufe beim Lagerhaus

Bürokaufmann/frau: Du lernst alle Bereiche unseres Office kennen. Dachdecker/in: Du bist der Profi für Dacheindeckungen mit verschiedenen Materialien. Einzelhandelskaufmann/frau: Du berätst unsere Kunden. Du pflegst unser Sortiment und küm-merst dich um die kreative Gestaltung. Einzelhandelskaufmann/frau Baustoffhandel: Du bist der Profi für Baustoffe. Du hast den Über-blick über unsere Produkte und Serviceleistungen.Einzelhandelskaufmann/frau Gartencenter: Du weißt, was unsere Pflanzen brauchen und küm-merst dich um die richtige Pflege und Lagerung. Einzelhandelskaufmann/frau KFZ und Ersatzteile: Du bist der Profi in der Kraftfahrzeug-Branche. Du kennst die Bedürfnisse unserer Kunden.Einzelhandelskaufmann/frau Lebensmittelhandel: Du pflegst unser Lebensmittel-Sortiment und kümmerst dich um die kreative Präsentation der Waren.Elektrotechniker/in für Elektro- und Gebäudetechnik: Du planst, errichtest und nimmst moderne elektrische Gebäudetechniksysteme in Betrieb.Großhandelskaufmann/frau: Die Koordination zwischen Warenproduzenten, Großverbrauchern und Verarbeitern ist dein Fachgebiet. Installations- und Gebäudetechniker/in: Du planst, installierst und wartest Leitungen sowie Anla-gen von Gebäuden.Karosseriebautechniker/in: Du wartest, reparierst und setzt Karosserien und Fahrgestelle instand.Kraftfahrzeugtechniker/in: Du bist für die Verkehrs- und Betriebssicherheit von Personen- und Nutzfahrzeugen verantwortlich.Betriebslogistiker/in: Du bist der/die Spezialist/in in der Lagerhaltung.Landmaschinentechniker/in: Du beschäftigst dich mit der Reparatur und Wartung von landwirt-schaftlichen Fahrzeugen, Geräten.Maler/in und Beschichtungstechniker/in: Du beschäftigst dich mit der faszinierenden Welt der Farben.Maurer/in: Du bist der/die Spezialist/in am Bau! Du errichtest Bauwerke und Bauwerksteile.Metalltechniker/in für Metallbau- und Blechtechnik: Bei dir dreht sich alles um Metalle, Maschi-nen und Werkzeuge. Du fertigst Werkstücke und Bauteile.Platten- und Fliesenleger/in: Du verlegst und bearbeitest Boden- und Wandbelagsmaterialien. Spengler/in: Du machst Gebäude wetterfest. Dafür stellst du Blechteile für Dächer, Dachrinnen, Schornsteine usw. her. Tischler/in: Du bist der/die Holz-Spezialist/in Du fertigst und montierst Bauteile aus Holz und Kunststoff.Zimmerer/in: Du bist der/die Holz-Spezialist/in für die richtig großen Sachen.

Bei den angeführten Lehrberufen handelt es sich um eine beispielhafte Aufzählung möglicher Lehrberufe in den Lagerhäusern von Oberösterreich, jedoch nicht um eine Ausschreibung konkre-ter Lehrstellen.

RW

A La

gerh

aus

RW

A La

gerh

aus

Page 10: Lehrstellen in Oberösterreich

18

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 19

Geschichte: Das Bankwesen, wie wir es heute kennen, entwi-ckelte sich um 1300 n. Chr. Zunächst in Florenz, später auch in Genua. Dort betrieben einflussrei-che und wohlhabende Familien Bankhäuser und gründeten in den folgenden Jahrzehnten Filialen in jeder der damaligen europäischen Metropo-len. Bei manchen dieser Familien konnte man von Monopolisten sprechen, denn Ihnen obla-gen beispielsweise die gesamten Finanzgeschäf-te des Papstes.

Heute haben Banken unterschiedliche Aufga-ben: Dienstleistungen (Kontoführung, Einlage-rung von Wertgegenständen), die Vergabe von Krediten und aller damit zusammenhängender Aufgaben zur Kreditvergabe.

Sie bearbeiten alle Vorgänge, die mit dem Zah-lungsverkehr zu tun haben. Die Buchführung und Kostenrechnung erledigen sie mittels EDV-Datenbanksystemen. Bankkauf-leute arbeiten am Schalter von Banken oder in Büroräumen im Backoffice sowohl eigenständig als auch gemeinsam mit KollegInnen und Exper-tInen anderer Abteilungen.

Ein wesentlicher Aufgabenbereich von Bank-kaufleuten ist die KundInnenberatung am Schal-ter. Dabei geht es meist um den täglichen Zah-lungsverkehr, Geldanlagen, Finanzierungen oder Devisengeschäfte.

Die persönliche Betreuung der KundInnen er-folgt am Telefon oder im direkten Kontakt im Kreditinstitut. Im Rahmen einer individuellen Beratung ver-mitteln Bankkaufleute auch Bausparverträge, Lebensversicherungen oder Leasingverträge. Besonders bei Firmenkunden liegt ein wichtiger Bereich der individuellen Beratung in der Ent-wicklung von Finanzierungskonzepten für größe-re Investitionsvorhaben.

Die wichtigsten Tätigkeiten:KundInnen empfangen, bedienen und beratenGiro-, Spar- und Kreditkonten eröffnen, führen und abrechnen Schaltergeschäfte (Einlagen, Ab-hebungen und Zahlungsverkehr) abwickelnüber Möglichkeiten des Electronic und Online Banking beraten und informieren KundInnenda-ten und Transaktionen im EDV-System erfassen im Wertpapier- und Kreditgeschäft beraten und Veranlagungen und Kreditgewährung durchfüh-ren in der betrieblichen Buchführung und Kos-tenrechnung mitwirken im Auslandszahlungs-verkehr und am Auslandsgeschäft mitwirken.

Bankkaufmann/frau Lehrzeit 3 Jahre

Wenn du Spass am Rechnen, gerne mit Zahlen umgehst und gute Um-gangsformen hast und gerne Men-schen berätst, dann bewirb dich für die Lehre als Bankkaufmann/frau.

Ban

kkau

fman

n/fr

au

Ban

kkau

ffrau

/man

n

Page 11: Lehrstellen in Oberösterreich

20

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 21

Der Beruf des Baumaschinenmechaniker/in ist sehr vielfältig, da es unzählige verschiedene Bau-maschinen gibt. Deine Ausbildung ist sehr breit und deshalb kannst du später auch in der Montage oder in der Industrie arbeiten. Ausserdem ist dieser Be-ruf sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt.

BaumaschinentechnikerInnen warten und repa-rieren alle Arten von Maschinen, Gerätschaften und Anlagen, die im Bauwesen verwendet wer-den, wie z. B. Bagger, Kräne, Raupenfahrzeuge, Transportmaschinen, Lauf- und Förderbänder usw.

Sie prüfen die Baumaschinen auf ihre Funktions-tüchtigkeit, bauen Zubehörteile ein, tauschen Baugruppen und Ersatzteile aus.Sie arbeiten in Werkstätten von Unternehmen der Baubranche sowie direkt bei Baufirmen und Baustellen.

BaumaschinentechnikerInnen im Bereich der Konstruktion, Herstellung und Montage von Baumaschinen zeichnen technische Skizzen und Pläne, fertigen einzelne Bauteile und Baugrup-pen an und bauen die Maschinen und Anlagen zusammen.

BaumaschinentechnikerInnen arbeiten an und mit den unterschiedlichsten Baumaschinen und Baugeräten und deren Komponen- ten, wie Mo-toren, Lenk- und Bremseinrichtungen, hydrauli-schen und pneumatischen -Schaltungen, Senso-ren und Steuerungssystemen usw.

Im Rahmen von Wartungs- und Reparaturar-beiten hantieren sie mit Metallbearbeitungs-maschinen und -geräten, wie z. B. Fräs-, Bohr-, Schleif- und Drehmaschinen, Löt- und Schweiß-geräte sowie mit Handwerkzeugen, wie z. B. Schraubenzieher, Schraubenschlüssel, Hämmer, Sägen oder Feilen.

Weiters verwenden sie Einzelteile, wie Schrau-ben, Nieten, Stifte, Nägel, Leitungen und Kabel. Bei allen ihren Arbeiten lesen und verwenden sie technische Montage- und Schaltpläne und führen technische Dokumentationen, Betriebs-bücher, Arbeits- und Wartungsprotokolle, Listen und Journale. Sie tragen Schutzkleidung, wie Schutzhelme, Schutzbrille und Handschuhe.

BaumaschinentechnikerInnen arbeiten in Werk-stätten und Werkhallen sowie direkt vor Ort auf Baustellen (meist zu Montagezwecken). Sie ar-beiten im Team mit BerufskollegInnen und mit anderen (bau-) technischen Fachkräften und SpezialistInnen, siehe z. B.: Maschinenbautech-nikerIn, BaumaschinenführerIn, BaumeisterIn, BautechnikerIn, PolierIn.Sie haben direkten Kontakt mit ihren Auftragge-berInnen sowie zu LieferantInnen und Zuliefer-betrieben von Komponenten und Zubehörteilen.

Baumaschinentechniker/in Lehrzeit 3 Jahre

Bau

mas

chin

ente

chni

k

Drei gute Gründe warum dieser Beruf der Richtige für dich sein könnte!Du arbeitest mit modernster Technik!Du bist am Arbeitsmarkt sehr gefragt! Deine Zukunftschancen sind richtig gut!

Linz

Bau

mas

chin

ente

chni

k

verschiedene Baumaschinen

Page 12: Lehrstellen in Oberösterreich

22

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 23

Heute back ich….morgen brau ich…ihr kennt doch sicher auch das Märchen von Rumpelstilz-chen der Brüder Grimm…Den verführerischen Düften in Bäckereien kann kaum jemand widerstehen. Für einen Bäcker heißt es zwar bald aufstehen, doch dafür kann er auch früh nach Hause gehen.

Was macht man in diesem Beruf?BäckerInnen stellen alle Arten von Backwaren her. Ihre wichtigsten Erzeugnisse sind Brot (z.B. Schwarz-, Weiß-, Misch- und Vollkornbrote), Gebäck (z.B. Semmeln, Salzstangerln, Weckerln, Kipferln), Feingebäck (z.B. Striezel, Krapfen, Stru-del), Dauerbackwaren (z.B. Kekse, Lebkuchen, Zwieback), Diätbackwaren (z.B. für Zucker- und Magenkranke) und Vollwertbackwaren.

Auf was musst du besonders achten?Sorgfalt und Genauigkeit , Verantwortungsbe-wusstsein und Hygiene , denn du arbeitest mit Lebensmitteln. Auch die Qualität muss stimmen, daher ist eine genaue Arbeit und das genaue Abwiegen der Zutaten von großer Bedeutung. Brot gibt es in unzähligen Varianten und Ge-schmacksrichtungen, daher ist auch Kreativität gefragt.

In kleineren Backstuben sind Bäcker/innen uni-versell einsetzbar und führen viele Arbeiten selbstständig aus, in Großbäckereien arbeiten sie viel mit Halbfertigwaren und bedienen große Anlagen. In der Industrie wie im Handwerk müs-sen sie aber auch zupacken können, Mehlsäcke bewegen oder gut befüllte Backbleche in den Ofen heben. Da Bleche und Öfen heiß sind, sind hier besonders die Sicherheitsbestimmungen zu

beachten. Aus Hygienegründen tragen Bäcker/innen meist Arbeitskleidung.

Da Brot zu den Grundnahrungsmitteln gehört, wird diese Branche nie aussterben und Bäcker sind auf der ganzen Welt begehrt.In vielen Ländern kennt man die Vielfalt der Brotsorten nicht und in sehr vielen Ländern ist Schwarzbrot nicht erhältlich, daher haben schon einige Bäcker, die ausgewandert sind gut florie-rende Läden. Gute Bäcker sind immer gefragt, daher ist der Beruf Bäcker ein sicherer Job mit sehr guten Zu-kunftschancen.

BäckerInnen arbeiten in Backstuben oder in Pro-duktionshallen (z. B. in Großbäckereien). In klei-neren Bäckereien sind sie auch in den Verkaufs-räumen tätig. BäckerInnen arbeiten gemeinsam mit ihren KollegInnen sowie - je nach Betrieb

- mit BerufskollegInnen aus dem Lebensmittel-bereich - siehe auch KonditorIn (Zuckerbäcke-rIn) (Lehrberuf), LebzelterIn und WachszieherIn (Lehrberuf), Lebensmitteltechnik (Lehrberuf) zusammen.

Bäcker/inLehrzeit 3 Jahre

Bäc

ker

Bäcker/in ist ein Beruf für ambitionierte junge Menschen, die Spaß an diesem Handwerk haben. Deine Zukunftschan-cen sind richtig gut!

„Kleider machen Leute“ ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller. So ge-hört sie zu den bekanntesten Erzählungen der deutschsprachigen Literatur, diente als Vorlage für Filme und Opern und gilt als Musterbeispiel für die Stilrichtung des poetischen Realismus.Die Geschichte handelt von dem Schneiderge-sellen Wenzel Strapinski, der sich trotz Armut gut kleidet.

Er gelangt in eine fremde Stadt und wird dort wegen seines Äußeren für einen polnischen Gra-fen gehalten. Nachdem er aus Schüchternheit versäumt hat, die Verwechslung aufzuklären, versucht er zu fliehen. Doch da betritt eine junge Dame, Tochter eines angesehenen Bürgers, den Schauplatz. Die beiden verlieben sich ineinan-der, worauf der Schneider die ihm aufgedrängte Grafenrolle weiterspielt. Ein verschmähter Ne-benbuhler sorgt dafür, dass der vermeintliche Hochstapler entlarvt wird. Auf der Verlobungs-feier kommt es zum Skandal. Strapinski flieht, seine Braut aber findet ihn, rettet ihn vor dem Erfrieren und stellt ihn zur Rede. Als sie sich da-von überzeugt hat, dass seine Liebe echt ist, be-kennt sie sich zu ihm und setzt die Heirat durch. Der Schneider gründet mit ihrem Vermögen ein Atelier und bringt es zu Wohlstand und Ansehen, womit das Sprichwort „Kleider machen Leute“ sich bewährt. Modisch sind Bekleidungsgestalter/innen immer up to date. Ob Hosen, Röcke, Blusen, Mäntel, sie fertigen jedes Kleidungsstück, Wäsche, Hüte

und diverse Pelz- und Lederbekleidung von A-Z. Sie nehmen Maß an den KundInnen, zeichnen Schnittmuster, berechnen den Stoff- und Ma-terialbedarf, schneiden die Teile zu, heften und nähen sie. Sie verarbeiten Materialien aller Art (z. B. Woll-stoffe, Seidenstoffe, Leinen, Leder, Filz, Pelze). Außerdem führen sie Änderungsarbeiten und Reparaturen durch und beraten die KundInnen.

BekleidungsgestalterInnen arbeiten sowohl selbstständig in kleinen Werkstätten, Ateliers und Studios als auch in Werkstätten und Produk-tionshallen mittlerer und großer Textilbetriebe.

Sie sind auch in der Änderungsschneiderei von großen Textilhandelsbetrieben tätig.

Bekleidungsgestaltung (Modullehrberuf)

Lehrzeit 3 -3,5 Jahre

Bek

leid

ungs

gest

alte

r

Die Ausbildung im Modullehrberuf Bekleidungsgestaltung umfasst

verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im Grundmodul Bekleidungs-

gestaltung und eine einjährige Ausbildung in eine der folgenden

Hauptmodule:

Damenbekleidung

Herrenbekleidung

Wäschewarenerzeugung

Modist und Hutmacher/Modistin und Hutmacherin

Kürschner und Säckler/Kürschnerin und Säcklerin

Zusätzlich kann in einem weiteren halben Ausbildungsjahr (im 3,5.

Ausbildungsjahr) ein zweites Hauptmodul oder eines der folgenden

Spezialmodule gewählt werden:

Bekleidungsdesign, Theaterbekleidung, Bekleidungstechnik

Ein Beruf für kreative junge Menschen mit Geschick, Fantasie und Visionen!

Page 13: Lehrstellen in Oberösterreich

24

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 25

Bet

riebs

logi

stik

kauf

man

n/fr

au

An die moderne Lagerhaltung werden große An-forderungen gestellt. In vielen Wirtschaftsberei-chen dient ein Lager heute weniger zur Vorrats-haltung, also zur Aufbewahrung von Rohstoffen und Produkten über einen längeren Zeitraum hin, sondern vielmehr als Drehscheibe zwischen Lieferanten und KundInnen.

Die obersten Ziele dabei sind möglichst geringe Lagerzeiten und Lagerkosten für die einzelnen Produkte, sowie möglichst geringe Lieferzeiten für die KundInnen. Ein häufiges Schlagwort ist

„just-in-time“ (=rechtzeitig), was bedeutet, dass die Güter und Waren dann zur Verfügung stehen müssen, wenn sie gebraucht werden; zwischen Bestellung und Lieferung darf nur eine minimale Zeitspanne liegen.

Damit die Lagerhaltung alle gestellten Anforde-rungen erfüllen kann, sind ausgefeilte techni-sche und organisatorische Maßnahmen erfor-derlich; eine wichtige Rolle spielen dabei die EDV und die elektronisch gestützten Informations- und Transportsysteme. Die Gesamtheit von La-gertechnik und Lagerorganisation heißt „Lager-logistik“. Der Ausdruck „Logistik“ stammt vom französischen Wort „logis“ (=“Quartier“) bzw.

„logistique“ (=“Logistik“) und wurde ursprünglich beim Militär zur Bezeichnung der Truppenver-sorgung verwendet (Planung und Bereitstellung aller Geräte und Materialien für die Streitkräfte); jetzt bezeichnet „Logistik“ die Gesamtheit aller Aktivitäten eines Unternehmens hinsichtlich Be-schaffung, Lagerung und Transport von Materia-lien und Zwischenprodukten sowie zur Ausliefe-rung von Fertigprodukten.

Da die Lagerlogistik inzwischen einen hohen Stand erreicht hat und im modernen Wirt-schaftsleben eine stetig wachsende Bedeutung gewinnt, werden in diesem Bereich auch immer besser ausgebildete Fachleute und Spezialisten benötigt.

Betriebslogistikkaufleute sind vor allem in großen Material- und Warenlagern von Indus-triebetrieben, Handelsbetrieben sowie Spedi-tions- und Transportfirmen tätig. Zusätzliche Bedeutung erhält die Lagerwirtschaft durch die zunehmende Verbreitung des Handels über In-ternet („E-business“, „E-commerce“), der wieder neue Herausforderungen an die Logistik stellt.

Die Hauptaufgaben der Betriebslogistikkaufleu-te liegen in der ständigen Kontrolle der Lagerbe-stände, im Transport bzw. in der Einlagerung und Ausgabe der Waren sowie in der genauen Auf-zeichnung (bzw. elektronischen Erfassung) aller Lagerbewegungen.

Betriebslogistikkaufmann/frauLehrzeit 3 Jahre

Die Berufsaussichten der Betriebslo-gistikkaufleute sind gut, da das Berufs-bild den modernen Anforderungen im Lagerwesen entspricht und außerdem dieser Bereich immer wichtiger wird.

Bet

riebs

logi

stik

kauf

man

n/fr

au

Page 14: Lehrstellen in Oberösterreich

26

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 27

Buch- und MusikalienhändlerInnen handeln mit Büchern, Musikalien und anderen Medien (z. B. CDs, Hörkassetten, Videos, Computersoftware). Sie arbeiten zu einem überwiegenden Teil im Verkauf und beraten und informieren ihre Kun-dInnen bei der Auswahl der gewünschten Pro-dukte. Zu ihrem Aufgabenbereich zählt weiters das Bestellen und Präsentieren der Waren, kauf-männische Tätigkeiten (Zahlungen abwickeln, Rechnungen ausstellen) sowie das Durchführen von Werbemaßnahmen etc. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen, Vorgesetzten und anderen MitarbeiterInnen aus dem Verlags- und Medienbereich (z. B. Verlagskaufleute, Mitarbei-terInnen von Bibliotheken) und haben Kontakt zu KundInnen und LieferantInnen.

Buch- und MusikalienhändlerInnen kaufen und verkaufen Bücher, Musikalien sowie andere Me-dienprodukte. Ihr Sortiment umfasst Sachbücher, Zeitschriften, Belletristik, Musik- und Notenbü-cher, Druckwerke (z. B. Landkarten, Ansichts-karten), Musikinstrumente, CDs, Hörkassetten, Videos sowie Produkte der „neuen Medien“ wie z. B. E-Books oder verschiedenste Software (z. B. Lernsoftware wie Sprachkurse, digitale Lexika etc.).

Eine ihrer wichtigsten Tätigkeiten ist die Kun-dInnenbetreuung. Sie beraten und informie-ren ihre KundInnen beim Kauf und helfen bei der Suche nach dem gewünschten Produkt. Sie sind die Profis rund um die Beschaffung von Büchern, Musikalien und anderen Medien. Sie holen Informationen über Neuerscheinungen

ein, bestellen bei Verlagen und GroßhändlerIn-nen, kontrollieren die Lieferungen, ordnen die bestellten Waren ein, führen Verhandlungen mit LieferantInnen, wickeln den Zahlungsverkehr ab und führen Werbemaßnahmen durch (z. B. Prä-sentation der Produkte, Organisieren von Events wie Lesungen oder Signierstunden).

Buch- und MusikalienhändlerInnen verwenden und bedienen die üblichen Büro- und Kommuni-kationsgeräte (Computer, Scanner, Fax- und Ko-piergeräte) sowie Scanner- und Registrier- und Bankomatkassen und moderne Bestellsysteme. Größere Buchhandlungen verfügen über eigene Bestellterminals, die an einen Zentralcompu-ter bei einem Auslieferer angeschlossen sind. Bestellungen werden so eingespeichert und weitergeleitet, ebenso läuft der Warenein- und Warenausgang (Lagerlogistik) über den Com-puter. Sie arbeiten mit Datenbanken, Archiven, KundInnenkarteien und führen Listen, Ordner und Journale.

Buch- u. MedienwirtschaftLehrzeit 3 Jahre

Buc

h- u

. Med

ienw

irtsc

haft

In der Thalia Academy vom Lehrling zum/r Filialleiter/in! Durch zeitgemäße Aus- und Weiterbildung schafft Tha-lia die Voraussetzung für berufliche und persönliche Weiterentwicklung

Oberösterreich

Buc

h- u

. Med

ienw

irtsc

haft

Nur der beste Service für unsere Kunden

◊ Wir sind für unsere Kunden sichtbar und spiegeln in all unserem Verhalten die Marke Thalia wieder◊ Wir nehmen jeden einzelnen Kunden aktiv wahr◊ Wir gehen aktiv auf die Kunden zu und sprechen ihn angemessen an◊ Wir verstehen unsere Kunden und bieten maßgeschneidert an um die Wünsche zu erfüllen◊ Wir wecken und animieren die Einkaufslust unserer Kunden◊ Wir beraten kompetent und fügen unsere persönliche Note mit ein◊ Wir bieten jedem Kunden aktiv unsere Serviceleistungen an◊ Wir achten darauf, dass jeder Kunde zufrieden unsere Filiale verlässt TOP Qualität bedeutet...◊ Sortiment – breit & tief, perfekte Vorauswahl, einzigartige Kombination von Buch & Buchnahem Sortiment◊ TOP Ambiente bedeutet...◊ Warenpräsentation und -inszenierung – klar, aktuell, themenbezogen, animierend◊ Wohlfühlatmosphäre – Lesezonen, Café, Hörstationen, Veranstaltungen...◊

TOP Service bedeutet...◊ die freundlichsten Mitarbeiter/innen◊ Stark kundenorientiertes Verhalten – Kundenwahrnehmung, Erkennbarkeit & ge- pflegtes Erscheinungsbild, Service, aktives Verkaufen◊ Der Kunde ist bei uns Gast und somit ist es unser Ziel erstklassiger Gastgeber zu sein◊ Aus Besuchern Kunden machen und aus Kunden Stammkunden machen◊ kompetente Fachberatung

Page 15: Lehrstellen in Oberösterreich

28

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 29

Das Tätigkeitsfeld einer gelernten Bürokauf-frau beziehungsweise eines Bürokaufmanns ist sehr vielfältig. So sind Bürokaufleute in nahe-zu allen Branchen anzutreffen, wobei sie im-mer wieder andere Aufgabenbereiche erfüllen.

Je nach Arbeitsbereich und Aufgabenschwer-punkt sind sie entweder im Sekretariat, in der Buchhaltung, im Personalbüro, oder im Be-reich Einkauf, Versand und Lagerhaltung tätig. Sie sind meist auf die EDV-Systeme fixiert.

Neue und sehr interessante Aufgabengebie-te finden Bürokaufleute auch im Marketing. Vor allem in großen Unternehmen über-nehmen sie die Koordination von Wer-bemitteln, erteilen Aufträge zur Pro-duktion von Werbespots und sorgen für Kundenzufriedenheit in Customer Care Centern.

Um ihre vielseitigen Aufgaben effizient er-ledigen zu können, müssen sich Büro-kaufleute gut in der Handhabung der ak-tuellen Hard- und Software auskennen.Im alltäglichen Bürobetrieb ist es wich-tig, auch in Stresssituationen Über-blick und Ordnung zu bewahren.

Bürokaufleute beherrschen meist eine Fremd-sprache (in der Regel Englisch), um auch im internationalen Geschäftsverkehr kommu-nizieren und korrespondieren zu können.

Bürokaufleute arbeiten in Büros an modern

ausgestatteten Arbeitsplätzen, sie arbeiten mit Computer, Internet und verschiedenen Software-Programmen, sie bedienen Fax-geräte, Kopiermaschinen und Drucker, so-wie Telefon- und Gegensprechanlagen.

Sie führen Ordner, Mappen, Lis-ten, Protokolle und Terminkalender und benutzen diverses Büromaterial.

Sie erledigen in Betrieben und Institutionen or-ganisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten - von allgemeinen Verwaltungsaufga-ben über Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrech-nung bis zu Rechnungswesen und Schriftverkehr.

Zudem kümmern sich Bürokaufleu-te um Steuer- und Versicherungsfrage,sowie um Bestands- und Verkaufszahlen etc.

Bürokaufleute sind die Allrounder eines Un-ternehmens. Sie haben eine Vertrauensstel-lung und sind diie Stütze jedes Unternehmens.

Bürokauffrau/mannLehrzeit 3 Jahre

Bür

okau

ffrau

/man

n

Bürokaufleute werden immer gesucht!Du arbeitest gerne mit dem Com-puter, dich interessieren die tägli-chen Abläufe im Sekretariat und du bist zuverlässig und genau, dann ist das der perfekte Job für dich.

Bür

okau

ffrau

/man

n

Bad Hall

Bür

okau

ffrau

/man

n

Bad Ischl

Weitere Firmen die Bürokaufleute ausbilden:

weitere Infos findest du unter www.metro.at oder sende deine Bewerbung an: [email protected]

Gtech Automatisierungstechnik Gewerbestrasse 6, 4551 Ried/Traunkreis Tel. 07588/61992

Verpackungsmaschinen Gassner Tel. 07684 /8501-0, www.gassner.co.at

Tel. 0732/3848-576 [email protected]

Raimund Beck KG Raimund Beck Straße 1 5270 Mauerkirchen personalbeck-austria.com

BWT Aktiengesellschaft Walter Simmer Straße 4 Tel. 06232/5011-0

Franz Oberndorfer GmbH & CoKG 4623 Gunskirchen

Tel 07246/7272-0

Page 16: Lehrstellen in Oberösterreich

30

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 31

Bür

okau

ffrau

/man

n

Bür

okau

ffrau

/man

n

Page 17: Lehrstellen in Oberösterreich

32

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 33

Der/Die Chemielabortechniker/in sind die As-sistenten des Chemikers, Forschers oder wis-senschaftlichen Sachbearbeiters. Ihre Arbeitsplätze sind die chemischen Labora-torien.

Die Chemie befasst sich mit den Eigenschaften der Elemente und Verbindungen, mit den mög-lichen Umwandlungen eines Stoffes in einen an-deren, macht Vorhersagen über die Eigenschaf-ten für bislang unbekannte Verbindungen, liefert Methoden zur Synthese neuer Verbindungen und Messmethoden, um die chemische Zusam-mensetzung unbekannter Proben zu entschlüs-seln.

Neu entdeckte Reaktionen oder Substanzen kön-nen alte ersetzen und somit ebenfalls von Inter-esse in der Wissenschaft und Industrie sein.

Obwohl alle Stoffe aus vergleichsweise wenigen „Bausteinsorten“, nämlich aus etwa 80 bis 100 der 118 bekannten Elemente aufgebaut sind, führen die unterschiedlichen Kombinationen und Anordnungen der Elemente zu einigen Milli-onen sehr unterschiedlichen Verbindungen.

Für die Medizin ist die Chemie bei der Suche nach neuen Medikamenten und bei der Herstel-lung von Arzneimitteln unentbehrlich.Die Ingenieurwissenschaften suchen häufig je nach Anwendung nach maßgeschneiderten Ma-terialien (leichte Materialien für den Flugzeug-

bau, beständige und belastbare Baustoffe, hoch-reine Halbleiter…). Deren Synthese ist eine der Aufgaben der Chemie.

In der Physik werden zum Beispiel zur Durchführung von Experimenten oft hoch-reine Stoffe benötigt, deren Herstellung spezielle Synthesemethoden erfordern.

Chemielabortechniker arbeiten in einer en-gen Kooperation mit Naturwissenschaftlern und Ingenieuren in Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionslaboratorien der Industrie, an Hochschulen, in chemischen Forschungs-stätten und in Untersuchungsstellen. Bei der Übertragung eines chemischen Verfahrens vom Labormaßstab in den betrieblichen Maß-stab werden sie auch in Technik eingesetzt.

Chemielabortechniker/inLehrzeit 3,5 Jahre

Che

mie

labo

rtec

hnik

Wenn dein Interesse im Forschen und Ana-lysieren von chemischen, physikalisch-che-mischen, biochemischen und biotechno-logischen Untersuchungen und Versuchen an verschiedensten Stoffen liegt, dann ist der Beruf als ChemielabortechnikerInnen der richtige für dich!

Che

mie

labo

rtec

hnik

Linz

Wusstest du, dass DSM mit seinen 22.000

Mitarbeitern einen jährlichen Nettoumsatz

in Höhe von ungefähr 9 Mrd. Euro erwirt-

schaftet?

Wusstest du, dass DSM Fine Chemicals Austria (DFCA) ist Teil des niederländischen DSM-Konzerns mit einem Produktionsstandort im Chemiepark Linz und einer kauf-männischen Niederlassung in Wien.

DFCA betreibt in Linz acht Produktionsanlagen und beschäftigt in beiden Standorten insgesamt rund 950 Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.dsm.at

Page 18: Lehrstellen in Oberösterreich

34

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 35

ChemieverfahrenstechnikerInnen sind Fach-leute in der Produktion der chemischen Indus-trie. Sie sind für die Herstellung von chemi-schen Produkten wie Heilmitteln, Farbstoffen, Pflanzenschutzmitteln, Kosmetika, Kunst-stoffe und vielem mehr verantwortlich

Sie steuern, kontrollieren und warten Anlagen im Bereich der Produktion von industriellen, ge-werblichen und kommunalen chemischen Betrie-ben und Betrieben verwandter Industriebereiche. Im Bereich der Verfahrenstechnik arbeiten sie an der Forschung, Entwicklung und Verbesse-rung neuer Produkte und Produktionsverfahren. Sie bereiten Versuche vor, werten Untersu-chungsergebnisse aus und protokollieren diese. ChemieverfahrenstechnikerInnen ar-beiten in Labors und Produktionshal-len z. B. an Produktionsmaschinen und -anlagen, Computern, Mikroskopen. Sie arbeiten gemeinsam mit ChemikerInnen, ChemielabortechnikerInnen, BiologInnen usw..

Ab etwa dem 18. Jahrhundert entwickelte sich die Chemie zu einer exakten Naturwissen-schaft, die dann ab dem 19. Jahrhundert begann, eine enorme Fülle von praktisch verwertbaren Ergebnissen zu liefern, die zur Errichtung ei-ner gewaltigen chemischen Industrie führte.

Tätigkeiten: Chemische Grundstoffe zur je-weiligen Produktionsanlage transportieren, vorgegebene Werte für Druck, Temperatur, Menge etc. einstellen. Anlage während des

Produktionsablaufes manuell mit Druckmes-ser, Thermometer etc. oder elektronisch von einer zentralen Schaltwarte aus überwa-chen und steuern. Regelmäßig Proben zur Kontrolle von Zwischen- und Endprodukten entnehmen, Proben an das chemische Be-triebslabor weiterleiten. Analysedaten un-ter Einsatz der Computer zur Datenerfassung,

-verarbeitung und Dokumentation vermerken.

Die Tätigkeit erfordert praktische Veran-lagung, handwerkliches Geschick und vor allem Interesse an technischen Zusam-menhängen. Gutes Beobachten und ge-naues Arbeiten sind weitere Voraussetzun-gen in diesem verantwortungsvollen Beruf.

Die Tätigkeit erfordert praktische Veranla-gung, handwerkliches Geschick und vor allem Interesse an technischen Zusammenhängen.

Chemieverfahrenstechniker/inLehrzeit 3,5 Jahre

Che

mie

verf

ahre

nste

chni

k

Ein abwechslungsreicher Beruf mit besten Zukunftsperspektiven! Als Chemieverfah-renstechnikerInnen arbeitest du an Pro-duktionsmaschinen und -anlagen, an und mit Laborcomputern, Mikroskopen, Chro-matographiegeräten, Thermometern, Pho-tometern usw. Chemieverfahrenstechnike-rInnen verwenden bei ihrer Arbeit weiters Reagenzgläser, Kolben, Saugflaschen, Vaku-umfilter etc.

Lenzing

Che

mie

verf

ahre

nste

chni

k

Lehre in Lenzing

Cool, dass du da bist! Weißt du schon - oder suchst du noch?

Alles Leben ist CHEMIE....

Bei Lenzing kannst du 13 verschiedene Ausbildungsberufe erlernen, die zwar anfangs „kein Spazier-gang“ sind, aber echt gute Chancen für die Zukunft bieten.

Bitte nicht weitersagen: Viele unserer Führungskräfte sind über eine Lehre bei Lenzing eingestiegen. Bei guter Leistung und guter Zusammenarbeit sind die Wege bei Lenzing offen.Wenn du Dich für Chemie, andere Naturwissenschaften oder Technik interessierst, bist Du bei uns an der richtigen Adresse! Hast du Lust darauf, Prozesse in der Faser oder Zellstoffproduktion zu verstehen oder bastelst du lieber an Elektronik herum?

Brauchst du erst noch Orientierungsmöglichkeiten, dann gibt es auch hier in Lenzing Möglichkeiten für eine Schnupperlehre.

Unsere Lehrstellen sind natürlich auch mit „Lehre mit Matura“ kombinierbar.

Quelle: Lenzing AG

Page 19: Lehrstellen in Oberösterreich

36

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 37

Che

mie

verf

ahre

nste

chni

k

Praktikum bei DSM

Dies ist keine Generalprobe ...

Praktika sind uns wichtig und wir nehmen unsere Praktikanten sehr ernst. Ein DSM Prak-tikum gibt Ihnen eine hervorragende Fenster in unser Unternehmen und bietet uns eine großartige Möglichkeit, die Beurteilung, wo man in unsere Organisation passen.Four young people seated at conference table; man in foreground turned to smile at camera

Haben Sie sich jemals gefragt, wie sich die Arbeitswelt Angebote? Nehmen Sie ein Praktikum bei DSM und wir versprechen Ihnen, es wird viel mehr als eine Probe sein - finden Sie die reale Sache tun. Wie zu erwarten war, bieten wir eine breite Palette von Praktika für alle Arten von Absolventen und Nicht-Absolventen, und wir haben sogar eine neue, verbesserte MBA-Programm. Im Allgemeinen sind unsere Praktika dauern drei bis sechs Monate, und man konnte überall zu arbeiten.Wer bist du?Young woman leaning against a wall smiling at camera

Jeder Praktikant, die für uns arbeiten kommt wirklich interessiert, was wir tun sollte und wer wir sind. Wir produzieren Produkte, die Menschen und die Welt zu helfen. Wir sind alle über Nachhaltigkeit und Innovation. So sollte es nicht überraschen, dass wir erwarten, dass Sie kreativ zu sein, zu kommen und über den Planeten und was in der Welt zu sorgen. Und, natürlich, an die besten Kräften auszuführen.Was wir bieten

Wir werden Sie und Ihre Ideen ernst zu nehmen, und wir werden Ihnen eine Chance, Ihre Fähigkeiten wirklich zu verbessern bieten. Wir werden im Voraus zu sein, mit einer Politik der offenen Tür, und wir werden Ihnen helfen, zu entdecken und zeigen Sie Ihre Talente. Sie werden die Chance, von den Besten zu lernen, und Sie werden auch auf eine Reihe von Kar-rierechancen ausgesetzt werden. Wer weiß? Es kann der Beginn einer wunderbaren Karriere.Große Auswahl an Praktika

Wir bieten Praktika in fast allen Disziplinen der DSM, einschließlich nicht-akademischen die-jenigen: Human Resource Management, IKT, Fertigung und Technik, Finanzen & Controlling, Nachfrage und Supply Chain Management, Marketing und Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung.

