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S & E Division Leica Geosystems AG, Heinrich-Wild-Strasse CH-9435 Heerbrugg, (Switzerland) www.leica.com Wichtige Mitteilung! Anbei finden Sie eine CD mit den Installationsdateien zur neuen Sensor Firmware V4.00. Es wird empfohlen, die neue Version auf allen Sensoren zu installieren. So bleibt Ihr System 500 auf dem neuesten Stand. Mittwoch, 15. Mai 2002 Anzahl der Seiten: 50 1. Über dieses Release What’s New… Die System 500 Firmware V4.00 enthält: Viele neue interessante Features Zusätzliche Funktionalitäten Verbesserte und erweiterte Funktionalitäten Und vieles mehr… Diese Firmware sollte auf allen Sensoren der System 500 Produktlinie verwendet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt 2 dieses Dokumentes. Nehmen Sie sich bitte Zeit, um dieses Dokument aufmerksam durchzulesen, es enthält viele Neuerungen! Denken Sie daran, dass diese Firmware für alle Sensoren gültig ist– SR510, SR520, SR530, RS500 und GS50. Stellen Sie sicher, dass alle Sensoren mit dieser Firmware aktualisiert werden! Bevor Sie mit der Installation beginnen, lesen die bitte die Anweisungen im Abschnitt 3 Aufspielen der neuen Firmware sorgfältig durch. Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie die Dateien in der richtigen Reihenfolge aufspielen. 30 40 50 LEICA GPS - System 500 What's New! - Sensor Firmware Release V4.00

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S & E DivisionLeica Geosystems AG, Heinrich-Wild-StrasseCH-9435 Heerbrugg, (Switzerland)www.leica.com

Wichtige Mitteilung!Anbei finden Sie eine CD mit den Installationsdateien zur neuen Sensor

Firmware V4.00. Es wird empfohlen, die neue Version auf allen Sensoren zuinstallieren. So bleibt Ihr System 500 auf dem neuesten Stand.

Mittwoch, 15. Mai 2002 Anzahl der Seiten: 50

1. Über dieses Release

What’s New… Die System 500 Firmware V4.00 enthält:

• Viele neue interessante Features

• Zusätzliche Funktionalitäten

• Verbesserte und erweiterte Funktionalitäten

• Und vieles mehr…

Diese Firmware sollte auf allen Sensoren der System 500Produktlinie verwendet werden. Weitere Informationen entnehmenSie bitte dem Abschnitt 2 dieses Dokumentes. Nehmen Sie sich bitteZeit, um dieses Dokument aufmerksam durchzulesen, es enthältviele Neuerungen!

Denken Sie daran, dass diese Firmware für alle Sensoren gültig ist–SR510, SR520, SR530, RS500 und GS50. Stellen Sie sicher, dass alleSensoren mit dieser Firmware aktualisiert werden!

Bevor Sie mit der Installation beginnen, lesen die bitte dieAnweisungen im Abschnitt 3 Aufspielen der neuen Firmware

sorgfältig durch.

Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie die Dateien in derrichtigen Reihenfolge aufspielen.

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Über dieses Release (Fortsetzung)

Eine Zusammen-fassung aller neuenFeatures…

RTK Formate undGeräte – NeueFunktionalität undUnterstützung neuerGeräte

RTK Leistung

AutomatischePunktaufzeichnung -Neue Funktionalität

Vermessung – NeueFunktionalität

Absteckung – NeueFunktionalität

Die Firmware V4.00 enthält die folgenden Neuerungen undVerbesserungen:

• Zeitschlitz

• PRÜF- Funktionalität

• Übernahme des Funkkanals direkt vom Funkmodem

• Unterstützung eines zusätzlichen Funkmodems

• Unterstützung zusätzlicher GSM Geräte

• Auswahl der nächstgelegenen GSM Referenzstation

• CMR+ RTK Format

• RTK – Ausgangsrate bis zu 10Hz

• Höhenglättung

• Punkt Anmerkungen für automatisch aufgezeichnete Punkte

• Punkt Anmerkungen für automatisch aufgezeichnete Punkte überASCII Eingabe von externen Fremdgeräten

• Punktbeobachtung nach Uhrzeit

• Absoluter Differenztest zusätzlich zur Mittelung

• Taste “beiNr“ – hilfreich zum Aufsuchen des nächstgelegenenPunktes

• Eingabe von Höhenabstand, Schrägdistanz und Höhenwinkel zurBerechnung von unzugänglichen Punkten

• Aufnahme eines neuen Attributes in die Auswahlliste währendder Codierung

• Taste “beiNr“ – Abstecken des nächstgelegenen Punktes

• Aufnahme von Punkten im Absteckungsmenü

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Punktverwaltung -Verbesserungen

Koordinatensysteme– Neue Funktionalität

Datentransfer – NeueFunktionalität undVerbesserungen

Neue Applikation undVerbesserungen beiden Applikationen

Verschiedenes

• Editieren von Punktnummern zuvor gemessener Punkte

• Verwenden von Geoidmodellen und LSKS Modellen direkt vonder PC-Karte

• Neue Standard Projektion und US Staats Ebenen Zonen

• Neues Standard Ellipsoid ATS 77

• Verteilung von Residuen bei der Bestimmung desKoordinatensystems

• Unterstützung neuer LSKS Modelle

• Unterstützung neuer Geoidmodelle

• Transfer von GSM Referenzstations-Daten (Anwahlnummern undPositionen) zwischen den Sensoren

• Transfer des kompletten System Speichers zwischen denSensoren

• Unterstützung zusätzlicher externer Geräte

• Verbesserungen im Transfer ASCII/GSI zu Job

• Neue RoadPlus Editor Applikation

• Verbesserungen in Trassenberechnung Plus (RoadPlus)

• Verbesserungen in der RoadX Applikation

• Verbesserungen in COGO

• Verbesserte Definition der Konfigurationssätze

• Ein-/Ausschalten der Beleuchtung über Tastenkombination

• Bestimmen des Referenz Funkkanals über Hotkeys

• Ein-/Ausschalten des Tons bei Signalverlust der Satelliten

• Neue Optionen bei Stromausfall

• Neue Schnittstelle: OWI Ausgabe

• Empfang von Leica, CMR (CMR+) Formaten auf dem GS50, SR510und SR520

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2. Neue Funktionalität / Verbesserungen

RTK Formate und Geräte – Neue Funktionalität und Unterstützung neuerGeräteZeitschlitz Mit der neuen Zeitschlitz Funktionalität ist es jetzt möglich bis zu 4

Referenzstationen gleichzeitig auf einem Funkkanal zu verwenden.Dies ist mit allen RTK Formaten und allen Geräten möglich.

Bestimmen Sie die Anzahl der Referenzstationen, die für dieVermessung verwendet werden und das Zeitfenster, in dem dieReferenzstation die RTK Message senden soll.

Um über die Zeitschlitz Funktionalität verfügen zu können, muss derBetriebsmodus auf Erweitert gesetzt sein (Drücken Sie die CONFIG-Taste, 2 Betrieb und dann 1 Betriebsmodus).

In der Anzeige KONFIG\ Echtzeit (Über die CONFIG-Taste,4 Schnittstellen und dann F3 (EDIT) gelangen Sie zu EchtzeitSchnittstelle), können Sie den Sensor als Referenz konfigurieren,drücken Sie F6 (REF) um zur unten dargestellten Anzeige zu gelangen.

Wählen Sie JA im Feld Zeitschlitz.

Beachten Sie, dass für jede verwendete Referenzstation eine andereRefstat. Nr eingegeben werden muss.

Sie können die Anzahl der verwendeten Referenzstationen (bis zu 4)im Feld Anz.RefStat eingeben.

Die Zahl der verfügbaren Zeitfenster ist abhängig von der Anzahl derverwendeten Referenzstationen. Wie in der Tabelle unten dargestelltbestimmt das gewälhlte Zeitfenster die Verzögerung, mit der die RTKMessage gesendet wird.

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Die Verwendung der Zeitschlitz Funktionalität ist begrenzt. Sie istabhängig vom verwendeten RTK Format und der Übertragungsrate,mit der der Funk die RTK Messages überträgt.

Wenn eine ungültige Zeitschlitzkonfiguration gewählt wurde, werdendem Anwender die möglichen Konfigurationen wie unten dargestelltangeboten.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5.3.1des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Der Anwender wählt dann am Rover aus, von welcher Referenzstationdie RTK Messages empfangen werden sollen.

Öffnen Sie die Anzeige KONFIG\ Funkkanal (Drücken Sie die CONFIG-Taste, 4 Schnittstellen und dann F5(KTRL)) wie unten angegeben.

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Dort können Sie die Refstat. Nr der Referenzstation eingeben, die Sieverwenden möchten. Vergewissern Sie sich, dass der Funkkanal desRovers mit dem der Referenzstation übereinstimmt.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5.3.1des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

PRÜF -Funktionalität

Durch die PRÜF – Funktionalität erhalten Sie einen schnellen Überblicküber die Referenzstationen, die in der Umgebung in Betrieb sind.

Alle Referenzstationen, deren Kanal mit dem aktuellen Kanal des vomAnwender verwendeten Funks identisch sind, werden erkannt. DieRefstat. Nr, das Format und die Verzögerung der übermittelten RTKMessage werden angezeigt.

