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Seite 1 von 106 LEISTUNGSKONZEPT der Grundschule Knetterheide

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LEISTUNGSKONZEPT

der

Grundschule Knetterheide

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Inhaltsverzeichnis

0.Vorwort ......................................... ......................................................... 3

1. Unterrichtsprinzipien .......................... ................................................ 5

1.1 Entdeckendes Lernen und Handlungsorientierung ..................... 5

1.2 Fächerübergreifendes Lernen ...................................................... 5

1.3 Differenzierung ............................................................................ 6

1.4 Üben ............................................................................................. 6

1.5 Erziehender Unterricht ................................................................. 6

2. Orientierung an Kompetenzen und Kompetenzerwartu ngen ......... 7

3. Kompetenzerwartungen............................ .......................................... 7

4. Notenstufen .................................... ...................................................... 8

5. Leistungsbewertung in den Fächern/Lernbereichen ...................... 9

5.1 Deutsch ....................................................................................... 9

5.2 Mathematik ................................................................................ 49

5.3 Sachunterricht ........................................................................... 72

5.4 Englisch ..................................................................................... 87

5.5 Musik ......................................................................................... 90

5.6 Kunst .......................................................................................... 94 5.7 Sport .......................................................................................... 97 5.8 Religionslehre .......................................................................... 103

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Leistungskonzept der Grundschule Knetterheide

0. Vorwort

Der schulische Leistungsbegriff wurde und wird aktuell intensiv und kontrovers auf vielen gesellschaftlichen und politischen Ebenen diskutiert. Auch unser Lehrerkolle-gium diskutiert seit langem jeweils auf der Grundlage der aktuellen Richtlinien und Lehrpläne über Lernen – Leisten – Beurteilen – Bewerten. „ Die Richtlinien und Lehrpläne legen Aufgaben, Ziele und Inhalte der Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Grundschule fest. Sie enthalten die verbindlichen Vorgaben für das Lernen und Lehren und sichern damit den Anspruch aller Schülerinnen und Schüler der Grundschule auf die Vermittlung und den Erwerb von Wissen und grund-legenden Kompetenzen. Sie unterstützen die Entwicklung von Werthaltungen und Einstellungen, die für das Leben in einer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar sind, sowie die gemeinsame Arbeit und Verantwortung aller an der Schule Beteilig-ten.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S.11) Dieser Anspruch verpflichtet uns, jedes Kind entsprechend seiner Begabung und seiner individuellen Stärken und Schwächen möglichst umfassend und adäquat zu fördern und zu fordern. „Kinder an schulische Leistungsanforderungen und de n produktiven Umgang mit der eigenen Leistungsfähigkeit heranzuführen, i st eine wesentliche Aufga-be der Grundschule. Dabei ist sie einem pädagogisch en Leistungsverständnis verpflichtet, das Leistungsanforderungen mit indivi dueller Förderung verbin-det. Für den Unterricht bedeutet dies, Leistungen n icht nur zu fordern, sondern sie auch zu ermöglichen, wahrzunehmen und zu förder n. Deshalb geht der Un-terricht stets von den individuellen Voraussetzunge n der Kinder aus und leitet sie dazu an, ihre Leistungsfähigkeit zu erproben un d weiter zu entwickeln.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S. 16) Um diesen Anspruch der Richtlinien zu erfüllen, ist eine kontinuierliche Analyse des jeweiligen Lernstands eine grundlegende Voraussetzung für eine qualifizierte Förde-rung, d.h. auch, dass uns neben der täglichen Beobachtung im Unterricht Lernziel-kontrollen, Tests und Klassenarbeiten wichtige Hinweise geben, inwieweit das ein-zelne Kind Kompetenzen erworben bzw. Förderbedarf in Teilbereichen hat. „Die Grundschule führt ihre Schülerinnen und Schüler an eine realistische Einschät-zung der eigenen Leistungsfähigkeit heran. Dazu gehört es, Leistungen nicht nur zu fordern und zu überprüfen, sondern auch anzuerkennen. Durch Ermutigung und Un-terstützung wird ein positives Lern- und Leistungsklima und damit die Voraussetzung für das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit geschaffen. Schülerinnen und Schüler erfahren somit, dass Anstrengung sich lohnt und zu einer positiven Leis-tungsentwicklung führt.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S.16)

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Ein Schwerpunkt unserer Leistungserziehung liegt darin, Schülerinnen und Schüler in ihrer Lernentwicklung durch individuelle, differenzierte Fördermaßnahmen und Förderprogramme soweit zu fördern, dass sie die verbindlichen Kompetenzen am Ende der Schuleingangsphase nach dem 2. Schuljahr und am Ende des 4. Schuljah-res erreichen, um die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Weiterlernen in den wei-terführenden Schulen zu erfüllen. Eine wesentliche Voraussetzung zur Förderung der Lern- und Persönlichkeitsent-wicklung ist die Vermittlung tragfähiger Grundlagen durch eine pädagogische Leis-tungserziehung. Unter tragfähigen Grundlagen verstehen wir:

• Erwerb von Lernstrategien • Erwerb von Kulturtechniken • Erwerb von sozialen Kompetenzen • Erwerb von Handlungskompetenzen

Diese angestrebten Kompetenzen sind kein Selbstzweck, sondern tragfähige Grund-lagen, die den Kindern helfen, sich sowohl in ihrer aktuellen als auch zukünftigen Le-benssituation zurechtzufinden und so als mündige Bürger am gesellschaftlichen Le-ben teilhaben zu können. Leistungen können die Kinder auf unterschiedlichen Niveaustufen erreichen, so dass sich differenzierte Leistungsanforderungen an einzelne Schülerinnen und Schüler da-raus ergeben können. Generell gilt: „Als Leistung werden demnach nicht nur die Ergebnisse des Lernprozesses zu ei-nem bestimmten Zeitpunkt im Vergleich zu den verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen gewertet, sondern auch die Anstrengungen und Lernfort-schritte, die zu den Ergebnissen geführt haben. … In die Leistungsbewertung fließen alle von der einz elnen Schülerin oder dem einzelnen Schüler im Zusammenhang mit dem Unterrich t erbrachten Leistun-gen ein. Dazu gehören schriftliche Arbeiten und son stige Leistungen wie mündliche und praktische Beiträge sowie gelegentlic he kurze schriftliche Übungen. Ebenso berücksichtigt werden den Unterrich t vorbereitende und er-gänzende Leistungen.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S.16) Durch die Anerkennung individueller Anstrengungen und Leistungen gewinnen die Kinder das nötige Selbstvertrauen, das sie zu neuen Anstrengungen befähigt und sie Lernen und Leisten als erstrebenswert erfahren lässt. Konkret bedeutet das, jedes Kind behutsam, aber deutlich, konsequent und ermuti-gend anzuleiten, seine eigenen Leistungspotenziale auszuschöpfen. Darüber hinaus gilt unser pädagogischer Grundkonsens, dass alle Kinder wertvoll und wichtig sind, unabhängig von ihren intellektuellen Fähigkeiten, dass Fehler un-vermeidbar sind und wir aus ihnen lernen und dass soziale Einstellungen und Hal-tungen wie Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Toleranz, Respekt vor der Meinung anderer und Anteilnahme gerade in unserer heutigen Gesellschaft nichts von ihrer Bedeutung für unser menschliches Zusammenleben verloren haben und deshalb auch im Lebensraum Schule täglich gelebt werden.

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1. Unterrichtsprinzipien

1.1 Entdeckendes Lernen und Handlungsorientierung

Die Veränderungen in der Gesellschaft haben zwangsläufig Auswirkungen auf das Leben der Kinder heute, d.h. die Veränderungen beeinflussen die Art und Weise, wie sich Kinder heute die Welt erschließen. Einmal bedeutet die zunehmende Technisie-rung und Globalisierung beträchtlich erweiterte Erfahrungsbereiche für Kinder, ande-rerseits bedeuten die Veränderungen aber auch erhebliche Einschnitte hinsichtlich der Möglichkeiten, unmittelbare Erfahrungen zu machen. Auch deshalb muss sich die Grundschule verstärkt darum bemühen, den Kindern vielfältige Möglichkeiten zur Eigentätigkeit und zum Sammeln unmittelbarer, echter Erfahrungen und Erlebnisse zu bieten. Darüber hinaus müssen der Tätigkeits- und Bewegungsdrang der Kinder berücksichtigt, sowie die kreativen Fähigkeiten zum Gestalten und Entdecken entwi-ckelt werden. Eine Unterrichtsform, die das eigentätige, entdeckende Lernen der Kinder ermöglicht und sich darüber hinaus an ihrer Lebenswirklichkeit, an ihren Fragen orientiert, ist das handlungsorientierte Lernen. Merkmale des handlungsorientierten Unterrichts nach Gudjons:

a) Ausgangspunkt: Interesse der Beteiligten/Orientierung an der Lebenswirklich-keit

b) Einbeziehung möglichst vieler Sinne c) Selbstorganisation und Selbstverantwortung der Arbeit d) Produktorientierung, d.h. angestrebt wird ein konkretes Handlungsprodukt

oder auch „innere“ Produkte, wie Veränderungen von Einstellungen e) Zielorientierung: Verknüpfung von Lehrzielen des Lehrers mit Handlungszielen

des Schülers f) Soziales Lernen / Lernen mit Partnern (Kleingruppen- und Partnerarbeit) g) Integration bekannter und verwandter Unterrichtsformen

- Exemplarisches Lernen - Entdeckendes Lernen (forschen, konstruieren, Hypothesen bilden und

überprüfen) - Erfahrungsbezogenes Lernen

h) Grenzen des handlungsorientierten Unterrichts: Der handlungsorientierte Un-terricht ist angewiesen auf den systematisch aufbauenden Lehrgang und den Fachunterricht.

1.2 Fächerübergreifendes Lernen

„Kinder erleben ihre Welt ganzheitlich. Sie handeln in Sinnzusammenhängen, die Fächergrenzen überschreiten. Fächerübergreifendes Lernen versetzt sie in die Lage, in Zusammenhängen zu denken, ihre erworbenen Kompetenzen in vielfältigen Situa-tionen des Alltags zu nutzen und neuen Erfordernissen anzupassen. Vernetztes Ler-nen erfordert die Kooperation mit anderen Fächern.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S. 13)

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Die Schule muss folglich Erfahrungsräume eröffnen, in denen kognitives Lernen mit praktischen, musischen, gestalterischen, sportlichen und sozialen Tätigkeiten ver-knüpft ist. Dadurch können die individuellen Interessen, Wünsche und Fähigkeiten der Kinder entfaltet und ihre Selbstständigkeit gefördert werden. Dieser ganzheitliche Ansatz trägt dazu bei, die Lernfreude und die Bereitschaft zu neuen Lernanstrengun-gen zu fördern und zu erhalten.

1.3 Differenzierung

Jedes Kind bringt andere Lernvoraussetzungen mit in die Schule, ein eigenes Lern-tempo und individuelle Interessenschwerpunkte. Diese Vielfalt ist als Herausforde-rung zu verstehen, jedes Kind bezogen auf seine individuellen Stärken und Schwä-chen durch differenzierenden Unterricht und ein anregungsreiches Schulleben nach-haltig zu fördern. Dies schließt individuelle Hilfen für Kinder mit Lernrückständen oder besonderen Problemen beim Lernen ebenso ein wie die Förderung von besonderen Begabungen und Neigungen. Deshalb soll die Schule jedem Kind die Möglichkeit bieten und ihm dabei helfen, individuelle Lernwege zu gehen und die Ziele zu errei-chen. Differenzierte Anforderungen auf unterschiedlichen Niveaustufen zu stellen kann im schulischen Alltag beinhalten:

• unterschiedliche Hausaufgaben • differenzierte Klassenarbeiten • Einsatz unterschiedlicher Materialien und Lernprogramme.

Ziel ist, allen Schülerinnen und Schülern Erfolge zu ermöglichen. Dennoch werden Kinder mit Lernschwierigkeiten mitunter die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit errei-chen. Durch Ermutigung, Beratung, Lehrerhilfe und individuelle Förderung wird ver-sucht, auch diesen Kindern positive Lernerfahrungen zu ermöglichen, bzw. Defizite abzubauen und die Lernbereitschaft zu erhalten. (Vgl. Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S. 12)

1.4 Üben

Üben und Wiederholen sind wesentliche Bestandteile des Lernens. Sie ermöglichen den Kindern, das Gelernte bis zur sicheren Beherrschung zu festigen, zu automati-sieren. Bei der Auswahl der Übungsmaterialien achten wir auf motivierende und sinnvolle Materialien, die Flexibilität, Effizienz, Differenzierung, Individualisierung und einen positiven Lerneffekt auf verschiedenen Niveaustufen ermöglichen, entsprechend der individuellen Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.

1.5 Erziehender Unterricht „Die Arbeit in der Schule zielt im Sinne eines erziehenden Unterrichts darauf ab, die Kinder zu unterstützen, die Welt zunehmend eigenständig zu erschließen, tragfähige Wertvorstellungen im Sinne der demokratischen Grundordnung zu gewinnen und dadurch Urteils- und Handlungsfähigkeit zu entwickeln. Damit verbunden ist die Auf-

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gabe der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler zu solidarischem Handeln in sozialer Verantwortung, zu Toleranz und Achtung der Menschenrechte und anderer, auch re-ligiöser, Überzeugungen, zu einem friedlichen Miteinander in der Einen Welt sowie zur Achtung vor der Natur und Umwelt zu erziehen. Mädchen und Jungen müssen sich deshalb angenommen fühlen und als Persönlichkeiten entfalten können.“ (Richt-linien und Lehrpläne NRW 2008, S. 14f) Mit der Unterrichtsgestaltung und der Gestaltung der Schule insgesamt als Lern- und Lebensraum, sowie der erzieherischen Leitideen, unseres pädagogischen Ethos und dem entwickelten schulischen Leistungskonzept versuchen wir den Anforderungen der Richtlinien zu entsprechen. 2. Orientierung an Kompetenzen und Kompetenzerwartu ngen

„Das Lernen in der Grundschule geht über die Aneignung von Kenntnissen und Fer-tigkeiten hinaus. Der Unterricht greift die Alltagserfahrungen der Kinder auf, vertieft und erweitert sie. Er fördert so die Entwicklung übergreifender Kompetenzen. Diese entwickeln sich in der steten Auseinandersetzung mit fachlichen und fächerübergrei-fenden Inhalten. Der Erwerb übergreifender Kompetenzen ist eine Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung und Anwendung erworbener Kenntnisse und Fertigkei-ten.“(Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S. 13) Diese Aussagen machen deutlich, dass es im Unterricht der Grundschule um mehr als reine Wissensvermittlung geht. Gemäß dem in den Richtlinien beschriebenen Bil-dungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule kommt neben dem Aufbau einer „Wissensbasis“ der Entwicklung übergreifender, prozessbezogener Kompetenzen ei-ne tragende Rolle zu. Sie sind gegenüber den fachlichen, inhaltsbezogenen Kompe-tenzen als gleichwertig anzusehen. Unterschieden werden dabei die grundlegenden Bereiche

• Wahrnehmen und Kommunizieren • Analysieren und Reflektieren • Strukturieren und Darstellen • Transferieren und Anwenden

Aus vielen Bereichen, die in den Lehrplänen schwerpunktmäßig einem Fach zuge-ordnet werden, können fächerübergreifende Themen oder auch Vorhaben, Projekte entwickelt werden, in denen mehrere Fächer ihren Beitrag für die Bewältigung an-spruchsvoller Aufgaben und komplexer Probleme leisten. Dabei nutzen die Schüle-rinnen und Schüler ihre erworbenen fachlichen Kompetenzen und erproben ihre Leis-tungsfähigkeit. 3. Kompetenzerwartungen

„Die Lehrpläne legen die Anforderungen für das Lernen in der Grundschule fest. Die-se Anforderungen sind gleichzeitig Bezugspunkt für die gezielte Förderung der Schü-lerinnen und Schüler und für die Überprüfung der Lernergebnisse. …

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In den Lehrplänen für die Fächer werden die grundlegenden Kompetenzen beschrie-ben, deren Erwerb bis zum Ende der Schuleingangsphase als Voraussetzung für ein erfolgreiches Weiterlernen in den Klassen 3 und 4 zu sehen ist. … Mit der Beschreibung von Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4 werden die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit und Überprüfbarkeit konkretisiert. Die Lehrpläne für die Fächer weisen aus, welche fachbezogenen Kompetenzen zum Ende der Grundschulzeit von den Schülerinnen und Schülern erworben sein sollen. … Die weiterführenden Schulen werden durch die Beschreibung der Kompetenzerwar-tungen über die tragfähigen Grundlagen für ihre Arbeit unterrichtet. Sie bilden eine wichtige Basis für die Zusammenarbeit der Grundschulen mit den weiterführenden Schulen.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S. 15) 4. Notenstufen

Im Schulgesetz des Landes NRW sind unter § 48 Grundsätze der Leistungsbewer-tung vorgeschrieben: „Die Leistungsbewertung soll über den Stand des Lernprozesses der Schülerin oder des Schülers Aufschluss geben; sie soll auch Grundlage für die weitere Förderung der Schülerin oder des Schülers sein. Die Leistungen werden durch Noten bewertet. … Bei der Bewertung der Leistungen werden folgende Notenstufen zu Grunde gelegt: 1.sehr gut (1) Die Note „sehr gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen im be-sonderen Maße entspricht. 2. gut (2) Die Note „gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen voll ent-spricht. 3. befriedigend (3) Die Note „befriedigend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht. 4.ausreichend (4) Die Note „ausreichend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht. 5.mangelhaft(5) Die Note „mangelhaft“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können. 6.ungenügend (6) Die Note „ungenügend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.“

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In der Ausbildungsordnung Grundschule ist für die B enotung folgendes fest-geschrieben: In der Schuleingangsphase – Klassen 1 und 2 – werden die Leistungen der Schüle-rinnen und Schüler ohne Noten bewertet, in den Klassen 3 und 4 mit No-ten.(Beschluss der Schulkonferenz vom 14.06.2012) In der Schuleingangsphase – Klassen 1 und 2 – erhalten die Schülerinnen und Schü-ler Zeugnisse jeweils zum Ende des Schuljahres, in den Klassen 3 und 4 zum Schul-halbjahr und zum Ende des Schuljahres. Darüber hinaus beschreiben die Zeugnisse in der Schuleingangsklasse und in der Klasse 3 die Lernentwicklung und den Leistungsstand in den Fächern. 5. Leistungsbewertung in den Fächern/Lernbereichen Aufgabe der Grundschule ist es, die Schülerinnen und Schüler an eine realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit heranzuführen. Dazu gehört, Leistun-gen nicht nur zu fordern und zu überprüfen, sondern auch anzuerkennen. Durch Un-terstützung und Ermutigung wird ein positives Lern- und Leistungsklima geschaffen und damit die Voraussetzung für das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit. Die Schülerinnen und Schüler erfahren auf diese Weise, dass Anstrengung sich lohnt, was wiederum zu einer positiven Leistungsentwicklung führt. Die Erfahrung, allein oder gemeinsam mit anderen Leistungen erbringen zu können, stärkt das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen und die Kinder lernen zunehmend, die Erfolge ihres Lernens zu reflektieren und ihre Leistungen richtig einzuschätzen. Die Grundlagen der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz und in der Verordnung über den Bildungsgang in der Grundschule verankert. Die Leistungsbewertung orien-tiert sich dabei grundsätzlich an den Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne und am erteilten Unterricht. Als Leistung werden nicht nur die Ergebnisse des Lernprozesses zu einem bestimm-ten Zeitpunkt im Vergleich zu den verbindlichen Anforderungen und Kompetenzer-wartungen gewertet, sondern auch die Anstrengungen und Lernfortschritte, die zu den Ergebnissen geführt haben. Dabei gewinnen die verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen der einzelnen Fächer im Laufe der Grundschulzeit an Bedeutung und bilden eine wesentliche Grundlage für die Empfehlungen beim Über-gang in die weiterführenden Schulen. (Vgl. Richtlinien und Lehrpläne NRW 2008, S. 16) 5.1 Deutsch – Aussagen des Lehrplans

Das Ziel des Deutschunterrichts ist es, „Kinder zum bewussten Sprachhandeln zu ermutigen und damit die Freude am selbstständigen Umgang mit Sprache zu wecken und zu steigern. Der Deutschunterricht erweitert die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die alltägliche Verständigung, das Erlernen des Lesens und Schreibens, die sprachliche Kreativität und Ausdrucksfähigkeit, das soziale und demokratische Handeln sowie in Bezug auf den reflektierenden Umgang mit Sprache und eine sinnvolle Mediennutzung. …

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Im Deutschunterricht erleben Schülerinnen und Schüler Lesen und Schreiben als persönlichen Gewinn. Sie erfahren Freude an sprachlicher Gestaltung und sprachli-chem Spiel, entwickeln ihr sprachliches Selbstvertrauen weiter und übernehmen Verantwortung im Gebrauch der deutschen Sprache. Leitidee des Deutschunterrichts ist die Entwicklung einer Erzähl- und Gesprächskultur sowie einer Lese- und Schreibkultur.“ (Lehrplan Deutsch NRW 2008, S. 23) Der Lehrplan untergliedert das Fach Deutsch in vier Bereiche:

• Sprechen und Zuhören • Schreiben • Lesen – mit Texten und Medien umgehen • Sprache und Sprachgebrauch untersuchen.

