Lippstadt KONSTITUIERT KULTURFORUM Patriot... · Graf Bernhard... Éist in absoluter Fr hlings- ......

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Frauengesundheit bei Aktionstag im Fokus Gut informiert: Vorträge, Untersuchungen und Workshops im Ev. Krankenhaus deutlich gesprengt. Dazu zählt auch der Workshop Salsa Move, bei dem am Nachmittag fast 70 Besuche- rinnen und Besucher die flotten Schritte kennen ler- nen, zu denen man keinen Tanzpartner braucht. Eine gute Gelegenheit, an Ort und Stelle wichtige Werte wie Blutzucker, Cho- lesterin und Blutdruck mes- sen zu lassen, gab es im Foy- er. Am Stand von Kranken- schwester Sabine Schneider hat die 92-jährige Rosema- rie Scharmer gerade richti- ge „Traumwerte“ erfahren. 124/57 mm Hg wurden bei der Seniorin aus Hamburg gemessen, die in Lippstadt ihre Tochter besucht. „Bes- ser geht’s nicht“, schmun- zelt die erfahrene Kranken- schwester. Gleich eine Stati- on weiter bietet Nicole Gra- bowski von der IKK Classic die Möglichkeit an, den BMI und den Körperfettanteil bestimmen zu lassen. Diese Gelegenheit nutzt auch Be- sucherin Cornelia Jesse aus Bad Sassendorf. Sie lobt die angenehme Atmosphäre und die vielen Angebote, die in einem ansprechenden Rahmen präsentiert wür- den. „Es macht Spaß sich hier zu informieren“, versi- chert sie. Eine „Dame“ ist an die- sem Tag zum ersten Mal mit dabei. Und das ist Anne. Anne ist aber kein Mensch, sondern ein lebensgroßer „Dummy“, mit dessen Hilfe man unter anderem die richtige Herzdruckmassage lernen kann. Eigentlich für medizinisches Fachpersonal im Einsatz, dürfen am Samstag alle Besucher ihre Fähigkeiten überprüfen. Im Ernstfall könne auch der Laie mit der richtigen Tech- nik ein Leben retten, beto- nen Ärztin Dr. Simone Förs- ter und Fachkranken- schwester Cornelia Meyer. hewi LIPPSTADT Gesundheit ist grundsätzlich ein ernstes The- ma, kann aber auch richtig Spaß machen. Das wurde jetzt beim Frauengesundheitstag wieder anschaulich demons- triert. Zum 11. Mal luden am Samstag das Evangelische Krankenhaus und die Gleich- stellungsstelle der Stadt Lipp- stadt zu dieser Veranstaltung ein. Der bewährte Mix aus Vorträgen, Workshops und Informationsangeboten, einschließlich einer kleinen Cafeteria, in der kleine Ge- richte wie eine vegane Sup- pe angeboten wurden, kam auch diesmal gut an. Trotz des frühlingshaften Wet- ters, das viele in den Garten lockte, habe man sich über eine große Anzahl von Besu- chern freuen können, beto- nen Susanne Musga, verant- wortlich für die Öffentlich- keitsarbeit am Ev. Kranken- haus, und Daniela Franken, Rosemarie Scharmer (r.) hat gerade von Krankenschwester Sabine Schneider ihre hervorragenden Blutdruckwerte erfahren. Fotos: Wissing men. Vor allem die Workshops, die eigentlich für jeweils maximal 20 Teilnehmerin- nen ausgerichtet worden seien, hätten den Rahmen Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lippstadt. Viele Gäste seien auch aus umlie- genden Gemeinden und Städten wie Beckum oder sogar Paderborn gekom- Der Salsa Move-Workshop unter Anleitung von Ralf Schlepphorst- Wiemers (re.) und seinen Kolleginnen kam richtig gut an.

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Montag 11. April 2016

Lippstadt KONSTITUIERTIHK Arnsberg: Soweiblich wie nochnie d Wirtschaft

KULTURFORUMNeues Leitbildendlichfestgezurrt. d Kultur

Graf Bernhard...…ist in absoluter Frühlings-

laune. Gerade erst ist der Lipp-städter Lenz vorbei, schon

wurde die blühende Jahreszeitauch am Flughafen Pader-born-Lippstadt fröhlich be-

grüßt. „Können wir jetzt auchmal fliegen?“, belauschte der

Graf ein Gespräch zwischen ei-nem etwa vierjährigen Knirpsund seiner Mama. Das gingnatürlich nicht so spontan.

Dafür gab’s aber jede MengeSpiel, Spaß und Informationan diesem Tag – auch am Bo-den. Und Träume, Wünscheund Pläne für künftige Ur-

laubstage können ja bekannt-lich von überall abheben,

meint der Edelherr. Inspiratio-nen dafür bot das Frühlings-

fest am heimischen Airport amSonntag zu Genüge.