Die Taste PRÜFE ist immer verfügbar und kann zu jeder Zeitverwendet werden, um die verwendeten Referenzstationen derUmgebung abzurufen.

Aktivieren Sie die PRÜF – Funktionalität, indem Sie die TasteF5 (PRÜFE) in der Anzeige KONFIG\ Funkkanal (wie im vorigen Bilddargestellt) drücken. Der aktuell verwendete Funkkanal wird abgefragtum die Referenzstationen in der Umgebung zu bestimmen.

Mit den Pfeiltasten können Sie die Referenzstation auswählen , mit derSie kommunizieren möchten. Drücken Sie F1(WEITR), um die Auswahlzu bestätigen und zur vorherigen Anzeige zurückzukehren. Dieausgewählte Referenzstation wird dann automatisch in dasentsprechende Feld übernommen.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Anhang Hdes Technischen Referenzhandbuches v4.00!

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Übernahme desFunkkanals direktvom Funkmodem

Beim Aufrufen der Anzeige KONFIG\ Funkkanal fragt der Sensor dasangeschlossene Funkgerät ab und zeigt den aktuell konfiguriertenFunkkanal an.

Diese Funktionaltät ist nur für die Funkgeräte Satelline 3AS, PacificCrest RFM96W, Teledesign TS4000 und PDL verfügbar.

Bei anderen Funkgeräten als den zuvor genannten kann derangegebene Funkkanal nicht mit dem tatsächlichen Funkkanalübereinstimmen.

Unterstützung eineszusätzlichenFunkmodems

Zusätzlich wird das folgende Funkmodem in der Firmware Version4.00 unterstützt. Dieses Gerät kann mit den Schnittstellen Echtzeit,OWI Steuerung, NMEA Ausgabe, ASCII Eingabe oder GSI/Nutzerbetrieben werden:

• Teledesign TS4000

Dieses Funkmodem ist nicht direkt bei Leica erhältlich und es stehtkein Gehäuse dafür zur Verfügung. Weitere Informationen zu diesemFunkmodem erhalten Sie bei Ihrer lokalen Leica GeosystemsVertretung.

Eine ausführliche Liste der unterstützten Funkmodems steht Ihnen imAnhang H des Technischen Referenzhandbuches v4.00 zur Verfügung!

Unterstützungzusätzlicher GSMGeräte

Zusätzlich werden folgende GSM Geräte in der Firmware Version 4.00unterstützt. Diese Geräte können mit den Schnittstellen Echtzeit, OWISteuerung, NMEA Ausgabe, ASCII Eingabe oder GSI/Nutzer betriebenwerden:

• Siemens TC35

• Wavecom M1200 Series

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Das Siemens TC35 GSM Modul (900/1800Mhz Dualband) wird in dennächsten Monaten das Siemens M20 ersetzen – das M20 wird nichtmehr von Siemens hergestellt.

Das neue Siemens TC35 kann über ein externes Kabel angeschlossenwerden oder bereits in einem Gehäuse integriert erworben werden.

Die Artikelnummer zur Bestellung des TC35 GSM Moduls, das ineinem passenden Gehäuse integriert ist, ist in Kürze erhältlich.

Das Wavecom M1200 Series ist mit dem bereits bestehenden ModellWMOD2 identisch .

Das M1200A sollte für GSM Netze mit 900/1800 MHz verwendetwerden, wohingegen das M1210A für GSM Netze mit 900/1900 MHzverwendet wird.

Ein Gehäuse für die neuen Wavecom Modelle, das an den LeicaSystem 500 Empfänger angeschlossen werden kann, kann unter derArtikel Nr.: 724643 bestellt werden.

Eine ausführliche Liste der unterstützten GSM Geräte steht Ihnen imAnhang H des Technischen Referenzhandbuches v4.00 zur Verfügung!

Auswahl derVerbindung zurnächstgelegenenGSM Referenz-station

Immer mehr Länder stellen eine steigende Anzahl von permanentenReferenzstationen zur Verfügung, die GSM zur RTK Datenübertagungverwenden. Normalerweise kann jede dieser Referenzstationen übereinen Rover angewählt werden, um RTK Korrekturdaten zuempfangen.

Für den Anwender ist nicht immer klar, welche der zur Verfügungstehenden Referenzstationen dem aktuellen Standort am nächstenliegt. Diese neue Funktionalität hilft dem Anwender bei der Wahl dernächstgelegenen Referenzstation.

In der Anzeige KONFIG\ GSM Verbindung (Drücken Sie die CONFIG-Taste, 4 Schnittstellen und F5(KTRL)) ist jetzt die Taste F2(beiNr)verfügbar.

Wenn Sie diese Taste am Sensor drücken, wird aus der Liste der zuvoreingegebenen Referenzstationen die nächstgelegene Referenzstationausgewählt.

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Der Name, die Nummer und das Protokoll der nächstgelegenenReferenzstation werden dann angezeigt.

Um diese Funktionalität nutzen zu können, muss der Anwender vorder Eingabe der GSM Informationen (Station, Nummer und Protokoll)WGS84 oder lokale Koordinaten der Referenzstationen eingegebenhaben.

Wie bei der früheren Firmware drücken Sie zur Eingabe und/oderBearbeitung von GSM Referenzstationen die ENTER -Taste in der ZeileStation. Es wird eine Liste der zuvor eingegebenen GSMReferenzstationen angezeigt. Drücken Sie in dieser Anzeige F2(NEU)oder F3(EDIT), um eine neue GSM Referenzstation einzugeben bzw. zubearbeiten.

Mit der Firmware v4.00 ist es jetzt auch möglich WGS84 oder lokaleKoordinaten der Referenzstation einzugeben.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Anhang Hdes Technischen Referenzhandbuches v4.00!

RTK-LeistungCMR+ RTK Format Ab jetzt kann auch das CMR+ Datenformat empfangen und

übertragen werden. Ein SR530 kann damit in allen Kombinationenals RTK Referenzstation oder RTK Rover in Verbindung mit nahezuallen Systemen anderer Hersteller verwendet werden.

RTK Ausgangsrate biszu 10 Hz

Die Echtzeit Ausgangs- Datenrate auf einer Referenz kann jetzt bis zu10 Hz (10Hz, 5Hz, es sind jetzt auch 2Hz möglich) gesetzt werden.Alle RTK Message Typen können mit diesen schnelleren Datenratenübertragen werden. Zuvor war lediglich eine Übertagung von RTKMessages mit bis zu 1Hz Datenrate möglich.

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Die Steigerung der Ausgangsrate von Echtzeit-Daten kann zurgenaueren Berechnung der Roverposition beitragen.

Wir empfehlen am Rover die Einstellung zur aktivierten Prädiktionbeizubehalten, um die Positionsgenauigkeit zu maximieren.

Abhängig von der Übertragungsrate (Baudrate) des verwendetenGerätes und des zu übertragenden RTK Message Typs, kann esmöglich sein, dass die RTK Messages nicht mit einer höherenDatenrate als 1Hz übertragen werden können. Der Sensor informiertden Anwender bei Auswahl einer ungültigen Datenrate.

Beachten Sie, dass die Steigerung der Datenrate, mit der die RTKMessages übertragen werden sollen, einen höheren Stromverbrauchan der Referenzstation zur Folge hat.

Höhenglättung Bekannterweise ist die Höhenkomponente der berechneten GPSPosition nicht so genau wie die Lagekomponente (siehe Newsletter00/16).

Für einige RTK Anwendungen wie z.B. Maschinensteuerung kanneine “stabilere“ Höhe infolge einer Glättung der berechneten Höhensehr vorteilhaft sein.

In der Grafik unten stellt die blaue gezackte Kurve “normale“ odernicht geglättete berechnete Höhen dar. Die Rote Kurve zeigt dieberechneten Höhen bei aktivierter “Höhen Glättung“ an.

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Mit der Firmware V4.00 ist es jetzt möglich, bei Bedarf die HöhenGlättung zu aktivieren. Vergewissern Sie sich jedoch, dass derSensor als Echtzeit-Rover konfiguriert ist und Sie im BetriebsmodusErweitert arbeiten.

In der Anzeige KONFIG\ Position (Drücken Sie die CONFIG-Taste,1 Vermessung und 1 Position) ist die Taste SHIFT F4(FILT) verfügbar.

Drücken Sie die Taste, um zur Anzeige KONFIG\ Filter zu gelangen.

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In dieser Anzeige können Sie den Filter “Höhen Glättung“ aktivieren.

Setzen Sie den Filter auf JA, wird die Höhenglättung auf alleberechneten Höhen (WGS84 Höhen, lokale Höhen und NMEAAusgabe) angewandt.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel5.4.1 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Automatische Punktaufzeichnung - Neue FunktionalitätPunkt Anmerkungenfür automatischaufgezeichnete Punkte

Mit der Firmware V4.00 ist es jetzt möglich, Punkt Anmerkungenauch für automatisch aufgezeichnete Positionen abzuspeichern(vorher war dies nur für “normal gemessenene Punkte“ möglich).

In der Anzeige KONFIG\ Position Aufzeichn. (Drücken Sie dieCONFIG-Taste, 2 Betrieb und 3 Aufzeichnung) können Sie dieseEinstellung vornehmen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die ZeileSpch Pkt DB auf JA gesetzt haben.

