Lexikuni 2011 Fachhochschule Erfurt

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BACHELOR - WAS NUN? KAFFEE-ÜBUNG STUDIENFINANZIERUNG MEINE FH ERFURT FACHHOCHSCHULE ERFURT HERBST 2011- N°4

description

Edition 4 / Year 2011 / University of Apllied Sciences Erfurt - Lexikuni is a brochure for students, made by themselves with promotion by BlueLineProductions; it is a magazine which helps especially the newly students to get quicker in contact with the administration, the staff, the other students and all around the university and the city in where you are. For the older students too, they get general essential information about career, how to finance your studies, something about master programmes and several more.

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Bachelor - Was nun?Kaffee-ÜBungStudienfinanzierungMeine fh erfurt

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IT Services Office Solutions Production Printing Managed Document Serviceswww.ricoh.de

Mit unserer innovativen Technologie für digitalen Produktionsdruck erreichen Sie die maximale Leistung, wenn es um anspruchsvollen Farbdruck geht.

Moving Ideas Forward.

Erleben Sie die neue Generation des Produktionsdrucks

Der Druck dieses Wegweisers für die Erfurter Hochschulen erfolgte über das Produktions-druck-System Pro C901 von Ricoh.

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lieBe erStiS, lieBe StudiS, lieBe leSer,es ist wieder einmal vollbracht! Ihr haltet das Lexikuni des 4. Jahrgangs in den Händen. Man könnte auch be-haupten es sei die 4. Evolutionsstu-fe erreicht worden. Und noch etwas anderes zeichnet das Lexikuni 2011 aus: Das erste Mal geben wir das Heft nicht nur für die Studenten der Uni-versität Erfurt raus. Nein, auch die FH-Studenten kommen ab sofort in den Genuss unserer kreativen Buch-stabenaneinanderreihungen und mit viel Liebe aufbereiteten Informationen.

Nichts desto weniger sind wieder einmal sechs und mehr Monate für die Erstellung des Lexikunis ins Land gegangen. Das war manches Mal nicht einfach. Da denkt und tüftelt man, was alles in das Heft und wie hinein sollte, um es Tage später doch wie-der zusammen zu stampfen und von vorn zu beginnen. Perfektionismus hat manchmal eben seine Schattenseiten. Aber es kam wie es kommen musste, man übt sich in Besonderheiten, um schlussendlich zu merken, dass das Schöne in seiner Einfachheit liegt.

Die Lexikuni-Redaktion wünscht dir viel Spaß beim Lesen und freut sich bereits auf das nächste Jahr – das nächste Heft. Wenn du auch mitma-chen möchtest, deinen Ideen den kre-ativen Lauf lassen möchtest, dann werde doch Redakteur. Schreibe dazu an selbige E-Mail-Adresse. Wir freuen uns auf dich!

deine lexiKuni-redaKtion

„Hier bin ich nun! Klein und fein, mit essen-tiellen Informationen gefüllt. Meine Redak-teure haben sich mächtig für mich und dich ins Zeug gelegt. Und unsere Grafiker, Illust-ratoren und Drucker machten sich ihrerseits Gedanken, wie ich am besten in euren Hän-den liegen und gut anzuschauen sein werde. So bin ich hier. Jetzt liegt es an dir, mich zu lesen – nicht nur zur Seite zu legen. Ich kann dich begleiten – dein Studium lang, wenn du das möchtest. Stell‘ mir Fragen und ich ver-suche diese zu beantworten. Sollte mir für Manches die Lösung fehlen oder ich etwas vergessen haben, dann schreib mir doch. Ich freue mich auf deine Nachricht: [email protected]

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inhaLtsverZeiChnisVorwortInhaltsverzeichnisImpressumEditorialFachhochschule Erfurt Fakultäten Bibliotheken Gremien Zeit teilen »Studieren mit Kind / Teilzeitstudium« Ausland »Ausland( )erfahren«WIESEL — Alles rund ums StudiumMobil seinWohnen & EinrichtenRecht »Recht haben und Recht bekommen«Abkürzungen »Abkürzungs- und Hochschulfremdwörterbuch«Hochschulgruppen »Hochschulgruppen & Initiativen im Überblick«Hochschule & Umgebung »Was man erlebt haben muss«BlueLine sucht dichDer Bologna-ProzessAusland SpezialFamilie & BerufEDAGO »Das elektronische schwarze Brett…«Bachelor: Was nun?Master machenBeruf & KarriereBerufsmessenStudienfinanzierung »Finanzierung & Absicherung«SozialversicherungWohnen & RechtDie Kaffee-ÜbungIn Erfurt gut futternLinksStundenplan

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BlueLineProductions GbRMeyfartsr. 1899084 Erfurt

ProduKtleitungAndree Hochbach (V. i. S. d. P.)

chefredaKteurSebastian Risse

texteChristiane Claus, Rike Lehmann, Annegret Peschel, Sebastian Risse,

Andree Hochbach, Manuela Linde, Sebastian Horndasch, Fabian Disselbeck, Doreen Rörig, Hochschulgruppen, Initiativen, Vereine, Fachhochschule Erfurt

fotoS & BilderRobert Hellmuth, Universität Erfurt, Zeiss-Planetariums Jena,

weimar GmbH/Maik Schuck, Sebastian Horndasch, Thüringer Tourismus GmbH, Stadtarchiv Erfurt, Studentenwerk Thüringen

geStaltungEnno Pötschke

titel‹‹Creeze›› Robert Hellmuth

anzeigenAndree Hochbach, David Klewin

auflage2x 3.000

drucKRICOH DEUTSCHLAND GmbH

Vahrenwalder Straße 31530179 Hannover

erScheinungSdatumOktober 2011

online-auSgaBenwww.blueline-productions.de/lexikuni2011fhewww.blueline-productions.de/lexikuni2011ue

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editorial – oder, daS Studium auS der retroSPeKtive

Nun, zunächst muss man sich die Fra-ge gefallen lassen, warum man eigent-lich studiert. Man kann da ruhig ehr-lich sein, denn letztendlich entscheidet die Antwort über die Art und Weise zu studieren.

Studiere ich, weil ich es grundle-gend für die Richtige halte einen hö-heren Bildungsweg zu gehen, weil ich Erfahrungen sammeln möchte, ich kei-nen Bock habe mich als Azubi in einen Betrieb zu stellen oder später einfach mal eine größere Auswahl bei mei-nen beruflichen Tätigkeiten zu haben? Oder ist es gar, weil Mutti und Vati es gesagt haben? Das sind alles Gründe, die nachvollziehbar sind, bis auf even-

tuell Letzteren. Tatsächlich gibt es Tausende mehr und in der Regel ist es wohl eher ein Konglomerat an Grün-den, als ein einzig Spezifischer.

Natürlich haben wir an Hochschu-len auch die Kandidaten, die mittels des Studiums versuchen, irgendwie die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die nervigen Leute, die grundsätzlich al-les besserwissen, die sich in Projekten, Fachschaften und Studentenräten en-gagieren, nur um Macht, Einfluss und die Kontrolle über die Seifenspender in den Hochschultoiletten zu erlangen. Ach ja – da erinnere ich mich gern zu-rück. Ihr habt doch nicht geglaubt, ihr seid diese Leute nach der Schule los?! Viel schlimmer, hier bekommen sie stellenweise wonach es ihnen dürstet und, naja, sind wir ehrlich, um sie in die Mülltonne zu stecken, seid ihr jetzt einfach zu alt.

Oh mein Gott, geht das Semester schon wie-der los? Ihr armen Schweine, drei Monate harte Arbeit, unbändiges Wissen, welches bis zum bitteren Ende eingeflößt werden muss, nagende Abgabetermine für Hausarbeiten und das unsägliche Kribbeln vor der Klausur, bei der es um Alles oder Nichts geht!Es gibt mit Sicherheit auch Studis, die das Se-mester so beginnen. Ich bevorzugte allerdings die etwas entspanntere Art des Studierens.Die Frage, die man sich doch mal stellen soll-te, ist, wozu man an der Hochschule ist? Was macht denn ein Studium tatsächlich aus? Sind es nur die Informationen, die ich hier zur Verfügung gestellt bekomme oder doch eher die Summe der Erfahrungen, das sich mir bietet?

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aL1. Wenn möglich, KurSe vor zehn uhr morgenS vermeiden!

Nein Kinners, damit seid ihr nicht gleich faul und bedient auch nicht das Klischee des studentischen Langschlä-fers. Im Rahmen eurer Verantwortung, was das ausgiebige Kontakteknüpfen auf sogenannten studentischen Festi-vitäten – kurz Partys – angeht, ist es angebracht sich die frühen Vormittage freizuhalten, um diese fürs Leben pers-pektivisch wichtigen Kontakte ausrei-chend zu pflegen und auszubauen. 2. lernen iSt

WettBeWerBS-verzerrung

Es spricht nichts dagegen, die vom Dozenten aufbereiteten Informatio-nen während des Seminars oder der Vorlesung durch zu arbeiten. Fortge-schrittene schaffen es hierbei, der ak-tuellen Rede von Selbigem zu folgen und den Spiegel zu lesen. Absolute Profis tauschen den neuesten Klatsch und Tratsch aus. Aber Leute, Lernen? Also bitte! Ihr sollt verstehen und nicht stumpfsinnig wiedergeben. Lei-der Gottes gibt es noch Dozenten, die dieses Prinzip nicht verstanden haben.

Merke: Vor- und Nachbereitungen ei-nes Kurses sind theoretische Ansätze der modernen Quantenmechanik. Zeit ist hierbei ein relativer Begriff. Üben Sie mit wenigen Informationen zügig sinnstiftende Sätze zu bilden. Ab dem 2. Semester sollten Sie soweit sein mit erheblichem Restalkohol dieses „Fast-Random-Quick-Answer-Verfahren“ zu beherrschen. Es ist Grundlage für eine erfolgreiche zweite Studienhälfte.

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Schnell stellt man also fest, man geht ein Studium entweder verkrampft an, wie besagte Karrieristen und ver-gisst vor lauter Ehrgeiz, dass man im Studium auch erlernt hat zu leben. Oder man steckt sich seine Ziele, aber lässt den Weg Stück für Stück auf sich zukommen. Mal ganz ehrlich, wer plant denn seinen Beischlaf minuziös durch? Wir kennen das Ziel und der Rest ist… Intuition oder Talent! Wich-tig ist wie immer, ein Gefühl für die Dinge zu bekommen.

Beginnen wir mit dem Tagesablauf. Ja Tagesablauf! Wer schon zu Beginn anfängt das Semester durch zu planen, arbeitet ähnlich der besagten Welt-herrschaftskarrieristen und kommt am liebsten gleich zum Schluss. Die Zeiteinteilung fürs Studium ist im-mens wichtig, darf aber dennoch nicht überhand nehmen. Deshalb ein paar einfache Grundregeln:

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Wer mit seinem Studium wirklich etwas reißen will, kommt um Enga-gement nicht herum. Wir reden hier nicht vom Engagement innerhalb der Kurse, sondern von Arbeiten in Projektgruppen, Hochschulgruppen, Vereinen, Institutionen oder auch der Fachschaft und dem Studierendenrat. Versteht mich nicht falsch, ich hatte auch genügend Kommilitonen, die nichts dergleichen getan haben und ein sehr angenehmes Studium ver-brachten. Allerdings blieben ihnen auch viele der wirklich prägenden Erfahrungen verborgen. Der Stress, ehrenamtliches Engagement und Studium sinnvoll unter einen Hut zu bringen, insofern man das Amt nicht nur ausfüllt, damit es im Lebenslauf hübsch ausschaut.

Die beruflichen Qualifikationen sich mit anderen Personen in Pro-jekten auseinanderzusetzen und zu arbeiten. Und natürlich auch die vie-len zusätzlichen Menschen, die man auf diese Weise kennenlernt. Letzterer Punkt dient auch vorzüglich zur inter-disziplinären Sozialisierung. Kurzfris-tige Erfolge sind der erhöhte Informa-tionsfluss, wann und wo der nächste, zumeist alkoholisierte, Zusammen-schluss zwecks gemeinsamer Un-sinnstifterei und vornehmlich letzter jugendlicher Attitüde stattfindet. Die Spießer unter Euch rollen wahrschein-lich mit den Augen, aber lasst Euch gesagt sein, die Studienzeit ist schnel-ler um, als euch lieb ist und auch ein Master ist nur das „Kaufen“ von Zeit. In den Abi-Reden fällt er regelmäßig, der Satz: „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“ Seid froh, ihr seid diesem für ein paar weitere Jahre entflohen. Das Studium kann eine der prägendsten Erfahrungen im Leben sein. Hier ent-scheidet sich oftmals, wer ihr später sein wollt. Hier beginnt der Pfad zur hellen oder zur dunklen Seite, zu Scho-komuffin oder Cremétörtchen, Ketch-up oder Senf oder sogar Beides!

Mehr bleibt kaum

zu sagen und doch ist vieles offen. W

eitere Tipps zum

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asein und dem Studenten

Afterlife gibt es in den nächsten A

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Kommen wir nun zur Planung eines ganzen Semesters. Wichtig ist, bei der Belegung von Blockseminaren, seine weiteren Verpflichtun-gen z. B. kultureller oder sozialer Natur ein zu planen. Dazu zählen: Geburtstage, som-merliche „Bildungsreisen“, Konzerte, benann-te studentische Festivitäten, Feiertage und Ähnliches. Ihr müsst darauf achten, dass ihr wichtige Termine rechtzeitig kennt und mit eurem Stundenplan abgleicht.

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Peterknecht ist Erfurt!

Wir haben fast alle relevanten Bücher fürs Studium auf Lager. Und falls nicht, (be)-liefern wir schneller als eine Amazone rennt! Einfach bis 17.30 Uhr auf www.peterknecht.de den Studentenzugang benutzen, Buch be-stellen und am nächsten Tag ab 16 Uhr in der Hochschule (Uni Erfurt: Café Hilgenfeld, FH Erfurt: Pförtner, FH Adam Ries: Poststelle) abholen!

Wir sind für Sie da! Montag bis Samstag ab 9.00 Uhr geöffnet!

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Anger 28 • 99084 Erfurt • Telefon: 03 61 / 2 44 [email protected] • www.peterknecht.de

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FaKuLtÄten

faKultät angeWandte SozialWiSSenSchaften

Die beiden Fachbereiche Soziale Arbeit sowie Bildung und Erziehung bilden die Fakultät Angewandte So-zialwissenschaften. Das nur als BA-Studiengang organisierte Studium der Bildung und Erziehung widmet sich der frühkindlichen Erziehung und ist ein berufsbegleitendes Vollzeitstudium. Im Gegensatz dazu kann man Soziale Arbeit als BA- und MA-Studium ab-solvieren. Die beiden heute stark mit-einander verzahnten Arbeitsfelder So-zialarbeit und Sozialpädagogik finden gleichfalls Berücksichtigung im Studi-um. Später führt es die Absolventen u. a. in die Behörden der Sozial-, Ge-richts- und Jugendhilfe, die Institutio-nen des Gesundheitswesens, die freien Wohlfahrtsverbände, die Kirchen, die Jugendverbände und diverse Bildungs-institutionen.

Beiden Fachbereichen gleich ist die starke interdisziplinäre und praxisori-entierte Ausrichtung.

Dekanatsbüro: Silvia Georgi, Haus 3, Raum 3.1.01Tel.: 0361 6700-531E-Mail: [email protected]: Ronald Lutz Dekanatsreferentin: Susanne Stribrny 

Der Lehrbetrieb der Fachhochschule Erfurt wurde 1991 in fünf Fachbereichen aufge-nommen. Inzwischen werden die Studieren-den an 6 Fakultäten in 12 Fachrichtungen ausgebildet.

faKultät architeKtur und StadtPlanung

Als Besonderheit in Thüringen kann man an der FH Erfurt Architektur stu-dieren – und das seit der Gründung 1991. Die Fakultät ist nicht auf dem Campus beheimatet, sondern residiert in einem eigenen Komplex am Stand-ort der ehemaligen Ingenieurschule für Bauwesen an der Schlüterstraße, mit-samt eigener Präsenzbibliothek.

Daneben besteht noch die Möglich-keit des fakultätsübergreifenden inter-disziplinären Studiums der Stadt-und Raumplanung. Als Besonderheit sind beide Studiengänge projektorientiert aufgebaut.

Sekretariat des Dekanats: Angelika CzichelskiTel.: 0361 6700-416 Dekan: Günther Fischer 

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rtFAKULTÄTEN

faKultät BauingenieurWeSen und KonServierung / reStaurierung

Die Fakultät entstand durch inter-ne Neustrukturierungen im Jahr 2008. Dabei wurden die Fachbereiche Bau-ingenieurwesen sowie Konservierung / Restaurierung zu einer Einheit als Fa-kultät zusammengeführt.

Der Fachbereich Bauingenieurwe-sen entstand bereits zur Gründung der FH im Jahr 1991 und knüpft dabei an die örtlichen Traditionen praxisori-entierter Bildungsstätten, wie die kö-niglich-preußische Baugewerkeschule (1901), die Ingenieurschule für Gar-

tenbau (1946) und die Ingenieurschule für Bauwesen (1947), an.

Der Studiengang Konservierung und Restaurierung wurde 1994 ge-gründet und ist interdisziplinär aus-gerichtet.

Sekretariat des Dekanats: Claudia Büttner, Haus 5, Raum 5.1.21Tel.: 0361 6700-901E-Mail: [email protected]: Ulrich Neuhof 

faKultät geBäudetechniK und informatiK

In ihrer heutigen Struktur besteht die Fakultät seit Juni 2005. Am 1991 neu gegründeten Fachbereich Versor-gungstechnik wurde die 1955 begon-nene Ausbildung von Ingenieuren für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtech-nik an der ehemaligen Ingenieurschule für Bauwesen Erfurt nach neuen Lehr-programmen fortgesetzt.

Eine besondere Förderung erfahren die Studierenden durch den Förderver-band „Ingenieurschule für Bauwesen Erfurt e.V.“. Ausgehend von der Pfle-ge und Wahrung der Traditionen der

„Erfurter Ingenieurausbildung“ för-dert er die wissenschaftliche und pra-xisbezogene Ingenieurausbildung und vermittelt Kontakte zu Industrieun-ternehmen, Handwerksbetrieben, Pla-nungsbüros und anderen Arbeitgebern. Jährliche Absolvententreffen mit 400 bis 600 Teilnehmern unterstreichen

das gute Miteinander von Fakultät und Förderverband. Die besten Leis-tungen in den Abschlussarbeiten wer-den auf dem Absolvententreffen mit dem „Preis des Förderverbandes“ ge-würdigt.

Der Studiengang Angewandte In-formatik kam erst im Jahr 2000 hinzu. Hier kann man sich als Bachelor- als auch Masterstudent in den Richtun-gen Ingenieur-, Medien- und Wirt-schaftsinformatik vertiefen.

Sekretariat (AI) des Dekanats: Andrea Schulze, Haus 4Tel.: 0361 6700-642E-Mail: [email protected] (GE) des Dekanats: Margitta Kiele, Haus 4Tel.: 0361 6700-420E-Mail: [email protected]: Gabriele Schade

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faKultät landSchaftSarchiteKtur, gartenBau und forSt

Die Fakultät Landschaftsarchi-tektur, Gartenbau und Forst hat ihre Wurzeln in der ehemaligen Ingeni-eurschule für Gartenbau „Christian Reichart“. Seit 2007 vereint sie die Fachrichtungen Landschaftsarchi-tektur, Gartenbau sowie die von der Fachhochschule für Forstwirtschaft Schwarzburg übernommene Fachrich-tung Forstwirtschaft.

Sekretariat des Dekanats: Monika Kühnel, Leipziger Str. 77Tel.: 0361 6700-269E-Mail: [email protected]: Beate Krause, Leipziger Str. 77Tel.: 0361 6700-232E-Mail: [email protected]: Franz Josef Laufke

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faKultät WirtSchaft-logiStiK-verKehr

Sie ist mit ca. 1.300 Studentinnen und Studenten und etwa 35 Professu-ren die größte Fakultät der Fachhoch-schule Erfurt. So viele Personen haben nicht an einem Standort Platz. Daher findest du den Fachbereich Verkehrs- und Transportwesen auf dem Campus in der Altonaer Straße im Haus 3 und den Fachbereich Wirtschaftswissen-schaften im Hochhaus am Steinplatz 2.

Sekretariat Wirtschaft: Christine Die-zemann, Steinplatz 2, EG, Raum 113Tel.: 0361 6700-151E-Mail: [email protected] VT: Elke Müller, Haus 3, Raum 3.1.25Tel.: 0361 6700-526E-Mail: [email protected]: Dieter HuberGeschäftsführerin der Fakultät: Christiane GottwaldTel.: 0361 6700-825 E-Mail: [email protected]

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hochSchulBiBliotheK der fh erfurt

Wie fast alle wichtigen Einrich-tungen der FH befindet sich auch die Hochschulbibliothek eingegliedert in den Campus der Altonaer Straße. Die Benutzung ist generell kostenlos, für die Bücherausleihe ist jedoch eine Anmeldung notwendig. Einige Diens-te stehen ausschließlich Angehörigen und Studierenden der FH zu Verfü-gung. Der Bestand der Bibliothek ist auf insgesamt 4 Etagen untergebracht und nach der gängigen Systematik in spezifische Gruppen unterteilt. Einige ältere Bücher und Zeitschriften finden sich im für Nutzer nicht zugänglichen Magazin und können auf Wunsch be-stellt werden. Der Großteil der in der Bibliothek vorrätigen Bücher kann bis zu vier Wochen entliehen werden, Ver-längerungen sind auch möglich. Zeit-schriften oder Präsenzbestände kann man bis zu drei Tagen oder über das Wochenende ausleihbar. Die Internet-nutzung per WLAN ist im gesamten Gebäude möglich, der Zugang per Ka-bel außerdem an vielen der Leseplätze.

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Die Bibliothek verfügt außerdem über:

• 3 Kopierräume• 117 Leseplätze• 32 Rechercheterminals• 15 OPAC-Rechercheplätze• 3 Medienkabinen mit PCs und Druckern

• 1 Medienkabine mit einem Videoab-spielgerät

• 10 Carrels mit PCs und Druckern

Eine Besonderheit der Hochschul-bibliothek ist die Zweigstelle in der Schlüterstraße. Hier befindet sich der Präsenzbestand des Fachbereichs Ar-chitektur.

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univerSitätSBiBliotheK der univerSität erfurt

Schon von weitem sichtbar ist der beeindruckende Neubau der Univer-sitätsbibliothek. Viele ihrer Vorteile wirst du aber erst später bemerken, z. B. wenn du in einer anderen Bibliothek nur Präsenzbestand vorfindest oder max. 15 Bücher ausleihen darfst – und diese Bücheranzahl genügt doch nicht einmal für eine kleine Hausarbeit.

Nutze also die Möglichkeiten u. a. aus über 26 Tages- und Wochenzeitun-gen wählen zu können oder Informati-onen aus Datenbanken zu bekommen, die dir sonst nicht zur Verfügung ste-hen würden. Die Universität zahlt eine Menge Geld, um dir diese und weitere Annehmlichkeiten zu ermöglichen.

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Sie bietet:• 1,1 Mio. Bände moderner Literatur und Alter Drucke,

• 6.900 elektronische und 1.700 gedruckte Zeitschriften, CD-ROMs, DVDs, Zugriff auf ca. 400 Datenban-ken sowie Mikrofilme und -fiches,

• 1.950 Handschriften, davon 979 Handschriften der weltweit größten, noch zusammenhängend erhaltenen Bibliothek eines mittelalterlichen Gelehrten aus der Gründungszeit der alten Universität,

• 70 % des Bestandes frei zugänglich und in systematischer Aufstellung,

• die stündliche Bereitstellung der Materialien aus den Magazinen und innerhalb von 2 Arbeitstagen von nach 1850 erschienenen Büchern aus der Gothaer Forschungsbibliothek, sofern die Literatur nicht präsent gehalten werden muss,

• auf 4 Etagen mehr als 360 Einzelar-beitsplätze, 3 Gruppenarbeitsräume, 1 Schulungsraum mit 40 Plätzen, 21 Carrels,• 124 PC-Arbeitsplätze, • einen gut ausgestatteten Sonderlese-saal für die Nutzung der historischen Schriften,

• qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dich persönlich an den Informationstheken, per E-Mail oder am Telefon beraten,

• auf der Website www.uni-erfurt.de/bibliothek viel Wissenswertes.

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daS PräSidiumPräsident und Vizepräsidenten

bilden mit der Kanzlerin die Hoch-schulleitung, das Präsidium. Der Prä-sident Prof. Dr.-Ing. Heinrich H. Kill leitet das Präsidium, ihm steht die Richtlinienkompetenz zu. Er legt mit den anderen Mitgliedern des Präsidi-ums die Aufgaben- und Geschäftsbe-reiche innerhalb des Präsidiums fest. Jeder Vizepräsident (Prof. Dr. Andreas Naumann und Prof. Dr. Ralf Lippo-mann) und die Kanzlerin (Dr. Heike Klemme) entscheiden innerhalb des eigenen Geschäftsbereiches selbst. Kommt es bei gemeinsamen Entsche-idungen zu Stimmengleichheit, ents-cheidet die Stimme des Präsidenten.www.fh-erfurt.de/fhe/fachhoch-schule/hochschulleitung/

der hochSchulratDie Hochschulräte wurden im

Zuge der Bologna-Reform eingeführt, um eine Öffnung der Hochschulen zur Gesellschaft zu verdeutlichen. Glei-chzeitig führte das zu einer der am kontroversesten geführten Themen innerhalb der Reformbemühungen: Die Entscheidungsbefugnisse der Leh-renden und Studenten (in Senat und Ausschüssen) über die „eigene“ Hoch-schule wurde reduziert.

Der Hochschulrat der Fachhoch-schule Erfurt gibt Empfehlungen zur Profilbildung der Hochschule und zur Schwerpunktsetzung in Forsc-hung und Lehre sowie zur Weit-erentwicklung des Studienangebots. Er beschließt u. a. über die Bestäti-gung der Grundordnung, der Struk-tur- und Entwicklungsplanung sowie der Grundsätze für die Ausstattung und die Mittelverteilung.

Das Gremium nimmt Stellung u. a. zu Entscheidungen des Prä-sidiums bezüglich der Einrichtung, Übernahme, Erweiterung oder Be-teiligung an wirtschaftlichen Un-ternehmen und veranlasst die Bestel-lung des Rechnungsprüfers für den Rechnungsabschluss über das Kör-perschaftsvermögen der FH Erfurt. Er wählt den Präsidenten und Kanzler.

Der Hochschulrat hat acht stimm-berechtigte Mitglieder, von denen sechs Externe sind. Sie werden auf Vorschlag der Hochschule für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt. Lediglich beratende Funktion haben Präsident, Personalratsvorsitzende, Gleichstellungsbeauftragte und als stu-dentischer Vertreter ein Mitglied des Studierendenrates.

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Stimmberechtigte Mitglieder sind:• Prof. Prof. h.c. mult. Dr. Michael H. Wagner (Professur für Mechatronik und Materialflusssysteme)

• Frau Prof. Dr. Esther Weitzel-Polzer (Professur für Sozialmanagement)• Hans-Georg Dorst (Stellv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelthüringen)

• Dr. Peter Frey (Geschäftsführer FREYTEC Consulting GmbH / Geschäftsführer Solarvalley Mitteldeutschland) • RA Jürgen Gnauk (Stellv. Vorstandsvorsitzender E.ON Thüringer Energie) • Jörg Kallenbach (Referatsleiter im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr) • Robby Krämer (SIEMENS AG, Re-gion Deutschland-Ost, Leiter der Niederlassung Erfurt)

• Prof. Barbara Schwarze (Professur für Gender und Diversity Studies, FH Osnabrück) Informatik www.fh-erfurt.de/fhe/fachhoch-schule/gremien/hochschulrat/

der SenatDer Senat ist das höchste Selbstver-

waltungsgremium der Fachhochschule. Er setzt sich aus 8 Professoren, 3 Stud-ierenden (davon ist der Sprecher des Studierendenrates), einem Mitarbeiter sowie der Gleichstellungsbeauftragten und dem Vorsitzenden des Personal-rates zusammen, die in freien und ge-heimen Wahlen gewählt werden. Der Präsident ist stimmberechtigtes Mit-glied per Amt und Vorsitzender des Senats.

