Leibnitz November 2015

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Meine Steirische 1 Folge 21 • Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt • GZ13A039515 8041 Graz-Liebenau www.meinesteirische.at November 2015 am 22. November Familienfreundlicher Perchtenlauf in Leibnitz Programm: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr: Maskenpräsentation entlang der Strecke 15.00 Uhr: Start des Kinderperchtenlaufs 17.00 Uhr: Start des Perchtenlaufs LEIBNITZ

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Meine Steirische

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Folge 21 • Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt • GZ13A039515 • 8041 Graz-Liebenau • www.meinesteirische.at November 2015

am 22. November

Familienfreundlicher Perchtenlauf in Leibnitz

Programm:14.00 Uhr bis 16.00 Uhr: Maskenpräsentation entlang der Strecke15.00 Uhr: Start des Kinderperchtenlaufs 17.00 Uhr: Start des Perchtenlaufs

LEIBNITZ

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Editorial

www.meinesteirische.at

FlüchtlingeIn den Medien und in so manchem All-tagsgespräch ist das Wort Flüchtling derzeit wohl das meistgebrauchte Wort und Auslöser für starke Emotionen. Im Zusammenhang mit „Flüchtlingen“ be-kommen Angst und Panik eine neue Bedeutung – ebenso wie Militäreinsatz und Grenzen dichtmachen sowie ret-ten, Hilfe, schützen und versorgen, Dach übern Kopf, Wärme und Hunger. Die Flüchtlinge kommen! Menschen auf der Flucht suchen Schutz vor Tod, Leid und Hunger!

GutmenschenSpaltet sich unsere Gesellschaft in Gut-menschen, die die Arme weit aufma-chen, und in Schlechtmenschen, die Bö-sen, die anders denken? Wo beginnt die Menschlichkeit und wo hört sie auf, und wer bestimmt letztendlich, was wirklich menschliche Menschlichkeit ist?

RechtsstaatGesetze regeln den Ablauf, um ein fried-liches und nutzbringendes menschli-ches Zusammenleben zu ermöglichen. Es ist genau festgelegt, was der/die einzelne StaatsbürgerIn tun muss, tun darf und nicht tun darf. Was nun, wenn eine Masse an Menschen Gesetze nicht beachtet? Wie sicher ist der Rechtsstaat noch, wenn Gesetze je nach Bedarf auf-gehoben werden? Und was nimmt ein Staat in Kauf, um seine Gesetze durchzu-setzen?

AsylNeben Asylanten hat das Wort Asyl-chaos an Bedeutung gewonnen sowie Aufnahmestopp und humanitäre Hilfe. Grenzen, Notquartiere und Asylanten-unterkünfte sind komplett überfüllt. Staatsbürger drücken mit dem Wort „Inländerdiskriminierung“ das Gefühl von Ungerechtigkeit und das Misstrauen gegenüber den Politikern und der medi-alen Berichterstattung aus. Wer soll das alles zahlen, wie wird die Integration der Asylanten aussehen? Solidarität ist nicht nur ein Wort, sondern ein starkes Gefühl.

HetzeIn unserer Demokratie ist Meinungs-freiheit ein in der Verfassung festge-schriebenes Menschenrecht; das heißt aber nicht, dass jeder alles öffentlich sagen darf! Wird eine bestimmte Perso-nengruppe öffentlich beschimpft oder öffentlich über sie geschimpft, mit der Absicht, die Menschenwürde dieser Personen zu verletzen oder diese he-rabzusetzen oder zu Gewalt und Hass gegen diese aufzustacheln, begeht man den Tatbestand der Verhetzung, der so-gar mehrjährige Haftstrafen nach sich ziehen kann. So wird auch den soge-nannten neuen Medien besondere Auf-merksamkeit zuteil, um gegen „Hetze“ vorzugehen!

Seitenteile mit TürchenWurde Ungarn noch geprügelt für seine Idee, Probleme mit hilfe von Seitenteilen mit Türchen zu lösen, wird das nun in

Österreich und in anderen EU-Staaten mit Erleichterung willkommen gehei-ßen. Nur das Wort Zaun ist jetzt ein bö-ses Wort, das tunlichst zu vermeiden ist!

GlaubensfreiheitIn Österreich wird Glaubensfreiheit mit Religionsfreiheit gleichgesetzt; jeder darf unbeschränkt seinen Glauben mit-samt seinen Riten ausüben, solange die öffentliche Sicherheit und Ordnung so-wie die guten Sitten nicht verletzt wer-den. Glaubenseinheit: Im islamischen Recht z. B. kann Glaubensfreiheit bedeuten, dass Muslime ihren Glauben leben und aus-üben dürfen und alle in den Islam kon-vertieren dürfen. Muslime dürfen aber nicht zu anderen Religionen wechseln.

Die Kraft der Worte: Spüren Sie das Klima, das Worte schaffen. Schalten Sie Ihren Hausverstand ein. Mit Worten wird der Mensch nicht nur schnell motiviert, son-dern auch leicht manipuliert. Worte sind auch ein klarer Hinweis, wie und wohin sich das Zeitgeschehen verändert. Den-ken wir nach über die Worte anderer und die eigenen Worte und schauen wir, was die mit uns machen.

Ihr Reinhard Wernbacher Herausgeber und Chefredakteur

Worte – machen So, wie es war, wird es nie wieder sein.

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Über Einladung der Betriebsräte des steirischen Unternehmens ÖSTU STETTIN besucht GBH-Bun-

desvorsitzender Abg. z. NR Josef Much-itsch Stuttgart 21, die größte Baustelle Deutschlands.

Das steirische Bauunternehmen ÖSTU STETTIN führt gemeinsam mit den ös-terreichischen Bauunternehmen PORR, SWIETELSKY und HINTEREGGER große Teile der Bauarbeiten durch. Aus Öster-reich sind bei der ARGE ATCOST21 104 gewerbliche Mitarbeiter und 32 Ange-stellte, bei der ARGE ATA 101 gewerb-liche Mitarbeiter und 35 Angestellte beschäftigt. Insgesamt werden 6,5 Milli-arden Euro von der Deutschen Bahn bis 2020 investiert.

„Stuttgart 21” wird die Drehscheibe für Gütertransporte in Deutschland. Aus ei-nem Kopfbahnhof wird ein Durchgangs-bahnhof mit Schwerpunkt Güterverkehr der überwiegend unterirdisch verläuft. Nach wie vor ist dieses Projekt von star-kem Widerstand durch Bürgerinitiativen geprägt.

Muchitsch: „Es ist sehr beeindruckend, was unsere Bauarbeiter leisten. Gerade im Tunnelbau sind wir international an-erkannt und Vorreiter. Die österreichi-sche Qualität der Mitarbeiter und das Knowhow unserer Unternehmen waren ausschlaggebend für die Auftragsertei-lung.“

Stuttgart 21: 30 Jahre Entwicklung und Planung, 6 Jahre Bauzeit und 2 Minuten Fahrzeit

Geballte steirische Kraft in Stuttgart. Bau-gewerkschafter Josef Muchitsch besuchte mit dem GF ÖSTU STETTIN Harald Pacher und den Betriebsratsvorsitzenden Werner Lorber die Baustellen in Stuttgart.

Kapeller und Höfer: „Der Einsatz an der Grenze zu Nickelsdorf muss als

Vorbild für Spielfeld dienen“

Angesichts des ungeordneten Grenzübertritts von hunderten Flüchtlingen in der Südstei-ermark muss sich die Regierung den Vorwurf gefallen lassen, wieder einmal chaotisch und wenig vorausschauend zu handeln. NEOS-Regionalkoordinator Heimo Kapeller und Eli-sabeth Höfer sind verwundert, warum man die Erfahrungen, die man im Sommer in Nickels-dorf gesammelt hat, in so kurzer Zeit wieder verspielen kann. „Die Zusammenarbeit von Polizei, Bundesheer, Rettungsorganisationen und der Zivilgesellschaft an der burgenländi-schen Grenze war vorbildhaft. Warum ein paar Monate später in Spielfeld alles anders sein muss, kann ich nicht verstehen“, so die beiden unisono. „Durch die Untätigkeit der Regierung wird der Bevölkerung vor Ort ein Bild der Ohn-macht vermittelt und dadurch werden Ängste und Vorbehalte geschürt.“

Deswegen fordert NEOS Sofortmaßnahmen für Spielfeld. „Der Staat Österreich muss seinen Pflichten gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern aber auch gegenüber den flüchtenden Menschen nachkommen. Die Sicherheitskräfte, bestehend aus Bundesheer und Polizei, an der Grenze müssen aufgestockt werden, damit ein geordneter Grenzübertritt von Hilfe suchenden Menschen wieder gewährleistet wird. Zusätz-lich müssen Rotes Kreuz und andere Hilfsorga-nisationen in die Versorgung mit eingebunden werden“, so Kapeller weiter. „Wir haben im Bur-genland bewiesen, dass wir mit Ausnahmesitu-ationen umgehen können. Der Wille zur Hilfe muss auch in der Steiermark sichtbar sein.“

NEOS: Regierung muss für

geordnete Einreise von Flüchtlingen sorgen

Muchitsch:

Steirische Bauarbeiter schaffen deutsche Drehscheibe für Gütertransporte

ZAHlEN, DAtEN UND FAKtEN:ARGE AtCOSt21: • Fertigstellung2019,InbetriebnahmedesGesamtprojekts2021 • Auftragssumme720Mio.Euro • ZweiröhrigeTunnel,Gesamtlänge40km • Rund2,9Mio.m3Ausbruch • Insgesamt1Mio.m3Betonund90.000tBewehrungsstahl • 3,25Mio.LohnstundenEigenpersonal

ARGE AtA: • Bauzeit:bis2019 • Gesamtlänge30,4km • Auftragssumme634Mio.Euro • Bahntunnel,NeubaustreckeWendlingen-Ulm,zweizweiröhrigeTunnel • NachderNeuenÖsterreichischenTunnelbaumethode • Etwa1,1Mio.m3Betonund70.000tBewehrungsstahlfürdieInnenschale

Geballte steirische Kraft in Stuttgart. Baugewerkschafter Josef Muchitsch besuchte mit dem GF ÖSTU STETTIN Harald Pacher und

den Betriebsratsvorsitzenden Werner Lorber die Baustellen in Stuttgart.

