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LIFE Sterlet: Rund 24.000 junge Sterlets in Donau und March ausgesetzt

In einem Aufzuchtcontainer auf der Donauinsel werden die Jungfische aufgezogenAuf der Inselinfo, dem Info-Center der MA 45 – Wiener Gewässer, steht seit Herbst 2016 ein Container, der es in sich hat: Unter strenger Aufsicht von Expertinnen und Experten der BOKU Wien sollen dort in den nächsten Jahren hunderttausende junge Sterlets erbrütet und aufgezogen werden. Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe und ist vom Aussterben bedroht.

Ab einer bestimmten Größe werden die Jungfische anschließend in der Donau (Nationalpark Donau und Wachau) und in der March als Zubringergewässer ausgesetzt. „Im Sommer 2017 wurden bereits rund 24.000 Jungfische ausgesetzt, die sich nun in freier Wildbahn behaupten müssen. Ich gratuliere alle Beteiligten zu diesem tollen Projekt“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

LIFE Sterlet: EU-Projekt mit reger BeteiligungAn dem EU-Projekt der BOKU Wien zur Wiederansiedelung des Sterlets, der kleinsten der heimischen Störarten, beteiligt sich neben vielen weiteren Sponsoren wie z.B. dem Lebensministerium, der viadonau oder verschiedenen Fischereiverbänden auch die Stadt Wien als Projektpartnerin. Ebenfalls im Projekt vertreten sind die Länder Slowakei (Slowakische Akademie der Wissenschaften) und Tschechien (Wasserbauverwaltung March & Thaya).

In der Fachwelt stößt das Projekt auf großes Interesse. Bereits im ersten Projektjahr 2017 besuchten österreichische und internationale Delegationen aus 30 Nationen – unter anderem im Rahmen des soeben zu Ende gegangenen Internationalen Symposiums für Störe in Wien – den Aufzuchtcontainer.

Fischer und Fischerinnen wichtige ProjektpartnerBei der Auswilderung wird ein Teil der Fische mit Sendern versehen. So können die Wanderbewegungen und die bevorzugten Lebensräume über mehrere Jahre dokumentiert werden. Aus diesem Grund sind auchFischerinnen und Fischer eine wichtige Dialoggruppe. Sie sind eingeladen, Fänge von Sterlets in der Donau und der March bekanntzugeben. Dafür wurden eigene Stör-Bestimmungskärtchen produziert und ausgegeben. Diese enthalten alle Informationen, die nötig sind, um neben dem Sterlet auch alle weiteren heimischen und nicht heimischen Stör-Arten zu erkennen.

Kinder helfen bei Sterlet-Auswilderung mitGroßen Anklang findet das Projekt auch bei Kindern. Bei zahlreichen Exkursionen von Wiener Schulklassen auf die Inselinfo durften die Kinder selbst mithelfen, Jungfische in die Donau auszusetzen. Beim Ferienspiel der Helfer Wiens im August entließen 150 Kinder letztendlich rund 250 Jungfische mit großer Begeisterung ins Donauwasser.

Der Sterlet – vom Aussterben bedrohtDer Sterlet (Acipenser ruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe. Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN (Weltnaturschutzunion) und ist durch das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geschützt. Der Sterlet wird heute mancherorts in Aquakulturen zur Kaviarproduktion oder für den Zierfischhandel gehalten und gezüchtet.

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Information zum EU-Projekt: life-sterlet.boku.ac.at

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

Rückfragehinweis für Medien

• Mathilde UrbanÖffentlichkeitsarbeitMA 45 – Wiener GewässerTelefon: 01 4000 96599Mobil: 0676 8118 96599E-Mail: [email protected]

EU-Projekt LIFE Sterlet rettet kleinste Störart in der Oberen Donau

Copyright: PID / Christian Houdek

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OTS0024 5 CI 0449 NRK0002 Fr, 29.Sep 2017Wien/ Tiere/ Umwelt/ Natur/ Sima

LIFE Sterlet: Rund 24.000 junge Sterlets in Donau und Marchausgesetzt

Utl.: In einem Aufzuchtcontainer auf der Donauinsel werden dieJungfische aufgezogen =

Wien (OTS) - Auf der Inselinfo, dem Info-Center der MA 45 – Wiener Gewässer, steht seit Herbst 2016 einContainer, der es in sich hat: Unter strenger Aufsicht von Expertinnen und Experten der BOKU Wien sollen dortin den nächsten Jahren hunderttausende junge Sterlets erbrütet und aufgezogen werden. Der Sterlet (Acipenserruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe und ist vom Aussterben bedroht.

Ab einer bestimmten Größe werden die Jungfische anschließend in der Donau (Nationalpark Donau undWachau) und in der March als Zubringergewässer ausgesetzt. „Im Sommer 2017 wurden bereits rund 24.000Jungfische ausgesetzt, die sich nun in freier Wildbahn behaupten müssen. Ich gratuliere alle Beteiligten zudiesem tollen Projekt“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Zwtl.: LIFE Sterlet: EU-Projekt mit reger Beteiligung

An dem EU-Projekt der BOKU Wien zur Wiederansiedelung des Sterlets, der kleinsten der heimischen Störarten,beteiligt sich neben vielen weiteren Sponsoren wie z.B. dem Lebensministerium, der viadonau oderverschiedenen Fischereiverbänden auch die Stadt Wien als Projektpartnerin. Ebenfalls im Projekt vertreten sinddie Länder Slowakei (Slowakische Akademie der Wissenschaften) und Tschechien (WasserbauverwaltungMarch & Thaya).

In der Fachwelt stößt das Projekt auf großes Interesse. Bereits im ersten Projektjahr 2017 besuchtenösterreichische und internationale Delegationen aus 30 Nationen – unter anderem im Rahmen des soeben zuEnde gegangenen Internationalen Symposiums für Störe in Wien – den Aufzuchtcontainer.

Zwtl.: Fischer und Fischerinnen wichtige Projektpartner

Bei der Auswilderung wird ein Teil der Fische mit Sendern versehen. So können die Wanderbewegungen unddie bevorzugten Lebensräume über mehrere Jahre dokumentiert werden. Aus diesem Grund sind auchFischerinnen und Fischer eine wichtige Dialoggruppe. Sie sind eingeladen, Fänge von Sterlets in der Donau undder March bekanntzugeben. Dafür wurden eigene Stör-Bestimmungskärtchen produziert und ausgegeben.Diese enthalten alle Informationen, die nötig sind, um neben dem Sterlet auch alle weiteren heimischen undnicht heimischen Stör-Arten zu erkennen.

Zwtl.: Kinder helfen bei Sterlet-Auswilderung mit

Großen Anklang findet das Projekt auch bei Kindern. Bei zahlreichen Exkursionen von Wiener Schulklassen aufdie Inselinfo durften die Kinder selbst mithelfen, Jungfische in die Donau auszusetzen. Beim Ferienspiel derHelfer Wiens im August entließen 150 Kinder letztendlich rund 250 Jungfische mit großer Begeisterung insDonauwasser.

