Leitideen Kompetenzen Lernziele … · LEHRPLAN Kanton Aargau Departement Bildung, Kultur und Sport...

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L E H R P L A N Kanton Aargau Departement Bildung, Kultur und Sport Leitideen Kompetenzen Lernziele Deskriptoren/Fertigkeiten Hörverstehen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 Leseverstehen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 Sprechen: an Gesprächen teilnehmen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 Sprechen: monologisches Sprechen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 Schreiben A1.1 A1.2 A2.1 A2.2

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L E H R P L A N

Kanton AargauDepartement Bildung, Kultur und Sport

Leitideen

Kompetenzen

Lernziele

Deskriptoren/FertigkeitenHörverstehen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2Leseverstehen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2Sprechen: an Gesprächen teilnehmen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2Sprechen: monologisches Sprechen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2Schreiben A1.1 A1.2 A2.1 A2.2

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Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

P R Ä A M B E L

Englisch an der Primarschule 2

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

P R Ä A M B E L

Ein kindgemässer, erfolgreicher Fremdsprachenunterricht auf der Pri-marstufe ist komplex und anspruchsvoll. Der Unterricht soll denErwerb von Lernstrategien und Sprachkompetenzen ermöglichen, dieals Basis für das lebenslange Lernen dienen. Diese sind im Gemein-samen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERR, 2000) for-muliert und im Strategiebeschluss der Konferenz der kantonalen Erzie-hungsdirektoren (EDK, 2004) zur Grundlage für den Fremdspra-chenunterricht an Schweizer Volksschulen erklärt worden.

Obwohl schon seit Jahren an vielen Schulen kommunikativer Unter-richt stattfindet, ist erst durch den GERR und das Europäische Spra-chenportfolio der Paradigmenwechsel im Fremdsprachenunterrichtfestgeschrieben worden. Ziel ist es, dass Lernende in einem entspre-chenden Kontext angemessen kommunizieren und sich verständlichmachen können.

Der Lehrplan ist das zentrale Instrument zur Umsetzung eines lernziel-orientierten Unterrichts, der die zu erreichenden Ziele auf unter-schiedlichen Stufen formuliert. Die Lehrmittel werden gezielt und kri-tisch eingesetzt, um die im Lehrplan beschriebenen Lernziele zuerreichen. Sie sind Mittel zum Zweck.

Der Lehrplan besteht aus mehreren Kapiteln, welche die Lesenden voneiner Ebene auf die nächste (umfassendere) führen. In Kapitel 1 wer-den die Leitideen dargestellt, Kapitel 2 enthält eine Beschreibung derzu erwerbenden Kompetenzen und in Kapitel 3 und 4 sind die Lernzie-le aufgelistet.

Die kommunikativen Ziele des GERR bedingen einen sozial-konstrukti-vistischen Ansatz und einen inhalts- und handlungsorientierten Unter-richt. Dieser ist in der Umsetzungshilfe in Form eines knapp formulier-ten Glossars und eines kompakten, wissenschaftlich aktuellen Artikelszum modernen Fremdsprachunterrichts dargestellt. Die Umsetzungs-hilfe dient den Lehrkräften, welche die Inhalte in ihrem Studium «Tea-ching English at Primary School» (TEPS) erarbeitet haben, als Nach-schlagewerk und zur Hilfestellung. Teilweise werden englischeAusdrücke verwendet, weil es sich hierbei um feststehende Begriffeder englischen Fachdidaktik oder um zentrale Konzepte aus der Aus-bildung der Lehrkräfte handelt.

Leitideen

Beschreibung der KompetenzenAllgemeine Kompetenzen

Kommunikative Kompetenzen

LernzieleAllgemeine Lernziele

Lernziele zur Entwicklung von StrategienLernziele zur Entwicklung von kommunikativen Kompetenzen

(Deskriptoren)

Englisch an der Primarschule 2

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Englisch an der Primarschule 3

L E I T I D E E N

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

Hautptanliegen des Fremdsprachenunterrichtsan der Primarschule

Die Sprache ist eine grundlegende Fähigkeit des Menschen. Für sämt-liche Lernprozesse ist sie von zentraler Wichtigkeit. Die aktive Teilnah-me an der Schul- und Arbeitswelt wird erst durch die Sprache möglich.Deshalb ist die Förderung der Sprachkompetenz in der Erstsprache,wie auch in den Fremdsprachen ein elementares Bildungsziel.

Der Fremdsprachenunterricht in der Primarschule legt entscheidendeGrundlagen für die Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit undVielfalt der Kulturen.Er stellt die Entwicklung und Vermittlung von Sprachlernkompetenzenins Zentrum. Durch das Aufbauen einer positiven Haltung gegenüberanderen Sprachen und Kulturen sowie dem Erlernen von Sprachenwird die Grundlage gelegt für lebenslanges Lernen und für die Ver-ständigung zwischen unterschiedlichen Kulturen.