Linz

Che

mie

verf

ahre

nste

chni

k

Chemielabortechniker/innen untersuchen

verschiedene Stoffe

Page 20: Lehrstellen in Oberösterreich

38

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 39

Meist wird der Beruf als Doppelberuf, Dachde-cker-Spengler ausgebildet. Da die Spenglerarbei-ten, wie Dachrinnen montieren, Kamineinfassun-gen usw. zu diesem Aufgabenbereich gehören. Erforderlich sind gute Handfertigkeit, Freude an der Arbeit im Freien, gute Gesundheit, Schwin-delfreiheit, Teamfähigkeit, rasche, selbständige Arbeitsweise, Freude an der Metallverarbeitung ebenso wie räumliches Vorstellungsvermögen.

Wusstest du, dass es eine Vielzahl von Dachformen gibt und daher die schützende Funktion eines Da-ches genauso gefragt ist, wie eine attraktive Optik: Flachdach, Walmdach, Pultdach, Satteldach, Krüppelwalmdach, Schleppdach, Bogendach usw. und dann sind da noch die Gauben und Giebel und viele verschiede Materialien, die beim Da-cheindecken verwendet werden. Tondächer, Be-tonstein, Blechdach, Foliendächer, Schindel usw.. Dachdecker/innen sind nicht nur hoch oben gefragt. Zwar sind sie für das Eindecken (z. B. mit Dachziegel, Dachschiefer, Betondach-steinen) und Reparieren von Dächern zu-ständig, aber sie haben auch unter dem Dach zu tun, wenn sie Wärmedämmun-gen und Fassadenverkleidungen montieren.

Auch die Montage von Sonnenkollektoren ge-hört zum Aufgabengebiet von Dachdecker/innen.Ob Dachziegel, Dachschiefer oder ein deres Material verwendet wird, ist oft Trendsache. Man muss in stilistischen Fragen so sicher sein wie in der Praxis des Schweißens, Schneidens

etc. Auch die Montage der Schneefangnasen und Blitzschutzanlagen gehört meist zum Auf-gabengebiet des Dachdeckers und Spenglers.

Meist wird der Beruf als Doppelberuf, Dachde-cker-Spengler ausgebildet. Da die Spenglerarbei-ten, wie Dachrinnen montieren, Kamineinfassun-gen usw. zu diesem Aufgabenbereich gehören.

SpenglerInnen stellen Blechteile für Dächer, Dachrinnen, Gesimse, Schornsteine, Heizungen, Lüftungen usw. sowie Produkte für Haushalt, Gewerbe und Industrie her (z. B. Badewannen, Wasserkannen, Behälter, Kessel). Dabei bearbei-ten sie Metallbleche wie z. B. Eisen-, Aluminium- oder Kupferbleche mit Blechscheren, Zangen, Klemmen sowie mit Schweiß-, Löt-, Niet- und Fräsmaschinen. Weiters führen sie alle Montage-, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten durch und beraten und informieren ihre KundInnen.

DachdeckerIn (Doppelberuf Dachdecker-Spengler)

Lehrzeit 3 - 4 Jahre

Dac

hdec

ker/S

peng

ler

Du bist schwindelfrei, arbeitest gerne im Freien und hast Freude im team zu arbeiten, dann ist dieser Beruf der Richtige für dich!

Dac

hdec

ker/S

peng

ler

Linz

4020 LINZ, WEGSCHEIDER STRASSE 22. TEL. 0732/ 38 78 01, Fax: 0732/ 38 78 01 -14E-Mail: schopfschopf-fassaden.at, Homepage: www.schopf-fassaden.at

Seit 80 Jahren wird auf die qualitativ hochstehende Ausbildung von Dachdeckerlehrlingen größtes Augenmerk gelegt. Viele der Lehrlinge gingen als Sieger bei Wettbewerben auf Landes- und Bun-desebene hervor, bzw. konnten vorderste Plätze erringen. Einige der ehemaligen Lehrlinge sind heute selbständige Meister in Oberösterreich.

DACHDECKEREI - SPENGLEREI - ENERGIESPARFASSADEN

Q u a l i t ä t a u s M e i s t e r h a n d s e i t 1 9 2 8

Chronik:

1928: Bereits im Jahre 1928 gründete Ferdinand Schopf, der Großvater der heutigen dritten Ge-neration, in Linz eine Dachdeckerei, die er insbesondere in den Nachkriegsjahren immer weiter ausbaute und 1964 an seinen Sohn Oswald übergab. Mitte der 60er Jahre: Als Mitte der 60er Jahre im Bauwesen immer mehr die vorgehängte, wärme-gedämmte und hinterlüftete Fassade an Bedeutung gewann, erfolgte neben der Dachdeckerei eine Spezialisierung auf diesem Sektor. 1975: Aus gewerberechtlicher Sicht gründete Oswald Schopf 1975 mit seiner Gattin die Schopf Fassadenbau Ges.m.b.H., die die Baumeister- und Zimmermeisterkonzession, sowie die Gewerbe-scheine für das Schlosser- und Dachdeckerhandwerk, sowie für den Handel, erwarb. In diesem Jahr begann auch der berufliche Werdegang der dritten Schopf‘schen Dachdeckergeneration mit dem Lehrantritt von Oswald Schopf jun. im elterlichen Betrieb. 1976: 1976 trat der zweite Sohn Christian die Dachdeckerlehre in der Schopf Fassadenbau Ges.m.b.H. an. Sohn Thomas erlernte das Spenglerhandwerk und legte, wie seine beiden Brüder, die Meisterprüfung in diesen Handwerken ab. 1993: Ab dem Jahr 1993 besitzt die Schopf Fassadenbau Ges.m.b.H. auch den Gewerbeschein für das Spenglerhandwerk. Nach dem tragischen Unfalltod von Christian Schopf im Jahre 1995 wurde ab 1996 die Einzelfirma Oswald Schopf in die Fassadenbau Ges.m.b.H. eingegliedert. 1998: Nach dem pensionsbedingten Ausscheiden von Oswald Schopf sen. als Geschaftsführer der Gesellschaft, trat mit April 1998 Herr Karl Kastner als neuer Geschäftsführer in die Schopf Fassa-denbau Ges.m.b.H. ein. Aktuell: Die vielen hergestellten Dächer und Fassaden mit zufriedenen Auftraggebern geben Zeug-nis über die Leitungsfähigkeit der Firma Schopf Fassadenbau Ges.m.b.H. und sind Garant dafür, auch in weiterer Zukunft an der handwerklichen Meisterarbeit festzuhalten, um damit dem erwor-benen Image gerecht zu werden.

Page 21: Lehrstellen in Oberösterreich

40

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 41

DrucktechnikerInnen mit Schwerpunkt Sieb-druck drucken Schriften, Bilder und grafische Formen z. B. auf Metall, Glas, Papier und Texti-lien. Sie bedrucken technische Geräte, T-Shirts, Werbetafeln, Schier, CDs usw. Dabei arbeiten sie vorwiegend an computergesteuerten Druck- und Trocknungsmaschinen.

Sie programmieren und überwachen diese Anla-gen und halten sie instand. Sie führen ihre Arbeit vor allem in Werkstätten und Produktionshallen von gewerblichen und industriellen Druckerei-betrieben zusammen mit Fach- und Hilfskräften der Produktion aus.

Im Siebdruckverfahren ist es möglich, viele ver-schiedene Materialien zu bedrucken, sowohl flache (Folien, Platten etc.) wie auch geformte (Flaschen, Gerätegehäuse etc.). Dazu werden je nach Material spezielle Druck-farben eingesetzt. Hauptsächlich werden Papier-erzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Me-tall, Holz und Glas bedruckt.

Ein Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Far-bauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit jedoch relativ gering. Der Siebdruck wird hauptsächlich im Bereich der Werbung und Beschriftung, im Textil- und Keramikdruck und für industrielle Anwendungen eingesetzt.

Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu be-druckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchläs-sig gemacht.

DrucktechnikerInnen im Bereich Siebdruck ar-beiten in Werkstätten und Werkshallen gewerb-licher und industrieller Siebdruckereien. Sie ar-beiten meist im Team mit BerufskollegInnen und Hilfskräften der Produktion. In gewerblichen Druckereien haben sie auch KundInnenkontakt (KundInnenberatung, Verkauf) und Kontakt zu KollegInnen aus dem Medienbereich, die für die Gestaltung zuständig sind, siehe z. B. die Beru-fe Werbefachmann/-frau, GrafikerIn, Multime-dia-DesignerIn, Medienfachmann/-frau - Medi-endesign (Lehrberuf), Medienfachmann/-frau

- Medientechnik (Lehrberuf).

Drucktechnik/SiebdruckLehrzeit 3,5 Jahre

Dru

ckte

chni

k/Si

ebdr

uck

Ein krisensicherer und kreativer Beruf mit viel Entfaltungsmöglichkeiten vor allem in gewerblichen und industriellen Druck- und Siebdruckunternehmen

Dru

ckte

chni

k/Si

ebdr

uck

Steyr

Page 22: Lehrstellen in Oberösterreich

42

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 43

Die Geschichte der Händler und Kaufleute ist die Geschichte des Handels. Im Mittelalter waren Kaufleute oft in einer Gilde oder Hanse organi-siert und gehörten zur städtischen Oberschicht, zum Patriziat. Bis ins 19. Jahrhundert trugen meist nur selbstständige Unternehmer die Be-rufsbezeichnung Kaufmann, später wurden zunehmend auch Angestellte als Kaufmann ge-führt.

Einzelhandelskaufleute arbeiten in Einzelhan-delsunternehmen oder in Filialen von Einzel-handelsketten. Sie übernehmen dort in der Regel eine Vielzahl von Aufgaben. Sie bestellen Waren, übernehmen Lieferungen und sorgen für deren fachgerechte Lagerung bzw. Präsen-tation im Verkaufsraum. Außerdem planen sie verkaufsfördernde Maßnahmen (z. B. Werbung oder Preisausschreiben) und führen diese durch. Passend zu den jahreszeitlichen Gegebenheiten (Weihnachten, Ostern) dekorieren sie das Ge-schäftslokal.

Beim Verkauf der Waren wickeln sie den Zah-lungsverkehr ab. Die anfallenden betriebswirt-schaftlichen Tätigkeiten erledigen sie mithilfe von Computerprogrammen. Einzelhandelskauf-leute arbeiten im Team mit ihren KollegInnen und haben Kontakt zu Fachkräften aus anderen Abteilungen (z. B. Lagerhaltung, Rechnungswe-sen) und ihren KundInnen.

Einzelhandelskaufleute führen in Einzelhan-delsbetrieben (Fachgeschäfte, Großkaufhäuser, Supermärkte, Einkaufszentren) den Einkauf, die Lagerung und den Verkauf von Waren sowie die damit verbundenen kaufmännisch-administrati-

ven Tätigkeiten (Bürotätigkeiten) durch.

Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist der Verkauf von Waren (z. B. Haushaltsartikel, Nahrungs- und Genussmittel, Textilien, Elektrowaren) an die EndabnehmerInnen. Im Einkauf ermitteln die Einzelhandelskaufleute den Warenbedarf des Betriebes anhand des Lagerbestandes und entsprechend der Nachfrage. Bei der Waren-übernahme kontrollieren sie, ob Bestellung und Lieferung hinsichtlich Menge, Qualität und Preis übereinstimmen. Über eventuelle Mängel der Waren oder über durch den Transport ver-ursachte Schäden verständigen sie die Lieferan-tInnen. Anschließend nehmen sie die gelieferten Waren in die Lagerbuchhaltung auf, die bereits in den meisten Betrieben mit EDV abgewickelt wird, sodass nur mehr die entsprechenden Da-ten in den Computer eingegeben werden müs-sen. Bevor die Waren zum Verkauf angeboten werden, sind die Verkaufspreise auszuzeichnen. Die Preisauszeichnung erfolgt im Lager oder beim Einschlichten der Waren in Verkaufsrega-le. Beim Verkauf steht die Beratung der KundIn-nen bzw. das Verkaufsgespräch im Vordergrund. Auch die Abwicklung der Zahlungen fällt in ihren Aufgabenbereich.

Allgemeiner EinzelhandelLehrzeit 3 Jahre

Allg

emei

ner E

inze

lhan

del

Deine Bewerbung ist gefragt!Der perfekte Job wenn du gerne Kunden berätst und im Verkauf tätig bist.

Allg

emei

ner E

inze

lhan

del

Page 23: Lehrstellen in Oberösterreich

44

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 45

Einzelhandelskaufleute im Bereich Baustoffhan-del verkaufen Waren und beraten die KundInnen. Sie kennen das Baustoffhandel-Sortiment und wissen über dessen fachgerechte Verwendung bzw. den fachgerechten Einsatz (Hochbau, Tief-bau, Ausbau) sowie die Umweltverträglichkeit Bescheid.

Einzelhandelskaufleute im Baustoffhandel be-stellen Waren nach, übernehmen die Lieferun-gen und sorgen für die fachgerechte Lagerung. Sie arbeiten gemeinsam mit ihren KollegInnen in Baustoffeinzelhandelsbetrieben oder in Baustoff-märkten.

Arbeitsumfeld/Arbeitsorte Einzelhandelskauf-leute im Bereich Baustoffhandel sind in den verschiedenen Fachabteilungen von Bau- und Heimwerkermärkten (z. B. Holz, Farben, Tapeten und Teppiche, Sanitär und Heizung, Werkzeug und Maschinen, Eisenwaren, Garten sowie Elek-troinstallation und Lampen). Sie arbeiten mit ih-ren KollegInnen und haben Kontakt zu ihren Kun-dInnen, LieferantInnen sowie zu Fachkräften aus anderen Abteilungen, wie z. B. Lagerhaltung oder Rechnungswesen.

Die wichtigsten Tätigkeiten und Aufgabenberei-che:

Bedarf für die Warenbeschaffung und Durch-führung der Warenbestellungen ermitteln. Wa-renlieferungen überwachen und administrativ bearbeiten, Waren übernehmen, kontrollieren, lagern und pflegen betriebliches Warensortiment

vorbereiten, bereitstellen und verkaufsgerecht präsentieren, Baupläne im Hinblick auf die fach-gerechte Mengenübermittlung und Verwendung von Baustoffen lesen, über die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Baustoffen, Bau-hilfsstoffen sowie über die für die Bearbeitung und Verarbeitung erforderlichen Werkzeuge und Kleinmaschinen beraten,Weiters über die bei der Verwendung von Bau-stoffen wesentlichen Rechtsvorschriften beraten Serviceleistungen anbieten, Verkaufsgespräche führen, Bestellungen und Aufträge entgegen-nehmen und abwickeln. Ebenso werden Rech-nungslegung, Zahlungsverkehr, Reklamationen behandeln.

Einzelhandelskaufleute im Baustoffhandel ver-wenden für ihre Arbeit spezielle Kassen-, Be-stell- und Lagersysteme, die durch spezielle Com-putersoftware gesteuert werden (Bestell- und Abrechnungssysteme).

Auch der Internethandel gehört für viele Einzel-handelskaufleute mittlerweile zum Arbeitsalltag, d. h. viele Bestellungen werden bereits über das Internet durchgeführt. Wie in allen Handels- und Dienstleistungsbereichen müssen sie auch jeder-zeit für ihre KundInnen erreichbar sein, dazu ist ein sicherer Umgang mit Telefon, E-Mail, Fax etc. besonders wichtig.

Einzelhandel - BaustoffeLehrzeit 3 Jahre

Einz

elha

ndel

-Bau

stof

fe

Vom Lehrling zum Marktleiter. Alles ist möglich mit deiner Lehre zum EH-Bau-stoffe.

Einz

elha

ndel

Bau

stof

fe

Ansfelden,Wels

Wissenswertes!

Die Lehre ist ein duales Ausbildungssystem. Das heißt, man wird abwechselnd an zwei Orten ausgebildet. In der Berufsschule erhält man das notwendige theoretische Wissen, sowie eine fundierte Allgemeinbildung. Den Hauptteil der Lehrzeit verbringt man im Lehrbetrieb, wo das theoretische Knowhow gleich in die Praxis umgesetzt wird. Hier steht „learning by doing“ im Vordergrund. Man ist also von Beginn an nicht nur Schüler, sondern steht auch voll im Berufsleben.

In jedem Lehrbetrieb gibt es Ausbildungsverantwortliche, die für diese Aufgabe spezi-ell geschult werden. Der Ausbilder unterweist den Auszubildenden nicht nur fachlich, sondern plant den Inhalt und den Zeitablauf der Lehre, hält Kontakt zu den Eltern, sowie der Berufsschule und ist erster Ansprechpartner im Betrieb.

Hat man eine Lehrstelle bzw. einen Lehrbetrieb gefunden, schließt man einen schrift-lichen Lehrvertrag ab. Dieser ist gesetzlich genau geregelt und vorgegeben. Der Lehr-vertrag ist die Grundlage für die Lehrlingsausbildung. Sollte der Auszubildende noch nicht volljährig sein (also jünger als 18 Jahre) muss der gesetzliche Vertreter (meist ein Elternteil) den Vertrag mit unterzeichnen. Dem Lehrvertrag ist das letzte Schulzeugnis beizulegen.

weitere Infos unter www.bfa.at

Page 24: Lehrstellen in Oberösterreich

46

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 47

Die Ausbildung zur/zum Einzelhandelskauf-frau/-mann mit Schwerpunkt Gartencenter ist eine Mischung aus einer kaufmännischen und gärtnerischen Ausbildung.

Einzelhandelskaufleute im Schwerpunkt Gar-tencenter verkaufen Gartenpflanzen und deren Zubehör (Pflanzensamen, Düngemittel, Erde) sowie Gartengeräte und Gartenziergegenstände. Sie beraten die KundInnen über die Verwendung, Eigenschaften und Pflegebedingungen ihrer Pro-dukte. Außerdem sorgen sie für eine fachgerech-te Pflege und Lagerung der Blumen und Pflanzen in den Verkaufsflächen und Lagerräumen.

Sie gestalten und dekorieren die Regale und Ver-kaufsabteilungen ansprechend und übersicht-lich. Im kaufmännisch-administrativen Bereich stellen sie Rechnungen aus und kassieren die Rechnungsbeträge, führen buchhalterische Auf-zeichnungen und Dokumente und wickeln den Schrift- und Telefonverkehr mit LieferantInnen ab.

Sie arbeiten im Team und stehen im direkten Kontakt mit KundInnen und LieferantInnen.

Die wichtigsten Aufgaben im Überblick:

◊ KundInnen beraten und Verkaufsgespräche führen◊ KundInnen über Verwendung, Eigenschaften und Pflegebedingungen von Pflanzen infor - mieren◊ Blumen und Pflanzen fachgerecht behandeln,

pflegen und lagern◊ Warenangebot gestalten und verkaufsge- recht präsentieren, einfache Dekorationsa- beiten durchführen◊ Waren bestellen, Lieferungen überwachen und das Lager betreuen ◊ Waren annehmen, kontrollieren, lagern und präsentieren◊ Rechnungen erstellen und Zahlungsverkehr abwickeln◊ bei der betrieblichen Buchführung, Kosten- rechnung und Inventur mitarbeiten◊ bei Preiskalkulationen, Werbemaßnahmen und Aktionen mitarbeiten

Einzelhandelskaufleute im Schwerpunkt Garten-center sind vor allem in Handelsmärkten für Blu-men und Gartenartikel oder in speziellen Garten-abteilungen großer Einkaufscenter beschäftigt, aber auch in Gartenbaubetrieben, die direkt an Endverbraucher verkaufen. Sie arbeiten mit Be-rufskollegInnen, MitarbeiterInnen aus anderen Abteilungen und Hilfskräften zusammen (siehe z.B. LagerarbeiterIn, MagazineurIn).

Einz

elha

ndel

-Gar

tenc

ente

r

Einzelhandelskaufmann/frau - GartencenterLehrzeit 3 Jahre

Du kannst dir deinen Arbeitsplatz zwischen schönen Blumen, Pflanzen und Deko vor-stellen? Du hast gerne mit Menschen zu tun? Dann bewirb dich für den Beruf Einzelhan-delskauffrau/-mann Gartencenter!

bellaflora ist Österreichs größtes Gartencenter

mit 26 Standorten und mehr als 500 Mitarbei-terInnen. bellaflora hat mit Erfolg einen muti-gen Weg eingeschlagen – nämlich Verantwor-tung für Natur und Umwelt zu übernehmen und dem entsprechend das Wirtschaften aus-zurichten. Und darauf sind wir stolz!

Wir finden den idealen Platz für dich! Du durchläufst alle internen Abteilungen. So weißt du am Ende sehr viel mehr über Bäume, Sträucher, Pflanzen und alles drumherum, Flo-ristik und Deko, Büroorganisation und Kassa und nicht zuletzt über Verkauf und Marketing

– und natürlich jede Menge mehr über dich selbst!

Dich einzubringen, ist gefragt! Wir erwarten von dir Freude am Umgang mit Menschen, Leistungsbereitschaft, Liebe zur Natur und zu den Pflanzen, Spaß am kreativen Gestalten sowie die Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung.

Dein Engagement macht sich bezahlt! Wir ermöglichen dir den Aufstieg bis hin zum Niederlassungsleiter.

Wir leisten unseren Beitrag für dich!Weiterbildung zusätzlich zur Berufsschule, Ju-gendnetzkarte für Öffis in deinem Bundesland, Prämien für gute und ausgezeichnete Schuler-folge, individuelle Lernförderung, Lehre mit Matura, Aufstiegschancen, etc.

Einz

elha

ndel

-Gar

tenc

ente

r

Werde jetzt Lehrling bei der

grünen Nummer 1!

Weitere Informationen zur Ausbildung sowie zur Bewerbung

findest du auf www.bellaflora.at

als Einzelhandels- kaufmann/-frau mit

Schwerpunkt Gartencenter.

Lehrberuf_info_85x45_2013 mit QR-Code.indd 1 24.09.2014 16:22:55

Page 25: Lehrstellen in Oberösterreich

48

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 49

Einzelhandelskaufleute im Bereich Einrichtungs-beratung verkaufen Möbel und Einrichtungsge-genstände und beraten ihre KundInnen. Sie bestellen Waren, übernehmen Lieferungen und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie planen verkaufsfördernde Maßnahmen (z. B. Werbung) und setzen diese um. Außerdem dekorieren sie das Geschäftslokal passend zu den jahreszeitlichen Gegebenheiten (Weihnachten, Ostern etc.). Beim Verkauf ihrer Waren wickeln sie den Zahlungsverkehr ab.

Für das Erledigen der anfallenden betriebswirt-schaftlichen Tätigkeiten beherrschen sie den Umgang mit dem Computer. Das Sortiment im Bereich Einzelhandel-Einrich-tungsberatung umfasst insbesondere Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie Büro-/Arbeits-zimmer, Küchen und Badezimmereinrichtungen. Das Warenangebot wird sehr oft durch Terras-sen- und Gartenmöbel, Teppiche, Bodenbelä-ge, Bettwaren, Heimtextilien, Haushaltsgeräte, Wohnaccessoires und Geschenkartikel ergänzt. Sie arbeiten im Team mit ihren KollegInnen und haben Kontakt zu Fachkräften aus anderen Ab-teilungen und ihren KundInnen. Sie arbeiten in Filialen von Einrichtungshäusern und Spezialge-schäften.

Einzelhandelskaufleute im Schwerpunkt Einrich-tungsberatung führen in Fachgeschäften und Möbelhäusern den Einkauf, die Lagerung und den Verkauf von Waren sowie die damit verbun-denen kaufmännisch-administrativen Tätigkei-ten (Bürotätigkeiten) durch. Außerdem planen

sie Einrichtungen individuell für ihre KundInnen

Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist der Verkauf von Waren (z. B. Möbel und Accessoires für Wohnräume) und die entsprechende Beratung ihrer KundInnen, einschließlich der Planung von Einrichtungen für Wohnräumen. Im Einkauf ermitteln die Einzelhandelskaufleute den Wa-renbedarf des Betriebes anhand des Lagerbe-standes und entsprechend der Nachfrage. Bei der Warenübernahme kontrollieren sie, ob Be-stellung und Lieferung hinsichtlich Menge, Qua-lität und Preis übereinstimmen. Bei etwaigen Mängeln der Waren oder bei durch den Trans-port verursachten Schäden verständigen sie die LieferantInnen. Anschließend nehmen sie die gelieferten Waren in die EDV-gestützte Lager-buchhaltung auf, indem sie die entsprechenden Kenndaten der Waren in den Computer einge-ben. Bevor die Waren zum Verkauf angeboten werden, sind die Verkaufspreise auszuzeichnen.

Einzelhandel - EinrichtungsberatungLehrzeit 3 Jahre

Einz

elha

ndel

-Ein

richt

ungs

bera

tung

Du Interessierst dich für die neuesten Trends in der Einrichtungsbranche? Für Möbel konntest du dich schon immer begeistern und du berätst gerne Kunden ?Warum nicht eine Lehre im Einzelhandel Einrichtungsberatung?

Einz

elha

ndel

-Ein

richt

ungs

bera

tung

Page 26: Lehrstellen in Oberösterreich

50

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 51

Redaktion: Christina, du hast im August eine Lehre als Einzelhandelskauffrau-Einrichtung be-gonnen, wie geht es dir?

Christina: Es ist schon eine Umstellung vom Schulunterricht zu einer Lehre. In der Schule hast du zwar auch eine Leistung zu bringen, aber man nimmt es oft nicht so ernst und fehlt auch einmal.

Redaktion: Du willst damit sagen, dass es jetzt anders ist?

Christina: Ja natürlich, da kannst du nicht wäh-rend der Arbeitszeit mit dem Handy herumspie-len und SMS schreiben. Der Lehrlinsausbilder ist zwar richtig nett und man kann ihn auch immer wieder fragen, wenn man sich nicht sicher ist und etwas nicht verstanden hat, aber mit dem Handy spielen oder telefonieren geht natürlich nicht.

Redaktion: Gefällt dir die Lehre?

Christina: Ja natürlich, ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, den ganzen Tag in der Schule zu sitzen. Hier sind alle Aufgaben so interessant und ich lerne täglich etwas Neues.

Redaktion: Was gefällt dir am Besten?

Christina: Ich freue mich immer, wenn ich Kun-den bedienen darf und den Wunsch der Kunden auch erfüllen kann. Vor kurzem war ich in der Abteilung beim Geschirr und eine Kundin fragte um ein Geschirrset. Ich habe ihr einiges gezeigt und sie hat sich dann bei mir bedankt und gesagt, dass ich sie gut beraten hätte, ich habe mich da-rüber sehr gefreut.

Redaktion: Wie bist du zu deinem Job gekom-men?

Christina: Ich wusste nicht welchen Beruf ich erlernen sollte, es gibt so viele Rat-schläge, aber man muss für sich erst einmal

klären was man will. Ich hatte keine Ahnung wel-che Anforderungen an mich gestellt werden. Ich dachte immer, der Verkauf, was kann das schon sein. Man hört so viel über Berufe aber wenn man nie in dem Beruf gearbeitet hat, hat man eine völlig falsche Vorstellung. Erst nach einer Schnupperlehre wusste ich, DAS will ich machen.

Redaktion: Was sollte man deiner Meinung nach, verändern. ?

Christina: Man sollte viel mehr Praxis bezogenen Unterricht haben und vor allem sauf einen Beruf vorbereitet werden. In der 4. Klasse ist es viel zu spät für eine Entscheidung. Man steht am Ende der 4. Klasse plötzlich davor eine Entscheidung treffen zu müssen ob man eine Schule besucht oder eine Lehre macht.

Redaktion: Was hältst du davon, wenn man Lehrlinge von ihrer Lehre erzählen lässt.

Christina:Das finde ich richtig gut, denn dann kann man sich wenigstens ein bisschen ein Bild von der Ausbildung machen.

Redaktion:Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg.

Einz

elha

ndel

-Ein

richt

ungs

bera

tung

Christina erzählt von ihrer Lehre!

Einz

elha

ndel

-Ein

richt

ungs

bera

tung

Page 27: Lehrstellen in Oberösterreich

52

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 53

Einzelhandelskaufleute im Bereich Kraftfahr-zeuge und Ersatzteile verkaufen Neuwagen, Gebrauchtwagen, Ersatzteile und Zubehör und beraten ihre KundInnen. Sie informieren über Leistungs- und Produktmerkmale, technische Details und wichtige Vereinbarungen im Zusam-menhang mit dem Kauf (Konditionen, Liefer- und Zahlungsbedingungen, Versicherung, Leasing).

Beim Verkauf wickeln sie den Zahlungsverkehr ab. Für das Erledigen der anfallenden betriebs-wirtschaftlichen Tätigkeiten beherrschen sie den Umgang mit dem Computer. Sie arbeiten im Team mit ihren KollegInnen und haben Kontakt zu Fachkräften aus anderen Abteilungen und zu ihren KundInnen. Sie arbeiten in Autohäusern oder in Betrieben des Kfz-Zubehörhandels.

Einzelhandelskaufleute im Bereich Kraftfahrzeu-ge und Ersatzteile verfügen über umfassende Kenntnisse an Material, Verarbeitung, Ausstat-tung, Qualität, Lebensdauer und Design der Fahrzeuge sowie über Fahrzeugtechnologien, insbesondere deren Umwelt- und Sicherheitsas-pekte.

Sie arbeiten vorwiegend im Verkauf. Sie stellen für die KundInnen das richtige und ausreichende Warenangebot an Neu- und Gebrauchtwagen, Ersatzteilen, Kraftfahrzeugzubehör und Pflege-mitteln bereit und übernehmen zum Teil auch Dienstleistungen wie zum Beispiel Finanzie-rungsberatung. Sie sind auch zuständig für die Warenbestellung, die Warenannahme und die Warenlagerung. Weiters planen und realisieren sie verkaufsfördernde Maßnahmen. Darüber

hinaus können sie aber auch entsprechende be-triebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen übernehmen.

Einzelhandelskaufleute im Bereich Kraftfahr-zeuge und Ersatzteile verwenden für ihre Arbeit Kassen-, Bestell- und Lagersysteme, die durch spezielle Computersoftware gesteuert werden (Bestell- und Abrechnungssysteme). Auch der In-ternethandel gehört für viele Einzelhandelskauf-leute mittlerweile zum Arbeitsalltag, d. h., viele Bestellungen werden bereits über das Internet durchgeführt. Wie in allen Handels- und Dienst-leistungsbereichen müssen sie auch jederzeit für ihre KundInnen erreichbar sein, dazu ist ein sicherer Umgang mit Telefon, E-Mail, Fax etc. be-sonders wichtig.

Einzelhandelskaufleute im Bereich Kraftfahrzeu-ge und Ersatzteile arbeiten in Autohäusern und im Kfz-Zubehörhandel. Sie arbeiten im Team mit ihren KollegInnen und haben Kontakt zu KundIn-nen, LieferantInnen sowie zu Fachkräften aus anderen Abteilungen wie z. B. Lagerhaltung oder Rechnungswesen.

Einzelhandel-Kfz-ErsatzteileLehrzeit 3 Jahre

Einz

elha

ndel

-Kfz

-Ers

atzt

eile

Ein sehr interessanter Beruf indem du auch technisches Verständnis brauchst um Kunden gut zu beraten. Du erwirbst gute Fachkenntnisse und kennst dich in der Welt aller Automarken gut aus. Die neueste Technik ist dir nie fremd.

Einz

elha

ndel

KFZ

-Ers

atzt

eile

Die Derendinger Handels GmbH, mit Zentrale in Salzburg-Wals, bietet als öster-reichische Tochter der Swiss Automotive Group im Sektor Autoersatzteile erst-klassige Produkte, Lösungen und Dienstleistungen. Mit verschiedenen Vertriebs-gesellschaften, einer Einkaufsgesellschaft, einem Informatikunternehmen und weiteren Firmen sieht die Gruppe weiterhin nationales und internationales Wachs-tum vor.

Für den Starttermin Anfang August 2015 suchen wir interessierte junge Men-schen in unseren Filialen St. Peter am Hart (b. Braunau), Grieskirchen, Leon-ding, Salzburg und Bergland (b.Wieselburg), als

Lehrlinge Einzelhandel (KFZ-Ersatzteile) 2015

Sie erhalten Aufgaben in sämtlichen für die Lehre erforderlichen Bereichen im Rahmen ihrer Lehr-Ausbildung.Wir suchen Schulabgänger welche motiviert sind, eine gute Lehre zu absolvieren. In den Hauptfächern sollten Sie gute Abschlussnoten vorweisen können. In der Persönlichkeit erwarten wir Engagement, Zuverlässigkeit und Lernwille.

Die Entlohnung erfolgt entsprechend dem Kollektivvertrag Handel. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie ihre Unterlagen an den ent-sprechenden Standort. Die Adressen finden Sie unter:

http://www.derendinger.at/de/filialnetz/

Weitere Informationen finden Sie unter www.derendinger.at

Oberösterreich

Page 28: Lehrstellen in Oberösterreich

54

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 55

Einz

elha

ndel

-Leb

ensm

ittel

Einzelhandel - LebensmittelLehrzeit 3 Jahre

Einzelhandelskaufleute führen in Einzelhandels-betrieben (Fachgeschäften, Großkaufhäusern, Supermärkten, Einkaufszentren) den Einkauf, die Lagerung und den Verkauf von Waren sowie die damit verbundenen kaufmännisch-administ-rativen Tätigkeiten (Bürotätigkeiten) durch. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist der Verkauf von Waren (z.B. Nahrungs- und Genussmittel).

Im Einkauf ermitteln die Einzelhandelskaufleute anhand des Lagerbestandes und entsprechend der Kundennachfrage den Warenbedarf des Be-triebes. Sie wählen Waren aus den Angeboten von Zentralen (bei Einzelhandelsbetrieben mit mehreren Filialen), Großhändlern bzw. Erzeu-gern und führen die Bestellung durch. In größe-ren Betrieben führen die Einzelhandelskaufleute mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) die Ermittlung des Warenbedarfs, die Be-stellung und die Abwicklung des Zahlungsver-kehrs durch. Die Einführung von integrierten Warenwirt-schaftssystemen (mittels EDV) ermöglicht die au-tomatische Nachbestellung von Waren. Die Ein-zelhandelskaufleute lesen die Artikelnummern, die in Form von maschinenlesbaren Strichcodes auf den Erzeugnissen angebracht sind, mit ei-nem Lesegerät („Scanner“) an der Kasse ein. Da-bei werden neben der automatischen Abrech-nung die Lagerbestandsveränderungen erfasst.

Bei der Einkaufsplanung berücksichtigen sie aktuelle Trends, saisonale und regionale Erfor-dernisse sowie die Verkaufsschwerpunkte des Betriebes.

Bei der Warenübernahme kontrollieren die

Einzelhandelskaufleute, ob Bestellung und Lie-ferung hinsichtlich Menge, Qualität und Preis übereinstimmen. Über eventuelle Mängel der Waren oder Transportschäden verständigen sie die Lieferanten schriftlich durch eine sogenann-te „Mängelrüge“, in der sie je nach Vertragsbe-dingungen und Ausmaß des Schadens eine He-rabsetzung des Kaufpreises, den Umtausch bzw. die Rücknahme der Ware oder Schadenersatz fordern. Tätigkeiten und Aufgabenbereiche:Bedarf für die Warenbeschaffung und Durchfüh-rung der Warenbestellungen ermitteln.Wareneingänge wie Lebens- und Genussmittel auf Qualität, Haltbarkeit, Frische und Ausse-hen kontrollieren.

Warenlieferungen koordinieren und administra-tiv bearbeiten (Protokolle, Listen führen).Waren übernehmen, kontrollieren, lagern und pflegen.Betriebliches Warensortiment vorbereiten und verkaufsgerecht präsentieren, Aktionen und Sonderangebote platzieren, Feinkostprodukte arrangieren.

Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlich-keit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbe-wusstsein sind deine Stärken. Dann bewirb dich im Einzelhandel – Le-bensmittel!

Einz

elha

ndel

-Leb

ensm

ittel

Page 29: Lehrstellen in Oberösterreich

56

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 57

Allg

emei

ner E

inze

lhan

del

Redaktion: Steffi, du bist jetzt 19 Jahre alt, im 3. Lehrjahr und hast Einzelhandelskaufmann gelernt. Du hast dich nach der Hauptschule für einen Lehrberuf entschie-den. Warum Einzelhandel und warum Lehrberuf?

Steffi: Ich wollte schon immer eine Lehre machen, aber ich wusste nicht welchen Lehrberuf. Für Technik habe ich mich nie interessiert, daher habe ich mich in der Po-lytechnischen Schule als erstes für den Zweig Handel und Büro angemeldet. Zuerst dachte ich eigentlich an einen Bürojob, aber dann merkte ich schnell, dass ich dafür nicht geeignet bin, denn ich habe gerne mit Kunden zu tun. Im Einzelhandel habe ich die Möglich-keit mein Wissen an die Kunden weiter zu geben!

Redaktion: Wie haben deine Eltern auf den Wunsch, dass du eine Lehre machen möchtest reagiert?

Steffi: Mein Vater hat sich gewünscht, dass ich eine Schule besuche, doch meine Mutter hat mich sofort unter-stützt.

Redaktion: Haben deine Eltern auch eine Lehre gemacht?

Steffi: Mein Vater hat Maurer gelernt und meine Mutter Friseurin.

Redaktion: Und du hast dich nie für die Friseurlehre interessiert?

Steffi: Nein, das ist so gar nicht meines.

Redaktion: Wie bist du zu deinem Job gekommen?