Zwtl.: Der Sterlet – vom Aussterben bedroht

Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe. Die Art steht auf der Roten Liste derIUCN (Weltnaturschutzunion) und ist durch das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geschützt. DerSterlet wird heute mancherorts in Aquakulturen zur Kaviarproduktion oder für den Zierfischhandel gehalten und

OTS-Originaltext-Service 29.09.2017

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gezüchtet.

Information zum EU-Projekt: life-sterlet.boku.ac.at

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~Rückfragehinweis: Mathilde Urban Öffentlichkeitsarbeit MA 45 – Wiener Gewässer Telefon: 01 4000 96599 Mobil: 0676 8118 96599 E-Mail: [email protected]

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290854 Sep 17

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k u r i e r . a t k u r i e r . a tLEBENSART Mittwoch I 26. Juli 2017

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Mittwoch I 26. Juli 2017 LEBENSART21

Schützen blühen aufSteinbock(22. 12. bis 20.1.)

Erfolg: Geldausgaben undberufliche Vorhaben be-dürfen heute der umsich-tigen Planung Liebe: Es istan der Zeit, an alte Freun-de zu denken. Greifen Siezum Telefon. Wohlbefin-den: Gegen Abend hebtsichdieStimmungund Ih-reUnternehmungslust.

Fische(20. 2. bis 20. 3.)

Erfolg: Seien Sie heute of-fen für andere Meinun-gen,Siekönnensoviel ler-nen. Liebe: Kleine Schar-mützelbelebendenAlltag.So wird es heute nie lang-weilig. Wohlbefinden: Ver-härtete Fronten könnenheute durch ein Gesprächbereinigtwerden.

Stier(21. 4. bis 20. 5.)

Erfolg: Ihr Tatendrang istgroß, doch die Dinge lau-fen leider nicht ganz rei-bungslos. Liebe: BringenSie Romantik in den All-tag!Wiewäre esmitWeinbei Kerzenschein.? Wohl-befinden: Ansprüche undArbeitspensum etwas zu-rückschrauben.

Krebs(22. 6. bis 22. 7.)

Erfolg: Mit gesundemHausverstand kommenSieheutemit jederSituati-on bestens zurecht. Liebe:Gehen Sie heute aus!Abends können Sie inter-essante Menschen ken-nenlernen. Wohlbefinden:Flexibel zu sein hilftIhnenheute.

Jungfrau(24. 8. bis 23. 9.)

Erfolg: Versuchen Sie, sichbedeckt zu halten. Erstschauen, was läuft – dannhandeln. Liebe: Herzens-angelegenheiten bringennicht nur Freude. Wolkenam Liebeshorizont! Wohl-befinden: Erfüllen Sie sicheinen Wunsch. BisschenLuxus hebt die Stimmung.

Skorpion(24. 10. bis 22. 11.)

Erfolg: Mars zeigt Span-nungen an. Es kann gutsein, dass heute Konkur-renzauftaucht.Liebe:Neh-men Sie sich Zeit, um mitIhren Lieben zu reden. Siewerden es genießen!Wohlbefinden:Gesundheit-licher Raubbau rächt sichaufDauer.

Wassermann(21. 1. bis 19. 2.)

Erfolg: Mehr Bewegungs-und Handlungsfreiheit istheute sehr wichtig für Ih-ren Erfolg. Liebe: Es lebtsich gut auf Wolke Sie-ben. Freuen Sie sich aufHighlights in der Liebe.Wohlbefinden: Lassen Siesich von Ihrer Umgebungnicht stressen.

Widder(21. 3. bis 20. 4.)

Erfolg: Heute nicht zu vielvornehmen, immer nur soviel wie Sie auch schaffenkönnen. Liebe: Ein wenigKuscheln am Morgen ver-süßt Ihnen den Tag.Wohl-befinden: Siesindzwarkör-perlich topfit, aber inner-lich nagt Unzufriedenheitan Ihnen.

Zwillinge(21. 5. bis 21.6.)

Erfolg: Es geht aufwärts!Sie können Ihre Positionbehaupten und sogar aus-bauen.Liebe:FantasienTa-ten folgen lassen, sonstbleiben Sie am Ende al-lein zurück! Wohlbefinden:Sie sind vital und könnenheute viel schaffen, dennSiehabenvielEnergie!

Löwe(23. 7. bis 23. 8.)

Erfolg: Positiver Trend!Auch in finanzieller Hin-sicht sind Sie auf der Ge-winnerseite. Liebe: Ausge-hen, Spaß haben und flir-ten. Zu Hause herumsit-zen frustriert Sie bloß.Wohlbefinden: Geduld undGelassenheit bringenIhnenheuteSeelenfrieden.

Waage(24. 9. bis 23.10.)

Erfolg: ImJoberöffnensichWege zum Erfolg, aber esgeht nicht ganz ohne Hin-dernisse. Liebe: Neue Er-oberungen, Sie habenreichlich Beute gemacht.Die Frage ist – was nun?Wohlbefinden: Sie sindrecht gut aufgelegt undsehr fantasievoll.

Schütze(23. 11. bis 21. 12.)

Erfolg: Es ist Zeit Klarheitzu schaffen. Bringen SieIhre Angelegenheiten inOrdnung. Liebe: Emotio-nalsindSiesehrverletzlichundreagierenaufAngriffeungewohnt heftig. Wohl-befinden: Sie blühen wie-der auf und Ihr Selbstver-trauenwächst.

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Wildes Wasser bei der Steinspornbrückeder Betrieb der Sportanlagedie Steuerzahler keinenCent, wie Straganz in seinerzweiten Funktion als Vize-präsident des Österreichi-schenKanuverbandsbetont.

Die erfahrenen Kajakfah-rerberührtdasHightech-Ein-lauf-Schauspiel nicht. JeneRafting-Passagiere, die zumersten Mal hier sind, zeigenhingegensichtlichRespekt.

„Wir haben leider nichtdie finanziellen Mittel, umunsere Anlage besser zu be-werben“,verrätMichaelStra-ganz, während sich seineKundschaft mutig durch diekünstlichen Fluten arbeitet.

Der alte Donaufisch soll weiterhin schwimmen

FRANZGRUBER

Nach dem Büro rauf aufs BootDaubeln an ein altes Hand-werk.EsgibtauchBestrebun-gen,dieDaubelfischerei zumWeltkulturerbezuerheben.

Ruth Strobl genießt je-denfalls die Abende auf derDonau. „Esgibt aufdemBootkeinen Strom und kein flie-ßendes Wasser. Alles ist ana-log“, sagtsie,währendsiemitdem mechanischen Rad dasNetz ins Wasser lässt. Gernesieht sie dem Untergang derSonne hinterm Wienerwaldzu. Oder der Enten-Familieund dem Biber-Liebespaar.Oder siedenkt sicheinenetteGeschichteaus,wennwiedereinFrachtkahnvorbeizieht.

