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LOGBUCH 2012

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Unser Rückblick

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Das Vereinsjahr 2011/2012 war vom Todunseres langjährigen EhrenpräsidentenGerhard Stiastny überschattet. Für unserenClub bedeutet sein Ableben einen großenVerlust, das Engagement für „seinen“Verein und sein Wirken als Funktionärbrachte ihm höchste Wertschätzung rundum den Bodensee aber auch in ganzÖsterreich ein. Die zahlreichen Ehrungenund viele Auszeich nungen untermauerndies.

Leider mussten wir auch den Tod vonanderen verdienten Mitgliedern wieWernfried Türr, Leo Dorigoni und Herbert Gehrer in der vergangenen Saison zur Kenntnis nehmen.

Ansonsten verlief das abgelaufene Vereins -jahr in eher ruhigeren Bahnen, im Vergleichzu den vorangegangenen Jahren.

Inzwischen hat sich der neu errichtete Kran bestens bewährt und stellt eine großeHilfe beim Aus- und Einwassern dar. Auchder im vergangenen Jahr instand gesetzteSeeräuber versieht seinen Dienst wieder ingewohnt bewährter Weise vor allem imRegattaeinsatz. Der neu errichteteUnterstand samt befestigter Abstellflächefür die Fahrräder sowie der neueFahrradständer stellen eine wesentlicheVerbesserung der Infrastruktur dar.

Auch die Clubhaus-Wirtschaft hat sichinzwischen bewährt. Dafür verdient unsereMannschaft um Sandra Böhler-Fischer mitdem Koch Edwin Schmid alias „Speedy“sowie unserere jahrelang treue undbewährte Frau Demir einen herzlichenDank. An dieser Stelle möchte ich michauch bei Helga und Thomas Schlegelbedanken, beide stehen immer zur Verfügung, wenn Bedarf besteht.

Den Veranstaltungsreigen im letztenVereinsjahr hat das Preisjassen eröffnet, der souveräne Gewinner war Richard Baer.Gut angekommen ist die von unseremVeranstaltungswart Helmut Freuis ins Lebengerufene „After-Faschingsumzug-Party“.

Erfreulich war auch die Teilnahme an demkurz darauffolgendem Aschermittwoch-Fischessen.

Bei der am 2. März 2012 stattgefundenenMontagsversammlung ging es insbesondereum die Neufassung der Hafenordnung.

Der Skitag in Lech-Zürs musste wegen zugeringer Teilnehmerzahl abgesagt werden.

Bei der schon zur Tradition gewordenenFrühjahrs-Haus- und Hafenreinigung sinddas Clubareal sowie die Einrichtungenwieder auf Vordermann gebracht worden.An der kurz danach stattfindenden See -uferreinigung der Landeshauptstadt EndeMärz 2012 haben wir uns selbstverständlichauch entsprechend beteiligt. Im Anschlussdaran nutzten wir wie immer diesen Terminfür die Haus- und Hafenreinigung.

Das Saisoneröffnungsfest fand Ende Aprilstatt, verbunden mit einer Feier zum 10-jährigen Bestehens unseres Shantychors.Dass die Singgemeinschaft ihre Tätigkeitnun eingestellt hat, ist bedauerlich.

Mitte Mai hatten die Mittwochsregatten inder Bregenzer Bucht begonnen, mit einerrelativ guten Beteiligung von unserer Seite.Bei unserem Ansegeln war die Hafenanlagedes Motorboot-Segelsportvereins Rhein -delta (Schwedenschanze) in Fussach das Ziel. Schönes Wetter und die guteOrganisation machten die Veranstaltung zu einem Highlight.

Anfang Juni hat uns Werner Deuring zueinem Frühschoppen eingeladen, Grundwar der Abschluss der Restaurierungs-arbeiten seines neuen Achters, der „Bera“(die von Werner Schifferl übernommeneYacht).

Das von uns durchgeführte „IfS-Fest“ Ende Juni führte uns an die Grenzen derBelastbarkeit. Die Gäste waren aber volldes Lobes über die bestens gelungeneVeranstaltung, also hat sich der Aufwandgelohnt. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

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Das Vereinsjahr 2012

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Bei der Mitte September durchgeführten„Vorarlberger Clubmeisterschaft“ ist derWettfahrtleitung des Lochauer Yachtclubseiniges aus dem Ruder gelaufen. Zuerstwurde der Bregenzer Segelclub zumGesamtsieger ausgerufen, eine Überprüfunghat dann schlussendlich dazu geführt, dassunser Club zum Vereinsmeister 2012 erklärtwurde. Das Absegeln brachte als Sieger dieMannschaft um Fritz Trippolt auf der „Runag“hervor und so konnte sich ausgerechnet die größte Mannschaft am Hauptpreis –der Schlachtpartie – laben.

Auf der Monatsversammlung am 22. Oktoberwurde der neu ausgearbeitete Vorschlagder Hafenordnung präsentiert. ZumAbschluss gab die anwesende Mitglied -schaft ihre Zustimmung. Darauf basierendwurde vom Vereinsvorstand die Neuregelungin Kraft gesetzt, so dass diese nun in denVereinsstatuten festgeschrieben ist.

Sehr erfreulich waren die Regattaergebnisseunserer Mitglieder im letzten Vereinsjahr.Details werden von den Referenten berichtet.Gute Beobachter und Kenner des Regatta -geschehens werden gesehen haben, dassheuer der ÖSV-Bundestrainer GeorgFundack sich bei uns aufhielt. Grund warenzwei – genauer gesagt – eineinhalbMannschaften, die auf höchstem Niveausegeln. Einerseits ist das David Bargehr und Lukas Mähr auf dem 470er, welcheheuer den Staatsmeistertitel erringenkonnten. Andererseits Benjamin Bildstein,der gemeinsam mit seinem Tiroler Segler -kollegen David Hussl in die OlympischeKlasse der 49er umgestiegen ist. Ziel beider Mannschaften ist es, sichprofessionell dem Segeln zu widmen undso die Teilnahme an den OlympischenSpielen 2016 in Rio de Janeiro zu erreichen.

Eine bedeutende Ehrung erfuhr Fritz Trippolt,anlässlich des Bodenseesegler tages inLindau mit der Auszeichnung „Jugend willsegeln“. Er erhielt diese Auszeichnung fürseine überaus erfolgreiche Jugendarbeit.

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Unsere Clubregatta brachte einen Sieg fürElgar Belz und seine Crew Elisabeth Tamasund Henrik Kautz auf seiner Sprinta-Sport.Die bei schlechtem Wetter, jedoch gutenWindverhältnissen gestartete Abendregattakonnte Christoph Gautschi mit seinerTochter Tina gewinnen.

Das Hafenfest musste aufgrund der widrigenWitterung ins Leistungszentrum verlegtwerden. Die bewährt gute feste und flüssigeNahrung und die erstklassigen Musiker derBand „John Goldner Unlimited“ ließen Kälteund Feuchtigkeit vergessen, vor allem beifleißigem Tanz.

Von schwierigen Windverhältnissen war dieseit Jahren von uns organisierte Einhand-und Zweihandregatta „Rund um denBodensee“ gekennzeichnet.

Am Freitag den 10. August setzten beischönem, sommerlichen Wetter 18Kunstinteressierte unseres Clubs mit demSeeräuber nach Lindau über. Ihr Ziel wardie Ausstellung „Magie des Lichts“ mitBildern von Marc Chagall. Mit fach-männischen Informationen durch HeinzBöhler untermalt. Abgeschlossen wurde der Kulturtag mit einem gemütlichen Hockim Restaurant „Mole 3“ im Clubhaus des Lindauer Segelclubs. Der SteuermannPeter Stemberger sorgte für die sichereFahrt nach Lindau und zurück.