Der Senat ist maßgeblich für die Gestaltung des akademischen Lebens der Fachhochschule verantwortlich. Er ist zuständig für die Erarbeitung und

Weiterentwicklung von Zielen und Strategien im Bereich Studium und Lehre und beschließt u. a. über die Grundordnung sowie andere Satzun-gen und Ordnungen, die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studi-engängen sowie die Zuordnung der Fakultäten.

Das Gremium nimmt Stellung u. a. zu Berufungsvorschlägen, den Ziel- und Leistungsvereinbarungen der Hochschule mit dem Ministerium und den Grundsätzen der Ausstattung und die Mittelverteilung.

Der Senat wirkt mit bei der Wahl des Präsidenten sowie des Kanzlers und bei der Bestimmung der Mitglie-der des Hochschulrates. www.fh-erfurt.de/fhe/fachhoch-schule/gremien/senat/mitglieder-senat/.

die faKultätSräteIn den Fakultätsräten der Fach-

hochschule Erfurt entscheiden und beraten gewählte Vertreter der Pro-fessorenschaft, der Studierenden, des akademischen Mittelbaus und der sonstigen Mitarbeiter über die direk-ten Belange der jeweiligen Fakultät. Den Vorsitz des Fakultätsrats hat der Dekan inne, der vom Prodekan unter-stützt wird.

Zu den Aufgaben des Fakultätsrats gehören unter anderem das Bilden von Berufungskommissionen (etwa zur Berufung neuer Professoren), das Beschließen von Prüfungs- und Stu-dienordnungen, der in der Fakultät angelagerten Studienfächer, die fakultätsinterne Mittelverteilung, sow-ie Entscheidungen zur Strukturierung der inneren Gliederung der Fakultät.

Die Aufgabe der Studierendenver-treter ist es, die Interessen der Studier-

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enden ihrer Fakultät zu vertreten und so einen Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Studienbedingun-gen zu leisten. Indem sie Probleme im Studienalltag thematisieren und Ver-besserungsvorschläge machen, kön-nen sie positive Änderungen für die Stu dierenden erreichen.

der Studierendenrat (Stura)

Im letzten Juni sind abermals 17 Mitglieder für den StuRa gewählt worden, die den Studierenden auch im Jahr 2011/2012 wieder mit Rat und Tat zur Verfügung stehen werden.

Zur Wahrnehmung der Aufgaben des StuRa – die fachlichen, kulturellen und sozialen Belange der Studierenden an der FH Erfurt – sind die Mitglieder in nun sieben Referaten engagiert. Das Referat Hochschulpolitik unter der Leitung von Dominik Breu (S) befasst sich mit der stadt- und landesweiten Hochschulpolitik. Pressearbeit und die hochschulinterne Darstellung des Stu-Ra übernimmt das Referat Öffentlich-keitsarbeit, die Leitung hat Marcus Hebestreit (GE). Für die sozialen An-gelegenheiten und den Kinderladen ist Erik Weise (B) im Referat Soziales Ansprechpartner. Veranstaltungen wie das Sommerfest und die Mitwirkung an anderen kulturellen Veranstaltun-gen sind das Fachgebiet von Bettina Pätzold (L) im Referat Kultur. Pro-jekte wie die Fahrradwerkstatt oder

„Tandem“ werden durch das Referat studentische Projekte von Maximil-ian Hahn (GE) betreut. Angela Otto (W) als Referatsleiterin Finanzen übernimmt die Aufgabe, die Finanzen des StuRa zu verwalten. Das Referat Sprecher ist zentraler Ansprechpart-ner für die Hochschulleitung und den

StuRa selbst. Dieses Referat wird von Sören Bärsch (W) übernommen. Das neu ins Leben gerufene Referat Fach-schaftsrat-Koordination, wird sich un-ter Leitung von Daniel Mußbach (A) intensiv mit der Zusammenarbeit der Fachschaften zur Problembewältigung und für neue Projekte beschäftigen.

Das Büro des StuRa findet man in Zukunft in Haus 11 im Erdgeschoss. Informationen gibt es auch im Internet unter: www.fh-erfurt.de/stura.

fachSchaftSräte im ÜBerBlicK

Die Fachschaftsräte sind Unteror-ganisationen des Studierendenrates. Sie sind erster Ansprechpartner bei al-len Fragen rund um dein Studienfach. Du erreichst deinen Fachschaftsrat per E-Mail unter:

• Angewandte Informatik (AI) [email protected]

• Architektur (A) [email protected]

• Gebäude- und Energietechnik (GE) [email protected]

• Konservierung und Restaurierung (KR) [email protected]• Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forst (LGF) [email protected]

• Stadt- und Raumplanung (SR) [email protected]

• Sozialwesen (S) [email protected]

• Verkehrs- und Transportwesen [email protected]

• Wirtschaftswissenschaften [email protected]

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Studieren mit Kind / teilzeitStudium

In der Fachhochschule Erfurt bist du gut aufgehoben – auch wenn be-reits ein Kind dein Leben begleitet. Daneben wird auch auf die Vereinbar-keit der Familie und / oder des Beru-fes im Allgemeinen mit dem Studium geachtet.

In der Bibliothek der FH Erfurt ist eine Kinderspielecke vorhanden. Für Kinder bis ca. 12 Jahre stehen Mal- und Spielzeuge sowie zahlrei-che Bücher bereit. Gemütliche Sessel und bequeme Liegekissen laden zum ruhigen Büchergucken oder -lesen ein. Während die studierenden Eltern die vielfältigen Angebote der Bibliothek nutzen oder direkt nebenan am Com-puter arbeiten, können sich hier ihre Kinder beschäftigen. Immerhin 11% der Studierenden der FH Erfurt stu-dieren mit Kind.

Im Foyer vor der Bibliothek befin-den sich seit mehreren Jahren in einem eigenen Raum Wickelmöglichkeiten und eine Ruhezone für Eltern kleiner Kinder.

Auf Initiative engagierter Eltern und des Studierendenrates der FHE entstand vor einiger Zeit mit dem Pro-jekt Kinderladen eine temporäre Kin-derbetreuung an der FH Erfurt. Die Betreuung der Kinder erfolgt durch studentische Hilfskräfte, welche einen gewissen Ausbildungsstand vorzuwei-sen haben.

Ihr findet den Kinderladen in Haus 11. Für den schnellen Kontakt nutzt ihr [email protected] oder die Telefonnummer 6700-8919.

Ihr solltet eure Anfrage aber min-destens 24 Stunden zuvor anmelden. Notfallbetreuungen sind nur zwischen 10 und 14 Uhr möglich.

Mit dem Babysitterboard im Trep-penhaus des Hauses 6 (Eingang Men-sa) gibt es seit Mitte 2010 eine Mög-lichkeit unkompliziert auf die Suche zu begeben oder seine Hilfe anzubie-ten. Das Angebot wird zukünftig auch online einsehbar sein.

Das Koordinierungsbüro steht euch bei allen Fragen zur Vereinbarkeit eu-rer Familienpflichten mit eurem Stu-dium, der allgemeinen Familienunter-stützung und damit Verbundenem zur Verfügung.

Koordinierungsbüro Gleichstellung und FamilieLiselotte KeilRaum 7.2.06 (im Haus über der Tordurchfahrt)Di. und Do. 13-15 Uhr oder nach VereinbarungE-Mail: [email protected]

Je nach Studiengang den Ihr stu-diert, besteht die Möglichkeit das Stu-dium in Teilzeit zu absolvieren. Dazu solltest du einen triftigen Grund ha-ben: Einen Job mit mindestens 19 Wochenstunden oder ein Kind unter 14 Jahren. Näheres dazu erfährst du auf www.fh-erfurt.de/fhe/studie-rende/organisatorisches/teilzeit-studium/ oder direkt bei den netten Damen im Studierendensekretariat in Haus 7, EG.

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Page 19: Lexikuni 2011 Fachhochschule Erfurt

17

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auSland( )erfahren Für Studierende der FH gibt es

die Möglichkeit über ein Auslandsse-mester oder -praktikum Erfahrungen außerhalb Deutschlands zu sammeln. Dabei gibt es für jeden Fachbereich spezifische Ansprechpartner und Part-nerhochschulen in den verschiedensten Ländern von Kasachstan über Indone-sien bis hin zu Italien oder den USA.

In Vorbereitung auf eine Zeit im Ausland lohnt es sich immer, mit Stu-denten zu sprechen, die bereits Aus-landserfahrungen gesammelt haben. Auch die Professoren stehen oft gern mit Rat und Tat zur Seite. Bezüglich der Finanzierung bieten sich fast so viele Möglichkeiten wie bei der Wahl des Landes. Mehr Informationen zum Auslandsstudium im Allgemeinen fin-dest du in diesem Heft auf den Seiten des Ausland Spezial. Wenn du weitere Fragen hast, wende dich direkt an das Auslandsreferat der FH oder im Inter-net unter www.fh-erfurt.de/fhe/in-ternational.

Page 20: Lexikuni 2011 Fachhochschule Erfurt

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alleS rund umS Studium.

Du suchst ein Uni-Shirt, die pas-sende Tasche und ein Schlüsselband dazu? Dann bist du im WIESEL genau richtig. Du brauchst unbedingt eine Internetverbindung, dein Handy hat aber keine? Schau im WIESEL vorbei, hier kannst du auf dem Sofa sitzend im Netz surfen und nebenbei noch einen Latte Macchiato oder Espresso schlürfen. Und wenn dein Drucker gerade mal „Patrone leer“ meldet, die

Hausarbeit aber noch heute abgege-ben werden muss, steht im WIESEL ein Drucker für dich bereit. Natürlich kann der auch kopieren, scannen und faxen. Im WIESEL findest du zudem auch deine aktuellen Veranstaltungs- und Partytipps für Erfurt sowie Woh-nungs- und Mitfahrangebote.

Neben den zahlreichen Service-An-geboten steht dir das WIESEL-Team auch mit Tipps und Tricks rund ums Studium zur Seite. Im WIESEL integ-riert findest du auch die INFOtake des Studentenwerks Thüringen. Hier er-hältst du u. a. deinen BAföG-Antrag oder kannst dir deinen internationalen Studentenausweis anfertigen lassen. Zudem bietet dir das Studentenwerk innerhalb des Projektes Beratungen bei allgemeinen sozialen Fragen und psychosozialen Problemen an. Oder hast du vielleicht ein paar kulturelle Projektideen? Dann bekommst du hier ebenfalls Unterstützung!

Der Name WIESEL steht nicht nur für ein schlaues Tier, sondern in diesem Fall für Wis-senschaft, Information, Events, Service, Erfurt er-Leben. Das Kooperationsprojekt des Stu-dentenzentrums Engelsburg, der Universität und der Fachhochschule Erfurt, des Studen-tenwerks Thüringen und der Stadtverwaltung Erfurt bietet Studenten und Studieninteres-sierten alles rund ums Studium.

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Marien-dom

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Greifswalder Str.

Ringelberg

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Orionstr.

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Färberwaidweg

Drosselberg

Katholisches Krankenhaus

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An der Lache

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Roter Berg

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Büropark AIRFURT

Busbahnhof

1Thüringenhalle

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5Hauptbahnhof

Blücherstr.Stadtbus

Regionalbus

Bahn

Legende

Park + Ride

Tourist-Information

Der Erfurt City Takt: Alle Stadtbahn-Linien und die Stadtbus-Linie 9verkehren montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr im 10-Minuten-Takt und von 18:00 bis 00:30 Uhr garantiert alle 20 Minuten.*

* Stadtbahn-Linie 4 bis Hauptfriedhof, Stadtbus-Linie 9 von 18:00 bis 23:30 UhrReda

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Der Erfurt City Takt

Verkehrsverbund Mittelthüringen VMT-Infotelefon: 01805 130031 (14 ct./Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct./Min.)

Internet: www.vmt-thueringen.de · E-Mail: [email protected]

Erfurter Verkehrsbetriebe AGService-Telefon: 0361 19449Internet: www.evag-erfurt.de . E-Mail: [email protected]

gültig ab 21.08.2011

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SemeSterticKetIm Semesterbeitrag sind das EVAG-

Ticket für Straßenbahn & Bus sowie das Thüringenticket der Deutschen Bahn enthalten.

Mit dem EVAG-Ticket könnt Ihr innerhalb der Tarifzone 10 das gan-ze Semester über kostenlos das Netz der Busse und Straßenbahnen nutzen. Das Semesterticket giltaußerdem Thü-ringenweit in den Zügen des Nahver-kehrs (RE, RB) auf allen Strecken der DB-Regio bis zum letzten Haltepunkt des jeweiligen Zuges in Thüringen und in den Zügen von Drittanbietern (z.B. Südthüringenbahn)! Ausgenommen sind die Strecken: • der Cantus-Bahn (Eisenach - Gers-tungen)

• der Vogtlandbahn (Gera - Greiz) • der Harzer Schmalspurbahn (Nord-hausen - Eisfelder Talschmiede) und

• der Oberweißbacher Bergbahn. In den Fernverkehrszügen (ICE, IC

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etc.) hat das Bahnticket keine Gültig-keit. In den Zügen des Nahverkehrs in Thüringen können Fahrräder ohne Zuzahlung mitgenommen werden, so-weit die Zugkapazitäten dies zulassen. Ein unentgeltlicher Fahrschein ist den-noch zu lösen.

Als Fahrausweis gilt der aktuelle Studierendenausweis in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis. Das Semesterticket ist nicht über-tragbar und die Mitnahme weite-rer Personen ist nicht gestattet. Die Nichtausnutzung des Semestertickets begründet keinen Anspruch auf Erstat-tung. Eigenmächtige Veränderungen (laminiert, beschnitten, radiert, geklebt, überschrieben oder in Folie eingeklebt) im Studierendenausweis machen ihn als Fahrausweis ungültig! Studienbe-scheinigungen werden als Fahrausweis nicht anerkannt.

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Wohnheime deS StudentenWerKeS – uni-nah und gÜnStig

Das Studentenwerk Thüringen be-treibt in Erfurt acht Wohnanlagen auf dem Unicampus, im Plauener Weg (am UniCampus), in der Donaustraße (400m zum UniCampus), in der En-gelsburg (Altstadt), Leipziger Straße, Marcel-Breuer-Ring und Klingentha-ler Weg (alle drei FH-nah). Zur Aus-wahl stehen Einzelappartements und Ein- und Zweibettzimmer in Wohnge-meinschaften.

Bewerbung: Für ein Zimmer in den Wohnanlagen des Studentenwer-kes musst du dich bewerben. Anträge dazu findest du im Mitarbeitergebäu-de 1 im 1.OG und im WIESEL | Alles rund ums Studium. im Studentenzen-trum Engelsburg. Die Vergabe erfolgt nach dem zeitlichen Eingang Deiner Bewerbung.

Mietvertrag: Sie gelten zumeist für einen Mindestzeitraum von sechs Mo-naten (dem Semester entsprechend) und können nur zum Ende dieses Zeitraumes gekündigt werden (es sei denn es sind Bewerber vorhanden, die außerhalb dieser Perioden ein Zimmer suchen). Bei einer kürzeren Wohnzeit (weniger als ein komplettes Semester) gelten höhere Mietpreise für das glei-che Zimmer.

Kosten: Die Mieten sind Pauschal-mieten inklusive aller Nebenkosten (99,50 bis 244EUR).

Achtung: Die meisten Mietrechtsre-gelungen des Bürgerlichen Gesetzbu-ches (BGB) gelten für Studentenwerks-verträge nicht!

Kontakt:Mitarbeitergebäude 1 (Hochhaus), 1.OGTel.: 0361 737-1821E-Mail: [email protected]

tiPPS & linKS zu Wohnungen & WohngemeinSchaften in und um erfurt:

• schwarze Bretter im Verwaltungsge-bäude 1 / Foyer StuRa-Brett, Biblio-thek, Mitarbeitergebäude1 / Erdge-schoss

• DKB Wohnungsgesellschaft • Kowo• WBG Erfurt• WBG Zukunft

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die Wohnung einKleiden

im StöBerhauS erfurtWas für den einen im Laufe der Zeit

nutzlos geworden ist, kann ein anderer sicher noch gut gebrauchen. Das Stö-berhaus Erfurt fördert als überregio-nales Gebrauchtwarenkaufhaus mit ei-ner Verkaufsfläche von mehr als 1500 m² erfolgreich die Wiederverwendung von Möbeln, Textilien, Elektrogeräten, Haushaltsgegenständen, Sportarti-keln, Spielzeug und vielem mehr. Un-sere Kunden schätzen unsere Angebote als ökologische und preiswerte Alter-native zum Neukauf sowie einmalige Fundgrube für Raritäten aller Art. Stu-denten erhalten bei Vorlage eines gülti-gen Studentenausweises 20 % Rabatt.Stöberhaus Erfurt Eugen-Richter-Str. 2699085 ErfurtTel. 0361 - 417 17 94www.stoeberhaus.de

Außerdem gibt es weitere Orte, an de-nen eine Suche lohnen würde:

• Schwarzen Brettern in der Universität

• auf den Flohmärkten in Erfurtbei An- und Verkäufern – deren findest Du in der ganzen Stadt

• www.ebay.kleinanzeigen.de

In und um Erfurt herum gibt es weiterhin über zehn Möbelhäuser für jede Preisklasse:Norden:• Finke, Elxleben• Möbel Boss, Elxleben• Roller, August-Röbling-Straße• PreisRebell, Apoldaer Straße

Osten:• Rieger, Mönchenholzhausen (B7)

Süden:• Multipolster, Weimarische Straße• Tedox, Weimarische Straße• Höffner, Waltersleben (A4/B4)• ScontoMöbel, Waltersleben (A4/B4)

Westen:• IKEA, A71/B7• Poco Domäne, Bindersleben

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recht haBen und recht BeKommen

Jeder hat Rechte und dies bereits von Geburt an. Doch wer von seinen Rechten keine Kenntnis hat, kann die-se auch nicht nutzen! Bei Pflichten ist das wiederum ganz anders: Mit diesen werden wir tagtäglich konfrontiert.

Aber was genau ist Recht eigent-lich? Und was versteht man unter Rechten und Pflichten? In erster Linie ist das Recht nichts anderes als die Regelung unseres Zusammenlebens. Dabei bedeutet Rechte inne zu haben, einen Anspruch gegenüber einem an-deren zu besitzen. Umgekehrt ist eine Pflicht ein Anspruch den ein anderer dir gegenüber besitzt.

Was genau das für dich als Student bedeutet, hängt von vielen Kriteri-en ab. Als Student befindest du dich gerade auf dem Weg ein eigenverant-wortlich handelnder Bürger zu werden. Vom Gesetzgeber wird man jedoch be-reits als solcher behandelt. Neben dem Studiumsbeginn tauchen viele Fragen zum ersten Mal im Leben auf.

In dieser Situation wirst du dich beispielsweise mit Fragen zum Miet- und Wohnrecht rumschlagen müssen. Was musst du bei deiner ersten eige-nen Wohnung beachten? Was ist für den Mietvertrag wichtig? Auf was sollte ich bei einer WG-Neugründung achten?

Wird dir das beantrage BAföG versagt oder nicht in der beantragten Höhe genehmigt, musst du nicht so-fort den Kopf in den Sand stecken. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Doch worauf solltest du dabei Acht geben? Was ist wichtig?

Probleme können sich unter ande-rem beispielsweise auch für dich erge-ben, wenn du neben deinem Studium einen Job angefangen hast. Was kann man tun, wenn man vom Arbeitgeber ungerechtfertigt entlassen wird? Was für Rechte hat man als Aushilfskraft?

Ebenso kann es auch passieren, dass du dich mit einem Strafverfahren konfrontierst siehst. Dies könnte bei-spielsweise die Folge einer durchzech-ten Nacht sein oder wenn du im schon erwähnten BAföG-Antrag unrichtige oder unvollständige Angaben machst, die z. B. bei einem der regelmäßigen Datenabgleiche der zuständige Behör-de aufgedeckt werden.

Wenn du in eine Problemsituation kommst, solltest du dir in jedem Fall fachkundigen Rat suchen. Egal zu wel-chem Thema du Fragen hast, das Ju-gendrechtshaus versucht zu helfen und bemüht sich zusammen mit Dir einen passenden Lösungsweg zu finden. Im Bedarfsfall vermitteln wir dich auch gern an einen unserer kompetenten Fachpartner weiter.

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Außerdem gibt es einen Rechtsbe-ratungsservice des Studentenwerkes. Die Beratungen werden im Auftrag des Studentenwerkes von unabhängi-gen Rechtsanwälten durchgeführt und finden nur während der Vorlesungszeit statt. Es fallen für die Erstberatung keine extra Kosten an.

Rechtsanwaltssozietät Pohl & WittmannMarktstraße 34-3599084 ErfurtTel.: 0361 789203Fax: 0361 7892040Sprechzeit nach Vereinbarung

Für weitere Fragen stehen dir die Mitarbeiter des WIESELs in der Al-lerheiligenstraße 20/21 im Studenten-zentrum Engelsburg e. V. zur Verfü-gung (Mo - Fr 9-20 Uhr).

Ansonsten kannst du dich auch bei der Verbraucherzentrale informieren:Verbraucherzentrale Thüringen e.V.Fischmarkt 5/ Rathauspassage 99084 Erfurt Tel.: 0361 3461111www.vzth.de

Außerdem bieten wir Vorträge und Seminare zu vielfältigen Themenberei-chen an. Diese Veranstaltungen wer-den von fachkundigen Praxisexperten durchgeführt und können in der Regel kostenfrei wahrgenommen werden.

Letztlich besteht in den Räumen des Jugendrechtshauses 14-tägig die Möglichkeit einer Erstberatung durch erfahrene Anwälte des Erfurter An-waltvereins. Auf der Grundlage des Beratungshilfegesetztes entstehen auch hier, für Menschen mit gerin-gem Einkommen, keine Kosten. Bei dringenden Problemen kann zudem eine direkte Kontaktaufnahme zu ei-nem Anwalt erfolgen.

Jugendrechtshaus Erfurt e.V.Eichenstraße 899084 ErfurtBürozeiten:Mo-Do: 8:30-17:30 UhrFr: 8:30-12:30 UhrKontakt:Telefon: 0361 6020653Fax: 0361 6020654E-Mail: [email protected]: www.jugendrechtshaus-erfurt.de

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a; Abk. für den Studiengang Architek-turai; Abk. für den Studiengang Allgeme-ine InformatikB.a., der; Bachelor of Arts bzw. Bac-calaures Artium, euer Abschluss nach meist sechs Semestern Regelstudienzeit – macht aber nix, wenn es mal ein oder zwei Semester länger dauertB.eng., der; Bachelor of Engineering; akademischer Grad eines grundstän-digen technischen StudiumsBf, das; Berufsfeld, eine Möglichkeit praxisorientierte Lehrveranstaltungen an die Universität zu bringenBib, die; Abk. für Bibliothek,

Erklärung von sprachlichen Besonderheiten, die für Erfurter FH-Studenten alltäglich sind, wenn du auf weitere Abkürzungen stößt, dann sende diese bitte an: [email protected] Bibo, die; ugs. vorrangig in Ost-

deutschland für Bibliothek; Bologna; Kurzform für die Bologna-Erklärung vom 19.Juni 1999 und den Bologna-Prozess B.Sc., der; Bachelor of Science bzw. Baccalaureus Scientific; akademischer Grad eines forschungsorientierten bzw. naturwissenschaftlichen grundständi-gen StudiengangesBurg, Die; ugs. für das Studentenzen-trum Engelsburg in der Allerheiligen-straße, für alle denen schon Eburg zu lang und gebräuchlich istce, das; Abk. für das Studentenmaga-zin Campusechocfc, der; Campusfest Contestc.t.; lat. Abk. für cum tempore, auch akademisches Viertel genannt, Eure Veranstaltungen beginnen grundsät-zlich 15 min nach der vollen Stundedimido: neben einigen 3-Tages-Pro-fessoren gibt es auch jede Menge Stu-denten die diesem Wochenarbeitsmot-to frönen und sonst im Hotel Mama wohnenectS; European Credit Transfer System, keine Scheine mehr – nur Leistungspunkte (siehe LP), soll die Vergleichbarkeit und verein-fachte Abrechnung von Veranstal-tungen (auch innerhalb Europas) gewährleisten, ist leider nicht immer gegeben

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elab, das; Erfurter Laboratorium für experimentelle Wirtschaftsforschung, du benötigst keine Vorkenntnisse für die angebotenen Experimente, außer-dem gibt es eine angemessene Entloh-nung, Lab. befindet sich im LG2 ne-ben dem HS6; Infos unter www.uni-erfurt.de/elabfara , der ; neben FSR die ge-bräuchlichste Abkürzung für Fach-schaftsrat, deine direkte Interessen-vertretung im Studiengang, passende Übersicht auf www.stura-erfurt.de fSr, der; Fachschaftsrat, siehe Farage; Abk. für die Gebäude- und Ener-gietechnikerget; siehe GEha (1), die; Abk. für Hausarbeitha (2), der; Abk. für Handapparat, Auswahl von Büchern, die der Dozent zurzeit direkt am Lehrstuhl hat; kön-nen auch ausgeliehen werden, Nach-frage dafür direkt beim Dozenten/ am Lehrstuhl oder Anforderung über die Ausleihtheke der UBhd, der; Abk. für den akademischen Grad Hochschuldozenthit, der; Hochschulinformationstag an der Uni – eine Orientierung für zukünftige Studenten im Dschungel der Studiengänge, jährlich stattfindend, meist Ende April oder im Mai hiWi, der; Hilfswissenschaftler oder auch studentische Hilfskräfte genannt, machen oft auch mehr als kopieren und abheften

hSg, die; Abk. für Hochschulgruppe aller ArthSf, das; Hochschulstraßenfest, bunte studentische Veranstaltung in der Allerheiligenstraße, organisiert von der Engelsburg, meist im Mai: www.hsf.eburg.dehStr, die; HauptstudienrichtungiB, das; Internationales Bürokonsekutiv; Bezeichnung für einen Masterstudiengang, der auf einen Bachelorstudiengang gleichen Faches aufbaut, entscheidend für eine weit-erlaufende BAföG-Förderung; im Ge-gensatz dazu ein `nicht-konsekutiver` Studiengang, der nicht auf einem fach-gleichen Bachelorstudiengang aufbautKr; Abk. für den Studiengang Konser-vierung & Restaurierunglgf; Abk. für Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forstll.B., der ; Bachelor of Law bzw. Le-gum Baccalaureus; akademischer Grad für ein absolviertes grundständi-ges Studium der Rechtswissenschaften nach dem Bologna-System

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ll.m., der ; Master of Law bzw. Mag-istra Legum; akademischer Grad für eine weiterbildendes rechtswissen-schaftliches StudiumlP, die; Leistungspunkte – 1 LP entspricht 30 Arbeitsstundenma, Bezeichnung eines Masterpro-grammes, welches mit einem M.A. abschließt – zur Unterscheidung: das Studienprogramm führt keine Inter-punktion, der akademische Abschluss schon; gilt auch für alle anderen Ab-kürzungen akademischer Abschlüsse (B.A., B.Eng., B.Sc., LL.B., LL.M., M.A., M.Eng, M.Sc.)M.A., der; Master of Arts oder lat. Magistra Artium; akademischer Grad für ein zumeist geistes- oder wirtschaftswissenschaftliches StudiummBa, der; Master of Business Admin-istration; ursprünglich ein klassischer praxisorientierter Weiterbildungsstudi-engang für Führungskräfte mit meh-rjähriger Personalverantwortung und Praxiserfahrung welcher von akkredi-tierten Business Schools vergeben wird – abzugrenzen vom gleichabgekürz-ten konsekutiven Masterprogramm in BWL (Business Administration), welches auch von Fachhochschulen und Universitäten durchgeführt wird

m.eng., der; Master of Engineering; akademischer Grad eines weiterbil-denden technischen Studiumsm.P.P., der; Master of Public Policy; nicht-konsekutiver Studiengang, wird u. a. von der Willy Brandt School of Public Policy verliehenm.Sc., der; Master of Science bzw. Magistra Scientific; akademischer Grad eines weiterbildenden forsc-hungsorientierten bzw. naturwissen-schaftlichen StudiengangesnStr, die; Nebenstudienrichtung, ab und zu bedeutender als die HSTRPd, der; habilitierter Wissenschaftler ohne Professorenstelle (eigenen Leh-rstuhl)Po, die; Abk. für Prüfungsordnung, aufgeteilt in die allg. Rahmenprü-fungsordnung (RPO) und die spe-ziellen Prüfungsordnungen für deine Studienfächer, bei Fragen, wende dich an deinen Fachschaftsrat (FSR/ Fara), Studienfachberater oder das Prü-fungsamt (SuL)oPac, das; Abk. für Online Public Ac-cess Catalogue, deine Online-Bücher-suchmaschine in der UBs.t.; lat. Abk. für sine tempore „ohne zeit“ - hier beginnt man exakt zur an-gegebenen Zeit

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Sem, der; Abk. für Semesterapparat, oft stellen die Dozenten in der Bib-liothek begleitende Literatur für die Lehrveranstaltungen zur Verfügung; falls Ihr die Nummer vergessen habt, sucht Ihr sie über die alphabetische Suche der UB: www.uni-erfurt.de/bibliothekSr; Abk. für den Studiengang Stadt- und Raumplanung, manchmal auch SuRStet, die; Studieneinführungstage Stubra, der; kommunaler Hochschul- und Studierendenbeirat der Lande-shauptstadt ErfurtStufu, das; Studium Fundamentale – interdisziplinäre Veranstaltung mit 6 LP, hier kannst du viel erleben oder auch nicht, man findet immer einen Platz, die Berichte über angeblich zu wenige StuFus sind allerdings allge-genwärtigStura, der; Studierendenrat, lustiges Gremium aus 17 Studenten plus Mi-tarbeitern, kann viel bewegen, wenn der Rest der Studenten sich auch be-teiligt: www.stura-erfurt.de

StW, das; Studentenwerk, in Thürin-gen gibt es nur noch eines, unerlässlich in vielen DingenuB, die; statt Bib und Bibo noch kürzere und unmissverständliche Abk. für Universitäts- und Forschungsbib-liothek Erfurt/Gotha ue, die; Abk. für Universität Erfurt uni-k.u.m., das; nicht Bezeichnung für (etwas in seiner Art) Einziges, sondern dein Studentenclub direkt auf dem Campusvlv, das; Vorlesungsverzeichnis, dort sind alle Veranstaltungen verzeichnet, zu finden als pdf auf der Website der UnivlW, die; Abk. für Vorlesungswochevt; Abk. für Verkehrs- und Transport-wesenWP; in einigen Studiengängen gibt es fast ausschließlich Wahlpflicht-Verans-taltungen

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hoChsChuLgruppen

hochSchulgruPPen & initiativen im ÜBerBlicK

internationaleS

Café InternationalTreffpunkt: Einmal wöchentlich im Café DuckDich der Engelsburgwww.cafe.erfurt-international.deE-Mail: [email protected].: 0361 24477-128

Fremde werden Freunde - Eine Ini-tiative für Toleranz und Gastfreund-schaft in Erfurt

Ausländischen Studierenden der Universität und der Fachhochschu-le werden Paten aus der Stadt Erfurt vermittelt. Durch diese persönlichen Kontakte verbessern sie ihre Sprach-kenntnisse und lernen die deutsche Lebensweise besser kennen, sie feiern z.B. mit ihren Paten Ostern und Weih-nachten, kochen zusammen, unterneh-men gemeinsam Ausflüge, besuchen Museen oder gehen ins Kino.

