Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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November 2009 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport Weshalb die Betrüger Vorsprung haben DOPINGDISKUSSION Fr. 8.50 13. Jahrgang www.fitforlife.ch GIGATHLON 2010 Triathletin Daniela Ryf DAS GOOGLE-PORTRÄT Gesundheit WENNS KLEMMT IM GELENK Langlauf DIE BESTEN HANTELÜBUNGEN Wie erkennen Sie einen Eisenmangel ? Weniger Autos, mehr Party

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Blättern Sie im neuene FIT for LIFE und lesen Sie darin, wie der Doping-Experte Matthias Kamber selber dopen würde, wie Sie an Freihantel trainieren müssen oder welche neuen Produkte ein Ausdauersportler kenn sollte. Ausserdem: Spannende Porträts, coole Gadgets und tolle Event-Tipps.

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November 2009 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Weshalb die Betrüger Vorsprung haben

DOPINGDISKUSSION

Fr. 8.5013. Jahrgang www.fitforlife.ch

GIGATHLON 2010

Triathletin Daniela RyfDAS GOOGLE-PORTRÄT

GesundheitWENNS KLEMMT

IM GELENK

Langlauf

DIE BESTEN HANTELÜBUNGEN

Wie erkennen Sie einen Eisenmangel ?

Weniger Autos, mehr Party

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editorial | inhalt

Dem Frust vorbeugen

Andreas [email protected]

warmup 6 Chrissie Wellingtons Ironman-Sieg

8 Formel-1-Star als Triathlet

9 Langlauf und Wellness kombiniert

report 12 Report Gigathlon

FIT for LIFE stellt bisherige «Gigathlon-Gesetze» in-

frage, zeigt die Wünsche der Teilnehmer und liefert

alle Fakten zum neuen Gigathlon 2010.

gesellschaft 20 Dopinggespräch mit Matthias Kamber

Der Direktor von Antidoping Schweiz verrät,

wie er selber dopen würde und wie die internationale

Dopingszene organisiert ist.

training26 Viks Trainingstipps

Anstelle eines Lauftrainings würden zahlreiche

Hobbyläufer gescheiter ein Krafttraining absolvieren.

28 Hanteltraining für Langläufer Freihanteltraining ist leicht zu Hause auszuführen. Es

braucht wenig Zeit und ist höchst effizient. Die besten

Übungen und was Sie dabei beachten müssen.

34 Plan B Sarah Meier

Die 7-fache Schweizer Meisterin im Eiskunstlaufen

läuft regelmässig Intervalle und könnte sich auch einmal

einen Triathlon vorstellen.

3

Als fleissiger Multisportler verspürt man jeweils im Oktober, November die Vorfreude auf den ersten Schnee. Und doch passiert es dann mit beängs- tigender Regelmässigkeit, dass sich bei der Saison-premiere auf den schmalen Latten bereits nach wenigen Minuten Arme und Beine anfühlen wie leb- lose Betonpfeiler. Das Herz ist willig, der Bewe-gungsapparat aber schwach, könnte man interpretie-ren – oder auch ganz nüchtern konstatieren, dass sich die Muskulatur eben zuerst an eine neue Bewegung gewöhnen muss. Eigentlich logisch.

Damit Ihnen nicht das Gleiche passiert, haben wir uns bei den Langläuferinnen der Schweizer Nationalmannschaft umgeschaut, wie sie es halten. Und waren überrascht, denn die Besten trai- nieren nicht etwa mit hochmodernen, technischen Kraftmaschinen, sondern mit simplen Freihanteln, kurz und lang. Mit diesen lassen sich einfach und effizient alle Bewegungsabläufe trainieren, die später den nötigen Schub in die Loipe bringen. Ohne grossen Platz- und Zeitaufwand, ganz einfach zu Hause durchführbar. Ich jedenfalls habe meine Hanteln wieder ausgegraben!

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ausrüstung36 Fit Shop

porträt40 Triathletin Daniela Ryf Sie heisst Ryf und ist weiblich. Mehr wusste die

Journalistin Beate Kittel nicht, als sie sich nur übers

Internet auf die Spurensuche der jungen Triathletin

begab. Das Google-Porträt der Daniela Ryf.

ernährung44 Monatsrezept: Herbsteintopf mit Marroni

45 Familientisch verhindert Probleme

45 Schüler trinken zu wenig

45 Digitales Sportlerkochbuch

gesundheit 46 Leistungskiller Eisenmangel

Ein Mangel an Eisen verhindert körperliche Leistungs-

fähigkeit. Doch nicht immer ist fehlendes Eisen

schuld, wenn man schlapp und kaputt ist.

50 Sport hält geistig fit

50 Auch der Wille ist trainierbar

52 Wenns klemmt im Gelenk Beim Einklemmungs-Syndrom « Impingement » kön-

nen Gelenke teilweise oder ganz blockieren, eine vor

allem bei Sportlern recht häufige Erscheinung.

sporthelden

54 Läufer Pierre Délèze

Der Schweizer Mittelstreckler war ein Riesen-

talent. Und schlug sogar Sebastian Coe.

reisen

56 Sonnenverwöhntes Zypern

Schon genug vom Nebel ? Dann wäre jetzt

ein Abstecher nach Zypern ideal, nicht

zuletzt aus sportlicher Sicht.

anlässe

58 Sola Duo Immer zu zweit. Einer fährt, einer läuft,

81 Kilometer von St. Gallen nach Zürich,

mitten durch die stockdunkle Nacht.

Die Sola Duo bietet ein simples Konzept

mit grossem Erlebnispotenzial.

62 Agenda

cooldown

64 Klimapfade in der Jungfrauregion

64 Disqualifikation wegen iPod

64 Helm zum Zusammenklappen

65 Angetroffen: Schwimmerin Jane Asher

66 Vorschau/Impressum

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FIT for LIFE-Blog• Startplätze für Zürcher Silvesterlauf zu gewinnen

Groupe Mutuel verlost im FIT for LIFE-Blog 10 Startplätze für den 33. Zürcher Silvesterlauf vom 13. Dezember. Mitmachen auf www.fitforlife.ch/silvesterlauf

• Laufende ErlebnisberichteÜbler Muskelkater oder unbeschreibliche Glücksgefühle ? FIT for LIFE-Leser berichten von ihren Teilnahmen an Brienzer-seelauf, Bremgartenlauf und Transviamala Run. Nachlesen auf www.fitforlife.ch/tag/erlebnisbericht

• Mission Weltmeisterschaft Ironman 70.3Ironwoman Irène Gambaro hat sich für die Ironman 70.3-WM in Clearwater qualifiziert. Wie sie das geschafft hat, erfährt man im Triathlon-Blog auf www.fitforlife.ch/category/triathlon

• Mosers Mission mit eigenem Blog-ButtonClaude « Moser » Ramme kalauert und mosert über den Ausdauer-sport, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Jetzt mit eigenem Button im Blog.

MITBLOGGEN UNTERwww.fitforlife.ch

VORTRAG FETTABBAUAm 12. Dezember um 10 Uhr geht der Arzt und Ultrasportler Beat Knechtle, Privatdozent an der Medizinischen Fakultät der Uni Zürich, der Frage nach : « Hat die Art der Belastung wie Schwimmen, Radfahren oder Laufen einen Einfluss auf den Abbau der Fettmasse oder eher die Intensität ? » Der Vortrag an der Aula der Uni Zürich ist öffentlich.www.agenda.uzh.ch

TRAININGSLAGER MIT TONI HASLERToni Hasler, Schweizer Erfolgscoach, führt im November mehrere Trainingsseminare für Triathleten durch ( Daten siehe Homepage ). Bekannt sind jetzt auch die Termine für die Trainingslager mit Toni Hasler auf der Sonneninsel Gran Canaria : vom 23. Januar bis 6. Februar, vom 6.–20. März und vom 10.-24. April. FIT for LIFE-Abonnenten erhalten bei der Anmeldung für ein Trainingslager unter Erwähnung der Abonummer 50 Franken Rabatt. www.toni-hasler.ch

DIETER BAUMANN IN DER SCHWEIZAm 18. 11. im Ryffel Running Shop in Uster führt der ehemalige deutsche Spitzenläufer und heutige Kabarettist Dieter Baumann sein Bühnenprogramm «Körner – Currywurst – Kenia» erstmals in der Schweiz auf. Die zweite Aufführung ist am 20. 11. am Gymnasium Neufeld (Bern) um 19 Uhr. Eine Anmel-dung für die kostenlose Vorstellung ist nicht nötig.www.dieterbaumann.de

BEAT STIRNEMANN NEUER BIKE- NATIONALTRAINER Anfang Oktober gab Swiss Cycling bekannt, dass Beat Stirnemann neuer Nationaltrainer der Schweizer Biker ist ( Elite und U23 ). Gleichzeitig ist er Chef des gesam-ten Cross-Country-Kaders. www.swiss-cycling.ch

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Sport und Erholung im Schnee