Steffi: Das hat etwas gedauert, denn ich habe mich zuerst einmal bei vielen Firmen beworben. Das Problem war, ich hatte ein Durschnittszeugnis ich war zwar positiv, aber nicht die Beste. Alle Betriebe haben immer nur die Schüler mit den Besten Zeugnissen eingeladen, ich hatte gar keine Einladung zu einem Vorstellungs-gespräch, wo ich hätte zeigen können, dass ich auch gerne arbeite. Am jahresende hatte ich keinen Job und so habe ich erste einmal im Gastgewerbe ange-fangen zu arbeiten. Später habe ich dann über das BFI den Lehrplatz im Einzelhandel bekommen.

Redaktion: Du bist ja jetzt bald fertig mit der Lehre, was wirst du dann machen?

Steffi: Ich freue mich schon sehr, denn nach meinem Abschluss, werde ich Schulungen besuchen, denn man hat mich für den Job der Filialleiterin vorgeschlagen.

Redaktion: 19 Gahre und Filialleiterin, das sagt aus, dass du tüchtig bist. Wir möchten dir dazu gratulieren. Was ist dein Rat an die Schüler und wo wirst du dich in 10 Jahren sehen?

Steffi: Ich würde gerne Bezirksleiterin werden und ich werde natürlich alles dazu tun um das auch zu erreichen. Den Schülern kann ich nur raten, schaut auf eure Zeugnisse, lernt, denn sonst kannder Weg sehr steinig sein um zu einer Lehrstelle zu gelangen.

Steffi erzählt von ihrer Lehre als EH-Kauffrau!

Kuriose Fragen von Kunden:Stammt diese Milch von glücklichen Kühen?

Nette Kunden:Wenn ich an der Kasse sitze helfe ich meinen Kunden oft beim einräumen der Lebensmittel in ihre Taschen. Eine ältere Dame die eine Stammkundin bei uns ist, hat mir dann als Danke eine Tafel Scho-kolade geschenkt.

Komische Kunden:Ein bestimmter Wein war um 10 Cent teurer gewor-den. Ein Kunde der ständig den selben Wein kaufte und eines Tages bemerkte, dass der Wein sich ver-teuert hatte, beschwerte sich bei mir lautstark, als ob ich den Wein teurer gemacht hätte und meinte diesen Wein würde er nie wieder kaufen. Obwohl er mich auch beschimpfte kauft er den selben Wein noch heute.

Allg

emei

ner E

inze

lhan

del

Page 30: Lehrstellen in Oberösterreich

58

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 59

Einz

elha

ndel

-Leb

ensm

ittel

Einz

elha

ndel

-Leb

ensm

ittel

Page 31: Lehrstellen in Oberösterreich

60

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 61

Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekom-munikation verkaufen Telefone, Mobiltelefone, Internetprodukte usw. und beraten ihre KundIn-nen. Sie bestellen die Waren, übernehmen die Lieferungen und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie planen verkaufsfördernde Maß-nahmen (z. B. Werbung oder Preisausschreiben) und führen diese durch.

Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekommu-nikation vertreiben verschiedenste Waren und Dienstleistungen im Bereich Telekommunikation, z. B. Telefone und Mobiltelefone, Router und Modems, Alarmanlagen, Faxgeräte oder Telefo-nanlagen für den betrieblichen Bereich.

Sie präsentieren und verkaufen die Produkte und beraten ihre KundInnen. Sie sind auch für die Warenbestellung, die Warenannahme und die Warenlagerung zuständig. Außerdem planen und realisieren sie verkaufsfördernde Maßnah-men. Darüber hinaus können sie aber auch ent-sprechende betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen übernehmen.

Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist der Verkauf von Waren an die EndabnehmerInnen (Pri-vat- und Firmenkunden). Im Einkauf ermitteln die Einzelhandelskaufleute den Warenbedarf des Betriebes anhand des Lagerbestandes und entsprechend der Nachfrage. Bei der Waren-übernahme kontrollieren sie, ob Bestellung und Lieferung hinsichtlich Menge, Qualität und Preis übereinstimmen. Bei etwaigen Mängeln der Wa-ren oder bei durch den Transport verursachten Schäden verständigen sie die LieferantInnen.

Anschließend nehmen sie die gelieferten Wa-ren in die EDV-gestützte Lagerbuchhaltung auf, indem sie die entsprechenden Kenndaten der Waren in den Computer eingegeben. Bevor die Waren zum Verkauf angeboten werden, sind die Verkaufspreise auszuzeichnen. Die Preisaus-zeichnung erfolgt im Lager oder beim Einsch-lichten der Waren in Verkaufsregale bzw. beim Aufstellen im Verkaufsraum. Beim Verkauf steht die Beratung der KundInnen bzw. das Verkaufs-gespräch im Vordergrund.

Im Bereich der Telekommunikation beraten die Einzelhandelskaufleute über verschiedene Tarife der jeweiligen Anbieter und führen die Anmel-dungen zu den gewünschten Telekomnetzen durch und nehmen diverse Serviceleistungen vor (z. B. Rufnummernmitnahme, SIM-Karten tauschen, Sperren und Annahme von Repara-turen). Sie kassieren den Kaufpreis und stellen Rechnungen und Verträge aus.

Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekom-munikation arbeiten in Verkaufs- und Büroräu-men von Einzelhandelsgeschäften, in Filialen des Elektro- und Elektronikhandels und häufig in Verkaufsniederlassungen der einzelnen Tele-kom-Anbieter.

Einzelhandel TelekommunikationLehrzeit 3 Jahre

Einz

elha

ndel

-Tel

ekom

mun

ikat

ion

Du Interessierst dich für die neueste Tech-nik im Telekommunikationsbereich!Du berätst gerne Kunden!Dann ist das der perfekte Job für dich!

Einz

elha

ndel

-Tel

ekom

mun

ikat

ion

Page 32: Lehrstellen in Oberösterreich

62

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 63

WISSEN!Wusstest du, dass sich im Mittelalter die Rei-chen so unpraktisch wie möglich anzogen, damit jeder sehen konnte, dass die es nicht nötig hatten zu arbeiten! Enge Kleider mit ex-trem geknöpften Ärmeln, überlangen Spitzen-unterröcken usw. Unterhose, BH, Hose, Bluse und Rock waren weitgehend unbekannt.

Dein Aufgabengebiet im Einzelhandel Textil ist spannend und breit gefächert. Du lernst die neuesten Produkte und trendigste Mode ken-nen. Die verschiedenen Marken, das Wissen über Material und Trends, gehören zu deinem Basiswissen. Du lernst wie man sich richtig kleidet, wie man Kunden berät, du lernst alles über den Einkauf und Verkauf. Du übernimmst Lieferungen und sorgst für die richtige Platzie-rung und Kombination der Mode und Farben.

Im Verkaufsgespräch berätst du die KundInnen bei der Produktauswahl vor allem hinsichtlich Passform, Farbe und Stil, wobei du modische Einflüsse und Trends berücksichtigst. Du infor-mierst über die Zusammensetzung der Stoffe, die Verträglichkeit und die Pflege der Textilien. Außerdem erläuterst du die Qualitäts- und Preisunterschiede.

Die Einkaufsplanung passiert unter Berücksich-tigung aktueller Modetrends, Designerlinien, jahreszeitlicher sowie örtlicher Gegebenheiten und natürlich mit Rücksicht auf die spezifische Zielgruppe. Die Warenpräsentation und –Plat-zierung unter verkaufspsychologischen Ge-sichtspunkten (Visual Merchandising) nimmt

vor allem auch in Selbstbedienungsgeschäften einen wichtigen Stellenwert ein. Das betrifft die Dekoration der Verkaufsräume und Schau-fenster genauso, wie Verkaufsaktionen (zum Beispiel Schlussverkäufe und Sonderverkäufe). Bei vielen Handelsketten ist es aber üblich, dass ein speziell ausgebildetes Fachpersonal (z.B. Auslagendekorateure) diese Tätigkeiten übernimmt.

Einzelhandelskaufleute im Textilhandel ver-wenden für ihre Arbeit Kassen-, Bestell- und Lagersysteme, die durch spezielle Compu-tersoftware gesteuert werden (Bestell- und Abrechnungssysteme). Auch der Internet-handel gehört für viele Einzelhandelskaufleu-te mittlerweile zum Arbeitsalltag, d. h. viele Bestellungen werden bereits über das Inter-net durchgeführt. Wie in allen Handels- und Dienstleistungsbereichen müssen sie jederzeit für ihre KundInnen erreichbar sein, der Um-gang mit kommunikationstechnischer Aus-stattung wie z. B. E-Mail, Telefon oder Telefax ist daher eine Selbstverständlichkeit in ihrem Beruf.

Einz

elha

ndel

-Tex

tilha

ndel

Einzelhandel TextilhandelLehrzeit 3 Jahre

Du kleidest dich gerne schick und modern, hast Geschmack und interessierst dich für Mode und Trends? Für Mode konntest du dich schon immer begeistern und du berätst gerne Kunden ?Warum nicht eine Lehre im Einzelhandel -Textil?

Einzelhandelskaufleute im Bereich Uhren- und Juwelenberatung verkaufen Uhren, Schmuck, Ziergegenstände usw. und beraten ihre Kun-dInnen. Sie bestellen die Waren, übernehmen die Lieferungen und sorgen für eine fachge-rechte Lagerung. Sie planen verkaufsfördern-de Maßnahmen (z. B. Werbung oder Preisaus-schreiben) und führen diese durch. Außerdem dekorieren sie das Geschäftslokal passend zu den Angeboten (z. B. Designerwaren oder Sportuhren).

Beim Verkauf ihrer Waren wickeln sie den Zah-lungsverkehr ab. Für das Erledigen der anfal-lenden betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten beherrschen sie den Umgang mit dem Compu-ter. Sie arbeiten in Einzelhandelsbetrieben des Uhren- und Juwelenhandels, in Großkaufhäu-sern und Filialen von Markenartikelunterneh-men im Team mit ihren KollegInnen und haben Kontakt zu Fachkräften aus anderen Abteilun-gen und zu Ihren KundInnen.

Einzelhandelskaufleute im Bereich Uhren- und Juwelenberatung sind vorwiegend in der Bera-tung und im Verkauf tätig. Das Warenangebot umfasst Armbanduhren, Wanduhren, Stand-uhren, Körper- und Dekorationsschmuck aus Metall und Edelsteinen, Accessoires etc. Meist werden auch zusätzliche Dienstleistungen wie Reparaturannahme, Batteriewechsel, Ände-rungen und Anpassungen der Ringweite, von Armbändern, Uhrbändern etc. angeboten.

Uhren- und JuwelenberaterInnen informieren über die neuesten modischen Trends, führen

Stilberatungen durch und berücksichtigen modische Kombinationsmöglichkeiten ihrer Produkte. Sie kennen die Materialeigenschaf-ten und beraten ihre KundInnen z. B. über eventuelle Hautunverträglichkeiten bei Mode-schmuck und bestimmten Metallen und über die fachgerechte Pflege und Aufbewahrung von Edelsteinen, Perlen und Metallen. Sie er-klären die Funktionsweise der jeweiligen Uh-rentypen (elektronische, mechanische) und beraten über die Produkteigenschaften (z. B. Quarzuhren, Handaufzug, Automatik, Wasser-dichte, Genauigkeit), Einstellungsmöglichkei-ten (Datum, Stoppfunktionen, Höhenmesser, Zeitzonen usw.) und Handhabung.

Einzelhandelskaufleute sind außerdem zu-ständig für die Warenbestellung, die Ware-nannahme und die Warenlagerung. Bei der Einkaufsplanung berücksichtigen sie aktuelle (Mode-) Trends, Designerlinien, kundenspe-zifische Erfordernisse sowie Verkaufsschwer-punkte. Darüber hinaus können sie aber auch betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen übernehmen.

Einz

elha

ndel

Uhr

en-u

nd J

uwel

en

Einzelhandel Uhren JuwelenLehrzeit 3 Jahre

Du interessierst dich für Schmuck, Uhren und was so alles trendig ist. Edelsteine und Marken sind für dich kein spanisches Dorf, du hältst viel auf Pflege und Auftreten, dann bewirb dich, als Einzelhandelskauf-fau oder - mann!

Page 33: Lehrstellen in Oberösterreich

64

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 65

Elek

trom

asch

inen

tech

nik

ElektromaschinentechnikerInnen stellen Geräte, Maschinen und Anlagen her, die neben mecha-nischen auch elektrische bzw. elektronische Bau-teile enthalten.

Sie bauen die Einzelteile zusammen, montieren die Geräte, Maschinen und Anlagen am Ver-wendungsort und führen alle Vorarbeiten zur Inbetriebnahme durch. Weiters sind sie auch für die regelmäßige Wartung und die Reparatur zuständig. Zu den wichtigsten Erzeugnissen der ElektromaschinentechnikerInnen gehören Wick-lungen, Motoren, Transformatoren, Generato-ren, Gleichrichter, Trennschalter, Antriebs- und Förderanlagen, Schalttafeln, Steuer- und Rege-lanlagen, Signal- und Sicherungsanlagen sowie Mess- und Prüfanlagen. Sie errichten, warten und reparieren elektromechanische und elek-tronische Geräte, Maschinen und Anlagen (z.B. Elektromotoren), verlegen und bearbeiten elekt-rische Leiter (z.B. Stromschienen) und Kabel (z.B. Verteiler) und stellen Elektroinstallationen her.

Die Kerntätigkeiten der Elektromaschinentech-nikerInnen sind die Herstellung, der Zusam-menbau, die Prüfung, die Montage, die Inbe-triebnahme und schließlich die Wartung, bzw. Reparatur von elektrischen Motoren, Transfor-matoren, Schaltgeräte und Schaltanlagen, von elektromechanischen und elektronischen Ge-räten und Maschinen. Auch die dazugehörigen Baugruppen, Wicklungen, Wicklungsteile und andere elektromechanische Teile sowie von Steuereinrichtungen, Regeleinrichtungen und Überwachungseinrichtungen fallen in ihren

Aufgabenbereich. Die Elektromaschinentechni-kerInnen nehmen auch entsprechende

Reparaturarbeiten an elektromechanischen und elektronischen Baugruppen, Geräten und Maschinen vor. Dafür suchen sie mit speziellen Messgeräten systematisch nach Fehlern und Störungen, grenzen diese ein und beseitigen sie schließlich.

Weiters führen die Elektromaschinentechnike-rInnen die Auswahl, Beschaffung und Überprü-fung der erforderlichen Materialien durch (Stahl, Nichteisenmetalle, Kunststoffe) und stellen aus diesen Werkstoffen Maschinen- und Anlagen-teile her. Dafür beherrschen sie die Herstellung lösbarer und unlösbarer Verbindungen sowie Materialbearbeitungsfertigkeiten wie Messen, Anreißen, Feilen, Sägen, Meißeln, Bohren, Sen-ken, Gewindeschneiden, Scharfschleifen, Rich-ten, Biegen, Passen, Reiben, Blechbearbeitung, Schleifen, Drehen, Fräsen. Lösbare und unlös-bare Verbindungstechniken sind z.B. Schraub-, Niet- und Stiftverbindungen, Weichlöten, Hart-löten, Kleben, Gasschmelzschweißen, Schutzgas-schweißen und Elektroschweißen.

ElektromaschinentechnikerInLehrzeit 3,5 Jahre

Ein krisensicherer Beruf mit großer Ver-antwortung und sehr guten Karriere-möglickeiten.

Linz

Linz

Elek

trom

asch

inen

tech

nik

582,25

Page 34: Lehrstellen in Oberösterreich

66

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 67

Die Kombinationsmöglichkei-ten der Hauptmodule untereinander sowie der Hauptmodule mit den Spezialmodulen sind ge-nau festgelegt: Das Hauptmodul „Angewandte Elektronik“ ist mit allen anderen Hauptmodulen sowie mit den beiden Spezialmodulen kombi-nierbar. Das Hauptmodul „Mikrotechnik“ kann nur mit dem Hauptmodul „Angewandte Elekt-ronik“ kombiniert werden (nicht jedoch mit den Spezialmodulen). Das Hauptmodul „Kommuni-kationselektronik“ kann mit dem Hauptmodul

„Angewandte Elektronik“ und dem Spezialmo-dul „Netzwerktechnik“ kombiniert werden. Das Hauptmodul „Informations- und Telekommu-nikationstechnik“ kann mit dem Hauptmodul

„Angewandte Elektronik“ und den beiden Spe-zialmodulen „Netzwerktechnik“ und „Eisen-bahntelekommunikationstechnik“ kombiniert werden.

Die Elektronik befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung elektronischer Bauteile und Schaltkreise, die heute als Steuerelemente in fast der gesamten Technik nicht mehr wegzu-denken sind. Die wichtigsten Anwendungsgebie-te sind die Maschinen- und Anlagensteuerung, die Computertechnik, die Kommunikations-technik, die Gebäudetechnik, die Fahrzeugtech-nik, die Medizintechnik usw. ElektronikerInnen stellen elektronische Bauelemente, Schaltun-gen, Leiterplatten usw. her, bauen sie in Geräte/Maschinen/Fahrzeuge ein, sorgen für die War-tung und Reparatur der elektronischen Teile und Schaltungen und wirken an der Entwicklung neuer Anwendungen mit. Der Beruf ist sehr viel-seitig und stellt hohe Anforderungen; hier einige

Kenntnisse, die ElektronikerInnen benötigen: Elektrische Messtechnik (Messung elektrischer Größen mit Messgeräten und Sensoren), Analog- und Digitaltechnik, Gebäudetechnik, Erdungs- und Überspannungsschutzanlagen, Anfertigung von technischen Zeichnungen und Schaltplänen.

Herstellung und Design von Leiterplatten, elek-tronische Schaltungen und Baugruppen, Her-stellung von Verbindungen (Klemm-, Steck-, Schraubverbindungen, Kerbverbindungen, Weichlöten), Verlegen und Anschließen von Leitungen und Kabeln, Instandhaltung/Wartung elektronischer und elektromechanischer Bau-teile, Mikrocomputersysteme, Betriebssysteme und Bedieneroberflächen, Netze/Netzwerke und Verbindungstechniken, elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und elektrostatische Ent-ladung (ESD).

ElektronikerInLehrzeit 3,5 Jahre

Elek

tron

iker

In

2 Jahre Grundmodul + ein Hauptmoduln 1,5 Jahre

Angewandte Elektronik

- Mikrotechnik- Kommunikationselektronik

- Informations- und Telekommunikationstechnik

Zusätzlich zu Grundmodul und Hauptmodul können entweder ein

weiteres Hauptmodul (Dauer: 1/2 Jahr) oder eines der folgenden

Spezialmodule (Dauer: 1/2 Jahr) absolviert werden, wodurch sich

die Lehrzeit auf 4 Jahre verlängert:

- Netzwerktechnik

- Eisenbahntelekommunikationstechnik

Ein krisensicherer Beruf mit großer Ver-antwortung und sehr guten Karriere-möglickeiten.

Elek

tron

iker

In

Page 35: Lehrstellen in Oberösterreich

68

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 69

Zusätzlich kann in einem weiteren halben Aus-bildungsjahr ein zweites Hauptmodul oder eines der folgenden Spezialmodule gewählt werden: Gebäudeleittechnik Gebäudetechnik-Service Sicherheitsanlagentechnik Erneuerbare Energien Netzwerk- und Kommunikationstechnik Eisenbahnelektrotechnik Eisenbahnsicherungstechnik Eisenbahnfahrzeugtechnik Eisenbahntransporttechnik Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechnik EisenbahnbetriebstechnikEs sind NICHT alle Haupt- und Spezialmodule miteinander kombinierbar.

ElektrotechnikerInnen sind in unterschiedlichs-ten Bereichen in Industrie- und Gewerbebe-trieben, auf Baustellen und in privaten Haus-halten tätig.

Sie planen, montieren, installieren, warten und reparieren verschiedenste elektrische und elektronische Geräte und Anlagen: Stark- und Schwachstromanlagen, Steuerungs- und Rege-lungsanlagen, Alarmsysteme, Überwachungs-systeme, elektrische Türen und Tore, elektri-sche Gebäudeinstallationen (Stromleitungen), Elektromaschinen, Küchen- und Haushaltsge-räte bis hin zu industriellen Maschinen und Anlagen und Energieversorgungsanlagen, wie z. B. Teile von Kraftwerken.

Elektrotechnik im Bereich Anlagen- und Be- triebstechnik:

Montage, Prüfung, Inbetriebnahme, Steue-rung, Wartung und Reparatur von Maschinen und Produktionsanlagen in Industrie- und Ge-werbebetrieben (wie z. B. Fertigungsstraßen, Produktionseinrichtungen, Fließ- und Förder-bänder usw.) von Kraftwerksanlagen, Anlagen der Energieversorgung und -verteilung von Transporteinrichtungen (z. B. Industriekrä-ne, Förderbänder, Seilbahnen und Aufzügen)Verkehrsmitteln und deren Einrichtungen (z. B. Eisenbahnen, Straßenbahnen und U-Bahn, Bahnstromanlagen, Stellwerke)

In vielen Fällen umfassen die Aufgaben auch die innerbetriebliche Wartung und vorbeugen-de Instandhaltung der Haustechnik (z. B. Licht, Stromversorgung, Klimaanlagen).

Elektrotechnik Anlagen- u. BetriebstechnikLehrzeit 3,5 Jahre

Elek

trot

echn

ik A

nlag

en-B

etrie

bste

chni

k

3,5 Jahre Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul

+ ein Hauptmodul + ein Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Grundmodul Elektrotechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Elektro- und Gebäudetechnik

Energietechnik

Anlagen- und Betriebstechnik

Ein krisensicherer Beruf mit großer Ver-antwortung und sehr guten Karriere-möglickeiten.

Aschach/D, Gmünd, Pischelsdorf

Ele

ktro

tech

nik

Anl

agen

-Bet

riebs

tech

nik

Steyrermühl

Page 36: Lehrstellen in Oberösterreich

70

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 71

El

ektr

otec

hnik

Anl

agen

-Bet

riebs

tech

nik

582,25 (Stand KV Nov 2014)

Ele

ktro

tech

nik

Anl

agen

-Bet

riebs

tech

nik

ING. VOITH TRAUNA U S T R I A

Als führendes österreichisches Kranbauunternehmen sind wir auch im zentraleuropäischen Raum auf Expansionskurs. Neben Standardhallenkränen liegt unsere Stärke im Bereich kundenspezifischer Lösungen.Deshalb benötigen wir für unser Team

Elektrotechnik: Anlagen- und Betriebstechnik

Die 3,5 jährige Ausbildung erfolgt selbstverständlich nach den Tätigkeitsmerkmalen des Elektrotech-nikers. Unser Bestreben ist es die ausgebildeten Lehrlinge voll in das Team einzubinden und natürlich weiter zu beschäftigen. Neben der Lehrlingsentschädigung, die im ersten Lehrjahr in Höhe von 549,14 ist, bieten wir diverse Sozialleistungen wie z.B: Weiterbildungsmöglichkeiten, Essensmarken, Prämien sowie Sonderprämien für ein „sehr gutes“ Zeugnis.

Sollten Sie Interesse an der Lehrstelle haben, so richten Sie ihre schriftliche Bewerbung an

Voith-Werke Ing. A. Fritz Voith GesmbH & Co KG z. H. Frau Pernsteiner Ganglgutstr. 13 4050 Traun e-mail adresse: Irena.Pernsteinervoith.at

Traun

Wusstest du, dass die Fa. Voith bereits seit 1946 besteht. 1946 gründet Ing. A. Fritz Voith in der Linzer Honauerstraße einen Schlosserbetrieb.

Das Betriebsgelände ist von der Tabakregie gepachtet und in den Anfangsjahren werden mit fünf Mann Belegschaft verschiedenste Schlosserarbeiten durchgeführt.

Page 37: Lehrstellen in Oberösterreich

72

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 73

Ele

ktro

tech

nik

Aut

omat

isie

rung

s-Pr

ozes

slei

ttech

nik

Zusätzlich kann in einem weiteren halben Aus-bildungsjahr ein zweites Hauptmodul oder eines der folgenden Spezialmodule gewählt werden:

Gebäudeleittechnik Gebäudetechnik-Service Sicherheitsanlagentechnik Erneuerbare Energien Netzwerk- und Kommunikationstechnik Eisenbahnelektrotechnik Eisenbahnsicherungstechnik Eisenbahnfahrzeugtechnik Eisenbahntransporttechnik Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechnik Eisenbahnbetriebstechnik

Dauer der Lehrzeit:3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezialmodul4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Kombinationsmögichkeiten: Es sind NICHT alle Haupt- und Spezialmodule miteinander kombi-nierbar. Die zulässigen Kombinatinsmöglichkei-ten sind aus der Ausbildungsordnung ersichtlich: Ausbildungsordnung Elektrotechnik

Neue Technologien (z. B. Prozessleit- und Bus-technik, Automatisierung) und die Forderung nach immer größerer Energieeffizienz bei gleich-zeitig höherer Flexibilität stellen Entwicklungen dar, die ElektrotechnikerInnen vor immer neue Herausforderungen stellen und

deren Aufgaben und Tätigkeitsbereiche sichstän-dig weiterentwickeln. Damit werden Elektro-technikerInnen immer mehr zu Allround-Techni-kerInnen der Gebäude-, Anlagen-, Betriebs- und Energietechnik. Im Bereich Prozessleittechnik und Automatisie-rung:Spezielle Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen, die in Maschinen und Anlagen der industriellen Fertigung, z. B. Fertigungsstraßen, Förderein-richtungen, Lüftungs- und Kühlanlagen einge-baut sind, montieren, warten und reparieren. Hydraulische Größen wie Kraft, Gewicht, Tempe-ratur und Druck ermittlen, Störungen beseitigen und im Rahmen von Service- und Reparaturar-beiten Verschleißteile und elektronische Kom-ponenten, z. B. Chips, Dioden oder Leiterplatten, austauschen. Zu den Aufgaben gehört auch die Überwachung von teil- oder vollautomatischen Produktionsabläufen.

Elektrotechnik Automatisierungs-ProzessleittechnikLehrzeit 3,5 Jahre

2 Jahre Grundmodul Elektrotechnik + 1,5 Jahre Haupt-

modulElektro- und Gebäudetechnik

Energietechnik

Anlagen- und Betriebstechnik

Automatisierungs- und Prozessleittechnik

Ein krisensicherer Beruf mit großer Ver-antwortung und sehr guten Karriere-möglickeiten.

Ele

ktro

tech

nik

Aut

omat

isie

rung

s-Pr

ozes

slei

ttech

nik

Linz

Linz

Page 38: Lehrstellen in Oberösterreich

74

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 75

Zusätzlich kann in einem weiteren halben Aus-bildungsjahr ein zweites Hauptmodul oder eines der folgenden Spezialmodule gewählt werden: Gebäudeleittechnik Gebäudetechnik-Service Sicherheitsanlagentechnik Erneuerbare Energien Netzwerk- und Kommunikationstechnik Eisenbahnelektrotechnik Eisenbahnsicherungstechnik Eisenbahnfahrzeugtechnik Eisenbahntransporttechnik Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechnik Eisenbahnbetriebstechnik

Es sind NICHT alle Haupt- und Spezialmodule miteinander kombinierbar.

ElektrotechnikerInnen sind in unterschiedlichs-ten Bereichen in Industrie- und Gewerbebetrie-ben, auf Baustellen und in privaten Haushalten tätig. Sie planen, montieren, installieren, warten und reparieren verschiedenste elektrische und elektronische Geräte und Anlagen: Stark- und Schwachstromanlagen, Steuerungs- und Rege-lungsanlagen, Alarmsysteme, Überwachungs-systeme, elektrische Türen und Tore, elektrische Gebäudeinstallationen (Stromleitungen), Elekt-romaschinen, Küchen- und Haushaltsgeräte bis hin zu industriellen Maschinen,Anlagen und Energieversorgungsanlagen, wie z. B. Teile von Kraftwerken.

Elektrotechnik im Bereich Elektro- u. Gebäude-technik

Die Energieversorgungs- und -verteilungstechnik (z. B. Installation von Stromleitungen, Transfor-matorstationen, Schaltschränken, Verteilerkäs-ten), die Signal- und Sicherungstechnik (z. B. Verkehrssicherungsanlagen), die Wärmetechnik (z. B. Heizungsinstallationen), die Beleuchtungs-technik, die Schwachstromtechnik und die An-triebs- und Beförderungstechnik.

ElektroinstallationstechnikerInnen installie-ren, warten und reparieren elektrische Anlagen und Elektromaschinen, elektrische Geräte und Stromleitungen, die der Erzeugung, Verteilung und Anwendung von elektrischem Strom dienen. Diese Anlagen, Maschinen und Geräte sind meist auf einen bestimmten Anwendungsbereich ab-gestimmt. ElektroinstallateurInnen arbeiten meist in kleinen Teams mit BerufskollegInnen auf Baustellen und bei KundInnen.

Elektrotechnik Elektro- u. GebäudetechnikLehrzeit 3,5 Jahre

Elek

trot

echn

ik-E

lekt

ro-G

ebäu

dete

chni

k

Ein krisensicherer Beruf mit großer Ver-antwortung und sehr guten Karrieremögli-ckeiten.

3,5 Jahre Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul

+ ein Hauptmodul + ein Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Grundmodul Elektrotechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Elektro- und Gebäudetechnik

Energietechnik

Anlagen- und Betriebstechnik

Automatisierungs- und Prozessleittechnik

Elek

trot

echn

ik-E

lekt

ro-G

ebäu

dete

chni

k

Pasching

Wusstest Du!In der Nachkriegszeit wurde die Firma Kagerer als kleiner 3-Mann-Betrieb gegründet, und ist heute mit 160 Mitarbeitern in ganz Österreich sowie Teilen Deutschlands tätig und kann auf 65 Jahre Branchenerfahrung und Know-how verweisen.In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das familiär geführte Unternehmen als Profi für die Errichtung von Neuanlagen sowie für Erweiterungen und Umbauten bestehender Anlagen einen Namen gemacht.

Page 39: Lehrstellen in Oberösterreich

76

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 77

Elek

trot

echn

ik-E

lekt

ro-G

ebäu

dete

chni

k

Steyr

Wir sind ein Elektroinstallationsunternehmen in Steyr. Unsere Kunden setzen sich aus Privat, Industrie und Handel in ganz Österreich zusammen, für die wir alle Bereiche der Elektroinstallation abdecken. Im folgenden sind das die klassischen Auf- und Unterput-zinstallationen für Stark- und Schwachstrom, Lieferung von kompletten Lichtinstallationen, EIB und Loxone Steuerung für Wohnhäuser zum Schalten von Licht, Beschattungssystem, Lichtszenen und Temperatursteuerung mittels App von zu Hause oder aus dem Urlaubsort. Montage von Photovoltaikanlagen, Einbruchsmeldeanlagen, Satellitenanlagen, Personen Ruf- und Sprechanlagen, sowie Telekommunikation und EDV Verkabelung.

Für den Verkauf von Elektrogeräten ist ein eigenes Team im RED ZAC Store zuständig.

Wir bilden jährlich 3 - 5 Lehrlinge in den Lehrberufen ● Elektrotechnik: Elektro-und Gebäudetechnik● Betriebslogistikkaufmann/frau ● Einzelhandelskaufmann/frau Elektro-und Elektronikberatung.

Da uns die Ausbildung der Lehrlinge sehr wichtig ist, organisieren wir zur schulischen Aus-bildung noch betriebsinterne Workshops.

Elek

trot

echn

ik-E

lekt

ro-G

ebäu

dete

chni

k

Wusstest DU!Der Grundstein der Firma Kammerhofer wurde 1929 gelegt. Der Grunder des Unternehmens, Dr. Kammerhofer, eröffnete sein Geschäft am Stadtplatz von Steyr.

Das einzig Beständige ist der WandelDas zu erkennen und in entsprechendes Handeln umzusetzen erfordert Flexibilität und den Mut zu täglich Neuem. Bei elektro Kammerhofer wird das seit Jahrzehnten gelebt und so haben sich Angebotspalette und Serviceleistungen im Zuge des technologischen Fortschritts laufend erweitert. Als Konsequenz siedelte elekt-ro Kammerhofer 1983 in die neue große Firmenzentrale in der Zirerstraße um. Hier fand man den notwendi-gen Raum fur neue Ideen und zukunftige Entwicklungen.

Von der Pieke auf gelernt1999 wurden Andreas Flath und Ernest Schulz mit der Geschäftsfuhrung betraut. Beide begannen bei elektro Kammerhofer als Lehrlinge und sind heute glucklich, den ehemaligen Ausbildungsbetrieb mit heute 50 Mitar-beitern nicht nur leiten zu durfen, sondern seit 2003 auch Inhaber zu sein.

Page 40: Lehrstellen in Oberösterreich

78

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 79

Elek

trot

echn

ik-E

lekt

ro-G

ebäu

dete

chni

k

Elektro und Gebäudetechnik und ihre Geschichte !Die ersten Elektroinstallationen wurden seit etwa 1890 verbreitet und wurden auf Putz ver-legt. Sie bestanden meist aus zwei verdrillten Kabeln, die im Abstand von etwa einem Meter mit einem kleinen runden und genuteten kera-mischen Kabelträger (Porzellan) befestigt wur-den. Der Kabelträger saß zwischen den zwei Adern, wie das heute noch bei Freileitungsiso-latoren üblich ist. Die Elektroleitungen selbst waren mit Guttapercha ummantelte und mit einem Faden umsponnene oder umflochtene Eisendrähte. Die Schalter waren aus Messing oder Kupfer und hatten Gehäuse aus Blech, Keramik oder frühen Kunststoffen (Bakelit).

Später erfolgte die Verlegung der Leitungen in gebördeltem, verbleitem Eisenblechrohr (Berg-mannrohr) mit einer Teerpapierisolierung auf der Innenseite. Passende Blech-Abzweigdosen besaßen eine ebensolche Innenisolierung und Klemmsteine mit Schraubklemmen auf Kera-mikträgern.Zur Herstellung von großen Biegeradien gab es spezielle auf den Durchmesser des Rohres abgestimmte Zangen, mit denen es möglich war, mehrere aneinandergereihte Knicke mit weniger als 90° einzubringen, um eine 90°-Ab-winkelung herzustellen.Enge 90°-Abwinkelungen bestanden aus Win-kelhalbschalen, die montiert wurden, nach-dem die Leitungen eingezogen waren.

Um etwa 1920 kam die Unterputzverlegung auf. Die Installationsrohre wurden am Ende mit einer sogenannten Pfeife, vorzugsweise aus weißem, glattem, abgerundetem Porzellan, unter dem Putz hervorgeführt - an der Wand war nur der Keramikkranz sichtbar.

Die Verlegung von Einzeladern in Blechinstal-lationsrohren hielt sich bis in die 1950er Jahre. Später wurden PVC-ummantelte Kupferkabel auf Putz mit Bakelitschellen oder unter Putz verlegt. Abzweigdosen waren dennoch oft auf

Putz und bestanden aus Bakelit. Unter Putz wurde auch Stegleitung mit parallel nebenei-nander liegenden Adern ohne Mantelisolation verwendet.

Heute werden Installationen meist mit Kup-fer-Mantelleitung ausgeführt, die es in ver-schiedenen Querschnitten und Adernanzah-len gibt. Alternativ werden auch bei gleichen elektrischen Werten kostengünstigere kupfer-kaschierte Aluminiumleitungen (CCAs) einge-setzt, welche bei gleicher Stromtragfähigkeit allerdings einen größeren Querschnitt als Voll-kupferleitungen aufweisen. Die Manteilleitung wird im Putz oder in PVC- bzw. flammhem-mend ausgerüsteten PP-Installationsrohren geführt.

Die Installation von Leitungen im Putz unter-liegt bestimmten Regeln, um das Auffinden zu erleichtern bzw. das versehentliche Verletzen zum Beispiel durch Bohrungen in die Wände zu vermeiden.Installationsschaltungen

In Österreich heute nicht mehr denkbar, eine Leitung in Russland (2014) im Stie-genhaus einer Fremdenpension:

Elek

trot

echn

ik-E

lekt

ro-G

ebäu

dete

chni

k

Grein/Perg/Waldhausen/Neustadtl

Wusstest Du!

1982 Der Elektroinstallationsbetrieb wird von Gottfried Göbl gegrundet.1983 Umzug in ein größeres Lokal. Einstellung von Monteuren und Lehrlingen.1989 Errichtung des Betriebsgebäudes, Umgrundung der Einzelfirma in GesmbH & CoKG, sowie Einstieg ins Projektgeschäft --> stetige Umsatzsteigerung1996 Die Firma beschäftigt zu diesem Zeitpunkt etwa 40 Mitarbeiter. Weiters erfolgt in diesem Jahr der Kauf des Elektroinstallationsbetriebes mit Kabelfernsehen der Fa. Röthy in Grein --> Um-grundung in Elektro Göbl GesmbH2001 Betriebsubernahme der Fa. Lechner in Blindenmarkt (Verkauf und Installation).2002 Betriebsubernahme der Fa. Lindwurm - Kreippl mit Tätigkeitsbereich Elektroinstallation2005 Hr. Burgstaller wird zum Prokuristen der Elektro Göbl GesmbH bestellt.2006 Ausgliederung der Filialen an Mitarbeiter und Mitbewerb bzw Vermietung der Verkaufsge-schäfte2007 Festlegung uber unsere Kernkompetenz, der Elektroinstallationstechnik. Neue große Bauvor-haben im Bereich Elektroinstallationstechnik aus Wohnbau, Gewerbe, Industrie in NÖ, OÖ und Wien werden in Angriff genommen. Derzeit sind ca. 70 Mitarbeiter beschäftigt, davon werden 25 Lehrlinge ausgebildet!2007 Ein modernes Großraumburo wurde rechtzeitig zum 25 Jahr Firmenjubiläum fertiggestellt2008 Mit 1. Juli wurde Hr. Burgstaller zum neuen Geschäftsfuhrer und Hr. Göbl zum Prokurist der Elektro Göbl GmbH ernannt.

