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Lernen am Modell Universität Innsbruck Seminar für Rechtstheorie und Rechtsinformatik 26.11.1999 Thomas Höpfel

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Lernen am ModellUniversität Innsbruck

Seminar für Rechtstheorie

und Rechtsinformatik

26.11.1999

Thomas Höpfel

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Definition des Themas Begriff „Lernen am Modell“:

Bandura: Soziale Lerntheorie Theoretische Modelle:

Modell des elastischen Stoßes Übungs- und Lernmodelle

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Albert Bandura: „Lernen am Modell“

Lernen durch Nachahmung von Vorbildern

Erwerb von komplexen Verhaltensweisen / Einstellungen

Lernen durch Beobachtung

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Überblick Modelle im medizinischen

Fachbereich Versuch einer Abstraktion Anwendungsmöglichkeiten in

anderen Wissenschaften

ZIEL: Erfolgreiches Lehren und Lernen im akademischen Bereich

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Medizinische Modelle Anatomische Modelle Modell des TMV Computermodell „Moleküle“ Tiermodell Notfallsimulationsprogramm Biostatistische Auswertung

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Arten der Modelle Lernmodelle / Übungsmodelle /

Prüfungsmodelle(statisch)

Theoretische Modelle (Erklärungen)

Mischform „Computermodell“ Simulationen (dynamisch) Datendarstellungen (Graphik)

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Zweck Veranschaulichung:

Makro- und Mikrokosmos Reduktion komplexer Systeme auf

das Wesentliche Fertigkeiten: Simulation oder real

Man denke an den Patienten! Lernergänzung - Verstehen -

Wissen

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Was heißt „wissen“? Wissensarten Wissensrepräsentaion WissensvermittlungPsychologen, Erziehungswissenschafter Exkurs:

VerstehenAkquisition von Wissen

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„Verstehen“ Verstehens-Gegenstand:

Modell, Schaltkreis

CodierungVerschlüsselung: sprachlich, bildlich, musikalisch

Verstehens-SubjektVorwissen, Interesse, Einstellung, Fertigkeiten

Verstehens-SituationKontext mit Instruktionen, Arbeitshinweisen

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Die Message muss ankommen! Nutzung beider Hirnhälften:

gehirngerecht!

links: digital - Detail und Analyse

rechts: analog - Überblick/Synthese

Der Informationsgehalt von Bildern

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Bilder und Modelle Abbilder

Ähnlichkeit mit Objekten der realen Welt(Fotos, Zeichnungen, Gemälde. Modelle...)

Logische / analytische Bildermit qualitativen und quantitativen Merkmalen eines Sachverhalts (Diagramme...)

Informierende Bilderexplizit zur Informationsvermittlung produziert,stehen in instruktionalem Kontext

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Gehirngerecht Zeit- und ablauforientierte

Schulung Schonung von Patienten Überprüfung von Wissen /

Fertigkeiten Überprüfung von Theorien

Vorteile von Modellen

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Modelle und Didaktik Interaktion von Lehrer und Schüler Lehr- und Lerntechniken Medien und Hilfsmittel Arbeits- und Sozialformen Lehrziele und Methoden Inhalte: Auswahl und Anordnung Allgemeine Unterrichtsgrundsätze Übergreifende Konzeptionen

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Verbesserte Didaktik

Motivationsfrage Gehirngerecht Vernetzt Abrufbares Wissen

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Anwendung

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

Geisteswissenschaften Naturwissenschaften Architektur Theologie Rechtswissenschaften

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SoWi

Simulationen von Vorgängen:Börsen„spiele“

Logisch-analytische Bilder Informierende Bilder Reale Bilder

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GeiWi

Freies Denken vs. determiniertes Denken: Der rosa Plüschhund als Modell

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Architektur

Vom Modell zur Wirklichkeit

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Rechtswissenschaften

Tätigkeiten / Arbeitsweisen

Mögliche Einsatzgebiete

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Arbeitsweisen

Fallstudien Gerichtspraxis Benützung von Gesetzestexten Prüfung von Rechtsfolgen Gesetzgebung Folgekostenberechnung

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Mögliche Einsatzgebiete

Phantasie ist gefragt! Einbindung von Bildern, Graphiken (Videotraining) Hypertext und Hypermedia

Higgins und Boone (1990) Benützung soziologischer Modelle Modellanpassung

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!