LESEFÖRDERUNG IM MEDIENVERBUND - samsimglueck- · PDF file1 Zehn Jahre nach dem ersten...

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Kinostart: 29. März 2012 LESEFÖRDERUNG IM MEDIENVERBUND – IDEEN FÜR DEN UNTERRICHT Mit großem „Wunschmaschinen- Wettbewerb“ Einsendeschluss: 27. April 2012

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Kinostart: 29. März 2012

LESEFÖRDERUNG IM MEDIENVERBUND –IDEEN FÜR DEN UNTERRICHT

Mit großem „Wunschmaschinen-Wettbewerb“Einsendeschluss: 27. April 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Sams ist zurück – und erobert ab dem 29. März 2012 mit neuen Aben-teuern die Leinwand! Die Geschichte des bereits dritten Sams-Films „Samsim Glück“ entwickelten Paul Maar und Ulrich Limmer gemeinsam. Und da-rin geht es gewohnt turbulent zu: Fast könnte man meinen, das Sams wärenicht das einzige Sams in der Menschenwelt. Denn Papa Taschenbier be-nimmt sich von Zeit zu Zeit überaus samsig-frech und macht sich damitnicht unbedingt Freunde … Hier kann nur das wahre Sams helfen, nochmehr Unglück zu vermeiden und alle wieder glücklich zu machen. Wird esihm gelingen?

Wir freuen uns, Ihnen auch bei diesem Sams-Film wieder mit methodisch-didaktischen Begleitmaterialien Anregungen für Ihre Unterrichtsgestaltunggeben zu können – dank der freundlichen Unterstützung von UniversumFilm. Film und Buch bieten viele interessante Ansatzpunkte für den Unter-richt. So eignet sich das Sams mit seinem Wortwitz zur Schulung vonSprachkompetenz und zum eigenen kreativen Umgang mit Sprache. So-wohl das Buch als auch der Film geben zahlreiche Anlässe, Sprache in ih-rem Verwendungszusammenhang zwischen Absicht und Wirkung zu unter-suchen. Konflikte und Anliegen in Sprache zu verpacken, sich in eine Rollezu versetzen und eigene Erfahrungen mit dem Medium Film zu sammeln –all das und vieles mehr findet sich beim Sams.

Auch inhaltlich bietet der Film vielfältige Anknüpfungspunkte für den Un-terricht. Unsere Fachautoren haben für Sie Arbeitsanregungen und Arbeits-blätter unter anderem zu den Themen Wünsche, Regeln und Charakterei-genschaften erarbeitet. Darüber hinaus können Sie aus einer umfang-reichen Ideenbörse Anregungen für Ihren Unterricht erhalten. Die Lese-tipps ermuntern Ihre Schü lerinnen und Schüler, sich mit thema-tisch verwandten Geschichten und Themen zu befassen. VieleInformationen rund um den Film finden Sie auch unterwww.SamsimGlueck-Film.de.

Mit dem großen „Wunschmaschinen-Wettbewerb“ laden wiralle Kinder aus Grund- und Förderschulen ein, ihre eigeneWunschmaschine zu kreieren! Dabei sind Fantasie und Vor-stellungsvermögen gefragt. Die Ausschreibung finden Sie aufSeite 12.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Klasse glückliche Unter-richtsstunden.

Ihre Stiftung Lesen

Hinweise zur BroschüreDer Sams-Film eignet sich sowohlals Einstieg für die Beschäftigungmit den Sams-Abenteuern alsauch zum krönenden Abschlusseines Sams-Projekts. Er machtLust auf das Nach- und Weiterle-sen im Buch.

INHALTDer Film „Sams im Glück“ S. 1„Sams im Glück“ – die Autoren S. 2Ideen für den Unterricht S. 4Ideenbörse S. 11Der große „Wunschmaschinen-Wettbewerb“ S. 12Lesetipps S. 13

SCHULVORSTELLUNGMöchten Sie den Film mit IhrerKlasse oder der ganzen Schulebesuchen? Dann fragen Sie direktin Ihrem Kino nach Vormittags-oder Schul-Sondervorstellungen.Diese sind ab Montag, 26. März2012, möglich.

Für Ihre Unterrichtsvorbereitungkönnen Sie sich ab Filmstart beimVerleiher informieren, ob derFilm in einem Kino Ihrer Nähelaufen wird.

Kontakt:UNIVERSUM FILM GmbHTel.: 089/4136-9624

Werden Sie kostenlos Mitglied imLehrerclub der Stiftung Lesenund profitieren Sie von unserenexklusiven Angeboten, u. a. denzusätzlichen Arbeitsanregungenzum Sams. Informationen und Anmeldungunter www.derlehrerclub.deWir freuen uns auf Sie!

Ihr Lehrerclub-Team der StiftungLesen – mit Unterstützung vonFAZSCHULE.NET

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Zehn Jahre nach dem ersten Sams-Film hat sich das Teamum Autor Paul Maar und Drehbuchautor und ProduzentUlrich Limmer wieder zusammengesetzt und einen drit-ten Sams-Film gedreht. All die bekannten Gesichter sinderneut dabei – Herr Taschenbier und seine Frau Mara,Familie Mon, der Chef von Herrn Taschenbier – und na-türlich das freche Sams, das im Film nun schon seit zehnJahren bei Herrn Taschenbier wohnt. In der achtwöchigen Drehzeit des Films ging es ganzschön rund: Wohnungen wurden überflutet, arabischeScheichs ritten auf Kamelen durch bayerische Altstädte,Linienbusse rasten unfahrplanmäßig durchdie Straßen, Stabhochspringer sprangenüber Gartenzäune und brave Leute wur-den ins Gefängnis gesperrt. Und das allesnur, weil Herr Taschenbier sich langsamaber sicher in ein Sams verwandelt ...

