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    PROLETARIER ALLER LANDER, VEREINIGT EUCHl

    LENINWERKE

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    HE R A U SGE GE B E N A U F B E SC HL U SSDES IX. PARTEITAGES DER KPR (B) UND DESII . SOWJETKONGRESSES DER UdSSRDIE DEUTSCHE AUSGABE ERSCHEINTAUF BESCHLUSS DES ZENTRALKOMITEESDER SOZIALISTISCHEN EINHEITSPARTEIDEUTSCHLANDS

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    INSTITUT FR MARXISMUS-LENINISMUS BEIM ZK DER KPdSU

    WLLENINWERKE

    INS DEUTSCHE BERTRAGENNACH DER VIERTEN RUSSISCHEN AUSGABEDIE DEUTSCHE AUSGABEWIRD VOM INSTITUT FR MARXISMUS-LENINISMUSBEIM ZENTRALKOMITEE DER SED BESORGT

    < DIETZ VERLAG BERLIN

    1975

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    Wl.LENINBAND 40

    HEFTE ZUR AGRARFRAGE1900-1916

    ( f fDIETZ VERLAG BERLIN

    1975

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    Originaltitel:B. H. JIEHHH CO^HHEH Hfl Politisdat, Moskau 1962 Deutsche bersetzung:Dietz Verlag Berlin 1964

    Mit 4 Faksimile.4. Auflage 1975Dietz Verlag BerlinLizenznnxnmer ILSV 0056Printed in the German Democratic RepablicGeaamtheritellnng : LVZ-Drackerei Hermann Duncker" Leipzig, Ul 18 138Best.-Nr.: 735 128 9EVP 7,50

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    V II

    V O R W O R TDer vorliegende Band enthlt die Hefte zur Agrarfrage" - vor-bereitende Materialien zu Arbeiten W. I. Lenins, die sich mit derAnalyse der kapitalistischen Landw irtschaft in den westeuropischenLndern, in Ruland und den Vereinigten Staaten von Amerikasowie m it der K ritik der brgerlichen un d kleinbrgerlichen Theorien,des Reformismus und Revisionismus in der Agrarfrage befassen.Die im Band enthaltenen Materialien stammen aus den Jahren1900-1916. Unter den neuen Bedingungen, da der Kapitalismus insein hchstes und letztes Entwicklungsstadium, das Stadium desImperialismus, eingetreten ist, schenkt Lenin der Ausarbeitung undBegrndu ng des Agrarprogramm s un d der Agrarpolitik der revolutio-nren proletarischen Pa rtei groe Aufmerksamkeit. E r arbeitet inten-siv an der Weiterentwicklung der marxistischen Theorie zur Agrar-frage - be r die Klassen un d den Klassenkampf auf dem Land e, berdas Bndnis der Arbeiterklasse m it der Bauernschaft un ter der F h-run g des Pro letariats, ihren gemeinsamen Kampf gegen Gutsbesitzerund Kapitalisten, fr Demokratie und Sozialismus. Das Schicksalder Revolution hing davon a b, wem sich die Bauernschaft anschlo,die in vielen europischen Lndern die M ehrheit oder einen bedeuten -den Teil der Bevlkerung bildete. Um die Bauernschaft als Bundes-genossen des Proletaria ts in der heranreifenden Rev olution zu gewin-nen, galt es, die feindlichen Parteien, die Anspruch erhoben auf dieFhrung der Bauernschaft, sowie die Ideologen dieser Parteien zuentlarven.In der neuen Epo che erlangten diese Probleme besondere Aktuali-

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    VIII Vorwort

    tat und internationale Bedeutung. Gerade deshalb verstrkten diebrgerlichen konomen, die Reformisten und Revisionisten ihrewtenden Attacken gegen den Marxismus. Die brgerlichen Apologe-ten, die Ideologen der kleinbrgerlichen Parteien, die Opportunisteninnerhalb der Sozialdemokratie machten sich daran, den Marxismuszu kritisieren. Sie alle leugneten die Marxsche Theorie der Grund-rente, das Gesetz von der Konzentration der Produktion in der Land-wirtschaft und die berlegenheit des Grobetriebs gegenber demKleinbetrieb; sie stellten die Behauptung auf, die Landwirtschaftentwickle sich nach besonderen Gesetzen, hier wirke unvermeidlichdas Gesetz vom abnehmenden Bodenertrag". Sie vertraten die An-sicht, in der Landwirtschaft komme nicht der menschlichen Arbeitund nicht den Arbeitsinstrumenten entscheidende Bedeutung zu,sondern den elementaren Krften der Natur. Durch die tendenziseZusammenstellung von Fakten .und statistischen Daten versuchtendie Marxkritiker", die Stabilitt" des kleinbuerlichen Betriebes,seine berlegenheit gegenber dem kapitalistischen Grobetrieb zubeweisen.

    W. I. Lenins historisches Verdienst bei der Ausarbeitung derAgrarfrage besteht darin, da er die revolutionre Lehre von Marxvor den Angriffen der Kritiker" erfolgreich verteidigte und sie ent-sprechend den neuen historischen Bedingungen im Zusammenhangmit der Ausarbeitung des Programms, der Strategie und Taktik derPartei des revolutionren Proletariats, der Partei von neuem Typusweiterentwickelte. Er begrndete die Mglichkeit und die Notwen-digkeit eines Bndnisses zwischen Arbeiterklasse und Bauernschaftunter der Fhrung des Proletariats in den verschiedenen Etappen derRevolution und zeigte, welche Voraussetzungen fr die Verwirk-lichung eines solchen Bndnisses erforderlich waren.

    Die theoretische Ausarbeitung der Agrarfrage war von gewaltigerBedeutung, um die richtigen Beziehungen zwischen der Arbeiter-klasse und den verschiedenen Kategorien der Bauernschaft im Ent-wicklungsproze des revolutionren Kampfes festzulegen. Die Bau-ernschaft zerfllt unter dem Kapitalismus in verschiedene Klassen-gruppen mit verschiedenen und entgegengese tz ten Interessen - auf dereinen Seite bildet sich, vermittels der Aushhlung" der Mittelbauern-

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    Vorwort IXschaft, eine zahlenmig kleine, aber konomisch mchtige Ober-schicht reicher Grobauern heraus, auf der anderen Seite die Masseder buerlichen Armut, der lndlichen Proletarier und Halbproleta-rier. Lenin enthllt die Doppelnatur des Bauern als kleiner Waren-produzent und die Zwiespltigkeit seiner konomischen und politi-schen Interessen: der grundlegenden Interessen des werkttigenBauern, der unter der Ausbeutung durch Gutsbesitzer und Gro-bauern leidet, was ihn beim Proletariat Untersttzung und Hilfesuchen lt - und der Interessen des buerlichen Besitzers, die seinStreben zur Bourgeoisie, seine politische Unbestndigkeit und seinSchwanken zwischen Arbeiterklasse und Bourgeoisie bedingen.Lenin betont die Notwendigkeit eines Bndnisses zwischen Arbeiter-klasse und Bauernschaft, in dem das Proletariat die fhrende Rolleinnehat, eines Bndnisses, das zur Eroberung der Diktatur desProletariats und zur Errichtung des Sozialismus durch gemeinsameAnstrengungen der Arbeiter und Bauern beitrgt.

    Der erste Abschnitt des Bandes enthlt Plne und KonzepteLeninscher Arbeiten zur Agrarfrage. Den wichtigsten Platz nehmendabei die vorbereitenden Materialien zu dem "Werk Die Agrarfrageund die ,Marxkritiker'" ein (siehe Werke, Bd. 5 und 13). Die imBand enthaltenen Varianten des Plans fr diese Arbeit vermittelnein anschauliches Bild, wie Lenin die Grundlinie und die konkretenFragen fr die Kritik an den brgerlich-reformistischen Theorienund am Revisionismus festlegte. Hier ist das Programm fixiert, wiedas erforderliche authentische Material aus den zahlreichen Quellenzu bearbeiten war, um die Argumente der Marxkritiker" hinsichtlichdes berchtigten Gesetzes vom abnehmenden Bodenertrag", diemalthusianischen Ansichten ber die Ursachen fr das Elend derWerkttigen und ihre Angriffe gegen die marxistische Theorie derGrundrente usw. zu widerlegen.

    Bei der Vorbereitung seiner Arbeit Die Agrarfrage und die,Marxkritiker'" wie auch bei der Vorbereitung von Lektionen undReferaten zur Agrarfrage studierte Lenin sorgfltig die wichtigstenQuellen, eine Vielzahl monographischer Untersuchungen; er wertete

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    X Vorwort

    grndlich die Da ten der landwirtschaftlichen Statistik in den europi-schen Lndern aus, um die Agrartheorie des Marxismus zu begrn-den . Er prft, analysiert un d verallgemeinert die umfangreichen stati -stischen Materialien, er stellt Tabellen zusammen, die mit der ber-zeugenden Sprache der Zahlen die tieferen Ursachen fr die kono-mischen Prozesse, ihr Wesen und ihre gesellschaftliche Bedeutungblolegen. Die Leninsche Analyse der statistischen Materialien zurAgrarfrage zeigt anschaulich, welch gewaltige Bedeutung der Sta-tistik als Mittel zur Erkenntnis der konomischen Gesetze, zur Auf-deckung der Widersprche in der kapitalistischen Gesellschaft undfr d ie wissenschaftliche K ritik des Kapitalism us u nd seiner Apologe-ten zukommt.Die im ersten Abschnitt des Bandes verffentlichten Dokumentezeigen den unmittelbaren Zusammenhang zwischen den theoretischenForschungen Lenins, der Ausarbeitung der marxistischen Agrar-theorie und dem praktischen revolutionren Kampf der Arbeiter-klasse.Die vorbereitenden Materialien zu den Vorlesungen Die marxisti-schen Auffassungen von der Agrarfrage in Europa und in Ruland"und zu dem Referat Die Agrarprogramme der Sozialrevolutionreund der Sozialdem okraten", die in den vorliegenden Ba nd aufgenom-men wurden, beleuchten eine wichtige Etappe in Lenins Kampfgegen die kleinbrgerliche Partei der Sozialrevolutionre und dieOpportunisten in der Sozialdemokratie, um die Ausarbeitung undBegrn dung eines wahrhaft revolutionren Agrarprogrmms und derrevolutionren Taktik der marxistischen Arbeiterpartei in Ruland.Ru land stand zu dieser Zeit un mittelbar v or der brgerlich-demo-kratischen Revolution. Der Kapitalismus war in Ruland zumImperialismus geworden in einer Situation, da in der Wirtschaft undin der gesamten politischen Struktur des Landes noch bedeutendeberreste der Leibeigenschaft vorhanden waren. Das wichtigsteberbleibsel der vorkapitalistischen Verhltnisse in der.Wirtschaftwar der Grogrundbesitz; berreste der Leibeigenschaft lastetenauch auf dem buerlichen Besitz von An teilland, der dem Aba rbeits-system der Gutswirtschaft angepa t w ar. Die be rreste der Leib-eigenschaft hemmten die Entwicklung der Produktivkrfte sowohl

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    Vorwort XIin der Industrie als auch in der Landwirtschaft Rulands, sie ver-strkten die technisch-konomische Rckstndigkeit des Landes ge-genber den fortgeschrittenen kapitalistischen Lndern des Westens,sie bedingten besonders knechtende Formen der Ausbeutung derArbeiterklasse und der Bauernschaft. Die Agrarfrage bildete deshalbdie Grundlage der brgerlich-demokratischen Revolution in Rulandund bestimmte ihre Besonderheit.Lenin unterstreicht besonders die Bedeutung der Theorie fr dieAusarbeitung des Parteiprogramms: Um die Programme zu ver-gleichen und einzuschtzen, mu man die Prinzipien, die Theorieuntersuchen, die dem Programm zugrunde liegen."' (VorliegenderBand, S. 28.) Die theoretische Analyse der konomischen Natur desbuerlichen Betriebes ermglichte es Lenin, Gemeinsamkeit undUnterschiede in den Klasseninteressen des Proletariats und der ver-schiedenen Schichten der Bauernschaft in der brgerlich-demokrati-schen Revolution zu definieren und die Politik gegenber der Bauern-schaft festzulegen. Die Hauptaufgabe des Agrarprogramms in derPeriode der brgerlich-demokratischen Revolution bestand darin,Forderungen zu umreien, die auf die Heranziehung der Bauernschaftals Bundesgenossen des Proletariats im Kampf gegen Zarismus undGutsbesitzer gerichtet waren. Sinn unseres Agrarprogramms: dasrussische Proletariat (das Landproletariat einbegriffen) mu dieBauernschaft im Kampf gegen die Leibeigenschaft untersttzen."(S. 38.) Lenin unterzieht das Agrarprogramm der Sozialrevolutio-nre einer vernichtenden Kritik und beweist unwiderleglich, wie theo-retische Prinzipienlosigkeit und Eklektizismus die Sozialrevolutionredazu gebracht haben, die historischen Aufgaben jener Zeit die Be-seitigung der berreste der Leibeigenschaft - zu verschweigen, dieklassenmige Differenzierung der Bauernschaft und den Klassen-kampf auf dem Lande zu leugnen, die verschiedensten Projekte einerSozialisierung des Grund und Bodens", einer Ausgleichung" usw.zu entwerfen.

