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jugend Der Goldene Panther 2016 hat bei der LJ St. Oswald ob Eibiswald ein Zuhause! 01|16 P.b.b. • GZ02Z033285 M Landjugend Steiermark Krottendorfer Straße 81, 8052 Graz www.stmklandjugend.at

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steiermark

land

jugend

Der Goldene Panther 2016 hat bei der LJ St. Oswald ob

Eibiswald ein Zuhause!

01|16

P.b.b. • GZ02Z033285 MLandjugend Steiermark

Krottendorfer Straße 81, 8052 Graz

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S E R V I C E S E I T E

Ab sofort gibt es ein anerkanntes Kassier -

programm für LJ Gruppen. Dieses wurde von der

Steuerberatungs-Firma LBG ausgearbeitet.

Kassierprogramm für LJ Gruppen

Die Vorteile dieses Kassierprogramms:• Im Gegensatz zur Excel-Aufzeichnung ist dieses Programm

ein anerkanntes Buchhaltungsprogramm• Einfache Buchungsmaske für effizientes Buchen• Import der Bankbuchungen aus dem Online-Banking erspart Zeit• Umfangreiche Such- und Filterfunktionen• Umfassende Auswertungen mit Grafiken und Kennzahlen auf

Knopfdruck• Die Daten werden bei der Online-Version auf dem LBG Server

(nur mit eurem Passwort zugänglich) gespeichert und können imGegensatz zu eurem eigenen Laptop nicht verloren gehen

Kosten: Die Erstellung kostet 80 € und jährlich fallen Kostenvon 30 € an.

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Eine einfache Buchungsmaskeermöglicht effizientes Buchen.

Mit dem neuen Kassierprogramm sind umfang-reiche Auswertungen auf Knopfdruck möglich.

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„Wir wollen der Bevölkerungzeigen, was Jugendliche zustande bringen können“

Das war mitunter ein Motivationsgrundeiner Gruppe Jugendlicher, eine neue Land-jugend-Ortsgruppe in Öblarn zu gründen.Wir freuen uns, wieder eine neue Ortsgruppein der Landjugend Steiermark begrüßen zudürfen!Steiermarkweit beeindrucken über 15.000Mitglieder in mehr als 200 Ortsgruppenihr Lebensumfeld mit Aktionen, Projekten,Aktivitäten und Veranstaltungen. Damitzeigen wir eindrucksvoll, was Jugendlichezustande bringen können. Beim Tag derLandjugend in Hartberg wurden aktiveMitglieder mit dem Leistungsabzeichen inGold ausgezeichnet. Über die besten Orts-guppenprojekte staunten die Mitglieder derLandjugend sowie die anwesenden Ehren-gäste. Die Siegerortsgruppe St. Oswald obEibiswald darf sich über den GoldenenPanther freuen.In unserem neuen Arbeitsschwerpunkt"Wahnsinns(s)leben...nach mehr streben?!"wollen wir aufzeigen, wie wahnsinnig tollunser Leben doch ist. Uns ist oft gar nichtbewusst, in welchem Lebensumfeld wirleben dürfen und welche Chancen undMöglichkeiten uns offen stehen. Aber trotz-dem besteht die Gefahr, dass uns der All-tagsstress und die Reizüberflutung durchMedien nicht immer gut tun. Gerade dieLandjugend bietet uns die Chance, ausdem Alltagsstress entfliehen zu können.

„Sei Du selbst die Veränderung, dieDu Dir wünschst für diese Welt.“(Mahatma Gandhi)

Tagtäglich haben wir die Möglichkeit eineVeränderung zum positiven zuinitiieren. Im Beruf, in derSchule, zuhause in der Fa-milie, in der Landjugend,doch vor allem bei unsselbst!Nutzen wir die Chance,vielfältige Angebote in-nerhalb der Landjugendnutzen zu können undschätzen wir sie alsRaum um zu Lernenund Erfahrungenzu sammeln.

Viel Spaß undFreude in derLandjugendwünscht euch

JOHANNES

I N H A L T / E D I T O R I A L

02 Serviceseite

04–07 Rückblick

08–11 Vorschau

12–13 Bildung & Agrar

14 Achtung Kamera

15 Rätsel und Suchbildrätsel

17 BUND

18–19 Persönlichkeiten im Portrait: Josef Zotter

20–23 BUND

24–27 Goldene Leistungsabzeichen

28–33 Goldener Panther 2016

34–43 Regional

44–47 BUND

49 Termine

Redaktionsschluss für

die nächste Ausgabe:

23. Mai 2016

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Impressum:Herausgeber: Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1014 WienMedieninhaber: Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 GrazEigentümer, Verleger: Landjugend Steiermark, Krottendorfer Str. 81, 8052 GrazTel.: 0316 / 8050 – 7150, Fax: 0316 / 8050 – 7154, ZVR-Zahl: [email protected], www.stmklandjugend.atFür den Inhalt verantwortlich: Bettina Resch, Martin KappelBilder: Landjugend Steiermark, www.bilderbox.atKoordination, Gestaltung und Gesamtproduktion:

, www.mgf.at, 3100 St. Pölten

Die Landjugend-Zeitung wird mit Pflanzenfarben gedruckt.Das Papier, auf dem diese Zeitschrift gedruckt ist, stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.

Erscheint alle drei Monate. Vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umweltund Wasserwirtschaft als Lehrbehelf für land- und forstwirtschaftliche Schulen empfohlen.

Offenlegung: Zeitschrift Landjugend SteiermarkOffenlegung der Besitzverhältnisse gemäß § 25 des Mediengesetzes:Medieninhaber: Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz (zu 100%), vertreten durch:Johannes Fiedler (LJ Landesobmann), Marlies Hiebaum (LJ Landesleiterin),Bettina Resch (LJ Referentin) & Martin Kappel (LJ Geschäftsführer)Grundlegende Richtung: Jugendmagazin

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Mit der LJ St. Oswald ob Eibiswald hat der Goldene Panther 2016 ein neues Zuhause.Ausgelassene Stimmung

herrschte unter den

2.200 Gästen!

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Ein fulminanter Start ins neue Landjugend-Jahr!66. Tag der Landjugend

24. Jänner 2016, Stadtwerke-Hartberg-Halle, Hartberg (HF)

Mit dem 66. Tag der Landjugend startete die Landjugend Steiermark offiziell in das

neue Landjugend-Jahr. Der Tag wurde mit rund 2.200 Gästen, darunter zahlreichen

Ehrengästen wie Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrat Johann

Seitinger, dem Präsidenten der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft

Steiermark, ÖR Franz Titschenbacher und dem Vizepräsidenten

des Bundesrates, Mag. Ernst Gödl, begangen.

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Eingeleitet wurde der Tag der Landjugendmit einem Wortgottesdienst, den MMag.Thorsten Schreiber, Diözesanseelsorger derJungen Kirche Steiermark, und eine Ab-ordnung aus dem LJ Bezirk Mürzzuschlaggemeinsam gestalteten. Der Vorstellungsfilm des neuen Landes-vorstandes setzte sich mit dem neuen Ar-beitsschwerpunkt „Wahnsinn(s)leben…nachmehr streben?!“ auseinander, welcher andiesem Tag stolz präsentiert wurde. Zu den großen Highlights zählten aberauf alle Fälle die Vergabe der GoldenenLeistungsabzeichen an 46 besonders en-gagierte Landjugendliche und die Verlei-hung des Goldenen Panthers durch Lan-deshauptmann Hermann Schützenhöferan das beste Ortsgruppenprojekt. Die Span-nung war bis zum Schluss groß und mitder Landjugend St. Oswald ob Eibiswald(LJ Bezirk DL) mit dem Projekt „Kor -

alpenlauf“ hat der Goldene Panther2016 ein Zuhause gefunden.Großartige Erfolge gab es auch beider BundessiegerInnenehrung zu feiern,die von der Landwirtschaftskammer Stei-ermark durchgeführt wurde. Gleich vierMal konnte im vergangenen Jahr Bundes-gold in die Steiermark geholt werden.

Ausgelassene Stimmung war garantiert Nach dem Festakt eröffnete die LandjugendBezirk Bruck/Mur den Nachmittag miteinem Auftanz, gefolgt vom offenen Volks-tanzen, welches Franz Wolf, Direktor derARGE Volkstanz, leitete.

Ab 15.00 Uhr sorgten „Die Grafen“ fürUnterhaltung und tolle Stimmung unterden 2.200 Gästen bis in die frühen Abend-stunden.

Der Landes-vorstand

stellte sichauf gewohnt

kreativeWeise vor.

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46 Jugendliche durften sich über das Goldene Leistungsabzeichen freuen.

Gleich vier Bundessiege gingen 2015 in die Steiermark.

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Stocksport auf höchstem Niveau zeigten

die 30 Teams aus zwölf Landjugend -

bezirken am 13. Februar 2016 beim

Landeseis schießen der LJ Steiermark auf

der Kunsteisanlage in Langenwang.

Nach spannenden Gruppenspielen stiegen sechs Teams aus denschon bekannten Stocksportbezirken Mürzzuschlag, Weiz, Graz Um-gebung und Deutschlandsberg in die Finalspiele auf. Am Endewurde es der große Tag der LJ Krieglach (LJ Bezirk MZ), die sich imFinale gegen die LJ Graz-Südwest (LJ Bezirk GU) durchsetzten. Daskleine Finale gewann die LJ Groß St. Florian (LJ Bezirk DL) gegendie LJ Gschmaier (LJ Bezirk WZ), die knapp an ihrem erstenStockerlplatz vorbeischrammten. Den fünften Platz erreichte dasTeam der LJ St. Kathrein/Off. (LJ Bezirk WZ) vor den Hausherren derLJ Langenwang.

Bei der sechsten Auflage des Landeshallen-fußballturniers der Landjugend Steiermarkschaffte es die LJ Ligist-Krottendorf (LJBezirk VO) als erstes Team den Titel ausdem Vorjahr zu verteidigen. Bei den Mädchenholte sich die LJ Krottendorf-Thannhausen-Naas (LJ Bezirk WZ) souverän den Landessieg.

Altbekannte Teams bei denBurschen vorneMit zwei Teams aus dem LJ Bezirk Deutsch-landsberg und je einem Team aus dem LJBezirk Leibnitz und dem LJ Bezirk Voitsbergkam es im Halbfinale zur exakt gleichenZusammensetzung wie im Vorjahr und zueinem rein südweststeirischen Duell um

den Landessieg. Die LJ Ligist-Krottendorf(LJ Bezirk VO) besiegte im Halbfinale dieLJ Preding-Zwaring-Pöls (LJ Bezirk DL)mit 3:0, während die Newcomer aus St.Martin im Sulmtal (LJ Bezirk DL) 3:2gegen das Team der LJ Großklein (LJBezirk LB) gewannen. Im Finale kam essomit zum Showdown zwischen der LJ Li-gist-Krottendorf und der LJ St. Martin imSulmtal, den die Voitsberger für sich ent-scheiden konnten. Das kleine Finale gewanndie LJ Preding-Zwaring-Pöls mit 3:0 undwurde Dritter, der vierte Platz ging an dieLJ Großklein. Torschützenkönig wurdeFlorian Kappel von der LJ Preding-Zwa-ring-Pöls mit neun Toren.

Erster Hallensieg für dieMädchen aus WeizSehr souverän endete das Mädchenturniermit fünf Mannschaften. Das Team der LJKrottendorf-Thannhausen-Naas aus demLJ Bezirk Weiz konnte alle acht Spielegewinnen und in beeindruckender Manierden ersten Landessieg holen. Zudem ging mit starken elf Toren durchSarah Brandner auch der Titel der Tor-schützenkönigin an die Weizer. Den zweitePlatz sicherte sich die LJ Gabersdorf (LJBezirk LB) vor der LJ Groß St. Florian (LJBezirk DL).

Die Siegerteams Ligist-Krottendorf(LJ Bezirk Voitsberg) & Krottendorf-

Thannhausen-Naas (LJ Bezirk WZ)

T

Nach zwei dritten Plätzen und einem zweiten

Platz in den letzten drei Jahren holte sich das

Team der LJ Krieglach heuer erstmals den

Landessieg.

Titelverteidigung für die LJ Ligist-KrottendorfLandeshallenfußballturnier

14. Februar 2016, Stadtwerke-

Hartberg-Halle (Hartberg-Fürstenfeld)

Die LJ Krieglach kürt sich zum ersten Landessieger 2016Landeseisschießen

13. Februar 2016, Kunsteisanlage

Langenwang (Bruck-Mürzzuschlag)

18 Teams, soviele wie noch nie zuvor, waren nach

Hartberg gekommen, um nach den zahlreichen

Bezirksentscheiden den Landesmeister zu küren.

Auch die Mädchen, wie hier das Teamaus dem LJ Bezirk Bruck, haben große

Freude beim Eisschießen.

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270 TeilnehmerInnen bei den LandeswinterspielenLandeswinterspiele

19. & 20. Februar 2016, Planneralm (Liezen)

Sicherheitstheatersteiermarkweit

Keine Wünsche offen ließen die Landeswinterspiele der LJ am

20. Februar 2016 auf der Planneralm. Perfektes Wetter, tolle Pistenverhältnisse am

Naturschnee juwel Planneralm und 270 TeilnehmerInnen machten die Landeswinter-

spiele zu einem einzigartigen Event. Die TOP-Stars kamen mit Stefanie Schutti & Rene

Pongritz (je drei Mal Gold) aus dem LJ Bezirk Voitsberg.

Gemeinsam mit der SVB und der HLA Graz-Eggenberg hat

die LJ das Projekt "Sicherheitstheater" ins Leben gerufen.

Die jungen Schauspieltalente Antonia Höfer,Klaudia Harler, Marianne Mikusch, AntoniaHuss, Michael Doppler, Elisabeth Krienzer,Sofie Hirner, Anna Obergruber und ElisabethKienreich des 4. Jahrgangs der PrivatenHöheren Lehranstalt für Land- und Ernäh-rungswirtschaft der Grazer Schulschwesternbringen das Publikum nicht nur zum Lachen,sie regen auch zum Nachdenken an.Passend zum neuen Arbeitsschwerpunkt„Wahnsinn(s)leben...nach mehr streben?!“geht es in dem Theaterstück um das Wahn-sinnsleben der Familie Reif vulgo Graben-

bauer. Diese bewirtschaftet einen land-und forstwirtschaftlichen Betrieb im Voll-erwerb, zahlreiche Zupachtungen und Be-triebserweiterungen sollen die Zukunft desHofes sichern, den Sohn Max einmal über-nehmen soll.

Die Schattenseiten dieses Lebens kommenjedoch hervor, als Max einen folgeschwerenUnfall hat.Bei dem Stück geht es darum, Gefahren-potentiale zu visualisieren und Lerneffektefür zukünftiges Handeln zu erzielen.Die Aufführungen finden steiermarkweitin land- und hauswirtschaftlichen Fach-schulen statt. Als besonderes Schmankerlgibt es unter allen ZuseherInnen ein Ge-winnspiel, bei dem zahlreiche Preise verlostwerden, unter anderem von AGRIA, ÖAMTCund Steyr.

Der LJ Bezirk Judenburg holte sich heuer eindrucksvoll die Be-zirkswertung. Der Grundstein wurde dabei beim Rodeln gelegt,wo die JudenburgerInnen drei Viertel der 484 Punkte holten.Kein Wunder: gewannen sie doch in allen RodelbewerbenGold und holten 14 der 18 Medaillen beim Rodeln. Zweiter inder Bezirkswertung wurde mit 37 Punkten Rückstand überra-schend der LJ Bezirk Voitsberg, Dritter der VeranstalterbezirkLiezen. Dem Favoriten Mürzzuschlag blieb heuer nur der un-dankbare vierte Platz.

Der LJ Bezirk Voitsberg dominierte die Schibewerbe. Bei denBurschen trug sich Rene Pongritz (Bild) mit seinen drei Gold-medaillen (Riesentorlauf, Slalom und Parallelbewerb) in derEliteklasse bei seinem letzten Antreten endgültig in die Ge-schichtsbücher ein. Die insgesamt 13 Goldmedaillen machenihn zum erfolgreichsten Teilnehmer der Landeswinterspiele.Stefanie Schutti gewann bei den Mädchen über 18 drei MalGold jeweils mit Tagesbestzeit und stockte ihre Medaillen-sammlung bei den Winterspielen auf zehn Goldene auf.

k oll die Be- D

kommen

Der Spaß kam bei den Teilneh-merInnen aus der ganzen Steier-mark natürlich nicht zu kurz.

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8 www.stmklandjugend.at

Anmeldung,

Ausschreibung & Infos

zu den Wettbewerben

& Veranstaltungen:

0316 / 8050 – 7150,

[email protected],

www.stmklandjugend.at

Motorsägenkunst mitten in LeobenForstwirtschaft Landesentscheid

21. Mai 2016, Hauptplatz Leoben (Leoben)

Pflichttermin für Sportbegeisterte!Landessommerspiele

25. & 26. Juni 2016, BSFZ Schielleiten (Hartberg-Fürstenfeld)

Schnelligkeit & Präzision mit der SenseSensenmähen Landesentscheid

02. Juli 2016, Passail (Weiz)

Die Landessieger im Forst-

bewerb werden heuer am

Hauptplatz in Leoben

gekürt. Großer Gejagter ist

Lukas Steer (Bild), der im

Vorjahr den Landessieg

und den vierten Platz beim

Bundesentscheid holte.

Infos zum Forstwirtschaft Landesentscheid:• Wettbewerbsstationen: theoretischer

Forstlehrpfad und praktische Motorsä-genstationen (siehe Ausschreibung)

• Schutzausrüstung: Jede/r TeilnehmerIndarf nur mit einer kompletten funkti-onsfähigen Schutzausrüstung starten

• Startberechtigt sind LJ Mitglieder sowieSchülerInnen der landwirtschaftlichenFachschulen

• Wertungsklassen: LJ Klasse I: JG 1998 und jüngerLJ Klasse II: JG 1986 – 1997LJ Mädchen: ab fünf Teilnehmerinnen

Zum 51. Mal treffen sich

sportbegeisterte Land -

jugendliche zu den

Landessommerspielen in

Schielleiten. Das Erfolgsgeheimnis der Landessommer-spiele sind die sportlichen Höchstleistungenkombiniert mit dem Zusammentreffen vonLJ Mitgliedern aus der ganzen Steiermark.

Infos zu den Landessommerspielen:• Startberechtigt sind LJ Mitglieder

(JG 1986 und jünger)• Einzelbewerbe:

Dreikampf, 1.000 Meter Lauf, Geländelauf,KO Hindernislauf, Mountainbike, Klettern,Tischtennis

• Mannschaftsbewerbe: Sprint-Triathlon, Fußball (Burschen +Mädchen), Volleyball (Burschen + Mäd-chen + Mixed), Völkerball (Mixed)

In der täglichen landwirtschaftlichen Arbeitist es großteils von Maschinen verdrängtworden – als Bewerb in der Landjugendhält es sich aber konstant bei hohen Be-liebtheitswerten: das Sensenmähen. Zuschlagen gilt es heuer Johannes Schindlba-cher (drei Siege über 18 in Folge), FlorianHofer (zwei Siege unter 18 in Folge) undViktoria FRITZ (acht Siege in Folge).

Infos zum Sensenmähen Landesentscheid:• Startberechtigt sind LJ Mitglieder (JG

1986 und jünger) sowie SchülerInnender landwirtschaftlichen Fachschulen

• Mähflächen: Burschen – 7x7 Meter;Mädchen – 5x5 Meter

• Für Gäste und BesucherInnen gibt eseine eigene Gästeklasse

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V O R S C H A U

Wer darf zu den Bundesentscheiden 4er-Cup und Reden 2016?4x4 und Reden Landesentscheide

23. & 24. April 2016,

JUFA Deutschlandsberg (Deutschlandsberg)

Bei den Landesentscheiden 4x4 und Reden am 23. und 24. April 2016

werden die Besten der Besten in der Steiermark ermittelt. Die zwei besten 4x4 Teams

qualifizieren sich für den Bundesentscheid 4er-Cup, die jeweils besten RednerInnen in

den einzelnen Kategorien starten beim Bundesentscheid Reden. Diese beiden

Bundesentscheide finden im Juli in Bezau in Vorarlberg statt.

Gemeinsam etwas erreichenDer 4x4 Teamwettbewerb erfreut sich seitüber 40 Jahren ungebrochener Beliebtheit.Rund 200 Teams werden sich bei den Be-zirksentscheiden am 09. und 10. Aprilrichtig ins Zeug legen, um sich die Teil-nahme beim Landesentscheid zu sichern.Bei diesem gilt es dann, vielfältige Allge-meinwissens- und Geschicklichkeitsstationenzu meistern. Für die Wissensstationen stehtden TeilnehmerInnen die 4x4 Broschüreals Lernunterlage zur Verfügung. Außerdembesteht die Möglichkeit, am Samstagnach-mittag beim Reden Landesentscheid teil-zunehmen.

Neu: Auch Teams können reden!Beim Landesentscheid Reden gibt es vierKategorien. Die TeilnehmerInnen könnensich in den Klassen „Vorbereitete Rede

unter 18“ und „Vorbereitete Rede über 18“sowie der Königsdisziplin „Spontanrede“miteinander messen.Neu ist heuer die Redekategorie „NeuesSprachrohr“. Hier kann man sowohl alsEinzelperson als auch als Gruppe von biszu vier Personen antreten. Im Vordergrundsteht die Auseinandersetzung mit einembestimmten Thema, dieses soll jedoch aufkreative Art und Weise präsentiert werden.Ob es sich dabei um eine Präsentation mitPowerpoint und Flipchart, einen Sketch,ein Musikstück oder ähnliches handelt,bleibt den TeilnehmerInnen selbst überlassen. Für den Bundesentscheid Reden qualifizierensich die jeweils zwei besten RednerInnender Kategorien der vorbereiteten und derSpontanrede sowie der/die Beste bzw. dasbeste Team in der Kategorie „Neues Sprach-rohr“.

Infos zum 4x4 Landesentscheid:• Startberechtigt sind 4er Teams (2 Mädchen

und 2 Burschen bis JG 1986)• 1 Team pro Bezirk (Bezirkssiegerteam)

ist startberechtigt• Ein Start beim Reden Landesentscheid

ist möglich!

Infos zum Reden Landesentscheid:• Startberechtigt sind LJ Mitglieder sowie

SchülerInnen der landwirtschaftlichenFachschulen

• 4 Wertungsklassen Klassische Rede I: JG 1998 & jüngerKlassische Rede II: JG 1986 – 1997Spontanrede: JG 1986 & jünger Neues Sprachrohr: JG 1986 & jünger

• Jede/r Teilnehmende darf in max. 2Wertungsklassen antreten

Anmeldung,Ausschreibung & Infoszu den Wettbewerben& Veranstaltungen:0316 / 8050 – 7150, [email protected],www.stmklandjugend.at

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L A N D E S R E I S E

10 www.stmklandjugend.at

Von 07. bis 12. September 2016 begibt

sich die Landjugend Steiermark auf

Erkundungstour. Das Ziel der

Landesreise 2016 ist die größte

europäische Insel – Großbritannien.

Die Reise durch Schottland und

England endet in York, wo ein Steirer

bei der Pflüger WM sein Können unter

Beweis stellt und sich

dabei sicher über Fans aus

der Heimat freut!

Programm:1. Tag (Mi., 07. Sept. 2016)• Abflug ab Wien um 06.55 Uhr - Zwischenstopp in Amsterdam

08.50 – 09.50 Uhr • Ankunft in Edinburgh um 10.20 Uhr • Stadtbesichtigung von Edinburgh: Edinburgh ist die Hauptstadt

Schottlands und seit 1999 Sitz des schottischen Parlaments.Heute gilt Edinburgh als eine der schönsten und touristischattraktivsten Städte Europas.

• Nächtigung im Raum Edinburgh

2. Tag (Do., 08. Sept. 2016)• Besichtigung eines großen gemischten landwirtschaftlichen

Betriebes (Viehhaltung und Ackerbau: Weizen, Gerste, etc.) • Besichtigung einer Whiskeybrennerei inkl. Verkostung • Weiterfahrt nach Stirling und Check-In im Hotel: Stirling ist

eine nordwestlich von Edinburgh gelegene schottische Stadtmit 36.142 Einwohnern. Die heute noch erhaltene mittelal-terliche Altstadt entwickelte sich um die große Burg herum,die immer noch das Stadtbild beherrscht.

• Nächtigung im Raum Stirling

3. Tag (Fr., 09. Sept. 2016)• Besuch auf einem Ackerbau- und Schafbetrieb

(Lacaune-Milchschaf, Käseproduktion, Maultiere) • Besichtigung der Viehversteigerung in Carlisle • Nächtigung im Raum Cumbria: Die Grafschaft Cumbria ent-

stand 1974, als die traditionellen Grafschaften Cumberlandund Westmorland sowie Furness aus Lancashire zusammen-geschlossen wurden.

Die Bezeichnung „Cumbria“ wird für diese Region, die frühervon den Kelten beherrscht wurde, schon seit Jahrhundertenbenutzt.

4. Tag (Sa., 10. Sept. 2016)• Besichtigung eines Rinder- und Schafbetriebes in der Region • Weiterfahrt nach York: Die Stadt rühmt sich ihrer schönen

Sehenswürdigkeiten: Das Minster ist die größte mittelalterlicheKathedrale Englands und zweifellos eine der schönsten. Ro-mantische Straßenzüge und Fachwerkbauten, zahlreiche Kir-chen und öffentliche Bauten prägen das Stadtbild.

• Besichtigung bei einer Brauerei inkl. Verkostung • Zeit zur freien Verfügung in York • Nächtigung im Raum York

5. Tag (So., 11. Sept. 2016)• Ganztägiger Besuch der Pflüger Weltmeisterschaft in York • Nächtigung im Raum York

6. Tag (Mo., 12. Sept. 2016)• Besichtigung eines Biobetriebes auf der Strecke zum Flughafen ODER • Besuch des Old Trafford Stadium in Manchester – Tour

Museum und Stadion – Der Besuch ist nur an spielfreienTagen möglich und kann zurzeit noch nicht bestätigt werden!Für jeden, der das erste Mal in Manchester ist, ist dieMuseum & Stadium Tour ein Muss. Man erlebt dabei das OldTrafford und all seine Geschichten hautnah. Dabei kommtman in den Dressing Room, sitzt auf dem Platz von Louisvan Gaal oder geht durch den Spielertunnel um nur ein paarHighlights der Tour zu verraten. Vor der Tour geht man nochdurch das Museum, auch sehr empfehlenswert. Dabei bekommtman genauere Eindrücke über all die Erfolge von Unitedaber auch der gesamten Geschichte des Vereins.

• Abflug ab Manchester um 17.35 Uhr –Zwischenstopp in Amsterdam 19.50 – 20.35 Uhr

• Ankunft in Wien um 22.15 Uhr

Eine Reise durch Schottland & EnglandLandesreise 2016

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L A N D E S R E I S E o

Fakten:• Anmeldung: Bis Montag, 02. Mai 2016 unter:

0316 / 8050 – 7150 bzw. [email protected]• Kosten: Mitglieder: € 1.400,–/Person

(bei 20 zahlenden Personen) Nicht-Mitglieder: € 1.490,–/Person Preis inkl. Flughafentaxen (derzeit: € 100,– (vorbehaltlich, Tarifänderungen jederzeit möglich)) Einzelzimmerzuschlag: € 270,–

• Veranstalter: AGRIA Reisebüro und HandelsgesmbH

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Der Schwerpunktbereich „Allgemeinbildung“ wird deshalb kon-tinuierlich mit neuen Programmen und attraktiven Angeboten weiterentwickelt. Neben den Bildungswettbewerben 4x4 undReden, die sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, werdengerade im Persönlichkeits- und FunktionärInnenbildungsbereichverstärkt Akzente gesetzt.

Das Bildungsprogramm der Landjugend basiert auf einem vierstufigen System:

1. Basis-FunktionärInnenausbildung• Die Basis der Ausbildungspyramide der Landjugend stellen

die FunktionärInnenschulungen dar.• Sie werden mit Schwerpunkten für KassierInnen sowie Ob-

männer und Leiterinnen angeboten.

2. Basis-Persönlichkeitsbildung

• Die Basis-Persönlichkeitsbildungerfolgt überwiegend in den Bil-dungsprogrammen und Bil-dungswochenenden der Bezir-ke.

• Die 16stündige 4gewinnt Aus-bildung mit den Themen„Auftreten“, „Persönlichkeit“,„Teambuilding“ und „LJ Ba-siswissen“ ist dabei dasHerzstück.

3. Spezialisierungs -ausbildung

• Die Spezialisierungspro-gramme umfassen imWesentlichen die Semi-nare auf Landesebene,die eine Mindestdauervon acht Stunden aufweisen.

• Neben dem AUF ZACK Bildungswochenende und der32stündigen modularen Ausbildung WeihnachtsWiffZackmit den Schwerpunkten Rhetorik, Gruppendynamik, Pro-jektmanagement und Kreativität zählen dazu auch die re-gionalen Bildungstage.

4. Spitzenausbildung• Die Spitzenausbildung der Landjugend ist die 96stün-

dige aufZAQ Zertifikatsausbildung. • Die TeilnehmerInnen eignen sich dabei neben

Moderations- und Präsentationselementen auchfundiertes Wissen im Projektmanagement undin Gruppenführung und Konfliktbewältigung an.

Die Zahlen sprechen für sichIm Jahr 2015 wurden im Bereich „Allgemeinbildung“ steier-markweit von den Landjugend-Mitgliedern auf Landes-, Be-zirks- und Ortsebene 14.908 LAZ Punkte (= LeistungsabzeichenPunkte) gesammelt. Diese bedeuten rund 14.908 Stunden Aus-und Weiterbildung (1 LAZ Punkt = 1 Seminarstunde). DerAnstieg ist vor allem auch auf den Ausbau der Bildungstage inden Bezirken zurückzuführen. Dadurch zeigt sich, dass außerschulische Aus- und Weiterbildungeinen sehr hohen Stellenwert bei Jugendlichen einnimmt unddurchaus genutzt wird.

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B I L D U N G

Landjugendliche nutzen das außerschulische BildungsprogrammDie Begleitung der Landjugendlichen in

ihrer persönlichen Entwicklung ist eine

wichtige Kernkompetenz der

Landjugend.

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Entwicklung der Gesamtstunden„Allgemeinbildung“ seit 2004.

1. Basis-FunktionärInnenausbildung(KassierIn, VAM, Homepage, Obmänner & Leiterinnen)

2. Basis-Persönlichkeitsbildung(4gewinnt, LJ TrainerInnenseminare, etc.)

3. Spezialisierungsausbildung(WeihnachtsWiffZack, Bildungstage, AUF ZACK)

4. Spitzenausbildung(aufZAQ)

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Die landwirtschaftliche Weiterbildung ist der wesentliche Faktor,um die zukünftigen Herausforderungen gut zu meistern. Einegut ausgebildete Jugend ist die Chance, den ländlichen Raumauch in Zukunft lebenswert zu erhalten. Aus diesem Grundbietet die Landjugend ein vielseitiges Programm im landwirt-schaftlichen Bereich an.

