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LOGISTIK-STANDORT SACHSEN

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LOGISTIK-STANDORT SACHSEN

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InhaltGeschichte 4

Unternehmen 5

Kontraktlogistik 5

Gütertransport / Spedition 8

IT- und weitere Dienstleistungen für die Logistik 10

Versand- und Internethandel 13

Ausbildung & Forschung 14

Netzwerke 17

Infrastruktur in Sachsen

Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Autobahn

Transeuropäische Schienenwegemit Güterverkehr

Sonstige Schienenwege mitGüterverkehr

Güterverkehrszentrum

Elbehafen

Schiffbarer Wasserweg

Internationaler Flughafen

Impressum

Bildnachweis

Seite 5 Kühne + Nagel (AG & Co.) KG; Schenker Deutschland AG / Foto: Torsten ZimmermannSeite 6 Frank Reichel; Rhenus SE & Co. KGSeite 7 Emons Spedition GmbH; DACHSER GmbH & Co. KGSeite 8 AeroLogic GmbH; Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbHSeite 9 Deutsche Post AG; Bombardier TransportationSeite 10 TomTom TelematicsSeite 11 fabrik-ID GmbH; SMARTRAC TECHNOLOGY GmbHSeite 12 CargoBeamer AG; Future Electronics EDC Services GmbHSeite 13 momox GmbH; Mercateo AGSeite 14 Technische Universität Dresden; Universität LeipzigSeite 15 HHL Leipzig Graduate School of Management; Technische Universität Chemnitz, Foto: Hendrik SchmidtSeite 16 Technische Universität Chemnitz, Foto: Frank Rasch; Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI)Seite 17 Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V; Silicon Saxony e. V., Foto: FotoliaSeite 18 Roth & Rau – Ortner GmbH; Wirtschaftsförderung Sachsen GmbHUmschlag Frank Reichel; TomTom Telematics; Deutsche Post AG; Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH; Technische Universität Chemnitz; Güterverkehrszentrum Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH

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www.invest-in-saxony.de

HerausgeberWirtschaftsförderung Sachsen GmbH

Textredaktion in Zusammenarbeit mitIna Reichelwww.ma-reichel.de

GestaltungLöser & Partner Werbeagentur GbRwww.loeserundpartner.de

DruckStoba-Druck GmbHwww.stoba-druck.de

StandSeptember 2014

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Willkommen!

Sachsen ist aufgrund seiner guten geografischen Lage im Herzen Europas der optimale Logistik-Standort für europaweite Distribution. Logistiker in Sachsen profitieren von einer modernen Infrastruktur auf der Straße, der Schiene, dem Wasser und in der Luft. Der Flughafen Leipzig / Halle ist Deutschlands zweitgrößtes und Europas fünftgrößtes Frachtdrehkreuz. Wesentlichen Anteil daran hat der Expressdienstleister DHL, der hier sein Europa-Hub betreibt. Sachsens Straßennetz zählt zu den am besten ausgebauten in Deutschland. Nahe Dresden kreuzen sich zwei der wichtigsten Europastraßen – die E 40 (Frankreich – Kasachstan) und die E 55 (Schweden – Griechenland). Die Region verfügt zudem über eines der dichtesten Schienennetze in Europa. Die drei leistungs-fähigen Elbe-Binnenhäfen sind als Schnittstellen zwischen Wasser, Straße und Schiene ausgebaut und verbinden Sachsen mit den norddeutschen Seehäfen und damit mit dem internationalen Seehandel.

Die starke industrielle Basis Sachsens mit den Kern-Branchen Automobilindustrie, Ma-schinen- und Anlagenbau, Mikroelektronik / IKT und Umwelttechnik bietet viel Poten-zial für logistische Dienstleistungen. Die sächsischen Standorte international agierender Unternehmen wie Volkswagen, BMW und Porsche, GLOBALFOUNDRIES und Infineon, Bombardier Transportation und NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT sind Mittel- und Ausgangspunkt vielfältiger und anspruchsvoller Liefer- und Absatzketten. Nicht zuletzt deshalb haben sich nahezu alle Top 20 Logistik-Unternehmen Europas in Sachsen angesiedelt. Zu ihnen gehört der Marktführer Deutsche Post DHL ebenso wie Kühne + Nagel, CEVA, DSV oder DACHSER.

Logistikstandort Sachsen – das steht vor allem für maßgeschneiderte Lösungen entlang der verschiedenen industriellen Wertschöpfungsketten in der Versorgungs- und Ver-packungslogistik sowie bei produktionssynchronen Sequenzierungs- und Montage-leistungen. Ihre Innovationskraft beweist die sächsische Logistikbranche ebenso auf dem Gebiet der Informationstechnologie, insbesondere in den Bereichen Supply-Chain- und Warehouse-Management oder für das digitale Flottenmanagement.

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Geschichte

2013 Kühne + Nagel eröffnet in Leipzig

ein Pharma-Logistikzentrum.

Leipzig erhält Stadtrecht und Marktprivileg. Der Ort am Kreuzungspunkt von zwei der wich-

tigsten europäischen Handelsstraßen – der Via Imperii (Skandinavien – Italien) und der Via Regia (Spanien – Russland) – entwickelt sich schnell zu einem Handels- und später auch Messeplatz mit

internationaler Bedeutung.

1165

1839Die erste deutsche Ferneisenbahn nimmt ihren Betrieb zwischen Dresden und Leipzig auf.

1895Die erste Mustermesse der Welt findet in Leipzig statt.

1991Die Schnellecke-Gruppe siedelt sich in Sachsen an und übernimmt erste logistische Dienstleistungen für die Volkswagen-Fahrzeugfertigung in Zwickau.

1994Zwischen Dresden und dem tschechischen Lovosice nimmt die erste deutsche »Rollende Landstraße« für den kombinierten Güterverkehr ihren Betrieb auf.

1998Für das Just-in-time-Logistikkonzept »Produktion in

Partnerschaft« erhält die Volkswagen Sachsen GmbH den Deutschen Logistikpreis.

2000Am Flughafen Leipzig / Halle geht die 3.600 Meter lange Start- und Landebahn Nord in Betrieb. 2007

folgt die Start- und Landebahn Süd.

2006 Amazon eröffnet sein Versandhandelszentrum in Leipzig.

2007 Die einzige europäische Wartungsbasis für Fracht-flugzeuge des Typs Antonov 124 entsteht am Flug-

hafen Leipzig / Halle. An der HHL Leipzig Graduate School of Management wird der Heinz-Nixdorf-

Lehrstuhl für IT-gestützte Logistik eingerichtet.

