Leitbild Köln 2020 - koelnmitgestalten.de · Der Oberbürgermeister Leitbild Köln 2020 Seite 06...

Überschrift

Der Oberbürgermeister

Leitbild Köln 2020

Leitbild Köln 2020

Leitbild Köln 2020Das Leitbild für Kölns Weg in die Zukunft

Inhalt

Der Oberbürgermeister Leitbild Köln 2020

Seite 05

Inhalt


Seite 04

Präambel

1. Die Herausforderungen der Zukunft

2. Die fünf Handlungsfelder der Zukunft

2.1 Die aufgeschlossene Wissensgesellschaft– Köln – Motor einer prominenten Wissenschaftsregion– Köln – Perspektiven für lebenslanges Lernen– Köln wird europäisches Zentrum für berufliche Bildung

und Qualifizierung

2.2 Die dynamische Wirtschaftsmetropole – Entwicklungsperspektiven nutzen und unternehmerisches

Engagement unterstützen– Wettbewerbsfähige Wirtschaft fördern und existenzsichernde

Erwerbsarbeit ermöglichen– Wirtschaft und Wissenschaft vernetzen– Köln profiliert sich als internationales Reiseziel und

attraktive Einkaufsstadt – Infrastruktur und Mobilität optimieren– Bei Einführung und Nutzung moderner Kommunikations-

und Informationssysteme eine Führungsrolle anstreben

2.3 Die moderne Stadtgesellschaft– Köln – eine familienfreundliche und soziale Stadt– Köln – fair und tolerant– Bürgerengagement und soziale Verantwortung prägen

die Kölner Stadtgesellschaft– Köln überwindet Barrieren– Köln – eine gesundheitsfördernde Stadt

2.4 Der lebendige Kulturstandort– Die Kunst- und Kulturmetropole ausbauen– Durch Kunst und Kultur Lebensqualität steigern– Köln bewegt als Sportstadt

2.5 Die attraktive Stadtgestaltung – Nachhaltige Stadtentwicklung und vorausschauende Konzepte– Veedel und Urbanität prägen die Stadt– Köln – Wohnraum in ausreichender, vielfältiger und

finanzierbarer Form– Mobilität als Grundlage für Lebensqualität– Köln – gemeinsame Verantwortung für mehr Sicherheit

und Sauberkeit– Die Bürger und Bürgerinnen werden akzeptierte Partnerinnen und

Partner in Stadtentwicklung, Stadtplanung und Stadtgestaltung

3. Orientierung für das Handeln – Integration, Partizipation und bürgerschaftliches

Engagement fördern– Verantwortung wahrnehmen – Kreativität und Innovation vorantreiben – Potenziale vernetzen, Qualität und Internationalität ausbauen – Köln als Kern einer europäischen Region am Rhein entwickeln – Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen herstellen – Nachhaltig handeln

4. Gelebtes Leitbild

Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Leitbildprozess


Seite 06

Präambel


Nicht alles Wünschenswerte ist umgehend machbar und finanzierbar.Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass das Leitbild von Rat undVerwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, Institutionen und Verbänden,Bürgerinnen und Bürgern getragen wird. Das „Leitbild Köln 2020“ richtetsich an alle, die in Köln etwas unternehmen und sich engagieren wollen.

Es geht um Köln – als die umfassende Einheit aller Menschen, die sich indieser Stadt zusammenfinden und etwas bewegen wollen. Köln spricht im Selbstverständnis des Leitbildes nicht ausschließlich Rat und Verwaltung an, sondern richtet sich an alle. Nicht durch die Aufforderung an andere,sondern durch die Selbstverpflichtung der Akteure, an der Zukunfts-gestaltung mitzuwirken, werden die Inhalte zum gelebten Leitbild werden.

Oberbürgermeister Fritz Schramma

Köln, November 2003

Präambel

Köln steht im Wettbewerb mit Städten und Stadtregionen in Deutschland,in Europa und in der Welt. Die Domstadt muss wissen, wie sie sich in diesemWettbewerb positioniert. Die Globalisierung der Wirtschaft, die Überwindungder Arbeitslosigkeit, der soziale Zusammenhalt unserer Gesellschaft, diedemographische Entwicklung, Wertewandel und neue Lebensformen stellenKöln wie viele andere Städte vor neue Herausforderungen. Darum muss Köln Antworten geben, auf welcher wirtschaftlichen, sozialen und kulturellenBasis künftige Generationen ihre Stadt und ihr Leben gestalten können. Kölnmuss Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmerinnen und Unternehmern wieArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, Investorinnen und Investoren sowieGästen, Auskunft geben, wohin die Reise in den nächsten Jahren geht undwie ein markantes, unverwechselbares Profil der Stadt Köln aussehen soll.

Darum gibt sich die Stadt das „Leitbild Köln 2020“.

Das vorliegende Ergebnis ist die zu Papier gebrachte Vision über Köln zuBeginn der übernächsten Dekade.

Es ist ein breiter Konsens über Ziele, ein verlässlicher Orientierungsrahmenfür das gemeinsame Verständnis über die Kernpunkte und Perspektiven derkünftigen Stadtentwicklung, es fördert die Köln-Identität, wirkt als Impuls-geber und regt Entwicklungsprozesse an.

Ein besonderer Wert ergibt sich aus der Qualität des Prozesses, in dem dasLeitbild entwickelt wurde. Über 350 Kölnerinnen und Kölner – Bürgerinnenund Bürger gemeinsam mit Vertreterinnen bzw. Vertretern aus Politik undVerwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Verbänden, Gewerkschaften,Kirchen und gesellschaftlichen Gruppen – haben ihre Vorstellungen von derZukunft der Stadt intensiv diskutiert. So ist aus den gemeinsamen, amKonsens orientierten Bemühungen der Stadtgesellschaft über einen Zeitraumvon 18 Monaten das Kölner Leitbild formuliert worden.

Seite 07

Die Herausforderungen der Zukunft


– Köln hat mit dem Dom, der Lage am Rhein und seiner Stadtstruktur gutestädtebauliche Voraussetzungen. Dennoch gibt es am Stadtbild vieles zuverbessern. Die großen stadtnahen Industriebrachen bieten besteChancen für eine künftige Stadtentwicklung.

– Köln hat ein außerordentliches kulturelles Angebot und eine großekreative, innovative Szene. Dieses Potenzial ist so zu profilieren, dass dieArbeit der Künste, das kulturelle Angebot in der Stadt sowie die nationaleund internationale Anerkennung als Kulturstandort gestärkt werden.

– Köln ist bereits eine führende Einkaufsstadt und ein interessantes Ziel im Städtetourismus, das es gilt noch weiter auszubauen.

– Kölns wirtschaftsgeographische Lage ist hervorragend. Köln ist wie dieSpinne im Autobahn- oder Eisenbahnnetz, liegt an Europas wichtigsterWasserstraße und verfügt über einen attraktiven Flughafen. DieseInfrastruktur muss weiter ausgebaut werden. Köln ist eine Metropole mithervorragenden wirtschaftlichen Potenzialen als Industrie-, Handels- und Dienstleistungsstandort. Die Stadt muss als Wirtschaftsmetropolebestmöglich vermarktet werden, um im internationalen Kontext alsbekannte Größe wahrgenommen zu werden.

– Köln verfügt über ein enormes Potenzial an Bildungs- und Wissenschafts-einrichtungen, die aufgrund ihrer Größe, Vielfalt und ihres Ansehens Erhebliches für Stadt und Region leisten. Es gilt, diese Einrichtungen zuvernetzen und dadurch ihre Potenziale für die wirtschaftlichen,demographischen und integrationspolitischen Herausforderungenaufzuschließen.

