Liebe Alumni - liebe Leserinnen und Leser, Absolventenfeiern · „Die Mathe-Magie der Strömung -...

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newsletter 02 / 09 www.alumni.uni-wuerzburg.de Liebe Alumni - liebe Leserinnen und Leser, das Alumni-Sommerfest-Wochenende steht vor der Tür! Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen die Möglichkeit zu einem erlebnis- reichen, entspannenden und informativen Wochenende an Ihrer Universität Würz- burg zu bieten. Hierbei wurden wir von den Fakultäten der Universität engagiert unterstützt, so dass nun ein kunterbuntes Programm-Potpourri entstanden ist. Sie können sich interdisziplinär z. B. über tagesaktuelle Themen informieren, sich fachlich weiterbilden aber auch - nicht zu vergessen - mit uns feiern! Es gibt typisch Frän- kisches, Nostalgisches, Künstlerisches und Musikalisches im Angebot - schauen Sie rein und erleben Sie die - vielleicht bis dato unbekannte - Vielfalt Ihrer Universität. Wir wurden im letzten Jahr beim Alumni-Sommerfest mehrmals darüber informiert, dass ehemalige Kommilitonen keine Nachricht über das Fest erhalten hätten. In diesem Jahr ist die Zahl unserer Teilnehmer zwar fast doppelt so groß - es fehlen aber natürlich immer noch viele. Wir möchten Sie deshalb gerne bitten, Ihre bestehenden Kontakte über das Fest zu informieren - es wäre schade, wenn das große Programm nicht so vielen Alumni wie möglich bekannt wäre. In diesem Sinne bedanken wir uns und freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Alumni-Team IM BLICKPUNKT: Alles, was das Herz begehrt Interdiziplinär angelegte Vorträge, Einladungen Ihrer Fakultät, Präsentationen, Workshops, Ausstellungen, Foren und Workshops...mehr Aus der Berufspraxis: Alumnus Dr. Michael Reinicke Mitfahrgelegenheit .de und wuewowas sind Portale, die über Würzburg hinaus bekannt sind. Dr. Reinicke ist als Geschäftsführer der Mikimedia GmbH für die- se Portale verantwortlich...mehr Durch Klicken auf die Überschriften gelangen Sie zu den Artikeln Freitag, 3. Juli um 13.00 Uhr Absolventenverabschiedung der Fakultät für Mathematik und Informatik (öffent- lich) Festvortrag: „Die Mathe-Magie der Strömung - Mathematik in der ae- rodynamischen Simulation bei Airbus“, Dr.-Ing. Jens K. Fassbender, Airbus Deutschland Samstag, 4. Juli um 12 Uhr Examensfeier der Medizinischen Fakul- tät um 15 Uhr Graduiertenfeier für die Diplom- und Promotionsabsolventen aus der Fakultät Biologie Alle Absolventenfeiern sind öffentlich. IMPRESSUM Herausgeber: Julius-Maximilians-Universität Würzburg Redaktion: Adolf Käser (verantwortl.) Michaela Thiel 0931- 31-3151 [email protected] www.alumni.uni-wuerzburg.de Layout und Gestaltung Gunnar Bartsch Erscheinungsweise Der Alumni-Newsletter erscheint vierteljährlich. Namentlich gekennzeich- nete Artikel geben die Meinungen der Verfasser wieder. Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir in unseren Texten bei Berufs- und Personenbezeichnungen nur eine ge- schlechtsspezifische Form. Uni-Shop: „Hier gibt‘s alles, außer Scheine“ Nostalgie, Gegenwart und Zukunft. Ein Projekt an der Uni, dass sich etabliert hat und ständig weiterentwickelt. Betrieben wird der Uni-Shop von Studieren- den der Universität...mehr Alumni-Sommerfestt: Dicke Bäuche, Frankenwein und vieles mehr Beim Sommerfest verbindet sich fachliches mit unterhaltendem. Verbringen Sie ein schönes Wochenende in Würzburg, treffen Sie andere Alumni, Dozenten, etc...mehr Absolventenfeiern Neues aus der Uni: Leightons rücken näher Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat dem Ankauf von rund 39 Hektar für die Erweiterung der Universität Würzburg auf dem Leighton-Areal zugestimmt...mehr Foto Fakultät für Mathematik und Informatik

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Liebe Alumni - liebe Leserinnen und Leser,das Alumni-Sommerfest-Wochenende steht vor der Tür!Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen die Möglichkeit zu einem erlebnis-reichen, entspannenden und informativen Wochenende an Ihrer Universität Würz-burg zu bieten. Hierbei wurden wir von den Fakultäten der Universität engagiert unterstützt, so dass nun ein kunterbuntes Programm-Potpourri entstanden ist. Sie können sich interdisziplinär z. B. über tagesaktuelle Themen informieren, sich fachlich weiterbilden aber auch - nicht zu vergessen - mit uns feiern! Es gibt typisch Frän-kisches, Nostalgisches, Künstlerisches und Musikalisches im Angebot - schauen Sie rein und erleben Sie die - vielleicht bis dato unbekannte - Vielfalt Ihrer Universität.Wir wurden im letzten Jahr beim Alumni-Sommerfest mehrmals darüber informiert, dass ehemalige Kommilitonen keine Nachricht über das Fest erhalten hätten. In diesem Jahr ist die Zahl unserer Teilnehmer zwar fast doppelt so groß - es fehlen aber natürlich immer noch viele. Wir möchten Sie deshalb gerne bitten, Ihre bestehenden Kontakte über das Fest zu informieren - es wäre schade, wenn das große Programm nicht so vielen Alumni wie möglich bekannt wäre.In diesem Sinne bedanken wir uns und freuen uns auf Ihren Besuch!Ihr Alumni-Team

IM BLICKPUNKT: Alles, was das Herz begehrtInterdiziplinär angelegte Vorträge, Einladungen Ihrer Fakultät, Präsentationen, Workshops, Ausstellungen, Foren und Workshops...mehr