    Indem er die Sozialrevolutionre scharf kritisiert, entlarvt Leninzugleich die antimarxistischen Ansichten ber die Agrarfrage inRuland und ber die Bauernschaft, die von P. P. Maslow, A. S. Mar-tynow, D. B. Rjasanow und anderen zuknftigen Menschewiki ver-

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    X I I Vorworttreten w erden, die die revolutionre Rolle der Bauernschaft leugne-ten und in der Bauernschaft eine durch und durch reaktionreMasse sahen. Zum Unterschied von den Menschewiki hebt Lenin dieDoppelnatur der Volkstmlerrichtung hervor, ihre demokratischeSeite, die auf den Kampf gegen die berreste der Leibeigenschaftgerichtet ist, und ihre utopisch-reaktionre Seite, die die B estrebun-gen des kleinen Bourgeois widerspiegelt, seine Kleinwirtschaft zuverewigen. Im Zusam menhang dam it weist Lenin auf die Notwendig-keit hin, bei derE inschtzun g der historischen B edeutun g der Volks-tmlerrichtung diese beiden Seiten zu bercksichtigen.Der erste Abschnitt wird abgeschlossen durch zwei Plne der Ar-beit Bauernschaft und S ozialdemok ratie" (S. 45-47 ). Diese Plneberechtigen zu der An nahm e, da Lenin beab sichtigte, zu diesemThema eine besondere Arbeit zu schreiben, in der er die Ergebnisseder Untersuchungen der Agrarverhltnisse und die Erfahrungen derauslndischen sozialistischen Parteien bei der Ausarbeitung derAgrarprogramme verallgemeinern und die Politik der SDA PR gegen-ber der Bauernschaft begrnden wollte. Hier weist Lenin weitblik-kend auf die pra ktisch e Bed eutun g der Agrarfrage in wahrscheinlichnaher Zuk unft" hin (S . 47), er heb t die Besonderheiten der Klassen-verhltnisse im russischen Dorf hervor, er unterstreich t, da das L and-proletariat den Kampf an zwei Fro nten fhren m u : gegen die Guts-besitzer und die berreste der Leibeigenschaft und gegen die Bour-geoisie. Lenin umreit die Grundstze, auf die sich die marxistischePartei unter den komplizierten Bedingungen des Klassenkampfesauf dem Lande orientieren mu: Zusammen mit der buerlichenBourgeoisie gegen die Gutsbesitzer. Zusammen mit dem stdtischenProletariat gegen die buerliche Bourgeoisie." (S. 45.)

    Die Dokumente des zweiten Abschnitts des vorliegenden Bandesgeben eine kritische Analyse des umfangreichen Tatsachenmaterialsund der statistischen Date n der brgerlichen und kleinbrgerlichenA grar literatu r un d d er offiziellen Quellen. Von besonderem Intere ssesind hier die Materialien, die eine Analyse und Bearbeitung derErgebnisse statistischer Einzeluntersuchungen ber die Lage derLandwirtschaft, insbesondere des buerlichen Betriebs, in einerReihe europischer Lnder enthalten.

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    Vorwort XIIIDie Leninschen Materialien sind ein glnzendes Beispiel fr einewahrhaft wissenschaftliche Analyse der Agrarverhltnisse, fr dieAnwendung der marxistischen Methode bei der Bearbeitung vonDaten der sozialkonomischen Statistik, fr die kritische Auswer-tung brgerlicher Quellen und brgerlicher Literatur. Lenin wider-legte die Behauptungen der brgerlichen konomen, Reformistenund Revisionisten und zeigte an Hand authentischer Daten ber-zeugend, da auch in der Landwirtschaft der kapitalistische Gro-betrieb produktiver ist als der Kleinbetrieb und diesen unvermeidlichverdrngt; der buerliche Kleinbetrieb wird vom Grokapital aus-gebeutet, die werkttige Bauernschaft wird ruiniert und proletari-siert. Das ist eine allgemeine Gesetzmigkeit in der kapitalistischenEntwicklung der Landwirtschaft, wobei die Erscheinungs/ormeradieser Gesetzmigkeit in den einzelnen Lndern sehr mannigfaltigsind.In seinen kritischen Bemerkungen zu den Arbeiten von S. Bulga-kow, F. Hertz, M. Hecht, E. David, K. Klawki widerlegt Lenin diebrgerlich-reformistischen Theorien, die den Kleinbetrieb in derLandwirtschaft, seine berlegenheit" gegenber dem Grobetriebverherrlichen. Er entlarvt die Methoden der brgerlichen und klein-brgerlichen konomen, mit deren Hilfe die Einknfte der Gro-betrieb e niedriger und die der Kleinbetriebe hhe r darges tellt werd en.Entgegen den verlogenen Lobpreisungen der Lebensfhigkeit" desKleinbetriebs, angeblich infolge von Flei und Sparsamkeit, Wirt-schaftlichkeit undWiderstandsf higkeit des Kleinbaue rn, zeigt Lenin,da sich der Kleinbetrieb in der Landw irtschaft nur h lt du rch ber-mige, die Krfte aufzehrende Arbeit und ungengende Ernhrungdes kleinen Landwirts, durch systematischen Verschlei seiner Le-

    benskrfte, durch Verschlechterung des Viehs und Auspowerung desBodens.Besonders scharf kritisiert Lenin die Reformisten und Revisioni-sten, die andere nasfhren, indem sie sich Sozialisten nennen", unddie kapitalistische Wirklichkeit mit mehr Eifer beschnigen als diebrgerlichen Dutzendapologeten. Lenin analysiert eingehend dasBuch von E. David Sozialismus und Landwirtschaft" - das Haupt-werk des Revisionismus in der Agrarfrage - und zeigt, da dies ein

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    X IV Vorwort

    Konglomerat brgerlicher Vorurteile und brgerlicher Lgen unterdem Deckmantel sozialistischer" Phrasen ist.Gleichzeitig analysiert und untersucht Lenin sorgfltig wissen-' schaftlich w ertvolles Tatsach enm aterial u nd richtige Beob achtun-gen und Schlufolgerungen der brgerlichen Quellen und der brger-lichen Lite ratu r. Die Bem erkung aus dem Artikel von 0 . Pringsheim,da der heutige landwirtschaftliche Grobetrieb mit der Manufak-tu r (im Sinne von Marx) verglichen werden m u " (S. 88), die Leninnotiert hat, verwendet er wiederholt in den verffentlichten Arbeiten(siehe Werke, Bd. 5, S. 136, und Bd. 22, S. 97). Zu dem Buch vonF . Maurice L'agriculture et la question sociale. La France agricoleet ag raire " bem erkt L enin : Bei dem Verfasser finden sich die unau s-gegorensten Idee n des primitivsten A narchism us. Es g ibt einige inter-essante sachliche Bem erkun gen." (S. 153.)Besondere Aufmerksamkeit widmet Lenin der Analyse der stati-stischen Daten ber die Agrarverhltnisse in Dnemark, das dieApologeten des Kapitalismus als das ideale" Land der kleinbuer-lichen Prod uktio n hinstellten. Lenin en tlarvt die Verflschungen derbrgerlichen konomen und Revisionisten und enth llt den kapitali-stischen Cha rakter der Agrarordnung in diesem Lan de. Das wichtigsteFaktum, das die brgerliche politische konomie und die Revisio-nisten verschweigen, besteht darin, da sich die gewaltige Mehrheitder Lndereien und des Viehs in Dnem ark in den Hn den von kapi-talistisch wirtschaftende n Gru ndb esitzern befindet (siehe S. 205 un d362-368). Die dnische Lan dw irtschaft", stellt Lenin fest, bas iertauf dem kapitalistischen landwirtschaftlichen Gro- undMittelbetrieb.Das Gerede vom ,Baue rnland' und von der ,Klein kultur' ist nichts alsbrgerliche Apologetik, Entstellung der Tatsachen durch die ver-schiedenen Ideologen des Kapitals mit und ohne Titel." (Werke,Bd. 13, S. 194.) Lenin geielt die Sozialisten", die die Konzentra-tion der Produktion und die Verdrngung des Kleinbetriebs durchden G robetrieb vertuschen und die Tatsache verschweigen, da d askapitalistische Aufblhen der dnischen Landwirtschaft auf einermassenweisen Proletarisierung der Landbevlkerung basiert.Der dritte Abschnitt des Bandes enthlt Materialien zur Unter-suchung der kapitalistischen Landwirtschaft in Europa und den USA

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    Vorwort XVvon 1910 bis 1916. Darunter befinden sich vorbereitende Materialienfr das Buch Neue Daten ber die Entwicklungsgesetze des Kapita-lismus in der Landwirtschaft. I. Folge. Kapitalismus und Landwirt-schaft in den Vereinigten Staaten von Amerika".

    In dieser Arbeit wird betont, da die USA als das fortgeschrit-tenste Land des modernen Kapitalismus" fr die Untersuchung dersozialkonomischen Struktur der Landwirtschaft, der Formen undGesetze ihrer Entwicklung unter den Bedingungen des modernenKapitalismus von besonderem Interesse sind. In Amerika tritt derlandwirtschaftliche Kapitalismus, tritt die Arbeitsteilung reiner zu-tage; die Bindungen zum Mittelalter, zu dem an die Scholle gefessel-ten Arbeiter sind geringer; geringer ist der Druck der Bodenrenteund die Vermischung von warenproduzierender Landwirtschaft undNaturalwirtschaft." (S. 408.) Wichtig ist auch, da die USA ein Landsind, das die grten Ausdehnungen und die mannigfaltigsten Be-dingungen, den grten Reichtum an Nuancen und Formen der kapi-talistischen Landwirtschaft aufweist.

    Die brgerlichen konomen, Reformisten und Revisionisten, diedie Wirklichkeit verflschen, stellen den Farmbetrieb der USA darals Musterbeispiel fr die nichtkapitalistische Entwicklung" derLandwirtschaft, wo der auf eigener Arbeit beruhende landwirt-schaftliche Kleinbetrieb" angeblich den Grobetrieb verdrngt, wodie meisten Farmen Arbeitswirtschaften" sind usw. Ein typischerVertreter derartiger allgemein brgerlicher Ansichten ber den nicht-kapitalistischen Entwicklungsweg der Landwirtschaft in der kapita-listischen Gesellschaft war N. Himmer; er legte diese Ansichten darin dem Artikel ber die Ergebnisse der Volkszhlung von 1910 in denUSA. Himmer als Summe der brgerlichen Anschauungen. Seinkurzer Artikel spricht in dieser Beziehung Bnde", bemerkt Lenin(S. 394). Einer der Hauptfehler der Gegner des Marxismus ist dabei,da sie zur Begrndung ihrer Argumente einzelne Tatsachen undZahlen, erhebliche wie unerhebliche, aus dem allgemeinen Zusam-menhang der politisch-konomischen Verhltnisse herausreien". AnHand der Massendaten der amerikanischen Statistik gibt Lenin einGesamtbild des Kapitalismus in der amerikanischen Landwirtschaft"(Werke, Bd. 22, S. 7).

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    X V I VorwortDie brgerliche Statistik, so bemerkt Lenin, sammelt durch dielandwirtschaftlichen Zhlungen umfangreiches Material, aber diesesdank seiner Reichhaltigkeit und Vollstndigkeit" der Angaben berjed e einzelne W irtschaf t ausgezeichnete M aterial wird en tw erte t u ndverdo rben, ve rliert jeglichen Nu tzen durch die fehlerhafte Zusam men-fassung und Gruppierung, es ergeben sich sinnlose Zahlenreihen, einstatistisches Spiel mit Zahlen". Lenin bearbeitet die Massendatender landwirtschaftlichen Statistik selbstndig, er stellt Tabellen zu-sammen, die den wissenschaftlichen Prinzipien in der Gruppierungder Betriebe entsprechen. E in b edeutendes Beispiel dafr, wie Lenindie sozialkonomische Statistik als eine Waffe der sozialen Erkennt-nis benutzt, ist die von ihm zusammengestellte Ergebnistabelle(S . 428/429). Lenin vergleicht und stellt drei verschiedene Grup-pierungen der Farmen gegenber: nach dem Einkommen, d.h. nachdem Wert des auf den Farmen produzierten Produkts, nach derBodenflche un d nach dem Spezialgebiet in der Produk tion (nach derHaupteinkommenquelle), und zeigt die Widersprche und die Ent-wicklungsrichtung des Kapitalismus in der Landwirtschaft der USA.Die Leninsche Analyse des um fangreichen Tatsachen ma terials undder Massendaten der Agrarstatistik beweist unwiderlegbar, da sieb,die Landw irtschaf t in den USA auf kapitalistischem Wege entw ickelt.Davon zeugen die allerorts zunehmende Verwendung von Lohnar-beit, der wachsende Anteil der Lohnarbeiter, die Verringerung derZahl der selbstndigen Landwirte, die Aushhlung" der mittlerenGruppen und die Zunahme der extremen Gruppen in der Gesamt-he it der Farm en, die Zun ahm e der kapitalistischen Grob etriebe unddie Verdrngu ng der Kleinbe triebe. D er Kap italismus in der Land-wirtschaft der USA, so hebt Lenin hervor, wchst sowohl durch diebeschleunigte Entwicklung von Betrieben, die ber groe Anbau-flchen verfgen, in Gebieten der extensiven Landwirtschaft, alsauch durch die Schaffung von kapitalistischen Betrieben, die aufkleinerer Bodenflche einen greren Produktionsumfang haben, inGebieten der intensiven Landwirtschaft. Es wchst die Konzentra-tion der Produktion in der Landwirtschaft, die Ausbeutung und dieVerdrngung der kleinen Farmer es verringert sich der Prozent-satz der Eigentmer unter den Farmern.