Projektleiterin: Petra Eweleit (FH Erfurt, Altonaer Straße 25, Haus 1, 2. Etage, Raum 13)Treffpunkt: Jeden 3. Donnerstag im Monat ab 20 Uhr “ im Café NERLY, Marktstr. 6www.fremde-werden-freunde.deE-Mail: [email protected] Tel.: 0361 6700-487

Internationaler StammtischZu diesem lockeren Abendtreff

kommen Leute aller Altersklassen und Nationalitäten. Oft nehmen am Stammtisch 60 - 100 Gäste aus mehr als 30 verschiedenen Ländern teil. Man redet über Sitten und Bräuche in verschiedenen Ländern, über aktuelle Ereignisse, man spricht Spanisch, Eng-lisch, Russisch, Chinesisch und viele andere Sprachen, aber natürlich auch Deutsch.

Projektleiterin: Petra Eweleit (FH Erfurt, Altonaer Straße 25, Haus 1, 2. Etage, Raum 13)Treffpunkt: Jeden 3. Donnerstag im Monat ab 20 Uhr “ im Café NERLY, Marktstr. 6www.fremde-werden-freunde.de/de/aktivitaeten/stammtisch.shtmlE-Mail: [email protected].: 0361 6700-487

leBen

QueerCampus… gegen Diskriminierung, helfen beim Coming-out und einbringen in alle Fragen der Chancengleichheit…www.queercampus-erfurt.de

Queerfurt…Beschäftigung mit den Themen Ho-mosexualität, Bisexuellen und Trans-Lebensweisen…www.queerfurt.de.vu

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hochSchulgruPPen mit regionenfoKuS

Association des Etats Généraux des Etudiants de L’Europe (AEGEE)

…setzt sich für das Zusammenwach-sen Europas und die Verbreitung des europäischen Gedanken ein…E-Mail: [email protected]

Junge Europäische Förderalisten…europaweiter Jugendverband, der sich für Verbreitung der europäischen Idee einsetzt…www.jeferfurt.wordpress.comE-Mail: [email protected]

Volamos Juntos…näherbringen der lateinamerika-nischen Kultur und Unterstützung lokaler Projekte…www.volamosjuntos.blogspot.comE-Mail: [email protected]

Weltblick – entwicklungspolitische Hochschulgruppe der Universität Er-furt

Engagement mit anderen und für andere. Über den Tellerrand Thürin-gens schauen. Diskutieren und wei-terdenken. Projekte planen und or-ganisieren. Aktionen starten. Globale Fragen beleuchten und in Erfurt zur Sprache bringen.Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19.00 Uhr im Café Hilgenfeld an der Uni. Komm vorbei, wenn du Lust hast!

www.hsgweltblick.wordpress.comE-Mail: [email protected]: www.facebook.com/weltblick

menSchenrechte & SicherheitSPolitiK

UNICEF-Hochschulgruppe an der Universität ErfurtE-Mail: [email protected] / [email protected]: UNICEF Hochschulgrup-pe der Universität Erfurt

Amnesty InternationalWir haben es uns zur Aufgabe ge-

macht, ein Sprachrohr für die Men-schenrechte in der Öffentlichkeit zu sein. Dabei nehmen wir an großen deutschlandweiten und auch interna-tionalen Kampagnen teil. Menschen-rechtsverletzungen werden von uns in die Öffentlichkeit getragen und Re-gionen der Welt beleuchtet, in denen das Thema Menschenrechte keine oder wenig Beachtung findet.

Neue Mitglieder sind immer gerne Willkommen!

www.amnesty-erfurt.deE-Mail: [email protected]: Amnesty Hochschulgruppe Erfurt

SOS Darfur…den Konflikt in der Region Darfur in die Öffentlichkeit bringen…Treffpunkt: montags, 20 Uhr im CampusHilgenfeldwww.sos-darfur.deE-Mail: [email protected]

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career ServiceS & Soft SKillS

MARKET TEAM GS Erfurt…versucht Unternehmen und Insti-tutionen an Uni und FH Erfurt zu bringen…www.market-team.comE-Mail: [email protected]

Debattierclub Wortfechter Erfurt…debattieren gegen die argumentati-ve Einöde…E-Mail: [email protected]: www.facebook.com/wortfechter

WirtSchaft & nachhaltigKeit

AG Nachhaltigkeit…entstand aus der Idee nachhaltigen Materialumgang an der Uni zu etab-lieren, veranstaltet mind. ein Nach-haltigkeits-StuFu pro Jahr…E-Mail: [email protected]

Bildungs-AG…bietet ein Plattform zum Diskurs rund um das Thema Bildung – „Bil-dung ist was man draus macht“…www.bildungsag.wordpress.comE-Mail: [email protected]

Fahrradwerkstatt der FH Erfurtwww.erato.fh-erfurt.de/so/studenti-sches/fahrradwerkstatt/E-Mail: [email protected]

Wirtschaft.Neu.Denken…diskutieren und Antworten finden – neu halt und ohne Brett vorm Kopf…www.wirtschaftneudenken.jimdo.comE-Mail: [email protected]

KunSt & muSiK:

Akademisches Orchester ErfurtDas Orchester probt jedes Semester ein neues Programm, meist in sinfoni-scher Besetzung (Streicher und Bläser). Wer ein Orchesterinstrument spielt, kann sich die Teilnahme auch als Stu-dienleistung im Studium Fundamenta-le anrechnen lassen.Proben: regelmäßig dienstags 19:30 Uhr im Audimax.Aktuelles Programm und weitere In-fos: www.orchester-erfurt.deE-Mail: [email protected]

Kammerchor der Universität Erfurt… A-cappella-Literatur von der Re-naissance bis zur Gegenwart…Proben: montags, 19-21 Uhr im Mu-siksaal der UniE-Mail: [email protected]

ImproVision…Improvisation ist die Kunst, ohne Anlauf durch den Stehgreif zu sprin-gen…www.improvision.deE-Mail: [email protected]: Theater ImproVision e.V. - Bühne für Improvisations- & Thementheater

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Theater HSG…innere Energie in die Mimik und Gestik des Theaters umsetzen…Treffpunkt: dienstags, 20 Uhr im LG4/D08E-Mail: [email protected]: Uni Erfurt - HSG Theater

medien

StudentenfutterRadio zum knabbern statt Ohren abkauen…jeden zweiten Samstag im Semester 13-14 Uhr auf Sendung…E-Mail: [email protected]

mescalito„Es ist Sonntag Abend, 21 Uhr, ihr hört Mescalito – Das Studentenmaga-zin auf Radio F.R.E.I.“ Terrestrische Sendezeit: jeden Sonn-tag, 21 Uhr, UKW 96,2 Radio F.R.E.I.www.mescalito-studentenmagazin.de E-Mail: [email protected]

die_zensur FHE Wir, die_zensur FHE, sind die erste Studierendenzeitung der Fachhoch-schule Erfurt. Im Sommersemester 2011 haben wir uns gegründet und versuchen seither die Studierenden mit Informationen von Campusleben über Hochschulpolitik bis Kultur zu versorgen. Lesen könnt ihr uns bisher im Internet in unserem Blog. Wenn ihr Lust und Interesse habt, die_zensur zu unterstützen, könnte ihr euch gern bei uns melden.www.diezensurfhe.wordpress.comE-Mail: [email protected]: die_zensur FHE

PolitiSche hochSchulgruPPen

campusgrünwww.campusgruen-erfurt.de / cam-pusgruen-erfurt.aktiv-forum.com/forum.htmE-Mail: [email protected]

Juso Hochschulgruppewww.hsg.jusos-erfurt.deE-Mail: [email protected]

Liberale Hochschulgruppewww.lhg-erfurt.de E-Mail: [email protected]

Ring Christlich-Demokratischer Studentenwww.rcds-thueringen.deStudiVz: RCDS Erfurttwitter: RCDS_ErfurtE-Mail: [email protected]

Studentengemeinden

Evangelische StudentengemeindeAm Dienstagabend ist bei uns im-

mer etwas los: persönliche Begeg-nungen, aufschlussreiche Themen des Lebens und Glaubens, gemeinsames Essen, dazwischen Andacht in der al-ten Unikirche (Michaeliskirche). Es gibt über’s Semester verteilt auch Aus-flüge, Bibelgespräche, Gottesdienste und nicht zuletzt die persönliche Be-ratung in Lebens- und Glaubensfra-gen durch den Studentenpfarrer Dr. Aribert Rothe.

Allerheiligenstr. 15, 99084 Erfurtwww.esg-erfurt.deE-Mail: [email protected].: 0361 566-1701 h

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Katholische Studentengemeinde Wir freuen uns auf Euch…egal, ob bzw. welcher Konfession oder Religi-on ihr angehört. KSG Abend ist immer mittwochs ab 18 Uhr im Fischersand 23 in Erfurt. www.ksg-erfurt.de

Studenten für ChristusDer SfC ist eine überkonfessio-

nelle Studentenbewegung aus ganz Deutschland, die auch in Erfurt ver-treten ist. Wir sind junge, dynamische Leute aus Uni, FH oder in Ausbildung, die gemeinsam einem Gott folgen wollen, der sich selbst als die Liebe bezeichnet. Wie das geht und welche Herausforderungen sich dabei stellen, gilt es gemeinsam zu erleben. Dabei sind (unbequeme) Fragen erwünscht. Treffpunkt ist immer mittwochs im CVJM Bürgercafe und dort erwar-ten dich Musik, Gespräche, Impulse, leckeres Essen und vieles mehr. Au-ßerdem veranstalten wir auch immer wieder Konzerte und Vortragsabende im Semester.

Treffpunkt: Mittwochs 19:30 Uhr im Bürgercafé des CVJM Erfurt neben der Lutherkirche (Magdeburger Allee 46)www.studenten-fuer-christus.de/erfurtE-Mail: [email protected] / [email protected]

SPort

Hochschulgruppe Flunkyballwww.hsgfb.wordpress.comE-Mail: [email protected]

USV – Breitensport trifft Hochschul- und Spitzensport

…alles unter einem Dach: Aiki-do, Badminton, Basketball, Capoeira, Fußball, Hochschulsport, Judo, Kara-te, Kraftsport, Leichtathletik, Mutter-Vater-Kind-Turnen, Orientierungslauf, Reha-Sport, Schach, Schwimmen, Se-niorensport, Volleyball, Yoga uvm.

Besonders erfolgreich ist die Abtei-lung Karate des USV, welche mit meh-reren Deutsche Meistertiteln bis hin zum Junioren Weltmeistertitel eine kontinuierliche Leistungssteigerung vorweisen kann. Die Abteilung hat das Nationalteam der Frauen in der Diszi-plin Kata in ihren Reihen und wurde 2008 zum Bundesleistungszentrum er-nannt. Außerdem ist der USV mit 10 Mannschaften der Abteilung Basket-ball im Wettkampfbetrieb zweitstärks-ter Thüringer Verein.

www.usv-erfurt.deE-Mail: [email protected].: 0361 7371826

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StudentencafeS & -cluBS

Café Aqua… Treffpunkt mit Getränken, Süßig-

keiten und echtem Fair-Trade-Kaffee für günstige Preise…hier finden Partys der Fachschaften oder private Partys, Lesungen, Diskussionsabende, Kicker-, Tischtennisturniere und vieles mehr statt…Treffpunkt: montags, 18 Uhr im CaféGeöffnet: Mo 10-16 Uhr, Di 10-12 Uhr, Mi 12-16 Uhr Do 10-16 Uhr, Fr 10-14 UhrE-Mail: [email protected]: www.facebook.com/Cafe.Aqua

Studentenzentrum Engelsburg e.V.Das Studentenzentrum Engelsburg

ist der Ort für studentische und kul-turelle Begegnung im Herzen der Er-furter Altstadt. 1968 wurde durch Stu-dierende der Medizinischen Akademie Erfurt mit einer Vielzahl von ehren-amtlichen Stunden der Grundstein für die heutige professionelle Kultur- und Gastronomiearbeit gelegt. Wir organi-sieren in unserem Veranstaltungskel-ler und im Café DuckDich regelmäßig Konzerte, Lesungen, Filmnächte, The-atervorstellungen, Vorträge und vieles mehr.

In der Gaststätte Steinhaus ser-vieren wir täglich frische, kreative Gerichte zu fairen Preisen. Einer der schönsten Biergärten Erfurts lockt im Sommer nicht nur die ganz jungen Se-mester in den Hof der „Eburg“.

Allerheiligenstraße 20/21Telefon: 0361- 2 44 77 0www.eburg.de.E-Mail: [email protected]

UNI-k.u.m. - Der StudentenclubDer älteste Studentenclub Erfurts

hält seit nunmehr 45 Jahren alles be-reit, was das kulturell und musikalisch begeisterungsfähige Herz der Vorle-sungsbesucher gewinnt. Hier schaffen Studenten gemeinsam ein breites Ta-ges- und Abendangebot für Studenten.

Von Montag bis Freitag ab 9 Uhr gibt es hier zunächst einmal den ersten, frisch gemahlenen, wunderbar heißen Kaffee des Tages. Das Café bietet dar-über hinaus zwei Kickertische, Raum zum Abspannen und immer Leute, mit denen man sich nett unterhalten kann.

Weniger zum Quatschen, aber viel-mehr zum Verfolgen sind die Filme des traditionellen Montagskinos. Eben-falls hoch spannend, aber um eini-ges körperlich anstrengender sind die (Studenten-)Parties im Studentenclub. Und eine Nummer größer und an der frischen Luft veranstaltet das Team des UNI-k.u.m. jährlich im Juni das Campusfest. Dem voraus gehen zwei Abende mit wundervollem Freiluftki-no auf der Campuswiese: Das Cam-pusflimmern.

Nordhäuser Straße 630361 737-1884www.uni-kum.deE-Mail: [email protected]

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Willkommen im Studium 2.0 oder willkommen zurück im neuen Semes-ter! Der gemeine Student von heu-te bereitet sich auf die Vorlesungen und Seminare anders vor als noch vor zehn Jahren. Vorbei die Zeit von Schreiblock, Federmappe und isotoni-scher Getränkeflasche, in der sich der Sangria vom Vorabend befindet… Der iStudent kommt vernetzt und lässig, innerhalb eines akademischen Vier-tels, nach dem akademischen Viertel zur Vorlesung und packt das Mac-Book aus. Schnell und unkompliziert ist es hochgefahren und bereit sämt-liche Notizen, den Haushaltsplan, die Partyplanung via Facebook oder auch prüfungsrelevante Einzelheiten aus der Vorlesung zu bearbeiten. Mit dabei, das isotonische Getränkefläschchen mit was auch immer drin!

Sollten die Ausführungen der einen oder anderen Pflichtvorlesung im Se-minarraum schlecht für den allgemei-nen Bewusstseinszustand des Studen-ten sein, so kann er sich mittels iPod gemütlich zurücklehnen und die über iTunes geladenen Spanisch-Vokabeln büffeln oder doch lieber das letzte MELT-LineUp rauf und runter hören!

Der iStudent ist sehr praktisch ori-entiert, deshalb bemerkt er schnell, dass an seinem MacBook leider der Getränkehalter und der eingebau-te Kaffeevollautomat mit Milchauf-schäumer fehlt. Zur Beruhigung sei versichert dass Steve vor seinen Ab-schied noch die Pläne für iCoffee und iCoffee to go fertiggestellt hat! Das wir noch nicht soweit sind macht aber nix, denn dafür setzt sich der iStudent an sonnigen Tagen einfach auf die

Campuswiese der Uni mit leckerem Kaffee aus dem Unikum oder direkt vor‘s Campus Hilgenfeld oder schlürft ein Tässchen vom Café Aquarium in der FH. Dort erkennt er Seinesglei-chen ganz flott und fühlt sich heimisch. Manchmal könnte man auch meinen man befinde sich auf einer Apple-Pro-duktmesse. Aber sind wir mal ehrlich, wer will denn auch schon ohne sein.

Vom individualistischen Grundge-danken der Applenutzung beflügelt, dienen das MacBook und der iPod – nicht zu vergessen das immer beliebter werdende iPhone – als unverkennba-res Markenzeichen des Studenten von heute. Es schreit förmlich: „Ich bin ein Student und das ist gut so!“ Der iStudent ist immer bestens informiert und zu jeder Zeit studierbereit! Soll-te einmal der unwahrscheinliche Fall einer Fehlfunktion eintreten, ist der iStudent in Erfurt bestens aufgehoben. Das OrgTeam versorgt ihn mit neuer Hard- und Software, hilft aber auch bei Reparaturen und Servicearbeiten. Es gibt sämtliches Zubehör und eine kompetente Fachberatung obendrauf! Hier kann der Student von heute ganz schnell iStudent werden.

Achtung Praxistipp: Hier kann un-kompliziert und ohne Auffallen das gesamte Produktportfolio ausgekund-schaftet und näherkommende Ge-burtstage oder andere Schenkanlässe mit speziell zugeschnittenen Angebo-ten den zum Schenken Aufgeforderten (vgl. Eltern et al.) unkompliziert zur Verfügung gestellt werden.

Wer angenehm durchs Studium will, sollte sich also schnellstens upgraden. Die Evolution hat viele Dinge zum Vorschein gebracht, aber Nichts glänzt so schön wie ein neues MacBook!

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TM und © 2009 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten. Apple, das Apple Logo und MacBook Pro sind Marken der Apple Inc., die in den USA und weiteren Ländern eingetragen sind.

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thÜringen lädt zum Wandern, radfahren und WinterSPort

Thüringen und Natururlaub pas-sen gut zusammen: das zeigte die Rei-seanalyse 2009 des Forschungsinstitut N.I.T. aus Kiel. Hier gaben 64% der Thüringen- Interessenten an, dass sie in den nächsten drei Jahren einen Na-tururlaub planen. Dazu kommt, dass die Thüringenurlauber besonders gern wandern. 41 % wandern in ihrem Ur-laub „sehr häufig“ oder „häufig“.

Das spricht für die guten Voraus-setzungen in Thüringen für einen Wanderurlaub: Mit rund 16.000 Kilo-metern gut ausgebauten und beschil-derten Wanderwegen gehört Thürin-gen zu den deutschen Top-Adressen für den Wanderurlaub. Nicht zuletzt auch wegen des 168 Kilometer lan-gen Rennsteigs. Auf dem Weg von der Werra bei Hörschel bis zur Saale bei Blankenstein warten historische, geo-logische und botanische Erlebnisse auf den Wanderer. Aber auch abseits des beliebtesten Höhenwanderweges Deutschlands gibt es in Thüringen viel zu sehen: mit dem in diesem Jahr aus-gezeichneten Südharz gibt es nunmehr acht Nationale Naturlandschaften in Thüringen. Insgesamt nehmen diese rund ein Drittel der Landesfläche ein und bieten dem Gast unberührte Na-tur und artenreiche Landschaften. In einer der Naturlandschaften wartet eine ganz besondere Besucherattrak-tion: der im Nationalpark Hainich gelegene Baumkronenpfad führt den

Hainich-Besucher in einen sonst unzu-gänglichen Bereich des Nationalparks, dem „Urwald mitten in Deutschland“. In 44 Metern Höhe geht es auf einem Pfad durch die Baumkronen der direk-ten Einblick in die Welt der Insekten und anderer Baumwipfelbewohner wird so ermöglicht. Von dort oben eröffnet sich ein phantastischer Blick über den Hainich sowie in das Thürin-ger Becken. Insgesamt bietet das Wan-derland Thüringen jetzt 20 Prädikats-wege und etwa 70 Qualitätsgastgeber in allen Thüringer Wanderregionen. Beim traditionellen Thüringer Wander-sommer locken rund 70 Veranstaltun-gen in die Wanderregionen Thüringens.

Dass es Thüringen nicht beim klas-sischen Wanderurlaub belässt, sondern mit der Zeit geht, zeigt das vielfältige Angebot für einen Aktivurlaub: Rad-wandern, Nordic Walking, GPS- Wan-dern, Mountainbiking, Wassersport und vieles mehr.

Thüringen verfügt über moderne Anlagen wie zum Beispiel die Hoch-seilgärten in Steinach oder Oberhof, einmalige Angebote wie Skispringen für Jedermann oder Skifliegen und sonst nur Weltmeistern vorbehaltene Erlebnisse, zum Beispiel eine Fahrt mit dem Gästebob in Oberhof. Zu ausgedehnten Wasserwanderungen la-den hingegen die Saaletalsperren oder Flüsse wie Werra, Saale und Unstrut.

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Nach dem ersten Schneefall ist Thüringen ebenfalls eine Reise wert: klare Winterluft, schneebedeckte Wäl-der und Berge, Skiwanderwege und ge-spurte Loipen sowie Abfahrtsskimög-lichkeiten verwandeln das Reiseland in ein kleines Wintersportparadies. Nummer 1 unter den Skisportarten in Thüringen ist der Langlauf. Insgesamt durchziehen mehr als 1.555 Kilome-ter Skiwanderwege und rund 200 Ki-lometer Loipen die Höhen und Täler Thüringens von der Rhön und dem Inselsberg über das Rennsteigareal bis hinüber zum Schiefergebirge – eine Fläche, die insgesamt gut 2.000 Qua-dratkilometer einnimmt.

Abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen von fast tausend Metern Höhe, unzählige Wiesen und schier endlose Wälder und Naturparks wie der Thü-ringer Wald oder der Nationalpark Hainich – die ideale Voraussetzung für einen erholsamen Urlaub in der Natur oder wie Johann Wolfgang von Goe-the schrieb „Die Gegend ist herrlich, herrlich!“.

Informationen & Buchungen & Veranstaltungstickets zum Reiseland Thüringen: Tourist Information Thüringen, Wil-ly-Brandt-Platz 1, 99084 ErfurtTel.: 0361-37420, Fax. 0361-3742388 E-Mail: [email protected], www.thueringen-tourismus.de Mo.-Fr. 9-19 Uhr, Sa., So. 10-16 Uhr

miniaturenParK mini-a-thÜr

Mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ durch die Jahrhunderte wandern, von einem Bauwerk zum anderen. Inmitten ein-er herrlichen Landschaft präsentiert Thüringens einzigartiger Miniaturen-park auf einer Freifläche von rund 18.000 qm mehr als 90 detailgetreue Modelle der bedeutendsten Bauten des Landes. Zudem können Sie bewegte Modelle, Eisenbahnen, Wasserräder und eine ferngesteuerte Bootsanlage bestaunen. Entspannen kann man sich nach einem Rundgang in der Aussich-tsgaststätte und auf der Kaffeeterrasse.

Von der Wartburg, Eisenacher Nikolaikirche, Schloss Wilhelmsburg, Goethes Gartenhaus - im Maßstab 1:25 ist es nur ein Katzensprung von einer Sehenswürdigkeit zur anderen.

Große und kleine Naturfreunde kommen hier auf  ihre Kosten. Grüne Wiesen, Teiche, Bäche, Wasserfälle, ein Kinderspielplatz, ein kleines Freigehege, die Kindereisenbahn und eine Modellbootanlage ergänzen die großen kleinen Kunstwerke und ma-chen den Besuch zu einer besonderen Thüringenreise.