2008DHL eröffnet sein europäisches Luftfrachtdrehkreuz in Leipzig. Vom zentraleuropäischen Ersatzteillager in Grimma aus versorgt DB Schenker 8.000 Wind-kraftanlagen mit Komponenten. In diesem Jahr nahm das Unternehmen auch das neue Logistikzentrum in Chemnitz in Betrieb. Das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle wird gegründet.

2009Die Frachtfluggesellschaft AeroLogic – ein Gemein-

schaftsunternehmen von DHL Express und Lufthansa Cargo – nimmt ihren Betrieb in Leipzig auf.

2010Kühne + Nagel übernimmt die Versorgungslogistik für die Endmontage bei BMW Leipzig. Der Distri-butor für Elektronik-Komponenten Future Electronics siedelt in Leipzig eines seiner weltweit drei Logistik-zentren an.

2011 DB Schenker errichtet ein Logistikzentrum für

BMW in Leipzig. CEVA Logistics nimmt ein Logistik-zentrum für Medizintechnik in Leipzig in Betrieb.

2012Die Universität Leipzig erhält die Stiftungsprofessur »Wirtschaftsinformatik, insbesondere Informations-systeme in der Logistik«.

1935In Görlitz baut die Waggon- und Maschinenbau AG (WUMAG) die ersten Eisenbahn-Doppelstockwagen in Deutschland.

1952Die Hochschule für Verkehrswesen (HfV) Dresden

wird gegründet und ist bis heute als Fakultät Ver-kehrswissenschaften der Technischen Universität

Dresden die erste und einzige universitäre Ausbil-dungs- und Forschungseinrichtung Deutschlands für

das Transport- und Nachrichtenwesen.

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UnternehmenKontraktlogistik

Mit der Schweizer Kühne + Nagel International AG ist ein weltweit führendes Logistik-unternehmen in Sachsen an Standorten in Leipzig, Chemnitz und Dresden aktiv. Seit 2010 übernimmt Kühne + Nagel die gesamte Versorgungslogistik für die Endmontage im Leipziger BMW-Werk. Im Güterverkehrszentrum Leipzig eröffnete Kühne + Nagel im März 2013 ein Logistikcenter zur Abwicklung von pharmazeutischen Produkten. Das Center verfügt über ein Kühllager für den Temperaturbereich 2 bis 8 Grad Celsius sowie einen speziellen Bereich für Betäubungsmittellagerung. Neben der Lagerung und Distri-bution von pharmazeutischen Produkten sind ebenso Kommissionierung, Umpacktätig-keiten sowie zugelassene Herstellprozesse und Probenzüge möglich.

Die Automobilindustrie und die Energietechnik sind wesentliche Branchen, für welche DB Schenker / Schenker Deutschland AG in Sachsen tätig ist. Im Logistikzentrum Leipzig planen, steuern und realisieren seit 2011 Automobillogistiker die komplette CKD (Com-pletely Knocked Down)-Versorgung für BMW-Werke in China und Südafrika. Die Logis-tiker von DB Schenker übernehmen die Bauteile von den BMW-Lieferanten sowie dem Leipziger BMW-Werk, bereiten sie für den weiteren Transport vor, kommissionieren die Sendungen und sorgen für eine sichere Verpackung und fachgerechte Konservierung korrosionsanfälliger Bauteile. 2008 wurde auch das neue Logistikzentrum der Ge-schäftsstelle Chemnitz in Betrieb genommen. Der Standort realisiert Lager- und Kon-traktlogistik für Kunden aus Industrie und Handel und arbeitet als logistische Drehschei-be für Warenströme innerhalb Europas. DB Schenker nutzt das Zentrum zunehmend auch für die Lagerung und Kommissionierung von Hightech-Produkten und Elektronik-bauteilen. In drei Geschäftsstellen in Dresden bietet DB Schenker seinen Kunden mit der lokalen Vernetzung von Land-, Luft- und Seeverkehr in Kombination mit sämtlichen logistischen Mehrwertleistungen komplexe Dienstleistungen aus einer Hand. Seit 2008 setzt Vestas Wind Systems A/S, ein dänischer Hersteller von Windkraftanlagen, auf DB Schenker als Logistik-Dienstleister. Von einem rund 15.000 Quadratmeter großen Lager in Grimma aus versorgen 70 Logistikexperten täglich die Techniker von Vestas mit Ersatzteilen, Komponenten, Werkzeugen und persönlicher Schutzausrüstung für die Reparatur und Wartung von Windenergieanlagen in ganz Zentraleuropa.

Foto links Direkt auf dem Werksgelände von BMW in Leipzig wickeln über 300 Kühne + Nagel-Mitarbeiter die gesamten logistischen Tätigkeiten vom Wareneingang über die Lagerhaltung und Sequenzierung bis zur Bandbelie-ferung ab. Dazu gehört ebenfalls die Leergutver- und -entsorgung.

Foto rechts Auch für Spezialtransporte wie den Umzug kompletter Fabriken sowie die Messe-, Kunst- und Museumslogistik ist DB Schenker in Dresden gerüstet.

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Die niedersächsische Schnellecke Group AG & Co. KG ist seit über 20 Jahren in Sach-sen fest etabliert – mit insgesamt 10 Standorten in Dresden, Glauchau, Leipzig und Zwickau. Die Schnellecke Logistics Sachsen GmbH in Glauchau ist als Systempartner für Volkswagen Sachsen, Volkswagen Braunschweig, Volkswagen CKD und Kautex Textron tätig. Die circa 800 Mitarbeiter zeichnen verantwortlich für die Materialversor-gung der Fahrzeugendmontage, die Montage von Fahrwerksmodulen und die Fertigung von Tankmodulen. Schnellecke Glauchau hat die komplette Prozessverantwortung für die Materialversorgung der Montage im Kundenwerk. Die Schnellecke Sachsen GmbH, Business Unit Logistik Porsche Leipzig übernimmt in direkter Nachbarschaft zum Werksgelände des Sportwagenherstellers die Aufgaben JIT- / JIS-Verkehre, Kommissio-nierung, Line Feeding, Modulmontage, Sequenzierung, Transportlogistik, Warenkorb-bildung, Werksversorgung und Zollabfertigung.

