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Lesezeichen Zeitschrift für die Öffentlichen Büchereien Tirols | 1.18

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LesezeichenZeitschrift für die Öffentlichen Büchereien Tirols | 1.18

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Inhalt

Berichte aus den Büchereien Bücherei Sautens 4

Bücherei Oetz 4

Bücherei Walchsee 5

Bücherei Sautens 9

Sommerleseclub 15

Read and Win 13

RezensionenMichael Köhlmeier: Von den Märchen 14

Bernd Schuchter: Herr Maschine 14

AusbildungREB - Regionale Einführung in die Bibliothekspraxis 17

Silben zählen - Lehrgang „Freies Erzählen“ 18

Fortbildungsprogramm Frühjahr 19

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Berichte aus den BüchereienBüchrei SautensEin Abend der Superlative mit Bernhard STECHER

Vergangenen Freitag lud die Bibliothek Sautens den Pädagogen, Buchautor, freien

Journalisten und kritischen Gemeindebürger von Oetz ein, um eine Lesung der etwas

anderen Art zu erleben!

Seinen Bestseller „WÖLL TÖLL VÖLL - Mythos Ötztal - Dialekt und anderes“

stellte Bernhard Stecher nicht einfach

nur vor indem er daraus las, nein er

schaffte es, das Publikum in seine Lesung

einzubauen und somit einen interaktiven

Actionabend zu gestalten!

Sein heiter-kritisches Lese- und

Hörbuch gewährt tiefe Einblicke in

die Verschiedenartigkeit der Ötztaler

Älpler und deren Sprache. Anekdoten

und Kurioses treffen auf einmaliges

Brauchtum, Einheimische, Touristen

sowie Originale mit sehr spezifischem

Humor, werden darin zitiert.

Das Besondere an diesem an ein gelbes Telefonbuch erinnernde Werk ist neben dem Inhalt

vor allem, dass man die Dialekte mittels App auch nachhören kann.

Die musikalische Umrahmung wurde von Dina und Edo mit Geige und Akkordeon perfekt

und sehr angenehm gestaltet.

Text: Tina Köll, Foto: Cover - Verlag

Bücherei OetzBuchpräsentation „Südwind“ – Bücherei im Turm Oetz

Hansjörg Auer, der Autor des Buches „Südwind“ wuchs in Umhausen im Oetztal auf und ist

zur Zeit wohnhaft in Oetz. So ergab es sich, dass wir von der Bücherei im Turm in Oetz diese

Buchpräsentation durchführen durften - eine Präsentation mit „Heimvorteil“. Im Saal „Ez“

war jeder Sitz- und Stehplatz belegt. Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Interessierte,

alle wollten Hansjörg Auer, den Solo-Profikletterer, hautnah erleben.

Hansjörg Auer las gemeinsam mit seinem Freund Heiko Wilhelm aus seinem Buch – sportliche

Höhepunkte und außerordentliche Leistungen wurden an diesem Abend nicht besprochen.

Vielmehr erzählte Auer von seiner Kletterleidenschaft, von Selbstzweifeln an

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seinem Tun, von Freundschaften mit Bergkameraden, von Schicksalsschlägen, die bewältigt

werden müssen.

Beeindruckende Bilder umrahmten die Buchpräsentation – ein Abend zum Staunen und

Nachdenken.

Beinahe jeder Zuschauer ging mit dem Buch „Südwind“ nach Hause. Es war ein erfolgreicher

Abend für alle Beteiligten.

Text und Foto: Huter Christina

Bücherei WalchseeKleine Forscher in der Bibliothek

Leseanimation nimmt in der kleinen Gemeindebücherei Walchsee einen breiten Rahmen ein.

Wir können uns deshalb eigentlich über einen Mangel an Lesern nicht beklagen.

Bei der Auswertung des Jahresberichtes fällt allerdings auf, dass unser Publikum überwiegend

weiblich ist.

Bei den Buchstartangeboten wie „Lesezwerge“ und den „Familienlesungen“ ist das

Verhältnis zwischen Buben und Mädchen noch ausgeglichen.

Ab dem Schulalter sinkt die Zahl der teilnehmenden Buben dann recht deutlich.

Ein Blick auf die Lesevorlieben der Volksschulkinder zeigt auch hier große Unterschiede.

Während bei den Mädchen das Verhältnis zwischen Belletristik und Sachbuch ausgeglichen

ist, greifen die Buben in 80 % zu Sachbüchern.

Unsere Beobachtung entspricht auch ganz den Zahlen aktueller Studien (z.B. PISA Studie)

zum Thema Lesekompetenz und Leseverhalten.

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Auf der Suche nach neuen WegenDie Ursachen für die Leseunlust von Buben sind sicher sehr vielfältig.

Es gibt einfach zu wenig männliche Lese-Vorbilder. Zu den Familienlesungen laden wir zwar

regelmäßig männliche Gastleser ein, doch das Team der Bibliothek ist rein weiblich und

dieser Umstand wird sich auch in nächster Zeit nicht gravierend ändern.

Das Medienangebot haben wir in den letzten Jahren an die Bedürfnisse der Kinder angepasst

und um viele aktuelle Sachbücher ergänzt. Am Angebot alleine kann es also nicht liegen.

Doch ein kritischer Blick auf die Angebote im Bereich Leseanimation zeigt, dass hier einmal

etwas Neues gewagt werden könnte.

M I N T: lesen- sprechen- tun„Stark, mutig und cool muss Vorlesen zu MINT - Themen sein, mit Witz und Esprit

aufbereitetes Sachwissen kann Kinder wie Erwachsene begeistern!“

So heißt es recht schön auf der Seite des Bibliothekswerkes Österreich.

