LLL November 2014

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November 2014 Licht Seite 7 Märchen-Schätze der Kulturen Seite 18 Ausbildungsberufe modernisiert Seite 10 Bücher zum Verlosen Seite 24

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Licht, Lebenslanges Lernen, Ausbildungsberufe

Transcript of LLL November 2014

November 2014

Licht Seite 7

Märchen-Schätze der Kulturen

Seite 18

Ausbildungsberufe modernisiert

Seite 10

Bücher zum Verlosen

Seite 24

■ ■ ■ Inhalt

2 LebensLanges ■ Lernen

Impressum„LebensLanges Lernen“

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

V.i.S.d.P. : Armin HöflichHermannstraße 54 – 56, 63263 Neu-Isenburg

[email protected]

Ein Unternehmen der:Logical System Development AG

Krokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf

Konzept & Anzeigen:Armin Höflich 0 61 02 / 8 83 60 – 20

Anzeigen & Red.-Assistenz: Melanie Blaum 0 61 02 / 8 83 60 – 22

Redaktion:Sabine Rippberger 0 61 02 / 8 83 60 – 19

Vertrieb:Petra Eckstein 0 61 02 / 8 83 60 – 10

Titelbild: fotolia

Gesamtherstellung: Satz21

Gesellschaft für Medientechnologie mbH Hermannstr. 54-56, 63263 Neu-Isenburg

■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

Unterstützung für Tsunami-Opfer 4

Die Therapie mit Licht und Farben 5

So geht Ihnen beim Lernen ein Licht auf 7

Muuvit - Finnischer Schwung in deutschen Klassen 9

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Ausbildungsberufe ganz modern 10

Weiterbildung für Azubis _ Sinnvoll oder übertrieben? 11

Hessisch für Hergeloffene und Eingeplackte 12

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

Die Geschichte des Nobelpreises 15

Handeln bevor es zu spät ist 16

Besondere Tage im November 17

■ ■ ■ Lesen und Hören

Märchen-Schätze der Kulturen 18

Gedicht 19

■ ■ ■ Kunst und Kultur

Jetzt um individuelle Weihnachtsgeschenke kümmern 20

Gewinner Fotowettbewerb 21

Buchverlosungen 24

■ ■ ■ Reisen und Erleben

Märchenhaftes Finnland 26

Nächtliches Farbenspiel 28

Die Deutsche Märchenstraße 29

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4Unterstützung für Tsunami-Opfer

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Theater ohne Rampenlicht

Editorial ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

D er Herbst soll ja die Jahreszeit sein, die keiner so wirklich gut findet. Ich für meinen Teil mag den Sommer auch lieber, soweit er den Na-men verdient hat. Doch auch der Herbst kann mit Highlights glän-

zen ... zum Beispiel mit dem Ihnen vorliegenden druckfrischen Magazin, das die Themen der dritten Jahreszeit aufgreift.

Im Bildungsbereich dominieren die Themen zur Aus- und Weiterbildung. Die Ausbildungspläne für einige Berufe sind komplett überarbeitet wor-den; neue Namen sind gefunden und die Hoffnung, Bewerber für diese zum Teil alten Handwerksberufe zu bekommen, ist groß. Die Berufswahl an sich ist ein großes Thema für Schüler, die sich jetzt bewerben sollten. Vor allen Dingen sollten sie die zahlreichen Beratungsangebote, die im Rhein-Main-Gebiet von kommunalen Trägern oder privaten Anbietern ver-anstaltet werden, annehmen. Handwerk hat goldenen Boden! ...sagt der Volksmund und der hat, wie immer, recht.

Auch das Thema Licht oder vielmehr die Abwesenheit von ausreichend Licht hat in der beginnenden kühleren Periode Konjunktur. Wir sagen Ih-nen, wie Sie Ihr persönliches Licht-Defizit in den Griff bekommen, und mit etwas Glück gewinnen Sie den sensationellen „Gute Laune - gerne aufsteh-Lichtwecker“. Dass gute und ausreichende Beleuchtung einen positiven Einfluss auf un-ser Lernverhalten hat können Sie auf Seite 7 nachlesen.

Für die nasskalten Tage haben wir noch einen Tipp für Sie: Fast alle Museen im Rhein-Main-Gebiet haben sogenannte Vermittlungs- oder Weiterbildungsangebote, die sich nicht immer zwangsläufig mit den aktuellen Ausstellungen beschäftigen, aber immer den Bezug zum jeweili-gen Thema des Museums haben. In Kürze werden wir auf unserem Bil-dungsportal www.lebenslangeslernen.net dieses Angebot, kompakt aufbe-reitet, zugänglich machen. Das erspart Ihnen die oft etwas mühsame Su-che.

HerzlichstIhr Armin Höflich

■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

Unterstützung für Tsunami-OpferWussten Sie, dass im Leben vieler Kinder in Japan seit dem Tsunami und der Nu-klearkatastrophe im Jahr 2011 noch immer keine Nor-malität eingekehrt ist?

M it diesen Gedanken im Hinterkopf hat Lush ent-schieden, jeweils 12 Cent

pro verkaufter Fun Waschknete an gemeinnützige Projekte für Kinder zu spenden, die in schwierigen Le-benssituationen leben, wo der Spaß nicht zum Alltag gehört. Das Ganze nennt sich FunD.Durch Kontakte in Japan und von vorangegangenen Projekten mit ge-meinnützigen Organisationen in den Gebieten, die im Jahr 2011 von Erdbeben, dem Tsunami und der Nuklearkatastrophe betroffenen waren, war bekannt, dass sich die Si-tuation der Kinder vor Ort noch im-mer weit vom normalen, unbe-schwerten Alltag eines Kindes unter-scheidet. Insbesondere im Gebiet in und um Fukushima sind viele Kin-der auch heute noch stark von der Katastrophe betroffen, denn das Spielen im Freien ist aufgrund der hohen Strahlungsbelastung häufig zu gefährlich. Trotz Dekontaminationsbemühun-gen sind zahlreiche Spielplätze wei-terhin unbenutzbar und das Spielen dort ist nicht erlaubt. Mit dem FunD will Lush genau dort ansetzen. Wir suchen Stiftungen, Gemeindegrup-pen und Elterninitiativen, die kind-gerechte Gruppenaktivitäten in den betroffenen Gebieten organisieren. Lush arbeitet auch mit gemeinnüt-zigen Organisationen zusammen,

um passende Projekte zu finden und zu unterstützen. Dabei werden besonders kleinere, regionale Projekte bevorzugt, die die Bedürfnisse der Kinder vor Ort am besten kennen. Die Geldspenden sollen dabei helfen, regelmäßige Veranstaltungen durchzuführen, bei denen die Kinder zusammenkom-

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men, spielen, Spaß haben und ein-fach Kinder sein können. Der FunD unterstützt zurzeit folgende Organi-sationen: Fukushima Network to Protect Children from Radiation, Kodomo Wakamono Matching, Mi-rai no Mori.

Red.: LLL/Lush/PR Hermanns –

Agentur für Kommunikation

Verlosung: Snowman FunLLL verlost 10 x Snowman Fun Waschknete von Lush – Mit diesem 4-in-1 Fun kann man seinen ei-genen Schneemann bauen und ihn danach als Shampoo, Seife oder Schaumbad verwenden. Informationen gibt es unter www.lush-shop.de. Zur Teilnahme einfach bis zum 30. November eine E-Mail an [email protected] schicken und das Stichwort „Waschknete“ angeben.

Viel Glück!!

LebensLanges ■ Lernen 5

Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Die Therapie mit Licht und FarbenFarbpunktur und Farbflächentherapie

Die neuesten Erkenntnisse in der Biophysik lassen den Schluss zu, dass der gesamte Zellstoffwechsel und die Kommunikation zwischen Zellen und Zellverbänden ohne Licht einfach undenk-bar wären.

D er deutsche Physiker und Biophotonenforscher Profes-sor Fritz-Albert Popp konnte

nachweisen, dass die Zellen aller Le-bewesen elektromagnetische Schwingungen ausstrahlen. Diese Schwingungen stellen ein regulie-rendes Kraftfeld dar, das den ganzen Organismus umfasst und die ge-samten biochemischen Vorgänge in uns maßgeblich beeinflusst. Popps Arbeiten offenbaren nicht nur faszi-nierende Zusammenhänge mit der Farbpunktur der Esogetischen Me-dizin, sondern dienen auch dem Nachweis, wie die Farbpunktur im therapeutischen Sinne wirkt.Farben sind ein Urquell des Lebens und der Gesundheit. Sie sind die „Sprache“, die unsere Körperzellen verstehen, mit der sie untereinan-

der kommunizieren. Licht und Far-ben sind reinste Information – un-verfälscht, alles durchdringend, sanft und doch wirkungsvoll. Des-halb werden sie wesentliche Fakto-ren in der Medizin der Zukunft sein.

Der Therapie mit Licht und Farben kommt in der ganzheitlichen Be-handlung eine besondere Bedeu-tung zu. Das ist auch der Grund, wa-rum die Farbpunktur die wichtigste Therapieform innerhalb der Esoge-tischen Medizin ist. Ihr Gründer, Pe-ter Mandel, vollzieht seit über 35 Jahren in der empirischen Praxis, was die moderne Wissenschaft in-zwischen auch experimentell nach-gewiesen hat: Reine Schwingungs-energie kann über spezifische Punk-te und Zonen auf der Haut aufge-nommen und über sogenannte Lichtleitbahnen kontrolliert ins Kör-perinnere weitergeleitet werden.

Durch die Auswahl und Kombinati-on von Therapiefarbe(n) und Haut-zone(n) hat der Therapeut/die The-rapeutin die Möglichkeit, flexibel auf die individuellen Bedürfnisse je-des einzelnen Menschen einzuge-hen. Die Vielschichtigkeit dieses

Peter MandelMit Licht und Farben heilen

Schwaches Immunsystem, chronische Schmerzzustände, Stressbelastungen, Unausgeglichenheit etc.Die Farbpunktur ist ein völlig schmerzfreies Therapiesystem, mit dem die Ursachen von Belastungendurch das Lichtsystem des Körpers ausgeglichen werden können.

esogeticsTel. 07251/8001-0 • Fax 07251/[email protected] • www.esogetics.com

wichtigsten Therapieverfahrens in-nerhalb des Gesamtsystems lässt ei-ne sensible, alle Körper- und Be-wusstseinsebenen mit einbeziehen-de Behandlung zu. Dabei geht es nicht um die schnelle Symptombe-seitigung, sondern darum, durch die Kombination von Diagnose und ge-zielter Farbpunktur-Behandlung der Krankheit die Basis zu entziehen.

Die Farbpunktur lässt sich im Prin-zip bei allen Erkrankungen entwe-der therapiebegleitend oder als Al-leintherapie einsetzen.

Zum Beispiel bei• Angst, Unruhe, Depression• Magen-Darm Erkrankungen• Hauterkrankungen• Migräne/Kopfschmerzen• Erkrankungen des Bewegungs-

apparates und der Wirbelsäule

Ihrer regulativen Wirkung wegen ist sie auch eine ideale Maßnahme zur Krankheitsvorbeugung. Farbpunk-tur und Farbflächenbehandlung ist eine leicht erlernbare Hilfe zur Un-terstützung des Wohlergehens und zum vorsorglichen, verantwor-tungsvollen Umgang mit der eige-nen Gesundheit. Red.: LLL/Esogetics

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■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

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!Verlosung: Lichtwecker von

Vom Sonnenaufgang in der Natur inspiriert erhöht sich die Lichtintensität über 30 Minuten bis zu einem hellen gelben Licht. Diese langsame Veränderung stimuliert den Körper, damit Sie ganz natürlich aufwachen. Gemein-sam mit dem raumerfüllenden Licht unterstützt der von Ihnen gewählte natürliche Klang Ihr Aufwacherlebnis, so-dass Sie fit für den Tag sind. Infos unter www.philips.de

LLL verlost zwei WakeUp Lights von Philips. Zur Teilnahme einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Lichtwecker“bis zum 30. November an [email protected] schicken. Viel Glück!t

Jetzt können wir es nicht mehr leugnen: es ist Zeit, dem Spätsommer endgültig Tschüss zu sagen und sich mit dem Herbst anzufreun-den, der auch schon bald den kalten Wintermonaten Platz machen wird. Auf die nun anstehende dunkle Jah-reszeit reagieren Menschen völlig unterschiedlich.

einem von zehn Menschen sieht es;;aber anders aus; sie leiden unteraber anders aus; sie leiden unter

den sogenannten Winterdepressio-nen.

