Lesen – das Kino im eigenen Kopf - Round Table Bonn · guter Ausrüstung unterwegs 16 Sport...

24
6 3 . J A H R G A N G N R . 1 F E B R U A R 2 0 1 2 Das Magazin Lesen – das Kino im eigenen Kopf Darmkrebsmonat März – Vorsorge als Lebensrettung

Transcript of Lesen – das Kino im eigenen Kopf - Round Table Bonn · guter Ausrüstung unterwegs 16 Sport...

6 3 . J A H R G A N G N R . 1 F E B R U A R 2 0 1 2

Das Magazin

Lesen – das Kino

im eigenen Kopf

Darmkrebsmonat März – Vorsorge als Lebensrettung

Den Füßen etwas Gutes tun

Foto

: A

GIS

Arc

hiv

Zahnschmelz, die härteste Substanz

in unserem Körper, ist vielen Angrif-

fen ausgesetzt. Besonders Säuren in

Speisen und Getränken greifen diese

Schutzhülle der Zähne an. Abnutzung

der Zähne ist die Folge. Es kommt zu

freiliegenden Zahnhälsen (Parodontitis)

und kann sogar zum frühzeitigen Verlust

der Zähne führen. Umso wichtiger ist

es, diesen versteckten Zahnschmelz-

fressern auf die Spur zu kommen. Unter

www.zahnampel.de erfährt man, wie

schädlich einzelne Lebensmittel für

unseren Zahnschmelz sind. Die Ampel

klärt auf und enthüllt insbesondere die

versteckten Zahnschmelzfresser wie

z. B. Spinat! Gerade für Menschen, die

sich gesund ernähren, gibt es da Über-

raschungen.

Zahnschmelzfressern auf der Spur: die Zahn-Ampel

Frauen, die an Brustkrebs erkrankt

sind, leiden häufig unter dem schwe-

ren Müdigkeits-Syndrom, in der Fach-

sprache als Fatigue bezeichnet. Ein

neues Therapiekonzept hat hierzu die

Klinik für Rehabilitationsmedizin der

Medizinischen Hochschule Hannover

(MHH) entwickelt. Zu diesem Konzept

gehören Maltherapie, anthroposophi-

sche Eurythmietherapie, die Regulie-

rung des Schlaf-Wach-Rhythmus und

eine besondere Form des physiothe-

rapeutischen Trainings. Diese neue

Kombinationstherapie, für die bereits

gute Erfahrungen vorliegen, soll nun

im Rahmen einer klinischen Studie

überprüft werden. Die Behandlungen

werden zehnmal – ein- bis zweimal in

der Woche – durchgeführt und nehmen

jeweils etwa vier Stunden in Anspruch.

Die Studienteilnahme ist kostenlos.

Interessierte Patientinnen erhalten alle

weiteren Informationen bei Fadime

Candir unter Telefon 0511 532-4164

oder bei Andreas Nikolaou unter Tele-

fon 0179 1007759.

Frauen mit Fatigue bei Brustkrebs für Studie gesucht

Unter www.stiller-reflux.de finden wir

ausführliche Informationen, Empfehlun-

gen und Kontaktadressen rund um Be-

schwerden, die im Zusammenhang mit

dem sogenannten „stillen Reflux“ (aus

dem Magen aufsteigende Säure gase

in Rachen und die oberen Atemwege)

stehen. Anerkannte führende Fachme-

diziner haben damit eine unabhängige

Informationsplattform sowohl für Betrof-

fene als auch für Wissenschaftler zum

gegenseitigen Erfahrungsaustausch ins

Leben gerufen.

Husten, Heiserkeit, Kloßgefühl

Ärzte nur einen Klick entfernt

www.lungenatlas.de: Hier werden Sie

fündig bei einer schnellen Arztsuche

nach einem „Pneumologen“ (Facharzt

für Erkrankungen der Atemwege) für

Kinder und Erwachsene in Deutschland.

Im Lungenatlas werden alle wichtigen

Daten zur nächsten Arztpraxis aufgeführt

und auch in einer Landkarte abgebildet.

Die Umkreissuche schränkt die Anzahl

der Suchergebnisse auf die nächste

Nähe ein. Mit einem Klick wird dann

der schnellste Weg zum Lungenarzt mit

einem Routenplaner berechnet.

Unsere Füße – sie tragen uns ein Leben lang

Vergessen wir gerade in den Winter-

monaten nicht unsere Füße! Unsicht-

bar für unsere Augen fristen sie ein

kümmerliches Leben bei den meis-

ten: eingepresst in festes Schuhwerk

setzen sie Schwielen an, beginnen,

sich zu verformen und zu schmerzen.

Ein warmes abendliches Fußbad tut

da Wunder: Wohlige Entspannung

breitet sich aus von den Zehenspitzen

bis zum Scheitel, der Alltagsstress

fällt ab. Als Abrundung eine sanfte

Massage mit einer speziellen Schaum-

Creme – erhältlich in Apotheken oder

beim Fußspezialisten. Sie sorgt für

nachhaltiges Wohlbefinden, und ein

gemütlicher Abend oder eine geruh-

same Nacht kann beginnen.

Foto

: D

r. K

urt

Wo

lff

Gm

bH

& C

o.

KG

3

INHALT

Malerische Wanderungen im Elbsandsteingebirge

Seite 14

Foto

: d

igi_

dre

sde

n –

Fo

toli

a.c

om

AktuellNeu in 2012: Kranken- und Pflege-

versicherung, Rente, Verbraucher ... 4

Prävention

Darmkrebsmonat März –

Vorsorge als Lebensrettung 6

Karlotta unterwegs:

Damit Osteoporose keine Chance hat! 8

Tag der Rückengesundheit:

Aufrecht durchs Leben gehen 9

FreizeitLesen – das Kino im eigenen Kopf 10

GesundheitEine Krankheit meldet sich zurück:

Kinderlähmung – das Post-

Polio-Syndrom 12

WandernBizarre Felsen – wilde Schluchten 14

Auf Schusters Rappen: nur mit

guter Ausrüstung unterwegs 16

SportBlindenfußball: Der Ball ist rund

und hat Rasseln! 17

Essen & TrinkenSenf schützt vor Krebs 18

Geben Sie doch mal Ihren

Senf dazu! 19

Freizeit 20

Selbsthilfe 22

Gewinn-Rätsel 23

Foto

: S

VLu

ma

– F

oto

lia

.co

m

Neu in 2012Über das GKV-Versorgungsstrukturgesetz, auch „Landarzt-

gesetz“ genannt, die Einführung der sog. Familienpflegezeit

und die neue Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) hatten wir

bereits Ende letzten Jahres berichtet. Doch das Jahr 2012 bringt

für die Bürgerinnen und Bürger weitere wichtige Änderungen:

Betreuung nach einem Klinikaufenthalt

Für ein vernünftiges Entlassmanagement

müssen Krankenhäuser, Pflegeeinrich-

tungen, Patienten und Krankenkassen

enger zusammenarbeiten. Leistungen

wie z. B. häusliche Krankenpflege oder

Leistungen der Pflegeversicherungen

sind Teil des unmittelbaren Anspruchs

auf Krankenhausbehandlung.

Durchschnittlicher Zusatzbeitrag

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für

das Jahr 2012 wurde wie in 2011 auf null

Euro gesetzt. Somit kann auch in 2012

kein Sozialausgleich bei Zusatzbeiträ-

gen durchgeführt werden.

Krankenkassen-Insolvenz

Bei drohender Insolvenz müssen Kran-

kenkassen acht Wochen vorher schrift-

lich über die Schließung informieren.

Zudem müssen sie ihre Mitglieder beim

Kassenwechsel unterstützen.

Die anderen Kassen sind weiterhin ohne

Ausnahme zur Aufnahme neuer Mitglie-

der verpflichtet.

Elektronische Gesundheitskarte

Bis Ende 2012 sollen 50 Mio. der 70 Mio.

gesetzlich Versicherten in Deutschland

mit der elektronischen Gesundheitskarte

(eGK) versorgt sein. Die Karten werden

von den Kassen erstellt und verschickt.

Versicherungspflicht in dualen

Studiengängen

Alle Teilnehmer, gleichgültig, an wel-

chen Formen von dualen Studiengän-

gen* sie teilnehmen, werden sozialver-

sicherungsrechtlich einheitlich und so

behandelt wie die zur Berufsausbildung

Beschäftigten. D. h., sie sind versi-

cherungspflichtig in der gesetzlichen

Kranken- und Pflegeversicherung, und

das während der gesamten Dauer des

Studienganges, also sowohl während

der Praxisphasen als auch während der

Studienphasen.

*Studium mit fest integrierten Praxisblöcken in Un-

ternehmen. In der Regel erhalten dual Studierende

während der gesamten Ausbildungsdauer eine

Ausbildungsvergütung.

Gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung

4

AK TU E L LLeben

Rente Verbraucher

Glutenfreie Lebensmittel

Seit 1. Januar müssen glutenfreie Le-

bensmittel in der EU einheitlich gekenn-

zeichnet sein. „Glutenfrei“ dürfen sie

genannt werden, wenn sie höchstens

20 Milligramm Gluten* pro Kilogramm

enthalten. Bei maximal 100 Milligramm

lautet die Aufschrift „mit sehr niedrigem

Glutengehalt“.

*Gluten ist ein Getreideeiweiß aus Roggen, Weizen,

Gerste, Hafer und Dinkel. Eine Unverträglichkeit

des Dünndarms gegenüber Gluten (Zöliakie, auch

einheimische Sprue genannt) führt zu Symptomen

wie Durchfall, Völlegefühl, Übelkeit, Blutarmut,

Vitamin- und Eiweißmangel.

Kennzeichnung der Bio-Produkte

Nach einer zweijährigen Ein-

führungszeit wird am 1. Juli

das europäische Logo für

Bio-Lebensmittel verbind-

lich. Dann müssen alle in der EU öko-

logisch hergestellten und abgepackten

Lebensmittel das EU-weit einheitliche

Logo tragen. So können die Verbraucher

die Bio-Waren auch z. B. beim Urlaub im

Ausland erkennen.

Lebensmittel für Diabetiker

Spezielle Lebensmittel für Diabetiker

müssen bis 9. Oktober aus den Regalen

verschwinden. Sie gelten als überflüs-

sig, zum Teil sogar schädlich. Diabetiker

sollen sich an die allgemeinen Ernäh-

rungsempfehlungen halten.

Zigaretten, Süßigkeiten und Alkohol

Genussmittel wie Zigaretten, Süßigkei-

ten und Alkohol werden teurer. Gründe

hierfür sind einerseits kletternde Roh-

stoffkosten, andererseits aber auch

steigende Steuern.

Im Jahresverlauf 2012 werden voraussicht-

lich weitere Änderungen in Kraft treten,

die sich derzeit noch im gesetzgebenden

Verfahren befinden. Zudem steht in

diesem Jahr eine umfassende Pflegere-

form an. Auch die Abschaffung der alten

Praxisgebühr (10 €/Quartal) sowie die

Einführung einer Gebühr von bis zu 5 € pro

Arztbesuch wurde von der schwarz-gelben

Koalition in Erwägung gezogen.

Beiträge zur Rentenversicherung

Der Beitragssatz zur Rentenversicherung

beträgt 19,6 % des Bruttogehalts (frü-

her: 19,9 %). Das bedeutet bei einem

Durchschnittsverdienst von 2.500 € eine

Entlastung für Arbeitnehmer und Arbeit-

geber von jeweils 3,75 € im Monat.

Rente mit 67

Seit dem 1. Januar gilt der stufenwei-

se Einstieg in die Rente mit 67. Alle

Bundesbürger des Jahrgangs 1947, die

also im Laufe dieses Jahres 65 Jahre alt

werden, müssen einen Monat länger

arbeiten, um eine abschlagfreie Rente

zu bekommen. Ab Jahrgang 1948 sind

es zwei Monate länger, ab Jahrgang 1949

drei Monate usw., sodass nach 17 Jahren,

also im Jahr 2029, die Anhebung der

sogenannten Regelaltersgrenze auf 67

Jahre abgeschlossen sein wird. Folglich

ist der Geburtsjahrgang 1964 der erste,

der mit 67 Jahren in Rente gehen wird.

