LLID-Kundenzeitung 2/2011

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LEICHTER LEBEN in Deutschland Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke IHRE APOTHEKE l 3. Jahrgang 2011 l Nr. 2 Leichter leben in Deutschland" Erfolgsgeschichten Wie eine weitere LLiD-Teilnehmerin 20 kg verlor lesen Sie auf Seite 3. Was esse ich eigentlich? Wie wichtig das richtige Lesen und Verstehen von Etiketten ist lesen Sie auf Seite 7. Abnehmen ist keine Frage des Verzichts Das Abnehmprogramm von „Leichter leben im Deutschland“ geht bessere Wege. Es berück- sichtigt unser genetisch fixiertes Stoffwech- selprogramm. Grundlage ist eine ausreichende Zufuhr von gesunden Nähr- und Ballaststoffen, eine Vermeidung von schnellen Kohlenhydra- ten und ein Plus an Bewegung. So stellt sich der Stoffwechsel um von „Einlagerung“ auf „Ab- gabe“, nur so verschwinden Hungeranfälle und die Gelüste auf Süßigkeiten. So nehmen Sie ab und das mit vollen Tellern. Die Umsetzung in den Alltag ist manchmal nicht ganz einfach. Und auch die Motivation sinkt im Laufe vieler Diäten und Tage. Psychologen ha- ben herausgefunden, dass zum erfolgreichen Abnehmen ein fester Plan die beste Grundlage ist. Nicht ziellos fasten und hungern, sondern mit festen Vorgaben und genauen Tagesplänen die Erfolgsquote drastisch erhöhen, dies bringt den Erfolg. Wenn jetzt dazu noch leckeres Essen kommt, das genau Ihrem Geschmack entspricht, dann beginnen die Pfund nur so zu purzeln. Unser Genussplan „plan 31“ erfüllt alle diese Vorgaben und zeigt den ganz persönlichen Weg zu weniger Gewicht mit leckerem Essen. Übliche Kochbücher ent- halten leckere Rezepte und Ideen. Aber nicht alle Zusammenstellungen und Zutaten entsprechen Ih- rem persönlichen Ge- schmack. Oder die Rezepte passen vom Zeit- aufwand nicht in Ihren Tagesablauf, sind zu aufwändig oder kompliziert. Auch die Kalorienzahl ist nicht dem Grundum- satz angepasst. Ein 130 kg Mann mit einem kör- perlich anstrengenden Beruf bekommt die glei- Die gute Nachricht: Wer abnehmen will, der muss essen. Bekommt unser Körper keine oder viel zu wenig Nahrung, dann fällt er automatisch in ein Notprogramm. Der Verbrauch wird her- untergefahren, jede Kalorie gespart. Abnehmen wird von Tag zu Tag schwieriger. Immer größer müssen die Verzichte werden, damit sich noch Erfolge zeigen. Dies ist der grundlegende Fehler vieler Diäten. Ein fester Abnehmplan hilft zum Erfolg Kochbücher sind Massenware Sie erhalten Ihr persönliches Exemplar über unsere Apotheke binnen weniger Tage. Bestellen Sie noch heute, dann werden Sie schon in weni- gen Tagen dem Abnehmen neuen Genuss geben. Mehr Infos auch unter: www.plan31.de chen Portionen wie eine Frau mit 75 kg und einem Bürojob. So kann Abnehmen nicht funktionieren. Damit ist ab sofort Schluss. Der „plan 31“ wird komplett an Ihren Geschmack und persönlichen Vorlieben angepasst, er wird individuell für Sie erstellt. Nur Gerichte, die Sie mögen, die Ihrem Tageslauf entsprechen und die Ihren Kochmöglichkeiten angepasst sind, finden Sie in dem persönlichen Genussplan. Auch wenn Sie an Stoffwech- selstörungen, wie Diabetes oder Hypercholesterinämie leiden, wenn Sie von Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten geplagt werden, alle diese Faktoren berücksichtigt „plan 31 – Ihr individueller Genussplan“. Und vor allem, die Kalorien- zufuhr, die Nährstoff- zusammen- setzung ist exakt an Ihr Körpergewicht, Ihren Abnehmwunsch und die beruflichen Tätigkeit angepasst. Ihr persönlicher Abnehmplan für 31 erfolgreiche Tage ist ein gebundenes Kochbuch mit farbigen Abbildungen zu jedem Gericht, mit genauen Re- zepten und Einkaufslisten. Tag für Tag eine perfekte Anleitung zum Ab- nehmen. Ihr persönlicher Genussplan Werden Sie Fan auf Facebook.

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LLID-Kundenzeitung 2/2011

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LEICHTER LEBENin Deutschland Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke

IHRE APOTHEKE l 3. Jahrgang 2011 l Nr. 2

„Leichter leben in Deutschland"ErfolgsgeschichtenWie eine weitere LLiD-Teilnehmerin20 kg verlor

lesen Sie auf Seite 3.

Was esse ich eigentlich?

Wie wichtig das richtige Lesen und Verstehen von Etiketten ist

lesen Sie auf Seite 7.

Abnehmen ist keine Frage des VerzichtsDas Abnehmprogramm von „Leichter leben im Deutschland“ geht bessere Wege. Es berück-sichtigt unser genetisch fixiertes Stoffwech-selprogramm. Grundlage ist eine ausreichende Zufuhr von gesunden Nähr- und Ballaststoffen, eine Vermeidung von schnellen Kohlenhydra-ten und ein Plus an Bewegung. So stellt sich der Stoffwechsel um von „Einlagerung“ auf „Ab-gabe“, nur so verschwinden Hungeranfälle und die Gelüste auf Süßigkeiten. So nehmen Sie ab und das mit vollen Tellern.

Die Umsetzung in den Alltag ist manchmal nicht ganz einfach. Und auch die Motivation sinkt im Laufe vieler Diäten und Tage. Psychologen ha-ben herausgefunden, dass zum erfolgreichen Abnehmen ein fester Plan die beste Grundlage ist. Nicht ziellos fasten und hungern, sondern mit festen Vorgaben und genauen Tagesplänen die Erfolgsquote drastisch erhöhen, dies bringt den Erfolg.

Wenn jetzt dazu noch leckeres Essen kommt, das genau Ihrem Geschmack entspricht, dann beginnen die Pfund nur so zu purzeln.

Unser Genussplan „plan 31“ erfüllt alle diese Vorgaben und zeigt den ganz persönlichen Weg zu weniger Gewicht mit leckerem Essen.

Übliche Kochbücher ent-halten leckere Rezepte und Ideen. Aber nicht alle Zusammenstellungen und Zutaten entsprechen Ih-rem persönlichen Ge-

schmack. Oder die Rezepte passen vom Zeit-aufwand nicht in Ihren Tagesablauf, sind zu aufwändig oder kompliziert.

Auch die Kalorienzahl ist nicht dem Grundum-satz angepasst. Ein 130 kg Mann mit einem kör-perlich anstrengenden Beruf bekommt die glei-

Die gute Nachricht: Wer abnehmen will, der muss essen. Bekommt unser Körper keine oder viel zu wenig Nahrung, dann fällt er automatisch in ein Notprogramm. Der Verbrauch wird her-untergefahren, jede Kalorie gespart. Abnehmen wird von Tag zu Tag schwieriger. Immer größer müssen die Verzichte werden, damit sich noch Erfolge zeigen. Dies ist der grundlegende Fehler vieler Diäten.

Ein fester Abnehmplan hilft zum Erfolg

Kochbücher sind Massenware

Sie erhalten Ihr persönliches Exemplar über unsere Apotheke binnen weniger Tage. Bestellen Sie noch heute, dann werden Sie schon in weni-gen Tagen dem Abnehmen neuen Genuss geben. Mehr Infos auch unter: www.plan31.de

chen Portionen wie eine Frau mit 75 kg und einem Bürojob. So kann Abnehmen nicht funktionieren.

Damit ist ab sofort Schluss. Der „plan 31“ wird komplett an Ihren Geschmack und persönlichen Vorlieben angepasst, er wird individuell für Sie erstellt.

Nur Gerichte, die Sie mögen, die Ihrem Tageslauf entsprechen und die Ihren Kochmöglichkeiten angepasst sind, finden Sie in dem persönlichen Genussplan. Auch wenn Sie an Stoffwech-selstörungen, wie Diabetes oder Hypercholesterinämie leiden, wenn Sie von Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten geplagt werden, alle diese Faktoren berücksichtigt „plan 31 – Ihr individueller Genussplan“. Und vor allem, die Kalorien-zufuhr, die Nährstoff-zusammen-setzung ist exakt an Ihr Körpergewicht, Ihren Abnehmwunsch und die beruflichen Tätigkeit angepasst.

Ihr persönlicher Abnehmplan für 31 erfolgreiche Tage ist ein gebundenes Kochbuch mit farbigen Abbildungen zu jedem Gericht, mit genauen Re-zepten und Einkaufslisten. Tag für Tag eine perfekte Anleitung zum Ab-nehmen.