Das sind die AnzeichenDiese zeichnen sich vorwiegend ausdurch Konzentrationsmangel, Mü-digkeit und Antriebslosigkeit undlassen sich wissenschaftlich be-trachtet dadurch erklären, dass inden dunklen Monaten weniger Se-rotonin freigesetzt wird.Dieses Glückshormon ist abhängigvon Sonnenlicht, welches im Winter bekanntermaßen eher spärlich aus-fällt.

Was hilft gegen Winterdepressionen?Häufig wird eine Lichttherapie ver-schrieben, bei der eine spezielleLampe vom Arzt zur Verfügung ge-

stellt oder käuflich im Handel er-worben werden kann. Bei der Be-worben werden kann. Bei der Behandlung, die in der Regel eine Wo-che dauert, setzt der Patient sichtäglich eine Stunde lang vor dieLampe. Das geschieht vorzugsweisemorgens, da dann die gute Launedurch das freigesetzte Serotonin für den Tag gesichert ist.Ein weiteres Mittel, das von Ärztenimmer häufiger gegen Winterde-pressionen verschrieben wird, istdas Pflanzenheilmittel Johannis-kraut. Obwohl es sich um ein reinpflanzliches Produkt handelt, solltedie Behandlung trotzdem unter ärztlicher Aufsicht stattfinden, umeine Über- oder Unterdosierung zuvermeiden. Richtig angewendet,kann eine Behandlung mit Johan-niskraut mittlerweile gute Erfolgebei der Behandlung von Winterde-pressionen vorweisen. Red.: LLL

F ür die einen gibt es nichtsSchöneres, als es sich, in einekuschelige Decke gehüllt, auf

der Couch gemütlich zu machen,bestenfalls mit einem guten Buchund einer Tasse Tee. Bei mindestens

WinterdepressionenWie sie entstehen und was man dagegen tun kann

Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 7

So geht Ihnen beim Lernen ein Licht aufWenn es draußen spät hell und früh dunkel wird und die Tage von einem tristen Grau bestimmt sind ist es umso wichtiger, bei ge-wissen Beschäftigungen auf die richtige Be-leuchtung zu achten.

L ernen ist da ganz vorne mit dabei, denn durch das lange Lesen werden unsere Augen verstärkt ange-strengt. Zusätzlich ist beim Lernen eine hohe Kon-

zentration erforderlich, die durch das richtige Licht maßgeblich verstärkt wird. Letztlich, und das sollte nicht vergessen werden, hat Licht eine intensive Wir-kung auf unsere Emotionen, die auch beim Lernen nicht außen vorgelassen werden sollten.

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Ins rechte Licht gerücktWie sich eine gute Beleuchtung positiv auf uns auswirkt

Dass sich die Farbwahl in unserem Zuhause auf unsere Psyche auswirkt, ist mittlerweile hinreichend bekannt; wenige wissen allerdings, dass die richtige Be-leuchtung eine ebenso große Rolle spielt. Mit Farbpsychologie beschäftigt sich ein ganzer Forschungszweig.

N icht nur psychologisch, sondern auch biologisch betrachtet beeinflussen Lichtverhältnisse nach-weislich unser Wohlbefinden. So werden durch

eine augenfreundliche Beleuchtung beim Lesen Infor-mationen besser aufgenommen und gespeichert, da die Konzentrationsfähigkeit steigt. Gutes Licht sorgt eben-falls für gute Laune, beugt Depressionen vor oder wirkt diesen entgegen und ein stabiler Biorhythmus lässt kei-ne Einschlafprobleme zu.

Wie wird die richtige Beleuchtung erreicht?Die zahlreichen Forschungsergebnisse werden heute häufig beim Hausbau umgesetzt. Statt einer punktuellen empfehlen Experten eine flächendeckende Beleuchtung mit einer höheren Lichtstärke im Deckenbereich. Eine entscheidende Rolle spielt auch der Blauanteil im Licht. Je höher dieser ist, desto stärker wird die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin unterdrückt, folglich emp-fiehlt sich abends eine Beleuchtung mit geringem Blau-anteil.

Gesund und energiesparendBei der modernen Beleuchtung, besonders in Neubau-ten, wird häufig auf LED-Leuchtmittel zurückgegriffen. Diese erfüllen die oben genannten gesundheitlichen

Sonne statt LeuchtröhreSo ist beispielsweise das übliche Leuchtröhrenlicht in Schulen dem Lernen abträglich. Einigen Forschungser-gebnissen zufolge erhöht es den Stresspegel. Besser ge-eignet sind beispielsweise Vollspektrum-Lampen, die die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und der Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin, das in der dunklen Jah-reszeit vermehrt produziert wird, entgegenwirken. Eini-ge dieser Vollspektrum-Lampen erzeugen mittlerweile ein Licht, das dem Sonnenlicht für den Körper zu über 95 Prozent ähnelt. Somit wird die biologische Uhr, die sich zu einem großen Teil an Lichtverhältnissen orientiert, unterstützt. Dabei werden Motivation und Wohlbefin-den gleichermaßen gefördert und das Lernen ruft in Ver-bindung mit dem richtigen Licht im Körper positivere Gefühle hervor. Red.: LLL

Vorteile und sparen gleichzeitig Energie. In der Anschaf-fung sind sie allerdings etwas teurer als andere Be-leuchtungsmöglichkeiten. Red.: LLL

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■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

KURZ NOTIERT

Wasserfilter von Acala zu gewinnen

Der Acala Quell One ist mehr als ein Wasserspender, er ist ein komplettes, dennoch kompaktes Wasseraufbereitungssystem. Ohne Druck, nur mit Hilfe der Schwerkraft, erhalten Sie aus einfachem Leitungswasser sauberes Trink-wasser von höchster Qualität. Ideal für 1–2 Personen oder als Zusatzfilter für unterwegs und im Büro. Die Wasseraufbereitung mit Acala Quell One folgt dem Prinzip der Natur in Kombination mit den Ergeb-nissen intensiver Forschung und Entwicklung. Die viel-schichtige Filtrierung sorgt für nachweisbar höchste Wasserqualität. Die Tritan Trinkflasche ist sehr leicht, liegt gut in der Hand und hat einen auslaufsicheren Verschluss. Sie eignet sich perfekt für unterwegs oder zum Sport.Infos unter www.acalawasserfilter.de

LLL verlost zwei Quell One Wasserfilter von Acala und zusätzlich noch 20 Tritan-Trinkflaschen, die ohne den Weichmacher BPA hergestellt werden. Schicken

Sie einfach eine E-Mail mit den Stichworten „Wasserfilter“ bzw. „Trinkflasche“ bis zum

30. November an [email protected]. Viel Glück!

Betriebliche GesundheitsförderungAm Donnerstag, 27. November 2014, findet von 8.30 bis 16.00 Uhr im Rat-haus Mainz (Ratssaal, Jockel-Fuchs-Platz 1) das 20. Symposium zur Betrieblichen Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) – ein Plädoyer für Nachhaltigkeit statt. Anmeldungen bitte bis zum 17.11.2014 an heribert.weber@stadt. mainz.de, weitere Anmeldungsarten unter www.mainz.de. Die Tagungsgebühr beträgt 25,- Euro.

Zu viele Nahrungs- ergänzungsmittelEine Studie des Helmholtz Zentrums München belegt, dass viele ältere Menschen mehr Vitamine und Mineral-stoffe in Tablettenform einnehmen als nötig. Über die Hälfte der Frauen und 34 Prozent der Männer nehmen demzufolge Nahrungsergänzungsmittel ein, bei denen vor allem Magnesium und Vitamin E zu hoch dosiert sind. Die Werte, die die Eu-ropäische Behörde für Lebensmittelsicher-heit als Tageshöchstmengen empfiehlt, werden dabei weit überschritten.

Zwei Preise in der Sportpsychologie2015 werden von der Arbeitsgemein-schaft für Sportpsychologie zwei Nach-wuchspreise verliehen: Der Karl-Feige-Preis für herausragende Leistungen im wissen-schaftlichen Bereich der Sportpsychologie und der asp-Studienpreis für Studenten der Sportpsychologie. Für diesen Förderpreis können die besten Abschlussarbeiten auf diesem Gebiet eingereicht werden. Einsendeschluss ist für beide Preise der 15. November, weitere Informationen gibt es unter www.sportwissenschaft.de

Süßstoff keine gesunde AlternativeDass zu viel Zucker krank macht ist hinrei-chend belegt. Lange galt Süßstoff als gute Alternative; wie das Weizmann Institute of Science in Rehovot/Israel jetzt in einer Studie jedoch erforschte, können Süßstoffe Diabetes fördern, indem sie den Stoff-wechsel beeinträchtigen und den Blutzu-ckerspiegel anheben. Demzufolge werde die Darmflora beeinflusst und somit verhin-dert, dass Glukose richtig verarbeitet wer-den kann.

!Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

8 LebensLanges ■ Lernen

Märchen in der therapeutischen AnwendungLange Zeit hatten viele an-dere Aspekte der Psychothe-rapien eine immer größere Bedeutung und das Erzäh-len von Märchen und Ge-schichten als wertvolle Hilfe und Vermittlung von unter-stützenden Lebensweishei-ten drohte in Vergessenheit zu geraten. Doch nun rückt auch das therapeutische Ar-beiten mit Märchen wieder mehr und mehr in den Fo-kus vieler Therapeuten. Was schätzen sie daran so sehr?

V iele Menschen kennen Mär-chen schon aus ihrer Kindheit und verbinden damit oft eine

andere, offenere Art der Wahrneh-mung. Als Kind hat man sich mit den Märchenfiguren unvoreinge-nommener identifiziert, als man es Jahre später als Erwachsener wagt. Die Kraft der implizierten Bilder er-

mutigte zum Wünschen und Phan-tasieren.

Für den Einsatz in der Therapie ist vor allem wichtig, dass es leichter fällt, sich mit den Problemen und Hindernissen des Helden einer Ge-schichte zu beschäftigen, als mit den eigenen. Deshalb ist das Mär-chen eine gute Möglichkeit, eine für das Leben so typische Suchwande-rung darzustellen. Im wahren Leben bietet sich dadurch für den Klienten in einer Sitzung die Gelegenheit, die Herausforderungen stellvertretend für die Märchenfigur zu durchleben und nach Vorschlägen für eine Lö-sung zu suchen, ohne zunächst die Verzweiflung aufgrund des eigenen Lebens konkret in Worte fassen zu müssen.Durch die langsamere Annäherung an eine Problematik eignet sich die-se Form der Therapie besonders für Menschen, denen es schwer fällt, ih-ren eigenen Gefühlen spontan Aus-druck zu verleihen. Das Märchen kann sowohl vom Therapeuten, als auch vom Klienten ausgesucht wer-den. Red.: LLL

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LebensLanges ■ Lernen 9

Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Muuvit – Finnischer Schwung in deutschen Klassenzimmern Muuvit ist Bewegung, Lern-spaß und Reiseerlebnis in einem. Das innovative Un-terrichtsmittel aus Finnland nimmt Kinder, Eltern und Lehrpersonen mit auf eine virtuelle Reise und verbin-det Bewegungsförderung mit spannenden Inhalten wie Geografie, Gesundheit, Grundrechnen.