Ausnahmen gibt es nur für Schwerbehin-

derte und für Arbeitnehmer mit mindes-

tens 45 Beitragsjahren.

5

IGeL

IGeL-Monitor – individuelle Gesund-

heitsleistungen auf dem Prüfstand

Im Auftrag des Medizinischen Dienstes

des Spitzenverbandes Bund der Kran-

kenkassen e. V. (MDS) wurde die nicht-

kommerzielle Internetplattform www.

igel-monitor.de entwickelt, die ab sofort

über Nutzen und mögliche Schäden von

Individuellen Gesundheitsleistungen

(IGeL) informiert. Auf der Grundlage

empirisch-medizinischer Bewertungen

sollen Versicherte jetzt besser entschei-

den können, ob die vom Arzt angebo-

tene und vom Versicherten selbst zu

bezahlende Leistung im konkreten Fall

wirklich sinnvoll für sie ist.

6

enn von Darmkrebs die Rede ist,

ist fast immer eine Erkrankung

des Dickdarms oder des Mastdarms ge-

meint. Darmkrebs entwickelt sich gera-

dezu heimtückisch. Von den Betroffenen

über lange Zeit völlig unbemerkt wächst

er sehr langsam. Erst wenn schmerzhafte

Stuhlgänge, wechselnde Durchfälle und

Verstopfungen oder Bauchkrämpfe Be-

schwerden verursachen, ist die Krankheit

oft schon so weit fortgeschritten, dass ei-

ne Heilung erschwert wird. Und dabei ist

der Darmkrebs bei rechtzeitiger Diagno-

se fast zu 100 % heilbar oder sogar ganz

vermeidbar. Das liegt daran, dass diese

Krebsart zuerst Polypen bildet, die im

Frühstadium noch kein Krebs sind und

während einer Darmspiegelung direkt

entfernt werden können. Der Patient

kann dann davon ausgehen, dass er in

den nächsten Jahren nicht an Darmkrebs

erkranken wird. Diese Polypen sind weit

verbreitet, jeder dritte über 55-Jährige

hat sie im Dickdarm.

Darmkrebs kann erblich sein

In Deutschland liegt die Neuerkran-

kungsrate im Vergleich zu anderen EU-

Ländern besonders hoch, die Gründe

hierfür sind bisher nicht bekannt. Bei

fast einem Drittel aller Darmkrebsfälle

liegt eine familiäre Belastung vor oder

sie sind auf genetische Ursachen zu-

rückzuführen. Oft erkranken Personen

mit solch einer Disposition bereits

lange vor dem 60. Lebensjahr. Das

gilt besonders für direkte Verwandte,

also Großeltern, Eltern, Kinder und

Geschwister. Diese Menschen haben

ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu

erkranken, wenn bereits ein Fall in ihrer

direkten Verwandtschaft aufgetreten

ist. In diesen Fällen sollten Betroffene

mit ihrem Arzt über ihr persönliches

Darmkrebsrisiko sprechen und abklä-

ren, was getan werden kann, um dies

zu reduzieren.

Seit Oktober 2002 bezahlt die gesetz-

liche Krankenversicherung ab dem

55. Lebensjahr eine Darmspiegelung als

Vorsorgeuntersuchung. Diese Untersu-

chung kann nach zehn Jahren erneut in

Anspruch genommen werden. Ab dem

50. Lebensjahr können gesetzlich Kran-

kenversicherte jährlich eine Untersu-

chung auf verstecktes Blut im Stuhl, den

sogenannten Okkult-Bluttest, machen

lassen. Bei Menschen mit erhöhtem

Risiko können diese Untersuchungen

bereits früher durchgeführt werden.

Mithilfe eines Fragebogens kann ein

Selbsttest Antwort darauf geben, ob ein

erhöhtes Darmkrebsrisiko besteht. Sie

finden diesen Fragebogen im Internet

GE S U N D H E I TPrävention

unter www.lebensblicke.de/fragebo-

gen. LebensBlicke ist eine Stiftung zur

Früherkennung von Darmkrebs, die sich

seit 1998 der Bekämpfung dieses Lei-

dens durch Information, Motivation zur

Früherkennung und Forschung widmet.

Vorsorge und Früherkennung

Doch Darmkrebs ist nicht nur erblich

bedingt. Das Darmkrebsrisiko steigt

mit zunehmendem Alter, was jedoch

nicht heißt, dass jüngere Menschen

keinen Darmkrebs bekommen können.

Bei bestimmten Personengruppen

besteht ebenfalls eine erhöhte Gefahr,

daran zu erkranken. Raucher und

Menschen mit hohem Alkoholkonsum

gehören hier ebenso dazu wie Überge-

wichtige oder Personen, die sich nicht

ausreichend bewegen, zu viel Fleisch

und tierische Fette oder zu wenig Obst,

Gemüse und andere ballaststoffreiche

Lebensmittel zu sich nehmen. Außer-

dem haben Diabetiker und Patienten

mit chronisch entzündlichen Darm-

erkrankungen ebenfalls ein erhöhtes

Darmkrebsrisiko.

W

Vorsorge als Lebens

Foto

: D

oc

Ra

Be

– F

oto

lia

.co

m

Jedes Jahr erhalten rund

70.000 Menschen in Deutsch-

land die Diagnose Darmkrebs.

Durchschnittlich sterben

26.000 davon jährlich. Darm-

krebs fordert somit mehr als

sechs mal so viele Todesopfer

wie der Straßenverkehr. Durch

rechtzeitige Früherkennungs-

maßnahmen lässt sich diese

Krebserkrankung jedoch sehr

gut vermeiden.

Darmkrebsmonat März

9

nsrettung

Foto

: To

rbz

– F

oto

lia

.co

m

Obwohl die Überlebensrate von Darm-

krebspatienten in den letzten zehn

Jahren von 50 auf 60 % angestiegen

ist und Stiftungen wie beispielsweise

die Felix-Burda-Stiftung oder die Stif-

tung LebensBlicke in groß angelegten

Kampagnen über die Gefährlichkeit von

Darmkrebs aufklären, meinen leider

immer noch drei von vier Befragten,

dass sie keine Vorsorgeuntersuchung

benötigen, solange der Darm keine

Beschwerden macht. Ein lebensgefähr-

licher Irrtum! Doch was kann man selbst

tun, damit der Darm in Ordnung bleibt

und Krebs vermieden wird?

An erster Stelle steht hier die Vorsorge.

Das heißt, auf den Punkt gebracht:

gesund leben, also gesundheitsbe-

wusstes Essen, viel Bewegung, Normal-

gewicht halten oder anstreben, nicht

rauchen und nur in mäßigen Mengen

Alkohol konsumieren. Über die Hälfte

aller Darmkrebsfälle könnten so vermie-

den werden.

Die Früherkennung ist die zweite Säule

der Darmkrebsvermeidung, die mit dem

Stuhlbluttest oder einer Darmspiege-

lung durchgeführt wird. Geringe, mit

dem Auge nicht sichtbare Spuren von

Blut können Hämorrhoiden oder Darm-

polypen als Ursache haben, jedoch

auch ein Zeichen für Darmkrebs im

Anfangsstadium sein. Ist das Ergebnis

eines solchen Tests positiv, heißt das

jedoch nicht, dass die getestete Person

bereits an Darmkrebs erkrankt ist. Es

besteht lediglich Verdacht darauf oder

auf eine Vorstufe davon. Der Darm muss

bei einem positiven Stuhltest aber ge-

nauer untersucht werden, um Klarheit

darüber zu bekommen, woher das Blut

im Stuhl kommt. Krebsvorstufen wie

Darmpolypen können beispielsweise im

Rahmen einer Darmspiegelung entfernt

werden. So lässt sich Darmkrebs in den

meisten Fällen verhindern. Auch wenn

sich bereits Darmkrebs entwickelt hat,

haben Patienten im Frühstadium der Er-

krankung noch eine sehr gute Prognose.

Zögern Sie deshalb nicht und sprechen

Sie Ihren Arzt auf eine Früherkennungs-

untersuchung zur Vermeidung von Darm-

krebs an – je eher, desto besser.

8

as Wort Osteoporose kommt aus

dem Griechischen und bedeutet

wörtlich übersetzt „löchriger Knochen“

(osteo = Knochen, poro = Loch). Men-

schen, die an Osteoporose erkranken,

haben eine verminderte Knochenmasse

und eine verschlechterte Gewebestruktur

in den Knochen. Der Knochenschwund

schreitet langsam und zunächst ohne

spürbare Symptome voran. Zu den

typischen Anzeichen von Osteoporose

zählen unter anderem die Abnahme von

Körpergröße, Wirbelkörpereinbrüche,

Rundrücken, Störung der Atemfunktion

oder ein Oberschenkelhalsbruch. In

Deutschland leidet etwa jede dritte Frau

und jeder fünfte Mann über 50 Jahren

unter der Krankheit mit den teils fatalen

Folgen. Knochenbrüche, längere Kranken-

hausaufenthalte und Bettlägerigkeit oder

gar Pflegebedürftigkeit bedeuten nicht

nur persönliches Leid für die Betroffenen

und Angehörigen, sondern sie belasten

auch das Gesundheitswesen insgesamt.

Kalziumreiche Kost und Bewegung

Die beste Voraussetzung für starke Kno-

chen und gesunde Zähne ist eine ausge-

wogene kalziumreiche Ernährung in der

Kindheit. Den höchsten Kalziumbedarf

haben dabei die 13- bis 19-Jährigen. In

diesem Alter sollten die Heranwachsen-

den 1.100 bis 1.200 mg des knochenstär-

kenden Minerals pro Tag aufnehmen. Bei

Erwachsenen liegt die empfohlene Dosie-

rung bei 1.000 mg/Tag. Mit einer Tasse

Milch (250 ml) nimmt man etwa 300 mg

Kalzium auf, mit 100 g Emmentaler Käse

deckt man mit 1.030 mg bereits den Ta-

gesbedarf. In Milch und Milchprodukten

steckt am meisten Kalzium. Doch auch in

Obst und Gemüse ist der wertvolle Mine-

ralstoff zu finden, wenn auch nicht in so

hohem Maß. Grünkohl, Blattspinat, Brok-

koli und Fenchel sowie Erdbeeren und

Brombeeren weisen die höchsten Werte

auf. Der Grundstein für starke Knochen

auch im hohen Alter wird zwar wesent-

lich im Kindes- und Jugendalter gelegt,

doch die kontinuierliche Reduktion der

Knochenmasse im Alter kann man mit der

richtigen Ernährung dennoch entschei-

dend beeinflussen. Achten Sie auf eine

kalziumreiche Spätmahlzeit, etwa ein Jo-

ghurt oder ein Glas Milch. Damit kann der

nächtliche Knochenabbauprozess redu-

ziert werden. Verringern Sie die Einnahme

KI N D E R U N D JU G E N DPrävention

der Kalziumräuber Alkohol, Zucker, Kaffee

und Nikotin und trinken Sie viel, vor allem

kalziumreiches Mineralwasser. Bewegen

Sie sich an der frischen Luft, denn die

natürliche Sonneneinstrahlung (auch bei

bedecktem Himmel!) kurbelt die wichtige

Vitamin-D-Produktion an.

Karlotta informiert

Die EU-geförderte deutschlandweite Kam-

pagne „Karlotta unterwegs“ informiert vor

allem Kinder und Jugendliche darüber,

wie wichtig es ist, dreimal am Tag Milch

oder Milchprodukte zu verzehren. Doch

nicht nur für das Schlemmen ist die

schwarz-weiß gefleckte Hauptdarstellerin

der Kampagne zu haben, für sie ist auch

Bewegung wichtig, denn das kräftigt die

Muskeln und stärkt die Knochen. Unter

dem Motto „Mehr Milch – mehr Spaß. Vol-

le Kanne leben!“ ist Karlotta überall dort,

wo Kinder und Jugendliche Spaß haben:

beim Sport, bei Musikveranstaltungen,

auf Filmpremieren und natürlich im In-

ternet. Unter www.karlotta-unterwegs.de

gibt sie mit spaßigen Videoclips, Action

und Spielen viele Infos und Tipps rund

um die Milch, gesunde Ernährung und zu

mehr Bewegung.

