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BETRIEBSANLEITUNG Leon

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SEAT empfiehltSEAT ORIGINALÖL

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.17

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für die Modellreihe LEON handelt, sind be-stimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Mo-dells vorhanden, und können sich in Funktion technischer und marktspezifischer Anforde-rungen ändern, ohne dass dies als irreführen-de Werbung betrachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

VorwortWir empfehlen, diese Betriebsanleitung unddie entsprechenden Nachträge aufmerksamdurchzulesen, um sich schnell mit IhremFahrzeug vertraut zu machen.

Neben einer regelmäßigen Pflege und War-tung trägt auch ein angebrachter Umgang da-zu bei, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.

Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immerdie Hinweise über Zubehör, Änderungen undTeileersatz.

Händigen Sie bei einem Weiterverkauf desFahrzeugs auch die gesamten Bordunterla-gen an den neuen Eigentümer aus, da diesezum Fahrzeug gehören.

In dieser Betriebsanleitung können Sie infolgender Form auf die Informationen zugrei-fen:

● Thematisches, nach Kapiteln geordnetesallgemeines Inhaltsverzeichnis.

● Visuelles Inhaltsverzeichnis mit grafischerAngabe der Seite, auf der „grundlegende“ In-formationen vorhanden sind, die in den ent-sprechenden Kapiteln erweitert werden.

● Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-begriffen und Synonymen, welche die Infor-mationssuche erleichtern.

ACHTUNG

Beachten Sie bitte die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Beifahrer-Frontairbag››› Seite 93, Wichtige Hinweise zum Bei-fahrer-Frontairbag.

Herzlichen Dank für Ihr Ver-trauen!

Wir wünschen Ihnen viel Freu-de mit Ihrem Fahrzeug und all-zeit gute Fahrt.

SEAT, S.A.

Genannte Videos

Sicherheit: Stauassistent, automatische Distanzregelung mit Bremsassistent in Stadt, vordere und hintere Parksenso-ren und Rückfahrkamera. www.seat.com/youtube-af/leon/tech-safety

››› Seite 226››› Seite 239››› Seite 250››› Seite 256

Technologie: schlüsselloses Schließ- und Startsystem Kessy mit My Beat-Funktion, Navigationssystem, kabellosemLadegerät und Full Link-Technologie. www.seat.com/youtube-af/leon/tech-tech

››› Seite 129››› Seite 135››› Seite 192››› Buch Navigationssystem

Häufige Fragen

Vor der Fahrt

Wie wird der Sitz eingestellt? ››› Seite 19

Wie wird das Lenkrad eingestellt? ››› Seite 21

Wie werden die Außenspiegel eingestellt? ››› Seite 21

Wie werden die Außenleuchten eingeschaltet? ››› Sei-te 31

Wie funktioniert der Wählhebel für das Automatikge-triebe? ››› Seite 51

Wie wird Kraftstoff getankt? ››› Seite 58

Wie werden die Frontscheibenwischer und die Schei-benwaschanlage betätigt? ››› Seite 32

Notfallsituationen

Einer Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt. Was bedeu-tet das? ››› Seite 48

Wie wird die Motorraumklappe geöffnet? ››› Seite 18

Wie wird die Not-Starthilfe durchgeführt? ››› Seite 71

Wo befindet sich das Bordwerkzeug im Fahrzeug?››› Seite 66

Wie wird ein Reifen mit dem Pannenset repariert?››› Seite 65

Wie wird ein Rad gewechselt? ››› Seite 66

Wie wird eine Sicherung ersetzt? ››› Seite 63

Wie wird eine Glühlampe ausgewechselt? ››› Seite 64

Wie wird das Fahrzeug abgeschleppt? ››› Seite 70

Nützliche Tipps

Wie wird die Uhrzeit eingestellt? ››› Seite 120

Wann ist der Fahrzeug-Service fällig? ››› Seite 45

Welche Funktionen haben die Tasten/Rädchen amLenkrad? ››› Seite 127

Wie wird die Abdeckung der Kofferraumabdeckung ent-fernt? ››› Seite 178

Wie fahre ich wirtschaftlich und umweltbewusst? ››› Sei-te 210

Wie wird der Motorölstand geprüft und Öl nachgefüllt?››› Seite 59

Wie wird der Kühlmittelstand des Motors überprüft undKühlmittel nachgefüllt? ››› Seite 60

Wie wird Scheibenreiniger nachgefüllt? ››› Seite 61

Wie wird der Bremsflüssigkeitstand überprüft undBremsflüssigkeit nachgefüllt? ››› Seite 61

Wie werden die Reifendruckwerte überprüft und einge-stellt? ››› Seite 296

Tipps für die Fahrzeugwäsche ››› Seite 272

Sonstige Funktionen

Easy Connect, Menü CAR ››› Seite 33

Wie funktioniert das Start-Stopp-System? ››› Seite 216

Welche Assistenten können zum Einparken verwendetwerden? ››› Seite 250

Wie funktioniert der Rückfahrassistent? ››› Seite 256

Wie funktioniert die automatische Distanzregelung?››› Seite 226

Wie wird der SEAT Fahrmodus eingestellt? ››› Seite 242

Wie funktioniert der Spurhalteassistent? ››› Seite 236

Wie funktioniert das Reifendruck-Kontrollsystem?››› Seite 301

Wie wird das Fahrzeug ohne Schlüssel geöffnet (Key-less Access)? ››› Seite 135

Innenbeleuchtung und Ambientebeleuchtung ››› Sei-te 154

Inhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisGrundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker) . . . . . . 9Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker) . . . . . 10Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker) . . . 12Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker) . . 13Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Statusanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . 47Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Übersicht der Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Vorgehensweise im Pannenfall . . . . . . . . . . . . . 64Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 70Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . 76Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 85Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Sicherheitshinweise zu den Airbags . . . . . . . . . 89Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Sicherer Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . 93Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Unfalldatenspeicher (Event Data Recorder) . . . 96Beschreibung und Funktionsweise . . . . . . . . . . 96

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Bordwerkzeug, Pannenset* . . . . . . . . . . . . . . . . 97Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Notentriegelung/-verriegelung . . . . . . . . . . . . . 99Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Abschleppen und Motor starten durch An-schleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 104Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Vordere Glühbirnen wechseln . . . . . . . . . . . . . . 108Hintere Glühlampen wechseln . . . . . . . . . . . . . 110Seitliche Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . 119Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Einführung in das System Easy Connect* . . . . 126Systemeinstellungen (CAR)* . . . . . . . . . . . . . . . 126Kommunikation und Multimedia . . . . . . . . . . . 127Bedienelemente am Lenkrad* . . . . . . . . . . . . . . 127Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Heckklappe (Gepäckraum) . . . . . . . . . . . . . . . . 142Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Panorama-Schiebedach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Front- und Heckscheibenwischanlage . . . . . . . 156Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 160Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Transportieren und praktische Ausstattun-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Heizen, Lüften, Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 187Bremsen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . . 197Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe* . . . 201Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 209Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

5

Inhaltsverzeichnis

Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Start-Stopp-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Auto-Hold-Funktion* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . . 220Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Adaptive Cruise Control ACC (AutomatischeDistanzregelung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Spurhalteassistent (Lane Assist)* . . . . . . . . . . . 236Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . 241SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Profile)* . . . . . . . . . 242Verkehrszeichenerkennung* . . . . . . . . . . . . . . . 246Müdigkeitserkennung (Pausenempfeh-lung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250Rückfahrassistent „Rear View Camera“* . . . . . 256Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 259Anhängevorrichtung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Zubehör und technische Änderungen . . . . . . . . 271Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Tanken fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 292Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Reifenkontrollsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Fahrzeugkenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Wie wurden die Angaben ermittelt? . . . . . . . . . 307Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

6

Grundsätzliches

Außenansicht

››› Seite 16

››› Seite 58

››› Seite 15

››› Seite 58

1

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››› Seite 64

5

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7

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Grundsätzliches

Außenansicht

››› Seite 60

››› Seite 59

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››› Seite 63

1

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››› Seite 59

››› Seite 61

››› Seite 61

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››› Seite 66

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8

Grundsätzliches

Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker)

1 ››› Seite 312 ››› Seite 473 ››› Seite 154 ››› Seite 31

5 ››› Seite 216 ››› Seite 187 ››› Seite 18

8 ››› Seite 489 ››› Seite 32

10 ››› Seite 37

11 ››› Seite 3012 ››› Seite 2113 ››› Seite 63

9

Grundsätzliches

Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker)

1 ››› Seite 322 ››› Seite 373 ››› Seite 154 ››› Seite 31

5 ››› Seite 216 ››› Seite 187 ››› Seite 18

8 ››› Seite 489 ››› Seite 31

10 ››› Seite 47

11 ››› Seite 2112 ››› Seite 3013 ››› Seite 63

10

Grundsätzliches

Mittelkonsole

››› Seite 51

››› Seite 189

1

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››› Seite 32

3

4

››› Seite 52, ››› Seite 545

Bei Rechtslenker-Fahrzeugen ist die Anordnung symmetrisch.

11

Grundsätzliches

Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker)

››› Seite 22

››› Seite 18

››› Seite 167

1

2

3

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Grundsätzliches

Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker)

››› Seite 22

››› Seite 18

››› Seite 167

1

2

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Grundsätzliches

Innenansicht

››› Seite 20

››› Seite 20

››› Seite 19

››› Seite 158

1

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››› Seite 27

››› Seite 174

››› Seite 19

››› Seite 23

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Grundsätzliches

Funktionen

Öffnen und schließen

Türen

Abb. 1 Funkschlüssel: Tasten

Abb. 2 Fahrertür: Taste Zentralverriegelung.

Mit dem Schlüssel ver- und entriegeln

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1.

● Fahrzeug verriegeln ohne Diebstahlwarnan-lage: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1 inner-halb von 2 Sekunden ein zweites Mal.

● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1.

● Heckklappe entriegeln: drücken Sie dieTaste ››› Abb. 1 mindestens 1 Sekundelang.

Ver- und Entriegelung mit der Zentralverrie-gelungstaste

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2. Keine der Türen kann von außengeöffnet werden. Die Türen können von innendurch Betätigung des Türöffnungshebels ge-öffnet werden.

● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2.

››› in Beschreibung auf Seite 131

››› Seite 131

››› Seite 15, ››› Seite 16

Entriegelung oder Verriegelung derFahrertür

Abb. 3 Fahrertürgriff: verborgener Schließzy-linder.

Bei einem Ausfall der Zentralverriegelungkann die Fahrertür am Schließzylinder ent-und verriegelt werden.

Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hin-weise zur Diebstahlwarnanlage beachten››› Seite 131.

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 132.

● Den Schlüsselbart am Fahrertürgriff in dieuntere Öffnung der Abdeckkappe stecken››› Abb. 3 (Pfeil) und die Abdeckkappe vonunten nach oben anheben.

● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln. »

15

Grundsätzliches

Besonderheiten

● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-geltem Fahrzeug aktiviert. Es wird jedochkein Alarm ausgelöst ››› Seite 131.

● Nach dem Öffnen der Fahrertür bleibendem Fahrer 15 Sekunden, um die Zündungeinzuschalten. Nach dieser Zeit wird derAlarm ausgelöst.

● Zündung einschalten. Die elektronischeWegfahrsicherung erkennt einen gültigenFahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb-stahlwarnanlage.

Hinweis

Die Diebstahlwarnanlage wird beim manuel-len Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüs-selbart nicht aktiviert ››› Seite 131.

Notverriegelung der Türen ohneSchließzylinder

Abb. 4 Notfallsperre der Tür.

Beim Ausfall der Zentralverriegelung müssendie Türen ohne Schließzylinder separat ver-riegelt werden.

Im vorderen Teil der Beifahrertür befindetsich die Notverriegelung (nur bei geöffneterTür sichtbar).

● Ziehen Sie die Abdeckkappe aus der Öff-nung.

● Stecken Sie den Schlüsselbart in den in-nenliegenden Schlitz und drehen Sie denSchlüssel bis zum Anschlag nach rechts(rechte Tür) bzw. nach links (linke Tür).

Nach dem Schließen der Tür ist ein Öffnenvon außen nicht mehr möglich. Die Tür kannvon innen durch einmaliges Ziehen des Tü-röffnungshebels entriegelt und gleichzeitiggeöffnet werden.

Heckklappe

Abb. 5 Heckklappe: Öffnen von außen

Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über einelektrisches System. Es wird über den Griff inForm des Markenlogos in der Heckklappe be-dient.

Zur Verriegelung/Entriegelung der Heckklap-pe betätigen Sie die Taste oder die Taste ››› Abb. 1 im Fahrzeugschlüssel.

Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtiggeschlossen, wird dies im Display des Kombi-Instruments angezeigt.* Wenn sie bei mehrals 6 km/h (4 mph) geöffnet wird, ertönt zu-sätzlich ein akustisches Warnsignal*.

Öffnen und schließen

● Heckklappe öffnen: ziehen Sie den Griffnach oben ››› Abb. 5. Es öffnet sich selbsttä-tig.

16

Grundsätzliches

● Heckklappe schließen: Greifen Sie dieHeckklappe an einem der beiden Griffe in derInnenverkleidung und schließen Sie sie miteinem leichtem Schwung.

››› in Heckklappe automatisch verrie-geln auf Seite 142

››› Seite 142

››› Seite 17, ››› Seite 17

Notentrieglung der Heckklappe3 Gilt für das Modell: LEON / LEON SC

Abb. 6 Ausschnitt Gepäckraum: Zugang zurNotentriegelung

Die Gepäckraumklappe kann von innen no-tentriegelt werden.

● Führen Sie den Schlüssel in die Öffnung inder Kofferraumverkleidung 1 ein und dre-hen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung, bissich das Schloss öffnet.

Notentrieglung der Heckklappe3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 7 Ausschnitt Gepäckraum: Zugang zurNotentriegelung

Die Gepäckraumklappe kann von innen no-tentriegelt werden.

● Einen Schraubendreher in die Nut einset-zen und den Deckel entfernen ››› Abb. 7 A.

● Führen Sie den Schlüssel in die dazu vorge-sehene Öffnung ein und drehen Sie diese inPfeilrichtung, bis die Sperrklinke ››› Abb. 7 Bausrastet.

17

Grundsätzliches

Motorraumklappe

Abb. 8 Entriegelungshebel im Fahrerfuß-raum.

Abb. 9 Hebel unter der Motorraumklappe.

● Motorraumklappe öffnen: Ziehen Sie andem Hebel unterhalb der Instrumententafel››› Abb. 8 1 .

● Heben Sie die Motorraumklappe an. Drü-cken Sie die Wippe unterhalb der Motorhau-

be nach oben ››› Abb. 9 2 . Dabei wird derFanghaken entriegelt.

● Öffnen Sie die Motorraumklappe. RastenSie die Haltestange aus und setzen Sie sie indie dafür vorgesehene Aufnahme in der Mo-torraumklappe ein.

››› in Arbeiten im Motorraum aufSeite 286

››› Seite 286

Schalter für die Fenster*

Abb. 10 Ausschnitt der Fahrertür: Tasten zumBedienen der elektrischen Fensterheber

● Fenster öffnen: Taste drücken.

● Fenster schließen: Taste ziehen.

Tasten in der Fahrertür

Fenster in der linken Vordertür

Fenster in der rechten Vordertür

Fenster in der Tür hinten links (nur bei 5-türigen Fahrzeugen)

Fenster in der Tür hinten rechts (nur bei5-türigen Fahrzeugen)

Sicherheitsschalter zum Deaktivieren derFensterheber-Tasten in den hinteren Tü-ren (nur bei 5-türigen Fahrzeugen)

››› in Elektrisches Öffnen und Schlie-ßen der Fenster* auf Seite 143

››› Seite 143

1

2

3

4

5

18

Grundsätzliches

Panoramadach*

Abb. 11 An der Innenseite des Formhimmels:Schalter drehen zum Öffnen und Schließen.

Abb. 12 Im Dachhimmel: Schalter zum Aus-stellen oder Absenken des Dachs drückenbzw. ziehen.

● Öffnen: Drehen Sie den Schalter auf die Po-sition ››› Abb. 11 3 .

● Komfortstellung: Drehen Sie den Schalterauf die Position ››› Abb. 11 2 .

● Schließen: Drehen Sie den Schalter auf diePosition ››› Abb. 11 1 .

● Hochfahren: Drücken Sie den Schalter aufdie Position ››› Abb. 12 4 . Zum Einstellen ei-ner Zwischenposition betätigen Sie denSchalter bis die gewünschte Position erreichtist.

● Senken: Ziehen Sie den Schalter auf die Po-sition ››› Abb. 12 5 . Zum Einstellen einerZwischenposition betätigen Sie den Schalterbis die gewünschte Position erreicht ist.

››› in Panorama-Schiebedach öffnenoder schließen auf Seite 145

››› Seite 145

Vor der Fahrt

Vordersitze manuell einstellen

Abb. 13 Vordersitze: Manuelle Sitzverstel-lung.

Nach vorne/hinten: Hebel ziehen undSitz verschieben.

Anheben/absenken: Hebel ziehen/drü-cken.

Lehne flacher/steiler: Drehknopf drehen.

Lendenwirbelstütze: Drücken Sie die Tas-te in der entsprechenden Position. »

1

2

3

4

19

Grundsätzliches

Rückenlehne der Sitze (nur Fahrzeuge mit3 Türen) umklappen: Hebel ziehen unddie Rückenlehne nach vorne drücken.

››› in Sitze manuell einstellen auf Sei-te 160

Elektrische Fahrersitzeinstellung*

Abb. 14 Fahrersitz: Sitz elektrisch verstellen.

Lendenwirbelstütze einstellen: DrückenSie die Taste im jeweiligen Bereich.

Sitz nach oben/unten: Drücken Sie dieTaste nach oben/unten. Um die vordereSitzfläche einzustellen, drücken Sie dieTaste vorne nach oben/unten. Um diehintere Sitzfläche einzustellen, drückenSie die Taste hinten nach oben/unten.

Sitz nach vorn/hinten: Drücken Sie dieTaste nach vorn/hinten.

5

A

B

Rückenlehne steiler/flacher: Drücken Siedie Taste nach vorn/hinten.

››› in Elektrische Fahrersitzeinstellung*auf Seite 160

Kopfstützeneinstellung

Abb. 15 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.

● Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei-den Händen und schieben Sie sie nach obenbis sie in der gewünschten Position einrastet.Zum Absenken gehen Sie auf der gleicheWeise vor und drücken Sie gleichzeitig dieseitliche Taste 1 .

››› in Richtige Einstellung der vorderenKopfstützen auf Seite 79

››› Seite 79, ››› Seite 161

C Sicherheitsgurte einstellen

Abb. 16 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.

20

Grundsätzliches

Abb. 17 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-lich betrachtet

Zur Anpassung des Sicherheitsgurts imSchulterbereich, regulieren Sie die Sitzhö-henverstellung.

Das Schultergurtteil muss über die Schulter-mitte und niemals über den Hals verlaufen.Der Sicherheitsgurt muss flach und fest amOberkörper anliegen.

Das Beckengurtteil muss vor dem Becken ver-laufen und niemals über dem Bauch. Der Si-cherheitsgurt muss flach und fest am Beckenanliegen.

››› Seite 83

››› Seite 85

Gurtstraffer

Bei einem Unfall werden die Sicherheitsgurteder vorderen Sitzplätze automatisch ge-strafft.

Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviertwerden.

››› in Service und Entsorgung der Gurt-straffer auf Seite 86

››› Seite 86

Außenspiegeleinstellung

Abb. 18 Ausschnitt der Fahrertür: Außenspie-gelbedienung.

Außenspiegel einstellen: Drehen Sie denDrehknopf in die entsprechende Position:

In der gewünschten Position können Siemit dem Drehknopf die Außenspiegelauf der Fahrerseite (L, links) und auf derBeifahrerseite (R, rechts) in die ge-wünschte Richtung verstellen.

Je nach Ausstattung erhitzen sich die Au-ßenspiegel abhängig von der Außen-temperatur.

Spiegel anklappen.

››› in Außenspiegel einstellen auf Sei-te 159

››› Seite 158

Lenkradposition einstellen

Abb. 19 Hebel auf der linken unteren Seiteder Lenksäule.

● Lenkradposition einstellen: Ziehen Sie denHebel ››› Abb. 19 1 nach unten, bringen Sie »

L/R

21

Grundsätzliches

das Lenkrad in die gewünschte Position undschieben Sie den Hebel wieder nach oben,bis er seine Verriegelungsposition erreicht.

››› in Lenkradposition einstellen aufSeite 77

Airbags

Frontairbags

Abb. 20 Einbauort Fahrerairbag: im Lenkrad.

Abb. 21 Beifahrerairbag in der Instrumenten-tafel

Der Frontairbag für den Fahrer befindet sichim Lenkrad ››› Abb. 20 und der Airbag für denBeifahrer in der Instrumententafel ››› Abb. 21.Der Einbauort ist durch das Wort „AIRBAG“gekennzeichnet.

Die Airbagabdeckungen öffnen sich beimEntfalten des Fahrer- und Beifahrerairbagsund verbleiben am Lenkrad bzw. an der In-strumententafel ››› Abb. 20 ››› Abb. 21.

Das Frontairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Brustbereich des

Fahrers und des Beifahrers bei Frontalkollisi-onen mit höherer Unfallschwere ››› inFrontairbags auf Seite 89.

Ihre besondere Konstruktion ermöglicht ei-nen kontrollierten Gasausgang, indem der In-sasse Druck auf den Sack ausübt. So bleibenKopf und Torax durch den Airbag geschützt.Nach einem Unfall leert sich der Sack demzu-folge so weit, dass die Sicht nach vorne wie-der frei wird.

››› Seite 89

22

Grundsätzliches

Abschaltung des Beifahrer-Frontair-bags

Abb. 22 Schalter für Beifahrer-Frontairbag.

Abb. 23 Instrumententafel: Kontrollleuchtefür abgeschalteten Beifahrerairbag.

Zur Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags:

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Öffnen Sie das Handschuhfach.

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenen

Schlitz einstecken ››› Abb. 22. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.

● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.

● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Kontrollleuchte im Schrift-zug im Instrumententa-fel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 23.

››› in Beifahrer-Frontairbag ein- undabschalten* auf Seite 92

››› Seite 91

Knieairbag*

Abb. 24 Auf der Fahrerseite: Einbauort desKnieairbags.

Abb. 25 Auf der Fahrerseite: Wirkungsbereichdes Knieairbags.

Der Knieairbag befindet sich auf der Fahrer-seite im unteren Bereich der Instrumententa-fel ››› Abb. 24. Der Einbauort ist durch dasWort „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Der rot eingerahmte Bereich (Wirkungsbe-reich) ››› Abb. 25 wird vom auslösendenKnieairbag erfasst. In diesen Bereich dürfenniemals Gegenstände abgelegt oder befes-tigt werden.

››› Seite 89

23

Grundsätzliches

Seitenairbags*

Abb. 26 Seitenairbag im Fahrersitz

Abb. 27 Komplett aufgeblasene Seitenair-bags auf der linken Fahrzeugseite

Die Seitenairbags sind in dem Seitenpolsterder Sitzrückenlehne des Fahrers ››› Abb. 26und des Beifahrersitzes und in der Rücken-lehne der hinteren Seitenplätze* unterge-bracht. Die Einbauorte sind jeweils durch denSchriftzug „AIRBAG“ im oberen Bereich derRückenlehnen gekennzeichnet.

Das Seitenairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Oberkörperbereich bei Seiten-kollisionen mit höherer Unfallschwere ››› inSeitenairbags* auf Seite 89.

Im Fall von Seitenkollisionen verringern dieSeitenairbags das Verletzungsrisiko für diePartien des Körpers, die direkt vom Aufprallbetroffen sind. Abgesehen vom normalenSchutz der Gurte der Beifahrersitze und derhinteren seitlichen Sitze, halten sie die Insas-sen auch fest, wenn es zu einem seitlichenAufprall kommt; diese Airbags entwickeln soihren maximalen Schutzeffekt.

››› Seite 89

Kopfairbags*

Abb. 28 Einbauort der Kopfairbags

Die Kopfairbags befinden sich auf beidenSeiten im Innenraum oberhalb der Türen››› Abb. 28 und sind jeweils durch den Schrift-zug „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Das Kopfairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Oberkörperbereichder Insassen bei Seitenkollisionen mit höhe-rer Unfallschwere ››› in Kopfairbags* aufSeite 90.

››› in Kopfairbags* auf Seite 90

24

Grundsätzliches

Kindersitze

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Abb. 29 Airbagaufkleber - Version 1: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Abb. 30 Airbagaufkleber - Version 2: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-kleber mit wichtiger Information zum Beifah-rer-Airbag angebracht.

››› in Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag auf Seite 94

››› Seite 93

25

Grundsätzliches

Befestigung des Kindersitzes mit Sicherheitsgurt

Abb. 31 Auf den Rücksitzen: möglicher Einbauvon Kindersitzen.

Abbildung ››› Abb. 31 A zeigt die prinzipielleBefestigung des Kinderrückhaltesystems anden unteren Halteösen und mit oberem Be-festigungsgurt. Abbildung ››› Abb. 31 B

zeigt die Befestigung des Kinderrückhalte-systems mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-zeugs.

Kindersitze des Typs universal dürfen mitdem Sicherheitsgurt auf den Sitzplätzen be-festigt werden, die in der Tabelle mit einem Ugekennzeichnet sind.

Wenn der Beifahrersitz keine Höhenverstel-lung aufweist, dürfen dort keine Kindersitzeverwendet werden1).

Zur ordnungsgemäßen Nutzung eines entge-gengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Rücksit-zen montierten Kindersitzes, müssen die Rü-ckenlehnen der Vordersitze so eingestelltwerden, dass sie nicht mit dem Kindersitz inBerührung geraten. Bei Befestigungssyste-men mit dem Kindersitz in Fahrtrichtung,muss die Rückenlehne des Vordersitzes soeingestellt werden, dass genügend Freiraumzu den Füßen des Kindes verbleibt.

Um den Kindersitz auf dem Beifahrersitz ingeeigneter Form mit dem Gurtband befesti-gen zu können, stellen Sie die Sitzlehne desBeifahrersitzes in aufrechte Position1).

Kindersitze ab der Gruppe 0+ dürfen nichtentgegengesetzt der Fahrtrichtung auf demBeifahrersitz montiert werden, da es beimEinbau aufgrund der Abmessungen einigerKindersitze zu Schwierigkeiten kommenkönnte1).

Die Systeme beinhalten die Befestigung desKinderrückhaltesystems mit einem oberenBefestigungsgurt (Top Tether) und den unte-ren Verankerungspunkten im Sitz.

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendung undEinbau von Kindersitzen einzuhalten.

26

Grundsätzliches

Gewichts-gruppe

Sitzplatz

Beifahrer-sitza)

Seitli-cher

Rücksitz

Mittle-rer

Rücksitz

Gruppe 0bis 10 kg

Ub) U U

Gruppe 0+bis 13 kg

Ub) U U

Gruppe I9 bis 18 kg

Ub) U U

Gruppe II15 bis 25 kg

Ub) U U

Gruppe III22 bis 36 kg

Ub) U U

U: Geeignet für universale Rückhaltesysteme zum Ein-satz in dieser Gewichtsgruppe.

a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie dieHerstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersit-zen einzuhalten.b) Nur kompatibel mit Modellen mit höhenverstellbarem Sitz.Den Sitz auf die hinterste und oberste Position stellen.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 95

Befestigung des Kindersitzes mit dem System „ISOFIX“ und Top Tether*

Die Kindersitze können schnell, einfach undsicher mit dem „ISOFIX“ oder Top Tether*-System auf den äußeren Rücksitzen befestigtwerden.

Zwei „ISOFIX“-Halteösen sind jeweils an denbeiden äußeren Rücksitzen vorhanden. Beibestimmten Fahrzeugen sind die Halteösenam Sitzgerüst, bei anderen am Ladebodenbefestigt. Die „ISOFIX“-Halteösen befindensich zwischen der Lehne und der Rücksitz-

bank. Die Top Tether* Halteösen befindensich im hinteren Bereich der Rücksitzlehnen(hinter den Rücksitzlehnen oder im Gepäck-raumbereich). »

27

Grundsätzliches

Zur Kompatibilität der ISOFIX-Systeme imFahrzeug siehe nachstehende Tabelle.

Das zulässige Körpergewicht oder Informatio-nen bezüglich der Größe A bis F finden Sieauf dem Aufkleber eines bauartgeprüften

Kindersitzes „universal“ oder „semiuniver-sal“.

Gewichtsgruppe Größenklasse Gerät EinbaurichtungIsofix-Positionen im Fahrzeug

Seitliche Rücksitze

BabyschaleF ISO/L1 Nach hinten X

G ISO/L2 Nach hinten X

Gruppe 0 bis 10 kg E ISO/R1 Nach hinten IU

Gruppe 0+ bis 13 kg

E ISO/R1 Nach hinten IU

D ISO/R2 Nach hinten IU

C ISO/R3 Nach hinten IU

Gruppe I 9 bis 18 kg

D ISO/R2 Nach hinten IU

C ISO/R3 Nach hinten IU

B ISO/F2 Nach vorn IU

B1 ISO/F2X Nach vorn IU

A ISO/F3 Nach vorn IU

Gruppe II 15 bis 25 kg --- --- Nach vorn ---

Gruppe III 22 bis 36 kg --- --- Nach vorn ---

IU: Für universelle, vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe geeignet.X: ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dieser Gewichtsgruppe oder Größenklasse geeignet.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 95

28

Grundsätzliches

Befestigen mit dem „ISOFIX“-System

Abb. 32 ISOFIX-Halteösen

Beachten Sie unbedingt die Bedienungsan-leitung des Sitzherstellers.

● Entfernen Sie die Schutzkappen der „ISO-FIX“-Ringe, indem Sie einen Finger in die Öff-nung stecken und nach oben ziehen››› Abb. 32.

● Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISO-FIX“-Halteösen, bis der Kindersitz sicher undhörbar einrastet. Wenn der Kindersitz über ei-ne Top Tether* Befestigung verfügt, befesti-gen Sie ihn an der entsprechenden Öse››› Abb. 33. Herstellerangaben befolgen.

● Führen Sie an beiden Seiten des Kindersit-zes eine Zugprobe durch, um die korrekte Be-festigung zu prüfen.

Die Kindersitze mit dem Befestigungssystem„ISOFIX“ und Top Tether* sind bei den SEAT-Betrieben erhältlich.

Befestigung des Kindersitzes mit denHaltegurten Top Tether*

Abb. 33 Lage der Top Tether-Ösen im hint-eren Teil des Rücksitzes

Kindersitze mit Top Tether-System sind mit ei-nem Gurt zur Befestigung desselben am Ver-ankerungspunkt des Fahrzeugs ausgestattet,der sich im hinteren Teil der Rückenlehne desRücksitzes befindet, und bieten einen besse-ren Rückhalt.

Der Zweck dieses Gurtes besteht in der Redu-zierung der Bewegung des Kindersitzes nachvorn im Falle einer Kollision, sowie in der Ver-ringerung der Verletzungsgefahr des Kopfesdurch Zusammentreffen mit dem Innenraumdes Fahrzeugs.

Verwendung des Top Tether-Systems bei ge-gen die Fahrtrichtung montierten Kindersit-zen

Derzeit gibt es nur sehr wenige Kindersitze,die in Gegenfahrtrichtung montiert sind unddas Top Tether-System verwenden. Lesen undbeachten Sie bitte die Anweisungen des Kin-dersitzherstellers, um sich mit der sachge-rechten Befestigung des Top Tether-Gurts ver-traut zu machen.

Befestigung des Top Tether* am Ver-ankerungspunkt

Abb. 34 Befestigungsgurt: korrekte Einstel-lung und korrekter Einbau

Haltegurt befestigen

● Breiten Sie den Top-Tether-Haltegurt desKindersitzes entsprechend den Anweisungendes Kindersitzherstellers aus. »

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Grundsätzliches

● Den Haltegurt unter die Kopfstütze desRücksitzes legen ››› Abb. 34 (hierzu ggf. dieKopfstütze nach oben ziehen).

● Den Haltegurt verschieben und ordnungs-gemäß an der Verankerung des hinteren Teilsder Rücklehne befestigen ››› Abb. 33.

● Den Haltegurt gemäß den Anweisungendes Herstellers festziehen.

Befestigungsgurt lösen

● Den Befestigungsgurt gemäß den Anwei-sungen des Herstellers lockern.

● Drücken Sie auf das Schloss und nehmenSie den Haltegurt vom Verankerungspunktab.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 95

Fahrzeug starten

Zündschloss

Abb. 35 Positionen des Zündschlüssels

Zündung einschalten: Stecken Sie denSchlüssel in das Zündschloss und starten Sieden Motor.

Lenkrad sperren und lösen

● Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-schlüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bises gesperrt ist. Je nach Land müssen Sie beiFahrzeugen mit Automatikgetriebe ohneelektronische Parkbremse den Wählhebel aufPosition P stellen, um den Zündschlüssel ab-ziehen zu können. Falls erforderlich, drückenSie die Taste der Wählhebelsperre und lassenSie sie wieder los.

● Lenkradsperre lösen: Stecken Sie denZündschlüssel ins Schloss und drehen Sieden Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkrad

in Pfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nichtdrehen ist möglicherweise die Lenkradsperreeingerastet.

Zündung ein-/ausschalten, vorglühen

● Zündung einschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 2 .

● Zündung ausschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 1 .

● Diesel-Fahrzeuge : Bei eingeschalteterZündung wird das Fahrzeug vorgeglüht.

Motor starten

● Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungs-pedal ganz durch, und bringen Sie denSchalthebel in Leerlaufstellung.

● Automatikgetriebe: Treten Sie das Brems-pedal und bringen Sie den Wählhebel in Stel-lung P oder in N.

● Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung3 . Der Zündschlüssel kehrt automatisch in

Stellung 2 zurück. Geben Sie dabei keinGas.

Start-Stopp-System*

Bei stehendem Fahrzeug und unbetätigtemKupplungspedal stellt das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor automatisch ab. Die Zün-dung bleibt eingeschaltet.

30

Grundsätzliches

››› in Zündung einschalten und denMotor mit dem Schlüssel anlassen aufSeite 188

››› Seite 187

Licht und Sicht

Lichtschalter

Abb. 36 Instrumententafel: BedienelementLicht

● Lichtschalter in die gewünschte Positiondrehen ››› Abb. 36.

Sym-bol

Zündung aus Zündung ein

Nebelleuchten, Abb-lend- und Standlichtausgeschaltet.

Licht ausgeschaltetoder Tagfahrlichteingeschaltet.

Sym-bol

Zündung aus Zündung ein

Die Orientierungs-lichter „Coming ho-me“ und „Leavinghome“ können einge-schaltet sein.

Automatische Steu-erung des Abblend-lichts und des Tag-fahrlichts.

Standlicht eingeschaltet.

Abblendlicht abge-schaltet

Abblendlicht einge-schaltet.

Nebelscheinwerfer: Den Lichtschalter ausder Position , oder heraus in dieerste Verrastung ziehen.

Nebelschlussleuchte: Den Lichtschalterkomplett aus den Positionen , oder herausziehen.

● Nebelleuchten ausschalten: Drücken Sieden Lichtschalter oder drehen Sie ihn in Stel-lung .

››› in Stand- und Abblendlicht auf Sei-te 147

››› Seite 147

Blinker- und Fernlichthebel

Abb. 37 Blinker- und Fernlichthebel.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

Rechte Blinkleuchte: Parklicht rechts(Zündung ausgeschaltet).

Linke Blinkleuchte: Parklicht links (Zün-dung ausgeschaltet).

Fernlicht eingeschaltet: Die Kontrollleuch-te leuchtet im Kombi-Instrument.

Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-bel. Kontrollleuchte leuchtet.

Zum Ausschalten Hebel in Grundstellungbringen.

››› in Blinker- und Fernlichthebel aufSeite 148

››› Seite 148

1

2

3

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31

Grundsätzliches

Warnblinkanlage

Abb. 38 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Einschalten, wenn zum Beispiel:

● Sie ein Stauende erreichen,

● Sie einen Notfall haben,

● Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischenDefekts ausfällt,

● Sie ein anderes Fahrzeug abschleppenoder Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird.

››› in Warnblinkanlage aufSeite 152

››› Seite 152

Innenbeleuchtung

Abb. 39 Ausschnitt aus Dachhimmel: Innen-beleuchtung vorn.

Knopf Funktion

Innenleuchten ausschalten.

Innenleuchten einschalten.

Mittelstellungbzw.

a)

Türkontaktschalter.Innenleuchten schalten sich automa-tisch beim Entriegeln des Fahrzeugs,dem Öffnen einer Tür oder dem Ab-ziehen des Zündschlüssels ein.Das Licht erlischt einige Sekundennach dem Schließen aller Türen,beim Verriegeln des Fahrzeugs oderbeim Einschalten der Zündung.

Leseleuchte ein- oder ausschalten.

a) Versionsabhängig.

››› Seite 154

Front- und Heckscheibenwischanlage

Abb. 40 Bedienung von Windschutz- undHeckscheibenwischer

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

0 Scheibenwischer ausgeschaltet.

1

Intervallwischen für die Frontscheibe.Mit Schalter ››› Abb. 40 A Intervallstufen(Fahrzeuge ohne Regensensor) oder Emp-findlichkeit des Regensensors einstellen.

2 Langsames Wischen.

3 Schnelles Wischen.

4 Tippwischen. Kurzes Drücken, kurzes Wi-schen. Hebel länger nach unten gedrückthalten, um schneller zu wischen.

5

Wisch-/Wasch-Automatik. Mit dem Hebelin Frontstellung schaltet sich die Wind-schutzscheiben-Waschanlage ein. Gleich-zeitig werden die Scheibenwischer akti-viert.

32

Grundsätzliches

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

6 Intervallwischen für die Heckscheibe. DerHeckscheibenwischer wischt in Interval-len von etwa 6 Sekunden.

7

Durch Drücken des Hebels schaltet sichdie Heckscheiben-Waschanlage ein.Gleichzeitig wird der Heckscheibenwi-scher aktiviert.

››› Seite 156

››› Seite 73

Easy Connect

Einstellungen im Menü CAR

Abb. 41 Easy Connect: Hauptmenü. Abb. 42 Easy Connect: Menü CAR

Die Anzahl der verfügbaren Menüs und dieBezeichnung der verschiedenen Optionensind von der Elektronik und der Ausstattungdes Fahrzeugs abhängig.

● Zündung einschalten.

● Wenn es ausgeschaltet ist, verbinden Siedas Infotainment-System.

● Auf die Infotainment-Taste / und an-schließend auf die Funktionsfläche Fahr-zeug ››› Abb. 41 oder die Infotainment-Taste

tippen, um in das Menü Fahrzeug››› Abb. 42 zu gelangen.

● Tippen Sie auf die Funktionstaste EIN-STELLUNGEN, um zum Menü Fahrzeu-geinstellungen zu gelangen. »

33

Grundsätzliches

● Wenn sich das Menü öffnet, die Taste dergewünschten Funktion drücken.

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert.

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

ESC-System –Aktivierung oder Deaktivierung der Antriebsschlupfregelung (ASR) und des elektron-isches Stabilitätsprogramms (ESP), Auswahl des Sport-Modus/ Offroad* des elekt-ronisches Stabilisierungsprogramms (ESC Sport)

››› Seite 197

ReifenReifenfülldruckkontrolle Reifenfülldruckwerte speichern (Kalibrieren) ››› Seite 300

Winterreifen Aktivierung und Deaktivierung der Geschwindigkeitswarnung, Einstellen des Ge-schwindigkeitswarnungswertes

››› Seite 304

Licht

Beleuchtungsassistent Dynamic Light Assist, Light Assist, Autobahnlicht, Einschaltzeit, Leuchtweitenrege-lung, automatisches Licht bei Regen, Tagesfahrlicht, Komfortblinker, Reisemodus.

››› Seite 147

Innenraumbeleuchtung Stärke der Instrumenten- und Schalterbeleuchtung ››› Seite 154

Coming Home-/Leaving Home-Funktion Laufzeit der Funktionen „Coming home“ und „Leaving home“››› Seite 151››› Seite 151

Fahrerassistenz

ACC (automatische Distanzregelung) Aktivierung und Deaktivierung: voreingestellter Sicherheitsabstand, Fahrmodi. ››› Seite 226

Front Assist (bremsunterstützendeSysteme)

Aktivierung und Deaktivierung: Front Assist, Vorwarnung, Anzeige der Abstandswar-nung

››› Seite 222

Lane Assist (Spurhalteassistent) Aktivierung und Deaktivierung: Spurhalteassistent, adaptive Spurführung ››› Seite 236

Verkehrszeichenerkennung Im Kombiinstrument anzeigen, Geschwindigkeitswarnung aktivieren und deaktivie-ren

››› Seite 246

Anhänger Anhängererkennung (Anzeige der Verkehrszeichen für Fahrzeuge mit Anhängern), zurBerechnung der Route verwenden, Höchstgeschwindigkeit für Anhänger

››› Seite 259

Müdigkeitserkennung Ein- und Ausschalten ››› Seite 249

34

Grundsätzliches

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Einparken undrangieren

ParkPilot Automatisch aktivieren, Lautstärke vorn, Klangschärfe vorn, Lautstärke hinten, Klang-schärfe hinten, Infotainment-Lautstärke verringern

››› Seite 250

Auto Hold Bei Fahrtbeginn ein- und ausschalten ››› Seite 219

Elektronische Parkbremse Automatisch ein- und ausschalten ››› Seite 192

Rangier-Bremshilfe Ein- und Ausschalten ››› Seite 256

Parkfläche anzeigen Ein- und Ausschalten

Ambientebeleuch-tung – Ein- und Ausschalten, Stärke, Farbe, Bereich oder gesamt auswählen ››› Seite 154

Rückspiegel undScheibenwischer

Rückspiegel Synchrone Einstellung, Absenken des Rückspiegels bei Rückwärtsfahrt, Einklappennach dem Einparken, Außenspiegelbeheizung, bei Dunkelheit abdunkeln

››› Seite 21, ››› Sei-te 158

Scheibenwischer Ein- und Ausschalten der Wisch-/Wasch-Automatik bei Regen, automatisches Wi-schen beim Einlegen des Rückwärtsgangs

››› Seite 32

Öffnen undschließen

Schalter für elektrische Fenster-heber

Komfortöffnen, automatisches Schließen bei Regen, automatisches Schließen mitZentralverriegelung

››› Seite 144

ZentralverriegelungEntriegelung der Türen, automatische Verriegelung/Entriegelung beim Fahren, akus-tische Bestätigung „Easy Open“, Einstiegshilfe „Easy Entry“, automatisches Öffnender Heckklappe, Innenraumüberwachung

››› Seite 131

Kombiinstrument –

Derzeitiger Verbrauch, durchschnittlicher Verbrauch, Tankmenge, Komfortgeräte,Spartipps, Fahrtdauer, zurückgelegte Strecke, Durchschnittsgeschwindigkeit, digitaleGeschwindigkeitsanzeige, Geschwindigkeitswarnung, Öltemperatur, Kühlmitteltem-peratur, Daten zurücksetzen „ab Fahrtbeginn“, Daten zurücksetzen „Langzeit“, Ver-kehrszeichenerkennung

››› Seite 37

Datum undUhrzeit – Uhrzeitquelle, Uhr, Zeitzone wählen, Uhrzeitformat, Datum, Datumsformat –

Stück –Abstand, Geschwindigkeit, Temperatur, Menge, Verbrauch, CNG-Verbrauch, Stromver-brauch, Druck

– »

35

Grundsätzliches

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Service –Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Datum der nächsten SEAT-Inspektion, Datum desnächsten Ölwechsel-Service

››› Seite 45

Werkseinstellun-gen

alle Alle Einstellungen zurücksetzen –

Individual Leuchten, Fahrerassistenz, Einparken und Rangieren, Ambientebeleuchtung, Rück-spiegel und Scheibenwischer, Öffnen und Schließen, Kombiinstrument

››› in CAR Menü auf Seite 126

36

Grundsätzliches

Fahrerinformationssystem

Einführung

Bei eingeschalteter Zündung können überdie Menüs die verschiedenen Funktionen desDisplays aufgerufen werden.

Bei Fahrzeug mit Multifunktions-Lenkradkann die Multifunktionsanzeige nur mit denTasten des Lenkrads verwendet werden.

Der Umfang der Menüs im Display des Kom-biinstruments hängt von der Fahrzeugelekt-ronik und dem Ausstattungsumfang desFahrzeugs ab.

Eine Fachwerkstatt kann je nach Fahrzeug-ausstattung weitere Funktionen programmie-ren oder verändern. SEAT empfiehlt Ihnen,sich an einen SEAT Fachbetrieb zu wenden.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.

Solange eine Warnmeldung der Priorität 1auf dem Bildschirm angezeigt wird, könnenkeine Menüs aufgerufen werden ››› Sei-te 43. Einige Warnmeldungen können mitder Taste im Scheibenwischerhebel bzw. derTaste des Multifunktionslenkrads bestätigtund ausgeblendet werden.

Das Informationssystem liefert ebenso dienachfolgenden Informationen und Hinweise(je nach Fahrzeugausstattung):

Fahrdaten ››› Seite 39■ MFA ab Start■ MFA ab Tanken■ MFA Langzeit

Assistenten ››› Seite 41

Navigation ››› Buch Navigationssystem

Audio ››› Buch Radio o ››› Buch Navigations-system

Telefon ››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem

Fahrzeugstatus ››› Seite 42

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.

● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.

Menüs im Kombi-Instrument bedie-nen

Abb. 43 Scheibenwischerhebel: Steuertas-ten.

Abb. 44 Rechte Seite Multifunktions-Lenkrad:Steuertasten.

Das Informationssystem für den Fahrer wirdmithilfe der Multifunktions-Lenkradtasten››› Abb. 44 oder mit dem Scheibenwischhebel››› Abb. 43 (wenn das Fahrzeug kein Multi-funktions-Lenkrad besitzt) gesteuert. »

37

Grundsätzliches

Hauptmenü aufrufen

● Zündung einschalten.

● Falls eine Meldung oder das Fahrzeugsym-bol erscheint, die Taste ››› Abb. 43 1 amScheibenwischerhebel oder die Taste amMultifunktionslenkrad ››› Abb. 44 drücken.

● Bei der Steuerung über den Scheibenwisch-hebel: Zur Anzeige der Hauptmenüs oderRückkehr zum Hauptmenü aus einem ande-ren Menü den Wippschalter ››› Abb. 43 2 ge-drückt halten.

● Bei Bedienung mit Multifunktionslenkrad:Die Hauptmenüliste wird nicht angezeigt. Umdurch die einzelnen Hauptmenüpunkte zublättern, Taste oder mehrmals drü-cken ››› Abb. 44.

Untermenü aufrufen

● Wipptaste ››› Abb. 43 2 im Scheibenwi-scherhebel oben oder unten bzw. drückenbzw. das Rädchen am Multifunktionslenkrad››› Abb. 44 drehen, bis die gewünschte Me-nüoption markiert ist.

● Die ausgewählte Option wird zwischenzwei markierten Linien angezeigt. Zusätzlichbefindet sich rechts ein Dreieck:

● Zum Aufrufen der Untermenüoption dieTaste ››› Abb. 43 1 am Scheibenwischerhe-bel oder die Taste am Multifunktionslenk-rad ››› Abb. 44 drücken.

Menüabhängige Einstellungen vornehmen

● Mit der Wipptaste im Scheibenwischerhe-bel bzw. mit dem Rädchen im Multifunktions-lenkrad die gewünschten Änderungen vor-nehmen. Zum schnellen Erhöhen oder Sen-ken der Werte das Rädchen schneller drehen.

● Zum Markieren oder Bestätigen der Aus-wahl die Taste ››› Abb. 43 1 am Scheibenwi-scherhebel oder die Taste am Multifunkti-onslenkrad ››› Abb. 44 drücken.

Taste für Fahrerassistenzsysteme*

Abb. 45 Am Blinker- und Fernlichthebel: Tastefür die Fahrerassistenzsysteme.

Mit der Taste im Blinker- und Fernlichthebelkönnen die im Menü Assistenten ange-zeigten Fahrerassistenzsysteme ein- oderausgeschaltet werden ››› Seite 216.

Einzelne Fahrerassistenzsysteme ein- oderausschalten

● Taste ››› Abb. 45 in Pfeilrichtung kurz drü-cken, um das Menü Assistenten aufzuru-fen.

● Fahrerassistenzsystem auswählen und ein-oder ausschalten ››› Seite 37. Ein „Häkchen“kennzeichnet ein eingeschaltetes Fahreras-sistenzsystem.

Auswahlmenü

Menü Funktion

FahrdatenInformationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Multifunktionsanzeige(MFA) ››› Seite 39.

Assisten-ten

Informationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Fahrerassistenzsysteme››› Seite 41.

Navigation

Anzeigen von Systeminformationen deraktiven Navigation: bei eingeschalte-tem Navigationszielführer werden Ab-biege- und Annäherungsbalken ange-zeigt. Die Darstellung ähnelt der desEasy Connect-Systems.Wenn das Navigationsziel nicht akti-viert wurde, werden die Fahrtrichtung(Kompass) und der Name der befahre-nen Straße angezeigt ››› Buch Navigati-onssystem.

38

Grundsätzliches

Menü Funktion

Audio

Anzeige des Radiosenders.Name des Titels auf der CD.Name des Titels in der Betriebsart Me-dien ››› Buch Radio oder ››› Buch Navi-gationssystem.

TelefonInformationen und Einstellungsmög-lichkeiten der Mobiltelefonvorbereitung››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem.

Lap-Timer

Beim Befahren von Rennstrecken Mes-sung und Speichern der gefahrenenRundenzeiten sowie Vergleich mit denbesten zuvor erfassten Zeiten ››› Sei-te 41.

Fahrzeug-zustand

Anzeige aktueller Warn- oder Informati-onstexte und anderer ausstattungsab-hängiger Systemkomponenten ››› Sei-te 33.

Fahrdaten

Die MFA (Multifunktionsanzeige) zeigt ver-schiedene Fahr- und Verbrauchswerte an.

Zwischen den Anzeigen der MFA wechseln

● Bei Fahrzeugen mit Multifunktions-Lenkrad:Kipphebel des Scheibenwischhebels be-tätigen ››› Abb. 43.

● Bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad:Rädchen drehen ››› Abb. 44.

Speicher der MFA

Die Multifunktionsanzeige ist mit drei Spei-chern ausgestattet, die automatisch arbei-ten: MFA ab Fahrtbeginn, MFA ab Betankungund MFA Gesamt. Welcher Speicher aktuellangezeigt wird, ist in der Displayanzeige ab-lesbar.

● Um bei eingeschalteter Zündung und ange-zeigtem Speicher zwischen den Speichern zuwechseln: Drücken Sie die Taste imScheibenwischerhebel oder die Taste desMultifunktionslenkrads.

Menü Funktion

MFA abStart

Anzeige und Speicherung der Fahr- undVerbrauchswerte vom Einschalten biszum Ausschalten der Zündung.Bei einer Fortsetzung der Fahrt inner-halb von weniger als 2 Stunden nachAusschalten der Zündung werden dieneuen Daten zu den bereits gespeicher-ten Daten hinzugefügt. Bei einer Fahrt-unterbrechung von mehr als 2 Stundenwird der Speicher automatisch ge-löscht.

MFA abTanken

Anzeige und Speichern der Werte derzurückgelegten Strecke und Verbrauch.Beim Tanken wird der Speicher automa-tisch gelöscht.

Menü Funktion

MFA Lang-zeit

Der Speicher sammelt die Fahrwerte ei-ner beliebigen Anzahl von Einzelfahrtenje nach Ausführung des Kombi-Instru-ments bis zu insgesamt 19 Stundenund 59 Minuten bzw. 99 Stunden und59 Minuten Fahrzeit oder 1999,9 kmbzw. 9999 km Fahrstrecke. Wenn einedieser Höchstmarkena) überschrittenwird, löscht sich der Speicher automa-tisch und beginnt wieder bei 0.

a) Variiert je nach Ausführung des Kombi-Instruments.

Speicher manuell löschen

● Speicher wählen, der gelöscht werden soll.

● Die Taste des Scheibenwischhebelsoder die Taste des Multifunktions-Lenk-rads ca. 2 Sekunden lang drücken.

Persönliche Auswahl der Anzeigen

Im System Easy Connect kann eingestelltwerden, welche Anzeigen der MFA auf demDisplay des Kombiinstruments mit der Taste und der Funktionsfläche SETUP

››› Seite 126.

Zusammenfassung

Menü Funktion

AktuellerKraftstoff-verbrauch

Die Anzeige des momentanen Kraft-stoffverbrauchs erfolgt während derFahrt in l/100 km, bei laufendemMotor und Fahrzeugstillstand in l/h. »

39

Grundsätzliches

Menü Funktion

Durch-schnittli‐cher Kraft-stoffver‐braucha)

Der durchschnittliche Kraftstoffver-brauch in l/100 km wird nach demEinschalten der Zündung erst nacheiner Strecke von ca. 100 Metern an-gezeigt. Bis dahin werden Stricheangezeigt. Der angezeigte Wert wirdungefähr alle 5 Minuten aktualisiert.ACT®*: Anzahl der aktiven Zylinder,je nach Ausführung.

Reichweitea)

Ungefähre Fahrstrecke in km, dienoch mit dem vorhandenen Tankin-halt bei gleicher Fahrweise gefahrenwerden kann. Zur Berechnung dientunter anderem der momentaneKraftstoffverbrauch.

FahrtzeitFahrzeit in Stunden (h) und Minuten(min), die nach Einschalten der Zün-dung vergangen ist.

Strecke Die nach Einschalten der Zündungzurückgelegte Fahrstrecke in km.

CNG-Qualität

Nach jedem Tanken wird automa-tisch die Qualität des Erdgasesüberprüft und beim Einschalten derZündung angezeigt. Die Anzeigeumfasst den Bereich zwischen 70und 100%. Je höher die angezeigteProzentzahl ist, desto niedriger fälltder Verbrauch aus.

Menü Funktion

Durch-schnittlicheGeschwindig-keit

Die durchschnittliche Geschwindig-keit wird nach dem Einschalten derZündung erst nach einer Strecke vonca. 100 Metern angezeigt. Bis dahinwerden Striche angezeigt. Der ange-zeigte Wert aktualisiert sich etwa al-le 5 Sekunden.

Digitale Ge-schwindig‐keitsanzeige

Aktuell gefahrene Geschwindigkeitals digitale Anzeige.

Geschwindig-keitswarnungbei --- km/hoder Ge-schwindig‐keitswarnungbei --- mph

Beim Überschreiten der gespeicher-ten Geschwindigkeit (im Bereich zwi-schen 30-250 km/h, oder19-155 mph) wird ein akustischesund ggf. ein optisches Warnsignalausgegeben.

Verkehrszei-chenerken‐nung

Die erfassten Verkehrszeichen wer-den angezeigt.

Motoröltem-peratur

Aktuelle Motoröltemperatur als digi-tale Anzeige.

Kühlmittel-temperatur

Aktuelle Kühlmitteltemperatur als di-gitale Anzeige.

Komfortgerä-te

Informationen zum Status derHauptkomfortgeräte des Fahrzeugs.Die Anzeige erfolgt über eine Anzei-genleiste des Verbrauchs.

ECO-Tipps Tipps zum Kraftstoffsparen.

Menü Funktion

Daten zu-rücksetzen„ab Fahrtbe-ginn“

Alle Fahrdaten ab Fahrtbeginn aufNull setzen.

Daten zu-rücksetzen„Langzeit“

Alle Fahrdaten auf Null setzen.

a) Bei Fahrzeugen mit Erdgasmotor beziehen sich die Reichwei-te und der durchschnittliche Verbrauch nur auf Angaben bezüg-lich des Erdgases. Im „Benzinmodus“ wird die Information bei-der Angaben nur im Kombi-Instrument angezeigt, aber nicht imMultifunktions-Display.

Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeits-warnung speichern

● Anzeige Warnung bei --- km/h aus-wählen.

● Taste im Scheibenwischerhebelbzw. Taste des Multifunktionslenkradsdrücken, um die aktuelle Geschwindigkeit zuspeichern und die Warnung zu aktivieren.

● Aktivieren: innerhalb von etwa 5 Sekundenmit der Wipptaste im Scheibenwischerhe-bel oder mit dem Rädchen im Multifunktions-lenkrad die gewünschte Geschwindigkeit ein-stellen. Danach erneut Taste bzw. drücken oder einige Sekunden warten. DieGeschwindigkeit ist gespeichert und die War-nung aktiviert.

● Deaktivieren: Drücken Sie die Taste oder die Taste . Die gespeicherte Ge-schwindigkeit wird gelöscht.

40

Grundsätzliches

Menü Assistenten

Menü Funktion

ACC Anzeige der automatischen Dis-tanzregelung (ACC) ››› Seite 226

Front AssistMit dem Überwachungssystemverbinden oder trennen ››› Sei-te 222.

Lane Assist*Spurhalteassistent ein- oder aus-schalten ››› Seite 238.

Verkehrszei-chenerkennung

Anzeige der Verkehrszeichen››› Seite 246:

Müdigkeitser-kennung*

Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung) ein- oder ausschal-ten ››› Seite 249.

Lap-Timer*

Sie können auf den Timer über die Menüaus-wahl zugreifen ››› Seite 38.

Die ermöglicht, dass die Rundenzeiten desFahrzeugs auf der Rennstrecke manuell ge-messen, automatisch gespeichert und mitden zuvor für das Fahrzeug gemessenenBestzeiten verglichen werden können.

Die folgenden Menüpunkte können ange-zeigt werden:

● Stoppen● Runde

● Pause● Zwischenzeit● Langzeitstatistik

Menüwechsel

● Fahrzeuge ohne Multifunktionslenkrad:Wipptaster im Scheibenwischerhebeldrücken.

● Bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad:Rädchen drehen ››› Abb. 44.

Menü „Anhalten“

Start

Zeitmessung starten.Wenn bereits Rundenzeiten vorliegenund in der Statistik aufgenommenwurden, wird diese mit der Anzahl derRunden, die Sie berühren, gestartet.Es kann nur mit einer ersten Runde be-gonnen werden, wenn im Menü Sta-tistik die Statistik auf null zurück-gesetzt wurde.

Ab Start

Die Zeitmessung beginnt, wenn dasFahrzeug die Fahrt aufnimmt.Wenn sich das Fahrzeug bereits be-wegt, beginnt die Zeitmessung, so-bald das Fahrzeug nach einem Stoppanfährt.

Langzeit-statistik

Das Menü Statistik wird auf demDisplay angezeigt.

Menü „Runde“

Neue Runde

Die Zeitmessung der aktuellen Rundewird abgebrochen und anschließendeine neue Runde gestartet. Die geradebeendete Rundenzeit wird in die Sta-tistik aufgenommen.

Zwischen-zeit

Die Zwischenzeit wird etwa 5 Sekun-den lang angezeigt. Die Zeitmessungwird parallel dazu fortgesetzt.

StoppenDie aktuelle Zeitmessung wird unter-brochen. Runde nicht beendet. DasMenü Pause wird angezeigt.

Menü „Pause“

Fortsetzen Die unterbrochene Zeitmessung wirdfortgesetzt.

Neue RundeEine neue Zeitmessung wird gestartet.Die unterbrochene Runde wird been-det und in die Statistik aufgenommen.

Unterbr.Runde

Die Zeitmessung der aktiven Rundewird beendet und gelöscht. Wird nichtin die Statistik aufgenommen.

BeendenDie aktuelle Zeitmessung wird been-det. Die Runde wird in die Statistikaufgenommen.

Menü „Zwischenzeit“

Zwischen-zeit

Die Zwischenzeit wird etwa 5 Sekun-den lang angezeigt. Die Zeitmessungwird parallel dazu fortgesetzt. »

41

Grundsätzliches

Menü „Zwischenzeit“

Neue Runde

Die Zeitmessung der aktuellen Rundewird abgebrochen und anschließendeine neue Runde gestartet. Die geradebeendete Rundenzeit wird in die Sta-tistik aufgenommen.

StoppenDie aktuelle Zeitmessung wird unter-brochen. Runde nicht beendet. DasMenü Pause wird angezeigt.

Menü „Statistik“

Anzeige der letzten Rundenzeiten– Gesamtzeit– beste Rundenzeit– schlechteste Rundenzeit– durchschnittliche RundenzeitEs sind max. 10 Runden möglich, bzw.eine Gesamtdauer von 99 Stunden, 59Minuten und 59 Sekunden.Wenn einer der beiden Grenzwerte er-reicht wurde, muss vor einer neuenZeitmessung der Speicher auf Null zu-rückgesetzt werden.

zurück Zurück zum vorherigen Menü.

Auf Nullsetzen

Alle in der Statistik gespeicherten Da-ten werden auf null gesetzt.

ACHTUNG

Die Bedienung des Zeitmessers während derFahrt sollte möglichst vermieden werden.

● Voreinstellungen des Zeitmessers und Ab-ruf der Statistik nur bei stehendem Fahrzeugdurchführen.

● Bedienen Sie den Zeitmesser während derFahrt nicht unter schwierigen Fahrbedingun-gen.

Statusanzeige im Display

Motorraumklappe, Gepäckraumklap-pe und Türen geöffnet

Abb. 46 A: Motorraumklappe geöffnet, B:Heckklappe geöffnet, C: vordere, linke Tür ge-öffnet, D: hintere, rechte Tür geöffnet (nur inAusführungen mit 5 Türen).

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt zeigt der Bildschirm des Kombi-In-struments an, falls eine oder mehrere Türen,

42

Grundsätzliches

die Motorhaube oder die Gepäckraumklappegeöffnet sind. Ggf. ertönt auch ein akusti-sches Signal. Je nach Ausführung des Kombi-Instruments kann diese Darstellung abwei-chen.

Bild Legende zu ››› Abb. 46

A Nicht weiterfahren!Motorraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 286.

B Nicht weiterfahren!Gepäckraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 142.

C, D Nicht weiterfahren!Fahrzeugtür geöffnet oder nicht richtiggeschlossen ››› Seite 131.

››› Seite 120

Warn- und Informationshinweise

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihrenZustand kontrolliert. Funktionsstörungenwerden durch rote und gelbe Warnsymbolemit Textmeldungen im Display des Kombi-instruments angezeigt (››› Seite 124)und ggf. auch akustisch signalisiert. Je nachAusführung des Kombi-Instruments kann dieDarstellung abweichen.

Warnmeldung der Priorität 1 (rote Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusammen mitWarntönen. Nicht weiterfahren! Es besteht eine Gefahr ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 124 !Gestörte Funktion prüfen und Ursache beseitigen. Gege-benenfalls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Warnmeldung der Priorität 2 (gelbe Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet, teilweise zusammen mitWarntönen.Fehlfunktionen oder mangelnde Betriebsflüssigkeitenkönnen Fahrzeugbeschädigungen und den Ausfall desFahrzeugs verursachen! ››› in Warn- und Kontroll-leuchten auf Seite 125.Die Störung so schnell wie möglich prüfen. Gegebenen-falls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Informationstext

Informationen über verschiedene Vorgänge am Fahr-zeug.

Ganganzeige

Abb. 47 Kombi-Instrument: Ganganzeige(Handgetriebe).

Das System empfiehlt einen Gang, wenn dereingelegte nicht der wirtschaftlichste für dieFahrt ist. Sollte das System keinen Gang vor-schlagen, bedeutet dies, dass Sie bereits imrichtigen Gang fahren.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe

Die Symbole im Display ››› Abb. 47 bedeuten:

● Höheren Gang einlegen: die Anzeigeleuchtet rechts vom eingelegten Gang auf,wenn ein höherer Gang empfohlen wird.

● Niedrigeren Gang einlegen: die Anzeigeleuchtet links vom eingelegten Gang auf,wenn ein niedrigerer Gang empfohlen wird.

Bei der Gangempfehlung kann es sein, dassein Gang übersprungen wird (2. 4.). »

43

Grundsätzliches

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*

Die Anzeige wird nur im Tiptronic-Modus an-gezeigt ››› Seite 204.

Die Symbole im Display bedeuten:

● Hochschalten

● Herunterschalten

VORSICHT

Die Ganganzeige soll Ihnen dabei helfen,Kraftstoff zu sparen, ist aber nicht die idealeVorgabe in jeder Situation. Für Fahrsituatio-nen wie z. B. Überholen, Bergfahrt oder An-hängerbetrieb kann die Wahl des richtigenGangs nur vom Fahrer getroffen werden.

Hinweis

Während das Kupplungspedal betätigt wird,erlischt die Anzeige im Kombi-Instrument.

Außentemperaturanzeige

Bei Außentemperaturen kälter als +4°C(+39°F) wird zusätzlich ein „Eiskristall-Sym-bol“ angezeigt (Glatteiswarnung). DiesesSymbol blinkt anfänglich und leuchtet stän-dig, bis die Außentemperatur über +6°C(+43°F) ansteigt ››› in Anzeigeelemente aufdem Bildschirm auf Seite 122.

Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedri-ger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigte

Temperatur durch Abstrahlungswärme vomMotor etwas höher sein als die tatsächlicheAußentemperatur.

Der Messbereich beträgt -40°C bis +50°C(-40°F bis +122°F).

Motoröltemperaturanzeige

Fahrzeuge ohne Multifunktionslenkrad

● Wipptaste ››› Abb. 43 2 drücken, bis dasHauptmenü erscheint. Fahrdaten aufrufen.Mit Taste 2 bis zur Anzeige der Motoröltem-peratur blättern.

Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad

● Rufen Sie das Untermenü Reisedaten aufund drehen Sie das Rädchen, bis die Öltem-peratur angezeigt wird.

Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn bei normaler Fahrweise die Mo-toröltemperatur zwischen 80°C und 120°Cliegt. Bei starker Motorbelastung und hohenAußentemperaturen kann sich die Motoröl-temperatur weiter erhöhen. Dies ist unbe-denklich, solange die Kontrollleuchten ››› Tab. auf Seite 50 oder ››› Tab. aufSeite 50 im Display nicht erscheinen.

Zusatzverbraucher

● Bedienung mit dem Scheibenwischerhe-bel*: Drücken Sie auf die Wipptaste››› Abb. 43 2 bis das Hauptmenü erscheint.Abschnitt Fahrdaten aufrufen. Mit derWipptaste bis zur Anzeige Komfortgeräteblättern.

● Bedienung mit dem Multifunktionslenk-rad*: Mit den Tasten oder bisFahrdaten blättern und mit OK aufrufen.Das rechte Rädchen drehen, bis die AnzeigeKomfortgeräte erscheint.

Darüber hinaus informiert eine Skala überdie aktuelle Summe aller Zusatzgeräte.

Sparhinweise

Bei Bedingungen, in denen sich der Kraft-stoffverbrauch erhöht, werden Sparhinweiseangezeigt. Werden diese befolgt, kann manden Verbrauch senken. Die Anzeigen werdenautomatisch und nur mit dem Sparprogrammangezeigt. Nach einiger Zeit werden die Hin-weise automatisch ausgeblendet.

Um einen Sparhinweis unmittelbar nach demErscheinen auszublenden, drücken Sie einebeliebige Taste amScheibenwischerhebel*/Multifunktionslenk-rad*.

44

Grundsätzliches

Hinweis

● Wenn Sie einen Sparhinweis ausgeblendethaben, erscheint dieser erst wieder, wenn Siedie Zündung erneut einschalten.

● Die Sparhinweise werden nicht in jedemFall, sondern gezielt in größeren zeitlichenAbständen angezeigt.

Geschwindigkeitswarnanlage

Die Geschwindigkeitswarnanlage weist denFahrer darauf hin, dass er die zuvor einge-stellte Höchstgeschwindigkeit um 3 km/h (2mph) überschreitet. Es ertönt ein akustischesWarnsignal und auf dem Display des Kombi-instruments erscheinen gleichzeitig die Kon-trollleuchte und der Fahrerhinweis Warn-schwelle überschritten! Die Kontroll-leuchte erlischt, wenn die Geschwindigkeitwieder unter die gespeicherte Höchstge-schwindigkeit verringert wird.

Die Programmierung der Warnschwelle wirdempfohlen, wenn Sie an eine bestimmteHöchstgeschwindigkeit beim Fahren in einemLand mit unterschiedlichen Höchstgeschwin-digkeiten oder Höchstgeschwindigkeit fürWinterreifen erinnert werden möchten.

Warnschwelle einstellen

Die Warnschwelle wird im Radio oder in EasyConnect* gesetzt, verändert und gelöscht.

● Fahrzeuge mit Radio: drücken Sie die TasteSETUP > drücken Sie die Steuerung Fah-rerassistent > Geschwindigkeitshin-weis.

● Fahrzeuge mit Easy Connect: Die Taste und die Funktionsfläche EINSTELLUNGEN >Fahrerassistenz > ACC > Entfer-nung drücken.

Die Warnschwelle kann von 30 bis 240 km/h(20 bis 149 mph) eingestellt werden. Die Ein-stellung erfolgt in Schritten von 10 km/h (5mph).

Hinweis

● Unabhängig von der Geschwindigkeits-warnanlage sollten Sie die Einhaltung der ge-setzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwin-digkeit mit Hilfe des Tachometers überwa-chen.

● Die Geschwindigkeitswarnanlage ist für be-stimmte Länder so eingestellt, dass bei einerGeschwindigkeit von 120 km/h (75 mph) eineWarnung erfolgt. Diese Warnschwelle istwerksseitig eingestellt.

Service-Intervalle

Abb. 48 Kombiinstrument

Die Service-Intervall-Anzeige erscheint imDisplay des Kombiinstruments ››› Abb. 48 1 .

Bei SEAT wird zwischen Services mit Ölwech-sel (z. B. Ölwechsel-Service) und Services oh-ne Ölwechsel (z. B. Inspektions-Service) un-terschieden.

Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungs-abhängigem Service sind feste Service-Inter-valle vorgegeben.

Bei Fahrzeugen mit LongLife Service werdendie Intervalle individuell ermittelt. Dank derTechnik wurden die Wartungsarbeiten starkreduziert. Mit der von SEAT verwendetenTechnologie, mit besagtem Service, mussdas Öl nur noch gewechselt werden, wenn »

45

Grundsätzliches

das Fahrzeug es braucht. Um diesen Wechselzu berechnen (max. 2 Jahre) werden sowohldie Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs alsauch die Fahrweise berücksichtigt. Die Vor-warnung wird erstmalig 20 Tage vor dem er-rechneten jeweiligen Service angezeigt. Dieangezeigte Restfahrtstrecke in km wird im-mer auf 100 km gerundet bzw. die Restzeitauf ganze Tage. Die aktuelle Service-Meldunglässt sich erst ab 500 km nach dem letztenService abfragen. Bis dahin erscheinen nurStriche in der Anzeige.

Service-Erinnerung

Wenn es nicht mehr lang bis zum nächstenService ist, wird beim Anlassen eine Service-Erinnerung angezeigt.

Fahrzeuge ohne Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint ein Schrau-benschlüssel-Symbol und eine Anzeige inkm.

Die angezeigten km sind die maximalen Kilo-meter, die man bis zum nächsten Service fah-ren kann. Nach einigen Sekunden wechseltdie Anzeigenart. Es erscheint ein Uhr-Symbolund die Anzahl der Tage bis zum nächstenService-Termin.

Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint Servicein --- km oder --- Tagen.

Service-Ereignis

Bei einem fälligen Service ertönt beim Ein-schalten der Zündung ein akustisches Signalund für einige Sekunden erscheint das blin-kende Schraubenschlüssel-Symbol .

Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombiinstruments erscheint Servicejetzt.

Service-Meldung abfragen

Bei eingeschalteter Zündung, abgestelltemMotor und stehendem Fahrzeug kann die ak-tuelle Service-Meldung abgefragt werden:

Halten Sie die Taste 0.0/SET länger als 5 Se-kunden lang gedrückt, um die Service-Mel-dung ››› Abb. 48 2 anzuzeigen.

Ein überfälliger Service wird durch ein Mi-nuszeichen vor der Kilometer- oder Tagesan-gabe angezeigt.

Fahrzeuge mit Textmeldungen: auf dem Bild-schirm erscheint: Service seit --- kmoder ---Tagen.

Service-Intervall-Anzeige auf Null zurückset-zen

Wenn der Service nicht von einem SEAT-Be-trieb durchgeführt wurde, kann die Anzeigewie folgt zurückgesetzt werden:

● Schalten Sie die Zündung aus, drücken Siedie Taste 0.0/SET ››› Abb. 48 2 und haltenSie diese gedrückt.

● Schalten Sie die Zündung wieder ein.

● Die Taste 0.0/SET loslassen und innerhalbder nächsten 20 Sekunden erneut drücken.

Hinweis

● Die Service-Meldung verlischt nach einigenSekunden, bei laufendem Motor oder durchDrücken der Taste OK/RESET im Scheibenwi-scherhebel bzw. die Taste OK des Multifunk-tionslenkrads.

● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeugenmit LongLife-Service längere Zeit abgeklemmtwar, ist keine zeitliche Berechnung für dennächsten fälligen Service möglich. Die Ser-vice-Anzeigen können daher falsche Berech-nungen anzeigen. In diesem Fall die maximalzulässigen Wartungsintervalle beachten››› Buch Wartungsprogramm.

● Bei manuellem Zurücksetzen der Anzeigeauf Null wird der nächste Service wie beiFahrzeugen mit festen Service-Intervallen an-gezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir,dass das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige durch einen SEAT-Vertragshändlervorgenommen wird.

46

Grundsätzliches

Geschwindigkeitsregelanlage

Bedienung der Geschwindigkeits-Re-gel-Anlage (GRA)*

Abb. 49 Links von der Lenksäule: Schalterund Bedienelemente des GRA.

Abb. 50 Links von der Lenksäule: Dritter He-bel zur Bedienung des GRA.

Bedienung über den Blinkerhebel

● Die GRA anschließen: den Schalter››› Abb. 49 1 in die Stellung schieben.Das System ist eingeschaltet. Da noch keineGeschwindigkeit gespeichert ist, erfolgt nochkeine Regelung.

● GRA aktivieren: drücken Sie die Taste››› Abb. 49 2 im Bereich . Die aktuelleGeschwindigkeit wird gespeichert und gere-gelt.

● GRA vorübergehend abschalten: SchiebenSie den Schalter ››› Abb. 49 1 bis odertreten Sie auf die Bremse. Regelung wird vo-rübergehend abgeschaltet.

● GRA wieder einschalten: Drücken Sie dieTaste ››› Abb. 49 2 in . Die gespeicherteGeschwindigkeit wird erneut gespeichert undeingestellt.

● Gespeicherte Geschwindigkeit währendGRA-Regelung erhöhen: Taste 2 in drü-cken. Das Fahrzeug beschleunigt bis zum Er-reichen der neu gespeicherten Geschwindig-keit.

● Gespeicherte Geschwindigkeit währendGRA-Regelung verringern: Taste 2 in drücken, um die Geschwindigkeit um 1 km/h(1 mph) zu verringern. Die Geschwindigkeitwird bis zum Erreichen der neu gespeichertenGeschwindigkeit reduziert.

● GRA abschalten: Schalter ››› Abb. 49 1 auf schieben. Das System wird abgeschaltetund die gespeicherte Geschwindigkeit ge-löscht.

Bedienung über dritten Hebel

● GRA einschalten: dritten Hebel in Stellung ››› Abb. 50 bringen. System wird einge-schaltet, jedoch erfolgt noch keine Regelung,da noch keineGeschwindigkeit gespeichert ist.

● GRA aktivieren: Drücken Sie die Taste ››› Abb. 50. Die aktuelle Geschwindigkeit wirdgespeichert und geregelt.

● GRA vorübergehend abschalten: Den Hebelin die Stellung ››› Abb. 50 bringen undloslassen oder das Bremspedal betätigen.Regelung wird vorübergehend abgeschaltet.

● GRA wieder einschalten: Den Hebel in dieStellung ››› Abb. 50 bringen und loslas-sen. Die gespeicherte Geschwindigkeit wirderneut gespeichert und eingestellt.

● GRA abschalten: Den dritten Hebel in dieStellung ››› Abb. 50 bringen. Das Systemwird abgeschaltet und die gespeicherte Ge-schwindigkeit gelöscht.

››› in Funktionen auf Seite 221

››› Seite 220

47

Grundsätzliches

Kontrollleuchten

Im Kombiinstrument

Abb. 51 Display des Kombi-Instruments in der Instrumententafel.

Rote Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinfor-mationen im Display des Kombi-Instruments

Parkbremse betätigt.››› Sei-te 192

Nicht weiterfahren!Bremsflüssigkeitsstand zu nied-rig oder die Bremsanlage weisteine Störung auf.

››› Sei-te 195

Leuchtet oder blinkt: Nicht weiterfahren!Lenkung gestört.

››› Sei-te 209

Nicht angelegter Sicherheitsgurtdes Fahrers bzw. Beifahrers.

››› Sei-te 81

Treten Sie auf das Bremspedal!››› Sei-te 228

48

Grundsätzliches

Gelbe Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzin-formationen im Display des Kom-bi-Instruments

Vordere Bremsbeläge verschlis-sen.

››› Sei-te 195

leuchtet auf: ESC-Störung bzw.vom System herbeigeführte Ab-schaltung.

››› Sei-te 197

Blinkt: ESC bzw. ASR aktiv.

ASR manuell ausgeschaltet.

››› Sei-te 197

ESC im Sportmodus oder ausge-schaltet.

ABS gestört oder ausgefallen.

Nebelschlussleuchte eingeschal-tet.

››› Sei-te 147

leuchtet auf oder blinkt: Störungdes Abgaskontrollsystems.

››› Sei-te 213

Leuchtet auf: Vorglühen Diesel-motor. ››› Sei-

te 214blinkt: Störung in der Dieselmo-torsteuerung.

Störung in der Ottomotorsteue-rung.

››› Sei-te 214

leuchtet oder blinkt: Lenkung ge-stört.

››› Sei-te 209

Geringer Reifenfülldruck oderStörung der Reifenfülldruckanzei-ge.

››› Sei-te 300

Kraftstoffbehälter fast leer.››› Sei-te 123

Airbag- und Gurtstraffersystemgestört.

››› Sei-te 92

Spurhalteassistent (Lane Assist)eingeschaltet aber nicht aktiv.

››› Sei-te 236

Weitere Kontrollleuchten

Blinklicht links oder rechts.››› Sei-te 148

Warnblinkanlage eingeschaltet.››› Seite 32››› Sei-te 152

Anhängerblinkanlage››› Sei-te 259

Leuchtet auf: Bremspedal betäti-gen!blinkt grün: Die Sperrtaste imAuswahlhebel ist nicht eingeras-tet.

››› Sei-te 201››› Sei-te 228

leuchtet: Geschwindigkeitsregel-anlage regelt oder Geschwindig-keitsbegrenzer eingeschaltet undaktiv. ››› Sei-

te 220blinkt: Eingestellte Geschwindig-keit im Geschwindigkeitsbegren-zer wurde überschritten.

Leuchte grün: Spurhalteassistent(Lane Assist) eingeschaltet undaktiv.

››› Sei-te 236

Fernlicht eingeschaltet oder Licht-hupe betätigt.

››› Sei-te 148

Erdgasbetrieb››› Sei-te 124

››› in Warn- und Kontrollleuchten aufSeite 124

››› Seite 124

Im Display des Kombiinstruments

Abb. 52 IM Display des Kombiinstruments »49

Grundsätzliches

Nicht weiterfahren!Mit der entsprechenden Anzei-ge: Tür(en), Heckklappe oderMotorraumklappe geöffnetoder nicht richtig geschlos-sen.

››› Sei-te 131››› Sei-te 142››› Sei-te 286

Leuchtet: Nicht weiterfah-ren! Motor-Kühlmittelstand zuniedrig, Kühlmitteltemperaturzu hoch

››› Sei-te 291

Blinkt: Störung im Motorkühl-mittelsystem.

Nicht weiterfahren!Der Motoröldruck ist zu nied-rig. Blinkt die Kontrollleuchte,obwohl der Ölstand in Ord-nung ist, fahren Sie nicht wei-ter. Der Motor darf auch nichtim Leerlauf laufen.

››› Sei-te 288

Störung der Batterie.››› Sei-te 293

Fahrbeleuchtung ganz oderteilweise ausgefallen.

››› Sei-te 106

Kurvenfahrlicht (Cornering)gestört.

››› Sei-te 147

Dieselpartikelfilter mit Ruß zu-gesetzt.

››› Sei-te 214

Scheibenwaschwasserstandzu niedrig.

››› Sei-te 156

Blinkt: Ölstandsmessung ge-stört. Manuell überprüfen. ››› Sei-

te 288Leuchtet: Motorölstand zuniedrig.

Getriebestörung.››› Sei-te 208

Fernlichtassistent (Light As-sist) eingeschaltet.

››› Sei-te 149

Gangverriegelung aktiviert.››› Sei-te 138

Service-Intervall-Anzeige. ››› Seite 45

Ein Mobiltelefon ist über Blue-tooth mit dem Original Tele-fongerät verbunden.

››› Sei-te 127››› Sei-te 129››› Buch Au-dio- oderNavigati-ons-System

Lademesser der Mobiltelefon-batterie. Nur für werksseitigvorinstallierte Apparate ver-fügbar.

Glatteiswarnung. Außentem-peratur unter +4°C (+39°F).

››› Seite 44

Start-Stopp-System einge-schaltet ››› Sei-

te 216

Start-Stopp-System nicht ver-fügbar.

Kraftstoffspargang-Status››› Sei-te 120

››› Seite 120

In der Instrumententafel

Abb. 53 Kontrolllämpchen für Abschaltungdes und Beifahrerairbags.

Der Beifahrer-Frontairbag istabgeschaltet ( ).

››› Sei-te 92

Der Beifahrer-Frontairbag isteingeschaltet ( ).

››› Sei-te 92

››› in Beifahrer-Frontairbag ein- undabschalten* auf Seite 92

››› Seite 91

50

Grundsätzliches

Schalthebel

Schaltgetriebe

Abb. 54 Schaltschema bei einem 5-Gangbzw. 6-Gang Schaltgetriebe

Auf dem Schalthebel sind die Positionen dereinzelnen Fahrgänge dargestellt ››› Abb. 54.

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel in die gewünschte Positionbringen.

● Kupplungspedal loslassen.

Rückwärtsgang einlegen

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel auf Leerlauf stellen und nachunten drücken, ganz nach links und dannnach vorne schieben um den Rückwärtsgang››› Abb. 54 R einzulegen.

● Kupplungspedal loslassen.

››› in Schalten auf Seite 201

››› Seite 200

Automatisches Getriebe*

Abb. 55 Automatisches Getriebe: Wählhebel-stellungen.

Parksperre

Rückwärtsgang

Neutralstellung (Leerlauf)

Dauerstellung für Vorwärtsfahrt

Tiptronic-Modus: Ziehen Sie den Wähl-hebel nach vorn (+) um einen Ganghochzuschalten oder nach hinten (–),um einen Gang herunterzuschalten.

P

R

N

D/S

+/–

››› in Anzeigefeld für Wählhebelstel-lungen auf Seite 202

››› Seite 201

››› Seite 51

Notentriegeln der Wählhebelsperre

Abb. 56 Wählhebel: Notentriegeln aus derParkstellung

Für den Ausfall der Stromversorgung ist eineNotentriegelungsvorrichtung vorgesehen, diesich rechts unter der Schaltkulisse des Wähl-hebels befindet. Die Entriegelung erfordertfachmännisches Geschick.

● Entriegeln: Verwenden Sie die flache Seiteder Schraubendreherklinge. »

51

Grundsätzliches

Wählhebelabdeckung abnehmen

● Schließen Sie die Handbremse ››› , umIhr Fahrzeug vor dem Wegrollen zu sichern.

● Ziehen und drehen Sie mit der Hand dieWählhebelmanschette an den Ecken vorsich-tig nach oben und stülpen Sie sie über denSchaltknauf.

Wählhebel notentriegeln

● Drücken Sie seitlich mit Hilfe des Schrau-bendrehers auf die gelbe Entriegelungstasteund halten Sie sie gedrückt ››› Abb. 56.

● Drücken Sie die Sperrtaste am Wählhe-bel A und bringen Sie den Wählhebel in Po-sition N.

● Clipsen Sie die Wählhebelmanschette nachder Notentriegelung wieder in die Schaltku-lisse ein.

Wenn bei einem Ausfall der Stromversorgung(z. B. bei entladener Batterie) das Fahrzeuggeschoben oder abgeschleppt werden soll,muss mit Hilfe der Notverriegelungsvorrich-tung der Wählhebel in Stellung N gebrachtwerden.

ACHTUNG

Der Wählhebel darf nur aus der Stellung P ge-nommen werden, wenn die Handbremse betä-tigt ist. Falls dies nicht funktioniert, sichernSie das Fahrzeug mit dem Bremspedal. BeiGefälle würde sich sonst das Fahrzeug beimHerausnehmen des Wählhebels aus StellungP unvorhergesehen in Bewegung setzen - Un-fallgefahr!

Klima

Wie arbeitet die Climatronic*?

Abb. 57 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder Climatronic.

52

Grundsätzliches

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

1

TemperaturDie rechte und die linke Seite können unabhängig voneinander eingestellt werden: Regler drehen um die Temperatur entsprechend einzustellen

2

GebläseDie Stärke des Gebläses wird automatisch geregelt. Das Gebläse lässt sich auch manuell über den Regler einstellen.

3

Luftverteilung

Der Luftstrom wird automatisch komfortabel eingestellt. Er auch manuell eingeschaltet werden mit den Tasten 3 .

: Luftverteilung zum Oberkörper hin über die Luftaustrittsdüsen an der Instrumententafel.

: Luftverteilung in den Fußraum.

: Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum.

4 Displayanzeigen der eingestellten Temperatur für die linke und rechte Seite.

Defrostfunktion

Die angesaugte Außenluft wird an die Frontscheibe geleitet und der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien, wird die Luft bei Temperaturen über etwa +3°C (+38°F) entfeuchtet und das Gebläse auf eine optimale Gebläse-stufe eingestellt.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Tasten für die Sitzheizung

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Taste drücken, um die maximale Kühlleistung bereitzustellen. Der Umluftbetrieb und die Kühlanlage werden automatisch eingeschaltet und dieLuftverteilung wird automatisch auf die Position gestellt.

Wenn die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet, gelten die Temperatureinstellungen der Fahrerseite auch für die Beifahrerseite: Betätigen Siedie entsprechende Taste bzw. den Regler auf der Beifahrerseite

Automatische Regelung für Temperatur, Gebläse und Luftverteilung. Taste drücken: Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet. »

53

Grundsätzliches

Betätigen Sie die Taste : Im Bildschirm des Systems Easy Connect wird das Bedienmenü für die Klimaanlage angezeigt.

Ausschalten Drehen Sie den Gebläseregler auf Stufe oder drücken Sie die Taste .

››› in Einführung auf Seite 182

››› Seite 182

Wie funktioniert die manuelle Klimaanlage*?

Abb. 58 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder manuellen Klimaanlage.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

54

Grundsätzliches

1

Temperatur

Regler drehen, um die Temperatur einzustellen.

: Maximale Kühlleistung. Der Umluftbetrieb und die Kühlanlage werden automatisch eingeschaltet und die Luftverteilung wird automatisch auf die

Position gestellt.

2

VentilatorStufe 0: Gebläse und Klimaanlage manuell ausgeschaltetStufe 6: höchste Gebläsestufe.

3

Luftverteilung

: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe. Der Umluftbetrieb wird automatisch ausgeschaltet bzw. gar nicht eingeschaltet. Die Gebläsestär-

ke erhöhen, um die Frontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien. Zur Entfeuchtung der Luft wird die Kühlanlage automatisch eingeschaltet.

: Luftverteilung zum Oberkörper hin über die Luftaustrittsdüsen an der Instrumententafel.

: Luftverteilung zum Oberkörper hin und in den Fußraum.

: Luftverteilung in den Fußraum.

: Luftverteilung zur Windschutzscheibe und in den Fußraum.

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Tasten für die Sitzheizung

››› in Einführung auf Seite 182

››› Seite 182

55

Grundsätzliches

Wie funktionieren Heizung und Frischluft?

Abb. 59 Mittelkonsole: Systembedienungen fürHeiz- und Frischluft

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

1

TemperaturRegler drehen, um die Temperatur einzustellen. Die Temperatur kann nicht niedriger sein als die der Außenluft, da das Heiz- und Frischluftsystem die Luftnicht kühlen und nicht entfeuchten kann.

2

VentilatorStufe 0: Gebläse und Heiz- und Frischluftsystem sind ausgeschaltetStufe 6: Höchste Gebläsestufe

3

Luftverteilung

: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe.

: Luftverteilung zum Oberkörper hin über die Luftaustrittsdüsen an der Instrumententafel.

: Luftverteilung zum Oberkörper hin und in den Fußraum.

: Luftverteilung in den Fußraum.

: Luftverteilung zur Windschutzscheibe und in den Fußraum.

56

Grundsätzliches

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb ››› Seite 186.

››› in Einführung auf Seite 182

››› Seite 182

57

Grundsätzliches

Flüssigkeitsstände prüfen

Füllmengen

Kraftstoffbehältervolumen

Benzin- und Die-selmotoren

50 l, davon ca. 7 l ReserveFahrzeuge mit Allradantrieb:

55 l, davon etwa 8,5 l Reserve

Erdgasmotora) ca. 15 kg

a) Die Kapazität hängt von der Effizienz und den Merkmalen derErdgastankanlagen ab. Die genannte Kapazität geht von einemMindestfülldruck von 200 bar aus.

Füllmenge Scheibenwaschbehälter

Versionen ohneScheinwerfer-scheibenwischer

ca. 3 Liter

Versionen mitScheinwerfer-scheibenwischer

ca. 5 Liter

Kraftstoff

Abb. 60 Tankklappe mit aufgestecktem Tank-verschluss.

Beim Betätigen der Zentralverriegelung wirddie Tankklappe automatisch ent- bzw. verrie-gelt.

Tankverschluss öffnen

● Drücken Sie links auf die Tankklappe umdiese zu öffnen.

● Tankverschluss linksherum herausdrehen.

● Platzieren Sie den Verschluss in der Aus-sparung, die sich imScharnier der geöffneten Tankklappe befin-det ››› Abb. 60.

Tankverschluss schließen

● Tankverschluss rechtsherum bis zum An-schlag drehen.

● Schließen Sie die Abdeckung.

››› in Tanken auf Seite 280

››› Seite 280

58

Grundsätzliches

Öl

Abb. 61 Ölmessstab Abb. 62 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung imMotorraum

Der Ölstand kann am Ölmessstab im Motor-raum abgelesen werden ››› Seite 286.

Der Ölstand muss sich im Bereich zwischenA und C befinden. Der Ölstand darf nie-

mals über dem Bereich A liegen.

● Bereich A : kein Öl nachfüllen.

● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, derÖlstand muss jedoch in diesem Bereich blei-ben.

● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-len.

Öl nachfüllen

● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-füllöffnung ab.

● Öl langsam nachfüllen.

● Ölstand zwischendurch kontrollieren umnicht zu viel Öl einzufüllen.

● Wenn der Ölstand mindestens den BereichB erreicht hat, vorsichtig den Deckel des

Einfüllstutzen aufschrauben.

Motorölzusätze

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Durch solche Zusätze verursachteSchäden sind von der Gewährleistung ausge-schlossen. »

59

Grundsätzliches

Motoröl-Spezifikationen

Wartungsintervall Motorart Spezifikation

Benzinmotoren mit festem Service (zeit- oder laufleis-tungsabhängig)

1,4 l CNG / 1,4 l 110 kW ohne ACT VW 502 00

1,0 l / 1,2 l / 1,4 l 92 kW / 1,4 l 110 kW mit ACT / 1,8 l / 2,0 l VW 504 00

1,2 l / 1,4 l 110 kW ohne ACT / 1,6 l / 1,8 l / 2,0 l VW 502 00a)

Benzinmotoren mit flexiblem Service (LongLife)1,0 l / 1,2 l / 1,4 l VW 508 00/VW 504 00b)

1.8l / 2.0l VW 504 00

Dieselmotor mit festem Service und mit flexiblem Ser-vicec) Mit Dieselpartikelfilter (DPF) VW 507 00

Dieselmotor mit festem Service Ohne Dieselpartikelfilter (DPF) VW 505 01a)/VW 506 01a)

a) Wenn die im Land verfügbare Kraftstoffqualität nicht die Normen EN 228 (für Benzin) und EN 590 (für Diesel) erfüllt.b) Die Verwendung von Motoröl gemäß der Spezifikation VW 504 00 statt VW 508 00 kann eine geringfügige Verschlechterung der Abgaswerte des Fahrzeugs zur Folge haben.c) Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motorschäden entstehen.

››› in Motoröl wechseln auf Seite 290

››› Seite 288

Kühlmittel

Abb. 63 Motorraum: Deckel des Motorkühl-mittelausgleichsbehälters

Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-torraum ››› Seite 286.

Bei kaltem Motor, Kühlmittel nachfüllen wennder Kühlmittelstand unter liegt.

Kühlmittel-Spezifikation

Die Kühlanlage des Motors verwendet werks-seitig eine speziell behandelte Wassermi-schung mit mindestens 40% Anteil des lila-farbenen Kühlmittelzusatzes G 13 (TL-VW 774J). Diese Mischung bietet einen Frostschutzbis -25°C (-13°F) und schützt die Leichtme-tallteile des Motorkühlsystems vor Korrosion.