Die Hüter der InselordnungIm Team fahren Claudia

undMichael seit sieben Jah-ren über die Insel. Ihr tägli-cherJob istes, inderschönenJahreszeit darauf zu achten,dass die Inselordnung einge-halten wird. Strafen dürfensie nicht, doch meist reichteinklärendesGespräch.

Die Insel-Hüter legen aneinemArbeitstagbiszu60Ki-lometer mit ihren Diensträ-dern zurück. Bei einem We-genetz von 280 Kilometernicht weiter verwunderlich.Einig sind sich beide, dass sie„einenderschönstenArbeits-plätzederWelt“haben.

Der Sportplatz seines LebensSchulterschluss mit derSportorganisation ASKÖ imJahr 1985 einen Langsam-lauftreff eingerichtethat.

Bis zu 120Menschen tra-fen sich hier jeden Dienstag-abend,umgemeinsamloszu-laufen. Ohne Handy, ohneDoodle-Liste, ohne App.WerLust hatte, liefmit.WerkeineLusthatte,bliebdaheim.

„Wir haben mit unseremLauftreff einen Dienst an derAllgemeinheitgeleistet“, sagtAlfredKrennstolz. Ihmselbstistdie InselansHerzgewach-sen:„Ichbinhierschongelau-fen, da war das alles nochÜberschwemmungsgebiet.“

Leidenschaft an der „Rinne“Novak schätzt amWiener

Insel-Revier „die vielen ruhi-gen Plätze, die sich hier im-mer noch auftun“, und die„unglaublich gute Erreich-barkeit“. Er selbst fährt oftmit dem Rad oder auch mitöffentlichenVerkehrsmittelnzum Fischen. Das ist ein Lu-xus,umdenihnFischer inan-derenStädtenbeneiden.

Außerdem spricht derpassionierte Fischer von ei-nem absolut leistbaren Ver-gnügen:DieLizenz füreinFi-scherei-Revier an der NeuenDonau wird vom Arbeiterfi-schereiverband vergeben –siekostetumdie150Euro.

GILBERTNOVY

UWEMAUCH

REGINABINDER

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HOROSKOP

Hommage. AmFreitagbeginntaufderDonauinseldieBeachvolleyball-Weltmeisterschaft.Die Insel ist aberauchRuheort, Sport- undArbeits-platz. Sechs Insulaner imPorträt.

Inselbegabt

VON UWE MAUCH

Die Donauinsel ist eine per-fekte Projektionsfläche, umdieMentalität derWiener zubeschreiben: In den erstenJahren fuhren sie nicht aufdie Insel, sondern „auf dieRinne“ bzw. „auf das Entlas-tungsgerinne“. Diese wenigliebevolle Bezeichnung wur-de von den Technokraten imRathaus ersonnen und fandschnell Eingang in den allge-meinenSprachgebrauch.

InderTatwarenwährenddesAushubsdesEntlastungs-gerinnes und der Aufschüt-tung der Donauinsel (von1972 bis 1988) mehr Baggerals Radfahrer unterwegs,und die frisch gepflanztenBäumchen warfen noch kei-

I-STOCKR/ISTOCKPHOTO

UWEMAUCH

GILBERTNOVY

FRANZGRUBER

Betriebsleiter. Punkt 17 Uhröffnet der Zeremonienmeis-ter die drei Schleusen – unddas aus der Neuen DonauhochgepumpteWasser fließtin das große künstliche Be-cken ein wie Badewasser.Michael Straganz bedientden„ViennaCityWildwasser-kanal“ und kann nicht ver-heimlichen: „Gernwürde ichmich jetzt selbst mit einemKajak indieFlutenstürzen.“

Der Kanal auf der Insel,nahe der Steinspornbrücke,ist einMeisterwerk der Tech-nik, aufgrund seiner Pump-leistung aber auch ein Ener-giefresser. Immerhin kostet

„Unser Wildwasserkanal in-mitten der Großstadt gilt im-mernochalsGeheimtipp.“

Der gebürtige Lienzer istein Inselfan: „Nicht alle inWien wissen, welches JuwelsiedavorderHaustürhaben.WennichmitGästenimKajakdie Neue Donau raufpaddle,schauen wir den Schildkrö-tenbeimSchwimmenzu.“

Nach einer Stunde vereb-ben die Wellen im Kunst-Ka-russell. Kajakfahrer und Raf-ter steigen müde und dochentspannt aus ihren Booten.Das Wasser wird nach dreiWochen in die Donau abge-lassen.Schmutzigistesnicht.

Gewässerökologin. Siewollenden Sterlet, der lange in derDonau heimisch war, vordem Aussterben retten. Undsie investieren dafür vielKnow-howundLebenszeit.

„Life Sterlet“ heißt einehrgeiziges Projekt der Uni-versität für Bodenkultur inKooperation mit der StadtWien. 150.000 Fische sollenbiszumJahr2021aufderDo-nauinsel gezüchtet unddannin der Donau und in derMarch ausgesetzt werden,berichtet Lina Florian, dieGewässerökologie studiertund bei dem Wiederbele-bungsprojektmitarbeitet.

Die heranwachsendenFi-sche schwimmen in einemmit Donauwasser gespültenBecken. Lina Florian achtetmit ihren Kollegen darauf,dass das Wasser im Beckennicht verschmutzt. „Im Aprilhaben wir die Fischeier ein-gebracht“, erzählt die Stu-dentin, die über das Projektihre Masterarbeit schreibt.Von April bis September istihrArbeitsplatz dieDonauin-sel, rund 300 Meter unter-halbderReichsbrücke.

Es gibt hektischere PlätzezumArbeiten.MitUrlaubhatdieSterlet-Aufzuchtaberwe-nig zu tun. Sie erfordert vonden wissenschaftlichen Mit-arbeitern ständige Aufmerk-samkeit. Tag fürTag, auchandenWochenenden. Doch dieStudentin beklagt sich nicht:

„Bis zum Projektstart im Vor-jahr habe ich die Donauinselnicht gekannt. Heute bin ichgerne hier, zwischendurchspringe ichauchmal insWas-ser.“NachsatzdergebürtigenVillacherin: „Die Wiener In-sel ist fast so schön wie einKärntnerSee.“

Daubelfischerin. Am Abend,nach einem ereignisreichenBürotag strebt sie mit ihremAuto oder der U-Bahn zueinem der vielleicht geheim-nisvollsten Plätzen der Insel:Ruth Strobl hat vor einein-halb Jahren ein DaubelbootaufderDonauübernommen.

Daubel? Mit den charak-teristischen Netzen, die aufeinem Daubelkran hängen,wurden schon in der Monar-chie Fische gefangen. Wäh-rend diese Tradition etwa inBudapest verlorenging, erin-nern auf der Wiener Donausowie am unteren Ende desDonaukanals noch etliche

Einsatzkräfte. Eine Dame, dieam Gestade Kaisermühlensihren nackten Körper zeigt –sie entgeht den wachsamenAugen der beiden Radfahrernicht. Behutsam nähert sichdie Mitarbeiterin vom Mobi-len Inselservice der freizügi-gen Sonnenanbeterin, wäh-rend ihr Kollege Michael de-zent imHintergrundbleibt.