M I N T steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Sollte dies eine Lösung für unser Problem sein?

Es ist klar, dass Kinder egal ob Buben oder Mädchen, sich für wissenschaftliche Phänomene

interessieren. Sie sind neugierig und möchten selbst herausfinden wie etwas funktioniert

oder warum etwas so ist. Doch was hat das mit der Bibliothek und der Lesekompetenz zu

tun?

Steht der Aufwand für ein M I N T Angebot überhaupt in einem Verhältnis zu seinem

Nutzen?

Ist die Bibliothek der geeignete Ort dafür? Wo finden wir Anregungen?

Zu Beginn dieses Projektes waren das erst einmal viele Fragen, die sich trotz vieler

theoretischer Überlegungen und dem Studium zahlreicher Fachliteratur nicht klären ließen.

Mein persönliches Fazit: „Das probiere ich jetzt einfach aus und sehe selbst, ob und in

welcher Form es für unsere Bücherei passt.“

Für den ersten Test entschied ich mich für die Altersgruppe der 6-9 jährigen Kinder ein

Angebot zum Thema optische Täuschungen anzubieten.

Optische Täuschungen in der PraxisDamit jedes Kind möglichst viel Raum für individuelle Erfahrungen bekommt, wurden

mehrere Stationen eingerichtet, an denen die Kinder in Kleingruppen „forschten“.

Kopiervorlagen, Anregungen und „Kinderkarten“ bietet hier die Seite „Haus der kleinen

Forscher“ https://www.haus-der-kleinen-forscher.de

Nach einer kurzen Begrüßung, einem Brainstorming zum Thema Forscher und einer

Erklärung zum Ablauf, gingen die Kinder mit Eifer ans Werk.

Im Mittelpunkt stand dabei die selbständige Erarbeitung der jeweiligen Aufgaben.

Es ist allerdings gar nicht so leicht nur zu beobachten und die Kinder selbst entdecken zu

lassen. Manchmal reizt es einen doch sehr ein klein wenig mitzumischen.

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Am Tisch mit der Aufgabe „größer

oder kleiner“ lagen dazu z. B.

Bindfaden, Schere, Papier und Lineal.

Die Aufgabe lautete hier: „Welche

Giraffe ist größer. Finde zwei Wege

dies zu beweisen.“ Zu Beginn war

erst einmal großes Staunen. Die

Kinder rätselten: „was sollen wir mit

dem Bindfaden oder der Schere?“

Nach dem Hinweis man könne damit

vielleicht nachweisen, ob etwas

größer oder kleiner sei, wurde in

allen Gruppen erst einmal diskutiert

und dann erst praktisch experimentiert. Nach einiger Zeit fanden aber alle Gruppen eigene

individuelle Lösungswege. Wie erwartet haben dabei alle Kinder erst einmal zum Lineal

gegriffen.

Doch egal ob das Papier oder der Faden in der passenden Größe zugeschnitten wurde

oder in einem Fall sogar mit unterschiedlichen Kinderhänden als Längenmaß experimentiert

wurde, es waren alle mit Feuereifer bei der Sache.

Nach der Lösung der jeweiligen Aufgaben bekamen die Forschergruppen noch eine

passende „Erklärungskarte“. Die Kinder konnten so ihr eigenes Forschungsergebnis mit der

„wissenschaftlichen“ Erklärung vergleichen.

Den Abschluss bildete die Vorstellung der individuellen Lösungen im Plenum. So wurde das

Erlebte noch einmal wiederholt und vertieft.

Im Land der FarbenNach dem Erfolg mit den optischen Täuschungen ging es an die Planung für ein Angebot

der Altersgruppe der 3-6 jährigen Kinder.

Für mich war es dabei wichtig wirklich ein Angebot aus der Erfahrungswelt der Kinder zu

wählen und zugleich mit einer Geschichte zu verbinden.

Der Kinderbuchklassiker von Leo Lionni „Das kleine Blau und das kleine Gelb“ war hier die

ideale Grundlage.

Die Geschichte erzählt von den beiden Freunden Blau und Gelb, die nach einer Umarmung

plötzlich grün werden. Die Geschichte lässt sich ganz einfach mit dem Steckbrett oder der

Erzählschiene umsetzen und schon die 3-jährigen staunten über die Verwandlung der

beiden Farbenkinder. Damit beim anschließenden Farbmischen alle 3 Grundfarben dabei

sein können, habe ich das Ende der Geschichte selbst noch mit einem Vers zum kleinen Rot

ergänzt.

Im Anschluss an die Geschichte rätselten die Kinder erst einmal mit unseren Bibliotheksmäusen

(Rosalind und Mio) wie das mit der Verwandlung gehen könnte? Einige Kinder wussten

zwar schon, dass man verschiedene Farben mischen kann, doch so ganz sicher über das Wie

waren sie sich dann doch nicht.

Rosalind und Mio ernannten dann die Kinder zu „Farbenforschern“ und regten die Kinder

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zum Ausprobieren an.

An unterschiedlichen Stationen warteten nun für das Kindergartenalter passende

Experimente. Auch die Kleinen forschten mit Begeisterung und Freude. Zur Unterstützung

bekam jede einzelne Gruppe eine Begleitperson für kleine Hilfestellungen und auch Rosalind

und Mio waren fleißig im Einsatz.

Das Mischen mit den Pipetten stellte die Kinder schon vor eine kleine Herausforderung.

