Leistungsbericht 2016 SOS GERASJUTA STIFTUNGgerasjuta.ch/jahresbericht/2016/Leistungsbericht...

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Leistungsbericht 2016 SOS GERASJUTA STIFTUNG Die SOS GERASJUTA STIFTUNG ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die im Rahmen ihrer karitativen Projekte materielle Unterstützung an sozial schutzlose Bevölkerungsschichten leistet. Unser Hauptziel ist die Lebensrettung von armen kranken Menschen. Zweck und Organisation Die Stiftung bezweckt: «...Erweisung materieller, sozialer, wirtschaftlicher und anderweitiger Hilfe an bedürftige Menschen, schwerpunktmässig in der Ukraine, in Russland und in den übrigen Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR. Hierfür lässt die Stiftung den Betroffenen Unterstützung durch Medikamente, medizinische Hilfsmittel, die Ermöglichung ärztlicher Behandlung, Lebensmittel, Ausbildungsbeiträge und anderweitige Hilfe zukommen.» Die Stiftung ist steuerbefreit. So können auch die Spenderinnen und Spender ihre Zuwendungen zugunsten der Bedürftigen von der Steuer abziehen lassen. Die Stiftung organisiert ihre Sammelaktionen hauptsächlich mittels von handgeschriebenen Spendenbriefen. Die Spendensammlungen mit den von Hand verfassten Bittanfragen sind in den Stiftungsstatuten verankert und dienen der Erfüllung unseres gemeinnützigen Zwecks. Die Stiftungstätigkeit gliedert sich in drei Hauptbereiche: Projekt «Mittellose Kranke»: Finanzierung von unaufschiebbaren medizinischen Behandlungen für erkrankte Menschen der unteren Bevölkerungsschichten Jugendprojekt: Förderung der Ausbildung und soziale Besserstellung im beruflichen Leben von Jugendlichen aus verarmten Familien Projekt «Obdachlosen-Hilfe»: Schutzmassnahmen zur Erlangung des dringlichen Bedarfs unter Verwaisten, Strassenkindern und Obdachlosen Am 3. Juni 2009 wurde SOS GERASJUTA mit einem Stiftungskapital von CHF 50'000 gegründet. Der Eintrag ins Handelsregister des Kantons Zürich erfolgte am 12. Juni 2009. Das Stiftungskapital wurde vollumfänglich von Sergej Gerasjuta geleistet. Stiftungsorgane • der Stiftungsrat Der Stiftungsrat setzt sich wie folgt zusammen: Bukhanets Hanna, italienische Staatsangehörige, in Hedingen, Präsidentin Sergej Tyshenko, ukrainischer Staatsangehöriger, in Nikolajew Kristina Meister, von Zürich, in Zürich Fässler Kevin, von Ormalingen, in Zürich Vlasenko Oleksandr, ukrainischer Staatsangehöriger, in Zürich

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Leistungsbericht 2016 SOS GERASJUTA STIFTUNG

Die SOS GERASJUTA STIFTUNG ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die im Rahmen ihrer karitativen Projekte materielle Unterstützung an sozial schutzlose Bevölkerungsschichten leistet.

Unser Hauptziel ist die Lebensrettung von armen kranken Menschen.

Zweck und Organisation

Die Stiftung bezweckt: «...Erweisung materieller, sozialer, wirtschaftlicher und anderweitiger Hilfe an bedürftige Menschen, schwerpunktmässig in der Ukraine, in Russland und in den übrigen Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR. Hierfür lässt die Stiftung den Betroffenen Unterstützung durch Medikamente, medizinische Hilfsmittel, die Ermöglichung ärztlicher Behandlung, Lebensmittel, Ausbildungsbeiträge und anderweitige Hilfe zukommen.» Die Stiftung ist steuerbefreit. So können auch die Spenderinnen und Spender ihre Zuwendungen zugunsten der Bedürftigen von der Steuer abziehen lassen. Die Stiftung organisiert ihre Sammelaktionen hauptsächlich mittels von handgeschriebenen Spendenbriefen. Die Spendensammlungen mit den von Hand verfassten Bittanfragen sind in den Stiftungsstatuten verankert und dienen der Erfüllung unseres gemeinnützigen Zwecks.

