LEITFADEN zur Bearbeitung von Bachelor- und Masterarbeiten · 2019-04-25 · Institut für...
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Institut für Baubetriebslehre
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Berner
Universität Stuttgart
LEITFADEN
zur Bearbeitung von
Bachelor- und Masterarbeiten
Ausgabe 04/2019
Universität Stuttgart
Institut für Baubetriebslehre
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Hans Christian Jünger
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Berner
Pfaffenwaldring 7
70569 Stuttgart
Tel.: +49 (0) 711 / 685 – 66144
Fax: +49 (0) 711 / 685 – 66967
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ibl.uni-stuttgart.de
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Inhaltsverzeichnis
1 Grundlegendes ................................................................................................................. 4
1.1 Bestimmungen der Prüfungsordnung ................................................................................. 4
1.2 Vorlesungen und Literatur am Institut ................................................................................. 5
1.3 Umfang und Inhalt der Arbeit .............................................................................................. 5
1.3.1 Umfang der Arbeit .................................................................................................... 5
1.3.2 Inhalt der Arbeit ....................................................................................................... 6
1.3.3 Selbstständigkeitserklärung ..................................................................................... 6
1.3.4 Kurzfassung und Abstract ........................................................................................ 6
1.4 Abgabeexemplare .............................................................................................................. 7
1.5 Bachelor-/Masterarbeitsvortrag ........................................................................................... 7
1.6 Benotung ............................................................................................................................ 8
1.7 Sicherung der Integrität wissenschaftlicher Praxis .............................................................. 9
2 Formvorschriften ............................................................................................................ 10
2.1 Formate ............................................................................................................................ 10
2.2 Seitennummerierung ........................................................................................................ 10
2.3 Gliederung ........................................................................................................................ 10
2.4 Fußnoten .......................................................................................................................... 11
2.5 Anhang ............................................................................................................................. 12
2.6 Texterstellung mit einem Textverarbeitungsprogramm ..................................................... 12
2.7 Textformatierungen mit Word ........................................................................................... 12
3 Zitierrichtlinien ................................................................................................................ 15
3.1 Zitierweise ........................................................................................................................ 15
3.2 Wörtliche Übernahmen ..................................................................................................... 15
3.3 Sinngemäße Ent- und Anlehnungen ................................................................................. 15
3.4 Quellenangaben in Fußnoten ........................................................................................... 16
3.4.1 Familiennamen im Fußnotentext ............................................................................ 16
3.4.2 Jahreszahlen im Fußnotentext ............................................................................... 17
3.4.3 Seitenzahlen im Fußnotentext ............................................................................... 17
3.4.4 Gesetze im Fußnotentext ....................................................................................... 17
3.4.5 Internetquelle bei Onlinerecherche ........................................................................ 18
3.5 Urheberrecht .................................................................................................................... 18
4 Quellenangaben im Literaturverzeichnis ...................................................................... 19
4.1 Abkürzungen im Literaturverzeichnis ................................................................................ 19
4.2 Selbstständige Bücher und Schriften im Literaturverzeichnis ............................................ 19
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4.3 Sammelbände und Nachschlagewerke im Literaturverzeichnis ........................................ 20
4.4 Dissertation, Habilitationen und Master-/ Diplomarbeiten im Literaturverzeichnis ............. 21
4.5 Gesetze und Normen im Literaturverzeichnis ................................................................... 21
4.6 Arbeitspapiere, Forschungsberichte u. ä. im Literaturverzeichnis ..................................... 22
4.7 Zeitschriftenaufsätze im Literaturverzeichnis .................................................................... 22
4.8 Internetquellen im Literaturverzeichnis ............................................................................. 22
4.9 Weiterführende Literatur ................................................................................................... 23
5 Hinweise zur Ausarbeitung wissenschaftlicher Arbeiten ............................................ 24
5.1 Sammeln von Unterlagen ................................................................................................. 24
5.2 Studium der Unterlagen .................................................................................................... 25
5.3 Auswerten der Unterlagen und Aufstellen eines Entwurfs („Durchdenken“) ...................... 25
5.4 Ausarbeiten der Arbeit ...................................................................................................... 26
5.4.1 Einleitung, Aufgabenstellung, Motivation, Überblick ............................................... 26
5.4.2 Grundlagen ............................................................................................................ 26
5.4.3 Eigene Berechnungen, Analysen, Untersuchungen ............................................... 27
5.4.4 Zusammenfassung, Diskussion, Ausblick .............................................................. 27
5.5 Sprachliche Gestaltung ..................................................................................................... 28
Anhang .................................................................................................................................... 29
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1 Grundlegendes
1.1 Bestimmungen der Prüfungsordnung
Folgende auszugsweise genannte Bestimmungen der Prüfungsordnungen der Studiengänge
B.Sc./M.Sc. Bauingenieurwesen und B.Sc./M.Sc. Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft
sind wichtig für die Bearbeitung von Bachelor-/Masterarbeiten. Es gilt dabei jeweils der Wortlaut
der jeweiligen Prüfungsordnung.
Für Studierende anderer Studiengänge gelten die Punkte gemäß ihren Prüfungsordnungen
analog.
Für Bachelorarbeiten
Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass die zu prüfende Person in der Lage ist, innerhalb einer
vorgegebenen Frist eine Aufgabenstellung ihres Fachgebiets selbständig nach wissen-
schaftlichen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse sachgerecht schriftlich und münd-
lich darzustellen. Mit der Bachelorarbeit werden 12 ECTS-Credits erworben.
Das Thema der Bachelorarbeit kann frühestens ausgegeben werden, wenn mindestens
120 Leistungspunkte erworben wurden.
Das Thema der Bachelorarbeit kann nur einmal und nur innerhalb der ersten vier Wochen
der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden.
Die Bachelorarbeit ist unmittelbar nach der Definition des Themas beim Prüfungsamt an-
zumelden.
Die Bearbeitungsfrist für die Bachelorarbeit beträgt sechs Monate. Die Bearbeitungsfrist
kann auf Antrag der zu prüfenden Person aus Gründen, die diese nicht zu vertreten hat,
vom Prüfungsausschuss um insgesamt höchstens einen Monat verlängert werden.
Die Arbeit ist fristgemäß abzuliefern. Bei Überschreitung der Abgabefrist wird die Bachelor-
arbeit mit „nicht ausreichend” bewertet.
Bei der Abgabe der Bachelorarbeit muss die zu prüfende Person die Selbstständigkeitser-
klärung (vgl. Kapitel 1.3.3) beilegen.