Ihr persönlicher Genussplan

Werden Sie Fan auf Facebook.

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Seite 2 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke www.llid.de

Hanna Kaißling (25) aus Trier erzählt uns ihre„Leichter leben-Erfolgsgeschichte"

Im Forum von „Leichter leben in Deutsch-land“, das Sie unter http://forum.llid.info erreichen, können Sie unseren Experten Fragen zum gesunden und erfolgreichen Abnehmen stellen. Völlig kostenlos und produktneutral erhalten Sie umfassende Antworten. Keine andere Abnehmorga-nisation bietet diesen Service an.

Wer bietet mehr?

Apotheken alsArbeitsplatzVor Inkrafttreten des Gesundheitsspargesetzes AMNOG hat die die Zahl der Beschäftigten in Apotheken einen neuen Höchststand erreicht: Fast 148.000 Arbeitsplätze gibt es in den mehr als 21.400 Apotheken (Stand: Ende 2010). Allerdings gehen Branchenexperten davon aus, dass die zunehmenden Schließungen von Apo-theken als Folge des AMNOG auch erhebliche Auswirkungen auf die Zahl der Beschäftigten haben werden.

Zu den Ursachen für die jetzt noch steigende Be-schäftigung gehört u.a. der Mehraufwand durch die Rabattverträge der Krankenkassen, die eine erhebliche persönliche Betreuung der Patienten in der Apotheke erfordern. Unter den 147.827

Beschäftigten in Apotheken sind 48.695 Apo-theker, 55.345 Pharmazeutisch-Technische As-sistenten (PTA) und 34.719 Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA).

Nach Inkrafttreten des Arzneimittelmarktneu-ordnungsgesetzes (AMNOG) am 1. Januar 2011 befürchten Experten dramatische Ergebnisein-bußen in den Apotheken. Die ersten Auswir-kungen sind jetzt schon spürbar. Erstmalig seit vielen Jahren sinkt die Zahl der Apotheken in Deutschland. 2 Apotheken schließen pro Wo-che und die Zahl wird steigen. Es ist keine Hor-rorvision, dass in vielen ländlichen Gebieten die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln bald nicht mehr gewährleistet sein wird.

148.000 Menschen arbeiten in Apotheken → Experten prophezeien Jobabbau

Alles Huhn Das moderne Masthuhn heißt, genau genommen, gar nicht Huhn, sondern Ross 308 oder Cobb 500, manchmal auch SK88. Es stammt aus den Labors einer Handvoll welt-weit operierender Zuchtfirmen Aviagen, Cobb-Vantress, Hubbard oder Nutreco.

Auch sonst hat das gemeine Masthuhn wenig mit den Artgenossen in freier Natur gemein: Nach dem Schlüpfen wiegt es 40 Gramm, drei Tage später das Doppelte, nach einer Woche das Fünffache, nach einem Monat das 38-fache. Das bedeutet dann unweigerlich: Schlachtreife.

Rekordverdächtig auch die Futterverwertung: 1,6 Kilo Futter wandelt das Huhn in ein Kilo Fleisch um. Ein Schwein muss drei Kilo fressen, um ein Kilo zuzulegen, ein Rind acht Kilo. Vor 50 Jahren musste ein Huhn dreimal so viel fressen und benötigte trotzdem doppelt so lange, be-vor es ein heute übliches Schlachtgewicht von 1500 Gramm erreichte.

Während der Absatz beim meist faserigen Pu-tenfleisch in Deutschland stagniert, wächst der Verbrauch von Hähnchenfleisch Jahr für Jahr, derzeit um 400 Gramm pro Kopf. Und Bio? Der-zeit schlachtet Wiesenhof etwa 4,5 Millionen Hühner pro Woche – aber nur 10 000 davon sind Biohühner, denn der Deutsche will ein Hähn-chen zu einem Preis, wie ihn nur Agrarfabriken

anbieten können. Ein freilaufendes, glückliches Huhn für 2.00 Euro – einfach unmöglich. Schon alleine das Futter nach Bio-Richtlinien kostet fast das Doppelte.

Überhaupt, muss es denn immer Huhn oder Pute sein? Wer abnehmen möchte, greift gerne zu, eilt doch den beiden Fleischsorten der Ruf voraus, besonders fettarm zu sein. Erst bei ge-nauer Betrachtung der Nährwerte verschiede-ner Fleischsorten zeigt sich, dass auch andere Fleischstücke von Schwein oder Rind ausgespro-chen fettarm sein können.

Nicht die Herkunft des Fleischstückes ist ent-scheidend, das Fleischstück selbst bestimmt den Fettgehalt.

Sie sollten sich daher nicht wundern, wenn sie in unserem Einkaufsführer auf Über-raschungen stoßen. Eine Pute oder ein Huhn mit einer Bewegungsfreiheit eines DIN A 3 Blattes kann kein zartes, fettarmes Muskel-fleisch liefern.

Idealer Ratgeber für Ernährungsbewusste und ein handlicher Einkaufsbegleiter

• über 4000 Lebensmittel und Fertiggerichte• AngabenvonKalorien,Fett,ZuckerundProteingehalt• miteinfachemAmpelsystemfürFettundKohlenhydrate• 280Seiten,8,80€,PZN6946936

Leichter leben in Deutschland EinkaufsführerLeichter einkaufen – besser abnehmen

NEU

Das Blaue vom Himmel

Die Realität sieht leider ganz anders aus. Nur langsam schwinden die überschüssigen Pfunde und auch Rückschläge sind möglich. Wie unse-riös einige Versprechungen sind, zeigt eine ein-fache Rechnung:

Abnehmen kann man ausrechnen

1 kg Fett an der Hüfte, am Bauch oder Hinter-teil liefert circa 7.000 kcal. Diese Kalorien müs-sen Sie einsparen, verbrennen oder abtrainieren, sollen die Fettansammlungen verschwinden. Ein Auflösen, Wegschlafen oder ins Nirwana schicken funktioniert leider nicht.

Angenommen Sie haben einen Grund- und Lei-stungsumsatz von 2.500 kcal pro Tag, dann würde bei einem völligen Verzicht auf Essen und Trinken der Brennstoff für fast 3 Tage (7000/2500) komplett reichen. Da Sie aus ver-

schiedenen Gründen nie und nimmer eine Null-diät durchführen sollten, liegt eine realistische Einsparung bei 500 kcal pro Tag, was bedeutet, dass Sie zur echten Abnahme von 1 kg Körper-fett circa 2 Wochen benötigen.

Abnehmen heißt Fett verlieren. Unser Körper be-steht hauptsächlich aus Wasser, im Schnitt 60% -65%. Bei einer Frau mit 75 kg sind dies immer-hin 48 kg reines Wasser. Diese Wassermenge zu verändern ist keine Kunst. Durch starkes Schwit-zen, Saunagänge, Sport und Bewegung in wär-merer Umgebung, durch entwässernde Lebens-mittel wie Spargel oder starken Kaffee kann man problemlos 1-2 Liter = Kilos verlieren. Kurzfri-stig kommt Freude auf der Waage auf. Diese hält nicht lange vor, denn spätestens am nächsten oder übernächsten Tag hat der Körper die ver-lorene Flüssigkeit wieder eingelagert.

Wollen Sie dauerhaft Abnehmen, dann gilt es Fett zu verlieren. Und dies passiert nur, wenn Sie eine Differenz zwischen Zufuhr und Verbrauch schaffen. Nur so funktioniert erfolgreiches Ab-nehmen, auch wenn manche das Blaue vomHimmel versprechen.

.. versprechen einige Anbieter von Abnehmkonzepten, Pillen oder Stoffwechselakti-vatoren. Ohne Anstrengung, ohne Verzicht, essen wie bisher und dabei zusehen, wie die Pfunde nur so schmelzen, im Schlaf sozusagen abnehmen – ein Traum.

Was heißt abnehmen

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www.llid.de Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke l Seite 3

Hanna Kaißling (25) aus Trier erzählt uns ihre„Leichter leben-Erfolgsgeschichte"Mein Name ist Hanna Kaißling, ich bin 25 Jahre und studiere in Trier. Ich möchte hier meine Ge-schichte schildern, da ich der Meinung bin, dass dies sehr motivierend und überaus lohnenswert für andere LLiD Teilnehmer sein wird. Betreut wurde ich von der Löwen Apotheke in Trier und wurde von der dortigen Apothekerin nach meinem Abnehmerfolg bereits dazu eingeladen, in dem kom-menden LLiD Kurs den Teilnehmern Tipps und Tricks zu geben.