Anfang September fand erstmals die„Werner Fischer Gedächtnisregatta der 30er Schärenkreuzer“ statt. Die guteBeteiligung, die perfekte Organisation vomOberbootsmann Oliver Böhler war ein vollerErfolg. Dasselbe gilt für die eine Wochespäter stattgefundene VorarlbergerJugendmeisterschaft.

Das „Final-Race“ der RegattavereinigungBodensee konnten wir heuer zum drittenund voraussichtlich letzten Mal austragen.Der Grund dafür ist, wir haben dieVeranstaltung zu einem echten Sportereignisgemacht, nun wollen auch andere Vereinediese Serie einmal durchführen.

Erfreulich auch, dass Markus Sagmeisterzum neuen Präsidenten des Bodensee-seglerverbandes für die nächsten drei Jahre gewählt wurde.

Der Arbeitskreis Clubhaus hat eineIntensivierung seiner Planungsarbeit für das nächste Jahr zugesagt.

Am Herzen liegt mir ein Dankeschön anunseren Hafenmeister Wolfi Längle undseine beiden sehr aktiven Helfer ErnstWirthensohn und Günther Winner sowieErnst Burtscher auszusprechen!

Mein herzlicher Dank gilt meinen Vorstands-kolleginnen und -kollegen für ihre intensiveMitarbeit und für die der von mir ab und zuüberstrapazierten Geduld!

Aufgrund verschiedener anstehenderArbeiten, die wegen des fortgeschrittenenAlters unseres Clubhauses anstehen, habenwir im Vorstand beschlossen, Martin Auerals Referent für das Clubhaus in Beirats-funktion in den Vorstand zu kooptieren. Die Jahreshauptversammlung wird umGenehmigung dieser Kooptierung ersucht.

Von großer Bedeutung ist auch die Arbeitunserer Finanzreferentin Astrid Drexel. Siehat sichergestellt, dass wir im vergangenenVereinsjahr allen unseren finanziellenVerpflichtungen zur Gänze nachgekommensind. Auch ist es gelungen, den neuen Kranzur Gänze zu bezahlen. Dies bedeutet, wirwaren zur Jahreshauptversammlung 2012schuldenfrei.

Es wird uns daher im laufenden Vereinsjahrhoffentlich möglich sein, eine Reserve für dieNeugestaltung des Clubhauses zu schaffen.

Zu guter Letzt möchte ich mich in aller Form bei den Mitgliedern für ihre Mitarbeitbedanken, ohne deren Aktivitäten dieUmsetzung unseres Programms nichtmöglich gewesen wäre.

Reinhard Weh

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Jugendbericht

Unsere Kindern und Jugendlichen könnenauf eine recht erfolgreiche Segelsaison2012 zurückblicken. Die hervorragendenErgebnisse sind die Früchte des großenEngagements der Jugendlichen und derkonsequenten zielorientierten Trainings -arbeit. Gerne spreche ich hier meine großeAnerkennung und meinen Dank aus, er giltden jungen SeglerInnen aber auch denTrainern und Helfern sowie den Eltern. Siealle widmen sich das ganze Jahr hindurchmit viel Hingabe dem Segelsport ihrerSchützlinge bzw. Kinder.Man sollte sich vor Augen führen, in dervergangenen Saison waren David undLukas ganz knapp an der Olympiateilnahmein London vorbeigesegelt. Zumindest warensie die Ersatzmannschaft. Bei der kurz nach den Spielen stattgefundenen „Österr.Staatsmeisterschaft der 470er“ bewiesenbeide eindrucksvoll ihr Können. Sie holtensich überlegen den Sieg. Nun richtet sichder Blick auf die nächsten olympischenSpiele. Mit Benni Bildstein, zusammen mitseinem Tiroler Vorschoter David Hussl,haben wir in der 49er Klasse ein zweitesProfiteam, und ein weiteres „Eisen“ imOlympiafeuer. Wir wünschen beidenMannschaften alles Gute!

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Für mich eine wichtige Veranstaltung, umTalente zu erkennen und zu fördern, sinddie Optiwochen I und II. Mein Dankeschönrichtet sich hier an Rainer Fritz und seineHelfer für die Optiwoche I und an ClemensTrappel, Camillo Bildstein und ValentinBurger für die Organisation der Optiwoche II.Gleichzeitig möchte ich auch dem SponsorBernd Hausenblas für die T-Shirts danken.

Die Durchführung der Samstagtrainings istein wichtiger Baustein bei der Ausbildungunserer Kinder und Jugendlichen, hiergebührt mein Dank an Andi Steiner undRainer Fritz sowie den jugendlichenÜbungsleitern Sophia Linhart, HannahBackmeister, Clarence Veraar, ChristophMatt und Tobias Smodics.Abschließend gilt mein Dank den treuenSponsoren, ohne die keine erfolgreicheJugendarbeit möglich wäre. Ich bitte allegenannten Firmen bei anstehendenKaufentscheidungen mit zu berücksichtigen.Gleichzeitig richtet sich mein herzlicherDank an alle MitgliederInnen des YCB, die ihren Beitrag zu einem erfolgreichenJugendsegeln leisten.

Fritz Trippolt

Johannes LässerÖ. Bestenliste B 1. RangÖJM B 1. RangBOM 1. RangLindau 1. RangMeersburg 1. RangFriedrichshafen 1. RangClubmeisterschaft 1. RangLandesmeister 1. Rang

Magdalena Lässer Vizelandesmeisterin und 1. Rang in Lindau(Gruppe C)

Vielen Dank unseren Sponsoren:

• Raika• Versicherungsbüro Hackspiel • Fa. Ascherl• Weiss Reisen• Höchsmann Farben• Giesinger Planen• Sparkasse Bregenz• Damülser Seilbahnen• Felix Lindemann Versicherung• Fa. Wober• AT Automaterial• Harald Dünser• Klaus Niederstädter, Reifen Raab

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Ansgar SteiLandesmeister (Gruppe A), 1. Rang bei der Quattro Laghi

Jakob Steiner3. Rang bei der Quattro Laghi

Hannah JägerLandesmeisterin Zoom8

Karl Haag Vize Landesmeister Zoom8

Maximilian Helbock 3. Rang Zoom8

Karl Haag und Maximilian Helbock haben an der EM in Palamosteilgenommen. Beide ersegeltenMittelfeldplätze und waren einmal im ersten Drittel.

Max Trippolt, Benedikt Höss, ChristophMatt, Anne Mähr, Simon Bildstein Matchrace Ergebnisse:Konstanz: 4. RangRomanshorn 4. RangKreuzlingen 5. RangSM in Zug 5. Rang! Immer bestes Juniorenteam !

Benjamin Bildstein mit David Hussl(Tirol) 470er3. Rang beim World Cup in Medemblik2. Rang am Gardasee9. Rang bei der Kieler Woche16. Rang JWM AucklandÖsterr. Staatsmeister im 420er zusammenmit Bruder Simon

Benjamin Bildstein und David Hussl sindjetzt in die 49er Klasse umgestiegen undnahmen das Training in Kroatien bereits auf.

David Bargehr und Lukas MährÖsterr. Staatsmeister im 470er6. Rang bei der Kieler Woche30. Rang (von 93) bei der WM in Barcelona

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Unsere Jugend hat die Super-Chance, sichim Weltspitzenseglergeschehen beweisenzu können. Unsere YCB Mannschaft, das„Team Austria“, besteht aus: Max Trippolt,Alexander Deuring, Benni Bildstein, Lukas Linhart, Lukas Mähr, hinzukommenHanno Sohm vom Harder Yachtclub undDavid Hussl vom Achensee. Hart herangenommen werden sie vomCoach und Sponsor Werner Deuring, stehtdoch im Februar in San Francisco dieQualifikation des „Youth Americas Cup“ imFokus, wo gegen härteste internationaleKonkurrenz gekämpft wird. Dazu istTraining mit höchsten Einsatz gefordert.