ENTSTEHUNG DES FILMSIm Gegensatz zu den ersten beidenFilmen, „Das Sams“ und „Das Samsin Gefahr“, liegt dem neuen Filmkeine Buchvorlage zu Grunde. PaulMaar und Drehbuchautor UlrichLimmer haben sich zunächst dieGeschichte für den Film ausgedacht.Sie trafen sich in einem abgeschie-denen Ferienhaus in Italien, wo siedurch nichts gestört wurden. Dorthaben sie zwei Wochen lang anneuen Abenteuern für das Sams ge-bastelt. Erst dann ging für Paul Maarauch die Arbeit an dem Kinderbuchlos – während Ulrich Limmergleichzeitig an dem Drehbuchschrieb. Wegen der separaten Fortführungvon Buch und Drehbuch ist es zuUnterschieden zwischen Buch undFilm gekommen. So eröffnet HerrTaschenbier am Ende des Films zumBeispiel eine Regenschirmfabrik mitseinem Chef, während er im Bucheinen Zoo mit Herrn Mon gründet.

DAS SAMS – AUCH FÜR DIE SCHAUSPIELER ETWAS BESONDERESDas Sams und seine Abenteuer sind nicht nur für die Leser und Kinozu-schauer etwas ganz Besonderes. Auch die Schauspielerinnen und Schau-spieler, die in dem Film mitwirken, verbinden mit dem Sams und den Dreh-arbeiten außergewöhnliche Erinnerungen:

£ Armin Rohde zum Beispiel, der Herrn Mon spielt, musste für denneuen Film auf einem Kamel reiten. „Wenn das Kamel kniet und mansich zwischen die Höcker setzt, dann geht das Kamel erst mit denvorderen und dann mit den hinteren Beinen hoch und man schau-kelt darauf so hin und her, da krallt man sich dann einfach irgendwiefest“, erinnert er sich.

£ Auch ChrisTine Urspruch, die das Sams spielt, hat besondere Erinne-rungen an die Dreharbeiten – denn wegen der aufwendigen Maskeklingelte ihr Wecker immer besonders früh: „Das Schlimmste wardas frühe Aufstehen. Ich musste um halb sieben in der Maske sitzen.Das Schminken dauerte 2 Stunden!“, erzählt sie.

£ Und Ulrich Noethen, der Darsteller von Herrn Taschenbier, freutesich, weil er als Vorbereitung für seine Rolle oft und lange Grimas-senschneiden und Augenrollen üben musste. „Mir machte es großenSpaß!“, sagt er.

Überhaupt lieben die Darsteller ihr Sams genauso wie die Fans. „Jederhätte doch gern so ein Sams zu Hause“, glaubt Aglaia Szyszkowitz, die FrauTaschenbier spielt.

DER FILM „SAMS IM GLÜCK“

Paul Maar

Paul Maar wurde am 13. Dezember 1937 in Schwein-

furt geboren und verbrachte dort auch seine Kind-

heit. Schon als kleiner Junge las er gerne und viel,

auch wenn sein Vater von seiner Leseleidenschaft

nicht gerade begeistert war.

Während seiner Schulzeit schrieb Paul Maar bereits

für die Schülerzeitung. Nach dem Studium der Ma-

lerei und Kunstgeschichte an der Kunstakademie in

Stuttgart arbeitete er sechs Jahre lang als Kunst-

erzieher. Heute lebt er als freier Autor von Kinder-

und Jugendbüchern in Bamberg. Zusammen mit sei-

ner Frau übersetzt er auch Kinderbücher aus dem

Englischen. Außerdem schreibt er Kindertheater-

stücke, verfasst Filmdrehbücher und reist im Auf-

trag des Goethe-Instituts in Sachen Kinderliteratur

um die ganze Welt. Viele seiner Bücher haben Preise

gewonnen und wurden in die unterschiedlichsten

Sprachen übersetzt. Weil Paul Maar auch Illustrator

ist, entwirft er die Figuren seiner Geschichten

meist selbst. Seine wohl bekannteste Figur ist das

Sams.

Ulrich Limmer

Der 1955 geborene Ulrich Limmer begann seine Kino-karriere mit dem Film „Schtonk“. Im Laufe der Jahremachte er sich sowohl als Drehbuchautor als auchals Produzent einen Namen.

Ulrich Limmer studierte an der Münchner Hoch-schule für Fernsehen und Film, bevor er zwei Jahrelang als Herstellungsleiter die Filme seiner Kollegenbetreute. Anschließend arbeitete er als Produzentund Autor für Bavaria Film, wo er zahlreiche Serienund Fernsehspiele schrieb und produzierte. Zuletztwar er bei Bavaria Film Chefproduzent Kino.

Für seine Arbeiten wurde Ulrich Limmer vielfach aus-gezeichnet, z. B. mit dem Bayerischen Filmpreis undeinem Golden Globe. Außerdem erhielt er für„Schtonk“ eine Oscarnominierung. „Das Sams“wurde 2002 mit dem Deutschen Filmpreis als „Bes-ter Kinder- und Jugendfilm“ prämiert. „Sams in Ge-fahr“ erhielt 2003 den Bayerischen Filmpreis als„Bester Kinder- und Jugendfilm“.