Dem Bereich Sprechen und Zuhören sind vier Schwerpunkte zugeordnet:

• Verstehend zuhören • Gespräche führen • Zu anderen sprechen • Szenisch spielen.

Dem Bereich Schreiben sind drei Schwerpunkte zugeordnet:

• Über Schreibfertigkeiten verfügen • Texte situations- und adressatengerecht verfassen ( planen, schreiben,

überarbeiten) • Richtig schreiben.

Dem Bereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen sind fünf Schwerpunkte zugeordnet:

• Über Lesefähigkeiten verfügen • Über Leseerfahrungen verfügen • Texte erschließen/Lesestrategien nutzen • Texte präsentieren • Mit Medien umgehen.

Dem Bereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen sind vier Schwerpunkte zugeordnet:

• Sprachliche Verständigung untersuchen • An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten • Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entde cken • Grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe ke nnen und anwen-

den.

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Umsetzung in unserer Schule

In unserem Leistungskonzept haben wir Mindeststanda rds beschlossen hin-sichtlich Art, Anzahl und Umfang der Lernzielkontro llen / Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht. Darüber hinaus wurden Bewertungskriterien und Bewertungsrichtlinien verei nbart. Auf diese Weise haben wir klare, einheitliche Vorgaben und Standard s bzgl. der Leistungsbeur-teilung der Kinder verbunden mit Objektivität, Tran sparenz, Aussagefähigkeit und Nachvollziehbarkeit der Notengebung für die Elt ern als beteiligte Erzie-hungspartner. Schuleingangsphase – Klasse 1 und Klasse 2 In der Klasse 1und 2 erhalten die Kinder über kurze Bemerkungen, Belobigungs-stempel oder Punktwerte in kleinen Tests Rückmeldungen zu ihren Leistungen. An-gestrebt wird darüber hinaus, die Fähigkeiten der Kinder hinsichtlich ihrer Selbstein-schätzung zu fördern. Denkbar ist, dass an entsprechender Stelle in den im Unter-richt eingesetzten Lehrwerken oder auf vorbereiteten Bögen mit „Smileys“ eine Selbsteinschätzung zu ihrem Lernprozess und zum Leistungsstand abgegeben wird. Wichtig ist der Austausch mit den Erziehungsberechtigten an den Elternsprechtagen und in unterrichtsbegleitenden Beratungsgesprächen, denn dort kann der individuelle Leistungsstand eines jeden Kindes gezielt besprochen werden. Die Zeugnisse am Ende der Klasse 1und Klasse 2 werden in Berichtsform verfasst und geben differenziert Aufschluss über das Arbeits- und Sozialverhalten und die Leistungen des Kindes in den Lernbereichen / Kernfächern. Die Formulierungen werden so gewählt, dass die Fähig-und Fertigkeiten des Kindes angemessen gewür-digt werden. Sie sollen zum Lernen ermutigen, aber auch durch förderliche und bera-tende Hinweise Wege für ein sinnvolles Weiterlernen aufzeigen. Besondere Neigun-gen und Begabungen des Kindes werden als Bemerkung ebenfalls im Zeugnis fest-gehalten. Klasse 3 In der Klasse 3 schreiben die Kinder benotete Arbeiten in den Fächern Deutsch und Mathematik. In den anderen Fächern gibt es kurze schriftliche Übungen. Benotet werden im Fach Deutsch z. B. freie oder gebundene Texte sowie Diktate, aber auch Aufgaben zum Überarbeiten eines Textes oder die Beantwortung von Fragen zu ei-nem Text. Im Fach Mathematik werden mit schriftlichen Lernzielkontrollen komplexe fachbezogene Kompetenzen überprüft. In den übrigen Fächern kann mit gelegentli-chen schriftlichen Tests der Lern- und Lernentwicklungsstand der Kinder überprüft werden, jedoch erhalten die Kinder hier in der Regel anstelle einer Note als Rück-meldung einen Punktwert oder einen kurzen Kommentar als Feedback. Ab Klasse 3 gewinnen regelmäßige Selbsteinschätzungen und Rückmeldungen zum Unterricht zunehmend an Bedeutung. Eine geeignete Methode hierfür kann z. B. ein Lerntagebuch sein, in dem die Kinder ihre Selbsteinschätzung festhalten. Dort kön-nen sie mit „Smileys“ oder mit Hilfe vorstrukturierter Fragen Stellung zum Verlauf des eigenen Lernprozesses bzw. zum erreichten Lernstand nehmen.

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Klasse 4 In der Klasse 4 orientieren sich die Arbeitsweisen an denen der Klasse 3, allerdings werden die Kinder an der Planung und Gestaltung des Unterrichts stärker beteiligt. Die prozessbezogenen Kompetenzen und kooperative Lernformen gewinnen zu-nehmend an Bedeutung. Die Kinder arbeiten verstärkt in Gruppen, fertigen kleine Referate an und besorgen sich selbstständig die erforderlichen Informationen und Materialien. Die Kinder lernen verschiedene Medien und Präsentationsformen ken-nen und nutzen. Zum Ende des 1. Halbjahres der Klasse 4 erhält das Kind ein reines Notenzeugnis, das durch eine verbindliche, begründete Empfehlung zur Wahl der weiterführenden Schule ergänzt wird. Die begründete Empfehlung berücksichtigt die Lernentwicklung des Kindes in den zurückliegenden Grundschuljahren und den aktuellen Leistungsstand. Die Empfehlung kann uneingeschränkt für eine bestimmte Schulform der Sekundar-stufe 1 ausgesprochen werden:

• Hauptschule oder Gesamtschule oder Sekundarschule • Realschule oder Gesamtschule oder Sekundarschule • Gymnasium oder Gesamtschule oder Sekundarschule.

Die Empfehlungen zur Wahl der weiterführenden Schule können auch mit Ein-schränkungen für eine bestimmte Schulform ausgesprochen werden. Das kann der Fall sein, wenn das Kind in bestimmten Kompetenzbereichen oder Fächern ein ho-hes Leistungsniveau erreicht hat, in anderen Bereichen jedoch noch Defizite hat, die es bei entsprechender Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft aber eventuell be-heben kann. Die Gesamtnote im Fach Deutsch setzt sich wie folgt zusammen: Sprachgebrauch 35% Lesen 35% Rechtschreiben 30%. Im Folgenden sind in Tabellenform Konkretisierungen bzgl. der Leistungsbewertung – Kompetenzerwartungen, Inhalte, Leistungskontrollen – für das Fach Deutsch für al-le vier Jahrgangsstufen aufgeführt. Die Beurteilung und Korrektur der Arbeiten erfolgt auf dieser Grundlage und wird nach einem im Vorfeld im Jahrgangsteam abgestimm-ten Bewertungsverfahren vorgenommen.

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Leistungsbewertung Deutsch Klasse 1

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprechen und Zuhören • Sich an Gesprächen beteiligen • Gesprächsregeln einhalten • erzählen, zuhören, Fragen stellen • Erlebnisse und Geschichten verständ-

lich erzählen

• Erzählkreis

• Überprüfung durch Beobachtung, u. a.

durch Beobachtungsbögen (s. Anlage)

Schreiben • Flüssig und formklar in Druckschrift

schreiben • Über Schreibanlässe sprechen und

Schreibideen entwickeln • Frühestens nach den Osterferien

Schreibschrift

• Freie Schreibanlässe (z.B. Wunsch-

zettel, Einkaufsliste) und zu Bilder-büchern und Bildern

• Kurze eigene Texte in Druckschrift schreiben

• Überprüfung durch Schreibanlässe und

Hefte

Richtig Schreiben • Fehlerfreies Abschreiben bekannter

Wörter und kurzer Sätze • Lauttreues Schreiben • Anwenden erster Rechtschreib-

strategien • er, ei, sp, st (Ableitungen) und • rechtschriftlicher Kenntnisse

• Arbeit in den Unterrichtswerken:

Fehlerfreies Abschreiben von Wörtern und kurzen Sätzen

• Lauttreues freies Schreiben • Einhaltung von Wortgrenzen • Großschreibung von Namenwörtern

und nach dem Punkt

• Überprüfung durch Abschreibübungen

und lehrgangsbezogene Tests zu fest-gelegten, vereinbarten Zeitpunkten

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Lesen • lautes Vorlesen

• Einfache Arbeitsaufträge

erlesen • Altersgemäße Texte laut und leise

lesen • Bücher aus Bücherkisten

eigenständig auswählen

• Überprüfung durch lehrgangsbezogene

Arbeitsblätter (Malblätter) • Lesefitness • Lesechecklisten

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen • Sammeln und ordnen von Wörtern • Wörter strukturieren und Möglichkeiten

der Wortbildung kennen

• Reime • Schwinge und schreibe • Erkennen, dass in jeder Silbe ein Wort

sein muss

• Schriftliche Lernzielkontrollen

(s. Anlage) • Eigene Wörter auf Vollständigkeit

kontrollieren: • Überprüfung durch Königsbuchstaben

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Schreiben zu den Bildern:

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Leistungsbewertung Deutsch Klasse 2

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprechen und Zuhören • beteiligt sich an Gesprächen • bringt eigene Ideen ein • hält sich an Gesprächsregeln • erzählt verständlich Erlebnisse und • Geschichten • spielt kleine Rollen

• Erzählkreis • tägl. Unterrichtsgeschehen • zu Bildern erzählen • Ganzschriften (mündlicher Bereich) • Aufführungen (Weihnachtsfeier...)

Beobachtung: • Kriterien siehe Beobachtungsbogen und

Schülerselbsteinschätzungsbogen • erzählt verständlich eigene Erlebnisse

und Geschichten.

Schreiben • entwirft und schreibt eigene Texte

verständlich auf • schreibt eigene Texte nach Vorgaben

• stellt eigene Texte vor • überarbeitet Texte unter Anleitung

• kann den PC als Schreibwerkzeug nutzen

• Ganzschriften (Schreibanlässe) • verschiedene Anlässe die sich aus dem

Unterrichtsgeschehen und Schulleben entwickeln

• eigene Erlebnisse • konkrete Vorgabe (z. B. Brief, Bilder,

Reizworte, Gedichte) • Anbahnung von Schreibkonferenzen • Schreiblehrgang • PC als Werkzeug

Beobachtung: • schreibt verständlich eigene, selbst

entworfene Texte und Texte nach Vor-gaben (Erlebnis, Brief, Bildergeschichte oder Reizwortgeschichte)

• Aufsatz zum Thema • Analyse und Beurteilung der eigenen

Texte nach den Kriterien: − Verständlichkeit − Satzbau − Einhaltung der Vorgabe

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprache untersuchen • sammelt und ordnet Wörter • untersucht Schreibweisen von Wörtern

durch Ableiten und Analogiebildung

• Zebra • Ganzschriften • Strategien „weiterschwingen“ und

„ableiten“

Beobachtung: • Beobachtung und Kontrolle der Arbeit

im Zebraheft

Rechtschreiben • schreibt bekannte Texte fehlerfrei ab

• wendet beim Schreiben eigener Texte erste Rechtschreibmuster und Kenntnisse an

• Arbeit im RS2 • Lernwörter

• Silben schwingen (auch: doppelte Konsonanten, h im Silbenanfang)

• Wortgrenzen • Großschreibung • ei, eu, ch, sch, st, sp, qu, ie

• Auslautverhärtung durch Ableitung

(weiterschwingen) • Umlautung durch Ableitung (ableiten) • Ausnahmewörter lernen • Lernwörter als Beispielwortschatz

• Beobachtung der Arbeit • Kontrolle der Abschreibtexte • Kontrolle der Lernwörter • • Abschreibtests (in Kombination mit

anderen RS-Lernzielkontrollen zu einer Arbeit zusammengefasst)

• macht beim Abschreiben bekannter Texte nur wenige Fehler

• Beobachtung der Arbeit • Analyse und Beurteilung der eigenen

Texte nach den bis dahin erarbeiteten Rechtschreibmustern und -kenntnissen

• Bild / Wort- Test

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Rechtschreiben • nutzt das Wörterbuch

• Test zu den erarbeiteten Recht-schreibstrategien (in Kombination, s. o.)

• Abschreibtest in Kombination mit dem Erkennen und der richtigen Notation von Wortgrenzen

• Abschreibtest in Kombination mit dem Erkennen und der richtigen Notation von Nomen und Satzanfängen

• wendet beim Schreiben eigener Texte die erarbeiteten Rechtschreibregeln (wie das Einhalten der Wortgrenzen, die Groß- und Kleinschreibung und das Ableiten bestimmter Laute) an

• schreibt geübte Wörter (nach Gehör) überwiegend fehlerfrei

• Test zur Orientierung im Wörterbuch • Lernwörterdiktate • Beobachtung der Arbeit

Lesen • erliest kurze schriftliche Arbeits-

anweisungen und handelt danach

• tägl. Unterrichtsgeschehen • Bastelanleitung • Lese- Malblätter

• Beobachtung im Unterricht • Lesetest mit Malanleitung • kann Arbeitsaufträge erlesen und

danach handeln

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Lesen • liest altersentsprechende kurze Texte

und beantwortet Fragen zum Text

• liest in Kinderbüchern und spricht über die Leseeindrücke

• liest unterschiedliche Texte

• Themenbezogene Sachtexte

• Lesefitness Flohkiste • Ganzschriften

• Briefe • Gedichte • Ganzschriften

• Verständnischeck • Arbeitsblätter zu den Ganzschriften • Gespräche zu den Ganzschriften • Lesekontrolle zu den Ganzschriften • liest altersentsprechende Texte, kann

Fragen dazu beantworten und sich über das Gelesene austauschen.

• kann einen bekannten Text flüssig und betont vorlesen

• Beobachtung im Unterricht Wir nutzen folgende Möglichkeiten der Leistungserhebung: - Beobachtung im Unterricht - Analyse und Beurteilung der eigenen Texte - Kontrolle der Arbeit im Zebraheft - Kontrolle der Abschreibtexte - Kontrolle der Lernwörterdiktate - Analyse und Beurteilung der eigenen Texte nach den bis dahin erarbeiteten Rechtschreibmustern und -kenntnisse - Überprüfung des Leseverständnisses durch Verständnischecks

Wir führen 4-6 schriftliche Lernzielkontrollen durch: - Text schreiben (Erlebnis, Brief, Bildergeschichte oder

Reizwortgeschichte) - Kombinierte Abschreib- und Rechtschreibtests - Bild / Wort-Test - Test zur Orientierung im Wörterbuch - Lesetests - Lesekontrollen zu den Ganzschriften

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Leistungsbewertung Deutsch Klasse 3

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Lesen • Schriftliche Arbeitsanweisungen verste-

hen und umsetzen • Texten gezielt Informationen entnehmen

und wiedergeben • Stellung nehmen zu Gedanken, Hand-

lungen und Personen in Texten (Lese-tagebuch)

Lesen und be- und erarbeiten von Texten verschiedener Art: • Sachtexte, Geschichten, Ganzschriften,

Gedichte, … • Szenische Texte lesen und

präsentieren • Eigene Leseerfahrung beschreiben

(Buchvorstellung, Lesetagebuch)

Pro Halbjahr werden 1-2 Lernzielkontrollen und 1 Lesetagebuch für die Leistungs-beurteilung berücksichtigt. Das Lesetempo und das sinngestaltende Lesen werden beim individuellen Lesevor-trag beurteilt.

Sprechen und Zuhören • Verstehend zuhören:

gezielt Rückfragen stellen können; Zustimmung oder Ablehnung zeigen

• Gespräche führen: bringen eigene Meinungen und Ideen ein, greifen die Ideen anderer auf und suchen bei Konflikten nach Lösungen; beschreiben eigene Gefühle und reagieren auf Befindlichkeiten anderer; beachten Gesprächsregeln; begründen eigene Meinungen

• Morgenkreis • Abschlussrunden • Gesprächsrunden • Planungsgespräche für gemeinsame

Vorhaben • Gesprächsrunden nach Schüler-

vorträgen

• Beobachtung • evtl. Beobachtungsbogen

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprechen und Zuhören • Zu anderen sprechen:

artikuliert und funktionsangemessen sprechen: erzählen, informieren, argumentieren; verwenden gezielt sprachliche und sprecherische Mittel: Wortschatz, Intonation, Körper-sprache; beschreiben gelernte Inhalte mit Fach-begriffen; fassen gelernte Sachverhalte zusammen und tragen sie vor; sprechen über Lernerfahrungen und unterstützen andere in ihrem Lernprozess

• Szenisch spielen:

sich in eine Rolle versetzen und sie sprecherisch, gestisch und mimisch gestalten

• Abschlussrunden • Gesprächsrunden • Planungsgespräche für gemeinsame • Vorhaben (fiktive) • Konfliktgespräche

• Unterrichtsgespräche • Präsentation von Texten und

Arbeitsergebnissen • Vorstellung von Referaten

(auch fächerübergreifend) • Reflexionsgespräche (auch Gespräche

über den eigenen Lernfortschritt) • Rollenspiele (z.B. an die Ganzschrift

angelehnt) • Theaterstücke/Aufführungen • Texte aus Lesebüchern szenisch

gestalten

• Beobachtung

Kriterienkataloge bei Referaten und Schülervorträgen: • z.B. Verwendung von Wortschatz

und Fachbegriffen • Ansprache und Blickkontakt • dargestellte Zusammenfassung des

Themas

Kriterienkatalog Ausdruck: • Stimme und Körper • Ideenausführung und -umsetzung • Fortschritt beim Spiel

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Schreiben von Texten • Schüler klären Schreibabsicht,

Schreibsituation und Adressatenbezug und vereinbaren Schreibkriterien

• Schüler beraten und überarbeiten in Schreibkonferenzen ihre eigenen Texte unter Berücksichtigung vereinbarter Kri-terien

Verfassen von verschiedenen Textarten • Bereich 1:

Informierende und dokumentierende Texte (Sachbeschreibung, Personen- und Tierbeschreibung, Steckbrief, Be-richte, Protokolle, Vorgangsbeschrei-bung, Anleitungen …)

• Bereich 2: Unterhaltende Texte (Erlebnisgeschich-ten, Fantasiegeschichten, Bilderge-schichten, Reizwortgeschichten, Nach-erzählungen, Geschichten ohne Anfang/ ohne Schluss, Briefe …)

Pro Halbjahr 2 Klassenarbeiten: Aus Bereich 1 und 2 jeweils eine Textsorte auswählen, z.B. Personenbeschreibung (Bereich 1) und Bildergeschichte (Bereich 2) Beurteilung mit Hilfe von Kriterien-katalogen, die den Kindern bekannt sind

Rechtschreiben/Sprache untersuchen • Methodisch sinnvolles und korrektes

Abschreiben • Verwenden von Rechtschreib-Strategien

(z.B. Mitsprechen, Ableiten, Einprägen)

• Erarbeiten und Verwenden von

sinnvollen Abschreibstrategien • Mögliche Übungsformen: Klappdiktate,

Schleichdiktate, Dosendiktate • Rechtschreib-Strategien kennen lernen

und anwenden z.B. Ableiten, Verlängern Wortbausteine, Nachschlagen (vergl. z.B. Zebra 1/2)

Pro Halbjahr 3 Rechtschreib-Überprüfungen: • 1 Abschreibtext • 1 RS/Grammatikarbeit, • 1 RS-Analyse bei freiem Text Die Zuordnung einer bestimmten Anzahl von Fehlern zu einer Note wird nicht vor-genommen, weil der Schwierigkeitsgrad der Texte variieren kann.