Sachsen ist für die nordrhein-westfälische Rhenus-Gruppe ein Standort mit hohem Ent-wicklungspotenzial für Logistikleistungen insbesondere in der Automobil- und Konsum-güterindustrie sowie im Maschinenbau. Die Rhenus Office Systems GmbH betreibt in Leipzig ein Hochsicherheitsarchiv und bietet flächendeckend individuelle Leistungen in der Dokumentenlogistik an. Dazu gehören Services im Bereich der Digitalisierung, Archivierung und Vernichtung von Akten und Datenträgern. Vom Standort Meerane aus ist die Rhenus SE & Co. KG in einem 25.000 Quadratmeter großen Logistikzentrum für zahlreiche Lieferanten der Automobilindustrie, des Maschinenbaus sowie des Konsum-güterbereiches tätig. Weitere Schwerpunkte liegen im Bereich der Verpackungslogistik sowie in der Organisation der Beschaffungs- und Distributionslogistik für die Kunden am Standort. Am Standort Chemnitz unterhält die Rhenus SE & Co. KG ein 16.000 Quadratmeter großes Versorgungslager und zeichnet für den vollständigen Warenein- und -ausgang für Kauf- und Herstellerteile des Volkswagen-Motorenwerkes Chemnitz im 24-Stunden-Betrieb verantwortlich. In den Niederlassungen in Großschirma, Zwickau und Leipzig offeriert das auf Stückgut und Ladungsverkehre spezialisierte Joint-Venture Rhenus & Hellmann GmbH & Co. KG umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Beschaffungslogistik, Warehousing, Distributionslogistik und Mehrwertdienste.

Mit den Niederlassungen Dresden, Glauchau / Chemnitz und Leipzig ist Sachsen in das europäische Netzwerk der nordrhein-westfälischen Emons Spedition GmbH eingebun-den. In Dresden betreibt der Speditions- und Logistikexperte ein TAPA-zertifiziertes und damit höchsten Logistikstandards entsprechendes Hochsicherheitslager. Ebenso verfügt

Foto links Wertschöpfende Logistik bei

Schnellecke Sachsen: In Glauchau werden Achsen für

den VW-Konzern montiert.

Foto rechts Die Dienstleistungen von Rhenus

umfassen die Kommissionierung und Konfektionierung von Haushaltspro-

dukten bis hin zum Umschlag tonnen-schwerer Maschinenteile.

Foto Seite 7, links Emons-Rail-Cargo ist strategisch auf

die Förderung umweltschonender Transportketten ausgerichtet. Die

Aktivitäten werden zentral von Dresden aus gesteuert.

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er über einen Direktanschluss an die Containerzug-Routen von und nach Hamburg bzw. Bremerhaven. In Glauchau werden insbesondere Baustoffe, Produkte der Metallverarbei-tung, der Solarindustrie und der Hausgerätetechnik umgeschlagen. Leipzig ist vor allem auf Kombiverladungen und Luftfracht für den Automotive-Bereich spezialisiert.

Die bayrische DACHSER GmbH & Co. KG ist seit 1992 in Sachsen vertreten und be-schäftigt hier über 200 Mitarbeiter. Das Logistikzentrum Dresden am Standort Radeburg hat im Januar 2013 eine neue Betriebsstätte eröffnet und bietet Logistikdienstleistungen in den Geschäftsfeldern European Logistics und Food Logistics sowie übergreifende Dienstleistungen wie Kontraktlogistik an.

Die DSV Air & Sea GmbH, ein Tochterunternehmen der dänischen DSV-Gruppe, be-treibt am Standort Leipzig eins von fünf deutschen Regionallagern für eine große deut-sche Drogerie-Handelskette. Auf 20.000 Quadratmetern werden rund 1.000 großvolu-mige Drogerieartikel kommissioniert. Im Bereich Transport verantwortet DSV in Sachsen zwei Umschlagpunkte, an denen die kommissionierte Ware letztmalig vor Filialbeliefe-rung umgeschlagen und durch Subunternehmer direkt an die Geschäfte geliefert wird.

Die US-amerikanische World Courier Inc. ist der weltweit führende Anbieter für Speziallo-gistik im biopharmazeutischen Bereich. Das Unternehmen World Courier (Deutschland) GmbH arbeitet seit 2003 auch vom Standort Leipzig aus. Es bedient die Region Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit logistischen Dienstleistungen in den Bereichen tempe-raturgeführte Logistik, Transport von empfindlichen pharmazeutischen Produkten sowie von biologischen Proben, Zellkulturen und Versuchstieren. Zum Leistungsspektrum zählt außerdem die Notfalllogistik zur Absicherung einer jederzeit gewährleisteten weltweiten Lieferfähigkeit von Kunden in der Elektronik-, Halbleiter und Automobilindustrie.

Der Logistikdienstleister CEVA Logistics GmbH betreibt in Leipzig seit 2011 ein Healthcare-Distributionszentrum. Derzeit sind am Standort 80 Mitarbeiter mit der Abwicklung der Logistikprozesse für den US-amerikanischen Medizintechnikhersteller Medtronic beschäftigt. CEVA verantwortet in Leipzig die Distribution von Produkten zur Gesundheitsvorsorge nach Zentral- und Osteuropa sowie nach Israel. Die für Medtronic erbrachten Dienstleistungen umfassen Wareneingang, Bestandsmanagement, Pick und Pack, Warenausgang, Zolldokumentation sowie als Mehrwertdienstleistungen die Qualitätskontrolle, das Retourenmanagement sowie die Lagerung im Kühllager.

Foto rechts Mit ihrem Standort in Dresden bindet die zweite sächsische Niederlassung von DACHSER Sachsen an das welt-weite Luft- und Seefrachtnetzwerk des Unternehmens an.

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Gütertransport / Spedition

Am Flughafen Leipzig/Halle betreibt DHL sein europäisches Luftfrachtdrehkreuz – das DHL Hub Leipzig. Hier können die Cargoliner 24 Stunden pro Tag und 365 Tage im Jahr abgefertigt werden – beste Voraussetzung, das stetig wachsende Frachtvolumen zu bewältigen. Die mehr als 3.500 Mitarbeiter schlagen täglich im Durchschnitt 1.600 Tonnen Frachtgut um. Bis zu 60 Maschinen werden werktäglich abgefertigt. Damit hat sich das Aufkommen seit Inbetriebnahme des Drehkreuzes im Jahr 2008 nahezu ver-fünffacht. Der Flughafen Leipzig / Halle ist Deutschlands zweit- und Europas fünftgröß-ter Frachtflughafen. Seit März 2012 betreibt DHL eine neue Flugroute, die Leipzig direkt mit Hongkong und Los Angeles verbindet und die Laufzeiten von interkontinentalen Sendungen drastisch verringert.