Wellness- und Langlauftage Lenzerheide

Sportlich im Schnee aktiv sein, Körper und Seele erfrischen und dazu den Gaumen verwöhnen : Das ermöglichen die Wellness- und Langlauftage in der Lenzerheide. Aus-gebildete Langlauflehrer erteilen am Vor-mittag Gruppenunterricht in klassischem Langlauf und Skating. Nachmittags kann das vielfältige Wellnessangebot von Aqua

mix über Pilates bis Yoga genutzt werden, bevor am Abend nach dem Gourmetme-nü Schneeschuhtouren mit Glühwein, Vor-träge zum richtigen Wachsen oder Mate-rialkunde auf dem Programm stehen. Die Termine : 2.–6., 3.–6. und 11.–13. Dezem-ber. Die Übernachtung wird wahlweise im Hotel Lenzerhorn und Hotel Schweizerhof

angeboten, wobei zu beachten ist, dass das Hotel Schweizerhof an allen Daten bereits ausgebucht ist. Vom 11.–13. Dezember ste-hen auch die Hotels Collina und Kurhaus zur Verfügung. Kosten : Ab 320 Franken.

www.lenzerheide.com/pauschalen F

Leichtathletik begeistert KidsRivella Kids CupSeit acht Jahren begeistert der Kids Cup von Swiss Athletics Tausende bewegungsfreudige Kinder. Der spielerische Leichtathletik-Teamwettkampf in der Halle geht unter neuem Namen, als Rivella Kids Cup, in seine neunte Saison. Bei seiner ersten Aus-tragung im Winter 2001/2002 nahmen 380 Teams am Kids Cup teil. In der letzten Saison haben 1167 Mannschaften und insgesamt 6336 Kinder die grosse Beliebtheit des Nachwuchssportprojekts unterstrichen. An 12 regionalen Ausscheidungen können sich die besten Equipen für den Schweizer Final vom 13. März 2010 in Martigny qualifizieren.www.kids-cup.ch F

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Matthias Kamber ist als Direktor von Antidoping Schweiz der oberste nationale Dopingbekämpfer. Im Gespräch sagt Kamber, wie er selber dopen würde, wieso die Gefahr des Erwischt- werdens noch viel zu klein ist und warum Antidoping Schweiz nicht einfach eine «Urinsammelagentur» ist.

INTERVIEW: ANDREAS GONSETH

Matthias Kamber, hat sich in den über zwanzig Jahren Ihrer Antidoping-Tätig-keit Ihr Glaube, dass man im Spitzensport auch ohne die Einnahme von Dopingmit-teln etwas erreichen kann, verringert ?Nein, ich bin grundsätzlich immer noch positiv eingestellt, vor allem wenn ich die Situation in der Schweiz betrachte. In Sportarten wie Triathlon oder Mountain-bike zum Beispiel werden regelmässig Spit-zenresultate erreicht und ich bin überzeugt davon, dass diese mit sauberen Mitteln er-zielt werden. Wenn ich überall nur Doping sehen würde, müsste ich aufhören.

Mit welchen Mitteln kann man im Aus-dauersport die grössten Leistungs-sprünge verzeichnen ?Mit EPO und Blutdoping. Das Eigenblut-doping ist wieder in Mode gekommen, seit man EPO nachweisen kann.

Von welchen Dopingmitteln geht aktuell die grösste Gefahr aus?Nach wie vor von Anabolika und EPO. Neu ist, dass im Spitzensport zunehmend ver-schiedene Mittel miteinander kombiniert werden mit dem Ziel, den Nachweis der einzelnen Substanzen zu erschweren. Häu-fig wird vor allem in der Regenerationspha-se gezielt mit kleinen Dosen gearbeitet, so dass die Substanzen fast nicht nachweisbar sind, wenn man mit einer Kontrolle nicht exakt das richtige Zeitfenster erwischt.

Dubiose Mixturen wurden schon früher häufig angewandt. Ist es heute wieder

schwieriger geworden für die Kontrolleu-re, einzelne Substanzen nachzuweisen ? Haben die Doper den Vorsprung erhöht ?Ja, die Lücke ist wieder grösser geworden. Das Wissen über die genaue Wirkungswei-se ist bei den Anwendern besser gewor-den. Früher wurde Anabolika in grossen Mengen eingenommen und konnte lange nachgewiesen werden. Heute wird es ganz dosiert eingesetzt zum gewünschten Zeit-punkt. Dadurch ist es aber nur kurz nach-weisbar. Wenn jemand eine kleine Men-ge am Abend spät einnimmt und dann am Morgen noch schnell auf die Toilette geht, wird es schwierig, das mit einer Kontrolle nachzuweisen. Eine weitere Gefahr ist zu-dem, dass immer wieder neue Substanzen in veränderter Form auftauchen.

Wie viele Dopingmittel sind mittlerweile nicht mehr ursprünglich Medikamente, sondern speziell als Doping hergestellt ?Es gibt beides. Meist sind es immer noch Medikamente wie EPO oder EPO-ähnliche Produkte. An Doping Interessierte beob-achten den Markt extrem gut und immer, wenn irgendwo eine Zulassung ausgestellt wird, ist die Gefahr da, dass ein Medika-ment missbraucht werden kann. EPO der dritten und vierten Generation wurde im Sport fast zum gleichen Zeitpunkt einge-setzt, in dem es offiziell als Medikament auf den Markt kam. Genau das ist auch der Zeitpunkt, wo es meist noch nicht nach-weisbar ist und ein Vorsprung gegenüber den Kontrolleuren besteht. Neben den Me-dikamenten gibt es zunehmend aber auch

Mittel, die speziell zur Leistungssteigerung hergestellt werden. Hormonvorläufer zum Beispiel kann man leicht erwerben. Und daraus lässt sich irgendwo in einem Hin-terhof leicht ein Dopingmittel selbst her-stellen. Allerdings ist es dann nicht medi-zinisch getestet und die Nebenwirkungen sind unberechenbar.

Sie erwähnen die bekannten Anabolika und EPO. Um Gendoping hingegen ist es eher wieder etwas ruhiger geworden. Ist das die Ruhe vor dem Sturm ?Das ist leider zu befürchten. Die Gerüchte-küche brodelt, es sei mittlerweile einfach, eine « Genfähre » zu entwickeln, die dann die entsprechenden Gene in den Körper einschleusen kann. So hat ein Jugendlicher im Rahmen des Programms « Schweizer Ju-gend forscht » dieses Jahr genau eine der-artige « Genfähre » für das EPO-Gen ent-wickelt. Dies zeigt, dass wahrscheinlich in « Hinterhoflabors » bereits an dieser Technik gebastelt wird, aber man weiss nicht, wann und wo es wirklich losgeht. Das Potenzial ist enorm, die Gefahren aber auch. ➞

« Der 100 m Sprint scheint für Doping prädestiniert zu sein. »

Gespräch mit dem Dopingexperten Matthias Kamber

20

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gesellschaft

« Der 100 m Sprint scheint für Doping prädestiniert zu sein. »

ANTIDOPING SCHWEIZ : UNABHÄNGIG SEIT 2008

Die Stiftung Antidoping Schweiz ist seit dem 1. Juli 2008 das unabhängige Kompetenz-zentrum der Dopingbekämpfung Schweiz. Die Stiftung mit einem Budget von jährlich rund vier Millionen Franken wird je etwa zur Hälfte vom Bund und von Swiss Olympic finanziert. Der Zweck der Stiftung liegt darin, auf Basis anerkannter nationaler und internationaler Vorschriften und Richtlinien, einen wesentlichen Beitrag zur Bekämp-fung von Doping im Sport zu leisten. Dies erfolgt durch fünf zentrale Aufgaben :• Dopingkontrollen• Information und Prävention• Angewandte Forschung und Entwicklung• Nationale und internationale Zusammenarbeit• Weitere Massnahmen, welche sauberen und fairen Sport zum Ziel haben,

wie z. B. als Experten zur Verfügung stehen.Infos: www.antidoping.ch

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Und wie sieht die Asthmadiskussion aus, die ebenfalls immer für umstrittene Meinungen sorgt, weil so viele Sportler scheinbar unter Asthma leiden ?Mit dem neuen Code 2009 hat sich die Ad-ministration beim Asthma verändert. Es müssen jetzt immer alle medizinischen Dokumente vorhanden sein, die ein Asth-ma belegen. Allerdings werden die Unter-lagen erst dann eingefordert, wenn bei ei-nem Sportler ein Mittel entdeckt wird. Ich persönlich finde, dass man die gewöhnli-chen Asthmamittel in normalen Dosierun-gen von der Liste nehmen sollte. Dies wird nun für Salbutamol und Salmeterol mit der Dopingliste 2010 geschehen. Ein sehr ver-nünftiger Entscheid.

Ist der Anteil der Sportler mit Leistungs-asthma nicht viel zu hoch ?Er ist hoch, aber es ist nun mal so, dass man in gewissen Spitzensportbereichen anfäl-lig ist auf ein Leistungsasthma. Im Triath-lon wurden Untersuchungen gemacht, die zeigen, dass die Anfälligkeit auf Leistungs-asthma in dieser Sportart speziell hoch ist. Asthmamittel sind ja auch nicht a priori leistungssteigernd.