Bedeutung von Englisch

Englisch an der Volksschule Die Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft erfordern zuneh-mend, dass bereits Kindern und Jugendlichen gute Sprach- und Kom-munikationskompetenzen vermittelt werden.Wenn die Schülerinnen und Schüler in Zukunft in einer immer stärkervernetzten Welt bestehen, mitreden und teilhaben wollen, sind sie aufgute Englischkenntnisse angewiesen.

Der Englischunterricht soll Schülerinnen und Schüler befähigen, mitEnglisch sprechenden Menschen (native speakers und non-nativespeakers) in Kontakt zu treten.

Rahmenbedingungen

Lernziele und Kenntnisse werden heute mit Kompetenzskalenbeschrieben. Um Kohärenz und Transparenz für den Sprachenunter-richt und das Sprachenlernen auf allen Stufen in Europa zu erreichen,hat der Europarat unter namhafter Beteiligung der Schweiz denGemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GERR) geschaffen.Dieser bietet ein Instrumentarium für die Lernzielbeschreibung aufsechs Sprachniveaus (A1, A2, B1, B2, C1, C2) für die einzelnen Fertig-keiten.

GemeinsamerEuropäischerReferenzrahmen

A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 B1.1 B1.2 B2 C1 C2

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung

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Die Niveaus A1 bis A2 des GERR bilden in diesem Lehrplan die Grund-lage für die sprachlichen Ziele des 3. bis 6.1 Schuljahres.Die Lernstandsbeschreibungen auf den Niveaus A1 und A2 für alle Fer-tigkeiten und die dazugehörigen Lernziele bilden das Instrumentariumfür die inhaltliche Steuerung des Unterrichts durch die Lehrperson.

Fertigkeiten

Stundentafel Englisch wird in der 3. und 4. Klasse mit je 3 Unterrichtsstunden undin der 5. und 6. Klasse mit je 2 Unterrichtsstunden erteilt2.

1 Die 6. Klasse wird in der 1. Klasse Real-, Sekundar- bzw. Bezirksschule vollzogen.2 Englisch wird in der 3. Klasse erstmals im Schuljahr 2008/2009, in der 4. Klasse im Schuljahr 2009/2010,in der 5. Klasse im Schuljahr 2010/2011 und in der 6. Klasse im Schuljahr 2011/2012 unterrichtet werden.

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

Rezeption Mündlich Hörverstehen

Schriftlich Leseverstehen

Inter-

aktion

Mündlich Sprechen: an Gesprächen teilnehmen(dialogisch)

Produktion Mündlich Sprechen: mündliche Produktion

(monologisch)

Schriftlich Schreiben

L E I T I D E E N

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K O M P E T E N Z E N

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

Allgemeine Kompetenzen

Um die Ziele im Unterricht zu erreichen, werden folgende Kompeten-zen und Formen von Wissen, die dem GERR entsprechend dargestelltwerden, benötigt:

Persönlichkeitsbezogene Kompetenzen

Schülerinnen und Schüler haben Freude und zeigen Interesse an derenglischen Sprache.Sie lernen mit Selbstvertrauen und Leistungsbereitschaft.Sie sind offen gegenüber anderen Kulturen und Lebensweisen.

Handlungskompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können die Sprache dem Lernstand ent-sprechend als selbstverständliches Kommunikationsmittel im Unter-richtsgeschehen benutzen.Die Schülerinnen und Schüler können sich ihrem Alter und Lernstandentsprechend in Alltagssituationen mündlich und schriftlich verständi-gen.Sie können altersspezifische Sachthemen auf Englisch bearbeiten.Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, ihr sprachliches Han-deln durch die Reflexion über Sprache zu unterstützen; Sprachreflexi-on und -analyse geschehen stufengerecht und in einen Kontext einge-bettet.Die Schülerinnen und Schüler können im direkten Kontakt mit Eng-lischsprechenden ihre interkulturellen Kompetenzen anwenden.

Schülerinnen und Schüler bilden eine «kommunikative Gemeinschaft»und sind bereit, mit ihren Klassenkameradinnen und -kameraden aufEnglisch zu kommunizieren.Sie entwickeln ihre Fähigkeiten, in kleineren und grösseren Gruppenzu arbeiten und gemeinsam ein Ziel zu erreichen oder eine Aufgabeauf Englisch zu erfüllen.

Deklaratives Wissen

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen themengerechtenWortschatz, formelhafte Wendungen und Strukturen.Sie verfügen über implizite Grundkenntnisse der englischen Sprache.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben altersgerechtesWeltwissen inder Zielsprache. Die Inhalte des Englischunterrichts entsprechen denInteressensgebieten der Schülerinnen und Schüler und sind heraus-fordernd.

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln exemplarisch Verständnis fürdie anglophonen Kulturen und Lebensweisen und für deren soziokul-turelle Besonderheiten.

Ein lebendigesVerhältnis zu anderenSprachen und Kulturen

Mit Sprache handeln

Sozialkompetenz in der Klasse

Sachwissen und Kenntnisse

Weltwissen/Inhaltsorientierung

Soziokulturelles Wissen

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Englisch an der Primarschule 6

Eine neue Sprache mit ihrem kulturellen Hintergrund ermöglicht esden Schülerinnen und Schülern, das Verständnis für die eigene Spra-che und Kultur zu erweitern und Interesse und Toleranz für andereSprachen und Kulturen aufzubauen.