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DER INHALTDas Sams und Herr Taschenbier erleben ihr mittlerweile siebtesAbenteuer. 15 Jahre, 15 Tage und fünf Minuten lebt das Sams imBuch jetzt bei Familie Taschenbier, im Film lebt es zehn Jahre beiden Taschenbiers – dann muss es plötzlich in die Samswelt zurück.Als wäre das nicht schlimm genug, benimmt sich Herr Taschenbierplötzlich ganz komisch: Er entführt einen Bus, den er rasant durchdie Straßen manövriert, er lässt Pizzaboten mit 30 Pizzen vor sei-nem Haus Schlange stehen und schließlich landet er auch nochim Gefängnis, wo er sich als „Tasche“ mit seinen angeblich asiati-schen Kampfkunsttechniken gegen einen starken Mitinsassen be-währen soll. So etwas kann eigentlich nur einem Sams passieren!Aber warum benimmt sich Papa Taschenbier immer wieder sosamsig? Antwort darauf gibt schließlich das Sams-Regel-Buch, indem es heißt: „Ist ein Sams fünfzehn Jahr auf Erden, dann wirdzum Sams sein Papa werden.“ Doch gibt es dafür auch eine Ge-genregel? Das Sams gibt sich alle Mühe, das herauszufinden,stößt zunächst aber auf enormen Widerstand beim Übersams.Schließlich bringt eine Träne die Lösung, denn eigentlich besagteine Regel, dass Samse nicht weinen …

„SAMS IM GLÜCK“ – DIE AUTOREN

AUTORENSTECKBRIEFE

DIE CHARAKTEREDas Sams (Darstellerin: ChrisTine Urspruch)

ist ein rothaariges Wesen mit Rüsselnase undblauen Wunschpunkten im Gesicht, mit denen

sich alle Menschenwünsche erfüllen lassen –sofern diese nicht gegen eine der Sams -regeln verstoßen. Es ist frech, witzig, respektlos und wortgewandt. Vor Jahrenkam es an einem Samstag – wie sollte esanders sein – zu Herrn Taschenbier undernannte ihn kurzerhand zu seinem Papa.Seitdem ist es aus der Familie Taschenbier

nicht mehr wegzudenken, denn was wärendie Taschenbiers ohne das Sams?

Bruno Taschenbier (Darsteller:Ulrich Noethen) war einschüchterner, unauf-fälliger Mann, derein recht lang-weiliges Lebenführte, bisdas Samsauftauchteund er es,mehr oderwenigerfreiwillig, beisich aufnahm.Danach war esmit der Lange-weile vorbei und derAlltag verwandelte sich inlauter aufregende Sams-Tage. Nach 15 Jahren Sams ist Herr Ta-schenbier längst nicht mehr so schüchtern wie damals.

Margarete Taschenbier (Darstellerin:Aglaia Szyszkowitz) ist die Frau

von Herrn Taschenbier. Siemag keine forschen An-

gebertypen, sondernlieber die etwas Sanf-ten – eben genausolche wie Herrn Taschenbier.

Anton Mon(Darsteller: Armin Rohde),Herr TaschenbiersFreund, liebt Tiere,besonders seinen Papa-gei Herrn Kules. Herr Monsgrößter Traum ist es, einen Kuriositäten-Zoo zu eröffnen.

Annemarie Mon (Darstellerin: EvaMattes) ist die resolute Ehefrau vonAnton Mon. Die ehemalige Vermieterinvon Herrn Taschenbier, damals hieß sienoch Annemarie Rotkohl, weiß genau,was sie will und wo es langgeht.

Familie Taschenbier

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IDEEN FÜR DENUNTERRICHT

WÜNSCHE

Wie gut hat es die Familie Taschenbier, wenn das Sams für alle Notfälle ein paar Wunschpunkte be-reithält! Aber damit ein Wunsch auch richtig erfüllt wird, ist genaues Wünschen wichtig. Denke nuran die Szene mit den Schafen im Buch (Kapitel 14)!

£ Weißt du noch, was sich Herr Taschenbier im Verlauf des Films / des Buches alles wünscht? Überlege zusammen mit deinem Tischnachbarn: Wünscht er sich sinnvolle Dinge? Werden dieWünsche so erfüllt, wie er sich das vorgestellt hat? Schreibt ihm gemeinsam einen Brief dazu!

£ Erzählt euch gegenseitig: Wie bekommt das Sams neue Wunschpunkte? Fallen euch auch ei-gene lustige Ideen ein, wie das Sams noch zu Wunschpunkten kommen könnte? Wer hat diewitzigste und originellste Idee?

£ Wofür hättest du gern Wunschpunkte? Schreibe zwei Wünsche in die leeren Wunschpunkteauf der nächsten Seite. Formuliere sie so genau wie möglich!

Zusätzliche Arbeitsanregungen zum

Sams, z. B. zu den einzelnen Kapiteln

des Buches oder zur Nachbereitung

des Kinofilms, gibt es für Mitglieder im

Lehrerclub der Stiftung Lesen unter:

www.derlehrerclub.de/sams

„Es hat geklappt!“, wiederholte Herr Taschenbier flüsternd. „Wirklich wirkungsvoll geklappt. Ichweiß auch schon, was ich mir als Erstes wünsche.“ „Da bin ich gespannt wie ein Gummiband“, sagte das Sams. „Aber vergiss nicht: Du musst genauwünschen!“ (Sams im Glück, S. 80)*

* Alle Sams-Zitate in dieser Broschüre stammen aus Paul Maar: Sams im Glück, Oetinger Verlag, Hamburg 2011.