Die Stiftungstätigkeit gliedert sich in drei Hauptbereiche:

Projekt «Mittellose Kranke»: Finanzierung von unaufschiebbaren medizinischen

Behandlungen für erkrankte Menschen der unteren Bevölkerungsschichten

Jugendprojekt: Förderung der Ausbildung und soziale Besserstellung im

beruflichen Leben von Jugendlichen aus verarmten Familien

Projekt «Obdachlosen-Hilfe»: Schutzmassnahmen zur Erlangung des

dringlichen Bedarfs unter Verwaisten, Strassenkindern und Obdachlosen Am 3. Juni 2009 wurde SOS GERASJUTA mit einem Stiftungskapital von CHF 50'000 gegründet. Der Eintrag ins Handelsregister des Kantons Zürich erfolgte am 12. Juni 2009. Das Stiftungskapital wurde vollumfänglich von Sergej Gerasjuta geleistet.

Stiftungsorgane • der Stiftungsrat Der Stiftungsrat setzt sich wie folgt zusammen: Bukhanets Hanna, italienische Staatsangehörige, in Hedingen, Präsidentin Sergej Tyshenko, ukrainischer Staatsangehöriger, in Nikolajew Kristina Meister, von Zürich, in Zürich Fässler Kevin, von Ormalingen, in Zürich Vlasenko Oleksandr, ukrainischer Staatsangehöriger, in Zürich

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• die operative Leitung Sergej Gerasjuta, ukrainischer Staatsangehöriger, in Zürich, Geschäftsführer • die Revisionsstelle Schmitt Treuhand, diplomierter und zugelassener Revisionsexperte, in Zürich • die Aufsichtsbehörde Eidgenössische Stiftungsaufsicht EDI, in Bern.

Zusammenarbeit mit anderen karitativen Organisationen «Die Stiftung übt ihre Tätigkeit im In- und Ausland aus. Sie beteiligt sich an karitativen Projekten anderer Hilfsorganisationen mit gleichartiger Zielsetzung» (Auszug aus der Urkunde). In der Ukraine haben wir ein Partnerhilfswerk, welches in Form einer Stiftung organisiert ist. Die Bedürftigen melden sich bei der Partnerorganisation direkt an. Unser Partner arbeitet mit Ärztekommissionen von Gebietsspitälern zusammen, sie prüfen den gesundheitlichen Zustand und die finanzielle Lage der Betroffenen. Vor Ort wird über die Unterstützung sowie über die effiziente Einsetzung der gespendeten Mittel entschieden.

Aktivitäten in der Ukraine

Von den gesamten Spendeneinnahmen von rund CHF 799‘300 flossen insgesamt rund CHF 711‘400 in Hilfeleistungen. Der administrative Aufwand betrug CHF 141‘300. Somit mussten rund CHF 53‘400 aus dem Stiftungsvermögen für die Zweckerfüllung entwendet werden.

Die Spendenempfänger Es wurde materielle Hilfe in Form von Medikamentenfinanzierungen an Kranke in den Spitälern der Hauptstadt Kiew und der südukrainischen Gebiete Nikolajew, Odessa und Cherson geleistet. Über 542 benachteiligte Menschen in der Ukraine bekamen finanzielle und anderweitige Hilfe.

Folgende ausgewählte, in den Bittbriefen namentlich erwähnte bedürftige

Personen erhielten 2016 Unterstützung in Form von Geldbeträgen,

Medikamenten und/oder Lebensmitteln (Auszug)

№ Vor- und Nachname

Unterstützungssatz 2016,

UAH

Insgesamt Geldmittel

Einkommens

steuer Medikamente

1 Baschtowoj Aleksandr 3500 344,63 0 3844,63

2 Bashukow Michail 8000 1332,44 0 9332,44

3 Belezkij Iwan 2293,5 79,79 0 2373,29

4 Beljaew Dmitrij 11000 1990,97 0 12990,97

5 Bobrow Denis 6756 929,6 0 7685,6

6 Bojko Dmitrij 9680 1762,69 0 11442,69

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7 Bojtschuk Oleg 990 0 0 990