A ls Muuvit-Bildungspartner im Bereich Sprache ergänzt Duden ab sofort das Muuvit-

Online-Abenteuer mit abwechs-lungsreichen Übungsaufgaben. Schülerinnen und Schüler der Klas-sen eins bis sechs gehen an bis zu 30 Tagen auf Punktejagd. Mit den Punkten können die Kinder virtuell auf einer Landkarte quer durch die Welt reisen. Die Punkte für das Abenteuer sammeln die Schüle-rInnen durch körperliche Bewe-gung. Für 10 Minuten Bewegung dürfen sie sich ein Kreuz in ihren Bewegungspass eintragen. Jede Art von Bewegung zählt. Egal, ob man auf dem Pausenhof Fußball spielt, Seil springt, mit dem Rad zur Schule fährt oder Schwimmen geht. Muuvit ist gut in den Unterricht zu integrieren und für Lehrpersonen kostenfrei. Wie wichtig professionell betreute Bewegungsprogramme sind, zeigt auch eine Studie, die vom Forschungszentrum für Sport- und Gesundheitswissenschaften in Finnland durchgeführt wurde. Die Ergebnisse belegen einen positiven Einfluss von körperlicher Fitness auf die kognitive Entwicklung eines Kindes. „Muuvit“ hat sich aus der gemein-nützigen finnischen Organisation „Nuori Suomi ry“ (Young Finland Association) entwickelt, deren Ziel es ist, die Gesundheit von Kindern zu fördern. In Finnland ist das Un-terrichtsmittel bereits seit 14 Jahren Teil des Schulprogramms. Im No-

vember 2009 startete das erste Muu-vit-Pilotprojekt in Deutschland. Deutschlandweit haben bereits rund 50.000 Kinder teilgenommen. Muuvit wird unter anderem unter-stützt durch die Siemens-Betriebs-krankenkasse. Als Themenpartner Gesundheit gibt sie Tipps, wie man Entspannung in den Alltag integriert und sich ge-sundheitsbewusst ernährt. 2010 wurde das Konzept mit dem Inter-nationalisierungspreis der finni-schen Organisation zur Förderung von Technologie und Innovation – Tekes – ausgezeichnet. Starten Sie durch und springen, hüpfen oder klettern Sie gemeinsam mit Ihrer Klasse zu spannenden Er-lebnissen mit Muuvit! Mehr Infor-mationen und kostenlose Anmel-dung unter: www.muuvit.com/de

Red.: LLL/muuvit

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■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

10 LebensLanges ■ Lernen

Ausbildungsberufe ganz modernVon der Speiseeisherstellung bis zum Zupfinstrumentenbau –

modernisierte Ausbildungsberufe seit dem 1. August 2014

Die Ausbildungsordnung für die Fachkraft für Speiseeis lös-te zum 1. August 2014 die aus dem Jahr 2008 stammende Er-probungsverordnung „Speiseeishersteller und Speiseeisher-stellerin“ ab. In der Ausbildung werden Kompetenzen der Speiseeisherstellung und des professionellen Umgangs mit Gästen vermittelt. Im Hinblick auf eine mögliche Existenz-gründung werden kaufmännische Grundlagen zur Füh-rung eines Eiscafés vermittelt.

PolstererNeben den technischen und wirt-schaftlichen Veränderungen gabeninsbesondere auch strukturelle undorganisatorische Veränderungen inden Unternehmen den Anstoß für die Neuordnung der Berufsausbil-dung Polsterer/Polsterin.Die intensiven, handwerklich ge-prägten Polsterarbeiten sind zu-rückgegangen. Neu hinzugekom-men sind die höheren Anforderun-gen an die Qualität der Produkteund die mechanischen und elektri-

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schen Funktionen. In der Ausbil-sdung wird verstärkt das Anfertigen dvon Prototypen thematisiert. v

SüßwarentechnologeÜberfällig war die Neuordnung Üder Berufsausbildung der Fach-d

kraft für Süßwarentechnik von 1980, krafwobei der neue Name Süßwaren-technologe/Süßwarentechnologin den Blick auf die technologische Entwicklung in der industriellen Produktion hochwertiger Süßwaren richtet. Gefragt sind natürlich auch grundlegende Kenntnisse des Le-bensmittelrechts, der Qualitätssi-cherung sowie fundiertes Fachwis-sen und solide „handwerkliche“ Qualifikationen, wenn es darum geht, „süße Verführungen“ zu kreie-ren. Die Beschulung des Berufs er-folgt für alle Auszubildenden zentral an der Süßwaren-Akademie in So-lingen im Blockunterricht.g

Zupfinstrumenten-macherRund 1.500 hand-Rpolierte Einzelteile pbraucht es für eine bKonzertharfe – und Kein gutes musikali-esches Gehör sowie seine gewisse eigene eSpielfertigkeit. SZupfinstrumenten-Zmacher/Zupfin-mstrumentenmache-srinnen müssen ein rInstrument nicht Inur bauen, sondern nauch seinen Klang a

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überprüfen. Um die gestiegenenüb üf U di iAnforderungen insbesondere beimBau elektronischer Instrumente wieder E-Gitarre und die Unterschiedebei der Herstellung von Zupfinstru-menten wie Harfe, Gitarre, Mando-line, Laute, Zither und Banjo stärker in der Ausbildung zu berücksichti-gen, wurde die über 17 Jahre alteVerordnung modernisiert und eineDifferenzierung in die Fachrichtun-gen „Gitarrenbau“ und „Harfenbau“aufgenommen. Die Beschulung er-folgt in länderübergreifenden Fach-klassen in Bayern und Sachsen.

Beschreibungen weiterer moderni-sierter Ausbildungsberufe gibt esunter www.kwb-berufsbildung.de.

Red.: LLL/www.kwb-berufsbildung.de

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LebensLanges ■ Lernen 11

Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

Weiterbildung für Azubis: Sinnvoll oder übertrieben?Um die Antwort gleich vorweg zu nehmen: Weiterbildungsmaßnahmen sind bereits während der Ausbildung sinnvoll, und ent-sprechende Angebote sollten genutzt werden. Da der Kampf um Arbeitsplätze immer här-ter wird, ist es wichtig, sich als Bewerber durch gute Qualifikationen hervorzuheben.

A ngeboten werden solche Weiterbildungsmöglich-keiten in der Regel vom eigenen Ausbildungsbe-trieb oder von der IHK. Sie dienen der Fortbildung

oder, bei möglicherweise vorhandenen Defiziten, auch der Nachhilfe. Häufig suchen Berufsschüler selbst nach solchen Angeboten, da sie sich nicht fachgerecht genug ausgebildet und teilweise sogar von Unternehmen aus-genutzt fühlen. Durch Weiterbildungsmaßnahmen wol-len sie der mangelnden Ausbildungsstruktur entgegen-wirken.

VorqualifizierungManche Azubis nehmen die Angebote aber nicht notge-drungen wahr, weil sie müssen, sondern um ihr Profil aufzuwerten. Unternehmen signalisieren ihren Auszu-bildenden durch angebotene Weiterbildungsmöglich-keiten ihre Wichtigkeit im Betrieb und motivieren da-durch zusätzlich. Je stärker sie in den Betrieb eingebun-den sind, desto positiver ist die Motivation der Azubis. Ein weiterer Vorteil: Beim Berufseinstieg nach der Aus-bildung gibt es weniger Probleme mit der Nachqualifi-zierung, da die weitergebildeten Azubis bereits „vorqua-lifiziert“ sind.

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Enge VerknüpfungSinnvoll sind solche Weiterbildungsangebote sowohl für Azubis als auch für die auszubildenden Unternehmen allerdings nur, wenn sie thematisch und praktisch so eng wie möglich mit dem Unternehmen zu tun haben. Der Ausbilder persönlich sollte die Angebote prüfen und regelmäßig Gespräche mit dem Auszubildenden su-chen, um die bestmögliche Lösung für alle zu finden.

Red.: LLL

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12 LebensLanges ■ Lernen

M it dem Wandel der Beschäftigungsstrukturen in den ländlichen Bereichen ist die ökonomi-sche Basis für die Nah-Sprachen entfallen. Ei-

ne Gegentendenz ist die Herausbildung von allge-meinverständlichen Regionalsprachen, die sich ge-meinsamer Elemente verschiedener Dialekte bedienen in Kombination mit einer mundartlichen Färbung der Hochsprache. Das „Neu-Hessisch“ im Ballungsraum Rhein-Main etwa zählt dazu, auch als RMV- oder „Fern-seh-Hessisch“ bezeichnet. Im Norden Hessens dagegen schwindet der Dialektgebrauch weiterhin rapide.

Wenn ein ganzer Landstrich im Rahmen der Zurschau-stellung seiner wirtschaftlichen und kulturellen Potenz sich seines regionalen Idioms rühmt („Wir können al-les, nur nicht Hochdeutsch“), wird bereits deutlich, dass der Dialektgebrauch mit einem intellektuellen Mangel nichts zu tun hat.

Diese Vermutung aber, Mundartgebrauch verhindere den sozialen Aufstieg und den Bildungserfolg, moti-vierte Eltern und Pädagogen über Jahrzehnte, Kindern das Dialektsprechen auszutreiben. Heutzutage ist man dagegen eher der Ansicht, dass der Dialektgebrauch ei-ne gute Vorbereitung für einen erfolgreichen Fremd-sprachenerwerb darstellt und generell zu einem besse-ren Sprachgefühl führt. Mundart sprechen schafft Identität, fördert Zusammengehörigkeits- und Hei-matgefühle. Auch J. W. von Goethe war Mundartspre-cher. Sein Credo: „Jede Provinz liebt ihren Dialekt, denn er ist doch eigentlich das Element, in welchem die Seele Atem schöpft“.

Die Frankfurter Volkshochschule möchte dazu beitra-gen, Mundartsprechen zu rehabilitieren, indem sie zeigt, was für ein ausdrucksstarkes Medium ein Dialekt sein kann. Aus diesem Grund bietet die VHS Frankfurt einen Hessisch-Kurs an – aktive Dialektsprecher sind ebenso willkommen wie allgemein an Sprachen Inte-ressierte, insbesondere Zugewanderte, die den „Sound“ der Umgebung verstehen und vielleicht auch künftig selbst produzieren wollen. Die Anmeldung er-folgt unter www.vhs.frankfurt.de

Red.: LLL/Bernd Eckhardt/VHS FFM

Lassen Sie Ihr Wissen zertifizieren!

A n der Frankfurter Volkshochschu-le kann man sich seine professio-nellen Kenntnisse im Umgang

mit den Microsoft Office-Produkten nun zertifizieren lassen. Ein Microsoft Office Specialist-Zertifikat (MOS) belegt, dass man praktisch verwertbares Wissen im Umgang mit einem oder mehreren Standard-Programmen erworben hat. Das Zertifizierungssystem ist welt-weit einheitlich gestaltet und überall anerkannt. Zertifikate lassen sich für Einzelanwendungen von Microsoft oder Kombinationen seiner Produkte er-werben. Die drei auf unterschiedlichen Kenntnis-stufen basierenden Zertifikatstypen nennen sich: Microsoft Office Specialist, Microsoft Office Specia-

list Expert, Microsoft Office Specialist Master. Prüfungen hierzu nimmt die Frankfurter

Volkshochschule ab; sie bietet auch ge-zielte Kurse zur Prüfungsvorbereitung an.

Kontakt: Susanne Müller, Tel. 069 / 212 38 391,

[email protected]

Fleehbutz

„Hessisch für Hergeloffene und Eigeplackte“Ein Sprachkurs zur „Verhessung“ der Welt

Viele Dialekte sterben mittel- bis langfristig aus. Auch in Hessen hat sich dieser Prozess des Dialektschwunds in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschleunigt.

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Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 13

Welcher Beruf passt zu mir?Tipps zur Berufsorientierung vom Bildungsexperten Provadis

Mein Ausbildungsberuf soll mir Spaß machen und gute Perspektiven bieten – das wünschen sich laut einer Ausbildungsstudie rund 70 Prozent der Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren.