Doch mit etwas Übung wurde die Aufgabe von allen mit Begeisterung und Stolz gemeistert

und zusätzlich die Feinmotorik der Hände geschult.

Am Leuchttisch konnten die Kinder mit Transparentpapierkreisen verschiedene Farben

mischen * und auch am Farbkreiseltisch gab es Einiges zu entdecken.

Zum Abschluss hatten die Büchermäuse noch ein Farbenlied mitgebracht und staunten

riesig über die Erklärungen der Kinder.

Auch zum Thema Farben gibt es auf der Homepage vom „Haus der kleinen Forscher“

passende Ideen für jede Altersgruppe.

* Hinweis: Wer keinen Lichttisch zur Verfügung hat, das Spiel mit dem Transparentpapier

funktioniert auch gut an der Fensterscheibe.

Resonanz und FazitUnser Projekt hat bei allen Kindern großen Anklang gefunden. Buben und Mädchen

hatten Freude daran etwas selbst zu erarbeiten und die eigenen Ergebnisse im Plenum

auszutauschen.

Tatsächlich wurden von dem Forscherangebot nun auch vermehrt Buben angesprochen.

Nach kleinen Hinweisen bezogen die Kinder auch die Bücher, aus dem passend zum Thema

vorbereitetem M I N T Regal, in ihre Forschungsarbeit ein.

Ganz nebenbei wurde dabei auch noch mit Spaß und Interesse „gelesen“ und die Sprach-

und Lesekompetenz gefördert.

Es waren oft die einfachen, alltäglichen Dinge die die Kinder faszinierten und auch zum

Weiterforschen anregten.

Es gibt zahlreiche Literatur zum Thema „Forschen und Experimentieren mit Kindern.“

Leider ist es zu Beginn gar nicht so leicht passende Ideen zu finden. Die Altersangaben sind

oft weit weg vom wirklichen Entwicklungsstand der Kinder und teilweise ist der Aufwand,

im Vergleich zum Nutzen, einfach zu hoch. Viele Ideen bieten auf den ersten Blick einen

großen Showeffekt, aber nur wenig Raum für eigene Erfahrungen und kreatives Lernen.

Da gibt es nur den Weg selbst ein wenig zu experimentieren und zu forschen, um das

geeignete Format für die eigene Bücherei zu finden.

Es gibt also noch viel zu entdecken.

Das Projekt der kleinen Forscher in der Bibliothek hat sowohl den Kindern als auch mir

großen Spaß gemacht. Es wird die klassischen Familienlesungen nicht ersetzen, aber auf

alle Fälle ergänzen.

Text und Foto: Anette Wachinger

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Bücherei ErlRückblick auf 33 jährige ehrenamtliche Tätigkeit

Mit einigen voll engagierten jungen Müttern und 100 gesponserten Hans-Ernst-Romanen

wurde 1984 die Bücherei Erl durch die Vertreter von Pfarre und Gemeinde gegründet.

Wieviel Arbeit der Aufbau der Bücherei war, wird mir erst im Rückblick bewusst:

Verschiedene Aus- und Fortbildungskurse in ganz Österreich besuchen, die Ausbildung

abschließen, alles ohne PC händisch schreiben, unzählige Bücher aussuchen, einbinden,

katalogisieren......

In dieser Zeit waren auch meine 4 Kinder noch klein, die Jüngste erst 2 Jahre alt. Sie wuchs

zwischen den Buchdeckeln von Hans-Ernst-Romanen auf.

Das alte Pfarrhäusl musste als Standort restauriert und adaptiert werden. Für dieses

Unternehmen haben viele Erler unzählige Gratisstunden geleistet. Weil der Zusammenhalt

so gut war, ist alles gut gelungen. Allerdings war der Raum bald zu klein, er war dunkel und

schlecht beheizbar.

Das rege Interesse der Bevölkerung motivierte uns weiterzumachen, sodass das „Provisorium“

14 Jahre so blieb.

1998 wurden durch den Neubau des Kindergartens im Volksschulgebäude schöne große

Räume frei. Dort fand die Bücherei ein neues ideales Zuhause.

Gleichzeitig mit der Umsiedlung wurden alle Medien in den PC eingegeben und alles auf

EDV umgestellt.

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Alle anfallenden Tätigkeiten hat ein Team von 7 bis 10 Mitarbeiterinnen ehrenamtlich

erledigt.

Die Bücherei Erl verfügt aktuell über ca. 3650 Medien und pro Jahr werden ca. 4000

Entlehnungen gezählt. Die Zusammenarbeit mit der Volksschule funktioniert besonders gut.

Mit Ende des Jahres habe ich die Leitungsaufgabe in jüngere Hände gelegt. Meine

Nachfolgerin heißt Petra Michaelis-Bihler und wird demnächst die Ausbildung abschließen.

Ich bin überzeugt eine sehr engagierte Nachfolgerin gefunden zu haben, und wünsche ihr

viel Freude für die neue Tätigkeit.

Zuletzt möchte ich mich bei allen meinen Mitarbeiterinnen für ihre Verlässlichkeit, ihre Treue

und ihr unermüdliches Engagement herzlichst bedanken! Nur gemeinsam konnten wir das

alles leisten.

Mein Dank gilt auch der Gemeinde und Pfarre Erl für das mir stets entgegengebrachte

Vertrauen, sodass es kaum Probleme gab.

Danken möchte ich auch allen Erlerinnen, die es zu schätzen wissen, dass es in Erl eine

moderne Bücherei gibt und dort gerne vorbeischauen.