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Für Masterarbeiten
Die Masterarbeit soll zeigen, dass die zu prüfende Person in der Lage ist, innerhalb einer
vorgegebenen Frist eine Aufgabenstellung aus dem Bereich des jeweiligen Studienfachs
selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse sachge-
recht darzustellen. Mit der Masterarbeit werden 30 ECTS-Credits erworben.
Das Thema der Masterarbeit kann im Allgemeinen frühestens gestellt werden, wenn min-
destens 72 ECTS-Credits erworben wurden.
Das Thema der Masterarbeit kann nur einmal und nur innerhalb der ersten sechs Wochen
der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden. Die Zeit für die Anfertigung der Masterarbeit
beträgt sechs Monate. Die Bearbeitungsfrist kann auf Antrag der zu prüfenden Person aus
Gründen, die diese nicht zu vertreten hat, vom Prüfungsausschuss um insgesamt höchs-
tens zwei Monate verlängert werden.
Die Masterarbeit ist unmittelbar nach der Definition des Themas beim Prüfungsamt anzu-
melden.
Die Arbeit ist fristgemäß abzuliefern. Bei Überschreitung der Abgabefrist wird die Masterar-
beit mit „nicht ausreichend” bewertet.
Bei der Abgabe der Masterarbeit hat muss die zu prüfende Person die Selbstständigkeits-
erklärung (vgl. Kapitel 1.3.3) beilegen.
1.2 Vorlesungen und Literatur am Institut
Alle Vorlesungen des Instituts für Baubetriebslehre werden als bekannt vorausgesetzt. Sämtli-
che Unterlagen des Instituts stehen zur Verfügung, jedoch können Bücher aus der Institutsbibli-
othek nur am Institut eingesehen werden.
1.3 Umfang und Inhalt der Arbeit
Die gesamte äußere und innere Form der Arbeit, die Angaben der Literatur im Text und die
Form des Literaturverzeichnisses sind entsprechend den Angaben des Leitfadens zu gestalten.
1.3.1 Umfang der Arbeit
Eine Bachelorarbeit soll einen Umfang von 40 - 70 Seiten (dieser bezieht sich auf die in Kapitel
1.3.2 genannten Ziffern 4 bis 8) nicht unter- bzw. überschreiten. Die Seitenzahl der Arbeit ist
kein Kriterium für die Urteilsfindung.
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Eine Masterarbeit darf einen Umfang von 110 Seiten (dieser bezieht sich auf die in Kapitel 1.3.2
genannten Ziffern 4 bis 8) nicht überschreiten. Dieser Umfang darf unterschritten werden. Die
Seitenzahl der Arbeit ist kein Kriterium für die Urteilsfindung.
1.3.2 Inhalt der Arbeit
Die nachfolgend beschriebene Reihenfolge ist einzuhalten.
1. Deckblatt gemäß Wordvorlage (ohne Seitennummer)
2. Aufgabenstellung des Instituts mit Termin der spätesten Abgabe
3. Selbstständigkeitserklärung des Kandidaten
4. Inhaltsverzeichnis
5. Abbildungsverzeichnis
6. Tabellenverzeichnis
7. Abkürzungsverzeichnis (alphabetisch sortiert)
8. Ausarbeitung
9. Literaturverzeichnis
10. Anhang
11. Kurzfassung und Abstract
1.3.3 Selbstständigkeitserklärung
Die Selbständigkeitserklärung muss folgenden Wortlaut haben:
„Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit (bzw. bei einer Gruppenarbeit meine ent-
sprechend gekennzeichneten Anteil der Arbeit) selbständig verfasst habe, dass ich keine ande-
ren als die angegebenen Quellen benutzt und alle wörtlich oder sinngemäß aus anderen Wer-
ken übernommenen Aussagen als solche gekennzeichnet habe, dass die eingereichte Arbeit
weder vollständig noch in wesentlichen Teilen Gegenstand eines anderen Prüfungsverfahrens
gewesen ist, dass ich die Arbeit weder vollständig noch in Teilen bereits veröffentlicht habe und
dass das elektronische Exemplar mit den anderen Exemplaren übereinstimmt.“
Die Selbständigkeitserklärung ist im Original der Arbeit zu unterschreiben.
1.3.4 Kurzfassung und Abstract
Die Kurzfassung am Ende der Arbeit soll die wesentlichen Inhalte der gesamten Arbeit zusam-
menfassen. In der Kurzfassung sollten auch bereits die Ergebnisse der Arbeit beschrieben wer-
den, sodass die Kurzfassung dem Leser/ der Leserin ermöglicht, ein möglichst umfassendes
Bild über die Arbeit zu bekommen.
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Die Kurzfassung ist typischerweise 10-15 Zeilen, maximal aber eine Seite lang, enthält keine
Abbildungen, Tabellen oder Quellenangaben.
Eine Übersetzung der Kurzfassung unter der Überschrift „Abstract“ ermöglicht auch englisch-
sprachigen Lesern/Leserinnen, einen Überblick über die Arbeit zu bekommen und ist in heuti-
gen Zeiten, in denen Veröffentlichungen häufig weltweit über das Internet abgerufen werden
können, verpflichtend.
1.4 Abgabeexemplare
Es sind zwei Exemplare der Arbeit abzugeben, davon eine gebundene Ausfertigung für die In-
stitutsbibliothek (Einbandfarbe Bachelorarbeiten weinrot / Masterarbeiten dunkelgrün) und die
andere Ausfertigung in Absprache mit dem betreuenden akademischen Mitarbeiter. Der Ein-
band muss auf der Vorderseite eine Prägung mit den folgenden Informationen enthalten: Uni-
versität Stuttgart, Institut für Baubetriebslehre, Masterarbeit / Bachelorarbeit, Titel der Arbeit,
Name des/der Verfassers/-in. Die Formatierung ist frei, ein Logo ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus ist eine elektronische Fassung der Masterarbeit in Form einer PDF-Datei abzu-
geben. Der Datenträger soll zudem die verwendeten Internetquellen zum Abrufdatum in geeig-
neter Form enthalten.
Empfohlene Buchbindereien in Stuttgart:
Widmaier, Lerchenstr. 40A, Tel.: 29 79 09, www.buchbinderei-widmaier.de (Bindung ca. 40 €)
Lehmann, Seidenstr. 42, Tel.: 29 49 31, www.buchbinderei-kugler.de (Bindung ca. 60 €)
Diplomshop 24, Tel.: 07141 / 380230, www.diplomshop24.de (Bindung ohne Prägung ca. 25 €)
Weitere Buchbindereien können auf Anfrage genannt werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Anfertigung des gebundenen Exemplars einige Tage Zeit
in Anspruch nimmt.
