Lia Nr. 130

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Informationsschrift Nr. 130 Herausgeber für Lisdorfer Bürger Ostern 2009 CDU und JU Lisdorf Heiner Groß (r.) wünscht seinem Nachfolger Klaus Hild (l.) und Georg Jungmann viel Erfolg Unser Team für Lisdorf Seiten 2 und 3 Investitionen in Saarlouis und Lisdorf Seiten 4 und 5 Finanzhilfen aus Berlin Seite 7 Entlastung für Arbeitnehmer Seite 9 Lisdorfer Notizen Seiten 10 bis 14

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Informationsschrift Nr. 130 Herausgeber für Lisdorfer Bürger Ostern 2009 CDU und JU Lisdorf

Heiner Groß (r.) wünscht seinem Nachfolger Klaus Hild (l.) und Georg Jungmann viel Erfolg

Unser Team für Lisdorf Seiten 2 und 3

Investitionen in Saarlouis und Lisdorf Seiten 4 und 5

Finanzhilfen aus Berlin Seite 7

Entlastung für Arbeitnehmer

Seite 9

Lisdorfer Notizen

Seiten 10 bis 14

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Christdemokraten treten mit tollem Team zur Wahl an

Klaus Hild und Georg Jungmann Spitzenkandidaten

Mit Klaus Hild als neuem Spitzenkandidaten auf der Bereichsliste West und Georg Jungmann als Spitzenkandidat der gesamtstädtischen Liste für die Stadtratswahl gehen die Lisdorfer Christdemokraten in die Kommunalwahl im Juni. Auf vorderen Listenplätzen kandidieren Gabi Germann aus der Feldstraße, Gabi Schmitt aus dem Fischerfeld und Klemens Port aus der Wolffstraße. Der im Lisdorfer Orts- und Vereinsleben fest verwurzelte Klaus Hild kandidiert erstmals für den Stadtrat. „Es ist mir Ehre und Verpflichtung zugleich, dass mir die Lisdorfer CDU einen derartigen Vertrauensbeweis entgegen gebracht und mich bei meiner ersten Stadtratskandidatur gleich mit der

Spitzenkandidatur betraut hat“, kommentierte Klaus Hild seine Wahl.

Nach der einstimmigen Wahl kommentierte ein Versammlungsteilnehmer: „Klaus Hild ist in zahlreichen Vereinen aktiv, ist Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, im Vorstand der Chorgemeinschaft und des Fördervereins „Klingende Kirche“ an verantwortlicher Stelle tätig. Er kennt unseren Ort, ist bekannt und unkompliziert und man kann mit ihm reden. Kurzum, er ist die ideale Besetzung für diese Position“.

Mit dem Landtagsabgeordneten Georg Jungmann haben die Saarlouiser Christdemokraten einen „alten Hasen“ zum Spitzenkandidaten gewählt. Der Lisdorfer ist seit nunmehr 25 Jahren Mitglied des Stadtrates und gilt als einer der erfahrensten Politiker der Kreisstadt. „Mit Klaus Hild und Georg Jungmann haben wir eine ideale Mischung aus erfahrenem Politiker und einem neuen Mann mit neuen Ideen gefunden“ kommentierte der Ehrenvorsitzende der Lisdorfer CDU und langjährige Stadtverordnete Heiner Groß die Listenaufstellung der Lisdorfer Christdemokraten. Die Lisdorfer CDU geht traditionell mit einem großen Team in die Kommunalwahlen. So ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, eine tolle Mannschaft zu präsentieren. „Ich bin stolz, dass es uns wieder gelungen ist, den Lisdorfer

Wählerinnen und Wählern Persönlichkeiten zur Wahl anzubieten, die Gewähr bieten, dass sie die Interessen unseres Stadtteiles und seiner Bevölkerung kraftvoll und entschlossen vertreten werden“, so kommentierte der sichtlich zufriedene Ortsvorsitzende Georg Jungmann das Ergebnis der Kandidatenaufstellung in Lisdorf.

Für den Stadtrat kandidieren: Klaus Hild, Georg Jungmann, Gabi Germann, Gabriele Schmitt, Klemens Port, Herbert Germann, Stefan Schneider, Nicole Luxenburger, Oliver Zimmer, Norbert Zell, Harald Weiler, Arnold Sonntag, Gabriele Krause, Erwin Faust, Carlo Mees, Raimund Klein, Bernd Hawner, Claus Johann, Marie-Luise Groß, Martina Hild.

Für den Kreistag kandidieren: Bernd Lay, Alfred Philippi, Elisabeth Groß.

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Liebe Lisdorfer Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser von Lis- dorf aktuell,

am 7. Juni werden bei uns im Saarland die Mitglieder der Kommunalparlamente und des Europäischen Parlamentes gewählt. Ich möchte mich in diesem Beitrag auf die Stadtratswahl in Saarlouis beschränken. Die anstehende Wahlentscheidung und meine persönliche Entscheidung, nach 40 Jahren Zugehörigkeit zum Stadtrat Saarlouis nicht ein weiteres Mal zu kandidieren, veranlassen mich, Ihnen verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger und Leser von Lisdorf aktuell, herzlich zu danken für das Vertrauen und die Verbundenheit sowie die Unterstützung über viele, viele Jahre. In diesen Dank möchte ich auch meine politischen Freunde, Mitstreiter und Kritiker sowie unsere gesamte CDU mit einschließen.

