Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

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Schutzgebühr: 2,- € Biosphärengebiet Schwäbische Alb - Gemeinsam neue Wege wagen Schwäbische Alb Biosphärengebiet , 2013

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In einem Kalender werden ihnen die Leitbilder des Biosphärengebietes Schwäbische Alb präsentiert

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Biosphärengebiet Schwäbische Alb - Gemeinsam neue Wege wagen

Schwäbische AlbBiosphärengebiet

,

2013

Page 2: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Mit diesem Motto endet ein fast zwei

Jahre dauernder Prozess zur Erarbeitung des

Rahmenkonzepts für das Biosphärengebiet

Schwäbische Alb. Ein solches Rahmenkonzept

- das Arbeitshandbuch für die Zukunft - muss

jedes von der UNESCO anerkannte Biosphä-

renreservat erstellen. Diesen Auftrag erfüllte

das Biosphärengebiet Schwäbische Alb gemein-

sam mit zahlreichen Bürgern, regionalen Ak-

teuren und Verantwortlichen.

In neun Arbeitskreisen wurden 12 Leitbilder

und deren Entwicklungsziele zu Themen wie

Naturschutz, Tourismus und Gastronomie,

kommunale Entwicklung oder Streuobst erar-

beitet. Ein Teil der Arbeit - die Leitbilder und

Ziele - wird in diesem Kalender vorgestellt. Da-

bei beschreiben die Leitbilder des Biosphären-

gebiets Schwäbische Alb einen für die Zukunft

angestrebten Zustand des Gebietes. Sie ver-

anschaulichen das Ziel einer zukunftsfähigen,

ökologisch orientierten, ökonomisch nachhalti-

gen und sozial verträglichen Regionalentwick-

lung. Die Leitbilder sind auf einen Zeitraum

von mehr als zehn Jahren ausgerichtet.

Erste wesentliche Überlegungen zur Umset-

zung der in den Leitbildern dargestellten As-

pekte stellen die Entwicklungsziele dar. Diese

beziehen sich auf einen Zeithorizont von bis zu

zehn Jahren und sind greifbarer und konkreter

als die Leitbilder.

Diese Bilder mit Leben zu füllen und umzu-

setzen ist die Herausforderung der kommen-

den Jahre. Dazu wurden im Rahmenkonzept

verschiedenste Projektideen gesammelt und zu

Leitprojekten zusammengefasst. Auf der In-

ternetseite www.biosphaerengebiet-alb.desind

diese einzusehen.

Biosphärengebiet Schwäbische Alb - Gemeinsam neue Wege wagen

Schwäbische AlbBiosphärengebiet

Lassen Sie uns die Herausforderung annehmen:

Biosphärengebiet Schwäbische Alb - Gemeinsam neue Wege wagen

Das Team der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Page 3: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Für die Menschen im Biosphärengebiet Schwä-

bische Alb ist nachhaltiges Handeln selbstver-

ständlich. Sie bevorzugen umweltfreundliche

Verkehrsmittel, erneuerbare Energien, ökolo-

gische Bauweisen sowie regionale, ökologische

und faire Produkte. Alle Bevölkerungsgrup-

pen kennen das Biosphärengebiet mit seinem

ganzen Themenspektrum. Sie nehmen die

vielfältigen und attraktiven Bildungsangebote

zahlreich an und beteiligen sich aktiv an der

Gestaltung der Region. Durch Kooperationen

mit dem Tourismus wird auch über das Bio-

sphärengebiet hinaus ein großer Beitrag zur

Bewusstseinsbildung für die Themen nachhal-

tiger Entwicklung und Verbundenheit mit der

Natur geleistet.

Die Mitglieder des Netzwerks Bildung für

nachhaltige Entwicklung (BNE) arbeiten

durch das gemeinsam entwickelte Verständ-

nis von Nachhaltigkeit erfolgreich zusam-

men. Ihre zielgruppenspezifischen Angebote

sind eng aufeinander abgestimmt und werden

gemeinsam beworben. Regelmäßiger Erfah-

rungsaustausch – auch im Weltnetz mit ande-

ren Biosphärenreservaten – sowie Qualifizie-

rungs- und Forschungsaktivitäten führen zu

einem breiten Austausch von Wissen und zur

kontinuierlichen Weiterentwicklung der An-

gebote. Im gesamten Gebiet sind die Bildungs-

träger Vorbild und Ansprechpartner für die

konsequente Umsetzung von BNE.

Die Unternehmen und Kommunen erkennen

BNE als Zukunftsaufgabe an. Sie engagieren

sich als Teil des Netzwerks und beteiligen sich

an der dauerhaften Finanzierung der Bildungs-

aufgaben. Das Biosphärengebiet Schwäbische

Alb ist national und international eine der füh-

renden Nachhaltigkeitsregionen.