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Liebe Kinder,

ich freue mich, dass ihr euch mit dem „Sams im Glück“ im Unterricht beschäftigt. Hoffentlich habt ihr mit den Arbeitsblättern und dem Wettbewerb genauso viel Spaß,wie ich beim Schreiben des Buches hatte. Bestimmt lerntihr ganz nebenbei auch noch eine Menge! Ich bin jedenfallssehr gespannt, was ihr euch für tolle Wunschmaschinenausdenkt. Garantiert habt ihr viele lustige Ideen, wie dieMaschine aussehen und was sie herstellen könnte!Und haltet immer schön die Augen auf: Wenn euch einMensch mit einem roten Haarbüschel begegnet, der sichäußerst samsig verhält, wisst ihr ja, was das bedeutet …Euer Paul Maar

(Alles zum Wettbewerb auf Seite 12)

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£ Schneidet dann die Wunschpunkte aus, sammeltund sortiert sie gemeinsam in der Klasse:

– Wünsche, die man durch Kaufen erfüllen kann.– Wünsche, die nicht „erkauft“ werden können.– Wünsche, die unerfüllbar sind.

£ Überlegt gemeinsam, wer die einzelnen Wünschewohl erfüllen könnte.

– Osterhase, Weihnachtsmann, Zahnfee …– Oma, Opa, Eltern, Freunde– Klassenkameraden– Lehrer/in, Schuleiter/in– Bürgermeister/in– Bundeskanzler/in– ihr selbst

Schreibt euer Ergebnis unter jeden Wunschpunkt.

£ Man kann auch jemand anderem etwas wünschen.Aber denke daran: Man wünscht anderen nur Gutes!

– Gestalte eine schöne Geburtstagskarte miteinem lieben Wunsch für jemanden, den dugern hast!

– Wie wünscht man anderen Glück? SammeltIdeen in der Klasse und gestaltet ein Wunsch-plakat mit guten Wünschen für eure Klasse.

– In Tibet ist es üblich, Gebete und gute Wün-sche auf Fahnen zu schreiben, die dann imWind flattern, bis sie zerstört sind. So sollendie Wünsche in die Welt und in den Himmelgeschickt werden. Schreibt eure guten Wün-sche für eure Freunde und Schulkameradenauf schön gestaltete Blätter und hängt sie alsGirlande im Schulhaus auf.

£ Wünsche spielen in vielen Märchen und Kinderbü-chern eine große Rolle. Welche kennt ihr? Über-legt gemeinsam in der Klasse und erstellt eineWunsch-Leseliste!

SPRACHE UND REGELNGenau wie wir Menschen müssen sich auch Samse an Regeln halten. In der Samswelt gibt es über777 Regeln, die – weil kein Sams sich so viele Regeln merken kann – in einem Regelbuch aufge-schrieben sind. Im Buch ist das Regelbuch in Schreibschrift geschrieben, weshalb Betty es lesenkann. Im Film ist das Regelbuch in Bilderschrift geschrieben, weshalb das Sams es lesen kann.

Nicht nur die Samswelt hat eine Bilderschrift. Es gibt viele Schriften oder Arten sich auszudrücken,die ohne die lateinischen Buchstaben auskommen. Informiert euch über die verschiedenen Mög-lichkeiten und erzählt euren Klassenkameraden darüber:

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£ Auf Hinweisschildern finden sich oft Regeln,die ohne Schrift auskommen und internatio-nal lesbar sind. Man nennt sie Piktogramme:

Welche Piktogramme kennt ihr, zum Beispielvom Bahnhof? Malt sie ab und erklärt ihre Be-deutung!

£ Findet ihr heraus, was dieser Satz über dasSams in Bildersprache bedeutet?

Teilt euch selbst Informationen über dasSams in Bildersprache mit. Verstehen eureMitschüler, was ihr ihnen sagen möchtet?

£ Man kann auch ganze Geschichten erzählen,ohne Wörter zu benutzen. Das Sams teiltMama Taschenbier nur in Körpersprache mit,dass sie schnell zu Papa Taschenbier gehenmuss. Diese Erzählform nennt man Panto-mime. Denkt euch eine Geschichte aus, dieihr ohne Sprache erzählen wollt und stellt sieder Klasse vor. Vielleicht sucht ihr euch aucheine Stelle aus dem Film oder dem Buch aus.Die anderen erraten, was ihr erzählt habt!

£ Erstellt euer eigenes Klassen-Regelbuch!Überlegt zuerst gemeinsam, wozu man über-haupt Regeln braucht. Sammelt dann Regeln,die wichtig sind, zum Beispiel „Wenn einerredet, müssen die anderen zuhören.“ oder„Unser Müll kommt in den Mülleimer.“ Notiertdie Regeln und denkt euch zu jeder Regel eineigenes Piktogramm aus. Das Buch könnt ihran einem gut zugänglichen Ort aufbewahrenoder – wenn es nicht zu schwer ist – an einerSchnur in eurer Leseecke aufhängen.

Blindenschrift

Hieroglyphen

Noten

Gebärdensprache

JEDER IST ANDERS!Lest euch die verschiedenen Eigenschaften durch und überlegt zusammen, was sie bedeuten. Fin-det ihr anschließend heraus, welche der Eigenschaften zum Sams und welche zu Papa Taschenbierpassen? Unterstreicht die Eigenschaften in unterschiedlichen Farben (Sams: rot, Papa Taschenbier:blau). Achtung: Manche Eigenschaften passen zu beiden. Diese könnt ihr mit beiden Farben unter-streichen.

£ Sucht euch jetzt eine andere Person aus dem Sams-Buch oder -Film aus. Schreibt verschie-dene Eigenschaften von ihr auf. Daraus könnt ihr ein Rätselspiel für eure Klasse machen: Wel-che Person ist gemeint?