1.5 Bachelor-/Masterarbeitsvortrag
Spätestens vier bis sechs Wochen nach Abgabe muss der/die Studierende einen Vortrag über
die Bachelor-/Masterarbeit halten. Idealerweise sind für Bachelorarbeiten 15 Minuten Vortrags-
dauer anzustreben, für Masterarbeiten 20-25 Minuten.
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Zum Vortrag hat der/die Studierende eine Zusammenfassung der Bachelor-/Masterarbeit im
Format DIN A3 am Institut elektronisch zu übermitteln. Die entsprechende PowerPoint-Vorlage
liegt als Download auf der Institutshomepage bereit.
1.6 Benotung
Die Benotung erfolgt nach Abgabe der Arbeit und nach dem Vortrag.
Der Prüfer / die Prüferin kann vorläufig eine 4,0-Bestätigung ausstellen. Die Meldung der 4,0-
Bestätigung kann auf Wunsch schriftlich erfolgen (z. B. für die Vorlage bei einem potenziellen
Arbeitgeber). Für die Anmeldung zum Master an der Universität Stuttgart kann die 4,0-
Bestätigung auch in C@MPUS hinterlegt werden.
Die Note wird über C@MPUS bekannt gegeben.
Die Bewertung der Arbeit orientiert sich an den folgenden Kriterien:
Inhalt und Arbeitsweise Gewicht [%]
Selbstständige Arbeitsweise 10
Vollständigkeit der Bearbeitung der Aufgabenstellung 10
Logische Gliederung und Struktur 5
Literaturrecherche, -auswahl 10
Wissenschaftliche(r) Erkenntnisgewinn/-absicherung 15
Qualität der skizzierten Lösungsansätze 20
Form und Darstellung Gewicht [%]
Sprache, Stil und Rechtschreibung 10
Formatierung und Darstellung 10
Zitierrichtlinien und Literaturverzeichnis 10
Tabelle 1: Bewertungskriterien
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1.7 Sicherung der Integrität wissenschaftlicher Praxis
In der „Satzung der Universität Stuttgart zur Sicherung der Integrität wissenschaftlicher Praxis
und zum Umgang mit Fehlverhalten in der Wissenschaft“ (vgl. Anhang) sind Grundsätze guter
wissenschaftlicher Praxis dokumentiert, die für alle Mitglieder der Universität verbindlich sind
und damit auch für Studierende bei der Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten gelten. Hier
finden sich in § 1 „Allgemeine Grundsätze“ u. a. folgende Aussagen:
„Alle Mitglieder der Universität Stuttgart in Forschung, Lehre und Studium [...] sind verpflichtet,
nach den anerkannten Regeln des jeweiligen wissenschaftlichen Faches zu arbeiten,
Resultate zu dokumentieren,
alle Ergebnisse konsequent selbst anzuzweifeln,
strikte Ehrlichkeit im Hinblick auf die Beiträge von Partnern, Konkurrenten und Vor-
gängern zu wahren,
wissenschaftliches Fehlverhalten zu vermeiden und ihm vorzubeugen, und
die [in der Satzung] beschriebenen Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis zu beach-
ten.“
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2 Formvorschriften
2.1 Formate
Die folgenden Formatvorgaben sind einzuhalten:
Oberer Blattrand 2,50 cm (zum Text)
Oberer Rand zur Seitennummer 1,30 cm
Unterer Blattrand 2,00 cm
Linker Rand 2,50 cm
Rechter Rand 2,00 cm
Kopfzeile nur mit Seitennummerierung
Seitennummerierung In der Kopfzeile, zentriert in der Form „ - 1 - „ mit einer
Leerzeile nach der Seitennummer (Arial 11)
Papier DIN A4 – 29,7 cm x 21 cm
Zeilenabstand 1,5-zeilig
Schriftart
Überschriften Ebene 1 Arial 11, fett
Abstand vor Überschrift 18pt, nach Überschrift 30pt
Überschriften Ebene 2, 3, etc. Arial 11, fett
Abstand vor Überschrift 12pt, nach Überschrift 6pt
Abbildungs-, Tabellenunter- Arial 11, normal
schriften Abstand vor Unterschrift 12pt, nach Unterschrift 6pt
Fußnoten Arial 10, normal
Zeilenausrichtung Blocksatz
2.2 Seitennummerierung
Die Seitennummerierung beginnt mit Seite 1 der Aufgabenstellung (vgl. obigen Gliederungsvor-
schlag) und ist durchgehend mit normalen Zahlen fortzuführen.
2.3 Gliederung
Es wird eine Dezimalgliederung nach DIN 1421 empfohlen. Jede Gliederungsstufe muss aus
mindestens zwei Gliederungspunkten bestehen.
1 1.1 1.1.1 1.1.1.1
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Für eine übersichtliche Gliederung im Inhaltsverzeichnis ist die folgende stufenweise Einrü-
ckung einzuhalten. Zu jedem Gliederungspunkt ist im Inhaltsverzeichnis die Seitennummer an-
zugeben. Als Beispiel können Sie sich am Inhaltsverzeichnis dieses Leitfadens orientieren.
Die Abbildungen sind fortlaufend zu nummerieren. Im Abbildungsverzeichnis sind alle Abbil-
dungen unter Angabe der Seitennummer verzeichnet. Die Abbildungsbezeichnungen enden
ohne Punkt.
Beispiel für Abbildungsbezeichnung:
Abbildung 1: Kalkulationsschema
Zugehöriges Abbildungsverzeichnis für diesen Leitfaden:
Abbildung 1: Kalkulationsschema ........................................................................................... 11
Abbildung 2: Tabstopp-Lineal in Word .................................................................................... 13
Für Tabellen ist analog dem Abbildungsverzeichnis zu verfahren.
Zugehöriges Tabellenverzeichnis für diesen Leitfaden:
Tabelle 1: Formatierungsbefehle in Word ........................................................................... 13
Tabelle 2: Tabstoppvarianten in Word ................................................................................ 14
2.4 Fußnoten
In Fußnoten sind Quellenhinweise, Textergänzungen und Texterläuterungen anzugeben. Das
Ende einer sinngemäßen Übernahme oder eines wörtlichen Zitates ist durch eine Fußnote zu
kennzeichnen.
Die Fußnoten sind arabisch zu nummerieren. Die Nummerierung beginnt auf jeder Seite mit
„1“. Die Fußnotennummer sollte im Text und in der Fußnote hochgestellt geschrieben sein.
Fußnoten am Seitenende sind vom Text durch einen ca. 5 cm langen Strich zu trennen. Der
Zeilenabstand der Fußnoten ist 1-zeilig.