Frauengesundheit beiAktionstag im Fokus

Gut informiert: Vorträge, Untersuchungen und Workshops im Ev. Krankenhausdeutlich gesprengt. Dazuzählt auch der WorkshopSalsa Move, bei dem amNachmittag fast 70 Besuche-rinnen und Besucher dieflotten Schritte kennen ler-nen, zu denen man keinenTanzpartner braucht.

Eine gute Gelegenheit, anOrt und Stelle wichtigeWerte wie Blutzucker, Cho-lesterin und Blutdruck mes-sen zu lassen, gab es im Foy-er. Am Stand von Kranken-schwester Sabine Schneiderhat die 92-jährige Rosema-rie Scharmer gerade richti-ge „Traumwerte“ erfahren.124/57 mm Hg wurden beider Seniorin aus Hamburggemessen, die in Lippstadtihre Tochter besucht. „Bes-ser geht’s nicht“, schmun-zelt die erfahrene Kranken-schwester. Gleich eine Stati-on weiter bietet Nicole Gra-bowski von der IKK Classicdie Möglichkeit an, den BMIund den Körperfettanteilbestimmen zu lassen. DieseGelegenheit nutzt auch Be-sucherin Cornelia Jesse ausBad Sassendorf. Sie lobt dieangenehme Atmosphäreund die vielen Angebote, diein einem ansprechendenRahmen präsentiert wür-den. „Es macht Spaß sichhier zu informieren“, versi-chert sie.

Eine „Dame“ ist an die-sem Tag zum ersten Mal mitdabei. Und das ist Anne.Anne ist aber kein Mensch,sondern ein lebensgroßer„Dummy“, mit dessen Hilfeman unter anderem dierichtige Herzdruckmassagelernen kann. Eigentlich fürmedizinisches Fachpersonalim Einsatz, dürfen amSamstag alle Besucher ihreFähigkeiten überprüfen. ImErnstfall könne auch derLaie mit der richtigen Tech-nik ein Leben retten, beto-nen Ärztin Dr. Simone Förs-ter und Fachkranken-schwester Cornelia Meyer.

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LIPPSTADT ■ Gesundheit istgrundsätzlich ein ernstes The-ma, kann aber auch richtigSpaß machen. Das wurde jetztbeim Frauengesundheitstagwieder anschaulich demons-triert. Zum 11. Mal luden amSamstag das EvangelischeKrankenhaus und die Gleich-stellungsstelle der Stadt Lipp-stadt zu dieser Veranstaltungein.

Der bewährte Mix ausVorträgen, Workshops undInformationsangeboten,einschließlich einer kleinenCafeteria, in der kleine Ge-richte wie eine vegane Sup-pe angeboten wurden, kamauch diesmal gut an. Trotzdes frühlingshaften Wet-ters, das viele in den Gartenlockte, habe man sich übereine große Anzahl von Besu-chern freuen können, beto-nen Susanne Musga, verant-wortlich für die Öffentlich-keitsarbeit am Ev. Kranken-haus, und Daniela Franken,

Rosemarie Scharmer (r.) hat gerade von Krankenschwester Sabine Schneider ihre hervorragendenBlutdruckwerte erfahren. ■ Fotos: Wissing

men.Vor allem die Workshops,

die eigentlich für jeweilsmaximal 20 Teilnehmerin-nen ausgerichtet wordenseien, hätten den Rahmen

Gleichstellungsbeauftragteder Stadt Lippstadt. VieleGäste seien auch aus umlie-genden Gemeinden undStädten wie Beckum odersogar Paderborn gekom-

Der Salsa Move-Workshop unter Anleitung von Ralf Schlepphorst-Wiemers (re.) und seinen Kolleginnen kam richtig gut an.

Kontrolliert wenigertrinken

LIPPSTADT ■ Kontrolliertweniger Alkohol trinken:Dr. Rüdiger Holzbach, Chef-arzt der Abteilung Suchtme-dizin, informiert über neueWege aus der Abhängigkeitam Donnerstag, 14. April,um 19 Uhr in den Räumlich-keiten des SozialdienstesKatholischer Männer (Cap-pelstraße 50 bis 52). NeueWege, den Alkoholkonsumso zu reduzieren, dass mansich selbst wieder wohlfühlt und keine Problememehr mit dem Umfeld auf-treten, möchten die Klini-ken des Landschaftsver-bands Westfalen-Lippe(LWL) in Lippstadt und War-stein aufzeigen. Die Veran-staltung ist kostenlos undoffen für interessierte Mit-bürger, Betroffene und An-gehörige, jedoch nicht für„trockene Alkoholiker“,Menschen mit alkoholbe-dingten Folgeerkrankungenoder schwerer Abhängig-keitsentwicklung. Dem-nächst wird zudem einzehnstündiges Seminarzum „Kontrollierten Trin-ken“ angeboten. Aus organi-satorischen Gründen wirdum (anonyme) Anmeldunggebeten, Tel. (0 29 41) 9 7340. Weitere Infos gibt es imInternet.