Aus der Berufspraxis: Alumnus Dr. Michael Reinicke Mitfahrgelegenheit .de und wuewowas sind Portale, die über Würzburg hinaus bekannt sind. Dr. Reinicke ist als Geschäftsführer der Mikimedia GmbH für die-se Portale verantwortlich...mehr

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Freitag, 3. Juli um 13.00 UhrAbsolventenverabschiedung der Fakultät für Mathematik und Informatik (öffent-lich) Festvortrag: „Die Mathe-Magie der Strömung - Mathematik in der ae-rodynamischen Simulation bei Airbus“, Dr.-Ing. Jens K. Fassbender, Airbus Deutschland

Samstag, 4. Juli um 12 UhrExamensfeier der Medizinischen Fakul-tätum 15 UhrGraduiertenfeier für die Diplom- und Promotionsabsolventenaus der Fakultät Biologie

Alle Absolventenfeiern sind öffentlich.

IMPRESSUMHerausgeber: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Redaktion: Adolf Käser (verantwortl.) Michaela Thiel 0931- 31-3151 [email protected] www.alumni.uni-wuerzburg.de

Layout und Gestaltung Gunnar Bartsch

Erscheinungsweise Der Alumni-Newsletter erscheint vierteljährlich. Namentlich gekennzeich-nete Artikel geben die Meinungen der Verfasser wieder.

Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir in unseren Texten bei Berufs- und Personenbezeichnungen nur eine ge-schlechtsspezifische Form.

Uni-Shop: „Hier gibt‘s alles, außer Scheine“Nostalgie, Gegenwart und Zukunft. Ein Projekt an der Uni, dass sich etabliert hat und ständig weiterentwickelt. Betrieben wird der Uni-Shop von Studieren-den der Universität...mehr

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Absolventenfeiern

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Foto Fakultät für Mathematik und Informatik

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Dicke Bäuche, Frankenwein und vieles mehrBeim 2. Alumni-Sommerfest bieten wir Ihnen neben jeder Menge Informationen auch die Gelegenheit zum Entspannen und Amüsieren.

Feierliche Eröffnung Nach der Begrüßung durch Vizepräsi-dent Prof. Dr. Ulrich Sinn und Gruß-worten von Universitätspräsident Prof. Dr. Axel Haase, Dr.Alfred Bauer (Bür-germeister Stadt Würzburg) und Dr. Alfons Ledermann (Universitätsbund) trägt unser diesjähriger Festredner Pater Anselm Grün die Festansprache unter dem Titel „Glückseligkeit - der achtfa-che Pfad Jesu zu gelingendem Leben“. Einer der berühmtesten Texte der Welt-literatur ist die Bergpredigt. Ihre acht Seligpreisungen zeigen den Weg, der zu einem sinnvollen und glücklichen Leben führt. Achtmal preist Jesus die Menschen glücklich oder selig, die trau-ern, die verfolgt sind, die sich nach Ge-rechtigkeit sehnen. Gemeint sind wir alle. Anselm Grün erschließt die Selig-preisungen als Übungsweg zu einem gelingenden Leben.17 Uhr, Neubaukirche

Sonderführung durch die Landes-ausstellungEin besonderer Programmpunkt im Rahmen des Alumni-Sommerfestes ist eine Sonderführung durch die Landes-ausstellung „Wirtschaftswunder und Wiederaufbau“ in der Residenz. Nicht nur die entsprechende kulinarische Ver-sorgung im Martin von Wagner-Muse-um, sondern auch die Einführung in die Ausstellung mit Hintergrundinfor-mationen durch Prof. Daxelmüller, der auch im wissenschaftlichen Beirat des Hauses der Bayerischen Geschichte sitzt, und die Vorstellung des Zeitzeu-gen-Forschungsprojekts der Universi-tät durch den Projektverantwortlichen Jörg Fuchs sind etwas Besonderes, was nicht jeder Besucher zu sehen, hören und schmecken bekommt. Ein Alumni-

Zeitzeuge wird von den Studienbedin-gungen unmittelbar nach dem Krieg in Würzburg berichten, Projektmitarbeiter führen durch die Ausstellung.Treffpunkt 19.30 Uhr, Frankoniabrun-nen, Kostenbeitrag 12 Euro pro Person (Restkarten an der Abendkasse), be-grenzte Teilnehmerzahl

Nächtliche StadtführungUnter dem Motto „Erleben Sie Ihre alte Universitätsstadt neu“ wird Sie Christi-an Krauße durchs nächtliche Würzburg führen.Treffpunkt: 22.30 Uhr, Frankonia-Brunnen vor der Residenz, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung auf www.alumni.uni-wuerzburg.de, der Kosten-beitrag beträgt 3 Euro/Person

Klassische Weinprobe im Turmkel-ler des BürgerspitalesWeinprobe mit acht Weinen und Füh-rung durch einen der schönsten Holz-fasskeller Deutschlands mit Einführung in die Geschichte des Weins und die bald 700jährige Geschichte des Weinbaus in einem der zehn größten Weingüter Deutschlands und besonderer Berück-sichtigung der 350jährigen Geschichte des Silvaners und seiner Bedeutung für den fränkischen Weinbau.

Begrenzte Teilnehmerzahl, Kostenbei-trag 25 Euro/Person (Restkarten an der Abendkasse), zur Anmeldung, Treff-punkt 19.30 Uhr, Eingang Weingut, Theaterstraße 19

Wein, Kulinarisches & Kultur verbin-den sich...bei einem heiteren Kurzvortrag von Prof. Ulrich Sinn, Lehrstuhl für Klassische Ar-chäologie /Vizepräsident der Universität „Von Weinschläuchen und Dickbäu-chen - Der Weingott Dionysos (d)ein unbekanntes Wesen“ und einem musi-kalischen Programm, dargeboten von Mitgliedern des Mainfranken Theaters Würzburg. Katia Bouscarrut (Klavier), David Fielder (Tenor) und Kai Christi-an Moritz (Tenor) singen Arien aus ‚Der Liebestrank‘ von Gaetano Donizetti und ‚Cavalleria rusticana‘ von Pietro Mas-cagni, Lieder von Richard Strauß und Chansons von Jacques Brel.Begrenzte Teilnehmerzahl, Kostenbei-trag 30 Euro/Person (Restkarten an der Abendkasse), zur Anmeldung, Treff-punkt 19.30 Uhr, Eingang Klinikum Juli-usspital Koelliker-Straße.