Unmittelbar neben mini-a-thür wurde die 900m lange Sommererleb-nisrodelbahn 2009 eröffnet.  Hier er-leben Sie mit ihren Kindern das einma-lige Vergnügen einer rasanten Talfahrt bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h und einem Höhenunterschied von 111 m. www.mini-a-thuer.de

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1. deutScheS BratWurStmuSeum

Das im Jahr 2006 eröffnete 1. Deutsche Bratwurstmuseum widmet sich in seiner ständigen Ausstellung der Geschichte, der traditionellen Herstellung und dem kulturellen Stel-lenwert der Bratwurst im Allgemeinen und ihrer Thüringer Ausprägung im Besonderen. Anhand zahlreicher Ex-ponate wird der Weg vom Schwein zur Wurst nachvollziehbar. Geräte und Maschinen aus mehreren Jahr-hunderten legen Zeugnis ab über die technische Entwicklung der Wursther-stellung, von der reinen Handar-beit bis zur heutigen industriellen Herstellung. Der Wappenvogel des Hauses, der Bratwurststiebitz, steht für Spaß und Humor, die beim Mu-seumsbesuch nicht zu kurz kommen sollen. Ein Muss für jeden Thüringer und Thüringenbesucher.www.bratwurstmuseum.net

erleBniS BergWerK merKerS Mit dem Erlebnis Bergwerk Mer-

kers eröffnet die K+S Gruppe den Be-suchern die außergewöhnliche Mög-lichkeit, viele hundert Meter unter der Tagesoberfläche vor Ort selbst zu er-leben, was es heißt, ein Bergmann zu sein.

Neben dem Einblick in ein moder-nes Bergbauunternehmen gibt es Wis-senswertes über die Geschichte, die Entwicklung und die Tradition des Kalibergbaus zu erfahren. Darüber hi-naus überrascht das Erlebnis Bergwerk Merkers seine Gäste mit Attraktionen, die weltweit einzigartig sind. Das An-gebot reicht von Konzerten, Erleb-nis-Führungen oder Mountainbike-Touren bis hin zum weltweit tiefsten Hochseilgarten – und das alles in 800 Meter Tiefe. www.erlebnisbergwerk.de

olle ddr: nochmal 2 Jahrzehnte zurÜcK

Noch als Kind kennen gelernt oder nur vom Hören sagen? In der Muse-umsbaracke „Olle DDR“ in Apolda kann die DDR wieder erlebt werden – ohne ABV (Abschnittsbevollmäch-tigter) und sonstige Funktionäre, da-für aber anhand von über 12.000 Exponaten. Ob Schnatterinchen, Pit-tiplatsch oder der Carrera-Rennbahn des Ostens – in Apolda kann man noch einen Abstecher in 40 Jahre DDR machen.

Wir können hier viel schreiben über RFT, Nudossi, Dederon-Beutel, Erika, Schwalbe, Star und Trabi oder ande-re Einrichtungs- und Ausstattungsge-genstände in den Arbeiter- und Woh-nungsgenossenschaften. Erlebe es selbst und tauche ein in die alte, teils bereits vergessene Geschichte.

Museumsbaracke Olle DDRBahnhofstr. 4299510 ApoldaTel.: 03644 553622www.olle-ddr.deE-Mail: [email protected]

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mit der BimmelBahn von gotha nach taBarz

Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit den alten Straßenbahnen der Thüringerwaldbahn von Gotha über Friedrichroda und Marienglas-höhle nach Tabarz. In den Bahnen gibt es keine neumodischen Spielereien wie Sitzheizung oder Klimaautomatik. Hier sitzt du in Bahnen, die mitunter bereits über 60 Jahre auf dem Buckel haben. Aber das Beste ist das Erlebnis mit einer dieser Straßenbahnen in aller Gemütlichkeit durch die grüne Natur zu zuckeln und den ganzen Tagesstress hinter sich zu lassen. Man taucht aber. Reist Jahre zurück und entspannt. Pro-bier es selbst aus. Du wirst das Erleb-nis nie bereuen und immer wieder wei-ter empfehlen.

Und wenn Du schon in Tabarz bist, besteige doch den Inselsberg, mit 916m der höchste Berg des nordwest-lichen Thüringer Waldes, rausche auf der Sommerrodelbahn den Hang hin-unter oder besuche die Downhillstre-cke am Inselsberg.www.waldbahn-gotha.dewww.tabarz.dewww.downhill-am-inselsberg.de

Bad langenSalza: zehn ParKS und themengärten

Einer der schönsten Gründe für einen Besuch der Kur- und Rosenstadt sind die liebevoll gestalteten Gärten und Parkanlagen. Sie lassen jeden Spaziergang zu einem besonderen Er-lebnis werden. Erleben Sie im Früh-jahr die Kirschblüte zum HANAMI Fest im Japanischen Garten, entspan-nen Sie bei Shiatsu oder Klangscha-lenkonzerten oder genießen einen Original Japanischen Tee. Der Rosen-garten bietet neben Führungen und Schnittkursen auch Konzerte und ein Rosencafé sowie das Rosenmuseum mit den Langensalzaer Züchtungen. Das Arboretum besticht mit der Got-tesackerkirche und deren einzigartiger Akustik bei klassischen Konzerten. Der Botanische Garten zeigt einheimische und exotische Pflanzen, eine Bambus-Graslandschaft sowie seltene Yuccas und Kakteen. In Bad Langensalza eröffnet sich Ihnen die große Vielfalt der Gärten mit ihren unterschiedlichen Themen, schlendern Sie entlang des Kurparks durch den Schlösschenpark, erleben Sie die Ortsteile im Stadt-Um-land-Garten oder den Obst-, Gemüse- und Heilkräutergarten des BUND. Der TRACO Gesteinspark zeigt das Trav-ertin, auf welchem die Stadt steht und im Garten des Übergangs bestechen Magnolien mit ihren Blüten. Es sind Orte der Ruhe und Besinnlichkeit und doch bieten sie spektakuläre Panora-men. Lassen Sie sich verzaubern von den zehn Parks und Themengärten der Kur- und Rosenstadt. Vergessen Sie den Alltag und genießen Spaziergänge an Orten mit unvergleichlichem Flair.

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„Weimar eine strahlt lässige Eleganz aus, die fast an norditalienische Städ-te erinnert“, schrieb jüngst eine Jour-nalistin über die Klassikerstadt, die große deutsche Geschichte und viele wichtige kulturelle Epochen augenfäl-lig auf engstem Raum vereint.

In Weimar kommt jeder auf seine Kosten. Musikkenner begeben sich auf die Spuren Bachs oder entdecken Franz Liszt, der insgesamt elf Jahre blieb und später in der Hofgärtne-rei am Park seinen Sommersitz hatte. Hier lohnt ein Blick ins Jubiläums-programm, das Weimar dem großen Musiker 2011 widmet. Liebhaber der Moderne sind nicht weniger begeis-tert: Als vor mehr als 90 Jahren Wal-ter Gropius das Staatliche Bauhaus in Weimar gründete, ahnte niemand, welche Revolution im Design der Welt bevorstehen würde.

Goethe und Schiller beherrschen das Weimar-Bild in der Welt. In kei-ner anderen Stadt erfahren Besucher so viel über die Klassik und dem von ihr ausgehenden Humanismus. Die UNESCO nahm Weimars Dichterhäu-ser, Parks und Schlösser komplett in die Welterbe-Liste auf.

Geprägt ist Weimars Ruf aber auch von einem anderen Kapitel deutscher Geschichte: Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus wird im ehemaligen Konzentrati-onslager Buchenwald wach gehalten. Auch in der Stadt lassen sich die Spu-ren dieser Zeit finden – entsprechende Führungen erklären Weimars Rolle in dieser Zeit.

Es gibt viele Arten Weimar zu

entdecken – mit einem der beliebten Stadtrundgänge, gern auch einem spe-ziellen Thema gewidmet oder ganz individuell auf eigene Faust mit oder ohne Museumsbesuch. 3,5 Millionen Besucher kommen jährlich und ge-nießen eine charmante Kleinstadt mit vielen Cafés, gemütlichen Kneipen und schicken Restaurants. Und nicht weni-ge von ihnen genießen die Entschleuni-gung, die sie hier erfasst.

Angesichts des kulturellen Ange-botes empfiehlt es sich, bei einem Weimar-Besuch ein kulturelles Abend-programm einzuplanen: Neben dem Kleinkunst-Festival im Köstritzer Spie-gelzelt von Anfang Mai bis Ende Juni, dem Kunstfest von Nike Wagner vier Wochen lang im August und Septem-ber bietet das Deutsche Nationalthea-ter Weimar nahezu täglich Aufführun-gen. Zahlreiche Sonderausstellungen locken zudem in die reiche Weimarer Museen-Landschaft.

Tourist-Information Weimar Markt 10 und Friedensstraße 1 (Welcome-Center) 99423 WeimarTel.: 03643 745-0 E-Mail: [email protected]

Weimar: KlaSSiK, BauhauS und eine reiche Kultur-landSchaft

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deutSchlandS erSte SKilanglaufhalle in oBerhof

Nachdem die DKB-Skisport-HAL-LE in Oberhof bereits ein Jahr in Be-trieb ist, hat es sich herumgesprochen: Langlauf ist hier das ganze Jahr mög-lich bei optimalen Bedingungen von -4°C. Freizeitsportler, Anfänger und Familien mit Kindern finden ein ab-wechslungsreiches Streckenprofil mit einer Loipenlänge von rund 2 Kilo-metern – Loipen auf denen auch Stars wie Jens Filbrich, Tino Edelmann, An-drea Henkel oder Sabrina Buchholz ihre Runden drehen. Die Zeiten für den Trainings- und Freizeitbetrieb sind geregelt. Die komplette Ausrüstung (10,00 EUR) auch mit Bekleidung (15,00 EUR) kann man im Eingangs-bereich leihen. Auch Langlaufkurse lassen sich zu jeder Jahreszeit buchen. Wer gemütlich zuschauen möchte bei Kaffe, Kuchen, Pizza oder Pasta, dem sei das Bistro Iglu empfohlen. Die Hal-le etabliert sich auch für Sportartikel-Veranstaltungen, zum Test von Win-terreifen oder Schneefräsen sowie für Fernsehübertragungen.

Eine weitere Attraktion soll 2011 hinzu kommen – eine Vier-Bahnen-Biathlon-Schießhalle, direkt im An-schluss an die Loipen. Damit finden nicht nur die Biathleten wetterunab-hängige Winter-Bedingungen.

Öffnungszeiten für den Loipenbereich: Mo-Fr: 11-14, 17-20 UhrSa: 12-18 UhrSo/Feiertags: 11-16 Uhr

Änderungen, Events oder Wartungs-arbeiten erfahren Sie unter: www.oberhof-skisporthalle.deAuskünfte und Vermittlungen: Oberhof-Information, Tel.: 036842 2690, [email protected], www.oberhof.de

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Jena: Stadt der oPtiKDie Stadt Jena lebt von einer fas-

zinierenden Verbindung von ge-schichtsträchtiger und intellektueller Vergangenheit, landschaftlichen Rei-zen, innovativer und internationaler Forschung und Wirtschaft sowie jun-gem studentischen Leben. Dieser Fa-cettenreichtum schafft eine einzigarti-ge Kulisse, die der kleinen, quirligen Großstadt einen besonderen Charme verleiht. Am Mittellauf der Saale liegt die traditionsreiche und innovative Universitätsstadt. Die in eine südlän-disch anmutende Landschaft einge-bettete Stadt mit bis zu 400 m hohen Muschelkalkbergen bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Zeiss- Planetarium oder das Op-tische Museum. Dazu kommen ab-wechslungsreiche Radwanderwege, nahegelegene Burgen und Schlösser sowie ein reizvolles Wandergebiet.

zeiSS-Planetarium In ferne Galaxien reisen, fremde

Planeten kennen lernen und die fan-tastische Welt des Universums mit all seinen atemberaubenden Natur-erscheinungen erkunden. Erleben Sie die Einzigartigkeit des Zeiss-Planeta-riums Jena. Das 1926 eröffnete Haus ist das dienstälteste Planetarium der Welt. Mit einer völlig neuartigen La-ser-Ganzkuppelprojektion werden Unterhaltung und Wissensvermittlung rund um das Jahr in Form von Live-Vorträgen, Kinderprogrammen und Exklusive-Events geboten.

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hbLueLine suCht DiCh20, Summa cum-laude und 30 Jahre BerufSerfahrung… KannSte haBen, Schätzelein!

Wie das gehen soll, verraten sie na-türlich nicht. So mancher Studi ver-sucht sich da mit Praktika ein wenig den Wünschen der zukünftigen Arbeit-geber anzupassen. Doch diese sind na-türlich zumeist in den Semesterferien angesetzt und mit, in der Regel, drei Monaten eigentlich zu kurz, um wirk-lich einen Eindruck vom jeweiligen Arbeitsgebiet zu bekommen.

Vom eigenverantwortlichen Arbei-ten ist bei vielen Praktika auch nur zu träumen. Der Lerneffekt bleibt oft-mals auf der Strecke, weil man an die komplexen Aufgaben, teilweise nach-vollziehbar, gar nicht herangelassen wird.

Natürlich gibt es auch Unterneh-men, die sich wirklich Mühe geben und die Praktikanten als Investition in die Zukunft betrachten und sich nicht tatenlos über fehlende Fachkräfte be-schweren. Das Gerangel um die we-nigen Praktikumsplätze in diesen Un-ternehmen ist recht groß, wenn denn überhaupt Kenntnis über diese Ange-bote besteht. Meist fallen da nur die üblichen Verdächtigen auf, die inzwi-schen auch mit merkwürdigen Rap-Vi-

deos zum Praktikum frohlocken, wie es die BMW Group getan hat. Wer das Video nochmal anschauen mag, goo-gelt einfach: Praktikum, Video und BMW. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt!

Zurück zum Thema: Praktikum wie, wann und wo? In Erfurt ist dies jedenfalls schwierig. Die größeren Un-ternehmen sitzen leider nicht Vorort, viele Kleine nehmen keine Praktikan-ten, weil sie durch ihr Tagesgeschäft keine Zeit finden würden und dann bleibt auch hier die Frage nach Dauer und Nutzen.

Jetzt sind wir aber mal alle wieder optimistisch, denn schließlich gibt es BlueLine, liebe Jungs und Mädels. Die Agentur von und mit Studenten, nicht nur aus Erfurt, hat sich in den letz-ten Jahren zu einem breiten Netzwerk entwickelt. Wir selbst bieten euch die Möglichkeit, Praktika von mindes-tens drei Monaten bis zum Ende eu-res Studiums bei uns zu absolvieren. Ihr könnt das Praktikum während des laufenden Semesters absolvieren und sogar für andere Praktika unter-brechen. Da viele unserer Mitarbeiter selbst noch Studenten sind und die partiell sogenannte Chefetage in Zü-gen auch noch studiert, kennen wir uns mit den Schwierigkeiten, insbeson-dere in der Prüfungszeit, aus. Wir ach-ten darauf, für jeden unserer Mitarbei-ter individuelle Lösungen zu finden.

Die liebe Wirtschaft wünscht sich immer frische junge Absolventen. Am besten mit 30 Jahren Berufserfahrung, 20 Jahre jung und nur die Besten der Besten. Als Einstieg nach dem Bachelor oder Master gibt es natürlich erst mal den Trainee und das Traineege-halt. Aber du musst schon wirklich gut sein! Am besten hast du auch schon während des Studiums im Unternehmen geschuftet.

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Die Fachrichtung eures Studiums spielt bei der Bewerbung eine unter-geordnete Rolle. Bei uns arbeiten Pä-dagogikstudenten – bei Künstler- und Musikerbetreuung eine durchaus sinnstiftende Maßnahme – als auch Wirtschafts- und Rechtswissenschaft-ler, Kunststudenten und Informatiker. Das Netzwerk lebt schließlich von sei-ner Vielfältigkeit.

Deshalb suchen wir jederzeit ta-lentierte, motivierte junge Leute. Die Tätigkeitsfelder sind dabei breit gefä-chert. Ob im redaktionellen Bereich, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement, Musikgeschäft oder Veranstaltungsorganisation. Wer Interessen in ganz unterschiedliche Richtungen hat, kann dabei auch in verschiedenen Bereichen arbeiten. Wer länger bleibt und schon ein paar Er-fahrungen bei uns gesammelt hat, be-kommt die Option, selbst ein Projekt zu leiten, oder eine führende Rolle in Solchem zu übernehmen.

Verantwortung zu haben lernt man schließlich nur, wenn man diese auch übertragen bekommt.

Die Anforderungen bei uns reichen von den gewöhnlichen Phrasen der Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit, die wir durchaus ernst nehmen, über eher seltenere oder gar ungewöhnliche Qualifikatio-nen: Unbedingter Aufgeschlossenheit, Durchhaltevermögen und überdurch-schnittlichem Engagement. Ein wenig verrückt darf es auch sein, denn am wichtigsten ist bei uns ganz klar die Chemie untereinander. Wer dann noch das ein oder andere Talent besitzt ist fast schon überqualifiziert! Das sehen wir noch viel lieber!

Erfahrungen braucht ihr grundsätz-lich keine, denn ihr macht das Prakti-kum, um welche zu sammeln! Aller-dings wäre ein einigermaßen sicherer Umgang mit Word und dem Internet wünschenswert. Wobei wir kaum Stu-dis kennen, die diese nicht besitzen. Zu guter Letzt schadet ein ausgepräg-tes Interesse an Musik, Kultur und na-türlich auch PR und Marketing nicht.

Die Bewerbung darf ruhig auch unkonventionell sein. Eine E-Mail an [email protected] mit einem groben Lebenslauf und deinen Vorstellungen zum Praktikum genügen. Kontaktdaten natürlich nicht verges-sen und auf geht’s.

Einzige Ausschlusskriterien von vornherein bleiben: Menschen mit Hang zu rechtem Gedankengut, Into-leranz und rigorose Karrieristen dür-fen sich die Mühen einer Bewerbung sparen!

Auf alle anderen freuen wir uns wie jedes Jahr sehr!

Bereiche, die wir gern mit euch ausbauen würden:Lexikuniredaktion/OnlineredaktionPR und Marketing/VertriebBooking und Künstlermanagement

BlueLineProductions GbR ist ein nicht primär gewinnorientiertes Unterneh-men. Es steht die Qualität der Arbeit, der Aufbau des Netzwerkes und die gegenseitige Unterstützung im Vorder-grund. Weitere Informationen zu uns oder unseren Künstlern erhaltet ihr unter www.blueline-productions.de oder auf Facebook!

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Die tiefgreifendste Maßnahme des Bologna-Prozesses ist die Einführung eines zweistufigen Systems von Studi-enabschlüssen: Bachelor und Master. Bereits nach drei bis vier Jahren sollen Studierende somit einen berufsquali-fizierenden akademischen Abschluss erwerben. Zur Vertiefung und Spezia-lisierung kann danach ein Master-Ab-schluss angestrebt werden. Die Um-stellung von den alten Studiengängen auf die gestufte Struktur erforderte in Deutschland somit eine neue Konzep-tion der Studienordnungen und -in-halte. Hierbei wird der Lernstoff in Themenblöcke, so genannte Module, eingeteilt.

Des Weiteren soll der Bologna-Prozess dazu beitragen, dass sowohl Abschlüsse als auch Studienabschnitte im europäischen Hochschulraum und auch bei Arbeitgebern im In- und Aus-land anerkannt werden. Dies benötigt mehr Transparenz über die Studienin-halte, welche durch das ECTS-System (European Credit Transfer and Accu-mulation System), ein Punktesystem,

das die Studienleistungen vergleich-bar machen soll, und das Diploma Supplement, eine englischsprachige Zeugnisbeilage, die die Studieninhal-te einheitlich und leicht verständlich beschreiben soll, gesichert werden soll.

Zentrale Ziele des Bologna-Prozes-ses sind: Die Studenten gründlicher und schneller auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten (bekannt unter Employ-ability), besser an der Hochschule be-treut zu werden, mehr Auslandserfah-rung zu sammeln und verständliche und vergleichbare Abschlüsse zu er-halten.

Man ist heute gewiss noch nicht so-weit, dass man hier konstatieren kann: Alles bestens! Aber zu behaupten, dass gestern alles besser war, ist genauso an den Haaren herbei gezogen. Es ist die größte und umfassendste Reform im deutschen Hochschulbereich seit Be-stehen der Bundesrepublik. Dass es also Pro- und Kontrastimmen gibt ist richtig und wichtig. Jede Hochschule kann dabei die Vorgaben verschieden

Der boLogna-proZess

Bereits 1999 unterzeichneten in Bologna 29 Bildungsminister eine Erklärung, in der die Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums bis zum Jahr 2010 beschlos-sen wurde. Die Umsetzung dieser Ziele be-zeichnet man auch als Bologna-Prozess. An erster Stelle stehen die Vernetzung europäi-scher Hochschulen und Forschungseinrich-tungen und die Förderung der Mobilität zwischen den einzelnen Hochschulen und Studiengängen.

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auslegen und umsetzen. Dabei haben einige Hochschulen sich frühzeitig mit der Reform auseinander gesetzt und schrittweise Neuerungen einge-führt. Andere Hochschulen vertrau-ten darauf, dass die Zeit für sie spiele und beharrten auf den alten Zustän-den. Der politische Druck zwang die Hochschulen allerdings zur Reform. Und so kam es wie es kommen muss-te: Studiengänge wurden im Eiltempo an Bologna angepasst. Das führte zu reichlich Zündstoff und zur pauscha-len Verurteilung des gesamten Bolo-gna-Prozesses. Ein zurück auf Los ist nicht mehr möglich. Jetzt ist eine konstruktive und offene Zusammenar-beit von allen Seiten gefragt. Und DU kannst dich daran beteiligen.

Engagiere dich in (politischen) Hochschulgruppen und Initiativen an deiner Universität oder Fachhochschu-le. Bringe deine Ideen ein und bewirke positive Veränderungen für alle.

Mehr zum Thema findest du unter: www.bachelor.de www.bmbf.de/de/3336.php www.bpb.dewww.hrk-bologna.de www.tinyurl.com/mo6blv (www.academics.de)

Bologna ist sicher nicht perfekt und es wird vermutlich noch einige Jahre brauchen bis der Prozess abgeschlos-sen sein wird. Aber er bringt Bewe-gung in den Hochschulbereich, die schon längst überfällig war.

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Ein neues Land, eine neue Sprache, viele neue Menschen, dazu eine Unmenge an Erfahrun-gen. Diese Möglichkeiten kann man als Stu-dent oder Studentin durch ein Praktikum oder ein Semester im Ausland sammeln.Zwar kann es passieren, dass sich die Studi-enzeit durch einen Auslandsaufenthalt ge-ringfügig verlängert. Doch die Erfahrungen, die man dabei sammelt, wiegen das garan-tiert auf: Man kann ein neues Land, eine andere Kultur sowie eine neue Sprache ken-nen lernen oder die bisherigen Sprachkennt-nisse verbessern, das eigene Studienfach aus einer anderen Perspektive, mit anderen Mit-teln und Herangehensweisen betrachten oder durch das Knüpfen von neuen Kontakten im Ausland Grundlagen für den späteren Berufs-einstieg schaffen. Bezüglich der Planung gibt es einiges zu be-achten. So solltest du zeitig genug mit den Vorbereitungen beginnen: Etwa ein Jahr ist dafür einzurechnen.

Diese haben oft Kontakte zu Kolle-gen ins Ausland. Das internationale Büro oder die jeweiligen deutschen Studentenwerke sind ebenfalls gute Anlaufstellen. hier erhält man neben den gewünschten Infos zu (Partner-)Hochschulen auch Tipps zur Bewer-bung. Oft gibt es spezielle Bearbei-ter für die jeweiligen Länder, die eine gute Hilfe darstellen (können). Falls immer noch nichts gefunden wurde, bleibt die Möglichkeit, sich selbst an der gewünschten ausländischen Uni zu bewerben.

Wann iSt ein auSlandSaufenthalt am BeSten machBar?

Die meisten Studenten und Studen-tinnen setzen ihr Auslandssemester am Ende ihres Studiums, etwa zwischen 5. bis 7. Semester an. Das bietet den Vor-teil, dass bereits genügend Erfahrun-gen mit dem eigenen Studienfach ge-macht und eine Menge gelernt wurde. Wenn ein Praktikum im Lehrplan und für einen bestimmten Zeitpunkt vorge-sehen ist, bietet es sich an, dass Prak-tikum mit dem Auslandsaufenthalt zu verbinden.

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Wo Soll die reiSe hingehen? Ins europäische Ausland, die USA,

Australien oder doch lieber exotisch-ere Gefilde wie Indien, Brasilien oder China? Länder der EU haben durch den Bologna-Prozess den klaren Vor-teil, dass man als deutscher Student oder Studentin lediglich die selben Studiengebühren zahlen muss wie ein-heimische Studierende. Die Entschei-dung über das Zielland kann eventuell durch ein Angebot von Partnerein-richtungen deiner Hochschule erleich-tert werden. Ist hier jedoch nicht das ausgewählte Land vertreten, lohnt es sich mit Professoren des jeweiligen Fachgebietes in Kontakt zu treten.

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Wie finanziere ich mein SemeSter oder PraKtiKum im auSland?

Die einfachste Möglichkeit der Fi-nanzierung ist das Auslands-BAFöG. Dafür ist allerdings ein Mindestauf-enthalt von einem Semester nötig. Auch wer in Deutschland nicht geför-dert wird, sollte einen Antrag stellen. Grund dafür sind die teilweise höhe-ren Lebenskosten im Ausland. An-sprechpartner sind die für das jewei-lige Land zuständigen BAFöG-Ämter. Mobilitätsbeihilfen der EU werden für Teilnehmer am Erasmus- und Leonar-do-Programm gewährt.

Erasmus richtet sich hauptsächlich an Studierende, aber auch Lehrkräfte, Dozenten und andere Mitarbeiter an Hochschulen. Ziel ist die Steigerung der internationalen Mobilität und so-mit die Bildung eines Europäischen Hochschulraums innerhalb des Bolog-na-Prozesses. Über Erasmusist sowohl die Förderung eines Auslandssemes-ters als auch eines Auslandsprakti-kums möglich. Die Höhe der Förde-rung unterscheidet sich je nach Land: Mit ca. 200 EUR kann man rechnen.

Leonardo ist ein Programm zur be-ruflichen Aus- und Weiterbildung. Es richtet sich an berufsbildende Schulen, außer- und überbetriebliche Bildungs-stätten, Unternehmen, Sozialpartner sowie deren Organisationen, Berufs-verbände und Kammern. Gefördert werden Auslandsaufenthalte, Partner-schaften, Netzwerke, Projekte zur Entwicklung und zum Transfer von Innovationen sowie vorbereitende Be-suche und Kontaktseminare.

Eine weitere Finanzierungsmög-lichkeit bieten Stipendien. Als Anlauf-punkt eignen sich hier Stiftungen, wie zum Beispiel die Konrad-Adenauer-Stiftung oder die Heinrich-Böll-Stif-tung. Außerdem bietet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) eine Vielzahl von Förderungsmöglich-keiten weltweit an. Bei Bewerbungen um Stipendien des DAAD ist es wich-tig, vorher einen Blick auf die Bewer-bungsfristen zu werfen. Wer dennoch keine passende Fördermöglichkeit ge-funden hat, kann beim Bundesverwal-tungsamt einen Bildungskredit bean-tragen. Dieser kann über 24 Raten mit bis zu 300EUR im Monat ausgezahlt werden. Der Nachteil hier ist aller-dings, dass die volle Summe am Ende des Studiums verzinst zurückgezahlt werden muss.

Weitere Informationen unter:www.lebenslanges-lernen.euwww.eu.daad.de/eu/

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Welche SPrachKenntniSSe Sind erforderlich?

Abhängig ist dies hauptsächlich von der Wahl des Landes und der Hochschule. Werden Vorlesungen auf Deutsch, Englisch oder in der jewei-ligen Landessprache gehalten? Viele Hochschulen verlangen standardisierte Tests wie TOEFL oder IELTS für Eng-lisch, DALF für Französisch oder die Prüfungen des Europäischen Referenz-rahmens. Generell kann man sagen, dass gute Kenntnisse der Unterrichts-sprache zum Studienerfolg im Ausland beitragen, daher solltet ihr euch drauf so gut wie möglich vorbereiten.