Im Mai 2009 habe ich mit 95,4 kg das LLiD Konzept gestartet, bei einem Fettanteil von 39,1 % und einem BMI von bedrohlichen 31. Empfohlen wurde mir das Programm von einer Verwandten, die mir über ihre Erfolge berich-tete. Eigentlich hatte ich nach vorherigen Ab-nehmversuchen mit anderen Diäten schon die Motivation verloren, jedoch war ich von Anfang an so von LLiD überzeugt, dass ich durchstarten wollte. Also bin ich in die nächste LLiD Apotheke und habe mich zu einem Kurs angemeldet.

Ende 2009 hatte sich meine Mühe durch die Teilnahme an den Seminaren, die gute online-Betreuung sowie die ständige Betreuung durch meine Apotheke vor Ort ausgezahlt. Mit einem Gewicht von 76,8 kg, einem Fettanteil von 31,2% und einem BMI von 25,4 hatte ich meine Ziele

erreicht. Insgesamt habe ich also 20 kg abgenom-men und ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Ich habe mein Gewicht seitdem stabil gehalten, bis auf 1 kg Zunahme während meines Aufent-halts in England. Jedoch habe ich dieses über-schüssige Kilo durch die gute Betreuung und das ausgezeichnete Konzept wieder abgenommen. Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder, der die Theorie von „Leichter leben in Deutschland" ver-standen hat, ohne Hunger abnehmen kann. Ich halte mich immer noch an die 3 Mahlzeiten und habe meine Ernährung total umgestellt. Ich esse also mehr Gemüse, Vollkornprodukte, wenig bis keinen Zucker usw. Dadurch, dass das Konzept von LLiD keine kurzweilige Diät, sondern eine dauerhafte Ernährungsumstellung darstellt, sind vor allem die bleibenden Erfolge ohne Jo-jo-Effekt möglich.

Obwohl viele Arzneimittel deutlich weniger ko-sten als eine Tankfüllung oder eine Einkaufs-tüte in der Metzgerei, hält sich hartnäckig die Meinung von der teuren Apotheke: „so teuer wie in der Apotheke“. Vorurteile sind halt kleb-rig. Wie kommen eigentlich Preise für Arznei-mittel zustande und wie viel bleibt davon in der Kasse der Apotheke?

Wenn Sie in der Apotheke für ein Arzneimittel 10. —Euro bezahlen müssen, dann gehen 6,95 Euro an den Hersteller der Pillen oder Tropfen. 1,60 Euro kassiert der Staat über die Mehr-

wertsteuer, 42 Cent der Großhandel für Liefe-rung und der Rest von 1,02 Euro verbleibt in der Apotheke.

Davon zahlt der Inhaber neben der Miete, die Ge-hälter der Angestellten, den Strom, die Heizung, die Versicherungen und Beiträge, er kauft Kun-denzeitungen, finanziert Prospekte und Wer-bung und überweist Abgaben und Steuern.

Verglichen mit den Handelsspannen vieler ande-rer Branchen, ist der Rohertrag in der Apotheke ausgesprochen gering. Von teuer keine Rede.

Apotheke und teuerWer bietet mehr?

Das Blaue vom HimmelEin Übel kommt selten alleineEs beginnt mit ein paar Pfunden zu viel auf der Waage. Kein Grund zur Panik, denn schließ-lich bestätigt die Wissenschaft, dass ein we-nig Übergewicht der Gesundheit nicht schadet. Neuere Ergebnisse bestätigen eindrucksvoll, dass die Lebenserwartung mit einem BMI ein wenig über 25 statistisch am höchsten ist. Hoch lebe der kleine Bauch.

Jahre gehen ins Land und der zunächst kleine Minibauch ist zu einem dickeren Problem ge-

worden. Die Hose, der Rock span-nen, die Kleidergröße ist um 2

Nummern gewachsen. Aus „L“ wurde „XL“. Auch die Cho-lesterinwerte haben dem Hausarzt gar nicht gefal-

len. Der Appell, essen Sie we-niger Fett, verhallte unge-hört. Wenige Monate später waren im Laborbericht noch

leicht erhöhte Blutzucker-werte vermerkt und der Blut-

druck durchbrach die tolerierbare Obergrenze. Lapidar erklärte der Hausarzt, dies habe er geahnt, dies sei fast immer so. Und einen Na-men für diese ganze Misere hatte er auch parat: metabolisches Syn-drom.

Die im Übergewicht erfahrenen Amerikaner bezeichnen diese Stoffwechselstörung als tödli-

ches Quartett. Fatal daran ist, dass sich die einzel-nen Erkrankungen gegenseitig verstärken. Bei den meisten Betroffenen entwickelt sich dieses metabolische Syndrom aus dem Übergewicht. Gefährlich ist vor allem der Bauchspeck, auch als mittlerer oder Rettungsring bezeichnet. In-nere Organe wie die Bauchspeicheldrüse und die Leber sind von einer dicken Fettschicht umhüllt, die schädliche Hormone produzieren, die bei ei-nem schlanken Menschen fehlen. Dieses Plus an Hormonen ist verantwortlich für den steigenden Blutdruck, für die höheren Blutzuckerwerte bis hin zum Diabetes und für die Störungen im Fett-stoffwechsel. Die Einnahme eines Medikamen-ten-Cocktails verbessert zwar oberflächlich die einzelnen Laborwerte, das Grundübel bleibt aber unbehandelt.

Nach Angaben der WHO (Weltgesundheitsorga-nisation) ist bei Männern ein Bauchumfang von mehr als 102 cm riskant, bei Frauen sollte dieser nicht mehr als 88 cm betragen, ungeachtet der Körpergröße. Viele Mediziner verwenden nicht mehr den BMI oder das Körpergewicht als Maß-stab, sondern messen nur noch den Bauchum-fang.

Das Leben ist meist keine Einbahnstraße, auch die negativen Auswirkungen des metaboli-schen Syndroms sind umkehrbar, allerdings nur, solange die Schäden noch nicht zu weit fortge-schritten sind. Da Übergewicht und ein dicker Bauch am Beginn stehen, sind eine Gewichtsab-nahme durch geeignete Ernährungsumstellung und ein Plus an Bewegung wahre Wundermit-tel. Schon 5% weniger Körpergewicht reduzie-ren das Risiko an einem Diabetes zu erkranken um über 60%. Eine Maßnahme, die sich lohnt.

Zugegeben, manch einer tut sich schwe-rer beim Abnehmen als andere. Vor al-lem Frauen in und nach der Menopause haben wegen des Absinkens des Grund-umsatzes häufig massive Probleme das Gewicht überhaupt zu halten, an Abneh-men ist gar nicht zu denken.

2 Gründe sind dafür verantwortlich, die - wenn geändert - den Erfolg bringen:

1. Mit zunehmendem Alter verringert sich bei jedem Menschen die Musku-latur und damit sinkt der Grundum-satz dramatisch ab. Eine Gegenmaß-nahme ist der gezielte Aufbau der Muskulatur durch moderates Training.

2. Je älter wir werden, umso weni-ger bewegen wir uns. Übergewicht, Gelenkprobleme, manchmal auch Trägheit begünstigen diese Ent-wicklung. Abhilfe schaffen ist ein-fach, benötigt aber anfangs mehr Energie. Hier kann der Anschluss an eine Gruppe sehr hilfreich sein.

Wenn Sie sich so bewegen, dass Sie ge-zielt Muskeln aufbauen, z.B. durch Wal-king oder Nordic Walking, dann werden Sie nach einiger Zeit erleben, wie das Ge-wicht auf der Waage langsam aber sicher zurückgeht. Und besser fühlen Sie sich auch. Nur aufraffen müssen Sie sich selbst.

Der Bauch macht die Probleme

So klapp's immer

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Seite 4 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke www.llid.de

Hier unsere Gewinner der letzten Ausgabe:

1. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 200,- Euro Helga Merkle,betreut von: Stadtbrücken-Apotheke, 25746 Heide

2. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 100,- EuroClaudia Petric,betreut von: Gesundheitsapotheke , 86551 Aichach

3.-10. Preis: Jeweils ein Einkaufsgutschein im Wert von 50,- Euro Ulrike Merz,betreut von: Mömlingtal-Apotheke, 63853 Mömlingen

Eva Maria Wieland,betreut von: Landgerichts-Apotheke oHG, 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg

Richard Strauss,betreut von: Hirsch-Apotheke, 75015 Bretten

Beate Heil,betreut von: Espen Apotheke, 90559 Burgthann

Ursula Arzt,betreut von: Cosmos-Apotheke, 56068 Koblenz

Rita Breuer,betreut von: Berg-Apotheke Othfresen, 38704 Liebenburg

Ruth Schaller, betreut von: Apotheke 1 Plus, 51145 Köln

Hans Wittmannbetreut von: Altmark-Apotheke, 39576 Stendal

Die Buchstaben in den rot markierten Kästchen ergeben in der richtigen Reihenfolge den Lösungssatz. Kleben Sie den Lösungscoupon auf eine ausreichend frankierte Postkarte und senden Sie diese an: Leichter leben VertriebsgesellschaftmbH, Regensburger Straße 14, 94315 Straubing. Einsendeschluss: 01.08.2011Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir Einkaufsgutscheine im Wert von 200,- 100,- und 50,- Euro. Mit diesem Gutschein können Sie in Ihrer Apotheke einkaufen von Kosmetik über Nahrungsergänzungen oder Vitaminen bis hin zu Arzneimitteln. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die Teilnahme ist nicht auf eingeschriebene Teilnehmer der Aktion „Leichter leben in Deutschland“ beschränkt. Die Teilnahme von Mitarbeitern der Apotheken ist nicht erlaubt. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.

