Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

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Dezember-Model Rieke Gerken auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt Dezember 2011 • 3. Jahrgang Jetzt 100 000 Auflage Alles lecker? Weihnachtsmarkt im Glühweintest Gewinnspiel Design-Radio cuboGo zu gewinnen! Seite 5

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Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

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Dezember-Model Rieke Gerken auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt

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Wenn man sich mit Sebas-tian Wagner unterhält,

sprudeln die Antworten so schnell aus ihm heraus, dass man den Eindruck erhalten kann, er sei in Eile und müsse schnell weg. Hat er vielleicht schon wieder eine neue Idee, die es zu realisieren gilt? Schon möglich. Seine Spitzfin-digkeit und die Konsequenz in der Umsetzung ist belegt: 13 Eigenproduktionen hat der junge Intendant bereits insze-niert in den gut fünf Jahren seit Gründung der Mainzer Showbühne.

Der Einfallsreichtum des umtriebigen Allrounders hat nie Pause. Die Eingebung zur Weihnachtsrevue „Christmas Inc. 2“ ist ihm im Sommerur-laub gekommen, wie er jüngst im Interview auf gutenberg.tv zu Protokoll gab. Es ist die inhaltlich komplett neu aus-gerichtete Fortsetzung des gleichnamigen ersten Teils, der in drei Überarbeitungen

erfolgreich seit dem ersten Jahr an der Showbühne lief.

Geboren für die BühneIhm wurde das Show-Talent quasi in die Wiege gelegt. Wagner ist mit Musik groß geworden. Zunächst durch den mütterlichen Unterricht, spä-ter mit Lehrer auch an Klavier und Geige. Erfolgreich hat er auch als Akkordeon-Virtuose an „Landesjugend Musiziert“ teilgenommen. In die Auf-gaben als Autor, Dramaturg und Regisseur ist er hinein-gewachsen. Lange vor seinem Studium der Musikwissen-scha� und Musikpädagogik in Gesang, Klavier und Geige, hatte er an der Schule ein Musical inszeniert und stand als Schauspieler auf verschie-denen Volksbühnen. So kam er 2005 zu einer Schauspiel-gruppe, die in dem Raum der Mainzer Showbühne probte und von der er das Theater übernommen hat.

Das Geheimnis des ErfolgesDie meisten Schauspielhäuser können sich in der Regel nur durch Subventionen über Wasser halten. Wie schaf� es da so ein junger Neueinsteiger auch ohne diese Mittel Fuß zu fassen?

„Das ist dem ehrenamt-lichen Engagement einer ganzen Familie zu verdanken. Meine Frau ist organisato-

risch voll eingebunden, mein Schwiegervater kümmert sich um den Ticketverkauf und die Betreuung der Webseite, meine Schwiegermutter hil� im Gastrobereich.“ Dass sich dieses Engagement tatsächlich durchsetzte, hat viele über-rascht: „Wenn man das dichte Kulturangebot von Frankfurt kennt, dann wirkt Mainz sehr o� en. Wir waren dann über-rascht über die festgefahrenen Strukturen die hier vorherr-schen und in denen kein Platz ist für ein Nischenprogramm.

So wurden wir am Anfang ignoriert und dann belächelt. Mittlerweile sind aber alle sehr still geworden.“

AnsichtssacheDer kommerzielle Erfolg ist auch eine Frage des guten Unterhaltungskonzepts. Gibt es dabei überhaupt einen künstlerischen Anspruch? „Na klar. Das ist ja überhaupt der Grund das alles zu machen.“ Teil der Inhaltsstruktur ist Wagners Betrachtungswinkel: „Der Begri� ‚Kritik‘ ist mir

schon zu sehr verbraucht. Ich will es eher ‚Perspektive‘ nen-nen, aus der ich bestimmte Beobachtungen weiterspinne.“ Bei aller Satire geht Wagner auch am Beispiel des neuen Weihnachtsstücks mit Fein-gefühl zu Werke: „Ich mache mich nicht lustig über den christlichen oder jüdischen Hintergrund des Weihnachts-fests. Im Gegenteil – es geht um die Darstellung der Ver-marktung, in der der religiöse Hintergrund von Weihnachten überhaupt keine Bedeutung mehr hat.“

Der Publikumszuspruch für die Showbühne steigt kon-tinuierlich. Wagner hat allen Grund, voll zufrieden zu sein und hegt darum gar keine großen Träume. Bei so vielen Ideen kommt er sicher schon bald mit der nächsten Insze-nierung um die Ecke. •Andreas Schermer•Fotos: M. Alexejew

Arbeitet auch während der Arbeit: Intendant der Mainzer Showbühne Sebastian Wagner „spielt“ den Manager der Weihnachts-AG.