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    Vorwort XVIILenin zeigt in seiner Schrift die kmmerliche Lage der kleinenFarmer und Pchter, insbesondere der Neger, die schamlos und nie-dertrchtig unterdrckt werden. Abgeschlossenheit, Rckstndig-keit, Stickluft, eine Art Gefngnis fr die ,befreiten' Neger das istder amerikanische S den ." (Werke, Bd. 22, S. 16.) Dabe i he bt Leninhervor, wie erstaunlich gleichartig die konomische Lage der Negerin Amerika und die der ehemaligen Cutsbauern im zentralen Land-wirtschaftsgebiet Rulands ist.Eines der Kennzeichen fr die Ruinierung der kleinen Farmer inden USA ist die Zunahme der hypothekarisch belasteten Farmen,was bedeutet, da die Verfgungsgewalt ber die Farmen faktischin die Hnde des Kapitals bergeht". Die meisten Farmer, die in dieFng e des Finanzkapitals geraten, werden noch m ehr ruiniert. W erdie Banken hat, der hat unmittelbar ein Drittel aller amerikanischenFarm en in der Han d und b eherrscht mittelbar ihre gesamte Masse."(Eben da, S. 89, 97.)Auf Grund der Untersuchung der allgemeinen Gesetzmigkeitender kapitalistischen Entwicklung der Landwirtschaft und ihrer be-sonderen Erscheinungsformen in den verschiedenen Lndern be-leuchtet Lenin grndlich und allseitig den Proze der Verdrngungdes Kleinbetriebs durch den Grobetrieb. Dieser komplizierte undqualvolle Proze schliet nicht n ur die unm ittelbare Ex prop riationder werk ttigen Ba uern und Farm er d urch das Gro kapital ein,sondern auch d ie Ruinierung der kleinen Lan dw irte, die sich jah re-un d jahrze hntelan g hinziehen kan n, die Verschlechterung der Bedin-gungen, unte r denen sie wirtsch aften". Diese Verschlechterung zeigtsich sowohl in bermiger Arbeit und in sch lechtererErnh rung, in zu-nehmender Schuldenlast,Verschlechterung derBodenbearbeitungund

    der Viehh altung, in der technischen S tagnation im Kleinbetrieb usw.Seit der Zeit, da Lenin die kapitalistische Land wirtschaft in Europ aund den USA analysierte, sind Jahrz ehn te vergangen. In diesen J ah -ren haben sich in der Landwirtschaft der kapitalistischen Lnderbedeutende Vernderungen vollzogen. Nach wie vor bleiben jedoch,die objektiven Entwicklungsgesetze des Kapitalismus bestehen. DieEntwicklung der kapitalistischen Landwirtschaft besttigt voll undganz die Richtigkeit und Lebenskraft der marxistisch-leninistischen2 Lenin, Werke, Bd. 40

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    XVIII VorwortTheorie von der Agrarfrage, die Richtigkeit der Charakteristik derKlassen und des Klassenkampfes auf dem Lande. Im Programm derKommunistischen Partei der Sowjetunion wird betont, da die Land-wirtschaft der kapitalistischen Lnder gekennzeichnet ist durch dieweitere Vertiefung der der brgerlichen Ordnung eigenen Wider-sprche - durch die wachsende Konzentration der Produktion, diezunehmende Expropriation der kleinen Landwirte, Bauern und Far-mer. Auch in der Landwirtschaft haben die Monopole die herrschendeStellung eingenommen. Millionen Farmer und Bauern gehen zugrundeund werden von der Scholle vertrieben.

    In den Jahrzehnten, die seit der Leninschen Analyse verstrichensind, haben sich in der technischen Ausrstung der landwirtschaft-lichen Produktion groe Vernderungen vollzogen. Aber noch immer,wie zur Zeit von Marx und Lenin, erhht die Maschine nicht nur dieProduktivitt der menschlichen Arbeit, sondern fhrt auch zurweite-ren Vertiefung der Widersprche in der kapitalistischen Landwirt-schaft.Die Mechanisierung der Produktion in den kapitalistischen Gro-betrieben ist begleitet von einer verstrkten Intensivierung der Ar-beit, von einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, von derVerdrngung der Lohnarbeiter und zunehmender Arbeitslosigkeit.Zugleich damit werden die kleinbuerlichen Betriebe und Farmerimmer mehr ruiniert, die nicht in der Lage sind, die modernen Maschi-nen zu erwerben und rationell zu nutzen, und die von der Last derSchulden und Steuern erdrckt werden; die kleinen und mittlerenFarmer, die durch die Grobetriebe verdrngt werden, verwandelnsich in Pchter oder Lohnarbeiter; die verelendeten Pchter derFarmen werden von der Scholle verjagt. Davon zeugen die statisti-schen Massendaten der landwirtschaftlichen Zhlungen in den USA,in Kanada, Frankreich, in der Deutschen Bundesrepublik und anderenkapitalistischen Lndern.Die modernen brgerlichen konomen und Reformisten versuchen,die Expropriation der kleinbuerlichen Betriebe zu rechtfertigen, siepreisen die gewaltsame Integration, die von den brgerlichen Regie-rungen betrieben wird. Zu gleicher Zeit wiederholen sie in verschiede-nen Varianten die vom Marxismus-Leninismus lngst widerlegten

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    Vorwort XIXund vom Leben berholten Theorien von der Stabilitt" des klein-buerlichen Betriebs, die Theorie, da es den -werkttigen Bauernunter demKapitalismus mglich sei, ein gesichertes Leben zu fhren.Es werden verschiedene Theorien" verfat, die die groe Masse derBauern, der kleinen Farmer davon berzeugen sollen, da der Auf-stieg auf der sozialen Stufenleiter" bei Erhaltung der kapitalistischenVerhltnisse mglich sei.

    Die kommunistischen Parteien der kapitalistischen Lnder schaf-fen, getreu der Lehre W.I.Lenins, die Einheitsfront der Arbeiter-klasse mit der Bauernschaft, vereinigen ihre Krfte fr den gemein-samen Kampf gegen die Monopole, gegen die bauernfeindliche Agrar-politik der imperialistischen Staaten. Die Genossenschaftsbewegungder Bauern kann im antimonopolistischen Kampf groe Bedeutungerlangen. Die kommunistischen Parteien wenden sich entschiedengegen die reformistischen Theorien von der nichtkapitalistischenEntwicklung der Landwirtschaft" auf dem Wege des Genossen-schaftswesens. Die heutige Wirklichkeit besttigt vollauf die Lenin-sche Charakteristik des Genossenschaftswesens in den brgerlichenLndern als kapitalistische Kollektiveiaxichtmig. Aber die kommu-nistischen Parteien gehen davon aus, da die Ttigkeit der modernenGenossenschaften objektiv antimonopolistischen Charakter tragt.Die marxistischen Parteien untersttzen die Bauern bei der Schaffungder verschiedenen Genossenschaften, die der Verteidigung der Inter-essen der Bauernschaft dienen knnen. Die Kommunisten bemhensich, das Genossenschaftswesen auf demokratische Bahnen zulenken.

    Die Leninsche Kritik an den brgerlich-reformistischen und re-visionistischen Auffassungen von der Agrarfrage ist auch heutzutagevon aktueller Bedeutung; ist sie doch ein glnzendes Beispiel frParteilichkeit in der Wissenschaft, fr unvershnlichen Kampf gegendie feindliche Ideologie, gegen die brgerliche Apologetik, gegen denmodernen Reformismus und Revisionismus. Unter den Bedingungender allgemeinen Krise des Kapitalismus und der zunehmenden Ver-schrfung der Klassenwidersprche fhren die Bourgeoisie und ihreIdeologen einen verstrkten Kampf um die Bauernschaft, wobei siesich altbewhrter Methoden bedienen: soziale Demagogie, refor-mistische Predigten von einer Harmonie der Klasseninteressen, Ver-

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    X X Vorwortsprechungen ber die Verbesserung der Lage der Kleinbauernschaftbei Erhaltung des Kapitalismus. Lenins programmatische Hinweisezur Agrarfrage befhigen die kommunistischen und Arbeiterparteiender kapitalistischen und kolonialen Lnder, die wichtige Frage derStellung der Arbeiterklasse zur Bauernschaft als Bundesgenossen imrevolutionren Kampf gegen Kapitalismus und Kolonialismus, frDemokratie und Sozialismus richtig zu lsen.Lenin betonte, da im Gegensatz zu den brgerlichen Ratgebern,die unter den Kleinbauern die Illusion sen, sie knnten unter demKap italismu s zu W ohlstand gelangen, die marxistische Einsch tzungder tatschlichen Lage der Bauernschaft in den kapitalistischenLndern unvermeidlich zu der Feststellung fhrt, da die Lage derKleinbauern ausweglos und hoffnungslos ist (hoffnungslos - auer-halb des revolutionren Kampfes des Proletariats gegen die gesamtekapitalistische Ordnung)". (Werke, Bd.5, S.186.)Am historischen Beispiel der Sowjetunion und der anderen sozia-listischen Lnder berzeugen sich die Bauern der ganzen Welt vonden Vo rteilen des sozialistischen Entwicklungsweges, auf de m L an de ,berzeugen sie sich davon, da allein die Errichtung einer echtenVolksm acht und die Produktionsgenossenschaft die Bau ern von Elendun d Ausbeu tung befreien u nd ihnen ein Leben in Woh lstand und K ul-tu r sichern kn nen. Die Erfahrung en der UdSS R un d der anderen so-zialistischen Lnder haben die Theorie" der Lakaien des Kapitalsendg ltig widerlegt, die be ha up tet, da die Bauernschaft ihrem Wesennac h dem Sozialismus feindlich gegenberstehe. In der Prax is w urdebewiesen, da die Thesen des Marxismus-Leninismus von der Not-wendigkeit und Mglichkeit der erfolgreichen sozialistischen Um-gestaltung der buerlichen Wirtschaft und der Einbeziehung derwerkttigen Bauernschaft in den Aufbau des Sozialismus und Kom-munismus richtig sind.

    Der gr te Teil der im vorliegenden B and enthalten en Materialienwurde erstmalig 1932-1938 in den russischen Lenin-SammelbndenXIX, XXXI und XXXII verffentl icht . Sieben Dokumente sindhier zum erstenmal verffentlicht: die Bemerkungen zu dem Buchvon E . Seignouret Essais d'economie sociale et agricole", das Manu-

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    Vorwon XXIskript mit der Analyse der Daten aus dem Buch Statistique agri-cole de la France", die Bemerkungen zu der Arbeit von G.FischerDie soziale Bedeutung der Maschinen in der Landwirtschaft", dasManuskript m it der Analyse der Arbeit H and and M achine L abo r",die Notizen zu dem Buch von E.Jordi Der Elektromotor in derLandwirtschaft" und andere.Alle im vorliegenden Band enthaltenen Dokumente sind Hand-schriften Lenins. . .Im Band wurden die Besonderheiten des Leninschen Manuskriptsgew ahrt: seine Ano rdnung des M aterials, die Anstreichungen amBande und die Unterstreichungen im Text. Die letzteren werdendurch Schriftgrade wiedergegeben: einmal unterstrichene Worte -kursiv; zweimal unterstrichen kursiv gesperrt; dreimal un ter-,strichen - halbfett; viermal unterstrichen - h a l b f e t t g e s p e r r t ;eine Wellenlinie - halbfett kursiv; zwei Wellenlinien - halbfettkursiv gesperrt.Der gesamte Text des vorliegenden Bandes wurde nochmals nachden Man uskripten W . I. Lenins un d den Originalquellen berp rft.Erneut berprft wurden auch die statistischen Daten; in einzel-nen Fllen vorha nden e Un genauigkeiten in den Sum men , Differenzenund Prozentzahlen wurden unverndert belassen, da sie aus der Ab-rund ung der Zahlen resultieren, die Lenin bei der Ko nspektierung derentsprechenden Quellen vorgenommen hat.Im vorliegenden Ban d werden in Fu n ote n zu den verffentlichtenMateriahen Hinweise auf W. I. Lenins Arbeiten Die Agrarfrage un ddie jM arxk ritiker '" und Neue Da ten ber die Entwicklungsgesetzedes Kapitalismus in der Landwirtschaft" gegeben. Sie zeigen, welchunlsbarer Zusammenhang zwischen den vorbereitenden Materialienund den Leninschen Werken besteht, und veranschaulichen zugleich,wie Lenin diese Materialien in seinen Arbeiten auswertete.

    Institut fr M arxismus-Leninismusbeim ZK der KPdSU

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    XXII VorwortAlle Auszge aus fremdsprachigen und deutschen Materialien, dieLenin zumeist in der Originalsprache der Quelle machte, werden inder vorliegenden deutschen Ausgabe von Ba nd 40 ebenfalls in d erOriginalsprache gebracht. Die bersetzung der fremdsprachigenWorte, Zitate usw. wird in Funoten bzw. in eckigen Klammerngegeben. Die deutschsprachigen Auszge sind nicht besonders ge-kennzeichnet. Institut fr Ma rxismus-Leninismu sbeim ZK der SED

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    IPLNE UND KONSPEKTE

    ZU ARBEITEN BER DIE AGRARFRAG E

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    PLNE ZU DER ARBEIT D I E A G RA RF RA G E U ND D I E ^A R X K R I T I K E R ' " 1ERSTE VARIANTE

    Vielleicht so aufteilen:A) Einige allgemeine Thesen und die Theorien" BulgakowsB) Tatsachenmaterial der Contra-KritikerM. Hecht*Die Badische Enquete (im Zusammenhang: Winzer)**Starkes Bauerntum"K. Klawki***Buerliche Zustnde"2(Hertz+, 15) Baudrillart8Franzsische Statist ik (Souchon und Maurice)++Deutsche S tatist ik+ + + (im Zusammenhang: Genossenschaften)Belgien (Vandervelde, Chlapowski**?).C) Klassenkampf oder Genossenschaft?Entstellung Engels' .4Allgemeine Daten ber Landwirte und Arbeiter. KapitalistischeOrdnung.Bttger5. [Die groe Konsequenz Bulgakows]

    D) Das russische Agrarprogramm in Nr. 3 der Iskra"s.* Siehe den vorliegenden Band, S. 97-106. Die Red.** Siehe den vorliegenden Band, S. 160-165. Die Red.*** Siehe den vorliegenden Band, S. 119-139. Die Red.+ Siehe den vorliegenden Band, S. 76-86. Die Red.++ Siebe den vorliegenden Band, S. 150157. Die Red.+ + + Siehe den vorliegenden Band, S. 169-197. Die Red.+ * Siehe den vorliegenden Band, S. 158/159. Die Red.