3.-10. Preis:Jeweils ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLiD-Apotheke im Wert von 50,- Euro

2. Preis:Ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLiD- Apotheke im Wert von 100,- Euro

1. Preis:Ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLiD-Apotheke im Wert von 200,- Euro

RÄTSEL-EXTRA

Machen Sie mit beim „Leichter leben- RÄTSEL-EXTRA“ und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein aus IHRER Apotheke!

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Oblate

müde

engl. Wortfür Meer

Boris, Au-tor von ’Dr.Schiwago’

Tankstel-lenmarke

Well-nessbad

ehem. Na-me Tokios

BayrischerRundfunk(Abk.)

ehem. dt.Währung(Abk.)

Hauptge-treide intropischenZonen

Abk. fürHongkong

Tiroler Glet-schertal

jungesSchaf

franz. dün-ner Pfann-kuchen

Vorn. derAutorin Lind

handwerk-licher Be-ruf, Maler

Befreieraus einerGefahr

EdgarAllan, ame-rik. Autor

span. Formdes Na-mens Erik

Bau- undReglerstof-fe: ...stoffe

Haushalts-zucker

Stadt an derNordküsteBrasiliens

tropischeSchling-pflanze

Kaufhausesin Moskau

inneres Ge-webe derKnochen

Vorn. desAbenteu-rers Hey-erdahl

Teil desSchlittens

Vorn. derZellweger(’BridgetJones’)

Getreidezur Malz-herstellung

Organisati-on von Wa-renströmen

Abk. fürAustausch-motor

zuvor,zunächst

Kurzbez.für amerik.Soldaten

die Haupt-stadt v.Tibet

ostfries.Hafenstadt

Robert, In-dustrieller,Erfinder derZündkerze

Abk. fürUnitedNations

Abk. Hei-mat u.Sachun-terricht

Abk. fürrund

weibl. Be-weisperson

unent-schieden,punktgleich

Jean, derPräsidentder FIA

brit. Bier-sorte

brit. Flug-gesellschaft(Abk.)

kurz für Me-morandum

verzerrteshässlichesGesicht

Fremd-wortteilrückwärts

Mensch,Wesen

Ulrich, dt.Schrift-steller undAutorFlüsschen,entspringtim HohenVenn

Kurzruf-name vonEdmund

Kürzel fürden Fuß-ball Welt-verband

Giacinto,ital. Fuß-ballstar

Vorn. desSängersRamazzotti

ugs. für Be-fehl, Auftrag

Tintenfisch,Kopffüßer

ugs. fürFünfziger(Geld-schein)

Abk. für dito(dasselbe)

engl. Wortfür offen

feuchte,moorigeStelle

engl. Wortfür Büro

Kürzelfür Lang-spielplatte

ugs.Kurzwortfür nein

Abk. für In-dustriege-werkschaft

Rennru-derboot

Felsspitzeins Meer

Kunststoff-Bodenbelag

nördlichsterTeil Irlands

guterEiweiß-lieferant

Abk. fürRotary In-ternational

röm. Zif-fer für vier

Bestehen,Dasein,Existenz

energies-pendendeNährstoffe:...hydrate

Abk. Fre-quenzmo-dulation

franz. Wortfür Kirsche

Abk. für Au-diovisuell

Jeans-marke

kurz fürPneumatik

Top-Level-Domain Eu-rop. Union

Vorn. desAutorsFleming

populär ge-bliebenerSchlager

Maria,Kennedy-Nichte

engl. Wortfür ist

Kofi, ehem.UNO-General-sekretär

Alkaloid dermexikan.Kaktee

BewohnerIrlands

unbestimm-ter Artikel

griech. Ma-thematiker

Imbiss

Abk. fürInterCity

franz. fürGeschmack

feuchteNiederung

Regler- undSchutzstof-fe

die Abk. fürAbkürzung

Geist, Witz,Scharfsinn

zustimmen-de Antwort

Hund mitStirnfaltenund kurz-er Nase

tierischesStreichfett

Erich, dt.Schrift-steller

Hülsen-früchte

das Balti-sche Meer

bekannterAusspruch,Sinnspruch

Abk. für Ra-dio Bremen

europäi-sches Ur-getreide

mehrdeu-tig, dop-pelsinnig

schlan-genförmi-ger Fisch

von WasserumgebeneLandstücke

das Him-melsblau

Haupt,Schädel

unver-züglich

Abk. für inOrdnung

Jugend-jargonfür nichtmodern

Abk. fürAktienge-sellschaft

scherzh.für Ost-deutscher

Abk. für Ak-tienkapital

Top-Level-DomainIrland

Kürzel fürCorpora-te Identity

Erik, Mi-me (’Kom-missar’)

Online-Dienstvon Micro-soft (Abk.)

Kurzruf-name vonEduard

Bez. für dasNordkapauf Rügen

Verteidigerbeim Judo

Abk. Tech-nischerAssistent

Abk. für Be-triebskran-kenkasse

engl. An-rede fürden Herrn

Abk. fürTurnverein

Abk. fürSonntag

bestimmterOrt, Platz

InitialenProusts

Bedürfnis,Begierde

Wortteil,steht füracht

Fettlei-bigkeit

Abk. Elek-tronischeDatenver-arbeitung

Kurort ander Lahn

schwed.Möbel-hauskette

ugs. fürstarr;förmlich

Nachrich-tensenderim dt. TV

dänischeMünze

ugs. fürmit Pinnenbefestigen

c Puzzle Company GmbH

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Leichter leben Vertriebsgesellschaft mbHRegensburger Straße 14 94315 Straubing

Bitte ausreichendfrankieren

(Bitte beachten Sie, dass nur ausreichend

frankierte Postsendungen an der Verlosung

teilnehmen können).

Lösungssatz:

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Absender:_______________________________________________________________

Anschrift Ihrer betreuenden Apotheke:_______________________________________________________________

RÄTSEL-EXTRA

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www.llid.de Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke l Seite 5

Die Realität in Deutschlands Arztpraxen sieht oft so aus: Der Arzt redet und der Patient versteht nichts. Rhinitis, Zystitis oder Appendizitis – das Fachchinesisch der Weißkittel ist mehr als verwirrend. Die mei-sten Mediziner bemühen sich zwar, ihre Diagnose verständlich zu erklären. Doch ganz ohne fachliche Ausdrücke, vor allem auf der Krankschreibung oder dem Attest, geht es meist nicht. Da hilft nur eins: fragen, fragen, fragen. Wie fit sind Sie im Ärzte-Latein? Machen Sie hier unseren Test! Der Arzt spricht von Und meint Hypertonie 0 Hoher Blutdruck

0 Blasenschwäche 0 Haarausfall

Varizen 0 Hühneraugen 0 Warzen 0 Krampfadern

Flatulenzen 0 Flache Brüste 0 Blähungen 0 Krämpfe

Atonie 0 Heisere Stimme 0 Erschlaffte Muskulatur 0 Plattfüße

Dehydration 0 Wassermangel 0 Erhöhtes Schwitzen 0 Vermehrtes Wasserlassen

Gradivität 0 Zu hohes Körpergewicht 0 Schwindelgefühle 0 Schwangerschaft

Irreversibel 0 Nicht umkehrbar 0 Leicht depresiv 0 Nicht normal

Die Lösungen finden Sie auf dieser Seite UNTEN

Mehr Bewegung, mehr Sport sind gängige Empfehlungen will man gesünder leben oder ein paar Pfunde abnehmen. In der ersten Begeisterung werden Lauf- oder Walkingschuhe ge-kauft, Trainingsklamotten angezogen und ab geht’s in den Park. Schnaufend und hechelnd pusten viele die Laufstrecke herunter, hetzen dem Ziel entgegen und dies mehrmals die Woche. Abneh-merfolg mäßig, gesundheitliches Risiko hoch – die Bewertung einer deutschlandweiten Studie von Hobbysportlern.

Viele trainieren zu hart

In der ersten Begeisterung trainieren viele zu häufig und zu hart. Regeneration ist ein Teil eines gesunden Bewegungsprogramms, daher sollten Beginner pro Woche 3 Tage als Ruhe- und Erho-lungstage fest einplanen. 4 Tage Training und 3 Tage Erholung, die optimale Mischung.