Mit 31 Jahren Intendant, Dramaturg, Regisseur, Schauspieler und Sänger am eigenen Theater. Sebastian Wagner ist ein Mann voller Ideen und Umsetzungs vermögen.

Ein Nischentheater setzt sich in Mainz durch

„No Business like Show-Business“

• Theater •• Theater •• Theater •• Theater •

Infos„Christmas Inc – Noch mehr Weihnachts-AG“ wird in den Adventswochen bis 23.12.2011 immer donnerstags, freitags und samstags ab 20 Uhr gespielt.

ShowBühne MainzGroße Bleiche 17 (Bei Tanzschule Manfred S)55116 Mainzwww.christmas-inc.dewww.showbuehne-mainz.de

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stadtausgabe dezember 2011

Niemand ist so veranlagt, dass man ihm trauen könnte! – Das ist die fixe Idee der Mainzer Grabrednerin Lucia Herzer,

einer pensionierten Lehrerin, die hinter jedem Trauerfall einen Mord vermutet. Sehr zum Missfallen ihrer Wiesbadener Freundin Helga. Denn die selbst ernannte Mainzer Miss Marple geht dabei fast immer in die Irre. Sie beschuldigt unbescholtene Bürger und lässt sich zu waghalsigen Aktionen verleiten, die nicht immer un-gefährlich sind. Doch auch ein blindes Huhn wie sie findet manch-mal ein Korn. Dieser Stadtkrimi, an dem die Leser der „Stadtausga-be Mainz“ als Ideengeber mitgewirkt haben, ist mehr als nur eine bloße Aneinanderreihung von Aha-Erlebnissen – etwa wenn man die Kneipe an der Ecke oder bestimmte Mainzer Persönlichkeiten wiedererkennt. Er ist urkomisch und spannend zugleich.

Die STADTAUSGABE verlost drei Exemplare von Hubert Neumanns Krimi „Auch ein blindes Huhn...“. E-Mail mit Telefonnummer und dem Stichwort „Stadtausgabe-Krimi“ an [email protected] senden. Einsendeschluss ist der 15.12.2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. •red•In Ihrer Buchhandlung, online unter stadtausgabemainz.de oder direkt im Verlag (Kurt-Schumacher-Straße 56 · 55124 Mainz)

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erspielt. Die Band hat einen Mix aus Bal-kansound und Elektronik kreiert und clubfähig gemacht.

Der deutsche Musiker Shantel kann mit weltweit ausgezeichneten Alben, Hunder-ten von Konzertau� ritten und Hymnen wie „Bucovina“, „Disko Partizani“, Disko Boy“ oder „Citizen of Planet Patrika“ auf-warten. Bei seinen Songs tre� en jiddische Klezmer-Lieder auf Hip Hop, Bauchtanz auf Rock‘n‘Roll und Trompeten auf elektronische Beats. Ethnisches drängt nun schon seit vielen Jahren in den Mainstream und vereinigt, wie Shantel richtig erklärt, Pop mit Traditionellem: „‘Disko Partizani‘ ist ein Wortspiel, das auf der einen Seite Glamour, Hedonismus und ein gewisses Chaos transportiert. Partizani ist ein Typus, ein Charakter, der im Sinne einer san� en Nelkenrevolution den Marsch durch die Institutionen angetreten ist, um dem Einheitsbrei etwas entgegen zu setzen.“Shantel & Bucovina Club Orkestar · Karten ab 16 Euro zzgl. VVK-Gebühr •red/Foto: Michael Namberger•

Shantel & Bucovina Club Orkestar am 13. Dezember im Frankfurter Hof

Angri� der Disko-Partisanen

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Die STADTAUSGABE verlost 3 x 2 Eintrittskarten (kein VIP-, kein Hyatt-Paket). E-Mail mit Telefonnummer und dem Stich-wort „Rheingoldhalle-Silvester“ an [email protected] senden. Einsendeschluss ist der 15.12.2011. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. •red•

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auf Platz 9 der leser-bestenliste des Jahres 2008 gewählt.