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Beispiel einer Fußnotennummer im Text:
„Dies ist das Zitat von Herrn Max Mustermann“1
Das Beispiel der zugehörigen Fußnote finden Sie unten auf dieser Seite.
2.5 Anhang
Im Anhang darf nur stehen, was nicht zwingend zum Verständnis des Textes gehört. Der Text
der Arbeit darf also nicht im Anhang fortgesetzt werden.
Der Anhang ist kein „Sammelbecken“ für alle Materialien, die sich im Rahmen der Arbeit als
nebensächlich erwiesen haben. Hauptbestandteil eines Anhangs sind ergänzende Materialien
und Dokumente, die geeignet sind, weitere themenbezogene Informationen zu geben oder die –
aus den verschiedensten Gründen – dem Leser nur schwer oder überhaupt nicht zugänglich
sind (z. B. unveröffentlichte Betriebsunterlagen, Gesetzesentwürfe, Programmlistings, Fragebö-
gen und statistische Daten in empirischen Untersuchungen, soweit diese nicht im Einzelfall er-
klärungsbedürftig sind).
Der Anhang soll einen „Anlagenordner“ nicht ersetzen, der nach Absprache betreuenden wis-
senschaftlichen Mitarbeiter zu erstellen ist.
2.6 Texterstellung mit einem Textverarbeitungsprogramm
Der Text der Bachelor-/Masterarbeit ist mit einem Textverarbeitungsprogramm nach freier Wahl
zu erstellen. Sämtliche Format- und Layout-Vorgaben sind dabei einzuhalten. Für das Textver-
arbeitungsprogramm Word gibt es auf unserer Homepage eine fertige Dokumentenvorlage, die
herunterzuladen und direkt zu verwenden ist. Alternativ ist die Gestaltung dieser Vorlage in ein
anderes Dateiformat zu übertragen.
2.7 Textformatierungen mit Word
Um den Textfluss in Word zu optimieren, empfiehlt es sich die nachfolgenden Formatierungsbe-
fehle konsequent anzuwenden.
1 Dies ist der 1. Fußnotentext.
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Formatierung Erklärung Tastenkombination
Absatzende Markierung eines Absatzendes. Return
Manueller Zeilenwechsel Erzwingt einen Zeilenumbruch Umschalten
Return
Geschütztes Leerzeichen Verhindert den Zeilenumbruch
zwischen zwei Wörtern
STRG
Umschalten
Leertaste
Bedingter Trennstrich Fügt Trennstriche in einem Wort
ein. Trennstriche werden nicht
gedruckt (Ausnahme Zeilenen-
de). Sie geben an, wo das Wort
getrennt werden soll.
STRG
-
Geschützter Bindestrich Zwei mit Bindestrich verbunde-
ne Wörter, die nicht getrennt
werden sollen
STRG
Umschalten
-
Geviertstrich — STRG
ALT
- (vom Num-Block)
Halbgeviertstrich – STRG
- (vom Num-Block)
Tabelle 2: Formatierungsbefehle in Word
Um Textelemente sauber auszurichten, verwenden Sie die Tabulatorfunktion in Verbindung mit
den Tabstopps. Tabstopps sind Markierungen, die im horizontalen Lineal gesetzt werden kön-
nen.
Abbildung 2: Tabstopp-Lineal in Word
1 Mit der Schaltfläche links am Lineal können Sie die verschiedenen Tabstoppvarianten
auswählen.
2 Klicken Sie im Lineal die Position an, an der Sie Ihren Tabstopp setzen wollen. Der vorher
ausgewählte Tabstopp wird nun im Lineal angezeigt.
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Tabstoppvarianten und deren Formatierungsfunktionen
Linksbündig 123456789,00
Zentriert 123456789,00
Rechtsbündig 123456789,00
Dezimal 123456789,00
Vertikale Linie
Tabelle 3: Tabstoppvarianten in Word
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3 Zitierrichtlinien
3.1 Zitierweise
Alle Ent- und Anlehnungen aus einer Literaturquelle sind im Text durch Quellenangaben in ei-
ner Fußnote kenntlich zu machen.
Soweit Zeichnungen, Bilder oder Tabellen aus der Literatur übernommen werden, ist die Litera-
turstelle anzugeben. Das gilt auch für Übernahme aus Prospekten oder ähnlicher unveröffent-
lichter Literatur.
3.2 Wörtliche Übernahmen
Wörtliche Übernahmen sind in Anführungszeichen zu setzen. Das Zitat ist am Ende mit einer
Fußnote zu markieren. Der Fußnotentext richtet sich nach dem Kapitel „4.4 Quellenangaben in
Fußnoten“. Änderungen des Textes sind bei einer wörtlichen Übernahme nicht erlaubt. Sind im
Zitat bereits Anführungszeichen verwendet worden, sind diese durch einfache Anführungszei-
chen zu ersetzen. Bei Hervorhebungen ist anzugeben, ob sie bereits im Original vorhanden
sind oder vom Verfasser nachträglich vorgenommen wurden. Zusätzliche Ergänzungen oder
Erklärungen im Zitat durch den Verfasser sind in runde Klammern (...; der Verf.) oder ohne den
Zusatz „der Verf.“ in eckige Klammern ([...]) zu setzen. Die Auslassung eines Wortes im Zitat ist
durch zwei Punkte (..), die mehrerer Worte durch drei Punkte (...) anzudeuten. Zitate aus einer
Sekundärliteratur sind nur in Ausnahmefällen zulässig und entsprechend zu kennzeichnen
(z. B. Originalquelle nicht beschaffbar)
Beispiele für Zitate:
„Die dritte Ebene ist die der konkreten Studienbedingungen.“1
„Die dritte Ebene ist die der konkreten Studienbedingungen.“2 (Fett vom Verfasser)
Beispiel für Fußnotentext:
1 Berner (2008), S. 29
3.3 Sinngemäße Ent- und Anlehnungen
Am Ende von Ent- und Anlehnungen sind diese mit einer Fußnote zu kennzeichnen. Die Quel-
lenangabe erfolgt im Fußnotentext nach „Quellenangaben in Fußnoten“ (siehe Kapitel 2.4).
Sinngemäße Ent- und Anlehnungen sind zu Beginn des Fußnotentextes mit „Vgl.“ zu kenn-
zeichnen.
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Beispiel für Fußnotentext:
1 Vgl. Sommer (2016), S. 3 ff.
Ent- und Anlehnungen, die aus einer Sekundärliteratur stammen, sind nur in Ausnahmefällen
zulässig und entsprechend zu kennzeichnen (z. B. Originalquelle nicht beschaffbar).
