Lokale Stadtausgabe 8 2010

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lokale zeitung stadtausgabe september 2010 September 2010 • 2. Jahrgang Eile mit Weile Schambes übt sich in bäriger Geduld Das rote Sofa in Mainz Die Kunst zu bewegen La vie d’une rose Kosmopolitin Murielle Stadelmann stadtausgabe Die Stimme von Mainz 05 Der einzige Fan, der auf dem Platz stehen darf

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Lokale Stadtausgabe 8 2010

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1lokale zeitung stadtausgabe september 2010

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Eile mit WeileSchambes übt sich in bäriger Geduld

Das rote Sofa in MainzDie Kunst zu bewegen

La vie d’une roseKosmopolitin Murielle Stadelmann

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abe Die Stimme von Mainz 05

Der einzige Fan, der auf dem Platz stehen darf

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2 lokale zeitung stadtausgabe september 2010

Barbara Reiser • Herausgeberin

Ein Schuh ist eben doch nicht nur ein Schuh-werk zum Laufen. Ganz deutlich werden hier auch Zeichen gesetzt. Es verleiht der Trägerin nicht nur Größe, sondern bringt auch zum Aus-

druck, wie sie sich gerade fühlt. So setzt sie sich mit dem Schuh Schritt für Schritt auch in Szene. Zwar kommt so ein Schuh klein daher, aber im Gesamtar-rangement doch von ent-scheidender Wirkung, stellt man sich nur zum edlen Outfi t einen schlampigen Wanderschuh vor.

Darüber hinaus verän-dert sich auch mit dem Schuh unser Schritt. Wir schreiten oder schlendern, wir wandern oder klettern; und im Panto� el schlürfen wir über den Boden.

Deshalb ist es von entscheidender Bedeu-tung, was ich am Fuß habe. Der Schuh kann auch drücken oder zu locker sitzen, was auch kein Spaß ist.

Wie man es auch nimmt, so ein kleines Detail kann das Wohlbefi nden schon ganz schön beeinfl ussen. Nicht nur für die Außen-wirkung auf andere, sondern auch in dem, was er mit und aus der Trägerin macht. Und schließlich: Geht einem dieses „Ich steh’ drauf!“ nicht auch locker über die Lippen, wenn man etwas mag?

So verhält es sich mit zahlreichen Details, die uns Tag für Tag umgeben. Vielleicht sollten wir gelegentlich mal etwas genauer hinschauen.

Nachtschwärmer

Paul Lomax in Mantis’ HouseSaturday Night. Got fever? Es war so weit, Paul kam in die Stadt. IBIZA AT MANTIS mit dem hervorragenden DJ Paul Lomax. Der Resident (Deepflight Ibiza) des Malibu Beach Club Salinas & KM5 R der Partyinsel Ibiza wurde nach Frankfurt eingeflogen um den Tanzwilligen der Stadt seinen Beat zu schenken.

Das lesen Sie in dieser Ausgabe:

Das rote Sofa

Die Kunst zu bewegenEine Stadt vom roten Sofa aus gesehen: Perspek-tivwechsel, skurrile Plätze und eigentümliche Be-gegnungen mit der Stadt und seinen Menschen. Das verspricht ein Kunst-Happening, wenn der Wiener Künstler Josef Trattner mit seinem großen Schaumstoff-Quader anreist. In Mainz war unser Kolumnist und Autor Hubert Neumann mit von der Partie. Dessen Roman „Lusthängen“ sorgte 2008 für Aufsehen und schaffte es in die Bestsellerlisten.

• Editorial •• Editorial •• Editorial •• Editorial •• Editorial •

Standpunkte

Kosmopolitin

La vie d’une roseOrt: Templer, Altstadt in Mainz gegenüber der Kirche in der Kapuzinerstraße. Ein lauer Sommerabend. Plötzlich steht diese Frau vor uns und beginnt zu singen. Mit hörbar ausgebildeter Stimme und viel Emotion. Ein Gefühl wie in Frankreich? Pardon, mitten in „Mayence“.

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Dass der Verein nicht mehr auf ihn verzichten will, hat er

seiner Kompetenz zu verdan-ken und sicher seinem großar-tigen Talent, die Heimspiele des Erstligisten mit Sachverstand und Enthusiasmus zu kom-mentieren und auf jede noch so kleine Stimmungsschwankung im Publikum zu reagieren. Dass er umgekehrt den 05ern in guten Zeiten wie in weniger guten die Treue hält, liegt an seiner eigenen Begeisterung, der für den Fußball und der für „seinen“ Verein. „Die besten Fans, die beste Mannschaft, das beste Umfeld, so wie bei Mainz 05 muss Fußball sein“, lautet Hafners Überzeugung.

Respekt, Ruhe, VerantwortungÜber seine Aufgaben und auch seine Gefühle rund um die Heimspiele der 05er sprach Klaus Hafner mit der Lokalen auf der Baustelle der riesigen Coface-Arena, die im nächsten Jahr sein Arbeitsfeld verändern wird. Stark gewandelt habe sich aber auch der Aufgabenbereich mit den Jahren. Vom Ansager zum Moderator ist er geworden. Er versorgt das Publikum mit Infos über den Gastverein, die Spieler, besondere Gäste, die Werbepartner und Merchandi-sing-Artikel sowie mit Inter-views und Scheckübergaben. Als besondere Gäste bezeichnet Hafner nicht nur die Promi-nenten. Ihm liegen die Sehbe-hinderten und Rollstuhlfahrer am Herzen, die nur unter Strapazen zum Spiel gelangen. Aufstiege und Abstiege hat

Hafner hautnah miterlebt, drei Bauphasen im Bruchweg, sah Spieler kommen und gehen. Und der 56-Jährige erinnert sich an frühere Zeiten: „Da habe ich noch in der Haupttribüne gesessen an einem Holztisch mit drei Beinen und hatte ein Schaltpult mit vier Reglern, von denen zwei defekt waren.“ Begrüßung, Vorstellung der Mannscha� , zwei Werbe- und die Toransagen und nach Spielende die Verabschiedung, das war einmal.Heute bereitet er sich zwei bis drei Stunden vor Spielbeginn auf die zu vermittelnden Fakten vor, doch was dann kommt, plant er nicht. Aber er weiß, die Menschen im Stadion achten genau auf das, was er sagt und reagieren direkt. „Ich stehe im Fokus und bin der einzige, der direkt mit dem Publikum kommuniziert.“ Da heißt es, neutral bleiben, die gegnerische Mannscha� mit Respekt behan-deln und doch für eine positive Stimmung für das eigene Team sorgen, die Ränge im Blick behalten, achten, dass sich keiner daneben benimmt und notfalls auch verbal eingreifen. Eine Wanderung auf äußerst schmalem Grat, die höchste Konzentration erfordert und große Verantwortung mit sich bringt. Als einmal Fans über den Zaun zum Spielfeld drängten, wurde es heiß für Hafner, denn hier fi el die Ent-scheidung über Klassenerhalt oder Abstieg, und Mainz führte. Hätte das Spiel abgebrochen werden müssen, die Folgen

wären fatal gewesen für den Erstligisten.

Sein großes „Wohnzimmer“Fair Play und Emotionen sind Worte, die o� im Gespräch fallen, und die Mainz 05-Fans lobt Klaus Hafner über alle Maßen. „Sie halten zu diesem Verein in einer ganz besonde-ren Art und Weise.“ Ein Schauer läu� dem Urmainzer mit dem großen Herzen nach all den Jahren immer noch über den Rücken, wenn er die Mann-scha� saufstellung von der Lotto-Rheinland-Pfalz-Tribüne aus präsentiert: „Ich nenne den Vornamen und die Fans rufen den Nachnamen mit einer solchen Kra� , die Freude, Begeisterung und Überzeugung rüberbringt.“ Alle Facetten an Gefühlen erlebe man im Fuß-ball. Traurig ist er schon ein wenig, den Bruchweg – „mein Wohnzimmer“ – im nächsten Jahr zu verlassen. Hier hat er seine Wurzeln, da ist er „dehaam“. Doch auch freudige Erwartung spielt mit. Gespannt ist Hafner auf „die Kra� der Stimmung“, die ihm dort begeg-nen wird. Und was ihn freut: „Ich bin der einzige Fan, der auf dem Platz stehen darf.“Schlafl ose Nächte vor dem Spiel plagen den routinierten und spontanen Moderator nicht, aber danach kann es sein, dass er erst gegen Morgen zur Ruhe kommt und endlich einschlä� mit dem Wissen, er hat alles für seine große Familie Mainz 05 gegeben. •hb•Foto: Helene Braun

Augustinerstraße 61, Ecke Kirschgarten, in der Altstadt von Mainz

Seit 1989 ist Klaus Hafner Stadion-sprecher des 1. FSV Mainz 05. In der Stadt und dem rheinhes-sischen Umland kennen ihn Jung und Alt.

• Mainzer Original •• Mainzer Original •• Mainzer Original •• Mainzer Original •• Mainzer Original •Stadionsprecher Klaus Hafner achtet auf positive Stimmung

Der einzige Fan auf dem Platz

Zügig sucht Hafner den Mittelpunkt des künftigen Spielfeldes. Daumen hoch für 34.000 Zuschauer.

Mit uns kommen Sie ausgeschlafen zum Spiel

Bettenland Wiesbaden

wünscht den 05ern

Alles Gutefür die neue Saison

Daimlerring 13- 65205 Wiesbaden

Fon: 06122/ 76066 Fax: 06122/ 2227

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Wenns um Erledigungen, bei-spielsweise bei der Post,

geht, ziehe ich auch in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit den persönlichen Kontakt am Schalter einer Abwicklung per Internet unbedingt vor, so bequem letzteres auch manch-mal scheinen mag. Denn der Postschalter ist, neben dem Fri-seur und vielleicht noch der Metzgertheke, einer der weni-gen Orte, wos noch so richtig „menschelt“. Besonders, seit durch die Teilprivatisierung der Post an den Schaltern keine mürrischen Postbeamten mehr sitzen, die hinter Panzerglas-scheiben mit knapper, spröder Effizienz ihre Arbeit erledigen, sondern stets gut gelaunte Teil-zeitkräfte, die mit einem schie-ren Überschwang an Kommuni-kationsfreude jeden Handgriff wortreich und unterhaltsam kommentieren („Isch geh mer mol en Kaffee hole. Soll isch der aach ääner mitbringe?“). Darü-ber hinaus werden auch gern persönliche Befindlichkeiten

Eile mit Weileausgetauscht („Isch bin jo heit Nacht widder totaal vunn de Poothämmel (=Schnaken) verstoche worn!“ – „Frieher host de der dei Stecher aach besser ausgesucht!“) oder Ereignisse von allgemeinerem gesellschaft-lichem Interesse („’s Beckers ihrn Hund is ach die letzt Woch gestorwe!“), gelegentlich sogar unter Einbeziehung der nächst-stehenden Kunden („Der war jo ach schunn ganz schee wagge-lisch uff de Bää. Abroboo – was kann isch fier Sie tuhn?“). Und während in anderen Wirtscha� szweigen von den Mitarbeitern immer stärker Multi-Tasking-Fähigkeiten abverlangt werden, geschieht hier der verbale Austausch meist nicht nur mit staats-männisch ruhiger, sondern mit „ruhender Hand“. Echte Teilzeitkrä� e also, im wahrsten Sinn des Wortes: Ein Teil der Zeit wird gearbeitet, ein Teil wird gebabbelt. Schön sorg-fältig getrennt, denn Dienst ist Dienst und Schnaps ist

Schnaps. Eine gewisse Gewis-senha� igkeit in diesem Punkt immerhin scheint man von den Beamten übernommen zu haben, da kann keiner meckern!Und o� ensichtlich erfreut sich dieses ungezwungene, locker-saloppe Arbeitsklima einer enormen Beliebtheit beim Kunden, denn wie sonst wäre es zu erklären, dass die Schalter täglich einen solchen Zulauf zu verzeichnen haben. Nicht selten stehen die Men-schen in Schlangen bis auf die Straße, um ihre Sendungen loszuwerden oder abzuholen – oder sich einfach nur aktiv oder passiv zu unterhalten. Um mal wieder eine zwischen-menschliche Ansprache zu haben, wenn der Kühlschrank noch voll Wurst ist und die Dauerwelle auch noch sitzt, es also weder für einen Besuch beim Metzger noch beim Fri-seur tri� ige Gründe gibt. Problematisch wird’s unter Umständen nur dann, wenn

man mit einem Fünfkilopaket ganz hinten in der Schlange steht und dieses mit zuneh-mender Wartezeit einen gar wundersamen, ganz massiven „gefühlten“ Gewichtszuwachs erfährt. Oder wenn man drin-gend mal Pipi muss. Oder daheim einen Kuchen im Ofen hat. Aber das kriegen die bestimmt alles noch in den

Gri� , und zwar ganz locker, da bin ich sicher. Wahrscheinlich sogar noch in diesem Jahrtau-send.In diesem Sinne: macht’s gut – und bloß nit huddele!

Euern Schambes

• Schambes, der Bär •

Peter Beckhaus, Jahrgang 1956, ist selbstständiger Grafi k-Designer in Mainz. Seine berufl iche Ausbildung erwarb er an der Fachhochschule Mainz, wo er sein Studium als Diplom-Grafi k-Designer abschloss. Peter Beckhaus war Schüler und langjähriger Mitarbeitervon Hans Peter Willberg, einem der bedeutendsten Typografen Deutschlands. Er arbeitet für Verlage in ganz Deutsch-land sowie für Institutionen, Firmen & mittelständische Betriebe, hauptsächlich im Rhein-Main-Gebiet.