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Rechtschreiben/ Sprache untersuchen • Kennen und Nutzen grundlegender

Rechtschreib-Regeln • Verwendung von Hilfsmitteln (z.B. Wör-

terbuch, Lernkartei, RS-Hilfe des PC)

• Unterscheidung der Wortarten (Nomen,

Artikel, Verben, Adjektive, Pronomen) • Dehnungs-h/-ie/ Doppelvokale,

Doppelkonsonanten, Vorsilben, (Siehe Lehrplan Deutsch S. 30)

Die Zeugniszensur setzt sich aus den Teilbereichen Lesen (35 %), mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch (35 %) und Recht-schreiben/ Grammatik (30 %) zusammen .

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Leistungsbewertung Deutsch Klasse 4

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprechen und Zuhören • Verstehend zuhören

• hört aktiv zu und zeigt dies durch

sprachliche und nichtsprachliche Rückmeldungen

• äußert die eigene Meinung und begründet sie

• stellt Fragen • antwortet auf Fragen • macht Vorschläge • bittet um Hilfe • versteht mündliche Arbeitsanweisungen

• Beobachtungsbögen • Schülerselbsteinschätzungsbögen

• Gespräche führen

• nimmt an geregelten Gesprächen in

Gruppen teil • hört anderen Kindern zu • lässt andere zu Ende sprechen • erzählt von Erlebtem oder Erfundenem • spricht laut genug, damit andere

verstehen können • bleibt beim Thema, bezieht eigene

Beiträge auf die Beiträge anderer Kinder • vertritt eigene Ideen / die eigene

Meinung angemessen • nennt Gründe für das Gelingen oder

Nichtgelingen eines Gespräches

• Beobachtungsbögen • Schülerselbsteinschätzungsbögen

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprechen und Zuhören • Zu anderen sprechen

• kann in Alltagssituationen angemessen

mit anderen sprechen und auf andere reagieren

• nimmt zu anderen Kontakt auf • kann einen Sachverhalt verständlich

darstellen • verfügt über einen angemessenen

Wortschatz • spricht weitgehend sprachrichtig • übernimmt in Gesprächen die Rolle des

Gesprächsleiters

• Beobachtungsbögen • Schülerselbsteinschätzungsbögen

• Szenisch spielen

• übernimmt in szenischen Spielformen

Aufgaben • beteiligt sich an der Ideenfindung zur

Umsetzung von Texten oder anderen Vorlagen in ein szenisches Spiel

• gestaltet eigene Rollen mit sprachlichen und körpersprachlichen Mitteln

• gibt anderen Rückmeldung über die Wirkung einer Rollengestaltung

• Beobachtungsbögen • Schülerselbsteinschätzungsbögen

Schreiben / Schriftlicher Sprachgebrauch • Über Schreibfertigkeiten verfügen

• eine flüssige, gut lesbare, verbundene

Handschrift • Texte abschreiben, gestalten,

überarbeiten • Rechtschreibprogramm am Computer

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Schreiben / Schriftlicher Sprachgebrauch • Texte situations- und

adressatengerecht verfassen

Schriftliche Textproduktionen in Klasse 4 können sein: • Bildergeschichte (offenes Ende) • Vorgangsbeschreibung • Nacherzählung (Fabeln) • Reizwortgeschichte • Fantasiegeschichte zu einem Bild • eine Geschichte fortsetzen • Bericht • Tiersteckbrief • Brief / Einladung / Rezept • Wegbeschreibung • Erlebniserzählung • Personen- , Bild- oder

Gegenstandsbeschreibung

Pro Halbjahr 2 Klassenarbeiten: • Aus der inhaltlichen Sammlung jeweils

zwei Textsorten auswählen, z. B. eine Vergangenheits-beschreibung, einen Bericht

• Richtig schreiben

Übungsmöglichkeiten : • Regelheft • Lernwörter mit dem Karteikasten üben • CVK - Rechtschreibkartei • Rechtschreibübungshefte z.B.

Mildenberger • Lernwerkstatt • Orthografikus (Finken) • Wortfeldübungen

Möglichkeiten der Rechtschreib -überprüfungen: • Laufdiktate • Abschreibtexte • Text nur klein oder groß geschrieben • Lückentexte mit Lernwörtern • Nachdenk- oder Korrekturaufgaben • Anwenden des Wörterbuches und

Nachschlagen von Begriffen

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Schreiben / Schriftlicher

• Logico /Piccolo Rechtschreibübungen • Arbeit mit dem Wörterbuch • Würfelspiele zur Rechtschreibung

(Neuer Finkenverlag)

• Kennen und Anwenden der Rechtschreibregeln und -strategien

• Partnerdiktate • Überprüfung von konkreten

Rechtschreibproblemen (Rechtschreibregeln erklären)

• Diktate • Rechtschreibung in freien Texten

Sprachgebrauch • Richtig schreiben

Rechtschreibregeln für das 4. Schuljahr A) 1. – 7.: siehe Rechtschreibregeln für das 3. Sch uljahr: B) Rechtschreibregeln für das 4. Schuljahr: 8. Nach einem kurzen Selbstlaut stehen 2 gleiche oder 2 verschiedene Mitlaute (siehe Regle 6). Die Buchstaben k und z werden nach kurzem Selbstlaut nicht verdoppelt, sondern ck und tz geschrieben. 9. ß, s oder ss? a. Man schreibt Wörter mit ß, wenn S-Laut nach langem Selbstlaut scharf klingt und man den Laut zischen kann (Fuß, Spaß, groß). b. Wörter werden nach langem Selbstlaut mit s geschrieben, wenn man den S-Laut summen kann (Eisen, schmusen, böse). c. ss steht nach kurzem Selbstlaut (Schluss, Sessel, Schlüssel). 10. Ich achte auf Wörter mit h. a. H/h am Wortanfang höre ich deutlich.

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b. Das silbentrennende h in der Wortmitte kann ich durch Silbentrennung hörbar machen (zie-hen, mä-hen, ste-hen). Am Wortende gelingt die Silbentrennung durch die Wortverlängerung (Schuh – Schu-he, Kuh – Kü-he). c. Das Dehnungs- h kann ich nicht hörbar machen (fühlen, Wohnung, Lehrer). Ich schaue in der Liste oder im Wörterbuch nach und lerne diese Wörter auswendig. 11. Mit Vorsilben kann ich neue Verben bilden. Es gibt Vorsilben, die eine eigene Bedeutung haben (aus-, ein-, ab-, um-, mit-, über-, unter-, zu-, vor-) und solche, die alleine keinen Sinn haben (be-, ge-, zer-, ver-, ent-). 12. Mit den Nachsilben –ig, -lich, -haft, -bar, -los, -isch kann ich Adjektive bilden (Regen – regnerisch, Zauber – zauberhaft). 13. Mit den Endungen –ung, -heit, -keit, -nis, -schaft kann ich Nomen bilden (heiter - Heiterkeit ), klug – Klugheit , erlauben – Erlaubnis , verwandt – Verwandtschaft ). 14. Man kann Nomen, Verben oder Adjektive zu einem neuen Wort verbinden: Feuer + fest = feuerfest, Haus + Tür =Haustür, kochen + Buch = Kochbuch. Ich achte dabei stets auf die Wortart und somit auf die Groß- und Kleinschreibung! 15. Ich beachte die Regeln zur Silbentrennung : Wörter mit mehr als einer Silbe trenne ich am Zeilenende so, wie es sich beim langsamen Sprechen oder beim Klatschen in Silben zergliedern lässt ( bau-en, freu-en, Pap-pe, ver-schrei-ben, sitz-zen, A-bend-brot). Die Buchstabenverbindungen ch, sch , ck werden niemals getrennt (Kü-che, wa-schen, le-cker). 16. Die Anredepronomen Ihnen, Ihre, Sie … kommen häufig in Briefen vor (Höflichkeitsanrede. Ich schreibe sie groß! Beispiel: Liebe Frau Müller, wie geht es Ihnen? Ich hoffe, Sie besuchen uns bald. C) Gibt es für die Schreibung eines Wortes keine Re gel, lerne ich das Wort auswendig.

- Für folgende Ausnahmen habe ich eine Liste und eine Trainingskarte zum Nachschlagen: - Wörter mit v, obwohl ich f oder w höre (Vogel, Vase…) - Wörter mit ai, obwohl ich ei höre (Mais, Kaiser, Hai….) - Wörter mit Dehnungs- h, das ich nicht hörbar machen kann (wohnen, Gefühl, Ohr,…) - Wörter mit Doppelselbstlaut (Haar, Waage, See, Meer, Moos, Boot,….) - Wörter mit einfachem i, obwohl das i lang klingt ( Apfelsine, Bibel, Gardine, Tiger,….)

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Lesen – mit Texten und Medien umgehen • Über Lesefähigkeiten verfügen

• Verstehen schriftliche

Arbeitsanweisungen und handeln selbstständig danach

• Handreichungen / Arbeitsblätter zu den Lektüren

• Arbeitsaufträge im Zebra Arbeitsheft • Lesetexte mit Aufträgen • Informationen finden und wiedergeben

können • siehe “Sinnentnehmendes Lesen” • Textauswahl • Buchvorstellungen • Inhalte von Lesetexten wiedergeben • Informationstexte vorstellen

Beurteilungskriterien im Bereich Lesen - mit Texten und Medien umgehen sind: • fließendes Lesen • betontes Lesen • genaues Lesen • selbständiges Berichtigen • Lesetempo • mündliche und praktische Leistungen • Anstrengungen und individuelle

Lernfortschritte

• Über Leseerfahrungen verfügen • Textsortenkenntnisse • Kenntnisse über Kinderliteratur • Eigene Leseerfahrungen beschreiebn • Lesetagebuch (mit Zusatzaufgaben)

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Lesen – mit Texten und Medien umgehen

• Texte erschließen/Lesestrategien

Nutzen

Sinnentnehmendes Lesen: • Zentrale Aussagen von Texten

wiedergeben • Arbeitsanweisungen umsetzen • Informationen entnehmen • Antolin ( Internetplattform zu Büchern) Vorlesen/vortragendes Lesen: • Präsentationstechniken

(z.B. Gedicht, Theaterstück, Rollenspiel)

Möglichkeiten der Leistungsbewertung: • Frage – Antwort Tests • Lesewörter-Stolpertest

• • Lesefitnesschecks

• Beobachtungen

• Texte präsentieren

• Buchvorstellungen • Inhalte von Lesetexten • Informationstexte vorstellen • Gedichte vortragen • Mündlicher Vortrag • Aufführungen / Rollenspiele • Aktive Teilnahme / Häufigkeit und

Freiwilligkeit / Rollengröße

• Beobachtungen • Beobachtungsbögen • Schülerselbsteinschätzungsbögen • Kriteriengelenkte Beurteilung durch

Lehrer und Mitschüler

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Lesen – mit Texten und Medien umgehen

• Mit Medien umgehen • Recherche zu den Unterrichtsthemen • Kritische Haltung zum Medienkonsum

anbahnen • Gestalten eigener Beiträge mit Hilfe

unterschiedlicher Medien

• Beobachtungen • Kriteriengelenkte Beurteilung durch

Lehrer und Mitschüler

Der Aspekt des geübten bzw. ungeübten Textes ist bei der Leistungsbewertung sehr wichtig. Die Gesamtnote Lesen setzt sich aus den Bereichen Sinnentnehmendes Lesen (60 %), Lesefluss bei ungeübten Texten (30%) und Lesefluss bei geübten Texten (10 %) zusammen.

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

• Sprachliche Verständigung

untersuchen

kann in Konfliktsituationen angemessen • agieren und reagieren • äußert die eigene Meinung und

begründet sie • geht auf andere Meinungen ein • findet Schlichtungsmöglichkeiten und

setzt diese um

• Beobachten • Beobachtungsbogen • Schülerselbsteinschätzung

• An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten

• Wortsammlungen anlegen • Strukturierung von Wörtern

(Wortzerlegung und Umformen in andere Wortarten)

• Anwendung von orthographischen und grammatischen Regeln

• Bestimmung von Wortarten • Textanalyse durch Umstellen, Ersetzen,

Ergänzen und Weglassen • spielerischer Umgang mit Sprache

(Poesie)

• Schülerarbeitsheft • Diagnosebögen • Lernzielkontrollen

• Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken

• z.B. Jugendsprache, Werbejargon • untersuchen von gebräuchlichen • Fremdwörtern

• Lernzielkontrolle

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

• Grundlegende sprachliche Strukturen

und Begriffe kennen und anwenden

• Verwenden grundlegender Fachbegriffe

beim Untersuchen von Sprache und • Sprachgebrauch (Siehe Tabelle) • Anwenden des Wörterbuches und

Nachschlagen von Begriffen • Kennen und Anwenden der

Rechtschreibregeln und -strategien

Möglichkeiten der Überprüfung: • Abschreibtexte • Text nur klein oder groß geschrieben • Lückentexte mit Lernwörtern • Nachdenk- oder Korrekturaufgaben • Partnerdiktate

Liste der verbindlichen Fachbegriffe Ende der Klass e 4 Nomen benennen Menschen, Tiere oder Dinge. Du schreibst sie immer groß und du kannst einen Artikel davor setzen. Beispiel: das Auto, der Mann, die Rose Zusammengesetzte Nomen werden aus zwei oder mehr Nomen gebildet. Manchmal musst du ein „s“ oder ein „n“ einfügen, damit die Wörter zusammenpassen. Beispiel: Liebe + Paar = Liebespaar Verben s agen dir, was jemand oder was etwas tut. Du schreibst sie klein. Beispiel: singen, lachen, spielen Adjektive sagen dir, wie etwas ist. Du schreibst sie immer klein. Beispiel: lustig, fröhlich, bunt

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Artikel kannst du vor Nomen setzen. Es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel. bestimmte Artikel: der, die, das unbestimmte Artikel: ein, eine Pronomen kannst du anstelle eines Nomens einsetzen. Es muss aber immer deutlich sein, welches Nomen du ersetzt hast. Beispiel: Hans kauft Äpfel. Er kauft sie. Oberbegriff ist ein Begriff, der mehrere Wörter zu einem übergeordneten Begriff zusammenfasst. Beispiel: Oberbegriff „Kleidung“: Jacke, Hose, Mütze, Socken Unterbegriff ist ein Begriff, der einen Oberbegriff genauer bestimmt. Beispiel: Obst. Unterbegriffe: Ananas, Birne, Melone Nachsilben benutzt du, um zum Beispiel aus Adjektiven Nomen zu machen. Denke daran, dass du manchmal Wörter etwas verändern musst, wenn du eine Nachsilbe anhängst. Beispiel: hell + -keit = Helligkeit Wortstamm ist der Teil, der bei verwandten Wörtern gleich oder ähnlich ist. Beispiel: lachen, lächerlich, Lachkrampf Wortstamm: lach Wortfamilie bedeutet, dass bestimmte Wörter einen ähnlichen oder gleichen Wortstamm haben, weil sie miteinander verwandt sind. Wortfeld umfasst Wörter, die ein bestimmtes Wort genauer oder ähnlich ausdrücken. Beispiel: Wortfeld „gehen“: laufen, hüpfen, schlendern, Satzglieder sind die Teile des Satzes, die beim Umstellen immer zusammenbleiben. Es gibt verschiedene Arten von Satzgliedern. Subjekt nennt man das Satzglied, das dir zeigt, wer im Satz handelt. Du fragst danach mit „Wer oder was?“ Beispiel: Anna kauft Brot. Wer oder was kauft Brot? Anna

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Prädikat nennt man das Satzglied, das dir zeigt, was im Satz getan wird. Du fragst danach mit „Was tut …?“ Beispiel: Anna kauft Brot. Was tut Anna? Kaufen Objekt nennt man das Satzglied, das dir noch genauere Informationen gibt. Beispiel: Anna kauft Brot. Was kauft Anna? Brot Infinitiv ist die Grundform eines Verbs und endet immer auf –en, -ern oder –eln Beispiel: singen, kichern, lächeln Präsens ist die Zeitform, in der Verben sagen, was jemand oder etwas jetzt gerade tut. Beispiel: ich lese, Hans singt, Tina und Laura malen Präteritum ist die Zeitform, in der Verben sagen, was jemand oder etwas in der Vergangenheit getan hat. Beispiel: ich las, Hans sang, Tina und Laura malten Futur ist die Zeitform, in der Verben sagen, was jemand oder etwas in der Zukunft tun wird. Beispiel: ich werde lesen, Hans wird singen, Tina und Laura werden malen Positiv ist die Grundstufe bei Vergleichen. Beispiel: Nico schreibt so schön wie Laura. Komparativ ist die Höherstufe bei Vergleichen. Beispiel: Nico schreibt schöner als Laura. Superlativ ist die Höchststufe bei Vergleichen. Beispiel: Nico schreibt am schönsten .

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5.2 Mathematik – Aussagen des Lehrplans „Der Mathematikunterricht der Grundschule greift die frühen mathematischen All-tagserfahrungen der Kinder auf, vertieft und erweitert sie und entwickelt aus ihnen grundlegende mathematische Kompetenzen. Auf diese Weise wird die Grundlage für das Mathematiklernen in den weiterführenden Schulen und für die lebenslange Aus-einandersetzung mit mathematischen Anforderungen des täglichen Lebens geschaf-fen. Zentrale Leitideen eines Mathematikunterrichts, in dem Schülerinnen und Schüler ei-ne grundlegende mathematische Bildung erwerben können, sind

• das entdeckende Lernen • das beziehungsreiche Üben • der Einsatz ergiebiger Aufgaben • die Vernetzung verschiedener Darstellungsformen sow ie • Anwendungs- und Strukturorientierung.

Den Aufgaben und Zielen des Mathematikunterrichts und dem Wesen der Mathema-tik wird in besonderer Weise eine Konzeption gerecht, in der das Mathematiklernen durchgängig als konstruktiver, entdeckender Prozess verstanden wird. Fehler gehö-ren zum Lernen. Sie sind häufig Konstruktionsversuche auf der Basis vernünftiger Überlegungen und liefern wertvolle Einsichten in die Denkweisen der Schülerinnen und Schüler. … Der Mathematikunterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler in ihrem individu-ellen Lernen durch ermutigende Hilfen und Rückmeldungen. Sie erfahren so, dass sie etwas können und dass ihre mathematische Aktivität bedeutungsvoll ist. Auf die-se Weise entwickeln sich in zunehmendem Maße:

• Selbstvertrauen in die eigenen mathematischen Kompe tenzen • Interesse und Neugier an mathematikhaltigen Phänome nen („Entdecker-

haltung“) • Motivation, Ausdauer und Konzentration im Prozess d es mathemati-

schen Arbeitens • Ein konstruktiver Umgang mit Fehlern und Schwierigk eiten • Einsicht in den Nutzen des Gelernten für die Bewält igung von mathema-

tikhaltigen Problemen und Lebenssituationen.“ (Lehrplan Mathematik NRW 2008, S. 55/56) Der Lehrplan für das Fach Mathematik benennt acht verbindliche Bereiche und Schwerpunkte, denen Kompetenzerwartungen zugeordnet werden. Diese legen pro-zess- und inhaltsbezogene verbindliche Kompetenzen fest, die die Kinder am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Grundschulzeit nach Klasse 4 erfüllen müssen. Die Kompetenzerwartungen konzentrieren sich auf zentrale fachliche Ziel-setzungen des Mathematikunterrichts.