Text: Barbara Kneringer, Foto: Peter Kitzbichler;

Bilder: Die Anfänge der Bücherei Erl, Team der Bücherei Erl 2018

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Sommerleseclub

2018 wird es den Sommer Leseclub Tirol in neuer Form geben. Bibliotheken und Kinder sind

eingeladen sich wieder aktiv zu beteiligen. Als Anreiz haben wir uns einige Neuerungen überlegt:

NEU: Sommer Leseclub Fest: Die Abschlussveranstaltung erhält einen neuen Namen – und wird

nun als Fest beworben. Für die Gestaltung der Sommer Leseclub Feste wird wieder ein Autor,

in dem Fall Michael Roher, eingeladen. Michael Roher ist ein sehr vielseitiges Talent, bekannt als

lllustrator, Verfasser von Kinderromanen, Verfasser von Märchen und Gedichten, Lehrer an einer

Zirkusschule in Wien. Er versteht es absolut Kinder und Erwachsene in Bann zu ziehen mit seinen

witzigen und lustigen Texten.

NEU: Verlosung einer Leseshow: Interessierte Bibliotheken aus 7 Regionen können sich für die

Durchführung des Sommer Leseclub Festes anmelden und bewerben. Falls zu viele Anmeldungen

sein sollten, wird eine Verlosung der Bibliothek durchgeführt.

NEU: Buchpakete für 7 beteiligte Bibliotheken: In einer Verlosung erhalten 7 weitere aktive

Bibliotheken ein Buchpaket.

NEU: Wandlung der Urkunde zu einem Lesezeichen: Urkunden werden umgestaltet zu größeren

Lesezeichen und erhalten ein Namensfeld, das von den BibliothekarInnen vor Ort zu beschriften

sein wird. Die nun als Lesezeichen nutzbare Urkunde wird auf stärkerem Papier gedruckt werden.

Die Finanzierung bleibt wie in den Vorjahren zu gleichen Teilen beim Land Tirol und der

Buchhandlung Tyrolia. Die Organisation wird von der Buchhandlung Tyrolia durchgeführt, die

Gestaltung, Vorbereitung der Drucksorten und der Versand durch MitarbeiterInnen im Tyrolia

Verlag.

Medienpartner: Unsere Medienpartner sind wieder Tiroler Tageszeitung, ORF Radio Tirol,

Bezirksblätter, Kronenzeitung und Freies Radio Innsbruck.

Termine: Der Beginn des Sommer Leseclubs ist mit dem Horch Zua Vorlesetag verknüpft, der in

der Woche von 11. 6. bis 15. 6. durchgeführt werden kann. Diese Auftaktveranstaltung hat zum

Ziel auf den Sommer Leseclub aufmerksam zu machen, Kinder und Eltern direkt anzusprechen,

Institutionen einzuladen die Aktion zu unterstützen. Das Ende des Sommer Leseclubs wurde

mit 10. September festgelegt. Die Sommer Leseclub Feste finden in der dritten oder vierten

Septemberwoche statt.

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Jugend Lesewettbewerb

Mai – Oktober 2018www.readandwin.info

Jugend Lesewettbewerb

Mai – Oktober 2018www.readandwin.info

Read and WinJUGENDLESEWETTBEWERB

Auch 2018 wird es wieder den Jugendlesewettbewerb "Read and Win "geben.

Allerdings mit einigen Neuerungen.

Die Altersgruppe haben wir auf vielfachen Wunsch etwas erweitert, mitmachen können nun

alle im Alter von 13-19 Jahren. Es ist somit ein Wettbewerb für Teenager.

Und: unsere Idee wurde aufgegriffen, der Wettbewerb wird nun auch in den Bundesländern

Kärnten, Niederösterreich und Salzburg veranstaltet.

Die Homepage, Werbematerialien, Buchauswahl und Wettbewerbskriterien werden für alle

gleich sein, jedoch erhält jedes Bundesland einen eigenen Einstieg für die Anmeldung der

TeilnehmerInnen.

Ziel des Wettbewerbes ist es weiterhin, Jugendliche im Alter zwischen 13 und 19 Jahren

zum Lesen zu animieren. Zehn Bücher unterschiedlicher Genres werden wieder zur Auswahl

stehen und den teilnehmenden Büchereien Tirols kostenlos zur Verfügung gestellt.

Um am Wettbewerb teilzunehmen, lesen Jugendliche ein oder mehrere der

zehn Bücher. Unter www.readandwin.info können anschließend Bücher bewertet

und Fragen beantwortet werden.

Lesezeitraum ist von Ende Mai bis Mitte Oktober, die Preisverleihung erfolgt durch

Landesrätin Palfrader.

Neben zahlreichen Preisen fürs Mitmachen wird ein Hauptpreis verliehen. Um

diesen zu gewinnen, wird Kreativität gefragt sein. Genauere Angaben dazu sowie die Auswahl

der Bücher werden im Laufe des April veröffentlicht.

Nähere Informationen

Dr. Susanne Halhammer

Tel.: 0515 507 2421

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RezensionenVon den Märchen

Es sind oft kleine Gesten, die ein kollektives Bewusstsein

der Solidarität formen und auch nach Jahrzehnten noch

eine Gesellschaft zusammenhalten.