8 Bondar Wadim 12567,5 2335,07 1033,5 15936,07

9 Bondarenko Anastasia 8580 1460,85 0 10040,85

10 Borysenko Natalja 2500 125,12 0 2625,12

11 Chimenko Tatiana 6500 1003,17 0 7503,17

12 Chotienko Andrej 16282,5 2999,07 0 19281,57

13 Dajtsch Dmitrij 5115 699,1 0 5814,1

14 Daschunina Anna

(Tochter Anastasia) 6500 1003,17 0 7503,17

15 Dekadina Elena 10500 1881,21 0 12381,21

16 Demetjuk Jewgenij 2832,5 198,1 0 3030,6

17 Didenko Denis 9130 1641,95 0 10771,95

18 Djatschuk Anna 6270 869,27 0 7139,27

19 Doskalow Igor 330 0 0 330

20 Dragomirowa Wiktoria

(Tochter Karina) 6500 1003,17 8975,3 16478,47

21

Dubrowina Marina

(Tochter Shanna

Lukaschewitsch) 14500 2759,26 1642 18901,26

22 Dudkina Anna 11110 2087,58 0 13197,58

23 Elena Dudar (Sohn

Daniil) 11000 1990,97 8050 21040,97

24 Ermakowa Olga 3436,28 1003,38 0 4439,66

25 Fedkiw Tatjana (Sohn

Sachar) 9500 1691,4 0 11191,4

26 Filipenko Oksana 26000 5283,66 0 31283,66

27 Fomina Diana 935 0 0 935

28 Gajdar Aleksandr

(Tochter Eva) 4500 564,15 0 5064,15

29 Ganoschenko Marina

(Tochter Kristina) 4500 564,15 0 5064,15

30 Ganoschenko Marina

(Tochter Kristina) 6500 1003,17 2750 10253,17

31 Garagulja Artur 4070 466,91 0 4536,91

32 Golowaschtschenko

Wladimir 3500 344,63 0 3844,63

33 Gorewa Swetlana (Sohn

Maxim) 6500 1003,17 8360 15863,17

34 Gorkawaja Tatjana

(Tochter Angelina) 11000 1990,97 10832 23822,97

35 Grebenik Sergej 500 0 0 500

36 Gubkina Julia 2500 125,12 0 2625,12

37 Hasan Artur 550 0 0 550

38 Iljina Darja (Sohn Kirill) 8000 1332,44 0 9332,44

39 Iremadse Jewgenij 38500 8027,53 0 46527,53

40 Iwaschenko Elena 7727,5 1243,53 0 8971,03

41 Jablunowskaja Aljona 2500 125,12 0 2625,12

42 Jakovina Alexandr 2200 59,27 0 2259,27

43 Jurtschenko Andrej 4950 662,93 0 5612,93

44 Jurtschuk Jurij 2500 125,12 0 2625,12

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45 Kaftan Wiktor 3180 0 0 3180

46 Karmanskaja Sinaida 2500 125,13 0 2625,13

47 Keris Dmitrij (Ehefrau

Anna) 10500 1881,22 0 12381,22

48 Klimowa Viktoria 6000 893,41 0 6893,41

49 Kolotuschenko Oleg 11000 1990,97 0 12990,97

50 Koroj Sergej 11640 0 0 11640

51 Kosenjuk Jaroslaw 6050 904,39 0 6954,39

52 Kosyrenko Dmitrij 7150 1219,4 0 8369,4

53 Kowal Ilja 0 0 2193 2193

54 Kowaljowa Natalja 22000 4829,26 0 26829,26

55 Kowaljowa Wiktoria 2800 190,98 0 2990,98

56 Krasnozhen Aleksej (Sohn

Iwan) 10500 1881,22 0 12381,22

57 Krasowskaja Irina 6500 1003,17 0 7503,17

58 Krawtschenko Kristina 3850 421,46 0 4271,46

59 Krawtschenko Kristina 2200 482,93 0 2682,93

60 Kriwzowa Tatjana 2500 125,12 0 2625,12

61 Ksenik Sergej 7550 627,81 0 8177,81

62 Kubrin Dmitrij 9410 0 0 9410

63 Kucharskaja Antonina 3695 277,69 0 3972,69

64 Kucharskij Jewgenij 2640 265,61 0 2905,61

65 Kuritschenko Alina 4950 688,17 0 5638,17

66 Kusma Natalja ( Sohn

Artur) 11000 1990,97 3170 16160,97

67 Kusmenko Natalja 6050 904,39 0 6954,39

68 Kutakow Kirill 7645 1229,72 0 8874,72

69 Kuz Alexander 3960 445,61 0 4405,61

70 Leonid Fedotow (Sohn

Jaroslaw) 14500 2759,26 8126 25385,26

71 Lokajtschuk Maksim 14410 0 0 14410

72 Lukaschin Wladislaw 2500 125,13 0 2625,13

73 Makarowa Julia 7000 1112,93 0 8112,93

74 Maletschko Alina 12402,5 2408,58 0 14811,08

75 Malychina Elena (Sohn

Ruslan) 7000 1112,92 0 8112,92

76 Mamedowa Tatjana

(Tochter Sabina) 3850 421,46 0 4271,46

77 Mandrik Nadezhda (Sohn

Bogdan) 11000 1990,97 6097,95 19088,92

78 Markowskaja Lilia (Sohn

Jakow Futtschenko) 14500 2759,26 5696 22955,26

79 Mashura Elena 14500 2759,26 0 17259,26

80 Medwedjewa Darja 1650 36,21 0 1686,21

81 Mescherjakowa Weronika 2750 83,41 0 2833,41

82 Michajlik-

Pantelejmonowa 9500 1661,7 0 11161,7

83 Michajlow Alexandr 9845 1810,97 0 11655,97

84 Migusch Waleria 82,5 0 0 82,5

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85 Mironenko Inna 38500 8027,53 0 46527,53