Leitbild „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

i EntWickLunGSziELE

• DieBildungsangebotezurBewusstseins- bildung für Nachhaltigkeitsthemen zielgruppenspezifisch weiterentwickeln.

• DieMitgliederimNetzwerküberKreis- und Gemeindegrenzen hinaus noch enger vernetzen.

• EinefinanzielleAusstattungder Leistungen für BNE organisieren.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Lösung:

Bildung für nachhaltige Entwicklung betrifft alle Bildungsbereiche.

Page 4: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Januar MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 67 8 9 10 11 12 1314 15 16 17 18 19 2021 22 23 24 25 26 2728 29 30 31

Bildung für nachhaltige Entwicklung…. …ist ein wichtiges Programm für Schulen?

…geht alle an, da es jeden Bildungsbereich betrifft?

…ist nur was für Biosphärenreservate?

Page 5: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist

eine naturverträglich entwickelte, klimaneu-

trale Region. Bewährte und neue Verfahren

gewährleisten dazu die effiziente Gewinnung

und Nutzung von Energie.

Der Energiebedarf wird weitgehend aus re-

gional gewonnener erneuerbarer Energie ge-

deckt. Dazu haben die privaten und öffent-

lichen Haushalte sowie die Unternehmen

durch Energiesparen beigetragen. Gleichzeitig

hat der Aufbau von dezentralen Anlagen, an

denen sich die Menschen des Biosphärenge-

biets aktiv beteiligen, diesen Weg unterstützt.

Umwelt- und Klimaschutz sind Kernthemen

im Biosphärengebiet Schwäbische Alb und

spielen im Alltag der Menschen eine zentrale

Rolle. Sie achten auf einen nachhaltigen Um-

gang mit den Ressourcen Wasser, Boden, Luft,

Artenvielfalt und den Erhalt des regional typi-

schen Landschaftsbildes.

Die Menschen sind besonders stolz auf den

schwäbischen Erfinderreichtum und eine neue

Generation von Tüftlerinnen und Tüftlern.

In Kooperation mit Hochschulen und weite-

ren Einrichtungen ist das Biosphärengebiet

Schwäbische Alb eine Vorbildregion für die

Themen Umwelt- und Klimaschutz.

Leitbild „Umwelt- und Klimaschutz“

i EntWickLunGSziELE

• DasBiosphärengebietSchwäbischeAlb auf regional gewonnene regenerative Energien unter Berücksichtigung der landschaftlichen Besonderheiten ausrichten.

• NeueTechnikenundVerfahrenzur Energie-Gewinnung, -Speicherung, -Weiterleitung und effizienten -Nutzung entwickeln und anwenden.

• EffizienteKlimaschutz-undEnergiespar- maßnahmen bei privaten und öffentlichen Gebäuden umsetzen.

• Umwelt-undKlimaschutzzumzentralen Thema der Region entwickeln.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Lösung: Ich bin eine recyclebare Wasserflasche.

Page 6: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Februar MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Bin ich...... ein zelt aus neuartigem Bio-Gewebe?

... eine recyclebare Wasserflasche?

... ein Gewächshaus, in dem Bio-Gemüse angebaut wird?

Page 7: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb mit

seiner einzigartigen Kultur- und Naturland-

schaft ist ein Entwicklungszentrum für nach-

haltige Technologien. Aufgrund der günstigen,

ökologisch und sozialverträglich angepassten

Standortfaktoren haben sich innovative Unter-

nehmen weiterentwickelt und neue Unterneh-

men sind hinzugekommen. Diese bieten den

Menschen im Biosphärengebiet sichere und

zukunftsfähige Beschäftigungen.

Die Städte und Gemeinden im Biosphärenge-

biet zeichnen sich durch eigenständige Profile

aus und arbeiten gut vernetzt zusammen. Sie

haben gemeinsam Strategien zur Anpassung

an die demographischen Herausforderungen

entwickelt und sind Garant für die engagier-

te Umsetzung. Die Präferenz der Innen- vor

Außenentwicklung hat einen großen Beitrag

zum Erhalt und zur Entwicklung der Kom-

munen geleistet. Die lebendigen, ökologisch

gestalteten Stadt- und Ortskerne mit ihren

Freiräumen erfüllen die Funktionen der Da-

seinsvorsorge und sind dadurch attraktiv für

die Menschen des Biosphärengebietes.

Der öffentliche Personennahverkehr, weitere

Mobilitätsangebote und Infrastrukturen für

Elektromobilität sind optimal vernetzt und

auf die Bedürfnisse der Gäste sowie der Men-

schen im Gebiet ausgerichtet.

In allen übergeordneten Themenfeldern wie

Flächenverbrauch, Profilbildung, Daseinsvor-

sorge, Mobilität, Energie und Kommunikation

ist das gemeinsam getragene Ziel, besser als

die aktuellen rechtlichen Vorgaben oder Ab-

sichtserklärungen zu sein.