Niemand ist so veranlagt, dass man ihm trauen könnte! – das ist die fixe idee der mainzer Grabrednerin lucia Herzer,

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• Blickwinkel •• Blickwinkel •• Blickwinkel •• Blickwinkel •

Was hat es mit dem weih-nachtlichen Gefühl auf

sich, dem Gefühl von Harmo-nie und Geborgenheit, das in uns geweckt wird, sobald wir den Mainzer Weihnachtsmarkt betreten, obwohl wir im geschäftigen Treiben, dem Gedrängel, Gestoße und Geschiebe besonders um die Glühweinstände herum nicht die geringste Spur von Harmo-nie finden?

Hat es vielleicht etwas mit unseren früheren Erlebnissen auf dem Weihnachtsmarkt zu tun, mit Erlebnissen, die wir als harmonisch abgespei-chert haben? Das Gedächtnis schlägt einem manchmal ja ein Schnippchen. Es ist kein statischer Aktenordner oder ein verstaubendes Archiv. So erscheinen Erinnerungen an frühere Zeiten – zumal bei älteren Menschen – in immer rosigeren Farben. Da waren die Steuern niedriger, die Men-

schen freundlicher, die Sommer schöner und die Feste ausge-lassener. In dieser allgemeinen Verklärung hat man sich selbst auch glücklicher in Erinnerung, obgleich die Vergangenheit bei objektiver Betrachtung meist keineswegs so beglückend war.

Ähnlich ergeht es uns auf dem mittelalterlich anmu-tenden Weihnachtsmarkt, wenn wir uns durch die Men-schenmenge kämpfen. Bei den weihnachtlichen Klängen, die durch das glühweinselige Lärmen dringen, und dem Du� von gebrannten Mandeln, gerösteten Maronen, Zimt, Nelken und Zuckerwerk füh-

len wir uns in einen von allen Spannungen befreiten Raum in unserer Kindheit zurückver-setzt, eine glitzernde Märchen-welt, die es aber nie gegeben hat. Denn unser Gedächtnis ist so anschmiegsam, dass wir vieles einfügen können, was wir gar nicht erlebt haben, etwa Szenen aus Weihnachtsmär-chen, Coca-Cola-Werbefi lmen oder Weihnachtsfi lmen der Disney-Traumfabrik, in der die Menschen stets gut zueinander sind. Das geschieht bei jedem von uns zwar auf unterschied-liche Art und Weise, führt aber dennoch zu einem einheit-lichen Weihnachtsgefühl.

Beim Weihnachtsmarkt ist alles auf Wirkung ausgelegt. Denken wir etwa an die Hand-tücher mit Engelsbildern oder an die Zahnputzbecher mit Aufdrucken der Weihnachts-geschichte, die dort feilgeboten werden. Es sind Alltagsgegen-stände, die ein religiöses Motiv

Hubert Neumanns Kolumne

Der Weihnachtsmarkt – Ort der Selbsttäuschung

herabwürdigen. Oder an die Lichterketten, die über den Weihnachtsmarkt gespannt sind, um einen beschirmenden Sternenhimmel zu imitieren. Nichts ist echt. Es ist wie bei den beliebten Volksmusiksen-dungen, in denen Sänger in Trachtenkleidern vor einem künstlichen Bergpanorama schlagermäßig aufberei-tete Volkslieder zum Besten geben, um das Verlangen der

Zuschauer nach Geborgenheit zu befriedigen.

Der Hang nach dieser hel-fenden Illusion ist aber nicht verwerfl ich. Die Flucht aus der komplexen und komplizierten Wirklichkeit ist verständlich und das Kitschbegehren, das das Weihnachtsgefühl nährt, nahe liegend. Es gilt der Satz von Hundertwasser: »Die Abwe-senheit von Kitsch macht unser Leben unerträglich.«

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6 stadtausgabe dezember 2011

• Mainzer Wirtschaft •• Mainzer Wirtschaft •• Mainzer Wirtschaft •• Mainzer Wirtschaft •

IMPRESSUM

Verlag und Herausgeber:Medien Verlag Reiser GmbHKurt-Schumacher-Straße 56, 55124 MainzHR Mainz B 40331Geschäftsführerin und alleinige Gesellschafterin: Barbara Reiser(Angaben gemäß §9 IV LMG) Telefon: 06131/57 63 70Fax: 06131/57 63 719E-Mail: [email protected]

ViSdP: Barbara Reiser M.A.