Ein paar freundlich-auf-klärende Worte, auch überdie nahe gelegene FKK-Zonestromabwärts, und die bei-den Saison-Bediensteten derMagistratsabteilung 45 kön-nenweiterradeln.

–mitten inWien

nen Schatten. Vor allem aberwar die Neue Donau neu.Was in Wien traditionell fürReserviertheit sorgt.

Heute haben es natürlichalle gewusst, auch die größ-ten Inselgegner: dass sichWieneineneffizientenHoch-wasserschutz und enpassanteine 21,4 Kilometer langeFreizeitoase geschaffen hat,mit dreiU-Bahnanschlüssen-und einem Straßenbahnan-schluss. Besonders beliebt istdie Insel bei Event-Mana-gern, die hier bei Konzertenund Sportveranstaltungenwie der Beachvolleyball-WMdieMassen bewegen und dieKassen klingeln lassen. Dochdie Insel ist auch abseits desfrenetischen Jubels einzigar-tig. Sie ist zu jeder Jahreszeitein Lebensraum. Nicht nurfürTiere.

Langstreckenläufer. DerFredi,wie ihn seine Freunde nen-nen, ist immer noch flott un-terwegs. Alfred Krenn wirdheuer70undwilldenrundenGeburtstagentsprechendfei-ern: „Ichmöchtemeinen ers-tenMarathon laufen und ihnvonStartbisZielgenießen.“

Schaut gut aus. 2500 Ki-lometer ist er in diesem Jahrschon gelaufen. Speziell dielängeren Ausdauerläufe ab-solviert der Floridsdorfer aufder für ihn nahe gelegenenDonauinsel. Oft denkt erbeim Passieren des Parkplat-zes bei derFloridsdorferBrü-cke daran, wie er hier im

Donaufischer. Er fischt seitseinemfünftenLebensjahr inden Gewässern der WienerDonau. Und er hat nie seineFreudean seinemHobbyver-loren. Erzählt NorbertNovak,während er seineAn-gelmitdemRaubfisch-Ködergegenüber von Kaisermüh-len indie „Rinne“wirft.

Für den Gewässerökolo-gen bietet die Donauinselnicht nur effizienten Hoch-wasserschutz, sondern auchein Paradies für seinesglei-chen: „In der Neuen Donausind 25 Fischarten vertreten,im fließenden Gewässer derDonausogarmehrals50.“

REPORTAGE

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SPLITTER

BOKU in den Medien

Sdence. apa. at, 11. 11. 2016

Staatspreis Patent für»Künsdiche Wolken«

ie Auszeichnung»Patent des Jah-

res« ging an ein Erfin-derteam der Techni-

sehen Universität Wien

und der Universität für

Bodenkultur Wien. Sie

haben ein vergleichs-weise umweltfreund-

liches Verfahren zur

Schneeerzeugung ent-wickelt. Die Sieger derKategorie »Patent desJahres« heißen Mein-

hard Breiling, Michael Bacher, Sergey Sokratov undFrederick Georg Best. Sie lassen »auf Knopfdruck Pul-verschnee aus einer künstlichen Wolke rieseln«, er-

klärte Patentamtspräsidentin Mariana Karepova, diemit Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) diePreise übergab. Das neue Verfahren verbraucht dabeiwesentlich weniger Wasser und Energie als herkömm-liche Schneekanonen.

Orf.at, 24. 9. 2016

BOKU siedelt Störe in Donau an

ie großen Störarten der Donau sind durchUberfischung und Unterbrechung der

Wanderrouten in der Oberen und Mitüeren Do-

nau bereits im letzten Jahrhundert ausgestor-ben. Vereinzelt gibt es noch Sterlets, eine kleineStörart, in der Oberen Donau. »Wir wollen mit

diesem EU-Projekt den Stör wieder dauerhaftbei uns ansiedeln«, sagte Wiens Umweltstadträ-tin Ulrike Sima (SPÖ) und erklärte die Intention

des Projekts. Die Aufzucht ßndet in Containernbei der Inselinfo der MA 45 statt. Hier werden

die Fische großgezogen, bis sie dann enüassenwerden. 1.000 sind es derzeit in der Testphase,später sollen pro Jahr 30. 000 Fische in die freieWildbahn entlassen werden können, so Pro-

jektleiter ThomasFriedrich (Insti-

tut für Hydrobio-logie und Gewäs-sermanagement)von der Universi-

tat für Bodenkul-

tur Wien.

Tiroler Tageszeitung Oniineausgabe, 3. 1 1. 2016

Mensch und Tier: Nahrungskonkurrenz laut Studie geringer als vermutet, äs Team um Werner Zol-

litsch vom Institut für

Nutztierwissenschaften an der

BOKU Wien ging zusammenmit Partnern von der Höheren

Bundeslehr- und Forschungs-anstatt für Landwirtschaft

Raumberg-Gumpenstein derFrage nach, inwiefern Nutztiereund die Bevölkerung sich Zuta-ten für ihre Mahlzeiten teüen. Die Nahrungskonkurrenzzwischen Mensch und Tier ist oft geringer als vermu-tet, berichten Forscher. Demnach nehmen heimische

Wiederkäuer lediglich zehnProzent an Lebensrnitteln zu

sich, die auch Menschen im

gleichen Zustand verzehrenkönnten. Bei Nicht-Wieder-

kauern sind es laut Studie al-

terdings 50 Prozent. Die oft-mals geäußerte Pauschaljsritikan der schlechten Lebensmit-

tel-Bilanz der Tierhaltung sei

der Untersuchung zufolge »daher nicht zulässig undmuss differenzierter betrachtet werden«, heißt es sei-

tens der Boku.

70 412016 ALUMNI

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Strenger Winter stört 800ausgesetzte Jung-Störe nichtEU-Projekt zur Wiederansiedlung des Sterlets

Im Rahmen des Pro-

j'ektes der BOKU zur

Wiederansiedlung desSterlets (Acipenser ru-thenus), der kleinstender heimischen Störar-

ten, sind im September

2016 800 junge Störe

nahe des Kraftwerks Freudenau in Wien ausgesetzt worden DieArt steht auf der Roten Liste der IUCN CWeltnaturschutzunion)und ist durch das Washingtoner Artenschutz-Obereinkommengeschützt. Der strenge Winter mit Donau-Wassertemperaturenvon nur knapp über null Grad stört die Tiere nicht. Durch Auf-zucht und Auswilderung sollen selbsterhaltende Populationenin der Oberen Donau entstehen. Dazu wurde im Sommer einAufzuchtcontainer errichtet. Dort werden in den kommendenJahren Hunderttausende junge Sterlets von einem Team derBOKU aufgezogen. Fische suchen über den Winter Vertiefun-gen am Gewässergrund auf, meist in der Hauptströmung desFlusses, wo sie so lange verharren, bis die Temperaturen wiedersteigen. Ihre Aktivität ist verringert, Nahrungsaufnahme undWachstum sind reduziert. Jährlich sollen rund 30.000 Sterletsin der Donau und in der March ausgesetzt werden. Bei der Aus-wilderung wird ein Teil der Fische mit Sendern versehen. Solassen sich Wanderbewegungen und die bevorzugten Lebens-räume über mehrere Jahre dokumentieren.