Leitbild „Kommunale Entwicklung, Planung und Verkehr“

i EntWickLunGSziELE

• DieInnenbereichedurchkonsequente Innen- vor Außenentwicklung stärken und den Flächenverbrauch bei der Siedlungsent- wicklung erfolgreicher als im Landesdurch- schnitt verringern.

• DieProfilbildunginallenStädtenund Gemeinden konsequent umsetzen und die Vernetzung und Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden stärken.

• DieDaseinsvorsorgeindenStadt-und Ortskernen erhalten und weiterentwickeln und dadurch die Identifikation der Men- schen mit dem Biosphärengebiet erhöhen.

• DenöffentlichenVerkehr,alternative Mobilitätsangebote und Infrastrukturen für Elektromobilität konsequent ausbauen und auf die Bedürfnisse der Menschen der Region sowie der Gäste ausrichten.

• Innovativeundnachhaltigausgerichtete Unternehmen ansiedeln und hierdurch sichere und zukunftsfähige Beschäftigungs- möglichkeiten erhalten und entwickeln.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Lösung: Ich bin ein Gullydeckel.

Page 8: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

März MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Bin ich...... eine Eisenbahnschiene?

... ein Gullydeckel?

... eine Abladerampe auf dem früheren truppenübungsplatz?

Page 9: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Das Biosphärengebiet schützt, pflegt und ent-

wickelt die vielfältige und artenreiche Kul-

tur- und Naturlandschaft der Schwäbischen

Alb. Charakteristische Lebensräume wie Wa-

cholderheiden, Streuobstwiesen, Felsen und

Hang- und Schluchtwälder sind besondere

Kennzeichen und mit ihren Arten dauerhaft

gesichert. Die Pflege- und Kernzonen leisten

einen großen Beitrag zum stabilen Bestand der

Tier- und Pflanzenarten. Zum Erhalt und zur

Verbreitung charakteristischer Arten tragen

der Biotopverbund und ein Netz von Wild-

tierkorridoren bei.

Der Schutz von Natur und Landschaft ist glei-

chermaßen in Dörfern und Städten, in Schulen

und Unternehmen sowie in Verwaltung und

Verbänden verankert und hoch angesehen. Er

ist in allen Handlungsfeldern als Querschnitts-

aufgabe berücksichtigt.

Die Bildungseinrichtungen mit ihren attrak-

tiven Angeboten und das gut funktionierende

Netz der Infostellen leisten einen großen Bei-

trag zur Bewusstseinsbildung für die Themen

Natur, Landschaft und nachhaltige Entwick-

lung. Dadurch werden der großflächige Schutz-

ansatz mit breiter Mehrheit getragen und die

Leistungen für den Naturschutz durch ange-

passte Nutzungen entsprechend wertgeschätzt

und honoriert.

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist na-

tional und international bekannt für das Enga-

gement der Unternehmen für den Naturschutz.

Die regionale Wertschöpfung orientiert sich

an den Zielen des Naturschutzes, deren Ein-

haltung regelmäßig überprüft wird. Sie ermög-

licht vielen Menschen im Biosphärengebiet ein

sicheres Einkommen.

Die Land- und Forstwirtschaft produziert und

verarbeitet hochwertige Produkte im Einklang

mit der Natur. Der Tourismus leistet durch die

qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Ange-

bote einen aktiven Beitrag zum Naturschutz. Der

Ausbau der erneuerbaren Energien und die Ent-

wicklung der Siedlungen sind naturver-

träglich gestaltet und durch innovative Ansätze,

die Vorbild für andere Regionen sind, geprägt.

Die Menschen des Biosphärengebietes sind

besonders stolz auf die Verbindung von Natur

und wirtschaftlicher Entwicklung.

Leitbild „Naturschutz“

i EntWickLunGSziELE

• DiebiologischeVielfaltimBiosphären- gebiet erhalten und entwickeln.

• DienaturverträglicheLand-und Forstwirtschaft ausbauen.

• DieWertschätzungdervielfältigen, artenreichen und typischen Kultur- und Naturlandschaft der Alb stärken.

• DieZusammenarbeitderAkteure zu Gunsten des Naturschutzes verbessern.

• DieEinhaltungderNaturschutz- verpflichtungen in allen Handlungs- feldern sichern.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Page 10: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

April MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Die zauneidechse mag es gern „unordentlich“- verwilderte Böschungen, Säume und Brachflächen,

die häufig an Grundstücksrändern vorkommen, sind ihr bevorzugter Lebensraum - auch auf zäunen ist sie manchmal zu sehen.

Page 11: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb haben

die Akteure und Akteurinnen gemeinsame

Strategien für das regionale und überregio-

nale Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit.