Nach San Francisco und stark mitmischen

Werner Deuring verdient unseren großenDank und eine hohe Anerkennung für sein besonderes Engagement, bietet erdoch unseren Jungen eine einmaligeChance, sich am Rande des AmericaCups im September 2013 auf höchsterinternationaler Ebene zu beweisen.

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Direkt vom Achensee zurückgekehrt ludenunsere beiden Supersegler Familie undFreunde spontan zu einem kleinen Umtrunkin unser Clubhaus ein. Mit 14 PunktenVorsprung und 7 gewonnenen Wettfahrtenkonnten sich David und Lukas den Titel vorihren stärksten Konkurrenten, dem 470erOlympiateilnehmer Schmid, überzeugendsichern. Darüber haben sich die Familien,die vielen Freunde und stellvertretend fürden Yacht Club Bregenz PräsidentReinhard Weh und für den VorarlbergerSegelverband Präsident Markus Sagmeistersehr gefreut.

GefeiertDavid Bargehr und Lukas MährDie neuen 470er Staatsmeister 2012

David und Lukas erhielten neben denGoldmedaillen als Preis auch eineMagnumflasche Champagner, diese stelltensie den Anwesenden gerne zur Verfügung.Die beiden Präsidenten übernahmen dieKosten für die weiteren Getränke und diefeinen Häppchen, zubereitet von unseremKoch „Speedy“. Stolz auf diese großeLeistung war vor allem Jugendwart FritzTrippolt. Haben die beiden doch nun daserste Mal den Staatsmeistertitel errungen.

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Bericht des Oberbootsmannes

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An Segelsportveranstaltungen haben wir in dieser Saison durchgeführt: Ansegeln,Mittwochsregatten in der Bregenzer Bucht,Abend- und Clubregatta, Ein- undZweihand Regatta „Rund um denBodensee“, „Werner Fischer GedächtnisPokal Regatta“ der 30er Schärenkreuzer,Vorarlberger Jugendmeisterschaft,Absegeln, RVB Final Race. Bis auf die gutangenommene neue Regattaserie „WernerFischer Gedächtnis Pokal“ gehörten alleVeranstaltungen sozusagen zum YCB„Standardprogramm“. Trotzdem gilt auchhier, ohne treue Helfer ginge gar nichts.Deshalb mein besonderer Dank an dieHelfer, allen voran Gabi Behringer auf demStartschiff und Norbert Blenk und TheoMader auf dem Bojenschiff. Sie waren bei jeder Regatta mit dabei.Die Regattaerfolge, die unter unseremClub-Stander gesegelt wurden, können sich sehen lassen. Alle Teilnehmerverdienen unseren herzlichen Dank undeine hohe Anerkennung. Wir freuen unsüber die vielen Aktiven, die unseren Vereinauf den internationalen Regattabahnenerfolgreich vertreten haben.

Thomas Hackspiel2. Rang Regatta der Eisernen (2011)3. Rang The Race10. Rang RundUm13. Rang Sipplinger Einhandregatta

Felix Backmeister1. Rang RundUm (YStk. 2)1. Rang Mittwochsregatten2. Rang Bodensee Quer8. Rang Zweihand (mit Julius Trippolt)18. Rang Ost-West

Gregor Mayr1. Rang Überlinger 101 Regatta (mit HeikeMüller und Petra Pühringer)

Heike Müller5. Rang Zweihand (mit Heinz Doppelmayer)

Runag2. Rang Bodenseewoche (Fritz Trippolt)

Werner Deuring2. Rang 8er Cup in Lindau3. Rang RundUm5. Rang Bodenseewoche12. Rang Ost-West

Bertold Bischof10. Rang Bodenseewoche13. Rang Werner Fischer Gedächtnis Pokal15. Rang Harder Cup16. Rang Peri Cup

Peter Stemberger3. Rang RundUm8. Rang Zweihand (mit Auer Martin)13. Rang Harder Cup13. Rang Peri Cup15. Rang Bodenseewoche

Kurt Freuis6. Rang Harder Cup

SkinfitSchnellstes Schiff bei der Einhand Regatta(Fritz Trippolt) Schnellstes Schiff bei der Zweihand Regatta(Fritz Trippolt und Robert Hämmerle)1. Rang The Race – schnellstes Schiff (Fritz Trippolt)1. Rang Blue Planet YCRhd (Max Trippoltmit Jugendmannschaft)2. Rang Ost-West5. Rang RundUm

Belz Elgar1. Rang Clubregatta (mit Tamas Elisabethund Hendrik Kautz)

Pepi Lins1. Rang Bodenseewoche1. Rang Ost-West1. Rang Immenstaad2. Rang RundUm2. Rang Altnauer Tag/Nacht2. Rang One Design Cup Die Crawallo gewinnt zum 2. Mal in Folgedie Jahreswertung der X-99 Klasse.

Hans Riemelmoser5. Rang Pokalregatta Friedrichshafen9. Rang Herbstregatta Romanshorn

Christoph Gautschi1. Rang Abendregatta (mit Tina Gautschi)auf dem Starboot7. Rang RundUm9. Rang Ost-West

Bernd Hausenblas2. Rang Augustin Sumser Regatta – mitGernot Zumtobel, Wolfi Wechner und Max Renner

Vorarlberger ClubmeisterschaftDer YCB hat den Clubpokal vom YCRhdzurückgewonnen. Darüber freuen wir unssehr und ich sage ein Dankeschön allenSeglern die mit dabei waren.

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Ansegeln 2012

Herrliches, aber etwas frisches Wetterherrschte am Samstag den 19. Mai, demTag der Ansegel-Reise nach Fußach zumMBSV. An die zwanzig Yachtmannschaftenmachten sich mit unterschiedlichen Kursenauf den Weg zur Rheinmündung. Von woes weiter in der Fahrrinne hinein, amRohrspitz vorbei zum Ziel im FußacherHafen ging. Die Windverhältnisse warenumgekehrt wie vergangenes Jahr beimAnsegeln nach Kressbronn. So hattenFrühstarter guten Wind. Die etwas späterlosfahrenden Segler mussten den Motor zu Hilfe nehmen, um zeitgerecht zumAnstich vor Ort zu sein. Die Hafenanlagen,eingebettet in einen Schilfgürtel, liegen nicht nur besonders idyllisch, sie sind auchäußerst gepflegt. Der Gastverein MBSV hat uns einen wunderschönen Platz an derHafeneinfahrt zugewiesen und uns eineperfekte Ausrüstung zum Grillen bereit-gestellt. Deshalb wurden auch bald diemitgebrachten Köstlichkeiten ausgepackt,gegrillt und mit Genuss verzehrt. Das Bierschmeckte vorzüglich und die Stimmungder Anseglerinnen und Ansegler warhervorragend, die schöne Abendstimmungrundete das Ganze perfekt ab. Kann manvertraulichen Berichten glauben, gab es einWasserbad eines sehr prominentenMitgliedes der Vereinsleitung sowie einerecht lange Sitzung von einigen Vorstands-mitgliederInnen bis in die frühen Morgen-stunden. Mit einem reichhaltigen undhervorragenden Frühstücksbuffet auf derTerrasse des Clubrestaurants war man für die Heimreise bestens gerüstet. Die seitdem Sonntagmorgen laufende Sturmvor -warnung erforderte die Aufmerksamkeit derAnsegler. Gottseidank war die Warnung nurzur Vorsicht eingeschaltet, die großeWindstärke blieb aus. Dem Organisator dergelungenen Veranstaltung, Helmut Freuis,unserem neuen Veranstaltungsreferenten,gilt der besondere Dank. Alle Teilnehmerwaren sich einig, es war ein sehr gelungenerStart in die neue Saison 2012.