Zu den Top-5-Anbietern in Europa hat sich die AeroLogic GmbH seit Aufnahme des Flugbetriebs im Jahr 2009 entwickelt. Das Unternehmen mit Firmensitz am Flughafen Leipzig / Halle in Schkeuditz wird operativ gemeinsam von Lufthansa Cargo und DHL Express betrieben. Die Frachtfluggesellschaft bedient mit einer der weltweit größten Interkontinental-Frachterflotten vom Heimatflughafen Leipzig / Halle aus wöchentlich über 50 Strecken zu 20 Flugzielen in Asien, Europa und Nordamerika. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 230 Mitarbeiter.

Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) verbindet die Verkehrsträger Binnenschiff, Bahn und Lkw zu kompletten Transportketten. Sie betreibt die Elbe-Häfen Dresden, Riesa und Torgau in Sachsen, die Häfen Děčín und Lovosice in der Tschechi-schen Republik sowie den Hafen Roßlau in Sachsen-Anhalt. Neben dem klassischen Güterumschlag bietet die SBO ihren Kunden komplette logistische Leistungen im Con-tainer- und Stückgutverkehr sowie bei der Abwicklung von Großraum- und Schwer- transporten an. Gemeinsam mit Partnern realisiert die SBO die Binnenschiff-Linien-dienste »ECL2000« (Elbe-Container-Linie), »ETS Elbe« (Ecological Transport Service) und »EPL Elbe« (Elbe Project Line) sowie mit dem AlbatrosExpress-Direktzug von und nach Hamburg / Bremerhaven.

Foto Seite 9 links 260 Plätze stehen am DHL-Hub

Leipzig für das Be- und Entladen von Air-Containern bereit.

Foto links AeroLogic fliegt an Werktagen

hauptsächlich im Expressnetz der DHL Express Richtung Asien und

am Wochenende im Netzwerk der Lufthansa Cargo in die USA. Für DHL und Lufthansa Cargo bedeutet dieses

Geschäftsmodell eine klare Kapazitätserweiterung.

Foto rechts Moderne Umschlaganlagen mit einer

Tragfähigkeit der Kräne bis zu 85 Tonnen und eine Roll-on- / Roll-off-Anlage für Ladungsgewichte

bis zu 370 Tonnen sorgen bei den Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe für eine problemlose Umladung auf

andere Verkehrsträger.

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Intermodaler Verkehr

Maßgeschneiderte Gewerbeflächen, eine perfekt angebundene Infrastruktur und die Möglichkeit zum 24-Stunden-Betrieb bieten die drei sächsischen Güterverkehrszentren (GVZ) an fünf Standorten.

Trimodal vernetzt ist das GVZ Leipzig. Der größte Industrie- und Distributionspark Sachsens liegt direkt neben dem Flughafen Leipzig / Halle, ist an die A9 Berlin-München und die A14 Dresden-Magdeburg angebunden und verfügt über einen eigenen Gleisanschluss inklusive Containerdepot und Terminal für den kombinierten Verkehr.

Die Anbindung an die Autobahnen A4, A13, A17 sowie an das Schienen- und das Wasserstraßennetz der Elbe charakterisieren das GVZ Dresden. Auf einem Umschlagbahnhof erfolgt die Verladung vonGütern zwischen Straße und Schiene. Einzigartig weltweit: Zwischen dem GVZ, wo auch ein Logistikzentrum der Volkswagen AG angesiedelt ist, und den Montagehallen der »Gläsernen Manufaktur« von VW im Dresdner Stadtzentrum verkehren mehrmals täglich die blauen Güterstraßenbahn-Züge der »CarGoTram«. Das Werk wird so in Abstimmung mit dem städtischen Nahverkehr verkehrs- und umweltverträglich »just-in-time« beliefert.

Anders als viele andere Güterverkehrszentren Deutschlands ist das GVZ Südwestsachsen dezentral gegliedert. Es besteht aus dem Kernmodul Glauchau – in Nähe zur Fahrzeugfertigung der Volkswagen Sachsen GmbH – sowie den Modulen Chemnitz und Zwickau. An allen Standorten besteht eine optimale Anbindung an die Verkehrswege Straße und Schiene.

Die ITL Eisenbahngesellschaft mbH mit Sitz in Dresden ist im Verbund der Captrain Deutschland-Gruppe der Partner für schienengebundene Logistikdienstleistungen auf der Ost-West-Verkehrsachse. Mit Tochtergesellschaften in Polen und der Tschechischen Republik bietet die ITL grenzüberschreitende Schienengütertransporte bis nach Ungarn, Rumänien, Weißrussland oder in die Ukraine.

Foto rechts Für die »Gläserne Manufaktur« erarbeiteten Volkswagen und die Dresdner Verkehrsbetriebe ein inno-vatives Logistikkonzept. Jede Fahrt der »CarGoTram« entlastet das Stadt-zentrum von drei Lkw-Fahrten.

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IT- und weitere Dienstleistungen für die Logistik

TomTom Telematics in Leipzig ist eine spezielle Sparte des niederländischen Herstellers von Navigationssystemen TomTom International B.V. für den Bereich der kommerziellen Fahrzeugflotten, die im Jahr 2005 gegründet wurde. Heute ist TomTom Telematics einer der weltweiten Marktführer und der am schnellsten wachsende Anbieter von Telema-tikdiensten in Europa. Die in jegliche Art von Fahrzeugen integrierbaren Lösungen unterstützen in den Bereichen professionelle Navigation, verbessertes Fahrerverhalten, Vermeidung von Verkehrsstörungen, Fahrzeugortung, Auftragsmanagement, Zeitmana-gement, Fahrersicherheit, umweltbewusstes Fahren und Management-Reporting.