Bezug: Haushaltsverteilung und Auslagestellen in den Innenstädten

Redaktionsleitung: David Weiß[email protected]

Redaktion und Fotos:Henning Berg, Helene Braun, Joachim Dersch, Armin Gemmer, Ralph Keim, Marie-Juliane Kent, Hubert Neumann, Annette Pospesch, Andreas Schermer, Daniela Tratschitt

Anzeigenleitung:Dennis Maier, Tel. 06131/57 63 712Mobil: 0160/90 55 05 [email protected] 01/2011

Anzeigendisposition und Verwaltung:Diana Becker, Tel. 06131/57 63 720

Art Direction: Stephan Weiß

Herstellung: Christian Müller

Druck: Druck- und VerlagshausFrankfurt am Main GmbHRathenaustraße 29–3163263 Neu-Isenburg

Gesamtaufl age: 100 000

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!

Nicht alle Kinder erleben ein fröhliches Weihnachtsfest

und können sich über tolle Geschenke unterm Tannen-baum freuen. Daher möchten die Geschäfte der Römerpas-sage mit ihrer diesjährigen Weihnachtsaktion diesen Kin-dern eine besondere Freude bereiten: Ab dem 22. 11. wird im ersten Obergeschoss der Römerpassage ein Weih-nachtsbaum aufgestellt, an dem Wünsche hängen - das können Spielzeuge sein oder auch Wünsche nach einem besonderen Erlebnis. Und jeder Wunschzettel sucht eine Patin oder einen Paten!

Wenn Sie einen Kinder-wunsch erfüllen wollen, wäh-len Sie einen Zettel aus und

werfen Sie diesen ausgefüllt in die bereitstehende Weih-nachtsbox. Sie können den Wunsch bis zum 16.12.2011 persönlich erfüllen und bei uns abgeben, oder den ent-sprechenden Geldbetrag dafür spenden. Am 20.12. folgt dann die Bescherung mit dem Weih-nachtsmann der Römerpas-sage. Alle Wunschpaten sind herzlich dazu eingeladen.

Machen Sie mit und erfül-len Sie den Herzenswunsch eines Kindes!

Zusätzlich wird der Weih-nachtsmann aus seinem Mär-chenbuch an allen Adventss-amtagen von 13-16 Uhr im 1. OG der Römerpassage Geschichten vorlesen. Der Nikolaus kommt am 06.12.

von 13-19 Uhr in die Passage und verteilt Leckereien für die Kleinen. Für die Großen haben wir eine Paketaufbewah-rungsstation im 1. OG aufge-

baut. Hier kann man an allen Adventsamstagen von 10-20 Uhr seine Einkäufe abgeben und sorglos, mit freien Händen weitershoppen.

Weitere Infos erhalten Sie unter www.römerpassage.de

Weihnachtsaktion der Römerpassage für bedürftige Kinder

„Der Wunschbaum“

Wir sorgen dafür, dass den Mainzern an Weihnachten

ein Licht aufgeht. Nicht die Stadt.“ Allerdings weiß Martin Lepold, Vorsitzender der Wer-begemeinschaft Mainz, dass dieser Umstand für viele Main-zer ein Novum ist. „Wir alle wissen, dass die Stadt Mainz an jeder Ecke sparen muss – und zwar schon seit Jahren“, erklärt der renommierte Juwe-lier aus der Augustinerstraße. Dennoch möchte niemand die Lichterketten missen. Ich auch nicht. Die Weihnachtsbeleuch-tung ist wichtig – für mich persönlich, für mein Geschäft, für die ganze Einkaufsstadt Mainz.“ Und jetzt mal ganz

ehrlich, wer will im Advent beim Shoppen schon auf den Lichterglanz verzichten. Da nützen auch der leckerste Glühwein, die schönsten „Stille Nacht“-Versionen oder die hübschesten Dekorationen nichts. Fehlen die Lichterket-ten, fehlt die Stimmung. „Nur durch das Engagement der