P rovadis, der Fachkräfteent-wickler der Industrie, gibt Tipps für den idealen Einstieg

in das Berufsleben.„Man sollte möglichst früh mit der Berufsorientierung beginnen und die vielfältigen Angebote wahrneh-men“, sagt Diplom-Psychologe Mar-kus Vogel, der bei Provadis zustän-dig für die Auswahl der Auszubil-denden ist. Mit rund 1.300 Auszubil-denden in 40 Berufen ist die Prova-dis Partner für Bildung und Bera-tung GmbH im Industriepark Höchst in Frankfurt das größte Aus-bildungsunternehmen in Hessen. Mehr als 8.000 Bewerbungen für kaufmännische, IT-, produktions-technische oder Labor-Berufe wer-den jährlich an die Bildungsexper-ten geschickt. Mithilfe von spezifi-

sierte zum Beispiel einen Interes-sentest (BOA), der erste Hinweise auf die Berufsinteressen geben kann.

Sozialkompetenz erleichtert den BerufseinstiegDoch nicht nur die Inhalte der Aus-bildung sollten zur eigenen Person passen. „Eine immer größere Rolle für den erfolgreichen Einstieg in das Be-rufsleben spielen Sozialkompe-tenz, gute Umgangsformen und Durchhaltevermögen“, sagt Mar-kus Vogel. „Wer diese Hinweise be-achtet, motiviert und gut vorberei-tet an das Thema Berufsausbildung herangeht, dem stehen viele Wege offen“, so Vogel. Red.: provadis/LLL

schen Eignungstests, die auch die Sozialkompetenz und Persönlich-keit bewerten, werden die Neigun-gen und Fähigkeiten der jungen Menschen festgestellt. Danach fol-gen ausführliche Bewerberinter-views in Zusammenarbeit mit den ausbildenden Partnerunternehmen.

Interessentest im Internet„Vor der Bewerbung sollten sich alle Schülerinnen und Schüler gründlich über die Berufe und Ausbildungsan-gebote informieren“, sagt Markus Vogel. Wer sich schnell orientieren möchte, kann diverse Internet-An-gebote nutzen, zum Beispiel von der Bundesagentur für Arbeit oder auch von Provadis. Auf der Webseite www.provadis.de finden Interes-

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Aktuelle BeratungsangeboteInformationstag AusbildungHier erfährst du alles über die Ausbildungsberufe bei Provadis und über die Provadis Hochschule. Es werden Führungen durch die Ausbildungsstätten angeboten und aktuelle Azubis stehen für Infogespräche zur Verfügung. Natürlich gibt es auch hier jede Menge Bewerbungstipps! Danach weißt du, welcher Beruf für dich der richtige ist! Termine: 5.11., 18.11.2014 jeweils von 14:00 bis 16:30 Uhr

BewerbungstrainingWie wird eine Bewerbung aufgebaut? Was erwartet dich beim Ein-stellungstest und beim Vorstellungsgespräch? Unsere Experten geben Tipps rund um das Bewerbungsverfahren – einschließlich Schnuppereignungstest und Simulation von Vor-stellungsgesprächen. Damit du fit bist für den Tag X!Termin: 12.11.2014 von 14:00 bis 16:30 Uhr

Eltern-Info-AbendHier erfahren Eltern, was Provadis als Ausbildungsunternehmen zu bieten hat: Über 40 Ausbildungsberufe mit Zukunft! Moderne Ausbildungsstätten! Individuelle Förderung! Ausbilder, Azubis und Personalverantwortliche von Provadis berichten aus der Pra-xis und stehen für Beratungsgespräche zur Verfügung. Termin: 25.11.2014 von 17:00 bis 19:00 Uhr

Infoabend Studium für Abiturienten Unsere sogenannten Karriereabende – finden monatlich statt und dauern ca. 90 Minuten. Du erhältst hier ausführliche Informationen über das Studium an der Provadis Hochschule und lernst die Studi-engänge, deren Inhalte und Spezialisierungsmöglichkeiten kennen. Du erfährst mehr über die Vereinbarkeit von Studium und Beruf so-wie die besonderen Eigenschaften von dualen Studiengängen. Termine: 25.11., 26.11., 16.12., 17.12.2014 jeweils von 17:30 bis

19:00 Uhr

Provadis - Partner für Bildung und Beratung GmbH

Infoline: +49 69 305-3549 · E-Mail: [email protected] · www.provadis.de

14 LebensLanges ■ Lernen

Deutsche Gründerwoche 2014Veranstaltung für Unternehmensgründer

Vom 17. bis 23. November 2014 findet die vom Bundes-ministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben geru-fene Gründerwoche statt.

I n ganz Deutschland gibt es dazu Workshops, Seminare, Wettbe-werbe und zahlreiche weitere

Veranstaltungen rund um die beruf-liche Selbstständigkeit. Die Grün-derwoche findet jährlich in enger Kooperation mit der „Global Entre-preneurship Week“ (GEW) statt, ei-ner weltweiten Aktionswoche, an der allein im letzten Jahr etwa 7,5 Millionen Menschen in über 140 Ländern teilnahmen. Mittlerweile gilt die Gründerwoche

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Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

als wichtigste Aktion im Bereich Un-ternehmertum und Gründergeist in Deutschland. Interessant ist sie für jeden, der gerade ein eigenes Unter-nehmen gegründet hat oder dem dieser große Schritt noch bevor-steht. Bei den verschiedenen Veran-staltungen gibt es dazu Anregungen, Erfahrungsaustausch und die wich-tige Möglichkeit, Kontakte zu knüp-fen. Beim Gründerwettbewerb ha-ben frisch gebackene Gründer au-ßerdem die Möglichkeit, ihr Unter-nehmen oder ihre Gründungsidee zu präsentieren. Die meisten Veran-staltungen sind kostenlos.

Alle weiteren Informationen und ei-nen Veranstaltungskalender zur Gründerwoche gibt es online unter www.gruenderwoche.de. Red.: LLL

Mehr Studienabbrecher als Azubis ohne AbschlussEtwa 12 Prozent der Auszubildenden in Deutschland beenden ihre Ausbildung ohne Berufsabschluss. Ein Großteil von ihnen beginnt innerhalb der nächsten zwei Jahre allerdings eine neue Ausbil-dung, die dann häufig erfolgreich abgeschlossen wird. Ein Betriebswechsel während der Ausbildungszeit erfolgt ebenso häufig. Im Vergleich gibt es dabei wesentlich weniger Azubis ohne erfolgreichen Berufsabschluss als Studienabbrecher.

Bundesagentur für Arbeit gewinnt GIGA-Maus 2014Das interaktive Bewerbungstraining, das die Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung stellt, erhielt im letzten Monat den Preis „GIGA-Maus 2014“ in Frankfurt. Von einer Jury der Zeitschrift ELTERN, zu der u.a. Wissenschaftler,Pädagogen und Eltern gehören, wurde das Programm in der Kategorie Kinder ab 10 Jahren als „Bestes Programm Gesellschaftswissenschaften“ ausgezeich-net. Unter anderem dient es der Stellensuche, dem Bewerbungstraining und der Vorbereitung zu Vorstellungs-gesprächen.

E-Learning im JobImmer mehr Projekte in Deutschlandbeschäftigen sich mit dem digitalen Lernen im Bereich der beruflichenBildung. Ein Beispiel dafür ist das BLIP – Berufliches Lernen Im Produktionsprozess, das in einigen großen Unternehmenbereits erfolgreich getestet wurde. Azubis erhalten dabei Lernaufträge über eine Internetplattform, können in Foren um Hilfe fragen oder anderen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch Lehrer und Ausbilder nutzen diese Möglichkeiten.

Bildungsurlaub in FrankfurtDas Recht auf Bildungsurlaub ist ein Anspruch der Arbeitnehmer-/innen auf Freistellung von der Arbeit, um unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes an einer Veranstaltung der beruflichen Weiterbildung teilzunehmen. Die Volks-hochschule Frankfurt bietet auch Bildungs-urlaube in Frankfurt für verschiedene Berufsgruppen an. Informationen hierzu gibt es unter www.frankfurt.de und www.vhs.frankfurt.de

LebensLanges ■ Lernen 15

Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

Die Geschichte des NobelpreisesWie die Gründung dieses wichtigen Preises zustande kam

Gespannt wird jedes Jahr der Verleihung der verschie-denen Nobelpreise entge-gengefiebert. Besondere Aufmerksamkeit erregte da-bei in diesem Jahr die 17-jährige Malala Yousafzai, die sich den Friedensnobel-preis mit dem indischen Kinderrechtskämpfer Kailash Satyarthi teilt und die jüngste Nobelpreisträge-rin aller Zeiten ist.

D as erste Mal verliehen wurde der begehrte Preis im Jahr 1901. Der schwedische Erfin-

der Alfred Nobel veranlasste durch sein Testament, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet wurde, deren Zinsen denjenigen als Preis zukommen sollte, die der Menschheit im vergangenen Jahr den größten Nutzen zuteilwerden ließen. Zu fünf gleichen Teilen sollte das Geld unter den Gebieten Friedens-bemühungen, Physiologie oder Me-dizin, Literatur, Physik und Chemie aufgeteilt werden. Am 29. Juni 1900 wurde die Nobel-stiftung schließlich gegründet, be-vor ein Jahr später die ersten Preise verliehen wurden. Zu den wohl be-kanntesten Nobelpreisträgern ge-hören Albert Einstein oder auch Ma-rie Curie, die auf den Gebieten Phy-sik und Chemie siegten.Heutzutage gilt der Nobelpreis als

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die höchste Auszeichnung in den oben genannten Disziplinen. Verlie-hen wird er am 10. Dezember, dem Todestag Nobels.Bis auf den Friedensnobelpreis, der in Oslo übergeben wird, finden alle anderen Verleihungen in Stockholm statt. Um die Chance auf einen No-belpreis zu erhalten, muss der Teil-nehmer nominiert werden. Von der Nobelstiftung wird festgelegt, wer nominiert werden darf. Dazu gehören unter anderem frühe-re Preisträger der gleichen Katego-rie, die Mitglieder des entsprechen-den Nobelkomitees und Mitglieder eines nationalen Parlaments. Es können nur lebende Personen einen Nobelpreis erhalten, die bis spätes-tens 1. Februar eines Jahres nomi-niert sind.www.nobelprize.org Red.: LLL

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

16 LebensLanges ■ Lernen

Freiraum fürs Leben: Zukunftsvorsorge für Frauen

Die Zahlen sind alarmierend: Jede dritte Frau in Deutschland kümmert sich

nicht um eine eigene private Altersvorsorge, so eine repräsentative Umfrage im

Auftrag der R+V Versicherung. 30 Prozent der 18- bis 65-jährigen Frauen zahlen

keinen einzigen Cent in eine eigene Altersvorsorge ein – gegenüber 21 Prozent

bei einer ersten Umfrage 2009.

Dabei haben gerade Frauen einen höheren Vorsorgebedarf als Männer, denn sie

erhalten im bundesweiten Schnitt nur rund halb so viel gesetzliche Rente. Die

Gründe dafür sind vielfältig: Frauen verdienen weniger, steigen für die Erziehung

der Kinder oder die Pfl ege von Angehörigen aus dem Beruf aus oder arbeiten

Teilzeit. Wegen ihrer höheren Lebenserwartung müssen sie zudem mehr fürs

Alter beiseite legen – und haben zugleich ein höheres Risiko, später einmal zum

Pfl egefall zu werden.

Mit der bundesweiten Info-Kampagne „Freiraum fürs Leben“ und zahlreichen

„Freiraum-Seminaren“ in Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützt die

R+V Versicherung Frauen dabei, ihre fi nanzielle Planung stärker in die eigene

Hand zu nehmen – auch das Thema Pfl ege-Absicherung. Weitere Informationen

sowie einen „Freiraum-Rechner“ gibt es unter www.freiraum-fuers-leben.de

Handeln, bevor es zu spät istVielen Gründerinnen und Unternehmerinnen droht Altersarmut

Wegfall von Kunden, Vorfi-nanzierung, schwankende Umsatzverläufe sind „kniff-lige“ Situationen, mit denen Selbstständige konfrontiert sind: Regelmäßiges Sparen fürs Alter ist daher nicht kontinuierlich oder gar nicht möglich. „Nach dem Deutschen Institut für Wirt-schaftsforschung (DIW) ver-dienen Selbstständige im Schnitt 12,70 Euro pro Stun-de – das ist weniger als Ar-beitnehmer.