£ Sucht euch jeder einen Klassenkameraden aus und beschreibt ihn oder sie. Ihr könnt auchaufschreiben, was derjenige gut kann und welche Kleidung er oder sie anhat. Dann könnt ihreure Beschreibungen vorlesen und gegenseitig raten, wer gemeint ist.

mutig

vorsichtig

zurückhaltend

frech

mag Würstchen

selbstsicher

abwartend

unsicher

hilfsbereit

glaubt, dass immer alles gut ausgeht (optimistisch)

lustig

hat gute Ideen

risikobereit

freundlich

kann nicht weinen

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MUTIG WIE EIN SAMSIn den Momenten, in denen Papa Taschenbier zumSams wird, verhält er sich sehr mutig und ganz andersals sonst. Schaut euch die beiden Bilder genau an.Überlegt, was ihr machen würdet, wenn euch daspassiert. Wie würdet ihr euch als Sams verhalten?Wenn ihr Lust habt, könnt ihr die Szenen in derKlasse vorspielen.

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£ Stell dir vor, du wirst plötzlich zum Sams.Lies dir den folgenden Geschichtenanfangdurch und schreibe ihn in dein Heft.Denke dir aus, wie es weitergeht. Fällt direine passende Überschrift ein? ························································································Ich fahre mit dem Fahrrad die Straße ent-lang. Ich bin auf dem Weg zu meinerOma. Da bekomme ich bestimmt wiedereine Tafel Schokolade. Plötzlich höre ichein lautes Klirren. Ich schaue mich umund sehe, wie ein Einbrecher durch einzerbrochenes Fenster gerade in das Hausvon Familie Müller einsteigt. Ich …························································································

£ Welche Situationen aus dem Film oderBuch fallen dir ein, in denen Papa Taschen-bier zum Sams wird? Wie hätte er sich inder jeweiligen Situation als „normaler“Papa Taschenbier verhalten? Notiere deineGedanken in einer Tabelle.

DIE SAMSWELT„Die Samswelt ist hier und da, die Menschen sehen sie nur nicht. Sie ist einfach oben, bezie-hungsweise unten, sozusagen gleichzeitig drüben und herüber, auf jeden Fall daneben, wennnicht sogar dazwischen. Ich könnte auch sagen inmitten … Ich könnte auch sagen: Sie ist an-dersherum, wenn nicht sogar andersherumstens. Jedenfalls ist die Samswelt so geheim wie keinSchwein.“ (Sams im Glück, S. 31)

£ Lies dir durch, wie das Sams im Buch Papa Taschenbier erklärt, was es mit der Samswelt aufsich hat. Wie stellst du sie dir vor? Male das Bild weiter!

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MEIN SAMS-LESETAGEBUCHLies das Buch „Sams im Glück“ und erstelle einSams-Lesetagebuch – du wirst sehen: Das machtsamsmäßig viel Spaß! In dieses Tagebuch kannstdu alles, was dir beim Lesen des Buches einfällt,reinschreiben und hineinmalen – natürlich auchdas, was ihr im Unterricht dazu besprecht. Um-gekehrt wird dir dein Lesetagebuch bestimmtauch Anregungen für die Besprechung im Unter-richt liefern.Natürlich musst du nicht ständig etwas in deinTagebuch schreiben. Das Lesen des Buches stehterst einmal im Vordergrund. Textstellen, die du

für wichtig hältst, solltest du aber direkt im Buchmarkieren, damit du sie wiederfindest (Sofernes dein eigenes Buch ist! Ansonsten kannst duauch Klebezettel benutzen). Und während derBearbeitung im Unterricht kannst du regelmäßigetwas in dein Lesetagebuch eintragen – alles,was dir zum Buch und den Themen des Bucheseinfällt. Für dein Tagebuch kannst du ein einfa-ches Heft oder einen Ordner oder ein Ringbuchverwenden. Die Gestaltung bleibt ganz dir über-lassen. Bestimmt kommen dir beim Lesen vieleschöne Ideen dazu.

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… Textstellen ver-merken, über die duunbedingt mit denanderen sprechenmöchtest oder dieim Unterricht be-handelt werden sol-len. Gib dabei im merauch die Seitenzahlan.

… Textstellen ab-

schreiben, die dubesonders schön,

spannend, traurig,

lustig, wichtig oder

typisch für einePerson findest. Gib

dabei immer auch

die Seitenzahl an.

… zu einzelnen Ka-piteln eine Inhalts-angabe schreibenoder jedes Kapitelkurz zusammen-fassen.

… Personen desBuches zeichnenoder malen undetwas über sieschreiben (BrunoTaschenbier, das Sams, Mara Taschenbier, HerrMon, Herr Ober -stein, Betty).

… in einer Art Dia-gramm mit Hilfevon Pfeilen die Be-ziehungen der Per-sonen zueinanderdarstellen.

… deine Meinungzu dem aufschrei-ben, was eine Per-son tut. Würdestdu auch so han-deln? Oder ganzanders?

… ein Kapitel auseiner anderen Per-spektive erzählenund dabei beson-ders auf die Gedan-ken und Ge fühle derPerson eingehen.

… einen Teil desTagebuches soschreiben, als obdu das Samswärst!

… festhalten, wasdu nicht verstehst,was dich verun -sichert, was dirAngst macht, wasdich ärgert oderauch freut!

… Zeichnungen zuden verschiedenenHandlungsortenanfertigen. Erstellezum Beispiel eineLandkarte odermale Bilder zu denSzenen, die dichbesonders beein-druckt haben.

… Informationenzum Autor des Bu-ches, Paul Maar,sammeln. Hat ernoch andere Büchergeschrieben?

… wenn du denFilm angeschauthast, diesen mitdem Buch verglei-chen. Wo gibt esGemeinsamkeiten,wo Unterschiede?