60

Grundsätzliches

Außerdem verhindert sie Kalkansatz und er-höht den Siedepunkt des Kühlmittels deut-lich.

Zum Schutz dieses Kühlsystems muss derAnteil des Kühlmittelzusatzes immer mindes-tens 40% betragen, auch bei warmem Klimaund wenn kein Frostschutz erforderlich ist.

Wenn aus klimatischen Gründen ein größererSchutz erforderlich ist, kann man den Kühl-mittelanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%;ansonsten wäre der Frostschutz gemindertund daher die Kühlung verschlechtert.

Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eineMischung aus destilliertem Wasser und ei-nem Anteil von mindestens 40% des Kühlmit-telzusatzes G 13 oder G 12 plus-plus (TL-VW774 G) (beide lilafarben) verwendet werden,um einen optimalen Korrosionsschutz zu er-halten ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Sei-te 292. Die Mischung von G 13 mit dem Mo-torkühlmitteln G 12 plus (TL VW 774 F), G 12(rot) oder G 11 (blaugrün) verschlechtert denKorrosionsschutz und ist zu vermeiden ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Seite 292.

››› in Kühlmittel nachfüllen aufSeite 291

››› Seite 291

Bremsflüssigkeit

Abb. 64 Motorraum: Deckel des Bremsflüs-sigkeitsbehälters

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sichim Motorraum ››› Seite 286.

Der Stand muss zwischen den Markierungen und liegen. Falls der Stand unter liegt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

››› in Bremsflüssigkeit nachfüllen aufSeite 292

››› Seite 292

Scheiben-Waschanlage

Abb. 65 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-waschbehälters.

Der Scheibenwaschwasserbehälter befindetsich im Motorraum ››› Seite 286.

Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-schen.

Bei kalten Außentemperaturen, Frostschutz-mittel beimischen.

››› in Scheibenwaschwasserstand prü-fen und nachfüllen auf Seite 293

››› Seite 292

61

Grundsätzliches

Batterie

Die Batterie befindet sich im Motorraum››› Seite 286. Sie ist wartungsfrei. Siewird im Rahmen der Inspektion geprüft.

››› in Warnhinweise für den Umgangmit Batterien auf Seite 294

››› Seite 293

62

Grundsätzliches

Notsituationen

Sicherungen

Einbauort der Sicherungen

Abb. 66 Auf der Fahrerseite in der Instrumen-tentafel: Abdeckung des Sicherungskastens.

Abb. 67 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.

Unter der Instrumententafel

Der Sicherungskasten befindet sich hinterdem Ablagefach ››› Abb. 66.

Im Motorraum

Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 67.

Farbkennzeichnung der Sicherungen unterder Instrumententafel

Color Stromstärke in Ampere

Schwarz 1

Lila 3

hellbraun 5

braun 7,5

rot: 10

blau 15

gelb 20

Weiß oder klar 25

grün 30

orange 40

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 104

››› Seite 104

Durchgebrannte Sicherung ersetzen

Abb. 68 Darstellung einer durchgebranntenSicherung.

Vorbereitungen

● Die Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausschalten.

● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen››› Seite 104.

Durchgebrannte Sicherung erkennen

Eine durchgebrannte Sicherung ist am durch-geschmolzenen Metallstreifen erkennbar››› Abb. 68. »

63

Grundsätzliches

● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-gebrannt ist.

Sicherung auswechseln

● Ziehen Sie die Sicherung heraus.

● Durchgebrannte Sicherung durch eine neueSicherung der gleichen Stärke (gleiche Farbeund gleicher Aufdruck) und gleichen Größeersetzen.

● Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckeldes Sicherungskastens schließen.

Übersicht der Lampen

Glühlampen (12 V)

Hinweis: Je nach Fahrzeugausstattung kanndie Innen- und/oder Außenbeleuchtung voll-ständig oder teilweise aus LED-Leuchten be-stehen. Die Leuchtdioden haben eine ge-schätzte Lebensdauer, die höher als die desFahrzeugs ist. Sollte ein LED-Licht ausfallen,begeben Sie sich zum Austausch in eineFachwerkstatt.

Lichtquelle für jede Funktion

Halogen-Hauptscheinwer-fer

Ausführung

Tagfahrlicht / Standlicht P21W SLL

Halogen-Hauptscheinwer-fer

Ausführung

Abblendlicht H7 LL

Fernlicht H7 LL

Blinklicht PY21W LL

Voll-LED-Hauptscheinwer-fer

Ausführung

Es kann keine Lampe ausgewechselt werden. Alle Funk-tionen werden von LEDs übernommen.

Nebelscheinwerfer Ausführung

Nebelleuchte/Kurvenfahrlicht* H8

Heckleuchten Ausführung

Brems-/Schlusslicht P21W LL

Standlicht 2x W5W LL

Blinklicht PY21W LL

Nebelschlussleuchte H21W

Rückfahrleuchte P21W LL

Heckleuchten mit LED Ausführung

Rückfahrleuchte W16W

Die übrigen Funktionen werden von LEDs übernommen.

››› Seite 106

Vorgehensweise im Pannenfall

Vorarbeiten

● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-talen Fläche und an einem sichern Ort ab,möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.

● Ziehen Sie die Handbremse an.

● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

● Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.

● Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-bel auf P.

● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-hänger von Ihrem Fahrzeug ab.

● Legen Sie das Bordwerkzeug ››› Sei-te 97 und das Reserverad bereit*››› Seite 303.

● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-eck, usw.).

● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugsaussteigen, diese sollten sich außerhalb desGefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-ner Leitplanke).

64

Grundsätzliches

ACHTUNG

● Beachten Sie die genannten Schritte undschützen Sie damit sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer.

● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigenFahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-genüberliegende Rad mit einem Stein oderdergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-len zu sichern.

Reifen mit Pannenset reparieren

Abb. 69 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter der Gepäckraumboden.

Reifen abdichten

● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-tileinsatzdreher ››› Abb. 69 1 zum Heraus-schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sieden Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-grund ab.

● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln››› Abb. 69 10 .

● Schrauben Sie den Einfüllschlauch››› Abb. 69 3 auf die Dichtmittelflasche. DieFolie am Verschluss wird automatisch durch-stoßen.

● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch››› Abb. 69 3 entfernen und das offene Endeganz auf das Reifenventil stecken.

● Flasche mit dem Boden nach oben haltenund den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-sche in den Reifen füllen.

● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-men.

● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher››› Abb. 69 1 wieder in das Reifenventilschrauben.

Reifen aufpumpen

● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 69 5 des Luft-kompressors fest auf das Reifenventil schrau-ben.

● Prüfen, ob die Luftablassschraube››› Abb. 69 7 zugedreht ist.

● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.

● Stecker ››› Abb. 69 9 in die 12 Volt-Steck-dose des Fahrzeugs stecken ››› Sei-te 167.

● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ››› Abb. 69 8 einschalten.

● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.

● Luftkompressor ausschalten.

● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreichtwird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventilabschrauben.

● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damitsich das Dichtungsmittel im Reifen verteilenkann.

● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-neut auf das Reifenventil schrauben.

● Aufpumpvorgang wiederholen.

● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zustark beschädigt. Nicht weiterfahren undfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-schlauch vom Reifenventil abschrauben.

● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 barerreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h(50 mph) weiter.

● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-neut prüfen ››› Seite 99. »

65

Grundsätzliches

››› in Pannenset TMS (Tyre MobilitySystem)* auf Seite 97

››› Seite 97

Rad wechseln

Bordwerkzeug

Abb. 70 Im Gepäckraum unter dem Gepäck-raumboden: Bordwerkzeug.

Adapter für die Radschraubensicherung*

Abschleppöse.

Radschlüssel*

Wagenheberkurbel

Wagenheber*

Haken zum Entfernen der Radvollblen-den*/Klammer für Abdeckkappen derRadschrauben.

1

2

3

4

5

6

››› in Vorarbeiten auf Seite 65

››› Seite 97

Radvollblenden*

Abb. 71 Die Radvollblende vom Rad abneh-men.

Die Radvollblenden müssen entfernt werden,um Zugang zu den Radschrauben zu erhal-ten.

Demontieren

● Ziehen Sie die Radvollblende mit demDrahtbügel ab ››› Abb. 71.

● Setzen Sie den Haken in einer der Aufnah-men in der Radvollblende ein.

Anbringen

● Pressen Sie die Radvollblende mit Druckauf die Felge auf.

● Üben Sie an der Stelle der Ventilausspa-rung Druck aus.

● Lassen Sie den gesamten Umfang der Rad-vollblende einrasten.

Abdeckkappen der Radschrauben*

Abb. 72 Rad: Radschrauben mit Deckel.

Herausnehmen

● Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-werkzeug) so weit auf die Abdeckkappe, bissie einrastet ››› Abb. 72.

● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-klammer ab.

66

Grundsätzliches

Diebstahlhemmende Radschrauben

Abb. 73 Diebstahlhemmende Radschraubemit Abdeckkappe und Adapter

● Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. Abdeck-kappe* ab.

● Setzen Sie den Spezialadapter (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag in die diebstahlhem-mende Radschraube ein.

● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag auf den Adapter.

● Lösen Sie die Radschraube ››› Seite 67.

Hinweis

Notieren Sie die Codenummer der Sicher-heitsradschraube und bewahren Sie sie ge-trennt vom Fahrzeug sicher auf. Wenn Sie ei-nen Ersatzadapter benötigen, geben Sie dieCodenummer bei Ihrem SEAT Betrieb an.

Radschrauben lockern

Abb. 74 Rad: Radschrauben lockern.

● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag auf die Radschraube.Zum Lösen und Festziehen von diebstahl-hemmenden Radschrauben benötigen Sieden entsprechenden Adapter ››› Seite 67.

● Drehen Sie die Radschraube etwa eine Um-drehung nach links ››› Abb. 74 (Pfeil). Um daserforderliche Drehmoment aufzubringen, um-greifen Sie das Ende des Radschlüssels.Lässt sich die Radschraube nicht lockern,drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß auf denRadschlüssel. Dabei am Fahrzeug festhaltenund auf einen sicheren Stand achten.

ACHTUNG

Lösen Sie geringfügig die Radschrauben (ei-ne Umdrehung), bevor Sie das Fahrzeug mitdem Wagenheber* anheben. Sonst bestehtUnfallgefahr!

Anheben des Fahrzeugs

Abb. 75 Querträger: Marken.

Abb. 76 Längsholm: Wagenheber ansetzen.

● Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-zeug) auf einen festen Untergrund. BenutzenSie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage(z. B. eine Gummimatte) ››› . »

67

Grundsätzliches

● Suchen Sie am Längsträger die Markierungdes Aufnahmepunktes für den Wagenheber(Eindrückung), die dem zu wechselnden Radam nächsten liegt ››› Abb. 75.

● Drehen Sie den Wagenheber* unter demAufnahmepunkt am Unterholm so weit hoch,bis sein Aufnahmehorn 1 ››› Abb. 76 unterder vorgesehenen Aufnahme steht.

● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dasssein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese-hene Aufnahme am Unterholm „greift“ unddie bewegliche Grundplatte 2 plan auf demBoden aufliegt. Die Grundplatte 2 musssich dabei senkrecht unter dem Aufnahme-punkt 1 befinden.

● Drehen Sie den Wagenheber* weiter hoch,bis das Rad etwas vom Boden abhebt.

ACHTUNG

● Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber*stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-grund kann der Wagenheber* rutschen/ein-sinken - Verletzungsgefahr!

● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem abWerk mitgelieferten Wagenheber* an. AndereFahrzeuge können abrutschen - Verletzungs-gefahr!

● Setzen Sie den Wagenheber* nur an denvorgesehenen Aufnahmepunkten am Unter-holm an und richten Sie ihn aus. Andernfallskann der Wagenheber* bei nicht ausreichen-dem Halt am Fahrzeug abrutschen: Verlet-zungsgefahr!

● Durch Temperaturschwankungen oder Be-lastungsänderungen kann sich die Fahrzeug-höhe des abgestellten Fahrzeugs verändern.

VORSICHT

Das Fahrzeug darf nicht am Schweller ange-hoben werden. Setzen Sie den Wagenheber*nur an den vorgesehenen Aufnahmepunktenam Unterholm an. Andernfalls wird ihr Fahr-zeug beschädigt.

Rad ab- bzw. anbauen

Nachdem Sie die Radschrauben gelockertund das Fahrzeug mit dem Wagenheber an-gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.

Rad abbauen

● Drehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schraubenschlüssel heraus und legen Sie sieauf einen sauberen Untergrund.

● Nehmen Sie das Rad ab.

Rad anbauen

Bei der Montage von laufrichtungsgebunde-nen Reifen beachten Sie die Hinweise in››› Seite 68.

● Bringen Sie das Rad an.

● Schrauben Sie die Radschrauben ein undziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-sel leicht fest.

● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mitdem Wagenheber* herunter.

● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schlüssel über Kreuz fest.

Die Radschrauben müssen sauber und leicht-gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-chen von Rad und Nabe. Verunreinigungenauf diesen Flächen sind vor der Radmontagezu entfernen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil anPfeilen auf der Reifenflanke, die in Laufrich-tung zeigen, ist erkennbar. Bei der Montageder Räder muss die vorgegebene Laufrich-tung unbedingt eingehalten werden. Nurdann kommen die optimalen Eigenschaftendieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-geräusch, Abrieb und Aquaplaning voll zurGeltung.

Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*in gegensätzlicher Laufrichtung montierenmuss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifennicht die optimalen Laufeigenschaften be-sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nassist.

68

Grundsätzliches

Um laufrichtungsgebundene Reifen wiederanzubringen, ersetzen Sie den platten Reifenso schnell wie möglich und stellen Sie dieobligatorischen Drehrichtung der Reifen indie richtige Richtung wieder her.

Nacharbeiten

● Leichtmetallfelgen: Bringen Sie die Abdeck-kappen der Radschrauben wieder an.

● Blechfelgen: Bringen Sie die Radvollblendewieder an ››› Seite 66.

● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.

● Falls das ausgewechselte Rad nicht in dieReserveradmulde passt, verstauen Sie es si-cher im Gepäckraum ››› Seite 168.

● Prüfen Sie den Reifendruck des montiertenRads so bald wie möglich.

● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-zeige korrigieren Sie den Reifendruck undspeichern Sie ihn im Radio/System Easy Con-nect* ››› Seite 300.

● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-ment der Radschrauben, der 120 Nm betra-gen sollte, mit einem Drehmomentschlüsselprüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.

● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wiemöglich ersetzen.

Schneeketten

Verwendung

Die Schneeketten sind nur für die Vorder-räder.

Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach einigenMetern den Sitz der Schneeketten gemäß derMontageanleitung des Herstellers. BeachtenSie die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h(30 mph).

Besteht trotz montierter Schneeketten dieGefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, dieAntriebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zudeaktivieren ››› Seite 198, ESC und ASRein-/ausschalten.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb, sondern auch das Brems verhalten.

Die Verwendung von Schneeketten ist austechnischen Gründen nur auf bestimmtenFelgen/Reifenkombinationen zulässig:

195/65 R15 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

205/55 R16 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

225/45 R17 Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm

225/40 R18 Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm

Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvoll-blenden und Felgenzierringe abnehmen.

Beim Befahren schneefreier Strecken müssenSie die Ketten abnehmen. Die Fahreigen-schaften werden beeinträchtigt und die Rei-fen schnell beschädigt, so dass sie sogar zer-stört und unbrauchbar gemacht werden kön-nen.

69

Grundsätzliches

Fahrzeug im Notfall abschlep-pen

Abschleppen

Abb. 77 Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Abb. 78 Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Abschleppösen

Befestigen Sie die Stange oder das Seil anden Abschleppösen.

Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-raum, unter der Ladebodenabdeckung undneben dem Bordwerkzeug ››› Seite 97.

Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-winde ››› Abb. 77 oder ››› Abb. 78 ein und zie-hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.

Abschleppseil oder -stange

Die Abschleppstange bietet mehr Sicherheitund geringeres Risiko von Beschädigungen.

Die Verwendung eines Abschleppseils wirdempfohlen, wenn keine Stange zur Verfügungsteht. Das Abschleppseil muss elastisch sein,um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermei-den.

Fahrer des ziehenden Fahrzeugs

● Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seilstraff ist.

● Kuppeln Sie beim Anfahren besondersweich ein (Schaltgetriebe) bzw. geben Sie be-sonders vorsichtig Gas (Automatikgetriebe).

Fahrweise

Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung , insbesondere bei der Verwendungeines Abschleppkabels. Beide Fahrer solltenmit den Schwierigkeiten des Abschleppvor-

gangs vertraut sein. Ungeübte sollten wederan- noch abschleppen.

Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,dass keine unzulässigen Zugkräfte und keinestoßartigen Belastungen auftreten. BeiSchleppmanövern abseits der befestigtenStraße besteht die Gefahr, dass die Befesti-gungsteile überlastet werden.

Schalten Sie die Zündung ein, damit die Blin-ker, sowie die Frontscheibenwisch- und -waschanlage funktionieren. Vergewissern Siesich, dass das Lenkrad entriegelt und frei be-weglich ist.

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, denSchalthebel in Neutralstellung bringen. BeiAutomatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-belstellung N.

Zum Bremsen muss das Bremspedal kräftigbetätigt werden. Bei abgestelltem Motorfunktioniert der Bremskraftverstärker nicht.

Die Servolenkung funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung und rollendem Fahrzeug,vorausgesetzt die Fahrzeugbatterie ist ausrei-chend geladen. Bei stehendem Motor istmehr Kraft zum Lenken notwendig.

Achten Sie darauf, dass das Seil immer straffgehalten wird.

70

Grundsätzliches

››› in Benutzerhinweise auf Seite 101

››› Seite 100

Anschleppen

Wenn der Motor nicht anspringt, versuchenSie zunächst den Motor mit der Batterie ei-nes anderen Fahrzeugs zu starten ››› Sei-te 71. Man sollte nur den Motor durch Ab-schleppen starten, wenn das Aufladen derBatterie nicht funktioniert. Dies erfolgt durchdie Ausnutzung der Bewegung der Räder.

Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur übereine kurze Strecke angeschleppt werden, daansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-talysator gelangen kann.

● Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den 2.oder 3. Gang ein.

● Treten und halten Sie das Kupplungspedal.

● Zündung einschalten.

● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,lassen Sie das Kupplungspedal los.

● Sobald der Motor angesprungen ist: TretenSie das Kupplungspedal und nehmen Sieden Gang heraus.

Starthilfe

Starthilfekabel

Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-den Leitungsquerschnitt haben.

Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-batterie entladen ist, können Sie die Batterieeines anderen Fahrzeuges zum Starten be-nutzen.

Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-bel nach der Norm DIN 72553 (beachten Siedie Anweisungen des Kabelherstellers). DerLeitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mitBenzinmotor mindestens 25 mm2, und beiFahrzeugen mit Dieselmotor mindestens35 mm2 betragen.

Hinweis

● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontaktbestehen, andernfalls könnte bereits beimVerbinden der Pluspole Strom fließen.

● Die entladene Batterie muss ordnungsge-mäß am Bordnetz angeklemmt sein.

Starthilfe durchführen

Abb. 79 Anschlussschema für Fahrzeuge oh-ne Start-Stopp-System.

Abb. 80 Anschlussschema für Fahrzeuge mitStart-Stopp-System.

Starthilfekabel-Anschluss

An beiden Fahrzeugen die Zündungenausschalten ››› . »

1.

71

Grundsätzliches

Klemmen Sie ein Ende des roten Start-hilfekabels an den Pluspol + des Fahr-zeugs mit der entladenen Fahrzeugbat-terie A ››› Abb. 79.

Klemmen Sie das andere Ende des rotenStarthilfekabels an den Pluspol + desstromgebenden Fahrzeugs B .

Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem: ein Ende des schwarzen Starthilfe-kabels an den Massepunkt – desStrom gebenden Fahrzeugs B

››› Abb. 79 anklemmen.

Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System:ein Ende des schwarzen Starthilfekabels

X an einen geeigneten Massean-schluss, ein massives, fest mit dem Mo-torblock verschraubtes Metallteil oderan den Motorblock selbst anklemmen››› Abb. 80.

Klemmen Sie das andere Ende desschwarzen Starthilfekabels X im Fahr-zeug mit der entladenen Batterie an einmit dem Motorblock verschraubtes,massives Metallteil oder an den Motor-block selbst, aber so weit wie möglichvon der Batterie A entfernt an.

Platzieren Sie die Kabel so, dass sienicht von sich drehenden Teilen im Mo-torraum erfasst werden können.

2.

3.

4a.

4b.

5.

6.

Starten

Starten Sie den Motor des Strom geben-den Fahrzeugs und lassen Sie ihn imLeerlauf laufen.

Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie und warten Sie2 bis 3 Minuten, bis der Motor rundläuft.

Starthilfekabel abnehmen

Schalten Sie vor dem Abklemmen derStarthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-geschaltet ist, aus.

Schalten Sie im Fahrzeug mit der entla-denen Batterie das Heizungsgebläseund die Heckscheibenbeheizung ein,damit beim Abklemmen auftretendeSpannungsspitzen abgebaut werden.

Nehmen Sie die Kabel bei laufendenMotoren genau in der umgekehrten Rei-henfolge, wie oben beschrieben, ab.

Achten Sie darauf, dass die angeschlossenenZangen ausreichend metallischen Kontaktmit den Polen haben.

Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,und versuchen Sie es nach etwa einer Minutenoch einmal.

7.

8.

9.

10.

11.

ACHTUNG

● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-weise beachten ››› Seite 286.

● Die stromgebende Batterie muss die glei-che Spannung (12V) und etwa die gleiche Ka-pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wiedie leere Batterie haben. Anderenfalls be-steht Explosionsgefahr!

● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-steht Verätzungsgefahr durch auslaufendeBatteriesäure. Ersetzen Sie eine gefroreneBatterie.

● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,brennende Zigaretten usw.) von den Batterienfern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!

● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung desHerstellers der Starthilfekabel.

● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspolder entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-dung könnte sich das aus der Batterie aus-strömende Knallgas entzünden – Explosions-gefahr!

● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-systems oder an den Bremsleitungen an.

● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-fen sich nicht berühren. Außerdem darf das

72

Grundsätzliches

an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-gefahr!

● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dasssie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-raum erfasst werden können.

● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –Verätzungsgefahr!

Hinweis

Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-dernfalls könnte bereits bei Verbindung derPluspole Strom fließen.

Wischerblätter wechseln

Servicestellung der Frontscheibenwi-scher

Abb. 81 Scheibenwischer in Servicestellung.

In der Servicestellung können die Scheiben-wischerarme von der Frontscheibe abge-klappt werden ››› Abb. 81.

● Schließen Sie die Motorraumklappe››› Seite 286.

● Zündung ein- und wieder ausschalten.

● Scheibenwischerhebel kurz nach untendrücken 4 ››› Seite 32.

Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wiederan die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-wischerarme bewegen sich durch Betätigender Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-gangsstellung zurück.

››› Seite 100

Front- und Heckscheibenwischerblät-ter wechseln

Abb. 82 Scheibenwischerblätter vorne aus-wechseln.

Abb. 83 Scheibenwischerblatt der Heckschei-be auswechseln.

Frontscheibenwischerarme anheben undwegklappen

● Bringen Sie die Frontscheibenwischer inServicestellung ››› Seite 73. »

73

Grundsätzliches

● Frontscheibenwischerarme nur an der Wi-scherblattbefestigung anfassen.

Scheibenwischerblätter reinigen

● Die Scheibenwischerarme anheben.

● Staub und Schmutz mit einem weichenTuch von den Scheibenwischerblättern vor-sichtig entfernen.

● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-scherblätter vorsichtig mit einem Schwammoder Tuch reinigen ››› in Front- und Heck-scheibenwischerblätter wechseln aufSeite 100.

Scheibenwischerblätter der Frontscheibeauswechseln

● Die Scheibenwischerarme anheben undwegklappen.

● Die Entriegelungstaste ››› Abb. 82 1 ge-drückt halten und gleichzeitig das Scheiben-wischerblatt vorsichtig in Pfeilrichtung abzie-hen.

● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-ge und Ausführung, auf den Scheibenwi-scherarm stecken, bis es einrastet.

● Scheibenwischerarme an die Frontscheibezurückklappen.

Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-wechseln

● Scheibenwischerblatt anheben/wegklap-pen.

● Wischerblatt leicht drehen ››› Abb. 83(Pfeil A ).

● Die Entriegelungstaste 1 gedrückt haltenund gleichzeitig das Scheibenwischerblatt inPfeilrichtung B abziehen.

● Neues Heckscheibenwischerblatt gleicherLänge und Ausführung auf den Scheibenwi-scherarm entgegen der Pfeilrichtung B

schieben, bis der Mechanismus 1 einrastet.

● Scheibenwischerarm an die Heckscheibezurückklappen.

››› in Front- und Heckscheibenwischer-blätter wechseln auf Seite 100

››› Seite 100

74

Fahrsicherheit

Sicherheit

Fahrsicherheit

Sicherheit geht vor!

ACHTUNG

● Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für denFahrer und seine Mitfahrer bereit. Weiterewichtige Informationen, die Sie zur eigenenSicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrerwissen sollten, befinden sich auch in den an-deren Kapiteln Ihres Bordbuches.

● Stellen Sie sicher, dass sich das kompletteBordbuch immer im Fahrzeug befindet. Dasgilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeugan andere verleihen oder verkaufen.

Fahrhinweise

Vor der Fahrt

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jederFahrt folgende Punkte:

– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfreifunktioniert.

– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.

– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-ben eine klare und gute Sicht nach außengewährleisten.

– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstückesicher ››› Seite 168.

– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenständedie Pedale behindern können.

– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz unddie Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-chend ein.

– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-stellung befinden ››› Seite 80.

– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-stützen ihrer Körpergröße entsprechendeinzustellen.

– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-ten Kindersitz und richtig angelegten Si-cherheitsgurt ››› Seite 93.

– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-te 76.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch IhreMitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-te 81.

Sicherheitsfaktoren

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung fürsich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich undauch andere Verkehrsteilnehmer ››› .

– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahreroder durch Telefongespräche.

– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-mente, Alkohol, Drogen).

– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-gegebenen Geschwindigkeiten ein.

– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an.

– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßigePausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-den.

– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wennSie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.

ACHTUNG

Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- undVerletzungsrisiko.

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Sicherheit

Sicherheitsausstattungen

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. ImFalle eines Unfalls können Sicherheitsauss-tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.Die folgenden Punkten enthalten einen Teilder Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahrzeug:

● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte

● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und denäußeren Rücksitzen

● Gurtstraffer für die Vordersitze

● Frontairbags

● Knieairbags

● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen

● Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*

● Kopfairbags

● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-Kindersitze für die seitlichen Rücksitze

● höhenverstellbare Kopfstützen vorne

● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- undAußergebrauchsstellung

● einstellbare Lenksäule.

Die genannten Sicherheitsausstattungen die-nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-cherheitsausstattungen nützen Ihnen oderIhren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder IhreMitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-

men oder diese Ausstattungen nicht richtigeinstellen oder anwenden.

Sicherheit geht jeden etwas an!

Richtige Sitzposition der Insas-sen

Die richtige Sitzposition des Fahrers

Abb. 84 Der richtige Abstand des Fahrerszum Lenkrad.

Abb. 85 Die richtige Kopfstützeneinstellungdes Fahrers.

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Fahrer die fol-gende Einstellung:

– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass derAbstand zwischen Lenkrad und Brustkorbmindestens 25 cm beträgt ››› Abb. 84.

– Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtungso ein, dass Sie das Gas-, Brems- undKupplungspedal mit leicht angewinkeltenBeinen ganz durchtreten können ››› .

– Stellen Sie sicher, dass Sie den oberstenPunkt des Lenkrades erreichen können.

– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Abb. 85.

76

Fahrsicherheit

– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 81.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damitSie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrollehaben.

Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 160.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kannzu schweren Verletzungen führen.

● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-schen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitteein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-den ist ››› Abb. 84. Beträgt der Abstand weni-ger als 25 cm, kann Sie das Airbag-Systemnicht richtig schützen.

● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.

● Halten Sie während der Fahrt das Lenkradimmer so, dass Sie es mit beiden Händenseitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbagsreduziert.

● Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art undWeise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-chen Fällen können Sie sich bei Auslösungdes Fahrerairbags Verletzungen an Armen,Händen und Kopf zuziehen.

● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennsich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-sition befindet und der Fahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat.

● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, umdie optimale Schutzwirkung zu erzielen.

Lenkradposition einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

ACHTUNG

● Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendemFahrzeug ein – Unfallgefahr!

● Drücken Sie den Hebel fest nach oben, da-mit sich die Lenkradposition nicht währendder Fahrt unbeabsichtigt verändert: Unfallge-fahr!

● Versichern Sie sich, dass Sie den oberenTeil des Lenkrads erreichen und fest greifenkönnen: Unfallgefahr!

● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ih-res Gesichtes einstellen, schränken Sie damitdie Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falleeines Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dassdas Lenkrad in Richtung des Brustkorbeszeigt.

Richtige Sitzposition des Beifahrers

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Beifahrer diefolgende Einstellung:

– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wiemöglich nach hinten ››› .

– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.

– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Seite 79.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demBeifahrersitz.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 81. »

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Sicherheit

Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall››› Seite 92 abgeschaltet werden.

Einstellung des Beifahrersitzes ››› Seite 160.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzposition des Beifahrerskann zu schweren Verletzungen führen.

● Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dassmindestens 25 cm Platz zwischen IhremBrustkorb und der Instrumententafel ist. Be-trägt der Abstand weniger als 25 cm, kannSie das Airbag-System nicht richtig schützen.

● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.

● Halten Sie die Füße während der Fahrt im-mer im Fußraum – legen Sie die Füße niemalsauf die Instrumententafel, aus dem Fensterheraus oder auf die Sitzflächen! Durch einefalsche Sitzposition setzen Sie sich im Falleeines Bremsmanövers oder Unfalles einemerhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Air-bagauslösung können Sie sich durch eine fal-sche Sitzposition lebensgefährliche Verlet-zungen zuziehen.

● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn

sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-sition befindet und der Beifahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat. Je weiter dieSitzlehne nach hinten geneigt ist, desto grö-ßer ist das Verletzungsrisiko durch einen fal-schen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitz-position.

● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.

Richtige Sitzposition der Mitfahrer aufden Rücksitzen

Um die Verletzungsgefahr im Falle einesplötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfal-les zu verringern, müssen die Mitfahrer aufder Rücksitzbank Folgendes beachten:

– Nehmen Sie eine aufrechte Sitzpositionein.

– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtigePosition ein ››› Seite 80.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demRücksitz.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 81.

– Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhal-tesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mit-nehmen ››› Seite 93.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer aufder Rücksitzbank kann zu schweren Verlet-zungen führen.

● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rü-ckenlehne in einer aufrechten Position stehtund die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtigangelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf derRücksitzbank nicht in einer aufrechten Positi-on, erhöht sich die Verletzungsgefahr durcheinen falschen Gurtbandverlauf.

Beispiele einer falschen Sitzposition

Sicherheitsgurte können nur bei richtigemGurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkungentfalten. Falsche Sitzpositionen reduzierenerheblich die Schutzfunktionen der Sicher-heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisi-ko durch einen falschen Gurtbandverlauf. AlsFahrer tragen Sie die Verantwortung für sichund für alle Mitfahrer - insbesondere für Kin-der.

– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemandwährend der Fahrt im Fahrzeug eine falscheSitzposition einnimmt ››› .

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Fahrsicherheit

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele fürSitzpositionen, die für die Fahrzeuginsassengefährlich sein könnten. Diese Aufzählung istnicht vollständig, doch möchten wir Sie fürdas Thema sensibilisieren.

Deshalb, wann immer das Fahrzeug in Bewe-gung ist:

● niemals im Fahrzeug stehen

● niemals auf den Sitzen stehen

● niemals auf den Sitzen knien

● niemals Ihre Rückenlehne stark nach hin-ten neigen

● niemals gegen die Instrumententafel leh-nen

● niemals auf der Rücksitzbank hinlegen

● niemals nur auf den vorderen Bereich desSitzes setzen

● niemals zur Seite gerichtet sitzen

● niemals aus dem Fenster lehnen

● niemals die Füße aus dem Fenster strecken

● niemals die Füße auf die Instrumententafellegen

● niemals die Füße auf das Sitzpolster legen

● niemals im Fußraum mitfahren

● niemals ohne angelegten Sicherheitsgurtauf dem Sitzplatz mitfahren

● niemals im Gepäckraum aufhalten

ACHTUNG

● Jede falsche Sitzposition erhöht das Risikoschwerer Verletzungen. Durch falsche Sitzpo-sitionen setzen sich die Insassen lebensge-fährlicher Verletzungsgefahren aus, wenn dieAirbags auslösen und dabei einen Insassentreffen, der eine falsche Sitzposition einge-nommen hat.

● Nehmen Sie vor Fahrtantritt die richtigeSitzposition ein und behalten Sie diese wäh-rend der Fahrt immer bei. Weisen Sie vor je-der Fahrt Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitz-position einzunehmen und diese Sitzpositionwährend der gesamten Fahrt beizubehalten››› Seite 76, Richtige Sitzposition der Insas-sen.

Richtige Einstellung der vorderenKopfstützen

Abb. 86 Richtig eingestellte Kopfstütze vonvorne und seitlich betrachtet.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Richtig eingestellte Kopfstützen sind einwichtiger Teil des Insassenschutzes und kön-nen die Verletzungsgefahr in den meistenUnfallsituationen reduzieren.

● Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dasssich die Oberkante der Kopfstütze möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil des Kop-fes, jedoch nicht niedriger als Augenhöhe be-findet ››› Abb. 86.

ACHTUNG

● Das Fahren mit ausgebauten oder nichtrichtig eingestellten Kopfstützen erhöht dasRisiko schwerer Verletzungen. Das Fahren mitfalsch eingestellten Kopfstützen kann bei Un-fällen tödliche Verletzungen verursachen underhöht bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-vern das Risiko von Verletzungen.

● Die Kopfstützen müssen immer der Körper-größe entsprechend richtig eingestellt sein.

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Sicherheit

Richtige Einstellung der hinterenKopfstützen

Abb. 87 Kopfstütze in Gebrauchsstellung

Abb. 88 Warnschild für Kopfstützenstellung

Richtig eingestellte hintere Kopfstützen sindein wichtiger Teil des Insassenschutzes undkönnen in den meisten Unfallsituationen dasVerletzungsrisiko verringern.

Hintere Kopfstützen

– Für die hinteren Kopfstützen gibt es 2 Posi-tionen: Verwendung und Nicht-Verwen-dung.

– Gebrauchsstellung (Kopfstütze angehoben)››› Abb. 87. In dieser Position verhält sichdie Kopfstütze wie eine konventionelleKopfstütze, und schützt die hinteren Insas-sen in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt.

– Außergebrauchsstellung (Kopfstütze abge-senkt).

– Zum Einstellen der Kopfstütze in Ge-brauchsstellung ziehen Sie sie mit beidenHänden in Pfeilrichtung.

ACHTUNG

● Wenn sich Insassen auf den Rücksitzen be-finden, dürfen die Kopfstützen keinesfalls aufdie Außergebrauchsstellung eingestellt sein.Siehe Warnaufkleber am hinteren kleinenSeitenfester ››› Abb. 88.

● Vertauschen Sie nicht die mittlere hintereKopfstütze mit den beiden äußeren Kopfstüt-zen oder umgekehrt. Verletzungsgefahr beieinem Unfall!

VORSICHT

Beachten Sie die Hinweise zur Einstellung derKopfstützen ››› Seite 161.

Pedalbereich

Pedale

– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,Brems- und Kupplungspedal immer unge-hindert durchtreten können.

– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindertin ihre Ausgangsstellung zurückkommenkönnen.

– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-rend der Fahrt sicher befestigt sind und diePedale nicht behindern ››› .

Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,die den Pedalbereich freilassen und gegenVerrutschen gesichert sind. Geeignete Fuß-matten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.Im Fußraum sind Befestigungsteile* für dieFußmatten eingebaut.

Bei Ausfall eines Bremskreises muss dasBremspedal weiter als gewöhnlich durchge-treten werden, um das Fahrzeug zum Still-stand zu bringen.

Geeignete Schuhe tragen

Tragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen gutenHalt geben und durch die Sie ein gutes Ge-fühl für das Pedalwerk haben.

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Die Sicherheitsgurte

ACHTUNG

● Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigtwerden können, kann das zu kritischen Ver-kehrssituationen führen.

● Legen oder installieren Sie niemals Fuß-matten oder andere Bodenbeläge über dieeingebaute Fußmatte, weil sie den Pedalbe-reich verkleinern und die Bedienung der Pe-dale behindern und dadurch eine Unfallge-fahr darstellen können.

● Legen Sie niemals Gegenstände in den Fuß-raum des Fahrers. Ein Gegenstand kann inden Bereich der Pedale gelangen und die Be-dienung der Pedale behindern. Im Falle einesplötzlichen Fahr- oder Bremsmanövers wärenSie nicht mehr in der Lage zu bremsen, dieKupplung zu betätigen oder Gas zu geben –Unfallgefahr!

Die Sicherheitsgurte

Warum Sicherheitsgurte?

Anzahl der Sitzplätze

Ihr Fahrzeug verfügt über fünf Sitzplätze,zwei Sitzplätze vorne und drei Sitzplätze hin-ten. Jeder Sitzplatz ist mit einem Dreipunkt-Automatikgurt ausgestattet.

Einige Modellausführungen sind für nur vierSitzplätze freigegeben. Zwei vorne und zweihinten.

ACHTUNG

● Nehmen Sie niemals mehr Personen mit,als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden sind.

● Jeder Insasse im Fahrzeug muss den zumSitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtiganlegen und tragen. Kinder müssen zumSchutz in einem Kindersitz transportiert wer-den.

Gurtwarnleuchte*

Abb. 89 Kombi-Instrument: Anzeige, dass derPlatz hinten rechts besetzt und der entspre-chende Sicherheitsgurt angelegt ist.

Die Kontrollleuchte erinnert den Fahrer daran,den Sicherheitsgurt anzulegen.

Bevor Sie losfahren:

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an.

– Weisen Sie Ihre Mitfahrer an, den Sicher-heitsgurt vor Fahrtantritt richtig anzulegen.

– Schützen Sie Kinder in einem geeignetenKinderrückhaltesystem, das der Größe unddem Alter des Kindes entspricht.

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrumentleuchtet auf (je nach Modellversion), wennder Fahrer oder der Beifahrer beim Einschal-ten der Zündung ihren Sicherheitsgurt nichtangelegt haben. »

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Sicherheit

Wenn die Sicherheitsgurte bei Fahrtbeginnund einer Geschwindigkeit von mehr als etwa25 km/h (15 mph) nicht angelegt sind oderwenn die Sicherheitsgurte während der Fahrtabgelegt werden, ertönt einige Sekundenlang ein akustisches Signal. Zusätzlich blinktdie Gurtwarnleuchte .

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrument er-lischt erst dann, wenn der Fahrer bzw. Beifah-rer bei eingeschalteter Zündung den Sicher-heitsgurt anlegt.

Anzeige, dass die Gurte auf den hinterenPlätzen angelegt sind*

Je nach Modellversion informiert die Status-anzeige für die Sicherheitsgurte ››› Abb. 89den Fahrer auf dem Display des Kombi-Instru-ments, ob die Insassen auf den Plätzen hin-ten den entsprechenden Sicherheitsgurt an-gelegt haben. Das Symbol zeigt an, dassder Fahrzeuginsasse auf diesem Sitzplatz„seinen“ Sicherheitsgurt angelegt hat.

Wenn auf den Plätzen hinten ein Sicherheits-gurt angelegt oder abgeschnallt wird, wirdder Sicherheitsgurtstatus etwa 30 Sekundenlang angezeigt. Die Anzeige kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET im Kombiinstrumentausgeblendet werden.

Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegtwird, blinkt das entsprechende Symbol derGurtstatusanzeige für maximal 30 Sekunden.

Bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als25 km/h (15 mph) ertönt zusätzlich ein akus-tisches Signal.

Sicherheitsgurte schützen

Abb. 90 Richtig angegurtete Fahrer werdenbei einem plötzlichen Bremsmanöver nichtnach vorne geschleudert.

Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-position. Die Sicherheitsgurte helfen auchbeim Verhindern unkontrollierter Bewegun-gen, die ihrerseits schwere Verletzungennach sich ziehen können. Zusätzlich reduzie-ren richtig angelegte Sicherheitsgurte die Ge-fahr, aus dem Wagen geschleudert zu wer-den.

Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-cherheitsgurten profitieren in hohem Maßevon der Tatsache, dass die Bewegungsener-

gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-wagenstruktur und andere passive Sicher-heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. dasAirbag-System, eine Reduzierung der Bewe-gungsenergie. Die entstehende Energie wirdsomit verringert und das Verletzungsrisikogemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auchwenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-rücklegen.

Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch IhreMitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-tistiken haben bewiesen, dass das richtigeAnlegen der Sicherheitsgurte das Risiko vonschweren Verletzungen erheblich verringertund die Chance des Überlebens bei einemUnfall vergrößert. Richtig angelegte Sicher-heitsgurte erhöhen darüber hinaus die opti-male Schutzwirkung von auslösenden Air-bags im Falle eines Unfalles. Aus diesemGrund ist in den meisten Ländern deshalbdie Benutzung der Sicherheitsgurte gesetz-lich vorgeschrieben.

Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegtund getragen werden. Die Frontairbags bei-spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-len aus. Die Frontairbags lösen nicht beileichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag und

82

Die Sicherheitsgurte

bei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-sewert im Steuergerät nicht überschrittenwurde.

Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtigangelegt haben!

Wichtige Sicherheitshinweise zumUmgang mit den Sicherheitsgurten

– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,wie es in diesem Abschnitt beschriebenwird.

– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgur-te jederzeit angelegt werden können undnicht beschädigt sind.

ACHTUNG

● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tragenoder falsch angelegt haben, so erhöht sichdas Risiko lebensgefährlicher oder tödlicherVerletzungen. Die optimale Schutzwirkungder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennSie die Sicherheitsgurte richtig benutzen.

● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jederFahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtigan. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und dieMitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonstenVerletzungsgefahr besteht.

● Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.

● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-gurten.

● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demSitz, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.

● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist – Lebensgefahr!

● Das Gurtband darf beim Tragen des Sicher-heitsgurtes nicht verdreht sein.

● Das Gurtband darf nicht über feste oderzerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Unfäl-len Verletzungen verursacht werden können.

● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oderbeschädigt sein oder an scharfen Kantenscheuern.

● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals un-ter dem Arm oder in einer anderen falschenPosition.

● Stark auftragende, offene Kleidung (z. B.Mantel über Sweatshirt) beeinträchtigt deneinwandfreien Sitz und die Funktion der Si-cherheitsgurte.

● Der Einführtrichter für die Schlosszungedarf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-stopft sein, da sonst die Schlosszunge nichtsicher einrasten kann.

● Verändern Sie niemals den Gurtbandverlaufdurch Gurtbandklammern, Halteösen oderÄhnliches.

● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-heitsgurte, Beschädigungen der Gurtverbin-dungen, des Aufrollautomaten oder desSchlossteils können im Falle eines Unfallesschwere Verletzungen verursachen. PrüfenSie deshalb regelmäßig den Zustand aller Si-cherheitsgurte.

● Sicherheitsgurte, die während eines Un-falls extrem belastet wurden, müssen von ei-nem Fachbetrieb erneuert werden. Die Erneu-erung kann notwendig sein, auch wenn keineoffensichtliche Beschädigung vorliegt. Außer-dem sind die Verankerungen der Sicherheits-gurte zu prüfen.

● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurtedürfen niemals in irgendeiner Art und Weiseverändert oder ausgebaut werden.

● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-den, da durch grobe Verschmutzung die Funk-tion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigtwerden kann.

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Frontalunfälle und die Gesetze derPhysik

Abb. 91 Der nicht angegurtete Fahrer schleu-dert nach vorn.

Abb. 92 Der nicht angegurtete Mitfahrer aufdem Rücksitz schleudert nach vorn auf denangegurteten Fahrer.

Das physikalische Prinzip eines Frontalun-falls ist einfach zu erklären. Sobald sich einFahrzeug in Bewegung setzt, wirkt sowohlauf das Fahrzeug als auch auf die Insassen

des Fahrzeug eine Energie, die als „kineti-sche Energie“ bezeichnet wird.

Die Größe der „kinetischen Energie“ hängtganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und derFahrzeuginsassen ab. Bei steigender Ge-schwindigkeit und zunehmendem Gewichtmuss mehr Energie im Falle eines Unfalls„abgebaut“ werden.

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist je-doch der bedeutsamere Faktor. Wenn sichbeispielsweise die Geschwindigkeit von 25km/h auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph)verdoppelt, vervierfacht sich die kinetischeEnergie!

Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispielkeine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falleeines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-prall an die Mauer abgebaut.

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-keit zwischen 30 km/h (19 mph) und50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einemUnfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht ei-ne Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Dieauf Ihren Körper wirkenden Kräfte steigen beihöheren Geschwindigkeiten sogar noch an.

Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurtenicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-talunfall werden sich diese Personen folglichmit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-

wegen, mit der sich das Fahrzeug vor demAufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nichtnur für Frontalunfälle, sondern für alle Artenvon Unfällen und Kollisionen.

Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-ten werden am Körper Kräfte wirksam, dienicht mehr mit den Händen kompensiert wer-den können. Bei einem Frontalunfall werdennicht angegurtete Insassen nach vorn ge-schleudert und schlagen unkontrolliert aufTeile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-rad, Instrumententafel, Frontscheibe auf››› Abb. 91.

Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist eswichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonstbei einem Unfall unkontrolliert durch denFahrzeuginnenraum geschleudert würden.Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf demRücksitz gefährdet also nicht nur sich, son-dern auch den vorne sitzenden Fahrerund/oder Beifahrer ››› Abb. 92.

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Die Sicherheitsgurte

Richtige Einstellung der Sicher-heitsgurte

Sicherheitsgurt an- und ablegen

Abb. 93 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.

Abb. 94 Gurtbandverlauf bei schwangerenFrauen.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Sicherheitsgurt anlegen

Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.

● Stellen Sie den Sitz und die Kopfstützerichtig ein.

● Ziehen Sie das Gurtband an der Schloss-zunge gleichmäßig über Brust und Becken.

● Stecken Sie die Schlosszunge in das zumSitz gehörende Gurtschloss, bis sie hörbareinrastet ››› Abb. 93 A.

● Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheits-gurt, ob die Schlosszunge auch sicher imSchloss eingerastet ist.

Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtauf-rollautomaten am Schultergurt ausgestattet.Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewe-gungsfreiheit gewährleistet. Beim plötzlichenBremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven undbeim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-automat den Schultergurt jedoch.

Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersit-zen sind mit einem Gurtstraffer ausgestattet››› Seite 86.

Sicherheitsgurt abnehmen

● Drücken Sie die rote Taste am Gurtschloss››› Abb. 93 B. Die Schlosszunge springt he-raus ››› .

● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-mit das Gurtband leichter aufrollen kann unddie Verkleidungen nicht beschädigt werden.

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlauf

Der richtige Gurtbandverlauf ist für dieSchutzwirkung der Sicherheitsgurte von gro-ßer Bedeutung.

ACHTUNG

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieRückenlehne in einer aufrechten Position be-findet und der Sicherheitsgurt richtig ange-legt ist. »

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Sicherheit

● Stecken Sie niemals die Schlosszunge inein Gurtschloss eines anderen Sitzes. Ande-renfalls wird die Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte beeinträchtigt und das Verlet-zungsrisiko steigt.

● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist. Anderenfalls erhöht sich das Risikoschwerer oder tödlicher Verletzungen.

● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwereVerletzungen im Falle eines Unfalles verursa-chen.

● Bei schwangeren Frauen muss das Becken-gurtteil des Sicherheitsgurtes möglichst tiefvor dem Becken verlaufen und immer flachanliegen, damit kein Druck auf den Unterleibausgeübt wird ››› Abb. 94.

● Schalten Sie immer die Kindersitzsicherungein, wenn Sie einen Kindersitz der Gruppe 0,0+ oder 1 befestigen ››› Seite 93.

● Lesen und beachten Sie die Warnhinweise››› Seite 83.

Gurtstraffer

Funktionsweise des Gurtstraffers

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insas-sen sind mit Gurtstraffern ausgestattet. Die

Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- undHeckkollisionen mit höherer Unfallschweredurch Sensoren nur dann aktiviert, wenn derjeweilige Sicherheitsgurt angelegt ist. Durchdie Gurtstraffer werden die Sicherheitsgurteentgegen der Auszugsrichtung gestrafft unddie Vorwärtsbewegung der Insassen redu-ziert.

Bei leichten Unfällen, bei denen keine erheb-lichen Kräfte von vorne wirksam werden, er-folgt keine Auslösung der Gurtstraffer vonvorn.

Hinweis

● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, entstehtfeiner Staub. Das ist normal und lässt nichtauf einen Brand im Fahrzeug schließen.

● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Ein-zelteilen des Systems sind unbedingt diediesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zubeachten. Diese Vorschriften sind bei Fachbe-trieben bekannt und können dort eingesehenwerden.

Service und Entsorgung der Gurtstraf-fer

Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicher-heitsgurte, die an den Sitzplätzen Ihres Fahr-zeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeitenam Gurtstraffer sowie Aus- und Einbauarbei-ten von Systemteilen wegen anderer Repara-

turarbeiten ausführen, kann der Sicherheits-gurt beschädigt werden. Das kann zur Folgehaben, dass die Gurtstraffer im Falle einesUnfalls nicht richtig oder gar nicht funktionie-ren.

Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nichtbeeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-gen verursachen, müssen Vorschriften beach-tet werden, die den Fachbetrieben bekanntsind.

ACHTUNG

● Eine unsachgemäße Behandlung und selbstdurchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-ko von schweren oder tödlichen Verletzun-gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oderunerwartet ausgelöst werden können.

● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-gen sowie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilenan Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-ten durch.

● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurteinschließlich seines Gurtaufrollautomatenkönnen nicht repariert werden.

● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und anden Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-bauarbeiten von Systemteilen wegen andererReparaturarbeiten dürfen nur von Fachbetrie-ben vorgenommen werden.

● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösung er-setzt werden.

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Airbag-System

Airbag-System

Grundsätzliches

Warum muss man sich angurten undeine korrekte Sitzhaltung einnehmen?

Damit die auslösenden Airbags die besteSchutzwirkung erzielen können, muss der Si-cherheitsgurt immer richtig getragen und dierichtige Sitzposition eingenommen werden.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt, sondern Teil des gesamtenpassiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bit-te beachten Sie, dass die bestmöglicheSchutzwirkung des Airbag-Systems nur imZusammenwirken mit den angelegten Sicher-heitsgurten und den richtig eingestelltenKopfstützen erreicht wird. Deshalb sind dieSicherheitsgurte nicht nur auf Grund von ge-setzlichen Bestimmungen, sondern auch ausSicherheitsgründen immer zu benutzen››› Seite 81, Warum Sicherheitsgurte?.

Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Milli-sekunden, so dass, wenn Sie im Moment derAuslösung eine falsche Sitzposition einge-nommen haben, tödliche Verletzungen verur-sacht werden können. Aus diesem Grund istes unerlässlich, dass alle Insassen eine rich-tige Sitzposition während der Fahrt beibehal-ten.

Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kannbewirken, dass ein nicht angegurteter Insas-se nach vorne in den Bereich des auslösen-den Airbags geschleudert wird. In diesem Fallkann sich der Insasse durch den auslösen-den Airbag lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen zuziehen. Dies gilt ganz beson-ders für Kinder.

Halten Sie immer den größtmöglichen Ab-stand zwischen Ihnen und dem Frontairbagein. Dadurch können sich die Frontairbags imFalle einer Auslösung vollständig entfaltenund somit eine maximale Schutzwirkung bie-ten.

Die wichtigsten Faktoren für das Auslösender Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf-prallwinkel und die Fahrzeuggeschwindig-keit.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der bei der Kollision auftretende und vomSteuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Front-, Seiten-und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be-rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare nochso schwere Beschädigungen am Unfallfahr-zeug kein zwingender Hinweis darauf sind,dass sich die Airbags ausgelöst haben müss-ten.

ACHTUNG

● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte so-wie jede falsche Sitzposition kann zu lebens-gefährlichen oder tödlichen Verletzungenführen.

● Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht rich-tig angegurtet sind, können sich lebensge-fährlich oder tödlich verletzen, wenn der Air-bag auslöst. Transportieren Sie Kinder im Al-ter bis 12 Jahre stets auf dem Rücksitz. Neh-men Sie niemals Kinder im Fahrzeug mit,wenn diese ungesichert oder nicht ihrem Ge-wicht entsprechend gesichert sind.

● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich wäh-rend der Fahrt seitwärts oder nach vorne leh-nen oder eine falsche Sitzposition einneh-men, so erhöht sich die Verletzungsgefahr er-heblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahrsteigert sich noch, wenn Sie in solch einemFall vom auslösenden Airbag getroffen wer-den.

● Um das Verletzungsrisiko durch einen aus-lösenden Airbag zu reduzieren, tragen Sieden Sicherheitsgurt immer richtig ››› Seite 81.

● Stellen Sie die Vordersitze immer richtigein.

Beschreibung des Airbag-Systems

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22. »

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Sicherheit

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt! Das Airbag-System bietet imZusammenwirken mit den Sicherheitsgurteneinen zusätzlichen Schutz für den Fahrer undBeifahrer.

Das Airbag-System besteht (je nach Fahr-zeugausstattung) aus folgenden Bauelemen-ten:

● Elektronisches Steuergerät

● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer

● Knieairbag für Fahrer

● Seitenairbags

● Kopfairbags

● Kontrollleuchte für Airbag im Kombiin-strument ››› Seite 92

● Schlüsselschalter zum Abschalten des Bei-fahrer-Frontairbags

● Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung desFrontairbags

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht. Nach je-dem Einschalten der Zündung leuchtet dieAirbag-Kontrollleuchte für einige Sekundenauf (Selbstdiagnose).

Eine Störung des Systems liegt vor, wenn dieKontrollleuchte :

● leuchtet beim Einschalten der Zündungnicht auf ››› Seite 92,

● nach dem Einschalten der Zündung nichtnach etwa 4 Sekunden erlischt;

● nach dem Einschalten der Zündung erlischtund wieder aufleuchtet;

● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.

Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:

● ausgeschalteter Zündung;

● leichten Frontalkollisionen;

● leichten Seitenkollisionen;

● Heckkollisionen;

● das Fahrzeug überschlägt sich.

ACHTUNG

● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wird nurin der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-te 76, Richtige Sitzposition der Insassen.

● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-liegt, muss das System umgehend durch ei-nen Fachbetrieb überprüft werden. Es bestehtsonst die Gefahr, dass das Airbag-System beieinem Unfall gar nicht oder nicht einwandfreiausgelöst wird.

Airbagaktivierung

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-keit, um bei einem Unfall den zusätzlichenSchutz bieten zu können. Beim Entfalten des

Airbags kann feiner Staub entstehen. Das istnormal und lässt nicht auf einen Brand imFahrzeug schließen.

Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteterZündung betriebsbereit.

Bei besonderen Unfallsituationen könnenverschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöstwerden.

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippendes Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-gelöst.

Auslösefaktoren

Die Umstände, die eine Aktivierung des Air-bag-Systems verursachen, können nicht ver-allgemeinert werden. Einige Faktoren spielendabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der Verzögerungsverlauf.

Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystemaus.

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Airbag-System

Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Airbags nicht ausge-löst, obwohl das Fahrzeug in Folge desUnfalls durchaus stark deformiert sein kann.

Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:

● Fahrer-Frontairbag.

● Beifahrer-Frontairbag.

● Knieairbag für Fahrer.

Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:

● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.

● Seitenairbag hinten auf der Unfallseite.

● Kopfairbag auf der Unfallseite.

Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösungkommt:

● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn derSchalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-kontaktstellung steht);

● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;

● werden alle Türen entriegelt;

● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-brochen.

Sicherheitshinweise zu denAirbags

Frontairbags

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

ACHTUNG

● Zwischen Insassen der Vordersitze und demWirkungsbereich des Airbags dürfen sich kei-ne weiteren Personen, Tiere oder Gegenstän-de befinden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z. B.Becherhalter, Telefonhalterungen auf den Ab-deckungen der Airbagmodule befestigt wer-den.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

Knieairbag*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 23.

ACHTUNG

● Der Knieairbag entfaltet sich vor dem Kniedes Fahrers. Immer den Wirkungsbereich desKnieairbags frei lassen.

● Niemals Gegenstände auf der Abdeckungsowie im Wirkungsbereich des Knieairbagsbefestigen.

● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass min-destens 10 cm (4 Zoll) zwischen den Knienund diesem Airbag liegen. Wenn diese Anfor-derung auf Grund körperlicher Gegebenhei-ten nicht erfüllt werden kann, unbedingt miteinem Fachbetrieb in Verbindung setzen.

Seitenairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 24.

ACHTUNG

● Wenn die Insassen keine Sicherheitsgurteangelegt haben, sich während der Fahrt nachvorne lehnen oder eine falsche Sitzpositioneinnehmen, setzen Sie sich im Falle eines Un-falls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus,wenn das Seitenairbag-System auslöst.

● Damit die Seitenairbags ihre volle Schutz-wirkung entfalten können, muss die durch dieSicherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den. »

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Sicherheit

● Bei einem seitlichen Aufprall werden dieSeitenairbags nicht ausgelöst, wenn die Sen-soren den Druckanstieg im Innern der Türennicht korrekt messen, da die Luft aus Berei-chen mit Löchern oder Öffnungen in den Tür-verkleidungen entweicht.

● Fahren Sie nicht, wenn Teile der innerenTürverkleidungen ausgebaut wurden odernicht korrekt ausgerichtet sind.

● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecher inden Türverkleidungen ausgebaut wurden; essei denn, die Lautsprecheröffnungen wurdenordnungsgemäß abgedeckt.

● Stellen Sie sicher, dass die Öffnungen ab-gedeckt oder verschlossen wurden, nachdemLautsprecher oder anderes Zubehör in die in-neren Türverkleidungen eingebaut wurden.

● Zwischen den Insassen auf den äußerenSitzplätzen und dem Wirkungsbereich derAirbags dürfen sich keine weiteren Personen,Tiere oder Gegenstände befinden. Damit dieFunktion der Seitenairbags nicht beeinträch-tigt wird, dürfen an den Türen keine Zubehör-teile, wie z.B. Getränkehalter, befestigt wer-den.

● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden.

● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B.kräftiges Stoßen oder Gegentreten) auf dieSitzlehnenseiten einwirken, da sonst dasSystem beschädigt werden kann. Die Seiten-airbags würden in diesem Fall nicht auslösen!

● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezü-ge auf Sitzen mit eingebautem Seitenairbagaufgezogen werden, die nicht ausdrücklichfür die Verwendung in Ihrem Fahrzeug freige-geben sind. Da sich der Luftsack aus der Sitz-lehne seitlich heraus entfaltet, würde bei Ver-wendung von nicht freigegebenen Sitz- oderSchonbezügen die Schutzfunktion Ihres Sei-tenairbags erheblich beeinträchtigt werden.

● Beschädigungen der Original-Sitzbezügeoder der Naht im Modulbereich der Seitenair-bags umgehend durch einen Fachbetrieb be-heben lassen.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- undEinbau von Systemteilen wegen anderer Re-paraturarbeiten (z.B. Vordersitz aus- und ein-bauen) dürfen nur von einem Fachbetriebausgeführt werden. Ist dies nicht der Fall,kann eine Störung des Airbag-Systems auf-treten.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

Kopfairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 24.

ACHTUNG

● Damit die Kopfairbags ihre volle Schutzwir-kung entfalten können, muss die durch die Si-cherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den.

● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahrzeu-gen, in denen eine Innenraum-Trennscheibeeingebaut wird, der Kopfairbag abgeschaltetwerden. Wenden Sie sich zur Ausführung die-ser Abschaltung an Ihren Fachbetrieb.

● Zwischen den Insassen und dem Austritts-bereich der Kopfairbags dürfen sich keineweiteren Personen, Tiere oder Gegenständebefinden, damit sich die Kopfairbags unge-hindert entfalten und ihre maximale Schutz-funktion ausüben können. Deshalb dürfen anden Seitenscheiben keine Art von Rollos an-gebaut werden, die nicht ausdrücklich für dieVerwendung in Ihrem Fahrzeug freigegebensind.

● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden. Außerdem dürfen Sie zumAufhängen der Kleidung keine Kleiderbügelverwenden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie der Aus-und Einbau von Systemteilen wegen anderer

90

Airbag-System

Reparaturarbeiten (z.B. Dachhimmel ausbau-en) dürfen nur von einem Fachbetrieb ausge-führt werden. Ist dies nicht der Fall, kann eineStörung des Airbag-Systems auftreten.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbagserfolgt mittels Sensoren, die sich im Innernder Vordertüren befinden. Um die korrekteFunktion der Seiten- und Kopfairbags nicht zubeeinträchtigen, dürfen weder die Türen nochdie Türverkleidungen verändert werden (z. B.durch den nachträglichen Einbau von Laut-sprechern). Schäden an der Vordertür könnendie korrekte Funktion des Airbag-Systems be-einträchtigen. Alle Arbeiten an der Vordertürmüssen in einem Fachbetrieb ausgeführt wer-den.

Airbags abschalten

Beifahrer-Frontairbag ein- und ab-schalten*

Abb. 95 Schlüsselschalter zum Ein- und Ab-schalten des Beifahrerairbags.

Abb. 96 Instrumententafel: Kontrollleuchtefür abgeschalteten Beifahrerairbag.

Schalten Sie den Beifahrerairbag ab, wennSie in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitz

einen Kindersitz verwenden, bei dem dasKind mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt.

SEAT empfiehlt, den Kindersitz nur auf demRücksitz zu montieren, damit der Beifahrera-irbag eingeschaltet bleiben kann.

Schalter für Beifahrer-Frontairbag

Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bedeutet dies, dass nur der Frontairbag aufder Beifahrerseite abgeschaltet ist. Alle ande-ren Airbags im Fahrzeug sind weiterhin funk-tionsfähig.

Beifahrer-Frontairbag abschalten

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Öffnen Sie das Handschuhfach.

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 95. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.

● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.

● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Kontrollleuchte im Schrift-zug im Instrumententa-fel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 96. »

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Sicherheit

Beifahrer-Frontairbag einschalten

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Öffnen Sie das Handschuhfach.

● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 95. Dabei sollteder Schlüsselbart etwa zu 3/4 seiner Längebis zum Anschlag eingeführt werden.

● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewis-sern Sie sich, dass der Schlüssel bis zum An-schlag eingesteckt wurde.

● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte imSchriftzug im Instru-mententafel-Mittelteil nicht leuchtet››› Abb. 96. Die Kontrollleuchte leuchtet60 Sekunden lang und erlischt dann.

ACHTUNG

● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob derAirbag ab- oder eingeschaltet ist.

● Schalten Sie den Airbag nur bei ausge-schalteter Zündung ab! Ansonsten kann dieszu einer Störung des Airbag-Abschaltsystemsführen.

● Der Schlüssel sollte in keinem Fall imSchalter für die Airbag-Deaktivierung verblei-ben, da er sonst beschädigt werden oder beider Fahrt versehentlich den Airbag ein- oderausschalten könnte.

● Abgeschaltete Airbags sollten so bald wiemöglich wieder eingeschaltet werden, damitsie wieder ihre Schutzfunktion erfüllen kön-nen.

Kontrollleuchten des Airbag-Systems

Leuchtet im Kombi-Instrument

Airbag- und Gurt-straffersystem ge-stört.

Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Front-airbag abge-schaltet.

Prüfen, ob der Airbag abgeschaltetbleiben muss

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Front-airbag aktiv.

Die Kontrollleuchte erlischt automa-tisch 60 Sekunden nach Einschal-ten der Zündung.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Bleibt die Kontrollleuchte für das Airbag-Sys-tem und die Gurtstraffer eingeschaltetoder blinkt sie, weist das auf eine Störung im

Airbag- und Gurtstraffer-System hin ››› .Fachbetrieb aufsuchen und System umge-hend prüfen lassen.

Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bleibt die Warnleuchte im Instrumententafel-Mittelteil eingeschaltet,um an den abgeschalteten Airbag zu erin-nern. Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag die Kontrollleuchte nicht dauer-haft leuchtet oder zusammen mit der Kon-trollleuchte im Kombiinstrument leuchtet,liegt eine Störung im Airbag-System vor ››› .Wenn das Kontrolllämpchen blinkt, liegt eineSystemstörung der Airbagabschaltung vor››› . Fachbetrieb aufsuchen und System um-gehend prüfen lassen.

ACHTUNG

Bei einer Störung des Airbag- und Gurtstraf-fer-Systems können diese möglicherweisenicht einwandfrei, gar nicht oder unverhofftausgelöst werden.

● Die Insassen laufen Gefahr, schwere odertödliche Verletzungen zu erleiden. Systemumgehend von einem Fachbetrieb prüfen las-sen.

● Den Kindersitz nicht auf dem Beifahrersitzmontieren oder den vorhandenen Kindersitzentfernen! Der Beifahrer-Frontairbag könntetrotz der Störung bei einem Unfall auslösen.

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Sicherer Transport von Kindern

VORSICHT

Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-chende Beschreibungen und Hinweise immerbeachten, um Fahrzeugbeschädigungen oderVerletzungen der Insassen zu vermeiden.

Sicherer Transport von Kin-dern

Sicherheit von Kindern

Einführung

Aus Sicherheitsgründen und aufgrund derUnfallstatistiken sollten Kinder bis zu einemAlter von 12 Jahren immer auf dem Rücksitztransportiert werden. Je nach Alter, Körper-größe und Gewicht sind Kinder auf den Rück-sitzen in einem Kindersitz zu transportierenoder durch die vorhandenen Sicherheitsgurtezu sichern. Der Kindersitz muss aus Sicher-heitsgründen in der Mitte der Rücksitzbankoder hinter dem Beifahrersitz montiert wer-den.

Auch Kinder unterliegen im Falle eines Un-falls den physikalischen Gesetzen ››› Sei-te 84. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind dieMuskeln und die Knochenstruktur von Kin-dern noch nicht vollständig ausgebildet. Siesind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisi-ko ausgesetzt.

Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren,dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzenbefördert werden!

Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahr-zeug Kinderrückhaltesysteme aus dem Origi-nal SEAT-Zubehörprogramm zu verwenden,

das Ihnen unter der Bezeichnung „Peke“ Sys-teme für alle Altersklassen bietet (nicht in al-len Ländern).

Diese speziell entworfenen und zugelasse-nen Systeme erfüllen die Norm ECE-R44.

Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten. Lesen und be-achten Sie in jedem Fall ››› Seite 93.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-der Kapitel:

● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag››› Seite 87.

● Gegenstände zwischen dem Beifahrer unddem Beifahrerairbag ››› in Frontairbags aufSeite 89. »

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Sicherheit

Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbagstellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrich-tung sitzendes Kind eine große Gefahr dar,da die Aufprallwucht des Airbags gegen denKindersitz lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen verursachen kann. Transportie-ren Sie Kinder im Alter bis 12 Jahre stets aufdem Rücksitz.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin-gend, Kinder auf den Rücksitzen zu transpor-tieren. Es ist der sicherste Ort im Fahrzeug.Alternativ kann der Beifahrerairbag mit demSchlüsselschalter deaktiviert werden ››› Sei-te 91. Benutzen Sie für den Transport desKindes einen für das Alter und die Größe ge-eigneten Kindersitz ››› Seite 95.

ACHTUNG

● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-falles für das Kind das Risiko lebensgefährli-cher oder tödlicher Verletzungen.

● Ein auslösender Beifahrerairbag kann denrückwärtsgerichteten Kindersitz treffen unddiesen mit voller Wucht gegen die Tür, denDachhimmel oder die Rückenlehne katapul-tieren.

● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz aufdem Beifahrersitz, wenn das Kind mit demRücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Bei-fahrerairbag funktionsfähig ist – Lebensge-fahr! Sollte es in Ausnahmefällen notwendigsein, ein Kind auf dem Beifahrersitz zu trans-

portieren, schalten Sie immer den Beifahrer-Frontairbag ab ››› Seite 92. Wenn der Beifah-rersitz eine Höhenverstellung aufweist, brin-gen Sie diesen in die hinterste und höchstePosition. Wenn Sie über einen fest montier-ten Sitz verfügen, installieren Sie kein Kin-derrückhaltesystem an dieser Stelle.

● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-schalter müssen Sie für die Abschaltung desAirbags eine Fachwerkstatt aufsuchen.

● Alle Fahrzeuginsassen – insbesondere Kin-der – müssen während der Fahrt die richtigeSitzposition eingenommen haben und richtigangegurtet sein.

● Befördern Sie niemals Kinder oder Babysauf dem Schoß – Lebensgefahr!

● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-chert im Fahrzeug mitgenommen zu werdenoder während der Fahrt im Fahrzeug zu ste-hen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Falle ei-nes Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeuggeschleudert und kann sich und andere Mit-fahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.

● Wenn Kinder während der Fahrt eine fal-sche Sitzposition einnehmen, werden sie imFalle eines plötzlichen Bremsmanövers oderUnfalls einem erhöhten Verletzungsrisikoausgesetzt. Das gilt besonders für Kinder, dieauf dem Beifahrersitz befördert werden, wenndas Airbag-System bei einem Unfall auslöst,was zu schweren und lebensgefährlichen Ver-letzungen führen kann.

● Ein geeigneter Kindersitz kann Kinderschützen!

● Niemals ein Kind alleine im Kindersitz oderim Fahrzeug lassen, da in dem abgestelltenFahrzeug, je nach Jahreszeit, sehr hohe bistödliche Temperaturen erreicht werden kön-nen.

● Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfenohne Kindersitz nicht mit einem normalen Si-cherheitsgurt angegurtet werden, da es sonstbei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall zu Verletzungen im Bauch- und Halsbe-reich kommen kann.

● Das Gurtband darf beim Tragen nicht ver-drehen und der Sicherheitsgurt muss korrektangelegt sein ››› Seite 81.

● In einem Kindersitz darf jeweils nur einKind angegurtet werden ››› Seite 94, Kin-dersitze.

● Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzenmontiert wird, empfiehlt es sich, die Kindersi-cherung der Türen zu aktivieren ››› Seite 139.

Kindersitze

Sicherheitshinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

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Sicherer Transport von Kindern

ACHTUNG

Kinder müssen während der Fahrt mit einemdem Alter, dem Körpergewicht und der Kör-pergröße entsprechenden Rückhaltesystemim Fahrzeug gesichert sein.

● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die In-formationen und Warnhinweise zum Umgangmit den Kindersitzen ››› Seite 93.

ACHTUNG

Die Halteösen wurden exklusiv für Sitze mitden Systemen „ISOFIX“ und Top Tether* ent-worfen.

● Befestigen Sie niemals andere Kindersitzeohne die Systeme „ISOFIX“ oder Top Tether*,noch Gurte oder andere Gegenstände an denHalteösen, ansonsten besteht die Gefahr töd-licher Verletzungen.

● Achten Sie darauf, dass der Kindersitz kor-rekt in den Halteösen „ISOFIX“ und Top Te-ther* befestigt ist.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Einbau von Kindersitzenerhöht das Verletzungsrisiko bei Unfällen.

● Befestigen Sie niemals den Befestigungs-gurt an einer der Befestigungsösen im Ge-päckraum.

● Weder an den unteren Verankerungen (ISO-FIX) noch an den oberen Verankerungen (TopTether) dürfen Gepäckstücke oder andere Ge-genstände befestigt bzw. gesichert werden.

Einteilung der Kindersitze in Gruppen

Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, dieamtlich zugelassen und für das Kind geeig-net sind.

Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44. ECE-Rbedeutet: Economic Commission of Europe-Regelung

Die Kindersitze sind in fünf Gruppen einge-teilt:

Gruppe 0: bis 10 kg (bis etwa 9 Monate)

Gruppe 0+: bis 13 kg (bis etwa 18 Monate)

Gruppe 1: von 9 bis 18 kg (bis etwa 4 Jah-re)

Gruppe 2: von 15 bis 25 kg (bis etwa 7 Jah-re)

Gruppe 3: von 22 bis 36 kg (über etwa 7Jahre)

Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 ge-prüft sind, haben am Sitz das ECE-R 44-Prüf-zeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüf-nummer) fest angebracht.

Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuch

beizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem OriginalZubehör-Katalog zu verwenden. Diese Sitzewurden für die Verwendung in Fahrzeugenvon SEAT ausgewählt und geprüft. Der pas-sende Sitz für Ihr Modell und die gewünschteAltersgruppe ist bei SEAT Fachbetrieben er-hältlich.

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Sicherheit

Unfalldatenspeicher (EventData Recorder)

Beschreibung und Funktionsweise

Ihr Fahrzeug verfügt über einen Unfalldaten-speicher (EDR).

Die EDR-Funktion zeichnet bei einem leichtenoder schweren Unfall Daten auf. Diese Datendienen zur Unterstützung bei der Analysezum Verhalten der verschiedenen Fahrzeug-systeme.

Der EDR zeichnet über eine verringerte Zeit-spanne (normalerweise 10 Sekunden oderweniger) dynamische Fahrdaten und Datender Rückhaltesysteme auf, wie zum Beispiel:

● Wie die verschiedenen Systeme im Fahr-zeug funktionierten.

● Ob Fahrer und Beifahrer die Sicherheitsgur-te angelegt hatten.

● Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedalbenutzt hat.

● Fahrzeuggeschwindigkeit.

Diese Daten tragen zum einem besseren Ver-ständnis der Umstände bei unter denen sichder Verkehrsunfall ereignet hat.

Ebenso werden Daten der Fahrassistenzsys-teme aufgezeichnet. Diese beinhalten Anga-ben darüber, ob das System z. B. inaktiv oder

aktiv war und ob dessen Eingreifen einenEinfluss auf das dynamische Verhalten desFahrzeugs hatte und in den vorher beschrie-benen Situationen beim Be- oder Entschleu-nigen eine Spurabweichung erfolgte.

Je nach Fahrzeugausstattung schließt diesfolgende Systemdaten ein:

● Automatische Distanzregelung (ACC).

● Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist).

● Einparkhilfe (ParkPilot).

● Spurhalteassistent (Lane Assist)

Die Daten aus dem EDR werden ausschließ-lich in besonderen Unfallsituationen aufge-zeichnet. Bei normalen Fahrbedingungenwerden keine Daten aufgezeichnet.

Es werden keine Audio- oder Videodaten imFahrzeuginnenraum oder im Fahrzeugumfeldaufgezeichnet. Persönliche Daten wie Name,Alter oder Geschlecht werden unter keinenUmständen aufgezeichnet. Hingegen ist esmöglich, dass Dritte (wie beispielsweiseStrafverfolgungsbehörden) den Inhalt desEDR mit anderen Datenbanken in Verbindungbringen und so einen persönlichen Bezug imKontext von Unfalluntersuchungen herstellenkönnen.

Um die Daten des EDR lesen zu können, istder gesetzlich vorgeschriebene Zugang aufdie OBD-Schnittstelle („On-Board-Diagnose“)Ihres gestarteten Fahrzeugs notwendig.

SEAT hat keinen Zugang zu den Daten desEDR, außer der Besitzer (oder im Fall von„Leasing“ der Leasingnehmer) erteilt seinEinverständnis dazu. Mit Rücksicht auf diegesetzlichen und vertraglichen Bestimmun-gen können Ausnahmen gemacht werden.

Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen fürProdukte, die Ihre Sicherheit betreffen, kannSEAT die Daten des EDR für Felduntersuchun-gen und für die Qualitätsverbesserung derFahrzeugsysteme verwenden. Die für Feldun-tersuchungen verwendeten Daten werdenanonym behandelt (das heißt ohne Angabenzum Fahrzeug, zum Besitzer oder Leasing-nehmer).

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Selbsthilfe

Notsituationen

Selbsthilfe

Bordwerkzeug, Pannenset*

Das Bordwerkzeug und das Reifenreparatur-kit* befinden sich im Gepäckraum unter derLadebodenabdeckung.

Um an das Bordwerkzeug zu gelangen:

– Heben Sie den Ladeboden am Kunststoff-griff an, bis er sich hinter den Rastnasen anden beiden Seitenteilen verklemmt.

Je nach Ausstattung befindet sich das Reifen-reparaturkit* und dem Ladeboden.

Das Bordwerkzeug besteht aus folgendenTeilen:

● Wagenheber*.

● Haken zum Entfernen der Vollzierkappen*/Zange für Abdeckkappen der Radschrauben.

● Radschlüssel*.

● Abschleppöse.

● Adapter für Radschraubensicherung*.

● Anhängevorrichtung

Einige der aufgeführten Werkzeuge gehörennur zu bestimmten Modellausführungen bzw.sind Mehrausstattungen.

Hinweis

Der Wagenheber muss im Allgemeinen nichtgewartet werden. Falls erforderlich, mit All-zweckfett einfetten.

Reifenreparatur

Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-tem)*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 65.

Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)können Reifenbeschädigungen zuverlässigabgedichtet werden, die durch Fremdkörperoder Stichverletzungen bis etwa 4 mm Durch-messer verursacht wurden. Der Fremdkörper(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht ausdem Reifen entfernt werden!

Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefülltist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt denReifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-ren.

Das Pannenset zum Befüllen eines Reifensnur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-cher abgestellt ist, die notwendigen Hand-lungen und Sicherheitsvorkehrungen vertrautsind und das richtige Pannenset zur Verfü-gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

Das Reifendichtmittel darf in folgenden Fäl-len nicht verwendet werden:

● Bei Schäden an der Felge.

● Bei Außentemperaturen unterhalb von-20°C (-4°F).

● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,die größer als 4 mm sind.

● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruckoder luftleerem Reifen gefahren wurde.

● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-fenfüllflasche abgelaufen ist.

ACHTUNG

Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-lich sein, vor allem wenn der Reifen am Stra-ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risikoschwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-des beachten:

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sichererEntfernung zum fließenden Verkehr abstel-len, um den Reifen befüllen zu können.

● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist.

● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich immer in sicherer Entfernungund außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.

● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen. »

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Notsituationen

● Das Pannenset nur dann verwenden, wennman mit den notwendigen Handlungen ver-traut ist. Sonst fachmännische Hilfe inAnspruch nehmen.

● Das Pannenset ist nur für den Notfall biszum Erreichen des nächsten Fachbetriebesgedacht.

● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-fen umgehend ersetzen lassen.

● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlichund muss bei Kontakt mit der Haut sofort ent-fernt werden.

● Pannenset außerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren.

● Niemals einen Wagenheber verwenden,auch wenn der Wagenheber für das Fahrzeugzugelassen ist.

● Immer den Motor abstellen, die Handbrem-se fest anziehen und beim Schaltgetriebe ei-nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-ren.

ACHTUNG

Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hatnicht die gleichen Fahreigenschaften wie einherkömmlicher Reifen.

● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)fahren.

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund rasante Kurvenfahrten vermeiden!

● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-lieren.

Umwelthinweis

Gebrauchtes oder abgelaufenes Dichtungs-mittel entsprechend den gesetzlichen Vor-schriften entsorgen.

Hinweis

Eine neue Flasche Reifendichtungsmittel istbei den SEAT-Händlern erhältlich.

Hinweis

Separate Bedienungsanleitung des Herstel-lers des Pannensets* beachten.

Bestandteile Pannenset*

Abb. 97 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-genden Bestandteilen ››› Abb. 97:

Ventileinsatzdreher

Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“

Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen

Luftkompressor

Reifenfüllschlauch

Reifenfülldruckanzeige (kann auch imKompressor integriert sein).

Luftablassschraube (stattdessen kannauch eine Taste im Kompressor vorhan-den sein).

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Selbsthilfe

EIN/AUS-Schalter

12-Volt-Kabelstecker

Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel

Ersatz-Ventileinsatz

Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unterenEnde einen Schlitz, in den der Ventileinsatzpasst. Nur so kann der Ventileinsatz aus demReifenventil heraus- und wieder hineinge-dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 .

ACHTUNG

Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompres-sor können beim Aufpumpen heiß werden.

● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-zen.

● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luft-kompressor nicht auf brennbare Materialienablegen.

● Vor dem Verstauen das Gerät stark abküh-len lassen.

● Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpen lässt,ist die Beschädigung zu groß. Das Dichtungs-mittel ist nicht in der Lage, den Reifen abzu-dichten. Nicht weiterfahren. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen.

VORSICHT

Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minu-ten Laufzeit ausschalten, damit er nicht über-

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hitzt! Vor dem erneuten Einschalten Luftkom-pressor einige Minuten abkühlen lassen.

Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt

Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 97 5 wiederanschließen und den Reifenfülldruck an derReifenfülldruckanzeige 6 ablesen.

1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:

● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sichmit dem Pannenset nicht ausreichend ab-dichten.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen››› .

1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:

● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-gen Wert korrigieren.

● Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-zen.

● Dort den beschädigten Reifen ersetzen las-sen.

ACHTUNG

Das Fahren mit einem nicht abzudichtendenReifen ist gefährlich und kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringerist.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Notentriegelung/-verriegelung

Einführung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16,››› Seite 17.

Die Türen, die Heckklappe und das elektri-sche Panorama-Ausstelldach können z. B. beieinem Ausfall des Fahrzeugschlüssels oderder Zentralverriegelung manuell verriegeltund teilweise entriegelt werden.

ACHTUNG

Ein unachtsames Notschießen oder Notöffnenkann schwere Verletzungen verursachen.

● Bei einem von außen verriegelten Fahrzeuglassen sich die Türen und Fenster von innennicht öffnen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diesesind in einem Notfall nicht in der Lage, dasFahrzeug selbstständig zu verlassen odersich selbst zu helfen. »

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Notsituationen

● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-ge Temperaturen entstehen, die vor allem beiKleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-ren können.

ACHTUNG

Der Funktionsbereich der Türen und der Heck-klappe ist gefährlich und kann Verletzungenverursachen.

● Türen und Heckklappe nur dann öffnen oderschließen, wenn sich niemand im Schwenk-bereich befindet.

VORSICHT

Beim Durchführen einer Notschließung oderNotöffnung die Teile vorsichtig ausbauen undwieder richtig anbauen, um Fahrzeugbeschä-digungen zu vermeiden.

Wischerblätter wechseln

Front- und Heckscheibenwischerblät-ter wechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 73.

Werkseitig werden Scheibenwischerblättereingebaut, die mit einer Grafitschicht be-

schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,dass das Scheibenwischerblatt leise über dieScheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-schicht verursacht unter anderem einen er-höhten Geräuschpegel beim Wischen überdie Scheibe.

Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-scherblätter prüfen. Wenn die Wischblätterdas Glas verkratzen, müssen diese im Fallvon Verschleiß ausgewechselt oder im Fallvon Schmutz gereinigt werden ››› .

Beschädigte Scheibenwischerblätter solltenumgehend gewechselt werden. Diese sindbei Fachbetrieben erhältlich.

ACHTUNG

Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-hen das Risiko von Unfällen und schwerenVerletzungen.

● Scheibenwischerblätter immer dann wech-seln, wenn sie beschädigt und abgenutztsind oder die Fensterscheibe nicht mehr aus-reichend säubern.

VORSICHT

● Beschädigte oder verschmutzte Scheiben-wischerblätter können die Fensterscheibezerkratzen.

● Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harteSchwämme und andere scharfkantige Gegen-

stände beschädigen beim Reinigen die Grafit-schicht der Scheibenwischerblätter.

● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,Nagellackentferner, Lackverdünner oder ähn-lichen Flüssigkeiten reinigen.

● Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-blätter nicht angefroren sind! Wenn bei kal-tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,kann die Servicestellung der Frontscheiben-wischer hilfreich sein ››› Seite 73.

VORSICHT

● Um Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermeiden,die Wischerarme der Frontscheibenwischernur in der Servicestellung nach vorn klappen.

● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-mer an die Scheibe klappen.

Abschleppen und Motor startendurch Anschleppen

Benutzerhinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 70.

Anschleppen bedeutet, einen Motor zu star-ten, während das Fahrzeug von einem ande-ren Fahrzeug gezogen wird.

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Selbsthilfe

Abschleppen bedeutet, mit einem Fahrzeugein anderes, verkehrsuntüchtiges Fahrzeugzu ziehen.

Das Abschleppen von Fahrzeugen mitKeyless Access ist nur bei eingeschalteterZündung erlaubt!

Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,wenn es mit ausgeschaltetem Motor und ein-geschalteter Zündung abgeschleppt wird. Jenach Ladezustand der Batterie kann derSpannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-nuten so groß sein, dass alle elektrischenVerbraucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B.die Warnblinkanlage Bei Fahrzeugen mitKeyless Access könnte sich das Lenkrad blo-ckieren.

ACHTUNG

Bei stromlosem Fahrzeug sind sämtliche Be-leuchtungseinrichtungen wie Bremslicht undBlinkleuchten außer Funktion. Schleppen SieIhr Fahrzeug nicht ab. Andernfalls bestehtUnfallgefahr!

ACHTUNG

Beim Anschleppen entsteht ein hohes Unfall-risiko, z. B. durch Auffahren auf das schlep-pende Fahrzeug.

VORSICHT

Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ih-res Fahrzeugs kein Schmiermittel mehr ent-

hält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenenAntriebsrädern bzw. auf einem speziellenTransporter oder Anhänger abgeschlepptwerden.

VORSICHT

Die zum Motorstart benötigte Anschleppstre-cke darf maximal 50 m betragen, ansonstenbesteht die Gefahr einer Beschädigung desKatalysators.

Hinweis

● Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmun-gen zu beachten.

● Schalten Sie an beiden Fahrzeugen dieWarnblinkanlage ein. Beachten Sie dabeiaber ggf. anderslautende Vorschriften.

● Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein.Anderenfalls könnte sich die vordere Ab-schleppöse vom Fahrzeug lösen.

Fahrhinweise zum Anschleppen

Generell sollte ein Fahrzeug nicht per Ab-schleppen gestartet werden. Stattdessen istdie Starthilfe zu verwenden ››› Seite 71.

Aus technischen Gründen dürfen folgendeFahrzeuge nicht angeschleppt werden:

● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.

● Fahrzeuge mit entladener Batterie, da beiFahrzeugen mit dem Schließ- und Startsys-tem Keyless Access die Lenksäule blockiertist und weder die elektronische Parkbremsenoch die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet werden kann. sofern dieseeingeschaltet sind.

● Bei entladener Batterie ist eine korrekteFunktion der Motorsteuergeräte nicht ge-währleistet.

Sollte es trotzdem erforderlich sein, dasFahrzeug anzuschleppen (nur bei Schaltge-trieben):

● Legen Sie 2. oder 3. Gang ein.

● Halten Sie die Kupplung getreten.

● Zündung und Warnblinkanlage einschal-ten.

● Wenn sich beide Fahrzeuge in Bewegungbefinden, lassen Sie das Kupplungspedallos.

● Sobald der Motor startet, das Kupplungs-pedal betätigen und den Gang herausneh-men, um einen Zusammenstoß mit dem zieh-enden Fahrzeug zu vermeiden.

Hinweis

Ein Anschleppen ist nur möglich, wenn dieelektronische Parkbremse und ggf. die elekt-ronische Lenksäulenverriegelung abgeschal-tet sind. Bei einem Fahrzeug ohne Strom oderbei einem Defekt in der elektrischen Anlage »

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Notsituationen

ist der Motor mit dem Starthilfekabel zu star-ten, um die elektronische Parkbremse und dieelektronische Lenksäulenverriegelung zu lö-sen.

Abschleppöse vorne

Abb. 98 Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Die vordere Abschleppöse wird erst bei Be-darf montiert.

Vorn rechts im Stoßfänger befindet sich hin-ter einer Abdeckung eine Gewindeöffnung, indie die Abschleppöse eingeschraubt wird.

– Zum Öffnen der Abdeckung diese an derSeite drücken.

– Entnehmen Sie die Abschleppöse demBordwerkzeug ››› Seite 97.

– Schrauben Sie die Abschleppöse bis zumAnschlag in das Gewinde ein ››› Abb. 98

und ziehen Sie sie mit dem Radschlüsselfest an.

Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-brauch heraus und setzen Sie die Abdeck-kappe wieder in den Stoßfänger ein. LegenSie die Abschleppöse zurück in das Bord-werkzeug. Führen Sie die Abschleppöse im-mer im Fahrzeug mit.

Hintere Abschleppöse

Abb. 99 Hinterer Stoßfänger rechts: Abdeck-kappe-Deckel.

Abb. 100 Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Die hintere Abschleppöse wird erst bei Be-darf montiert.

Fahrzeuge mit Abschleppöse

Auf der rechten Seite des hinteren Stoßfän-gers befindet sich unter einer Abdeckkappeein Öffnung mit Gewinde.

– Nehmen Sie die Abschleppöse aus demBordwerkzeug ››› Seite 97.

– Zum Öffnen der Abdeckung diese im Be-reich oben rechts drücken. ››› Abb. 99.

– Schrauben Sie die Abschleppöse bis zumAnschlag in das Gewinde ein ››› Abb. 100und ziehen Sie sie mit dem Radschlüsselfest an.

Schrauben Sie die Abschleppöse nach Ge-brauch wieder heraus und legen Sie sie dem

102

Selbsthilfe

Bordwerkzeug bei. Setzen Sie die Abdeck-kappe in den Stoßfänger ein. Führen Sie dieAbschleppöse immer im Fahrzeug mit.

ACHTUNG

● Wird die Abschleppöse nicht bis zum An-schlag eingeschraubt, kann das Gewindebeim Abschleppen ausreißen – Unfallgefahr!

● Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einerAnhängevorrichtung nur spezielle Abschlepp-seile – Unfallgefahr!

VORSICHT

Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit einer An-hängevorrichtung nur spezielle Abschlepps-tangen, um Beschädigungen an der Kugel-stange zu vermeiden. Dies sind Abschlepps-tangen die speziell für Anhängevorrichtungenfreigegeben sind.

Abschleppen von Fahrzeugen mitSchaltgetriebe

Das Abschleppen ist relativ problemlos.

Beachten Sie bitte die Hinweise ››› Seite 100.

Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-schleppstange bzw. einem Abschleppseiloder mit angehobener Vorder- bzw. Hinter-achse abgeschleppt werden. Dabei beträgtdie maximale Schleppgeschwindigkeit50 km/h (30 mph).

Abschleppen von Fahrzeugen mit Au-tomatikgetriebe

Das Abschleppen ist nicht problemlos.

Beachten Sie bitte die Hinweise ››› Seite 100.

Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-schleppstange oder einem Abschleppseil ab-geschleppt werden. Beachten Sie hierbei:

● Legen Sie die Wählhebelstellung N ein.

● Die maximale Abschleppgeschwindigkeitbeträgt 50 km/h (30 mph).

● Die maximale Schleppentfernung beträgt50 km. Grund: Bei stehendem Motor arbeitetdie Getriebeölpumpe nicht, das Getriebe wirbei höheren Geschwindigkeiten und größe-ren Entfernungen daher nicht ausreichendgeschmiert.

Wenn das Fahrzeug mit einem Abschleppwa-gen abgeschleppt wird, darf das Fahrzeugnur mit angehobenen Vorder rädern abge-schleppt werden. Grund: Die Antriebswellensitzen an den Vorderrädern. Bei hinten ange-hobenem – also rückwärts gezogenem –Fahrzeug drehen sich die Antriebswellenrückwärts. Dadurch erreichen die Planeten-räder im Automatikgetriebe so hohe Dreh-zahlen, dass das Getriebe in kurzer Zeitschwer beschädigt wird.

Hinweis

● Wenn ein normales Abschleppen nichtmöglich ist, oder wenn die Abschleppstreckemehr als 50 km beträgt, muss das Fahrzeugauf einem speziellen Transporter oder Anhän-ger transportiert werden.

● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-gung lässt sich der Wählhebel in Stellung Pnicht mehr bewegen. Der Wählhebel musszum Bergen/Rangieren des Fahrzeugs noten-triegelt werden ››› Seite 51.

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Notsituationen

Sicherungen und Glühlam-pen

Sicherungen

Einleitung zum Thema

Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-meinsam über eine Sicherung abgesichertsein. Umgekehrt können zu einem Gerätmehrere Sicherungen gehören.

Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-sache für den Fehler behoben wurde. Wenneine neu eingesetzte Sicherung nach kurzerZeit wieder durchbrennt, muss die elektri-sche Anlage von einem Fachbetrieb geprüftwerden.

ACHTUNG

Hochspannung in der elektrischen Anlagekann Stromschläge, schwere Verbrennungenund den Tod verursachen!

● Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.

● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlagevermeiden.

ACHTUNG

Das Benutzen von ungeeigneten Sicherun-gen, das Reparieren von Sicherungen und dasÜberbrücken eines Stromkreises ohne Siche-

rungen können einen Brand und schwere Ver-letzungen verursachen.

● Niemals Sicherungen einbauen, die einehöhere Absicherung besitzen. Sicherungennur durch Sicherungen gleicher Stärke (glei-che Farbe und gleicher Aufdruck) und gleicherBaugröße ersetzen.