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Der von mir während der letzten Jahres -hauptversammlung 2011 versprochenezusätzliche Steg beim Kran wurde nach der Einholung mehrerer Angebote an denBestbieter zur Realisierung vergeben. ImFebruar 2012 konnte ich diesen Fingerstegdank der Mithilfe von Peter Hirschbichlermontieren. Inzwischen hat sich diese neueEinrichtung bestens bewährt.An der Hafenreinigung Mitte März beteiligtensich 46 Mitglieder, was eine Steigerung derBeteiligung gegenüber dem Vorjahr von 60 % bedeutet. Ich hoffe, der Trend hält an.

Bei dieser Aktion wurden unter anderem die Rollen an den Dalben erneuert, dieStege gereinigt, die Holzstege renoviert, der Kranplatz gereinigt, der Kärcherplatzerstellt, die Absperrungen beim Kranergänzt und die unter den Stegenmontierten Steckdosen entfernt bzw.verlegt. Die geringe Tragweite (Licht -intensität) des Leuchtfeuers auf unseremLeuchtturm war immer wieder Anlass zurKritik, nun hat Michael Bannmüller denUmbau geplant und eine Neuinstallationdurchgeführt – besten Dank Michael!

Auch heuer erfolgte während der Urlaubs -monate im Juli und August unsere Hafen -betreuung durch die Sommerhafenmeister.Es waren dies Gerhard Andres, HeinzBöhler, Rainer Fritz, Achim Hayn, StefanMayr, Wolfgang Mertz, Max Rohner, Bojan Sustersic, Günther Winner, ErnstWirthensohn und Gernot Zumtobel. Ihnenallen gebührt mein ausdrücklicher Dank.Nachdem sich unsere Gäste eine Sommer-Hafenmeisterin wünschen, bitte ich aktiveMitgliederinnen sich bei Herrn WinnerGünther vormerken zu lassen. In der vergangenen Saison wurden mit demneuen Kran 224 Yachten von Mitgliedernund weitere 147 Boote clubfremderPersonen unfallfrei ein- bzw. ausgewassert.Unserem Hafenmeister Wolfgang Längle gilt für die nicht immer leichte Arbeit mit den Mitgliedern und Gästen unser herzlicherDank. Besonders erwähnen möchte ich im Zusammenhang mit der Krantätigkeitunseren Traktorfahrer Günther Winner, der zusammen mit seinem Beifahrer undKranhelfer Ernst Wirthensohn im Frühjahrund Herbst eine besondere Leistung beimHandling der Bootshänger erbringt. Zudemträgt Ernst mit seiner wöchentlichenMäharbeit am Flaggenmast für das schöneErscheinungsbild unseres Hafenarealserheblich bei. Für die Sauberkeit und dieOrganisation am Trockenliegeplatz zeichnetsich Rainer Fritz besonders aus, das Mähender Dämme erfolgte heuer durch die jungenAktiven und durch unser Neumitglied ErnstBurtscher. Allen hier genannten und denvielen „stillen“ Helfern sei im Namen desClubs mein herzlicher Dank ausgesprochen.Es kann nur immer wieder zum Ausdruckgebracht werden, ohne die tatkräftigeUnterstützung dieser Mitglieder wärenunsere Hafenanlagen nicht in einemTopzustand zu halten, wie wir ihn derzeitvorfinden.

Günther Mikschl

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Bericht des Hafenreferenten

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Unser erster Hafen am Bilgriebach in den 30er Jahren.

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Wie jedes Jahr war die Haus- und Hafen -reinigung eine der ersten Veranstaltungenim Clubjahr. Die Teilnahme erfreut sichimmer großer Beliebtheit und so konntenauch heuer wieder zahlreiche Arbeitenerledigt werden. Ich möchte hier einigebeispielhaft anführen: Die Fassade und der Schriftzug „Yachtclub Bregenz“ wurdenmit dem Hochdruckreiniger gereinigt, dasDach wurde vom Moos und die Dachrinnenvon Kiefernnadeln befreit, die Bäumezurechtgestutzt und die Clubräumlichkeitenim Inneren bis in die kleinste Fuge gereinigt. Das Büro im Obergeschoss konnte durchden Einsatz von Jens Victora und seinerLebensgefährtin Andrea Frank neueingerichtet werden. Das alte spartanischeBüro (Spanplatte auf Arbeitsböcken,vierbeinige Holzdrehsessel, etc.) wurdedurch zeitgemäße und funktionaleBüromöbel ersetzt. Jens hat uns nicht nurein neues Büro organisiert, sondern auchBestuhlungspläne für unterschiedlicheVeranstaltungsgrößen im Segelzentrumgezeichnet. Ich möchte mich hierfür beiJens und seiner Lebensgefährtin ganzherzlich bedanken!Das Fahrrad- und Gerätehaus konnte heuer fertiggestellt werden und ist seitensder Bezirkshauptmannschaft Bregenz fürgut befunden worden.Im Zuge der Fertigstellung wurden auch der Plattenbelag zum Nebeneingang

Bericht Sachwalter

Alles auf Hochglanz, so kann man sich wieder wohlfühlen.

vom Segelzentrum und eine Rampe zumFahrradabstellplatz neu gestaltet. Zeitgleichwurde der Boden für den Fahrradabstellplatzbefestigt. Danach ist der Fahrradabstellplatzmit mobilen Fahrradbügeln gemeinsam mitHelmut Freuis realisiert worden.Erfreulicherweise wird diese neue Einrichtungbestens ange nommen und platzt bereits imersten Jahr schon fast aus allen Nähten.Über eine Ausweitung wird bereits nach -gedacht. Leider verweigerte unsere alteHeizungs steuerung heuer ihren Dienst undso musste sie durch eine neue Steuerungersetzt werden. Bei der Gelegenheit wurdenauch die Steuerungsventile erneuert und ein

neuer Raumthermostat angebracht. Die Flachdachfolie über den Duschräumenentsprach heuer nicht mehr ihrer ursprünglichzugedachten Funktion. Martin Auer hatinzwischen zusammen mit Ernst Burtscherdie undichten Stellen ausgebessert.Die heuer neu aufgelegten YCB-Baseball -mützen erfreuten sich großer Beliebtheitund fanden einen regen Absatz.Zum Schluss möchte ich mich noch beiAchim Hayn für die letzten Jahre alsHausmeister und bei Hendrik Kautz für dieletzten Jahre als Heizungswart bedanken!

Stephan Gruber

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Dem schon lange zur Tradition gewordenenHafenfest war in diesem Jahr der Wetter -gott nicht besonders wohlgesonnen. Trotzder schlechten Witterung fanden sich vieleClubmitglieder, Freunde und Gäste unseresVereins ein. Das Fest fand im und vor demJugendcenter statt. So konnte jeder seinenWunschplatz finden, dies war sicher einGrund für die erstklassige Stimmung. Dankder erstklassigen Musiker der Band „JohnGoldner Unlimited“ wurde fleißig getanzt,auch weniger geübte bzw. Tanzmuffelfanden ihren großen Spaß dabei, so ging es bis spät in die Nacht hinein.

Unsere altbewährten und die neuhinzugekommenen Helfer sorgten für dasleibliche Wohl der Festbesucher, ihnen giltder besondere Dank für die professionelleund freundschaftliche Zusammenarbeit.