3.4 Quellenangaben in Fußnoten
Als Quellenangabe im Fußnotentext sind anzugeben:
Familienname (Jahreszahl), Seitenzahl
Der Fußnotentext muss eine eindeutige Zuordnung zu dem im Literaturverzeichnis ausführlich
beschriebenen Quellennachweis erlauben. Verwechslungsmöglichkeiten sind auszuschließen.
Beispielsweise ist bei gleichem Familiennamen der abgekürzte Vorname anzugeben.
Beispiel:
1 Vgl. Lange (2017), S. 38
Fußnoten ohne Verfasser (o. V.)
Eine Ausnahme stellen Fußnoten ohne Verfasser (o. V.) dar. Die Quellenangabe im Fußnoten-
text sieht wie folgt aus:
o. V. (Jahreszahl), Herausgeber sofern vorhanden, Seitenzahl
Beispiel:
1 Vgl. o. V. (2017), Jones Lang LaSalle, S. 23
3.4.1 Familiennamen im Fußnotentext
Bei zwei Verfassern sind beide Familiennamen anzugeben.
Beispiel:
1 Vgl. Drees / Paul (2014), S. 20
Bei mehr als zwei Verfassern wird nur der erste Namen genannt und mit „u. a.“ ergänzt.
Beispiel:
1 Vgl. Berner u. a. (2013), S. 128
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3.4.2 Jahreszahlen im Fußnotentext
Die Jahreszahl im Fußnotentext gibt das Erscheinungsjahr der Veröffentlichung an. Sie wird in
Klammern angegeben. Sind vom selben Verfasser mehrere zitierte Veröffentlichungen erschie-
nen, werden die Jahreszahlen zur Unterscheidung mit einem Zusatz: „a“ „b“ „c“ ... gekennzeich-
net.
Beispiel:
1 Vgl. Kirsch (2017a), S. 23 f.
2 Kirsch (2017b), S. 88
3.4.3 Seitenzahlen im Fußnotentext
Seitenzahlen sind im Fußnotentext wie folgt anzugeben:
Bezieht sich die Fußnote nur auf eine Seite der Quelle, wird die Seite angegeben. (Bsp.:
S. 13)
Bezieht sich die Fußnote auf zwei aufeinander folgende Seiten der Quelle, wird die Sei-
tenzahl mit „f.“ ergänzt. (Bsp.: S. 13 f.)
Bezieht sich die Fußnote auf mehrere aufeinander folgende Seiten der Quelle, wird die
Seitenzahl eingegrenzt. (Bsp.: S. 13 - 18)
Bezieht sich die Fußnote auf mehrere aufeinander folgende, aber nicht genau eingrenz-
bare Seiten der Quelle, wird die Seitenzahl mit „ff.“ eingegrenzt.
(Bsp.: S. 13 ff.)
3.4.4 Gesetze im Fußnotentext
Wird auf Gesetze Bezug genommen, wird der Paragraph, ggf. der Absatz, Nummer, Satz und
die gebräuchliche Gesetzesabkürzung angegeben. Generell gilt, dass bei der Aufzählung in der
Fußnote die Reihenfolge der Untergliederungen in der Quelle beibehalten wird.
Beispiel:
1 § 124 Abs. 1 S. 2 BGB
Bei Gesetzeskommentaren ist der Werktitel, die jeweiligen Bearbeiter, der Paragraph und die
Randnummer bzw. Gliederungsnummer anzugeben.
Beispiel:
1 Münchener Kommentar, Emmerich, § 275 Rdnr. 72
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Entscheidungssammlungen sind unter der Verwendung der gebräuchlichen Abkürzung (ist in
das Abkürzungsverzeichnis aufzunehmen!), Angabe des Bandes und der Seite zu zitieren.
Beispiel:
1 BGHZ 17, S. 239
3.4.5 Internetquelle bei Onlinerecherche
Bei Internetquellen besteht oft die Schwierigkeit, den Autor eindeutig zu benennen. Ist dieser
nicht ersichtlich, so ist die verantwortliche Organisation aufzuführen. Sind aus der Internetquelle
Autor, Jahreszahl, Titel und Ort ersichtlich, so ist die Internetquelle wie normale Literatur zu
zitieren. Dies trifft z. B. bei Online-Zeitschriften zu.
Aufgrund ständiger Veränderungen und Aktualisierungen ist zusätzlich unbedingt das Abrufda-
tum mit anzugeben.
Allgemein:
1 Seitenverantwortliche (Abrufdatum), Internetquelle
Beispiele:
1 Gammelin / Hagelüken (15.01.2018), Internetquelle
2 Süddeutsche Zeitung GmbH (15.01.2018), Internetquelle
Der Bachelorand/Masterand muss sich um die Sicherung des Inhaltes des Abrufs kümmern, da
sich dieser ständig verändern kann. Dies geschieht durch Ausdruck oder Speicherung der
Webseite. Dieser Beleg ist dem Anlagenordner beizufügen.
3.5 Urheberrecht
Die weit verbreitete Meinung, dass eine deutliche Kennzeichnung der Literaturquelle ausrei-
chend sei, um fremdes Material (Fotos, Abbildungen, Karten) verwenden zu dürfen, ist falsch.
Auch das häufig verwendete „©“ ist nicht ausreichend.
Der Urheber/die Urheberin gibt das Recht an seinem/ihrem Werk nicht dadurch auf, dass er/sie
es in einem Artikel bzw. im Internet publiziert. Daher ist große Sorgfalt beim Verwenden von
fremdem Material notwendig, da eine rechtswidrige Verwendung hohe Forderungen seitens des
Urhhebers/der Urheberin nach sich ziehen kann.
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4 Quellenangaben im Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis ist eine durchgehende vollständige Auflistung der zitierten Werke, die
in alphabetischer Reihenfolge aufgestellt werden sollte. Kriterien für die Erstellung sind:
Richtigkeit
Vollständigkeit (alle Angaben zum wieder Auffinden der Quelle müssen enthalten sein)
Übersichtlichkeit (Nennung aller Autoren in alphabetischer Reihenfolge)
Aktualität (neueste Auflage der Quelle)
Der Zeilenabstand im Literaturverzeichnis ist 1-zeilig.
Eventuelle weiterführende Literatur, die in der Arbeit nicht zitiert wird, muss in einem separaten
Teil des Literaturverzeichnis alphabetisch geordnet aufgeführt sein.
4.1 Abkürzungen im Literaturverzeichnis
ohne Ortsangabe o. O.
ohne Jahresangabe o. J.
ohne Verfasserangabe o. V.
Alle Abkürzungen sind im Abkürzungsverzeichnis aufzunehmen.