Freitag, 3. Juli 2009

In der Landesausstellung, Foto Alumnibüro

Turmkeller, Foto Bürgerspital

Samstag, 4. Juli 2009

Pavillon Juliusspital, Foto Juliusspital

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Sommerparty mit Live-Band „Still Alive“ für Studierende aller Fachrich-tungenELSA, die Fachschaft Jura und WER-SA, in Unterstützung durch die Juristen ALUMNI laden herzlich ein!ab 20 Uhr im Innenhof der Alten Universität

Musikalisch geistliche Matinee, gestaltet von Pfarrerin Susanne Höt-zel (ESG) und Pfarrer Burkhard Hose (KHG), mit den Musikern Jan Reinelt und Peter Thoma.„Auf Wiedersehn in ...“ - In der Bibel gibt es einige wichtige Orte, an denen man sich alljährlich an einem bestimm-ten Tag im Jahreskreis „wieder trifft“, „wieder sieht“. An diesen besonderen (Feier)Tagen kommt man dort zusam-men, um dankbar zu sein, um zu feiern. Solche Orte des Wiedersehns und die theologische Dimension des Feierns wer-den in Texten und Jazz-Improvisationen

Sonntag, 5. Juli 2009

Jazz-Frühschoppen 2008

den Mittelpunkt der Matinee bilden. 10 bis 11 Uhr, ESG, Friedrich-Ebert-Ring 27b, knapp zehn Minuten von der Alten Uni-versität entfernt

Jazz-Frühschoppen in historischem Ambiente - zünftig mit Weizenbier und Weißwurst und der Jazzband „crème de la crème“, am Saxophon spielt Ed Sper-ber, am Piano Thomas Fink, am Kontra-bass Manfred Hartlieb und am Schlag-zeug Gunnar Ohlsen.11-14 Uhr, Historischer Innenhof der Alten Universität

TreffpunkteFakultätsalumni

MedizinKleine Stärkung nach dem Vortrag „Mörderjagd mit Molekülen“Kaffee und Kuchen mit Prof. Dr. Ste-fan Silbernagl und Prof. Dr. Christoph Meißner, 4. Juli, 15.15 Uhr, Cafeteria am Hubland

Chemie und Pharmazie„Die Fakultät im Wandel der Zeit“,Prof. Dr. Wolfgang Malisch, 4. Juli, 11 und 15 Uhr in Hörsaal D

Mathematik und Informatik• Vorführungen in Labors Am Hub-land, Prof. Dr. Klaus Schilling, 4. Juli, ab 10 Uhr• Treffen in der Kicker-Kneipe „Loma“, Prof. Dr. Phuoc Tran-Gia, 3. Juli, ab 20.30 Uhr

„Dependence-Day“ beim Alumni-Sommerfest

Hallo liebe Alumni,

1995 habe ich an unserer geliebten Alma Mater das Examen als Diplom-Kauffrau mit den Schwerpunkten Banken, Personal und Französisch abgelegt. Nach Stationen in New York und Hamburg hat es mich 1997 nach Frankfurt verschlagen. Eigentlich wollte ich da ja nie hin und statt eines guten fränkischen Schoppens trinken die Frank-furter Apfelwein....

Nach gründlicher Prüfung auch durch andere Alumni wurde mein jetziger Mann für heiratsfähig befunden und unser diesjähriges Alumnitreffen verbinden wir mit un-serem sechsten Hochzeitstag - unserem „Dependence Day“. Mittlerweile haben wir eine süße kleine Familie mit zwei Jungs und sind auch hin und wieder im Frankenland zum Weinkaufen oder Freunde besuchen. Aus meinem Studienschwerpunkt habe ich mir eine Selbständigkeit als externe Personalabteilung für kleine sowie mittelständische Unternehmen aufgebaut, und mein Mann ist als „Credit Doctor“, sprich Restrukturier bei einer Staatsbank aktiv. Ich zeige Euch auch gerne die schönen Seiten von Frank-furt, bei Bedarf erreicht Ihr mich unter [email protected].

Ich freu mich auf ein Wiedersehen und schöne Tage beim diesjährigen Alumnifest.

Eure Beate Klasen

Beate und Jan Klasen, Fotos privat

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+++ Ausstellung und VortragUm 11 Uhr wird im Mehrzweckraum des Mensagebäudes die Ausstellung „Kon-version Würzburg; Städtebaulich-land-schaftsplanerischer Ideenwettbewerb Leighton_Areal; Ergebnisse der 2. Stu-fe“ eröffnet. Dazu hält Dr. Georg Kaiser, Vizepräsident der Universität Würzburg, den Vortrag „Die Leighton Barracks, ein Erweiterungsprojekt im Rahmen der Ausbauplanung der Uni Würzburg“.11 Uhr Eröffnung und Vortrag13.30 Uhr Wiederholung des Vortrags

+++ Im Mensa-Foyer am Hubland prä-sentieren sich Einrichtungen der Univer-sität mit Info-Ständen • das Akademische Auslandsamt• der Career Service• die Zentrale Studienberatung• die Graduate Schools• die Political and Social Studies• die Lernwerkstatt Sonderpädagogik • das Zentrum für Lehrerbildung (ZFL)• die Universitätsbibliothek• das Frauenbüro

+++ Außerdem hat das Frauenbüro der Universität am Hubland ein großes Kin-

Das Programm im Mensa-Gebäude am Hubland (Details auf www.alumni.uni-wuerzburg.de)

derprogramm mit unterschiedlichen Beiträgen wie Hüpfburg, Kinderschmin-ken, Spielstraße, Müllwerkstatt und vielem mehr organisiert.