Daniela Diehl mode und acces-soires – schon der Name sagt

ganz deutlich, was die Kun-dinnen im Geschäft erwarten: 100 Prozent Daniela Diehl. Seit 2008 führt die gelernte Bank-kauffrau ihr Modegeschäft. Einen eigenen Laden zu betrei-ben, war immer ein Traum gewesen, den sich Daniela Diehl-Eider vor zwei Jahren erfüllt hat. „Ich möchte mit der Mode, die ich verkaufe ver-schiedene Charaktere anspre-chen“, meint Daniela Diehl-

Eider. Bei ihr wird sowohl die Sportliche, die Elegante aber auch die Frau mit der femi-ninen Figur fündig. Natürlich immer mit Hilfe der fachkun-digen Beratung von Daniela Diehl-Eider oder ihren vier Mit-arbeiterinnen Uschi Pahle, Elke Hertlinger, Petra Starck und Edith Petz. Hier finden sie nicht nur Kleidung, sondern auch die passenden Accessoires wie Taschen von Bree und René Lezard, Schals und Schuhen. „Ich umgebe mich gerne mit

schönen Dingen und es liegt mir am Herzen, meine Kun-dinnen typgerecht zu beraten“, erklärt Daniela Diehl-Eider. Im Laden Daniela Diehl mode und accessoires genießen die Kun-dinnen die offene und freund-liche Atmosphäre. Auch die Herren wissen dies zu schätzen, wenn sie ihre Partnerinnen bei der Shoppingtour begleiten.

Die wichtigste Frage für die Businessfrau bei ihren Einkaufstouren auf den Mode-messen in München, Düssel-dorf oder Berlin, lautet: „Tre� e ich den Geschmack meiner Kundinnen im nächsten Jahr?“

Einige Labels, die im Laden am Leichhof präsentiert werden, führt Daniela Diehl-Eider exklusiv in Mainz. Wie beispielsweise Evelyn Brandt

Berlin, Aldo Martins, Frieda + Freddies oder das italienische Label Fabiana Filippi.

Einladung zum italienischen Abend„Zur Präsentation der neuen Kollektion von Fabiana Filippi lade ich meine Kun-dinnen und die, die es werden möchten, am 2. September ab 18.30 bis 21 Uhr zu einem italienischen Abend in mein Geschä� ein“, erklärt die Geschä� sfrau. Bevor Dani-ela Diehl-Eider ein Label in ihr Sortiment aufnimmt, hat es für sie höchste Priorität, zu wissen, woher die Mode kommt und wer dahinter steckt. „ Ich muss ja zu 100 Prozent hinter der Ware stehen, die ich verkaufen möchte“, erklärt sie die Vor-gehensweise. Sie will jedoch

immer etwas besonders ihren Kundinnen bieten. „Der Blick für das gewisse Etwas ist wich-tig“, meint die Geschä� sfrau. Daher fi nden sich in ihrem Sortiment auch Kleidungs-stücke, die es in Mainz kein zweites Mal gibt. Beständig-keit und Wertigkeit der Mode spielt für Daniela Diehl-Eider eine große Rolle. „Meine Kun-dinnen sollen die Kleidungs-stücke auch gerne länger tragen können als nur eine Saison“, betont sie. Daher muss die Qualität stimmen.

Jede Größe gibt es nur einmal im Laden von Daniela Diehl-Eider. Sie führt die Klei-dungsstücke in den Größen 34 bis 44. „ Ich möchte meinen Kundinnen damit auch ein Stück Individualität bieten“, so die Geschä� sfrau.

Exklusive Frauenmode im Herzen der Altstadt

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Daniela Diehl - das Modegeschäft am Leichhof. Die Adresse für die modebewusste Frau von heute. Die Geschäftsfrau Daniela Diehl-Eider kleidet Frau typgerecht, mit bekannten Marken aber auch mit exklusiven Labels, ein.

Mit dem eigenen Geschäft hat sich Daniela Diehl-Eider einen Traum erfüllt.

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Die Mainzer Lokal-Geschichte ist reich an Ereignissen und

nur rund hundert Jahre ist es her, als die Stadt die letzte origi-nale Wild West Show erlebte, live, mit echten Schießereien, rasanten Pferderennen und tur-bulenten Büffeljagden. Denn 1891 gastierte William Cody, genannt Buffalo Bill, zusammen mit 175 Indianern, Cowboys und Pfadfindern in der Stadt. Mit 40 Pferden und 20 Büffeln präsen-tierte er den staunenden Main-zern das Leben im „Wilden Wes-ten“ und inszenierte direkt vor dem Mainzer Schloss eine Show, die seitdem ihres Gleichen sucht.

Kurioses Ereignis in MainzBu� alo Bill und seine Truppe befanden sich zu dieser Zeit gemeinsam auf einer Europa-tournee, die u.a. auch in Wien, München, Hamburg und Berlin halt machte. Als sie sich für Mainz anmeldeten, sagte die Bürgermeisterei sofort zu. Ein solches Highlight dur� e man sich natürlich nicht entgehen lassen. Dr. Elmar Rettinger ist es vor kurzem gelungen, das kuriose Ereignis, das zugleich eine logistische Meisterleistung war, aus den Archivkästen in den Ausstellungsraum zu holen.

Sonst beim Sammeln von Daten und Fakten mit der Landesgeschichte beschä� igt, brachte ihn ein Bekannter, der Sammler Gisbert Freber, auf die Idee, sich dem außergewöhn-lichen Ereignis zu widmen, dass damals in aller Munde war und die Mainzer Bevölkerung in seinen Bann zog, um dann wieder in Vergessenheit zu geraten. Dem Stadthistorischen Museum unterbreitete er sofort die Idee, dann kam der Au� rag.

Lokaler Bezug wird hergestelltDie Ausstellung gliedert sich in vier Themenbereiche. Im

Mittelpunkt steht das konkrete Ereignis: Die Show von 1891, daneben werden Mythos und Realität des Wilden Westens beleuchtet. Außerdem wird ein Blick auf das Mainz in der 2. Häl� e des 19. Jahrhunderts geworfen. Der Themenschwer-punkt „Bu� alo Bill und die Erben – Wildwestromantik im 19. und 20. Jahrhundert“ rundet die Ausstellung ab. Zahlreiche Schaukästen zeigen Wild West Spielzeugfi guren aus der Sammlung Freber im Wandel der Zeit und illustrie-ren die Begeisterung für den „Wilden Westen“ quer durch die Jahrhunderte.

Dr. Elmar Rettinger ist insgesamt mit dem Ergebnis zufrieden. „Obwohl es ein wenig größer hätte sein kön-nen!“, wie er ausdrücklich betont. Tatsächlich ist der Platz im Bau D der Zitadelle etwas eng bemessen.

Was genau wird gezeigt? – Aus Mainz selbst war damals kaum einer nach Amerika ausgewandert, aber die Begeis-terung für Indianer, Cowboys und Pfadfi nder war durch die Literatur geweckt worden, z.B. durch die Lederstrumpfge-schichten von James Fenimore Cooper, und trieb seit dem die Fantasie der Menschen um. Die Leidenscha� für Wild West Romantik war so groß, dass mitunter ein ganzer Tageslohn für die Eintrittskarte berappt wurde. Eine Show, wie diese, hatte man noch nicht erlebt, auch nicht, dass echte Indianer zwischen ihren Au� ritten in der Mainzer Innenstadt auf Souvenirjagd gehen und ein-kaufen. Das war sogar einem

Journalisten für die Mainzer Nachrichten eine Meldung wert. Er schrieb: „Die India-ner und Indianerinnen von Bufallo Bill’s Wild West Show durchstreifen heute Morgen nach allen Richtungen die Stadt, fortwährend von einer großen ga� enden Menschen-menge begleitet. […]“

Eine Vortragsreihe rundet das Programm der Ausstellung ab. Selbst nach der Blütezeit der Wild West Filme zieht das Thema großes Interesse auf sich: „Eine sehr inter-essante und didaktisch gut organisierte Ausstellung, die ein umfassendes Bild liefert. Besonders für die Kinder ist sie sehr spannend und der Mainz-Bezug ist sehr lobenswert!“, so Matthias Riehn (62), der zuletzt auf einer Amerikareise in Westpoint eine Lebend-maske von Sitting Bull, dem berühmten Freund und Weg-begleiter von Bu� alo Bill gese-hen hatte, was ihn so nach-haltig faszinierte, dass er dem Thema treu blieb. Maria Jörres (63) kam vor vielen Jahren als Austauschstudentin von Min-nesota nach Mainz. Indianer waren ein Teil ihrer Kindheit. Da ist es ganz natürlich, dass sie sich für diese Ausstellung begeistern kann. •hen•Foto: Henning Berg

Stadthistorisches Museum Mainz Zitadelle, Bau D, Freitag 14–17 Uhr, Samstag und Sonntag 11–17 Uhr

Das Begleitbuch zur Ausstellung „Der Wilde Westen am Rhein. Buffalo Bill in Mainz“ ist u.a. in der Gutenbergbuch-handlung und auch in der Dombuch-buchhandlung Dr. Kohl erhältlich.

• Ausstellung •• Ausstellung •• Ausstellung •• Ausstellung •• Ausstellung •Stadthistorisches Museum zeigt fast vergessenes Ereignis

Wild Wild West in Mainz

Indianerin mit nachgeschneiderter Kleidung, Mitte 19. Jahrhundert

Das Stadthistorische Museum bringt zusammen mit Dr. Elmar Rettinger vom Institut für ge-schichtliche Landeskunde den Wil-den Westen zurück an den Rhein. Noch bis Ende Oktober läuft auf der Zitadelle eine Ausstellung über die Wild West Show von Bu� alo Bill, die in der Zeit kurz vor der Jahrhundertwende in Mainz gastierte.

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gequält. Mit einem radikalen Schnitt entscheidet sie sich, den ewigen Schwangerscha� en ein Ende zu setzen und stürzt sich dadurch in eine tiefe Depres-sion. Doch Hannah gibt nicht auf. Sie überwindet ihre Alko-holsucht dank einer Psychoana-lyse und gewinnt ganz langsam an Selbstachtung und Gleich-berechtigung. An Georgs Seite wollte sie alt werden, doch dann schlägt das Schicksal unbarm-herzig zu. Auf einem Spazier-gang bricht Georg tot neben ihr zusammen und Hannah weiß nicht wie es weitergehen soll. Mit dem Schreiben überwindet sie die Krise, bis das Schicksal ein weiteres Mal zuschlägt. Ihr vierter Roman ist eine Auto-biografi e, in der Hilde Möller ihr bewegendes Dasein aufge-schrieben hat und den Versuch, trotz allem zu leben.

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6 lokale zeitung stadtausgabe september 2010

Interview mit Murielle Stadel-mann. Ihre Talente als Sängerin,

Sprecherin und Schauspielerin lebt sie auf Stationen wie der Kammeroper und dem Burgthe-ater in Wien mit vollem Herzen aus..

Du bist eine Weltbürgerin, von wem hast Du die„Zigeunergene“?

Wahrscheinlich von meinem Urgroßvater. Er war Jockey bei Maison-La� tte und lebte in den Pyrenäen, der Weg nach Paris dauerte Wochen. Am Saisonende waren die Taschen gefüllt und er konnte mit dem Zug wieder zurück zu seiner Familie. Meine Stimme habe ich im Übrigen auch von ihm, er sang noch mit 90 mit glasklarer Stimme!Du bist die Sonne und auch der Mond, wo fühlst du dich am wohlsten?

Ich fühle mich überall wohl, solange ich umringt bin von denen, die ich Liebe! Ob Mainz, Nizza, Wien, Paris, ich hatte nie ein ortsbezogenes Heimatge-fühl. Das liegt wohl daran, dass

ich überall „die Ausländerin“ war. In Frankreich galt ich als „l’Allemande“, in Deutschland war ich immer „die Französin“ und in Wien war ich „de Piefke“.Welche sind deine Zauberplätze im Rhein-Main Gebiet?

Man kann diese Städte nicht auf jeweils einen Platz reduzie-ren, aber es gibt besondere Orte. In Frankfurt ist es der Mainkai mit den Museen, der Blick auf Kunst, Kultur, Altbauten & Moderne Skyline. In Wiesbaden liebe ich den Blick vom Nero-berg, Erinnerungen aus meiner Schulzeit machen diesen Platz

zu etwas Besonderem für mich! Und in Mainz ist es die Kapuzi-nerstraße, die kleine Gasse inmit-ten der Altstadt, für mich der schönste Platz von „Meenz“. Dein Vater Pierre ist ein außer-gewöhnlicher Mensch. Man sagt Vater und Töchter haben eine besondere Verbindung?

Lacht. Wir haben in der Tat eine besondere Verbindung! Mein Vater ist auf seine Art auch ein Künstler, heute in der Küche, früher betrieb er einen Jazzclub! Er ist ein Lebenskünstler, „ein Gastrosoph“. Von ihm habe ich die Kreativität, den Humor, die Energie, die Liebe zum Jazz und die „Grande Gueule“. Das verbin-det uns auf eine ganz besondere Weise.Und deine Mutter?

Meine „Maman“ lebt in Paris, ich habe leider nicht o� genug die Gelegenheit sie zu sehen. Von ihr habe ich die andere Seite meines „Ichs“; die Diplo-matie, die Sprachfertigkeit, die Sensibilität, man sagt, auch ihr Aussehen und die Liebe zur klas-

• Kosmopolitin •• Kosmopolitin •• Kosmopolitin •• Kosmopolitin •• Kosmopolitin •Die Künstlerin und Gastronomin Murielle Stadelmann im Interview

La vie d’une rose

Murielle Stadelmann ist eine Künstlerin mit vielen Talenten und begeistert mit ihrer Lebenslust:

Ort: Templer, Altstadt in Mainz gegenüber der Kirche in der Ka-puzinerstraße. Ein lauer Sommer-abend. Plötzlich steht diese Frau vor uns und beginnt zu singen. Mit hörbar ausgebildeter Stimme und viel Emotion. Ein Gefühl wie in Frankreich? Pardon, mitten in „Mayence“.

sischen Musik. Du bist nun auch Gastrono-

min. Ist Kochen und Essen wie Liebe machen oder wie Atmen?