WaS iSt SonSt noch Wichtig?Damit die erbrachten Leistungen

auch anerkannt werden können, müsst ihr euch von eurer Gasthochschule ein sogenanntes „Transcript of Record“ ausstellen lassen. Das ist ein Formu-lar, in dem die absolvierten Lehrver-anstaltungen und Ergebnisse darge-stellt sind, so dass man diese an eine andere Hochschule übertragen kann. Die meisten europäischen Hochschu-len verwenden das „European Credit Transfer System (ECTS)“, welches ebenfalls zur leichteren Übertragbar-keit dient.

David ist seit 2007 Student der „Sozialen Arbeit“ an der FH Erfurt. Vom Oktober 2009 bis zum Juni 2010 absolvierte er im Rahmen seines Stu-diums ein Praktikum in 2 Waisen-häusern in Kenia. Wir führten ein Interview mit ihm zu seinen Beweg-gründen für und seinen Erlebnissen während seines Auslandspraktikums. —

hallo david. aus welchen gründen hast du beschlossen, dein Praktikum im ausland zu absolvieren?Potentiell bin ich ins Ausland ge-

gangen, weil ich nicht in Deutschland soziale Arbeit betreiben wollte. Durch das Studium hatte ich schon Erfah-rungen gesammelt und konnte in ver-schiedene Bereiche „reinschnuppern“, wollte aber viel lieber wissen, wie das dann in der großen weiten Welt funk-tioniert und internationale Erfahrun-gen sammeln.

und warum hast du dich dann speziell für Kenia entschieden?Weil ich zuvor bereits für eine in

Kenia tätige deutsche Organisation arbeitete und für diese zum Beispiel Benefizkonzerte organisierte. Ich wol-lte das dann auch vor Ort machen – schauen, wie das unter den keniani-schen Verhältnissen läuft, da es kein so hoch industrialisiertes Land ist. Vor allem wollte ich etwas total Konträres sehen, erfahren wie Menschen unter anderen Umständen leben und mit an-deren Gegebenheiten zurecht kommen.

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Wann hattest du die idee, ins ausland zu gehen und wann hast du mit deiner Planung angefangen?Den Gedanken hatte ich schon im

1. Semester, weil ich bereits zu diesem Zeitpunkt für das Projekt tätig war. Von da an hatte ich noch zwei Jah-re Zeit, um mich um die Planung zu kümmern.

hast du Planungstipps für andere interessenten?Man sollte spätestens ein Jahr vor-

her anfangen. So sollte man schauen, dass man günstige Flüge erwischt und eine passende Auslandskrankenver-sicherung abschließt. Wenn man nicht das Glück hat und stipendiatisch ge-fördert wird, so wie es bei mir war, und sich dann beim DAAD bewirbt, sollte man das schon ein Jahr vorher machen. Auch wenn man sich um Auslands-BAföG bewirbt, sollte man sich zeitig genug damit auseinander setzen. Denn sonst kann es passie-ren, dass man das Geld erst später als Nachzahlung bekommt. Und man soll-te versuchen, sich mit der Kultur, auf die man dann trifft, vertraut zu ma-chen. Allerdings ist es auch wichtig, immer die Menschen hinter der Kultur zu beachten. Letzten Endes kann es aber in der Planung immer wieder zu Schwierigkeiten kommen, denen man sich vorher nicht bewusst ist.

Was waren denn deine konkreten tätigkeiten während deines Praktikums?Ich war in zwei Waisenhäusern be-

schäftigt. Das erste habe ich verlassen, weil es mir zu korrupt war. Von sozi-aler Arbeit konnte man daher eher im zweiten Waisenhaus sprechen. Da hab ich versucht, für die Kinder Angebote außerhalb ihrer schulischen Tätigkei-ten zu bieten. Zum Beispiel bin ich ein paar Male früher aufgestanden, um mit den Jungen vor der Schule angeln zu gehen. Ich habe Hausaufgabenhil-fe betrieben und sogar Deutschunter-richt gegeben. Auch war ich eine An-sprechperson bei Problemen und habe geschaut, dass im Haus immer eine gewisse Ordnung herrscht, dass Spei-sepläne vorhanden sind oder die Ar-beit, die die Kinder zu erledigen hatten, zuvor abgeklärt war. Außerdem war ich in der Verwaltung tätig, musste Fallberichte schreiben und war häu-fig in Kontakt mit dem Social Service dort. Dann habe ich meine zwei eige-nen Projekte gestartet. Einmal habe ich einen Kindergarten in dem Waisen-haus integriert. Und ich habe in einem externen Projekt zusammen mit dem Social Service versucht ein Dorf mit einer Armutsquote von 99% mit Le-bensmitteln zu unterstützen. Damals waren es noch 3 Wochen bis zur Ernte. Und es galt, diese Zeit zu überbrücken.

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Waren die Projekte deine eigenen ideen oder hast du sie im auftrag einer Person oder organisation durchgeführt?Das zweite Projekt war meine eige-

ne Idee. Bei dem Kindergarten stand die Idee schon, wurde aber nicht um-gesetzt. Räumlichkeiten waren im Waisenhaus vorhanden. Wir hatten viele Kinder und es gab außerhalb auch viele, die nicht so gut betucht waren wie die im Waisenhaus. Des-halb habe ich das ganze ins Rollen gebracht. Glücklicherweise kam dann auch eine Spenderin vorbei, die das Geld für Tische, Bänke, eine Tafel und so weiter gestellt hat. So konnten wir es letztlich in die Tat umsetzen.

gibt es erlebnisse aus deiner zeit in Kenia, die dir besonders im Kopf geblieben sind?Es waren ganz häufig Erlebnis-

se mit Armut, die mir widerfahren sind. Das waren nicht einmal Sachen, die speziell mit meiner Arbeit zu tun hatten, weil es denen, die ich betreut habe, weitestgehend gut ging. Wenn man dann mal außerhalb war und das Elend gesehen hatte, war es schlimm. Nach zwei oder drei Wochen in Kenia war ich in meinem Dorf unterwegs und habe am Straßenrand eine Frau mit ihrem Kind, vielleicht ein Jahr alt, in den Armen gesehen, was echt kränklich aussah. Ich hab das Kind

angesehen, die Frau angesehen und hab gefragt, was denn mit dem Kind sei. Da sagte die Mutter, dass es seit ei-ner Woche Malaria habe und sie selbst aber kein Geld für Medikamente hat. Eigentlich soll Malaria so schnell wie möglich behandelt werden, denn sonst kann es tödlich enden. Ich habe das Kind während meiner Zeit in Kenia nie wieder gesehen.

Als ich später im Westen Kenias am Victoriasee war, war es auch schlimm. Da die Gegend kein Touristenzentrum ist, wurde die Armut dort sozusagen auch nicht von der Straße gekehrt – Jungs, wie sie an ihren Klebstoff-flaschen hingen, viele körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen, die dann dort vor sich hinvegetierten. Ich habe einen Mann gesehen, der auf sei-nen Knien und Händen gelaufen ist. Der wurde natürlich von allen geäch-tet, weil der Glaube dort so stark ist, dass viele die Ansicht vertraten „Er wird die Kinderlähmung bekommen haben, weil er ein schlechter Mensch ist.“

Das sind auf jeden Fall die zwei krassen Erfahrungen, die mich auch heute noch oft verfolgen.

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also war es für dich schon eine art „Kulturschock“?Ja, auf jeden Fall. Ich war die ers-

ten vier Wochen erst mal wie benebelt. Schon allein das Klima war ja etwas ganz anderes. Aber auch das mensch-liche Klima war einfach so ambivalent. Irgendwie waren die Leute ganz locker drauf, aber sobald der „weiße Mann“ kam, riefen die Leute „Hey Mzungu, Mzungu“ (Mzungu = Weißer) und wollten mir etwas verkaufen. Das war auch eine krasse Erfahrung mit dem positiven Rassismus, wie ich es genannt habe. Denn ich wurde nicht runter-, sondern eher hochgestuft und dadurch halt auch diskriminiert. Weil man dort davon ausgeht, dass Weiße nun mal Geld haben.

Aber der richtige Kulturschock kam dann hier in Deutschland. Es ist ko-misch, wenn man auf einmal wieder alles hat, aber eigentlich auch nix hat. Das, was in Kenia mit menschlicher Nähe ausgefüllt wird, wird hier mit materiellen Dingern versucht zu füllen.

Würdest du sagen, dass dich die zeit in Kenia nachhaltig sehr verändert hat?Schon, ja. Kenia hat mich mein

System viel kritischer reflektieren las-sen. Dabei bin ich teilweise so an mei-ne Grenzen gestoßen, dass ich nach neuen Methoden und Varianten fürs Leben gesucht hab. Deshalb habe ich mich auch seit meiner Zeit in Deutsch-land sehr stark verändert, ich wurde viel konsumkritischer. Alles zu haben ist für mich nicht erstrebenswert. Wer braucht schon im Winter eine Birne aus Argentinien um glücklich zu sein?

Es war wichtig für mich, diese Er-fahrung zu machen, denn mir wurden dadurch auch die Augen geöffnet.

hast du nach deiner rückkehr noch einmal Kontakt zu den Waisenhäusern aufgenommen oder engagierst du dich noch?Zu dem ersten Waisenhaus hab ich

keinen Kontakt mehr. Zum zweiten schon, gerade wenn es darum geht, dass ich Benefizveranstaltungen mach‘ und schau, wie es mit dem Kindergar-ten und meinem kleinen Patenkind dort vorangeht. Zurzeit beschränkt sich mein Engagement eher darauf, dass ich für das zweite Waisenhaus PraktikantInnen betreue, ihnen Tipps zu Kenia und bestimmten Verhaltens-weisen gebe und dann während der Zeit auch immer ein potentieller An-sprechpartner bin.

Willst du irgendwann wieder mal nach Kenia?An sich schon, ja. Nur nicht wieder

für eine so lange Zeit, denn dafür ist die Welt zu groß. Aber allgemein wür-de ich das nicht verneinen, schon um zu sehen, wie es den Kindern geht, wie sich alles entwickelt hat und um raus-zukommen, das Fernweh zu stillen.

danke für das interview. Gern, ich bedanke mich auch.

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Grund dafür sind diverse Hilfe-stellungen, die den werdenden Eltern durch Staat, Länder und Hochschu-len an die Hand gegeben werden: Von Sonderregelungen bei Prüfungen, über Kinder- und Elterngeld, bis hin zu der Möglichkeit, auf ein Teilzeitstudium zu wechseln. Wichtig ist, dass die Mutter oder der Vater sich an ihrer Universität und in ihrem Bundesland über die Spielräume informieren. Bil-dung ist eben Ländersache, sodass die Regelungen für werdende Eltern von Bundesland zu Bundesland verschie-den sein können.

Nichts desto weniger gibt es eini-ge Punkte, die bei der Planung eines Studiums mit Kind eine Rolle spielen sollten:

Zu aller erst sollte hier das Teilzeit-studium genannt werden. An vielen Hochschulen wird vor allem Schwan-geren die Möglichkeit eingeräumt, ein Teilzeitstudium anzutreten bezie-hungsweise von einem Vollzeitstudium auf ein solches zu wechseln. Ein Teil-

zeitstudium ist ein verlangsamtes Stu-dium und räumt den werdenden El-tern so mehr Zeit für den Nachwuchs, den Haushalt und den Studierenden-Job ein.

Doch ist auch zu erwähnen, dass ein Teilzeitstudium Nachteile bergen kann. So können Teilzeitstudenten und -innen durch einen anderen Studi-enverlauf schnell den Anschluss an die anderen Studenten und Studentinnen verlieren. Sei es in Seminaren, Vorle-sungen oder Lerngruppen – man sollte sich klar sein, dass die Vollzeitstuden-ten oft schon tiefer im Stoff stecken und auch meist mehr Zeit miteinander verbringen.

Eine weitere Möglichkeit, die El-tern geboten wird, ist die Elternzeit. Diese räumt den Müttern und Vätern bis zur Vollendung des dritten Lebens-jahres des Kindes eine Elternzeit von bis zu sechs Semestern ein. Diese El-ternzeit kann von den Eltern gemein-sam oder getrennt voneinander wahr-genommen werden, insgesamt besteht ein Anspruch auf drei Betreuungsjahre.

Diese Möglichkeit wird auch un-verheirateten Eltern gegeben. Auch sie können sich bis zu dreimal bei der Elternzeit abwechseln und so bis zu zweimal die Beschäftigung unterbre-chen.

Aus einer Sozialerhebung der Deutschen Stu-dentenwerkes geht hervor, dass etwa 10 Pro-zent der Studenten und Studentinnen ihr Stu-dium aufgrund der Unvereinbarkeit mit dem Privatleben abbrechen. Dies zeigt, dass ein Studium mit Kind kein Spaziergang ist.Ein Hochschulstudium ist seit der Bologna-Reform ein 40-Stunden-Job, so zumindest lässt es sich anhand des Credit-Point-Sys-tems errechnen. Dennoch bietet es wesentlich mehr Flexibilität als es ein späterer Beruf je tun wird. Ein Studium mit Kind ist also im-mer noch einfacher, als der spätere Versuch, Karriere und Familie zu vereinbaren.

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Und, um alttradierte Geschlech-terbilder zu zerstreuen: auch für Vä-ter besteht der Anspruch, unmittelbar nach der Geburt des Kindes, die El-ternzeit zu nehmen.

Wichtig ist hier, dass die Elternzeit bis sechs Wochen vor Beginn, also dem vom Arzt prognostizierten Ge-burtsbeginn, angemeldet werden muss.

Am Ende geht es natürlich auch immer um das Geld. Mit BAföG, Kin-dergeld, Mutterschaftsgeld oder Sti-pendien gibt es eine Reihe von Son-derbezügen, die Eltern in Anspruch nehmen können und dürfen. So steht allen Eltern für das erste und zweite Kind ein Kindergeld von 184EUR zu, welches bis zur Vollendung des 25. Le-bensjahres (des Kindes) gezahlt wird.

Und auch das Mutterschaftsgeld schafft den Raum für eine finanzielle Aufbesserung. Dieses stellt die Fort-zahlung des Nettolohnes während der Schonfrist dar und gilt auch bei geringfügigen Beschäftigungen, wie zum Beispiel Studierenden-Jobs oder Minijobs. Der Anspruch gilt jedoch nur für Mütter und darf den täglichen Wert von 13 Euro (gesetzlicher Kran-kenversicherung) und die einmalige Zahlung von 210 Euro (private Kran-kenversicherung) nicht übersteigen.

Auch erhöht ein Kind die Wahr-scheinlichkeit, dass ein Elternteil BAföG beziehen kann. So wird für je-des Kind ein pauschaler Grundfreibe-trag von 435EUR auf das Einkommen des Antragstellers / der Antragstellerin gewährt. Vom Rest des Einkommens

werden nochmals 5 Prozent als Frei-betrag angesetzt. Durch diese Reduzie-rung des Einkommens bei der Berech-nung des BAföG-Anspruchs steigen die Chancen enorm.

Mit Stipendien gibt es einen weite-ren Weg, sich das Studium mit Kind zu erleichtern. So hat sich zum Bei-spiel die Stiftung Christiane Nüss-lein-Volhard das explizite Ziel gesetzt, mehr Frauen in die Wirtschaft zu bringen. Aus diesem Grund werden hier insbesondere Zuschüsse auf die Kinderbetreuung oder Haushaltshilfe gewährt.

Doch auch andere Stiftungen ver-schiedener politischer Parteien oder Ähnlichem bieten Eltern die Möglich-keit, Stipendiat / Stipendiatin zu wer-den. Wichtig ist hier nur, dass diese Stiftungen immer ein bestimmtes poli-tisches Profil vertreten, dass möglichst auch die Stipendiaten und Stipendia-tinnen erfüllen sollten. Und auch die Studienrichtung kann ein entscheiden-der Faktor sein.

Grundsätzlich ist das Studieren mit Kind also begleitet von diver-sen Hilfsprogrammen. Welche genau Mütter und Väter in Anspruch neh-men können, hängt immer von der persönlichen Situation ab. In welchem Bundesland studieren sie, an welcher Universität und ich welchem Studien-gang. Wir können an dieser Stelle nur den Rat geben, sich für nähere Infor-mationen beim zuständigen Studenten-werk zu informieren. Hier kann zu der genauen Situation Auskunft gegeben werden. Es lohnt sich aber auch ein Blick ins Internet unter www.studen-tenkind.de.

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daS genie BeherrScht daS chaoS…

und überhaupt muss ein Student von heute nicht wirklich Ordnung halten, sondern nur wissen, wo er was findet, wenn er es denn sucht! Dabei haben Studenten ohnehin viel zu tun. Da bleibt im Studienchaos oft wenig Zeit nach elementaren Dingen wie Partys, Jobs oder Lerngruppen zu su-chen. Der scheue Vorzeige-Student, der es ambitioniert schafft, Studium und Schnitzeljagd der Informationen zu vereinen, hat es da natürlich gut.

Für alle Nicht-Genies vereint das studentische Portal edago.de beides Übersicht und nützliche Informatio-nen.

Die zwei Studenten David und Sebastian waren es leid, am unüber-sichtlichen Schwarzen Brett immer alte und abgelaufene Informationen oder Stellenangebote zu finden. So entstand die Idee, für Erfurt ein di-gitales Schwarzes Brett zu schaffen, auf welchem Studenten alles wie-derfinden, was das herkömmliche Schwarze Brett zu bieten hat…. je-doch übersichtlich und aktuell. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Portal „Jobangebote“, in dem Erfur-ter Unternehmen aktuelle Nebenjob- und Praktikumsangebote offerieren.

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Gleichzeitig verpassen Studierende dank edago.de keine Semesterparty mehr und erhalten darüber hinaus einen Überblick über alle wichtigen Veranstaltungen und Termine des lau-fenden Semesters.

„Wir waren den Papierkrieg und den ganzen Müll leid, der während des Semesters am Schwarzen Brett entstanden ist… ständig wurden nütz-liche Anzeigen überhangen oder ent-fernt. Das kann hier nicht mehr pas-sieren.“, meinen die zwei Gründer zufrieden. So wird Papier gespart und man kann anstatt mit einem Kasten Krombacher auch mit EDAGO ein wenig den Regenwald schützen.

Gedacht, getan. Schnell war aus der Idee ein konkretes Projekt geworden. Nach viel Fleiß und Mühen ging die Plattform Anfang des Jahres online. Das Schöne am EDAGO-Konzept ist: Es ist alles kostenlos und niemand muss sich registrieren, um an die ge-wünschten Infos zu kommen.

„Es ist uns wichtig, dass wir den Studenten einen schnellen und ein-fachen Zugang ermöglichen. Da dies ein studentisches Projekt ist, müssen wir keine Daten sammeln, um sie wei-terverwerten zu können.“ Die meisten Studenten schreckt sowas eh ab. Bei edago.de geht es darum, unkompli-ziert die wichtigsten Belange rund ums Studium aktuell bereitzustellen.

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Das Elektronische schwarze Brett für Erfurter Studentinnen und Studenten

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Eine Erleichterung für alle ver-planten Studenten, die nun entspannt zurückgelehnt von Zuhause oder Un-terwegs bequem die neuesten Informa-tionen abrufen können. Da spart man sich den Weg durch die Stadt und hat mehr Zeit für die wesentlichen Din-ge im Studium – Kaffee, Schlaf und selbstverständlich Lernen! Die Platt-form wird natürlich stets weiterentwi-ckelt und soll zukünftig Anlaufstelle für alle Studenten werden.

Edago.de ist auch eine Inspiration für andere Studenten, wie man den studentischen Alltag verbessern kann. Mit etwas Zeit, Geduld und Kreativi-tät kann man so seinen Kommilito-nen helfen und zeitgleich Erfahrungen sammeln.

Wie sich die Seite weiterentwickelt, hängt nicht nur von den beiden Grün-dern ab, sondern auch vom Engage-ment der nachfolgenden Studenten. Wir finden, es ist ein schöner Anfang, legen die Beine hoch und schauen mal wieder, was es auf edago.de so Neues gibt…

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Nach bestandener Bachelor-Prüfung steht meist eine Frage im Raum: „Weiter studie-ren – ja oder nein?“ Und wenn weiterhin stu-diert werden soll, dann direkt im Anschluss? Direkt ein Master-Programm anfangen oder vielleicht doch lieber noch einen Bachelor absolvieren? Unter Umständen könnten aber auch ein Praktikum oder ein Aufenthalt im Ausland vielversprechende Möglichkeiten darstellen.

Mehr zum Thema Master-Studium haben wir für dich auf den nachfol-genden Seiten. Der Autor Sebastian Horndasch gibt einige Anregungen zur Herangehensweise.

BachelorStudiengänge KomBinieren

Manchmal überkommt es einen aber im Studium, so dass man sich fragt, weshalb man nicht schon früher auf dieses oder jenes Forschungsgebiet gestoßen ist.

Durch die kurze Studiendauer von drei Jahren kann es sich eben auch anbieten, zwei Bachelorstudiengänge miteinander zu kombinieren. So wird Wissen vertieft und das Berufsfeld er-weitert. Allerdings solltest du das gut durchdenken. Nicht bei jedem Fach bietet sich eine Kombination an. Im BA/MA-System ist es auch möglich, nicht aufeinander aufbauende Studi-engänge (nicht-konsekutiver Master) nacheinander zu kombinieren – ohne dass die Studienzeit ausufert. Aber ein BA BWL und MA Neurowissenschaf-ten ist halt nicht drin. Hier könnte es sinnvoll sein, nochmal ein Bachelor-studium zu beginnen. Einen „Plan B“ könnte die BA-BA-Kombi also darstel-len.

baCheLor: Was nun?

maSterStudium direKt anSchlieSSen

Da der Bachelor-Abschluss noch sehr jung ist und bezüglich der Ar-beitsmarktchancen oft unterschätzt wird, schließen viel Studenten direkt an ihren Bachelor- einen Masterstudi-engang an. Hierbei gibt es verschiede-ne Möglichkeiten vom konsekutiven Master, bei dem die Studienrichtung gleich bleibt, über einen fächerüber-greifenden/interdisziplinären zum nicht-konsekutiven Masterstudien-gang bis hin zu einem berufsbegleiten-den Masterprogramm.

Zudem ist es ratsam, sich auch auf dem internationalen Markt nach ei-nem Masterstudiengang umzusehen. Nicht selten eröffnen (Partner-)Hoch-schulen im Ausland neue Perspektiven und Möglichkeiten. Außerdem steigen so die Chancen auf dem internationa-len Arbeitsmarkt.

Leider sind die Masterstudienplätze noch begrenzter als die Plätze des Ba-chelors. Aus diesem Grund sind viele Hochschulen gezwungen mit Numerus Clausus oder diversen Zulassungstests zu arbeiten. Etliche Studenten gehen deshalb bei der Bewerbung um einen Masterplatz leer aus.

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PraKtiKum aBSolvierenDein Bachelorstudium war etwas

Theorie-lastig? Dann wäre es doch eine gute Möglichkeit deinem Studium um die praktischen Erfahrungen zu er-weitern. Da viele Unternehmen Prakti-kanten und Praktikantinnen oft für ei-nen Zeitraum von mehreren Monaten suchen, ist die Zeit nach dem Bachelor gut dafür geeignet. Viele länger andau-ernde Praktika werden auch vergütet.Mehr dazu auch im Teil Karriere & Bewerbung.

Falls kein Interesse oder keine Möglichkeit am weiteren Studieren besteht, bieten sich ein direkter Job-einstieg oder das Sammeln von Erfah-rungen im Ausland an.

auSlandSerfahrung Sammeln

Inzwischen sind internationale Er-fahrungen gern gesehen und bei vie-len Firmen sogar Grundvoraussetzung. Die Zeit nach dem Studium kann also genutzt werden, um diese zu sammeln. Anders als bei Auslandsaufenthalten während des Studiums hat man nun die Möglichkeit, die Zeit für die beruf-liche Praxis zu nutzen und so auch ein Einkommen zu erzielen.

JoBeinStieg Wagen und daS maSter-Studium vertagen

Oft wird der Bachelor als berufs-qualifizierender Abschluss unter-schätzt. Aus diesem Grund haben verschiedene Unternehmen eine „Ba-chelor-Welcome-Erklärung“ unter-schrieben, in der es darum geht, in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Politik den Bachelor anzuerken-nen und angemessen zur fördern.

Durch das modulare System von Bachelor und Master ist es auch re-lativ einfach möglich, nach dem ers-ten Abschluss in den Job einzusteigen und den Master eventuell später an-zuschließen. Diese Variante ist vor al-lem dann ratsam, wenn bezüglich des Berufsfeldes oder den genaueren Vor-stellungen noch Unsicherheit besteht. Viele Firmen bieten inzwischen auch ein duales Studium an, bei dem man, neben der beruflichen Arbeit, parallel den Master-Abschluss machen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass die teilweise hohen Kosten eines Studiums zum Teil oder gar komplett von der Firma übernommen werden.Die Möglichkeiten nach dem Bache-lorstudium sind also vielfältig. Auch du wirst dabei das Richtige für dich finden.

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Der Master muss sich nicht automatisch di-rekt an den Bachelor anschließen. Ein Jahr Praktika, Reisen und Sprachkurse sind eben-so möglich wie einige Jahre Arbeit. Doch was sind die Vor- und Nachteile?

nach einem Jahr PauSeEin Jahr Pause zwischen Bache-

lorabschluss und Masterstudium las-sen lässt sich mit vielen Aktivitäten füllen. Dazu gehören zum Beispiel Praktika, Sprachkurse, Freiwilligenar-beit, bezahlte Arbeit oder Reisen.

Durch den engen Zeitplan bietet das Bachelorstudium meist nicht die Gelegenheit, längere Praktika zu ab-solvieren. Viele Bachelorabsolventen sind sich darüber hinaus noch nicht im Klaren über ihre genauen berufli-chen Ziele. Ein Jahr Praktika zwischen Bachelorabschluss und Masterstudi-um gibt einemeuch die Gelegenheit, für sich herauszufinden, was in wel-che Richtung ihr manberuflich gehen möchtet. Für Praktika im europäi-schen Ausland ist gibt es Stipendien vom Leonardo da Vinci Programm der Europäischen Union.

Weitere Alternativen sind Sprach-kurse, die man besonders günstig an ausländischen Universitäten machen kann. Der DAAD listet auf seiner Sei-te viele Institutionen auf. Auch Frei-willigenarbeit kann für Lebenslauf wie für die persönliche Entwicklung för-derlich sein. Interessant sind in diesem Zusammenhang der Europäische Frei-willigendienst sowie das Weltwärts-Programm der Bundesregierung.

Master MaChen

direKt nach dem BachelorFür diese Lösung spricht auf den

ersten Blick viel: Man Ihr steckt ge-danklich tief in der jeweiligen wissen-schaftlichen Disziplin und habt da-durch zu Anfang des Masterstudiums keine Reibungsverluste. Die akademi-sche Leistungskraft ist hoch. Außer-dem verdient manihr so früher Geld. Wenn manWer darüber hinaus bereits klare Vorstellungen hat, was maner oder sie beruflich tun möchte und während des Bachelors verschiedene Praktika gemacht hat, ist ein Einstieg direkt nach dem Bachelor sinnvollist mit einem sofortigen Master gut be-raten. Wem dagegen noch die Orien-tierung fehlt, sollte vielleicht ein Jahr wartenrhier noch Defizite sieht, sollte möglicherweise etwaswarten.

einen maSter machen – gute idee, nur Wann?

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nach einigen Jahren arBeitEs besteht ebenfalls die Möglich-

keit, erst nach einigen Jahren im Be-rufsleben ein Masterstudium zu be-ginnen. Meist handelt es sich dann um weiterbildende und anwendungsorien-tierte Programme wie dem Master of Business Administration (MBA). Die Möglichkeit einer Promotion oder des Eintritts in den höheren öffentlichen Dienst ist dann in der Regel nicht ge-geben.