+++ Im Mineralogischen Museum findet ein Familientag mit Sonderfüh-rungen durch die Fotoausstellung „Berg-bau in Namibia“ statt, ausgestellt ist auch der seltenste Edelstein der Welt, der Je-remejewit. Während der Führungen für Erwachsenen haben Kinder Gelegenheit afrikanische Spiele mit Steinen kennen zu lernen und dürfen mit Steinen und Gesteinspigmenten malen und drucken. für kleine und große Besucher statt.

+++ In der Bibliothek können Sie ei-nen Blick ins Schatzkästchen, in die mittelalterliche Handschriftensammlung der Universitätsbibliothek mit ihren zahl-reichen Kostbarkeiten, werfen. Die Uni-versitätsbibliothek im Wandel der Zeit ist das Thema der zweiten Sonderführung, wie eine moderne Bibliothek heute funk-tioniert, erfahren Sie hier.

+++ Im Mensa-Foyer eröffnet das ZFL um 14 Uhr die Fotoausstellung „Bil-dung.Werte.Bewegung“ mit Bildern

von Fotograf Hans-Joachim Hummel, der das Tanzprojekt des Schultheaters Eisingen und des Grünewald-Gymnasi-ums fotografisch begleitet hat. Danach folgt ein Kurzvortrag von Prof. Dr. An-dreas Dörpinghaus mit dem Titel Bil-dung - unzeitgemäß. „Der Bildung des Menschen wird im öffentlichen Diskurs derzeit große Beachtung geschenkt. Eine Diskussion aber, was Bildung sei und be-deuten könnte, erscheint dagegen über-flüssig.“

+++ Für Grundlagen und Stärkungen sorgt das Studentenwerk, die Mensa hat unter dem Motto „Mal wieder Mensa“ von 11 bis 14 Uhr geöffnet, die Cafete-ria von 10 bis 17 Uhr.

Foto Hans-Joachim Hummel

Seit etwa einem Jahr gibt es an der Uni Würzburg das Projekt „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“. Daran beteiligt sind mehrere Fakultäten. Ziel ist es, ein differenziertes und wissenschaftlich fundiertes Lehrangebot für Studierende zum Erwerb interkul-tureller Kompetenz zu schaffen. Das Projekt wird aus Studienbeiträgen finanziert.

Eine Veranstaltung im Rahmen dieses Projekte ist das Interkulturelle Forum am 4. Juli in der Alten Universität. Hier soll vermittelt werden, dass interkulturelle Bildung kein einfaches, sondern ein sehr komplexes Feld ist, dass interkulturelle Kompetenz inzwischen jedoch unabhängig von Beruf oder Studienrichtung zu einer sehr geschätzten Schlüsselqualifikation geworden ist. Die Fähigkeit, sich aktiv mit fremden Kulturen auseinanderzusetzen zu können, sowie eine tolerante und weltoffene Denkweise sind heutzutage leider (noch) keine Selbstverständlichkeiten. Die Aussage, dass diese Fähigkeiten besonders in Zeiten der Globalisierung nicht nur beruf-lich, sondern auch im privaten Bereich zunehmend an Bedeutung gewinnen, soll durch Gastvorträge und Erfahrungsberichte von Vertretern namhafter Institutionen hervorgehoben werden.

Das Interkulturelle Forum ist aktiv und partizipativ angelegt, allen Teilnehmern soll so die Möglichkeit gegeben werden, einen besse-ren Überblick über das Thema „Multikulturalität“ im Allgemeinen zu bekommen. Themen sind die interkulturelle Bildung, interkul-turelle Erlebnisse und der Umgang mit Kontakten, die durch internationale Beziehungen entstanden sind.

Das Programm des Interkulturellen Forums mit Beteiligung vieler außeruniversitärer Institutionen beginnt um 16 Uhr im Hörsaal I der Alten Universität.Kontakt: Lic. Maria Luisa Mariscal- Melgar LLM., [email protected] Mehr Info unter www.gsik.de

Interkulturelles Forum

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Zum Alumni-Sommerfest: Samstag, �. Juli - Der Tag der Fakultäten

Alles, was das Herz begehrtMit vielfältigen - interdisziplinär angelegten Beiträgen haben sich die Fakultäten in diesem Jahr sehr viel Mühe gegeben, Ihnen einen buten Potpourri an fach-lichem und Weiterbildung anzubieten. Dazu konnten renommierte Dozenten gewonnen werden. Im Folgenden ein kleiner - nicht vollständiger - Überblick.

„Bürokratie- und Rechtswegestaat – oder: Wieso der Bürger sich gerne entmündigen lässtund die Politik sich aller Mühseligen und Beladenen annimmt“• Staatssekretär Dr. Bernd WeißGewaltvideos, Koma-Partys , Agressivi-tät in den Schulen – überall wird nach dem Gesetzgeber gerufen, wenn es Pro-bleme zu lösen gilt. Vor allem das Straf-recht muss als probate Allzweckwaffe zur Bewältigung beliebiger gesellschaftlicher Probleme herhalten. Dabei wird leicht übersehen, dass jeder Zuwachs an Geset-zen gleichzeitig einen Verlust an Freiheit bedeutet. Zum Leitbild des mündigen Bürgers passt besser die eigenverant-wortliche Problemlösung durch Vermitt-lung von Medienkompetenz, verantwor-tungsbewusste Erfüllung des elterlichen Erziehungsauftrags und die Vermittlung von Werten. In seinem Vortrag wird Staatssekretär Dr. Bernd Weiß diese und ähnliche Probleme ansprechen und Fra-gen aus dem Publikum beantworten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!15 Uhr, Hörsaal II, Alte Universität