Lernfähigkeit

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Sensibilität für Sprache undSprachgebrauch (language awareness) sowie Reflexionsfähigkeit.

Informationsverarbeitung Sie lernen neue Informationen aufzufinden, zu verstehen und weiter zugeben.

Denkfähigkeit Im Fremdsprachenunterricht üben und erweitern die Schülerinnen undSchüler ihre Denkfertigkeiten (z.B. verstehen, anwenden, analysieren,anpassen, verändern, Probleme lösen, kreativ denken).

Lernen lernen Die Schülerinnen und Schüler lernen gezielt, Kommunikations- undLernstrategien zu entwickeln, um sprachlich handeln zu können undSelbstvertrauen sowie eine sprachliche Flexibilität aufzubauen.Sie planen, reflektieren und beurteilen ihr Lernen und übernehmen mitUnterstützung der Lehrperson Verantwortung für ihren Lernprozess.

Kommunikative Kompetenzen

Neben den allgemeinen Kompetenzen benötigen die Lernenden zurUmsetzung ihrer kommunikativen Absichten spezifisch sprachbezo-gene kommunikative Kompetenzen:

1. Linguistische Kompetenzen2. Soziolinguistische Kompetenzen3. Pragmatische Kompetenzen

Linguistische Kompetenz Linguistische Kompetenz ist die Kenntnis der formalen Mittel, ausdenen korrekte Mitteilungen formuliert werden können, sowie dieFähigkeit zu deren Anwendung.

Soziolinguistische Kompetenz Soziolinguistische Kompetenz beinhaltet die Kenntnisse und Fertigkei-ten, die zur Bewältigung der sozialen Dimension des Sprachgebrauchserforderlich sind.

Pragmatische Kompetenz Pragmatische Kompetenz ist die praktische Anwendung des Wissensdarüber, wie Mitteilungen organisiert und situationsgerecht eingesetztwerden können, um kommunikative Funktionen zu erfüllen.

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

K O M P E T E N Z E N

InterkulturellesBewusstsein

Sprachliches undkommunikatives Bewusstsein

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L E R N Z I E L E

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

Die Lernziele sind in Form von Kompetenzen formuliert.Bis zum Ende der 6. Klasse sollen die Schülerinnen und Schüler fol-gende Lernziele erlangen.

Allgemeine Lernziele

Die Schülerinnen und Schüler…– können anschauliche und konkrete Wissenszusammenhänge auchin der Zielsprache erwerben, wenn diese sprachlich gut erschliess-bar sind.

– können auf dem Hintergrund ihres Weltwissens, das sie in den ande-ren Fächern erwerben, Teile der Zielsprache erschliessen.

– können einfache Anfragen zu Wissenszusammenhängen ausbekannten Themenfeldern auch auf Englisch beantworten.

– können verschiedene mögliche Ordnungsprinzipien wieder erken-nen und herstellen (z. B. Oberbegriffe/Unterbegriffe, Analogiebezie-hungen, Gegensätze, chronologische Anordnungen).

Soziokulturelles Wissen Die Schülerinnen und Schüler…– kennen exemplarisch einige Alltagsgewohnheiten und soziale Kon-ventionen aus zielsprachlichen Kulturen.

– kennen exemplarisch typische Lieder, Reime und Kinderbücher auszielsprachlichen Kulturen.

– sind sensibilisiert, durch Beobachtung und Teilnahme an einfachenKommunikationsereignissen Zugang zu unbekanntenMenschen undneuen Verhaltensweisen zu finden.

– erweitern durch die Arbeit an authentischen Texten exemplarisch ihrsoziokulturellesWissen und ihre Kenntnisse über sprachliche Beson-derheiten.

Interkulturelle Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler…– sind für die Verschiedenartigkeit von Sprachen sensibilisiert.– sind für Unterschiede und Gemeinsamkeiten hinsichtlich möglicherOrganisations- oder Umgangsformen des alltäglichen Lebens sensi-bilisiert.

Lernziele zur Entwicklung von Strategien

Sprachlernstrategien Die Schülerinnen und Schüler…– besitzen Strategien zum Erkennen von einfachen Botschaften– können aus der Beobachtung von oder der Teilnahme an Kommuni-kationsereignissen gezielt lernen.

– verfeinern und reflektieren zunehmend ihre Strategien, um zu ver-stehen und sich verständlich zu machen.

– können Neues mit eigenem Wissen und eigenen Erfahrungen ver-gleichen, gezielt in Beziehung setzen und so ihr Wissen erweitern;

– erschliessen Wortbildungsregeln und Regelhaftigkeiten in der Satz-bildung und wenden diese an.

– können auf formelhafte Weise nachfragen und/oder um Hilfeund/oder Wiederholung bitten.