Mit Unterstützung der gut ausgestatteten und

von allen mitgetragenen zentralen Öffentlich-

keitsarbeits- und Pressestelle präsentieren sie

selbstbewusst ihre Modellregion innerhalb

und außerhalb des Gebietes. Aufgeschlossen

für neue Medien bewerben und vermarkten sie

aktiv die Angebote und Produkte unter einem

einheitlichen Erscheinungsbild. Die lokalen

und regionalen Medien leisten einen großen

Beitrag zur gezielten und kontinuierlichen In-

formation.

Die Menschen des Biosphärengebietes können

das Besondere der Modellregion, in der Natur-

und Umweltschutz erfolgreich mit der sozialen

und wirtschaftlichen Entwicklung verknüpft

sind, in drei Sätzen erklären.

Die Gäste werden durch bewährte sowie mul-

timediale Informationssysteme gut und über-

sichtlich über das Biosphärengebiet und die

vielfältigen Angebote informiert. Mit dem Be-

griff Biosphärengebiet Schwäbische Alb wer-

den positive Emotionen geweckt. Jeder Gast

verknüpft damit das Bild von einer vielfälti-

gen und artenreichen Kulturlandschaft mit

ihren Wirtschaftszentren und dem gelebten

Naturschutz. Dieser ist in allen Bereichen von

Land- und Forstwirtschaft über Tourismus

und erneuerbare Energien bis zur Siedlungs-

entwicklung gut sichtbar.

Leitbild „Öffentlichkeitsarbeit und Marketing“

i EntWickLunGSziELE

• GemeinsamesMarketingundÖffent- lichkeitsarbeit für das Biosphärengebiet nach außen entwickeln und verankern.

• MarketingundÖffentlichkeitsarbeit nach innen ausbauen.

• MarketingkooperationenimBiosphären- gebiet etablieren.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Page 12: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

MaiMO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

100 100 Partner aus den Bereichen Hotellerie und Gastronomie, verarbeitende Betriebe, touristische

informationsstellen, informationszentren, speziell ausgebildete natur- und Landschaftsführer -

so genannte Biosphären-Botschafter - und außerschulische Bildungspartner bringen derzeit in ihrer

täglichen Arbeit den Menschen das Biosphärengebiet näher.

Page 13: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb ar-

beiten die touristischen Leistungsträger und

Leistungsträgerinnen, Organisationen sowie

Städte und Gemeinden in einer von allen ge-

tragenen touristischen Organisationsstruktur

gut vernetzt zusammen. Sie haben ein erkenn-

bares und eigenständiges Profil, unter dem

sie gemeinsam und regelmäßig ihre qualitativ

hochwertigen und nachhaltigen Angebote ak-

tiv entwickeln und bewerben.

Der sozialverträgliche Tourismus in dieser ein-

zigartigen Kulturlandschaft wird als bedeu-

tender und starker Wirtschaftsfaktor in der

Region wahrgenommen und trägt durch seine

Nachhaltigkeit aktiv zu einem besseren Natur-

und Umweltschutz bei.

Die Menschen von nah und fern können durch

die ökologische Ausrichtung der touristischen

Infrastruktur mit einem gut ausgebauten

ÖPNV-Netz umweltschonend und barrie-

refrei in die Natur- und Kulturerlebnisregi-

on reisen und sich dort entsprechend fort-

bewegen.

Die Gäste werden durch bewährte sowie mul-

timediale Informationssysteme gut und über-

sichtlich über das Biosphärengebiet, die für

alle erlebbaren touristischen Angebote und die

regionalen Produkte informiert. In der Gast-

ronomie können sie an der Speisekarte direkt

erkennen, dass Gaumenfreuden mit natur-

nah hergestellten Biosphären-Produkten mit

Überzeugung angeboten werden. Durch die

schwäbische Gastfreundschaft fühlen sich die

Gäste im Biosphärengebiet besonders wohl.

Leitbild „Tourismus und Gastronomie“

i EntWickLunGSziELE

• DieVernetzungderProjekteundder touristischen Leistungsträger und Leistungsträgerinnen stärken.

• Attraktive,nachhaltigeAngeboteim Einklang mit der Natur, Bevölkerung und Wirtschaft entwickeln.

• DieQualitätssicherungstärken.

• DieverkehrlicheAnbindungandas und innerhalb des Biosphärengebietes für den Tourismus verbessern und umweltschonend gestalten.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Page 14: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

JuniMO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Austern & Perlen...... wenn die Weinbergschnecke die „Schwäbische Auster“ ist, so kann man mit

Fug und Recht die Wacholderbeeren als „Schwäbischen Perlen“ bezeichnen. Sie

entfalten nicht nur in einem leckeren Sößchen ihre Stärke, sondern geben auch

dem Wacholder-Brand seinen typischen Geschmack.

Page 15: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb bildet

die historisch gewachsene, von menschlichen

Einflüssen geprägte Kulturlandschaft mit ihrer

heute noch lesbaren Nutzungsgeschichte ein

sehr bedeutendes Kapital.