Eine komplette Software-Familie, die CATS-Tool-Suite, bietet die Voith Engineering Ser-vices GmbH Road & Rail mit Hauptsitz in Chemnitz. Zur Fertigungssteuerung kommt das mit dem E-Logistics-Award ausgezeichnete »jitCATS«-System für JIT-/JIS-Prozesse vom Abruf bis zum finalen Versand zum Einsatz – unter anderem in den Achsmontage-Werken von ThyssenKrupp weltweit. Das System »logiCATS« regelt automatisch die Versorgung von Montagelinien mit Material synchron zum Fertigungsfortschritt. Und »maintCATS« steuert die Instandhaltungsprozesse in Fabriken.

Die LOGSOL GmbH Dresden bietet ihren Kunden weltweit maßgeschneiderte Logisti-kberatung, -planung und -lösungen zur effizienten Gestaltung innerbetrieblicher und unternehmensübergreifender logistischer Prozesse entlang der gesamten Wertschöp-fungskette an. LOGSOL entwickelt dazu auch intelligente Softwarelösungen, wie zum Beispiel »BinMan 2.0« für das Behältermanagement sowie innovative Logistiksysteme wie das Kommissionierungssystem »KIT TO LIGHT« oder das Stapleranalysetool »SAT«.

»VIVA open« heißt eine IT-Lösung, mit der bei der Volkswagen Sachsen GmbH die echtzeitgerechte Steuerung des Auftragsdurchlaufs durch die Fahrzeugfertigung erfolgt. Die mit dem elogistics award 2013 ausgezeichnete Software hat der IT-Dienstleister CARNET GmbH aus Chemnitz entwickelt. Komplizierte logistische Vorgaben einfach und übersichtlich zu gestalten, gehört zu den Kompetenzen des Spezialisten für maß-

»Der Standort Leipzig, 2005 aus der Übernahme

der datafactory AG hervorgegangen, ist

das technologische Leistungszentrum von

TomTom Telematics. Hier konzentrieren sich die

Hauptentwicklungs- und IT-Kompetenzen, hier

wurde der Systembetrieb ausgebaut. Hauptgrund

für die Ansiedlung waren die günstigen

Gründungsbedingungen in der sächsischen

Metropole. In Leipzig gibt es zum Beispiel

zahlreiche überdurchschnittlich hoch qualifizierte

und motivierte Fachkräfte – speziell in der

Softwareentwicklung.«

Dr. Michael Süß, Vice President Engineering, TomTom Telematics

Foto linksMit »TomTom WEBFLEET« ist die

Online-Verwaltung der eigenen Flotte von jedem beliebigen PC möglich.

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geschneiderte IT-Lösungen. Das Unternehmen ist insbesondere im Bereich datenbank-basierender Prozesssteuerungen, Produktions-Visualisierungen sowie Management-lösungen für Automobilhersteller und -zulieferer tätig.

Die SMARTRAC TECHNOLOGy GmbH in Dresden ist einer der Produktionsstandorte der niederländischen SMARTRAC Group. SMARTRAC bietet als weltweit führender Entwickler, Hersteller und Zulieferer von kontaktlosen Komponenten intelligente RFID-Lösungen, die im Supply-Chain-Management zur Prozessoptimierung und Steigerung der Kosten- und Ressourceneffizienz eingesetzt werden. Der Standort Dresden besitzt insbesondere langjährige Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Flip-Chip-Ferti-gungstechnologie, High-end-Wafer-Prozessierung sowie Antennen- und Inlay-Design.

Die SAW COMPONENTS Dresden GmbH entwickelt und fertigt elektronische Bauele-mente für alle Bereiche der Hochfrequenz- und Funkübertragungstechnik, Sensorik und Funkidentifikation auf der Grundlage des Oberflächenwelleneffekts (Surface Acoustic Waves – SAW). Für logistische Anwendungen entwickelt und produziert das Unter-nehmen RFID-Systeme und -Komponenten wie Lesegeräte, Transponder, Software und Chips zur Identifikation von Warenströmen und Behältern. Die SAW-Produkte bewäh-ren sich unter rauen Umgebungsbedingungen wie Temperaturen bis 700 Grad Celsius, Objektgeschwindigkeiten bis 160 Stundenkilometer sowie in elektromagnetischen Feldern.

Fabrik- und Logistikplanung sowie Prozessmanagement zählen zu den Kernkompe-tenzen der fabrik-ID GmbH in Chemnitz. Ob Kapazitätsbedarfs- oder Materialfluss-planung – das Spezialistenteam überzeugt mit innovativen Konzepten sowie der 3D-Visualisierung von Lösungsansätzen und Planungsergebnissen. Zu den Kunden zählen insbesondere Unternehmen aus dem Maschinen- und Automobilbau. Die Spezialisten von fabrik-ID bieten dabei ein komplettes Dienstleistungspaket aus Prozessanalyse, Entwicklung maßgeschneiderter Logistikkonzepte bis hin zur Unterstützung bei der Umsetzung.

Foto links Für die Neugestaltung einer Produktionshalle hat fabrik-ID die Groblayoutstruktur ausgeplant, Materialflüsse analysiert sowie erforderliche Lager- und Puffergrößen definiert und war auch an der Projektumsetzung beteiligt.

Foto rechts Die Produktpalette von SMARTRAC TECHNOLOGy umfasst eine große Auswahl von HF- und UHF-Inlays so-wie Smart Labels zum Asset-Manage-ment in logistischen Prozessen.

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Die Chemnitzer LogistikPlan GmbH ist als Spezialist für Fabrik- und Logistikplanung tätig – in Branchen wie Maschinen- und Fahrzeugbau, Konsumgüter bis hin zu Handel und Logistik. Als Ingenieurplaner und Berater entwickelt das Unternehmen nachhaltige Standortstrategien und Logistikkonzepte, plant modulare Produktionslayouts und kom-plette Werksstrukturen und realisiert modernste Materialfluss- und Lagersysteme. Zu den Produkten gehört unter anderem das gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden und der RKW Sachsen GmbH entwickelte Beratungsprogramm »Meine Fabrik der Zukunft«. Mit einfachen Prognose- und Szenariotechniken, einzelnen Planungsbau-steinen und einem monetären Bewertungsmodell unterstützt es die vorausschauende Wachstumsplanung von Unternehmen.

Die CargoBeamer AG aus Leipzig bringt mit einer einzigartigen Technologie alle nicht kranbaren Sattelauflieger – die rund 80 Prozent des derzeitigen Straßengüterverkehrs ausmachen – auf die Schiene. Die CargoBeamer-Technologie besteht aus speziellen Waggons und Terminals zum horizontalen und vollautomatischen Umschlag der Sattel-auflieger. Für den Bau des CargoBeamer-Terminals im Wolfsburger VW-Werk wurden die Kooperationspartner Volkswagen AG und CargoBeamer AG mit dem elogistics award 2013 prämiert. Über die CargoBeamer-Technologie wird Volkswagen in Zukunft Teile der Lkw-Verkehre von der Straße auf die Schiene verlagern.