Hafenfest 50-Jahrfeier des IfS im YCB

Am 29. Juni 2012 feierten über 300 Mit-arbeiterInnen des Instituts für SozialdiensteVorarlberg ihr 50-jähriges Jubiläum bei unsim Yacht Club Bregenz. Das Fest ging bis in die frühen Morgenstunden und war einvoller Erfolg. Unser Verein stellte dasClubgelände zur Verfügung und sorgte für das leibliche Wohl der Festbesucher. Die Leuchtturm-Bar, Super-Bands sowiezahlreiche sportliche, kreative undunterhaltsame Aktivitäten fanden großenAnklang.

Ein besonderer Dank gilt den zahlreichenHelfern von unserem Club und dem IfS, diedas Fest zu einem Erfolg werden ließen.

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Ausgehend von der Initiative der „exklusiven“Pensionistengruppe mit dem bekanntenNamen „Perpetic“ hat sich jeden erstenMittwoch im Monat eine besondere ArtKultur etabliert. Angefangen hat es mitLesungen von Uwe Kleindinst, der sich nunseit Jahren viel Mühe in der Auswahl undVorbereitung der jeweiligen Literaturstückemacht. Mit der Zeit erhielt er Ergänzung vonRainer Rösler, dem Mitsegler von WernerHolzer. Es ist immer wieder sehr reizvoll,den in allen Fassetten gekonnt professionellvorgetragenen Geschichten und Gedichtenvon Uwe zu lauschen. Und nun wie erwähntin der letzten Zeit auch von Rainer perfektergänzt wird. Vollendet abgerundet undaufgewertet wird der monatliche „YachtclubKunsttag“ durch eine ausführliche, mit viel Hintergrundwissen gespickte Bild-besprechung von unserem Ehrenmitgliedund Expräsidenten Heinz Böhler. Er schafftes, fesselnd sein in der Pension erworbenesbreites akademisches Wissen in Kunst -geschichte an die zahlreichen Besucherinteressant weiterzuvermitteln. Und dieZuhörer so spannend an die darstellendeKunst heranzuführen und zu fesseln. Es zeichnet unseren Verein aus, nebenseinen segelsportlichen Aktivitäten auchandere Aspekte im Vereinsleben mit Erfolgintegriert zu haben.

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Kultur am Mittwoch Besuch bei Chagall

Am Freitag, den 10. August, fuhren 18 kunst interessierte Vereinsmitglieder undderen Gäste mit dem Seeräuber in denHafen des Lindauer Segler Clubs. Die Reisefand bei traumhaft schönem, sommerlichemWetter statt. Nach einem herrlichen Spazier-gang durch Lindau zum Stadtmuseumbesuchten sie die Ausstellung „Magie desLichts – Malerei von Marc Chagall“.

Die überaus interessante Führung von Frau Mag. phil. Irmgard Garnitschniggbegeisterten alle Teilnehmer. Nach einemgemütlichen Seglerhock in der Mole3 desLSC brachte der souveräne SteuermannPeter Stemberger die bestens gelaunteGesellschaft in den Heimathafen zurück.Die Fahrt entlang des Ufers der Bucht vonBregenz bei Sonnen untergang war eingelungener Abschluss.

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In diesem Vereinsjahr mussten wir leidererfahren, dass unser Shantychor seinWirken eingestellt hat. Dies ist schade,denn die liebgewonnene vereinsinterneInstitution war schon etwas Besonderes,eine schöne Bereicherung unseresVereinslebens und das nun seit einemDutzend Jahre. Initiator war Alex Trappel,der mit viel Engagement die Sängerrundezusammenstellte und in der Folge auchzusammenhielt. Gegründet wurde der Choranlässlich des 75-jährigen Bestehens undder damit verbundenen Feierlichkeitenunseres Vereins. Im Shantychor wurdeKameradschaft gepflegt und Gemeinsamesgeschaffen, so spielte er eine wichtige Rollein der Kultur unseres Clubs. Es war eineFreude zu sehen, mit welchem Engagementund mit welchem Ernst die Sänger bei denvielen Proben und Vorführungen bei derSache waren.Der große Applaus, den es bei denAuftritten gab, war neben dem Dank und der Anerkennung auch der Beweis für dieAchtung, die man der Gruppe im Vereinentgegenbrachte. Leider konnte sich Alexmit der Zeit aus privaten Gründen nichtmehr so voll einbringen. Unser EhrenmitgliedHeinz Böhler hat mit seiner Unterstützung inden letzten Jahren der Institution einegewichtige Stimme verliehen und so dasFortbestehen weiter gesichert. Nun wurdenach eingehender Diskussion schwerenHerzens entschieden, die Aktivitäten desKlangkörpers auszusetzen. Grund dafürwar mehr und mehr das Fehlen vontragenden Stimmen, die durch altersbedingteErkrankungen bzw. durch Ablebenausgefallen sind.

Wir wollen hier die Gelegenheit gernenutzen, um uns bei allen Beteiligten sehr zubedanken, sie haben uns zahlreiche schöneStunden mit ihren Darbietungen über vieleJahre hinweg geschenkt.

KunstpauseShantychor

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BrandheißesGlück gehabt

Da haben die Frühaufsteher ganz schöngeschaut, westlich vom Klosterstall gab esnur noch eine Brandruine, mehrere Tagehat es gedauert, bis alle Brandnestergelöscht waren. Natürlich war die Zufahrtzum Hafen und Clubhaus in dieser Zeit gar nicht möglich. Am Hafen angekommengab es die nächste Überraschung, überalllagen Fetzen, zum Teil in der Größe einesTaschentuchs, herum – auf der Flaggen -mastwiese wie auch am Westdamm. Nunkonnte man auch schnell feststellen, dassviele Persenninge Brandschäden, Löcherzum Teil in 2-Eurogröße hatten. DerHafenreferent Günther Mikschl hat, fix undschnell wie er immer ist, gleich einen Ordnerim Hafenmeisterhaus aufgelegt, worin jederseine Schadenmeldung angeben konnte. Man kann von großem Glück reden, dassdurch die Brandfetzen nicht ein Boot odermehrere Boote Feuer gefangen haben, denn das hätte wohl eine unvorstellbareKettenreaktion ausgelöst. Wie es derzeitaussieht, werden die Bootsbesitzer wohl aufihren Reparaturkosten sitzen bleiben, dasKloster bzw. deren Haftpflichtversicherungsieht sich nicht in der Pflicht. Und unsereExperten meinen, es wäre leider so. Abernochmals, wir hatten alles in allemungemein Glück.

Wenn es auch keine Neuigkeit ist, unserClubleben hängt von einigen „GutenGeistern“ ab. Mitglieder, die sich intensiv fürden Verein einsetzen. Stellvertretend zweiBeispiele: Klaus Bereuter hat, nicht daserste Mal, einen ganzen Tag damit verbracht,die Buchenhecke entlang dem Parkplatz zubeschneiden und das Unkraut zu entfernen.Nicht nur der Schönheit wegen, auch zurSicherheit der Autofahrer, die vom Parkplatzkommend, den Radweg überqueren wollen.Das andere Beispiel ist Ernst Wirthensohn,der wöchentlich das Rasenfeld rund umden Flaggenmast mäht. Es ließen sich nochweitere Beispiele anfügen, Günther Winner,der als Traktorfahrspezialist in den Zeitender Ein- und Auswasserung dem Hafen -meister Wolfi Längle wertvolle Dienste,auch kräftig unterstützt wieder von ErnstWirthensohn leistet. Allen sei hiermit sehrsehr gedankt!

Gute Geister

Nach einer schlimmen Brandnacht, dieRuinen des Holzlager und der Schreinerei.

Zahlreiche Brandflecken auf denPersenningen, hier in der Größe von 2 Euro Münzen.