„A uch gibt es immer mehr Menschen, die ohne jede soziale Absicherung le-

ben. Sie sind von Altersarmut oder finanziellem Ruin im Krankheitsfall bedroht“, erläutert Christiane Stapp-Osterod, geschäftsführender Vorstand von jumpp Frauenbetrie-be e.V., der Gründerinnen und Un-ternehmerinnen seit 30 begleitet.

Gerade bei Frauen ist dieses Risiko höher: Denn viele sind Solo-Selbst-

ständige, verdienen in typischen Frauenberufen meist weniger als Männer, haben oft Pausen aufgrund von Familien- oder Pflegezeiten ein-gelegt und sind häufig in Teilzeit und im Niedriglohnsektor beschäf-tigt. Hinzu kommt, dass Frauen ge-nerell weniger Altersvorsorge betrei-ben als Männer: monatlich 91 Euro gegen 159 Euro bei Männern laut der Studie „Gender Pension Gap“ des Fraunhofer Insituts für ange-wandte Informationstechnik. Laut Statistischem Bundesamt hatten 2011 rund 1,4 Millionen deutsche Bürgerinnen über 65 Jahren nicht genug Geld zum Leben (Männer: ei-

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ne Million). Und doch kann dieses Potenzial für Wirtschaft und Gesell-schaft ‚gerettet’ werden: Mit dem Projekt „Krise = Chance – Wege aus der Schuldenfalle“ unterstützt jumpp Selbstständige beratend. In Kooperation mit dem Frankfurter Arbeitslosenzentrum FALZ e. V. zei-gen sie Lösungen aus ihrer individu-ellen Krisensituation auf. Jumpp hat das Projekt in Anlehnung an die Kampagne des Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main im Rah-men „Armut ist eine Frau“ ins Leben gerufen. Das Frauenreferat fördert es heute weiterhin. Red.: LLL/jumpp

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LebensLanges ■ Lernen 17

Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

KURZ NOTIERT

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Wahl zum „Beirat für Migration und Integration“Am 23. November 2014 findet in Mainz die Wahl zum „Beirat für Migration und ntegration“ (BeiMI) statt. Insgesamt sindrund 28.500 Menschen mit ausländi-schem Pass aus über 150 Herkunfts-Na-tionen potentiell wahlberechtigt, um die23 gewählten Vertreter/innen für den neu zu besetzenden BeiMI der Stadt Mainzzu bestimmen. Infos unter www.mainz.de

Wiesbadener HörwaldÖkologie, Geologie, Geschichte, Zoolo-gie und Botanik sind erwachsenen- und kindgerecht in kurzweiligen Hörpassagen aufbereitet. Im Hörwald, einem Angebotder Stadt Wiesbaden, können Groß und Klein den Wald an ausgewählten Orten via Smartphone und QR-Codes akustischentdecken. Auf Hoerwald.de wird das Einlesen der QR-Codes erklärt und mittels einer Google Map über die GPS-genau-en Punkte der jeweiligen Hörkapitel infor-miert. Mehr unter www.wiesbaden.de

Todesfalle für FledermäuseEin Forschungsteam des US GeologicalSurvey in Colorado beschäftigte sich mitder Frage, warum so viele Fledermäuse den Schreddern der Windräder zum Op-fer fallen. Sie fanden heraus, dass dieLuftströme denen großer Bäume ähneln und die Tiere sich in der Hoffnung, Futterzu finden, zu nah an die Windräder he-ranwagen. Besonders häufig trifft es Fle-dermausarten, die Bäume als Schlafplät-ze wählen.

WeltrisikoberichtDer vierte Weltrisikobericht, der von„Bündnis Entwicklung hilft“ und UN-Exper-ten vorgestellt wurde zeigt, in welchenLändern die Gefahr für schwerwiegendeUmweltkatastrophen am höchsten ist. Dieersten drei Plätze belegen dabei die Insel-staaten Vanuatu und Tonga. Deutschland liegt auf Platz 147 und gilt damit als sehrsicher.

Artenvielfalt erhaltenDer Erhalt der Biodiversität spielt eine zentrale Rolle für die nachhaltige Entwick-lung weltweit – und muss deshalb auch in der neuen globalen Nachhaltigkeitsagen-da sichtbar verankert werden. Diese For-derung an die Vereinten Nationen ist ei-nes der Ergebnisse der Weltbiodiversitäts-konferenz im südkoreanischen Pyeong-chang. Mehr unter www.bmub.bund.de

Internationaler StudententagSeit 1941 findet jährlich am 17.November der internationaleStudententag statt. Der traurigeHintergrund: am 28. Oktober 1939, der gleichzeitig der Unab-hängigkeitstag der ehemaligen Tschechoslowakei war, gingen zahlreiche Studenten in Prag auf die Straße, um gegen das Nazi-Regime zu protestieren. Als Nazi-Truppen hinzukamen, geriet die Situation außer Kontrolle,und der Medizinstudent Jan Opletalwurde durch einen Bauchschuss soschwer verletzt, dass er wenige Tagespäter verstarb. Damit wurde einewahre Lawine ins Rollen gebracht: die Trauerfeier artete

in erneute Demonstrationen gegenNazis aus, woraufhin alle Universi-täten in Tschechien geschlossen wurden und mehr als 1200 Studen-ten in Konzentrationslager depor-tiert wurden. Der 17. November wur-de zu einem prägenden Datum: neun Studenten und Professorenwurden ohne Anklage und Verhand-lung exekutiert. Der InternationaleStudententag, der genau auf diesesDatum fällt, soll auch heute noch den Kampf gegen Diskriminierung in den Vordergrund stellen. Auf die-ser Basis finden weltweit zahlreiche Aktionen statt, meistens im Rahmen der „Global Wave of Action for Edu-cation“.

Tag der ErfinderAm 9. November wird der „Tag der Erfinder“ begangen. Er soll an diegroßen Erfinder der Vergangen-heit erinnern und gleichzeitig darauf aufmerksam machen,dass es auch zu heutigen Zeiten keinen Stillstand gibt und denErfindern unserer Zeit ein eben-so großer Respekt zu zollen ist.Der Tag dient außerdem dazu, uns zum Nachdenken anzure-

gen – jeder Gegenstand, alles, was wir im Alltag benötigen, brauchte einst einen Erfinder, der die Idee entwickelte und ins Leben rief. Häu-fig ist der Anfangslohn dafür nichts als Spott, bevor der Stein ins Rollen gerät und die Erfindungen bei stei-gender Beliebtheit ausreichend ge-würdigt werden. Alles Weitere über diesen interessanten Tag gibt es un-ter www.tag-der-erfinder.de

Internationaler Tag der ZeitschriftenDer 26. November ist einem unserer iebsten Printmedien gewidmet: der

Zeitschrift, zu deren Kategorie auch Magazine wie „LebensLanges Ler-nen“ gehören. Während es bei einer Zeitung darum geht, die neuesten Nachrichten möglichst zeitnah zu übermitteln, erscheinen Zeitschrif-ten in der Regel in einem Zyklus von ein oder zwei Wochen oder auch monatlich. Sie ist gebunden oder geheftet, da Zeitschriften darauf ausgelegt sind, über einen längeren Zeitraum hinweg öfter aufgeschla-gen zu werden. Auch das Papier ist qualitativer und stärker als bei einer Zeitung; teilweise wird sogar Hoch-glanzpapier verwendet, um der Far-bigkeit mehr Brillanz zu verleihen. Wann der internationale Tag der Zeitschriften ins Leben gerufen wurde ist übrigens nicht belegt – wir von LLL finden aber, die Zeitschrift hat ihn sich verdient! Red.: LLL

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18 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Lesen und Hören

Märchen – Schätze der KulturenWas hinter den Kindheitserinnerungen steckt

Sie sind meist die ersten Ge-schichten, die unsere Eltern oder Großeltern uns vor dem Schlafengehen vorlesen und die auch wir unseren Kindern als erstes nahebrin-gen: Märchen. Und sie sind heute noch genauso beliebt wir vor 100 Jahren.

W ährend bereits im frühen 17. Jahrhundert die ersten Märchenzyklen verfasst

wurden, und die ersten Märchenan-sätze sich sogar schon in den Hoch-kulturen des 13. Jahrhunderts finden lassen, haben im deutschsprachi-gen Raum vor allem die Brüder Grimm erkannt, wie wichtig es ist, die mündlich überlieferten Ge-schichten schriftlich festzuhalten. 1812 veröffentlichten sie die „Kin-der- und Hausmärchen“, die nicht nur dazu führten, dass Märchen von nun an mehr öffentliche Aufmerk-samkeit erregten, sondern auch den

nsatz für ihre wissenschaftliche rforschung bildeten.

Die Seele eines Volkes… steckt in seinen Märchen, so

agt man. Eine ausgeprägte antasie sollte man schon ha-en, wenn man sich mit diesen rzählungen befasst: da gibt es prechende Tiere wie den bö-en Wolf in „Rotkäppchen“,ute und böse Feen, die Dorn-öschen verzaubern, Zwerge, ie sich um Schneewittchenümmern, oder einen Tisch,er sich wie von Zauberhand elber decken kann. Trotz al-

m wird Wert auf eine gute Mischung zwischen Fantasie

nd Realität gelegt. Bei den rotagonisten eines Mär-hens handelt es sich meist m einen „normalen“ Men-chen, der Abenteuer beste-en muss, mit dem Schick-

dert oder die Konsequenzen ei-ner falschen Handlung tragen muss. Moral spielt dabei eine wichtige Rol-le; fast jedem von uns ist der Beginn des letzten Satzes eines Märchens, „Und die Moral von der Geschicht‘“, bekannt. In den üblichen Fällen en-den Märchen, zumindest die geläu-figen und kinderfreundlichen Fas-sungen, mit einem Happy End.

Erziehung und GrundsätzeIn vielen Märchen steckt ein erzie-herischer Charakter. So zeigt Rot-käppchen wie gefährlich es ist, vom vorgeschriebenen Weg abzukom-men, Schneewittchen lehrt, keine Dinge von Fremden anzunehmen, und bei Frau Holle wird durch Gold- und Pechmarie deutlich, dass Werte wie Bescheidenheit und Fleiß am Ende zu einem höheren Ziel führen als Arroganz und Faulheit.Mittlerweile gibt es einen riesigen Markt für Kinderbücher, auf dem sich auch immer wieder neue, mo-derne Märchen finden. Eine wissen-schaftliche Studie aus den USA zeigt jedoch, dass die Klassiker der Brü-der Grimm oder Hans Christian An-dersens immer noch die beliebtes-ten sind und den Grundstein für die Kinderliteratur legen. Red.: LLL

Herbstpause in zweiFrankfurter BibliothekenDie Stadtteilbibliotheken Nieder-Eschbachund Niederrad sind während der Herbst-ferien von Montag, 20. Oktober, bis ein-schließlich Sonntag, 2. November, ge-schlossen. Alle anderen Bibliotheken sindzu den üblichen Zeiten geöffnet.

Ohrenschmaus in DarmstadtZum ersten Mal seit 1850 wird die OperTannhäuser des Darmstädter Hofkapell-meisters Carl Amand Mangold(1813–1889) szenisch in Darmstadt auf-geführt. Diese Oper entstand in Zusam-menarbeit mit dem Beethoven Akademie Orchester Krakau und dem Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholzund wird am 2. November 2014 um17:00 Uhr im darmstadtium Darmstadt zu erleben sein. Informationen hierzu gibt es unter www.konzertchor-darmstadt.de

Neues von Sebastian Fitzek„Jedes Jahr verschwinden auf hoher See„„rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrt-schiffen. Doch nie kam jemand zurück. Bisjetzt ...“ – so startet der neue Thriller vonSebastian Fitzek, einem der bekanntesten deutschen Autoren dieses Genres. Mit „Passagier 23“ legt er erneut einen pa-ckenden Psychothriller nach, der am 30. Oktober im Droemer-Verlag erschienen ist.