● Niemals Sicherungen reparieren.

● Niemals Sicherungen durch einen Metall-streifen, eine Büroklammer oder Ähnlichesersetzen.

VORSICHT

● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssenvor dem Wechseln einer Sicherung immer dieZündung, das Licht und alle elektrischen Ge-räte ausgeschaltet und der Fahrzeugschlüsselaus dem Zündschloss gezogen sein.

● Wenn eine Sicherung durch eine stärkereSicherung ersetzt wird, können Schäden auchan anderer Stelle der elektrischen Anlage auf-treten.

● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden, um Beschädigungen an derelektrischen Anlage zu vermeiden.

Hinweis

● Zu einem Gerät können mehrere Sicherun-gen gehören.

● Mehrere Geräte können gemeinsam übereine Sicherung abgesichert sein.

Fahrzeugsicherungen

Abb. 101 Auf der Fahrerseite in der Instru-mententafel: Abdeckung des Sicherungskas-tens.

Abb. 102 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.

104

Sicherungen und Glühlampen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 63.

Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.

Sicherungskasten unter der Instrumententa-fel öffnen und schließen

● Öffnen: Abdeckung nach unten aufklappen››› Abb. 101.

● Schließen: Klappen Sie die Klappe nachoben, bis sie einrastet.

Sicherungskasten im Motorraum öffnen

● Motorhaube öffnen ››› Seite 286.

● Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 102.

● Abdeckung nach oben abnehmen.

● Um die Abdeckung einzubauen, legen Siesie auf den Sicherungskasten. Die Verriege-lungslaschen nach unten schieben, bis diesehörbar einrasten.

Sicherungsbelegung im Fahrzeuginnenraum

Nr. Verbraucher/Ampere

4 Taxi 3

5 Gateway 5

6 Wählhebel automatisches Getriebe 5

Nr. Verbraucher/Ampere

7Bedienfeld der Klimaanlage/Heizung,Heckscheibenheizung

10

8Diagnose, Schalter für Handbremse,Lichtschalter, Rückfahrleuchte, Innen-beleuchtung, beleuchtete Trittleiste

10

9 Lenksäule 5

10 Radio-Display 7,5

11 Beleuchtung links 40

12 Radio 20

14 Gebläse Klimaanlage 40

15 KESSY 10

16 Connectivity Box 7,5

17 Kombiinstrument 7,5

18 Rückfahrkamera 7,5

19 KESSY 7,5

21 Steuergerät 4x4 Haldex 15

22 Anhänger 15

23 Schiebedach 30

24 Beleuchtung rechts 40

25 Tür links 30

26 Sitzheizungen 20

27 Innenleuchte 30

Nr. Verbraucher/Ampere

28 Anhänger 25

32Steuergerät für Einparkhilfe, Frontka-mera und Radar

7,5

33 Airbag 5

34Schalter Rückwärtsgang, Klimasensor,elektrochromer Spiegel, Steckdosenhinten (USB)

7,5

35Diagnose, Steuergerät Scheinwerfer,Scheinwerferregler

10

36 LED-Scheinwerfer rechts 7,5

37 LED-Scheinwerfer links 7,5

38 Anhänger 25

39 Tür rechts 30

40 12V-Steckdose 20

42 Zentralverriegelung 40

43SEAT Sound, beats sound can undmost.

30

44 Anhänger 15

45 Elektrischer Fahrersitz 15

47 Heckscheibenwischer 15

49 Anlasser, Kupplungssensor 5

52 Fahrbetrieb 15

53 Heckscheibenbeheizung 30 »

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Notsituationen

Sicherungsbelegung im Motorraum

Nr. Verbraucher/Ampere

1 ESP-Steuergerät 25

2 ESP-Steuergerät 40/60

3Motorsteuergerät (Diesel/Ben-zin)

30/15

4 Motorsensoren 5/10

5 Motorsensoren 7,5/10

6 Sensor Bremslicht 5

7 Spannungsversorgung Motor 5/10

8 Lambda Sonden 10/15

9 Motor05.10.202

0

10 Steuergerät Benzinpumpe 10/15/20

11 PTC 40

12 PTC 40

13Steuergerät für Automatikgetrie-be

15/30

15 Hupe 15

16 Steuergerät Benzinpumpe 5/15/20

17 Motorsteuergerät 7,5

18 Klemme 30 (Referenzspannung) 5

19 Scheibenwischer vorne 30

Nr. Verbraucher/Ampere

20 Alarmhupe 10

22 Motorsteuergerät 5

23 Anlasser 30

24 PTC 40

31Elektronisches SperrdifferenzialCUPRA

15

33 Pumpe für Automatikgetriebe 30

VORSICHT

● Die Abdeckungen der Sicherungskästenvorsichtig ausbauen und wieder richtig an-bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-meiden.

● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden. Schmutz und Nässe in denSicherungskästen können Beschädigungenan der elektrischen Anlage verursachen.

Hinweis

● Im Fahrzeug befinden sich noch weitere Si-cherungen als in diesem Kapitel angegeben.Diese sollten nur von einem Fachbetrieb ge-wechselt werden.

● Die Positionen, die von keiner Sicherungbelegt sind, werden in den Tabellen nicht auf-geführt.

● Einige der in den Tabellen aufgeführtenAusstattungen beziehen sich nur auf be-stimmte Versionen des Modells bzw. stellenSonderausstattungen dar.

● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellen diezum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Be-triebsanleitung zur Verfügung stehenden Da-ten aufgeführt sind, die jederzeit geändertwerden können.

Glühlampen auswechseln

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 64.

Das Wechseln von Glühlampen erfordertfachmännisches Geschick.

Falls Sie Glühlampen im Motorraum selbstwechseln, beachten Sie, dass der Motorraumein gefährlicher Bereich ist ››› in Arbeitenim Motorraum auf Seite 286.

Eine Glühlampe darf nur durch eine Glühlam-pe gleicher Ausführung ersetzt werden. DieBezeichnung steht auf dem Lampenträger.

Je nach Ausstattung kommen unterschiedli-che Scheinwerfer- und Heckleuchtensystemezum Einsatz:

● Halogen-Hauptscheinwerfer

106

Sicherungen und Glühlampen

● Voll-LED-Hauptscheinwerfer*

● Halogen-Hauptscheinwerfer mit LED-Tag-fahrlicht*

● Heckleuchten mit Glühlampen

● Heckleuchten mit LED*

System mit Voll-LED-Scheinwerfern*

Die Voll-LED-Hauptscheinwerfer erfüllen alleBeleuchtungsfunktionen (Tagfahrlicht, Stand-licht, Blinker, Abblend- und Fernlicht) mitlichtemittierenden Dioden (LED) als Licht-quelle.

Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstruiert,dass sie über die gesamte Nutzungsdauerdes Fahrzeugs halten. Die Lichtquellen kön-nen nicht ausgewechselt werden. Sollte einScheinwerfer ausfallen, lassen Sie ihn einerFachwerkstatt austauschen.

ACHTUNG

● Arbeiten im Motorraum bei betriebswar-mem Motor erfordern besondere Vorsicht –Verbrennungsgefahr!

● Glühlampen stehen unter Druck und kön-nen bei einem Lampenwechsel platzen – Ver-letzungsgefahr!

● Achten Sie beim Lampenwechsel darauf,dass Sie sich nicht an scharfen Kanten, insbe-sondere im Scheinwerfergehäuse, verletzen.

VORSICHT

● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-ge den Zündschlüssel abziehen. Sonst be-steht Kurzschlussgefahr!

● Schalten Sie vor dem Wechsel der Glühlam-pe das Licht bzw. Parklicht aus.

● Gehen Sie vorsichtig vor, damit keine Teilebeschädigt werden.

Umwelthinweis

Über den Entsorgungsweg defekter Glühlam-pen können Sie sich im Fachhandel erkundi-gen.

Hinweis

● Vergewissern Sie sich in regelmäßigen Ab-ständen von der Funktionstüchtigkeit sämtli-cher Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahr-zeugs, vor allem der Außenbeleuchtung. Dasdient nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit, son-dern auch der anderer Verkehrsteilnehmer.

● Besorgen Sie sich vor dem Lampenwechseldie entsprechende Ersatzlampe.

● Fassen Sie bitte den Glaskolben der Lampenicht mit bloßer Hand an, verwenden Sie da-zu ein Stück Stoff oder Papier – der zurück-bleibende Fingerabdruck würde sonst durchdie Wärme der eingeschalteten Glühlampeverdunsten, sich auf der Spiegelfläche nie-derschlagen und den Reflektor erblinden las-sen.

● Je nach Fahrzeugausstattung kann die In-nen- und/oder Außenbeleuchtung vollständigoder teilweise aus LED-Leuchten bestehen.Die geschätzte Lebensdauer der LEDs über-steigt die Nutzungsdauer des Fahrzeugs.Sollte ein LED-Licht ausfallen, begeben Siesich zum Austausch in eine Fachwerkstatt.

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Notsituationen

Vordere Glühbirnen wechseln

Glühlampe Abblendlicht

Abb. 103 Abblendlicht

Abb. 104 Abblendlicht

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Verschieben Sie die Streben ››› Abb. 103 1

in Pfeilrichtung und nehmen Sie den Deckelab.

– Ziehen Sie den Stecker ››› Abb. 104 2 vonder Lampe ab.

– Nehmen Sie die Haltefeder ››› Abb. 104 3

durch Eindrücken und Rechtsdrehung ab.

– Nehmen Sie die Lampe heraus und setzenSie die neue Glühlampe so ein, dass dieBefestigungsnase des Tellers in der Auf-nahme des Spiegels sitzt.

Glühlampe Tagfahrleuchte

Abb. 105 Tagfahrleuchte.

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Drehen Sie den Lampenträger ››› Abb. 1051 nach links und ziehen Sie.

– Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeitigesDrehen nach links heraus.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Glühlampe Blinker

Abb. 106 Glühlampe für Blinklicht

Abb. 107 Glühlampe für Blinklicht

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

108

Sicherungen und Glühlampen

– Verschieben Sie die Strebe ››› Abb. 106 1

in Pfeilrichtung und nehmen Sie die Abde-ckung ab.

– Drehen Sie den Lampenträger ››› Abb. 1072 nach links und ziehen Sie.

– Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeitigesDrehen nach links heraus.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Glühlampe Fernlicht

Abb. 108 Fernlichtleuchte.

Abb. 109 Fernlichtleuchte.

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Verschieben Sie die Strebe ››› Abb. 108 1

in Pfeilrichtung und nehmen Sie die Abde-ckung ab.

– Drücken Sie den Stecker ››› Abb. 109 2

seitlich nach links und ziehen Sie.

– Ziehen Sie den Stecker ab und nehmen Siedie Glühlampe heraus.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Glühlampe des Nebelscheinwerfers*3 Nur gültig für die Versionen mit Glühlampen

Abb. 110 Nebelscheinwerfer: Blende heraus-ziehen. »

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Notsituationen

Abb. 111 Nebelscheinwerfer: Lampenträgerausbauen

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Schraube ››› Abb. 110 1 mit einemSchraubendreher aus der Blende desNebelscheinwerfers herausschraubenund Blende herausziehen.

Entfernen Sie die 3 Schrauben››› Abb. 110 2 .

Ziehen Sie die Metallklammer an derOberseite des Nebelscheinwerfers zurAußenseite des Fahrzeuges ab 3 und entfernen Sie den Nebelscheinwer-fer.

Ziehen Sie den Stecker ››› Abb. 111 1

von der Lampe ab.

Drehen Sie den Lampenträger 2 nachlinks und ziehen Sie.

1.

2.

3.

4.

5.

Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeiti-ges Drehen nach links heraus.

Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Prüfen Sie die Funktion der Glühlampe.

Hinweis

● Da die Glühlampen des Nebelscheinwerfersnur schwer zugänglich sind, empfehlen wir,diese in einer Fachwerkstatt auswechseln zulassen.

● Die LED-Nebelscheinwerfer sind von Fach-personal zu ersetzen.

Hintere Glühlampen wechseln

Übersicht Heckleuchten

Heckleuchten im Seitenteil

Blinklicht PY21W NA LL

Stand- und Bremslicht P21W LL

Rückleuchten an der Heckklappe

Linke Seite

Standlicht 2x W5W LL

Nebelschlussleuchte H21 W

6.

7.

8.

Rechte Seite

Standlicht 2x W5W LL

Rückfahrleuchte P21W LL

Die Tabelle bezieht sich auf ein Fahrzeug fürRechtsverkehr. Je nach Länderausführungkann die Position der Leuchten variieren.

110

Sicherungen und Glühlampen

Glühlampen hinten (im Kotflügel)

Abb. 112 Gepäckraum: Lage der Befesti-gungsschraube der Heckleuchte Ausbau derHeckleuchte im Seitenteil

Abb. 113 Befestigungslaschen RückseiteHeckleuchte.

– Prüfen Sie, welche Lampe defekt ist.

– Öffnen Sie die Heckklappe.

– Hebeln Sie die Abdeckung an der Ausspa-rung mit dem flachen Teil des Schrauben-drehers ab und entfernen Sie die Abde-ckung ››› Abb. 112 1 .

– Lösen Sie mit einem Schraubendreher diedahinterliegende Schraube im Gegenuhr-zeigersinn (Pfeil) ››› Abb. 112 2 , und neh-men Sie diese vorsichtig heraus.

– Bewegen Sie die Leuchte in Richtung derPfeile hin und her, bis sie sich aus der Auf-nahme löst (Positionen 3 und 4 )››› Abb. 112.

– Bauen Sie den Lampenträger ››› Abb. 113aus, indem Sie die Befestigungslaschen 1

entriegeln.

– Wechseln Sie die defekte Glühlampe aus.

– Zum Einbau gehen Sie in umgekehrter Rei-henfolge vor, wobei beim Einsetzen desLampenträgers besonders vorsichtig vorzu-gehen ist. Die Befestigungslaschen müs-sen hörbar einrasten.

VORSICHT

Gehen Sie beim Ausbau der Heckleuchte vor-sichtig vor, damit keine Teile bzw. der Lackbeschädigt wird.

Hinweis

Legen Sie sich ein weiches Tuch bereit, damitdas Heckleuchtenglas beim Ablegen nichtverkratzt wird.

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Notsituationen

Glühlampen hinten (in der Heckklap-pe)

Abb. 114 Abdeckung der Heckklappe entfer-nen und Lampenträger ausbauen.

Abb. 115 Position der Glühlampen am Lam-penträger.

Zum Glühlampenwechsel muss die Heckklap-pe geöffnet sein.

– Nehmen Sie die Gepäckraumklappe inPfeilrichtung ab ››› Abb. 114 .

– Entriegeln Sie die Befestigungslaschen A

des Lampenträgers in Pfeilrichtung 1 und2 ››› Abb. 114 .

– Ziehen Sie den Lampenträger in Pfeilrich-tung heraus 3 ››› Abb. 114 .

– Drücken Sie die Lampe leicht in den Lam-penträger 1 , drehen Sie sie anschließendnach links 2 und nehmen Sie die defekteLampe heraus ››› Abb. 115.

– Setzen Sie die neue Lampe ein, drückenSie sie in die Fassung und drehen Sie siebis zum Anschlag nach rechts.

– Reinigen Sie den Glaskörper der Glühlam-pen mit einem Tuch um ggf. Fingerabdrü-cke zu entfernen.

– Prüfen Sie die Funktion der Glühlampen.

– Bauen Sie den Lampenträger ein und ach-ten Sie darauf, dass die Halteclips A

››› Abb. 114 richtig befestigt sind.

– Bringen Sie die Abdeckung der Verkleidungder Gepäckraumklappe wieder an.

112

Sicherungen und Glühlampen

Leuchte der LED-Heckleuchte (in derHeckklappe)

Abb. 116 Abdeckung der Heckklappe entfer-nen

Abb. 117 Lampenhalter ausbauen.

Zum Glühlampenwechsel muss die Heckklap-pe geöffnet sein.

– Nehmen Sie die Gepäckraumklappe inPfeilrichtung ab ››› Abb. 116.

– Drehen Sie den Lampenträger für das Rück-fahrlicht nach links und nehmen Sie ihn inPfeilrichtung ab 1 ››› Abb. 117.

– Nehmen Sie die Leuchte aus der Halterungheraus 2 .

– Ersetzen Sie die defekte Glühlampe undbauen Sie den Lampenträger in umgekehr-ter Reihenfolge wieder ein.

– Prüfen Sie die Funktion der Glühlampen.

Glühlampenwechsel der Kennzeichen-beleuchtung

Abb. 118 Im Stoßfänger hinten: Kennzeichen-beleuchtung.

Abb. 119 Kennzeichenleuchte: Lampenträgerausbauen.

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

1. Drücken Sie die Nase an der Kennzeichen-leuchte in Pfeilrichtung ››› Abb. 118.

2. Ziehen Sie die Kennzeichenleuchte etwasheraus.

3. Drücken Sie an der Steckerverriegelung››› Abb. 119 in Pfeilrichtung 1 und ziehenSie am Stecker.

4. Drehen Sie den Lampenträger in Pfeilrich-tung 2 und ziehen Sie ihn mit der Glüh-lampe heraus.

5. Ersetzen Sie die defekte Glühlampe durcheine Lampe desselben Typs.

6. Setzen Sie den Lampenträger in die Kenn-zeichenleuchte ein und drehen Sie biszum Anschlag in Gegenrichtung von Pfeil

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Notsituationen

7. Schließen Sie den Stecker am Lampenträ-ger an.

Hinweis

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs könnendie Kennzeichenleuchten LED-Leuchten sein.Die geschätzte Lebensdauer der LEDs über-steigt die Nutzungsdauer des Fahrzeugs.Sollte ein LED-Licht ausfallen, begeben Siesich zum Austausch in eine Fachwerkstatt.

Seitliche Blinker

Abb. 120 Blinker im Rückspiegel integriert

Die seitlichen Blinkleuchten sind LED-Leuch-ten und in den Außenspiegeln integriert.

Sollte diese nicht funktionieren, lassen Siesie in einer Fachwerkstatt austauschen.

114

Bedienung

Abb. 121 Cockpit

116

Cockpit

Bedienung

Cockpit

Allgemeine Übersicht

Türgriff

Zentralverriegelungsschalter . . . . . . 134

Taste für elektrische Außenspiegel-verstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Bedienhebel für:

– Blinker und Fernlicht . . . . . . . . . . . . 148

– Spurhalteassistent (LaneAssist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236

– Fernlichtassistent . . . . . . . . . . . . . . . 149

– Geschwindigkeitsregelanlage(GRA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

Je nach Ausstattung:

– Hebel für Geschwindigkeitsregel-anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

Lenkrad mit Hupe und

– Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

– Bedientasten für Bordcompu-ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

– Bedientasten für Radio, TelefonNavigation und Sprachdialogsys-tem ››› Buch Radio

1

2

3

4

5

6

7

– Schaltwippen für Tiptronic-Be-trieb (Automatikgetriebe) . . . . . . . 204

Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Bedienhebel für:

– Scheibenwisch-/ Waschanlage . . 156

– Heckscheibenwisch-/ Waschanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

– Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Je nach Ausstattung: Radio oder Ea-sy Connect-Display (Navigation, Ra-dio, TV/Video) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Je nach Ausstattung Tasten für:

– SEAT Fahrmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

– Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . 216

– Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . 250

– Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . 152

– Schalter für Reifenfülldruck . . . . . 302

– Airbag-Off-Anzeige . . . . . . . . . . . . . 91

Je nach Ausstattung Handschuh-fach mit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

– CD-Player* und/oder SD-Karte*››› Buch Radio

Schalter für Reifenfülldruck . . . . . . . 302

Schalter für Beifahrerairbag . . . . . . . 91

Beifahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Schalter der Sitzheizung auf derBeifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

8

9

10

11

12

13

14

15

16

Je nach Ausstattung Bedienelemen-te für:

– Heizungs- und Belüftungsanlagebzw. manuelle Klimaanlage . . . . .56, 54

– Automatische Klimaanlage . . . . . . 52

Je nach Ausstattung:

– USB/AUX-IN-Eingang . . . . . . . . . . . 129

– Connectivity Box/Wireless Char-ger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

– Ablagen

Je nach Ausstattung Wähl- oderSchalthebel für:

– Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

– automatisches Getriebe . . . . . . . . . 201

Taste für die elektronische Park-bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Taste für Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . 219

Starterknopf (schlüssellosesSchließ- und Startsystem KeylessAccess) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Schalter der Sitzheizung auf derFahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Zündschloss (Fahrzeuge ohne Key-less Access) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Verstellbare Lenksäule . . . . . . . . . . . . 21

Ablagen

Entriegelung für Motorraumklap-pe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 »

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Bedienung

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . 153

Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . 143

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Hinweis

● Einige der gezeigten Instrumente oder An-zeigefelder gehören nur zu bestimmten Mo-dellausführungen oder sind Mehrausstattun-gen.

● Fahrzeugen mit werkseitig eingebautemRadio, CD-Player, AUX-Anschluss oder Navi-gationssystem liegt eine separate Bedie-nungsanleitung bei.

● Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung* weichtdie Anordnung der Bedienelemente zum Teilvon der auf ››› Seite 116 gezeigten Anordnungab. Die Symbole, die die Bedienelementemarkieren, sind jedoch gleich.

118

Instrumente und Kontrollleuchten

Instrumente und Kontrollleuchten

Armaturen

Ansicht des Kombiinstruments

Abb. 122 Display des Kombi-Instruments in derInstrumententafel.

Erläuterungen zu den Instrumenten››› Abb. 122:

Drehzahlmesser (Umdrehun-gen x 100 pro Minute des laufenden Mo-tors).

Der Beginn des roten Bereichs im Dreh-zahlmesser kennzeichnet für alle Gängedie maximal zulässige Motordrehzahl deseingefahrenen und betriebswarmen Mo-

1

tors. Vor Erreichen des roten Bereichssollte in den nächsthöheren Gang ge-schaltet, die Wählhebelstellung D ge-wählt oder der Fuß vom Gaspedal genom-men werden ››› .

Motorkühlmittel-Temperaturanzeige››› Seite 122 oder Erdgas-Füllstandanzei-ge bei Fahrzeugen mit Erdgasmotor(GNC) ››› Seite 124.

2

Bildschirmanzeigen ››› Seite 42,››› Seite 120.

Einstellknopf und Anzeige ››› Seite 122.

Geschwindigkeitsmesser.

Kraftstoffstandanzeige ››› Seite 123. »

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Bedienung

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.

● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.

VORSICHT

● Um Motorschäden zu vermeiden, darf sichder Zeiger des Drehzahlmessers nur kurzzei-tig im roten Bereich der Skala befinden.

● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,Vollgas und starke Motorbelastung vermei-den.

Umwelthinweis

Frühes Hochschalten hilft Kraftstoff zu sparenund Betriebsgeräusche zu reduzieren.

Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahlpro Minute an ››› Abb. 122 1 .

Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemeinsammit der Schaltanzeige die Möglichkeit, denMotor Ihres Fahrzeugs in einem geeignetenDrehzahlbereich zu fahren.

Der Beginn des roten Bereiches im Drehzahl-messer kennzeichnet für alle Gänge die maxi-mal zulässige Motordrehzahl des eingefahre-nen und betriebswarmen Motors. Vor dem Er-

reichen dieses Bereichs ist bei Fahrzeugenmit Schaltgetriebe in einen höheren Gang zuschalten oder bei Automatik-Fahrzeugen derWählhebel auf „D“ zu stellen oder der Fußvom Gaspedal zu nehmen.

Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzah-len zu vermeiden und sich an den Empfeh-lungen der Schaltanzeige zu orientieren. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter››› Seite 43, Ganganzeige.

VORSICHT

Die Nadel des Drehzahlmessers››› Abb. 122 1 darf den roten Bereich nur füreinen kurzen Moment erreichen, andernfallsbesteht die Gefahr eines Motorschadens.

Umwelthinweis

Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraft-stoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu ver-mindern.

Anzeigeelemente auf dem Bildschirm

Beim Einschalten der Zündung können aufdem Display des Kombi-Instruments››› Abb. 122 3 je nach Fahrzeugausstattungverschiedene Informationen angezeigt wer-den:

● Motorraumklappe, Gepäckraumklappe undTüren geöffnet ››› Seite 42.

● Informationstexte und Warnmeldungen››› Seite 43.

● Kilometerstand ››› Seite 122.

● Uhrzeit ››› Seite 121.

● Navigationshinweise.

● Außentemperatur ››› Seite 44.

● Kompass ››› Seite 121.

● Wählhebelstellung ››› Seite 201.

● Gangempfehlung (Schaltgetriebe)››› Seite 43.

● Multifunktionsanzeige (MFA) und Menüsmit verschiedenen Einstellungen ››› Sei-te 37

● Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 45.

● Zweitgeschwindigkeit ››› Seite 121.

● Geschwindigkeitswarnanlage ››› Sei-te 45.

● Start-Stop-Systemstatus-Anzeige ››› Sei-te 216.

● Statusanzeige des aktiven Zylindermanage-ments (ACT®)* ››› Seite 210

● Von der Verkehrszeichenerkennung erkann-te Signale ››› Seite 246

● Kraftstoffspargang-Status (ECO) ››› Sei-te 121

● Motorkennbuchstaben (MKB) ››› Seite 121.

120

Instrumente und Kontrollleuchten

Kilometeranzeigen

Der Gesamtkilometerzähler registriert die ge-samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-zeugs.

Der Tageskilometerzähler (trip) zeigt die Ki-lometer (Meilen) an, die nach dem letzten Zu-rückstellen des Tageskilometerzählers gefah-ren wurden. Die letzte Stelle zeigt 100 Meter(1/10 Meilen) an.

● Drücken Sie kurz die Taste ››› Abb. 122 4 ,um den Tageskilometerzähler auf 0 zurück zusetzen.

● Wenn Sie die Taste 4 drei Sekunden langgedrückt halten, wird der vorherige Wert an-gezeigt.

Stunde

● Zum Einstellen der Uhrzeit die Taste››› Abb. 122 4 länger als 3 Sekunden ge-drückt halten, um die Anzeige für Stundenoder Minuten auszuwählen.

● Zur weiteren Einstellung den oberen bzw.unteren Bereich der Taste 4 drücken. ZumSchnelldurchlauf gedrückt halten.

● Erneut die Taste 4 drücken, um die Ein-stellung der Uhrzeit abzuschließen.

Die Einstellung der Uhrzeit kann auch im Sys-tem Easy Connect über die Taste und dieFunktionsfläche EINSTELLUNGEN > Datumund Uhrzeit ››› Seite 33 erfolgen.

Kompassanzeige

Bei eingeschalteter Zündung und eingeschal-tetem Navigationssystem wird im Display desKombi-Instruments die aktuell gefahreneHimmelsrichtung angezeigt.

Wählhebelstellung

Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-play des Kombi-Instruments angezeigt. Inden Stellungen D und S sowie bei Tiptronicwird im Display auch der jeweilige Gang dar-gestellt.

Gangempfehlung (Schaltgetriebe)

Im Display des Kombi-Instruments wird wäh-rend der Fahrt eine Empfehlung für die Wahleines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt››› Seite 43.

Zweitgeschwindigkeitsanzeige (mph oderkm/h)

Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tacho-meteranzeige die Geschwindigkeit in eineranderen Maßeinheit (mph oder km/h) ange-zeigt werden.

Bei Modellausführungen für Länder, in denendie dauerhafte Anzeige der zweiten Ge-schwindigkeit gesetzlich gefordert ist, kanndie Anzeige nicht deaktiviert werden.

Die Einstellung der Zweitgeschwindigkeitsan-zeige kann im System Easy Connect über die

Taste und die Funktionsfläche EINSTEL-LUNGEN > Einheiten ››› Seite 33 er-folgen.

Geschwindigkeitswarnung

Eine Überschreitung der eingestellten Ge-schwindigkeit wird im Display des Kombi-In-struments angezeigt. Das ist z.B. dann sinn-voll, wenn Sie Winterreifen verwenden, dienicht für die Höchstgeschwindigkeit des Fahr-zeugs ausgelegt sind ››› Seite 45.

Die Einstellung der Geschwindigkeitswar-nung kann im System Easy Connect über dieTaste und die Funktionsfläche EINSTEL-LUNGEN > Fahrerassistenz ››› Sei-te 33 erfolgen.

Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb

Im Display des Kombiinstruments werden In-formationen über den aktuellen Status ange-zeigt ››› Seite 216.

Kraftstoffspargang-Status (ECO)*

Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru-ment während der Fahrt den Hinweis „ECO“an, wenn das Fahrzeug dank des aktiven Zy-lindermanagements (ACT®)* ››› Seite 210 ei-nen niedrigen Kraftstoffverbrauch hat.

Motorkennbuchstabe (MKB)

Die Taste ››› Abb. 122 4 länger als 15 Se-kunden gedrückt halten, um die »

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Bedienung

Motorkennbuchstaben (MKB) des Fahrzeugsanzuzeigen. Dazu muss die Zündung ein-und der Motor ausgeschaltet sein.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 124.

ACHTUNG

Straßen und Brücken können auch bei Außen-temperaturen oberhalb des Gefrierpunktesvereist sein.

● Glatteis kann auch bei Außentemperaturenoberhalb von +4°C (+39°F) und ohne Anzeigedes „Eiskristall“-Symbols, auf der Fahrbahnvorhanden sein.

● Der Außentemperaturfühler führt eine Mes-sung zur Orientierung durch.

Hinweis

● Es gibt verschiedene Kombiinstrumente,daher können die Ausführungen und Anzei-gen der Displays variieren. Beim Display oh-ne Anzeige von Warn- oder Informationstex-ten werden Störungen ausschließlich überKontrollleuchten angezeigt.

● Je nach Ausstattung sind einige Einstellun-gen und Anzeigen auch über das System EasyConnect möglich.

● Bei Auftreten verschiedener Warnungenwerden die Symbole nacheinander einige Se-kunden angezeigt und verlöschen erst nachBehebung des Fehlers.

Wegstreckenanzeigen

Abb. 123 Kombi-Instrument: Kilometerzählerund Rückstelltaste.

Die Angabe der zurückgelegten Strecke er-folgt in Kilometern „km“ bzw. in Meilen „mi“.Die Maßeinheiten (Kilometer „km“/Meilen„mi“) können im Radio/Easy Connect* verän-dert werden. Weitere Informationen findenSie im Handbuch für Easy Connect*.

Gesamtkilometeranzeige/Tageskilometeran-zeige

Der Gesamtkilometerzähler zeigt die Streckean, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegthat.

Der Tageskilometerzähler zeigt die Streckean, die nach dem letzten Zurückstellen gefah-ren wurde. Hiermit können Kurzstrecken ge-messen werden. Die letzte Stelle zeigt 100Meter- bzw. 1/10-Meilen-Strecken an.

Der Tageskilometerzähler kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET ››› Abb. 123 auf Nullzurückgesetzt werden.

Fehleranzeige

Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor,wird im Anzeigebereich des Tageskilometer-zählers DEF angezeigt. Lassen Sie die Stö-rung möglichst umgehend beheben.

Kühlmitteltemperaturanzeige

Abb. 124 Kombiinstrument: Kühlmitteltempe-ratur-Anzeige.

Bei Fahrzeugen ohne Temperaturanzeige fürKühlmittel, erscheint eine Kontrollleuchte ,wenn die Temperatur erhöht ist ››› Seite 291.Beachten Sie ››› .

Die Kühlmitteltemperaturanzeige arbeitet nurbei eingeschalteter Zündung ››› Abb. 124. UmMotorschäden zu vermeiden, beachten Sie

122

Instrumente und Kontrollleuchten

bitte die folgenden Hinweise zu den Tempe-raturbereichen.

Kaltbereich

Wenn nur die LED im unteren Teil der Skalaleuchten, bedeutet dies, dass der Motor nochnicht seine Arbeitstemperatur erreicht hat.Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Voll-gas und starke Motorbelastung.

Normalbereich

Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn die Dioden bei normaler Fahr-weise bis in den mittleren Bereich der Skalaleuchten. Bei starker Motorbelastung und ho-hen Außentemperaturen können die leuch-tenden Dioden auch weiter nach oben rei-chen. Dies ist unbedenklich, solange dieKontrollleuchte im Display des Kombi-In-struments nicht leuchtet.

Heißbereich

Wenn die Dioden im oberen Anzeigebereichleuchten und die Kontrollleuchte im Dis-play des Kombi-Instruments erscheint, ist dieKühlmitteltemperatur zu hoch ››› Seite 291.

VORSICHT

● Zum Erreichen einer langen Motorlebens-dauer wird das Vermeiden des Betriebs beihohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-dals und Aussetzen des Motors hohen Belas-

tungen in den ersten 15 Minuten empfohlen,solange der Motor kalt ist. Die Phase, bis derMotor warm ist, ist auch abhängig von derAußentemperatur. Berücksichtigen Sie in die-sem Fall die Motoröltemperatur* ››› Sei-te 44.

● Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteilevor dem Kühllufteinlass verschlechtern dieKühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Au-ßentemperaturen und starker Motorbelas-tung besteht dann die Gefahr einer Motor-überhitzung!

● Der Frontspoiler sorgt auch für die richtigeVerteilung der Kühlluft während der Fahrt.Sollte der Spoiler beschädigt sein, ver-schlechtert sich die Kühlmittelwirkung und esbesteht die Gefahr einer Motorüberhitzung.Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Kraftstoffvorrat - Benzin/Diesel

Abb. 125 Kombiinstrument: Erdgas-/Diesel-vorratsanzeige

Die Anzeige ››› Abb. 125 erscheint nur beieingeschalteter Zündung. Sobald die Anzeigedie Markierung für Reservetank erreicht,leuchtet diese im unteren Teil rot auf und dasWarn-Kontrolllämpchen wird angezeigt››› Seite 119. Wenn der Kraftstofffüllstandsehr niedrig ist, blinkt die rote LED.

Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird imDisplay des Kombiinstruments››› Abb. 122 3 angezeigt.

Die Kraftstoffkapazität Ihres Fahrzeugs fin-den Sie im Abschnitt Technische Angaben››› Seite 58.

VORSICHT

Fahren Sie den Tank nie ganz leer. Durch dieunregelmäßige Kraftstoffversorgung kann eszu Fehlzündungen kommen. Dabei kann un-verbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage ge-langen, was zur Überhitzung und Beschädi-gung des Katalysators führen kann.

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Bedienung

Kraftstoffvorrat - Erdgas3 Gilt für Fahrzeuge mit Erdgasmotor (CNG).

Abb. 126 Kombiinstrument: Erdgasvorratsan-zeige

Die Anzeigen ››› Abb. 126 und ››› Abb. 125funktionieren nur bei eingeschalteter Zün-dung. Sobald die Anzeige die Markierung fürReservetank erreicht, leuchtet diese im unte-ren Teil rot auf und das Warn-Kontrolllämp-chen wird angezeigt. Wenn der Kraftstoff-füllstand sehr niedrig ist, blinkt die rote LED.

● Die grüne Kontrollleuchte ››› Abb. 126 1

leuchtet auf, wenn das Fahrzeug mit Erdgasbetrieben wird.

● Die grüne Kontrollleuchte 1 erlischt,wenn kein Erdgas mehr vorhanden ist. DerMotor geht in den Benzinbetrieb über.

● Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei Er-reichen der Reservemenge auf.

Besonderheit

Sollte das Fahrzeug direkt nach dem Tankenlängere Zeit abgestellt werden, kann es pas-sieren, dass die Erdgasvorratsanzeige beimerneuten Starten des Motors nicht genau dengleichen Füllstand anzeigt wie nach dem Tan-ken. Dies liegt nicht daran, dass das Systemundicht ist, sondern an einem Druckabfall imGastank aus technischen Gründen nach einerAbkühlungsphase direkt nach dem Auftan-ken.

Kontrollleuchten

Warn- und Kontrollleuchten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 48.

Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen Warn-ungen ››› , Störungen ››› oder bestimmteFunktionen an. Einige Warn- und Kontroll-leuchten leuchten beim Einschalten der Zün-dung auf und müssen bei laufendem Motoroder während der Fahrt verlöschen.

Je nach Modellausführung können im Displaydes Kombiinstruments zusätzlich Textmel-dungen angezeigt werden, die weitere Infor-mationen geben oder zu Handlungen auffor-dern ››› Seite 119, Armaturen.

Je nach Fahrzeugausstattung kann statt einerWarnleuchte im Display des Kombiinstru-ments eine symbolische Darstellung ange-zeigt werden.

Beim Aufleuchten einiger Warn- und Kontroll-leuchten ertönen zusätzlich akustische Sig-nale.

ACHTUNG

Das Missachten aufleuchtender Warnleuchtenund Textmeldungen kann zum Liegenbleibenim Straßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.

● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist.

● Fahrzeug so in sicherer Entfernung zumfließenden Verkehr abstellen, dass keine Tei-le der Abgasanlage mit leicht entflammbarenMaterialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen (z.B. trockenes Gras, Kraftstoff).

● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko für sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich,Warnblinkanlage einschalten und Warndrei-eck aufstellen, um andere Verkehrsteilneh-mer zu warnen.

● Bevor die Motorraumklappe geöffnet wird,den Motor ausschalten und ausreichend ab-kühlen lassen.

124

Instrumente und Kontrollleuchten

● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-zungen verursachen ››› Seite 286.

VORSICHT

Das Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.

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Bedienung

Einführung in das SystemEasy Connect*

Systemeinstellungen (CAR)*

CAR Menü

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 33.

Zur Auswahl der Einstellmenüs drücken Sie jenach Ausführung die Taste Easy Connect und tippen die Funktionsfläche SETUP an,ODER drücken Sie die Taste und dannFahrzeug und danach die FunktionsflächeSETUP.

Die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Me-nüs und die Bezeichnung der verschiedenenMenüoptionen sind von der Elektronik undder Ausstattung des Fahrzeugs abhängig.

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert.

Menü EinstellungenFahrzeug

Seite

ESC-System ››› Seite 197

Menü EinstellungenFahrzeug

Seite

Reifen ››› Seite 300

Fahrerassistenz ››› Tab. auf Seite 34

Einparken und rangieren ››› Seite 250

Beleuchtung ››› Tab. auf Seite 34

Rückspiegel und Scheibenwi-scher

››› Tab. auf Seite 34

Öffnen und schließen ››› Tab. auf Seite 34

Multifunktions-Display ››› Tab. auf Seite 34

Datum und Uhrzeit ››› Tab. auf Seite 34

Stück ››› Tab. auf Seite 34

Service ››› Seite 120

Werkseinstellungen ››› Tab. auf Seite 34

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen. DasBedienen des Systems Easy Connect kannvom Verkehrsgeschehen ablenken.

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Kommunikation und Multimedia

Kommunikation und Multimedia

Bedienelemente am Lenkrad*

Sprachgesteuerte Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigations-Systems

Abb. 127 Bedienelemente am Lenkrad

Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-dule, über die die Funktionen Audio, Telefon

und Radio-/Navigationssystem des Fahr-zeugs bedient werden können, ohne dassman vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

A

Drehen

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Radio).

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).

Lautstärke erhöhen/verringern.Audio-Modus ist nicht erforder-lich (Medien).

Lautstärke erhöhen/verringern.Telefonmodus ist nicht erfor-derlich.

Ansagelautstärke erhöhen/ver-ringern. Der Navigationsmodusist nicht erforderlich, es mussjedoch zum Zeitpunkt des Ein-stellens der Lautstärke eine An-sage erfolgen.

A

DrückenStummschalten. Stummschalten. Stummschalten.

Eingehenden Anruf stumm-schalten.

Aktuell wiedergegebene Navi-gationsansage stummschalten.

B a)Sprachsteuerung einschalten/ausschalten.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Fahrdaten). Im Telefonmodus hat die Tastewährend eines aktiven Telefongesprächs keine Funktion, ansonsten Radio-/Media-Funktion (außer AUX). »

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Bedienung

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

C / DVorherigen/nächsten Sendersuchenb).

Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel. Lang drücken: schnellerRück-/Vorlaufc).

Keine Funktion

- Kein aktiver Anruf: Radio-/Me-dia-Funktion (außer AUX) - Aktiver Anruf: keine Funktion

Keine Funktion in den restli-chen Modi (Navigation, Assis-tenten, Fahrzeugzustand, Fahr-daten).

E / F a) Menüwechsel im Kombiinstrument.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Medien, Navigation, Assistenten, Fahrzeugzustand, Timer*, Fahrdaten).

GFarbiges Kombiinstrument: zum vorherigen Menü wechseln.Einfarbiges Kombiinstrument: zur vorherigen Funktion wechseln.

H

Drehend)

Farbiges Kombiinstrument: ver-fügbare Senderliste (nur wennsich das Kombiinstrument imAudio-Menü befindet).

Farbiges Kombiinstrument:nächster Titel (nur wenn sichdas Kombiinstrument im Au-dio-Menü befindet).

Keine Funktion

- Kein aktiver Anruf: Liste derletzten gewählten Nummern.- Aktiver Anruf: Zugreifen aufdie Liste mit Anrufoptionen(Anruf halten, auflegen, Mikro-fon stummschalten, Nummerunterdrücken etc.).

- Aktive Route: Zugreifen aufAnsicht zum Stoppen der Ziel-führung.- Keine aktive Route: Liste derletzten Ziele.

H

DrückenEinstellung im Kombiinstrument oder Bestätigung Menüpunkt des Kombiinstruments je nach Menüpunkt

a) Je nach Fahrzeugaustattung.b) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.c) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Medien ausgeführt werden, der Audio-Medien-Modus ist nicht erforderlich.d) Bei den Fahrzeugausführungen CUPRA kann auf die Optionen des Timers zugegriffen werden.

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Kommunikation und Multimedia

Multimedia

USB/AUX-IN Anschluss

Abb. 128 Mittelkonsole: Eingang USB/AUX-IN

Abb. 129 Mittelkonsole hinten: USB-An-schlüsse.

Je nach Ausstattung und Land verfügt dasFahrzeug über verschiedene AnschlüsseUSB/AUX-IN.

Der Eingang USB/AUX-IN befindet sich im Ab-lagebereich der vorderen Mittelkonsole››› Abb. 128.

Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.

Je nach Ausstattung und Land kann das Fahr-zeug über USB-Anschlüsse mit ausschließli-cher Lade- oder Steckdosenfunktion verfü-gen.

Die USB-Eingänge befinden sich im hinterenTeil der Mittelkonsole zwischen den Vorder-sitzen ››› Abb. 129.

Connectivity Box* / Wireless Charger*

Abb. 130 Video

Abb. 131 Mittelkonsole: Connectivity Box

Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über eine dieser beiden Optionenverfügen: Connectivity Box oder WirelessCharger.

Mit der Connectivity Box können Sie Ihr Mo-biltelefon kabellos mittels Qi-Technologie1)

aufladen und die Strahlung im Fahrzeug ver-ringern und den Empfang verbessern.

Mit Wireless Charger verfügen Sie nur überdie drahtlose Ladefunktion für Ihr Mobiltele-fon mittels Qi-Technologie.

Die Connectivity Box/der Wireless Charger be-finden sich im Ablagebereich der vorderenMittelkonsole ››› Abb. 131.

Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems. »

1) Die Qi-Technologie ermöglicht das kabellose Aufla-den Ihres Mobiltelefons.

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Bedienung

Hinweis

Ihr Mobiltelefon muss für einen korrekten Be-trieb mit dem Qi-Schnittstellenstandard fürkabelloses Aufladen durch Induktion kompa-tibel sein.

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Öffnen und schließen

Öffnen und schließen

Zentralverriegelung

Beschreibung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Das Fahrzeug kann zentral entriegelt und ver-riegelt werden. Je nach Fahrzeugausstattungbestehen folgende Möglichkeiten:

● Funkschlüssel ››› Seite 133,

● Schließzylinder an der Fahrertür (Notöffnen››› Seite 15) oder

● Zentralverriegelungsschalter innen ››› Sei-te 134.

Seitenselektive Türentriegelung

Beim Zuschließen werden die Türen und dieGepäckraumklappe verriegelt. Auf Wunschkönnen Sie beim Öffnen der Tür nur die Fah-rertür oder aber alle Fahrzeugtüren entrie-geln. Nehmen Sie die entsprechende Einstel-lung im System Easy Connect* vor ››› Sei-te 134.

Automatische Schließung (Auto Lock)*

Die Funktion Auto Lock verriegelt ab einer Ge-schwindigkeit von etwa 15 km/h (9 mph dieTüren und die Gepäckraumklappe.

Das Fahrzeug wird wieder entriegelt, wennder Zündschlüssel abgezogen wird. Darüberhinaus kann das Fahrzeug entriegelt werden,wenn die Öffnungsfunktion im Zentralverrie-gelungsschalter oder einer der Türöffnungs-hebel betätigt wird. Die Funktion Auto Lockkann im Radio oder in Easy Connect* ein-und ausgeschaltet werden ››› Seite 134.

Außerdem werden bei einem Unfall mit Air-bag-Auslösung die Türen automatisch entrie-gelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeugzu ermöglichen.

Diebstahlwarnanlage*

Wenn die Diebstahl-Warnanlage ein Eindrin-gen in das Fahrzeug erkennt, werden akusti-sche und optische Warnsignale ausgelöst.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs automatisch eingeschal-tet. Beim Fernentriegeln des Fahrzeugs wirddie Anlage ausgeschaltet.

Beim Entriegeln mit dem Schlüssel an derFahrertür müssen Sie innerhalb von 15 Se-kunden die Zündung einschalten. Andernfallswird Alarm ausgelöst. Bei einigen Länderaus-führungen wird beim anschließenden Öffneneiner Tür sofort Alarm ausgelöst.

Sie schalten den Alarm aus, indem Sie dieTaste am Funkschlüssel drücken oder dieZündung einschalten. Nach einer bestimmtenZeit endet der Alarm auch automatisch.

Um ungewollten Alarm zu vermeiden, schal-ten Sie die Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung aus ››› Seite 141.

Blinklichter

Beim Entriegeln blinken die Blinkleuchtenzweimal auf, beim Verriegeln einmal.

Wenn diese nicht blinken, bedeutet dies,dass eine Tür oder der Kofferraum oder dieMotorhaube nicht geschlossen sind.

Unbeabsichtigtes Aussperren

In den folgenden Fällen wird verhindert,dass, wenn Sie den Schlüssel im Fahrzeuggelassen haben, dass dieses sich schließt:

● Beim Verriegeln mit dem Zentralverriege-lungsschalter wird bei geöffneter Fahrertürdas Fahrzeug nicht verriegelt ››› Seite 134.

Verriegeln Sie Ihr Fahrzeug mit dem Funk-schlüssel erst dann, wenn alle Türen und dieGepäckraumklappe geschlossen sind. Sievermeiden dadurch ein unbeabsichtigtesAussperren.

ACHTUNG

Bei von außen abgeschlossenem Fahrzeugmit eingeschalteter Einbruchsicherung* dür-fen keine Personen - vor allem keine Kinder -im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Tü-ren und Fenster von innen nicht mehr öffnenlassen. Verriegelte Türen erschweren Helfern »

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im Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen- Lebensgefahr!

Hinweis

● Lassen Sie niemals Wertgegenstände unbe-aufsichtigt im Fahrzeug liegen. Auch ein ver-schlossenes Fahrzeug ist kein Tresor!

● Falls die LED in der Brüstung der Fahrertürnach dem Verriegeln etwa 30 Sekundenleuchtet, liegt eine Funktionsstörung derZentralverriegelung oder der Diebstahl-Warn-anlage* vor. Lassen Sie die Störung von ei-nem SEAT-Betrieb bzw. Fachbetrieb beheben.

● Die Innenraumüberwachung der Diebstahl-Warnanlage* funktioniert nur dann einwand-frei, wenn die Fenster und das Dach* ge-schlossen sind.

Fahrzeugschlüssel

Abb. 132 Fahrzeugschlüssel für das Fahr-zeug.

Abb. 133 Fahrzeugschlüssel mit Alarmtaste.

Fahrzeugschlüssel

Mit dem Fahrzeugschlüssel lässt sich dasFahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln››› Seite 131.

Der Sender mit der Batterie ist im Fahrzeug-schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. DerWirkungsbereich des Fahrzeugschlüssels be-trägt bei voller Batterie einige Meter um dasFahrzeug herum.

Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-schlüssel nicht öffnen oder schließen lässt,muss der Fahrzeugschlüssel neu synchron-isiert werden ››› Seite 139 oder die Batterieim Fahrzeugschlüssel gewechselt werden››› Seite 138.

Es können mehrere Fahrzeugschlüssel ver-wendet werden.

Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüssel

Durch kurzes Drücken der Taste auf dem Fahr-zeugschlüssel blinkt die Kontrollleuchte››› Abb. 132 (Pfeil) einmal kurz, durch Drü-cken eines längeren Zeitraums blinkt diesemehrere Male, z. B. beim Komfortöffnen.

Wenn die Kontrollleuchte des Fahrzeug-schlüssels beim Drücken der Taste nichtleuchtet, muss die Schlüsselbatterie gewech-selt werden ››› Seite 138.

Schlüsselbart aus- und einklappen

Der Schlüsselbart wird durch Drücken derTaste 1 ››› Abb. 132 oder ››› Abb. 133 aus-und eingeklappt.

Zum Einklappen Taste 1 drücken undgleichzeitig den Schlüsselbart zurückdrü-cken, bis er einrastet.

Alarmtaste*

Alarmtaste 2 nur im Notfall drücken! NachDrücken der Alarmtaste ertönt die Fahrzeug-hupe und die Blinker leuchten kurz auf.Durch erneutes Drücken der Alarmtaste wirdsie abgeschaltet.

Ersatzschlüssel

Für die Beschaffung eines Ersatzschlüsselsoder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-gestellnummer des Fahrzeugs notwendig.

132

Öffnen und schließen

Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einenMikrochip enthalten und mit den Daten derelektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüsselfunktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochipenthält, oder einen Mikrochip enthält, dernicht codiert ist. Das gilt auch für Fahrzeug-schlüssel, die passend gefräst sind.

Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüsselsind beim SEAT-Betrieb oder bei Fachbetrie-ben und autorisierten Schlüsseldiensten er-hältlich, die qualifiziert sind, diese Fahrzeug-schlüssel herzustellen.

Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüsselmüssen vor der Benutzung synchronisiertwerden ››› Seite 139.

VORSICHT

Jeder Fahrzeugschlüssel enthält elektroni-sche Bauteile. Schützen Sie diese vor Beschä-digungen, Stößen und Feuchtigkeit.

Hinweis

● Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken,wenn die entsprechende Funktion tatsächlichbenötigt wird. Durch unnötiges Drücken derTaste kann sich das Fahrzeug versehentlichentsperren und der Alarm ausgelöst werden.Dies gilt auch wenn man denkt, dass mansich außerhalb des Wirkungsbereichs befin-det.

● Die Fahrzeugschlüsselfunktion kann vorü-bergehend durch Überschneiden mit Sendernin Fahrzeugnähe beeinträchtigt sein, die imselben Frequenzbereich arbeiten, zum Bei-spiel Radiosender oder Mobiltelefone.

● Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüsselund Fahrzeug, schlechte Wetterbedingungensowie der fortschreitende Verbrauch des Ak-kus verringern die Reichweite der Fernbedie-nung.

● Durch wiederholtes Drücken der Fahrzeug-schlüsseltasten ››› Abb. 132 oder ››› Abb. 133einer der Tasten der Zentralverriegelung››› Seite 134 innerhalb eines kurzen Zeit-raums, wird die Zentralverriegelung kurz ab-geschaltet, um eine Überlastung zu vermei-den. Das Fahrzeug ist dann entriegelt. Bei Be-darf sperren.

Entriegeln/Verriegeln per Funkschlüs-sel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Wenn sich das Fahrzeug entriegelt und keineTür oder Heckklappe innerhalb von 30 Sekun-den geöffnet wird, verriegelt sich das Fahr-zeug automatisch wieder. Diese Funktion ver-hindert ein unbeabsichtigtes dauerhaftesEntriegeln des Fahrzeugs. Dies gilt nicht,wenn Sie die Taste mindestens 1 Sekun-de lang gedrückt halten.

Bei Fahrzeugen mit Sicherheits-Zentralver-riegelung (Seitenselektive Türentriegelung)››› Seite 133 wird bei einmaligem Betätigender Taste nur die Fahrertür und die Tank-klappe und bei zweimaliger Tastenbetäti-gung das gesamte Fahrzeug entriegelt.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBeschreibung auf Seite 131.

Hinweis

● Betätigen Sie den Funkschlüssel nur, wennsich das Fahrzeug in Sichtweite befindet.

● Weitere Funktionen des Funkschlüssels››› Seite 144, Komfortöffnen/Komfortschlie-ßen.

Selektive Entriegelung

Die selektive Entriegelung bietet die Möglich-keit, nur die Fahrertür und die Tankklappe zuentriegeln. Das übrige Fahrzeug bleibt verrie-gelt.

Fahrertür und Tankklappe entriegeln

– Drücken Sie einmal die Taste des Funk-schlüssels oder drehen Sie den Schlüsseleinmal in Öffnungsrichtung. »

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Bedienung

Alle Türen, die Gepäckraumklappe und dieTankklappe entriegeln.

– Drücken Sie innerhalb von 5 Sekundenzweimal die Taste des Funkschlüsselsoder drehen Sie den Schlüssel innerhalbvon 5 Sekunden zweimal in Öffnungsrich-tung.

Auch beim Aufschließen nur der Fahrertürwerden die Einbruchsicherung* und die Dieb-stahl-Warnanlage* sofort deaktiviert.

Bei Fahrzeugen mit Easy Connect* könnenSie die Sicherheits-Zentralverriegelung direkteinstellen ››› Seite 134.

Zentralverriegelung einstellen

Sie können in Easy Connect* festlegen, wel-che Türen über die Zentralverriegelung entrie-gelt werden. Im Radio oder in Easy Connect*kann eingestellt werden, ob sich das Fahr-zeug ab einer Geschwindigkeit von 15 km/h(9 mph) automatisch mit „Auto Lock“ verrie-gelt.

Türentriegelung einstellen (Fahrzeuge mitEasy Connect)

– Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Öffnen und schließen >Zentralverriegelung > Entriegelnder Türen.

Auto Lock einstellen (Fahrzeuge mit EasyConnect)

– Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Öffnen und schließen >Zentralverriegelung > Verriegelnwährend der Fahrt.

Auto Lock einstellen (Fahrzeuge mit Radio)

– Wählen Sie: Taste SETUP > Steuertaste Zentralverriegelung > Verriegelnbei Fahrt.

Türen entriegeln

Sie können bestimmen, ob sich beim Entrie-geln alle oder nur die Beifahrertür ent-riegeln. Bei allen Optionen wird auch dieTankklappe entriegelt.

Wenn bei Einstellung Fahrer die Taste des Funkschlüssels einmal gedrückt wird,entriegelt sich nur die Fahrertür. Wenn dieseTaste zweimal gedrückt wird, entriegeln sichauch die restlichen Türen und die Heckklap-pe.

Bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Schlüs-sel, drehen Sie den Schlüssel im Türschlossinnerhalb von zwei Sekunden zweimal in Öff-nungsrichtung.

Wenn Sie die Taste drücken, wird das ge-samte Fahrzeug verriegelt. Gleichzeitig ertöntein Bestätigungston*.

Auto Lock/Verriegelung während der Fahrt

Bei Auswahl von on verriegeln sich alle Türendes Fahrzeugs ab einer Geschwindigkeit von15 km/h (9 mph).

Zentralverriegelungsschalter

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriege-lungsschalter verriegelt wird, gilt Folgendes:

● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraum-klappe von außen ist nicht möglich (Sicher-heit z. B. beim Ampelstopp).

● Die LED im Zentralverriegelungsschalterleuchtet, wenn alle Türen geschlossen undverriegelt sind.

● Sie können die Türen von innen einzeln öff-nen, indem Sie den Türöffnungshebel ziehen.

● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung wer-den die von innen verriegelten Türen automa-tisch entriegelt, um Helfern den Zugang indas Fahrzeug zu ermöglichen.

ACHTUNG

● Der Zentralverriegelungsschalter funktio-niert auch bei ausgeschalteter Zündung undverriegelt bei Betätigung der Taste auto-matisch das gesamte Fahrzeug.

134

Öffnen und schließen

● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug miteingeschalteter Einbruchsicherung ist derZentralverriegelungsschalter außer Funktion.

● Verriegelte Türen erschweren Helfern imNotfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen -Lebensgefahr! Lassen Sie keine Person, vorallem keine Kinder, im Fahrzeug zurück.

Hinweis

Ihr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeitvon 15 km/h (9 mph) automatisch verriegelt(Auto Lock) ››› Seite 131. Mit der Taste imZentralverriegelungsschalter können Sie dasFahrzeug wieder entriegeln.

Video Keyless Access

Abb. 134 Technologie

Fahrzeug entriegeln und verriegelnmit Keyless Access*

Abb. 135 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Näherungsbereiche.

Abb. 136 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Sensorfläche A zurEntriegelung auf der Innenseite des Türgriffsund Sensorfläche B zur Verriegelung auf derAußenseite des Türgriffs.

Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug überdas System Keyless Access verfügen.

Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-und Schließsystem, mit dem das Fahrzeugohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzungent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-schlüssel im Erfassungsbereich für den Zu-gang zum Fahrzeug befinden››› Abb. 135 und eine der Sensorflächen anden Türgriffen berührt werden››› Abb. 136 ››› .

Das Fahrzeug kann nur über die Vordertürenentriegelt und verriegelt werden. Der Funk-schlüssel darf sich hierbei höchstens ca. 1,5m entfernt vom Türgriff.

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk-schlüssel z. B. in Ihrer Jackentasche oder imAktenkoffer befindet.

Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nachdem Schließvorgang für kurze Zeit nicht mög-lich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sichüber den richtigen Verschluss der Türen zuvergewissern.

Sie können wahlweise entweder nur die ent-sprechende Tür oder das gesamte Fahrzeugentriegeln. Die erforderlichen Einstellungenkönnen Sie in Fahrzeugen mit Fahrerinforma-tionssystem vornehmen ››› Seite 33.

Allgemeine Informationen

Befindet sich ein gültiger Schlüssel in einemder Funktionsbereiche ››› Abb. 135, erteiltdas Schließ- und Startsystem Keyless Access »

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Bedienung

diesem Schlüssel eine Zugangsberechti-gung, sobald eine der Sensorflächen an denVordertürgriffen betätigt wird. Anschließendsind folgende Funktionen ohne aktive Fahr-zeugschlüsselbenutzung möglich:

● Keyless Entry: Entriegelung des Fahrzeugsmittels der Griffe an den Vordertüren oderdem Softtouch/Haltegriff der Heckklappe.

● Keyless Exit: Verriegelung des Fahrzeugsmittels Sensor im Fahrer- oder Beifahrertür-griff.

● Press & Drive: Schlüsselloser Motorstartmit Starterknopf ››› Seite 187.

Die Zentralverriegelung und das Schließsys-tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-nungselemente sind andere.

Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durchzweimaliges Blinken, das Verriegeln durcheinmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-zeigt.

Wird das Fahrzeug verriegelt und werden an-schließend alle Türen und die Heckklappe ge-schlossen, und befindet sich der zuletzt ver-wendete Schlüssel im Inneren und keinSchlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird dasFahrzeug nicht sofort verriegelt. Alle Blinkerdes Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keineder Türen oder die Heckklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden.

Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Heckklappe geöffnet wird, verriegeltsich das Fahrzeug nach einigen Sekundenwieder.

Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)

● Umfassen Sie einen der Griffe an den Vor-dertüren. Dabei wird die Sensorfläche››› Abb. 136 A (Pfeil) im Türgriff berührt unddas Fahrzeug entriegelt sich.

● Öffnen Sie die Tür.

Bei Fahrzeugen mit selektiver Entriegelungoder Infotainment-System-Konfiguration wer-den durch zweimaliges Umfassen des Tür-griffs alle Türen entriegelt.

Fahrzeuge ohne „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die Verriegelungssen-sorfläche B (Pfeil) am Griff an einer der Vor-dertüren. Die Tür, an welcher der Griff betä-tigt wird, muss geschlossen sein.

Fahrzeuge mit „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die Sensorfläche B

(Pfeil) am Griff an einer der Vordertüren. Das

Fahrzeug ist mit der Sicherung „Safe“ ››› Sei-te 138 verriegelt. Die Tür, an welcher derGriff betätigt wird, muss geschlossen sein.

● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche B

(Pfeil) am Griff an einer der Vordertüren, umdas Fahrzeug zu verriegeln, ohne das Sicher-heitssystem „Safe“ zu aktivieren ››› Sei-te 138.

Heckklappe entriegeln und verriegeln

Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel imNäherungsbereich ››› Abb. 135 der Heckklap-pe befindet, entriegelt die Heckklappe beimÖffnen des verriegelten Fahrzeugs automa-tisch.

Heckklappe normal öffnen oder schließen.

Heckklappe verriegelt automatisch nach demSchließen. Ist das Fahrzeug vollständig ent-riegelt, verriegelt sich die Heckklappe nichtautomatisch, wenn sie geschlossen wird.

Was passiert, wenn das Fahrzeug mit einemzweiten Schlüssel verriegelt wird

Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-ginnenraum befindet und das Fahrzeug vonaußen mit einem zweiten Fahrzeugschlüsselverriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,der sich im Fahrzeuginneren befindet undkann nicht mehr zum Starten des Motors be-nutzt werden ››› Seite 187. Um den Motor-start zu ermöglichen, muss die Taste des

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Öffnen und schließen

sich im Fahrzeuginnenraum befindlichenSchlüssels gedrückt werden.

Automatisches Abschalten der Sensoren

Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeit-raum weder ent- noch verriegelt, schaltensich die Näherungssensoren an den Türenautomatisch ab.

Werden bei einem verriegelten Fahrzeug dieSensorflächen der Türgriffe ungewöhnlich oftberührt (beispielsweise durch Äste oderSträucher), schalten sich alle Näherungssen-soren für einen bestimmten Zeitraum ab.

Die Sensoren sind wieder aktiv:

● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.

● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.

● ODER: wenn die Heckklappe geöffnet wird.

● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mitdem Schlüssel entriegelt wird.

Funktion zur vorübergehenden Abschaltungdes Keyless Access*

Die Entriegelung des Fahrzeugs mit KeylessAccess (schlüsselloser Zugang) kann für ei-nen Verriegelungs- und Entriegelungszyklusdeaktiviert werden.

● Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P(bei Automatikgetriebe), da sich das Fahr-zeug sonst nicht verriegeln lässt.

● Schließen Sie die Tür.

● Berühren Sie die Schließtaste auf demFunkschlüssel und berühren Sie einmal in-nerhalb von 5 Sekunden die Verriegelungs-sensorfläche am Fahrertürgriff››› Abb. 136 B . Halten Sie den Türgriff nichtfest, da sich sonst das Fahrzeug nicht verrie-geln lässt. Die Deaktivierung kann auch erfol-gen, wenn das Fahrzeug über Fahrertür-schloss verriegelt wird.

● Um zu prüfen, ob die Funktion deaktiviertwurde, mindestens 10 Sekunden warten,dann den Türgriff umfassen und daran zie-hen. Die Tür sollte nicht aufgehen.

Das Fahrzeug kann das nächste Mal nur mitdem Funkschlüssel oder über den Schließzy-linder entriegelt werden. Nach der nächstenVerriegelung/Entriegelung ist der schlüssel-lose Zugang (Keyless Access) wieder aktiv.

Komfortfunktionen

Um mit der Komfortfunktion alle elektrischenSeitenfenster und das Glasdach zu schlie-ßen, legen Sie einige Sekunden einen Fingerauf den Verriegelungssensorfläche B (Pfeil)am Türgriff, bis die Seitenfenster und dasDach geschlossen sind.

Die Entriegelung der Türen mittels Berührungder Sensorfläche am Türgriff erfolgt in Abhän-gigkeit der im Infotainment-System mit derTaste und den Funktionstasten SETUP

und Öffnen und Schließen aktivierten Einstellun-gen.

VORSICHT

Die Sensoren der Türgriffe können durch ei-nen Wasser- oder Hochdruckdampfstrahl ak-tiviert werden, sofern sich ein gültigerSchlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes-tens eines der elektrisch betriebenen Seiten-fenster geöffnet und wird die Sensorfläche B

(Pfeil) an einem der Türgriffe permanent akti-viert, schließen sich alle Fenster.

Hinweis

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie bzw. Batterie im Fahrzeugschlüsselkann das Fahrzeug möglicherweise nicht überdas Keyless Access System ent- oder verrie-gelt werden. Das Fahrzeug kann manuell ent-oder verriegelt werden ››› Seite 99.

● Um die korrekte Verriegelung des Fahr-zeugs kontrollieren zu können, wird die Ent-riegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden entrie-gelt.

● Wenn im Display des Kombiinstruments dieMeldung Keyless-System defekt ange-zeigt wird, können Funktionsstörungen imKey Access-System auftreten. Fachbetriebaufsuchen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

● Je nach im Infotainment-System eingestell-ter Funktion für die Außenspiegel klappendiese aus und die Orientierungsbeleuchtungwird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug über »

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Bedienung

die Sensorfläche am Fahrer- und Beifahrertür-griff entriegelt wird ››› Seite 158.

● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-zeug befindet bzw. das System diesen nichterfasst, erscheint ein entsprechender Hinweisim Display des Kombiinstruments. Dies wäremöglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oderwenn der Schlüssel durch einen Gegenstandverdeckt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).

● Die Funktion der Sensoren an den Türgrif-fen kann durch eine starke Verschmutzungder Sensoren, z. B. durch eine Salzschicht,beeinträchtigt werden. In diesem Fall mussdas Fahrzeug gereinigt werden.

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekann das Fahrzeug nur verriegelt werden,wenn sich der Wählhebel in der Stellung Pbefindet.

Einbruchsicherung (Safelock)*

Als Erinnerung, dass beim Verriegeln desFahrzeugs von außen die Einbruchsicherungeingeschaltet wird, erscheint im Display desKombi-Instruments der Fahrerhinweis Sa-felock beachten. Siehe Bedie‐nungsanleitung. Das Fahrzeug kann voninnen nicht geöffnet werden. Dadurch wer-den Aufbruchversuche erschwert ››› in Be-schreibung auf Seite 131.

Die Einbruchsicherung kann bei jedemSchließvorgang ausgeschaltet werden:

● Den Schlüssel im Türschloss innerhalb von2 Sekunden ein zweites Mal in Schließstel-lung drehen. Schutzkappe in diesem Fall vondem Fahrertürgriff abnehmen ››› Seite 15oder

● Die Taste am Funkschlüssel innerhalbvon 2 Sekunden ein zweites Mal drücken.

Dieser Vorgang wird unmittelbar durch dieBlinkfrequenz der LED in der Türbrüstungquittiert. Anfangs blinkt die LED kurz undschnell, danach erlischt sie für etwa 30 Se-kunden und blinkt schließlich langsam wei-ter.

Batterie wechseln

Abb. 137 Fahrzeugschlüssel: Deckel des Bat-teriefachs öffnen.

Abb. 138 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-nehmen.

SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseitedes Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-ckung.

Batterie ersetzen

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 132.

● Abdeckung auf der Rückseite des Fahrzeug-schlüssels ››› Abb. 137 in Pfeilrichtung ab-nehmen ››› .

● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-genstand aus dem Batteriefach heraushe-beln ››› Abb. 138.

● Neue Batterie wie gezeigt ansetzen››› Abb. 138 und entgegen der Pfeilrichtungin das Batteriefach drücken ››› .

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Öffnen und schließen

● Abdeckung wie gezeigt ansetzen››› Abb. 137 und entgegen der Pfeilrichtungauf das Fahrzeugschlüsselgehäuse drücken,bis sie einrastet.

VORSICHT

● Ein unsachgemäß durchgeführter Batterie-wechsel kann den Fahrzeugschlüssel beschä-digen.

● Ungeeignete Batterien können den Fahr-zeugschlüssel beschädigen. Entladene Batte-rien nur durch neue Batterien gleicher Span-nung, gleicher Baugröße und Spezifikationersetzen.

● Beim Einbau der Batterie auf die richtigePolarität achten.

Umwelthinweis

Entladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.

Fahrzeugschlüssel synchronisieren

Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich dasFahrzeug möglicherweise nicht mehr mit demFahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. Indiesem Fall muss der Fahrzeugschlüssel wiefolgt neu synchronisiert werden:

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 132.

● Ggf. Abdeckkappe vom Türgriff der Fahrer-tür entfernen ››› Seite 15.

● Taste im Fahrzeugschlüssel drücken. Da-bei unmittelbar am Fahrzeug stehen.

● Fahrzeug innerhalb einer Minute mit demSchlüsselbart aufschließen. Die Synchronisa-tion ist abgeschlossen.

● Ggf. Abdeckkappe montieren.

Kindersicherung3 Gilt für Fahrzeuge mit 5 Türen

Abb. 139 Kindersicherung in der linken Tür

Die Kindersicherung verhindert das Öffnender hinteren Türen von innen. Damit soll ver-hindert werden, dass Kinder während derFahrt die Tür öffnen.

Diese Funktion ist unabhängig von den elekt-ronischen Ent- und Verriegelungssystemendes Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hintertü-

ren zur Verfügung. Die Kindersicherung kannnur entsprechend der folgenden Beschrei-bung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltetwerden:

Kindersicherung einschalten

– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, die gesichert werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel an den linkenTüren im Uhrzeigersinn ››› Abb. 139 und beiden rechten Türen gegen den Uhrzeiger-sinn.

Kindersicherung ausschalten

– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, bei der die Kindersicherung aufge-hoben werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel bei den linkenTüren gegen den Uhrzeigersinn ››› Abb. 139und bei den rechten Türen im Uhrzeiger-sinn.

Bei eingeschalteter Kindersicherung kann dieTür nur von außen geöffnet werden. Die Kin-dersicherung wird entsprechend der vorste-henden Beschreibung mit dem Schlüssel imSchlitz bei geöffneter Tür ein- bzw. ausge-schaltet.

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Bedienung

Diebstahlwarnanlage*

Beschreibung

Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werden Ein-bruchversuche und der Diebstahl des Fahr-zeugs erschwert.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüs-sel automatisch aktiviert.

● Die Blinker blinken beim Entriegeln undbeim Abschalten der Diebstahlwarnanlagezweimal auf.

● Die Blinker blinken beim Verriegeln undbeim Einschalten der Diebstahlwarnanlageeinmal auf.

Wann wird der Alarm ausgelöst?

Der Diebstahlalarm gibt 30 Sekunden langakustische und Leuchtsignale aus (Blinker),die bis zu 10 Mal wiederholt werden, wennbei einem verriegelten Fahrzeug versuchtwird, die folgenden Handlungen ohne Be-rechtigung durchzuführen:

● Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüsselmechanisch entriegelten Tür ohne Einschal-ten der Zündung innerhalb von etwa 15 Se-kunden (in bestimmten Ländern, wie zumBeispiel Holland, entfällt die Wartezeit von15 Sekunden und die Diebstahlwarnanlagewird sofort beim Öffnen der Tür ausgelöst).

● Öffnen einer Tür.

● Öffnen der Motorraumklappe.

● Öffnen der Heckklappe.

● Einschalten der Zündung mit einem ungül-tigen Fahrzeugschlüssel.

● Abklemmen der Fahrzeugbatterie.

● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugenmit Innenraumüberwachung ››› Seite 141).

● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeu-gen mit Abschleppschutz ››› Seite 141).

● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugenmit Abschleppschutz ››› Seite 141)

● Transportieren des Fahrzeugs auf einer Au-tofähre oder Eisenbahn (bei Fahrzeugen mitAbschleppschutz oder Innenraumüberwa-chung ››› Seite 141).

● Abkoppeln eines an die Diebstahlwarnanla-ge angeschlossenen Anhängers.

Alarm ausschalten

Fahrzeug über die Entriegelungstaste desFahrzeugschlüssels entriegeln oder Zündungmit einem gültigen Fahrzeugschlüssel ein-schalten.

Hinweis

● Wird das Fahrzeug über einen langen Zeit-raum nicht bewegt, so erlischt die Kontroll-leuchte nach Ablauf von 28 Tagen, um dieBatterie zu schonen. Die Diebstahlwarnanla-ge bleibt eingeschaltet.

● Wird nach Ablauf des Warnsignals in einenweiteren Sicherungsbereich eingedrungen(z.B. nach dem Öffnen einer Tür die Heckklap-pe geöffnet), wird erneut Alarm ausgelöst.

● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln von innen mit der Zentralverriegelungs-taste nicht aktiviert.

● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeug-schlüssel mechanisch entriegelt wird, ist nurdie Fahrertür entriegelt und nicht das ganzeFahrzeug. Erst beim Einschalten der Zündungwerden alle Türen entsichert, jedoch nichtentriegelt, und die Zentralverriegelungstasteaktiviert.

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie arbeitet die Diebstahlwarnanlagenicht ordnungsgemäß.

● Wenn die Alarmanlage eingeschaltet ist,bleibt die Fahrzeugüberwachung auch danngewährleistet, wenn die Batterie abgeklemmtoder defekt ist.

● Wird einer der beiden Batteriepole bei akti-vierter Anlage abgeklemmt, wird Alarm aus-gelöst.

Innenraumüberwachung und Ab-schleppschutz*

Hierbei handelt es sich um eine Überwa-chungs- oder Kontrollfunktion des Diebstahl-alarms*, der über Ultraschall einen unberech-tigten Zugang zum Fahrzeuginnenraum er-kennt.

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Öffnen und schließen

Aktivierung

– Dieses System wird bei Aktivierung derDiebstahlwarnanlage automatisch einge-schaltet.

Ausschalten

– Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit demSchlüssel oder drücken Sie die Taste derFunk-Fernbedienung. Die Zeit vom Öffnender Tür bis zum Einführen des Schlüssels inden Kontakt darf 15 Sek. nicht überschrei-ten, anderenfalls wird der Alarm ausgelöst.

– Drücken Sie zweimal die Taste der Funk-Fernbedienung. Der Sensor für die Innen-raumüberwachung und der Neigungssen-sor werden ausgeschaltet. Die Diebstahl-warnanlage bleibt eingeschaltet.

Die Überwachung des Fahrgastraums unddas Abschleppschutzsystem werden automa-tisch erneut aktiviert, wenn Sie das Fahrzeugdas nächste Mal verriegeln.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz (Neigungssensor) werden zu-sammen mit der Diebstahlwarnanlage auto-matisch eingeschaltet. Zum Einschalten desSensors der Innenraumüberwachung müssenalle Türen sowie die Heckklappe geschlossensein.

Wenn die Innenraumüberwachung und derAbschleppschutz abgeschaltet werden sol-len, muss dies nach jeder Verriegelung des

Fahrzeugs wiederholt werden, da sie bei je-der Verriegelung wieder automatisch einge-schaltet werden.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sollten z. B. ausgeschaltetwerden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeuggelassen werden (sonst wird durch Bewegun-gen im Fahrzeuginnenraum der Alarm ausge-löst) und wenn das Fahrzeug transportiertoder mit einer angehobenen Achse abge-schleppt wird.

Fehlalarm

Die Innenraumüberwachung kann nur bei ei-nem vollständig geschlossenen Fahrzeugrichtig funktionieren. Hierbei sind die gesetz-lichen Bestimmungen zu beachten.

In den folgenden Fällen kann ein Fehlalarmausgelöst werden:

● Geöffnete Fenster (ganz oder teilweise).

● Geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach (ganzoder teilweise)

● Bewegungen, die auf Gegenstände im Fahr-zeuginnenraum, wie beispielsweise lose Pa-piere, am Rückspiegel befestigte Anhänger(Luftverbesserer) etc., zurückzuführen sind.

Hinweis

● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteterAlarmanlage ohne Aktivierung der Innen-raumüberwachung verriegelt, wird durch die-

ses erneute Verriegeln die Alarmanlage mitallen Funktionen außer der Innenraumüber-wachung eingeschaltet. Die Innenraumüber-wachung wird beim nächsten Einschalten derAlarmanlage wieder aktiviert, sofern sie nichtzuvor absichtlich abgeschaltet wurde.

● Sollte der Alarm aufgrund des Volumensen-sors ausgelöst worden sein, wird dies beimÖffnen des Fahrzeugs über die blinkendeKontrollleuchte in der Fahrzeugtür angezeigt.Dieses Blinksignal unterscheidet sich vomBlinksignal für eingeschaltete Diebstahlwarn-anlage.

● Der Vibrationsalarm eines im Fahrzeug zu-rückgelassenen Mobiltelefons kann denAlarm der Innenraumüberwachung auslösen,da die Sensoren auf Bewegung und Erschütte-rungen im Fahrzeug reagieren.

● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarnan-lage noch eine der Türen oder die Heckklappeoffen ist, wird nur die Alarmanlage aktiviert.Nach Schließen aller Türen (einschließlichHeckklappe), werden die Innenraumüberwa-chung und der Abschleppschutz aktiviert.

Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung ausschalten*

Bei verriegeltem Fahrzeug lösen Bewegun-gen im Innenraum (z. B. Tiere) oder eine Ver-änderung der Fahrzeugneigung (z. B. Fahr-zeugtransport) Alarm aus. Sie vermeiden un-gewollten Alarm, indem Sie die »

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Bedienung

Innenraum-/Abschleppschutzüberwachungausschalten.

● Um die Innenraumüberwachung und denAbschleppschutz abzuschalten, schalten Siedie Zündung aus und wählen Sie über das In-fotainment-System: Taste > Funktionsflä-che SETUP > Öffnen und schließen > Zentral-verriegelung > Alarmabschaltung.

● Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, istdie Innenraum- und Abschleppschutzüberwa-chung bis zum nächsten Türöffnen ausge-schaltet.

Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)*ausschalten ››› Seite 138, wird die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-matisch ausgeschaltet.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBeschreibung auf Seite 131.

Heckklappe (Gepäckraum)

Heckklappe automatisch verriegeln

Wenn Sie das Fahrzeug bei geöffneter Heck-klappe durch Drücken der Taste auf demFunkschlüssel verriegelt haben, verriegeltsich die Klappe beim Schließen automatisch.

Sie können die Funktion zur Verlängerung derBegrenzung für die automatische Verriege-lung der Gepäckraumklappe aktivieren. Wenndiese Funktion aktiviert ist, können Sie,nachdem Sie die Klappe über die Taste am Funkschlüssel ››› Seite 133 entriegelt ha-ben, die Heckklappe während einer gewissenZeitspanne wieder öffnen.

Auf Wunsch kann die Funktion der längereZeit bis zum automatischen Verriegeln desKofferraums in einem autorisierten SEAT-Be-trieb aktiviert oder deaktiviert werden, der Ih-nen die notwendige Information geben kann.

Solange die automatische Verriegelung nichterfolgt ist, besteht die Gefahr unbefugtenEindringens in das Fahrzeug. Wir empfehlendaher, das Fahrzeug immer mit der Taste auf der Funk-Fernbedienung oder mit demTaster für Zentralverriegelung zu verriegeln.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inEinführung auf Seite 99.

● Eine nicht ordnungsgemäß geschlosseneHeckklappe kann gefährlich sein.

● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solangedie Nebelschlussleuchten und Rückfahrleuch-ten eingeschaltet sind. Kann die Anzeige-leuchten beschädigen.

● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit derHand auf der Heckscheibe zu. Die Heckschei-be könnte zersplittern – Verletzungsgefahr!

● Achten Sie nach dem Schließen der Heck-klappe darauf, dass diese verriegelt ist, damitsie sich nicht plötzlich während der Fahrt öff-nen kann.

● Seien Sie beim Schließen der Heckklappenicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie immer sicher,dass sich niemand im Schwenkbereich derHeckklappe befindet.

● Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö-ffneter Heckklappe, da Abgase in den Innen-raum gelangen könnten – Vergiftungsgefahr!

● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen, las-sen Sie nicht den Schlüssel darin liegen.Wenn Sie den Schlüssel im Innern vergessen,können Sie das Fahrzeug nicht mehr öffnen.

142

Öffnen und schließen

Schalter für die Fenster

Elektrisches Öffnen und Schließen derFenster*

Abb. 140 Detail der Fahrertür: Bedienungs-tasten für die Fenster (Fahrzeug mit 5 Türenund elektrischen Fensterhebern vorne undhinten).

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-sen sich die vorderen und hinteren Fensterbedienen. In den anderen Türen befindensich separate Tasten für das jeweilige Fens-ter.

Schließen Sie die Fenster immer vollständig,wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-sichtigt verlassen ››› .

Nach Ausschalten der Zündung können Siedie Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-

gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertür ge-öffnet wurden.

Sicherheitsschalter * (nur für Fahrzeugemit 5 Türen)

Mit dem Sicherheitsschalter ››› Abb. 140 5

in der Fahrertür können die Fensterheber-Tas-ten in den hinteren Türen außer Funktion ge-setzt werden.

● Sicherheitsschalter nicht betätigt: Die Tas-ten in den hinteren Türen sind funktionsbe-reit.

● Sicherheitsschalter betätigt: Die Tasten inden hinteren Türen sind außer Funktion.

Das Symbol des Sicherheitsschalters leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinterenFenster gesperrt sind.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inEinführung auf Seite 99.

● Ein unsachgemäßer Gebrauch der elektri-schen Fensterheber kann zu Verletzungenführen!

● Seien Sie beim Schließen der Fenster nichtunaufmerksam oder leichtfertig, dies könntezu schweren Verletzungen bei Ihnen oderDritten führen. Stellen Sie deshalb sicher,dass sich niemand im Funktionsbereich derFenster befindet.

● Der Motor könnte unkontrolliert gestartetwerden.

● Wird die Zündung eingeschaltet, könnenelektrische Ausstattungselemente einge-schaltet werden – Quetschgefahr, z. B. durchelektrische Fensterheber.

● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-schlüssel verriegelt werden, so dass in einerNotsituation die Hilfe erschwert wird.

● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall denSchlüssel mit, wann immer Sie das Fahrzeugverlassen.

● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn die Zündung ausgeschaltetist und eine der vorderen Türen geöffnet wird.

● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-eren Fensterheber mit dem Sicherheitsschal-ter außer Funktion. Stellen Sie sicher, dassdiese tatsächlich abgeschaltet sind.

Hinweis

Wird der Schließvorgang eines Fensters durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisbeeinträchtigt, öffnet sich das Fenster sofortwieder ››› Seite 144. Überprüfen Sie in die-sem Fall, warum das Fenster nicht geschlos-sen werden konnte, bevor Sie erneut versu-chen, es zu schließen.

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Bedienung

Kraftbegrenzung der Fenster

Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenstervermindert die Gefahr von Quetschverletzun-gen, wenn ein Fenster schließt.

● Wird ein Fenster im automatischen Hoch-lauf durch Schwergängigkeit oder durch einHindernis am Schließvorgang gehindert,stoppt das Fenster an dieser Stelle und öffnetsich sofort wieder ››› .

● Danach prüfen, warum das Fenster nichtschließt, bevor Sie es erneut versuchen.

● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-nerhalb von 10 Sekunden unternehmen unddie Scheibe wiederum nur schwergängigschließt oder auf ein Hindernis trifft, wird dieHochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-schaltet.

● Lässt sich das Fenster weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen, stoppt das Fenster an dieserStelle.

● Wenn Sie nicht erkennen können, warumsich das Fenster nicht schließen lässt, versu-chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Se-kunden durch Ziehen der Taste erneut zuschließen. Das Fenster schließt mit größterKraft. Die Kraftbegrenzung ist jetzt deakti-viert.

● Warten Sie länger als 10 Sekunden, öffnetsich das Fenster beim Betätigen einer Taste

wieder vollständig und die Hochlaufautoma-tik ist wieder in Funktion.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inElektrisches Öffnen und Schließen der Fens-ter* auf Seite 143.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger oder andere Körperteile gegen denFensterrahmen gedrückt werden – Verlet-zungsgefahr!

Komfortöffnen/Komfortschließen

Mit der Funktion Komfortöffnen/Komfort-schließen können Sie von außen zentral undbequem die Fenster und das Schiebe-/Aus-stelldach* öffnen/schließen

Komfortöffnen

– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Schie-be-/Ausstelldach* die gewünschte Positionerreicht haben, oder

– Entriegeln Sie das Fahrzeug erst mit derTaste am Funkschlüssel und halten Sieanschließend den Schlüssel im Schloss derFahrertür so lange, bis alle Fenster undSchiebe-/Ausstelldach* die gewünschtePosition erreicht haben.

Komfortschließen

– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Schie-be-/Ausstelldach* geschlossen sind ››› ,oder

– Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür solange in Schließstellung, bis al-le Fenster und das Schiebe-/Ausstelldach*geschlossen sind.

Komfortöffnen in Easy Connect* einstellen

– Wählen Sie : Taste > FunktionsflächeEINSTELLUNGEN > Entriegeln undVerriegeln > Zentralverriegelung> Fenster durch längeres Drückenöffnen oder > Fenster vorne ein/ausoder Schiebedach ein/aus*.

ACHTUNG

● Schließen Sie niemals unachtsam oder un-kontrolliert das Schiebe-/Ausstelldach* unddie Fenster. Verletzungsgefahr!

● Aus Sicherheitsgründen sollte das Öffnenund Schließen der Fenster mit dem Funk-schlüssel nur aus etwa 2 Meter Abstand vomFahrzeug erfolgen. Während der Betätigungder Schließtaste muss das Hochfahren derFenster und das Schließen des Schiebe-/Aus-stelldachs* immer beobachtet werden, damitniemand eingeklemmt werden kann. BeimLoslassen der Taste wird der Schließvorgangsofort abgebrochen.

144

Öffnen und schließen

Hoch- und Tieflaufautomatik*

Die Hoch- und Tieflaufautomatik erspart dasHalten der Taste.

Die Tasten ››› Abb. 140 1 , 2 , 3 und 4

verfügen über jeweils zwei Stufen zum Öff-nen und zum Schließen der Fenster. Dadurchist es einfacher, die Öffnungs- und Schließ-vorgänge zu kontrollieren.

Hochlaufautomatik

– Ziehen Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach oben. Das Fens-ter schließt vollständig.

Tieflaufautomatik

– Drücken Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach unten. Das Fens-ter öffnet sich vollständig.

Wiederherstellen der Hoch- und Tieflaufauto-matik

Wurde die Fahrzeugbatterie ab- und wiederangeklemmt, ist die Hoch- und Tieflaufauto-matik außer Funktion. Sie ist wie folgt wiederherzustellen:

– Scheibe durch permanentes Ziehen desFensterheberschalters bis zum Anschlagnach oben fahren.

– Schalter loslassen und erneut für 1 Sekun-de anheben. Die Automatik ist nun wiederaktiviert.

Wenn Sie eine Taste bis zur ersten Stufe drü-cken bzw. ziehen, öffnet oder schließt sichdas Fenster so lange, wie Sie die Taste betäti-gen. Wenn Sie die Taste kurz bis zur zweitenStufe drücken bzw. ziehen, öffnet (Tieflaufau-tomatik) oder schließt (Hochlaufautomatik)sich das Fenster automatisch. Wenn Sie dieTaste betätigen, während sich das Fensteröffnet oder schließt, bleibt das Fenster ste-hen.

Panorama-Schiebedach*

Panorama-Schiebedach öffnen oderschließen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

Das Panorama-Schiebedach funktioniert nurbei eingeschalteter Zündung. Nach dem Aus-schalten der Zündung kann es noch für eini-ge Minuten geöffnet oder geschlossen wer-den, solange die Fahrer- oder Beifahrertürnicht geöffnet wird.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung des Panorama-Schiebedachs kannschwere Verletzungen verursachen.

● Panorama-Schiebedach und Sonnenschutz-rollo* nur öffnen oder schließen, wenn nichtsim Weg ist.

● Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Panorama-Schiebedach noch kurzzeitiggeöffnet oder geschlossen werden, solangedie Fahrer- oder Beifahrertür nicht geöffnetwird.

VORSICHT

Achten Sie darauf, dass die geöffnete Heck-klappe nicht an die Dachladung stößt. Bei derInstallation des Dachgepäckträgers darfNICHT das Panorama-Dach* geöffnet werden.

Hinweis

● Entfernen Sie regelmäßig mit der Handoder einem Staubsauger die Blätter und loseGegenstände, die sich auf den Schienen desPanoramadachs ansammeln.

● Bei einer Funktionsstörung des Panorama-Schiebedachs funktioniert die Kraftbegren-zung nicht richtig. Fachbetrieb aufsuchen.

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Bedienung

Sonnenschutzrollo* öffnen undschließen

3 Gilt für Fahrzeuge: mit Sonnenschutzrollo

Abb. 141 In der Dachinnenverkleidung: Tas-ten des Sonnenschutzrollos.

Funktion Handlung

Vollständig öffnen(automatischeFunktion)

Taste ››› Abb. 141 1 kurz drücken.

AutomatischeFunktion anhalten

Taste 1 oder Taste 2 kurz drü-cken.

Zwischenpositioneinstellen

Taste 1 oder Taste 2 bis zum Er-reichen der gewünschten Positiondrücken.

Vollständig schlie-ßen (automati-sche Funktion)

Taste 2 kurz drücken.

Nach Abziehen des Schlüssels kann das Son-nenschutzrollo immer noch einige Minuten

lang geöffnet und geschlossen werden, wenndie Fahrer- und Beifahrertür nicht geöffnetwerden.

Komfortschließen des Panorama-Schiebedachs

Das Panorama-Schiebedach kann von außenmit dem Fahrzeugschlüssel geöffnet und ge-schlossen werden:

● Ent- oder Verriegelungstaste des Fahrzeug-schlüssels gedrückt halten. Das Panorama-Schiebedach wird ausgestellt bzw. geschlos-sen.

● Ent- oder Verriegelungstaste loslassen, umdie Funktion zu unterbrechen.

Beim Komfortschließen schließen alle Fensterund das Panorama-Schiebedach gleichzeitig.

Hinweis

Beim Komfortschließen von außen bleibt derDrehschalter des Panorama-Schiebedachs inder zuletzt ausgewählten Position stehen undmuss zu Fahrtbeginn wieder neu positioniertwerden.

Kraftbegrenzung Panorama-Schiebe-dach und Sonnenschutzrollo*

Der Einklemmschutz kann die Gefahr von Ver-letzungen beim Öffnen und Schließen desPanorama-Schiebedachs und des Sonnen-schutzrollos verringern ››› . Wenn dies einHindernis oder eine andere Schwierigkeitbeim Schließen erkennt, öffnet es sich wie-der.

● Prüfen Sie, warum das Panorama-Schiebe-dach oder das Sonnenschutzrollo sich nichtschließen.

● Versuchen Sie, diese erneut zu schließen.

● Wenn das Panorama-Schiebedach oder dasSonnenschutzrollo sich aufgrund eines Hin-dernisses oder Widerstands nicht schließenlassen, halten diese an der entsprechendenStelle an. Dann schließen Sie das Schiebe-dach ohne Kraftbegrenzung.

Ohne Kraftbegrenzung schließen

● Der Schalter muss auf der Position „ge-schlossen“ ››› Seite 19 1 stehen.

● Panorama-Schiebedach: Innerhalb von 5Sekunden nach dem Auslösen der Kraftbe-grenzung den Schalter so lange nach hintenziehen ››› Seite 19 (Pfeil 5 ), bis das Pa-norama-Schiebedach vollständig geschlos-sen ist.

146

Licht und Sicht

● Sonnenschutzrollo: Innerhalb von etwa 5Sekunden nach dem Auslösen der Kraftbe-grenzung die Taste ››› Abb. 141 2 so langedrücken, bis das Sonnenschutzrollo vollstän-dig geschlossen ist.

● Das Panorama-Schiebedach und das Son-nenschutzrollo schließen sich ohne Ein-klemmschutz.

● Wenn sich das Panorama-Schiebedach wei-terhin nicht schließen lässt, einen Fachbe-trieb aufsuchen.

ACHTUNG

Das Schließen des Panorama-Schiebedachsund des Sonnenschutzrollos ohne Einklemm-schutz kann zu schweren Verletzungen füh-ren.

● Panorama-Schiebedach immer achtsamschließen.

● Auf dem Weg des Panorama-Schiebedachsoder Sonnenschutzrollos darf niemand sein,insbesondere dann nicht, wenn dies ohneEinklemmschutz geschlossen wird.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger und andere Körperteile gegen den Tür-rahmen gedrückt und dadurch verletzt wer-den können.

Hinweis

Die Kraftbegrenzung erfolgt auch beim Kom-fortschließen der Fenster und des Panorama-Schiebedachs mit dem Fahrzeugschlüssel››› Seite 144.

Licht und Sicht

Licht

Stand- und Abblendlicht

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 31.

Für die richtige Scheinwerfereinstellung unddas richtige Fahrlicht ist immer der Fahrerverantwortlich.

Warntöne für nicht ausgeschaltetes Licht

Bei abgezogenem Fahrzeugschlüssel und ge-öffneter Fahrertür ertönen unter folgendenBedingungen Warntöne: dies erinnert Sie da-ran, das Licht auszuschalten.

● Bei eingeschaltetem Parklicht ››› Sei-te 148.

● Lichtschalter in Stellung oder .

ACHTUNG

Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht hellgenug, um die Straße genügend auszuleuch-ten und von anderen Verkehrsteilnehmern ge-sehen zu werden.

● Abblendlicht bei Dunkelheit, Niederschlagund schlechter Sicht immer einschalten.

