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2011leistungsberichtelektro- Und einrichtUngsfachhandel

Urheberrecht auf Festplatten. Wir haben in zweiter Instanz gegen die Verwertungsgesellschaft gewonnen!

Die Branche hat nun bereits in zweiter Instanz gegen die Ver-wertungsgesellschaft gewonnen! Das Oberlandesgericht

Wien hat entschieden, dass kein Anspruch der Austro Mechana auf Zahlung der Leerkassettenvergütung für Festplatten und Festspei-cher besteht. kein anspruchDie Austro Mechana hat in einer Nacht-und-Nebel-Aktion beschlos-sen, dass für Festplatten in Desktopcomputern, Notebooks, Tablets etc. eine Urheberrechtsabgabe zu bezahlen sei. Hewlett Packard

Österreich hat gemeinsam mit der Interessenvertretung dagegen geklagt. Denn die Einführung einer Urheberrechtsabgabe auf Fest-platten stellt einen beträchtlichen Mehrkostenaufwand für den Kun-den dar und ist daher ein Wettbewerbsnachteil für österreichische Händler. Die Branche hat in erster und zweiter Instanz im Festplat-tenprozess gegen die Austro Mechana gewonnen. Ob eine Berufung an den OGH durch die Austro Mechana eingebracht wird, ist nicht bekannt. Wir werden auch in Zukunft in Ihrem Interesse auftreten und uns dafür einsetzen, dass die unhaltbare Forderung der Austro Mechana nicht umgesetzt wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Urheber: Jetzt erst „Recht“

Regel für RückgabeDerzeit ist eine Diskussion über die Neufassung und Erweiterung

der WEEE-Richtlinie in Gang. Heißestes Eisen: die 0 : 1-Rück-nahmeverpflichtung für den Handel. Die Wirtschaftskammer stemmt sich dagegen, dass österreichische Handelsunternehmer mit mehr als 400 m² Verkaufsfläche Elektroaltgeräte vom Konsumenten zurückneh-men müssen. Wir sind zuversichtlich, dass Österreich von dieser Ver-pflichtung ausgeschlossen wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

PR-Einschaltungen

Eco-Guide Das pickt nichtAuch 2011 versorgten wir rund 120.000 Haushalte mit wert-

vollen Energiespartipps des Elektro- und Einrichtungsfach-handels. Die Broschüre „ECOlogisch – Ratge-

ber für cleveres Wohnen“ wurde vom Gremium, den Wohnbauge-nossenschaften und dem Land Steiermark aufgelegt und den

Händlern zur Verfügung gestellt. Der Guide steht unter http://www.wko.at/stmk/elektroeinrichtung zum Download bereit.

Man kann nicht nicht kommunizieren“, sagte einst Me-dienprofi Paul Watzlawick. Kommu-

niziert hat der Elektro- und Einrichtungsfach-handel im Jahr 2011 in zahlreichen Inseraten und PR-Einschaltungen: unter anderem in der „Kleinen Zeitung“, in der „Woche“, im „Stan-dard“, in Bauzeitschriften und im „Steirer Monat“.

Die Finanzmittel des Umweltforums Haushalt (UFH) im Hin-blick auf das „Kühlschrankpickerl“ wurden von der Regie-

rung im letzten Jahr „handstreichartig“ eingefordert. Die Interes-senvertretung hat in dieser Sache bei Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner interveniert, die Geldmittel wieder zur Verfügung zu stellen. Dieses starke Auftreten der Branche wurde im November belohnt – mit 30. November 2011 hat die Republik Österreich alle Verbindlichkeiten hinsichtlich der Rückzahlung der Kühlgeräteent-sorgungsbeiträge übernommen. Das UFH kümmert sich ab sofort als Dienstleister der Republik Österreich um die Abwicklung und die Auszahlung der Kühlschrankpickerlgelder an die Konsumenten.

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Der Junior Sales Award ist 2012 auch für Einrichtungsfachhändler freigegeben. Förderung soll Betriebe motivieren.

Ein gut ausgebildeter Nachwuchs sichert die Zukunft von Unternehmen. Deshalb sollte man seinen besten Lehr-

lingen auch eine entsprechende Bühne für ihr Können bieten. Der Junior Sales Award ist so eine Plattform. Er ermöglicht es, einmal im Jahr die Entwicklung der Lehrlinge zu überprüfen, und ist ideal, um die Qualitätsarbeit der Ausbildung sichtbar zu machen.

lehrlinge stellen ihr können unter beweisDas seit vielen Jahren erfolgreich für die Lehrlinge im Elekt-

rohandel angebotene Lehrlingstraining wird ab 2012 auch den Lehrlingen im Einrichtungsfachhandel angeboten. Die besten Lehrlinge aus jedem Bundesland konnten auch 2011 im Rahmen der Futura, der größten Elektrohandelsmesse in Österreich, beim Junior Sales Award ihr Können unter Beweis stellen.

„lehre fördern“Der Elektro- und Einrichtungsfachhandel ist bemüht, das Trai-ning für diesen Wettbewerb im Rahmen einer Förderaktion mit 60 Prozent der Ausbildungskosten zu unterstützen.

Eine Bühne für die Besten

Top im Job

Orient in der Tasche

Test the bestAuch im Vorjahr stellte das Landesgremium für seine

zahlreichen Mitglieder interessante Seminare und Wei-terbildungskurse auf die Beine. Auf dem Ausbildungsprogramm standen: Abschlusstechniken und Einwandbehandlung, Ver-kaufstraining für den technisch orientierten Handel, Beschwer-demanagement, Skizzierkurse und der Einrichtungsberater-lehrgang.