Ideen und Vorschläge für dein Sams-Lesetagebuch

Du kannst …

IDEENBÖRSEWas wäre, wenn …? Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, welcheszentrale Szenen des Films sind, an denen Entscheidun-gen getroffen werden oder Dinge passieren, die derFilmhandlung eine entscheidende Richtung geben. Wiebeurteilen die Kinder die jeweiligen Wendungen? Hät-ten sie sich einen anderen Handlungsverlauf oder eineandere Reaktion der Filmfiguren gewünscht? Im Rollen-spiel haben die Kinder die Möglichkeit, die Filmhand-lung „richtig“ zu stellen. Überlegen Sie gemeinsam wei-ter, was diese Veränderung für den Rest der Geschichtebedeutet. Besprechen Sie einzelne Szenen, die die Kin-der wichtig finden oder sie besonders beeindruckt ha-ben genauer: Was ist das Schöne / Wichtige / Schreck -liche/ Beängstigende an der Szene? Wasbedeutet sie für die Filmhandlung?

Was ist anders?Mit der Lektüre des Buches könnenSie das Filmerlebnis wunderbar vor-oder nachbereiten. So ermöglichenSie den Kindern das Lernen und Er-fahren im Medienverbund. Bei demanschließenden intermedialen Ver-gleich sind dabei vor allem die Unter-schiede in der Handlung und ihrerDarstellung spannend. Tragen Sie gemein-sam mit den Schülerinnen und Schülern zusammen:Was ist im Film anders als im Buch?

Wie bin ich?Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler zu den Haupt-charakteren des Films in kleinen Gruppen Steckbriefeerstellen. Dazu können sie Kommentare über ihre per-sönliche Einstellung zu den Charakteren formulieren(„Finde ich nett, weil…“, „Finde ich blöd/witzig/aufre-gend, weil…“, „Der hat mir Angst gemacht, weil…“). Mitwelchen Figuren haben sich die Kinder während desFilms identifiziert? Welche Charaktere haben sie abge-lehnt? Die Klasse vergleicht die Steckbriefe anschlie-ßend und diskutiert die möglicherweise unterschiedli-chen Wahrnehmungen.

Hans = Papa Taschenbier?Ist Ihren Schülerinnen und Schülern das Märchen von„Hans im Glück“ bekannt? Erzählen Sie es der Klassesonst noch einmal. Sammeln Sie die wichtigsten Hand-lungselemente an der Tafel. Überlegen Sie anschließendgemeinsam: Welche Parallelen und Unterschiede gibtes zwischen dem Hans im Märchen und Herrn Taschen-bier in „Sams im Glück“?

Erzählen nach BildernJedes Kapitel des Buches ist mit Illustrationen versehen.Wählen Sie einige der Bilder aus den verschiedenenKapiteln aus, die Sie den Kindern dann losgelöst vom

Text zeigen. Können sie die jeweilige Szene beschrei-ben? Beim Nacherzählen üben die Kinder ihr Gedächt-nis und ihr Sprachvermögen gleichermaßen! Im Kunst-unterricht können die Kinder anschließend ihreLieblingsszene nachmalen: Erkennen die Mitschüler,welche Szene gemeint ist? Alternativ kann auch jedesKind der Klasse ein Bild zu einem Kapitel malen – auf-gehängt an der Klassenzimmerwand erzählen sie in 21Bildern die Geschichte vom „Sams im Glück“.

Rollentausch Welche Rolle hat bei den Taschenbiers jedes Familien-mitglied inne und was passiert, als Papa Taschenbier im-mer mehr aus seiner Rolle fällt und zum Sams wird?Überlegen Sie gemeinsam in der Klasse: Was würde imrealen Leben passieren, wenn es einen Rollentauschgäbe und Eltern sich auf einmal verhalten wie Kinder

etc.? Wie verändern sich Herr Taschenbier, FrauTaschenbier und auch das

Sams im Lauf der Ge-schichte?

EntscheidungenDas Sams steht vor ei-ner schwierigen Ent-scheidung: Soll es zumSchutz der Familie Ta-schenbier zurück in dieSamswelt gehen? Aberes fühlt sich doch beiden Taschenbiers so wohl

und außerdem wären dieseganz traurig, wenn es gehen würde. Lassen Sie dieSchülerinnen und Schüler in Kleingruppen erarbeiten:Wie trifft man Entscheidungen? Warum sind sie manch-mal so schwierig? Welche Folgen können sie haben?Ihre Ergebnisse halten die Gruppen auf Plakaten festund stellen sie den Mitschülern vor.

Samsigster Dichter gesucht!Das Sams ist ein wunderbarer Wortjongleur – seineReime sind ebenso witzig wie einfallsreich. Auf dieFrage nach seinem Alter entgegnet es im Buch zum Bei-spiel „Ihr fragt nach dem Alter. Dabei ist doch klar: Ichbin ein Jahr älter, als ich letztes Jahr war.“ VeranstaltenSie innerhalb der Klasse einen Sams-Reimwettbewerb.Jedes Kind darf einen Beitrag einreichen, der lustigsteReim wird mit einem Wunsch belohnt. So darf der Ge-winner zum Beispiel entscheiden, an welchem Tag ineiner Woche es keine Hausaufgaben in dem jeweiligenFach geben darf.

Wenn ich ein Sams wäre, …… würden die Kinder was tun? Auch einen Bus fahrenund 30 Pizzen bestellen? Oder welche verrückten Tatenwürden die Schülerinnen und Schüler am liebsten voll-bringen? Lassen Sie die Kinder Bilder dazu malen, diesie sich gegenseitig in der Klasse vorstellen können.

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Bestimmt ist euch die tolle Maschine von Herrn Taschenbier aus dem Film oder Buch in bester Er -innerung geblieben. Ist euch eigentlich aufgefallen, dass sie im Film Regenschirme herstellt und imBuch eine Universalmaschine ist, die die ganze Stadt mit Strom, Wärme und Kälte versorgen kann?