Als vor gut zwei Jahren im Herbst 2006, plötzlich und ohne Vorwarnung mein Herz mir seinen lebenswichtigen Dienst versagte und ich innerhalb von wenigen Tagen drei schwere Infarkte verkraften musste, stand mein Entschluss fest, die ehrenamtliche Arbeit im Stadtrat aufzugeben. Die zeitaufwendige und zeitweise auch nervenaufreibende Arbeit im Stadtrat erfordert neben einem wachen Geist auch einen gesunden Körper und gute Nerven. Dass ich nach meinem mehrmonatigen Krankenlager und der Rekonvaleszenz auch die Arbeit im Stadtrat wieder aufnehmen konnte und – wie ich hoffe – bis zum Ablauf der Amtsperiode im Juni pflichtgemäß abschließen kann, freut mich besonders und macht mich auch dankbar.

Als ich 1990 ebenfalls nach einer überstandenen Erkrankung den Vorsitz im CDU-Ortsverband Lisdorf nach 20 Jahren aufgeben musste, folgte mit Georg Jungmann ein fähiger und dynamischer Politiker, der seither nicht nur den CDU-Ortsverband führt, sondern auch als Politiker in Stadt, Kreis und Land Karriere gemacht hat. Bei der anstehenden Stadtratswahl ist er Spitzenkandidat auf der gesamtstädtischen Liste. Auf dieser Liste kandidiert auch unsere Lisdorfer CDU-Stadträtin Gabi Germann an sicherer Stelle.

Nach meinem Abgang ist der Spitzenplatz auf der Bereichsliste West (Lisdorf, Beaumarais, Picard, Neu-forweiler), den ich seit 1974 insgesamt sieben Mal bei Stadtratswahlen inne hatte, frei geworden. Mit Freude, Genugtuung und Zufriedenheit kann ich feststellen, dass sich mit Klaus Hild ein allseits beliebter und geachteter langjähriger Parteikollege bereit erklärt hat, meine Stelle einzunehmen. Ich bin mir sicher, dass Klaus Hild aufgrund seines Pflicht- und Verantwortungsbewusstseins und seiner persönlichen Integrität das Amt gut ausfüllen wird. Er hat als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Lisdorf, nachdem er zuvor mit den weitaus meisten Stimmen in dieses Gremium gewählt wurde, als stellv. Vorsitzender und Vorstandsmitglied in mehreren großen Lisdorfer Vereinen seine Befähigung für das neue Ehrenamt längst überzeugend nachgewiesen! Es war erfreulich festzustellen, dass Klaus Hild sowohl im Nominierungsverfahren der CDU-Lisdorf als auch in der Vertreterversammlung zur Aufstellung der Bereichliste West für den Stadtrat jeweils einstimmig zum Spitzenkandidaten gewählt wurde. Das wird für Klaus Hild sicherlich ein besonderer Ansporn sein, einen engagierten Wahlkampf zu führen und sich danach im Stadtrat mit aller Kraft für die Interessen aller Bürger in unserer Stadt einzusetzen. Auf Platz fünf der Wahlbereichsliste West kandidiert mit Gabi Schmitt, wohnhaft im Fischerfeld, eine weitere Lisdorferin für den Stadtrat. Dieser Platz würde nur bei einem überragenden CDU-Wahlergebnis direkt in den Stadtrat führen.

Mit Georg Jungmann und Klaus Hild als Spitzenkandidaten sowie Gabi Germann auf einem sicheren Platz und Gabi Schmitt auf einem Nachrückerplatz ist die CDU-Lisdorf optimal aufgestellt für die bevorstehende Stadtratswahl. Sie verdienen Ihr Vertrauen. Deshalb bitte ich Sie, geben Sie den Kandidaten der CDU Ihre Stimme! Ihr Heiner Groß.

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Konjunkturpakt Saar

Mit 260 Mio. Euro Arbeitsplätze im Saarland sichern

Die globale Finanz- und Konjunkturkrise hat auch Deutschland erfasst. Das Saarland ist in guter Verfassung, der Arbeitsmarkt wird von der Krise in stabiler Konstitution angetroffen. Unser Wirtschaftswachstum war in den letzten zehn Jahren das zweitstärkste unter allen Bundesländern und erneut im letzten Jahr sogar das beste aller Bundesländer.