Damit Osteoporose keine Chance hat!Verstärkter Abbau der Knochenmasse und eine zunehmende Anfälligkeit für Knochenbrüche –

Osteoporose ist eine der Volkskrankheiten in unserer Zeit. Viele Erwachsene achten deshalb

auf eine kalziumreiche Ernährung. Doch zu einem stabilen Skelett bis ins Alter trägt hauptsäch-

lich die ausreichende Einnahme von Kalzium in den ersten 20 Lebensjahren bei.

Die Kuh Karlotta unterwegs für starke Knochen

D

Foto

: w

ww

.ka

rlo

tta

-un

terw

eg

s.d

e

9

er Verein Aktion Rückenwirbel

e. V. ist eine der zentralen Organi-

sationsstellen zum 11. Tag der Rücken-

gesundheit am 15. März. Dieser Verein

stellt in diesem Jahr die Rückengesund-

heit von Kindern in den Vordergrund.

Er will damit auf die zunehmende Pro-

blematik von Rückenschmerzen schon

im Kindes- und Jugendalter und auf die

Notwendigkeit der frühen Vorbeugung

aufmerksam machen. Ziel der Aktion

Rückenwirbel ist, dass allen 3 Millionen

Grundschulkindern in Deutschland die

tägliche Rückenprävention nach dem

„moving-Konzept“ vermittelt wird. Denn

die zunehmenden Fälle von Rückenbe-

schwerden bei Kindern schon im Grund-

schulalter haben den Verein veranlasst,

diese bundesweite Präventionsaktion

für eine langfristige und nachhaltige

Verbesserung der Rückengesundheit

von Kindern ins Leben zu rufen.

Das moving-Konzept basiert auf vier

einfachen Übungen, die – täglich

durchgeführt – geplagte Bandscheiben

wieder mit Nährflüssigkeit versorgen,

verspannte Rückenmuskulatur lockern

und sogar mentale Anspannung redu-

zieren sollen.

❚ Streckung (Krone): Sie stehen auf -

recht, als ob Sie eine „Krone“ tragen,

und strecken sich dann

nach oben, als wollten Sie

die Krone zur Decke heben.

❚ Vor- und Rückbewegung

(Medaille): Sie lassen Kopf,

Schultern und Arme

nach vorne sinken,

richten sich dann lang-

sam, Wirbel für Wirbel, wieder auf und

bewegen das Becken nach vorn, bis Sie

in Gedanken stolz eine „Medaille“ auf

der Brust präsentieren.

❚ Links-rechts-Bewegung (Palme): Sie

bewegen das Becken nach

links und lassen den Ober-

körper nach rechts sinken,

wie eine Palme im Wind. Diese Übung auf

der anderen Körperhälfte wiederholen.

❚ Drehung (Schraube): Sie drehen Be-

cken, Oberkörper und Kopf

nach links, bis Sie eine

leichte Spannung im Nacken

spüren, und lassen wieder locker, so-

dass Sie von selbst zurückschwingen.

Das Gleiche nach rechts wiederholen.

Weitere Infos zu dem Programm, das

auch Erwachsene in der Rückenpräven-

tion unterstützt, finden Sie im Internet

unter www.moving.de.

Mehr Bewegung ins Leben bringen

Rückenschmerzen haben eine immense

Auswirkung auf unser Wohlbefinden.

Auch unsere Leistungsfähigkeit leidet

unter dem quälenden Schmerz des weit-

verbreiteten Leidens. Die Behandlung

und Arbeitsausfälle verursachen jedes

Jahr enorme Kosten. Rückenerkrankun-

gen sind vielfach durch Fehlhaltungen

am Arbeitsplatz verursacht – ganz

gleich, ob aus Unkenntnis heraus, ob

freiwillig in Kauf genommen oder ge-

zwungenermaßen durch die berufliche

Tätigkeit. Verstärkt wird dieses Problem

durch den immer größer werdenden

Mangel an Bewegung. Wer sich zu

wenig bewegt, muss mit fatalen Folgen

rechnen: Die Muskeln verkümmern und

die Bandscheiben schrumpfen. Um uns

zu diesem Thema zu informieren und

uns zu interessieren, was für einen ge-

sunden, starken Rücken getan werden

kann, finden am 15. März bundesweit in

vielen Städten zahlreiche Veranstaltun-

gen statt. Informationen dazu finden Sie

auf der Website www.ruecken-tag.de.

Aufrecht durchs Leben gehenWir verbringen heute etwa acht Stunden eines Ta-

ges im Bett und vielfach weitere acht Stunden auf

einem Bürostuhl. Der Verlierer dabei ist in aller

Regel die Wirbelsäule. Doch man kann etwas da-

für tun, damit man von Rückenschmerzen, dem

Volksleiden Nr. 1, verschont bleibt.

11. Tag der Rückengesundheit

GE S U N D H E I TPrävention

D

Foto

: C

an

dyB

ox

Ima

ge

s –

Fo

toli

a.c

om

Gra

fike

n:

ww

w.m

ovi

ng

.de

10

KI N D E RFreizeit

Lesen – das Kino im eigenen Bildung ist neben Gesundheit

das wichtigste Gut für die her-

anwachsenden Generationen.

Damit Kinder sich Bildung und

Wissen aneignen können,

ist es wichtig, sie beim Lesen-

lernen zu unterstützen und

ihnen die Freude am Lesen zu

vermitteln. Das beginnt bereits

mit dem Vorlesen im Klein-

kindalter.

Zum Welttag des Buches am 23. April

Foto

: M

arc

el M

oo

ij –

Fo

toli

a.c

om

esen ist für die Entwicklung von

Kindern enorm wichtig. Damit Kinder

selbst einmal zu begeisterten Lesern

werden, sollten sie das Lesen vorgelebt

bekommen. Denn vor dem Lesen kommt

das Vorlesen. Die Kinder, die mit der

kleinen Raupe Nimmersatt die Verwand-

lung zum schönen Schmetterling erlebt

haben, mit Pippi Langstrumpf aus der

Villa Kunterbunt zu Abenteuern nach

Taka-Tuka-Land aufgebrochen sind,

mit dem Raben Abraxas bangten, als

„die kleine Hexe“ die Prüfung auf dem

Blocksberg bestehen musste, oder

Harry Potters Zauberkünsten nacheifern

wollten, werden vermutlich auch als

Jugendliche und Erwachsene diesem

wertvollen Hobby treu bleiben.

Lesen als Grundlage für Bildung

Lesen ist jedoch weit mehr als nur ein

Hobby. „Lesen ist die Grundlage für

jede Art von Bildung. Und damit viele

Kinder in Deutschland für Bücher und

Geschichten begeistert werden, enga-

L

giere ich mich als Botschafterin für die

Stiftung Lesen“, erklärt Bettina Wulff,

die Frau des Bundespräsidenten, ihr

Engagement. Sie ist eine von neun

Personen aus ganz unterschiedlichen

Bereichen des öffentlichen Lebens,

die künftig als Lesebotschafter agieren

werden. Auch Giovanni di Lorenzo,

Chefredakteur der Zeitung „Die Zeit“,

wirbt in der Stiftung fürs Lesen: „Jedes

Kind hat ein Recht darauf, die Wunder

und Wonnen des Lesens zu erleben!“

Und Autorin Cornelia Funke, ebenfalls

als Lesebotschafterin unterwegs, weiß:

„Leseförderung erhält unseren Kindern

11

KopfGeübte Leser erfassen Texte sehr schnell.

„Man hat 100 bis 200 Millisekunden

Zeit, um zu verstehen, was ein Wort

ist“, erklärt Maryanne Wolf, Leiterin des

Zentrums für Lese- und Sprachforschung

an der Tufts-Universität in Boston. Kein

Wunder also, wenn Leseanfänger noch

keine Zusammenhänge von mehreren

Wörtern erfassen können. Sie sind noch

viel zu sehr beschäftigt mit dem korrek-

ten Verknüpfen von einzelnen Buchsta-

ben zu einem Wort. Kinder lernen jedoch

schnell, wenn sie die richtige Ermunte-

rung und Unterstützung erfahren. Und

genau in dieser unterschiedlichen För-

derung sieht Maryanne Wolf große Un-

gerechtigkeit. Die Kinder, die nicht schon

früh systematisch im Lesen gefördert

werden, lernen nicht, wirklich flüssig zu

lesen. Das ist eine schlechte Ausgangs-

lage, denn in höheren Schulklassen wird

das Lesen nicht mehr gelehrt, sondern

zwingend vorausgesetzt, dass Kinder

das können. Wird das Lesenlernen in

den ersten Schulklassen nicht optimal

erlernt, so haben es die Kinder und Ju-

gendlichen in der späteren Schulzeit viel

schwerer als ihre Mitschüler, die flüssig

lesen können.

Welttag des Buches

Um Kindern die Freude am Lesen na-

hezubringen, organisieren zahlreiche

Verlage, Buchhandlungen,

Schulen und Bibliotheken

jedes Jahr am 23. April mit

viel Kreativität und Engage-

ment Veranstaltungen rund

um das Lesen von Büchern.

1995 erklärte die UNESCO

diesen Tag zum weltweiten

Feiertag für das Lesen, für

Bücher und die Rechte der

Autoren. In Deutschland

wird der Tag seit 1996 be-

gangen und unter anderem

unterstützt vom Börsenverein des Deut-

schen Buchhandels, von der Stiftung

Lesen, dem ZDF, der Verlagsgruppe Ran-

dom House, der Arbeitsgemeinschaft

von Jugendbuchverlagen e. V. und der

Deutschen Post.

Der Welttag des Buches, der gleichzeitig

auch der Todestag von William Shake-

speare und Miguel de Cervantes ist,

geht auf eine alte katalanische Tradition

zurück. Zum Namenstag des Volksheili-

gen San Jordi (Sankt Georg) schenkten

sich die Menschen in der Region um

Barcelona Rosen. Seit 1923 werden auf

eine Initiative von Buchhändlern am 23.

April auch Bücher verschenkt. 1995 wa-

ren das an einem Tag vier Millionen Ex-

emplare. In Barcelona, der Hauptstadt

Kataloniens, ist der 23. April ein Kultur-

ereignis mit Volksfestcharakter. Die Ka-

talanen waren es dann auch, die bei der

UNESCO den Antrag zu diesem Welttag

stellten. Bücher leisten einen wichtigen

Beitrag für die Pflege unterschiedlicher

kultureller Traditionen und fördern welt-

weit Verständnis, Toleranz und Dialog.

Darüber hinaus soll der Welttag des

Buches insbesondere jungen Menschen

Freude am Lesen vermitteln.

Am Welttag des Buches beteiligen sich

neben Deutschland u. a. auch Spanien,

Schweden, Frankreich, die Schweiz,

Italien, Griechenland, Großbritannien,

Australien, Kanada, die Elfenbeinküste,

Mosambik, Puerto Rico und Kuba mit

speziellen Aktivitäten zur Leseförderung.

In Deutschland schlägt das

Buch „Ich schenk dir eine

Geschichte“ jedes Jahr eine

Brücke zwischen Schule

und Buchhandel. Bis Ja-

nuar konnten Lehrkräfte

der vierten und fünften

Klassen bundesweit Buch-

Gutscheine für ihre kleinen

Leseratten bestellen. Diese

Gutscheine dürfen und

sollen zwischen dem 16.

April und dem 5. Mai in

Buchhandlungen, die sich an der Aktion

beteiligen, eingelöst werden.

die wunderbare Fähigkeit, selbst Bilder

zu erschaffen. Kein Bildschirm ist nö-

tig, keine Steckdose, es wartet schon

alles in ihrem Kopf, und der Schlüssel

sind ein paar gedruckte Buchstaben.“

Lesen fördert somit nicht nur Bildung

und Wissen, sondern auch die Fantasie

und die Kreativität jedes Menschen in

jedem Alter.

Der Grundstein zum Lesenlernen liegt

sehr weit zurück. Bereits vom frühesten

Kleinkindalter an, also in der Zeit, in

der Sprache gehört, sprechen gelernt

oder vorgelesen wird, bereitet sich

das Gehirn eines Kindes, wenn auch

unbewusst, aufs Lesenlernen vor. Erste

Erfahrungen mit Sprache und Lesen

sammeln Kinder auch mit Sprachspie-

len und Kinderreimen oder mit dem

Malen von ersten Buchstaben. Doch

bis es so weit ist, dass sie durch Lesen

Wissen sammeln können, vergeht eine

mehr oder weniger längere Zeit. Fast

immer brauchen die kleinen Erstleser

auch Ermunterung von Eltern, Lehrern

und Betreuern.