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8mR Bera: Restauriertes SchmuckstückDas war eine ordentliche Feier wert

Als Highlight präsentiert sich seit kurzem dierenovierte „Bera“ des neuen Eigners WernerDeuring in unserem Hafen. Ein traditions-yachtmäßiger Leckerbissen war die „Bera“schon immer. Nun aber, nach aufwändigerRestaurierung, inklusive eines neuen Holz -mastes zeigt sich die „Bera“ in Hochform.Grund genug für den neuen Eigner, dieMitglieder des YCB zu einer Feier amFronleichnamstag in den Hafen einzuladen.Stolz über die Toppen beflaggt lag sie da,die alte neue Lady. Als besonders netteGeste und zur Erweisung der Referenz kamdie „Elfe II“ von Lindau herüber. Die Elfe, ein 8er wie die Bera, hatte ja einige Jahre ihrenHeimathafen bei uns im Yachtclub. Solagen nun zwei Yachtschönheiten vor Ankerund bildeten einen wunderbaren Rahmenfür diese Feier. Werner Deuring – derEigner, Reinhard Weh – unser Präsident,Andy Lochbrunner – Eigner der Elfe,Christine Schifferl – die frühere Eignerin, die Crew der Bera und Gernot Kulhay –der Bootsbauer, sie alle hatten etwas zumThema „Bera“ zu sagen. Im Anschlusswurde kräftig gefeiert und so die frischrestaurierte „Miss“ in unserem Hafenherzlich willkommen geheißen.

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Rund ging es nicht nur beim Segeln um den Bodensee, sondern anschließend auchin den jeweils angelaufenen Häfen. Aber der Reihe nach. Die diesjährige traditionelleBodensee-Rundfahrt der Altherren stand im Zeichen von drei runden Geburtstagen.Kaum zu glauben, dass Heinz Trappel, Max Rohner und Klaus Tarabochia diesesJahr ihren 80er feiern und immer noch inTopform sind.Der diesjährige Törn hat genau am 80sten Geburtstag von Heinz Trappelbegonnen. Am frühen Montagvormittag des 3. September wurde auf Einladung von Heinz sein Geburtstag mit Weißwurst,Brezel und Bier im Clubhaus gefeiert und so hatte die Reise schon einmal einenguten Start. Heinz blickte an diesem Tagauf 8 Jahrzehnte zurück, unglaublich aberwahr – Heinz, immer noch voller Energie.Vielleicht hat der Präsident recht, als er in seiner kurzen Rede beim späteren YCBGeburtstagsfest von Heinz sagte: „... esmuss einem schon sehr gut tun, 7/8 seinesLebens intensiv im Yachtclub verbracht zuhaben – man sieht es ja beim Heinz alsbestes Beispiel.“

Am späten Vormittag legte die kleineArmada mit den 22 ambitioniertenSeniorseglern auf 10 Yachten in RichtungWesten ab – Ziel Fischbach. Ein anfänglichleichter Wind entwickelte sich zu einerguten Brise und so trafen die Segler ammittleren Nachmittag dort ein. Man half sich dann gegenseitig beim Anlegen undkonnte bald in geselliger Runde denbisherigen Ablauf des ersten und sehrschön verlaufenen Segeltages Revuepassieren lassen. Peter Hirschbichlerbeeindruckte alle Hafenlieger mit seinenmusikalischen Darbietungen auf der„Steirischen Zieach“. Ein gemeinsamesAbendessen rundete den Tag genussvoll ab.

Schon relativ früh machten sich unserewackeren Seeleute bei frischem NordwindRichtung Konstanz auf den Weg. Wegender herrlichen Windbedingungen machtebeispielsweise Heinz Böhler noch einenSonderschlag in den Überlinger See hinein, gefolgt von Max Rohner mit seinerMedizinal-Crew. Am mittleren Nachmittag

Schöne TraditionPensionisten RundumHerbsttörn 2012

fanden sich die Segler im Hafen desKonstanzer Yacht Clubs ein, dort hatte man sich vieles zu erzählen und eine Menge musste besprochen werden. Einekleine Gruppe machte sich noch auf denWeg in die Konstanzer Altstadt. Am Abendtrafen sich alle zum Nachtessen im Club-haus des KYC. Hier kamen auch die unsbestens bekannten Konstanzer Segler Bieneund Jochen zu uns und alle genossen in geselliger Runde bis Mitternacht densommerlichen Abend. Nur unser Chefhafen-meister Wolfi Längle verabschiedete sichimmer relativ früh.

Die Abreise am Mittwochvormittag war schongewohntes Ritual. Jetzt ging es hinein inden Überlinger See der sich wieder einmalmit allen seinen Wind-Tücken präsentierte.Langsam änderte sich das Wetter voneinem Einheitsgrau in ein Gemisch „WeißeWolken und blauer Himmel“. Als bei diesemherrlichen Wetter alle in Ludwigshafen anihren Plätzen festgemacht hatten standeiner ordentlichen Jause nichts mehr imWege. Auch hier wie zuvor in Fischbachund Konstanz zeigte sich die perfekteOrganisation von Günter Winner in vollerDimension, wurde jeweils der Hafen für unsBregenzer gesperrt. Am Abend ging man in eine nette Wirtschaft und ließ bei guterSpeis und reichlich Trank den erlebnisreichenSegeltag ausklingen. Am nächsten Tag,dem Donnerstag, stand Immenstadt als Zielauf dem Programm. Wieder das gleicheLeiden mit dem wechselhaften Wind imÜberlinger See. In Immenstadt empfing uns der freundlichste Hafenmeister vomBodensee (ausgezeichnet 2011). DerRestaurant-Organisator Klaus Tarabochiahat auch in Immenstadt eine gute Wahlgetroffen, der Abend im Gasthaus Hirschenwar wieder ein voller Erfolg.

Am nächsten Tag ging es zurück inheimatliche Gefilde, nun waren wir Gast imYacht Club Wetterwinkel. Die Anreise warzu Beginn von Frühnebel und Null Windgekennzeichnet, der Nebel hat sich abernach dem Mittag verzogen und in einentraumhaften Westwind verwandelt. Also war es wiederum ein wunderschönerSegeltag. Hier in Gaissau wurde auf der

Clubhausterrasse der Grill relativ frühangeworfen – der Hunger war groß.Danach sorgten drei Musikantenzusammen mit unserem Zieharmonika-Spieler Peter den ganzen Abend fürausgezeichnete Stimmung – einenschöneren Abschluss hätte man sich garnicht wünschen können. Dazu kam nochdie Aussicht am nächsten, dem letzten Tag der Reise noch die herrlichstenBedingungen erwarten zu können. So war es dann auch. Nach den schon zurTradition gewordenen Diskussionsrundenbeim morgendlichen Toilettengang, freutesich jeder auf das anschließende Frühstück,welches noch in einen kurzen geselligenFrühschoppen auf der Clubhausterrasseüberging. So um 11 Uhr ging es dannwieder los Richtung Bregenz. Zuerst den„Alten Rhein“ abwärts verbunden mit seinereinzigartigen Naturschönheit, dann hinausauf den See, dort hat der Wind wieder malauf sich warten lassen. Wie schon amVortag setzte am Mittag dann eine steifeBrise mit gleichzeitig strahlendem Sonnen -schein ein – „an hella West“. DieserTraumwind brachte uns zurück in denYachhafen am Suppersbach, als perfektenAbschluss einer eindrucksvollenSegelwoche.

Alle Beteiligten waren sich einig, viel schönerkann man es gar nicht haben. BesteVerhältnisse: perfektes Wetter, guter Wind,zufriedene Seglerfreunde mit reichhaltiggeselligen Runden bei bester Laune.

Reinhard Fritzsche– der das erste Mal mit dabei sein konnte.

