Leseprobe genussraum-Magazin Februar 2011
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24-Mar-2016Category
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Das Magazin fr Wohnen und Genieen
genussraum2012/01 | Deutschland 4,80 E | sterreich 5,40 E | Schweiz 8,70 CHF | Luxemburg 5,60 E | www.genussraum-magazin.de
Februar 2012
EinrichtEn
Immer in Bewegung:Diese Kindermbel wachsen mit
WohnEn
Wie im Film:Leben in London
BauEn und rEnoviErEn
Die Sonne macht`s mglich: Strom und Wrme frei Haus
EssEn und trinkEn
Brhwarm: Die neue Lust auf frischen Kaffee
thEmEnspEzial GartEn
Die Lounge fr alle Jahreszeiten
SolarenergieStrom und Wrme frei HausDie Sonne heizt ein
Die Lounge fr alle JahreszeitenDer Wintergarten: Wohnkomfort und Naturerlebnis
Hinter GlasEin paar Handgriffe gengen fr das Open-Air-Feeling
Im Garten wohnenAuch im Freiraum gilt: Weniger ist mehr
Ein Platz an der SonneDie aktuellen Gartenmbel
Der Bume-SammlerEnzo Enea hat ein besonderes Museum errichtet
Verliebt ins DetailDie Skulpturen von Wolfgang Sanderzhlen immer eine Geschichte
Schwarze MagieManfred Schmids Lackschalen vereinen Glanz und Gltte
Immer zu klein!Nicht die Schuhe, sondern die Schrnke
Movies und MbelLondon: Die Set-Designerin Maria Djurkovicsammelt edle Stcke von Kinoproduktionen
In der Hauptstadt entdecktNeue Serie ber ambitionierte Berliner Lden
Fr die EwigkeitRobert Stephan prsentiert online Designklassiker
Immer in BewegungDiese Kindermbel wachsen mit
Spiel ohne GrenzenDas Brauseschwein ist voller berraschungen
Von der Kunst anzukommenBeispielhaftes Bauen: Die Kinder ziehen aus und die Eltern um
Fr Sie gelesenEine Schpfungsgeschichte
WOHNEN UND EINRICHTEN4
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THEMENSPEzIaL GaRTEN
LEBENSaRTBaUEN UND RENOVIEREN
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2 | INHaLT
GaRTENTRUME
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Schwebend zwischen Form und FunktionWerkstattbesuch bei Helge Ott, Silberschmied
Mustergltige SammlungRund 1,3 Millionen Stoffmuster lagernim Textil- und Industriemuseum Augsburg
maschinenraum Bella Figurakunstraum Kunstvoll den Raum teilenfreiraumExtragro und farbenfrohstauraumShowroom fr edle Tropfen
Welche Farbe? am liebsten bunt!Tipps fr die Osterdeko
Party am HerdGemeinsam kochen lautet die Devise
Eine Frage des StilsKnigge-Regeln fr Gste und Gastgeber
Leseraktion Die Brennsuppe hat das Rennen gemacht
BrhwarmDer gute alte Porzellanfilter ist wieder da
MarktplatzFr Sie eingekauft: Vasen und Kissen, Schokolade und Vanille
Kochkunst aus dem atelierHaute Cuisine im Bayerischen Hof
Umgeben von schnen DingenMit seiner sthetik begeistert Axel Vervoordtanspruchsvolle Feinschmecker
Kraftprotz statt LeichtgewichtRotweine: Die Wrttemberger knnen auch anders
UnterwegsEine Klasse fr sich
Sehnsucht nach afrika Der Schauspieler Jacques Breuer lebt gerne umgeben von schnen Erinnerungen
Herstellernachweis
Impressum
Vorschau
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ESSEN UND TRINKEN
SERVICE
DRFEN WIR REINKOMMEN?