Werbegemeinscha� und aktiver Einzelinitiativen ent-steht in Mainz das perfekte Weihnachtsgefühl. Nur so wird die ganze Stadt erleuchtet.“

Der Aufwand der dahin-tersteckt bleibt vielen Main-zern tatsächlich verborgen. Lagerung, Instandhaltung, Auf- und Abbau, Betrieb …

„Wenn man alles zusammen-rechnet kommt man auf einen jährlichen Betrag von mindes-tens 25000 Euro.“

Und durch die Abscha� ung der Glühbirne kommen wei-tere Kosten auf die weihnacht-lichen Beleuchter zu. „Mittel- bis kurzfristig muss ein neues Beleuchtungskonzept her.

Das bedeutet auch, neue Sponsoren und neue Wege der Finanzierung zu fi nden. Zum Beispiel könnte an jeder Strippe der Sponsor nament-lich genannt werden. Anderen Städten ist in dieser Beziehung schon längst ein Licht auf-gegangen. Mal schauen, wie lange es in Mainz noch dauert.

Weihnachtlicher Glanz gehört zur Atmosphäre dazu

Mainzer Werbegemeinschaft läßt ihren Kunden ein Licht aufgehen

INFO Networking GmbH hat nach der großen Resonanz

auf die Touristik Mainz App eine weitere App für die Main-zer Fastnacht entwickelt. Diese App steht als mobile Anwen-dung für iPhone, iPad und Androis Handy rechtzeitig zum 11.11.11 im App-Store und Android Market als Download zur Verfügung.

Die närrische App bietet tolle Informationen rund um die Mainzer Fastnacht.

Von allgemeinen Informa-tionen über die Tradition und Geschichte der Straßenfast-nacht über die Saalfastnacht bis hin zum Highlight der

Mainzer Fastnacht dem Rosen-montagszug. Natürlich darf auch hier nicht der o� zielle Zugplan des Rosenmontags-umzugs fehlen. In der Google-Karte wird der Zugweg mit den wichtigsten Eckpunkten und der eigene Standort angezeigt, sodass man besonders als ortsfremder

in Mainz den Rosenmontags-zug nicht verpassen wird.

Ein weiteres Highlight ist die Fastnachts-Cam. Mit dieser Fastnachts-Cam kann man sich und seine Freunde in den originellsten und schönsten Kostümen fotografi eren und in die Mainzer Fastnachts-Kostüm Galerie hochladen. Der 1. Preis in diesem Kostüm-Wettbewerb ist ein Gutschein über ein 3-Gang-Menü mit Getränken für 2 Personen auf dem Hofgut Laubenheimer Höhe.

Weitere Bestandteile sind das Hotelsbuchungs-System, in dem der närrische Besucher

sein Hotelzimmer für die 5. Jahreszeit direkt buchen kann. Auch ein Kalender der Veran-staltungen in der 5.Jahreszeit darf natürlich nicht fehlen. Von der Fastnachtssitzung, über Maskenbälle bis hin zu allen Umzügen sind alle Ter-mine vorhanden. Natürlich fi ndet man auch Angebote zur Einstimmung auf die närrische Jahreszeit und unter News gibt es die aktuellsten Informati-onen rund um die Mainzer Fastnacht.

Also: Es lohnt sich, die kos-tenlose App Mainzer Fastnacht im App-Store oder Android-Market herunterzuladen.

Die Mainzer Fastnacht als App

Eine närrische Anwendung für Narren und nicht nur für Mainzer

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TRAURINGE WAGNER .DE

Juwelier Wagner-Madler

„Wir nehmen uns Zeit für Sie“

Juwelier Wagner-Madler – das Traditionsunternehmen

seit über 80 Jahren für Schmuck und Uhren in Mainz – dies ist bei Weitem nicht gleichbedeutend mit verstaubt und antiquiert, sondern prä-sentiert sich modern und zeit-gemäß mit warmem Glanz und funkelnder Brillanz. Das goldene Dreieck der drei unterschiedlichen zum Famili-enunternehmen gehörenden Fachgeschäfte in der Mainzer Innenstadt bietet zudem das beste Beispiel dafür, dass seit Generationen Sinn für Tradi-tion und Mut zu Neuem sehr wohl miteinander harmonisie-ren können. Voraussetzung dafür ist allerdings das Gespür für die richtige Mischung aus Traditionsbewusstsein und Aufbruch zu neuen Wegen. Mit diesem Fingerspitzenge-fühl und viel Zeit für ihren Kunden leiten Richard Wagner II. und III. inzwischen in der vierten Generation die Geschicke des Familienunter-nehmens.