ACHTUNG

Zu hoch eingestellte Scheinwerfer und dasunsachgemäße Verwenden des Fernlichtskönnen andere Verkehrsteilnehmer ablenkenund blenden. Das kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Immer darauf achten, dass die Scheinwer-fer richtig eingestellt sind.

Hinweis

Länderspezifische gesetzliche Bestimmungzum Gebrauch der Fahrzeugbeleuchtung be-achten.

Tagfahrlicht

Für das Tagfahrlicht befinden sich separateLeuchten in den Frontscheinwerfern. Bei ein-geschaltetem Tagfahrlicht sind nur die ge-nannten Leuchten eingeschaltet ››› .

Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dannein, wenn die Zündung eingeschaltet wirdund wenn sich der Schalter in der Position oder befindet (je nach Intensität der Au-ßenbeleuchtung).

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Helligkeitssensor in Ab-hängigkeit von der Außenbeleuchtung auto-matisch das Abblendlicht (einschließlich derInstrumenten- und Schalterbeleuchtung)oder das Tagfahrlicht ein und aus. »

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Bedienung

ACHTUNG

● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung auf-grund schlechter Witterungs- oder Lichtver-hältnisse darf nie mit Tagfahrlicht gefahrenwerden. Das Tagfahrlicht reicht nicht aus, umdie Fahrbahn angemessen auszuleuchtenoder von anderen Verkehrsteilnehmern gese-hen zu werden.

● Beim Tagfahrlicht werden die Rückleuchtennicht mit eingeschaltet. Ein Fahrzeug ohneeingeschaltete Rückleuchten kann von ande-ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-derschlag und schlechten Sichtverhältnissennicht gesehen werden.

Blinker- und Fernlichthebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 31.

Hebel in Grundstellung bringen, um die je-weilige Funktion auszuschalten.

Komfortblinken

Zum Komfortblinken bei eingeschalteter Zün-dung den Hebel nur bis zum Druckpunktnach oben oder unten bewegen und Hebelloslassen. Der Blinker blinkt drei Mal.

Das Ein- und Ausschalten der Komfortblinkererfolgt über die Taste und die Funktions-fläche EINSTELLUNGEN > Leuchten >Komfortblinker des Systems Easy Con-nect ››› Seite 33.

Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menükann die Funktion in einer Fachwerkstattdeaktiviert werden.

ACHTUNG

Blinker richtig verwenden, nicht verwendenoder vergessen zu deaktivieren, um andereVerkehrsteilnehmer nicht zu verwirren. Dieskann Unfälle und schwere Verletzungen ver-ursachen.

● Schalten Sie stets rechtzeitig den Blinkerein, bevor Sie die Fahrspur wechseln, Über-hol- oder Wendemanöver ausführen.

● Wenn Sie den Fahrspurwechsel, das Über-hol- oder Wendemanöver beendet haben,schalten Sie den Blinker aus.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßes Verwenden des Fern-lichts kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen, da das Fernlicht andere Ver-kehrsteilnehmer ablenken und blenden kann.

Hinweis

● Wenn die Komfortblinker eingeschaltetsind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,hört die aktive Seite auf zu blinken und esblinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-te.

● Die Blinkleuchte funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung. Die Warnblinkanlage

funktioniert auch bei ausgeschalteter Zün-dung.

● Wenn ein Anhängerblinklicht ausfällt, blin-ken nicht die Fahrzeugblinker mit doppelterGeschwindigkeit, sondern die Kontrollleuchte(Anhänger-Blinkleuchten) hört auf zu blinken.

● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-tetem Abblendlicht einschalten.

● Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsver-hältnissen können die Scheinwerfer sowieRücklicht und Blinker innen vorübergehendbeschlagen. Diese Erscheinung ist normalund hat keinen Einfluss auf die Lebensdauerder Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs.

Automatische Fahrlichtsteuerung*

Die automatische Fahrlichtsteuerung ist le-diglich ein Hilfsmittel und kann nicht alleFahrsituationen ausreichend erkennen.

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schalten sich die Fahrzeugbeleuchtungsowie die Instrumenten- und Schalterbe-leuchtung in folgenden Situationen automa-tisch ein und aus ››› in Tagfahrlicht auf Sei-te 148:

148

Licht und Sicht

Automatisches Ein-schalten

Abschaltautomatik

Der Dämmerungssensorerkennt Dunkelheit, z. B.bei Tunnelfahrten.

Beim Erkennen von aus-reichender Helligkeit.

Der Regensensor erkenntRegen und schaltet dieScheibenwischer ein.

Wenn die Scheibenwi-scher einige Minuten nichtgewischt haben.

ACHTUNG

Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung undwenn andere Verkehrsteilnehmer das Fahr-zeug nicht oder nur schwer erkennen könnenbesteht Unfallgefahr.

● Die automatische Fahrlichtsteuerung ()schaltet nur bei Veränderungen der Helligkeitdas Abblendlicht ein und beispielsweisenicht bei Nebel.

Fernlichtassistent*

Fernlichtassistent (Light Assist)

Der Fernlichtassistent arbeitet innerhalb derSystemeinschränkungen sowie je nach Um-gebungs- und Verkehrsbedingungen. Nachdem Einschalten wird der Fernlichtassistentab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h(37 mph) aktiviert und unter einer Geschwin-digkeit von 30 km/h (18 mph) wieder deakti-viert ››› .

Wenn die Kamera bei eingeschaltetem Fern-lichtassistent andere Fahrzeuge erfasst, diegeblendet werden können, wird das Fernlichtautomatisch ausgeschaltet. Im gegenteiligenFall wird das Fernlicht automatisch einge-schaltet.

Unter Normalbedingungen erfasst der Fern-lichtassistent beleuchtete Zonen und schaltetdas System zum Beispiel beim Durchfahreneiner Ortschaft aus.

Fernlichtassistenten ein- und ausschalten

Funkti-on

Verwendung

Einschal-ten:

– Die Zündung einschalten und den Licht-schalter auf die Position stellen.– Aus der Grundposition heraus den Blin-ker- und Fernlichthebel nach vorne drücken››› Seite 148. Wenn die Kontrollleuchte im Display des Kombi-Instruments auf-leuchtet, ist der Fernlichtassistent einge-schaltet.

Ausschal-ten:

– Schlüssel abziehen.– BZW.: Lichtschalter auf eine andere Posi-tion drehen ››› Seite 147.– BZW.: bei eingeschaltetem Fernlicht, denBlinker- und Fernlichthebel nach hinten zie-hen.– BZW.: den Blinker- und Fernlichthebelnach vorne drücken, um das Fernlicht ma-nuell einzuschalten. Der Fernlichtassistentwird ausgeschaltet.

Funktionsstörung

Folgende Bedingungen können dazu führen,dass das eingeschaltete Fernlicht durch dieFernlichtregulierung nicht rechtzeitig odergar nicht abgeschaltet werden kann:

● In schlecht beleuchteten Straßen mit starkreflektierenden Schildern.

● Bei Verkehrsteilnehmern mit unzureichen-der Beleuchtung, wie z. B. Fußgänger, Rad-fahrer.

● In engen Kurven, bei halb verdecktem Ge-genverkehr, an steilen Kuppen oder in Sen-ken (Bremsschwellen).

● Bei Gegenverkehr, der durch eine Leitplan-ke auf der Fahrbahnbefestigung getrennt ist,wird ein Fahrer angezeigt, der deutlich überdie Leitplanke sehen kann (z. B. Lkw-Fahrer).

● Bei Beschädigung oder bei Ausfall derStromversorgung der Kamera.

● Bei Nebel, Schnee und starkem Nieder-schlag.

● Bei hohem Staub- und Sandaufkommen.

● Bei Rollsplitt im Sichtfeld der Kamera.

● Wenn das Blickfeld verschleiert, schmutzigoder mit Aufklebern, Schnee, Eis, usw. be-deckt ist. »

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Bedienung

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch den Fern-lichtassistenten darf nicht dazu verleiten, einSicherheitsrisiko einzugehen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.

● Sie sind selbst dafür verantwortlich, dasFernlicht jederzeit an die Lichtverhältnisse,die Sicht und den Verkehr anzupassen.

● Die Fernlichtregulierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen richtig erken-nen und in bestimmten Situationen nur ein-geschränkt arbeiten.

● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist, kanndies die Funktion der Fernlichtregelung be-einträchtigen. Dies gilt auch, wenn die Licht-anlage des Fahrzeugs z. B. durch Anbringenvon zusätzlichen Scheinwerfern verändertwird.

VORSICHT

Beachten Sie folgende Hinweise, um dieFunktion des Systems nicht zu beeinträchti-gen:

● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig reini-gen und frei von Schnee und Eis halten.

● Das Sichtfeld der Kamera nicht verdecken.

● Sicherstellen, dass die Windschutzscheibeim Sichtfeld der Kamera nicht beschädigt ist.

Hinweis

Die Lichthupe sowie das Fernlicht können je-der Zeit manuell über den Blinker- und Fern-lichthebel ein- und ausgeschaltet werden››› Seite 148.

Nebelleuchten

Abb. 142 Instrumententafel: BedienelementLicht

Die Kontrollleuchten oder zeigen imLichtschalter oder im Kombiinstrument zu-sätzlich an, wenn die Nebelscheinwerfer ein-geschaltet sind.

● Einschalten der Nebelscheinwerfer* : Zie-hen Sie den Lichtschalter aus den Positionen, oder bis zur ersten Rasterung››› Abb. 142 1 heraus.

● Einschalten der Nebelschlussleuchte :Ziehen Sie den Schalter aus der Position , oder vollständig heraus 2 .

● Zum Ausschalten der Nebelleuchten denLichtschalter drücken oder in Stellung dre-hen.

Hinweis

Das Licht der Nebelschlussleuchte kann dennachfolgenden Verkehr blenden. BenutzenSie die Nebelschlussleuchte nur bei sehr ge-ringen Sichtweiten. Daher erscheint ein Hin-weis im Kombiinstrument, wenn Sie ca. 60km/h (38 mph) überschreiten: Nebel-schlussleuchte ausschalten!.

Kurvenlicht*1)

Bei langsamen Wendemanövern oder in sehrengen Kurven schaltet sich automatisch dasKurvenfahrlicht ein. Das Kurvenfahrlicht kannin die Nebelscheinwerfer integriert sein undschaltet sich nur bei Geschwindigkeiten unterca. 40 km/h (25 mph) ein.

1) Für Fahrzeuge mit Voll-LED-Scheinwerfern und Ne-belscheinwerfern ist diese Funktion nicht verfügbar.

150

Licht und Sicht

Bei Einlegen des Rückwärtsgangs schaltetsich das Kurvenfahrlicht auf beiden Seitendes Fahrzeugs ein, um die Umgebung für dasRangieren besser auszuleuchten.

„Coming Home“-Funktion

Das Ein-/Ausschalten der Funktion erfolgtüber das Radio-Menü. Auch kann die Verzö-gerungszeit für „Coming Home“ und/oder„Leaving Home“ konfiguriert werden (stan-dardmäßig 30 Sekunden).

Fahrzeugmit Halo-genschein-werfer

Über die Funktion „Coming Home“ wer-den das Tagfahrlicht (DRL) der Schein-werfer, das Standlicht hinten und dieKennzeichenbeleuchtung eingeschaltet.

Fahrzeugmit Voll-LED-Schein-werfer

Über die Funktion „Coming Home“ wer-den das Abblendlicht und das Tagfahr-licht (DRL) der Scheinwerfer, das Stand-licht hinten und die Kennzeichenbe-leuchtung eingeschaltet.

Automatische Aktivierung „Coming Home“ *

Für Fahrzeuge mit Licht- und Regensensor(Lichthebel mit Position ).

● Motor abstellen und den Zündschlüssel ab-ziehen, während sich der Lichthebel auf derPosition ››› Seite 31 befindet.

● Die Funktion „Coming Home“ wird nurdann automatisch aktiviert, wenn der Licht-sensor Dunkelheit erkennt.

● Die Beleuchtung der Funktion „Coming Ho-me“ wird beim Öffnen der Fahrzeugtür einge-schaltet.

Manuelle Aktivierung „Coming Home“

Für Fahrzeuge ohne Licht- und Regensensor(Lichthebel ohne Position ).

● Motor abstellen und den Zündschlüssel ab-ziehen.

● Lichthupe etwa 1 Sekunde lang betätigen.

● Für jede Position des Lichthebels aktiviert.

● Die Beleuchtung der Funktion „Coming Ho-me“ wird beim Öffnen der Fahrzeugtür einge-schaltet. Die Zeit bis zum Abschalten derScheinwerfer (60 Sekunden) wird ab dem Öff-nen der Autotür gezählt.

Ausschalten

● Wenn keine Tür geschlossen wurde, auto-matisch nach Ablauf der Scheinwerferab-schaltung (60 Sekunden).

● Während der Ausschaltzeit der Scheinwer-fer und bei Schließen der letzten Tür nach Ab-lauf der Verzögerungszeit „Coming Home“(die im Radio-Menü erstellte).

● Beim Drehen des Lichtschalters auf die Po-sition ››› Seite 31.

● Beim Einschalten der Zündung (Anlassendes Motors).

Funktion „Leaving Home“

Die Funktion „Leaving Home“ ist nur für Fahr-zeuge mit Licht- und Regensensor verfügbar(rotative Lichter mit Position ).

Das Ein-/Ausschalten der Funktion erfolgtüber das Radio-Menü. Auch kann die Verzö-gerungszeit zum Abschalten der Funktion„Leaving Home“ konfiguriert werden (stan-dardmäßig 30 Sekunden).

Fahrzeugmit Halo-genschein-werfer

Über die Funktion „Leaving Home“ wer-den das Tagfahrlicht (DRL) der Schein-werfer, das Standlicht hinten und dieKennzeichenbeleuchtung eingeschaltet.

Fahrzeugmit Voll-LED-Schein-werfer

Über die Funktion „Leaving Home“ wer-den das Abblendlicht und das Tagfahr-licht (DRL) der Scheinwerfer, das Stand-licht hinten und die Kennzeichenbe-leuchtung eingeschaltet.

Aktivierung

● Beim Entriegeln des Fahrzeugs (Öffnen mitder Fernbedienung).

● Die Funktion „Leaving Home“ wird nur akti-viert, wenn sich der Lichtschalter auf der Po-sition befindet und der Lichtsensor Dun-kelheit erkennt.

Ausschalten

● Nach Ablauf der Verzögerungszeit von „Le-aving Home“ (standardmäßig 30 Sekunden). »

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Bedienung

● Beim Verriegeln des Fahrzeugs (Schließenmit der Fernbedienung).

● Durch Drehen des Lichtschalters in eine an-dere Position als .

● Beim Einschalten der Zündung.

Warnblinkanlage

Abb. 143 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.

Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahren-situationen andere Verkehrsteilnehmer aufIhr Fahrzeug aufmerksam zu machen.

Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:

1. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in sicherer Entfer-nung zum fließenden Verkehr ab.

2. Drücken Sie die Taste, um die Warnblink-anlage einzuschalten ››› .

3. Motor abstellen.

4. Ziehen Sie die Handbremse an.

5. Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1.Gang ein bzw. stellen Sie beim Automatik-getriebe den Wählhebel auf P.

6. Benutzen Sie das Warndreieck, um andereVerkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-merksam zu machen.

7. Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüsselan sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinkenalle Blinkleuchten des Fahrzeuges gleichzei-tig. Sowohl die Blinkleuchten wie auchdie Kontrollleuchte im Schalter blinkengleichzeitig. Die Warnblinkanlage funktio-niert auch bei ausgeschalteter Zündung.

Notbremswarnung

Bei einem abrupten und kontinuierlichen Ab-bremsvorgang bei einer Geschwindigkeit vonüber 80 km/h (50 mph) blinken die Brems-lichter mehrmals pro Sekunde auf, um diehinteren Fahrzeuge zu warnen. Wird derBremsvorgang fortgesetzt, schaltet sich auto-matisch die Warnblinkanlage ein, sobald dasFahrzeug zum Stehen kommt. Wird die Fahrtwieder fortsetzt, schaltet sich die Warnblink-anlage automatisch aus.

ACHTUNG

● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko dar. Benutzen Sie immerdie Warnblinkanlage und ein Warndreieck,um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.

● Wegen der hohen Temperaturen des Abgas-katalysators sollten Sie niemals das Fahrzeugim Bereich leicht entflammbarer Materialien,wie z. B. trockenem Gras oder ausgelaufenemBenzin, abstellen – Brandgefahr!

Hinweis

● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auch beiausgeschalteter Zündung), wenn die Warn-blinkanlage über einen längeren Zeitraumeingeschaltet ist.

● Beachten Sie bei der Benutzung der Warn-blinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen.

Parklicht

Bei eingeschaltetem Parklicht (Blinker rechtsoder links) leuchten auf der entsprechendenFahrzeugseite der Scheinwerfer mit Stand-licht und die Rückleuchte. Das Parklicht kannnur eingeschaltet werden, wenn die Zündungausgeschaltet ist und der Blinker- und Fern-lichthebel sich in mittiger Stellung (vor derBetätigung) befindet.

152

Licht und Sicht

Beidseitiges Parklicht

Wenn Sie bei ausgeschalteter Zündung undLichtschalter in Position das Fahrzeug vonaußen verriegeln, schaltet sich das beidseiti-ge Parklicht ein. Es schalten sich jeweils nurdas Standlicht der beiden Scheinwerfer so-wie teilweise die Heckleuchten ein.

Autobahn-Licht*

Das Autobahn-Licht ist bei Fahrzeugen ver-fügbar, die mit Voll-LED-Scheinwerfern aus-gestattet sind.

Das An-/Ausschalten der Funktion kann überdas entsprechende Menü des Easy Connect-Systems vorgenommen werden.

● Aktivierung: Bei Überschreiten von 110km/h (68 mph) für länger als 30 Sekundenwird das Abblendlicht leicht angehoben, umdie Sichtweite des Fahrers zu erhöhen.

● Deaktivierung: Bei Verringern der Fahrzeug-geschwindigkeit unter 100 km/h (62 mph)kehrt das Abblendlicht unverzüglich zur Nor-malposition zurück.

Im Ausland fahren

Der Lichtkegel des Abblendlichts ist asym-metrisch, dadurch wird der Straßenrand auf

der Seite, auf der Sie fahren, stärker ausge-leuchtet.

Wenn das für ein Land mit Rechtsverkehr her-gestellt Fahrzeug in einem Land mit Linksver-kehr gefahren wird (oder umgekehrt), ist esnormalerweise notwendig, ein Teil desScheinwerferglases mit einer Haftmaske zuverdecken oder die Scheinwerfer zu regulie-ren, um die übrigen Verkehrsteilnehmer nichtzu blenden.

Für diese Fälle schreibt die einschlägigeNorm spezifische Lichtwerte vor, die an be-stimmten Punkten der Leuchtdichteverteilungeingehalten werden müssen. Dieses Lichtwird auch als „Auslandslicht“ bezeichnet.

Die Lichtstreuung, die Halogenscheinwerferoder Voll-LED-Scheinwerfer des Modells SEATLeon aufweisen, erfüllt die spezifischen Wer-te für „Auslandslicht“ ohne Haftmasken oderRegelungsveränderungen.

Hinweis

Das „Auslandslicht“ darf nur vorübergehendverwendet werden. Wenn Sie einen längerenAufenthalt in einem Land mit Linksverkehrplanen, müssen Sie zur Umstellung derScheinwerfer eine autorisierte Fachwerkstattaufsuchen.

Leuchtweitenregulierung

Abb. 144 Neben dem Lenkrad: Regler für dieLeuchtweitenregulierung.

Die Leuchtweitenregulierung passt je nachEinstellwert die Lichtkegel der Scheinwerferstufenlos dem Beladungszustand des Fahr-zeugs an. Dadurch hat der Fahrer bestmögli-che Sichtverhältnisse und der Gegenverkehrwird nicht geblendet ››› .

Die Scheinwerfer lassen sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht verstellen.

Zum Einstellen, Regler drehen ››› Abb. 144:

Einstell-wert

Beladungszustanda) des Fahrzeugs

Vordersitze besetzt und Gepäckraum leer.

Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer. »

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Bedienung

Einstell-wert

Beladungszustanda) des Fahrzeugs

Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraum vollbeladen. Anhängerbetrieb mit geringerStützlast.

Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxima-ler Stützlast.

a) Bei abweichenden Fahrzeugbeladungen sind auch Zwischen-stellungen des Reglers möglich.

ODER:

Über die Taste und die FunktionsflächeEINSTELLUNGEN > Leuchten >Leuchtweitenregulierung des SystemsEasy Connect ››› Seite 33.

Ebene 0Vordersitze besetzt und Gepäckraumleer.

Ebene 1Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer.

Ebene 2Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit gerin-ger Stützlast.

Ebene 3Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxi-maler Stützlast.

Dynamische Leuchtweitenregulierung

Der Regler entfällt bei Fahrzeugen mit dyna-mischer Leuchtweitenregulierung. Die Reich-weite der Scheinwerfer passt sich automa-tisch dem Beladungszustand des Fahrzeugsan, wenn diese eingeschaltet werden.

ACHTUNG

Schwere Gegenstände im Fahrzeug könnendazu führen, dass die Scheinwerfer andereVerkehrsteilnehmer blenden und ablenken.Das kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● Lichtkegel dem Beladungszustand desFahrzeugs immer so anpassen, das andereVerkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.

Beleuchtung des Kombi-Instruments,Displays und Schalter

Je nach Modell können Sie die Kombiinstru-ment- und Schalterbeleuchtung im System

Easy Connect über die Taste und dieFunktionsfläche SETUP regeln ››› Sei-te 33.

Bei angelassenem Motor und ohne Aktivie-rung der Lichter bleibt die Kombiinstrument-Beleuchtung unter Tageslichtbedingungeneingeschaltet. Die Beleuchtung wird zusam-men mit dem abnehmenden Außenlicht redu-ziert. In einigen Fällen, z. B. bei Durchfahreneines Tunnels ohne Aktivierung der Funktion kann es vorkommen, dass sich die Kom-biinstrument-Beleuchtung vollständig aus-schaltet. Der Zweck dieser Funktion ist dieBereitstellung eines Sichthinweises für denFahrer, das Abblendlicht einzuschalten.

Innen- und Leseleuchten1)

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.

Ablagefach- und Gepäckraumbeleuchtung*

+Beim Öffnen und Schließen des Beifahrer-Ablagefachs und der Gepäckraumklappeschaltet sich automatisch die jeweilige Be-leuchtung ein bzw. aus.

1) Je nach Fahrzeugausstattung können folgende In-nenleuchten aus LED-Leuchten bestehen: Make-up-Spiegellicht vorn, Make-up-Spiegellicht hinten, Fuß-raumbeleuchtung, Sonnenblenden- und Handschuh-fachbeleuchtung.

154

Licht und Sicht

Fußraumbeleuchtung*

Die Fußraumbeleuchtung unter der Instru-mententafel (Fahrer- und Beifahrerseite)schaltet sich bei geöffneten Türen ein undverringert während der Fahrt die Leuchtstär-ke. Die Stärke ist über die Taste und dieFunktionsfläche EINSTELLUNGEN >Leuchten > Innenraumbeleuchtungdes Systems Easy Connect einstellbar››› Seite 33.

Ambientebeleuchtung*

Die Ambientebeleuchtung beleuchtet den Be-reich der Mittelkonsole und den Fußraum undje nach Ausführung auch die Verkleidung derVordertüren.

Die Farbe der Ambientebeleuchtung in denTürverkleidungen kann sich ändern. Die Stär-ke und Farbe sind über die Taste und dieFunktionsfläche EINSTELLUNGEN >Leuchten > Innenraumbeleuchtungdes Systems Easy Connect einstellbar››› Seite 33.

Hinweis

Die Leseleuchten schalten sich nach Verrie-geln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel odereinige Minuten nach Abziehen des Zünd-schlüssels ab. Das verhindert ein Entladender Fahrzeugbatterie.

Sicht

Sonnenblenden

Abb. 145 Sonnenblende.

Verstellmöglichkeiten der Sonnenblendenfür den Fahrer und Beifahrer:

● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-klappen.

● Aus der Halterung herausziehen und zu derTür schwenken ››› Abb. 145 1 .

● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende inLängsrichtung nach hinten verschieben.

Beleuchteter Make-up-Spiegel

In der heruntergeklappten Sonnenblende be-findet sich hinter einer Abdeckung ein Make-up-Spiegel. Beim Aufschieben der Abde-ckung 2 leuchtet eine Leuchte auf.

Die Leuchte verlischt, wenn die Abdeckungvor dem Make-up-Spiegel zurückgeschoben

oder die Sonnenblende nach oben ge-schwenkt wird.

ACHTUNG

Heruntergeklappte Sonnenblenden könnendie Sicht reduzieren.

● Sonnenblenden immer in die Halterung zu-rückführen, wenn sie nicht mehr benötigtwerden.

Hinweis

Die Leuchte oberhalb der Sonnenblende ver-lischt unter bestimmten Bedingungen nacheinigen Minuten automatisch. Das verhindertein Entladen der Fahrzeugbatterie.

Sonnenschutzrollo*3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 146 Fenster hinten: Sonnenblende. »

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Bedienung

Sonnenschutzrollo an den Fondtüren*

– Ziehen Sie das Rollo aus und hängen es inden Haken am oberen Türrahmen ein››› Abb. 146.

Front- und Heckscheibenwisch-anlage

Prinzipdarstellung: Scheibenwischer-hebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 32.

VORSICHT

Wird bei eingeschalteten Scheibenwischerndie Zündung ausgeschaltet, beenden die Wi-scher den Vorgang und kehren in die Ruhe-stellung zurück. Im Fall von Eis, Schnee undanderen Hindernissen auf der Windschutz-scheibe können die Scheibenwischer bzw.deren zugehöriger Motor beschädigt werden.

● Vor Fahrtbeginn ggf. Schnee und Eis vonden Scheibenwischern entfernen.

● Angefrorene Scheibenwischerblätter vor-sichtig von der Frontscheibe lösen. SEATempfiehlt dafür ein Enteisungsspray.

● Scheibenwischer nicht bei trockener Schei-be einschalten. Durch das trockene Wischender Wischerblätter über die Scheibe kann dieScheibe beschädigt werden.

● Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-blätter nicht angefroren sind! Wenn bei kal-tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,kann die Servicestellung der Frontscheiben-wischer hilfreich sein ››› Seite 73.

Hinweis

● Die Scheibenwischer funktionieren sowohlvorn als auch hinten nur bei eingeschalteterZündung und geschlossener Motorraumklap-pe bzw. Heckklappe.

● Das Intervallwischen für die Frontscheibeerfolgt in Abhängigkeit zur Fahrgeschwindig-keit. Je schneller die Fahrt, desto öfter wi-schen die Scheibenwischer.

● Der Heckscheibenwischer schaltet sich au-tomatisch ein, wenn die Scheibenwischer fürdie Frontscheibe eingeschaltet sind und derRückwärtsgang eingelegt wird.

Scheibenwischerfunktionen

Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-lichen Situationen

Bei Fahrzeugstill-stand

Die eingeschaltete Wischerstufeschaltet vorübergehend auf dienächste Stufe herunter.

Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-lichen Situationen

Während der Wisch-Wasch-Automatik

Die Klimaanlage schaltet für etwa30 Sekunden auf Umluftbetrieb,um Gerüche des Scheibenwa-schwassers im Fahrzeuginnen-raum zu vermeiden.

Beim Intervall-Wi-schen

Die Intervalle steuern geschwin-digkeitsabhängig. Je höher dieGeschwindigkeit ist, desto kürzerist das Intervall.

Beheizbare Scheibenwaschdüsen

Die Beheizung taut nur eingefrorene Schei-benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasserführenden Schläuche. Die beheizbarenScheibenwaschdüsen regeln ihre Heizleis-tung automatisch beim Einschalten der Zün-dung abhängig von der Umgebungstempera-tur.

Scheinwerferreinigungsanlage

Die Scheinwerferreinigungsanlage reinigt dieScheinwerfergläser.

Nach dem Anlassen und beim ersten undfünften Anschalten der Scheibenwischer,werden auch die Scheinwerfer gewaschen.Dazu muss der Scheibenwischerhebel beieingeschaltetem Abblend- oder Fernlicht zumLenkrad gezogen werden. In regelmäßigenAbständen, zum Beispiel beim Tanken, hart-näckig festsitzenden Schmutz von den

156

Licht und Sicht

Scheinwerfergläsern entfernen, wie z. B. In-sektenreste.

Um die Funktion der Scheinwerferreinigungs-anlage auch im Winter sicherzustellen, dieWaschdüsenhalterungen im Stoßfänger vorder Benutzung von Schnee befreien. Eis ggf.mit einem Enteisungsspray entfernen.

Hinweis

Bei einem Hindernis auf der Windschutz-scheibe versucht der Wischer, dieses Hinder-nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-scher erneut einschalten.

Regensensor*

Abb. 147 Scheibenwischerhebel: Regensen-sor A einstellen

Abb. 148 Sensitive Fläche des Regensensors.

Der aktivierte Regensensor steuert selbst-ständig die Scheibenwischer-Intervalle in Ab-hängigkeit von der Stärke des Niederschlags››› . Die Empfindlichkeit des Regensensorskann manuell eingestellt werden. ManuellesWischen ››› Seite 156.

Hebel in gewünschte Position drücken››› Abb. 147:

Regensensor deaktiviert.

Regensensor aktiv – automatisches Wi-schen bei Bedarf.

Empfindlichkeit des Regensensors ein-stellen:

– Schalter nach rechts einstellen – hoheEmpfindlichkeit.

– Schalter nach links einstellen – niedri-ge Empfindlichkeit.

Nach dem Aus- und Wiedereinschalten derZündung und während der Scheibenwischer-

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1

A

hebel in der Position 1 steht, bleibt der Re-gensensor aktiviert, der Scheibenwischersetzt den Wischbetrieb erst dann wieder fort,wenn schneller als 16 km/h (10 mph) gefah-ren wird.

Verändertes Auslöseverhalten des Regen-sensors

Mögliche Ursachen für Störungen und Fehlin-terpretationen im Bereich der sensitiven Flä-che ››› Abb. 148 des Regensensors sind u. a.:

● Beschädigte Wischblätter: ein Wasserfilmauf beschädigten Wischblättern kann die Ak-tivierungszeit verlängern, die Reinigungsin-tervalle verzögern oder ein schnelles undkontinuierliches Wischen herbeiführen.

● Insekten: bei Vorhandensein von Insektenkann es zu einer Aktivierung der Scheibenwi-scher kommen.

● Salzschlieren: Im Winter kann das Streu-salz auf der Straße zu außergewöhnlich lan-gem Nachwischen auf nahezu trockenerScheibe führen.

● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Schei-benbeschichtungen (Lotuseffekt), Waschmit-telrückstände (Waschstraße) können den Re-gensensor tendenziell unempfindlicher ma-chen oder später, langsamer oder gar nichtmehr reagieren lassen.

● Riss in der Scheibe: Ein Steinschlag löst beieingeschaltetem Regensensor einen Wisch-zyklus aus. Danach erkennt der Regensensor »

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Bedienung

die Verringerung der sensitiven Fläche undstellt sich darauf ein. Je nach Größe desSteinschlags kann sich das Auslöseverhaltendes Sensors ändern.

ACHTUNG

Es ist möglich, dass der Regensensor den Re-gen nicht ausreichend erfasst und die Schei-benwischer nicht anschaltet.

● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitigmanuell einschalten, wenn das Wasser aufder Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt.

Hinweis

● Sensitive Fläche des Regensensors regel-mäßig reinigen und Wischerblätter auf Be-schädigungen prüfen ››› Abb. 148 (Pfeil).

● Für die Entfernung von Wachsen und Glanz-beschichtungen wird die Verwendung einesalkoholhaltigen Scheibenreinigers empfoh-len.

Rückspiegel

Rückspiegel mit Abblendstellung

Ihr Fahrzeug ist mit einem manuell verstell-baren oder automatisch* verstellbaren Ab-blendinnenspiegel ausgestattet.

Manuell abblendbarer Innenspiegel

● Ziehen Sie den Hebel an der Spiegelunter-kante nach hinten.

ACHTUNG

Bei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüssig-keit kann Haut, Augen und Atmungsorganereizen. Bei Kontakt mit dieser Flüssigkeit so-fort mit viel Wasser abwaschen. Suchen Siegegebenenfalls einen Arzt auf.

VORSICHT

Bei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüssig-keit greift Kunststoffoberflächen an. ReinigenSie diese so schnell wie möglich mit einemfeuchten Schwamm.

Hinweis

● Wenn der Lichteinfall in den Innenspiegel(z. B. aufgrund eines Sonnenschutzes*) be-einträchtigt wird, arbeiten die Rückspiegelmit automatischer Abblendposition nicht feh-lerfrei.

● Bei eingeschalteter Innenbeleuchtung odereingelegtem Rückwärtsgang werden die auto-matisch abblendbaren Spiegel nicht abgebl-endet.

Außenspiegel einstellen

Abb. 149 Fahrertür: Außenspiegelbedienung.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

158

Licht und Sicht

Synchronisierte Verstellung der Außenspie-gel

● Im Menü Einstellungen - Komfortauswählen, dass die Außenspiegel synchroneingestellt werden sollen.

● Drehknopf in Stellung L1) drehen.

● Linken Außenspiegel einstellen. Der rechteAußenspiegel wird gleichzeitig (synchron)mit eingestellt.

● Falls erforderlich, korrigieren Sie die Ein-stellung des rechten Außenspiegels durchDrehen des Drehknopfes auf die Stellung R1).

● Im System Easy Connect sind die Außen-spiegel über die Taste und die Funktions-fläche SETUP einstellbar.

Kippfunktion des Beifahreraußenspiegels*

Damit beim Rückwärts-Einparken z. B. derBordstein erkannt wird, kann die Oberflächedes Beifahrer-Außenspiegels automatischdorthin neigen, wenn die Position zuvor ge-speichert wurde. Dazu muss der Drehknopfin Stellung R1) stehen.

Der Rückspiegel kehrt zur Ausgangspositionzurück, wenn das Fahrzeug mit einer Ge-schwindigkeit von über 15 km/h (9 mph) vor-wärts fährt oder der Schlüssel abgezogenwird. Er geht ebenfalls in seine Ausgangsstel-

lung zurück, wenn Sie die Stellung des Dreh-knopfs ändern.

Beifahreraußenspiegeleinstellungen fürKippfunktion speichern

● Zündung einschalten.

● Im System Easy Connect, Menü , Funkti-on Rückspiegel und Scheibenwischerund Beim Rückwärtsfahren absenkenauswählen ››› Seite 126.

● Wählen Sie auf dem Schalter die StellungR1).

● Rückwärtsgang einlegen.

● Stellen Sie den Beifahreraußenspiegel soein, dass z. B. der Bereich der Bordsteinkantegut eingesehen werden kann.

● Nehmen Sie den Rückwärtsgang heraus.

● Die neue Außenspiegeleinstellung wird ge-speichert.

Einfahren der Außenspiegel nach dem Par-ken (Komfort-Funktion)*

Im System Easy Connect, Menü , FunktionRückspiegel und Scheibenwischerkann ausgewählt werden, dass sich die Au-ßenspiegel nach Parken des Fahrzeugs ein-klappen ››› Seite 126.

Sobald das Fahrzeug per Fernbedienung ge-schlossen wird, d. h. durch Drücken für etwa1 Sek, klappen sich die Außenspiegel auto-matisch ein. Durch Öffnen des Fahrzeugs mitder Fernbedienung klappen sich die Außen-spiegel automatisch aus.

ACHTUNG

Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-phärisch*) vergrößern das Blickfeld. Sie las-sen jedoch Objekte im Spiegel kleiner undweiter entfernt erscheinen. Wenn Sie die Au-ßenspiegel zum Bestimmen des Abstands zuden Fahrzeugen benutzen, die von hintenkommen, um die Spur zu wechseln, könnenSie sich irren, was eine Unfallgefahr darstellt.

VORSICHT

● Wenn das Spiegelgehäuse durch äußereKrafteinwirkung (z. B. Anstoßen beim Rangie-ren) verstellt wurde, müssen Sie die Spiegelelektrisch bis zum Anschlag anklappen. DasSpiegelgehäuse darf keinesfalls von Hand zu-rückgestellt werden, da sonst die Funktionder Spiegelmechanik beeinträchtigt wird.

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Sie die »

1) Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rechtenSeite ist die Regelung symmetrisch.

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Bedienung

Außenspiegel anklappen, um eine Beschädi-gung der Außenspiegel zu vermeiden. Elekt-risch anklappbare Außenspiegel dürfen kei-nesfalls von Hand, sondern nur elektrisch an-und ausgeklappt werden!

Hinweis

Wenn die elektrische Einstellung ausfällt,können beide Spiegelflächen von Hand durchDrücken auf den Rand eingestellt werden.

Sitze und Kopfstützen

Sitze und Kopfstützen einstel-len

Sitze manuell einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

ACHTUNG

Wichtige Informationen, Tipps, Vorschlägeund Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer ei-genen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer le-sen und beachten sollten, finden Sie im Kapi-tel „Sicher fahren“ ››› Seite 75.

ACHTUNG

● Die Vordersitze nur bei stehendem Fahr-zeug einstellen. Andernfalls besteht Unfallge-fahr!

● Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe!Durch unkontrolliertes oder unachtsames Ein-stellen können Quetschverletzungen entste-hen – Verletzungsgefahr!

● Die Lehnen der Vordersitze dürfen währendder Fahrt nicht zu weit nach hinten geneigtsein. Andernfalls schützen weder die Sicher-heitsgurte noch das Airbag-System bei einemUnfall.

Elektrische Fahrersitzeinstellung*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

ACHTUNG

● Eine fahrlässige oder unachtsame Benut-zung der elektrischen Vordersitze kannschwere Verletzungen verursachen.

● Die Vordersitze können auch bei ausge-schalteter Zündung elektrisch verstellt wer-den. Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen im Fahrzeug zurücklassen.

● Im Notfall kann die elektrische Verstellungdurch Betätigen eines anderen Schalters un-terbrochen werden.

VORSICHT

Um die elektrischen Bauteile der Vordersitzenicht zu beschädigen, sollten Sie nicht aufden Vordersitzen knien oder die Sitzflächeund Rückenlehne anderweitig punktförmigbelasten.

Hinweis

● Bei zu geringem Ladezustand der Fahrzeug-batterie kann der Sitz möglicherweise nichtelektrisch eingestellt werden.

● Beim Anlassen des Motors wird die elektri-sche Einstellung der Sitze unterbrochen.

160

Sitze und Kopfstützen

Einstellung der vorderen Kopfstützen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Stellen Sie die Kopfstütze ››› Seite 20 soein, dass der obere Rand soweit wie möglichdie Höhe des oberen Kopfteils des betreffen-den Insassenkopfes aufweist. Ist dies nichtmöglich, stellen Sie die Kopfstütze möglichstnahe an dieser Position ein.

Einstellung der hinteren Kopfstützen

Abb. 150 Hintere Kopfstütze in der Mitte: Ent-riegelungsstelle.

Wenn Personen auf den Rücksitzen mitfah-ren, die Kopfstützen der belegten Sitze min-destens auf die nächsthöhere Rastpositioneinstellen ››› .

Kopfstützen einstellen

– Um die Kopfstütze nach oben zu stellen,fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei-den Händen und schieben Sie sie bis zumAnschlag nach oben.

– Zum Einstellen der Kopfstütze auf eineniedrigere Höhe die Taste 1 ››› Abb. 150und diese nach unten schieben.

Kopfstützen ausbauen

Zum Ausbauen der Kopfstützen ist die betref-fende Rückenlehne teilweise nach vorne zuklappen.

– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 164.

– Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlagnach oben.

– Drücken Sie die Taste 1 ››› Abb. 150, undgleichzeitig mit einem Schlitzschrauben-dreher (Breite max. 5 mm) in die Öffnungder Verriegelung 2 ››› Abb. 150 und zie-hen Sie die Kopfstütze heraus.

– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .

Kopfstütze einbauen

Zum Einbauen der Kopfstützen müssen Siedie entsprechende Rückenlehne teilweisenach vorn klappen.

– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 164.

– Stecken Sie die Stangen der Kopfstütze indie Führungen, bis sie hörbar einrasten.Die Kopfstütze darf sich nicht aus der Leh-ne herausziehen lassen.

– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .

ACHTUNG

● Beachten Sie die allgemeinen Hinweise››› Seite 80.

● Bauen Sie die Kopfstützen hinten nur dannaus, wenn zum Einbau eines Kindersitzes er-forderlich ››› Seite 93. Wenn Sie den Kinder-sitz ausbauen, bauen Sie die Kopfstütze so-fort wieder ein. Das Fahren mit ausgebautenoder nicht richtig eingestellten Kopfstützenerhöht das Risiko schwerer Verletzungen.

Sitzfunktionen

Einführung

ACHTUNG

Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-nen kann schwere Verletzungen verursachen.

● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-tion einnehmen und während der Fahrt beibe-halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.

● Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-perteile immer aus den Funktions- und Ver-stellbereichen der Sitze fernhalten.

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Bedienung

Sitzheizung

Abb. 151 In der Mittelkonsole: Regler für dieSitzheizung der Vordersitze.

Die Sitzflächen können bei eingeschalteterZündung elektrisch beheizt werden. Bei eini-gen Sitzausführungen wird zusätzlich dieSitzlehne beheizt.

Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-trifft, darf die Sitzheizung nicht eingeschaltetwerden:

● Sitz ist unbesetzt.

● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.

● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.

● Sitzfläche ist feucht oder nass.

● Innenraum- oder Außentemperatur ist wär-mer als + 25°C (+77°F).

Aktivieren

Taste bzw. kurz drücken. Sitzheizung istmit maximaler Heizleistung eingeschaltet.

Heizleistung einstellen

Taste oder wiederholt drücken, bis ge-wünschte Heizleistung eingestellt ist.

Ausschalten

Taste oder so oft drücken, bis in der Tas-te keine Kontrollleuchte mehr leuchtet.

ACHTUNG

Personen die aufgrund von Medikamenten,Paralyse oder chronischen Krankheiten (wieDiabetes) keinen Schmerz oder Wärme wahr-nehmen oder eine eingeschränkte Wahrneh-mung haben, können Verbrennungen am Rü-cken, des Pos oder der Beine erleiden, wennsie die Sitzheizung verwenden, die eine lang-wierige Genesung nach sich ziehen oder garnicht vollständig heilen. Für Fragen zum eige-nen Gesundheitszustand einen Arzt aufsu-chen.

● Personen mit eingeschränkter Schmerz-oder Temperaturwahrnehmung dürfen dieSitzheizung niemals benutzen.

ACHTUNG

Ein Durchnässen des Polsterstoffes kannFehlfunktionen der Sitzheizung verursachenund das Risiko von Verbrennungen erhöhen.

● Darauf achten, dass die Sitzfläche trockenist, bevor die Sitzheizung benutzt wird.

● Nicht mit feuchter oder nasser Kleidung aufden Sitz setzen.

● Keine feuchten oder nassen Gegenständeund Kleidungsstücke auf dem Sitz ablegen.

● Keine Flüssigkeiten auf dem Sitz verschüt-ten.

VORSICHT

● Um die Heizelemente der Sitzheizung nichtzu beschädigen, nicht auf den Sitzen knienoder Sitzfläche und Sitzlehne anderweitigpunktförmig belasten.

● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und Iso-liermaterialien (z. B. ein Sitzbezug für Kinder)können die Sitzheizung beschädigen.

● Bei Auftreten eines Geruchs die Sitzhei-zung unverzüglich abschalten und zur Über-prüfung zu einer Fachwerkstatt bringen.

Umwelthinweis

Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las-sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wirdunnötig Kraftstoff verbraucht.

Mittelarmlehne vorne

Die Mittelarmlehne vorn kann auf verschiede-ne Stufen eingestellt werden.

162

Sitze und Kopfstützen

Einstellen der Mittelarmlehne

– Zum Einstellen der Neigen die Armlehneaus der Ausgangsposition anheben, bis sieeinrastet.

– Zur Rückkehr in die Ausgangsposition dieArmlehne aus der oberen Rastposition he-rausheben und nach unten klappen.

Die Armlehne lässt sich nach vorne oder hin-ten verschieben.

Prinzipdarstellung: Beifahrersitzlehnevorklappen*

3 Gilt für das Modell: LEON/LEON ST

Abb. 152 Beifahrersitz: Hebel zum Umklap-pen der Rückenlehne.

Der Beifahrersitz kann vorgeklappt werden,um die Ladefläche des Gepäckraums zu ver-größern.

● Ziehen Sie den Hebel 1 ››› Abb. 152 unddrücken Sie die Rückenlehne soweit nachvorn 2 bis sie sich in horizontaler Stellungbefindet.

ACHTUNG

Wenn die Rückenlehne des Beifahrersitzesvorgeklappt ist, darf kein Passagier auf die-sem Sitz Platz nehmen.

Rücksitzlehne vorklappen und zurück-klappen

3 Gilt für das Modell: LEON / LEON SC

Abb. 153 Bügel zum Halten des Sicherheits-gurtes.

Abb. 154 Entriegelungshebel der Rückenleh-ne.

Die Rückenlehnen können einzeln oder kom-plett vorgeklappt werden.

Rückenlehne vorklappen

– Befestigen Sie die seitlichen Sicherheits-gurte am Halter der Verkleidung››› Abb. 153.

– Schieben Sie die entsprechenden Kopfstüt-zen nach unten ››› Seite 161.

– Entriegelungshebel ››› Abb. 154 1 in Pfeil-richtung drücken.

– Klappen Sie die Rückenlehne nach vorn.

Rückenlehne aufstellen

– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› . Bei korrektemEinrasten ist die rote Markierung der Füh-rung nicht mehr zu sehen ››› Abb. 154 2 . »

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Bedienung

ACHTUNG

Wichtige Informationen, Tipps, Vorschlägeund Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer ei-genen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer le-sen und beachten sollten, finden Sie im Kapi-tel „Sicher fahren“ ››› Seite 75.

ACHTUNG

● Die Rückenlehne muss sicher eingerastetsein, damit die Schutzwirkung des Sicher-heitsgurts auf dem mittleren Rücksitz ge-währleistet ist.

● Die Rückenlehne muss sicher eingerastetsein, damit bei plötzlichem Bremsen keineGegenstände aus dem Gepäckraum nach vor-ne rutschen können.

VORSICHT

● Bei vorgeklappter Rückenlehne besteht dieGefahr, dass beim Verschieben der Vordersit-ze nach hinten die hinteren Kopfstützen be-schädigt werden.

● Achten Sie beim Vor- bzw. Zurückklappendarauf, dass die äußeren Sicherheitsgurtenicht im Lehnenschloss eingeklemmt und da-mit beschädigt werden.

Rücksitzlehne vorklappen und zurück-klappen

3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 155 Rückenlehne Rücksitz: Entriege-lungstaster 1 ; rote Markierung 2 .

Abb. 156 Im Kofferraum: Entriegelungshebelim Abstand der Teile links 1 und rechts 2

von der Rücksitzlehne.

Die Rückenlehne der Rücksitzbank ist geteiltund kann getrennt vorgeklappt werden, umden Gepäckraum zu vergrößern.

Wenn die Rückenlehne des Rücksitzes vorge-klappt ist, darf niemand auf den entsprech-enden Sitzen mitreisen (auch keine Kinder).

Vorklappen des Rücksitzes mit der Entriege-lungstaste

● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nachunten.

● Entriegelungstaster ››› Abb. 155 1 nachvorn ziehen und gleichzeitig die Rückenlehneumklappen.

● Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn einerote Markierung an der Taste 2 zu sehen ist.

Rücksitzlehne mit dem Hebel zur Fernentrie-gelung vorklappen

● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nachunten.

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Ziehen Sie am Hebel zur Fernentriegelungauf der linken ››› Abb. 156 1 oder der rech-ten 2 Seite der Rückenlehne in Pfeilrich-tung. Der entriegelte Teil der Rücksitzbankklappt nun automatisch nach vorn um.

● Schließen Sie nun gegebenenfalls dieHeckklappe.

Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn die ro-te Markierung des Tasters sichtbar ist››› Abb. 155 2 .

164

Transportieren und praktische Ausstattungen

Rücksitzlehne zurückklappen

● Klappen Sie die Lehne nach hinten unddrücken Sie die Lehne fest in die Verrieglung››› .

● Die rote Markierung an der Entriegelungs-taste 2 darf nicht mehr sichtbar sein.

● +Die Rückenlehne muss eingerastet sein.

ACHTUNG

Wenn diese nach vorn geklappt ist oder dieRücksitzlehne unkontrolliert oder unbeachtethebt, können schwere Verletzungen die Folgesein.

● Niemals die Rücksitzlehne während derFahrt vor- und zurückklappen.

● Achten Sie beim Zurückklappen der Rück-sitzlehne darauf, dass der Sicherheitsgurtnicht eingeklemmt oder beschädigt wird.

● Beim Vor- und Zurückklappen der Rücksitz-lehne sollten sich Hände, Finger, Füße oderandere Körperteile außerhalb des Bewe-gungsbereichs der Sitzbank befinden.

● Damit die Sicherheitsgurte der Rücksitzeden notwendigen Schutz bieten können, müs-sen alle Bereiche der Rücksitzlehne jederzeitkorrekt eingerastet sein. Dies ist besonderswichtig für den mittleren Rücksitz. Wenn einPassagier auf einem Platz sitzt, dessen Rü-ckenlehne nicht ordnungsgemäß eingerastetist, kann er bei starkem Bremsen, einemplötzlichen Fahrmanöver oder einem Unfallzusammen mit der Rückenlehne nach vorngeschleudert werden.

● Eine rote Markierung an der Taste 2 sig-nalisiert eine nicht eingerastete Rückenleh-ne. Achten Sie immer darauf, dass die roteMarkierung nicht mehr zu sehen ist, wennsich die Rückenlehne wieder in aufrechter Po-sition befindet.

● Wenn die Rückenlehne des Rücksitzes vor-geklappt oder nicht richtig eingerastet ist,darf niemand auf den entsprechenden Sitzenmitreisen (auch keine Kinder).

VORSICHT

Durch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitzlehnekönnen schwere Schäden am Fahrzeug oderanderen Gegenständen entstehen.

● Stellen Sie vor dem Umklappen der Rück-sitzlehne die Vordersitze so ein, dass wederdie Kopfstützen noch das Sitzpolster der Rü-ckenlehne gegen die Vordersitze stößt.

Transportieren und prakti-sche Ausstattungen

Ablagefächer

Ablage unter Vordersitzen*

Abb. 157 Ablagefächer unter den Vordersit-zen

Unter jedem Vordersitz befindet sich ein Ab-lagefach mit Deckel.

Zum Öffnen des Ablagefachs* am Griff desDeckels ziehen ››› Abb. 157.

Drücken Sie zum Schließen den Deckel wie-der an, bis er einrastet.

ACHTUNG

● Es dürfen nur Gegenstände mit einem Ge-wicht von maximal 1,5 kg in diesem Fach ab-gelegt werden. »

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Bedienung

● Achten Sie darauf, dass das Fach währendder Fahrt verriegelt ist. Bei einer Vollbrem-sung bzw. bei einem Unfall besteht sonst Ver-letzungsgefahr, wenn die Gegenstände he-rausgeschleudert werden.

Klapptisch*3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 158 Sitz vorne links: Klapptisch.

– Klappen Sie den Tisch zum Aufstellen inPfeilrichtung ››› Abb. 158 nach oben.

ACHTUNG

● Während der Fahrt darf der Klapptisch nichtheruntergeklappt sein, wenn sich in der zwei-ten Sitzreihe Mitfahrer befinden. Bei einemplötzlichen Bremsmanöver besteht Verlet-zungsgefahr! Der Tisch muss deshalb wäh-rend der Fahrt heraufgeklappt und eingeras-tet sein.

● Stellen Sie keine heißen Getränke in dieGetränkehalter. Im Falle eines normalen oderplötzlichen Fahrmanövers, beim plötzlichenBremsen oder bei einem Unfall können dieheißen Getränke verschüttet werden – Ver-brühungsgefahr!

VORSICHT

Lassen Sie keine offenen Getränke währendder Fahrt im Getränkehalter stehen. Verschüt-tete Getränke, z. B. beim Bremsen, könnenSchäden am Fahrzeug verursachen.

Getränkehalter

Abb. 159 Mittelkonsole: Getränkehalter vor-ne.

Vorderer Getränkehalter

– Stellen Sie die Getränke in den Halter››› Abb. 159. Der Halter bietet Platz für zweiGetränke. In den Türverkleidungen können

Sie auch größere Plastikflaschen verstau-en.

ACHTUNG

● Stellen Sie keine heißen Getränke in denHalter, während das Fahrzeug in Bewegungist. Heiße Getränke können verschüttet wer-den und Verbrennungen verursachen - Unfall-gefahr!

● Benutzen Sie keine harten Trinkgefäße(z.B. Glas, Porzellan). Sie könnten bei einemUnfall dadurch verletzt werden.

VORSICHT

In den Getränkehalter sollten Sie nur ge-schlossene Trinkgefäße stellen. Die Getränkekönnten sonst verschüttet werden und zu ei-ner Beschädigung der Fahrzeugausstattungführen, wie z. B. der Fahrzeugelektronik undder Sitzbezüge.

166

Transportieren und praktische Ausstattungen

Handschuhfach

Abb. 160 Handschuhfach.

Öffnen/ Schließen

– Ziehen Sie zum Öffnen des Handschuh-fachs den Griff in Pfeilrichtung.

– Drücken Sie zum Schließen den Deckel desHandschuhfachs nach oben, bis er einras-tet.

Je nach Ausstattung befindet sich der CD-Player im Handschuhfach. Seine Bedienungist in der zugehörigen Bedienungsanleitungbeschrieben.

ACHTUNG

Die Klappe des Handschuhfachs muss wäh-rend der Fahrt immer geschlossen sein. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!

Andere Ablagen

An verschiedenen Stellen im Fahrzeug findenSie weitere Ablagen, Ablagefächer und Hal-ter:

● Im oberen Teil des Handschuhfachs beiFahrzeugen ohne CD-Player. Die Beladungdarf 1,2 kg nicht überschreiten.

● In der Mittelkonsole unter der Mittelarmleh-ne*.

● In der Tafel des Fahrerbereichs befindetsich eine Schublade für den Zugang zu Siche-rungen und Relais. Das Ablagefach darf mitmaximal 0,2 kg belastet werden.

● Kleiderbügel in den Türrahmen ››› .

● Im Fond des Fahrzeugs sind links undrechts von den Sitzen weitere Ablagen ange-bracht.

ACHTUNG

● Achten Sie bitte darauf, dass durch aufge-hängte Kleidung die Sicht nach hinten nichtbeeinträchtigt wird.

● An den Kleiderhaken darf nur leichte Klei-dung aufgehängt werden. In den Taschen dür-fen sich keine schweren oder scharfen Gegen-stände befinden.

● Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum Auf-hängen der Kleidung, da sonst die Wirksam-keit der Kopf-Airbags beeinträchtigt wird.

Steckdosen

Abb. 161 Mittelkonsole: 12-Volt-Steckdosevorn. Hinterer Teil der Mittelkonsole: USB-Steckdosen. »

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Bedienung

Abb. 162 Detail an der Seiteninnenverklei-dung des Kofferraums: Steckdose 12 V (giltnur für das Modell LEON ST).

In der Mittelkonsole

– Ziehen Sie den Stecker in der Mittelkonsoleaus der Steckdose heraus ››› Abb. 161 .

– Stecken Sie den Stecker des elektrischenGeräts in die Steckdose.

Im Kofferraum (gilt nur für das Modell LeonST)

– Die Abdeckkappe der Steckdose anheben››› Abb. 162.

– Stecken Sie den Stecker des elektrischenGeräts in die Steckdose.

Die 12-Volt-Steckdose kann für elektrischesZubehör verwendet werden. Dabei darf dieLeistungsaufnahme an der Steckdose120 Watt nicht überschreiten.

USB-Steckdosen

Je nach Ausstattung und Land kann das Fahr-zeug über USB-Anschlüsse mit ausschließli-cher Lade- oder Steckdosenfunktion verfü-gen.

Die USB-Eingänge befinden sich im hinterenTeil der Mittelkonsole zwischen den Vorder-sitzen ››› Abb. 161 . Jeder dieser Anschlüs-se verfügen über eine maximale Leistung vonbis zu 10,5 W.

Sie sind nicht für die Wiedergabe von Datei-en ausgelegt.

ACHTUNG

Die Steckdose funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung. Eine unsachgemäße Ver-wendung kann schwere Verletzungen odersogar ein Feuer zur Folge haben. Daher dürfenKinder nicht unbeachtet im Fahrzeug bleiben,falls sich der Schlüssel darin befindet. Verlet-zungsgefahr!

VORSICHT

Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädi-gungen an den Steckdosen nur passende Ste-cker.

Hinweis

● Bei stehendem Motor und eingeschaltetemZubehör entlädt sich die Fahrzeugbatterie.

● Wenn das angeschlossene elektrische Ge-rät zu warm wird, schalten Sie es sofort abund trennen Sie die Netzverbindung.

● Ziehen Sie vor dem Ein- oder Ausschaltender Zündung das an die USB-Steckdose ange-schlossene Gerät heraus, um Schäden durchSpannungsschwankungen zu vermeiden.

Gepäckstücke verstauen

Gepäckraum beladen

Alle Gepäckstücke oder lose Gegenständemüssen sicher im Gepäckraum befestigtsein. Nicht befestigte Gegenstände, die imGepäckraum hin- und hergeschleudert wer-den, können die Fahrsicherheit oder die Fah-reigenschaften des Fahrzeuges durch dieSchwerpunktverlagerung beeinträchtigen.

– Verteilen Sie die Ladung gleichmäßig imGepäckraum.

– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke soweit wie möglich vorne im Gepäckraum.

– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke untenim Gepäckraum.

– Befestigen Sie schwere Gegenstände anden vorhandenen Verzurrösen ››› Sei-te 175.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

ACHTUNG

● Loses Ladegut oder andere Gegenstände imGepäckraum können zu ernsten Verletzungenführen.

● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-päckraum und befestigen Sie diese an denVerzurrösen.

● Benutzen Sie speziell zum Befestigen vonschweren Gegenständen geeignete Spann-bänder.

● Lose Gegenstände können bei plötzlichenManövern oder Unfällen nach vorne geschleu-dert werden und Fahrzeuginsassen oder an-dere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese er-höhte Verletzungsgefahr steigert sich noch,wenn die umhergeschleuderten Gegenständevom auslösenden Airbag getroffen werden. Insolch einem Fall können die Gegenstände zuGeschossen werden - Lebensgefahr!

● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die Fahre-igenschaften durch die Schwerpunktverlage-rung verändern - Unfallgefahr! Passen Siedeshalb Ihre Fahrweise und die Geschwindig-keit den Gegebenheiten an.

● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAchslasten und das zulässige Gesamtgewichtdes Fahrzeugs. Wenn diese Gewichte über-schritten werden, können sich die Fahreigen-schaften des Fahrzeuges ändern, was zu Un-fällen, Verletzungen und Fahrzeugbeschädi-gungen führen kann.

● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeauf-sichtigt, besonders wenn die Heckklappe ge-

öffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraumklettern und die Heckklappe von innen schlie-ßen. Damit wären sie eingeschlossen undkönnten ohne Hilfe von außen nicht mehr dasFahrzeug verlassen - Lebensgefahr!

● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-len lassen. Schließen und verriegeln Sie so-wohl die Heckklappe als auch alle Türen,wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Vergewis-sern Sie sich vor dem Verriegeln, dass sichkeine Personen im Fahrzeug befinden.

Hinweis

● Ein Luftaustausch im Fahrzeug hilft ein Be-schlagen der Scheiben zu reduzieren. Die ver-brauchte Luft entweicht durch die Entlüf-tungsschlitze in der Seitenverkleidung desGepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass dieseEntlüftungsschlitze nicht abgedeckt sind.

● Geeignete Spanngurte zum Befestigen desLadegutes an den Verzurrösen können Sieüber den Zubehörhandel beziehen.

Gepäckraumabdeckung3 Gilt für das Modell: LEON / LEON SC

Abb. 163 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

Abb. 164 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

Die Gepäckraumabdeckung versperrt denBlick in den Gepäckraum. »

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Bedienung

Demontieren

● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 163 B

aus den Aufnahmen aus A aus.

● Drücken Sie die Abdeckung aus den Seiten-halterungen ››› Abb. 164 aus, indem Sie die-se nach oben ziehen und herausnehmen.

● Bei Bedarf kann die Gepäckraumabde-ckung unter dem variablen Gepäckraumbo-den verstaut werden ››› Seite 171

Anbringen

● Führen Sie die Abdeckung horizontal ein,sodass das „Hufeisen“ über den Achsen derHalter ››› Abb. 164 liegt und drücken Sie dieAbdeckung nach unten, bis sie einrastet.

● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 163 B

an der Heckklappe ein ››› .

ACHTUNG

● Die Gepäckraumabdeckung darf auf keinenFall unbefestigt eingesetzt werden - Unfallge-fahr!

● Die Gepäckraumabdeckung ist keine Ge-päckablagefläche. Auf der Abdeckung abge-legte Gegenstände gefährden beim plötzli-chen Bremsen oder bei einem Unfall alle Fahr-zeuginsassen - Unfallgefahr!

Aufrollbare Gepäckraumabdeckung3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 165 Im Kofferraum: Hutablage auszie-hen und einrollen.

Abb. 166 Im Kofferraum: Hutablage ausbau-en.

Gepäckraumabdeckung schließen

● Ziehen Sie gleichmäßig die Hutablage amHandgriff ››› Abb. 165 1 heraus, bis diesehörbar einrastet.

Gepäckraumabdeckung öffnen

● Drücken Sie den Haltegriff der Gepäckrau-mabdeckung in Pfeilrichtung, bis diese ent-riegelt ist ››› Abb. 165 .

Die Abdeckung wird automatisch bis zum En-de eingezogen und vollständig eingerollt.

Gepäckraumabdeckung abnehmen

● Drücken Sie die Aufhängung der Gepäck-raumabdeckung ››› Abb. 166 1 in Pfeilrich-tung.

● Nehmen Sie die Gepäckraumabdeckungnach oben heraus.

170

Transportieren und praktische Ausstattungen

● Die Hutablage kann unter dem verstellba-ren Kofferraumboden aufbewahrt werden,wobei diese in der oberen Position (außer beimit Erdgasmotor GNC ausgestatteten Fahr-zeugen) befindlich sein muss ››› Seite 172.

Gepäckraumabdeckung einbauen

● Stecken Sie die Gepäckraumabdeckung indie dafür vorgesehen Aufnahme in der linkenSeitenverkleidung.

● Lassen Sie die Aufhängung der Gepäckrau-mabdeckung ››› Abb. 166 1 in der rechtenAufnahme einrasten.

● Prüfen, dass der Träger ››› Abb. 166 1 ein-gerastet ist.

ACHTUNG

Wenn auf der Gepäckraumabdeckung Tieresowie lose oder nicht ordnungsgemäß befes-tigte Gegenstände befördert werden, könnendiese im Fall von starkem Bremsen, einem un-erwarteten Fahrmanöver oder einem Unfallschwerwiegende Verletzungen verursachen.

● Keine harten, scharfen oder schweren Ge-genstände lose oder in Taschen auf der Ge-päckraumabdeckung verstauen.

● Niemals Tiere auf der Gepäckraumabde-ckung mitnehmen.

VORSICHT

Zum Einrollen der Hutablage drücken Sie denHaltegriff stets nach unten. Wenn Sie den

Haltegriff nach oben drücken, können dieWellen beschädigt werden.

Gepäckraumabdeckung verstauen3 Gilt für das Modell: LEON / LEON SC

Abb. 167 Im Gepäckraum: Abdeckungen zumVerstauen der Gepäckraumabdeckung.

Abb. 168 Im Gepäckraum: Einsetzen der Ge-päckraumabdeckung.

Die Gepäckraumabdeckung kann unter demvariablen Gepäckraumboden verstaut wer-den.

● Entfernen Sie die Abdeckungen links undrechts ››› Abb. 167.

● Legen Sie die Gepäckraumabdeckung indie dafür vorgesehene Aufnahme, bis sie ein-rastet ››› Abb. 168.

● Bringen Sie die linke und rechte Abde-ckung nun wieder in die ursprüngliche Positi-on.

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Bedienung

Gepäckraumabdeckung verstauen3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 169 Im Gepäckraum: Aufnahme zumVerstauen der Gepäckraumabdeckung.

Abb. 170 Im Gepäckraum: Aufnahme zumVerstauen der Gepäckraumabdeckung.

Die Gepäckraumabdeckung kann unter demvariablen Gepäckraumboden verstaut wer-den.

● Entfernen Sie die Abdeckungen ››› Abb. 169A links und rechts.

● Drücken Sie auf das Kopfstück der Gepäck-raumablage in Pfeilrichtung, bis diese in derdafür vorgesehenen Aufnahme einrastet››› Abb. 170.

● Bringen Sie die linke und rechte Abde-ckung nun wieder in die ursprüngliche Positi-on.

Verwendung des Trennnetzes hinterdem Rücksitz*

3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 171 Im Kofferraum: Trennwandnetz ein-haken.

Abb. 172 Im Kofferraum: Trennwandnetz aus-bauen.

Trennnetz einhängen

● Ziehen Sie die Lasche ››› Abb. 171 2 nachoben, um das Netz aus dem Einsatz 4 zunehmen.

● Hängen Sie die Netztrennwand an der rech-ten Seite 3 (vergrößerte Darstellung) ein.

● Hängen Sie die Netztrennwand an der Auf-nahme der linken Seite 1 ein, indem Sie ander Stange ziehen.

Die Netztrennwand ist richtig montiert, wenndie T-förmigen Enden sicher in den ent-sprechenden Aufnahmen 3 und 1 einge-hängt sind.

Trennnetz aufrollen

● Nehmen Sie die Stange aus den Aufnah-men 3 und 1 .

172

Transportieren und praktische Ausstattungen

● Rollen Sie die Netztrennwand in den Ein-satz 4 ein, indem Sie sie mit der Hand nachunten ziehen.

Netztrennwand ausbauen

● Klappen Sie die Rücksitzlehnen nach vorn.

● Linke oder rechte Entriegelungstaste››› Abb. 172 in Pfeilrichtung 1 drücken.

● Stützschale in Pfeilrichtung ››› Abb. 172 2

abnehmen.

Netztrennwand einbauen

● Klappen Sie die Rücksitzlehnen nach vorn.

● Legen Sie den Einsatz in die rechte und lin-ke Aufnahme ein.

● Schale der Träger links und rechts entge-gen der Pfeilrichtung drücken ››› Abb. 172 2 ,bis diese einrastet.

Die roten Markierungen an den Entriege-lungstasten dürfen nicht mehr sichtbar sein.

ACHTUNG

● Befestigen Sie stets alle Gegenstände imFahrzeug, auch wenn die Netztrennwand ord-nungsgemäß eingebaut ist.

● Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, dürfensich keine Personen hinter der eingebautenNetztrennwand aufhalten.

VORSICHT

Durch den unsachgemäßen Einbau der Netz-trennwand können Verletzungen entstehen.

● Achten Sie darauf, dass Ihnen die Netz-trennwand beim Herunterziehen nicht „ent-gleitet“, denn sonst können durch das Hoch-schnellen sowohl die Netztrennwand als auchandere Fahrzeugteile beschädigt werden.Führen Sie die Netztrennwand von Hand nachunten.

Verwendung des Trennnetzes bei vor-geklappten Rücksitzlehnen

3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 173 Einbau der Netztrennwand an denRücksitzlehnen

Abb. 174 Im Gepäckraum: eingehängte Netz-trennwand bei vorgeklappter Rücksitzlehne.

Netztrennwand einbauen

● Klappen Sie die Rücksitzlehnen nach vorn.

● Nehmen Sie die Netztrennwand aus denseitlichen Aufnahmen.

● Ordnen Sie die Schale des Netzes in derUnterseite der Stützschienen in Pfeilrichtungan ››› Abb. 173 1 .

● Drücken Sie die Schale nach links vomFahrzeug in Pfeilrichtung ››› Abb. 173 2 undbis zum Anschlag.

● Prüfen Sie, ob die Trennwand richtig befes-tigt ist.

Trennnetz einhängen

● Ziehen Sie die Lasche ››› Abb. 174 2 nachoben, um das Netz aus dem Einsatz››› Abb. 174 4 zu nehmen. »

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Bedienung

● Hängen Sie die Netztrennwand an der rech-ten Seite ››› Abb. 174 3 (vergrößerte Dar-stellung) ein.

● Haken Sie das Trennwandnetz in die Auf-nahme auf der linken Seite ein ››› Abb. 174

1 , indem Sie an der Stange ziehen.

Das Trennwandnetz ist richtig eingebaut,wenn äußeren Enden in T-Form fest in denentsprechenden Aufnahmen ››› Abb. 174 3

und 1 aufgenommen sind.

Trennnetz aufrollen

● Nehmen Sie die Stange aus den Aufnah-men der Dachholm-Verkleidungen.

● Rollen Sie die Netztrennwand in den Ein-satz ››› Abb. 174 4 ein, indem Sie sie mitder Hand nach unten ziehen.

Netztrennwand ausbauen

● Ziehen Sie am Gehäuse des Netzes ca. 5cm gegen die Pfeilrichtung ››› Abb. 173 2 .

● Nehmen Sie den Einsatz der Netztrenn-wand aus den Halteschienen, indem Sie ent-gegen der Pfeilrichtung ››› Abb. 173 1 zie-hen.

● Klappen Sie die Rücksitzlehne zurück.

ACHTUNG

Bei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall können Gegenstände durch den Innen-

raum fliegen und schwere oder tödliche Ver-letzungen verursachen.

● Befestigen Sie stets alle Gegenstände imFahrzeug, auch wenn die Netztrennwand ord-nungsgemäß eingebaut ist.

● Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, dürfensich keine Personen hinter der eingebautenNetztrennwand aufhalten.

ACHTUNG

Die Rücksitzlehne darf erst dann wieder zu-rückgeklappt werden, wenn die Netztrenn-wand zuvor entfernt wurde.

VORSICHT

Durch den unsachgemäßen Einbau der Netz-trennwand können Verletzungen entstehen.

● Achten Sie darauf, dass Ihnen die Netz-trennwand beim Herunterziehen nicht „ent-gleitet“, denn sonst können durch das Hoch-schnellen sowohl die Netztrennwand als auchandere Fahrzeugteile beschädigt werden.Führen Sie die Netztrennwand von Hand nachunten.

Durchladeeinrichtung*

Abb. 175 An der Rücksitzlehne: Öffnung derDurchladeeinrichtung.

Abb. 176 Im Gepäckraum: Öffnung der Durch-ladeeinrichtung.

Am Rücksitz befindet sich hinter der mittlerenArmlehne eine Durchladeeinrichtung für denTransport langer Gegenstände im Innenraum,wie zum Beispiel Skier.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Damit der Innenraum Ihres Fahrzeugs nichtverschmutzt wird, sollten Sie schmutzige Ge-genstände z. B. mit einer Decke einwickeln,bevor Sie die Gegenstände durch die Durch-ladeeinrichtung schieben.

Wenn die Armlehne herausgeklappt ist, dür-fen auf dem mittleren Sitzplatz der Rücksitz-bank keine Personen befördert werden.

Leiterklappe öffnen

● Klappen Sie die Mittelarmlehne herunter.

● Ziehen Sie den Entriegelungshebel in Pfeil-richtung und schwenken Sie den Deckel derDurchladeeinrichtung ››› Abb. 175 1 voll-ständig nach vorn.

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Schieben Sie die langen Gegenstände vomGepäckraum aus durch die Durchladeeinrich-tung.

● Sichern Sie die Gegenstände gut mit demSicherheitsgurt.

● Heckklappe schließen.

Leiterklappe schließen

● Klappen Sie den Deckel der Durchladeein-richtung nach hinten bis er einrastet. Die roteMarkierung auf der Gepäckraumseite darfnicht sichtbar sein.

● Heckklappe schließen.

● Klappen Sie gegebenenfalls die Mittelarm-lehne wieder hoch.

Hinweis

Die Durchladeeinrichtung kann auch vom Ge-päckraum aus geöffnet werden. Dafür mussder Entriegelungshebel in Pfeilrichtung nachunten gedrückt und der Deckel noch vorn ge-schwenkt werden ››› Abb. 176.

Verzurrösen*

Abb. 177 Im Kofferraum: Verzurrösen (ModellLEON/LEON SC außer Versionen mit Ersatzrei-fenbelegung und GNC).

Abb. 178 Im Gepäckraum: Verzurrösen (Mo-dell LEON ST).

Im vorderen und hinteren Bereich des Ge-päckraums befinden sich Verzurrösen zumBefestigen von Gepäckstücken ››› Abb. 178.

Um die Verzurrösen zu verwenden, müssendiese vorher angehoben werden1).

ACHTUNG

Bei Verwendung von ungeeigneten Riemenoder Spannbändern können diese im Falle ei-nes abrupten Bremsvorgangs oder Unfallsreißen. Die Gegenstände können dann durchdas Fahrzeug geschleudert werden und zuschweren oder tödlichen Verletzungen füh-ren.

● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden. »

1) Gilt nur für das Modell LEON ST.175

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Bedienung

● Befestigen Sie die Riemen und Spanngurtesicher an den Verzurrösen.

● Im Gepäckraum transportierte, nicht befes-tigte Gegenstände können sich plötzlich be-wegen und das Fahrverhalten des Fahrzeugsverändern.

● Sichern Sie auch kleine und leichte Gegen-stände.

● Überschreiten Sie nie die maximale Zuglastder Verzurrösen bei der Befestigung der Ge-genstände.

● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz anden Verzurrösen.

Hinweis

● Die Verzurrösen dürfen mit einer Zuglastvon maximal 3,5 kN belastet werden.

● Im Fachhandel können geeignete Riemenund Lastbefestigungssysteme erworben wer-den. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händleraufzusuchen.

● Die Verzurrösen können in den Versionenmit Ersatzreifen und GNC nicht verwendetwerden.

Taschenhaken

Abb. 179 Im Gepäckraum: Taschenhaken(Modell LEON / LEON SC).

Abb. 180 Im Gepäckraum: Taschenhaken(Modell LEON ST).

Im hinteren Gepäckraum befinden sich linksund rechts fest eingebaute Taschenhaken››› Abb. 180.

Diese Taschenhaken sind für die Befestigungvon Taschen mit leichten Einkäufen vorgese-hen.

Im vorderen und hinteren Bereich des Ge-päckraums befinden sich Verzurrösen zumBefestigen von Gepäckstücken ››› Abb. 177und ››› Abb. 178.

ACHTUNG

Benutzen Sie die Taschenhaken nie als Ver-zurröse. Bei plötzlichen Bremsmanövern oderbei einem Unfall können die Haken abbre-chen.

VORSICHT

Jeder Haken darf mit 2,5 kg belastet werden.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Gepäckraumnetz*

Abb. 181 Im Gepäckraum: flach eingehäng-tes Gepäckraumnetz (Modell LEON ST).

Abb. 182 Im Gepäckraum: Ösen 1 und Ha-ken 2 zum Einhängen des Gepäckraumnet-zes (Modell LEON ST).

Das Gepäckraumnetz verhindert das Verrut-schen leichten Ladeguts. Im Gepäckraumnetzmit Reißverschluss können kleinere Gegen-stände aufbewahrt werden.

Es gibt verschiedene Einhängvarianten, wiedas Gepäckraumnetz im Gepäckraum einge-hängt werden kann.

Gepäcknetz auf dem Gepäckraumboden ein-hängen

● Heben Sie ggf. die vorderen Verzurrösen››› Abb. 181 2 an.

● Hängen Sie die Haken in die Verzurrösen2 ››› ein. Der Reißverschluss des Gepäck-

raumnetzes muss dabei nach oben zeigen.

● Hängen Sie die Haken in die Verzurrösen1 ein.

Gepäckraumnetz an der Ladekante einhän-gen

● Hängen Sie die kurzen Haken des Netzes indie Verzurrösen ››› Abb. 182 1 ››› ein. DerReißverschluss des Gepäckraumnetzes mussdabei nach oben zeigen.

● Befestigen Sie die Spanngurte in den Ta-schenhaken 2 .

Gepäckraumnetz abnehmen

Das eingehängte Gepäckraumnetz ist straffgespannt ››› .

● Entfernen Sie die Haken und Spanngurtedes Gepäckraumnetzes aus den Verzurrösenund den Taschenhaken.

● Verstauen Sie das Gepäckraumnetz im Ge-päckraum.

ACHTUNG

Um das elastische Gepäckraumnetz in denVerzurrösen zu befestigen, muss es in dieLänge gezogen werden. Nach dem Einhängenist das Netz straff gespannt. Wenn das Ge-päckraumnetz nicht vorschriftsmäßig ein-und ausgehängt wird, können die Haken desNetzes Verletzungen verursachen.

● Die Haken des Gepäcknetzes immer gutfesthalten, damit sie beim Ein- und Aushakennicht unkontrolliert aus der Öse springen.

● Schützen Sie beim Ein- und Aushängen derHaken Ihre Augen und das Gesicht, um Verlet-zungen im Fall von versehentlich heraus-springenden Haken zu vermeiden.

● Die Haken des Gepäcknetzes immer in derbeschriebenen Reihenfolge einhängen. Solltesich ein Haken versehentlich lösen, steigtdas Risiko möglicher Verletzungen.

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Variabler Gepäckraumboden3 Gilt für das Modell: LEON / LEON SC

Abb. 183 Gepäckraum: variabler Gepäck-raumboden

Abb. 184 Gepäckraum: variabler Gepäck-raumboden

Variabler Gepäckraumboden in gekippter Po-sition

Durch das Ankippen des variablen Gepäck-raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-verad und dem Pannenset.

● Heben Sie den variablen Gepäckraumbo-den am Haltegriff ››› Abb. 183 1 an, ziehenSie ihn und drücken Sie ihn zur Rücksitzleh-ne, bis der bewegliche Teil des Bodens aufdiesem ruht.

● Legen Sie den Gepäckraumboden auf diedafür vorgesehenen Aufnahmen ››› Abb. 184(Pfeile).

Variabler Gepäckraumboden3 Gilt für das Modell: LEON ST

Abb. 185 Variabler Gepäckraumboden: Positi-onen.

Abb. 186 Variabler Gepäckraumboden: ge-neigte Kerben.

Variabler Gepäckraumboden in hoher Positi-on

● Heben Sie den Boden am Griffstück››› Abb. 185 1 an und ziehen Sie ihn nachhinten, bis der vordere Teil vollständig überden Trägern 2 liegt.

● Bewegen Sie den Boden darauf nun nachvorn bis an die Rücksitzlehnen heran undsenken Sie den Boden mit dem Haltegriff 1

ab.

Variabler Gepäckraumboden in niedriger Po-sition

● Heben Sie den Boden am Griffstück››› Abb. 185 1 an und ziehen Sie ihn nachhinten, bis der vordere Teil vollständig überden Trägern 2 liegt.

● Stecken Sie nun diesen vorderen Teil in dieunteren Schlitze dieser Träger, verschiebenSie den Boden nach vorn bis zum Anschlag

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Transportieren und praktische Ausstattungen

an der Rücksitzlehne und senken Sie den Bo-den gleichzeitig mit dem Haltegriff 1 ab.

Variabler Gepäckraumboden in gekippter Po-sition

Durch das Ankippen des variablen Gepäck-raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-verad und dem Pannenset.

● Heben Sie den Boden am Haltegriff››› Abb. 185 1 an und ziehen Sie ihn nachhinten, bis der vordere Teil des Bodens überden geneigten Kerben ››› Abb. 186 3 liegt.

● Bewegen Sie den Boden nun mithilfe desGriffstücks über diese Kerben 1 bis an dieRücksitzlehnen heran, sodass der Bodenschließlich auf den Kerben aufliegt.

ACHTUNG

Bei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall können Gegenstände durch den Innen-raum fliegen und schwere oder tödliche Ver-letzungen verursachen.

● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,auch wenn der Gepäckraumboden ordnungs-gemäß angehoben ist.

● Transportieren Sie zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden nur Gegenstän-de, die nicht höher als 2/3 der Bodenhöhesind.

● Für den Transport zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden sind nur Gegen-

stände zugelassen, die ein Maximalgewichtvon etwa 7,5 kg nicht überschreiten.

VORSICHT

● Das Höchstgewicht, mit dem der variableGepäckraumboden in der hohen Position be-lastet werden darf, liegt bei 150 kg.

● Lassen Sie den Gepäckraumboden beimSchließen nicht fallen, sondern führen Sie ihnimmer kontrolliert nach unten. Ansonstenkönnen die Verkleidungen und der Gepäck-raumboden beschädigt werden.

Hinweis

SEAT empfiehlt, die Gegenstände mit Spann-gurten an den Verzurrösen zu befestigen.

Dachgepäckträger

Einleitung zum Thema

Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um dieAerodynamik zu optimieren. Aus diesemGrund können keine Querstangen oder sons-tigen herkömmlichen Trägersysteme in denRegenrinnen des Dachs montiert werden.

Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,um den Luftwiderstand zu mindern, dürfennur speziell von SEAT zugelassene Querstan-gen und Trägersysteme verwendet werden.

Fälle, in denen die Querstangen und das Trä-gersystem abgebaut werden sollten

● Wenn sie nicht benutzt werden.

● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-ge fährt.

● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubteDurchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in eini-gen Garagen.

ACHTUNG

Beim Transport von schweren oder großflä-chigen Gegenständen auf dem Dachgepäck-träger verändern sich die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs durch die Schwerpunktverla-gerung und die vergrößerte Windangriffsflä-che.

● Befestigen Sie die Ladung immer mit geeig-neten Riemen oder Spanngurten in einwandf-reiem Zustand.

● Große, schwere, lange oder flache Ladungwirkt sich negativ auf die Aerodynamik desFahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-verhalten aus.

● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahr-manöver.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an. »

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Bedienung

VORSICHT

● Montieren Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer vor dem Durchfahreneiner Waschanlage ab.

● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sichdurch die Montage von Querstangen und ei-nem Trägersystem sowie durch das darauf be-festigte Ladegut. Stellen Sie daher sicher,dass die Höhe des Fahrzeugs nicht die beste-henden Durchfahrtshöhen überschreitet, z. B.bei Unterführungen oder Garagentoren.

● Die Querstangen, das Trägersystem und diedarauf befestigte Ladung sollten nicht überdie Dachantenne hinweg verlaufen und wederdas Öffnen des Panorama-Schiebedachs››› Seite 145 noch der Heckklappe behindern.

● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffneteHeckklappe nicht an die Dachladung stößt.

Umwelthinweis

Bei montierter Querstange und Trägersystemist durch den stärkeren aerodynamischen Wi-derstand mit einem erhöhten Kraftstoffver-brauch zu rechnen.

Befestigung der Querstangen und desTrägersystems

Abb. 187 Leon/Leon SC: Befestigungspunkteder Längsstangen für Dachträger.

Abb. 188 Leon ST: Befestigungspunkte derLängsstangen für Dachträger.

Die Querstangen sind die Basis für eine gan-ze Reihe spezieller Dachgepäckträgersyste-me. Für den Transport von Gepäck, Fahrrä-dern, Surfbrettern, Skiern und Booten sindaus Sicherheitsgründen jeweils spezielle Trä-gersysteme zu verwenden. Geeignetes Zube-hör ist bei einem SEAT-Händler erhältlich.

Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu denQuerstangen und dem Trägersystem mitgelie-ferten Montageanleitungen.

Modell Leon

Die vorderen und hinteren Befestigungspunk-te 1 und 2 sind nur bei geöffneten Türenzu sehen ››› Abb. 187 A.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Modell Leon SC

Die vorderen Befestigungspunkte 1 sind nurbei geöffneten Türen sichtbar. Die hinterenBefestigungspunkte 3 sind an ihrem oberenRand des Seitenglases mit Pfeilspitzen mar-kiert ››› Abb. 187 B.

Modell Leon ST

Die Querstangen werden an der Dachrelingangebracht. Die Befestigungspunkte werdenvon dem Innenteil der Reling erkannt››› Abb. 188.

ACHTUNG

Durch die fehlerhafte Befestigung und Ver-wendung der Querstangen und des Träger-systems kann sich der gesamte Aufbau vomDach lösen und einen Unfall und Verletzun-gen verursachen.

● Montageanleitung des Herstellers immerbeachten.

● Verwenden Sie die Querstangen und dieTrägersysteme nur dann, wenn sie sich in ein-wandfreiem Zustand befinden und ordnungs-gemäß befestigt wurden.

● Befestigen Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer ordnungsgemäß.

● Überprüfen Sie die Schraubverbindungenund Befestigungsmittel stets vor Fahrtantrittund ziehen Sie sie ggf. nach kurzer Fahrtnach. Bei längeren Fahrten sollten Sie dieSchraubverbindungen und Befestigungsmit-tel bei jedem Halt kurz überprüfen.

● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,Surfbretter usw. sind immer ordnungsgemäßzu montieren.

● Nehmen Sie an den Querstangen oder amTrägersystem keinerlei Veränderungen oderReparaturen vor.

Hinweis

Lesen Sie die Montageanweisungen der Quer-stangen und jeweiligen Trägersysteme auf-merksam und führen Sie diese immer imFahrzeug mit.

Dachgepäckträgersystem beladen

Die Ladung kann nur dann sicher befestigtwerden, wenn die Querstangen und das Trä-gersystem vorschriftsmäßig montiert wurden››› .

Maximal zulässige Dachlast

Die maximal zulässige Dachlast beträgt 75kg. Die Dachlast setzt sich zusammen ausdem Gesamtgewicht des Dachgepäckträgers,der Querstangen und des auf dem Dachtransportierten Ladegutes ››› .

Informieren Sie sich stets über das Gewichtdes Dachgepäckträgers, der Querstangenund der zu transportierenden Last und wie-gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sienie die maximal zulässige Dachlast.

Bei Verwendung von Querstangen und Trä-gersystemen mit geringer Belastbarkeit kanndie maximal zulässige Dachlast nicht voll-ständig ausgenutzt werden. In diesem Falldarf das Gepäckträgersystem nur bis zu derGewichtsgrenze belastet werden, die in derMontageanleitung angegeben ist.

Ladegut verteilen

Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-nungsgemäß sichern ››› .

Befestigungsmittel kontrollieren

Nachdem die Querstangen und das Träger-system montiert sind, sollten die Schraubver-bindungen und Befestigungsmittel nach ei-ner kurzen Fahrt und danach in regelmäßigenAbständen kontrolliert werden.

ACHTUNG

Wenn die maximal zulässige Dachlast über-schritten wird, können Unfälle und erheblicheFahrzeugbeschädigungen die Folge sein.

● Überschreiten Sie niemals die angegebeneDachlast, die zulässigen Achslasten oder daszulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs.

● Überschreiten Sie nie die Ladekapazität derQuerstangen und des Trägersystems, auchwenn die maximal zulässige Dachlast nochnicht erreicht ist.

● Schwere Gegenstände so weit wie möglichvorn befestigen und Ladegut insgesamtgleichmäßig verteilen. »

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Bedienung

ACHTUNG

Loses oder nicht ordnungsgemäß befestigtesLadegut kann vom Dachgepäckträger fallenund dadurch Unfälle und Verletzungen verur-sachen.

● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden.

● Ladegut ordnungsgemäß befestigen.

Klima

Heizen, Lüften, Kühlen

Einführung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 52.

Anzeigen der Climatronic-Informationen

Im Display der Climatronic-Bedieneinheit undim Bildschirm des werkseitig eingebautenSystems Easy Connect werden die Sollwerteder Temperaturzonen angezeigt.

Die Maßeinheit der Temperatur kann im Sys-tem Easy Connect umgestellt werden.

Staub- und Pollenfilter

Der Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleein-satz reduziert in den Fahrzeuginnenraum ein-dringende Verunreinigungen der Außenluft.

Der Staub- und Pollenfilter muss regelmäßiggewechselt werden, um nicht die Leistungder Klimaanlage zu beeinträchtigen.

Wenn die Wirkung des Filters durch den Be-trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss derStaub- und Pollenfilter ggf. zwischen den Ser-vice-Ereignissen gewechselt werden.

ACHTUNG

Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-terscheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-nen und Unfällen, die schwere Verletzungenverursachen können.

● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlagsind, um gute Sichtverhältnisse nach außenzu haben.

● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Motorseine Betriebstemperatur erreicht hat. Erstlosfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-handen sind.

● Immer sicher stellen, dass das Heiz- undFrischluftsystem bzw. die Klimaanlage unddie beheizbare Heckscheibe richtig benutztwerden, um gute Sichtverhältnisse nach au-ßen zu haben.

● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-geren Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb dieFensterscheiben sehr schnell beschlagen unddie Sicht nach außen erheblich einschränken.

● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.

ACHTUNG

Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-rers führen, was Kollisionen, Unfälle undschwere Verletzungen verursachen kann.

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Klima

● Niemals das Gebläse über einen längerenZeitraum ausschalten und niemals den Um-luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-nutzen, da keine Frischluft in den Innenraumgelangt.

VORSICHT

● Wenn der Verdacht besteht, dass die Klima-anlage beschädigt wurde, Klimaanlage aus-schalten. Dadurch können Folgeschäden ver-mieden werden. Klimaanlage bei einem Fach-betrieb prüfen lassen.

● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-fordern besondere Fachkenntnisse und Spezi-alwerkzeuge. SEAT empfiehlt Ihnen, sich aneinen SEAT Fachbetrieb zu wenden.

Hinweis

● Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird dieangesaugte Außenluft nicht entfeuchtet. Umein Beschlagen der Scheiben zu vermeiden,empfehlen wir, die Kühlanlage (Kompressor)eingeschaltet zu lassen. Dazu die Taste drücken. Die Kontrollleuchte in der Tastemuss leuchten.

● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Motorseine Betriebstemperatur erreicht hat.

● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-einträchtigen und das Beschlagen der Schei-ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor

der Windschutzscheibe frei von Eis, Schneeoder Blättern sein.

Bedienung der Climatronic über dasSystem Easy Connect*

3 Gilt für Fahrzeuge mit Media System Touch/Co-lour.

Im System Easy Connect können Sie auchverschiedene Einstellungen für das Climatro-nic-System vornehmen.

Das Menü Klimaanlage aufrufen

● Drücken Sie die Taste an den Bedie-nungselementen der Climatronic.

● ODER: Drücken Sie die Taste von EasyConnect. Wählen Sie mit dem Drehknopf dasMenü Klimaanlage und öffnen Sie es.

Auf dem Touchscreen erscheinen die aktuel-len Einstellungen, die nach Wunsch geändertwerden können, wie z. B. die Temperatur fürdie Fahrer- und die Beifahrerseite, Luftvertei-lung und Gebläsedrehzahl.

Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktionbzw. zur Auswahl eines Untermenüs drückenSie die entsprechende Funktionsfläche.

Funktionstaste:

OFF Das Climatronic-System wird ausge-schaltet und eingeschaltet.

Funktionstaste:

SYNC Die Temperatur der Fahrer- und Beifah-rerseite synchronisieren.

SETUP

Dient zum Öffnen des Untermenüs mitden Einstellungen für die Klimatisie-rung. Die nachfolgenden Einstellungensind möglich.

Klimat.-Profil: Zur Einstellung derGebläseleistung im AUTO-Modus. DieOptionen lauten schwach, mittel undstark.

Automatischer Umluftbetrieb:Ein- und Ausschalten des automati-schen Umluftbetriebs ››› Seite 186.

ZURÜCK: Untermenü schließen.

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Bedienung

Bedienung der Climatronic über dasSystem Easy Connect*

3 Gilt für Fahrzeuge mit Media System Plus/NaviSystem/Navi System Plus.

Abb. 189 Display Easy Connect: Menü Klima-anlage.

Im System Easy Connect können Sie auchverschiedene Einstellungen für das Climatro-nic-System vornehmen ››› Abb. 189.

Das Menü Klimaanlage aufrufen

● Drücken Sie die Taste an den Bedie-nungselementen der Climatronic.

Im oberen Display-Bereich erscheinen die Ist-Werte und können nach Wunsch eingestelltwerden, wie z. B. die eingestellte Temperaturfür die Fahrer- und die Beifahrerseite. Tempe-raturen bis +22°C (+72°F) werden mit blauenPfeilen dargestellt, Temperaturen über +22°C(+72°F) mit roten Pfeilen.

Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktionbzw. zur Auswahl eines Untermenüs drückenSie die entsprechende Funktionsfläche.

Funktionstaste:

OFF Das Climatronic-System wird ausge-schaltet.

ON Das Climatronic-System wird eingeschal-tet.

SYNC Die Temperatur der Fahrer- und Beifah-rerseite synchronisieren.

SETUP

Dient zum Öffnen des Untermenüs mitden Einstellungen für die Klimatisie-rung. Die nachfolgenden Einstellungensind möglich.

Klimat.-Profil: Zur Einstellung derGebläseleistung im AUTO-Modus. DieOptionen lauten schwach, mittel undstark.

Automatischer Umluftbetrieb:Ein- und Ausschalten des automatischenUmluftbetriebs ››› Seite 186.