Kochen und Essen sind pure Leidenscha� . So wie Liebe und Sex. Leidenscha� lich! Obwohl das deutsche Wort hierfür so negativ beha� et ist. „Passion“ fi nde ich zutre� ender.Was bedeutet „Templer“ in dei-nem Leben?

Der Templer ist die Verbin-dung zwischen mir und meinem Vater, zwischen Frankreich & Deutschland, von Kunst & Genuss. Der Templer ist mein kleines französisches Restaurant, indem mein Vater wundervolle

Dinge kocht! Wir bieten den Menschen ein kleines Stückchen Frankreich. Einen Ausfl ug in den Genuss der französischen Küche, einen Ausfl ug in die französische Lebensart. Der Name des Res-taurants existierte bereits bevor wir es übernahmen! Die Ignatz Kirche, der Platz davor, der Templerhof und der ehemalige Hausinhaber haben diesem Ort den Namen gegeben.

Interview +Fotos: Katja Siberg

Die Künstlerin: www.myspace.com/muriellestadelmanncomboDie Gastronomin: www.templer-weinstube.de

Mit einem echten Highlight startet am 23. September

2010 das Wiesbadener Stadt-fest. Die fünf sympathischen Musiker der Band Revolver-held werden das Dernˇschen Gelände rocken. Sie gelten als einer der besten Liveacts in Deutschland. Bei freiem Ein-tritt hoffen die Veranstalter auf viele begeisterte Fans. In Rund drei Wochen vom 23. bis 26. September pulsiert wieder das Leben auf den schönsten Plät-zen in Wiesbaden. An den drei Tagen wird allerhand unter-haltsames geboten. An den einzelnen Orten im Stadtge-biet gibt es täglich ein wech-selndes Programm. Teil des Stadtfestes sind auch der Herbstmarkt, das Erntedank-fest am „Warmen Damm“, ein verkaufsoffener Sonntag sowie die Wiesbadener Automobil Ausstellung auf dem Schloß-platz.

Kunst beim StadtfestGanz neu beim diesjährigen Stadtfest – als besonderes Highlight – eine Ausstellung im historischen Marktkeller mit repräsentativen Positionen

arrivierter Künstler aus Wies-baden und der Region. Insge-samt 17 Künstler werden ihre Werke, Skulpturen oder Foto-grafi en präsentieren. Kunstin-teressierte sollten also mal im historischen Marktkeller vor-bei sehen. Nur einen Steinwurf entfernt in der Fußgängerzone bietet der Herbst- und Kunst-handwerkermarkt von der Rheinstraße bis Marktstraße einschließlich Mauritiusplatz viel Unterhaltsames. Die Kom-bination von herbstlichen Ständen, Kunsthandwerkern und Erlebniseinkauf macht das „gehobene Niveau“ des Marktes aus. Rund 90 Stände bieten eine bunte Palette von Kunsthandwerk mit Pro-dukten wie Weinpräsenten, Kräutern, Ölen, Kerzen, Imke-reiartikeln, Schmuck, herbst-lichen Gestecken, Blumen, Fensterbildern und vielem mehr an.

Dem Erzeuger über die Schulter sehenIn den Grünanlagen des Warmen Damms an der Wil-helmstraße feiert das Amt für Grünfl ächen, Landwirtscha� und Forsten sein Erntedank-

fest der Wiesbadener Land-wirtscha� . An beiden Tagen ö� net von 10 bis 18 Uhr der Bauernmarkt seine Pforten. Landwirtscha� liche Erzeu-ger und Verbände verkaufen frische Produkte vom Feld und aus dem Garten. Neben musikalischer Unterhaltung wird Wissenswertes aus den Bereichen Landwirtscha� und Handwerk angeboten. Der Park verwandelt sich an diesem Wochenende mit Stän-den, Zelten und Hütten in ein Miniaturdorf. Die Gäste haben die Möglichkeit, sich über die Produktion der Lebensmit-

tel zu informieren und mit den Produzenten selbst ins Gespräch zu kommen. Tradi-tion hat beim Erntedankfest zudem die Präsentation alter

Handwerkstechniken und so geben Korbmacher, Küfer, Schäfer und Töpfer Einblicke in ihre Arbeitsweisen.

Ein Highlight jagt das nächste beim Wiesbadener Stadtfest

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7lokale zeitung stadtausgabe september 2010

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Während die meisten Schüle-rinnen und Schüler in

Rheinland-Pfalz ihre Sommerfe-rien genießen, herrscht im Schü-lerlabor der Mainzer Uni Hoch-betrieb. 19 Jugendliche der Klas-sen sieben bis neun nehmen hier an der einwöchigen Ferien-veranstaltung „Forschertage Far-ben“ teil. Inge, Anne und Anna sind aus Bitburg angereist und sie wohnen während der Ferien-akademie in der Jugendher-berge. „Unsere Lehrerin hat uns von dem Schülerlabor erzählt und wir haben uns dann im Internet informiert und uns angemeldet“, erzählen sie. Die

drei Freundinnen sind gerade dabei, einen gelben Farbstoff aus Curcuma herzustellen. Ihre Tischnachbarinnen im Chemie-labor kommen aus Lahnstein und wurden ebenfalls in der Schule auf das Angebot des NaT-Lab aufmerksam gemacht. Dieses richtet sich an Schüle-rinnen und Schüler von der fün� en Klasse bis zur Oberstufe. An den rund 100 naturwissen-scha� lichen Projekten nehmen aber nicht nur Mainzer Schu-len teil. „Wir bekommen auch Besuch aus Koblenz und ein Gymnasium aus Bad Marien-berg kommt regelmäßig mit all seinen sechsten Klassen“, erzählt Andrea Frindert. Die angehende Chemielehrerin betreut seit zwei Jahren die Kurse im NaT-Lab. Im März hat sie ihr erstes Staatsex-amen absolviert und in diesem Zusammenhang ein Projekt im Bereich des neuen Schulfachs NaWi (Naturwissenscha� en) entwickelt. „Durch solche von den Lehramtsstudenten ent-wickelten Projekte, haben wir

immer neue Angebote imn unserem Programm“, erklärt Dr. Heike Funk, die das Schülerlabor seit sieben Jahren gemeinsam mit Dr. Christa Welschof leitet.So bietet das NaT-Lab auch neue Möglichkeiten, um das Ausbil-dungsangebot der Uni für Lehr-amtsstudierende zu verbessern. „Die Studenten lernen dabei in kleinem Rahmen, auf Schüler einzugehen und sie erfahren, wel-che Fragen sie stellen können.“ Gegründet wurde das Schülerla-bor von der Professorin Dr. Clau-dia Felser im Jahr 2000. Die Idee

war es, mit dem Schülerlabor über das Studium zu informie-ren, denn damals gingen die Stu-dierendenzahlen im Fach Che-mie und anderen Naturwissen-scha� en stark zurück. Vor allem die Studienabbrecherquote war groß. Die Schüler sollten den Alltag eines Chemikers kennen lernen und eine Vorstellung vom Chemiestudium bekommen. „Wir wollen außerdem vermit-teln, dass Chemie in vielem steckt, was uns umgibt. Und das sind eben nicht nur explosive Showe� ekte“, erklärt Heike Funk.

Dass die Tätigkeit als Mentor im Schülerlabor eine gute Vorberei-tung für angehende Lehrer ist, bestätigt auch Andrea Frindert. „Hier können wir die Themen viel praxisnäher vermitteln und jeder kann ganz selbstständig und in Ruhe arbeiten“, erklärt sie. Die Schüler werden dabei auch an wissenscha� liches Arbeiten herangeführt. Sie werden darin bestärkt, eigene Vermutungen anzustellen und können ihre Scheu vor der unbekannten Materie ablegen. „Dabei achten wir aber immer darauf, dass wir keine Versuche anbieten, die auch in den Schu-len gemacht werden können“, betont Frindert. •ust•Foto: Ute Strunk

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9lokale zeitung stadtausgabe september 2010

Wir haben enormen Zuspruch“, freut sich Bert

Balte, Fußball-Cheftrainer und Trainer der Ersten Mannschaft des TSV Schott, auch im Hin-blick auf seine Abteilung. Zustimmend nickt Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer, Vor-standsvorsitzender der Schott AG und zugleich Erster Vorsit-zender des TSV. „Allein in den letzten fünf Jahren sind 1100 neue Mitglieder hinzugekom-men, so dass wir nun 3600 Mitglieder zählen“, wartet er mit beeindruckenden Zahlen auf.

Der Erfi nder des Leitmo-tivs „Blaues Herzblut, breite Brust“ ist Salvatore Ruggiero, Schott-Marketing-Stratege und sportlicher Leiter Fußball im TSV. „Das ehrenamtliche Enga-gement im Verein ist auch des-halb sehr groß, weil wir regel-mäßig Weiterbildungen für unsere Trainer und Betreuer anbieten“, sagt er mit Blick auf die große Organisation, die ein Verein mit 25 Sportarten und allein 23 Mannscha� en im Bereich Fußball erst einmal stemmen muss.

Sport als Ausgleich und WertevermittlungEin breites Ausgleichsangebot zum Arbeitsalltag war stets Motivation des TSV Schott, der 1953 ein Jahr nach der Werks-erö� nung in Mainz etabliert wurde. Die Vermittlung von gesellscha� lichen und sozialen Werten genießt gerade heute eine hohe Beachtung, die von der Vereinsführung bis zu den jüngsten Mitgliedern trans-portiert wird und zu einem gelungenen Miteinander führt. „Tradition des Unternehmens ist, sich verantwortlich zu fühlen für Mitarbeiter und Gesellscha� . In den letzten Jahren haben wir das Thema Kinder und Jugendliche in den Vordergrund geschoben, weil es da am nötigsten ist. Die Vermittlung sozialer Aspekte, Teamgeist, Fairness, Respekt, auf andere einge-hen und nicht nur sich selbst sehen – diese Werte leben wir. Sie sind wichtig für die Persönlichkeitsbildung und die Integration“, betont Unge-heuer im Gespräch. Um Kinder und Jugendliche besonders zu fördern, wurde vor drei Jahren beschlossen, dass zwei sportliche Aushängeschilder sinngebend seien. Aus dem

Breitensport hatten sich zwei Sportarten herausgeschält: Fußball, weil er in Deutsch-land Sportart Nummer eins ist, und Hockey, weil es beim TSV schon immer eine her-ausragende Stellung hatte. „Gerade mit diesen Team-sportarten kann man Kinder und Jugendliche motivieren, begeistern und zum Sport bewegen“, erklärt Ungeheuer aus der Erfahrung. Dabei setzt der Vorstandsvorsitzende, in Schulzeiten selbst ein erfolg-reicher Leistungssportler im Rennkajak, besonders auf die Vorbildfunktion der Ersten Mannscha� en, an der sich der Nachwuchs orientieren soll.

Leistungsorientierung als Vorbild„Die eingeschlagene Leis-tungsorientierung im Fußball verlangt ein einheitliches Kon-zept“, stimmt Balte mit Unge-heuer und Ruggiero überein. Stolz ist man auf den eigenen Nachwuchs, der die gute kon-zeptionelle Arbeit aufzeige. Der Verein setzt auf Konti-nuität. Tatsächlich herrscht geringe Fluktuation: „Wir haben dieses Jahr nur sechs Spieler geholt, davon zwei aus der eigenen Jugend, und spielen nach drei Aufstiegen in Folge jetzt in der Landesliga mit 15 Spielern, die schon im dritten Jahr oder länger bei uns sind“, betont der Che� rai-ner. Im nächsten Jahr werden sechs bis sieben Spieler aus der A-Jugend für die Erste Mann-scha� interessant. „Der Alters-durchschnitt der Ersten Mann-scha� ist 24 Jahre und lässt für die Zukun� auf viel ho� en“, bleibt Balte perspektivisch. Dennoch denkt der Trainer Schritt für Schritt. „Wir genie-ßen den enormen Zuspruch, weil das Konzept gut ist. Wir leisten gute Jugendarbeit und

• Sport •• Sport •• Sport ••• Sport Sport ••• Sport •Attraktivität des Vereins ist hoher Garant, auch wirklich gute Leute zu bekommen

Blaues Herzblut, breite BrustEine hervorragende Infrastruktur setzt beste Rahmenbedingungen für den Sport beim TSV Schott. Das unterstreicht der große Mitgliederzuwachs der letzten Jahre. Fußball und Hockey sind besondere Aushängeschilder. Kein horrender Etat, sondern Werte, Köpfe und Konzepte prägen den Erfolg.

haben eine gute Außenwir-kung.“ Also keine maßlos gesponserte Truppe? Ein klares Nein aus der Runde. Die Attraktivität des Vereins sei der Garant, dass man gute Leute bekomme und halte. Das betre� e Trai-ner, Übungsleiter, Spieler, unterstreicht Ungeheuer. „Wir zahlen nicht viel, sondern hel-fen im Gegenteil auch Nach-barvereinen in Mombach und Gonsenheim bei der Verbesse-rung der Sportanlagen.“

Gelebtes ImageDass nicht nur der Nachwuchs von der Leistung der Fußballer begeistert ist, zeigt die wachs-ende Zuschauerzahl an den Spieltagen. Immerhin waren die Spiele des TSV zweitgrößter Publikumsmagnet in der abge-laufenen Saison der Bezirks-liga. „Die Spielberichte liegen montags in der Werkskantine und in der Vereinsgaststätte

aus und fi nden mit den ande-ren Sportberichten reißenden Absatz“, berichtet Ruggiero von dem gemeinscha� lichen Spirit, der die hohe Identifi kation mit dem Verein ausdrückt.Dass der Erfolg niemandem zu Kopf steigt, dafür sorgt das Team Ungeheuer-Ruggiero-Balte mit ihrem Konzept. Denn Wertevermittlung,

Identifi kation und Perspekti-ven für die Sportler erzeugen eine langfristige Bindung an den Verein. Das fängt mit der Schott Kindertagesstätte auf dem TSV-Gelände an und setzt sich erfolgreich in der neuen Kindersportakademie sowie in Fußball-, Hockey- und Tennis-camps fort. •th•Foto: Tom Höpfner

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Bleiben beim TSV vorbildlich am Ball: Cheftrainer Bert Balte, Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer und Salvatore Ruggiero, sportlicher Leiter Fußball.