4.2 Selbstständige Bücher und Schriften im Literaturverzeichnis
Quellenangaben von selbstständigen Büchern und Schriften haben folgenden Aufbau:
Nachname, Vorname (abgekürzt)
Jahreszahl in Klammer; Jahreszahl wie im Fußnotentext verwendet zur näheren Be-
stimmung der Quelle
Vollständiger Titel des Buches
Auflage
Erscheinungsort(e); bei mehr als 3 Erscheinungsorten ist nach dem dritten Ort mit „u. a.“
abzukürzen
Verlag
Erscheinungsjahr
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Beispiel:
Alda, W., Hirschner, J. (2016), Projektentwicklung in der Immobilienwirtschaft – Grundlagen für die Praxis, 6. Auflage, Wiesbaden: Springer Vieweg, 2016
Berner, F., u. a.
(2013), Grundlagen der Baubetriebslehre 1 – Baubetriebswirtschaft, Wiesbaden: Springer Vieweg, 2013
Drees, G., Paul, W. (2014), Kalkulation von Baupreisen, 12. Auflage, Berlin, Wien, Zü-rich: Beuth, 2014
4.3 Sammelbände und Nachschlagewerke im Literaturverzeichnis
Quellenangaben von selbstständigen Sammelbänden und Nachschlagewerken haben folgen-
den Aufbau:
Nachname, Vorname des Autors bzw. Autoren (abgekürzt)
Jahreszahl in Klammer; Jahreszahl wie im Fußnotentext verwendet
Vollständiger Titel des Aufsatzes
Name des Herausgebers, Titel, Auflage, Ort, Verlag, Jahr. Das Sammelwerk ist zusätz-
lich als Buch zu zitieren.
Beispiel:
Arens, J. (2016), Unterscheidung nach Immobilienarten, in: Schulte, K.-W. (Hrsg.), Immobilienökonomie Band I – Betriebswirtschaftliche Grund-lagen, 5. Auflage, München: Oldenbourg, 2016
Bei Sammelbänden muss der Herausgeber des Werkes noch einmal explizit aufgeführt werden:
Schulte, K.-W. (Hrsg.) (2016), Immobilienökonomie Band I – Betriebswirtschaftliche Grund-lagen, 5. Auflage, München, Wien: Oldenbourg, 2016
Bei Texten ohne Verfasser (o. V.) wird der Herausgeber bzw. der Verantwortliche vor den Titel
gezogen:
o. V. (2017), Jones Lang LaSalle, OSCAR 2017 (Office Service Charge Report) – Büronebenkostenanalyse, 2017
- 21 -
4.4 Dissertation, Habilitationen und Master-/ Diplomarbeiten im Literaturverzeichnis
Quellenangaben von Dissertationen und Habilitationen haben folgenden Aufbau:
Nachname, Vorname (abgekürzt)
Jahreszahl in Klammer; Jahreszahl wie im Fußnotentext verwendet
Vollständiger Titel
Herausgeber (s. o.)
Zusatz: „Dissertation“, „Habilitationsschrift“, „Masterarbeit“ bzw. „Diplomarbeit“ und Uni-
versität
Erscheinungsort, Verlag, Erscheinungsjahr
Beispiel Dissertation:
Lange, S. (2017), Die Organisation einer flussorientierten Baulogistik für den Ausbau - Ein Modell für die bedarfssynchrone Steuerung von Materi-alversorgungsprozessen, in: Berner, F. (Hrsg.): Schriftenreihe des Instituts für Baubetriebslehre der Universität Stuttgart, Band 58, zu-gleich Dissertation an der Universität Stuttgart, Eigenverlag: Stuttgart, 2017
Auch hier wird der Herausgeber, wie oben beschrieben, noch einmal aufgeführt:
Berner, F. (Hrsg.) (2017), Die Organisation einer flussorientierten Baulogistik für den Ausbau - Ein Modell für die bedarfssynchrone Steuerung von Materi-alversorgungsprozessen, Schriftenreihe des Instituts für Baubetriebs-lehre der Universität Stuttgart, Band 58, Eigenverlag: Stuttgart, 2017
Beispiel Master-/ Diplomarbeit:
Dolde, H. (2017), Leitfaden für die Anfertigung einer funktionalen Leistungsbe-schreibung bei ÖPP-Projekten, Masterarbeit am Institut für Baube-triebslehre der Universität Stuttgart, 2017
4.5 Gesetze und Normen im Literaturverzeichnis
Quellenangaben von Gesetzen und Normen haben folgenden Aufbau:
Herausgeber (bei Gesetzen: o. V.)
Titel (Abkürzung in Klammern)
Datum bzw. Ausgabe
Beispiel:
o. V. Landesbauordnung (LBO) für Baden-Württemberg, in der Fassung vom 08.08.1995 (GBl. S. 617), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.12.2000 (GBl. S. 760)
DIN DIN 276-1: Kosten im Hochbau, Ausgabe 2008-12
- 22 -
4.6 Arbeitspapiere, Forschungsberichte u. ä. im Literaturverzeichnis
Quellenangaben von Arbeitspapieren, Forschungsberichten u. ä. haben folgenden Aufbau:
Nachname, Vorname (abgekürzt)
Jahreszahl in Klammer; Jahreszahl wie im Fußnotentext verwendet
Vollständiger Titel
Zusatz: „Arbeitspapier“ bzw. „Forschungsbericht“ mit Institutsnamen
Erscheinungsort und -jahr
Beispiel:
Salfner, S., Lang, W. u. a.
(2018), Entwicklung und Bewertung eines Cradle to Cradle® inspi-rierten Plusenergiehauses am Beispiel des Wettbewerbsbeitrages Solar Decathlon 2015, Forschungsbericht im Rahmen der For-schungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3046, Stuttgart: Fraunhofer IRB, 2018
4.7 Zeitschriftenaufsätze im Literaturverzeichnis
Quellenangaben von Zeitschriftenaufsätzen haben folgenden Aufbau:
Nachname, Vorname (abgekürzt)
Jahreszahl in Klammer; Jahreszahl wie im Fußnotentext verwendet
Vollständiger Titel
Name der Zeitung, Nummer/Datum, Seitenzahl
Beispiel:
Stapelfeldt, D. (2007), Bauministerkonferenz 2017: Die Forderungen der Länder an die nächste Bundesregierung, in: Immobilienfinanzierung, 01/2018, S. 14 f.