86 Mischukow Kirill 140 0 0 140

87 Moschenskaja Ella 6500 1003,17 10949,4 18452,57

88 Muntjanu Aleksej 2530 72,44 0 2602,44

89 Murajew Sergej 14500 2759,26 0 17259,26

90 Negrej Wladislaw 6000 893,41 0 6893,41

91 Neshiwenko Natalja 15345 2849,27 0 18194,27

92 Nikolajewa Larissa (Sohn

Maksimow Nasarij) 3500 344,63 0 3844,63

93 Orlowa Elena (Sohn

Witalij) 2750 180 0 2930

94 Osmanow Igor 4840 0 0 4840

95 Owertschuk Walerij 8000 1332,44 0 9332,44

96 Palamartschuk Julia 3500 344,63 0 3844,63

97 Pasetschnik Elena (Sohn

Alexander) 10500 1881,23 0 12381,23

98 Patik Andrej (Enkelin

Lewtschenko Waleria) 2500 125,12 0 2625,12

99 Patschichon Sergej 8000 1332,45 0 9332,45

100 Pilipez Walerij 10500 1881,22 0 12381,22

101 Pintschuk (Slepowskaja)

Anna 1200 0 0 1200

102 Popow Nikita 9185 1545,39 0 10730,39

103 Portjanaja Jaroslawa

(Sohn Wladislaw) 6500 1003,17 6995 14498,17

104 Portyka Wiktoria 6000 893,41 0 6893,41

105 Prawenkij Maxim 3052,5 507,08 0 3559,58

106 Prjadka Anna 2860 205,25 0 3065,25

107 Pschenitschnjuk Witalij 8071,25 1348,06 0 9419,31

108 Rjabowa Walentina 5940 941,72 0 6881,72

109 Rolli Andrej 4675 602,55 0 5277,55

110 Romantschenko Maksim 8800 0 0 8800

111 Rybtschak Natalja 6500 1003,17 2801,15 10304,32

112 Sadoroshnaja Alina 10815 1726,48 0 12541,48

113 Sadwornaja Julia 7700 1266,59 0 8966,59

114 Saltykow Iwan 2200 59,27 0 2259,27

115 Sanewskaja Irina 852,5 0 0 852,5

116 Saporoshez Anastasija 2500 125,12 0 2625,12

117 Sarafim Anna 3162,5 270,55 0 3433,05

118 Sawinow Artem 3960 566,33 0 4526,33

119 Schaporda Wladislaw 1292,5 0 0 1292,5

120 Schestakow Wiktor 0 0 2430,7 2430,7

121 Schewtschenko Aleksandr 11385 2075,5 0 13460,5

122 Schkurat Igor 14060 542,16 0 14602,16

123 Schuper Elena 2500 548,77 0 3048,77

124 Selinskaja Taisia 6500 1003,17 11295 18798,17

125 Sergejewa Viktoria

(Tochter Inga) 8000 1332,43 0 9332,43

126 Sidorenko Jewgenij 6500 1003,17 11000 18503,17

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127 Sinjutka Elena (Sohn

Aleksej) 6500 1003,17 0 7503,17

128 Sintschenko Denis 260 260

129 Sitkewitsch Anastasia 10500 1881,22 0 12381,22

130 Sokol Natalia 2500 125,12 0 2625,12

131 Sorotschan Andrej 16500 2539,75 0 19039,75

132 Statowskij Igor 3850 421,46 0 4271,46

133 Stepanez Jurij 8000 1332,44 0 9332,44

134 Stojanow Ruslan 26455 5288,09 0 31743,09

135 Suchotina Inna 7000 1112,92 0 8112,92

136 Surilowa Olga (Sohn

Schwez Sergej) 0 0 3279,95 3279,95

137 Swetlana Stadnik (Mann

Aleksandr) 4500 564,15 0 5064,15

138 Swetlowa Natalia 2200 59,27 0 2259,27

139 Taranjuk Galina 13000 2853,65 0 15853,65

140 Taranjuk Galina 6500 1003,17 0 7503,17

141 Tazocha Larisa 6000 893,41 0 6893,41

142 Timoschewskaja Ljudmila 10505 1568,43 0 12073,43

143 Tischkow Aleksandr

Vater Sergej Tischkow) 8000 1332,44 0 9332,44

144 Tischtschenko Sergej 6172,5 0 0 6172,5

145 Tkatsch Sergej 6500 1003,17 10310 17813,17

146 Tokarew Roman 2186,26 56,25 0 2242,51

147 Tschabanjuk Natalja

(Tochter Olga) 8000 1332,43 0 9332,43

148 Tscharko Wladimir 670 0 0 670

149 Tscheburachow Andrej 10975 1809,86 0 12784,86

150 Tschernaja Natalia (

Tochter Nadezhda ) 2500 125,12 0 2625,12

151 Tsot Jaroslaw 22640 0 0 22640

152 Tyshenko Walerij 6500 1003,17 0 7503,17

153 Ukrainskij Sergej 2500 125,12 0 2625,12

154 Us Tatiana 6407,5 886,28 0 7293,78

155 Wasilewitsch Dmitrij 13000 2429,99 0 15429,99