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Bereits seit dem Jahr 2007 stehen S-Bahn und RegionBahn in der Stei-ermark für einen Schienennah-

verkehr auf hohem Niveau. Die ständig wachsende Zahl an Fahrgästen zeigt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. „Die Attraktivierung des Schienennah-verkehrs in der Steiermark wird von der neuen Landesregierung konsequent fortgesetzt. Als nächster Schritt folgt im Zuge der Ausbaustufe 1 die Aufwertung der Strecke Bruck/Mur bis Unzmarkt zur neuen S8 sowie das Upgrade der Stre-cke Bruck/Mur bis Mürzzuschlag zu S9“. Im Rahmen der Ausbaustufe 2 folgt die Verdichtung und der Ausbau weiterer Abschnitte. „Der obersteirische Raum ist neben Linz das zweite große Industrie-zentrum Österreichs, eine entsprechen-de Qualität im Öffentlichen Verkehr ist daher unverzichtbar. Dabei geht es so-wohl um die Verbindung innerhalb der Obersteiermark als auch um die opti-male Anbindung an andere Zentralräu-me“, betont Leichtfried.

„S-Bahn-Offensive für die Obersteiermark gestartet“Die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Steiermark geht weiter. Mit der Aufwertung der bestehenden Bahnstrecken in mehreren obersteirischen Industriebezirken zu den neuen S-Bahn-Linien S8 und S9 wurden im Zuge einer Pressekonferenz am Grazer Hauptbahnhof von LH-Stv. Michael Schickhofer und Verkehrs-landesrat Jörg Leichtfried die Weichen dafür gestellt.

Erstmals wird Österreicher höchster Baugewerkschafter in Europa

LH-Stv. Michael Schickhofer und Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried bei der Präsentation der neuen S-Bahn-Linien S8 und S9. (Foto: Land Steiermark)

Bau-Holz International:

Muchitsch ab 2016 Europa-Vorsitzender

Beim BHI-Europaauschuss in Brüssel wurde der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) Bundesvorsitzende Abg. z.

NR Josef Muchitsch einstimmig zum neuen Vorsitzenden der BHI Europa (Bau-Holz-Internationale) gewählt. Die BHI in Europa umfasst derzeit 98 Ge-werkschaftsverbände aus 45 Ländern mit insgesamt 1.35 Millionen Mitglieder.

Muchitsch ist der erste Österreicher, wel-cher den Sprung in die höchste Funkti-on der BHI Europa schafft. Die Funktion ist ehrenamtlich. Der Aufgabenbereich ist umfangreich. Ziel von Muchitsch ist

eine Stärkung der gewerkschaftlichen Organisation in multinationalen Unter-nehmen, die Organisierung und Betreu-ung von neuen Mitgliedern im Zuge von internationalen Infrastrukturprojekten und öffentlichen Bauprojekten sowie bei der Errichtung von Sportstätten für Europa- und Weltmeisterschaften. Aber auch die Förderung der Gewerkschafts-rechte und der internationale grenz-übergreifende Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping sowie Steuerbetrug stehen auf der Prioritätenliste bis 2017. Muchitsch: „Das ist für mich eine große Herausforderung, welcher ich mich ger-

ne stelle. Es geht darum, mit internatio-nalen Maßnahmen nationale Probleme zu lösen. Viele arbeitsrechtliche Heraus-forderungen enden nicht an unseren Staatsgrenzen. Nur europaweit und gemeinsam können wir wirksam gegen Scheinselbständigkeit sowie Lohn- und Sozialdumping vorgehen. Des Weiteren gilt es, Gewerkschaften in Ländern zu unterstützen, in denen die Beschäftig-ten ausgenutzt und ausgebeutet wer-den. Wir müssen die Arbeitswelt insge-samt fairer gestalten.“

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Ausbildnerin Maria Langmann (Hofer KG, Filiale Leibnitz) mit dem Star of Styria Jacqueline Prattes (LAP Einzelhandelskauffrau)

Aus diesem Grund hat die WKO Jugendbeschäftigung auch zu ei-nem interessenpolitischen Leitthema erkoren und die besten Ab-solventinnen und Absolventen gemeinsam mit ihren Ausbildungs-

betrieben als „Stars of Styria“ geehrt.

Im Bezirk Leibnitz befinden sich zurzeit 787 Lehrlinge in 316 Ausbildungs-betrieben. Sie werden in 152 verschiedenen Berufen mit 2- bis 4-jähriger Lehrzeit ausgebildetDie Lehre ist dabei für viele der erste Schritt in eine erfolgreiche Unternehmerkarriere. Am häufigsten entscheiden sich die Jugendlichen in der Region übrigens für den Beruf Elektrotechnik. 105 Ju-gendliche lernen aktuell in diesem Beruf; auf den weiteren Plätzen folgen Metalltechnik, Kraftfahrzeugtechnik und Installations- und Gebäudetech-nik.

Insgesamt 199 Kandidatinnen und Kandidaten haben im vergange-nen Jahr die Lehrabschlussprüfung bestanden, 25 Personen davon mit Auszeichnung und 52 Personen mit gutem Erfolg. Sie stehen dem Wirt-schaftsstandort Leibnitz als neue Fachkräfte zur Verfügung. „Nicht zuletzt zeigen auch die Erfolge bei den Lehrlingswettbewerben und Lehrab-schlussprüfungen, dass die Qualität der heimischen Berufsausbildung eine außerordentliche ist. Dafür gebührt den fast 316 Ausbildungsbetrie-ben im Bezirk Leibnitz großer Dank“, lobt KommR WKO-Obmann Johann Lampl abschließend.

Im Jahr 2014 haben im Bezirk Leibnitz 37 Lehrlinge, welche in 34 Betrieben ausgebildet wurden, eine Lehre mit Auszeichnung absolviert; ebenso haben 38 fleißi-ge Kandidaten die Meister- bzw. Befähigungsprüfung abgelegt. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels bilden sie damit einen wesentlichen Grundstein für die Zukunft einer erfolgreichen Region.

Mehr als 75 neue „Stars of Styria“ in Leibnitz

Porsche Inter Auto GmbH & Co KG in Leibnitz hat gleich zwei Stars of Styria:

David Josef Schadler und Daniel Steg (nicht am Foto). v.l.n.r.: RSTL Mag. Josef Majcan, RSTO KommR Johann Lampl, Ausbildner Josef Steinbauer, David Josef Schadler (Meister KFZ-Technik), GF Johann

Otter und WKO-Vizepräsident Andreas Herz, MSc.

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Mit Landesrat Johann Seitinger, Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Dir.

Franz Tonner, den Kammerobmännern Gerald Holler (LB) und Karl Heinz Knaß (DL) sowie den Bezirksbäuerinnen Jo-hanna Aust (LB) und Maria Ruhhütl (DL) war alles, was von bauernpolitischer Sei-te in den Bezirken Leibnitz und Deutsch-landsberg bzw. im Land Steiermark et-was zu sagen hat, in der Saggautaler Halle anwesend, um mit den Landwir-

ten aktuelle Themen zu erörtern.Bereits im Wahlkampfmodus riefen allen voran Seitinger und Titschenba-cher zum Zusammenhalt auf, um bei den bevorstehenden Wahlen am 31. Jänner 2016 bestehen zu können. Das Motto lautet „Landwirt schaf(f )t - un-sere Lebensmittel, unser Lebensraum“. Angesprochene Themen waren u.a. die niedrigen Preise, die Bauern für ihre Produkte erhalten, das Wirtschaftsem-bargo gegen Russland, neue EU- und

Bundesgesetze, Betriebsübergaben und mögliche Perspektiven für die Jugend, neue Natura-2000-Gebiete, Schutz des (Grund)Eigentums und die Rolle der Frau am Hof („Bäuerinnen sind Lebens-qualitätsmanagerinnen“). Nach den Referaten blieb auch Zeit, an den Stehtischen individuelle Problem-stellungen mit den hochrangigen politi-schen Vertretern zu diskutieren und um eine Stimme für den steirischen Bauern-bund zu bitten.

14 Bezirks- und Regionalgruppen lie-ferten sich einen sportlichen Wettstreit um den Sieg im Team- und Einzelbe-werb. Der Bezirk Leibnitz, vertreten durch die Ortsgruppe Großklein mit Ortsleiterin Elisabeth Hammer, erreich-te mit 226 Holz den hervorragenden 2. Platz hinter dem Bezirk Voitsberg. Im Einzelbewerb belegte der Bezirk Leibnitz mit Margarete Lindner den 11. Platz. BZL LAbg. a.D. Ingrid Gady dank-te dem Team Großklein für sein sport-liches Engagement und seinen Wett-kampfeinsatz.

Merklich näher rückt der nächste Wahltermin, wenn er auch nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betrifft. Denn die Bauernbundwahlen im Jänner 2016 werfen erste Schatten voraus, die Granden der ÖVP-Bauernvertretung sind bereits unterwegs in den Bezirken. So auch in St. Johann/S., wo die Bauernbund-Zukunftstour Station machte.

Bauernbund auf Zukunftstour

VP-Frauen: Landeskegelturnier in Preding bei Weiz

Hochrangige Bauernbundvertreter, angeführt von LR Johann Seitinger und Präsident Franz Titschenbacher, referierten und diskutierten in St. Johann/S. mit örtlichen Landwirten.