Page 41: Lehrstellen in Oberösterreich

80

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 81

Elek

troe

nerg

iete

chni

k

Grundmodul + Hauptmodul „Energietechnik“:1. Errichten und Inbetriebnahme von Anlagen zur Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie von elektrischen Maschinen und Geräten,2. Instandhalten und Warten von Anlagen zur Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie von elektrischen Maschinen und Geräten,3. Suchen und Beheben von Fehlern und Störun-gen an Anlagen zur Energieerzeugung, -übertra-gung und -verteilung sowie an elektrischen Ma-schinen und Geräten,4. Installieren, Inbetriebnehmen, Prüfen, In-standhalten und Warten von Systemen der Steu-erungs- und Regelungstechnik sowie Suchen und Beheben von Fehlern und Störungen an diesen Systemen,5. Ausführen der Arbeiten unter Berücksichti-gung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen, Umwelt- und Qualitätsstandards.

ElektrotechnikerInnen arbeiten vor allem in der Elektroindustrie, in Gewerbebetrieben der Elek-trobranche, in Elektrizitätsversorgungsunterneh-men (z.B. Bau und Instandhaltung von Kraftwer-ken) und in Verkehrsbetrieben (Österreichische Bundesbahnen, Verkehrsbetriebe der Großstäd-te), aber auch in industriellen Groß- und Mittel-betrieben der verschiedensten Branchen (z.B. Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau) so-wie in großen Dienstleistungsunternehmen (z.B. Hotels oder Krankenhäuser) und im öffentlichen Dienst (Betreuung der elektrischen Anlagen in Großgebäude) und Betrieben). Die

Beschäftigungsbetriebe konzentrieren sich vor

allem auf städtische Gebiete und industrielle Bal-lungszentren (z.B. Wien, Linz). Die Durchführung von Montagearbeiten erfordert mitunter auch längere Aufenthalte in verschiedenen Bundes-ländern oder im Ausland.

Die Berufschancen der ElektrotechnikerInnen sind gut, da ihre hohe berufliche Qualifikation und ihre Kenntnisse neuer Technologien (z.B. in-dustrielle Elektronik, moderne Steuerungs- und Regeltechnik, Hydraulik, CNC-Maschinen) in allen Beschäftigungsbereichen sogar bei wirt-schaftlich schwieriger Lage gefragt sind. Die An-zahl an Lehrlingen ist in den letzten Jahren trotz Lehrstellenkrise fast gleich geblieben.

Elektrotechnik - EnergietechnikLehrzeit 3,5 Jahre

3,5 Jahre Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul

+ ein Hauptmodul + ein Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Grundmodul Elektrotechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Elektro- und Gebäudetechnik

Energietechnik

Anlagen- und Betriebstechnik

Ein krisensicherer Beruf mit großer Ver-antwortung und sehr guten Karrieremögli-ckeiten. Elektrotechniker

Elek

troe

nerg

iete

chni

k

Page 42: Lehrstellen in Oberösterreich

82

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 83

Die Frisur macht einen Großteil des Aussehens aus. Dabei nehmen die Gestaltungsmöglichkei-ten durch neue Pflege-, Färbe-, und Mechen-techniken, durch neue Schnittformen und zahl-reiche technische Hilfsmittel ständig zu. Es ist die Aufgabe der FriseurInnen und Perückenma-cherInnen (StylistInnen), den jeweiligen Mode-trends zu folgen und diese mit handwerklichem Geschick und Kreativität umzusetzen. Die Kun-denberatung spielt dabei eine große Rolle.

Friseur/innen und Perückenmacher/innen schneiden, pflegen und gestalten Haare und Frisuren von Damen, Herren, Jugendlichen und Kindern. Außerdem stellen sie von Hand Perücken her. Sie vereinbaren Termine mit ihren Kunden, be-raten sie über typgerechte Frisuren und geeig-nete Haar- und Hautpflegeprodukte und setzen schließlich die Wünsche der Kunden um. Friseure arbeiten in Friseursalons oder besuchen die Kunden zu Hause.

Zu ihren Tätigkeiten gehören ferner das klassi-sche Waschen, Schneiden und Föhnen sowie die Rasur. Weiterhin werden Haare gefärbt, getönt, eingelegt mit Dauer- bzw. Kaltwellen oder Volu-menwellen versehen.

Der jeweilige Frisuren-Look wird natürlich von Modeströmungen beeinflusst und die Kunden/innen wünschen professionelle topaktuelle Be-ratungen.

FriseurInnen und PerückenmacherInnen (Stylis-tInnen) sorgen für die professionelle Durchfüh-

rung der Haut- und Haarpflege. Letztere bein-haltet die Farbgebung, die Dauer-Umformung und die Erstellung und Gestaltung von Tages-, Abend- und Festfrisuren für Damen und Herren. Zu den Tätigkeiten der FriseurInnen und Perü-ckenmacherInnen (StylistInnen) gehören auch die Nagelpflege sowie die sogenannte „dekora-tive Kosmetik“, die hauptsächlich das Auftragen von Make-up und das Färben und Formen von Augenbrauen und Wimpern umfasst. Weitere Täigkeitsbereiche sind die Bartpflege (Rasieren, Bartstutzen, Färben), die Anfertigung und Pfle-ge von Haarersatz (Perücken, Haarteile) und der Verkauf von Haarpflegemitteln. In der Ausbil-dung wird auch die Maskenbildnerei behandelt (Frisieren/Schminken von SchauspielerInnen, Aufkleben von Bärten, plastische Veränderun-gen des Gesichts). Diese erfordert jedoch für die geplante Tätigkeit bei Theater und Film auch eine entsprechende Zusatzausbildung.

Friseur/in und PerückenmacherInLehrzeit 3 Jahre

Der clevere Friseur kennt Trends und weiß, was „en vogue“ ist. Deine Karriere beginnt mit einer Friseur-lehre! Eine Herausforderung für kreative junge begeisterungsfähige Menschen, ihre Talente umzusetzen.

Fris

eur/P

erüc

kenm

ache

rIn

Redaktion: Dein Terminkalender ist das ganze Jahr über voll und Neukunden haben kaum eine Chance unter dei-ne Hände zu kommen, was macht deinen Erfolg aus?

Robert: Wahrscheinlich in erster Linie mein Stil – mein ständiger Drang weiter zu gehen, mich immer wieder neu entdecken, dadurch haben meine Kunden nie das Bedürf-nis, wie oft andere, den Frisör zu wechseln um „anders“ auszusehen.

Redaktion: Du bist Friseur mit Leib und Seele und liebst es Frauen zu verändern, sie zu verschönern. Wieso hast du diesen Beruf gewählt, den eigentlich eher Frauen wäh-len?

Robert: Das weiß ich eigentlich nicht mehr so genau. Wahrscheinlich wollte ich zum damaligen Zeitpunkt be-sonders cool sein, macht ja nicht jeder. Hatte aber gleich

großen Spaß daran und meine damalige Lehrlingsausbild-nerin entdeckte auch sehr schnell, dass ich Potential habe und somit schnipselte ich auch schon im ersten Lehrjahr an Modellen und dann auch schon an den ersten Kunden herum.

Redaktion: War es schon immer dein Wunsch Friseur zu werden, oder welche Berufswünsche hattest du?

Robert: Ich kann mich erinnern, dass ich in meiner frühe-ren Jugend eigentlich Konditor werden wollte.

Redaktion: Warst du schon immer kreativ oder wäre für dich auch ein technischer Beruf in Frage gekommen?

Robert: Ein Techniker war ich nie, bin ich auch heute noch nicht.

Redaktion: Du bist am Land aufgewachsen, haben dich deine Freunde belächelt, als du dich entschieden hast Friseur zu werden?

Robert: Nein, wie oben schon erwähnt, war das zu dem Zeitpunkt irgendwie cool.

Redaktion: War es einfach einen Lehrplatz zu finden? Wie viele Mitarbeiter hatte dein Ausbilderbetrieb und wie vie-le Lehrlinge?

Robert: Es war gar nicht so leicht, eine Lehrstelle zu fin-den, damals kamen ja noch auf eine Lehrstelle ca. 10-15 Bewerbungen. Es war ein kleiner Betrieb, Chefin, Senior- Chefin, eine Frisörin, inklusive mir waren wir gesamt drei Lehrlinge.

Redaktion: Wie war es in der Berufsschule?Wie waren deine Kolleginnen?

Robert: In der Berufsschule hat man es als Junge eigent-lich recht leicht. Da ja Burschen natürlich noch immer

„Mangelware in unserem Beruf sind, freut sich jeder Leh-rer wenn ein, zwei, oder abund zu auch mehrere Burschen in einer Klasse sind. Meine Kolleginnen waren eigentlich sehr erfreut einen

„Mann“ im Salon zu haben, weil ein männlicher Kollege das Betriebsklima unter lauter Frauen meist ein wenig auflockert.

Redaktion: Bist du nach der Ausbildung im selben Ge-schäft geblieben, oder was hast du nach der Ausbildung gemacht?

Robert: Nach meiner Ausbildung habe ich auch meine Arbeitsstelle gewechselt, vom kleinen, eher alten Salon, wechselte ich zu einem großen, damals sehr bekannten Frisör. Und natürlich wiedermal lauter KollegINNEN- 20 Stück! Aber dafür ein CHEF.

Redaktion: Wie kam es, dass du immer erfolgreicher wur-dest? Es gibt viele Friseure, doch kaum ein Friseur hat so viel Erfolg wie du, was ist dein Geheimnis?

Robert: Das ist schwer zu sagen, wahrscheinlich ist der Hauptgrund, dass ich ein Mann bin und Männer haben es in unserem Job immer leicht. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass sich meine Kunden gut aufgehoben füh-len, weil sie immer wieder mit neuen Look‘s von mir über-rascht werden und somit nie das Bedürfnis haben den Fri-sör mal nach einer gewissen Zeit zu wechseln. Man muss für seine Kunden immer interessant bleiben und sie auch immer wieder neugierig auf Neues machen.

Mit einer Lehre zum Erfolg!

Robert erzählt.....

Page 43: Lehrstellen in Oberösterreich

84

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 85

Gastronomiefachleute sind die Allrounder im Bereich der Gastronomie und sind in allen Hotels der Welt begehrt!

Sie sind sowohl in der Küche als auch im Service tätig. In der Küche sind sie für die Zubereitung verschiedenster Speisen zuständig. Im Service-bereich empfangen und bedienen sie die Gäste, erstellen Speise- und Getränkekarten, dekorie-ren die Tische und erledigen die Abrechnungen.

Gastronomiefachleute sind für alle Bereiche der Gastronomie qualifiziert. Ihre Ausbildung entspricht jener der Lehrberufe Restaurantfach-mann/-frau und Koch/Köchin.

Sie sind sowohl Fachkräfte in der Küche als auch im Service. Ihr Aufgabenbereich ist äußerst viel-seitig: Im Bereich der Küche bereiten Gastrono-miefachleute die Lebensmittel vor, schneiden Gemüse, Fleisch etc., kochen die unterschied-lichsten Gerichte und richten die Speisen auf Tel-lern oder Platten an. Im Service beraten sie ihre Gäste, nehmen die Bestellungen entgegen, servieren die Speisen und Getränke, dekorieren Räume und Tafeln und erstellen Speise- und Getränkekarten. Sie bereiten auch diverse Getränke zu, kassieren die Rechnung, erledigen die Abrechnung und neh-men Reklamationen der Gäste entgegen.Außerdem berechnen Gastronomiefachleute die benötigte Menge an Produkten (Lebensmit-tel, Getränke usw.), bestellen diese oder kaufen auch direkt auf Märkten ein. In der Planung und Organisation führen sie

Dienstpläne und Ablaufpläne für Veranstaltun-gen. Mit Texterstellungs- und Tabellenkalkulati-onsprogrammen stellen Gastronomiefachleute Getränke- und Speisekarten zusammen. Sie ver-wenden Telefon, Fax oder E-Mail, um mit Kun-dInnen, Lieferanten und MitarbeiterInnen zu kommunizieren.

Gastronomiefachleute sind in einer Reihe von Tätigkeitsfeldern ausgebildet - entsprechend umfangreich sind auch die Möglichkeiten ihrer Arbeitsorte: Sie arbeiten in Gasträumen, Küchen, Schankräumen, hinter der Bar und in Keller- und Lagerräumen von Klein-, Mittel- und Großbe-trieben der Gastronomie. Für Catering-Unter-nehmen sind sie auch bei KundInnen vor Ort tätig. Je nach Betriebsgröße arbeiten Gastrono-miefachleute eng mit Fach- und Hilfskräften des Gastronomie- und Touristikbereiches zusammen, so z. B. mit KöchInnen, KüchengehilfInnen und Restaurantfachleuten (siehe Koch/Köchin (Lehr-beruf), Restaurantfachmann/-frau (Lehrberuf), Küchengehilfe/Küchengehilfin). In Restaurants großer Hotels arbeiten sie gemeinsam mit den Fachkräften der Hotellerie (siehe z. B. Hotel- und GastgewerbeassistentIn (Lehrberuf), Hotelkauf-mann/-frau oder RezeptionistIn (Hotel)).

Gastronomiefachfrau/mannLehrzeit 4 Jahre

Gas

tron

omie

beru

fe

Gastronomiefachleute sind die Allrounder im Bereich der Gastrono-mie und sind in allen Hotels der Welt begehrt!

Wer sich vorstellen kann, auch einmal im Aus-land tätig zu sein, für den ist diese Lehre eben-falls besonders interessant. Denn der Kontakt zu Menschen aus aller Welt eröffnet einem HGA ein interessantes Arbeitsumfeld mit beruflichen Möglichkeiten sowohl im In- als auch im Ausland. Die Lehre des HGA ist so interessant, weil sie so vielseitig ist. Man ist sowohl im Frontbereich (z.B. an der Rezeption) wie auch im Backoffice (z.B. in der Buchhaltung) eingesetzt. Im Front-bereich trifft man auf die verschiedensten Men-schen aus aller Welt. Der direkte Kontakt mit den Gästen steht hier im Vordergrund.

Ein HGA wird auch in der kaufmännischen Füh-rung eines Hotelbetriebes ausgebildet. Dazu gehören Buchhaltung und Rechnungswesen, Lagerhaltung, Kassaführung, das Führen des Ho-teljournals, Zimmerreservierungen, der Schrift-verkehr sowie die Organisation von Veranstal-tungen.Einer Karriere vom Chefrezeptionist bis hin zum Hoteldirektor steht genauso wenig im Wege wie einem Job in Übersee in einer internationalen Hotelkette. Hotel- und Gastgewerbeassisten-tInnen planen, organisieren und koordinieren Arbeitsabläufe in einem Hotel- oder Gastrono-miebetrieb. Sie nehmen Buchungswünsche von Gästen und Reisebüros entgegen, erstellen Re-servierungspläne, koordinieren die Auslastung der Zimmer und empfangen die ankommenden Gäste an der Rezeption.Im Bereich Küche und Service arbeiten sie bei der Erstellung der Tages-, Speise- und Geträn-kekarten mit und ermitteln den Bedarf an Le-bensmitteln und Getränken, bestellen diese,

kontrollieren die Lieferungen und lagern die Wa-ren ein. Sie helfen auch bei der Anrichtung des Frühstück-Buffets und übermitteln Bestellungen und besondere Wünsche aus den Zimmern an die Küche.

Im Bereich Housekeeping (Etage) arbeiten Hotel- und GastgewerbeassistentInnen die Dienstpläne für das Zimmerpersonal aus. Sie erledigen die Gästekorrespondenz (Brief-, E-Mail-, Telefon-verkehr), kalkulieren Angebote und Preise und sind an der Entwicklung und Durchführung von Marketingmaßnahmen beteiligt. Sie planen und organisieren Freizeitprogramme und Veranstal-tungen, vermitteln Rundfahrten und Führungen und geben Infomaterialien und Broschüren an die Gäste aus.Hotel- und GastgewerbeassistentInnen arbeiten in Büros und an Rezeptionen, die mit Computern (inkl. speziellen Buchungs- und Reservierungs-programmen) ausgestattet sind, und bedienen Telefone, Faxgeräte, Kopierer und Drucker. Im-mer wichtiger wird der Umgang mit Internet-Bu-chungsportalen und die Beobachtung von Be-wertungsportalen im Internet.

Hotel u. GastgewerbeassistentInLehrzeit 3 Jahre

Gas

tron

omie

beru

fe

Würdest du gerne Karriere im Gastro-nomiebreich machen und interessante Tätigkeiten ausführen ?Dann wäre der Lehrberuf Hotel- und Gastgewerbeassistent (HGA) genau das Richtige für dich!

Page 44: Lehrstellen in Oberösterreich

86

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 87

Wer gerne um die Welt reist, oder auch auf ei-nem Kreuzfahrtschiff anheuern möchte, kann dies auch als Restaurantfachmann/frau tun. Der Trend zu neuen kulinarischen Genüssen hält seit Jahren an, daher wird es immer interessan-ter in diesem Bereich zu arbeiten.

Die Aufgaben der Restaurantfachleute unter-scheiden sich je nach Art und Größe des Be-triebes (Klein-, Mittel-, Großbetrieb, Restaurant, Hotel, Catering-Unternehmen usw.) und der beruflichen Stellung (bisherige Bezeichnung z. B. AlleinkellnerIn, OberkellnerIn, WeinkellnerIn). In erster Linie beraten sie bei der Auswahl von Speisen und Getränken, servieren und kassieren.

Restaurantfachleute begrüßen die Gäste beim Betreten des Lokals und begleiten sie zum Tisch.Sie legen ihnen Speise- und Getränkekarten vor, beraten sie fachkundig bei der Auswahl und be-rücksichtigen die persönlichen Wünsche und Be-dürfnisse der Gäste.Nachdem die Gäste Speisen und Getränke be-stellt haben, tippen Restaurantfachleute die entsprechenden Codes für Tisch, Speisen und Getränke auf computerbasierten Bonierkassen ein, servieren sie den Gästen.In der gehobenen Gastronomie führen Restau-rantfachleute auch verschiedene Arbeiten am Tisch der Gäste bzw. am Sideboard durch, wie Filetieren, Tranchieren und Flambieren.Im Rahmen der Vorbereitungstätigkeiten decken Restaurantfachleute die Tische ein. Dazu legen sie saubere Tischtücher und Servietten auf die Tische, platzieren Besteck und Gläser und ach-ten auf die entsprechende Dekoration. Auch das

Polieren des Bestecks und der Gläser gehört zu ihren Aufgaben.Nach Beendigung der Speisenfolge servieren die Restaurantfachleute Teller, Besteck und Gläser ab, stellen Rechnungen aus und kassieren den Rechnungsbetrag oder rechnen Schecks/Kredit-karten ab. Dann verabschieden sie die Gäste und bereiten den Tisch für die nächsten Gäste vor.

Restaurantfachleute nehmen weiters Tischres-ervierungen und Vorbestellungen entgegen und wirken bei der Zusammenstellung von Speise- und Getränkekarten mit. Sie rechnen Tagesum-sätze ab, kontrollieren und füllen Lagerbestände auf und bestellen diese nach. Bei der Vorberei-tung gastronomischer Sonderveranstaltungen und Festen wie z. B. Hochzeitstafeln, Geburts-tagsfeiern und Banketts stellen sie die Speisen- und Getränkefolge zusammen, dekorieren Tafel und Lokal und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.Zukunftsperspektiven:Restaurantfachleuten stehen vielfältige Speziali-sierungs- und Karrieremöglichkeiten offen.

Restaurantfachfrau/mannLehrzeit 3 Jahre

Gas

tron

omie

beru

fe

Bist du gerne Gastgeber und es erfreuen dich zufriedene Gäste? Im Gastronomiebreich steht jedem die Welt offen! Restaurantfachleute sind in allen Hotels der Welt willkommen.

Speisen wie Gott in Frankreich!Der Kochberuf hat einen sehr hohen Stellenwert und man kann sagen, als Koch ist man heute „en vogue“, dies ist sicherlich auch auf die vielen renommierten Sterne- und Fernseh-Köche zu-rückzuführen. Da nach antiker Sichtweise eine gute Ernährung unmittelbar mit der Gesundheit zusammenhing, arbeitete der Koch häufig mit Ärzten zusammen.Die Kochkunst kam aus den asiatischen Ländern nach Griechenland und dann nach Italien. Unter den römischen Kaisern Augustus und Tiberius gab es bereits Schulen der Kochkunst. Köche wa-ren beliebt und teuer und man zahlte horrende Preise für gute Köche. Am Hofe von Ludwig XIV. erreichte die Französische Küche ihre erste Blüte.

Köche/Köchinnen sind vor allem in Betrieben des Hotel- und Gastgewerbes, in Spitälern, Ku-ranstalten und Pflegeheimen, aber auch in Be-triebskantinen usw. beschäftigt.

Der Beruf Koch / Köchin ist eine sichere Basis für die Zukunft - denn die Menschen lieben den besonderen Gaumengenuss, mehr denn je!Die Kunst, aus Lebensmitteln durch Kochen, Bra-ten, Dämpfen oder andere Verfahren möglichst schmackhafte, leicht verdauliche, nahrhafte und auch noch gesunde Speisen zu bereiten, hatte bereits in der Antike einen hohen Stelenwert erreicht.

Köche/Köchinnen bereiten Speisen aller Art zu: Von Hausmannskost bis Haute Cuisine, von Diät-speisen bis zu Gerichten fürs Luxus-Catering

-die Bandbreite an Speisen ist groß. Exotische

Gerichte, regionale Spezialitäten oder Speisen aus Bio-Produkten - Köche und Köchinnen müs-sen je nach Nachfrage die unterschiedlichsten Gerichte zusammenstellen können. In Restau-rants der gehobenen Preisklasse bzw. in soge-nannten „Haubenrestaurants“ kreieren Köche/Köchinnen auch neue Rezepte oder Rezeptvari-ationen.In kleineren Küchen ist ein Koch/eine Köchin manchmal für alle Arbeitsschritte allein verant-wortlich, plant die Gerichte, stellt die Speisekar-te zusammen, kauft die Zutaten ein und berät die Gäste über die Menüs. In größeren Küchen arbeiten dagegen mehrere Köche/Köchinnen, die häufig auf bestimmte Speisen spezialisiert sind. Zum Beispiel ist ein Entremetier für Suppen und Beilagen verantwortlich, ein Gardemanger für die kalte Küche und ein Saucier für Fleisch, Fisch und Saucen.

Die Arbeit von Köchen/Köchinnen beginnt nicht erst mit dem Kochen selbst. Sie stellen Speise-pläne auf, wobei sie auf Ausgewogenheit und Abwechslung sowie auf saisonbedingte Beson-derheiten oder Vorlieben der Gäste achten. So bieten sie z. B. in der Spargelsaison besondere Spargelgerichte an oder im Herbst Wildspeziali-täten.

Koch/KöchinLehrzeit 3 Jahre

Gas

tron

omie

beru

fe

Gut ausgebildete Köche sind gefragt, die Welt „gehört ihnen“

Page 45: Lehrstellen in Oberösterreich

88

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 89

Gas

tron

omie

beru

fe

Gas

tron

omie

beru

fe

Page 46: Lehrstellen in Oberösterreich

90

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 91

Du suchst eine Herausforderung?Du verwöhnst gerne Gäste?Die Gastronomie könnte DEINE große Leidenschaft werden?

Dann bist Du bei uns genau richtig und hast den besten Start zu einer erfolgreichen Karriere!Denn wir suchen DICH! Werde Mitgleid in unserem jungen Team, im familiär geführten Wia z‘haus Lehner - dem Traditions Wia z‘haus und Gösser-Leitbetrieb im Herzen von Linz Urfahr!

Wir bilden DICH aus zum(r) Koch/Köchin Restaurantfachfrau/mann Gastronomiefachfrau/mann

Mehr Info über uns findest du auf www.wiazhaus-lehner.at

Wir freuen uns auf DEINE Bewerbung!Wia z‘haus Lehner, Margot Koll, Harbacher Straße 38, 4040 Linze-mail: margot.kollwiazhaus-lehner.at, Tel. 0732 / 730 510 oder 0669 / 12 76 49 64

Gemütlichkeit aus Tradition seit 1847

Gas

tron

omie

beru

fe

Bad Leonfelden

Linz

Linz

Gas

tron

omie

beru

fe

€ 604,00

Linz

Schicklberg

Page 47: Lehrstellen in Oberösterreich

92

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 93

Gie

ßere

itech

nik

GießereitechnikerInnen im Schwerpunkt Ei-sen- und Stahlguss arbeiten in Betrieben des Gießereigewerbes und der Eisen-, Stahl- und Maschinenbauindustrie und stellen Gussteile aus Eisen und Stahl her. Ihre Erzeugnisse sind z.B. Maschinen- und Motorteile, Turbinen, Kom-pressoren usw. Sie stellen die erforderlichen For-men und Kerne her, rüsten, steuern und warten die meist automatischen Produktionsanlagen und bearbeiten die Gussteile weiter. Gießerei-technikerInnen wirken bei der Erstellung von Werkzeichnungen mit und führen die erforderli-chen Werkstoffberechnungen und Qualitätskon-trollen durch.

Für die Erzeugung von Gussteilen müssen zu-nächst Gussformen und Kerne angefertigt wer-den. Diese Formen und Kerne werden von den GießereitechnikerInnen aufgrund vorgegebener Skizzen, Werk- und Konstruktionszeichnungen mit verschiedenen Fertigungsmethoden, wie Drehen, Schweißen, Löten usw. hergestellt. Da-nach müssen die Formen ausgebessert und zusammengebaut werden. Schließlich werden die Formenteile für den Gießvorgang gesäu-bert, beschwert, verklammert, verschraubt und anschließend mit verschiedenen flüssi-gen Metallen befüllt (im Eisen- und Stahlguss, z.B. Eisen, Stahl oder entsprechende Legierun-gen). Nach dem Guss erfolgt das Trocknen der Teile. Die getrockneten und entkernten Gussteile werden auf Gussfehler, Maßhaltigkeit und Dicht-heit überprüft (Gusskontrolle) und mit speziellen Putzmitteln geputzt und durch Strahlen, Schlei-fen, Entgraten usw. weiterbearbeitet.

GießereitechnikerInnen sind bei allen Produk-

tionsschritten beteiligt. Im Eisen- und Stahl-guss gehört dazu insbesondere die Steuerung und Überwachung von Sandkreisläufen. Sie wirken außerdem bei der Erstellung der Werk-zeichnungen mit und führen die erforderlichen Werkstoffberechnungen durch (Anschnitt-, Mo-dul- und Speiserberechnungen). Durch genaue Prüfungen, z. B. mit Ultraschall-, Magnet- und Röntgenprüfung, erkennen und analysieren sie Gussfehler und setzen selbstständig Maßnah-men um diese in weiterer Folge zu vermeiden bzw. zu beheben.

Außerdem arbeiten GießereitechnikerInnen beim Schmelzvorgang der Eisen- und Stahl-gusslegierungen mit. Sie unterstützen bei der Schmelzführung und Schmelzbehandlung und überwachen den Schmelzvorgang. In der Nach-behandlung setzen sie entsprechende Wärme- und Nachbehandlungsmethoden für den Eisen- und Stahlguss ein.

Zu den verschiedenen Techniken des Gießens zählen der Form-, Schmelz- oder der Legierungs-guss. In der industriellen Fertigung steuern und bedienen GießereitechnikerInnen vollauto-matische Maschinen und Produktionsanlagen (CNC-Maschinen) bis hin zu Industrierobotern.

GießereitechnikLehrzeit 4 Jahre

Wer eine Lehre zum/zur Gießereitechni-kerIn anstrebt, muss eine handwerkliche Begabung mitbringen.

Gie

ßere

itech

nik

Page 48: Lehrstellen in Oberösterreich

94

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 95

Die im Einkauf tätigen Großhandelskaufleute ermitteln den Warenbedarf des Betriebes und holen telefonisch oder schriftlich Angebote von den verschiedenen Erzeugern der zum Weiter-verkauf benötigten Waren ein.

Großhandelskaufleute kaufen Waren in großen Mengen direkt von Produzenten oder anderen Großhändlern und verkaufen diese dann an z. B. Einzelhandelsgeschäfte weiter. Sie holen An-gebote ein, vergleichen sie, bestellen die Waren und lagern sie fachgerecht. Über diese Vorgän-ge führen sie genau Aufzeichnungen und ver-wenden dafür spezielle EDV-Programme. Groß-handelskaufleute sind MittlerInnen zwischen Warenproduzenten, Großverbrauchern und Weiterverarbeitungsbetrieben (Handels-, Hand-werks- und Industrieunternehmen). Sie arbeiten in den Büros von Großhandelsunternehmen, im Außendienst oder auch in Lager- und Ver-kaufsräumen. Dabei haben sie Kontakt zu ihren BerufskollegInnen, den MitarbeiterInnen aus anderen Abteilungen (z. B. BuchhalterIn, Lager-arbeiterIn) sowie zu ihren KundInnen und Liefe-rantInnen.

Durch Vergleich der verschiedenen Angebote ermitteln sie die günstigste Einkaufsmöglichkeit. Die Bestellung der Waren führen sie meist schriftlich mit vorgedruckten Bestellformularen unter genauer Angabe der Liefer- und Zahlungs-bedingungen, der Warenart und -qualität, der Warenmenge und des Preises durch.Die im Lager beschäftigten Großhandelskauf-leute übernehmen die bestellte Ware, über-prüfen ihre Menge und Qualität und bestätigen

schriftlich den ordnungsgemäßen Empfang. Über eventuelle Mängel der Ware oder durch den Transport verursachte Schäden verstän-digen sie die Erzeuger schriftlich in Form einer

„Mängelrüge“. Darin wird je nach Vertragsbedin-gungen und Ausmaß des Schadens bzw. Mangels eine Herabsetzung des Kaufpreises, der Um-tausch bzw. die Rücknahme der Ware oder Scha-denersatz gefordert.

Nach der Warenübernahme sorgen die Groß-handelskaufleute für die sachgemäße Lagerung der Ware.Großhandelskaufleute arbeiten in Büros und be-nötigen daher für ihre Arbeit hauptsächlich elek-tronische Bürogeräte wie PCs, Drucker, Telefone, Faxgeräte, Kopierer. Für kaufmännische Arbeiten verwenden sie spezielle Datenverarbeitungspro-gramme wie z. B. Word, Excel, Access oder SAP (häufig im Rechnungswesen eingesetzt). Sie führen KundInnen-, LieferantInnen- und Lager-dateien und verwenden verschiedene Formu-lare wie z. B. Rechnungen und Lieferscheine.

Großhandelskauffrau/mannLehrzeit 3 Jahre

Gro

ßhan

dels

kauf

frau

/man

n

Lehrberuf mit vielen Arbeitsmöglich-keiten, ob in den Büros von Großhan-delsunternehmen, im Außendienst oder auch in Lagern und Verkaufsräu-men

Gro

ßhan

dels

kauf

frau

/man

n

Page 49: Lehrstellen in Oberösterreich

96

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 97

Gro

ßhan

dels

kauf

frau

/man

n

Metro Cash & Carry Österreich – Ausbildung im Rotationssystem„Unser Ziel ist es, dass unsere Lehrlinge das volle Spektrum der vielfältigen Tätigkeiten im Großhandel kennen lernen. Das führt sie unter anderem von der Elektroabteilung, über den Kundeneingang bis in die Frischfischabteilung. Die Praxisausbildung wird durch regelmäßige Lehrlingsmeetings und Trainingsmodule abge-rundet.“, erklärt Barbara Penz Lehrlingsverant-wortliche bei METRO Cash & Carry. „Neben der Berufsschule besuchen unsere Lehrlinge darü-ber hinaus in jedem Ausbildungsjahr sogenann-te „Lehrlingscolleges“. Dort setzen sich die Jugendlichen intensiv mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Wirkung in der Grup-pe und in unterschiedlichen Arbeitssituationen auseinander.

Spannende Aktivitäten wie Fackelwanderungen oder Klettern im Hochseilgarten runden dabei das Programm ab.“

Unsere Erwartungen

Wir wenden uns an junge Menschen, die Spaß am Umgang mit Kunden haben und Team-geist und Einsatzbereitschaft mitbringen. Gute Schulnoten und ein gepflegtes Äußeres sind für uns Voraussetzung. Die Lehrlingssaubildung ist eine der wichtigsten Säulen unserer Personalar-beit. Viele unserer heutigen Führungskräfte, so-wohl in der Zentrale als auch in den zwölf Groß-märkten, haben Ihre Karriere mit einer Lehre bei METRO begonnen.

Besondere Highlights für METRO Lehrlinge: bei einer Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichne-tem Erfolg bezahlt METRO den Führerschein.

Gro

ßhan

dels

kauf

frau

/man

n

Page 50: Lehrstellen in Oberösterreich

98

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 99

Gro

ßhan

dels

kauf

frau

/man

n

Traun

Wusstest DU! Mit einer Röhrenhandlung zum Erfolg!

Im Jahr 1921 als Röhrenhandlung CORDES & GRAEFE in Bremen gegründet, führte die Ent-wicklung zum Fachgroßhandel für Haustechnik bis hin zur Gründung der heutigen Großhan-dels Contor GmbH, kurz: GC-GRUPPE, im Jahr 1975.

Am 1. November 1921 gründeten August Cordes und Alfred Graefe in Bremen den Röhren-großhandel CORDES & GRAEFE, der zunächst nur ein Produkt verkaufte: Röhren. Cordes und Graefe ergänzten sich perfekt: Der eine kaufte, der andere verkaufte. Nach dem Rückzug von Heinz Graefe aus dem Unternehmen, übernahm 1933 Friedrich Carl Hollweg seinen Anteil. August Cordes übergab seinen Anteil kurz darauf an seinen Sohn Hans Cordes. Hollweg und Cordes gaben dem Unternehmen die entscheidende neue Ausrichtung und bauten es erfolg-reich zum Großhandel für Haustechnik aus.

Dank zukunftsweisender Ideen und der bedachten Expansion sowie dem stetigem Fortschritt ist die GC-GRUPPE heute Marktführer im Bereich Haustechnik-Großhandel und Deutschlands größter Badverkäufer mit der meisten Ausstellungsfläche.GC ONLINE PLUS

Gro

ßhan

dels

kauf

frau

/man

n

Asten

Linz

Page 51: Lehrstellen in Oberösterreich

100

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 101

Hol

z- u

nd S

äget

echn

ik

Holz- und SägetechnikerIn

Dauer der Lehrzeit: 2 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

1 Jahr,- Fertigteilproduktion

- Werkstoffproduktion

- Sägetechnik

Zusätzlich können entweder ein weiteres Hauptmodul

(Dauer: 1 Jahr) oder das Spezialmodul „Design und Konst-

ruktion“ (Dauer: 1/2 Jahr) absolviert werden, wodurch sich

die Lehrzeit auf 4 bzw. 3 1/2 Jahre verlängert.

Alle Hauptmodule können untereinan-der kombiniert werden. Eine Kombination mit dem Spezialmodul ist für die Hauptmodule „Fertigteilproduktion“ und „Werkstoffproduk-tion“ möglich, nicht jedoch für „Sägetechnik“.

HolztechnikerInnen bedienen, steuern und warten die Maschinen und Anlagen in Holz ver-arbeitenden Betrieben (Sägewerke, Fertigteil-produktion, Plattenproduktion).

Hauptmodul „Fertigteilproduktion“:1. Beurteilen, Kontrollieren, Auswählen und fachgerechtes Lagern von Holzwerkstoffen und Schnitthölzern.2. Rüsten, Einstellen, Einrichten, Überprüfen und Warten von Holztrockenanlagen sowie Pro-duktionsmaschinen und -anlagen zur Herstel-lung von Fertigprodukten wie z.B. Fenster, Tü-ren, Treppen, Möbel und Möbelteilen aus Holz und anderen Werkstoffen.3. Bedienen, Überwachen und Steuern von För-deranlagen, Hebe- und Transporteinrichtungen, Holztrockenanlagen sowie Produktionsmaschi-nen und -anlagen zur Herstellung von Fertigpro-dukten wie z.B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteilen aus Holz und anderen Werk-stoffen auch unter Verwendung rechnergestütz-ter Systeme.4. Vormontieren und Zusammenbauen von Fer-tigprodukten wie z.B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteilen.5. Behandeln und Veredeln von Oberflächen.6. Ausführen der Arbeiten unter Berücksichti-gung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen, Umwelt- und Qualitätsstandards.

Spezialmodul „Design und Konstruktion“:1. Erstellen von Entwurfszeichnungen von Hand und rechnergestützt.2. Planen, Entwerfen und kreatives Gestalten von Produkten, Einzelteilen oder Baugruppen nach eigenen Ideen oder nach Designvorgaben für die Serienproduktion.3. Durchführen von Berechnungen im Zusam-menhang mit der Gestaltung von Produkten, Einzelteilen oder Baugruppen für die Serienpro-duktion.4. Präsentieren von Arbeitsergebnissen unter Anwendung von Präsentationshilfen.

Holz - u. Sägetechniker/in

Ein moderner attraktiver Lehrberuf in der Holzbranche.

Für die künftige Entwicklung der Holzin-dustrie ist dieser Beruf ein wesentlicher Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit.