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Gerhard Stiastny �

Der Grandseigneurunseres Clubs ist aufseine letzte große Reisegegangen. Ein Verlust,der kaum zu ersetzenist. Gerhard führteneben seiner Familie ein Leben für den

Yachtclub. In unseren Verein ist Gerhardüber seinen Onkel, dem EhrenmitgliedBertram Bachmann gekommen. Für ihn stand nicht das Regattasegeln im Vordergrund, vielmehr liebte er dasFahrtensegeln. Anfangs mit seiner weißenPiratjolle, dann auf seinem sportlich-eleganten Drachen Desafiador, schließlichauf der doch etwas bequemeren IW 31.

Nicht nur das aktive Segeln nahm eineimmer zentralere Rolle in seinem Leben ein, schon bald zeigte Gerhard auch sein großes Interesse an der aktivenMitgestaltung im Yachtclub. Gerhard wurde 1969 zum Vizepräsidentengewählt, 1972 zusätzlich zum Schriftführerund 1975 zum Präsidenten des YCB. Wer sich noch an diese Zeiten erinnernkann, wird zustimmen, dass es der großeVerdienst von Gerhard war, den YCB aussehr turbulenten, ruppigen Stürmen ingeordnete, ruhige Gewässer zu führen. Aufgrund seiner großen Verdienste fürunseren Verein wurde Gerhard im Jahr1987 zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Nicht nur im YCB, sondern darüber hinaushat Gerhard schon zu Beginn seinerFunktionärstätigkeit erkannt, dass dieschnelle Entwicklung und das Wachstumdes Segelsports in Vorarlberg auch über die Vereinsgrenzen hinaus in geordnete,klare Strukturen geführt werden muss.Hauptsächlich unter seiner Initiative wurde1982 der Vorarlberger Landessegelverbandgegründet, der schon damals alle 6 amösterreichischen Bodenseeufer beste -henden Vereine zusammenführte.

Einstimmig wurde Gerhard bei dieserGründungsversammlung zum LSVb-Präsidenten gewählt, diese überaus

verantwortungsvolle Funktion übte er mitviel Engagement und Zeitaufwand bis indas Jahr 1997 aus.

Auch die Vertretung der Vorarlberger Seglerim Bodenseeseglerverband und im Kontroll -rat des Österreichischen Segelverbandesnahm Gerhard über einen Zeitraum von 15 Jahren wahr. Dazu kam noch dieObmannschaft in der Sektion Wassersportim ASVÖ, dem allgemeinen SportverbandÖsterreichs. Dieser Einsatz für den Segelsport inVorarlberg wurde im Jahr 1994 mit derEntschließung des Bundespräsidenten zurVerleihung des „Goldenen Verdienstzeichensder Republik Österreich“ gewürdigt.

Seitens des Landes Vorarlberg wurdeGerhard für die jahrzehntelange Tätigkeit im ASVÖ durch den Landeshauptmann im Oktober des vorigen Jahres mit einerbesonderen Auszeichnung für dasEhrenamt gedankt.

Die Ernennung des Ehrenpräsidenten desVorarlberger Landessegelverbandes unddie Verleihung des goldenen Buches durchden Bodenseeseglerverband, jeweils imJahr 1997 und die Ehrenmedaillie derLandeshauptstadt Bregenz sind weitereAuszeichnungen für die Wertschätzungseines großen ehrenamtlichenEngagements.

Gerhard Stiastny, 1935 geboren, wuchs inBregenz in der Kaspar-Schoch-Str. auf. Er besuchte das Gymnasium Gallusstraßeund hat daraufhin seine Ausbildung zumGroßhandelskaufmann angetreten. Zuletzt

Auf die letzte Fahrt ging ...

hatte er als Prokurist die Leitung der C & CMärkte inne.

Seinen wilden Jahren der Sturm- undDrangzeit, setzte Herta – von Gerhardliebevoll „Lu“ genannt – Anfang der 60erJahre ein Ende. Kolportiert wird, dass seinfulminanter Abschied aus der Junggesellen-zeit mit einem überaus wilden Polterabendim YCB endete und unser damaligesMitglied, der Malermeister Rudi Dünser,unser weißer Riese, danach das obereStockwerk unseres Clubhauses neuausmalen musste.

Die Familienplanung begann 1963 mit derGeburt von Harry und endete 1969 mitjener von Caroline, die beide schon früh-zeitig ihre Heimat in seinem YCB fanden. Im Jahr 2006 komplettierte Enkelin Lea die Familie.

Gerhard war bekannt und berüchtigt, fürseinen hintergründigen Humor, besondersliebte er seine Espressi ohne Zucker undMilch, seine roten Achtele an der Theke mit seinem großen Freundeskreis, ganzbesonders seine nicht enden wollenden„Reise-Achtele“, verbunden mit einer nichtenden wollenden Diskussion betreffend den Perpetik, er liebte auch Autos,ausschließlich der Marke Mercedes.

Wir als seine Freunde haben bemerkt, dassseine Kraft aufgrund seiner Krankheit vorca. 3 Jahren nachzulassen begonnen hat,seine Besuche im Club wurden in derletzten Zeit immer weniger, die durch seineAbwesenheit entstehende Lücke immergrößer.

Der Yachtclub Bregenz und die gesamtegroße Vorarlberger Seglerfamilie werdenGerhard Stiastny in Erinnerung behalten alswarmherzigen Freund, der uns immer mitguten Ratschlägen zur Seite stand, alsFundament seines geliebten Vereines desYCB, als Mensch, der seinen Freundenstets mit Optimismus und Lebensfreudegegenüber trat und das Verbindende stetsüber das Trennende stellte.

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Wernfried „Wene“ Türr �

Wene ist einseglerisches Gewächsaus dem „tiefsten“Vorkloster, nämlich der Ankergasse. Ausdiesem BregenzerOrtsteil stammen eineerkleckliche Anzahl

bedeutender Mitglieder unseres Vereins. So zum Beispiel der Clubgründer AlbertKaufmann, die Trappel Dynastie, dieFischer’s, Karl Geiger und eben die Türrs.Gemeinsam mit seinen Freunden von dengenannten Familien zog es Wene schonsehr früh an und auf den See. Dazu kam,dass sein Vater ein begeisteter Yachtclüblerder ersten Stunde war. Wobei für Weneseglerisch sein Vater weniger ein Vorbildgewesen sein dürfte. So berichteten dieAltvorderen, dass Wenes Vater Seppl Türrmit seinem Jollenkreuzer im Hafenumgesegelt sei und länger unter dem Tuchverschwunden gewesen war. Dabei aberganz Gentleman, die ganze Zeit seine Prinz Heinrich Seglermütze trug. Auf diesen Vorfall hin verlegte er jedoch seineClubaktivitäten ganz auf das Fischen undJassen – hier war er nahezu als „Jass-Professor“ unschlagbar – das feiern wir jajedes Jahr. Wene war seglerisch weit überseinen Vater hinausgewachsen und zähltein den 60er Jahren zu unseren Regatta-Hoffnungen. Zusammen mit Heinz Purinund Leopold Linseder (Pico) baute er imalten Clubhaus sein Finn Dhingy und gabdem Boot den klangvollen Namen „Rigoletto“.Sicher war dies ein gutes Omen, krönteWene seine Seglerlaufbahn mit dem Titel„Österreichischer Staatsmeister“ in der FinnDhingy Klasse. Für unseren Verein, damalsder Veranstalter, war dieser Erfolg beson-ders erfreulich. Viele Jahre engagierte sichWene auch als Funktionär für unseren Club,beispielsweise als Vize-Präsident oderSchriftführer. Später widmete er sich mehrdem Gartenbau, was viele seiner Segler -freunde nicht verstanden hatten. Jedoch alsJass-Champion und stimmmächtiger Shanty-chor-Sänger blieb er dem Club immer treu. Wir werden Wene in bester Erinnerungbehalten.Nachruf in der „yachtrevue“

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Herbert Gehrer �

Der Vater von ChristelTrippolt und Schwieger-vater von Fritz Trippoltwar ein nicht allen Club-mitgliedern bekanntesMitglied, aufgefallen ister durch seine zurück-haltende vornehme Art.