Glauben Sie daran, dass eine Tour de France noch ohne Chemie gewonnen werden kann ?Das ist eine ganz heikle Frage. Ich bin kein Spitzensportler, kein Trainingswissen-

schafter und kein Physiologe. Als Chemi-ker denke ich, dass drei Wochen auf die-sem Niveau kaum möglich sind ohne ge-wisse Manipulationen.

Und eine Frühjahres-Classique oder ein WM-Rennen ?Da bin ich mir eigentlich sicher, dass dies möglich ist. An einem Eintagesrennen kann man mit gewissenhafter Vorberei-tung und genügend ausgeruht durchaus Spitzenleistungen erzielen.

Halten Sie die Sprintrekorde Usain Bolts für möglich ? Rein statistisch gesehen scheint der 100-m-Sprint prädestiniert für Manipulationen zu sein, denn die Zahl der überführten Welt-rekordler ist in dieser Sportart erschre-ckend hoch. Auf der anderen Seite gibt es einige Trainingsspezialisten die sagen, ein Bolt habe ganz andere Voraussetzungen und trainiere auf eine andere Art und Wei-se, als es früher üblich gewesen sei. Aber eine gewisse Skepsis bleibt, weil Jamaica nicht wirklich bekannt dafür ist, dass hart kontrolliert wird.

Immerhin muss man Bolt zugute halten, dass er technisch einwandfrei läuft und auch perfekte Hebelverhältnisse besitzt.Ja, da stimmt. Obwohl man auch gleich an-fügen muss, dass es beim modernen Doping schon lange nicht mehr einfach darum geht,

die Leistung am Wettkampf zu pushen, son-dern darum, in verschiedenen Trainings-phasen die Regeneration zu verbessern, damit mehr und besser trainiert werden kann. Im Moment des Wettkampfes kann ein Sportler durchaus sauber sein, das sagt wenig aus. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass EPO mittlerweile auch in Sprintsport-arten verwendet wird und nicht mehr wie früher nur in Ausdauersportarten. Auch mit EPO kann die Regeneration verbessert und dadurch härter trainiert werden.

Kann man sagen, dass modernes Doping nicht mehr einfach eine Verabreichung von einzelnen Substanzen ist, sondern überspitzt ausgedrückt fast ein kreati-ves « Gesamtkunstwerk », welches ganz gezielt auf die Sportart und den Sportler abgestimmt ist ?Es ist ein Design, ja, das ist so ! Der moder-ne Sportler wird von seinen Dopingexper-ten auf Bestleistung designt. So wie man einen Körper mit Training formt, « shaped » man ihn auch mit Doping in derjenigen Art, die am meisten Erfolg verspricht.

Machen wir ein Gedankenspiel : Sie wä-ren ein ehrgeiziger Marathonläufer und möchten unbedingt Ihre Leistung ver-bessern. Mit welchen Mitteln würden Sie nachhelfen ?Zuerst gilt : Ich hätte vor Doping ganz viele andere verbesserungswürdige Faktoren, die

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weit mehr Erfolg versprechen würden. Aber da es eine hypothetische Frage ist, kann ich so antworten : Wenn ich mit Doping meine Marathonleistung verbessern möchte, dann würde ich eine Kombination anwenden aus Blut abzapfen, ins Höhentraining gehen, während des Höhentrainings mit kleinen Dosen EPO die Erythrozytenproduktion anregen und dann kurz vor dem Wettkampf die Blutkonserve wieder zuführen.

Würden Sie so als Hobbysportler einen Effekt verspüren ? Ist das subjek-tiv wahrnehmbar?Ehemalige EPO-Sünder erzählen, dass die Wirkung subjektiv klar spürbar war.

Und hätten Sie das Gefühl, mit Ihrem Wissen den Kontrollen entkommen zu können ?Die Wahrscheinlichkeit, dass man als Do-pingsünder erwischt wird, ist grundsätzlich leider relativ gering, weil die Kontrolldich-te nicht so hoch ist, um eine genügende Ab-schreckung zu erreichen. In der Schweiz ma-chen wir pro Jahr rund 1500 Kontrollen. Das ist nicht so viel, als dass man ein lückenloses Kontrollnetz aufziehen könnte. Am gröss-ten ist das Risiko noch für die Topsportler, weil die am häufigsten kontrolliert werden.

Aber ein bisschen geschickt anstel-len muss man sich ja schon, damit man nicht erwischt wird, oder ?

Natürlich. Deshalb gebe ich hier an dieser Stelle auch nicht mein Rezept bekannt, wie ich es machen würde. Aber es gibt schon Tricks, die angewendet werden, um nicht erwischt zu werden, gerade in Bezug auf die Aufenthaltsangaben. Das sind aber gleichzeitig alles auch Indizien, wie wir ihnen auf die Schliche kommen können.

Werden verdächtige Handlungen proto-kolliert und gesammelt ? Gibt es « Fichen » von potenziellen Dopingsündern ?Jeder Kontrolleur macht immer einen Rap-port und spezielle Vorkommnisse werden vermerkt. Die Art und Weise, wie sich ein-zelne Sportler an- und abmelden oder wie sie sich bei den Kontrollen verhalten – all dies liefert einige Aufschlüsse. Wenn jemand das Telefon oder die Klingel immer wieder nicht hört, weil er gerade « zufällig » mit dem Kopf-hörer Musik hörte, nun ja, dann kann das zwar sein, aber da werden wir natürlich auch hellhörig. « Red Flag Athletes » werden ganz genau unter die Lupe genommen.

Red Flag Athletes sind verdächtige Athleten ?Ja.

Und die gibt es auch in der Schweiz ?Ja, die gibt es auch bei uns.

Hat der Dopingbekämpfer Kamber im Laufe der Jahre ein Gefühl dafür

entwickelt, wer dopt und wer nicht ? Oder hat Sie Ihr Gefühl auch schon sträf-lich im Stich gelassen ?Wenn ich wirklich das Gefühl habe, ein Sportler sei sauber, dann ist es bis jetzt zum Glück noch nie passiert, dass er dann doch in einen Skandal verwickelt wurde. Umge-kehrt ist es aber durchaus möglich, dass ich aus verschiedenen Gründen meine Zweifel habe, der Sportler oder die Sportlerin aber nie überführt wird.

Als Viktor Röthlin Anfang Jahr eine Em-bolie erlitt, folgten in der Boulevard-presse relativ rasch Dopingspekulatio-nen. Reagierten Sie ebenfalls skeptisch oder sehen Sie das als Spezialist etwas differenzierter ?Ich muss vorausschicken, dass ich bei vie-len Fällen keinen Einblick in die detail-lierten Werte habe, da allfällige Kontrol-len meist vom internationalen Verband gemacht werden und wir keinen Zugang zu den Daten haben. Eine seriöse Beurtei-lung ist also sehr schwierig. Im Falle Vik-tor Röthlins kann ich nur sagen, dass er bei uns über einen längeren Zeitraum ins Pro-jekt « Dopingfreier Spitzensport » integriert war und seine Werte keinerlei Auffälligkei-ten aufwiesen. Klar könnte man bei einer Embolie schlussfolgern : Embolie = Blutver-dickung wegen EPO. Aber man weiss auch, dass ein Körpersystem bei Spitzensport-lern so auf Hochleistung getrimmt ist, dass

« Die Schweiz erreicht in Sportarten wie Triathlon oder Mountainbike regelmässig Spitzenresultate und ich bin überzeugt  davon, dass diese mit sauberen Mitteln er-zielt werden. » Matthias Kamber

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« Moderner Dopingmissbrauch passiert in kleinen, aber hoch aktiven, gut informierten und international vernetzten Zellen. » Matthias Kamber

es wenig braucht, um es aus dem Gleich-gewicht zu bringen. So kann eine Embo-lie relativ schnell entstehen, ohne dass un-erlaubte Mittel im Spiel sein müssen. Für mich persönlich sind Röthlins abgegebene Erklärungen absolut nachvollziehbar.

Müsste in einem solchen Fall ein Sport-ler nicht noch mehr darauf bedacht sein, offensiver zu kommunizieren und die Werte offenzulegen?Ich würde es sehr begrüssen, wenn die Athleten offensiver alles transparent ma-chen würden.

Wenn ein Athlet zu Ihnen kommt und fragt, ob sie ihm dabei helfen, eine offensive Kommunikation zu führen, was würden Sie ihm raten ?Ich würde ihm raten, mit Blutprofilen zu arbeiten. Das würde bedeuten, dass wir eine 4–6-malige Blut- und Urinkontrolle pro Jahr durchführen, dazu ein- bis zwei-mal eine Blutvolumenmessung. Nach ein, zwei Jahren hat man ein Blutprofil und ist bereits schon recht transparent, wenn das erstellte Blutprofil keine Unregelmässig-keiten aufweist.