12

ie Viruserkrankung, die Mitte des

letzten Jahrhunderts noch allgegen-

wärtig war, begann oft mit Atem- und

Schluckbeschwerden, Fieber und Glie-

derschmerzen. Grippe oder grippaler

Infekt, so hieß meist die Diagnose der

Ärzte in der damaligen Zeit, weil die

Kinderlähmung eben wie eine dieser

Krankheiten beginnt. Erst wenn bei den

Erkrankten Lähmungserscheinungen

hinzukamen, wurde intensiver unter-

sucht. Das im Darm vorkommende

Polio-Virus befällt nämlich vorwiegend

das zentrale Nervensystem, also das

Hirn und/oder das Rückenmark. Glück-

licherweise erholen sich Personen, die

Kinderlähmung hatten, meist schritt-

weise. Das kann sogar so weit führen,

dass nur noch wenige oder gar keine

Lähmungen mehr vorhanden sind. Für

viele Polio-Patienten aus der damaligen

Zeit sind jedoch zum Teil schwere Kom-

plikationen zurückgeblieben, die meist

das Muskel-Skelett-System betreffen,

was eine Behinderung der Beweglich-

keit oder auch Schwierigkeiten mit der

Atmung zur Folge hat. 361 Menschen

starben damals an dieser anstecken-

den Krankheit, die bis heute weltweit

immer noch nicht ausgerottet ist. Aus

diesem Grund empfiehlt die Ständige

Impfkommission der Bundesrepublik

LE B E NGesundheit

Das Post-Polio-Syndrom

In der Mitte des letzten Jahr-

hunderts gab es viele kleinere

und größere Kinderlähmungs-

epidemien in Deutschland.

Allein 1952/53 waren über

15.000 Fälle mit Lähmungs-

erscheinungen gemeldet.

Dank der Impfungen, mit

denen in den 1960er-Jahren

begonnen wurde, gilt Polio-

myelitis, wie die Krankheit

medizinisch genannt wird,

europaweit als ausgerottet.

Doch seit Jahren meldet sie

sich bei ehemals Erkrankten

als Post-Polio-Syndrom zurück.

D

Eine Krankheit meldet sich zurück: Kinderlähmung

Foto

: C

oo

pe

r –

Fo

toli

a.c

om

13

Deutschland (STIKO) auch heutzutage

noch die gut verträgliche Impfung gegen

diese heimtückische Viruserkrankung,

denn mit dem hochansteckenden Erre-

ger können sich Reisende, die ein Land

besuchen, in dem Kinderlähmung noch

heute auftritt (z. B. einige afrikanische

Staaten oder Indien), immer noch infi-

zieren.

Erneute Lähmungserscheinungen

Für die damals Erkrankten stellt heute

das Post-Polio-Syndrom die größte

Belastung dar. Auch Jahrzehnte nach

der Erkrankung können die Betroffenen

nämlich erneut mit den schlimmen

Symptomen, die die Kinderlähmung

mit sich bringt, konfrontiert werden.

Und diese Krankheitsanzeichen kom-

men schleichend: überhöhte Müdig-

keit, die oft nicht mit körperlichen

Anstrengungen zu erklären ist, Verlust

von Kraft und Ausdauer. Schluck- und

Atembeschwerden, Kälteintoleranz,

Muskelschwund und Muskelschmerzen

machen sich immer mehr auf unerträg-

liche Weise bemerkbar. Das führt so

weit, dass die Patienten früher oder

später auf den Rollstuhl angewiesen

sind. „Als Kinderlähmungserkrankter

muss man ein Leben lang die Muskeln

schonen und die Kräfte einteilen“, er-

klärt Michael Markworth, Facharzt für

Orthopädie und ärztlicher Betreuer der

Polio-Selbsthilfegruppe Ostwestfalen-

Lippe, in einem Fernsehinterview. Noch

vor Jahren wurden viele Patienten von

ihren behandelnden Ärzten vertröstet:

„Das eine Bein ist durch die Kinder-

lähmung schon immer schwach, dass

das andere jetzt weh tut, ist einfach

eine Überlastung“, erzählt Orthopäde

Markworth. Doch er weiß, dass das so

nicht stimmt und erläutert: „Es ist ein

neuer muskulärer Prozess, die Kette

zwischen Nerv und Muskulatur ist über-

fordert und geht zugrunde.“ Das führt

zu neuen Lähmungen an Extremitäten,

die vorher nicht betroffen waren. Die

Betroffenen leiden jedoch nicht unter

einer neuen Infektion, das Post-Polio-

Syndrom ist nicht ansteckend, wie es

die Viruserkrankung Poliomyelitis ist.

Der Mediziner weist darauf hin, dass

ehemals Polio-Erkrankte ihren Arzt so-

fort informieren sollten, wenn sie neue,

ungewohnte Erschöpfungszustände,

Schmerzen oder Lähmungserschei-

nungen bemerken, damit sie in einer

speziellen Einrichtung, die auf das

Post-Polio-Syndrom spezialisiert ist,

schnellstmöglich Hilfe erhalten.

Therapien können nur lindern

Auf der Grundlage einer amerikani-

schen Untersuchung und entsprechen-

den Hochrechnungen wird geschätzt,

dass in Deutschland zwischen 50.000

und 70.000 ehemalige Polio-Patienten

unter den Spätfolgen der Krankheit lei-

den könnten. Am häufigsten wird über

Schmerzen, Müdigkeit und Schwäche

berichtet. Aber auch Muskelkrämpfe

und -zuckungen, sensorische Verluste

wie etwa der Verlust der Schmerz-

empfindung oder des Tastsinns sowie

Schlafstörungen werden von den Betrof-

fenen wahrgenommen.

Das Post-Polio-Syndrom ist nicht heil-

bar. Umso wichtiger ist es, den neuen

Zustand in der gesamten Lebensweise

zu berücksichtigen. Betroffene müssen

zwingend auf ihren Körper „hören“ und

Überlastungs- und Schmerzsignale als

erste Warnzeichen beachten. Aktivi-

täten, Anstrengung sowie physische

und psychische Belastungen sollten

möglichst zurückgeschraubt werden.

Ebenso ist auf normales Körpergewicht

zu achten, der Alkoholkonsum sollte

sehr eingeschränkt und auf Rauchen

komplett verzichtet werden. Familien-

angehörige und Personen im Umfeld

sollten über die Beeinträchtigungen

durch das Post-Polio-Syndrom infor-

miert sein.

Das Voranschreiten der Erkrankung

kann bis zu 17 % jährlich betragen.

Hilfreich bei der Behandlung des Post-

Polio-Syndroms ist eine schonende

Physiotherapie. Damit sollen die Folgen

der Erkrankung und die Auswirkung der

Muskelschwäche so gering wie möglich

gehalten werden, um den Patienten die

größtmögliche Selbstständigkeit und

Lebensqualität zu ermöglichen. Bei der

Behandlung wird überbeanspruchte

Muskulatur gepflegt und wenig bean-

spruchte Muskeln werden aktiviert.

Weitere Informationen zur Krankheit

und zu Therapiemaßnahmen finden

Sie auf der Homepage der Deutschen

Gesellschaft für Muskelkranke unter

www.dgm.org, bei POLIO Selbsthilfe

e. V. unter www.polio-selbsthilfe.net

oder beim Bundesverband Polio e. V.

unter www.polio.sh

Foto

: P

ete

r A

tkin

s –

Fo

toli

a.c

om

Hilfreich bei der Behandlung

des Post-Polio-Syndroms ist eine

schonende Physiotherapie

14

FR E I Z E I TWandern

Bizarre Felsen – wilde SchluchtenSeit einigen Jahren können Sie

das Elbsandsteingebirge auf

den Spuren berühmter Maler

entdecken. Die grünen Hinweis-

schilder mit der Aufschrift „Ma-

lerweg“ oder einem schwung-

vollen „M“ weisen Ihnen den

Weg. Lassen Sie sich inspirieren

und folgen Sie uns auf einen

der schönsten und beliebtesten

Wanderwege Deutschlands.

Malerische Wanderungen

ine Romantik der ganz besonderen

Art können Wanderer auf dem 112 km

langen Malerweg in der Sächsischen

Schweiz erleben. Atemberaubende

Ausblicke, majestätische Tafelberge und

enge dunkle Schluchten – aus ihnen

führen stets gesicherte Wege, Steige und

Leitern hinauf ins Licht. Hier sieht man

Felsen in allen Formationen: schlank em-

por gestreckt, behäbig rund oder schroff

gezackt, bewaldet oder kahl. Gerade das

Licht und die Vielfalt der Felsen zogen

schon vor 200 Jahren Maler an, die diese

bizarre und romantische Landschaft auf

die Leinwand bannten. Unter ihnen sind

Caspar David Friedrich und der Schweizer

Adrian Zingg, der das Gebiet künstlerisch

erschlossen und bekannt gemacht hat

und wohl auch für die Namensgebung

Sächsische Schweiz mitverantwortlich

ist. Durch ihn und seinen Freund Anton

Graff kamen viele Schweizer Künstler in

diese bezaubernde Landschaft, die sie

an ihre Schweizer Heimat erinnerte.

Auf den Spuren berühmter Maler

Der Malerweg führt auf mehreren Tages-

etappen durch die einzigartige Natur des

Nationalparks Sächsische Schweiz. Er

beginnt in Pirna-Liebethal auf der nörd-

lichen Elbseite und führt in fünf Etappen

über Wehlen, Hohnstein, Altendorf und

Bad Schandau ins Kirnitzschtal und

weiter nach Schmilka. Dort überquert er

die Elbe und schlängelt sich auf der süd-

lichen Elbseite über den Kurort Gohrisch

und Weißig zurück nach Pirna. Der Ein-

stieg ist jedoch überall möglich, ebenso

ist der Malerweg in beide Laufrichtungen

beschildert. Und natürlich können die

Etappen auch nach den individuellen

Anforderungen geplant und angepasst

werden. Wanderfreundliche Gastgeber

heißen die Wanderer zu einer Rast oder

auch zur erholsamen Übernachtung vor

der nächsten Tagesetappe willkommen.

Gutes Schuhwerk, Proviant und Trinken,

wettergerechte Kleidung und Karten-

material sollten auf den Touren ebenso

dabei sein wie der Fotoapparat zum

E

Festhalten der unbeschreiblichen Ein-

drücke und das Fernglas zur Beobach-

tung seltener Tiere, die mit etwas Glück

im Nationalpark zu entdecken sind.

In acht Etappen zum Ziel

Die Tour beginnt im Liebethaler Grund.

Steile Felswände erheben sich später zu

beiden Seiten des Uttewalder Grundes,

bevor Sie nach Stadt Wehlen gelangen.

Von hier geht es am nächsten Tag zum

wohl berühmtesten Wahrzeichen der

Sächsischen Schweiz, zur Bastei. 193

Meter über der Elbe gelegen, bietet die

Basteiaussicht und die Basteibrücke

einen fantastischen Ausblick über das

Elbtal bis hinein in die Böhmische

Schweiz. Der fast autofreie Kurort Rathen

unterhalb der Bastei ist bekannt für

eine der schönsten Freilichtbühnen

Europas, die Felsenbühne. Carl Maria

Webers Oper „Der Freischütz“, Winne-

tou, und Märchenaufführungen stehen

hier im Sommer auf dem Programm.

Die dritte Etappe führt an der etwas

abseits des Weges gelegenen Gautsch-

grotte vorbei zum „Balkon der Sächsi-

schen Schweiz“, dem 170 m über dem

Polenztal gelegenen Brand. Von diesem

Felsplateau genießt man unvergessliche

Aussichten, u. a. zum Lilienstein und

in die zerklüfteten Schrammsteine. Sie

bilden die größte und fantastischste

Foto

s(3

): U

rsu

la V

ett

er/

AG

IS A

rch

iv

Foto

: E

inA

ug

en

bli

ck–

Fo

toli

a.c

om

Amselfall

Schrammsteine

Basteifelsen

Aufstieg in die

Schrammsteine

Foto

: d

igi_

dre

sde

n–

Fo

toli

a.c

om

15

zum Kurort Gohrisch. Auf der siebten

Etappe liegt die Festung Königstein mit

einem herrlichen Blick auf den gegenü-

berliegenden Tafelberg, den Lilienstein.