Auch die Intensität des Trainings muss wohldosiert sein, was für Anfänger nicht einfach ist. Empfehlenswert ist die Teilnahme in einer Gruppe, die von einem erfahrenen Trainer geleitet wird oder die Verwendung einer Pulsuhr. Die optimale Fettverbren-

nung findet in einem moderaten Pulsbe-reich statt, je nach Alter bis maximal 130 Schläge pro Minute. Trai-nieren Sie ohne Pulsuhr, sol-len Sie problemlos noch mit dem Partner sprechen können.

Überraschend hat die Studie ergeben, dass Frauen häufiger falsch trainieren als Männer. Verletzungen an den Bän-dern und Sehnen, Muskelverspannun-gen und Kreislaufprobleme sind be-kannte Probleme, die nicht sein müssten. Wer mit dem Bewegungsprogramm be-ginnt, sollte lieber zunächst spazieren ge-hen oder walken. Erst nach ein paar Wo-chen empfiehlt sich nach einem Dehn- und Aufwärmprogramm eine langsame Stei-gerung der Belastung. Sehr gut bewährt hat sich auch das regelmäßige Verändernder Lauf- oder Gehstrecke.

1844 suchte der Arzt Heinrich Hoffmann nach einem Bilderbuch als Weihnachts-geschenk für seinen Sohn, fand aber nichts, was ihm für ein Kind dieses Alters passend erschien. So beschloss er, selbst ein Kinderbuch zu schreiben. Der Sup-penkaper ist ein Kapitel aus diesem Buch, das weltberühmt wurde.

Auch wenn es sich um ein Märchen handelt und ein klein wenig übertrieben ist, ein Körnchen Wahrheit ist enthalten.

Früher gehörte die Suppe als fester Bestandteil zum Essen, ja teilweise bestan-den Hauptmahlzeiten nur aus Suppen oder suppenartigen Eintöpfen. Diese Ge-wohnheiten sind fast völlig verschwunden. Suppen fristen ein Schattendasein, auch auf den Speisekarten vieler Restaurants. Dabei wären Suppen echte Schlank-macher und Hungerbremsen.

Suppen füllen den Magen, dämpfen den Hunger und bewirken, dass wir von der nachfolgenden Hauptmahlzeit einfach weniger essen können. Ein toller Trick, der, wenn regelmäßig angewandt, die Pfunde purzeln lässt. Ideal dafür sind Gemüse-suppen, die nicht komplett püriert sind, sondern noch ganze Stücke enthalten.

Sie sollten diese positiven Effekte nutzen.

Der Kaspar, der war kerngesund,Ein dicker Bub und kugelrund,Er hatte Backen rot und frisch;Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.Doch einmal fing er an zu schrei’n:

„Ich esse keine Suppe! Nein!Ich esse meine Suppe nicht!Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“Am nächsten Tag, — ja sieh nur her!Da war er schon viel magerer.

Da fing er wieder an zu schrei’n:„Ich esse keine Suppe! Nein!Ich esse meine Suppe nicht!Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“

Am dritten Tag, o weh und ach!Wie ist der Kaspar dünn und schwach!Doch als die Suppe kam herein,Gleich fing er wieder an zu schrei’n:„Ich esse keine Suppe! Nein!Ich esse meine Suppe nicht!Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“

Am vierten Tage endlich garDer Kaspar wie ein Fädchen war.Er wog vielleicht ein halbes Lot —Und war am fünften Tage tot.

(Quelle: Heinrich Hoffmann)

Wie viel haben Sie richtig? Wenn Sie Fachausdrücke oder me-dizinische Zusammenhänge nicht verstehen, Fragen Sie doch in der Apotheke. Hier wird Ihnen geholfen.

Zum sechsten Mal läuft in Würzburg in der Theater-Apotheke die Aktion „Leichter Leben in Deutschland“. Hintergrund ist die zunehmende Zahl übergewichtiger Menschen. Zum Verlust an Lebensqualität kommt das Ri-siko von Erkrankungen, vor allem Diabetes, Schlaganfall oder Herzinfarkt. „Leichter le-ben in Deutschland“ bietet fundierte Ernäh-rungsberatung durch geschulte Mitarbeiter an. Dabei geht es nicht um Diäten, sondern um den bewussten Umgang mit geeigneten Lebensmitteln, die satt machen ohne zu viel Zucker oder Fett.

Wie erfolgreich man mit diesem Programm abnehmen kann, zeigt der Sieger des Vorjah-res Uwe Hilliger. Der Höchberger, Anfang 70, sollte auf ärztlichen Rat wegen einer korona-ren Herzerkrankung und stark überhöhten Cholesterinwerten unbedingt abnehmen. Im Aktionszeitraum von vier Monaten verlor er 6,5 Kilogramm, davon fünf Kilogramm reines Körperfett. Das Cholesterin senkende Medi-kament konnte so auf halbe Dosis vermindert werden.

Hilliger freut sich über die gewonnene Lebens-qualität und dass er wieder den Berg hinauf laufen kann, ohne außer Atem zu geraten. Je-den Tag steigt er auf den Ergometer, dreimal die Woche läuft er in die Stadt. Beim Essen vermisst er nichts, auf das Bier verzichtet er meistens, nicht aber auf seinen Schoppen.

Aus Solidarität hat auch seine Frau Gertrud mitgemacht. Sie hat sich vor allem um die Er-nährungsumstellung in der Küche gekümmert. Um Fett einzusparen, wurde unter anderem Paniertes gestrichen. Bei seinen Spaziergän-gen hat sie ihren Mann begleitet. Im Aktions-zeitraum verlor sie über zehn Kilogramm, im folgenden halben Jahr nochmals zwei, insge-samt zwölf Kilogramm Körperfett. Als Preis für die Leistung gab es jetzt für die „Abnehm-könige“ ein Rundum-Styling vom Salon von Nadja Hetzer in der Theaterstraße.

Mehr Spass am LebenDie Hilligers sind die Abnehmkönige

von Würzburg

Styling für die Sieger: Friseurmeisterin Nadja

Hetzer, das Ehepaar Uwe und Gertrud Hilliger

und Apotheker Dr. Helmut Strohmeier.

"Sprechen Sie Arzt?"- hier die Lösungen:

Hypertonie = Hoher BlutdruckVarizen = KrampfadernFlatulenzen = Blähungen

Atonie = erschlaffte MuskulaturDehydration = WassermangelGradivität = SchwangerschaftIrreversibel = nicht umkehrbar

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Kleine Umstellungen beim Einkaufen im Super-markt und am heimischen Herd bringen den Erfolg beim Abnehmen. Das Zauberwort beim Kochen heißt: Veränderung der Energiedichte. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach.

Die Energiedichte ist die Menge an Kalorien, die in 1 Gramm eines Lebensmittels enthal-ten ist. Dieser Wert kann sehr unterschiedlich sein. So liefert 1 Croissant pro Gramm 5 kcal, eine Roggensemmel aber nur 2 kcal/g. Leber-käse liefert 3 kcal/g, Salami 3,7 kcal/g, Gemüse dagegen im Schnitt 0,3 kcal/g, Obst auch nur 0,5 kcal/g.

Da bekanntlich nicht die Kalorien satt machen, sondern die gegessenen Portionsgröße, liegt hier ein wunderbares Geheimnis verborgen. Ver-ändern Sie beim Essen die Energiedichte, führen

Sie weniger Kalorien bei gleichen oder größeren Portionen am Teller zu.

Hier noch eine Beispiele für Lebensmittel mit viel Masse, aber sehr wenigen Kalorien: Gurken 0,1 - Tomaten 0,2 - Erdbeeren 0,3 - Ka-rotten 0,4 - Äpfel 0,8 - Kartoffeln 0,9 (kcal/g).Von diesen Lebensmitteln alleine, allerdings ohne Sahne-Fettaugendressing oder Bratfett, können Sie niemals so viel essen, dass Sie dick werden. Selbst wenn Sie einen ganzen Markt-stand leer essen würden, die Waage würde eher nach unten, denn nach oben gehen.

Sie haben natürlich völlig Recht, ein Leben nur mit Gurken, Karotten und Co. ist kein Genuss.

Jeden Tag nur Hasenfutter, dann lieber dick und mollig bleiben. Das Geheimnis liegt aber in der Kombination und Zubereitungsart von Lebens-mitteln mit hoher und niederer Energiedichte. Als Ergebnis bekommen Sie ein schmackhaftes Essen wie bisher, aber mit deutlich weniger Ka-lorien. Nehmen wir ein Beispiel:

Ein klassisches Nudelgericht ist Spaghetti Bolo-gnese. Hier liefert eine Portion klassisch zube-reitet um die 800 kcal. Tauscht man die Hälfte der Nudeln gegen Vollkornnudeln aus, reduziert man das Hackfleisch um 50%, erhöht aber im Gegenzug die Menge an Zwiebeln und Toma-ten oder fügt sogar noch etwas klein geschnit-tene Karotten, Porree oder Zucchini dazu, dann bleibt die Menge am Teller völlig gleich, die Ka-lorien sinken aber um 50%. Und niemand merkt den Trick.