Saar-Wirtschaft und Arbeitsmarkt sind weiterhin in guter Verfassung! Mit einer Arbeitslosenquote von 6,8 % und damit weniger als 35.000 Arbeitslosen hat die Arbeitslosigkeit Ende 2008 im Saarland den tiefsten Stand seit 1981 erreicht. Zudem gibt es auch in diesem Jahr wieder mehr offene Lehrstellen als ausbildungswillige Bewerber. Jetzt gilt es, durch entschlossenes Handeln der Krise zu begegnen, Firmen zu helfen und Arbeitsplätze zu erhalten. Dies geschieht mit dem Konjunkturpakt Saar, den Ministerpräsident Peter Müller vorgestellt hat und für den im Landtag die nötigen Mittel im Nachtragshaushalt bereit gestellt werden. Der Konjunkturpakt Saar besteht aus drei wichtigen Säulen, die helfen, Arbeitsplätze in der Region zu sichern und die Konjunktur anzukurbeln: 1. Säule, Sicherung der Liquidität: Der Bürgschaftsrahmen für Darlehen und Beteiligungen wurde von 200 Mio. Euro auf 400 Mio. Euro verdoppelt. Gemeinsam mit weiteren Möglichkeiten stehen damit zusammen 500 Mio. Euro für Bürgschaften zur Verfügung. 2. Säule, Beschäftigungs- und Qualifizierungsoffensive: Das Kurzarbeitergeld wird künftig 18 Monate lang bezahlt statt bisher nur 6 Monate. Damit können Unternehmen in auftragsschwachen Zeiten ihre Stammbelegschaft halten und während dieser Zeit qualifizieren. Somit werden für eineinhalb Jahre Entlassungen vermieden. 3. Säule, Ankurbelung der Binnennachfrage: Mit dem Investitionspakt Saar stehen 171,5 Mio. Euro bereit, die jetzt schnell in zusätzliche Baumaßnahmen in den Kommunen investiert werden. Die Stadt Saarlouis hat umgehend gehandelt. Die Koalitionsparteien CDU und SPD haben umgehend ein Investitionspaket Saarlouis aufgelegt, das den Inves-titionspakt Saar in unserer Stadt umsetzt und sicherstellt, dass die vom Land bereit gestellten Mittel auch zügig abgerufen werden können. (siehe Seite 5) Der Landtag verabschiedete Anfang April den Nachtragshaushalt. Damit stehen die erforderlichen Mittel für den Konjunkturpakt Saar und die Sicherung von Arbeitsplätzen bereit. Es ist eine Ausnahmesituation. Nur die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Ankurbelung der Konjunktur rechtfertigen diese Sonderausgaben. Umso wichtiger ist deshalb die in der Föderalismuskommission vereinbarte Schuldenbremse. Denn die nachfolgenden Generationen, unsere Enkelkinder und deren Kinder, werden unsere Schulden bezahlen müssen. Darum gehören Arbeits-platzsicherung, die Ankurbelung der Konjunktur, sparsames Wirtschaften und die Schuldenbremse untrennbar zusammen.

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Saarlouiser Koalition legt 15 Mio. Euro Programm auf

Grundschule Professor-Ecker wird mit 720.000 Euro saniert und erweitert In 2009 und 2010 investiert die Kreisstadt Saarlouis im Rahmen ihres „Investitionspaketes Saarlouis“ zusätzlich 15 Mio. Euro. Das Geld fließt vor allem in Schulen, in den Ausbau der Kinderbetreuung und in die Verbesserung der Infrastruktur.

Es sind vor allem energetische Sanierungsmaßnahmen, die im Rahmen des Investitionspaketes Saarlouis durchgeführt werden: Neue wärme-isolierte Fenster, bessere Gebäude-dämmung und energetische Optimierung. Saniert werden die Römerbergschule in Roden (760.000 Euro), die Bruchwiesen-schule in Beaumarais (480.000 Euro), die Klosterschule in Fraulautern (450.000 Euro) und die Professor-Ecker-Schule in Lisdorf (720.000 Euro). An der Lisdorfer Schule wird zusätzlich ein Anbau errichtet, um die Platzverhältnisse für Lehrer, Schulleitung und Schulsekretärin zu verbessern.

Neben den Schulgebäuden wird auch die Feuerwache Innenstadt energetisch saniert (600.000 Euro). Zur Verbesserung der Abläufe bei der Feuerwehr wird auch dort ein kleiner Anbau errichtet. Auch die Festungsbauwerke auf dem „Halben Mond“ im Saaraltarm werden mit 450.000 Euro saniert. Dort soll eine neue Gastronomie Einzug halten. Die Kaserne VI (früher Möbel Paquet in der Altstadt) wird für 400.000 Euro energetisch saniert und für Ausstellungen und Zwecke der Museen hergerichtet. Auch das Museum Haus Ludwig wird energetisch saniert, ebenso wie das Hallenbad. 75 % des Geldes stammen aus dem Konjunkturpaket Saar, das die Landesregierung aufgelegt hat (siehe Seite 4), 25 % der Summe muss die Stadt selbst aufbringen. Dazu muss ein Nachtragshaushalt mit einem Volumen von rund 4 Mio. Euro aufgestellt werden; 3 Mio. Euro davon werden vom Land finanziert und 1 Mio. von der Stadt selbst. CDU Stadtverbandsvorsitzender Georg Jungmann hob die schnelle Umsetzung des Paketes in Saarlouis hervor und betonte, dass über dieses Investitionspaket hinaus zusätzliche Fördermittel vom Land in die Stadt fließen. So wird die Schule in Neuforweiler zu einer Kindertagesstätte mit Krippenplätzen und Ganztags- Kindergartengruppen für insgesamt 1,8 Millionen Euro umgebaut. Hier erhält die Stadt zusätzlich eine Förderung von 70 % von Land und Bund. Die Stadtmauern auf dem früheren Schlachthofgelände werden restauriert, was mit bis zu 3 Millionen Euro aus dem Programm „Stadtumbau West“ bezuschusst wird. Die Stadtwerke werden mit 6 Millionen Euro unser Wasserwerk Ost einschließlich des Wasservorratsbehälters komplett sanieren. Insgesamt werden damit etwa 15 Millionen Euro zusätzlich zu den „normalen“ Investitionen, die im Stadthaushalt 2009 ohnehin vorgesehen waren, eingesetzt. Damit die Maßnahmen schnell umgesetzt werden können und die erhoffte Wirkung auf die Stabilisierung der Konjunktur haben, wird das Paket auf einmal verabschiedet. Die Verwaltung wird dann die Einzelmaßnahmen unbürokratisch vergeben können. Der Stadtrat wird das Paket permanent durch die erforderlichen Beschlüsse begleiten. Die CDU Saarlouis ist überzeugt, mit diesen Investitionen einen Beitrag zur Ankurbelung der regionalen Konjunktur zu leisten und hebt hervor, dass die Stadt Saarlouis vom Land zusätzlich mit über 7 Mio. Euro gefördert wird.