Die Philosophische Fakultät 2 - den meisten Ehemaligen wohl noch als „Phil 3“ vertraut - freut sich auf ein Wiederse-hen. Zwar in diesem Jahr nicht am guten alten „Wittel“, der für einen guten Teil der vertraute Studienort gewesen ist, son-dern am Hubland. Aber dafür dort mit einem abwechslungsreichen Programm: Die Pädagogen bringen Absolventen mit Studenten zusammen, um diesen einen Überblick über künftige Berufschancen zu geben. Das Institut für Politikwissen-schaft und Sozialforschung stellt vor, was man aus dem vielgescholtenen Bachelor

machen kann, und aus der Psychologie kann man erfahren, wie sich Studium und Therapie durch e-learning und Virtuelle Realität verändern. Last, not least bietet die Sonderpädagogik mit der Lernwerk-statt und ihren Materialien Lernen zum Anfassen und Mitmachen.ab 11 Uhr im Philosophischen Zentrum, Mensa-Foyer, Seminarraum 104

„Probieren geht über Studieren: über die Freiheit der Tiere“(am Beispiel der Fliege Drosophila) • Prof. Dr. Martin HeisenbergWesen, die sich im Raum bewegen, kön-nen Eigenaktivität entwickeln um be-drohlichen Ereignissen zuvorzukommen und sich die Umweltbedingungen zu verschaffen, die ihnen gut tun. Das Aus-probieren z.B. ist ein zentrales Element des Verhaltens. Es bezieht den Zufall mit ein und setzt Fehlerfreundlichkeit voraus. Das Verhalten der Taufliege /Drosophila/ lässt sich im Labor unter kontrollierten Bedingungen untersuchen und mit genetischen Methoden am ein-zelnen Tier beeinflussen. Man kann be-obachten, dass Fliegen Wahrnehmungen speichern, ihre Aufmerksamkeit auf be-stimmte Orte richten und wechselnde Wahrnehmungshypothesen verfolgen. Das Gehirn reorganisiert sich lebenslang. Die Genetik hilft zu verstehen, wie die Nervennetze im Gehirn diese Leistun-gen ermöglichen.13.10 Uhr, Hörsaal 101, Biozentrum am Hubland

„Süße Waffen gegen Infektionskrank-heiten“• Prof. Dr. Jügen Seibel(Beispiel aus der Fülle der Veranstaltun-gen der Fakultät für Chemie und Phar-mazie)Zucker tun wir in den Kaffee. Zucker ist umgangssprachlich ebenso die Kurzform für Zuckerkrankheit. Andere assoziieren damit die Atkins-Diät, bei der Kohlenhydrate (Zucker) ge-

Darwin und die Katholische Kirche:„Wildes „Haeckeln“ im Garten Got-tes? - Evolution, Schöpfung und kirchliches Lehramt“• Prof. Dr. Dominik BurkardSelten ist in der Neuzeit ein Kampf auf geistigem Felde so vehement geführt worden wie der Kampf um die „Ab-stammung des Menschen“. Ausgehend von Ernst Haeckel, dem „Designer“ der Darwinschen Evolutionstheorie, wird der Frage nachgegangen, wie das kirchliche Lehramt auf die Herausfor-derungen durch die Naturwissenschaft und die damit verbundenen exegetischen Fragen (biblischer Schöpfungsbericht) und philosophischen Ideologisierungen („Monismus“) reagierte. 10.30 Uhr, Uni am Sanderring, HS 124

„Mörderjagd mit Molekülen“• Prof. Dr. Christoph MeißnerModerne molekularbiologische Metho-den und weitere innovative Untersu-chungsmethoden sind in der rechtsme-dizinischen Routine zur Erhebung eines Sachbeweises in Ermittlungsverfahren nicht mehr wegzudenken. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Anfänge der DNA-Techniken mit aktuelleren Fallbeispielen und leitet dann über zu den momentan zur Verfügung stehenden Methoden, besonders im Hin-blick auf die Identifizierung unbekannter Verstorbener, bei denen mit Sicherheit ein Tötungsdelikt anzunehmen ist. Viel-fach sind die geschilderten Verfahren die letzte Möglichkeit, den Ermittlungsor-ganen Anknüpfungstatsachen zu liefern, damit ein Ermittlungserfolg überhaupt noch möglich ist. 14.15 Uhr, Biozentrum/Hubland, HS 101

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mieden werden. Aber es steckt viel mehr dahinter. So genannte „Komplexe Zucker“ stär-ken die Immunabwehr, kommen zum Beispiel in der Muttermilch vor. Die Hersteller von Babynahrung sind daran interessiert, ihre Produkte mit dieser Im-munformel anzureichern. Das Thema „Zucker“ ist von einer stau-nenswerten Dimension. Ob Viruskrank-keiten wie Vogelgrippe H5N1 und HIV, Krebs oder Malaria – Zuckerverbin-dungen spielen bei einer ganzen Reihe von Krankheiten eine entscheidende Rolle. Wie Wächter auf der Zellmembran ange-siedelt, können sie eine Vielzahl anderer Moleküle erkennen, Signale verarbeiten und mit anderen Zellen kommunizieren. Die amerikanische Zeitschrift „Techno-logy Review“ zählt die „Glycomics“ (die Funktionen von Zuckern als Kommuni-kationselement) zu den zehn wichtigs-ten Schlüsseltechnologien, „welche die gesamte Lebens- und Arbeitswelt nach-haltig verändern werden“.Vorträge ab 10 Uhr im Max-Scheerer-Hör-saal, Hörsaal B und D