OL Elisabeth Hammer mit den Keglerinnen der VP-Frauen OG Großklein

Die siegreichen Keglerinnen mit VP-Frauen OG Großklein, LGF Michaela Hartner,LL-Stv. Martina Kaufmann und Tünde Gruber

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Mit Landesrat Johann Seitinger, Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Dir. Franz Tonner, den Kammerobmännern Ge-

rald Holler (LB) und Karl Heinz Knaß (DL) sowie den Be-zirksbäuerinnen Johanna Aust (LB) und Maria Ruhhütl (DL) war alles, was von bauernpolitischer Seite in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg bzw. im Land Steiermark etwas zu sagen hat, in der Saggautaler Halle anwesend, um mit den Landwirten aktuelle Themen zu erörtern.Bereits im Wahlkampfmodus riefen allen voran Sei-tinger und Titschenbacher zum Zusammenhalt auf, um bei den bevorstehenden Wahlen am 31. Jänner 2016 bestehen zu können. Das Motto lautet „Landwirt schaf(f )t - unsere Lebensmittel, unser Lebensraum“. An-gesprochene Themen waren u.a. die niedrigen Preise, die Bauern für ihre Produkte erhalten, das Wirtschaft-sembargo gegen Russland, neue EU- und Bundesge-setze, Betriebsübergaben und mögliche Perspektiven für die Jugend, neue Natura-2000-Gebiete, Schutz des (Grund)Eigentums und die Rolle der Frau am Hof („Bäu-erinnen sind Lebensqualitätsmanagerinnen“). Nach den Referaten blieb auch Zeit, an den Stehtischen individuelle Problemstellungen mit den hochrangigen politischen Vertretern zu diskutieren und um eine Stim-me für den steirischen Bauernbund zu bitten.

Familienspielefeste und Sommeraktionen gehören zum Jah-resprogramm vieler SPÖ-Ortsorganisationen. Weit über 1000 Teilnehmer konnten in Summe die zahlrei-

chen SPÖ-Organisatoren aus den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz bei ihren Veranstaltungen begrüßen. Und die SPÖ-Landesorganisation unterstützte diese Veranstaltungen mit ei-nem steiermarkweiten Gewinnspiel. Familie Unger aus Limberg ist alljährlicher Gast beim SPÖ-Familienspielefest in Wies und ging diesmal als Hauptgewinner bei der Landesverlosung hervor. SPÖ-Landesgeschäftsführer LAbg. Max Lercher überreichte mit dem Wieser Ortsvorsitzenden Hermann Edler sowie Regionalge-schäftsführer Gerhard Schreiner den schönen Gewinn. Familie Unger freut sich nun über einen Urlaubsgutschein in Höhe von 500 Euro bei einem Jugendgästehaus ihrer Wahl. „Ich gratulie-re der Familie Unger sehr herzlich zu ihrem großen Gewinn und wünsche heute schon einen schönen Urlaub“, so LGF Max Lercher.

Der Reinerlös des Kaffeestandes beim Schlagernachmittag des Gasthauses Heusserer wurde Kevin Gritsch zur Verfügung ge-stellt. Dieser Betrag wird für einen Lift und einen barrierefreien Wohnungsausbau, des an spastischer Diplegie erkrankten jungen Mannes verwendet.

Merklich näher rückt der nächste Wahlter-min, wenn er auch nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betrifft. Denn die Bauern-bundwahlen im Jänner 2016 werfen erste Schatten voraus, die Granden der ÖVP-Bau-ernvertretung sind bereits unterwegs in den Bezirken. So auch in St. Johann/S., wo die Bauernbund-Zukunftstour Station machte.

Familie Unger gewinnt Sommerurlaub bei SPÖ-Familienspielefest

Großartige Spende der Tillmitscher Schifahrerrunde!

25 Jahre Landesausstellung Gamlitz – eine Erfolgsgeschichte

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25 Jahre Landesausstellung Gamlitz – eine Erfolgsgeschichte

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Mit optischen Wildwarnreflektoren und akusti-schen Wildwarnern sollte in Gralla die Zahl der Wildunfälle um bis zu 90 % reduziert werden. Die von der Gemeinde Gralla finanzierten Ge-räte und Reflektoren wurden Anfang des Jahres entlang stark befahrener Landesstraßen ange-bracht. Nun wurde Bilanz gezogen.

Gralla setzte erfolgreich auf Sicherheit

Mythen, Fakten, Wahrheit oder Lüge?

„Jahr für Jahr hatten wir an die 25 Wildunfälle zu beklagen“, so Marco Grussl, Aufsichtsjäger der 1. Gralliger Jagdgesellschaft, der auch als Hegemeister fungiert. Durch das Jagdrevier Gralla führen nämlich zwei stark befahrene Landesstraßen, die B 73 (Richtung Schwarzautal) und die B 74 (Richtung Sulmtal). Durch die Anbringung von Wildwarnreflektoren und akusti-schen Wildwarngeräten hoffte man, den zahlreichen Schadens-fällen ein Ende setzen zu können. Die Warngeräte wurden auf den Leitpflöcken montiert. Die Reflektoren sollten das Wild in der Nacht davon abhalten, vor herannahenden Autos die Stra-ße zu überqueren. Das Blenden von Autofahrern wurde ausge-schlossen. Zusätzlich geben die akustischen, wartungsfreien und mit Solartechnik ausgestatteten Geräte auch bei Tag be-sonders für das Wild gut hörbare Signale ab. Jetzt, 10 Monate später, zieht man eine erste Bilanz, die alle Er-wartungen im positiven Sinne übertroffen hat. „Wir haben seit der Montage der Warngeräte keinen einzigen Wildunfall bzw. kein einziges Fallwild zu beklagen; die Reduzierung der Unfälle liegt daher bei 100 %“, so Grussl. Die Anschaffung der Wildwarngeräte und Reflektoren wurde von der Gemeinde Gralla finanziert. „Für mich war es selbstver-ständlich, dass wir, als Gemeinde, zur Steigerung der Verkehrs-sicherheit beitragen. Jeder Unfall, bei dem Mensch, Tier und Fahrzeug zu Schaden kommen, ist einer zu viel“, so Bürgermeis-ter Hubert Isker. Dass man nun ein so erfreuliches Ergebnis er-zielen konnte, freut den Ortschef umso mehr.

Kein Thema lässt momentan die Emotionen so hochgehen wie das Asylchaos! Als Journalist hat man die Aufgabe, Ge-schehnisse objektiv und wahrheitsgetreu zu beleuchten und darüber zu berichten. Gerade bei dieser Thematik fällt das für viele nicht immer leicht. Ich war selbst mehr-mals an der Grenze vor Ort und habe mich mit Polizisten, Soldaten, Bürgern, Unternehmern, freiwilligen Helfern und Regionalpolitikern unterhalten. Ich hoffe, ich habe in meiner Aufzählung keinen vergessen! Ich habe in meinen Gesprächen eines bemerkt: Die Wahrnehmungen gehen weit auseinander und sind teilweise sehr unterschiedlich. So erzählten mir autorisierte Exekutivbeamte, dass es ei-nige Vorfälle gab, bei denen Einwanderer Wasserflaschen wegwarfen, weil sie kein mit Kohlensäure versetztes Was-ser trinken. Helfer dementierten dies und sprachen von traumatisierten Flüchtlingen, die über alles ihnen Gebo-tene sehr dankbar sind. Soldaten unterschieden zwischen Syrern und Nichtsyrern. Syrer kommen mit Familien, Kin-dern, Großvätern, Großmüttern, akzeptieren die Anwei-sungen der Exekutive, wogegen Nichtsyrer sich kaum an Anordnungen hielten und so für zusätzliche Stresssitu-ationen im Lager sorgten. Diese Nichtsyrer seien auch in der Mehrzahl, so ein Bundesheeroffizier. Meine Recher-che bei den Helfern brachte zu Tage, dass diese Aussage nicht der Wahrheit entspräche und fast nur Familien mit Kindern unter den Menschen seien und allesamt aus Sy-rien stammten. Bürger, die entlang der B67 wohnen, er-zählten mir von tonnenweise anfallenden Müllbergen und chaotischen Zuständen, da viele der Asylsuchenden sich kreuz und quer in Vorgärten und Privatgrundstücken nie-derließen und Eigentumsverletzungen vornahmen. Dies dementierten wiederum andere Bürger, allerdings nicht wohnhaft im Grenzraum, die von geordneten und gere-gelten Fußmärschen sprachen. Die einen Regionalpoliti-ker erzählten von Angstzuständen und besorgniserregen-den Entwicklungen, für die anderen lokalen Politiker sind diese Sorgen und Zustände keinesfalls berechtigt und wurden lediglich als Hetze tituliert. Liebe Leserinnen und Leser! Ich habe versucht, meinem Auftrag als Journalist so gut als möglich nachzukommen. Bitte bilden Sie sich nun selbst eine Meinung, was Mythen oder Fakten sind und was der Wahrheit entspricht oder Lüge ist!

Die Vertreter der 1. Gralliger Jagdgesellschaft sowie Bgm. Hubert Isker hatten in letzter Zeit keinen

einzigen Schadensfall zu beklagen.

René Dretnik

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Die Marktgemeinde Wag-na setzt ein Zeichen für Menschlichkeit: Kurzfristig

entschloss sich Bürgermeister Pe-ter Stradner mit seinem Team den Nationalfeiertag am 26. Oktober anders als zuerst geplant zu bege-hen. Der Bürgermeister-Wandertag ist ein fester Bestandteil im Ter-minkalender der Marktgemeinde Wagna, doch heuer wurde er nicht abgehalten. Stattdessen heizte man mit großer Unterstützung der Naturfreunde Wagna in der Kü-che der Mehrzweckhalle ein, um die Einsatzkräfte von Polizei, Bun-desheer, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Ehrenamtlichen an der Staats-grenze in Spielfeld mit 500 frisch gebackenen Schnitzelsemmeln zu verköstigen. Die Aktion soll auch ein Zeichen der Dankbarkeit in der Marktgemeinde Wagna sein, wel-ches sich die Einsatzkräfte redlich verdienen.

Als amtierendem „WasserBürgerMeister“ ist es Helmut Leitenberger zu verdanken, dass ein Trinkwasserbrunnen am Grottenhof der Bevölkerung und deren geliebten Vierbeinern zur Verfügung steht.