– besitzen auch durch die Arbeitsweise in anderen Fächern Lerntech-niken, wie etwa die Verwendung von einfachen Nachschlagewerken,Inhaltsverzeichnissen, Gliederung einfacher Abläufe, Vergleichenvon Ergebnissen sowie Selbstkontrolle und können auf individuelleWeise erste Notizen anfertigen.

WeltwissenInhaltsorientierung

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– könnenMedien sowie authentische Texte für selbstständiges Lernennutzen.

– lernen zunehmend, ihre sprachlichen Fähigkeiten selbst zu beurtei-len und ihren individuellen Fortschritt einzuschätzen.

Rezeptive Strategien Die Schülerinnen und Schüler…– können Texte einem Situationskontext zuordnen und diese dannkategorisieren im Hinblick auf wer/wie/was/an wen/wozu.

– erfassen die Bedeutung von gesprochenen und geschriebenen Tex-ten, Sätzen undWörtern, indem sie ihr Welt-, Situations-, Handlungs-und/oder Textwissen nutzen und bekannte Wendungen, Wörter undWortanteile wieder erkennend zum Kontext in Beziehung setzen.

– erschliessen die Bedeutung unbekannter Wörter mit Hilfe des Kon-textes oder durch das Wissen über andere Sprachen.

– suchen Schlüsselwörter und nutzen diese, um den Gesamtsinn einerÄusserung oder eines Textes zu erfassen.

– erkennen in schriftlichen Texten einfache Textsorten- und Gliede-rungsmerkmale und nutzen diese zum Textverstehen.

Produktive Strategien Die Schülerinnen und Schüler…– können durch gezieltes Ausprobieren, Anwenden und Kombinierenvorhandener sprachlicher Mittel Wege suchen, das auszudrücken,was sie mitteilen wollen.

– können das Schreiben und Sprechen kürzerer Texte gezielt vor- undnachbereiten.

– können beim mündlichen Vortragen und Schreiben Strukturierungs-und Darstellungshilfen nutzen.

– können bekannte Wörter zielgerichtet für die Wortbildung einsetzen.

Interaktive Strategien Die Schülerinnen und Schüler…– können Signale des Gegenübers zum Sprecherwechsel richtig deu-ten und angemessen darauf reagieren.

– können relevante Beiträge in die laufende Kommunikation einbrin-gen, indem sie auf die Thematik und/oder die spezifische Fragestel-lung Bezug nehmen.

– können zeigen, dass sie etwas verstehen.– können bei Unklarheiten um Klärung bitten.– können mitteilen, dass sie etwas nicht verstehen.– können um Wiederholung bitten und selbstbewusst Verständnishil-fen des Gegenübers annehmen.

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L E R N Z I E L E

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Lernziele zur Entwicklungder kommunikativen Kompetenzen

Grundlage für die zu erreichenden Lernziele und die Formulierungender Lernstände bildet der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen(GERR).

Standards Bis zum Erscheinen des Deutschschweizer Lehrplans stützt sich dervorliegende Lehrplan auf die Standards im Lehrplan Englisch für das3. – 9. Schuljahr der Bildungsplanung Zentralschweiz (BKZ) 2004.

Zur Beschreibung der Lernstände bis zur 6. Klasse werden die beidenNiveaus A1.1 bis A2.2 verwendet. Die obenstehende Tabelle zeigt dieAufteilung nach Schuljahren und Fertigkeiten, wobei individuelleUnterschiede auf allen Stufen Realität sind.

Für lernschwächere Schülerinnen und Schüler werden individuelleLernziele vereinbart.

Kann-Beschreibungen Die Kann-Beschreibungen bilden das Instrumentarium für die Steue-rung des Unterrichts durch die Lehrperson auf den verschiedenenNiveaus. Es handelt sich dabei nicht um eine abschliessende Liste,sondern um Beispiele zur Illustration der Kompetenzniveaus.

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

L E R N Z I E L E

Rezeptiv Produktiv Fertigkeiten

Schuljahr Hören Lesen Sprechen Schreiben

3 A1.1 A1.1 A1.1 A1.1

4 A1.2 A1.2 A1.1 A1.1

5 A2.1 A2.1 A1.2 A1.2

6 A2.1 - A2.2 A2.1 - A2.2 A1.2 - A2.1 A1.2 - A2.1

GA EA GA EA GA EA GA EA

7 A2.2 B1.1 A2.2 B1.1 A2.1 A2.2 A2.1 A2.2

8 A2.2 B1.2 A2.2 B1.2 A2.1 B1.1 A2.1 B1.1

9 A2.2 B1.2 A2.2 B1.2 A2.1 B1.1 A2.1 B1.1

Gemeinsamer EuropäischerReferenzrahmen

Schülerinnen und Schülermit Lernschwächen

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Hörverstehen A1

Die Schülerinnen und Schüler können, wenn sehr langsam und sorgfältig gesprochen wird…

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D E S K R I P T O R E N

HÖREN A1.1

Wörter heraushören, die sie aus einer anderenSprache kennen.