Die Cargopack Verpackungsgesellschaft für Industriegüter mbH ist ein Tochterun-ternehmen der Kühne + Nagel-Gruppe und betreibt zwei Standorte in Sachsen – in Dresden und Chemnitz. Mit ihren professionellen Verpackungslösungen für Industrie-güter kann Cargopack so gut wie alles transportsicher verpacken – von der Maschinen-schraube bis hin zu kompletten Industrieanlagen.

Foto links CargoBeamer hat mit dem Aufbau

eines europäischen Netzwerks von Umschlagterminals begonnen: Zu-

sätzlich zum Werksterminal in Leipzig befinden sich Umschlaganlagen in Deutschland, Frankreich, Litauen, Italien und Polen in der Planungs-

bzw. Realisierungsphase.

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Versand- und Internethandel

Mit rund 75.000 Quadratmetern Lagerfläche betreibt der Onlinehändler Amazon mit der Amazon Distribution GmbH in Leipzig seit 2006 eines der größten deutschen Logistikzentren. Medienprodukte, Spielwaren, Artikel für Haus und Garten, Unterhal-tungselektronik und vieles mehr werden von Leipzig aus zu Zielen in der ganzen Welt verschickt.

Der kanadische Distributor von elektronischen Bauteilen Future Electronics hat im Leipziger Norden eines seiner drei weltweiten Logistikzentren angesiedelt - die Future Electronics EDC Services GmbH. Das vollautomatisierte Kleinteilelager kann mit seinen 255.000 Behältern über 66.000 verschiedene Artikel aufnehmen. Der Standort beliefert seit Juli 2010 von Leipzig aus mit circa 140 Mitarbeitern alle Future Electronics-Kunden im EMEA-Raum (Europa, Mittlerer Osten, Südafrika).

Die Mercateo AG betreibt Europas führende Beschaffungsplattform für Geschäftskunden im Internet und operiert neben München und Köthen auch mit 50 Mitarbeitern vom Standort Leipzig aus. Das Standardsortiment umfasst zehn Millionen Produkte – vom Büromaterial bis hin zur Lager- und Laborausstattung. Darüber hinaus können die über eine Million Kunden ihre eigenen Rahmenvertragslieferanten an die Mercateo-Plattform maßgeschneidert anbinden und ein modulares System von E-Procurement-Funktionen nutzen.

Die Berliner momox GmbH hat Ende 2011 ein Logistikzentrum in Leipzig eröffnet. Nach einer Erweiterung im Jahr 2013 ist der Standort mit 50.000 Quadratmetern das größte Lager des Unternehmens. momox betreibt den onlinebasierten Ankauf von gebrauchten Büchern, CDs, DVDs, Spielen und Elektronik.

Foto Seite 12, rechts Future Electronics arbeitet mit einer Echtzeit-IT-Infrastruktur hinsichtlich aktueller Lagerbestände und Lieferbar-keit, wodurch Betriebsabläufe, Vertrieb und Marketing weltweit konsolidiert werden.

Foto links Am Standort Leipzig fand momox ausreichend Lagerfläche und mietete 2013 dort zusätzlich 20.000 Quadratmeter an.

Foto rechts Das Mercateo-Geschäftsmodell basiert auf der Kombination aus einem riesigen B2B-Marktplatz mit modularen, webbasierten E-Procurement-Lösungen.

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Ausbildung und Forschung

Lehre und Forschung zu logistischen Aufgabenstellungen nehmen an der Technischen Universität Dresden ein breites Spektrum ein. An der Fakultät Verkehrswissenschaften beschäftigen sich die Professur für BWL, insbesondere Verkehrsbetriebslehre und Logis-tik sowie die Professur für Technologie und Logistik des Luftverkehrs mit logistischen Aspekten im Verkehrswesen. Am Lehrstuhl BWL, insbesondere Logistik an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften geht es um Planungsprozesse in Beschaffung, Produktion und Logistik. An der Professur für Technische Logistik der Fakultät Maschinenwesen stehen die Gebiete Materialflussplanung, Materialflusstechnik sowie Fabrikplanung im Mittelpunkt.Fünf Professuren aus vier Fakultäten der TU Dresden mit dem Arbeitsschwerpunkt Logistik gründeten 2009 das gemeinsame Kompetenzzentrum »Dresdner Logistik-Innovations-verbund« (DLIV). Seine Arbeit zielt auf eine Förderung der interdisziplinären Lehre, Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Logistik an der Universität.

An der Universität Leipzig arbeitet die 2012 eingerichtete Stiftungsprofessur »Wirt-schaftsinformatik, insbesondere Informationssysteme in der Logistik« eng mit der regionalen Logistik-Branche zusammen, aus der auch ihre Stifter kommen. In der Lehre dominieren die Themenbereiche Logistik, Informationssysteme in der Logistik sowie Lo-gistikdienstleistungssysteme. In der Forschung stehen die verschiedenen Aspekte der IT-gestützten Planung, Steuerung und Kontrolle von logistischen Dienstleistungssystemen im Mittelpunkt. Die Professur ist unter anderem in das EU- Verbundforschungsvorhaben »LOGICAL« eingebunden, in dem neben Leipzig-Halle fünf weitere europäische Logis-tikregionen am Aufbau verknüpfter Logistik-Clouds (Cloud Computing) arbeiten. Ein weiteres EU-Projekt ist »ESSENCE«, das vor allem kleineren und mittleren Industrieun-ternehmen helfen soll, Versorgungs- und Distributionsnetzwerke effizienter zu gestalten.

Foto links Im Rahmen der Bachelor- / Master-

ausbildung werden an der TU Dresden die grundlegenden Vorlesungen

Beschaffungsmanagement, Produk-tionslogistik, Distributionslogistik

sowie Logistikmanagement angeboten, darüber hinaus die Vorlesung After

Sales and Reverse Logistics. Eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrstühlen

Industrielles Management sowie Infor-mationssysteme in Industrie und Handel

ergänzt das Lehrangebot um weitere Veranstaltungen.

Foto rechts Studenten arbeiten an logistischen

Aufgabenstellungen im Living Lab der Universität Leipzig.