Es ist dann eine zusätzliche Zeile verfügbar, in der Sie sich für dieAufzeichnung der Anmerkungen mit den autom. aufgezeichnetenPunkten entscheiden können. Wenn Sie Verw Anmerk auf JA setzen,erscheint die Taste F5(ANMER).

Wenn Sie die Taste F5(ANMER) drücken, gelangen Sie in die AnzeigeVERMESSUNG\ Punkt Anmerkungen.

Dort können Sie die Anmerkungen eingeben, die mit jedemautomatisch aufgezeichneten Punkt abgespeichert werden sollen.

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Alle automatisch aufgezeichneten Punkte, die während derVermessung aufgenommen werden, haben solange die gleicheAnmerkung, bis diese geändert wird.

Beachten Sie, dass Punkt Anmerkungen, die Sie gewöhnlich über dieTaste F5(NEU) während einer Vermessung eingeben, nur bei nichtautomatisch aufgezeichneten Punkten gespeichert werden (dies istdas gleiche Verhalten wie bei der bestehenden Funktionalität).

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel5.4. des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Punkt Anmerkungenfür automatischaufgezeichnete Punkteüber ASCII Eingabevon externenFremdgeräten

In Firmware V3.00 war es möglich, Fremdgeräte an den Sensoranzuschliessen und die von diesem Gerät gesendeten ASCII Datenals Punkt Anmerkungen abzuspeichern.

Besonders hilfreich war dies z.B. bei einer Vermessung auf einemSee, bei der ein Echolot an den Sensor angeschlossen wurde. Eskonnten dann zur gleichen Zeit Punkte auf dem See und deren Tiefenmit dem Echolot gemessen werden. Die Ablesung (Tiefe) desEcholots wurde dann automatisch als Anmerkung für diesen Punktgespeichert. Jedoch musste der Anwender immer wiederF1(MESSE) drücken, um die Punkte messen zu können.

Jetzt ist es möglich, die Echolotwerte (oder beliebige andere ASCIIDaten von anderen Geräten) der automatisch aufgezeichnetenPunkte mit abzuspeichern – der Anwender muss nicht mehrfortgesetzt die Taste F1(MESSE) drücken.

Um ASCII Daten von Fremdgeräten als Anmerkungen zu denautomatisch aufgezeichneten Punkten speichern zu können, mussdie Zeile Verw Anmerk in der Anzeige KONFIG\ Position Aufzeichn.wie oben beschrieben auf JA gesetzt werden.

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Die ASCII Eingabe Funktion sollte, wie in den Release Notes derFirmware V3.00 oder im Technischen Referenzhandbuchbeschrieben, konfiguriert werden.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel9.12 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Vermessung – Neue FunktionalitätPunktbeobachtungnach Uhrzeit

Einige Projekte erfordern, dass die Vermessung bestimmter Punktezu vordefinierten Zeiten gestartet wird. Mit der Firmware V4.00 istdies jetzt möglich (dieses Feature ist jetzt zusätzlich zur bestehendenWakeUp Funktionalität verfügbar).

In der Anzeige KONFIG\ Messungseinstellung (Drücken Sie dieCONFIG-Taste , 2 Betrieb und 2 Messungseinstellung) wählen Sie inder Zeile Auto MESS die neue Option UHRZEIT aus, um die dieseFunktionalität zu aktivieren.

In der Anzeige VERMESSUNG\ Job Name erscheint dann die ZeileStartzeit und es wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt.

Sie können jetzt eine Uhrzeit vorgeben, zu der die Messungausgelöst wird.

Drücken Sie dann F1(MESSE) und es wird die Rest – Zeit bis zumAuslösen der Messung angezeigt.

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Sobald die Startzeit erreicht wurde (der Zähler steht dann auf “0“),wird die Messung ausgelöst und die Zeile zeigt die beobachtete Zeitauf Pt an.

Sobald der Punkt mit F1(SPEIC) gespeichert wird, ist die TasteF1(MESSE) wieder verfügbar und es wird erneut die Zeile Startzeitangezeigt. Die Zeit für die nächste Punktmessung kann dann wiedereingegeben werden.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 7des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

AbsoluterDifferenztestzusätzlich zurMittelung

Neben der bestehenden Funktionalität der Mittelbildung (bei einermehrfachen Messung mit gleicher Punktnummer erfolgt eineAbfrage zur Koordinatendifferenz und Mittelung dieses Punktes) istes jetzt auch möglich, die absolute Koordinatendifferenz zwischenzwei gemessenen GPS Punkten zu prüfen.

Ähnlich wie bei der Mittelbildung können Sie Schranken für dieabsolute Differenz eingeben. Bei der Messung und Speicherung deszweiten Punktes wird überprüft, ob die Koordinatendifferenzen dievorgegebenen Schranken überschreiten.

In der Anzeige KONFIG\ Mittelbildung & KQ (Drücken Sie dieCONFIG-Taste, 1 Vermessung, 6 Punkt… und dann 1 Mittelbildung& KQ) erlaubt ein neuer Eintrag dem Anwender zwischen den ModiMittel oder Abs auswählen.

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Wenn Sie sich für den Modus Abs entscheiden, ist die neue TasteF6(ABS) verfügbar.

Drücken Sie F6(ABS), um zur Anzeige KONFIG\ AbsLimit Einstellungzu gelangen.

In dieser Anzeige können die absoluten Schranken für die Differenz(WGS84 Kartesisch und lokale Gitterkoordinaten) eingegebenwerden. Mit der Taste F5(STDRD) werden alle Werte auf denStandardwert von 0.070 m zurückgesetzt.

Es ist möglich, zu jeder Zeit während einer Vermessung zwischendiesen beiden Methoden zu wechseln.

Wird ein Punkt gemessen und unter gleicher Punktnummer wie einzuvor gemessener Punkt gespeichert, erfolgt eine Prüfung derabsoluten Koordinatendifferenz zwischen beiden Punkten.

Liegt diese Koordinatendifferenz innerhalb der vorgegebenenSchranke, wird wie gewohnt die Meldung 2 Messungen auf Punktangezeigt. Es erscheint dann die Taste F2(ABS). Wenn Sie dieseTaste drücken, haben Sie Zugang zur Anzeige VERW.\ Absolut:Punkt Nr. (wie unten beschrieben).

Liegt eine Koordinatendifferenz ausserhalb der vorgegebenenSchranke, erscheint die Meldung “Punkt ausserhalb des absolutenLimits“ und die Anzeige VERW.\ Absolut: Punkt Nr. wirdautomatisch geöffnet.

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Diese Anzeige ist nahezu identisch mit der Anzeige VERW.\ Mittel:Punkt Nr. , in der die einzeln gemessenen Punkte aktiviert,deaktiviert oder gelöscht werden können.

Wenn der Status Nutz der zwei Punkte auf JA gesetzt wird, ist dieTaste F3(DIFF) verfügbar. Drücken Sie diese Taste, um dieKoordinatendifferenzen anzuzeigen.

Die Koordinatendifferenzen, bei denen die vorgegebene Schrankeüberschritten wurde, sind mit einem STERN gekennzeichnet.

Die Anzeige VERW.\ Absolut: Punkt Nr. kann auch über diePunktverwaltung aufgerufen werden. Wenn Sie den Punkt, für deneine Messung mehrfach durchgeführt wurde, editieren (F3 EDIT),gelangen Sie zu dieser Anzeige über die Taste F6(ABS).

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte den Kapiteln5.4, 7.4.6 und 11.6 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

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Taste “beiNr“ -Funktionalität

Während einer Vermessung ist es gelegentlich üblich, einen bereitsgemessenen Punkt oder einen Passpunkt, der im aktiven Jobgespeichert ist, noch einmal zu messen.

Sie möchten einen Punkt erneut messen und die gleiche Punkt Nr.vergeben wie dem zuvor gemessenen Punkt oder Passpunkt, könnensich jedoch nicht mehr an seine Punkt Nr. erinnern?

Mit der Firmware V4.00 steht Ihnen jetzt die Taste SHIFT F2(beiNr)im Vermessungsmenü zur Verfügung. Wenn Sie diese Tastedrücken, wird die aktuelle Position mit allen bereits gespeichertenKoordinaten im aktiven Job verglichen. Sobald der nächstgelegenePunkt gefunden wurde, wird seine Punkt Nr. in die Zeile Punkt Nrübernommen.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel7.4.10 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Eingabe vonHöhenabstand,Schrägdistanz undHöhenwinkel zurBerechnung vonunzugänglichenPunkten

Mit der früheren Firmware wurde bei unzugänglichen Punkten, diemit einem externen Gerät gemessen wurden (z.B. Leica LaserLocator), vorausgesetzt bzw. angenommen, dass die Höhe desGerätes über dem Boden gleich Null war.

Die Firmware V4.00 ermöglicht jetzt, die wahre Höhe des Gerätesüber dem Boden (Instrumentenhöhe) und die Höhe des Zielpunktes(Ziel Höhe) einzugeben. Damit gelingt es, die wahre Höhe desunzugänglichen Punktes zu berechnen.