Ausstellung: „Mathe Sehen“(Beispiel aus der Fülle der Veranstaltun-gen in der Fakultät für Mathematik und Informatik)Unter dem Motto „Mathematik zum Anschauen“ haben sich über 540 Schüle-rinnen und Schüler von Schulen aus dem fränkischen Raum, sowie Studierende verschiedener Hochschulen Gedanken gemacht, wie man das sehr abstrakte Fach Mathematik für das Auge erfass- und erlebbar machen kann. So sind knapp 100 sehr verschiedene Einreichungen, von denen ein Großtail in der Ausstellung „Du siehst mehr Ma-the als Du denkst!“ im Informatikgebäu-de der Uni Würzburg am Hublandcam-pus zu sehen ist, entstanden. Das Spektrum der Arbeiten, Ideen und Projekte ist sehr breit: Es gibt T-Shirts, Zeichnungen, Computergraphiken, In-

„Staatsverschuldung ohne Ende!?“ Wohin steuert die deutsche Finanz-politik?“• Streitgespräche mit Prof. Dr. Peter Bo-finger und Prof. Dr. Hans FehrEs ist eine Summe, die es so noch nicht gegeben hat: Nach Berichten von Spiegel-Online wird der Bund bis zum Jahr 2013 voraussichtlich 310 Milliarden Euro neue Schulden machen. Allein für das kom-mende Jahr ist eine Neuverschuldung des Bundes in Höhe von 86 Milliarden Euro vorgesehen. Solch ein Volumen an zusätzlichen Krediten hat bislang noch kein deutscher Finanzminister in einem seiner Haushaltsentwürfe einplanen oder später auch tatsächlich aufnehmen müs-sen. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät widmet sich in Anknüpfung an die Podiumsdiskussion zur Finanzmarkt-krise im Februar 2009 diesem topaktu-ellen Thema.14 Uhr, Audimax Uni am Sanderring

Hottest Life Science in Town - Enjoy some interesting reflections on the Life Sciences in a relaxed setting!(different speakers)„HLSiT“ has a tradition of featuring young research group leaders. They re-present some of the most recent deve-lopments in this highly interdisciplinary research field spanning medicine, biolo-gy, psychology, physics and chemistry. As a novelty we include short talks by advanced GSLS doctoral students who have recently obtained results of particu-lar interest. You have to be there if you want to know what is new and exiting in the Life Sciences in Würzburg since you left the University!Ab 10 Uhr, Biozentrum/Hubland, HS 102

Das detaillierte und vollstän-

dige Programm finden Sie auf

www.alumni.uni-wuerzburg.de

ternetpräsenzen, Videofilme, Skulpturen und Objekte zum Anschauen.3. Juli, 13-18 Uhr, 4. Juli, 10-18 Uhr, 5.Juli, 10-16 Uhr, Informatikgebäude, Foyer und Hanggeschoss, Eintritt frei

Sternbeobachtung und neue Heimat im All• Prof. Dr. Karl Mannheim und Prof. Dr. Wolfgang DrögeDie Fakultät für Physik und Astronomie lädt zu einer spannenden Reise in die Welt der Sterne und Planeten ein. Wer schon immer einmal durch ein großes Teleskop in die Weiten des Weltraums schauen wollten, kann dies am Alumni-Tag tun. Ferngesteuert über das Internet sollen die Kuppel eines Teleskops in Te-xas geöffnet und astronomische Objekte beobachtet werden. Dabei werden auch Wünsche aus dem Auditorium aufge-nommen. Anschließend berichtet Prof. Dröge über die Erforschung des erdnahen Welt-raums mittels Raumsonden. Mögliche Einflüsse des „Weltraumwetters“, das von Sonnenstürmen ausgeht, auf Klima und Erde werden besprochen. Besonders interessant könnte der Besuch der Alum-niveranstaltung für Interessenten an den Studiengängen der Physik und Nano-strukturtechnik sein, denn im Studien- und Forschungsbasar kann man sich um-fassend beraten lassen und Information aus erster Hand von Studierenden und Dozenten erhalten. Wem das nicht reicht, der kann sich der Besichtigung ausgewählter Labors an-schließen. Die Fakultät beherbergt eine Vielfalt moderner Forschungslabore in ihren Schwerpunktsforschungsbereichen. Un-tersucht werden Quantenphänomene in neuartigen Materialien, organische Solar-zellen, Nanostrukturen, Halbleiterphysik, Biophysik oder die fundamentale Physik von Raum, Zeit und Materie.Ab 10 Uhr, Max-Scheer-Hörsaal/Hörsaal-bau der Naturwissenschaften am Hubland

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Leightons rücken näherWieder ein Schritt geschafft: In seiner Sitzung am 2�. Juni 2009 hat der Haus-haltsausschuss des Bayerischen Landtags dem Ankauf von rund 39 Hektar für die Erweiterung der Universität Würzburg auf dem Leighton-Areal durch den Freistaat zugestimmt.

liche Nähe sollen diese Bereiche künftig noch intensiver über die Fächergrenzen hinweg kooperieren können.

Von Gunnar Bartsch

Dies berichtet die Pressestelle der SPD-Landtagsfraktion in einer Mitteilung aus dem Landtag. Die Entscheidung des Landtags markiert das Ende von langen und bisweilen schwierigen Verhand-lungen zwischen Bund und Freistaat, an denen die Bundesanstalt für Immobilien-aufgaben, die Immobilienverwaltung des Freistaats, das bayerische Wissenschafts- und das Finanzministerium und die Uni-versität und die Stadt Würzburg beteiligt waren. Wie die SPD weiter schreibt, soll die Grundstücksübergabe am 1. September erfolgen. Zeitgleich sei Start für die Aus-schreibung der Hochbaumaßnahmen. Dazu wird voraussichtlich Anfang Juli der Haushalts-Ausschuss des Landtags eine Entscheidung über die Baupläne treffen. Auch die Ergebnisse des städ-tebaulichen Ideenwettbewerbs der Stadt Würzburg sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden und in die wei-tere Umsetzung einfließen. Die Zustim-mung des Haushalts-Ausschusses des Bundestags gilt als sicher, so die SPD-Pressestelle. Erste Ausbauphase soll noch in die-sem Jahr beginnen.Auf dem Teil des Leighton-Geländes, auf das sich die Universität ausdehnen möchte, stehen bereits etliche Wohnge-bäude, Schulen sowie eine große Betreu-ungseinrichtung für Kinder, die verhält-nismäßig gut in Schuss sind und sich bis 2011 schnell nutzbar machen lassen. Mit den nötigen Erschließungsmaßnahmen, Umbauten und Sanierungen will die Universität schon in diesem Herbst be-ginnen. Vorerst 10.000 Quadratmeter Haupt-nutzfläche sollen dafür sorgen, dass für Forschung und Lehre kurz- und mittel-fristig mehr Raum zur Verfügung steht.