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IMMER zU KLEIN
IMMER IN BEWEGUNGMOVIES UND MBEL
WERKSTaTT-BESUCH
BRHWaRM
4 | WOHNEN UND EINRICHTEN SCHUHSCHRNKE
IMMER zU KLEIN!NICHT DIE SCHUHE, SONDERN DIE SCHRNKE. DaS MUSS NICHT SEIN. WIR HaBEN DIE SCHNSTEN, PRaKTISCHSTEN UND ORIGINELLSTEN SCHUHSCHRaNKMODELLE FR SIE aUSGESUCHT.Von Barbara Zahn
Frauen lieben Schuhe. Und auch immer mehr Mnner frnen dieser Leidenschaft. Wenn man aber weder ein Hollywoodstar mit eigenem Ankleidezimmer ist noch zu den oberen Zehntausend gehrt, fr die ein eigenes Schuhzimmer eine Selbstverstndlichkeit ist, bleibt die groe Frage: Wohin blo mit all den Pumps, Stiefelet-ten, Stiefeln, Plateaus, Ballerinas, Sneakers, Wander-stiefeln und Halbschuhen??? Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Fe warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefhls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fhlt sich darin mnnlich, weiblich, naturverbunden und gelnde-sicher, anders, kultiviert, jung, elegant oder in. Der Kauf von Schuhen ist zum Gefhlserlebnis geworden. So erklrt der amerikanische Unternehmer Francis C. Rooney unseren Hang zu Schuhen, der allerdings manchmal zum Verhngnis wird, besonders in kleinen Wohnungen. Wir schaffen mit unseren Vorschlgen Abhilfe. Denn wie wir wissen: Ordnung ist das halbe Leben. Ist die Wohnung aufgerumt, wirkt sich das auch positiv auf die Stimmung auf.
Der Double Berry 4 von Jan Kurtz bietet viel Stauraum.
5VORHaNG aUF FR IHRE LIEBLINGSSCHUHE! Schuhe im Flur einfach herumstehen zu lassen das geht gar nicht. Der Raum wirkt unruhig, unaufge-rumt, die Schuhe werden zu Stolpersteinen und Staubfngern. Die Kunst aufzurumen, geht ganz einfach: Mit vier Kippfchern, in denen jeweils zwei Paar Schuhe Platz haben, bietet Double Berry 4 von Jan Kurtz jede Menge sauberen Stauraum. Nach der Feng-Shui-Lehre kann das Chi im Raum wieder frei flieen, und dazu geben die schmalen pulverbeschich-teten Stahlblechcontainer Ihrem Flur eine beruhigen-de Farbgebung: In neutralem Wei, schickem Schwarz oder moderner Alufarbe. Manche Schuhe sind fr sich ein Kunstwerk. Da wre es schade, sie hinter Tren zu verstecken. Eine groe Bhne bekommen Ihre frisch geputzten Lieblingsschuhe im Schuhregal TinBarry. Das Regal berzeugt durch schlichte Farb- und Formgebung. In silbernem oder weiem Kontext bekommen sieben Paare die bewundernde Aufmerk-samkeit, die sie verdient haben! www.jankurtz.de
Groe Bhne: Das Schuh-regal TinBarry.
Die Londoner Set-Designerin Maria Djurkovic bringt von so mancher Kino produktion ein Mitbringsel fr ihr Haus mit. Sie liebt prchtige Farben, ihr Lebensgefhrte klare Formen. Ein Leben mit Kontrasten.
Fotos: Andreas von EinsiedelText: Amanda Harling
MOVIES UND MBEL
WOHNEN UND EINRICHTEN SET-DESIGNERIN | 9
Bunt und hell wie die Filmsets, die von ihr ausgestattet werden, prsentiert sich auch das Haus von Maria Djurkovic im Londoner Westen. Seit sie mit ihrem Lebenspartner, einem Antiquitten-hndler, zusammenwohnt, hat das gemeinsame Heim eine subtile Ver- wandlung durchlaufen: Die klaren Formen der Mbel kontrastieren mit der prchtigen Farbigkeit, die die gebrtige Tschechin so liebt.