Die imposante Bergfestung liegt hoch

über der Elbe und lohnt auf jeden Fall

eine ausführliche Besichtigung, bevor

es zum Tagesziel nach Weißig geht. Auf

der letzten Etappe geht es über den

Rauenstein, durch einen Ort mit dem

lustigen Namen Obervogelgesang zu-

rück nach Pirna.

Natürlich muss man nicht gleich den

kompletten Malerweg erwandern. Für

einen ersten Eindruck reichen schon

zwei, drei Etappen, um zu erkennen,

dass man immer wieder in diese ganz

einzigartige Wanderregion eintauchen

möchte, die vor 100 Millionen Jahren

noch auf dem Meeresgrund lag und seit-

her durch Erosion von Wasser und Wind

zu der heutigen beeindruckenden Land-

schaft wurde. Bei den häufigen engen

Aufstiegen ist es teilweise hinderlich

mit sperrigen Rucksäcken unterwegs zu

sein. Da ist ein Pauschalangebot mit Ho-

telübernachtung und Gepäcktransport

von „CORSO ... die reiseagentur“ genau

richtig. Vielleicht gewinnen Sie ja auch

die Wanderreise dieses Veranstalters

und dürfen schon bald ins malerische

Elbsandsteingebirge aufbrechen. Wir

wünschen Ihnen viel Erfolg!

Felsformation der Region. Auf schmalen

Pfaden, Leitern und Stiegen, durch na-

he beieinander stehende Felsen erlebt

man hier den Sandstein hautnah. Dieser

Teil des Malerweges ist einer der an-

spruchsvollsten. Schwindelfreiheit und

Trittsicherheit sind erforderlich, um die

Schrammsteinaussicht zu erklimmen.

Dafür wird man für die schweißtreibenden

Mühen belohnt: Der Blick auf die schroffe

Felsenlandschaft ist grandios. Ein weite-

rer Wanderabschnitt auf hohem Niveau

ist in den gegenüberliegenden Affenstei-

nen, die durch die schlanken Felstürme

bestechen. Hier bietet der Carolafelsen

die wohl spektakulärste Aussicht. Wieder

von den Bergen zurück geht es einige Zeit

später in eines der schönsten Täler des

Elbsandsteingebirges, das Kirnitzsch tal.

Vom Lichtenhainer Wasserfall kann man

mit einer über 100 Jahre alten Straßen-

bahn nach Bad Schandau fahren. Der

Malerweg geht beim Wasserfall aber

weiter, vorbei am Kuhstall – der größten

Felsenhöhle des Elbsandsteingebirges

– bis zur Neumannmühle.

Die nächste Tagestour bringt den Wan-

derer über den Rosssteig durch den Gro-

ßen Zschand – ein trockenes Seitental

des Kirnitzschtals – über den 556 m ho-

hen Großen Winterberg nach Schmilka,

dem kleinen Ort an der tschechischen

Grenze. Hier überquert der Malerweg

die Elbe und es geht elbabwärts bis

Zu gewinnen:

eine 4-tägige Wellness- und Wan-

derreise (eigene Anreise) auf dem

Malerweg für 2 Personen, organisiert

vom Reiseveranstalter „CORSO ... die

reiseagentur“ aus Meißen (www.

corso-reisen.de) im Wert von 560 €.

Darin enthalten sind:

3 Übernachtungen mit Frühstück und

3-mal ein 4-Gänge-Menü im 3-Sterne-

Superior-Hotel „Amselgrundschlöss-

chen“ im Kurort Rathen, eine Fußmas-

sage nach dem Wandern, Nutzung des

hoteleigenen Wellnessbereichs, Wan-

derkarte und Infomaterial, ein Hörbuch

„Der Malerweg“, S-Bahn-Fahrkarte von

Königstein nach Rathen.

„CORSO ... die reiseagentur“ ist ein

spezialisierter Reiseveranstalter, der

Fahrrad- und Wanderreisen mit Hotelre-

servierung und Gepäcktransport in Mit-

teldeutschland organisiert. Langjährige

Erfahrung und beste Ortskenntnisse

des Veranstalters sind Garanten für in-

dividuell gestaltete Reisen voller Leben

abseits vom Verkehr in besonders reiz-

voller Natur. Unter www.malerweg.com

können Sie einen Gratis-Prospekt mit

Reiseangeboten zum Thema „Wandern

auf dem Malerweg“ anfordern.

Wenn Sie gewinnen möchten, rufen Sie

an unter 01378 40504-2 (50 ct/ Gespräch

aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. ab-

weichend) und geben Sie das Stichwort

„Malerweg“ mit deutlicher Nennung

Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer

Telefonnummer durch. Teilnahmeschluss

ist der 15.4.2012. Viel Glück!

Foto

: E

inA

ug

en

bli

ck–

Fo

toli

a.c

om

Foto

: A

GIS

Arc

hiv

Elbsandsteingebirge zur „blauen Stunde“

Wanderer über dem

Nebelmeer, Selbstporträt

von Caspar David Friedrich, 1818 Öl a

uf

Lein

wa

nd

, 9

8,4

x 7

4,8

cm

, H

am

bu

rge

r K

un

sth

all

e

Foto

: X

tra

vag

an

T– F

oto

lia

.co

m

Festung

Königstein

Herrlicher Blick auf die Elbe

anderschuhe und -stöcke, Ruck-

sack und anderes mehr sind

beim Wandern unverzichtbar. Beim Kauf

von Wanderschuhen sollten Sie sich

Zeit nehmen und sich im Fachgeschäft

beraten lassen. Am besten kauft man

die Schuhe nachmittags. Probieren

Sie sie nur mit Wandersocken an. Die

Schuhe müssen an der Ferse fest sitzen,

vorne muss jedoch genügend Platz sein,

damit sich die Zehen frei bewegen kön-

nen. Sie sollten so geschnürt werden

können, dass die Füße nicht nach vorne

rutschen und die Zehen, besonders

beim Bergablaufen, an der vorderen

Schuhkante anstoßen. Schuhe, die über

den Knöchel gehen, stabilisieren diesen

Bereich zusätzlich. Laufen Sie neue

Wanderschuhe auf mehreren kürzeren

Strecken gut ein, damit Sie keine Blasen

bekommen.

In einem ausreichend großen Rucksack

werden Proviant, Taschenmesser, Erste-

Hilfe-Set, Sonnen- und Zeckenschutz,

Regenschutz, Taschentücher, Abfall-

tüte, Handy, Fotoapparat, Fernglas,

Wanderkarte und vieles mehr verstaut.

Sie haben damit Ihre Hände frei, um

sich bei Bedarf an Bäumen oder Gelän-

dern festzuhalten oder zum Benutzen

von Stöcken. Der Rucksack sollte ein

geräumiges Innenfach und genügend

verschließbare Außenfächer haben,

um darin Dinge zu verstauen, an die

Sie schnell gelangen müssen, wie etwa

Wanderkarte oder lautlos geschaltetes

Handy bei einem Notfall. Breite, verstell-

bare Tragegurte sind im Schulterbereich

gut gepolstert, zusätzliche Brust- und

Beckengurte erhöhen den Tragekom-

fort. Außerdem ist ein Rückenbelüf-

tungssystem sinnvoll.

Wanderstöcke sind sehr hilfreich,

besonders wenn es bergab geht. Mit

ihrem Einsatz können die Knie gut ent-

lastet werden, außerdem bieten sie viel

Sicherheit in unwegsamem Gelände.

Wanderstöcke gibt es in leichten Ma-

terialien, wie Aluminium oder Carbon.

Angenehme Griffe, leicht und sicher

verstellbare Längen sowie Halteschlau-

fen sind zudem Merkmale für optimale

Wanderstöcke. Machen Sie mit bei

unserem Gewinnspiel, vielleicht haben

Sie Glück und gewinnen eines der

2 Paar LEKI-Wanderstöcke oder einen

der 3 VAUDE-Rucksäcke.

Und damit das Ankommen nicht zur

Glückssache wird, hilft Ihnen eine Wan-

derkarte aus dem betreffenden Gebiet.

Wer sich lieber auf das Global Positio-

ning System, also das Navigationssys-

tem GPS, verlassen möchte, sollte sich

einen GPS-Handempfänger zulegen.

W Zu gewinnen:

2 x ein Paar hochwertige Wanderstöcke

Wanderfreund Aergon AS 635 2087 von

LEKI (www.leki.de) im Wert von je 99,95 €.

Die extrem leichten und stabilen Trek-

kingstöcke in 3-teiliger Ausführung

sind aus hochfestem Aluminium und

von 65 bis 135 cm stufenlos verstellbar.

Die bequemen „Aergon Thermo Com-

pakt“-Griffe bieten viele Greifmöglich-

keiten. Das TÜV-geprüfte Verstellsystem

sorgt für eine sichere und leichte Län-

genverstellung und das Soft-Antishock-

System im Unterteil bietet Komfort und

Entlastung. Die langlebige Hartmetall-

Flexspitze ist sehr griffig.

3 x einen komfortablen Rucksack

Jura 24 in Rot von VAUDE (www.

vaude.com) im Wert von je 65 €.

Der Wanderrucksack mit hinter-

lüftetem Aeroflex-Rückensystem,

Brust- und Hüftgurt (mit gepolsterten

Hüftflügeln) hat ein Deckelfach, 2 gro-

ße seitliche Reißverschlusstaschen mit

erweiterbarem Volumen, Gerätehalte-

rung und Trinksystemausgang. Mit nur

990 g Eigengewicht, 24 l Inhalt und

H 43 x B 28 x T 16 cm Größe ist er der

perfekte Begleiter auf Tagestouren.

Wenn Sie gewinnen möchten, rufen

Sie an unter 01378 40504-3 (50 ct/Ge-

spräch aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk

ggf. abweichend) und geben Sie das

Stichwort „Wanderausrüstung“ mit

deutlicher Nennung Ihres Namens,

Ihrer Anschrift und Ihrer Telefonnum-

mer durch. Teilnahmeschluss ist der

15.4.2012. Viel Glück!

Auf Schusters Rappen unterwegs„Mein Vater war ein Wandersmann“ – wer kennt nicht das fröhliche

Volkslied von Friedrich W. Möller, das so richtig Lust aufs Wandern

macht? Damit Sie so beschwingt und heiter wie in besagtem Lied

an Ihr Ziel kommen, sollten Sie auf die richtige Ausrüstung setzen.

Nur mit guter Ausrüstung

Foto

s: A

GIS

Arc

hiv

16

FR E I Z E I TWandern

chließen Sie doch einmal für einige

Augenblicke Ihre Augen und ver-

suchen Sie, einige Schritte zu gehen.

Sicher merken Sie ganz schnell, dass

das gar nicht so einfach ist, wenn unsere

Sehfähigkeit ausfällt. Welch großartige

Leistung erbringen doch Menschen, die

blind Fußball spielen! In mittlerweile 21

Ländern weltweit gehen Blinde oder Seh-

behinderte diesem Sport begeistert nach.

In Deutschland steckt der Blindenfußball

noch in den Kinderschuhen, erst seit

2006 wird er hier praktiziert. Seit 2008

spielen Mannschaften aus der gesamten

Republik in der Blindenfußball-Bundes-

liga. In Ländern wie Spanien besteht so

eine Liga bereits seit mehr als 20 Jahren,

und in Brasilien wird Blindenfußball vor

Tausenden von Zuschauern gespielt.

145.000 Blinde und mehr als 500.000

Sehbehinderte leben in unserem Land.

Immer mehr von ihnen spielen mit gro-

ßer Begeisterung Fußball. „Mit Fußball

in die Mitte der Gesellschaft“, so lautet

das Motto der Blindenfußball-Bundesli-

ga, deren Schirmherr Bundespräsident

Christian Wulff ist. Seit letztem Jahr ist

die Blindenfußball-Bundesliga auf Städ-

tetour. Der Auftakt fand im Mai 2011 vor

dem Mannheimer Barockschloss statt,

das Saisonfinale mit der Meisterehrung

am 2. Juli vor dem Neuen Rathaus in

Hannover. Deutscher Fußballmeister

2011 wurde zum dritten Mal in Folge

die Mannschaft des MTV Stuttgart.