Präsident der ÖstereichischenGesellschaft für Hydrologie

Univ. Prof. Dr. Karsten Schulz wurde auf

der letzten Generalversammlung derÖsterreichischen Gesellschaft für Hy-Urologie zum Vorsitzende für die Pe-riode Oktober 2016-September 2019gewählt.

Die Österreichische Gesellschaft für Hy-drologie (ÖGH) hat das Ziel, den Infor-mationsaustausch zwischen den hydro-

graphischen Diensten in Österreich, den einschlägigen Institu-ten an den Universitäten und den Nutzerlnnen hydrologischerDaten (Planerlnnen und Zivilingenieure und -ingenieurinnen)sowie die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Hydrolo-gie und damit verwandter Gebiete wie z. B. Wasserwirtschaft.Hydrometeorologie und Hydrogeologie zu unterstützen und zufördern. Sie versteht sich daher als ein Forum für hydrologischinteressierte Menschen in Österreich.

Grundsätzlich verfolgt der Verein gemeinnützige Ziele, seineTätigkeit ist nicht auf Gewinn ausgerichtet.

Preise für exzellenteForschung an BOKUIm Rahmen der von Hubert Christian Ehalt gestalteten WienerVorlesungen - die BOKU-Professorin Lilli Licka referierte über"Ein Park ist kein Park! Soziales Grün im urbanen Zeitalter" -wurden am 30. Jänner 2017 vom "Jubiläumsfonds der StadtWien für die BOKU" Preise für exzellente Forschungsprojektevergeben. Der im Jahr 2012 von der Stadt Wien anlässlich des140-jährigen Bestehens der BOKU ins Leben gerufene For-schungsförderungsfonds schlägt eine Brücke zwischen derUniversität für Bodenkultur und der Stadt Wien.

Ausgezeichnet wurde in drei Bereichen: Forschungsprojek-te, Top-Publikationen und herausragende Masterarbeiten.Geehrt wurden die Preisträgerlnnen des Jahres 2016. wovondrei Research-Funding-Projekte zum Thema "Bewahrungund Entwicklung von Lebensraum und Lebensqualität" pra-miert wurden. So beschäftigt sich Christian Fikar in seinemmit 70.000 Euro dotierten Research-Funding-Projekt "Ent-scheidungsunterstützung für innovative und nachhaltigeLogistik im Lebensmittelversandhandel" mit Lebensmit-teleinkäufen über das Internet, die sich zunehmender Be-liebtheit erfreuen. Sabine Hille hat mit ihrem ebenfalls mit70.000 Euro dotierten Projekt "Das Rebhuhn (Perdix perdix)in Wien: Bestandsentwicklung und Habitatpräferenzen" dieRebhuhnbestände analysiert. Europaweit und in Österreichist das Rebhuhn mittlerweile in der Roten Liste der gefahr-deten Vogelarten als "threatened" (gefährdet) eingestuft."Wie artenreich sind die Dächer Wiens? Erfassung, Analyseund Bewertung der Pflanzenvielfalt von extensiven Dachbe-grünungen im Vergleich von Flachdächern mit spontanemVegetationsaufkommen in Wien", das mit 35. 000 Euro do-tierte Projekt von Katharina Lapin, beschäftigt sich mit denzunehmend weniger werdenden freien, unverbauten Flächenin der Stadt, auf denen sich Pflanzen ansiedeln können.

ENHANCE> >

Summer School "PolicyEvaluation in Agriculture"Die Universität für Agrarwissenschaften und Veterinärmedizinin Bukarest (USAMVB) und das Projektteam von ENHANCEveranstalten im September 2017 die zweite Summer School in

Bukarest zum Thema "Policy Evaluation in Agriculture". Agro-scope Schweiz gestaltet den Inhalt und lädt Doktorätsstudieren-de, fortgeschrittene Masterstudierende aus der Agrarökonomiesowie junge Mitarbeiterinnen des öffentlichen Dienstes herzlichein, sich zu bewerben.

Informationen zur Anmeldung und den Kursinhalten erhalten Siein der Ankündigung unter: http://course. enhance-project. ro

BOKU Magazin 1 2017

25

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1 - 2017

l- . clstavnarsadlme

r

Inovativnf rybi prechody, nävrat

jesetera maleho do moravskych rek.pnrode blfzkä opatrenfa revitalizacerek, to vsechno jsou aktivity, do kterychse v letosnfm roce pustilo Povodi

Moravy, s. p. Rok 2016 byl üspesnynejen z hlediska mezinärodnichprojektü, ale take z pohledu närodnichprogramü spolufinancovanychEvropskou unif. Vsechny aktivity budouv roce 2017 pokracovat.

V rämci pTeshranicniho programu INTERREGV-A Rakousko - Ceskä republika Povodi Moravy

v roce 2016 uspelo s projektem DYJE 2020."Soucästi projektu bude napojeni odstavenychramen Dyje D18, D8 a D9 na ceske i rakouskestrane reky a inovativni zajisteni rybi migrace nadprofil Podhradi, Na tyto aktivity naväze rozsählymonitoring, kteryvyhodnoti nejen üspesnostopaffeni, ale soustredi se take na zlepseniekologickeho stavu toku v oblasti Närodnlho parkuPodyji/' popisuje eile projektu Teditel pro spravupovodi Dr. Ing, Antonin Tuma. V rämci projektu PMvystupuje jako vedouci partner,

V letosnim roce se PM pripoiilo k projektu LIFE

Sterlet, ktery mä zajistit preziti jesetera malehov povodl homiho Dunaje. tedy i pntokü Moravya Dyje, Na tgchto tocich by mela opet vzniknoutjeho samostatne se udrzLijici populace. Do ceskecästi reky Moravy a reky Dyje se v letech 2017-2021kazdorocne vysadi 5 000 mladych jeseterä. Prvnich200 jeseterü bylo slavnostne vypusteno do reky Dyjev Pohansku.