Dabei spielt die kontinuierliche Erfassung und

Erforschung, der Schutz und die nachhaltige

Nutzung des historisch-kulturellen Erbes eine

entscheidende Rolle für die Entwicklung die-

ses Gebietes. Dies wird durch eine gut vernetz-

te Zusammenarbeit mit den Fachbereichen

Kommunal- und Verkehrsentwicklung, Na-

turschutz, Tourismus, Wissenschaft, Bildung

sowie Land- und Forstwirtschaft erreicht.

Die Kenntnis der vielfältigen historischen

Wechselbeziehungen zwischen der Land-

schaft, ihrer Nutzung und der ökonomischen

und gesellschaftlichen Geschichte bis in die

Gegenwart ist das zentrale Fundament der

nachhaltigen Modellregion. Dieses Wissen

wird bei allen zukünftigen Fragestellungen und

Entwicklungen – im Sinne von „Aus der Ge-

schichte lernen“ – berücksichtigt. Die gemein-

sam erarbeiteten Nutzungsmöglichkeiten kön-

nen so den Schutz des historisch-kulturellen

Erbes sichern und fördern.

Die mit den Bildungseinrichtungen abge-

stimmten Angebote zum historisch-kulturellen

Erbe leisten einen großen Beitrag zur Vermitt-

lung der Besonderheiten des Biosphärengebie-

tes Schwäbische Alb.

Leitbild „Historisch-kulturelles Erbe“

i EntWickLunGSziELE

• DieVernetzungderimBereichhistorisch- kulturelles Erbe aktiven Verbände und Institutionen verbessern.

• DieErfassungundwissenschaftliche Erforschung der historisch-kulturell bedeutsamen Elemente und Entwick- lungslinien des Biosphärengebietes stärken.

• DasHistorisch-kulturelleErbe-insbe- sondere verbesserter Schutz der Relikte der Kulturlandschaft – erhalten und pflegen.

• DieschonendeNutzungdeshistorisch- kulturellen Erbes, wenn diese zu einem besseren Schutz beiträgt, fördern.

• DasThemahistorisch-kulturellesErbe im Bildungsbereich (Vermittlung in Bildungsinstitutionen) verankern.

• DieÖffentlichkeitfürdasThema historisch-kulturelles Erbe sensibilisieren.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Page 16: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Juli MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Ich bin...... die größte Burgruine Süddeutschlands.

... erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1198.

... im Jahr 1948 Treffpunkt für die Ministerpräsidenten von Südbaden, Württemberg-Hohenzollern und Württemberg-Baden zur ersten Fühlungnahme wegen eines Zusammenschlusses zu einem einheitlichen Südweststaat Baden-Württemberg.

Page 17: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb werden

in der vielfältig strukturierten Landwirtschaft

hochwertige und gentechnikfreie Lebensmittel

im Einklang mit der Natur erzeugt und verar-

beitet. Die überbetriebliche Zusammenarbeit

und der Einsatz neuer, ökologisch vertretba-

rer Technologien haben zu einer effiziente-

ren Produktion geführt. Die Betriebe in den

Wertschöpfungsketten arbeiten kooperativ

und wertschätzend zusammen.

Durch eine gemeinsame Vermarktung und

Logistik sind die Lebensmittel flächendeckend

im Handel, in der Gastronomie und auf Fes-

ten zu beziehen und haben durch eine selbst-

bewusste Präsentation einen hohen Bekannt-

heitsgrad erreicht.

Die vielfältigen Lebensmittel sind durch ein

modernes und edles Erscheinungsbild als Pro-

dukte aus dem Biosphärengebiet Schwäbische

Alb – mit einer verlässlichen, hohen Qualität

und garantierten Naturschutzleistung – zu er-

kennen.

Die Menschen im Biosphärengebiet und darü-

ber hinaus schätzen die naturnahe Produktion

und achten beim täglichen Einkauf auf die re-

gionale Herkunft. Auf allen Stufen der Wert-

schöpfungsketten profitieren die engagierten

Betriebe von den fairen Preisen und können so

gut in der Landwirtschaft leben.

Leitbild „Landwirtschaft“

i EntWickLunGSziELE

• DieWertschöpfungausderLandwirt- schaft und dem vor- und nachgelagerten Gewerbe in der Region stärken.

• DasMarketingunddieWerbungfürdie Produkte aus dem Biosphärengebiet ausbauen.

• ZukunftsfähigebäuerlicheStrukturen fördern.

• DieNaturschutzleistungenbeider Produktion von landwirtschaftlichen Produkten erhöhen.

• NachhaltigeEnergiedurchdie Landwirtschaft erzeugen.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Page 18: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

August MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

siebenErst vor sieben Jahren kehrte die „Späths Alblinse“ in ihre Heimat zurück, nachdem sie Jahrzehnte in

einer der größten Saatgut-Datenbanken in St. Petersburg überdauert hatte. Auf der Schwäbischen Alb

war der Linsen-Anbau seit Mitte der 50er Jahre eingestellt worden und wurde erst seit den 1980er

Jahren wieder aufgenommen. 2012 hatte sich der Anbau der „Alb-Leisa“ bereits auf 220 ha ausgeweitet.