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    W. I. LeninZWEITE VARIANTE

    A Bulgakow ber das Gesetz vom abnehmenden Bode nertrag.(vgl. die falsche Auffassung Maslows)7A Bulgakow ber Gro- und Kleinbe trieb.((Ad B?)) Bulgakow ber Genossenschaft un d Indiv idualism us inder LandwirtschaftB Die badischen Daten (im Zusammenhang mit Hecht).B B a u d r i l l a r t . . .B Buerliche Zustnde . . . "C) . . . Bt tge r . . .C) Entstellung von Engels un d Marx.(Die Bauernfrage")B Moritz H ec ht".B) Genossenschaften (Vgl. die deutsch e Sta tistik ber dieMolkereiwirtschaften)C) Allgemeine Daten ber Landarbeiter und Landw irte.D) Das russische Agrarprogramm in Nr. 3 der Is kr a".B K. Klawki.B Die franzsischen D aten be r Eigentm er und Proletariatin der Landwirtschaft.(Ad A?) Die Elek trizitt in der Landw irtschaft

    Pringsheim*Mack8Kautsky 9DRITTE VARIANTE

    DIE KRITIKER IN DER AGRARFRAGEA) 1. Einfhrung. Eine Bresche im orthodoxen Marxismus(Tschernow Nr. 4, 1271).I 2. Die allgemeinen Methoden der T heo rie" der Kritiker.Bulgakow: law of diminishing returns** (vgl. Maslow)

    * Siehe den vorliegenden Band, S. 87-90. Die Red.** Gesetz vom abnehmenden Bodenertrag. Die Red.

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    Plne zu der Arbeit Die Agrarfrage und die ,M arxkritiker'" 53. Seine Widerlegung durch Bulgakows eigene Daten.4. Rententheorie (vgl. Maslow).5. Malthusianismus: vgl. Irland.1 1I I 6. He rtz ( + Bulgakow). Landwirtschaftliche Maschinen,Gro- und K leinbetrieb (Bulgakow 6* H er tz : **).Contra Bulgakow I 240, II115, 133. = =7. He rtz. Definition des Ka pitalism us" (und Tschernow)8. - Hypotheken (und Tschernow). Vgl. Bulgakow berSparkassen II 375.9. - Engels ber Am erika12 (Idem Tschernow).

    Bulgakow II433 (vgl. I 49)Die Elektrizitt in der Landwirtschaft (Pringsheim, Mack,K. Kautsky).I I I 10. Tschernow. Verri Kau tskys (A - 6 Tschernow 13). IbidemKautsky ber den Wucher, Kautsky ber die Merkmaledes Proletar iats.Woroschilow. * * *11. Woroschilow ber N.-on u.a. (A - 1 Tschernow 13)12. Form und In ha lt" des KapitalismusB)) IV 1. M. H echt (Blondel1*, Hertz, David, Tschernow).2. K. Klawki (contra Auhagen) (Bulgakow)V 3. Buerliche Zu stnd e" (Zitate von Her tz und Bulgakow)154. Die Badische Enq uete .5^ Schlufolgerungen ber das starke Bauerntum"(Bulgakow e+ . He rtz - S. 6 NB , Hertz

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    W. I. LeninVII 8. Franzsische Statistik. (Eigentum und travaux agraires*,vgl. Hertz: keine Proletarisierung" S. 59. Patrone undArbeiter; Betriebe mit Lohnarbeitern).VIII 9. Deutsche Statistik. Latifundien. (Vgl. Hertz und Bul-

    gakow.)9 bis. Deutsche Statistik . . - . * * (Vgl. Bulgakow II106).10 . Deutsche Statistik. Industrialisierung des lndlichen Ge-werbes (Bulgakow und Hertz. S. 88).11. Deutsche Statistik. Genossenschaften.Vgl. die badischen Daten ber die Winzer.IX 12. Belgien. (Vandervelde, Chlapowski.)C)) X 1. Allgemeine Daten ber Landwirte und Arbeiter.(Kapitalistische Ordnung)2. Unfug mit dem Bauerntum".3. Entstellung Engels' (Die Bauernfrage"). (Hertz,Tscbernow.)4. Bulgakow (konsequenter).5. Klassenkampf oder Genossenschaft.6. Bttger.

    D)) XI Das russische Agrarprogramm und Nr. 3 der Iskra".Stellung der Frage in der Iskra".Einwnde von 2a3b16Argumente pro und contra.

    VIERTE VARIANTEDIE KRITIKER IN DER AGRARFRAGE

    I1. Einfhrung. Die Agrarfrage - eine Bresche" (zum ersten Mal) imorthodoxen Marxismus. (Tschernow Nr. 4, 127; Nr. 8, 204).2. Allgemeine theoretische Thesen und Meinungen derKritiker (Bul-gakow, Hertz und Tschernow). Bulgakow: lavo of diminishing re-* landwirtschaftliche Arbeiten. Die Kerf.** Einige Worte konnten nicht entziffert werden. Die Red.

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    Plne zu der Arbeit Die Agrarfrage und die ,Marxkritiker

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    W . I. LeninII 213 (Kleinbetriebgebt voran"??).Irland II 359-360.

    8. Hertz: Definition des Kapitalismus" (S. 10) - und TschernowNr. 4, 133.9. Hertz (und Bulgakow im Natschalo"17?) - Hypotheken. Hertz 24,26, 28. (Tschernow Nr. 10, 216-217.) Antwort Kautskys.10. Der Fehler von Engels" (Hertz 31; Tschernow Nr. 8, 203).Vgl. Bulgakow 149 und II433 (Naivitt").Vgl. Die Elektrizitt in der Landwirtschaft (Pringsheim, Mack,K. Kautsky).III11. Tschernow - Form und Inhalt desKapitalismus": Nr. 6,209; Nr. 8, 228.12. Tschernow ber die russischen Marxi- Entstellung des Mar-sten: Nr. 4,139; Nr. 4 ,141; Nr. 8,238; xismus: Internationa-Nr. 10, 213; Nr. 11, 241 und Nr. 7, le": Nr. 5, 35. Marx166 (wer sind die Genossen?) Lobprei- berdieLandwirtschaftsung Nikolai-ons und Kablukows: Nr. 6, 216, 231 undNr. 10,237. viele andere. Engelsber Belgien, Nr. 10,234.Zeitschrift Natschalo"I, S. 7 und 13.13 . Tschernow. Verri Kautskys: hat sich noch nicht einmal mitMarx vertraut gemacht" (Nr. 7,169)idemim Sammelband Aufruhmvollem Posten" ber den "Wucher, ber die Merkmale desProletariats. Woroschilow: Nr. 8, 229. (vgl. K. Kautsky.)

    IV14. M.Hecht (Blondel, p. 27, Hertz 68, 79; Tschernow Nr. 8, 206.David).15. K. Klawki (Bulgakow I 58). Ein paar Worte ber Auhagen.Hertz 70 und Bulgakow I 58. (Vgl. Hertz 66: die Ernteertrge inPreuen und Sddeutschland.)16. Buerliche Zustnde". (Zitate von Bulgakow und Hertz.)

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    Plne zu der Arbeit Die Agrarfrage unddie ^arxkriker'"

    17. Badische Enquete (die Hinweise von Hertz 68, 79 besonders;und Bulgakow passim*: besonders II 272).18 . VII Schlufolgerungen ber dasstarke Bauerntum" (Bulgakow II138 N B und 456), ber das Verhltnisdes Bau ern zum A rbeiter (Bulgakow II288; Hertz 4 -15 ; 9. Hertz, 6 (mit 1-2Lohnarbeitern) und 5. TschernowN r. 7, 163 (kleinbrgerlich"); N r. 10,240 (der Bauer = "Arbeitsmann))

    Bulgakow II 289(Bauernfeindlich-keit"). Bulgakow I I1 76(die franzsische Bau-ernschaft zerfiel in Pro-letariat und Eigen-tmer")Bulgakow II118(starke Bauern +technisch fortgeschrit-tene Grobetriebe").V I19 . Baudrillart (Hertz, 15 und folgende,5 6 - 5 8 ; Bulgakow II 282).

    Vgl. Bulgakow II 20 8 ausBd. I von BaudrlartSouchon un d M aurice. (Vgl. BulgakowI I 280 ber Lohnarbeiter in Klein-betrieben.)

    VII20. Franzsische Statistik. Verteilung der

    Landbevlkerung. (Hertz 55; Bulga-kow II 195-197 und Hertz 59 und 60:(keine Pauperisierung).Patrone und Arbeiter (vgl. BulgakowII 191).Betriebe mit Lohnarbeitern.

    Souchon ber die Not-wendigkeit von Klein-und Grobetrieb. Vgl.Bulgakow I 338 (Eng-land: Urteil der Ge-schichte - fr denKleinbetrieb)Vgl. Rentengter18 .

    Hertz S. 55 und S. 140:die Reise buerlicherLohnarbeiter vom Nor-den nach dem SdenFrankreichs. (Vgl. Bul-gakow II 191.)

    * an verschiedenen Stellen. Die Red.

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    10 W. I. LeninV I I I21. Deutsche Statist ik.Flchenstatistik.Verringerung der Arbeiter mit eige-nem Land(Bulgakow II 106).Latifundien. (Vgl. Hertz 15; Bulga-kow II1 26 ,19 0, 363.)Industrialisierung (Bulgakow II 1 1 6 ;Hertz 88).

    Genossenschaften (vgl. die bad ischenD aten ber die W inzer). Hertz 120.I X22. Belgien. (Vandervelde. Nebenerwerb.ChlapowskLDieLagedes Kleinbetriebs.Nebenerwerb.)

    - Bulgakow II 260Illusion, da Gro-betrieb Trgerdes Fortschritts ist.-H e r t z 21 , 89 ~~(eine Hauptaufgabedes Sozialismus").

    23. Allgemeine Daten ber L andw irte undArbe iterin der europischen Landw irt-schaft (Kapitalistische Ordnung).(Vgl. Maurice ber die Konzentration.Hertz 82 und 55 (!).)24. Unfug mit dem Begriff Bauerntum".(Vgl. russische Statistik. Ihre Vor-zge.)25. Entstellung Engels' (Die Bauern-frage") in der Frage der Genossen-schaften. Hertz 122 (Tschernow Nr. 5,42 ; Nr. 7, 157).26. Bulgakow konsequenter (II 287, 266,288). Hertz ber den Sozialismus: S. 7,14 ,10 , 72 -73 ,12 3, 76, 93, 105.

    Vgl. Bulgakow II 455(Die Brotfrage istschrecklicher als diesoziale F rage ")

    Gegensatz zwischenStadt und Land.Hertz 76

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    Plne zu der Arbeit Die Agrarfrage und die .Marxkritiker'" 11ber den Sozialismus: BulgakowI I289 , 456,266 [Negierung des Klas-senkam pfes: vgl. noch BulgakowI 303 und 301. - England] .27. Klassenkampf oder Genossenschaft.Hertz 21, 89. (Eine Hauptaufgabe desSozialismus".) (Vgl. Tschernow. Nicht-kapitalistische Entwicklung Nr. 5, 47;Nr. 10, 229, 243-244.)

    Bulgakowim Natschalo".Klassenkampf oder An-passung an die Interes-sen der Gro- und K lein-bourgeoisie.

    Tschernow im Sammelband AufruhmvollemPosten"J95,185,188,196. (Geldwirtschaft der= = = = = ^ = = bessere W eg? H ertz 20.)[Bulgakow versus So-zialismus s. 26.] Bul-gakow I I 255 (fr Ge-msebau: vgl . II 105:Agrarier. Idem berGetreidezlle. I I 141bis 148).28. Bttger (Vgl. K. Kautsky) (Zitiert bei Tschernow Nr.)XI29. Das russische Agrarprogramm und Nr. 3 der Iskra".Stellung der Frage (1) Klassenkampf 1\ 2) seine 2 Forme n /30. Die Einwnde von 2a3b (Bodenabschnitte").Argumente pro und contra.Geschrieben Juni-September 1901.Zuerst verffentlicht 1932im Lenin-Sammelband XIX. Nach dem Manuskript.

    3 Lenin W erke. Ed. 40

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    I N H A L T DER A R B E I T D I E A G R A R F R A G E UND DIE , M A R X K R I T I K E R '

    I. (Das Gesetz vom abnehmendenBodenertrag) S. 2 - 27.I I . (Die Rententheorie) S. 27 - 48.III. (Die Maschinen) S. 48- 73.IV. (Stadt und Land) S. 74-101.V. (Hecht) S. 102-117.VI. (Klawki) S. 118-144.VII. (Die Badische Enquete) . S. 144-168.VIII. (Die deutsche Statistik) S. 168-189.IX. (idem) S. 189-222.