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2,3 Milliarden Saar-Zinshilfe

Bund und Länder unterstützen das Saarland Großer Verhandlungserfolg für Ministerpräsident Peter Müller

Ministerpräsident Peter Müller hat bei den schwierigen Verhandlungen über die Bund-Länder-Finanzen einen historischen Erfolg für das Saarland erreicht: Es ist ihm gelungen, trotz zweier Teilentschuldungen in den vergangenen Jahrzehnten, rund 2,3 Milliarden Euro als Konsolidierungshilfen für das Saarland durchzusetzen. „Er hat eine lange und schwierige Diskussion mit großem politischen Geschick zum Besten für das Saarland gewendet. Wer Verhandlungen über Geld schon einmal geführt hat, weiß, wie viel Überzeugungs- und Durchsetzungskraft man braucht und welch solide Bilanz man vorlegen muss, um anderen Ländern weitere Milliarden erfolgreich abzuverhandeln“, so Fraktionsvor-sitzender Jürgen Schreier.

Mit der jetzt vereinbarten Konsolidierungshilfe ergeben sich neue Perspektiven für die Haushalts- und Finanzsituation des Saarlandes. Bund und Länder haben mit dem erzielten Durchbruch bei den Verhandlungen auch anerkannt, dass das Saarland über Jahre schwierigste Sparanstrengungen unternommen hat, um seine Verschuldung in Grenzen zu halten und aus seiner anerkannt unverschuldeten Haushaltsnotlage herauszukommen, es aber alleine nicht schaffen kann.

Mit der solidarischen finanziellen Hilfe von Bund und Ländern ist auch eine Verpflichtung verbunden: Im Jahr 2020 - wie die übrigen Länder - einen Haushalt ohne neue Schulden vorzulegen. „Dieser Weg wird nicht leicht sein, aber wir Saarländer wissen ja, was sparen heißt. Wir haben in den vergangenen Jahren erfolgreich und nachweislich gezeigt, dass wir es können.“ CDU-Fraktionsvize und Finanzexperte Georg Jungmann: “Einige Länder müssen sogar Schulden machen, um uns zu helfen.”

SPD muss ihre Blockadehaltung endlich aufgeben!

Neidisch und miesmacherisch gibt sich angesichts dieses großen Erfolges in diesen Tagen die Saar-Opposition. Allen voran ist es SPD-Chef Maas, der die gewaltige Summe von 2,3 Milliarden Euro als Kleingeld abtut und sagt, das sei zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Es wäre an ihm gewesen, die SPD-Ministerpräsidenten, die mit Peter Müller am Verhandlungstisch in Berlin saßen, parteiintern zu noch mehr zu bewegen. Das hat Maas aber nicht gemacht. Statt dessen sitzt er in der Ecke, um zu mosern und die 2,3 Milliarden Euro schlecht zu reden. Die SPD gönnt Ministerpräsident Peter Müller diesen Erfolg offensichtlich nicht.

Ziel: Landeshaushalt bis zum Jahre 2020 ausgeglichen darstellen.

Das Ziel, im Jahr 2020 einen ausgeglichenen Haushalt darzustellen, ist mit dieser Hilfe machbar. Mit dieser Unterstützung kann das Saarland auch einer Schuldenbremse zustimmen, denn nur mit den 2,3 Milliarden Euro Zinshilfen können wir es überhaupt schaffen, die Schulden der Vergangenheit zu bewältigen. Dazu muss gleichzeitig die Konjunktur anspringen und wir müssen weiter mit Augenmaß haushalten. Ein gutes Stück Arbeit liegt also vor uns, das zu schaffen ist - dank der Hilfen, die Peter Müller ins Saarland geholt hat.