Page 19: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb arbei-

ten die zahlreichen im Bereich Streuobst en-

gagierten Personen, Initiativen, Vereine und

Unternehmen gut vernetzt und wertschät-

zend zusammen. Sie erzeugen, verarbeiten

und vermarkten gemeinsam ihre vielfältigen,

hochwertigen Streuobstprodukte mit einheit-

lichen Qualitätskriterien in großen Einheiten.

Die beliebten Produkte mit den garantierten

Naturschutzleistungen sind im Handel, in der

Gastronomie und auf Festen am einheitlichen

Erscheinungsbild direkt zu erkennen und dort

zu fairen Preisen zu beziehen.

Die Vermarktung von Spezialitäten aus regio-

naltypischen und heimischen Sorten, die Ent-

wicklung von ansprechenden Produkten auch

über das Obst hinaus und die energetische

Verwertung des Pflegematerials haben zu einer

ganzheitlichen Nutzung der Streuobstwiesen

geführt. Auf allen Stufen der Wertschöpfungs-

ketten profitieren so die engagierten Personen,

Initiativen, Vereine und Unternehmen.

Die Menschen sind durch die vielfältigen Fort-

bildungsangebote gut informiert über die Zu-

sammenhänge von Naturschutz und Erhalt

bzw. Pflege der Streuobstwiesen. Sie sind über

alle Generationen hinweg stolz auf eines der

größten zusammenhängenden Streuobstgebie-

te Europas und engagieren sich mit Freude bei

den zusammengeführten und gut abgestimm-

ten Aktionen der Initiativen und Vereine.

Die blühenden Streuobstlandschaften sind zu

einem touristischen Wahrzeichen der Kultur-

landschaft und der Artenvielfalt im Biosphä-

rengebiet geworden.

Leitbild „Streuobst“

i EntWickLunGSziELE

• EinestärkereVernetzungund Zusammenhalt der Akteure erreichen.

• Eineschlagkräftigegemeinsame Vermarktung aufbauen.

• DieÖffentlichkeitsarbeitüberdasThema Streuobst ausbauen.

• EinevielfältigeBildungsarbeitzum Thema Streuobst ausbauen.

• Streuobstwiesenbestandsichernund Pflege verbessern.

• DieregionaleWertschöpfungdurch Streuobst stärken.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Page 20: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

September MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Über 5.000 verschiedene tier- und Pflanzenarten leben in den Streuobstgebieten zwischen Alb und neckar.

Page 21: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb prä-

gen die bewachsenen grünen Hänge mit Reb-

stöcken die Landschaft am Albtrauf. Seit

Generationen werden dort ursprüngliche Wei-

ne im Einklang mit der Natur traditionell und

zeitgemäß in Handarbeit angebaut.

Die charaktervollen Weine spiegeln den Cha-

rakter des Albtraufs mit seinem einzigartigen

Klima – oben rau, unten mild – wider. Der Be-

zug zur Region ist durch das einheitliche und

edle Erscheinungsbild im Handel, in der Gast-

ronomie und auf Festen direkt erkennbar.

Die regionalen Weine werden mit Stolz

ausgeschenkt und in der Gastronomie zu

Gaumenfreuden mit Biosphären-Produkten

angeboten.

Von nah und fern reisen die Menschen an, um

die Erlebniswelt der stilvoll gestalteten Wein-

berge zu besuchen. Sie sind beeindruckt von

der Qualität der Produkte und der einzigarti-

gen Weinberglandschaft mit ihrer Artenviel-

falt und Fruchtbarkeit. Durch die schwäbische

Gastfreundschaft fühlen sie sich wohl und

nehmen die Produkte, die sie dort verkosten

durften, gerne mit nach Hause.

Durch die Direktvermarktung und die attrak-

tive Erlebniswelt Weinberg ist das Bewirt-

schaften der Weingärten begehrt und geachtet.

Leitbild „Weinbau“

i EntWickLunGSziELE

• DieregionaleVermarktungvonWein für eine höhere Wertschöpfung stärken und ausbauen.

• DieWertschöpfungskettevon Weinprodukten ausbauen und Naturschutzaspekte weiterentwickeln.

• DieÖffentlichkeitsarbeitzumThema Weinbau, Landschaft, Kultur und Natur ausbauen.

• NeueErlebnisangebotefürunterschied- liche Zielgruppen entwickeln.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Lösung: Ich bin ein Gär-Röhrchen.

Page 22: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

OktoberMO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Bin ich...... ein Überlaufventil?

... ein Glaskolben, in dem man Schnaps brennt?

... ein Gär-Röhrchen und lasse Gärgas raus, aber keinen Sauerstoff rein?