Acht weitere Spieltage sind bereits

angesetzt: am 12.5., 16.6., 28.8. und

15.9.2012 und am 11.5., 15.6., 24.8. und

14.9.2013. Weitere Infos finden Sie unter

www.blindenfussball.de

So wird gespielt

Blinde Fußballer müssen sich komplett

auf ihr Gehör verlassen, denn alle Feld-

spieler sind blind oder haben nur noch

einen Rest ihres Sehvermögens. Damit

die Spieler hören, wo sich das „Leder“

gerade befindet, hat der Ball eingebaute

Rasseln. Die Sportler brauchen einen

ausgeprägten Orientierungssinn und

eine sehr gute Körperbeherrschung.

Blinde Fußballer führen den Ball mit einer

speziellen Lauftechnik ganz eng an den

Füßen. Fast sieht es so aus, als würde der

Ball am Fuß „kleben“. Durchaus faszinie-

rend ist es, wie die Fußballer, auch ohne

sehen zu können, präzise Pässe spielen,

den Gegner ausdribbeln und unhaltbare

Torschüsse platzieren. Übrigens ist der

Torhüter der Einzige in der Mannschaft,

der sehen darf.

Der Ball beim Blindenfußball ist etwas

kleiner und deutlich schwerer als ein

normaler Fußball. Das erhöhte Gewicht

hängt vor allem mit den eingebauten Ras-

seln zusammen. Außerdem soll der Ball

möglichst nicht so hoch springen. Das

Spielfeld ist 20 mal 40 Meter groß. Die

Seiten des Spielfelds sind durch Banden

begrenzt und werden aktiv ins Spiel ein-

bezogen. Das Tor ist drei Meter breit und

zwei Meter hoch. Die Spieldauer beträgt

zweimal 25 Minuten.

Zu einem Spiel dürfen 8 Feldspieler, 2

Torwarte und 2 Rufer nominiert werden.

Diese können beliebig oft ausgewechselt

werden, es dürfen jedoch immer nur vier

Spieler auf dem Feld und einer im Tor

sein. Die Feldspieler müssen völlig blind

sein oder bei einem vorhandenen Sehrest

eine sogenannte Dunkelbrille tragen.

Der Torwart darf seinen kleinen Torraum

nicht verlassen und nur dort den Ball

aufnehmen. Alle Spieler tragen zu ihrer

eigenen Sicherheit einen Kopfschutz.

In manchen Teams spielen Frauen und

Männer zusammen. Während des Spiels

hört man immer wieder den Ausruf „Voy“,

der aus dem Spanischen stammt und

„ich komme“ bedeutet. Jeder Fußballer,

der sich einem ballführenden Akteur

nähert, muss dieses Wort laut rufen. Zwei

Schiedsrichter sorgen für den fairen Ver-

lauf eines Spiels, denn auch hier gibt es

Fouls, die geahndet werden. Abseits gibt

es allerdings nicht. Ein dritter „Schiri“ am

Spielfeldrand fungiert als Zeitnehmer und

macht den Spielbericht.

Für die Zuschauer ist auch einiges anders

als beim normalen Fußballspiel. Sie müs-

sen während eines Spiels still sein, damit

die blinden Sportler die Anweisungen

ihrer Trainer und vor allen Dingen den Ball

hören können. Bei einem Tor darf natür-

lich auch hier gejubelt werden.

Der Ball ist rund und hat Rasseln!Das Runde muss ins Eckige – diese Tatsache hat auch beim Blindenfußball Gültigkeit. Damit auch

sehbehinderte oder blinde Menschen erfolgreich Fußball spielen können, gibt es dafür ein paar

ganz besondere Regeln.

Blindenfußball

S

Foto

: w

ww

.bli

nd

en

fuss

ba

ll.d

e

Mit Fußball in die

Mitte der Gesellschaft –

blinde Fußballer vor

dem Berliner Reichstag

17

LE B E NSport

ER N Ä H R U N GEssen & Trinken

18

Eine neue Studie am Freiburger Institut für Umweltmedizin und

Krankenhaushygiene der Universität Freiburg belegt, dass der Kon-

sum von scharfem Senf vor krebsauslösenden Stoffen schützt, die

mit der Nahrung aufgenommen werden. Ein Grund mehr, den ge-

sunden Scharfmacher in den täglichen Speisezettel zu integrieren.

Senf schützt vor Krebs Freiburger Forscher fanden heraus:

Foto

: e

yew

ave

– F

oto

lia

.co

m

alter war Senf vor allem als Würzmittel

für gepökeltes Fleisch beliebt und auch

heute wird eine Bockwurst kaum ohne

Senf gegessen.

Bekannt ist der Senf auch als Heilmittel

gegen Rheuma und Gelenkschmerzen,

Atemwegserkrankungen oder Ohren-

schmerzen. Bei diesen Beschwerden

haben sich Senfwickel bewährt. Dazu

werden Senfkörner gemahlen und mit

Wasser zu einem dicken Brei angerührt.

Die Masse wird auf den erkrankten

Bereichen verteilt und mit einem Tuch

abgedeckt. Bei Ohrenschmerzen wird

der Wickel auf den Rücken gelegt, bei

Atemwegserkrankungen auf die Brust.

Die Masse bleibt nur so lange auf der

Haut, bis diese sich zu röten beginnt.

Liegt der Senfwickel zu lange auf der

Haut, kann dies zu Verbrennungen füh-

ren. Nach dem Abnehmen des Wickels

wird die Stelle mit warmem Wasser

abgewaschen und warm gehalten.

Bei Menschen, die unter kalten Füßen

leiden, sorgt ein Fußbad aus 5 Litern

warmem Wasser, in das 50 g Senfmehl

gemischt wurde, für wohlige Wärme.

konnten, als die, die von Teilnehmern

stammten, die keinen Senf verzehrten.

Die Studienergebnisse deuten auch

darauf hin, dass der Schutzeffekt nach

dem Konsum des Scharfmachers länge-

re Zeit anhält. Der regelmäßige Verzehr

von scharfem Senf könnte also tatsäch-

lich dazu beitragen, das Krebsrisiko

nachhaltig zu verringern.

„In den Vorversuchen an menschlichen

Zellkulturen konnte nachgewiesen wer-

den, dass Senfe mit einem hohen Anteil

an der schärferen braunen Senfsaat

besonders wirksam sind“, so Instituts-

leiter Prof. Dr. Mersch-Sundermann.

Verantwortlich für die krebshemmende

Wirkung sind die Senföle, die auch für

die Schärfe in der gelben Würzpaste

zuständig sind. Je schärfer der Senf,

desto höher ist der Anteil an Senfölen

und umso besser ist die krebsvorbeu-

gende Wirkung.

Heilpflanze mit langer Tradition

Die verdauungsunterstützende Wirkung

von Senf ist schon lange bekannt. Be-

reits im 4. Jahrhundert v. Chr. würzten

die Griechen ihre Speisen mit den Kör-

nern der gelb blühenden Senfpflanze,

die zu den Kreuzblütlern zählt und mit

Rettich, Raps und Kresse verwandt ist.

Im 8. Jahrhundert kam der Senf nach Eu-

ropa und im 13. Jahrhundert erhielt die

französische Stadt Dijon das Monopol

zur Senfherstellung. Bereits im Mittel-

er Konsum von scharfem Senf

schützt beispielsweise vor den

erbgutschädigenden Wirkungen der

beim Grillen und Braten von Fleisch

entstehenden polyzyklischen aromati-

schen Kohlenwasserstoffe“, erläutert

Institutsleiter Prof. Dr. Volker Mersch-

Sundermann. Er und seine Kollegin Dr.

Evelyn Lamy wiesen in einer Vorstudie in

Kulturen menschlicher Zellen und in ei-

ner unabhängigen Studie am Menschen

nach, dass der handelsübliche scharfe

Senf vor der Wirkung krebsauslösender

Stoffe, die mit der Nahrung aufgenom-

men werden, effektiv schützt.

Weiße Blutkörperchen arbeiten

besser

Teilnehmer der Studie aßen täglich

20 Gramm scharfen Senf. Anschlie-

ßend wurde ihnen Blut abgenommen,

das mit krebsauslösenden Stoffen,

sogenannten Karzinogenen, versetzt

wurde. In dem Versuch wurde deutlich,

dass die weißen Blutkörperchen von

Probanden, die vorher scharfen Senf

gegessen haben, deutlich besser mit

den gefährlichen Substanzen umgehen

D

Foto

: P

rin

tem

ps

– F

oto

lia

.co

m

19

Foto

: A

GIS

-Ve

rla

g/U

rsu

la V

ett

er

Was haben Nürnberger und Thüringer

Würste, Münchner Weißwürste, Kasse-

ler Nacken, badisches Schäufele mit

Rouladen gemeinsam? Das alles wird

fast immer mit einem kräftigen Klecks

Senf verzehrt oder zubereitet. Die gelbe

Würzpaste fördert die Produktion von

Verdauungssäften, regt die Darmbewe-

gung an und hat zudem eine entzün-

dungshemmende Wirkung.

Die Hauptzutat der cremigen Masse sind

die kleinen Samenkörnchen des weißen

oder braunen Senfs. Die Senfkörnchen

sind nicht scharf. Erst durch das Zermah-

len und Zufügen von Flüssigkeit reagieren

die Inhaltsstoffe der Senfsamen mitein-

ander und bilden das ätherische Senföl.

Die größte Verwendung findet Senf zu

der bekannten Würzpaste verarbeitet.

Darin kann sich seine Schärfe am besten

entfalten.

Foto

: A

GIS

-Ve

rla

g/U

rsu

la V

ett

er

Dafür wird die Senfsaat gesäubert, ge-

schrotet, entfettet und vermahlen. Dann

werden Wasser, Essig, Salz, eventuell

auch Zucker und Gewürze hinzugege-

ben. Jetzt beginnt die Fermentation, die

einige Stunden dauert. Das Ganze wird

dann erneut vermahlen, dadurch erhält

der Senf seine cremige Konsistenz.

Raffinierte Würze

Senf gibt vielen Gerichten eine pikante

Note. Wie wäre es mit einer Senfbutter

zum gegrillten Steak oder einfach als

Brotaufstrich? Dazu mischen Sie unter

100 g weiche Butter einfach 1 EL schar-

fen Senf und 1 EL Crème fraîche. Geben

Sie die Masse auf Frischhaltefolie, rol-

Pfeffrig-scharf, würzig-mild oder süß

Geben Sie doch auch mal Ihren Senf dazu!len das Ganze zu einer „Wurst“ mit etwa

3–4 cm Durchmesser und legen es für

2 Stunden ins Gefrierfach. Dann lässt

sich die Butter hinterher ganz einfach in

1⁄2 cm dicke Scheiben schneiden.

Zu gegrilltem Fisch passt eine Senf-

Dill-Soße, die ganz schnell zubereitet

ist. Dazu vermischen Sie 12 EL Senf

mit 8 EL flüssigem Blütenhonig, 4–5 EL

Sojasoße und 4 EL frischem, gehacktem

Dill und würzen das Ganze mit etwas

Zucker, einer Prise Salz und etwas ge-

mahlenem weißem Pfeffer.

Verwöhnen Sie Ihre Familie am Sonntag

doch einmal mit Roastbeef mit Senfkrus-

te und herrlichem Frühlingsgemüse.

FRÜHLINGSGEMÜSE

Zutaten (für 4 Personen): 2 Karotten,

2 kleine Zucchini, 1 kleiner Romanesco

oder Blumenkohl, 200 g Zuckerschoten,

150 g Champignons, 1 Glas Maiskölb-

chen, 3 EL Öl, 100 ml Gemüsebrühe, 200

ml Sahne, 200 g Cocktailtomaten, 250 g

Reis, Salz, 3 EL Senf, etwas Soßenbinder

Gemüse waschen, Karotten schälen

und in Stifte, Zucchini in Scheiben, Ro-

manesco in kleine Röschen schneiden,

Zuckerschoten schräg halbieren. Cham-

pignons putzen und halbieren, Maiskölb-

chen abtropfen lassen. Öl in einer großen

beschichteten Pfanne erhitzen, Gemüse

darin andünsten. Brühe und Sahne

angießen, zugedeckt ca. 10 Min. garen.