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Deutliche Entlastung der Arbeitnehmer war nötig

Die CDU-Landtagsfraktion hat in der Vergangenheit mehrfach gefordert, die Leistungsträger der Gesellschaft finanziell zu entlasten. Wer jeden Tag zur Arbeit geht, muss das am Ende des Monats auch im Geldbeutel merken. Darum begrüßt die Landtagsfraktion ausdrücklich die jetzt beschlossene Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Zählt man die einzelnen Ergebnisse zusammen, so wird ein durchschnittlicher Arbeitnehmer jährlich um 600-700 Euro steuerlich entlastet. Die einzelnen Änderungen sind:

Ø Erhöhung des Kindergeldes und eine Bonuszahlung von 100 € pro Kind. Ø Anhebung des Grundfreibetrages der Einkommenssteuer auf 8.004 € im Jahr 2010. Ø Absenkung des Eingangssteuersatzes bei den unteren Einkommen von 15 % auf

nunmehr 14 %. Ø Erneute Absenkung des Beitrages zur Arbeitslosenversicherung. Ø Absenkung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Krankenversicherung auf jetzt 14,9 %. Ø Wiedereinführung der Pendlerpauschale in der alten Form.

“Wer jeden Tag zur Arbeit geht und damit den Wohlstand in diesem Land sichert, darf nicht noch weiter belastet werden” so CDU-Fraktionschef Jürgen Schreier während der jüngsten Plenarsitzung im Landtag. Besonders die Wiederherstellung der alten Pendlerpauschale ist für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Saarland besonders begrüßenswert. “Im Gegensatz zu Ballungsgebieten wie Berlin oder München kommt man im Saarland nicht mit dem Bus problemlos und pünktlich von Peppenkum nach Saarlouis zu Ford oder von Lisdorf auf den Winterberg nach Saarbrücken”, so Georg Jungmann, Fraktionsvize und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion. Die Rückzahlung der Pendlerpauschalen ist im Saarland nahezu abgeschlossen.

Saarland lag beim Wirtschaftswachstum an erster Stelle

Minister Rippel: Das Saarland ist gut gerüstet für die Wirtschaftskrise

Die Saarwirtschaft geht gut gerüstet in die Wirtschaftskrise. Trotz des starken Konjunktureinbruchs in Folge der Finanzkrise konnte die Saarwirtschaft dank ihrer Wachstumserfolge in der ersten Jahreshälfte 2008 ein reales Wirtschaftswachstum von mindestens 1,7 Prozent erzielen. Saar-Wirtschaftsminister Rippel: “Damit konnte das Saarland an die Entwicklung der Vorjahre anschließen und seine Ausgangslage zur Bewältigung der Wirtschaftskrise festigen. Nach aktueller Datenlage liegt das reale Wirtschaftswachstum im Saarland von 1999 bis 2008 bei 19 Prozent. Das ist der zweite Platz hinter Bayern und deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 13,6 Prozent“, so Rippel. Für das Jahr 2008 bedeutet es im übrigen sogar den ersten Platz im Länderranking. Das Jahr 2009 wird allerdings ein sehr schwieriges Jahr. Praktisch alle Wirtschaftsinstitute gehen davon aus, dass die Wirtschaft bundesweit im Jahr 2009 den größten Abschwung der Nachkriegsgeschichte erleben wird. Minister Rippel geht jedoch davon aus, dass die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte wieder anzieht und in der Jahresabrechnung am Ende keine Rekordschrumpfung für das Saarland herauskommen wird.

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30 Jahre Tennisclub Lisdorf

Der Tennisclub Grün-Weiß Lisdorf feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Der Verein hat derzeit 70 Mitglieder. In der Jubiläumssaison plant der Verein zahlreiche Veranstaltungen auf seiner 4-Platz-Anlage im Rosenthal.

Am 13. Dezember 1979 wurde der Lisdorfer Tennisverein gegründet. Zunächst musste der Spielbetrieb auf 2 Plätzen auf der Anlage in den Fliesen aufgenommen werden, da der Verein zu diesem Zeitpunkt noch nicht über eine eigene Tennisanlage verfügte. Mitte der 80er-Jahre wurden dann auf der neuen Tennisanlage im Rosenthal oberhalb des Sportplatzes und des Bogenschießplatzes vier Sandplätze errichtet.

Die Einweihung der Plätze am 5. Mai 1985 erfolgte mit der damaligen Weltklassespielerin Claudia Kohde-Kilsch, die zusammen mit dem afrikanischen Trainer Pascal Ondobo eine Kostprobe ihres Könnens darbieten konnte. Über einige Jahre hinweg diente ein ausrangierter Bauwagen als „Clubhaus“, der aufgrund seiner ihm eigenen Atmosphäre bei vielen Mitgliedern Kultstatus erlangte. 1987 wurde mit dem Bau eines massiven Clubhauses begonnen, das 1989 fertig gestellt werden konnte. Durch zahlreiche Baumaßnahmen konnte das Clubhaus dank des großen Engagements der Vereinsmitglieder und umfangreicher Eigenleistungen bis 2005 sukzessive erweitert werden.

Der Verein wurde von der Gründung bis 1994 von Peter Guckeisen geführt, ihm folgte bis 2006 Herbert Schröder. Seither ist Walburga Bohschulte 1. Vorsitzende des TC Grün-Weiss Lisdorf. Sportlich kann der Verein auf einige Meisterschaften im Junioren-, Senioren- und Aktivenbereich zurückblicken.

Wie bei vielen Tennisvereinen ist auch beim TC Lisdorf die Zahl der Mitglieder in den letzten Jahren rückläufig. Derzeit hat der Verein rund 70 Mitglieder. Dennoch ist die finanzielle Lage stabil, sodass momentan auch einige Renovierungen angegangen werden können. Seit einigen Jahren verfügt man auch über eine Boule-Anlage.