156 Winnikowa Susanna 10500 1881,21 0 12381,21

157 Wischnewyj Wladimir 3500 344,63 0 3844,63

158 Wiser Wasilij 11000 1990,97 0 12990,97

159 Wlasenko Aleksandr 6172,5 0 0 6172,5

160 Wlasenko Wika 41790,98 0 0 41790,98

161 Wlasjew Walerij 17000 3308,04 0 20308,04

162 Woina Julia 990 0 0 990

163 Woskobojnikow Jurij 13420 2583,69 0 16003,69

164 Zhintschyn Olga 6500 1003,17 0 7503,17

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Zusammenarbeit mit Institutionen in der Ukraine

Neben der Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation „Stiftung von Sergej Gerasjuta“ in Nikolajew wurde mit folgenden Institutionen zusammengearbeitet:

Nikolajewer Städtisches Spital Nr. 3 Kinderspital Cherson

Städtisches Kinderheim Notfallspital Nikolajew Regionales Kinderspital Orthopädisches Prothesen-Unternehmen Internatschule in Otschakow Obdachlosenheim

Chersoner Regionalspital Sozialrehabilitations-Zentrum „Obnowlenie“ („Wiederherstellung“) Internatschule in Lysaja Gora Pflegeheim in Wosnesensk

Im Laufe des Jahres kontaktierte das Hilfswerk verschiedene Organisationen und medizinische Einrichtungen der Städte Kiew, Odessa, Nikolajew und Cherson, es wurde im Laufe des Jahres materielle Hilfe in Form von Medikamenten- und Ausrüstungseinkäufen, medizinischen Waren und Verbrauchsmaterialien, Computer- und Haushaltstechnik, Geschirrartikeln, Kleidung, Schuhen und Lebensmitteln geleistet. Unter anderem wurden auch folgende Institutionen berücksichtigt: - Dem Kinderheim in Nikolajew wurden im Februar, April, Mai, Juli und Dezember 2016 Arzneien für Schützlinge des Heimes besorgt sowie die UV-Lampe, Kleidungsschränke und Tische gekauft; - Für das städtische Prothesenunternehmen wurde karitative Hilfe in Form von medizinischen Waren und Nachttischen (Juli 2016) geleistet; - Dem Obdachlosenheim wurden jeden Monat Medikamente, medizinische Verbrauchsmaterialien, Kleidung und Schuhe für obdachlose Personen gekauft. - Sozialrehabilitations-Zentrum „Obnowlenie“ („Wiederherstellung“) bekam im Mai und August 2016 diverse Sachen, Schuhe und Hygienemittel für die Zentrumbewohner - Anstalt für Waisenkinder und behinderte Kinder der Stadt Otschakow: Im Juli 2016 karitative Hilfeleistung an Schützlinge der Internatsschule durch die Besorgung von Sportwaren, Fussball- und Basketballbälle;

- Lysogorskaja allgemeinbildende Internatschule, Bezirk Perwomaisk, wurde mit folgenden Hilfegüter versorgt: das Rudergerät, Kleidungssachen, Schuhe, Büroartikel und div. Spielzeug - Pflegeheim in Wosensensk bekam für seine Schützlinge Medikamente, Büroartikel, Geschirr - Städtisches Spital Nr. 3, Kinderspital Cherson, Notfallspital Nikolajew, Regionales Kinderspital, Chersoner Regionalspital bekamen rund um das ganze 2016 Jahr die Unterstützung im Form von Medikamenten, medizinischen Waren, Krücken und Kleidung für die mittellosen kranken Patienten

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Kulturprojekte In Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, wurde eine Zweigstelle für Kunst und Kultur errichtet. Im Rahmen des Jugendprojekts wurden Festivals in verschiedenen Kunstarten durchgeführt. Als Preis und zur Förderung wurde wohltätige und finanzielle Hilfe für talentierte Jugendliche geleistet. Im Laufe des Jahres 2016 fand der kreative Wettbewerb „Welt der Kunst 2016“ statt – eine Reihe von Kulturveranstaltungen für begabte Menschen.