Alle Erfinder und Zeichner aufgepasst – jetzt ist eure Fantasie gefragt: Wir suchen die originellsteKlassen-Wunschmaschine! Was kann eure Wunschmaschine herstellen? Und wie sieht sie aus? Wiefunktioniert sie? Lasst euren Ideen freien Lauf! Die Jury mit Paul Maar und Ulrich Limmer freut sichauf eure Einfälle.

DER GROSSE „WUNSCHMASCHINEN-WETTBEWERB“

Teilnahmebedingungen£ Aus eurem Beitrag soll die Idee

und die Funktion der Wunschma-schine hervorgehen: Fertigt eineSkizze an und schreibt eine Erklä-rung dazu (max. 1 A4-Sei te)*; viel-leicht könnt ihr sogar ein „Produkt“der Maschine als Beispiel beilegen?

£ Klassenbeitrag erwünscht. Einzel-beiträge gewinnen für die ganzeKlasse.

£ Teilnahmeberechtigt sind Schüle-rinnen und Schüler an Grund- undFörderschulen.

£ Einsendung an: Stiftung Lesen,Wunschmaschine, Römerwall 40,55131 Mainz oder an [email protected] Angabe der Klasse, Lehr-kraft und der vollständigenSchuladresse

EINSENDESCHLUSS: 27. APRIL 2012

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DIE PREISE:

1. Preis: Kinobesuch mit der ganzen Klasse und ein großes

Buchpaket für die Klassenbibliothek

2–3. Preis: Ein großes Buchpaket für die Klassenbibliothek

4.–10. Preis: Ein kleines Buchpaket für die Klassenbibliothek

11.–50. Preis: Je ein Exemplar des Buches und des Hörbuches

„Sams im Glück“ für die Klassenbibliothek

Alle teilnehmenden Klassen erhalten eine Teilnahmeurkunde

und jedes Kind der Klasse ein Dankeschön.

* Mit ihrer Einsendung erklären sich dieKlassen einverstanden, dass ihre Bei-träge im Rahmen des Projekts im Inter-net veröffentlicht werden. Eine Rück-sendung der Beiträge ist leider nichtmöglich.

Die Sams-Bücher von Paul Maar (ab 8 Jahren)

Sams im Glück (Band 7) Oetinger Verlag, Hamburg 2011, 208 S., € 12,-Filmausgabe (mit vielen Bildern vom Dreh): Oetinger Verlag, Hamburg 2012, 224 S., €13,95Hörbuch: Hamburg 2012, 75 Minuten, € 9,95

Damit hat nun wirklich niemand gerech-net! Das Sams muss nach 15 Jahren, 15 Ta -gen und 5 Minuten zurück in die Sams-welt, andernfalls wird Herr Taschenbierselbst ein Sams …

Eine Woche voller Samstage(Band 1)Oetinger Verlag, Hamburg 2011, 160 S., € 6,95

Glücklicherweise hat Herr TaschenbierBekanntschaft mit dem gepunkteten, fre-chen Sams gemacht, sonst wäre er be-stimmt niemals so mutig und selbstbe-wusst geworden.

Am Samstag kam das Sams zurück (Band 2)Oetinger Verlag, Hamburg 2012, 160 S., € 6,95

Nicht am Sonnenschein-Sonntag oderam Dienst-Dienstag, nein nur am Samstagkommt das Sams endlich wieder zu sei-nem geliebten Herrn Taschenbier.

Neue Punkte für das Sams (Band 3)Oetinger Verlag, Hamburg 1992, 208 S., € 9,90

Leise Zweifel überkommen Herrn Ta-schenbier, ob es richtig war sich zu wün-schen, dass das Sams für immer bei ihmbleibt. Vor allem jetzt, wo er verliebt istund das Sams davon so gar nicht begeis-tert ist.

Ein Sams für Martin Taschen bier(Band 4)Oetinger Verlag, Hamburg 1996, 208 S., € 9,90

Beim Skilaufen mit der Klasse macht derschüchterne Martin Bekanntschaft mitdem frechen Sams. Endlich hat er einenFreund gefunden, der ihn lehrt mutig undvorlaut zu sein.

Sams in Gefahr (Band 5)Oetinger Verlag, Hamburg 2002, 208 S., € 9,90

Auf der Klassenfahrt „entwendet“ MartinsLehrer kurzerhand das Sams für seineZwecke. Doch sobald sich jemand ande-res etwas von Martins gepunktetenFreund wünscht, hat das unangenehmeNebenwirkungen.

Onkel Alwin und das Sams (Band 6)Oetinger Verlag, Hamburg 2009, 208 S., € 9,90

Das Sams soll unbedingt helfen Onkel Al-win aus Australien zu retten, aber leiderhat der fiese Sportlehrer Dau me immernoch dessen Wunschpunkte und ist spur-los verschwunden ...

Eine ausführliche Leseliste finden Mit-glieder im Lehrerclub der Stiftung Lesenunter: www.derlehrerclub.de/sams

Rund um die Themen des Sams:

Stefanie DörrLenas geheimes Wunschbuch –Von unerklärlichen Schulhof -katastrophen, oberpeinlichenLiebes erklärungen und bestenFreundinnen in NotArena Verlag, Würzburg 2011, 248 S., € 12,99, ab 10 Jahren

Lena kann es kaum glauben, als sie fest-stellt, dass alles, was sie in ihr glitzerndesBüchlein schreibt, wahr wird. Anfangsprobiert sie die neue Fähigkeit an kleine-ren Dingen aus. So bringt sie ihre Lehrerinderart zum Niesen, dass die Englischar-beit ausfällt. Doch als ihr Buch verlorengeht und dem fiesen Paul in die Händefällt, scheint die Katastrophe ausgemacht.Oder hat sie sich in Paul getäuscht?