Hol

z- u

nd S

äget

echn

ik

Wels

Wusstest Du!

Dass 1967 die jetzige Firma Ewe gegründet wurde. Ing. Wilhelm Pacher übernahm das Unternehmen mit 42 Beschäftigten. ewe fertigt zum Zeitpunkt der Übernahme Kreden-zen, der neue Eigentümer stellt auf die Produktion von Einbauküchen um.

Wusstest du, dass sich Ewe bereits einige begehrte Auszeichnungen geholt hat und zwar für Innovatio-nen / Küchenmöbelzubehör für das ewe Soundmodul und im Bereich Küchenmöbelgerä-te für die ewe Coffee Unit.

Info zur Auszeichnung:Der BMK-Innovationspreis durch den Bundesverband Mittelständischer Küchenfachhan-del wird jährlich für besondere Produktentwicklungen für die Segmente Küchenmöbel,

-geräte und -zubehör vergeben. In die Bewertung fließt nicht nur die kreative sowie ästhetisch und funktional hervorragende Produktgestaltung mit ein, auch die Produktei-genschaften werden berücksichtigt.ewe zeigte sich mit den beiden ausgezeichneten Modulen wieder als Trendsetter für neue Design. (Quelle: www.meinbezirk.at)

Ewe Küchen zählt in Österreich zu einem der größten Küchenhersteller und überzeugt mit höchsten Qualitätsstandards, Alltagstauglichkeit und Designs am Puls der Zeit, daher ist eine Lehre bei Ewe-Küchen ein Sprungbrett zur Karriere!

Page 52: Lehrstellen in Oberösterreich

102

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 103

Der Aufgabenbereich von Industriekaufleuten ist sehr vielseitig. Sie sind nicht nur für verschiede-ne kaufmännische Aufgaben in Industriebetrie-ben aller Branchen zuständig. Sie arbeiten in Bü-ros und Sekretariaten bzw. in den verschiedenen Abteilungen ihres Betriebes (z. B. Verwaltung, Lager, Produktion, Kundenservice).

Sie erledigen den Telefon-, E-Mail- und Schrift-verkehr und kümmern sich um die Büroorgani-sation. Sie werten Marktanalysen aus, erstellen Statistiken und berechnen betriebliche Kenn-zahlen. Je nach Abteilung bzw. Aufgabenbereich können sie weiters auch für den Roh- und Hilfs-stoffeinkauf, für Lagerlogistik oder für Marketing und Werbung zuständig sein. Industriekaufleute arbeiten im Team mit BerufskollegInnen und anderen kaufmännischen Fach- und Hilfskräften und haben Kontakt zu LieferantInnen und Kun-dInnen.

Industriekaufleute unterstützen betriebliche und kaufmännische Prozesse in Industriebetrie-ben, d. h. ihr Aufgabenbereich reicht von Be-stellwesen und Einkauf, über Verkauf und Kun-denservice, Marketing und Werbung, bis hin zu Produktion, Lager und Logistik, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen und Verwaltung, wobei sie in der Regel auf einen dieser Bereiche spezialisiert sind. Mit ihren Tä-tigkeiten unterstützen sie die Abteilungsleitung bzw. das Management.

Industriekaufleute, die im Einkauf arbeiten, stel-len in Zusammenarbeit mit der Produktions-

leitung die für den Fertigungsprozess benötigten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bereit. Im Bereich Lagerwirtschaft und Logistik kontrollieren sie den Ein- und Ausgang von Waren und Materia-lien. In der Verkaufsabteilung bearbeiten Indus-triekaufleute Anfragen und Kundenbestellungen und wickeln den Bestell- und Liefervorgang ab.

Industriekaufleute in der Personalabteilung be- und verrechnen Löhne und Gehälter, im Bereich Rechnungswesen bearbeiten, buchen und kont-rollieren sie die im Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge. In der Marketingabteilung werden, gemeinsam mit dem Management, strategische Entscheidungen für die Maßnahmen zur Absatz-förderung getroffen und umgesetzt.

Industriekaufleute arbeiten mit Computern, Laptops, Internet, E-Mail und verschiedener Bü-rosoftware. Sie bedienen Fax- und Kopiergeräte, Drucker und Scanner sowie Telefone, Mobil-telefone und Gegensprechanlagen. Sie führen Betriebsbücher, Arbeitspläne, Listen, Protokolle, Journale und andere Dokumente sowie Termin-kalender, Wochenplaner usw. und benutzen di-verses Büromaterial.

Industriekaufmann/frauLehrzeit 3 Jahre

Indu

strie

kauf

man

n/fr

au

Ein abwechslungsreicher interessanter Beruf mit großen Karrierechancen und vielfältigen Aufgaben.

Indu

strie

kauf

man

n/fr

au

Page 53: Lehrstellen in Oberösterreich

104

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 105

Indu

strie

kauf

man

n/fr

au

Indu

strie

kauf

man

n/fr

au

Traun

Wels/Freinberg

Weitere Betriebe die Industriekaufleute ausbilden

voestalpine Personal Services GmbH, Recruiting & Bewerbungsmanagement, Stahlstraße 30, 4031 Linz. Oder bewirb dich online auf www.voestalpine.com/jobs

Teufelberger Ges.m.b.H.Kristina Schmöller, Vogelweiderstraße 50, 4600 Wels, +43 7242 413-0, www.teufelberger.com/mitarbeiter

Eisenbeiss GmbH, Lauriacumstraße 2, 4470 [email protected] www.eisenbeiss.at

Page 54: Lehrstellen in Oberösterreich

106

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 107

Installations- und Gebäudetechnik

Dauer der Lehrzeit: 3 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Ausbildung im Grundmodul Installations- und Gebäudetech-

nik und eine einjährige Ausbildung in einem der folgenden

Hauptmodule:

Gas- und Sanitärtechnik

Heizungstechnik, Lüftungstechnik

Zusätzlich kann in einem weiteren Aus-bildungsjahr (im 4. Ausbildungsjahr) ein zwei-tes Hauptmodul oder eines der folgenden Spe-zialmodule gewählt werden: Badgestaltung, ÖkoenergietechnikSteuer- und RegeltechnikHaustechnikplanung

Installations- und Gebäudetechniker/innen sor-gen dafür, dass Wohnungen, Häuser aber auch Betriebe mit Wärme, Wasser und Frischluft vorsorgt werden. Sie planen und montieren die entsprechenden Lüftungs-, Heizungs-, Sanitär- und Wasserversorgungsanlagen und sorgen für die Ableitung und Entsorgung von Abgasen und Abwässern.

Installations- und GebäudetechnikerInnen ins-tallieren Gas- und Wasserversorgungsanlagen, Heizungen und Be- und Entlüftungsanlagen in Neubauten, bei Althaussanierungen und im öffentlichen Gas-, Wasser- und Wärmeversor-gungsnetz. Sie schneiden Rohre aus Eisen, Stahl, Kupfer und Kunststoff zu und stellen Verbin-dungen durch Schweißen, Löten, Verschrauben, Kunststoffschweißen, Kleben oder Stecken her. Sie verlegen die Rohre in der Erde, unter Putz, in Schächten oder auch frei verlaufend und montieren die Endgeräte und Anlagen wie z. B. Gasdurchlauferhitzer, Warmwasserspeicher, Gasherde, Heizungsanlagen, Wärmepumpen zur Warmwasseraufbereitung, sanitäre Einrich-tungsgegenstände (z. B. Badewannen, Duschen, WC-Becken, Spülbecken), Klima- und Belüf-tungsanlagen, Sonnenkollektoren und Anlagen zur Ableitung und Entsorgung von Abgasen,

Abluft und Abwässern. Eine wichtige Aufgabe ist auch die Überprüfung der Dichtheit aller Leitun-gen mit einem Manometer (Druckmessgerät) und Isolierung der Leitungen gegen Kondens-wasserbildung, Wärmeverlust und Schallüber-tragung.

Installations- und GebäudetechnikerInnen stellen die verschiedenen Anlagen ein. Dabei werden Kenntnisse in der Mess-, Steuer- und Regeltechnik immer wichtiger. Sie führen er-forderliche Reparaturen durch, beheben Rohr-brüche und Abflussverstopfungen, tauschen schadhafte Armaturen und Dichtungen aus und reparieren Heizungen und Klimageräte.

Installations und GebäudetechnikLehrzeit 3 Jahre

Inst

alla

tions

und

Geb

äude

tech

nik

Neue energiesparende und umwelt-freundliche Technologien eröffnen in diesem Beruf sehr gute Chancen. Als Kli-matechnikerInnen sind sie die Spezialis-tInnen bei der Montage und Installation von Solaranlagen.

Linz

Linz

Inst

alla

tions

und

Geb

äude

tech

nik

Page 55: Lehrstellen in Oberösterreich

108

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 109

Inst

alla

tions

und

Geb

äude

tech

nik

Baumgartenberg

Gramastetten

LinzPasching

A.Laban InstallationenGes.m.b.H. & CoKGPrinz-Eugen-Straße 56A-4061 Pasching

Tel.: 0 72 29 / 721 85-0Fax: 0 72 29/ 721 85-30Internet: www.laban.atE-mail: [email protected]

Inst

alla

tions

und

Geb

äude

tech

nik

In unserem Betrieb werden Installations- und GebäudetechnikerInnen ausgebildet!

Bewerbungen unter: Freundlinger Luft und Klima GmbH A - 4600 Wels, Lerschstraße 9 a Tel. 0 72 42 - 26 615-0; Fax: 0 72 42 - 26 615 - 21 e-mail: [email protected]

Lehrlingsentschädigung 1. Lj. € 549,14

Wels

Page 56: Lehrstellen in Oberösterreich

110

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 111

KÜHLEN - ISOLIEREN - KLIMATISIEREN

Keine Schweißperlen bei 30 Grad im Sommer - ob zu Hause oder im Auto.Energiesparendes Heizen im Winter, fri-sches Obst und Gemüse noch Tage nach der Ernte - all das wäre ohne sie nicht möglich.

Der Kälteanlagentechniker ist spezialisiert auf die Herstellung von Kühl- und Gefrier-anlagen für die Lebensmittelindustrie und den

-handel, für Kühlhäuser und Kunsteisbahnen oder Anlagen der pharmazeutischen Industrie.Der Kälteanlagentechniker plant, er-zeugt, nimmt in Betrieb, wartet und re-pariert Kälteanlagen und kältetechnische Einrichtungen. Er montiert, justiert und überprüft deren Funktion in allen Bereichen:

Lebensmittelkühl- und Tiefkühlanlagen, Verfah-rens- und produktionstechnische Anlagen, Ge-tränke- und Getränkeschankanlagen, Speise- und Kunsteisanlagen, Transportkühlung auf Schiene, Straße, Wasser und in der Luft, Klimaanlagen in Gebäuden und Kraftfahrzeugen, Wärmepumpen und –Rückgewinnungsanlagen,für medizinische und labortechnische Zwecke, rationelle und energiesparende Kälteerzeugungsanlagen, Iso-lierungen zum Wärme-, Kälte- und Schallschutz, Mess-, Schalt-, Steuerungs- und Regelungstech-niken.

Kälteanlagentechniker und Kälteanlagentechni-kerin installieren, warten und reparieren kälte-technische Anlagen und Geräte. Stets be-

rücksichtigen sie dabei ökologische und energie-technische Aspekte.

Sie fertigen und verlegen im Gebäude die Käl-teleitungen, montieren die Anlageeinheiten sowie alle Steuer- und Regelapparate, stellen die Anlage ein und prüfen sie auf ihre Funk-tionstüchtigkeit. Bei Reparaturen lokalisie-ren und beheben die Kälteanlagentechniker Störungen, was manchmal knifflig ist, da die Anlage auch elektrische und elektronische Einheiten umfasst. Für den Aufbau oder die Reparatur der Kälteanlagen arbeiten die Tech-niker in Produktionshallen, in Werkstätten oder direkt beim Kunden vor Ort oder auf Baustellen.

Teilweise verrichten sie ihre Arbeit auf Leitern und Gerüsten. Sie arbeiten im Team mit Be-rufskollegInnen und verschiedenen Fach- und Hilfskräften der Kälte- und Klimatechnik und ha-ben Kontakt zu KundInnen und LieferantInnen.

Kälteanlagentechniker/inLehrzeit 3,5 Jahre

Ohne Kältetechnik kein Eis! Kältetechnik (Kühl- und Klimaanlagen) finden wir in jedem Geschäft, im Computerraum, im Krankenhaus, in der Industrie, im Büro und selbst im eigenen Haushalt. Daher ist der Beruf des Kälteanlagentechnikers/in ein Beruf mit großen Zukunftschancen!

Käl

tean

lage

ntec

hnik

Linz

Käl

tean

lage

ntec

hnik

Geschichte der Kälteerzeugung!

Die Kälteerzeugung durch Abpumpen von Luft aus einem halb mit Diethylether gefüll-ten Glaskolben wurde bereits Mitte des 18. Jahrhunderts entdeckt, war aber noch ohne echten Nutzen. Die erste funktionierende Kältemaschine der Welt wurde 1845 von dem amerikanischen Arzt John Gorrie in Florida gebaut, der nach Wegen suchte, die Heilungschancen für Kran-kenhaus-Patienten im feuchtheißen Florida zu verbessern. Nach damaliger medizinischer Lehrmeinung war „schlechte Luft“ ein wesentlicher Krank-heitsfaktor, und das aus den nördlichen Großen Seen herbeigeschaffte Wintereis, das die einzige Kühlmöglichkeit darstellte, war in Florida wegen der großen Transportverluste sehr teuer. Gorries Maschine, die das umgekehrte Prinzip des Stirlingmotors nutzte, diente zur Eiserzeugung und zugleich zur Raumkühlung (Klimaanlage). Ein Prototyp wurde gebaut. Die Maschine war aber ein finanzieller Misserfolg (Patentan-meldung 8080, 6. Mai 1851). Gorrie starb einige Jahre später verarmt und verlacht. Erst in den 1870er Jahren wurden Kältemaschinen wirtschaftlich, die ersten großen Nutzer waren Brauereien, die so auch ohne natürliche kühle Höhlensysteme untergäriges, länger haltbares Lagerbier nach der Pilsener Methode brauen konnten. Zu den ersten großen Herstellern zählte der deutsche Industrielle Carl von Linde.

Page 57: Lehrstellen in Oberösterreich

112

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 113

Wels

Käl

tean

lage

ntec

hnik

Wissenswertes über Kälte die „erzeugt“ wird!

Die durch die Kältemaschine „erzeugte“ Kälte kann für technische Prozesszwecke, zur Klimatisierung, zur Eiserzeugung (Eislaufbahnen) oder zur Haltbarmachung oder Kühlung von Lebensmitteln verwendet werden.

Die Wärmeaufnahme kann auf direktem oder indirektem Weg erfolgen. Im Fall der indirekten Kühlung wird ein Kälteträger (Kaltwasser oder Sole) verwendet, der im ersten Wärmeübertrager durch das verdampfende Kältemittel gekühlt wird und im zweiten Wärmeübertrager die Wärme des zu kühlenden Mediums aufnimmt.

Bei direkter Verwendung wird ein Wärmeübertrager eingesetzt, der auf der einen Seite das verdampfende Kältemittel und auf der anderen Seite das zu kühlende Medium führt.

Redaktion: Marco, du hast die HTL abgebrochen und vor einem jahr mit der Lehre als Karosseriebautech-niker begonnen, was war ausschalggebend für diese Entscheidung?

Marco: Die Lehrer, die ganze Theorie, das Stillsitzen, das war nichts für mich.“ In der 2. Klasse HTL haute ich den Hut drauf und begann eine Lehre als Karos-seriebautechniker

Redaktion: Wie waren deine Noten in der HTL und wie war dein Ausstieg, war es schwierig eine Lehr-stelle zu finden?

Marco: Meine Noten waren nicht besonders, weil ich einfach faul war. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Eigentlich hätte ich sie schon viel frü-her machen sollen. Autos und Technik haben mich schon immer fasziniert. Speziell die Umbauten und alles was man da ausbauen kann. Eine Lehrstelle zu finden, war zwar nicht leicht, denn mit meinen No-ten dachten alle ich wäre dumm und faul, aber ich konnte letztendlich bei einem Gespräch und bei der Schnupperlehre überzeugen.

Redaktion: Wenn man dir zuhört, merkt man wie fasziniert du von diesem Beruf bist, was gefällt dir daran so gut.

Marco: Ich schaue mir immer Sendungen bei Sky an, denn da sieht man Autos und KKW´s mit Aufbauten, die in Amerika laufen. Bei uns sind solche Aufbau-ten nicht erlaubt, aber ich finde es faszinierend, was man so alles mit einem Fahrzeug machen kann, wie man es hochtechnisch ausbaut. Ob es für das Heer für Speditionen oder Feuerwehren ausgebaut wird, es gibt immer wieder neue Aufbauten. Ich möchte einmal nach Amerika, vielleicht kann ich eines Tages auch dort arbeiten.

Redaktion: Was wäre dein Traum, wenn du das nöti-ge Kleingeld dazu hättest.

Marco: Ich würde mir einen alten Schulbus aus Amerika besorgen und diesen würde ich völlig neu umbauen. Oder einen LKW, kann ruhig alt sein und diesen würde ich dann völlig neu umbauen, mit viel

Chrom und so.

Redaktion: Wie reagieren dein Freunde, weil du jetzt eine Lehre machst.

Marco: Einige beneiden mich, speziell diejenigen die jetzt sehen wie toll eine Lehre sein kann und weil ich jetzt auch mein eigenes Geld verdiene und nicht an-dauernd auf das Taschengeld, das mir meine Eltern gegeben haben, angewiesen bin. Vor allem weiß man eh nicht wie es in ein paar Jahren aussieht und ob man, wenn man von der HTL kommt einen Job fin-det. Ich verdiene sicher genauso viel und die Praxis kann mir keiner nehmen.

Redaktion: Was würdest du anderen jungen Men-schen raten?

Marco: Informieren, informieren, informieren und nicht wie ich einfach weiter zur Schule gehen, weil ich einfach zu faul war, mich für einen Beruf zu in-teressieren. Irgendwie hat sich keiner meiner Schul-freunde so wirklich über Berufe informiert. Jetzt würde ich es anders machen, denn ich habe schon viel Zeit verloren.

Redaktion: Du bereust also nicht, die Schule verlas-sen zu haben?

Marco: Absolut nicht, ich dachte immer ohne Matu-ra bist du niemand, aber das stimmt so nicht, denn mit Matura bist du auch noch nicht mehr, du musst auch erst Praxis erwerben und als Fachkraft bin ich auch jemand und gute Fachkräfte sind gefragt und gut bezahlt und überall auf der Welt willkommen. Außerdem kann ich die Matura, wenn ich es noch wollen sollte noch immer nachholen.

(Marco) Meine Lehre

als Karosseriebautechniker!

Page 58: Lehrstellen in Oberösterreich

114

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 115

Kar

osse

rieba

utec

hnik

KarosseriebautechnikerInnen stellen Karosse-rien, Aufbauten und Verkleidungen für Spezi-alfahrzeuge (z. B. Lastkraftwagen, Kühlwagen, Feuerwehrwagen, Straßenreinigungswagen) her, warten und reparieren sie. Dabei verarbei-ten sie Werkstoffe wie z. B. Leichtmetallbleche, Stahl, Holz oder Kunststoff. Sie bauen Schiebe-dächer, Heizungs-, Klima- und Kühlanlagen ein und bringen Kappen, Verdecke, Versteifungen und Beschläge an den Aufbauten an. Karosse-riebautechnikerInnen arbeiten in Werkstätten im Team mit BerufskollegInnen sowie mit ver-schiedenen Fach- und Hilfskräften zusammen..

KarosseriebautechnikerInnen arbeiten in Gewer-be- und Industriebetrieben und stellen Karosse-rien sowie Aufbauten und Anhänger für Spezial-fahrzeuge her (Karosserien von seriengefertigten Fahrzeugen werden mittlerweile vollautomatisch am Fließband produziert). Sie bauen Schiebedä-cher, Hebebühnen oder Transportbehälter ein und sind weiters mit der Wartung und Reparatur von Karosserien und Fahrzeugaufbauten befasst.

Die wichtigsten Erzeugnisse sind Aufbauten, An-hänger und Verkleidungen für Lastkraftwagen, Möbelwagen, Kühlwagen oder für Fahrzeuge des Öffentlichen Dienstes, z. B. Feuerwehrwä-gen, Polizei- und Rettungsautos, Straßenrei-nigungsfahrzeuge, Fahrzeuge der Müllabfuhr.

KarosseriebautechnikerInnen fertigen die Tei-le nach Skizzen und technischen Zeichnungen an. Bei ihrer Arbeit verwenden sie verschie-denste Materialien wie z. B. Metall, Kunststoff, Holz oder Glas. Sie bearbeiten die Werkstoffe

mit verschiedenen Verfahren wie z. B. Mes-sen, Schneiden, Sägen, Schleifen, Bohren, Feilen, Fräsen, Gewindeschneiden, Nieten, Löten, Klemmen oder Schweißen und han-tieren mit verschiedenen Werkzeugen, Ma-schinen und Geräten (z. B. Hammer, Schrau-benschlüssel, Sägen, Schweiß- und Lötgeräte).

Danach führen sie an den Teilen ver-schiedene Oberflächenbehandlungen durch. Sie polieren und schleifen die Tei-le und lackieren oder imprägnieren sie.Abschließend bauen sie die Teile zusammen bzw. montieren die Aufbauten, Anhänger- oder Ka-rosseriebauteile an den Spezialfahrzeugen. Sie schließen elektrische, hydraulische oder pneu-matische Steuerungen und Regelsysteme an und führen Funktions- und Qualitätskontrollen durch.

KarosseriebautechnikerInnen arbeiten in Werkstätten und Werkhallen im Team mit Be-rufskollegInnen und verschiedenen Fach- und Hilfskräften, siehe z. B. die Berufe: Kraftfahrzeug-technik (Modullehrberuf), Fahrzeugbautechni-kerIn, Metalltechnik - Fahrzeugbautechnik (Lehr-beruf - auslaufend), KonstrukteurIn (Lehrberuf).

KarosseriebautechnikLehrzeit 3 Jahre

Die Karosseriebautechnik-Lehre – eine Ausbildung mit Pole-Position-Status am Arbeitsmarkt. Interessant, vielfältig und durchgängig

Kar

osse

rieba

utec

hnik

Page 59: Lehrstellen in Oberösterreich

116

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 117

Kar

osse

rieba

utec

hnik

Pram

Linz

Als Karossseriebauer könntest du auch den Aufbau oder Umbau einer Schlafkoje machen!

Pfft....mpf...mmmmfpggh

Dauer der Lehrzeit:

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die modulare Ausbildung umfasst verpflichtend die

2 jährige Ausbildung im Grundmodul Kraftfahrzeugtechnik

und die 1 1/2jährige Ausbildung in einem der

Hauptmodule: Personenkraftwagentechnik ,

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik

Zur weiteren Vertiefung der Ausbildung kann noch ein weiteres Hauptmodul gewählt werden oder das 1/2jährige Spezialmodul Systemelekt-ronik vereinbart werden. Jedes Hauptmodul kann mit jedem anderen Hauptmodul oder dem Spezialmodul kombiniert werden.

Wenn du dich schon immer für Autos und Tech-nik interessiert hast, bietet dir eine Ausbildung in der KFZ-Technik den optimalen Weg in die Welt der Motoren. Bis in alle Einzelteile lernst du Fahrzeuge kennen und siehst, dass moder-ne KFZ-Technik ein Zusammenspiel raffinierter Elektronik und ausgereifter Mechanik ist. Du wirst Prüfen, Zerlegen, Reparieren und Warten - Lernen und Arbeiten sind in diesem Beruf nicht zu trennen!

Die Technik in modernen Kraftfahrzeugen hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Moderne Sicherheitstechnik und immer mehr Elektronik gehören mittlerweile zum Berufsbild von KraftfahrzeugtechnikerInnen.

Kfz-Techniker diagnostizieren Fehler in den im-mer komplexeren Systemen im Fahrzeug, setzen diese instand und sorgen für Betriebssicherheit moderner Kraftfahrzeuge. Kfz-Techniker sind hauptsächlich in der Instandhaltung von Perso-nenkraftwagen, Nutzfahrzeugen, Motorrädern tätig, z. B. in Werkstätten oder im Pannenhilfs-dienst. Darüber hinaus sind sie im Handel be-schäftigt, z. B. in Autohäusern oder bei Kfz-Ein-zelteilhändlern mit integrierter Werkstatt.

Je nach Spezialisierungs-grad führen KraftfahrzeugtechnikerInnen auch den Ein- und Ausbau von EG-Kontrollgeräten und Geschwindigkeitsbegrenzern (für Nutzfahr-zeuge), Klimaanlagen, Freisprechanlagen, Na-vigationssysteme, Alarmanlagen, Tempomate, Einparkhilfen usw. durch. Sie dokumentieren ihre Arbeiten in Wartungsprotokollen, beraten und informieren ihre KundInnen über die Mög-lichkeiten und Funktionen der Fahrzeuge, deren sichere Handhabung und Wartung und über erforderliche Reparatur- und Servicearbeiten. Mit einer entsprechenden Ausbildung im Spezi-almodul „Hochvolt-Antriebe“ führen Kraftfahr-zeugtechnikerInnen ihre Prüf-, Service- und Re-paraturarbeiten auch an alternativen Antrieben durch (z. B. Elektromotoren, Hybridantriebe, Brennstoffzellenantriebe).

Kfz-TechnikLehrzeit 3,5 Jahre

KFZ

-Tec

hnik

Traumberuf-Kfz-Techniker/inDu arbeitest mit modernster Technik .Als Kfz-TechnikerIn bist du beruflich auf der Überholspur! Du verbindest Tech-nologien der Zukunft mit einer Qualifi-zierung, die überall gesucht ist und eine hohe Sicherheit am Arbeitsmarkt bietet.

Page 60: Lehrstellen in Oberösterreich

118

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 119

KFZ

-Tec

hnik

Linz

Rohr im Kremstal

Wir bilden KFZ-Techniker und KFZ-Kaufmann (Verkauf und Teilelager) aus. Modernste Einrichtungen in Kombinationen mit gutem Betriebsklima bieten in unserem Unterneh-

men die besten Voraussetzungen für eine gute Ausbildung.Wir freuen uns auf deine Bewerbung.

Autohaus Schneider GmbH4532 Rohr im Kremstal, Unterrohrstraße 5

Tel:: 07258/ 74 24www.autohaus-schneider.at Lehrlingsentschädigung:

1. Lehrjahr Brutto € 534,44

KFZ

-Tec

hnik

Page 61: Lehrstellen in Oberösterreich

120

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 121

Die Ausbildung in diesem Lehrberuf besteht aus einem

Grundmodul (Dauer: 2 Jahre) und mindestens einem der

folgenden Hauptmodule (Dauer: 1½ Jahre):

- Personenkraftwagentechnik

- Nutzfahrzeugtechnik

- Motorradtechnik

Zusätzlich können entweder ein weiteres Hauptmodul (Dau-

er: ½ Jahr) oder das Spezialmodul „Systemelektronik“ (Dau-

er: ½ Jahr) absolviert werden, wodurch sich die Lehrzeit

jeweils auf 4 Jahre verlängert. (Von 1.1.2015 bis 30.6.2020

[Hinweise zu den Spezialmodulen: Un-ter „Systemelektronik“ versteht man die Komfortelektronik (z.B. Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber, Sitzheizung/-belüf-tung/-massage, Spiegel- und Sitz-Memory, elektrische Verdeckbetätigung bei Cabriolets), die elektronischen Diebstahlschutzsysteme und die audiovisuelle Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik (z.B. Navigationsein-richtungen, Freisprechanlagen, Stereoanlagen). „Hochvolt-Antriebe“ sind Elektromotoren für Fahrzeuge; dazu gehören auch Hybridmotoren oder Brennstoffzellenantriebe.]

Alle Hauptmodule können untereinander sowie mit den beiden Spezialmodulen kombiniert wer-den.

KraftfahrzeugtechnikerInnen arbeiten vor allem in KFZ-Werkstätten und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen (PKWs, LKWs, Bussen, Motorrädern usw.) durch. Eigen-ständig oder im Team bauen sie schadhafte und unbrauchbar gewordene Teile aus und ersetzen diese durch neue.

Sie beraten die Kunden über die erforderlichen Reparaturen und Servicearbeiten und kontrollie-ren, warten, reparieren und montieren mecha-nische, elektrische und elektronische Bauteile, wie z. B. Motoren, Fahrwerk, Beleuchtungs-, Zünd- und Starteranlagen oder Alarmanlagen. Sie nehmen Einstellungen am Motor, an den Bremsen, an der Lenkung oder an der Lichtan-lage vor und führen das für Kraftfahrzeuge vom Hersteller vorgeschriebene Service bzw. die ge-setzlich vorgeschriebene

Sicherheits- und Um-weltüberprüfung („Pickerlprüfung“) durch. Bei ihrer Arbeit hantieren sie mit elektronischen Mess- und Prüfgeräten, aber auch mit Hand-werkzeugen wie Schraubenzieher, Schrauben-schlüssel, Feilen, Zangen usw.In Industriebetrieben arbeiten Kraftfahrzeug-technikerInnen auch in der Herstellung von Kraftfahrzeugen mit.

Der Lehrberuf zählt zu den am häufigsten erlern-ten Lehrberufen. Teilweise wird er auch gemein-sam mit einem anderen Lehrberufe im Rahmen einer Doppellehre erlernt, z.B. mit „Karosserie-bautechnikerIn“.

Kfz-Technik-NutzfahrzeugeLehrzeit 3,5 Jahre

KFZ

-Tec

hnik

-Nut

zfah

rzeu

ge

Traumberuf-Kfz-Techniker/inDu arbeitest mit modernster Technik .Als Kfz-TechnikerIn bist du beruflich auf der Überholspur! Du verbindest Tech-nologien der Zukunft mit einer Qualifi-zierung, die überall gesucht ist und eine hohe Sicherheit am Arbeitsmarkt bietet.

KFZ

-Tec

hnik

-Nut

zfah

rzeu

ge

Oberösterreich

Page 62: Lehrstellen in Oberösterreich

122

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 123

KunststoffformgeberInnen stellen Kunststoffarti-kel und Kunststoffhalbfabrikate her. Zu ihren Er-zeugnissen zählen z. B. Haushalts- und Küchen-geräte, Dosen, Deckel, Gehäuse sowie Rohre, Folien und Kunststoffteile für diverse Bauzwecke. Sie bedienen verschiedene meist computerge-steuerte Bearbeitungsmaschinen und wenden Verfahren wie z. B. Sägen, Bohren, Schneiden, Kleben, Löten oder Härten an. Kunststoffform-geberInnen arbeiten in Betrieben der Kunststoff-verarbeitung in Werkstätten und Werkhallen mit BerufskollegInnen und verschiedenen Fach- und Hilfskräften zusammen.

Bei der Herstellung von Kunststoffartikeln werden zunächst Formmassen aus Kunststoff (Granulat, Pulver, Paste) aufbereitet. Die Kunst-stoffformgeberInnen vermischen dazu die Grundmasse mit Weichmacher, Stabilisatoren, Farb- und Füllstoffen in Knet- und Walzmaschi-nen. Anschließend erhitzen sie die Kunststoff-masse und stellen daraus in Spritzgussverar-beitung verschiedene Formteile für Haushalts-, Bedarfs- oder Spielzeugartikel (z. B. Dosen, De-ckel, Griffe, Gehäuse) her. Weiters bedienen sie Maschinen mit denen Massenerzeugnisse wie Rohre, Platten, Schläuche oder Kabel herstellt werden, indem durch Düsenvorrichtungen die Kunststoffmasse in Formen hinein ausgepresst (‚extrudiert‘) wird.

KunststoffformgeberInnen steuern und überwa-chen Produktionsprozesse, stellen die Maschi-nen ein und rüsten sie um. Sie sind für die

laufende Qualitätskontrolle zuständig und füh-ren an den Endprodukten mit Mess- und Prüf-geräten verschiedene Tests (z. B. um Festigkeit, Druck, Biegsamkeit, Hitzebeständigkeit usw. zu testen) durch.

Bei der handwerklichen Bearbeitung von Kunst-stoff wenden die KunststoffformgeberInnen mit verschiedenen Werkzeugen und Geräten mecha-nische Verfahren wie Stanzen, Sägen, Bohren, Feilen, Drehen, Fräsen, Schleifen oder Polieren an. Die fertigen Werkstücke werden gereinigt und poliert, gegebenenfalls lackiert, bedruckt, imprägniert oder geprägt und sachgerecht ver-packt und gelagert.

KunststoffformgeberInnen arbeiten in Werkstät-ten von Gewerbebetrieben sowie in Werkshallen und Labors von Industriebetrieben. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen und verschiede-nen Fach- und Hilfskräften aus den Bereichen Kunststoff, Chemie, Metallbearbeitung und Ma-schinen- und Fahrzeugfertigung zusammen (sie-he z. B. die Berufe KunststofftechnikerIn, Chemi-kerIn, VerfahrenstechnikerIn).

KunststoffformgeberInLehrzeit 3 Jahre

Kun

stst

offfo

rmge

berIn

An einer Welt ohne Kunststoff kommt man heute nicht mehr vorbei. Der Einsatz von Kunststoff ist heute nicht mehr wegzudenken. Eine gute Bezahlung und Karrieremöglichkeiten sind in jedem Fall gegeben.

Bad Hall

Oftering

Kun

stst

offfo

rmge

berIn

Weitere Firmen die Kunsstoffformgeber ausbilden:

Tel. 0732/[email protected]

Bildungszentrum Lenzing GmbH, 4860 LenzingTel.: +43 (0) 76 72 701-3531www.bzl.at

Nußbach

Page 63: Lehrstellen in Oberösterreich

124

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 125

Der neue 4-jährige Lehrberuf „Kunststofftechni-kerIn“ wurde zusätzlich zum 3-jährigen Lehrberuf „KunststoffformgeberIn“ eingeführt

Die KunststofftechnikerIn- Ausbildung vermittelt im 3. und 4. Lehrjahr eine umfassendere und vertiefte Ausbildung und hat das Ziel, Fachkräfte auszubilden, die später im Betrieb als Führungs-kraft mit hoher Selbständigkeit und Verantwor-tung tärig sind.

KunststofftechnikerInnen stellen Kunststoffarti-kel, Halbfabrikate und Bauteile her. Die Palette der Produkte reicht dabei z. B. von Rohren, Fo-lien, Schläuchen und diversen Kunststoffver-packungen über Kunststoffteile für Bauzwecke, Geräte- und Maschinenteile (z. B. Gehäuse, Zahnräder, Scheiben), Einrichtungsgegenstände (z. B. Sanitärartikel) bis hin zu Bauteilen für Fahr-zeuge und Flugzeuge.

Sie bedienen, steuern und programmieren ver-schiedene häufig computergesteuerte Produk-tionsanlagen (z. B. Spritzgussanlagen), wenden aber auch mechanische Verfahren wie z. B. Sä-gen, Bohren, Schneiden, Kleben, Löten oder Härten an. KunststofftechnikerInnen arbeiten in Werkstätten und Werkhallen von Betrieben der Kunststoffverarbeitung im Team mit Berufskol-legInnen und verschiedenen Fach- und Hilfskräf-ten. KunststofftechnikerInnen sind für den gesamten Fertigungsablauf in der Kunststoffwaren-Pro-duktion zuständig und planen die

Produktionsabläufe. Sie sorgen für die Vorberei-tung der Rohmaterialien und steuern und über-wachen die Maschinen, in denen die Bestandtei-le und Zutaten der benötigten Kunststoffmasse vermischt und vorgeformt werden.

Zum Tätigkeitsfeld gehören die Programmierung, Herstellung und Qualitätsprüfung von Werkstü-cken an CNC-gesteuerten Maschinen ebenso wie die Herstellung und Wartung von Werkzeugen für die Verarbeitung von Kunststoffen.Da die zahlreichen kleineren und mittleren Kunststoffverarbeitungsbetriebe Fachkräfte mit einer Qualifikation benötigen, die zwischen der FacharbeiterInnen-Ausbildung (Lehre) einerseits und der Ausbildung in Schulen/ Hochschulen (In-genieurs-Ausbildung) andererseits liegt. Die Kunststofftechnik zeichnet sich durch eine außergewöhnliche hohe Dynamik aus. Laufend werden neue Produkte und Anwendungsmög-lichkeiten für Maschinen, Werkzeuge, Fahrzeu-ge, Geräte, Verpackungen usw. entwickelt. Neue Werkstoffe und Technologien, insbesondere Ver-bundstoffe und Leichtbauweisen, ermöglichen immer neue Einsatzmöglichkeiten.

KunststofftechnikerInLehrzeit 4 Jahre

Kun

stst

offte

chni

k

An einer Welt ohne Kunststoff kommt man heute nicht mehr vorbei. Der Einsatz von Kunststoff ist heute nicht mehr wegzudenken. Eine gute Bezahlung und Karrieremöglichkeiten sind in jedem Fall gegeben.

Bad Hall

Kun

stst

offte

chni

k

Gaflenz

Nußbach

Mattighofen

Page 64: Lehrstellen in Oberösterreich

126

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 127

Kun

stst

offte

chni

k

Wels

Kun

stst

offte

chni

k

Oftering

Page 65: Lehrstellen in Oberösterreich

128

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 129

Du möchtest aber auch internationale Karriere machen und vielleicht sogar einmal als Polier oder Baumeister in Dubai beim Erbauen der höchsten Gebäude der Welt dabei sein. Dann ist das Maurerhandwerk genau richtig für dich!