Englisch von anderen Sprachen unterscheiden undenglische Wörter heraushören, wenn sie von Spre-chern etwa in Radio oder Fernsehen verwendetwerden.

einfache Anweisungen der Lehrpersonen verstehenund befolgen: stand up, come here, let’s sit in a cir-cle.

einfache Fragen zur eigenen Person verstehen.

wenn andere sich vorstellen, einfache wichtigeInformationen verstehen (z.B. wie sie heissen, wiealt sie sind und woher sie kommen).

kurze Erzählungen und Szenen anhören und zeigen(Bildelemente hochhalten, zeigen, klopfen etc),dass sie die wichtigsten Begriffe (wieder)erkannthaben.

die Zahl und die Identität (Katze, Maus, Mädchenetc.) von Personen in einem Hörtext feststellen.

in einfachen kurzen Hörtexten Wörter, Namen undZahlen verstehen, die bereits bekannt sind.

HÖREN A1.2

Fragen über vertraute Personen und Orte –auch aus Geschichten und Hörszenen verstehen.

Fragen nach Vorlieben und Abneigungen (z.B. Lieb-lingssendungen, -büchern, -vereinen, -stars,-mahlzeiten) verstehen.

verstehen, wenn jemand langsam und mit einfa-chen Worten über sich und seine Familie spricht.

beim Hören von einer Geschichte Bildkarten in dierichtige Reihenfolge bringen.

Zahl und die Identität von Personen in einemHörtext feststellen und gewisse Merkmale dieserElemente heraushören.

das Datum, die Uhrzeit, den Tag und/oder denMonat eines Ereignisses, einer Verabredung undanderer zeitlich bestimmter Situationen verstehen.

in einfachen Texten die Schlüsselinformationen ver-stehen, wenn Bilder, Mimik und Gestik beimVerstehen helfen.

in einfachen Texten Details verstehen, wennBilder, Mimik und Gestik beim Verstehen helfen.

sich Gehörtes vorstellen und durch Zeichnungenwiedergeben.

einfachen, gut aufgebauten, mit Bildmaterial illus-trierten Erklärungen und Beschreibungenfolgen.

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Hörverstehen A2

Die Schülerinnen und Schüler können, wenn deutlich und langsam gesprochen wird, …

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D E S K R I P T O R E N

HÖREN A2.1

Anweisungen, Bitten, Aufforderungen imUnterrichtsdiskurs und ggf. deren Begründungverstehen.

Anleitungen folgen, wenn Skizzen dabei helfen.

verstehen, wenn sie (z.B. durch Besucher undFremde) nach häuslichen Verhältnissen, Vorliebenund Abneigungen, Interessen, Hobbies und Mei-nungen befragt werden.

Texte verstehen, wenn entsprechende Bild-und Kontexthilfen vorhanden sind.

kurzen Tonaufnahmen die Hauptinformationentnehmen.

audio-visuelle Beiträge verstehen, wenn Bilder einegrosse Hilfe darstellen.

HÖREN A2.2

die Lehrperson in spontanen Gesprächenzu vertrauten Themen verstehen.

kurze, einfache Mitteilungen verstehen.

Hauptinformationen aus einem Gesprächoder Interview (Dialog) entnehmen, wenn über einvertrautes Thema gesprochen wird.

einer einfachen Geschichte oder einem kurzenVortrag folgen, auch wenn nur geringe Bildunter-stützung vorhanden ist.

identifizieren, wovon in Mitschnitten aus alters- undinteressengemäss ausgewählten Radio- und Fern-sehprogrammen die Rede ist.

wichtigste Inhalte aus Fernsehsendungen und Film-szenen verstehen, sofern es um bekannteThemen geht, verständlich gesprochen wird unddie Bilder beim Verstehen helfen.

verstehen, wenn jemand unkompliziert den Wegerklärt und/oder mit welchem Verkehrmittel mandort hingelangt.

Leseverstehen A1

Die Schülerinnen und Schüler können…

LESEN A1.2

Wörter verstehen, denen ich auf der Strasse oftbegegne (z.B. am Bahnhof, Spielplatz, Restaurant,Kiosk).

einzelne Wörter aus Texten verstehen und inlängeren Wörtern bekannte Wortteile erkennen.

einfache Informationen (z.B. Ort, Zeit, Preis)aus Plakaten, Flyern, Schildern, Einladungenentnehmen.

LESEN A1.1

einzelne bekannte Wörter Bildern zuordnen oder imLehrwerk lesen und verstehen.

englische Wörter in Reklame, Fernsehen, aufWaren und in Zeitschriften als solche erkennen.

einige ganz kurze und wiederkehrendeArbeitsanweisungen (z.B. aus dem Lehrwerk) ver-stehen (z.B. listen, read and match).

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Englisch an der Primarschule 12

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D E S K R I P T O R E N

Bildergeschichten und illustriertes Informations-material verstehen, wenn die Bilder den Inhalterklären.

kurze einfache Mitteilungen verstehen(z.B. Glückwünsche, eine Einladung odereinen Vorschlag für ein Treffen).

einen einfachen Fragebogen verstehen,um Angaben zur eigenen Person zu machen.

einen sehr kurzen Text Satz für Satz lesen undverstehen.