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„Grundlegende mathematische Bildung zeigt sich in fachbezogenen Kompetenzen, d. h. durch das Zusammenspiel von Kompetenzen, die sich primär auf Prozesse be-ziehen (prozessbezogene Kompetenzen), und solchen, die sich primär auf Inhalte beziehen (inhaltsbezogene Kompetenzen). … Prozessbezogene Kompetenzen wer-den in der aktiven Auseinandersetzung mit konkreten Lerninhalten, also unter Nut-zung inhaltsbezogener Kompetenzen, erworben und weiterentwickelt. Zugleich un-terstützen prozessbezogene Kompetenzen den verständigen Erwerb inhaltsbezoge-ner Fertigkeiten und Fähigkeiten. Die prozessbezogenen und die inhaltsbezogenen Kompetenzen sind auf vielfältige Art miteinander verwoben.“ (Lehrplan Mathematik NRW 2008, S. 56) Prozessbezogene Kompetenzen sind:

• Problemlösen / kreativ sein • Modellieren • Argumentieren • Darstellen / Kommunizieren

Inhaltsbezogene Kompetenzen sind:

• Zahlen und Operationen • Raum und Form • Größen und Messen • Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten

5.4 Umsetzung in unserer Schule Alle vom Kind erbrachten Leistungen sind Grundlage der Leistungsbewertung. Ne-ben schriftlichen Lernzielkontrollen, die der punktuellen Überprüfung fach- und in-haltsbezogener Kompetenzen dienen, stellen auch alle mündlichen und praktischen Leistungen eine Beurteilungsgrundlage dar. Darüber hinaus fließen nicht nur Ergeb-nisse, sondern auch Anstrengungen und individuelle Lernfortschritte in die Bewer-tung mit ein. Ebenfalls werden in Gruppen erbrachte Leistungen und soziale Kompe-tenzen berücksichtigt. Mit individuellen Aufzeichnungen, aber auch vorstrukturierten Beobachtungsbögen dokumentieren die Lehrerinnen und Lehrer die langfristige Ent-wicklung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen der Kinder. Das heißt, die Leistungsbewertung im Fach Mathematik basiert auf gezielter Beobachtung, ge-zielten Diagnoseverfahren und Lernzielkontrollen zu den einzelnen Teilbereichen des Faches. Sie orientiert sich an den laut Lehrplan zu erreichenden Kompetenzen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Grundschulzeit. Zu den grundlegenden Prinzipien der Unterrichtsgestaltung gehört es, dass die Schülerinnen und Schüler regelmäßig ihre Arbeitsergebnisse, Lernwege und Lern-strategien, aber auch ihren Lernerfolg selbst einschätzen und reflektieren und zu-nehmend selbst Verantwortung für ihr Lernen übernehmen. Wichtig ist auch, dass den Kindern die Kriterien und Maßstäbe der Leistungsbewer-tung transparent gemacht werden. In der Regel werden deshalb z. B. bei Gruppen-arbeiten die Beurteilungskriterien im Vorfeld mit den Kindern gemeinsam erarbeitet.

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Allgemeine, fachspezifische Beurteilungskriterien sind:

• Verständnis von mathematischen Begriffen und Operat ionen • Schnelligkeit im Abrufen von Kenntnissen • Sicherheit im Ausführen / Anwenden von Fertigkeiten • Richtigkeit / Angemessenheit von Ergebnissen • Flexibilität des Vorgehens • Fähigkeit zur Nutzung vorhandenen Wissens in neuen, ungewohnten Si-

tuationen • Schriftliche und mündliche Darstellungsfähigkeit • Ausdauer beim Bearbeiten mathematischer Fragestellu ngen • …

Die o. a. Ausführungen beschreiben die für das Fach Mathematik gültigen Grundla-gen und Verfahrensweisen der Leistungsfeststellung und –bewertung in allen vier Jahrgangsstufen. Daneben gibt es jahrgangsspezifische Schwerpunkte und Besonderheiten, die im Folgenden aufgelistet werden. Lernzielkontrollen / Klassenarbeiten Das Kollegium hat sich grundsätzlich darauf geeinigt 2 bis 3 differenzierte Lernziel-kontrollen zu schreiben, bei denen das Anwenden von Anschauungsmaterial erlaubt ist. Die Aufgabenbewertung (zu erreichende Punktzahl) wird neben jeder Aufgabe ausgewiesen. Die Noten werden einheitlich nach der im Anhang beigefügten Tabelle vergeben (ab 1. Halbjahr im 3. Schuljahr). Man hat sich auf jahrgangsinterne Parallelarbeiten geeinigt. Jeder Jahrgang plant demnach jeweils gemeinsam orientiert an den Arbeitsplänen die Unterrichtsinhalte, Vorgehensweisen und die dazugehörigen Lernzielkontrollen. Jeder Lernzielkontrolle soll reproduzierende, anwendungsbezogene und Transferaufgaben beinhalten. Die Differenzierung der Lernzielkontrollen bezieht sich in den Jahrgängen 1 bis 3 sowohl auf den Inhalt, als auch auf die Zeit. Im vierten Jahrgang erfolgt lediglich eine inhaltli-che Differenzierung. Schuleingangsphase Zur Feststellung des individuellen Lernfortschritts in der Schuleingangsphase werden Lernzielkontrollen durchgeführt. Diese bestehen in der Regel aus Kopfrechenaufga-ben und formalen Aufgaben sowie zunehmend aus Sachaufgaben. Sie geben Aus-kunft darüber, ob die Kompetenzen eines oder mehrerer Schwerpunkte erreicht wur-den. Diesen Lernzielkontrollen werden Punkte zugeordnet und zusätzlich gibt es eine Rückmeldung hinsichtlich der Unterstützung oder weiteren Übung bei aufgetretenen Defiziten. Kerninhalte der Lernzielkontrollen / Klassenarbeite n sind: Addieren, Subtrahieren und Ergänzen jeweils ohne und mit Zehnerüberschreitung im Zahlenraum bis 10 / 20, geometrische Grunderfahrungen, Multiplikation und Division, Addition und Subtraktion mit zweistelligen Zahlen im Zahlenraum bis 100, geometri-sche Grundfertigkeiten und –fähigkeiten, Daten aus der Lebenswirklichkeit (Dia-gramme und Tabellen).

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3. und 4. Schuljahr In den Klassen 3 und 4 werden Klassenarbeiten geschrieben, die in einer abschlie-ßenden Bewertung mit den Notenstufen gemäß Schulgesetz des Landes NRW, § 48 versehen werden. Die Arbeiten werden nach dem Grundsatz Fundamentum / Ad-ditum konzipiert. Die Grundanforderungen (= Fundamentum) sollen 2/3 des Punk-teanteils ausmachen (Note: befriedigend). Die weitere Beurteilungsgrundlage ist der angehängten Tabelle zu entnehmen. Kerninhalte der Klassenarbeiten sind: 3. Schuljahr: Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 1000 (auch schriftlich), halbschriftliches Multiplizieren und Dividieren, Umgang mit Größen, Sachaufgaben, Daten aus der Lebenswirklichkeit, Wahrscheinlichkeiten und Zufallsberechnungen, geometrische Fertigkeiten und Fähigkeiten. 4. Schuljahr: Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 1 000 000 (auch schrift-lich), Schriftliches Multiplizieren und Dividieren, Orientierung im Zahlenraum bis 1 000 000, mehrgliedrige Sachaufgaben, Umfang und Inhalt von Flächen, parallele Linien, rechter Winkel, Kreis, Umrechnung von Größen, Volumen von Quader und Würfel, Kombinatorische Fragestellungen, Knobelaufgaben, Daten aus der Lebens-wirklichkeit, Wahrscheinlichkeiten und Zufallsberechnungen. Die Bewertungskriterien für die Gesamtnote Mathemat ik sind: 70% Lernzielkontrollen / Klassenarbeiten/ schriftliche Mitarbeit im Unterricht 30% mündliche Leistungen und Kopfrechnen Im Folgenden sind in Tabellenform Konkretisierungen bzgl. der Leistungsbewertung – Kompetenzerwartungen, Inhalte, Leistungskontrollen – für das Fach Mathematik für alle vier Jahrgangsstufen aufgeführt. Die Beurteilung und Korrektur der Arbeiten er-folgt auf dieser Grundlage und wird nach einem im Vorfeld im Jahrgangsteam abge-stimmten Bewertungsverfahren vorgenommen.

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Leistungsbewertung Mathematik Klasse 1

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen • Zahlungsvorstellungen

− stellt Zahlen im Zahlenraum bis 20 dar

− entdeckt Beziehungen zwischen Zahlen

• Operationsvorstellungen − ordnet Grundsituationen Plus-

und Minusaufgabe zu − entdeckt Operationseigenschaften − verwendet Fachbegriffe richtig

• Zahlen von 1-10 • Ordnungszahlen • Nachbarzahlen • Zerlegen • Addition bis 10 • Zahlenreiche • Die Zahlen bis 20 • Ungleichungen • Addition bis 20 • Subtraktion

• Zuordnung Zahl/Menge , • Zahlendiktat

Unterrichtsbeobachtungen: • Überprüfung der schriftlichen Übungen

Lernzielkontrolle 1 − Schüttelbox − Zahlenhäuser − Addieren − Zahlenreihen fortsetzen

Lernzielkontrolle 2 − Bündeln − Zahlenvergleich − Addieren am 20er Feld − Analogieaufgaben Lernzielkontrolle 3 − Subtraktion in Sachsituationen − Subtraktion am 20iger Feld − Umkehraufgaben − Aufgabenmuster Subtraktion

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen • schnelles Kopfrechnen

− gibt Zahlensätze des kleinen 1+1 (und Umkehrung) automatisiert wieder

• Zahlenrechnen

− löst Aufgaben unter Ausnutzung von Zerlegungsstrategien

− nutzt Zahlbeziehungen für vorteil-haftes Rechnen

• Kopfrechenspiele • Rechnen mit Partnerkarten

• Tauschaufgaben • Ergänzen

• Zahlenstrahl

(Addieren und subtrahieren in „Sprüngen“)

• produktives Üben − Rechenvorschriften − Zahlenmauern − Rechendreieck − Rechentafeln

• Verdoppeln/Halbieren • gerade und ungerade Zahlen • Rechenstrategien bewusst machen • Zehnerüberschreitung

bei Addition und Subtraktion

Beobachtung: • regelmäßige Kopfrechenchecks Unterrichtsbeobachtung: • Überprüfung der schriftlichen Übungen Lernzielkontrolle 4

− Tauschaufgaben − Rechenzeichen einsetzen − Ergänzungsaufgaben − Zahlenhäuser

Lernzielkontrolle 5 − Zahlenstrahl − Rechenvorschriften

Lernzielkontrolle 6 − Zahlenmauern − Verdoppeln und Halbieren

Lernzielkontrolle 7 − Addition/Subtraktion in ver-

schiedenen Übungsformaten Lernzielkontrolle 8

− Addition und Subtraktion mit Zeh-nerüberschreitung in den Grundan-forderungen

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Raum und Form • Raumorientierung und Raumvorstellung

• Ebene Figuren − untersucht und benennt

geometrische Grundformen

• Figur-Grund-Diskriminierung

(Linien mit einem Stift nachfahren) • Orientierung im Raum • Wege beschreiben • Muster zeichnen • Formen erkennen • Falten • Geobrett

• Schuleingangstest • Beobachtung

Die prozessbezogenen Kompetenzen werden in dem täglichen Unterricht angebahnt, aber noch nicht im Zeugnis erwähnt. Grundsätze der Lernzielkontrolle in Mathematik

- Die Arbeiten werden nach dem Grundsatz Fundamentum / Additum konzipiert. - Die Grundanforderungen (Fundamentum) sollen 2/3 des Punkteanteils ausmachen (Note: befriedigend). - Die Beurteilung ergibt sich aus der Tabelle im Anhang.

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Leistungsbewertung Mathematik Klasse 2

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen • Zahlungsvorstellungen

− stellt Zahlen im Zahlenraum bis 100 dar

− entdeckt Beziehungen zwischen Zahlen (Hundertertafel)

• Operationsvorstellungen

− ordnet Grundsituationen Plus- und Minusaufgaben zu

− entdeckt Operationseigenschaften − verwendet Fachbegriffe richtig

• Orientierung im 100er Raum

− Schätzen und Zählen − Bündeln − Stellenwertsystem − Ergänzen − Zahlen ordnen

• Addition und Subtraktion bis 100

− Zahlen von 1 – 100 − Anwendungen verschiedener

Rechenwege − Rechnen mit Einern und Zehnern − Verdoppeln und Halbieren − Gleichungen und Ungleichungen − Zum Zehner ergänzen

• Einführung der Multiplikation − Als verkürzte Addition − Malaufgaben in der Umwelt − Multiplizieren am Punktefeld und der

Hundertertafel − Tauschaufgaben

Einführung der Kernaufgaben

• Zahlendiktat

(hat eine sichere Zahlvorstellung entwickelt)

• Unterrichtsbeobachtungen • Überprüfung der schriftlichen Übungen • Lernzielkontrollen (6 pro Schuljahr)

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen • Operationsvorstellungen

− ordnet Grundsituationen Plus- und Minusaufgaben zu

− entdeckt Operationseigenschaften − verwendet Fachbegriffe richtig

• Einführung der Division

− Aufteilen und Verteilen • Sachsituationen

− Zahlen in der Umwelt o Anzahlen o Maßzahlen o Nummern o Geldbeträge o Uhrzeiten

• Bildsachaufgaben

Raum und Form • Raumorientierung und Raumvorstellung • Ebene Figuren

− untersucht und benennt geometri-sche Grundformen

• Körper erkennen und damit bauen

− Quader − Würfel − Kugel

• Ebene Figuren

− Ebene Figuren falten (Faltprojekt) − Tangram − Figuren am Geobrett spannen

• Beobachtung der Mitarbeit

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Raum und Form • Symmetrie

• Spiegelachsen finden • Spiegelbilder am Geobrett • Achsensymmetrie

• Lernzielkontrolle

Größen und Messen • Größenvorstellung und Umgang

mit Größen − vergleicht Geldbeträge − verwendet die Einheiten für

Geldwerte − rechnet mit Geld

• Sachsituationen

− formuliert zu Rechengeschichten Aufgaben und löst sie

• Größenvorstellungen

− Geld o Schätzen und Bündeln o Kennen lernen aller Scheine und

Münzen − Längen

o m und cm o Längen messen o Zeichnen

− Modellieren o Sachaufgaben selbst entwickeln

− Zeit o Tag, Stunden, Minuten o Tageslauf o Jahreslauf o

• Lernzielkontrolle

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten • Daten und Häufigkeiten • Wahrscheinlichkeiten

• Tabellen erstellen (geometrische Körper/

Umwelt, Formen / Umwelt) • Daten der eigenen Schule sammeln und

darstellen • Daten anderer Schulen auswerten • Kombinatorik • Zufall und Wahrscheinlichkeit (Würfel)

• Beobachtung

Die prozessbezogenen Kompetenzen werden in dem täglichen Unterricht angebahnt, aber noch nicht im Zeugnis erwähnt. Grundsätze der Lernzielkontrollen in Mathematik

− Die Arbeiten werden nach dem Grundsatz Fundamentum / Additum konzipiert. − Die Grundanforderungen (Fundamentum) sollen 2/3 des Punkteanteils ausmachen (Note: befriedigend). − Die Beurteilung ergibt sich aus der Tabelle im Anhang.

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Leistungsbewertung Mathematik Klasse 3

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

1. Schulhalbjahr Sichere Kenntnisse der eingeführten Rechenverfahren bis 100

Arithmetik Arithmetik/ Verschriftlichung und Anwendung: • Wiederholung der Grundrechenarten im

Zahlenraum bis 100

• Beobachtung der mündlichen Mitarbeit • Mathematikarbeit Nr. 1:

Wiederholung der Rechenverfahren bis 100

Erarbeitung des Tausenderraumes • Schätzen von Mengen • Den Aufbau des Tausenders aus

10 Hundertern erfassen • Dreistellige Zahlen lesen und im

Tausenderbuch auffinden • Zahlenfolgen bilden können • Ergänzen zum nächsten Zehner-/

Hunderter • Rechenwege finden und begründen • Addieren und Subtrahieren bis 1000 • schwere Aufgaben auf leichtere

zurückführen • Ergebnisse durch Überschlags-

rechnungen bestimmen

Orientierung im Tausenderraum • Schätzen von Mengen • Den Aufbau des Tausenders aus

10 Hundertern • Dreistellige Zahlen lesen und im

Tausenderbuch auffinden können • Stellenwerttafel • Zahlenfolgen bilden • Ergänzen zum nächsten

Zehner-/ Hunderter • Addition und Subtraktion im Tausender • Übungen zur Addition und Subtraktion

• Beobachtung der Mitarbeit • Mathematikarbeit Nr. 2:

− Aufbau des Tausenders − Ergänzen zum nächsten

Tausender − einfache Addition und

Subtraktionsaufgaben − Sachaufgaben

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Erarbeitung des Tausenderraumes • Unter Ausnutzung von Rechengesetzen

und –vorteilen mündlich und halbschriftlich multiplizieren

• Auf Basis einer Grundvorstellung von Division entsprechende einfache Aufgaben halbschriftlich rechnen

• Die Aufgaben des kleinen 1x1 gedächtnismäßig sicher beherrschen

• Multiplikation und Division von 100er und 10erZahlen im Tausender

• Wiederholung des Einmaleins

Geometrie • Geometrische Grundfertigkeiten

anwenden • Geometrische Grundfertigkeiten

(zeichnen, zerlegen und zusammen-setzten, spiegeln) anwenden

• Regelhaftigkeit in Mustern entdecken

• Formen zusammensetzten

• Symmetrieachsen in Flächen • Spiegelsymmetrie

• Beobachtung

Umgang mit Größen • Grundvorstellungen von Geldwerten

ausbauen und festigen • Grundvorstellungen von Längeneinheiten

entwickeln und ausbauen, realistische Bezugsgrößen nutzen und lernen

• Begriffe für bestimmte Gewichte kennen • Gewichtssteine richtig nutzen

• Geldbeträge berechnen, -wechseln,

Kenntnisse in Sachsituationen anwenden • Längen: Strecken schätzen, -messen

Kenntnisse in Sachsituationen anwenden • Gewichte: Wiegen mit verschiedenen

Waagen, Gewichte schätzen, Mengen ab-wiegen, mit Gewichten rechnen

• Beobachtung der Mitarbeit

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Sachrechnen • Kommaschreibweise bei Größen

beherrschen • Fragestellungen aus Sachsituationen ab-

leiten • Erkennen, dass verschiedene Lösungs-

strategien zur richtigen • Antwort führen • Daten aus Schaubildern entnehmen

• Sachaufgaben aus verschiedenen

Lebensbereichen mit Einbeziehung der Kenntnisse von Größen

• Mathematikarbeit Nr. 3:

− Addieren und Subtrahieren im Tausender

− Überschlagen − Sachaufgaben (Rechnen mit

Größen ( Geld, Längenmaße) evtl. Geometrie (Symmetrie)

2. Schulhalbjahr Arithmetik • Anwendung erlernter Rechenoperationen

in verschiedenen Kontexten • halbschriftliche Strategie für die schriftl.