Der Kindergarten Tillmitsch lud zum Erntedankfest. Die Darbietungen der Kinder sorgten für Begeisterungsstürme bei den Besuchern. Den Segen sprach Diakon Franz Herneth aus.

Wagna verköstigt Einsatzkräfte an der Grenze

Neuer Trinkwasserbrunnen am Grottenhof

Erntedank im Kindergarten

Links vom Brunnen: GF DI Franz Krainer, Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH; rechts vom Brunnen: Bgm. Helmut Leitenberger,

3. v. l. Barbara Hoffmann, mit Gemeindevertretern; ganz rechts: Christine Peer

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Heusserer – Dorfwirtshaus mit Tradition

Das Gasthaus Heusserer ist ein Dorfwirtshaus mit langer Tradition. Seit 1970 lebt die Familie Heus-serer Wirtshauskultur im Zentrum von Tillmitsch. Von klassischer Hausmannskost bis hin zu spezi-ellen Arrangements für Hochzeiten, Geburtstags-feiern, Taufen, Weihnachtsfeiern bietet der Betrieb alle gastronomischen Highlights, passend für je-den Gast und jede Veranstaltung. Perfektion bei der Dekoration, gepaart mit heimeligem Flair und exzellenter Küche – das alles zu erschwinglichen Preisen – ist eine der Philosophien des Unterneh-mens. Als Küchenchef zeichnet sich Heimo Heus-serer verantwortlich. Den Servicebereich führt seine Lebensgefährtin Christa Zettel. Planen Sie mit uns Ihren schönsten Tag! Auch die sehr erfolg-reichenThemenabende (Amerikanisch, Italienisch, Steirisch etc.) werden im Sommer des nächsten Jahres wieder stattfinden.

Gasthaus HeussererDorfstraße 1168430 Tillmitsch

Tel.: 03452/83421 oder 0664/4323855

Das glückliche Brautpaar Martin und Tanja feierten ihre Hochzeit im Gasthaus Heusserer

Wagna verköstigt Einsatzkräfte an der Grenze

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In St. Nikolai im Sausal bewegt sich was!

Naturparkgemeinde St. Nikolai im SausalST

. Nik

olai

im Sa

uSal

Der November ist da und ich bin jetzt seit sechs Monaten als Bürgermeister für die schöne

Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal verantwort-lich. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit im Vorstand und im Gemeinderat konnte schon vieles, wie z.B. die neue Kinderkrippe, umgesetzt werden.

In St. Nikolai ist das ganze Jahr etwas los; daher gibt es bei uns auch in der Adventzeit noch sehr interessante Veranstaltungen. Schon seit vielen Jahren ist der Advent am Nikolaiberg ein Highlight. An jedem Adventsamstag leuchten dort die Sterne; mit tollem Programm und natürlich auch mit Glüh-weinständen wird der Abend zum Erlebnis. Sehr be-liebt ist auch die traditionelle Sternwanderung der Frauenbewegung zum Marktplatz am Sonntag vor Heiligabend, die mit einer besinnlichen Adventfeier endet.

Auf Gemeindeebene laufen natürlich schon die Pla-nungen für das nächste Jahr. Schwerpunkte wer-den dabei die Sanierung der Gemeindestraßen und die Sanierung der Mehrzweckhalle sein. Eine Her-ausforderung für die Zukunft ist auch der Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes für unsere ländliche Gemeinde; da dürfen wir den Anschluss im Internetzeitalter nicht versäumen.

Ein wichtiges Thema ist auch die Mobilität der äl-teren Bevölkerung sowie der Einwohner, die kein eigenes Auto haben. Gerade der Einkauf oder der Arztbesuch wird für diese Menschen schwierig. Da haben wir es uns zum Ziel gesetzt, ein Rufbus-Sys-tem zu installieren, damit das Erreichen des Ortes zumindest einmal in der Woche gewährleistet ist.

Es gibt also auch für das nächste Jahr genug zu tun! Die Aufgabe macht mir sehr viel Freude und ich freue mich mit dem Gemeinderat die Zukunft unserer schönen Marktgemeinde zu gestalten.

Ihr Bgm. Gerhard Hartinger

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Der schmucke Ort im Südsteirischen Weinland ist idyllisch gelegen, umgeben von sanften Weinbergen, wo die besten Tropfen der Süd-

steiermark ihren Ursprung haben. In tiefen Kellerge-wölben gereift, erfreuen edle Weine und vorzügliche Selchspezialitäten den kundigen Buschenschankbe-sucher. Doch nicht nur Weinkenner und -genießer kommen auf ihre Rechnung: Neben dem Flamberger Bier der Hausbrauerei Löscher wird auch Steiermarks 1. Whisky hier in der dazugehörigen neu gestalteten Schaudestillerie gebrannt. Vom urigen bis zum mo-dernsten Buschenschank, vom gutbürgerlichen bis zum haubenprämierten Gasthaus – den kulinarischen Wünschen der Gäste wird alles geboten. „Wir bieten sanften Qualitätstourismus!“, freut sich Bgm. Gerhard Hartinger.

Paradies für WandererAls idealer Ausgangspunkt für herrliche Wanderun-gen auf bestens markierten Wegen liegt St. Nikolai im Sausal direkt am Südsteirischen Rundwanderweg. Auf versteckten Wegen erleben Radfahrer intakte Natur-landschaften, wo zahlreiche Vogelkulturen nisten und der stille Besucher stets willkommen ist. Der sportliche Mountainbiker findet hier optimale Trainingsvoraus-setzungen. Segelschulen am Waldschachersee, ge-pflegte Tennisplätze, Fitnesscenter und Stockschieß-bahnen runden die sportliche Angebotspalette ab. Bei guten Schneebedingungen kann man auch im Winter auf bestens präparierten Langlaufloipen seine Spuren im Schnee in der einzigartigen südsteirischen Landschaft hinterlassen.

Investitionen in InfrastrukturDoch nicht nur am touristischen Sektor tut sich in St. Nikolai einiges: Neben der Sanierung des Straßennet-zes wird auch demnächst die Mehrzweckhalle grund-erneuert. „Wir investieren in wichtige Infrastruktur“, informiert der umtriebige Bürgermeister und ergänzt: „Ein großer Wunsch von mir ist der Glasfaserausbau. Wir sind bemüht, auch das umsetzen zu können.“ Für das Feuerwehrhaus ist ein Zubau des bestehenden Gebäudes geplant. Neben Sanitäreinrichtungen für Damen und Herren werden auch Umkleidekabinen entstehen.

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Naturparkgemeinde St. Nikolai im Sausal

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WohnsitzgemeindeDem Ruf der Wohnsitzgemeinde sind auch schon zahlreiche honorige Per-sönlichkeiten gefolgt. So haben sich der renommierte Fußballanwalt Christian Flick und einige prominente Ärzte in St. Nikolai im Sausal angesiedelt. Der Markt verfügt über einen Kindergarten mit zwei Gruppen. Die Krabbelstube wurde neu errichtet. In der Volksschule sind zurzeit vier Klassen beheimatet. Diese beinhaltet auch einen Schülerhort. „Die

Betreuung ist vom Kleinkind bis zum Volksschulkind gewährleistet“, freut sich Hartinger.

Geschichte des MarktesDas Gemeindegebiet von St. Nikolai im Sausal ist uraltes Siedlungsgebiet. So konnte eine Höhensiedlung aus der Jung-steinzeit am Spiegelkogel gefunden wer-den. In Grötsch und Lamperstätten wur-den kupferzeitliche Siedlungen entdeckt, und Einzelfunde der jüngeren Eisenzeit weisen auf eine weitere Siedlung hin. Hü-

gelgräberfelder in Flamberg, Jahring und Waldschach mit ca. 50 Grabhügeln zeu-gen von der Bedeutung dieses Gebietes. In der Zeit, da das Gebiet des Sausals als ein Teil der Provinz Noricum dem römi-schen Weltreich angehörte, ist das Sau-saler Bergland bereits von Kelten dicht besiedelt gewesen. Mit dem Zusammen-bruch des Römerreiches und in den Jahr-hunderten der Völkerwanderungszeit ist hier alles zerstört worden. Neues Leben ist ins Sausal erst wieder gekommen, als es gegen Ende des 6. Jahrhunderts von Slawen neu besiedelt wurde.

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In den Jahren 970 bis 977 ist der ge-samte Besitz „Sausal“ an die Erzbischö-fe von Salzburg übergegangen. Neben Wald und Jagd hat in der Vergangenheit jedoch der Weinbau den landschaftli-chen Charakter des Sausals bestimmt. Damals hatte der Weinbau eine noch größere Bedeutung in diesem Gebiet gehabt als heute. Er stellte im Mittelal-ter überhaupt den ertragreichsten Wirt-schaftszweig der Grundherrschaften dar. Erst aus dem Jahre 1322 werden 21 Weinbauriede namentlich aufgezählt. Der Weinbau hatte dann im 16. Jahr-hundert seinen Höhepunkt erreicht, da die ausländische Konkurrenz in dieser Zeit wegfiel. Seit dem Ende des 17. Jahr-hunderts begann dann der Weinbau im Sausal allmählich zurückzugehen, um schließlich 1826 auf die letzte Stel-le aller Kulturgattungen herabzusinken. Im 12. Jahrhundert mussten die Erzbi-schöfe von Salzburg ihre Einwilligung geben, dass ihr Dienstmann, der Ritter Gottfried von Wieting, seinen gesamten Besitz rund um das Dorf Muggenau an das Stift Admont verschenkte. Dieser Edelmann hatte auf seinem Gutsbesitz schon vor dem Jahre 1150 eine eige-ne, dem hl. Nikolaus geweihte, Kirche

erbaut. Zu dieser Kirche erwirkte er pfarrliche Rechte und ließ auch einen ständigen Seelsorger für diese Pfarre kommen. Um diese Nikolauskirche hat sich dann im Laufe der Zeit ein Kirchen-ort entwickelt, der Sitz der heutigen Pfarre und Großgemeinde St. Nikolai im Sausal. Das Gebiet der Gemeinde St. Ni-kolai im Sausal blieb aber auch von den verschiedensten Katastrophen nicht verschont. Im Jahre 1532 wüteten die Türken, durch ihren Einfall in das Gebiet, die mit ihren Rennern und Brennern des Hauptheeres ganz St. Nikolai im Sausal verheerten und den Pfarrhof zerstörten. Neben den religiösen Wirren, die der Protestantismus mit sich brachte, fielen Ende des 16. Jahrhunderts die Türken wieder in das Sausal ein. Auch die Pest, die 1680 St. Nikolai im Sausal nochmals heimsuchte, raffte viele Pfarrbewohner dahin.