Warte nicht auf die Zukunft –gestalte sie mit !

Maurer erschaffen die Welt von morgen! Mit Sorgfalt und handwerklichem Geschick errich-ten sie Wohn- und Bürohäuser, Straßen, Brücken, Tunnels oder Kanäle.

Auch bei Reparatur-Restaurierungs- und Umbau-arbeiten sind Maurer gefragt. Mit modernsten Lasern, Kränen und Beton-pumpen verarbeiten sie alle Arten von Stein, richten Baustellen ein, fordern Maschinen und Baumaterial an und le-gen Versorgungsleitungen für Kanal, Wasser, Gas und Strom.

Bei der Errichtung eines Bauwerkes sind neben den MaurerInnen auch andere FacharbeiterIn-nen des Baugewerbes und der Bauhilfsgewerbe (z.B. SchalungsbauerIn, MalerIn und Anstreiche-rIn) sowie zahlreiche angelernte ArbeiterInnen und HilfsarbeiterInnen beschäftigt.

MaurerInnen errichten Bauwerke und Bauwerk-steile aus verschiedenen Baumaterialien bzw. Fertigbauteilen im Hoch- und Tiefbau und füh-ren auch Reparatur-, Restaurierungs- und Um-bauarbeiten an Bauwerken durch. Zum Hochbau gehören z.B. Wohnhäuser, öffentliche

Bauten, Industrie- und Verkehrsbauten. Zum Tiefbau zählen z.B. Brücken und Kraftwerksbau-ten.

Nach technischen Unterlagen wie Bauzeichnun-gen, Plänen und Skizzen errichten MaurerInnen Mauerwerke und Gebäude aus unterschiedlichs-ten Baumaterialien wie Ziegel, Natursteinen, Beton und Stahlbeton. Mit Mischmaschinen stellen sie nötige Baustoffe, zum Beispiel Mörtel, Kunststoffmörtel oder Zement her. Vor allem im Innenausbau verwenden sie Füll-, Isolier- und Dämmstoffe. Zum Verputzen verwenden sie Kellen und kontrollieren ihre Arbeit mit Wasser-waage und Lot. Zu ihren Aufgaben gehören auch Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie die Dokumentation ihrer Arbeiten.

Bei der Errichtung eines Bauwerkes sind neben den MaurerInnen auch andere FacharbeiterIn-nen des Baugewerbes und der Bauhilfsgewerbe (z.B. SchalungsbauerIn, MalerIn und Anstreiche-rIn) sowie zahlreiche angelernte ArbeiterInnen und HilfsarbeiterInnen beschäftigt.

MaurerInLehrzeit 3 Jahre

Mau

rer

Du träumst von einem eigenen Haus?Dann baue es Dir doch!

Die Lehre zum Maurer ist der Grundstein für die Umsetzung deiner Wünsche.

Mau

rer

Page 66: Lehrstellen in Oberösterreich

130

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 131

Mau

rer

Oberösterreich

Linz

Oberösterreich

Mau

rer

Wusstest du:

Dass das Maurerhandwerk Maurer eine lange Tradition hat?

Das Maurerhandwerk in unserem Sinne, brachten uns die Römer.

Dieser Beruf entstand vor vielen Jahrhun-derten. damals gab es so wie heute viele Menschen, die handwerklich nicht so begabt waren und natürlich Menschen, die hand-werklich sehr begabt waren.

Diese übernahmen dann die anfallenden Ar-beiten an den Gebäuden, so gut es ging und so gut es zur damaligen Zeit möglich war. Durch die ständige Entwicklung und Speziali-sierung entwickelte sich der beruf des Mau-rers, der sich ab nun nur mehr der Errichtung und Renovierung von Mauerwerken widmete.

Mit der Zeit wurde dies natürlich zur Haupt-aufgabe und so entwickelete sich eine eigene Zunft, zu der auch die Zimmerer gehörten. Die Arbeitszeit begann im Sommer um 4 Uhr früh, im Winter bei Sonnenaufgang.

Durch ständiges dazulernen entwickelten sich so die Spezialisten auf diesem Gebiet und gaben dieses Wissen auch wiederum an ihre Nachkommen oder Personen, die diesen Be-ruf ebenfalls ausüben wollten, weiter.

Die sogenannten Zünfte, die sich bereits im Mittelalter gebildet hatten, fand man meist in größeren Städten vor. Maurer, die sich weiter entwickeln wollten und zum Meister aufstei-gen und streben wollten, gingen auf die soge-nannte Walz. Das bedeutet, dass diese Menschen zu Fuss durch die Gegend marschierten und überall nach Arbeit fragten. Und Arbeit gab es genug, denn überall waren irgendwelche Kleinigkei-ten zu tun. Der Maurer musste sein Schurzfell

stets in Greifnähe haben. Das Halstuch durfte er während der Wanderschaft auch bei größ-ter Hitze nicht ablegen. Handwerksgeräte etc. mussten in ein Tuch gebunden sein.

Meist zahlten die Menschen in Naturalien und an vielen Orten waren die Maurer oft wo-chenlang beschäftigt. Dort erhielten sie meist auch Kost und Quartier.

Auf der Walz konnten die Maurer besonders viel Erfahrung sammeln und wurden dadurch zu richtigen Professionisten.

Die Wanderschaft konnte Jahre dauern, man-che waren sogar bis zu sechs Jahren unter-wegs. Diese Wanderschaft gehörte zur Tra-dition um ein richtiger Maurer zu werden, musste jeder einmal diese Wanderschaft auf sich nehmen. Dies war so eine Art Prüfung, bevor die Zünfte später durch die Innungen abgelöst wurden und die Walz verlor immer mehr an Bedeutung.

Page 67: Lehrstellen in Oberösterreich

132

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 133

Mechatronik bedeutet die Verbindung von Me-chanik und Elektronik, und demgemäß stellen MechatronikerInnen mechatronische Bauteile, Komponenten und Systeme für den Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau her. Dabei bauen sie mechanische, elektrisch/elektronische, pneu-matisch/hydraulische und informationstechni-sche Teile zusammen und warten und reparie-ren sie. Sie nehmen mechatronische Anlagen in Betrieb, stellen die Funktionen ein,programmieren und bedienen sie.

MechatronikerInnen arbeiten in Werkstätten und Produktionshallen im Team mit Berufskolle-gInnen, Vorgesetzten und weiteren Fachkräften aus den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik und Maschinenbau zusammen. Bei Montagear-beiten sind sie an wechselnden Arbeitsorten bei ihren KundInnen im Einsatz.

Mechanik und Elektronik waren früher getrenn-te Fach- und Berufsbereiche. Moderne Techno-logien sind aber gerade durch die Verbindung dieser beiden Fachrichtungen gekennzeichnet. Unter mechatronischen Systemen versteht man die Verbindung von mechanischen, elektrischen und elektronischen Bauteilen. Es werden auch Hard- und Software-Komponenten von EDV-Sys-temen mit mechatronischen Systemen verbun-den.

MechatronikerInnen montieren Bauteile und Komponenten, richten Leitungen ein, verlegen sie und schließen sie an. Sie messen elektrische

und nichtelektrische Größen, stellen Steuerun-gen und Funktionen ein und programmieren computergesteuerte Maschinen- und Anlagen-teile. Besonders wichtig ist für MechatronikerIn-nen die Kenntnis elektrischer und elektronischer Bauelemente, die sie dann zu mechatronischen Baugruppen installieren.

MechatronikerInnen bauen elektrische, pneu-matische und hydraulische Steuerungen nach Schaltplänen ein und prüfen sie. Dabei reichen ihre Tätigkeiten auch in den EDV-Bereich hinein: MechatronikerInnen installieren und prüfen mechatronische Hardware- und Software-Kom-ponenten. Sie stellen System-Komponenten zusammen, installieren Software, Netzwerke und Bussysteme, konfigurieren Hardware-Teile und montieren, programmieren die mechatro-nischen Systemkomponenten und stellen de-ren Funktionen ein. MechatronikerInnen lesen Werkzeichnungen, Montage-, Stromlauf- und Schaltpläne.

Oft erstellen Sie diese selbst anhand von speziel-len Computerprogrammen (z. B. CAD - Compu-ter Aided Design). Für handwerkliche Arbeiten verwenden sie Handwerkzeuge und Maschinen wie Bohr-, Schleif- und Schweißgeräte und arbei-ten an Drehbänken und Fräsmaschinen.

MechatronikerInLehrzeit 3,5 Jahre

Mec

hatr

onik

erIn

Ein anspruchsvoller interessanter Beruf, mit guter Bezahlung, großen Karrier-echancen und vielfältigen Aufgaben.

Mec

hatr

onik

erIn

Lenzing

Wels

Page 68: Lehrstellen in Oberösterreich

134

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 135

Mec

hatr

onik

erIn

Frankenmarkt

Ried/Traunkreis

Mec

hatr

onik

erIn

Page 69: Lehrstellen in Oberösterreich

136

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 137

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezial-

modul4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik

umfasst verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im

Grundmodul Metalltechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Maschinenbautechnik / Fahrzeugbautechnik / Metall-

bau- und Blechtechnik /

Stahlbautechnik / Schmiedetechnik / Werkzeugbau-

technik / Schweißtechnik /Zerspanungstechnik.Hauptmodul „Fahrzeugbautechnik“:MetalltechnikerInnen im Bereich Fahr-zeugbautechnik stellen Rahmen, Fahrge-stelle und Aufbauten für Nutzfahrzeuge, Spezialfahrzeuge und Anhänger her (z.B. für Lastwagen, Tankwagen, Busse, Feuerwehr- und Müllfahrzeuge, selbstfahrende Baumaschinen und landwirtschaftliche Maschinen, Kräne, Con-tainer usw.) und bauen sie zusammen (Mon-tage und Aufbau der Gesamtkonstruktion der Fahrzeuge). In die Fahrzeuge bauen sie dann die Bremsanlagen und die elektrischen, hydrau-lischen, pneumatischen und elektronischen Ein-richtungen ein. Wichtige Aufgaben sind weiters das Einstellen der Fahrzeugausrüstungen (Brem-sen, Elektrik und Elektronik usw.), Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie die Repara-tur der Fahrzeuge.

Tätigkeiten und Aufgabenbereiche:Technische Unterlagen, Pläne lesen und anwen-den.Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsme-thoden festlegen.Arbeitsabläufe planen und koordinierenMaterialien und Werkstoffe auswählen, be-schaffen und prüfen.Bleche und Metallteile von Hand und maschinell bearbeiten und formen.Karosserie- und Aufbauteile für Fahrzeuge z. B. Rahmen, Fahrgestelle, Anhänger, Anhängerteile, Verkleidungen, Gehäuse anfertigen, dabei ver-schiedene metallverarbeitende Verfahren und Techniken anwenden wie z. B.: Bohren, Schwei-ßen, Schleifen, Sägen, Löten, Warm- und Kalt-biegen, Autogen- und Elektroschweißen, Stem-men, Lochen, Stanzen.

Werkteile u. Konstruktionen zusammenbauen und montieren.Hydraulik- und Pneumatikbauteile einbauen, Bremsanlagen zusammenbauen und einbauen.Elektro- und Elektronikanlagen installieren, Funktionen einstellen.Sicherheitsvorschriften, Normen und Umwelt-standards berücksichtigen.Oberflächenbehandlungen durchführen, z. B. Lackieren, Versiegeln, Einölen, Korrosionsschutz auftragen.Qualitätskontrollen und Maßnahmen zur Quali-tätssicherung durchführen.Technische Daten erfassen und dokumentieren.

Metalltechnik/FahrzeugbautechnikLehrzeit 3,5 Jahre

Met

allte

chni

k/Fa

hrze

ugba

utec

hnik

In den Metallberufen sind gute Fach-kräfte gesucht. Ein krisensicherer Beruf mit gutem Verdienst!

Met

allte

chni

k/Fa

hrze

ugba

utec

hnik

Asten

Freinberg/Wels

Page 70: Lehrstellen in Oberösterreich

138

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 139

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik umfasst

verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im Grundmodul

Metalltechnik und eine eineinhalbjährige Ausbildung in einem

der folgenden Hauptmodule:

Maschinenbautechnik / Fahrzeugbautechnik / Metallbau- und

Blechtechnik /

Stahlbautechnik / Schmiedetechnik / Werkzeugbautechnik /

Schweißtechnik /Zerspanungstechnik.

MaschinenbautechnikerInnen sind mit der Herstellung von Maschinenteilen sowie mit dem Zusammenbau, der Aufstellung, der Inbe-triebnahme, der Wartung und der Reparatur von Maschinen und Anlagen befasst.

Sie fertigen, warten und reparieren z.B. Spezial-maschinen für verschiedene Fertigungszweige (Papier-, Textil-, Nahrungsmittelverarbeitung usw.), Werkzeugmaschinen, Landmaschinen und landwirtschaftliche Geräte, teilweise auch Einrichtungen wie z.B. Montagebühnen, Hebe- und Transportvorrichtungen, Aufzüge usw.

Beim Zusammenbauen bearbeiten sie die Werkstoffe mit Materialbearbeitungstech-niken wie Anreißen, Feilen, Schleifen, Sägen, Bohren, Reiben, Gewindeschneiden, Nieten und Meißeln, Richten und Biegen, Polieren, Kleben, Weich- und Hartlöten, Schaben und Tuschieren, Warmbehandeln, Härten und Prü-fen sowie Schmieden.

Bei der Herstellung von Passungen und ein-schlägigen Werkstücken berücksichtigen die MaschinenbautechnikerInnen die vorgeschrie-benen Passungsnormen der Metallbearbei-tung.

Weiters stellen sie lösbare und unlösbare Ver-bindungen (Schraub- und Stiftverbindungen, Wellenverbindungen zur Drehmomentübertra-gung) her. Schließlich behandeln sie die Werk-stücke mit speziellem Oberflächenschutz, um Korrosionen zu verhindern. Sie wissen über die zweckmäßigste Anwendung der wichtigsten

Schmiermittel Bescheid und können Längsdre-hen, Plandrehen und Fräsen. Oftmals program-mieren und bedienen sie rechnergestützte CNC-Werkzeugmaschinen (computer numeric control).Wichtig, vor allem für die anfallende Blechbe-arbeitung, sind die Schweißarbeiten. Die Ma-schinenbautechnikerInnen beherrschen auch diese (Gasschmelzschweißen, Brennschneiden, Elektroschweißen und Schutzgasschweißen).

Nach vorgefertigten Plänen und Werkzeich-nungen (die sie manchmal auch selbst anferti-gen) stellen die MaschinenbautechnikerInnen Ersatzteile und Maschinenbauelemente her und bauen sie anschließend ein.MaschinenbautechnikerInnen haben auch zahlreiche organisatorische Aufgaben.

Metalltechnik/MaschinenbautechnikerInLehrzeit 3,5 Jahre

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

In den Metallberufen sind gute Fach-kräfte gesucht. Ein krisensicherer Beruf mit gutem Verdienst!

Wir bieten folgende Lehrstellen an:

Die Firma Pamminger ist ein Familienbetrieb in der Maschinenbau- und Verpackungstechnik in Linz. Seit 75 Jahren das Synonym für bedarfsgerechte Maschinenlösungen. Das Firmenmotto: „Muskelspiel der Technik“. -Und weil sich Pamminger aktiv für junge Menschen einsetzt, sind wir stolz darauf, dass wir derzeit 20 Lehrlinge in 3 Lehrberufen ausbilden. Wir stehen für Bewegung im Team und Stärke durch gemeinsames Arbeiten.

Das Ziel ist nicht unbedingt immer Erster zu sein oder das Gewinnen um jeden Preis. Vielmehr ist es die gemeinsame Herausforderung annehmen, das Beste aus den Gegebenheiten machen und eine optimale Lösung zu finden.

Übrigens: Wenn du auch ein Teil des Pamminger-Unternehmensteams sein möchtest:Wir suchen technisch interessierte Jugendliche für eine solide Ausbildung bei Österreichs einzigem Hersteller für Palettenwickelanlagen.

Komm zu Pamminger und entdecke die Welt der Technik.

Linz

Wels

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Pamminger Linz/AustriaVerpackungstechnik/Maschinenbauz.H. Frau Petra Ernst4020 Linz, Petzoldstr. 24email: [email protected]ädigung im 1. Lj. nach KV

Mechatroniker/in Maschinenbautechniker/in Bürokauffrau/mann

Page 71: Lehrstellen in Oberösterreich

140

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 141

Linz

Steyrermühl

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Haid

Ried/Traunkreis

Page 72: Lehrstellen in Oberösterreich

142

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 143

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Enns

Regau

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Regau

Vöcklabruck

Page 73: Lehrstellen in Oberösterreich

144

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 145

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Page 74: Lehrstellen in Oberösterreich

146

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 147

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Weibern

Gunskirchen

Wir sind ein innovatives, mittelständisches Industrieunternehmen und befassen uns mit der Planung, Erzeugung und Montage und Inbetriebnahme von Spezialmaschinen und -anlagen für die Nahrungsmittelindustrie, Chemische und Pharmazeutische Industrie.

In unserem Produktionsbereich bilden wir Lehrlinge zum/zur MASCHINENBAUTECHNIKER/IN aus!2-3 tägige Schnupperlehre ist möglich.

Interessenten bewerben sich bitte bei:Fa. AMMAG, Dahlienstrasse 11, A-4623 GunskirchenHr. Mag. Manfred Wengler

Met

allte

chni

k/M

asch

inen

baut

echn

ik

Wels

Wels

Page 75: Lehrstellen in Oberösterreich

148

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 149

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezial-

modul4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik

umfasst verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im

Grundmodul Metalltechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Maschinenbautechnik / Fahrzeugbautechnik / Metall-

bau- und Blechtechnik /

Stahlbautechnik / Schmiedetechnik / Werkzeugbau-

technik / Schweißtechnik /Zerspanungstechnik.Hauptmodul „Metallbau- und Blechtech-nik“:MetalltechnikerInnen für Metallbau- und Blechtechnik stellen aus verschiedenen Arten von Blech (Stahlblech, Alublech usw.) Metallbaukonstruktionen, Metallbauele-mente und Metallgehäuse her. Sie fertigen z.B. Blechprofile, Fenster, Türen, Beschläge, Schlös-ser, Fassadenelemente, Blechbehälter und -ge-häuse und andere Blechprodukte, bauen sie zusammen und montieren sie am jeweiligen Bestimmungsort (z.B. Gebäudefassaden, Lüf-tungsschächte). Weiters stellen sie Schallschutz-, Feuchtigkeitsschutz-, Wärmeschutz- und Brand-schutzelemente her und bauen sie ein. Zu Ihren Aufgaben gehören auch Maßnahmen zum Ober-flächenschutz und zur Oberflächengestaltung (z.B. Rostschutz, Lackierung) sowie die Wartung und Reparatur der Metallbau- und Blechtechnik-produkte.

MetalltechnikerInnen haben sehr vielfältige Arbeitsmöglichkeiten, da sie einerseits in allen Gewerbe- und Industrieunternehmen zu finden sind, die mit der Be- und Verarbeitung von Me-tall zu tun haben (Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugfertigung und Kfz-Zulieferer, Metallwa-renindustrie, Metall- und Stahlbau, Werkzeug-bau, spezialisierte Schweißunternehmen usw.), andererseits auch in sämtlichen Unternehmen gebraucht werden, die Produktionsmaschinen und -anlagen einsetzen und einen laufenden In-standhaltungs-, Wartungs- und Reparaturbedarf haben.

Die Berufsaussichten sind gut, da Metalltechni-kerInnen hochqualifizierte und gesuchte Fach-

kräfte für die einschlägigen Gewerbe- und In-dustriebetriebe sind. Es gibt zwar in der Metall-branche eine erhebliche Abhängigkeit von der aktuellen Wirtschaftslage, weil in Krisenzeiten die Investitionen in die Produktionsanlagen zu-rückgehen, aber es hat sich auch gezeigt, dass die Nachfrage gerade nach qualifizierten Metall-facharbeiterInnen auch in schwierigen Zeiten aufrecht bleibt.

Der Beruf ist für Männer und Frauen gleicherma-ßen geeignet, wenn auch der Anteil der Frauen wie in vielen technischen Berufen noch immer recht gering ist. Bei den Lehrlingen gibt es seit Jahren einen leichten Anstieg des Frauenanteils in den Metall-Lehrberufen.

Metalltechnik/Metallbau- u. BlechtechnikLehrzeit 3,5 Jahre

Met

allte

chni

k/M

etal

lbau

u. B

lech

tech

nik

In den Metallberufen sind gute Fach-kräfte gesucht. Ein krisensicherer Beruf mit gutem Verdienst!

Met

allte

chni

k/M

etal

lbau

u. B

lech

tech

nik

Page 76: Lehrstellen in Oberösterreich

150

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 151

Met

allte

chni

k/M

etal

lbau

u. B

lech

tech

nik

Ried/Tr.

Lehre bei GEWA

Als Lohnfertiger sind gut ausgebildete Fachkräfte unerlässlich für unseren Erfolg. Deshalb bilden wir seit 2008 in unserem Betrieb Lehrlinge im Modullehrberuf Metalltechnik aus. In der 3,5 jährigen Ausbildung dreht sich alles um Metalle, Maschinen und Werkzeuge und der Lehrling bekommt die Möglichkeit alle Bereiche unseres Betriebs kennen zu lernen. Unsere Lehrlinge werden vom ersten Tag an ins GEWA-Team integriert und profitieren vom Know-How und der Erfahrung jedes einzelnen Mitarbeiters. Die Produktionsanlagen unseres Betriebs werden stän-dig an den neusten Stand der Technik angepasst und so arbeiten unsere Lehrlinge stets mit den neusten Technologien.

Wir unterstützen unsere Lehrlinge auch Lehre mit Matura zu absolvieren, damit bekommen die Lehrlinge nicht nur eine qualifizierte und praktische Berufsausbildung, sondern auch die Mög-lichkeit nach der Lehre ein Studium zu absolvieren.

Mit Abschluss der umfassenden und qualifizierten Ausbildung in unserem Betrieb steht einer erfolgreichen beruflichen Zukunft unserer Lehrlinge nichts im Wege.

Ausbildungsschwerpunkte kennenlernen verschiedener metallverarbeitender Grundverfahren und Techniken (Feilen, Bohren, Schleifen, Sägen, Biegen, Stanzen, Löten technische Unterlagen lesen, Arbeitsabläufe planen und koordiniere Arbeitsmittel und Materialien beschaffen, herstel-len von Metallgehäusen und -konstruktionen mit manuellen Techniken bzw. unter Anwendung CNC gesteuerten Fertigungsmaschinen, Fertigungsprogramme für CNC Maschinen und Geräte programmieren, Montieren von Metallgehäusen und -elementen, Oberflächen behandeln und schützen, Qualitätskontrollen durchführen, Reperaturen und Wartungsarbeiten.

Anforderungen an unsere Lehrlinge

gute mathematische Grundkenntnisse gutes Deutsch in Wort und Schrift räumliches Vorstellungsvermögen logisches Denken

Die Regelung für das Lehrverhältnis

Das Lehrverhältnis ist befristet. Es wird für die Dauer, die in der Lehrberufsliste vorgesehen ist (zwischen 2 und 4 Jahren), abgeschlossen.Für das Lehrverhältnis gelten die allgemeinen Vorschriften des Arbeitsrechts, außer, es ist etwas anderes im Berufsausbildungsgesetz bestimmt. Das Lehrverhältnis gilt trotz seines besonderen Ausbildungszweckes als Arbeitsverhältnis.

Lehrvertrag

Der Lehrvertrag stellt die rechtliche Grundlage für das Lehrverhältnis dar. Er ist ein Arbeits-vertrag mit besonderen Vereinbarungen über die Ausbildung. Der Lehrvertrag muss schriftlich in vierfacher Ausfertigung abgeschlossen werden. Unter-schreiben müssen der oder die Lehrberechtigte und der Lehrling. Für Lehrlinge unter 18 Jahren unterschreiben die gesetzlichen Vertreter, also etwa Vater oder Mutter, mit. Der oder die Lehrberechtigte muss den Lehrling unverzüglich nach Beginn des Lehrver-hältnisses bei der Sozialversicherung anmelden - und innerhalb von 2 Wochen bei der Berufsschule. Nach Anmeldung des Lehrvertrags bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskam-mer innerhalb einer Frist von 3 Wochen muss der Lehrling ein Exemplar des Lehrvertrags bekommen.

Lehrlingsentschädigung

Jedem Lehrling steht die Lehrlingsentschädigung zu. Die Höhe ist durch den Kollektivvertrag geregelt und in der Regel gestaffelt nach Lehrjahren.Wann erfolgt die Auszahlung?Die Auszahlung kann wöchentlich oder monatlich erfolgen. Über den Abrechnungszeitraum ist ein Lohnzettel auszuhändigen. Auf diesem müssen Brutto- und Nettolehrlingsentschädi-gung und die gesamten Zuschläge und Abschläge ersichtlich sein.

Sonderzahlungen

Ebenfalls im Kollektivvertrag geregelt ist der Anspruch auf Sonderzahlungen (Weihnachts-remuneration, Urlaubszuschuss) sowie deren Höhe. Falls es im Lehrberuf keine kollektivver-tragliche Lehrlingsentschädigung gibt, muss der Betrag im Lehrvertrag vereinbart werden.

Die Lehrlingsentschädigung erhalten Lehrlinge auch während der Unterrichtszeit in der Berufsschule sowie für die Dauer der Lehrabschlussprüfung.

Quelle: AK

Wissenswertes!

Page 77: Lehrstellen in Oberösterreich

152

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 153

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezial-

modul4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik

umfasst verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im

Grundmodul Metalltechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Maschinenbautechnik / Fahrzeugbautechnik / Metall-

bau- und Blechtechnik /

Stahlbautechnik / Schmiedetechnik / Werkzeugbau-

technik / Schweißtechnik /Zerspanungstechnik.Hauptmodul „Schweißtechnik“:Schweißen ist ein Verfahren zum unlös-baren Verbinden von Bauteilen (Bleche, Rohre, Formstähle, Maschinen- und Appa-rateteile, Kunststoffteile) durch Anwendung von Hitze oder Druck, wobei zum Teil Zusatzstoffe (z.B. Schweißdraht) verwendet werden. Es gibt zahlreiche verschiedene Schweißverfah-ren, von denen das Schmelzschweißen am ge-bräuchlichsten ist; dabei werden die Werkstoffe mit einer Gasflamme oder einem elektrischen Lichtbogen bis zur Verflüssigung erhitzt, sodass sie sich vermischen und nach dem Erstarren fest miteinander verbunden sind.

MetalltechnikerInnen für Schweißtechnik berei-ten die Schweißverbindungen durch bearbeiten der Werkstoffflächen vor, wählen das für die Werkstoffe beste Verfahren aus und führen die Schweißung durch. Danach muss die Schweiß-verbindung nachbehandelt, auf Fehler kont-rolliert und durch Oberflächenbehandlung vor Korrosion geschützt werden. Gearbeitet wird teilweise mit Handschweißgeräten, aber auch mit Schweißautomaten.

MetalltechnikerInnen verwenden verschiedene Handwerkzeuge wie Bohrer, Löt- und Schweiß-geräte, Hämmer, Feilen, Zangen, Schrauben-zieher und Schraubenschlüssel, Drahtbürsten, Schneidbrenner, Handblechscheren, Maschi-nenblechscheren und arbeiten mit unterschied-lichsten oft computergesteuerten Maschinen und Anlagen der gewerblichen und industriellen Produktion wie z. B. Drehbänke, Fräsmaschinen, Stanzmaschinen, Präzisionsschleifmaschinen,

Schweißautomaten, Metallpressen, Krafthäm-mer, CNC-Anlagen aber auch mit elektronischen Steuerungen, Mess- und Prüfgeräten. Sie ver-wenden Hilfsmitteln wie Schweiß- und Lötdraht, Klebestoffe, Schmiermittel, Schleif- und Polier-mittel usw.

MetalltechnikerInnen befüllen die Maschinen und Anlagen in regelmäßigen Abständen mit Schmier- und Kühlmittel, stellen die Funktionen ein und führen Probeläufe durch (z. B. nach Um-rüstungsarbeiten). Außerdem programmieren und bedienen sie rechnergestützte CNC-Werk-zeugmaschinen.

Metalltechnik/SchweißtechnikLehrzeit 3,5 Jahre

Met

allte

chni

k/Sc

hwei

ßtec

hnik

In den Metallberufen sind gute Fach-kräfte gesucht. Ein krisensicherer Beruf mit gutem Verdienst!

Met

allte

chni

k/Sc

hwei

ßtec

hnik

Hofkirchen/Trattnach

Wissenswertes über die Schweißtechnik!

Seit Menschen versuchten, metallische Gegenstände herzustellen, standen sie vor der Auf-gabe, geeignete Verfahren einzusetzen. Die Geschichte des Schweißens beschreibt den lan-gen Weg von den Anfängen bis zu den den heute handwerklich und industriellen genutzten Schweißverfahren für das Verbinden von Metallen, Gläsern, Kunststoffen unterschiedlichs-ter Abmessungen. Er begann bei den Sumerern und Hethitern[1] im 3. Jahrtausend v. Chr [2]. Die Entwicklung machte über Jahrtausende nur geringe Fortschritte, um mit den Erfin-dungen des 19. Jahrhunderts eine rasante Beschleunigung zu erfahren.

Unter Schweißen versteht man „das unlösbare Verbinden von Bauteilen unter Anwendung von Wärme und/oder Druck, mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoffen“. Die nötige Schwei-ßenergie wird von außen zugeführt. Schweißhilfsstoffe, wie Schutzgase, Schweißpulver oder Pasten, können das Schweißen erleichtern oder auch erst möglich machen. Schweißen kann durch Wärmezufuhr bis zum Schmelzen des Metalls oder durch Wärmezufuhr und zusätzli-che Krafteinwirkung (Druck) auf das Werkstück erfolgen.

Schweißen ist „Kunst“, denn es gibt viele Verfahrensarten etwas zu schweißen.

Page 78: Lehrstellen in Oberösterreich

154

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 155

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezial-

modul4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik

umfasst verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im

Grundmodul Metalltechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Maschinenbautechnik / Fahrzeugbautechnik / Metall-

bau- und Blechtechnik /

Stahlbautechnik / Schmiedetechnik / Werkzeugbau-

technik / Schweißtechnik /Zerspanungstechnik.Hauptmodul „Stahlbautechnik“:MetalltechnikerInnen für Stahlbautechnik fertigen Stahlteile für Gebäude- und Hal-lenkonstruktionen, Portale, Behälter usw. Sie bauen die Teile zusammen und mon-tieren sie am Aufstellungsort zu Gesamtkons-truktionen. Zu Ihren Aufgaben gehören auch Maßnahmen zum Oberflächenschutz und Kor-rosionsschutz (vor allem durch Rostschutzanstri-che und Lackierungen) sowie die Wartung und Reparatur bestehender Konstruktionen.

MetalltechnikerInnen verwenden verschiedene Handwerkzeuge wie Bohrer, Löt- und Schweiß-geräte, Hämmer, Feilen, Zangen, Schrauben-zieher und Schraubenschlüssel, Drahtbürsten, Schneidbrenner, Handblechscheren, Maschi-nenblechscheren und arbeiten mit unterschied-lichsten oft computergesteuerten Maschinen und Anlagen der gewerblichen und industriellen Produktion wie z. B. Drehbänke, Fräsmaschinen, Stanzmaschinen, Präzisionsschleifmaschinen, Schweißautomaten, Metallpressen, Krafthäm-mer, CNC-Anlagen aber auch mit elektronischen Steuerungen, Mess- und Prüfgeräten.Sie verwenden Hilfsmitteln wie Schweiß- und Lötdraht, Klebestoffe, Schmiermittel, Schleif- und Poliermittel usw.

MetalltechnikerInnen befüllen die Maschinen und Anlagen in regelmäßigen Abständen mit Schmier- und Kühlmittel, stellen die Funktionen ein und führen Probeläufe durch (z. B. nach Um-rüstungsarbeiten). Außerdem programmieren und bedienen sie rechnergestütz-

t e CNC-Werkzeugmaschi-

nen.Sie verwenden technische Unterlagen und Kon-struktionspläne, Werkzeichnungen, Stücklisten, Prüf-, Steuer- und Einstelldaten, Service- und Wartungsprotokolle.

Bei verschiedenen Arbeiten tragen Metall-technikerInnen außerdem Helme, Handschu-he, Schutzbrillen und Gehörschutz oder beim Schweißen zum Schutz vor Funken entspre-chende schwer entflammbare Schutzkleidung, Schweiß-Schutzbrillen und Schutzschirme um Augenverletzungen vorzubeugen.

Metalltechnik/StahlbautechnikLehrzeit 3,5 Jahre

Met

allte

chni

k/St

ahlb

aute

chni

k

In den Metallberufen sind gute Fach-kräfte gesucht. Ein krisensicherer Beruf mit gutem Verdienst!

ING. VOITH TRAUNA U S T R I A

Als führendes österreichisches Kranbauunternehmen sind wir auch im zentraleuropäischen Raum auf Expansionskurs. Neben Standardhallenkränen liegt unsere Stärke im Bereich kundenspezifischer Lösungen.Deshalb benötigen wir für unser Team

Metalltechnik-Stahlbautechniker-Lehrlinge

Die 3,5 jährige Ausbildung erfolgt selbstverständlich nach den Tätigkeitsmerkmalen des Stahlbautech-nikers. Unser Bestreben ist es die ausgebildeten Lehrlinge voll in das Team einzubinden und natürlich weiter zu beschäftigen. Neben der Lehrlingsentschädigung, die im ersten Lehrjahr in Höhe von 549,14 ist, bieten wir diverse Sozialleistungen wie z.B: Weiterbildungsmöglichkeiten, Essensmarken, Prämien sowie Sonderprämien für ein „sehr gutes“ Zeugnis.

Sollten Sie Interesse an der Lehrstelle haben, so richten Sie ihre schriftliche Bewerbung an

Voith-Werke Ing. A. Fritz Voith GesmbH & Co KG z. H. Frau Pernsteiner Ganglgutstr. 13 4050 Traun e-mail adresse: Irena.Pernsteinervoith.at

Traun

Met

allte

chni

k/St

ahlb

aute

chni

k

Wissenwertes über Stahlbau!Im Stahlbau werden gewalzte Stahlträger, Bleche und Rohre aus Baustahl durch Verschrauben, Verschweißen oder Nieten miteinander zu einem Tragwerk verbunden. Ein weiteres zentrales Konstruktionselement des Stahlbaus ist das Knotenblech, welches die einzelnen Stäbe des Tragwerkes miteinander verbindet. Neben dem reinen Stahlbau gibt es auch den Stahlverbundbau, der Stahlelemente mit Beton verbindet und den Stahl-Skelettbau.

Der Stahlbau verbindet den Vorteil der vergleichsweise kurzen Planungs- und Bauzeit mit einer flexiblen Ausführung des Tragwerkes. Diese Flexibilität ergibt sich beispielsweise durch die Verwendung relativ leichter und schlanker, hochbelastbarer Bauteile und einen hohen, wie auch präzisen Vorfertigungsgrad und damit verkürzte Montagezeiten. Bauteile aus Stahl die dem Wetter ausgesetzt sind müssen durch Oberflächen-beschichtungen oder Verzinkung vor Korrosion geschützt werden. Der Brandschutz kann wenn nötig durch Brandschutzverkleidung oder Brandschutzbeschichtungen gewährleistet werden. In den letzten Jahren nimmt die Wichtigkeit, Gebäude nachhaltig zu planen, zu bauen und zu betreiben, immer mehr zu. Die Akteure der Bau- und Immobilienwirtschaft entwickeln eine ganzheitliche Sicht auf ihre Projekte. Kaum ein anderer Baus-toff ist so gut für das Nachhaltige Bauen geeignet wie Stahl: Aufgrund seiner hohen Festigkeit kann er auch bei geringem Konstruktionsgewicht und filigranen Strukturen mühelos ganze Hochhäuser tragen.

Page 79: Lehrstellen in Oberösterreich

156

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 157

Metall (Eisen, Aluminium, Kupfer usw.) gehört zu den wichtigsten Werkstoffen in den meisten Be-reichen der Technik. Haupt-An-wendungsgebiete sind Maschi- nen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau, Schiffsbau, Bruckenbau, Werkzeugbau usw. Metalle werden auf unter-schiedlichste Weise bearbeitet und zu Werkstucken geformt. Die Bearbeitungstechniken werden einge-teilt in spanabhebende Verfahren (Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen, Gewindeschneiden, Gra-vieren, Stanzen usw.), nicht spanabhebende Ver-fahren (Schmieden, Biegen, Walzen, Ziehen, Prägen, Punzieren, Treiben, Gießen usw.) und verbindende Verfahren (Schweißen, Löten, Kleben u.a.). Dement-sprechend vielfältig sind auch die Berufsmöglichkei-ten in der Metallbe- und -verarbeitung.

Mit einer Ausbildung im Hauptmodul Werk-zeugbautechnik:MetalltechnikerInnen im Werkzeugbau fertigen aus Metall oder Kunststoff Einzelteile an und bauen sie zu funktionstüchtigen Werkzeugen und Werkzeugmaschinen zusammen.