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wobei HöheZiel = HöheInst + Inst.Höhe + Delta Höhe – Zielhöhe

Die Instrumenten- und Zielhöhe kann eingegeben werden, wenn dieFunktionalität Mit Höhe in der Anzeige KONFIG\ Unzugängl. Punkt(Drücken Sie die CONFIG-Taste, 1 Vermessung, 6 Punkt... und 2Unzugängl. Punkt) aktiviert wurde.

Sie können zwischen der Instrumentenhöhe oder Instrumenten- undZielhöhe auswählen.

Abhängig von der Auswahl, können Sie die Standardwerte fürHöhen eingeben.

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Im oben angegebenen Beispiel werden die unzugänglichen Punktemit einem externen Gerät mit einer Instrumentenhöhe von ca. 1,50m über dem Boden gemessen. Die unzugänglichen Punkte(Zielpunkte) werden bei einer Höhe von ca. 1,00 m über dem Bodenangemessen.

Sie können während der Messung unzugänglicher Punkte die Wertefür die Instrumenten- und Zielhöhe jederzeit mit der Taste F4(I/Z H)in der Anzeige VERMESSUNG\ Unzugäng Pt Methode ändern.

Drücken Sie F4(I/Z H), um zur Anzeige VERMESSUNG\ Unzug. PktInst/Ziel zu gelangen.

In dieser Anzeige können Sie die Werte für die Instrumenten- undZielhöhe ändern.

Beachten Sie, dass der angezeigte gemessene Höhenunterschied inder Zeile Delta Höhe die absoluten Höhen (Instrumentenhöhe undZielhöhe) nicht miteinschliesst, sobald das Gerät zur Messung desunzugänglichen Punktes verwendet wurde. Dieser Wert wird direktvom externen Gerät empfangen. Die eingegebenen Instrumenten-und Zielhöhen werden natürlich verwendet, um die absolute Höhedes unzugänglichen Punktes zu berechnen.

Neben dem vertikalen Höhenabstand kann der Anwender mit derFirmware V4.00 auch eine Schrägdistanz und einen Höhenwinkel zurBerechnung der Horizontalstrecke eingeben:

Bei allen Anwendungen von unzugänglichen Punkten ist die Taste

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F5(SCHRG) verfügbar, wenn das Eingabefeld der Zeile Distanzhervorgehoben wird.

Der Anwender hat dann die Möglichkeit, eine Schrägdistanz(manuell oder über ein externes Messgerät), den Höhenwinkel oderdie Neigung (Gradient) in Prozent einzugeben. Durch Drücken derTaste F1(WEITR) wird dann die Horizontalstrecke berechnet und derWert in das Feld Distanz übertragen.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte den Kapiteln5.4, 7.4.9 und dem Anhang H des Technischen Referenzhandbuches

v4.00!

Aufnahme einesneuen Attributes indie Auswahllistewährend derCodierung

Es ist bislang immer möglich gewesen, Punkte zu codieren, beidenen die Codes auch Attribute enthielten und diese eineAuswahlliste mit Optionen hatten. Zum Beispiel kann bei derMessung eines Baums die Attributauswahlliste die Attributwerte“Eiche“, “Buche“, “Föhre“ und weitere Baumarten enthalten.Jedoch fehlt in dieser Liste die benötigte Baumart “Fichte“.

Es ist jetzt möglich zusätzliche Attributwerte in die Auswahlliste mitaufzunehmen.

Um neue Attributwerte in die Auswahlliste hinzuzufügen, geben Sieden neuen Attributwert ein und drücken die Taste F2(NEU).

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Der neue Attributwert wird ausgewählt und die Auswahllisteübernommen.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel8.1.4 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Absteckung – Neue FunktionalitätTaste “beiNr“–Funktionalität

Wie bereits vorher erwähnt, ist jetzt die Taste F2(beiNr) im MenüVermessung verfügbar.

Die Taste F2(beiNr) ist auch im Menü Absteckung verfügbar.

Wenn Sie diese Taste während einer Absteckung drücken, wirdautomatisch der nächstgelegene Punkt zur aktuellen Position zumAbstecken angezeigt.

Nachdem Sie den Punkt abgesteckt und gemessen haben, kann dieTaste F2(beiNr) erneut gedrückt werden, um den nächstennaheliegendsten Punkt für die Absteckung aufzurufen.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel7.5.10 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Aufnahme vonPunkten imAbsteckungsmenü

Bei früheren Firmware Versionen kehrte der Anwender nach Drückender Taste F5(AUFN) im Absteckungsmenü nach einerPunktaufnahme automatisch in das Absteckungsmenü zurück.

In der Firmware V4.00 bleibt der Anwender nach der Messung einesPunktes im Vermessungsmenü. In dieser Anzeige kehrt der Anwen-der jetzt mit SHIFT F2 (ABSTK) in das Absteckungsmenü zurück.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel7.5.8 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Punktverwaltung - VerbesserungenEditieren vonPunktnummern vongespeichertenPunkten

Mit Firmware V4.00 können gespeicherte Punkte umbenanntwerden.

Innerhalb der Punktverwaltung heben Sie den Punkt, den Sieeditieren möchten hervor und drücken F3(EDIT). Es ist dann möglichdie Punkt Nr. zu editieren.

Beachten Sie, dass es NICHT möglich ist, die Punkt Nr. vonautomatisch aufgezeichneten Punkten zu editieren.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel11.3 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Koordinatensysteme – Neue FunktionalitätVerwenden vonGeoidmodellen undLSKS Modellen direktvon der PC-Karte

Mit der Firmware V4.00 ist es jetzt möglich Geoidmodelldateien undLSKS Modell Felddateien direkt auf der PC-Karte zu vorzuhalten. Mitder früheren Firmware war es notwendig diese Felddateien von derPC-Karte auf den System Speicher des Sensors zu übertragen (diesist auch weiterhin möglich).

Der Vorteil, Geoidmodell- und LSKS Modell Felddateien direkt vonder PC-Karte zu verwenden, liegt darin, dass jetzt Felddateien miteiner grösseren Gebietsausdehnung (sogar landesweit bei einerentsprechend grossen Speicherkapazität der PC-Karte) genutztwerden können. Der System Speicher erlaubt nur eine Grösse der

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Felddateien von bis zu 0,5MB. Dies ist für viele Anwender, jedochnicht für landesweite Felddateien, ausreichend. Beachten Sie, dassbeim Formatieren der PC-Karte die Felddateien verlorengehen.

Um Geoid Felddateien und LSKS Felddateien direkt von der PC-Karteverwenden zu können, drücken Sie die neue Taste F2(PC- K) in derAnzeige KONFIG\Edit Koord-System (Drücken Sie die CONFIG-Taste,1 Vermessung, und 1 Position). Alle Geoid Felddateien und LSKSFelddateien, die auf der PC-Karte gespeichert sind, werden angezeigtund können ausgewählt werden.

Zusätzliche Informationen bezüglich der Felddatei (wie z.B. Datumund Zeit der Erstellung, Speicherquelle) können mit der TasteF5(INFO) abgerufen werden.

Beachten Sie, dass wie bei der vorherigen Firmware GeoidFelddateien zwingend auf der PC Karte im VerzeichnisData/GPS/Geoid und LSKS Felddateien im VerzeichnisData/GPS/CSCS gespeichert wurden.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel11.1 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Neue StandardProjektion und USStaats Ebenen Zonen

Die Firmware V4.00 unterstützt jetzt die Romania Stereo 70Kartenprojektion. Diese ist eine “Standard“ Projektion und kann wieunten beschrieben installiert werden.

Die US Staats Ebenen Zonen sind direkt auf dem Sensor verfügbar.

In der Liste der verfügbaren Projektionen auf dem Sensor (Sie habendarauf Zugriff, indem Sie ein vorhandenes Koordinatensystemeditieren oder ein neues erstellen) drücken Sie F5(STDRD), um alleStandardprojektionen (einschliesslich der neuen Romania Stereo 70Projektion) zu installieren. Der Anwender wird nach der Installationder US Staats Ebenen Zonen gefragt.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Wenn Sie F1(ABBR) drücken, werden nur die Standardprojektionenhinzugefügt. Drücken Sie F5(OK), werden auch die US Staats EbenenZonen aufgenommen.

Eine ausführliche Beschreibung und eine Liste mit den unterstütztenStandardprojektionen entnehmen Sie bitte dem Kapitel 11.1 des

Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Neues StandardEllipsoid

Mit der Firmware V4.00 wurde das ATS-77 Ellipsoid als StandardEllipsoid installiert. Dieses Ellipsoid wird in verschiedenen ProvinzenKanadas verwendet.

Verteilung derResiduen bei derBestimmung einesKoordinatensystems

Mit der Firmware V4.00 firmware ist es jetzt möglich die Methode zurVerteilung der Residuen während der Bestimmung des Koordinaten-systems auszuwählen.

Die Residuen können Auskunft über die Güte der Transformationgeben und helfen, die Spannungen in der Transformation zuverteilen. Sie können mit mehreren Methoden verteilt werden: Durch1/Dist, Durch 1/Dist2, Durch 1/Dist 3/2 oder unter Verwendung einermultiquadratischen Interpolationsmethode (Multiquadratisch).