1. Die Herausforderungen der Zukunft


Seite 09Seite 08

Städte und Regionen konkurrieren heute und in Zukunft mehr denn je umMenschen, Unternehmen, Wissens- und Kultureinrichtungen. Wer in diesemWettbewerb überzeugende Argumente hat, wird als Standort und Lebens-raum zukunftsfähig sein. Die größte Herausforderung bildet dabei die demo-grafische Entwicklung. Die Bevölkerung geht zurück, wir werden älter.Durch Wanderungen verändert sich die Zusammensetzung der Gesellschaftund stellt neue Herausforderungen an Toleranz und Integrationskraft.

Die wirtschaftliche Entwicklung ist gekennzeichnet durch die Wissens-orientierung und die zunehmende weltweite Vernetzung von Unternehmen,Prozessen und Märkten. Standorte werden kritischer beurteilt, Unternehmenwerden mobiler, junge Menschen mit hoher Qualifikation ebenfalls, derWettbewerb unter Städten und Regionen wird härter. Um angesichts dieserEntwicklungen wettbewerbsfähig zu sein, muss Köln als Teil einer europäischenMetropolregion am Rhein Profil gewinnen.

Für diese Profilierung müssen Entwicklungsziele zu den Standortfaktoren,zur Stadtgestalt, zur Kultur und zur Lebensqualität definiert werden, die auf vorhandenen Stärken aufbauen und Besonderheiten herausstellen. Kölnmuss an Attraktivität insbesondere für Leistungsträgerinnen und Leistungs-träger, für Besucherinnen und Besucher, für Investorinnen und Investorengewinnen. Die Stadt hat hierfür große Potenziale, die aber vielfach erstaktiviert oder ausgebaut werden müssen:

– Köln zieht aufgrund seiner metropolitanen Lebendigkeit, Offenheit undhohen Emotionalität viele – vor allem junge – Menschen an. Verbunden mitder Tradition einer selbstbewussten Bürgerstadt, die ihre Identität in denStadtteilen begründet, ergibt sich ein Spannungsbogen, der das besondereFlair dieser Stadt ausmacht. Demgegenüber steht eine Neigung zuSelbstgenügsamkeit und Provinzialität.

2. Die fünf Handlungsfelder der Zukunft


Seite 11

Die Herausforderungen der Zukunft


Seite 10

– Köln ist eine Bürgerstadt mit hoher Bereitschaft zum Engagement für dasGemeinwesen. Dieser Bürgersinn ist zur Weiterentwicklung des Gemein-wesens unverzichtbar und braucht zu seiner weiteren Entwicklung gezielteFörderung, Freiräume und Vernetzung.

– Köln arbeitet für den sozialen Frieden in der Stadt. Darum pflegt Köln das Miteinander zwischen den Generationen, zwischen den Einwohnernunterschiedlicher kultureller und ethnischer Herkunft und versuchtArbeitslosigkeit abzubauen.

– Der Dom ist das Wahrzeichen des geistigen und kulturellen Erbes dieserStadt und der christlichen Tradition Kölns. Die Stadtgesellschaft der Zukunftwird aber internationaler. Köln zieht Menschen aus aller Welt an. AndereKulturen und religiöse Orientierungen treffen auf die Traditionen, die Kölngeprägt haben. Die Herausforderung der Zukunft liegt in der Gestaltungeines friedlichen und toleranten Miteinanders.

In der Leitbilddebatte wurden folgende fünf Handlungsfelder als inhaltlicheSchwerpunkte für die zukünftige Entwicklung Kölns gesetzt:

– Die aufgeschlossene Wissensgesellschaft– Die dynamische Wirtschaftsmetropole – Die moderne Stadtgesellschaft– Der lebendige Kulturstandort– Die attraktive Stadtgestaltung

Diese Handlungsfelder umfassen die Ziele, die in den Leitbildgruppen von rund 350 Kölnerinnen und Kölnern im Diskurs entwickelt wurden. Im Leitbildprozess gab es intensive Auseinandersetzungen über Ziele undPrioritäten. Am Ende stand die Verständigung zwischen den zahlreichenInteressen. Die Ziele wurden in einem breiten Konsens verabschiedet.

Die den Handlungsfeldern zugeordneten Ziele des Leitbildes sind dieWegweiser für die Zukunftsgestaltung Kölns. Sie bilden die Basis und denRahmen für die sich anschließende Erarbeitung von Strategien undMaßnahmen. Das hohe Engagement der Beteiligten und die konstruktiveMitwirkung an den Zielformulierungen ist für Köln eine wesentliche Chanceund Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung.

Die aufgeschlosseneWissensgesellschaft

Die aufgeschlossene Wissensgesellschaft


Seite 15

2.1 Die aufgeschlossene Wissensgesellschaft


Seite 14

Mitbestimmung und eine positive Lernatmosphäre, um die Motivation zulebenslangem Lernen zu fördern. Im Bereich Erziehung und Bildung werdenindividuell und institutionell gleichberechtigte Partnerinnen und Partner inNetzwerken zusammenarbeiten. Bereits in der vorschulischen und schulischenBildung und Erziehung geht Köln den Weg der konsequenten Förderung und Integration. Allen Kindern und Jugendlichen mit ihren unterschiedlichenEntwicklungspotenzialen soll von Geburt an eine altersgerechte Förderungzukommen – sprachlich, körperlich, emotional, sozial und geistig/intellektuell.Das bestehende vielfältige, außerschulische Entwicklungs-, Qualifizierungs-und Bildungsangebot an unterschiedlichen Spiel- und Lernorten soll gestärktwerden. Um für alle Altersgruppen sowohl offene als auch gestaltete Ange-bote zu ermöglichen, die den individuellen und spezifischen Bedürfnissenund Fähigkeiten gerecht werden, bedarf es einer engen Kooperation derunterschiedlichen Träger und Anbieter in den verschiedenen Entwicklungs-und Bildungsbereichen.

Köln wird europäisches Zentrum für berufliche Bildungund QualifizierungKöln ist 2020 die europäische Bildungs-, Aus- und Weiterbildungsmetropole.Alle Schulen in Köln sind 2020 dauerhaft in einem baulichen und sächlichenZustand, der den zeitgemäßen Bildungsanforderungen entspricht und eine motivierende Lernatmosphäre unterstützt. Erkennbare Bildungsbenach-teiligung wird durch ein an den individuellen Bedürfnissen sich orientierendes,frühzeitig einsetzendes nachhaltiges Förderangebot ausgeglichen. Kölninvestiert zielgerichtet in die Qualifizierung und Integration von Menschenmit Migrationshintergrund, um die Potenziale der kulturellen Vielfalt für dieStadtgesellschaft zu erschließen. Köln hat zur Verbesserung der Beschäftigten-struktur ein überdurchschnittlich hochwertiges, differenziertes unddurchlässiges Angebot beruflicher Fort- und Weiterbildung, das auch dieAngebote der Hochschulen umfasst.

Bildung und Erziehung sind Schlüsselfunktionen für individuelle Lebens-chancen und selbstbestimmtes Handeln sowie für das Wohlergehen undden Erfolg der Stadt insgesamt. Sie sind ein wichtiger Rohstoff für dieZukunft und reichen von der Früherziehung über die Schulbildung, Hoch-schulbildung, Qualifizierung und berufliche Bildung bis zur Weiterbildung.Köln nutzt seine Chancen, einer der profiliertesten Bildungs- undWissenschaftsstandorte in Europa zu werden. Für die Etablierung der„Wissensstadt Köln“ in der ersten Liga der Bildungs-, Qualifizierungs- undWissenschaftsstandorte müssen die Potenziale identifiziert, zugänglichgemacht und vernetzt werden. Mit Investitionen in hochwertigeBildungsangebote will Köln den gesamtgesellschaftlich beobachtbarenBildungsdefiziten aktiv begegnen.