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Ahmet Cakici und seine Brü-der haben in ihrer aktiven

Zeit als Ringer viele Titel in Mainz und für Mainz gewon-nen und genießen so einen großen Namen in der Ringer-szene. „Ich habe selbst hier in dieser Halle vor 42 Jahren mit dem Sport angefangen“, erin-nert sich Ahmet Cakici. Gemeint ist damit die bishe-rige Heimstätte des ASV Mainz 88 in der Neutorstraße. Doch die Zeit ist am Gebäude nicht spurlos vorübergegangen. Daher ist der Verein mehr als glücklich, in Weisenau nun ein neues Domizil für seine Sport-ler gefunden zu haben. „Wir renovieren zurzeit noch mit viel Eigenleistung die Räume und bald steht der Umzug an“, freut sich der Trainer. Eher spontan führte ihn sein Weg Ende der vergangenen Saison wieder zum ASV Mainz. Vor-her war er sechs Jahre Trainer beim KSV Ahlen und wurde mit der dortigen Mannschaft sechs Mal Deutscher Mann-schaftsmeister im Ringen. Auch in Mainz hofft Cakici ähnliche Erfolge irgendwann feiern zu können: „Die Mann-schaft hat in jedem Fall Poten-tial“, weiß Ahmet Cakici. Die erste und zweite Mannschaft kämpft zurzeit in der Bundes-liga West. Wenn Wettkämpfe anstehen, werde diese immer in der Mombacher Turnhalle vor vielen begeisterten Ringer-fans ausgetragen. Verstärkung bekamen zudem die Mainzer Ringer durch Sportler aus dem Ausland, wie beispielsweise Bulgarien, die in der nun begonnenen Saison für den ASV Mainz ringen.

Früh auf der RingermatteFür den Trainer ist es wich-tig, dass schon früh mit dem Sport, den er selber als einen sehr ehrlichen Sport bezeich-net, weil beispielsweise nicht gefoult werden kann, begon-nen wird. „Sechs Jahre ist ein gutes Alter, um zu starten“,

meint der Trainer. Schon in den ersten zwei Trainingsstun-den kann Cakici sehen, ob der Neuling wirklich Talent für den Ringersport hat. Es sollten in jedem Fall die vier Grund-voraussetzungen, die Cakici dem Sport zuschreibt, gegeben sein. Das sind: Grundschnel-ligkeit, Risikobereitscha� , Disziplin und Einsatzbereit-scha� . „Auch Enthaltsamkeit wird von einem guten Sportler ab und zu verlangt“, erklärt der Trainer. Vor allen Dingen vor Wettkämpfen, wenn der Ringer auf sein Gewicht ach-ten muss, um auch in seiner Gewichtsklasse starten zu dür-fen. „Die Jungen halten sehr gut zusammen, wenn es um das „Gewicht machen“ geht, lobt Cakici seine Jungs.

Griechisch-römisch oder FreistilDie Ringer kämpfen nicht nur in unterschiedlichen Gewichtsklassen, sondern auch in unterschiedlichen Sti-len. Im griechisch-römischen Stil, bei dem sich die beiden Kontrahenten nur oberhalb

der Hü� e angreifen dürfen. Bei Freistil-Ringen hinge-hen, ist der komplette Körper des Gegners Angri� sfl äche- natürlich immer den Regeln entsprechend. „Ringen ist ein ehrlicher Sport – hier kann nicht simuliert werden, wie bei andern Sportarten, das nutzt der Gegner dann sofort aus und bekommt dann die Punkte. Der Ringer muss statt-dessen in Sekundenschnelle seinen Gegner einschätzen und sich einen geeignete Angri� s- oder Verteidigungs-strategie überlegen. „Der Trai-ner kann ihm zwar während des Kampfes etwas zurufen, umsetzten muss der Ringer es allerdings selber“, erklärt Cakici. Der Ringer muss ein Auge für die Situation ent-wickeln, dann hat er immer Chancen auf den Sieg.

An den Rand gedrängtWährend in den 80er und 90er Jahren, der Ringersport noch großen Zulauf hatte, ist das Ringen in den letzten Jahren mehr und mehr zu einer Randsportart gedrängt worden. „Es ist sehr schade, mit anzusehen, wie so ein tol-ler Sport nur noch so wenig Aufmerksamkeit bekommt“, klagt der Vollblutringer Cakici. In seinen Augen haben es die Verantwortlichen im Ringer-sport versäumt, die modernen Medien zu nutzen, um die Sportart weiterhin populär zu halten. „Wer einmal beim Ringen gewesen ist und gese-hen hat, was die Kämpfer dort leisten, der kommt bestimmt wieder und schaut sich auch weiter Kämpfe an“, da ist sich Ahmet Cakici sicher. •cla•Foto: Claudia Krämer

• Sport •• Sport •• Sport •• Sport •• Sport •Der ASV Mainz 88 bekommt in Weisenau ein neues Domizil

Ein ehrlicher SportEs riecht nach Gummi und Schweiß. Schweiß, der bei den Trainingsstunden der Ringer des ASV Mainz gefl ossen ist. Seit kurzem trainiert Ahmet Cakici die Mainzer Ringer-Mannschaft. Cakici hat eine besondere Bindung zum ASV Mainz 88.

Der Erfolg des ASV Mainz 88 wird jede Woche auf’s Neue hart erkämpft.

Ahmet Cakici

Wir wünschen eine erfolgreiche Saison!

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11lokale zeitung stadtausgabe september 2010

Bei Iris Reinhardt Hassenzahl war es eher eine Art Anti-

Tipp, der sie zu ihrem heutigen Beruf als Schauspielerin geführt hat. Der Berater im Arbeitsamt Hanau riet der jungen Real-schulabsolventin zu einer Aus-bildung im Bürobereich, doch Iris wollte etwas Kreatives machen. Obwohl der Berater abriet, machte sie zunächst das Fachabitur mit Schwerpunkt Modedesign. „Das war toll, aber danach wusste ich immer noch nicht, was ich werden wollte“, erzählt die heute 24-Jährige. Also besuchte sie den Berufsbe-rater ein zweites Mal und dieser fragte nach ihren Lieblingsfä-chern in der Schule. Das waren Deutsch und das Wahlpflicht-fach Theater. „Vom Theater hat er mir dringend abgeraten und da wusste ich auf einmal, dass ich Schauspielerin werden will“, aber sie betont, dass es nicht so war, dass sie immer genau das Gegenteil von dem gemacht hat, wozu der Mann vom Arbeitsamt riet. Er habe sie ein-fach nur auf die richtige Idee gebracht.

Traumberuf mit HärtenNach drei Jahren an der Schau-spielschule Wiesbaden weiß sie jetzt, dass Schauspielerei ihr Traumberuf ist. Ein Beruf, der allerdings auch viele Hürden hat. „Man hat immer Zukun� s-angst, denn man weiß nie, ob man einen Job fi ndet. Außerdem muss man sich immer vor ande-ren rechtfertigen“, beschreibt Iris das Dilemma. Und es ist ein Fulltime-Job. Nicht selten kommt sie erst nach Mitternacht nach Hause und auch an den Wochenenden stehen o� Pro-ben an. Da bleibt für Freizeit, für Freunde und Familie kaum Zeit. Die Ausbildung sei kaum zu scha� en, wenn man nicht einen ungeheuren Willen mitbringt, erklärt sie. Kra� und Energie schöp� Iris aus ihrer Familie. Ganz nah ist ihre Schwester, mit der sie vorübergehend in einer Einzimmerwohnung wohnt. Aber auch die Eltern in Hanau sind ihr ganz wichtig und es wird täglich telefoniert. „Ich bin meinen Eltern so dankbar, dass sie mich unterstützen, denn ohne sie könnte ich meinen

Traum nicht leben“, sagt sie aus tiefstem Herzen. Immerhin kostet die Ausbildung an der Schauspielschule eine monatli-che Gebühr von 350 Euro. Hinzu kommen Miete und Lebenshal-tung und für einen Nebenjob bleibt während der Ausbildung keine Zeit.

Was ist also das Tolle an diesem Beruf?Toll ist es, wenn man eine Rolle geknackt hat, fi ndet Iris. Am liebsten nimmt sie Rollen, die ihr überhaupt nicht liegen, erzählt sie. So wie die Rolle einer 80-Jährigen, die sie in dem Stück „Robert! Weil die Welt uns Gernhardt“ im Frank-furter Autorentheater gespielt hat. „Es ist so schwer, sich in eine alte Frau zu versetzen, wenn man noch nicht alt war“, beschreibt sie die Herausfor-derung. Wenn man sich die Zähne an der Rolle ausgebis-sen hat und es dann geschaf� hat, sei das ein wunderbares Gefühl. Toll sei natürlich auch, wenn man entsprechende Jobs bekommt. Hier sieht es für sie zurzeit sogar sehr gut aus. Sie

hat ein Engagement an den städtischen Bühnen Frankfurt. Neben ihren Prüfungen in Bal-lett, Fechten, Kendo und Gesang musste die junge Schauspielerin vor allem auf die Rollenprü-fungen hinarbeiten. Eine klas-sische, eine moderne und eine lustige Rolle galt es zu präsen-tieren. Fest stand schnell, dass sie das Gretchen aus Goethes Faust spielen würde. „Das ist zwar eine typische Frauenrolle, die schon recht ausgelutscht

ist, aber ich mag sie.“ Es sei wichtig, in jede Rolle etwas von sich selbst fl ießen zu lassen und mit dem Gretchen kann sie sich besonders gut identifi zie-ren. Toll wäre es, wenn sie vom Theaterspielen leben könnte. „Ich will ja nicht reich werden und nach Hollywood möchte ich auch nicht, aber wenn ich meine Miete bezahlen und von meinem Beruf leben kann, dann wäre das schon schön.“ •ba•Fotos: Mina Reinhardt Hassenzahl

Die Berufswahl ist für die meisten Menschen nicht gerade leicht. Viele junge Schulabgänger haben oft keine Vorstellung davon, welcher Beruf zu ihnen passen könnte und welchen Weg sie einschlagen möchten. Eine Möglichkeit, sich zu informieren, ist der Besuch eines Berufsberaters beim Arbeitsamt. Allerdings ist das keine Garantie dafür, dass dieser den entschei-denden Tipp geben kann.

• Kultur •• Kultur •• Kultur •• Kultur •• Kultur •

Iris Reinhardt Hassenzahl liebt die Herausforderung schwieriger Rollen.

Schauspielerin aus Leidenschaft: Iris Reinhardt Hassenzahl

»Nach Hollywood will ich nicht«

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Büro Wahlich ist das Traditions-unternehmen für Bürobedarf

in Mainz. Büro Wahlich ist der Ansprechpartner, wenn es um Büroausstattung und Schreib-material geht. Das Groß- und Einzelhandelsunternehmen hat eine neue Adresse, die Rheinal-lee 104, nur ein Steinwurf vom bisherigen Domizil entfernt. „Wir sind sehr begeistert von unserem neuen Arbeitsumfeld“, freut sich Annette Karthein, Mitgeschäftsführerin von Büro Wahlich. Am Standort in der

Rheinallee bietet das Unterneh-men sein Sortiment auf 600 Quadratmeter an. „Im Gegen-satz zu unserem alten Gebäude ist hier alles heller und freund-licher gestaltet“, erklärt Annette Karthein. Viele Kunden von Büro Wahlich nutzen aber auch die modernen Medien wie das Internet, um ihre Bestellung an Büro- und Schreibmaterial abzugeben. „Wir haben 1500 Artikel permanent im Sorti-ment und können diese im 24-Stunden-Lieferdienst auch

gleich zum Kunden bringen“, so die Mitgeschäftsführerin. Kommt der Kunde in die Rhein-allee bekommt er fachkundige Beratung bei allen seinen Fra-gen. „Wir legen sehr viel Wert auf Beratung und auf die Quali-tät unserer Produkte“, stellt Annette Karthein fest. Bei Büro Wahlich stehe niemand verlo-ren an einem Regal. Der Fach-markt hat täglich durchgehend von 8 Uhr bis 19 Uhr sowie samstags von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet.

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Strahlen – Lebensretter für viele PatientenRund 90 Prozent der Pati-enten kommen aufgrund einer Krebserkrankung in die Praxis. Die häufigsten Erkrankungen sind dabei der Brustkrebs bei Frauen sowie der Prostatakrebs beim Mann, gefolgt von End-darm- und Lungenkrebs. 10 Prozent haben gutartige Erkran-kungen, meist aus dem orthopä-dischen Bereich, wie zum Bei-spiel Arthrosen, Fersensporn, Tennisellbogen, „Schulter-Arm-Syndrom“ oder chronische ge-lenknahe Schleimbeutelentzün-dungen.