Uhren und Schmuck in exklusiver AtmosphäreGerade erst hat das Stamm-haus am Brand durch inno-vative Veränderungen der Geschä� sräume eine Atmo-sphäre gescha� en, die den Kauf von erlesenem Schmuck und hochwertigen Uhren an individuellen Beratungsplät-zen zu einem besonderen Erlebnis macht. In der hau-seigenen Schmuckwerkstatt unter der Regie von Gold-schmiedemeister und Restau-rator Richard Wagner III. ent-stehen Unikat-Schmuckstücke und Preziosen, die seine ganz persönliche Handschri� tra-gen. Über zwei Jahre arbeitete er in Namibia in namha� en Schmuckmanufakturen und entwickelte seinen ganz eige-nen Schmuckbaustil, der sich in seinen Werken mit großen

farbigen Steinen und hoch-wertigen Legierungen wider-spiegelt. Das Traditionshaus Wagner-Madler steht aber auch für erstklassige Qualität namha� er Marken, wie etwa Glashütte Original, Breitling Nomos und Omega, und herausragenden Service im Bereich Uhren und Chronome-ter. Die Schmuck- und Uhren-werkstätten des Hauses arbei-ten mit absoluter Zuverlässig-keit und Präzision, ganz gleich ob es um die Umarbeitung von Schmuck, Reparaturen von Uhren, Weitenänderungen von Ringen oder Gravuren geht.

Trauringe von trendig modern bis klassisch edelEine wichtige Entscheidung eines zukün� igen Brautpaares vor dem „schönsten Tag im Leben“ ist die perfekte Wahl

der Ringe. Juwelier Wagner bietet an seinem zweiten Standort in der Korbgasse 1a einen Laden exklusiv für Trau-ringe. Dort erleben junge Paare eine Beratung mit Herz und Fachwissen in einer Atmo-sphäre, die auch hier Tradition und Moderne wunderbar verknüp� . In der Romantike-cke, der Lounge oder an der Trauring-Bar können Verliebte in aller Ruhe die richtige Aus-wahl tre� en. Mit Erfahrung und Intuition liest das Trau-ring-Team den Brautpaaren fast jeden Wunsch von den Augen ab. Bei der Verwirkli-chung hil� dann modernste Informationstechnik, denn mit dem I-Pad gestützten Trau-ringkonfi gurator lassen sich Herzenswünsche umgehend einzigartig und traumha� schön realisieren.

Klein, aber feinDie kleine, aber feine Wel-lendor� Boutique unmittel-bar neben dem Stammhaus am Brand, bildet die dritte Seite des goldenen Wagner-schen Dreiecks und bietet Liebhabern der Pforzheimer Schmuckmanufaktur eine mannigfaltige Auswahl an kostbaren Preziosen der Gold-schmiedekunst.

Das Familienunternehmen Wagner-Madler lässt Ihre Wünsche wahr werden. Nehmen Sie sich die Zeit dafür! Wir haben sie!

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Juwelier Wagner-Madler ist die erste Adresse in Mainz für exzellente Qualität und heraus-ragenden Service in Uhren und Schmuck. Drei verschiedene Standorte in der Innenstadt, drei verschiedene Produktpaletten, aber eine einzige überzeugende Firmenphilosophie.

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8 stadtausgabe dezember 2011

Die neue Frauenklinik am kkm

St. Vincenz und Elisabeth HospitalAn der Goldgrube 11 | 55131 Mainz

Menschlich und kompetent. Die Frauenklinik des Katho-lischen Klinikums Mainz (kkm) unter der Leitung des Chefarztes Prof. Dr. med. Wolfgang Wiest ist eine der größten Fachabteilungen für Gynäkologie und Geburts-hilfe in Rheinland-Pfalz. Sie gliedert sich in drei Bereiche:

die Geburtshilfe.

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Die STADTAUSGABE hat sich der Herausforderung

gestellt. Sich auf den Glüh-wein-Trail des Weihnachts-markts begeben. Um heraus-zufinden was sich hinter etwas heißgetrunkenem und stadt-weit ebenso heiß diskutiertem verbirgt. Bis zur Bechers Neige. Hau weg!