Reime, Liedtexte, Chants, die sie gut kennen,vorlesen.

einfache bekannte Sätze verstehen, wenn Bilderdabei helfen.

kurze und einfache Mitteilungen auf Postkarten ver-stehen.

Leseverstehen A2

Die Schülerinnen und Schüler können…

LESEN A2.2

in einfachen Texten aus dem Alltag wie z.B. Briefen,Informations- und Werbebroschürenwichtige Informationen finden und verstehen.

aus kurzen Zeitungsberichten oder einfachenArtikeln, in denen Zahlen, Namen, Bilder und Über-schriften eine grosse Rolle spielen, die Hauptinfor-mationen herauslesen.

unterschiedlich lange, unkomplizierte Texte übervertraute Themen verstehen.

längere spannende Erzähltexte zunächst überflie-gend entziffern, dann abschnittweise und schliess-lich durchgehend lesen.

unkomplizierte Sachtexte und Berichte über The-men verstehen, in denen sie sich gut auskennen.

unkomplizierte persönliche Briefe verstehen, indenen recht ausführlich Ereignisse und Erlebnissegeschildert werden.

am Ende einer Unterrichtseinheit eigene odervorgefundene Texte gestaltend laut vortragen.

Texte von Klassenkameraden kritisch durchsehenund Vorschläge zur inhaltlichen, sprachlichen undtextstrukturellen Verbesserung machen.

LESEN A2.1

einfache Arbeitsanweisungen befolgen.

in Listen und Verzeichnissen bestimmte Informatio-nen finden, die sie brauchen.

in unkomplizierten Porträts von Menschen (z.B.eines Stars) die meisten Informationen verstehen.

unkomplizierte, sprachlich einfache Texte über ver-traute Themen verstehen.

kurze, klar aufgebaute Geschichten in grobenZügen verstehen und erkennen, welches diewichtigsten Personen und Ereignisse sind.

einfache persönliche Briefe über vertrauteThemen verstehen.

Dialoge mit verteilten Rollen spielend lesen(play-reading).

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D E S K R I P T O R E N

Sprechen an Gesprächen teilnehmen A1

Die Schülerinnen und Schüler können…

SPRECHEN an Gesprächen teilnehmen A1.2

einfache Fragen zu einer Person(Name, Alter, Herkunft, Wohnort) stellen.

einfache Fragen nach ihrer Familie oder ihren Freun-den beantworten (My father is 42, he isfrom Turkey, he works…).

zu vertrauten Themen auf einfache Fragenantworten.

zu vertrauten Themen einfache, formelhafteFragen stellen.

in Gesprächen im Alltag einfache Zahlen gebrau-chen und verstehen.

nach dem Befinden von Leuten fragen und aufderen Antwort reagieren.

kleine Alltagsdialoge proben und mit Besuchernsprachlich und kommunikativ bestehen.

Besucher und Gäste höflich und interessiertbefragen.

andere nach Dingen in der nächsten Umgebungfragen und ihnen diese geben.

um Hilfe und Unterstützung bitten.

sagen, wenn sie etwas nicht verstehen, undfragen, wie man etwas in der Fremdsprache sagt.

sagen, was sie möchten oder können,aber auch was sie nicht gern tun.

SPRECHEN an Gesprächen teilnehmen A1.1

einfache Gruss- und Abschiedsformeln verwenden.

ganz einfache Fragen zur eigenen Person(Name, Alter, Herkunft, Wohnort) beantworten.

auf Fragen nach ihrem Befinden reagieren.

unter Benutzung von Sprachformeln einfacheFragen zu einer Person (Name, Alter, Herkunft,Wohnort) stellen.

einfache Höflichkeitsformen benutzen(Yes, please; No, thank you).

auf etwas zeigen und fragen, was es ist.

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D E S K R I P T O R E N

Sprechen an Gesprächen teilnehmen A2

Die Schülerinnen und Schüler können…

SPRECHEN An Gesprächen teilnehmen A2.2

den Wochentag, das Datum und die Uhrzeit sagenund jemanden danach fragen.

darum bitten, etwas buchstabiert zu bekommen,und für andere Namen und Wörter buchstabieren.

mit einfachen Worten Informationen austauschen,wenn es um alltägliche Dinge geht.

einfache Fragen zu einem Ereignis stellen oderauch beantworten, also z.B. wo und wann ein Feststattgefunden hat, wer da war und wie es so war.

einige Gefühle, die ihnen gut bekannt sind, miteinfachen Worten ausdrücken (z.B. Mir ist kalt, Ichhabe Hunger, Ich habe Angst).

mit Leuten, die etwa gleich alt sind, ein kurzes Tele-fongespräch führen, z.B. um ein Treffen zu verein-baren.

jemandem mit Hilfe einer Karte erklären, wie eroder sie an einen bestimmten Ort gelangen kann.

jemanden um einen Gefallen bitten und reagieren,wenn man sie um einen Gefallen bittet.

sich entschuldigen und Gründe für ein Versäumnisoder eine Handlung geben.

jemanden, der etwas gesagt hat, darum bitten, esklarer zu sagen oder besser zu erklären.

jemandem beipflichten oder widersprechen.