Addition und Subtraktion nutzen • das schriftliche Verfahren verstehen • operative Aufgaben lösen

• Operationsvorstellungen entwickeln und

erweitern (Multiplikation, Division)

• Verschiedene Rechenwege nutzen • automatisierendes Rechnen

• Schriftliche Addition • Schriftliche Subtraktion • Übungen zur schriftlichen Addition und

Subtraktion • Automatisierendes Rechnen

• Vertiefung der Halbschriftlichen Multiplikation und Division im Tausender

• Ergänzende Übungen zu allen Rechenverfahren

• Beobachtung der Mitarbeit

• Mathematikarbeit Nr. 4:

− Aufgaben zu den schriftlichen Ver-fahren Addition und Subtraktion

• Sachaufgaben/Rechnen mit Größen (Geld, Längenmaße, Gewichte),

• Erfolgskontrolle (Multiplikation, Division) in Mathematikarbeit Nr. 6 (s. S. 62)

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Geometrie • durch Herstellen von geometrischen

Körpern räumliche Vorstellung entwickeln, Flächennetze zuordnen

• Räumliches Vorstellungsvermögen schulen und fördern

• Umgang mit Zeichenhilfsmitteln

• Flächen und Körper in der Umwelt,

erkennen, zusammensetzen und zeichnen

• Flächennetze von geometrischen Körpern

• Beobachtung der Mitarbeit • Mathematikarbeit Nr. 5 Geometrie:

− Flächen und Körper − Flächennetze − Würfelgebäude

Umgang mit Größen • Größenvorstellung entwickeln • Größenvorstellungen für die Einheiten

Stunden, Minuten, Sekunden entwickeln • Ablesen von Zeitpunkten und Zeitspannen

• Geld • Längen • Gewichte • Zeit

• Beobachtung der Mitarbeit

• Mathematikarbeit Nr. 6:

− Sachaufgaben/Rechnen mit Grö-ßen (Geld, Längenmaße, Gewich-te, Zeit)

Sachrechnen

• Fragestellungen aus Sachsituationen ablesen

• Erkennen verschiedener Lösungsstrategien

• Experimente durchführen und auswerten • Daten aus verschiedenen Darstellungen

entnehmen • Tabellen und Säulendiagramme zeichnen

• Sachrechnen mit Geld, Längen,

Gewichten, Zeit

• Sachtexten, Tabellen und Säulen-

diagrammen Daten entnehmen

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Leistungsbewertung Mathematik Klasse 4

Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen • Zahlvorstellung

− stellt Zahlen im Zahlenraum bis 1 000 000 dar

− entdeckt Beziehungen zwischen Zahlen

− nutzt Strukturen zur Anzahlerfassung − Orientierung durch Zählen in

Schritten, Ordnen und Vergleichen − entdeckt Beziehungen und

verwendet Fachbegriffe • Operationsvorstellungen

− ordnet Grundsituationen Plus- und Minusaufgaben bzw. Mal- und Ver- bzw. Aufteilaufgaben zu

− entdeckt Operationseigenschaften − verwendet Fachbegriffe richtig

• Orientierung im Zahlenraum bis

1 000 000 − Schätzen und Zählen − Bündeln − Stellenwertsystem − Ergänzen − Zahlen ordnen/vergleichen − Zahlenstrahl

• Addition und Subtraktion bis

1 000 000 − Zahlen von 1 – 1 000 000 − Fachbegriffe (Summe / Differenz /

Addition-addieren / Subtraktion- subtrahieren)

− Überschlagen − Verdoppeln und Halbieren − Gleichungen und Ungleichungen

• Zahlendiktat • Überprüfen der sicheren

Zahlvorstellung • Unterrichtsbeobachtung • Überprüfung der schriftlichen Übungen • Lernzielkontrolle • Beobachtung der Mitarbeit

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen • Operationsvorstellungen • schnelles Kopfrechnen

− verfügt über Kenntnisse und Fertigkeiten im Zahlenraum bis 1.000.000

− kennt Zahlensätze des kleinen 1x1 (und Umkehrung)

• Multiplikation/Division

− Zahlen von 1 – 1 000 000 − Fachbegriffe (Multiplikation-multipli-

zieren, Division-dividieren, Produkt, Quotient)

− Überschlagen − Entdecken, nutzen und beschreiben

Operationseigenschaften (z.B. Um-kehrbarkeit)

− Erkennen von Rechengesetzen (Kommutativgesetz, Assoziativ-gesetz, Distributivgesetz)

• überträgt Kenntnisse und Fertigkeiten

auf analoge Aufgaben im Zahlenraum bis 1 000 000

• gibt alle Zahlensätze des kleinen 1x1 automatisiert wieder und leitet deren Umkehrung sicher ab

• Lernzielkontrolle • Beobachtung der Mitarbeit • Kopfrechenübungen • Lernzielkontrollen

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen • Zahlenrechnen

− Aufgaben im Zahlenraum bis 1.000.000 unter Ausnutzung von Zerlegungsstrategien

− nutzt Zahlbeziehungen für vorteilhaf-tes Rechnen

− beschreibt und bewertet unterschied-liche Rechenwege

• Ziffernrechnen

− schriftliche Rechenverfahren (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division)

• Überschlagendes Rechnen

− gibt die ungefähre Größenordnung der Ergebnisse bis 1 000 000 an

• Addieren, subtrahieren, multiplizieren,

dividieren • Anwendung von Rechengesetzen bei

allen vier Grundrechenarten • Zerlegen • Runden • Unterschiedliche Rechenwege • Addition mit mehreren Summanden • Subtraktion mit einem Subtrahenten • Multiplikation mit mehrstelligen

Faktoren • Nutzen der Umkehrfunktion als Probe • Division durch einstellige Divisoren • Division durch wichtige mehrstellige Di-

visoren (10, 12, 20, 25, 50) • Division mit Rest

• Überschlagen • Runden • Schätzen

• Lernzielkontrolle • Lernzielkontrolle

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Zahlen und Operationen

• Flexibles Rechnen

− nutzt Strategien des Zahlenrechnens

• Schriftliches Normalverfahren • Taschenrechner

Raum und Form • Raumorientierung und Raumvorstellung

− Orientierung im Raum − beschreibt räumliche Beziehungen − bewegt ebene Figuren und Körper im

Raum

• Ebene Figuren

− kennt geometrische Grundformen − setzt Muster fort − erfindet Muster − bestimmt und vergleicht den

Flächeninhalt ebener Figuren und deren Umfang

− stellt ähnliche Figuren her

• Wegeplan • Anordnungen in bildhaften

Darstellungen Faltschnitte • Würfel, z.B. Kippbewegung • geometrische Figuren (Sechseck,

Achteck, Parallelogramm) • Fachbegriffe (senkrecht, waage-

recht, parallel, rechter Winkel). • Bandornamente, Parkettierungen • Auslegen mit Quadraten/Zerlegen in

Teilstücke • Maßstäbliches Vergrößern und

Verkleinern

• Lernzielkontrolle • Bobachtung im Unterricht

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Raum und Form • Körper

− erkennt und benennt geometrische Körper/sortiert sie nach geometri-schen Eigenschaften

− stellt Modelle her − findet für Würfel verschiedene Netze − bestimmt und vergleicht den Raum-

inhalt von Körpern mit Einheits-würfeln

• Symmetrie

− überprüft symmetrische Figuren − erzeugt komplexere symmetrische

Figuren

• Zeichnen

− zeichnet Bögen und zueinander parallele oder senkrechte Geraden

− zeichnet Figuren und Würfel-gebäuden

• Formen/Körper kennen und be-

schreiben (auch Pyramide, Zylinder) • Herstellen von Modellen von Körpern • Bauen von Würfelgebäuden nach

Bauplan • Achsensymmetrie • Überprüfung durch Längentreue und

Abstandstreue • Zeichnen von Spiegelbildern • Spiegeln mit einem Doppelspiegel • Arbeit mit Zeichengeräten

(Geodreieck/Zirkel) • Arbeit mit Gitter- und Punkteraster

• Lernzielkontrolle • Beobachtungen im Unterricht

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Größen und Messen • Größenvorstellung und Umgang

mit Größen − misst Größen − vergleicht und ordnet Größen − liest Uhrzeiten ab − verwendet Einheiten für Längen,

Zeitspannen, Gewichte, Hohlkörper − nutzt im Alltag gebräuchliche Bruch-

zahlen • Sachsituationen

− formuliert zu realen oder simulierten Situationen und Sachaufgaben ma-thematische Fragen und Aufgaben-stellungen und löst sie

− benutzt selbstständig Bearbeitungs-hilfen

− formuliert Sachaufgaben

• Längen (m, cm, mm, km) • Zeitspannen (s, min. h) • Gewichte (g, kg, t) • Rauminhalte (ml, l) • Darstellen von Größenangaben in

unterschiedlichen Schreibweisen • Größen von vertrauten Objekten als

Bezugsgröße angeben beim Schätzen (Margarinebecher=500g)

• Bruchzahlen in kleiner Einheiten umwandeln (1/4 l = 250 ml)

• Sachaufgaben • Tabellen, Diagramme, Skizzen • Überschlagen, Schätzen • Formulieren von Sachaufgaben zu

Gleichungen, Tabellen etc.

• Lernzielkontrolle • Beobachtungen im Unterricht

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Kompetenzerwartungen Inhalte Leistungskontrolle

Daten, Häufigkeiten und Wahrschein-lichkeiten • Daten und Häufigkeiten

− sammelt Daten aus der unmittelbaren Lebenswirklichkeit

− stellt Daten in Diagrammen, Tabellen

• Wahrscheinlichkeiten

− bestimmt die Anzahl verschiedener Möglichkeiten

− beschreibt die Wahrscheinlichkeit von einfachen Ereignissen

• Darstellung von funktionalen

Zusammenhängen (Menge/Preis) • Entnehmen von Daten aus

Kalendern etc. • Kombinatorische Aufgaben • Berechnung der Wahrscheinlichkeit

(Sicher, wahrscheinlich, unmöglich, immer, häufig, selten, nie)

• Beobachtungen im Unterricht

Grundsätze der Lernzielkontrollen in Mathematik

1. Die Arbeiten werden nach dem Grundsatz Fundamentum / Additum konzipiert. 2. Die Grundanforderungen (Fundamentum) sollen 2/3 des Punkteanteils ausmachen (Note: befriedigend). 3. Die Beurteilung ergibt sich aus der folgenden Tabelle.

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5.3 Sachunterricht – Aussagen des Lehrplans „Aufgabe des Sachunterrichts in der Grundschule ist es, die Schülerinnen und Schü-ler bei der Entwicklung von Kompetenzen zu unterstützen, die sie benötigen, um sich in ihrer Lebenswelt zurechtzufinden, sie zu erschließen, sie zu verstehen und sie verantwortungsbewusst mit zu gestalten. … Durch sachunterrichtliche Fragestellungen und durch die Erarbeitung in Zusammen-hängen fördert der Unterricht bei den Schülerinnen und Schülern

• die Achtung vor der Würde des Menschen • den verantwortungsvollen Umgang mit der natürlichen und gestalteten

Lebenswelt und ihren Ressourcen • die Solidarität mit und in der sozialen Gemeinschaf t • eine kritisch-konstruktive Haltung zu Naturwissensc haft und Technik • das Bewusstsein für die Bedeutung von Kultur und Ge schichte und für

die damit verbundenen Werte und sozialen Beziehunge n. Der Sachunterricht leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Identitäts- und Persön-lichkeitsentwicklung und befähigt damit zur Übernahme von Verantwortung und zur aktiven Teilnahme an der Gestaltung der Lebenswirklichkeit. … Die Schülerinnen und Schüler erfahren in den unterrichtlichen Arrangements, wie man Sachbereiche der eigenen Lebenswelt erkunden, erforschen und Aufgaben er-folgreich gemeinsam planen und bearbeiten kann. Teamfähigkeit, Arbeitsteilung und soziale Kooperation werden im Sachunterricht gezielt gefördert. Dazu werden die Wissbegier der Schülerinnen und Schüler, ihr Interesse und ihre Freude an der for-schenden und handelnden Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt geweckt und geför-dert.“ (Lehrplan Sachunterricht NRW 2008, S. 39) Im Lehrplan Sachunterricht sind verbindliche Bereiche und Schwerpunkte formuliert, denen verbindliche Kompetenzerwartungen zugeordnet werden. Diese legen auf der Ebene der Sach-, Sozial- und Methodenkompetenzen fest, wel-che Leistungen von den Schülerinnen und Schülern am Ende der Schuleingangs-phase und am Ende der Klasse 4 im Sachunterricht erwartet werden. Sie weisen die anzustrebenden Ziele aus und geben Orientierung für die individuelle Förderung. Fachbezogene Kompetenzen haben die Kinder erworben, wenn sie

• zur Bewältigung einer Situation vorhandene Fähigkei ten nutzen, dabei auf vorhandenes Wissen zurückgreifen und sich benöt igtes Wissen be-schaffen

• die zentralen Fragestellungen eines Lerngebietes ve rstanden haben und angemessene Lösungswege wählen

• bei ihren Handlungen auf verfügbare Fertigkeiten zu rückgreifen, ihre bisher gesammelten Erfahrungen in ihre Handlungen m it einbeziehen sowie neue Verarbeitungsformen entwickeln und erpro ben.

(Lehrplan Sachunterricht NRW 2008, S. 40)

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Die folgenden fünf Bereiche werden im Lehrplan Sachunterricht gebündelt: • Natur und Leben • Technik und Arbeitswelt • Raum, Umwelt, Mobilität • Mensch und Gemeinschaft • Zeit und Kultur.

Diesen einzelnen Bereichen sind Schwerpunkte zugeordnet, die bei der Unterrichts-planung und –durchführung in komplexen Lernsituationen berücksichtigt werden: Schwerpunkte in dem Bereich Natur und Leben sind:

• Stoffe und ihre Umwandlung • Wärme, Licht, Feuer, Wasser, Luft, Schall • Magnetismus und Elektrizität • Körper, Sinne, Ernährung und Gesundheit • Tiere, Pflanzen, Lebensräume.

Schwerpunkte in dem Bereich Technik und Arbeitswelt sind:

• Beruf und Arbeit, Arbeit und Produktion • Werkzeuge und Materialien, Maschinen und Fahrzeuge • Bauwerke und Konstruktionen • Ressourcen und Energie.

Schwerpunkte in dem Bereich Raum, Umwelt und Mobilität sind:

• Schule und Umgebung • Wohnort und Welt • Schulweg und Verkehrssicherheit, Verkehrsräume, Ver kehrsmittel • Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Schwerpunkte in dem Bereich Mensch und Gemeinschaft sind:

• Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in d er Familie • Aufgaben des Gemeinwesens • Interesse und Bedürfnisse • Mädchen und Jungen • Frauen und Männer • Freundschaft und Sexualität.

Schwerpunkte in dem Bereich Zeit und Kultur sind:

• Zeiteinteilungen und Zeiträume • Früher und heute • Ich und andere • Viele Kulturen – eine Welt • Medien als Informationsmittel • Mediennutzung

(Lehrplan Sachunterricht NRW 2008, S. 40 – S.43)

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Umsetzung in unserer Schule

Angesichts veränderter Lebenswelten unserer Kinder und übergreifender Trends in unserer Gesellschaft, die durch Globalisierung, Individualisierung, einer kaum noch zu überschauenden Datenflut, Konsumzwang, Verlust tradierter Wertvorstellungen und sicherer sozialer Bindungen sowie Mangel an konkreten Alltagserfahrungen ge-kennzeichnet ist, kommt dem Sachunterricht in der Grundschule eine große Bedeu-tung zu. In diesem Unterricht wird versucht, den Verlust an Anschauung, sozialen Er-fahrungen und konkreten, eigenständigen Handlungsmöglichkeiten zu kompensie-ren. Die ausgewählten Unterrichtsinhalte / Themenstellungen orientieren sich des-halb eng an der Lebenswirklichkeit unserer Kinder. (S. hierzu den schulinternen Ar-beitsplan Sachunterricht im Schulprogramm.) Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan beschriebenen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase sowie am Ende der Klas-se 4. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin, dem Schüler erbrachten Leistungen. Im Fach Sachunterricht haben fachspezifische Leistungen einen hohen Stellenwert. Fachbezogene Bewertungskriterien sind insbesondere:

• das Planen, Aufbauen und Durchführen von Versuchen • das Anlegen von Sammlungen und Ausstellungen • die Pflege von Pflanzen und Tieren • die Nutzung von Werkzeugen und Messinstrumenten • das Anfertigen von Tabellen, Zeichnungen, Collagen und Karten • das Bauen von Modellen

(Vgl. Lehrplan Sachunterricht NRW 2008, S. 51) So setzt sich die Zeugnisnote für den Lernbereich Sachunterricht an unserer Schule aus den einzelnen Bereichen mit ihrer jeweiligen Gewichtung zusammen: Mündliche Leistungen (50%) Hierzu zählen

- Mündliches Erörtern, Vergleichen und Bewerten von Sachverhalten - Sachgemäße Anwendung von Fachbegriffen - Anwenden des Gelernten in neuen Zusammenhängen - Vorschläge zur Problemlösung

Schriftliche und praktische Leistungen (50%) Hierzu gehören

- Beiträge zum Unterrichtsthema (z. B. Zeitschriftenartikel, Fachliteratur, Re-ferate)

- Unterrichtsdokumentationen (z. B. Plakate, Sammlungen, Mappen) - Anwendung fachspezifischer Methoden und Verfahren (z. B. experimentie-

ren, Versuche protokollieren) - Partner- und Gruppenarbeit - Werkstattarbeit und Lernen an Stationen - Tests

Im Folgenden sind in Tabellenform Konkretisierungen bzgl. der Leistungsbewertung – Kompetenzerwartungen, Inhalte, Leistungskontrollen – für das Fach Sachunterricht für alle vier Jahrgangsstufen aufgeführt.

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Hinweise zur Leistungsbewertung Sachunterricht

Im Unterricht wird eine Verknüpfung von Kompetenzerwartungen mit Inhalten und fachspezifischen Methoden ange-

strebt. Diesem Bestreben folgt das Leistungskonzept, das in tabellarischer Übersicht die Kompetenzerwartungen des Lehr-

plans Sachunterricht aufführt, diese mit den Inhaltsbereichen verknüpft und Möglichkeiten der Leistungskontrolle listet.