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Im Logistics Living Lab wird das Zusammenspiel von IT-Systemen für komplexe logistische Dienstleistungen erprobt. Das erste Innovationslabor für Logistik in Deutschland wird als Bestandteil der BMBF-Innovationsinitiative »Unternehmen Region« gefördert und am Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI) der Universität Leipzig entwickelt und realisiert. Das Logistics Livin Lab gliedert sich in drei Bereiche: eine Kreativlounge zum Austausch und zur Ideenfindung, ein Demonstrationsbereich mit Versuchsaufbauten, zur Darstellung der logistischen Kette und zum Test individuell entwickelter Prototypen von Soft- und Hardwaresystemen, sowie ein Werkstattbereich zum Experimentieren.

Die Dresden International University (DIU) bietet im Rahmen ihres interdisziplinären Kompetenzzentrums »Logistik und Unternehmensführung« weiterbildende MBA-Studi-engänge in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden an. Der Master-Studi-engang »Logistik« setzt den Fokus auf das Logistik-Management, als zentrales Element zur Planung, Steuerung und Integration sämtlicher Waren- und Informationsflüsse so-wohl innerhalb eines Unternehmens als auch zwischen Unternehmen. Ein besonderes Angebot ist der englischsprachige Masterstudiengang »Logistics Management« für ausländische Studierende.

Der Heinz Nixdorf-Lehrstuhl für IT-gestützte Logistik wurde von der Heinz Nixdorf Stif-tung im Jahr 2007 an der HHL Leipzig Graduate School of Management errichtet, um die praxisnahe Forschung und Lehre im Bereich moderner Logistiksysteme durch die Anwen-dung intelligenter Informationstechnologien zu fördern. Am Lehrstuhl angesiedelt ist auch das Center for IT-based Logistics Leipzig (CITLOG). Es zielt auf Forschung und anwen-dungsbezogene Projektarbeit im Umfeld der IT-gestützten Logistik in enger Kooperation mit kleinen und mittelständischen Unternehmen im Raum Leipzig. Das CITLOG fördert den permanenten Wissens- und Erfahrungsaustausch sowohl zwischen Theorie und Praxis als auch unter den Logistikverantwortlichen der ortsansässigen Wirtschaft.

An der Technischen Universität Chemnitz sind Lehre und Forschung im Bereich Logistik an der Professur für Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, der Professur für Fördertechnik sowie an der Professur für Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre konzen-triert. Zur Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb gehört eine 2004 eröffnete Experi-mentier- und Digitalfabrik (EDF). Die EDF repräsentiert eine komplette »Minifabrik« mit allen wesentlichen Bearbeitungs- und Logistikkomponenten der Stückgut-Produktion.

Foto links Die HHL ist Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule und zählt heute zu den führenden Business Schools.

Foto rechts Im Digital Center der Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz wird ein Fabriklayout innerhalb der virtuellen Produktion variiert.

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Reale Produktions- und Logistikprozesse können hier zu fast 100 Prozent nachgestellt und neue effiziente Lösungen für eine wandelbare Fabrik simuliert und getestet werden. Von der innovativen Ausstattung dieses Innovationslabors mit Digitalcenter profitieren nicht nur die Studenten und Wissenschaftler, sondern auch Unternehmen.

An der Staatlichen Studienakademie Glauchau erfolgt die Ausbildung »dual«, also in Verbindung von Studium und berufspraktischer Ausbildung. Im Studiengang »Verkehrs-betriebswirtschaft und Logistik« erwerben die Studierenden allgemeine betriebswirt-schaftliche und spezielle technische Kenntnisse aus dem Bereich Transport und Logistik. Spezielle betriebswirtschaftliche Kenntnisse werden im Bereich Spedition, Transport und Logistik vermittelt. Vertiefend wird die Logistik im Automobil-Bereich behandelt, deren Lösungen in vielen Branchen adaptiert werden. Die Absolventen des Studienganges sind unter anderem bei DB Schenker, Rhenus, Kühne und Nagel, DACHSER, EMONS, DHL, VW OTLG, Schnellecke, Takata, Hapag-Lloyd gefragt.

Das Forschungsspektrum des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI) in Dresden umfasst die Gebiete Verkehrstelematik, Disposition und Logistik sowie Fahrzeug- und Antriebstechnik, die Entwicklung von Sensorsystemen für die Verkehrs-überwachung oder Fahrzeugführung sowie Themen in den Bereichen Verkehrsplanung und Verkehrsökologie. Einen Schwerpunkt stellt die robuste dynamische Tourenplanung dar.

Foto rechts Logistik ohne eine leistungsfähige

IT-Infrastruktur ist heute nicht mehr denkbar. Sachsen zählt seit Jahren

zu einem der innovativsten Standorte auf diesem Gebiet und ist Vorreiter

für zahlreiche Entwicklungen von morgen.

Foto links Test der Schnittstellen

im Materialfluss innerhalb der realen Produktion im EDF

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NetzwerkeDas Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e. V. wurde im September 2008 auf Initiative regionaler Akteure gegründet, um das Leistungsspektrum und die Leistungsfähigkeit der mitteldeutschen Logistikregion weiter zu verbessern. Zu den rund 140 Mitglie-dern zählen Logistik-Dienstleister, -Zulieferer und Verlader aller Größenordnungen und Spezialisierungen, die öffentliche Verwaltung, Kammern und Verbände sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Sie stehen für fast 30.000 Beschäftigte in der Region und generieren etwa zwei Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Das Netzwerk unter-stützt seine Mitglieder in Fragen der Geschäftsentwicklung, Nachwuchsgewinnung und Fachkräfteentwicklung und sichert insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die Beteiligung an Innovationen aus der Logistik-Forschung. Zudem öffnet es Zugänge zu internationalen Wachstumsmärkten und hilft Investoren aktiv bei der Ansiedlung in Mitteldeutschland. Für den Erfolg des Netzwerkes stehen dabei die Auszeichnung »Innovatives Netzwerk 2013« des Bundesarbeitsministeriums und die Aufnahme in das »go-cluster«-Programm des Bundeswirtschaftsministeriums, das die innovativsten Branchennetzwerke in der Weiterentwicklung ihrer Arbeit unterstützt.