Nacht der MusicalsIm Dezember finden in vielen Städtenauch hier im Rhein-Main-Gebiet die Näch-te der Musicals statt. Unter anderem kön-nen Besucher am 26.12. inAschaffenburg und am 27.12. in Mainzauf eine Reise durch die verschiedensten Musicals wie König der Löwen,Les Misérables und Mamma Mia gehen. Eine frühzeitige Buchung unterwww.dienachtdermusicals.dewird empfohlen.

Deutsche schlechte Leser?Wie eine Studie der Organisation für wirt-schaftliche Zusammenarbeit und Entwick-lung (OECD) belegt, können in Deutsch-land erschreckend viele Erwachsene Texte lediglich auf Grundschulniveau lesen undverstehen. Überprüft wurden über 160.000 Testpersonen in verschiedenen Ländern; Deutschland landete im hinterenMittelfeld, Spitzenreiter sind Finnland und Japan. Getestet wurden vor allem Alltags-fertigkeiten im Bereich Lesen.

KURZ NOTIERT

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Lesen und Hören ■ ■ ■

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Schläft ein Lied in allen Dingen

die da träumen fort und fort,

und die Welt hebt an zu singen,

triffst du nur das Zauberwort.

Josef von Eichendorff

■ ■ ■ Kunst und Kultur

20 LebensLanges ■ Lernen

Jetzt um individuelle Weihnachtsgeschenke kümmernAuch wenn der eine oder an-dere es vielleicht noch nicht so richtig wahrhaben will: In gut sieben Wochen steht Weihnachten vor der Tür. Höchste Zeit, sich um die Geschenke zu kümmern, besonders dann, wenn sie nicht „von der Stange“, sondern individuell und et-was ganz Besonderes sein sollen.

dem Familienhund kommen nie aus der Mode. Mittlerweile gibt es hier-bei schier unzählige Möglichkeiten der Gestaltung wie beispielsweise von CEWE.

Je persönlicher, desto besserEbenfalls beliebt sind beispielswei-se Kissen mit einem persönlichen Aufdruck oder der personalisierte Schlüsselanhänger. Eine süße Idee für Verliebte: Ein Vorhängeschloss mit persönlichem Foto und Signatur nach Wahl, das, dem Trend folgend, an eine der be-kannten Brücken gehängt wird – so wird die Liebe „besiegelt“. Oder wie wäre es mit dem schöns-ten Schnappschuss auf Leinwand? Das wirkt edel und ist ein richtiger Blickfang. Auch die Kleinen kom-men nicht zu kurz: bei personali-sierten Stofftieren trägt der Teddy ein T-Shirt mit dem Lieblingsfoto von Mama und Papa oder den Großeltern, so dass der Nachwuchs sich nie alleine fühlt und nächtli-che Alpträume erst gar keine Chan-ce haben.

Innovative NeuigkeitenAuch die Fotogeschenke gehen mit der Zeit. Neben den beliebten Klas-sikern ist es heute kein Problem

mehr, die individuelle Hülle für das Smartphone zu gestalten oder den Lampenschirm und das Windlicht kreativ zu gestalten. Witzig sehen 3D-Fotofiguren aus, lecker sind Schokolade oder M&Ms mit den Wunschbildern. Dazu eine Flasche Sekt mit dem schönsten Pärchen-Foto, fertig ist das Geschenk für den perfekten Ver-wöhnabend.

Privat und beruflichÜbrigens bringen solche Geschenke den persönlichen Touch nicht nur in die Wohnung, sondern auch in‘s Bü-ro. Mit der Familie oder einer schö-nen Landschaft auf dem Mousepad arbeitet es sich gleich doppelt so gut, im einzigartig gestalteten Jah-resplaner sind Termine bestens auf-gehoben.

CEWE hat noch eine besonders schöne Idee für individuelle Weih-nachtskarten: Mit den CEWE CARDS werden Fotos, Videos und Text miteinander verbunden und überbringen besondere Weih-nachtsgrüße, die in farbigen Um-schlägen verschickt werden können. Unter www.cewe.de gibt es weitere Ideen und natürlich Hilfe bei deren Verwirklichung. Red.: LLL/CEWE

F otogeschenke liegen dabei schon seit einiger Zeit im Trend, allen voran der klassi-

sche Fotokalender, der dem Be-schenkten mit zwölf ausgesuchten Bildern das kommende Jahr ver-süßt. Auch Fotobücher von den En-kelkindern, dem letzten Urlaub oder

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Großer Fotowettbewerb

Das Motto für den Monat November lautet „Landschaften“. Senden Sie uns Fotos, die Sie selbst fotografiert haben und als kunstvoll empfinden. Je-der Einsender kann maximal 2 Fotos einsenden. Bitte geben Sie den Fotos auch einen Titel. Eine Jury wählt jeden Monat ein Foto aus. Jedes ausgewähl-te Foto wird mit Titel und Namen des Fotografen versehen. Schicken Sie Ih-re Fotos per mail an: [email protected] Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.lebenslangeslernen.netEinsendeschluss ist der 25. November 2014.

Der 1. Preis ist mit 100 € dotiert! Platz 2 und 3 gewinnen je einen Gutschein für ein Fotobuch von Cewe im Wert von 40 bzw. 30 Euro.

Kunst und Kultur ■ ■ ■

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Das Gewinnerfoto aus dem Monat September/Oktober

„Wasserspiele“ von Sabine Bergmann

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22 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Kunst und Kultur

KURZ NOTIERT

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Studie bestätigt: Öffentliche Kulturförderung lohnt sichDie öffentlichen Zuschüs-se für Kultureinrichtun-gen sind indirekt eine Finanzspritze für die Stadt.

Z u diesem Ergebnis kommt eine neu veröffentlichte Studie der Hochschule für

Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig zur Umwegrentabilität von städtischen Kulturbetrie-ben. Vor allem durch Tourismus, Aufträge von Theatern an die ortsansässige Wirtschaft und Steuerzahlungen fließt mehr Geld in die Stadt, als diese für die Kultur ausgibt. „Einmal mehr ist bewiesen: Die Kultur ist kein Zuschussgeschäft,

Museumspädagogik im Römerkastell SaalburgDie Vergangenheit an ihrem Originalschauplatz entdecken, das ist möglich im wieder aufgebauten Römerkastell und archäologischen Museum.

D as Kastell gehört zum UNESCO-Welterbe Limes, der ehemaligen Grenze zwi-

schen dem Römischen Reich und den germanischen Stammesgebie-ten. Mit informativen und unter-haltsamen Veranstaltungen, Füh-rungen und Aktivprogrammen wird die Antike wieder lebendig.Auf Ihrer Zeitreise können Sie sich ein anschauliches und lebendiges Bild von der Geschichte, Kultur und Lebensart einer Epoche machen, die nahezu 2000 Jahre zurückliegt, deren Erbe aber heute noch gegen-wärtig ist.Die Museumspädagogik der Saal-burg widmet sich der anschaulichen

Vermittlung der römischen Ge-schichte und der Archäologie. Das rekonstruierte Kastell mit seiner ausgedehnten Innenbebauung, die umfangreichen Sammlungen römi-scher Originalfunde sowie der um-gebende archäologische Park mit zahlreichen Zeugnissen der Vergan-genheit bieten den geeigneten Rah-men, die römische Geschichte und das Leben am Limes hautnah er-fahrbar zu machen. Am 6. und 7. Oktober 2014 fand die Jahrestagung des Regionalverban-des Museumspädagogik Südwest e.V. auf der Saalburg statt, bei der auch LebensLanges Lernen vertre-ten war. In zahlreichen interessan-ten Tagungsbeiträgen stand diesmal vor allem die ältere Generation in Verbindung mit der Museumspäda-gogik im Fokus.

Weitere Informationen über das Rö-merkastell gibt es im Internet unter www.saalburgmuseum.de

Red.: LLL/Saalburg

sondern ein entscheidender Wirtschaftsfaktor“, sagte Rolf Bolwin, Direktor des Bühnenver-eins. „Kürzungen der öffentli-chen Kulturfinanzierung scha-den also nicht nur der Kunst, dem Ansehen einer Stadt und deren Lebensqualität, sondern machen auch finanziell keinen Sinn.“ Die Studie war von der Stadt Leipzig in Auftrag gegeben worden, um die wirtschaftliche Relevanz von Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt zu prüfen. In der Studie wurden verschiedene Szenarien durch-gerechnet, die alle ergeben ha-ben, dass die Häuser mehr Geld in die Stadt bringen, als sie an Zuschüssen benötigen.

Red.: LLL/www.buehnenverein.de

Jetzt schon an Weihnachten denken? „Weihnachten – die Welt hinter den Tex-ten“ ist das Thema eines neuen Bereiches in der Dauerausstellung des Frankfurter Bibelhaus Erlebnis Museums. Erzählt werden unter anderem die Geburtsge-schichten Jesu im historischen Kontext, die Aufnahme der Geburt eines heiligen Kin-des in anderen Religionen sowie der Missbrauch des Festes in der deutschen Geschichte. Mehr unter www.bibelhaus-frankfurt.de

Crowdfunding im FilmmuseumZur Ausstellung Film & Games im Sommer 2015 plant das Deutsche Filmmuseum die Workshopreihe SummerGames. Diese soll über Crowdfunding finanziert werden. Bis Dienstag, 11. November, wird auf www.startnext.de/summergames Geld eingesammelt.

Neues vom Gutenberg-Museum11.11.2014, 18 Uhr: Vernissage „Designpreis Rheinland-Pfalz 2014 Kommunikationsdesign“ – alle von der Jury nominierten Preis- und Auszeichnungs-träger von Editorial und Corporate Design über Kommunikation im Raum bis hin zu „Design Studies & Research“. Einladung des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Verleihung und Eröffnung im Gutenberg-Museum durch Ministerin Eveline Lemke. Anmeldung unter [email protected]

Gladiatoren in FrankfurtSie wurden verehrt und verachtet, beleidigt und bewundert, gefeiert und verhöhnt – Gladiatoren. Mit ihnen beschäftigt sich die aktuelle Ausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt, die noch bis zum 1. März 2015 läuft. An drei Terminen pro Woche können inte-ressierte Besucher ohne vorherige Anmel-dung an Führungen teilnehmen. Mehr unter www.archaeologisches-museum.frankfurt.de

Qualifizierungsoffensive WetterauAls Veranstaltung der Qualifizierungsof-fensive Wetterau findet am 18. Novem-ber 2014 der Impulsvortrag „Potenziale leben – Lösungen wahrnehmen – Erfolg-reicher sein“ mit anschließender Diskussi-onsrunde statt. Beginn um 19 Uhr im Ple-narsaal der Kreisverwaltung, Europa-platz, 61169 Friedberg. Mehr unter www.qualioff-wetterau.de

LebensLanges ■ Lernen 23

Im Theaterbereich zu arbei-ten, davon träumen viele Menschen. Doch dafür muss man nicht unbedingt auf der Bühne stehen, denn auch hinter den Kulissen gibt es viele interessante Be-rufe. Einen davon stellt LLL heute vor: Das Berufsbild des Theaterpädagogen.

en für Theater und Bildungseinrich-tungen wie Schulen, Kindergärten,Volkshochschulen etc. Dabei stehen die Beratung für Lehrer und Arbeitsgruppenleiter und dieHilfe bei der Vorbereitung von Thea-terstücken im Vordergrund. Theater-pädagogen haben auch die Möglich-keit, eigene Theatergruppen zu lei-ten und Clubs dadurch zu unterstüt-zen. Dabei arbeiten sie meistens mitjungen Theaterinteressierten. Dochauch bei Erwachsenen wird dasTheaterspiel als Teil der Persönlich-keitsentwicklung immer beliebter.Ein Großteil der Arbeit ist praktischer Art, allerdings kommt zum Beispieldurch die Erstellung von Materialienin schriftlicher Form auch ein theo-retischer Arbeitsteil hinzu.