Das Haus von Maria Djurkovic und Tycho Andrews spiegelt den kosmopolitischen Background der Bewohner wider und lebt von ihrem sehr unterschied-lichen Geschmack fr Mblierung und Dekoration. Maria ist in London aufgewachsen als Tochter eines Vaters mit russischen und montenegrini -schen Wurzeln und einer tschechischen Mutter. Tychos Eltern sind Englnder. Die Leidenschaft fr Designer und Mbel des 20. Jahrhunderts erbte er von seinem weitgereisten Vater Paul, einem erfolgreichen Londoner Anti-quittenhndler. Maria arbeitet als selbststndige Set-Designerin beim
Film. Eines ihrer jngsten Kinoprojekte war der Kassenschlager Mamma Mia mit Meryl Streep. Von der Produktion in Griechenland brachte sie einen pracht -vollen Spiegel mit nach London. Tycho wuchs inmitten antiker Klassiker im Laden in der Church Street auf und trat schlielich in die Fustapfen seines Vaters. Er ist stndig auf Schatzsuche und Entdeckungsreise.
Hochklassige Designer stcke und gesammelte Erinnerungen.
In ihrer Einrichtung kombinieren die beiden, was ihnen gefllt, alt und modern, sachlich und verschnrkelt. Helle Bden, weie Tren und Wnde bringen all ihre Schtze zur Geltung: viel moderne Kunst von Matisse ber Lger bis Pasmore, Hunderte von Bchern, vor allem Fachliteratur ber Mbel und Design, die nach Farben geordnet die Regale bis unter die Zimmerdecke fllen, bunte Decken und Kissen mit floralen Mustern, moderne Sthle und antike Lampen und Spiegel. Das Sofa von Terence Conran oder eine alte Couch mit Bezgen von William Yeoward sind die Rckzugsorte der beiden.
Das Haus lebt von gewollten Kontras-ten, hochklassigen Designerstcken und gesammelten Erinnerungen. Und, natrlich, vom guten Geschmack.
10 | WOHNEN UND EINRICHTEN SET-DESIGNERIN
Tychos Antiquitten:Tycho Andrews, British and European 20th century furniture, Alfies Antique Market, 13-25 Church Street, London NW8 8DT www.alfiesantiques.com
Klassiker ergnzen Anti-quitten, wie hier in der Kche.
Dies ist noch Blindtext. Hier soll die Bildunter-schrift stehen.
Hier bestimmt die Farbe die Bcherordnung.
16 | WOHNEN UND EINRICHTEN KINDERzIMMER
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IMMER IN BEWEGUNGVERWaNDLUNGSKNSTLER UND MULTITaLENTE: DIESE KINDERMBEL WaCHSEN UND VERNDERN SICH IM LaUF DER JaHRE WIE DaS LEBEN IN EINER FaMILIE.
Von Christina Fltotto-Wassenberg
18 | WOHNEN UND EINRICHTEN KINDERzIMMER
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Wer ein Kind erwartet oder gerade Mama oder Papa geworden ist, kann es einfach nicht glauben, dass diese ersten Tage und Wochen nicht fr immer andauern. Ja, man ist beinahe berrascht, dass das Baby schon bald grer wird, es anfngt zu krabbeln, die Windeln ablegt, dem Hochstuhl entwchst, keine Gitterbettchen mehr braucht, dass das kleine Mal-tischchen irgendwann nicht mehr taugt und schlielich ein vernnftiger Schreibtisch her muss. Doch schon nach wenigen Monaten mit Kind ist man schlauer: Die Kleinen wachsen schneller, als einem lieb ist. Sie rasen nur so durch die verschiedenen Lebensphasen, wechseln alle zwei Monate die Kleidergre und schlielich auch das Mobiliar. Was tun? Die abgeleg-ten Mbel im Keller stapeln? Auf dem Dachboden deponieren? Oder aus Mangel an beidem einfach weggeben?
Der norwegische Designer Peter Opsvik machte sich bereits 1972 Gedanken zu diesem Thema. Seine Antwort: der erste und bis dahin einzige Kinderstuhl, der die Kinder vom Kleinkindstadium