Vyznamnych vysledkü jsme dosähli i na ürovninärodnich programü. PM podalo 12 zädostia investicnich zämerü pro financoväni z Operacniho

programu Zivotni prosffedi. Tyto zädosti podnikpripravil v üzke soucinnosti s Agenturou ochranyprirody a krajiny CR. Celkove predpoklädanefinancni näklady na tyto akce pTesahuji 1 mld, Kc,Vrämcl 13, vyzvytohoto programu podnikuplatnil

näsledujiciakce:

« Bobrüvka, km 4, 450-5, 870 - p'rirode blizkä

protipovodnovä opaffeni Dolni Loucka-> Kyjovka, km 22. 313-28. 780 - odlehCovaci Objekt

da Kyjovky a lokälnl rozvolneni toku po k.üMoravskä Nova Ves

-> Becva. km 41. 91-42^37 - revrtalizace toku Usti

-> Luhacovicky potok. km 15. 800-18, 060 - zächytnanädrz, revitalizace konce vzduti a toku nad VD

Luhacovice

-> Dyje, 81, 550-84. 028 - retencnf prostor Novosedly< Dyje. km 80, 440-83. 600 - pnrode blizkä

protipovodnovä opatfeni u obce Hevlin+ Becva, km 42, 480-44, 135 - revitalizace toku

Cernotin

-> Morava, km 230728-231, 934 - prirode blizkä

protipovodnovä opaffeni na pravem brehua napojeni levobrezniho ramene

+ Morava km 137, 021 - revitalizace VH uzlu

Nedakonice

+ Becva. km 44. 135-45, 855, revitelizace toku

Skalicka

+ Podpora samovolne renaturace reky Moravyu Stepänova

-»Velke Pavlovice-revitalizacetokuanivyTrkmanky

23

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Mittwoch, 28. Dezember 2016 Seite 53

Huf er der kleinen ForellenS/e sorgen sich umkleine & größereForellen - unsereFischer verdienen

. »

höchstes Oko-Lob!

Österreichs ^ÖKOPIONIERE

mazonasarüg ver-zweigt sich die TraisenLan ihrer Mündung in

die Donau - nur eines vonvielen Renaturierungspro-jekten, mit denen die hei-

-..^^.T'^^&S^^

.^g^$iS^

HOtot die Wefacft (HO)Oko-Graf Fritz Hanf egg.

mischen Fischer wieder einParadies für rare Faunaund Flora schaffen. Gleich-zeitig achten sie auf den Be-satz und behüten Arten wie

den edlen Donaulachs, dieAsche, aber auch die man-cherorts ausgestorbenenBachforellen. Im Laufensind außerdem die Rettungdes Schlammpeitzgers ander March und die Nach-zucht des Sterlet durch einEU-LIFE Projekt. Jährlichwerden dafür 400.000 Euroaufgebracht. Unsere Petri-jünger sind alles - nur keineFischottermörder. Selbst-verständlich sind Otter Teilunseres Ökosystems, indiesem müssen aber alleLebewesen überleben kön-nen", bricht Umweltdach-verband-Ehrenpräsident

AIUähriich werden umähllg» JungflschB aos^esetxt

Dr. Heilingbrunner eineLanze für die Petrijünger.Wie berichtet, sorgt die ge-plante Bestandsreduzie-rung des Wassermarders

T -.a*

Innere Stärke wiedwfinden l j

Einfühlsamkeit - vor allemgegenüber der Schöpfung und

'ren Schätzen - das zeichnet. Autorenduo Gabriele Liebl

<re. ) und Monika Schermannaus. Ihr neues Buch "Befreit Le- ^Si^'sffäi ir-S Soben" (Kneipp Verlag) handelt 1^'äfa^B '^aber auch von Achtsamkeit ge-genüber der eigenen Person."Wir wollen den Menschen hel-fen, ihre innere Stärke wiederzu-finden - und dafür haben wir eineigenes Programm entwickelt",so die Naturschützerinnen.

.p'if-s

te-©.-

. ^« ^-'

^^-

filr ungerechtfertigte Kri-tik. Denn weiblichen Tie-ren wird kein Haar ge-krümmt. Geht eine Fähe ineine Falle, muss sie wiederfreigelassen werden. Etwai-ge Maßnahmen sind nur ineinem engen Zeitrahmenim Winter geplant. Dannalso, wenn Mütter keineJungen führen.

Jetzt bestätigen auchStudien (basierend auf Un-tersuchungen direkt an denGewässern) der Uni für Bo-denkultur und des Natur-historischen Museums dasFehlen laichfahiger Bach-forellen dort, wo der Fisch-Otter vermehrt auftritt.Verzeichnet wurden Rück-

gange um bis zu 71 Prozent- vor allem für kleine Züch-ter schlich tweg existenzbe-

l ,£ drohend.. .

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Österreichische Universitäten - Pressespiegel

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"lebendige-wasserstrasse.at" gefunden am 17.10.2017 17:30 Uhr

Presseinformation, UmweltBewusstseinsbildung für den Schutz gefährdeter Arten beginnt am besten schonbei der jungen Generation. Daher setzten Expertinnen und Experten von viadonau,die Universität für Bodenkultur Wien, Landesfischermeister Karl Gravogel vomLandesfischereiverband NÖ und Präsident der Österreichischen Fischereigesellschaftgegr. 1880, Franz Kiwek, am 17. Oktober in Rührsdorf gemeinsam mit Schülerinnenund Schülern der Volksschule der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf Jungsterlets in dieWachauer Donau. Bis 2021 sollen im Rahmen des Projekts LIFE-Sterlet jährlich rund 10000 Jungfische ausgewildert und ca. 300 000 Eier erbrütet werden. Dabei profitiert dasArtenschutzprojekt von den gezielten Renaturierungsmaßnahmen weiterer LIFE-Projektein der Region Wachau, mit denen viadonau maßgeblich dazu beiträgt, eine der schönstenFlusslandschaften an der Donau zu schützen und wieder ursprüngliche Habitate fürbedrohte Arten zu schaffen.

Um gefährdeten Arten an der Donau wieder eine Zukunft geben zu können, müssen geeigneteLebensbedingungen vorherrschen. Naturprojekte wie LIFE „ Mostviertel-Wachau “ (2009 bis2014) und das seit 2015 laufende Projekt LIFE+ „ Auenwildnis Wachau “ standen undstehen für die Gestaltung ursprünglicher Flusslandschaften, in denen bedrohte Arten jeneBedingungen vorfinden, unter denen sie sich wieder dauerhaft ansiedeln und optimal entfaltenkönnen. Mit der Entstehung von dynamischen Nebenarmsystemen, naturbelassenen Flussinseln,Laichgewässern und wilden Uferbereichen wird dabei für Fische aber auch Amphibien wieGelbbauchunke und Donau-Kammmolch ein urtümlicher Natur- und Lebensraum neugeschaffen.Die Renaturierungsmaßnahmen an einer der beiden letzten freien Fließstrecken der Donau inÖsterreich bilden die Voraussetzung dafür, dass Artenschutzprojekte wie LIFE-Sterlet langfristigerfolgreich sind und auch der kleine und flinke Stör die Chance hat, dauerhaft entlang derösterreichischen Donau wieder Fuß zu fassen.