    Geschrieben Juni-September 1901.Zuerst verffentlicht 1932 Nach dem Manuskript.im Lenin-Sammelband XIX.

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    INHALT DER KAPITEL V-IX DER ARBEITDIE AGRARFRAGE UND DIE ,MARXKRITIKER'"19

    * i(( V) S. 1-16*' VI) S. 17-39 VI S. 39-43

    V IIV II 43-5656-67

    ff Kraft-U futter-

    VIII 67-89

    IX 89-121:89-94:94-98:98-108:

    108-112:

    (102-117). Hecht(118). Auhagen und Klawki.Zitate des Herrn Bulgakow aus yBuerliche Zustnde". {[ mittel(Die Badische Enquete)Die Bedeu tung derAuflsung der Bauernschaft unddie Ignorierung dieser Tatsache durch Bulgakow.Ergebnisse der deutschen Statistik(1) Zunahme der Kleinbetriebe(2) Bedeutung der Latifundien(3) Zunahme der Mittelbetriebe:Verschlechterung des Arbeitsviehs.Allgemeine deutsche StatistikVieh in den verschiedenen Gruppen de r Betriebelandwirtschaftliche IndustrienMolkereiwirtschaftGenossenschaften

    Tabakbau-f- Weinbau112-121 Landbevlkerung mit und ohne Land

    *> rasches Lesen fr mich selbstetwa Y2 Stunde| 120 Seiten ,]> etwa 2 Stu nden 20Geschrieben vo r Februar 1906.Zuerst verffentlicht 1938im Lenin-Sammeiband XXXI. Nach dem Manuskript.

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    DIE MARXISTISCHEN AUFFASSUNGEN VON DERAGRARFRAGE IN EUROPA UND IN RUSSLAND 21TORLESUNGSKONZEPXE

    E R S T E V A R I A N T EDIE MARXISTISCHEN AUFFASSUNGEN VON DERAGRARFRAGE IN EUROPA UND IN RUSSLAND

    A. Allgemeine Theorie der Agrarfrage.1. Wachstum der warenproduzierenden Landwirtschaft. Phasendes Prozesses. Bildung des M arktes: St dte. Der buerlicheGewerbetreibende (K ap ital" II I, 2?)22 . - berreste derNaturalwirtschaft. - Grad der Unterordnung des Bauern unterden Markt. - Freie Konkurrenz in der Landwirtschaft.Quoad?*/ Verfall de r buerlichen Hau sindu strie und Na tura l- \

    \ Wirtschaft K. Kautsky und Engels.23 )Geldmangel. (Wucherer. Steuern.)2. Gesetz vom abnehmenden Bodenertrag. Ricardo - Marx (Bulga-kow und Maslow in letzter Zeit).3. Rententheorie. Ricardo - Marx: Differentiale und absoluteRente. (Der Fehler Maslows.)3a. Trennung von Stadt und Land (vgl. Bulgakow undHertz . Sar ja" Nr . 2/3 24. Nossig**.4. Die gegenwrtige Agrarkrisis. (Parvus.)Hochschraubung und Stabilisierung der Rente. Das Joch derRente.5. Die Mission" des Kapitals in der LandwirtschaftI I) Trennung von Grundbesitz und Produktion 12) Vergesellschaftung J-3) Rationalisierung j* Bis wann? Wie lange? Die Red.** Siehe den vorliegenden Band, S. 245/246. Die Red.

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    Die marxistischen Auffassungen von der Agrarfrage 15B. DerKleinbetrieb in derLandwirtschaft (1-4 eine Lesung;

    5-6 eine andere.)1. Die technische berlegenheit des Grobetriebs. Statistik. Maschi-nen. (Grobetrieb und Grogrundbesitz.)2. Verdrngung, Proletarisierung der Bauernschaft. Flucht in dieStadt. - Hausindustrie. - Nebenarbeit.3. Verschlechterung desZugviehs. Deutsche Statistik. Kuh-anspannung.Ergnzung. Baudrillart, Souchon, CHapowski

    4. Genossenschaften. Deutsche Statistik.25 (Hertz, David etc.)5. Vergleich der Rentabilitt inGro- und Klein- ( Mensch 1betrieb. Klawki*, Stumpfe. Vgl. Hecht, Bauer- l Vieh >liehe Zustnde. { Boden J

    6. Sddeutsche Enqueten. Die Badische, Bayrische, Wrttem-bergische.26C Programmatische Erklrungen der Marxisten im

    Westen.Zu Abschnitt IV (D), am Ende?Das Agrarprogramm der westeur opi-

    sehenund der russischen Sosialdemokratie1. Marx und Engels in den vierziger Jahren. ,,D as KommunistischeManifest". - Neue Rheinische Zeitung"27 - Marx ber dieamerikanische Landwirtschaft in denvierziger Jahren.282. Die Beschlsse der Internationale29, Engels im Jahre 74, seinProgramm.303. Agrardebatten des Jahres 9.sl Engels in der Neuen Zeit" berdas franzsische Programm und das deutsche.NB Sozialdemokratie auf dem Lande. - Bttger, Hugo).4. K. Kautsky in Soziale Revolution''''.[Hierher den aus D.?Prinzipien desrussischen Agrar-programms.]**

    * Siehe den vorliegenden Band, S. 119-139. Die Red.** Abschnitt C " wurde von W. I. Lenin gestrichen. Die Red.

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    16 W. I. LeninD. Die Agrarfrage in Ruland.Ad D . Niedergang der Landwirtschaft in Ruland. Stagnat ion.Hunger. Verfall oder bergang zum Kapitalismus?volks-tm-leri-scheTheo-

    1. Dorfgemeinde. Ignorieren des fiska-lischen Charakters. Ignorieren derZersplitterung.2. Volksproduktion. Tschernyschewski- (W. W ., N.-on).3. Kein Boden fr den Kapitalismus.

    Flucht vor derVolksproduktion"aus den Zentralge- 5 *bieten in die Haupt-stadt und in dieRandgebiete.NB

    rien .Kein innerer Markt. Niedergang.4. Die historische Bedeutung der volkstmlerischen Theorien.5. Die Auflsung der Bauernschafi. Allgemeine Daten. Ergeb-nisse. Bedeu tung (= Kleinbourgeoisie)6. Kampf der Klassen auf dem Lande. Entstehu ng des Landprole-tatiats. bergang von der Fronwirtschaft zur kapitalistischenWirtschaft.7. Wachstum der warenproduzierenden und kapitalistischenLandwirtschaft.8. Kampf gegen die berreste der Leibeigenschaft. Freizgigkeit(Maslow)32. Austritt aus der Dorfgemeinde. Freiheit der Ver-uerung des Bodens.9. Agrarprogramm derSozialdemokratie. Bod enab schnitte".

    Abhandlung II33 (Landwirtschaftliche Statistik)1. Hecht + Bayrische2. (Auhagen) Klawki -f- Wrttembergische3. Buerliche Zustnde" + Stumpfe4. Badische Enque te.5. Deutsche landwirtschaftliche StatistikKleinbetriebLatifundienmittlere Bauernschaft, Verschlechterung des Viehs.6. Vieh. Landwirtschaftliche Nebengewerbe.

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    Die marxistischen Auffassungen von der Agrarfrage 177. Molkereiwirtschaft (Tabakbau, Weinbau).8. Genossenschaft.9. Die Land bevlkeru ng und ihre Lage.

    RenteA. 1 Desjatine - 80 Pu d 40 R.angelegtes Ka pital + 8 R .Profit = 48 R .: 80 =B . 1 Desjatine - 75 Pud 40 R .angelegtes Kapital + 8 R.60 K. 51,2 R. (64 K.) 3,2 R.

    A)B)C)Profit = 48:75 =1 Desjatine - 60 P.angelegtes KapitalProfit = 48:60 =

    40+ R .8 R .64

    80

    K._-K.

    486460

    48

    R.R .R.

    R .

    (64 K.) 16 R.12

    Geschrieben vor dem10. (23.) Februar 1903.Zuerst verffentlicht 1932im Lenin-Sammelband XIX. Nach dem Manuskript.

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    ZWEITE VARIANTEDIE MARXISTISCHEN AUFFASSUNG EN VON DERAGRARFRAG E IN EUROPA UND IN RUSSLAND

    A. Allgemeine Theorie der Agrar frage(Eine Lesung zu A)1. Die Theorie setzt voraus kapitalistische Landwirtschaft= Warenproduktion -f- Lohnarbeit.Wachstum der warenproduzierenden Landwirtschaft: Bildungdes M arktesStdte (in Europa und in Ruland)industrielle Entwicklung (Parvus)internationaler Cctreidehandel.Formen der warenproduzierendenLandwirtschaft:ihre GebieteSpezialisierung

    Beispiel der Konzen-tration der Molkerei-wirtschaft in Betrie-ben unter 2 ha: S. 103des Artikels.*David (und K. Kaut-sky) ber Kunst- undHandelsgrtnerei.

    landwirtschaftliche Neben-gewerbeDav id, S. 152, N ot e: Im allge-meinen prosperiert in der Grt- JNBnerei, wie in der Lan dw irtschaft,der Kleinbetrieb. Nach der Be-triebszhlung von 1895 entfielenvon 32 540 Kun st- und H andels-grtnereien 40% unter 20 ar25% von 20-50,nur ' 6% > 2 ha."

    * Siehe Werke, Bd. 5, S. 210. Die Red.

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    Die marxistischen Auffassungen von der Agrarfrage 19Grad der Unterordnung des Bauern unter den Markt

    ( C1 1 f 0// ^ e r Haushaltsrechnung.t' ,

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    20 W . I. LeninDifferentiale Rente II: zustzliche Investition (Anlage) vonKapital auf den Boden.Die differentiale Rente steigt in der Masse (der Mehrheit) derKombinationen.Die differentiale Rente entspringt der kapitalistischen Boden-bewirtschaftungentspringt der Differenz der Produktenmasse.Monopol des Privateigentums am AbsoluteBoden. Rente- Absolute Renteentweder = Monopolpreis(absolute Rente) = oder = aus der niedrigsten Zusammenset-zung des landwirtschaftlichen KapitalsAbsolute Re nte entsprin gt nicht Bodenpreisder kap italistischen Boden-bewirtschaftung, sondern demP r i v a te i g e n t u m am Boden- nicht der Menge der Produktion,sondern TributTribut fixiert im Bodenpreis.Bodenpreis = kapitalisierte Rente. Herausziehen von Kapitalaus der LandwirtschaftFixierung hoher Preise.

    3. Bedeutung der Rente und des Kapitalismus in der Landwirt-schaft.Die Ren te behind ert das Fallen Bede utungder Getreidepreise (Parvus) der Ren te.

    vgl. Ka pita l" III , 2 ?38Die Rente nimmt alle Verbesserungen des Ackerbaues, alleProfite, die ber den Durchschnittsprofit hinausgehen,auf.(Die Nationalisierung des Bodens wrde die absolute Rente ab-schaffen.)

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    Die marxistischen Auffassungen von der Agrarfrage 21Die Agrarkrise schafft dieabsolute Rente ab.| Konkurrenz zwischen rentelosen )( und Rente tragenden Lndereien /Zwei Formen der Einziehung der R en te: Formen der Ein-Farmersystem (K. Ka utsk y, 85) ziehung der RenteHypothekar System (K. Kautsky87-89. Entwicklung des Kapitalismus" 442*)Beide Prozesse =(1) Trennung des Grundbesitzers von der Landwirtschaft. ImZusammenhang damit die Rolle des Kapitalismus in der

    Landwirtschaft hervorheben.(2) R ationalisierung der Landwirtschaft (Konkurrenz)(3) ihre Vergesellschaftung(4) B eseitigung der Schuldknechtschaft und der Abarbeit.4 [3]. Gesetz vom abnehmenden Bodenertrag.Ricardo (und West). Korrektur Marx'. Sarja" Nr. 2/3, S.**Bulgakow: Schwierigkeit der Getreidegewinnung.Widerlegung. Sarja" Nr. 2/3, S. ***Maslow.dagegen: einerseits gegen Bulgakowanderseits Anerkennung > Produkt ivi t t der exten-siven Wirtschaft. Maslow S. 72, 83 u. a. Besonders 72.

    Contra Marx II I , 2, 2103S Marx ber R. Jones(Entwicklung des Kapitalismus" Auszug*0186 und 187*die L andwirtschaft auf 1 Desjatirie unterb ringen "Maslow, S. 79 und 110 (ohne Gesetz" gbe es auch keine

    differentiale Rente)S. 86 (die unbestreitbare Tatsache des abnehmenden Boden-ertrags)Contra S. 114 (ist unterschiedlich!)* Siehe "Werke, Bd. 3, S. 572/573. Die Red.** Siehe Werke, Bd. 5, S. 104/105. Die Red.*** Ebenda. S. 109-111- Die Red. Siehe Werke, Bd. 3, S. 256-258. Die Red.