Köln – Motor einer prominenten WissenschaftsregionKöln stärkt seine Position als international bedeutsamer Wissenschafts-standort mit einem breit gefächerten und exzellenten Leistungsangebot inForschung und Lehre. Um dieses Ziel zu erreichen, werden interdisziplinäreForschung und Lehre ausgebaut und attraktive Rahmenbedingungen fürStudierende sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland geschaffen. Köln bündelt seine vielfältigen Wissenschafts-einrichtungen. Sie treten gemeinsam im Wettbewerb auf, verbessern dieKommunikation nach innen und außen und schärfen die mediale Präsenzauf nationaler und internationaler Ebene.

Köln – Perspektiven für lebenslanges LernenKöln schafft für alle Altersgruppen ein hervorragendes Entwicklungs- und Bildungsangebot als eine wesentliche Voraussetzung zur Teilhabe amgesellschaftlichen und beruflichen Leben.

Die Lernorte und Lerninhalte in Köln sollen bedarfsgerecht verteilt sein und hohen Qualitätsansprüchen genügen. Die Bildungsträger ermöglichen

Die dynamischeWirtschaftsmetropole


Seite 19

2.2. Die dynamische Wirtschaftsmetropole


Seite 18

Die dynamische Wirtschaftsmetropole

Köln stärkt seine Attraktivität als Investitionsstandort, Reiseziel undEinkaufsstadt. Die Stadt vermarktet ihre wirtschaftsgeographische Lage alsVerkehrsdrehkreuz und ihre wirtschaftlichen Qualitäten professionell. Eine klare Profilbildung der Wirtschaftskompetenz, innovationsförderndeRahmenbedingungen, bedarfsorientierte Qualifizierungsangebote und einpositives Image der Stadt sind Voraussetzungen, um neue Unternehmenanzusiedeln, vorhandene zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und neue zuschaffen und Arbeitskräfte zu gewinnen.

Entwicklungsperspektiven nutzen und unternehmerisches Engagement unterstützenDie Wirtschaftsmetropole Köln erkennt und nutzt ihre Entwicklungs-perspektiven und unterstützt bewusst unternehmerisches Engagement.

In Köln gestalten Politik, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam den Struktur-wandel und verbessern das Wirtschaftsklima. Köln integriert und qualifiziertMenschen für den Arbeitsmarkt der Zukunft. Unternehmen kooperieren und nutzen die Branchenvielfalt zur Entwicklung neuer Produkte undDienstleistungen. In der Stadt werden der Wirtschaft Raum für Kreativitätund Innovationen geboten und zukunftsfähige Strukturen gefördert. Köln hältFlächen für Unternehmen unterschiedlicher Größen vor. Köln ist vital, attraktivund zieht qualifizierte Arbeitskräfte an. Köln und die Region präsentieren sich als internationaler und wirtschaftsfreundlicher Standort mit klarem Profil.

Wettbewerbsfähige Wirtschaft fördern und existenzsichernde Erwerbs-arbeit ermöglichenKöln fördert prioritär eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Dies ist einewesentliche Voraussetzung damit in Köln jeder Mensch die Möglichkeit hat, eine existenzsichernde Erwerbsarbeit auszuüben. Die Förderung vonInnovation und Beschäftigung hat Priorität für das Handeln von Rat undVerwaltung. Es existiert eine Plattform zur Vernetzung von Wirtschaft,

Wissenschaft und Arbeit. Köln wird als Standort für Zukunftstechnologienund für Existenzgründungen weiter ausgebaut. Köln sichert und entwickeltdie industrielle Basis und die damit verbundenen Dienstleistungen undstärkt die industriellen Netzwerke ebenso wie die gesamte Dienstleistungs-wirtschaft und das Handwerk. Köln stärkt seine Attraktivität und Bedeutungals Standort für die Zentralen nationaler und internationaler Unternehmenund Institutionen.

Wirtschaft und Wissenschaft vernetzenKöln schafft durch die Vernetzung von Wirtschaft und WissenschaftKernkompetenzen, Wachstum und Arbeitsplätze.

Köln baut das Netzwerk zwischen Wirtschaft und Wissenschaft aus, das systematisch und organisiert ist. In Köln findet ein reger Austausch dieses Netzwerks statt, der transparent und offen ist für alle relevantenPersonen und Institutionen. Köln treibt so die Entwicklung neuer Prozesse,Produkte und Dienstleistungen an. Das Netzwerk zwischen Wirtschaft undWissenschaft fördert Kölner Unternehmen, Ansiedlungen, Unternehmens-gründungen, Schwerpunktbildungen in Zukunftsbranchen und trägtdadurch zu mehr Wachstum und Beschäftigung bei.

Köln profiliert sich als internationales Reiseziel und attraktive EinkaufsstadtKöln nutzt das Potenzial des Weltkulturerbes Dom. Köln stärkt seine Positionin Handel und Tourismus durch die Abstimmung mit Messen und allenVeranstaltungen. Köln verfestigt durch hochwertige Erlebnisse und Produktedie Marke. Die Marke Köln wird auf internationaler Ebene professionell undoffensiv positioniert. Köln stellt seine Einzigartigkeit und den lohnenswertenBesuch heraus. Köln zeichnet sich aus durch optimale Erreichbarkeit (vonaußen), gute Orientierungsmöglichkeiten (innerhalb Kölns – Leitsystem) undeinen barrierefreien Zugang zu allen Einrichtungen. Als Reiseziel und attraktive


Seite 21Der Oberbürgermeister Leitbild Köln 2020

Seite 20

Die dynamische Wirtschaftsmetropole

Einkaufsstadt muss Köln sicher und sauber sein. Köln schafft eine engeVerzahnung zwischen seiner Innenstadt und seinen funktionierenden Stadt-teilen/Veedeln. Köln stärkt die Stadtteile/Veedel als Nahversorger und alsKommunikationsorte.

Infrastruktur und Mobilität optimierenKöln baut seine Stellung als zentrales Verkehrsdrehkreuz im Herzen Europasaus. Die Mobilität von Personen und Gütern wird fortlaufend optimiert

Die verkehrsgünstige Lage erlaubt es der Stadt auch weiterhin, sich nochdeutlicher als internationale Metropole zu profilieren. Durch den optimalenAusbau der notwendigen Infrastruktur funktioniert die Mobilität von Personen und Gütern hervorragend. Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luft-verkehre sind vernetzt. Aufeinander abgestimmte Mobilitäts- und Logistik-angebote stehen zur Verfügung.

Bei Einführung und Nutzung moderner Kommunikations- undInformationssysteme eine Führungsrolle anstrebenDurch eine gut ausgebaute und vernetzte technologische Infrastruktur soll die Grundlage für flexible und ökonomische Arbeitswelten geschaffen werden. Durch eine erhöhte Innovations- und Risikobereitschaft bei derEinführung neuer Technologien und dem Start von Pilotprojekten entwickeltKöln eine Führungsrolle im Informations- und Kommunikationsbereich. Kölnunterstützt nachhaltig vorhandene Lösungsansätze bei „e-government” und „e-learning” im Sinne von technik- und computerunterstützten Arbeits-vorgängen. Dies bezieht sich sowohl auf den öffentlichen wie auch privatenBereich, um so eine Spitzenposition bei der Nutzung der elektronischenMedien durch Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen zu erreichen. Durchdie konsequente Erschließung und den Einsatz von Wissens- und Informations-quellen baut Köln seine Position als Handelsplatz aus und steigert durch dieAusrichtung prominent besetzter Veranstaltungen seine Internationalität.