Der KlassikerZu den Gründungsvätern des Weihnachtsmarktes vor 37 Jahren zählt die Mainzer Fami-lie Barth-Sottile. Wer solange dazu gehört, wird wohl nichts falsch gemacht haben. Vorm „Extrablatt“ liegt der Stand „In Tre� “, wo Margit Barth-Sottile als oberste Henne über diverse Glühwein-Zapfhähne waltet.

Die spenden im Wechsel rheinhessischen Portugieser

oder Dornfelder als Grundla-genwein.

„Glückshormon“, druckst Margit Barth-Sottile geheim-nistuerisch herum, wenn man sie über das „Besondere“ an ihrem heißen Mix (2 Euro) befragt. Schmecken tut’s jedenfalls.

Der AllrounderUrsula Stock hat ihren Stand „Heiße Weine“ zwischen Drogerie Müller und Höfchenbrunnen.

„Weinig“, dazu harmonisch gewürzt, schmeckt der Becher für zwei Euro mit fruchtigem, rheinhessischen Portugieser als Grundlage. Schöner Abgang.

Eine runde Sache. „Weinschnu-ten“ unter Glühweinscouts sei er ans Herz gelegt.

Der WeihnachtlicheAlles eine Frage der Philoso-phie. Oder der Geschmackspa-pillen. „Edle Weine vom Weingut der Stadt Mainz“ heißt es gegen-über dem Domeingang. Hans Willi Fleischer, Mastermind des Stadt-Mainz-Weingutes gibt hier die „Becher“-Linie vor: „Es muss weihnachtlich schmecken“. „Es“ steht für ein Hechtsheimer Dornfelder-Portugieser-Cuvée. Mit einer gehörigen Gewürzzugabe (2 Euro). „Da schieb’ ich mir doch gleich einen Lebkuchen rein“, mag da der eine denken. Dem anderen schmeckt’s indessen. Auch weil „Lebi“, in fl üssiger Form aufgenommen, erstaun-liche Weihnachtsmarkter-kenntnisse bewirken vermag.

Der PreisbrecherSparfi xe aufgepasst! Zwischen Sinn Le� ers und Dombuchhand-

lung ist der Ausschank der Bischofsheimer Familie Husar. „Wir denken an die kleinen Geldbeutel“, rechtfertigt Sohn Werner den Becher-Kampf-preis von 1,50 Euro. Und hat unter diesem Gesichtspunkt Nase und Schnut’ absolut vorn. Gefällig und rund schmeckt die heiße Tasse. Einfach sü� g. Wer mag bei diesem Preis-Alkoholver-hältnis schon herumkritteln, dass die Komplettmischung aus „de Palz kimmt“.

Der GeheimtippUnter der Mainzer Spieluhr, auf der Apsis des Liebfrauen-platzes steht Josef Zimmer und versprüht den diskreten Charme des Selbstbewussten. Schließlich weiß man(n) was Man(n) im Becher hat. Und dann schwimmt oben auf dem Glühli (2 Euro) eine Zitronen-spalte, die dem sowieso saugu-ten Getränk noch einen kecken Frischetupfer aufsetzt. Ehre, wem Ehre gebührt: Für das Portugieser-Dornfelder-Cuvée, zeichnen sechs Mainzer Win-zer verantwortlich.

Voran Winzersfrau Heike Stenner, die den Weihnachts-markt-Geheimtipp fein ausge-tü� elt hat.Am Verkostungsende steht reine Erkenntnis: Auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt ist genü-gend vorhanden. Jedenfalls, wenn’s um’s die Seele inspirie-rende Wärmeschöppchen geht. •Jo Baldauf•Foto: Jo Baldauf

Einstimmen auf die Weihnachtstage mit Mainzer Glühwein.

Am Anfang stand die Herausforderung. Mit ein paar dürren Worten daher kommend: „Schmeckt doch sowieso einer wie der andere. Süß und heiß.“ Unumstößliche Wahrheit oder infernalischer Irrtum?