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    22 W . I. LeninMaslow S. 72. Die konomen, die das G ese tz" leugnen, verfalleneinem Miverstndnis110: die Arbe itsproduk tivitt kan n wachsen, aber das Gese tz"bleiben. (Aus der Luft gegriffen!)130-131: gegen Marx (Leugnung der absoluten Rente).NB 109: erklrt die Konkurrenz nicht aus der Hhe der Rente,sondern umgekehrt". = Bedeutung des Fehlers von Maslow.Verschleiert den Tribut (die Rente) mit angeblich natrlichenUrsachen, als Wert der Getreideproduklion.5. Widersprche des landwirtschaftlichen Kapitalismus:Rationalisierung der Landwirtschaft - und Raubbau amBodenBedeutung der Trennung von Stadt und Land (Bulgakow undHertz und Tschernow und S arja" Nr. 2/3, S.*)Nossig, S. 103 : AuszgeBeseitigung der Schuldknechtschaft - und Erniedrigung des land-wirtschaftlichen Lohnarbeiters und des Kleinbauern.Entwicklung der Produktivkrfte - und Steigen des Tributs, der

    Rente, die das Sinken der Preise und die Kapitalanlage in derLandwirtschaft hemmt.berlegenheit des Grobetriebs (im Mae der Entwicklungdes Kapitalismus).ad A. 1) K. Kautsky. 2) Entwicklung des Kapital ismus";3) Sarja" (2/3) 4) Maslow 5) Parvus 6) Auszge aus Nossig.B. Klein- und Grobetrieb in.der Landwirtschaft.(zwei Lesungen zu B).**1. Unrichtigkeit der isolierten Fragestellung/alles in den Grenzen des Kapitalismus. Nicht so wichtig die\I Verdrngung des Kleinbetriebs wie die gesamte kapitali- I\stische Umgestaltung der Landwirtschaft. /* Siehe Werke, Bd. 5, S. 141-155. Die Red.** Die Punkte 1, 2 und 3 des Abschnitts B" sind im Manuskript mitzwei senkrechten Bleistiftstrichen durchgestrichen, offensichtlich im Prozeder redaktionellen Durchsicht. Die Red.

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    Die marxistischen Auffassungen uo;i der Agrarfrage 232. Die t e c hn i sc he be r l e ge nhe i t des Grobe t r i e bs . Ma sc h ine n .Sarja" Nr. 2j3* ( E n t g e g n u n g e n B u l g a k o w s , H e r t z ' , D a v i d se tc . )Komme rz i e l l e Ve rb i l l i gungMa sc h ine n(oc) DngerD r n a g e

    a f Arbe i t s t e i l ungx \ K o o p e r a t i o n( ) der G e b u d ed e s I n v e n t a r s(y ) A b s a t z und K a u f3 . Ma nnig fa l t i ge F orme n der Verdrngung und des Nieder-gangs der K l e i n b e t r i e b e : H a u s i n d u s t r i e nW a n d e r g e w e r b eL o h n a r b e i tV e r s c h l e c h t e r u n g d e r E r n h r u n gZ u n a h m e d e r A r b e i tVe rsc h l e c h t e rung de s Vie hs de s Bod e ns( R a u b b a u )V e r s c h u l d u n gu s w .

    4 . Einzeluntersuchungen.(2 . Agrarartikel)Hecht NBAuhagen /+ bayrische \Klawki f +Wrttem- lBuerliche Zustnde" 1 bergische IBadische Enquete \+Stumpfe /N Bf Ergebnis: (1) Menschl (2) Viehl (3) Boden

    N BBaudrillartSouchon+ ChlapowskiN B

    Siehe Werke, Bd. 5, S. 125-141. Die Red.

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    24 W . I. Lenin5. Allgemeine Daten der deutschen landwirtschaftlichenStatistik.

    (1) Kleinbetrieb(2) Latifundien(3) Mittelbetrieb. Verschlechterung des ViehsVerteilung des Viehs. Landwirtschaftliche NebengewerbeMolkereiwirtschaft (Tabakbau, Weinbau)6. - Genossenschaften7. Verdrngung vom Grund und Bodenund Proletarisierung.Verteilung der Landbevlkerung nach Bo-denbesitz.C. Die Agrarfrage in Ruland (1Lesung zu C).1. Alte Anschauungen = Volkstmler-richtung.Bauernschaft = Volksproduktion"(nicht Kiembourgeoisie)Dorfgemeinde = Keime des Kommu-nismus (nicht fiskalisch),kein Boden fr den Kapitalismus: keininnerer Markt, Bauernschaft grterAntagonist, kein Klassenkampf in derLandwirtschaft.2. Eine ganze Weltanschauung, von Her- fzen bis zu N.-on. Ein gewaltiger Ab-

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    Die marxistischen Auffassungen von der Agrarfrage 253. D ie zentrale F r a g e : Auflsung der Auflsung der

    Bauernschaft, ihre Verwandlung in Bauernschaft (derKleinbourgeoisie, Klassen- Fehler der Davids")kampf auf dem Lande.Auflsung der BauernschaftMethoden ihres S tudiums (innerhalb der Dorfgemeinde).Ihre hauptschlichen Symptome: Entwicklung des Kapitalis-m u s " 81(14 M erkmale 2 - und 12 +) .*Analyse jeden Merkmales mit einigen Beispielen(Maslow Bodenkauf der Bauern Auszug).Contra Wichljajeto S. 20841 . Zunehmende Zahl von pferdelosenHfen, Stat ik" und Dynamik".Schlufolgerungen = Kleinbourgeoisie. (Entwicklung desKapitalismus" 115, P . 2**.Allgemeine Ergebnisse aus den D aten der Pferdezhlung (E nt-wicklung des Kapitalismus" 92***.Gebiete der Auflsung: Sden Rulands, MoZ&ereiwirtschaft,Am ur (Maslow 324), Orenburger (325 Maslow), sibirische But-tererzeugung./sobald es irgendwo dem Bauern besser geht, zeigt sich dort\I auch die Auflsung )\innere Tendenzen zur Auflsung /

    Agrarverhltnisse in Ruland. Wenn es nur Kapitalismus gbe,wre kein Agrarprogram m n tig. (Enge ls, B ttger.) Aber ber-reste der Leibeigenschaft.Hem mnisse fr die Auflsung:

    Ab arbeithohe AbgabenN B Fehlen der Freizgigkeit -(Maslow Dorfgemeinde:'Auszug). Wucherkapital* Siehe "Werke, Bd. 3, S. 120/121. Die Red.** Ebenda, S. 167/168. Die Red.*** Ebenda, S. 136/137. Die Red.

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    26 W. I. Lenin4. bergang von der Fronwirtschaft zurkapitalistischen Wirtschaft.( ber- \ Abarbeitssystem. (Ent-gangs- J wicklung des Kapitalis-system / mus" 133, 135* Bodenab-schnitte etc.Klasse der Lohnarbeiter in der Land-wirtschaft: 3M2 Mil l ionen min imum.5. Arbeiterwanderungen in Ruland, als

    summierte Entwicklung des Kapi-talismus \sie fliehen dieVolksproduktion(Entwicklung des Kapital ismus" /466-469** IIErgo das Wesen des gegenwrtigen Zeit-punkts in der wirtschaftlichen Ent-wicklung (und der ganzen Geschichte)Rulands.= Beseitigung der berreste der Leibeigen-schaft.=Freihei t der Entwicklung des Kapita-lismus=F re ih ei t des Klassenkampfes des Prole-tar iatsAgrarfrage 1 ( Stagnat ion,ganz anders > Hungersnte ,(als in Europa) J J Niedergang?

    oder Freihei tdesKapitalismus?Hier liegt der Kern der Volkstmlerrich-tung, ihr demokratisch-retio/utiowrerKern

    berreste derLeibeigenschaft

    Arbeiter-wanderungen inRuland

    WesenunseresAgrar-programms

    * Siehe "Werke, Bd. 3, S. 191/192, 194/195. Die Red.** Ebenda, S. 606-610. Die Red.

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    Die marxistischen Auffassungen von der A grarfrage 27Eine woh lhabende Bauernschaft ha t sichbereits herausgebildet

    Lohnarbeiterin verschiedenenFormen.10 MM.Entwicklungdes Kap italismu s",4 6 2 *

    die Beseitigung der berreste der Leib-eigenschaft wird ihrer Macht Gestaltgeben und sie entwickelndie Hebung des Lebensstandards er-we itert den inneren M arkt, entwickeltdie IndustrieEntwicklung des Proletariats und desKlassenkamp fes fr den Sozia-lismus.

    Geschrieben vor dem10. (23.) Februar 1003.Zuerst verffentlicht 1932im Lenin-Sammelband XIX.

    Nichtverstehen desAgrarprogramms sei-tens der Sozialrevolu-tionre und derRjasanowThesen Rudins**gemigte" Forde-rung der Boden-abschnitte. Der Satz:Genossenschaft + So-zialisierung + Expro-priation - ivederAgrar- noch Pro-

    gramm

    Nach dem Manuskript.* Siehe Werke, Bd. 3, S. 600/601. Die Red.** Siehe den vorliegenden Band, S. 37. Die Red.

    4 Leniu, %'erkf, Bd. 40

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    DIE AGRARPROGRAMME DER SOZIALREVOLUTIONREUND DER SOZIALDEMOKRATEN*2KONZEPTE ZUM REFERAT

    E R S T E V A R I A N T EDIE AGRARPROGRAMM E DER SOZIALREVOLUTIONRE^UND DER SOZIALDEMOKRATEN

    Um die Programme zu vergleichen und einzuschtzen, mu mandie Prinzipien, die Theorie untersuchen, die dem Programm zu-grunde liegen.A) Stellung der Sozialrevolutionre zur

    1. Die Sozialrevolutionre sindnicht dafr und nicht dagegen.2. Rudin** 29: wertvolles Erbe"(gereinigt"!?)3. Rudin leugnet die Differenzie-rung. Rudin21. (!)4. Schamhaftes Verbergen derVolkstmleransichten.5. Und Nichtverstehen ihrer histo-rischen Bede utung (erste Form der De-

    mokratie agrarische Demokratie").6. Abweichung: die Orthodoxen,die Dogmatiker gehen aus von denrussischen Verhltnissen und Daten,aber die Erben" der Volkstmlersagen nichts darber, dafr reisensie durch Belgien + Italien .

    Volkstmlerrichtung.

    Aiich jetzt schon\geht in Ruland! stellenwe ise derBoden vomKapital zurArbeit ber"Nr. 8, S. 8 .

    Rewoluzionnaja Rossija"Nr. 11, S. 8-9: sowohl Da-vid als auch K. Ka utskyund Guesde und Jaures un dBelgien und Italien!! Siegewinnen den Bauern. 'Wofr?

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    Die Agrarprogramme der Sozialrevolutionre und der Sozialdemokraten 29B) Nichtverstehen der gesamten historisch-konomischen Entwicklung

    Rulands.1. Sie sitzen zwischen zwei Sth - Rew oluzionnaja Ro ssija"len, zwischen Volkstmlerrichtungund Marxismus.W estnik Russkoi Rewo luzii" Nr. 1 dieschpferische Seite" des Kapitalis-!Gesetz der Arbeit" grn-mus. det Klassenkampf auf dem(Zitat in Sarja" Nr. 1, redaktionel-ler Artikel)

    TT

    Nr. 12, 6: der Bauer -Diener und Herr" lebt einLeben, das sich auf dem

    T

    2. Nichtverstehen des ganzenWechsels der zwei Lebensordnungenin Ruland (der fronherrlich-patriar-chalischen und der kapitalistischen)Vide*:3. Gibt es berreste der Leibeigen-schaft? Gibt es die Aufgabe der Ent-wicklung des Kapitalismus?Nein: Rewoluzionnaja Rossija"N r. 8, S. 4, Ja. RewoluzionnajaRossija" Nr. 15, 6.Die Reformen von 61 haben derEntwicklung des Kapitalismus vollen(!!!) Raum gegeben (!)."

    Lande (RewoluzionnajaRossija" Nr. 11).Wir anerkennen nicht dieZugehrigkeit der Bauern-schaft" zu den kleinbr-gerlichen Schichten. (Mit-telpunkt der Volkstmler-richtung und desMarxismus!),,^4r6es"wirtschaft und IIbrgerlich-kapitalistische"}]Wirtschaft ||Rewoluzionnaja Rossija"N r. 11 , S. 9: sie hab en n ichtbemerkt , da in der Land-f Wirtschaft die schpferi-sche Rolle des Kapitalismusder zerstrenden", des-organisierenden Rolleweicht".Rewoluzionnaja Rossija"N r. 15, 6: wenn die Bauern-schaft eine Ausgleichungdes Bo den s" fordert, so gibtes nur 2 Auswege: entweder(1) in individuelles Eigen-* Siehe. Die Red.