Dabei gelten folgende Beobachtungsschwerpunkte für alle Inhalte und werden daher nicht mehr explizit genannt; es sei

denn, dass sie in besonderer Weise mit dem thematischen Schwerpunkt oder den Kompetenzerwartungen in Beziehung

stehen:

- Umgang mit Texten / Medien

- Arbeit planen

- Ergebnisse festhalten und darstellen

- Fachbegriffe einprägen, anwenden

- Zusammenarbeit mit anderen

- Mündliche Beteiligung

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Leistungsbewertung Sachunterricht Klasse 2

Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler sollen…

Inhalte Leistungskontrolle

1. Natur und Leben

1.1 Stoffe und ihre Umwandlungen

- Materialsammlung anlegen (aus der beleb-

ten und unbelebten Natur)

- Sortieren / Ordnen

- Materialien vergleichen, untersuchen, be-

schreiben von Ähnlichkeiten und Unter-

schieden

Wasser: Schwimmen und Sinken

1.2 Wärme, Licht, Feuer, Wasser, Luft, Schall

- Eigenschaften in Experimenten entdecken

(z.B. von Wasser und Luft, Wärme und Käl-

te, Licht und Schatten)

- Bedeutung von Wasser, Wärme und Licht

für Menschen, Tiere und Pflanzen untersu-chen und beschreiben

Wasser: Schwimmen und Sinken

Frühling:

Frühblüher/Keimversuche

Richtige Kleidung im Winter / Sommer

Klassentier

- Beobachtungsbogen zum Durchführen und

Auswerten von Experimenten

1.3 Magnetismus und Elektrizität

- Wirkung von Magneten beschreiben

Magnetismus

- Beobachtungsbogen Durchführen und

Auswerten von Experimenten

1.4 Körper, Sinne, Ernährung und Gesundheit

- Bedeutung der eigenen Sinne in Alltagssi-

tuationen untersuchen und beschreiben

- Leistungen und Aufgaben einzelner Sin-

nesorgane ermitteln und beschreiben

- Unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten

und deren Folgen erkunden und beschrei-

ben

Der Apfel / Gesundes Frühstück

- Beobachtungsbogen zum Durchführen und

Auswerten von Experimenten

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1.5 Tiere, Pflanzen, Lebensräume

- Körperbau und Lebensbedingungen von

Tieren erkunden und dokumentieren die

Ergebnisse (z.B. Haus- oder Zootiere)

- ausgewählte Pflanzen beobachten und be-

nennen (typische Merkmale, Lebensraum)

Klassentier (Alternativ: Vögel im Winter, Tiere im Zoo )

Frühling, Frühblüher

- Beobachtungsbogen zum Durchführen und

Auswerten von Experimenten

2 Technik und Arbeitswelt

2.3 Werkzeuge und Materialien

- Werkzeuge und Werkstoffe sachgerecht

benutzen

- einfache mechanische Alltagsgegenstände

untersuchen und ihre Funktion beschrei-

ben

Fahrzeuge bauen: Umgang mit Draht, Zange, Boh-

rern, Achse und Reifen, ggf. Antrieb

- Beobachtungen zum Konstruieren und

Bauen

2.4 Maschinen und Fahrzeuge

- Fahrzeuge und Maschinen mit strukturier-

tem (z.B. Baukästen) und/oder unstruktu-

riertem Material bauen und ihre Funkti-

onsweisen erproben

Fahrzeuge bauen

- Beobachtungsbogen zum Durchführen und

Auswerten von Experimenten

- Beobachtungen zum Konstruieren und

Bauen

2.5 Bauwerke und Konstruktionen

- mit einfachen Werkstoffen Modelle von

Bauwerken bauen

- einfache Modellzeichnungen fertigen und

nutzen

Türme

- Beobachtungen zum Konstruieren und

Bauen

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3. Raum, Umwelt und Mobilität

3.1 Schule und Umgebung - Schulwege und Schulumgebung erkunden

- wichtige Einrichtungen im Wohnort erkun-

den

- Orientieren mit Hilfe von Wege- bzw. La-

geskizzen und Hinweisschildern

Unterrichtsgang beim Thema Frühling / Frühblü-

her; ggf. Einzeichnen der gefundenen Frühblüher

in selbst erstellte Pläne

Oder:

Orientierungslauf auf dem Schulgelände

Radfahrtraining im Schonraum

- Beobachtungen zu geographischen Ar-

beitstechniken (Pläne lesen, sich im Raum

orientieren)

3.2 Wohnort und Welt

- räumliche Struktur des Wohnortes (z.B.

Stadtteile, Wohngebiete, Gewerbegebiete,

kulturelle Angebote, Freizeitangebote)

kennen und benennen

Unser Schulweg – was machst du wo?

- Beobachtungen zu geographischen Ar-

beitstechniken (s. o.)

4. Mensch und Gemeinschaft

4.1 Zusammenleben in der Klasse, in der Schule

und in der Familie

- eigene Bedürfnisse, Gefühle und Interes-

sen formulieren

- gemeinsame Regeln für das Zusammenle-

ben erarbeiten

- Aufgaben für die Klasse verantwortungs-

voll ausführen

Zusammenleben in der Schule – Regeln und Klas-

sendienste

4.4 Frauen und Männer

- die Verhaltensweisen von Mädchen und

Jungen, Freundinnen und Freunden be-

schreiben

Thema Freundschaft - Bei Konfliktbewältigung:

Wie verhält sich ein Freund/ Freundin

4.5 Freundschaft und Sexualität

- positive und negative Gefühle in Beziehun-

gen und in Situationen körperlicher Nähe

beschreiben

Meine Gefühle - über Kinderbuch:

Ich und meine Gefühle

Das kleine und das große Nein

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5. Zeit und Kultur

5.1 Zeiteinteilungen und Zeiträume - unterschiedliche Zeiteinteilungen und

Zeitmessungen sachgerecht verwenden

(z.B. Uhrzeit, Stundenplan, Tagebuch, Jah-

reszeiten, Jahreskalender)

- wichtige Ereignisse und Daten zur eigenen

Lebensgeschichte ermitteln und diese

chronologisch darstellen

- Feste und Feiern beschreiben und dem

Jahreskreis und den Jahreszeiten zuordnen

Zeit

- Beobachtungen zur Arbeit mit Zeitleisten

5.2 Ich und andere

- Gebräuche und Gewohnheiten von Men-

schen aus anderen Kulturen mit der eige-

nen beschreiben und vergleichen

Zusammenleben in der Schule

Ggf. Bräuche zu Weihnachten

5.3 Viele Kulturen – eine Welt

- Gemeinsamkeiten und Unterschiede von

Menschen und deren Lebenssituationen

beschreiben und vergleichen

Zusammenleben in der Schule:

Ggf. Bräuche zu Weihnachten

5.4 Medien als Informationsmittel

- Kenntnisse über vorhandene Medien (z.B.

Nachschlagewerke, PC) für Berichte und

deren Gestaltung nutzen

Schulbücherei

Stadtteilbibliothek

Computer/Internetrecherche

5.5 Mediennutzung

- Eigene Geschichten unter Nutzung vor-

handener Medien schreiben und gestalten - Mit Textverarbeitungs-, Lern- und Übungs-

programmen arbeiten

s.o.

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Leistungsbewertung Sachunterricht Klasse 3 / 4

Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler sollen…

Inhalte Leistungskontrolle

1. Natur und Leben

1.1 Stoffe und ihre Umwandlungen

- Untersuchen sichtbare stoffliche Verände-

rungen der belebten und unbelebten Na-

tur

- Stellen Ergebnisse dar und beschreiben sie

Wetter

Brandschutzerziehung

- Beobachtungsbogen zum Erklären von

Modellen

- Beobachtungsbogen zum Durchführen

und Auswerten von Experimenten

- Bewertung der Anfertigung u. Erläuterung

von Schaubildern, Tabellen, Diagrammen

1.2 Wärme, Licht, Feuer, Wasser, Luft und Schall

- planen und führen Versuche durch und

werten Ergebnisse aus

- beschreiben Veränderungen in der Natur

und stellen Entwicklungsphasen dar

Wetter Brandschutzerziehung Experimente / Versuche zum Thema Luft

- Beobachtungsbogen zum Durchführen und

Auswerten von Experimenten

1.3 Magnetismus und Elektrizität

- fertigen Modelle zum Stromkreislauf an,

beschreiben, erklären und beachten Si-

cherheitsregeln im Umgang mit Elektrizität

Elektrizität

- Beobachtungsbogen zum Erklären von

Modellen

- Bewertung der Anfertigung von Schema-zeichnungen

1.4 Körper, Sinne, Ernährung und Gesundheit

- erklären Bau und Grundfunktion des

menschlichen Körpers

- erklären Grundsätze der Körperpflege, der

gesunden Ernährung und der gesunden

Körperpflege im Rahmen von Sexualerziehung

Vom Korn zum Brot

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Lebensführung

- formulieren Regeln und Tipps für eine ge-

sunde Lebensführung

1.5 Tiere, Pflanzen und Lebensräume

- beschreiben die Entwicklung von Tieren

und Pflanzen

- beschreiben Zusammenhänge zwischen

Lebensräumen und Lebensbedingungen

für Tiere, Menschen und Pflanzen

Vom Korn zum Brot (Alternativ: Waldwoche)

Büffel im Rahmen der Einheit Indianer

(Alternativ: Unser Klassentier)

- ggf. Bewertung einer Expertenbefragung

2 Technik und Arbeitswelt

2.1 Beruf und Arbeit

- erkunden, vergleichen und erklären Zu-

sammenhänge zwischen Arbeit, Lebensun-

terhalt und Lebensstandard

- beschreiben und vergleichen Arbeitsbe-

dingungen

Vom Korn zum Brot (Bäckerei, Landwirtschaft früher und heute; ggf.

Besuch des Westf. Freilichtmuseums DT: Kornmüh-

le)

- Bewertung einer Expertenbefragung

2.2 Arbeit und Produktion

- erkunden, dokumentieren, vergleichen

und erklären verschiedene Formen der Ar-

beit

Vom Korn zum Brot Bad Salzuflen

- Bewertung einer Expertenbefragung

2.3 Werkzeuge und Materialien

- erproben unterschiedliche Lösungen für

technische Problemstellungen

- dokumentieren und beschreiben techni-

sche Erfindungen und bewerten die Folgen

ihrer Weiterentwicklung für den Alltag und

die Umwelt

Vom Korn zum Brot (verschiedene Mahltechniken erproben und be-

werten, Funktion der Mühle oder des Mähdre-

schers beschreiben)

Verkehrserziehung (Geschichte des Fahrrads)

- Bewertung der Erfassung von Bildaussagen

- Bewertung des Umgangs mit historischen

Quellen und Geschichtsdarstellungen

- Bewertung der Arbeit mit Zeitleisten

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2.4 Maschinen und Fahrzeuge

- Untersuchen den Aufbau und die Funktion

einfacher mechanischer Geräte und Ma-

schinen und beschreiben ihre Wirkungs-

weise

Verkehrserziehung (Fahrrad, Bremse, Zahnrad)

Projekt „Energiesparen macht Schule – die

Dampfmaschine“ (Frau Krämer)

2.5 Bauwerke und Konstruktionen

- Konstruieren Bauwerke, beschreiben und

dokumentieren Zusammenhänge zwischen

Materialien und Konstruktionen

Brücken Bad Salzuflen (Fachwerkbauweise nachvollziehen; Stadtmauer)

Indianer: Tipi, Hogan, Wigwam o.ä. bauen

- Bewertung der Anfertigung von Sche-

mazeichnungen

- Bewertung des Erklärens von Modellen

- Bewertung handwerklicher Grundtechni-

ken

- Bewertung des Konstruierens u. Bauens

2.6 Ressourcen und Energie

- Sammeln und dokumentieren Beispiele für

unterschiedliche Formen der Energieum-

wandlung

Wetter Elektrizität

3. Raum, Umwelt und Mobilität

3.1 Schule und Umgebung

- nutzen Karten und Hilfsmittel als Orientie-

rungshilfen

- erkunden und beschreiben Strukturen des

eigenen Lebensraumes und der Region

Bad Salzuflen / Kreis Lippe Klassenfahrt

- Bewertung der geographischen Arbeits-

techniken (Pläne lesen, sich im Raum ori-

entieren)

3.2 Wohnort und Welt

- vergleichen, beschreiben und dokumentie-

ren naturgegebene und gestaltete Merk-

male

- untersuchen, beschreiben und vergleichen

Veränderungen in geografischen Räumen

Bad Salzuflen / Kreis Lippe Klassenfahrt Indianer

- Bewertung der geographischen Arbeits-

techniken (s.o.)

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3.3 Schulweg und Verkehrssicherheit

- wenden Verkehrsregeln sicher an, verhal-

ten sich in Verkehrssituationen normge-

recht

- beschreiben, reflektieren und diskutieren

die Verhaltensweisen von Verkehrsteil-

nehmern in Bezug auf verkehrsgerechte

sowie umweltfreundliche Aspekte

Verkehrserziehung

3.4 Verkehrsräume und Verkehrsmittel

- kennen und nutzen die Möglichkeiten des

ÖPNV, benennen und reflektieren dessen

Aufgaben und Bedeutung

- Beherrschen das Fahrrad motorisch sicher,

nehmen an der Radfahrausbildung teil und

verhalten sich verkehrsgerecht

Verkehrserziehung Bad Salzuflen

Ausflüge (z.B. Uni Bielefeld – Teutolab; Stadtbü-

cherei)

- Beobachtungen und Ergebnisse im Rah-

men der Radfahrausbildung

- Bewertung der geographischen Arbeits-

techniken

3.5 Umweltschutz und Nachhaltigkeit

- Recherchieren und diskutieren die Bedeu-

tung und Nutzung von Ressourcen und er-

proben den sparsamen Umgang mit ihnen

Papier Elektrizität

4. Mensch und Gemeinschaft

4.1 Zusammenleben in der Klasse, in der Schule

und in der Familie

- versetzen sich in Bedürfnisse, Gefühle, In-

teressen anderer und argumentieren aus

deren Sicht

- entwickeln Lösungsmöglichkeiten für Kon-

fliktsituationen, stellen diese dar und überprüfen ihre Wirkungen

- beteiligen sich an der Planung und Organi-

Sexualerziehung AG Streitschlichtung

- Bewertung von Rollenspielen

- Bewertung der Zusammenarbeit mit ande-

ren

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sation gemeinsamer Vorhaben

- nutzen adäquate Verfahren, um Entschei-

dungen herbei zu führen

4.2 Aufgaben des Gemeinwesens

- recherchieren und erkunden die Aufga-

benbereiche im Gemeinwesen und stellen

diese dar

- erkunden Möglichkeiten der Partizipation

von Kindern an Entscheidungen im Ge-

meinwesen und beteiligen sich daran

Brandschutzerziehung / Aufgaben der Feuerwehr

Bad Salzuflen (Stadtgang)

- Bewertung von Expertenbefragungen

4.3 Interessen und Bedürfnisse

- beschreiben, wie eigene Konsumwünsche

durch Werbung beeinflusst werden

- bewerten ihre Konsumgewohnheiten un-

ter ökologischen Kriterien

Papier Werbung

4.4 Mädchen und Jungen

- - stellen die Entwicklung vom Säugling zum

Erwachsenen dar

Sexualerziehung

4.5 Frauen und Männer

- beschreiben typische Rollenerwartungen

an Mädchen und Jungen, Frauen und

Männer

- Entdecken und beschreiben Beispiele für

ein verändertes Rollenverständnis

Sexualerziehung

- Bewertung von Rollenspielen

- Bewertung der Zusammenarbeit mit ande-

ren

4.6 Freundschaft und Sexualität

- Kennen Verhaltensempfehlungen in Risi-

kosituationen

- Kennen die Bezeichnung für die Ge-schlechtsorgane und wissen um deren Be-

deutung für die sexuelle Entwicklung

Sexualerziehung

Seite 85 von 106

5. Zeit und Kultur

5.1 Zeiteinteilung und Zeiträume - erstellen eine chronologisch sortierte

Übersicht zur Geschichte der eigenen Stadt

- gestalten gemeinsam eine Feier, ein jah-

reszeitliches Fest

Bad Salzuflen

- Bewertung einer Expertenbefragung

- Bewertung der Auswertung historischer

Quellen und Geschichtsdarstellungen

5.2 Früher und heute

- stellen an Beispielen die Lebensbedingun-

gen und Lebensgewohnheiten von Men-

schen anderer Zeiträume dar, vergleichen

diese miteinander, erklären und begrün-

den Gemeinsamkeiten und Unterschiede

zu heutigen Lebensbedingungen

Indianer Bad Salzuflen Vom Korn zum Brot

5.3.Ich und andere

- erarbeiten und begründen Regeln und Be-

dingungen für ein verträgliches Zusam-

menleben und Zusammenarbeiten in der

Schule

(Klassenregeln)

5.4 Viele Kulturen –eine Welt

- stellen Lebensgewohnheiten von Men-

schen anderer Kulturen in Spielszenen, Bil-

dern und Texten dar

- erstellen eine Übersicht zu Fest- und Feier-

tagen im eigenen Umfeld und beschreiben

Herkunft und Bedeutung der Festtage

- erstellen Übersichten zu Orten der Begeg-nung

Indianer Bad Salzuflen/ Kreis Lippe

5.5 Medien als Informationsmittel - recherchieren mit/in Medien und nutzen

die Informationen für eine Präsentation

Themenübergreifend

- Bewertung der Medienanwendung

Seite 86 von 106

5.6 Mediennutzung

- vergleichen alte und neue Medien mitei-

nander und dokumentieren ihre Ergebnis-

se

- untersuchen kritisch Angebote der Unter-

haltungs- und Informationsmedien und

begründen Regeln zum sinnvollen Umgang

mit ihnen

Themenübergreifend

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5.4 Englisch – Aussagen des Lehrplans „Der Englischunterricht in der Grundschule bildet die Grundlage für ein lebenslanges Fremdsprachenlernen und den Erwerb einer Mehrsprachigkeit. Er entwickelt die Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler weiter, in ihren durch sprachliche und kulturelle Vielfalt bestimmten Lebenswelten zu handeln und sich mit der Vielfalt der Kulturen innerhalb und außerhalb des eigenen Landes auseinander zu setzen. Dabei zielt der Englischunterricht zum einen auf den Erwerb grundlegender elemen-tarer sprachlicher Mittel sowie konkreter kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkei-ten, die die Schülerinnen und Schüler in konkreten Situationen erproben und festigen können. … Der Englischunterricht in der Grundschule verfolgt die folgenden Leitziele:

• die Entwicklung von Interesse und Freude am Sprache nlernen und an fremden Lebenswelten

• den Erwerb, die Erprobung und die Festigung element arer sprachlicher Mittel des Englischen

• die Bewältigung von einfachen Sprachhandlungssituat ionen in engli-scher Sprache

• den Erwerb von Lern- und Arbeitstechniken sowie wir kungsvollen Stra-tegien des Sprachenlernens.“

(Lehrplan Englisch NRW 2008, S. 71) Der Lehrplan für das Fach Englisch benennt Bereiche und Schwerpunkte und ordnet ihnen Kompetenzerwartungen zu. Diese legen auf der Ebene der Sach- und Metho-denkompetenzen fest, welche Leistungen von den Schülerinnen und Schülern am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse vier erwartet werden. Dabei konzentrieren sich die Kompetenzerwartungen auf zentrale fachliche Zielsetzungen des Englischunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler haben fachbezogene Kompetenzen ausgebildet,

• wenn sie zur Bewältigung einer Situation vorhandene Fähigkeiten nut-zen, dabei auf vorhandenes Wissen zurückgreifen und sich benötigtes Wissen beschaffen

• wenn sie die zentralen Fragestellungen eines Lernge bietes verstanden haben und angemessene Lösungswege wählen

• wenn sie bei ihren Handlungen auf verfügbare Fertig keiten zurückgreifen und ihre bisher gesammelten Erfahrungen in ihre Han dlungen mit einbe-ziehen.

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Der Erwerb der Kompetenzen erfolgt in den folgenden Bereichen und den dazugehö-rigen Schwerpunkten:

• Kommunikation – sprachliches Handeln • Interkulturelles Lernen • Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln • Methoden.

Der Bereich Kommunikation – sprachliches Handeln umfasst die folgenden Schwerpunkte:

• Hörverstehen/Hör-Sehverstehen • Sprechen – an Gesprächen teilnehmen; zusammenhängen des Sprechen • Leseverstehen • Schreiben • Sprachmittlung.

Zu dem Bereich Interkulturelles Lernen gehören die folgenden Schwerpunkte:

• Lebenswelten erschließen und vergleichen • Handeln in Begegnungssituationen.

Unter den Bereich Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln fallen die Schwerpunk-te:

• Aussprache und Intonation • Wortschatz und Redemittel • Grammatik • Orthografie.

Das Sprachenlernen erfordert in dem Bereich Methoden

• die Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechn iken - den Umgang mit Medien

• die Entwicklung von Sprachbewusstheit im Sinne des Experimentierens mit und des Reflektierens über Sprachen.