Automatischer Zuheizer: Automa-tisches Ein-/Ausschalten der Zusatzhei-zung für Länder mit kaltem Klima (nurMotoren mit Zusatzheizung). Wenn die-se Funktion deaktiviert ist, kann die Hei-zung je nach Umgebungstemperatur ei-nen längeren Zeitraum als normal benö-tigen, um die Komforttemperatur zu er-reichen.

ZURÜCK: Untermenü schließen.

Betriebshinweise für Klimaanlage

Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraumfunktioniert nur bei laufendem Motor undeingeschaltetem Gebläse.

Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-ten, wenn die Fenster und das Panorama-Schiebedach geschlossen sind. Wenn jedochder Innenraum bei stehendem Fahrzeugdurch Sonneneinstrahlung stark aufgeheiztist, kann das kurzzeitige Öffnen der Fensterund des Panorama-Ausstelldachs den Ab-kühlvorgang beschleunigen.

Climatronic: ändern der Temperatureinheitauf dem Radio-Bildschirm oder werksseiti-gen Navigationssystem

Das Umschalten der Temperaturanzeige vonCelsius auf Fahrenheit im Display des werk-seitig eingebauten Radios oder Navigations-systems erfolgt über das Menü im Kombi-In-strument ››› Seite 37.

Kühlanlage lässt sich nicht einschalten

Wenn sich die Kühlanlage nicht einschaltenlässt, kann dies folgende Ursachen haben:

● Der Motor läuft nicht.

● Das Gebläse ist ausgeschaltet.

● Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-brannt.

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Klima

● Die Umgebungstemperatur ist kälter als et-wa +3°C (+38°F).

● Der Klimakompressor der Kühlanlage wur-de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempera-tur vorübergehend abgeschaltet.

● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prüfenlassen.

Besonderheiten

Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohenUmgebungstemperaturen kann Kondenswas-ser vom Verdampfer der Kühlanlage abtrop-fen und unter dem Fahrzeug eine Wasserla-che bilden. Das ist normal und kein Zeichenvon Undichtigkeit!

Hinweis

Aufgrund von Restfeuchte in der Klimaanlagekann nach dem Starten des Motors die Front-scheibe beschlagen. Defrostfunktion ein-schalten, um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien.

Luftaustrittsdüsen

Abb. 190 Auf der Schalttafel: Luftzerstäuber.

Luftaustrittsdüsen

Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraumerreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen››› Abb. 190 1 geöffnet bleiben.

● Zum Öffnen und Schließen der Luftaust-rittsdüsen das jeweilige Rändelrad (Lupenan-sicht) in die gewünschte Richtung drehen.Wenn das Rändelrad in Position steht, istdie jeweilige Luftaustrittsdüse geschlossen.

● Mit dem Griff im Lüftungsgitter die Aus-strömrichtung einstellen.

Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsenbefinden sich in der Instrumententafel 2 ,den Fußräumen sowie im hinteren Bereichdes Fahrzeuginnenraums. »

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Bedienung

Hinweis

Lebensmittel, Medikamente und Gegenstän-de nie Wärme oder Kälte aussetzen, weil siedurch die ausströmende Luft beschädigt oderunbrauchbar gemacht werden.

Umluft

Grundsätzliches

Umluftbetrieb:

Manuelle Umluft

Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Au-ßenluft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.

Bei sehr heißen Außentemperaturen solltekurzzeitig der manuelle Umluftbetrieb ge-wählt werden, um den Fahrzeuginnenraumschneller abzukühlen.

Aus Sicherheitsgründen schaltet der Umluft-betrieb aus, wenn die Taste gedrücktoder Luftverteilungsregler auf gedrehtwird.

Umluftbetrieb ein- und ausschalten

Aktivieren: drücken Sie die Taste bis sichdie Leuchten einschalten.

Deaktivieren: drücken Sie die Taste bissich die Leuchten einschalten.

Funktionsweise des automatischen Umluft-betriebs (Inhalt Klimamenü)

Bei eingeschaltetem automatischem Umluft-betrieb gelangt Frischluft in den Innenraum.Wenn das System eine erhöhte Schadstoff-konzentration in der Außenluft erkennt,schaltet der Umluftbetrieb automatisch ein.Sobald der Schadstoffgehalt wieder im Nor-malbereich ist, schaltet der Umluftbetriebaus.

Unangenehme Gerüche kann das Systemnicht erkennen.

Bei folgenden Außentemperaturen und Be-dingungen und bei Versionen ohne Feuchtig-keitssensor wird nicht automatisch in denUmluftbetrieb geschaltet:

● Die Umgebungstemperatur liegt unter etwa+3°C (+38°F).

● Die Kühlanlage sind ausgeschaltet und dieUmgebungstemperatur ist kälter als +10°C(+50°F).

● Die Kühlanlage ist ausgeschaltet, die Um-gebungstemperatur ist kälter als +15°C(+59°F) und der Scheibenwischer ist einge-schaltet.

Die Aktivierung /Deaktivierung des automati-schen Umluftbetriebes erfolgt im Klimamenüunter „Einstellungen“.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inEinführung auf Seite 182.

● Bei ausgeschalteter Kühlanlage können imUmluftbetrieb die Fensterscheiben sehrschnell beschlagen und die Sichtverhältnissesehr stark einschränken.

● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.

VORSICHT

In Fahrzeugen mit Klimaanlage bei einge-schaltetem Umluftbetrieb sollte nicht ge-raucht werden. Der angesaugte Rauch kannsich auf dem Verdampfer der Kühlanlage so-wie dem Staub- und Pollenfilter mit Aktivkoh-leeinsatz absetzen und zu dauerhaften Ge-ruchsbelästigungen führen.

Hinweis

Climatronic: Bei eingelegtem Rückwärtsgangund während die Wisch- und Wasch-Automa-tik arbeitet, schaltet der Umluftbetrieb kurz-zeitig ein, um das Eindringen von Abgasenund Gerüchen im Fahrzeuginnenraum zu ver-meiden.

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Fahren

Fahren

Motor anlassen und abstellen

Zündung einschalten und den Motormit dem Schlüssel anlassen

Abb. 191 Positionen des Zündschlüssels

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 30.

Bei Dieselfahrzeugen kann es vorkommen,dass bei kühleren Temperaturen der Motoretwas zeitverzögert startet. Deshalb müssenSie das Kupplungspedal (Schaltgetriebe)bzw. das Bremspedal (Automatikgetriebe) solange treten, bis der Motor startet. Wenn vor-geglüht wird, leuchtet die Kontrollleuchte .

Die Vorglühzeit ist von der Kühlmittel- undAußentemperatur abhängig. Bei betriebswar-mem Motor bzw. bei Außentemperaturenüber +8°C leuchtet die Kontrollleuchte für

etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dassder Motor sofort anspringt.

Sollte der Motor nicht sofort anspringen, bre-chen Sie den Startvorgang ab und wiederho-len Sie ihn nach ca. 30 Sekunden. Um denMotor erneut zu starten, drehen Sie denZündschlüssel in Stellung ››› Abb. 191 1 zu-rück.

Start-Stopp-System*

Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor abstellt, bleibt die Zündungeingeschaltet.

Automatikgetriebe: Vergewissern Sie sich vordem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-dung ausgeschaltet ist und der Wählhebel inStellung P steht.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirm des Kom-biinstruments

Bitte Kupplung betätigenDieser Fahrerhinweis erscheint beim Schalt-getriebe, wenn Sie zum Anlassen des Motorsdas Kupplungspedal nicht treten. Der Motorkann nur gestartet werden, wenn das Kupp-lungspedal getreten wird.

Bitte Bremse tretenDieser Fahrerhinweis erscheint, wenn Sie beiFahrzeugen mit Automatikgetriebe zum An-

lassen des Motors das Bremspedal nicht tre-ten.

Bitte N oder P wählenDiese Anzeige erscheint beim Starten oderAbstellen des Motors, wenn sich der Wählhe-bel des Automatikgetriebes nicht in denWählhebelstellungen P oder N befindet. DerMotor kann nur in diesen Stellungen gestar-tet oder abgestellt werden.

P einlegen, Fahrzeug kann wegrol-len. Türen nur in P abschließbar.Dieser Fahrerhinweis erscheint aus Sicher-heitsgründen zusammen mit einem akusti-schen Warnsignal, wenn sich der Wählhebeldes Automatikgetriebes nach Abstellen desMotors nicht in Stellung P befindet. BringenSie den Wählhebel in Stellung P, da sonstdas Fahrzeug nicht gegen Wegrollen gesi-chert ist.

Getriebe: Wählhebel in Fahrposi-tion!Dieser Fahrerhinweis erscheint, wenn sichbeim Öffnen der Fahrertür der Wählhebelnicht in Stellung P befindet. Zusätzlich ertöntein Summer. Bringen Sie den Wählhebel inStellung P, da sonst das Fahrzeug nicht ge-gen Wegrollen gesichert ist. »

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Bedienung

Zündung einDieser Fahrerhinweis erscheint und ein Sum-mer ertönt, wenn Sie bei eingeschalteter Zün-dung die Fahrertür öffnen.

ACHTUNG

● Lassen Sie den Motor niemals in geschlos-senen Räumen laufen - Vergiftungsgefahr!

VORSICHT

Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Voll-gas und starke Motorbelastung, solange derMotor seine Betriebstemperatur noch nichterreicht hat - Gefahr eines Motorschadens!

Umwelthinweis

Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch vermei-den Sie unnötigen Schadstoffausstoß.

Hinweis

● Wenn sich der Zündschlüssel schwer inStellung 1 drehen lässt, bewegen Sie dasLenkrad etwas hin und her – die Lenkradsper-re wird dadurch entlastet.

● Nach dem Anlassen des kalten Motors kannes kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschenkommen, weil sich im hydraulischen Ventil-spielausgleich erst ein Öldruck aufbauenmuss. Das ist normal und unbedenklich.

● Wenn die Fahrzeugbatterie ab- und wiederangeklemmt wurde, müssen Sie in der Zünd-schlüsselstellung 1 etwa 5 Sekunden war-ten, bevor der Motor angelassen werdenkann.

● Fahrzeuge mit Automatikgetriebe ohneelektronische Bremse und je nach Land: Nachdem Ausschalten der Zündung können Sieden Zündschlüssel nur abziehen, wenn sichder Wählhebel in der Stellung „P“ (Parksper-re) befindet. Danach ist der Wählhebel blo-ckiert.

Motor mit dem Schlüssel abstellen

Motor abstellen

– Halten Sie das Fahrzeug an.

– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung››› Abb. 191 1 .

Lenkradsperre einlegen

Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebekann der Fahrzeugschlüssel nur in Wählhe-belstellung P herausgenommen werden.

– Ziehen Sie den Zündschlüssel in Stel-lung ››› Abb. 191 1 ››› ab.

– Drehen Sie das Lenkrad, bis die Lenkrad-sperre hörbar einrastet.

Durch die gesperrte Lenkung wird ein mögli-cher Diebstahl des Fahrzeugs erschwert.

ACHTUNG

● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit desBremskraftverstärkers und der Servolenkungist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehrKraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken undbremsen können, kann es zu Unfällen undernsthaften Verletzungen kommen.

● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken: Unfallge-fahr!

● Nehmen Sie immer den Schlüssel mit,wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Das gilt be-sonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurück-bleiben. Diese könnten sonst den Motor star-ten oder elektrische Ausstattungen (z. B.elektrische Fensterheber) betätigen – Unfall-gefahr!

VORSICHT

Nach längerer hoher Motorbelastung ent-steht nach dem Abstellen des Motors einWärmestau im Motorraum - Gefahr eines Mo-torschadens! Lassen Sie deshalb den Motornoch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-vor Sie ihn abstellen.

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Fahren

Hinweis

● Nach dem Abstellen des Motors kann derKühlerlüfter - auch bei ausgeschalteter Zün-dung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen.Er kann sich aber auch nach einiger Zeit wie-der einschalten, wenn die Kühlmitteltempera-tur durch Stauwärme ansteigt oder wenn beiwarmem Motor der Motorraum zusätzlichdurch starke Sonneneinstrahlung aufgeheiztwird.

● Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-System* den Motor abstellt, bleibt die Zün-dung eingeschaltet. Vergewissern Sie sich vordem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-dung ausgeschaltet ist, da sich sonst die Bat-terie entleert!

Starterknopf*

Abb. 192 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Starterknopf.

Abb. 193 Rechts an der Lenksäule: Notstart.

Der Fahrzeugmotor kann mit einem Start-knopf angelassen werden (Press & Drive).Dazu muss sich ein gültiger Schlüssel imFahrzeuginnenraum im Bereich der Vorder-oder Rücksitze befinden.

Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen derFahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert.

Zündung manuell ein- und ausschalten

Starterknopf einmal kurz drücken, ohne dasBrems- oder Kupplungspedal zu betäti-gen ››› .

Sowohl für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe alsauch mit Automatikgetriebe blinkt derSchriftzug der Startertaste START ENGINE STOP ,sobald das System zum Ein-und Ausschaltenbereit ist.

Automatische Ausschaltung der Zündung

Entfernt sich der Fahrer vom Fahrzeug beieingeschalteter Zündung und trägt dabei denFahrzeugschlüssel mit sich, schaltet sich dieZündung automatisch nach einer gewissenZeit ab. War zu diesem Zeitpunkt das Ab-blendlicht eingeschaltet, leuchtet das Stand-licht für ca. 30 Minuten weiter. Das Standlichtkann mittels Verriegelung des Fahrzeugs››› Seite 131 oder manuell ››› Seite 147 aus-geschaltet werden.

Notstartfunktion

Wenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss dieNotstartfunktion durchgeführt werden. ImDisplay des Kombiinstruments erscheint eineentsprechende Anzeige. Das kann z. B. beieiner schwachen oder entladenen Knopfbat-terie im Fahrzeugschlüssel der Fall sein:

● Unmittelbar nach Drücken des Starterknop-fes halten Sie den Fahrzeugschlüssel an dierechte Lenksäulenverkleidung ››› Abb. 193,so nah wie möglich an das Logo Kessy.

● Die Zündung schaltet sich automatisch einund ggf. springt der Motor an.

Notabschaltung

Wenn sich der Motor nicht durch kurzes Drü-cken des Starterknopfes abstellen lässt,muss eine Notabschaltung durchgeführt wer-den: »

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Bedienung

● Starterknopf zweimal innerhalb 3 Sekun-den drücken oder einmal länger als 1 Sekun-den drücken ››› .

● Der Motor schaltet automatisch ab.

Motorneustart-Funktion

Wenn nach dem Abstellen des Motors keingültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeugin-nenraum erkannt wird, ist ein erneutes Anlas-sen des Motors nur innerhalb von etwa 5 Se-kunden möglich Eine entsprechende Mel-dung wird im Display des Kombi-Instrumentsangezeigt.

Nach Ablauf der Zeit kann der Motor ohne ei-nen gültigen Funkschlüssel im Fahrzeugin-nenraum nicht mehr gestartet werden.

Automatische Ausschaltung der Zündung beiFahrzeugen mit Start-Stopp-System

Die Zündung des Fahrzeugs schaltet sich au-tomatisch bei still stehendem Fahrzeug undaktivierter automatischer Ausschaltung desMotors aus, wenn:

● der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht ange-legt ist,

● der Fahrer kein Pedal betätigt,

● die Fahrertür geöffnet wird.

War das Abblendlicht bei der automati-schen Ausschaltung der Zündung eingeschal-tet, bleibt das Standlicht für ca. 30 Minuteneingeschaltet (sofern die Batterie ausrei-

chend geladen ist). Wenn der Fahrer dasFahrzeug verriegelt oder das Licht manuellausschaltet, schaltet sich das Standlicht aus.

ACHTUNG

Jede unbedachte Bewegung des Fahrzeugskann schwere Verletzungen verursachen.

● Beim Einschalten der Zündung weder dasBremspedal noch das Kupplungspedal betäti-gen, da andernfalls der Motor sofort startenkönnte.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Fahrzeugschlüssel kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.

● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen. Kinderoder unbefugte Personen können sonst dasFahrzeug verriegeln, den Motor starten oderdie Zündung einschalten und damit elektri-sche Ausstattungen betätigen (z. B. Fenster-heber).

Hinweis

● Vor Verlassen des Fahrzeugs schalten Siedie Zündung stets manuell aus und beachtenSie ggf. die Meldungen im Display des Kom-biinstruments.

● Bei längerem Stillstand des Fahrzeugs beieingeschalteter Zündung kann sich die Batte-rie entladen, und unter Umständen kann derMotor nicht angelassen werden.

● Fahrzeuge mit Dieselmotor brauchen ggf.etwas länger zum Anlassen, wenn sie vorglü-hen müssen.

● Wenn Sie während der STOP-Phase die Tas-te START ENGINE STOP drücken, schaltet sich dieZündung aus und die Taste blinkt.

● Wenn im Display des Kombiinstruments derHinweis erscheint „Start-Stopp-System aus-geschaltet: Motor manuell starten“, blinktder Starterknopf START ENGINE STOP .

Motor anlassen3 Gilt für Fahrzeuge mit Startertaste.

SchrittMotor mit dem Starterknopf ››› Sei-te 189 (Press & Drive) anlassen.

1.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 5ausgeführt ist.

1a.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Kupp-lung ganz durchtreten und halten bis der Mo-tor anspringt.

2.Bringen Sie den Schalthebel in Neutralstel-lung oder schieben Sie den Wählhebel inStellung P o N.

3.

Starterknopf drücken ››› Abb. 192 ohne Gaszu geben. Damit der Motor angelassen wer-den kann, muss sich ein gültiger Schlüsselim Fahrzeug befinden.Nach dem Anlassen des Motors wechselt dieBeleuchtung der Taste START ENGINE STOP inden Dauerzustand und zeigt so an, dass derMotor angelassen ist.

190

Fahren

SchrittMotor mit dem Starterknopf ››› Sei-te 189 (Press & Drive) anlassen.

4.

Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach etwa 1 Mi-nute wiederholen. Gegebenenfalls Notstart-funktion ausführen ››› Seite 189.

5.Zum Losfahren die Parkbremse lösen ››› Sei-te 192.

ACHTUNG

Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei lau-fendem Motor, insbesondere wenn ein Gangeingelegt oder eine Fahrstufe gewählt ist.Das Fahrzeug könnte sich plötzlich in Bewe-gung setzen, oder es könnten ein Schaden,Brand oder schwere Verletzungen verursachtwerden.

ACHTUNG

Ein Startbeschleuniger kann explodieren oderein plötzliches Hochdrehen des Motors verur-sachen.

● Verwenden Sie niemals Startbeschleunigerzum Kaltstart des Motors.

VORSICHT

● Ein erneutes Anlassen bei laufendem Motoroder ein erneutes Anlassen unmittelbar nachdem Abschalten könnte den Anlasser oderden Motor beschädigen.

● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, übermäßige Beanspruchun-gen und starke Beschleunigungen.

● Starten Sie den Motor nicht durch Anschie-ben oder Anschleppen. Unverbrannter Kraft-stoff könnte in den Katalysator gelangen unddiesen beschädigen.

Hinweis

● Warten Sie nicht bei stehendem Fahrzeug,bis der Motor sich erwärmt, wenn die Wind-schutzscheibe sauber ist, fahren Sie sofortlos. Dadurch erreicht der Motor schneller sei-ne Betriebstemperatur und der Schadstoff-ausstoß ist geringer.

● Beim Anlassen des Motors werden größereelektrische Verbraucher vorübergehend abge-schaltet.

● Bei einem Start mit kaltem Motor kann dasMotorgeräusch kurzzeitig lauter sein. Das istnormal und unbedenklich.

● Bei Außentemperaturen unter +5°C (+41°F)kann bei einem Fahrzeug mit Dieselmotor un-ter dem Fahrzeug etwas Rauch entstehen,wenn die zusätzliche Kraftstoffheizung einge-schaltet ist.

Motor abstellen3 Gilt für Fahrzeuge mit Startertaste.

SchrittMotor mittels des Starterknopfes aus-schalten ››› Seite 189.

1. Fahrzeug vollständig anhalten ››› .

2.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 4ausgeführt ist.

3.Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebeden Wählhebel in die Position P bringen.

4.Elektronische Parkbremse einschalten ››› Sei-te 192.

5.

Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 192. DerStarterknopf START ENGINE STOP blinkt erneut.Wenn der Motor nicht ausgeht, führen Sie ei-ne Notabschaltung durch ››› Seite 189.

6.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, 1. Gangoder Rückwärtsgang einlegen.

ACHTUNG

Schalten Sie den Motor niemals aus, wennsich das Fahrzeug bewegt. Dies könnte denVerlust über die Kontrolle des Fahrzeugs, Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.

● Die Airbags und die Gurtstraffer funktionie-ren bei ausgeschalteter Zündung nicht.

● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht beiausgeschaltetem Motor. Daher muss bei aus-geschaltetem Motor das Bremspedal stärkerbetätigt werden, um das Fahrzeug zu brem-sen. »

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Bedienung

● Die Servolenkung leistet bei ausgeschalte-tem Motor keine Unterstützung. Bei ausge-schaltetem Motor ist die Lenkung schwergän-gig.

● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sichdie Lenksäulenverriegelung einschalten, unddas Fahrzeug könnte nicht gesteuert werden.

VORSICHT

Wird über einen längeren Zeitraum der Motorstärker beansprucht, kann dieser sich nachdem Ausschalten überhitzen. Um Motorschä-den zu vermeiden, lassen Sie den Motor ca. 2Minuten in im Leerlauf weiterlaufen, bevorSie ihn ausschalten.

Hinweis

Nach Ausschalten des Motors kann der Küh-lerlüfter im Motorraum auch bei ausgeschal-teter Zündung einige Minuten weiterlaufen.Der Kühlerventilator schaltet sich selbsttätigab.

„My Beat“-Funktion

Abb. 194 Video

Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel existiertdie Funktion „My Beat“. Diese Funktion bieteteine zusätzliche Anzeige der Anlasseranlagedes Fahrzeugs.

Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, z.B. mit-tels Entriegelung der Türen mit dem Funk-schlüssel, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um auf die entsprechende

Taste der Anlasseranlage hinzuweisen.

Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinktdie Startertaste START ENGINE STOP . Bei ausge-schalteter Zündung hört der StarterknopfSTART ENGINE STOP nach einigen Sekunden auf

zu blinken und erlischt.

Bei angelassenem Motor leuchtet der Starter-knopf START ENGINE STOP dauerhaft. Die Zeit,die zwischen dem Moment, in dem der Be-nutzer den Motor mit dem StarterknopfSTART ENGINE STOP startet und dem Moment, in

dem die blinkende auf dauerhafte Beleuch-tung wechselt, verstreicht, hängt von denMerkmalen der jeweiligen Motorisierung ab.Wird der Motor über den StarterknopfSTART ENGINE STOP ausgeschaltet, blinkt der

Knopf erneut.

Bei Fahrzeugen mit START ENGINE STOP bie-tet die Funktion „My Beat“ zusätzliche Infor-mation.

● Schaltet sich der Motor während der Stopp-Phase aus, leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP weiterhin dauerhaft, da

trotz ausgeschaltetem Motor das Start-Stopp-System aktiv ist.

● Wenn der Motor nicht über das Start-Stopp-System ››› Seite 216 angelassen werdenkann und ein manuelles Anlassen erforder-lich ist, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um diese Situation anzu-

zeigen.

Bremsen und Parken

Elektronische Parkbremse*

Abb. 195 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Taste für die elektronische Parkbremse.

Die Elektronische Parkbremse ersetzt dieHandbremse.

Elektronische Parkbremse einschalten

Die elektronische Parkbremse kann immerbei stehendem Fahrzeug aktiviert werden,

192

Fahren

auch wenn die Zündung ausgeschaltet ist.Aktivieren Sie sie stets, wenn Sie das Fahr-zeug verlassen oder parken.

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 195 undhalten Sie sie in dieser Position.

● Die Parkbremse ist aktiviert, wenn die Kon-trollleuchte der Taste ››› Abb. 195 (Pfeil) unddie rote Kontrollleuchte im Display desKombiinstruments aufleuchtet.

● Lassen Sie die Taste wieder los.

Elektronische Parkbremse lösen

● Zündung einschalten.

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 195.Gleichzeitig kräftig das Bremspedal drücken,oder wenn der Motor angelassen ist, leichtdas Gaspedal drücken.

● Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 195(Pfeil) und die rote Kontrollleuchte im Dis-play des Kombiinstruments erlöschen.

Automatisches Lösen der elektronischenParkbremse beim Anfahren

Die elektronische Parkbremse löst sich auto-matisch beim Anfahren, wenn bei geschlos-sener Fahrertür und angelegten Fahrer-Si-cherheitsgurt eine der folgenden Bedingun-gen erfüllt wird:

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Eswird eine Fahrstufe gewählt und das Gaspe-dal leicht betätigt.

● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Es wirdvor dem Anfahren das Kupplungspedaldurchgetreten und das Gaspedal leicht betä-tigt.

● Um bestimmte Manöver zu erleichtern,existieren Ausnahmen, die ein automati-sches Lösen der Parkbremse gestatten, auchwenn der Fahrer den Sicherheitsgurt nichtangelegt hat.

Durch ununterbrochenes Ziehen der Taste ››› Abb. 195 beim Anfahren kann das automa-tische Lösen der Parkbremse unterbundenwerden.

Die elektronische Parkbremse wird erst ge-löst, wenn die Taste wieder los gelassenwird. Auf diese Weise kann das Anfahren mitgroßen Anhängelasten erleichtert werden››› Seite 259.

Automatisches Einschalten der elektron-ischen Parkbremse beim unsachgemäßemVerlassen des Fahrzeugs

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe akti-viert sich die elektronische Parkbremse auto-matisch beim unzweckmäßigen Verlassendes Fahrzeugs, wenn:

● Der Wählhebel befindet sich in der PositionD/S oder R oder in der Tiptronic-Gasse.

● UND: Das Fahrzeug steht.

● UND: Die Fahrertür ist geöffnet.

Notbremsfunktion

Verwenden Sie die Notbremsfunktion nur,wenn ein Anhalten des Fahrzeugs mit derFußbremse nicht möglich ist ››› .

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 195 undhalten Sie sie in dieser Position, um das Fahr-zeug energisch zu bremsen. Gleichzeitig er-tönt ein Warnsignal.

● Um die Bremsung zu unterbrechen, lassenSie die Taste los oder beschleunigen Sie.

ACHTUNG

Die unsachgemäße Verwendung der elektro-nische Parkbremse kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Verwenden Sie die elektronische Parkbrem-se niemals, um das Fahrzeug zu bremsen, essei denn, es handelt sich um eine Notsituati-on. Der Bremsweg kann wesentlich verlän-gert werden. Immer die Fußbremse benutzen.

● Niemals vom Motorraum aus den Motor be-schleunigen, wenn eine Fahrstufe gewähltoder ein Gang eingelegt ist und der Motorläuft. Das Fahrzeug könnte sich auch mit akti-vierter elektronischer Parkbremse in Bewe-gung setzen. »

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Bedienung

VORSICHT

Um zu vermeiden, dass sich das Fahrzeug un-beabsichtigterweise in Bewegung setzt, zu-nächst die elektronische Parkbremse aktivie-ren und anschließend den Fuß vomBremspedal nehmen.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe löst sichdie elektronische Parkbremse bei Loslassendes Kupplungspedals und gleichzeitiger Be-tätigung des Gaspedals automatisch.

● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-zeugbatterie ist kein Lösen der elektron-ischen Parkbremse möglich. Starthilfe ver-wenden ››› Seite 71.

● Beim Aktivieren und Lösen der elektron-ischen Parkbremse können Geräusche auftre-ten.

● Das System führt sporadisch automatischeund hörbare Tests am stehenden Fahrzeugdurch, wenn über einen längeren Zeitraumdie elektronische Parkbremse nicht verwen-det wird.

Handbremse anziehen

Abb. 196 Handbremse zwischen den Vorder-sitzen.

Eine fest angezogene Handbremse verhin-dert ein unbeabsichtigtes Wegrollen desFahrzeuges.

Ziehen Sie immer die Handbremse fest an,wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen oder parken.

Handbremse anziehen

– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse festnach oben ››› Abb. 196.

Handbremse lösen

– Ziehen Sie den Hebel etwas nach oben,drücken Sie die Entriegelungstaste in Pfeil-richtung ››› Abb. 196 und führen Sie denHandbremshebel ganz nach unten ››› .

Die Handbremse sollte stets fest angezogenwerden, damit nicht versehentlich mit leicht

angezogener Handbremse gefahren wird››› .

Bei angezogener Handbremse und einge-schalteter Zündung leuchtet die Warnleuchte auf. Bei gelöster Handbremse erlischt dieKontrollleuchte.

Wird mit angezogener Handbremse schnellerals 6 km/h (4 mph) gefahren, erscheint imDisplay vom Kombiinstrument folgender In-formationstext:*: HANDBREMSE ANGEZO-GEN. Zusätzlich ertönt ein akustisches Warn-signal.

ACHTUNG

● Benutzen Sie niemals die Handbremse zumAbbremsen des fahrenden Fahrzeugs. DerBremsweg ist um vieles länger, da nur diehinteren Räder abgebremst werden. Unfallge-fahr!

● Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kannzum Überhitzen der hinteren Bremsen führenund somit die Funktion der Bremsanlage ne-gativ beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdemführt es zum vorzeitigen Verschleiß der hint-eren Bremsbeläge.

VORSICHT

Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, soll-ten Sie die Handbremse fest anziehen. LegenSie zusätzlich den 1. Gang ein.

194

Fahren

Parken

Beim Parken sollte immer die Handbremsefest angezogen werden.

Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:

– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremsean.

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Legen Sie den 1. Gang ein.

– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sieden Zündschlüssel aus dem Zündschloss.Drehen Sie etwas das Lenkrad, um dieLenkungssperre einzurasten.

– Lassen Sie niemals Fahrzeugschlüssel imFahrzeug zurück.

Zusätzliche Hinweise zum Parken an Steig-ungen und Gefällen:

Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sichin Bewegung setzt.

● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergabsteht, drehen Sie die Vorderräder nachrechts, so dass sie in Richtung des Bordst-eins zeigen.

● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergaufsteht, drehen Sie die Vorderräder nach links,so dass sie entgegen der Richtung desBordsteins zeigen.

● Sichern Sie das Fahrzeug wie gewöhnlich,indem Sie die Handbremse fest anziehenund den 1. Gang einlegen.

ACHTUNG

● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Siedas Fahrzeug in diesen Fällen nie unbeauf-sichtigt lassen.

● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umge-bungen, in denen das heiße Abgassystem mittrockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenemKraftstoff oder anderen leicht entzündbarenMaterialien in Berührung kommen kann.

● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in ei-nem abgeschlossenen Fahrzeug zu verblei-ben, da diese die Türen und die Fenster nichtvon innen öffnen und dadurch im Notfall dasFahrzeug nicht verlassen können. Außerdemerschweren verschlossene Türen die Rettungder Insassen von außen.

● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigtim Fahrzeug. Diese könnten zum Beispiel dieHandbremse lösen und/oder den Schalthe-bel/Wählhebel bewegen und somit das Fahr-zeug unkontrolliert in Bewegung setzen.

● Abhängig von der Jahreszeit können in ei-nem geparkten Fahrzeug lebensbedrohendeTemperaturen entstehen.

Bremsen

Neue Bremsbeläge

Neue Bremsbeläge besitzen während der ers-ten 400 km noch nicht die volle Bremswir-kung, sie müssen sich erst „einschleifen“.Die etwas verminderte Bremskraft könnenSie jedoch durch einen stärkeren Druck aufdas Bremspedal ausgleichen. Vermeiden Siewährend der Einfahrzeit hohe Belastungender Bremse.

Abnutzung

Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohemMaße von den Einsatzbedingungen und derFahrweise abhängig. Dies gilt besonders,wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstrecken-verkehr oder sehr sportlich fahren.

Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraftund Umgebungsbedingungen (z. B. Tempera-tur, Luftfeuchtigkeit) kann es zu Geräuschenbeim Bremsen kommen.

Nässe oder Streusalz

In bestimmten Situationen, wie z. B. nachWasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-len oder nach dem Wagenwaschen, kann dieWirkung der Bremsen wegen feuchter bzw.im Winter vereister Bremsscheiben undBremsbeläge verzögert einsetzen. Die Brem-sen müssen erst „trockengebremst“ werden. »

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Bedienung

Bei höheren Geschwindigkeiten und einge-schaltetem Scheibenwischer werden dieBremsbeläge für kurze Zeit an die Brems-scheiben angelegt. Dies geschieht - für denFahrer unbemerkt - in regelmäßigen Abstän-den und bewirkt eine bessere Ansprechzeitder Bremsen bei Nässe.

Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßenkann die volle Bremswirkung verzögert ein-setzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremsthatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-ben und Bremsbelägen muss beim Bremsenerst abgeschliffen werden.

Korrosion

Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-schmutzung der Beläge werden begünstigtdurch lange Standzeiten, geringe Laufleis-tung und geringe Beanspruchung.

Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-ge sowie bei vorhandener Korrosion empfeh-len wir, durch mehrmaliges stärkeres Brem-sen aus höherer Geschwindigkeit die Brems-scheiben und Bremsbeläge zu reinigen ››› .

Störung Bremsanlage

Wenn Sie beobachten, dass sich der Brems-pedalweg plötzlich vergrößert hat, dann istmöglicherweise ein Bremskreis der Zwei-kreisbremsanlage ausgefallen. Fahren Sieunverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, umden Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie

auf dem Weg dorthin mit reduzierter Ge-schwindigkeit und stellen Sie sich dabei auflängere Bremswege und einen höheren Pe-daldruck ein.

Niedriger Bremsflüssigkeitsstand

Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-stand können Störungen in der Bremsanlageauftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeitwird elektronisch überwacht.

Bremskraftverstärker

Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-beitet nur bei laufendem Motor.

ACHTUNG

● Führen Sie Abbremsungen zum Zweck derReinigung der Bremsanlage nur durch, wenndie Straßenverhältnisse dies zulassen. Brin-gen Sie andere Verkehrsteilnehmer nicht inGefahr: Es besteht Unfallgefahr.

● Vermeiden Sie, dass sich das Fahrzeug imLeerlauf bei abgestelltem Motor bewegt. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!

● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beisehr starker Beanspruchung der Bremse zuDampfblasenbildung in der Bremsanlagekommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-einträchtigt.

VORSICHT

● Lassen Sie niemals die Bremse durch leich-ten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sie nichtwirklich bremsen müssen. Dies führt zumÜberhitzen der Bremsen und damit zu einemlängeren Bremsweg und zu größerem Ver-schleiß.

● Bevor Sie eine längere Strecke mit starkemGefälle befahren, verringern Sie bitte die Ge-schwindigkeit, schalten Sie in den nächstniedrigeren Gang. Dadurch nutzen Sie dieBremswirkung des Motors aus und entlastendie Bremsen. Müssen Sie trotzdem zusätzlichbremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend,sondern in Intervallen.

Hinweis

● Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht,weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt werdenmuss oder weil eine Störung des Bremskraft-verstärkers vorliegt, müssen Sie das Brems-pedal wesentlich kräftiger treten als norma-lerweise.

● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoileroder Radvollblenden oder dergleichen mon-tieren lassen, müssen Sie sicherstellen, dassdie Luftzufuhr zu den Vorderrädern nicht be-einträchtigt wird - andernfalls könnte dieBremsanlage zu heiß werden.

196

Fahren

Brems- und Stabilisierungs-Systeme

Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)

Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie redu-ziert die Schleudergefahr und verbessert dieFahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsituatio-nen wie z. B. Übersteuern und Untersteuerndes Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-triebsräder werden von der ESC erkannt.Durch gezielte Bremseingriffe oder eine Re-duzierung des Motordrehmoments wird dasFahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC regelndeingreift, blinkt die Kontrollleuchte imKombi-Instrument.

In die ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),der Bremsassistent, die Antriebsschlupfrege-lung (ASR), die Elektronische Differenzial-sperre (EDS), die automatische elektronischeSperre*, die Radselektive Momentensteue-rung* und die Gespannstabilisierung* integ-riert. Die ESC unterstützt die Stabilisierungdes Fahrzeugs zusätzlich über eine Änderungdes Lenkmoments.

Antiblockiersystem (ABS)

Das ABS verhindert ein Blockieren der Räderbeim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstill-stand. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch beieiner Vollbremsung lenkbar. Treten Sie das

Bremspedal ohne Unterbrechung – nichtpumpen! Das ABS macht sich durch ein Pul-sieren des Bremspedals bemerkbar.

Bremsassistent

Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wennder Fahrer in Notbremssituationen schnellauf das Bremspedal tritt. Dabei muss dasBremspedal so lange betätigt werden, bis dieGefahrensituation vorüber ist.

Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-tors bei durchdrehenden Rädern und passtdie Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissenan. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-gen und Bergauffahren erleichtert.

Elektronische Differenzialsperre (EDS)

EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab undüberträgt die Antriebskraft auf das andereAntriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einerGeschwindigkeit von etwa 100 km/h (62mph) zur Verfügung.

Damit die Scheibenbremse des abgebrems-ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich dieEDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibtweiterhin betriebsfähig. Sobald die Bremseabgekühlt ist, schaltet sich die EDS automa-tisch wieder ein.

Gespannstabilisierung*

Wenn Sie ein Fahrzeug mit Anhänger fahren,gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-delbewegungen. Werden Pendelbewegungenvom Anhänger auf das Zugfahrzeug übertra-gen und vom ESC erkannt, so wird das Zug-fahrzeug innerhalb der Systemgrenzen auto-matisch von ESC verzögert und das Gespannstabilisiert sich. Die Gespannstabilisierungist nicht für alle Länderausführungen verfüg-bar.

Elektronische Differenzialsperre (XDS)

Beim Befahren einer Kurve ermöglicht dieelektronische Quersperre, dass das Rad aufder Kurvenaußenseite schneller dreht als dasRad auf der Innenseite. Das sich schnellerdrehende Rad (Außenseite) wird weniger an-getrieben als das Rad auf der Innenseite.Dies kann in bestimmten Situationen dazuführen, dass der auf das Rad an der Innensei-te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, waszu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzuerhält das Rad auf der Außenseite wenigerAntrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftungan der Vorderachse, was sich als Untersteu-ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-stellt.

Das System XDS kann dies über die Signaleund Sensoren des ESC erkennen und diesenEffekt korrigieren. »

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Bedienung

Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderteFahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.

Das System XDS funktioniert in Verbindungmit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenndie Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-tet wurde oder das ESC im Sportmodus bzw.abgeschaltet ist.

Multikollisionsbremse

Die Multikollisionsbremse kann den Fahrerbeim Unfall unterstützen, die Schleuderge-fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-rend des Unfalls durch eine automatisch ein-geleitete Bremsung zu reduzieren.

Die Multikollisionsbremse funktioniert im Falleines Frontal-, Seiten- und Rückfahrzusam-menstoßes, wenn die Steuereinheit für Air-bags die Aktivierungschwelle erkennt undder Unfall bei einer Geschwindigkeit über10 km/h (6 mph) stattfindet. ESC bremst dasFahrzeug automatisch, sofern infolge des Un-falls das ESC, die Bremshydraulik und dasBordnetz nicht beschädigt worden sind.

Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfalldie automatische Bremsung:

● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wirdkeine automatische Bremsung erzeugt.

● Wenn der Bremsdruck durch das getreteneBremspedal stärker ist, als der vom System

eingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeugmanuell gebremst.

● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-kollisionsbremsung nicht zur Verfügung.

ACHTUNG

● Auch ESC, ABS, ASR EDS, automatischeelektronische Sperre bzw. radselektive Mo-mentensteuerung können die physikalischvorgegebenen Grenzen nicht überwinden.Dies ist insbesondere bei glatter oder nasserFahrbahn zu bedenken. Wenn die Systeme inden Regelbereich kommen, sollten Sie dieGeschwindigkeit sofort den Fahrbahn- undVerkehrsverhältnissen anpassen. Die erhöhteAnzahl an Sicherheitssystemen darf Sie nichtdazu verleiten, Risiken einzugehen. Sonst be-steht Unfallgefahr!

● Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallrisi-ko durch schnelles Fahren, besonders in denKurven und bei glatter oder nasser Fahrbahn,sowie durch zu dichtes Auffahren erhöht. Un-fälle können auch durch ESC, ABS, Bremsas-sistenten, EDS, elektronische Sperre bzw.elektronische Radmomentensteuerung nichtverhindert werden: Unfallgefahr!

● Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glat-ter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee, gebenSie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräderkönnen trotz der eingebauten Regelsystemedurchdrehen und dadurch die Fahrstabilitätbeeinflussen: Unfallgefahr!

Hinweis

● Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind,können ABS und ASR störungsfrei arbeiten.Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifenkönnen zu einer unerwünschten Reduzierungder Motorleistung führen.

● Bei Regelvorgängen der beschriebenenSysteme können Betriebsgeräusche auftre-ten.

● Wenn die Kontrollleuchte oder er-scheint, kann auch eine Störung vorliegen››› Seite 124.

ESC und ASR ein-/ausschalten

Abb. 197 Mittelkonsole: Taste zum Ein-/Aus-schalten von ESC und ASR

198

Fahren

Die elektronische StabilisierungskontrolleESC wird bei Anlassen des Motors automa-tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-dem Motor und umfasst die Systeme ABS,EDS und ASR.

Die Funktion ASR und die elektronische Sta-bilitätskontrolle ESC dürfen nur dann ausge-schaltet werden, wenn kein ausreichenderAntrieb erreicht wird. So zum Beispiel in fol-genden Fällen:

● Beim Fahren durch tiefen Schnee oder aufweichem Untergrund.

● Zum „Freifahren“ des festgefahrenen Fahr-zeuges.

Anschließend sind die Funktion ASR und dieelektronische Stabilitätskontrolle wieder ein-zuschalten.

Je nach Ausführung und Fahrzeugversionkann entweder nur die Funktion ASR abge-schaltet oder die elektronische Stabilitäts-kontrolle ESC im Fahrmodus Sport einge-schaltet werden.

ESC im „Sportmodus“

Der Sportmodus wird über das Menü des Sys-tems Easy Connect eingeschaltet ››› Sei-te 126. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb sindsowohl die Eingriffe des ESC als auch derASR beschränkt. Bei Fahrzeugen mit Allrad-antrieb sind die Eingriffe des ESC beschränkt

und die ASR schaltet sich vollständig aus››› .

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis Stabilisierungskon-trolle (ESC): Sport. Achtung!Eingeschränkte Stabilität.

ESC im Modus „Sport“ ausschalten

Über das Menü des Systems Easy Connect››› Seite 126. Die Kontrollleuchte erlischt.Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem* erscheint der Fahrerhinweis Stabili-sierungskontrolle (ESC): on.

ASR ausschalten

Die ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect ausgeschaltet ››› Seite 126. DieAntriebsschlupfregelung ist damit deakti-viert.

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR deaktiviert.

ASR einschalten

Das ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect eingeschaltet ››› Seite 126. DieAntriebsschlupfregelung ist damit aktiviert.

Die Kontrollleuchte verlöscht. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR aktiviert.

ESC ausschalten

Bei einigen Versionen des Fahrzeugmodellskann abgesehen von der Antriebsschlupfre-gelung (ASR) auch die elektronische Stabili-tätskontrolle (ESC) ausgeschaltet werden.

● Taste ››› Abb. 197 etwa 1 Sekunde langdrücken, um den ESC Sportmodus einzu-schalten.

● Die Taste ››› Abb. 197 länger als 3 Sekun-den drücken, und die elektronische Stabili-tätskontrolle (ESC) wird einschließlich ASRausgeschaltet. Im Display des Kombiinstru-ments schaltet sich die Kontrollleuchte einund ESC OFF wird dauerhaft eingeblendet.

● Die Funktion ASR und die elektronischeStabilitätskontrolle ESC werden durch Drü-cken der Taste ››› Abb. 197 wieder einge-schaltet.

● ODER: Schalten Sie die Funktion ESC Sportoder den ESC im System Easy Connect mithil-fe der Taste und der FunktionsflächeEINSTELLUNGEN und System ESC ein oder aus.

Im Kombiinstrument erlöschen die Kontroll-leuchte und die Anzeige ESC OFF.

ACHTUNG

Sie sollten ESC Sport nur einschalten, wennFahrkönnen und Verkehrssituation dies erlau-ben - Schleudergefahr!

● Mit dem ESC im Sportmodus ist die Stabili-sierungsfunktion eingeschränkt, um einesportlichere Fahrweise zu ermöglichen. Die »

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Bedienung

Antriebsräder könnten durchdrehen und dasFahrzeug könnte ins „Schleudern geraten“.

● Wenn der ESC ausgeschaltet ist, steht dieStabilisierungsfunktion des Fahrzeugs nichtzur Verfügung.

Hinweis

● Wenn die ASR ausgeschaltet oder derSportmodus des ESC gewählt wird, erfolgt dieAbschaltung der Geschwindigkeitsregelanla-ge*.

● Im Modus ESC OFF wird der ESC vorüber-gehend aktiviert, um den Fahrer während desBremsens zu unterstützen, und nach demLoslassen des Bremspedals wieder in denpassiven Modus versetzt (abhängig von derModellversion).

Berganfahrassistent3 Gilt für folgende Fahrzeuge: ohne Auto-Hold-Funk-tion

Der Anfahrassistent für Steigungen hilft demFahrer beim Anfahren am Berg und hält dasFahrzeug an seiner Position.

Das System hält den Bremsdruck ungefährzwei Sekunden aufrecht, nachdem der Fahrerden Fuß vom Pedal genommen hat, sodassverhindert wird, dass das Fahrzeug nach hin-ten rollt. Während dieser zwei Sekunden hatder Fahrer genügend Zeit, um das Kupp-lungspedal freizugeben und zu beschleuni-

gen, ohne dass das Fahrzeug nach hintenrollt und die Handbremse zum Einsatzkommt, wodurch das Anfahren leichter, be-quemer und sicherer wird.

Voraussetzungen für das Funktionieren desAnfahrassistenten sind:

● sich auf einer Steigung zu befinden,

● Fahrertür ist geschlossen,

● Fahrzeug vollständig angehalten,

● Motor eingeschaltet und Bremse getreten,

● außerdem muss im Fall eines Schaltgetrie-bes der Gang eingelegt oder das Getriebe inNeutralstellung sein und im Fall von Automa-tikgetrieben muss sich der Wählhebel in denStellungen S, D oder R befinden.

Der Berganfahrassistent wird auch bei derRückwärtsanfahrt am Berg aktiviert.

ACHTUNG

● Wenn das Fahrzeug nicht sofort nach Lösendes Bremspedals angefahren wird, kann esunter Umständen nach hinten rollen. Betäti-gen Sie in diesem Fall sofort das Bremspedaloder ziehen Sie die Handbremse.

● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie so-fort das Bremspedal oder ziehen Sie dieHandbremse.

● Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Stei-gung fahren, und Sie verhindern möchten,dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hin-

ten rollt, betätigen Sie das Bremspedal einpaar Sekunden lang, bevor Sie anfahren.

Hinweis

Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb infor-miert Sie gerne darüber, ob Ihr Fahrzeug mitdiesem System ausgestattet ist.

Schaltgetriebe

Schalten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.

Bei einigen Länderausführungen muss dasKupplungspedal vollständig niedergetretensein, damit der Motor startet.

Rückwärtsgang einlegen

● Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-hendem Fahrzeug ein.

Herunterschalten

Während der Fahrt müssen Sie schrittweiseHerunterschalten, d. h. auf den nächstniedri-geren Gang und nur dann, wenn die Motor-drehzahl nicht zu hoch ist ››› . Das Über-springen eines oder mehrerer Gänge beimHerunterschalten bei hoher Geschwindigkeitoder Motordrehzahl kann zu Kupplungs- und

200

Fahren

Getriebeschäden führen, selbst dann, wenndas Kupplungspedal getreten ist ››› .

ACHTUNG

Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeugsofort in Bewegung sobald ein Gang einge-legt ist und das Kupplungspedal losgelassenwird. Dies geschieht auch bei betätigterelektronischer Parkbremse.

● Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-lange das Fahrzeug in Bewegung ist.

ACHTUNG

Zu weites Herunterschalten kann zu einemVerlust der Kontrolle über das Fahrzeug unddamit zu einem Unfall und schweren Verlet-zungen führen.

VORSICHT

Wenn bei hoher Geschwindigkeit oder Motor-drehzahl ein zu niedriger Gang eingelegtwird, kann es zu schweren Schäden an Kupp-lung und Getriebe kommen. Dies kann selbstdann geschehen, wenn Sie das Kupplungspe-dal getreten halten und nicht einkuppeln.

VORSICHT

Folgendes beachten, um Beschädigungen undvorzeitigen Verschleiß zu vermeiden:

● Während der Fahrt die Hand nicht auf demSchalthebel ruhen lassen. Der Druck der

Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln imGetriebe.

● Darauf achten, dass das Fahrzeug vollstän-dig steht, bevor der Rückwärtsgang eingelegtwird.

● Beim Schalten immer das Kupplungspedalvollständig durchtreten.

● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-dem Motor mit „schleifender“ Kupplung fest-halten.

Automatikgetriebe / Direkt-schaltgetriebe*

Einführung

Ihr Fahrzeug ist mit einem manuell geregel-ten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-übertragung zwischen Motor und Getriebe er-folgt über zwei voneinander unabhängigeKupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-wandler von herkömmlichen Automatikge-trieben und ermöglichen das Beschleunigendes Fahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunter-brechung.

Mit Hilfe der Tiptronic können die Gänge aufWunsch auch manuell geschaltet werden››› Seite 204, Mit Tiptronic schalten*.

Anzeigefeld für Wählhebelstellungen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.

Die eingelegte Wählhebelstellung wird imDisplay des Kombi-Instruments durch Hervor-hebung des entsprechenden Zeichens ange-zeigt. Zusätzlich wird im Display in den Wähl-hebelstellungen im manuellen Betrieb M undden Stellungen D, E und S der aktuell einge-legte Gang angezeigt.

P – Parksperre

In dieser Wählhebelstellung sind die An-triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-gelegt werden ››› .

Zum Einlegen und Herausnehmen der Wähl-hebelstellung P muss die Sperrtaste (Tasteim Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitigdas Bremspedal getreten werden.

R –Rückwärtsgang

Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendemFahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motorseingelegt werden ››› .

Zum Einlegen der Wählhebelstellung R müs-sen Sie die Sperrtaste drücken und gleichzei-tig das Bremspedal treten. In der Wählhebel-stellung R leuchtet bei eingeschalteter Zün-dung der Rückfahrscheinwerfer. »

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Bedienung

N – Neutral (Leerlaufstellung)

In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebeim Leerlauf.

D/S – Dauerstellung für Vorwärtsfahrt

In der Wählhebelstellung D/S kann das Ge-triebe entweder im Normalmodus D oder imSportmodus S betrieben werden. Um denSportmodus S auszuwählen, ziehen Sie denWählhebel nach hinten. Durch erneutes Ver-stellen wird wieder der Normalmodus D aus-gewählt. Das Display des Kombi-Instrumentszeigt den gewählten Fahrmodus an.

Im Normalmodus D wählt das Getriebe auto-matisch das optimale Übersetzungsverhält-nis. Es ist abhängig von Motorbelastung,Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Re-gelprogramm (DRP).

Der Sportmodus S sollte für sportliches Fah-ren gewählt werden. Die Leistungsreservendes Motors werden voll ausgenutzt. Beim Be-schleunigen machen sich Schaltvorgänge be-merkbar.

Zum Schalten aus der Stellung N auf D/Smuss bei einer Geschwindigkeit unter 3 km/h(2 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug dasBremspedal betätigt werden ››› .

Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. beiFahrten im Gebirge) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in den Tiptronic-Betrieb zuschalten ››› Seite 204, um das Übersetzungs-

verhältnis den Fahrbedingungen manuell an-zupassen.

ACHTUNG

● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei-nen Fall unachtsam Gas gegeben werden. DasFahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung- unter Umständen auch, wenn die Parkbrem-se geschlossen ist - Unfallgefahr!

● Schalten Sie niemals während der Fahrtden Wählhebel in die Stellung R oder P. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!

● Bei laufendem Motor ist es in allen Wählhe-belstellungen (außer P) erforderlich, dasFahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weilauch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertra-gung nicht vollständig unterbrochen wird (derWagen „kriecht“). Ist bei stehendem Fahr-zeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf garkeinen Fall unachtsam Gas gegeben werden.Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewe-gung - unter Umständen auch, wenn die Park-bremse geschlossen ist - Unfallgefahr!

● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-dem Fahrzeug und laufendem Motor dieWählhebelstellung verändern. Andernfallsbesteht Unfallgefahr!

● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-zeug mit laufendem Motor und eingelegterFahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor IhrFahrzeug verlassen müssen, schließen Siedie Handbremse und legen Sie die ParksperreP ein.

● Bevor Sie oder andere Personen die Motor-raumklappe öffnen und am laufenden Motorarbeiten, ist der Wählhebel in Stellung P zubringen und die Handbremse zu betätigen -Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt dieWarnhinweise ››› Seite 286, Arbeiten im Mo-torraum.

Hinweis

● Falls Sie während der Fahrt versehentlichauf N geschaltet haben, sollten Sie das Gaswegnehmen und die Leerlaufdrehzahl desMotors abwarten, bevor Sie wieder in dieFahrstufe D bzw. S schalten.

● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-gung lässt sich der Wählhebel in Stellung Pnicht mehr bewegen. In diesem Fall kann derWählhebel notentriegelt werden ››› Sei-te 51.

202

Fahren

Wählhebelsperre

Abb. 198 Wählhebelsperre.

Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-hentlich eine Fahrstufe eingelegt wird undsich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt inBewegung setzt.

Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:

– Zündung einschalten.

– Treten Sie das Bremspedal und halten Siegleichzeitig die Sperrtaste gedrückt.

Automatische Wählhebelsperre

Bei eingeschalteter Zündung ist der Wählhe-bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wennsich der Wählhebel in Stellung P befindet,zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrererscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-bels folgende Meldung im Display:

Beim Einlegen einer Fahrstufe imStand Fußbremse betätigen.

Die Hebelsperre funktioniert nur bei stehen-dem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-keit bis 5 km/h (3 mph). Bei Geschwindigkei-ten über 5 km/h (3 mph) wird die Sperre inder Stellung N automatisch ausgeschaltet.

Beim zügigen Schalten über die Position N(z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nichtgesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-möglicht. Befindet sich der Hebel bei nichtgetretenem Bremspedal länger als etwa 2 Se-kunden in der Stellung N, rastet die Wählhe-belsperre ein.

Sperrtaste

Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindertdas versehentliche Schalten in einige Wähl-hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtastedrücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-ben. In der Abbildung sind die Positionen, indenen die Sperrtaste gedrückt werden muss,farblich hervorgehoben ››› Abb. 198.

Zündschlüssel-Abzugssperre

Bei Fahrzeugen ohne elektronische Bremseund je nach Land lässt sich der Zündschlüs-sel nach dem Ausschalten der Zündung nurabziehen, wenn sich der Wählhebel in derStellung P befindet. Solange der Zündschlüs-

sel abgezogen ist, ist der Wählhebel in Stel-lung P gesperrt.

Hinweis

● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsichtig-tes Anfahren zu verhindern, ist der Antriebunterbrochen. Um die Wählhebelsperre wie-der einrasten zu lassen, gehen Sie wie folgtvor:

– Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal und geben Sie es erneut frei.

– Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal. Stellen Sie den Wählhebelin die Position P oder N und legen Sie an-schließend eine Fahrstufe ein.

● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingelegterFahrstufe weder vorwärts noch rückwärts, ge-hen Sie wie folgt vor:

– Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-wünschte Richtung bewegt, kann dieFahrstufe systemseitig nicht korrekt ein-gelegt sein. Das Bremspedal treten unddie Fahrstufe erneut einlegen.

– Wenn sich das Fahrzeug immer nochnicht in die gewünschte Richtung be-wegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen undSystem prüfen lassen.

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Bedienung

Mit Tiptronic schalten*

Abb. 199 Mittelkonsole: zu Tiptronic ändern.

Abb. 200 Lenkrad: die Hebel für Automatik-getriebe.

Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, dieGänge auch von Hand zu schalten.

Mit dem Wählhebel manuell schalten

Sie können sowohl im Stand als auch wäh-rend der Fahrt in den Tiptronic-Betrieb schal-ten.

– Um in den Tiptronic-Betrieb zu schalten,drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-lung D/S nach rechts. Sobald das Getriebeumgeschaltet hat, wird im Display desKombi-Instruments die Wählhebelstel-lung M angezeigt (M4 z. B. bedeutet, der 4.Gang ist eingelegt).

– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Sieden Wählhebel nach vorn + ››› Abb. 199.

– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie den Wählhebel nach hinten - .

Mit den Schaltwippen* manuell schalten

Sie können die Schaltwippen in den Wählhe-belstellungen D/S oder M bedienen.

– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Siedie Schaltwippe + an ››› Abb. 200.

– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie die Schaltwippe - an.

– Wenn Sie in der Wählhebelstellung D/Skurzzeitig keine Schaltwippe betätigen,schaltet die Getriebesteuerung in den Auto-matikbetrieb zurück. Um mit den Schalt-wippen dauerhaft manuell zu schalten, drü-cken Sie den Wählhebel aus der Stellung Dnach rechts.

Beim Beschleunigen schaltet das Getriebekurz vor dem Erreichen der höchstzulässigenMotordrehzahl automatisch in den nächsthö-heren Gang.

Falls Sie einen niedrigeren Gang gewählt ha-ben als den gegenwärtigen, so schaltet dasAutomatikgetriebe nur dann herunter, wennder Motor nicht mehr überdreht werden kann.

Beim Kick-down schaltet das Getriebe abhän-gig von Geschwindigkeit und Motordrehzahlin einen niedrigeren Gang.

Fahrhinweise

Die Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet.

Bei niedrigen Temperaturen (unter -10°C)kann der Motor nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P oder N befindet,der Motor kann nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P befindet.

Anfahren

– Bremspedal treten und halten.

– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-belgriff) gedrückt, legen Sie die gewünsch-te Wählhebelstellung ein, beispielsweise D››› Seite 201, und lassen Sie die Sperrtastelos.

204

Fahren

– Warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebegeschaltet hat (leichter Einschaltruck spür-bar).

– Lassen Sie das Bremspedal los und gebenSie Gas ››› .

Vorübergehend anhalten

– Halten Sie das Fahrzeug durch Betätigender Fußbremse fest, z. B. vor Ampeln. Ge-ben Sie dabei kein Gas.

Stoppen/Parken

Wenn Sie die Fahrertür öffnen und der Wähl-hebel befindet sich nicht in Stellung P, könn-te sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.Der Fahrer erhält folgenden Hinweis: Ge-triebe: Wählhebel in Fahrpositi‐on!. Zusätzlich ertönt ein Summer.

– Treten und halten Sie das Bremspedal››› .

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Legen Sie die Wählhebelstellung P ein.

Anhalten am Berg

– Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit demBremspedal, um es am „Zurückrollen“ zuhindern, betätigen Sie ggf. die Handbrem-se ››› . Versuchen Sie nicht, das Fahrzeugbei eingelegter Fahrstufe durch Erhöhender Motordrehzahl am „Zurückrollen“ zuhindern ››› .

Anfahren am Berg bei Fahrzeugen ohne Ber-ganfahrassistent*

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe dosiertGas und lösen Sie die Handbremse.

Anfahren am Berg bei Fahrzeugen mit Berga-nfahrassistent*

– Nehmen Sie bei eingelegter Fahrstufe denFuß von der Bremse und geben Sie Gas››› Seite 200, Berganfahrassistent.

Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder beiAnhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in das manuelle Schaltpro-gramm zu schalten, um das Übersetzungs-verhältnis von Hand den Fahrbedingungenanzupassen ››› .

Beim Parken auf ebenem Untergrund genügtes, die Wählhebelstellung P einzulegen. Beiabschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-erst die Parkbremse schließen und dann erstdie Wählhebelstellung P einlegen. Dadurcherreichen Sie, dass der Sperrmechanismusnicht zu stark belastet wird und sich derWählhebel leichter aus der Stellung P neh-men lässt.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inAnzeigefeld für Wählhebelstellungen auf Sei-te 202.

● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen odertreten Sie das Bremspedal nicht zu oft oderzu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einerÜberhitzung der Bremsen. Dies verringert er-heblich die Bremsleistung, erhöht denBremsweg oder führt zu einem Komplettaus-fall der Bremsanlage.

● Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fuß-bzw. Handbremse fest, um ein Zurückrollenzu verhindern.

VORSICHT

● Beim Halten an Steigungen versuchen Sienicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufeund durch Gas geben am Wegrollen zu hin-dern. Dadurch kann das automatische Getrie-be überhitzen und beschädigt werden.Schließen Sie die Handbremse fest an odertreten Sie das Bremspedal, um ein Wegrollendes Fahrzeugs zu verhindern.

● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltemMotor und Wählhebelstellung in Position Nrollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-schädigt, da es nicht geschmiert wird.

● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbedin-gungen wie häufiges Anfahren, langes „Krie-chen“ oder Stop-and-Go-Verkehr kann dasGetriebe überhitzen und beschädigt werden! »

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Bedienung

Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, haltenSie das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit anund lassen Sie das Getriebe abkühlen ››› Sei-te 208.

Kick-down-Einrichtung

Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.

Wenn Sie das Gaspedal über den Druckpunkthinaus ganz durchtreten, schaltet die Getrie-beautomatik abhängig von der Geschwindig-keit und Motordrehzahl in einen niedrigerenGang zurück. Das Hochschalten in dennächsthöheren Gang erfolgt erst, sobald diemaximal vorgegebene Motordrehzahl jeweilserreicht wird.

ACHTUNG

Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!

Launch-Control-Programm3 Gilt für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-DSG bei Dieselmotoren mit einer Leistung, die grö-ßer als 125 kW und bei Benzinmotoren größer als140 kW ist.

Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-ne maximale Beschleunigung.

Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-peratur erreicht und das Lenkrad wurde nichtgedreht.

Die Motordrehzahl für Launch-Control ist beiBenzinmotoren anders als bei Dieselmoto-ren. Für die Nutzung der Launch-Control-Funktion muss die Antriebsschlupfregelung(ASR) über das Menü des Systems Easy Con-nect ››› Seite 126 ausgeschaltet werden. DieKontrollleuchte bleibt erleuchtet oderblinkt langsam, je nachdem, ob das Fahrzeugüber ein Fahrerinformationssystem verfügt*.

Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem erfolgt die Anzeige der Abschaltungdurch eine permanent leuchtende ESC-Lampeund der Textanzeige im Kombi-InstrumentStabilisierungskontrolle ausge-schaltet (temporär).

– Deaktivieren Sie bei laufendem Motor dieAntriebsschlupfregelung (ASR)1).

– Legen Sie den Wählhebel in die Stufe „S“bzw. in die Tiptronic-Stellung oder wählenSie den Fahrmodus sport im SEAT DriveProfile* ››› Seite 242.

– Treten Sie mit dem linken Fuß kräftig dasBremspedal und halten Sie dieses mindes-tens 1 Sekunde vollständig gedrückt.

– Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-dal bis Vollgas oder Kickdown. Es stellt sichdabei eine Motordrehzahl von ca.3200 U/min (Benzinmotor) bzw. ca.2000 U/min (Dieselmotor) ein.

– Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe-dal.

ACHTUNG

● Passen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ-enden Straßenverkehr an.

● Benutzen Sie die Launch-Control nur, wenndie Straßen- und Verkehrsverhältnisse dieszulassen und andere Verkehrsteilnehmerdurch Ihre Fahrweise und das Beschleuni-gungsvermögen des Fahrzeugs nicht beläs-tigt oder gefährdet werden.

1) Fahrzeuge ohne Fahrer-Informationssystem: dieLeuchte blinkt langsam / Fahrzeuge mit Fahrer-Infor-mationssystem: die Leuchte bleibt eingeschaltet.

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Fahren

● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschaltetbleibt. Bitte beachten Sie, dass bei abge-schaltetem ASR und ESC die Räder durchdre-hen können und das Fahrzeug ausbrechenkann. Unfallgefahr!

● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, soll-ten Sie den ESC „Sportmodus“ durch kurzesDrücken der Taste wieder deaktivieren.

Hinweis

● Nach dem Benutzen des Launch-Control-Programms kann die Getriebetemperaturstark angestiegen sein. Das Programm stehtdann eventuell für einige Minuten nicht zurVerfügung. Nach einer Abkühlphase ist dasProgramm wieder verfügbar.

● Beim Beschleunigen mit dem Launch-Con-trol-Programm werden alle Fahrzeugteilestark beansprucht. Dies kann zu höheremVerschleiß führen.

Bergabunterstützung*

Die Bergabunterstützung hilft dem Fahrerbeim Befahren von Gefällestrecken.

In den Wählhebelstellungen D/S wird beimTreten der Fußbremse die Bergabunterstüt-zung aktiviert. Das Automatikgetriebe schal-tet automatisch in einen für das Gefälle ge-eigneten Gang herunter. Im Rahmen der phy-sikalischen und antriebstechnischen Grenzenversucht die Bergabunterstützung, die zum

Zeitpunkt des Bremsens gewählte Geschwin-digkeit zu halten. In bestimmten Fällen kannes erforderlich sein, die Geschwindigkeit zu-sätzlich mit der Fußbremse zu korrigieren. Dadie Bergabunterstützung maximal in den3. Gang herunterschalten kann, kann es beisehr steilen Gefällen erforderlich sein, in denTiptronic-Modus zu wechseln. Wechseln Siein diesem Fall im Tiptronic-Modus manuell inden 2. oder 1. Gang, um die Bremswirkungdes Motors zu nutzen und die Bremsen zuentlasten.

Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-bunterstützung wieder ab.

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-anlage* ››› Seite 220 wird mit dem Setzender Geschwindigkeit auch die Bergabunter-stützung aktiviert.

ACHTUNG

Die Bergabunterstützung kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht inallen Situationen konstant gehalten werden.Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit!

Freilaufmodus

Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-gungsenergie des Fahrzeugs nutzen und ge-wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohne

Gas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-dus, z. B. um das Fahrzeug vor einer Ort-schaft frühzeitig „ausrollen zu lassen“.

Freilaufmodus einschalten

Bedingung: Auswahlhebel in Position D,Steigungen mit weniger als 12 %.

– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*den Modus eco ››› Seite 242.

– Fuß vom Gas nehmen.

Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint. DasGetriebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten> 20 km/h (12 mph) automatisch aus und dasFahrzeug kann ohne Motorbremse frei rollen.Während das Fahrzeug rollt, läuft der Motorin Leerlaufdrehzahl.

Freilaufmodus unterbrechen

– Betätigen Sie das Brems- oder Gaspedal.

Um die Bremskraft und die Schubabschal-tung des Motors wieder zu nutzen, reicht einkurzes Antippen des Bremspedals.

Die kombinierte Anwendung von Freilaufmo-dus (= längeres Rollen mit geringem Energie-aufwand) und Schubabschaltung (= kürzeresRollen ohne Kraftstoffbedarf) kann helfen,den Kraftstoffverbrauch und die Emissionsbi-lanz zu verbessern. »

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Bedienung

ACHTUNG

● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschaltethaben, auf Hindernisse zufahren und dasGaspedal loslassen, beachten Sie, dass dasFahrzeug nicht wie gewohnt verzögert: Un-fallgefahr!

● Bei Verwendung des Freilaufmodus im Ge-fälle kann das Fahrzeug die Geschwindigkeiterhöhen: Unfallgefahr!

● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat, ma-chen Sie sie auf den Freilaufmodus aufmerk-sam.

Hinweis

● Der Freilaufmodus ist nur im Fahrmoduseco (SEAT Drive Profile*) verfügbar.

● Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint nurin der Anzeige des Momentanverbrauchs. ImNachlaufmodus wird der Gang nicht mehr an-gezeigt (zum Beispiel: erscheint „E“ anstatt„E7“).

● Bei Gefällen ab 15 % wird der Freilaufmo-dus vorübergehend automatisch ausgeschal-tet.

Notprogramm

Für den Fall einer Systemstörung gibt es einNotprogramm.

Wenn im Display des Kombi-Instruments alleAnzeigen der Wählhebelstellungen mit einem

hellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eineStörung im System vor und das Automatikge-triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-programm kann das Fahrzeug noch gefahrenwerden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-keit und nicht in allen Gängen. In einigen Fäl-len können Sie nicht mehr im Rückwärtsgangfahren.

VORSICHT

Wenn das Getriebe im Notprogramm läuft,fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbetriebund lassen Sie die Störung beheben.

Kupplung

Kupplung überhitzt! Bittenicht weiterfahren!

Das Getriebe ist zu heiß geworden und kannbeschädigt werden. Halten Sie an und wartenSie bei laufendem Motor (Leerlauf) und Wähl-hebel in Stellung P, bis sich das Getriebe ab-gekühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte undder Fahrerhinweis erloschen sind, fahren Siedemnächst zu einem Fachbetrieb und lassenSie die Störung beheben. Wenn die Kontroll-leuchte und der Fahrerhinweis nicht erlö-schen, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebestörungen

Getriebe: Störung! Anhaltenund Wählhebel auf P stellen.

Es liegt eine Störung im Getriebe vor. StellenSie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sienicht weiter. Fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt möglich.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt eingeschränkt möglich.Rückwärtsgang nicht funktionsfä-hig

Fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt im Modus D bis zum Ab‐stellen des Motors möglich.

Fahren Sie Ihr Fahrzeug aus dem fließendenVerkehr und stellen sie es sicher ab. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebe: überhitzt. Fahrwei-se anpassen.

Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kon-trollleuchte erloschen ist, können Sie dieFahrt normal fortsetzen.

208

Fahren

Getriebe: Bitte Bremse betä-tigen und Fahrstufe erneut ein‐legen.

War das Getriebe wegen zu hoher Temperatu-ren gestört, erscheint der Fahrerhinweis,wenn das Getriebe wieder abgekühlt ist.

Lenkung

Elektromechanische Lenkung

Die elektromechanische Servolenkung unter-stützt die Lenkbewegung des Fahrers.

Die elektromechanische Servolenkung passtsich je nach Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenk-moment und Lenkeinschlag elektronisch an.

Bei einem Ausfall der Servolenkung oder beistehendem Motor (Abschleppen) bleibt dasFahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Len-ken muss jedoch mehr Kraft als gewöhnlichaufgewendet werden.

Kontrollleuchten und Fahrerhinweise

(rot) Lenkung defekt! Fahr-zeug abstellen

Wenn die Kontrollleuchte dauerhaft leuchtetund der Fahrerhinweis erscheint, kann dieLenkunterstützung ausgefallen sein.

Fahren Sie nicht weiter. Fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.

(in gelb) Lenkung: Systemstö-rung! Weiterfahrt möglich.

Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, kann dieLenkung schwergängiger oder empfindlicherals gewohnt reagieren. Desweiteren kann dasLenkrad beim Geradeausfahren schief ste-hen.

Fahren Sie mit verminderter Geschwindigkeitzu einem Fachbetrieb und lassen Sie die Stö-rung beheben.

(in gelb) Lenkungssperre:¡Defekt! Servicebetrieb aufsu-chen

Es liegt eine Störung der elektronischenLenkungsverriegelung vor.

Fahren Sie baldmöglichst zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.

ACHTUNG

Lassen Sie Störung umgehend in einer Fach-werkstatt beheben – Unfallgefahr!

Hinweis

Wenn die Kontrollleuchte (rot) oder (gelb) nur kurz leuchtet, ist eine Weiterfahrtmöglich.

Progressivlenkung

Je nach Fahrzeugausstattung kann dieBremskraftunterstützung bei der progressi-ven Lenkung an die Verkehrssituation ange-passt werden. Die progressive Lenkung funk-tioniert nur bei laufendem Motor.

Im Stadtverkehr ist beim Einparken oder Ab-biegen nur wenig Lenkkraft erforderlich.

Landstraßen oder Schnellstraßen sorgt dieprogressive Lenkung z. B. in Kurven für einsportlicheres, direkteres und spürbar dyna-mischeres Fahrgefühl

Einfahren und wirtschaftlicherFahrstil

Motor einfahren

Ein neues Fahrzeug muss eingefahren wer-den, die Einfahrstrecke sollte 1.500 km be-tragen. Fahren Sie die ersten 1.000 Kilometermit max. 2/3 der zulässigen Höchstdrehzahl!Treten Sie das Gaspedal nicht bis zum Bodendurch und fahren Sie nicht mit Anhänger! In-nerhalb von 1.000 bis 1.500 km können Siedie Drehzahl und damit die Geschwindigkeitallmählich steigern.

Während der ersten Betriebsstunden weistder Motor eine höhere innere Reibung auf als »

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Bedienung

später, wenn sich alle beweglichen Teile auf-einander eingespielt haben.

Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer be-einflusst auch die Motorqualität. Fahren Sieauch danach, insbesondere solange der Mo-tor noch kalt ist, mit moderaten Motordreh-zahlen, dadurch verringern Sie den Motorver-schleiß und steigern die mögliche Kilometer-laufleistung.

Fahren Sie nicht mit zu niedriger Drehzahl.Schalten Sie herunter, wenn der Motor nichtmehr „rund“ läuft. Bei zu hohen Drehzahlenwird die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen,um den Motor zu schützen.

Umweltverträglichkeit

Bei der Konstruktion, Materialauswahl undHerstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-weltschutz eine wichtige Rolle.

Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigungdes Recyclings

● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-bindungen

● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-weise

● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.

● Kennzeichnung von Kunststoffteilen undElastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 undISO 1629.

Materialauswahl

● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-terial.

● Verwendung von kompatiblen Kunststoffeninnerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-nenten nicht leicht voneinander trennbarsind.

● Verwendung von wiederverwertbaremund/oder wiederverwertetem Material.

● Verringerung von flüchtigen Bestandteilender Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.

● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.

Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), vonSchmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilberund sechswertiges Chrom.

Herstellung

● Verringerung des Lösungsmittelanteils inHohlraumschutzwachsen.

● Verwendung von Kunststoffschutzfolien fürden Transport von Fahrzeugen.

● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.

● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-teerzeugungssystemen.

● Recycling und energetische Verwertung vonAbfällen (RDF).

● Verbesserung der Abwasserqualität.

● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-men (Wärmetauscher, Enthalpierotorenusw.).

● Verwendung wasserlöslicher Lacke.

Wirtschaftliches und umweltbewuss-tes Fahren

Kraftstoffverbrauch, Umweltbelastung undVerschleiß von Motor, Bremsen und Reifenhängen im Wesentlichen von Ihrem Fahrstilab. Durch vorausschauende und ökonomi-sche Fahrweise lässt sich der Kraftstoffver-brauch um 10-15% reduzieren. Nachfolgendfinden Sie Tipps, die Umwelt und gleichzeitigIhren Geldbeutel zu entlasten.

Aktive Zylinderverwaltung (ACT®)*

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann dieaktive Zylinderverwaltung (ACT®) automa-tisch einige Motorzylinder abschalten, wenndie Fahrsituation keine übermäßige Leistungerfordert. Während der Abschaltung wird keinKraftstoff in die entsprechenden Zylinder ge-spritzt, wodurch der Gesamtkraftstoffver-brauch gesenkt wird. Die Anzahl der aktivenZylinder kann auf dem Kombi-Instrument-Dis-play angezeigt werden ››› Seite 38.

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Fahren

Vorausschauend fahren

Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeugden meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-schauend fahren, müssen Sie weniger brem-sen und demzufolge auch weniger beschleu-nigen. Lassen Sie den Wagen, wenn diesmöglich ist, mit eingelegtem Gang ausrollen -beispielsweise wenn erkennbar ist, dass dienächste Ampel auf rot steht. Die damit erziel-te Bremswirkung des Motors schont Bremsenund Reifen, Abgase und Kraftstoffverbrauchgehen dabei auf Null zurück (Schubabschal-tung).

Energiesparend schalten

Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, istdas frühe Hochschalten. Wer die Gänge aus-fährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.

Schaltgetriebe: Schalten Sie möglichst baldvom ersten in den zweiten Gang. Wir empfeh-len soweit möglich jeweils bei ca. 2.000 Um-drehungen in den nächst höheren Gang zuwechseln. Ein günstiger Kraftstoffverbrauchist auch eine Funktion des gewählten Gan-ges. Wählen Sie den Gang der Fahrsituationangepasst möglichst hoch und achten Siedarauf, dass der Motor dabei noch rund läuft.

Automatikgetriebe: Treten Sie das Gaspedallangsam und vermeiden Sie den „Kick-down“.

Vollgas vermeiden

Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugessollten Sie möglichst nie ganz ausnutzen.Kraftstoffverbrauch, Abgasemission undFahrgeräusche nehmen bei hohen Geschwin-digkeiten überproportional zu. Langsamerfahren spart Kraftstoff.

Leerlauf reduzieren

Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System wer-den die Leerlaufphasen automatisch redu-ziert. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem lohnt es sich, den Motor z. B. an Bahn-schranken und Ampeln mit längerer Rotpha-se abzustellen. Je nach Motorisierung ist be-reits bei einer Motorpause eines betriebswar-men Motors, von etwa 5 Sekunden die Kraft-stoffersparnis größer als die extra Kraftstoff-menge, die für das erneute Anlassen des Mo-tors benötigt wird.

Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphasesind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-fort nach dem Anlassen des Motors losfah-ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.

Regelmäßige Wartung

Durch regelmäßige Wartung können Sieschon vor Fahrtantritt eine Voraussetzung fürkraftstoffsparendes Fahren schaffen. DerWartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sichnicht nur auf die Verkehrssicherheit und Wer-

terhaltung positiv aus, sondern auch auf denKraftstoffverbrauch. Ein schlecht eingestell-ter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauchführen, der 10 % höher ist als normal!

Kurzstrecken vermeiden

Motor und Abgasreinigungsanlage müssenihre optimale Betriebstemperatur erreicht ha-ben, um Verbrauch und Abgasemission wir-kungsvoll zu reduzieren.

Ein kalter Motor verbraucht überproportionalviel Kraftstoff. Erst nach etwa vier Kilometernist der Motor betriebswarm und der Ver-brauch hat sich normalisiert.

Reifendruck beachten

Achten Sie immer auf den richtigen Reifen-druck ››› Seite 296, um Kraftstoff zu sparen.Bereits ein halbes Bar zu wenig kann denKraftstoffverbrauch um 5% erhöhen. Zu nied-riger Reifendruck führt außerdem durch denerhöhten Rollwiderstand zu einem stärkerenVerschleiß der Reifen und verschlechtert dasFahrverhalten.

Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,denn das kostet bis zu 10% mehr Kraftstoff.

Unnötigen Ballast vermeiden

Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraft-stoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blick inden Gepäckraum, um unnötigen Ballast zuvermeiden. »

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Da ein Dachgepäckträger den Luftwiderstanddes Fahrzeugs erhöht, sollte er bei Nichtge-brauch abgenommen werden. Sie sparen beieiner Geschwindigkeit von 100-120 km/h(62-75 mph) dadurch etwa 12% Kraftstoff.

Strom sparen

Der Motor treibt den Generator an und er-zeugt auf diese Weise Elektrizität. Das be-deutet, dass mit steigendem Stromverbrauchauch der Kraftstoffverbrauch zunimmt! Schal-ten Sie deshalb elektrische Gerate wiederaus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ge-räte mit hohem Stromverbrauch sind z. B.Lüftungsgebläse auf hoher Stufe, die Heck-scheibenbeheizung und die Sitzheizung*.

Energiemanagement

Die Startfähigkeit wird optimiert

Das Energiemanagement steuert die elektri-sche Energieverteilung und optimiert so dieVerfügbarkeit von elektrischer Energie fürden Motorstart.

Wenn ein Fahrzeug mit einem herkömmli-chen Energiesystem über einen längerenZeitraum nicht gefahren wird, wird die Batte-rie durch elektrische Geräte (z. B. Wegfahr-sperre) entladen. Das führt unter Umständendazu, dass nicht mehr ausreichend elektri-

sche Energie zum Starten des Motors zur Ver-fügung steht.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentesEnergiemanagement für die Verteilung derelektrischen Energie. Dadurch wird die Start-fähigkeit deutlich verbessert und die Lebens-dauer der Batterie erhöht.

Im Wesentlichen besteht das Energiema-nagement aus einer Batteriediagnose, einemRuhestrommanagement und einem dynami-schen Energiemanagement.

Batteriediagnose

Die Batteriediagnose ermittelt permanentden Zustand der Batterie. Sensoren erfassendie Batteriespannung, den Batteriestrom unddie Batterietemperatur. Dadurch werden ak-tueller Ladezustand und Leistungsfähigkeitder Batterie ermittelt.

Ruhestrommanagement

Das Ruhestrommanagement reduziert denEnergieverbrauch während der Standzeit. Beiausgeschalteter Zündung steuert es die Ener-gieversorgung der verschiedenen elektri-schen Geräte. Dabei werden die Daten derBatteriediagnose berücksichtigt.

In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte-rie, werden einzelne Geräte nach und nachabgeschaltet, um ein zu starkes Entladen derBatterie zu vermeiden und somit die Startfä-higkeit zu erhalten.

Dynamisches Energiemanagement

Während der Fahrt verteilt das dynamischeEnergiemanagement die erzeugte Energiebedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä-te. Es regelt, dass nicht mehr elektrischeEnergie verbraucht als erzeugt wird und sorgtdadurch für einen optimalen Ladezustandder Batterie.

Hinweis

● Auch das Energiemanagement kann diephysikalisch vorgegebenen Grenzen nicht au-ßer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bitte,dass Leistungsfähigkeit und Lebensdauer ei-ner Batterie begrenzt sind.

● Wenn das Risiko besteht, dass das Fahr-zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-leuchte für Störung der Generatorelektrikoder für schwachen Batterieladezustand ››› Seite 124.

Entladung der Fahrzeugbatterie

Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hathöchste Priorität.

Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in derkalten Jahreszeit wird die Batterie stark bean-sprucht. Es wird reichlich elektrische Energiebenötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch istauch, wenn der Motor nicht läuft und elektri-sche Geräte eingeschaltet sind. In diesem

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Fahren

Fall wird Energie verbraucht, aber keineerzeugt.

Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-fallen, dass das Energiemanagement dieEnergieverteilung aktiv regelt.

Bei längerer Standzeit

Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspannevon einigen Tagen oder Wochen nicht fahren,werden nach und nach elektrische Geräte zu-rückgeregelt oder abgeschaltet. Dadurch wirdder Energieverbrauch reduziert und die Start-fähigkeit über einen längeren Zeitraum auf-rechterhalten. Einige Komfortfunktionen wiez. B. das Öffnen per Funk stehen unter Um-ständen nicht zur Verfügung. Die Komfort-funktionen stehen wieder zur Verfügung,wenn Sie die Zündung einschalten und denMotor starten.

Bei ausgeschaltetem Motor

Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei-spielsweise Radio hören, wird die Batterieentladen.

Ist aufgrund des Energieverbrauchs die Start-fähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahrzeugenmit Fahrerinformationssystem* ein Melde-text.

Dieser Fahrerhinweis zeigt an, dass Sie denMotor starten müssen, um die Batterie wie-der zu laden.

Bei laufendem Motor

Obwohl im Fahrbetrieb elektrische Energie er-zeugt wird, kann sich die Batterie entladen.Dies geschieht vor allem dann, wenn wenigEnergie erzeugt und viel verbraucht wird undder Ladezustand der Batterie nicht optimalist.

Um den Energiehaushalt wieder ins Gleichge-wicht zu bringen, werden Geräte, die beson-ders viel Energie benötigen, vorübergehendzurückgeregelt oder abgeschaltet. Insbeson-dere Heizsysteme verbrauchen sehr viel Ener-gie. Wenn Sie feststellen, dass beispielswei-se die Sitzheizung* oder die beheizbareHeckscheibe nicht heizt, wurde diese vorü-bergehend zurückgeregelt oder abgeschaltet.Die Systeme stehen wieder zur Verfügung,sobald der Energiehaushalt ausgeglichen ist.

Darüber hinaus werden Sie gegebenenfallsfeststellen, dass die Leerlaufdrehzahl leichterhöht wird. Das ist normal und kein Grundzur Beunruhigung. Durch die Erhöhung derLeerlaufdrehzahl wird der Mehrbedarf anEnergie erzeugt und die Batterie aufgeladen.

Motorsteuerung und Abgasrei-nigungsanlage

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

● Wegen der hohen Temperaturen am Abgas-reinigungssystem (Katalysator oder Diesel-partikelfilter) sollten Sie Ihr Fahrzeug nichtüber leicht entflammbarem Untergrund ab-stellen (z. B. Wiese oder Waldrand). Brandge-fahr!

● Im Bereich der Abgasanlage dürfen keineKonservierungsmittel angewendet werden:Brandgefahr!

Hinweis

Solange die Kontrollleuchten , , oder leuchten, können Motorstörungen auftre-ten, der Kraftstoffverbrauch kann ansteigenund es kann zu einem Leistungsverlust kom-men.

Katalysator3 Gilt für Fahrzeuge mit Benzinmotor.

Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem Benzinbetrieben werden, andernfalls wird der Kata-lysator zerstört.

Fahren Sie den Tank nie ganz leer, durch dieunregelmäßige Kraftstoffversorgung könnte »

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es zu Fehlzündungen kommen. Dadurch ge-langt unverbranntes Benzin in die Abgasanla-ge, das zur Überhitzung und Beschädigungdes Katalysators führen kann.

Dieselpartikelfilter3 Gilt für Fahrzeuge mit Dieselmotor

Der Dieselpartikelfilter filtert nahezu alle Ruß-partikel aus der Abgasanlage. Bei einer nor-malen Fahrweise wird der Filter automatischgereinigt. Der Dieselpartikelfilter regeneriertsich automatisch, ohne dass dies durch dieKontrollleuchte angezeigt wird. Das kannsich durch eine erhöhte Leerlaufdrehzahl undeiner gewissen Geruchsbildung bemerkbarmachen.

Sollte die selbstständige bzw. automatischeReinigung des Filters (z. B. bei dauerhaftemKurzstreckenverkehr) nicht möglich sein,setzt sich der Filter mit Ruß zu und die Kon-trollleuchte für den Dieselpartikelfilterleuchtet.

Begünstigen Sie die automatische Filterreini-gung, indem Sie folgende Fahrweise befol-gen: fahren Sie ca. 15 Minuten lang bei min-destens 60 km/h (37 mph) im 4. oder 5.Gang (Automatikgetriebe: Fahrstufe S). Hal-ten Sie die Motordrehzahl im Bereich von ca.2000 U/min. Der erzeugte Temperaturanstiegsorgt dafür, dass der Ruß im Filter verbrennt.Nach erfolgter Reinigung erlischt die Kontroll-

leuchte. Wenn die Kontrollleuchte nicht er-lischt, fahren Sie unverzüglich zu einemFachbetrieb und lassen Sie die Störung behe-ben.

Motorsteuerung*

Die Kontrollleuchte überwacht die Motorsteu-erung bei Benzinmotoren.

Die Kontrollleuchte (Electronic Power Con-trol) leuchtet beim Einschalten der Zündungzur Funktionskontrolle auf. Sie muss nach An-springen des Motors erlöschen.

Tritt während der Fahrt eine Störung in derelektronischen Motorsteuerung auf, leuchtetdiese Kontrollleuchte auf. Suchen Sie mög-lichst bald einen Fachbetrieb auf und lassenSie den Motor überprüfen.

Abgaskontrollsystem*

Kontrollleuchte blinkt:

Durch Verbrennungsaussetzer kann der Kata-lysator beschädigt werden. Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.

Die Kontrollleuchte leuchtet auf:

Wenn während der Fahrt eine Störung auf-tritt, welche die Abgasqualität verschlechtert

(z.B. Lambdasonde defekt). Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.

Vorglühsystem/Motordefekt*

Die Kontrollleuchte leuchtet, solange der Die-selmotor vorgeglüht wird.

Die Kontrollleuchte leuchtet.

Wenn beim Einschalten der Zündung die Kon-trollleuchte aufleuchtet, wird vorgeglüht.Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kannder Motor sofort angelassen werden.

Kontrollleuchte blinkt

Tritt während der Fahrt eine Störung in derMotorsteuerung auf, wird dies durch Blinkender Kontrollleuchte für Vorglühanlage an-gezeigt. Suchen Sie möglichst bald einenFachbetrieb auf und lassen Sie den Motorüberprüfen.

Fahrhinweise

Durchfahren überfluteter Fahrbahnen

Um Beschädigungen am Fahrzeug beimDurchfahren von z. B. überfluteten Straßen zuvermeiden, beachten Sie Folgendes:

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Fahren

● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-te der Karosserie reichen.

● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-digkeit.

ACHTUNG

Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,Matsch usw. kann die Wirkung der Bremsenwegen nasser Bremsscheiben und -belägeverzögert einsetzen. Damit sich die volleBremswirkung wieder einstellt, müssen dieBremsen erst vorsichtig trockengebremstwerden.

VORSICHT

● Bei Wasserdurchfahrten können Teile desFahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerkoder Elektrik stark beschädigt werden.

● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System* aus ››› Seite 216.

Hinweis

● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefefeststellen.

● Bleiben Sie keinesfalls im Wasser stehen,fahren Sie nicht rückwärts und stellen Sieden Motor nicht ab.

● Bitte beachten Sie, dass entgegenkommen-de Fahrzeuge Wellen erzeugen, die die zuläs-sige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeug überschrei-ten können!

● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser(Korrosion).

Allradantrieb3 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb

Beim Allradantrieb werden alle vier Räder an-getrieben.

Allgemeine Hinweise

Beim Allradantrieb wird die Antriebskraft aufalle vier Räder verteilt. Dies geschieht auto-matisch, abhängig von Ihrem Fahrverhaltensowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen.Siehe auch ››› Seite 197, Brems- und Stabili-sierungs-Systeme.

Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hoheMotorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug istaußergewöhnlich leistungsfähig und hat so-wohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen alsauch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-igenschaften. Gerade deshalb ist es notwen-dig, bestimmte Sicherheitshinweise zu be-achten ››› .

Winterreifen

Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeugschon mit der serienmäßigen Bereifung beiwinterlichen Straßenverhältnissen einen gu-ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw.

Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurchvor allem auch die Bremsen wirkung verbes-sert wird.

Schneeketten

Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssenSie auch bei Fahrzeugen mit AllradantriebSchneeketten verwenden ››› Seite 69.

Reifen ersetzen

Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nurReifen mit gleichem Abrollumfang verwendetwerden. Vermeiden Sie auch Reifen mit unter-schiedlicher Profiltiefe ››› Seite 298.

Geländefahrzeug?

Ihr SEAT ist kein Geländefahrzeug: die Bo-denfreiheit ist dafür zu gering. Meiden Siedaher unbefestigte Wege.

ACHTUNG

● Auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb soll-ten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahrbahnzu-stand und der Verkehrssituation anpassen.Das erhöhte Sicherheitsangebot darf nichtdazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzuge-hen! Unfallgefahr!

● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs istdurch die Haftfähigkeit der Reifen begrenzt.Es ist daher nicht anders als bei einem zwei-radgetriebenen Fahrzeug. Lassen sie sichdeshalb nicht durch die auch noch bei glatter,rutschiger Fahrbahn vorhandene »

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Beschleunigung zu einer zu hohen Geschwin-digkeit verleiten. Unfallgefahr!

● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn,dass bei zu hoher Geschwindigkeit die Vor-derräder „Aufschwimmen“ können (Aquapla-ning). Dabei wird – anders als bei Fahrzeugenmit Frontantrieb – der Beginn des Aufschwim-mens nicht durch ein plötzliches Hochdrehendes Motors angezeigt. Aus den angeführtenGründen empfehlen wir, Ihre Geschwindigkeitimmer dem Zustand der Fahrbahn anzupas-sen. Unfallgefahr!

Fahrerassistenzsysteme

Start-Stopp-System*

Beschreibung und Funktionsweise

Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-stoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zu ver-ringern.

Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-hält bzw. zum Stillstand kommt wie z. B. aneiner Ampel. Die Zündung bleibt währenddieser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei Bedarfwird der Motor automatisch wieder gestartet.In dieser Situation leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP dauerhaft1).

Sobald die Zündung eingeschaltet wird, istdas Start-Stopp-System automatisch akti-viert.

Im System Easy Connect können Sie weitereInformationen zum Start-Stopp-System abru-fen: Drücken Sie auf die Taste im MenüFahrzeugstatus.

Grundvoraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb

● Die Fahrertür ist geschlossen.

● Der Fahrer ist angegurtet.

● Die Motorraumklappe ist geschlossen.

● Der Motor hat die Mindestbetriebstempera-tur erreicht.

● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.

● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einergroßen Steigung.

ACHTUNG

● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit desBremskraftverstärkers und der Servolenkungist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehrKraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken undbremsen können, kann es zu Unfällen undernsthaften Verletzungen kommen.

● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken.

● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen Siesicher, dass bei Arbeiten im Motorraum dasStart-Stopp-System ausgeschaltet ist ››› Sei-te 218.

VORSICHT

Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System aus ››› Seite 218.

1) Nur in Fahrzeugen mit Keyless Access.216

Fahrerassistenzsysteme

Motor abstellen/starten

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe

– Schalten Sie vor Anhalten des Fahrzeugsbzw. bei Fahrzeugstillstand in den Leerlaufund lassen Sie das Kupplungspedal los.Der Motor wird abgestellt. Im Display desKombi-Instruments erscheint die Kontroll-leuchte . Der Motor kann schon währenddes Anhaltevorgangs (bei 7 km/h) abschal-ten, bevor das Fahrzeug anhält.

– Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-tet der Motor wieder. Die Kontrollleuchte er-lischt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe

– Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-stand und bleiben Sie mit dem Fuß aufdem Bremspedal. Der Motor wird abge-stellt. Im Display erscheint die Kontroll-leuchte . Je nach Getriebe des Fahrzeugskann der Motor schon während des Anhal-tevorgangs (bei 7 oder 2 km/h) abschalten,bevor das Fahrzeug anhält.

– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-men, startet der Motor wieder. Die Kontroll-leuchte erlischt. Bei Fahrzeugen mit aktivi-ertem Auto Hold*-System startet der Motornicht, wenn das Bremspedal losgelassenwird. Das Starten erfolgt durch Betätigungdes Gaspedals.

Weitere Informationen zum Automatikgetrie-be

Der Motor wird in den Wählhebelstellungen P,D, N und S sowie im manuellen Betrieb abge-stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt derMotor auch dann aus, wenn Sie den Fuß vonder Bremse nehmen. Der Motor startet erstwieder, wenn Sie das Gaspedal betätigenoder eine andere Fahrstufe einlegen und dieBremse lösen.

Wenn Sie während einer Stopp-Phase dieWählhebelstellung R wählen, startet der Mo-tor wieder.

Schalten Sie zügig von D nach P, um einenungewollten Motorstart beim Schalten über Rzu vermeiden.

Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mitAdaptive Cruise Control (ACC)

Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt derMotor unter bestimmten Betriebsbedingun-gen erneut an, wenn der Radarsensor er-kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeugwieder anfährt.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kön-nen Sie selbst steuern, ob der Motor abge-stellt wird oder nicht, indem Sie die Brems-kraft verringern oder erhöhen. Wenn Sie dieBremse z. B. im Stop-and-Go-Verkehr oderbeim Abbiegen nur leicht treten, wird bei

Fahrzeugstillstand keine Stopp-Phase einge-leitet. Sobald Sie die Bremse stärker treten,wird der Motor abgestellt.

● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be während einer Stopp-Phase die Fußbrem-se, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-chern.

● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be den Motor „abwürgen“, können Sie ihn di-rekt wieder starten, indem Sie das Kupp-lungspedal sofort treten.

Grundsätzlich gilt:

Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann ausverschiedenen Gründen systemseitig abge-brochen werden.

Motor wird nicht abgestellt

Das System überprüft vor jeder Stopp-Phase,ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. DerMotor wird z. B. in den folgenden Situationennicht abgestellt.

● Der Motor hat die Mindesttemperatur fürden Start-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.

● Die per Klimaanlage gewählte Innentempe-ratur ist noch nicht erreicht.

● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.

● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 52.

● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet. »217

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● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.

● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oderes findet eine Lenkbewegung statt.

● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.

● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.

● Bei starker Neigung.

Als Hinweis erscheint im Display des Kombi-Instruments , im Fahrerinformationssys-tem* zusätzlich .

Motor startet selbsttätig wieder

Während einer Stopp-Phase wird z. B. in denfolgenden Situationen der reguläre Start-Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-tet ohne Aktion des Fahrers wieder.

● Die Innentemperatur weicht von dem perKlimaanlage gewählten Wert ab.

● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 52.

● Die Bremse wurde mehrmals nacheinandergetreten.

● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-rig.

● Hoher Stromverbrauch.

Hinweis

Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe nach dem Einlegen des Rückwärts-gangs die Wählhebelstellung D, N oder S ein-

legen, muss das Fahrzeug über 10 km/h (6mph) gefahren sein, damit das System denMotor erneut abstellen kann.

Start-Stopp-System manuell einschal-ten/ausschalten

Abb. 201 Mittelkonsole: Systemtaste Start-Stopp.

Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,können Sie es manuell ausschalten.

– Um das Start-Stopp-System manuellaus-/einzuschalten, drücken Sie die Taste. Das Symbol in der Taste leuchtet beiausgeschaltetem System gelb.

Hinweis

Das System wird jedes Mal eingeschaltet,wenn Sie den Motor während eines Halts be-wusst abstellen. Der Motor startet erneut au-tomatisch.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments

Start-Stopp-System ausgeschaltet.Starten Sie den Motor manuell.Der Fahrerhinweis erscheint, wenn bestimm-te Bedingungen während der Stopp-Phasenicht erfüllt sind und der Motor nicht wiederdurch das Start-Stopp-System gestartet wer-den kann. Der Motor muss manuell angelas-sen werden.

Start-Stopp-System: Störung!Funktion nicht verfügbarEs liegt eine Störung im Start-Stopp-Systemvor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstattund lassen Sie die Störung beheben.

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Fahrerassistenzsysteme

Auto-Hold-Funktion*

Beschreibung und Funktionsweise

Abb. 202 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Funktionstaste Auto-Hold.

Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 202leuchtet dauerhaft, während die Auto-Hold-Funktion eingeschaltet ist.

Nach Einschaltung der Auto-Hold-Funktionhilft sie dem Fahrer beim oftmaligen Haltendes Fahrzeugs, oder über einen längerenZeitraum bei laufendem Motor, zum Beispielan einer Steigung, beim Halten an einer Am-pel oder in Situationen mit dichtem Verkehrmit ständigen Stopps.

Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion ver-hindert automatisch ein Rollen das Fahr-zeugs, ohne dass das Bremspedal betätigtwerden muss.

Sobald ein Stillstand des Fahrzeugs erkanntwird und das Bremspedal losgelassen wor-den ist, hält die Auto-Hold-Funktion das Fahr-zeug zurück. Sie können den Fuß vom Brems-pedal nehmen.

Sobald der Fahrer das Gaspedal antippt oderbeschleunigt, um die Fahrt fortzusetzen, löstdie Auto-Hold-Funktion die Bremse. Das Fahr-zeug setzt sich je nach Neigung der Fahrbahnin Bewegung.

Wird bei stehendem Fahrzeug eine der Funk-tionsbedingungen der Auto-Hold-Funktionnicht erfüllt, schaltet sich die Auto-Hold-Funk-tion aus und die Taste erlischt ››› Abb. 202.Die elektronische Parkbremse schaltet sichggf. automatisch ein, um das Fahrzeug sicherzu parken ››› .

Bedingungen zum Halten des Fahrzeugs mitder Auto-Hold-Funktion

● Fahrertür ist geschlossen.

● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-legt.

● Der Motor läuft.

Auto-Hold-Funktion einschalten und aus-schalten

Drücken Sie die Taste ››› . Die Kontroll-leuchte in der Taste erlischt bei ausgeschalte-ter Auto-Hold-Funktion.

Automatisches Ein- und Ausschalten der Au-to-Hold-Funktion

Wenn vor Ausschalten der Zündung die Auto-Hold-Funktion mit der Taste eingeschaltetwurde, ist die Funktion beim nächsten Ein-schalten der Zündung eingeschaltet.

Wenn die Auto-Hold-Funktion nicht einge-schaltet war, bleibt diese Funktion beimnächsten Einschalten der Zündung ausge-schaltet.

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch ein:

Alle Bedingungen müssen gleichzeitig erfülltsein ››› :

Schaltgetriebe Automatisches Ge-triebe

1. Das Fahrzeug steht bei betätigtem Bremspedaleben oder an einer Neigung.

2. Der Motor „läuft“.

Sobald der Fahrer dieKupplung kommenlässt und gleichzeitigetwas Gas gibt, löstsich die Bremse do-siert.

Mit dem Gasgebenwird die Bremse do-siert gelöst. »

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Bedienung

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch aus:

SchaltgetriebeAutomatisches Ge-

triebe

1.Wenn eine der in ››› Seite 219, Bedingungen zumHalten des Fahrzeugs mit der Auto-Hold-Funktion

genannten Bedingungen nicht erfüllt wird.

2.Wenn der Motor nicht rund läuft oder eine Störung

auftritt.

3.Wenn der Motor ausge-

schaltet oder abge-würgt wird.

Wenn der Motor ausge-schaltet wird.

4.Wenn die Kupplungund gleichzeitig das

Gaspedal betätigt wird.

Wenn das Gaspedal be-tätigt wird.

5.

Wenn einer der Reifenminimalen Bodenkon-takt hat, z.B. bei einerAchsverschränkung.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie der Auto-Hold-Funktion kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Der höhereKomfort, den die Auto-Hold-Funktion vermit-telt, darf nicht dazu verleiten, Sicherheitsrisi-ken einzugehen.

● Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei lau-fendem Motor und mit eingeschalteter Auto-Hold-Funktion.

● Die Auto-Hold-Funktion kann nicht immerdas Fahrzeug an einer Steigung oder an ei-nem Gefälle halten, z.B. auf rutschigen undvereisten Fahrbahnen.

Hinweis

Bevor das Fahrzeug in eine Waschstraße ge-fahren wird, immer die Auto-Hold-Funktionausschalten, da sonst bei einer automati-schen Aktivierung der elektronischen Park-bremse Schäden verursacht werden könnten.

Geschwindigkeitsregelanlage(GRA)*

Funktionen

Abb. 203 Display des Kombiinstruments: Zu-standsanzeigen der GRA.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 47.

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hälteine programmierte Geschwindigkeit ab etwa20 km/h (15 mph) konstant.

Der GRA verringert die Geschwindigkeit, in-dem er nicht mehr beschleunigt, nicht durchTreten der Bremsen ››› .

220

Fahrerassistenzsysteme

Kontrollleuchte

Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, bedeu-tet das, dass die Geschwindigkeitsregelanla-ge aktiv ist.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Anzeige im GRA-Display

Zustand Abb. 203:

GRA vorübergehend abgeschaltet. Ge-speicherte Geschwindigkeit in kleinenZahlen.

Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.

GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-schwindigkeit ist leer.

GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-keit in großen Zahlen.

ACHTUNG

Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-chendem Abstand und konstanter Geschwin-digkeit zu fahren, kann das Verwenden derGeschwindigkeitsregelanlage Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, beizu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-ten Straßen verwenden.

A

B

C

D

● Niemals die GRA im Gelände oder auf nichtbefestigten Straßen benutzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-keitsregelung zu vermeiden, die GRA immernach der Benutzung ausschalten.

● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn dieGeschwindigkeit für die gerade bestehendenStraßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-nisse zu hoch ist.

● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugskann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-bremse abbremsen.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 124.

Bedienung der GRA*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 47.

Der Wert in Klammen in der Tabelle (in mph,Meilen pro Stunde) bezieht sich ausschließ-

lich auf Kombi-Instrumente mit Anzeige derGeschwindigkeit in Meilen.

Schalten mit GRA-Modus

Die GRA bremst, sobald Sie die Kupplung tre-ten, und greift nach dem Schalten automa-tisch wieder ein.

Bergabfahren mit der GRA

Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs nicht konstant halten kann,Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen undggf. herunterschalten.

Automatische Abschaltung

GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltetoder vorübergehend unterbrochen:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion der GRA beeinträchti-gen könnte.

● Wenn über einen gewissen Zeitraum dasGaspedal betätigt und die gespeicherte Ge-schwindigkeit überschritten wird.

● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssys-teme aktiv werden (z. B. ASR oder ESC).

● Wenn der Airbag auslöst.

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Bedienung

Bremsunterstützende Systeme(Front Assist)*

Einleitung zum Thema

Abb. 204 Im Display des Kombiinstruments:Vorwarnhinweise.

Ziel der bremsunterstützenden Systeme istdas Verhindern von Frontalkollisionen mit be-stimmten Objekten, die sich auf der Fahr-bahn des Fahrzeugs befinden, bzw. das Mini-mieren von deren Folgen.

Im Rahmen der Einschränkungen durch dieUmgebungsbedingungen und durch das Sys-tem arbeitet die Funktion in abgestufter Formin Abhängigkeit vom Gefährlichkeitsgrad derSituation. Zunächst warnt sie den Fahrer und,falls dessen Reaktion ausbleibt oder unzurei-chend ist, aktiviert dann eine eigenständigeNotbremsung.

Die Funktion dient zur Vermeidung von Kolli-sionen mit geparkten oder auf der gleichenSpur in gleicher Fahrtrichtung fahrendenFahrzeugen sowie mit Fußgängern, welchedie Fahrbahn des Fahrzeugs quer kreuzen. Inanderen Gefahrensituationen wird die Funkti-on möglicherweise nicht aktiviert.

Die Funktion Front Assist ist bei Geschwindig-keiten von 4 km/h (2,5 mph) bis 250 km/h(156 mph) aktiviert. In Abhängigkeit von Ge-schwindigkeit, Fahrbedingungen und Verhal-ten des Fahrers werden einige der nachfol-gend beschriebenen Unterfunktionen igno-riert, um die allgemeine Funktion des Sys-tems zu optimieren.

Die Assistenzfunktion Front Assist kann dieAufmerksamkeit des Fahrers keinesfalls er-setzen.

Abstandswarnung

Wenn das System erkennt, dass aufgrund ei-nes zu geringen Abstands zum vorausfahren-den Fahrzeug eine Gefahrensituation be-steht, warnt es den Fahrer mit einer Mittei-lung im Display des Kombiinstruments .

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers.

Vorwarnung (vorherige Warnung)

Wenn das System eine mögliche Kollision mitdem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt,

kann es den Fahrer mit einem akustischenSignal und einer Mitteilung im Display desKombiinstruments warnen ››› Abb. 204.

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers. Gleichzeitig wird dasFahrzeug auf eine mögliche Notbremsungvorbereitet ››› .

Kritische Warnung

Wenn der Fahrer auf die Vorwarnung (vorheri-ge Warnung) nicht reagiert, kann das Systemaktiv die Bremsen beeinflussen und eine kur-ze Bremsung veranlassen, um den Fahrer aufeine unmittelbaren Kollisionsgefahr hinzu-weisen.

Automatische Vollbremsung

Wenn der Fahrer auch auf die kritische War-nung nicht reagiert, kann das System eine ei-genständige Notbremsung mittels progressi-ver Erhöhung der Bremsintensität entspre-chend dem Gefährlichkeitsgrad der Situationeinleiten.

Assistenz bei Notbremsung durch den Fahrer

Das System kann angesichts einer unmittel-baren Kollision erkennen, dass der Fahrer dieBremse nicht ausreichend betätigt hat, umdie Kollision zu vermeiden. In diesem Fallwird die Bremsintensität automatisch erhöht.

222

Fahrerassistenzsysteme

Angesichts bestimmter Fahrumstände undder Funktionsbeschränkungen kann das Sys-tem in manchen Fällen eine Kollision nichtverhindern, obwohl es deren Folgen durch ei-ne Verringerung der Geschwindigkeit und derAufprallenergie bedeutend senkt.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 124.

ACHTUNG

Das System Front Assist kann weder physika-lisch vorgegebene Grenzen überwinden nochden Fahrer hinsichtlich der Fahrzeugkontrolleund der Reaktion auf mögliche Notfallsituati-on ersetzen.

ACHTUNG

Erfassen Sie nach einer Warnung des FrontAssist sofort die Situation und verhindern Sieeine Kollision je nach Fall entweder durchBremsen oder Umfahren des Hindernisses.

● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Kapi-tel beschrieben arbeitet (z. B. wenn es ver-schiedene Male unnötigerweise eingreift),schalten Sie es aus.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Front Assist alleine kann keine Unfälle undschweren Verletzungen vermeiden.

● In komplexen Fahrsituationen kann FrontAssist unnötigerweise warnen und in dasBremsen eingreifen, ohne dass dies erforder-lich ist, wie z. B. bei Verkehrsinseln.

● Wenn die Funktionsweise des Front Assistbeispielsweise durch Schmutz oder mangel-hafte Justierung des Radarsensors einge-schränkt ist, kann das System unnötigeWarnungen abgeben und störend das Brem-sen beeinflussen.

● Front Assist reagiert nicht auf kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegenkom-mende Tiere oder Fahrzeuge.

● Front Assist reagiert nicht auf Fußgänger,die sich in die gleiche Richtung bewegen oderauf der gleichen Spur entgegenkommen.

● Als Fahrer müssen sie immer darauf vorbe-reitet sein, die Kontrolle über das Fahrzeugzu übernehmen.

● Wenn Front Assist eine Bremsung einleitet,ist das Bremspedal „härter ausgelegt“.

● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.

Hinweis

● Bei eingeschaltetem Front Assist bleibendie Warnhinweise auf dem Bildschirm der In-strumententafel aufgrund anderer Funktio-

nen, wie zum Beispiel die eines eingehendenAnrufs, ausgeblendet.

● Wenn Front Assist eine Bremsung einleitet,ist das Bremspedal „härter ausgelegt“.

● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.

● Der Front Assist kann das Fahrzeug ab-bremsen und es sogar vollständig zum Still-stand bringen. Die Bremsanlage hält dasFahrzeug allerdings nicht permanent an.Bremspedal treten!

● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Kapi-tel beschrieben arbeitet (z. B. wenn es ver-schiedene Male unnötigerweise eingreift),schalten Sie es aus. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen. SEAT empfiehltdazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

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Bedienung

Radarsensor

Abb. 205 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.

Zur Erfassung der Verkehrssituation ist imvorderen Stoßfänger ein Radarsensor einge-baut ››› Abb. 205 1 .

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall funktioniert der Front Assist nicht. Im Dis-play im Kombiinstrument erscheint folgendeAnzeige: Frontassist: Sensor ohneSicht! Reinigen Sie bei Bedarf den Radar-sensor ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird Front Assist automatisch wiederzur Verfügung stehen. Die Meldung im Dis-play des Kombiinstruments verschwindet.

Die Funktionsweise von Front Assist kanndurch starke Rückstrahlung des Radarsignals

beeinträchtigt werden. Dies kann beispiels-weise in einem Parkhaus oder aufgrund desVorhandenseins von Metallgegenständen (z.B. Schienen auf der Fahrbahn oder bei Bauar-beiten eingesetzte Platten) auftreten.

Im Bereich vor und um den Radarsensor dür-fen keine Aufkleber, zusätzlichen Scheinwer-fer oder ähnliches angebracht werden, dasich dies negativ auf die Funktionsweise vonFront Assist auswirken könnte.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vorge-nommenen Änderungen, z. B. das Tieferlegendes Fahrwerks, kann der Betrieb des FrontAssist beeinträchtigt werden. SEAT empfiehltdaher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie Front Assist ab. So wer-den mögliche Gefahrensituationen aufgrundeiner unangemessen Funktionsweise desSystems verhindert. Sorgen Sie in diesemFall für eine Neueinstellung davon!

● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

● Übersteigt die Größe des vorn angebrach-ten Kennzeichens oder Kennzeichenträgersden dafür vorgesehenen Bereich oder ist dasKennzeichen schlecht angebracht, kann daszu Störungen des Radarsensors führen.

● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.

Bedienung der bremsunterstützendenSysteme (Front Assist)

Abb. 206 Auf dem Display des Kombi-Instru-ments: Anzeige, dass Front Assist ausge-schaltet ist.

Das Front Assist ist bei eingeschalteter Zün-dung immer aktiv.

Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sindauch die Funktion Vorwarnung (vorherigeWarnung) und die Abstandswarnung deakti-viert.

224

Fahrerassistenzsysteme

SEAT empfiehlt, Front Assist immer einge-schaltet zu lassen. Ausnahmen ››› Seite 225,Front Assist in folgenden Situationen vorü-bergehend deaktivieren.

Front Assist ein-/ausschalten

Bei eingeschalteter Zündung kann Front As-sist wie folgt ein- und ausgeschaltet werden:

● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 37.

● ODER: Schalten Sie das System über dasSystem Easy Connect mittels der Taste und den Funktionsflächen SETUP undFahrerassistenz ein oder aus ››› Seite 33.

Wenn das Front Assist ausgeschaltet ist,zeigt die Instrumententafel dies wie folgt an ››› Abb. 206.

Vorwarnung (vorherige Warnung) ein- oderausschalten

Die Vorwarnung (vorherige Warnung) kannüber das System Easy Connect mittels derTaste und den FunktionsflächenEINSTELLUNGEN und Fahrerassistenz ein- oder

ausgeschaltet werden ››› Seite 33.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Vorwarnung immer einzu-schalten.

Je nach im Fahrzeug installiertem Infotain-ment-System kann die Vorwarnfunktion fol-gende Einstellungen haben:

● verfrüht

● mittel

● verzögert

● deaktiviert

SEAT empfiehlt den Funktionsmodus „mit-tel“.

Abstandswarnung ein- oder ausschalten

Wenn der Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug überschritten wird, er-scheint im Display des Kombi-Instruments ei-ne entsprechende Warnung . Vergrö-ßern Sie in einem solchen Fall den Sicher-heitsabstand.

Die Vorwarnfunktion kann über das SystemEasy Connect mittels der Taste und denFunktionsflächen SETUP und Fahrerassistenz

ein- oder ausgeschaltet werden ››› Sei-te 33.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Funktion Abstandswar-nung immer einzuschalten.

Front Assist in folgenden Situationenvorübergehend deaktivieren

In den folgenden Situationen sollte der FrontAssist aufgrund der Grenzen dieses Systemsausgeschaltet werden:

● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.

● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs-Rollenprüfstand befindet.

● Wenn der Radarsensor defekt ist.

● Wenn der Radarsensor irgendeinen schwe-ren Schlag bekommen hat, z. B. bei einemAuffahrunfall.

● Wenn er verschiedene Male unnötigerweiseeingreift.

● Wenn der Radarsensor vorübergehend miteinem Zubehör wie z. B. einem zusätzlichenScheinwerfer oder etwas ähnlichem abge-deckt wird.

● Wenn das Fahrzeug auf einen Lkw, eineFähre oder einen Zug verladen werden soll.

Systemgrenzen

Das Umweltbeobachtungssystem Front Assisthat bestimmte physikalische und systembe-dingte Grenzen. Unter bestimmten Umstän-den können sich so beispielsweise einige Re-aktionen des Systems aus Sicht des Fahrersals unzweckmäßig erweisen. Aus diesem »

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Bedienung

Grund muss er immer auf ein Eingreifengefasst sein.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass das Umweltbeobachtungssys-tem Front Assist gar nicht oder zu spät rea-giert:

● In den ersten Momenten nach dem Ein-schalten der Zündung, aufgrund der erstenSelbstkalibrierung des Systems.

● Beim Fahren enger Kurven oder bei kom-plexen Fahrstrecken.

● Wenn Vollgas gegeben wird.

● Wenn Front Assist ausgeschaltet oder ge-stört ist.

● Wenn die ASR ausgeschaltet oder das ESPmanuell im Modus Sport aktiviert worden ist››› Seite 198.

● Wenn ESC die Regelung durchführt.

● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.

● Wenn der Radarsensor schmutzig oder ver-deckt ist.

● Wenn Metallgegenstände vorhanden sind,z. B. Schienen auf der Fahrbahn oder beiBauarbeiten eingesetzte Platten.

● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.

● Wenn das Gaspedal stark getreten wird.

● Bei Schneefall oder starkem Regen.

● Bei schmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-dern.

● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.

● Bei kreuzenden Fahrzeugen.

● Bei sich aus der Gegenrichtung näherndenFahrzeugen.

● Die Ladung und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen.

Adaptive Cruise Control ACC(Automatische Distanzrege-lung)*

Video

Abb. 207 Sicherheit

Einleitung zum Thema

Abb. 208 Erkennungsbereich.

Die adaptive Geschwindigkeitsregelung(ACC) ist eine Erweiterung der Regulierungs-funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit (GRA)››› .

Die ACC-Funktion gestattet dem Fahrer eineGeschwindigkeit zwischen 30 und 210 km/h(18 und 150 mph) sowie den gewünschtenAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug fest-zulegen.

Die ACC-Funktion passt die Fahrgeschwindig-keit des Fahrzeugs zu jedem Zeitpunkt an, in-dem ein Sicherheitsabstand in Bezug auf dasFahrzeug, das vor Ihnen fährt, aufrechterhal-ten wird.

Wenn das Fahrzeug hinter einem anderenfährt, reduziert die ACC-Funktion die Ge-schwindigkeit, um sie an diejenige des vo-rausfahrenden Fahrzeugs anzupassen, undhält den entsprechenden Abstand zwischen

226

Fahrerassistenzsysteme

den Fahrzeugen aufrecht. Wenn das vor Ih-nen fahrende Fahrzeug beschleunigt, führtdie ACC ebenfalls eine Beschleunigungdurch, bis maximal zu der programmiertenGeschwindigkeit.

Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeausgestattet ist, kann das ACC das Fahrzeugbis zum vollständigen Stand abbremsen, wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hält.

Es wird empfohlen, den Abstand bei nasserFahrbahn zu vergrößern.

Beantragung auf Eingriff durch den Fahrer

Während der Fahrt unterliegt die ACC-Funkti-on bestimmten Begrenzungen, die Bestand-teil des Systems sind. Das heißt, dass derFahrer unter gewissen Umständen selbst dieGeschwindigkeit und den Abstand in Bezugauf andere Fahrzeuge regeln muss.

In diesem Fall wird Ihnen auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments angezeigt, dass IhrEingriff erforderlich ist, beim Bremsen ertöntein akustischer Warnhinweis ››› Seite 228.

ACHTUNG

Die in dem ACC enthaltene intelligente Tech-nologie kann weder über die Systemgrenzenselbst noch gegen die physikalischen Natur-gesetze etwas ausrichten. Wenn es auf fahr-lässige oder unvorhergesehene Weise be-nutzt wird, können Unfälle verursacht werdenund schwere Verletzungen die Folge sein. Das

System kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Benutzen Sie die ACC weder bei schlechtenSichtverhältnissen, unübersichtlichen Stre-ckenabschnitten mit vielen Kurven oder beiRutschgefahr, zum Beispiel bei Schnee, Eis,Regen oder losem Rollsplitt, noch bei Über-schwemmungen.

● Verwenden Sie niemals die ACC bei Quer-feldein-Fahrten oder auf nicht asphaltiertenStraßen. Die ACC ist nur für den Gebrauch aufgepflasterten/asphaltierten Straßen vorgese-hen.

● Die ACC reagiert bei Annäherung an ein fes-tes Hindernis nicht, wie das Ende einesStaus, ein kaputtes Fahrzeug oder ein an ei-ner Ampel haltendem Fahrzeug.

● Die ACC reagiert nur dann bei Personen,wenn die Fußgängererkennung verfügbar ist.Außerdem reagiert das System nicht beikreuzenden oder auf derselben Fahrspur ent-gegenkommenden Tieren oder Fahrzeugen.

● Wenn die ACC die Geschwindigkeit nichtausreichend reduziert, bremsen Sie mit demBremspedal.

● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC während derFahrt selbsttätig abschaltet. Schalten Sie dasSystem vor Fahrtbeginn ab.

● Wenn das Fahrzeug trotz der Anfrage aufEingreifen durch den Fahrer trotzdem weiter-fährt, bremsen Sie das Fahrzeug mit demBremspedal.

● Wenn auf dem Bildschirm des Kombiinstru-ments ein Eingriff durch den Fahrer beantragtwird, regulieren Sie den Abstand selbst.

● Der Fahrer muss stets auf eine Beschleuni-gung und Abbremsung vorbereitet sein.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor kaputt ist, schalten Sie die ACC ab.Dadurch vermeiden Sie mögliche Schäden.Sorgen Sie in diesem Fall für eine Neueinstel-lung davon!

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

Hinweis

● Wenn die ACC nicht wie in diesem Kapitelbeschrieben funktioniert, verwenden Sie die-se nicht und suchen Sie einen Fachbetriebauf. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betriebaufzusuchen.

● Die Höchstgeschwindigkeit bei aktivierterACC ist auf 210 km/h (150 mph) begrenzt.

● Wenn die ACC aktiviert wurde, kann es sein,dass Sie während des Bremsvorgangs eigen-artige Geräusche hören, die durch das Brems-system hervorgerufen werden.

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Bedienung

Bildschirmanzeigen, Warn- und Kon-trollleuchten

Abb. 209 Im Display des Kombiinstruments:(A) ACC inaktiv (Standby). (B) ACC aktiv.

Statusanzeige im Display

Anzeigenbereiche im Display ››› Abb. 209:

Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist nicht aktiv und regelt die Geschwin-digkeit nicht.

1

Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.ACC ist nicht aktiv und regelt den Ab-stand nicht.

Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist aktiv und regelt die Geschwindigkeit.

Vom Fahrer eingestelltes Abstandsniveau2.

ACC ist aktiv und regelt den Abstand jenach Geschwindigkeit.

Warn- und Kontrollleuchten

››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Sei-te 124.

Die Reduzierung der Geschwindigkeitdurch ACC zur Aufrechterhaltung desAbstandes zu dem vor Ihnen fahren-den Fahrzeug reicht nicht aus.

Bremsen! Treten Sie das Bremspedal! Eingriff des Fah-rers ist notwendig.

Die ACC ist derzeit nicht verfügbara).

Bei angehaltenem Fahrzeug den Motor ausschalten undwieder starten. Überprüfen Sie die Bereich des SEAT-Emblems im Frontbereich ››› Abb. 210 auf Schmutz, Ver-eisung oder Stoß. Wenn sie weiterhin nicht verfügbarist, suchen Sie bitte eine Fachwerkstatt auf, damit diesedas System überprüft.

a) Das Symbol ist farbig bei Kombiinstrumenten mit Farbdisplay.

2

3

4

5

Die ACC ist aktiv.

Vor Ihnen wurde kein Fahrzeug erkannt. Die program-mierte Geschwindigkeit wird konstant aufrechterhalten.

Wenn das Symbol die Farbe weiß hat:ACC ist aktiv.

Ein vor Ihnen fahrendes Fahrzeug wurde entdeckt. DieACC reguliert die Geschwindigkeit und den Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug.

Wenn das Symbol die Farbe grau hat:ACC ist nicht aktiv (Standby).

Das System ist eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.

Leuchtet grün

Die ACC ist aktiv.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 124.

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Fahrerassistenzsysteme

Hinweis

Bei eingeschalteter ACC bleiben die Warnhin-weise auf dem Bildschirm der Instrumenten-tafel aufgrund anderer Funktionen, wie zumBeispiel die eines eingehenden Anrufs, aus-geblendet.

Radarsensor

Abb. 210 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.

Zur Erfassung der Verkehrssituation ist imvorderen Stoßfänger ein Radarsensor einge-baut ››› Abb. 210 1 .

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall funktioniert die automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht. Im Display im Kombiin-strument erscheint folgende Anzeige: ACC:

Sensor ohne Sicht! Reinigen Sie bei Be-darf den Radarsensor ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zurVerfügung stehen. Die Information im Displaydes Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.

Der Betrieb der ACC kann durch starke Um-kehrspiegelung des Radarsignals beeinflusstwerden. Dies kann beispielsweise in einemParkhaus oder aufgrund des Vorhandenseinsvon Metallgegenständen (z. B. Schienen aufder Fahrbahn oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten) auftreten.

Der Bereich, der sich vorne und um den Sen-sor herum befindet, darf nicht durch Klebe-band, Zusatzleuchten oder ähnliches ver-deckt sein, denn dies kann den Betrieb derACC beeinträchtigen.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vorge-nommenen Änderungen, z. B. das Tieferlegendes Fahrwerks, kann der Betrieb des ACC be-einträchtigt werden. SEAT empfiehlt daher ei-nen SEAT-Händler aufzusuchen.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie die ACC aus. Dadurch ver-meiden Sie mögliche Schäden. Sorgen Sie indiesem Fall für eine Neueinstellung davon!

● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

● Übersteigt die Größe des vorn angebrach-ten Kennzeichens oder Kennzeichenträgersden dafür vorgesehenen Bereich oder ist dasKennzeichen schlecht angebracht, kann daszu Störungen des Radarsensors führen.

● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.

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Bedienung

Bedienung der Adaptive Cruise Con-trol ACC (Automatische Distanzrege-lung)

Abb. 211 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Abb. 212 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Wenn die adaptive Geschwindigkeitsrege-lung (ACC) eingeschaltet ist, schaltet sich auf

der Schalttafel die grüne Kontrollleuchteein und auf dem Bildschirm werden dieprogrammierte Geschwindigkeit und der Zu-stand der ACC angezeigt ››› Abb. 209.

Welche Einstellungen der ACC sind möglich?

● Geschwindigkeit programmieren ››› Sei-te 230.

● Abstandsniveau programmieren ››› Sei-te 230.

● ACC einschalten und aktivieren ››› Sei-te 230.

● ACC ausschalten und deaktivieren ››› Sei-te 231.

● Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen ››› Seite 231.

● Fahrmodus einstellen ››› Seite 231.

● Bedingungen, unter denen die ACC nichtreagiert ››› Seite 231.

Geschwindigkeit speichern

Um die Geschwindigkeit zu programmieren,bewegen Sie den dritten Hebel, der sich inPosition 1 befindet, nach oben oder nachunten, bis Sie im Display des Kombiinstru-ments die gewünschte Geschwindigkeit se-hen. Die Einstellung der Geschwindigkeit er-folgt in Schritten von 10 km/h (6 mph).

Während der Fahrt können Sie die aktuelleGeschwindigkeit, falls erwünscht, als Fahrge-schwindigkeit des Fahrzeugs einstellen und

die ACC aktivieren. Drücken Sie dazu auf dieTaste ››› Abb. 212. Falls Sie die Geschwin-digkeit in Schritten von 1 km/h (0,6 mph) er-höhen oder reduzieren möchten, bewegenSie den Hebel in die Position 2 ››› Abb. 211oder drücken Sie die Taste .

Die programmierte Geschwindigkeit kann jenach Wunsch während der Fahrt oder beiFahrzeugstillstand geändert werden. JeglicheÄnderungen der programmierten Geschwin-digkeit werden unten links im Display desKombiinstruments angezeigt ››› Abb. 209.

Das Abstandsniveau programmieren

Um das Abstandsniveau zu erhöhen oder zureduzieren, drücken Sie den Wippschalternach rechts/links ››› Abb. 212 A .

Im Display des Kombiinstruments wird dasausgewählte Abstandsniveau geändert. Siekönnen aus 5 verschiedenen Abstandsnive-aus auswählen. SEAT empfiehlt das Niveau 3.Der programmierte Abstand kann je nachWunsch während der Fahrt oder bei Fahr-zeugstillstand geändert werden ››› .

ACC einschalten und aktivieren

Um die ACC einzuschalten und zu aktiveren,sind die Wählhebelstellung, die Fahrzeugge-schwindigkeit und die Position des drittenHebels für ACC zu beachten.

● Im Fall eines Schaltgetriebes kann jederGang mit Ausnahme des ersten eingelegt

230

Fahrerassistenzsysteme

sein und die Geschwindigkeit muss mindes-tens ca. 30 km/h betragen. Im Fall eines Au-tomatikgetriebes muss der Wählhebel in dieSchaltstellung D oder S bewegt werden.

● Um die ACC zu aktivieren, müssen Sie,wenn sich der Hebel in Position 1 befindet,die Taste drücken oder den dritten Hebelder ACC in die Position 2 ››› Abb. 211 brin-gen. In diesem Moment wechselt die ACC-An-zeige im Display des Kombiinstruments inden Modus Aktiv ››› Abb. 209.

Bei aktivierter ACC hält das Fahrzeug eineprogrammierte Geschwindigkeit und den ein-gestellten Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug bei. Sowohl die Geschwindigkeitals auch der Abstand lassen sich jederzeitändern.

ACC ausschalten und deaktivieren

Um die ACC zu deaktivieren, bewegen Sieden Hebel in die Position 0 ››› Abb. 211(eingerastet). In diesem Moment erscheintder Text ACC deaktiviert und die Funkti-on ist vollständig deaktiviert.

Falls Sie die ACC nicht ausschalten, sondernnur vorübergehend in den inaktiven Modus(Standby) versetzen möchten, bewegen Sieden dritten Hebel in die Position 3

››› Abb. 211 oder betätigen Sie das Bremspe-dal.

Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befin-det und die Fahrertür geöffnet wird, wechselt

die ACC ebenfalls in den inaktiven Modus(Standby).

Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen

Wenn die Straße nass ist, ist ein Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug auszu-wählen, der größer ist als der bei trockenenStraßen.

Die folgenden Entfernungen können vorherausgewählt werden:

● Sehr kurz

● Kurz

● Medien

● Lang

● Sehr lang

Im System Easy Connect kann der Abstandfür die ACC mittels der Taste und derFunktionsfläche SETUP und Fahrerassistenz

eingestellt werden, die Einstellung ist vor Ein-schaltung der ACC vorzunehmen ››› Sei-te 33.

Fahrmodus einstellen

Bei Fahrzeugen mit SEAT Drive Profile kannder ausgewählte Fahrmodus das Beschleuni-gungs- und Bremsverhalten der ACC beein-flussen ››› Seite 242.

Bei Fahrzeugen ohne SEAT Drive Profile lässtsich anhand der Auswahl einiger der folgen-

den Fahrmodi im System Easy Connect dasVerhalten der ACC ebenfalls beeinflussen:

● Normal

● Sport

● Eco

● Komfort

In diesem Fall müssen Sie über die Taste und die Funktionsflächen SETUP >Fahrerassistenz > ACC auf die Einstellungen der

ACC zugreifen ››› Seite 33.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass die ACC nicht reagiert:

● Wenn das Gaspedal durchgetreten ist.

● Wenn kein Gang eingelegt ist.

● Wenn ESC die Regelung durchführt.

● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-gelegt hat.

● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.

● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.

● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 210km/h (150 mph).

Hinweistexte

ACC nicht verfügbarDas System kann keine sichere Erkennungvon Fahrzeugen garantieren und schaltet sich »

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Bedienung

aus diesem Grund ab. Der Sensor wurde ver-stellt oder beschädigt. Wenden Sie sich aneine Fachwerkstatt, um die Störung zu behe-ben.

ACC und Front Assist: im Mo-ment nicht verfügbar. Sensor oh-ne Sicht!

Diese Anzeige für den Fahrer zeigt an, ob dieSicht des Radarsensors aufgrund von z.B.Blättern, Schnee, leichten Nebels oderSchmutz beeinträchtigt ist. Reinigen Sie dasSEAT-Emblem ››› Abb. 210.

ACC: ist im Moment nicht ver-fügbar. Steigung zu groß

Die maximale Steigung der Straße wurdeüberschritten, deswegen kann kein sichererBetrieb der ACC gewährleistet werden. ACClässt sich nicht einschalten.

ACC: nur in D, S oder M ver-fügbar

Wählen Sie die Position des AuswahlhebelsD/S oder M aus.

ACC: Handbremse betätigtACC wird deaktiviert, wenn Sie die Parkbrem-se treten. Die ACC ist nach Lösen der Park-bremse wieder verfügbar.

ACC: aktuell nicht verfügbar.Eingriff der Stabilisierungskon-trolle

Die Angabe für den Fahrer wird angezeigt,wenn die elektronische Stabilisierungskon-trolle (ESC) auf Regulierung übergeht. In die-sem Fall wird die ACC deaktiviert.

ACC: Eingreifen!Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn sich das Fahrzeug auf einer leichtenSteigung in Bewegung und das Fahrzeugnach hinten rollt, obwohl die ACC aktiviert ist.Treten Sie auf die Bremse, um zu verhindern,dass das Fahrzeug rollt/mit einem anderenFahrzeug zusammenstößt.

ACC: Geschwindigkeitsbegren-zung

Der Hinweis für den Fahrer wird in Fahrzeu-gen mit Schaltgetriebe angezeigt, wenn dieaktuelle Geschwindigkeit für den ACC-Betriebzu gering ist.

Die zu speichernde Geschwindigkeit mussmindestens 30 km/h (18 mph) betragen. DerGeschwindigkeitsregler wird bei Geschwin-digkeiten unter 20 km/h (12 mph) deakti-viert.

ACC: ab dem 2. Gang verfügbarACC ist ab dem 2. Gang verfügbar (Handge-triebe).

ACC: MotordrehzahlDieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn die adaptive ACC beschleunigt oderbremst, der Fahrer den Gang nicht hoch- bzw.

herunterschaltet, wodurch die zulässigenU/min überschritten oder nicht erreicht wer-den. Die ACC schaltet sich aus. Es ertöntWarnton als Warnhinweis.

ACC: Kupplung getretenFahrzeuge mit Schaltgetriebe: indem dasKupplungspedal während längerer Zeit getre-ten wird, wird der Regulierungsbetrieb verlas-sen.

Geöffnete TürFahrzeuge mit Automatikgetriebe: bei ste-hendem Fahrzeug und geöffneter Tür kanndie ACC nicht aktiviert werden.

ACHTUNG

Es besteht Gefahr des Zusammenstoßes we-gen Auffahrens, wenn der Mindestabstand inBezug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeugund wegen der unterschiedlichen Geschwin-digkeit zwischen beiden Fahrzeugen so großist, dass die Verringerung der Geschwindig-keit seitens des ACC nicht ausreichend ist. Indiesem Fall muss sofort mit dem Bremspedalgebremst werden.

● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Situ-ationen richtig erkennen kann.

● Das „Abstellen“ des Fußes auf dem Gaspe-dal kann dazu führen, dass die ACC keineBremsung durchführt. Die Beschleunigungdes Fahrers hat Priorität gegenüber dem Ein-griff des Geschwindigkeitsreglers oder derGeschwindigkeitsregelung.

232

Fahrerassistenzsysteme

● Seien Sie immer darauf vorbereitet. dasFahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.

● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-nes jeden Landes in Bezug auf den obligatori-schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-den Fahrzeugen ein.

Hinweis

● Die programmierte Geschwindigkeit wirdgelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-tet wird.

● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei derBeschleunigung (ASR) bzw. ESC im BetriebSport* (››› Seite 126) ausgeschaltet wird,schaltet sich die ACC automatisch ab.

● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemschaltet sich der Motor automatisch währendder Stopp-Phase des ACC aus und schaltetautomatisch nach dem Start wieder ein.

Funktion zur Vermeidung von Rechts-überholen

Abb. 213 Im Display des Kombiinstruments:ACC aktiv, Fahrzeug auf der linken Seite er-kannt

Die automatische Distanzregelung (ACC) ver-fügt über bei bestimmten Geschwindigkeitenüber eine Funktion zur Vermeidung vonRechtsüberholen.

Wenn sich links vom Fahrzeug eine anderesFahrzeug befindet, das mit geringerer Ge-schwindigkeit fährt, wird dieses in der Multi-funktionsdisplay angezeigt ››› Abb. 213.

Um ein Rechtsüberholen zu vermeiden,bremst das System das eigene Fahrzeugsanft ab und verhindert in Abhängigkeit derGeschwindigkeit ein Rechtsüberholen. DerFahrer kann jederzeit die Regelung unterbre-chen.

Die automatische Distanzregelung(ACC) in bestimmten Situationen vorü-bergehend deaktivieren

In folgenden Situationen muss die automati-sche Distanzregelung (ACC) aufgrund vonSystembegrenzungen deaktiviert werden››› :

● Bei Fahrspurwechsel-Manövern, in engenKurven, in Kreisverkehren, auf Be- und Ent-schleunigungsspuren der Autobahnen oderauf Baustellen-Streckenabschnitten, um zuvermeiden, dass unfreiwillig auf die program-mierte Geschwindigkeit beschleunigt wird.

● Beim Durchfahren eines Tunnels, da derBetrieb beeinträchtigt würde.

● Auf Straßen mit mehreren Fahrspuren,wenn andere Fahrzeuge auf der Überholspurlangsamer fahren. In diesem Fall würden Siedie Fahrzeuge rechts überholen, die auf lin-ken Fahrspuren langsamer fahren.

● Bei starken Regenfällen, Schnee oder Nie-selregen kann es vorkommen, dass das vorIhnen fahrende Fahrzeug nicht richtig odergar nicht erfasst wird.

ACHTUNG

Wenn die ACC bei den genannten Situationennicht ausgeschaltet wird, können Unfälle undschwere Verletzungen die Folge sein.

● Schalten Sie die ACC in kritischen Situatio-nen immer aus. »

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Hinweis

Wenn Sie die ACC in den genannten Situatio-nen nicht ausschalten, können Rechtsverstö-ße die Folge sein.

Besondere Fahrsituationen

Abb. 214 (A) Fahrzeug in einer Kurve. (B) Vo-rausfahrender Motorradfahrer außerhalb desErfassungsbereichs des Radarsensors.

Abb. 215 (C) Fahrspurwechsel eines anderenFahrzeugs. (D) Abbiegendes und weiteres ste-hendes Fahrzeug.

Die automatische Distanzregelung (ACC) hatbestimmte physikalische, systembedingteGrenzen. Unter bestimmten Umständen kön-nen sich beispielsweise einige Reaktionender ACC aus Sicht des Fahrers als unerwartetoder zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausge-führt erweisen. Aus diesem Grund muss erimmer auf ein Eingreifen gefasst sein.

Die folgenden Verkehrssituationen verlangenbeispielsweise höchste Aufmerksamkeit:

Anfahren nach Phase des Stillstands (nurFahrzeuge mit Automatikgetriebe)

Nach einer Phase des Stillstands kann dieACC automatisch die Fahrt beginnen, wennsich das vorausfahrende Fahrzeug wieder inBewegung setzt ››› .

Wenn die ACC das Fahrzeug anhält (z. B. imStau) erscheint im Display des Kombiinstru-ments der Hinweis ACC anfahrbereit.Wenn das vorausfahrende Fahrzeug sich wie-der in Bewegung setzt, nimmt auch die ACCautomatisch die Fahrt wieder auf.

Wenn des vorausfahrende Fahrzeug sichnicht in Bewegung setzt, kann man das still-stehende Fahrzeug beliebig lange im Zu-stand ACC anfahrbereit belassen, wennman mehrmals den dritten Hebel in die Posi-tion 2 ››› Abb. 211 bringt oder das Bremspe-dal betätigt. Betätigen Sie die Bremse, wennim Display des Kombiinstruments die Mittei-lung Bremse betätigen erscheint; wirddas Bremspedal nicht gedrückt, ertönt eineakustische Warnung und die ACC wechselt inden inaktiven Modus (Standby). In diesemMoment könnte es zu einer Bewegung inRichtung des stillstehenden Vorderfahrzeugskommen ››› .

Überholvorgänge

Wenn zu Beginn eines Überholmanövers derBlinker gesetzt wird, beschleunigt die ACCautomatisch das Fahrzeug und verringert soden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

234

Fahrerassistenzsysteme

Wenn Sie auf die Überholspur wechseln unddie ACC kein Fahrzeug vor sich erkennt, be-schleunigt sie auf die eingestellte Wunschge-schwindigkeit und hält diese konstant.

Die Beschleunigung des Systems lässt sichjederzeit durch Betätigen des Bremspedalsoder Drücken des dritten Hebels nach hintenunterbrechen. ››› Seite 230.

Beim Kurvenfahren

Beim Ein- oder Ausfahren einer Kurve kann esvorkommen, dass der Radarsensor ein vo-rausfahrendes Fahrzeug nicht mehr erfasstoder auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur››› Abb. 214 A reagiert. In solchen Situatio-nen ist es möglich, dass das Fahrzeug unnö-tigerweise bremst oder nicht mehr auf dasvorausfahrende Fahrzeug reagiert. In diesemFall muss der Fahrer eingreifen, indem er be-schleunigt oder durch Betätigen des Brems-pedals oder Drücken des dritten Hebels nachhinten den Bremsvorgang abbricht ››› Sei-te 230.

Tunnelfahrten

Beim Durchfahren von Tunneln kann dieFunktion des Radarsensors eingeschränktsein. Schalten Sie die ACC in Tunneln aus.

Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge

Der Radarsensor kann schmale oder versetztfahrende Fahrzeuge nur erkennen, wenn sich

diese innerhalb seiner Reichweite››› Abb. 214 B befinden. Dies gilt insbesonde-re für schmale Fahrzeuge wie z. B. Motor-räder. In diesen Fällen müssen Sie bei Bedarfselbst bremsen.

Fahrzeuge mit Ladungen und besonderen An-bauten

Die Ladungen und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen, könnenaußerhalb des Erfassungsbereichs der ACCbleiben.

Schalten Sie die ACC aus, wenn Sie hinterFahrzeugen mit Ladungen oder besonderenAnbauten fahren sowie beim Überholen sol-cher Fahrzeuge. In diesen Fällen müssen Siebei Bedarf selbst bremsen.

Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge

Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf dieeigene Fahrspur wechseln, können erst dannvom Radarsensor erkannt werden, wenn siein den Erkennungsbereich des Sensors gera-ten. Als Folge daraus wird die ACC langsamerreagieren ››› Abb. 215 C. In diesen Fällenmüssen Sie bei Bedarf selbst bremsen.

Stehende Fahrzeuge

Die ACC erfasst beim Fahren keine festste-henden Gegenstände wie etwa ein Stauendeoder Fahrzeuge mit einer Panne.

Wenn ein von der ACC erfasstes Fahrzeug ab-biegt oder ausschert und sich vor diesemFahrzeug ein stehendes Fahrzeug befindet,reagiert die ACC nicht auf das stehende Fahr-zeug ››› Abb. 215 D. In diesen Fällen müssenSie bei Bedarf selbst bremsen.

Entgegenkommende und kreuzende Fahrzeu-ge

Die ACC reagiert weder auf in Gegenrichtungkommende noch kreuzende Fahrzeuge.

Gegenstände aus Metall

Gegenstände aus Metall wie z. B. Schienenauf der Straße oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten können den Radarsensor ver-wirren und Fehlreaktionen der ACC verursa-chen.

Faktoren, die die Funktionsweise des Radar-sensors beeinträchtigen können

Ist die Funktion des Radarsensors z. B. durchstarken Regen, Wassernebel, Schnee oderSchlamm beeinträchtigt, schaltet sich dieACC vorübergehend ab. Im Display des Kom-biinstruments wird eine entsprechende Infor-mation erscheinen. Bei Bedarf den Radarsen-sor reinigen.

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zurVerfügung stehen. Die Information im Display »

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des Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.

Im Fall der starken Rückstrahlung des Radar-signals wie z. B. in einem Parkhaus kann dieFunktionsweise der ACC beeinträchtigt wer-den.

Fahren mit Anhänger

Beim Fahren mit Anhänger regelt die ACC mitweniger Fahrdynamik.

Überhitzte Bremsen

Wenn die Bremsen sich zu sehr aufheizen,wie z. B. nach einer abrupten Bremsung oderauf langen, starken Gefällstrecken kann dieACC vorübergehend abgeschaltet werden. ImDisplay des Kombiinstruments wird eine ent-sprechende Information erscheinen. In die-sem Fall kann die Geschwindigkeitsregelungnicht aktiviert werden.

Sobald die Temperatur der Bremsen ausrei-chend abgesunken ist, schaltet sich die Ge-schwindigkeitsregelung erneut ein. Die Mel-dung im Display des Kombiinstruments ver-schwindet. Wenn die Meldung ACC nichtverfügbar über einen längeren Zeitraumaufleuchtet, bedeutet dies, dass eine Stö-rung vorliegt. Fachbetrieb aufsuchen. SEATempfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusu-chen.

ACHTUNG

Wird der Aufforderung Bremse betätigennicht Folge geleistet, könnte sich das Fahr-zeug unbeabsichtigt in Bewegung setzen undgegen das Vorderfahrzeug stoßen. Vergewis-sern Sie sich in jedem Fall vor dem Losfahren,dass die Fahrbahn frei ist. Es ist möglich,dass der Radarsensor eventuell vorhandeneHindernisse auf der Fahrbahn nicht erkennt.Dies kann zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen. Betätigen Sie bei Bedarf dieFußbremse.

Spurhalteassistent (Lane As-sist)*

Einführung

Abb. 216 Kamerasichtfenster des Spurhal-teassistenten.

Mit einer Kamera an der Frontscheibe erkenntder Spurhalteassistent mögliche Begren-zungslinien der Fahrspur. Wenn sich dasFahrzeug unbeabsichtigt einer erkannten Be-grenzungslinie nähert, warnt das System denFahrer durch einen korrigierenden Lenkein-griff. Dadurch soll nicht nur der Fahrer ge-warnt werden, sondern auch das Fahrzeug inder Spur gehalten werden. Diese Bewegungkann zu jeder Zeit übersteuert werden.

Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keineWarnung, da der Spurhalteassistent einenbeabsichtigten Spurwechsel annimmt.

236

Fahrerassistenzsysteme

Display-Anzeige und Kontrollleuchten

Abb. 217 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige im Display des Spurhalteassistenten(Beispiel 1).

Abb. 218 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige im Display des Spurhalteassistenten(Beispiel 2).

Statusanzeige im Display

System aktiv, aber nicht verfügbar, dadie Mindestgeschwindigkeit nicht er-reicht ist oder das System die Begren-zungslinien der Fahrspur nicht erkennt››› Abb. 217 A.

System aktiv und verfügbar, beide Be-grenzungslinien erkannt. In diesem Au-

genblick wird die Fahrtrichtung nichtkorrigiert ››› Abb. 217 B.

System arbeitet; die hervorgehobene Li-nie A zeigt an, dass die Gefahr einerunabsichtlichen Überschreitung der Be-grenzungslinie bestand. Das Systemkorrigiert über die Lenkung die Fahrt-richtung ››› Abb. 218 C.

Die beiden hervorgehobenen Linien A

leuchten gleichzeitig auf, wenn beideBegrenzungslinien erkannt sind und dieFunktion adaptive Spurführung››› Abb. 218 D eingeschaltet ist.

Kontrollleuchten

Leuchtet gelb: Spurhalteassistent istaktiv, aber nicht verfügbar.

Das System kann die Fahrspur nicht eindeutig erkennen.Siehe Seite 238, Spurhalteassistent ist nicht verfügbar(die Kontrollleuchte leuchtet gelb).

Leuchtet grün

Spurhalteassistent aktiv und verfügbar.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 124.

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Betriebsart

Lenkradvibration

Folgende Situationen können zu einer Vibra-tion des Lenkrads führen und eine aktiveÜbernahme der Lenkung durch den Fahrer er-fordern:

● Wenn der für die Lenkhilfe erforderlicheWert zum Halten des Fahrzeugs in der Spurden maximalen Betriebswert des Systemsüberschreitet.

● Wenn das System nicht mehr die Begren-zungslinien anzeigt, während es Lenkhilfegibt.

Spurhalteassistent ein- oder ausschalten

Mit dem System Easy Connect

● Taste Easy Connect drücken

● Funktionsfläche SETUP

● Die Funktionstaste Fahrerassistenz drücken,um das Menü zu öffnen.

Oder: mit der Taste Fahrassistenten amBlinkerhebel* ››› Seite 38.

Lane Assist mit adaptiver Spurführung

Die Funktion adaptive Spurführung solldas Fahrzeug in der Mitte der Fahrbahn hal-ten.

Sollte der Fahrer zum Abweichen von derFahrbahnmitte neigen, passt sich die Spur-führung an die Vorlieben des Fahrers an.

Die Funktion adaptive Spurführung wirdim System Easy Connect über die Taste und die Funktionsfläche EINSTELLUNGEN

ein-/ausgeschaltet ››› Seite 126.

Eigenständige Deaktivierung: Der Spurhal-teassistent kann sich selbstständig abschal-ten, falls eine Systemstörung vorliegt. DieKontrollleuchte verlischt.

Funktion „Hands-Off“

● Bei Abwesenheit von Lenkbewegungenwarnt das System den Fahrer mittels Warnsig-nalen und einer Textmeldung im Kombiinstru-ment und fordert ihn auf, die Kontrolle überdas Lenkrad zu übernehmen.

● Wenn der Fahrer darauf nicht reagiert,warnt das System zusätzlich mit einer kleinenBremsung und aktiviert – soweit verfügbar –die Funktion Emergency Assist ››› Seite 241.

● Bei Fahrzeugen ohne Emergency Assistwird die Spurhaltefunktion nach Ausgabe derentsprechenden Warnungen an den Fahrerdeaktiviert.

Spurhalteassistent ist aktiv, aber nicht ver-fügbar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb):

● Wenn die Fahrgeschwindigkeit 65 km/h(38 mph) nicht überschreitet.

● Wenn der Spurhalteassistent die Fahrspur-begrenzungslinien der Fahrbahn nicht er-kennt. Beispielsweise bei Baustellenmarkie-rungen oder bei Schnee, Schmutz, Nässeoder Gegenlicht.

● Wenn der Kurvenradius zu eng ist.

● Wenn keine Fahrbahnmarkierung vorhan-den ist.

● Wenn der Abstand zur nächsten Fahrbahn-markierung zu groß ist.

● Wenn das System längere Zeit keine deutli-che aktive Lenkbewegung des Fahrers er-kennt.

● Vorübergehend bei sehr dynamischer Fahr-weise.

● Wenn der Blinker eingeschaltet ist.

● Wenn das elektronisches Stabilisierungs-programm ESC auf Sport-Modus gestellt oderausgeschaltet ist.

Spurhalteassistent in folgenden Situationenausschalten:

In folgenden Situationen Spurhalteassistentaufgrund der Grenzen des Systems ausschal-ten:

● Wenn eine höhere Aufmerksamkeit desFahrers gefordert ist.

● Bei sportlicher Fahrweise.

● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.

● Bei schlechten Straßen.

238

Fahrerassistenzsysteme

● In Baustellenbereichen.

ACHTUNG

Die intelligente Technik des Spurhalteassis-tenten kann die physikalisch und systembe-dingt vorgegebenen Grenzen nicht überwin-den. Ein unachtsames oder unkontrolliertesVerwenden des Spurhalteassistenten kannUnfälle und schwere Verletzungen verursa-chen. Das System kann die Aufmerksamkeitdes Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Hände immer am Lenkrad lassen, um jeder-zeit bereit zum Lenken zu sein.

● Der Spurhalteassistent erkennt nicht alleFahrbahnmarkierungen. Schlechte Fahrbah-nen, Fahrbahnstrukturen oder Objekte kön-nen unter Umständen vom Spurhalteassisten-ten fälschlicherweise als Fahrbahnmarkierun-gen erkannt werden. In solchen Situationenden Spurhalteassistenten sofort ausschalten.

● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-ments achten und entsprechend der Aufforde-rungen handeln.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs aufmerk-sam beobachten.

● Wenn der Sichtbereich der Kamera ver-schmutzt, abgedeckt oder beschädigt ist,kann die Funktion des Spurhalteassistentenbeeinträchtigt sein.

VORSICHT

Um die Funktionsfähigkeit des Systems nichtzu beeinflussen, sind folgende Punkte zu be-achten:

● Sichtbereich der Kamera regelmäßig reini-gen, sauber, schnee- und eisfrei halten.

● Sichtbereich der Kamera nicht abdecken.

● Frontscheibe im Sichtbereich der Kameraauf Beschädigungen prüfen.

Hinweis

● Der Spurhalteassistent schaltet sich bei ei-ner Geschwindigkeit unter 60 km/h (37 mph)ab.

● Der Spurhalteassistent ist nur für das Fah-ren auf befestigten Straßen entwickelt wor-den.

● Wenn der Spurhalteassistent nicht wie indiesem Kapitel beschrieben funktioniert,Spurhalteassistent nicht nutzen und Fachbe-trieb aufsuchen.

● Vor Fahrtantritt prüfen, dass das Kamera-sichtfenster nicht abgedeckt ist ››› Abb. 216.

● Das Kamerasichtfenster stets sauber hal-ten.

● Bei einer Störung des Systems Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen.

Stauassistent

Video

Abb. 219 Sicherheit

Beschreibung und Funktionsweise

Der Stauassistent hilft dem Fahrer, das Fahr-zeug in der Spur zu halten und bei dichtemVerkehr oder Stau hintereinander zu fahren.

Der Stauassistent ist eine zusätzliche Funkti-on des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 236 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 226 Lesen Sie daherunbedingt diese beiden Kapitel und beach-ten Sie die Systemgrenzen und die Hinweise.

Funktionsweise des Stauassistenten

Der Stauassistent kann bei Geschwindigkei-ten unter 60 km/h (40 mph) einen vom Fah-rer vorher eingestellten Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug einhalten und hilft, dieSpur zu halten ››› . »

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Bedienung

Dazu steuert das System automatisch dasGaspedal, die Bremse und die Lenkung,bremst das Fahrzeug bei Bedarf bis zum voll-ständigen Stillstand, wenn ein vorausfahren-des Fahrzeug steht und fährt automatischwieder an, sobald das vorausfahrende Fahr-zeug weiterfährt.

Der Stauassistent ist nur für den Gebrauchauf Autobahnen und breiten Straßen ausge-legt. Verwenden Sie ihn, daher nicht imStadtverkehr.

Technische Anforderungen zur Verwendungdes Stauassistenten

● Der Spurhalteassistent muss aktiviert sein:Taste > EINSTELLUNGEN > Fahrer-assistenz > Spurhalteassistent(Lane Assist) ››› Seite 33.

● Die adaptive Spurführung muss aktiviertsein: Taste > EINSTELLUNGEN > Fah-rerassistenz > Spurhalteassistent(Lane Assist).

● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet und aktiv sein ››› Sei-te 230.

● Die Geschwindigkeit muss unter 60 km/h(38 mph) betragen.

Der Stauassistent ist nicht aktiv (die Kon-trollleuchte des Spurhalteassistenten (LaneAssist) leuchtet gelb).

● Wenn eine der in Seite 240, Technische An-forderungen zur Verwendung des Stauassis-tenten genannten Bedingungen nicht erfülltwird.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 236.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 226.

Situationen, in denen der Stauassistent aus-zuschalten ist

Infolge der Systemgrenzen sollte der Stauas-sistent in folgenden Situationen stets ausge-schaltet werden.

● Wenn vom Fahrer hohe Aufmerksamkeitverlangt wird.

● Wenn sehr sportlich gefahren wird.

● Bei widrigen die Witterungsverhältnissen,z.B. Bei Schnee oder starkem Regen.

● Wenn Fahrbahnen im schlechten Zustandbefahren werden.

● In Baustellenabschnitten.

● Im Stadtverkehr.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie des Stauassis-tenten kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Der nach-lässige oder ungewollte Gebrauch des Assis-tenten kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen. Das System kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Verwenden Sie den Assistenten nicht beiStaus im Stadtverkehr.

● Verwenden Sie den Assistenten weder beischlechten Sichtverhältnissen, zum Beispielbei Schnee, Eis, Regen oder losem Gestein,noch auf steilen, rutschigen oder überflutetenStreckenabschnitten.

● Verwenden Sie den Assistenten niemals beiStaus außerhalb befestigter Fahrbahnen oderauf unbefestigten Fahrbahnen. Der Stauassis-tent wurde ausschließlich für den Gebrauchauf befestigten Fahrbahnen ausgelegt.

● Der Stauassistent reagiert weder auf Perso-nen oder Tiere noch auf quer kreuzende oderauf derselben Fahrspur entgegenkommendeFahrzeuge.

● Bremst der Stauassistent das Fahrzeugnicht ausreichend ab, bremsen Sie sofort mitdem Bremspedal.

240

Fahrerassistenzsysteme

● Bewegt sich das Fahrzeug weiter fort, ob-wohl eine Fahrerübernahmeaufforderung er-folgt ist, bremsen Sie das Fahrzeug mit demBremspedal.

● Wenn am Display des Kombiinstruments ei-ne Fahrerübernahmeaufforderung erscheint,übernehmen Sie sofort die Kontrolle über dasFahrzeug.

● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen. Der Fahrer ist jederzeit da-für verantwortlich, das Fahrzeug in der Spurzu halten.

● Sie müssen jederzeit bereit sein, die Kon-trolle über das Fahrzeug zu übernehmen (be-schleunigen oder bremsen).

Hinweis

● Wenn der Stauassistent nicht wie in diesemKapitel beschrieben funktioniert, verwendenSie ihn nicht und suchen Sie einen Fachbe-trieb auf.

● Tritt eine Funktionsstörung am System auf,suchen Sie einen Fachbetrieb auf und lassensie das System überprüfen.

Notfallassistent (EmergencyAssist)

Beschreibung und Funktionsweise

Der Notfallassistent (Emergency Assist) er-kennt, ob der Fahrer inaktiv ist und kann dasFahrzeug automatisch in der Spur halten undes bei Bedarf vollständig anhalten. Auf dieseWeise kann das System aktiv Unfälle vermei-den.

Der Notfallassistent ist eine zusätzliche Funk-tion des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 236 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 226 Lesen Sie daherunbedingt diese beiden Kapitel und beach-ten Sie die Systemgrenzen und die Hinweise.

Funktionsweise des Notfallassistenten(Emergency Assist)

Der Notfallassistent überwacht die Aktivitätdes Fahrers und fordert ihn wiederholt mit-tels optischen und akustischen Warnsignalenund kurzen Bremsungen auf, aktiv die Kon-trolle des Fahrzeugs zu übernehmen.

Unternimmt der Fahrer weiterhin keine Aktivi-täten, übernimmt das System automatischdas Gaspedal, die Bremse und die Lenkung,um das Fahrzeug zu bremsen und in der Spurzu halten ››› . Wenn der Notfallassistent ak-tiv regelt, leuchtet die Warnblinkanlage

››› Seite 152 und das Fahrzeug führt leichteZig-Zag-Bewegungen innerhalb der Spurdurch, um andere Verkehrsteilnehmer zu war-nen.

Ist der stehende Bremsweg ausreichend,wird bei Bedarf das Fahrzeug bis zum voll-ständigen Stillstand gebremst und automa-tisch die Warnblinkanlage eingeschaltet››› Seite 192.

Notfallassistent (Emergency Assist) einschal-ten und ausschalten

Der Notfallassistent (Emergency Assist) istautomatisch eingeschaltet, sofern der Spur-halteassistent eingeschaltet ist ››› Seite 236.

Technische Anforderungen zum Gebrauchdes Notfallassistenten (Emergency Assist)

● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet sein ››› Seite 226.

● Der Spurhalteassistent muss eingeschaltetsein ››› Seite 236.

● Der Wählhebel muss sich in der PositionD/S oder in der Tiptronic-Gasse befinden.

● Das System muss auf beiden Seiten desFahrzeugs eine Spurbegrenzungslinie er-kannt haben ››› Abb. 218. »

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Bedienung

Folgende Bedingungen können dazu führen,dass sich der Notfallassistent (EmergencyAssist) ausschaltet oder nicht reagiert:

● Wenn der Fahrer das Gaspedal oder dieBremse betätigt oder das Lenkrad bewegt.

● Wenn eine der in ››› Seite 241, TechnischeAnforderungen zum Gebrauch des Notfallas-sistenten (Emergency Assist) genannten Be-dingungen nicht erfüllt wird.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 236.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 226.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie des Notfallassis-tenten kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Der Fahrerist jederzeit für den Fahrbetrieb des Fahr-zeugs verantwortlich.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.

● Der Notfallassistent allein kann nicht im-mer Unfälle und schwere Verletzungen ver-meiden.

● Ist die Funktion des Notfallassistenten be-einträchtigt, beispielsweise weil der Radar-sensor der automatischen Distanzregelung(ACC) abgedeckt ist oder sich die Kamera desSpurhalteassistenten verstellt hat, kann dasSystem unerwünscht auf die Bremsen oderdie Lenkung eingreifen.

● Der Notfallassistent reagiert weder auf Per-sonen oder Tiere noch auf quer kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegenkom-mende Fahrzeuge.

ACHTUNG

Bei einem unerwünschten Eingriff der Notfal-lassistenten (Emergency Assist) können Un-fälle und schwere Verletzungen verursachtwerden.

● Sollte der Notfallassistent nicht korrekt ar-beiten, schalten Sie den Spurhalteassisten-ten (Lane Assist) aus ››› Seite 236. Auf dieseWeise wird auch der Notfallassistent ausge-schaltet.

● Fachbetrieb aufsuchen und System prüfenlassen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

Hinweis

● Die automatischen Eingriffe des Notfallas-sistenten (Emergency Assist) können durch

Betätigen des Gas- oder Bremspedals oderBewegen des Lenkrads unterbrochen werden.

● Die automatisch eingeschaltete Warnblink-anlage kann durch Betätigen des Gas- oderBremspedals, Bewegung des Lenkrads oderDrücken der Taste der Warnblinkanlage aus-geschaltet werden.

● Bei Bedarf kann der Notfallassistent (Emer-gency Assist) das Fahrzeug bis zum vollstän-digen Stillstand anhalten.

● Wenn der Notfallassistent (Emergency As-sist) aktiviert wird, muss für eine erneute Ak-tivierung die Zündung aus- und wieder einge-schaltet werden.

SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Pro-file)*

Einführung

Im SEAT Drive Profile können Sie zwischenvier Profilen oder Modi wählen: Normal,Sport, Eco und Individual. Je nach ge-wähltem Modus werden einige Funktionenunterschiedlich ausgeführt, was Auswirkun-gen auf das Fahrerlebnis hat.

Bei den Modellen FR und X-PERIENCE, die mitder adaptiven Fahrwerksregelung ausgestat-tet sind, steht außerdem das Profil Komfortzur Verfügung.

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Fahrerassistenzsysteme

Beim Modell Leon Cupra sind die vier Profilebzw. Modi Komfort, Sport, Cupra und In-dividual.

Das Profil Individual hingegen bietet dieMöglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-stellen. Die anderen Profile sind festgelegt.

Beschreibung

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat derSEAT Drive Profile Auswirkungen auf folgendeFunktionen:

Motor

Abhängig vom gewählten Profil reagiert derMotor spontaner oder harmonischer auf dieBetätigung des Gaspedals. Zudem schaltetsich bei Wahl von Eco automatisch die Start-Stopp-Funktion ein.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-here Drehzahlbereiche verlegt. Der ModusEco1) aktiviert außerdem die Funktion zurNutzung des Freilaufmodus, um zusätzlichKraftstoff zu sparen.

Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-dern sich im Modus Eco1) die Anzeigen für

Schaltempfehlungen im Kombi-Instrument,um eine effizientere Fahrweise zu fördern.

Adaptive Fahrwerksregelung DCC

DCC passt die Fahrwerksdämpfung der ge-wählten Konfiguration gemäß ständig den je-weiligen Fahrbahneigenschaften und der Ver-kehrssituation an.

Bei einer Störung der DCC erscheint im Dis-play des Kombiinstruments die MeldungStörung: Dämpfungsregelung.

Lenkung

Die Servolenkung wird im Modus Sportschwergängiger, um eine sportliche Fahrwei-se zu ermöglichen. Beim Modell Leon Cupraist die Servolenkung im Modus Cupraschwergängiger.

Klima

Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet dasSystem im Modus eco1) mit besonders mo-deratem Verbrauch.

Automatische Geschwindigkeitsregelung(ACC)2)

Der Beschleunigungsgradient der automati-schen Distanzregelung (ACC) variiert in Ab-hängigkeit vom aktiven Fahrprofil.

Automatische elektronische Differenzialsper-re2)

Die automatische Differenzialsperre passt ihrVerhalten dem jeweiligen gewählten Fahrpro-fil an. Es kann ein Modus Normal oder einModus Cupra gewählt werden, bei dem diePriorität auf der Traktionsverbesserung beisportlicher Fahrweise liegt.

1) Beim Modell Leon Cupra wird der Modus Eco überdas Profil Individual ausgewählt.2) Gilt für das Modell Leon Cupra.

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Bedienung

Fahrmodus einstellen

Abb. 220 Mittelkonsole: MODE-Taste

Sie können zwischen Normal, Sport, Ecound Individual wählen.

Der gewünschte Modus kann entweder durchaufeinander folgendes Drücken des Tastersmit dem Logo Cupra MODE ››› Abb. 220 oderauf dem Touchscreen über das Menü gewähltwerden, das sich beim Drücken dieses Tas-ters öffnet.

Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.

Wenn ein anderer Modus als Normal ge-wählt ist, leuchtet die Taste MODE gelb.

Fahrprofil Merkmale

Normal Bietet eine ausgeglichene Fahrweise,ideal für den täglichen Gebrauch.

Fahrprofil Merkmale

SportVerleiht dem Fahrzeug ein globalesdynamisches Fahrverhalten und er-möglicht damit eine sportlichereFahrweise.

EcoSorgt für einen besonders geringenKraftstoffverbrauch und fördert aufdiese Weise eine sparsame und um-weltschonende Fahrweise.

Individual

Ermöglicht die Änderungen einigerKonfigurationseinstellungen durchDrücken der Taste Profileinstel-lungen. Welche Funktionen Sie ein-stellen können, ist abhängig von Ih-rer Fahrzeugausstattung.

Komforta)

Ermöglicht ein entspanntes und kom-fortableres Fahren, zum Beispiel fürlange Strecken auf der Autobahn.Sein Hauptmerkmal ist die weicheFahrwerkseinstellung (DCC).

a) Nur bei den Modellen FR und X-PERIENCE mit adaptiver Fahr-werksregelung.

ACHTUNG

Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wennSie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-gefahr!

Hinweis

● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutem

Anlassen starten Motor und Getriebe jedochnicht in der ausgewählten Einstellung. Damitder Motor und das Getriebe wieder in ihre ge-wünschte Einstellung gehen, wählen Sie er-neut das entsprechende Fahrprofil auf demBildschirm durch aufeinanderfolgendes Drü-cken des Knopfes des Systems Easy Connectaus.

● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stetsan die Sicht, die Wetterverhältnisse und dasVerkehrsaufkommen anzupassen.

● Im Anhängerbetrieb wird von der Verwen-dung des Profils Eco abgeraten.

Fahrmodus einstellen3 Gilt für das Modell: Leon Cupra

Abb. 221 Mittelkonsole: Taste Cupra DriveProfile

Sie können zwischen Komfort, Sport,Cupra und Individual wählen.

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Fahrerassistenzsysteme

Taste Cupra Drive Profile

Der gewünschte Modus kann entweder durchaufeinander folgendes Drücken des Tastersmit dem Logo Cupra ››› Abb. 221 oder aufdem Touchscreen über das Menü gewähltwerden, das sich beim Drücken dieses Tas-ters öffnet.

Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.

Der Taster mit dem Logo Cupra bleibt nurdann erleuchtet, wenn das Profil Cupra aktivist.

Fahrprofil Merkmale

Komfort

Ermöglicht ein entspanntes und kom-fortableres Fahren, zum Beispiel fürlange Strecken auf der Autobahn.Sein Hauptmerkmal ist die weicheFahrwerkseinstellung (DCC).

SportIst der standardmäßig eingestellteFahrmodus des Fahrzeugs, geeignetfür eine dynamische Fahrweise.

CupraVerleiht dem Fahrzeug einen betontsportlichen Charakter und ermöglichtdie Nutzung der maximalen Fahrleis-tung.

Individual

Ermöglicht die Änderungen einigerKonfigurationseinstellungen durchDrücken der Taste Profileinstel-lungen. Welche Funktionen Sie ein-stellen können, ist abhängig von Ih-rer Fahrzeugausstattung.

ACHTUNG

Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wennSie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-gefahr!

Hinweis

● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutemMotorstart starten Motor und Getriebe jedochnicht in der sportlichen Fahrprofil-Einstellungum einen erhöhten Kraftstoffverbrauch zuvermeiden. Damit der Motor und das Getriebewieder in die sportliche Fahrprofil-Einstellunggehen, wählen Sie erneut das entsprechendeFahrprofil im Display des Easy Connect Sys-tems aus.

● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stetsan die Sicht, die Wetterverhältnisse und dasVerkehrsaufkommen anzupassen.

Kick-down

Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.

Wenn Sie im SEAT Drive Profile* den Moduseco* ››› Seite 244 eingestellt haben und dasGaspedal über den Druckpunkt hinaus ganzdurchtreten, wird die Motorleistung automa-tisch so geregelt, dass das Fahrzeug maximalbeschleunigt.

ACHTUNG

Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!

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Bedienung

Verkehrszeichenerkennung*1)

Einleitung zum Thema

Die Verkehrszeichenerkennung registriert an-hand einer am Rahmen des Innenspiegelsangebrachten Kamera die standardisiertenVerkehrszeichen, die sich vor dem Fahrzeugbefinden und informiert über Geschwindig-keitsbegrenzungen und Überholverbote. In-nerhalb ihrer Grenzen zeit das System außer-dem zusätzliche Verkehrszeichen an , wiez.B. zeitlich begrenzte Verbotszeichen, Ver-kehrszeichen zum Anhängerbetrieb ››› Sei-te 259 oder Verkehrszeichen, die nur bei Re-gen gültig sind. Selbst auf Strecken ohneVerkehrszeichen kann das System gültige Ge-schwindigkeitsbegrenzungen anzeigen.

In Deutschland werden auf Autobahnen undSchnellstraßen neben den Geschwindigkeits-begrenzungen und Überholverboten auch dieVerkehrszeichen zur Anzeige des Verbotsen-des angezeigt. In allen anderen Ländern wirdstattdessen die jeweils gültige Geschwindig-keitsbegrenzung angezeigt.

ACHTUNG

Die bei der Verkehrszeichenerkennung einge-setzte Technik kann die physikalisch vorge-gebenen Grenzen nicht überwinden und ar-

beitet nur innerhalb der Systemgrenzen. Daserhöhte Komfortangebot der Verkehrszei-chenerkennung darf nicht dazu verleiten, einSicherheitsrisiko einzugehen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Schlechte Sichtverhältnisse, Dunkelheit,Schnee, Regen und Nebel können dazu füh-ren, dass die Verkehrszeichenerkennung dieVerkehrszeichen nicht oder nicht richtig an-zeigt.

● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist, kanndies die Funktion der Verkehrszeichenerken-nung beeinträchtigen.

ACHTUNG

Die von der Verkehrszeichenerkennung ange-zeigten Fahrempfehlungen und Verkehrszei-chen können von der aktuellen Verkehrssitua-tion abweichen.

● Das System kann nicht alle Verkehrszei-chen erkennen und korrekt anzeigen.

● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschriftenan der Fahrbahn haben Vorrang vor Fahre-mpfehlungen und Anzeigen der Verkehrszei-chenerkennung.

Hinweis

Um die ordnungsgemäße Funktion des Sys-tems nicht zu beeinträchtigen, sind folgendePunkte zu beachten:

● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig reini-gen sowie sauber, schnee- und eisfrei halten.

● Das Sichtfeld der Kamera nicht verdecken.

● Tauschen Sie beschädigte oder abgenutzteWischerblätter aus, um Streifen im Sichtfeldder Kamera zu vermeiden.

● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Kame-ra auf Beschädigungen prüfen.

Hinweis

● Die Benutzung von veraltetem Kartenmate-rial im Navigationssystem kann dazu führen,dass Verkehrszeichen falsch angezeigt wer-den.

● Im Navigationsmodus mit Zielführung überWegpunkte des Navigationssystems, ist dieVerkehrszeichenerkennung nur begrenzt ver-fügbar.

1) System länderabhängig verfügbar.246

Fahrerassistenzsysteme

Bildschirmanzeige

Abb. 222 Display im Kombiinstrument: Bei-spiele für erkannte Geschwindigkeitsbe-schränkungen oder Überholverbote mit ihrenzugehörigen Zusatzzeichen.

Die vom System erkannten Verkehrszeichenwerden im Display des Kombiinstruments››› Abb. 222 und je nach installiertem Naviga-tionssystem auch im Infotainment-System››› Seite 33 angezeigt.

Meldungen der Ver-kehrszeichenerken-nung

Ursache und Lösung

Keine Verkehrs-zeichen verfügbar

Das System befindet sich imInitialisierungslaufODER: Die Kamera hat keinverpflichtendes Verkehrszei-chen oder Verbotszeichen er-kannt.

Fehler: Verkehrs-zeichenerkennung

Es liegt eine Störung im Sys-tem vor.Suchen Sie einen Fachbetriebauf, um das System zu über-prüfen.

Geschwindigkeits-warnung in diesemMoment nicht ver-fügbar.

Die Funktion zur Geschwindig-keitswarnung der Verkehrser-kennung ist defekt.Suchen Sie einen Fachbetriebauf und lassen Sie das Sys-tem überprüfen.

Verkehrszeichen-erkennung: Front‐scheibe reinigen!

Die Frontscheibe ist im Kame-rabereich verschmutzt.Reinigen Sie die Frontscheibe.

Verkehrszeichen-erkennung: gegen‐wärtig einge‐schränkt

Vom Navigationsgerät werdenkeine Daten übertragen.Prüfen Sie, ob das Navigati-onssystem über aktualisierteKarten verfügt.ODER: Das Fahrzeug befindetsich in einer Region, die nichtBestandteil der Karte des Na-vigationssystems ist.

Meldungen der Ver-kehrszeichenerken-nung

Ursache und Lösung

Keine Daten ver-fügbar.

Die Verkehrszeichenerken-nung wird im derzeit befahre-nen Land nicht unterstützt.

ACHTUNG

Werden angezeigte Meldungen ignoriert,kann das Fahrzeug inmitten vom Verkehr ste-hen bleiben und dadurch einen Unfall undschwere Verletzungen hervorrufen.

● Ignorieren Sie niemals die angezeigtenMeldungen.

● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-lich und sicher ist.

Hinweis

Das Ignorieren aufleuchtender Kontrollleuch-ten und der entsprechenden Textmeldungenkann zu Schäden am Fahrzeug führen.

Funktionen

Die Verkehrszeichenerkennung wird nicht inallen Ländern unterstützt. Dies ist bei Aus-landsreisen zu berücksichtigen. »

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Bedienung

Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiin-strument aktivieren und deaktivieren

Die dauerhafte Anzeige der Verkehrszeichenauf dem Kombiinstrument kann im Infotain-ment-System über die Taste und die Funk-tionsflächen SETUP und Fahrerassistenz ein-oder ausgeschaltet werden.

Anzeige der Verkehrszeichen

Bei eingeschalteter Verkehrszeichenerken-nung erfasst das Fahrzeug die vor ihm be-findlichen Verkehrszeichen über eine Kameraan der Basis des Innenspiegels. Nach Über-prüfung und Auswertung der Informationender Kamera, des Navigationssystems sowieder aktuellen Fahrzeugdaten werden bis zudrei aktuelle Verkehrszeichen ››› Abb. 222 Bmit den entsprechenden Zusatzinformatio-nen angezeigt.

Das für den Fahrer gegenwärtiggültige Verkehrszeichen wird auf demDisplay links angezeigt. Zum Beispieldie Geschwindigkeitsbegrenzung130 km/h (100 mph) ››› Abb. 222 A.

An zweiter Stelle wird ein nurunter bestimmten Umständen gültigesVerkehrszeichen, z. B. 100 km/h(60 mph) gemeinsam mit dem Zusatz-zeichen für Regen, angezeigt.

Wenn der Frontscheibenwi-scher während der Fahrt in Betrieb ist,wird das Zusatzzeichen für Regen an ers-

Erste Stelle:

Zweite Stelle:

Zusatzzeichen:

ter Stelle links gezeigt, da es derzeit Vor-rang hat.

An dritter Stelle steht ein Zei-chen, das nur beschränkt gültig ist, zumBeispiel ein Überholverbot für einen be-stimmten Zeitraum ››› Abb. 222 C.

Geschwindigkeitswarnung

Erkennt das System, dass die in diesem Mo-ment zulässige Höchstgeschwindigkeit über-schritten wird, kann es hierüber akustisch miteinem „gong“ und optisch mit einer Meldungim Display des Kombiinstruments warnen.

Die Geschwindigkeitswarnung kann im Info-tainment-System mittels der Taste undden Funktionsflächen SETUP undFahrerassistenz eingestellt oder komplett aus-

geschaltet werden ››› Seite 33. Die Ein-stellung erfolgt in 5 km/h (3 mph)-Schritteninnerhalb eines Bereiches zwischen 0 km/h(mph) und 20 km/h (12 mph) über der zuläs-sigen Höchstgeschwindigkeit.

Modus Anhängerbetrieb

Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauterAnhängevorrichtung und einem elektrischverbundenen Anhänger kann die Anzeigespezieller Verkehrszeichen für Fahrzeuge mitAnhänger, wie zum Beispiel Geschwindig-keitsbeschränkungen oder Überholverbote,ein- und ausgeschaltet werden. Das Ein- bzw.Ausschalten erfolgt im Infotainment-Systemüber die Taste sowie die Funktionsflä-

Dritte Stelle:

chen SETUP und Fahrerassistenz ››› Sei-te 33.

Für den Anhängerbetrieb-Modus kann die An-zeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeitentsprechend des Anhängers oder der ge-setzlichen Vorschriften eingestellt werden.Die Einstellung erfolgt in 10 km/h (5 mph)-Schritten innerhalb eines Bereiches zwischen60 km/h (40 mph) und 130 km/h (80 mph).Wird eine höhere Geschwindigkeit als die imjeweiligen Land zulässigen Höchstgeschwin-digkeit für Fahrzeuge mit Anhänger einge-stellt, zeigt das System automatisch die übli-che Geschwindigkeitsbegrenzung an, z.B. InDeutschland 80 km/h (50 mph).

Wenn die Geschwindigkeitswarnung für An-hängerbetrieb ausgeschaltet wird, zeigt dasSystem die Geschwindigkeitsbegrenzungenfür den Fahrbetrieb ohne Anhänger an.

Begrenzte Funktion

Die Verkehrszeichenerkennung hat bestimm-te Grenzen. Folgende Fälle können zu einemeingeschränktem Betrieb oder vollständigemAusfall führen:

● Bei schlechten Sichtverhältnissen, z.B. BeiSchnee, Regen, Nebel oder intensivem Was-sernebel.

● Bei Blendung, z.B. durch entgegenkomm-enden Verkehr oder Sonneneinstrahlung.

● Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit.

248

Fahrerassistenzsysteme

● Bei verdeckter oder verschmutze Kamera.

● Wenn sich Verkehrszeichen außerhalb desSichtbereichs der Kamera befinden.

● Wenn Verkehrszeichen teilweise oder voll-ständig verdeckt sind, z.B. Durch Bäume,Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge.

● Bei nicht normgerechten Verkehrszeichen.

● Bei beschädigten oder verbogenen Ver-kehrszeichen.

● Bei Wechselverkehrszeichen an Verkehrs-zeichenbrücken (wechselnde Verkehrszei-chen mittels LED oder andere Beleuchtungs-vorrichtungen).

● Bei Verwendung von nicht aktualisiertenKarten im Navigationssystem.

● Bei Aufklebern an Fahrzeugen, die Ver-kehrszeichen abbilden, z.B. Geschwindig-keitsbegrenzung an Lastkraftwagen.

Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung)*

Einführung

Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-keit schließen lässt.

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-digkeitserkennung darf nicht dazu verleiten,ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrtenregelmäßige und ausreichend lange Pauseneinlegen.

● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-tigkeit liegt immer beim Fahrer.

● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-zeug führen.

● Das System erkennt eine Müdigkeit desFahrers nicht unter allen Umständen. WeitereInformationen erhalten Sie unter ››› Sei-te 250, Funktionseinschränkungen.

● Das System kann in einigen Situationen eingewolltes Fahrmanöver fälschlicherweise alsMüdigkeit des Fahrers interpretieren.

● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-nanntem „Sekundenschlaf“!

● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-ments achten und entsprechend der Aufforde-rungen handeln.

Hinweis

● Die Müdigkeitserkennung ist nur für dasFahren auf Autobahnen und gut ausgebautenStraßen entwickelt worden.

● Bei einer Störung des Systems Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen.

Funktionsweise und Bedienung

Abb. 223 Im Display des Kombiinstruments:Symbol der Müdigkeitserkennung.

Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginneiner Fahrt das Fahrverhalten des Fahrersund berechnet daraus eine Müdigkeitsein-schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt dasSystem eine Müdigkeit des Fahrers, warnt esakustisch mit einem Warnton und optisch imDisplay des Kombi-Instruments durch einSymbol ››› Abb. 223 in Verbindung mit einerergänzenden Textmeldung. Die Meldung imDisplay des Kombi-Instruments wird für etwa5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wirdvom System gespeichert.

Die Meldung im Display des Kombi-Instru-ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-den ››› Seite 37. »

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Bedienung

Über die Multifunktionsanzeige ››› Sei-te 37 kann die Meldung im Display des Kom-bi-Instruments erneut aufgerufen werden.

Betriebsbedingungen

Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa200 km/h (125 mph) ausgewertet.

Ein- und Ausschalten

Die Müdigkeitserkennung kann im SystemEasy Connect über die Taste und dieFunktionsfläche SETUP aktiviert oder deakti-viert werden ››› Seite 33. Ein „Häkchen“kennzeichnet eine aktivierte Einstellung.

Funktionseinschränkungen

Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-te Grenzen. Folgende Bedingungen könnendazu führen, dass die Müdigkeitserkennungnur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert:

● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h(40 mph).

● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h(125 mph).

● Bei kurvigen Strecken.

● Bei schlechten Straßen.

● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.

● Bei sportlicher Fahrweise.

● Bei starker Ablenkung des Fahrers.

Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15Minuten im Stillstand befindet, die Zündungausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.

Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65km/h (40 mph)) wird die Einschätzung derMüdigkeit vom System automatisch zurück-gesetzt. Bei anschließendem schnelleremFahren wird das Fahrverhalten erneut berech-net.

Einparkhilfe

Video

Abb. 224 Sicherheit

Benutzerhinweise

Je nach Fahrzeugausstattung werden Siedurch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-parken und Rangieren unterstützt.

Die Einparkhilfe hinten ist eine akustischeEinparkhilfe, die Sie vor Hindernissen hinterdem Fahrzeug warnt ››› Seite 251.

Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrerbeim Manövrieren und Einparken, indem er-kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-zeug ››› Seite 252 visuell und akustisch an-gezeigt werden.

ACHTUNG

● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. DieVerantwortung beim Einparken, Ausparkenoder ähnlichen Fahrmanövern liegt stetsbeim Fahrer.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denenweder Personen noch Objekte erfasst werdenkönnen. Achten Sie insbesondere auf Kinderund Tiere.

● Halten Sie jederzeit die Umgebung desFahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch dieRückspiegel.

VORSICHT

Die Funktionen der Einparkhilfe können durchverschiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-zeug oder der Umgebung verursachen kön-nen, beeinträchtigt werden:

250

Fahrerassistenzsysteme

● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-den vom System nicht erkannt oder darge-stellt:

– Objekte wie Absperrketten, Anhänger-deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oderfeine Bäume.

– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.Wandvorsprünge

– Objekte mit bestimmten Oberflächenoder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-zäune oder Pulverschnee.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung können die Signale von Ultra-schallsensoren nicht reflektieren. Das Systemkann diese Gegenstände oder Personen, diesolche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-sen oder nicht richtig erkennen.

● Die Signale der Ultraschallsensoren könnendurch äußere Schallquellen beeinflusst wer-den. Unter bestimmten Umständen kann diesverhindern, dass die Anwesenheit von Perso-nen oder Objekte erkannt wird.

● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-ne Warnung gemeldet wurden, können beimAnnähern aus dem Messbereich des Systemsverschwinden und deswegen nicht mehr ge-meldet werden. Unter bestimmten Umstän-den können auch bestimmte Hindernisse, wiehohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-terboden beschädigen könnten, nicht erkanntwerden.

● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnungdes Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-che Schäden erleiden.

● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,Stoßfänger, Radlauf und Unterboden könnendie Sensoren verstellen. Dadurch können dieEinparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen.

Hinweis

● In bestimmten Situationen kann das Sys-tem warnen, obwohl sich kein Hindernis imErfassungsbereich befindet, wie z. B.:

– bei rauem Asphalt, Kopfsteinpflasteroder einem von Unkräutern überwucher-ter Boden,

– bei externen Ultraschallquellen wie zumBeispiel Reinigungsfahrzeugen oder an-deren Fahrzeugen,

– bei starkem Regen, Schnee oder bei star-ken Fahrzeugabgasen,

– wenn das Kennzeichen (beide, vorne undhinten) nicht perfekt auf der Fläche derStoßstange angebracht ist,

– im Falle von Straßenkuppen.

● Um die korrekte Funktion des Systems zugarantieren, die Ultraschallsensoren in denStoßfängern sauber, schnee- und eisfrei hal-ten und nicht durch Aufkleber oder andereGegenstände abdecken.

● Wenn Sie zur Reinigung der Ultraschallsen-soren Hochdruckgeräten oder Dampf verwen-den, nicht direkt auf diese halten und immereinen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.

● Einige Zubehörteile, die später am Fahr-zeug montiert wurden, wie ein Fahrradträger,können die Funktion der Parkhilfe beeinträch-tigen.

● Um sich mit dem System vertraut zu ma-chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatzzu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-terungsverhältnisse herrschen.

● Sie können die Lautstärke und die Tonhöheder Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-te 255.

● Bei Fahrzeugen ohne Fahrerinformations-system können Sie diese Parameter von ei-nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändernlassen.

● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mitAnhänger ››› Seite 255.

● Die Anzeige im Display von Easy Connecterscheint etwas zeitverzögert.

Einparkhilfe hinten*

Die Einparkhilfe hinten hilft dem Fahrer da-bei, mit Hilfe akustischer Hilfen zu manövrie-ren und einzuparken.

Beschreibung

Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-den Sie durch akustische Signale darauf hin-gewiesen. »

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Bedienung

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese dieFunktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 274.

Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-soren beginnt bei:

Seitenbereich 0,60 m

Mittelbereich 1,60 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren ››› in Benutzerhin-weise auf Seite 250, ››› in Benutzerhinwei-se auf Seite 250 !