Tomaten dazugeben. Reis in Salzwasser

garen. Gemüse mit Senf und Salz würzen,

Soße evtl. etwas binden.

Pro Portion: 582 kcal (2.439 kJ), 14,7 g Eiweiß,

70 g Kohlenhydrate, 26 g Fett, 5,5 BE

ROASTBEEF MIT SENFKRUSTE

Zutaten (für 4 Personen): 1 kg Roastbeef,

2 EL Olivenöl, Salz, 3 EL gemischte, ge-

hackte Kräuter (z. B. Rosmarin, Petersilie,

Basilikum, Thymian), 1 EL weiche Butter,

2 EL scharfen Senf , 1 EL Paniermehl

Fleisch in heißem Öl ringsum anbraten

und leicht salzen. Kräuter, Butter, Senf und

Paniermehl vermischen. Die Masse auf die

Oberseite des Roastbeefs streichen. Im

vorgeheizten Ofen bei ca. 175 Grad (Gas

Stufe 2) etwa 25 Min. garen. Roastbeef

aus dem Ofen nehmen, locker in Alufolie

wickeln und noch etwa 10 Min. ruhen

lassen. Danach aus der Folie nehmen

und in Scheiben schneiden. Dazu passen

Pommes frites oder Butternudeln.

Pro Portion: 452 kcal (1.896 kJ), 56,2 g Eiweiß,

4,1 g Kohlenhydrate, 23,1 g Fett, 0,3 BE

20

TI PPS & TREN DSFreizeit

„Entspannung Natur: Am plätschernden Bach“Kinofilm-Tipp

Alle David-

Garrett-Fans

können sich

freuen: Auf

seiner Reci-

tal-Tournee 2012 mit dem

französischen Pianisten Julien

Quentin wird der Geigenvirtu-

ose vom 1. bis 15. Mai in acht

Konzerten wieder rein klassi-

sche Werke präsentieren.

Infos unter: www.david-garrett.info

An einem Bach sitzen und die Gedanken mit dem fließenden

Wasser vereinen – von jeher für den Menschen eines der

schönsten Erlebnisse. Eine Feldlerche und die Wasseramsel

singen ihre Lieder, die Bachstelze zwitschert und ein Gras-

frosch stimmt mit seinen Balzrufen ein. In einer beruhigenden

Atmosphäre erleben Sie mit dieser Audio-CD die Klänge des

Wassers. Genießen Sie die-

sen Spaziergang am Bach!

„Entspannung Natur: Am plät-

schernden Bach“, von Karl-Heinz

Dingler, Musikverlag Edition

AMPLE; 1 Audio-CD, ca. 60 Min.,

ISBN 978-3-938147-73-3; 9,95 €

CD

Ruhe, relaxen und einfach mal

ausspannen, so stellt sich Christine

ihren Urlaub vor. Doch die Rechnung

hat sie ohne ihre Freundin Dorothea

und den Rest ihrer liebenswür-

dig-chaotischen Familie gemacht!

Begleitet von ihrer aufgedrehten

Schwester Ines trifft sie auf Norder-

ney außerdem auf Papa Heinz. In

Selbstmitleid ertrinkend sucht die-

ser noch einmal die Nähe seiner Töchter, denn sein letztes

Stündchen scheint zu schlagen ...

„Kein Wort zu Papa“, 1 DVD, ca. 90 Min., Universum Film GmbH; EAN

0886979980792; ca. 9,99 €

Round Table Bonn, eine inter-

nationale Verbindung mit etwa

3.500 ehrenamtlich tätigen

Mitgliedern in Deutschland,

die Hilfsprojekte durchfüh-

ren, hat zusammen mit dem

Musiker Uwe Reetz diese Kin-

derlieder-CD herausgebracht.

Der Reinerlös (Verkaufspreis

9 €) kommt Kindern zugute,

die an der seltenen Erkran-

kung Epidermolysis Bullosa

leiden, einem unheilbaren

Gendefekt, der ihre Haut so

verletzlich macht wie Schmet-

terlingsflügel.

Zu beziehen unter:

www.schmetterlingskinder-fliegen-frei.de

Als sich die Löwenmutter Layla

eines Tages verletzt, muss die

kaum sechs Monate alte Löwin

Mara schnell lernen, was sie als

erwachsene Löwin zum Über-

leben braucht, wenn sie nicht

gemeinsam mit ihrer Mutter vom

Rudel ausgeschlossen werden

will. Diese Naturdokumentati-

on zeigt Leben, Liebe und den

Kampf ums Überleben der Kö-

nige der Savanne – Löwen und

Geparden – inmitten einer der

artenreichsten Gegenden der

Erde, der Masai Mara in Kenia.

Kinostart: 19. April 2012

IM REICH DER RAUBKATZEN

Foto

: Kei

th S

chol

ey; ©

Dis

ney

Ente

rpris

es

Tournee

David Garrett „Recital

Tour 2012“

DVD-Tipps

„Kein Wort zu Papa“ – TV-Komödie

Buch-Tipp

„Damals bei Oma und Opa

– Zeitzeugen erinnern sich

an ihre Großeltern“

„Ich bin nicht sicher, ob ich

mit Worten beschreiben

kann, wie wichtig meine

Oma für mich war“, beginnt

eine Geschichte in diesem

Buch. So wie Brigitta Wöste-

feld darin ein Loblied auf ihre

„Oma Reinicke“ singt, erzäh-

len auch die meisten ande-

ren der hier versammelten

27 Autorinnen und Autoren

von ihren tiefen Bindungen

zu den Großeltern. Bei der

Lektüre werden

so manche Le-

serin und so

mancher Leser

immer wieder

aufblicken und

in Dankbarkeit

der e igenen

Großeltern ge-

denken, bevor

sie sich wieder von der

Vielfalt der hier erzählten

Geschichten fesseln lassen.

„Damals bei Oma und Opa – Zeit-

zeugen erinnern sich an ihre

Großeltern“, von Jürgen Klein-

dienst und Ingrid Hantke, Zeitgut

Verlag, Berlin, gebunden, 192 S.,

51 Abb., Ortsregister, ISBN 978-3-

86614-179-7; 8,95 €

„Schmetterlingskinder flie-

gen frei – Uwe und Kinder“

Benefiz-Kinderlieder-CD

„Die Farben des Herbstes“ – Drama

Der junge John hat einen großen

Traum. Er will Maler werden. Deshalb

reist er aufs Land, um sein Idol Nicolai

Seroff, einen alten russischen Künstler,

kennenzulernen. Doch seine Familie

– allen voran sein Vater – ist dagegen.

Und der alte Mann hat nicht nur der

Kunst, sondern auch dem Leben den

Rücken zugewandt. Trotzdem beginnt

er, mit John zu arbeiten. Nach und nach entfaltet sich ei-

ne Freundschaft zwischen den beiden. Ein warmherziger

und ergreifender Film nach einer wahren Geschichte über

Freundschaft, Kunst & Malerei und die Verwirklichung der

eigenen Träume.

„Die Farben des Herbstes“, 1 DVD, ca. 107 Min., Sunfilm Entertainment;

EAN 4041658295024; ca. 12,90 €

2121

Der norwegische Maler Edvard

Munch (1863–1944) wird we-

gen seiner ausdrucksstarken

symbolistischen Malerei hoch

geschätzt und gilt als Bahn-

brecher des Expressionismus.

Die zurzeit in der Frankfurter

Schirn Kunsthalle zu sehende

Ausstellung nimmt uns auf

eine spannende Reise in 12

Etappen mit.

Mit seiner symbolistischen und

frühexpressionistischen Male-

rei wird Edvard Munch oft dem

19. Jahrhundert zugeordnet

– hier findet er sich zu Recht

in einer Reihe mit Paul Gauguin

und Vincent van Gogh. Obwohl

Munch seine Karriere als Maler

in den 1880ern beginnt, ent-

stehen die meisten Arbeiten

aber erst nach 1900. Er stirbt

schließlich 1944, im selben

Jahr wie zwei Schlüsselfiguren

der Moderne: Piet Mondrian

und Wassily Kandinsky.

In dieser Retrospektive geht

es nicht nur um den Einzelgän-

ger, als der Edvard Munch ger-

ne dargestellt wird. Oder um

den vom Schicksal geschlage-

nen Künstler, der sich nur mit

seiner Innenwelt beschäftigt.

Während der ersten Jahrzehn-

te des 20. Jahrhunderts reist

Munch durch Europas Me-

tropolen, ist gern gesehener

Gast in den Künstlerzirkeln.

Er beschäftigt sich intensiv mit

den neuen Medien seiner Zeit,

fotografiert und filmt selbst.

Erstmals wird hier seine Aus-

einandersetzung mit moder-

nen Aufnahmetechniken oder

zeitgenössischen Bühnen-

„Edvard Munch. Der moderne Blick“

Ausstellungen in Frankfurt am Main

bildern herausgestellt. Seine

Werke lassen erkennen, in

welchem Maß er spezifisch

fotografische oder filmische

Bau- und Erzählformen, Posen

und selbst Effekte in seine

Malerei übernimmt.

Ab

b.:

© M

un

ch M

use

um

/VG

Bil

d-K

un

st,

Bo

nn

, 2

012

Ab

b.

Ka

talo

g

„Claude Lorrain. Die verzauberte Landschaft“

Das Frankfurter STÄDEL Muse-

um widmet einem der wichtigs-

ten Landschaftsmaler des 17.

Jahrhunderts die erste Einzel-

ausstellung in Deutschland seit

1983. Sie zeigt rund 130 Werke

aus allen Schaffensphasen des

bedeutenden französischen

Barockkünstlers, darunter 13

Gemälde, zahlreiche Zeich-

nungen und Druckgrafiken.

Leihgaben kommen aus be-

deutenden europäischen Mu-

seen. Die gemeinsam mit dem

Ashmolean Museum in Ox-

ford entstandene Schau zeigt

Lorrain als hoch reflektierten

Künstler, der außergewöhnli-

che und eigenständige Kunst-

werke geschaffen hat. Claude

Gellée, genannt Le Lorrain

(„der Lothringer“) oder ein-

fach Claude Lorrain, wurde

um 1600 in Chamagne, einem

Dorf bei Nancy, in Lothringen

geboren. Als Heranwachsender

gelangte er nach Rom, wo er,

bis auf eine kurze Rückkehr

in seine Heimat, bis an sein

Lebensende blieb. Von Beginn

an konzentrierte er sich auf

die Landschaftsmalerei und

war so erfolgreich, dass er der

Nachfrage nach seinen

Gemälden kaum nach-

kommen konnte. Sein

Œuvre umfasst rund 250

Gemälde, 1.200 Zeich-

nungen und 44 Druck-

grafiken. In seiner Male-

rei verarbeitete Claude

Lorrain Zeichenstudien, die

auf zahlreichen Wanderungen

in der ländlichen Umgebung

Roms entstanden, in präzise

entwickelten Kompositionen

zu zeitlos klassischen Land-

schaften (bis 6. Mai).

Die Ausstellung „Edvard

Munch. Der moderne Blick“

entstand in Zusammenarbeit

mit dem Centre Pompidou Mu-

sée National d’Art Moderne in

Paris und dem Munch-museet

in Oslo (bis 13 Mai).

Edvard Munch,

Zwei Menschen. Die

Einsamen, 1933–35,

Öl auf Leinwand,

90,5 x 130 cm,

Sammlung von

Philip A. und Lynn

G. Strauss

Edvard Munch, Die Mädchen auf der Brücke, 1927, Öl auf Leinwand,

100 x 90 cm, Munch Museum, Oslo

Ab

b.:

© M

un

ch M

use

um

/VG

Bil

d-K

un

st,

Bo

nn

, 2

012

Claude Lorrain, Landschaft mit Christus,

der Maria Magdalena erscheint („Noli

me tangere“), 1681, Öl auf Leinwand, 84,9 x

141,1 cm, Städel Museum, Frankfurt a. M.