Die moderne Strahlenthera-pie beziehungsweise Radioon-kologie ist eine tragende Säule der Krebstherapie. Etwa 50 Pro-zent aller Krebskranken kön-nen heute geheilt werden – von

Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie – neu im Rhein-Main-GebietTherapieorientiert und dem Patienten verpflichtet

Strahlen. Helfen. Heilen. Diesem Motto haben sich die beiden Ärztinnen Dr. Ute Metzmann und Dr. Gabriele Lochhas und ihr Team, das aus erfahrenen Medizinphysikexperten und Medizinisch Technischen Assistentinnen besteht, verschrieben. Die bestmögliche persönliche, medizinische und menschliche Betreuung der Patienten steht in dieser Praxis im Vordergrund. Keine langen Wartezeiten, keine Kompromisse bei der Therapie der Patienten, das sind die Leitlinien, an denen man sich in dieser Praxis orientiert.

gie und Strahlentherapie. Sie behandelt die Patienten zusam-men mit Dr. Gabrielle Lochhas, ebenfalls Fachärztin für Strah-lentherapie. Dem Patienten soll die bestmögliche Therapie ange-boten werden.

Moderne Technik in freundlicher AtmosphäreDie Praxis im Hechtsheimer Ge-werbegebiet zeichnet sich durch eine offene Architektur, Hellig-keit und eine angenehme Raum-gestaltung aus. „Wir wollen zei-gen, dass Strahlentherapie heute in einer freundlichen Umgebung stattfinden kann, die Ängste nimmt und damit zum Gelingen der Therapie beiträgt“, so Frau Dr. Metzmann. Die Lage der Pra-xis wurde bewusst gewählt, um den Patienten eine gute Erreich-barkeit und Parkplätze während der Serienbehandlung zu ge-währleisten. Bei der anspruchs-vollen Einrichtung wurde auf höchste Qualität geachtet, um alle modernen Behandlungsver-fahren der perkutanen Strah-lentherapie zu ermöglichen. „Neue Techniken bedeuten für die Patienten eine schonendere Therapie und eine zielgenauere Erfassung und Behandlung der Erkrankung und letztlich damit auch höhere Heilungschancen“, erklärt Frau Dr. Lochhas. IMRT, die intensitätsmodulierte Thera-pie, und IGRT, die bildgeführte Therapie, sind nur zwei Begriffe, die die Verfahrensweisen in der Praxis beschreiben.

Kurze Entscheidungswege und persönliche Betreuung„Ein großer Vorteil unserer Praxis ist, dass wir hier kurze Kommunikationswege haben. Eventuelle Änderungen werden direkt besprochen und umge-setzt, so können wir flexibel und rasch reagieren“, so Frau Dr. Lochhas. Überdies lernen die Patienten alle Mitglieder des kleinen Teams persönlich ken-nen und haben so immer einen Ansprechpartner des Vertrauens während ihrer Behandlung.3

Praxis-Adresse:

August-Horch-Straße 1255129 Mainz

Telefon 06131 – 619980

e-mail: [email protected]

home: www.strahlentherapiepraxis-mainz.de

den geheilten Personen mehr als 50 Prozent im Rahmen der primären, auf Heilung abzielen-den Bestrahlung. Die Strahlen-behandlung wird entweder als alleinige Behandlungsform oder in Kombination mit einem ope-rativen Eingriff und/oder einer Chemotherapie durchgeführt. Darüber hinaus spielt die Strah-lentherapie in der palliativen, das heißt beschwerdelindernden Krebsbehandlung eine bedeu-tende Rolle. Viele unheilbar erkrankte Patienten profitieren von der Lebensverlängerung, der Schmerzbeseitigung oder der Wiederherstellung von Körper-funktionen (z.B. Gehfähigkeit, verbesserte Atmung). Seit Feb-ruar dieses Jahres gibt es für Tumorpatienten in Mainz und Umgebung eine neue Anlaufstel-le: Die August Hoch Straße im

Hechtsheimer Gewerbegebiet.Nicht zuletzt können mit der Strahlentherapie aber auch nicht-bösartige Erkrankungen behandelt werden. Hierzu zählen insbesondere chronische Ent-zündungen und Arthrosen.

Langjährige Erfahrung„Die Strahlentherapie ist ein ganz wesentliches Element in der Behandlung von Krebs-patienten“, betont Frau Dr. Metz-mann, langjährige Oberärztin an einer Universitätsklinik und Doppelfachärztin für Radiolo-

4

„Strahlentherapie im Dialog“Bilder geben einem Raum nicht nur eine besondere Note, sie sind echte Eyecatcher, wie auch die Bilder der Mainzer Künstlerin Christiane Schauder. Im Wartebereich sowie in den Praxisräumen hängen einige ihrer Werke. Man kann auch ohne Patient in der Strahlentherapie Praxis zu sein,

vorbei kommen und die Kunst ansehen – werktags nach Vereinbarung.

3

Moderne Medizin braucht eine moderne Adresse

Kompetent und freundlich: das Team der Praxis mit Frau Dr. Lochhas und Frau Dr. Metzmann (vorne Mitte)

Der moderne Linearbeschleuniger garantiert präzise Behandlung.

Bei der Einrichtung wurde auf helle und freundliche Atmosphäre Wert gelegt.

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Fotos 1, 4: W. Bürkle

Fotos 2, 3: Project Floors.

Page 13: Lokale Stadtausgabe 8 2010

13lokale zeitung stadtausgabe september 2010

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Das katholische Klinikum Mainz hat etwas zu feiern.

Am 2. September steht für einen ersten Bauabschnitt das Richt-fest an. „Wir sind sehr begeistert, wie schnell die Bauarbeiten vor-

anschreiten“, freut sich Dr. Hans-Jürgen Hennes, Geschäfts-führer Caritas-Werk St. Martin. Zahlreiche Experten aus den unterschiedlichen Fachgebieten haben drei Jahre lang geplant,

damit nach der Erweiterung des katholischen Klinikums ein effi-zientes Arbeiten in freundlicher Atmosphäre für Patienten und Mitarbeiter gewährleistet ist. Die Baumaßnahmen machen die Neustrukturierung von Klini-kabläufen möglich. Mit der Bau-maßnahme wird auch der ver-änderten Versorgungsstruktur Rechnung getragen. „In den ver-gangen Jahren haben sich die Anforderungen an ein moder-nes Krankenhaus verändert. Auch die Aufenthaltszeit hat sich ebenso wie teilweise auch die Heilungsmethoden geän-dert“, stellt Hennes dar.

Schwerpunkt MedizinDas KKM setzt auf vier Schwerpunkte. Die Frauen-klinik des KKM hat eine der größten Fachabteilungen für Gynäkologie und Geburtshilfe in Rheinland-Pfalz. „Wir haben mehr als 2000 Geburten pro Jahr. Weiteres Standbein sind die Orthopädie sowie Unfall-chirurgie. Seit 2005 hat das katholische Klinikum Mainz zudem einen ganz neuen Schwerpunkt – die Geriatrie. In diesem Fachbereich geht es um Alters- oder Altenmedizin. Hier steht die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen im Vordergrund. Der vierte Schwerpunkt sind alle Arten von Tumorerkran-kungen, hier hat sich das KKM einen guten Ruf erarbeitet. Seit 2004 ist das KKM Brustzent-rum, seit 2007 Darmzentrum. Im vergangen Jahr kam noch das Lungenzentrum hinzu.

Richtfest ein Meilenstein auf dem Bauweg„Wir hoff en, in 2011 den Anbau beziehen zu können. Bis dann alle Baumaßnahmen beendet sind, werden wohl noch zwei zusätzliche Jahre ins Land gehen“, blickt Dr. Hennes in die Zukunft . Der Baulärm wird von den Pati-enten mit viel Toleranz und Verständnis aufgenommen.

Seit rund einem Jahr stehen die Baukräne schon beim St. Vincenz und Elisabeth Hospital an der Goldgrube. Sie gehören zum Bauprojekt „Zusammenführung des Katholischen Klinikums Mainz (KKM). In verschiedenen Bau-maßnahmen wird das bisherige Gebäude des KKM erweitert.

• Perspektive •• Perspektive •• Perspektive •• Perspektive •• Perspektive •Katholisches Klinikum Mainz feiert Richtfest beim ersten Bauabschnitt

Zukunftsorientierter Neubau

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Page 14: Lokale Stadtausgabe 8 2010

14 lokale zeitung stadtausgabe september 2010

die drei Mädels im Dirndl bei, die repräsentative Funktionen wahrnehmen und Produkte vorstellen.

Das MainzdirndlChristina Nehmert studiert Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Mainz und freut sich schon riesig auf

den „Job“ im Oktober. Bislang fiel Christina eher weniger im Dirndl auf, denn das wäre die falsche Kleidung in der ange-sagten „Panama-Bar“, wo sie nebenbei als Servicekraft tätig ist. Die gebürtige Mainzerin ist auch gerade in unmittelbarer Nachbarschaft des Messege-ländes eine gute Bekannte,

denn in Hechtsheim ist sie Trainerin der Voltigiergruppe im Reitverein. Ihre Natür-lichkeit hat sicherlich bei der Auswahl der Bewerberinnen zum Mainzdirndl eine aus-schlaggebende Rolle gespielt. Dass die Entscheidung für sie gefallen ist, freut sie, aber eigentlich fühlen sich die drei Mädels gleichberechtigt. „Wir werden alle noch zusammen zum Shopping gehen, denn die richtige Schuhwahl steht noch bevor“, bekräftigt Christina die gute Stimmung im Team.

Die MainzmädchenRomina Drehwald ist Trai-nee beim Mittelrhein-Verlag Koblenz und schon von die-ser beruflichen Ausrichtung gewohnt sehr kommunikativ mit Menschen umzugehen. Ihre Ausbildung zur Medi-enkauffrau Digital und Print absolvierte die 24-Jährige ebenfalls im gleichen Verlag. Viel Rummel ist das Mainz-mädel gewöhnt. Denn wer in einem Fastnachtsballett die Kampagne durchtanzt, ist ausgelassenes Feiern und Menschenmengen gewöhnt. „Wahrscheinlich haben wir

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Große Vorfreude auf das Oktoberfest

Christina, Romina und Sandra sind bereit

• Festmädels •• Festmädels •• Festmädels •• Festmädels •• Festmädels •

Das muss an dem Buchstaben „M“ liegen, dass mittler-

weile zwei Städte mit diesem Anfangsbuchstaben Garanten für gelungene Oktoberfeste sind“, raunt ein Passant bei der Präsentation der Oktober-festplakate über den Tisch vor dem Proviant-Magazin. Schon in wenigen Wochen wird das obligatorische „O’zapft is!“ auf dem Mainzer Messegelände wieder erschallen. Vom 7. bis 17. Oktober 2010 wird denn beim 6. Mainzer Oktoberfest im Messepark Hechtsheim auch wieder ordentlich auf die Pauke gehauen. Elf Tage lang ist bei freiem Eintritt im Hauptzelt Jubel, Trubel und herausragende Stimmung angesagt. Dazu tragen auch

alle drei in den nächsten Wo-chen sehr viele Freunde“, lacht die in Lörzweiler lebende, die sich nun Mainzmädel nennen darf.

Sandra Altmayer aus Hei-desheim hat eine ungewöhn-liche Geschichte. Die Mutter dreier Kinder musste einen schweren Schicksalsschlag verkraft en: Durch einen Tumor verlor sie ihr Gehör, das durch den Einsatz eines Implantats wenigstens teilweise wieder hergestellt werden konnte. „Meine Kinder gehen ganz toll mit der Situation um“, schwärmt die Bankkauff rau, die auch nebenberufl ich im „Catweazle“ – der Musikkneipe der Familie – ihre Frau steht. Auch die laute Situation im Festzelt wird sie vor eine schwere Aufgabe stellen, die sie aber gerne auf sich nimmt. Denn Mutmacher-Geschichten hat sie in der Vergangenheit viele gehört – sie selbst ist nun eine für andere. •th•Foto: Tom Höpfner

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Freuen sich auf den Start des Oktoberfests: Mainzdirndl Christina Nehmert (Mitte) und ihre Mainzmädels Romina Drehwald (l.) und Sandra Altmayer.

Christina Nehmert, Romina Dreh-wald und Sandra Altmayer gehören in Mainz wohl zu den ersten jungen Frauen, die ihre Dirndelkleider offi ziell vor der Oktoberfestzeit präsentieren. Das hat seinen guten Grund. Christina ist das Mainzdirndl 2010 und Romina sowie Sandra die dazugehörigen Mainzmädel.

Wer zum Kellerwegfest nach Gunterblum, am 1. Wochen-

ende zum Mainzer Weinmarkt oder zum Backfischfest nach Worms möchte kann das Auto in der Garage stehen lassen. Der Rhein-Nahe Nahverkehrsver-bund (RNN) sorgt mit Weinfest-züge sorgen dafür, dass man auch noch nach Mitternacht gut und sicher nach Hause kommt. Jedes Wochenende das ganze Jahr über fahren zahlreiche Spätzüge und -busse von Mainz aus in alle Richtungen

Jeweils Freitag- und Sams-tagnacht Züge im Stundentakt bis 2 Uhr zwischen Mainz und Worms unterwegs. Vom Bingen startet jeweils Freitag- und Samstagnacht ein Zug gegen 0.30 Uhr nach Mainz, der Anschluss an den Main-zer Nachstern bietet. Infos: Die genauen Fahrzeiten gibt es beim RNN-Servicetelefon 01801 - 766 766 (Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-15 Uhr)* und im Internet unter www.rnn.info.