Gemeinsam mit Universitäten und Hochschulen stärken Unternehmen aus dem Groß-raum Leipzig im Netzwerk Intralogistik Sachsen ihre Synergieeffekte. Unter Nutzung der spezifischen fachlichen Kompetenzen der beteiligten Partner für neue Produkte, Ver-fahren und Systemlösungen der Intralogistik sollen neue Märkte erschlossen werden, die sonst kleinen Unternehmen nur schwer zugänglich sind. Dabei werden unter anderem folgende Cluster bedient: Informationstechnik, Automatisierungstechnik, Fördertechnik, Hebezeuge, Karosseriebau, Maschinen- und Sondermaschinenbau sowie die Optimie-rung von Fertigungsprozessen und betrieblichen Abläufen.

Foto links Das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle bündelt die Logistikkompetenzen in Mitteldeutschland.

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Der IKT-Branchenverband Silicon Saxony e. V. bietet unter seinem Dach Spezialisten-foren und -arbeitskreise, unter anderem den Subcluster »RFID Saxony«. Dessen Mitglieds-Unternehmen arbeiten seit Jahren erfolgreich an der Entwicklung, Produktion und Anwendung von RFID-Erzeugnissen und -Systemlösungen zusammen. Weiterhin will RFID Saxony Anwender beim Einsatz von RFID-Technologien beraten und bei der Einführung von RFID-Systemen unterstützen. Ein weiterer Arbeitskreis des Silicon Saxo-ny e. V. ist der für »Cyber-physikalische Systeme (CPS)«. Er wurde im Dezember 2012 gegründet, um das in Sachsen vorhandene Potenzial aus innovativer Mikro- / Nanoelek-tronik und Software für die Entwicklung von CPS für innovative Anwendungsfelder wie Smart Factory / Industrie 4.0 oder Smart City zu erschließen.

Das ZIM-NEMO Netzwerk biomedizinische Logistik (bm-log), bestehend vor allem aus mittelständischen Unternehmen, verfolgt das Ziel, komplexe logistische Prozesse im Bereich der individualisierten und regenerativen Medizin sowie der Biotechnologie zu identifizieren und zu untersuchen, um komplexe Systemlösungen für diese logistischen Abläufe zu entwickeln und nachhaltig zu etablieren. Dazu zählen die Schaffung von Systemen, Geräten und Einrichtungen einschließlich notwendiger Software für tech-nisch-technologische Lösungen sowie Organisations- und Qualitätsstrategien für die biomedizinische Logistik. Beispiele sind die realisierten bzw. in Realisierung befind-lichen Projekte »Diagnostik-Strick (Veterinärmedizin)«, »D-Lab (Digitalisiertes Labor)« und »EVASyS (Automatisierung von technologischen Laborabläufen)«.

Das vom BMBF geförderte Innovationsforum »Modelllösung Logistik für Elektrofahr-zeuge – LOeMO« rückt im Gesamtzusammenhang des Zukunftsthemas »Elektromobi-lität« den Handlungsbedarf insbesondere für den Transport des Gefahrgutes »Batterie« in den Mittelpunkt und berücksichtigt dabei vor allem die zu erwartenden Produktions-prozesse und Serienbedingungen. Die Verantwortung für das Innovationsforum trägt der Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD) in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Chemnitz sowie industriellen und wissenschaftlichen Partnern der Region. Ziel ist die Sicherstellung von kosteneffizienten, serientauglichen Logistikprozessen bei gleichbleibendem Sicherheitsniveau entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Hier bietet sich insbesondere für Unternehmen der Logistikbranche die Chance, ihre Leistungspalette um neue innovative Dienstleistungen (zum Beispiel Mehrwertdienste und hybride Wertschöpfung) zu erweitern.

Foto Seite 17, rechtsDer optimalen Nutzung cyber-phy-

sikalischer Systeme widmet sich der gleichnamige Arbeitskreis im Silicon

Saxony e. V.

Foto links RFID Handlesegerät zum Lesen

eines Transportmoduls für Wafer –Unternehmen des Silicon Saxony e. V. arbeiten seit Jahren erfolgreich an der

Entwicklung, Produktion und Anwendung von RFID-Erzeugnissen

und -Systemlösungen zusammen.

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InhaltGeschichte 4

Unternehmen 5

Kontraktlogistik 5

Gütertransport / Spedition 8

IT- und weitere Dienstleistungen für die Logistik 10

Versand- und Internethandel 13

Ausbildung & Forschung 14

Netzwerke 17

Infrastruktur in Sachsen

Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Autobahn

Transeuropäische Schienenwegemit Güterverkehr

Sonstige Schienenwege mitGüterverkehr

Güterverkehrszentrum

Elbehafen

Schiffbarer Wasserweg

Internationaler Flughafen

Impressum

Bildnachweis

Seite 5 Kühne + Nagel (AG & Co.) KG; Schenker Deutschland AG / Foto: Torsten ZimmermannSeite 6 Frank Reichel; Rhenus SE & Co. KGSeite 7 Emons Spedition GmbH; DACHSER GmbH & Co. KGSeite 8 AeroLogic GmbH; Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbHSeite 9 Deutsche Post AG; Bombardier TransportationSeite 10 TomTom TelematicsSeite 11 fabrik-ID GmbH; SMARTRAC TECHNOLOGY GmbHSeite 12 CargoBeamer AG; Future Electronics EDC Services GmbHSeite 13 momox GmbH; Mercateo AGSeite 14 Technische Universität Dresden; Universität LeipzigSeite 15 HHL Leipzig Graduate School of Management; Technische Universität Chemnitz, Foto: Hendrik SchmidtSeite 16 Technische Universität Chemnitz, Foto: Frank Rasch; Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI)Seite 17 Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V; Silicon Saxony e. V., Foto: FotoliaSeite 18 Roth & Rau – Ortner GmbH; Wirtschaftsförderung Sachsen GmbHUmschlag Frank Reichel; TomTom Telematics; Deutsche Post AG; Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH; Technische Universität Chemnitz; Güterverkehrszentrum Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH

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Wirtschaftsförderung Sachsen GmbHBertolt-Brecht-Allee 2201309 DresdenTel +49 351 2138-0Fax +49 351 [email protected]

www.invest-in-saxony.de

HerausgeberWirtschaftsförderung Sachsen GmbH

Textredaktion in Zusammenarbeit mitIna Reichelwww.ma-reichel.de

GestaltungLöser & Partner Werbeagentur GbRwww.loeserundpartner.de

DruckStoba-Druck GmbHwww.stoba-druck.de

StandSeptember 2014

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