www.lwl-kurzlink.de/sd10

Sucht-Experte referiertDonnerstag beim SKM

Dr. Rüdiger Holzbach

Nur mal kurz zum Stadthaus: Erpel auf „Ausflug“pedes unter dem Hupen genervterAutofahrer bis vors Stadthaus amOstwall. ■ Foto: Niggenaber

kleinen „Ausflug“ in die Altstadtunternahmen. Über die Geiststra-ße ging es dabei gen Westen, per

wohl diese beiden furchtlosen Er-pel gedacht, als sie jetzt an einemsonnigen Morgen um 9 Uhr einen

Mal raus aus dem Grünen Winkelund einfach mal entspannt dieFlossen vertreten: Das haben sich

Mit Mutzur Action

Lebenshilfe verleiht Preis für Außergewöhnlichesnehmen durfte sowie eineStatue, die ihn auf dem Rü-cken einer schwarz-weiß ge-fleckten Kuh sitzend zeigt.

Wirklich einmal auf solcheiner Kuh zu reiten, stehenämlich auf Mohamads Lis-te für zukünftige Abenteuergenauso wie auch einmal ei-nen Bagger zu bedienen.Das erklärte Vorstandsmit-glied Gürcan Aydincioglu,der die Laudatio für denNeunjährigen hielt. Wegenden Plänen alleine wurdeihm der Preis aber nicht ver-liehen, denn der Junge habeschon selbst jede Menge er-lebt: Er reite besonders ger-ne auf großen Pferden, habesich schon einmal Bielefeldaus der schwindelerregen-den Höhe eines Krans ange-sehen und es gebe kaum einKarussell, das ihm zu hochoder zu schnell sei. Abgese-hen von seiner Vorliebe fürAction sei Mohamad aber„ein Kind wie jedes andereauch“, das gerne lache, spie-le, mit anderen Kindern tei-le und jeden Tag etwas Neu-es erleben möchte. ■ mr

d Lippstadt 3

LIPPSTADT ■ Zu hoch oderzu schnell? Das gibt es fürden fast neunjährigen Mo-hamad Daoud nicht. Für ihnkann es gar nicht genugAction in seinem Leben ge-ben. Die Tatsache, dass errund um die Uhr auf eineBeatmung und einen Roll-stuhl angewiesen ist, hältihn nicht davon ab, genaudiese Action auszuleben.

Dafür wurde er jetzt vonder Lebenshilfe Lippstadtmit dem Mutpreis ausge-zeichnet. Der Preis wird seit2007 von der Lebenshilfe anMenschen mit Behinderungverliehen, die außerge-wöhnliche Leistungen er-bracht haben. „Eigentlichhaben ganz viele Menschendiesen Preis verdient“, sagteder Vorsitzende der Lebens-hilfe Joachim Gehrmann. Sosei es auch in diesem Jahrschwer gefallen, sich auf ei-nen Preisträger festzulegen.Am Ende habe man sichaber für Mohamad entschie-den, der dafür bei der Mit-gliederversammlung der Le-benshilfe einen Geldpreisüber 200 Euro entgegen

Mohamad und seine Familie nehmen den Mutpreis der LebenshilfeLippstadt entgegen: (v.l.) Stellvertretender Bürgermeister FranzGausemeier, Pflegekraft Anita Neufeld, Mutter Joumana Alawieh,Schwester Badiha Daoud, Vater Mokdad Daoud, Mohamad Da-oud, Gürcan Aydincioglu, Joachim Gehrmann ■ Foto: Rinsche

Radfahrerverletzt

LIPPSTADT ■ Einen Radfah-rer übersah am Samstag ge-gen 10.55 Uhr, eine 60-jähri-ge Frau aus Rietberg, die aufder Mühlenstraße unter-wegs war und nach links indie Straße Lippertor abbie-gen wollte. Sie stieß mit ei-nem 70-jährigen Lippstäd-ter zusammen, der mit sei-nem Fahrrad aus dem Au-gustinerweg kommend dasLippertor überqueren unddie Mühlenstraße weiter inRichtung Cappelstraße be-fahren wollte. Der Radfah-rer wurde hierbei leicht ver-letz und in ein Krankenhaustransportiert, wo er nachambulanter Behandlungentlassen werden konnte.Es entstand ein Sachscha-den von ca. 3000 Euro.

Das Feiern des Namenspratrons ist ein alter katholischerBrauch. Feiern Sie heute noch Namenstage?

FRAGE DES TAGES

An unserer letzten Internet-Umfrage haben sich 178Leserinnen und Leser beteiligt. Die Frage lautete: SindSie eigentlich stolz, Lippstädter, Geseker, Erwitter,Anröchter, Rüthener zu sein? Das Ergebnis:Ja klar, voll und ganz. 38 %Mal mehr, mal weniger. 20 %Nein, nicht wirklich. 42 %

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