Das agrarische Bildungsangebot der Landjugend im Überblick

1. Landwirtschaftliche Wettbewerbe• Forstwirtschaft• Sensenmähen• Pflügen• Agrar- und Genussolympiade

2. Agrarexkursionen• Agrarabendexkursionen• Zweitägige Agrarexkursion

3. Agrarkreise & Agrarseminare• Agrarkreise: Die Agrarkreise sind Informati-

onsveranstaltungen für agrarisch Interessierte,JunglandwirtInnen und zukünftige Hofüber-nehmerInnen mit FachreferentInnen. Im Vorjahrwurden auf Landesebene 19 Agrarkreisveran-staltungen mit 998 TeilnehmerInnen durchgeführt.Bei der Weihnachts-Agrarkreissitzung zum Thema„Lebensmittelverschwendung“ konnte mit 110 Per-sonen ein neuer Agrarkreis-Teilnahmerekord erzieltwerden.

• Agrarseminare: 2015 standen die Themen „Milch-und Wurstprodukte selbst herstellen“, „Hof-übernahme/Hofübergabe“ und „Waldwirt-schaftsplan erstellen“ am Programm.

4. KonsumentInneninformation• Lebensmittelaktion „Der Körper braucht’s –

der Bauer hat’s“: 2015 wurde rund 1.000VolksschülerInnen in 30 Volksschulen derWert heimischer Lebensmittel näher gebracht.

Ein umfassendes Angebot im landwirtschaftlichen Bereich

L A N D W I R T S C H A F T & U M W E L T

„Landwirtschaft & Umwelt“ gehört zu

den wichtigsten Schwerpunkten der

Landjugend.

Bewerb

ForstwirtschaftSensenmähenPflügenAgrar- und Genussolympiade

TeilnehmerInnen Landesentscheid

615213108

Anzahl Bezirksentscheide

109214

TeilnehmerInnen Bezirksentscheide

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R Ä T S E L & S U C H B I L D R Ä T S E L

?Suchbildrätsel:Sudoku:

Das linke Bildunterscheidetsich vom rechten durchfünf Fehler!

Viel Spaßbeim Lösen!

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Das Lösungswort der letzten Ausgabe lauteteBUNDESLEITER. Der 26jährige MartinStieglbauer aus St. Martin im Sulmtal (DL)wurde am 20. November 2015 zum Bun-desleiter der LJ Österreich gewählt. Seit 15Jahren vertritt somit wieder ein Steirer dieAnliegen von österreichweit 90.000 Land-jugendmitgliedern an vorderster Front.

Wir dürfen folgenden LJ Mitgliedernzum Gewinn eines LJ Werbepackagesgratulieren:• Martina Leitner (LJ Bezirk JU)• Katharina Schindlbacher (LJ Bezirk MU)• Verena Rinnhofer (LJ Bezirk MZ) • Julia Schröttner (LJ Bezirk VO)• Johanna Leitner (LJ Bezirk WZ)

Bundesleiter

1 Wie heißt die Hauptstadt Polens?2 Eine Eigenschaft der Mitglieder im Leitbild der Landjugend Steiermark.3 Wieviele LAZ-Punkte benötigt man, um das Goldene Leistungsabzeichen

der Landjugend zu bekommen?4 Der Besuch welcher Weltmeisterschaft steht bei der heurigen Landesreise

am Programm?5 Welcher bekannte Steirer wird in dieser Ausgabe interviewt?6 Für welches Vorstandsmitglied gibt es zur Arbeits-Erleichterung ein neu-

es offiziell anerkanntes Programm?7 Welcher Präsident wird heuer in Österreich neu gewählt?8 Auf welchem Hauptplatz findet heuer der Forstwirtschaft Landesent-

scheid statt?

Rätsel lösen und bis 30. April 2016 Lösungswort schicken!Mach mit beim Kreuzworträtsel der LJ und schick das Lösungswortvia E-Mail bis spätestens 30. April 2016 an [email protected]. Bitte deinen Namen und deine Adresse bekannt geben.Unter allen Einsendungen werden erstmals 3 Bildungsgutscheineim Wert von je € 45,– verlost!

Kreuzworträtsel:

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Lösungswort

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A R B E I T S S C H W E R P U N K T

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Habt ihr euch auch schon einmal gedacht, dass euer Leben zum Balanceakt wird?

Zwischen immer höherem Lebenstempo und dem Wunsch zur Selbstverwirklichung.

Zwischen einer riesigen Flut an Informationen und der Vielzahl an Chancen, die sich

einem bieten. Wenn ja, seid ihr sicher nicht alleine. Für viele junge Menschen stellen

dieses hohe Tempo und die Flut an Informationen eine große Herausforderung und

Belastung dar.

Als Jugendorganisation will die Landjugend Möglichkeitenund Chancen, aber auch Risiken dieser Lebenswelt aufzeigen.In einer Welt, die sich immer schneller dreht, geht es darum,sich das eigene Sein bewusst zu machen und zu stärken.

Dieser Arbeitsschwerpunkt wurde beim Tag der Landjugendfeierlich präsentiert und begleitet die Landjugend Steiermark dienächsten beiden Jahre. Mit Aktionen und Projekten werdenSchwerpunkte gesetzt und aktuelle Themen, die die Jugendlichenbeschäftigen, thematisiert und behandelt. Worum geht es dabei?

Die Welt dreht sich immer schneller

Informationen und Stories verbreiten sich innerhalb kürzesterZeit weltweit. In dieser Flut an Informationen ist es oft schwerzu erkennen, welche Bedeutung sie haben und welche Wahrheitihnen zugrunde liegt. Ein kritisches Hinterfragen ist hierbeigefragt.

24 Stunden, 7 Tage die Woche

Dank Smartphone und Internet sind wir jederzeit und beinaheüberall erreichbar. Manchmal fällt es sogar schwer, kurze Zeitoffline zu sein. Durch bewusstes „Abschalten“ kann das Lebenentschleunigt und der Fokus auf den Moment gelegt werden.

Immer besser, immer weiter

Der Mensch strebt nach mehr, sei es im beruflichen oder imprivaten Leben. Was man bereits erreicht hat, rückt in denHintergrund - es gilt neue Ziele in Angriff zu nehmen. Durcheinen bewussten Blick auf sich selbst und das nähere Umfeldsoll dem bereits Erreichten Wertschätzung entgegengebrachtwerden. Durch bewusstes Hören auf den eigenen Körper wirddas Selbstwertgefühl und das Gefühl des eigenen Seins ge-stärkt.

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„MyStage Bandcontest“:

Nachwuchstalente am Start„MyStage Bandcontest“:

Nachwuchstalente am Start24. bis 28. August 2016: 4. Spielberg Musikfestival „My -

Stage Bandcontest“ sucht wieder musikalische Talente.

Einmalige Chance:Gewinner-Band eröffnet Open Airam Red Bull Ring vor den Haupt-acts Hubert von Goisern, demHerbert Pixner Projekt, LaBrass-Banda und folkshilfeDas Spielberg Musikfestival ist von Beginnan Förderer und Plattform für aufstrebendejunge Talente. Aufgrund der äußerst positivenResonanz im vergangenen Jahr findet 2016zum zweiten Mal der „MyStage Bandcontest“statt und leistet wieder einen wichtigenBeitrag zur Förderung junger heimischerMusik(er). Die Gewinner des „MyStage Band-contest“ bekommen die einmalige Gelegenheit,das Open Air am Red Bull Ring am 27.August 2016 zu eröffnen und vor den Haupt-acts Hubert von Goisern, dem Herbert PixnerProjekt, LaBrassBanda und folkshilfe zu spie-len. Eine einmalige Gelegenheit, ihre eigenenWerke einem großen Publikum zu präsentierenund unzählige neue Fans zu begeistern.

Online-Anmeldung ab sofortNachwuchskünstler haben die Möglichkeit,sich ab sofort bis 15. Mai 2016 mit Hörprobenoder Videos zu bewerben. Die Teilnahmeist kostenlos, alle Informationen zur Anmeldung sowie die Teilnahme bedingungensind unter www.projekt-spielberg.com/musikfestival zu finden. Teilnahmeberechtigtsind sowohl Solokünstler als auch Bands.„Wir freuen uns auf zahlreiche originelleEinsendungen von Musikern aller Genres,egal ob Einzelkünstler oder Band. Ich binmir sicher, dass wir auch heuer viele Beiträgeerhalten, die uns die Entscheidung nichtleicht machen werden“, so Herbert Pixner,Intendant des Spielberg Musikfestival.

Publikums-Voting aufwww.projekt-spielberg.com/musikfestivalNach der Vorauswahl der zehn besten„MyStage“-Bewerber durch eine hochka-

rätige Fachjury unter der Leitung des Fe-stivalintendanten Herbert Pixner ist dasPublikum am Zug: Die zehn Finalistentreten auf der Musikfestival-Website ge-geneinander zum Online-Voting an. Siegerdes „MyStage Bandcontest“ ist, wer diemeisten Publikumsstimmen erhält.

Bühne frei: „MyStage“-Gewinner eröffnetOpen Air am Red Bull RingDer vom Publikum gewählte Gewinnerwird das Open Air am Red Bull Ring amSamstag, 27. August 2016 eröffnen undvor Hubert von Goisern, LaBrassBanda,folkshilfe und dem Herbert Pixner Projektauftreten – eine große Chance und einmaligeGelegenheit, musikalisches Können vorgroßem Publikum zu präsentieren.

S P O N S O R I N G

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S T O R Y

Es gibt zahlreiche

Menschen, die in ihrem

Leben schon wahnsinnig

viel erlebt und erreicht

haben. Passend zum

Landjugend-

Arbeitsschwerpunkt

„Wahnsinn(s)leben … nach

mehr streben?!“ werden

solche Persönlichkeiten in

der LJ Zeitung vorgestellt.

Den Anfang von ihnen

macht Josef Zotter,

dessen Name durch seine

Schokoladenkreationen

weltweit bekannt ist.

Interview geführt von Marlene Schruf.

Herr Zotter, wie sah Ihre Kindheitund Jugend aus?Hier in der Oststeiermark gab es nur sehrkleine Strukturen, ich komme aus einemkleinen landwirtschaftlichen Betrieb (3,5ha) mit ein bisserl Viehwirtschaft undeinem kleinen Gasthaus, das meine Elternauch selbst betrieben haben. Ich mussteschon früh mit anpacken, das war bei unsam Land selbstverständlich. Langweiligwar mir nie – und ich habe es auch gerngemacht. Mein erstes Taschengeld habeich mir auf unserer Kegelbahn verdient –beim Kegelaufstellen für unsere Gäste, daswaren halt die Nachbarn, die am Wochen-ende auf ein Spiel kamen.

Wie sehr hat Sie die Steiermarkals Jugendlicher geprägt?Es war eng und klein, aber auch über-schaubar und behütet, als Jugendlicherfindet man das sicher nicht sooo toll. Ichwollte unbedingt weg und die Welt sehen.Alles, nur nicht hier bleiben, deswegenhabe ich eine Gastronomielehre begonnen.

Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von Ihnen ist?Der würde heute noch den Hof meinerEltern bewirtschaften und im Gasthausmit den Gästen Karten spielen – oderkegeln. Naja, viel was anderes mach ich ja

auch nicht – ich bin nach Jahren derWanderschaft wieder zurück gekommen,bin Bio-Landwirt geworden und freue michüber viele BesucherInnen jedes Jahr, diehier Essen und Trinken, sich amüsierenund halt auch Schokolade naschen, aberes ist halt anders als früher – aber immernoch am gleichen Ort. Früher wollte ichunbedingt weg von hier und heute bin ichfroh und dankbar, dass ich hier sein kann,es hat sich auch viel verändert.

Sie sind gelernter Koch. Warumsollte es genau dieser Beruf sein?Es war der schnellste und einfachste Wegum zumindest mal ins Nachbardorf zur

Ausbildung zu kommen, ein erster Schrittweg von daheim. Erst viel später habe ichbemerkt, dass ich ein Talent zum Kochenhabe – ja und dann habe ich ja noch denBeruf des Kellners und Konditors gelernt.

Sie haben unter anderem im Hilton Hotel in Wien gearbeitet.Der dortige Küchenchef war Werner Matt, der schon im Weißen Haus kochte. WelchenEinfluss hatte er auf Sie?Das war eine wunderbare und besondersharte Zeit, er hat nur beste Leistung ak-zeptiert und war gnadenlos mit seinerKritik. Das hat mich geformt und geprägt

Persönlich-keiten IMPORTRAIT

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S T O R Y

und sicher meine Sturheit und Zielstrebigkeitbei der Erforschung neuer Geschmacks-komponenten geschärft und von ihm habeich auch den Blick für das Schöne undÄsthetische gelernt.

Welche Persönlichkeit hat Sie imLaufe Ihres Lebens besonders geprägt und inspiriert? Ui, das waren einerseits ganz viele, damalseher Leute aus dem Show Business wieKeith Richard oder David Bowie – dannaber wieder gar keine, weil ich meinen ei-genen Weg gehen musste. Auch auf meinenberuflichen Stationen im Ausland gab esprägende Menschen um mich, aber nie-manden konkreten, weil machen oder um-setzen musst du es immer selbst - dazubrauchst du kein Vorbild sondern Träume.

Sie waren als Gastronom in Graztätig, hatten jedoch mit einer Insolvenz zu kämpfen. Was habenSie daraus gelernt?Die Pleite war 1996, ich musste das Unter-nehmen von 40 MitarbeiterInnen und vierKonditoreibetrieben auf zwei Mitarbeite-rInnen und einen Betrieb verkleinern. Ge-lernt habe ich, dass man niemals mehrausgeben sollte als man einnimmt, auchwenn es noch so viele Einsager gibt, die esgut mit dir meinen… Deswegen steht dasUnternehmen heute auf soliden Beinen.Schulden machen erzeugt künstlichesWachstum und fördert nur unrealistischen,unmenschlichen, ausbeuterischen Wettbe-werb. Wer Visionen hatkann auch Scheitern.

Mittlerweile istIhre Schokoladen-manufaktur welt-weit bekannt. Woliegt das Geheim-rezept?Wir arbeiten als ganz-heitlicher Bio-Betrieb,sind Partner des fairenHandels und zeigen dasauch gerne her. Die Transparenz begeistertunsere BesucherInnen – es passiert nichtshinter verschlossenen Türen – ich stehe mitmeinem Namen und meiner Person hintermeinen oft schrägen und verrückten Ideen– und das gefällt und schätzen unsere Kun-dInnen. Wir bieten eine große Produktvielfalt– und ich kreiere Sorten und Geschmacks-richtungen die ich spannend finde undnicht weil sie sich vielleicht am besten ver-kaufen könnten, sondern weil sie michüberzeugen! Und noch ein Grundsatz: nie-mals eine Kopie anfertigen, denn austausch-bare, mittelmäßige Produkte braucht keiner– und findet keiner spannend.

Woher nehmen Sie die Inspirationfür die teilweise eigenwilligenSchokoladensorten?Auf meinen Reisen in die Kakaoanbauländerkomme ich immer wieder in Küchen, obin den Städten oder bei den Bauern amLand – probiere überall und alles. Ein Ge-würzladen in Indien und ein intakter Re-genwald liefern so viel Inspiration, aberauch das ganze Umfeld hier in der Süd-oststeiermark liefert mir tausende Ideendie ich gar nicht alle umsetzen kann.

Ihre Schokoladenmanufak-tur liegt in Bergl im BezirkSüdost steiermark. Was hatdiese Region, was anderenicht haben?Die Region liegt im Dreiländereckzu Slowenien und Ungarn – dieGrenzen haben sich geöffnet undich habe das Gefühl, dass sichauch die Menschen hier geöffnethaben. Der Tourismus findet lang-sam und sanft Einzug – die Ein-heimischen gesellen sich zu den

Gästen und empfangen sie herzlich undehrlich. Die Vielfalt an kulinarischen Spit-zenbetrieben und die vielen einzigartigenProdukte sind Botschafter der Region indie ganze Welt. Das macht mich stolz undist schon was ganz besonderes.

Was gibt Ihnen in StresszeitenKraft?Meine Familie, so kitschig das klingenmag. Oder der „Essbare Tiergarten“ hier inBergl gleich neben der Schoko-Manufaktur,das ist mein Kraftplatz. Da ziehe ich michgerne zurück, atme tief durch, schau meinenViechern in die Augen – und denk mir:

die haben es recht gut erwischt! Die Schwei-ne haben echt Glück, dass sie immer imFreien sein können wenn sie wollen, dannist die Welt wieder ein bisserl mehr inOrdnung.

Was macht für Sie einen gutenFreund aus?Nach meiner Insolvenz waren viele meinervermeintlichen Freunde plötzlich ver-schwunden – nur ganz wenige sind übriggeblieben – aber für die würde ich wieman sprichwörtlich sagt „durchs Feuer ge-hen“. Wie sagt man so schön: in gutenund in schlechten Zeiten!

Schenken Sie uns abschließendbitte eine Lebensweisheit.Die Maximierung der Menschlichkeit istwohl der größte Gewinn.

Josef Zotter

• Josef Zotter wurde 1961 in Feldbachgeboren. Er ist mit Ulrike Zotter verhei-ratet und hat drei Kinder.

• Im Jahr 1992 begann er in einem Hin-terstübchen in seiner Grazer Konditoreimit der Produktion verschiedenster Scho-koladensorten.

• 2004 stellte er die gesamte Produktionauf FAIRTRADE um, 2006 schließlichauf Bio.

• Zotter hat unter anderem in New Yorkals Koch gearbeitet.

• Seine Tochter Julia leitet das „Schoko-laden-Theater“ in Shanghai, wo auf24.000 m2 eine Schokoladen-Erlebnisweltmit Verkostungstour entstanden ist.

DIE MAXI-

MIERUNG

DER MENSCH-

LICHKEIT

IST WOHL

DER GRÖSSTE

GEWINN.

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Nachdem bereitsviele Landjugend-liche aus den Bun-desländern vor allem unter der Wochenach Wien pendeln, umdort zu arbeiten oder zu studieren, soll indiesem Rahmen die Möglichkeit gebotenwerden, Wien von einer ganz anderen Seitezu erleben und sich dabei über die Bundes-länder hinweg zu vernetzen.

L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

Zeigt her eure Blühflächen!Naturschutzbund und Landwirtschaftskammern zeichnen Flächen aus!

Die Initiative NATUR VERBINDET wirbtfür eine artenreiche Kulturlandschaft. Sieruft auf, Blühflächen zu schaffen und bunteBlumenwiesen zu erhalten. Die Land- undForstwirtschaft leistet dabei einen wichtigenBeitrag und stellt Lebensräume für unzähligeTier- und Pflanzenarten bereit, das willNATUR VERBINDET auch herzeigen.Arten- und blütenreiche Wiesen, bunteAckerrandstreifen und Säume sind das Re-sultat einer sorgfältigen und nachhaltigenLandbewirtschaftung.

Diesen Dienst für die Allgemeinheit er-bringen die heimischen LandwirtInnentagtäglich. Nun sollen die Land- und Forst-wirtInnen die Möglichkeit haben, ihr En-gagement auch öffentlich zu zeigen.

Wir halten euch gerne über die nächstenEvents am Laufenden, entweder über denMailverteiler [email protected] oder überdie Facebook-Gruppe „Landjugend reloaded“.Wir freuen uns auf euch!

MARTIN, CHRISTINA & MARTIN

Alle Landjugendmitglieder sind aufgerufenihre schönsten Blühflächen zu fotografierenund einzusenden. Gemeldet werden kannjede naturnahe Fläche (Wiesen, Äcker, Rand-streifen usw.). Aus allen Einsendungenwerden im Rahmen einer Veranstaltungdurch die Präsidenten von Landwirtschafts-kammer und Naturschutzbund sowie demBundesminister die besten Flächen ausge-zeichnet.

Flächen melden, wie geht das? Alle Infos die Du dafür benötigst, findestDu direkt auf www.naturverbindet.atAls kleines Dankeschön erhältst Du aufWunsch unsere Natur Verbindet Feldtafel,mit der Du direkt vor Ort auf Dein En-gagement hinweisen kannst.

Martin (leidenschaftlicher Student),

Christina (glückliche Absolventin) &

Martin (mitten im Berufsleben)

organisieren unter dem Motto

„Landjugend reloaded“ verschiedene

kulturelle, sportliche oder kulinarische

Events in Wien.

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Martin Geier Christina Fuchs

Martin Klug

In nächster Zeit sind folgendeEvents geplant:• Di, 15.3. Madame Tussauds Wien

(–28% auf den Eintrittspreis)• Di, 19.4. Tomaten-Bio-Betrieb von

Markus Pannagl (Obmann der WienerLandjugend Junggärtner) in Simmering

• Mi, 18.5. Heuriger von Franz Wieselthalerim Weinort Oberlaa (www.weingut-wieselthaler.at)

• Zusatztermin im Juni: Schnupperflugin einem Boeing 737-800 Flugsimulator(www.flightdeck-breitenlee.at)

• Mi, 22.6. Wiener Weinpreis (Wiener Rathaus)

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stellten landwirtschaftlichen Produktions-formen waren interessant und lehrreich,auch die VertreterInnen der deutschenBundesländer sowie die internationalenGäste beeindruckten uns mit ihren lan-destypischen Spezialitäten und ihren auf-wendigen Verkaufsständen. Wir besuchtenden Stand vom Bund der deutschen Land-jugend, den Junglandwirtekongress zumThema „Marktmacht teilen“ (wo wir reichlichmit unseren deutschen KollegInnen disku-tierten) und den Stand der AMA-Marketing,wo wir vom Präsidenten Abg.z.NR. ÖkRIng. Hermann Schultes und dem General-sekretär DI August Astl der Landwirt-schaftskammer Österreich empfangen wur-den.

BERLIN Die Bundessiegerreise der Landjugend Österreich fand

in diesem Jahr von 14. bis 17. Jänner 2016 statt.

Rund zwanzig Sieger der Bundesentscheide sowie

reiselustige Landjugendmitglieder aus ganz Österreich

machten sich am frühen Donnerstagmorgen vom

Flughafen Wien-Schwechat auf den Weg, die deutsche

Bundeshauptstadt zu besuchen.

Kaum in Berlin gelandet, erkundeten wirschon die einzigartige Stadt. Bereits dieersten Eindrücke von der Stadt warenüberwältigend und durch die gemütlicheAtmosphäre bei den Stadtführungen undMittagessen lernte sich die Gruppe besserkennen und interessante Kontakte konntengeknüpft werden. Das Parlamentsviertel,der Reichstag, die Berliner Mauer, das Mu-seum „Topographie des Terrors“ etc. –Berlin hat uns alle beeindruckt und ist aufjeden Fall eine Reise wert!Ein besonderes Highlight war sicherlichder Besuch der Internationalen GrünenWoche mit ihrer einzigartigen Ausstellungder Landwirtschaft, Ernährungswirtschaftund des Gartenbaus. Nicht nur die darge-

An unserem letzten Abend in Berlin zogenwir dann unsere Dirndln und Lederhosenan und machten das Motorwerk Berlin,wo die Fete der deutschen Landjugendstattfand, unsicher. Es gab viel gute Musik,viele gutgelaunte Landjugendmitgliederaus ganz Deutschland und viele Tanz-möglichkeiten – wir hatten richtig Spaß!Am Sonntagmorgen, noch müde von dertollen Party, mussten wir dann leider BerlinRichtung Heimat verlassen, jedoch mitwunderschönen Erlebnissen und tollenneuen Bekanntschaften.

SYLVIA MARIA SCHINDECKER, LJ OBERÖSTERREICH

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Wir waren dabei – AbenteuerBundessiegerreise

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L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

„Vielfalt Familie“ und „Bäuerliches Unternehmertum“

als die Jahresschwerpunkte der Landjugend Österreich

Das Motto „Zusammen halten – Landgestalten“ prägt auch im Jahr 2016die inhaltliche Arbeit der LandjugendÖsterreich. Im gesellschaftlichenSchwerpunkt widmet sich die Land-jugend dem Thema „Vielfalt Familie“und im agrarischen Schwerpunktdem „Bäuerlichen Unternehmertum“.

Vielfalt Familie:„Familie ist dort,wo sich Menschenzu Hause fühlen.“„Familie ist unser sicherer Hafen,der Ort, an dem das Herz zu Hauseist, dort, wo uns Werte vermitteltwerden, die uns zu verantwor-tungsvollen Menschen machensollen“, so Isabelle Riedl, Bundesleiterinder Landjugend Österreich. In diesem Satz-gefüge wird erkennbar, welchen unersetz-baren Wert Familie für unsere Gesellschaftdarstellt. Grund genug, dass sich die Land-jugend heuer eingehend mit dem „System“Familie auseinandersetzt, denn so wie dieGesellschaft einem Wandel unterliegt sohaben sich auch Familien verändert. Wieschaffen es Eltern Familie und Beruf zuvereinbaren? Was motiviert Väter in Karenzzu gehen? Was sind die Chancen neuerFamilienformen? – In unserem Schwerpunkt„Vielfalt Familie“ werden wir uns genaudiesen Fragen widmen und in zahlreichenAktionen Antworten darauf suchen.

dabei unerlässlich, um auch in Zukunftam Markt bestehen und nachhaltig erfolg-reich sein zu können“, betont Martin

Stieglbauer, Bundesleiter der Land-jugend Österreich. So macht essich die Landjugend in diesemJahr im agrarischen Schwerpunktzur Aufgabe und konzentriertsich auf jene Themen, die jungeLandwirtinnen und Landwirtebeschäftigen: Von Innovationenund neuen Technologien inder Landwirtschaft über Start-ups im agrarischen Bereichbis hin zur richtigen Unter-nehmensstrategie. Denn einnachhaltiger Betriebserfolghängt in erster Linie vonden Managementfähigkei-ten der Landwirtinnenund Landwirte ab. Werim Agrarsektor arbeitenund verbleiben möchte

sollte die Innovationskraft nutzenund sich immer wieder neu orientieren.

In den nächsten Monaten werden sich dieLandjugendmitglieder intensiv mit diesenvielfältigen Themen auseinandersetzen. AlsArbeits- und Informationsgrundlage dientihnen dafür eine Broschüre der LandjugendÖsterreich, die ab sofort in allen Land -jugendreferaten sowie unter www.land-jugend.at erhältlich ist.

Bäuerliches Unternehmertum:Junge Landwirtschaft hat Zukunft „Junglandwirtinnen und Junglandwirtehandeln in einem ständig dynamischerwerdenden Umfeld. Aktuelle Herausforde-rungen erfordern innovative Lösungensowie Handlungsbereitschaft. Unter -nehmerisches Denken und Handeln ist

Die Kategorie „neues Sprachrohr“ersetzt künftig die Präsentationsredebeim Bundesentscheid Reden. Das

Publikum soll in Versform, als Kurzkabarett,mit Gitarrenbegleitung oder in einer ganzanderen Form zum Zuhören angeregt wer-den, wobei die Sprache dominierend seinsoll. In der neuen Kategorie darf ein Teampro Bundesland antreten. Die Qualifikationerfolgt über Landesentscheide.

Hast du Lust bekommen? Dann informieredich im Landjugendreferat deines Bun-deslandes!

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In der LJ ist Kreativität gefragtNeue Kategorie beim Redewettbewerb

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Die wichtigsten steuerlichenÄnderungen bei derHof übergabe/Hofübernahmeim ÜberblickDer Grunderwerbsteuer unterliegen alle ent-geltlichen und unentgeltlichen Erwerbe vonGrundstücken. Grundsätzlich ist der Wertder Gegenleistung (z.B. Kaufpreis) Bemes-sungsgrundlage der Grunderwerbsteuer.Aufgrund der Steuerreform 2015/16 sinddie Familienangehörigen bzw. Verwandtenim Grunderwerbsteuerrecht hinsichtlichBemessungsgrundlage nicht mehr wiebisher begünstigt. Auch bei unentgeltlichenÜbertragungen zwischen nahen Angehö-rigen ist die Grunderwerbsteuer ab 2016vom Wert der Gegenleistung, mindestensaber vom neu eingeführten Grundstücks-wert, zu berechnen. Der Grundstückswertist zwar nicht vom gemeinen Wert „abzu-

L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

Hofübergabe/HofübernahmeBroschüre derLJ Österreich

Mit der aktualisierten Auflage der „Hofübergabe/Hof-

übernahme“ Broschüre setzt die Landjugend Österreich

einen wichtigen Schritt und stellt Landwirtinnen und

Landwirten einen überaus informativen, zeitgemäßen

und praxisnahen Leitfaden zur Verfügung, der ihnen für

eine der wichtigsten Ereignisse im Leben einer bäuer -

lichen Familie eine wertvolle Unterstützung bietet.

Die Themen der Broschüre:• Hofübergabe aus menschlicher Sicht:

Weichenstellung für die Zukunft• Hofübergabe und Bauernpension• Hofübergabe aus steuerlicher Sicht• Der Übergabsvertrag• Das Erbrecht• Investieren und Finanzieren

Die Broschüre ist kostenlos in allen Land-jugendreferaten der Bundesländer sowieim Referat der Landjugend Österreicherhältlich. Zusätzlich steht sie unterwww.landjugend.at als Download zurVerfügung.

leiten“, wird aber annäherungsweise demgemeinen Wert entsprechen. Der Grund-stückswert ist dabei entweder vom hoch-gerechneten dreifachen Bodenwert unddem Gebäudewert zu berechnen oder voneinem geeigneten Immobilienpreisspiegel(mit Abschlägen) oder alternativ von einemSchätzgutachten abzuleiten.Bei land- und forstwirtschaftlichen Grund-stücken ist die Steuer im Familienverbandweiterhin vom einfachen Einheitswert zuberechnen. Dies gilt sowohl für unentgeltliche(z.B. Schenkung, Erbschaft) als auch ent-geltliche Erwerbe (z.B. Kauf, Tausch). DerSteuersatz beträgt in diesen Fällen 2%.Zum begünstigten Personenkreis zählenneben den Ehegatten, eingetragenen Partner,Lebensgefährten, Verwandte und Verschwä-gerte in gerader Linie, Stief-, Wahl- undPflegekinder sowie deren Kinder, Ehegatten

oder eingetragenen Partner, ab 2016 auchGeschwister, Nichten und Neffen des Über-trägers.Bei Übertragungen von land- und forst-wirtschaftlichen Vermögen außerhalb desbegünstigten Personenkreises oder vonnicht land- und forstwirtschaftlichen Grund-besitz (z.B. Wohnhaus) ist für den Steuersatzgrundsätzlich zu beurteilen, ob der Erwerbentgeltlich oder unentgeltlich erfolgt.Erwerbe unter Lebenden innerhalb des be-günstigten Personenkreises gelten stets alsunentgeltlich. Beim unentgeltlichen Erwerbvon Grundstücken gilt ein begünstigterStufentarif:• für die ersten 250.000 EURO: 0,5%• für die nächsten 150.000 EURO: 2,0%• darüber hinaus: 3,5%Bei entgeltlichen Erwerben gilt der Steu-ersatz von 3,5%.

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Foto-Credit: shutterstock

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46 Landjugendlichewurden vergoldetDas Goldene Leistungsabzeichen gilt als die höchste Auszeichnung für Landjugend-

mitglieder. Einmal im Jahr wird besonders engagierten Landjugendlichen diese

Auszeichnung beim Tag der Landjugend verliehen. Heuer konnte es an

46 Jugendliche überreicht werden.

Bundesweit einheitliche Kriterien gibt eszu erfüllen, um das Goldene Leistungsab-zeichen zu erhalten. Durch großes ehren-amtliches Engagement und Leistungser-bringung in den Bereichen Allgemeinbil-dung, Landwirtschaft & Umwelt, Sport &Gesellschaft, Kultur & Brauchtum sowieYoung & International schafften das diesesJahr 46 Landjugendmitglieder steiermark-weit und wurden somit beim Tag der Land-jugend mit der höchsten Landjugend-Aus-zeichnung ausgezeichnet. TrägerIn des

Goldenen Leistungsabzeichens zu sein be-deutet, mindestens 300 Leistungsabzei-chen-Punkte in der Landjugendlaufbahngesammelt zu haben, diese 300 Punkteentsprechen rund 300 Stunden außerschu-lischer Aus- und Weiterbildung.