Die Tennissaison 2009 wird am 21. Mai 2009 (Christi Himmelfahrt) ab 14 Uhr offiziell eröffnet, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Je nach Wetterlage startet der Spielbetrieb jedoch bereits im April. Mehrere Turniere – auch für Nichtmitglieder – werden im Verlauf der Saison angeboten. Für Nicht-Mitglieder besteht außerdem das Angebot, den Verein zwei Monate lang kostenlos kennen zu lernen. Aktuelle Informationen zu Angeboten, Terminen, Turnieren und vielem mehr finden sich auch im Internet unter www.tc-lisdorf.de. Der Tennisclub Lisdorf ist auch per E-Mail unter [email protected] erreichbar.

Der Verein bedankt sich bei allen aktiven, nicht aktiven und ehemaligen Mitgliedern für die Unterstützung in den vergangenen 30 Jahren. Lisdorf aktuell gratuliert zum Jubiläum.

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150 Jahre Chorgesang in Lisdorf

Ein nicht alltägliches Jubiläum begehen im Jahre 2009 die Sänger der Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf: Seit nunmehr 150 Jahren gibt es Chorgesang in Lisdorf. In Zusammenarbeit mit anderen Lisdorfer Vereinen und den Kulturbehörden der Stadt Saarlouis haben die Lisdorfer Sänger ein Festprogramm von hohem Anspruch aufgelegt.

Zum Auftakt des Festjahres feierte man am 24. Januar einen Fest- und Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Lisdorf. Ge-meinsam mit Pastor Ralf Hiebert und Kaplan Matthias Scheer sowie Armin Lamar als Organist gestaltete der Männerchor unter Adolph Seidel einen Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Vereins. „Wer singt, betet doppelt“ - diese einfache Aussage

unseres Pastors erklärt in einem Satz die Bedeutung des Gesanges. Nach dem Gottesdienst gab es in der Hans-Welsch-Halle eine Bilderausstellung und Videodokumentation zur Vereinsgeschichte zu bestaunen, in fast zweijähriger ehrenamtlicher Arbeit von Sänger Winfried Meßner aus der Holzmühler Straße zusammengestellt. Ringsum entlang der Hallenwand war die Bilderausstellung zur Vereinsgeschichte zu bewundern, noch mehr bestaunten alle auf der Leinwand die Videopräsentation. Dieser erste Teil einer umfangreichen Foto- und Filmdokumentation über Sänger in unserem Heimatort reichte von der Vereinsgründung 1859 bis ins Jahr 1983. Wegen der großen Nachfrage wurde die Vorführung am Sonntag, den 1. März 2009, im Lisdorfer Pfarrheim wiederholt.

Ein Volltreffer wurde das Konzert des Jugendchores am 21. März

Die Lisdorfer Sängerjugend leistete ihren Beitrag zum Jubiläum durch ein großes Konzert unter dem Motto „Best of“ und gab in der Hans-Welsch-Halle unter der Leitung von Verena Laase die schönsten Lieder aus ihrem reichhaltigen Repertoire zum Besten. Fast 200 Gäste bekamen neben bekannten Ever-greens auch neue Einstudierungen zu hören. Der Jugendchor konnte die

Besucher überzeugen, die mit Beifall und Zugabe-Forderungen nicht sparten und so die gute Leistung der jungen Sängerinnen und Sänger honorierte. Neben der Freude über diesen Abend mischte sich auch Wehmut ein, denn mit diesem gelungenen musikalischen Abend verabschiedete sich die Leiterin des Jugendchores Verena Laase von den Lisdorfer Sängern. Für die Chorgemeinschaft ein Moment, auf sieben Jahre erfolgreiches musikalisches Wirken zurückzuschauen, an den Jugendaustausch mit dem Partnerchor in St. Nazaire, an viele gelungene Konzerte und Auftritte und ein breit gefächertes Engagement in der Jugendarbeit, das den drei Jugendabteilungen immer wieder neue Mitglieder und Förderer einbrachte. Besonders gerne erinnern sich die Lisdorfer Sänger an den großen Erfolg des Musicals „Rocky Horror Picture Show“ im Oktober 2005.

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Lisdorfer Notizen

Lisdorf- alles im grünen Bereich „Lisdorf - alles im grünen Bereich“ ist den vergangenen Jahren zu einer festen

Größe bei den Veranstaltungen nicht nur in unserem Ort, sondern auch über die Grenzen der Stadt Saarlouis hinaus geworden. Nun muss auch in diesem Jahr die Veranstaltung leider abgesagt werden.

Folgende Gründe haben die Verantwortlichen zu der Absage bewogen: Ø Es haben sich nicht genügend Lisdorfer Gewerbetreibende gemeldet. So wollten sie

eine Gewerbeschau in Lisdorf nicht präsentieren. Ø Die Großstraße stellt sich derzeit noch als große Baustelle dar. Die

Bauverantwortlichen der Stadt sagten zwar zu, die Großstraße für die Veranstaltung zur Verfügung stellen zu können, dennoch wären weite Teile nicht ausgebaut gewesen. Die Verantwortlichen befürchteten, weder den Bauernmarkt noch die weiteren Aktivitäten in einem sauberen und ansprechenden Straßenbild durchführen zu können.