Das Hauptargument gegen eine mehrjährige Pause ist, dass man nach so langer Zeit Schwierigkeiten haben wird, sich wieder ins wissenschaftli-che Arbeiten hineinzudenken. Auch der Verzicht auf ein geregeltes Ein-kommen schmerzt. Das Problem des wissenschaftlichen Arbeitens gilt da-bei nur für Konsekutivmaster normale Master und nicht für MBA Programme. Letztere werden häufig von Arbeitge-bern gefördert und sind gerade nach ein paar Jahren Praxis eine gute Alter-native.

Leonardo da Vinci Programm: www.na bibb.deDeutscher Akademischer Austausch-dienst: www.daad.deInformationen zum Euro päischen Freiwilligendienst: www.go4europe.deWeltwärts: www.weltwaerts.de

Buchtipp: Sebastian Horndasch: „Master nach Plan – Erfolgreich ins Masterstudium“

der auSlandSmaSter – eine lohnende inveStition

Bologna ermöglicht es, das Studi-um mit einem Masterabschluss einer ausländischen Bildungseinrichtung zu beenden. Ein gewichtiges Argument dafür ist die teilweise deutlich höhere Qualität der Lehre sowie die dadurch gewonnene Auslandserfahrung.

Ein Master im Ausland verlangt meist mehr Vorbereitung als einer in Deutschland. Doch es lohnt sich, denn von den Erfahrungen und den gewon-nenen Sprachkenntnissen zehrt man ihr ein Leben lang. Hier eine kurze Anleitung zum Finden des richtigen Masters im Ausland:

1. die Wahl deS landeSDie Wahl des Ziellandes hat im-

mer mit den Sprachen zu tun, die man spricht. Ohne Französisch ist ein Stu-dium in Paris wenig sinnvoll, auch Spanien scheidet ohne Spanisch aus. Doch es gibt Ausnahmen: So bieten viele Länder eine große Anzahl an Masterprogrammen auf Englisch an. Dazu gehören unter anderem die Nie-derlande und Skandinavien, die darü-ber hinaus über einige hervorragende Universitäten verfügen. Viele gute Län-derinfos gibt es im Wiki von E-fellows.net.

2. auSWahl der zielhochSchulen

Hat man sich auf ein oder zwei Länder festgelegt, beginnt die Suche nach einem passenden Programm an einer guten Hochschule. Dabei geht man ähnlich wie in Deutschland vor: Rankings studieren, Programme an-schauen, intensiv recherchieren. Um ein kleinteiliges Vorgehen kommt man dabei nicht herum: Es gibt keine euro-

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paweite Datenbank aller angebotenen Masterstudiengänge. Zwar verfügt der DAAD über eine entsprechende Such-funktion, diese ist aber alles andere als vollständig.

Wenn man sich für eine oder zwei Hochschulen besonders interessiert, lautet der wichtigste Ratschlag: Hin-fahren, auch wenn es Geld und Zeit kostet. Denn nichts ist so entscheidend wie der persönliche Eindruck.

3. BeWerBungBewerbungsverfahren sind im Aus-

land von Uni zu Uni ähnlich unter-schiedlich wie in Deutschland (siehe nächster Artikel). Hinzu kommen al-lerdings immer Sprachzertifikate wie der TOEFL oder der DALF. Die Be-werbung sollte idealerweise ein Mut-tersprachler gegenlesen.

Bei eher mittelmäßigen Noten hat das Auslandsstudium einen Vorteil: Notensysteme unterscheiden sich von Land zu Land. Bei einer Bewerbung im Ausland wird man daher stärker auf die Leistungsbeurteilung in den Gutachten Ihrer Professoren sowie auf das Motivationsschreiben achten. Tipps zur Bewerbung gibt es auf www.horndasch.net.

Sehr wichtig: In vielen Ländern en-den die Bewerbungsfristen für Mas-terprogramme deutlich früher als in Deutschland!

E fellows.net: www.wiki.e fellows.netDeutscher Akademischer Austausch-dienst: www.daad.deTOEFL: www.de.toefl.eu/DALF: www.ciep.fr/de/delfdalf/

Buchtipp: Sebastian Horndasch: „Master nach Plan – Erfolgreich ins Masterstudium“

die maSterBeWerBung – die WichtigSten tiPPS

Die meisten Masterprogramme verlangen Motivationsschreiben und Professorengutachten – und manche sogar noch mehr. So bewirbt man sich richtig.

der BeWerBungSProzeSSAn erster Stelle steht die Analy-

se des Bewerbungsprozesses. Dabei müssen zunächst die formalen Krite-rien erfüllt werden. Dieseenthalten-Dazu gehören Dinge wie Mindestno-ten, Leistungszertifikate (zum Beispiel TOEFL, DALF, DELE), das Layout des Lebenslaufes (beispielsweise ein oder mehrere Seiten, tabellarisch oder nicht), die Anzahl der Ausfertigungen der Bewerbung sowie die Bewerbungs-frist. Wer sich nicht an diese Dinge hält, hat wenig Chancen.

Inhaltliche Kriterien (ähnlicher Fachbereich, ausgeprägtes For-schungsinteresse etc) sind dagegen dehnbar. Im Zweifel kann man auch mit Rechtswissenschaften als Neben-fach einen Master in internationalem Recht studieren – wenn man gut ar-gumentiert.

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die BeWerBermaPPeDie Bewerbermappe muss in der

Regel neben den verlangten Zeugnis-sen und Zertifikaten ein kurzes An-schreiben, ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf sowie Professoren-gutachten enthalten. Besonders wich-tig sind dabei Motivationsschreiben und vor allem das Professorengutach-ten.

Im Motivationsschreiben muss der Bewerber zeigen, was er akademisch kann. Dabei stehen das bisherige Stu-dium, der angestrebte Master sowie das persönliche Forschungsinteres-se im Mittelpunkt. Man sollte gute Kenntnisse über den Aufbau des Mas-terstudiengangs nachweisen können. Seine Motivation sollte man durch Fakten belegen und nicht durch leere Formeln. Eine Anleitung zum Schrei-ben eines guten Motivationsschreibens gibt es auf www.horndasch.net.Prak-tische Berufserfahrungen sowie sozia-les Engagement sind im Gegensatz zur traditionellen Bewerbung nur wichtig, wenn sie exakt auf das zukünftigeStu-dium passen. Ansonsten kann man sie weglassen.

Das Professorengutachten ist ein häufig unterschätzter Bestandteil der Bewerbung. Inhaltlich geht es dabei um eine fachliche Einschätzung des Bewerbers. Klar aus dem Schreiben hervorgehen muss, dass der Gutach-ter den Studenten für geeignet hält. Je fachlich anerkannter der Professor ist, desto besser für die Bewerbung. Idea-lerweise bestimmt man den Inhalt des Professorengutachtens mit, indem man es beispielsweise selber vorformuliert oder dem Gutachter zumindest aus-führliche Stichpunkte liefert. Wie ein gutes Gutachten aussehen muss, steht im Ratgeber „Master nach Plan“.

Sebastian Horndasch ist ehemaliger Student der Uni Erfurt und zeigt in seinem Buchund Autor der Bücher „Bachelor nach Plan“ und „Master nach Plan – Erfolgreich ins Master-studium“. Letzteres zeigt den Lesern,, wie man seinsie ihr Masterstudium auswählen,lt sich sowiewie man sich erfolgreich beweir-bent - und finanziertes dann auch finanzieren. Daneben enthält das Buch umfangreiche In-formationen zum Master im Ausland. Denm Lesern helfen dabei viele Weblinks, Praxis-tipps sowie zahlreiche Beispielschreiben auf Deutsch, Englisch und Französisch. Aktuelle Infos findet ihr man in seinem Blogwww.horndasch.net.

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daS vorStellungSgeSPrächManche Hochschulen führen Aus-

wahlgespräche durch. Diese dauern mit 20 bis 30 Minuten meist nicht lang. Wichtig ist den Auswahlkom-missionen vor allem, dass der Bewer-ber fachlich zum Master passt, Inter-esse hat und intrinsisch motiviert ist. Fiese Fallen werden in der Regel nicht gestellt. Wichtig ist, dass man überzeu-gend darlegen kann, warum man (a) für den Studiengang geeignet ist und warum man ihn (b) unbedingt studie-ren möchte.

Weitere dingeMitunter werden Essays, Haus-

arbeiten oder die Beantwortung von Fragenkatalogen verlangt. Der wich-tigste Tipp dabei klingt trivial, wird aber allzu oft missachtet: Man sollte die Aufgabenstellung lesen. Und zwar gründlich. Viele Bewerbungen schei-tern an Antworten, die an der Frage vorbei gingen.

Viele Tipps zur Bewerbung gibt es auf www.horndasch.netBuchtipp: „Master nach Plan“

Wer Soll daS alleS Bezahlen? den maSter finanzieren

Der Master kann teuer werden – denn neben oft höheren Ausgaben, zum Beispiel beim Auslandsmaster, bleibt weniger Zeit zum Arbeiten. Wie also finanzieren?

Am Anfang steht natürlich die Frage, wie viel Geld man eigentlich braucht. Dies ist von Ort zu Ort ver-schieden – sowohl in Deutschland, als auch außerhalb. Hierzulande ver-gleicht das Studentenmagazin Unicum dankenswerterweise die Kosten in den verschiedenen Städten. Eine Idee der Kosten im Ausland liefert der Länder-check des CHE.

Zur Finanzierung gibt es neben den eigenen Eltern und Arbeit drei Quel-len: Kredite, Stipendien sowie BAföG. Ausführliche Informationen zur Studi-enfinanzierung findet man im Ratgeber

„Clever Studieren – mit der richtigen Finanzierung“ sowie in „Master nach Plan“.

KrediteSo manch einer schreckt vor der

Aussicht zurück, mit Schulden ins Be-rufsleben zu starten. Doch ein guter Abschluss wiegt die Schuldenlast alle-mal auf. Der bekannteste Kredit ist der Studienkredit der KfW: Hierbei han-delt es sich um einen normalen Kredit zu Marktzinsen von bis zu 650 Euro pro Monat.

Der Bildungskredit der KfW hat einen ähnlichen Namen wie der Stu-dienkredit, bietet allerdings weitaus bessere Konditionen: Besonders inte-ressant zur Aufstockung des monat-

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lichen Budgets ist der Bildungskredit der KfW, bei dem man während des MastersHier erhält man bis zu zwei Jahre 100-300 Euro pro Monaterhält – und das zu unschlagbar günstigen Zinsen. Ebenfalls spannend ist der Modell von Bildungsfonds wie Care-er Concept, bei denen man nach dem Studium einen festen Prozentsatz des Lohnes zurückzahlt und damit kein Überschuldungsrisiko hat.

Eine Übersicht über alle Kreditan-gebote gibt der CHE Studienkredit-Test.

StiPendienDie großen Stipendiengeber wie

die Friedrich-Ebert-Stiftung oder die Konrad-Adenauer-Stiftung fördern inzwischen auch Master im Ausland. Doch es gibt viele Bewerber. Wer sich zum Ende des Bachelors noch nicht beworben hat, hat schlechte Chancen, denn es liegt den Stiftungen viel an einer langen Förderdauer. Sehr gute Bewerber sollten sich dagegen immer bewerben.

Besonders interessant sind kleine Stipendiengeber, da diese meist we-niger Bewerber haben. Man kann sie unter anderem beim Stipendienlotsen finden, einer Suchmaschine der Bun-desregierung. Der DAAD vergibt für den Master im Ausland daneben Rei-sestipendien, für die man sich aller-dings früh bewerben muss. Auch beim DAAD findet man eine Übersicht über weitere Auslandsstipendien. Besonders empfehlenswert ist dabei das Buch

„Dein Weg zum Stipendium“, das mit vielen Details und hervorragenden Re-cherchen glänzt.

BafögDas BAföG wird im Master genau-

so gezahlt wie im Bachelor. Die Rege-lungen sind dabei die gleichen. Wer im Ausland seinen Master machen möch-te, profitiert besonders vom BAföG: Studiengebühren bis 4.600 Euro wer-den für ein Jahr übernommen, dane-ben gibt es Zuschläge für Reisekosten und erhöhte Lebenshaltungskosten.

Unicum: www.unicum.de/geld/lebenshaltungskosten/CHE Ländercheck: www.che-consult.de/cms/?getObject=702&getLang=de&map&infomapBildungskredit: www.bildungskredit.deCareer Concept AG: www.career concept.deCHE Studienkredit-Test: www.che studienkredit test.de/Stipendienlotse der Bundes regierung:www.stipendienlotse.deStipendiendatenbank des DAAD:www.daad.de

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Die einen machen es aus Interesse, die ande-ren, weil Mamis Portemonnaie nicht so lo-cker sitzt: Neben dem Studium arbeiten. Vie-le bringt das in Organisationsprobleme mit ihrem Studium. Nichts desto weniger gibt es eine Vielzahl von Studentinnen und Studen-ten, die nebenher jobben, als wissenschaftli-che Hilfskraft tätig sind oder einem anderen Engagement nachgehen. Leider sind Bezahlung, Umgang und arbeits-rechtliche Umstände bei studentischen Jobs häufig kläglich. Andererseits kannst du in ei-nigen Jobs auch viel lernen und etwas Sinn-volles abseits des Lernens tun.

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WiSSenSchaftliche hilfSKraft

Als „Hiwi“ bist du zumeist direkt an einem Lehrstuhl der Hochschule beschäftigt. Damit bekommst du Ein-blicke in die wissenschaftliche Praxis, in die internen Abläufe der Institute / Seminare und nicht zuletzt wichtige Kontakte. Das geläufige Vorurteil, Hi-wis müssten nur kopieren und abhef-ten, stimmt nicht in jedem Falle. Al-lerdings kannst du auch nicht immer erwarten, direkt in die hohen Sphären der Wissenschaft einsteigen zu können.

Hilfskraftstellen sind sehr begehrt und oftmals werden sie nur über Kon-takte zu den Lehrstühlen vergeben oder von den Dozenten direkt beson-ders auffälligen Studierenden angebo-ten. Überdies wird man mitunter nicht gerade fürstlich entlohnt. Hierbei gibt es oft unterschiedliche Handhabungen je nach Hochschule und Bundesland.

Solltest du trotzdem Interesse an ei-nem Hiwi-Job haben, heißt es Augen und Ohren offen halten: manchmal werden Stellen in den Newslettern der Fachschaftsräte ausgeschrieben oder auf den entsprechenden Seiten der Hochschul-Website veröffentlicht.

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JoBBenDer Inbegriff des Studierendenjobs

in jeder Stadt ist wohl der des Kell-ners / der Kellnerin. Die Arbeitszeiten sind oftmals studierendenfreundlich und flexibel – und Kneipen bzw. Cafés gibt es in größeren Hochschulstädten an vielen Ecken.

Meist helfen Kontakte, aber auch an Jobbrettern der Studierendenräte / ASten und den Fakultäten kannst du fündig werden. Erfahrungsgemäß hilft es aber auch, einfach selber in Kneipen unterwegs zu sein, um entsprechende Angebote zu sehen. Die Bezahlung ist häufig leider nicht üppig, aber dafür kann man einige Leute kennen lernen.

PraKtiKumIn den aktuellen Studienordnungen

sind Praktika häufig als Teil des Studi-ums vorgesehen. Je nach Studienfach gestaltet sich die Suche nach einem Praktikum leichter oder schwieriger.

Auf jeden Fall dienen Praktika dazu, Kontakte zu knüpfen und Erfahrun-gen zu machen. Dabei solltest du dich bei der Auswahl der richtigen Stelle genau fragen, welche Tätigkeiten du ausführen willst, welche Bereiche du kennenlernen möchtest usw. Ein wenig Vorarbeit gehört also dazu.

Örtliche Suche: Möchtest du lieber vor Ort bleiben oder auch im gesam-ten Bundesgebiet Erfahrungen sam-meln? Internationale Praktika sind Oftmals wird dabei zur Voraussetzung gemacht, dass man ein Praktikum be-reits zuvor beim gleichen Unterneh-men in Deutschland gemacht hat.

Dauer: Die Dauer eines Pflicht-praktikums ist meist in der Prüfungs-ordnung festgeschrieben. Außerdem haben die Institutionen und Unter-nehmen, in denen du als Praktikant arbeiten wirst, bestimmte Vorstellun-gen von der Dauer deiner Tätigkeit. Klar ist: Je länger du in einem Umfeld arbeitest, desto stärker wirst du mit verantwortungsvollen Aufgaben ver-traut gemacht und so mehr kannst du über die Tätigkeit und das Unterneh-men lernen.

Nach dem Bachelor: Die Zeit nach dem Bachelor eignet sich gut, um ers-te Berufserfahrungen zu sammeln, schließlich gilt der BA-Abschluss be-reits als berufsqualifizierend. Somit bietet die Zeit nach dem B.A. Gele-genheit praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Chancen, ein faires und gut bezahltes Praktikum zu bekom-men steigen mit dem ersten Abschluss. Also: Verkaufe dich nicht unter Wert!

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Bezahlung und Arbeitsrechte: Das strittigste Thema überhaupt. Denn auch hier gibt es keine einheitliche Linie. In den wirtschafts- und rechts-wissenschaftlichen Praktika wird na-hezu immer eine Vergütung gezahlt. Für eine Orientierung solltest du die Vergütungshöhe anhand verschiede-ner Kriterien prüfen. Dazu gehören u. a. die Unternehmensausrichtung (Pro-fit- oder Non-Profit-Organisation), der Sektor (öffentlich oder privat), Bran-che, Unternehmensgröße und manch-mal auch die Dauer deines Praktikums.Generell aber gilt: Lasse dich nicht als billige Arbeitskraft ausbeuten! So ein-fach wie es klingt, ist das leider nicht. Einen Überblick über deine Rechte, Möglichkeiten und eine Bewertungs-plattform von Firmen, die Praktika anbieten, findest du unter: www.dgb-jugend.de/studium/praktika.

Die Junge Karriere (Verlagsgruppe Handelsblatt) startete 2004 den Fair Company Guide. Heute verpflichten sich bereits 1.300 – vor allem größe-re – Unternehmen zum fairen Umgang mit den Mitarbeitern von morgen und der Bezahlung von mindestens 300 Euro im Monat. Nach oben sind dem fast keine Grenzen gesetzt. Auch der Fair Company Guide zeigt einen gu-ten Überblick über die Unternehmen, deren Tätigkeitsfeld und die gesuch-ten Studenten. Dabei werden nicht nur Studentinnen und Studenten der klassischen Fächer BWL / VWL oder Naturwissenschaften gesucht. Nein, besonders durch ihre anderen Denk- und Arbeitsweisen stellen Studenten der so genannten Orchideenfächer für Unternehmen eine wirkliche Bereiche-rung dar. Du musst nur nachfragen!

Ein Zeugnis zum Abschluss: Dir steht ein qualifiziertes Zeugnis zu. Wenn du es selbst formulieren sollst, dann in-formiere dich über die Sprachstile. An-sonsten verbaust du dir mehr als es dir bringen wird.

Weitere Informationen:www.bwtw.dewww.dgb-jugend.de/studium/praktika www.uni-tuebingen.de/cs/pdf/jp- boersen.pdf www.blogaboutjob.de/371/kleine- ubersicht-der-praktikaborsen/ www.praktika.de/suche/erweitert www.ikom.tum.de/jobwall.html www.s-a.uni-muenchen.de/studie-rende/jobboerse/index.html

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der Weg zur BeWerBung Bewerbungsschreiben sind wie Se-

minararbeiten – sie benötigen etwas Zeit und haben meist mehrere Überar-beitungsschleifen nötig. Um nicht kurz vorm Praktikum krampfhaft eine Be-werbung zusammenstellen zu müssen, aktualisiere deinen Lebenslauf unge-fähr aller zwei bis drei Monate. Zu-dem entdeckst du dann Schreib- und Formulierungsfehler eher und kannst den Lebenslauf besser an deine Per-sönlichkeit anpassen. Das heißt, dass du auch mit farblichen und akzentu-ierenden Elementen arbeiten kannst, so lang diese den Inhalt betonen und nicht überlagern. Lasse Anschreiben und Lebenslauf außerdem von Freun-den und Kommilitonen gegen lesen und hole dir Feedback ein.

Bevor du dich allerdings auf ein Praktikum, einen Nebenjob oder eine Festanstellung bewirbst, rufe dort zu-vor telefonisch an und versuch mehr über die ausgeschriebene Stelle zu er-fahren. Noch besser ist es, wenn du dir zuvor bereits das Unternehmen im Internet angeschaut hast und eini-ge Fragen stellen kannst, die für dein Anschreiben hilfreich sein könnten. Möglicherweise erfährst du dadurch sogar den richtigen Ansprechpartner mit passender E-Mail-Adresse für dei-ne Bewerbung und umgehst damit die Bewerbung per Post zu zusenden oder über ein Online-Bewerbungsportal der Institution / des Unternehmens eingeben zu müssen.

Für das Anschreiben gelten Stan-dardformalia. Diese haben sich selbst in den letzten Jahren kaum verändert. Diverse Hilfestellungen findest du im Internet über die bekannten Suchma-schinen.

Hingegen gibt es im Bereich des Aufbaus des Lebenslaufes so viele Standardwerke wie es Variationsmög-lichkeiten gibt.

Einige Grundregeln sind:• Der Lebenslauf umfasst maximal drei Seiten, auch wenn du deinen Lebenslauf mit einem Deckblatt mit persönlichen Angaben versiehst

• Er ist im Normalfall tabellarisch und rückwärts-chronologisch aufge-baut

• Nach Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) musst du kein Foto mehr beifügen, in Westeuropa ist es aber dennoch üblich und sollte professionell foto-grafiert sein

• U. a. musst du ebenfalls nicht ange-ben: Familienstand und Staatsange-hörigkeit

• Gib eine E-Mailadresse an, die kei-nen Freizeitcharakter hat (z. B. [email protected])

• Deine einzelnen Stationen sollten strukturiert aufgeführt sein: z. B. Schul- und Hochschulbildung, Be-rufserfahrung, Engagement, Weitere Fertigkeiten / Fähigkeiten, Interessen

Bedenke auch, dass sich ein Persona-ler im besten Falle fünf Minuten Zeit für deine Bewerbung nimmt. Sie soll-te dementsprechend so ansprechend wie nötig gestaltet sein.

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evorStellungSgeSPräch und etiKette

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Das kann besonders beim Vor-stellungsgespräch nach hinten los ge-hen. Auch wenn der Inhalt wichtig ist, bildet das äußere Erscheinungsbild deine Eintrittskarte zum weiteren Be-werbungsgespräch.

Deshalb benötigst du für deine äu-ßere Erscheinung etwas Aufmerksam-keit.

Bewirbt man sich nicht auf einen kreativen Job, sollte man gedeckten Farben den Vorrang geben. Besonders die Farbe Rot sollte dezent eingesetzt werden. Je konservativer die Branche eingeschätzt wird, desto dunkler soll-

ten die Kostüme / Hosenanzüge und Anzüge gewählt werden. Schwarz scheidet als Anzugsfarbe aus (Aus-nahme Schwarz in Kombination mit Nadelstreifen). Schwarz wird nur zu Feierlichkeiten getragen. Zu den kon-servativen Branchen zählen Rechtsan-wälte, Banken und Beratungshäuser.

Anzüge werden grundsätzlich ge-schlossen getragen, zum Setzen ge-öffnet, und nicht mit Handy oder Portemonnaie beladen. Beim Einrei-her Zweiknopf-Sakko wird der obere Knopf geschlossen, beim Dreiknopf-Sakko der mittlere oder beide oberen. Beim Zweireiher werden alle Knöpfe geschlossen.

In der Freizeit werden oft taillier-te oder anliegende Kleidungsstücke getragen. Das sollte auch für Anzüge gelten. Leider bekommt man passende Anzüge selten im Kaufhaus nebenan und die kosten meist ab ca. 300EUR. Ein Ausweg können Verleiher darstel-len, Schlussverkäufe oder ein Einkauf im Outlet-Store. Das Material sollte 100% Schurwolle oder eine Kombina-tion aus Baum- und Schurwolle sein, nicht zu dick gewebt, sollte man einem Drei-Jahreszeiten-Anzug den Vorrang geben. Eine Anprobe ist enorm wich-tig, schließlich musst du dich in dei-nem Zwirn wohl fühlen. Man sieht es Personen sofort an, wenn sie sich in die Kleidung „gepresst“ fühlen.

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Ein weiteres Kriterium bildet die richtige Hosen- bzw. Rocklänge: Die Hosen sitzen auf den Schuhen und be-rühren nicht den Boden sondern die hintere Sohlenoberkante und die Rö-cke bedecken das Knie.

Hemd und Krawatte: Die Hemden sollten tailliert und mit einem Kent / New Kent-Kragen versehen sein. But-ton-Down-Hemden sehen zwar schön aus, sind aber für die Freizeit gedacht und werden ohne Krawatte getragen. Die Krawatte sollte auf das Hemd und den Anzug abgestimmt sein. Bei weit über zehn verschiedenen Krawatten-knoten muss man nicht alle kennen, den kleinen Windsor und einen einfa-chen Knoten sollte man aber beherr-schen. Die Krawatte sitzt direkt am Hemdkragen (alle Hemdknöpfe sind geschlossen) und ihre Spitze endet in der Mitte der Gürtelschnalle.

Schuhe und Strümpfe: Die Farbe der Schuhe stimmt mit der des Gürtels überein. Zu einem grauen und schwar-zen Anzug gehören schwarze Schuhe. Zu einem grünen, braunen oder blau-en Anzug können auch braune Schu-he getragen werden. Die Herrenschu-he haben eine flache Sohle (Leder oder Gummi) mit Absatz. Die Strümpfe sind solang, dass man beim Hinsetzen kein Bein sieht. Frauen können Schu-he mit bis zu 6cm Absatz tragen (die Zehen sind nicht sichtbar) und dazu Strümpfe.

Accessoires: Es sollten maximal fünf bis sechs Accessoires sichtbar ge-tragen werden. Die Brille gilt ebenfalls als Accessoire.

Weitere Informationen:www.karrierebibel.dewww.e-fellows.net » Karrierewissen » Bewerben www.e-fellows.net» Karrierewissen » Job-Skills

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Unternehmen begeben gern auf Messen um sich selbst und ihre Produkte vorzustellen. Auch auf Berufsmessen ist es der Hauptgrund für Arbeitgeber: Sich den potentiellen Arbeit-nehmern vorzustellen.

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aBer Warum iSt daS fÜr dich Wichtig?

Einerseits bietet es die Möglichkeit verschiedene Unternehmen versam-melt an einem Ort anzutreffen. Neben regionalen Firmen sind auch überregi-onale und international agierende Fir-men hier vorzufinden. Du kannst auf den Messen unkompliziert Kontakte zu deinem potentiellem zukünftigen Arbeitsplatz und deren Ansprechpart-nern knüpfen.

Dabei solltest du nicht nur zu den Veranstaltungen aus deinem Fachge-biet gehen. Ebenso viel kannst du auf fachfremden Foren erleben und lernen. Oftmals bekommt man auf diesen fachfremden Messen auch Ideen und Anreize für den späteren Berufsweg. Manchmal werden für spezifische Un-ternehmensteile Arbeitnehmer gesucht, aber um auf eine weitere (darauf spe-

zialisierte) Messe zu gehen, fehlt das Geld oder die Manpower. Deshalb kann sich der Besuch einer Ingenieur-messe z. B. auch für Wirtschafts- oder Geisteswissenschaftler lohnen.

Auf allen Berufsmessen kannst du gezielt Firmen und deren Vertreter an-sprechen. Damit bist du schon näher dran als jemand mit einer Onlinebe-werbung je kommen muss. Zuvor aber bereits eine Vorauswahl der Unterneh-men zu treffen, die du unbedingt an-sprechen möchtest, ist nicht verkehrt. Dadurch unterbindest du dich einfach nur kreuz-und-quer über die Messe zu bewegen und am Ende bis auf Kulis und Gummibärchen kein Gespräch ge-führt zu haben.