Leistungsabzeichen – was ist das?Das Leistungsabzeichen ist eine Anerken-nung für aktive Landjugendmitglieder. DieAuszeichnung gibt es in den KategorienBronze, Silber und Gold. Das Bronzene

Leistungsabzeichen wird von der Landju-gend Steiermark verliehen, die Auszeich-nungen in Silber und Gold vergibt nachPrüfung der Landesorganisation das Le-bensministerium. Die Ausgezeichneten er-halten eine Urkunde sowie eine Ansteck-nadel in Bronze, Silber bzw. Gold. Währenddie Leistungsabzeichen in Bronze undSilber bei Bezirksveranstaltungen der ein-zelnen Bezirksgruppen verliehen werden,wird das Goldene Leistungsabzeichen einmaljährlich beim Tag der Landjugend vergeben.

RENATE EMMERSTORFER

LJ St. Katharein/Lg.LJ Bezirk BM

GEORG SCHINNERL

LJ BreitenauLJ Bezirk BM

LUKAS STEER

LJ St. Katharein/Lg.LJ Bezirk BM

LJ-Stmk_01-2016_160316ok.qxp 19.03.16 22:30 Seite 24

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www.stmklandjugend.at 25

DIETMAR WÖLS

LJ EtmißlLJ Bezirk BM

MARTIN BIERBACHER

LJ Preding-Zwaring-PölsLJ Bezirk DL

GREGOR EDEGGER

LJ FreilandLJ Bezirk DL

MATTHÄUS EDEGGER

LJ FreilandLJ Bezirk DL

ANDREAS BAUMHACKL

LJ ZettlingLJ Bezirk GU

MARIA SAUSENG

LJ FrohnleitenLJ Bezirk GU

SONJA HOLZER

LJ HartbergLJ Bezirk HB

MATTHIAS GRASSER

LJ RattenbergLJ Bezirk JU

SANDRA RINDER

LJ WeißkirchenLJ Bezirk JU

MARKUS SCHMIDT

LJ ZettlingLJ Bezirk GU

BETTINA HOFER

LJ WenigzellLJ Bezirk HB

KATHRIN FEUCHTINGER

LJ HitzendorfLJ Bezirk GU

LORENZ FRAISSLER

LJ FrohnleitenLJ Bezirk GU

JOSEF HÜTTER

LJ PaldauLJ Bezirk FB

CARINA MALLI

LJ St. Oswald ob EibiswaldLJ Bezirk DL

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26 www.stmklandjugend.at

LISA-MARIA HORNER

LJ KobenzLJ Bezirk KF

CHRISTIAN SCHEURER

LJ SeckauLJ Bezirk KF

LINDA HOLLER

LJ GabersdorfLJ Bezirk LB

ANDREAS WOLF

LJ Lang-LebringLJ Bezirk LB

CHRISTINA FALZBERGER

LJ GaiLJ Bezirk LE

MANFRED MÜLLER

LJ MauternLJ Bezirk LE

BERNADETTE TITSCHENBACHER

LJ IrdningLJ Bezirk LI

HEIDI MÄRZENDORFER

LJ St. BlasenLJ Bezirk MU

JOHANNES MIEDL

LJ OberwölzLJ Bezirk MU

ANDREA ZECHNER

LJ MauternLJ Bezirk LE

CHRISTOPH NEUPER

LJ IrdningLJ Bezirk LI

THOMAS FRAIDL

LJ GaiLJ Bezirk LE

MICHAEL HAFELLNER

LJ ProlebLJ Bezirk LE

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www.stmklandjugend.at 27

ARMIN RITZINGER

LJ MariahofLJ Bezirk MU

KATHARINA FRAISS

LJ VeitschLJ Bezirk MZ

KATHARINA RINNHOFER

LJ LangenwangLJ Bezirk MZ

MARTIN SCHABELREITER

LJ Altenberg-Kapellen-NeubergLJ Bezirk MZ

JOHANNES FASCHING

LJ GeistthalLJ Bezirk VO

JULIA SCHRÖTTNER

LJ VoitsbergLJ Bezirk VO

FLORIAN HAUBEN WALLNER

LJ GasenLJ Bezirk WZ

GEORG HÖLLER

LJ BirkfeldLJ Bezirk WZ

RUDOLF KLAMMINGER

LJ BirkfeldLJ Bezirk WZ

ANDREAS FILZMOSER

LJ GasenLJ Bezirk WZ

SANDRA GRABNER

LJ KoglhofLJ Bezirk WZ

GÜNTHER HARRER

LJ GeistthalLJ Bezirk VO

RENÉ MORITZ

LJ GeistthalLJ Bezirk VO

FRANZ ULM

LJ Altenberg-Kapellen-NeubergLJ Bezirk MZ

ROBERT THONHOFER

LJ KrieglachLJ Bezirk MZ

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Der Goldene Panther 2016 hat ein ZuhauseProjektarbeit hat in der Landjugendarbeit einen hohen Stellenwert und wird vor allem

auch in den Ortsgruppen gelebt, das zeigt sich besonders bei „Tat.Ort Jugend“, der

Dachmarke für Projektarbeit in der Landjugend.

Um diese Projekte vor den Vorhang zu holen gibt es den Pro-jektwettbewerb „Goldener Panther“ der Landjugend Steiermark.25 Ortsgruppen haben ihre Projekte des Jahres 2015 zu diesemWettbewerb um die begehrte Trophäe eingereicht.Eine unabhängige Jury teilte die Projekte in einer ersten Be-wertung in die Kategorien Prämiert, Bronze und Silber.

Die Silberprojekte wurden in einer weiteren Runde vor einerexternen Jurykommission präsentiert, welche dann das besteOrtsgruppenprojekt kürte.

Beim Tag der Landjugend wurde das Geheimnis um die Sieger-ortsgruppe des Goldenen Panthers gelüftet.

LJ St. Osw

ald ob

Eibiswald (LJ Be

zirk DL)

Goldener Panther 2016:„Koralpenlauf“

Mit dem Koralpenlauf wollten die Jugendlichen der LandjugendSt. Oswald ob Eibiswald ein Zeichen für Gesundheit, Solidaritätund Zusammenhalt in ihrer Gemeinde setzen. Sie sehen es als ihre Aufgabe, ihr Umfeld lebendig mitzugestalten.So gaben sie ihrem Ortsteil St. Oswald mit dem Koralpenlaufeine Bühne, um sich weit über die Gemeindegrenzen hinaus zupräsentieren. Weiters ist es in Zeiten, in denen viele Menschensehr wenig Bewegung machen, schön zu zeigen, wie einfaches ist und wie viel Spaß es macht, Sport zu betreiben. Gemäßdem Motto „Gemeinsam etwas bewegen“ war es den Landju-gendlichen wichtig, auch an andere zu denken. Deshalb habensie beschlossen, 5 € des Nenngeldes jedes/r Starters/in zuspenden. Insgesamt sammelten sie so 2.185 € für Lisa Lesky,einer jungen Ortsbewohnerin, die mit der Krankheit Meningo-myelozele ihr Leben lang auf den Rollstuhl angewiesen sein

wird. Die Idee, einLaufevent aufdie Beine zu stellen, war aufgrunddes aktuellen Booms des Laufsports und der wun-derschönen Gegend in St. Oswald naheliegend und wurde vomObmann Stv. Philipp Koinegg geboren. Die Organisation oblaggänzlich der Ortsgruppe. Der Vorstand steckte Rahmen undZiele ab, die mit Inputs der gesamten Landjugend immerkonkreter ausgearbeitet wurden. Bei der Durchführung wurdedie Ortsgruppe von der Freiwilligen Feuerwehr St. Oswaldsowie von Angehörigen der Mitglieder unterstützt. Das Einzigartige am Projekt waren neben dem überwältigendenErfolg mit fast 500 TeilnehmerInnen und rund 1.000 Besuche-rInnen die tolle Spendensumme und das hervorgerufene Echo.

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„Smartphone trifft Gehhilfe“

Das Projekt stellte einen Brückenschlag zwischen den Generationendar. Ein gemeinsames Kennenlernwochenende sowie die ge-meinsame Organisation eines Adventmarktes brachten die Ju-gendlichen mit den BewohnerInnen des Adelwöhrerhofes zu-sammen.

„Rumänien – Unterstützung von ‚Hilfe zurSelbsthilfe‘ der Assoziation Schloss Banffy“

Die Lebensverhältnisse in Rumänien sind zum Teil sehr schlecht.Die Landjugend Irdning unterstützte mit einer Kerzen- und Spen-densammelaktion im Rahmen von „Hilfe zur Selbsthilfe“ der As-soziation Schloss Banffy die Menschen in Lucani.

„We are Rural Youth – Wir sind ländliche Jugend“

Die Ortsgruppe organisierte einen Austausch mit Jugendlichen ausLettland. Mit Spiel und Spaß wurde das gegenseitige Kennenlernenerleichtert, bei gemeinsamen Gruppenarbeiten setzten sie sich mitChancen und Stärken des ländlichen Raums auseinander.

LJ Oberw

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zirk M

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„Kleine BEERE - ganz GROSS – Kooperation in der Region“

Die Vogelbeere als wichtiges Kulturgut der Region stand imZentrum dieses Projekts. Vom Bäume pflanzen über den Blumen-korso bis hin zur Verarbeitung der Früchte in Form von Marmelade,alles drehte sich um die kleine Beere.

LJ St. Kathrein/Offen

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LJ St. Osw

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„ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“

Im Rahmen der niederösterreichischen Lan-desausstellung wurden Holzstöße aufgebaut,die Vorbereitungsarbeiten dafür gingenüber Wochen. Für die Kleinsten in der Be-völkerung wurde am 25. Juli 2015 eineFamilienrallye am Dorfplatz in Mitterbachorganisiert, die ein großer Erfolg war.

„JUGEND ohne Grenzen“

Im Rahmen des Projekts „JUGEND ohneGrenzen“ veranstaltete die Landjugend dreiJugendtage für Kinder von acht bis 14Jahren und eine Benefizveranstaltung. Ne-benbei umfasste das Projekt noch eine Spon-sorensuche. Die Erlöse im Wert von 1.200 €kamen einer Familie in der Gemeinde zugute.

„Etwas Großes für die Kleinen“

Im Vordergrund des Projekts stand diePlanung einer Kinder-Spielstätte. Erbautwurden ein Kletterturm mit Schaukel undein Balancebalken sowie eine Fußballziel-scheibe, ein Naturkegelspiel und ein Hüpf-geschicklichkeitsspiel. Zudem wurde einealte Holzbrücke erneuert.

„Äktschn Day – Ein Tag mit der Landjugend“

Im Rahmen des Kinderferienprogrammsder Gemeinde organisierte die Landjugendeinen Tag für die Kleinen, an dem 27Kinder teilnahmen. Das bunte Programmreichte von einer Schnitzeljagd über Ball-spiele, einem Geschicklichkeitsparcoursund einer Wasserbombenschlacht bis hinzum Kennenlernen von Bräuchen.

„Lauf fürs Herz“

Am Sonntag, den 20. September 2015fand in Wundschuh der Lauf fürs Herzstatt, an dem 170 LäuferInnen, WalkerIn-nen und Kinder teilnahmen. Der Reiner-lös von 4.426,06 € des Benefizlaufes un-terstützt den 18jährigen WundschuherDarwin Lorber, der an Leukämie erkranktist.

„Renovierung des Denkmals‚Freythall Pusterwald‘“

Bei diesem Projekt wurde ein gemauerterBildstock am Taleingang im Ortsteil Zistlrenoviert.Der Bildstock hat ein neues Dach aus Lär-chenschindel und einen neuen Anstricherhalten. Das Kreuz wurde neu lackiertund das Bild neu gestaltet, ebenso wurdeder Außenbereich umgestaltet.

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„Miteinander - Füreinander –Mitgestalten in der Gemeinde“

Ziel des Projekts war es, einen Spielplatz zurenovieren. Der Spielplatz wurde Stück fürStück abgebaut, die einzelnen Teile geschliffen,gehobelt und anschließend mit den passendenFarben wieder neu eingefärbt. Auch derSandkistenbereich wurde komplett neu ge-staltet. Als Abschluss wurde der Spielplatzgemeinsam mit der Bevölkerung eingeweiht.

„Ortsbildverschönerung durch Wegweiser“

Bei diesem Projekt ging es darum, die seitvielen Generationen am Hof bleibenden undteilweise schon vergessenen Vulgonamenwieder in das Gedächtnis der Bevölkerungzu rufen. Es wurden insgesamt 75 Schilder,auf denen der Vulgoname, der Familiennameund die Adresse stehen, aus Lärchenholzgefertigt und montiert.

„Kobenz er(LEBEN)“

Im Rahmen des Projekts besuchten dieMitglieder an mehreren Aktionstagen dieBewohnerInnen des Senioren- und Pfle-geheims Rettenbacher in Kobenz. Für dieeinzelnen Aktionstage gab es verschiedeneProgrammpunkte, wie z.B. Anstecksträußerlfür das örtliche Erntedankfest basteln oderein gemeinsamer Spielenachmittag.

„Ein Naschgarten für die Lebenshilfe entsteht“

Das Projekt kam den BewohnerInnen derLebenshilfe zugute. Zuerst wurde mit demhändischen Abtragen des Grünlandes amHang begonnen und im Anschluss daranmit dem Graben von Wegen. Nach demVerlegen der Bodenplatten wurden dieSträucher gesetzt – Erdbeeren, Stachelbeeren,Heidelbeeren und viele weitere Sorten.

„Begrüßungstafel -neugestaltung“

Im Rahmen dieses Projekts wurde amOrtsbeginn von Hirschegg eine neue Be-grüßungstafel errichtet. Als besonderesHighlight schmückt die neue Begrü-ßungstafel ein Hirschgeweih, da derHirsch den Namen der Gemeinde deutetund das Zeichen für eine unsterblicheSeele ist.

„Jugend am Wort“

Ziel des Projekts war es, dass die Jugend-lichen ihre Meinung und Wünsche für dieGemeinde einbringen und so ihre Heimatmitgestalten können. Bei den Jugendforenwurden aktuelle Themen der Gemeindeaufgegriffen und aus Sicht der Jugendlichendiskutiert. Die Ergebnisse wurden anschlie-ßend im Gemeinderat eingebracht.

BRONZE

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„Kochen mit regionalen Lebensmitteln“

Aus regionalen Lebensmitteln lassen sichköstliche Menüs zaubern, das wollte dieLandjugend Gasen auch den Kindern derGemeinde zeigen. Gemeinsam mit denKindern wurde am Aktionstag ein regionalesMenü zubereitet, das mit großer Freudeverspeist wurde. Am Abend konnten sichdie Eltern davon überzeugen, was ihreKinder gelernt haben.

„Gemeinsames Singen amHeiligen Abend“

Im Rahmen dieses Projekts wurden am Hei-ligen Abend alle alleinstehenden SeniorInnender Gemeinde von den Landjugendmitgliedernbesucht, um ihnen Gesellschaft zu leisten.Lieder zum Vorsingen wurden geprobt, Mehl-speisen und Kekse gebacken und Weinfla-schen als Geschenke verpackt.

„Kletterwand für Volksschulkinder”

Nach einer ausgiebigen Vorbereitungszeit,in der nicht nur Materialien besorgt, sondernauch sicherheitstechnische Aspekte be-rücksichtigt und Genehmigungen eingeholtwerden mussten, konnte die Kletterwandfür die Kinder der Volksschule Neudorf beiPassail mit vereinten Kräften errichtet wer-den.

„Wir leben Gemeinde“

Zusammen kommen, voneinander lernenund miteinander feiern waren die Grund-pfeiler des Projekts. Durch die Zusammen-arbeit mit zwei anderen Institutionen lerntendie Jugendlichen neue Menschen kennen,durch verschiedene Kurse konnte vonein-ander gelernt werden und selbst gebauteHolzhütten können in Zukunft bei Festenund Märkten verwendet werden.

LJ Gasen

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PRÄRÄR MÄMÄ IERTRTR

„Bushaltestellen renovieren“

Ziel des Projekts war es, die Bushaltestellen in der Gemeinde zurenovieren.Dank des Einsatzes der Landjugend Paldau können sie die Schü-lerInnen und BewohnerInnen, die mit dem Bus fahren, wiederüber saubere und schöne Bushaltestellen in der Gemeinde freuen.

„Sanierung Wanderwege“

Das Ergebnis des Projekts kam den BewohnerInnen und Besu-cherInnen von Wenigzell zugute. Die Wanderwege wurden aus-gebessert und es wurde darauf geachtet, dass die Wegweiser unddie Zwischenmarkierungen gut sicht- und lesbar sind. AlleSitzbänke entlang der Strecken erhielten Nummern und alteBänke wurden gegen neue ausgetauscht.

„‘Setz di nieder‘ im Murwald“

Im Zuge des Projekts wurden in der Marktgemeinde Weißkirchenalle alten Sitzbänke renoviert bzw. zum Teil auch durch neueersetzt. Zusätzlich wurde der Müll entlang der Wege beseitigt undMüllkübel aufgestellt, um der Umweltverschmutzung in Zukunftentgegenzuwirken.

LJ W

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zirk JU)

„Licht setzen“

Um eine lange vergessene Tradition wieder aufleben zu lassen,wurden am Langenwanger Friedhof Tee und Maroni zu Allerheiligennach der Gräbersegnung ausgeschenkt. Mit dem Erlös wurdenKerzen gekauft, um auch auf den verlassenen Gräbern ein Lichtentzünden zu können.

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LJ BEZIRK BRUCK

WeihnachtlicherBezirkstreff

Für den weihnachtlichenBezirkstreff am 27. No-

vember 2015 hat sich derBezirksvorstand heuer etwasganz Besonderes einfallen las-sen. Nach den üblichen Infor-mationen, die kurz und prä-gnant an die Mitglieder sämtlicher Ortsgruppen weitergegebenwurden, fand eine Premiere in unserem Landjugendbezirkstatt: ein „HOS'N OWI“-TURNIER!In sechs Gruppen kämpften die „Hos'n owi“-SpielerInnen umdas Weiterkommen in die nächste Runde. Zwei der sechs Mit-spielerInnen stiegen jeweils in das Halbfinale auf. Dort konntensich dann jeweils drei Halbfinalisten für das Finale qualifizieren.Die sechs Finalsten lieferten sich ein knappes Rennen um diebegehrten Preise - Getränkegutscheine für unseren Bezirks-bauernball am 15. Jänner.Lustigerweise konnte sich unsere Bezirksleiterin Andrea Schön-felder vor unserer Bezirksbetreuerin Elisabeth Weberdurchsetzen. Die Getränkegutschei-ne gingen anAnna Perl ausder LJ Etmißl,Christina Krennaus der LJ Aflenzund Marco Zerneraus der LJ St. Ka-tharein.

Fürstenfelder zu Gast in der HochsteiermarkNachdem wir im September bei

unseren Fürstenfelder KollegInnen zu

Besuch waren, die uns auf einen

Streifzug durch's Vulkanland ent -

führten, stand am 13. Dezember 2015

der zweite Teil auf dem Programm.

Wir luden das Vernetzungsteam zu uns in die Hochsteier-mark ein, um ihnen ein paar Attraktionen in unseremBezirk zu zeigen und einen tollen gemeinsamen Tagzu verbringen.Erste Station unseres Ausflugs waren die Romantik-zimmer der Familie Hölzl, von denen wir durchwegsbegeistert waren, da jedes Zimmer ein eigenes Themahat, das sich in der Einrichtung wiederfindet. Nachder Besichtigung machten wir uns auf den Weg zum„Roanwirt“, um dort ein wirklich leckeres Mittagessenzu genießen.

Mit fünf Autos machten wir uns am Nachmittag über denPogusch und anschließend über den Seeberg auf den Weg nachGußwerk, um dort im Montanmuseum interessante Fakten überdie Geschichte des Ortes zu erfahren und einem tollen Schaugießenbeizuwohnen. Der Abschluss unseres gemeinsamen Tages fand in Mariazellstatt. Gemeinsam genossen wir einen weihnachtlichen Abendbeim Mariazeller Advent und tauschten uns über die Besonderheitender Landjugend im jeweiligen Bezirk aus.

„Fesche Madln &stramme Wadln“

Dieser Spruch passtdurchaus zu der tollen

Ballnacht am 15. Jänner2016. Herausgeputzt inDirndl und Lederhose trafensich Landjugendmitgliederaus dem ganzen Bezirk, umdie letzten Vorbereitungenfür den Abend zu treffen.Um 19.30 Uhr wurden danndie Pforten für unsere Ballgäste geöffnet, die von unserer Be-zirksleitung herzlich empfangen wurden.Nach dem Einmarsch der Ehrengäste fand die Polonaise durchTanzpaare aus sämtlichen Ortsgruppen unseres LJ Bezirks statt.Nach einem traditionellen Teil gestalteten wir zum Lied „GloanaBauer“ auch einen etwas schwungvolleren Part mit einigenHebefiguren.Auch ein kleines Schätzspiel wurde vorbereitet, bei dem esdarum ging, zu schätzen, aus wie viel Wolle denn das Landju-gendlogo bestand, das eigens von uns angefertigt wurde. Natürlichgab es auch wieder einen Glückshafen mit tollen Preisen vomBauernbund. Zusätzlich stand zu Mitternacht eine Trachtenmo-denschau von Trachten Ziegler auf dem Programm. Nach Mitternacht war der Bezirksbauernball natürlich nochlange nicht vorbei, denn im Saal wurden die TänzerInnenweiter von „Den Ligistern“ unterhalten und unser „DJ Karl-Heinz“ brachte die Menge in der Disco bis in die frühen Mor-genstunden zum Beben.

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LJ BEZIRK GRAZ UMGEBUNG

BezirkskegelturnierAm 20. November 2015 fand ein

Fixpunkt im Landjugendjahr statt, das

alljährliche Einzelkegelturnier der

Landjugend Bezirk Graz Umgebung.

Rund 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzenBezirk fanden sich dazu in Frohnleiten beim GH Paulitsch ein.Bei den Damen durften wir Veronika Kickmaier aus Wundschuhund bei den Herren Christoph Miggitsch aus Großstübing zum

ersten Platz gratulieren. Der zweite Platz gingan Julia Kober von der Ortsgruppe Tulwitz

und René Binder aus Hitzendorf. Den drittenStockerlplatz belegten aus der Ortsgruppe

Zettling Iva Boban undaus Frohnleiten Her-

bert Lenzi.

Großstübing & Tulwitz holen sichden HallentitelBeim diesjährigen Hallenfußballturnier

der Landjugend Bezirk Graz

Umgebung am 07. Februar 2016

kämpften acht Burschen- und vier

Mädchenteams um den Titel des

Hallenkönigs 2016.

Hierbei konnten sich beide Mannschaften aus Großstübing, sowiedie Mannschaften der Ortsgruppen Zettling und Hausmannstättenfür das Halbfinale qualifizieren. Mit einem knappen 1:0 konntesich schlussendlich Großstübing 1 vor den Zettlingern, die imHalbfinale Hausmannstätten erst im Golden Goal bezwingenkonnten, durchsetzen. Das kleine Finale konnte Hausmannstättenfür sich entscheiden.Bei den Mädels feierten die Kickerinnen aus Tulwitz einen unge-fährdeten Turniersieg. Platz 2 ging an die Hausherrinnen aus Eg-gersdorf, vor Zettling und Wundschuh.

„Schifoan is des Leiwandste ...“Unter diesem Motto trafen sich am 29.

Jänner 2016 StarterInnen aus demganzen Bezirk, um beim Wintersporthigh-light des Jahres ihr Können zu zeigen.Aber nicht nur SkifahrerInnen wagten sichan den Start, auch zwei Snowboardertraten den Weg durch den Kurs in derSchwabenbergarena in Turnau an. Bei denSnowboardern konnte sich Lukas Gram-melhofer aus Aflenz duchsetzen. Sophieund Anja Schmidhofer aus Oberaich konn-ten sich das oberste Treppchen in derKlasse Mädchen I beziehungsweise Mädchen

II sichern. Auch bei den Burschen ging esspannend her. In der Klasse unter 18sicherte sich Markus Feichtenhofer ausTurnau den Sieg und über 18 setzte sichder Routinier Andreas Lenger aus Aflenzdurch. Aus diesen Platzierungen ergabsich die Mannschaftswertung, die sichschon zum zweiten Mal in Folge die LJTurnau sichern konnte.„Ein bisschen Spaß muss sein!!“ – auch dasnahmen wir uns zu Herzen, und so durftenatürlich der traditionelle Fun-Bewerb nichtfehlen. Beim "hungrigen Luftballon-Run"

mussten dieLJ Mitglie-der in 2er-Teams ei-nen Parcours absolvieren, aberdamit es nicht ganz so einfach war, durfteder eingeklemmte Luftballon nicht auf denBoden fallen. Die unterschiedlichsten Stra-tegien wurden hier angewandt, um so nahwie möglich an der Durchschnittszeit zuliegen. Schlussendlich durften sich die beidenTragößer Markus Kohlhuber und ThomasLengger über einen Geschenkskorb freuen.

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LJ BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG

Laibach im AdventAm Samstag, dem 19. Dezember 2015

machten sich 35 Landjugendliche bei

der Kulturfahrt auf den Weg nach

Laibach.

Nach einem Busstopp auf dem Trojane Pass nahm ein Stadtführerdie TeilnehmerInnen in Laibach herzlich in Empfang. Gemeinsamerkundeten sie den Stadtkern und der Stadtführer erzählteviele Geschichten über die Stadt und deren Kultur. Anschließendwurden die Christkindlmärkte von den Jugendlichen unsichergemacht. Nach einem gelungenen Tag im Nachbarsland tratendie TeilnehmerInnen wieder die kurzweilige Heimreise RichtungDeutschlandsberg an.

Eröffnung 67. Bauernbundball

Der LJ Bezirk Deutschlandsberg wurdeheuer die große Ehre zuteil den 67.

Steirischen Bauernbundball mit einer ful-minanten Polonaise auf der Gala-Bühnezu eröffnen. Hunderte Ballgäste beobachteten den Ein-marsch zu den Klängen der SpielgemeinschaftSchwanberg–St. Peter i. S. unter der Leitungvon Mag. Kurt Mörth, gefolgt von dem

schmissigen und abwechslungsreichen Auf-tanz zum Musikstück „I will leben“ vonSteirerbluat. Eingeübt wurde die Polonaise der 32 Tanz-paare des Bezirks mit Claudia Eichler vonder Tanzschule Eichler in der Festhalle inRassach, die der LJ kostenlos von der Markt-gemeinde Stainz zur Verfügung gestelltwurde. Um Deutschlandsberg bestmöglich

zu repräsen-tieren, entschiedensich Bezirksleiterin Sandra Unterkoflerund Bezirksobmann Matthäus Edegger ge-meinsam mit ihrem Team das einheitlicheDirndl der Tänzerinnen in Anlehnung andas Mittlere-Koralmdirndl und ein dazupassendes Gilet für die Tänzer von Trach-tenmode Hiebaum schneidern zu lassen.

Überraschender Sieger!

Sportlich zeigten sich zwölf Mannschaf-ten beim Hallenfußballturnier der Be-

zirkslandjugend Deutschlandsberg am Sonn-tag, dem 17. Jänner 2016. Um 10.00 Uhrerklang der Anpfiff der ersten Begegnungzwischen den Ortsgruppen Freiland undPreding-Zwaring-Pöls. Während des Vor-mittags zeigten nicht nur die männlichenLandjugendlichen der verschiedenen Orts-gruppen ihr Geschick mit dem Fußball,sondern auch die weiblichen Mitgliederstellten ihr Können unter Beweis.Zwei Damenmannschaften der OrtsgruppeGroß St. Florian kämpften mit einem Hin-und Rückspiel um den Sieg. Die Spannung

stieg beim Halbfinale bei der BegegnungGroß St. Florian und St. Martin. VorigesJahr kämpften sie im Finale gegeneinanderund Groß St. Florian konnte sich behaupten.Heuer wendeten die St. Martiner das Blattund stiegen mit einem klaren 4:2 ins Finaleauf. Wies musste sich mit einem 1:2 gegen

Preding-Zwaring-Pöls geschlagen geben.Somit spielten Wies und Groß St. Florianum Platz 3, den Wies knapp für sich er-kämpfte. Im Finale standen St. Martin undPreding-Zwaring-Pöls. Eine spannende Partiewelche die junge Ortsgruppe St. Martin i. S.gegen die Hallenprofis von Preding-Zwa-ring-Pöls mit einem 5:3 gewann und den 1.Platz des Turniers erreichte. Im Anschlussgab es die Siegerehrung. Hier wurden diebeste Torfrau Kerstin Wegl und der besteTormann Thomas Rabensteiner mit einerUrkunde geehrt. Nino Bretterklieber wurdeals bester Torschütze des Turniers ebenfallsmit einer Urkunde belohnt.

LJ BEZIRK LIEZEN

FKK – diese Abkürzung isteuch wohl allen bekannt.

Im Landjugendbezirk Liezenbekam sie aber eine andereBedeutung. Am 19. Dezember2015 lud der Bezirksvorstandzum gemütlichen Beisam-mensein und FKK (Fremde Kekse Kosten) ein.Umrahmt vom Duft der selbstgemachten Kekse, von Punsch undGedichten wurde ein entspannter Abend im Kreise der Landjugendverbracht. Viktor Gugganig und Raphaela Pfatschbacher begleitetendurch den Abend. Bezirksbetreuerin Bernadette Titschenbacherinformierte nicht nur über den Stand im Bezirkscup, sondernauch über bevorstehende Veranstaltungen im Bezirk. Neben denLandjugendlichen waren auch Friedrich Dirninger (Unterstützerdes Projekts Assoziation Schloss Banffy) sowie drei weitere Eh-rengäste zu Gast. Im Zuge der Weihnachtsfeier konnte ihnenGeorg Titschenbacher im Namen der LJ Irdning einen Scheck fürdas Rumänienprojekt übereichen.

FKK Weihnachts-feier

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Page 37: LJ Zeitung 1 2016.pdf

www.stmklandjugend.at 37

LJ BEZIRK FELDBACH

„Let’s rock our life”Unter diesem Motto fand

am Samstagabend, dem

12. Dezember 2015 die

Generalversammlung

inkl. Neuwahlen der Land-

jugend Bezirk Feldbach

beim Gasthaus Zach in

Pertlstein statt.

Zahlreich kamen die Landjugendlichen ausden verschiedenen Ortsgruppen, um ge-meinsam mit dem Bezirksvorstand den Tä-tigkeitsbericht anzusehen. Zu den Landju-gendlichen fanden sich auch einige Ehrengästein der Runde ein, um die Verleihung desOrtsgruppenchampions nicht zu versäumen.Dieser wurde im heurigen Jahr an die mitAbstand aktivste Ortsgruppe Hatzendorf ver-liehen. Mit dem Vorsatz „Let´s rock our life“startet der neugewählte BezirksvorstandFeldbach voller Motivation in das Landju-gendjahr 2016.