Wie sind die Voraussetzungen?Während der Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert, werden so-wohl pädagogische als auch künstle-rische Aspekte durchleuchtet. Thea-terpädagogen müssen über ein ho-hes organisatorisches Talent verfü-gen, gut vermitteln können und soll-ten künstlerisch begabt sein. Mittler-weile werden auch Studiengänge auf diesem Gebiet angeboten. Etwa 100Institutionen in Deutschland bietenAus- und Weiterbildungen auf demGebiet der Theaterpädagogik an. Da der Ausbildungsgang bisher nochkeine einheitliche Regelung gefun-den hat, sind die geforderten Qualifi-kationen variierend. Das sollte beider Wahl des Bildungsträgers in Be-tracht gezogen werden. Red.: LLL

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Was machen Theaterpädagogen?Eine der Hauptaufgaben von Thea-terpädagogen ist die „Vermittlung“.Sie ermöglichen Interessierten einenEinblick in die Theaterwelt und die-nen als Zwischenmänner und -frau-

Theater ohne Rampenlicht

24 LebensLanges ■ Lernen

„Das Licht im Fenster“ von Dorothea MorgenrothMitte des 19. Jahrhunderts: Die abenteuerlustige 18-jährige Charlotte aus Deutschland nimmt die Stelle als Gesellschafterin einer gelähmten Engländerin an. Schon bald ist sie nicht nur der jungen Mallory Carring-ton freundschaftlich zugetan, sondern auch mit deren Bruder Myles verlobt. Doch dann kommt Myles bei einem Jagdunfall ums Leben. Inmitten tiefer Verzweiflung und Trauer stößt Charlotte auf die Spur eines verheerenden Streits, der vor Jahren die Familie entzweite. Sie macht es sich zur Aufgabe, die zerstritte-nen Verwandten miteinander zu versöhnen. Das gestaltet sich allerdings als ausgesprochen schwierig. Aber Charlotte lässt sich nicht beirren. Mit weitreichenden Konsequenzen ...LLL verlost 5 dieser im Gerth-Verlag erschienen Romane. Stichwort: Fenster

„Malala. Meine Geschichte“ von Malala Yousafzai und Patricia McCormick Zum ersten Mal erzählt die jüngste Friedensnobelpreisträgerin nun ihr Leben für jugendliche Leser selbst – einfühlsam, aufrüttelnd und direkt. Die damals fünfzehnjährige Malala wollte einfach nur zur Schule gehen – doch für die Taliban haben Mädchen kein Recht auf Bildung. Am 9. Oktober 2012 schossen ihr Terroristen in den Kopf, als sie auf dem Weg von der Schule nach Hause war. Malala hat den Anschlag schwer verletzt überlebt, doch aufgegeben hat sie nicht. Sie setzt ihren Kampf für Bildung unermüdlich fort und ist damit zum Vorbild vieler Jugendlicher auf der ganzen Welt geworden.Gewinnen Sie eins von 5 Büchern aus dem Fischer-Verlag. Stichwort: Malala

„Finnland fürs Handgepäck: Geschichten und Berichte – Ein Kulturkompass“von Stefanie Lind (Hrsg.)Bo Carpelan erinnert sich an das Helsinki seiner Kindheit – Siegfried Lenz staunt über die finni-schen Badesitten – Elias Lönnrot feiert Mitsommer – Nils-Aslak Valkeapää besingt Sápmi, seine Heimat – Robert Crottet lässt sich von einem geheimnisvollen See verzaubern – Arto Paasilinna kennt des Finnen Schwermut – Rainer Domisch besucht Kinder, die gerne zur Schule gehen – Klaus Mann badet täglich im See – M. A. Numminen kennt jede Bier-Bar von Utsjoki bis Helsin-ki – Tibor M. Ridegh tanzt Tango am 63. Breitengrad – Olaf Kanter wagt den Sprung ins Eis-loch – Kirsti Paltto erzählt von alten samischen Traditionen – Dies und vieles mehr aus und über Finnland.LLL verlost 5 Exemplare dieses Kulturkompasses aus dem Unionsverlag.Stichwort: Handgepäck

„Kleines Finnland-Quiz. Die Finnen und ihr Land“ von Karin Bayha und Gunther SchunkWie heißt die Erdbeerhauptstadt Finnlands? Und was ist eigentlich Humppa? Wie hieß der erste finnische Spielfilm? Wie lang ist das finnische Autobahnnetz? Es wird höchste Zeit für Ant-worten! Wer kennt das unscheinbare und doch so erfolgreiche Volk im Norden am besten? Wissens-wertes und Unerklärliches der nordischen Nation haben die beiden Autoren in sechs Kapiteln zusam-mengetragen und mit den wichtigsten finnischen Weisheiten versehen, die für das Überleben mit und ohne die seltsamsten und nettesten Menschen der Welt am Nordrand Europas notwendig sind. Lernen

Sie spielerisch und mit viel Spaß die Seele und Melancholie, die Kultur und den Weitblick des nordi-schen Volkes kennen und begreifen.

Stichwort: Finnland

Und wieder haben wir eine ganze Sonderseite mit Buchverlosungen für unsere Leser organisiert.

!Verlosungen zu unseren Themen

Auch diesmal läuft die Anmeldung per E-Mail – schicken Sie einfach eine Mail mit dem entsprechenden Stich-wort, das Sie unter den jeweiligen Buchvorstellungen finden, an

[email protected]:30. November 2014. Wir wünschen viel Glück!

■ ■ ■ Lesen und Hören

Kunst und Kultur ■ ■ ■

Gewinnen Sie Tickets für die Opelvillen!In den Opelvillen Rüsselsheim findet noch bis zum 30. November 2014 die Soppelausstellung „Arno Fischer – Der Garten / Christiane Löhr – permeabile“ statt.Über drei Jahrzehnte lang fotografierte Arno Fischer (1927–2011) mit einer Polaroidkamera Details und Stillleben in seinem Garten, den er 1978 erwarb. Das bäuerliche Grün wurde zunehmend sein Refugium und inspirierte ihn zugleich zu flüchtig erscheinenden, kleinformatigen Bildmotiven. Die Bildhauerin Christiane Löhr entnimmt ihr Arbeitsmaterial der Natur: aus Sa-menständen, Kletten, Grashalmen, auch Pferdehaaren entstehen filigrane Skulpturen, die feingliedrigen architektonischen Konstruktionen gleichen. In ihren Ölpastell- und Grafitzeichnungen tritt die Natur nicht vordergründig auf, vielmehr verweisen die abstrahierten Formen auf Fragen nach Gewicht, Richtung und Symmetrie.

LLL verlost 10 x 2 Tickets für diese Ausstellung, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Zur Teilnahme schicken Sie bis zum 15. November eine E-Mail mit dem Stichwort „Opelvillen“ an [email protected]. Viel Glück!

Gagen der Bühnenkünstler und Orchestermusiker steigen bundesweitDie Künstlergewerkschaften und der Deutsche Bühnen-verein als Arbeitgeberver-band der Theater und Or-chester haben sich auf Ga-generhöhungen für die künstlerischen Mitarbeiter der Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen ver-ständigt.

Kulturbetriebe brauchen FörderungDer Tarifabschluss orientiert sich wie üblich an den Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst. Der Bühnenverein äußerte deshalb auch den dringenden Wunsch an alle Rechtsträger der Theater und Or-chester, die die für die Gagensteige-rungen notwendigen Gelder zur Ver-fügung zu stellen. „Theater- und Or-

chestermitarbeiter sind keine Mitar-beiter zweiter Klasse, sie haben ihre Lohnerhöhungen genauso verdient wie jeder Mitarbeiter der öffentli-chen Verwaltung“, hob Bolwin her-vor. Die hohen Steuereinnahmen und die neuen positiven Steuer-schätzungen müssten Kommunen und Länder dazu motivieren, ihre Kulturbetriebe nicht unnötig kurz zu halten. Red.: LLL/buehnenverein.de

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der einigten sich die Tarifpar-teien für alle Bühnenkünstler

und Orchestermusiker auf 2,95 Pro-zent mehr Lohn. Die Lohnerhöhung an kommunalen Theatern und Or-chestern hingegen stieg um durch-schnittlich 3,3 Prozent. Alle künstle-rischen Mitarbeiter an diesen Ein-richtungen erhalten mindestens 3 Prozent mehr Gehalt.

Bei geringeren Vergütungen kann die Steigerung je nach Höhe der Ga-ge bis zu 5,45 Prozent betragen. „Ge-rade Künstler an kleinen Kommu-naltheatern, die oft eher niedrig be-zahlt werden, profitieren von dem Tarifabschluss. Mit dieser sozialen Komponente wollen wir die Schwächsten des Gagengefüges in besonderer Weise unterstützen“, sagte Rolf Bolwin, Direktor des Büh-nenvereins, heute in Köln.

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26 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Reisen und Erleben

Weite Flächen, tiefgrüne Wälder und kristallklare Seen: Wer sich in Finnland umsieht, dem wird schnell klar, woher die zahlreichen Mythen über Kobolde, Elfen und andere Sagengestalten kommen. Und nicht zu ver-gessen: Auch der Weih-nachtsmann mit seinen Rentieren soll dort seinen Sommer-Rückzugsort ha-ben!

F innland erfreut sich, wie auch die anderen Länder Skandina-viens, einer großen Beliebtheit

bei Urlaubern. Die Gründe dafür sind vielfältig: So besticht das Land beispielsweise durch die große Wei-te und eine angenehme Ruhe.

Finnland gehört zu den am dünns-ten besiedelten Ländern Europas; auf einer Fläche fast so groß wie Deutschland leben nur etwa 5,4 Mil-lionen Menschen.

Landschaftlich hat es von Küstenge-bieten über die Finnische Seenplat-te bis zu Hügellandschaften alles zu bieten. Naturfreunde kommen bei der Fauna, die sich stark von der

Märchenhaftes FinnlandZu Besuch im Land der Wälder und Seen

deutschen unterscheidet, auf ihre Kosten. Besonders Elche und Ren-tiere sind dabei stark vertreten, aber auch Luchse, Seeadler oder Ringel-robben trauen sich schon mal vor die Kameralinse.

Kompakte HauptstadtWem der Sinn weniger nach Erho-lung, sondern nach Kultur und Sightseeing steht, der ist in Finn-lands Hauptstadt Helsinki bestens aufgehoben. Architektonisch ist hier der russische Einfluss deutlich zu erkennen, aber auch der westli-che Stil konnte sich durchsetzen. Dieser Gegensatz zeigt sich beson-

Reisen und Erleben ■ ■ ■

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Land der kulturellen VielfaltKulturell betrachtet ist Finnland ein Land der tausend Möglichkeiten. Neben der bereits erwähnten kon-troversen Architektur in Helsinki finden sich in kleineren Städten wie Porvoo und Rauma charmante Alt-stadtzentren mit Holzgebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Musik-liebhaber können an den zahlrei-chen Festivals teilnehmen, die in

den Sommermonaten über das gan-ze Land verteilt stattfinden, und beider finnischen Küche sollte jeder einmal die salzige Lakritze „Salmi-akki“ probiert haben. In Finnland istalles vereint: Stille und Musik, Natur und Stadtflair, Sport und Erholung.So kommt garantiert jeder auf seineKosten!Viele weitere Infos gibt es unter www.visitfinland.com Red.: LLL

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ders im neoklassischen evangeli-schen Dom, der ganz in der Näheder orthodoxen Uspenski-Kathe-drale im Zentrum Helsinkis liegt.Kulturinteressierte sollten sich ei-nen Ausflug zur Inselfestung Suo-menlinna, die zum UNESCO-Welt-kulturerbe gehört, nicht entgehenlassen. Sie ist vom Marktplatz Hel-sinkis in 15 Minuten mit der Fährezu erreichen.Kulturinteressierte können außer-dem das Museum Zeitgenössischer Kunst Kiasma und das Nationalmu-seum besuchen und den im Ju-gendstil erbauten Hauptbahnhof besichtigen. Fo

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Nächtliches FarbenspielPolarlichter sind seit Jahrtausenden Grundlage für Legenden

Eine schneebedeckte Land-schaft, der perfekte Sternen-himmel und dazu leuchtend bunte Himmelerscheinun-gen, die sogenannten Nord- oder Polarlichter: jeden Ro-mantiker packt bei diesem Anblick das Fernweh.