Aber das würde Geld kosten. Soll das der Athlet bezahlen ?Das kostet rund 10 000–15 000 Franken pro Jahr, was wir als Antidoping Schweiz natürlich nicht übernehmen können. Ein solches Vorgehen wäre aber geradezu prä-destiniert für einen Sponsor, wenn er die Kosten übernimmt und so für Glaubwür-digkeit plädiert. In eine ähnliche Richtung zielt unser neues Projekt « Clean Water » mit Swiss Swimming, das diesen Oktober für London 2012 gestartet wurde.

Worum geht es bei diesem Projekt ?Das Projekt ist eigentlich eine Fortsetzung vom Projekt « Dopingfreier Spitzensport » aus dem Jahre 2006. Die Idee, die dahinter steckt : Wir begleiten Swiss Swimming bis London 2012 und erstellen Blutprofile für alle Athle-tinnen und Athleten eines speziellen Förder-kaders. Wenn das Projekt erfolgreich ist, bin ich mir sicher, dass dies eine wegweisende

Möglichkeit darstellt, die saubere Weste ei-nes Athleten zu belegen. Bereits das Projekt « Dopingfreier Spitzensport » bildete die Vor-lage für die Einführung des Blutpasses durch den Internationalen Radverband.

Was sind für Sie die entscheidenden Punkte für die Zukunft im Kampf gegen Doping ?Unglaublich wichtig ist die Vernetzung der verschiedenen Organe, die sich im Kampf gegen Doping engagieren. In der Schweiz ist das noch nicht überall der Fall. Ein Beispiel : Wenn der Zoll irgendwo Anabolika findet, darf er uns dies aus rechtlichen Gründen gar nicht mitteilen. Und wenn ich Hinwei-se habe, dass irgendwelche Kreise mit Do-ping handeln, dann kann ich wohl eine An-zeige gegen Unbekannt erstatten, aber ich werde danach nicht in das Verfahren einge-bunden. Der Austausch zwischen den ein-zelnen staatlichen Organisationen und uns muss sich noch verbessern. Ich hoffe, dass das neue Bundesgesetz über die Sportför-derung da Verbesserungen erreichen kann.

Wie packen die unterschiedlichen Länder das Thema Doping an ?Da sind einerseits diejenigen Länder, die fi-nanziell wenig Möglichkeiten haben, wie viele afrikanische Länder und teilweise auch asiatische oder südamerikanische Länder. Da hinkt die Dopingbekämpfung hinten-drein und deshalb möchte die WADA* dort regionale Agenturen aufbauen. Das wich-tigste ist eine unabhängige Agentur mit ge-nügend Mitteln. Hier in der Schweiz haben wir seit 2008 eine solche unabhängige Agen-tur und das ist gut so. Wir haben dazu eine unabhängige Disziplinarkammer, die Sank-tionen ausspricht und wir haben ein unab-hängiges Labor in Lausanne. Diese drei In-stitutionen spannen das Dreieck aus in der Dopingbekämpfung. Wenn man Systeme hat, die nicht so unabhängig und sich ergän-zend funktionieren, ist alles viel schwieriger.

Denken Sie, dass heutzutage Doping nicht mehr so systematisch be- trieben wird wie in den Siebzigerjahren in den Ostblockstaaten ?

Ja, das glaube ich. Moderner Dopingmiss-brauch passiert in kleinen, aber hoch akti-ven, gut informierten und international ver-netzten Zellen. Beim Balco-Skandal** mit den synthetischen Dopingmitteln sind Ver-netzungen bis in den Kosovo aufgetaucht.

Wie wichtig ist die Prävention in der Dopingbekämpfung ?Prävention ist sehr wichtig, gerade bei Ju-gendlichen. Wir gehen deshalb in der Prä-vention neue Wege mit E-Learning und wollen noch weitere Module entwickeln, die man an den Schulen anbieten kann. Für Partnerschulen von Swiss Olympic könn-ten diese Module künftig Teil der Zertifi-zierung sein. Ich möchte als Antidoping Schweiz nicht einfach als nationale « Urin-sammelagentur » wahrgenommen werden.

Hat sich über all die Jahre im « Antido-ping-Business » Ihre Einstellung zum Spitzensport verändert ?Eigentlich kaum. Aber die Einstellung des Spitzensportes gegenüber der Dopingbe-kämpfung hat sich verändert.

Inwiefern ?Die Akzeptanz ist ganz klar besser gewor-den. Wir werden heute oft von Athletinnen und Athleten darauf angesprochen, dass sie es gut finden, was wir machen. Oder sie melden uns, wenn sie das Gefühl ha-ben, dass Kontrollen in anderen Ländern nicht so ablaufen, wie sie sollten. F

* WADA ist die Abkürzung für die Weltweite Anti-doping Agentur, die 1999 auf Initiative des Interna-tionalen Olympischen Komitees sowie verschiede-ner Regierungen gegründet wurde. Die WADA ist eine Stiftung nach schweizerischem Recht.

** Die BALCO-Affäre ist ein 2003 aufgedeckter Do-pingskandal um das amerikanische Unternehmen Bay Area Laboratory Co-Operative (BALCO). BAL-CO-Gründer und Inhabe Victor Conte hatte über mehrere Jahre hochkarätige amerikanische und europäische Sportstars mit dem Designersteroid THG und Wachstumshormonen versorgt.

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MEHR VITALITÄT

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NACHHALTIG UNTERWEGS.Gesundheitsbewusste SportlerInnen denken nachhaltig. So wie die Kunden von LÖFFLER. Sie tun nichts, was ihrem Körper langfristig schaden könnte. Dazu gehört vor allem eine funktionelle Sportbekleidung.

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Mehr Infos über FAIR SPORTSWEAR finden Sie auf unserer Homepage:

Nachhaltiges Wirtschaften gewinnt!

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UNTERNEHMEN mit nachhaltiger Strategie undPremium-Marken sind gesucht. Der Premium-Sportbekleidungshersteller LÖFFLER geht seitJahren diesen Weg und ist nun gut aufgestellt.Schwer war in den letzten Jahren das Schwim-men gegen den Mainstream. Denn sich „Nachhal-tiges Wirtschaften“ auf die Fahnen zu heften, warbis vor kurzem nicht gerade „cool“. Wer nicht imfernen Asien billig produzieren liess, über mieseUmwelt- und Sozialstandards generös hinwegsah,manches Öko-Label unkontrolliert mitliefernliess, wurde eher mitleidig belächelt.

Nachhaltig wirtschaften, sich in der EUbeim Produzieren streng kontrollieren las-sen, das ist kein einfacher Weg in derTextilbranche. „Wir sind es unserenKunden, den Lieferanten, aber auchunseren Mitarbeitern und der Umweltschuldig“. Denn es macht einen gros-sen Unterschied, wo man produziert.

Und LÖFFLER geht hier einen eindeutigen Weg, derden Firmenstandort im österreichischen Ried in denMittelpunkt stellt, laut GF Bruno Obermayer.

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Page 12: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

Vielseitige MuskelspieleHanteltraining ist das ideale « Trockentraining » für Langläufer

Position : Beine parallel, hüftbreit. Ausführung : Stockeinsatz wie beim Langlauf ausführen.

Wichtig : grosser Bewegungsradius. Variante : Einseitig ausführen, den anderen Arm in der Hüfte

aufstützen. Das Gegenbein dabei etwas nach vorne stellen.

Stockeinsatz

Freihanteltraining – das klingt nach Bodybuilding, riecht nach Testosteron. Doch Krafttraining mit freien Gewichten ist für jeden Ausdauersportler sinnvoll – auch für Einsteiger. Wir zeigen Ihnen die besten Übungen für die kommende Langlaufsaison.

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training

BILDER: HANSPETER LÄSSERTEXT: MARIUS STAHLBERGER

Nur mit einer starken Lunge kommt man keinen Schritt vorwärts. Um vom Fleck zu kommen, braucht es Muskeln. Sie verhelfen uns zu Mobilität und schützen uns vor Ver-letzungen. Auch Langläufer können sich daher kaum ums Krafttraining drücken, wollen sie locker durch verschnei-te Wälder gleiten. Die komplexe Langlaufbewegung erfor-dert Kraft in den Armen, Stabilität im Rumpf und Schub in den Beinen.

Um dies zu erreichen, gibt es diverse Formen von sinn-vollem Krafttraining: mit dem eigenen Körpergewicht, ei-nem Gummiband oder an Kraftgeräten. Alles gut mögliche Varianten. Etwas vom Besten für Langläufer indes ist das Freihanteltraining. Es gibt kaum eine andere Trainings-form, die so individuell gestaltet werden kann und welche die Muskulatur so ganzheitlich fordert.

Zusammenspiel ganzer Muskelgruppen« Freihanteltraining ist ein hervorragendes Training für jeden Langläufer », bestätigt auch Jean-Pierre Egger, der Schweizer Kraftexperte. Mit der Schweizer Langlauf- Nationalmannschaft hat Egger ein Programm ausgearbei-tet, welches auf die spezifischen Anforderungen auf den schmalen Latten ausgerichtet ist. Spezialist Egger emp-fiehlt das Freihanteltraining nicht nur Profis, sondern auch allen Hobbysportlern. « Anfänger müssen keineswegs zu-erst an die Maschinen, denn der Profit mit Freihanteln ist enorm », sagt Egger. Da eine saubere Bewegungsaus-führung wichtig, sollten sich Einsteiger die Übungen aber zuerst von einem Trainier in einem Fitnesscenter zeigen lassen, bevor sie zu Hause Hanteln stemmen.