In den 1980er Jahren tritt Michael Köhlmeier neben seiner

schriftstellerischen Arbeit vor allem als Märchen- und

Sagenerzähler an die Öffentlichkeit. Der intime Vorgang

des Erzählens leidet überhaupt nicht darunter, dass

plötzlich CDs angeboten werden und die Stimme über den

Rundfunk in alle Wohnzimmer kriecht. Auch wenn sich das

Publikum nach Jahrzehnten nur mehr vage an die einzelnen

Geschichten erinnern kann, dieses Bewusstsein bleibt: Ein

ganzes Land hört Sagen und Märchen und denkt sich dabei

eine gute Zukunft aus.

Die Serie „Haymon schwärmt“ beginnt Michael Köhlmeier

mit einer Liebeserklärung an das Märchen. Das Schwärme-

Buch berichtet von den Brüdern Grimm, verwendet die coole Abkürzung KHM für Kinder-

und Hausmärchen und hantiert mit einprägsamen Fügungen, wonach die Märchen die

Primzahlen der Literatur sind.

In 39 „Schwärmen“ fliegt das Herz des Autors aus, um etwas von den Märchen zu entdecken

und davon zu berichten. Er erzählt von seinen ersten Märchen und der absurden Genauigkeit,

mit der sich der Stoff in der Erinnerung Platz verschafft hat. Im Märchen nämlich versteht

man die Zusammenhänge von Liebe, Macht und Tod, ohne dass man die fachlichen Begriffe

dafür hätte. Ein Märchen kann also eine Psychotherapie mit einem machen, ohne dass eine

einzige Störung der Seele dafür notwendig wäre.

Einen Schwerpunkt des Schwärmens stellt natürlich die Romantik dar, die eine ewig junge

Strömung ist, obwohl sie viele deutsche Gene in sich trägt. Hier berichtet der Autor, wie

diese Romantik als Urmutter der Grimmschen Märchen durchaus auch von der braunen

Ideologie vereinnahmt worden ist. Aber das Märchen geht durch die politischen Krallen

unbeschadet hindurch, die zu jeder Zeit nach ihm ausgefahren werden.

Die Wirkungsweise der Märchen lässt sich am besten an Märchenbeziehungen zeigen.

Der Autor hat seit Kindestagen mit seinem Verwandten Richard Märchen erzählt und

„ausprobiert“. Auch dieser Richard ist mittlerweile pensionierter Lehrer, aber in den

Märchen ist er das Kind von damals geblieben. Ein großes Problem für Richard war immer,

dass er die Märchen oft anders haben wollte, als sie gerade erzählt worden sind. Und da

kennen Märchen keinen Pardon: Ist das Ei einmal geschält, kann man es nur mehr essen,

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man bringt es nicht in die Schale zurück. Es lassen sich auch keine Helden mehr zum Leben

erwecken, wenn sie einmal als tot erzählt sind, müssen sie tot bleiben. Und so weiter.

Natürlich kann man am nächsten Tag das Märchen wieder neu erzählen, aber man muss

es an der richtigen Stelle zu Tode bringen. – Eine verrückt tolle Schwärmerei, die die ganze

Literatur zum Schwingen bringt.

Michael Köhlmeier: Von den Märchen. Eine lebenslange Liebe.

Innsbruck: Haymon 2018. (= Haymon schwärmt 1). 206 Seiten. EUR 20,-. ISBN 978-3-

7099-3423-4.

Michael Köhlmeier, geb. 1949 in Hard, lebt in Hohenems.

Herr Maschine

Eine tolle Idee wie die Aufklärung wird am Ende ein paar

wenigen Genie-Geistern zugeschrieben, in Wirklichkeit

arbeiten daran Tausende von wilden Denkern, die ihr Leben

in den Dienst der Zentralfrage stellen: Was soll der ganze

Lebensscheiß eigentlich?

Bernd Schuchter, Fachmann für entlegene Biographien und

grenzwertige Gedankengänge, hat für die Aufarbeitung

dieser Lebensfrage ein neues Genre entwickelt, die Ideologie-

Biographie. Dabei wird das Leben von oft schon vergessenen

Einzelgängern in den Strudel des zeitgenössischen Diskurses

geworfen, und die extravaganten Gedankengänge werden von

den Messern der Tagesdiskussion abgestochen.

Julien Offray de La Mettrie (1709-1751) ist so ein Querdenker,

der in Malo in der Provinz geboren, als Arzt und Philosoph bald einmal mit dem Zeitgeist

in Konflikt kommt und sich den Hass von Diderot oder Voltaire einfängt, ehe er im Exil in

Potsdam doch noch seine Schriften vervollständigen kann. Weltberühmt ist er für seinen

Tod, der als „Pasteten-Tod“ in die Literaturgeschichte eingegangen ist. Der Denker beendet

angefressen auf die Welt sein Leben, indem er sich an einer Pastete vor illustrem Kreis zu

Tode frisst.

Von den Schriften ist vor allem das Werk „Der Mensch als Maschine“ (1747) übriggeblieben,

weil es dem Denkmeister das Attribut „Maschine“ eingebracht hat. In der wütenden

Auseinandersetzung mit den Zeitgenossen spricht man von ihm nur als Maschine, weil er

die These aufstellt, dass der Mensch vielleicht gar nicht von Gott gesteuert wird, sondern

von Gedanken, die ihn wie eine Maschine bespielen. Geht schon diese Behauptung den

Zeitgeistlern auf die Nerven, weil sie die Pfründe und Deutungshoheit der gerade für

die Herrschaft werkelnden Künstler und Philosophen stört, so bringt eine Vermutung

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die Leute in Rage, wonach ein Philosoph sich nicht immer eindeutig für oder gegen eine

These entscheiden muss. Diese ironisch angelegte Denke bringt natürlich alle bezahlten

Meinungsmacher jener Zeit auf die Palme.