Für diese erste Ausbauphase ist die Ver-lagerung der Mathematik, der theore-tischen Naturwissenschaften, des Spra-chenzentrums sowie Teile der Fakultäten für Biologie und der Philosophischen Fakultäten auf das Leighton-Areal gep-lant. Die dort vorhandene Einrichtung zur Kinderbetreuung wollen Universität, Stadt und Studentenwerk gemeinsam nutzen. Parallel dazu sind bis zum Jahr 2011 diverse Gebäude für eine sofortige Zwischennutzung vorgesehen, beispiels-weise für die Uni-Bibliothek oder das Re-chenzentrum. Zweite Ausbauphase ab 2011 Die zweite Phase der Uni-Ausbauplanung betrifft die Jahre nach 2011. Ein wesent-licher Punkt dabei ist die Schaffung eines Geisteswissenschaftlichen Zentrums auf dem Leighton-Gelände. Dort sollen unter anderem Altertums-wissenschaften, Philosophie, Katholische Theologie und Geschichtswissenschaften vereint werden. Durch die stärkere räum-

Jahrhundertchance

Das Leighton Areal, Foto Universität Würzburg

Eröffnung der Ausstellung„Konversion Würzburg; Städte-baulich-landschaftsplanerischerIdeenwettbewerb Leighton_Areal; Ergebnisse der 2. Stufe“

mit Vortrag„Die Leighton Barracks, ein Er-weiterungsprojekt im Rahmen der Ausbauplanung der Universität Würzburg“Dr. Georg Kaiser, Vizepräsident

11 UhrEröffnung der Ausstellung und Vor-trag, Mehrzweckraum Mensagebäude

13.30 Uhr Wiederholung des Vortrags, Mehr-zweckraum Mensagebäude

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www.alumni.uni-wuerzburg.de

Herr Reinicke, Sie haben an der Universität Würzburg Betriebswirt-schaftslehre studiert. Warum haben Sie sich für dieses Studium entschie-den? Die Suche nach einem geeigneten Stu-dienfach aus der Fülle der angebotenen Studiengänge ist mir nicht einfach gefal-len. Da ich sehr unschlüssig war, was ich später machen will, habe ich mich ganz bewusst für das BWL-Studium entschie-den, da die Einsatzmöglichkeiten für BWL−Absolventen so vielfältig wie bei kaum einem anderen Studiengang sind. Die Kombination mit dem technisch ge-prägten Wahlfach Wirtschafsinformatik schien mir damals nahezu ideal.

Sie sind Geschäftsführer der Mikini Media GmbH mit Sitz in München. Was sind die Arbeitsfelder Ihrer Fir-ma? Die Mikini Media GmbH ist eine Betrei-bergesellschaft für Internetplattformen und bildet einen gesellschaftsrechtlichen Mantel um die beiden Portale mitfahrge-legenheit.de und wuewowas.de. Wuewowas.de, das erste Internetstadt-portal für Würzburg, war unser erstes Projekt, das wir 1999 gestartet haben. Dabei machten wir erste Erfahrung mit dem Internet im lokalen Bereich als Con-tent Provider.Als wir dann bemerkten, dass im Umfeld der Kleinanzeigen die Rubrik Mitfahrge-legenheiten markante Resonanz erfuhr, haben wir dies als eigenständiges Pro-jekt ausgekoppelt und seit 2001 gibt es Mitfahrgelegenheit.de, das wir in unserer Examensphase umgesetzt haben. Mit diesem Portal sind wir seit 2003 Marktführer in der Vermittlung von Mit-

fahrgelegenheiten in Deutschland und Europa und wachsen jährlich noch deut-lich über 30 Prozent.

Sie betreuen unter anderem Projekte wie „Mitfahrgelegenheit“ und „wue-wowas“. Hatten Sie die Idee zu die-sen Portalen, falls ja, können Sie in wenigen Worten die Entwicklung be-schreiben?Ja, die Idee für beide Portale stammt von uns, auch wenn das Prinzip der Mitfahr-gelegenheit schon älter ist, im Internet war das Phänomen noch neu. Während bei wuewowas die Ausbau-möglichkeiten begrenzt sind, so ist das Potential bei Mitfahrgelegenheit.de noch nicht ausgeschöpft. Derzeit besuchen uns monatlich 2 Mil-lionen Nutzer und wir generieren 25-30 Millionen Seitenaufrufe. Natürlich spie-len der Ölpreis und die Bahnpreise eine wichtige Rolle für unser Gschäft. Nachdem bei Betrachtung dieser beiden Faktoren eher eine steigende Entwick-lungstendenz zu erwarten ist, rechnen wir mit einem weiterhin steigenden Zu-spruch in den nächsten Jahren. Interes-sant ist hier, dass nur 40 Prozent unserer Nutzer Studenten sind, das Thema hat also auch weitere Kreise in der Gesell-schaft gezogen. Für die nächsten 2 Jahre ist eine Expan-sion in das europäische Ausland mit ei-genständigen Webpräsenzen geplant und eine Ausweitung der Kooperationen.