Beim Freihanteltraining werden ganzheitliche, mehrge-lenkige Übungen absolviert. Während man an Maschinen pro Übung nur einzelne Muskeln aktiviert und die Bewe-gung geführt ist, werden mit Freihanteln gleichzeitig die Koordination und das Zusammenspiel mehrerer Muskel-gruppen trainiert. So deckt man mit wenigen Übungen viel mehr ab, als wenn man an Kraftmaschinen trainieren wür-de. Zudem sind die Bewegungen authentischer den realen Bewegungen im Sport nachempfunden.

Kraftausdauer wichtiger als MaximalkraftOb Profis oder Hobbysportler : Die Übungen sind in ih-rer Grundausführung identisch. Teils unterschiedlich ist

jedoch der erwünschte Effekt des Krafttrainings. Die Profis bauen je nach Phase mittels Maximalkrafttrainings Mus-kelmasse auf. Das kann zwar auch für ambitionierte Aus-dauersportler Sinn machen, steht aber für den gesund-heitsorientierten Sportler nicht im Vordergrund.

Denn aufgepasst : Maximalkrafttraining mit Freihanteln erfordert Übung, genügend Stabilität im Rumpfbereich und saubere Bewegungsabläufe. « Das darf man Breiten-sportlern keinesfalls empfehlen », sagt Jean-Pierre Egger bestimmt. « Diese sollen unbedingt im Bereich der Kraft-ausdauer trainieren. Maximalkraft machen sie besser an Geräten mit geführten Bewegungen. »

Die von Egger bevorzugte Kraftausdauer bedeutet konkret : etwa 60 Wiederholungen ausführen ( beispielsweise 3-mal 20 ). Das aufgelegte Gewicht ist dadurch automatisch re-lativ gering. In die totale Erschöpfung gehen sollten Brei-tensportler nicht, denn das steigert die Gefahr von Fehl-belastungen. Zu wenig Gewicht bringt aber auch nichts. Da müsse man « ausprobieren und sich herantasten », sagt der Spezialist. Wichtig sei, dass man die Übungen nicht zu langsam mache. « Dynamisch, kontrolliert muss es sein », beschreibt Egger die korrekte Ausführung.

Lang oder kurz ?Freihanteln sind in kurzer und langer Ausführung erhält-lich. Beide haben ihr Einsatzgebiet. « Langhantel cont-ra Kurzhantel gibt es nicht », erklärt Egger. Während ein Schulterprogramm besser mit einer Kurzhantel absolviert wird, ist für Kniebeugen oder Ausfallschritte die Langhan-tel geeigneter. Es gilt : Die Abwechslung bringt einen weiter – und Improvisation fördert die Kreativität. Bankdrücken beispielsweise geht problemlos sowohl mit der Lang- als auch der Kurzhantel. ➞

• Vorsichtiger Einstieg : Bei den ersten Trainings wenig Gewicht auf-legen und auf Bewegungsqualität achten.

• Qualität vor Quantität : Auch die letzte Wiederholung sollte sauber ausgeführt werden können. Muss man « würgen », ist das Gewicht zu hoch.

• Gerader Rücken : Ein hohles Kreuz und einen runden Rücken ver-meiden. Stabil bleiben im Rumpfbereich.

• Vorsicht beim Scheibenwechsel : Auch da wird Gewicht ge-stemmt, also Rücken gerade halten !

• Scheiben sichern : Nach aussen Scheiben mit einem Schnellver-schluss sichern, damit sie nicht wegrutschen.

FREIHANTELTRAINING: DAS MÜSSEN SIE BEACHTEN

Freihanteltraining – das klingt nach Bodybuilding, riecht nach Testosteron. Doch Krafttraining mit freien Gewichten ist für jeden Ausdauersportler sinnvoll – auch für Einsteiger. Wir zeigen Ihnen die besten Übungen für die kommende Langlaufsaison.

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Position : Kniend auf einer Bank, aufstützen mit der freien Hand.

Ausführung : Den Arm nach hinten oben ziehen, ohne mit dem Ell-bogen auszuweichen oder die Schulter anzuheben.

Variante : Auf einer Bank auf dem Bauch liegend die Hantel zur Brust ziehen. Auch gut mit Langhantel möglich.

Ziehen

Position : Stehend, leicht in den Knien. Oberkörper und Kopf fixieren.

Ausführung : Abwechslungsweise Arme bis knapp über die Horizontale heben. Ellbogen müssen nicht ganz gestreckt sein. Schultern nicht hochziehen.

Variante : Beide Seiten gleichzeitig anheben.

Armheben seitwärts

Kurz und variabelKurzhanteltraining

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training

Position : Auf der Seite am Boden liegend. Ausführung : Den angewinkelten oberen Arm ( 90 Grad im Ell-

bogen ) aus der Waagrechten in die Vertikale bewegen.

Aussenrotation

Position : Auf dem Rücken am Boden liegend. Ausführung : Den angewinkelten Arm ( 90 Grad im Ellbogen ) aus

der Waagrechten in die Vertikale bewegen. Den Un-terarm nie ganz ablegen ; der Ellbogen bleibt am Boden.

Variante : Links und rechts gleichzeitig ausführen.

Innenrotation

• Trainingshäufigkeit : Zwei Trainings pro Woche (z. B. einmal Kurzhantel, einmal Langhantel) bringen gute Fortschritte.

• Aufwärmen : 10 Minuten Gymnastikübungen und/oder Kraftübungen mit dem eige-nen Körpergewicht ( Rumpf ).

• Hantelprogramm : 20 – 30 Minuten. Zum Beispiel: • 3 Serien pro Übung à je 15 – 25 Wiederholungen. • 30 Sekunden trainieren – 30 Sekunden Pause, während 3 – 4 Minuten dieselbe

Übung, danach 2 Minuten Pause und die Übung wechseln.• Nackenpolster : Beim Training mit der Langhantel verbessert ein Polster um die

Stange den Komfort.• Handschuhe : Handschuhe ( Velohandschuhe ) geben einen sicheren Griff.

DIE WICHTIGSTEN TRAININGSTIPPS• Kurzhanteln gibt es in diversen Ausführungen ( Metall, mit Kunststoffüberzug, gum-

miert ) und verschiedenen Grössen. Gängige Gewichte sind 2, 5, 7,5 und 10 Kilos.• Besonders raffiniert sind die Bowflex-Hanteln, bei denen mit einem Dreh in der Ba-

sisstation automatisch genau dasjenige Gewicht « gefasst » wird, das man einstellt. Je nach Modell liegen die Gewichtsbereiche zwischen 2 bis 21 oder 5 bis 41 Kilo. Diese praktische Kurzhanteln haben jedoch ihren Preis : 699 Franken für die leichtere, 1149 Franken für die schwerere Variante. www.nautilus.ch

INFOS KURZHANTELN

Position : Rücklings auf Boden oder einer Bank liegend. Ausführung : Die Hanteln gegen die Decke strecken. Gleichzeitig

beide Arme nach hinten über den Kopf führen und dabei anwinkeln.

Variante : Abwechslungsweise nach hinten führen.

Pullover

Die Kurzhantelübungen werden von Seraina Mischol, Mitglied des Schweizer Langlauf-Nationalkaders, ausgeführt ( www.serainamischol.ch ).

Page 16: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

Position : Langhantel liegt auf Schultern und Nacken. Ausführung : Einen grossen Ausfallschritt machen, sich auf-

fangen und explosiv wieder zurückstossen in die Ausgangsposition.

Variante : Ausfallschritte rückwärts.

Ausfallschritt vorwärts32

Position : Langhantel liegt auf Schultern und Nacken. Ausführung : Einen Ausfallschritt seitlich ausführen, sich auf-

fangen und explosiv wieder zurückstossen in die Ausgangsposition.

Variante : Abwechselnd links und rechts.

Ausfallschritt seitwärts

Position : Hüftbreite Ausgangsposition in den Knie. Ausführung : Arme gestreckt. In der 1. Phase nur aus den Beinen und dem Ober-

körper arbeiten. Den Schwung mitnehmen und « umsetzen », sprich : Umgreifen und die Hantel zur Brust führen.

Wichtig: Technisch anspruchsvolle Übung. Zuerst nur mit Stange und ohne Ge-wichte ausführen. Mit Gewichten zu Beginn von einem Coach kontrol-lieren lassen. Nur so viel Gewicht auflegen, dass man auch nach meh-reren Wiederholungen die Bewegung noch sauber ausführen kann.

Umsetzen

Lang und komplettLanghanteltraining

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training

Position : Langhantel liegt auf Schultern und Nacken. Ausführung : Tiefe Kniebeuge, Rücken gestreckt, Blick nach vor-

ne, Hüfte stabil. Jeweils komplette Körperstreckung. Variante : Kissen oder Keil unter die Fersen legen.