Mitunter kannst du durch Gesprä-che erste Beziehungen aufbauen oder sogar dein Netzwerk erweitern. Die-ser geknüpfte Kontakt ist gerade bei deiner zukünftigen Bewerbung ein op-timales Sprungbrett. So hast du nicht nur einen guten Einstieg für die For-mulierung deines Anschreibens, auch bringst du dich dem Ansprechpartner wieder positiv in Erinnerung.

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Unsere Checkliste hilft dir, dich für den Messebesuch vor zu bereiten —

checKliSte zum BeSuch einer BerufSmeSSeVor der Messe:• Nutze den kostenlosen Messe-Info-service. Damit erhältst du stets neu-este Infos über das Messeprogramm, die Unternehmen und Special-Events!

• Stelle die Agenda für die Messetage zusammen:

1. Firmenprofile und Jobangebote der teilnehmenden Unternehmen anschauen.2.Welche Unternehmen und Fir-menvorträge besuche ich an wel-chem Tag?3.Welche Veranstaltungen im Rahmenprogramm will ich nicht verpassen?

• Lebenslauf oder Kurzprofil erstellen bzw. aktualisieren.

Kurzprofil ist nicht der Lebens-lauf! Das Kurzprofil hat den Zweck die „Schokoladenseite“ des Bewer-bers hervorzuheben. Wichtig ist es in-dividuelle persönliche Eigenschaften, Fähigkeiten und Kompetenzen in be-stimmten Bereichen zu untermauern.

Auf einen Blick: nicht mehr als eine A4-Seite, kurz und prägnant, ei-gene Persönlichkeit darstellen, eigene Wünsche an die zukünftige Tätigkeit aufführen, Branche mit einbeziehen.

Du kannst auch dein Kurzprofil als Faltblatt gestalten. Das wirkt we-niger formell und starr.

• Ein paar kurze prägnante Sätze zu sich selbst vorformulieren:

Wer bin ich? Was will ich? Wo will ich hin?

So können die Firmenvertreter dich besser und individuell beraten.

• Outfit vorbereiten: Gepflegte Klei-dung, in der du dich wohl und sicher fühlst.

Auf der Messe:• Rechtzeitig ankommen, Stau und Zugverspätungen einplanen.• Die kostenlose Garderobe für Jacken, Taschen und Koffer nutzen:

nur das nötige mitnehmen.• Zum Warm-Up: Einen Rundgang durch die Messehallen machen.

• Am Messestand: Mit einer kurzen persönlichen Vorstellung starten und dann offene und ehrliche Fragen stel-len. So kann dein Gesprächspartner gezielt antworten.

Signalisiere, dass du dich bereits über das unternehmen informiert hast.

• Das Gespräch nicht mit dem Mit-nehmen von Give-aways beenden (das kann den guten Eindruck zerstö-ren). Give-aways lieber am Ende der Messe in einer Extra-Tour mitnehmen. • Wichtig: Nach jedem Gespräch Stichworte zu Ablauf, Ansprech-partner und Kontakt (z. B. auf der Visitenkarte des Ansprechpartners) notieren. Später ist es häufig schwer, sich an einzelne Gesprächsinhalte zu erinnern.

• Pausen nicht vergessen. Dafür bietet sich das Besucher-Café oder der Au-ßenbereich an.

• Tagesabschlussrunde machen: Wo mittags viel Andrang war, hat man abends vielleicht mehr Zeit für dich.

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Nach der Messe:• Unterteile die gewonnenen Kontakte ein: Für jetzt und für später.

• Reflektiere die Ergebnisse der Ge-spräche: Sowohl über das Unterneh-men als auch über dich selbst. Sei ru-hig kritisch, daraus kannst du lernen.

• Bedanke dich per E-Mail bei deinen Gesprächspartnern für das gute Ge-spräch. Eventuell kannst du darauf hinweisen, dass eine Bewerbung spä-ter erfolgt.

• Bewerbe dich mit Bezug auf das Gespräch.

Natürlich ist es wichtig, dass du dei-nen eigenen Rhythmus findest. Nimm dir immer die Zeit die du benötigst und hetzte dich nicht. Der Besuch auf Berufsmessen ist kein Wettlauf. Nicht der Schnellste ist auch gleichzeitig der Beste – Qualität steht hier eindeutig vor Quantität.

Und nun für dich noch einige aus-gewählte Messen in Deutschland. Manche Berufsmessen sind nicht nur in einer Stadt anzutreffen. Deshalb schau einfach mal auf den angegebe-nen Internetseiten nach und suche den für dich am besten geeigneten Ort und Zeitpunkt aus.

Weitere Anregungen und Termine findest du natürlich auch im UNI-CUM und auf der Website des Un-ternehmensmagazins Impulse www.impulse.de.

21.09.2011JoBfactoryGrößte Berufs- und Studienorientie-rungsmesse in Mecklenburg-Vorpom-mern — Rostock

27.09. - 28.09.2011vocatium WÜrzBurgFachmesse für Ausbildung + Studium— Würzburg

07.10. - 08.10.2011azuBi- & StudientageMesse für Ausbildung und Studium — Hannover » weitere Termine in anderen Städten unter: www.azubitage.de

22.10. - 23.10.2011JoB-meSSe Messe für Beruf, Ausbildung Trainee und Praktika — Berlin » weitere Termine in anderen Städten unter: www.barlagmessen.de

26.10.2011JuraconDie Personalmesse für Juristen —Hamburg » weiter Termine in anderen orten unter:www.iqb.de/events

26.10.2011firmen-KontaKt-meSSeStudenten treffen Wirtschaft — Magdeburg

26.10.2011Sciecon nrWdie Firmenkontaktmesse der Biotech-nologischen Studenteninitiative (btS) e.V. — Bochum

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02.11. - 03.11.2011looK in!Die Firmenkontaktmesse der Univer-sität Paderborn — Paderborn

07.11.2011careerventure Jura fallExklusive Recruiting-Veranstaltungen mit Einzelinterviews — Frankfurt am Main

07.11. - 08.11.2011Bonding firmen-KontaKtmeSSeMesse von Studenten für Studenten — Berlin » weitere Termine in ande-ren Städten unter: www.bonding.de

08.11.2011meetFirmenkontaktmesse — Darmstadt » weitere Termine in anderen Städten unter: www.iqb.de/events

08.11. - 10.11.2011KonaKtiva dortmundDie Jobmesse im Ruhrgebiet — Dortmund

11.11. - 12.11.2011JoBmeSSe medizin und geSundheitKontakt- und Recruitingforum für Ärzte, Pflegekräfte, Krankenhäuser, Kliniken, Seniorenheime und Studenten — Gelsenkirchen

15.11.2011t5 JoBmeSSe mÜnchenDie Jobmesse für Fach- und Füh-rungskräfte — München

Die Lexikuni-Redaktion wünscht dir für deine Berufssuche und bei deiner zukünftigen Berufswahl alles Gute und viel Erfolg.

18.11.2011JoBcon it BochumDie Personalmesse der IT-Branche — Bochum

25.11. - 26.11.2011innoJoB KarlSruhedie Jobmesse der Gesundheitswirt-schaft — Karlsruhe

30.11. - 01.12.2011 aBSolventenKongreSSDeutschlands größte Jobmesse für Studenten, Absolventen und Young Professionals — Köln » weitere Termine in anderen Städten (Hamburg) unter: www.absolventenkongress.de

03.02.2012JoBcon finance franKfurtDie Personalmesse der Finanzbranche — Frankfurt am Main

04.04.2012Karrieretag SoeStRecruiting Event und Jobmesse — Soest

15.05. – 16.05.2012aKademiKaJob- und Personenmesse — Nürnberg » weitere Termine in anderen Städten (Augsburg) unter: www.akademika.de

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gstuDienFinanZierung

finanzierung & aBSicherungAuf den nächsten Seiten möchten wir ein Thema bearbeiten, dass von Vielen als lästig angesehen wird: Die persönliche Absicherung mittels Versicherungen und die (Studien)Fi-nanzierung. Dennoch sind beide Aspekte un-heimlich wichtig, um nicht am Ende mittellos da zustehen oder in Schulden zu versinken.

zum finanziellen

Bafög Das BundesAusbildungsförderungs-

Gesetz (BAföG) regelt die staatliche Ausbildungsförderung. Als Studie-render kannst du in den Genuss von BAföG kommen. Dafür wird unter anderem anhand des Steuerbeschei-des deiner Eltern geprüft, ob deren Einkommen im vorletzten Jahr vor Be-ginn des Bewilligungszeitraumes unter einer bestimmten Grenze geblieben ist.

Der BAföG-Höchstsatz beträgt der-zeit 643EUR im Monat, wovon in der Regel eine Hälfte als Zuschuss und die andere Hälfte als zinsloses Darlehen vergeben wird. Übersteigt dein Vermö-gen 5.200 EUR bewirkt jeder zusätzli-che Euro eine Reduzierung des BAföG um 1/12 EUR.

Als Studierender hast du jedoch nur Anspruch auf BAföG, wenn du im Be-willigungszeitraum deines BAföG-Be-scheides (z. B. Oktober 2011 bis Sep-tember 2012) insgesamt nicht mehr als 4.800 EUR an Einkommen hin-zuverdienst (ca. 400EUR pro Monat). Innerhalb des Bewilligungszeitrau-mes kann dein Einkommen allerdings schwanken.

Die Bezugsdauer orientiert sich an der Regelstudienzeit (6 Semester im BA-Studium). Dafür musst du nach deinem vierten Semester den dann ak-tuellen Leistungsnachweis vorlegen. Dieser Leistungsnachweis kann um ein Semester hinaus geschoben werden, wenn dafür triftige Gründe vorliegen, z. B. umfangreiches Engagement in ei-nem gewählten Hochschulgremium im Umfang von mindestens zwei Semes-tern bis zum Vorlagedatum, außerdem Krankheit, Schwangerschaft oder Aus-landssemester.

Entscheidest du dich für ein Aus-landssemester solltest du dich rechtzei-tig mit dem Bearbeiter in Verbindung setzen. Das zuständige Auslandsförde-rungsamt findest du unter www.das-neuebafoeg.de. Für Kanada wendest du dich an das Studentenwerk Thürin-gen, Standort Ilmenau.

Für Verheiratete und Studenten mit Kindern gelten darüber hinaus beson-dere Bestimmungen und Zulagen.

Kindergeld zählt im Übrigen nicht als Einkommen. Es ist eine Leistung des Staates zur Familienförderung.

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Weiter gehende Fragen beantwor-ten dir die Mitarbeiter des Studenten-werkes Thüringen, Förderungsamt im MG1/EG, montags und mittwochs 13-15 Uhr und freitags 9-11:30 Uhr oder unter der kostenlosen Hotline 0800 2236341. Formulare erhältst du eben-falls im MG1 und im WIESEL.

Weitere Informationen:www.das-neue-bafoeg.dewww.bafoeg.bmbf.dewww.studis-online.dewww.fit-for-study.dewww.stw-thueringen.de/menu-oben/finanzenbafoeg/bafoegwww.sozialleistungen.info/con/bafoeg/

KindergeldJedes Kind mit deutscher Staatsbür-

gerschaft erhält Kindergeld bis zum vollendeten 25. Lebensjahr. Der An-spruch auf Kindergeld bleibt über das vollendete 18. Lebensjahr bestehen, solange das Jahreseinkommen 7.680 EUR nach Abzug von Werbungskosten nicht übersteigt. Wurde bereits Wehr- oder Zivildienst abgeleistet, wird die Anzahl der Monate hinzu addiert.

Seit dem 1. Januar 2009 beträgt das Kindergeld für das erste und zwei-te Kind jeweils 164 EUR im Monat, für das Dritte 170 EUR und für das vierte und jedes weitere Kind 195 EUR im Monat.

StiPendiumOftmals verschrien als Finanzie-

rungsquelle für die bürgerliche und bessergestellte Schicht, ist die Mög-lichkeit ein Stipendium zu bekommen, weitaus größer als du es dir im Mo-ment vorstellen kannst. Der Haupt-vorteil gegenüber BAföG und Kredi-ten ist wohl, dass du Stipendien nicht zurückzahlen musst. Du kannst deine Bewerbungen inklusive fachlicher Gut-achten an mehrere Förderungswerke und Stiftungen gleichzeitig versenden. Die Auswahlprozesse nehmen einige Zeit in Anspruch. Nichts desto we-niger kann man vom zur Verfügung gestellten Netzwerk profitieren. Die Höhe des Stipendiums variiert je nach Stipendiengeber.

Die wohl bekanntesten Stipendien-geber sind die elf staatlich unterstütz-ten Förderungswerke:

• Cusanuswerk. Bischöfliche Studien-förderung (www.cusanuswerk.de)

• Evangelisches Studienwerk Villigst (www.evstudienwerk.de)• Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. (www.kas.de)• Hanns-Seidel-Stiftung e. V. (www.hss.de)• Friedrich-Ebert-Stiftung e. V. (www.fes.de)• Friedrich-Naumann-Stiftung Für die Freiheit (www.freiheit.org)

• Heinrich-Böll-Stiftung e. V. (www.boell.de)• Rosa-Luxemburg-Stiftung (www.rosalux.de)• Stiftung der Deutschen Wirtschaft (www.sdw.de)• Studienstiftung des Deutschen Vol-kes e. V. (www.studienstiftung.de)

• Hans-Böckler-Stiftung (www.boeckler.de)

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gDie Stipendien orientieren sich am

BAföG-Satz. Zusätzlich gibt es noch 80EUR-Büchergeld sowie Geld für ein Auslandssemester. Die ideelle För-derung ist eine Besonderheit, von der jeder im höchsten Maße profitieren kann.

Darüber hinaus gibt es über 1.000 Programme zumeist unbekannter Stif-tungen, die nach bestimmten Zwecken ausgerichtet sind. Eine Suche empfiehlt sich dazu unter:www.e-fellows.net/forms/stipdbwww.stifterverband.dewww.stiftungsindex.dewww.stiften.infowww.stiftungen.orgweitere Informationen:www.stipendiumplus.de

Weitere Stipendien sind bei Aus-landsaufenthalten über den DAAD (z. B. Carlo-Schmid- und Leonardo-Pro-gramm), über die Hochschulen (z. B. Fulbright-Stipendien für die USA) und z. B. über die Heinz-Schwarzkopf-Stif-tung möglich. Zudem vergeben auch Landesregierungen, Verbände und die Zielhochschulen Stipendien.

JoBBen & WerKStudententätigKeit

Wer BAföG bekommt, sollte darauf achten, dass er innerhalb des Bewilli-gungszeitraumes unter der Grenze von 4.800EUR bleibt.

Die Bezahlung für Nebenjobs ist sehr variabel. Genauso wie die Ver-schiedenheit der möglichen Arbeiten. Informationen bekommst du dazu von deiner Studentenvertretung, schwarzen Brettern, studentischen Zeitungen und aus der örtlichen Presse.

Die Tätigkeit als Werkstudent ist nicht so häufig. Oftmals ergibt sich diese aus einem vorherigen Praktikum heraus.

StudienBeitragSdarlehen und BildungSKredit

Das Studienbeitragsdarlehen gibt es nur in den Bundesländern mit Studien-gebühren.

Der Bildungskredit ist kein Studien-kredit. Er wird durch die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergeben. Der Bildungskredit kann neben dem BAföG beantragt werden. Das Einkommen und Vermögen der Eltern spielt keine Rolle.

Er setzt für BA-Studenten eine Leis-tungsbescheinigung der Hochschule voraus. Masterstudenten können ihn bereits zu Studienbeginn abschließen. Auch für ein Praktikum kann der Bil-dungskredit hilfreich sein. Das Prak-tikum muss allerdings in Zusammen-hang mit dem Studium stehen. Die Maximalhöhe beträgt 300 EUR pro Monat und ist auf maximal zwei Jah-re begrenzt. Die Rückzahlung erfolgt nach dem Studium. Durch die aktuelle Niedrigzinsphase sind die Zinsen der-zeit außerordentlich gering.Die Lexikuni-Redaktion: Der Bil-dungskredit ist günstiger als jeder Studienkredit und auch immer vor diesem zu prüfen.

weitere Informationen:www.studis-online.dewww.fit-for-study.dewww.studilux.de

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StudienaBSchluSS- und ÜBerBrÜcKungSdarlehen

Du stehst bereits kurz vor dem Abschluss, aber dein Kontostand er-scheint bereits dunkelrot? Dann kon-taktiere die Mitarbeiter des WIESEL oder des Förderungsamtes des Stu-dentenwerkes Thüringen und frage (rechtzeitig) nach der Inanspruchnah-me eines Studienabschluss- oder Über-brückungsdarlehens.

Studienförderung mit vollrÜcKzahlung

Wenn gar nichts mehr geht, BAföG nicht bewilligt wird und auch keine Zeit für ein Job da ist, kann man sich noch den Bildungskrediten, Studien-darlehen, Bildungs- und Studienfonds zuwenden.

Die Ausgestaltung der Programme ist dabei sehr vielfältig. Du benötigst Zeit, um dich mit ihnen vertraut zu machen.

Zuerst solltest du dich mit dem Bil-dungskredit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vertraut machen. Bis zu 600EUR pro Monat kannst du hier bekommen. Die Förderung erfolgt unabhängig vom Einkommen und Vermögen des An-tragstellers und seiner Eltern.

Eine weitere Möglichkeit stellt der KfW-Studienkredit dar, der u. a. über die Studentenwerke vermittelt wird. Der KfW-Studienkredit deckt dabei nur Kosten der Lebenshaltung wäh-rend des Erststudiums.

Die Bildungskredite der Regional- und Großbanken stellen weitere Säu-len der Finanzierung dar. Etwas anders gestrickt sind die Bildungsfonds von CareerConcept und Deutsche Bildung. Nach erfolgreich absolviertem Studi-um zahlst du über einen festgelegten Zeitraum einen bestimmten Prozent-satz deines Einkommens an den Bil-dungsfonds. Das jeweilige Programm ist hoch-individuell und nicht verall-gemeinerbar.

Bevor du dich entscheidest, schaue dir alle Programme genau an: www.studilux.de bietet eine gute Ver-gleichsbasis. Mache auch Gespräche mit den Beratern vor Ort. Wenn du ein Bauchentscheider bist, stelle dich nicht gegen diese Entscheidung. Ist dir der Berater sympathisch, auch wie er alles erklärt, dann kannst du den Kre-dit nach nochmals erfolgter Prüfung deinerseits auch abschließen.

weitere Informationen:www.bva-bund.dewww.bmbf.dewww.studilux.dewww.studis-online.dewww.che-studienkredittest.dewww.deutsche-bildung.dewww.career-concept.dewww.finid.org

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Wohngeld, WohnKoSten-zuSchuSS, alg ii, Sozial-hilfe und Sozialgeld

Ein Anspruch auf Wohngeld be-steht, wenn du kein BAföG empfängst. Eine Ausnahme besteht, wenn der An-tragsteller mit seinen Kindern, dem Lebensgefährten und Familienmitglie-dern zusammen lebt und diese nicht vom Wohngeld-Empfang ausgeschlos-sen sind.

Wohnkostenzuschuss kann bean-tragt werden, wenn man noch bei den Eltern lebt, bereits BAföG bezieht und die notwendigen Ausgaben nicht durch einen Nebenjob gedeckt werden können.

Als Student besteht grundsätzlich kein Anspruch auf Empfang von ALG II, Sozialhilfe und Sozialgeld. Ausnah-men bilden Alleinerziehende und wer-dende Mütter ab der 13. Schwanger-schaftswoche.

aBSichern durch verSichern

eine haftPflicht iSt Pflicht!Sie zählt zur Brot-und-Butter-Police.

Sie bewahrt dich z. B. davor, dass du nach einem verschuldeten Unfall die Behandlungskosten deines Unfallgeg-ners aus dem eigenen Portemonnaie zahlen musst. Du kennst gewiss die Kosten für Behandlungen und Medi-kamente in Deutschland. Dementspre-chend können die Kosten mit Leich-tigkeit in Bereiche schnellen, die du selbst mit harter Arbeit lebenslang nicht mehr aufbringen kannst.

Haftpflichtversicherungen bei Fahr-zeugen sind Pflicht ohne diese, kannst du den eigenen Pkw gar nicht anmel-den. Der Staat weiß, weshalb er diese Hürde eingeführt hat. Du solltest des-halb auch eine private Haftpflicht-Po-lice abschließen - im eigenen Interesse.

unfallverSicherung (uv)Sie ist nicht Pflicht. Wenn man ei-

nen Unfall hat, ist sie nicht schlecht. Es ist eine empfehlenswerte Versiche-rung. Kombiniert wird diese oftmals mit einer Krankenhaustagegeldversi-cherung.

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BerufSunfähigKeitS-verSicherung (Bu)

Seit Jahren in aller Munde, sind die Abschlussquoten der Versicherungen doch gar nicht so hoch. Als Student kommt es stark auf den Studiengang (die Weiterbildung allgemein) an, ob es sich lohnt eine BU abzuschließen. Führt deine Ausbildung gezielt auf ei-nen späteren Job, kann sich bereits in jungen Jahren der Abschluss einer BU lohnen. Ist dein späteres Berufsbild je-doch sehr weit offen, sprich mit meh-reren (möglichst unabhängigen) Bera-tern und vergleiche deren Aussagen. Manchmal ist es vorerst besser eine UV mit einem umfangreicheren Kran-kenhaustagegeld abzusichern.

Auch bei der BU gibt es oftmals Kombinationen mit einer Rentenver-sicherung.

rieSternVorsorgen ist besser als Nachsor-

gen. Leichter gesagt als getan, beson-ders wenn man im Studium noch nicht weiß, was man später macht. Für be-reits oder kommende Selbstständige bringt ein Riestervertrag nichts. Auch zukünftige Großverdiener sollten ab-checken, inwieweit andere Vorsor-geformen rentabler sind. Für viele Andere ist es eine gute Form mit staat-lichen Zulagen kapitalgedeckt für die Zukunft vorzusorgen.

Studium und BerufDas Team Akademiker der

Agentur für Arbeit Erfurt

Wir beratenStudenten und Akademiker

Wir informieren, orientieren, bera-

ten, vermitteln und fördern Stu-

dierende, Studienabbrecher

und Hochschulabsolventen.

Agentur für Arbeit Erfurt

Max-Reger-Straße 1 · 99096 Erfurt

Tel. 01801 555 111Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höch-

stens 42 ct/min.

[email protected]

www.arbeitsagentur.de/erfurt

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gsoZiaLversiCherung

verSicherungS- / BeitragSfreiheit

in Kranken- (KV), Pflege- (PV) und Arbeitslosenversicherung (AV) liegt vor, wenn:• die Beschäftigung wöchentlich max. 20 Stunden beträgt [oder]• ausschließlich in Semesterferien stattfindet [oder]

• auf max. zwei Monate befristet ist (bei Überschreitung trotz wider Er-warten tritt Versicherungspflicht ab Überschreitung ein bzw. bei Kenntnis, wenn die Überschreitung im Laufe der Beschäftigung bekannt wird) [oder]

• das Praktikum in der Prüfungsord-nung vorgeschrieben ist

verSicherungS- / BeitragSPflicht

in der KV, PV und AV liegt vor, wenn/ bei:• die Beschäftigung zwei Monate übersteigt [oder]• wöchentlich 20 Stunden übersteigt [oder]

• nicht ausschließlich während der Semesterferien statt findet

• keine selbstständige Erwerb-stätigkeit hauptberuflich ausgeübt wird [oder]

• die Beschäftigung im Jahr übersteigt 26 Wochen (Rückrechnung für das Jahr ab Ende der Beschäftigung; An-rechnung aller Beschäftigungen > 20 Stunden pro Woche) [oder]

• Fortzahlung eines Arbeitsentgelts

Auswirkungen von Nebenjob und Praktikum auf die Sozialversicherung und das BAföG

(> 400 €) für die Zeit des Studiums• das 30. Lebensjahr oder 14. Fach-semester überschritten wurde

verSicherungS- / BeitragSBefreiung in der rentenverSicherung, Wenn:

• die Beschäftigung geringfügig i. S. d. § 8 SGB IV ist

• das Praktikum in der Prüfungs-ordnung vorgeschrieben ist

• das Entgelt eines freiwilligen Praktikums 400 Euro pro Monat nicht überschreitet

familienverSicherung:• nicht möglich, wenn ein regelmäßi-ges Einkommen 360 EUR überschrei-tet (Ausnahme 400 EUR Minijob)

• die Überschreitung der Verdienst-grenze ist in zwei Monaten pro Jahr möglich

geringfÜgige BeSchäftigung Während deS StudiumS:• eine Dauerbeschäftigung in einem Minijob (max. 400 EUR pro Monat) führt zu einer Pauschalabgabe des Arbeitgebers in Höhe von 13 bzw. 15% des Arbeitsentgelts — dein Ent-gelt bleibt davon unberührt

grenzen fÜr den erhalt von Bafög:• innerhalb eines Bewilligungszeitrau-mes (meist Oktober dieses Jahres bis September des nächsten Jahres) darf dein Gesamteinkommen 4.800 EUR nicht übersteigen

• ist dein Einkommen höher wird es auf deinen BAföG-Satz angerechnet

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Wohnen & reCht

daS WohnheimEin großer Vorteil an dem Studen-

tenwohnheim ist sicherlich, dass alles vor Ort ist. Somit hast du nur einen Ansprechpartner bei Problemen bei-spielsweise mit Stromausfällen oder Schwierigkeiten mit der Internetver-bindung. Auch deine Nachbarn sind gute Adressaten bei all deinen Fragen rund um die Uni und das Studieren. Denn hier sind nur Studenten anzu-treffen, die genau wie du lernen, leben und feiern. Einen weiteren positiven Nutzen kannst du aus dem Wohnheim ziehen: Die Möbel sind bereits in der Wohnung und du musst dir kein teures Inventar zulegen. Zu der vorhandenen Einrichtung kommt noch hinzu, dass die Zimmer in den Studentenwohnun-gen oftmals günstiger sind als bei pri-vaten Wohnungen. Du kannst also viel Geld sparen für andere Sachen.

Die Nähe zur Uni und zum Cam-pus ist meist ebenso vorteilhaft wie die finanziellen Einsparungen. Dadurch hast du nur kurze Wege zu deinen Ver-anstaltungen.

Doch die Zusage für ein Zimmer in einem Studentenwohnheim ist nie 100%ig sicher. Meist kommst du auf eine Warteliste und hast mit Glück ein Zimmer ergattert wenn du mit dem Studium anfängst. Nicht selten sind die Zimmer belegt und du musst dir zwangsläufig eine private Wohnung mieten oder notfalls in einem Hostel einchecken. Wobei letzteres natürlich sehr kostspielig ist und eher als Notlö-sung in Anspruch genommen werden sollte.

Die Wohnung und das Wohnen ist neben dem Studium allgemein ein sehr wichtiger Bestandteil für dich. Denn du schaffst dir ein „zu Hause“ in dem du dich wohlfühlen und dich nach einem stressigen Studienalltag ent-spannen möchtest. Genauso ist die richtige Wohnung ein Ort an dem du für anstehende Prüfungen lernen kannst. Aber was für dich richtig ist kannst nur Du selbst entscheiden. Wir möchten dir gern die Pros und Contras von zwei verschiedenen Ar-ten der Wohnung – dem Studentenwohnheim und der privaten Wohnung – zeigen.

Hast du dann endlich ein Zimmer bekommen, musst du das nehmen, was da ist. So kann es natürlich sein, dass deine Mitbewohner nicht nach deinen Vorstellungen sind oder die Einrichtung nicht deinen stilistischen Ansprüchen entspricht. Aussuchen ist meist leider nicht.

Dazu kann noch kommen, dass es eine Mindestmietdauer gibt und das Mietverhältnis nur zum Semesteren-de kündbar ist. Hier gibt es aber auch Ausnahmen – findest du einen Nach-mieter, wird die Mietdauer verkürzt und du kannst früher ausziehen.