Bernd Schuchter erzählt von der Maschine als einem witzigen Außenseiter, der sich mit

Ironie retten will, aber dennoch gegen die Masse der Vorurteile keine Chance hat. So wird

die damals wie zu jeder Zeit gut verbreitete Syphilis zuerst den Indianern angedichtet, die

diese den Europäischen Eroberern angedreht haben sollen, und wenn dieses Vorurteil nicht

hilft, wird immer der gerade anrückende Feind mit der Geschlechtskrankheit in Verbindung

gebracht. Merke: Der Einheimische ist immer rein!

Die privaten Angelegenheiten der Maschine sind in diesem Faktenroman wohltuend

zurückgefahren, dafür kommen die diversen Ideologien zur Sprache bis hin zur gerade

grassierenden Maschinensucht. Im 18. Jahrhundert beginnt man, alles Leben zu

mechanisieren oder Maschinen zu animieren.

Zwischendurch erklärt der Autor recht hellsichtig, dass sich seit La Mettries Zeiten wenig

verändert hat, Querdenker sind auch heute nicht gefragt, die Religion hat immer noch

ihre Pfoten in diversen Staatsformen drin, dabei lautet ein schönes Axiom der Maschine:

„Dennoch ist auch richtig, dass die Welt niemals glücklich sein wird, wenn sie nicht

atheistisch ist.“ (25)

Bernd Schuchter: Herr Maschine oder vom wunderlichen Leben und Sterben des Julien

Offray de La Mettrie.

Wien: Braumüller 2018. 176 Seiten. EUR 20,-. ISBN 978-3-99200-201-6.

Bernd Schuchter, geb. 1977 in Innsbruck, lebt als Verleger und Autor in Innsbruck.

Text: Helmuth Schönauer, Cover: Verlage

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe

25. Mai 2018

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AusstellungWir möchten auf folgende Ausstellung, die von einem unserer Kollegen an der ULB (Mag.

Christian Kofler) kuratiert wurde, hinweisen.

Nächstenliebe im Krieg

Die Ausstellung gibt Einblick in die Entstehung des Militärsanitätsdienstes und zeigt auf, was

im Feld geleistet wurde, um Verletzte

möglichst schnell und effizient zu ver-

sorgen. Die Arbeit in den Feldlazaretten

wird auf rund 30 Tafeln und anhand von

medizinhistorischen Objekten veran-

schaulicht.

Die Betreuung der Verwundeten durch

die Hilfsorganisationen und deren Glie-

derung sind ebenso Thema der Schau

wie die Bergungsmöglichkeiten der

Verwundeten aus den todbringenden

Gefahrenbereichen der Kampflinien. Die

Feldchirurgen, die vor mehr als zweihundert Jahren praktizierten, erhielten in der Regel ledig-

lich eine zunftmäßige Ausbildung bei den Badern und Barbieren. Sie lernten ihr Handwerk

als Gesellen, die wussten, wie die Wunden der Soldaten zu pflegen und zu verbinden waren.

Sie verstanden ihr blutiges Handwerk beim Amputieren und ließen darüber hinaus zur Ader.

Das industrielle Töten der modernen Kriegsführung mit Maschinenwaffen und weitreichender

Artillerie und das jahrelange Leben in den Schützengräben und Stollen verursachten im Ersten

Weltkrieg neue Verletzungsbilder und Krankheiten, die in Feldlazaretten schnellstmöglich be-

handelt wurden. Unter den zahlreichen Verwundeten befanden sich unzählige Dauerinvalide,

die nach dem Verlust ihrer Gliedmaßen auf ein Weiterleben mit und ohne Prothese vorbereitet

werden mussten. Prothesen wurden weiterentwickelt und mit Werkzeugen versehen, um die

Kriegsverwundeten schnellstmöglich wieder in den Alltag einzugliedern.

Die Feldapotheken waren mit den Mitteln ihrer Zeit ausgerüstet, so dass vor allem Erkran-

kungen wie Grippe, Flecktyphus, Cholera oder Ruhr bekämpft werden konnten. Besondere

Beachtung wurde der Wundpflege entgegengebracht, denn der faulige und sich stetig und

scheinbar unaufhaltbar voranfressende Wundbrand stellte unter den Vorzeichen einer mangel-

haften Hygiene eine große Gefahr für die Verwundeten dar. Oft folgte in letzter Konsequenz

die Abnahme eines Gliedes, wenn der Wundbrand nicht mehr einzubremsen war.

DAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum

Die Ausstellung ist bis 20. Jänner 2019, von mittwoch bis Montag von 9 -17 Uhr geöffnet

Text: TLN, Foto: © Wolfgang Lackner; Bild : Blick in die Ausstellung

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AusbildungRegionale Einführung in die Bibliothekspraxis

Für den Herbst 2018 ist wieder ein Kurs „Regionale Einführung in die

Bibliothekspraxis" geplant.

Der Kurs steht allen BüchereimitarbeiterInnen Tirols offen.

(Bei einer Anfahrt von über 50 km werden die Kosten für die Unterkunft übernommen)

In insgesamt 30 Stunden geht es um Themenbereiche wie:

- Bibliothek und Gesellschaft

- Bibliotheksorganisation und -verwaltung

- Bestandsarbeit

Termine:05./06.10.2018

19./20.10.2018

09./10./2018

Der Lehrgang findet an 3 Wochenenden – jeweils beginnend Freitag 14:00 Uhr

bis Samstag ca. 17:00 Uhr, ggf. mit Abendeinheiten – statt

Ort: Universitäts- und Landebibliothek Tirol, Innrain 50, 6020 Innsbruck

Kursteam:Dr. Susanne Halhammer (organisatorische Leitung), Regina Stolze-Witting

(Lehrgangsleiterin), Dr. Christina Repolust, Carina Pichler, Hubert Müller,

Gastreferent Markus Feigl

Die Absolvierung des Kurses berechtigt zur Fortsetzung der Ausbildung mit den

Kursen 2 und 3 in Strobl.