Sie arbeiten nach der Vorgabe von Werkzeich-nungen und Plänen, wobei sie sowohl konven-tionelle Bearbeitungstechniken (z. B. Drehen, Fräsen) anwenden als auch computergesteuer-ten (CNC)-Maschinen programmieren und steu-ern. Sie stellen Produktionswerkzeuge wie z. B. Schnitt-, Stanz-, Schneide- und Biegewerkzeuge her, Umformwerkzeuge sowie Druckguss- und Spritzgussformen für die Herstellung von Kunststoffprodukten oder feinmechanische Messgeräte für die Werkzeugbearbeitung.

A u ß e r d e m

bauen sie mechanische Teile, Baugruppen und Komponenten zusam-

men, warten und reparieren diese und erstel-len Fertigungsprogramme für rechnergestützte (CNC-) Werkzeugmaschinen. Mit den fertigen Werkzeugen werden Testserien durchgeführt, um die Passgenauigkeit und Fehlerfreiheit der Erstmuster zu überprüfen.

WerkzeugbautechnikerInnen hantieren mit un-terschiedlichen Metallen aber auch Kunststof-fen. Sie bedienen und programmieren automa-tische Werkzeugmaschinen und manuelle oder halbautomatische Maschinen und Geräte wie Bohrer, Fräsen, Schweiß- und Lötgeräte, Dreh-, Schneide und Schleifmaschinen. Werkzeugbau-technikerInnen lesen technische Konstruktions-pläne und Programmieranweisungen für die computergesteuerten Maschinen.

Lehrzeit 3,5 Jahre

Met

allte

chni

k/W

erkz

eugb

aute

chni

k

Metalltechnik/WerkzeugbautechnikerIn

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik umfasst ver-

pflichtend eine 2jährige Ausbildung im Grundmodul Metalltech-

nik und eine eineinhalbjährige Ausbildung in einem der folgenden

Hauptmodule:

Maschinenbautechnik / Fahrzeugbautechnik / Metallbau- und

Blechtechnik /

Stahlbautechnik / Schmiedetechnik / Werkzeugbautechnik /

Schweißtechnik /Zerspanungstechnik.

Deine Bewerbung ist gefragt!Der perfekte Job mit guten Verdienst-möglichkeiten und vielfältig!

Bad Hall

Met

allte

chni

k/W

erkz

eugb

aute

chni

k

Braunau

Nußbach

Page 80: Lehrstellen in Oberösterreich

158

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 159

Mondsee

Steyrermühl

Met

allte

chni

k/W

erkz

eugb

aute

chni

k

Met

allte

chni

k/W

erkz

eugb

aute

chni

k

Oftering

Mattighofen

Molln

Page 81: Lehrstellen in Oberösterreich

160

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 161

Met

allte

chni

k/W

erkz

eugb

aute

chni

k

582,25 (Stand KV Nov 2014)

Met

allte

chni

k/W

erkz

eugb

aute

chni

k

Page 82: Lehrstellen in Oberösterreich

162

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 163

Met

allte

chni

k/Ze

rspa

nung

stec

hnik

Mit einer Ausbildung im Hauptmodul Zer-spanungstechnik:Zerspanen (trennend), auch Spanen (form-gebend) genannt, bezeichnet alle mechanischen Bearbeitungsverfahren, bei denen das Material in die gewünschte Form gebracht wird, indem überflüssiges Material in Form von Spänen ab-getragen wird.

Innerhalb der Hauptgruppen der Fertigungsver-fahren (Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten, Stoffeigenschaften ändern) gehört das Zerspanen zu den trennenden Bearbei-tungsverfahren.

MetalltechnikerInnen in der Zerspanungstech-nik sind mit der Planung, Herstellung und Be-arbeitung von Werkstücken mittels spanender Werkstoffbearbeitung befasst (z. B. Bohren, Fräsen, Drehen, Feilen, Schleifen). Zu ihren Pro-dukten zählen Bau- und Maschinenteile wie z. B. Achsen, Wellen, Lager, Bolzen, Keile, Zahnräder oder Scheiben. Sie planen die Arbeitsschrit-te, wählen die erforderlichen Materialien und Normenteile aus und stellen nach technischen Plänen und Vorgaben die Werkstücke her. Dabei kommen konventionelle Werkzeugmaschinen (z. B. Dreh-, Bohr-, Schleifmaschinen) vor allem aber computergesteuerte (CNC-)Anlagen zum Einsatz. Sie programmieren und ändern Ferti-gungsprogramme für CNC-Werkzeugmaschinen und übernehmen CAD-Konstruktionen in die Fertigungsprogramme ( CAM). Sie prüfen die fertigen Werkstücke auf Fehler und Mängel und nehmen erforderlichenfalls Korrekturen und An-passungen an den Fertigungsprogrammen vor.

Die ZerspanungstechnikerInnen führen am Werkstück auch handwerkliche Feinarbeiten wie Feilen, Sägen, Polieren oder Gewinde-schneiden aus.Metall- und Kunststoffbauteile werden heute mit modernsten Werkzeugmaschinen und Fer-tigungsanlagen produziert, mittels spanabhe-bender Techniken. Zerspanungstechniker und Zerspanungstechnikerin sind für den Herstel-lungsprozess verantwortlich, von der Planung über die Durchführung bis hin zur Qualitätskon-trolle.Beschäftigt sind Zerspanungsmechaniker in der Metall verarbeitenden Industrie, z.B. Maschi-nenbau, Fahrzeugbau, Stahl- und Leichtmetall-bau.

Metalltechnik/ZerspanungstechnikLehrzeit 3,5 Jahre

3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezial-

modul4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Die Ausbildung im Modullehrberuf Metalltechnik

umfasst verpflichtend eine 2jährige Ausbildung im

Grundmodul Metalltechnik und eine eineinhalbjährige

Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

Maschinenbautechnik / Fahrzeugbautechnik / Metall-

bau- und Blechtechnik /

Stahlbautechnik / Schmiedetechnik / Werkzeugbau-

In den Metallberufen sind gute Fachkräf-te gesucht. Ein krisensicherer Beruf mit gutem Verdienst!

Steyr

Met

allte

chni

k/Ze

rspa

nung

stec

hnik

Steyr

Steyr

Page 83: Lehrstellen in Oberösterreich

164

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 165

Met

allte

chni

k/Ze

rspa

nung

stec

hnik

162

Vöcklabruck

Met

allte

chni

k/Ze

rspa

nung

stec

hnik

Wissen! Was bedeutet „Zerspanen“

Der Begriff Spanen (Zerspanen) wird heute meist im Zusammenhang mit der Metallbearbeitung gebraucht, obwohl auch die spanende Bearbeitung aller anderen festen Werkstoffe wie Holz und Kunststoff dazu gehört. Dazu hat die Industrialisierung und die damit einhergehende Entwicklung der Massenfertigung entscheidend beigetragen. Aus den Maschinenarbeitern in der Metallindustrie entwi-ckelte sich das Berufsbild des Zerspanungsfacharbeiters bzw. Zerspanungsmechanikers. Aber auch die manuellen spanenden Formgebungsverfahren gehören zum Spanen. Das Spanen ist ein Themenfeld der Fertigungsverfahren.

Das Grundprinzip des Spanens beruht auf dem Eindringen einer keilförmigen Werkzeugschneide in die Oberfläche des Werkstücks und anschließendem Abschälen einer dünnen Materialschicht, des Spans. Das Werkzeugmaterial muss dabei stets härter sein als der bearbeitete Werkstoff. Zur Bearbeitung relativ weicher Werkstoffe genügen einfache Stähle als Werkzeugmaterial. Bei härteren Materialien werden spezielle Werkzeugstähle, Hartmetall, Sinterwerkstoffe, Schneidkeramik, Korund oder Diamant als Schneidstoffe eingesetzt. Die Schneide kann eine exakt definierte Schneidengeometrie aufweisen, wie beispielsweise beim Drehen und Bohren (spanende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide), oder unregelmäßig geformt sein wie beim Schleifen und Läppen (spanende Bearbeitung mit geometrisch unbestimmter Schneide).

Page 84: Lehrstellen in Oberösterreich

166

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 167

OberflächentechnikerInnen im Bereich mecha-nische Oberflächentechnik veredeln und ver-schönern die Oberflächen von metallischen und nichtmetallischen Gegenständen. Sie bearbeiten die Werkstücke mit verschiedenen mechani-schen Verfahren und Techniken wie z. B. Schlei-fen, Polieren, Bürsten, Glänzen usw. Dabei kom-men verschiedene Handwerkzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte zum Einsatz.OberflächentechnikerInnen - Mechanische Oberflächentechnik arbeiten in Werkstätten und Produktionshallen von Gewerbe- und In-dustriebetrieben im Team mit BerufskollegIn-nen, Vorgesetzten und verschiedenen Fach- und Hilfskräften aus dem Bereich Kunststoff- und Metallbearbeitung.

OberflächentechnikerInnen - Mechanische Oberflächentechnik behandeln und bearbeiten Werkstücke durch mechanische Techniken und Verfahren wie z. B. Schleifen, Polieren, Bürsten, Kratzen, Glänzen oder Strahlen/Sandstrahlen. Zur Vorbereitung der Werkstücke entfernen sie von diesen Verunreinigungen durch Öl-, Fett-, oder Staubablagerungen, weiters entfernen sie Rost oder alte Korrosionsschutz- oder Farblack-schichten. Nach Abschluss der mechanischen Oberflächenbehandlung führen sie chemische Nachbehandlungsmaßnahmen wie Beizen, Ver-siegeln oder Lackieren durch.

Die Durchführung von Maßnahmen zur Qua-litätskontrolle und Qualitätssicherung gehört ebenso in den Tätigkeitsbereich von Oberflä-chentechnikerInnen wie die Erfassung und Doku-mentation der technischen Daten über Arbeits-

ablauf und Ergebnisse. Zu ihren Aufgaben zählen weiters die Reinigung, Wartung und Pflege von Maschinen und Anlagen sowie die Beratung von AuftraggeberInnen und KundInnen.OberflächentechnikerInnen - Mechanische Oberflächentechnik hantieren mit metallischen und nichtmetallischen Werkstücken aller Art wie z. B. Rohren, Stangen, Eisen- und Stahltei-len, Platten, Blechen und dergleichen mehr. Sie hantieren mit diversen Chemikalien zum Reini-gen, Entfetten und Polieren der Werkstücke und steuern und bedienen Maschinen und Anlagen der mechanischen Oberflächentechnik wie z. B. Schleif- oder Polierbänder, Schleif- und Polier-scheiben und -bürsten, Walz- und Pressanlagen sowie verschiedene Förder-, Hebe- und Trans-portanlagen.

Sie hantieren außerdem mit Werkzeugen und Geräten wie Hämmern, Zangen, Metallscheren, Schraubenziehern und Schraubenschlüsseln. Zur Nachbearbeitung der Werkstücke kommen verschiedene Lösungsmittel, Reinigungsmittel sowie diverse Lacke und Korrosionsschutzmitel zum Einsatz.

OberflächentechnikerIn (mechanische Oberflächentechnik)Lehrzeit 3,5 Jahre

Obe

rfläc

hent

echn

ik/m

echa

nisc

he O

berfl

äche

ntec

hnik

Du möchtest einen interessanten Beruf kennen lernen, möchtest noch viel ler-nen und Verantwortung übernehmen, dann ist dieser Beruf der Richtige für dich. Die Oberflächentechnik ist an Vielseitig-keit kaum zu übertreffen.Überall im Alltag begegnen wir ihr.

Wissenswertes!

Unter Oberflächentechnik versteht man die Summe aller Technologien zum Verändern der Eigenschaften von Oberflächen. Die Grundidee der Oberflächentechnik ist das Prinzip der Funktionstrennung zwischen dem Volumen eines Bauteiles oder eines Werkzeuges und seiner Oberfläche. Das Volumen erfüllt eine Primärfunktion (zumeist eine bestimmte Form wie z.B. bei Zahnrädern) und weist weitere Eigenschaften auf wie Gewicht, Festigkeit, Bearbeitbarkeit, aber auch z.B. einen geringen Preis. Die Oberfläche kann dann mit Hilfe der Verfahren der Oberflächentechnik auf ein bestimmtes Anforderungsprofil hin optimiert werden und so weitere Funktionen erfüllen. Das kann sein:

mechanischer Schutz (Verschleiß, Reibung) Barrierefunktion (Korrosionsbeständigkeit, Permeation, Eindiffusion, Wärmeisolation) Grenzflächenwechselwirkung (Biokompatibilität, Benetzbarkeit, Lackierbarkeit) elektrische Funktion (Leitfähigkeit, elektrische Isolation) optische Funktion (Reflexion, Absorption, Dekoration)

Da heutzutage ein Werkstoff allein kaum noch alle an ihn gestellten Anforderungen erfüllen kann, stellt die getrennte Optimierung der Oberfläche einen großen Fortschritt dar. Verfah-renstechnisch treten die Verfahren der Oberflächentechnik neben die klassischen Fertigungs-verfahren Urformen, Umformen, Trennen und Fügen mit zwei weiteren Verfahrensklassen:Beschichten, Stoffeigenschaft ändern.

Beispiel:Ein Bohrer aus Keramik würde sehr lange halten, wäre aber spröde und nur mit viel Aufwand herstellbar. Daher erzeugt man die primäre Form aus Stahl, den man noch gut bearbeiten kann und fügt den nötigen Verschleißschutz durch eine Beschichtung hinzu.

Obe

rfläc

hent

echn

ik/m

echa

nisc

he O

berfl

äche

ntec

hnik

Grünburg

Page 85: Lehrstellen in Oberösterreich

168

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 169

OberflächentechnikerInnen im Bereich Pulver-beschichtung beschichten Metalle, indem sie Pulverschichten aus organischen Stoffen oder Kunststoffen auf die Werkstücke auftragen.

Die OberflächentechnikerInnen - Pulverbe-schichtung tragen die Pulverschichten durch ver-schiedene Techniken auf und schmelzen dann die Beschichtung in Öfen auf, um sie so haltbar zu machen bzw. auch, um verschiedene Ober-flächeneffekte zu erzielen. Dabei kommen ver-schiedene Handwerkzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte zum Einsatz.

Die Pulverbeschichtung ist ein Verfahren zur Ver-edelung und zum Schutz von metallischen Ober-flächen, ähnlich dem Lackieren. Pulverbeschich-tungen sind bei einer Vielzahl an Produkten der Metall bearbeitenden Industrie zu finden, z. B. bei Fahrzeugteilen, Maschinen- und Anlagentei-len, an Waschmaschinen, Kühlschränken oder Möbeln aus Metall (z. B. Regale, Sessel und Ti-sche). Mit dem Verfahren der Pulverbeschichtung las-sen sich die unterschiedlichsten Oberflächenef-fekte wie Glanz, Mattierung oder Struktur- und Metallic-Effekte erzeugen.

OberflächentechnikerInnen - Pulverbeschich-tung setzen bei der Behandlung ihrer Werkstü-cke verschiede Methoden und Verfahren ein wie z. B. Spritzen, Tauchen oder die elektrostatische Pulverbeschichtung, bei dem Beschichtungspul-ver und Werkstück mittels Strom verschieden aufgeladen werden und sich dadurch anziehen und verbinden. Das Auftragen des

Beschichtungspulvers erfolgt, vor allem in In-dustriebetrieben, mit modernsten Anlagen und weitgehend computergesteuert und damit auto-matisiert.

Bevor die Pulverbeschichtung vorgenommen werden kann, befreien die Oberflächentechni-kerInnen die Werkstücke von Verunreinigungen durch Öl-, Fett-, oder Staubablagerungen, wei-ters entfernen sie Rost oder alte Korrosions-schutz- oder Farblackschichten.

Nach Abschluss der Pulverbeschichtung führen sie verschiedene mechanische und chemische Nachbehandlungsmaßnahmen wie z. B. Polie-ren, Bürsten, Glänzen, Beizen, Versiegeln oder Lackieren durch.

Die Durchführung von Maßnahmen zur Qua-litätskontrolle und Qualitätssicherung gehört ebenso in den Tätigkeitsbereich von Oberflä-chentechnikerInnen.

OberflächentechnikerIn (Pulverbeschichtung)Lehrzeit 3,5 Jahre

Obe

rfläc

hent

echn

ik/P

ulve

rbes

chic

htun

g

Du möchtest einen interessanten Beruf kennen lernen, möchtest noch viel ler-nen und Verantwortung übernehmen, dann ist dieser Beruf der Richtige für dich. Die Oberflächentechnik ist an Vielseitig-keit kaum zu übertreffen.Überall im Alltag begegnen wir ihr.

Molln

Obe

rfläc

hent

echn

ik/P

ulve

rbes

chic

htun

g

Wissenswertes über Pulverbeschichtung!

Das Pulverbeschichten oder die Pulverlackierung ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack beschichtet wird. Eine typische Beschich-tungsanlage besteht aus Oberflächenvorbehandlung (Reinigung und / oder Aufbringen einer Konversionsschicht), Zwischentrocknung, elektrostatischer Beschichtungszone und Trockner. Die Werkstücke werden dabei durch ein Fördersystem transportiert.

Weltweit wurden im Jahr 2006 etwa 1.100.000 Tonnen Pulverlack zur Beschichtung einge-setzt. In Europa beträgt der Anteil von Pulverlacken am gesamten Lackmarkt etwa 10 %. Je ein Drittel entfällt auf Europa und Asien, das verbleibende Drittel verteilt sich zur Hälfte auf Nordamerika und den Rest der Welt.[1]

Typische Untergründe für die Pulverlackierung sind Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium. Das Hauptanwendungsgebiet ist die allgemeine Metallbeschichtung mit 35 % Anteil, gefolgt von Haushaltsgeräten (sogenannte Weiße Ware, 21 %), Fassadenbeschichtungen (20 %), Möbellackierung (13 %) und Automobillackierung (8 %). Heutzutage werden aber auch Au-tomobile wie der Smart oder temperaturempfindliche Substrate wie MDF-Platten pulverbe-schichtet.[1]

Page 86: Lehrstellen in Oberösterreich

170

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 171

Papi

erte

chni

k

PapiertechnikerInnen stellen aus Holz, Lösungs-mittel, Farben, Leimen und weiteren Chemika-lien Papier, Karton und Pappe her. Außerdem verarbeiten sie Papier und Pappe im Verede-lungsprozess zu gebrauchsfertigen Produkten. PapiertechnikerInnen stellen computergesteu-erte Maschinen ein, prüfen und kontrollieren die Fertigungsqualität und justieren (= genau ein-stellen) die Funktionen der Produktionsanlagen. Sie arbeiten dabei an Bleich-, Sortier-, Schneid-maschinen, Papierstraßen und Verpackungs-anlagen. In der industriellen Fertigung sind sie meistens auf einen bestimmten Arbeitsbereich spezialisiert. PapiertechnikerInnen arbeiten im Team mit BerufskollegInnen und verschiedenen Fach- und Hilfskräften der Produktion.

Papier wurde früher aus Lumpen und Textilien hergestellt. Mit der Erfindung des Buchdrucks und den beweglichen Lettern durch Gutenberg im 15. Jahrhundert stieg die Papiernachfrage stetig an. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird Papier aus Zellstoff hergestellt. Das Grundprin-zip der Papierherstellung hat sich seither nicht verändert: Holzfasern werden unter Zugabe von Wasser und Lösungsmittel aufgeschlossen. Aus der hoch verdünnten Faserstoffsuspension wer-den die Fasern mittels eines Siebes wieder vom Wasser getrennt, sodass sich ein Faservlies bil-det. Eine feuchte Papierbahn ist entstanden. Die verbleibende Feuchtigkeit wird anschließend durch Pressen und Trocknen entzogen.

PapiertechnikerInnen sind vor allem in der in-dustriellen Fertigung tätig und dabei meist auf einen der folgenden Bereiche spezialisiert:

Halbstofferzeugung, Stoffaufbereitung, Papier-maschine, Papierveredelung, Ausrüstung oder Papierlabor.

Sie stellen Rezepturen her, wählen die benö-tigten Roh- und Hilfsstoffe, chemischen Zusätze und sonstige Materialien (wie z. B. Farb- und Füllstoffe) aus und steuern und überwachen die Produktionsanlagen. PapiertechnikerInnen fahren die Maschinen und Anlagen zur Stoffauf-bereitung (z. B. Zerfaserungsmaschinen), zur Papierherstellung (Papiermaschinen) und zur Papierveredelung (z. B. Streichmaschinen, Vor-roller, Rollenschneidmaschinen) an, bedienen und überwachen die rechnergestützten Anlagen und den Herstellungsprozess und führen Um-stellungen aus.

Sie prüfen die Fertigungsqualität, kontrollieren Anzeigen zu Temperatur- und Druckverhältnis-sen, überprüfen den Feuchtigkeitsgehalt von Roh-, Halbmassen und der fertigen Papier-, Kar-ton- und Pappebahn mittels chemischen und physikalischen Untersuchungsmethoden. Au-ßerdem reinigen, warten und pflegen Papier-technikerInnen die Maschinen und Anlagen.

PapiertechnikLehrzeit 3,5 Jahre

Du möchtest einen interessanten Beruf kennen lernen, möchtest noch viel ler-nen und Verantwortung übernehmen, dann ist dieser Beruf der Richtige für dich.

Papi

erte

chni

k

Steyrermühl

Wissenswertes!

Die frühere Berufsbezeichnung Papiermacher wurde in Deutschland, Österreich und der Schweiz geändert, da der Technisierungs- und Automatisierungsgrad der Produk-tion zunehmend stieg. Heute ist die Überwachung komplexer Produktionsanlagen ein Hauptaufgabengebiet der Papiertechnologen. Vor Produktionsbeginn richten sie die elektronisch gesteuerten Papier- und Zellstoffmaschinen ein, überwachen dann den Pro-duktionsablauf und prüfen dabei die Fertigungsqualität. Weitere Tätigkeiten umfassen das Beheben von Störungen und die Wartung der Maschinen.

Papiertechnologen finden meistens bei produzierenden oder verarbeitenden Betrieben wie in Papier-, Karton- oder Tapetenfabriken bzw. Zellstoffwerken Beschäftigung. Manch-mal sind sie auch bei Zulieferfirmen, wie Herstellern von Maschinen für die Papiererzeu-gung und -verarbeitung tätig. Üblicherweise arbeiten sie im Schichtbetrieb.

Page 87: Lehrstellen in Oberösterreich

172

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 173

Phar

mat

echn

olog

ie

Dieser neue Lehrberuf wurde eingerichtet, um einen entsprechenden Qualifikationsbedarf der Pharma-Branche zu befriedigen. Ausbildungs-inhalt ist die hoch technisierte und zum Teil au-tomatisierte Produktion von Arzneimitteln. Die Ausbildung im neuen Lehrberuf ist für die phar-mazeutische Industrie und das pharmazeutische Gewerbe von großer Bedeutung und soll eine Lücke in der Qualifikation von FacharbeiterInnen schließen und damit auch eine Angleichung an die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz ermöglichen. Das Arbeitsgebiet der AbsolventIn-nen dieses Lehrberufes umfasst das team- und prozessorientierte Arbeiten in der pharmazeu-tischen Industrie und im pharmazeutischen Ge-werbe. Einsatzmöglichkeiten bestehen vor allem in der Herstellung, aber auch in der Entwicklung von Arzneimitteln.

1. Rezepturgemäßes Auswählen und Überprüfen der erforderlichen Roh- und Hilfsstoffe sowie sonstiger erforderlicher Materialien.2. Rechnergestütztes Prozessüberwachen von Produktionsprozessen zur Herstellung von Arz-neimitteln inklusive Abfüll- und Verpackungspro-zessen.3. Vornehmen erforderlicher Prozessoptimie-rungen während der Produktion sowie Erfassen technischer Daten während des Produktionsver-laufes.4. Durchführen von Prozesskontrollen unter Ein-haltung von erforderlichen GMP-Maßnahmen (Gute Herstellungspraxis) und Qualitätsmanage-mentsystemen.

5. Ausführen von Reinigungs-, Prozess- und Ver-packungsvalidierungen.6. Dokumentieren sämtlicher produktionsrele-vanter Daten sowie deren Überprüfung auf Voll-ständigkeit und Richtigkeit.7. Ausführen der Arbeiten unter Berücksichti-gung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards.

PharmatechnologInnen arbeiten in Betrieben der Arzneimittelproduktion, wobei es sich meist um Zweigwerke großer Pharmakonzerne (Phar-mazeutische Industrie) handelt. Es gibt aber auch kleinere Unternehmen, die teilweise auf bestimmte Spezialmedikamente spezialisiert sind.

Der geschätzte Lehrlings-Bedarf liegt in Öster-reich bei 40 bis 50 Lehrlingen pro Jahr. Genau-ere Bedarfsschätzungen für die nächsten 2 bis 3 Jahre liegen für das Bundesland Tirol vor, wo in den nächsten Jahren zusätzlich ca. 40 bis 60 Personen gebraucht werden, von denen ca. zwei Drittel in einer Lehre und ca. ein Drittel in Wei-terbildungskursen ausgebildet werden sollen. Die allgemeine Bedarfseinschätzung in der Phar-matechnologie für die nächsten 5 bis 10 Jahre zeigt eine steigende Tendenz.

PharmatechnologieLehrzeit 3,5 Jahre

Du möchtest einen interessanten Beruf kennen lernen, möchtest noch viel ler-nen und Verantwortung übernehmen, dann ist dieser Beruf der Richtige für dich.

Phar

mat

echn

olog

ie

Bei Interesse freuen wir uns auf die Zusendung der Bewerbungsunterlagen:

Takeda Austria GmbHHuman Resources

St.-Peter-Straße 25, A-4020 LinzTel.: 0732/6919-4166

Linz

Als internationaler weltweit agierender pharmazeutischer Konzernentwickeln und vermarkten wir Arzneimittel und Produkte für Krankenhäuser, Fachärzte und Allgemeinmediziner

An unserem Produktions-Standort in Linz bilden wir engagierte Lehrlinge in den Lehrberufen

aus.Wir bieten unseren Lehrlingen eine hochqualifizierte Ausbildung mit vielseitigen und interessanten Weiterentwicklungsmöglichkeiten.Lehrlingsentschädigung: 1. Lehrjahr nach KVMehr Informationen über unser Unternehmen gibt es unter:www.takeda.at oder www.takeda.com

Wissenswertes!

Pharmatechnologe bzw. Chemieverfahrenstechniker ist eine Berufsbezeichnung für ausgebildete Mitarbeiter und für einen Ausbildungsberuf in der chemischen Industrie. Chemikanten sind verantwortlich für die Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle von Produktionsprozessen bei der Herstellung von chemischen Produkten.

Pharmatechnologe sind meist in Betrieben der chemischen Industrie beschäftigt. Ihr Arbeitsplatz dort kann sowohl der chemische Produktionsbetrieb – in Hallen oder Freian-lagen – als auch ein Entwicklungstechnikum oder Kontrolllaboratorium sein. In größeren Unternehmen in der Industrie werden Pharmatechnologe auf die jeweilige Produktion spezialisiert, d. h. Wartungsarbeiten, Reparaturen, Laborarbeiten etc. werden von Schlos-sern, Mechatronikern, Chemielaboranten usw. übernommen. Dadurch wird die Ausbil-dung weiter spezialisiert und die Arbeitsabläufe optimiert.

Der Beruf des Pharmatechnologen wird oft in Schichtarbeit ausgeübt.

Page 88: Lehrstellen in Oberösterreich

174

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 175

ProduktionstechnikerInLehrzeit 3 Jahre

ProduktionstechnikerInnen (Lehrberuf) planen den Einsatz der Werkzeuge und Vorrichtungen auf Fertigungsmaschinen und Fertigungsanla-gen. Sie bedienen die Produktionsanlagen und überwachen die Arbeitsabläufe. Sie wirken in der Produktionsplanung und -steuerung ebenso mit, wie in der betrieblichen Logistik und Lager-haltung. Weiters überwachen sie die Produkt-qualität und sorgen für die regelmäßige Wartung und Instandhaltungsarbeiten von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen. Produktionstechni-kerInnen arbeiten in Werkhallen von Industrie-betrieben mit BerufskollegInnen sowie mit ver-schiedenen Fach- und Hilfskräften zusammen.

ProduktionstechnikerInnen sind für die Produk-tionsplanung, Montageplanung (beim Ankauf neuer Maschinen) sowie für Aufgaben im Rah-men der betrieblichen Lagerhaltung und Lo-gistik zuständig. Sie planen Arbeitsschritte, Ar-beitsmittel und Verfahren und kalkulieren den für die Produktion erforderlichen Einsatz von Betriebsmitteln (z. B. Materialaufwand, Einsatz von Werkzeugen, Maschinen, Hilfsmittel). Sie überwachen die Arbeitsabläufe der Fertigungs-maschinen und programmieren rechnergesteu-erte Anlagen, Steuerungs- und Regelsysteme. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit besteht in der Qua-litätssicherung der hergestellten Produkte. Dazu entnehmen sie Proben und kontrollieren diese mit Hilfe von entsprechenden Messgeräten oder schicken sie zu Tests in betriebliche Laborein-richtungen.Zu den Aufgaben von ProduktionstechnikerIn-nen gehört außerdem die Wartung und Repa-

ratur von Maschinen und Fertigungsanlagen bzw. das Organisieren und Überwachen von Service- und Wartungsarbeiten. Sie führen Be-triebsbücher und Protokolle über Arbeitsabläu-fe, Arbeitsergebnisse sowie über Störungen und technische Vorfälle.

ProduktionstechnikerInnen überwachen, repa-rieren und warten Fertigungsmaschinen und Fertigungsanlagen wie z. B. Tansport- und För-derbänder oder Abfüllanlagen. Sie program-mieren computergesteuerte Steuerungs- und Regelsysteme und hantieren mit verschiedenen Messgeräten (für Qualitätskontrollen). Außer-dem führen sie Betriebsbücher, Listen, Protokol-le und Journale.

ProduktionstechnikerInnen arbeiten in Werk- und Produktionshallen von Industriebetrieben im Team mit BerufskollegInnen sowie mit ver-schiedenen Fach- und Hilfskräften zusammen, siehe Metalltechnik (Modullehrberuf), Elektro-technik (Modullehrberuf) oder Verfahrenstech-nikerIn.

Prod

uktio

nste

chni

k

Grünes Licht für eine Karriere zum Produktionstechniker/in. Du bist vielseitig interessiert, magst Abwechs-lung und verfügst über praktische Erfahrung.Dann bewirb dich als Produktionstech-niker/in!

Wir bilden die ZukunftVorstandsdirektorin Pauline Seidermann konnte am 1. Sept. 2014 zu unseren 375 Lehrlingen weitere 142 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die mit einer Lehrausbildung starten in der voestalpine Stahl GmbH begrüßen. Die Vermittlung der Fachkompetenz in mehr als 14 Lehrberufen, so wie die Persönlichkeitsentwicklung unserer zukünftigen Fachkräfte wird laufend den Erfordernissen der sich rasch ändernden Entwicklung angepasst. Besonders engagierte Lehrlinge haben im Rahmen der Aus-bildung die Möglichkeit die Lehre mit Matura, eine Sprachreise nach England oder an einem Lehrlings-austausch teilzunehmen.

Das Lehrberufsangebot der voestalpine Stahl GmbH:

Chemielabortechnik Mechatronik Elektrotechnik: Metalltechnik - Anlagen- und Betriebstechnik - Maschinenbautechnik - Automatisierungs- und Prozessleittechnik - Schweißtechnik Gießereitechnik - Zerspanungstechnik Industriekaufmann/-frau Modellbau Kraftfahrzeugtechnik Produktionstechnik Werkstofftechnik Wenn du in einem Unternehmen mit rund 48.000 MitarbeiterInnen, in mehr als 50 Ländern auf allen Kontinenten erfolgreich sein möchtest, dann schicke die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschrei-ben, handgeschriebener Lebenslauf, Kopie des letzten Schulzeugnisses und Passfoto) an die:voestalpine Personal Services GmbH, Recruiting & Bewerbungsmanagement, Stahlstraße 30, 4031 Linz. Oder bewirb dich online auf www.voestalpine.com/jobs

Auf Wunsch ist selbstverständlich auch eine „Schnupperlehre“ möglich (Termin nach Vereinbarung).

Prod

uktio

nste

chni

k

voestalpine Stahl GmbHwww.voestalpine.com/stahl

Page 89: Lehrstellen in Oberösterreich

176

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 177

Prod

uktio

nste

chni

k

Bad Hall

Ried im Traunkreis

Traun

Prod

uktio

nste

chni

k

Page 90: Lehrstellen in Oberösterreich

178

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 179

Altmünster

Prod

uktio

nste

chni

k

Wissenswertes:

Unter Produktionstechnik versteht man die Transformation wissenschaftlicher Erkenntnisse in Verfahren und Prozesse, die einerseits vom Menschen (technologisch) beherrscht werden und sich andererseits in wirtschaftlich nutzbare Produktionssysteme integrieren lassen.

Die Produktionstechnik umfasst Verfahren, Maßnahmen und Einrichtungen zur Beherrschung und zweckmäßigen Nutzung der Naturgesetze und der von der Natur gegebenen Energien und Rohstoffe mit dem Ziel der Herstellung neuer Güter.

Geschichte:Der Begriff Produktionstechnik hat seine Ursprünge (wahrscheinlich) in den 1970er Jahren und entspricht einer Erweiterung des Begriffs Maschinenbau, der heute aufgrund historischer Zu-sammenhänge in vielen Hochschuleinrichtungen noch immer verwendet wird. Tatsächlich kann die Ausbildung Produktionstechnik den Allgemeinen Maschinenbau, die Verfahrenstechnik, die Werkstofftechnik, die Luft- und Raumfahrttechnik, die Arbeitswissenschaft, Produktionslogistik und vieles mehr enthalten.

Vöcklabruck

Prod

uktio

nste

chni

k

Weitere Firmen die Produktionstechniker ausbilden:

Tel. 0732/[email protected]

BWT AktiengesellschaftWalter Simmer Straße 4Tel. 06232/5011-0

www.teufelberger.com/mitarbeiterTEUFELBERGER Service Ges.m.b.H.Vogelweiderstraße 504600 Wels, Austriawww.teufelberger.com

Page 91: Lehrstellen in Oberösterreich

180

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 181

Schalungen sind Formen aus Holz, Baustahl oder Kunststoff, die mit flüssigem Beton gefüllt werden. Die SchalungsbauerInnen fertigen die Schalungen nach Plänen an und befüllen sie mit Beton oder Stahlbeton. Nach dem Härten des Betons entfernen die SchalungsbauerInnen die Schalungen und reinigen sie. Die aus Beton und Stahlbeton gegossenen Teile werden für den Hoch-, Tief- und Wasserbau verwendet (z. B. für Fundamente, Decken, Stiegen, Pfeiler, Träger). SchalungsbauerInnen arbeiten auf Baustellen mit BerufskollegInnen sowie mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften des Bauwesens zusam-men.

SchalungsbauerInnen stellen Betonbauteile wie z. B. Pfeiler, Träger, Stützen oder Fundamen-te her und montieren Betonfertigteile wie z. B. Wand- und Deckenelemente, Fassadenplatten, Stiegen oder Terrassen. Zur Herstellung dieser Bauwerkteile müssen zuerst Schalungen vor-bereitet werden. Schalungen sind Formen aus Holz-, Kunststoff- oder Stahlplatten, in die flüssi-ger Beton eingefüllt wird.

SchalungsbauerInnen bauen die Schalungen nach technischen Plänen und Zeichnungen, be-streichen die Innenseiten der Schalungen mit Schalöl und bauen Bewehrungen ein, das sind Eisen- oder Stahlstäbe, die dem Beton eine hö-here Zugfestigkeit verleihen. Dafür schneiden sie Beton- bzw. Baustahl zu, biegen ihn, verbinden die Stahlstäbe durch Verschweißen zu Gittern (Bewehrungskörbe) und verankern sie in den Schalungen.

Anschließend werden die Schalungen mit flüs-sigem Beton gefüllt. Dieser wird entweder von den SchalungsbauerInnen auf den Baustellen in Betonmischanlagen hergestellt oder in Betonmi-schfahrzeugen zu den Baustellen geliefert und über einen Pumpenschlauch in die Schalungen gepumpt. Um dem Beton die gewünschte Festigkeit zu geben, wird die Schalung durch Außenrüttler gerüttelt, um den Beton zu verdichten. Bei der Nachbehandlung gießen die SchalungsbauerIn-nen Wasser auf den Beton, um ein zu schnel-les Trocknen (Abbinden) und damit die Bildung von Rissen oder Sprüngen zu verhindern. Nach Erhärten des Betons entfernen sie die Schalung und reinigen die wieder verwendbaren Scha-lungsteile.

SchalungsbauerInnen sind für kleine, mittlere und große Betriebe des Baugewerbes und der Bauindustrie tätig. Sie arbeiten auf Baustellen mit BerufskollegInnen und mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften des Bauwesens zusam-men, siehe z. B. MaurerIn

SchalungsbauerInLehrzeit 3 Jahre

Scha

lung

sbau

erIn

Drei gute Gründe warum dieser Beruf der Richtige für dich sein könnte!Du bist am Arbeitsmarkt sehr gefragt! Deine Zukunftschancen sind richtig gut!Dein Job ist gut bezahlt!

Scha

lung

sbau

erIn

Gunskirchen

Linz

Page 92: Lehrstellen in Oberösterreich

182

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 183

Scha

lung

sbau

erIn

Linz

Der Schutz vor der direkten Sonneneinstrah-lung wird zunehmend wichtig. Sonnenschutz-technikerInnen planen und entwickeln Sonnen-schutzvorrichtungen u. a. für Fenster (Rollläden, Jalousien), Balkone und Terassen (Markisen).