Die moderne Stadtgesellschaft



Seite 25

und unterstreicht damit ihre kinderfreundliche Haltung. Die in der UN-Kon-vention über die Rechte der Kinder formulierten Kinder- und Jugendrechtefinden bei politischen und administrativen Entscheidungen volle Berücksichtigung.

Der Bereich Familie, Senioren und Seniorinnen, Kinder sowie Jugend wird als permanente Zukunftsaufgabe für Köln verstanden und durch ein Netzbürgerschaftlich engagierter Menschen getragen und unterstützt.

Köln – fair und tolerantDie Bürgerinnen und Bürger fühlen sich mit ihrer Stadt verbunden, ihrenindividuellen Lebensweisen, ihrer Mentalität angenommen und aufgehoben.Sie übernehmen Verantwortung für ihre Stadt. Integration bei Erhalt derVielfältigkeit führt zum fairen und toleranten Umgang aller gesellschaftlichenGruppen. Die Zivilcourage ist gestärkt.

Bürgerengagement und soziale Verantwortung prägen die Kölner StadtgesellschaftKöln stärkt den sozialen Zusammenhalt und fordert die Übernahme vonVerantwortung. Köln nutzt die vielfältigen Kompetenzen seiner Bürgerinnenund Bürger im Rahmen einer umfassenden Bürgerbeteiligung. Köln fördertund würdigt öffentlich das freiwillige Engagement. Köln bietet gleicheChancen für Männer und Frauen, Jungen und Mädchen. Köln positioniert sichals europäische Metropole der Inspiration und Interkulturalität. Zur KölnerUnternehmenskultur gehört auch die Orientierung am Gemeinwohl und dieÜbernahme sozialer Verantwortung. Köln sorgt für Zeitsouveränität allerBürgerinnen und Bürger. Arbeit und Freizeit, Familie und Beruf, Kultur, Religion,Ehrenamt und Verein sind miteinander vereinbar.

2.3. Die moderne Stadtgesellschaft


Seite 24

Eine funktionierende Stadtgesellschaft nimmt die Herausforderungen desdemografischen Wandels, der Zuwanderung, des Umbaus der Sozialsystemeund des zunehmenden Wettbewerbs in der Wirtschaft an. Ihre Bewältigungist die Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit Kölns. Familienfreundlichkeit,soziale Verantwortung und Eigeninitiative sind die Pfeiler für gesellschaftlicheStabilität. Nicht tolerante Gleichgültigkeit, sondern respektvolles Miteinanderund eigenverantwortliches Handeln, verbunden mit dem Mut zur Zivilcouragesind die Werthaltungen, die Köln als emanzipierte Stadt in Zukunft prägen.Köln setzt hier einen Kontrapunkt zu gesellschaftlichen Trends.

Köln – eine familienfreundliche und soziale StadtKöln wird nachhaltig in eine familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadtinvestieren. Dies gilt insgesamt für die kommunalen Handlungsfelder derStadt-, Verkehrs- sowie Freiraum-, Spielplatz- und Grünplanung. Attraktiverund bezahlbarer Wohnraum ist vorhanden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist gewährleistet. Die Gleichstellung von Mann und Frau ist eineSelbstverständlichkeit. Es gibt qualifizierte und bedarfsgerechte Angeboteder Kinderbetreuung. So gewinnt Köln junge Familien als Leistungsträger.Familien- und Kinderfreundlichkeit sind zentrale Standortvorteile in einem immer stärker konkurrierenden Markt. Köln hebt sich daher als einesoziale und barrierefreie Stadt heraus, die nicht ausgrenzt. Menschen allerAlters- und Gesellschaftsgruppen finden gleichberechtigt Raum zum Leben,Menschen in Not werden nicht allein gelassen. Dafür sorgen zahlreicheEinrichtungen, die wohnortnah, niederschwellig und diskriminierungsfreivernetzte Hilfe, Beratung und Unterstützung anbieten. Diese Angebotewerden in geeigneter Form bekannt und transparent gemacht. GroßeVerantwortung und Kompetenz kommt bei der Umsetzung dieses Ziels denKirchen und anderen freien Trägern der Wohlfahrtspflege zu. Kinder undJugendliche sind ernstgenommene Partner in der Gestaltung der siebetreffenden Lebensbereiche. Kinder und Jugendliche haben in Köln eineStimme. Die Stadt bietet Beteiligungsmöglichkeiten an Planungsprozessen


Seite 27



Seite 26

Köln überwindet BarrierenDurch die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, Menschen mitMigrationshintergrund und anderen Gruppen bei der Stadtentwicklung undStadtgestaltung soll die Integration in allen Lebensbereichen voran gebracht werden. Hürden, auch wenn sie unsichtbar als Haltungen und Vorurteile errichtet wurden, sind niederzulegen. Der Abbau von sozialen, städtebau-lichen, beruflichen und kulturellen Barrieren verschafft allen Kölner Bürger-innen und Bürgern den Zugang zu den für sie erforderlichen Ressourcenwie beispielsweise Infrastruktur, soziale Dienstleistung und Bildung. In Köln

wird das Gestaltungspotenzial für die Verbesserung jeglicher Lebensbedin-gungen durch Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement gefördert.Neue sowie vorhandene Netzwerke von Institutionen, organisierten Gruppenund engagierten Einzelpersonen werden unterstützt. Menschen mitMigrationshintergrund bereichern mit ihrer eigenen Kultur und durchTeilnahme an unserer Kultur das städtische Leben.

Köln – eine gesundheitsfördernde StadtGesundheit ist eine Voraussetzung für die soziale und ökonomischeEntwicklung der Stadt. Köln setzt sich daher ein für die Förderung der Gesund-heit von frühester Kindheit an. Grundlagen hierfür sind ein ganzheitliches,psycho-soziales Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Köln unterstütztmit Nachdruck Selbsthilfe und fördert Gesundheitsnetzwerke sowieehrenamtliche Gesundheitsinitiativen, denn der individuellen und selbstverantworteten Sorge um die Gesundheit kommt künftig neben einergesundheitsgerechten Gestaltung der Lebensbedingungen in der Stadteine wachsende Bedeutung zu.

Der lebendige Kulturstandort

Der lebendige Kulturstandort


Seite 31

Bedürfnissen aller aus. Köln garantiert allen den Zugang zu kulturellenAngeboten. Das vielseitige Kulturangebot ist Ausdruck der unterschiedlichenethnischen und historischen Prägungen.

Köln bewegt als SportstadtBreiten-, Freizeit- und Leistungssport von Jugendlichen, Erwachsenen,Behinderten, Senioren und Seniorinnen ist aufgrund der Möglichkeiten imBereich der Persönlichkeitsbildung, Selbstverwirklichung, Gesundheits-förderung und sozialer Anerkennung ein wichtiger Baustein in der Gesellschaft.Für Köln ist der Sport, das Sportangebot, die Sportstätten und die damitverbundene Infrastruktur ein bedeutendes Element der städtischenLebensqualität und verpflichtender Bestandteil der kommunalen Rahmen-bedingungen. Eine immer wichtiger werdende Bedeutung kommt hierbeider so genannten Public Private Partnership, also dem Zusammenwirkenvon Bürgerinnen und Bürgern, Kommune und Wirtschaftsunternehmen zu.Sport wird als beachtenswerter Wirtschaftsfaktor für den Standort Köln einge-stuft und trägt darüber hinaus wesentlich zur Markenbildung der Stadt bei.