Der Sterlet ist der einzige heimische störartige Fisch, der ganzjährig im Süßwasser vorkommt.Die übrigen Störarten kamen auf ihren Laichwanderungen früher bis in die österreichischeDonau. Mit der Errichtung von Staustufen sind diese Arten an der oberen Donau jedochausgestorben. Inzwischen ist auch der Sterlet gefährdet und gilt nach der Roten Liste der IUCN(International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) als „ vom Aussterbenbedroht “. Die Gefährdungsursachen sind Lebensraumverlust aber auch der Besatz mit nicht-heimischen Stören. Durch die geringe Individuenzahl ist die noch verbliebene Sterletpopulationüberaltert, wodurch die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Reproduktion zunehmend sinkt. Um denSterletbestand in der österreichischen Donau zu bewahren, wurde das LIFE-Projekt Sterlet insLeben gerufen. Ziel des Projekts ist die Nachzucht heimischer und an die österreichische Donauangepasster Sterlets und der Besatz in geeigneten Lebensräumen wie der Wachau und demNationalpark Donau-Auen.

„ Störe sind eine bedeutende Schirmart an der Donau und ein wichtiger Teil unseresFlussökosystems. Wenn der Lebensraum für die Störe passt, ist er auch für andere Fischartengut geeignet. Maßnahmen wie der heutige Fischbesatz gemeinsam mit den Kindern helfen dabei,Bewusstsein für Artenschutz schon bei der nächsten Generation zu schaffen “, erklärt ThomasFriedrich von der Universität für Bodenkultur.

Gefährdete Arten zu schützen und ursprüngliche Flusslandschaften zu gestalten sind einanderergänzende Entwicklungsschwerpunkte der LIFE-Projekte in der Region. Während sich LIFE-Sterlet seit 2016 für die Entwicklung geeigneter Habitate zum Schutz und zur Wiederansiedlungder Sterlets in der Wachau, im Nationalpark Donau-Auen sowie an der March einsetzt, bewahrtund entwickelt das Projekt LIFE+ „ Auenwildnis Wachau “ den einzigartigen Naturlebensraum an

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Österreichische Universitäten - Pressespiegel

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einer der beiden letzten freien Fließstrecken der Donau in Österreich – eine optimale Kombinationvon Artenschutz und Naturraumgestaltung für die kostbare Vielfalt der Donaunatur.

Über viadonau

Unsere mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen in der Zentrale im Tech GateVienna, an vier Servicecentern und zehn Schleusen entlang der 378 Flusskilometer in Österreichdie Naturlandschaft und die Wasserstraße Donau. Ziel ist die behutsame und nachhaltigeEntwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraumes Donau. Für jede Maßnahme und bei jederDienstleistung haben wir alle wesentlichen Umwelt-, Sicherheits- und Wirtschaftsaspekte imAuge. Unser Engagement ist somit stets ausgewogen und nachhaltig - für die Natur, fürdie Menschen am Fluss und für den Standort Österreich. viadonau ist ein Unternehmen desBundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie.

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"ots.at" gefunden am 29.09.2017 09:00 Uhr

LIFE Sterlet: Rund 24.000 junge Sterlets in Donau undMarch ausgesetztIn einem Aufzuchtcontainer auf der Donauinsel werden die Jungfische aufgezogen

Wien (OTS) - Auf der Inselinfo, dem Info-Center der MA 45 – Wiener Gewässer, steht seit Herbst2016 ein Container, der es in sich hat:

Unter strenger Aufsicht von Expertinnen und Experten der BOKU Wien sollen dort in den nächstenJahren hunderttausende junge Sterlets erbrütet und aufgezogen werden. Der Sterlet (Acipenserruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe und ist vom Aussterben bedroht.

Ab einer bestimmten Größe werden die Jungfische anschließend in der Donau (NationalparkDonau und Wachau) und in der March als Zubringergewässer ausgesetzt. „Im Sommer 2017wurden bereits rund 24.000 Jungfische ausgesetzt, die sich nun in freier Wildbahn behauptenmüssen. Ich gratuliere alle Beteiligten zu diesem tollen Projekt“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

LIFE Sterlet: EU-Projekt mit reger Beteiligung

An dem EU-Projekt der BOKU Wien zur Wiederansiedelung des Sterlets, der kleinstender heimischen Störarten, beteiligt sich neben vielen weiteren Sponsoren wie z.B. demLebensministerium, der viadonau oder verschiedenen Fischereiverbänden auch die Stadt Wienals Projektpartnerin. Ebenfalls im Projekt vertreten sind die Länder Slowakei (SlowakischeAkademie der Wissenschaften) und Tschechien (Wasserbauverwaltung March & Thaya).

In der Fachwelt stößt das Projekt auf großes Interesse. Bereits im ersten Projektjahr 2017besuchten österreichische und internationale Delegationen aus 30 Nationen – unter anderem imRahmen des soeben zu Ende gegangenen Internationalen Symposiums für Störe in Wien – denAufzuchtcontainer.

Fischer und Fischerinnen wichtige Projektpartner

Bei der Auswilderung wird ein Teil der Fische mit Sendern versehen. So können dieWanderbewegungen und die bevorzugten Lebensräume über mehrere Jahre dokumentiertwerden. Aus diesem Grund sind auch Fischerinnen und Fischer eine wichtige Dialoggruppe.Sie sind eingeladen, Fänge von Sterlets in der Donau und der March bekanntzugeben. Dafürwurden eigene Stör-Bestimmungskärtchen produziert und ausgegeben. Diese enthalten alleInformationen, die nötig sind, um neben dem Sterlet auch alle weiteren heimischen und nichtheimischen Stör-Arten zu erkennen.

Kinder helfen bei Sterlet-Auswilderung mit

Großen Anklang findet das Projekt auch bei Kindern. Bei zahlreichen Exkursionen von WienerSchulklassen auf die Inselinfo durften die Kinder selbst mithelfen, Jungfische in die Donauauszusetzen. Beim Ferienspiel der Helfer Wiens im August entließen 150 Kinder letztendlich rund250 Jungfische mit großer Begeisterung ins Donauwasser.

Der Sterlet – vom Aussterben bedroht

Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe. Die Art stehtauf der Roten Liste der IUCN (Weltnaturschutzunion) und ist durch das WashingtonerArtenschutz-Übereinkommen geschützt. Der Sterlet wird heute mancherorts in Aquakulturen zurKaviarproduktion oder für den Zierfischhandel gehalten und gezüchtet.

Information zum EU-Projekt: life-sterlet.boku.ac.at rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

Rückfragen & Kontakt:

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Mathilde Urban

Öffentlichkeitsarbeit

MA 45 – Wiener Gewässer

Telefon: 01 4000 96599

Mobil: 0676 8118 96599

E-Mail: [email protected] www.gewaesser.wien.at

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"stimmt.at" gefunden am 29.09.2017 09:03 Uhr

LIFE Sterlet: Rund 24.000 junge Sterlets in Donau undMarch ausgesetzt | PID Presse

In einem Aufzuchtcontainer auf der Donauinsel werden die Jungfische aufgezogen

Wien (OTS) - Auf der Inselinfo, dem Info-Center der MA 45 – Wiener Gewässer, steht seit Herbst2016 ein Container, der es in sich hat:

Unter strenger Aufsicht von Expertinnen und Experten der BOKU Wien sollen dort in den nächstenJahren hunderttausende junge Sterlets erbrütet und aufgezogen werden. Der Sterlet (Acipenserruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe und ist vom Aussterben bedroht.