Beidbeinige Kniebeugen

• Hantelstange : Im Normalfall sind die Stangen aus Chrom, es gibt aber auch gummierte. Bei Langhantel-Stangen gibt es Längen bis 2 Meter. Die Preise bewegen sich um 50 bis 100 Franken je nach Länge.

• Gewichte : Mit je zwei Scheiben 0,5, 1,25, 2,5 und 5 kg deckt man die wichtigsten Gewichtsabstufungen ab. Ein Paar 0,5-Kilo-Scheiben kosten ab 5 Franken. Für ein Paar

5-Kilo-Scheiben blättert man bis 45 Franken hin. Gummierte Scheiben ( die den Boden schonen ) sind etwa 10–15 % teurer.

• Bank : Eine Bank ist für verschiedene Übungen hilfreich. Eine Flachbank ist ab etwa 270 Franken erhältlich. Sind sie verstellbar, kann man einige Übungen besser variieren.

• www.fitnessshop24.ch, www.nautilus.com, www.reebokfitness.ch

INFOS LANGHANTELN

Die Langhantelübungen werden von Seraina Bo-ner, Mitglied des Schweizer Langlauf-National- kaders, ausgeführt (www.serainaboner.ch).

Position : Langhantel liegt auf Schultern und Nacken. Den hinteren Fuss auf einen Stuhl/eine Bank legen.

Ausführung : Kniebeuge ausführen, Rücken bleibt gestreckt, Blick nach vorne, mit Knie nicht nach innen kni-cken. Von der Streckung bis etwa 90° beugen.

Einbeinige Kniebeugen

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Fitness in der Sohle

Shoppen, mit dem Hund spazieren und dabei gleichzeitig trainieren ? Der « EasyTone » von Reebok verspricht all dies. Die in der Sohle integrierten Luftkissen erzeugen bei jedem Schritt eine Instabilität, wodurch die Gesäss- und die Bein-muskulatur verstärkt arbeiten müssen und dadurch speziell gekräftigt werden. Den « EasyTone » gibt es in verschiede-nen Modellen, die sportlichste Variante ist der « EasyTone Go Outside » für 160 Franken. Alle Schuhe sind primär für die Freizeit und das Fitnessstudio gedacht und weniger fürs Jogging.

www.reebok.com

Viele Laufsportler konsultieren den Orthopädieschuhmacher oft erst dann, wenn Beschwerden auf-tauchen. Vergessen wird dabei, dass zahlreiche Beschwerdeursachen bereits präventiv beseitigt wer-den könnten. Laufschuhtuning.ch ist eine Netzwerkorganisation aus Orthopädieschuhma-chermeistern ( OSM ), die sich auf die Einlageversorgung von Laufschuhen spezialisiert hat. Mit sensomotorischen Einlagen zum Beispiel werden Muskelpartien, die weniger kräf-tig ausgeprägt sind, aktiv angeregt und dadurch beim Laufen gekräftigt, sodass eine Ba-lance beider Beine entsteht. Ob eine Einlage Sinn macht, wird von den Spezialisten mit einer individuellen Gang- und Videoanalyse herausgefunden.

www.laufschuhtuning.ch

Aktive Muskulatur dank Einlagen

Stoppt den WindWenn sich das Wetter im Herbst un-schlüssig zeigt, gehört eine Windstop-per-Weste bei jeder Velotour in die Trikot- tasche. Die neue « Performance Light Vest » von Craft ist für überraschend küh-les und wechselhaftes Wetter bestens ge-eignet, da sich auch die grossen Herrenmo-delle sehr kompakt verstauen lassen. Die 92 Gramm ( bei Herrengrösse L ) fallen kaum ins Gewicht. Die Weste für 99 Franken bie-tet einen Windschutz vorne und angenehme Belüftung am Rücken und unter den Armen.

www.craftsuisse.ch

Licht für nah und fernDrei Lichtquellen in nur einer (Stirn)lampe: Das zeichnet die «Alpha» von Silva aus. Jede Diode beleuchtet einen anderen Winkel. Die stärkste ist

in die Ferne gerichtet und lässt 150 Meter vorausschauen. Die zweite sorgt für einen nahen, breiten Lichtkegel und die

dritte lenkt ihr Licht nach unten auf den Boden. Ohne Veränderung des Kopfwinkels haben Sie das richti-

ge Licht für nah und fern. Die «Alpha» lässt sich auch am Velolenker oder Helm befestigen, der

Akku findet seinen Platz auf dem Oberrohr. Die clevere Lampe kostet 679 Franken.

www.tradenet.ch

Fühlbar mehr EnergieFühlen Sie sich manchmal müde, schlapp und unausgeglichen ? Dann könnte Ihr Körper durch überschüssige Säure belas-tet sein. Mit der Basen-Energie-Zufuhr von Basica können Sie basische Mineralstoffe und Spurenelemente zuführen und Ihren Körper von überschüssiger Säure befrei-en. Seit September 2009 gibt es das be-währte « Basica » neu auch zur Einnahme ohne Wasser als praktische Sticks. Eine Packung kostet 29.80 Franken, empfoh-len wird eine Kur über 2–3 Monate. Info-line 0800 80 40 42 ( kostenlos ).

www.basica.ch

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Page 19: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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Page 20: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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Nachhaltiger Wärmeschutz

Outdoorsportler haben meist einen ausgeprägten Sinn für Umweltbewusstsein. Mit dem « Animagi Hybrid Jacket » von The North Face darf man sich mit gutem Gewissen in der Natur bewegen – und erst noch komfortabel. Die Jacke ist zu einem grossen Teil aus recycelten Materialien und Bambusfasern hergestellt. Trotzdem ist sie atmungsaktiv und antibakteriell. Das Oberteil gibt sehr warm und ist die ideale Schicht unter einer Aussenjacke bei sehr kalten Temperaturen. Kostenpunkt : 229 Franken.

www.thenorthface.com

Wenns richtig kalt wirdDie neu entwickelte Unterwäsche von Löffler ist ideal bei winterlichen Tem-peraturen. Beim zweischichtigen Funktionsprinzip werden eine Schweiss transportierende Innenschicht und eine isolierende und wärmende Merino-wolle-Aussenschicht miteinander kombiniert. Löffler strickt die neuen Stof-fe in der eigenen Strickerei in Österreich nach Öko-Tex Standard 100. Für 125 Franken ist die « Transtex Seamless Wool » im Fachhandel erhältlich.

www.loeffler.at

Tiefenmassage leicht gemacht

Verhärtete Muskeln und verklebte Bindegewebe ge-hören für viele Sportler zum Trainingsalltag. Ein be-liebtes Gegenmittel sind kräftige Massagen vom Profi. Der Haken dabei : Zeit und Kosten, die dafür aufgewendet werden müssen. Mit dem « Blackroll » können Sie auch selber Ihre Muskeln durchkneten. Die kompakte Rolle aus Kunststoff ist leicht und un-nachgiebig. Mit ausgewählten Übungen kann praktisch die gesam-te Körpermuskulatur samt Bindegewebe mit wenig Aufwand wir-kungsvoll massiert werden. Das ist zwar nicht immer nur angenehm, aber höchst effektiv.

www.toni-hasler.ch/shop, www.blackroll.ch

Eine Bike-Jacke im Spätherbst muss die schwierige Aufgabe erfül-len, sowohl von aussen als auch von innen trocken zu halten und warm zu geben. Zudem sollte die Jacke elastisch sein, um entspre-chende Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Die Membrane des « SymFrame Bike Jacket » von X-Bionic nimmt schnell Schweiss auf und transportiert ihn als Dampftropfen nach aussen. Die Ja-cke sorgt somit für einen perfekten Luftaustausch, ist aber den-noch gleichzeitig wasserdicht von aussen. Sie fällt zudem durch gut sichtbare Reflektoren auf. Das « SymFrame Bike Jacket » ist für 479 Franken in den Grössen von XS ( Frauen ) bis XXL ( Män-ner ) in Schwarz und Rot erhältlich.

www.fuchs-movesa.ch

Wasserdicht und elastisch

Der « Gel-Kinsei 3 » ist da. Eines der herausragenden Merkmale : Er ist 56 Gramm leichter als sein Vorgänger-modell. Ein Grund dafür ist der Fersenbereich, der kom-plett neu konstruiert ist. Ausserdem verwendet Asics erstmals Karbon bei einem Laufschuh für eine direk-tere Kraftübertragung. Karbon ist extrem leicht, aber dennoch sehr hart und stabil. Der Luxusschuh hat sei-nen Preis : 370 Franken sowohl für das Frauen- als auch das Männermodell.

www.asics.ch

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Page 21: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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Winter

Page 22: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

ernährung

BoxenstoppHerbsteintopf mit Marroni

Vor- und zubereiten: rund 15 Min.Kochzeit: rund 12 – 15 Min.Für 4 Personen

100 g Dörrbirnen, Schnitze2 dl Wasser1 El Öl200 g Lauch, in Ringe geschnitten1 kg Kartoffeln, geschält in Wüfel400 g Marroni, geschält, tiefgekühlt1 Tl Gemüsebouillon100 g magere Speckwürfeli2 El Salbei, in Streifen wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle

1 Dörrbirnen mit dem Wasser bedecken und rund 1 Stunde stehen lassen.2 Öl erwärmen, Lauch zugeben und andämpfen, Kartoffeln und Marroni zugeben, kurz mitdämpfen,

mit dem Einweichwasser der Birnen ablöschen. Birnen und Gemüsebouillon zugeben. Alles zusam-men rund 12–15 Min. auf kleiner Stufe kochen lassen.