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Page 15: Lokale Stadtausgabe 8 2010

lokale zeitung stadtausgabe september 2010 15

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In der Lehre wurde einem nichts geschenkt, wir muss-

ten alles machen, zum Beispiel sämtliche Ware vom Laster abladen, Hebebühnen wie heute gab es noch keine. Erst musste alles in den Keller geschleppt und später zum Verkauf wieder hoch geholt werden. Nur die Doppelzent-ner Mehl und Zucker wurden von den Männern getragen. Auch Putzfrauen gab es keine. Fenster putzen, Boden schrub-ben und ölen, Handtücher waschen und abends die Wurstmaschinen reinigen sowie Geschirr spülen – das alles gehörte zur Arbeit der Lehrlinge. Mehl und Zucker wogen wir per Hand ab, oft in der Mittagspause. Die Tüten mussten fachgerecht ver-schlossen werden, denn sie durften nicht aufplatzen, wenn man sie an der Spitze fasste und auf den Tisch klopfte. Die Jahresinventur wurde nachts oder am Wochenende erledigt.

Donnerstagabends sam-melte ich in der Nachbarschaft die Einkaufszettel ein und am nächsten Tag stellten wir in der zweistündigen Mittags-pause die Ware zusammen, verpackten sie in Kartons und versahen sie mit Namen, um sie abends nach Feierabend mit dem Transporter auszulie-fern. Eine Registrierkasse gab es noch nicht, sondern alles wurde auf einem Block notiert und zusammengerechnet. Auch die allabendliche Kas-

senabrechnung erfolgte mit Bleistift und Kopf.

Am Tag meiner Prüfung raste ich auf den letzten Drü-cker mit dem Rad zur Feld-bergschule. Zu allem Überfl uss holte ich mir in der Nähe des Südbahnhofs wegen eines feh-lenden Steins im Straßenpfl as-ter einen Platten und musste den Rest zu Fuß zurücklegen, sodass ich zu spät kam. Da es sich um die mündliche Prü-fung handelte, war dies nicht so schlimm. Hauptsache, ich hatte die Prüfung bestanden und mit 16 Jahren einen Beruf.

Nun arbeitete ich in der Gärtnergasse und ging mit meinen zwei netten Kolle-ginnen in unserer zweistün-digen Mittagspause gern ins City Kino, wo wir einen Endlosfi lm sahen und die Leute ärgerten, indem wir laut Karotten kauten. Oder wir grüßten ältere Männer auf der Straße, damit sie ihren Hut ziehen mussten. Bei uns ging es immer lustig zu. Den Arbeitern, die ihr Frühstück bei uns kauft en, steckten wir Zettel ins Päckchen: „Wir wün-schen guten Appetit.“ Einmal kam ein Briefchen zurück. „Bei einer so netten Bedie-nung kann der Appetit nicht ausbleiben.“ Sie luden uns auf einen Kaff ee oder ein Eis ein, einmal auch abends in die Katakomben zu einem Jazz-konzert. •Anja Otto•Foto: Privat

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Betti Hecker, heute 72 Jahre alt, schildert in ihren Lebenserin-nerungen ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauff rau bei Konsum Anfang der fünfziger Jahre.

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16 lokale zeitung stadtausgabe september 2010

Löhr Gruppe bietet Gebrauchtwagen mit großem Garantiepaket an

Ein Mann, ein Wort – garantiert gute GebrauchteFür jedes Auto gibt es einen

Kunden-Ulrich Drewing muss es wissen. In seinem Job als Gebrauchtwagenhändler bei der Löhr Gruppe hat er jeden Tag mit den guten Gebrauchten zu tun. Seit Anfang des Jahres kann man in Mainz in der Hechtshei-mer Straße Audi Modelle aus zweiter Hand kaufen. „Wir geben unseren Kunden die Gebrauchtwagen Plus-Garantie. Diese Art der Gewährleistung geht über den normalen vorge-schrieben Standard hinaus. Es gibt beispielsweise ein 10 tägiges Umtauschrecht. „Norma-lerweise haben Gebraucht-Fahr-zeuge ein Jahr Garantie, wir geben unseren Kunden bei Werkwagen ab der Erstzulas-sung fünf Jahre Gewährleis-tung“, erklärt Ulrich Drewing. Zudem hat der Kunde die Option noch eine Anschlussga-rantie dazu zukaufen. Alle Wagen aus zweiter Hand wur-den komplett gereinigt und wer-den mit einer gültigen Inspek-tion und AU an den Kunden abgeben. Fahrzeuge, die von der Löhr Gruppe angekauft werden, müssen der Begutachtung eines technischen Ingenieurs stand-

halten. „ Wir können so dem Kunden für den Ankauf des Fahrzeuges einen fairen Preis anbieten“, meinte Drewing.

Interessenten an einem gebrauchten Audi können auf den Bestand der gesamten Löhr

Gruppe, die insgesamt 27 Stand-orte hat, zurückgreifen. „Zurzeit können wir unseren Kunden 1200 Fahrzeuge anbieten“, rechnet der Leiter der Gebrauchtwagensparte Audi vor. Ein weiterer Service für den Kunden: Ulrich Drewing und

sein Kollege Andreas Weifenbach arbeiten im Schichtdienst und können so dem Kunden einen längere Öffnungszeit anbieten. Öffnungszeiten: Montag bis Frei-tag: 8 Uhr bis 20 Uhr, Samstag: 9 Uhr bis 16 Uhr

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Page 17: Lokale Stadtausgabe 8 2010

lokale zeitung stadtausgabe september 2010 17

Schöne Menschen kamen ins Mantis Roofgarden gepilgert

und genossen den lauen Som-merabend, um bis zum Morgen-grauen zu feiern. Wieder einmal importierte Paul Lomax das Ibiza Feeling direkt nach Frankfurt Stadtmitte. Do you feel Ibiza??? Yessss!

¡Hola guapo! Ein Hübscher ist Herr Lomax, aber vor allem gorgeous, nice and cool. Nach einem heißen Tag in der Stadt strahlte der Himmel über der Terrasse des Mantis Roofgarden an der Hauptwache im Herzen von Frankfurt. Der „Place to be Hot Spot“ schenkte durch seine exquisite DJ Auswahl den Frank-furtern eine berauschende Nacht mit Ibiza-Feeling. Das Mantis hat Herz. Auf der Open-Air-Terrasse wurde in einer warmen Som-mernacht die Sehnsucht nach Rhythmus gestillt. Sehr sexy, denn Achtung, Pauls Musik kann Leidenschaft hervorrufen.

Im Mantis Roofgarden kann man Traumnächte erleben. Zen-

tral in der Frankfurter Innenstadt werden gute Cocktails in coolem Ambiente auf der Dachterrasse im Obergeschoss gereicht. So zieht man StylePeople aus aller Welt an und jeder der rein-kommt kann mit den Schönen, Reichen und Partypeople der Stadt feiern.

Paul Lomax ist gebürtiger Österreicher und liebkost als DJ seit 1986 verwöhnte Ohren. Er hat sein Leben der Musik ver-schrieben und untergeordnet, denn er ist ein leidenschaft licher

Verrückter, wenn er im Studio sitzt oder aufl egt. Nichts rea-lisiert er vom Geschehen um sich rum, wenn er anfängt zu mixen, das ist Passion und Beru-fung in einem. Er reist um die ganze Welt um seine Message in geneigte Gehörgänge zu blasten und transportiert so seine Musik direkt ins Herz, die Füße folgen.

Seit 2001 hat Paul seine Base auf die Partyinsel Ibiza verlegt und drehte die Plattenteller von nahezu allen wichtigen Top-Clubs der Insel. Er hat sein

Saturday Night. Got Fever? Es war so weit, Paul kam in die Stadt. IBIZA AT MANTIS mit dem hervorragenden DJ Paul Lomax. Der Resident (Deepfl ight Ibiza) des Malibu Beach Club Salinas & KM5 R der Partyinsel Ibiza wurde nach Frankfurt eingefl ogen um den Tanzwilligen der Stadt seinen Beat zu schenken.

• Nachtschwärmer •• Nachtschwärmer •• Nachtschwärmer •• Nachtschwärmer •• Nachtschwärmer •¡Hola guapo! Never sell your soul ... better rock ’n’ roll!

PAUL LOMAX IN MANTIS’ HOUSE!

Paul und die wunderschöne Frankfurterin Funda Tas.

IMPRESSUM

Verlag und Herausgeber:Medien Verlag Reiser GmbHKurt-Schumacher-Straße 56, 55124 MainzHR Mainz B 40331Telefon: 06131/57 63 70Fax: 06131/57 63 719E-Mail: [email protected]

ViSdP: Barbara Reiser M.A.

Bezug: über Promoter + je 500 Auslagestellen in den Innenstädten

Redaktionsleitung: Tom Hö[email protected]

Redaktion und Fotos:Claudia Krämer, Henning Berg, Helene Braun, Armin Gemmer, Andreas Groth, Hubert Neumann, Anja Otto, Annette Pospesch, Katja Siberg, Ute Strunk

Anzeigenleitung Mainz:Dennis Maier, Tel. 06131/57 63 712Mobil: 0160/90 55 05 [email protected] 01/2010

Anzeigendisposition und Verwaltung:Diana Becker, Tel. 06131/57 63 720

Art Direction: Stephan Weiß

Herstellung: Christian Müller

Druck: Druck- und VerlagshausFrankfurt am Main GmbHRathenaustraße 29–3163263 Neu-Isenburg

Gesamtaufl ageMainz/Frankfurt/Wiesbaden: 92.000

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!

eigenes Labelnight „DEEPFLIGHT IBIZA“ in der KM5 Lounge über den Sommer an jeden Dienstag – im Beach Club Malibu legt er jeden Donnerstag auf. Seine Sets spielt er jedoch zusätzlich international in den interes-santen Clubs in den USA, China, Malaysia, Kroatien, Italien – name the country, he rocked there. Seine Musik spricht eine eigene Sprache und ist so eloquent dabei, dass es jedem Ohr die Sprache verschlägt. Ein uniquer Mix aus House und Elektro.

„Was macht ein weltklasse Ibiza DJ eigentlich im Winter“, war die erste Frage die ich Paul stellte, damals im legendären 190 East Club auf der Hanauer, wo er nicht nur als DJ sondern auch als Freund geliebt und geschätzt wurde. Antwort: Paul hat seine eigenen erfolgreichen LabelNights im Eden in Arosa, in dessen Kitchen Club er nicht nur die weiß gekachelten Wände der im Keller gelegenen ehema-ligen Großküche zum Schwitzen bringt. Paul mixt sein Herz in seine Beats, HeartHouse würde ich es nennen. Er ist ein großar-tiger Mensch und Künstler der Massen begeistert. •Katja Siberg•Foto: Privat

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eine große Auswahl Jugenheimer Weine1 x im Monat traditionelles Schlachtfest von

„Zum grünen Baum“

1 x im Monat traditionelles Schlachtfest vonJugenheimer Kerb vom 11. bis 15.9. 2009:Freitags ab 18.00 Uhr: SchlachtfestSamstags ab 18.00 Uhr: Reh- u. WildschweinbratenSonntags ab 12.00 Uhr: Kerbemenü ab 15.00 Uhr: Kaffee und KuchenMontags ab 12.00 Uhr: Ochsenbrust m. MeerrettichDienstags ab 12.00 Uhr: Leberknödel, Kraut, Püree

TipTop in Ordnung in Gonsenheim

Erneute Auszeichnung für Meijer’s Häusje Seit kurzem kann sich Meijer´s Häusje in Gonsenheim mit der Auszeichnung „TipTop in Ord-nung“, initiiert vom Ordnungs-amt der Stadt Mainz und dem Hotel und Gaststätten Verband (Dehoga), schmücken. „Wir freuen uns, unter den ausgewähl-

ten Betrieben zu sein, die diese Auszeichnung bekommen haben“, meint Irmi Meijer. Ihr Mann Bert, der gelernte Koch ist, steht hinter dem Herd und bereitet seinen Gästen ausschließlich frische Speisen aus Zutaten aus dem Rheinhessischen Warenkorb zu.

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Freude über die Auszeichnung

Ausschließlich frische Speisen auf den TischEin weiterer Gewinner der Aus-zeichnung „TipTop in Ordnung“ ist die Mombacher Gaststätte „Zur Turnhalle“ geführt von Cornelia Kopp. Ausgelobt wurde dieser Preis vom Ordnungsamt Mainz und dem Hotel und Gaststätten Verband (Dehoga). Cornelia Kopp

ist nicht nur Gastgeberin, son-dern auch Küchenchefi n.“Ich ser-viere meinen Gästen nur Speisen aus frischen Zutaten“, erklärt die Gastronomin, sie setzt dabei auf Saisonprodukt. „Bei mir kommt nichts aus der Dose“, stellt Corne-lia Kopp fest. Zudem setzt sie auf

Gastfreundschaft , die ihr schon sehr viele Stammgäste gebracht hat. Cornelia KoppSpeisegaststätte „Zur Turnhalle“Turnerstraße 3155120 Mainz-MombachTelefon 06131 683364

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Page 18: Lokale Stadtausgabe 8 2010

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Dienstag den 31. Aug. bis Samstag den 4. Sept.

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lokale zeitung stadtausgabe september 2010 19

Thorsten Markowski ist seit 20 Jahren selbstständig. Vor fast

vier Jahren ist er aus dem Nor-den, aus Hamburg, nach Mainz gekommen. „Die Menschen hier in Mainz sind sehr offen und zugänglich. Ich bin von Anfang an auf sehr viel positive Reso-nanz gestoßen“, so der Inhaber des Traditionsgeschäftes zu sei-nen Erfahrungen in der Landes-hauptstadt.

FamilientraditionSeit vier Generationen ist die Familie dem feinen und edlen Handwerk verbunden. Schon der Urgroßvater war Gold-schmied und Uhrmacher, der Großvater und Vater Uhrma-cher und Thorsten Markowski ist wiederum Goldschmied. Auch der Bruder ist im glei-chen Metier tätig. Während er auf internationaler Ebene das Geschäft betreibt, fühlt sich Thorsten Markowski in Mainz sehr heimisch.