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Ein-/ausschalten

Die Einparkhilfe wird beim Einlegen desRückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.Ein kurzer Quittierton ertönt.

Beim Auskoppeln des Rückwärtsgangs gehtdie Einparkhilfe sofort aus.

Einparkhilfe plus*

Abb. 225 Darstellungsbereich.

Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie akus-tisch und optisch beim Einparken.

Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-den sich Sensoren. Wenn diese ein Hinderniserkennen, werden Sie durch akustische undoptische Signale im System Easy Connect da-rauf hingewiesen.

Bei Kollisionsgefahr an der Vorderseite desFahrzeugs klingen die akustischen Signale inder Front, und im Falle von Kollisionsgefahrim hinteren Teil des Fahrzeugs im klingt dasakustische Signal hinten.

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese dieFunktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 274.

Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei:

1,20 m

0,60 m

1,60 m

0,60 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren!

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Bedienung der Einparkhilfe

Abb. 226 Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-fe.

A

B

C

D

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Fahrerassistenzsysteme

Manuelles Einschalten der Einparkhilfe

● Drücken Sie die Taste ein Mal.

Manuelles Ausschalten der Einparkhilfe

● Drücken Sie erneut die Taste .

Manuelle Abschaltung des Displays der Ein-parkhilfe (akustische Signale bleiben aktiv)

● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.

● ODER: drücken Sie die Funktionstaste ZU-RÜCK.

Automatisches Einschalten der Einparkhilfe

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: Je nach Ausstattung, wenn sich dasFahrzeug nach hinten bewegt1).

● ODER: wenn sich dem Fahrzeug ein Hinder-nis von vorn auf dem Fahrweg nähert, bei ei-ner Geschwindigkeit unter 10 km/h (6 Mei-len/h) ››› Seite 253, Automatische Einschal-tung. Wird das Hindernis ab einer Entfernungvon ca. 95 cm erkannt, wenn das automati-

sche Einschalten im Infotainment-System ak-tiviert wurde. Es zeigt sich eine reduzierte An-zeige.

Automatisches Ausschalten der Einparkhilfe

● Wählhebel in Stellung P legen.

● ODER: beschleunigen Sie auf mehr als etwa10 km/h (6 mph) im Vorwärtsgang.

Zeitweise Stummschaltung des Tons der Ein-parkhilfe

● Funktionsfläche antippen.

Änderung der verkleinerten Ansicht im Voll-bildmodus

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: Je nach Ausstattung, wenn sich dasFahrzeug nach hinten bewegt1).

● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol derreduzierten Anzeige.

Optional, Bild des Rückfahrassistenten än-dern (Rear View Camera „RVC“)

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: drücken Sie die Funktionstaste RVC.

Beim Einschalten des Systems ertönt kurzerBestätigungston und das Symbol in der Tasteleuchtet gelb.

Automatische Einschaltung

Abb. 227 Miniaturdarstellung der automati-schen Einschaltung »

1) Bei bestimmter Ausstattung wird das System auto-matisch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug im Rück-wärtsgang eine bestimmte Entfernung zurücklegt (et-wa 10 cm, wenn im rückwärtigen Bereich ein Hinder-nis erkannt wird, und etwa 20 cm, wenn im rückwär-tigen Bereich kein Hindernis erkannt wird).

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Bedienung

Beim automatischen Einschalten der Einpark-hilfe Plus wird ein Miniaturbild des Fahrzeugsund die Segmente auf der linken Seite desDisplays angezeigt ››› Abb. 227.

Die automatische Einschaltung erfolgt beilangsamer Annäherung an ein Hindernis vordem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nurdann, wenn die Geschwindigkeit erstmaligunter etwa 10 km/h (6 mph) fällt.

Wenn Sie die Einparkhilfe über die Taste ausschalten, müssen Sie zur automatischenWiedereinschaltung eine der folgenden Akti-onen durchführen:

● Zündung aus- und wieder einschalten.

● ODER: Fahrzeug auf über 10 km/h (6 mph)beschleunigen und anschließend die Ge-schwindigkeit wieder unter diesen Wert sin-ken lassen.

● ODER: Den Wählhebel auf P stellen undwieder aus dieser Stellung herausnehmen.

● ODER: Die automatische Einschaltung imMenü des Systems Easy Connect aktivierenund deaktivieren.

Die automatische Einschaltung mit Anzeigedes Miniatursymbols der Einparkhilfe kannwie folgt im Menü des Systems Easy Connectaktiviert und deaktiviert werden ››› Sei-te 33:

● Zündung einschalten.

● Wählen Sie: Taste und die Funktionsflä-che EINSTELLUNGEN > Einparken undRangieren.

● Wählen Sie die Option automatischeAktivierung. Die Funktion ist aktiviert,wenn das Kontrollkästchen zur Prüfung derFunktionstaste mit einem Häkchen versehenist .

Wenn das System automatisch aktiviert wird,wird nur ein Signalton ausgegeben, wennsich Hindernisse im vorderen Bereich und ineinem Abstand von weniger als 50 cm befin-den.

VORSICHT

Die automatische Aktivierung der Einparkhil-fe funktioniert nur, wenn Sie sehr langsamfahren. Wenn die Fahrweise nicht den Um-ständen angepasst wird, kann es zu Unfällenkommen und schwere Verletzungen verursa-chen.

Segmente in der optischen Anzeige

Abb. 228 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-nen Sie die Entfernung zu einem Hindernisabschätzen.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

werden angezeigt, wennsich ein Hindernis außerhalb des Fahr-weges oder entgegengesetzt der Fahrt-richtung befindet.

werden angezeigt, wennsich Hindernisse auf dem Fahrweg desFahrzeugs befinden und sie mehr als 30cm vom Fahrzeug entfernt sind.

in dieser Farbe werden dieHindernisse angezeigt, die weniger als30 cm entfernt sind.

Weiße Segmente:

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

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Fahrerassistenzsysteme

Mit den Radios SEAT Media System Plus/Na-vi-System wird außerdem durch einen gelbenStern die erwartete Fahrbahn des Fahrzeugssignalisiert, basierend auf dem Winkel desLenkrads.

Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.

Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vorbzw. zurück ››› in Benutzerhinweise aufSeite 250, ››› in Benutzerhinweise auf Sei-te 250 !

Anzeige und Signaltöne einstellen

Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt.

Automatische Einschaltung

on – die Option Automatische Ein-schaltung wird aktiviert ››› Seite 253.

off – die Option Automatische Ein-schaltung wird deaktiviert ››› Seite 253.

Lautstärke vorn*

Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-reich

Klang-/Toneinstellungen vorn*

Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-reich.

Lautstärke hinten*

Lautstärke im hinteren Bereich.

Klang-/Toneinstellungen hinten*

Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-reich.

Lautstärke verringern

Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-quelle je nach gewählter Option.

Fehleranzeigen

Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-ren Einschalten im Kombiinstrument eineFehlermeldung zur Einparkhilfe erscheint,liegt ein Systemfehler vor.

Wenn die Fehlermeldung nicht vor Ausschal-ten der Zündung erlischt, wird diese beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe durchEinlegen des Rückwärtsgangs nicht mehr an-gezeigt.

Einparkhilfe Plus*

Wenn eine Störung der Einparkhilfe vorliegt,erscheint im Kombiinstrument eine Fehler-meldung zur Einparkhilfe und zusätzlichblinkt die LED in der Taste .

Bei einem defekten Sensor wird im Displayvon Easy Connect das Symbol vor/hinterdem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensorhinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-se im Bereich A und B ››› Abb. 225 ange-zeigt. Wenn ein Sensor vorn defekt ist, wer-den nur noch Hindernisse im Bereich C undD angezeigt.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Anhängevorrichtung

Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-hängerkupplung, wenn der Anhänger elekt-risch verbunden ist, werden die hinteren Sen-soren für die Parkhilfe nicht aktiviert, wennder Rückwärtsgang eingelegt wird, indem Sieden Wählhebelstellung auf R stellen oder dieTaste drücken.

Einparkhilfe Plus

Der Abstand zu möglichen Hindernissen aufder Rückseite des Fahrzeugs wird nicht aufdem Bildschirm und auch nicht durch akusti-sche Signale angezeigt. »

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Bedienung

Im Easy Connect-System werden die Objektenur im vorderen Teil erkannt und angezeigtund die Anzeige des Fahrwegs wird ausgebl-endet.

Manöver-Bremshilfe*3 Nut gültig mit Einparkhilfe Plus

Wenn ein Gegenstand während der Rück-wärtsfahrt erkannt wird, aktiviert die Manö-ver-Bremshilfe die Notbremsung. Je nachAusstattung kann die Manöver-Bremshilfeauch die Notbremsung beim Vorwärtsfahrenaktivieren.

Die Notbremsfunktion dient zur Minimierungvon Zusammenstößen. Die Geschwindigkeitdarf nicht größer als 10 km/h sein.

Die Manöver-Bremshilfe ist aktiviert oderdeaktiviert, wenn die Parkleuchte ein- bzw.ausgeschaltet ist. Wenn eine Notbremsungeingeleitet wurde, ist die Funktion inaktiv, bisein anderer Gang eingelegt wird.

Es gelten die Einschränkungen der Bremshil-fe.

Die Einstellung der Manöver-Bremshilfe er-folgt über Easy Connect mit der Taste undden Funktionsflächen SETUP undEinparken und manövrieren .

● ein – aktiviert die Verwendung der Ma-növer-Bremshilfe.

● aus – deaktiviert die Verwendung derManöver-Bremshilfe.

Vorübergehende Deaktivierung der Notbrem-sung

● Bei Deaktivierung der Funktion mit der Tas-te Manöver-Bremshilfe im Display der Bremshil-fe von Easy Connect.

● Beim Öffnen eine der Fahrzeugtüren, Kof-ferraum oder Motorhaube.

Rückfahrassistent „Rear ViewCamera“*

Video

Abb. 229 Sicherheit

Bedienungs- und Sicherheitshinweise

ACHTUNG

● Die Rückfahrkamera ermöglicht keine ge-naue Berechnung des Abstands von Hinder-

nissen (Personen, Fahrzeuge usw.) und kannauch die Beschränkungen des Systems nichtüberwinden, weshalb ihre fahrlässige oderunkonzentrierte Nutzung Unfälle und schwereVerletzungen verursachen könnte. Der Fahrermuss stets die Umgebung überwachen, umdie Fahrsicherheit zu gewährleisten.

● Die Kameralinse vergrößert und verzerrtdas Blickfeld und kann Objekte auf dem Bild-schirm gegenüber der Wirklichkeit verändertund ungenau darstellen. Die Distanzwahrneh-mung wird durch diesen Effekt ebenfalls ver-zerrt.

● Aufgrund der Bildschirmauflösung oderaufgrund unzureichender Lichtbedingungenkönnen Gegenstände nicht oder unklar darge-stellt werden. Schenken Sie Masten, Zäunen,Gittern oder Bäumen geringer Dicke besonde-re Aufmerksamkeit, da sie das Fahrzeug be-schädigen könnten, ohne auf dem Bildschirmerkannt zu werden.

● Die Rückfahrkamera hat tote Winkel, in de-nen weder Personen noch Gegenstände dar-gestellt werden können (Kleinkinder, Tiereund bestimmte Gegenstände könnten imBlickfeld nicht erkannt werden). BeobachtenSie immer aufmerksam das Umfeld des Fahr-zeugs.

● Halten Sie die Kameralinse sauber, schnee-und eisfrei und decken Sie sie nicht ab.

● Das System kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen. Überwachen Sie stetsdas Parkmanöver und die Umgebung desFahrzeugs. Passen Sie die Geschwindigkeit

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Fahrerassistenzsysteme

und den Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-,Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vom Ver-kehrsgeschehen ablenken.

● Die Rückfahrkamera liefert nur zweidimen-sionale Bilder. Aufgrund des Mangels derräumlichen Tiefe können beispielsweise vor-ragende Gegenstände oder Vertiefungen derFahrbahn nur schwierig oder überhaupt nichterkannt werden.

● Die Beladung des Fahrzeugs verändert dieDarstellung der projizierten Orientierungsli-nien. Die von ihnen dargestellte Breite verrin-gert sich bei zunehmender Beladung desFahrzeugs. Schenken Sie der Umgebung desFahrzeugs besondere Aufmerksamkeit, wennder Innenraum oder der Gepäckraum starkbeladen sind.

● In folgenden Situationen werden Gegen-stände oder andere Fahrzeuge auf dem Bild-schirm näher oder entfernter dargestellt, alssie sich in Wirklichkeit befinden. Seien Siebesonders aufmerksam:

– Wenn Sie von einer waagerechten Flächeauf eine Steigung oder in ein Gefälle fah-ren.

– Wenn Sie von einer Steigung oder einemGefälle auf eine waagerechte Fläche fah-ren.

– Wenn das Fahrzeug zu hecklastig bela-den ist.

– Wenn sich das Fahrzeug Gegenständennähert, die sich nicht auf dem Boden be-

finden oder über deren Bodenabstützungvorragen. Diese Gegenstände könnensich bei einer Rückwärtsfahrt auch außer-halb des Blickwinkels der Kamera befin-den.

Hinweis

● Es ist wichtig, besonders vorsichtig undaufmerksam zu sein, wenn der Fahrer mitdem System noch nicht vertraut ist.

● Der Rückfahrassistent steht nicht zur Verfü-gung, wenn das Fahrzeug eine geöffneteHeckklappe hat.

Betriebshinweise

Abb. 230 Im Stoßfänger hinten: Einbauortder Rückfahrkamera.

Eine Kamera im hinteren Stoßfänger unter-stützt den Fahrer beim Rückwärtseinparkenoder -fahren ››› Abb. 230. Das von der Kamera

aufgenommene Bild wird zusammen mit vomSystem projizierten Orientierungslinien aufdem Display des Systems Easy Connect ange-zeigt. Im unteren Teil des Bildschirms ist einTeil des Stoßfängers im Bereich des Kennzei-chens zu sehen, der dem Benutzer als Refe-renz dient.

Einstellungen des Rückfahrassistenten:

Der Rückfahrassistent bietet dem Benutzerdie Möglichkeit Einstellungen beim Glanz,Kontrast und Farbe des Bilds vorzunehmen.

Um besagte Einstellungen vorzunehmen:

● Parken Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt.

● Feststellbremse einschalten.

● Zündung einschalten.

● Ggf. das System Easy Connect einschalten.

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● Drücken Sie die Funktionstaste , die aufder linken Bildseite erscheint.

● Nehmen Sie die gewünschten Einstellun-gen im Menü vor, indem Sie die Funktions-tasten drücken –/+ oder die entsprechendebewegliche Taste bewegen. »

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Bedienung

Voraussetzungen zum Parken und Rangierenmit dem Rückfahrassistenten

In folgenden Fällen darf das System nicht ge-nutzt werden:

● Wenn kein zuverlässiges Bild angezeigtwird oder wenn es verzerrt ist, z. B. beischlechter Sicht oder verschmutzter Linse.

● Wenn der Bereich hinter dem Fahrzeug un-klar oder unvollständig dargestellt wird.

● Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladenist.

● Wenn sich die Position oder der Einbauwin-kel der Kamera, z. B. nach einem Heckauf-prall, verändert hat. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen.

Gewöhnung an das System

Um sich mit dem System, den Orientierungs-linien und deren Funktion vertraut zu ma-chen, empfiehlt SEAT, das Einparken und Ma-növrieren mit der Rückfahrkamera an einemverkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz beigutem Wetter und guter Sicht zu üben.

Kameralinse reinigen

Kameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-ten:

● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüb-lichem Glasreinigungsmittel auf Alkoholbasisund reinigen Sie die Linse mit einen trocke-nen Tuch.

● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.

● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray.

VORSICHT

● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.

● Schnee oder Eis von der Kameralinse nichtmit warmem oder heißem Wasser entfernen.Die Linse könnte dadurch beschädigt werden.

Parken und Rangieren mit dem Rück-fahrassistenten

Abb. 231 Anzeige auf dem Display des Sys-tems Easy Connect: Orientierungslinien.

System ein- und ausschalten

● Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-gen des Rückwärtsgangs (Schaltgetriebe)oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-tikgetriebe) ein, sofern die Zündung einge-schaltet ist oder der Motor läuft.

● Das System schaltet sich 8 Sekunden nachAuskuppeln des Rückwärtsgangs (Schaltge-triebe) oder Änderung der Wählhebelstellungvon R (Automatikgetriebe) aus. Das Systemschaltet sich auch sofort nach Ziehen desZündschlüssels aus.

● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang dieGeschwindigkeit von 15 km/h (9 mph) über-schritten, beendet die Kamera die Bildwie-dergabe.

In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus››› Seite 250 wird die Bildwiedergabe der Ka-mera sofort beendet, wenn der Rückwärts-gang ausgekuppelt oder der Wählhebel ausder Stellung R genommen wird. Stattdessenwerden die von der Einparkhilfe erhaltenenoptischen Informationen angezeigt.

In Kombination mit diesem System ist esauch möglich, das Bild des Rückfahrassisten-ten zu verbergen:

● Im Display eine der Tasten des Infotain-ment-Systems drücken.

● ODER: drücken Sie auf die Miniaturabbil-dung des Fahrzeugs auf der linken Bild-schirmseite (es wird der Vollbildmodus desAnzeigesystems der Einparkhilfe Plus ange-zeigt).

Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-tenten anzeigen zu lassen:

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Anhängevorrichtung und Anhänger

● Lösen Sie den Rückwärtsgang oder ändernSie die Wählhebelstellung und legen Sie wie-der den Rückwärts ein oder stellen Sie denWählhebel auf die Position R.

● ODER: Drücken Sie die FunktionsflächeRVC1)

Bedeutung der Orientierungslinien

››› Abb. 231

Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-zeugs (ungefähre Breite des Fahrzeugsplus Außenspiegel) auf der Fahrbahnflä-che.

Ende der Seitenlinien: Der grün markierteBereich endet ungefähr 2 m hinter demFahrzeug auf der Fahrbahnfläche.

Zwischenlinie: Gibt einen Abstand vonca. 1 m hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-bahnfläche an.

Rote Querlinie: Gibt einen Sicherheitsab-stand von ca. 40 cm hinter dem Fahrzeugauf der Fahrbahnfläche an.

Einparkmanöver

● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklückeund legen Sie den Rückwärtsgang ein

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(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-bel auf R (Automatikgetriebe).

● Fahren Sie langsam rückwärts und drehenSie das Lenkrad so, dass die seitlichen Orien-tierungslinien in die Parklücke weisen.

● Richten Sie das Fahrzeug in der Parklückeso aus, dass die seitlichen Orientierungslini-en parallel zu ihr liegen.

Anhängevorrichtung und An-hänger

Anhängevorrichtung*

Einführung

Die werkseitig oder aus dem Sortiment desSEAT-Originalzubehörs am Fahrzeug verbauteAnhängevorrichtung erfüllt alle technischenVorschriften und nationalen gesetzlichen Be-stimmungen für den Anhängerbetrieb.

Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine13-polige Steckverbindung. Wenn der Anhän-ger einen 7-poligen Stecker besitzt, könnenSie den entsprechenden Adapter verwenden,der als SEAT-Originalzubehör zur Verfügungsteht.

Die maximal zulässige Stützlast des Anhän-gers beträgt 80 kg.

ACHTUNG

● Vor einer jeden Fahrt mit einem abnehmba-ren Kugelkopf sind dessen ordnungsgemäßer »

1) HINWEIS: die Funktionstaste RVC ist nur aktiviertund steht zur Verfügung, wenn das Getriebe im Rück-wärtsgang ist bzw. der Wählhebel auf der Position Rsteht.

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Bedienung

Sitz und sichere Befestigung in seinerAufnahme zu überprüfen.

● Wenn der abnehmbare Kugelkopf nichtrichtig angebracht und befestigt ist, darf ernicht verwendet werden.

● Es dürfen keine beschädigten oder unvoll-ständigen Anhängevorrichtungen verwendetwerden.

● Führen Sie keine Änderungen oder Anpas-sungen an der Anhängevorrichtung durch.

● Nehmen Sie den abnehmbaren Kugelkopfniemals ab, wenn der Anhänger noch einge-hängt ist.

VORSICHT

Der abnehmbare Kugelkopf ist sorgfältig zuhandhaben, um Lackschäden am Stoßfängerzu vermeiden.

Hinweis

Abschleppen des Fahrzeugs mit abnehmba-rem Kugelkopf ››› Seite 102.

Beschreibung

Abb. 232 Halterung der Anhängevorrich-tung / abnehmbarer Kugelkopf / Schlüssel

Je nach Land oder Modell befindet sich derabnehmbare Kugelkopfs der Anhängevorrich-tung:

● unter der Abdeckung des Ladeboden desGepäckraums,

● oder auf dem Ladeboden des Gepäckraumsin einem an den Verzurrösen befestigtenBeutel.

Das Anbringen und Abnehmen der Kugel-stange erfolgt von Hand.

Die Anhängevorrichtung wird mit Schlüsselgeliefert.

Legende zu ››› Abb. 232

13-polige Steckverbindung

Sicherheitsöse

Hakenaufnahme

Verschlussdeckel Hakenaufnahme

Schutzabdeckung für Kugel

Abnehmbarer Kugelkopf

Verriegelungshebel

Schlossabdeckung

Entriegelungsbolzen

Schloss

Verriegelungskugeln

Schlüssel

Hinweis

Suchen Sie im Falle des Schlüsselverlusts ei-ne Fachwerkstatt auf.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

In Ruheposition bringen

Abb. 233 Schritt 1

Abb. 234 Schritt 2

Bringen Sie den abnehmbaren Kugelkopf vorder Montage mit den folgenden beiden Ar-beitsschritten in die Ruheposition.

Schritt 1

● Drehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung1 , bis sich der gelochte Teil des Schlüssels

oben befindet ››› Abb. 233 (Pfeil).

Schritt 2

● Halten Sie den abnehmbaren Kugelkopfunter der Schutzabdeckung fest.

● Drücken Sie den Entriegelungsbolzen B inPfeilrichtung 2 und gleichzeitig den Hebel

C in Pfeilrichtung 3 bis zum Anschlag››› Abb. 234.

Der Hebel bleibt in dieser Stellung verriegelt.

Ruheposition

Abb. 235 Ruheposition: Stellung von Hebelund Entriegelungsbolzen

Richtig eingestellte Ruheposition

● Der Schlüssel A ››› Abb. 235 befindet sichin entriegelter Position (der gelochte Teil desSchlüssels zeigt nach oben).

● Der Hebel B ››› Abb. 235 befindet sich inder unteren Position.

● Der Entriegelungsbolzen C kann bewegtwerden ››› Abb. 235. »

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Bedienung

Der so angepasste abnehmbare Kugelkopf isteinbaubereit.

VORSICHT

Der Schlüssel kann in Ruheposition wederentfernt noch gedreht werden.

Abnehmbaren Kugelkopf einbauen -Schritt 1

Abb. 236 Anbringen abnehmbaren Kugel-kopf/Entriegelungsbolzen im entfalteten Zu-stand

Einsetzen des abnehmbaren Kugelkopfs

● Den Verschlussdeckel der Hakenaufnahme4 ››› Abb. 232 nach unten abnehmen.

● Den abnehmbaren Kugelkopf in die Ruhe-position bringen ››› Seite 261.

● Den abnehmbaren Kugelkopf von unten››› Abb. 236 halten und in die Hakenaufnah-

me 1 einsetzen, bis er hörbar einrastet››› .

Der Hebel A dreht sich automatisch in Pfeil-richtung 2 nach unten und der Entriege-lungsbolzen B kommt heraus (sein rot-grü-ner Teil ist sichtbar) ››› .

Wenn sich der Hebel A nicht automatischdreht oder der Entriegelungsbolzen B nichtherauskommt, erfolgt das Herausnehmendes abnehmbaren Kugelkopfes, indem derHebel aus dem Hohlraum der Aufnahme biszum Anschlag nach unten gedrückt wird. Zu-dem sind die Auflageflächen des abnehmba-ren Kugelkopfes sowie der Hohlraum zu reini-gen.

ACHTUNG

● Beim Befestigen des abnehmbaren Kugel-kopfs müssen sich die Hände außerhalb desDrehbereichs des Hebels befinden. Gefahrvon Fingerverletzungen!

● Versuchen Sie niemals, den Hebel mit Ge-walt nach oben zu ziehen, um den Schlüsselzu drehen. Der abnehmbare Kugelkopf würdenicht richtig befestigt sein!

Abnehmbaren Kugelkopf einbauen -Schritt 2

Abb. 237 Schloss sperren

Abb. 238 Abdeckkappe auf das Schloss set-zen

Der erste Schritt darf nicht ausgelassen wer-den ››› Seite 262, Abnehmbaren Kugelkopfeinbauen - Schritt 1 !

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Anhängevorrichtung und Anhänger

● Drehen Sie den Schlüssel A in Pfeilrich-tung 1 , bis sich der gelochte Teil desSchlüssels unten befindet ››› Abb. 237.

● Ziehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung2 ab.

● Setzen Sie die Abdeckung B in Pfeilrich-tung 3 auf das Schloss ››› Abb. 238 ››› .

● Überprüfen Sie den ordnungsgemäßen Sitzdes abnehmbaren Kugelkopfs ››› Seite 263,Ordnungsgemäße Befestigung überprüfen.

VORSICHT

● Setzen Sie nach dem Entfernen des Schlüs-sels immer die Abdeckung auf den Verschlussdes Bedienhebels. Wird das Schloss ver-schmutzt, kann der Schlüssel nicht einge-steckt werden.

● Halten Sie den Hohlraum der Aufnahme derAnhängevorrichtung stets sauber. Schmutzverhindert den sicheren Sitz des abnehmba-ren Kugelkopfs!

● Setzen Sie bei abgebautem abnehmbaremKugelkopf immer den Verschlussdeckel derHakenaufnahme auf.

Ordnungsgemäße Befestigung über-prüfen

Abb. 239 Ordnungsgemäß befestigter ab-nehmbarer Kugelkopf

Stellen Sie vor jeder Verwendung des ab-nehmbaren Kugelkopfs dessen ordnungsge-mäße Befestigung sicher.

Ordnungsgemäß befestigter abnehmbarerKugelkopf

● Der abnehmbare Kugelkopf tritt nach einemkräftigen „Ruckeln“ nicht aus dem Aufnah-mehohlraum aus.

● Der Hebel A ››› Abb. 239 ist vollständigangehoben.

● Der Entriegelungsbolzen B ››› Abb. 239steht komplett heraus (sein rot-grüner Teil istsichtbar).

● Der Schlüssel ist abgezogen.

● Die Abdeckung C ››› Abb. 239 sitzt aufdem Schloss.

ACHTUNG

Die Anhängevorrichtung darf nur verwendetwerden, wenn der abnehmbare Kugelkopfordnungsgemäß verriegelt ist.

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Bedienung

Abnehmbaren Kugelkopf entfernen -Schritt 1

Abb. 240 Schlossabdeckung abnehmen

Abb. 241 Schloss entriegeln

● Nehmen Sie die Schlossabdeckung A inPfeilrichtung 1 vom Schloss ab ››› Abb. 240.

● Stecken Sie den Schlüssel B in Pfeilrich-tung 2 in das Schloss ››› Abb. 241.

● Drehen Sie den Schlüssel in Pfeilrichtung3 , so dass der gelochte Teil des Schlüssels

nach oben zeigt.

ACHTUNG

Bauen Sie den abnehmbaren Kugelkopf nie-mals ab, wenn der Anhänger noch einge-hängt ist.

Hinweis

Es wird empfohlen, vor dem Herausnehmendes abnehmbaren Kugelkopfs die Schutzab-deckung auf den Kugelkopf zu setzen.

Abnehmbaren Kugelkopf entfernen -Schritt 2

Abb. 242 Abnehmbaren Kugelkopf lösen

Der erste Schritt darf nicht ausgelassen wer-den ››› Seite 264, Abnehmbaren Kugelkopfentfernen - Schritt 1 !

Befreien des abnehmbaren Kugelkopfs

● Den abnehmbaren Kugelkopf von untenhalten.

● Drücken Sie den Entriegelungsbolzen A inPfeilrichtung 1 bis zum Anschlag undgleichzeitig den Hebel B in Pfeilrichtung 2

bis zum Anschlag.

Der abnehmbare Kugelkopf ist in dieser Posi-tion locker und fällt frei nach unten. Sollte erbeim Lösen nicht herunterfallen, ist mit deranderen Hand von oben auf den Kugelkopfzu drücken.

Der abnehmbare Kugelkopf rastet gleichzei-tig in der Ruheposition ein und kann somitwieder in die Hakenaufnahme eingestecktwerden ››› .

● Setzen Sie den Verschlussdeckel 4

››› Abb. 232 auf seine Aufnahme.

ACHTUNG

Lassen Sie den abnehmbaren Kugelkopf nie-mals ungesichert im Gepäckraum liegen. ImFalle von plötzlichen Bremsmanövern kanndies zu Beschädigungen im Gepäckraum füh-ren und die Sicherheit der Fahrzeuginsassengefährden!

VORSICHT

● Wenn der Hebel gehalten und nicht bis zumAnschlag nach unten gedrückt wird, so gehtder abnehmbare Kugelkopf nach dem

264

Anhängevorrichtung und Anhänger

Entfernen weiter nach oben und rastet nichtin der Ruheposition ein. Der abnehmbare Ku-gelkopf ist vor der folgenden Montage in die-se Position zu bringen.

● Belassen Sie den abnehmbaren Kugelkopfmit im Kasten eingestecktem Schlüssel in derRuheposition und setzen Sie ihn gleichzeitigmit der gegenüber liegenden Seite des einge-steckten Schlüssels nach unten ab. AmSchlüssel besteht Unfallgefahr!

● Nicht zu großen Druck auf den Hebel aus-üben (zum Beispiel nicht auf den Hebel stel-len)!

Hinweis

Reinigen Sie den abnehmbaren Kugelkopf vorder Verstauung mit dem Bordwerkzeug.

Funktionsweise und Pflege

Schließen Sie den Hohlraum der Aufnahmemit dem Verschlussdeckel, damit keinSchmutz eindringen kann.

Überprüfen Sie vor dem erneuten Einhängeneines Anhängers stets den Kugelkopf undschmieren Sie ihn ggf. mit geeignetemSchmierfett ein.

Verwenden Sie die Schutzabdeckung, umden abnehmbaren Kugelkopf aufzubewahrenund den Gepäckraum so vor Schmutz zuschützen.

Reinigen Sie die Flächen des Hohlraums derAufnahme im Falle von Verschmutzung undbehandeln Sie sie mit einem geeigneten Pfle-gemittel.

VORSICHT

Der obere Bereich der Hakenaufnahme ist mitSchmierfett versehen. Achten Sie darauf,dass das Schmierfett nicht entfernt wird.

Fahren mit Anhänger

Was ist bei Anhängerbetrieb zu be-achten?

Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-nischer Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-gers benutzt werden.

Für Informationen zur nachträglichen Monta-ge einer Anhängevorrichtung siehe ››› Sei-te 269.

Steckverbindung

Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine13-polige Steckvorrichtung.

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.

Anhängelast / Stützlast

Die zulässige Anhängelast darf nicht über-schritten werden. Wenn Sie die zulässige An-hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sieentsprechend größere Steigungen befahren.

Die angegeben Anhängelasten gelten nur fürHöhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.Da mit zunehmender Höhe durch die abneh-mende Luftdichte die Motorleistung sinktund damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-rer Höhe muss das zulässige Gespannge-wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs unddem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)Anhängers zusammen. Die zulässige Stütz-last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-tung sollten Sie möglichst ausnutzen, nichtaber überschreiten.

Die Anhängelast- und die Stützlastangabenauf dem Typenschild der Anhängevorrichtungsind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Diefahrzeugbezogenen Werte, die oft unter die-sen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-zeugpapieren bzw. in ››› Seite 306, Techni-sche Merkmale.

Verteilung der Zuladung

Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,dass sich schwere Gegenstände möglichst »

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Bedienung

nahe der Achse befinden. Sichern Sie dieGegenstände gegen Verrutschen.

Reifendruck

Die Angaben zum maximal zulässigen Reifen-fülldruck befinden sich auf dem Aufkleber ander Fahrertürsäule. Der Reifenfülldruck amAnhänger richtet sich nach der Empfehlungdes Anhänger-Herstellers.

Außenspiegel

Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter demAnhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegernbefestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegelso ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeldnach hinten bieten.

Abschleppseil

Immer zwischen Fahrzeug und Anhänger einAbreißseil verwenden ››› Seite 266.

Anhängerrückleuchten

Rückleuchten am Anhänger müssen den ge-setzlichen Vorschriften entsprechen ››› Sei-te 266.

ACHTUNG

Befördern Sie niemals Personen in einem An-hänger – Lebensgefahr!

Hinweis

● Wegen der höheren Fahrzeugbelastung beihäufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-Intervallen warten zu lassen.

● Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-sondere Vorschriften für das Fahren mit ei-nem Anhänger gelten.

Anhänger anhängen und verbinden

Abb. 243 Schematische Darstellung: Zuwei-sung der Steckverbinderstifte für Anhänger-strom.

Legende der schematischen Darstellung››› Abb. 243:

Stift Bedeutung

1 Blinker links

2 Nebelschlussleuchte

Legende der schematischen Darstellung››› Abb. 243:

Stift Bedeutung

3 Masse, Stifte 1, 2, 4 bis 8

4 Blinker rechts

5 Rückleuchte rechts

6 Bremslicht

7 Rückleuchte links

8 Rückfahrleuchte

9 Permanent positiv

10 Kabel ohne positive Last

11 Masse, Pin 10

12 Nicht zugewiesen

13 Masse, Pin 9

Anhängersteckdose

Zur elektrischen Verbindung zwischen zieh-endem Fahrzeug und Anhänger besitzt IhrFahrzeug eine 13-polige Steckdose. Wenndas System eine elektrische Verbindung miteinem Anhänger erkennt, erhalten die Gerätedes Anhängers über die elektrische Verbin-dung elektrische Spannung.

Stift 9 weist permanenten Pluspol auf. Aufdiese Weise arbeitet die Anhängerinnenbe-leuchtung. Stift 10 erhält nur Spannung,

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Anhängevorrichtung und Anhänger

wenn der Motor läuft. Über das Ladekabel(Stift 10) wird z. B. die Batterie eines Wohn-wagens aufgeladen.

Stift 9 und Stift 10 dürfen nicht miteinanderverbunden werden, um eine Entladung oderBeschädigung der Fahrzeugbatterie zu ver-hindern.

Die Massekabel, Stift 3, Stift 11 und Stift 13dürfen niemals miteinander verbunden wer-den, um das elektrische System nicht zuüberlasten.

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist ein entsprechendes Adapterka-bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funk-tion von Stift 10 nicht verfügbar.

Maximaler Stromverbrauch des Anhängers

Bremsleuchten (insgesamt) 84 Watt

Blinkleuchte pro Seite 42 Watt

Standlichter (insgesamt) 100 Watt

Rückleuchten (insgesamt) 42 Watt

Nebelschlussleuchte 42 Watt

Die angegebenen Werte niemals überschreiten.

Hinweis

● Wenn die Rückleuchten des Anhängersnicht korrekt angeschlossen sind, kann dieFahrzeugelektronik beschädigt werden.

● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-braucht, kann die Fahrzeugelektronik beschä-digt werden.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers direkt mit den elektrischen Anschlüssender hinteren optischen Gruppen oder anderenStromquellen verbinden. Nur geeignete An-schlüsse zur Stromversorgung des Anhängersverwenden.

Kugelkopf der Anhängevorrichtung*

Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-en des Kugelkopfes der Anhängevorrichtungliegt dem Kugelkopf bei.

ACHTUNG

Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung musssicher befestigt sein, damit er sich bei abrup-ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-gen verursachen kann.

Hinweis

● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahr-ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-men werden, wenn er die Sicht auf das Num-mernschild beeinträchtigt.

Fahren mit Anhänger

Abb. 244 13-polige Steckverbindung drehen

Vor der Fahrt

● Halten Sie die 13-polige Steckverbindungim Bereich A und ziehen Sie sie in Pfeilrich-tung heraus ››› Abb. 244.

● Nehmen Sie die Schutzabdeckung 5

››› Abb. 232 nach oben ab.

Nach der Fahrt

● Halten Sie die 13-polige Steckverbindungim Bereich A und stecken Sie sie entgegender Pfeilrichtung ein ››› Abb. 244.

● Setzen Sie die Schutzabdeckung 5

››› Abb. 232 auf den Kugelkopf.

Sicherheitsöse

Die Sicherheitsöse B ››› Abb. 244 dient demEinhängen des Halteseils des Anhängers. »

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Bedienung

Beim Einhängen in die Sicherheitsöse mussdas Halteseil in allen Anhängerpositionenzum Fahrzeug durchhängen (scharfe Kurven,Rückwärtsfahrt usw.).

Scheinwerfer

Beim Anhängerbetrieb kann sich das Fahr-zeugvorderteil anheben und der restlicheVerkehr geblendet werden.

Stellen Sie die Scheinwerferhöhe mit demDrehrad der Leuchtweitenregulierung ein1).

ACHTUNG

● Verwenden Sie die Sicherheitsöse niemalszum Abschleppen!

● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit an denZustand der Fahrbahn und die Verkehrsbedin-gungen an.

● Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfennur von Fachwerkstätten durchgeführt wer-den.

● Die elektrische Anlage des Anhängers darfniemals direkt mit den elektrischen Anschlüs-sen der Rückleuchten oder anderen Strom-quellen verbunden werden.

● Nach dem Einhängen des Anhängers unddem Herstellen der Steckverbindung ist dieFunktionsweise der Rückleuchten des Anhän-gers zu überprüfen.

Hinweis

● Im Falle eines Fehlers bei der Anhängerbe-leuchtung sind die Sicherungen im Siche-rungskasten in der Instrumententafel zuüberprüfen ››› Seite 63.

● Aufgrund des Kontakts zwischen Halteseilund Sicherheitsöse kann es zum mechani-schen Verschleiß der Oberfläche der Ösekommen. Dieser Verschleiß stellt weder eineFunktionsstörung der Sicherheitsöse noch ei-nen Funktionsfehler dar und ist von der Ga-rantie ausgeschlossen.

● Beim An- und Abkuppeln des Anhängersmuss die Feststellbremse des Zugfahrzeugsbetätigt sein.

● Bei nicht montiertem Kugelkopf der Anhän-gerkupplung muss der Steckerhalter in seinerAufnahme im Stoßfänger verborgen bleiben.

Diebstahlwarnanlage

Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus,sobald die elektrische Verbindung zum An-hänger unterbrochen wird.

Die Diebstahlwarnanlage immer ausschalten,bevor ein Anhänger an- oder abgekuppeltwird ››› Seite 140.

Voraussetzungen für die Einbindung einesAnhängers in die Diebstahlwarnanlage

● Das Fahrzeug ist werkseitig mit einer Dieb-stahlwarnanlage und einer Anhängevorrich-tung ausgestattet.

● Der Anhänger ist elektrisch über die Anhän-gersteckdose mit dem Zugfahrzeug verbun-den.

● Die elektrischen Anlagen von Fahrzeug undAnhänger sind betriebsbereit.

● Das Fahrzeug ist mit dem Zündschlüsselverriegelt und die Diebstahlwarnanlage istaktiviert.

VORSICHT

Anhänger mit LED-Rückleuchten sind austechnischen Gründen nicht in die Diebstahl-warnanlage eingebunden.

Fahrhinweise

Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-re Vorsicht.

Gewichtsverteilung

Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination

1) Dies gilt nicht für Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Schein-werfern.

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Anhängevorrichtung und Anhänger

fahren müssen, fahren Sie besonders lang-sam.

Geschwindigkeit

Mit zunehmender Geschwindigkeit verringertsich die Fahrstabilität des Gespannes. Dahersollten Sie bei ungünstigen Straßen- oderWitterungsbedingungen (Gefahr bei starkemWind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-sonders für Gefällestrecken.

Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nurdie geringste Pendelbewegung des Anhän-gers erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-cken“.

Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhängermit Bremse durch kinetische Energie, brem-sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-strecken rechtzeitig einen kleineren Gangbzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motorals Bremse wirken kann.

Überhitzung

Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperatu-ren eine längere Steigung in einem niedrigenGang mit hoher Motordrehzahl fahren müs-sen, achten Sie bitte auf die Kühlmitteltem-peraturanzeige ››› Seite 124.

Elektronische Stabilitätskontrolle*

Die ESC* erleichtert es, einen ausbrechendenoder pendelnden Anhänger zu stabilisieren.

Anhängevorrichtung nachrüsten*

Abb. 245 Befestigungspunkte für die Anhän-gevorrichtung

Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-richtung muss nach den Angaben des Her-stellers der Vorrichtung erfolgen.

Die Befestigungspunkte A der Anhängevor-richtung befinden sich an der Unterseite desFahrzeugs.

Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitteund dem Boden darf den angegebenen Min-destabstand auch bei voll beladenem Fahr-zeug und voller Stützlast nicht unterschrei-ten.

Maßvorgaben für das Befestigen einer An-hängevorrichtung:

B 65 mm (mindestens)

C350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit maximaler Zu-

ladung)

D 1040 mm

E 317 mm

FLEON / LEON SC LEON ST

319 mm 596 mm

Montage einer Anhängevorrichtung

● Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anfor-derungen an das Fahrzeug. Wenden Sie sichbitte vor der Nachrüstung einer Anhängevor-richtung an einen Fachbetrieb, um zu prüfen,ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaßnahmenam Kühlsystem erforderlich sind. »

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Bedienung

● Beachten Sie auch die jeweiligen gesetzli-chen Bestimmungen (z. B. Einbau einer sepa-raten Kontrollleuchte) Ihres Heimatlandes.

● Es müssen Fahrzeugteile, wie z.B. der hin-tere Stoßfänger aus- und eingebaut werden.Außerdem sind die Befestigungsschraubender Anhängevorrichtung mit einem Drehmo-mentschlüssel anzuziehen und eine Steckdo-se an die elektrische Anlage des Fahrzeugesanzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-kenntnisse und Werkzeuge notwendig.

● Die Angaben in der Abbildung kennzeich-nen die Maße und Befestigungspunkte, diebeim nachträglichen Einbau einer Anhänge-vorrichtung in jedem Fall einzuhalten sind.

ACHTUNG

Lassen Sie den nachträglichen Einbau einerAnhängevorrichtung von einem Fachbetriebdurchführen.

● Wenn die Anhängevorrichtung falsch einge-baut wird, besteht Unfallgefahr!

● Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheitdie Angaben in der mitgelieferten Montage-anleitung des Herstellers der Anhängerkupp-lung.

VORSICHT

● Wird die Steckdose falsch angeschlossen,können Schäden an der elektrischen Anlagedes Fahrzeugs entstehen.

Hinweis

● SEAT empfiehlt, den nachträglichen Einbaueiner Anhängevorrichtung von einem Fachbe-trieb durchführen zu lassen. Falls an IhremFahrzeug zusätzliche technische Änderungenerforderlich sein sollten, wenden Sie sich bit-te an Ihren Seat-Händler.

● Bei bestimmten Sportversionen wird dieMontage einer konventionellen Anhängevor-richtung aufgrund der spezifischen Konstruk-tion der Abgasanlage nicht empfohlen. Wen-den Sie sich bitte an Ihre Vertragswerkstatt.

270

Pflege und Wartung

Empfehlungen

Pflege und Wartung

Zubehör und technische Ände-rungen

Zubehör, Ersatzteile und Reparaturar-beiten

Lassen Sie sich vor dem Kauf von Zubehörund Ersatzteilen beraten.

Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiverund passiver Sicherheit. +Wenn Ihr Fahrzeugnachträglich mit Zubehör ausgestattet wirdoder wenn Teile ausgetauscht werden müs-sen, empfehlen wir Ihnen, Rat und Hilfe einesSEAT Betriebes in Anspruch zu nehmen. IhrSEAT Betrieb informiert Sie gerne über Zweck-mäßigkeit, gesetzliche Bestimmungen undwerkseitige Empfehlungen für Zubehör undErsatzteile.

Wir empfehlen Ihnen, SEAT Zubehör undSEAT Original Teile® zu verwenden. Hierfürhat SEAT Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eig-nung festgestellt. Selbstverständlich tragenSEAT Betriebe für die fachgerechte MontageSorge.

Nachträglich eingebaute Geräte, die unmit-telbar die Kontrolle des Fahrers beeinflussen,wie beispielsweise Geschwindigkeitsregelan-

lage oder elektronisch geregelte Dämpfer-systeme müssen ein e-Kennzeichen tragen(Genehmigungszeichen der EuropäischenUnion) und für Ihr Fahrzeug freigegeben sein.

Zusätzlich angeschlossene elektrische Gerä-te, die nicht der unmittelbaren Kontrolle desFahrzeuges dienen, wie beispielsweise Kühl-boxen, Computer oder Ventilatoren, müssenein -Kennzeichen tragen (Konformitätser-klärung der Hersteller in der EuropäischenUnion).

ACHTUNG

Zubehör wie beispielsweise Telefon- oder Ge-tränkehalterungen dürfen niemals auf einerAirbag-Abdeckung oder im Wirkungsbereichder Airbags montiert werden. Es bestehtsonst eine Verletzungsgefahr, wenn der Air-bag bei einem Unfall ausgelöst wird.

Technische Änderungen

Bei technischen Änderungen müssen unsereRichtlinien eingehalten werden.

Eingriffe an den elektronischen Bauteilen,deren Software, der Verkabelung und demDatentransfer können zu Funktionsstörungenführen. Aufgrund der Vernetzung von elekt-ronischen Bauteilen können diese Störungenauch direkt nicht betroffene Systeme beein-trächtigen. Dies bedeutet, dass die Betriebs-sicherheit Ihres Fahrzeugs erheblich gefähr-

det sein kann, ein erhöhter Verschleiß vonFahrzeugteilen eintreten und schließlich dieFahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen kann.

Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dassIhr SEAT-Händler für Schäden, die infolge un-sachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Ge-währ übernehmen kann.

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten in SEATBetrieben mit SEAT Original Teilen® durch-führen zu lassen.

ACHTUNG

Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahr-zeug, die unsachgemäß durchgeführt werden,können Funktionsstörungen verursachen -Unfallgefahr.

Sendefunkgeräte und Geschäftsaus-rüstungen

Festeingebaute Sendefunkgeräte

Der nachträgliche Einbau von Funkgeräten indas Fahrzeug ist generell genehmigungs-pflichtig. SEAT gibt den Einbau von geneh-migten Funkgeräten in das Fahrzeug pau-schal unter der Voraussetzung frei, dass:

● die Antenneninstallation fachgerecht er-folgt,

● die Antenne außerhalb des Fahrzeuginnen-raumes angebracht wird (unter Verwendung »

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Empfehlungen

geschirmter Kabel und reflexionsfreier Anten-nenanpassung),

● die effektive Sendeleistung am Antennen-fußpunkt nicht mehr als 10 Watt beträgt.

Über die Möglichkeiten des Einbaus und desBetriebs von Sendefunkgeräten mit höhererSendeleistung können Sie sich bei einemSEAT Betrieb bzw. im Fachbetrieb informie-ren.

Mobile Sendefunkgeräte

Beim Betrieb von handelsüblichen Mobiltele-fonen oder Funkgeräten können Funktions-störungen an der Elektronik Ihres Fahrzeugsauftreten. Die Gründe können sein:

● Keine Außenantenne

● Falsch installierte Außenantenne

● Sendeleistung über 10 W

Deshalb dürfen Sie tragbare Mobiltelefoneoder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch instal-lierter Außenantenne nicht innerhalb desFahrzeugs betreiben ››› .

Außerdem sollten Sie beachten, dass nur miteiner Außen antenne die optimale Restreich-weite der Geräte erreicht wird.

Geschäftsausrüstung

Der nachträgliche Einbau von Geräten ausdem Bereich der Wohn- und Geschäftsaus-rüstung in das Fahrzeug ist gestattet, solan-

ge diese keinen Einfluss auf die unmittelbareKontrolle des Fahrers über das Fahrzeug neh-men können und mit einem -Kennzeichenversehen sind. Nachträglich eingebaute Ge-räte, die die Kontrolle des Fahrers über dasFahrzeug beeinflussen können, müssen da-gegen immer eine Typgenehmigung für IhrFahrzeug besitzen und mit einem e-Kennzei-chen versehen sein.

ACHTUNG

Im Fahrzeuginnenraum betriebene Mobiltele-fone oder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch in-stallierter Außenantenne können durch über-höhte elektromagnetische Felder gesundheit-liche Schäden verursachen.

Hinweis

● Der nachträgliche Einbau von elektrischenoder elektronischen Geräten in das Fahrzeugberührt die Fahrzeug-Typenzulassung. UnterUmständen erlischt dadurch die Betriebser-laubnis für Ihr Fahrzeug.

● Beachten Sie bitte die Bedienungsanwei-sung der Mobiltelefone und Funkgeräte.

Pflegen und Reinigen

Benutzerhinweise

Regelmäßige, sachkundige Pflege dient derWerterhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem

kann sie auch eine der Voraussetzungen fürdie Durchsetzung von Gewährleistungsan-sprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-mängeln an der Karosserie sein.

Die erforderlichen Pflegemittel sind bei SEATBetrieben bzw. im Fachbetrieb erhältlich. Bit-te beachten Sie die Anwendungsvorschriftenauf der Verpackung.

ACHTUNG

● Bei missbräuchlicher Anwendung könnenPflegemittel gesundheitsschädlich sein.

● Bewahren Sie Pflegemittel an einem siche-ren Ort und immer außerhalb der Reichweitevon Kindern auf. Andernfalls besteht Vergif-tungsgefahr.

Umwelthinweis

● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittelumweltfreundliche Produkte.

● Reste von Pflegemitteln gehören nicht inden Hausmüll.

Fahrzeugpflege außen

Fahrzeug waschen

Je länger Insektenrückstände, Vogelkot,Baumharze, Straßen- und Industriestaub,Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere ag-gressive Ablagerungen auf der

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Pflege und Wartung

Fahrzeugoberfläche haften bleiben, destonachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung.Hohe Temperaturen, z. B. durch intensiveSonneneinstrahlung, verstärken die ätzendeWirkung.

Nach dem Ende der winterlichen Streuperio-de sollte unbedingt auch die Unterseite desFahrzeugs gründlich gewaschen werden.

Automatische Waschanlagen

Vor einer automatischen Wäsche müssen Siedie üblichen Vorkehrungen (Schließen vonFenstern, Dach und Anklappen der Außen-spiegel) treffen. Wenn sich an Ihrem Fahr-zeug besondere Anbauteile befinden - z. B.Spoiler, Dachgepäckträger, Funkantenne -sprechen Sie am besten mit dem Betreiberder Waschanlage.

Wählen Sie für die Wäsche Waschanlagen oh-ne Bürsten.

Waschen mit Hochdruckreiniger

Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch-druckreiniger befolgen Sie unbedingt die Be-dienungshinweise für den Hochdruckreiniger.Dies gilt insbesondere für den Druck und denSpritzabstand. Halten Sie genügend großenAbstand zu weichen Materialien wie Gummi-schläuchen oder Dämmmaterial, sowie zuden Sensoren der Einparkhilfe*, die sich imhinteren Stoßfänger befinden.

Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldü-sen oder Dreckfräser.

Werksseitig angebrachte Aufkleber

Es sind folgende Hinweise zu beachten, umeine Beschädigung der Aufkleber zu vermei-den:

● Keinen Hochdruckreiniger verwenden.

● Zum Entfernen von Eis oder Schnee vonden Aufklebern keine Scheiben- oder Eiskrat-zer verwenden.

● Aufkleber nicht polieren.

● Keine verschmutzten Lappen oder Schwäm-me verwenden.

● Vorzugsweise mit einem weichemSchwamm und neutraler Seife reinigen.

Waschen von Hand

Beim Waschen von Hand weichen Sie zu-nächst den Schmutz mit reichlich Wasser aufund spülen ihn so gut wie möglich ab.

Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug miteinem weichen Schwamm, einem Wasch-handschuh oder einer Waschbürste mit ge-ringem Druck. Dabei gehen Sie von obennach unten - beginnend mit dem Dach. Nurbei hartnäckiger Verschmutzung Seife ver-wenden.

Waschen Sie den Schwamm oder Wasch-handschuh in kurzen Abständen gründlichaus.

Räder, Schweller und dergleichen zuletzt rei-nigen. Verwenden Sie hierfür einen zweitenSchwamm.

ACHTUNG

● Das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zün-dung waschen. Andernfalls besteht Unfallge-fahr!

● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vorscharfkantigen Metallteilen, wenn Sie denUnterboden, die Innenseite der Radkästenoder die Radabdeckungen reinigen. Gefahrvon Schnittverletzungen!

● Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Wasserund Eis in der Bremsanlage können dieBremswirkung reduzieren – Unfallgefahr!

VORSICHT

● Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der pral-len Sonne – Gefahr von Lackschäden.

● Benutzen Sie keine Insektenschwämme,raue Küchenschwämme oder Ähnliches. Ge-fahr der Beschädigung der Oberfläche.

● In regelmäßigen Abständen beim Tanken,sollte hartnäckig festsitzender Schmutz (wieInsektenreste) von den Scheinwerfern ent-fernt werden. Reinigen Sie die Scheinwerferniemals mit einem trockenen Tuch oderSchwamm, sondern nur nass. Am besten Sei-fenwasser benutzen.

● Besonders Reifen dürfen niemals mit Rund-strahldüsen gereinigt werden. Selbst bei re-lativ großem Spritzabstand und einer sehr »

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Empfehlungen

kleinen Einwirkzeit können Schäden auftre-ten.

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Sie dieAußenspiegel anklappen, um eine Beschädi-gung der Außenspiegel zu vermeiden. Elekt-risch anklappbare Außenspiegel dürfen kei-nesfalls von Hand, sondern nur elektrisch an-und ausgeklappt werden!

VORSICHT

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen und um zu ver-hindern, dass die Scheibenwischerarme inden oberen Windschutzscheibenbereich ge-schoben werden, wird empfohlen, das folgen-de Verfahren zu ihrer Verriegelung durchzu-führen:

– Die Motorraumklappe muss geschlossensein

– Zündung ein- und wieder ausschalten

– Scheibenwischerhebel kurz nach vornedrücken (Funktion Scheibenwaschanla-ge). Die Scheibenwischerarme werdenverriegelt bleiben.

Umwelthinweis

Waschen Sie das Fahrzeug nur auf spezielldafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort wirdverhindert, dass das eventuell durch Öl ver-unreinigte Schmutzwasser in das Abwassergelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeug-

wäsche außerhalb solcher Waschplätze ver-boten.

Sensoren und Linsen der Kamera

● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfegerund Eis bevorzugt mit einem lösungsmittel-freien Enteisungsspray.

● Reinigen Sie die Sensoren mit lösungsmit-telfreiem Reinigungsmittel und einem wei-chen trockenen Tuch.

● Befeuchten Sie die Kameralinse mit han-delsüblichem Glasreinigungsmittel auf Alko-holbasis und reinigen Sie die Linse mit ei-nem trockenen Tuch. Beim Active Lane As-sist* wird der Bereich vor der Linse im Nor-malfall durch den Scheibenwischer mit gerei-nigt.

VORSICHT

● Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einem Hoch-druckreiniger waschen,

– halten Sie genügend großen Abstand zuden Sensoren, die sich im vorderen oderhinteren Stoßfänger befinden.

– reinigen Sie Kameralinsen und den Be-reich um diese nicht mit dem Hochdruck-reiniger.

● Entfernen Sie niemals Schnee und Eis vonder Kameralinse mit warmem oder heißem

Wasser - Gefahr einer Rissbildung in der Lin-se!

● Verwenden Sie bei der Reinigung der Kame-ralinse niemals Pflegemittel mit Schleifwir-kung.

Pflegen und Polieren

Konservierung

Die Konservierung schützt den Fahrzeuglack.Spätestens dann, wenn auf dem sauberenLack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt,sollten Sie das Fahrzeug durch das Auftrageneines guten Hartwachs-Konservierers erneutschützen.

Auch wenn Sie in der automatischen Wasch-anlage regelmäßig einen Wachskonserviereranwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahr-zeuglack mindestens zweimal im Jahr mitHartwachs zu schützen.

Insektenkadaver, die vornehmlich in der wär-meren Jahreszeit im vorderen Bereich derFrontklappe und am vorderen Stoßfänger haf-ten, lassen sich übrigens von einem frischkonservierten Lack viel einfacher entfernen.

Polieren

Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeuges unan-sehnlich geworden ist und wenn Sie mit Kon-servierungsmitteln keinen Glanz mehr erzie-len können, ist ein Polieren erforderlich.

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Pflege und Wartung

Wenn die verwendete Politur keine konser-vierenden Bestandteile enthält, muss derLack anschließend noch konserviert werden.

VORSICHT

● Matt lackierte Teile oder Kunststoffteiledürfen nicht mit Poliermitteln oder Hartwach-sen behandelt werden.

● Die Blende, die seitlich um das Panorama-Glasdach verläuft und an die Frontscheibe an-schließt, darf nicht mit Lackpolitur behandeltwerden. Sie kann jedoch mit Hartwachs be-handelt werden.

Zierteile und Zierleisten

Die silberfarbenen Zierteile und Zierleistenbestehen aus Gründen des Umweltschutzesaus Reinaluminium (kein Chrom).

Zum Entfernen von Flecken und Belägen anden Zierleisten sollten Sie pH-neutrale Pfle-gemittel verwenden – also keine Chrompfle-gemittel. Lackpolituren sind ebenfalls nichtfür die Pflege der Zierteile und Zierleisten ge-eignet. Auch alkalische Intensivreiniger, dieoftmals vor der Einfahrt in Waschstraßen an-gewendet werden, können beim Eintrocknenmatte bzw. milchige Flecken verursachen.

SEAT Betriebe verfügen über umweltverträgli-che Reinigungsmittel, die für Ihr Fahrzeug ge-prüft und freigegeben sind.

Kunststoffteile

Kunststoffteile reinigen Sie durch normalesWaschen. Bei hartnäckiger Verschmutzungdürfen Kunststoffteile auch mit speziellen lö-sungsmittelfreien Kunststoffreinigungs- und-pflegemitteln behandelt werden. Lackpfle-gemittel sind für Kunststoffteile nicht geeig-net.

Carbonteile

Die Carbonteile Ihres Fahrzeugs haben einelackierte Oberfläche. Sie brauchen keine be-sondere Pflege und werden wie andere lack-ierte Teile gereinigt ››› Seite 272.

Lackschäden beheben

Kleine Lackschäden wie Kratzer, Schrammenoder Spuren von Steinschlägen sollten Siesofort mit Lack abdecken, bevor sich Korrosi-on ansetzt. Hierzu gibt es bei den SEAT Be-trieben die zu Ihrem Fahrzeug passendenLackstifte oder Sprühdosen.

Die Lacknummer für den Originallack IhresFahrzeugs steht auf dem Fahrzeugdatenträ-ger ››› Seite 306.

Sollte sich jedoch etwas Korrosion gebildethaben, müssen Sie diese durch einen Fach-betrieb gründlich entfernen lassen.

Fenster

Gute Sicht erhöht die Verkehrssicherheit.

Um die Funktion der Scheibenwischerblätternicht zu beeinträchtigen (rattern), dürfen dieScheiben grundsätzlich nicht mit Insekten-entferner oder Wachs gereinigt werden.

Rückstände von Gummi, Öl, Fett oder Silikonkann man mit einem Scheibenreiniger odereinem Silikon-Entferner beseitigen. Rück-stände von Wachs können dagegen nur miteinem Spezialreiniger entfernt werden. Nähe-re Informationen hierzu erhalten Sie von Ih-rem SEAT Betrieb.

Auch von innen sollten die Scheiben in regel-mäßigen Abständen gereinigt werden.

Zum Trocknen der Scheiben verwenden Sieein extra Tuch oder Fensterleder. Das Leder,das Sie für die Lackflächen verwendet haben,enthält störende Rückstände von Konservie-rungsmitteln.

ACHTUNG

Die Frontscheibe darf nicht mit wasserabwei-senden Scheibenbeschichtungsmitteln be-handelt werden. Unter ungünstigen Sichtver-hältnissen wie z. B. Nässe, Dunkelheit odertiefstehender Sonne kann es zu verstärkterBlendung kommen – Unfallgefahr! Darüberhinaus ist ein Rattern der Scheibenwischer-blätter möglich. »

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Empfehlungen

VORSICHT

● Schnee und Eis auf Scheiben und Außen-spiegeln entfernen Sie mit einem Kunst-stoffschaber. Um dabei Kratzer durchSchmutz zu vermeiden, sollten Sie den Scha-ber nicht vor- und zurückbewegen, sondernnur in eine Richtung schieben.

● Die Heizfäden der Heckscheibenbeheizungbefinden sich auf der Innenseite der Heck-scheibe. Um Beschädigungen zu vermeiden,dürfen von innen keine Aufkleber über dieHeizfäden geklebt werden.

● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis vonFensterscheiben und Spiegeln mit warmemoder heißem Wasser - Gefahr von Rissbildungim Glas!

Felgen

Damit das dekorative Aussehen der Räderüber lange Zeit erhalten bleibt, ist regelmäßi-ge Pflege erforderlich. Wenn das Streusalzund der Bremsabrieb nicht regelmäßig abge-waschen werden, wird das Material angegrif-fen.

Als Reinigungsmittel verwenden Sie bitte un-bedingt ein säurefreies Spezialreinigungs-mittel. Dieses ist bei SEAT Betrieben und imFachhandel erhältlich. Die Einwirkzeit desReinigungsmittels darf nicht überschrittenwerden. Säurehaltige Felgenreiniger könnendie Oberfläche der Radschrauben angreifen.

Keine Lackpolitur oder andere schleifendeMittel bei der Pflege der Räder verwenden.Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Stein-schläge, beschädigt ist, muss der Schadenumgehend behoben werden.

ACHTUNG

Beachten Sie beim Reinigen der Räder, dassNässe, Eis und Streusalz die Bremswirkungbeeinträchtigen können – Unfallgefahr!

Abgasendrohr

Das Material der Abgasendrohre wird ange-griffen, wenn Streusalze und andere aggres-sive Stoffe nicht regelmäßig abgewaschenwerden. Zum Entfernen von Verunreinigun-gen sollten Sie keine Felgenreiniger, Lack-bzw. Chrompolituren oder andere schleifendeMittel verwenden. Reinigen Sie die Abgas-endrohre mit Autopflegemitteln, die für Edel-stahl geeignet sind.

SEAT Betriebe verfügen über entsprechendeReinigungsmittel, die für Ihr Fahrzeug geprüftund freigegeben sind.

Fahrzeugpflege innen

Radiobildschirm/Easy Connect* undBedieneinheit*

Das Display kann mit einem weichen Tuchund einem im Fachbetrieb erhältlichen „LCD-Cleaner“ gereinigt werden. Das Tuch solltezum Reinigen des Displays mit der Reini-gungsflüssigkeit leicht benetzt werden.

Das Easy Connect Bedienteil* muss zunächstmit einem Pinsel gereinigt werden, damitkein Schmutz in das Gerät bzw. zwischen Tas-ten und Gehäuse kommen kann. Anschlie-ßend empfehlen wir, das Easy Connect Be-dienteil* mit einem mit Geschirrspülmittelund Wasser angefeuchteten Tuch abzuwi-schen.

VORSICHT

● Um ein Verkratzen zu vermeiden, solltenSie das Display grundsätzlich nicht in trocke-nem Zustand reinigen.

● Um eine Beschädigung zu vermeiden, ach-ten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten indas Easy Connect Bedienteil* geraten.

Kunststoff- und Kunstlederteile

Kunststoffteile und Kunstleder können Siemit einem feuchten Tuch reinigen. Sollte dasnicht ausreichen, so dürfen Sie diese Teile

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Pflege und Wartung

nur mit speziellen lösungsmittelfreien Kunst-stoffreinigungs- und -pflegemitteln behan-deln.

Stoffe und Textilverkleidungen

Textilien und Textilverkleidungen (z. B. Sitze,Türverkleidungen usw.) sollten regelmäßigmit einem Staubsauger abgesaugt werden.Dadurch werden oberflächlich anhaftendeSchmutzteilchen, die beim Gebrauch in dieTextilien eingerieben werden könnten, ent-fernt. Dampfreiniger sollten nicht verwendetwerden, da durch den Dampf die Verschmut-zung tiefer in die Textilien eindringt und fi-xiert wird.

Normales Reinigen

Generell empfehlen wir für die Reinigung ei-nen weichen Schwamm oder ein handelsübli-ches, fusselfreies Mikrofasertuch zu verwen-den. Mit Bürsten dürfen nur Bodenteppicheund Fußmatten gereinigt werden, da anderetextile Oberflächen durch Bürsten beschädigtwerden können.

Bei oberflächlichen Allgemeinverschmutzun-gen kann die Reinigung mit einem handels-üblichen Schaumreiniger durchgeführt wer-den. Der Schaum wird mit einem weichenSchwamm auf der Textiloberfläche verteiltund leicht eingearbeitet. Eine Durchnässungder Textilien soll aber vermieden werden. An-

schließend wird der Schaum mit saugfähi-gen, trockenen Tüchern (z. B. Mikrofasertü-cher) abgetupft und nach dem vollständigenTrocknen abgesaugt.

Reinigen von Flecken

Flecken durch Getränke (z. B. Kaffee, Frucht-saft usw.) können mit einer Feinwaschmittel-lösung behandelt werden. Die Lösung wirdmit einem Schwamm aufgebracht. Bei hart-näckigen Flecken kann eine Waschpaste di-rekt auf die Fleckstelle aufgetragen und ein-gearbeitet werden. Anschließend ist eineNachbehandlung mit klarem Wasser erforder-lich, um die Waschmittelreste zu entfernen.Dazu wird das Wasser mit einem feuchtenTuch oder Schwamm aufgebracht und mitsaugfähigen, trockenen Tüchern abgetupft.

Flecken durch Schokolade oder Make-up wer-den mit einer Waschpaste (z. B. Gallseife)eingerieben. Anschließend wird die Seife mitWasser (feuchter Schwamm) entfernt.

Für die Behandlung von Fett, Öl, Lippenstiftoder Kugelschreiber kann Spiritus eingesetztwerden. Gelöste Fett- oder Farbstoffanteilemüssen mit saugfähigem Material abgetupftwerden. Gegebenenfalls ist eine Nachbe-handlung mit einer Waschpaste und Wassererforderlich.

Bei starken Allgemeinverschmutzungen derBezugsstoffe und Stoffverkleidungen emp-fiehlt es sich, einen Spezialreinigungsbetrieb

zu beauftragen, der die Bezüge und textilenBespannungen durch Einseifen und Sprühex-traktion reinigen kann.

Hinweis

Geöffnete Klettverschlüsse an Ihrer Kleidungkönnen den Sitzbezug beschädigen. AchtenSie darauf, dass diese geschlossen sind.

Naturleder

Benutzerhinweise

Die Palette unserer Lederarten ist groß. Dabeihandelt es sich in erster Linie um verschiede-ne Ausführungen von Nappa, also Leder mitglatter Oberfläche in unterschiedlicher Farb-gebung.

Die Intensität des Farbeinsatzes bestimmtdie Optik und die Beschaffenheit. Erkenntman auf der Lederoberfläche die typischeHandschrift der Natur, handelt es sich um einnaturbelassenes Nappaleder, das ein ausge-sprochen gutes Sitzklima bietet. Feine Adern,geschlossene Narben, Insektenstiche, Mast-falten sowie eine nuancierte farbliche Wolkig-keit bleiben sichtbar und stellen Echtheits-merkmale des Naturmaterials dar.

Naturbelassenes Nappaleder hat keine ver-deckende Farbschicht. Es ist deshalb emp-findlicher. Daran sollten Sie denken, wenn »

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Empfehlungen

durch Kinder, Tiere oder andere Einflüsse dasLeder besonders strapaziert wird.

Lederarten mit einer mehr oder weniger deck-enden Farbschicht sind hingegen robuster.Dies wirkt sich auf die Strapazierfähigkeitdes Leders im täglichen Gebrauch positivaus. Allerdings sind dann die typischen Na-turmerkmale kaum oder nicht mehr erkenn-bar, was jedoch keinen Einfluss auf die Le-derqualität selbst hat.

Pflege und Behandlung

Bedingt durch die Exklusivität der verwende-ten Ledersorten und Eigenarten (wie Emp-findlichkeit gegenüber Ölen, Fetten, Ver-schmutzung usw.) sind eine gewisse Umsichtbeim Gebrauch und eine bestimmte Pflegeerforderlich. So können z. B. dunkle Beklei-dungsstoffe (besonders wenn diese feuchtund mit fehlerhafter Einfärbung sind) die Le-dersitze anfärben. Staub und Schmutzparti-kel in Poren, Falten und Nähten könnenscheuern und die Oberfläche beschädigen.Das Leder sollte deshalb regelmäßig bzw. derBeanspruchung entsprechend gepflegt wer-den. Nach längerer Gebrauchszeit werden Ih-re Ledersitze eine typische und unverwech-selbare Patina bekommen. Das ist charakte-ristisch für das Naturprodukt Leder und einZeichen echter Qualität.

Zur Werterhaltung des Naturmaterials überdie gesamte Nutzungsdauer sollten Sie fol-gende Hinweise beachten:

VORSICHT

● Vermeiden Sie längere Standzeiten in derprallen Sonne, um ein Ausbleichen des Le-ders zu vermeiden. Bei längeren Standzeitenim Freien sollten Sie das Leder durch Abde-cken vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-zen.

● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-stücken wie Reißverschlüsse, Nieten, scharf-kantige Gürtel können bleibende Kratzer oderSchabespuren in der Oberfläche hinterlassen.

Hinweis

● Regelmäßig und nach jeder Reinigung einePflegecreme mit Lichtschutz und Imprägnier-effekt verwenden. Die Creme nährt das Leder,macht es atmungsaktiv und geschmeidig undgibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sieeinen Oberflächenschutz auf.

● Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate,entfernen Sie frische Verschmutzungen jenach Anfall.

● Frische Flecken durch Kugelschreiber, Tinte,Lippenstift, Schuhcreme usw. möglichst um-gehend entfernen.

● Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Abwei-chende Stellen nach Bedarf mit einer speziel-len farbigen Ledercreme auffrischen.

Lederbezüge reinigen und pflegen

Naturleder bedarf ganz besonderer Aufmerk-samkeit und Pflege.

Normales Reinigen

– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen miteinem leicht angefeuchteten Baumwoll-oder Wolllappen.

stärkere Verschmutzungen

– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellenmit einem Lappen, getränkt mit einer mil-den Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseifeauf 1 Liter Wasser).

– Beachten Sie dabei, dass das Leder an kei-ner Stelle durchfeuchtet wird, und dasskein Wasser in die Nahtstiche sickert.

– Wischen Sie mit einem weichen, trockenenLappen nach.

Reinigung von Flecken

– Entfernen Sie frische Flecken auf Wasserba-sis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) miteinem saugfähigen Tuch oder Küchenrollebzw. verwenden Sie bei einem bereits ein-getrocknetem Fleck den Reiniger aus demPflegeset.

– Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis(z. B. Butter, Mayonnaise, Schokoladeusw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Kü-chenrolle bzw. mit dem Reiniger aus dem

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Pflege und Wartung

Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in dieOberfläche eingedrungen.

– Verwenden Sie bei eingetrockneten Fettfle-cken ein Fettlöserspray.

– Behandeln Sie spezielle Flecken (z. B. Ku-gelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersi-onsfarbe, Schuhcreme usw.) mit einem fürLeder geeigneten speziellen Fleckenentfer-ner.

Lederpflege

– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichenAbständen mit einem geeigneten Leder-pflegemittel.

– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst spar-sam auf.

– Mit einem weichen Lappen nachwischen.

Falls Sie bezüglich Reinigung und Pflege derLederausstattung in Ihrem Fahrzeug Fragenhaben, empfehlen wir Ihnen, sich an IhrenSEAT Betrieb zu wenden. Dort berät man Siegern und informiert Sie auch über unser Pfle-gemittelprogramm für Leder, z. B.:

● Reinigungs- und Pflegeset.

● Farbige Pflegecreme.

● Fleckenentferner für Kugelschreiber, Schuh-creme usw.

● Fettlöserspray.

● Neuheiten und zukünftige Entwicklung.

VORSICHT

Das Leder darf keinesfalls mit Lösungsmitteln(z. B. Benzin, Terpentin, Bohnerwachs,Schuhcreme und ähnlichem) behandelt wer-den.

Alcantara-Bezüge reinigen

Staub und Schmutz entfernen

– Feuchten Sie ein Tuch leicht an und wi-schen Sie die Bezüge ab.

Flecken entfernen

– Feuchten Sie ein Tuch mit lauwarmem Was-ser oder verdünntem Spiritus an.

– Tupfen Sie den Fleck zur Mitte hin ab.

– Trocknen Sie die gereinigte Stelle mit ei-nem weichen Tuch.

Verwenden Sie kein Lederpflegemittel auf Al-cantara-Bezügen.

Bei Staub und Schmutz können Sie auch eineangemessene Seife verwenden.

Staub und Schmutzpartikel in Poren, Faltenund Nähten können scheuern und die Ober-fläche beschädigen. Bei längeren Standzei-ten in der Sonne sollten Sie die Alcantara-Be-züge vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-zen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.

Leichte Farbveränderungen bedingt durchden Gebrauch sind normal.

VORSICHT

● Alcantara darf nicht mit Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentferner,Lederpflegemittel und Ähnlichem behandeltwerden.

● Hartnäckige Flecken durch einen Fachbe-trieb entfernen lassen, um Beschädigungenzu vermeiden.

● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinenFall Bürsten, harte Schwämme usw.

Die Sicherheitsgurte

– Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber.

– Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgur-te mit milder Seifenlauge.

– Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Si-cherheitsgurte.

Bei stark verschmutztem Gurtband kann dasAufrollen des Automatikgurtes beeinträchtigtwerden. Vor dem Aufrollen müssen Automa-tikgurte vollständig getrocknet sein.

VORSICHT

● Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigennicht ausgebaut werden. »

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Empfehlungen

● Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemischgereinigt werden, da solche Reinigungsmitteldas Gewebe zerstören können. Die Sicher-heitsgurte dürfen auch nicht mit ätzendenFlüssigkeiten in Berührung kommen.

● Gurte mit Beschädigungen des Gewebes,der Verbindungen, des Aufrollautomaten oderdes Schlossteils müssen von einem Fachbe-trieb ersetzt werden.

Prüfen und Nachfüllen

Tanken fahren

Tanken

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 58.

Sobald die vorschriftsmäßig bediente auto-matische Zapfpistole erstmalig abschaltet, istder Kraftstoffbehälter „voll“. Dann sollten Sienicht weiter tanken, weil sonst auch der Aus-dehnungsraum im Tank mit Kraftstoff gefülltwird.

Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeugfinden Sie auf einem Aufkleber auf der Innen-seite der Tankklappe. Weitere Hinweise zumKraftstoff ››› Seite 282.

Das Tankfassungsvermögen Ihres Fahrzeugsist auf ››› Seite 58 angegeben.

Fahrzeuge mit Erdgasmotor und Hybridfahr-zeuge

Alle 6 Monate sollte man Benzin einfüllen,bis die Kontrollleuchte sich einschaltet undman den Tank erneut befüllen muss. Dadurchwerden die gute Funktionsweise der Anlageund die für den Benzinbetrieb erforderlicheKraftstoffqualität sichergestellt.

ACHTUNG

Kraftstoff ist leicht entzündbar und kannschwere Verbrennungen und andere Verlet-zungen hervorrufen.

● Beim Tanken oder Befüllen eines Kanistersist das Rauchen untersagt. Auf Grund der Ex-plosionsgefahr darf niemals in der Nähe offe-ner Flammen getankt werden.

● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen beim Benutzen, Verstauen und Mitführeneines Reservekanisters.

● Wir empfehlen Ihnen, aus Sicherheitsgrün-den keinen Reservekanister mitzunehmen.Bei einem Unfall könnte der Kanister beschä-digt werden und Kraftstoff auslaufen.

● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff imReservekanister transportieren müssen, be-achten Sie folgendes:

– Füllen Sie niemals den Reservekanistermit Kraftstoff, wenn er sich im oder aufdem Fahrzeug befindet. Es entstehen beider Befüllung elektrostatische Aufladun-gen, die die Kraftstoffdämpfe entzündenkönnen - Explosionsgefahr! Stellen Sieden Kanister immer auf den Boden, wäh-rend er befüllt wird.

– Die Zapfpistole muss so weit wie möglichin die Einfüllöffnung des Reservekanis-ters gesteckt werden.

– Bei Reservekanistern aus Metall muss dieZapfpistole Kontakt mit dem Kanister ha-ben, während Kraftstoff eingefüllt wird.

280

Prüfen und Nachfüllen

Dadurch wird eine statische Aufladungvermieden.

– Verschütten Sie niemals Kraftstoff imFahrzeug oder im Gepäckraum. Ver-dampfender Kraftstoff ist explosiv - Le-bensgefahr!

VORSICHT

● Übergelaufener Kraftstoff sollte unverzüg-lich vom Fahrzeuglack entfernt werden. DerLack kann ansonsten beschädigt werden.

● Fahren Sie niemals den Kraftstofftank ganzleer. Durch die unregelmäßige Kraftstoffver-sorgung kann es zu Fehlzündungen kommen.Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff indie Abgasanlage - Gefahr einer Katalysator-beschädigung!

● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmotorder Kraftstofftank vollständig leergefahrensein, muss nach dem Tanken für mindestens30 Sekunden die Zündung eingeschaltet wer-den, ohne den Motor anzulassen. Beim an-schließenden Anlassvorgang kann es längerals gewohnt - bis zu einer Minute - dauern,bis der Motor anspringt. Das liegt daran,dass das Kraftstoffsystem während des An-lassens erst entlüftet werden muss.

Umwelthinweis

Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht -bei Erwärmung kann sonst Kraftstoff austre-ten.

Hinweis

Eine Notentriegelung der Tankklappe ist nichtmöglich. Gegebenenfalls fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.

Hinweis

Dieselfahrzeuge sind mit einem Falschbetan-kungsschutz1) ausgestattet. Dadurch kannder Tank nur mit einer Dieselzapfpistole be-füllt werden.

● Eine abgenutzte, beschädigte oder zu klei-ne Zapfpistole kann ggf. den Falschbetan-kungsschutz nicht öffnen. Versuchen Sie, dieZapfpistole vor dem Einstecken in den Tank-einfüllstutzen zu drehen, benutzen Sie eineandere Zapfsäule oder nehmen Sie fachmän-nische Hilfe in Anspruch.

● Bei der Betankung mit einem Reservekanis-ter öffnet der Falschbetankungsschutz nicht.Sie können ihn umgehen, indem Sie den Die-selkraftstoff langsam nachfüllen.

Erdgas tanken

Abb. 246 Geöffnete Tankklappe: Gas-Einfülls-tutzen 1 ,Dichtring des Einfüllstutzens 2 .

Vor dem Tanken Motor, Zündung, Mobiltele-fon und Standheizung ausschalten ››› .

Bitte beachten Sie auch die Bedienungsanlei-tung zur Bedienung der Erdgastankanlage.

Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas(LNG) ››› betankt werden. Stellen Sie vordem Tanken von Erdgas sicher, dass Sie dierichtige Sorte tanken ››› Seite 282.

Tankverschluss öffnen

Der Erdgas-Einfüllstutzen befindet sich hinterder Tankklappe neben dem Benzin-Einfülls-tutzen. »

1) Länderabhängig281

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Empfehlungen

● Entriegeln Sie das Fahrzeug mit demSchlüssel oder mit der Zentralverriegelungs-taste in der Fahrertür ››› Seite 131.

● Drücken Sie auf den hinteren Bereich derKlappe und öffnen Sie diese.

Tanken fahren

Besonderheit: Bei sehr hoher Umgebungs-temperatur ist es möglich, dass sich derÜberhitzungsschutz der Erdgastankanlageautomatisch abschaltet.

● Öffnen Sie den Gas-Einfüllstutzen››› Abb. 246 1 .

● Stecken Sie die Einfülldüse der Tankanlagein den Gas-Einfüllstutzen.

● Der Tank ist voll, wenn sich der Kompressorder Tankanlage automatisch abschaltet.

● Soll der Tankvorgang vorher beendet wer-den, betätigen Sie die Tankstopptaste.

Tankverschluss schließen

● Stellen Sie sicher, dass der Dichtring 2

des Gas-Einfüllstutzens sich nicht in der Ein-fülldüse verhakt. Setzen Sie ihn ggf. erneutauf den Einfüllstutzen.

● Drücken Sie den Deckel in den Einfüllstut-zen.

● Schließen Sie die Tankklappe, bis sie hör-bar einrastet.

ACHTUNG

Erdgas ist hochexplosiv und leicht entzünd-bar. Der unsachgemäße Umgang mit Erdgaskann Unfälle, schwere Verbrennungen undandere Verletzungen verursachen.

● Vor dem Tanken mit Erdgas lassen Sie denEinfüllstutzen korrekt einrasten. Wenn SieGasgeruch wahrnehmen, brechen Sie denTankvorgang unverzüglich ab.

ACHTUNG

Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas(LNG) betankt werden. Deshalb ist das Tan-ken dieses Kraftstoffs auf keinen Fall zuläs-sig. Flüssigerdgas (LNG) kann die Explosiondes Gastanks verursachen und schwere Ver-letzungen hervorrufen.

Hinweis

● Es kann vorkommen, dass nicht alle Ein-füllstutzen von Erdgastankanlagen gleich be-dient werden. Wenn Ihnen die richtige Bedie-nung nicht bekannt ist, sollten Sie das Fahr-zeug von einem qualifizierten Mitarbeiter derTankstelle betanken lassen.

● Die Geräusche, die beim Tanken zu verneh-men sind, sind normal und weisen nicht aufdas Vorhandensein von Schäden an der Anla-ge hin.

● Das Erdgassystem des Fahrzeugs kann so-wohl mit einem kleinen Kompressor (langsa-mes Tanken) als auch mit einem großen Kom-

pressor (schnelles Tanken) an den Erdgas-tankstellen betankt werden.

Kraftstoff

Benzinsorten

Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-seite der Tankklappe.

Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzingefahren werden. Das Benzin muss der NormEN 228 oder DIN 51626-1 entsprechen undschwefelfrei sein. Sie können Kraftstoffe miteinem maximalen Ethanolanteil von 10%(E10) tanken. Die einzelnen Benzinsortenwerden durch Oktanzahlen (ROZ) unterschie-den.

Die folgenden Überschriften entsprechendem jeweiligen Aufkleber in der Tankklappe:

Bleifreies Benzin RON/ROZ 95 Super odermin. RON/ROZ 91 Normal

Die Verwendung von Superbenzin ROZ 95wird empfohlen. Steht diese Sorte nicht zurVerfügung: Normalbenzin ROZ 91, mit gering-fügiger Leistungsminderung.

282

Prüfen und Nachfüllen

Superbenzin bleifrei mit min. ROZ 95

Es ist Superbenzin mit mindestens ROZ 95 zuverwenden.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglichSuperbenzin nach.

Bleifreies Benzin ROZ 98 Super Plus odermin. ROZ 95 Super

Die Verwendung von Superbenzin PlusROZ 98 wird empfohlen. Steht diese Sortenicht zur Verfügung: Superbenzin ROZ 95,mit geringfügiger Leistungsminderung.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglichSuperbenzin nach.

Benzinzusätze

Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-messenen Additiven getankt werden, die be-reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-

stoffanlage und beugen Ablagerungen imMotor vor.

Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-störungen auftreten, sind die erforderlichenZusätze beim Tanken beizumischen ››› .

Nicht alle Benzinzusätze haben sich als wirk-sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneterBenzinzusätze (Additive) kann erheblicheMotorschäden verursachen und den Kataly-sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-tallische Benzinzusätze verwendet werden.Metallische Additive können sich auch inBenzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-rung der Klopffestigkeit oder zur Steigerungder Oktanzahl angeboten werden ››› .

SEAT empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-ze der VW-Gruppe für Benzinmotoren“. BeiIhrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-ve und können mehr über ihre Verwendungerfahren.

VORSICHT

● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metall-haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-wendet werden. LRP-Kraftstoffe (lead replace-ment petrol) enthalten metallische Additive inhohen Konzentrationen. Ihre Verwendungkann den Motor beschädigen!

● Ethanolkraftstoffe mit hohem Ethanolanteilz. B. E50, E85 dürfen nicht getankt werden.Das Kraftstoffsystem wird beschädigt.

● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigemKraftstoff oder anderen metallischen Additi-ven führt zu einer dauerhaften Verschlechte-rung der Katalysatorwirkung.

● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive) ver-wendet werden, die von SEAT freigegebensind. Zusätze mit sogenannten Oktan Boo-stern oder Klopfverbesserern können metalli-sche Additive enthalten, die erhebliche Schä-den am Motor und am Katalysator verursa-chen. Solche Zusätze dürfen nicht verwendetwerden.

● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl kön-nen hohe Drehzahlen oder eine starke Motor-belastung zu Motorschäden führen.

Hinweis

● Das Fahrzeug kann mit Benzin betankt wer-den, das eine höhere Oktanzahl hat als derMotor benötigt.

● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-stoff verfügbar ist, dürfen Sie auch leichtbleihaltigen Kraftstoff tanken.

Dieselkraftstoff

Beachten Sie die Informationen auf der In-nenseite der Tankklappe.

Es wird empfohlen, Diesel kraftstoff gemäßder europäischen Norm EN 590 zu verwen-den. Ist kein Diesel gemäß der Norm EN 590verfügbar, muss die Cetan-Zahl (CZ) »

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Empfehlungen

mindestens 51 betragen. Wenn der Motor mitPartikelfiltern ausgestattet ist, muss derSchwefelgehalt im Kraftstoff weniger als 50ppm (Teilchen pro Million) betragen.

Winterdiesel

Sommerdiesel wird im Winter dickflüssigerund erschwert das Anlassen. Daher wird imWinter an den Tankstellen Diesel mit besse-rem Kältefließverhalten (Winterdiesel) ange-boten.

Wasser im Kraftstofffilter1)

Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Dieselmotorausgestattet ist und über einen Kraftstofffil-ter mit Wasserabweiser verfügt, kann imKombiinstrument folgender Hinweis ange-

zeigt werden: Wasser im Kraft-stofffilter. In diesem Fall sollte derKraftstofffilter unverzüglich vom Fachbetriebentwässert werden.

VORSICHT

● Das Fahrzeug ist nicht zur Verwendung vonFAME-Kraftstoff (Biodiesel) ausgelegt. DasKraftstoffsystem wird beschädigt, falls dasFahrzeug mit diesem Kraftstoff betriebenwird.

● Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließver-besserer“, Benzin oder ähnliche Mittel dürfen

dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt wer-den.

● Bei schlechter Qualität des Dieselkrafts-toffs kann es erforderlich sein, den Wasser-abscheider des Kraftstofffilters öfter als imWartungsprogramm angegeben zu entwäs-sern. Wir empfehlen, diese Maßnahme in ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Was-seransammlungen im Kraftstofffilter könnenzu Motorstörungen führen.

Erdgas

Erdgas gibt es unter anderem in komprimier-ter oder flüssiger Form.

Flüssigerdgas (LNG) entsteht, wenn Erdgasstark abgekühlt wird. Auf diese Weise wirdsein Volumen im Vergleich zu komprimiertemErdgas (CNG) beträchtlich verringert Bei Fahr-zeugen mit Erdgasmotor ist es nicht erlaubt,direkt GNL zu tanken, da sich das Gas imGastank des Fahrzeugs zu sehr ausdehnenwürde.

Daher ist es bei Fahrzeugen mit Erdgasmotornur erlaubt, komprimiertes Erdgas zu tankenund zu verwenden ››› .

Qualität und Verbrauch von Erdgas

Erdgas wird je nach Qualität in die Gruppen Hund L eingeteilt.

H-Gas hat einen höheren Brennwert und ent-hält weniger Stickstoff und Kohlendioxid alsL-Gas. Je höher der Brennwert des Erdgases,desto niedriger der Verbrauch.

Der Brennwert und die Anteile an Stickstoffund Kohlendioxid können jedoch innerhalbder Qualitätsgruppen schwanken. Daherkann auch der Verbrauch des Fahrzeugs un-terschiedlich sein, auch wenn nur ein Typ Gasverwendet wird.

Die Motorsteuerung passt sich automatischje nach Qualität an das verwendete Erdgasan. Daher können Gase unterschiedlicherQualitäten im Tank gemischt werden und derTank muss nicht erst komplett entleert wer-den, bevor Sie Gas von anderer Qualität tan-ken.

Im Display des Kombiinstruments wird dieErdgasqualität angezeigt ››› Seite 37.

Erdgas und Sicherheit

Bei Gasgeruch oder Verdacht auf ein Leck››› :

● Halten Sie sofort an!

● Schalten Sie die Zündung aus.

1) Gilt für den Markt: Algerien.284

Prüfen und Nachfüllen

● Öffnen Sie alle Türen, um den Innenraumausreichend zu lüften.

● Ggf. bereits angezündete Zigaretten sofortausmachen.

● Entfernen Sie alle Gegenstände, die Funkenoder einen Brand verursachen könnten, ausdem Fahrzeug oder schalten Sie sie aus.

● Wenn weiterhin Gasgeruch festzustellenist, fahren Sie nicht weiter!

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.Lassen Sie die Störung beheben.

Regelmäßige Überprüfungen des Erdgassys-tems

Die Erdgas-Kraftstoffbehälter können durchäußere Einflüsse beschädigt werden und kor-rodieren. Die Wände der Erdgas-Kraftstoffbe-hälter werden durch Verformungen, Schädenoder Korrosion verschlechtert. Dadurch kön-nen die Behälter platzen und schwere odertödliche Verletzungen verursachen. Dahersollte der Fahrzeughalter unbedingt einenFachbetrieb mit der Inspektion (Sichtprüfung)des Gassystems spätestens alle 4 Jahre be-auftragen. Der Fahrzeughalter sollte unbe-dingt einen Fachbetrieb mit dem Austauschder Erdgas-Kraftstoffbehälter vor Ende derenLebensdauer beauftragen. Informieren Siesich bei einem SEAT Partner oder einen Fach-betrieb über die Lebensdauer der Gastanks.

ACHTUNG

Wenn der Gasgeruch im Fahrzeug oder beimTanken ignoriert wird, kann dies zu schwerenVerletzungen führen.

● Notwendige Handlungen durchführen.

● Verlassen Sie den Gefahrenbereich.

● Verständigen Sie ggf. den Notdienst.

ACHTUNG

Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas(LNG) betankt werden. Deshalb ist das Tan-ken dieses Kraftstoffs auf keinen Fall zuläs-sig. Flüssigerdgas (LNG) kann die Explosiondes Gastanks verursachen und schwere Ver-letzungen hervorrufen.

ACHTUNG

Behälter, die beschädigt sind oder Anzeichenvon Korrosion oder Rost aufweisen, könnenplatzen und schwere bzw. tödliche Verletzun-gen verursachen.

● Lassen Sie die Erdgas-Kraftstoffbehälterspätestens alle 4 Jahre prüfen (Sichtprüfung).

● Die Erdgas-Kraftstoffbehälter haben einebegrenzte Lebensdauer. Lassen Sie die Gast-anks rechtzeitig ersetzen. Mehr Informationdarüber erfahren Sie beim SEAT-Partner oderbei einem Fachbetrieb.

ACHTUNG

Sollte das Fahrzeug mit dem Unterboden ge-gen den Boden stoßen oder einen Zusam-menstoß wegen Auffahrens haben, könnendie Erdgas-Kraftstoffbehälter beschädigt wer-den.

● Überprüfen Sie, ob es nach Gas riecht.

● Wenn Sie einen Gasgeruch wahrnehmen,wenden Sie sich unverzüglich an einen Fach-betrieb und lassen Sie das Erdgassystem prü-fen.

Hinweis

Lassen Sie die regelmäßige Inspektion desErdgassystems von einer Fachwerkstatt ge-mäß Service-Plan durchführen.

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Empfehlungen

Motorraum

Überprüfung der Flüssigkeiten

Abb. 247 Abbildung für die Einbaustellen der Elemente

Der Stand der verschiedenen Flüssigkeitenim Fahrzeug muss regelmäßig überprüft wer-den. Verwechseln Sie niemals die Flüssigkei-ten, dies könnte zu schweren Motorschädenführen.

Kühlmittel-Ausgleichsbehälter

Motoröl-Messstab

Motoröl-Einfüllöffnung

Bremsflüssigkeitsbehälter

Fahrzeugbatterie (unter der Abdeckung)

Scheibenwaschwasserbehälter

Die Kontrolle und das Nachfüllen der Be-triebsflüssigkeiten erfolgt über die vorste-

1

2

3

4

5

6

hend aufgeführten Elemente. Diese Arbeitenwerden beschrieben in ››› Seite 286.

Tabellarische Übersicht

Weitere Erläuterungen, Hinweise und Ein-schränkungen zu den technischen Daten fin-den Sie ab ››› Seite 306.

Arbeiten im Motorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen undNachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, kön-nen Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und

Brandgefahren entstehen. Deshalb müssendie nachfolgend aufgeführten Warnhinweiseund die allgemeingültigen Sicherheitsregelnunbedingt beachtet werden. Der Motorraumdes Fahrzeuges ist ein gefährlicher Bereich››› .