3 In einer Bratpfanne die Speckwürfeli mit dem Salbei ohne Fettzugabe anbraten, dann auf einem Haus-haltspapier gut abtropfen lassen.

4 Eintopf würzen, anrichten, Speckwürfeli darüber geben und mit Salbei garnieren.

Hinweise :• Bereits im 12. Jahrhundert gehörten die Kastanien zu den Grundnahrungsmitteln. Sie galten als Ersatz

für das teure Getreide, deshalb bezeichnet man sie auch als « Brot der Armen ». • Marroni enthalten sehr wenig Fett und viele Kohlenhydrate, die lange sättigen.

Zudem finden sich darin auch viel Kalium, Magnesium und Kalzium.

Variante :Speckwürfeli geben Aroma, können aber auch weggelassen oder mit einem Stück Käse ersetzt werden.

Pro Portion : 2596 kJ ( 620 kcal ), 18 g Fett, 12 g Eiweiss, 93 g Kohlenhydrate

Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt schaftslehrerin.

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Page 23: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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Spitzensportler bitten zu Tisch

Ernährungsexperten sind sich einig : Viele Kinder und Jugendliche trinken zu wenig. Obwohl sie täglich viele Stunden in der Schule verbringen, dürfen sie in der Re-gel nur in den Pausen trinken. Gerade dann also, wenn Zeit zum Spielen oder Schwatzen ist. Darüber geht das Trinken oft vergessen. Die Kids leiden daher häufig un-ter Flüssigkeitsmangel. Die Folgen : Durch das vermin-derte Blutvolumen wird das Ausscheiden nierenpflich-tiger Substanzen erschwert, Muskel- und Gehirnzellen werden ungenügend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nimmt spürbar ab. Denn dehydrierte Personen agieren langsamer, sind weniger flexibel, verlieren leichter die Übersicht und haben grössere Schwierigkeiten, komple-xe Zusammenhänge zu verstehen. Um die volle geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten, empfiehlt es sich, über den Tag verteilt ausreichend Wasser oder ungesüssten Tee zu trinken und so Durst gar nicht erst entstehen zu lassen – auch während des Unterrichts. 7- bis 13-Jäh-rigen wird empfohlen, mindestens rund 1,2 Liter zu trin-ken. Bei 13- bis 15-Jährigen sind es 1,3 Liter pro Tag. F

Was haben der Schwimmer Helge Meeuw ( Vizewelt-meister 2009 über 100 m Rücken ) der Kunstturner Fabian Hambüchen ( Olympia-Bronze 2008 am Reck ) oder die 12-fache Boxweltmeisterin Regina Halmich gemein ? Sie machen mit 22 anderen Sportgrössen das digitale « BKK-Sportlerkochbuch » aus. Auf einer

überaus ansprechend gestalteten Webseite geben sie ihre Lieblingsrezepte bekannt, verraten Ernäh-rungstipps für verschiedene Sportarten und äussern sich zu ihren Trainings- und Essgewohnheiten. F

www.bkk-sportlerkochbuch.de

Schüler trinken zu wenig

Teenager mit weniger Problemen

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Familientisch lohnt sich

Forscher der University of Illinois haben he-rausgefunden, dass gemeinsames Essen im Kreis der Familie gesund ist und weit rei-chende andere positive Folgen hat. Teen-ager, die gemeinsame Mahlzeiten im Fami-lienkreis einnehmen, greifen weniger oft zu Zigarette und Marihuana und trinken aus-serdem später geringere Mengen Alkohol.

Zudem ist beobachtet worden, dass Kinder, deren Familien regelmässig gemeinsam am Tisch sitzen, ein deutlich grösseres Voka-bular haben, weniger Essstörungen aufwei-sen und seltener adipös sind. Hinzu kommt : Mahlzeiten, die zu Hause serviert werden, sind oft kalorienärmer und weniger fett als in Restaurants. F

Digitales Sportler-Kochbuch

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Page 24: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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DatenNovember 09

November

GURTEN CLASSIC Sonntag, 1. NovemberDer Sportevent auf dem Berner Hausberg bietet hauptsächlich zwei Disziplinen an : Mountain- bike und Berglauf. Aber auch Walking oder ein Traktorrennen locken auf den Gurten.www.gurtenclassic.ch

MARATONA TICINOSonntag, 8. NovemberDer Tessiner Marathon hat sich auch im Deutsch-schweizer Laufkalender bestens etabliert. Die Strecke ( auch Halbmarathon ) mit Start und Ziel in Tenero führt durch die Magadino- Ebene und dem Seeufer entlang. www.maratona-ticino.ch

LANGENTHALER STADTLAUFSamstag, 21. NovemberBeim Langenthaler Stadtlauf zieht der Lauf durch das nette Berner Städtchen Sportbegeisterte in seinen Bann. www.langenthaler-stadtlauf.ch

BASLER STADTLAUFSamstag, 28. NovemberWie schön die Basler Weihnachtsbeleuchtung ist, merkt man erst bei Dunkelheit. Die 5,5 attraktiven Kilometer ziehen jedes Jahr rund 8000 Sportler an. www.stadtlauf.ch

INTERNATIONALER BIELER CROSSSonntag, 29. NovemberDer Bieler Cross ist ein schöner, herbstlicher Ge- ländelauf. 6,4 oder 8 Kilometer und diverse kürzere Strecken für die jüngeren Sportler sind ausgeschil-dert. Angeboten wird auch eine Kategorie Nordic Walking. www.bieler-cross.ch

COURSE DE L’ESCALADESamstag, 5. DezemberDie Nummer 1 der Schweizer Läufe und ein riesiges Volksfest: Was die Escalade so einmalig macht, ist die wunderbare Feststimmung in der Stadt Genf. www.escalade.ch

GOSSAUER WEIHNACHTSLAUFSamstag, 5. Dezember10 000 sportbegeisterte Zuschauer feuern rund 4000 Läufer an. Lassen Sie sich von der Weih-nachtsbeleuchtung, dem Klang der Panflöten und der gemütlichen Adventsstimmung verzaubern.www.weihnachtslauf.ch

PROS ONLY• 1. November : New York City Marathon• 1. November : Internationales Radquer

in Hittnau ( ZH )• 14. November : WM Ironman 70.3,

Clearwater ( Florida )• 27. – 29. November : Kurzbahn-Schwimm-SM,

Savosa ( TI )

VERANSTALTUNGEN UNTER:www.fitforlife.ch/event-finder

agenda

Samstag, 12. Dezember

SWISS SNOW WALK & RUNDas Knirschen des Schnees unter den Fusssohlen, die Stille in der winterlichen Landschaft und das tolle Bergpanorama liefern die perfekte Einstimmung auf eine erlebnisreiche Wintersaison. Nach der erfolgrei-chen Premiere 2008 in Leysin werden beim Swiss Snow Walk & Run dieses Jahr weitere Kategorien an-geboten. Die Sportler können nun zwischen (Nordic) Walking, Running und Schneeschuhlaufen wählen. 6, 2, 12 und 16,4 km lang sind die drei Strecken, wo-

bei die längste Runde – die « Crazy Snow Distance » – mit 583 Höhenmetern gespickt ist. Das grosse Rah-menprogramm beginnt bereits am Freitag mit dem « fitness forum & santé », wo man gratis in einem Nor-dic-Walking-Kurs « schnuppern » kann. FIT for LIFE verlost 3 x 3 Gratis-Startplätze. Infos unter www.fit-forlife.ch/swisssnowwalking und zu allen drei Swiss Snow Walk & Run in diesem Winter ( 9. 1. Arosa ; 6. 3. Engelberg ) unter www.swisssnowwalking.ch

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Die Corrida Bulloise ist ein Laufklassiker, der bereits zum 34. Mal die Läufermassen sowie die besten Schweizer Strassenläufer anzieht. Mit der Corrida Bulloise wird wie jedes Jahr das Finale der Strassen-lauf-Serie « Post-Cup » eingeläutet. Bei den Frauen geht die hervorragende Bergläuferin Martina Strähl aus der Pole-Position ins Rennen, verfolgt von Luzia Schmid und Patricia Morceli. Bei den Männern wird Lukas Stähli von Philipp Bandi und Rolf Rüfenacht gejagt. Aber die acht ( Männer ) respektive sechs Kilo-meter für die Frauen sind insbesondere ein Happe-ning für Volksläufer. www.corrida-bulloise.ch