Die sprachlichen Kompetenzen werden in Situationen und thematischen Kontexten erworben und angewendet, die sich an Erfahrungsfeldern und Lebenswelten sowie den Interessen der Kinder orientieren. (Lehrplan Englisch NRW 2008, S. 72 – 75)

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Umsetzung in unserer Schule Die Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen über ihre Lern-entwicklung und den erreichten Kompetenzstand. Lernerfolge und –schwierigkeiten werden mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbunden. Fehler und Unsicherheiten werden als Lerngelegenheiten und –herausforderungen genutzt. Die Kriterien und Maßstäbe der Leistungsbewertung werden den Schülerinnen und Schülern transparent gemacht, denn nur so werden Rückmeldungen durch die Lehr-kraft nachvollziehbar und die Kinder können dann in die Beobachtung ihrer Lernent-wicklung mit einbezogen werden. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf alle Bereiche des Faches, wobei die Schwerpunkte Hörverstehen/Hör-Sehverstehen, Leseverstehen und Sprechen vor-rangig berücksichtigt werden. Die Kommunikationsbereitschaft und –fähigkeit, Spontaneität und Verständlichkeit sowie Verfügbarkeit über elementare Redemittel sind hier entscheidende Kriterien. Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan beschriebenen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse vier. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler er-brachten Leistungen. Dabei werden als Leistung nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Es werden die folgenden Verfahren der Leistungsmessung eingesetzt:

• In der Schuleingangsphase werden die erbrachten Leistungen im Lernprozess beobachtet und von der Lehrkraft in einem Beobachtungsbogen dokumen-tiert.

• In der Jahrgangsstufe 3 und 4 stützt sich die Leistungsbewertung im Wesent-lichen auf die Kriterien geleitete Beobachtung im Unterricht mit entspre-chender Dokumentation. Hinzu kommen kurze, schriftliche Arbeiten , z. B. in Form von Zuordnungsaufgaben, die bewertet, aber nicht benotet werden. Auch Fachhefte und Mappen der Kinder werden zur Leistungsbewertung herangezogen.

• Die Überprüfung der Sprechfähigkeit erfolgt über Einzel -, Paar- oder Gruppengespräche. Das Kriterium der sprachlichen Richtigkeit wird nicht au-ßer Acht gelassen, aber zurückhaltend gewichtet.

• Der Schwerpunkt Orthografie fließt nicht in die Leistungsbewertung ein. • Eine isolierte Leistungsfeststellung durch Vokabeltests, Grammatikaufgaben

und Diktate ist nicht zulässig .

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Aspekte der Leistungsbewertung Fachbezogene Bewertungskriterien (Jahrgang 1 – 4):

• Hörverstehen - Äußerungen und Hörtexte mit vertrautem Wortschatz verstehen und

Detailinformationen entnehmen • Sprachproduktion

- Gebrauch vertrauter formelhafter Wendungen und Sätze, um Personen, Dinge und deren Eigenschaften sowie Handlungen und Gefühle zu beschreiben - Lieder und Reime durch Nach- und Mitsprechen erlernen - in Rollenspielen mit bekanntem Wortschatz und Redemitteln zunehmend

selbstständig agieren • Leseverstehen

- Wörter und Sätze lesend verstehen und einfachen kurzen Texten mit vertrautem Wortschatz relevante Informationen entnehmen

• Schreiben - mit Hilfe von bekanntem Wortmaterial Bilder beschriften

- mit Hilfe von Vorlagen und vorgegebenem Wortmaterial Wörter und kurze, einfach strukturierte Sätze schreiben - das Schriftbild als Gedächtnisstütze nutzen - kurze Texte durch das Zusammenfügen von vorgegebenen Satzelementen oder Textbausteinen verfassen

• Wortschatz / Redemittel - sich mit einem wachsenden und zunehmend vernetzten Vorrat an Wörtern und Strukturen am Unterrichtsgespräch beteiligen

• Weitere Kriterien - Interesse an der englischen Sprache - Sprachmittlung - Fähigkeit zur Anwendung erster grammatikalischer Grundlagen

5.5 Musik – Aussagen des Lehrplans „Im Musikunterricht der Grundschule gilt es vor allem, die Freude und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Musik zu wecken und zu intensivieren, ihre musika-lische Wahrnehmungs-, Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit zu entfalten und ihre musi-kalischen Kompetenzen zu entwickeln. … Dabei werden Einfühlungsvermögen, Kre-ativität, Konzentration sowie Motivations-, Kommunikations- und Teamfähigkeit ge-fördert. … Die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist in hohem Maß durch medial vermit-telte Musik bestimmt; nur wenige betätigen sich musikpraktisch. Der Musikunterricht

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hat deshalb die Aufgabe, an ihre unterschiedlichen musikalischen Fähigkeiten, indi-viduellen Begabungen und praktischen Erfahrungen anzuknüpfen. … Musik ist eine wirkungsvolle Form zwischenmenschlicher Verständigung, die auch ohne Sprache auskommen kann. Im Fach Musik haben daher auch Schülerinnen und Schüler mit sprachlichen Schwierigkeiten besondere Chancen sich … verständ-lich zu machen, sich erfolgreich in die Gemeinschaft einzubringen und dabei Selbst-bestätigung zu erfahren. … Außerhalb des schulischen Musikunterrichts erworbene instrumentale, vokale, be-wegungsbezogene und andere Fertigkeiten und Fähigkeiten werden mit einbezogen. Die selbstständige musikalische Betätigung der Schülerinnen und Schüler über die Schule hinaus wird angestrebt. … Musik hat einen festen Platz im Schulleben: tägliches Singen und Musizieren, regel-mäßiges Aufführen von Unterrichtsergebnissen, jahreszeitliches und auf Feste bezo-genes Singen und Spielen, Angebote von klassen- und jahrgangsübergreifenden Ar-beitsgemeinschaften wie Chor, Tanz und Spiel – alle diese Aktivitäten zielen auf die Entwicklung einer Musik- und Hörkultur, die über die Schule hinauswirkt.“ (LP Musik NRW 2008, S. 87) Der Musikunterricht orientiert sich an Kompetenzen, die der Lehrplan benennt. Die Kompetenzen legen auf der Ebene der Sach- und Methodenkompetenz fest, welche Leistungen von den Schülerinnen und Schülern am Ende der Schuleingangsphase und am Ende von Klasse 4 erwartet werden. Dabei konzentrieren sich die Kompe-tenzerwartungen auf zentrale fachliche Zielsetzungen des Musikunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler haben fachbezogene Kompetenzen ausgebildet,

• wenn sie zur Bewältigung einer Situation vorhandene Fähigkeiten nut-zen, dabei auf vorhandenes Wissen zurückgreifen und sich benötigtes Wissen beschaffen

• wenn sie die zentralen Fragestellungen eines Lernge bietes verstanden haben und angemessene Lösungswege wählen

• wenn sie bei ihren Handlungen auf verfügbare Fertig keiten zurückgreifen und ihre bisher gesammelten Erfahrungen in ihre Han dlungen mit einbe-ziehen.

Der Lehrplan Musik untergliedert das Fach in die folgenden Kompetenzbereiche:

• Musik machen • Musik hören • Musik umsetzen • Sich über Musik verständigen.

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Den vier Kompetenzbereichen werden jeweils Schwerpunkte als Lernfelder zugeord-net. Zu dem Bereich Musik machen gehören: Musik machen mit der Stimme

• Lieder kennen lernen • Lieder mit der Stimme gestalten • Mit der Stimme improvisieren.

Musik machen mit Instrumenten

• Mit Instrumenten improvisieren und experimentieren • Musik auf Instrumenten spielen.

Dem Bereich Musik hören wird zugeordnet:

• Musik in ihrer Vielfalt begegnen • Wirkungen von Musik erfahren • Notationselemente verwenden.

Zu dem Bereich Musik umsetzen gehören:

• Sich zur Musik bewegen • Musikalische Szenen gestalten • Musik in Bilder umsetzen.

In allen Kompetenzbereichen wird als ständiges Prinzip über den Unterrichtsgegen-stand Musik gesprochen. Dieses Sich über Musik verständigen mit seinen Hilfsmit-teln „Notation“ und „Fachtermini“ stellt kein selbstständiges Lernfeld dar. Deshalb werden hierfür auch keine eigenen Kompetenzen aufgelistet. (LP Musik NRW 2008, S. 88, 89) Umsetzung in unserer Schule Die Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen über ihre Lernent-wicklung und den erreichten Kompetenzstand. Lernerfolge und –schwierigkeiten wer-den mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbunden. Fehler und Unsicher-heiten werden als Lerngelegenheiten und –herausforderungen genutzt. Die Kriterien und Maßstäbe der Leistungsbewertung werden den Schülerinnen und Schülern transparent gemacht, denn nur so werden Rückmeldungen durch die Lehrkraft nachvollziehbar und die Kinder können dann in die Beobachtung ihrer Lernentwicklung

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mit einbezogen werden. Sie lernen, ihre Arbeitsergebnisse selbst einzuschätzen, Lern-prozesse und unterschiedliche Lernwege und –strategien gemeinsam zu reflektieren und zunehmend selbst Verantwortung für ihr weiteres Lernen zu übernehmen. Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan beschriebenen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse vier. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler er-brachten Leistungen. Dabei werden als Leistung nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Es werden die folgenden Verfahren der Leistungsmessung eingesetzt:

• Beobachtungsbogen • Lernzielkontrollen • Fachhefte (Mappen) • Rhythmikspiele / Liederquiz • Übernahme freiwilliger Aufgaben (z. B. Informationen zu Komponisten oder In-

strumenten sammeln) • Fach- und Kooperationskompetenz bei Partner- und Gruppenarbeiten

Fachbezogene Bewertungskriterien (Jahrgang 1 / 2):

• Aktive Mitarbeit / Einbringen von Wissen und Kompetenzen • Freude am Experimentieren mit der Stimme, mit Instrumenten und Klangerzeu-

gern • Praktische Beiträge aus den Bereichen „Musik machen, hören und umsetzen“:

- Wiedergabe von Liedern (melodisch, rhythmisch und dynamisch adäquat) - Einfache rhythmische Begleitungen - Kenntnis verschiedener Hörwerke sowie Kenntnis der Orff-Instrumente - Umsetzung von Musik in Bilder / szenisches Spiel - Finden passender Bewegungen zur Musik / einfach gebundene Tänze

● Bereitschaft, Aufgaben in Teams und Gruppen zu übernehmen Fachbezogene Bewertungskriterien (Jahrgang 3 / 4): ● Aktive Mitarbeit / Einbringen von Wissen und Kompetenzen ● Fähigkeit, Beiträge zu planen, umzusetzen und zu reflektieren ● Praktische Beiträge aus den Bereichen „Musik machen, hören und umsetzen“:

- Wiedergabe verschiedenartiger Lieder (melodisch, rhythmisch und dyna-misch adäquat),einfache Mehrstimmigkeit und Kanon

- Begleiten von Liedern und Spiel-mit-Stücken (rhythmisch und melodisch angemessen)

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- Kenntnis verschiedener Hörwerke sowie Kenntnis der Orchester-Instrumente

- Umsetzung von Musik in Bilder / szenisches Spiel ● Kenntnis elementarer Begriffe der musikalischen Fachsprache ● Kenntnis unterschiedlicher Komponisten und Musik aus verschiedenen Epochen ● Fähigkeit, nach grafischer Notation zu spielen / Einblick in die traditionelle Notation 5.6 Kunst – Aussagen des Lehrplans „Aufgabe des Kunstunterrichts in der Grundschule ist es, Freude und Interesse an ästhetischen Ausdrucksformen zu wecken und zu fördern. Die Wahrnehmungsfähig-keit der Schülerinnen und Schüler und ihr Vorstellungsvermögen werden angeregt und entfaltet, neue und auch ungewöhnliche Arbeits-, Sicht- und Denkweisen werden eröffnet, Kreativität und Phantasie werden entwickelt. Im Kunstunterricht haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre sinnli-chen Erfahrungen, ihre Vorstellungen, Fantasien und Gefühle produktiv zum Aus-druck zu bringen. Es ist daher entscheidend, den Schülerinnen und Schülern Techni-ken und Verfahren zu vermitteln, die es ihnen ermöglicht, sich … mit für sie bedeut-samen Themen auseinander zu setzen und ihre Sichtweise überzeugend darzustel-len. … Das Fach Kunst fördert die Bereitschaft der Kinder, sich selbstständig und kritisch mit Objekten und Bildarten der Alltagswelt, der Kunst, der Werbung, der Medien und all-gemein mit ästhetischen Phänomenen auseinander zu setzen. … Schon vor Schuleintritt haben die Schülerinnen und Schüler vielfältige individuelle Wege eines ästhetischen Weltzugangs erworben.“ (Lehrplan Kunst NRW 2008, S. 99) Hieran knüpft der Kunstunterricht an. Im Kunstunterricht gilt es insbesondere Lernformen zu entwickeln und zu nutzen, die

• das Wahrnehmen herausfordern und zu Reflexionen anr egen • Erfahrungen mit Materialien und Werkzeugen ermöglic hen • das Sammeln, Collagieren, Experimentieren, Gestalte n und Präsentieren

initiieren und zur Sprache bringen. Die Erfahrungen und Interessen der Kinder sind bedeutsame Grundlagen für weiter-führendes Lernen im Kunstunterricht und für eine Auseinandersetzung mit Bildern und Objekten der Kunst und der Alltagswelt. Der Unterricht ermöglicht die Mitgestal-tung durch die Schülerinnen und Schüler. Fachliche Differenzierungen, freie Arbeit, Werkstattunterricht und projektorientierte Arbeitsweisen berücksichtigen den Ent-

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wicklungsstand, das Lern- und Arbeitstempo sowie die unterschiedlichen Neigungen der Schülerinnen und Schüler. .. Der Kunstunterricht orientiert sich an Kompetenzen, die der Lehrplan benennt. Die Kompetenzen legen auf der Ebene der Sach- und Methodenkompetenz fest, welche Leistungen von den Schülerinnen und Schülern am Ende der Schuleingangsphase und am Ende von Klasse 4 erwartet werden. Die Schülerinnen und Schüler haben fachbezogene Kompetenzen ausgebildet,

• wenn sie zur Bewältigung einer Situation vorhandene Fähigkeiten nut-zen, dabei auf vorhandenes Wissen zurückgreifen und sich benötigtes Wissen beschaffen

• wenn sie die zentralen Fragestellungen eines Lernge bietes verstanden haben und angemessee Lösungswege wählen

• wenn sie bei ihren Handlungen auf verfügbare Fertig keiten zurückgreifen und ihre bisher gesammelten Erfahrungen in ihre Han dlungen mit einbe-ziehen.

Der Lehrplan Kunst untergliedert das Fach in die folgenden sechs Bereiche:

• Räumliches Gestalten • Farbiges Gestalten • Grafisches Gestalten • Textiles Gestalten • Gestaltung mit technisch-visuellen Medien • Szenisches Gestalten • Auseinandersetzung mit Bildern und Objekten.

Die Kinder gelangen in den verschiedenen Bereichen jeweils vom Erproben der Ma-terialien, Techniken und Werkzeuge über das zielgerichtete Gestalten zum Präsen-tieren ihrer Arbeitsergebnisse. Dementsprechend ergeben sich in diesen sechs Be-reichen jeweils drei Schwerpunkte:

• Erproben von Materialien, Techniken und Werkzeugen • Zielgerichtet gestalten • Präsentieren.

(Lehrplan Kunst NRW 2008, S. 100) Fachbezogene Bewertungskriterien sind insbesondere:

• Neugier, Offenheit und Experimentierfreude • Kreativer Umgang mit Techniken, Materialien und Wer kzeugen • Ökonomischer Umgang mit Ressourcen (Zeit, Material, Arbeitsabläufe) • Individualität und Originalität von Ergebnissen (Pr odukte, Prozesse, Ge-

sprächsbeiträge) • Ausdruck und Aussagekraft einer künstlerischen Lösu ng

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• Fähigkeit, mit anderen Beiträge für gemeinsame Vorh aben zu planen und zu realisieren (Teamfähigkeit, Kooperationskompeten z)

• Kommunikations- und Reflexionskompetenz über Gestal tungsprozesse und –produkte.

(Lehrplan Kunst NRW 2008, S. 110) Umsetzung in unserer Schule Die Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen über ihre Lern-entwicklung und den erreichten Kompetenzstand. Lernerfolge und –schwierigkeiten werden mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbunden. Fehler und Unsicherheiten werden als Lerngelegenheiten und –herausforderungen genutzt. Die Kriterien und Maßstäbe der Leistungsbewertung werden den Schülerinnen und Schülern transparent gemacht, denn nur so werden Rückmeldungen durch die Lehr-kraft nachvollziehbar und die Kinder können dann in die Beobachtung ihrer Lernent-wicklung mit einbezogen werden. Sie lernen, ihre Arbeitsergebnisse selbst einzu-schätzen, Lernprozesse und unterschiedliche Lernwege und –strategien gemeinsam zu reflektieren und zunehmend selbst Verantwortung für ihr weiteres Lernen zu übernehmen. Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan beschrie- benen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse vier. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler er-brachten Leistungen. Dabei werden als Leistung nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Es werden die folgenden Verfahren der Leistungsmessung eingesetzt:

• Beobachtungsbogen (Gestaltungsprozesse) • Praktische Ergebnisse (Gestaltungsprodukte) • Übernahme freiwilliger Aufgaben (z. B. Informationen sammeln zu Künstlern) • Kooperationskompetenz und Gestaltungsprodukte bei Partner- und Gruppen-

arbeiten Fachbezogene Bewertungskriterien (Jahrgang 1/2):

• Aktive Mitarbeit / Einbringen von Wissen und Kompetenzen • Neugier, Offenheit und Experimentierfreude • Kreative Umsetzung eigener Ideen und Vorstellungen • Berücksichtigung erarbeiteter Gestaltungskriterien

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• Kreativer Umgang mit Techniken, Materialien und Werkzeugen • Fertigstellen von Aufgaben in der vorgegebenen Zeit • Ausdruck und Originalität von Gestaltungsprodukten • Fähigkeit, Aufgaben in Teams und Gruppen zu planen und umzusetzen

Fachbezogene Bewertungskriterien (Jahrgang 3/4):

• Aktive Mitarbeit / Einbringen von Wissen und Kompetenzen • Freude und Interesse an künstlerischen Gestaltungsaufgaben • Beteiligung an der Erarbeitung und Reflexion von Gestaltungsprozessen und

Gestaltungsprodukten • Kreative Umsetzung eigener Ideen und Vorstellungen • Anwendung erlernter Techniken • Themenbezogene Umsetzung der erarbeiteten Gestaltungskriterien • Verantwortungsbewusster Umgang mit Materialien • Fertigstellen von Aufgaben in der vorgegebenen Zeit • Fähigkeit, Aufgaben in Teams und Gruppen zu planen, umzusetzen und zu re-

flektieren

5.7 Sport – Aussagen des Lehrplans „Mädchen und Jungen kommen mit sehr unterschiedlichen Vorerfahrungen in die Schule. Dies betrifft sowohl die motorische als auch die soziale und kognitive Ent-wicklung. Der Sportunterricht in der Grundschule hat die Aufgabe, diesen unter-schiedlichen Dispositionen der Kinder durch Individualisieren und Integrieren gerecht zu werden. Dies bedeutet, allen Mädchen und Jungen individuell passende, ihrem jeweiligen Entwicklungsstand entsprechende Erfahrungs- und Lerngelegenheiten beim Bewe-gen und Spielen bereitzustellen. … Lehrkräfte in der Grundschule haben die Aufgabe, alle Kinder mit ihren individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten so in Bewegungssituationen zu integrieren, dass ihnen die Erfahrung gemeinsamer Bewegungserlebnisse ermöglicht wird. Dafür ist es er-forderlich, solche Situationen herzustellen, in denen alle Kinder sich mit ihrem jewei-ligen Können einbringen und somit zum gelingenden Miteinander und Gegeneinan-der beitragen können. … Der Sportunterricht vermittelt fachspezifische Kompetenzen. … Der Lehrplan Sport benennt verbindliche Bereiche und Schwerpunkte und ordnet ihnen Kompetenzer-wartungen zu. … Die Orientierung an Kompetenzen bedeutet, dass der Blick auf die Lernergebnisse gelenkt, das Lernen auf die Bewältigung von Anforderungen ausge-richtet und als kumulativer Prozess organisiert wird.