SPRECHEN An Gesprächen teilnehmen A2.1

Summen, Mengen, Preise, Kosten, Taschengeldbe-träge nennen.

einfache Einkäufe machen, sagen, was sie suchen,und nach dem Preis fragen.

fragen, wo sich vertraute Gegenstände befinden,und auf eine entsprechende Frage eine Antwortgeben.

fragen, was jemand in der Schule, bei der Arbeitoder in der Freizeit macht, und auf eine derartigeFrage eine Antwort geben.

die wichtigsten inhaltlichen Punkte eines Textes,einer Information oder eines Ereignisses nennenund dies begründen.

den Inhalt eines Textes, den Hintergrund einer Infor-mation, eines gedachten Begriffs erfragen.

jemanden höflich ansprechen und nachetwas fragen oder um einfache Auskünftebitten (z.B. Weg, Zeit).

Begrüssungen und Höflichkeitsformen äussern,darauf reagieren und Wünsche und Absichteneines Besuchers ermitteln.

sich mit wichtigen Wünschen, Einwendungen undVorschlägen, auch zustimmend oder ablehnend,am englischen Unterrichtsgeschehen beteiligen.

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Englisch an der Primarschule 15

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Sprechen Mündliche Produktion A1

Die Schülerinnen und Schüler können…

MONOLOGISCHES SPRECHEN A1.2

ein längeres (z.B. mehrstrophiges) Lied, einen Reimoder Chant auswendig singen oder aufsagen.

anderen Kindern beim Spielen (stand up, go to thewindow…) oder in TPR-Aktivitäten Anweisungengeben.

eine komplexere Rolle mit zusammenhängendenAussagen im Rollenspiel spielen.

Bilder mit kurzen Sätzen oder Chunks beschreiben.(There is a supermarket, I can see a big house,Mummy is reading).

über eigene Hobbies, Familie einfache Aussagenmachen.

alltägliche Dinge aus ihrem weiteren Lebensumfeld(z.B. Esswaren, Gebäude, Transport, Wetter etc.)benennen und beschreiben (welche Farbe,wie gross ...).

in einigen kurzen formelhaften Sätzen sagen,was sie mögen oder nicht mögen.

Aussagen mit and und then verbinden.

Zeitbegriffe wie: today, yesterday, last Friday…benutzen.

MONOLOGISCHES SPRECHEN A1.1

ein einfaches Lied, einen Reim oder Chantauswendig singen oder aufsagen, wenn Bilderund Bewegungen dabei helfen.

eine einfache Rolle mit einzelnen Aussagen im Rol-lenspiel spielen.

Bilder mit einzelnen Wörtern beschreiben(cat, dog, this is a mouse, children).

sich mit Namen, Alter, Herkunft und Adressevorstellen.

alltägliche Dinge aus ihrer näheren Umgebung(z.B. Körper, Klassenzimmer, Möbel etc.)und Lebewesen benennen.

Sprechen Mündliche Produktion A2

Die Schülerinnen und Schüler können…

kurz beschreiben, wo sie wohnen und wieman dorthin kommt (mit welchem Verkehrsmittel,Distanz, Reisedauer).

sagen und begründen, was man gern, oft,selten, nie allein, in der Familie, Freundeskreisund in der Schule tut.

erzählen, was sie am Wochenende oderwährend den Ferien vorhaben.

MONOLOGISCHES SPRECHEN A2.1

sich selbst ganz kurz vorstellen, sagen wiesie heissen, wo sie wohnen, in welche Schulesie gehen.

grundlegende Informationen über ihre Familie mit-teilen (z.B: Mitglieder der Familie, wie alt sie sind,was sie tun).

andere darüber informieren, was sie mögen(z.B. in Bezug auf Essen, Sport, Musik, Schule,Farben) und dies begründen.

D E S K R I P T O R E N

MONOLOGISCHES SPRECHEN A2.2

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Englisch an der Primarschule 16

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

jemandem die wichtigsten Stationen in ihremTageslauf schildern, wenn sie dabei nicht ins Detailzu gehen brauchen.

einige Informationen dazu geben, wie bei ihnenWeihnachten und andere Feste gefeiert werden.

kurze Geschichten oder Witze nach Notizenvortragen.

kurze Präsentationen (mit Bildern) über eigeneZeichnungen, ihre Hobbies, ihre Interessen vortra-gen, Begründungen für die eigene Meinung abge-ben und auf einfache Fragen reagieren.

kurz und einfach über etwas berichten, wasgeschehen ist oder was sie selbst erlebt haben(z.B. eine Party, einen Schulausflug, ein kleinesExperiment im Unterricht).

eine kurze Geschichte erzählen, indem sieeinfach die Ereignisse aneinander reihen.

sich entschuldigen und Gründe für ein Versäumnisoder eine Handlung geben.