Zusammen mit seiner Frau war er aber oftam Hafen und im Clubhaus dabei, nahm oft stolz die Erfolge von Christel und Fritzsowie später der beiden Trippolt-Buben mitInteresse und Freude zur Kenntnis. Gesehenhaben wir Herbert Gehrer regelmäßig auchbeim Preisjassen. In Erinnerung bleibt eruns auch als treusorgender Großvaterseiner behinderten Enkelin Eva, welchezwischenzeitlich leider auch schonverstorben ist. Man kann Herbert Gehrerwohl als sehr aktives Passivmitgliedbezeichnen und wir werden ihn in seinerimmer liebenswerten Art in besterErinnerung behalten.

YCB

Leo Dorigoni �

Unser hoch geschätzterLeo ist nicht mehr unteruns, er hat seine letzte Große Fahrt inhimmlische Gewässerangetreten. Dass Leo in den Himmel kommt,daran besteht kein

Zweifel. Einen hilfsbereiteren und liebens -würdigeren Menschen wird man schwerfinden. Der Leo, ein Tiroler, der in seinerfrühen Jugend nach Bregenz kam, ent-wickelte sich rasch zu einem waschechtenVorklöstner, er hat seine frühe Jugendunter nicht immer einfachen Bedingungenim Kloster Mehrerau verbracht. Vermutlichist schon in dieser Zeit sein Bezug zum See gewachsen. Später war Leo durch die Arbeit beim Bregenzer Bauhof in derganzen Stadt bekannt. Entsprechend seinerkräftigen und stattlichen Statur waren auchdie Fahrzeuge die er jahrelang durchBregenz chauffierte – gewaltige Maschinenwie beispielsweise der ganz große Steyr-Traktor, den er in allen Nuancenbeherrschte. Viele Mitglieder des Yachtclubs kanntenLeo als begeisterten Suppersbächler. Als Leo in den Ruhestand ging, war es für unseren Club eine glückliche Fügung,denn Leo nahm die Aufgabe als Hafen -meister vor 20 Jahren gerne an. Fürunseren Verein hat er sich außerordentlichgroße Verdienste erworben – er war einhochgeschätzter Hafenmeister. Über dieTatkraft, den Fleiß und die Geschicklichkeitdieses außergewöhnlichen Menschen mussman nicht viele Worte verlieren – alle die ihnkannten werden das gerne bestätigen. Da Leo ein so herzlicher Mitmensch war,dauerte es nicht lange, bis er in unserenVerein voll integriert wurde. Wobei er nievergaß woher er kam, sein Heimatvereinder Suppersbach war im innersten seinesHerzens immer „sein“ Verein. Wegen seiner gewinnenden und liebens -würdigen Art wurde Leo anfangs derNeunziger Jahre, damals von unserem

Mitglied Franz Bischof, zusammen mitHugo Rothermel, beide leider zu frühverstorben, mit aufs Meer nach Süd -frankreich genommen. Von da an war Leofast jedes Jahr mit dabei. Und wer dasGlück hatte Leo dort zu erleben, der wirdnie vergessen, wie er das genossen hat.Und immer war Leo eine Bereicherung.Neben der Segelei liebte er besondersseine früh morgendlichen Strandläufe, vondenen er jeweils voll beglückt zurück kam.Mit großem Vergnügen befuhr Leo mitFreunden vom Supperbach Verein dieOstsee, um dort Größeres zu fischen. So war Leo auch ein echter Seemann.Leo, das kernige Kraftpaket, war nicht zu übertreffen im Arbeitseifer, in derZuverlässigkeit, in seiner Liebenswürdigkeitund Hilfsbereitschaft. Deshalb wird er derMitgliedschaft des Yacht Club Bregenz imHerzen und in Gedanken für immer präsentbleiben. Leo wird uns von oben beobachtenund uns hin und wieder hilfreiche Winkegeben. Wir danken Dir.

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Übertritt von Aktiv in Passiv (7)Walter BöschWalter EttenbergerBernd HausenblasMatthias LinsFranz MullerPaul SaderPhilipp Zumtobel

Übertritt von Passiv in Aktiv (2)Veronika Rekece (Sader)Karin Schmid (Wipper)

Aufnahme als Aktivmitglied/Anwärter (8)Stefan BehnkeErnst BurtscherChristian FeldbaumerLinus GebhardtThomas MagdicClaudius OblasserOliver Rein (Wiedereintritt)Beatrix Schelling

Aufnahme als Jugendmitglied (10)Felix Behnke (2003)Flora Dietrich (2003)Alexander Gehrer (2001)Luzia Jeckel (2004)Mara Jeckel (2004)Hanna Maria Kaizler (2002)Veronika Christine Kaizler (2004)Laurens Kaufmann (2004)Linus Längle (2004)Philipp Zwick (1996)

MITGLIEDERSTATISTIK

MITGLIEDERSTATISTIK YACHT CLUB BREGENZ 2001 bis 2012

2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001

Ehrenpräsidenten 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

Ehrenmitglieder 5 5 6 6 6 6 6 6 4 4 4 4

Aktivmitglieder 229 207 206 213 202 212 225 223 230 241 237 247

Jungendmitglieder 53 61 48 46 57 57 56 63 60 57 64 68

Anwärter 13 19 21 9 15 7 7 10 13 8 9 7

Passivmitglieder 108 118 113 113 107 102 91 112 109 94 92 92

Gesamtmitgliederstand 408 411 395 388 388 385 386 415 417 405 407 419

Änderungen Mitgliederstand – Vereinsjahr 2011/2012

Aufnahme als Passivmitglied (2)Hanno RothChristine Schifferl

Übernahme von Anwärter zuAktivmitglied (8)Alexandra BaerKarl HaagOrtwin JägerMichaela JuenTanja KronibusCarmen LässerAmon VoglArmin Wiedmaier

Beendigung der Jugendmitgliedschaft undÜbertritt in Aktiv (6)Andrej CousinDaniel ReichSophia-Maria LinhartAnna MaderAnne MährClarence Veraar

Sterbefälle (5)Leo DorigoniHerbert GehrerWerner SchifferlGerhard Stiastny (Ehrenpräsident)Wernfried Turr

Austritte (20)Richard Bazzanella Gerhard Bereuter Jakob BonomoRichard BurzlerChantal Düringer Rene Ehrbar Benjamin Emberger Otmar Gratt Anja Höfer Ingo Kleinheisterkamp Martin Köb Julia Lürzer Alexander Mayer Heiko Mayer Hugo Neurauther Helmut Pitrof Johannes Rivero-Mendez Anton Rümmele Valerie Schütte-Hamling Albert Unterberger

Ehrung 25 Jahre Aktiv-Mitgliedschaft (1)Richard Kempf

Ehrung 40 Jahre Aktiv-Mitgliedschaft (3)Alfred BaerElgar BelzMarkus Sagmeister

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ImpressumHerausgeber: Yacht Club Bregenz A – 6900 Bregenz, Seglerweg 7

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Reinhard Weh, Reinhard Fritzsche Redaktion und Text, soweit nicht extra gekennzeichnet: Reinhard Fritzsche

Fotos: Wolfgang Breuss, Helmut Freuis, Reinhard Fritzsche, Ursula und Günther Mikschl, Fritz Trippolt, Jens Victora, unbekannt