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel11.1 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Unterstützung neuerLSKS Modelle

LSKS Modelle wurden bereits in SKI-Pro V2.1 und in der SensorFirmware V3.0x eingeführt. LSKS Modelle sind Tabellen mitKonvertierungsfaktoren, und so direkt zwischen gemessenen GPSKoordinaten (WGS84) und den entsprechenden lokalen Koordinatenumzurechnen, um die Verzerrungen des Koordinatensystemseinzubeziehen. Bei Verwendung dieser Tabellen ist es möglich direktin das lokale Gittersystem zu überführen, ohne dass eigeneTransformationsparameter berechnet werden müssen.

Neben der Kartesischen und Gitter Konvertierungsmethode, diebereits mit der Firmware V3.0x unterstützt wurden, wird mit derFirmware V4.00 jetzt auch die Geodätische Konvertierungsmethodevoll unterstützt. Beim Konvertieren von WGS84 in ein lokales Gitterwird eine Verschiebung in geodätischer Breite und Länge in dieRaster-Datei des Modells interpoliert. Daraus ergeben sich dielokalen endgültigen geodätischen Koordinaten, auf die dieKartenprojektion angebracht wird. Jedes geeignete Geoidmodellkann mit einem geodätischen LSKS Modell kombiniert werden.

Beachten Sie, dass Transformationen nicht in einemKoordinatensystem verwendet werden können, wenn eingeodätisches LSKS Modell verwendet wird.

Prinzip:

Um LSKS Modelle auf dem System 500 Sensor zu verwenden, sindFelddateien in SKI-Pro V2.5 (oder höher) zu erzeugen.

Alle LSKS Modelle verwenden Interpolationsalgorithmen, um denKorrekturwert für einen Punkt in der Raster-Datei zu interpolieren.Das bi-quadratische Interpolationsverfahren wurde in der Version2.5 ergänzt. Diese Methode wird beim Schweizer LSKS Modellangewandt, das eine Gitter Konvertierungsmethode verwendet undüber Ihre lokale Leica Geosystems Vertretung erhältlich ist.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Unterstützung neuerGeoidmodelle

Das in Deutschland verfügbare DFHBF Geoidmodell wird ebenfallsmit der Firmware V4.00 unterstützt.

Mit der speziellen DFHBF Methode wird beim Konvertieren in lokaleorthometrische Höhen an den Punkthöhen zusätzlich einMassstabsfaktor angebracht. Um eine Felddatei für diesesGeoidmodell erstellen zu können, ist SKI-Pro V2.5 oder eine neuereVersion erforderlich.

Daten Transfer – Neue Funktionalität und VerbesserungenTransfer vonGSM/ModemReferenzstations-Daten zwischen denSensoren

Mit der Firmware V4.00 können Informationen von GSMReferenzstationen zwischen den Sensoren transferiert werden.

Dies kann in Ländern, in denen viele GSM Referenzsationenbetrieben werden, sehr hilfreich sein. Es ist nicht mehr notwendig,die Stationsinformationen in die neuen Sensoren einzugeben –dieInformationen können von einem Sensor zum anderen kopiertwerden.

Um alle Stationsinformationen zu übertragen, wählen Sie in derAnzeige TRANSFER\ Menü die Zeile 18 Modem/GSM Stationsliste.Das System erstellt eine Binärdatei (station.bin), in der alleStationsinformationen (Stationsname, GSM Datennummer, Positionder Stationen) enthalten sind.

Diese Datei kann dann wiederum auf einen weiteren Sensor wiederüber TRANSFER\ Menü und 18 Modem/GSM Stationslisteübertragen werden.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel13.18 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Transfer deskompletten SystemSpeichers zwischenden Sensoren

Mit der Firmware V4.00 kann der komplette Inhalt eines SystemSpeichers übertragen werden.

In der Anzeige TRANSFER\ Menü wählen Sie 19 System. Die Dateisysram.sys kann dann zur oder von der PC-Karte übertragen werden.Es sind folgende Informationen in dieser Date gespeichert:

§ Alle Konfigurationssätze (alle Einstellungen, Nr Masken, allenutzerdefinierten Geräte, alle definierten Ports, alleAntenneninformationen usw.)

§ Alle Koordinatensysteme (Ellipsoide, Geoidmodelle, LSKSModelle, Projektionen, Transformationen usw.)

§ GSI/ TXT [FRT] - Formatdateien§ Codelisten§ Sprachversionen§ Applikationstexte§ Almanach§ Telemax Kontodateien§ FK Formatmasken

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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§ Beacon Stationsliste§ GSM Stationsliste

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel13.19 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Unterstützungzusätzlicher externerGeräte

Mit der Firmware V3.00 war es möglich, innerhalb eines Jobsgespeicherte Punkte vom Sensor auf ein Geodimeter Instrumentund Zeiss REC500 zu übertragen.

Jetzt können auch Daten zum Sokkia SDR33 und Leica TPS300/700übertragen werden.

Die Funktionalität ist in den Release Notes zur Firmware V3.00beschrieben.

Vergewissern Sie sich, dass sich das externe Gerät im Modus zurDatenübertragung befindet, um alle Daten des System500empfangen zu können.

Ausserdem ist auf die richtige Formatdatei zu achten, die für dieÜbertragung auf das Gerät dient. Einige Beispiele mit Formatdateiensind auf der CD zur Firmware V4.00 enthalten.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel13.7 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Verbesserungen imTransfer ASCII/GIS zuJob

Beim Importieren einer GSI Datei in einen Job des Sensors wird jetztjede in der GSI Datei enthaltene Punktcode Information in den Jobimportiert (zuvor wurde die Codeinformation ignoriert).

Dies ist sehr hilfreich beim Datenaustausch mit PC-Karten zwischenGPS Sensoren und TPS1100 Instrumenten.

Es kann jetzt auch bestimmt werden, ob die Höhen der Punkte alsorthometrische oder ellipsoidische Höhen importiert werden sollen.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Beachten Sie, dass es nur im Betriebsmodus Erweitert möglich ist,den Höhentyp der zu importierenden Punkte auszuwählen. ImBetriebsmodus Standard werden alle Höhen als orthometrischeHöhen importiert.

In einigen Ländern werden “nach links orientierte“ Koordinaten-systeme verwendet. Für diese Koordinatensysteme ist es beimTransfer von GSI Daten in einen Job erforderlich, den Wert des WI81(normalerweise ist dies der Rechtswert) als Hochwert und den Wertdes WI82 (normalerweise ist dies der Hochwert) als Rechtswertimportieren zu können.

Mit der Firmware V4.00 ist dies jetzt möglich. Sie gelangen zu dieserAnzeige über 7 Transfer, 06 ASCII/GSI zu Job. Wählen Sie den Typ\GSI und drücken Sie SHIFT F3(LHS), um in die Anzeige TRANSFER\GSI Koord Umsch. zu kommen.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel13.6 des Technischen Referenzhandbuches v4.00!

Neue Applikation und Verbesserungen bei den ApplikationenNeue RoadPlus EditorApplikation

Es steht eine neue Applikation zur Verfügung – der RoadPlusOnboard Editor (Artikel Nr.: 730 872) ermöglicht das Erstellen vonDateien für Strassenachsen im Feld.

Mit dem RoadPlus Editor hat der Anwender die Möglichkeit folgendeGSI Dateien zu erstellen:

• Horizontalachse

Mit der Komponente Horizontalachse können folgendegeometrische Elemente editiert und gelöscht werden:

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Startpunkt

Gerade (Tangente)

Kreisbogen

Klotoide R -> 0

Klotoide R -> 8

Eilinie R1 > R2

Eilinie R1 < R2

• Gradiente (Längsprofil)

Mit der Komponente Gradiente (Längsprofil) können folgendegeometrische Elemente editiert und gelöscht werden:

Startpunkt

Gerade (Tangente)

Kreisbogen

Parabel

• Querprofil (Regelprofil)

Mit der Komponente Querprofil (Regelprofil) können folgendegeometrische Elemente erstellt, editiert und gelöscht werden:

Regelprofile:

- Definiert durch Delta Distanz oder Neigung

- Endneigung

• Profilzuordnung

Mit der Komponente Profilzuordnung können geometrischeElemente von Profilzuordnungsdateien erstellt, editiert undgelöscht werden.

• Stationsänderung

Mit der Stationsänderung werden die Stationswerte der Datei fürdie Horizontalachse angepasst.

Mit der Komponente Stationsänderung können die Werte derStationierung in beide Richtungen (Vorwärts und Rückwärts)erstellt, editiert und gelöscht werden.

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Sie gelangen zu dieser neuen Applikation über APPLIKATION\ Menü

Die im RoadPlus Editor erstellten Dateien können in denApplikationen Trassenberechnung Plus und RoadX verwendetwerden.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte derGebrauchsanweisung Road Plus Editor, die in der CD der Firmware

V4.00 enthalten ist!

VerbesserungenTrassenberechnungPlus

Die Applikation RoadPlus heisst in der deutschen Version jetztTrassenberechnung Plus.

Mit der Firmware V4.00 ist es jetzt möglich die Höhe einer gewähltenStation zu editieren.

Somit kann jetzt die Lage von Punkten in Bezug zur Horizontalachseder Strasse abgesteckt werden, deren Höhe von der Achseunabhängig ist.

Dies kann z.B. sehr hilfreich beim Abstecken von Schächten sein, diein Bezug zur Strassenachse koordiniert sind, deren Höhen jedochindividuell verschieden sind und keinen Bezug zur Achse haben.