Am 13. November 1961 verlieh die Stei-ermärkische Landesregierung der Ge-meinde St. Nikolai im Sausal ein eigenes Gemeindewappen.

Seit 1. Jänner 2004 ist St. Nikolai im Sau-sal Marktgemeinde. Die Steiermärkische

Landesregierung trug damit den Bemü-hungen der Gemeindevertretung Rech-nung, die sich in den letzten Jahren sehr für moderne Infrastruktur und Ortser-neuerung eingesetzt hatte. Das neue Dorfzentrum ist beispielgebend dafür.

Im Jahr 2013 wurde das 850-Jahr-Jubilä-um begangen.

DaTEN: Einwohner: 2210 (Stand 2015) Fläche: 26,15 km2

Katastralgemeinden: • Flamberg, • Grötsch, • Lamperstätten, • Mitteregg, • Mollitsch, • Oberjahring, • Petzles, • St.NikolaiimSausal, • Unterjahring, • Waldschach.

Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal8505 St. Nikolai im Sausal 5Tel.: 03185/2317www.nikolai-sausal.at

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal8505 St. Nikolai im Sausal 5Tel.: 03185/2317www.nikolai-sausal.at

Der Gemeindevorstand der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: v.l.n.r. Vzbgm. Karl Schweinzger, Bgm. Gerhard Hartinger, Kassier Manfred Edelsbrunner

Im Rahmen des diesjährigen Dorffestes Ende September wurden zwei Ehrungen an verdiente Persönlichkeiten der Marktgemein-de verliehen. Adelheid Höfer und Alois Wilhelm wurde jeweils der Ehrenring der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal für ihre Ver-dienste überreicht. Seit knapp 40 Jahren leitet Adelheid Höfer die Kindervolkstanzgruppe St. Nikolai im Sausal, die sinn- und wert-volle Kulturarbeit mit Kindern leistet und mit ihren Darbietungen die Gemeinde über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht. Schauspieler und Regisseur aus Leidenschaft ist Alois Wilhelm, der seit mittlerweile 15 Jahren das Pfarrtheater von einem humorvol-len Bühnenschwank zum anderen führt und bis dato Tausende Zuschauer nach St. Nikolai im Sausal brachte.

St. Nikolai ehrt verdiente Persönlichkeiten.

GEMEINDEVORSTAND

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Kinderkrippe eröffnet!Nach nur zweimonatiger Bauzeit wurde in St. Nikolai

im Sausal das Gebäude des ehemaligen Schlecker-Marktes in eine eingruppige Kinderkrippe umfunk-

tioniert und am 4. Oktober 2015 feierlich eröffnet. Somit wurde eine weitere Kinderbildungs- und -betreuungsein-richtung (neben Kindergarten, Volksschule und Schüler-hort) in der Naturparkgemeinde installiert. Bürgermeister Gerhard Hartinger konnte neben der zahlreich erschiene-nen Bevölkerung vor allem LAbg. Peter Tschernko als Ver-treter des Landes Steiermark, das die Errichtung zu etwa 70 % finanziell fördert, begrüßen. Für den gemeinsam mit den bauausführenden Firmen umgesetzten straffen Zeitplan des Umbaus zeichnete Architekt DI Gerhard Mitterberger verantwortlich. Als Betreiber der Kinderkrippe konnte die Volkshilfe Steiermark gewonnen werden, die mit der Leite-rin des Sozialzentrums Leibnitz, Edeltraud Graupp, bei die-

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Eröffnung der Kinderkrippe St. Nikolai im Sausal v.l.n.r.: Bgm. Gerhard Hartinger, Kassier Manfred Edelsbrunner, Melanie Pracher (Krippenleiterin),

Edeltraud Graupp (Volkshilfe), Anna Stoiser (Krippenteam), Marlies Enzi (Krippenbetreuerin), Architekt DI Gerhard Mitterberger, LAbg. Peter Tschernko

ser Eröffnung anwesend war. Mit der Eröffnung der Kinderkrippe wurde die letzte Lücke der Kinderbetreuung in St. Nikolai im Sau-sal geschlossen und wird somit eine flächendeckende Betreuung durch alle Altersschichten für Kinder angeboten!

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Rekordbeteiligung an Schützen beim Faustfeuerwaffen-Cup 2015

SU Kärcher Roadrunners – nicht nur laufen

Am vergangenen Wochenende fand in den Räumlichkei-ten des Schützenvereins Allerheiligen bei Wildon der all-jährliche Faustfeuerwaffen-Cup 2015 statt. Geschossen

wurde mit Faustfeuerwaffen ab dem Kaliber 9 mm ohne Kali-berbegrenzung nach oben. Beim Schießen auf die internatio-nale Präzisionsscheibe (11er-Ring ist lediglich 25 mm groß) galt es, fünfmal die 11 zu treffen. Das Traumergebnis von 55 Ringen konnte heuer zwar von kei-nem der über 150 Teilnehmer erreicht werden, jedoch beachtli-che 54 bzw. 53 Ringe der Sieger.

Römerlauf, Schilcherlauf, Kärnten läuft, Graz- und Wien-Marathon, Marathons in Laibach und Verona … eine kleine

Auswahl an Läufen mit klingenden Namen, welche die Athletinnen und Athleten der SU Kärcher Roadrunners heuer absolviert ha-ben. Aber nicht nur in der Ebene, sondern auch auf teilweise sehr anspruchsvollen Trails bewältigte man so manchen Höhenmeter: So ging es Anfang Mai auf der Welschstrecke nach Wies; die Koralpe, die Zugspitze und der Glockner sowie der Jungfraumarathon in der Schweiz wurden „erlaufen“. Hier und da gab es auch einen „Seitensprung“: Der Grazath-lon, der Wildsau Dirt Run und der Strong-manrun lockten als besondere Herausforde-rungen. Für die Gruppe um Trainerin Manuela Dendl stehen jedoch nicht nur Wettkampf und Siege im Vordergrund, sondern auch der Wunsch, sich sozial zu engagieren – beim Leukämielauf, dem Rote-Nasen-Lauf und dem Murfelder Adventlauf steht der gute Zweck im Vordergrund. Zahlreiche Siege in den Altersklassen, viele persönliche Bestleis-tungen, neue Erfahrungen, aber vor allem auch „magic moments“ und Erlebnisse in der Gruppe motivieren für kommende Auf-gaben. Das Wichtigste: Die Saison 2015 mit rund 1.700 Wettkampfkilometern mit 35.500 Höhenmetern konnten alle Roadrunner ver-letzungsfrei absolvieren – jetzt geht’s in die verdiente Regenerationsphase. SP

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(v.l.n.r.) Obmann Kriegl, 2 Kogler, 1 Reithofer, 3 Hirz, Vizebürgermeister Sekli.

Sieger wurde Hubert Reithofer mit 54 Ringen, gefolgt von Horst Kogler und Christian Hirz. Im Rahmen der Siegereh-rung wurden allen anwesenden Schützen eine Urkunde so-wie ein Preis für ihre Leistungen übergeben. Freudige und gespannte Gesichter gab es bei den über 100 anwesenden Schützen am Sonntag bei der Siegerehrung, denn unter den Schützen sollte nach einer kurzen Anspra-che von Vizebürgermeister Christian Sekli ein Revolver der Marke Smith & Wesson – gesponsert von der Firma Waffen Siegert und dem Schützenverein Allerheiligen – verlost werden. Vizebürgermeister Christian Sekli übernahm die Rolle des Glücksengerls bei der Ziehung und überreichte Martin Re-horska den Smith & Wesson-Revolver „Sonderedition Mo-dell 27-3, Replika Dirty Harry“. Der Gewinner, aktiver Sportschütze und somit WBK-Inha-ber, durfte sich besonders freuen, da dieses Modell das ers-te ausgelieferte in Europa war.

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Schon in den Kinderschuhen hat Kevin Holler seine Leidenschaft für Stock-Car entdeckt. Sein Vater

Achim galt als Mentor und Lehrer in diesem Motorsport. Seit 2004 bestrei-tet Holler das kostspielige Hobby, das den Fahrern viel Konzentration, Training und Mut abverlangt. Stock-Car Piloten beschreiben ihren Sport mit den Ad-jektiven gefährlich und spektulär, spre-chen aber auch von heuer Suchtgefahr. Heuer wurde Kevin Holler aus Lang für seine Strapazen und Mühen belohnt. In der Klasse bis zu 1600 ccm holte er sich mit seinem VW Scirocco GTI (140 PS) erstmals den ungarischen Staatsmeis-

tertitel. Auf verschiedensten Rennstre-cken in Slowenien, Kroatien und Ungarn setzte er sich mit insgesamt 52 Punk-ten gegen die internationalen Gegner durch. Als Ziel für die nächste Saison hat er sich wiederum viel vorgenommen, gilt es doch seinen Titel zu verteidigen. Gemeinsam mit Freunden und seinen Teamkollegen ist er auch auf der Su-che nach Sponsoren, da diese Sportart neben hoher Eigenleistung (Reparatur und Service) auch einiges an finanziel-ler Mittel bedarft. „Wenn ich nach alles selber reparieren könnte, käme ich mit meinem Budget niemals aus!“, erklärt der frischgebackene Staatsmeister.