E rklären lassen sich die bunten Himmelslichter allerdings ganz sachlich. Als Polarlicht

bezeichnet man den Leuchteffekt, der entsteht, wenn geladene Teil-chen des Sonnenwindes in den Po-largebieten auf die Erdatmosphäre treffen. Dabei entstehen durch die verschiedenen Stoffe unterschiedli-che Farben, die zu dem nächtlichen Regenbogen führen: In etwa 100

Metern Höhe werden Sauerstoffato-me angeregt und sorgen für eine grüne Farbe, noch einmal 100 Meter höher verfärben sie sich rot. Eben-falls in der Mischung enthaltene Stickstoffatome werden auf der Erde als blaues und violettes Licht er-kennbar. Da das menschliche Auge in der Dunkelheit unterschiedliche Farbwahrnehmungen hat, werden auch die Polarlichter nicht exakt gleich wahrgenommen, sondern von Mensch zu Mensch ganz indivi-duell.

Mythen und LegendenBereits vor über 2000 Jahren wurden die ersten Beobachtungen von Po-larlichtern niedergeschrieben. Vor allem die ursprünglichen Kulturen in Europa, Amerika und Asien ver-muteten hinter ihnen göttliche Akti-vitäten; sie dachten, die Götter

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kämpften miteinander oder wollten den Menschen etwas mitteilen. Häufig wurden Polarlichter auch als Boten nahenden Unheils gesehen, vor allem, wenn der Himmel sich in einem tiefen Rot färbte.

Eine Frage bleibt offenWissenschaftlich untersucht wur-den die Polarlichter das erste Mal im 18. Jahrhundert. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass das Son-nenlicht von Wolken reflektiert wur-de, bis der englische Astronom Ed-mond Halley die Rolle des Erdmag-netfeldes erkannte. Bis heute ist üb-rigens nicht geklärt, warum Polar-lichter in manchen Teilen der Welt zu sehen sind, in anderen dagegen nicht. Fotografiert wurden die Nord-lichter das erste Mal im Jahr 1892, heute sind sie vor allem bei Urlau-bern beliebte Fotomotive. Red.: LLL

LebensLanges ■ Lernen 29

Reisen und Erleben ■ ■ ■

Die Deutsche MärchenstraßeAuf den Spuren der Brüder Grimm

Die Deutsche Märchenstra-ße (DMS) genießt nicht nur in Deutschland und Europa, sondern vor allem auch in Übersee und Asien ein sehr positives Image.

E s wurzelt gewissermaßen in den weltweit verbreiteten „Kinder- und Hausmärchen“

der Brüder Grimm, die inzwischen als UNESCO-Weltdokumentenerbe anerkannt sind und deren zweihun-dertster Geburtstag seit dem 20.12.2012 gefeiert wird. Die Deut-sche Märchenstraße repräsentiert ein positives und – im doppelten Wortsinn – romantisches Bild von Deutschland. Dessen konkrete Aus-gestaltung ist in den Augen vieler Gäste – insbesondere aus Übersee – durch die in hessischen Orten und Landschaften entstandenen Mär-chenillustrationen von Otto Ubbe-lohde geprägt.

Zu Besuch bei RotkäppchenIm Streckenverlauf der Deutschen Märchenstraße finden sich unter anderem acht Naturparks wie der Hessische Spessart und das Weser-bergland. Bei den Städten spielen vor allem die Brüder-Grimm-Städte Hanau, Steinau, Marburg und Kas-

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Deutscher Fairness-Preis 2014 verliehenDas Deutsche Institut für Service-Qualität und n-tv führten in Kooperation eine Umfrage mit mehr als 40.000 Verbrauchern durch. Zum Thema„Fairness“ wurden die Teilnehmer unter anderem in den Kategorien Dienstleistun-gen, Preis-Leistungs-Verhältnis und Zuver-lässigkeit befragt. Der Gewinner AIDA Cruises setzte sich gegen rund 350 weitere Reiseunternehmen durch.

Bald kein Flugmodus mehr?Laut Berichten der Lufthansa wird möglicherweise in naher Zukunft kein Flugmodus bei technischen Geräten mehr benötigt werden. Vorgestellt wurde eine solche Initiative von der Europäischen Flugsicherungsagentur EASA in Köln. Die Begründung liegt in der guten Abschirmung der technischen Bordgeräte. Telefonieren soll allerdings weiterhin die Ausnahme bleiben, um andere Passagiere nicht zu stören. Wann die neue Regelung eintreten soll ist noch nicht bekannt.

Reisebüro muss bei Mängeln haftenTritt ein Reisebüro als Reiseveranstalter auf, muss es im Fall von Reisemängeln haften, wie ein Berliner Gericht jetzt beschloss. Sind die Voraussetzungen am Urlaubsziel nicht so wie angegeben und klagt ein Urlauber aus diesem Grund auf eine Minderung des Reisepreises, so tritt das Reisevertragsrecht in Kraft. Wurde das Geld im Voraus an das Reisebüro überwiesen, gilt dieses als Vertragspartner und nicht als üblicher Vermittler.

Eiffelturm jetzt noch spektakulärerDie beliebteste Sehenswürdigkeit von Paris verfügt über ein weiteres Highlight: In 57 Metern Höhe können Touristen von nun an von einer Glasplattform in die Tiefe schauen. Diese befindet sich in der ersten Etage des Turms, der komplett renoviert wurde und zusätzlich über Restaurants und Geschäfte verfügt. Eine weitere Aussichtsplattform befindet sich in 276 Metern Höhe.

KURZ NOTIERT

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

sel eine zentrale Rolle. In Kassel be-findet sich das Kinder- und Haus-märchenbuch der Brüder Grimm, das von der UNESCO zum Weltdo-kumentenerbe erklärt wurde. Auch das Rotkäppchenhaus in Alsfeld und das Schneewittchenmuseum in Bad Wildungen sollten sich Reisende nicht entgehen lassen. Dies sind nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten; alle weiteren Infos gibt es unter www.deutsche-maerchenstrasse.com.

Beliebtes TouristenzielGäste aus aller Welt haben entschie-den: Die Deutsche Märchenstraße belegt Platz 56 der 100 beliebtesten deutschen Sehenswürdigkeiten! An-geführt wird das Ranking von „klas-sischen“ Besuchermagneten wie Schloss Neuschwanstein und dem Kölner Dom. Ermittelt wurden die „Top 100 Sehenswürdigkeiten“ in ei-ner Online-Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), an der rund 15.000 ausländische Tou-risten teilnahmen. „Umso mehr freut es uns“, so Benjamin Schäfer, Geschäftsführer Deutsche Mär-chenstraße e. V., „dass wir gleich so hoch in das DZT-Ranking einsteigen konnten. Eine schöne Bestätigung dafür, dass wir mit unseren Angebo-ten gut bei internationalen Besu-chern ankommen.“ Red.: LLL/www.deutsche-maerchenstrasse.com

30 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Reisen und Erleben

Wohlfühlen in königlichem AmbienteViele Menschen sind mit Geschichten und Märchen groß geworden und so mancher mag sich schon einmal vorgestellt haben, wie es sich angefühlt haben muss, als Prinzessin oder König in einem Schloss oder einer Burg zu leben.

V iele dieser ca. 25.000 kultur-historischen Bauwerke in Deutschland, entstanden in

den letzten Jahrhunderten, sind lei-der nur noch kleine oder große Rui-nen. Konnten die meisten Menschen früher tatsächlich nur von einem Le-ben in solchen Räumlichkeiten träu-men, so können heute ein paar er-holsame Tage in einem liebevoll re-

novierten Schloss- oder Burghotel ganz leicht zur Realität werden.

Reise in andere ZeitenSchlösser und Burgen bieten wohl eine einzigartige Atmosphäre und einen ganz besonderen Charme, wobei jedes dieser historischen Ge-bäude mit einer ganz eigenen Ge-schichte unsere Fantasie und Erin-nerungen an Abenteuer aus der Kindheit aufleben lassen. Festliche Schlosssäle, meterdicke Mauern und gemütliche Kellergewölbe tra-gen verführerisch dazu bei, dass wir dem Alltag vorübergehend entflie-hen und uns in einem romantischen und märchenhaften Ambiente voll-kommen entspannen können. Mit viel Liebe zum Detail restau-riert, erinnert so manches Schloss- oder Burghotel mit einer Bibliothek an vergangene Jahrhunderte, oder wir werden durch Antiquitäten und

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altertümliche Stoffe an historisch andere Zeiten erinnert.

Schlemmen und GenießenUm das Wohlfühlen und Entspan-nen darüber hinaus noch angeneh-mer zu machen, bieten viele Schloss- und Burghotels hervorragende kuli-narische Genüsse an und teilweise runden auch großzügige Wellness-bereiche diese besonderen Tage ab.

Romantik purNatürlich trägt auch die Umgebung wesentlich zur Besonderheit eines solchen Aufenthalts bei. Häufig sind Schloss- und Burghotels umgeben von einem romantischen Garten und auch der Weitblick auf Hügel und malerische Felder ist eine Wohltat für das Auge. Kurzum, einem Wohlfüh-len in königlichem Ambiente mit kul-tureller Bereicherung steht heutzuta-ge nichts mehr im Wege!

Reisen und Erleben ■ ■ ■

!Verlosung: Gutes Licht im BüroDie Desklamp von Lumie verbreitet ein variables, blau angereichertes Licht zur Behandlung von SAD zu Hause oder im Büro. Die Helligkeitsstufe wird über eine Sensorfläche reguliert.

Lichtduschen behandeln die Symptome von SAD (Saisonal abhängige Depressionen) mit hellem Licht, dessen Intensität dem Sommerlicht entspricht. Sie heben die Stimmung, steigern Energie und Konzentration, unterstützen sportliches Training und Frauengesundheit und lindern eine ganze Reihe von Beschwerden. Infos unter www.lumie.de

Gewinnen Sie eine dieser hochwertigen Lampen bei LLL in Kooperation mit Lumie! Einfach bis zum 30. November eine E-Mail mit dem Stichwort „Lampe“ an [email protected] schicken, schon sind Sie im Lostopf.

Reisekataloge für die PsycheWer kennt es nicht, dieses sehnsüchtige Gefühl, wenn zum Herbst hin die neuen Reisekataloge für den nächsten Sommer erschei-nen und im Gegensatz zu den einladenden Fotos der Blick vor die eigene Haustü-re einen eher verhangenen Himmel und Nebel zeigt.

D och unser Gehirn hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Es kann nicht zwi-

schen Vorstellung und Realität un-terscheiden. Und so lassen sich die

bereits erwähnten Reisekataloge durchaus dazu verwenden, den Hormonhaushalt im Körper im positiven Sinne ein wenig auf Trab zu bringen. Wer bewusst den Anblick eines Fo-tos mit z.B. einem schönen Strand und Sonnenschein oder mit einem majestätischen Blick von einem Berggipfel in die Weite genießt, löst durch das dadurch entstande-ne Gefühl eine ganze Signalkette im Körper aus, sowohl physisch als auch psychisch.

Glücksgefühle selbst hervorrufenMögliche vegetative Reaktionen sind z.B. eine Erweiterung der Pu-pillen, eine Veränderung der Hauttemperatur und des elektri-

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schen Hautwiderstands. Darüber hi-naus produzieren die Nervenzellen im Gehirn den Botenstoff Dopamin, der an der Entstehung von Glücksge-fühlen beteiligt ist und die Aufmerk-samkeitsfähigkeit erhöht. Alleine auf-grund von Gedanken entstehen Ge-fühle, die eine physiologisch chemi-sche Reaktion hervorrufen, diese ruft nun ihrerseits weitere assoziierte Ge-fühle hervor.

Nutzen Sie also die Gelegenheit, be-wusst Schönes zu betrachten und sich ein emotional positives Polster zu schaffen als Ausgleich für den Mo-ment, wenn Sie Rechnungen zu be-zahlen haben, denn deren Anblick löst in der Regel weniger freudige Ge-fühle aus. Red.: LLL