Jugendstammtisch

Auch die nicht so tolle Wetterlage amSamstagabend des 09. Jänners 2016

konnte die interessierten Mitglieder derLandjugend Bezirk Feldbach nicht abhalten,zum Jugendstammtisch zur Landjugend-hütte nach St. Anna am Aigen zu kommen.Gab es ja wieder Neuigkeiten sowieTermine und Infos zu erfahren.Gestartet hat Jugendmanager Mag.Stefan Preininger, welcher inseinem Vortrag das RegionaleJugendmanagement, das Leitbildzur Kinder- und Jugendarbeitim Vulkanland sowie Unter -stützungsmöglichkeiten undWege der Zusammenarbeit auf-zeigte. Anschließend fand die

Das Hallenfußballturnier der LandjugendBezirk Feldbach ist das beliebteste

sportliche Event unter den Landjugend-mitgliedern. Am Samstag, dem 23. Jänner2016 gingen in der Sporthalle in Fehringelf Mannschaften ins Rennen um denneuen Wanderpokal. Vorjahressieger St.Anna versuchte, den Titel gegen die Mann-schaften aus den Ortsgruppen Frannach,Hatzendorf, Johnsdorf-Brunn und Paldauzu verteidigen. Auch der Bezirksvorstandspielte mit einer Mannschaft mit. Nach ei-nigen spannenden Spielen in der Sporthalle

Bezirksschitag

Am Samstag, dem 20. Februar 2016fand der alljährliche Bezirksschitag

der Landjugend Feldbach im SchigebietPlanneralm statt. Früh am Morgen startetendie motivierten SkifahrerInnen der Orts-gruppen Hatzendorf, Johnsdorf-Brunn, Pal-dau, Kornberg, Raabau, St. Anna am Aigenund St. Stefan im Rosental um die perfektenPistenbedingungen bei Kaiserwetter aus-zunutzen. Kaum waren die Pisten vomBus aus zu sehen, wurden Schi und Helmangeschnallt und alles startklar gemacht.Einige mutige Landjugend-Mitglieder nahmensogar an den gleichzeitig stattfindenden

Landeswinterspielen teil. Die motiviertenBurschen aus der Ortsgruppe Johnsdorf-Brunn stellten ihr Können in der Kategorie„Schi Alpin“ unter Beweis. Nach diesemwunderschönen Schitag freut sich die Land-jugend Feldbach schon auf nächstes Jahr!

in Fehring standder Sieger desdiesjährigen Be-zirkshallenfuß-ballturniers fest.Den Titel holtesich heuer dieO r t sg ruppePaldau vor Kornberg undder drittplatzierten Mannschaft aus Johns-dorf-Brunn. Torschützenkönig wurde mit11 Toren Michael Schwarz aus der Orts-gruppe Kornberg.

Auslosung zum diesjährigen Bezirkshal-lenfußballturnier der Landjugend BezirkFeldbach statt. Dankenswerterweise stelltedie Gastgeber-Ortsgruppe St. Anna am

Aigen die Verpflegung inkl. köstlicherJause zur Verfügung, sodass unseren Ju-gendlichen das weitere Verweilen im An-schluss sehr schmackhaft gemacht wurde.

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Heisser Kampf ums RUNDE LEDER

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LJ BEZIRK JUDENBURG

Schwungvoller Start ins neue Jahr!

Alljährlich zieht der Bezirksbauernballder Landjugend Bezirk Judenburg zu

Beginn des neuen Jahres die Murtaler Gesellschaft in das Arbeiterheim in Fohns-dorf. So auch in diesem Jahr: mit Schman-kerln von Sekt, Schnaps bis hin zum köstli-chen Wein gab es neben den tänzerischenQualitäten der Landjugendmitglieder auchjede Menge gute Stimmung am Abend des05. Jänners.Traditionell wurde der Bezirksbauernball,der vom Bezirksvorstand der LandjugendJudenburg organisiert wird, mit einerschwungvollen Polonaise eröffnet. Bezirks-leiterin Isabella Penz und BezirksobmannMartin Kubli konnten anschließend zahlreicheEhrengäste, u.a. Kammerobmann ÖR Siegfried

MurtalerWinterspielein der Gaal

Am 29. Jänner 2016 trug die OrtsgruppeGaal die diesjährigen Winterspiele der

Landjugendbezirke Judenburg und Knittelfeldaus. Der Riesentorlauf wurde in den Start-klassen „Schi“ und „Snowboard“ bestritten.Unter den vielen Starterinnen und Starternkonnten sich viele unterschiedliche Orts-gruppen in den einzelnen Startklassen durch-setzen. Fast in jeder Startklasse feierte eineandere Ortsgruppe den Sieg ihrer Teilneh-merinnen und Teilnehmer. Die relativ kleinen Startklassen beim Snow-boarden gewannen Vanessa Bacher (LJ St.Margarethen), Julia Kogler (LJ St. Peter obJudenburg) und Johann Reiter (LJ Seckau).In den Schiklassen, die in den Landjugend-bezirken getrennt voneinander gewertetwurden, setzten sich für den Bezirk Knittelfeldfolgende Starter und Starterinnen durch:Nathalie Esser (LJ Seckau), Sabrina Sundl(LJ St. Marein-Feistritz), Patrick Hopf(LJ Gaal) und Stefan Hochfelner (LJSt. Margarethen). Die JudenburgerKlassen brachten Siege von KerstinModer (LJ Unzmarkt), Anja Wieser(LJ St. Georgen ob Judenburg),Bernhard Reiter (LJ Kumpitz)und Hanspeter Wilding (LJWeißkirchen) hervor.

Obdacher Eiskönige

Die Ortsgruppe Obdach ließ es am Wo-chenende vom 30. und 31. Jänner 2016

bei den Wintersportbewerben im Landju-gendbezirk Judenburg ordentlich krachen.Nicht nur beim Bezirksrodeln waren sie er-folgreich, auch das Eisschießen wurde vonden Obdachern dominiert. In insgesamtsechs unterschiedlichen Startklassen wurdedas Bezirksrodeln in Obdach geschlagen:Schneckenrodeln Burschen, SchneckenrodelnMädchen, Schneckenrodeln Doppelsitzer, so-wie Eliterodeln Burschen, Eliterodeln Mädchenund Eliterodeln Doppelsitzer. Besonders er-freulich kann die TeilnehmerInnenzahl her-vorgehoben werden, waren doch alle Klassenbestens mit StarterInnen gefüllt. Die Teil-nehmerInnen aus den Ortsgruppen Obdach,Kumpitz, Unzmarkt, St. Oswald-Möderbrugg

und St. Peter ob Judenburg machten sichsomit die Siege in den einzelnen Startklassenaus. Am Ende des Tages kann man sagen,dass Obdach die einzig dominierende Ro-delmacht im Landjugendbezirk Judenburgist. Die Ortsgruppe schaffte es, in jeder ein-zelnen Disziplin einen Sieg zu erkämpfen.Christine Feiel (Schneckenrodeln Mädchen),Markus Kreuzer (Schneckenrodeln Burschen),Manuela Schlacher (Sportrodeln Mädchen),Ulfried Götschl (Sportrodeln Burschen) hießensomit die EinzelsiegerInnen. In den Doppel-sitzerbewerben feierten Markus Kreuzer undSusanne Schlacher (Schneckenrodeln), sowieHannes Leitner und Ulfried Götschl (Sport-rodeln) ihre ersten Plätze.Einen Tag später fand das Eisschießen aufder Eisanlage des ESV Großfeistritz statt.

Bei frühlingshaften Temperaturen und gutenEisverhältnissen kämpften 19 Mannschaftenum den Bezirkssieg. Es wurde "Jeder gegenJeden" gespielt, somit konnten sich alleMannschaften hervorragend gegeneinandermessen. Es war bis zum Schluss ein span-nendes Turnier - nach jedem Spiel ändertesich wieder die eine oder andere Platzierungund die Motivation um den Bezirkssieg stei-gerte sich von Spiel zu Spiel. Die ObdacherEiskönige schlugen auch hier wieder zu -sie siegten vor der Mannschaft aus Weiß-kirchen und einem weiteren Team ausObdach.

Mayer, LAbg. Bgm. Hermann Hartleb, Ob-mann der Steirischen Jungbauern DI LeonhardMadl, Bürgermeister Wolfgang Rosenkranz,sowie zahlreiche Kammerräte und Vertrete-rInnen der Landesorganisation, begrüßen.Eine zahlreiche Gästeschar, gemischt ausJung und Alt, feierte gemeinsam beim tra-ditionellen Ball.

Unterschiedliche Bars, die von den 13 Orts-gruppen des Bezirks betreut wurden, sorgtenfür Abwechslung. Neben der musikalischenBegleitung der „Jungen Mölltaler“ brachteauch die Mitternachtseinlage der Schuhplattleraus Fladnitz an der Teichalm ordentlichStimmung in den vollgefüll-ten Ballsaal.

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Am 15. Jänner 2016 hieß es "An dieStöcke fertig los" beim heurigen Be-

zirkseisstockschießen beim Gasthaus Schwin-ger in St. Michael. Wie jedes Jahr wurdendie Mitglieder wieder zu den Stöcken gerufenund Mitglieder aus den Ortsgruppen Gai,Kraubath, St. Michael, Proleb und Mauternfolgten dem Ruf. Abgerundet wurde dasTeilnehmerfeld noch von einer Mannschaft,die sich aus Mitgliedern des Bezirksvorstandeszusammensetzte. Die großen Gewinner waren die Athlethenaus St. Michael, die mit zwei Gruppen an-traten und den 1. sowie den 3. Platz er-kämpften. Das Bezirksvorstandsteamkonnte sich immerhin über die Silber-Medaille freuen.

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LJ BEZIRK LEOBEN

Am 25. Dezember 2015 war es wieder einmal Zeit füreinen LJ Stammtisch, bei dem sich die Mitglieder aus

dem ganzen Bezirk mit dem Bezirksvorstand trafen und or-ganisatorische und nicht organisatorische Dinge besprochenund auch diskutiert wurden. Danach wurde ein Kegeln abge-halten. So kurz nach Weihnachten gab es natürlich auchKekse, an denen sich die fleißigen Kegler stärken konnten.

Bezirkseis-schießen

Bezirksbauernball

LJ BEZIRK KNITTELFELD

Über 150 Teilnehmerinnen undTeilnehmer wagten am 15. Jänner

2016 den Weg nach Seckau, um dortbei Flutlicht beim Bezirkseisschießengegeneinander anzutreten. Insgesamt31 Teams aus allen zehn Ortsgruppenstellten sich dem Kampf um denheißbegehrten Sieg im ersten Wett-bewerb des noch jungen Landjugendjahres.Nach dem Kräftemessen freute sich vorallem die Ortsgruppe Kobenz. Zwei ihrerinsgesamt sechs Teams schafften es aufsStockerl. Besonders der Sieg der Mannschaftmit Johannes Frewein, Philipp Kleemaier,

Hallen fußballturnier in GroßlobmingAbermals spannend wurde es am 23.

Jänner 2016 beim Hallenfußballturnierim Turnsaal der Volksschule Großlobming- Bälle, Trikots und Schienbeinschützerwurden nämlich für das alljährliche Hal-lenfußballturnier ausgepackt. Vier Mädchenmannschaften und elf Bur-schenmannschaften kämpften in den ge-schlechtergetrennten Klassen um denSieg. Nach spannenden Duellen standenschlussendlich die Hallenkönige fest. DieOrtsgruppe Gaal feierte den Sieg in derBurschenwertung. Bei den Mädchen freutesich die Ortsgruppe St. Marein-Feistritzüber den Sieg.

Lukas Kleemaier und Michael Hoch-fellner sorgte für Jubelschreie. Den zweitenPlatz erreichte die Ortsgruppe Seckau, dendritten wieder die Ortsgruppe Kobenz.

150 TeilnehmerInnen beim

Eisschießen

LJ Stammtisch mit Kegeln

Am Rosenmontag, dem 08. Februar2016 war es soweit, der Bezirksbau-

ernball der LJ Bezirk Leoben, DAS Highlightdes LJ Jahres, ging über die Bühne.

Bereits traditionell wurde der Ball am Ro-senmontag im Volkshaus in St. Michaelveranstaltet. Auch dieses Jahr warteten

wieder ein gut organisierter Abend, tolleMusik von der Band "Steirer Power" undDJ MDH, ein interessantes Schätzspiel,super Preise und viele verschiedene Barsauf die vielen Gäste. Natürlich war auchfür das leibliche Wohl bestens gesorgt undzu Mitternacht durfte man sich über einelustige Mitternachtseinlage freuen.

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LJ BEZIRK LEIBNITZ

„Morgen ist heuteschon gestern“

Das erste Wochenende im neu-en Jahr stand ganz im Zei-

chen der Findung eines neuenJahresthemas. Da dies natürlichstets eine große Herausforderungdarstellt, unterstützte den Be-zirksvorstand in diesem Jahr AstridRiegelnegg – Vorsitzende des stei-rischen Landesjugendbeirats – in-dem sie mit Spiel und Spaß, Krea-tivitätsmethoden und Diskussi-

onsrunden durch den Tag führte. Nach zahlreichen Stunden desGrübelns und Diskutierens wurde schlussendlich ein gemeinsamerNenner gefunden und das neue Jahresthema stand fest. Die Schwerpunkte konzentrieren sich heuer auf das Reisen(örtlich und zeitlich) und auf zukünftige Veränderungen, dahersoll unter dem Motto „Morgen ist heute schon gestern“ in dieVergangenheit, die Gegenwart und in die Zukunft geblickt,aber auch ein Einblick in andere Kulturen gewährt werden. Eswird dabei vor allem auch auf die Entwicklung gewisserBrauchtümer eingegangen.Wie jedes Jahr wird das Thema in den vier Jugendratssitzungenumgesetzt. „Strawanz ma in die olte Zeit“, „How I Met YourCulture“, „Mei Land is net deppat“ und „Helden von Morgen“werden gewiss Spannendes entdecken lassen.

Stockturnier

Traditionsgemäß startete auch das heurige Landjugendjahrwieder mit dem Bezirkseisstockturnier, welches am Samstag,

dem 09. Jänner 2016 erstmals in Lang beim Gasthaus Edler inder ESV Halle stattfand. Sieben Mannschaften kämpften umden Bezirkssieg und um die Teilnahme am Landesentscheid.Wie schon in den letzten Jahren musste das Turnier aufAsphalt ausgetragen werden.

Das Turnier war von spannenden Spielen und engen Partiengeprägt. Am Ende siegten die Favoriten aus der LJ Wildon vorder LJ Schwarzautal. Dritter wurde eine weitere Mannschaftaus Wildon.

50 Spiele – 16 Mannschaften – 9 Ortsgruppen – 2 Hallenkönige

Am Samstag, dem 16. Jänner 2016wurde erstmals das Bezirkshallen-

fußballturnier in St. Johann i. S. in derSaggautalerhalle ausgetragen.13 Burschenmannschaften und drei Da-menmannschaften kämpften um den Titeldes Leibnitzer Hallenkönigs. Zahlreiche Zu-seherInnen sorgten für einetolle Stimmung in der Halle.Nach spannenden, heiß-umkämpften Spielen inder Gruppenphase stan-den die Mannschaftenfür das Halbfinale fest.Gabersdorf II setztesich im 7-Meter-Schie-ßen gegen St. JohannI durch und GroßkleinII zog mit einem 2:0gegen Lang-Lebring indas Finale ein. In einemdramatischen, spannen-

den Finale fiel der Ausgleich der Gabers-dorfer erst drei Sekunden vor dem Schluss-pfiff. Die Gabersdorfer hatten schlussendlichdie stärkeren Nerven und krönten sich im7-Meter-Schießen zum Hallenkönig. Imkleinen Finale sicherte sich die Mannschaftaus Lang-Lebringden 3. Platz.

Bei den Damen wurde in Hin- und Rück-runde der Hallenkönig ermittelt. DieserTitel ging an die Favoritinnen aus Gabers-dorf, die ungeschlagen blieben. Den 2.Platz erkämpfte sich die Mannschaft ausSt. Johann und Platz drei ging an die Wil-doner Damen.

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LJ BEZIRK MURAU

Wettlauf mit der Zeit in St. Lambrecht

Am 30. Jänner 2016 machten sichwieder einmal viele Landjugendliche

aus zehn Ortsgruppen auf ins SchigebietGrebenzen in St. Lambrecht, um bei denBezirkswinterspielen 2016 in den verschie-denen Disziplinen ihr sportliches Könnenund ihren Ehrgeiz unter Beweis zu stellen. Ob bergauf im Tourenskibewerb oder bergabbeim Schifahren, Snowboarden oder Rodeln,jeder und jede der insgesamt 170 Starte-rInnen wollte als erstes ins Ziel. Die Bewerbestarteten diesmal erst am frühen Nachmittag,da aufgrund des Schneemangels das Ro-delrennen erst im Anschluss an die anderenBewerbe möglich war. So starteten die diesjährigen Bezirkswin-terspiele mit den Schi- und Snowboardbe-werben, bei denen am Ende folgende Land-jugendmitglieder die Nase vorn hatten: • Snowboard Mädchen:

Magdalena Kalcher, LJ St. Blasen • Snowboard Burschen:

Andreas Schaffer, LJ St. Blasen • RTL Mädchen I:

Janine Nestler, LJ St. Blasen • RTL Burschen I:

Sebastian Leitner, LJ Oberwölz

LJ BEZIRK HARTBERG

Bezirksbauernball Hartberg

Am 06. Februar 2016 durften sich dieLandjugend und der Bauernbund

beim 56. Bezirksbauernball Hartberg inder Stadtwerke-Hartberg-Halle wieder überzahlreiche BesucherInnen freuen. Die mehr als 3.000 Ballgäste, darunterauch einige Ehrengäste wie etwa LandesratJohann Seitinger und LAbg. Hubert Lang,wurden von Monika Städtler und DanielWindhaber als VertreterInnen der Landju-gend, Kammerobmann Johann Reisingerund Bezirksbäuerin Maria Haas begrüßt.Anschließend begeisterten die Mitgliederder Landjugend Ortsgruppe Vorau mit einergelungenen Polonaise und das Organisati-onsteam rund um Bauernbund-Bezirksob-mannstellvertreter Rene Nöhrer und Land-jugend Bezirksbetreuerin Andrea Zinglkonnte sich über eine erfolgreiche Eröffnungfreuen. Für die musikalische Unterhaltung undeine bestens gefüllte Tanzfläche bis in die

frühen Morgenstunden sorgten „Die Lauser“.Um Mitternacht präsentierte das LagerhausHartberg im Rahmen einer Modenschauaktuelle Trends in der Trachtenmode.Dank der vielfältigen Bars, an-gefangen vonder Waldbarüber die Wein-kost bis hin zurMostschank, warsicherlich für je-den Geschmacketwas dabei. Werschon etwas müdevom vielen Tanzenwar, konnte sich imCafe mit einem leckeren Kuchen undeinem herrlichenAusblick über den ge-samten Ballsaal etwasausruhen.

• RTL Mädchen II:Janine Märzendorfer, LJ St. Blasen

• RTL Burschen II: Fabian Galler, LJ Oberwölz

Nach einer kurzen Pause ging es mit demTourenskibewerb weiter. Am Schnellstenbezwungen haben den Berg folgendeLand0jugendmitglieder: • Tourenski Burschen:

Markus Leitner, LJ St. Lambrecht • Tourenski Mädchen:

Kerstin Schusser, LJ Mariahof

Sobald die Lifte geschlossen hatten, ginges auch schon mit den Rodelrennen los,die aufgrund des wenigen Schnees auf derPiste am Tellerlifthang stattfanden. Andieser Stelle ein herzliches Dankeschön anKarl Schmidhofer, der uns die Piste dafürzur Verfügung gestellt hat. Nach teilweiseturbulenten und rasanten Fahrten, die aberwie auch alle anderen Rennen Gott seiDank ohne Verletzungen über die Bühnegingen, rauschten in diesem Bewerb fol-gende Landjugendmitglieder am schnellstenins Ziel:

• Mädchen Einzel: Laura Bisail, LJ Einach

• Burschen Einzel:Markus Sackl, LJ St. Blasen

• Burschen Doppel: Gregor Guster & Peter Oberleiter, LJ St. Ruprecht/Falkendorf

• Mädchen Doppel/Mixed:Markus Sackl & Theresia Wallner, LJ St. Blasen

Nachdem alle Rennen geschlagen waren,war es auch schon dunkel und so fand diediesjährige Siegerehrung im Scheinwerferlichtstatt. Der Wanderpokal der Ortsgruppen-wertung wurde seinem Namen auch indiesem Jahr NICHT gerecht. Mit einemgroßen Vorsprungsicherte sich dieOrtsgruppe St. Bla-sen zum drittenMal in Folge denSieg in der Orts-gruppenwertungund kann den Po-kal nun wieder ihrEigen nennen.

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LJ BEZIRK MÜRZZUSCHLAG

Strahlendes Wetter & perfektes Eis

Also wahrlich Traumbedingungen er-warteten 19 Teams beim Bezirkseis-

schießen am 13. Dezember 2015 auf derKunsteisanlage in Langenwang. Schon frühmorgens legten die ersten Partien, aufgeteiltin zwei Gruppen, los. Den ganzen Tag wurdedann um die vorderen Ränge oder aucheinfach um die Brezel gespielt. Jeweils diedrei Gruppenbesten durften sich im Finalenoch die Ränge 1 bis 6 ausspielen.Auch die jeweils Letztplatzierten tratennoch einmal gegeneinander an, der Besserekonnte sich dann über die Brezel freuen.Am Ende eines spannenden Turniertagesgewann Krieglach 1 vor Krieglach 2 undLangenwang 1. Die Brezel konnte Lan-genwang 5 gewinnen.

LJ BEZIRK VOITSBERG

Jung trifft Alt!

Unter dem Motto „Jung trifft Alt“ fand am 16. Jänner 2016der Ball des Jahres – der diesjährige Bezirksbauernball – im

Volksheim Köflach statt. Generationskonflikt adé hieß es bereitsviele Monate davor, denn die LJ und der Bauernbund BezirkVoitsberg organisierten gemeinsam die unvergessliche, rauschendeBallnacht und haben auch heuer wieder ein tolles Programm aufdie Beine gestellt. Bereits zu Beginn wurden die zahlreichenGäste von „Margret’s Musi“ begrüßt und konnten währenddessendas wunderschön geschmückte Volksheim betrachten. Nach der schwungvollen Polonaise der Landjugend erklärtenKammerobmann Werner Preßler und Landjugend BezirksleiterinJulia Schröttner den Bezirksbauernball 2016 offiziell für eröffnet.Im Anschluss sorgten „Die Spatzen 2000“ im Volksheim für Un-terhaltung und ließen die Ballgäste tanzen bis die Sohlenrauchten. Ein unglaubliches Ambiente durfte man in der „Lipiz-zanerheimat Schänke“ genießen, in der man regionale Produkteund Schmankerl quer durch die Lipizzanerheimat verkostenkonnte. Echte Volksmusik von der Voitsberger Jagamusi begleiteteanfangs den Abend in der Sporthalle und im Anschluss sorgteAdi M. für Unterhaltung und tolle Stimmung bis in die frühenMorgenstunden. Wertvolle Sachpreise und bäuerliche Produktebeim Glückshafen, offenes Volkstanzen und die Kellerdiscorundeten das Programm ab, sodass der Bezirksbauernball 2016für alle BesucherInnen ein unvergesslicher Abend wurde.

Eine verschneite Ku-lisse bot sich am 16.

Jänner 2016 am Stuhleckund passend dazu veran-stalteten wir unsere Be-zirkswinterspiele. Da auf-grund des Schneemangelsin den letzten Tagen der Ro-del- und Biathlonbewerb aus dem Programm gestrichen wurde,fiel die Entscheidung in den Alpinbewerben in zwei Durchgängen.Bei den Mädels unter 18 Jahren durfte sich Verena Bruggraber(LJ Kindberg) über den Sieg freuen. Platz zwei ging an LauraHofbauer und Platz drei holte sich Eva Rinnhofer (beide LJ Lan-genwang). Carina Lissy (LJ MZ-Ganz) krönte sich zur Siegerinbei den Mädels über 18, Zweite wurde Birgit Gruber (LJ Kindberg)vor Barbara Rinnhofer (LJ Langenwang). Markus Buchebner (LJ Langenwang) hatte auch einen Grundzum Jubeln, da er sich bei den Burschen unter 18 Jahren denSieg holte. Harald Leitner (LJ MZ-Ganz) konnte sich den zweitenPlatz vor Georg Eder (LJ Langenwang) sichern. Der Sieger beiden Burschen über 18 Jahren ist ein altbekanntes Gesicht,nämlich Seriensieger und Bezirkssportreferent Michael Fladenhofer(LJ Langenwang). Herbert Schrittwieser (LJ Krieglach) wurdeZweiter und Michael Trippl (LJ Kindberg) Dritter. BarbaraRinnhofer (LJ Langenwang) war nicht nur beim Ski fahren eineKlasse für sich. In der Wertung Snowboard Mädchen war sienicht zu schlagen und holte sich den Sieg. Die SchwesternSimone und Bettina Pretterhofer (LJ MZ-Ganz) platzierten sichauf Rang zwei und drei. Bei den Burschen waren in diesem Jahrnur zwei Teilnehmer am Start. So konnte sich Mathias Rinnhofer(LJ Langenwang) gegenüber Georg Miesebner (LJ Kindberg)durchsetzen und den Sieg nach Hause holen.

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Bezirks -winterspiele

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LJ BEZIRK WEIZ

Weihnachtsjugendtreff

Am 12. Dezember 2015 fand die all-jährliche Weihnachtsfeier der LJ Bezirk

Weiz im Gasthaus Mosbacher in Stralleggstatt, wo 90 Mitglieder teilnahmen. Mitschmackhaften Keksen und dem weih-nachtlichen Gesang der LJ/KJ Pischelsdorfwurde die Feier wunderschön umrahmt.Die LJ/KJ Pischelsdorf bastelte für alletolle Weihnachtsengel zum Aufhängen aufdem Christbaum. Vom Landesvorstand

Bezirkseisschießen

Für einen sportlichen Start ins neueJahr sorgte das Bezirkseisschießen am

03. Jänner 2016 in Strallegg. Die perfektpräparierte Eisbahn und winterliche Tem-peraturen boten den teilnehmenden Teamsideale Bedingungen. Schon früh am Morgen war für die 22Teams höchste Konzentration gefragt. Inzwei Gruppen aufgeteilt versuchten sie

Jugendtreff mit Neuwahlen

den Eisstock so nah wie möglich an derTaube zu platzieren. Bis in den spätenNachmittag kämpften die SchützInnen umjeden einzelnen Punkt. Die besten zweiMannschaften jeder Gruppe durften sichin den Finalspielen um den begehrten Titelmessen. Den Sieg für sich entschied schließ-lich die Mannschaft Gschmaier II vor St.Kahrein I und dem Team Koglhof I.

Sieger der Herzen wa-ren die zwei Mädchen-Mannschaften. Siespielten tapfer gegenBurschen- und Mixed Teams, da es keineeigene Damengruppe gab. Insgesamt er-spielten sich die Mädchen aus Arzbergmehr Punkte und erreichten somit den1.Platz vor Koglhof.

LJ REGION WEST

… war die erste Agrarkreis-

sitzung der Region West!

Über 40 Mitglieder der LJ Region West nah-men an der ersten abendlichen Agrarkreis-sitzung zum Thema „Die Fichte im steirischeWald“ am 26. November 2015 beim GHLiebminger in Unterpremstätten teil.Die Landjugendlichen bekamen durch denVortag von Herrn DI Siegfried Luef, Forst-referent in der Landwirtschaftskammer, ei-nen sehr guten Einblick in die Waldwirt-schaft, in die steirischen Waldgesellschaftenund warum die Fichte so beliebt ist.Nach einer abschließenden Diskussionsrunde,nutzten die Jugendlichen natürlich auchgleich die Chance, um sich die vielen auf-tauchenden Fragen beantworten zu lassen.

A arkreis-

Agrarisch guat …

Am Freitag, dem 29. Jänner 2016 gingim GH Hafner in Peesen der heurige

Jugendtreff mit Neuwahlen des Bezirks-vorstandes über die Bühne. Es folgten rund90 Jugendliche der Einladung, um über dieZukunft der Landjugend Weiz mitzube-stimmen! Die spannenden Wahlentschei-dungen brachten sechs neue Vorstandsmit-glieder und ein neues Führungsteam. Der Bürgermeister der Gemeinde Thann-hausen und ehemalige Landesobmann derLandjugend Steiermark, Gottfried Heinz,motivierte die Landjugendlichen vor derWahl vom Zaubertrank "Landjugend" Ge-brauch zu machen und Funktionen zuübernehmen.Der Wahlleiter Josef Sausengvom Landesvorstand sorgtefür einen tollen Wahlverlauf.Es wurden ein neues Füh-rungsteam und zugleichauch sechs neue Vorstands-mitglieder gewählt. Welche 17 Landjugendmit-glieder ab 02. April im Be-

zirksvorstand der Landjugend Weiz mitar-beiten, könnt ihr euch bei der Generalver-sammlung anschauen.

Es wurden auch wieder verschiedene Ver-anstaltungen an die Ortsgruppen vergeben.Das Bezirkssensenmähen wird in der Orts-gruppe Birkfeld im Mai/Juni 2016 ausge-tragen.

Die Ortsgruppe St. Ruprecht/Raab sichertesich die Bezirkssommerspiele im Juni 2016für sich und die Ortsgruppe Passail/Hohenaukonnte sich das Beachvolleyballturnier imJuli 2016 sichern.

wurde eine kurze Information über dieGeneralversammlung und was dabei zubeachten ist für die Mitglieder durchge-macht. Zusätzlich wurden Bezirksterminewie zum Beispiel der 4x4 Bezirksentscheidan Ortsgruppen vergeben. Die Punkte-olympiade wurde kurz vorgestellt und aufdie Punktevergabe bei Bezirksveranstal-tungen hingewiesen.

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L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

„Zusammen halten – Land gestalten“ lautet das Jahres-

motto der Landjugend Österreich. Mit dem gesell-

schaftspolitischen Schwerpunkt „Vielfalt Familie“ rückt

auch das umfassende Thema Lebensqualität am

Bauernhof in den Mittelpunkt. Arbeit und Erholung

sollen im Gleichgewicht sein. Was steckt hinter dem

Begriff „Work-Life- Balance“ konkret? Wie können

junge Menschen angesichts ständig wachsender

Anforderungen Beruf, Familie, Betrieb und Freizeit

optimal vereinbaren. Erika Trampitsch, psycho -

soziale Beraterin beim Projekt „Lebensqualität

Bauernhof Salzburg“, zeigt auf, was eine gute

Work-Life-Balance ausmacht, wie man sie

erreicht und auch erhält.

Was verstehen Sie konkret unterWork-Life-Balance? Trampitsch: Arbeit und Erholung sollenausgewogen und im Gleichgewicht sein.Es geht bei diesem Begriff aber noch umviel mehr. Gerade im landwirtschaftlichenBereich, wo Familie, Beruf und Arbeitunter einem Dach sind, ist es eine großeHerausforderung alles unter einen Hut zubringen. In dieser Struktur haben wir es mit unter-schiedlichen Rollen zu tun, als Bauer,Bäuerin, Vater, Mutter, Chefin, Schwie-gertochter, Mitarbeiterin usw. Man ist sich also einerseits als Paar/Familie emotional verbunden und gleichzeitighat man die Herausforderung, als „Ar-beitskräfte“ gemeinsam für die Sache/denBetrieb da zu sein.