Südsteirer holt Staatsmeistertitel

SPoR

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Stock Car ist ein Sport für harte Jungs. Einer dieser Männer heißt Kevin Holler. Mit seinem Boliden holte er sich heuer den ungarischen Staatsmeistertitel.

Gratulant der ersten Stunde: Bgm. Joachim Schnabel

Kevin Holler mit seinem VW Scirocco

BB Gleinstätten: Bauernbund-Wallfahrt nach MariazellDer Steirische Bauernbund lud in

diesem Jahr wieder zur alljähr-lichen Bauernbund-Wallfahrt

nach Mariazell ein. Jung und Alt reprä-sentierte die Steiermark im bekann-ten Wallfahrtsort. Wir, die Ortsgruppe von Gleinstät-ten, waren auch dieses Jahr wieder dabei. Durch die Initiative der Bau-ernbundobfrau Maria Schmid konn-te eine Gruppe von 40 Personen der Ortsgruppe Gleinstätten an der Wall-fahrt teilnehmen. Mit einem ausgiebi-gen Frühstück auf dem Weg nach Ma-riazell wurde in der Früh begonnen. Gestärkt fuhren wir nach Mariazell weiter, wo wir uns den anderen Wall-fahrern anschlossen und gemeinsam eine sehr besinnliche Messe feiern durften. Nach den sehr aktuellen und brisanten Ansprachen der Ehrengäste wurden wir anschließend zur Agape vor der Kirche gebeten – gemeinsam mit den Ehrengästen, wie zum Bei-spiel Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bauerbundobmann Landesrat ÖR Hans Seitinger, Land-

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Utl.: Die deutschsprachige Jugend in Slowenien setzt ein Ausrufezeichen zur Völkerverständigung

Treffen der Kulturen in Laibach/Ljubliana ein großer Erfolg

BB Gleinstätten: Bauernbund-Wallfahrt nach Mariazell

wirtschaftskammerpräsident ÖR Franz Titschenbacher, Kammerobmann Ge-rald Holler sowie weiteren Bundes- und Landesvertretern. Bei einem genussvol-len Mittagessen im Hotel „3 Hasen“, wo

unter anderem auch die Landesspitze zu Mittag aß, durften wir noch bei einem Ständchen vom „Perstl-Viergesang“ aus Oberwölz lauschen. Anschließend ging es wieder auf den Heimweg, wo wir

beim Buschenschank „Häuserl am Wald“ einkehrten. Nach einem gelungenen Abschluss und mit schönen Eindrücken fuhren wir wieder in die schöne Heimat zurück.

Die deutschsprachige Jugend lud unter dem Obmann Nejc Chris-tian Lavtizar zum Treffen der

Kulturen in Laibach/Ljubliana ein. Den Festakt bestritten unter anderem Mag. Raimund Grilc als Moderator, RA Lud-vik Dusan Kolnik, Obmann des Dach-verbandes der deutschsprachigen Kul-turvereine Sloweniens, Mitglieder der Kärntner Konsensgruppe Dr. Marjan

Sturm/Zentralverband slowenischer Organisationen und Dr. Josef Feldner, Obmann Kärntner Heimatdienstes. Sie und der österreichische Botschafter Dr. Clemens Koja strichen die Wichtigkeit dieser Veranstaltung heraus mit dem Ziel der Versöhnung zwischen den bei-den Völkern wie der künftigen Zusam-menarbeit- gerade in diesen unruhigen Zeiten.

Als Ehrengäste konnten unter ande-rem NAbg Josef A. Riemer, Mag. Joze Osterman, Obmann des Verbandes der Kulturvereine Laibach/Ljubliana und Veronika Haring, Obfrau des Vereines Brücken in Marburg Andrey Ajdic, Ob-mann der Deutschen in Cilli begrüsst werden.

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Sabatina James lebte bis zu ihrem zehn-ten Lebensjahr im pakistanischen Dhedar und zog danach mit ihrer muslimischen Familie ins österreichische Linz. Sabati-

na integrierte und assimi-lierte sich in Linz schnell, was bei ihren Eltern auf Ab l e h n u n g stieß, da diese

Österreich nur als provisorischen Aufent-haltsort verstanden. Da Restriktionen ge-gen ihre Tochter nicht mehr ausreichten, beschloss die Familie, Sabatina in Lahore mit ihrem Cousin zwangszuverheiraten. Als sie sich nicht den Anordnungen fügte, ließen ihre Eltern sie in Pakistan zurück, wo sie von ihrer Tante in eine Madrasa (Koranschule) geschickt wurde. Um nach Österreich ausreisen zu dürfen, willig-te James zunächst in die Ehe mit ihrem Cousin ein. In Österreich angelangt, ver-weigerte sie jedoch die Hochzeit. Unter Todesdrohungen der Familie tauchte sie unter und nahm eine neue Identität an.

Es kam zum Bruch mit der Familie. Heute ist sie Botschafterin der Frauenrechtsor-ganisation „Terre des Femmes“ und hat – als Konvertitin zum katholischen Chris-tentum und damit Apostatin – 2006 den eingetragenen Verein „Sabatina“ für die Gleichberechtigung muslimischer Frau-en ins Leben gerufen. Den Namen James nahm sie nach ihrer Konversion zum Christentum an. Sie ließ sich 2003 taufen. Sabatina James veröffentlichte zahlreiche Bücher und wurde mit einigen Preisen ausgezeichnet.

Das Exklusivinterview für „Meine Steiri-sche“ führten René Dretnik und Andrea Hirzberger:

Einige linksgerichtete österreichische Medien werfen Ihnen vor, Ihre Lebens-geschichte sei erfunden, um daraus Kapital schlagen zu können. Wie stehen Sie dazu? Das ist lange her. Meine Kritiker haben die Beschuldigungen nicht wiederholt und deshalb gehe ich davon aus, dass sie

eingesehen haben, dass die Beschuldi-gungen falsch waren. Und das österrei-chische Gericht hat mir ja auch Recht gegeben. Sie sind eine Frau, die sich besonders für die Frauenrechte einsetzt. Was waren Ihre Beweggründe? Ich habe es am eigenen Leib erlebt, wie es einem geht, wenn man die Frauen-rechte nicht gewährt bekommt. Und dann musste ich ertragen, wie jene Leute, die einem eigentlich helfen sollten, stattdessen zu verharmlosen und be-schwichtigen versuchten. Damit setzen solche Menschen faktisch die Menschen-rechte außer Kraft.

Sie sind vom Islam zum Christentum konvertiert. Welches prägende Erlebnis hat Sie dazu veranlasst? Ich verstehe, wenn es Leute gibt, die wegen der Gewalt im Islam Atheisten werden. Aber ich wollte nicht auf Gott verzichten. Da fand mich seine Liebe in der Gestalt von Jesus Christus. Katholisch werden war die beste Entscheidung mei-nes Lebens. Es war mein Weg zur Freiheit.

Zwangsverheiratet verstoßen

Morddrohungen

„Ich habe das am eigenen Leib erfahren.“

ExKLUSIVINTERVIEW

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Sabatina James ist selbst ein Opfer einer

Zwangsheirat.

Sie sind von Ihrer Familie „verstoßen“ worden! Was fühlen Sie dabei, bzw. wie gehen Sie damit um? Das ist schlimm und deswegen kann ich auch die Frauen verstehen, die Ähnliches durchleben. Daher kommt meine Motiva-tion, mich für sie einzusetzen. Viele Frauen in Österreich erleben, dass durch die Zunahme von Moslems in un-serem Land die über Jahrhunderte hart erkämpften Rechte zur Gleichstellung der Frau, aber auch zum Schutz der Kin-der in unserer Gesellschaft untergraben werden. Moslemische Mädchen dürfen nicht an Klassenfahrten und diversen Schulveranstaltungen oder Turnun-terricht wie zum Beispiel Schwimmen teilnehmen. Moslemische Jungen werden wie Paschas erzogen, die oft schon als kleine Jungs sehr respektlos Frauen und Mädchen gegenüber sind. Schläge bei der Erziehung der Kinder, aber auch für die Frau sind ausdrücklich erlaubt. Österreichische Frauen werden als „Huren“ bezeichnet, sexuellen tiefen Anmachen ausgesetzt, beschimpft oder ignoriert. Die Position von Sozialarbei-

terinnen, Lehrerinnen, Polizistinnen etc. wird von moslemischen Männern oft nicht respektvoll anerkannt, ganz im Gegenteil. Viele Frauen fühlen sich vom Gesetzgeber im Stich gelassen. Anstatt das österreichische Recht klar durchzu-setzen, passiert gar nichts. Was ist Ihre Sicht als Frau, die beide Seiten kennt, zu diesem Problem?

Frauenrechte können nur dann gewähr-leistet werden, wenn man diejenigen zurückschickt, die sie nicht akzeptieren. Hier muss man eine klare Entscheidung treffen, ob man die Frauenrechte will oder nicht. Wenn man sie nicht will, sollte man es ehrlich sagen.

Wo sehen Sie die größten Probleme in der derzeitigen europäischen Asylpo-litik? Gewaltbereite antidemokratische Islamis-ten sind auch willkommen und dürfen bleiben. Die Massen von Einwanderern kommen aus Ländern der islamischen Staatengemeinschaft OIC, die aus-drücklich darauf besteht, dass Frauen

und Nichtmuslime keine Menschen im rechtlich vollgültigen Sinne sind. Das führt leicht zu einer nicht bewältigbaren Problemexplosion.

Wie schafft man es Ihrer Meinung nach, Mitbürgern mit wenig Integrations-willen die westlichen Werte „schmackhaft“ zu machen und sie besser zu integrieren? Ich denke, dass es gut ist, den Migranten einen Spiegel vorzu-halten. Man könnte sie damit konfrontie-ren, was sie davon halten, wenn es hier für den Übertritt zum Islam die Todes-strafe gäbe. Oder wenigstens ein paar Stockschläge. Wem das nicht zur Einsicht verhilft, der kann nach Hause gehen. Solange die Leute wissen, dass sie selbst bei Verweigerung der Menschenrechte hierbleiben dürfen, wird alles Entgegen-kommen unsererseits nicht ausreichen.