Page 23: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Die Menschen des Biosphärengebietes Schwä-

bische Alb und ihre Gäste nehmen die ver-

schiedenen Laubwaldtypen Hang-, Schlucht-,

Block- und Schuttwälder mit ihren Besonder-

heiten als einzigartig wahr. Sie können die un-

gestörte und natürliche Entwicklung der Wäl-

der in den Kernzonen beobachten. Ehemals

heimische Wildarten haben sich wieder etab-

liert und können sich durch Wildtierkorrido-

re vielfach frei bewegen. Die Vernetzung mit

dem Offenland ist durch die Entwicklung von

strukturreichen Waldrändern, artenreichen

Säumen der Waldwege bzw. Flächen mit Nie-

derwaldnutzung, die einen Beitrag zur Biotop-

und Artenvielfalt leisten, gut gelungen.

Alle Akteure und Akteurinnen rund um das

Thema Wald, Holz und Jagd arbeiten gut und

wertschätzend miteinander. Sie haben eine

gemeinsame Strategie für einen naturnahen

Tourismus, eine nachhaltige Waldwirtschaft,

ein einheitliches Jagdleitbild und die Vermitt-

lung des Themas Wald erarbeitet. Forschung

und Wissenschaft unterstützen aktiv diesen

Entwicklungs- und Verstetigungsprozess.

Wald: Die Wälder werden naturnah und mo-

dellhaft bewirtschaftet. Dazu gehören eine

dauerhafte Bewirtschaftungsform mit Einzel-

baumentnahme und ein mit allen Beteiligten

abgestimmtes Konzept zur Anreichung alter

Wälder und zur Erhaltung von Alt- und Tot-

holz. Dabei werden die zusätzlichen Natur-

schutzleistungen entsprechend honoriert.

Holz: In regionalen Wertschöpfungsketten

wird das Holz naturverträglich geerntet, um-

weltschonend weiterverarbeitet und soweit

wie möglich als Holz der kurzen Wege ver-

marktet. Die Menschen des Biosphärengebie-

tes können vielfältige Holzprodukte vom Bau-

material über Energieholz und Möbel bis hin

zum Holzhaus beziehen.

Jagd: Ein jagdethisches Verhalten ist bei al-

len Beteiligten verwurzelt. Es findet eine nach

wildbiologischen Erkenntnissen ausgerichte-

te und störungsarme Jagd statt. Dazu hat die

Verbesserung der Wildlebensräume im Offen-

land einen besonderen Beitrag geleistet.

Die Metzgereien und Gaststätten präsentieren

die Wildfleischprodukte aus dem Biosphären-

gebiet und informieren dabei aktiv über die mit

den Produkten verbundenen Naturschutzleis-

tungen. Im Handel, auf Festen und in der Gas-

tronomie sind Wildfleischprodukte das ganze

Jahr über zu beziehen.

Leitbild „Wald, Holz und Jagd“

i EntWickLunGSziELE

• DieZusammenarbeitderAkteure und betroffenen Landnutzer und -nutzerinnen verbessern.

• DieregionaleWertschöpfungskette Holz stärken.

• DieregionaleWertschöpfungskette Wild und Jagd stärken.

• DieWildlebensräumeunddas Wildtiermanagement verbessern.

• DenNaturschutzwertdesWaldes erhöhen.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Lösung:Der Alpenbock kommt hauptsächlich in europäischen

Buchenwäldern vor - von Meereshöhe bis zu 1.600 m ü.M. An den mittleren seiner Facettenglieder trägt er dicke

schwarze Haarbüschel. Seit 1936 zählt er in Deutschland zu den streng geschützten Arten.

Page 24: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

November MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1936... seit 1936 steht der Alpenbock in Deutschland unter naturschutz?

... 1936 Haare trägt der weibliche Alpenbock durchschnittlich an seinen Facettengliedern?

... der Alpenbock kommt hauptsächlich im Hochgebirge über 1936 m vor?

Page 25: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb steht

die traditionelle Hütehaltung der Merino-

Landschafe für den Erhalt und die Entwick-

lung artenreicher Wacholderheiden und Kalk-

magerrasen. Zusätzlich pflegen Schaf- und

Ziegenherden mit den z. T. vom Aussterben

bedrohten Rassen in Koppelhaltung u. a. die

einzigartig schönen Streuobstwiesen und klei-

nere, maschinell schwer zu pflegende Flächen.

Durch Kooperation mit Unternehmen aus der

Region sind regionale Wertschöpfungsket-

ten rund um die hochwertigen Produkte wie

Fleisch, Wollprodukte, Felle, Käse und Seifen

sehr erfolgreich.

Beeindruckend ist die Vielfalt der Schaf-, Zie-

gen- und Albwacholderprodukte, die überall

im Handel, in der Gastronomie und auf Festen

zu beziehen sind. Die attraktiven Mitmach-

Angebote und Events rund um das Thema

„Schaf “ werden erfolgreich beworben und da-

durch gut angenommen.