2.4. Der lebendige Kulturstandort


Seite 30

Neue Strategien für die bessere Positionierung des Kulturstandortes sindangesichts finanzieller Engpässe und Standortkonkurrenzen gefragt. Kölnsetzt auf die bewusste Fokussierung des Kulturangebotes und die innovativenImpulse der freien Szene. Die unbestritten hohe Qualität des Angebots unddie positive Selbstwahrnehmung der Kölnerinnen und Kölner kann nicht überDefizite in der Außenwahrnehmung, die für die internationale Positionierungvon hoher Relevanz sind, hinweg täuschen. Es sind kontinuierlich Akzente zu setzen, die den Standort künstlerisch wie wirtschaftlich stärken und einefür Kölner und Kölnerinnen sowie Externe hohe Lebensqualität schaffen.

Die Kunst- und Kulturmetropole ausbauenKunst- und Kulturschaffende finden in Köln Orte der kreativen Begegnung.Köln bietet Raum für die Entwicklung von Talenten und Freiräume für dieSubkultur. Köln denkt und handelt mit der Region und nutzt die Potenzialeder „Rheinschiene“. In der Bildenden Kunst und dem Kunsthandel nimmt die Stadt eine führende Position ein. Internationale Aufmerksamkeit erfährtsie als Musik-, Theater- und Tanzmetropole. Köln ist Medienstadt, Stadt derLiteratur, der Fotografie und des Films. Mit innovativen Veranstaltungen,Ausstellungen und Festivals erregt die Stadt national und internationalAufsehen. Ein gut funktionierendes Netzwerk von Personen und Institutionengarantiert den Erfolg kultureller Veranstaltungen und Einrichtungen. Die freieSzene ist in ihrer Existenz und der Weiterentwicklung ihrer Arbeit gesichert.

Durch Kunst und Kultur Lebensqualität steigernKunst und Kultur sind unverzichtbare Bestandteile der gesellschaftlichenGrundversorgung und bieten Lebensqualität für alle Menschen in Köln. Köln investiert in die kulturelle Bildung und etabliert diese in allen Bereichenmit gesellschaftlicher Relevanz im Sinne eines lebenslangen Lernens. Die Kulturwirtschaft wird als gleichberechtigter Teil der Gesamtwirtschaftgefördert. Köln stellt Kreativen Lebens-, Arbeits- und Veranstaltungsortebereit. Das vielseitige Angebot von Kunst und Kultur richtet sich an den

Die attraktive Stadtgestaltung



Seite 35

und Bürger prägt die Baukultur entscheidend. Köln pflegt und entwickeltsein Grünsystem in vernetzter Form, in wahrnehmbarer Größe und Qualitätweiter. In Köln ist der Hochwasserschutz und das hochwassergerechte Bauenvon Anfang an in die Stadtplanung integriert. Die funktionierende Mobilitätin der Stadt wird gleichwertig unter städtebaulichen und gestalterischenAspekten entwickelt. Ressourcenschonendes Flächenmanagement sichertNachhaltigkeit. Öffentliche Räume dienen der Kommunikation, sindgebrauchsorientiert, nutzungsoffen und setzen deutliche Akzente in derStadtgestaltung. Ihre kommerzielle Nutzung ist zielorientiert geregelt.

Veedel und Urbanität prägen die StadtIn Köln wird die Balance der Stadtteile untereinander und zur Gesamtstadtangestrebt. Schwache Stadtteile werden gestärkt, Härten vermieden.Bauliche Infrastruktur, stadtgestalterische Planung und die Bevölkerungs-struktur sind Grundlage für die Integrationsfähigkeit der Veedel. Ihre Eigenartgegenüber der Gesamtstadt bleibt gewahrt. Eigenverantwortlichkeit undSelbstorganisation sowie lokale Mitwirkungs- und Entscheidungsgremienwerden gestärkt und genutzt. Öffentliche Innen- und Außenräume stehenausreichend für Kommunikation und Begegnung zur Verfügung. UrbanesWohnen wird gefördert und fortentwickelt durch gemischt genutzteBaufelder für Wohnen, Arbeiten und Erholen. Bau- und Freiflächen werden vernetzt weiterentwickelt.

Köln – Wohnraum in ausreichender, vielfältiger und finanzierbarer FormIn Köln ist die quantitative und qualitative Versorgung mit Wohnraum und Wohnfolgeeinrichtungen hergestellt. Nachfrage und Angebot amWohnungsmarkt sind ausgeglichen. In Köln gibt es ein Wohnungsangebot,das den Bedürfnissen und Ansprüchen der verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer genügt. Es besteht Vielfalt der Nutzungsformen und bei denWohnungsanbietern. In Köln ist eine angemessene Wohnraumversorgung

2.5. Die attraktive Stadtgestaltung


Seite 34

Kölnerinnen und Kölner identifizieren sich deutlich stärker mit ihrer Stadt als Menschen in anderen Städten. Köln wird als weltoffen, gastlich undlebenslustig – als kosmopolitisch – wahrgenommen. Die Gestaltung derStadt in ihrer baulichen Präsenz, ihren Grünflächen und Plätzen sowie demgesamten Erscheinungsbild der Innenstadt und den Stadtteilen entsprichtdiesen positiven Attributen nicht in allen Fällen.

Es bedarf einer mutigen gesamtplanerischen Strategie, die die Traditionqualitätsvoll erhält und die Chancen zur innovativen Moderne nach inter-nationalen Standards so umsetzt, dass ein beeindruckendes Gesamtbild der mobilen Stadt nachhaltig und bedarfsorientiert entstehen kann.Sicherheit und Sauberkeit sind für die Zukunftsfähigkeit in Köln zu bewäl-tigende Schwerpunkte. Auf allen Ebenen ist das Zusammenwirken und dasEngagement der Beteiligten im Interesse der Gesamtstadt neu zu formieren.

Nachhaltige Stadtentwicklung und vorausschauende KonzepteKöln betreibt nachhaltige Stadtentwicklung und pflegt hohe Standards in der Baukultur auf der Basis von vorausschauenden Konzepten.

Köln nutzt und entwickelt das Potenzial historisch gewachsener Unterschiedezur Strukturergänzung im Linksrheinischen und für einen deutlichen Struktur-wandel im Rechtsrheinischen. Der Rhein als verbindendes und verdeut-lichendes Element, die Ringe im Linksrheinischen sowie der BrückenkopfDeutz im Rechtsrheinischen sind die prägenden städtebaulichen Merkmale.

Köln schafft in Architektur und Stadtplanung die Balance zwischen derWahrung qualitätsvollen Bestandes und dem Mut zur Zukunft. Umfassenderäumliche Konzepte und Umsetzungsstrategien, geeignete Beteiligungs-verfahren und qualifizierte Akteure garantieren eine qualitätsvolle Stadt-entwicklung. In Köln gibt es ein ausgeprägtes Bewusstsein für Baukultur, dasauf breiter Ebene gefördert wird. Die Eigenverantwortung der Bürgerinnen



Seite 37

Köln – gemeinsame Verantwortung für mehr Sicherheit und SauberkeitIm öffentlichen Raum ist durch stadtplanerische Gestaltungen die Voraus-setzung für Sicherheit und Sauberkeit geschaffen. Kölns öffentlicher Nah-verkehr ist sicher, sauber, attraktiv und gut ausgebaut. Zivile Konfliktlösungenschaffen soziale Kontrolle und reduzieren die Notwendigkeit hoheitlichenEingreifens. Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement sind gestärkt. Durchverbesserte Kommunikation, klare Verantwortungsstrukturen und Transparenzder Abläufe handeln immer mehr Akteure ordnungspartnerschaftlich.