Frau James, danke fürs Gespräch!

Zwangsverheiratet verstoßen

Morddrohungen

„Diese Leute setzen faktisch die Menschenrechte ausser Kraft.“

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Der Leibnitzer Perchtenlauf steht für ein eigenes Kinderprogramm – Maskenpräsentation, Kinderperchtenlauf – und den Perchtenlauf durch ganz Leibnitz

22. November:

Familienfreundlicher Perchtenlauf in der Weinstadt Leibnitz

Laufroute:Kulturzentrum,Bahnhofstraße,Hauptplatz,Grazerstraße, Quergasse retour zum Kulturzentrum.

ProgrammablaufamSonntag,dem22.November:

14.00Uhrbis16.00Uhr:MaskenpräsentationentlangderStrecke15.00Uhr:StartdesKinderperchtenlaufs17.00Uhr:StartdesPerchtenlaufs

Die Perchtensaison ist wieder da. Ein besonderer Perchtenlauf für alle Besucher sowie Brauchtumsgruppen ist der Perchtenlauf in der Weinstadt Leibnitz. Abgesehen davon, dass es einer der beliebtesten

Läufe ist, wird vor allem für Familien und unsere kleinsten Besucher bereits ab 14.00 Uhr ein tolles Programm geboten. Um den Kindern den Schre-cken vor den Masken zu nehmen, werden bereits bei Tageslicht ab 14.00 Uhr Perchten-Masken entlang der Laufstrecke präsentiert und kann jeder mit den Perchtengruppen Fotos machen. Um 15.00 Uhr gibt es als nächsten Höhepunkt einen Kinderperchtenlauf. Alle Kinder bis 12 Jahre mit Masken und Kostümen sind herzlichst dazu eingeladen. Treffpunkt ist um 14.45 Uhr bei der Musikschule Leibnitz. Um 17.00 Uhr geht’s dann mit dem großen Perchtenlauf im Zentrum der Weinstadt Leibnitz weiter. Heuer findet der Leibnitzer Perchtenlauf bereits zum 22. Mal statt. Dabei können die Veran-stalter, der Freizeit- und Jugendclub in Kooperation mit dem Tourismusver-band „Die besten Lagen. Südsteiermark“ und der Stadtgemeinde Leibnitz, wieder ein tolles Programm vorweisen. Insgesamt 36 Brauchtumsvereine mit ca. 400 Teilnehmern aus 4 Bundesländern, angefangen von Perchten, Engerl, Hexen, Feuerspucker und viele andere Masken haben sich angemel-det. Natürlich kommt auch der Nikolaus! Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der Leibnitzer Gastronomie und der Freiwilligen Feuerwehr. Tina Muchitsch, Obfrau des Freizeit- und Jugend-

clubs, ist zum zweiten Mal hauptverantwortlich für den Perchtenlauf in Leibnitz: „Wie im Vorjahr steht der Leibnitzer Perchtenlauf am 22. November auch heuer wieder unter dem Motto Familie und Kinder. Es gibt wieder ein tolles Programm für Groß und Klein. Besonders stolz sind wir auf die große Maskenschau ab 14.00 Uhr. Finanziert wird die Veranstaltung auch durch freiwillige Spenden aller Besucherinnen und Besucher.“

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Eines der Kernthemen ist ein im Buch beschriebener Preis, der an-geblich nach einem ehemals füh-

renden Nationalsozialisten in dessen Namen heute noch vergeben werden soll. Und obwohl es sich nach Aussage des Buchautors um eine Erzählung han-delt, ist so manche Geschichte im Buch von höchster politischer Sprengkraft und realitätsbezogen. „Die Erzählung soll zum Nachdenken anregen. Sollten in der heutigen Zeit noch derartige Verhältnisse bestehen, dass man einen Preis, dessen Namen mit einem natio-nalsozialistischen Zellenleiter behaftet ist, vergibt, müsste man dies überprüfen und vielleicht auch korrigierende Maß-nahmen setzen! Dann wäre für manche Stellen HANDLUNGSBEDARF erforder-lich“, sagte Schleich.

Obwohl die Aussagen in der Erzählung mit Dokumenten belegt werden, geht

für den Leser daraus nicht eindeutig hervor, ob die Geschichten frei erfun-den oder auf einem tatsächlich beste-henden Hintergrund aufgebaut sind. „Da muss der Leser selbst eine Entschei-dung treffen. Findet man einen ver-gleichbaren Kern, so könnte schon ein Bezug zu bestehenden Verhältnissen hergestellt werden. Keinesfalls dürfte für die Stiftung eines Geldbetrages die nationalsozialistische Lebensgeschich-te einer Person verschwiegen werden. Man muss sich vorstellen, dass so man-cher Preisträger plötzlich erfährt, einen Preis in den Händen zu halten, dessen Name mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht werden könnte“, so der Autor.

Überprüft müssten in vielen steirischen Orten auch die Straßen- und Platzbe-zeichnungen werden. „Allein in der Stadt Feldbach bestehen derartige mit

den belasteten Namen K. Gaulhofer, O. Kernstock, L. Jahn, H. Klöpfer und C. v. Hötzendorf. Hier wäre sinnvoll, dass von den jeweiligen Gemeinden Zusatztafeln mit wahrheitsgetreuen Erläuterungen angebracht würden“, sagte Schleich.

Das in 38 Kapitel unterteilte Buch be-handelt auf unterhaltsame Weise auch die Flüchtlingssituation, Umweltkatas-trophen, Brauchtum, Literatur, Sex, Bil-dung, Regionalpolitik, Jagd, Kriminalität und das Wirtshausgespräch.

Ist ein National-sozialist als Preisstifter akzeptabel?Das neue Buch des Feldbacher Buchautors und freien Jour-nalisten Prof. Johann Schleich „Der Landberichterstatter“ sorgt derzeit für heftige Dis-kussionen. Schleich greift darin in Erzählform einige brisante Themen, wie Nationalsozi-alismus, Straßennamen und Denkmäler, die nach Personen, die für Kriegshetzerei oder Vorläufer des nationalsozialis-tischen Rassenwahns bekannt sind, auf.

Erhältlich ist das Buch im Buchhandel oder beim Vehling Verlag, Reininghausstraße 29, 8020 Graz, Tel.: 0664 84 96 922, Mail: [email protected]. Preis: 18 Euro.

iDer Autor ist unter [email protected] erreichbar.

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Der Kürbiskern hat in der Gesundheit bereits bei Hippokrates (bekanntes-ter Arzt im Altertum) seinen Einsatz gefunden. Besonders der steirische Ölkürbiskern wird für zahlreiche Arz-neien – vorwiegend für Nieren- und Blasenprobleme, Prostatabeschwerden und Harnwegsinfektionen – eingesetzt. Die Inhaltsstoffe des Kürbiskernes stär-ken generell die Blasenfunktion und sind sehr nützlich bei schmerzhaften Blasenentzündungen. Sie reduzieren nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut; besonders die Konzentration des „schlechten“ LDL-Cholesterins wird stark gesenkt. Das Kürbiskernöl zählt zu den wertvollsten Pflanzenfetten, da ca. 80 % der Fettsäuren ungesättigt sind. Damit wird auch das Krankheitsrisi-ko für Herz und Kreislauf gesenkt. Der Nährstoffhaushalt ist sehr wichtig für ein intaktes Immunsystem. Bei Biosonie Bioresonanz Irene wird mit speziellen Programmen auf diesen Nährstoffhaus-halt eingewirkt, sodass die schädlichen energetischen Botenstoffe ausgeschie-den werden können. Dadurch haben auch Krankheitserreger viel weniger Chance, ein Störfeld zu applizieren, und das Immunsystem ist intakt.

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Beim Bienenstand ist es ruhig ge-worden. Ich überprüfe nochmal, ob die Bienen genügend Futter

eingelagert haben, um gut in das nächs-te Frühjahr zu kommen. Sehr wichtig ist, jetzt noch die letzte Varroamilben-Behandlung durchzuführen, dann noch für den Schutz vor Mäusen und Specht zu sorgen, und danach heißt es: „Bitte nicht stören!“

Mit den ersten Frösten stellt die Königin die Eiablage ein

Alle Ritzen des Bienenstockes sind sorg-fältig mit Kittharz (Propolis) verschlos-sen worden und die Bienen rücken jetzt ganz eng aneinander und bilden die Wintertraube. Durch kräftiges Mus-kelzittern erzeugen die Bienen Wärme und heizen so diese Traube. Die Königin sitzt stets im Zentrum der Traube, wo es rund 20 bis 24 Grad hat, egal wie viel Minusgrade es außerhalb des Stockes hat.

Nicht jeder Honig ist als Win-terfutter geeignet!

Damit die Bienen diese Hochleistung meistern können, muss genügend

leicht verwertbares Futter zur Verfü-gung stehen. Sofort nach der Honi-gernte beginnen die Imker daher mit dem Füttern. Ich höre schon den ent-setzten Aufschrei: „Den Honig weg-nehmen und Zucker verfüttern!“ Aber tatsächlich sind Zuckerlösungen für die Bienen sehr bekömmlich. Ein sehr ho-her Mineralstoffanteil des Honigs kann zu gefährlichen Durchfallerkrankungen der Bienen führen. Die Honigbienen ha-ben in der Winterzeit nur sehr selten die Gelegenheit, den Bienenstock zu ver-lassen, um ihre Kotblase zu entleeren, und zu viele Mineralstoffe können da schnell sehr belastend wirken. Der Me-lezitose-Honig (Dreifachzucker), ein für den Menschen besonders wertvoller Honig, ist für die Bienen im Winter nicht verwertbar und das Volk würde bei voll-gefüllten Vorratskammern verhungern. Die speziell gemischten Zuckerlösun-gen sichern den Kohlehydratverbrauch für den Winter und belasten den Orga-nismus der Bienen nicht. Bis die ersten Futterquellen (Tracht) Haselnuss und Weide blühen, sind die 15 bis 23 Kilo an Futtervorrat von den Bienen auf-gebraucht. Ich als Bioimker verwende ausschließlich den zwar wesentlich teureren, aber dafür rückstandslosen Biozucker.