Ein anderer wichtiger Punkt könnte der fehlende Abstand zur Uni darstel-len. Durch die Nähe kannst du even-tuell nicht richtig „abschalten“ und entspannen. Alles erinnert dann an die Uni und die anstehenden Prüfun-gen setzen dich zusätzlich unter Druck.

Dann hilft nur noch der Umzug in ein WG-Zimmer oder eine eigene Wohnung.

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eigene Wohnung• Ruhig – für den der allein sein möchte

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WaS Bei Wg und eigener

Wohnung zu Beachten iSt

• Besichtigung der Wohnung bzw. des Zimmers — Der eigene Eindruck ist eh der beste

• Unmöbiliert: Lässt Raum für kreati-ve Entfaltung• Möbiliert: entlastet deinen Geld-beutel

• freie Wahl bei der Umgebung / des Stadtteils

• Entfernung zur Uni und Cam-pus frei wählbar — Möchtest du entspannen und „abschalten“, dann kann dir der räumliche Abstand helfen«Alles in allem kannst du dir deine Oase zum Wohlfühlen aufbauen»

• Die Vermieter bzw. Mitbewohner können sich entscheiden, ob du ge-eignet bist

• Kosten für Vorrichten & potentielle Nebenkosten beachten• Unmöbiliert: Kosten des Selbstein-richtens — Abhilfe: ebay, ebay klein-anzeigen, Second-Hand-Läden

• Möbiliert: Du musst mit dem beste-henden konform gehen

• Kein ÖPNV-Semesterticket: mehr Kosten für Verkehrsmittel wie Bus, Bahn oder Auto• Viele verschiedene Ansprechpartner für Strom, Internet usw.: Lange Wege, lästige Wartezeiten

• Unterhaltungskosten allein tragen

WohngemeinSchaft & Wohnung

Wohnung / zimmer finden:www.vermietung-online.de (für Berlin, Dresden, Erfurt, Leipzig, Weimar)www.immowelt.dewww.immoscout.dewww.immobilien.dewww.immobilio.dewww.immonet.dewww.wohnungsboerse.net(fast ausschließlich provisions-/cour-tagefreie Wohnungen)www.easywg.dewww.studenten-wohnung.dewww.studenten-wg.dewww.studentenpilot.dewww.wg-gesucht.dewww.wg-welt.dewww.vierwaen.de

• Lernst in einer bestehenden Wohn-gemeinschaft die anderen Mitbewoh-ner schon kennen• Eigenes Zimmer in einer bestehen-den WG ist manchmal günstiger als in Studentenwohnheim• je größer die WG, desto günstiger das Zimmer (gilt auch für die Neben-kosten)

WohngemeinSchaft

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Ob WG oder Wohnung - es gibt kein Richtig oder Falsch! Jeder muss das für sich entscheiden. Manchmal ist auf Grund begrenzter Geldmittel einfach nur ein WG-Zimmer die Lö-sung. Schlussendlich kannst nur DU entscheiden, was für dich richtig und machbar ist.

tiPPS und linKS• Mietvertrag genau lesen — nicht überfliegen!

• Unbedingt bei Ungereimtheiten nachfragen — keiner verlangt dass du ein Experte bist

• Achte immer auf Kündigungs-fristen — meist drei Monate

• Kaution ist nicht Courtage / Provi-sion — Kaution bekommst du nach Mietende wieder und dient lediglich als Sicherheit für den Vermieter; Courtage / Provision ist der Lohn für den Makler (zzgl. Steuern!)

• Die Wohnung / Zimmer vorher an-schauen, wenn es möglich ist — Du kaufst auch sonst nicht die „Katze im Sack“

• Bei privater Wohnung — habe im-mer eine Übersicht: Wer ist für Wel-ches Problem mein Ansprechpartner?

• Ummelden bei örtlichen Meldebe-hörden (Einwohnermeldeamt / Bür-gerbüro) nicht vergessen!

• Bei einem Nebenwohnsitzstatus wird meist eine Steuer fällig —Informiere dich vor der Ummeldung darüber

• bei WGs gibt es drei mögliche Kons-tellationen des Mietvertrages:Gemeinsamer Mietvertrag: Alle Mit-mieter haben die gleichen Rechte und Pflichten. Zahlt einer die Miete nicht, kann sich der Vermieter von jedem das Geld holen. Eine Kündigung ist nur gemeinsam möglich bzw. es muss ein Nachmieter durch die Mieter ge-funden werden.

ein Hauptmieter: Alle anderen WG-Mitglieder sind Untermieter. Der Hauptmieter haftet im Außenverhält-nis für Alles: Mietrückstände, Reno-vierungen, Polizeibesuche. Er hat aber die alleinige Gestaltungsfreiheit (Kün-digung der Wohnung, Mietzins usw.) gegenüber den Untermietern.

alle WG-Mitglieder haben einen ei-genen Mietvertrag: Jeder ist hier für sich selbst verantwortlich. Die Mieter sollten sich allerdings ein Mitsprache-recht bei der Neuvermietung einräu-men lassen.

Wichtig BeSonderS fÜr WohngemeinSchaften:• Wie werden die Miete und Neben-kosten aufgeteilt – nach Quadratme-tern oder Köpfen?

• Zahlen Wochenendheimfahrer ge-nauso viel wie Dauerbewohner?

• Wie ist das Mitspracherecht der Mitbewohner bei der Suche nach Zwischenmietern?• Wer zahlt, wenn kein Nach- oder Zwischenmieter gefunden wird?• Was ist mit längeren Urlauben oder Auslandssemestern?• Zu welchem Zeitpunkt wird die Kaution zurückgezahlt?

• Haben die Untermieter ein Mit-spracherecht, wenn der Hauptmieter kündigt?

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Die KaFFe e-Übungein mutiger SelBStverSuch deS triumviratS der guten laune…

Ein heißer Kaffee am Morgen ist nicht nur eine Symphonie für die Nase, sondern auch für das Gehirn. Denn Forscher haben herausgefunden, dass Kaffee die Dopaminproduktion anregt und damit Glücksgefühle entstehen lässt. Schauergeschichten vom hohen Blutdruck durch Kaffee sind dabei wissenschaftlich gesehen absoluter Blödsinn. Zeitgleich hilft das Wunder-gesöff auch noch gegen Muskelkater, diverse Erkrankungen von Darmkrebs bis Leberzirrhose und, jetzt kommt das Beste, es hält jung und schützt auch noch vor Karies! Ohne Scheiß! Dafür muss man ihn zwar öfter auch mal ohne Milch und Zucker zu sich nehmen, aber sind wir mal ehrlich. Als vielbeschäftigter Student hat man eh keine Zeit zum Zahnarzt zu gehen und nein, wir haben mal gar keinen Schiss! Da trinken wir unseren gu-ten Morgen To-Go-Glücklichmacher auch mal gern ohne Milch und Zucker, wenn‘s den Beißerchen hilft!

Wo aber zum Teufel geht man nun in Erfurt am besten Kaffee trinken und was gibt es da zu entdecken? Un-erschrocken haben wir uns in einem magenverzerrenden Selbstversuch ei-nen Tag durch ganz Erfurt, ja, regel-recht gesoffen, nur um euch zu sa-gen, wo man alles gut Kaffee trinken kann. Ehrlich, uns war danach richtig schlecht. Das lag aber weniger an den Cafés, sondern an der unaufhörlichen Abfolge von Kaffee, Milch, Sahne, Zucker, Karamell, Schokolade, Chili, Schokosoße, Kuchen und Tee!

Als mutiges Triumvirat der guten Laune haben wir uns also, für studen-tische Verhältnisse recht früh, neun Uhr morgens am Anger getroffen und unseren Schlachtplan im McCafé aus-gearbeitet. Vorsorglich tranken wir hier nur Tee, wohlwissend, dass dies keine leichte Aufgabe wird.

Dass Kaffeetrinken in Erfurt schön ist, muss auch den neuen Studis niemand lange erklä-ren. Kaffee im Allgemeinen gehört für viele Studenten zur Lebensgrundlage. Wer keinen Kaffee trinkt, vergnügt sich zumeist mit Tee oder heißer Schokolade. Es spielt keine Rol-le, lecker und gemütlich kann man alle drei Getränke in der Erfurter Innenstadt konsu-mieren.

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Als erste Station sind wir im Café Füchsen gelandet. Dort findet man neben jeder Menge Thüringer Pro-dukte und natürlich Kaffee in ver-schiedensten leckeren Variationen auch günstige Mate, die man bei ge-legentlichen Film- und Tatortabenden genießen darf. Highlight war hier die Chilischokolade, die überraschender Weise wunderbar wach kitzelt. Zum Schirmvergessen ist das Füchsen im Übrigen auch geeignet, da rennt man bei Regen umso schneller zurück, kön-nen wir euch sagen!

Danach ging es schnurstracks auf die Krämerbrücke in die Mundlan-dung. Diese war zunächst nur ein Spe-zialitätengeschäft, hat aber baldigst auch einen kleinen aber feinen Bistro-bereich mit wundervollem Kaffeesor-timent integriert. Von einer anderen Tour können wir nur sagen, geht dort Frühstücken! Wer es mediterran mag und schon am frühen Morgen ein Glas Rotwein verträgt, der ist hier gold-richtig! Wer den Rotwein um zehn Uhr morgens nicht so gut verträgt, der bleibt beim äußerst deliziösen Kaffee! Besonders der Cappuccino hat uns umgehauen! Hierher kann man auch Mutti und Vati entführen oder ihre Weihnachtsgeschenke besorgen. Der Laden verdient ein großes Jamm!

Weiter ging‘s zum Barista Coffee Shop auf der Schlösserbrücke. Wer in der Sonne und direkt am Wasser chil-len will, ist hier genau richtig! Denn zeitgleich läuft hier Hinz und Kunz über den Weg. Wer sich also sonst nichts mehr zu sagen hat, kann hier über jeden lästern. Das kulinarische Angebot reicht von Frühstück über Kuchen und Süßes bis zum Mittagss-nack. Überhaupt gibt es dort Leckerei-en, dass man einziehen möchte. Hinzu kommt, dass ab 17 Uhr die selbstge-machten Snacks für 1 € zu haben sind. Studenten dürften sich aber auch ohne das dort sehr wohl fühlen, denn es gibt Studentenrabatt und W-LAN ist zum Glück auch vorhanden. Jetzt schon angeschlagen dank Caramel-Tripple-Coffee-Zucker-Zucker-Latte-Irgendwas mit Sahnetopping und Kro-kantstreusel, dazu noch einen süchtig machenden Mandelkuchen, schlepp-ten wir uns zum Café 44.

Endlich dort angekommen, bestell-ten wir uns erst mal ein beruhigendes Tässchen Kaffee. Vollgestopft und mit-tagsmüde verweilten wir dort ein hal-bes Stündchen und bestaunten die Ein-kaufswütigen, die den Anger auf und ab rannten. Das Café 44 überzeugt mit einer geschmackvollen Innenein-richtung und ist genau das richtige Café, wenn die Familie vorbeikommt und man in schicker Atmosphä-re Tee und Kaffee genießen möchte. Der selbstgebackene Kuchen von der hauseigenen Konditorin erfüllt dabei jegliche Sehnsüchte von prüfungsge-plagten Studentennerven. Wer extrem unter Stress steht, bekommt hier seine Smoothies auch mit Alkohol!

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Nach dieser genüsslichen Mittags-pause schlenderten wir selber durch die Stadt und verzichteten auf weite-re Speisen. Aus gutem Grund. Unser nächstes Ziel war nämlich die Scho-kolaterie Goldhelm gleich hinter der Krämerbrücke. Wer sich jetzt fragt, was hat die denn mit Kaffee zu tun? Schweig Unwissende(r)! Davon abge-sehen, dass es hier auch sehr leckeren Kaffee gibt, konnten wir uns doch dieses Schlaraffenland nicht entge-hen lassen. Neben einer bezaubernden Einrichtung kann man hier in Kursen seine eigenen Pralinen kreieren. Das bereits üppige Sortiment, besonders mit Trüffeln, kann man natürlich auch wunderbar seinen Liebsten schenken. Selbstloser ist es allerdings, sie vor zu viel Süßigkeiten zu bewahren und flei-ßig mit zu naschen. Das Beste kommt aber noch. Im Sommer gibt es dort auch selbstgemachtes Eis. Wie man als Student feststellen wird, gibt es viele Eisdielen in Erfurt, die, so muss man es sagen, fast alle hervorragendes Eis anbieten. Keine andere Stadt hat derart viele italienische Eisdielen auf kleinsten Raum. Mit der Schokolaterie ist eine Weitere hinzugekommen, die unbeschreiblich leckeres Eis anbietet. Ein Besuch lohnt sich schon allein des-halb. In Kombination mit einem Täss-chen Espresso, so wie wir es probieren durften, eine Ekstase für den Gaumen. Etwas erschöpft rollten wir uns in Richtung Café Nerly in der Markt-straße. Dekoriert mit Fotografien vom Inhaber lässt das Nerly schon erahnen, wie es im Rest des Künstlerhauses aus-schaut. Wir jedenfalls bekamen lecke-ren Kaffee in künstlerischer Atmo-sphäre. Das veranlasste uns sogar, eine Partie Schach zu spielen, zu der uns

stilvoll Wasser gereicht wurde. Das in-tellektuelle Ambiente ist natürlich ein idealer Background für die vielen stu-dentischen Stammtische, musikalische Abende und Lesungen. Der große Saal im hinteren Bereich bietet den Charme der 20er Jahre und lässt einen jeden Augenblick erwarten, dass eine Blaska-pelle zum Charleston ansetzt. Geistig stimuliert liefen wir zum Café Hilgen-feld auf den Domplatz. Den meisten Studenten dürfte das Hilgenfeld vom Uni-Campus oder im Hugendubel ein Begriff sein. Am Domplatz kann man sich genauso wohlfühlen wie in den anderen Filialen. Man darf sogar ganz offiziell als Student sein Stück Kuchen vom Nachbarsbäcker oder sein beleg-tes Brötchen mitbringen, da es hier ausschließlich Getränke gibt. Vor-zugweise koffeinhaltig natürlich. Die

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Qualität des Kaffees steht ganz klar im Vordergrund. Man kann sich hier mit fachmännischer Beratung auch Kaffee-bohnen für zuhause mitnehmen. Die Auswahl an verschiedenen Kaffeesor-ten ist dabei sehr vielfältig. Abends finden ab und an Lesungen oder mu-sikalische Unterhaltungen statt, wobei auch schon mal das ein oder andere ungewöhnliche Kaffeegetränk erschaf-fen wird. Zum Beispiel ein White Rus-sian mit Espresso. Da unsere Mägen schon vom vielen Kaffee etwas durch-hingen, überlassen wir es Euch, dieses Experiment zu probieren, und haben uns einen Barry White gegönnt. Zu-taten: viel weiße Schokolade und viel

Espresso. Es war ein Träumchen.Wir geben offen zu, wir konn-

ten nicht mehr! Und da wir ja wis-sen, wie der Kaffee im studentischen Café Peckham‘s schmeckt, haben wir mal die Limonade und Tees probiert, die wir auch allesamt weiteremp-fehlen können. Was kann man zum Peckham’s sagen, außer dass es quasi unser zweites Wohnzimmer ist? Genau darauf zielt aber auch das Konzept von Wolfram und Karina ab.

„Wir wollten, dass sich Studenten wie in einer WG fühlen und doch in einem Café sind.“ Kickertisch und kleines Büro zum günstigen Mieten für Gruppen oder Hausarbeiten inklu-sive, genauso wie W-LAN und gutes Essen, das in der Regel glutenfrei und auf Wunsch vegetarisch oder laktose-frei serviert wird. Es gibt jeden Tag et-was anderes Leckeres und man kann via Facebook schauen, was genau es gibt. Dazu kommen Filmabende, wie Tatort oder musikalische Lounges, die noch mehr das Feeling einer gepflegten Studentenwohnung aufkommen lassen. Ansonsten ist es immer wieder ein in-nerliches Blumenpflücken einfach nur im Peckham’s zu relaxen und darauf zu warten, dass ein paar Kommilito-nen vorbeischauen.

Gechillt und etwas abgekühlt machten wir uns auf den Weg ins nun-mehr neunte Café. Inzwischen war es halb sechs am frühen Abend und wir suchten nach einem leckeren Kaffee-ersatz. Im Übersee wurden wir mit dem hauseigenen Limonella begrüßt. Das minzig-frische Getränk war eine

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wahrliche Wohltat für Gaumen und Magen. Zu diesem Zeitpunkt rumpel-ten unsere Mägen schon etwas und da kam Limonella genau richtig. Die Ter-rasse des Übersees ist für ihre Schön-heit bekannt. Man sitzt entspannt am Wasser und ist nicht so stark dem Laufpublikum ausgesetzt. Zudem lässt es sich hier auch hervorragend speisen. Besonders das Frühstück ist sehr zu empfehlen. Die verschiedenen Specials an den Wochentagen brin-gen Abwechslung und sind sinnvoll gewählt, wie uns die Happy Hour für Cocktails am Sonntag beweist! Eigent-lich wollten wir schon gar nicht mehr aufstehen. Aber Euch zuliebe nahmen wir uns auch noch die letzten beiden Stationen vor.

Nach einem nie enden wollenden Fußmarsch kamen wir im keine 800m entfernten Roten Elephanten an. Hier erzählte uns Reinhard, wie lange es den Elephanten schon gibt. Dass die-ser schon seit Jahren als Treffpunkt für Studenten gilt und sich preislich natürlich auch unserem zartbesaiteten Portemonnaie verständnisvoll ange-passt hat. Hier gibt es leckere Speisen zu günstigen Preisen und das Wichtigs-te: Dienstag ist Biertag, Donnerstag ist Doppeldecker und Samstag Cuba Libre Abend. Ihr seht, für Abwechs-lung ist gesorgt und mit Samstag ist der Elephant auch interkulturell su-per aufgestellt. Reinhard servierte uns leckersten Espresso. Unsere Gaumen sagten ja, aber unsere Mägen mach-ten „arrrghhh“. Nichts desto weniger war es wirklich sehr lecker.

Nun hieß es auf zum letzten Ge-fecht! Und wo könnte man ein solches besser austragen als in der Studenten-zentrale der Engelsburg! Wir setzten uns in den beliebten Biergarten und entschieden uns eine Kleinigkeit vom wirklich leckeren Essen zu bestellen. Die Preise sind studentisch moderat und das Bier schmeckt ausgezeich-net. Wir waren allerdings zum Kaffee-trinken da. Dass der in der Burg sehr gut ist, wissen wir durch jahrelange praktische Erfahrung. Dennoch be-stellten wir uns unser letztes Tässchen für diesen Tag. Ohne Eile und ohne Stress ließen wir den anstrengenden Tag hier ausklingen. Zu verschiede-nen Gelegenheiten spielen im Burghof auch Bands oder es werden Theater-stücke aufgeführt, bei denen der Kaf-fee gleich doppelt so gut schmeckt. Wer dann noch weiter feiern will, der hüpft zu später Stunde in den Keller der Engelsburg. Da gibt es zwar kei-

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adreSSen: Cafe FüchsenHütergasse 13

—Mundlandung

Krämerbrücke 28—

Barista CoffeeshopSchlösserstraße 32

—Café 44

Anger 44—

Goldhelm Schokoladen ManufakturKreuzgasse 5

—Café Nerly

Marktstraße 6—

HilgenfeldDomplatz 4

—Peckham‘s

Pergamentergasse 11—

ÜberseeKürschnergasse 8

—Roter Elephant

Allerheiligenstraße 4—

EngelsburgAllerheiligenstraße 20/21

Vorschläge, was wir in der nächsten Ausgabe für Euch todesmutig testen dürfen, schickt ihr einfach an:

[email protected].

nen Kaffee, aber jedes Semester die Cuba Libre Party der Kommunikati-onswissenschaft. Praktisch, an der En-gelsburg findet ihr auch den WIESEL, bei dem ihr alle wichtigen Infos zum und ums Studium bekommt. Studen-ten trinken hier sogar nur für 1€ ihren Kaffee, während sie sich zum Beispiel mit dem Merch ihrer Hochschule ein-decken können oder sich beraten las-sen. Es war mittlerweile kurz vor 20 Uhr, wir total kaputt und, man mag es nicht glauben, trotz Unmengen Kaf-fees verdammt müde!

Wo geht man nun in Erfurt am bes-ten Kaffee trinken? Nun, wo man den besten Kaffee bekommt oder der sich am besten genießen lässt, muss wohl jeder selbst entscheiden. Fest steht: es sind mehr als genügend traumhafte Möglichkeiten in Erfurt vorhanden. So viele, dass man sie kaum an einem Tag bewältigen kann. Inzwischen sind die Magenschmerzen auch wieder ver-schwunden und wir haben uns schon wieder fleißig weiter durch die Stadt gesüffelt.

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nin erFurt gut Futtern

Die Mensa rechts liegen gelassen oder mal wieder einen guten Hunger um etwas Beson-deres zu genießen? Die LEXIKUNI-Redaktion

reStaurantSAmerikanischLouisana | Futterstr. 15, Altstadt | www.restaurant-louisiana.de | 0361 5688209 — Mo-Do  11.30-24 Uhr, Fr-Sa 11.30-01 Uhr, So 10-24 Uhr…ihr steht auf ein gutes Rinderfilet oder wollt gar etwas Ausgefallenes probie-ren wie Alligator, dann ist das Louisiana genau das Richtige…Ambiente **** Genuss ***** Service ***** Preis/Leistung *****

Texas | Neuwerkstr. 37, Altstadt | www.texas-erfurt.de | 0361 5669898— Mo-Fr  17-24 Uhr, Sa, So  11-24 Uhr …sehr gutes amerikanisches Essen... (und hier ist nicht McDonalds oder BurgerKing gemeint)Ambiente **** Genuss ***** Service **** Preis/Leistung ****

DeutschHopfenberg | Am Hopfenberg 14, Süd | www.hopfenberg-erfurt.de | 0361 26 25 000 — Täglich 11-23 Uhr…sehr modern eingerichtetes Restaurant mit Speisen auf hohem Niveau…Ambiente *** Genuss **** Service **** Preis/Leistung ****

Christoffel | Michaelisstr. 41, Altstadt | www.wirtshaus-christoffel-erfurt.de | 0361 2626943 — Täglich 11-24 Uhr…gutes bürgerliches deutsches Essen im Stil des Mitterlalters; wer deutsche Küche mag wird das Christoffel lieben…Ambiente ***** Genuss **** Service ***** Preis/Leistung ****

ItalienischTrattoria La Grappa | Schuhgasse 8-10, Altstadt | www.la-grappa-erfurt.de | 0361 5623315 — Täglich 11:30-23:50 Uhr…wer hier Pizza sucht ist fehl am Platz – in dieser bezaubernden Trattoria gibt es italienisches Essen vom Feinsten…Ambiente **** Genuss ***** Service ***** Preis/Leistung ***

ItalienischTeatro | Brühler Straße 60, Altstadt | 0361 2283822— Täglich ab 10:30 UhrAmbiente *** Genuss ***** Service *** Preis/Leistung ***(*)

hat sich auf den Weg gemacht, ihre Erfurter Favorits zu Papier zu bringen. Guten Appetit!

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IndischMaharaja | Blumenstr. 1, Andreasvorstadt/Altstadt | 0361 2601400— Mo-Fr 11-15 Uhr und 17-23 Uhr, Sa, So 11-23 Uhr…gutes indisches Essen; für Scharf-Esser genau das Richtige, zudem kann man zwischen europäisch scharf und indisch scharf wählen...Ambiente **** Genuss ***** Service **** Preis/Leistung ****

JapanischGingko | Pergamentergasse, Altstadt | www.gingko-menu.de | 0361 6015415— Di-Sa 17-22 Uhr, Mi-Sa 11-14 Uhr, So 14-22 Uhr…wenn man Sushi in klassisch-japanischer Umgebung essen möchte, ist das Gingko das absolute must-have-been…Ambiente *** Genuss ***** Service **** Preis/Leistung ****

MediterranMathilda | Barfüßerstraße 1, Altstadt | 0361 2169096— Mo-Fr ab 11:30 Uhr, Sa ab 10 Uhr

MexikanischCasa Mexicana | Karlstraße 20, Andreasvorstadt | www.erfurt-steakhaus.de | 0361 2606464 — Mo-Fr 17-24 Uhr, Sa 12-24 Uhr, So 12-23 Uhr…mexikanisch in kleinem Ambiente...Ambiente *** Genuss **** Service **** Preis/Leistung ****

Espitas | Weimarische Straße 15f, Ost| www.espitas.de | 0361 6633903— Mo-Do 11-24 Uhr, Fr 11-01 Uhr, Sa 10-01 Uhr, So 10-23 Uhr…ihr wollt euch fühlen wie in Mexico, dann bietet das Espitas die ersten An-reize und vermittelt „Viva la Mexico“; allerdings ist die Anfahrt beschwerlich, was das Essen mehr als nur einmal wieder wett macht…Ambiente ***** Genuss ***** Service **** Preis/Leistung ****

Serbisch/BalkanFontana | Futterstr. 18/19, Altstadt | www.fontana-erfurt.de | 0361 2626730Mo-Sa 11:30-24 Uhr, So 11:20-22 Uhr …eine super Adresse bei dem Verlan-gen nach serbischen und Balkanspezialitäten…Ambiente *** Genuss **** Service **** Preis/Leistung *****

XXLKa 15 | Karlstraße 15, Andreasvorstadt | www.ka15.de | 0361 2606549— Di-Sa 11-22 Uhr …hier ist alles XXL Essen…Ambiente *** Genuss **** Service ***** Preis/Leistung ****

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ncafé * BiStro * SnacK – gut. lecKer. gÜnStig.

BioBiotop Bistro & Café | Augustmauer/Bahnhofstraße, Altstadt | www.biotop-erfurt.de | 0361 2123724 — Mo-Fr ab 11 Uhr, Sa ab 9 Uhr

…hochwertige Bio-Lebensmittel in fleischiger, vegetarischer und veganer Aus-führung – daher auch relativ teuer…Ambiente ***(*) Genuss k.A. Service k.A. Preis/Leistung k.A.

Chinesisch-thailändischChina-Thai-Bistro Hongkong Bangkok | Dalbergsweg (gegenüber Stadtgarten / Alte Oper) | 0361 2414781 — Mo-So 10:30-14 Uhr, 17-21 Uhr; Lieferser-vice

Jade-Haus | Magdeburger Allee 153, Johannesvorstadt | Di-Sa 11-14:30 Uhr, 18-21:30 Uhr, So, feiertags 12-21 UhrAmbiente ** Genuss **** Service k.A. Preis/Leistung ****

JordanischAlpatraa |Marktstraße, Altstadt — Mo-Sa 10-24 Uhr, So 11-24 Uhr..wenn du mal eine Abwechslung zu Pizza und Döner sucht, bist du hier genau richtig (auch vegetarisch / vegan)…Ambiente **(*) Genuss **** Service *** Preis/Leistung ****

MediterranCognito| Hefengasse 1, Altstadt | www.cognito-erfurt.de | 0361 6604666— Täglich 7-22 Uhr …mediterran, mit BIO-Zutaten, alles frisch zubereitet, täglich wechselnde Tagesspeisen und Suppen, (Selbstbedienung)…Ambiente *** Genuss **** Service ** Preis/Leistung *****

SudanesischIbras Bistro | Meienbergstraße, Altstadt |

…ganz neu und ganz lecker (auch vegetarisch / vegan)…Ambiente *** Genuss **** Service *** Preis/Leistung ***(*)

WurschtCurryLounge | Krämpferufer 1, Altstadt/Krämpfervorstadt | www.curry-lounge-erfurt.de — Di-Fr 11-23 Uhr, Sa 14-23 Uhr, So 14-22 Uhr; Lieferser-vice; Happy Hour 16-18 Uhr …wer Curry-Wurst mag, wird die CurryLounge lieben; mit diversen Abstufungen des Schärfegrades...Ambiente ** Genuss ***** Service ** Preis/Leistung *****

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