Wie kann es ambesten gelin-gen, möglichstalle wichtigenLebensbereicheim Gleichgewichtzu halten? Trampitsch: Wichtig istes, sich bewusst zumachen, dass manselber als Menschim Vordergrund ste-hen darf. Es hat mitder eigenen Wertehal-tung zu tun. Wennman sich nur überLeistung undFleiß defi-

L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

„Zusammen halten – Land gestalten“ lautet das Jahres-

motto der Landjugend Österreich. Mit dem gesell-

schaftspolitischen Schwerpunkt „V„V„ ielfalt Familie“ rückt

auch das umfassende Thema Lebensqualität am

Bauernhof in den Mittelpunkt. Arbeit und Erholung

sollen im Gleichgewicht sein. Was steckt hinter dem

Begriff „Work-Life-Balance“ konkret? Wie können

junge Menschen angesichts ständig wachsender

Anforderungen Beruf, Familie, Betrieb und Freizeit

optimal vereinbaren. Erika Trampitsch, psycho-

soziale Beraterin beim Projekt „Lebensqualität

Bauernhof Salzburg“, zeigt auf, was eine gute

Work-Life-Balance ausmacht, wie man sie

erreicht und auch erhält.

WaWaW s verstehen Sie kokok nkrkrk et unterWoWoW rkrkr -Lifefef -Balance?TrTrT arar mpmpm itstst ch: Arbrbr eit und Erholung sollenausgewogen und im Gleichgewicht sein.Es geht bei diesem Begege ririr fifi ffff aber noch umviel mehr.r.r Gerarar de im landwirtstst chafafa tftf lichenBererer ich, wo FaFaF milie, Berurur fufu und Arbrbr eituntetet r einem Dach sind, ist es eine groror ßeHeHeH rarar usfsfs ofof rdrdr erurur ng alles untetet r einen HuHuH t zubririr ngen.InInI dieser Strtrt urur ktutut r haben wir es mit untetet r-schiedlichen Rollen zu tutut n, als Bauer,r,rBäueririr n, VaVaV tetet r,r,r MuMuM ttetet r,r,r Chefefe ifif n, Schwie-gertotot chtetet r,r,r MiMiM tatat rbrbr eitetet ririr n usw.MaMaM n ist sich also einersrsr eitstst als PaPaP ar/r/rFaFaF milie ememe otitit onal verbrbr undenene und gleieie chzhzh eieie titit gigihat man die HeHeH rarar usfsfs ofof rdrdr erurur ng, als „Ar-beitstst krärär fäfä tftf etet “ gemeinsam füfüf r die Sache/e/e d/d/ enBetrtrt irir eb da zu sein.

Wie kann es ambesten gelin-gen, möglichstalle wichtigenLebensbereicheim Gleichgewichtzu halten?TrTrT arar mpmpm itstst ch: WiWiW chtitit g istes, sich bewusst zumachen, dass manselber als MeMeM nschim VoVoV rdrdr ergrgr rurur nd stetet -hen darfrfrf.f Es hat mitder eigenen WeWeW rtrtr etet hal-tutut ng zu tutut n. WeWeW nnman sich nur überLeistutut ng undFleiß defefe ifif -

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Work-Life-Worauf es da wirklich a

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Das Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ des Ländlichen Fort-

bildungsinstituts (LFI) und der Landwirtschaftskammer bietet

für sämtliche Lebenssituationen verschiedenste Bildungs- und

Beratungsangebote sowie telefonische Erstberatung an.

Nähere Informationen finden Sie in Ihrer Landwirtschaftskammer

sowie auf der Homepage: www.lebensqualitaet-bauernhof.at

Das Bäuerliche Sorgen telefon:

0810/676 810• gibt es österreichweit zum Ortstarif• hilft beim Analysieren und Finden von Lösungen• vermittelt weiterführende Hilfe vor Ort• Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr(ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen)

niert, ist bei vielen Menschen die Gefahrgroß, dass die Balance im Leben aus demGleichgewicht gerät.

Worauf sollte man da speziell ach-ten?Trampitsch: Wer auf sich selber schautund erste Anzeichen einer Überforderungwahrnimmt, kann rechtzeitig gegensteu-ern.

Wie merkt man, dass die Lebens-Balance gestört ist? Trampitsch: Eine Überforderung kann sichdurch permanente Unzufriedenheit, Lust-losigkeit, innerer Leere, Müdigkeit, in einemGefühl „ich kann nicht mehr“, bis hin zuDepressionen äußern. Aber auch auf kör-perlicher Ebene mit einer Reihe von Be-schwerden. Die Menschen reagieren aufStress und Überforderung unterschiedlich.Während eine Person das Gefühl hat, dassalles zu viel ist bzw. sie bei der Sachenicht mehr mitgehen kann, fühlt sich eineandere Person wohl dabei und versteht denUnmut bzw. das Unbehagen nicht. Wennhier das gegenseitige Verständnis fehlt,kann es durchaus zusätzlich zu Partner-schaftskonflikten kommen.

Was ist als erstes zu tun, wennGeld und Arbeit alles dominierenund wie kann man in einer solchen Situation am besten helfen?Trampitsch: Eine erste, sinnvolle Hilfeist das Gespräch. Wichtig sind dabeiRespekt und Wertschätzung. Man mussden anderen nicht überzeugen, sondernvielmehr ernst nehmen. Dann ist zuüberlegen, ob man sich bei einer Bera-tungseinrichtung wie etwa dem bäuer-lichen Sorgentelefon Unterstützungholt. Bei großer psychischer Belastung,bzw. körperlichen Beschwerden ist esin jedem Fall ratsam, ärztliche Hilfein Anspruch zu nehmen. Es ist zu vermei-den, dass ein Partner versucht für den an-deren dieses oder jenes zu verändern bzw.zu verbessern und sich dabei selber totalüberfordert.

Gibt es Beispiele aus Ihrer Beratungspraxis, wo bereits mit einer kleinen Veränderung viel Positives für die Work-Life- Balance gelungen ist? Trampitsch: Aus meiner Sicht kommt esauf die innere Haltung an. Mir ist klar,dass das leichter „gesagt als getan“ ist. Zu

versuchen, die Realität klar zu sehen undsich gewisse Dinge bewusst machen, kannein erster Schritt sein. Zudem kann esnützlich sein, bei der Struktur des Betriebesanzusetzen und z.B. einmal pro Wocheeine Betriebsbesprechung mit allen „Mit-arbeitern“ durchzuführen. Für eine guteWork-Life-Balance im Landwirtschaftsbetriebist es wichtig, dass alle über die AbläufeBescheid wissen, miteinander reden undnicht nur im Gedanken alle Handlungender anderen deuten und vielleicht etwashineininterpretieren.

L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

Erika Trampitsch, AkademischeSupervisorin, Beraterin Lebens -qualität Bauernhof Salzburg

-Balance h ankommt

„Dem Leben Qualität geben.“

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„Loin d’ici“: Mit diesem Lied wird ZOË Österreich beim dies -

jährigen Eurovision Song Contest im Mai 2016 in Stockholm

vertreten. Der 19-jährigen Wienerin wurde die Musik schon

in die Wiege gelegt: Ihre Eltern, Vater Christof und Mutter

Roumina, sind Vollblut-Musiker und haben ihr Talent an die

Tochter weitergegeben. Im LJ- Interview erzählt ZOË, warum

sie auf Französisch singt, was ihr Familie bedeutet und verrät

ihr Rezept gegen Lampenfieber.

Herzlichen Glückwunsch! Du vertrittstÖsterreich beim Eurovision Song Contestim Mai in Schweden. Geht damit einTraum von dir in Erfüllung?Absolut! Ich bin extrem dankbar und fühlemich geehrt, mein Land in Stockholm ver-treten zu dürfen! Ich wollte immer schoneinmal auf der großartigen Bühne des Eu-rovision Song Contests stehen. Seit letztemJahr, als ich beim Vorentscheid teilgenom-men habe, und der Traum plötzlich zumGreifen nahe war, ist der Wunsch immergrößer geworden.

Du singst auf Französisch. Was verbindetdich mit der Sprache und Frankreich?Meine ganze Familie spricht Französisch,und meine Großeltern leben seit über 20Jahren in Paris. Ich selbst bin zweisprachig

aufgewachsen und im Lycée Français deVienne in die Schule gegangen. Als ichnach meiner Matura begonnen habe, anmeiner musikalischen Karriere zu arbeiten,hat es sich bei einer Songwriting-Sessionmit meinem Vater einfach so ergeben, dassich zum Spaß Französisch gesungen habe.Wir beide fanden, es passt gut, und so istes dabei geblieben.

Das gesellschaftliche Schwerpunktthema2016 der Landjugend Österreich ist „Viel-falt Familie“. Du hast mit deinem Vater gemeinsam „Loin d’ici“ komponiert. Wieist es, mit dem eigenen Vater zusammen -zuarbeiten und was bedeutet dir deineFamilie?Mit meinem Vater kreativ zu arbeiten,macht mir den größten Spaß. Wir habenwirklich die beste Zeit dabei und es verbindetauch stark, da wir beide die Musik so sehrlieben. Familie ist mir sehr wichtig undich liebe es, wenn wir einmal pro Jahr allemiteinander auf Urlaub fahren (natürlichnach Südfrankreich).

Kiddy Contest, Confetti TiVi-Moderatorin,Vorstadtweiber: Du bist als Sängerin undSchauspielerin das Rampenlicht gewöhnt:Bist du nervös vor deinen Auftrittenbzw. was tust du gegen Lampenfieber?Ein wenig Adrenalin ist gut, denn nur so

kann man das Beste aus sich herausholen.Ich habe Bachblüten-Tropfen gegen Ner-vosität und man hat mir ein paar Technikenbeigebracht, wie man sich vor Auftrittenentspannt.

Wie intensiv werden die Vorbereitungenauf den Song Contest sein? Hat sich deinLeben jetzt schon verändert?Mein Leben hat sich in der vergangenenWoche schon stärker verändert, da ichseither täglich im vollen Einsatz bin. Aberich liebe es! Es sind auch jetzt gerade vieleLive-Tournee-Termine und dadurch reiseich viel durch die Bundesländer.

Der Landjugend Österreich ist es ein An-liegen, die Zukunft im ländlichen Raumzu gestalten und die Interessen vonjungen Menschen zu vertreten – unterdem Motto „Zusammen halten – Landgestalten“. Wofür engagierst du dich be-sonders bzw. was liegt dir vor allem amHerzen?Ich freue, mich wenn ich bei Charity-Auf-tritten etwas Gutes tun kann. Zuletzt beider „Licht ins Dunkel“-Gala, wo mit demgesammelten Geld Behinderten geholfenwird. Ich setze mich für Liebe und Toleranzein, wo es möglich ist.

L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

„Adrenalin ist gut,denn nur so kannman das Beste aussich herausholen”

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SteckbriefName: Zoë Lauren StraubGeburtstag: 01.12.1996Sternzeichen: SchützeLieblingsbuch: Sarah, die kleine PrinzessinLieblingsmusik: im Moment gerne WandaHobbys: mit Freunden treffen, lesen, kochen (aber nur ein bisschen ;))

facebook.com/zoemusicofficial

L A N D J U G E N D Ö S T E R R E I C H

Foto-Credits: O

RF/M

ilenko Ba

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T E R M I N E

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BEZIRKSTERMINE: 26.03.16 GU Osterfeuer der LJ Graz-Südwest Schmidbauerweg, Seiersberg-Pirka (GU) 19.00 Uhr 26.03.16 HB Osterfeuer der LJ Vorau Familie Kaiser, Puchegg (HF) 20.00 Uhr 26.03.16 HB Osterfeuer der LJ St. Lorenzen Sportplatz St. Lorenzen (HF) 20.00 Uhr 26.03.16 WZ Osterfeuer der LJ Strallegg Strallegg (WZ) 21.30 Uhr 26.03.16 WZ Osterfeuer der LJ Birkfeld Fam. Höller, vlg. Putzenhof, Birkfeld (WZ) 21.00 Uhr 26.03.16 WZ Osterfeuer der LJ Fischbach Badeteich Fischbach (WZ) 26.03.16 WZ Osterfeuer der LJ Gutenberg GH Stockner, Gutenberg (WZ) 21.00 Uhr 26.03.16 WZ Osterfeuer der LJ Neudorf bei Passail Neudorf (WZ) 21.00 Uhr 27.03.16 GU Ostertanz der LJ Großstübing Großstübinger Stub´n, Großstübing (GU) 21.00 Uhr 27.03.16 JU Ostertanz der LJ St. Peter ob Judenburg GH Stocker, Furth (MT) 20.00 Uhr 27.03.16 KF Osterkränzchen der LJ Flatschach Piendl-Stadl, Flatschach (MT) 20.00 Uhr 27.03.16 LB Osterparty der LJ St. Johann i.S. Seggautalerhalle, St. Johann i.S. (LB) 21.00 Uhr 27.03.16 LI Bauernball der LJ Paltental Freizeitheim Trieben (LI) 19.00 Uhr 27.03.16 LI Ostertanz der LJ Donnersbach Mehrzweckhalle Donnersbach (LI) 19.00 Uhr 27.03.16 VO Frühlingsfest der LJ Gößnitz GH Grabenmühle, Gößnitz (VO) 20.30 Uhr 27.03.16 WZ Ostertanz der LJ Arzberg Mehrzweckhalle Arzberg (WZ) 21.00 Uhr 28.03.16 KF Theater der LJ Gaal Gaal (MT) 01.04.16 BM Theater „Aus der Traum“ der LJ St. Katharein/Lg. Veranstaltungszentrum St. Kathrein/Lg. (BM) 20.00 Uhr 01.04.16 GU Generalversammlung Bezirk Graz Umgebung FS Gottenhof-Hardt, Graz Umgbung (GU) 19.00 Uhr 01.04.16 LE Generalversammlung Bezirk Leoben GH Stegmüller, Gai (LE) 19.30 Uhr 01.04.16 MZ Theater „Windige Zeiten für glückliche Kühe“ der LJ Stanz Sport- & Kulturhalle Stanz (BM) 19.00 Uhr 01.04.16 VO Obmänner & Leiterinnen Schulung Voitsberg GH zum Piberegg, Piberegg (VO) 19.00 Uhr 02.04.16 GU Generalversammlung der LJ Eggersdorf Eggersdorf (GU) 02.04.16 HB Hallenfußballturnier Bezirk Hartberg Stadtwerke-Hartberg-Halle, Hartberg (HF) 02.04.16 KF Frühlingsball Bezirk Knittelfeld Zechner Halle, Kobenz (MT) 19.30 Uhr 02.04.16 LI Generalversammlung der LJ Knoppen Knoppen (LI) 02.04.16 VO Generalversammlung der LJ Edelschrott St. Hemma Hof, St. Hemma (VO) 19.30 Uhr 02.04.16 WZ Generalversammlung Bezirk Weiz GH Bauernhofer, Brandlucken (WZ) 17.00 Uhr 02.04.16 WZ Frühlingsball Bezirk Weiz GH Bauernhofer, Brandlucken (WZ) 21.00 Uhr 03.04.16 MM Forstwirtschaft Regionalentscheid Mur-Mürz 2016 Landforst Kapfenberg (BM) 08.30 Uhr 03.04.16 WZ Generalversammlung der LJ Miesenbach GH Wetzelberger, Miesenbach (WZ) 11.30 Uhr 06.04.16 VO Fest der LJ Kemetberg/Kirchberg GH Wiendl, Kemetberg (VO) 20.30 Uhr 08.04.16 KF Reden Bezirksentscheid Knittelfeld 2016 FS Kobenz (MT) 09.04.16 LB Generalversammlung der LJ St. Andrä-Höch GH Sausalerhof, St. Andrä/Höch (LB) 11.04.16 KF Obmänner- & Leiterinnenstammtisch Bezirk Knittelfeld Knittelfeld (MT) 15.04.16 JU Theater der LJ Pusterwald Jagawirt, Puterwald (MT) 15.04.16 WZ Theater der LJ Krottendorf-Thannhausen-Naas Mehrzweckhalle Naas (WZ) 20.00 Uhr 16.04.16 BM Landla-Ball der LJ Aflenz Freizeitzentrum Thörl (BM) 20.00 Uhr 16.04.16 BM Theater „Fast wie früher“ der LJ Oberaich Kulturhalle Oberaich (BM) 15.00 Uhr 16.04.16 DL Drehfußballturnier der LJ Trahütten Trahütten (DL) 16.04.16 GU Generalversammlung der LJ Tulwitz Tulwitz (GU) 16.04.16 LB Generalversammlung der LJ Wildon Pfarrhof Wildon (LB) 19.00 Uhr 16.04.15 LI Frühlingsball der LJ Knoppen Mehrzweckhalle Knoppen (LI) 19.00 Uhr 16.04.16 MU Reden Bezirksentscheid Murau 2016 Laßnitz bei Murau (MU) 16.04.16 MM Reden Regionalentscheid Mur-Mürz 2016 Bezirkskammer Obersteiermark, Bruck (BM) 13.00 Uhr 16.04.16 WZ Generalversammlung der LJ Birkfeld GH Grabenbauer, Birkfeld (WZ) 19.00 Uhr 16.-17.04.16 VO Bildungswochenende Bezirk Voitsberg Moasterhaus, Salzstiegl (VO)

Weitere Termine auf www.stmklandjugend.at!

LANDESTERMINE: 09.-10.04.16 4x4 Bezirksentscheide 2016 steiermarkweit 12.04.16 Agrarkeissitzung-MUR-MÜRZ „Tierseuchen“ GH Turmwirt, Kindberg (BM) 19.30 Uhr 16.04.16 KURS Akrobatik und Koordination Graz (G) 13.00 Uhr 23.-24.04.16 4x4 & Reden Landesentscheide 2016 JUFA Deutschlandsberg (DL) 24.04.16 Agrarkreissitzung-LAND Steiermarkhof, Graz (G) 19.30 Uhr 07.05.16 KURS Handyfotos Graz (G) 14.00 Uhr 13.05.16 Mai-Jugendratssitzung 2016 Kobenz (MT) 21.05.16 Forst Landesentscheid 2016 Leoben (LE) 21.05.16 KURS Schnaps brennen Seckau (MT) 08.30 Uhr 25.-26.06.16 Landessommerspiele 2016 BSFZ Schielleiten (HF) 30.-31.07.16 Pflügen Landesentscheid 2016 Lang-Lebring (LB)

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INNOVATION LANDWIRTSCHAFT

nnovation LandwirtschaftWie kam es zur Stabstelle der Innovation inder Landwirtschafts kammer Tirol?Unter dem Leitmotiv – Tirol braucht eine Landwirtschaft, dienachhaltig und kreislauforientiert materielle und immaterielleBedürfnisse der Tiroler Gesellschaft qualitativ hochwertig undeffizient erfüllt – startete im Jahr 2012 ein Diskussionsprozesszu den „Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020“.Eines von drei konkreten Aktionsfeldern war und ist die Inno-vation. Die Maßnahme dazu war die Schaffung einer neuenStelle in diesem Bereich. Diese wurde im Februar 2014 alsStabstelle der Kammerdirektion in der LandwirtschaftskammerTirol eingerichtet.

Wie ist das Innovations management definiert und welche Bereiche umfasst es?Das Innovationsmanagement umfasst neben der Innovations-beratung auch noch die Bereiche der Innovationsprojektabwicklung(die Ideen kommen hier aus den unterschiedlichsten Bereichen)und Themen wie Bildung und Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibi-lisierung und zur Erhöhung der Innovationskraft im Land. In

der Beratung begleiten wir die Bäuerinnen und Bauern bei derUmsetzung ihrer Idee. Dabei fungiert der Innovationsmanagerals Schnittstelle zwischen dem Innovator und den handelndenPersonen. Der „Tiroler Gemeinschaftsgarten“ ist ein konkretesProjekt, welches aus der Beratung entstanden ist.

„Der beste Weg,die Zukunftvoraus zusagen, ist,sie selbst zu gestalten.“

(Willy Brandt)

Fünf Tippsfür das Gelingen einer Innovation

1Mit offenen Augen durchs Leben gehen – man muss nicht immer allesneu erfinden!

2Von bestehenden Innovatoren &umgesetzten Ideen lernen!

3Innovation durch Kooperation – Gemeinsam kann oft viel mehr erreicht werden!

4Gespräche suchen mit KonsumentInnen und einfach nur malzuhören um herauszufinden was derMarkt braucht!

5Und zum Schluss: nie die Freude verlieren an dem was man tut!

Rondellhühnerstall und Verkaufvon Eiern direkt im Wohngebiet.

Foto-Credits: LK Tirol, A

rchiv; LK Tirol, M

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INNOVATION LANDWIRTSCHAFT

HEUTE FÜRMORGEN–Inn Autor:Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Michael Kirchmair, BSc, Innovationsmanager, Landwirtschaftskammer Tirol

Gleich vorweg, eines haben alle Innovationen gemeinsam – der Glaube an die

Idee und der konsequente Wille, diese Idee umzusetzen sind wichtige und

grundlegende Erfolgsfaktoren. Innovation als Schlagwort ist heutzutage in

unserem Wortgebrauch kaum mehr wegzudenken. Doch nur darüber zu

reden, ist zu wenig. Innovation muss gelebt werden.

Wie schon im Einleitungssatz kurz angedeutet, steckt hinterdem Wort „Innovation“ viel mehr als nur das Verwenden imSprachgebrauch. Innovation bedeutet Leidenschaft, Motivation,Freude, Strategie, Generationendenken und vieles mehr. Aberes bedeutet auch Risiko, Frust oder Angst.

Doch mit der richtigen Portion Mut, den richtigen Partnernund sorgfältiger Planung kann durch die Umsetzung kreativerIdeen ein Mehrwert geschaffen werden, der es den Bäuerinnenund Bauern erlaubt sehr positiv in die Zukunft zu schauen.

Warum brauchen wir Innovation in derLand- und Forst wirtschaft?Innovation wird gebraucht … ...um die nachhaltige Sicherung der bäuerlichen Familienbetriebezu gewähr leisten.

...um sich an die rasant technische und vor allem gesellschaftlicheverändernde Zeit anzupassen.

...um Alt bewährtes mit Neuem zu verbinden.

...und vieles mehr …

Wie wird nun Innovation definiert?Innovation wird oft als eine neue Idee beschrieben,die sich in der Praxis als (wirtschaftlich) erfolgreicherweist. Echte Innovationen müssen sich auch amMarkt durchsetzen und sowohl einen Mehrwert fürden bäuerlichen Betrieb, aber auch für den Konsu-menten generieren.

Es muss aber zwangsläufig nicht immer der Gewinngesteigert werden, es kann auch eine Steigerung der Le-

bensqualität durch Innovation stattfinden. Neben der klassischenProduktinnovation gibt es auch noch Innovationen im Bereichder Prozesse, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Betriebs-kooperationen.

„Wenn man nichthier und da auf dieNase fällt, ist dasein Zeichen, dassman nichts wirklich Innovatives tut.“

(Woody Allen) Foto-Credit: Sunny studio/Fotolia

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KOOPERATION IN DER LANDWIRTSCHAFT

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Gemeinsame BewirtschaftungDie gemeinsame Bewirtschaftung ist eine relativ enge Formder Zusammenarbeit. Neben einzelnen Produktionszweigenwie z.B. Ackerbau oder Schweinemast, können auch ganze Be-triebe gemeinsam bewirtschaftet werden. Bei der Vollfusionverschmelzen eigenständige Betriebe zu einem größeren Ge-samtbetrieb. Neben wirtschaftlichen Aspekten sind häufig Er-wartungen an Verbesserungen bei der arbeitswirtschaftlichenSituation Gründe für diese Form der Kooperation. Ein großerVorteil von Kooperationen in der Milchproduktion ist etwa dieMöglichkeit freier Wochenenden und die Vertretung im Krank-heitsfall. In diesem Zusammenhang ist aber auch zu erwähnen,dass viele Kooperationen in dieser Form nicht den erwartetenNutzen gebracht haben und die ehemaligen Kooperationspartnerheute wieder eigene Wege gehen.

Gemeinsame Nutzung von Bezugs- und AbsatzsystemenBeispiele für die gemeinsame Nutzung von Bezugssystemensind Einkaufsgemeinschaften. Durch die Abnahme einer größerenStückzahl erreicht der einzelne einen besseren Preis. Aber auchErzeugergemeinschaften sind Kooperationen, wobei durch ge-meinsamen Marktauftritt und gemeinsames Marketing die Wert-

Foto-Credit: LK NÖ/Weinfranz

!schöpfung gesteigert werden kann. So sind beispielsweise Mol-kereigenossenschaften eine Zusammenarbeit vieler Milchbauern. Fast jeder landwirtschaftliche Betrieb kooperiert in irgendeinerForm mit anderen Betrieben. Dies ist auch gut so, dennzusammen geht nicht nur vieles einfacher, sondern ist auchvieles wirtschaftlicher. Aktive BetriebsführerInnen, die auf Op-timierung von Einkommen und Arbeitswirtschaft achten, prüfendaher laufend, wie und mit wem sie kooperieren können.

Erfolgsfaktoren für Zusammenarbeit•Es darf keine Verlierer geben•Kooperationspartner müssen „zusammenpassen“ – ähnliche Vorstellungen

•Rechtliche Absicherung mittels Gemeinschaftsvertrag istwichtig

•Nutzen der Kooperation muss für alle Partner jederzeit er-sichtlich sein

•Verantwortungsbereiche klar regeln•Blauäugige Herangehensweise führt mittelfristig zum Scheitern– Freundschaften zerbrechen

•Geregelter Ausstieg muss möglich sein

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KOOPERATION IN DER LANDWIRTSCHAFT

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Zusammenarbeithat viele GesichterFormen von Kooperationen und ihr Nutzen

Autor: DI Gerald Biedermann, LK Niederösterreich, Berater für Betriebswirtschaft

Was verstehen Sie unter einer „Kooperation“? Viele denken sofort an die

Vollfusion von Betrieben, doch Zusammenarbeit im landwirtschaftlichen

Bereich hat auch andere Formen.

GemeinschaftsarbeitenNachbarschaftshilfe und Aushilfe in besonderen betrieblichenSituationen ist wohl die häufigste Form von Zusammenarbeit.Sie ist unkompliziert und spart Lohnkosten. Ebenso dienen dieAuftragsvergabe und die Auftragsannahme bei land- undforstwirtschaftlichen Arbeiten der Kostensenkung.

Die arbeitsteilige Viehhaltung soll den Produktionsumfangbei begrenzten Flächen- und Arbeitskapazitäten erhöhen.Ein konkretes Beispiel dazu ist die Auslagerung der Kalbin-nenaufzucht in der Milchproduktion an einen Partnerbetrieb.Sie ermöglicht eine größere Spezialisierung am Einzelbetrieb,der milcherzeugende Betrieb kann aus der Futter- und derArbeitszeiteinsparung die Milchproduktion um ca. 30% stei-gern.

Gemeinsame Nutzung von ProduktionsfaktorenKlassische Maschinengemeinschaften haben das Ziel, die Pro-duktionskosten zu senken. Hier kommt die sogenannte „Fixko-stendegression“ zum Tragen. Das Einsparungspotential nimmtmit der Tiefe der Kooperation zu, allerdings steigt auch der Or-ganisations- und Regelungsbedarf an. Eine Traktorgemeinschafthat größeres Einsparungspotential als beispielsweise die ge-meinsame Nutzung eines Holzspalters. Gerade im Bereich derBodenbearbeitung gibt es viele gut laufende Traktor- und Ma-schinengemeinschaften. Im Vergleich mit schlecht ausgelastetenTraktoren in Eigenmechanisierung lassen sich mit einem Ge-meinschaftstraktor bis zu 50% der Maschinenkosten einsparen.Ein großer Vorteil dieser Form der Zusammenarbeit ist, dassder Zeitbedarf je produzierter Einheit abnimmt, also Arbeitszeitfrei wird und anderwärtig genutzt werden kann.

Gemeinschaftsarbeiten•Nachbarschaftshilfe•Regelmäßige Auftragsvergabe bzw. Auftragsannahme bei landwirtschaftlichen Arbeiten

•Regelmäßige Auftragsvergabe bzw. -annahme für landwirtschaftliche Produktionsverfahren (Kalbinnenaufzucht, Ackerbau)

Gemeinsame Nutzung von Produktionsfaktoren•Maschinen•Dienstleistungen•Anlagen für die Produktaufbereitung, Trocknung, …•Maschinen- und Lagerhallen

Gemeinsame Bewirtschaftung•Bewirtschaftungsverträge im Ackerbau•… von Betriebszweigen•… eines landwirtschaftlichen Betriebes (Betriebsgemeinschaft)

•… eines Verarbeitungs-/Vermarktungsbetriebes (z.B. Direktvermarktung)

Gemeinsame Nutzung von Bezugs- und Absatzsystemen•Mitgliedschaft in Einkaufsgemeinschaften•Mitgliedschaft in Erzeugergemeinschaften•Vertragsproduktion

verändert nach Dr. Eva-M

aria Schmidtlein

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UNTERNEHMENSBERATER

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„Mit der richtigen Strategie wird Erfolg planbar“

ManagementErfolgreiche Unternehmer zeichnen sich meistens durch diefolgenden Managementeigenschaften aus:•Sie geben nicht auf bei etwas, das sie sich in den Kopf

gesetzt haben und lassen sich nicht von Fehlern oder Rück-schlägen entmutigen.

•Sie fokussieren sich auf das, was sie tun und konzentrierensich auf den Moment, auf das was, sie gerade machen.

•Sie bemühen sich um eine positive Stimmung und bleibenauch bei einem Rückschlag trotzdem neugierig und positivausgerichtet.

•Sie sind bereit einen Preis zu zahlen. Sie müssen mehrarbeiten, ein höheres Risiko eingehen, besser oder/und anderssein als der Wettbewerber. Nur wenn sie bereit sind, sich dasselbst abzuverlangen werden sie erfolgreich sein.

•Sie prüfen, welchen Sinn es hat, das zu tun was sie tun undwie sie es tun und werden damit in dem was sie tun immerbesser.

•Sie übernehmen 100 Prozent Verantwortung für das, was sieerleben und machen niemanden für Rückschläge undProbleme verantwortlich. Meckern hilft nicht und wenn siemal gefallen sind: Aufstehen, Krone zurechtrücken und wei-termachen.

•Sie sind dankbar für das, was sie haben und vergleichen sichnicht. Es gibt immer jemanden der mehr Geld hat, der „mehrErfolg“ hat. Diesen Wettlauf können sie niemals gewinnen.

Was können Sie sonst noch tun, um Erfolgzu haben, um Ihre Ziele zu erreichen?Es gibt verschiedene betriebliche Strategien:•Wachsen und investieren•Besser werden und Effizienz steigern•Diversifizieren und mehrere Standbeine aufbauen•Gemeinsam Stärke aufbauen oder•Aufhören und das Ganze stoppen

Was zu Ihnen, Ihrem Unternehmen und Ihrer Familie passt, istso vielfältig und so individuell, dass es kein Patentrezept gibt.Nur eins ist sicher, wer nur der Herde folgt, sieht nur dieHintern der vorhergehenden. Wenn Sie etwas ändern wollen, ändern Sie ihr Denken undHandeln und Sie werden andere Resultate bekommen. Alsopacken Sie es an, tun Sie was, während Sie auf den Erfolgwarten.