Organisation des Briefschreibens An den ukrainischen Briefschreibe-Aktionen an Bürger in der Schweiz und in EU-Ländern nahmen mehr als 400 Einwohner der Stadt und Region von Nikolajew teil. Diese stammen aus sozial schwachen Bevölkerungsschichten: Arbeitslose, Mittellose, Rentner, Behinderte, Studenten. Im Laufe des Jahres wurden rund 290’000 Bittanfragen und Dankesbriefe angefertigt.

Aktivitäten in der Schweiz

Öffentlichkeitsarbeit Karitative Infobroschüren wurden herausgegeben mit dem Ziel, die Gönnerinnen und Gönner über die Arbeit des Hilfswerks zu informieren. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat die SOS GERASJUTA zusammen mit der ukrainischen Partnerstiftung die karitative Zeitung „SOS“ mit dem Ziel lanciert, die Bevölkerung vor Ort über die wohltätige Arbeit zu informieren und durch die Spendenaufrufe zur Hilfe der notleidenden Landsleute zu motivieren.

Stiftungsrat und Geschäftsstelle

Der Stiftungsrat traf sich zur Jahressitzung, um seine Aufgaben als Leiter der Stiftung gemäss Statuten wahrzunehmen. Er diskutierte und ergriff insbesondere verschiedene Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation der Stiftung und billigte die Jahresrechnung für 2016.

Ehrenamtliche Arbeit Die Stiftungsratsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Der Geschäftsführer und die Mitarbeiter leisten für das Hilfswerk regelmässige ehrenamtliche Einsätze, welche monatlich bis zu 20% des Arbeitspensums betragen. Im Jahre 2016 beziffert sich das Gesamtvolumen der ehrenamtlich getätigten Arbeit des Geschäftsführers auf rund 260 Stunden.

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Reisen der Mitarbeiter und des Präsidenten Im Sommer 2016 ist ein Stiftungsratsmitglied aus der Schweiz zu einem Arbeits- und Freundschaftsbesuch in die Ukraine gereist. Die Partnerin aus der Schweiz hat Einblick in die Tätigkeit und Routinearbeit vor Ort bekommen. Die ukrainischen Mitarbeiter informierten sie über die erfolgreichen Projekte, die in der letzten Zeit realisiert wurden. Zusammen haben sie die Schwierigkeiten der Arbeit und die aktuellen Probleme besprochen. Die Mitarbeiter und der Präsident der Partnerorganisation „SOS GERASJUTA STIFTUNG“ haben bei ihren selbstfinanzierten Reisen nach Malaysia, Italien, Türkei, Griechenland, Indien sowie Österreich und Deutschland Einblick in die wirtschaftliche Situation und Kultur sowie in die sozialen Probleme und Leistungen dieser Länder bekommen.

Spendensammlungen und Kontakte zur Schweizer Gönnerschaft Im Jahr 2016 wurden an mehrere zehntausend Personen in der Schweiz sowie eine Anzahl im übrigen Westeuropa und in Amerika die in der Ukraine geschriebenen Bittbriefe gesandt. Um neue Spender zu gewinnen, wurden neben den üblichen regulären Briefen für die bereits bestehenden Spender auch noch Streusendungen durchgeführt, bei denen Bittbriefe an Leute versandt wurden, welche die Stiftung noch nicht kannten. Wie jedes Jahr sorgte die Stiftung dafür, dass Spenderinnen und Spender auf Wunsch mit den bedürftigen und von ihnen unterstützten Personen in der Ukraine Kontakt aufnehmen können. Zu diesem Zweck wurden die von den Spendern geschriebenen und danach von der Stiftung übersetzten Briefe sowie deren Geschenke und zusammengestellten Pakete in die Ukraine mitgenommen und den Bedürftigen persönlich übergeben. Diese zeigten sich wiederum erkenntlich, indem sie persönliche Dankesbriefe schrieben.

Eine gute Sache hat sich bewährt In Europa und in der Schweiz bekommen wir landesweit eine breite Unterstützung. Tausende von Gönnerinnen und Gönnern, darunter Private und Firmen, öffentliche Organisationen und Kirchen, schätzen unser Engagement und spenden uns regelmässig. Viele haben zu ihren Hilfsempfängern in der Ukraine Freundschaften geknüpft und waren bei ihnen zu Besuch. Unsere Devise lautet Ehrlichkeit, und diese hat sich bewährt.