ACHTUNG

● Schalten Sie den Motor aus, entfernen Sieden Zündschlüssel und ziehen Sie die Hand-bremse an. Stellen Sie bei Fahrzeugen mitSchaltgetriebe den Schalthebel in Leerlaufbzw. bringen Sie beim Automatikgetriebe denWählhebel in Stellung P. Lassen Sie den Mo-tor abkühlen.

● Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.

286

Prüfen und Nachfüllen

● Verschütten Sie niemals Betriebsflüssigkei-ten über den heißen Motor, weil diese Flüs-sigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthalteneFrostschutz) sich entzünden können!

● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektri-schen Anlage - besonders an der Batterie.

● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!

● Niemals den Motor mit zusätzlichen Isolier-materialien, z.B. einer Decke, abdecken.Brandgefahr!

● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckeldes Kühlmittel-Ausgleichbehälters, solangeder Motor warm ist. Das Kühlsystem steht un-ter Druck!

● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar-men vor heißem Dampf oder heißem Kühlmit-tel sollten Sie den Verschlussdeckel beim Öff-nen mit einem großen Lappen abdecken.

● Falls bei laufendem Motor Prüfarbeitendurchgeführt werden müssen, geht eine zu-sätzliche Gefährdung von sich drehenden Tei-len (z. B. Keilrippenriemen, Generator, Küh-lerventilator) und von der Hochspannungs-zündanlage aus.

● Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfol-gend aufgeführten Warnhinweise, wenn Ar-beiten an dem Kraftstoffsystem oder an derelektrischen Anlage notwendig sind:

– Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterievom Bordnetz.

– Rauchen Sie nicht.

– Arbeiten Sie niemals in der Nähe von of-fenen Flammen.

– Halten Sie immer einen funktionsfähigenFeuerlöscher bereit.

VORSICHT

Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüs-sigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten aufkeinen Fall verwechselt werden. Andernfallssind schwerwiegende Funktionsmängel undMotorschäden die Folge!

Umwelthinweis

Damit Undichtigkeiten rechtzeitig erkanntwerden, sollten Sie den Boden unter demFahrzeug regelmäßig kontrollieren. Sind dortFlecken durch Öl oder andere Betriebsflüssig-keiten zu sehen, bringen Sie bitte das Fahr-zeug zur Überprüfung in die Werkstatt.

Hinweis

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenker* befindensich einige Behälter auf der anderen Motor-raumseite ››› Abb. 247.

Motorraumklappe öffnen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Die Motorraumklappe wird von innen entrie-gelt.

Stellen Sie sicher, dass die Scheibenwischer-arme nicht von der Frontscheibe weggeklapptsind. Andernfalls können Lackschäden ent-stehen.

Die Motorraumklappe kann nur bei geöffne-ter Fahrertür entriegelt werden.

ACHTUNG

Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,wenn Sie sehen, dass aus dem Motor Dampfoder Kühlmittel austritt. Andernfalls bestehtVerbrennungsgefahr! Warten Sie so lange, biskein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.

Motorraumklappe schließen

– Heben Sie die Motorraumklappe leicht an.

– Hängen Sie die Haltestange aus und rastenSie sie in ihrer Halterung ein.

– Schließen Sie die Motorraumklappe, ohnesie fallen zu lassen.

– Ziehen Sie die Motorraumklappe so weitnach unten, bis die Kraft des Schlossesüberwunden ist.

– Lassen Sie dann die Motorraumklappe indie Verriegelung fallen. Nicht nachdrücken››› . »

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Empfehlungen

ACHTUNG

● Aus Sicherheitsgründen muss die Motor-raumklappe im Fahrbetrieb immer fest ge-schlossen sein. Deshalb sollten Sie immernach dem Schließen der Motorraumklappeprüfen, ob die Verriegelung richtig eingeras-tet ist. Das ist der Fall, wenn die Motorraum-klappe bündig mit den umgebenden Karosse-rieteilen ist.

● Sollten Sie während der Fahrt bemerken,dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,halten Sie sofort an, und schließen Sie dieMotorraumklappe! Andernfalls besteht Un-fallgefahr!

Motoröl

Allgemeine Hinweise

Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehr-bereichsöl eingefüllt, das als Ganzjahresölgefahren werden kann.

Da ein hochwertiges Motoröl Voraussetzungfür einen störungsfreien Betrieb und eine lan-ge Motorlebensdauer ist, darf auch zumNachfüllen oder beim Ölwechsel nur ein Ölverwendet werden, das die Anforderungender VW-Normen erfüllt.

Die auf der nächsten Seite angegebenenSpezifikationen (VW-Normen) müssen aufdem Behälter des Betriebsöls angegeben

werden; werden auf dem Ölbehälter die Nor-men für Benzin- und Dieselmotoren zusam-men angegeben, kann dieses Öl ohne Vorbe-halt für beide Motortypen eingesetzt werden.

Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäßService-Plan von einem SEAT-Betrieb bzw. ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die für den Motor Ihres Fahrzeugs gültige Öl-spezifikation finden Sie in ››› Seite 60,Motoröl-Spezifikationen.

Wartungsintervalle

Die Wartungsintervalle können flexibel (Long-Life-Service) oder fest vorgegeben (zeit- oderlaufleistungsabhängig) sein.

Wenn auf der Rückseite des Wartungspro-gramms PR QI6 angegeben ist, bedeutetdies, dass Ihr Fahrzeug auf den LongLife-Ser-vice ausgelegt ist. Die Kennungen QI1, QI2,QI3, QI4 oder QI7 weisen hingegen auf einenzeit- oder laufleistungsabhängigen Servicehin.

Flexible Wartungsintervalle (LongLife-Ser-vice-Intervalle*)

Die Entwicklung von Spezialölen und ent-sprechende Überprüfungen ermöglichen –abhängig von der individuellen Fahrweise –eine Verlängerung der Ölwechsel-Service-In-tervalle (LongLife-Serviceintervalle).

Diese Öle sind die zwingende Voraussetzungfür die Verlängerung der Wartungsintervalle.Daher müssen sie unter Beachtung der fol-genden Aspekte verwendet werden:

● Vermeiden Sie das Mischen mit Ölen fürfeste Wartungsintervalle.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 289 und Long-Life-Öle nicht zur Verfügung stehen, dürfenSie (einmalig) Öle für feste Wartungsinterval-le ››› Seite 60 nachfüllen (bis zu 0,5 Li-ter).

Feste Wartungsintervalle*

Wenn die „LongLife-Serviceintervalle“ bei Ih-rem Fahrzeug keine Anwendung finden oder(auf eigenen Wunsch) deaktiviert wurden,können Öle für feste Wartungsintervalle ver-wendet werden. Siehe auch ››› Seite 60,Motoröl-Spezifikationen. In diesem Fall un-terliegt Ihr Fahrzeug einem festen Wartungs-intervall von 1 Jahr / 15.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt) ››› Buch Service-Plan.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 289 und das fürIhr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zurVerfügung steht, dürfen Sie einmalig Ölenach Spezifikation ACEA A2 oder ACEA A3(Benzinmotoren) bzw. ACEA B3 oder ACEA B4(Dieselmotoren) (bis zu 0,5 Liter) nachfüllen.

288

Prüfen und Nachfüllen

Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*

Aus dem Wartungsprogramm geht hervor, obIhr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilterausgestattet wurde.

Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilterdarf ausschließlich Öl mit der Kennung VW507 00 verwendet werden, da es sich dabeium aschearmes Öl handelt. Der Gebrauch an-derer Ölsorten führt zu einer größeren Rußan-sammlung und verringert die Lebensdauerdes Dieselpartikelfilters. Daher:

● Vermeiden Sie das Mischen mit anderenÖlen.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 289, Motoröl-stand prüfen und das für Ihr Fahrzeug vorge-schriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-fen Sie Öle nach Spezifikation VW 506 00bzw. VW 506 01 oder VW 505 00 bzw.VW 505 01 oder ACEA B3 bzw. ACEA B4 biszu 0,5 Liter einmalig nachfüllen.

Motorölstand prüfen

Abb. 248 Ölmessstab

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 59.

Der Motorölstand kann am Ölmessstab abge-lesen werden.

Ölstand feststellen

– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenenUntergrund ab.

– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-fen und schalten Sie ihn wieder ab, sobalder seine Betriebstemperatur erreicht hat.

– Warten Sie 2 Minuten lang.

– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-schen Sie den Ölmessstab mit einem sau-beren Tuch ab und schieben Sie ihn biszum Anschlag wieder hinein.

– Den Messstab anschließend wieder heraus-ziehen und den Ölstand ablesen››› Abb. 248. Füllen Sie gegebenenfalls Mo-toröl nach.

Abhängig von der Fahrweise und den Ein-satzbedingungen kann der Ölverbrauch biszu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während derersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauchdarüber liegen. Der Motorölstand muss daherin regelmäßigen Abständen geprüft werden(am besten bei jedem Tanken und vor länge-ren Fahrten).

ACHTUNG

Die Arbeiten am Motor oder im Motorraummüssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.

● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 286.

VORSICHT

Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-ten Sie den Motor bitte nicht. Dies könnte zueiner Beschädigung des Motors und des Ka-talysators führen. Wenden Sie sich an einenFachbetrieb.

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Empfehlungen

Motoröl nachfüllen

Abb. 249 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnungim Motorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 59.

Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesenund beachten Sie die diesbezüglichen Warn-hinweise ››› in Arbeiten im Motorraum aufSeite 286.

Die Lage der Motoröleinfüllöffnung könnenSie der entsprechenden Motorraumabbil-dung in ››› Seite 286 entnehmen.

Motoröl-Spezifikation ››› Seite 60.

ACHTUNG

Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darfkein Öl auf heiße Motorteile gelangen.

VORSICHT

Liegt der Ölstand über dem Bereich››› Abb. 248 A , starten Sie den Motor bittenicht. Dies könnte zu einer Beschädigung desMotors und des Katalysators führen. WendenSie sich an einen Fachbetrieb.

Umwelthinweis

Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-reichs ››› Abb. 248 A liegen. Andernfallskann Öl über die Kurbelgehäuseentlüftungangesaugt werden und durch die Abgasanla-ge in die Atmosphäre gelangen.

Hinweis

Vor Antritt einer langen Reise empfehlen wirIhnen, ein Motoröl nach der entsprechendenVW-Spezifikation zu kaufen und in IhremFahrzeug mitzuführen. Damit verfügen Siestets über das richtige Motoröl und könnendies zu gegebener Zeit nachfüllen.

Motoröl wechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 59.

Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-beiten gewechselt.

Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechselvon einem Fachbetrieb durchführen zu las-sen.

Wie oft das Motoröl gewechselt werdenmuss, steht im Wartungsprogramm.

ACHTUNG

Führen Sie den Motorölwechsel nur dannselbst durch, wenn Sie über die notwendigenFachkenntnisse verfügen.

● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-sen und beachten Sie die diesbezüglichenWarnhinweise ››› Seite 286.

● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.Das heiße Öl könnte Verbrennungen verursa-chen!

● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-zungsgefahr durch Ölspritzer.

● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Siedie Ölablass-Schraube mit den Fingern he-rausdrehen, damit das herauslaufende Ölnicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.

● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-kommen ist, müssen Sie sie anschließendgründlich reinigen.

● Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zurEntsorgung vor Kindern sicher auf.

VORSICHT

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Gefahr eines Motorschadens! Schä-den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,sind von der Gewährleistung ausgeschlos-sen.

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Prüfen und Nachfüllen

Umwelthinweis

● Wegen des Entsorgungsproblems, der er-forderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-kenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motor-öl- und Filterwechsel vom SEAT-Betriebdurchführen zu lassen.

● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersys-tem, in das Erdreich oder in die Umwelt ge-langen.

● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls ei-nen dafür vorgesehenen Behälter, der die ge-samte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmenkann.

Kühlsystem

Kühlmittel nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 60.

Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-rung MIN gesunken ist, füllen Sie Kühlmittelnach.

Kühlmittelstand prüfen

– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenenUntergrund ab.

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-telausgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-

stand muss bei kaltem Motor zwischen denMarkierungen liegen. Bei warmem Motorkann er auch etwas über der oberen Mar-kierung liegen.

Kühlmittel nachfüllen

– Lassen Sie den Motor abkühlen.

– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel desKühlmittelausgleichsbehälters und schrau-ben Sie den Deckel vorsichtig linksherumab ››› .

– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sichnoch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälterbefindet, andernfalls könnte in der Folgeein Schaden am Motor entstehen! Sollte imAusgleichsbehälter kein Kühlmittel mehrsein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .

– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet,füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-rung nach.

– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bisder Flüssigkeitsstand stabil bleibt.

– Schrauben Sie den Deckel fest zu.

Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie aufUndichtigkeiten schließen. Fahren Sie unver-züglich zu einem Fachbetrieb und lassen Siedas Kühlsystem prüfen. Falls das Kühlsystemdicht ist, kann ein Verlust dadurch auftreten,

dass das Kühlmittel durch Überhitzung kochtund aus dem Kühlsystem gedrückt wird.

ACHTUNG

● Das Kühlsystem steht unter Druck! ÖffnenSie niemals den Deckel des Kühlmittel-Aus-gleichsbehälters bei warmem oder heißemMotor – Verbrühungsgefahr!

● Der Kühlmittelzusatz und damit das Kühl-mittel sind gesundheitsschädlich. BewahrenSie das Additiv nur im verschlossenen Origi-nal-Behälter und sicher vor Kindern auf. An-dernfalls besteht Vergiftungsgefahr.

● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!

ACHTUNG

Wenn das Kühlsystem zu wenig Frostschutz-mittel enthält, kann der Motor ausfallen, wo-durch die Gefahr schwerer Verletzungen be-steht.

● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-zes muss eingehalten werden. Dabei ist dievoraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet desFahrzeugs zu berücksichtigen.

● Bei extrem niedriger Umgebungstempera-tur kann das Kühlmittel gefrieren, sodasskein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-ser Situation auch die Heizung nicht funktio-niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenn »

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Empfehlungen

die Insassen keine ausreichend schützendeWinterkleidung tragen.

VORSICHT

Füllen Sie kein Kühlmittel nach, wenn sich imAusgleichsbehälter keine Kühlflüssigkeitmehr befindet! Es könnte Luft ins Kühlsystemgelangt sein. Fahren Sie in diesem Fall nichtweiter. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men. Gefahr eines Motorschadens!

VORSICHT

Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-mals mit Kühlmitteln gemischt werden, dienicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfallsdrohen erhebliche Schäden am Motor und amMotorkühlsystem.

● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-leichsbehälter nicht lila, sondern z. B. braunist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss dasMotorkühlmittel umgehend gewechselt wer-den. Anderenfalls können schwere Funktions-störungen und Motorschäden entstehen!

Umwelthinweis

Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können dieUmwelt verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zuentsorgen.

Bremsflüssigkeit

Bremsflüssigkeit nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 61.

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischenden Markierungen MIN und MAX liegen.

Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzerZeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar-kierung MIN, ist unter Umständen die Brems-anlage undicht geworden. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen. Der Bremsflüssig-keitsstand wird auch durch eine Kontroll-leuchte im Display des Kombi-Instrumentsüberwacht ››› Seite 124.

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindetsich der Behälter auf der anderen Motor-raumseite.

Bremsflüssigkeit erneuern

Wann die regelmäßige Erneuerung derBremsflüssigkeit ansteht, entnehmen Siedem Wartungsprogramm. Wir empfehlen,diese von einem SEAT-Betrieb bei der Durch-führung des Inspektions-Service erneuern zulassen.

ACHTUNG

● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur imverschlossenen Original-Behälter und sichervor Kindern auf – Vergiftungsgefahr!

● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beistarker Beanspruchung der Bremse zu Dampf-blasenbildung in der Bremsanlage kommen.Dadurch wird die Bremswirkung und somitdie Sicherheit beeinträchtigt. Es besteht Un-fallgefahr!

VORSICHT

Die Bremsflüssigkeit darf nicht auf den Fahr-zeuglack geraten, da sie diesen angreift.

Scheibenwaschwassertank

Scheibenwaschwasserstand prüfenund nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 61.

Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü-fen und ggf. nachfüllen.

Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-nigungsflüssigkeit für die Windschutzschei-be, die Heckscheibe und die Scheinwerfer-Reinigungsanlage*.

● Motorhaube öffnen ››› Seite 286.

292

Prüfen und Nachfüllen

● Der Scheibenwaschwasserbehälter ist andem Symbol auf dem Deckel erkennbar.

● Prüfen, ob sich noch ausreichend Schei-benwaschwasser im Behälter befindet.

Empfohlener Scheibenreiniger

● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen wirG 052 184 A1 (Sommer) für klare Scheiben.Mischungsverhältnis Waschwasserbehälter:1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 Teile Was-ser).

● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Mi-schungsverhältnis im Winter bis -18°C (0°F):1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Wasser); an-sonsten ein Mischungsverhältnis von 1:4 imWaschwasserbehälter.

Füllmengen

Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-hälters beträgt etwa 3 Liter bei Fahrzeugenohne Scheinwerferreinigungsanlage und et-wa 5 Liter bei Fahrzeugen mit.

ACHTUNG

Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-enden Frostschutz auf der Frontscheibe undder Heckscheibe gefrieren und die Sicht nachvorn und hinten einschränken.

● Scheibenwaschanlage bei winterlichenTemperaturen nur mit ausreichendem Frost-schutz benutzen.

● Niemals die Scheibenwaschanlage bei win-terlichen Temperaturen benutzen, solangedie Frontscheibe nicht mit der Lüftungsanlageangewärmt wurde. Das Frostschutzgemischkann sonst auf der Frontscheibe gefrierenund die Sicht einschränken.

ACHTUNG

Niemals Kühlerfrostschutz oder ähnliche un-geeignete Zusätze in das Scheibenwaschwas-ser mischen. Dadurch kann sonst ein öligerFilm auf der Fensterscheibe entstehen, derdie Sicht erheblich beeinträchtigt.

● Sauberes, klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger verwen-den.

● Dem Scheibenwaschwasser gegebenenfallsgeeignetes Frostschutzmittel beimischen.

VORSICHT

● Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-gungsmittel mit anderen Reinigungsmittelnvermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-ckung der Bestandteile und damit zur Ver-stopfung der Scheibenwaschdüsen kommen.

● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten aufkeinen Fall verwechseln. Andernfalls könnenschwerwiegende Funktionsmängel oder einMotorschaden die Folge sein!

● Das Nichtvorhandensein von Scheibenreini-gungsflüssigkeit kann die Sicht der Wind-schutzscheibe beeinträchtigen und bei den

Modellen mit Scheinwerferscheibenwischerndie Sichtbarkeit der Lichter herbeiführen.

Batterie

Benutzerhinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 62.

Die Batterie befindet sich im Motorraum undist nahezu wartungsfrei. Sie wird im Rahmender Inspektion geprüft. Prüfen Sie jedoch dieSauberkeit und das Anzugsdrehmoment derKlemmen, insbesondere im Sommer undWinter.

Abklemmen der Batterie

Die Batterie darf nur in Ausnahmefällen ab-geklemmt werden. Beim Abklemmen der Bat-terie gehen einige Funktionen des Fahrzeugs„verloren“ (››› Tab. auf Seite 294). Die Funkti-onen müssen nach dem Wiederanklemmenerst wieder angelernt werden.

Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivie-ren Sie die Diebstahlwarnanlage*! Andern-falls wird Alarm ausgelöst. »

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Empfehlungen

Funktion Wieder anlernen

Hoch-/Tieflaufautomatikder elektrischen Fenster-heber

››› Seite 145, Hoch- undTieflaufautomatik*.

Funkschlüssel

Falls das Fahrzeug auf denSchlüssel nicht reagiert,muss er synchronisiert wer-den ››› Seite 139.

Digitaluhr ››› Seite 121.

ESC-KontrollleuchteNach einigen Metern Fahrterlischt die Kontrollleuchtewieder.

Längere Standzeiten des Fahrzeugs

Das Fahrzeug verfügt über ein System, dasbei längerem Motorstillstand den Stromver-brauch überwacht ››› Seite 212. Um ein Entla-den der Batterie zu vermeiden, werden einigeFunktionen, wie z. B. die Innenleuchten oderdas Öffnen der Türen aus der Ferne, mögli-cherweise vorübergehend deaktiviert. SobaldSie die Zündung einschalten und den Motorstarten, sind diese Funktionen wieder verfüg-bar.

Winterbetrieb

Im Winter kann die Startleistung nachlassen;ggf. die Batterie nachladen ››› in Warnhin-weise für den Umgang mit Batterien auf Sei-te 294.

Warnhinweise für den Umgang mitBatterien

Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fach-männisches Wissen. Lassen Sie Arbeiten ander Batterie bitte von einem SEAT Betrieboder einer Fachwerkstatt durchführen – Ver-brennungsgefahr und Explosionsgefahr derBatterie!

Die Batterie darf nicht geöffnet werden! Ver-suchen Sie nicht, den Flüssigkeitsstand derBatterie zu ändern. Andernfalls entweichtKnallgas aus der Batterie - Explosionsgefahr!

Augenschutz tragen.

Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-he und Augenschutz tragen. Säurespritzer mitviel Wasser abwaschen.

Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sindverboten!

Die Batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla-den – Explosionsgefahr!

Kinder von Säure und Batterie fernhalten.

ACHTUNG

● Bei Arbeiten oder Reparaturen an der elekt-rischen Anlage wie folgt vorgehen:

– 1. Den Zündschlüssel abziehen. Das Mi-nuskabel an der Batterie muss abge-klemmt werden.

– 2. Nach Abschluss der Arbeiten das Mi-nuskabel wieder an die Batterie anklem-men.

● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie al-le elektrischen Geräte ausschalten. Zuerstdas Pluskabel und dann das Minuskabel an-klemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf kei-nen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-fahr!

● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-schlauch immer an der Batterie befestigt ist.

● Verwenden Sie keine beschädigten Batteri-en – Explosionsgefahr! Erneuern Sie eine be-schädigte Batterie umgehend.

VORSICHT

● Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemalsbei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-dem Motor ab, da sonst die elektrische Anla-ge bzw. elektronische Bauteile beschädigtwerden.

Batterie laden

Zum Laden der Batterie befinden sich An-schlüsse im Motorraum.

– Lesen Sie die Warnhinweise ››› in Warn-hinweise für den Umgang mit Batterien aufSeite 294 und ››› .

– Schalten Sie alle stromverbrauchenden Ge-räte aus. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

294

Prüfen und Nachfüllen

– Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 287.

– Klappen Sie die Batterieabdeckung auf.

– Klemmen Sie die Polzangen des Ladege-räts vorschriftsmäßig an den Batterieplu-spol (+) und ausschließlich an einen Mas-sepunkt der Karosserie (–) an.

– Verwenden Sie ein Ladegerät, das mit Bat-terien mit 12 V Nennspannung kompatibelist. Die Ladung darf eine Spannung von 15V nicht überschreiten.

– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des La-degeräts in die Steckdose und schalten Siedas Gerät ein.

– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Siedas Ladegerät aus und ziehen Sie dasNetzkabel aus der Steckdose.

– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen desLadegeräts ab.

– Klappen Sie die Abdeckung wieder ord-nungsgemäß zurück auf die Batterie.

– Schließen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 287.

Beachten Sie vor dem Laden der Batterie un-bedingt die Herstellerhinweise des Ladege-räts!

ACHTUNG

Laden Sie niemals eine gefrorene Batterieauf: Tauschen Sie sie aus! Ansonsten kann ei-ne Explosion ausgelöst werden!

Hinweis

Laden Sie die Batterie ausschließlich über dieAnschlüsse im Motorraum.

Akku wechseln

Die neue Batterie muss die gleichen Spezifi-kationen (Stromstärke, Ladung und Span-nung) aufweisen wie die alte Batterie.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentesEnergiemanagement für die Verteilung derelektrischen Energie ››› Seite 212. Durch dasEnergiemanagement wird die Batterie bessergeladen als bei Fahrzeugen ohne Energiema-nagement. Damit die zusätzliche elektrischeEnergie auch nach einem Batteriewechselwieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur Bat-terien des gleichen Typs und Herstellers (wiesie bei der Auslieferung des Fahrzeugs ver-baut waren) zu verwenden. Um die Funktio-nen des Energiemanagements nach einemBatteriewechsel wieder richtig nutzen zu kön-nen, muss die Batterie im Energiemanage-ment durch einen Fachbetrieb kodiert wer-den.

VORSICHT

● Fahrzeuge mit Start-Stopp-System* bei-spielsweise sind mit einer Spezialbatterie(Typ AGM oder EFB) ausgestattet. Durch Ein-bau einer anderen Batterie kann die Start-Stopp-Funktion schwer beeinträchtigt wer-den, d. h. dass sich der Motor wiederholtnicht abstellen lässt.

● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-schlauch immer an der ursprünglichen Öff-nung an der Batterieseite angeschlossen ist.Andernfalls können Gase bzw. Batteriesäureaustreten.

● Batteriehalter und -klemmen müssen stetskorrekt befestigt sein.

● Vor allen Arbeiten an der Batterie, beachtenSie die Warnhinweise unter ››› Seite 294,Warnhinweise für den Umgang mit Batterien.

● Denken Sie daran, die Batterieabdeckunganzubringen, sofern vorhanden. Dies ist einSchutz vor hohen Temperaturen. Die Lebens-dauer des Fahrzeugs wird so verlängert.

Umwelthinweis

Batterien enthalten schadstoffhaltige Sub-stanzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie müs-sen daher vorschriftsmäßig entsorgt werdenund gehören auf keinen Fall in den Hausmüll!Achten Sie darauf, dass die ausgebaute Bat-terie nicht umkippen kann. Andernfalls könn-te Schwefelsäure austreten!

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Empfehlungen

Räder

Räder und Reifen

Allgemeine Hinweise

– Fahren Sie mit neuen Reifen während derersten 500 km besonders vorsichtig.

– Überfahren Sie Bordsteine oder derglei-chen nur langsam und möglichst im rech-ten Winkel.

– Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit aufBeschädigungen (Stiche, Schnitte, Risseund Beulen). Entfernen Sie Fremdkörperaus dem Reifenprofil.

– Lassen Sie defekte Räder oder Reifen sofortersetzen.

– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett undKraftstoff.

– Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkap-pen der Ventile umgehend.

– Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie ab-montiert werden, damit sie bei einer Wie-dermontage die Laufrichtung beibehaltenkönnen.

– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifenkühl, trocken und möglichst dunkel.

Neue Reifen

Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht dieoptimale Haftfähigkeit und sollten daher aufden ersten 500 km mit mäßiger Geschwin-digkeit und entsprechend vorsichtiger Fahr-weise „eingefahren“ werden. Das kommtauch der Lebensdauer der Reifen zugute.

Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen undProfilgestaltung kann die Profiltiefe von Neu-reifen - je nach Ausführung und Hersteller -unterschiedlich ausfallen.

Versteckte Schäden

Schäden an Reifen und Felgen treten häufigversteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können ei-nen Reifenschaden andeuten. Wenn Sie denVerdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist,reduzieren Sie bitte sofort die Geschwindig-keit. Überprüfen Sie die Reifen auf Beschädi-gungen. Sind äußerlich keine Schäden er-kennbar, fahren Sie bitte entsprechend lang-sam und vorsichtig zum nächstgelegenenFachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zulassen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist dieReifenflanke mit Pfeilen markiert. Die so an-gegebene Laufrichtung sollten Sie unbedingteinhalten. Dadurch werden die optimalenLaufeigenschaften bezüglich Aquaplaning,

Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sicher-gestellt.

Zubehör nachrüsten

SEAT Betriebe sind darüber unterrichtet, wel-che technischen Möglichkeiten der Um- bzw.Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblen-den bestehen.

Lebensdauer von Reifen

Abb. 250 Einbauort des Aufklebers für denReifenfülldruck.

296

Räder

Der richtige Reifenfülldruck und eine modera-te Fahrweise verlängern die Lebensdauer derReifen.

– Prüfen Sie den Reifendruck mindestenseinmal monatlich und zusätzlich vor jederlängeren Fahrt.

– Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer ankalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhtenDruck bei warmen Reifen nicht.

– Passen Sie bei größerer Zuladung den Rei-fendruck entsprechend an.

– Speichern Sie bei Fahrzeugen mit Reifen-kontrollanzeige den geänderten Reifen-druck ››› Seite 300.

– Vermeiden Sie schnelles Kurvenfahren undrasantes Beschleunigen.

– Überprüfen Sie die Reifen von Zeit zu Zeitauf unregelmäßigen Verschleiß.

Die Lebensdauer der Bereifung hängt von fol-genden Punkten ab:

Reifendruck

Der richtige Reifenfülldruck ist auf einem Auf-kleber auf der Innenseite der Tankklappe an-gegeben ››› Abb. 250.

Ein zu geringer oder zu hoher Reifendruckverkürzt die Lebensdauer der Bereifung er-heblich und wirkt sich ungünstig auf dasFahrverhalten des Wagens aus. Besonders

bei hohen Geschwindigkeiten ist der Reifen-fülldruck von großer Bedeutung.

Je nach Fahrzeug kann der Reifenfülldruckauf halbe Last eingestellt werden, um denFahrkomfort zu verbessern (Reifendruck ).Beim Fahren mit Komfort-Reifendruck kannsich der Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.

Der Reifendruck muss der aktuellen Fahr-zeugbeladung angepasst werden. Wenn dasFahrzeug voll beladen ist, muss der maxima-le Reifendruck erhöht werden. Siehe hierzuAufkleber auf der Innenseite des Tankde-ckels.

Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch andas Reserverad: Halten Sie stets den höch-sten Druck ein, der für das Fahrzeug vorgese-hen ist.

Bei einem minimierten Notrad (125/70 R16oder 125/70 R18) auf einen Druck von 4,2bar füllen, gemäß Angabe auf dem Aufklebermit den Reifendruckwerten auf der Innenseiteder Tankklappe.

Fahrweise

Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleu-nigen und scharfes Bremsen (quietschendeReifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.

Räder auswuchten

Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch

verschiedene Einflüsse eine Unwucht entste-hen, die sich durch Vibrationen am Lenkradbemerkbar macht.

Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleißvon Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neuausgewuchtet werden. Außerdem muss einRad nach der Montage eines neuen Reifensund nach jeder Reifenreparatur neu ausge-wuchtet werden.

Radstellungsfehler

Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerksbewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-heit. Bei außergewöhnlichem Reifenver-schleiß sollten Sie deshalb die Radstellung ineinem SEAT Betrieb überprüfen lassen.

ACHTUNG

● Passen Sie den Reifendruck immer der ak-tuellen Fahrzeugbeladung an.

● Bei hohen Fahrzeugbeladungen oder Ge-schwindigkeiten muss ein Reifen mit zu ge-ringem Druck mehr Walkarbeit leisten und er-wärmt sich übermäßig. Dadurch könnte sichdie Laufstreifen ablösen, und der Reifenkönnte platzen. Unfallgefahr!

Umwelthinweis

Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht denKraftstoffverbrauch.

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Empfehlungen

Verschleißanzeiger

Abb. 251 Reifenprofil: Verschleißanzeiger.

Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-fen abgefahren ist.

Im Profilgrund der Originalbereifung befin-den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe„Verschleißanzeiger“. Diese Verschleißanzei-ger sind (je nach Fabrikat) 6- bis 8-mal ingleichen Abständen auf der Lauffläche ange-ordnet. Markierungen an den Reifenflanken(zum Beispiel die Buchstaben „TWI“ oderDreiecksymbole) kennzeichnen die Lage derVerschleißanzeiger.

Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in denProfilrillen neben den Verschleißanzeigern –ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefeerreicht. (In Exportländern können andereWerte gelten.)

ACHTUNG

Spätestens wenn die Reifen bis auf die Ver-schleißanzeiger abgefahren sind, müssen sieersetzt werden. Andernfalls besteht Unfallge-fahr!

● Dies gilt insbesondere beim Fahren unterschlechten Wetterbedingungen wie Regenoder Frost. Eine große Profiltiefe der Reifenund eine annähernd gleiche Profiltiefe derReifen auf der Vorder- und Hinterachse isthierbei wichtig.

● Die geringe Fahrsicherheit durch zu gerin-ges Reifenprofil macht sich insbesondere imHandling, bei „Aquaplaninggefahr“ durch tie-fe Wasserpfützen, beim Durchfahren von Kur-ven und im Bremsverhalten negativ bemerk-bar.

● Nicht angepasste Geschwindigkeit kannzum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.

Räder tauschen

Abb. 252 Räder tauschen

Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räderempfiehlt sich, ein regelmäßiger Rädertauschentsprechend dem Schema ››› Abb. 252. Da-durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-bensdauer.

Neue Reifen bzw. Räder

– Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifengleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) undmöglichst gleicher Profilausführung.

– Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,sondern mindestens achsweise.

– Verwenden Sie niemals Reifen, deren effek-tive Größe die Abmessungen der von unsfreigegebenen Reifenfabrikate überschrei-tet.

298

Räder

– Informieren Sie sich vor dem Kauf neuerReifen oder Felgen bei Ihrem SEAT Betrieb,wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als derwerkseitig montierten Reifen-/Felgenkom-bination ausrüsten wollen.

Reifen und Felgen (Scheibenräder) sind wich-tige Konstruktionselemente. Die von SEATfreigegebenen Reifen und Felgen sind genauauf den zugehörigen Wagentyp abgestimmtund tragen damit wesentlich zu einer gutenStraßenlage und sicheren Fahreigenschaftenbei ››› .

Die Größen der für Ihr Fahrzeug zu verwend-enden Räder/Reifen-Kombinationen findenSie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B.EWG-Übereinstimmungsbescheinigung oderCOC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpapieresind länderabhängig.

Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert dierichtige Wahl. Auf den Reifenflanken findenSie z. B. die folgende Beschriftung:

205/55 R16 91VDies bedeutet im Einzelnen:

205 Reifenbreite in mm

55 Höhen-/Breitenverhältnis in %

R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial

16 Felgendurchmesser in Zoll

91 Tragfähigkeitskennzahl

V Geschwindigkeitskennzahl

Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf derReifenflanke angegeben (eventuell nur aufder Radaußenseite):

DOT... 2216...bedeutet beispielsweise, dass der Reifen inder 22. Woche im Jahr 2016 hergestellt wur-de.

Beachten Sie aber, dass trotz gleicher Grö-ßenangaben auf Reifen, wie z. B. Nenngröße205/55 R 16 91 W, die tatsächlichen Abma-ße der verschiedenen Reifentypen von die-sen Nennwerten abweichen oder sich dieReifenkonturen erheblich unterscheiden kön-nen. Bei einer Ersatzbeschaffung müssen Siedeshalb sicherstellen, dass die tatsächlichenAbmessungen der Reifen nicht größer sind,als die Abmessungen der von uns freigege-benen Reifenfabrikate.

Wenn Sie sich nicht daran halten, bestehtdie Gefahr, dass der konstruktiv vorgesehe-ne Freigang der Laufräder beeinträchtigtwird. Durch Reibkontakt können Reifen, Teiledes Fahrwerks und der Karosserie sowie Lei-tungen unter Umständen beschädigt werden,

so dass die Fahrsicherheit schwerwiegendbeeinträchtigt werden kann ››› .

Bei Reifen mit einer Freigabe von SEAT ist si-cher, dass deren tatsächlichen Abmessungenzu Ihrem Fahrzeug passen. Sofern Sie auf ei-nen anderen Reifentyp zurückgreifen möch-ten, müssen Sie sich durch den Verkäufer derReifen eine Bescheinigung des Reifenhers-tellers geben lassen, aus der hervorgeht,dass dieser Reifentyp für Ihr Fahrzeug geeig-net ist. Bewahren Sie die Bescheinigung gutauf.

Bei Fragen dazu, welche Reifen auf IhremFahrzeug unbedenklich sind, wenden Siesich bitte an Ihren SEAT Betrieb.

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an denReifen oder Rädern in einem Fachbetriebdurchführen zu lassen. Dieser ist mit den er-forderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatz-teilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-kenntnisse und ist auf die Entsorgung derAltreifen eingestellt.

ACHTUNG

● Stellen Sie unbedingt sicher, dass die vonIhnen gewählten Reifen den notwendigenFreigang haben. Ersatzreifen dürfen nichtausschließlich nach der Nenngröße ausge-wählt werden, da sie sich fabrikatsabhängigtrotz gleicher Nenngröße gravierend »

1) COC = Certificate of Conformity.299

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Empfehlungen

unterscheiden können. Fehlender Freigangkann die Reifen oder das Fahrzeug beschädi-gen und damit die Verkehrssicherheit beein-trächtigen - Unfallgefahr! Außerdem kann dievorhandene Zulassung Ihres Fahrzeugs zumöffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeitverlieren.

● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mitentsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen,die älter als 6 Jahre sind.

● Wenn Sie nachträglich Radblenden montie-ren (lassen), achten Sie bitte darauf, dass ei-ne ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung derBremsanlage gewährleistet bleibt.

Umwelthinweis

Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgtwerden.

Hinweis

● Erkundigen Sie sich bei einem SEAT-Ser-vicebetrieb über die Möglichkeit eines Ein-baus von Felgen oder Reifen anderer Größeals die der werksseitig in SEAT verbauten, so-wie über die zulässigen Kombinationen zwi-schen Vorderachse (Achse 1) und Hinterachse(Achse 2).

● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,deren „Vorleben“ Ihnen nicht bekannt ist.

● Aus technischen Gründen können normaler-weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-wendet werden. Dies gilt unter Umständensogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.

Radschrauben

Felgen und Radschrauben sind konstruktivaufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-tung auf andere Felgen – z. B. auf Leichtme-tallfelgen oder Räder mit Winterbereifung –müssen deshalb die jeweils zugehörigenRadschrauben mit der richtigen Länge undKalottenform verwendet werden. Der Festsitzder Räder und die Funktion der Bremsanlagehängen davon ab.

Radschrauben müssen sauber und leichtgän-gig sein.

Zum Lösen der diebstahlhemmenden Rad-schrauben* benötigen Sie einen speziellenAdapter ››› Seite 67.

Reifenkontrollsysteme

Einführung

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädern undReifen kann zu plötzlichem Druckverlust imReifen, zur Laufstreifenablösung und sogarzum Platzen des Reifens führen.

● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und im-mer den angegebenen Reifenfülldruckwerteinhalten. Ein zu geringer Reifenfülldruckkann den Reifen so stark erwärmen, dass es

zur Laufstreifenablösung und zum Platzendes Reifens kommen kann.

● Immer den richtigen Reifenfülldruck amkalten Reifen einhalten, wie auf dem Aufkle-ber angegeben ››› Seite 308.

● Regelmäßig den Reifenfülldruck am kaltenReifen prüfen. Wenn notwendig, den Reifen-fülldruck am kalten Reifen einstellen.

● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Ver-schleiß oder Beschädigungen prüfen.

● Niemals die für die montierten Reifen zu-lässige Höchstgeschwindigkeit und Traglastüberschreiten.

Umwelthinweis

Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraft-stoffverbrauch und den Reifenverschleiß.

Hinweis

● Wenn Neureifen das erste Mal mit hoherGeschwindigkeit gefahren werden, könnensie sich geringfügig weiten und dadurch ein-malig eine Luftdruckwarnung auslösen.

● Alte Reifen nur durch von SEAT für den zu-gehörigen Fahrzeugtyp freigegebene Reifenersetzen.

● Nicht allein auf das Reifenkontrollsystemverlassen. Regelmäßig die Reifen kontrollie-ren, um sicherzugehen, dass der Reifenfüll-druck stimmt und die Reifen keine Anzeichenvon Beschädigungen haben, wie z. B. Stiche,

300

Räder

Schnitte, Risse und Beulen. Mögliche Fremd-körper aus dem Reifenprofil entfernen, sofernsie nicht in das Reifeninnere eingedrungensind.

Kontrollleuchte Reifenkontrollanzeige

Leuchtet

Der Reifenfülldruck eines oder mehre-rer Räder hat sich gegenüber demvom Fahrer eingestellten Reifenfüll-druck erheblich verringert oder derReifen ist strukturell beschädigt.

Zusätzlich kann ein Warnsignal ertönen und eine ent-sprechende Textmeldung im Display des Kombiinstru-ments angezeigt werden.Nicht weiterfahren! Sofort die Geschwindigkeit redu-zieren! Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es möglichund sicher ist. Heftige Lenk- und Bremsmanöver vermei-den! Alle Reifen und deren Reifenfülldrücke kontrollie-ren. Beschädigte Reifen ersetzen lassen.

Blinkt

System gestört

Kontrollleuchte blinkt etwa eine Minute und leuchtet an-schließend dauerhaft.Im Falle von korrektem Reifenfülldruck, Zündung aus-und wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte immernoch leuchtet ist das Kalibrieren der Reifenkontrollanzei-ge möglich. Fachbetrieb aufsuchen und System prüfenlassen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Unterschiedliche Reifendrücke oder zu gerin-ge Reifenfülldrücke können die Reifen be-schädigen und den Verlust der Fahrzeugkon-trolle und dadurch schwere und sogar tödli-che Unfälle verursachen.

● Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,umgehend anhalten und Reifen überprüfen.

● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können den Reifenver-schleiß erhöhen, die Fahrstabilität ver-schlechtern und den Bremsweg verlängern.

● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können ein plötzlichesReifenversagen verursachen und zum Platzendes Reifens und dem Verlust der Fahrzeug-kontrolle führen.

● Der Fahrer ist verantwortlich für den richti-gen Reifenfülldruck an allen Reifen am Fahr-zeug. Der empfohlene Reifenfülldruck befin-det sich auf einem Aufkleber ››› Seite 308.

● Nur wenn alle kalten Reifen mit dem richti-gen Reifenfülldruck befüllt sind, kann dasReifenkontrollsystem richtig arbeiten.

● Das Verwenden falscher Reifenfülldruck-werte kann Reifenschäden und Unfälle verur-sachen. Alle Reifen müssen immer entspre-chend der Zuladung den richtigen Reifenfüll-druck haben.

● Vor jeder Fahrt alle Reifen immer mit demrichtigen Reifenfülldruck befüllen.

● Bei zu geringem Reifenfülldruck muss derReifen mehr Walkarbeit leisten. Dadurch kannder Reifen so stark erwärmt werden, dass eszur Laufstreifenablösung und zum Platzendes Reifens kommen kann.

● Hohe Geschwindigkeiten und ein Überladenkönnen einen Reifen so stark erwärmen, dasses zum Platzen des Reifens und zum Verlustder Fahrzeugkontrolle kommen kann.

● Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfüll-druck verkürzt die Lebensdauer der Reifenund verschlechtert das Fahrverhalten desFahrzeugs.

● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und einRadwechsel nicht sofort erforderlich seinsollte, mit niedriger Geschwindigkeit zumnächstgelegenen Fachbetrieb fahren und denReifenfülldruck prüfen und korrigieren.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 124.

Hinweis

● Wenn bei eingeschalteter Zündung ein zugeringer Reifenfülldruck erkannt wird, ertönteine akustische Warnung. Bei einer System-störung ertönt kein akustisches Warnsignal.

● Das Fahren auf unbefestigten Straßen füreinen längeren Zeitraum oder eine sportliche »

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Empfehlungen

Fahrweise kann das TPMS vorübergehenddeaktivieren. Die Kontrollleuchte zeigt eineFunktionsstörung an, verlischt jedoch, wennsich die Straßenverhältnisse oder die Fahr-weise ändern.

Reifenkontrollanzeige

Abb. 253 Kombi-Instrument: Warnung Reifen-druckverlust.

Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfeder ABS-Sensoren unter anderem die Dreh-zahl und somit den Abrollumfang der einzel-nen Räder. Eine Veränderung des Abrollum-fangs an einem oder mehreren Rädern wirddurch die Reifenkontrollanzeige im Kombiin-strument über die Kontrollleuchte angezeigtund eine Warnung an den Fahrer übermittelt››› Abb. 253. Sofern nur ein Reifen betroffen

ist, wird dessen Position am Fahrzeug ange-zeigt.

Druckverlust! – Reifendruckvorne links prüfen!

Veränderungen des Abrollumfangs

Der Abrollumfang des Reifens kann sich ver-ändern:

● Wenn der Reifenfülldruck manuell verän-dert wurde.

● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.

● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.

● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.

● Wenn die Räder einer Achse stärker belas-tet sind, z. B. bei hoher Zuladung.

● Wenn Schneeketten montiert sind.

● Wenn ein Notrad montiert ist.

● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.

Die Reifenkontrollanzeige kann unter be-stimmten Bedingungen verzögert oder garnichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrwei-se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-ßen oder beim Fahren mit Schneeketten.

Reifenkontrollanzeige kalibrieren

Abb. 254 Handschuhfach: Schalter Reifen-kontrollanzeige.

Nach Änderung der Reifenfülldrücke odernach Wechsel eines oder mehrerer Rädermuss die Reifenkontrollanzeige neu kalibriertwerden. Das gilt auch nach dem Tausch derRäder, z. B. von vorn nach hinten.

● Zündung einschalten.

● Speichern Sie den neuen Reifenfülldruckmit der Taste und der FunktionsflächeSETUP ››› Seite 33 oder mit dem Schalter

im Handschuhfach1) im System Easy Connect››› Abb. 254.

● Bei Fahrzeugen ohne Radio: halten Sie dieTaste bei eingeschalteter Zündung ge-drückt, bis Sie ein akustisches Signal hören.

1) Bei Fahrzeugen ohne Infotainment-System:302

Räder

Das System kalibriert sich im normalen Fahr-betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein-gefüllten Reifendrücke und die montiertenReifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter-schiedlichen Geschwindigkeiten werden dieangelernten Werte übernommen und über-wacht.

Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. aufGrund von schwerem Ladegut, muss der Rei-fenfülldruck vor der Kalibrierung auf denempfohlenen Gesamtfülldruck erhöht werden››› Seite 308.

Hinweis

● Die Reifenkontrollanzeige funktioniertnicht, wenn das ESC bzw. ABS eine Störunghat ››› Seite 197.

● Bei Schneekettenbetrieb kann es zu einerFehlanzeige kommen, weil die Schneekettenden Radumfang vergrößern.

Notrad

Benutzerhinweise

Abb. 255 Notrad: hochgeklappter Ladeboden

Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Ein-satz bestimmt. Lassen Sie es so schnell wiemöglich bei einem SEAT Betrieb oder Fachbe-trieb prüfen und ggf. ersetzen.

Für die Verwendung des Notrades besteheneinige Einschränkungen. Das Notrad ist spe-ziell für Ihren Wagentyp entwickelt worden.Es darf nicht mit dem Reserverad eines ande-ren Fahrzeugtyps vertauscht werden.

Notrad herausnehmen

– Heben Sie den Ladeboden an und haltenSie ihn in dieser Position, um das Notradherausnehmen zu können ››› Abb. 255.

– Drehen Sie das Handrad entgegen demUhrzeigersinn heraus.

– Nehmen Sie das Notrad heraus.

Schneeketten

Die Benutzung von Schneeketten auf demNotrad ist aus technischen Gründen nicht zu-lässig.

Falls Sie mit Schneeketten fahren müssenund eine Reifenpanne an einem Vorderradhaben, montieren Sie das Notrad anstelle ei-nes Hinterrads. Das freiwerdende Hinterradversehen Sie dann mit Schneeketten undmontieren es anstelle des defekten Vorder-rads.

ACHTUNG

● Nach Montage des Notrads müssen Sie so-bald als möglich den Reifenfülldruck kontrol-lieren. Anderenfalls besteht Unfallgefahr. DieReifendruckwerte sind auf der Innenseite derTankklappe angegeben.

● Fahren Sie mit dem Notrad niemals schnel-ler als 80 km/h (50 mph) – Unfallgefahr!

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund schnelle Kurvenfahrten vermeiden – Un-fallgefahr!

● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Not-rad – Unfallgefahr!

● Auf die Felge des Notrads darf kein Normal-oder Winterreifen montiert werden.

● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC während derFahrt selbsttätig abschaltet. Schalten Sie dasSystem vor Fahrtbeginn ab.

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Empfehlungen

Herausnehmen des Notrads in Fahr-zeugen mit dem System SEAT SOUND10 Lautsprecher (mit Subwoofer)*

Abb. 256 Im Gepäckraum: Subwoofer aus-bauen.

Um das Notrad herausnehmen zu können,muss zunächst der Subwoofer ausgebautwerden.

– Entfernen Sie den Ladeboden (Matte) desSubwoofers wie folgt:

– Modell LEON / LEON SC: Erst die Matte inRichtung Rückenlehne ziehen und anschlie-ßend nach oben herausnehmen. ModellLEON ST: Heben Sie den Gepäckraumbodenan und befestigen ihn laut Erklärung in››› Seite 179.

– Klemmen Sie das Subwoofer-Lautsprecher-Kabel ab ››› Abb. 256 1 .

– Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-gegen dem Uhrzeigersinn heraus 2 .

– Entnehmen Sie den Subwoofer-Lautspre-cher und das Reserverad.

– Beim Einsetzen des Notrads ist der Subwo-ofer-Lautsprecher vorsichtig in die Felgeeinzusetzen. Dabei muss der Pfeil „FRONT“am Subwoofer-Lautsprecher nach vornezeigen.

– Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-der an und ziehen Sie das Handrad fest imUhrzeigersinn an, damit die BaueinheitSubwoofer und Rad sicher befestigt ist.

Winterbetrieb

Winterreifen

– Verwenden Sie Winterreifen an allen vierRädern.

– Verwenden Sie nur solche Winterreifen, diefür Ihr Fahrzeug zugelassen sind.

– Beachten Sie, dass für Winterreifen niedrig-ere Höchstgeschwindigkeiten gelten kön-nen.

– Achten Sie darauf, dass die Winterreifenein ausreichendes Profil haben.

– Kontrollieren Sie nach der Radmontage denReifendruck. Beachten Sie dabei die Wertean der B-Säule der Fahrertür ››› Seite 296.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen wer-den die Fahreigenschaften des Wagens durchWinterreifen deutlich verbessert. Sommerrei-fen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite,Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eisund Schnee weniger rutschfest. Dies gilt be-sonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifenbzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüs-tet sind (Kennbuchstabe H, V oder Y auf derReifenflanke).

Sie dürfen nur solche Winterreifen verwen-den, die für das Fahrzeug zugelassen sind.Die Winterreifengrößen für Ihr Fahrzeug fin-den Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren(z. B. EWG-Übereinstimmungsbescheinigungoder COC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpa-piere sind länderabhängig. Siehe auch››› Seite 298.

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win-tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis aufeine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.

Auch durch Alterung verlieren Winterreifenweitgehend ihre Eigenschaften – auch dann,

1) COC = Certificate of Conformity.304

Räder

wenn die vorhandene Profiltiefe nochdeutlich mehr als 4 mm beträgt.

Für Winterreifen gelten je nach Geschwindig-keits-Kennbuchstabe die folgenden Ge-schwindigkeitsbeschränkungen: ›››

Geschwindig-keits-Kennbuch-stabe ››› Sei-te 298

Zulässige Höchstgeschwin-digkeit

Q 160 km/h (100 mph)

S 180 km/h (112 mph)

T 190 km/h (118 mph)

H 210 km/h (130 mph)

V240 km/h (149 mph) (Einschrän-kungen beachten)

W 270 km/h (168 mph)

Y 300 km/h (186 mph)

In Fahrzeugen, die das Potenzial dazu haben,die jeweilige Höchstgeschwindigkeit zu über-schreiten, muss ein entsprechender Aufkle-ber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein.Solche Aufkleber sind bei Ihrem SEAT Betriebund im Fachbetrieb erhältlich. Beachten Siebitte eventuell abweichende Vorschriften inanderen Ländern.

Anstelle von Winterreifen können Sie auchsogenannte „Allwetterreifen“ verwenden.

Verwendung von V-Winterreifen

Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung vonWinterreifen in V-Ausführung die allgemein-gültige Höchstgeschwindigkeit von 240km/h technisch nicht immer zulässig ist undfür Ihr Fahrzeug erheblich eingeschränktsein kann. Die Maximalgeschwindigkeit fürdiese Reifen hängt direkt von den höchst zu-lässigen Achslasten Ihres Fahrzeugs und derangegebenen Tragkraft der montierten Reifenab.

Setzen Sie sich am besten mit einem SEATBetrieb in Verbindung, um die Maximalge-schwindigkeit Ihrer V-Bereifung an Hand derFahrzeug-/Reifendaten zu ermitteln.

ACHTUNG

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit IhrerWinterreifen dürfen Sie auf keinen Fall über-schreiten – Gefahr eines Unfalls durch Reifen-schaden und dem Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug!

Umwelthinweis

Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Som-merreifen, denn auf schnee- und eisfreienStraßen sind die Fahreigenschaften mit Som-merreifen besser. Die Abrollgeräusche sindleiser, der Reifenverschleiß ist geringer und –vor allem – der Kraftstoffverbrauch ist gerin-ger.

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Technische Daten

Technische Daten

Technische Merkmale

Grundsätzliches

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang hinsichtlich derAngaben des vorliegenden Bedienungsanlei-tung.

Alle Angaben in dieser Anleitung gelten fürdas Grundmodell in Spanien. Mit welchemMotor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, könnenSie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-ren entnehmen.

Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-führungen sowie bei Sonderfahrzeugen undFahrzeugen für andere Länder können die an-gegebenen Werte abweichen.

Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendeteAbkürzungen

kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors

PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-be des Motors

bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) proMinute

NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabedes Motordrehmoments

CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung derZündwilligkeit des Dieselkraftstoffs

ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-mung der Klopffestigkeit des Benzin-kraftstoffs

Fahrzeugkenndaten

Abb. 257 Fahrzeugdatenträger (Gepäckraum)

Abb. 258 Fahrgestellnummer.

Fahrgestellnummer in Easy Connect

● Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeEINSTELLUNGEN > Service > Fahrge-stellnummer.

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Technische Merkmale

Fahrgestellnummer

Die Fahrgestellnummer finden Sie in EasyConnect, auf dem Fahrzeugdatenträger undunter der Frontscheibe auf der Fahrerseite››› Abb. 258. Außerdem befindet sich dieFahrgestellnummer in Fahrtrichtung rechts imMotorraum. Die Nummer ist im oberen Längs-träger eingeschlagen und teilweise abge-deckt.

Typschild

Das Typenschild befindet sich an der Säuleder Tür rechts. Fahrzeuge für bestimmte Ex-port-Länder haben kein Typschild.

Fahrzeugdatenträger

Der Fahrzeugdatenträger befindet sich im Ge-päckraum unter der Teppichabdeckung in derReserveradmulde. Ein Abschnitt des Fahr-zeugdatenträgers wird vor der Fahrzeugüber-gabe auf die Umschlaginnenseite des War-tungsprogramms geklebt.

Der Fahrzeugdatenträger enthält folgendeDaten: ››› Abb. 257

Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-gestellnummer)

Fahrzeugtyp, Modell, Hubraum, Motorart,Ausführung, Motorleistung und Getriebe-art

1

2

Motornummer, Getriebenummer, Außen-lacknummer und Innenausstattungsnum-mer

Mehrausstattungen und PR-Nummern

Motorkennbuchstabe

Der Motorkennbuchstabe kann bei abge-schaltetem Motor und eingeschalteter Zün-dung im Kombi-Instrument abgelesen wer-den.

● Halten Sie die Taste 0.0/SET im Kombiin-strument länger als 15 Sekunden gedrückt.

Wie wurden die Angaben ermit-telt?

Kraftstoffverbrauch

Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlagevon Messungen berechnet, die von Laborenmit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführtund überwacht wurden (weitere Informatio-nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-ropäischen Union auf der Internetseite EUR-Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-ropa.eu/) und gelten für die angegebenenFahrzeugmerkmale.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-

3

4

führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei derÜbergabe ausgehändigt wurden.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind nicht nur von der Fahrzeugleistung-abhängig, statt dessen können auch andereFaktoren wieFahrweise, Straßen- und Ver-kehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zula-dungund Insassenanzahl die Verbrauchs-bzw. Emissionswerte beeinflussen.

Hinweis

Unter Berücksichtigung der hier genanntenFaktoren können sich in der Praxis Kraftstoff-verbrauchswerte ergeben, die von den Wertenabweichen, die nach den geltenden europä-ischen Richtlinien ermittelt wurden.

Gewichte

Der Wert für das Leergewicht gilt für dasGrundmodell mit 90 % Kraftstofftankfüllung,ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthal-ten).

Durch besondere Modellausführungen, Mehr-ausstattungen und nachträglichen Einbauvon Zubehör kann sich das Leergewicht erhö-hen ››› .

ACHTUNG

● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die »

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Technische Daten

Fahreigenschaften durch die Schwerpunktver-lagerung verändern - Unfallgefahr! PassenSie Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeitstets den Gegebenheiten an.

● Die zulässigen Achslasten und das zulässi-ge Gesamtgewicht dürfen niemals überschrit-ten werden. Bei einer Überschreitung dersel-ben können sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs ändern und zu Unfällen, Verletzun-gen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Fahren mit Anhänger

Anhängelasten

Anhängelasten

Die von uns freigegebenen Anhänge- undStützlasten wurden im Rahmen intensiverVersuche nach genau festgelegten Kriterienermittelt. Die zulässigen Anhängelasten gel-ten für Fahrzeuge in der UE und generell füreine Geschwindigkeitsbegrenzung von80 km/h (50 mph) (im Ausnahmefall bis zu100 km/h (62 mph)). Bei Fahrzeugen für an-dere Länder können diese Werte abweichen.Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang ››› .

Stützlasten

Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung darf 80 kg nicht überschreiten.

Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlenwir, die maximal zulässige Stützlast immerauszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-trächtigt das Fahrverhalten des Gespannes.

Kann die maximal zulässige Stützlast nichteingehalten werden (z. B. bei kleinen, leerenund leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstandunter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben.

ACHTUNG

● Aus Sicherheitsgründen sollten Sie mit ei-nem Anhänger nicht schneller als 80 km/h(50 mph) fahren. Das gilt auch für Länder, indenen höhere Geschwindigkeiten zulässigsind.

● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAnhängelasten und die zulässige Stützlast.Bei einer Überschreitung des zulässigen Ge-wichts können sich die Fahreigenschaften desFahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verlet-zungen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Räder

Räder Reifenfülldruck, Schneeketten,Radschrauben

Reifenfülldruck

Der Aufkleber mit den Angaben zum Reifen-druck befindet sich an der B-Säule der Fahrer-tür. Die angegebenen Reifenfülldruckwertegelten für kalte Reifen. Reduzieren Sie nichtden bei warmen Reifen erhöhten Reifenfüll-druck. ›››

Der Reifendruck der Winterreifen ist wie derbei Sommerreifen + 0,2 bar (2,9 psi /20 kPa).

Schneeketten

Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-dern und ausschließlich auf den nachfolgendaufgeführten Reifen montiert werden:

308

Technische Merkmale

195/65 R15 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

205/55 R16 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

205/50 R17 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

225/45 R17 Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm

225/40 R18 Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm

225/35 R19 Ketten mit Gliedern von maximal 7 mm

205/55 R17 Verwendung von Schneeketten nicht zu-lässig

225/45 R18 Verwendung von Schneeketten nicht zu-lässig

Radschrauben

Nach dem Radwechsel sollten Sie das An-zugsdrehmoment der Radschrauben soschnell wie möglich mit einem Drehmoment-schlüssel prüfen lassen ››› . Das Anzugsd-rehmoment beträgt bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen 120 Nm.

ACHTUNG

● Prüfen Sie mindestens einmal im Monatden Reifenfülldruck. Die korrekten Reifen-fülldruckwerte sind von großer Bedeutung.Wenn die Reifenfülldruckwerte zu niedrigoder zu hoch sind, besteht besonders bei ho-hen Geschwindigkeiten Unfallgefahr!

● Werden die Radschrauben mit einem zuniedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,können sich die Räder während der Fahrt lö-

sen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-zugsdrehmoment kann zur Beschädigung derRadschrauben beziehungsweise der Gewindeführen.

Hinweis

Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetriebüber entsprechende Räder-, Reifen- undSchneekettengrößen zu informieren.

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Technische Daten

Motordaten

Benzinmotor 1.2 63 kW (86 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

63 (86)/4.300-5.300 160/1.400-3.500 4/1.197 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte LEON LEON SC LEON ST

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 178 (V) 178 (V) 178 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,6 7,5 7,8

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,9 11,8 12,1

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.700 1.700 1.800

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.188 1.168 1.233

Zulässige Achslast vorn (kg) 890 880 870

Zulässige Achslast hinten (kg) 860 870 980

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 590 580 610

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.300 1.300 1.300

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.100 1.100 1.100

310

Technische Merkmale

Benzinmotor 1.2 TSI 81 kW (110 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

81 (110)/4.600-5.600 175/1.400-4.000 4/1.197 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und GewichteLEON

Schaltge-triebe

LEONStart-Stopp

LEONAutomatik-

getriebe

LEON SCSchaltge-

triebe

LEON SCStart-Stopp

LEON STSchaltge-

triebe

LEON STStart-Stopp

LEON STAutomatik-

getriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 194 (V) 194 (V) 194 (V) 194 (V) 194 (V) 194 (V) 194 (V) 194 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,6 6,6 6,6 6,7 6,5 6,7 6,7 6,7

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,9 9,9 9,9 10,1 9,8 10,1 10,1 10,1

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.740 1.740 1.760 1.720 1.730 1.790 1.800 1.820

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.213 1.213 1.241 1.186 1.193 1.240 1.247 1.275

Zulässige Achslast vorn (kg) 900 900 930 890 890 880 890 910

Zulässige Achslast hinten (kg) 890 890 880 880 890 960 960 960

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 600 600 620 590 590 620 620 630

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8% Steigung (kg)

1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu12 % Steigung (kg)

1.300 1.300 1.300 1.300 1.300 1.300 1.300 1.300

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Technische Daten

Benzinmotor 1.6 MPI 81 kW (110 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

81 (110)/5.800 155/3.800-4.000 4/1.598 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und GewichteLEON

Schaltgetriebe

LEONAutomatikge-

triebe

LEON SCSchaltgetriebe

LEON SCAutomatikge-

triebe

LEON STSchaltgetriebe

LEON STAutomatikge-

triebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 189 (IV) 185 (V) 189 (V) 185 (V) 189 (V) 185 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,7 7,4 6,6 7,5 6,9 7,6

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,5 11,4 10,4 11,6 10,8 11,8

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.740 1.770 1.710 1.730 1.790 1.830

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.192 1.230 1.175 1.210 1.228 1.275

Zulässige Achslast vorn (kg) 880 920 880 910 870 910

Zulässige Achslast hinten (kg) 910 900 880 870 970 970

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 590 610 580 600 610 630

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Stei-gung (kg)

1.400 1.400 1.400 1.400 1.400 1.400

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Stei-gung (kg)

1.200 1.200 1.200 1.200 1.200 1.200

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Technische Merkmale

Benzinmotor 1.0 TSI 85 kW (115 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

85 (115)/5.000-5.500 200/2.000-3.500 3/999 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und GewichteLEON

Schaltgetriebe

LEONAutomatikge-

triebe

LEON SCSchaltgetriebe

LEON SCAutomatikge-

triebe

LEON STSchaltgetriebe

LEON STAutomatikge-

triebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 202 202 202 202 202 202

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,6 6,6 6,5 6,5 6,8 6,8

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,6 9,6 9,5 9,5 9,8 9,8

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.720 1.740 1.710 1.740 1.770 1.800

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.202 1.225 1.180 1.203 1.236 1.259

Zulässige Achslast vorn (kg) 890 910 880 900 870 900

Zulässige Achslast hinten (kg) 880 880 880 890 950 950

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 600 610 590 600 610 620

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Stei-gung (kg)

1.300 1.300 1.300 1.300 1.300 1.300

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Stei-gung (kg)

1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000

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rhei

t

Technische Daten

Benzinmotor 1.4 92 kW (125 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

92 (125)/5.000-6.000 200/1.400-4.000 4/1.395 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte LEON LEON SC LEON STLEON ST

X-PERIENCE

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 203 (V&VI) 203 (V&VI) 203 (V&VI) 200 (V&VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,2 6,1 6,4 6,6

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,1 8,9 9,4 9,7

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.770 1.750 1.830 1.820

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.233 1.213 1.257 1.263

Zulässige Achslast vorn (kg) 920 910 900 890

Zulässige Achslast hinten (kg) 900 890 980 980

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 610 600 620 630

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Stei-gung (kg)

1.700 1.700 1.700 1.700

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Stei-gung (kg)

1.400 1.400 1.400 1.400

314

Technische Merkmale

Benzinmotor 1.4 TSI 110 kW (150 PS) ACT®

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/5.000-6.000 250/1.500-3.500 4/1.395 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und GewichteLEON

Schaltgetriebe

LEONAutomatikge-

triebe

LEON SCSchaltgetriebe

LEON SCAutomatikge-

triebe

LEON STSchaltgetriebe

LEON STAutomatikge-

triebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 (V&VI) 215 (V&VI) 215 (V&VI) 215 (V&VI) 215 (V&VI) 215 (V&VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,6 5,6 5,5 5,5 5,8 5,8

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8 8 7,9 7,9 8,2 8,2

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.770 1.790 1.750 1.770 1.840 1.860

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.241 1.263 1.223 1.243 1.277 1.297

Zulässige Achslast vorn (kg) 930 950 910 930 910 930

Zulässige Achslast hinten (kg) 890 890 890 890 980 980

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 620 630 610 620 630 640

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Stei-gung (kg)

1.700 1.700 1.700 1.700 1.700 1.700

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Stei-gung (kg)

1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500

315

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Technische Daten

Benzinmotor 1.4 TSI 110 kW (150 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/5.000-6.000 250/1.500-3.500 4/1.395 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und GewichteLEON

SchaltgetriebeLEON

AutomatikgetriebeLEON SC

SchaltgetriebeLEON SC

AutomatikgetriebeLEON ST

Automatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 (V&VI) 215 (V&VI) 215 (V&VI) 215 (V&VI) 215 (V&VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,6 5,6 5,5 5,5 5,8

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8 8 7,9 7,9 8,2

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.770 1.790 1.750 1.760 1.850

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.241 1.263 1.223 1.238 1.297

Zulässige Achslast vorn (kg) 930 950 910 930 930

Zulässige Achslast hinten (kg) 890 890 890 880 970

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 620 630 610 610 640

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Stei-gung (kg)

1.700 1.700 1.700 1.700 1.700

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Stei-gung (kg)

1.500 1.500 1.500 1.500 1.500

316

Technische Merkmale

Benzinmotor 1.8 132 kW (180 PS) Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

132 (180)/5.100-6.200 250/1.250-5.000 4/1.798 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und GewichteLEON

Schaltge-triebe

LEONAutomatik-

getriebe

LEONohne Start-

Stopp

LEON SCSchaltge-

triebe

LEON SCAutomatik-

getriebe

LEON SCohne Start-

Stopp

LEON STSchaltge-

triebe

LEON STAutomatik-

getriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 226 (VI) 224 (VI) 224 (VI) 226 (VI) 224 (VI) 224 (VI) 226 (VI) 224 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,5 5,3 5,3 5,4 5,2 5,2 5,7 5,6

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,5 7,2 7,2 7,4 7,1 7,1 7,8 7,7

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.830 1.850 1.850 1.830 1.840 1.840 1.900 1.890

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.310 1.327 1.322 1.290 1.307 1.302 1.355 1.372

Zulässige Achslast vorn (kg) 970 990 980 960 980 970 960 980

Zulässige Achslast hinten (kg) 910 910 920 920 910 920 990 960

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 650 660 660 640 650 650 670 680

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 %Steigung (kg)

1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12% Steigung (kg)

1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500

317

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Technische Daten

Benzinmotor 1.8 TSI 132 kW (180 PS) Allradantrieb

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

132 (180)/4.500-6.200 280/1.350-4.500 4/1.798 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und GewichteLEON ST

X-PERIENCE 4WD

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 221 (V&VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 4,9

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,2

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.000

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.486

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.000

Zulässige Achslast hinten (kg) 1.050

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 740

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.700

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.500

318

Technische Merkmale

Benzinmotor 2.0 213 kW (290 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

213 (290)/5.900-6.400 350/1.700-5.800 4/1.984 Superbenzin 98 ROZ/Superbenzin 95 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte LEONAutomatikgetriebe

LEON SCAutomatikgetriebe

LEON STAutomatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 250 (VI) 250 (VI) 250 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 4,4 4,2 4,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 5,7 5,6 5,9

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.910 1.890 2.010

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.421 1.395 1.466

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.050 1.020 1.020

Zulässige Achslast hinten (kg) 910 920 1.040

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) – – –

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) – – –

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) – – –

319

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Technische Daten

Benzinmotor 2.0 221 kW (300 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

221 (300)/5.500-6.200 380/1.800-5.500 4/1.984 Superbenzin 98 ROZ/Superbenzin 95 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte LEONSchaltge-

triebe

LEONAutomatik-

getriebe

LEON SCSchaltge-

triebe

LEON SCAutomatik-

getriebe

LEON STSchaltge-

triebe

LEON STAutomatik-

getriebe

LEON STAutomati-

scher

Allrad

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 250 (VI) 250 (VI) 250 (VI) 250 (VI) 250 (VI) 250 (VI) 250 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 4,7 4,4 4,5 4,2 4,7 4,4 3,5

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 5,8 5,7 5,7 5,6 6,0 5,9 4,9

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.890 1.910 1.870 1.890 1.980 2.000 2.040

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.395 1.421 1.375 1.395 1.440 1.466 1.545

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.020 1.050 1.000 1.020 990 1.020 1.040

Zulässige Achslast hinten (kg) 920 910 920 920 1.040 1.030 1.050

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) – – – – – – –

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung(kg)

– – – – – – –

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung(kg)

– – – – – – –

320

Technische Merkmale

Benzinmotor / GNC 1.4l TSI 81 kW (110 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

81 (110)/4.800-6.000 200/1.500-3.500 4/1.395 GNCSuper 95 ROZ/Nor-

mal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte LEONSchaltgetriebe

LEONAutomatikgetriebe

LEON STSchaltgetriebe

LEON STAutomatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 194 (V) 194 (VII) 194 (VI) 194 (VII)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,1 7,1 7,3 7,3

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,9 10,9 11 11

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.840 1.870 1.870 1.900

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.359 1.388 1.395 1.421

Zulässige Achslast vorn (kg) 920 950 870 900

Zulässige Achslast hinten (kg) 970 970 1.050 1.050

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 670 690 690 710

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Stei-gung (kg)

1.700 1.700 1.700 1.700

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Stei-gung (kg)

1.400 1.400 1.400 1.400

321

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Technische Daten

Dieselmotor 1.6 66 kW (90 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

66 (90)/2.750-4.800 230/1.400-2.750 4/1.598 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte LEON LEON SC LEON ST

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 180 (IV) 180 (V) 180 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 8,2 8,0 8,5

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12,6 12,4 13,0

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.780 1.760 1.860

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.260 1.240 1.305

Zulässige Achslast vorn (kg) 960 960 950

Zulässige Achslast hinten (kg) 870 850 960

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 630 620 650

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.700 1.700 1.800

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.400 1.400 1.500

322

Technische Merkmale

Dieselmotor 1.6 77 kW (105 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

77 (105)/3.000-4.000 250/1.500-2.750 4/1.598 Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Fahrleistungen und GewichteLEON

SchaltgetriebeLEON

AutomatikgetriebeLEON ST

SchaltgetriebeLEON ST

Automatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 191 (V) 191 (VI) 191 (V) 191 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,3 7,3 7,5 7,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,7 10,7 11,1 11,0

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.800 1.820 1.880 1.910

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.281 1.306 1.326 1.351

Zulässige Achslast vorn (kg) 980 1.000 960 990

Zulässige Achslast hinten (kg) 870 870 970 970

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 640 650 660 670

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.800 1.800 1.800 1.800

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.500 1.500 1.500 1.500

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Technische Daten

Dieselmotor 2.0 TDI CR 81 kW (110 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

81 (110)/3.250-4.500 250/1.500-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte LEON ST

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 189 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,1

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,7

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.910

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.358

Zulässige Achslast vorn (kg) 990

Zulässige Achslast hinten (kg) 970

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 670

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.800

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.500

324

Technische Merkmale

Dieselmotor 1.6 85 kW (115 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

85 (115)/3.250-4.000 250/1.500-3.250 4/1.598 Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Fahrleistungen und GewichteLEON

Schaltge-triebe

LEONAutomatik-

getriebe

LEON SCSchaltge-

triebe

LEON SCAutomatik-

getriebe

LEON STSchaltge-

triebe

LEON STAutomatik-

getriebe

LEON STX-PERIENCE

Schaltgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 197 (V) 197 (VII) 197 (V) 197 (VII) 197 (V) 197 (VII) 193 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,8 6,8 6,5 6,8 6,8 6,9 6,5

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,8 9,8 9,5 9,9 9,9 10,0 9,5

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.810 1.830 1.750 1.770 1.870 1.890 1.890

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.260 1.280 1.240 1.261 1.305 1.326 1.331

Zulässige Achslast vorn (kg) 960 980 960 980 950 970 950

Zulässige Achslast hinten (kg) 900 900 840 840 970 970 990

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 630 640 620 630 650 660 660

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung(kg)

1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Stei-gung (kg)

1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500

325

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Technische Daten

Dieselmotor 2.0 TDI CR 105 kW (143 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

105 (143)/3.500-4.000 320/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte LEON LEON SC

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 211 (V) 211 (V)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,2 6,1

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,7 8,6

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.830 1.800

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.301 1.281

Zulässige Achslast vorn (kg) 990 990

Zulässige Achslast hinten (kg) 890 860

Zulässige Dachlast (kg) 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 650 640

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.800 1.800

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.600 1.600

326

Technische Merkmale

Dieselmotor 2.0 110 kW (150 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder/Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/3.500-4.000 340/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Fahrleistungen und GewichteLEONStart-Stopp

LEONAutoma-tikgetrie-

be

LEON SCStart-Stopp

LEON SCAutoma-tikgetrie-

be

LEON STStart-Stopp

LEON STAutoma-tikgetrie-

be

LEON STAllradan-

trieb

LEON STX-PERIENCE

4WD

LEON STX-PERIENCE

4WDAutomatik

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 (VI) 211 (VI) 215 (VI) 211 (VI) 215 (VI) 213 (VI) 211 (VI) 208 (VI) 205 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,1 6,0 6,0 6,0 6,2 6,2 6,3 6,3 5,8

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,4 8,4 8,3 8,3 8,6 8,6 8,7 8,7 8,9

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.820 1.850 1.810 1.810 1.910 1.940 2.010 2.010 2.040

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.305 1.335 1.285 1.305 1.358 1.388 1.474 1.491 1.519

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.000 1.030 990 1.010 990 1.020 1.010 1.010 1.040

Zulässige Achslast hinten (kg) 870 870 870 850 970 970 1.050 1.050 1.050

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst(kg)

650 660 640 650 670 690 730 740 750

Zulässige Anhängelast gebremst beibis zu 8 % Steigung (kg)

1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.900 2.000 2.000

Zulässige Anhängelast gebremst beibis zu 12 % Steigung (kg)

1.600 1.600 1.600 1.600 1.600 1.600 1.700 2.000 2.000

327

Tech

nisc

he D

aten

Empf

ehlu

ngen

Bed

ienu

ngN

otsi

tuat

ione

nS

iche

rhei

t

Technische Daten

Dieselmotor 2.0 130 kW (177 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

130 (177)/3.600-4.000 350/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte LEON LEON SC

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 223 (VI) 223 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,9 5,8

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,8 7,6

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.880 1.860

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.365 1.345

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.020 1.010

Zulässige Achslast hinten (kg) 910 900

Zulässige Dachlast (kg) 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 680 670

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 1.800 1.800

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12 % Steigung (kg) 1.600 1.600

328

Technische Merkmale

Dieselmotor 2.0 135 kW (184 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

135 (184)/3.500-4.000 380/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte LEONStart-Stopp

LEONAutomatikge-

triebe

LEON SCStart-Stopp

LEON SCAutomatikge-

triebe

LEON STStart-Stopp

LEON STAutomatikge-

triebe

LEON STX-PERIENCE

4WD

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 228 (VI) 226 (VI) 228 (VI) 226 (VI) 228 (VI) 226 (VI) 224 (VI)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,7 5,7 5,6 5,6 5,9 5,9 4,9

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,5 7,5 7,4 7,4 7,8 7,8 7,1

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.880 1.900 1.860 1.890 1.970 1.990 2.050

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.370 1.390 1.350 1.370 1.415 1.435 1.529

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.020 1.040 1.010 1.030 1.010 1.030 1.050

Zulässige Achslast hinten (kg) 910 910 900 910 1.010 1.010 1.050

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 680 690 670 680 700 710 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 %Steigung (kg)

1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 1.800 2.000

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12% Steigung (kg)

1.600 1.600 1.600 1.600 1.600 1.600 2.000

329

Tech

nisc

he D

aten

Empf

ehlu

ngen

Bed

ienu

ngN

otsi

tuat

ione

nS

iche

rhei

t

Technische Daten

Abmessungen

Abb. 259 Abmessungen

LEON LEON SC LEON ST LEON ST X-PERIENCE

A/B Überstand vorne/hinten (mm) 861/785 861/785 861/1.052 861/1.060

C Radstand (mm) 2.636 2.601 2.636 2.630

D Länge (mm) 4.282 4.247 4.549 4.551

E/F Spurweitea) vorn / hinten (mm)1.533/1.5041.549/1.520

1.541/1.5041.547/1.510

G Breite (mm) 1.816 1.810 1.816 1.816

H Höhe bei Leergewicht (mm) 1.459 1.446 1.454b) 1.481b)

Wendekreis (m) 10,9

a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab.b) Abmaß bis zur Dachreling.

330

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

AAbgaskontrollsystem

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Abgasreinigungsanlage

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Abgasrohr: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165, 167

Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Vordersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330Abnehmbarer Kugelkopf

aufbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Befestigung überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264in Ruheposition bringen . . . . . . . . . . . . . . . . . 261Ruheposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

ABSsiehe Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags . . . . . . . 23Abschleppösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 97

hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

Abschleppschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 87

Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Deaktivierung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . 91Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 89

Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Knieairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 90Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 89

Airbagabdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87akustisches Signal

Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Sicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . 82Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 124

Alcantara: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Allgemeine Übersicht

Blinker- und Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . 148Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

AnfahrenBerganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259, 265

Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Sicherheitsöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266, 267

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Funktionsweise und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . 265Kugelkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

Anheben des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiinstru-

mentdeaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248

Anzugsdrehmomente der Radschrauben . . . . . . 309Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Armlehne vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162ASR

siehe Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . 197Assistenzsysteme

ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Auto Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 226Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250, 251Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 220Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Notbremsung (Front Assist) . . . . . . . . . . . . . . . 222Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . 241Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . 246

Aufrollbare Gepäckraumabdeckung . . . . . . . . . . 170Auf und zu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 131

am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

331

Stichwortverzeichnis

mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 134Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 281

AuslandsfahrtenScheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 8Außenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Außenspiegel

außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Beheizbare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167, 271Austausch

Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Auto Lock (Zentralverriegelung) . . . . . . . . . . . . . 131Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . . . 226

bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230besondere Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . 234Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Funktion zur Vermeidung von Rechtsüberho-

len . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 233Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 228

Automatische elektronische Sperre . . . . . . . . . . 197Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . 148Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Kick-down-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . 206Lenkrad mit Schaltwippen . . . . . . . . . . . . . . . . 204Notentriegelung des Wählhebels . . . . . . . . . . . 51

Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201, 204Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Zündschlüsselabzugssperre . . . . . . . . . . . . . . 187

Automatische WaschanlageAuto Hold-Funktion ausschalten . . . . . . . . . . . 220siehe auch Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . 272

AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

BBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Batterie wechseln

vom Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigati-ons-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Beifahrer-FrontairbagAusschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Beifahrersitzlehnevorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163zurückklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Beleuchtung des Kombi-Instruments . . . . . . . . . 154Benzin

Additive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Berganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Besonderheiten

Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Bezug: reinigen

Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Gewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 148

Bordcomputersiehe Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . 37

Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 97Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

Anfahren an Steigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . 192Neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Bremsunterstützende Systeme

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 225

CCD-ROM-Player (Navigation) . . . . . . . . . . . . . . . . 167Cetan-Zahl (Dieselkraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . 283Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Cockpit

Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Coming-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Connectivity Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

DDachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

Querstangen befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

332

Stichwortverzeichnis

Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 131, 140Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Innenraum- und Abschleppschutzüberwa-

chung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141siehe auch Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . 131

DieselDieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

DieselkraftstoffDieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 85Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81, 87

Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119, 120Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119, 120DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201DSG-Getriebe

siehe Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . 201Durchfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Durchgebrannte Glühlampen

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . 153

EE10

siehe Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 126EDS

siehe Elektronische Differenzialsperre . . . . . . 197Effizienzprogramm

Sparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Zusatzverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Eigenschaften der Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Einbruchsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 131, 138Einfahren

Neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

Eingelegter Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Anzeige und Signaltöne einstellen . . . . . . . . . 255automatische Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . 253Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252Sensoren und Kamera: Reinigung . . . . . . . . . . 274Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Umfeldanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252visuelle Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

Einparksystemsiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

EinstellenKopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80, 161Kopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79, 161Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Menü CAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 126Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Einstellung der KopfstützenKopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Einstellung des Abstandssiehe Automatische Distanzregelung . . . . . . . 226

Einstellungen: UmfeldbeleuchtungGlühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . 18, 143Komfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . 144

Elektrisches Zubehörsiehe Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . 209Konrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . 197Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . . . . 197Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) . . . 197Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . 15Emergency Assist

siehe Notfallassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Emissionsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212ent- und verriegeln

mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 134

Entlüftungsschlitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Entsorgung

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Geruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284GNL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281, 284

Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

333

Stichwortverzeichnis

ESCElektronisches Stabilisierungsprogramm . . . . 197Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

FFahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Zusammenfassung der Daten . . . . . . . . . . . . . . 39

FahrenAuslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153mit Anhänger . . . . . . . . 259, 265, 267, 268, 308sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Fahrersiehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . 76, 77, 78

FahrerinformationssystemBedienung über Scheibenwischerhebel . . . . . . 37Motoröltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Fahrzeug

anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Fahrzeug entriegeln und verriegeln mit Key-

less Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306

Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 100Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 293

ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 293beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294

Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212Ladezustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

Fahrzeug beladenDurchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Fahrzeugdatenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Fahrzeuginsassen der Rücksitze

siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . 76, 77, 78Fahrzeugpflege

Naturleder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Servicestellung der Wischerblätter . . . . . . . . . . 73

Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Felgen

Ketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

Fensterelektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 143Enteisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Fernlichtassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Front- und Heckscheibenwischerblätter . . . . . . . 100

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 89Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . . 84

Front AssistBildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222siehe auch Bremsunterstützende Systeme . . . 222

Frontscheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Erdgas-Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Scheibenwaschwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

Funk-Fernbedienungsiehe Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Funkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Funkschlüssel

Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . 133Funktion Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . 207Funktionsstörung

Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 227bremsunterstützende Systeme (Front Assist) . 223Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

GGanganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Gasgeruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Gefahren bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt . 84Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Gepäcknetz

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

aufrollbare Gepäckraumabdeckung . . . . . . . . 170automatisch Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Gepäckraumabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Gepäckraumabdeckung verstauen . . . . 171, 172

334

Stichwortverzeichnis

Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Kofferraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Netztrennwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172, 173Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . 178siehe auch Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . 168

Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Gepäckraumnetz

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Gepäckstücke verstauen

Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . 179, 181Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Geräusche

Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 227Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Erdgas tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68, 296

Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . 47, 220Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 220

Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Geschwindigkeitswarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 45Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Glühlampen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Heckleuchte im Kotflügel . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Glühlampe des Nebelscheinwerfers . . . . . . . . . . 109Glühlampen des Hauptscheinwerfers wechseln

Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

Glühlampen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110GRA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 86

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Gurtstraffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

HHandbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

Konrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194siehe auch Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 17

siehe auch Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 55Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 156Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Hintere Glühlampe im Kotflügel

Heckleuchte ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

Hoch- und Tieflaufautomatikelektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Höchstgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Hutablage

verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171, 172

IInfotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Innenraumüberwachung und Abschleppschutz . 141

Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29

KKamera

Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246, 274

Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Keyless AccessBesonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Fahrzeug entriegeln und verriegeln . . . . . . . . 135Keyless Entry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Keyless Exit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Press & Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Keyless Entrysiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Keyless Exitsiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Kick-downAutomatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

Kindersicherungelektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 94Befestigung mit dem Sicherheitsgurt . . . . . . . . 26Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 93System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29

335

Stichwortverzeichnis

Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Klima

Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52, 182Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

KlimaanlageKühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . 122

Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Knieairbags

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119, 120Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 124

Komfortfunktion des Blinkers . . . . . . . . . . . . . . . 148Komfortöffnen

Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Komfortschließen

Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Kopfairbags

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Kopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Kopfstützen aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 161

KraftbegrenzungFenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Einsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Ethanol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

Kraftstoffbehälter volltanken . . . . . . . . . . . . . . . . 280Kraftstoffverbrauch

Schubabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Warum steigt der Verbrauch? . . . . . . . . . . . . . . 213

KühlmittelFüllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

KühlsystemKühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

Kunststoffteile: Reinigung . . . . . . . . . . . . . 275, 276Kupplung (Kontrollleuchte) . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

LLackierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Schäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Laderaumsiehe Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . 168

Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Kamerabereich reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

Lap-Timer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Langzeitstatistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Rundenzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

LaufrichtungReifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Launch-Control (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . 206Leaving-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Leder: Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Lendenwirbelstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Lenkrad

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 204

LenkungElektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . 209Lenkung sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 147

Abbiegelicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Akustische Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147AUTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Autobahnlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 147Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . 154Kurvenlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

336

Stichwortverzeichnis

Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Schalterbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Licht ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Lichter einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Light Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

MMake-up Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54MFA

siehe Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . 37Mitfahrer

siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . 76, 77, 78Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Motor

abstellen (Schlüssel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187anlassen (Fahrerhinweise für mechanisches

Zündschloss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Motor abstellenmit Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Motor durch Anschleppen starten . . . . 71, 100, 101

Motorkennbuchstabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

G12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60G 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59, 288Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Merkmale der Motoröle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 288Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288, 290

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 286Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 293Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 292Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 291Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59, 288, 289, 290Motorraumklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Motorraumklappe schließen . . . . . . . . . . . . . . 287Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . 61, 292Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 286Motorraumklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

Motor und ZündungAutomatische Ausschaltung der Zündung . . . 189Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Motor mit Press & Drive anlassen . . . . . . . . . . 190Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Multifunktionsanzeige (MFA) . . . . . . . . . . . . . . . . 37Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

NNaturleder

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Navigationssystem

CD-ROM-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Notbetätigung

Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Notbremswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Notentriegelung und Notverriegelung . . . . . . . . . 99Notfallassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Notfallassistent (Emergency Assist)

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

NotöffnungHeckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97durchgebrannte Sicherung ersetzen . . . . . . . . . 63Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 70Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Notentriegelung und Notverriegelung . . . . . . . 99Notprogramm des Automatikgetriebes . . . . . . 208Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Reifenpanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

337

Stichwortverzeichnis

Notverriegelung der Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . 16

OÖffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280, 281

Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 134

Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290

PPannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 97

Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt . . . . . . . . . . . . 99Reifenabdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Reifenbefüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Komfortöffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Komfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . 144Komfortschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193automatisches Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . 193automatisches Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Parkdistanzkontrollesiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195, 205Parken (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . 204ParkPilot

siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Press & Drive

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlaufbei schwangeren Frauen . . . . . . . . . . . . . . . 20, 85Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 85

Progressivlenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

RRadarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224, 229Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296, 308

Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298neue Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Radzierkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 68

Räder auswuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297Radiobildschirm: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Radschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309

Abdeckkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Anti-Diebstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Anzugsdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Nacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Radzierkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298laufrichtungsgebunden . . . . . . . . . . . . . . 68, 296Lebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Reparatursatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296

Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296, 308Reifenfülldruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Reifenkontrollsystem

Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Reifenpanne

Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

Abgasrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Bedieneinheit von Easy Connect . . . . . . . . . . . 276Carbonteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Kunststoffteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 276Leder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Naturleder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Radiobildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

338

Stichwortverzeichnis

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Zierblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Reparaturset für Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

siehe auch Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Beifahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Insassen auf den Rücksitzen . . . . . . . . . . . . . . . 78

RME-Kraftstoff (Biodiesel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Rückleuchten an der Heckklappe

Lampenträger ausbauen . . . . . . . . . . . . 112, 113Rücklichter

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Rücksitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Sitzlehne vorklappen und zurückklap-pen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163, 164

Rücksitzlehnevorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164zurückklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Außenspiegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Innenspiegel mit Abblendstellung . . . . . . . . . 158siehe auch Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Rückspiegel innenAbblendstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Rückwärtsgang (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 201

SSafelock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

siehe auch Einbruchsicherung . . . . . . . . . . . . 131Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Gänge einlegen (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . 200Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 200

SchalterWarnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 143Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . 204Scheiben

Enteisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Scheiben-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Scheibenwaschwasser

Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 156Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 156Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Scheibenwischer anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Scheibenwischerblatt entnehmen . . . . . . . . . . . 73Scheibenwischerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . 156Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Scheibenwischerblätter wechseln . . . . . . . 73, 100Scheinwerfer

Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Scheinwerfer-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 156

Schließ- und Startsystem Keyless Accesssiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

SchlüsselBatterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . 15, 133Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Fahrerhinweise (mechanisches Zündschloss) 187Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Schlüssel zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Schlüsselschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69, 308

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Schraubenschlüssel-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Schublade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Seitenairbags

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

Selektive Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Service-Meldung: abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Servolenkung

siehe Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . 209Sicherheit

Abschaltung des Beifahrerairbags . . . . . . . . . . 23Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Sicherheitsgurt abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . 20, 85

339

Stichwortverzeichnis

SicherheitshinweiseGurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Knieairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Umgang mit den Kindersitzen . . . . . . . . . . . 25, 93Umgang mit den Sicherheitsgurten . . . . . . . . . 83

Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 104durchgebrannte Sicherungen erkennen . . . . . . 63ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Farbkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Vorbereitungen zum Ersetzen . . . . . . . . . . . . . . 63

SitzElektrositz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

SitzeEinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Rücksitzlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Sitzplätze im Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146, 155

Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Sparhinweise (Effizienzprogramm) . . . . . . . . . . . . 44Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Spritspartipps

Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Spurhalteassistent

siehe Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Start-Stopp-System

einschalten und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 218Fahrerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

Motor abstellen und starten . . . . . . . . . . . . . . 217Motor startet selbsttätig . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Motor wird nicht abgestellt . . . . . . . . . . . . . . . 217

Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Statusanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

ACT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 228Bremsunterstützende Systeme (Front Assist) . 222ECO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . 121Kilometerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Kompass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121MKB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44offene Türen, Motorraumklappe und Heck-

klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Untermenü Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Verkehrszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 121, 201Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . . . 43Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 228Zweitgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Situationen, in denen er auszuschalten ist . . 240

Staub- und Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266

Stoffe: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Störung im Motor

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167System Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29

TTankdeckel

öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Tanken fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Gastankanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Tankanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Tankklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Tankklappeöffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Technische Daten

Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306Teileersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Tiptronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . 201, 204Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Trennnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172, 173Türen

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Türgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 117Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

340

Stichwortverzeichnis

Tyre Mobility Systemsiehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

UÜberprüfung der Flüssigkeiten

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Übersicht der Beifahrerseite

Linkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Übersicht der FahrerseiteLinkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Umluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Umwelt

tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Umweltbewusst fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Umwelthinweistanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129USB/AUX-IN Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

VVariabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . 178vergrößern

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Verkehrszeichen

Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . 246, 247

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Beschädigungen der Windschutzscheibe . . . . 246Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Eingeschränkte Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . 248

Verriegeln und Entriegelnam Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 134

Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Voll-LED-Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Vordersitz

Manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Vorglühanlage

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

WWagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 97

Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Wählhebel (Automatikgetriebe)

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Stellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . 48, 124Abgaskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Airbag-System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Akustisches Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 228Bremse betätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222, 228des Sicherheitsgurtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Display des Kombiinstruments . . . . . . . . . . . . . 49Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . 209ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . 220Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Vorglühsystem/Motordefekt . . . . . . . . . . . . . . 214

Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 152Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Warnsymbole

siehe Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . 124Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Was beeinflusst die Fahrsicherheit negativ? . . . . 75Was ist vor jeder Fahrt zu beachten? . . . . . . . . . . . 75Wegstreckenanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

Gesamtkilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Rückstelltaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Tageskilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

WinterbetriebBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 156Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Salzschlieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Scheinwerfer-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 157Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Wireless Charger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

XXDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

341

Stichwortverzeichnis

ZZentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Fensterbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Fernbedienungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . 133Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Notverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Selektive Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . 134

Zierteile und Zierleistenreinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167, 271Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 187

siehe auch Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Zündschlüssel-Abzugsperre . . . . . . . . . . . . . . . . 187Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 187Zündung ein- und ausschalten . . . . . . . . . . 30, 187Zurücksetzen des Tageskilometerzählers . . . . . . 122Zusatzverbraucher (Effizienzprogramm) . . . . . . . . 44

342

Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

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❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.17

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für die Modellreihe LEON handelt, sind be-stimmte Ausstattungen und Funktionen, die in diesem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Mo-dells vorhanden, und können sich in Funktion technischer und marktspezifischer Anforde-rungen ändern, ohne dass dies als irreführen-de Werbung betrachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

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BETRIEBSANLEITUNGLeon

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11.1

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