Die verbesserten Rahmenbedingungen der

Schafhaltung, die Vermarktung zu fairen Prei-

sen sowie das Verständnis und die Wertschät-

zung für die Landschaftspflege haben dazu

geführt, dass der Beruf „Schäfer“ familien-

freundlich und attraktiv ist.

Leitbild „Schäferei“

i EntWickLunGSziELE

• DieWertschöpfungskettenvon Schafprodukten regional stärken und ausbauen.

• DieÖffentlichkeitsarbeitundBNE zum Thema Schäferei, Landschaftspflege und Naturschutz ausbauen.

• DieRahmenbedingungenderSchäferei und ihrer Schafe als Landschaftspfleger optimieren.

BiosphärengebietSchwäbische Alb

Lösung:

Für unsere Herstellung braucht man Seife, heißes Wasser und Wolle.

Page 26: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Dezember MO Di Mi DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Für unsere Herstellung...... braucht man die Wolle von zwei Schafen?

... braucht man Seife, heißes Wasser und Wolle?

... braucht man eine Häkelnadel und viel Geduld?

Page 27: Leitbilder Biosphärengebiet Schwäbische Alb

i Schulferien 2013

Winter Ostern Pfingsten Sommer Herbst Weihnachten

Baden-Württemberg - 25.03. - 05.04. 21.05. - 01.06. 25.07. - 07.09. 28.10. - 30.10. 23.12. - 04.01.

Bayern 11.02. - 15.02. 25.03. - 06.04. 21.05. - 31.05. 31.07. - 11.09. 28.10. - 31.10. 23.12. - 04.01.

Berlin 04.02. - 09.02. 25.03. - 06.04. 10.05./21.05. 19.06./20.06. - 02.08. 30.09. - 12.10. 23.12. - 03.01.

Brandenburg 04.02. - 09.02. 27.03. - 06.04. 10.05. 20.06. - 02.08. 30.09. - 12.10. 23.12. - 03.01.

Bremen 31.01. - 01.02. 16.03. - 02.04. 10.05./21.05. 27.06. - 07.08. 04.10. - 18.10. 23.12. - 03.01.

Hamburg 01.02. 04.03. - 15.03. 02.05. - 10.05. 20.06. - 31.07. 30.09. - 11.10. 19.12. - 03.01.

Hessen - 25.03. - 06.04. - 08.07. - 16.08. 14.10. - 26.10. 23.12. - 11.01.

Mecklenburg-Vorpommern 04.02. - 15.02. 25.03. - 03.04. 17.05. - 21.05. 22.06. - 03.08. 14.10. - 19.10. 23.12. - 03.01.

niedersachsen 31.01. - 01.02. 16.03. - 02.04. 10.05./21.05. 27.06. - 07.08. * 04.10. - 18.10. 23.12. - 03.01.

nRW - 25.03. - 06.04. 21.05. 22.07. - 03.09. 21.10. - 02.11. 23.12. - 07.01.

Rheinland-Pfalz - 20.03. - 05.04. - 08.07. - 16.08. 04.10. - 18.10. 23.12. - 07.01.

Saarland 11.02. - 16.02. 25.03. - 06.04. - 08.07. - 17.08. 21.10. - 02.11. 20.12. - 04.01.

Sachsen 04.02. - 15.02. 29.03. - 06.04. 10.05./18.05. - 22.05. 15.07. - 23.08. 21.10. - 01.11. 21.12. - 03.01.

Sachsen-Anhalt 01.02. - 08.02. 25.03. - 30.03. 10.05. - 18.05. 15.07. - 28.08. 21.10. - 25.10. 21.12. - 03.01.

Schleswig-Holstein - 25.03. - 09.04. 10.05. 24.06. - 03.08. * 04.10. - 18.10. 23.12. - 06.01.

Thüringen 18.02. - 23.02. 25.03. - 06.04. 10.05. 15.07. - 23.08. 21.10. - 02.11. 23.12. - 04.01.

impressumGeschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische AlbVon der Osten Straße 4, 6 (Altes Lager), 72525 MünsingenTel. 07381 932938-10, www.biosphaerengebiet-alb.de, [email protected]

BildnachweisGeschäftsstelle Biosphärengebiet (Januar, Juli, Dezember), Steffen Schretzmann (Mai), Dieter Ruoff (Oktober), Mario Beauregard - fotolia (März), Kreisforstamt Reutlingen (November), Hotel-Restaurant Schwanen Metzingen (Juni), Thomas Stephan (August), Naturschutzzentrum Schopfloch (März), albpluto (September), Dietmar Nill (Einführung, April, November), Pesch Graphic Design (Titel, Januar, Februar, Mai, Oktober, August, März, Juni, Juli, September, Dezember).

*Auf

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