Heben Sie in der Anzeige TRAS+\ Konfiguration die Zeile Höhe edit.hervor und wählen Sie JA.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Sie können weiterhin wie gewohnt in der Anzeige TRAS+\ Station &Achsabstck die Position des Schachtes in Bezug zur Horizontalachsedefinieren.

Drücken Sie F1(WEITR), um die Koordinaten des Schachtes mit derHöhe von der Gradiente zu berechnen.

Wenn Sie Höhe edit. auf JA gesetzt haben, ist es möglich die Höhedes abzusteckenden Punktes zu editieren.

Geben Sie die Höhe ein und drücken Sie F1(ABSTK), um den Punktabzustecken.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Die Höhe, die abgesteckt wird, ist die eingegebene Höhe.

Eine weitere Verbesserung ist die direkte Berechnung derSchrägdistanz.

Während einer Strassenabsteckung wird im allgemeinen dieSchrägdistanz berechnet, um dem Anwender den Abtrag oderAuftag anzuzeigen. Diese Berechnung erledigt jetzt die ApplikationTrassenberechnung Plus.

Die Schrägdistanz ist wie folgt definiert:

In der Anzeige TRAS+\ Geländepunkt und TRAS+\ Referenzpunktabstecken wird in einer neuen Zeile die Schrägdistanz angezeigt.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte derGebrauchsanweisung Road Plus, die in der CD der Firmware V4.00

enthalten ist!

RoadX ApplikationVerbesserungen

Mit der Firmware V4.00 wurden einige Verbesserungen an derApplikationen RoadX vorgenommen.

Ein Punkt kann sofort nach der Absteckung mit F3 (STORE)gespeichert werden. Diese Schaltfläche ist für alle vier RoadX“Applikationen“ verfügbar.

Zusätzlich können die gespeicherten Punkte bei Bedarf codiertwerden.

Es ist jetzt auch möglich, ein umfassendes Protokoll zu erstellen, dasdem Anwender die Dokumentation der Feldvermessung erlaubt.

COGOVerbesserungen –Funktion Azimut/Dist.zweier Punkte

In der COGO Berechnungsfunktion Azimut/Dist. zweier Punkte ist esjetzt möglich, das geodätische Azimut, die ellipsoidische Distanz aufdem WGS84 Ellipsoid und die Distanz der beiden Punkte über dermittleren Punkthöhe zu berechnen.

Gitter Distanz – definiert als Distanz zwischen zwei Sätzen 2-dimensionaler Gitterkoordinaten

Ellipsoidische Distanz – horizontale ellipsoidische Distanz auf demWGS84 Ellipsoid

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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COGOVerbesserungen –FunktionPolaraufnahme

Distanz über mittlerer Punkthöhe – horizontale Distanz, berechnetaus zwei Punkten auf der mittleren Höhe der zwei Punkte parallelzum WGS84 Ellipsoid

Öffnen Sie die Applikation COGO\ Azimut/Dist. zweier Punkte undwählen Sie zwei Punkte, aus denen Sie die das Azimut und dieDistanz berechnen möchten:

Wenn ein lokales Koordinatensystem verwendet wird, ist dieSchaltfläche F2(GEOD) / F2(GITTR) verfügbar.

Drücken Sie diese Taste, wird zwischen der Gitterrichtung, derAnzeige der Gitterdistanz, dem geodätischen Azimut, derellipsoidischen Distanz und der Distanz über der mittleren Punkthöheumgeschaltet.

Wenn kein lokales Koordinatensystem verwendet wird, ist esdennoch möglich, das geodätische Azimut, die ellipsoidische Distanzund die Distanz über mittlerer Punkthöhe zwischen den beidenPunkten, immer in Bezug auf das WGS84 Ellipsoid, zu berechnen. Esist dann auch möglich, die Ansicht zwischen der Gitterrichtung undder Distanz umzuschalten.

Die neue Polygonzug - Funktionalität erlaubt dem Anwendernacheinanderfolgende Punkte einzugeben, die die korrektePunktnumerierung beibehält.

Es ist auch möglich Polarpunkte im Zug zu berechnen.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Beispiel: Der Anwender möchte einen Polygonzug wie folgtberechnen:

Mit Firmware V4.00 kann die Berechnung des Polygonzugs jetzteinfach ausgeführt werden.

In der Anzeige COGO\ Polaraufnahme wählen Sie einen Punkt (hierPunkt 1), mit dem Sie die Berechnung beginnen möchten. (Alternativkann der Punkt auch mit F5(N-MES) gemessen werden.

Geben Sie dann die Richtung und die Distanz ein, um den nächstenPunkt im Zug zu berechnen (hier Punkt 2). Um den Punkt zuberechnen, drücken Sie die Taste F3(POLYG).

Durch diese Taste wird dem System mitgeteilt, dass der berechnetePunkt ein Element des Polygonzugs ist.

Nachdem Sie die Taste F3(POLYG) gedrückt haben, berechnet dasSystem den Punkt und ermöglicht dem Anwender eine Punkt Nr.und – falls erforderlich – einen Code einzugeben.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Wie gewohnt speichern Sie mit F1(SPEIC) oder Sie stecken denPunkt mit F5(ABSTK) ab.

Das Programm kehrt anschliessend zur Anzeige COGO\Polaraufnahme zurück und wählt automatisch den zuletztgespeicherten Punkt (hier Punkt 2) als Startpunkt.

Zur Berechnung von Punkt 2 wird mit dem nächsten Punkt (hierPunkt 5) fortgefahren.

Im nächsten Schritt soll der Punkt 121 berechnet werden, der keinElement des Polygonzugs ist, sondern ein Polarpunkt von Punkt 5.

Geben Sie die Parameter für Richtung und Horz Dist. ein, drückenSie jedoch jetzt die Taste F4(POLAR), um anzuzeigen, dass es sichum einen Polarpunkt handelt.

Es erscheint wieder die Anzeige COGO\ Ergebnis Polaraufnahmeund der Polarpunkt kann gespeichert werden.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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COGOVerbesserungen –Funktion Abszisse –Ordinate

In der Anzeige COGO\ Polaraufnahme wird Punkt 5 weiterhin als dasletzte Element des Polygonzugs als Startpunkt für den nächstenPunkt angezeigt. Die Polygonzugsberechnung kann dann einfachbeendet werden.

Eine weitere Verbesserung wurde in der Applikation Abszisse-Ordinate vorgenommen.

Beispiel: Der Anwender wählt eine Linie, die durch die Punkte 1 und2 und deren Ordinate durch Punkt 3 definert ist.

Mit F1(BEREC) in der Anzeige COGO\ Ortho Berechnung wird dasErgebnis berechnet und die Werte angezeigt – die Distanz vonPunkt 1 bis zum Schnittpunkt zur Ordinate (Distanz) und der Abstandvon Punkt 3 zur Linie 12 (Abstand von)

Zusätzlich können zu dieser Berechnung weitere Informationen mitder Taste F5(MEHR):

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Die Richtung der Basisstrecke 1-2 wird angezeigt (Richtung1-2).

Die Distanz der Basisstrecke 1-2 wird angezeigt (Dist. 1-2).

Die Lage der Ordinate in Bezug zur Basisstrecke wird angezeigt(Seitl. Pkt).

Die Richtung der Ordinate zur Basisstrecke wird angezeigt(Richt.Vers.).

Eine ausführliche Beschreibung aller Verbesserungen der COGOApplikation entnehmen Sie bitte dem Kapitel 11.6 des Technischen

Referenzhandbuches V4.00!

Verschiedenes – Neue Funktionalität und VerbesserungenVerbesserte DefinitionderKonfigurationssätze

Die sequentielle Konfiguration (6 Konfiguration im Hauptmenü)erlaubt jetzt eine einfache Erstellung - der Reihe nach in einerlogischen Folge.

Möchte der Anwender nur einzelne Einstellungen vornehmen, kanndieser Prozess zu lang dauern. Daher können Sie jetzt einzelneAnzeigen des sequentiellen Ablaufs aus einer Liste wählen.

Auf diese Liste haben Sie über die erste Anzeige im Rahmen dersequentiellen Konfigurationsschleife Zugriff, indem Sie die TasteF6(LISTE) drücken.

Drücken Sie die Taste F1(WEITR), um wie gewohnt die sequentielleKonfiguration aufzurufen.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Durch Drücken der Taste F6(LISTE) wird die Liste mit den Anzeigengeöffnet, auf die Sie während der Konfigurationsschleife Zugriffhaben. Sie können jetzt auf diese Anzeigen direkt zugreifen.

Speichern Sie mit F3(SPEIC) wie gewohnt die Konfiguration mit denvorgenommenen Änderungen permanent ab, und verlassen Sie sodie Anzeige KONFIG\ (Name des Konfigurationssatzes).

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5des Technischen Referenzhandbuches V4.00!

Ein-/Ausschalten derBeleuchtung

Drücken Sie die Tasten ALT B auf dem Terminal, um dieBeleuchtung an- und auszuschalten.

Bestimmen einesReferenz Funkkanalsüber Hotkeys

Mit der Firmware V4.00 ist jetzt möglich Funktionstasten (Hotkeys) zubelegen, mit denen der Funkkanal für die Referenzstation und fürden Rover geändert werden kann (vorher war dies nur für den Rovermöglich).