Zur Person:Benno Steiner ist Geschäftsführer der „Agrarexperten“ ausFlintsbach in Bayern. Seit 30 Jahren berät er land- und forst-wirtschaftliche Unternehmen und Betriebe in vor- und nach-gelagerten Bereichen.

Foto-Credit: catgrig/Fotolia

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Page 55: LJ Zeitung 1 2016.pdf

UNTERNEHMENSBERATER

„Mit der richtigen Strategie wird Erfolg planbar“Autor:Benno Steiner, Unternehmensberater

Fast jeder will „Erfolg“ haben. Doch wie definieren Sie Erfolg und

wie merken Sie, dass Sie erfolgreich sind?

Messen Sie den Erfolg an der Größe des Traktors, am Bankkonto,

oder spielen auch andere Dinge eine Rolle, wie zum Beispiel die Freude

an der Arbeit, das Glück in der Familie und die eigene Gesundheit?

Die Definition von Erfolg ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

Das “Erfolgreich-Gefühl“ haben wir dann, wenn wir eine Herausforderung

gemeistert haben. Wenn wir etwas „geschafft“ haben. Erfolg ist damit

eigentlich ein Prozess. Was sind Ihre Ziele für den Betrieb, für Ihre Familie,

für Sie persönlich? Welchen Erfolg wollen Sie? Eine schwierige Frage.

Wichtig ist schon mal sich zu vergegenwärtigen, dass es eineVielzahl von Faktoren gibt, die unseren Erfolg beeinflussen,die wir aber nicht ändern können.

Wir sollten uns daher auf Dinge beschränken, die wir steuernkönnen und das sind die Produktionsfaktoren:•Fläche•Arbeit•Kapital•Management

FlächeFläche beeinflusst maßgeblich unseren betrieblichen Erfolg. Jemehr, desto besser – meinen viele und haben damit nicht ganzUnrecht. Der größere Betrieb frisst den kleineren. Stimmt, aberes frisst auch der Schnellere den Langsamen. Das heißt, Siekönnen die Produktionsfaktoren untereinander austauschen.Wenn Sie zum Beispiel weniger Fläche haben, können Sie dasdurch ein besseres Management ausgleichen.

ArbeitBei neuen Zielen stellt sich oft die Frage, wer die Arbeitmachen soll. Häufig wird dann der Opa oder die Oma eingeplant.Wenn das nicht reicht, der Maschinenring und dann stimmtdie Arbeitsverteilung – auf dem Papier.

In der Praxis fällt die „ältere Generation“ schneller ausals man denkt, weil die „jungen Alten“ noch was vomLeben haben wollen und mehr unterwegs sind als diefrüheren Generationen. In Spitzenzeiten könnenauch beim Maschinenring Fachkräfte knapp wer-den.

Die Arbeitsbelastung geht auch zu Lastender Kinder. Es lohnt sich daher, die Zielezu überprüfen. Ist es dieser Erfolg Wert,dass meine Kinder, meine Frau undoft auch meine Gesundheit darunterleiden?

KapitalHeute sind Finanzierungen unter einem Prozent Zins möglich.Geld kostet nichts mehr. Viele vergessen aber, dass Darlehenauch getilgt werden müssen. Bei den ohnehin zu langen Kapi-talrückgewinnungszeiten mit denen wir in der Landwirtschaftrechnen, sind die Kredite unter Umständen noch nicht getilgt,bis die Zinsbindung ausläuft. Was dann? Ist mein Ziel dannnoch richtig? Viele geben für eine vermeintliche Rentabilitätzuerst die Liquidität eines Betriebes und dann die Sicherheitdes Unternehmens auf. Ein sehr hoher Einsatz für das bisschenmöglichen Erfolg.

Das Vermögensdreieck

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Rentabilität

Vermögen

Liquidität Sicherheit

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FAMILIENUNTERNEHMEN

www.stmklandjugend.at 25 “„Um erfolgreich zu sein,musst du dein Herz in in

deinem Unternehmenhaben und dein Geschäft

im Herzen.”Thomas John Watson, IBM

Foto-Credit: contrastwerkstatt/Fotolia

Quelle: Wirtschaftsblatt

Die größten Familienunternehmen in Österreich Unternehmen Mitarbeiter Umsatzjahr Umsatz (in Mio. €)1 Porsche Holding GmbH 32.300 2014 17.1002 Spar Österreich AG 39.750 2014 12.6303 Andritz AG 25.000 2014 5.8604 Red Bull 10.400 2014 5.0405 Novomatic-Gruppe 23.000 2014 3.8006 XXXLutz KG 18.500 2014 3.5007 Porr AG 13.000 2014 3.4758 Alpla Gruppe 16.000 2014 3.1309 Swarovski KG 29.000 2013 3.03010 EKB Kunststofftechnik GmbH 51.000 2013 2.900

Diese Vielfalt von Erscheinungsformenmacht es schwierig festzustellen, was einFamilienunternehmen eigentlich ausmacht.Ein vorsichtiger Versuch der Definitionbeschreibt Familienunternehmen als Un-ternehmen, in denen die Familie einenmaßgeblichen Einfluss auf die Politik desUnternehmens hat. Durch diesen familiärenEinfluss kann eine Reihe von Widersprüch-lichkeiten entstehen, weil die Familie oftandere Ziele verfolgt als das Unternehmen.Zum Beispiel steht in der Familiensphäredie Beziehungsebene im Vordergrund undEmotionen stellen eine legitime Entschei-dungsgrundlage dar. In der Unternehmens-

sphäre hingegen, wollen Entscheidungenauf Basis von Fakten und sachlichen Ar-gumenten getroffen werden. Diese wider-sprüchlichen Entscheidungslogiken unddie zusätzliche Emotionalität in der Familiesind oft Ursache für Konflikte. Doch inderselben Widersprüchlichkeit liegen auchgroße Potentiale, denn Emotionalität legtden Grundstein für starke Verbundenheitmit dem Unternehmen und ist eine Vor-aussetzung für Erfolg. Denn „um erfolgreichzu sein, musst du dein Herz in deinem Un-ternehmen haben und dein Geschäft imHerzen“ (Thomas John Watson, IBM). Wennes Familienunternehmen gelingt, die

Widersprüchlichkeiten erfolgreich zu ma-nagen, dann können sie große Wettbe-werbsvorteile erlangen. So sind eine starkeregionale Verwurzelung, Kundennähe, hoheEinsatzbereitschaft, Durchhaltevermögenund eine lang fristige und nachhaltige Ori-entierung typische Merkmale von erfolg-reichen Familienunternehmen. Mit diesen Eigenschaften ausgestattet, können sie ihroberstes Ziel erreichen: die Fortführungder Familientradition über viele Genera-tionen hinweg. Insbesondere in Krisenzeiten,wo das wirtschaftliche Überleben die höchsteKunst ist, ist diese Stabilität von Familien-unternehmen Goldes wert.

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FAMILIENUNTERNEHMEN

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Familien- unternehmen Attraktiver Arbeitgeber oder Karrierebremse?Autorin:Elena Fuetsch, BA, WU Wien, Forschungsinstitut für Familienunternehmen

Das älteste Familienunternehmen Österreichs ist das Salzburger Romantikhotel

„Gmachl“, dessen Gründung auf 1334 zurückgeht. Doch nicht viele

Familienunternehmen haben eine dermaßen langjährige und erfolgreiche

Vergangenheit, denn jeder Generationswechsel ist eine Herausforderung für sich.

Laut einer aktuellen Studie des Beratungs-unternehmens Ernst & Young ist die Nach-folgesituation von Familienunternehmenin Österreich schwierig und tendenziellschlechter werdend. Die Ergebnisse zeigen,dass weniger als 1% der potentiellen Nach-folger an der Mitarbeit im familieneigenenBetrieb direkt nach dem Studienabschlussinteressiert sind. Auch fünf Jahre nachdem Abschluss wollen nur 3,4% in dasFamilienunternehmen eintreten. Der Großteilder Studierenden hat den Wunsch, einmalin einem großen Unternehmen bzw. KonzernArbeit zu finden. Im internationalen Ver-

gleich ist damit die Nachfolgefreudigkeitin Österreich noch geringer als in anderenLändern.Dabei sind Familienunternehmen für dieösterreichische Volkswirtschaft wesentlichbedeutsamer als internationale Großkon-zerne, machen sie doch 90% (lt. EU-De-finition) aller Unternehmen in Österreichaus, die 71% aller Erwerbstätigen be-schäftigen und 61% aller Umsätze er-wirtschaften. Damit liegt Österreich imeuropäischen Spitzenfeld. Aus diesemGrund werden Familienunternehmen oftals das „Rückgrat“ der österreichischen

Wirtschaft bezeichnet. Außerdem stehenFamilienunternehmen nicht im Wider-spruch zu guten Karriere- und Verdienst-möglichkeiten, Wettbewerbsfähigkeit undWachstum, obwohl sich oft die Vorstellunghält, dass Familienunternehmen konser-vativ, veränderungsscheu oder gar un-professionell sind. Tatsächlich reicht dieBandbreite von Familienunternehmenvon kleinen, lokal agierenden Hand-werksbetrieben über höchst flexible undinnovative Technologieunternehmen bishin zu internationalen Familienimpe-rien.

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Österreichische Familienunternehmen im europäischen Vergleich

Quelle: K

MU Forschung A

ustria, Institut für Mittelstandsforschung Bonn

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FAMILIE UND BERUF

FamilieundBeruf e brauchen Zeit für ihre Kinder

Wahlfreiheit als oberstes ZielWie Familienleben zu gestalten ist, sollnicht vom Staat vorgegeben werden. Viel-mehr liegt es an den Menschen, die Kinderhaben, wie sie ihr Zusammenleben gestalten,wie sie Familie und Beruf vereinbarenwollen.

Will man den Mut zum Kind, zu Kindernstärken und die Freude an Nachwuchsvermitteln, müssen Diskussionen ob Sach-leistungen oder Geldleistungen wichtigersind, der Vergangenheit angehören. Wichtigist beides! Für bessere Rahmenbedingungenfür Familien und Stärkung der Wahlfreiheitsetzt sich der Österreichische Familienbundseit 1951 ein.

Leseinitiative von Bernhard Baier, dergerne und viel mit seinen Kindern liest.

www.stmklandjugend.at 23

Foto-Credit: clipdealerFoto-Credit: eventfoto.at

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FAMILIE UND BERUF

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Vereinbarkeitvon Kinder brauchen ihre Eltern –und diese b Autor: Mag. Bernhard Baier ist Präsident des Österreichischen Familienbundes,Vizebürgermeister von Linz und Vater von vier Kindern.

Für unsere Gemeinschaft ist es von Bedeutung, wie die Kinder aufwachsen,

ob sie von Geburt an konstante Bezugspersonen, Sicherheit und

Geborgenheit erfahren. Diese Faktoren sind wesentlich, wenn sie zu

leistungsfähigen, selbstbestimmten Erwachsenen heranwachsen sollen, die

eigenverantwortlich, sozial kompetent und gut ausgebildet die Aufgaben der

Zukunft bewältigen können.

Um diese Erziehungsarbeit leisten zu können, brauchen FamilienRahmenbedingungen, die ermöglichen, mit den Kindern Zeitzu verbringen, mit ihnen zu lesen, zu essen, zu spielen, zu dis-kutieren, und so vieles mehr … sie gestärkt heranwachsen zulassen.Menschen haben eine tiefe Ursehnsucht in einer Familie zuleben. Trotzdem fehlt heute vielen jungen Menschen der Mutzu Kindern, was unsere demographische Entwicklung Besorgniserregend erscheinen lässt. Während sich die Menschen inÖsterreich im Durchschnitt zwei Kinder wünschen, bekommensie statistisch 1,44 Kinder/Frau. Es ist Aufgabe unserer

Gesellschaft, die Realisierung des vorhandenen Kinderwunscheszu ermöglichen und Sorgen zu nehmen.

Neuordnung der KarenzEin wichtiger Faktor für die Vereinbarkeit von Familie undBeruf ist Elternkarenz. Hier sollte es im Sinne einer besserenWahlfreiheit und besserer individueller Lösungen zu einerÜberarbeitung der Möglichkeiten kommen. Wichtig ist es, Ka-renzmodelle zu entwickeln, die den individuellen Bedürfnissender Familienmitglieder bestmöglich entsprechen. Den unter-schiedlichen Lebensphasen der Eltern soll jener Raum gegebenwerden, den ihre Erziehungsarbeit erfordert.

Die Eltern wünschen sich vielfach neue, bessere Möglichkeiteneiner Aufteilung bzw. Neuordnung der Karenz. Ein Beispieldafür wäre, dass Großeltern in Karenz gehen können sollten,wenn die Eltern die Karenz nicht in Anspruch nehmen (können).Oder verbesserte Möglichkeiten, Karenz zu einem späterenZeitpunkt zu konsumieren, sei es bei Schuleintritt oder wennsich das Kind in einer schwierigen Situation befindet.

In der Arbeitswelt ist ebenfalls mehr Flexibilität und Aufge-schlossenheit zugunsten einer Vereinbarkeit mit Familienarbeitangesagt. Sei es durch Nutzung neuer Arbeitsmittel, um mehrZeitautonomie zu gewinnen. Sei es eine freiere Zeiteinteilung,damit Eltern ihre Kinder gut betreuen und unterstützen können.Sei es auch durch Förderung der Väterbeteiligung, die sichviele moderne Väter wünschen.

Auch in punkto Kinderbetreuung gibt es Handlungsbedarf: ObTagesmutter, Leihoma, Au Pair, Kinderkrippe, Kindergarten,Waldkindergärten, … etc. – hier müssen die Angebote verbessertund ausgebaut werden, um die persönlichen Bedürfnisse abzu-decken. Qualität und persönliche Betreuung ist dabei ungemeinwichtig. Vielfalt und Individualität ist erforderlich!

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FAMILIE IN ÖSTERREICH

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den gegenseitigen Austausch das Netzwerk„Unternehmen für Familien“4. In Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familieund Beruf ist ein flächendeckendes undqualitativ hochwertiges Kinderbetreuungs-angebot essentiell. Bis 2017 stellt der Bundinsgesamt 305 Millionen Euro für denAusbau der Kinderbetreuung zur Verfügung,womit das Barcelona Ziel einer 33% Be-

treuungsquote bei den Unter-Dreijährigenund eine Verbesserung der Betreuungsqualitätumgesetzt werden. Mit den bisherigen An-stoßfinanzierungen von 2008 bis 2014wurden bereits rund 8.000 neue Betreu-ungsplätze geschaffen. Die Art und Weisewie Menschen Familie leben, hat in denletzten Jahrzehnten eine Vervielfältigungund Öffnung erfahren, verschiedene Kon-

stellationen sind möglich. Wichtig ist, dassMenschen unabhängig von ihrer Familien-form Unterstützung bekommen und derzentrale Stellenwert, den Familien für dieGesellschaft haben, in Form von gelebterFamilienfreundlichkeit, anerkannt wird.

Foto-Credit: Olesia Bilkei/shutterstock

Quellen:

3w

ww

.familieundberuf.at; 4 w

ww

.unternehmen-fuer-fam

ilien.at Tabelle 1: Varianten des

Kinderbetreuungsgeldes (KBG)

KBG pro Tag

KBG pro Monate

Max. Bezugsdauer ein Elternteil

Max. Bezugsdauerbeide Elternteile

Pauschal-Variante 30+6

14,53 €

ca. 436,00 €

bis max. zum 30. Lebensmonat

bis max. zum 36. Lebensmonat

Pauschal-Variante 20+4

20,80 €

ca. 624,00 €

bis max. zum 20. Lebensmonat

bis max. zum 24. Lebensmonat

Pauschal-Variante 15+3

26,60 €

ca. 800,00 €

bis max. zum 15. Lebensmonat

bis max. zum 18. Lebensmonat

Pauschal-Variante 12+2

33,00 €

ca.1.000 €

bis max. zum 12. Lebensmonat

bis max. zum 14. Lebensmonat

Einkommens-abhängige V. 12+2

max. 66,00 €

80% des letztenNetto einkommens,ca. 2000 € monatl.

bis max. zum 12. Lebensmonat

bis max. zum 14. Lebensmonat

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FAMILIE IN ÖSTERREICH

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Familie in Österreich Autorin: Dr.inSophie Karmasin, Bundesministerin für Familien und Jugend

So wie die Gesellschaft einem Wandel unterliegt, haben sich auch

die Familien verändert und werden sich stetig weiterverändern –

unter dem Aspekt, dass die Familie eine dynamische Einheit ist.

Patchwork-, Mehrgenerationenfamilien und Allein erziehende erweitern

die klassische Vater-Mutter-Kind-Konstellation, welche jedoch

weiterhin das Familienideal – auch jüngerer Generationen – prägt.

Diese Erweiterung von Familienkonzepten,bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung tradi-tioneller Vorstellungen von Familie, spiegeltsich in aktuellen Bevölkerungsstatistikenwider. Derzeit leben 762.000 Familien mitKindern unter 15 Jahren in Österreich. Davon518.300 (68%) in einer Ehe, 133.600 (17,5%)in Lebensgemeinschaften und 110.100 (14,5%)sind Alleinerziehende. Im Jahr 2014 gab esin Österreich 37.458 Eheschließungen und16.647 Scheidungen1.

Egal für welche Form des familiären Zu-sammenlebens sich Menschen entscheiden,wichtig ist, dass sie Unterstützung undAnerkennung erfahren. In Österreich er-halten Familien aus dem Familienlasten-ausgleichsfond wichtige finanzielle Zu-wendungen von Seiten des Staates –etwaFamilienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld,Schüler- und Lehrlingsfreifahrt oder Schul-bücher. Die Familienbeihilfe, bereits 1967eingeführt, wurde mit Juli 2014 um 4%

angehoben, 2016 und 2018 folgen weitereErhöhungen um jeweils 1,9%. Seit Sep-tember 2014 erfolgt eine monatliche Aus-zahlung der Familienbeihilfe anstelle einerzweimonatigen, für Geburten ab dem 1.Mai 2015 wurde die antragslose Familien-beihilfe eingeführt. Mit dem Kinderbetreu-ungsgeld werden jene Betreuungsleistungen,die Eltern für ihre Kinder und somit auchfür die Gesellschaft erbringen, erstmalsteilweise finanziell abgegolten. Mit denverschiedenen Modellen der Pauschalva-rianten (30+6, 20+4, 15+3, 12+2 Monate)sowie der einkommensabhängigen Variante(12+2 Monate) finden Familien ein viel-fältiges und flexibles Angebot vor, umstaatliche Leistungen gemäß eigenen Wün-schen und Vorstellungen zu beziehen. Fürnoch mehr Flexibilität und Transparenzerfolgt eine Reform des KBG. Aus den vierPauschalvarianten wird ein flexibles Konto,die einkommensabhängige Variante bleibterhalten.Familien soll neben finanziellen Leistungenvor allem auch Zeit zur Verfügung stehen.Zeit ist in den beschleunigten Verhältnissen,in denen wir heute leben, eine wertvolleRessource und eine Frage der besserenVereinbarkeit von Familie und Beruf. Ineiner unter Arbeitnehmerinnen und Ar-beitnehmern durchgeführten Studie2zurVereinbarkeit von Familie und Beruf gaben86% der Befragten an, dass für sie derAspekt der Vereinbarkeit ein wichtiges Kri-terium bei der Jobauswahl ist. Arbeitgeberkönnen auf vielfältige Weise, etwa durchflexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zurTelearbeit oder Unterstützung bei der Kin-derbetreuung, zu einer optimalen Verein-barkeit von Familie und Beruf beitragen.Bei der Umsetzung von individuellen fa-milienfreundlichen Maßnahmen unterstüt-zen das Audit berufundfamilie3und für Q

uellen: 1

Familien in Zahlen 2015, Ö

sterreichisches Institut für Familienforschung 2015;

2Vereinbarkeit von Fam

ilie und Beruf –U

mfrage unter A

rbeitnehmer/innen in Ö

sterreich 2014, Eine Studie von Peter Hajek Public O

pinion Strategies

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JAGD

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Foto-Credit: Steirische Landesjägerschaft

Jagd in der Steiermark

wirkte ein Mann ordnend und erziehend:Erzherzog Johann. Er setzte als Verkünderund Vorkämpfer einer damals völlig neuenJagdauffassung, die neben dem Recht desJagens auch die Pflicht der Erhaltung,Hege und schonenden Behandlung derWildtiere vorsah, einen Meilenstein in dersteirischen Jagdgeschichte. Für ihn wardie Jagd damals schon mehr als nur dasBeutemachen. Sein Enkel, Dr. Johann GrafMeran, setzte 1937 die Gründung der Stei-rischen Landesjägerschaft als Körperschaftöffentlichen Rechts durch und wurde ersterLandesjägermeister der Steiermark.

Die steirischen Jäger am Beginn des drittenJahrtausends jagen im Geiste des SteirischenPrinzen und seiner Nachfolger. Sie be-trachten die Natur als Ganzheit, kümmernsich nicht nur um das Wild (ob es nunjagdlich genutzt oder ganzjährig geschontwird) und um eine ethisch korrekte Jagd-ausübung, sondern auch um die schwin-denden und schlechter werdenden Lebens-räume der wildlebenden Tierarten. Siesehen die Jagd als nachhaltige Nutzungnachwachsender Naturgüter und das Wild-tier als ein Mitgeschöpf, dem die Weidge-rechtigkeit ein artgerechtes Leben undeinen schnellen, schmerzfreien Tod sichert.Damit steht ihr Jagen auch im Einklangmit der Naturschutzstrategie der IUCN (In-ternational Union for Conservation of Na-ture), die in ihrer Erklärung von Ammannachhaltige Nutzung als wichtigen Teileiner erfolgreichen Naturschutzstrategiebezeichnet.

Die steirischen Jäger kommen aus allenGesellschaftsschichten: Arbeiter, Angestellte,Land- und Forstwirte, Selbstständige, freieBerufe, Schüler und Studenten. Jagd istTeil der steirischen Identität geworden undvieles, was einer modernen Gesellschaftheute ganz besonders gefällt, hat seineWurzeln in der Jagd: in der Musik, in derKunst, im Naturverständnis und im Natur-und Artenschutz. Die Weidmannssprache ist die Zunftspracheder Jäger. Die Jäger verwenden in derWeidmannssprache andere Begriffe wiezum Beispiel wird beim Fuchs das Maulals Fang bezeichnet. Einer der bekanntestenAusdrücke ist das Weidmannsheil. DasWeidmannsheil ist der Gruß des Jägers,aber auch gleichzeitig der Wunsch fürJagderfolg und die Gratulation nach demJagderfolg.

Es gibt in der Steiermark etwa 23.500Jäger, der Anteil der ausübenden Jägerinnenliegt bei etwa sieben Prozent. Jäger müsseneine strenge Prüfung mit praktischer Schieß-prüfung vor der Bezirksverwaltungsbehörde

ablegen, bevor sie eine Jagdkarte ausgestelltbekommen und damit die Jagd - selbst-verständlich nur bei entsprechender Jagd-gelegenheit - ausüben dürfen.

Die Jagd wird in der Steiermark in 2.549Jagdrevieren in einem Gesamtausmaß vonüber 1,6 Millionen ha ausgeübt. Wer mehrals 115 ha zusammenhängende Grundflächesein Eigentum nennt, kann die Jagd als Eigenjagd ausüben. Es gibt in der Steiermark1.513 Eigenjagden mit einer Gesamtflächevon 752.000 ha. Es sind lediglich 370 Eigen -jagden in der Steiermark verpachtet. Allekleineren Flächen werden in Gemeindejagdenzusammengefasst, deren es 1.036 mit einerGesamtfläche von fast 890.000 ha gibt. Siewerden vom Gemeinderat zugunsten derGrundeigentümer verpachtet.

Nachhaltig wurden in der Steiermark imJagdjahr 2014/15 etwa 13.400 Stück Rot-wild, etwa 3.000 Stück Gamswild undüber 65.000 Stück Rehwild den steirischenRevieren entnommen. Außerdem nochetwa 1.500 Wildschweine, 7.000 Feldhasen,11.500 Fasane, 6.000 Enten und 10.000Füchse.Leider ist der Anteil an Fallwild durch denStraßenverkehr ziemlich hoch: 2.700 Hasen,2.000 Fasane und über 7.200 Rehe fielenihm im Jagdjahr 2014/15 zum Opfer. DasJagdjahr dauert vom 01. April bis zum 31.März des Folgejahres.

Die steirischen Jäger liefern dem Konsu-menten jährlich etwa 1,4 Millionen Kilo-gramm Wildbret als bekömmliches undgesundes Nahrungsmittel. Jedoch werden

Jagd ist intensives Naturerlebnis und deshalb mit großer Freude verbunden. Jäger

übernehmen aus dieser Freude heraus Verantwortung für Wildtiere und deren Lebensräume.

„Die moderne

Jagd ist von einer

nachhaltigen Nutzung geprägt. Somit steht

Jagen auch im Einklang

mit der Naturschutz-

Strategie der IUCN.“

LJM DI Heinz Gach

t

e

vom Österreicher in einem Jahr durch-schnittlich nur 0,6 Kilogramm verspeist.Wildbret ist fett- und cholesterinarm, nähr-stoffreich und von besonderem Geschmack.Die hohe Qualität des Wildbrets liegt aufder Hand und wird von zahlreichen Faktorensichergestellt. Das Wild ernährt sich vonfeinen Kräutern und Gräsern aus unserenRevieren, bewegt sich viel und das weit-gehend stressfrei. Ebenso ist die Erzeugungvon Wildbret ökologisch unbedenklich undtierschutzgerecht. Wildtiere leben bis zurErlegung völlig frei – es gibt keine Haltungund keine Tiertransporte. Daher wird Wild-bret aus der Steiermark direkt vor unserenHaustüren „erzeugt“ und deshalb wird dieUmwelt durch den Transport des Lebens-mittels Wildbret nur gering belastet. Wersteirisches Wildbret isst, trägt dazu beiseinen ökologischen Fußabdruck geringzu halten.

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JAGD

18 www.stmklandjugend.at

Jagd in der SteiermarkDie Jagd in der Steiermark hat eine lange Tradition. Am Anfang waren jene Menschen

Jäger, deren Existenzgrundlage die Jagd war. Funde in der Drachenhöhle bei Mixnitz

beweisen, dass schon in der Altsteinzeit Jäger diese Höhle zumindest zeitweise

aufsuchten.

Später verlor die Jagd als alleiniger Nah-rungserwerb ihre Bedeutung. Dafür wurdenaber die Komponenten der männlichenErtüchtigung durch die Jagd und die Freudean der Jagd wichtig.

Den Germanen war die Jagd Lebensbe-dürfnis, die Kelten des Königreiches Noricumgalten als ausgezeichnete und kultivierteJäger. Dem Grundsatz der freien Jagd zurRömerzeit entsprach auch die Herrenlosigkeitdes Beutetiers, das erst durch die Erlegungins Eigentum des Jägers überging. Auchder Jäger von heute erwirbt erst durch dieErlegung das Eigentum an der Beute.

Die deutschen Könige und Kaiser hieltenspäter die Jagd für königliches Vorrecht,verliehen aber Jagdrechte an den Adel, anKirchen und an Klöster. Sie veranstaltetenprächtige Prunkjagden und kümmertensich wenig um die dadurch entstehendenBedrängnisse der Landbevölkerung. DerBürger- und Bauernstand war ja damalsvon der Erwerbung einer Jagd ausge-schlossen und Wilderei wurde streng verfolgtund hart bestraft.

Erst die Revolution von 1848 und darausfolgend das Jagdpatent Kaiser Franz JosephsI. vom 07. März 1849 schufen eine neue

und bis heute gültige Rechtslage. Das Jagd-recht auf fremdem Grund und Boden wurdeaufgehoben und an das Eigentum an Grundund Boden gebunden. Hatte das Eigentumeine zusammenhängende Größe von 200Joch (115 ha) konnte die Jagd in Form derEigenjagd ausgeübt werden, alle kleinerenGrundstücke fielen in die Gemeindejagdund waren zu verpachten, wobei die Ei-gentümer den ihnen zustehenden anteiligenPachterlös erhielten. Auch diese Rechtslageist heute noch gültig.

In der unruhigen und für das Wild sehrschlechten Zeit zu Mitte des 19. Jahrhunderts

AutorInnen: Mag. Karl Sirowatka(Geschäftsführer Landesjagdamt Steiermark), Christine Pichler

Auch beim Schalenwild gilt es, Wildbeständeund Vegetation im Gleichgewicht zu halten, um eine Übernutzung der Vegetation durch

die Wildtiere und damit Schäden an der Vegetation zu vermeiden.

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WELTERNÄHRUNG UND LAND GRABBING

land grabbingprodukte stiegen auch die Preise für Bodenin den rasch wachsenden Schwellenländernund der industrialisierten Welt. Dies machtedas billigere Land in den Entwicklungslän-dern für InvestorInnen zunehmend attraktiv. Eine weitere Ursache der neuen Landnahmestellte die globale Finanzmarktkrise dar.InvestorInnen sind nun auf der Suchenach neuen Anlagemöglichkeiten. Das Ge-schäft mit Ackerland stellt für sie einesichere Anlagemöglichkeit mit lukrativenRenditemöglichkeiten dar. Ackerland wirdso zum Spekulationsobjekt. Der Klimawandel verschärft die Lage zu-sätzlich. Globale Erwärmung, kürzere Re-genzeiten, der Anstieg des Meeresspiegels,zunehmende Dürren und Schädlingsbefallführen zu Ernteausfällen. Knapper werdendeAckerlandressourcen stehen einer steigendenBevölkerungszahl gegenüber. Die betroffenen Länder weisen eine inEntwicklungsländern übliche kleinbäuer-liche Struktur auf. Rund 85 Prozent derBetriebe in der Dritten Welt sind kleinerals zwei Hektar.