Matthias Duderstadt / Wiebke HasselmannDie Katze tritt die Treppekrumm – Mein großes Buch -stabenspiel-BuchSauerländer Verlag, Mannheim 2011, 59 S., € 14.95,ab 6 Jahren

Es ist kaum zu glauben: Aus 26 Buchsta-ben sind alle unsere Wörter gemacht!Auch so schwierige wie „Chinchilla“ oder„Qualle“. Jeder einzelne Buchstabe istalso sehr wichtig und verdient es, gewür-digt zu werden. Zum Beispiel in Wörter-Versteckspielen, Anagrammen, Zungen-brechern, Schüttelreimen, Verhörern,Abzählreimen und, und, und …

Gerald Jatzek Rabauken-Reime Residenz Verlag, Wien 2011, 64 S., € 16,90, ab 6 Jahren

Schon mal was vom Schokolöwen ge-hört? Nein? Kein Wunder – denn den be-kommt man nur selten zu Gesicht, da ermeist nächtens in der Küche sein Unwe-sen treibt. Da ist das Reimland schon be-kannter, aber wer weiß schon, dass Spei-sen dort etwas beweisen müssen?Näm lich einen Reim auf Essen – sonstkann man’s vergessen!

Ruth Löbner / Sabine BüchnerPapa, Jonas und der Tausch-Sonn-tagTulipan Verlag, Berlin 2010, 62 S., € 12,90, ab 7 Jahren

Jonas Papa ist der weltgrößte Unglücks-rabe den man sich vorstellen kann. Dakommt Jonas die rettende Idee: Für die-sen Sonntag tauschen sie die Rollen. Papawird Jonas und Jonas wird Papa. Dasklappt auch alles ganz gut bis ein unvor-hergesehenes knutschendes Ereignis inder Schlange am Eiswagen auf sie zu-kommt …

Tosca Menten Dummie, die Mumie – außer Randund BandThienemann Verlag Verlag, Stuttgart 2011, 320 S., € 12.95, ab 10 Jahren

Goos ist in keiner Weise auf das vorbe-reitet, was er eines Tages unter seinerBettdecke vorfindet: eine leibhaftige Mu-mie! Genauer gesagt: Darwishi Ur-AtumMsamaki Minkabh Ishaq Eboni – ein Pha-raonensohn, der auf dem Transport insMuseum vom Blitz getroffen, dadurch re-animiert wurde und nun für allerhandAufregung im Männerhaushalt von Vaterund Sohn sorgt.

Marianne Riemann / Miriam BröllosKrachkapelleDix Verlag, Düren 2011, 42 S., € 11,00, ab 7 Jahren

Gemeinsam kann man nicht nur mehrSpaß haben, sondern auch mehr Krachveranstalten. Das muss auch Löwe Lolligewusst haben, als er die allgemeineKrachkapelle gegründet hat, in der jederherzlich eingeladen ist, nach Lust undLaune mitzuwirken. Kaum ausgespro-chen, kom men alle Tiere herbeigeeilt undwollen lautstark von sich hören lassen:„Affe Artus, den wir kennen, holte artigacht Antennen, anstatt sie aber anzubrin-gen, fing er albern an zu singen …“

Angie WesthoffDas Buch der seltsamen WünscheKlopp Verlag, Hamburg 2011, 253 S., € 9,95, ab 10 Jahren

Jeder hat so seine ganz eigenen Wün-sche. Die flippige Charlotte träumt vonganz anderen Dingen als der viel zu nor-male Flint, das Geigenwunderkind Jettehat andere Vorstellungen als Streber undMathegenie Ben. Aber dann kommendie Vier an ein seltsames Buch, das eineListe mit scheinbar unerfüllbaren Wün-schen enthält und das Abenteuerprojekt„Wunscherfüllung“ beginnt!

LESETIPPS

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Mit freundlicher Unterstützung von

ImpressumHerausgeber und Verleger: Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz, www.stiftunglesen.deVerantwortlich: Dr. Jörg F. Maas · Programme und Projekte: Sabine Uehlein · Redaktion: Miriam Holstein, Silke Schuster; Mitarbeit: ElisabethMüller · Fachautorinnen: Julia Faust (Edith-Stein-Schule, Offenbach), S. 7-11 / Ursula Grotewold, Offenbach, S. 4-6 / Rasha Khayat (freie Autorinund Lektorin, Berlin), S. 2 / Sandra Wittmaack (Georg-Büchner-Schule, Dreieich-Sprendlingen), S. 7-11 · Lesetipps: Christine Kranz, Eva-MariaMoser, Stiftung Lesen · Illustrationen: Sams-Illustrationen (S. 5, S. 9, S. 12): Paul Maar / sonstige Illustrationen (S. 6, S. 8): Alex Gilles · Bildnach-weis: Alle Filmbilder einschließlich des Filmplakats: © Universum Film; Illustrationen: Paul Maar © Verlag Friedrich Oetinger; © Fotolia: feoris,Connfetti, victoria p., Alexander Mandl, fotofrank (S. 6), nuttakit (S. 10) · Gestaltung: Plugin Design, Harald Walitzek, Undenheim · Druck: Druck -zentrum Lang, Dekan-Laist-Straße 10, 55129 Mainz-Hechtsheim · Auflage: 39.000 ExemplareIrrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Die Arbeitsblätter dürfen für Unterrichtszwecke kopiert werden.© Stiftung Lesen, Mainz 2012