22

GE S U N D H E I T-IN F OSelbsthilfe

Anschriften Bücher/Ratgeber/DVDs

Ratgeber

Rechtschreibprobleme

LRS/Legasthenie

von Dorothea und Günther Thomé,

Verlag: Isb Institut für Sprachliche Bil-

dung, Oldenburg; Broschur, 128 S.,

ISBN 978-3-942122-01-6; 14,80 €

Die Autoren lassen in zahl-

reichen Texten Betroffene

zu Wort kommen, geben

nützliche Hinweise und Hil-

festellungen aus fachlicher

Sicht und zeigen auf, was

man zum Wohl der Kinder

unbedingt vermeiden sollte.

Insgesamt bietet das Buch

neueste wissenschaftliche

Erkenntnisse verständlich,

anschaulich und gleichzeitig

spannend präsentiert.

Heilen durch Erkenntnis

Die Intelligenz des Unter-

bewusstseins – sich selbst und

andere heilen. Mit Audio-CD

von Andreas Winter, Mankau Ver-

lag GmbH, Murnau a. Staffelsee;

Broschur mit Audio-CD; 189 S.,

ISBN 978-3-938396-68-1; 17,95 €

Symptome – z. B. chronische

Schmerzen, Allergien oder

Klaustrophobien – sind keine

Krankheiten, sondern intelli-

gente Schutzmechanismen.

Mit A. Winters Fragetechnik

ist es möglich, sich an den

Ursprung von Traumatisierun-

gen zu erinnern, sie damit ins

Bewusstsein zu heben und

„unschädlich“ zu machen.

Sofa Workout

Bodyshaping – leicht gemacht.

Figur formen & fit werden!

Darsteller: Michaela Süßbauer, Valen-

tina Macura, Regisseur: Elli Becker,

Studio: WVG Medien GmbH; 1 DVD,

63 Min., EAN 4250148706173; ca. 15 €

Das Sofa Workout formt,

strafft und trainiert den

ganzen Körper. Ein paar

Minuten pro Tag genügen

schon, um tolle Ergebnisse

zu erzielen. Dabei kann

das Trainingspensum

ganz individuell gestaltet

werden: Es gibt mehrere

anwählbare Programme

und Kurz-Workouts. Außer-

dem lässt sich das Training

mit einfachen Hilfsmitteln

wie einem Handtuch oder

Wasserflaschen zusätzlich

intensivieren.

Hier finden Sie Anschriften von

Organisationen, Infostellen

und Selbsthilfe-Bundesver-

bänden, bei denen Betroffene

Adressen regionaler Selbsthil-

fegruppen erfragen können:

Deutsche Alzheimer

Gesellschaft e. V.

Selbsthilfe Demenz

Friedrichstraße 236

10969 Berlin

Telefon: 01803 171017*

(Mo.–Do. 9-18 Uhr, Fr. 9-15 Uhr)

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.deutsche-alzheimer.de

*9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz,

Mobilfunk max. 42 ct/Min.

pulmonale hypertonie* (ph) e. v.

Wormser Str. 20

D-76287 Rheinstetten

Tel.: 0721 3528381

Fax: 0721 3528880

E-Mail: [email protected]

Internet: www.phev.de

*Lungenhochdruck. Verengte Blutgefäße

der Lunge führen zu einer verschlech-

terten Sauerstoffaufnahme und zu einer

zunehmenden Überlastung der rechten

Herzkammer bis hin zum Herzversagen.

Deutsche Guillain-Barré

Syndrom* (GBS) Initiative e. V.

Carl-Diem-Str. 108

41065 Mönchengladbach

Tel.: 02161 480499

Fax: 02161 480205

E-Mail: [email protected]

Internet:

www.gbs-selbsthilfe.de

*auch „akute idiopathische Polyneuritis“

genannt. Eine entzündliche Erkrankung

der peripheren Nerven, die außerhalb

des Gehirns und der Wirbelsäule liegen.

Charakteristisch beginnt GBS mit einer

allgemeinen Schwäche, gefolgt von

Empfindungsstörungen und Lähmungs-

erscheinungen in Beinen und Armen.

Gelegentlich sind auch die Atem- und

Gesichtsmuskeln betroffen.

Verband alleinerziehender

Mütter und Väter

Bundesverband e. V. (VAMV)

Hasenheide 70

10967 Berlin

Tel.: 030 69597-86

Fax: 030 69597-877

E-Mail: [email protected]

Internet: www.vamv.de

Online-Plattform für die

Vernetzung von Allein-

erziehenden:

www.die-alleinerziehenden.de

Themenübergreifende Informa-

tionen zu Selbsthilfegruppen

erhalten Sie bei der Nationalen

Kontakt- und Informationsstelle

zur Anregung und Unter stüt zung

von Selbsthilfegruppen (NAKOS),

Wilmersdorfer Str. 39, 10627

Berlin, Internet: www.nakos.de

GESUNDHEIT erscheint alle zwei Monate im

Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der

BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflich-

ten aus der Sozialversicherung.

Herausgeber: AGIS Verlag GmbH,

Baden-Baden. Für indivi duel le

Seiten einzelner Betriebs kran ken -

kas sen und Verbände zeichnen

diese verantwortlich.

Redaktion und Lektorat: Karin Grochowiak

(Chefredak teurin), Priska Sellung-Sylla,

Dagmar Oldach, Ursula Vetter

Sekretariat: Laura Frank

Artdirector: Martin Grochowiak

I M P R E S S U M Auflösung unseres Gewinn-Rätsels in GESUNDHEIT 6/11:SKI UND SNOWBOARD HEIL

Layout: Joachim Faudt, Andrea Häderle,

Annabell Seifried, Tania Stuchl, Beatrice

Tenzer

Bildnachweis Titel: kids.4pictures –

Fotolia.com

Verlag und Vertrieb: AGIS Verlag GmbH,

Geschäftsleitung: Karin Grochowiak, Beda

Sellung

Anschrift: Ooser Luisenstr. 23, 76532 Baden-

Baden, Tel. 07221 9575-0, Fax 07221 66810,

E-Mail: [email protected]

Druck: Weiss-Druck, Monschau

© AGIS Verlag GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme

in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung

auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger

schriftlicher Zustimmung des Verlags.

BKK-Versicherte erhalten das Magazin im

Rahmen ihrer Beiträge durch ihre BKK. Abon-

nementbestellungen beim Verlag. Eine Kündi-

gung des Abonnements ist zum 31. Dezember

eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist

möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt,

Streik oder dgl. an seiner Leistung verhindert,

so besteht keine Ersatz pflicht.

Preisrätsel: Alle Gewinner werden schriftlich

benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne

ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist aus-

geschlossen. Mitarbeiter des Verlages und

deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.

Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinner-

verzeichnis gegen Erstattung des Briefpor-

tos zugesandt. Alle Gewinne wurden von

Sponsoren gestiftet und belasten nicht die

BKK-Versichertengemeinschaft.

TD

BP

T

A

RITZE

AROMA

KURS

MALAWI

LO

AKKU

SA

EL

E

WISENT

TI

E

G

BIGA

T

G

ESTEN

BELAG

HR

LAUSCHIG

R

BLUTEN

EH

NE

LINOLEUM

N

KLEBER

ODIN

HR

SKAL

R

R

EE

KENNER

EP

ALE

STILLE

NAIVITAET

TE

OF

INDIEN

LIE

von Olympia, im Wert von je 59,90 €

Das leicht zu handhabende Komfort-

Mobiltelefon VIVA von Olympia ver-

fügt über große, verständlich beschriftete

Tasten, die vergrößerten Ziffern und Buch-

staben sind auf dem Display mit weißer

Hintergrundbeleuchtung sehr gut zu lesen.

Eine Notruftaste auf der Geräterückseite

sorgt zudem für mehr Sicherheit. Weitere

Infos unter: www.olympia-vertrieb.de

3 x eine Schall-Zahn-

bürste Sonic style 458 von OMRON Medizintechnik, im

Wert von 79,95 €

Die schlanke und leichte OMRON

Sonic style Schall-Zahnbürste reinigt

mit bis zu 33.000 Vibrationen in der

Minute gründlich und sanft Zähne und

Zahnzwischenräume bis in den letzten

Winkel gründlich sauber, sorgt für eine

gesunde Zahnfleischdurchblutung und

ein glattes Zahngefühl. Weitere Infos

unter: www.omron-medizintechnik.de

23

LÖSUNG:

MAC H MITGewinn-Rätsel

Kreuzworträtsel

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

Lebens-

gefährte

leitender

Ange-

stellter

Vater

von Kain

und

Abel

be-

sitzen

Frauen-

kurz-

name

gebra-

tene

Fleisch-

schnitte

ein

Nord-

deut-

scher

Sohn

Adams

(A.T.)

Prunk,

Pomp

Berg-

stock in

Grau-

bünden

Darge-

brachtes

größtes

Wald-

gebiet

der Erde

fahren-

des

Volk

Lärm

nord-

amerika-

nisches

Wildrind

arabi-

sches

Fürsten-

tum

Währung

auf

Malta

Schön-

heits-

pflege

Haar-

büschel

in

Kürze

leblos

langes

Amts-

kleid

männ-

licher

franz.

Artikel

rotes

Wurzel-

gemüse

asia-tischeVölker-gruppe

kaufm.:

Bestand

engli-

sches

Längen-

maß

ein

Tonge-

schlecht

Fuß-

hebel

gold-

durch-

wirkter

Stoff

Träger

von Not-

brücken

niedrige

Empore

Hand-

mäh-

gerät

Tanz-

schritt

(franz.)

schnell

gehen

Spiel-

karte

ge-

körntes

Stärke-

mehl

EbeneimLibanon(Al ...)

ein

weiches

Metall

Kfz-Abgas-entgifter(Kw.)

Trink-

gefäß

eng-

lisches

Fürwort:

sie

Zugma-

schine

(Kw.)

schöpfe-

risch

Kajak

... und

her

Form

des

Aus-

drucks

so weit,

so

lange

Süß-

ware

(Kw.)

fix, un-

beweg-

lich

Zell-

verband

bibli-scherRiese(A.T.)

DEIKE PRESS-1217-2

Genießen Sie zwei unvergessliche Tage in Deutschlands größtem Freizeit- und

Familienpark. Sie übernachten in einem der 4-Sterne-Erlebnishotels und haben

an zwei aufeinanderfolgenden Tagen freien Eintritt in den Europa-Park. Mit dem

sagenumwobenen 35 Meter hohen Leuchtturm des neuen 4-Sterne-Superior-

Hotels „Bell Rock“ und der mittlerweile elften Achterbahn, der spektakulären

Holzachterbahn „WODAN-Timburcoaster“ im isländischen Themenbereich, steu-

ert der Europa-Park auf eine gigantische Sommersaison 2012 zu. Der „WODAN-

Timburcoaster“ fügt sich in die bereits bestehende Parklandschaft ein und kreuzt

zudem die Schienen der Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster“ und der

rasanten Wasserbahn „Atlantica SuperSplash“ im isländischen Themenbereich.

Diese emotionale Interaktion von gleich drei Topattraktionen garantiert eine Ex-

traportion Nervenkitzel! Weitere Infos finden Sie unter: www.europapark.com

Sonderpreis: 2 x je ein Wochenende im Europa-Parkin Rust bei Freiburg für bis zu vier Personen (2 Erw./2 Ki.), im Wert von je ca. 600 €

Einfach anrufen und die Lösung unter

Nennung Ihres Namens und Ihrer Adresse

an unsere Gewinn-Hotline 01378 40504-4

durchgeben bis zum 15.4.2012. Ihr Anruf

kostet 50 ct aus dem dt. Festnetz (Mobil-

funk ggf. abweichend).

Unter allen Anrufern mit der richtigen Lösung verlosen wir:

3 x ein Komfort-Mobiltelefon VIVA

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Denn die Untersuchung ist sicher und schmerzfrei. Und schon nach

20 Minuten haben Sie wieder Zeit für die schönen Dinge des Lebens:

aus-liebe-zur-vorsorge.de

WER SEINEN PARTNER

SCHICKT IHN ZURDARMKREBSVORSORGE

LIEBT,Zum

gol

dene

n Hi

rsch

en M

ünch

en, F

oto:

Mar

kus

Tede

skin

o

Vitali und Natalia Klitschko