Die Besitzverhältnisse von Land sind nichtnach westlichen Standards geregelt. Bauernund Hirten haben oft keine offiziellen Be-sitztitel für das Land, sondern bewirtschaftenes nach traditionellen Nutzungs- und Be-sitzübereinkünften. So verlieren sie oftmalsleicht den Zugriff auf das angestammteLand, wenn Regierungen sowie in- undausländische Unternehmen es für ihre In-vestitionen auserkoren haben. Die Pachtung von Land durch ausländischeKonzerne wird die Ernährungssicherheiteiniger Entwicklungsländer weiter desta-

Foto-Credit: Wikimedia Commons / Trocaire / CAFCA archive

Quelle(n): w

ww

.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/kaempfe-in-syrien-zahlreiche-tote-bei-angriffen-des-is-14093683.htm

l; ww

w.w

elthungerhilfe.de/krieg-und-hunger.html; w

ww

.food-monitor.de/2013/02/

tipps-der-generaldirektion-gesundheit-und-verbraucherschutz-eu-komm

ission-gegen-lebensmittelverschw

endung; ww

w.land-grabbing.de; w

ww

.un-kampagne.de/index.php?id=90; de.w

fp.org/hunger-ursachen

Private Investoren aus Industrie- undSchwellenländern sichern sich mittels lang-fristiger Pacht- oder Kaufverträge großeAgrarflächen in Entwicklungsländern. Dortwerden vorrangig Nahrungsmittel oderEnergiepflanzen für den Export angebaut,die der Ernährungs- und Energiesicherungder Investorländer dienen. Profitorientierte Konzerne eignen sich schonseit vielen Jahrzehnten fruchtbares Tro-penland an um Kaffee, Kakao oder Bananenfür den Export anzubauen. Neu sind jedochdas Ausmaß und die Geschwindigkeit diesesLanderwerbs sowie die dabei zu beobachtendemassive Umgehung von Landrechten.Die Weltbank schätzt, dass bei über zehnbis 30 Prozent des global verfügbarenAckerlandes Verhandlungen laufen. Be-troffen sind besonders Entwicklungsländerin Afrika und Asien. Vergleichbare Ent-wicklungen sind aber auch in Brasilien,Kolumbien, in der Russischen Föderationund in der Ukraine zu beobachten. Vieleder vorgesehenen oder bereits realisiertenLandverkäufe bzw. -verpachtungen findenin Ländern statt, die mit einer unsicherenErnährungssituation eingestuft sind.Vor dem Hintergrund der wachsenden Welt-bevölkerung, zunehmender Landnutzungs-konflikte und ökologischer Belastungen wiedem Klimawandel wird auch landwirtschaft-licher Boden immer mehr zu einem knappenGut und rückt somit verstärkt ins ökono-mische Interesse. In diesen Zusammenhangist auch Land Grabbing einzuordnen.Der Preisanstieg für Nahrungsmittel aufdem Weltmarkt hat den Prozess der Land-nahme gefährlich beschleunigt. Im Zugeder ansteigenden Weltmarktpreise auf Agrar-

bilisieren. Das Land, welches an ausländischeInvestorInnen verpachtet wurde, kann nichtmehr zur Nahrungsproduktion für lokaleGemeinschaften verwendet werden. DieErträge des von ausländischen Großkon-zernen bewirtschafteten Landes dienengrößtenteils dem Export.

Der Zugang zu Land und Konflikte umLandrechte verursachen in vielen Ländernseit Jahrzehnten gewaltsame Auseinan-dersetzungen und Krieg. In den meistendieser Länder ist die Mehrheit der Menschenvon der Landwirtschaft als hauptsächlicheQuelle ihres Einkommens abhängig. LandGrabbing verursacht Vertreibung und Land-flucht. Viele der ansässigen Kleinbauernwerden von ihrem Land vertrieben undflüchten zunehmend in die Städte. Dochdort finden sie oftmals keine oder nur pre-käre Arbeit, wodurch sich ihre Situationweiter verschlechtert.

Die typische Bewirtschaftung der agroin-dustriellen Großplantagen durch ausge-dehnte Monokulturen mit intensivem Pe-stizid- und Mineraldüngereinsatz bis hinzum Einsatz genetisch veränderten Saatgutsbirgt ein hohes Risiko negativer Auswir-kungen auf Umwelt und lokale Bevölkerung. Land Grabbing verletzt das Menschenrechtauf angemessene Ernährung. Das Men-schenrecht auf Nahrung verpflichtet dienationalen Regierungen die Ernährungihrer BürgerInnen zu gewährleisten undzu sichern. Der Bevölkerung muss es mög-lich sein, sich durch eigene Produktion,durch Einkommen oder durch fremde Hilfeangemessen zu ernähren.

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WELTERNÄHRUNG UND LAND GRABBING

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WelternährungMDG- und WFS-ZieleWeltweit haben sich in den vergangenen20 Jahren verschiedene Organisationenund Staaten Gedanken über die Welter-nährung gemacht und sich dazu ehrgeizigeZiele gesteckt.Anlässlich des Welternährungsgipfels (WFS)1996 in Rom verpflichteten sich die Staats-chefs der Erde feierlich, bis 2015 dieabsolute Zahl der Hungernden auf 425Millionen zu halbieren. Dieses ehrgeizigeZiel ist u.a. Brasilien, Kamerun und Uruguaygelungen, weltweit wurde das Ziel jedochweit verfehlt.Vier Jahre später erarbeitete eine Arbeits-gruppe aus Vertretern der UNO, der Weltbank,der OECD und mehreren NGOs im Jahr2001 eine Liste von acht Zielen, die Millen-nium-Entwicklungsziele, die bis 2015 erreichtwerden sollten. Das 1. Ziel, den prozentuellenAnteil der Hungernden zu halbieren, istglobal knapp erreicht worden.

Mehr Kriege, mehr Hunger?Im Jahr 2014 gab es weltweit 42 Konflikte.Bei diesen Bürgerkriegen, Aufständen undUnruhen starben rund 180.000 Menschen,die meisten Toten forderte der Bürgerkriegin Syrien. Allein dort sind in den letztenfünf Jahren Bürgerkrieg mehr als 250.000Menschen ums Leben gekommen.Weltweit waren Ende 2014 fast 60 MillionenMenschen auf der Flucht. Davon musstenrund 38 Millionen ihre Heimat verlassen,um einem bewaffneten Konflikt zu ent-kommen. Die meisten von ihnen flohenaus Syrien, Afghanistan und Somalia. Ins-gesamt sind knapp 55 Millionen Menschenunter dem Mandat von UNHCR (=HoherFlüchtlingskommissar der Vereinten Na-tionen), das bedeutet, sie werden interna-tional geschützt und unterstützt.Länder mit kriegerischen Auseinanderset-zungen werden auch mit besonders beun-ruhigenden Hungerwerten konfrontiert. Amhöchsten sind die Hungerwerte in der Zen-tralafrikanischen Republik, dem Tschad undSambia. Besonders in den beiden erstge-nannten Staaten haben die Menschen seitJahren mit großen Unruhen und Konfliktenzu kämpfen. Die Landwirtschaft und Nah-rungsmittelproduktion ist dadurch besondersbeeinträchtigt, was zu Hungerkrisen führt.

Steigende Nahrungsmittel-preise treffen arme Menschen!Hohe Nahrungsmittelpreise haben oft be-

sonders dramatische Folgen für ärmereMenschen. Wenn wir in Europa im Supermarkt einenLaib Brot kaufen, zahlen wir meist nursehr wenige Cent für das tatsächliche Nah-rungsmittel, die restlichen Kosten entfallenauf Verpackung, Transport, Werbung undLagerung.Die ärmsten Haushalte in Entwicklungs-ländern geben rund 80 Prozent ihres Ein-kommens für Nahrungsmittel aus. Preisan-stiege bei Nahrungsmitteln führen demnachoft zu Mangel- und Unterernährung, könnenaber auch noch ganz andere Auswirkungenhaben. Medizinische Versorgung, Schulbesuchund Kleidung werden in weitere Folge oftzu unbezahlbaren Luxusgütern.Schwankende Nahrungsmittelpreise undfehlende Investitionen in die Infrastrukturund Landwirtschaft, die eine bessere Be-wirtschaftung herbeiführen könnten, be-schleunigen ebenfalls den Welthunger.Schon immer hatten Hunger und Nah-rungsmittelpreise andererseits soziale undpolitische Auswirkungen oder verursachtenmilitärische Konflikte. Diese Konflikte könn-ten sich durch den Klimawandel weiterverschärfen.

Ein Drittel der Nahrungsmit-tel wird verschwendet!Unglaublich, aber wahr: 1,3 MilliardenTonnen Nahrungsmittel werden jährlichweltweit nicht verspeist. Das ist eine Ver-schwendung von rund einem Drittel allerproduzierten Nahrungsmittel, was somitzu einer vertanen Chance zur Verbesserung

der Ernährungssicherheit auf dieser Weltführt.Allein in der EU wandern pro Jahr 90 Mil-lionen Tonnen Lebensmittel auf den Müll.Pro EU-Haushalt landen Lebensmittel imGegenwert von 50 € pro Monat im Müll-kübel.Dabei ist zu berücksichtigen, dass zur Pro-duktion dieser Nahrungsmittel kostbarenatürliche Ressourcen verbraucht werden.Allein das Wasser, das dabei verbrauchtwird, ist gleich viel, wie jährlich den russi-schen Fluss Wolga herunterfließt. Auchdie dabei ausgestoßenen Treibhausgasevon rund 3,3 Milliarden Tonnen, die in dieAtmosphäre gelangen, führen zu verhee-renden Folgen für das Klima und somitletztlich auch für die Nahrungsmittelpro-duktion und die Welternährung.

Die UN-Millennium- Entwicklungsziele (englisch:Millennium DevelopmentGoals, MDGs):1:Bekämpfung von extremer Armut

und Hunger2:Primarschulbildung für alle3:Gleichstellung der Geschlechter/

Stärkung der Rolle der Frauen4:Senkung der Kindersterblichkeit5:Verbesserung der Gesundheitsversorgung

der Mütter6:Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria

und anderen schweren Krankheiten7:Ökologische Nachhaltigkeit8:Aufbau einer globalen Partnerschaft

für Entwicklung

Foto-Credit: Wikim

edia Comm

ons / Welthungerhilfe bonn

Quelle(n): w

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elternaehrung/178484/hunger-und-fehlernaehrung

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WELTERNÄHRUNG UND LAND GRABBING

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WelternHunger Auf der Erde leiden rund 795 MillionenMenschen unter Hunger. Das bedeutet, jederneunte Mensch hat nicht genügend zu Essenum ein gesundes und aktives Leben zuführen. An den Folgen von Hunger undUnterernährung sterben jedes Jahr mehrMenschen als an HIV/AIDS, Malaria undTuberkulose zusammen. Als Hauptursachenfür Hunger gelten Armut, Klima und Wetter,Krieg und Vertreibung, instabile Märkte,fehlende Investitionen in die Landwirtschaftund Lebensmittelverschwendung. Aber Hunger ist nicht gleich Hunger. Einleerer Magen ist ein Zeichen für offensicht-lichen Hunger. Ein leerer Magen sorgt auchfür einen Nährstoffmangel, welcher auf denersten Blick nicht so offensichtlich ist. EinMangel an Nährstoffen macht Menschenanfällig für Infektionskrankheiten, behindertdie geistige und körperliche Entwicklung,schwächt die Arbeitskraft und bringt in derFolge vielen Kindern und Erwachsenenden Tod. Hunger stellt auch eine gewaltige wirt-schaftliche Bedrohung für die Ent-wicklungsländer dar.

Unterernährung Wenn ein Mensch über einen län-geren Zeitraum nicht genügend Ka-lorien bzw. Energie durch Nahrungaufnimmt um den notwendigen Ta-gesbedarf zu decken, leidet er anUnterernährung. Unterernährte

Menschen haben nicht ausrei-chend Kraft um alltäglicheDinge zu verrichten. Es fälltihnen einfach schwer zulernen oder zu arbeiten. Unterernährung wird oftvon Mangelernährung be-gleitet. Die physischen undpsychischen Folgen gehen

weit über einen leeren Magenhinaus. Der Körper versucht,

die fehlende Energie auszuglei-chen, indem er seine Leistungsfä-

higkeit reduziert. Fehlt es an Energie, wirdkörperliche Arbeit zur Qual. Die geistigeLeistungsfähigkeit nimmt rapide ab. Auchdas Immunsystem leidet und die Unterer-nährung kann die Abwehrkräfte so sehrschwächen, dass sogar harmlose Krankheitentödlich verlaufen. Bei Frauen kann Unterernährung eineSchwangerschaft gefährden. Es kann dazuführen, dass Kinder bereits im Mutterleibund noch nach der Geburt geschädigt sind.Oft werden Babys von unterernährtenFrauen ebenfalls untergewichtig geboren.Die ersten 1.000 Tage nach der Empfängnissind entscheidend für die körperliche undgeistige Entwicklung eines Kindes. Unter-ernährung während dieser Zeit verringertdas Wachstum und macht die Kinder an-fälliger für Krankheiten und Infektionen.Täglich sterben tausende Menschen anden Folgen von Unterernährung, mehr alsdie Hälfte von ihnen sind Kinder.

MangelernährungÄhnlich wie bei Unterernährung sind dieAuswirkungen von Mangelernährung viel-fältig: die Menschen sind geschwächt undanfälliger für Krankheiten. UngefährlicheKrankheiten wie Durchfall oder Masernkönnen zu lebensbedrohlichen Krankheitenwerden.Mangelernährung in der Kindheit kann dasWachstum stark verringern. 162 MillionenVorschulkinder in Entwicklungsländern sindvon „Stunting“ betroffen. Bei Stunting leidetman an einer zu geringen Körpergröße imVergleich zu gesunden AltersgenossInnen.Während der Schwangerschaft kann Man-

gelernährung bei Frauen zu Komplikationenführen und das Kind bereits im Mutterleibin der Entwicklung beeinträchtigen. Nachder Geburt haben die Mütter oft keine Mut-termilch bzw. die vorhandene Muttermilchreicht nicht aus. Ein Drittel der Menschen inEntwicklungsländern sind von Mangeler-nährung betroffen. Die häufigsten Mangel-erscheinungen sind Eisen-, Vitamin-A-, Jod-und Zinkmangel. Die Auswirkungen auf dieGesundheit sind massiv und können biszum Tod führen.

Unglaublich aber wahr•Auf der Erde leben mehr als 7 Milliarden

Menschen. Einer von neun Menschenweltweit muss jeden Abend hungrigschlafen gehen.

•Die große Mehrheit der Hungernden (98Prozent) lebt in Entwicklungsländern.Davon leben zirka 511 Millionen inAsien und der Pazifikregion und 232Millionen in Afrika. Jedoch ist der Anteilder Hungernden an der Bevölkerungmit 20 Prozent in Afrika am höchsten.

•Unterernährung trägt jährlich zum Todvon 3,1 Millionen Kindern unter fünfJahren bei – mehr als 45 Prozent allerSterbefälle von Kindern weltweit.

•162 Millionen Kleinkinder in Entwick-lungsländern sind chronisch unterernährt.Jedes siebte Kind unter fünf Jahren istweltweit untergewichtig.

•117 Länder sind im internationalen Welt-hungerhilfe-Index gelistet.

•1,9 Milliarden Menschen weltweit sindzugleich übergewichtig, das ist ca. jeder4. Mensch!

Foto-Credit: xxx

Quelle(n): w

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ir-leben_id_4741801.html

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WELTERNÄHRUNG UND LAND GRABBING

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AutorInnen: Marlies Hiebaum, Martin Stieglbauer, Johannes Fiedler WelternAuf der Erde leben mehr als 7 Milliarden Menschen. 7 Milliarden Menschen, die ohne

Lebensmittel nicht überleben. Der Großteil der Erdbevölkerung geht zum vollen

Kühlschrank oder in den Garten und nimmt sich das Passende zum Essen. Doch was

passiert, wenn es diesen vollen Kühlschrank oder diesen Garten nicht mehr gibt?

795 Millionen Menschen leiden an Hunger. Diese Menschenwissen nicht wie sie sich und ihre Familie ausreichend ernährensollen. Vor allem in Entwicklungsländern ist dies der Fall. WoArmut und Krieg herrschen, dort ist auch der Hunger nichtweit. Während viele Menschen zu wenig Lebensmittel haben, habenmanche Menschen wiederum zu viel davon. Diese Lebensmittellanden dann im Müll. Jährlich werden weltweit 1,3 MilliardenTonnen an Lebensmittel weggeschmissen! Allein in Österreichlanden jährlich 157.000 Tonnen Lebensmittel in der Müll-tonne.Großteils ist das Wegwerfen von Lebensmitteln beirechtzeitigem Verzehr, ordnungsgemäßer Lagerungoder durch gutes Haushaltsmanagement nicht not-wendig. Häufige Gründe sind falsche Planungvon Einkäufen und Mahlzeiten. Lebensmittelkönnen durch falsche Lagerung bzw. Aufbe-wahrung ungenießbar werden. Dies ist oftmalsdie Folge fehlenden Wissens.

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KLIMASCHUTZ

Programmierbare Thermostate mit Funk –auch die gibt es mittlerweile – erkennensogar, ob ein Fenster offen steht und pau-sieren so lange mit dem Heizen. Außerdemkönnen sie auch die Temperatur in Eckenberücksichtigen, in denen kein Heizkörperhängt. Je nach Art der Heizung und Iso-lierung des Hauses lassen sich mit Ther-mostaten bis zu 20 Prozent Heizkosteneinsparen. In einem durchschnittlichenHaushalt sind es zirka 10 Prozent. Hoch-gerechnet auf ganz Österreich bedeutetdas ein Einsparungspotential von rund100 Millionen Euro und mehreren TonnenCO2pro Jahr. Achte beim Kauf von Thermostaten abernicht nur auf den Anschaffungspreis. Wenndu viele Jahre bequem und energiesparendheizen willst, solltest du auch die Lebens-dauer der Thermostate sowie deren einfacheBedienung beachten. Auch bei Strom undWasser kannst du übrigens leicht Geldsparen und die Umwelt schonen. Aufwww.ich-tus.at findest du viele Tipps, diedir und deiner Familie helfen, angenehmeWärme, Behaglichkeit und ideale Luft-feuchtigkeit mit niedrigen Betriebskostenzu verbinden.

03Wie komme ich vona nach b ohne die luftzu verpesten?Alles staut und steht. Der Verkehr ist zu30% am CO2-Ausstoß beteiligt. Dabei gabes noch nie so viele Angebote, um speziellauf kürzeren Strecken klimaschonend undflott unterwegs zu sein. Mit dem Rad, demE-Bike, den Öffis oder einem Auto mitElektro- oder Hybridmotor können wirdazu beitragen, dass wir alle wieder leichterLuft bekommen. Das gilt besonders fürUnternehmen, für die es bei der Verwendungvon E-Cars viele Steuervorteile gibt.Noch leichter als die Anschaffung eines E-

Autos ist aber der Umstieg auf das Fahrradbei Kurzstrecken und die Bildung vonFahrgemeinschaften, wenn es um längereWege geht. Auch das Car-Sharing ist inder Steiermark durchaus kein Nischenthemamehr, sondern in vielen Regionen einegute Alternative zum eigenen PKW.

04Wie kann schlaues einkaufenden Markt verandern? Obst, Gemüse und Milchprodukte sind einwesentlicher Teil unserer Nahrung. Wennaber die Trauben aus Süd-Afrika kommen,der Knoblauch aus China und das Joghurtaus Norddeutschland, klingt das Ganzenicht mehr so überzeugend. Tausende Ki-lometer können da zusammenkommen,wenn man ohne groß nachzudenken, imSupermarkt einkauft. Nur: Das Gemüsebekommt keine Flugmeilen gutgeschriebenund der ökologische Fußabdruck des Mit-tagessens wird zum Problem.

Wer hingegen passend zur Jahreszeit ein-kauft und auf die regionale Herkunft achtet,unterstützt seine Gesundheit und schontdas Klima. Wenn wir es gemeinsam schaffen,regionales Einkaufen – vor allem auf demBauernmarkt – und saisonales Konsumierenzum nachhaltigen Trend zu machen, pro-fitiert nicht nur die Landwirtschaft davon,sondern auch die Umwelt.

Selbst aktiv werden kann man auch beimleidigen Thema Verpackung. Studien zeigen,dass bald mehr Plastik im Meer schwimmenwird als Fische. Wer selbst eine Tascheoder einen Behälter zum Einkaufen amMarkt mitbringt und so oft wie möglichauf das Kunststoffsackerl verzichtet, leisteteinen wichtigen Beitrag.

„Ich tu’s“ stellt dir dafür zweiHilfsmittel zur Verfügung: •Zum einen die App „Gutes Finden“

(zu finden im App-Store) und •zum anderen das Online-Klimakochbuch

(www.klimakochbuch.at).

05Wie erkenne ich energie-sparende gerate?Bei Grün sollte man stehen bleiben. BeiRot hingegen weitergehen. Klingt verboten?Die Rede ist hier auch nicht vom Straßen-verkehr, sondern vom Einkauf im Elek-trogeschäft. Seit Ende 2011 ist im EU-Raum für neue Kühlschränke, Geschirr-spüler, Lampen, Fernseher und Backöfenein „Pickerl" vorgeschrieben, das denStromverbrauch anzeigt. Schrittweise wer-den auch Produkte wie Staubsauger undsogar Autos von dieser konsumenten-freundlichen Kennzeichnungspflicht erfasst.

Der Aufkleber zeigt übrigens in vielenFällen zusätzliche interessante Details wiedie Geräuschkulisse, die vom Gerät pro-duziert wird oder das Fassungsvermögeneines Kühlschranks.

Ein genauer Blick zahlt sich daher aus. Einrotes D, ein oranges C und ein gelbes Bwird man hoffentlich bald gar nicht mehrim Elektrogeschäft finden, denn diese Ap-parate verbrauchen überdurchschnittlichviel Energie.

bonustipp:wo finde ich mehr beratung?„Ich tu’s“ bietet dir mit einem breitenNetzwerk an BeraterInnen jede Menge Ser-vice. Die Erstberatung rund um Energieund Förderungen dauert maximal 30 Mi-nuten und ist kostenlos bei rechtzeitigerVoranmeldung.

Die Energiesparberatung vor Ort findet indeinem Haus statt. Hier geht es um konkreteMöglichkeiten Energie zu sparen und Er-neuerbare Energie einzusetzen. Diese Be-ratung dauert bis zu 1,5 Stunden und istbereits um 50 Euro erhältlich.

Der Gebäudecheck findet ebenfalls vor Ortstatt. Nach einer Bestandsaufnahme be-kommt man bei einem zweiten Termin einumfassendes Sanierungskonzept mit indi-viduellen Maßnahmen. Für ein Einfamili-enhaus kostet diese Beratung nur 150Euro. Foto-Credits: Land Steierm

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KLIMASCHUTZ

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Autor: Initiative „Ich tu’s“, Land Steiermark

KLIMA SCHuTZENZAHLT SICH AUS

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5 Tricks zum Geld- & Energiesparen

Du willst mehr Geld zum Leben und zugleich etwas für den Klimaschutz tun? Du

möchtest die Betriebskosten senken und an Wohnkomfort gewinnen? Du willst dich

umweltfreundlich fortbewegen und möglichst oft auf das Auto verzichten? Dann

haben wir für dich die besten Tipps zum Thema Energie und Klima – am besten selbst

ausprobieren und nachrechnen.

01Warum bringt gemeinsamesSparen doppelt so viel?Es gibt Dinge, die spart man sich besser.Lästige Zugluft durch undichte Fensterzum Beispiel. Umweltschädliche Abgaseaus dem Rauchfang. Autofahrten, bei denenman schon vorher weiß, dass man ewigim Stau stehen wird. Oder unnötig hoheRechnungen, weil irgendwo eine ganzeArmee geheimer Stromfresser im Stand-by-Modus arbeitet und unentwegt vor sichhin blinkt.

Wie du dir, deiner Familie oder auchdeinem Unternehmen etwas Gutes tunkannst? Indem du aktiv einen Beitrag zumEnergiesparen leistest. Die beste Art, etwaszu erreichen, ist nämlich, eines Tageseinfach damit anzufangen. Ein Umdenkenmacht das Leben übrigens in vielen Fällennicht schwieriger, sondern sogar einfacher.Wer nicht mit dem Auto in die Innenstadt

fährt, spart sich diemühsame Parkplatz-suche. Wer seinHaus mit Fern- oderNahwärme heizt,muss sich nicht umÖl- oder Kohleliefe-rungen kümmern. Auch das Land Stei-ermark nimmt dasThema sehr ernst.Ein wichtiges Ziel

der Energiestrategie 2025 ist es, den Ver-brauch spürbar zu reduzieren und denRestbedarf mit einem möglichst hohenAnteil an erneuerbaren Energieträgern zudecken. Das geht aber nur, wenn wir alle unserenBeitrag leisten. Die Ziele mit einem Anteilvon 34% an erneuerbarer Energie bis zumJahr 2020 sind dann erreichbar, wenn derVerbrauch bei Dienstleistungen, Gewerbe,Industrie und auch im Haushalt verringertwird. Wenn uns das gemeinsam gelingt,hat das rundum positive Konsequenzen:Die Ausgaben für Energie sinken, die Wett-bewerbsfähigkeit steigt. Und auch der Ar-beitsmarkt profitiert nachgewiesenermaßenvon nachhaltiger Energiepolitik.

UND DU SELBST?Du kannst mit einfachenMaßnahmen dein Haushaltsbudget entlastenund dabei Energie sparen. Unterstützunggibt es dabei von „Ich tu’s“, der Initiativefür Energie und Klimaschutz des LandesSteiermark.

02Welche massnahmen kannich im haushalt setzen?Hast du das gewusst? Private Haushalteverbrauchen die meiste Energie für dieHeizung beziehungsweise Kühlung. Es gibtheute allerdings viele Möglichkeiten, dieRaumtemperatur auf die eigenen Bedürfnisseeinzustellen und dabei die Heizkosten zusenken. Da wäre zum Beispiel der Einbauvon Thermostaten in die Heizkörper. DieRaumtemperatur händisch am Heizkörperzu regeln, ist nämlich mühsam, meist kost-spielig und schlecht für die Umwelt.

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ARCHITEKTUR

ARCHITEKTURLAND

Österreich

•Jakob Prandtauer, der hauptsächlich imKlosterbau beschäftigt war (Melk, St.Florian)

In der Steiermark erlebte die Baukunstnoch um die Mitte des 18. Jahrhundertsmit Johann Georg Stengg und Josef Huebereinen späten Höhepunkt.Für die österreichische Aufklärung und Ro-mantik waren zunächst französisch geschulteKünstler maßgeblich. In der Folge entwickeltensich teilweise betont bürgerliche Varianten,wobei vor allem der entsprechende Interieurstilim Biedermeier für lange Zeit als vorbildlichgalt. Mit der Wiener Ringstraße schufen be-deutende ausländische und heimische Ar-chitekten ein städtebauliches Gesamtkunst-werk des Historismus. Für die Ablöse desHistorismus durch einen von Funktion undneuen Materialien bestimmten Stils leisteteOtto Wagner einen maßgeblichen Beitrag.Nach Experimenten mit dem Jugendstil fander zu einer klaren modernen Formensprachebei der Wiener Postsparkasse und prägte alsLehrerpersönlichkeit zahlreiche bedeutendeArchitekten. Die Generation der Wagner-Schüler be-stimmte die Architektur der Wiener Ge-

meindebauten der Zwischenkriegszeit, dieauch wegen der integrierten Zusatzein-richtungen (Wäschereien, Kindergärten, Bi-bliotheken usw.) international vorbildlichwaren. Nach dem 2. Weltkrieg strebte mannach einem Anschluss an das internationaleBauen. In jüngerer Zeit hat sich nebenWien auch in Graz im Zuge des Kultur-hauptstadtjahres 2003 ein zweites Archi-tektonisches Zentrum gebildet. So wurdenneben dem Kunsthaus und der Murinselzahlreiche weitere Bauwerke errichtet undneu gestaltet. In Vorarlberg entstand eineeigenständige Richtung, die sich vorwiegendmit kostengünstigen Holzkonstruktionenim Wohnbau beschäftigt.

Dom zu GurkBeim Dom zu Gurk handelt es sich um einezwischen 1140 und 1200 im hochromanischenStil erbaute Pfeilerbasilika, die aufgrund dergeringen baulichen Veränderungen zu denbedeutendsten romanischen Bauwerken inEuropa gehört. Die lang gestreckte Basilikahat eine doppeltürmige Westfassade, eineEmpore, eine Krypta und drei Apsiden. Diemit 100 Säulen gestaltete Krypta ist der

älteste Teil der Kirche. Im Jahr ihrer Weihe1174 wurde das Grab der heiligen Hemmavon Gurk dorthin verlegt.

StephansdomDer Stephansdom ist eines der wichtigstengotischen Bauwerke in Österreich. Teiledes spätromanischen Vorgängerbaues von1230/40 bis 1263 sind noch erhalten undbilden die Westfassade. Der Südturm istein architektonisches Meisterwerk der da-maligen Zeit. Trotz seiner bemerkenswertenHöhe von 136,4 Metern ist das Fundamentweniger als vier Meter tief. Im ehemaligenÖsterreich-Ungarn durfte keine Kirchehöher als der Südturm des Stephansdomserbaut werden. So wurde beispielsweiseder Mariä-Empfängnis-Dom in Linz umzwei Meter niedriger gebaut. Der Nordturmwurde nicht fertiggestellt und ist nur 68Meter hoch. Darin befindet sich die Pum-merin, die zweitgrößte freischwingend ge-läutete Kirchenglocke Europas.

Kunsthaus GrazIn seiner ungewöhnli-chen Form unterschei-det sich das KunsthausGraz deutlich von an-deren Ausstellungsge-bäuden zeitgenössi-scher Kunst. Das Bau-werk – von seinenSchöpfern Peter Cook und Colin Fournier„Friendly Alien“ genannt – hebt sich inForm und Material durch seine biomorphen,runden Formen bewusst von der barockenDachlandschaft mit ihren roten Ziegeldä-chern ab, schließt dabei aber an die Fassadedes 1847 erbauten Eisernen Hauses an.Stilistisch ist das Kunsthaus Graz der Blob-Architektur zuzuordnen. Etwa 15 Licht-einlass-Rüssel – nozzles – sind etwa 45°schräg nach oben und Norden orientiert,nur ein einziger, tiefer angesetzter istflacher und genau auf den Uhrturm amSchlossberg ausgerichtet.

Stephansdom

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Dom zum Gurk

Kunsthaus Graz

Foto-Credit: Wikim

edia Comm

ons / Marion Schneider &

Christoph Aistleitner

Foto-Credit: Wikim

edia Comm

ons / Marion Schneider &

Christoph Aistleitner

Foto-Credit: @W

ikimedia Com

mons / Bw

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ARCHITEKTUR

10 www.stmklandjugend.at

ARCHITEKTURLAND

ÖsterreichDie Entwicklung der Baukunst in Österreich war durch die kulturgeographische Lage

des Landes wesentlich mitbedingt. So wurden architektonische Ideen aus dem

italienischen und deutschen Sprachraum, aber auch aus Frankreich aufgenommen und

verarbeitet, wobei es in den verschiedenen Landesteilen Österreichs zu spezifischen

Lösungen kam und in manchen Epochen Werke von Weltrang entstanden.