Natürlich ist dieses „Verdünnen“ nicht auf Nu-deln beschränkt, auch Reis, Kartoffeln und an-dere Beilagen werden so zubereitet.

Die Dichte der Hausfrau

Wo bitte bleibt der Genuss?

FalschmessungWer Probleme mit dem Blutdruck hat, sollte die-sen regelmäßig messen und sich dazu am besten ein eigenes Messgerät anschaffen. Doch beim Blutdruckmessen kann man einiges falsch ma-chen. Lesen Sie hier die 5 häufigsten Fehler beim Blutdruckmessen.

Fehler 1: Im Stress messen

Aufregung, Stress und Anstrengung treiben Puls und Blutdruck in die Höhe. Dies ist völlig normal. In einer solchen Situation den Blutdruck zu mes-sen ist falsch, denn nur der Wert in Ruhe ist aussa-gekräftig. Unser Tipp daher: Vor jeder Blutdruck-messung ruhig hinsetzen, 5-10 Minuten warten und erst dann das Gerät benutzen.

Fehler 2: Messung zur falschen Tageszeit

Wer hohen Blutdruck hat, misst oft mehrmals am Tag - doch nur der Wert am Morgen ist wirklich aussagekräftig. Machen Sie sich daher zur Ange-wohnheit, immer zur gleichen Tageszeit zu mes-sen, am besten gleich am frühen Morgen noch vor dem Aufstehen oder Frühstück. Wenn Sie mehr-mals am Tag messen wollen oder müssen, dann sollten Sie auch hier immer die gleiche Uhrzeit einhalten, nur so kann man Werte vergleichen.

Fehler 3: Arm zu niedrig

Der Blutdruck kann nur dann korrekt gemes-sen werden, wenn sich die Manschette auf der Höhe des Herzens befindet. Bei Messgeräten mit der Manschette am Oberarm ist die Fehlerquote

sehr gering. Anders bei den beliebten Geräten zur Messung am Handgelenk, hier muss die Man-schette exakt auf Herzhöhe positioniert werden, sonst sind die gemessenen Werte falsch. Fehler 4: Mehrmals hintereinander messen

Beim Messen des Blutdrucks wird mittels der angelegten Manschette der Blutkreislauf kurz-fristig unterbrochen. Macht man das zwei- oder dreimal hintereinander, verhärten sich die Wände der Blutgefäße und die Wiederholungen ergeben total falsche Werte. Es liegt also nicht am Messge-rät, dass unterschiedliche Werte angezeigt wer-den, es sind die Gefäße, die sich schnell verändern. Tipp: 1x messen und das richtig.

Fehler 5: Die falsche Manschette

Experten schätzen, dass jeder fünfte Hypertoni-ker (Menschen mit hohem Blutdruck) in Wirk-lichkeit gar keinen hohen Blutdruck hat, sondern nur mit einer falschen Manschette misst. Je dicker der Arm, desto breiter muss die Manschette sein, will man richtige Werte ermitteln. Es genügt also nicht im Supermarkt oder im Versand irgendein Messgerät zu kaufen, die Breite der Manschette muss an die Dicke des Arms angepasst werden.

Hier sollten Sie sich fachmännisch beraten lassen und nicht am falschen Ende sparen. Bei den Gerä-ten, die Sie in der Apotheke erhalten, gibt es un-terschiedliche Manschettengrößen. Oder wollen Sie falsch messen?

Das Magazin „Readers Digest“ veröffentlicht jährlich eine Umfrage, welche Berufsgruppen das höchste Vertrauen in der Bevölkerung genießen und wel-che Berufe eher als weniger seriös eingeschätzt werden. Über 32.000 Personen in ganz Europa wurden befragt, davon fast 8.000 in Deutschland.

Politiker und Fußballer laufen hinterher

Es wundert kaum, dass am unteren Ende der Skala Politiker auftauchen, nur 10% der Bevölkerung stu-

fen diesen Berufsstand als vertrauenswürdig ein. Ge-werkschaftler, Finanzberater, Fußballer und Autoverkäu-

fer genießen ebenfalls kein sehr hohes Ansehen in Deutschland, nur 23, 16, 12 bzw. 11% sehen diese

Berufe als vertrauenswürdig an.

Ganz oben auf die Hitliste wählen die Deut-schen Feuerwehrleute mit 94%, Piloten und Krankenschwestern

mit 92%, gefolgt von Apo-thekern mit 87% und Ärz-ten mit 84%.

Deutschlands Apotheker be-danken sich für diesen Vertrauensbeweis,

wissen aber auch, dass diese positive Einschät-zung tagtäglich neu erarbeitet werden muss. In Deutschlands inhabergeführten Apothe-ken können Sie sicher sein, kompetent und seriös beraten zu werden. Das unterschei-

det die Apothekerinnen und Apotheker auch von unpersönlichen, nur gewinn-

orientierte Ketten und Groß-konzernen. Der Aufbau von

Vertrauen ist nahezu im-mer personenbezogen

und kann von keiner noch so kreativen Werbeabteilung künstlich geschaffen werden.

Irrtum Fett und Trockenmasse, wirksame Hilfe auch bei Lactoseunverträglichkeit.

Wer abnehmen möchte, der sollte tunlichst viel Fett meiden und schnelle Kohlenhydrate reduzie-ren. An Eiweiß darf nicht gespart werden, denn dieser Baustein macht satt und erhält zusammen mit Bewegung unsere Muskelmasse. Ein Lebens-mittel, das alle diese günstigen Eigenschaften – wenig Fett, kaum schnelle Kohlenhydrate aber viel Eiweiß - vorweisen kann, ist Quark.

Zur Herstellung wird entrahmte Milch durch Zu-gabe von Milchsäurebakterien oder Lab fermen-tiert, so dass sie gerinnt und sich die festen von den flüssigen Bestandteilen trennen. Der flüssige Anteil, die Molke, wird durch Abtrop-fen lassen in einem Tuch, bei industrieller Her-stellung durch Zentrifugieren, entfernt. Danach

wird der Käsebruch durch Siebe fein passiert und je nach gewünschtem Fettgehalt zusätzlich mit Sahne versetzt.

Verbraucher, die unsere Kurse in den Apotheken nicht besucht haben, kaufen beim Quark meist die ganz fettarme Variante. Sie wagen nicht den Griff zum Quark mit 40% Fett, denn schließlich soll man ja Fett sparen. Übersehen wird dabei je-doch oft, dass sich diese Angaben auf die Trok-kenmasse beziehen, also 40% Fett i.Tr.

Die Trockenmasse ist jener Bestandteil des Quarks oder Käses, der nach Abzug des enthal-tenen Wassers übrig bleibt. Da Quark aus 60 – 80% Wasser besteht, bezieht sich die Angabe des Fettgehaltes auf den verbleibenden Rest. Bedeu-tet, dass selbst ein cremiger Sahnequark mit 20 % Fett i. Tr. nicht mehr als 5 g Fett absolut enthält.

Magerquark ist fast fettfrei, denn 0,3 g/100 g verändert die Tagesbilanz kaum.

Ein weiterer Einwand gegen Milch- und Milch-produkte und damit auch gegen Quark ist eine angeblich bestehende Lactoseintoleranz. Un-tersuchungen zeigen, dass in Deutschland jeder Zehnte an einer mehr oder minder ausgepräg-ten Unverträglichkeit gegen Milchzucker leidet. Fehldiagnosen und Modetrends erhöhen die ge-fühlte Zahl der Unverträglichkeiten massiv.

Tatsache ist, dass der Zucker in der Milch – Milchzucker genannt – von einem Enzym in die beiden Einfachzucker Galactose und Glu-cose gespalten wird. Fehlt dieses Enzym, ge-langt der Milchzucker in den Dickdarm, was zu Blähungen und Durchfällen führen kann. Bei allen verarbeiteten Milchprodukten, wie Quark

und Käse ist der Gehalt an Milchzucker schon deutlich reduziert, so dass Unverträglichkei-ten nur bei einem massiven Enzymmangel oder beim Verzehr von großen Mengen vorkom-men. Es ist auch möglich, dieses Enzym me-dikamentös zuzuführen, was oft wirksamer und preiswerter ist als lactosefreie Spezialprodukte.

Rührt man den Quark mit Mineralwasser oder Milch cremig glatt und fügt je nach Geschmack weitere Bestandteile zu, dann ergibt das eine sät-tigende Mahlzeit, die viel hochwertiges Eiweiß liefert. Egal ob mit Beeren oder pikant ange-macht, diese Rezepte sind ideal zum Abnehmen.