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Schülerinnen und Schüler haben fachbezogene Kompetenzen ausgebildet,

• wenn sie zur Bewältigung einer Situation vorhandene Fähigkeiten nut-zen, dabei auf vorhandenes Wissen zurückgreifen und sich benötigtes Wissen beschaffen

• wenn sie die zentralen Fragestellungen eines Lernge bietes verstanden haben und angemessene Lösungswege wählen

• wenn sie bei ihren Handlungen auf verfügbare Fertig keiten zurückgreifen und ihre bisher gesammelten Erfahrungen in ihre Han dlungen mit einbe-ziehen.“

(Lehrplan Sport NRW 2008, S. 113 – 114) Im Folgenden werden die für die Grundschule verbindlichen Bereiche und Schwer-punkte aufgeführt:

• den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausp rägen • das Spielen entdecken und Spielräume nutzen • Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik • Bewegen im Wasser – Schwimmen • Bewegen an Geräten – Turnen • Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bew egungskünste • Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele • Gleiten, Fahren, Rollen • Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport.

Diesen Bereichen sind Schwerpunkte zugeordnet. Schwerpunkte in dem Bereich den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkei-ten ausprägen sind:

• die Sinne üben und die Bedeutung der Wahrnehmungsfä higkeit für den Bewegungsvollzug erfahren

• sich des eigenen Körpers bewusst werden, seine Dime nsionen erfahren, seine Aktionsmöglichkeiten und Grenzen erkunden

• den Wechsel von Anspannung und Entspannung erfahren und bewusst herstellen

• die Reaktionen des Körpers in der Bewegung und vor, bei und nach kör-perlicher Belastung wahrnehmen und deuten

• die Veränderbarkeit koordinativer Fähigkeiten und k onditioneller Vo-raussetzungen erfahren und begreifen.

Schwerpunkte in dem Bereich das Spielen entdecken und Spielräume nutzen sind:

• Spielmöglichkeiten in ihrer Vielfalt entdecken sowi e Spiel- und Bewe-gungsräume erschließen und ausgestalten

• Spielideen entwickeln und für das Spielen aufrecht erhalten

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• Spielvereinbarungen für gemeinsames Spielen treffen und unterschiedli-chen Interessen gerecht werden.

Schwerpunkte in dem Bereich Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik sind:

• den Körper beim Laufen erleben und vielfältige Lauf erfahrungen machen • Sprungformen entdecken, ausprägen und anwenden • Wurfarten entdecken, ausprägen und anwenden • elementare leichtathletische Formen lernen, üben un d anwenden.

Schwerpunkte in dem Bereich Bewegen im Wasser – Schwimmen sind:

• sich mit dem Bewegungsraum Wasser vertraut machen u nd Wasser als Spielraum nutzen

• vielfältige Sprungmöglichkeiten erfinden und nachvo llziehen • vielfältige Bewegungsmöglichkeiten unter Wasser erf inden und nach-

vollziehen • elementare Schwimmtechniken lernen, üben und anwend en.

Schwerpunkte in dem Bereich Bewegen an Geräten – Turnen sind:

• den Körper im Gleichgewicht halten • den Körper im Fliegen, Drehen und Rollen erleben • Körperspannung und Kraft in ihrer Bedeutung für das Gelingen turneri-

scher Anforderungen erleben und aufbauen • Kunststücke erfinden und bewältigen, sich etwas tra uen • Gerätekombinationen herstellen, bewältigen und vari ieren • Elementare turnspezifische Bewegungsformen erlernen , üben und an-

wenden. Schwerpunkte in dem Bereich Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste sind:

• die Vielfalt von Bewegungsmöglichkeiten – auch mit Handgeräten und Objekten – entdecken, erproben und variieren

• Bewegungskunststücke mit Handgeräten und Objekten e rfinden, üben und gestalten

• Rhythmus, Musik und Bewegung aufeinander beziehen • durch Bewegung etwas mitteilen und darstellen • Tänze erlernen und Bewegungsgestaltungen entwickeln , üben und prä-

sentieren.

Schwerpunkte in dem Bereich Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele sind:

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• Spielideen und die grundlegenden Spielstrukturen vo rgegebener Spiele erkennen und nachvollziehen

• spielspezifische motorische Fertigkeiten, Vorausset zungen sowie grund-legende taktische Verhaltensweisen erwerben

• nach vorgegebenen Regeln spielen können, Spielregel n einhalten und si-tuationsgerecht verändern

• Grundformen der Sportspiele einschließlich ihrer ta ktischen Anforde-rungen und spielspezifischen motorischen Fertigkeit en lernen, üben und anwenden.

Schwerpunkte in dem Bereich Gleiten, Fahren, Rollen sind:

• grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zum adäqu aten Umgang mit Gleit-, Fahr- und Rollgeräten erlernen und üben

• Bewegungskönnen im Gleiten, Fahren und Rollen erwei tern • Gleiten, Fahren, Rollen in natürlicher und gestalte ter Umwelt erleben.

Schwerpunkte in dem Bereich Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport sind:

• spielerische Kampfformen kennen lernen und ausführe n • Kampfformen entwickeln, Regelungen treffen, erprobe n und verändern • elementare technische Fertigkeiten und taktische Fä higkeiten erlernen,

üben und anwenden • in Kampfsituationen die Gegnerin bzw. den Gegner al s Partnerin bzw.

Partner achten. (Lehrplan Sport NRW 2008, S. 115 – S. 118) Umsetzung in unserer Schule Unsere Schule sichert durch kindgemäße Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote ganzheitliche Lernerfahrungen der Kinder und fördert deren Entwicklung nachhaltig. Sie eröffnet den Kindern darüber hinaus in einem adäquat gestalteten Rahmen mit vielfältigen Bewegungsanreizen einen Zugang zu geeigneten Ausschnitten der für sie bedeutsamen Bewegungs-, Spiel- und Sportwirklichkeit. Im Zentrum der Bewegungs-, Spiel- und Sporterziehung steht der Sportunterricht.. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler individuelle Rückmeldungen über ihre Lernentwicklung und den erreichten Kompetenzstand. Lernerfolge und Lern–schwierigkeiten werden mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbun-den. Fehler und Unsicherheiten werden als herausfordernde Lerngelegenheiten ge-nutzt.

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Ausgangspunkt für die Leistungsbewertung sind die unterschiedlichen körperlichen, psychischen und sozialen Voraussetzungen von Mädchen und Jungen. Der individu-elle Lernfortschritt und die Anstrengungsbereitschaft werden in besonderer Weise berücksichtigt. Nur vor diesem Hintergrund werden die koordinativen und konditionel-len Fähigkeiten, das technische, taktische und kreativ-gestalterische Können bewer-tet. Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan Sport beschrie-benen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4 und den pädagogischen Rahmenvorgaben für den Schulsport. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler erbrachten Leistungen. Dabei sind der jeweilige Entwicklungsstand, der individuelle Lernfort-schritt und die Anstrengungsbereitschaft besonders zu berücksichtigen. Eine Leis-tungsbewertung, die die angesprochenen Dimensionen berücksichtigt, verschafft al-len Kindern eine angemessene Rückmeldung über ihr Können. So erhalten auch mo-torisch leistungsschwächere Kinder eine ihren individuellen Voraussetzungen ange-messene Bestätigung. Die Feststellung des Leistungsstandes findet durch Erfolgskontrollen statt. Sie sol-len ermutigende, anspornende Wirkung haben, indem Ziele vorgegeben werden, die von den Kindern erreicht werden können. Die Erfolgskontrollen schaffen die Voraus-setzung dafür, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig ihren Erfolg bzw. Misserfolg beurteilen und dadurch lernen, sich selbst einzuschätzen. Neben den viel-fältigen, individuellen Herausforderungen des Unterrichts, d. h. Lernsituationen, in denen der Lehrer Beobachtungen und Eindrücke festhält, steht die punktuelle Leis-tungsmessung am Ende einer Unterrichtseinheit, die sich an den Kompetenzer-wartungen des Lehrplans in den neun verbindlichen Bereichen des Sportunter-richts in der Grundschule orientiert (s. Lehrplan Sport NRW 2008, S. 119 – S. 133):

• Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfertigkeiten aus prägen • Das Spiel entdecken und Spielräume nutzen • Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik • Bewegen im Wasser – Schwimmen ( 2 Wochenstunden im 3. Jahr-

gang) • Bewegen an Geräten – Turnen

• Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bew egungskünste • Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele • Gleiten, Fahren, Rollen • Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport

Neben den messbaren Leistungen eines Kindes in den neun angeführten Bereichen gibt es weitere, die nicht objektiv messbar sind.

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Berücksichtigung in der Leistungsbewertung finden d eshalb: • die unterschiedlichen körperlichen, psychischen und sozialen Voraussetzun-

gen von Mädchen und Jungen • der individuelle Lernfortschritt • die individuelle Anstrengungsbereitschaft • das selbstständige Nutzen zusätzlicher Übungsmöglichkeiten.

Die Lehrkraft beobachtet die Schülerinnen und Schül er im Unterricht in den verschiedensten Lernsituationen und protokolliert i hre Beobachtungen. Des Weiteren werden im Sportunterricht die objektiv nicht messbaren sozialen Kompetenzen beurteilt:

• Fähigkeit zur Empathie • Fähigkeit zur Rücksichtnahme • Konfliktfähigkeit • Hilfsbereitschaft • Kooperationsbereitschaft • Wahrnehmung und Bewertung von fremden und eigenen Bewegungshand-

lungen und des fremden und eigenen Verhaltens. Die Lehrkraft beobachtet die Schülerinnen und Schül er in den verschiedensten Unterrichts- bzw. Lernsituationen und protokolliert die Beobachtungen. Darüber hinaus wird die körperlich-sportliche Leistungsfähigkeit eines Kindes bewertet:

• der sportmotorische Lern- und Leistungsfortschritt • Koordination • Kreativität • Vielseitigkeit • Ausdauer • Kondition.

In diesen Bereichen werden die Leistungen konkret m it dem entsprechenden Instrumentarium gemessen: z. B. Fitness-Test, Bunde sjugendspiele im Winter und Sommer, Rollbrettführerschein … . Hinzu kommen Leistungen bei sportlichen Wettkämpfen durch den Einsatz in Schulmannschaften:

• Stadt- und Kreismeisterschaften Schwimmen • Fußballturnier der Bad Salzufler Grundschulen • Kreismeisterschaft Fußball • Beteiligung an Handball- und Basketball – Turnieren • Kreismeisterschaft Leichtathletik • Teilnahme am lippischen Tanztreff

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Auch in diesen Bereichen können die Leistungen mit dem entsprechenden In-strumentarium konkret erfasst bzw. gemessen werden. 5.8 Evangelische und katholische Religionslehre – A ussagen des Lehrplans Der Religionsunterricht gewährleistet den Anspruch des Kindes auf religiöse Bildung. Er gründet seinen Bildungs-und Erziehungsauftrag auf die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen. … Maßgeblich sind dabei das Bekenntnis zu Jesus Christus einerseits und der authentische Erfahrungsraum der Schülerinnen und Schüler ande-rerseits. … Der Religionsunterricht deutet Erfahrungen, vermittelt Werteorientierun-gen und zeigt Perspektiven für das persönliche Handeln auf. Seine Aufgaben sind:

• Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zu eröffnen , die christliche Wahrnehmung des Menschen zu entdecken, zu entfalten und zu gestal-ten

• elementar in die biblische Tradition des Alten und Neuen Testaments einzuführen

• die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler und die biblisch-christliche Tradition in Beziehung zu bringen sowie wechselseitig zu er-schließen und zu vernetzen

• den Schülerinnen und Schülern Orientierung auf der Suche nach einer eigenen Lebensausrichtung zu geben

• Perspektiven für Verständigungsbereitschaft, Offenh eit, Toleranz und Respekt zwischen Menschen verschiedener Konfessione n und Religio-nen zu eröffnen

• auf der Grundlage christlicher Wertmaßstäbe Impulse für verantwor-tungsbewusstes ethisches Handeln zu geben

• personale Kommunikation auszubauen • eine gesprächsfähige Identität anzubahnen und zu en twickeln. (Lehrplan Religionslehre NRW 2008, S. 151) Jeder Unterricht bemüht sich darum, Haltungen wie Verantwortungsbewusstsein, Achtung vor anderen Menschen, Gerechtigkeit und Solidarität zu fördern. Des-halb geht der Religionsunterricht von einer kindgeleiteten, dialogorientierten Theologie aus. Schülerinnen und Schüler stellen gemeinsam mit den Lehrerin-nen und Lehrern lebensbedeutsame Fragen und treten bei der Beantwortung in einen Dialog mit dem Alten und dem Neuen Testament sowie mit christlicher Tra-dition. Auf dieser Grundlage erhalten die Schülerinnen und Schüler Lernchancen, die ihnen neue Sichtweisen auf ihre Lebenswirklichkeit eröffnen. Sie setzen eige-ne Erfahrungen aus ihrer Lebenswirklichkeit mit den elementaren Überlieferungen der Bibel und den Erfahrungen und Glaubensaussagen anderer Menschen in Be-ziehung und verstehen diese als Deutungsangebot für die eigene, selbstverant-

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wortete religiöse Praxis. Dazu ist es erforderlich, dass die Kinder in der Lage sind, eigene Lebensfragen und Gefühle zur Sprache zu bringen, mit denen anderer zu vergleichen und biblische Geschichten zu verstehen. In der Auseinandersetzung mit biblisch-christlichen Lebensdeutungen finden die Schülerinnen und Schüler für sie wesentliche Ansätze für eine positive Einschätzung ihrer persönlichen Identität und der Würde ihrer Mitmenschen. So wird es ihnen möglich, Hoffnung zu schöpfen für ihr eigenes Leben, Menschen anderer Religionen zu achten und Impulse für verantwortungsbewusstes Handeln zu gewinnen und mit der Schöp-fung sensibel umzugehen.

• Der Lehrplan für den Religionsunterricht benennt Lernperspektiven und Bereiche und ordnet ihnen Kompetenzerwartungen zu. Diese legen auf der Ebene der Sach- und Methodenkompetenz fest, welche Leistungen von den Schülerinnen und Schülern am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4 erwartet werden.

Die Schülerinnen und Schüler haben fachspezifische Kompetenzen ausgebildet, • wenn sie aufmerksam werden auf religiös bedeutsame Fragestellun-

gen und Phänomene und diese zum Ausdruck bringen • wenn sie über bereichsspezifisches Orientierungswis sen verfügen,

eigene Deutungsmöglichkeiten entwickeln und begründ et vertreten • wenn sie Grundformen religiöser Praxis probeweise g estalten und

Anregungen zu christlich motiviertem Urteilen und H andeln finden • wenn sie die zentralen Fragestellungen eines Lernge bietes verstan-

den haben und angemessene Lösungswege wählen • wenn sie bei ihren Handlungen auf verfügbare Fertig keiten zurück-

greifen und ihre bisher gesammelten Erfahrungen in ihre Handlungen miteinbeziehen.

Auf der Grundlage der biblischen Überlieferung und des christlichen Glaubens sowie der Einbettung biografischer, kindlicher Lebenserfahrungen umfasst das Lernen im Religionsunterricht im Wesentlichen vier vernetzte Erfahrungsräume:

• Die Erfahrungen des Kindes in seiner Beziehung zu s ich selbst • Die Erfahrungen des Kindes in seiner Beziehung zu a nderen Menschen • Die Erfahrungen des Kindes in seiner Beziehung zu G ott • Die Erfahrungen des Kindes in seiner Beziehung zur Schöpfung.

Aus diesen vier Erfahrungsräumen ergeben sich die folgenden, eng miteinander ver-netzten Lernperspektiven:

• Identität entwickeln • Gemeinschaft leben • Verantwortung übernehmen • Hoffnung schöpfen. (Lehrplan Religionslehre NRW 2008, S. 151 – 153)

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Umsetzung in unserer Schule Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Leistungsbewertung Rückmeldung über ihre Lernentwicklung und ihren erreichten Kompetenzstand. Leistungsbewertung sollte immer zur Motivation und Ermutigung für nachfolgende Lernprozesse beitragen. Außerdem sollte Leistungsbewertung eine möglichst objektive und nachvollziehbare Entscheidungs-findung sein. Die Beurteilung soll auch für Schülerinnen und Schüler verständlich und transparent sein und sich auf Kriterien stützen, die ihnen bereits vor Beginn des Arbeitsprozesses bekannt sind. Aus dem Blickwinkel des christlich verantworteten Menschenbildes ergeben sich für das Fach Religion eine messbare und bewertbare äußere Seite und eine nicht messbare und nicht bewertbare innere Seite. Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan beschriebenen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase u. am Ende der Klasse 4. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen. Als Leistung werden nicht nur die Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfort-schritte bewertet. Auch in Gruppen erbrachte Leis-tungen und soziale Anstrengungen sind zu berücksichtigen. Im Fach Religion werden keine schriftlichen Aufgaben gestellt, die eigens zur Lern-standskontrolle und Leistungsbewertung dienen, also keine Tests oder andere For-men schriftlicher Lernzielkontrolle. Leistungsbewertung bezieht sich nicht auf religiöse Überzeugungen und Praktiken, persönliche Meinungen, Haltungen oder Einstellungen. Fachbezogene Kriterien der Leistungsfeststellung si nd: die Fähigkeit, existentielle Fragen zu stellen und christlich geprägte Antworten zu suchen.

• sich fachlich und sprachlich angemessen im Unterricht zu äußern. • die aktive Mitarbeit (z.B. in einer Lerngruppe, in der Kleingruppe, mit Part-

nerinnen und Partnern). • die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und auszuführen (z.B. bei ei-

nem gemeinsamen Fest, im Rahmen eines Projekts, während einer Grup-penarbeit, für einen Schulgottesdienst).

• der Grad der Zuverlässigkeit, mit der übernommene oder zugewiesene Aufgaben erledigt werden.

• die Sorgfalt bei der Erstellung von Produkten (z.B. Ausstellungsstücke, Re-ligionsmappe, Portfolio).

• das Einbringen von Wissen und Kompetenzen, musische oder gestalteri-sche Kompetenzen, geschichtliches Wissen).

• die Fähigkeit, sich in verschiedenen Formen auszudrücken (z.B. musikalisch, ästhetisch, kreativ-gestalterisch, kreativ-sprachlich).

• die Nachhaltigkeit des Gelernten

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• die Beteiligung an der Mitgestaltung von Lernprozessen • die Fähigkeit, biblische Zusammenhänge herzustellen.

Für eine umfassende Leistungsbewertung, die Ergebnisse und Prozesse gleicher-maßen mit einbezieht, werden geeignete Instrumente und Verfahrensweisen zur Be-obachtung eingesetzt; Beobachtungsbögen erfassen z. B. die individuellen Lernstän-de über einen längeren Zeitraum und dokumentieren das Lernen der Kinder kontinu-ierlich. Dazu können Mappen der Kinder, Lerntagebücher und Portfolios hernange-zogen werden. Leistungsbewertung in den Jahrgangsstufen Klasse 1/ 2 und 3/4: Mündliche Leistungen: 60 % Schriftliche/praktische Leistungen: 40 %.