Ein Charakteristikum der Baukunst in Öster-reich ist, dass die „Zwischenepochen“ dereuropäischen Baukunst länger dauern alsin anderen Ländern und zu eigenständigerBedeutung gelangen, ein Phänomen, dasvor allem in der ersten Hälfte des 16. Jahr-hunderts und in der Zeit um und nach1800 deutlich wird. An der Entstehungwichtiger architektonischer Werke und Bau-typen waren alle gesellschaftlichen Klassenbeteiligt: Klerus (Kirchen, Klöster), Adel(Burgen, Schlösser, Stadtpaläste), Bürger(Stadthäuser und Landvillen), Bauern (zahl-reiche regional unterschiedliche Hoftypen)und letztlich auch die Arbeiter (WienerGemeindebauten der Zwischenkriegszeit).Aus der Zeit vor dem 2. Jahrhundert n. Chr.sind lediglich die römischen StadtanlagenCarnuntum und Magdalensberg sowie einigekleine vorromanische Sakralbauten erhalten.Da der Holzbau dominierte und der alteSalzburger Dom mehrfach Nachfolgebautenweichen musste, sind heute kaum nochBauwerke aus dieser Zeit sichtbar.In der Romanik (seit dem 11. Jahrhundert)begann in Österreich eine rege Bautätigkeit,ausgelöst durch die wachsende Bedeutungdes Landes unter den Babenbergern. Haupt-sächliche Bauaufgaben waren Burgen, Klö-ster und Kirchen. So entstanden die meistenheute noch existierenden Burgen währendder Romanik. Die einzige große erhalteneKirche steht in Gurk. Dagegen gibt es sehrviele meist einschiffige Dorfkirchen mitdominantem Turm. Einen für Österreichcharakteristischen Bautyp stellen die Karnerin Tulln und Hartberg mit ihrem rundenoder polygonalen Grundriss dar.Im 13. Jahrhundert setzte zögernd dieGotik ein, wobei neben der direkten Über-

nahme französischer Vorbilder in derCapella speciosa in Klosterneuburg die Zi-sterzienser beim Hallenchor in Heiligenkreuzund Lilienfeld eine wichtige Rolle spielten.Die übrigen Landesteile nahmen die Gotikerst später auf, vor allem durch die Ver-mittlung der Bettelorden. Hauptsächlichaber geschah die Verbreitung architektoni-scher Ideen durch die Bauhütten, Vereini-gungen von Handwerkern und Baumeistern.Die Bauhütte von St. Stephan in Wien wardie bedeutendste in Österreich.Im 14. Jahrhundert war die Entwicklungvom schweren Massenbau zum fragilenSkelettbau abgeschlossen. Im Turmbau derGotik nahm Österreich eine wichtige Stellungein. Der Südturm des Wiener Stephansdomszählt zu den markantesten Beispielen inEuropa. Interessante Turmspitzen weisenauch Maria am Gestade in Wien, die Wall-fahrtskirche in Judendorf-Straßengel unddie Pfarrkirche von Steyr auf.Während im Spätmittelalter die Adeligenihre Burgen zu komplexen Anlagen aus-bauten, schlug sich das Erstarken des Bür-gertums im Städtebau nieder. Viele öster-reichische Städte enthalten im Kern gotischeBausubstanz, die an einzelnen Häusern inSteyr, Krems, Bruck an der Mur, Innsbruckund Feldkirch noch deutlich sichtbar ist.Ab dem 16. Jahrhundert drangen die ar-chitektonischen Ideen der Renaissance ausItalien in die südlichen Landesteile ein(Schloss Porcia in Spittal an der Drau,Landhaus in Graz). Besonders bei bürger-lichen Bauten beschränkte sich die Über-nahme des neuen Baustils vor allem aufSäulen und Arkaden. Durch die Neuge-staltung der Fassaden veränderte sich dasStadtbild, das bis dahin von den giebel-

ständigen Bürgerhäusern geprägt wurde.Große Bedeutung erlangte die Renaissanceim Festungs-, Burgen- und Schlossbau so-wohl bei Neubauten als auch beim Umbaubestehender mittelalterlicher Anlagen.Im Zuge der Gegenreformation erlangtedas Barock in Österreich landesweite Ver-breitung. Wenn auch als Vorläufer Salzburgmit seinem unter direktem italienischemEinfluss errichteten Dom als frühestem be-deutenden Barockbau nördlich der Alpenangesehen werden kann, so wurde dieVerbreitung der Barockarchitektur im 17.Jahrhundert vor allem durch die Wandpfei-lerkirchen der Jesuiten in Innsbruck, Wien,Leoben und Linz unterstützt.Nach dem Sieg über die Türken bei Wien(1683) erfuhr das Baugeschehen in Öster-reich beträchtlichen Aufschwung, was sichin zahlreichen Kirchen-, Repräsentations-und Wohnbauten niederschlug, die auchheute noch das Erscheinungsbild vielerösterreichischer Städte und Dörfer bestim-men. Durch einen glücklichen Umstandverfügte Österreich in der Zeit seiner neu-gewonnenen Position als europäische Groß-macht und in einer wirtschaftlichen Blüteüber eine Anzahl hochrangiger Architek-tenpersönlichkeiten: •Johann Bernhard Fischer von Erlach,

dessen architektonisches Schaffen starkenitalienischen Einfluss aufweist und derin Salzburg und Wien wirkte (Dreifal-tigkeitskirche und Kollegienkirche inSalzburg, Palais Schwarzenberg undKarlskirche in Wien)

•Johann Lucas von Hildebrandt, der inRom ausgebildet wurde und dem mitdem Belvedere in Wien eine der großar-tigsten Schlossanlagen gelang

Autor: Josef Sauseng

Quelle(n): w

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Page 72: LJ Zeitung 1 2016.pdf

www.stmklandjugend.at 9

mündet. Insgesamt entspringen 14 der 35längsten europäischen Flüsse in Russland,was nicht zuletzt der Tatsache geschuldetist, dass Russland flächenmäßig einen er-heblichen Anteil an Europa hat.

Das Klima In Europa herrschen unterschiedliche Kli-mazonen vor, wobei der Kontinent über-wiegend in einer warm-gemäßigten Klima-zone liegt. Der Einfluss des Seeklimas nimmtvon Westen nach Osten ab und das Klima

ist zunehmend kontinental geprägt. Dasheißt, je näher ein Land am Atlantik liegt,umso stärker ist der Einfluss des Meeres. In Osteuropa ist hingegen das Klima auf-grund der Entfernung zum Meer vorwiegendkontinental geprägt. Die Länder im OstenEuropas erwärmen sich im Frühjahr undSommer schnell, kühlen aber auch imHerbst und Winter schnell wieder ab undes kommt zu großen Temperaturunter-schieden zwischen Sommer und Winter.Im Mittelmeerraum ist es hingegen aufGrund des subtropischen Einflusses imSommer meist gleichmäßig warm undtrocken und die Winter sind mild und nie-derschlagsreich. In Mitteleuropa kommenje nach Jahreszeit die verschiedensten Ein-flüsse zum Tragen. Im Norden Europasherrscht zudem arktisches und subpolaresKlima (kühler Sommer und sehr kalter,schneereicher Winter).

Sprachen undRegionen Die über 740 Millionen Einwohner Europasmit unterschiedlichen ethnischen und kul-turellen Hintergründen sprechen rund 70verschiedene Sprachen. Zu den meist ge-sprochenen Sprachen in Europa zählenDeutsch, Englisch, Russisch, Italienischund Französisch.Die kulturelle Vielfalt Europas ist auch inder Religion zu erkennen. Das Christentum(katholisch, protestantisch und orthodox)ist die vorherrschende Religion in Europa.Weitere in der europäischen Bevölkerungverbreitete Religionen sind der Islam (diemeisten Muslime leben in Russland sowieim europäischen Teil der Türkei und Bosnienund Herzegowina), das Judentum (vor-wiegend in Frankreich), der Hinduismus

Wusstest du, dass ... …Europa nach Australien der zweitkleinste Kontinent ist?

Die Fläche Österreichs könnte man 119 Mal auf Europa le-gen.

…der Montblanc mit 4.810 m der höchste Berg in den Alpenist? Er wurde bereits erstmals im Jahr 1786 von Michel-Gabriel Paccard und Jacques Balmat erklommen.

…Großbritannien die größte Insel Europas ist? Mit einer Flächevon knapp 220.000 km2ist sie zudem die neuntgrößte Inselder Welt.

Zahlen & Fakten überEuropa•Fläche: rund 10.500.000 km2

•Bevölkerung: 740.000.000 Einwohner•Längste Flüsse:

∙ Wolga 3.530 km∙ Donau 2.850 km∙ Dnepr 2.285 km

•Höchster Berg: Montblanc 4.810 m•Größter Staat: Russland mit einer Fläche von 17.100.000 km2

(nur vier Millionen km2liegen auf dem europäischen Teil)•Kleinster Staat: Vatikanstaat mit 0,44 km2

•Einteilung in Großgebiete: Nordeuropa, Westeuropa,Mitteleuropa, Südeuropa, Südosteuropa und Osteuropa

EUROPA

(Großbritannien) sowie die Gruppe derKonfessionslosen.

Die Wirtschaft Im 19. Jahrhundert war Europa durch diein England beginnende und auf den ganzenKontinent übergreifende industrielle Re-volution konkurrenzlos die führende Wirt-schaftskraft. Mit der Gründung der EU(bzw. der Vorgängerorganisationen) wurdeein gemeinsamer Wirtschaftsraum sowiemit der Unterzeichnung des Vertrages vonMaastricht auch eine gemeinsame Wäh-rungsunion geschaffen. Europa hat sich zu einem wohlhabendenKontinent mit großen Industriemetropolen,ertragreicher Landwirtschaft und einemwachsenden Dienstleistungssektor entwickelt.

Metropolen &Wahrzeichen London, Paris oder Berlin? Sie werden oftals die größten Metropolen Europas ge-handelt. Gemessen an ihrer Bevölkerungs-zahl sind aber Istanbul und Moskau mitüber 14 bzw. 12 Millionen Einwohnerndie bevölkerungsreichsten Städte. Erst aufPlatz drei reiht sich London mit über 8Millionen Menschen ein. Einen hohen Be-kanntheitsgrad genießen vor allem dieWahrzeichen der europäischen Länder undlocken jährlich Touristenmassen an – dieTower Bridge in London, der Eiffelturm inParis (mit einer jährlichen Besucherzahlvon etwa 7 Millionen Menschen ist ereiner der Touristenattraktionen, an Hoch-tagen besuchen bis zu 30.000 Menschen/Tagden Eiffelturm) oder das BrandenburgerTor in Berlin.

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EUROPA

Das Gebirge Europas Landschaft prägen mächtige Ge-birgsketten wie die Alpen, die Pyrenäen,der Apennin, die Karpaten und der Ural.Das größte und höchste Gebirge Europas,die Alpen, erstreckt sich von Frankreichüber Monaco, Italien, Schweiz, Liechtensteinund Österreich bis nach Slowenien undhat eine Breite von bis zu 250 km. Indieser Gebirgskette liegt mit 4.810 m diehöchste Erhebung Europas, der Montblanc.Einige sehen auch den im Kaukasus lie-genden über 5.600 m hohen Elbrus alshöchsten Berg Europas an. Der Elbrus liegtan der europäisch-asiatischen Grenze, man-che zählen ihn daher zu Europa, andere zuAsien.

Reich an Flüssen undGewässern Das Schwarze Meer im Südosten, dasMittelmeer im Süden oder der AtlantischeOzean im Westen – Europa ist von Ge-wässern umgeben, die eine natürlicheGrenze zu anderen Kontinenten dar-stellen. Neben diesen prägen auchzahlreiche Flüsse das Landschafts-bild. Mit einer Länge von rund 3.530km ist die Wolga der längste FlussEuropas. Die Wolga entspringtin Waldaihöhen (RUS) und mün-

det ins Kaspische Meer. Wäh-rend die Wolga lediglich durchRussland fließt, durchströmtder zweitlängste FlussEuropas, die Donau, gleichzehn europäische Staaten,so viele wie kein andererFluss auf der Erde. Sie er-streckt sich mit einer Ge-samtlänge von 2.850 kmvom Schwarzwald bis ins

Schwarze Meer. Derdrittlängste Fluss inEuropa ist der Dnepr,welcher wie die Wolgain Russland entspringtund nach 2.285 kmwie die Donau indas Schwarze Meer

Montblanc

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EUROPA

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Die Geschichte Zeus, der griechische Göttervater, zeigteseine Avancen gerne irdischen Frauen,sehr zum Zorn seiner leicht reizbaren Ge-mahlin Hera. Europa war eine schöne,phönizische Königstochter. Bei ihrem An-blick beschloss Zeus sie seiner Trophäen-sammlung einzuverleiben. Er zeigte sichihr jedoch nicht in seiner ursprünglichenGestalt, sondern um das Vertrauender Jungfrau zu gewinnen und umdem Blick seiner eifersüchtigen Gattinzu entgehen, nahm Zeus das Ausseheneines weißen Stieres an. Dieser Stierstieg aus dem Mittelmeer an jenenStrand an dem Europa mit ihren Ge-fährten spielte. Die schöne Königstochterentwickelte sofort Zutrauen zu dem Tier,streichelte es und kletterte auf seinen Rücken. Zeus nutzte diese Gelegenheitaus und rannte mit der Jung-frau auf seinem Rücken übersMeer bis nach Kreta. Dort zeigteer sich in seiner ursprünglichenGestalt und zeugte mit ihr dreiKinder. Der fremde Erdteil wurdedem Mythos entsprechend dannaufgrund einer Verheißung der grie-chischen Göttin der Liebe und Schön-heit, Aphrodite, nach der schönenEuropa benannt.Die Geschichte Europas beginnt ca.45.000 vor Christus, es ist die Geschichtedes Abendlandes, der westlichen Zivilisation,die vor allem in der Antike mit ihrenHochkulturen, wie den Griechen, ihrenAnfang nahm. Die Griechen waren einevollendete Hochkultur mit einem durch-dachten politischen System und Bildungs-und Wissensstätten und dadurch auch Vor-reiter in Bildung und Kunst. Ihre Hochzeitbeginnt mit dem Ende der Bronzezeit,

ca. 2.000 vor Christus. Von den Griecheninspiriert, starteten die Römer, die ca.3.000 vor Christus Italien eroberten,die Ausdehnung ihres Reiches undverbreiteten damit die griechisch-römische Kultur. Kaiser Konstantinvon Theodosius I. verhalf dem Chri-stum gegen Ende des 4. Jahrhun-derts nach Christus zur offiziellenVorherrschaft in Europa. Gegen 500

nach Christus kam es durch die Völ-kerwanderungszeit zu Turbulenzen und

Konflikten mit umherziehenden Stämmenund so zum Untergang des römischen

Weltreiches. Das Ende der Antike zeichnetendie in Künsten und Wissenschaft ebenfallsbewanderten Araber mit der Ankunft desIslams in Spanien 700 nach Christus.

Im europäischen Mittelalter war Karl derGroße sehr bedeutsam, der im 8. Jahr-hundert zum Kaiser ernannt wurde unddas Heilige Römische Reich ausrief. Um1500 verlor die Kirche immer mehr anweltlichem Einfluss, da durch wissen-schaftliche Fortschritte ihre Lehren inFrage gestellt wurden. Martin Luther spal-tete die Glaubensgemeinschaft mit seinemThesenanschlag in römisch-katholischeund evangelische Anhänger.

Anfang des 16. Jahrhunderts beganneneinzelne Staaten, vor allem Spanien undPortugal, mit der Ausdehnung ihrer Ter-ritorien, sie unternahmen weite Reisenum Neuland zu kolonialisieren. Von1618–1648 kam es in Europa zum

30jährigen Krieg. Gegen Ende des 18.Jahrhunderts (1789–1791) kam es inFrankreich zur französischen Revolution,die unter den Prinzipien der Freiheit,Gleichheit und Brüderlichkeit geführtwurde. Sie führte zur Gewaltenteilungim Staat.

Das 19. Jahrhundert war ein Jahrhundertder Revolutionen, die sich über den ge-samten Kontinent zogen und für Neue-rungen und politischen Wandel sorgten.Industrialisierung und technische Ent-wicklung waren auf dem Vormarsch undbrachten neue Errungenschaften mit sich,deren traurige Früchte in den beidenWeltkriegen des 20. Jahrhunderts ganzEuropa ernten konnte.

EUROPA Ein Kontinent mit Vielfalt

Quelle(n): w

ww.was-w

ar-wann.de/geschichte/geschichte-europa.htm

l; Fridrich/Wehlend, G

eografie und Wirtschaftskunde; w

ww.europakarte.org/klim

a-europaKunth, D

ie Länder Europas; Time-Life Student Library, W

orld Geography

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EUROPA

6 www.stmklandjugend.at

Foto-Credits: Wikim

edia Comm

ons / Tubs

Europa – ein Kontinent, so vielfältig wie

kaum ein anderer. Während mit

„Europa“ häufig die Europäische Union

gleichgesetzt wird, rücken wir den

Kontinent Europa in den Fokus. Der

zweitkleinste aber sehr dicht besiedelte

Kontinent erstreckt sich über knapp

50 Länder von Russland über

Skandinavien bis nach Portugal und

hat auch in geografischer Hinsicht

einiges zu bieten.

EUROPA Ein Kontinent mit VielfaltAutoren: Stephanie Gütl, Thomas Spannring

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JOURNALISMUS

dseineGesichter

schule besuchten. Der zweite Grund fürden weiblichen Aufschwung im Medien-Zweig ist die vermehrte Nachfrage nachFachzeitschriften und Magazinen. Auchwenn in Österreich noch immer Männerzu den bekannteren Namen des Journalis-mus zählen, hat die eine oder andere Damein den USA mit ihrem Gespür für eine Ge-schichte schon Kultstatus erreicht. BarbaraWalters, Laura Ling und Diane Sawyer ga-ben dem weiblichen Journalismus in denletzten Jahren ein Gesicht.

DIEMEDIENJe nach Art der Finanzierung gibt es ver-schiedene Formen der Medien. Zu den öf-fentlich-rechtlichen Medien etwa zählt derÖsterreichische Rundfunk (ORF). Durch dasORF-Gesetz geregelt gibt es eine Vollver-sorgung und einen umfassenden Pro-grammauftrag. Dafür Sorge tragen dasORF-Zentrum in Wien und Landesstudiosin allen neun Bundesländern und Südtirol.Doch nicht nur Fernsehen ist eine beliebteArt des Medienkonsums, sondern auch dasPrintwesen erfreut sich nach wie vor großerBeliebtheit, auch wenn diese durch das In-ternet abgenommen hat. Journalismus ineiner ähnlichen Form existiert im euro-päischen Raum bereits seit dem Ende desMittelalters (ca. 1500). Auch wenn sichThemen, Stil und Verbreitung drastischverändert haben, die Basis blieb bestehen:Informationen werden auf Papier gedruckt,um an die Öffentlichkeit zu gelangen. Um1800 kam es mit der Erfindung der Pa-piermaschine zu einem Umschwung. Papierkonnte in Massen produziert werden. Dieerste offizielle Tageszeitung Österreichshieß „Wienerblättchen“ und erschien abdem 03. August 1783, wobei es schon

vorher andere Fabrikationen gab. Zeitungenlagen ursprünglich im Interesse der Drucker,denn diese erkannten das wirtschaftlichePotenzial von Nachrichten und Informa-tionen. Inhaltlich konnte das österreichischePressewesen vom Revolutionsjahr 1848profitieren, da es sich an liberalen Ideenorientierte. Allein in Wien wurden indiesem Jahr mehr als 200 Blätter neu ge-gründet. Auch das Schaffen eines Parlamentsgalt als Bereicherung für die Medien, diean diesem nun Kritik üben konnten. 1862kam es unter Staatsminister Anton Rittervon Schmerling jedoch zu einem Zustandeingeschränkter Pressefreiheit. Jene Jour-nalisten, die sich nicht an das sogenannte„Preßgesetz“ hielten, mussten mit Sank-tionen rechnen. Als die Rahmenbedingun-gen für die Presse mit dem Staatsgrund-gesetz von 1867 wieder gelockert wurden,verbreitete sich der politische Journalismusimmer schneller. Diese Zeit war geprägtvon jüdischen Zeitungsverlegernwie etwa Moriz Szeps, dieden Wiener Presseapparat

mit ihren Ideologien und liberalen Ein-stellungen unter Kontrolle hatten. Imdeutschsprachigen Raum war Wien gegenEnde des 19. Jahrhunderts nach Berlin dieStadt mit der zweithöchsten Zeitungsdichte.Nicht nebensächlich ist aber die Tatsache,dass jedes Blatt auch inhaltlich an ihreGeldgeber wie etwa Banken oder Indu-strievereinigungen gebunden war. Das istauch heute im 21. Jahrhundert noch so.Zu einer der bekanntesten und bedeutend-sten Tageszeitungen ist „Die Presse“ avan-ciert. Das von August Zang gegründeteMedium erschien erstmals am 03. Juli1848 und war anfangs um einen Kreuzererhältlich. Als Vorbild diente die französischeZeitung „La Presse“. „Die Presse“ entstandim Zuge des Ausbruchs der Revolutionund brachte über die Jahre hinweg Jour-nalisten wie Theodor Herzl, Daniel Spitzerund Otto Schulmeister hervor. Sie erreichteaufgrund ihrer Professionalität schnell einehohe Absatzzahl und großes Ansehen unterden österreichischen Zeitungen. Sie erschientäglich unter dem Motto „Gleiches Rechtfür alle“. Womöglich hat sich also JosephPulitzer geirrt, als er dem Journalismusdie Versuchung nach einem Auflageninstinktohne Rücksicht auf Wahrheit und Gewissenunterstellte.

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Abb. 4: Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstätter studierte

Rechtswissenschaften, bevor er sichdem Journalismus widmete.

Foto-Credits: Abb. 1: Thom

as Ledl; Abb. 2: Zirnig; A

bb.3: KK; Abb. 4: Franz Johann M

orgenbesser

Abb. 2: Der gebürtige Tiroler

Armin Wolf gehört zu den

wichtigsten meinungsbildenden

Journalisten in Österreich.

Abb. 3: Er ist nicht nur Stifterdes nach ihm benanntenPreises, sondern veranlassteauch die Gründung der jour-nalistische Fakultät an derColumbia Universität: JosephPulitzer.

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JOURNALISMUS

4 www.stmklandjugend.at

Journalismusund Autorin: Marlene Schruf

Armin Wolf, Helmut Brandstätter und Daniel Glattauer – der Journalismus hat nicht

nur in Österreich zahlreiche Namen ans Tageslicht gebracht. So wie seine Akteure, hat

auch der Journalismus selbst eine bewegte Geschichte hinter und vor sich.

„Das größte Problem des Journalismus liegtdarin, einem Auflageninstinkt ohne Rück-sicht auf Wahrheit und Gewissen zu wi-derstehen“, sagte der im Jahr 1911 verstor-bene Joseph Pulitzer. Jener Mann, der denberühmten Pulitzer-Preis stiftete. Seit 1917wird er in 22 Kategorien, unterteilt in Lite-ratur, Theater und Musik und Journalismus,vergeben. Doch der ungarisch-amerikanischeZeitungsherausgeber hinterließ mehr alseine Auszeichnung, er legte ebenfalls denGrundstein für die journalistische Fakultätan der Columbia University.

DERWEGINDEN JOURNALISMUSAn einer renommierten Universität seinberufliches Rüstzeug in die Hand gelegtzu bekommen, ist in den USA im journali-stischen Bereich gang und gäbe. In Öster-reich ist die Situation different. So mussman sich zuerst zwischen dem Besucheiner Universität (Publizistik-Studium) unddem einer Fachhochschule (Journalismus& PR) entscheiden. Und auch dann gibt eskeine Garantie dafür, im Feld der MedienFuß fassen zu können. Nur 40 Prozenthaben eine diesbezügliche spezifische Aus-bildung. Der Beruf des Journalisten/derJournalistin ist ein freier, weshalb jedePerson diesen ergreifen kann – die Kon-kurrenz ist schier unendlich. Viele Redak-teurInnen und ReporterInnen sind freieArbeitnehmerInnen, sie müssen sich selbstversichern und versteuern, bekommenweder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld. Diebesten Chancen auf eine Fixanstellung hatman im Bereich TV. 96 Prozent der Fern-seh-JournalistInnen sind fest angestellt,während die Printmedien nur 57 Prozentihrer MitarbeiterInnen eine Vollzeitstellebieten. Rund fünf Jahre muss man sichdurchschnittlich in Österreich mit einerFreien Mitarbeit begnügen, bevor man fixübernommen wird.

DERBERUFJOURNALIST/INWie sieht der Alltag eines Journalisten/einerJournalistin nun aus? Zu den Hauptauf-gaben zählen das Recherchieren und Do-

kumentieren, Formulieren und Redigieren,aber auch das Präsentieren, Organisierenund Planen, zum Beispiel von Pressekon-ferenzen. Die Kernarbeitszeit liegt übli-cherweise zwischen 09.00 Uhr und 18.00Uhr. Das erscheint auf den ersten Blicknicht besonders divergierend im Vergleichzu anderen Berufen. Trotzdem werden dasgroße Arbeitspensum und der enormeDruck der JournalistInnen immer wiederthematisiert. Eine Zeit lang wurde sogarihr Alkoholkonsum unter wissenschaftlicheBeobachtung gestellt. Das liegt daran, dassoftmals Abend- und Wochenendterminesowie Nachtdienste am Programm stehen– zusätzlich zum Tagdienst. 61 Prozentder befragen JournalistInnen gaben beieiner Studie an, zwischen 40 und 60 Stun-den pro Woche zu arbeiten, und beinahejede/r Fünfte arbeitet 60 Stunden undmehr. Die Zahl derjenigen, die täglich biszu zwölf Stunden arbeiten, hat sich in denvergangenen zwei Jahrzehnten verdoppelt.Wer viel arbeitet, verdient auch entspre-chend, oder? Journalistengehälter unter-scheiden sich in erster Linie nach Medien-gattung und folgen dem Senioritätsprinzip.Jene Angestellten mit vielen Dienstjahrenund entsprechender Position dürfen sichüber ein nettes Sümmchen am Ende desMonats freuen. Durchschnittlich verdienenJournalistInnen in Österreich 2.216 Euronetto (Stand 2008). Geht man hier in die

Tiefe, ist festzustellen, dass die Gruppe derunter 30jährigen aber nur knapp 1.600Euro pro Monat verdient.

WERGIBTDENTONAN?Nur wenige schaffen es wirklich, sich einenNamen zu machen. JournalistInnen fun-gieren als Vermittler, Kritiker, Ratgeberund Entertainer. Oft werden JournalistInnenund Medien als vierte Gewalt in einemStaat bezeichnet. Ausnahmeerscheinungenwie der gebürtige Tiroler Armin Wolf, derseit 2002 die ZiB 2 moderiert, gelten inÖsterreich als stark meinungsbildend. Mitrund 216.000 Followern auf Twitter kanner sich leisten, seine persönliche Meinungkund zu tun und trotzdem als kritischerund objektiver ORF-Moderator aufzutreten.Ihm zur Seite standen in den letzten Jahrendie Damen Ingrid Thurnher, Marie-ClaireZimmermann und Lou Lorenz-Dittlbacher.Übrigens arbeiten etwas weniger Frauen(42 Prozent) als Männer im Journalismus.Diese sind, im Vergleich zu ihren männlichenKollegen, aber jünger (durchschnittlich37,8 Jahre) und besser ausgebildet. In denletzten 20 Jahren kam es zu einer Verdop-pelung des Anteils der Frauen im Journa-lismus. Einerseits ist es die bessere Ausbil-dung der Journalistinnen. 41 Prozent vonihnen besitzen einen Studienabschluss,während nur 29 Prozent der Männer inder Branche nach der Matura eine Hoch-

Abb. 1: Das ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg steht unter

Denkmalschutz.

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Hallo liebe Landjugendliche!

Wahnsinn! Wieder ist ein Jahr vorüberund der 4x4 Wettbewerb steht vor der Tür!Am 09. und 10. April finden in euren Be-zirken die heiß umkämpften Bezirksent-scheide statt. Hier könnt ihr zeigen was ineuren Köpfchen alles drinnen ist und welcheOrtsgruppe die größten Denker hat.Was braucht ihr um daran teilzunehmen?Erst einmal eine Gruppe von vier Freunden,etwas Allgemeinbildung und Wissen dasihr schon aus der Schule habt und denRest erfahrt ihr in diesem Heft.Wisst ihr warum Europa Europa heißt?Was Landgrapping und Welthunger ver-bindet? Welche Architekturstile Österreichbeeinflussten? Das sind nur ein paar derFragen aus den heurigen 4x4 Themen, zudenen das Architekturland Österreich, dieJagd, Klimaschutz und Energiesparen,Europa, Bäuerliches Unternehmertum,Vielfalt Familie, Lebensmittelverschwen-dung und Journalismus zählen. Dazukommen noch Fun- und Geschicklich-keitsstationen und jede Menge nette Leutedie für Spaß und Spannung sorgen.Das jeweilige Gewinnerteam aus den Be-zirksentscheiden darf dann am 23. und24. April in Deutschlandsberg um denbegehrten Titel „4x4 Landessieger“ kämp-fen. Wem der 4x4 Wettbewerb noch nichtreicht weil er/sie sich unausgelastet fühlt,der/die kann sich noch für den Redewett-bewerb am Samstagnachmittag anmelden.In den Kategorien „Spontanrede“, „Vor-bereitete Rede unter 18“ und „über 18“und „Neues Sprachrohr“ könnt ihr nichtnur Zusatzpunkte für den 4x4 Wettbewerbholen, ihr könnt euch auch an die Spitzeder steirischen Jugend reden.Sollte ich euch den Mund „wässrig“ ge-macht haben meldet euchgleich für euren 4x4Bezirksentscheid an!Ich wünsche Euchviel Spaß undGlück!

Euer THOMAS

INHALT/EDITORIAL

Impressum:Herausgeber: Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1014 WienMedieninhaber: Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 GrazEigentümer, Verleger: Landjugend Steiermark, Krottendorfer Str. 81, 8052 GrazTel.: 0316 / 8050 – 7150, Fax: 0316 / 8050 – 7154, ZVR-Zahl: [email protected], www.stmklandjugend.atFür den Inhalt verantwortlich: Marlies Hiebaum, Johannes Fiedler, Andreas Bischof, Christine Pichler, Stephanie Gütl, Marlene Schruf, Josef Sauseng, Martin Stieglbauer, Thomas Spannring, Martin Kappel, Bettina Resch

Bilder: Landjugend Steiermark, www.bilderbox.at Koordination, Gestaltung und Gesamtproduktion:

, www.mgf.at, 3100 St. Pölten

Die Landjugend-Zeitung wird mit Pflanzenfarben gedruckt.Das Papier, auf dem diese Zeitschrift gedruckt ist, stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.

04–05Journalismus und seine Gesichter

06–09Europa –Ein Kontinent mit Vielfalt

10–11Architekturland Österreich

12–13Klimaschutz

14–17Welternährung und Land Grabbing

18–19Jagd in der Steiermark

20–21Familie in Österreich

22–23Familie und Beruf

24–25Familienunternehmen

26–27Unternehmensberater

28–29Koorperation in der Landwirtschaft

30–31Innovation Landwirtschaft

4x4-Bezirkstermine:

Bruck/Mur:09. April 2016Deutschlandsberg: 10. April 2016Feldbach:10. April 2016Fürstenfeld:09. April 2016Graz Umgebung:10. April 2016Hartberg:09. April 2016Judenburg:10. April 2016Knittelfeld:09. April 2016Leibnitz:10. April 2016Leoben:09. April 2016Liezen:09. April 2016Murau:09. April 2016Mürzzuschlag:09. April 2016Radkersburg:10. April 2016Voitsberg:09. April 2016Weiz:09. April 2016

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Mitmachen &

gewinnen!

Lust auf tolle Preise?

Dann mach’ mit beim 4x4 Wettbewerb!

Voller Einsatz beim 4x4 Bezirksentscheid

zahlt sich aus! Denn als Bezirkssiegerteam

seid ihr für den 4x4 Landesentscheid quali-

fiziert, der am 23. & 24. April 2016 in

Deutschlandsberg (Bezirk Deutschlandsberg)

stattfindet.

Auf das Siegerteam des 4x4 Landesent-

scheides warten tolle Preise! Daneben qua-

lifizieren sich die beiden bestplatzierten

Teams für den Bundesentscheid „LJ 4er-

Cup“, der von 14. bis 17. Juli 2016 in Vor-

arlberg stattfindet.

www.stmklandjugend.at 3

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www.stmklandjugend.at

09. UND 10. APRIL 2016 4X4 SCHWERPUNKT- WOCHENENDE

SPANNUNG, WISSEN, SPASS & ACTION IM 4ER-TEAM!

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