Bienen füttern

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Es ist die Zeit der „dunklen Stunden“, Schwermut, depressiven Stim-mung, Lustlosigkeit, Freudlosigkeit

und Schwere; darunter leiden gerade in dieser Zeit viele Menschen. Von unan-genehm bis grauenhaft geht das Emp-finden, und der gesamte Organismus, geleitet von seinen Urinstinkten, will nur eines: fliehen! So viel Unwohlsein diese Situation den Menschen auch macht, wie schrecklich das Leiden auch ist, gehört es doch zum ewigen Wandel der Welten, in uns und um uns. Und wie alles in der Natur auch Sinnhaftes beinhaltet, haben auch diese Phasen im Leben einen Sinn. Sie fordern uns auf, nicht die Flucht zu ergreifen, wie dringend dieses Gefühl sich auch präsentiert, sondern hinzu-schauen, nach innen zu schauen, einzu-kehren.

Die Schwermut will uns zu einem besseren Leben führen.

Vielleicht will uns die Schwermut lehren, unsere Urinstinkte zu beherrschen und uns nicht wie Marionetten vom Unbe-wussten dirigieren zu lassen, sondern bewusst zu werden. Der Mensch braucht Zeit und Ruhe, um nach innen zu schauen, auch dort-hin, wo der Ursprung dessen ist, dass das Grauenhafte sich ausbreitet. Doch das Umfeld – Arbeit, Familie, Freunde usw. – will einen Rückzug meist nicht akzeptieren, aus wirtschaftlichen Grün-den, aus Angst, oder weil sie keine Ver-änderung wollen. Dadurch entsteht ein ungeheurer Druck, zum Zerreißen. Die Folgen sind meist die Flucht in die

Lethargie, ständiges Gedankenkreisen und Selbstangriffe – ein Versuch, Leiden und Schmerz im erträglichen Bereich zu halten und diese wieder zu verdrängen.

Es braucht Zeit und Ruhe

Es braucht Zeit und Ruhe, um seine eige-ne einzigartige Geschichte mit all ihren Facetten anzuerkennen und dabei die innersten Gedanken zu erfahren und zu begreifen. Die innere Weisheit, die Intu-ition, wird wieder gehört. Der Mensch beginnt zu verändern, wird selbstbe-stimmter, lässt Neues zu und wird be-lohnt mit einem besseren Lebensgefühl.

Gerne begleite ich Sie beimEinschauhalten.

Ihre Andrea Hirzberger

Wenn die Düsternis hereinbricht

LEBENSFREUDE

Der Winter kommt, der Vorbote Herbst lässt die Dunkelheit sich ausweiten, bringt Nebel und läutet das Sterben in der Pflanzenwelt ein.

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Andrea Hirzberger

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Praxis „La Vita“, 8261 Sinabelkirchen 280, 0664 250 53 50, [email protected], www.praxislavita.at

Terminvereinbarungen erbeten

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Mit der Kraft aus zwei Kilometern Tiefe: Das besondere Thermal-wasser der Parktherme Bad

Radkersburg sprudelt aus zwei Kilome-tern Tiefe mit 80°C höchst mineralstoff-reich an die Erdoberfläche. Und das aus eigener Kraft. Mit 9.000 mg Mineralstoff-gehalt pro Liter, zählt das es zu den mi-neralstoffreichsten Quellen Österreichs. Zu Recht wird Bad Radkersburg daher als gesündestes Pflaster Österreichs be-zeichnet. Im 36°C wohligen Quellbecken mit zahlreichen Sprudelattraktionen

und der höchsten Zufuhr an frischem Thermalwasser entfaltet sich die ge-sundheitsfördernde Wirkung am besten.

Heiße Auszeiten bei der Sauna-Zeremonie

Hitzköpfe, Saunaliebhaber und alle, die so richtig ins Schwitzen kommen wol-len, sind im Saunadorf der Parktherme Bad Radkersburg genau richtig. Hier we-cken harmonisierende und prickelnd-aktivierende Aufgüsse alle Lebensgeis-

ter. Heißer Höhepunkt ist die - dreimal pro Tag - geführte Bad Radkersburger Saunazeremonie in der Finnischen Sauna. Duftendes Aufgusswasser mit frischen Kieferspänen aus dem Steiri-schen Vulkanland, eine pflegende Ho-lunderblütencreme mit Thermalwasser und sanfte Wedeltechniken mit dem Saunafächer eröffnen dabei die Welt des gesunden Saunierens. Ganz neu sind geführte Erlebnis- und Themenauf-güsse, die 28x pro Woche die Gäste zum Wohlfühlen und Genießen einladen.

DAS BESTE SCHENKEN: RELAX TAG der Parktherme Bad Radkersburg inklusive Tageseintritt, Saunadorf, Mittagsmenü, Vitalgetränk und Kaffee & Kuchen um nur 43 Euro (1 Person) bzw. 79 Euro (2 Personen).

Wer sagt, dass man an trüben Tagen frieren muss? Wenn Wind und Wetter draußen für Abkühlung sorgen, taucht man in der Parktherme Bad Radkersburg in die warmen Wasserfluten und entspannt auch in der kalten Jahreszeit in den 34-36°C wohligen Thermalwasserbecken. Denn gerade dann lockt das besonders mineralstoffreiche Thermalwasser der dreifach ausgezeichneten Therme des Jahres 2015, das nicht nur gesund-heitsfördernd wirkt…

THERMAL-WASSER WIRKT!

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10. PARKTHERME 24-Stunden-Schwimmen

EsmachtSpaß,dienteinemgutenZweckundhatbereitsTradition:DasPARKTHERME24-Stunden-Schwimmenimganzjährigtemperier-ten50MeterSportbeckenderParkthermeamSamstag,7.undSonn-tag,8.November2015(Start/Zieljeweilsum11:00Uhr)istauchheuerwiedereinFixpunktfürallesportlichenWasserrattenmitsozialer

Ader.Dabeiheißteswiederfleißigschwimmen,dennjedegeschwom-meneLängebringt5CentfürORF„LichtinsDunkel“.Anmeldungen

unter www.eventpayment.at/24stundenschwimmen2015www.parktherme.at

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Preisschnapsen in Großklein

Neues italienisches Lokal in Leibnitz

Junker trifft Bieber, Blech & C(h)o(r).

AmSamstag,21.November2015mitBeginnum14:00Uhrfindetdas18.PreisschnapsenderNMMS(vormalsMHS)GroßkleininderNMMSGroßkleinstatt.Ausgespieltwerdeninsgesamt€1.300,-anPreisgeld.EsgibteineeigeneDamenwertung.WertvolleWaren-undSachpreisestehenaußerdemzurVerfügung.JedeSpielerin/jederSpielerbekommteinenPreis!DiesesPreisschnapsenisteinBenefizpreisschnapsen,dessenErlösbedürftigenSchülerInnenderSchulezugutekommt.

FrancescoLenarduzzihatam28.Oktober2015zusammenmitseinemGeschäftspartnerundChefkochEdoseinzweitesLokalinLeibnitzeröffnet.NebenderOsteriadaChecoinderAltenmarkterstrasse4,öffnetenundieTrattoriadaChecoinderderRudolf-Hans-Bartschgasse4-6,gegenüberehemalsLibero,ihreTüren.EserwartenSieitalienischeGemütlichkeit,verfeinertmitbeliebtenundköstlichenGerichtendermediterranenKü-che.EineerleseneAuswahlanitalienischenWeinenundProseccomachendaskulinarischeAngebotperfekt.Öffnungszeiten:Mo-Sa-11.30-14.30/17:30-21.30,So11.30-21.00,MiRuhetag

EinheitererAbendmitfrischemWeinundguterLiteratur,verfeinertmitjungenStimmenundWeltmusik.Samstag,14.November201519:00Uhr,KultursaalSt.VeitamVogauVerkostenSiedieJunkerderheimischenWeinbauernderneuenMarktgemeindeSt.VeitinderSüd-steiermark.GenießenSieeineheitereLesungmitErnstBieber,verfeinertmitGesangdesJugendchoresderPfarreSt.VeitamVogauundderDidiBresnig‘sWeltmusik&BlechBanda.Natürlichwirdauchfürdiekulinari-sche„Unterlage“zumWeingesorgt.Eintritt:freiwilligeSpendePlatzreservierungperMailanbibliothek.st.veit@remove-this.aon.atoderunter0664/2329269(IrmgardRanegger)möglich!AufIhrKommenfreutsichdasTeamderÖffentlichenBibliothek&Spielo-thek St. Veit am Vogau.

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Francesco mit Edo und Bgm. Leitenberger

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LiveMusicinderBABUBarKürzlichludIsaDeveciinseineBABUBarinLeibnitzzueinemLiveActderGruppeDijy&BassvonStefanFrankSteinhauserundManaNama.Den

GästenwurdeeinlustigerAbenddermusikalischenSuperlativegeboten.

OktoberfestmitdenLausernEvaundMarioHödlmoserludenzumtraditionellenOktoberfestinihrSzenelokalB.queminLang.DieSpitzenbandLauserheiztedenzahlreichenBesucherngehörigein.Sowurdebisindiefrühen

Morgenstunden gefeiert…

GroßeEhrenfürKarlheinzHödlKommR.KarlheinzHödlwurdefürseinelangjährigeverdienstvolleTätigkeitalsVorsitzendervonSeitendesTourismusverbandes„DiebestenLagenSüdsteiermark“beimRestaurantStaribacherineinemfeierlichenRahmen geehrt. Der neue Vorsitzende Dino Kada und sein Stellvertreter GuidoJaklitschüberreichtenKarlheinzHödleinenGeschenkskorbundwünschten ihm für seine weitere Zukunft alles Gute.

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