über regelmässige Ereignisse und Erscheinungenim Lebens- und Schulalltag berichten.

eine komplexere Rolle im Rollenspiel spielen undmit eigenen Formulierungen variieren.

einen vorbereiteten Kommentar(z.B. bei einer Modenschau oder einerBilderpräsentation) abgeben.

ein Traumhaus, ein Gruselschloss,ein Wunschwochenende beschreiben.

Haus- und Zootiere, deren Gewohnheiten,Herkunft, Aussehen und Ernährung schildern.

kurze Geschichten oder vorbereitete kleineWitze auswendig aufsagen.

kurze Präsentationen (mit Bildern) über eigeneZeichnungen, ihre Hobbies, ihre Interessen vortra-gen (z.B. über Tiere, Popgruppe, Sportclub).

kurze Präsentationen (mit Bildern) über einSachthema (z.B. ein Verkehrsmittel, ein Land,ein Tier) vortragen.

eine Bildgeschichte, einen Ortsplan, einDiagramm oder eine Grafik erklären und miteinfachen Sätzen kommentieren.

anhand von Stichworten, Verlaufsdiagrammen undBegriffsrastern (speaking frames) eine Geschichte,eine Erzählung und einen Bericht über Erlebtes undGeschehenes mit Hilfe von Vergangenheitsformenrekonstruieren.

zeitliche Abfolge von Geschehnissen ausdrückenund dabei Begriffe wie first, next, then, after that…benutzen.

D E S K R I P T O R E N

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Englisch an der Primarschule 17

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

SCHREIBEN A1.2

mit Hilfe von Unterlagen einzelne Sätze und Chunks«intelligent» und korrekt abschreiben.

zu Bildern von bekannten Geschichten einzelneSätze schreiben.

kurze einfache Grusskarten oderPoster schreiben.

nach Vorlage einen einfachen kurzenText schreiben.

in einfachen Sätzen schreiben, wer siesind und wo sie wohnen.

sich selbst, seine Familie und seineHobbies in einfachen Sätzen vorstellen.

mit einfachen Wörtern beschreiben,wie Dinge oder Personen aussehen.

SCHREIBEN A1.1

mit Hilfe von Unterlagen einzelne Wörter korrektabschreiben (intelligent copying: labelling, cross-word puzzle, etc).

alltägliche Wörter notieren.

einfache Karten (Merry Christmas, Happy Holiday!,I’m your Valentine. Don’t worry, be happy…) nachVorlage gestalten.

eine Tabelle ausfüllen, wenn die Wörter vorgege-ben sind.

in einem Formular persönliche Informationenaufschreiben (Namen, Alter, Adresse).

Schreiben A1

Die Schülerinnen und Schüler können…

Schreiben A2

Die Schülerinnen und Schüler können…

SCHREIBEN A2.2

einfache Texte über vertraute Themenzusammenfassen und die eigene Meinungdazu schreiben.

in einem Tagebuch Auskunft geben, was siegemacht und gelernt haben.

(nach Bildreihen) einfache unbekannte Geschichtenverfassen.

einfache kurze Briefe, E-Mails, Postkarten,persönliche Glückwunschkarten, Poster undEinladungen ohne Vorlage verfassen.

SCHREIBEN A2.1

einen einfachen Text aus mehreren Sätzen überMenschen und Dinge aus dem Alltag schreiben.

für den persönlichen Gebrauch einfache Notizen zuEreignissen und Terminen machen.

aus vorgegebenen Textelementen sinnvolle Texteschreiben.

einfache Geschichten mit bekanntem Wortschatzund vertrauten Textmitteln – ggf. nach entsprechen-den Stichwortrastern – rekonstruieren.

einfache kurze Briefe, E-Mails, Postkarten,persönliche Glückwunschkarten, Poster undEinladungen nach Vorlage verfassen.

D E S K R I P T O R E N

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Englisch an der Primarschule 18

Lehrplan für die Primarschule des Kantons Aargau

in Briefen oder E-Mails Informationen austauschen.

in zusammenhängenden Sätzen über ein Ereignisauch in der Vergangenheit berichten.

gemeinsam mit anderen einen kurzen Text überar-beiten (z.B. inhaltlich strukturieren, durch Adjektiveanreichern).

mit Konnektoren (and, but, that is why, so, first,then, after that, at last, in the end) Sätze zu einemtreffenden und lebendigen Text verknüpfen.

mit einfachen Sätzen Aktivitäten in der Schule oderin der Freizeit beschreiben.

über ein Ereignis berichten und erzählen,was wann und wo geschehen ist.

auf einem Poster mit Bildern und eigenen kurzenTexten etwas präsentieren.

unkomplizierte Texte zu Themen schreiben,die einem vertraut sind oder für die man sichinteressiert; dabei seine Sätze z.B. mit «und»,«weil» oder «danach» verbinden.

D E S K R I P T O R E N