Original oder Fälschung? Worauf es bei Orientteppichen ankommt, erklärt kurz und knackig die neue Orienttep-

pichfibel des Einrichtungsfachhandels. Die Fibel – sie ist in Kürze erhältlich – wird nicht nur einen Einblick in die Welt des Teppichs geben, sondern auch als Leitfaden für den Teppichverkauf dienen. Das Nachschlagewerk wird von Kennern ausgearbeitet und bei der Wirtschaftskammer oder im Teppichfachgeschäft erhältlich sein.

Oft hat man die Qual der Wahl. Welcher Lehrling ist für mein Unternehmen am besten geeignet? Um aus der großen An-

zahl Interessierter die besten zukünftigen „Elektro- und Elektro-nikberater“ auswählen zu können, wurde vom Landesgremium ein Eignungstest ausgearbeitet. Den Eignungstest können Sie mit Ihren Zugangsdaten unter http://www.wko.at/stmk/elektroeinrichtung downloaden oder direkt beim Gremium (Tel. 0316 601-584) anfordern.

Richtiges Lobbying Wie können sich einzelne Unternehmen und kleine Koope-

rationen mit professionellem Lobbying auf dem Markt und in der Politik durchsetzen? Die Antwort auf diese Frage servier-te Wolfgang Lusak, Österreichs Lobbyingcoach Nummer 1, beim Branchentreffen 2011. Zahlreiche Teilnehmer ließen sich das High-light in Loipersdorf nicht entgehen. Im Rahmen dieser Veranstal-tung wurden Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke geknüpft.

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Leistungsbericht Elektro- und Einrichtungsfachhandel

elektro- Und einrichtUngsfachhandel

Gremialbereichsgeschäftsführerin

Mag. Nadia El-Shabrawi-Ploder

E-Mail: elektroeinrichtung@wkstmk.at

Web: wko.at/stmk/elektroeinrichtung

Tel.: 0316 601–584

Fax: 0316 601–593

... sie mit dem handelsrechner ein gutes instrument für zukünftige finanzierungsge-spräche an der hand haben: www.wko.at/stmk/handel?

... wir bei der fena (the european federati-on for furniture retailers) und bei cafiM (con-federation of european Music industries) sind?

... sie der schutzverband gegen unlauteren Wett-bewerb bei wettbewerbsrechtlichen fragen berät?

... der newsletter „e-insider“ regelmäßig an Mitglieder versendet wird?

... wir betriebsbesuche bei Mitgliedsunterneh-men gemacht haben?

Wussten Sie, dass ...!!

Impressum: Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Steiermark, Landesgremium Elektro- und Einrichtungsfachhandel. Blattlinie: Informationsmedium für Mitglieder der Wirtschaftskammer Steiermark. Erscheinungsort: Steiermark. Für den Inhalt verantwortlich: Wirtschaftskammer Steiermark. Fotos: wenn nicht anders angegeben Wirtschaftskammer Steiermark. Redaktion und Layout: wuapaa.com – die redaktion, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 1, 9020 Klagenfurt. Herstellungsort: Klagenfurt. Vertrieb: Zugestellt durch Post.at. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Alle Artikel sind geschlechtsneutral gemeint.

Weitere Infos auf

http://wko.at/stmk/

elektroeinrichtung

Obfrau

Ing. Mag. Christine Dressler-Korp

Berufszweigevorsitzender

Einrichtungsfachhandel

Komm.-Rat Werner Veith

Wir kennen Ihr Problem: Jedes Jahr muss man sich mit zahlreichen Richtlinien und Verord-

nungen herumschlagen. Damit es für Sie besser läuft, legen wir uns ins Zeug und versuchen Ihre Forderungen durchzusetzen.

fairer absatzWas ist 2011 passiert? Bei der Verbraucherrichtlinie ist es uns gelungen, die dramatischen Entwicklungen im Bereich des Gewährleistungsrechts (zehn Jahre Ge-währleistung) abzuwenden. Diese Richtlinie befasst sich nunmehr in erster Linie mit Fragen des „fairen Absatzes“.

einsatz für entschärfung hat sich gelohntUnrealistische Bestimmungen, die sowohl den Ein-richtungs- als auch Elektrohandel betreffen und in der Elektroschutzverordnung verankert waren, konnten dank unseres Einsatzes im Sinne des Handels ent-schärft werden.

Für Sie im Recht!Ton in Ton

VKI – unfaire Berichterstattung

Der Bundesfachausschuss Tonträ-gerhandel führte im Jahr 2011 eine

Weihnachtsmarketingaktion durch, bei der interessierte Mitglieder kostenlos 60 Stück Zotter-Schokoladen im CD-Format (Mitziblue) mit der Aufschrift „Auf den Inhalt kommt es an“ für ihre Kunden bestellen konn-ten.

In Österreich ticken die Uhren anders: Wir haben 2011 aufgezeigt, dass die

Abgaben (Urheberrechtsabgabe, Reprogra-phieabgabe, Künstlersozialvesicherung, Ver-packungsverordnung und Abgaben für Elekt-roschrott) für Händler in Österreich erheblich höher sind, als für Unternehmen in Deutsch-

land. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat bei einem Preisvergleich zwischen Österreich und Deutschland nicht die gesetzlichen Belastungen berücksichtigt. Wir haben mit einem offenen Brief dagegen protestiert und auch unsere Mitglieder dazu aufgefordert, sich schriftlich dagegen zur Wehr zu setzen.