Die im Bild oben dargestellte Funktionstaste funktioniert nur dann,wenn der Sensor als Referenz konfiguriert wurde.

Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 9.4des Technischen Referenzhandbuches V4.00!

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Ein-/Ausschalten desTons bei Signalverlustder Satelliten

Mit der Firmware V4.00 haben Sie jetzt die Möglichkeit, im Falleeines Signalverlustes der Satelliten durch abschattende Bäume,Gebäude oder andere Sichthindernisse einen Signalton ein- oderauszuschalten.

Diese Einstellung können Sie in der Anzeige KONFIGURE\ Satellit(Drücken Sie die KONFIG-Taste, 1 Vermessung und 2 Satellit)vornehmen.

Neue Optionen beiStromausfall

Mit der Firmware V4.00 können Sie jetzt bestimmen, nach welchemVorfall das System automatisch eingeschaltet werden soll.

In der Anzeige KONFIG\ Startmenü (Drücken Sie die CONFIG-Taste,3 Allgemein und 5 Startmenü), können Sie in der Zeile AutoONzwischen zwei Optionen wählen.

Stromausfall (Standardeinstellung) bedeutet, dass das System –wieder mit Strom versorgt – nur nach einem unerwartetenStromausfall, wie z.B. Kurzschluss, neu startet.

ExtBatt-/Stromausfall bedeutet, dass das System nach einer neuenVerbindung zur Stromversorgung nach einem unerwartetenStromausfall oder einem Spannungsabfall, der das Abschalten desSensors zur Folge hat, neu startet. Wählen Sie diese Option nur,wenn der Sensor mit einem externen Netzgerät wie z.B. beipermanenten Referenzstationen, jedoch nicht mit CamcorderBatterien, betrieben wird.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Beachten Sie, dass sich die Option ExtBatt-/Stromausfall nicht fürden Betrieb mit Camcorder Batterien empfiehlt. Diese Option könntezu einer Tiefentladung der Batterie führen und diese unbrauchbarmachen.

Neue Schnittstelle:OWI Ausgabe

Mit der Firmware V4.00 steht Ihnen jetzt die neue Schnittstelle OWIAusgabe zur Verfügung, die eine direkte Bedienung eines externenGerätes mit OWI Befehlen erlaubt.

Beispiel: Für eine Echtzeit Datenverbindung soll ein Modemverwendet werden, das nicht direkt vom System500 unterstützt wird(z.B. Kanalumschaltung nicht möglich). Das externe Gerät ist an Port3 des Sensors angeschlossen.

An Port 2 ist z.B. ein Laptop angeschlossen. Jetzt ist es möglich,einen Befehl über den Sensor an das Modem zu senden. DieKanalumschaltung wird ausgeführt und das Modem gibt eineMeldung an den Laptop zurück, die von ihm interpretiert werdenkann.

Die Firmware V4.00 erlaubt das Senden von Befehlen vom externenGerät zum Schnittstellenport, der das angeschlossene Gerät andiesem Port steuert.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Empfang von Leicaund CMR (CMR+)Messages auf demGS50, SR510 undSR520

Mit der Firmware V4.00 ist es mit GS50, SR510 oder SR520 Sensorenmöglich, Leica, CMR und CMR+ RTK Messages für die Berechnungvon Echtzeit Nur-Code Lösungen zu empfangen und zu verwenden.

Es kann jetzt eine RTK Referenzstation aufgestellt werden, umEchtzeit Messages im Leica RTK Datenformat zu senden. So kann einAnwender mit einem SR530 als Rover und jetzt zusätzlich Anwendervon GS50, SR510 und SR520 Sensoren Echtzeit Nur-Code Lösungendieser Referenzstation berechnen.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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4. Aufspielen der neuen Firmware und derSprachversion/Applikationstexte

Upload über PC Karteoder Kabel von SKI-Pro aus

Sprachversionen undApplikationstexte

Die Sensor Firmware besteht aus zwei Dateien, der Sensor SystemFirmware und der Measurement Engine Firmware.

Sie finden auf der CD ein Verzeichnis mit dem Namen "SensorFW".In diesem Verzeichnis befinden sich 2 Dateien:

• 5_sysme.fw

• 5_syssen.fw

Beide Dateien können auf zwei verschiedene Methoden übertragenwerden:

1. Sie können direkt von der PC Karte in den Sensor überspieltwerden. Dazu ist keine Software erforderlich. Lesen Sie hierzuMethode 1a.

2. Sie überspielen die Firmware über Kabel von SKI-Pro aus. LesenSie hierzu Methode 2.

Empfohlen wird die erste Methode, da sie schneller und einfacherist. Sie benötigt allerdings ein PC Kartenlaufwerk.

Zusätzlich befindet sich auf der CD eine weitere Datei:

• 5_system.fw

Diese Datei ist eine Kombination aus den beiden oben genanntenDateien. Diese Datei kann nur über eine PC Karte mit mehr als 8MBSpeicherplatz überspielt werden. Lesen Sie hierzu Methode 1b.

Die Firmware ist stets in englischer Sprache auf dem Sensor. WennSie den Sensor und die Applikationen in einer anderen Sprachenutzen möchten, ist es notwendig, die Sprachversion und dieApplikationstexte in der gewünschten Landessprache aufzuspielen.Eine Anleitung dazu finden Sie am Ende dieses Kapitels.

Methode 1a:Übertragung direktüber eine 4MB LeicaPC Karte

Wenn Sie ein PC Kartenlaufwerk besitzen, können Sie die Firmwaredirekt über die PC Karte in den Empfänger übertragen.

Wenn Sie nur eine 4MB Leica PC Karte haben, müssen Sie dieFirmware über zwei einzelne Dateien aufspielen.

Führen Sie folgende Schritte durch:

1. Formatieren Sie die PC Karte auf einem System 500 Sensor. Wieüblich empfehlen wir Ihnen nur Leica PC Karten für den Transferzu verwenden. Kopieren Sie die Datei 5_sysme.fw auf dasGPS/PROG Verzeichnis der Speicherkarte.

2. Legen Sie die PC Karte in den PC Kartenschlitz des Sensors ein,schalten Sie den Sensor ein und wählen Sie das 7 Transfer Menü.

3. Gehen Sie auf den Menüpunkt 10 Firmware.

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4. Wählen Sie GPS500 (SYSTEM ME) in dem Listenfeld aus unddrücken Sie F1 (WEITR). Das Aufspielen startet jetzt automatisch.Es dauert etwa 2-3 Minuten. Danach befindet sich der Sensor imHauptmenü.

5. Nachdem Sie diese Prozedur erfolgreich abgeschlossen haben,entnehmen Sie die Karte, löschen die Datei und ersetzen Sie imGPS/PROG Verzeichnis durch die Datei 5_syssen.fw.

6. Stecken Sie die PC Karte wieder in den Sensor ein, überprüfenSie, ob der Sensor noch eingeschaltet ist und wählen Sie das7 Transfer Menü.

7. Gehen Sie auf den Menüpunkt 10 Firmware. Wählen SieGPS500 (SYSTEM SEN) im Listenfeld aus und drücken Sie F1(WEITR). Diese Übertragung dauert etwa 3-4 Minuten.

Jetzt haben Sie den Sensor mir der neuesten Firmware aktualisiert.

Vorsicht: Es ist sehr wichtig zuerst die Datei 5_sysme.fwaufzuspielen! Wenn Sie vorher die Firmware 1.30 installiert hatten,ist die Reihenfolge falsch und Sie erhalten folgende Fehlermeldung:

“Please contact service

Quote error number: 00058030”

Es ist nicht erforderlich mit dem Sevice Kontakt aufzunehmen.Wiederholen Sie die obige Prozedur einfach in der richtigenReihenfolge nochmal, indem Sie die Datei 5_sysme.fw zuerstaufspielen!

Methode 1b:Übertragung direktüber eine 10MB LeicaPC Karte

Wenn Sie ein Kartenlaufwerk besitzen, können Sie die Firmwaredirekt über PC Karte in den Empfänger übertragen. Mit einer Leica10MB PC Karte können Sie die Firmware mit einer einzigen Dateiübertragen.

Führen Sie folgende Schritte durch:

1. Formatieren Sie die PC Karte auf einem System 500 Sensor. Wieüblich empfehlen wir Ihnen nur Leica PC Karten für den Transferzu verwenden. Kopieren Sie die Datei 5_system.fw auf dasGPS/PROG Verzeichnis der Speicherkarte.

2. Legen Sie die PC Karte in den PC den Sensor ein, schalten Sieden Sensor ein und wählen Sie das 7 Transfer Menü.

3. Gehen Sie zum Menüpunkt 10 Firmware.

4. Wählen Sie GPS500 (SYSTEM) im Listenfeld aus und drücken SieF1 (WEITR). Das Aufspielen startet jetzt automatisch. Es dauertetwa 6-8 Minuten. Danach befindet sich der Sensor imHauptmenü

Jetzt haben Sie den Sensor mir der neuesten Firmware aktualisiert.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Methode 2:Übertragung miteinem Kabel von derKomponente SensorTransfer von SKI-Proaus

Wenn Sie die Firmware V4.00 über Kabel von SKI-Pro aus ladenwollen, müssen Sie zuerst einige einfache Prüfungen auf demSensor vornehmen:

• Vergewissern Sie sich, dass die OWI Steuerung Schnittstelle demTerminal Port zugewiesen ist. Drücken Sie dazu die CONFIGTaste und wählen Sie 4 Schnittstellen. Dort wird angezeigt, obdie OWI Steuerung Schnittstelle dem Terminal Port zugewiesenist. Sollte dies nicht der Fall sein, drücken Sie F3(EDIT) um in dieAnzeige KONFIG\ OWI Steuerung zu gelangen und wählen SieTerminal.