Die Absolvierung der Ausbildung in Strobl ist letztlich Voraussetzung für die

Gewährung von Förderungen der jeweiligen Bücherei durch Bund, Land und

Verband.

Anmeldung unter: https://www.bvoe.at/node/91619/register

Informationen zum Kurs:Susanne Halhammer

Tel: 0512 507 2421

Mail: [email protected]

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Silben zählen - Lehrgang „Freies Erzählen“

Bücher vorzulesen ist das eine, Geschichten zu erzählen, etwas anderes.: Für alle, die den

Bibliotheken Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen professionell und mit einer fundierten

Ausbildung erzählen wollen: Im November 2018 startet der Lehrgang „Silben zählen – Freies

Erzählen“. Ich kann das nicht? Meine Stimme? Wie merke ich mir eigentlich eine Geschichte,

ich komm schnell aus dem Konzept? Fragen wie diese bekamen wir als Veranstalterinnen

immer wieder bei entsprechenden Workshops gestellt. Das Lehrgangskonzept nimmt genau

auf diese Fragen Bezug. Hildegard Starlinger, Schauspielerin, Regisseurin und Stimmtrainerin

zeigt gleich am 16. 11. 2018 wie es geht und regt als Stimmtrainerin auch an, die eigene

Stimme und ihre Wirkung immer wieder neu kennenzulernen. Auch Mag. Monika Puck greift

Ängste auf: Sie zeigt in Theorie und Praxis, wie man einen roten Erzählfaden legt und nicht

verliert. Merktechniken, die nicht nur fürs Erzählen wichtig sind. Alle weiteren Information

erhalten Sie bei mir und dazu noch eine Tipp: Deutsch lernen bzw. zu unterrichten, bedeutet

auch, Geschichten erzählen zu können und genau diese Kompetenz zu vermitteln. Also sind

auch alle, die in der Arbeit mit Geflüchteten engagiert sind, zu diesem Seminar eingeladen,

auch Privatpersonen, die das Erzählen lernen wollen sind herzlich willkommen. Und natürlich

alle Bibliothekare und Bibliothekarinnen, Erzieherinnen ... der Geschichtenteppich wird ab 16.

11. 2018 bis 25. 1. 2019 in St. Virgil Salzburg für Sie ausgerollt.

Ablauf und Termine

16.11. 2018 Hildegard Starlinger: Atemtechniken, Körpersprache, Mimik, Dramaturgie des

Erzählens mit Stimme und Körper

30.11. 2018 Birgit Heinrich, Christina Repolust, Jasmina Maksimovic: Rahmenbedingungen des

Erzählens für ausgewählte Zielgruppen, pädagogische und soziale Kontexte

14.12. 2018 Monika Puck: Wie merke ich mir Texte? Wie lege ich den roten Faden durch die

Geschichte? Erzählttechniken, Merktechniken fürs allgemeine Erzählen und spezielle Tipps fürs

Erzählen für Hochbetagte, Menschen mit Demenz

25.01. 2019 Anna Schober; Walter Müller: Slammen (Schober) und Erzählen (Walter Müller) –

Praxisgespräche und Kostproben der Erzählkunst

Abschluss des Lehrgangs, Zertifikatübergabe

Anmeldungen:Dr. Christina Repolust

[email protected]

Mobil: 066488931717

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Fortbildung Frühjahr 2018

10.04.2018 Neue Medien – neue Ideen!

Junge Zielgruppen innovativ erreichen Uhrzeit 09.00 bis 13.00 Uhr

InhaltWhatsApp & Co, Computer- und Konsolenspiele, Handy-Mania: Im Rahmen des

Workshops werden die Medienvorlieben von Kindern und Jugendlichen aufgegriffen

und mögliche Verknüpfungen mit aktueller Kinder- und Jugendliteratur, spannenden

Sachbüchern sowie neuen Medien vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Gewinnung

schwieriger Zielgruppen (z.B. Buben, Kinder und Jugendliche mit Migrationshinter-

grund ...) für die Bibliothek. Dabei werden besonders interessante Titel mit Ideen für

attraktive Begleitaktionen verbunden. Eine Buchausstellung vermittelt einen Einblick

in aktuelle Trends auf dem Kinder- und Jugendmedienmarkt.

Die Kurskosten werden vom BKA getragen. Teilnahmeberechtigt sind alle Bibliothe-

karinnen und Bibliothekare aus Bibliotheken, deren Träger Mitglied beim Bücherei-

verband Österreichs sind.