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    4. Bodenabschnitte - Schuld-knechtschaft. Vielleicht auch das(Rudin 14). Aber nicht von so um-fassender Bedeutung" Rudin 14 (!)Gibt keine weitgehende!! Ver-sorgung mit Land" (Rudin 14). Mehrgeben", mehr versprechen!!5. Zwei Thesen des Herrn Rudin(17)(a) die Bodenzuteilung wird demBauern beim Kampf gegen denKapitalismus helfen!( ) - hl t die Kapitalisierung desGrobetriebs auf, die ohnediesschon mhsam ist (Proze!!)Vielleicht + These (y ) Abschw-chung" des Klassenkampfes (17).

    turn geben oder (2) in kol-lektives Eigentum, Sozia-lisierung

    Nicht untersuchen! Wozu?Was will der Bauer :Landzuteilung"!! Re-woluzionnaja Rossija"N r. 8, S. 7?auf diewohlhabenden Bau-ern rechnen wir nicht -denn: Beginn der sozialisti-schen Bewegung Rewolu-zionnaja Rossija" Nr. 13,S. 5: ohne Zweifel" ist dieBauernbewegung nicht so-zialistisch. Aber ausgehendvon halbsozialistischen Ge-danken kann der Propagan-dist zu .rein sozialistischenSchlufolgerungen"

    kommen.Die Armen gegen dieReichen, aber Iljinspricht von der Ver-1einigung der brger-lichen und der prole-tarischen Elementeder Bewegung

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    Die Agrarprogramme der Sozialrevolutionre und der Sozialdemokraten 31C. Nichtverstehen und Vertuschen des Klassenkampfes.

    halbsozialistisches Pro-gramm der Bauern.Rewoluzionnaja Rossija"Nr. 8, S. 3 /1.Arbeitsprinzip".1. Die Bauernschaft wird n icht beiden Bod enabschnitten stehen bleiben.Rudin Jg.2. Bauernschaft - ^4r6ews"prinzip(und kein Klassenkampf?)Rudin 18.3. Was wird nach den Bodenab-schnitten sein? Hinter den Bodenab-schnitten? (Klassenkampf.)Inde*:E. Nichtverstehen der russischen Revolution.1. Brgerliche oder dem okra tische? Rewoluzionnaja Rossija"Nr. 8, S. 3/2 und Revolutionres Abenteurertum".Sie sen Illusionen.2. Vulgrsozialismus: man darf nicht das Privateigentum verteidi-gen. Rewoluzionnaja Ro ssija" N r. 13, S. 5 und 6. RewoluzionnajaRossija" Nr. 15, 6.(Sozialisten" - Wegbereiter der Brgerlichkeit!)Contra Marx im Jahre 48. ~3. Gleichberechtigung des Bauern (An die gesamte russischeBauernschaft", S. 28, P. 1K) - undAblehnung des Verfgungsrechtsber den Boden.4. Fre izg igke i t-undDor fgemeinde^4red iegesamte russischeBauernschaft". S. 28, P. 1.(Daten Maslows)* Infolgedessen. Die Red.Im w eiteren verm erkte L enin durch eine mit Blaustift gezeichnete Klam -mer die Umstellung der Punkte, ohne die Numerierung dieser Punkte zundern. Wir bringen die Punkte in der von Lenin bezeichneten Reihen-folge. Die Red.

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    1. Unrealisierbar2. Seine Prinzipien

    F. Das sozialdemokratische Agrarprogramm. Martynow? Wir garantieren Schrecklich fr(x ) Leibeigenschaft ^Maitynow". Rudin( ) Klassenkampf 26. Zitat aus(y ) Sozialismus. Martynow.*"13. Sein Sinn = das Lan dproletariat Rudin nicht die gesamtemu dem reichen und wohlhabendenBauern beim Kampf gegen die Leib-eigenschaft helfen.5. Was werden wir dem Bauernsagen?

    Bauernschaft ist ein Feinddes alten*) Regimes" 15-16Contra:Zitat aus Engelhardt1*Agrarverhltnisse4. DieFrage derRevision derBauern-reform ist von der gesamten fort-schrittlichen (= liberalen) IntelligenzRulands auf die Tagesordnung ge-setzt.\Zitat aus W. W 7\ 50

    Vgl. Irland.1) nichtka pitalistischerAgrarkampf.2) Ablsung jetzt.3) Volkstmlerbewegungvergleicht Ruland mitIr land.I nde :D. Die verflachte kleinbrgerliche Volkstmlerrichtung + brgerlicheKritik"1. Zwischen Orthodoxen und Kri- Prinzipienlose Ausflle (Ge-tikern (Westnik Russkoi Rewoluzii"Nr. 2, S. 57). Der Kleinbetriebwchst.2. Neuer Weg zum Sozialismus"Rewoluzionnaja Rossija".3. Spiel: En tstellung En gels' (Aus-zge). Rewoluzionnaja Rossija"Nr. 14, S. 6 und Rudin 21.

    schrei) gegen die Dogma-tiker" etc. Rewoluzion-naja Rossija" Nr. 8 passim.Bttger ergnzt Engels:die Voraussage von Engelsbesttigt si.ch.

    *) Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 8, S.7,1: die kleinbrger-(Vj liehen Schichten" halten sich" im allgemeinen immer"an die bestehende Ordnung". (Sie!)

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    Die Agrarprogramme der Sozialrevolutionre und der Sozialdemokraten- 334. Stellung unseres Programms und des gesamten Arbeiter- = so-

    zialdemokratischen Sozialismus zum Kleinbauern.5. Genossenschaften. Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 8, S. 11 (allemglichen").allgemein!(Lewitski)Brgerliche und sozialistische Genossenschaftdeutsche und russische Daten! Die deutscheRocquigny51Die russischeG. Die Prinzipienlosigkeit der Sozialrevolutionre.1. Mensch ohne berzeugungen - Partei ohne Prinzipien.2. Rudin 16: die Zukunft wird es zeigen".

    3. Ebenda den Knecht berzeugen" (!!)4. Kein Programm! Contra Rudin, 4es prahlt auch die Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 11, S. 6 (UnserProgramm ist aufgestellt") (?)Also,H. Universalmenschen" Zaghaft, Landzuteilung"Genossenschaft haben wir gesehen, Rewoluzionnaja Rossija"aber Nr. 8, S. 7.Sozialisierung.Vier Variationen:1) = Nationalisierung. Rewolu- und wird unterstrichen, dazionnaja Rossija" Nr. 8, S. 11 minimum!(genossenschaftlicher Betrieb Sozialisierung = d.h. ber-u. .) gang in das Eigentum derGe-2) = sozialistische Revolution Seilschaft und Nutzung(An die gesamte russische Bauern- durch die Werkttigen",schaft") S. 31, P. 12. (minimum?)3) = Dorfgemeinde. Volksanarchie. Rewoluzionnaja Rossija"Nr. 8, S.4, 2.Die Bauernschaft verkndet das Prinzip der Ausgleichung."Uns liegt eine Idealisierung fern", aber wir haben es leichterdurch die Traditionen der dorfgemeindlichen Verfgungsgewalt".

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    34 W. I. LeninAb er g lu b i sch e Fe in d se l ig k e i t g eg en b e r d em Pr in z ip d e r Dorf-g e m e i n d e . "Ko lossale Organ isation der Bauernscha ft des Mir*" Nr. 8, S. 9.nicht eine einzige Klasse wird so zum politischen Kam pf ge-drngt. Ibidem, S. 8.die auf dem Arbeitsprinzip beruhende ausgleichende Bodenn utzungzu Ende fhren" N r. 8 , S. 8 .(Ausg le ichung?zwischen den Dorfgemeinden?)4 = h o l l n d i sch e r S in n " Rewo lu z io n n a ja Ro ss i j a " Nr. 15, S. 8am me i s t en en t sp r i ch t d e r h o l l n d i sch e T y p " * ) , d. h . Kommunalisie-rung.( k l e in b r g e r l i ch e P la t th e i t )W a h r h a f t i g , Universalmenschen" !Geschrieben vor dem18. Februar (3. Mr z) 1903. Nach dem Manu skript.Zuerst verffentlicht 1932im Lenin-Sammelband XIX.

    *) D e r h o l l n d i s c h e : E r w e i t e r u n g d e r R e c h t e d e r D o r f g e m e i n d ea uf B e s t e u e r u n g , A b l s u n g u n d E x p r o p r i a t i o n d e r L n d e r e i e n . " R e w o l u z i o n n a j a R o s s i j a " N r . 1 5 , 7 .Mir - die alte russische Dorfgemeinde. Der bers.

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    Die Agrarprogramme der Sozialrevolutionre und derSozialdemokraten 35

    ZWEITE VARIANTEDIE AGRARPROGRAMME DER SOZIALREVOLUTIONRE

    UND DER SOZIALDEMOKRATENDrei Hauptthemen: I.Die prinzipiellen Grundlagen des Agrar-programms. II. Das Agrarprogramm der Sozialdemokraten. III. DasAgrarprogramm der Sozialrevolutionre.I. Die prinzipiellen Grundlagen des Agrarpro-gramms (=die Ansichten der russischen Sozialisten ber dieAgrarfrage in Ruland).1. Volkstmlerrichtung = die ganze 2 der alten sozialistischen Auf-

    fassungen von der Agrarfrage. Die ganze Geschichte des russischensozialistischen Denkens inder Agrarfrage ist die GeschichtederVolkstmlerrichtung und ihres Kampfes gegen den Marxismus.2. Die Sozialrevolutionre nicht Fisch, nicht Fleisch.Einerseits - die schpferische" Seite des Kapitalismus(Westnik Russkoi Rewoluzii" Nr.l, S.2)sie sagen nicht: Wir sind Volkstmler-Sozialisten."Anderseits - sie anerkennen nicht den kleinbrgerlichen Charak-ter derBauernschaft" (Rewoluzionnaja Rossija"Nr.ll,S.7)Arbeitswirtschaft und brgerlich-kapitalistische Wirtschaft".ibidem

    Rudin (21) leugnet die Differenzierung" (Rudin 21) auchjetzt schon" geht stellenweise der Boden vom Kapital zurArbeit ber" (Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 8, S. 8)Der Bauer - Gesetz der Arbeit", Diener und Herr" (Re-woluzionnaja Rossija" Nr. 12, 6).

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    36 W . I. T^enin3. Winkelzge. Krieg gegen die D ogm atiker", die Orthodo xen, undgleichzeitig Ausweichen vor einer direkten Stellungnahme in denFragen des russischen Sozialismus; reisen durch Belgien + Italien!Zwischen Kritikern" und Orthodoxen"David und K. Kautsky \T J n J I e t c - e t c -Jaurcs und Guesde JVergleiche Westnik Russkoi Rewoluzii" Nr. 2, S. 57: (K. Kautskyund die Kritiker")4. Spiel": Zitate von Engels. Sind einverstanden" mit Lieb-

    knecht wie auch mit Marx und Engels!!Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 14, S.7 Zitate aus Engels (idemRudin kurz 21)(gnzliche Entstellung Engels')Auszge aus Engels.Bttger ergnzt Engels. (Die Voraussage besttigt sich.)5. Beispiel von Verwirrung in den russischen Fragen: gibtes berreste der Leibeigenschaft? Nein: Rewoluzionnaja

    Rossija" Nr.8, S.4| Haben vollen Raum gegeben!!! |ja , nicht ju ristische, aber konomische. RewoluzionnajaRossija" Nr.15, 6.f Keine direkte Antwort!! berhaupt \\ kein Prinzip !! )Unter dieser Bedingung kann man unser Agrarprogrammund die Bodenabschnitte" nicht verstehen!!

    Wenn das Verhltnis zu den berresten der Leibeigenschaft undzu dem ganzen Wechsel", zu der ganzen konomischen Entwick-lung nach der Reform nicht klargestellt ist, kann mannichts ver-stehen.6. Die Sozialisten knnen niemals das Privateigentum verteidi-gen : Sozialisten" sind Weg bereiter" der B rgerlichke it". Rewo-luzionnaja Rossija" Nr. 13, 5 und 6. Nr.15, 6.haben die Losungen des brgerlichen Lagers" angenommen etc.

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    Dia Agrarprogramme der Sozialrevolutionre und der So zialdemokraten 37Hereintragen brgerlichen G eistes" in das Programm. Rewolu-zionnaja Rossija" Nr. 15, S.7.(Vulgrsozialismus)Contra Marx im Jahre 1848*Auszge.7. Nichtverstehen (1) der berreste der Leibeigenschaft(2) der historischen Bedeutung des kleinenfreien Priva teigentums fhrt zum vlligenNichtverstehen der Bodenabschnitte.Statt einer Einschtzung der historischen Bedeutung wird die

    Bedeutung allgemein als Versorgung eingeschtzt. Rudin 14:Schuldknechtschaft gibt es usw., aber nic ht von so umfassender JBc-deutung"!! (keine weitgehende Versorgung m it Lan d") (Rudin 14)statt der Schlufolgerung ausder Entwicklungfromme Wnsche: entweder Zuteilung" als! Privateigentum an die Bauern oder Organi-sierung" der ausgleichenden Bodennutzungdurch die Bauern.Rew oluzionnaj aRossija"Nr. 15, 6

    8. Th esen " Rudins (S . 17)(1) die Bodenzuteilung wird beim Kampf gegen den Kap italis-mus helfen(2) hlt die ohnedies schon mhsame Kapitalisierung derprivaten Gutswirtschaft auf(3) schwcht den Klassenkampf ab.9. W ird nicht bei den Boden abschn itten stehenbleiben (Ru din 18).Natrlich nicht. Was weiter? Klassenkampf oder Arbeits"prinzip(Rudin 18)??

    II. Das Agrarprogramm der Sozialdemokraten.1. Unrealisierbar ? W ir verbrgen uns - (in welchem Sinne).2. Seine Prinzipien(1) berreste der Leibeigenschaft vgl. Martynow, S. 34.

    Rudin, 26 schrecklich fr Martynow"(2) KlassenkampfPunkt 6 ist im Manuskript mit Bleistift gestrichen. Die Red.

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    38 W . I. Lenin(3) sozialistische Revolution des Proletariats.

    3. In den Bodenabschnitten sucht man die Bodenfrage, whrenddas nur eine Art der Formulierung des Kampfes gegen die Leib-eigenschaft, der Liquidierung der berreste der Leibeigenschaft ist.4. Die Frage der Revision der Reform von 1861" ist vom gesam-ten fortschrittlichen (= liberalen = brgerlich-demokratischen) Den-ken Rulands auf die Tagesordnung gesetzt.\Zitataus W.W.\

    5. Sinn unseres Agrarprogramms: das russische Proletariat(das Landproletariat einbegriffen) mu die Bauernschaft imKampf gegen die Leibeigenschaft untersttzen.Rudin 15-16: nicht die gesamte Bauernschaftist ein Feind des alten Regimes".Vgl. Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 8, S. 7: die klein-brgerlichen Schichten" halten sich" im allgemeinenimmer" an die bestehende Ordnu ng"

    6. W as werden wir demBauern sagen?Agrarverhltnisse,der Bauernschaft"Contra EngelhardtSozialistische Partei und Aufgabe des Tages = Beginn desKlassenkampfes fr den Sozialismus.III. Das Agrarprogramm der Sozialrevolutionre.