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Die Tätigkeit der SOS GERASJUTA Stiftung gliedert sich in drei Projekte – „Mittellose Kran-ke“, „Jugendprojekt“ und „Obdachlosenhilfe“. Es ist eigentlich nicht möglich zu sagen, welcher dieser drei Bereiche der wichtigste und grundsätzlichste ist, denn in allen Fällen geht es um in der Ausweglosigkeit steckende Leute, die sich gezwungen sahen, auf Hilfe von aussen zu hof-fen. „Jedes Mal, wenn es uns gelingt, mit unseren Hilfsaktionen die Mittel für die Lebensret-tung bedürftiger Ukrainer zu sammeln oder verarmten, bereits verzweifelten Familien bei der Besserstellung ihrer Lage zu helfen, empfinde ich grosse Freude. Ich begreife, dass ein weiterer Tag in meinem Leben gute Früchte brachte, und es dank meinen Bemühungen und denen von meinem Team klappte, einem weiteren Menschen eine Chance auf eine glückliche Zukunft zu schenken!“, äussert sich der Stifter des Hilfswerks Sergej Gerasjuta über seine Arbeit.

In der Kategorie „vorher und nachher“ kann man das Projekt „Mittellose Kranke“ mit seinen vielen inspirierenden Beispielen hervorheben. Auch im Jahr 2016 schaffte es die SOS GERASJUTA Stiftung, viele kranke Personen in ihrem meist erschöpfenden Kampf ums Über-leben zu unterstützen und infolgedessen ihnen auf die Beine zu helfen. Die Geschichten von Aleksandr Tischkow, Kristina Ganoschenko und Sofia Dekadina sind in dieser Hinsicht etwa zu erwähnen. Für unser Organisationsteam dienen sie alle als starke Motivation, gemeinsam weiterzumachen und auch angesichts scheinbarer Ausweglosigkeit alle unsere Ressourcen für das grösste Ziel – die Lebensrettung – zu mobilisieren.

Die Mittelschicht-Fa-milie von Sergej und Wera Tischkows erzog fünf Kinder und hatte ein ruhiges, ausge-wogenes Leben in der Pro-vinz. Sie rückte nach einem fürchterlichen Unglück, der ihrem Sohn Aleksandr (geb. 2009) widerfuhr, unfreiwillig in den Mittelpunkt. Der Jun-ge ging an einem Umspann-werk ohne Sicherheitszaun vorbei. Aus Neugier wollte das Kind unbedingt wissen, was da drinnen ist, und nä-herte sich einer gefährlichen

Konstruktion unter Hochspannung. Als Resultat wurden 85 Prozent der Hautoberfläche ver-brannt, 65 Prozent waren tiefe Brandwunden. Das Kind wurde sofort in die Nikolajewer Kinder-regionalklinik transportiert. Für Aleksandrs Rettung war eine üppige Summe erforderlich. In unserem Hilfswerk startete augenblicklich eine Spendensammlungsaktion für Aleksandrs Le-

„Aus tiefstem Herzen dankbar! Ihr Hilfswerk rettet Leben!“

Harter Überlebenskampf. Aleksandr Tischkow auf der Intensivstation

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bensrettung. Das Kind unterzog sich mehreren Prozeduren – Behandlung der verbrannten Haut, zahlreiche Hauttransplantationen, Beseitigung der abgestorbenen Hautteile usw. Der Junge wurde mit zahlreichen Medikamenten behandelt. In einer für die ganze Familie so schwierigen Zeit traf die Mutter die verstörende Entscheidung, ohne Erklärung die Famile zu verlassen und sich seitdem nicht mehr zu melden. Aleksandrs Therapie dauerte mehrere Monate lang. Unter enormen Bemühungen schafften wir es alle, das Leben des Buben zu bewahren. Es stehen ihm noch einige Prozeduren bevor, doch das Schlimmste sowie die entscheidende schwierigste Etappe liegen schon hinter ihm. Heute ist Aleksandr bereits zu Hause, geht in die Schule, erzielt gute Leistungen und hat mehrere Freunde. Die Worte aus der Überschrift unseres Artikels gehören seinem Vater Sergej, der sich bei den Mitarbeitern des Hilfswerks für die Rettung seines Sohns innig bedankte.