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Frühjahr ist Hochsaison für Jogger und Walker. Jetzt schwärmen sie wieder aus in Flussauen, Stadtwälder und Vorstädte. Während man früher mit Turn-hose, Trikot und Turnschuhen loslief, geht heute ohne High-Tec Schuhe mit Air-Fersendämmung, Mikro-Fleece-Shirt, Pulsuhr und Musik spendendem I-Pod nichts mehr. Neuester Hype sind Gürtel für Trinkflaschen – von Ausrüstungsprofis auch Bottle Belt genannt. Beladen mit diversen Isogetränken unterschiedlicher Zusammensetzung, mit einem Staufach für Energieriegel oder Kraftgel werden dann die Fitnessrunden gestartet.

Im Anblick eines Walkers mit dieser Überle-bensausrüstung ist die Frage berechtigt, wie viele Freizeitsportler wohl schon an Auszeh-rung oder Flüssigkeitsmangel zusammenbra-chen? Deutlich aber zeigt sich hier, wie weit Wer-bung unsere Wahrnehmungen verändern kann.

Jahrelang wurde von verschiedenen Fachorga-nisationen gebetsmühlenartig verbreitet, wir müssten trinken und nochmals trinken. Zusätz-lich bis zu 3 Liter seien zwingend zum Überle-ben nötig. Und bei schweißtreibender Tätigkeit, bei Sport und Sauna, müsse diese Zahl noch-mals nach oben korrigiert werden. Auch Energy Drinks, Sportriegel und weitere Ergänzungen seien für den ambitionierten Freizeitsportler ein absolutes Muss, will er Leistung optimieren und

Regenerationsphasen verkürzen. Und ein Trai-ning ohne Pulsuhr sei direkt lebensgefährlich. Nur der Pulsbereich in der optimalen Phase der Fettverbrennung brächte Leistung, Ausdauer und Effizienz.

Bei Lichte und nicht mit den Augen eines Wer-bestrategen und Verkäufers betrachtet sind na-hezu alle diese Aussagen mehr Gehirnwäsche als echte Hilfe.

Der kritische Blick auf die Zusammensetzung ei-nes Sportriegels zeigt oft, dass die gesunden, an-geblich leistungssteigernden Zutaten meist aus banalem Zucker bestehen, der eher für massive Leistungseinbrüche verantwortlich ist, früher auch banal als „Hungerast“ bezeichnet. Pappige

Energy Drinks mit massenhaft Glucose oder Sac-charose zeigen eher hemmende Wirkung auf die Leistungsabgabe und literweise Wasser in sich hinein zu schütten, kann die Ursache für Sei-tenstechen, Magenkrämpfe und schlagartigen Durchfall sein.

Auch wenn althergebracht und nicht modern, die alten Grundregeln der Sporternährung gel-ten auch heute noch unvermindert. Eine schwa-che Hydrierung vor dem Joggen, der Verzehr ei-ner Banane vor und nach dem Sport und der Besuch der Nudelparty am Abend vor einer Aus-dauerleistung sind bewährt, erfolgreich und zig-1000 fach erprobt. Allerdings ist dieses Verhal-ten weder modern noch werbemäßig angesagt. Aber die Leistung stimmt.

Die Dichte der Hausfrau

Energydrinks sind beliebt aber unnötig * Viele trainieren und essen falsch *

Was esse ich eigentlich?Wie kaufen Sie ein? Nach dem Preis, dem Na-men oder kaufen Sie immer nur die gleichen Produkte? Oder achten Sie auch Qualität, auf Bio oder Zusammensetzung? Und wie bewer-ten Sie die Lebensmittel eigentlich? Was ist ge-sund und gut, was weniger empfehlenswert?

Der Blick auf das Lebensmitteletikett bringt keine umfassende Auskunft. Die Angabe der Inhaltsstoffe ist oft schwer verständlich. Oder

wissen Sie, was sich hinter den Bezeichnun-gen Alpha-Tocopherol, E 330 oder

Natriumcarbonat verbirgt? Sind diese Chemikalien eventuell schädlich, machen sie dick, kann ich diese Stoffe mei-nen Kindern geben?

Nach Angaben des Bundesmi-

nisteriums für Verbraucherschutz müssen alle Lebensmittel - mit Ausnahme lose verkaufter Ware - bestimmte Kennzeichen als Qualitäts-nachweis auf den Verpackungen besitzen. Die-ses so genannte Lebensmittelkennzeichnungs-recht ist auf EU-Ebene geregelt. Wichtig ist hier vor allem das Zutatenverzeichnis. Aufgelistet sind hier alle Inhaltsstoffe des Lebensmittels in gewichtsmäßig absteigender Reihenfolge. So finden Sie bei einem Fruchtsaftgetränk oft zu-nächst Wasser, dann Zucker, Fruchtkonzentrat, Aroma und Farbstoff. Übersetzt heißt dies, dass es sich bei diesem Produkt um gefärbtes, aro-matisiertes Wasser handelt mit einem Schuss Fruchtanteile.

Deutlich einfacher wird ihre Bewertung sobald der Hersteller auch die mengenmäßige Zusam-mensetzung auf das Produkt aufdruckt und die Nährwerte angibt. Der Verbraucher erkennt auf einen Blick die Eignung des Lebensmittels

fürs Abnehmen. Wie vieles im Leben, ist hier-für aber Übung notwendig. Empfehlenswert ist eine kurze Einführung in das richtige Lesen und Bewerten der Etiketten, was viele Apotheken im Rahmen der Aktion „Leichter leben in Deutsch-land“ anbieten. Hier lernen Sie die schnelle und sichere Bewertung von Fertigprodukten.

Noch einfacher und schneller geht’s mit dem Einkaufsführer von „Leichter leben“, in dem Sie über 4.000 Supermarktprodukte aufgelistet und bewertet finden. Ohne große Zahlenko-lonnen finden Sie hier die Eignung nach dem bewährten Ampelsystem gekennzeichnet.

Lassen Sie sich auch von chemisch klingenden Bezeichnungen nicht verunsichern. Das oben ge-nannte Alpha-Tocopherol kennen Sie unter dem Namen Vitamin E, Natriumcarbonat ist nichts an-deres als Backpulver und hinter der E-Nummer E 330 verbirgt sich ganz normale Zitronensäure.

Die Sucht nach dem SprayVor dem Schlafengehen muss die zugeschwol-lene Nase befreit werden. Nur so ist Einschla-fen überhaupt möglich. 1 Flasche Nasenspray pro Woche, anders geht’s einfach nicht.

Der gut gemeinte Tipp der PTA beim letzten Einkauf in der Apotheke, doch sparsam mit dem Arzneimittel umzugehen, verhallt ungehört. Im Gegenteil, im Laufe der Zeit steigt der Verbrauch an Spray deutlich, weil auch schon untertags im Büro oder Auto der Griff zur Sprühflasche not-wendig wird, um einigermaßen Luft durch die Nase atmen zu können.

Ein Teufelskreis

Zwar beseitigen die meisten Nasensprays an-geschwollene Schleimhäute schnell und sicher, nach einiger Zeit dreht sich die Wirkung um. Das Nasenspray selbst ist schuld, dass wir kaum noch Luft durch die Nase bekommen. Der dauernde Gebrauch über Tage, ja vielleicht sogar Wochen, lässt die Nasenschleimhaut anschwellen, so wie bei einem Schnupfen. Verkehrte Welt. Aber ein-fach aufhören und nur durch den Mund atmen, geht auch nicht. Was also tun?

Lösung mit Geduld

Für alles gibt es Lösungen. Freilich fordert die-ser Weg viel Konsequenz. Letztlich bleiben nur die Alternativen zwischen völliger Zerstörung der Nasenschleimhaut und Aufhören.

Die meisten Dauerverwender von Nasenspray steigen stufenweise aus dem Missbrauch aus. Am Tag verwenden Sie nur Meerwasser- oder Salzsprays, abends vor dem Zubettgehen gibt es den Sprühstoß aus dem Spray für Kinder.

Auch der Übergang auf Zubereitungen mit äthe-rischen Ölen, auf ölhaltige Tropfen und befeuch-tende Nasensalbe hat sich in der Praxis gut be-währt.

Rechnen Sie mit einer Übergangszeit von circa 4 – 6 Wochen, dann haben Sie sich vom Nasen-spray wieder entwöhnt und können völlig be-freit durch die Nase atmen.

Jetzt im Frühjahr und Sommer sind die Chancen für einen Ausstieg am optimalsten, denn die Zeit der trockenen Heizungsluft ist vorbei.

www.abnehmen-mit-freunden.deErfolgreiche Teilnehmer veröffentlichen hier ihre eigenen Lieblingsrezepte. Wir prämieren besonders beliebte Rezepte und stellen es als „Rezept des Monats“ gesondert vor – mit Honorar natürlich. Wann machen Sie mit?