Ø Wegen der langen Ungewissheit, ob die Baustelle geräumt werden kann, konnten keine

festen Zusagen an Interessenten gemacht werden. Nachdem Klarheit herrschte, konnten in der Kürze der Zeit nicht mehr alle Marktbeschicker und Aussteller (Traktoren, Oldtimer usw.) für den Termin im Mai gewonnen werden.

Der Vorstand des Vereins „Lisdorf - alles im grünen Bereich“ wird im nächsten Jahr einen neuen Anlauf nehmen. Dann hoffentlich mit besseren Vorzeichen und einer erneuerten Großstraße. Der Verein möchte den Gewerbetreibenden, die sich für eine Teilnahme gemeldet haben um Lisdorf zu unterstützen, ein herzliches Dankeschön sagen und sich bei der Bevölkerung für ihr Verständnis bedanken.

Gehört – notiert

Die Planungen für den Verbindungsweg zwischen Obstgarten und dem Leinpfad an der Saar sind fertig gestellt. Es wird eine fußläufige Verbindung hergestellt, die für Fahrzeuge nicht passierbar ist. Hierzu wird die Stadtverwaltung in Kürze zu einer Informationsveranstaltung ins Sportlerheim im Rosenthal einladen.

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Ausbau der Großstraße schreitet voran

Stadt investiert in Lisdorf 5,5 Mio. Euro in Kanal- und Straßenausbau Die Ausbauarbeiten in der Großstraße gehen zügig voran. Im Bereich vom Landwehrkreuz bis zum Marktplatz sind die Bürgersteige bereits fast fertig gestellt. Der Bereich von der Deichlerstraße bis zum Touvening wird komplett aufgepflastert, das Straßenbett ist auch hier bereits fertig.

Nachdem der Vorstand des Vereins „Alles im grünen Bereich“ auch in diesem Jahr den Lisdorfer Tag absagen musste, können die Arbeiten nun ohne Unterbrechung weitergeführt werden. Die Arbeiten sollen bis Oktober fertig gestellt sein, dann sind in Kanal- und Straßenausbau der Großstraße insgesamt etwa 3,5 Mio. Euro investiert worden. Rechnet man die Kosten des Ausbaues der Flurstraße, Rosenthalstraße und der Provinzialstraße von rund 2 Mio. Euro

hinzu, sind in den letzten Jahren rund 5,5 Mio. Euro in Kanalausbau und Straßenerneuerung nach Lisdorf geflossen.

Aufgeschnappt

Das erste in diesem Jahr geborene Baby im Kreis Saarlouis kommt aus Lisdorf.

Jacob Walter Heinrich kam am Neujahrstag um 5.33 Uhr im Saarlouiser DRK-Krankenhaus zur Welt.

Mama Simone Heinrich (geb. Port) und Papa Dirk aus der Provinzialstraße freuen sich über ihr zweites Kind.

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Jahreshauptversammlung des MGV

Bei der Jahreshauptversammlung am 13. März 2009 konnten die Lisdorfer Sänger unter ihrem Vorsitzenden Klemens Port im großen Jubiläumsjahr eine stolze Bilanz ziehen. Die gesamte Chorgemeinschaft, also der Männerchor und die drei Jugendabteilungen, entwickelten in den letzten Jahren eine breite Palette von musikalischen und außermusikalischen Aktivitäten von hoher Qualität. Die vier Chöre der Chorgemeinschaft, Mini-, Kinder-, Jugend- und Männerchor, zeichnen im Jubiläumsjahr eine große Motivation und Leistungsbereitschaft aus. Sowohl die Anzahl als auch die Qualität der Veranstaltungen in diesem Jahr sind äußerst bemerkenswert. Klemens Port, seit 45 Jahren 1. Vorsitzender des Vereins, und sein Mitarbeiterstab haben noch zahlreiche Veranstaltungen im Jubiläumsjahr geplant:

Ø Sa/So 25/26. April: Großes Sängerfest in der Hans-Welsch-Halle mit Festkommers und Freundschaftssingen von mehr als 20 Chören aus der Region.

Ø Sa, 10. Oktober: Teil 2 der Multimedia-Dokumentation über die Vereinsgeschichte (1983 bis 2009) in der Hans-Welsch-Halle.

Ø So, 15. November: Festkonzert der „Klingenden Kirche“ Lisdorf mit dem Männerchor der Chorgemeinschaft und dem Frauenchor „Cantilena“ Überherrn. Aufgeführt wird die Messe in c-Moll für Chor und Orgel von Franz Liszt.

Ø 21.–24. Mai: Besuch des Partnerchores aus St. Nazaire in Lisdorf. Es haben sich 73 (!) Sänger/innen aus St. Nazaire angemeldet. Die Chorgemeinschaft sucht deshalb noch dringend Quartiere zur Unterbringung der Gäste und bittet um Anruf an den 1. Vorsitzenden Klemens Port, Tel. 42271, Wolffstraße 3.