Köln soll sicherer sein – subjektiv und objektiv. Durch Vorsorge, aber auchdurch konsequente Verfolgung sollen Verstöße gegen die öffentliche Sicher-heit und Ordnung minimiert werden. Die verbesserte objektiv und subjektivwahrnehmbare Sicherheit steigert die Lebensqualität der Bürgerinnen undBürger. Gästen wird ein ansprechender Eindruck der Stadt vermittelt und diewirtschaftliche Leistungsfähigkeit Kölns gefördert.

Köln soll sauberer sein. Die Unterhaltung des öffentlichen Raums,insbesondere die Reinigung, die Grünpflege und die Abfallbeseitigungwerden wirkungsvoll organisiert und zusammengefasst. Vorrangigpräventive Maßnahmen und Repression führen zu einemeigenverantwortlichen Umgang mit Verschmutzung.

Die Bürger und Bürgerinnen werden akzeptierte Partnerinnen und Partner in Stadtentwicklung, Stadtplanung und StadtgestaltungIn Köln findet eine möglichst frühzeitige Mitwirkungsmöglichkeit bei allen Planungsstufen und ein möglichst offenes, transparentes und schnelles Genehmigungsverfahren statt. Mit dem Aufbau einer breiten Mitwirkungs-infrastruktur werden den Bürgerinnen und Bürgern Anlaufstellen zurInformation und Beratung in allen Fragen des bürgerschaftlichen Engage-ments, des Planungsrechts und der Planungsverfahren geboten. Der aktiveWissenstransfer und Dialog zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und



Seite 36

auch der Menschen gewährleistet, die sich aus eigener Kraft nicht versorgenkönnen und/oder am Wohnungsmarkt benachteiligt sind. Dem Bedarf anWohnraum wird in ausreichender Form Sorge getragen werden. Die aus-gewogene Versorgung mit Wohnraum bietet die Voraussetzung für ein sozialgerechtes Miteinander der verschiedenen Bevölkerungsschichten. Sie istwichtige Standortvoraussetzung für ansässige und neue Unternehmen. Dabeiist das Wohnraumangebot aufgrund der unterschiedlichen Lebensstile undHaushaltsformen flexibel gestaltet.

Mobilität als Grundlage für LebensqualitätMobilität ist eine Grundlage für Lebensqualität – die Auswirkungen fürMensch und Umwelt werden in Köln durch intelligente Verkehrs- undStadtgestaltung minimiert.

Die notwendige Verkehrsstruktur nimmt Rücksicht auf Wohn- und Lebens-qualität. Köln wird allen Verkehrsteilnehmern bzw. -teilnehmerinnen undVerkehrsträgern die gleichen Mobilitätschancen bieten. Bei Verkehrsstraßenist stets die städtebaulich verkehrstechnische Integration zu berücksichtigen– eine Zerschneisung von Wohngebieten soll vermieden werden. Köln bindet Teilnehmende, Betroffene und Entscheidende frühzeitig in dieVerkehrs- und Infrastrukturplanungen ein. In Köln sind Verkehrsanlagen sokonzipiert und dimensioniert, dass sie den Nutzungs- und Komfortansprüchender Bevölkerungsgruppen aller Generationen entsprechen, einschließlich derbesonderen Ansprüche der Frauen und der mobilitätsbehinderten Menschen.Köln formuliert national und international fortschrittliche Kriterien für diebarrierefreie Gestaltung infrastruktureller Maßnahmen und berücksichtigtdiese verpflichtend in Ausschreibung, Planung, Genehmigung undUmsetzung neuer Maßnahmen.


Seite 39



Seite 38

Bürgern einerseits sowie der Erfahrungsaustausch der Verwaltung mitanderen Kommunen, wie auch eine verbesserte Kompetenz der Bürgerinnenund Bürger, fördert das aktive, kooperative Gemeinwesen Köln. In Köln istdas Gestaltungspotenzial für die Verbesserung jeglicher Lebensbedingungendurch Selbsthilfe vor Ort nachhaltig gefördert. Unterstützt werden vorhandeneund sich neu aufbauende Netzwerke von politischen und wirtschaftlichenInstitutionen, organisierten Gruppen und engagierten Einzelpersonen.

Orientierung für das Handeln


Seite 41

Potenziale vernetzen, Qualität und Internationalität ausbauenViele Potenziale Kölns lassen sich nur nutzen, wenn die verschiedenen Akteurezusammenarbeiten. Dies gilt für Kultur, Handel und Tourismus, die Kultur-schaffenden untereinander ebenso wie für Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft.Qualität und internationale Standards sind wesentliche Maßstäbe für dieZukunftsgestaltung und damit für politisches Handeln in Köln. Köln willinternationaler werden. Denn im Wettbewerb der Regionen muss sich Kölnmit anderen europäischen Metropolregionen messen.

Köln als Kern einer europäischen Region am Rhein entwickelnKöln ist Zentrum einer bedeutenden Wirtschaftsregion. Diese Führungs-aufgabe für die Regio Rheinland ist für Köln Chance und Verpflichtung zugleich.Köln entwickelt sich gemeinsam mit Düsseldorf zur stärksten deutschen und zu einer bedeutenden europäischen Region.

Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen herstellenKöln verfolgt die Strategie des Gender Mainstreaming, die bei allen Vorhabenund Entscheidungen beachtet wird. Gender Mainstreaming ist damit einAuftrag an die Verantwortlichen und an alle Beschäftigten, dieunterschiedlichen Interessen, Potentiale und Lebenssituationen von Frauenund Männern in der Organisationsstruktur, in der Gestaltung von Prozessenund Arbeitsabläufen, in den Ergebnissen und Produkten, in derKommunikation und Öffentlichkeitsarbeit von vornherein zu berücksichtigen.

Nachhaltig handelnKöln verpflichtet sich dem Nachhaltigkeitsprinzip und verfolgt die Entwick-lungsziele für die Stadt unter Berücksichtigung von sozialer Gerechtigkeit,ökonomischer Effizienz und ökologischer Verträglichkeit. Ziel ist es, dieräumliche und ökonomische Entwicklung der Stadtressourcen-, umwelt- und flächenschonend zu fördern und die Lebens- und Arbeitsbedingungensozial gerecht und ökologisch verträglich zu gestalten.

3. Orientierung für das Handeln


Seite 40

Die Handlungsfelder, die durch die Ziele konkretisiert werden, bilden den Korridor hin zu einem zukunftsfähigen Köln. Sie sind bei der Ausdifferen-zierung von Strategien und der Initiierung von Maßnahmen und Projektendas Prüfraster. Neben den inhaltlichen Zielsetzungen sind in den Leitbild-gruppen spezifische Festlegungen getroffen worden, an denen sich künftigesHandeln ausrichten soll.

Integration, Partizipation und bürgerschaftliches Engagement fördern Köln stärkt und bündelt bürgerschaftliches Engagement. Beteiligung,Ehrenamt und eigenverantwortliches bürgerschaftliches Engagement finden breite Anerkennung und werden zum Nutzen der Stadt und ihrer Menschen vorangetrieben. Um die Potenziale der unterschiedlichen Kulturen in der Stadtzu erschließen und den Zugang zur Stadtgesellschaft zu öffnen, ist Toleranzalleine nicht ausreichend. Es bedarf vielmehr gelebter Integration undIntegrationsbereitschaft.