4.8 Internetquellen im Literaturverzeichnis
Internetquellen sind im Literaturverzeichnis gesondert aufzuführen. Sie sind alphabetisch nach
dem Autor oder der verantwortlichen Stelle zu sortieren. Quellenangaben von Internetquellen
haben folgenden Aufbau:
Autor bzw. Seitenverantwortlicher
Abrufdatum
Vollständige Internetadresse (Link)
- 23 -
Beispiel:
Gammelin, C., Hagelü-ken, A.
15.01.2018 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutschland-warum-die-wirtschaft-staerker-waechst-als-erwartet-1.3821089
Süddeutsche Zeitung GmbH
15.01.2018 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeitszeiten-chef-der-wirtschaftsweisen-nennt-acht-stunden-tag-veraltet-1.3745642
4.9 Weiterführende Literatur
Als Hilfestellung für Bacheloranden/Masteranden wird folgendes Buch, welches in der Biblio-
thek des Instituts für Baubetriebslehre eingesehen werden kann, empfohlen:
Hirsch-Weber, A., Sche-rer S.
(2016), Wissenschaftliches Schreiben und Abschlussarbeit in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Hohenheim: Eugen Ulmer KG, 2016
Kipman, U. u. a. (2017), Wissenschaftliches Arbeiten 4.0 – Vortragen und Verfassen leicht gemacht, 3. Auflage, Graz: Springer Gabler, 2017
Klein, A. (2017), Wissenschaftliche Arbeiten schreiben, Frechen: mitp Verlags GmbH & Co. KG, 2017
- 24 -
5 Hinweise zur Ausarbeitung wissenschaftlicher Arbeiten
Die Abfassung von wissenschaftlichen Arbeiten setzt zunächst einmal die Kenntnis der Anfor-
derungen voraus, die an solche Arbeiten gestellt werden. Der Bearbeiter/die Bearbeiterin muss
also wissen, wo diese innerhalb der verschiedenen Arten von wissenschaftlichen Arbeiten ein-
zuordnen sind.
So werden an die Bachelor-/Masterarbeit im Vergleich zur Seminararbeit höhere Anforderungen
hinsichtlich des wissenschaftlichen Gehalts gestellt. Außerdem wird eine selbstständigere Ar-
beitsweise des/der Studierenden erwartet. Nach der Prüfungsordnung der Universität Stuttgart
soll die zu prüfende Person zeigen, dass sie „in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen
Frist ein Problem aus seinem Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbei-
ten.“
Unabhängig von den Anforderungen, die an eine Arbeit gestellt werden, gilt jedoch, dass der
Vorgang des Ausarbeitens rationell und – im Sinne geistigen und zeitlichen Aufwandes – wirt-
schaftlich ablaufen soll. Hierzu gehört eine planmäßige Arbeitsweise, und zwar:
Sammeln der Unterlagen
Studium der Unterlagen
Auswerten der Unterlagen und Aufstellen eines Entwurfs („Durchdenken“)
Ausarbeiten der Arbeit
5.1 Sammeln von Unterlagen
Jede Bearbeitung eines Themas wird mit dem Sammeln von Unterlagen beginnen. Die Unterla-
gen stellen das Grundmaterial dar, aus dem die Arbeit entsteht. Sie werden unter Beachtung
ihrer Brauchbarkeit für die Bearbeitung des Themas in Form von Notizen aus dem Quellenma-
terial zusammengestellt.
Unter Quellenmaterial wird alles bereits Vorhandene, woraus Tatsachen, Sachverhalte, Lehr-
meinungen, Gesetzmäßigkeiten und sonstige Kenntnisse entnehmbar sind, verstanden. Es ver-
körpert also den derzeitigen Wissensstand in Form von Literatur, Vorlesungen, Vorträgen, Plä-
nen und Zeichnungen, Firmenkatalogen und -prospekten. Auch eigene Versuche und sonstige
eigene Ergebnisse können als Quelle dienen. Das Quellenmaterial ist die Grundlage für die
Bearbeitung des Themas. Als Hilfsmittel kommen in Betracht:
- 25 -
Institutsbibliothek, vor allem schon verfasste Master- und Seminararbeiten
Universitätsbibliotheken Stuttgart und Hohenheim
Landesbibliothek
Informationszentrum Raum und Bau (IRB) der Fraunhofer-Gesellschaft, Stuttgart-
Vaihingen, Nobelstr. 12
Statistisches Landesamt
Literaturverzeichnisse in Büchern, Zeitschriftenaufsätze und sonstigen Abhandlungen
Inhaltsverzeichnis von Zeitschriften
Bücherverzeichnisse von Verlagen und Buchhändlern
Online-Recherchen
Weitere Bibliotheken / Fernleihe der Universitätsbibliotheken Stuttgart
5.2 Studium der Unterlagen
Diese Phase der Bearbeitung des Themas kann in folgende Teilschritte aufgegliedert werden:
Lesen des Quellenmaterials
Anfertigen von Notizen
Ordnen der Notizen
Hierbei ist zu beachten, dass diese drei Teilschritte größtenteils zeitlich gleichlaufend in einem
einzigen dreigliedrigen Arbeitsgang erfolgen.
5.3 Auswerten der Unterlagen und Aufstellen eines Entwurfs („Durchdenken“)
Ziele des „Durchdenkens“ sind:
Erkennen von Sinn und Ziel des Themas (Was ist gesucht?)
Feststellung bereits vorhandener Kenntnisse über das Thema
Aufstellen einer vorläufigen Gliederung (Disposition).
Aus diesen Gesichtspunkten lässt sich ersehen, in welcher Richtung das Sammeln von Unter-
lagen erfolgen muss, d. h., wo vor allem noch Kenntnisse zur Bearbeitung des Themas fehlen.
Die vorläufige Gliederung orientiert sich zunächst am Wortlaut des Themas und wird im Verlauf
der Arbeit laufend überprüft, verbessert und nötigenfalls umgestaltet.
Eine Faustregel für den Aufbau einer solchen vorläufigen Gliederung nach der so genannten 3-
Stufen-Methode ist:
- 26 -
1. Stufe = Die aktuelle Situation (Was ist?)
2. Stufe = Das Ziel (Was soll erreicht werden?)
3. Stufe = Die Mittel und Wege (Wie kann es erreicht werden?)
5.4 Ausarbeiten der Arbeit
Eine wissenschaftliche Arbeit ist in der Regel wie folgt aufgebaut:
Einleitung, Aufgabenstellung, Motivation, Überblick
Grundlagen
Eigene Berechnungen, Analysen, Untersuchungen
Zusammenfassung, Diskussion, Ausblick.