Vortragende Christine Kranz ist Referentin für Leseförderung und seit 1990 für die Stiftung Lesen

in Mainz tätig. Ihre Schwerpunkte sind die aktuelle Kinder- und Jugendliteratur

sowie vielfältige Fortbildungsveranstaltungen rund um die Leseförderung spezieller

Zielgruppen

Ort Universitäts- und Landesbibliothek TirolEDV SchulungsraumInnrain 506020 Innsbruck

Anmeldung Online: www.bvoe.at unter„Aus- und Fortbildung“ https://www.bvoe.at/node/91783/register

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18.04.2018 Vorhang auf:“Bilderbuchkino in der Bibliothek“

Uhrzeit 09.00 bis 16.00 Uhr

InhaltBibliotheken spielen im Bereich der Leseanimation und Sprachförderung eine wich-tige Rolle. Kindergarten- und Zwergerlgruppen stellen eine große Zielgruppe vieler Öffentlicher Bibliotheken dar. Dieses spannende und wichtige Aufgabenfeld wirft von der Buchauswahl über die Organisation und Präsentation auch viele Fragen auf. Dieser Workshop bietet deshalb:- praktische Beispiele und Anregung zum spielerischen Umgang mit Büchern- Bilderbuchpräsentation mit dem Kamishibai bzw. Alternativen dazu- die Vorstellung passender und aktueller Literatur für Kinder - Zeit und Anleitung für die Gestaltung einfacher Requisiten für die Praxis- Lieder, Tänze, Bewegungsspiele passend zu den jeweiligen Themen und Büchern- Zeit und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch

Alle Inhalte lassen sich ohne großen Aufwand in der Bibliothek umsetzten.

Zeitrahmen: 9:00-13:00Materialkosten Bastelmaterial 4 €Bitte Schere mitbringen

Vortragende Annette Wachinger

Ort Universitäts- und Landesbibliothek TirolMultifunktionsraumInnrain 506020 Innsbruck

Anmeldung Susanne HalhammerTel: 0512 507 [email protected]

24.04.2018 Littera Windows GrundlagenUhrzeit 09.00 bis 13.00 Uhr

Inhalt Schwerpunkte dieser Kurse sind Verleih, Benutzerdatenpflege, Grundlagen der Katalogisierung und Datensicherung.

Die Kurskosten werden vom Bundeskanzleramt getragen.

Vortragende Fa. Littera

Ort Universitäts- und Landesbibliothek TirolEDV SchulungsraumInnrain 506020 Innsbruck

Anmeldung Online: www.bvoe.at unter„Aus- und Fortbildung“ https://www.bvoe.at/node/91750/register

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25.04.2018 Littera Windows für Fortgeschrittene Uhrzeit 09.00 bis 16.00 Uhr

Inhalt Für AnwenderInnen von Littera Windows, denen die grundlegenden Funktionengeläufig sind. Auf Fragen und Problemstellungen wird vertiefend eingegangen.Die Kurskosten werden vom Bundeskanzleramt getragen.

Vortragende Fa. Littera

Ort Universitäts- und Landesbibliothek TirolEDV SchulungsraumInnrain 506020 Innsbruck

Anmeldung Online: www.bvoe.at unter„Aus- und Fortbildung“ https://www.bvoe.at/node/91751/register

18.06.2018 Auf los geht's los: Neue Kindersachbücher kreativ vermitteln

Uhrzeit 09.00 bis 13.00 Uhr

InhaltWieder ist eine Fülle neuer Sachbücher erschienen. Wie finden wir darin jene

Schätze, die in keiner Bibliothek fehlen sollten? Und wie finden die Kinder zu diesen

Büchern?

Die Südtiroler Referentin präsentiert eine Auswahl toller Titel – und dazu eine ganze

Reihe neuer Vermittlungsmethoden, allesamt pfiffig, griffig und erprobt. Alles wird

gemeinsam ausprobiert, Schritt für Schritt, praktisch und kurzweilig, damit es hän-

gen bleibt und Lust macht aufs Nachmachen.

Die Kurskosten werden vom BKA getragen. Teilnahmeberechtigt sind alle Bibliothe-

karinnen und Bibliothekare aus Bibliotheken, deren Träger Mitglied beim Bücherei-

verband Österreichs sind.

VortragendeGudrun Sulzenbacher ist freiberufliche Referentin für Lesedidaktik und Autorin von

Kinder- und Jugendsachbüchern (z. B. „Die Gletschermumie“, ausgezeichnet mit

dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis) sowie von Fachbüchern zur

Lese- und Museumsdidaktik.

Ort Universitäts- und Landesbibliothek TirolMultifunktionsraum (Neubau)Innrain 52f 6020 Innsbruck

Anmeldung Online: www.bvoe.at unter„Aus- und Fortbildung“ https://www.bvoe.at/node/91784/register

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ImpressumHerausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol,

Innrain 50, 6020 Innsbruck

Redaktion & Layout: Dr. Susanne Halhammer

[email protected], Tel: 0512 507 2421

Druck: Ablinger & Garber

Fotorechte Umschlag: Eva Fessler (BfÖE)

Das LESEZEICHEN wird mit Unterstützung des Amtes der Tiroler Landesregierung - Abt. Kultur

und von der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol für Mitarbeiter/innen des öffentlichen

Büchereiwesens herausgegeben. Es dient als Hilfsmittel im Sinne des Mediengesetzes § 50.

Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

www.uibk.ac.at/ulb

www.tyrolia.at

TYROLIA BUCH · PAPIER INNSBRUCK6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 15Tel. +43 (0) 512/2233-0, Fax DW -444E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo. bis Fr.: 9.00 bis 18.30 Uhr Sa.: 9.00 bis 17.00 Uhr

TYROLIA BUCH im DEZDez, Amraser-See-Straße 56, A-6020 InnsbruckTel.: +43 (0) 512 - 325 - 820/821, Fax: DW 822 E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo. bis Mi.: 9.00 bis 19.00 UhrDo. und Fr.: 9.00 bis 20.00 UhrSa: 9.00 bis 18.00 Uhr

TYROLIA – 2 x in Innsbruck