• Stellen Sie sicher, dass auf keinem Port ein GSM Geräteingestellt ist.

• Ziehen Sie die Stecker aller Geräte vom Sensor ab. (Terminal,Funk Modems usw.)

• Entfernen Sie die PC Karte

• Gehen Sie sicher, dass die im Sensor eingelegten Batterienvollständig geladen sind.

Wenn Sie diese Prüfungen durchgeführt haben, gehen Sie wie folgtvor:

1. Verbinden Sie den Sensor über das Kabel mit dem PC.Stecken Sie das Kabel an einen RS232 Port Ihres PC(normalerweise COM1) und in den TERMINAL Port des Sensors.

2. Bitte beachten Sie, dass Sie das Kabel direkt mit dem TERMINALPort des Sensors verbunden ist und NICHT mit dem Terminalselbst. Nehmen Sie das Terminal vom Sensor ab! Das Terminalwird für das Aufspielen der Firmware nicht benötigt.

3. Der Sensor sollte ausgeschaltet sein. Prüfen Sie, dass die LEDsnicht an sind.

4. Starten Sie SKI-Pro. Vergewissern Sie sich, dass Sie über eineder folgenden Versionen verfügen: SKI-Pro Version 1.1, SKI-ProV2.0, SKI-Pro V2.1 oder SKI-Pro V2.5.

5. Wählen Sie Extras – Sensor Transfer. Rechtsklicken Sie in derBaumstruktur auf den Ordner Sensor. Drücken Sie im KontextMenü “Einstellungen”, um den verwendeten COM AnschlussIhres Computers auszuwählen und die Übertragungsrate(Baudrate) gemäss der Leistung Ihres Computers einzustellen.

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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6. Sie können die Verbindung vom Computer zum Sensor testen,indem Sie die Befehle “GPS Sensor einschalten” und “GPSSensor ausschalten” wählen.

7. Nachdem Sie den Befehl “GPS Sensor einschalten” ausgeführthaben, sollten die LED Anzeigen am Sensor für Power undMemory grün leuchten. Vergewissern Sie sich, dass der Sensoreingeschaltet ist, bevor Sie die erste Datei übertragen.

8. Wenn Sie die Verbindung vom Sensor zum PC korrekt hergestellthaben, öffnen Sie die den PC Ordner und öffnen dann denOrdner Firmware Sensor. Vergewissern Sie sich nochmals, dassSie zuvor die neue Firmware V4.00 auf das Verzeichnis kopierthaben, in der Sie Ihre Firmware Dateien ablegen. Dies istnormalerweise das Verzeichnis \Programme\LeicaGeosystems\SkiPro\TransferObjects\…

9. Klicken Sie zuerst mit der rechten Maustaste auf "5_syssme".

10. Wählen Sie “Senden an: Sensor System” aus dem Kontext Menü

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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11. Abhängig von der gewählten Baudrate dauert der Transferzwischen 10 und 30 Minuten. Aktivieren oder bedienen Siewährend der Übertragung KEINE andere Software auf dem PC.

12. Sobald die Fortschrittsanzeige von Windows verschwindet,können Sie den zweiten Teil der Firmware aufspielen.

13. Im Ordner Firmware Sensor klicken Sie jetzt mit der rechtenMaustaste auf "5_syssen" und wählen Sie “Senden an:” “SensorSystem” aus dem Kontext Menü.

14. Abhängig von der Übertragungsrate (Baudrate) dauert dieÜbertragung zwischen 15 und 60 Minuten. Aktivieren Sie oderbedienen Sie während der Übertragung KEINE andere Softwareauf dem PC.

15. Der Sensor kann jetzt über den Befehl “GPS Sensor ausschalten”(mit der rechten Maustaste im Ordner Sensor) abgeschaltetwerden. Alternativ dazu können Sie auch den ON/OFF Schalteram Sensor selbst drücken.

Schalten Sie jetzt den Sensor am Terminal ein, um das System zustarten. Es wird jetzt die Firmware V4.00 in der “Leica Geosystems”in der Startanzeige angegeben.

Prüfen des SensorFirmware Status

Sie können nun die Sensor Firmware Version folgendermassenüberprüfen: STATUS/ 3 Allgemein/ 3 Software Versionen.

Die korrekten Versionen sind:

Firmware: 4.00

Boot: 1.62

Measure Engine: 1.39

Meas Eng Boot: 1.03

Navigation: 2.12

Kommunikation: 1.50

Tastatur/Anz: 2.10

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Übertragen derSprachversion und derApplikationstexte

Für den Sensor und verschiedene Applikationen stehen mehrereLandessprachen zur Auswahl. Auf der CD zur Firmware befindensich im Verzeichnis \SensorFW\LanguageFiles\ die Ordner mitmehreren Landessprachen, in denen die verfügbarenSprachversionen und die Applikationstexte abgelegt sind.

Um die Sprachversion aufzuspielen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Kopieren Sie die gewünschte Sprachdatei [Sprache].I auf dieSpeicherkarte in das Verzeichnis \GPS\Prog.

2. Legen Sie die PC Karte in den Kartenschacht und schalten Sieden Sensor ein.

3. Liegt die Sprache in einer älteren Version auf dem Sensor vor,sollten Sie diese zuerst löschen. Drücken Sie dazu die CONFIG-Taste, wählen Sie 3 General und 2 Language. Drücken Sie F4(DEL) und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit F5(OK). Die bereitseingetragene Sprache ENGLISH ist fest und kann nicht gelöschtwerden.

4. Wählen Sie im Hauptmenü 7 Transfer und 12 Language Version.5. Wählen Sie in der Anzeige in der Zeile Version die Sprache aus

und drücken Sie F1(CONT).6. Um die Sprache zu aktivieren, drücken Sie die CONFIG-Taste,

wählen erneut 3 General und 2 Language. Wählen Sie mit denPfeiltasten die Sprache aus und drücken Sie F1(CONT). Siekehren automatisch ins Hauptmenü zurück , das jetzt in dereingestellten Sprache erscheint.

Beachten Sie, dass die Sprache ein Teil der Konfiguration ist.Vergessen Sie deshalb nicht, nach der Auswahl Ihre Konfiguration inIhrer Sprache aufzurufen und mit CONFIG F3 (SPEIC)/(STORE)abzuspeichern.

Um eine Applikation in Ihrer Sprache nutzen zu können, ist zusätzlichder entsprechende Applikationstext aufzuspielen. Gehen Sie dazuwie folgt vor:

1. Kopieren Sie den entsprechenden Applikationstext[Applikationstext].Ixx der gewünschten Landessprache auf dieSpeicherkarte in das Verzeichnis \GPS\Prog.

2. Legen Sie die PC Karte in den Kartenschacht und schalten Sieden Sensor ein.

3. Liegt ein zu übertragender Applikationstext in einer älterenVersion vor, kann er überschrieben werden.

4. Wählen Sie im Hauptmenü 7 Transfer und13 Applikationstext/Application Text. Drücken Sie die ENTER-Taste, um das Menü mit den verfügbaren Applikationstexten zuöffnen.

5. Wählen Sie mit den Pfeiltasten einen Applikationstext aus unddrücken Sie 2x F1 (WEITR)/(CONT).

6. Wenn Sie im Hauptmenü 3 Applikationen.../Applications...aufrufen, erscheint der Applikationstext jetzt in der ausgewähltenSprache .

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What's New! – Sensor Firmware Release V4.00

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Bitte beachten Sie, dass einzelne Applikationen kostenpflichtig sindund einer Freischaltung bedürfen, damit Sie diese auf dem Sensornutzen können. Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit Ihrer lokalenLeica Geosystems Vertretung auf.

4. Schlussbemerkung

Alle Neuerungen werden im aktualisierten TechnischenReferenzhandbuch V4.00 ausführlich beschrieben, das auf der CD-ROM unter “Manuals” zu finden ist.

Diese neuen, weiter verbesserten Funktionalitäten führen unsereBestrebungen fort, das Leica GPS System 500 ständig weiterzu-entwickeln. Wir sind überzeugt, dass diese neuen Funktionen undVerbesserungen Ihre Produktivität mit dem System 500 weitersteigern.

Leica Geosystems AG

GPS Product ManagementS&E Division

CH-9435 Heerbrugg, Switzerland

Gemäss SQS-Zertifikat verfügt LeicaGeosystems AG, Heerbrugg, Schweiz,über ein Qualitätssystem, das deninternationalen Standards für Qualitäts-Systeme (ISO 9001) undUmweltmanagementsysteme (ISO 14001)entspricht.

Total Quality Management-Unser Engagement für totaleKundenzufriedenheit.

Mehr Informationen über unser TQMProgramm erhalten Sie bei Ihrem lokalenLeica Geosystems Vertreter.