Kristina (geb. 2012) ist das dritte Kind in der Familie. Sie war eine Frühgeburt und wurde mit einem Herzfehler geboren. Ihre viel gefährliche-re und schwerere Erkrankung kam aber erst einige Jahre später zum Vorschein. Die Mutter entdeck-te auf ihrem Bauch Beulen und brachte das Mäd-chen besorgt in die Klinik. Mehrere Untersuchun-gen beim Kind brachten die untröstliche Diagnose Hirschsprung-Erkrankung, d.h. Darmverschluss. Kristina überstand eine komplizierte Operation, in deren Verlauf ein Teil ihres Darms nach aussen „geführt“ wurde. Allein schon der chirurgische Eingriff und jede Menge dringliche Medikamente stellten für Kristinas Eltern eine untragbare Summe dar. Das Ärzteteam des Chersoner Kinderregional-spitals, unseres starken Partners, adressierte eine Bitte um Spenden für die Rettung des Kindes aus einer mittellosen Familie an die SOS GERASJUTA Stiftung.

Die geleisteten Mittel wurden für zahlrei-che Präparate, die das Leben des Mädchens wäh-rend der postoperativen Komplikationen bewahr-ten, ausgegeben. Einige Monate später überstand

Kristina noch einen Eingriff, bei dem einmal getrennte Teile ihres Darms wieder verknüpft wurden und sie ins normale Leben zurück brachten. Heute geht Kristina in den Kindergarten

Der gerettete Aleksandr nach dem Klinikauftenthalt zu Hau-se mit dem Vater

Kristina Ganoschenko in ernstem Zustand in der Klinik

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und entwickelt sich ganz normal. Obwohl einige Störungen der Darm-funktion immer noch bleiben, ist es für uns alle sehr tröstend zu begreifen, dass wir in dieser Situation unser Bestes taten und unser Engagement schöne Früchte brachte – ein Leben wurde gerettet und die harmonische Entwicklung des Mäd-chens vorangetrieben.

Elena Dekadina war am Boden zerstört, als sie die Nachricht des Unfalls erreichte, bei dem ihre Tochter Sofia (geb. 2003) und ihr Mann zu Opfern wurden. Das Mädchen wurde in die Klinik eingeliefert, wo es bald darauf ins Koma fiel. Seinem Körper wurden massive Schäden zugefügt – Gehirnprellung, Erkrankung des zentralen Nervensystems, gebrochene Schlüsselbeine, ausgeschlagene Zähne und vieles mehr. Dazu wurde Sofia ans Beatmungsgerät angeschlossen.

Die SOS GERASJUTA Stiftung leistete eine Spende an die Familie Dekadina in Form von Medikamenten und materieller Unterstützung. Die dauernde Behandlung wurde von grossem Erfolg gekrönt – Sofia kam wieder auf die Beine. Zurzeit bleibt das Mädchen mit seinen Eltern zu Hause. Es ist bislang noch nicht zu 100 Prozent gelungen, alle Funktionen ihres Körpers

Familie Ganoschenko freut sich über Kristinas Genesung

Im Koma liegende Sofia Dekadina nach dem Unfall auf der Intensivstation

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wiederherzustellen. Von Zeit zu Zeit muss sie in die Klinik für einige Prozeduren und plan-mässige Untersuchungen. Ausser schnellem Müdewerden und leichtem Hinken unterscheidet Sofia sonst nichts von den Teenagern ihres Alters. Die Lehrer geben ihr privaten Unterricht zu Hause, Sofia zeigt gute Leistungen in allen Fächern. „Ich kann mir nicht vorstellen, was für

dramatische Folgen der damalige Unfall gebracht hätte, wenn es Euch in so einer schweren Zeit nicht an unserer Seite gegeben hätte! Eure Hilfe, Euer Glauben an uns und Eure massive mora-lische Unterstützung reduzierten all den Druck. Trage Euch alle der liebe Gott!“, so lautete der Kommentar von Elena bei unserem freundlichen Teetrinken im Hause der Dekadinas, wo wir als verehrte Gäste herzlich willkommen geheissen wurden.

Die Arbeit in einer wohltätigen Organisation ist keine leichte Beschäftigung. Täglich hat man mit unglücklichen, kranken, sterbenden, verzweifelten, mittellosen Leuten zu tun, die keinen Rat mehr wissen, wie sie aus solch einer misslichen Lage herausfinden. Haben wir aber unser Bestes gegeben, ernten wir als Lohn glänzenden Erfolg – die Besinnung auf das einzigartige, unglaublich angenehme Gefühl, dass wir diejenigen waren, die unseren armen Mitbürgern aus der Klemme halfen, sie in kritischen Situationen treu begleiteten und den dünnen Lebensfaden nicht zerreissen liessen und so den Menschen trotz allem eine glückliche Zukunft schenkten, so wie wir es in den Fällen von Sofia, Kristina und Alek-sandr 2016 gemacht haben.

Nach der Behandlung. Sofia mit ihren Eltern im Hof ihres Hauses