Zentrale LageGut zu erreichen, liegt das Geschäft unmittelbar an der Ecke Ludwigstraße und Große

Langgasse. „Die Kundenfre-quenz ist sehr hoch“, freut sich der Juwelier über den täglichen Ansturm. Schöne Colliers, Ringe, Brillianten, und viele andere ausgestellte Schmuckstücke in dezenter oder extravaganter Form spie-geln die vielfältige Bandbreite des Schmucks in den Auslagen und Vitrinen wider.

Kompetent beurteilen Der Ankauf von Schmuck bietet zudem Kunden die Möglichkeit, den Wert des Schmucks nach momentaner Marktlage beurteilen zu lassen und gegen bares Geld einzu-tauschen.

„Viele verkaufen ihren Schmuck nicht aus der Not heraus“, hat Thorsten Markow-ski in seiner langen Erfahrung erkannt. „Vielfach wollen die Kinder den Schmuck der Eltern oder Großeltern nicht wirklich. Folglich wird er nicht getragen und lagert zu Hause in der Schublade. Da spielt ein kleiner Defekt am Objekt eine Rolle oder die Form und Ausführung entspricht nicht

der gängigen, aktuellen Mode. Deshalb entschließen sich viele Menschen zum Verkauf dieser Schmuckstücke“, so der Juwe-lier. Angenommen werden Luxusuhren wie Rolex, Patek Philippe, IWC, Breitling, Chro-nographen und Edelmetalle jeglicher Art. „Edelmetalle wie Gold, Platin und Silber werden zu 95% im internen Recycling-system aufbereitet und später in der Scheideanstalt zu purem Gold verarbeitet“, erklärt Mar-kowski, der zugleich auch Großhändler ist. „Ein faires und gutes Geschäft ist, wenn Verkäufer und Käufer etwas davon haben“, beschreibt er die Unternehmensphilosophie, die ein hohes Kundenver-trauen schafft . „Und schließlich kurbeln wir damit sogar die Wirtschaft an. Mit dem durch den Verkauf erhaltenen Geld verwirklichen sich die Kunden

schließlich Neuwaren“, betont er, „hier wird kein getragener Schmuck in den Schaufenstern und Vitrinen angeboten!“

Den Zeitpunkt nutzenDass augenblicklich der güns-tigste Zeitpunkt zum Verkauf von Schmuck ist, lässt sich an den derzeit gebotenen Preisen im Edelmetallbereich ablesen. „Wir geben die Möglichkeit den Schmuck in Bargeld umzu-wandeln. Dabei profi tieren die Kunden von der langen Fami-lientradition und den erwor-benen Kenntnissen im Hand-werk, die auch von Generation zu Generation weitergegeben werden.“

Juwelier LutzInhaber Thorsten Markowski e.K.Ludwigsstraße 755116 MainzTel. 0 61 31 – 2 77 56 50E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo.-Fr. 10-18.30 UhrSa. 10-14 Uhr

Gold glänzt und Bargeld lacht

Bereits in der vierten Genera-tion ist Familie Markowski im Goldschmiede- und Uhrma-cher-Handwerk tätig. Anfang 2007 übernahm Thorsten Mar-kowski mit Juwelier Lutz das älteste und traditionsreichste Juweliergeschäft in Mainz.

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viele Wünsche. Das ist mal ein Urlaub oder ein neues tech-nisches Gerät. Die Prioritäten der Menschen haben sich verändert, der Verkauf von sel-ten Getragenem ist kein tabu mehr“, beschreibt Markowski seine Beobachtung.

Der Kunde ist KönigSchwellenangst und Scheu braucht niemand beim Ver-kauf des Schmucks oder der Uhren zu haben. Das freund-liche und kompetente Team berät die Kunden individuell und ausführlich. Da ist auch der Ankauf von Zahngold mit Goldzähnen keine außerge-wöhnliche Handlung.

Vertrauen zurückgeben Thorsten Markowski distan-ziert sich allerdings vom reinen An- und Verkauf. „Wir führen in unserem Geschäft aus-

Tradition hat einen Namen

Juwelier Lutz

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Dies sind gleich zwei Gründe, die es jetzt zu feiern gilt. Am 4. und 5. Sep-tember lädt Wolfgang Stieger daher zu einem Tag der offenen Tür in das Haus am Schleifweg 15 in Mainz-Bretzenheim ein. Überzeugen Sie sich dabei vom Angebot und den Serviceleistungen rund um das The-ma Küche und Bad. Egal ob klassisch-elegant, im mediterranen Stil oder ganz puristisch, bei Stieger Küche & Bad werden Küchenträume wahr. Auch im Badbereich gibt es vom Wellnessbad mit Whirlpool bis hin zur Dampfdusche für jeden Ge-schmack das Passende.

Seit über 15 Jahren bringt der Diplom-Ingenieur Design, Funktio-

nalität und Kreativität mit solidem Handwerk stilsicher in Einklang. Die ausführliche Beratung steht dabei an oberster Stelle, denn schließ-lich bedeutet eine neue Küche oder ein neues Bad eine langfristige In-vestition. Die besondere Stärke liegt darin, dass hier, angefangen von der Vor-Ort-Beratung über die fotorealistische 3-D-Planung bis hin zur Fertigstellung, alles aus einer Hand kommt. Eine Innenarchitektin und ein top-ausgebildetes Team an freundlichen Handwerkern stehen Wolf-gang Stieger dabei zur Seite. Zum besonderen Service gehört außerdem eine Termin-, Preis- und Staubfreigarantie.

Darüber hinaus bietet das Haus mit der Siemens lifeKochschule ver-schiedene Kochkurse und Kochevents sowie themenbezogene Präsen-

tationen und Vorführungen an. Alle Kurse haben die passende Weinbe-gleitung in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern. Einige finden in Zusammenarbeit mit dem Mainzer Sommelier Michael Loidl (Wein-kiste) statt. „ Die Nachfrage nach den Kochkursen ist groß“, bestätigt Wolfgang Stieger. Ob für Landfrauenvereine, Geburtstage oder Firmen-gruppen, die Siemens lifeKochschule bietet ganz unterschiedliche indi-viduelle Angebote an.

Welche vielfältigen Möglichkeiten das hochmoderne Equipment der Stieger Küchen bietet, wird Ihnen anlässlich des Tages der offenen Tür ein Koch der Kochschule präsentieren. Ob Dampfbackofen, Wok, Tepanyaki oder Lavagrill, erleben Sie die neue Dimension der Küchen-ausstattung. Zu dieser gehört auch eine Best-Water-Trinkwasseranlage. Mit der hochmodernen Filteranlage werden alle Giftstoffe, Schwerme-talle und Pestizide aus dem Trinkwasser entfernt und Sie erhalten ein energetisiertes, reines und gesundes Wasser mit dem auch Ihr Kaffee oder Tee um ein Vielfaches besser schmecken.

Ein weiteres Highlight findet Mitte September statt. Dann nämlich wird das Küchenstudio als eine von 20 Siemens lifeKochschu-len in Deutschland der Austragungsort des Regionalentscheids zum Cooking Cup 2010 sein. Drei Teams werden mit ihren eingereichten Rezepten bei Wolfgang Stieger gegeneinander antreten und um den Hauptgewinn, eine Kreuzfahrt rund um die Kanarischen Inseln, kochen.

Stieger Küche & BadAm Schleifweg 15 · 55128 Mainz-BretzenheimÖffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr · Samstag von 10 bis 16 UhrGerne auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarungwww.stiegerkuechebad.de

Seit fünf Jahren bietet Stieger Küche & Bad auf mittlerweile über 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine gelungene Auswahl an exklusiven Küchen und Bädern jeder Preisklasse. Vom Gourmetmagazin „Der Feinschmecker“ wurde das Unternehmen zu den �50 besten Küchenstudios 20�0 in Deutschland gekürt.

Exklusives zum TräumenTag der offenen Tür bei Stieger Küche & Bad

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lokale zeitung stadtausgabe september 2010 21

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Er hat schon immer daran geglaubt, dass es ganz tief im

Meer noch viele Dinge gibt, die wir uns überhaupt nicht vor-stellen können. Das ist es, was ihn antreibt, deswegen ist er Tauchlehrer geworden. Norwe-gens Unterwasserwelt ist schroff und steil, Ägyptens Riffe sind bunt. Wenn der 42-Jährige von Fischschwärmen spricht, die von unten aussehen wie Weintrauben, dann spürt man sofort seine Begeisterung. Ger-not Hörnle ist der Chef der Tauchschule Seekuh. Wenn er von all den tropischen Koral-lenriffen und arktischen Meeren schwärmt, dann möchte man sich am liebsten sofort die Sauerstoffflasche umschnallen und mitkommen.

Ein Unternehmen das nur Spaß und keine Gewinne machtDie Tauchschule Seekuh und der dazugehörige Shop sind eine Non-Profi t-Firma. Das sind Unternehmen, die keine Gewinne machen. Genau genommen hat ihn sogar das Finanzamt darauf gebracht. „Als ich das erste Mal davon gehört habe, wusste ich sofort, das ist mein Geschäft smodell“, erklärt Hörnle grinsend. Er wollte keinen Verein gründen, damit hat er schlechte Erfahrung gemacht, zu wenig Kontinuität und Verbindlichkeit schwingen da mit. Aber ein Unternehmen

sollte es auch nicht sein. Ihm ging es schon immer um den Spaß am Tauchen und nicht um den Druck, Geld verdienen zu müssen. Alle 14 Angestellten der Tauchschule und des Shops sind ehrenamtliche Mitarbei-ter. „Als Belohnung gibt es hin und wieder einen Tauchkurs“, so Hörnle. Nicht wenige haben hier ihren Tauchlehrerschein gemacht und bilden jetzt selbst aus. Auch Hörnle verdient sein Geld woanders. Er ist Informa-tiker bei einer Behörde. Und die Eigentümerin der Non-Profi t-Firma ist offi ziell seine Partne-rin Alexandra Krug. Auch sie ist Tauchlehrerin und mit Begeis-terung dabei. Selbstverständlich haben die beiden sich beim gemeinsamen Hobby kennen gelernt.

Sein Schlüsselerlebnis war ein Tauch-gang im BodenseeDabei hat er seine große Leiden-schaft fürs Tauchen durch Zufall

entdeckt. Als Student saß er mit zwei Freunden in einer Kneipe und wollte sich für den nächsten Tag verabreden, aber die ande-ren wollten tauchen gehen. Da er nicht auf den Mund gefallen ist, hat er gleich gefragt, ob er mit darf. Von da an ging er regelmä-ßig ins Wasser. Sein Schlüssel-erlebnis war ein Tauchgang im Bodensee: „Da habe ich von weit unten an die Wasseroberfl äche geschaut und gewusst, hier bist du richtig.“ Seitdem macht er mehr als 250 Tauchgänge pro Jahr. Fast zwangsläufi g wurde er Tauchlehrer. Da er festgestellt hat, dass seine Schüler nur dabeibleiben, wenn sie eine vernünft ige Ausrüstung haben, hat er irgendwann nicht nur beraten, sondern auch verkauft . Schnell waren die Kapazitäten im heimischen Keller erschöpft . 2001 hat er zusammen mit einem Freund in Wiesbaden sei-nen ersten Laden eröff net. Da es auch dort zu eng wurde, siedelte

er in die Kurmainz-Kaserne um, aber auch dort konnte er nicht bleiben, erst in den Räumen am großen Sand fanden er und seine Mitstreiter endlich einen Ort, wo sie bleiben konnten. Getaucht

wird im Taubertsbergbad, in den umliegenden Seen und gelegent-lich auch auf den ausgedehnten Reisen, die die Crew der Seekuh unternimmt. •ag•Fotos: Armin Gemmer

Gernot Hörnle ist der Chef der Tauchschule Seekuh. Er ist nicht nur selbst begeistert vom Unterwasser-sport, er möchte seine Begeiste-rung weitergeben. Deswegen hat er die Tauchschule Seekuh gegrün-det. Der Laden und die Schule sind eine Non-Profi t-Firma in der alle 14 Mitglieder ehrenamtlich arbeiten.

• Leben am Wasser •• Leben am Wasser •• Leben am Wasser •• Leben am Wasser •• Leben am Wasser •Tauchlehrer aus Leidenschaft

Gernot Hörnle und die wunderbare Welt der Seekuh

Kurz vor dem Abtauchen werden die letzten Vorbereitungen akribisch durchgeführt. Schließlich soll aus den 3,50 Meter Hallentiefe einmal wesentlich mehr in „freier Wildbahn“ werden.

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22 lokale zeitung stadtausgabe september 2010

Krimi Teil 16

Auch ein blindes Huhn … Hubert Neumann

Neben der landschaftlichen Schönheit schätzte Lucia

besonders die Ruhe, die auf dem Waldfriedhof herrschte. Hier musste sie keine lärmenden Spaziergänger, keine keuchen-den Jogger oder hundekotver-schmierten Schuhe fürchten wie im angrenzenden Wald. Wenn sie ganz bei sich sein wollte, setzte sie sich in die Linie 57 oder 62 und fuhr hierher. Die zwischen den hohen Kiefern eingebetteten Gräber gaben ihr die Gelassenheit zurück, die sie zuvor verloren zu haben geglaubt hatte. Das gleiche Gefühl überkam sie nach einer Trauerfeier, bei der sie die Grab-rede gehalten hatte. Der Gleich-mut ließ sie für einige Tage oder manchmal auch Wochen die schwierigen Momente des Lebens besser bestehen.