Sie fertigen diese aus Kunststoff, Holz, Metall und Textilien durch Messen, Biegen, Bohren, Sägen, Feilen, Schärfen usw. an und montieren sie an mechanisch oder automatisch betrie-benen Anlagen. SonnenschutztechnikerInnen arbeiten vor allem in gewerblichen Klein- und Mittelbetrieben mit BerufskollegInnen und Fach- und Hilfskräften zusammen und haben Kontakt zu KundInnen und LieferantInnen.

Die Sonnenschutztechnik hat heute einen ho-hen technischen Standard erreicht und erfüllt mit den elektronisch gesteuerten Sonnenschut-zanlagen Funktionen, die über die ursprüngli-chen Aufgaben hinausgehen. Sonnenschutz-technikerInnen montieren Rollos, Jalousien und multifunktionelle Sonnenschutzanlagen. Diese Sonnenschutzsysteme reagieren auf Bewölkung, Sonnenstand, Witterung, Temperatur usw., sie regulieren das Raumklima, bieten einen guten Wind- und Wetterschutz für Gebäude und Fens-ter, spielen eine wichtige Rolle bei Fassaden- und Raumgestaltung und dienen weiters zur Ein-bruchssicherung.

Moderne Technologie ist in diesem Beruf eben-so wichtig wie handwerkliches präzises Arbeiten. Computergesteuerte Beschattung ist bei vielen

Gebäuden (z. B. Bürohochhäuser mit Glasfas-saden, Shopping-Center) ebenso gefragt wie manuell steuerbare Sonnenschutzanlagen für Einfamilienhäuser. SonnenschutztechnikerInnen planen die Anlagen und bearbeiten zur Her-stellung dieser Anlagen vor allem Metalle und Kunststoffe, aber auch Holz und Textilien.

Dazu beherrschen sie verschiedene Verarbei-tungstechniken: Sie messen, biegen, richten, bohren sägen, feilen, schleifen und schärfen Me-talle und Kunststoffe. Sie rollieren, stanzen und schweißen die genannten Materialien. Neben verschiedensten Werkzeugen verwenden sie da-bei auch manuelle und elektrische Antriebe und elektronische Steuerungen.

SonnenschutztechnikerInnen behandeln die Werkstoffe durch Lasieren, Imprägnieren usw. und berücksichtigen dabei die Unterschiede in der Verwendbarkeit für Beschattung im Innen- und Außenbereich.

Die Sonnenschutztechnik hat heute einen enorm hohen technischen Stand erreicht underfüllt Funktionen, die längst weit über die ur-sprünglichen Aufgaben hinausgehen.

SonnenschutztechnikLehrzeit 3 Jahre

Wenn Du auf der Suche nach einem ungewöhn-lichen und abwechslungsreichen Beruf bist, ger-ne in einem Team arbeitest und die Ergebnisse Deiner Arbeit dann auch wirklich sehen willst, ist Sonnenschutztechnik genau das Richtige für Dich!

Sonn

ensc

hutz

tech

nik

Page 93: Lehrstellen in Oberösterreich

184

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 185

Speditionskaufleute organisieren und vermitteln Gütertransporte. Die Transporte werden mit verschiedenen Verkehrsmitteln wie LKW, Bahn, Schiff oder Flugzeug durchgeführt. Bei Auftrags-übernahme beraten die Speditionskaufleute die Kunden hinsichtlich der Wahl der Transportmit-tel, der Transportrouten und der Verpackung der Güter. Die Transportkosten müssen kalkuliert werden, ein Speditionsakt wird angelegt und die erforderlichen Dokumente werden erstellt.

Handelt es sich bei einem Auftrag um einen grenzüberschreitenden Transport, so erle-digen die Speditionskaufleute auch die ver-schiedenen Zollformalitäten. Häufig überneh-men Speditionskaufleute auch die kurz- oder längerfristige Zwischenlagerung von Gütern und sorgen für eine fachgerechte Lagerung.

Tätigkeitsfeld der Speditionskaufleute: Angebote bzw. Kosten von Zolltarifen, Versiche-rungs-, Abwicklungs- und sonstigen Transport-kosten kalkulieren.Sich um geeignete Transport-, Umschlags-, Ver-packungs- und Lagermethoden umsehen (z. B. bei zerbrechlichen, verderblichen, dringlichen Waren)Informationen über Sonderauflagen (z. B. bei Gefahrengütern) einholen.Auftragsannahme, Disposition der Transportmit-tel (LKW, Schiff, Bahn, Flugzeug).Termine, Routen, Touren und Kombinationstou-ren koordinieren Verzollungsbetreuung, Mitar-beiterInnen einteilen (z. B. LKW-FahrerInnen).Transporte koordinieren, steuern und überwa-chen, Reklamationen bearbeiten.

Lagerformulare ausfertigen und prüfen.Lagerbestandslisten per Hand oder mittels EDV erfassen, Fremdlagerflächen bei Bedarf anmie-ten, Fracht- und Begleitpapiere ausstellen und kontrollieren.

Ein- und Ausfuhranmeldungen, Zollerklärungen durchführen, Zolltarife und sonstige Abwick-lungs-, Lagerungs- und Transportkosten ermit-teln und verrechnen. Telefon- und Schriftverkehr, Verhandlungen mit KundInnen, LieferantInnen, Banken, Versicherungen und Behörden führen. Aufgaben im Rahmen der Personalverwaltung, Kostenrechnung oder Buchhaltung übernehmen.

Speditionskaufleute arbeiten überwiegend in Büroräumen von Betrieben des Speditionsge-werbes und in Transport- und Exportabteilungen großer Industrie- und Handelsunternehmen. Sie haben im Rahmen ihrer Tätigkeiten Kontakt zu KundInnen, Transportunternehmen, Transport-versicherungen und Behörden, zu Lagerarbeite-rInnen und LKW-FahrerInnen, siehe z. B. Berufs-kraftfahrerIn (Lehrberuf).

Speditionskaufmann/frauLehrzeit 3 Jahre

Sped

ition

skau

fman

n/fr

au

Ob Blumen aus Amsterdam, Tee aus China , Ki-wis aus Australien, Hightechgeräte, Mode und vieles mehr. Du bist dafür zuständig, dass die Waren schnellstmöglich den Kunden erreichen. Du hast gute Fremdsprachenkenntnisse, ger-ne Umgang mit Kunden, dann ist dieser in-teressante Job genau der RICHTIGE für dich.

Sped

ition

skau

fman

n/fr

au

Page 94: Lehrstellen in Oberösterreich

186

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 187

Enns

Sped

ition

skau

fman

n/fr

au

Hörsching

Sped

ition

skau

fman

n/fr

au

Wissenswertes über die Ausbildung bei Dachser! !

Die richtige Ausbildung. Mit richtig viel Sicherheit.Mit dem Einstieg bei DACHSER legst Du den Grundstein für eine spannende berufliche Karrie-re. Dabei investieren wir in eine gemeinsame Zukunft. Die Übernahmechance liegt bei nahezu 100%. Das eröffnet nach der Ausbildung hervorragende Entwicklungschancen. In Verbindung mit einer offenen Unternehmenskultur und gemeinsam gelebten Werten bieten wir Dir die ideale Basis für Deine berufliche Laufbahn.apprenticeships-training-logistics-dachserIn jedem Unternehmensbereich bieten wir zahlreiche Ausbildungsplätze in Ausbildungsberu-fen mit Zukunft.

Die Berufsausbildung genießt bei uns einen hohen Stellenwert. Da die Logistikbranche nach engagierten Mitarbeitern mit fundiertem Fachwissen und sozialer Kompetenz verlangt, haben wir in jedem dieser Bereiche zahlreiche qualifizierte Ausbildungsplätze in Ausbildungsberufen mit Zukunft geschaffen. Als Familienunternehmen mit weltweit mehr als 21.650 Mitarbeitern bieten wir Dir eine professionelle Vorbereitung auf eine vielfältige Berufswelt.Die Ausbildungsberufe:

Page 95: Lehrstellen in Oberösterreich

188

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 189

Oberösterreich

Sped

ition

skau

fman

n/fr

au

Wissenswertes über Panalpina:

“Engagierte, motivierte und kompetente Mitarbeitende für die Herausforderungen von heute und morgen“, das ist unsere Philosophie.

Unser Erfolg beruht auf der Leistung unserer Mitarbeitenden. Menschen, die mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Talenten zusammen arbeiten und dabei neue kreative Geschäftschancen schaffen. Gemeinsam gestalten wir ein attraktives und anregendes Arbeitsumfeld, in welchem sich jeder Einzelne für den Erfolg und das Ansehen unseres Unternehmens verantwortlich fühlt.

Wir respektieren die Rechte und die Würde aller Mitarbeitenden. Wir wollen die besten Bewerber beschäftigen - unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und Lebenseinstellung. Wir verpflichten uns, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt baut, das Integration und Vielfalt wertschätzt und welches seinen Mitarbeitenden zuhört und sie die Teamleistung aktiv mitgestalten lässt.

Wir stellen sicher, dass unsere Mitarbeitenden wissen, was von ihnen beruflich erwartet wird. Wir unter-stützen sie in der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten durch offene, konstruktive Beurteilung ihrer Leistung und Karriereziele. Darüberhinaus fördert Panalpina guten Einsatz mit wettbewerbsfähiger Entlohnung.

Sped

ition

skau

fman

n/fr

au

Wels

Wissenswertes!

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind die Architekten des Transportwesens. Sie organisieren den Versand, den Umschlag sowie die Lagerung von Gütern und verkaufen Verkehrs- sowie logistische Dienstleistungen, egal mit welchem Verkehrsmittel (Lkw, Flug-zeug, Schiff oder Bahn).

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung werden vor allem von Speditionen und Unternehmen im Bereich Umschlag und Lagerwirtschaft beschäftigt. Außerdem arbeiten sie in Unternehmen, die in der Güterbeförderung im Straßen- oder Eisenbahnverkehr oder in der Schifffahrt aktiv sind, sowie bei Frachtfluggesellschaften oder Paket- und Kurierdiensten.

Page 96: Lehrstellen in Oberösterreich

190

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 191

Der Tiefbau umfasst verschiedenste Bauvorha-ben wie z. B. den Straßenbau, Brückenbau, Ka-nalbau oder den Bau von Eisenbahnstrecken. TiefbauerInnen vermessen das Gelände und die Bauteile, richten die Baustellen ein, heben Gruben aus und richten Verbauten und Stüt-zungen her. Sie stellen Fundamente, Wände und Mauerwerkteile her, führen sämtliche Beto-nierarbeiten aus (z. B. die Herstellung von Scha-lungen, Beton und Stahlbetonbauteilen) und verlegen Kabel- und Rohrleitungen in der Erde. Dabei verwenden sie u. a. Schaufeln, Hacken, Presslufthämmer und Bohrmaschinen. Tiefbau-erInnen arbeiten auf Baustellen mit Berufskolle-gInnen und mit verschiedenen Fach- und Hilfs-kräften des Bauwesens zusammen.

Der Tiefbau umfasst den Straßen-, Brücken- und Tunnelbau, den Gleisbau, den Kanalbau und ähn-liches. TiefbauerInnen richten die Baustellen ein und sichern sie entsprechend der Sicherheits- und Verkehrsvorschriften ab (z. B. Aufstellen von Signal- und Funkanlagen). Sie vermessen das Gelände, heben Baugruben und Künetten aus und stellen Stützungen, Verbauten und Gerüste auf. Sie stellen Fundamente, Wände und Mau-erwerk her (z. B. aus Ziegel, Naturstein, Holz, Beton) und verputzen sie. Außerdem führen sie sämtliche Betonierarbeiten aus, z. B. Herstellen von Schalungen, Verlegen von Baustahl in den Schalungen, Einfüllen und Verdichten des Be-tons.

Im Straßen- und Tunnelbau stellen die Tiefbaue-rInnen Straßenunterbauten, den Straßen-

oberbau und Straßendecken aus Beton, Asphalt oder Mischgut her. Sie bringen Schüttungen ein und stellen Böschungen und Böschungssiche-rungen her und errichten Straßeneinbauten (z. B. Park- und Rastplätze, Fluchtwege in Tunnels). Weitere Aufgaben betreffen die Herstellung von Rohrkanälen und das Verlegen von Kabel- und Rohrleitungen.

Im Bereich Kanalbau führen sie Maßnahmen zur Oberflächenentwässerung, Drainagierung und Abwasserbehandlung durch. Eine wichtige Auf-gabe bei allen Arbeiten ist die Beachtung von Vorschriften und Auflagen bezüglich Arbeits-schutz, Unfallverhütung und Umweltschutz.

TiefbauerInnen bedienen, reinigen und war-ten Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen (z.B. Schaufeln, Hacken, Sägen, Schweißgerä-te, Presslufthämmer, Bohrmaschinen, Beton-mischmaschinen). Sie setzen unterschiedliche Bau- und Hilfsstoffe ein (z. B. Beton, Holz, Stahl, Ziegel, Sand, Schotter) und verfügen über Kennt-nisse der Eigenschaften, Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten und Verarbeitungs-richtlinien dieser Baustoffe.

TiefbauerLehrzeit 3 Jahre

Tief

baue

rIn

Drei gute Gründe warum dieser Beruf der Richtige für dich sein könnte!Du bist am Arbeitsmarkt sehr gefragt! Deine Zukunftschancen sind richtig gut!Dein Job ist gut bezahlt!

Tief

baue

rIn

Linz

Linz

Page 97: Lehrstellen in Oberösterreich

192

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 193

Tisc

hler

/Tis

chle

reite

chni

k

Tischler/in/Tischlereitechnik

Lehrzeit: 3 Jahre

Von der Zimmerei spaltete sich seit dem 12. Jahrhundert die Tischlerei ab. Es ist somit ein altes und angesehenes Handwerk. Die Tischler fanden sich schon früh in einer Zunft zusammen in einer ersten Ordnung mit Lehrling, Geselle und Meister. Dieses Handwerk wird den kreati-ven Berufen zugeordnet ist. In Vorarlberg ist der Beruf Tischler auch unter Schreiner bekannt.

Bautischler Viele Tischlereien nennen sich Bau- und Mö-beltischlerei, da somit fast die ganze Tätigkeits-bandbreite abgedeckt ist. Daneben gibt es Spe-zialisierungen bei Bautischlern, wie Fensterbau, Türenbau, Treppenbau, Messebau, Saunabau etc. Im Möbelbau sind Vollholzmöbel oder Kü-chen solche Spezialbetriebe. Beim Ladenbau oder Innenausbau (Wand- und Deckenverklei-dungen) handelt es sich einerseits um die Her-stellung in der Werkstatt, andererseits um die Montage vor Ort.Der Bautischler stellt feste Be-standteile eines Gebäudes her und baut sie ein. Dazu gehören Fenster, Türen und Treppen.

Möbeltischler Traditionell fertigt der Möbeltischer die „mo-bile Ausstattung“ eines Gebäudes, dazu zählen Tische, Schränke, Bänke, Truhen. Das Wort Mö-bel kommt vom lateinischen Begriff mobilis = beweglich.Das Tischlerhandwerk hat sich in den letzten Jahren im Bereich der technischen Möglichkei-ten rasant entwickelt. Dazu kommen immer hö-here Anforderungen in der Gestaltung der Pro-dukte (von Sesseln über Betten bis zu Schränken) und im Design.

Tischlereitechnik - Planung Lehrzeit: 4 JahreTischlereitechnikerInnen im Schwerpunkt Pla-nung entwerfen und planen Möbel und Ein-richtungen unter Anwendung moderner Zei-chenprogramme am Computer. Sie beraten ihre KundInnen über Gestaltungsmöglichkeiten und Materialien, besprechen ihre Entwürfe und Pläne mit ihnen und stimmen sie mit den Vor-stellungen der KundInnen ab. Sie überprüfen außerdem die Qualität der Produkte (z. B. ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren). Tisch-lereitechnikerInnen arbeiten in Betrieben des Tischlergewerbes oder der Holz verarbeitenden Industrie in Werkstätten und Planungsbüros zu-sammen mit BerufskollegInnen oder bei KundIn-nen.

Tischlereitechnik - Produktion Lehrzeit: 4 JahreTischlereitechnikerInnen im Schwerpunkt Pro-duktion setzen bei ihrer Arbeit neue Technologi-en ein und sind für das Rüsten, Programmieren und Warten der CNC-Maschinen verantwortlich. Sie überprüfen außerdem die Qualität der Pro-dukte (z. B. ob die Erzeugnisse einwandfrei funk-tionieren). TischlereitechnikerInnen arbeiten in Betrieben des Tischlereigewerbes und der Holz verarbeitenden Industrie in Werkstätten und Planungsbüros oder direkt bei ihren KundInnen im Team mit BerufskollegInnen sowie verschie-denen Fach- und Hilfskräften.

Der Lehrberuf Tischler zählt traditionell zu den drei beliebtesten Lehrberufen. Wenn du handwerklich geschickt bist, ge-nau und kreativ ist es der richtige Beruf für dich!

Tisc

hler

/Tis

chle

reite

chni

k

Reichenthal

Page 98: Lehrstellen in Oberösterreich

194

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 195

Technische ZeichnerInnen fertigen technische Zeichnungen an, stellen Reinzeichnungen her und sorgen für die Korrektur, Vervielfältigung und Aufbewahrung der Zeichnungen. Techni-sche Zeichnungen sind z.B. Werkzeichnungen von Formen und Metallartikeln, Detail- und Zusammenstellungszeichnungen von Motoren und Maschinen, Pläne von Kesseln, Behältern und Stahlkonstruktionen, Pläne von Heiz- oder Klimaanlagen sowie Leitungs- und Schaltpläne. Diese werden im Maschinen- und Apparatebau, Stahl-, Heizungs- und Lüftungsbau sowie in der Elektro- und Vermessungstechnik benötigt.

In den letzten Jahren hat sich die Arbeit und das Werkzeug in diesem Beruf durch die Einführung des Computers (CAD computer aided design = computergestütztes Design) grundlegend geän-dert, eine Entwicklung die laufend neue Anwen-dungen mit sich bringt.

Neben den herkömmlichen Zeichengeräten wie Zirkel, Lineal, Tabellen, Schrift- und Zeichenscha-blonen ist der Computer zum zentralen Arbeits-mittel geworden. Viele kleine Arbeitsschritte, die bisher händisch ausgeführt werden mussten, werden nun mit Befehlen vom Computer erle-digt, z.B. bei Berechnungen, Beschriftungen, Zie-hen von Linien, Vergrößerungen, Darstellung in verschiedenen Ansichten. Änderungen von be-reits bestehenden Zeichnungen können schnel-ler und problemloser vorgenommen werden.

Die Technischen ZeichnerInnen übernehmen die Rolle eines Bindegliedes zwischen den

KonstrukteurInnen und der Werkstätte. Sie fer-tigen auf Grundlage der von den Konstrukteu-rInnen vorgegebenen Daten und Entwürfe eines technischen Objektes eine bis ins Detail ausge-arbeitete, exakte und normengerechte Fein-zeichnung für die Herstellung dieses Objektes an. Falls sie nicht alle Details über Funktion, Form, Größe und Beschaffenheit des zu zeichnenden Objektes erhalten, sind sie oft an Ausmessun-gen und Detailerhebungen beteiligt. Vor allem im Heizungs- und Lüftungsbau nehmen sie zum Teil selbständige Planungen und Einteilungen der Leitungsführungen und der Heizkörperanord-nungen vor.

Eine vollständige technische Zeichnung enthält Daten über Form, Größe und Abmessungen des dargestellten Gegenstandes, über den zu verwendenden Werkstoff, über eventuelle Son-derbehandlungen der zu bearbeitenden Flächen (z.B. Glühen, Härten) und über die anzuferti-gende Stückzahl. Jede Zeichnung wird durch ein Schriftfeld ergänzt; besteht der Gegenstand aus mehreren Teilen, wird eine Stückliste beigefügt.

Technische/r Zeichner/inLehrzeit 3 Jahre

Tech

nisc

he/r

Zeic

hner

In

Drei gute Gründe warum dieser Beruf der Richtige für dich sein könnte!Du bist am Arbeitsmarkt sehr gefragt! Deine Zukunftschancen sind richtig gut!Dein Job ist gut bezahlt!

Tech

nisc

her Z

eich

ner

Gunskirchen

Nussbach

Page 99: Lehrstellen in Oberösterreich

196

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 197

Verf

ahre

nste

chni

k

Dieser Lehrberuf kann mit folgenden Ausbil-dungsschwerpunkten erlernt werden:

- Backmittelhersteller- Futtermittelhersteller- Getreidemüller

Ausbildungsschwerpunkt „Getreidemüller“:Die VerfahrenstechnikerInnen für die Getreide-wirtschaft mit Schwerpunkt „Getreidemüller“ übernehmen, überprüfen, lagern und reinigen das angelieferte Getreide. Dann führen sie die Vermahlung durch (vor allem auf sogenannten Walzenstühlen), vermischen die durch den Ver-mahlungsprozess gewonnenen Zwischenpro-dukte zu handelsüblich genormten Endproduk-ten und überwachen deren Verpackung.

Bei der Getreideannahme untersuchen die Ver-fahrenstechnikerInnen für die Getreidewirt-schaft das angelieferte Getreide zunächst auf Art, Farbe, Größe, Schädlinge, Geruch, Feuchtig-keit, Protein, Fallzahl, Amylogramm und Verun-reinigungen und lagern es nach der jeweiligen Qualität in Silos ein. Anschließend führen sie weitere Qualitätskontrollen entweder selbst im eigenen Labor durch oder schicken Proben an ein Lebensmittellabor.Weiters entnehmen die VerfahrenstechnikerIn-nen für die Getreidewirtschaft das Getreide im richtigen Mischungsverhältnis aus dem Silo und leiten es in die Reinigung, die sogenannte „Kop-perei“, die sich meist in einem separaten Teil des Mühlengebäudes befindet. Im Zulaufseparator erfolgt die erste Leichtauslese, wo alle leichten Teilchen wie Staub und Spreu durch einen Luft-strom abgesaugt werden.

Steinchen, Eisenteile und Unkrautsamen wer-den durch weiterer Maschinen entfernt. Nach dem Reinigungsverfahren bereiten die VerfahrenstechnikerInnen für die Getreide-wirtschaft das Getreide für die Vermahlung auf. Durch Wasserzugabe netzen sie die Getreidekör-ner auf die günstigste Vermahlungsfeuchtigkeit auf und mürben den Mehlkern. Unter Einsatz einer Scheuermaschine werden die Getreidekör-ner von der oberen Schaleschicht sowie von an-haftendem Staub und Mikroorganismen befreit.

Die vollkommene Trennung von Schale und Mehlkern und die Zerkleinerung des letzteren zu Mehl erfolgt durch die Vermahlung auf dem sogenannten Walzenstuhl. Der gesamte Ver-mahlungsprozess erfolgt in 15 bis 20 Stufen. Das bedeutet, dass der Walzenabstand des Walzen-stuhls in jeder Stufe verkleinert werden muss. Die VerfahrenstechnikerInnen für die Getreide-wirtschaft stellen die entsprechende Vorrich-tung auf dem Walzenstuhl auf die gewünschte Feinheit ein und leiten das zerkleinerte Zwi-schenprodukt nach jeder Mahlstufe in einen sogenannten Plansichter, wo das Mehl gesiebt wird. Sie entnehmen dem Mahlgut laufend Pro-ben und korrigieren die Feineinstellungen am Walzenstuhl oder beim Sieben.

VerfahrenstechnikLehrzeit 3 Jahre

Ein interessanter Beruf, für ambitionierte junge Menschen, die sich für alles inter-essieren was mit Korn zu tun hat!

Verf

ahre

nste

chni

k

Page 100: Lehrstellen in Oberösterreich

198

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 199

Verp

acku

ngst

echn

iker

In

VerpackungstechnikerInnen betreuen die Ma-schinen und Anlagen zur Packmittelherstellung (Einstellung, Umstellung, Bedienung und War-tung) und überwachen und überprüfen die Pro-duktion und deren Qualität; weitere wichtige Aufgaben sind der Stanzformenbau sowie das Entwerfen und Anfertigen von Packmittelmus-tern.

Umweltfreundliche und ressourcenschonende Materialien (Papier, Karton, Wellpappe und Ver-bunde) spielen in der Verpackungsindustrie mitt-lerweile eine große Rolle. Diese müssen einer-seits alle an eine übliche Verpackung gestellten Anforderungen hinsichtlich Schutz des Verpa-ckungsgutes, Hygiene usw. erfüllen und dürfen andererseits bei Herstellung und Entsorgung die Umwelt nicht belasten.

VerpackungstechnikerInnen steuern, überwa-chen und sichern die entsprechenden maschi-nellen Herstellungsprozesse, die vielfach bereits mit computergesteuerten Hochleistungsmaschi-nen produziert werden. Sie verwenden moderne Kontroll- und Prüfgeräte.

In der Faltschachtelindustrie erzeugen sie zu-sammenfaltbare Schachteln aus Karton, die flach in den Versand gehen. Die Faltschachteln werden erst unmittelbar vor dem Abpacken des Inhaltes zu Behältern aufgefaltet.

Bei der Erzeugung von Wellpappe verkleben die VerpackungstechnikerInnen eine gewellte Papierbahn mit ein oder zwei glatten Papier-bahnen (Deckbahnen). Aus dem Packstoff Well-pappe werden in der Folge im Betrieb bedruckte Verpackungen hergestellt.

Im Bereich der flexiblen Verpackung stellen die VerpackungstechnikerInnen Großsäcke aus Pa-pier für die Verpackung von Schüttgütern (z.B. Mehl, Zement) sowie verschiedene Beuteltypen (z.B. Spitztüte, Tragtasche) her. Weiters veredeln sie Papiere für verschiedene Verwendungszwe-cke (beschichtet, kaschiert usw.) und stellen für die maschinelle Abpackung Automatenrollen aus Papier her. Die Verpackungen und Papiere produzieren sie zum Teil an kombinierten Druck- und Verarbeitungsmaschinen.

Entwürfe von neuen Verpackungen, die später in Serie produziert werden, erarbeiten Verpa-ckungstechnikerInnen mit Hilfe modernster CAD- und CAM - Computertechnik.

Die Muster werden dann am Plotter ausgedruckt und dem Kunden präsentiert. Dabei berücksich-tigen sie die Merkmale des Packgutes (z.B. Zer-brechlichkeit), die Möglichkeiten des Abpackens seitens der KundInnen (z.B. maschinelles oder händisches Verpacken), den Schutz der Ware, die Lagerung und den Transport. Sie gestalten verschiedene Verpackungsmittel unter dem Gesichtspunkt der Werbewirksamkeit der Ware (Design).

VerpackungstechnikerInLehrzeit 3 Jahre

Ein packender Beruf!Ausbildung auf hohem Niveau – das ist dein Start in ein erfolgreiches Berufsleben.

Verp

acku

ngst

echn

iker

In

Naarn

Wissenswertes!

LEHRLINGE SIND BEI UNS IMMER WILLKOMMEN.MACH DEINE AUSBILDUNG BEI DONAUWELL!

Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz und Top-Ausbildungschancen für die Berufs-sparten VerpackungsmitteltechnikerIn sowie Industriekaufmann/frau.

DONAUWELL bildet seit knapp 30 Jahren Lehrlinge im Beruf des Verpackungstech-nikers aus. Dieser Lehrberuf bietet ein interessantes und abwechslungsreichesTä-tigkeitsfeld.

Verpackungstechniker/innen entwickeln Verpackungen mithilfe modernster CAD/CAM-Computertechnik. Dazu benötigen sie sowohl Kreativität als auch großes technisches Verständnis. Verpackungstechniker/ innen lernen die Steuerung und Wartung der modernen Produktionsmaschinen.

Verständnis für den Produktionsprozess, Einhalten von Qualitätskriterien, Genauig-keit und Verantwortungsbewusstsein sowie ein hohes Maß an Eigenverantwortung sind hier von großer Bedeutung.

Page 101: Lehrstellen in Oberösterreich

200

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 201

Verp

acku

ngst

echn

iker

In

Haid

Waffenmechaniker/innen fertigen, warten und reparieren Feuerwaffen (militärische Waffen, Jagd-waffen, Sportwaffen) und verzieren bzw. veredeln die Waffen mit verschiedenen Oberflächenbe-handlungstechniken.

Haupttätigkeiten: > Fertigung, Wartung und Reparatur von millitärischen Waffen, Jagdwaffen und Sportwaffen. > Verzierung bzw. Veredelung der Waffen mit verschie- denen Oberflächenbehandlungstechniken.

Montage: > Zusammenbau der Einzelteile zum Endprodukt. Über- prüfung der Funktionsfähigkeit der fertigen Waffen.

Service- und Reparaturanleitung: > Zerlegen der Waffen > Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Teile > Austausch fehlerhafter Teile > Zusammenbau der Waffen

WaffenmechanikerInLehrzeit 3 Jahre

STEYR MANNLICHER GmbH, z.H. Personalabteilung, Ramingtal 46, 4442 Kleinraming | Austria, Tel.: 07252 | 896-0, E-Mail: [email protected]

Wenn Sie Interesse an einer Lehre in unserem Unternehmen haben, so senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Kopien der letzten Schulzeugnisse an:

Waffenmechaniker

STEYR MANNLICHER ist ein Unternehmen, das seit 1864 die Industriegeschichte unseres Landes maßgeblich beeinflusst hat. Damit das auch in Zukunft so bleibt, bilden wir Lehrlinge in dem folgenden Lehrberuf aus:

STEYR SSG 08

STEYR MANNLICHER SM12

STEYR AUG A3

Waf

fenm

echa

nike

rIn

SM 12

Page 102: Lehrstellen in Oberösterreich

202

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 203

Wer

ksto

fftec

hnik

erIn

Der Beruf der WerkstofftechnikerInnen stellt hohe Ansprüche an das Theorie-Wissen und erfordert sehr guter Kenntnisse in Mathema-tik und Physik. Der Aufgabenbereich ist äußert vielfältig und umfasst die Ermittlung von Werk-stoffkennziffern und Werkstoffeigenschaften (z.B. Zugfestigkeit, Streckgrenze, Bruchdehnung, Härte, Hitze- und Kältebeständigkeit usw.).

WerkstofftechnikerInnen wenden verschiede-ne Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen die verschiedenen Werkstoffe mit Hilfe von speziellen Apparaten. Ein anderer wichti-ger Bereich ist die Metallographie. Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall untersuchen sie die Struktur der Metalle, um mögliche Fehler festzustellen. Auf Grund die-ser Untersuchungen kann genau gesagt werden, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten müssen, was einen wich-tigen Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz darstellt.

Zunehmende Bedeutung gewinnt die zerstö-rungsfreie Werkstoffprüfung. Dabei müssen viele fertige Bauteile auch auf innere Fehler überprüft werden (z.B. in der Flugtechnik). Dazu werden die Teile mit Röntgen- oder Gam-mastrahlen durchleuchtet (ähnlich wie beim Röntgenarzt) oder mit Ultraschall geprüft. Dane-ben gibt es noch eine Reihe anderer Verfahren (magnetische, induktive, usw.).

Spezialmodul „Wärmebehandlung“:Die Wärmebehandlung verbessert die Festigkeit, Zähigkeit oder Härte von Werkstücken aus Stahl, Gusseisen, Bunt- und

Leichtmetallen durch verschiedene Wärme-behandlungsmethoden wie Glühbehandlung, Salzbadtechnologie, Schutzgas- und Vakuum-anlagen, Schutzgasaufkohlen und Einsatzhärten, Carbonitrieren, Randschichthärten (z.B. Indukti-vhärten) oder Vergüten.

Dabei ist eine regelmäßige Kontrolle der Quali-tät der bearbeiteten Werkstücke mit verschie-denen Messgeräten (Oberflächenprüfung, Här-teprüfung und -messung) und Verfahren zur Werkstoffanalyse erforderlich.

Die Härtung mit Wärmebehandlungstechniken erfolgt vor allem bei Stahlteilen und Blechen, Motor- und Getriebebestandteilen (z.B. Zahn-räder), Maschinenteilen (z.B. Bohrer) und Werk-zeugen (z.B. Meißel) sowie bei Haushaltsgeräten aus Eisen und Stahl (z.B. Messer oder Scheren).

WerkstofftechnikerInLehrzeit 3 Jahre

Ein packender Beruf!Ausbildung auf hohem Niveau – das ist dein Start in ein erfolgreiches Berufsleben.

Die Ausbildung in diesem Lehrberuf besteht aus einem

Grundmodul (Dauer: 2 Jahre) und dem Hauptmodul

„Werkstoffprüfung“ (Dauer: 1 Jahr).

Zur Vertiefung und Spezialisierung der Ausbildung

kann zusätzlich das Spezialmodul „Wärmebehandlung“

(Dauer: 1/2 Jahr) absolviert werden, wodurch sich die

Lehrzeit auf 3 1/2 Jahre verlängert.

Wer

ksto

fftec

hnik

erIn

Marchtrenk

Linz

Wissenswertes!

Die Geschichte der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ist wesentlich älter als das Fachgebiet. Dabei vollzog sich der Erkenntnisfortschritt zunächst in der konkreten Anwen-dung von Materialien im Alltag.

Von der Steinzeit bis zum siebten vorchristlichen Jahrtausend wurden natürliche Mate-rialien wie Elfenbein, Felle, Häute, Hölzer, Knochen, Rinden oder Steine zu technischen Zwecken verwendet. Zum Ende der Jungsteinzeit kamen sodann verschiedene chemische und thermische Verfahren zum Einsatz, um Rohstoffe zu höher entwickelten Werkstoffen zu verfeinern (Brennen von Lehm, Gerben von Häuten zu Leder), Schmelzen von Sand zu Glas. Hierzu gehören auch die Erfindung und der Einsatz von Keramik.

Lange Zeit beschränkte sich das Interesse der Forschung fast ausschließlich auf die metallischen Werkstoffe. Dennoch konnten Metalle bis zur Hochindustrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nur empirisch untersucht werden. Mitte des 19. Jahr-hunderts begann die systematische Erforschung der Eigenschaften von Stahl, Eisen oder Leichtmetallen wie Aluminium sowie von keramischen Werkstoffen, woraus sich heute der Begriff Werkstofftechnik entwickelt hat.

Page 103: Lehrstellen in Oberösterreich

204

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen 205

Wer

ksto

fftec

hnik

erIn

Wir verlosen 100 Uhren

Gew

inns

piel

Gewinnfragen:

1. Auf welcher Seite ist der Lehrberuf Kfz-TechnikerIn zu finden?..............................

2. Auf welcher Seite ist die Firma Nemak zu finden?................................................

3. Welchen Beruf kannst du bei der Firma Nemak erlernen?....................................

4. Auf welcher Seite ist die Firma Schachermayr zu finden?.....................................

5. Welchen Beruf kannst du bei der Firma Schachermayr erlernen?..........................

Name:...................................................................................................................

Adresse................................................................................................................... ...............................................................................................................................

Telefon: ................................................E-mail.........................................................

Gewinnspiel Kupon entweder per Email an: [email protected]

oder per Post an: Gölzner Lehrstelleninfo GmbH Spaunstraße 39/EG 4020 Linz

Gewinne 1 von 100 Uhren

Page 104: Lehrstellen in Oberösterreich

206

Que

llen:

Fot

olia

, Bic

, Wko

,AM

S, B

IFI,

Wik

iped

ia

Wenn keine Lehrlingsentschädigung angegeben wurde, kommt der KV zu tragen

Witz

e

Ein Schüler schläft im Unterricht.

Der Lehrer weckt ihn: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der richtige

Platz zum Schlafen ist!“.

Darauf der Schüler: „Ach, es geht schon. Sie müssen nur leiser sprechen!“ :-)

Schüler-Lehrerwitze

Lehrer: „76 % aller Schüler in dieser Klasse haben keine

Ahnung von Prozentrechnung.“

Schüler: „Herr Lehrer, so viele sind wir doch gar nicht!“

Lehrerin „Wenn ich sage: „ich bin krank“ - was ist das für eine Zeit?“Dominik„Eine sehr schöne Zeit!“

Stress des Lehrers:Lehrer: Hört mal! Es gibt zwei Wörter, die ich nie mehr von Euch hören will. Das eine ist „affengeil“ und das andere „saudoof“ !Schüler meldet sich: „Geht in Ordnung. Wie heissen die beiden Wörter?

Can fragt seinen Freund: “Wie stellst du dir die ideale Schule vor?“ - „Geschlossen!“

Verzweifelt fragt der Mathelehrer einen gelangweilten Schüler: „Was

glaubst du wohl, welche Worte man als Lehrer am häufigsten von

seinen Schülern hört?“ - „Weiß ich nicht“, sagt der Schüler -“Richtig“,

seufzt der Lehrer.

Der Lehrer empört: „Wie konntest du nur Fisch mit V schreiben?“

– Antwort des Schülers: „Mit dem Kugelschreiber!“

Chris kommt zu spät zur Schule. Auf der Treppe trifft er den Direktor. „Zehn Minuten zu spät!“, sagt dieser ernst. Chris nickt und meint: „Ich auch!“

Lehrer: „Wie viel Erdteile gibt es?”Schüler: „Sechs.”Lehrer: „Genauer bitte.”Schüler: „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.” Lehrer: „Aus welchem Land kommst Du?”

Schüler: „Czechoslovakia.”

Lehrer: „Buchstabiere das mal für uns!”

Schüler: „Ich glaube, eigentlich bin ich in Ungarn

geboren...”