Der Frauenfelder ist DER Klassiker unter den Waffen-läufen und er feiert bereits sein 75-Jahr-Jubiläum. Mittlerweile kann bei der Traditionsveranstaltung auch jeder ohne Waffe über die 42,2 Kilometer star-ten und ein Ausweichen auf den Halbmarathon ist ebenfalls möglich. Bereits zum 10. Mal kann man 21,1 Kilometer von Wil nach Frauenfeld laufen.www.frauenfelder.org

Samstag, 21. November

Corrida BulloiseSonntag, 15. November

FRAUENFELDER

Page 25: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

Langlaufferien2009/2010mit Sandoz Concept

6. Langlaufopening LivignoLanglaufkurs in kleinen Gruppen22.11. - 20.12.20094 und 7 Tage ab CHF 750,-

Langlaufwoche Engadinfür Anfänger bis zum Könner17. - 23. Januar 2010 ab CHF 990,-

Lady LikeLanglauf- und Wellnesstage für Frauen4 Sterne Hotel Silvaplana14. - 17. Januar 2010 ab CHF 650,-

VasalaufDer �Klassiker� unter den SkimarathonsMit Reiseleitung28.02. - 08.03.2010 ab CHF 1420,-

Lappland zu OsternTagestouren mit Daniel SandozNordlicht und Blockhausstimmung20.-27.03.10, 27.03.-03.04.10 ab CHF 1390,-

Engadin SafariDurchquerung von Maloja nach ZernezMit GepäcktransportWöchentlich individuell: ab CHF 1150,-

Mehr Reisen Online:www.sandozconcept.comDetailprogramm anfordern unter:[email protected].: 041 711 73 50Daniel Sandoz oder Tanja Beumler

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• Strecke: 21km• Technik: Klassische• Start: um 11.00 Uhr• Zeitlimit: 4 Stunden

€ 20,00 bis am 30.10.2009€ 25,00 bis am 8.12.2009

Page 26: Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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Marathon-Siegerin disqualifiziert

Aufklappen, anziehen, losfahren

Wandern mit Zusatzinfos

Wandern und dabei sichtbar erfahren, welche Auswirkungen der Klimawan-del auf Natur und Landschaft hat ? In der Jungfrauregion ist das neuerdings mög-lich. Sieben Pfade warten darauf, von neu-gierigen Fussgängern mit einem Klima- guide entdeckt zu werden. Ein GPS-gesteu-ertes iPhone fungiert dabei als Klimaführer, auf dem die neusten Erkenntnisse der For-schung sowie Texte, Bilder, Interviews und

Filme zum Thema Klimawandel abgerufen werden können. Der Klimaguide kann an den Standorten Grindelwald, Wengen und Mürren für 20 Franken pro Tag gemietet werden. iPhone-Besitzer laden sich eine re-duzierte Version des Klimaguide-Apps di-rekt aufs eigene Smartphone. F

www.jungfrau-klimaguide.ch und www.texetera.ch/klimaguide

In den USA wurde die Siegerin des Lake-front Marathon in Milwaukee disquali-fiziert, weil sie einen iPod trug. Das Reg-lement des US-Leichtathletikverbandes besagt, dass die Verwendung von elektro-nischen Geräten bei Laufevents in den Eli-teklassen nicht gestattet ist. Die Regelung soll unter anderem verhindern, dass Läu-fer mit Musik einen unfairen Wettbewerbs-vorteil gegenüber ihren Mitstreitern erhal-ten. In der Schweiz ist das Kopfhörertragen an Läufen im Normalfall erlaubt. Die Reg-lemente des Lucerne und Zürich Marathons sprechen keine Benützungsverbote aus. An-ders sieht es bei Schweizer Meisterschaften aus, die unter die Wettkampfordnung von Swiss Athletics fallen, dort sind Musikgerä-te weder Elite- noch Hobbysportlern erlaubt. Explizit verboten ist «Musik-Doping» auch beim Ironman Switzerland: «Das Tragen ei-nes Kopfhörers führt zur sofortigen Disqua-lifikation», lautet das Reglement. F

Was tun mit dem Velohelm, wenn man in der City unterwegs ist ? Beim Shoppen stört der Helm in der Hand und auch am Rucksack kann es läs-tig sein, wenn der Helm dauernd am Rucksack hin- und herbaumelt. Und lässt man den Helm am Rad, ruft dies unweigerlich Langfinger auf den Plan. Die Lösung des Problems heisst « Pango ».

Der City-Velohelm von Dahon lässt sich mit einem einfachen Klappsystem auf die Hälfte seines Volu-mens zusammenfalten und findet so bequem in ei-ner Handtasche Platz. Das preisgekrönte Produkt ist ab März 2010 im Fachhandel erhältlich. Kos-tenpunkt : ab 99 Euro. Fwww.dahon.com

« iPod-Doping »

Klappvelohelm spart PlatzFOTO

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INTERVIEW UND FOTO: REGINA SENFTEN

Sie tragen eine Goldmedaille um den Hals ! Wofür haben Sie diese erhalten ?Ich habe diese Medaille über 200 m Freistil ge- wonnen.

Sie starten hier in Cádiz an der Schwimm-EM der Masters. In welcher Altersklasse ?Ich bin 78 Jahre alt, starte also in der AK 75 +.

Haben Sie in diesem Alter überhaupt noch Konkurrentinnen ? Und ob ich Konkurrentinnen habe ! Es gibt an die-sen Europameisterschaften zahlreiche 75- bis 79-Jährige, die hervorragend schwimmen.

Aber über 200 m Freistil haben Sie alle ge- schlagen ?Ja, ich halte in dieser Strecke sogar den Alters-klassen-Weltrekord. Er liegt bei 2:56,57.

Sie haben heute einen neuen Weltrekord auf- gestellt ?Nein, das nicht. Der Weltrekord ist schon ein Jahr alt.

Halten Sie noch andere Weltrekorde ?Oh ja. In meiner Altersklasse halte ich 26 Welt- rekorde.

Versuchen Sie hier an der EM noch weitere Weltrekorde zu schwimmen ?Nein. Ich habe zu wenig Krafttraining gemacht. Deshalb gibt es keinen neuen Rekord. Ausserdem ist das Wasser hier nicht besonders schnell.

Wie kommt es, dass eine 78-jährige Frau derart erfolgreich schwimmt ? Schwimmen Sie, seit Sie atmen können ?Aber nein ! Ich bin zwar als Jugendliche ge-schwommen, aber nur in der Schule und an der Universität. Ursprünglich komme ich aus Süd- afrika. Dann, als ich mit meiner Familie in England war, habe ich auf freiwilliger Basis begonnen, Kin-der im Schwimmen zu unterrichten.

Aber unterrichten und selber schwimmen sind doch zwei ganz verschiedene Dinge, oder ?Nicht für mich. Ich merkte, dass es einfacher ist, wenn der Trainer selber im Wasser ist und vor-zeigt. Deshalb habe ich mit 55 Jahren wieder

angetroffen

begonnen, aktiv zu schwimmen. Jemand erzähl-te mir dann, dass es Masters-Wettkämpfe gibt, also Wettkämpfe für Senioren. Und seither neh-me ich daran teil. Durch das Unterrichten lerne ich viel für mein eigenes Schwimmen.

Worin liegt der Reiz, sich im hohen Alter noch Wettkämpfen auszusetzen ?Ich weiss nicht, wie es für andere ist. Aber ich sel-ber liebe Wettkämpfe ! Es ist ein wunderbares Ge-fühl, ganz fokussiert auf ein Ziel zu sein. Am meis-ten mag ich es, wenn ein Wettkampf sehr eng ist. Ich beginne immer ganz langsam. Dann merke ich : Ein wenig mehr geht noch. Und auf der letzten Län-ge kämpfe ich, um meine Gegnerinnen zu überholen und als Erste anzuschlagen. Dafür arbeite ich hart.

Wie trainieren Sie ?Im Wasser bin ich nur dreimal pro Woche. Dafür mache ich sonst noch viel Körpertraining. Kraft-training, Thai-Chi, Yoga, Pilates. Damit halte ich mich beweglich. Das ist sehr wichtig fürs Delfin-schwimmen. Und daneben vergnüge ich mich bei schottischen Volkstänzen.

Und wie lange werden Sie noch weiter- schwimmen ?Das weiss nur Gott. Solange es geht, werde ich schwimmen, reisen und mich um meine Enkelkin-der kümmern. F

Jane Asher ist 78 Jahre alt und lebt in London. Früher war sie im Human Ressource Management tätig, dann zog sie vier Kinder gross. Heute arbeitet sie ehrenamtlich als Schwimmtrainerin und kümmert sich um ihre elf Enkelkin-der. Aufgrund ihrer Erfolge als Masters-Schwimmerin hat sie es bereits in die « Hall of Fame for Swimming » geschafft.

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Wann : Mittwoch, 16. September, 13.10 Uhr Wo : Cádiz, Spanien.

JANE ASHER

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FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli.

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PRODUKTION Renata Brogioli, Pia Fleischmann, Neisina Portmann

DRUCKVogt-Schild Druck AGGutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen

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Bergauf skaten mit Schwung – die richtige Technik

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