Mit 45 Jahren übergewichtig, mit 75 Jahren demenzkrank(STOCKHOLM) Wer im mittleren Lebensal-ter zu viel Speck auf den Rippen hat, läuft Gefahr, im Alter an einer Demenz zu er-kranken. Bei Adipösen ist das Demenzri-siko offenbar sogar um den Faktor Vier er-höht.

Dass dicke Menschen ein erhöhtes Demenz-risiko haben, darauf deutet inzwischen eine ganze Reihe epidemiologischer Studien. Da-nach haben Dicke etwa ein doppelt so hohes Risiko, an Demenz zu erkranken, wie Normal-gewichtige.

In der Studie werteten Forscher des Karo-linska-Instituts in Stockholm ein schwedi-sches Zwillingsregister mit mehr als 8500 Zwillingen über 65 Jahren aus. Diese waren im Schnitt knapp 75 Jahre alt; 350 waren bereits an einer Demenz erkrankt, bei 114 wurde eine Demenz vermutet.

Für die Teilnehmer der Studie lagen BMI-Da-ten aus einer Lebensphase vor, als sie etwa 45 Jahre alt waren. Insgesamt waren Teilnehmer mit Demenz im mittleren Lebensalter deut-lich häufiger übergewichtig und adipös als Teilnehmer ohne Demenz.

Eine kausale Beziehung vorausgesetzt, lässt sich aus diesen Daten ein 3,9-fach erhöhtes Demenzrisiko für Personen ermitteln, die in ihrer Lebensmitte adipös sind, sowie ein 1,7-fach erhöhtes Risiko für Personen mit Über-gewicht im Alter zwischen 40 und 50 Jahren (Neurology 2011; 76:1568-1574).

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IMPRESSUM

Herausgeber:Leichter leben VertriebsgesellschaftmbHRegensburger Straße 14, D-94315 StraubingTelefon: 0 94 21/18 56-0, Telefax: 0 94 21/18 56-19www.llid.de, [email protected]

Geschäftsführung:Irmgard Huber

Druck:Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG

Redaktion und Autoren:Hans Gerlach, Susanne Meierhofer, Peter Hollauer, GPD

Grafik, Entwurf und Druckabwicklung: Tina Hebauer, LLID

Bilder: iStockphotos, Bilderbox, Hans Gerlach

Erscheinungsweise:„Leichter leben in Deutschland“, Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke erscheint 4x jährlich

Auflage: 120.000 Stück/Ausgabe

Vertrieb: Diese Zeitung ist nur über die an „Leichter leben in Deutschland“ beteiligten Apotheken erhältlich

Zubereitung:

• Zuerst den Spargel waschen, schälen, holzige Enden abschneiden. Die Stangen in Wasser mit Salz und Zucker und einen Stück Butter aufkochen lassen.

• Den Spargel nun ca. 15–20 Minuten kochen, herausnehmen, gut abtropfen lassen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Etwas Spargelwasser zur Seite stellen.

• In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und würfeln. Den Schinken ebenfalls in Würfel schneiden.

• Putenbrustfilet waschen und trocken tupfen, in Streifen schneiden, salzen, pfeffern und in Mehl wenden.

• Zuerst den Schinken anbraten und dann schnell die Zwiebel mit hinzufügen und andünsten. Das Fleisch zufügen und alles goldgelb anbraten.

• Mit Wein und der Sahne angießen und zu einer cremigen Soße einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt die Spargelstücke und Creme fraiche unterheben und eine Kelle Spargelwasser hinzufügen.

• Alles noch einmal heiß werden lassen und mit Petersilie bestreut servieren.

Putengeschnetzeltes mit Spargel

Zutaten für 4 Portionen:

1 kg weißer Spargel ½ TL Salz ½ TL Zucker 5 g Butter 1 Zwiebel 50 g Parmaschinken 400 g Putenbrustfilet Salz, Pfeffer 2 EL Mehl 25 g Butterschmalz (oder 2 EL Öl zum Braten) 100 ml Weißwein, trocken 250 ml fettreduzierte Kochsahne 4 EL Crème fraîche 2 EL Petersilie, gehackt

1 Portion enthält ca.: 451 kcal 27 g Fett 12 g KH 34 g Eiweiß4 g Ballaststoffe 148 mg Cholesterin

KOPENHAGEN - Wer langfristig Körpergewicht verlieren möchte, sollte sich proteinreich mit viel magerem Fleisch, fettarmen Milchpro-dukten und Hülsenfrüchten ernähren. Mit ei-ner solchen Kost kann man sich satt essen, ohne Kalorien zählen zu müssen, hat eine große eu-ropäische Studie ergeben. Raffinierte Kohlen-hydrate - wie in Weißbrot und weißem Reis ent-halten - sind zu meiden.

In der Studie „Diogenes“ wurde die optimale Diät zur Vorbeugung von Übergewicht sowie zur diätetischen Behandlung bei krankhafter Fett-sucht gesucht.

Acht europäische Forschungszentren nahmen an der mit 14,5 Millionen Euro von der EU geför-derten Untersuchung teil, unter Federführung von Dr. Thomas Meinert Larsen und Professor Arne Astrup von der Fakultät für Life Sciences (LIFE) der Universität von Kopenhagen.

Ausgangspunkt waren aktuelle Ernährungs-Empfehlungen in europäischen Ländern. Teil-nehmer waren 772 Familien in Europa mit 938 übergewichtigen Erwachsenen (mittlerer BMI 34) und ihren 827 Kindern (45 Prozent über-gewichtig).

Zu Beginn der Studie wurden die Erwachsenen acht Wochen lang auf eine 800-kcal-Diät ge-setzt, wobei sie im Mittel 11 kg Gewicht ver-loren. Um herauszufinden, mit welcher Kost sich das abgespeckte Gewicht am besten hal-ten lässt, wurden die Teilnehmer im Anschluss nach dem Zufallsprinzip über sechs Monate ei-ner von fünf Ernährungs-Typen zugeordnet:

Gruppe 1:wenig Eiweiß, viel Weißbrot und Zucker

Gruppe 2:wenig Eiweiß, Vollkornprodukte, Gemüse

Gruppe 3: viel Eiweiß, viel Weißbrot und zuckerhaltige Produkte

Gruppe 4: viel Eiweiß, Vollkornprodukte, Gemüse

Gruppe 5: Kontrollgruppe, konnten essen nach Wunsch und Belieben

Ergebnis: Im Mittel nahmen die Erwachsenen in dem hal-ben Jahr 0,5 kg wieder zu, wobei es große Un-terschiede zwischen den Gruppen gab. Den größten Rückschlag gab es in der Gruppe 1 mit wenig Eiweiß und viel Weißbrot und zucker-haltigen Leckereien. Dort nahmen die Proban-den durchschnittlich 1,7 kg wieder zu. In dieser Gruppe gaben mit 37 Prozent zudem die mei-sten Teilnehmer auf.

Am erfolgreichsten war die Gruppe 4 mit viel Ei-weiß, Vollkornprodukten und Gemüse. Die Pro-banden konnten hier alle das einmal erreichte Gewicht halten. Die Abbruchrate war zudem sehr gering.

Die 827 Kinder der Studie wurden zwar nicht verschiedenen Ernährungsgruppen zugeord-net, sie nahmen aber in der Regel die veränder-ten Essgewohnheiten ihrer Eltern an (Pediatrics 2010, 226, e1143).

Die Ergebnisse waren bemerkenswert: Bei Er-nährung mit vielen Eiweiß und Gemüse verrin-gerte sich die Rate der übergewichtigen Kinder in dieser Gruppe binnen sechs Monaten um etwa ein Sechstel von 46 auf 39 Prozent.

Herkömmliche Ernährungs-Empfehlungen und Diät-Tipps sind nicht optimal, um die Gewichts-zunahme übergewichtiger Menschen zu stoppen.

Eine Kost mit leicht erhöhtem Ei-weiß-Anteil und viel Ge-müse als Bei-lage ist relativ einfach zu ver-mitteln und hilft Übergewicht i -gen abgespeck-tes Gewicht dau-erhaft zu halten.

Das Konzept von „Leichter leben in Deutschland“ basiert seit Jahren auf diesen Erkenntnissen und setzt diese in die tägliche Praxis um. Essen mit viel Eiweiß und Beilagen mit einem niederen glykämischen Index hat sich in der Dio-genes-Studie als beson-ders günstig für Überge-wichtige erwiesen (NEJM online). Eine solche Kost wird nur langsam verdaut. Die Folge sind gleichmä-ßige Blutzuckerspiegel und ein langes Sättigungs-gefühl, betonen die Auto-ren der Studie. Besondere Zutaten sind für die Kost nicht erforderlich. Bis-herige Empfehlungen zu gesunder Ernährung wie häufiger Obst- und Ge-müsekonsum, viele Bal-laststoffe und möglichst wenig Fett und Zucker werden berücksichtigt.