Können Sie beschreiben, wie (und ob) das Studium Sie für Ihr späteres Berufsleben vorbereitet hat.Das Studium hat mich mit einer betriebs-wirtschaftlichen Herangehensweise an Fragestellungen vielfältiger Art indoktri-

Mitfahrgelegenheit.de: eine Idee aus WürzburgDass das Internetportal Mitfahrgelegenheit.de bei weitem nicht nur von Studie-renden genutzt wird und wie es sich entwickelt hat berichtet uns Alumnus Dr. Michael Reinicke, der als Geschäftsführer und Ideengeber bei der Mikini Media GmbH arbeitet. Zu seinen Ideen gehört auch das Portal wuewowas, eine beliebte Anlaufstelle der Würzburger im Internet.

niert, was mir oft hilft, Entscheidungen zu fundieren. Auf der anderen Seite muss ich aber auch zugeben, dass ich mich durch das Studium in betriebswirtschaftlichen, eher praktisch orientierten Themen, nicht ge-rade gut ausgebildet gefühlt hatte und zum Berufsseinstieg viele best-practices von vorn erlernen musste. Gleichermaßen hätte meines Erachtens auch das wissenschaftliche Arbeiten mit Papers und internationalen Zeitschriften intensiver ausfallen können.

Was verbindet Sie heute mit Würz-burg? Was gefällt Ihnen besonders gut an der Uni und Stadt?Ich bin in Würzburg aufgewachsen, das heißt neben dem Studium bindet mich noch meine Familie und viele Freunde an die Stadt. Die Uni-Zeitspanne war je-doch die beste Zeit, die ich in Würzburg verlebt habe. Besonders im Sommer komme ich gerne wieder von München nach Würzburg gereist und treffe alte Kommilitonen und besuche natürlich die Weinfeste!

Die Fragen stellte Michaela Thiel

Dr. Michael Reinicke

Michael Reinicke hat an der Universität Würzburg BWL studiert und danach an der Universität Beyreuth promoviert.

Foto privat

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Alles außer ScheinenGemütliche Kapuzenpullover, stilvolle Uhren und Krawatten oder der kusche-lige Teddybär „Julius“: nur einige Beispiele aus dem Sortiment des Uni-Shops der Universität Würzburg. Aktuelle und ehemalige Studierende, Mitarbeiter und Freunde der Universität finden hier Nützliches, Kleidsames und Außerge-wöhnliches – immer verbunden mit dem stilvollen Logo ihrer Hochschule. Das Besondere daran: der Shop wird von Studenten in Eigenregie betrieben.

Angefangen hatte alles im September 2006 mit einer Seminararbeit, die sieben Studierende am Lehrstuhl für BWL und Marketing (Prof. Dr. Margit Meyer) an-fertigten. Die Themenstellung umfass-te die Erstellung eines komplett neuen Konzeptes für den Uni-Shop der Uni-versität Würzburg. Von Beginn an stand dabei der Praxis-bezug im Vordergrund – die Ergebnisse sollten also nicht in der Schublade ver-schwinden, sondern mit Hilfe der Uni-versitätsleitung in die Tat umgesetzt wer-den. Nachdem diese den Plan Ende März 2007 für gut befunden hatte, stand einer Umsetzung nichts mehr im Wege. Seit-dem hat sich einiges getan im Uni-Shop, alle Studenten des Gründerteams haben mittlerweile die Universität verlassen und wurden von Nachfolgern beerbt. Diese werden den Shop auch in Zukunft getreu dem Motto „Von Studenten – für Studenten“, aber auch im Interesse der Alumni und Universitätsmitarbeiter ge-stalten. Das aktuelle Team um die Studie-renden David Kaiser, Johanna Lamberts,

Kontakt Uni-Shop

Foto Unishop

ge Beispiele für die dynamische Entwick-lung des Uni-Shops, die auch in Zukunft weitergehen soll. Die Begeisterung vieler Studenten, Mitarbeiter und Freunde der Hochschule für das umfangreiche Sor-timent sind schon heute Ausdruck stei-gender Identifikation und Verbundenheit mit der Universität Würzburg. Seien es Studenten, die es sich mit Kapu-zenpullovern aus dem Uni-Shop in der Vorlesung gemütlich machen, oder Ehe-malige, die sich die Krawatte mit Univer-sitätslogo umbinden und sich dabei gerne an ihre Studienzeit in Würzburg erinnern – der Uni-Shop bietet für jeden etwas. Eben getreu dem Motto: „Hier gibt’s al-les – außer Scheine“. Steffen Jakel

Thomas Treutlein und Steffen Jakel ar-beitet weitgehend eigenverantwortlich, auf Seiten der Uni-versitätsleitung sind Vizepräsident Dr. Georg Kaiser und Angelika Schreck die Ansprechpar tner. Mit dieser Besetzung konnten in den letz-ten Monaten nicht nur das bestehende und bewährte Sortiment um neue Artikel wie

Krawatten, Damen- und Herrenuhren oder neue Varianten des universitätseige-nen Honigs erweitert werden. So entstehen zur Ergänzung des brei-ten Sortiments auch immer wieder Ko-operationen mit einzelnen Stellen der Universität, so zum Beispiel eine eigene MBA-Version von Teddy „Julius“ und den Uni-T-Shirts.Seit kurzem ist der Uni-Shop auch op-tisch präsenter: eine eigens konzipierte Flyer- und Plakat-kampagne mit dem eingängigen Slogan „Hier gibt’s alles – außer Scheine“, die sich auf alle Gebäude der Uni-versität erstreckt, soll den Bekannt-heitsgrad unter den Studierenden, Mitarbeitern und Ehemaligen noch erhöhen.Dies sind nur eini-

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Öffnungszeiten Dienstag �0 bis �� Uhr, Donnerstag �2 bis �� Uhr und Sondertermine

Komplettes Sortiment unter www.shop.uni-wuerzburg.de

Sonderöffnung zum 2. Alumni-Sommerfest: Freitag ab ��.30 Uhr Samstag ab ��.30 Uhr