Verantwortung wahrnehmenKölnerinnen und Kölner stehen füreinander ein und lassen keinen im Abseitsstehen. Sie nehmen für sich und für das Gemeinwesen Verantwortung wahr.Die Stadt trägt die Verantwortung für die öffentliche Daseinsvorsorge undleistet ihren Beitrag für die Lebensqualität der Menschen in dieser Stadt.

Kreativität und Innovation vorantreibenNeues wird positiv aufgegriffen, Menschen die etwas unternehmen, werdenunterstützt. Um die kreative Atmosphäre Kölns zu fördern, werden die Infra-struktur für Gründerinnen und Gründer und Forscherinnen und Forscherlaufend verbessert und die Gestaltungsmöglichkeiten für Kulturschaffendesowie Künstler und Künstlerinnen erweitert.

Gelebtes Leitbild


Seite 43

4. Gelebtes Leitbild


Seite 42

Im Leitbild Köln 2020 haben die beteiligten Institutionen und Bürgerinnenund Bürger ausgehend von einer Standortbestimmung Ziele für die künftigeStadtentwicklung formuliert. Alle Akteure der Stadtgesellschaft sind auf-gefordert, gemeinsam an der Fortführung des Prozesses, der Umsetzung derZiele und der Finanzierung der dazu notwendigen Projekte und Maßnahmenmitzuarbeiten - jeder in seinem Verantwortungsbereich und mit seinenGestaltungsmöglichkeiten.

Die Akteure für die Umsetzung der Leitbildziele sind Rat und Verwaltung,Kammern, Verbände, Initiativen, Hochschulen, Unternehmen und die Kölnerinnen und Kölner selbst. Die Umsetzung des Leitbildes erfordertgemeinsames Handeln, Verhaltensänderungen und permanente Rück-besinnung auf das Verabredete bei den Akteuren.

Es ist durch den Leitbildprozess gelungen, unterschiedliche Interessen und Meinungen der Stadtgesellschaft zusammenzuführen und einen Grund-konsens für die Entwicklung der Stadt zu erreichen. Damit ist eine neueQualität für die Diskussion über die zukünftige Entwicklung der Stadt Kölnerreicht. Um diese neue Qualität für die Erreichung der Ziele zu nutzen und dieUmsetzung voranzutreiben, ist das Projekt Leitbild Köln 2020 in geeigneterWeise fortzuführen. Hierzu sind geeignete Strukturen aufzubauen.

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, sind Strategien und Maßnahmen zurUmsetzung zu entwickeln und Indikatoren zur Erfolgskontrolle zu erarbeiten.Die einzelnen Arbeitschritte sollen im engen Kontakt mit Rat und Verwaltungdiskutiert und vorbereitet werden. Dazu treffen sich die für die Handlungs-felder neu einzurichtenden Arbeitsgruppen einmal jährlich mit den zustän-digen Fachausschüssen des Rates. Zweimal jährlich finden gemeinsame Treffender Arbeitsgruppen statt, um über die einzelnen Vorhaben zu informierenund sie abzustimmen. Die Gruppen organisieren sich selbstverantwortlich.

In den Arbeitsgruppen sollen sowohl bisherige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Leitbildprozesses als auch neu zu berufende Expertenmitwirken können.

Die weitere Arbeit am Leitbild Köln 2020 wird in geeigneter Form derKölner Öffentlichkeit vorgestellt (u.a. ein jährlicher „Leitbildtag“).

Zur Begleitung des Leitbildprozesses wird ein Beirat eingerichtet, der als Beratungs-, Informations- und Reflexionsgremium agiert und dem der Oberbürgermeister der Stadt Köln vor-steht.

Die Weiterführung des Leitbildprozesses wird von der Stadtverwaltungkoordiniert.


Seite 45


Ingrid M. Haas · Wolfgang Haehn · Prof. Henrik Hanstein · Cornelia HarrerPeter Hasberg · Klaus-Peter Hausberg · Hans Joachim HebgenThomas Hebler · Klaus Heck · Franz-Georg Heggemann · Annette HeinemannHelmut Heinen · Ursula Heinen · Dr. Norbert Heinze · Gerhard HeiseBenedikta Hellekes · Georg Hennig · Bernard Henrichs · Hartmut HerdanDr. Ralf Hertling · Georg Herwegh · Manuel Herz · Kristina HeubeckManuel-A. Hildebrand · Daniel Hoernemann · Prof. Dr. Bernd HofProf. Dr. Bernd Höfer · Carola Josefine Hoffmann · Andrea HoffmeierPeter Hoffstadt · Dr. Hermann H. Hollmann · Dr. Hans-Ulrich HolstWalter Hospelt · Günter Hüppeler · Gerburg Imhoff · Franz IrsfeldFrank Jaeger · Hadmut Jaeger · Prof. Dr. Bodo Januszewski · Klaus JennigesMichael Josipovic · Peter Jungen · Werner Kämper · Jens Karbe · Julia KellerIris Kellershoff · Ruth Keppeler · Stefan Kersjes · Robert Kilp · Bruno KlaisWolfgang Klapdor · Heike Klein · Uwe Klein · Monika Kleine · Claas KleyboldtSibylle Klings · Miriam Kloss · Joe Knipp · Gero Knuth · Wilfried Maria KochBrigitte Koetter · Dr. Axel G. Koetz · Kaspar Kraemer · Willi KranzKarsten Kratz · Jörg Krauthäuser · Dr. Peter Krebs · Oswald KröfgesChristine Kronenberg · Peter Krücker · Beate Krützer · Katrin KuhlmannOliver P. Kuhrt · Hans Kummer · Petra Kurenbach · Ali KurhanHorst Ladenberger · Clara E. Laeis · Udo J. Lammerting · Heiner LangJoachim Lange · Bernhard Langen · Gerda Laufenberg · Dr. Heiner LeistenWolf-Gunther Lemke · Werner Lemmer · Alfred Lettmann · Marie-Theres LeyFranz Linder · Wolfgang Lindweiler · Petra Linke · Walter Löhr · Rolf LorenzUwe Lötters · Gerhard Ludwig · Werner D. Ludwig · Oliver LührGünter Lukoschus · Rainer Maedge · Jörg Mährle · Dr. Klaus MainuschArmin Maiwald · Michael Maletz · Lovro Mandac · Irmgard MantzkeKarl Heinz Marohn · Erika Meißner · Pfarrer Franz Meurer Reiner Michalke ·Dirk Michalski · Katja Mildenberger · Lieselotte Miller Udo Molitor ·Markus Möltgen · Ernst Mommertz · Barbara Moritz Hubert Moritz ·Sandra Mortsiefer · Anne Luise Müller · Claudia Müller Edith Müller·