Auch jetzt war sie hierher gekommen, um ihre innere Ruhe wieder zu fi nden. Aber dieses Mal war es ganz anders. In ihrem Kopf herrschte ein furchtbares Durcheinander: Was hatte diese Frau am Fenster, die der Ver-storben so ähnlich sah, mit der

Verstorbenen zu tun? Es war die gleiche Frau, die sie und Helga vor einigen Wochen im Rinn-stein der Maler Becker Straße Kräuter oder was auch immer pfl ücken gesehen hatten. Warum hatte der Witwer sie und Helga gestern aus dem Haus geworfen? Warum durft e sie die Grabrede nicht mehr halten? Was hatte sie getan? Er konnte sie unmöglich gesehen haben! Warum hatte er sie draußen vor der Tür auf der Treppe auch noch niedergeschla-gen? Die Rippen taten ihr jetzt noch weh. Keine dieser Fragen konnte sie annähernd beant-worten. Sie fühlte sich machtlos. Irgendetwas hatte Besitz von ihr ergriff en, eine alte Angst viel-leicht, auch das wusste sie nicht. Vielleicht würde sie gleich etwas entdecken, was ihren Verdacht bestärkte, dass hier wirklich ein Verbrechen geschehen war?

Sie ging zur Friedhofskapelle, die sie an eine Schule erinnerte. Die schweren, hölzernen Flügel-türen waren trotz der Kälte weit geöff net. Davor standen viele alte Leute in kleinen Gruppen plaudernd beieinander. Aber als

sie an ihnen vorbeikam, um sich das Mosaikfries über den Türen anzusehen, auf dem die Aufer-stehung Christi dargestellt war, schwiegen sie für eine Weile. Erst als der Friedhofswärter aus der Kapelle kam, ging die Unter-haltung weiter. Wie gedämpft es Papageien-Geplapper.

Er schenkte Lucia ein strah-lendes Lächeln. »Gleich beginnt eine Beerdigung«, sagte er, ohne Lucia zu begrüßen, »und danach erst… Aber das habe ich Ihnen am Telefon schon gesagt.« Er hatte die typischen Muskeln eines Handwerkers und ein som-mersprossiges, braungebranntes Gesicht. Lucia schätzte ihn auf Ende vierzig, Anfang fünfzig. Sein kurz geschnittenes blondes Haar sah natürlich aus, aber es war einige Töne heller als die

Augenbrauen, die im Moment skeptisch hochgezogen waren. »Man hat mir heute morgen erzählt, dass Sie die Trauerrede für Frau Pfeiff er gar nicht halten. Ja, nicht halten dürfen! Es geht mich ja nichts an, aber warum wollen Sie die Verstorbene denn trotzdem sehen?«

»Ich weiß es ehrlich gesagt nicht«, antwortet sie. »Es ist mir ein Bedürfnis«

Er zog die Nase kraus. »Naja, dann kommen Sie mal mit. Wenn ich Sie nicht kennen würde…« Er hustete fürchterlich, während sie durch die Kappelle gingen. »Sie kennen sich hier ja aus. Frau Pfeiff er liegt noch im Kühlraum.«

Es war ein sehr heller, kalkweiß getünchter Raum. Zwei Böcke standen in der Mitte und trugen einen Sarg, dessen Schraubdeckel geschlossen war. Lucia sah, dass die blanken Schrauben an den nussbraunen Brettern kaum eingedreht waren.

»Keiner der Angehörigen wollte die Verstorbene noch ein-mal sehen«, sagte der Wärter und

hustete wieder. Er spuckte in ein großes gestreift es Taschentuch. Es klang so, als risse er sich den Auswurf aus der Lunge. »Daher wurde der Sarg schon geschlos-sen, aber ich brauche ihn nur aufzuschrauben, damit Sie sie sehen können.«

»Ja, bitte.« Lucia machte eine Geste, als würde sie sich ent-schuldigen. Sie hatte plötzlich Angst, dass sie im Sarg etwas fi n-den würde. Ihr Blick schwenkte auf die vielen Kränze, die an den Wänden lehnten. Der Duft der Blumen bereitete ihr Übelkeit.

»So, Sie können«, sagte er und legte den Deckel auf den Boden. »Sie haben zehn Minuten.« Er ging hinaus, und rückte draußen ein paar Stühle zurecht.

Die Tote lag mit gefalteten Händen friedlich im Sarg. Man hatte ihr ein geblümtes Kleid angezogen. Sie sah aus wie auf dem Bild, nur etwas älter, viel älter. Und ihre Haut… Lucia sah etwas, dass ihre Zweifel wegfegte wie eine Sturm. Ihre Angst ging nun in Panik über.«

Fragen: Was hat Lucia gesehen? Warum wollte keiner der Angehörigen die Verstorbenen noch einmal sehen? Hatte es der Witwer vielleicht verboten?

Hubert Neumann ist Historiker, Dozent für wissenschaftliches Schreiben und Autor. Für sein literarisches Schaffen hat er mittlerweile mehrere Preise erhalten, u. a. den Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland Pfalz. Sein grotesk-trashiger Kriminalroman „Lusthängen“ wurde von den Lesern der Wochenzeitung DIE ZEIT auf Platz 9 der Leser-Besten-liste des Jahres 2008 gewählt.

Machen Sie sich einmal den Spaß und starten Sie in

Ihrem Freundes- und Bekann-tenkreis eine kleine Umfrage, indem Sie die so abwegige wie ungewöhnliche Frage stellen: »Warst Du schon einmal im Mainzer Dom?« Eingestanden, für einen Mainzer ist das eine unerhörte Frage. Aber so uner-hört, wie sie erscheint, ist sie gar nicht. Denn zu ihrer Verwunde-rung werden Sie feststellen müssen, dass viele Mainzer noch nie in ihrem Leben dort waren. Das Gleiche gilt für das Gutenberg Museum oder die Kunsthalle. Viele Mainzer schei-nen ihre eigenen Stadt nicht zu kennen. Wer war denn schon einmal in der pittoresken Pan-kratiusstraße? Oder dem Con-tainerhafen? Wer hat denn schon die nördliche Eisenbahn-brücke überquert? Hand aufs Herz! – Ich auch nicht. Wie bei vielen anderen Menschen, so ist auch mein Blick in die Ferne

gerichtet: nach Paris, London oder Timbuktu. Die eigene Stadt ist und bleibt einem fremd.

Schwärme von aktenköf-ferchentragenden und pow-erpointbewehrten Beratern sind schon seit Jahren in allen Bereichen der Wirtschaft und Verwaltung unterwegs, um aus Effi zienzgründen gegen die sogenannte Betriebsblindheit, also gegen verfestigte Denk- und Handlungsgewohnheiten, anzukämpfen. Anders aus-gedrückt: Sie versuchen die Menschen aus ihrem Gleich-gewicht zu bringen, obwohl diese alles dafür tun, um es zu bewahren, oder, falls sie es für verloren glauben, wieder zu fi nden. Wie sonst ist die Infl ation des neudeutschen Wortes »Balance« auf Feuchtig-keitscrémes und Bodylotions, Kautabletten und Laufschu-hen, selbst Kaugummis und Frischkäse zu verstehen? Ja, es gibt sogar schon die Original

»Balance-Pizza«. Aber zurück zu Mainz:

Angesichts der eigenen Stadt-blindheit wünscht man sich jemanden wie diese Berater oder irgendetwas anderes, das einen beim Einkauf aus dem gewohnten Trott reißt, das einen nur leicht aus dem Gleichgewicht bringt. So etwas wie eine Stolperschwelle mit der Aufschrift »Achtung Dom,

bitte eintreten!«, die in der Höhe so eingerichtet ist, dass man nicht fällt, sondern stol-pert. Das wäre aber eine rabi-ate Methode, die man ruhig den Unternehmensberatern überlassen kann.

Man könnte aber auch einen Kunstgriff anwenden, indem man einfach einmal seine Rolle als Mainzer Bürger ablegt und in die eines Tou-risten schlüpft , mit Übernach-tung in einem Mainzer Hotel. Oder man lädt sich Freunde von außerhalb ein, mit denen man Mainz erkundet. Oder man schnallt sich beim nächs-ten Einkauf einen Camping-stuhl auf den Rücken, den man je nach Bedarf aufklappt. Noch besser aber wäre ein rotes Sofa, wenn man zu zweit ist. Ganz sicher erscheint Mainz dann in einem anderen Licht.

• Das Allerletzte •• Das Allerletzte •• Das Allerletzte •• Das Allerletzte •• Das Allerletzte •Kolumne

Die Stolperschwelle

lokale zeitung stadtausgabe september 2010

• Nachricht •• Nachricht •• Nachricht •• Nachricht •• Nachricht •

Die ,Interkulturelle Woche’ in Mainz ist seit vielen Jahren

ein fester Bestandteil im Pro-gramm der Landeshauptstadt und findet von Freitag, 10. September, bis Sonntag, 19. September 2010, statt. „In die-sem Jahr liegen die Schwer-punkte auf der Darstellung der Interkulturellen Vielfalt, der frühkindlichen Bildung, und der Rolle der Frau, Veranstal-tungsthemen, die ich beson-ders begrüße“, so Oberbürger-meister Jens Beutel: „Es ist uns ein Herzensanliegen, die wach-sende Multikulturalität der heutigen Zeit als wichtige gesellschaftliche und kultu-relle Bereicherung wahrzu-nehmen, denn wir sind eine Landeshauptstadt mit mehr als 150 verschieden Nationen!“ Das Programm der ‚interkultu-rellen Woche greift weiterhin Themen aus Afrika, aus Tune-sien, aus Indien, aus der Tür-kei, aus Italien und aus Russ-land auf.

Vielfalt und gelebte Integration

Interkulturelle Woche

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lokale zeitung stadtausgabe september 2010 23

Der Wiener Künstler Joseph Trattner on Tour mit Autor Hubert Neumann

Die Kunst zu bewegen

„Auf den Fotos sieht das rote Schaumstoff -Sofa später aus wie nachträglich hereinko-piert“, ist Josef Trattner schon vor den Fotoshootings begeis-tert. „Denn es wirkt perfekt künstlich in seiner klaren Form“, weiß er aus den Erfah-rungen einiger solcher Städ-tetouren der Vergangenheit. Gemeinsam mit Autor Hubert Neumann trägt er das leichte und knuffi ge Sitz-Modell an die richtige Position im Con-tainer-Hafen, der ersten Sta-tion der städtischen Rundreise. Die richtige Position? Trattner steuert auf die Kaimauer zu und baut das Sofa direkt am äußersten Rand auf, Neu-mann hat keine Chance. Nur wenige Zentimeter Schaum-stoff trennen ihn vom kalten Rheinwasser, etwa sechs Meter tiefer hinten unten. Doch es sitzt sich gut. Das Vertrauen in das Sofa spiegelt sich in den ersten Gesprächen mit Trattner wieder. Der plaudert mit charmantem wiene-rischen Einschlag von der Liebe zu seinem Material: dem Schaumstoff . Denn daraus schafft er große Gebilde und sorgt allenthalben für Verwir-

rung: Was soll zum Beispiel dieses Sofa, das so gar nicht hier hingehört? Darf ich Platz nehmen, es anfassen? Das Publikum, also zufällige Pas-santen, betrachten die „Sitzge-wohnheiten“ des 1955 in Wien geborenen Bildhauers arg-wöhnisch, belustigt und auch interessiert. So auch in Mainz. Ob in der Nähe des Bahnhofs, auf dem Rathausplateau, am Brandt oder dem Domplatz.

PerspektivwechselManchmal sitzen Trattner und Neumann auf dem Sofa, dann wieder erzeugt ein darauf gestellter Spiegel für fantas-tische Variationen des Blick-winkels für den Betrachter. Spannend sind die Momente, wenn das Sofa abgestellt und „allein“ gelassen wird. Ich fi nde die Frage spannend, was damit passiert: Wird darauf geliebt, gekifft oder diskutiert?“, ent-fährt es dem Wiener, denn die Beteiligung von Passanten

Eine Stadt vom roten Sofa aus gesehen: Perspektivwechsel, skurrile Plätze und eigentüm-liche Begegnungen mit der Stadt und seinen Menschen. Das verspricht ein Kunst-Happening, wenn der Wiener Künstler Josef Trattner mit seinem großen Schaumstoff -Quader anreist. In Mainz war unser Kolumnist und Autor Hubert Neumann mit von der Partie. Dessen Roman „Lusthängen“ sorgte 2008 für Aufsehen und schaff te es in die Bestsellerlisten.

an der Skulptur ist erklär-tes Ziel, erst dann fi ndet der gewünschte Austausch und Aktion statt, wird die Skulptur zum abgeschlossenen Kunst-werk. Und hier wird Trattners nächstes Talent erlebbar: Seine kommunikative Ader und

Entertain-Qualität. Drei junge Frauen lassen sich auf seine Anfrage auf das Experiment ein und auf das Sofa nieder. Es tut gar nicht weh. Nur das Geklicke der Fotokameras irritiert sie zunehmend. So im Fokus neh-men sie bald Reißaus.

Stadtschreiber Josef Haslin-ger vermittelte die Stadttour in Mainz. Eine Foto-Dokumen-tation des Happenings ist in der Galerie Mainzer Kunst zu sehen. Wer das Sofa on Tour zwischen Rathausdach und Stadion sehen möchte, sollte die visuelle Anregung auf die-ser Seite als Vorgeschmack auf eine intensive Bilderreise in der Galerie nehmen.

Und Hubert Neumann? Der genoss schmunzelnd das „bewegte Sofaleben“, die An- und Einsichten in Mainz. Als oft fotografi ertes „Objekt der Begierde“ tat er sich nicht immer leicht, da fehlte dann doch die Geduld und die Lust an der Extrovertiertheit mit der Person und nicht der Spra-che im Mittelpunkt zu stehen. Kein wirkliches Dilemma.

Text und Fotos: Tom Höpfner

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