Ab einer bestimmten Größe werden die Jungfische anschließend in der Donau (NationalparkDonau und Wachau) und in der March als Zubringergewässer ausgesetzt. „Im Sommer 2017wurden bereits rund 24.000 Jungfische ausgesetzt, die sich nun in freier Wildbahn behauptenmüssen. Ich gratuliere alle Beteiligten zu diesem tollen Projekt“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

LIFE Sterlet: EU-Projekt mit reger Beteiligung

An dem EU-Projekt der BOKU Wien zur Wiederansiedelung des Sterlets, der kleinstender heimischen Störarten, beteiligt sich neben vielen weiteren Sponsoren wie z.B. demLebensministerium, der viadonau oder verschiedenen Fischereiverbänden auch die Stadt Wienals Projektpartnerin. Ebenfalls im Projekt vertreten sind die Länder Slowakei (SlowakischeAkademie der Wissenschaften) und Tschechien (Wasserbauverwaltung March & Thaya).

In der Fachwelt stößt das Projekt auf großes Interesse. Bereits im ersten Projektjahr 2017besuchten österreichische und internationale Delegationen aus 30 Nationen – unter anderem imRahmen des soeben zu Ende gegangenen Internationalen Symposiums für Störe in Wien – denAufzuchtcontainer.

Fischer und Fischerinnen wichtige Projektpartner

Bei der Auswilderung wird ein Teil der Fische mit Sendern versehen. So können dieWanderbewegungen und die bevorzugten Lebensräume über mehrere Jahre dokumentiertwerden. Aus diesem Grund sind auch Fischerinnen und Fischer eine wichtige Dialoggruppe.Sie sind eingeladen, Fänge von Sterlets in der Donau und der March bekanntzugeben. Dafürwurden eigene Stör-Bestimmungskärtchen produziert und ausgegeben. Diese enthalten alleInformationen, die nötig sind, um neben dem Sterlet auch alle weiteren heimischen und nichtheimischen Stör-Arten zu erkennen.

Kinder helfen bei Sterlet-Auswilderung mit

Großen Anklang findet das Projekt auch bei Kindern. Bei zahlreichen Exkursionen von WienerSchulklassen auf die Inselinfo durften die Kinder selbst mithelfen, Jungfische in die Donauauszusetzen. Beim Ferienspiel der Helfer Wiens im August entließen 150 Kinder letztendlich rund250 Jungfische mit großer Begeisterung ins Donauwasser.

Der Sterlet – vom Aussterben bedroht

Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe. Die Art stehtauf der Roten Liste der IUCN (Weltnaturschutzunion) und ist durch das WashingtonerArtenschutz-Übereinkommen geschützt. Der Sterlet wird heute mancherorts in Aquakulturen zurKaviarproduktion oder für den Zierfischhandel gehalten und gezüchtet.

Information zum EU-Projekt: life-sterlet.boku.ac.at rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

Rückfragen & Kontakt:

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Mathilde Urban

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Telefon: 01 4000 96599

Mobil: 0676 8118 96599

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"stimmt.at" gefunden am 29.09.2017 09:09 Uhr

LIFE Sterlet: Rund 24.000 junge Sterlets in Donau undMarch ausgesetzt | PID Presse

In einem Aufzuchtcontainer auf der Donauinsel werden die Jungfische aufgezogen Wien (OTS)- Auf der Inselinfo, dem Info-Center der MA 45 – Wiener Gewässer, steht seit Herbst 2016ein Container, der es in sich hat: Unter strenger Aufsicht von Expertinnen und Experten derBOKU Wien sollen dort in den nächsten Jahren hunderttausende junge Sterlets erbrütet undaufgezogen werden. Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist der kleinste der sechs Donau-Störe undist vom Aussterben bedroht. Ab einer bestimmten Größe werden die Jungfische anschließendin der Donau (Nationalpark Donau und Wachau) und in der March als Zubringergewässerausgesetzt. „Im Sommer 2017 wurden bereits rund 24.000 Jungfische ausgesetzt, die sich nunin freier Wildbahn behaupten müssen. Ich gratuliere alle Beteiligten zu diesem tollen Projekt“,so Umweltstadträtin Ulli Sima. LIFE Sterlet: EU-Projekt mit reger Beteiligung An dem EU-Projektder BOKU Wien zur Wiederansiedelung des Sterlets, der kleinsten der heimischen Störarten,beteiligt sich neben vielen weiteren Sponsoren wie z.B. dem Lebensministerium, der viadonauoder verschiedenen Fischereiverbänden auch die Stadt Wien als Projektpartnerin. Ebenfallsim Projekt vertreten sind die Länder Slowakei (Slowakische Akademie der Wissenschaften)und Tschechien (Wasserbauverwaltung March & Thaya). In der Fachwelt stößt das Projektauf großes Interesse. Bereits im ersten Projektjahr 2017 besuchten österreichische undinternationale Delegationen aus 30 Nationen – unter anderem im Rahmen des soeben zu Endegegangenen Internationalen Symposiums für Störe in Wien – den Aufzuchtcontainer. Fischerund Fischerinnen wichtige Projektpartner Bei der Auswilderung wird ein Teil der Fische mitSendern versehen. So können die Wanderbewegungen und die bevorzugten Lebensräumeüber mehrere Jahre dokumentiert werden. Aus diesem Grund sind auch Fischerinnen undFischer eine wichtige Dialoggruppe. Sie sind eingeladen, Fänge von Sterlets in der Donauund der March bekanntzugeben. Dafür wurden eigene Stör-Bestimmungskärtchen produziertund ausgegeben. Diese enthalten alle Informationen, die nötig sind, um neben dem Sterletauch alle weiteren heimischen und nicht heimischen Stör-Arten zu erkennen. Kinder helfen beiSterlet-Auswilderung mit Großen Anklang findet das Projekt auch bei Kindern. Bei zahlreichenExkursionen von Wiener Schulklassen auf die Inselinfo durften die Kinder selbst mithelfen,Jungfische in die Donau auszusetzen. Beim Ferienspiel der Helfer Wiens im August entließen150 Kinder letztendlich rund 250 Jungfische mit großer Begeisterung ins Donauwasser.Der Sterlet – vom Aussterben bedroht Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist der kleinsteder sechs Donau-Störe. Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN (Weltnaturschutzunion)und ist durch das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geschützt. Der Sterlet wirdheute mancherorts in Aquakulturen zur Kaviarproduktion oder für den Zierfischhandelgehalten und gezüchtet. Information zum EU-Projekt: life-sterlet.boku.ac.at rk-Fotoservice:www.wien.gv.at/presse/bilder Rückfragen & Kontakt: Mathilde Urban Öffentlichkeitsarbeit MA 45– Wiener Gewässer Telefon: 01 4000 96599 Mobil: 0676 8118 96599 E-Mail: mathilde.urban@ wien.gv.at www.gewaesser.wien.at Quelle OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNGUNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS.www.ots.at (C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. PostViews: 2