    1. Mensch ohne berzeugungen = Partei ohne Theorie2. Rudin 16: die Zukunft wird es zeigen": m an m u zum A rbei-ter wie zum Bauern gehen"3. K e i n P r o g r a m m Contra Rudin 4 und Rewoluzionnaja Ros-sija" Nr. 11 , S. 6.(unser Programm ist aufgestellt")4. Reaktionres Verschweigen der historischen Aufgaben des Augen-blicks - und Verknden frommer, verworrener Wnsche uach So-zialis ierung ".

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    Die Agrarprogramme der Sozialrevolutionre und der Sozialdemokraten 39Gleichberechtigung des Bauern An diegesamte russische Bauern-

    schafi", S.28, P. l und kein Recht, ber den Boden zu verfgenFreizgigkeit - und kein Austritt aus der Dorfgemeinde.(Daten Maslows)r n i J- -D i f Die deivtsche )5. Genossenschaft: Rewoluzionnaia I , 1R - Ar o o 7 7 i Die russische (ossija' Nr.8, S.U. l Kocquigny J6. Sozialisierung(1) = Nationalisierung. Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 8,S.U. Gesprche ber den Boden, 15( eine in \ (2) = sozialistische Revolution. An die gesamte rus-vier I sische Bauernschaft'', S.31, P.12.Variationen/ (3) = Dorfgemeinde. Kolossale Organisation derBauernschaft des Mir" Nr.8, S.9.leichter durch die Traditionen"der Dorfgemeinde etc.

    das Prinzip der Ausgleichung zu Ende fhren"Nr.8 , S.S.(obgleich uns eine Idealisierung" fern liegt!)(4) der hollndische HeringErweiterung der Rechte der Dorfgemeinde auf Be-steuerung, Ablsung und Expropriation der Lnde-reien". Retvoluzionnaja Rosstja1" Nr. 15, S.7am meisten entspricht" der hollndische Typ".Rewoluzionnaja Rossija" Nr. 15 , S.S.Universalmenschen!!Geschrieben vor dem18. Februar (3. Mrz) 1903. .r , , n/r . .rr - 7 - 7 7oon Nach dem Manuskript.Zuerst verffentlicht 1932im Lenin-Sammelband XIX.

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    PLNE UND KONZEPTE ZUM SCHLUSSWOBTVORLUFIGER PLANei Bodenabschnitte ungengend. Newsorow 3.Tschernow 11 .Servituten. Newsorow 6Widersprche Lenins und Iljins. Newsorow 2weiter Bodenabschnitt: sie verheddern sich (Tschernow 1) >ad a U nrealisierbarkeit" {Tschernow 10 nich t}Klassenkampf innerhalb der Dorfgemeinde (Tschernow 2).

    Die liberalen Kulaken auch jetzt: Tschernow 3f Dorfgemeinde. Newsorow 5' \ solidarische H aftung. N ewsorow 4y K. Kau tsky und Engels. (Tschernow 8) (und Tschernow 16)( Wiederholung der Voraussagen ber die Differenzierung,J Proletarisierung (Tschernow 17)\ Orthodoxe un d Kritike r. K eine Ko nzen tration (Tschernow 18)8 Genossenschaften (4-6 Tschernow)8 Sozialisierung (7 Tschernow ) Zchtung der Kleinbourgeoisie. Tschernow 9 und{ Newsorow 1 das Drngen }Tschernow 12 (Russkoje Bogatstwo")32T) Plechanow (Tschernow 13. Newsorow 7)ft JVr. 1 der Narodnaja Wolja" (Tschernow 14)Bttger (Tschernow 15)i Volkstmlerrichtung = Etikett (Tschernow 19)

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    Die AgrarpTograrnme der Sozialrevolutionre undder Sozialdemokraten 41ZUSAMMENFASSUNG DES VORLUFIGEN PLANS

    1 1 - 3 iI 4 - YI 5 - nil und a16-tI 7 - 9 n i l *Newsorow

    m - ad aII 2-6 nilIII1"2 3 - =III 4 nilIII 5 III 6 RESMEE DES REFERATS:

    1. Zw ischen Vo lkstmlerrichtung und Marxismus.(Hofstetter")Volkstmlerrichtung Etikett" (Herr Wla-dimirow)Kablukow, N.-on (Herr Wladimirow)(die klassischen" Karyschews,Arbeits-wirtschaft"?Nil!Wichljajews)2. Zwischen Orthodoxen und Kritikern.Zitat von Engels (Herr Wladimirow) 1 __

    von K. Kautsky (Herr Wladimirow) J + BottSerKlauseln" Kautskys: nicht al les sicher" etc.!!Wiederholung der Voraussagen (Herr Wladimirow) Keine Konzentration, wir glauben nicht an eineKonzen-tration"(Minimalprogramm)Zwischen Agrarprogramm und Arbeiterprogramm kann keinprinzipieller Unterschied sein" (Newsorow)3. Gibt es berreste der Leibeigenschaft?Ja und nein. Nil.nicht berall Bodenabschnitte (Herr Wladimirow). Gouv.Poltawa.Bodenabschnit te 3 Arten (Newsorow)Servituten (Newsorow)Lenin contra lljin. (Newsorow )Abarb eit hlt sich nicht in erster Linie durch die Bodenabschnitte(Newsorow).

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    42 W.l. Lenin4 . Marx ber das kleine Eigentum.(1) Zchtung der Kleinbourgeoisie (Herr Wladimirow).(2) nicht unsere Sache, zu drngen. (Newsorow und Zitat ausK. Kautsky)( Frderung des technischen Progresses }

    (3) Newsorow. (Marx contra Marx)Lenin contra5. Was wird nach der Beseitigung der berreste der Leibeigenschaft?

    Klassenkampf oder Arbeitsprinzip? Nil?

    Unser Agrarprogramm6. Unrealisierbar Herr Wladimirow hat niemand gesagt".

    Sie Rudin, 13-14Russkije WedomostV' = Bourgeoisie.

    Zitate von W. W. aus den Russkije Wedomosti"aus der Landwirtschaftskonferenz^.7. Prinzipien des Agrarprogramms. Niemand ein Wort.

    8. Haben sich diese Prinzipien verndert?Plechanow und das Programm von 1886.i Plechanow und die Nationalisierungj Plechanow und die Expropriation\ Marx und die Expropriation + Hypothek-f- Produktionsassoziationen.

    Plechanow sagte dort: um wahrscheinlichsten ist, da der Bodenan die buerliche Bourgeoisie bergeht" (wie Engels dachte) . . .

    { Plechanow - uerste Charakterschwche }9. Sinn unseres Agrarprogramms = das russische Proletariat mu dieBauernschaft untersttzen. Nil.Sozialrevolutionres Agrarprogramm.

    10. Reaktionrer Charakter. Solidarische Haftung und Dorf-gemeinde prinzipiell nicht einverstanden''1' (Newsorow).Gleich-berechtigte Stellung und kein Austritt aus der Durfgemeinde.. NiL

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    Die Agrarprogrammeder Sozialrevolutionre und der Sozialdemokraten 43

    I Klassenkampf innerhalb der Dorfgemeinde? (Herr Wladimirow).| deshalb" Erweiterung des gesellschaftlichen Bodenbesitzes.11. Genossenschaften. Herr Wladimirow. Zwei Bewegungen(Wo? in der Rewoluzionnaja Rossija" oder in der Iskra"?)12. Sozialisierung. 4 Variationen. ((Kleine Dorf gemeinden = Herr-schaft der Dorfbourgeoisie)).

    PLAN FR DAS RESMEE DES REFERATSFinale: Wurzel des Fehlershaben die Schwierigkeiten nicht verstandenunsere AgrarverhltnisseResmee

    RESMEE DES REFERATSa) DieWurzel des Fehlers von Newsorow - der Versuch, Plecha-now zu korrigieren, ohne Plechanow verstanden zu haben. DieWurzel desFehlers der Sozialrevolutionre liegt tiefer: das ist ein

    Vermengen der demokratischen und der sozialistischen Aufgabe, desdemokratischenund des sozialistischenMoments, des demokratischenund des sozialistischen Inhalts der Bewegung. Dieses Vermengenentspringt der ganzen sozialen Natur des Sozialrevolutionismus.Sozialrevolutionismus = Versuch der kleinbrgerlichen Intelli-genz, die Arbeiterbewegung zu eskamotieren F= radikale, revolutio-nre kleinbrgerliche Demokratie. Ebenso wie die liberale Demo-kratie vermengt er die demokratischen und die sozialistischenAufgaben und stiftet Verwirrung sowohl hinsichtlich der Selbst-herrschaft als auch hinsichtlich des Agrarprogramms.b) Die Sozialrevolutionre und Newsorow haben berhaupt nichtverstanden, worin die Schwierigkeit besteht, ein Agrarprogrammauszuarbeiten. Ihres bezieht sich auf alles, es taugt zu allem beliebi-gen, ergo zu nichts. Sd* China und Abessinien. Sr* Peru und Uru-guay. Das ist weder ein Programm noch ein Agrarprogramm. Es* Die von ~W. I. Lenin abgekrzten Worte konnten nicht entziffertwerden. Die Red.

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    44 W. I. Leninspiegelt nichts wider, es definiert nicht den Zeitpunkt (den histori-schen Zeitp un kt: vgl. 3 Bedingungen des Program ms), es leitetnicht den gegebenen, den jetzigen Kampf.c) Unsere Ag rarverhltnisse. Nicht bea ntw ortet.Vier horizontale Sphren [groe + buerliche Bourgeoisie H/ 2(6% von 14) + m ittlere Bauernschaft 2 (4 von 14) + lndlichesHa lbproletariat und Proletaria t 6*4 Millionen (3 % von 14)54].Wenn es nur das gbe, brauchte man kein Agrarprogramm. Aberes gibt noch vertikale Abgrenzungen = Dorfgemeinde, solida-rische Haftung, Bodenabschnitte, Abarbeit, Schuldknechtschaft.Man kann n icht den lndlichen H albproletarier und Pro letarier frden K ampf befreien, ohne die Dorfbourgeoisie von der Abarbeit zubefreien.d) Resm ee des Un terschieds zwischen dem Sozialrevolutionrenund dem sozialdemokratischen Agrarprogramm: 1) Wahrheit(Halbleibeigenschaft + Klassenkampf + kapitalistische Entwick-lung) + 2) Unwahrheit (Syndikatsmitglied, kolossale Organisa-tion der Bauernschaft des Mir", planmige steigende Sozialisie-rung etc.)Po litik, die die Un wa hrhe it sagt = Politik des revolutionre nAbenteurertums.

    Geschrieben zwischen de m 18. Februar (3. Mrz)und dem 21.Februar (.Mrz) 1903.Zuerst verffentlicht 1932 Nach dem Manuskript.im Lenin-Sammelband XIX.

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    BAUERNSCHAFT UND SOZIALDEMOKRATIE^

    Bauernschaft und Sozialdemokratie.Theorie des Marxismus und Programm der Sozialdemokratie.1. Die Agrarfrage in der westeuropischen Sozialdemokratie.David etc.2. in Ruland: die alten Volkstmler wie dieLibe-ralen und die Sozialrevolutionre. Praktische Be-deutung bei Reformen.3. Gro- und KleinbetriebAuhagenKlawki etc.

    Schlufolgerungen hinsichtlich der Unterhaltungder Arbeitskraft, des Viehs, des Bodens.Dnemark.

    4. Genossenschaften. DAVID etc. Franzsische Reaktionre.RocquignyGoltzBuchenb erger5. Besonderheiten Rulands.Zusammen mit der buerlichen Bourgeoisie gegen die Guts-besitzer.Zusammen mit dem stdtischen Proletariat gegen die buer-liche Bourgeoisie.

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    46 , W. I. Lenin6. Bedeutung der sozialdemokratischen Agitation unter dea Bauern

    ! besonders in der Epoche politischer Belebung. Entwicklung desSelbstbewutseins der Bauern, des demokratischen und sozial-demokratischen Denkens.

    1. Theorie des Marxismus (a) ber Lage, Entw icklung und Rolle derBauernschaft - und ( ) Programm der Sozialdemokratie. Engverbunden.2. Aktualitt der Bauernfrage. Die Agrarprogramme der sozial-demokratischen Parteien: der franzsischen (kleinbrgerlicherCharak ter. K ritik En gels'), der deutschen (1895. Breslau), oppor-tunistischer und revolutionrer Flgel, der russischen. (Kritiker.Dav id".) (Bulgakow) . . .3. Das russische Agrarprogramm der Sozialdemokraten, ihr beson-derer Unterschied von den Volkstmlern und den Sozialrevolutio-nren.4. Die Grundlagen der Theorie des Marxismus in bezug auf dieBauernschaft (vgl. Entwicklung des Kapitalismus" Zitate ausMarx) (1) Rolle des Grobetriebs; (2) Kleinbrgerlichkeit desB au ern ; (3) seine Vergangenheit un d Zukunft + { Souchon. Zu-fgen K. K autsk y Soziale Revo lution".5. Gro- und Kleinbetrieb in der Landw irtschaft Aus dem M a-nuskript: Hecht, Auhagen, Klawki, Baden, Deutsche Statistik,Stumpfe.6. Schlufolgerung: Bedeutung der Unterhaltung der Arbeitskraft,des Viehs, des Bodens.7. Zufgen: Huschke, flaggard, Baudrillart, Lecouteux, PreuischeEnquete, Bayrische un