Des Weiteren gehört zum Festprogramm ein Bibelmusical in Lisdorf am So, 17. Mai:

Die drei Jugendchöre der Chorgemeinschaft und der Kinder- und Jugendchor des Frauenchors „Cantilena“ Überherrn führen am 17. Mai in der Lisdorfer Pfarrkirche ein Bibelmusical auf, das eine musikalische Reise durch das Alte Testament zum Inhalt hat. Die Aufführung wird durch die Lisdorfer Band „De Bad’saicher“ musikalisch begleitet. Unter der Leitung von Eva Gindorf und Marita Grasmück-Fetik werden fast 70 junge Sänger/innen ca. 15 Stücke zum Alten Testament in verschiedenen Musikrichtungen darbieten. Auf einer Leinwand sind ebenfalls Beiträge zu biblischen Themen zu sehen.

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Mehr Frauen in die Politik

„Frauen sind viel zu wenig in politischen Gremien vertreten, das müssen wir ändern“, ist das Resümee, das die Vorsitzende der Saarlouiser Frauen-Union Gabriele Schmitt aus der Politikmesse zog. Ländrätin Monika Bachmann zählt ebenso wie die Schirmherrin der Bundeskampagne „FrauenMachtKommune“, Bundesministerin Ursula von der Leyen, zu den Frauen, die es vorleben, dass „Frau“ sich in einer von Männern dominierten politischen Welt behauptet.

Monika Bachmann sprach im Rahmen einer Politikmesse im Theater am Ring Saarlouis ganz gezielt Frauen an, nicht nur über Politik zu reden, sondern in Sachen Politik mitzureden. Am Tag zuvor hatte die Landrätin zusammen mit dem Saarlouiser OB Roland Henz im Landratsamt den roten Teppich ausgerollt, der symbolisieren soll, dass der Weg für Frauen in die Politik frei ist. Dieser von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, signierte Teppich geht weiter auf die Reise in 21 Kommunen.

Landrätin Monika Bachmann zeigte sich erfreut über die Unterstützung der Kampagne durch Kommunal- und Landespolitikerinnen, ebenso über die Unterstützung durch die männlichen Kollegen. Als einzige Frau im Präsidium des Landtages wisse sie, dass die Kampagne wichtig sei, da es nicht bei den aktuell niedrigen Frauenanteilen in der Kommunalpolitik bleiben dürfe. Nur 4% Landrätinnen und 5% Bürgermeisterinnen – diese Zahlen entsprechen nicht den Vorstellungen einer modernen Demokratie, die im Miteinander für die Gemeinschaft arbeiten sollte. „Wir haben in Deutschland zwar mit einer Bundeskanzlerin und zahlreichen Ministerinnen viel erreicht, es gilt das Erreichte zu sichern und auszubauen“ so die Landrätin in ihrer Rede.

Frauen waren lange Zeit ein Fremdkörper in der Politik, in einigen Stadträten sind sie das noch immer. Um eine nachhaltige und erfolgreiche Politik zu machen, müssen die Erfahrungen aller eingebracht werden. Das bedeutet auch, dass Frauen in den Entscheidungsebenen mitgestalten müssen und nicht mehr nur im Hintergrund wirken. Die Kommunalpolitikerinnen, die sich auf den Weg in die Rathäuser gemacht haben sagen: „Es lohnt sich – für mich und für die Gesellschaft!“ Auf Dauer sei kein demokratisches Gemeinwesen möglich, wenn die Hälfte der Bevölkerung politisch nicht angemessen repräsentiert sei. „Frauen sind nicht per se die besseren Politiker, aber sie können aufgrund ihrer Orientierung auf mehrere Lebensbereiche ein wichtiges und bereicherndes Potenzial einbringen. Politische Entscheidungen können dadurch nachhaltiger und besser werden“ Frauen, die mitarbeiten möchten, können gerne Kontakt aufnehmen mit Gabriele Schmitt, Telefon: 0681 5002 373 oder 06831 4889713, e-mail: [email protected]

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CDU fährt nach Reims, Verdun und Longwy

Die Fahrten der CDU Lisdorf erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und sind stets recht schnell ausgebucht. So auch in diesem Jahr. Die diesjährige Fahrt geht vom 9 – 10 Mai nach Reims, Verdun und Longwy. Wir haben wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und ein gutes Hotel im Zentrum von Reims ausgesucht, sodass die Voraussetzungen für eine schöne Fahrt wieder gegeben sind.

Wie in den Vorjahren, war die Fahrt bereits nach wenigen Tagen wieder ausgebucht, da wir vor einer Veröffentlichung zunächst CDU Mitgliedern und Teilnehmern früherer Fahrten die Gelegenheit zum Buchen geben.

Es ist folgender Reiseverlauf vorgesehen: Nach der Ankunft in Reims ist eine Stadtrundfahrt und Besuch der Kathedrale vorgesehen. Am Nachmittag besichtigen wir eine Champagner-Kellerei mit anschließender Verkostung. Der Abend steht zur freien Verfügung. Am nächsten Tag fahren wir morgens nach Verdun und besichtigen dort die Schlachtfelder aus dem 1. Weltkrieg. Danach fahren wir in die Schwesterstadt von Saarlouis, nach Longwy, wo eine Besichtigung der vaubanschen Festungsanlagen vorgesehen ist (Bild rechts). Danach treten wir die Heimreise an, so dass wir am frühen Abend wieder in Lisdorf eintreffen werden.

Frohe Ostern

wünschen Ihnen

Ihre CDU und JU Lisdorf