Kapitel und Unterkapitel sollten nur dann weiter untergliedert werden, wenn es mindestens zwei
untergeordnete Gliederungspunkte gibt. Die Kapitel- und Unterkapitelüberschriften sollten der
Leserin ermöglichen, bereits von der Überschrift direkt auf den Inhalt des Kapitels schließen zu
können. Dabei ist anzustreben, dass alle Überschriften einer Ebene eines Kapitels die gleiche
grammatikalische Struktur haben.
Innerhalb einer Arbeit sollte darauf geachtet werden, dass Begriffe klar definiert werden und
dann nach dieser Definition konsequent verwendet werden. So ist z. B. eine wechselnde Ver-
wendung von Fahrzeit und Reisezeit für dieselbe Größe zu vermeiden.
5.4.1 Einleitung, Aufgabenstellung, Motivation, Überblick
In diesem Teil sollte der/die Leser/in in die Aufgabenstellung der Arbeit eingeführt werden.
Nach diesem Teil sollte er/sie wissen, welche Ziele die Arbeit verfolgt, welchen Nutzen sich aus
dem Erreichen der Ziele ergibt und wie das Ziel in der Arbeit erreicht werden soll. Ein Kapitel
der ersten Ebene, ggf. mit wenigen Unterkapiteln, ist in der Regel ausreichend für diesen Teil.
5.4.2 Grundlagen
Nahezu keine wissenschaftliche Arbeit beginnt komplett bei Null. Zu den meisten Themen gibt
es bereits Vorarbeiten, die in diesem Teil der Arbeit erläutert werden sollen. Dabei geht es nicht
um eine komplette Wiedergabe aller möglichen Quellen, sondern um eine Zusammenfassung
der relevanten Ergebnisse bisheriger Arbeiten. Auch die für die Arbeit von Instituten oder Lehr-
stühlen zur Verfügung gestellten Datengrundlagen wie z. B. ein Modell sollten erklärt werden.
Ein bis zwei Kapitel der ersten Ebene sollten für diesen Teil vorgesehen werden.
- 27 -
5.4.3 Eigene Berechnungen, Analysen, Untersuchungen
Dieser Teil bildet den Hauptteil der Arbeit. Je nach Art der Arbeit werden hier eigene Berech-
nungen, Analysen und Untersuchungen beschrieben, diskutiert und bewertet.
Eine wissenschaftliche Arbeit ist kein Werbeprospekt, daher müssen nicht unbedingt alle Ziele
der Aufgabenstellung erreicht werden. Eine Arbeit, die gut analysiert und aufzeigt, warum die
Ziele nicht erreicht werden konnten, ist besser als eine Arbeit, die ein zweifelhaftes Ergebnis
unkritisch und zu positiv bewertet.
Eine wissenschaftliche Arbeit sollte möglichst frei von subjektiven Wertungen sein. Aussagen,
dass Ergebnisse „erstaunlich gut“ seien, sind in aller Regel zu vermeiden, bedürfen aber zu-
mindest weiterer Erläuterungen, warum das so erstaunlich ist. Das bedeutet aber nicht, dass
die eigene Arbeit nicht positiv bewertet werden darf. Die Aussagen sollten dabei aber so konk-
ret wie möglich sein.
Eine wissenschaftliche Arbeit ist kein Erlebnisbericht. Sätze, die mit „ich denke (...)“ oder „an-
schließend habe ich (...)“ beginnen, sind nicht angebracht. Auch sollte überlegt werden, welche
der durchgeführten Berechnungen und Analysen, in der schriftlichen Ausarbeitung erwähnt
werden. Falls z. B. ein Datenimport zuerst mit der Software A versucht worden ist, dann aber
aufgrund fehlender Programmierkenntnisse doch mit der Software B durchgeführt wird, ist dies
keine Erwähnung in der Arbeit wert. Wenn aber verschiedene aus der Literatur bekannte Me-
thoden für eine Untersuchung implementiert und analysiert werden, sollte dies vollständig be-
schrieben werden, auch wenn sich eine Methode als wenig geeignet herausgestellt hat.
Eine wissenschaftliche Arbeit wird nicht besser, wenn sie länger ist. Während eine vollständige
Methodenbeschreibung in der Regel unabdingbar ist, ist es meistens ausreichend, die Ergeb-
nisse der Berechnungen an ausgewählten Beispielen zu erläutern, statt die Arbeit mit einer
Vielzahl von Ergebnistabellen und Abbildungen zu überfrachten.
Dieser Hauptteil kann mehrere Kapitel der ersten Ebene umfassen.
5.4.4 Zusammenfassung, Diskussion, Ausblick
Dieser Teil bildet mit der Einleitung eine Klammer um die Arbeit. Die wesentlichen Ergebnisse
werden hier zusammengefasst und im Hinblick auf die in der Einleitung genannten Ziele disku-
tiert und bewertet. Wenn Ziele nicht erreicht werden konnten, sollten die Gründe erläutert sowie
Möglichkeiten zu einer Verbesserung angesprochen werden. Aber auch wenn die Ziele erreicht
worden sind, gibt es meistens sinnvolle weiterführende Arbeiten (z. B. Erweiterung des Unter-
suchungsgebietes, Langzeitanalysen), die hier vorgeschlagen werden können.
- 28 -
5.5 Sprachliche Gestaltung
Der Stil sollte einfach und knapp sein. Weitschweifigkeit und Geschwätzigkeit sind ebenso zu
vermeiden wie eitel hochtrabende Ausdrücke. Die einmal gewählte Stilform sollte durch die
ganze Arbeit hindurch beibehalten werden. Eine klare Darstellungsweise und gute Verständ-
lichkeit sind wesentlich. Statt langer, schwer verständlicher Schachtelsätze sollten kurze Sätze
verwendet werden.
Übertriebener Gebrauch von Fremdwörtern, insbesondere von ungebräuchlichen, ist zu ver-
meiden. Eine Verdeutschung der Fremdwörter um jeden Preis muss jedoch ebenso abgelehnt
werden. Viele international gebräuchliche Fachausdrücke sind Fremdwörter, deren Verdeut-
schung nicht möglich oder gebräuchlich ist. Wortungetüme und Jargon sollten nicht verwendet
werden.
Für die Rechtschreibung ist jeweils die neueste Ausgabe des „Duden“ maßgebend.
Abkürzungen werden hauptsächlich in Quellenbelegen und Schrifttumsverzeichnissen vorteil-
haft angewandt. Es sollten jedoch nur allgemein übliche und allgemein bekannte Abkürzungen
angewandt werden. Für die Kürzung von Zeitschriftentiteln besteht eine internationale Überein-
kunft, die sich auch auf Buchtitel übertragen lässt. Sie ist in DIN 1502 zusammen mit einer Liste
der wichtigsten Abkürzungen dargestellt.
- 29 -
Anhang
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