Seite 44

Werner Adams · Leonie Adenauer · Dr. Patrick Adenauer · Julia AfheldtReinhard Angelis · Dr. Olaf Arndt · Ralf-Bernd Assenmacher · Michael AustWerner Baatz · Dr. Peter Bach · Prof. Achim Bachem · Ali BalabanAlexander Balint · Jens Bartel · Hannelore Bartscherer · Katharina BastenHeribert Bastians · Susanne Bauer-Jautz · Prof. Herbert BaumAnton Bausinger · Paul Bauwens-Adenauer · Jürgen Becher · Alfred BeckerChristoph Becker · Pfarrer Uwe Becker · Michael Behr · Wilfried BerfJacqueline Berg · Gertrud Bergkemper-Marks · Claudia Betzing · Ralf BilkeDr. Thomas Bilstein · Thomas Bischofs · Maria Blank · Anke BlieschiesRenate Blum-Maurice · Friedhelm Boeck · Axel Bohn · Ali Bokai · Daniel BolderWerner Böllinger · Prof. Dr. Norbert Bolz · Heinz-Günther BörnerUlrich Breite · Dr. Herbert Bretz · Hermann Breuer Dr. Jan BrügelmannJürgen Buchholz · Eva Bukow · Prof. Dr. Wolf-Dietrich BukowDr. Walter Buschmann · Dr. Fausto Castellini · Dr. Gianfranco ColognatoDr. Christoph Dammann · Eckhard Dammer · Karl-Heinz Daniel · Elke DaoudDr. Robert Datzer · Rainer Daub Robert de Baey · Josefine DedenbachUwe Detering · Jörg Detjen · Monika Dierksmeie · Helma DirksProf. Dr. Jürgen B. Donges · Susana dos Santos Herrmann · Ulla EberhardDaniela Eckstein · Johann Edel Fikret Ekin · Gerd Emmerich · Peter EmundtGertrud Enders · Dr. Andreas Engel · Hans Horst Engels · Josef EversJohann Maria Farina · Wolfgang Fehl · Dr. Birgit Felden · Ulrich FerberDr. Herbert Ferger · Andrea Ferger-Heiter · Pfarrer Ernst Fey · Hans FlockIna-Beate Fohlmeister · Jörg Frank · Gerd Franke · Edgar FranzmannPolina Frebel Alfred Freiherr von Oppenheim · Thomas Frey · Mathias FrostKlaus Otto Fruhner · Joachim Fuß · Dieter Gauf · Peter GeorgiDorothee Gerstenberg · Joachim Geyssel · Alice Gneipelt · Wolfgang GoldbachWerner Görg · Winfried-Illo Graff · Petra Grah Winrich GranitzkaTheodor Josef Greif · Klaus Greschok · Gustav Greve · Uwe GritzmannAlmut Gross · Anke Große-Wilde · Maria Grote · Prof. Marlis GrüterichDr. Friedrich Günther · Marc Günther · Rainer Gutmann · Florian Haarmann



Seite 47

Viola Strueder · Roderich Stumm · Lilo Sturch · Werner Stüttem Martin Tamm · Karin Terfloth · Josef F. Terfrüchte · Klaus TeskeThomas Tewes · Volker Theissen · Elisabeth Thelen · Dr. Dr. Ulrike ThiedeKlaus Többen · Anke Trepkau · Dr. Bernardo Trier · Kay Trint · Jörg UckermannFriedrich Ueberacker · Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen · Jürgen UlrichMartin van Almsick · Bärbel van Dawen · Rudolf van Megen · Heinz VarnhagenMichael Vater · Liviano Verreschi · Karlernst Vetter · Dr. Uwe VetterleinWerner Völker · Dr. Volker von Courbière · Wilhelm von der GathenBurkhardt von der Mühlen · Constantin Graf Hoensbroech · Ute Wagner-FörsterSimone Wahl · Monika Waluga · Johannes Waschek · Dagmar Weber Jürgen Weinzierl · Alexander Weis · Tatjana Weißkirchen · Peter WeltersGerhard Wenzel · Theo Werker · Johannes Werner · Dirk WessingGünter Wieneke · Karin Wiesemann · Volker D. Wilczek · Klaudia WildeHerbert Winkelhog · Josef Wirges · Raymund Witte · Prof. Dr. Sigmar WittigMsgr. Rochus Witton · Dr. Christiane Woopen · Ranga YogeshwarPeter Zander · Dieter Zeibig · Patrick Zimmer · Klaus ZimmermannMichael Zimmermann



Seite 46

Holger Müller · Dr. Rolf-Martin Müller · Werner MüllerProf. Dr. Lothar Müller-Hagedorn · Manfred Münzel · Dr. Ronald MünzerMichael Musto · Frank Nagorny · Ulrike Nasse-Meyfahrt · Constanze NeherUwe Nehrhoff · Dr. Jürgen R. Neuhaus · Prof. Alfred Neven DuMontDr. Harald Niedrig · Andrea Nikuta-Meerloo · Maria Nolden · Martin NoldenJürgen Noppel · Jürgen Nordt · Dieter Noth · Dr. Frank ObermaierHubertus Oelmann · Hayati Önel · Samy Orfgen · Ayse ÖtztürkogurGräfin Anne Pálffy · Roland Pareik · Prof. Dr. Wolfgang Pehnt · Gunda PerteckDieter Pesch · Dr. Karl-Heinz Peters · Markus Peters · Dr. Karin Petry Dr. Burkhard Pfingsthorn · Jürgen Pfoes · Michael Pietraszek · Wim PloegAnne-Elisabeth Poll · Ilsetraut Popke · Dr. Barbara Precht von Taboritzki Ilona Priebe · Prof. Dieter Prinz · Dr. Gerald Püchel · Heidelore PuttkamerThomas Raeder · Gisela Ragge · Franz Wolf Ramien · Hans Reischl Willi ReiterHeinrich Remagen · Wolfgang Reß · Maria Antoinette Ritter Stephan Rook ·Monika Roß-Belkner · Arnd Rüenaufer Prof. Dr. Margot Ruschitzka · Kai RüsenChristine Rutenberg Michael Ruthenbeck · Martin RüttgersStephan Santelmann · Franz Sauer Eva Schaaber · Hanns SchaeferWilhelm Schenk · Irmgard Schenk-Zittlau Johannes Schilling · Helga SchlapkaChrista Schliebs · Volker Schmidt Margot Schmidt-Reichart · Berthold SchmittMarion Schmitz Dr. Uta Schmitz · Prof. Erich Schneider Wessling · Frank ScholzProf. Dr. Heinrich Schradin · Dr. Erhard Schrameyer · Fritz SchrammaAnneliese Schröder · Dr. Kurt Schrömgens · Annette SchubertMichael Schuhmacher · Roland Schüler · Henrike Schulte · Alfred SchultzKatja Schüre · Randolf Schürmann · Dr. Michael Schwarz · Alice SchwarzerDr. Axel Seidel · Prof. Dr. Norbert Seidel · Rudolf Martin SiegersWolfgang B. Simons · Norbert A. Sklorz · Elisabeth Slapio · Dr. Ulrich S. SoéniusJosef Sommer · Peter Sparla · Maria Spering · Holger SpieckermannGeorg Spitzley · Angela Spizig · Dr. Achim Stegmann · Karlheinz SteimelJutta Steuben · Dr. Elisabeth Stiefel · Dr. Boris Stoffel · Günter StollenwerkDr. Jürgen Strahl · Reiner Ströbelt · Dr. Werner Strodthoff

Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und BauenAmt für Stadtentwicklung und Statistik

Willy-Brandt-Platz 250679 Köln

Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Laurenzplatz 450667 Köln

E-Mail [email protected]/leitbild

Gestaltung:

TIOC AG

Druck:

DFS Druck und Verlag

Der Oberbürgermeister

Leitbild Köln 2020 - koelnmitgestalten.de · Der Oberbürgermeister Leitbild Köln 2020 Seite 06...

Documents

Transcript of Leitbild Köln 2020 - koelnmitgestalten.de · Der Oberbürgermeister Leitbild Köln 2020 Seite 06...