STADTAUSGABE-Verkostung auf dem Weihnachtsmarkt

Fünf Lektionen auf der Glühwein-Himmelsleiter

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Page 9: Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

9stadtausgabe dezember 2011

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Mehr Fotos von Rieke:

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Das Model Der FotografDas Styling

Rieke Gerken19 JahreMainzer Gymnasiastin

Bernd Siegel44 JahreFotografenmeisterMainz

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Rieke kriegt’s geregelt!

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Les femmes de Mayence – Mainzer Frauen ist eine Zusammenarbeit der Stadtausgabe Mainz mit dem Fotografen Bernd Siegel. Siegel ist Inhaber des Mainzer Foto-Studios Rim-bach. Für Riekes Styling war Iris Hair Art zuständig. Das Outfi t hat der Kaufhof Mainz zur Verfügung gestellt.

Schillerplatz 22 · 55116 Mainz · Tel. 06131 9723838

Siegel. „Sie hat das Zeug dazu; sie kann das später auch beruflich machen“, hat Siegel rasch feststellen können. Mal sehen, ob Rieke wirklich Lust auf Heidi Klums Zirkus hat - Zunächst macht die 19-Jährige jedenfalls mal ihr Abi.

Bis Samstag ahnte Rieke noch nicht, dass sie unsere Reihe „Les Femmes de Mayence“ fortführen würde. Ein kurzer Anruf genügte. Sofort erklärte sie sich bereit, mitzumachen. Schon am Montag Nachmittag stand sie dann vor der Kamera unseres Fotografen Bernd

Page 10: Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

stadtausgabe dezember 2011

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Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wer vor 1990 seinen Wehr-dienst abgeleistet hat, der

kannte die Bundeswehr als Planspiel, bei dem einem Sol-daten nicht wirklich etwas passieren konnte. Während Politiker heute darüber strei-ten, ob der militärische Einsatz in Afghanistan als Krieg bezeichnet werden darf und die Öffentlichkeit die Bundes-wehr noch immer als reine Verteidigungsarmee wahr-nimmt, hat sich die Realität in deutschen Kasernen grundle-

gend verändert. Seit „die Frei-heit auch am Hindukusch ver-teidigt wird“, gehören tote, ver-letzte und traumatisierte Sol-daten zum Alltag.

Liebend gern freiwilligWie gehen junge Soldaten mit der allgegenwärtigen Bedro-hung um. Wir haben einen gefragt, der dort war, den Mainzer Stabsuntero� zier Marc Kettenbach. Als erstes wollten wir wissen, was ihn dazu bewogen hat, sich freiwil-lig für Afghanistan zu melden. „Verantwortungsbewusstsein, den Kameraden gegenüber“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Wenn man zur Bundeswehr gehe, gehöre das einfach dazu. Der erhöhte Wehrsold sei jedoch eben-falls ein Kriterium gewesen, ergänzt er. Die zweite Antwort klingt weniger eingeübt. Denn im gleichen Atemzug räumt er mit einem weit verbreiteten Vorurteil auf. Das lautet: Für Kampfeinsätze melden sich genau wie in den Vereinigten Staaten mittlerweile auch in Deutschland nur junge Solda-ten aus einfachen Verhältnis-sen ohne berufl iche Perspekti-

Marc Kettenbach (re.): „Harte Männer sprechen nicht über Tod oder Verwundung.“

Es hat „gekracht“, sagen Afghanistansoldaten nur knapp, wenn eine Granate neben ihnen explodiert oder ein ‚Selbstmordattentäter seine gefährliche Ladung zündet. Der Mainzer Stabs-unteroffi zier Marc Ketten-bach hat erlebt wie das ist, wenn es „kracht“.

Marc Kettenbach war als Freiwilliger in Afghanistan

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Page 11: Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

stadtausgabe dezember 2011

ven. „Die Auslandsversendung ist sehr begehrt“, korrigiert Kettenbach, der im zivilen Leben eine Tischlerlehre vor-zuweisen hat. Ganze sieben Mal habe er sich vergeblich für den Afghanistaneinsatz gemel-det, erst beim achten Versuch habe es geklappt, so groß sei die Nachfrage. Für viele ist der Auslandseinsatz ein Karriere-sprungbrett. Bevor es losging, war erst einmal knüppelharter Drill angesagt. Fahrertraining, Schießausbildung, Konvoi fah-ren, Au� rischen der infanteris-tischen Grundausbildung und sogar eine Geiselha� übung. Zwar gibt es keine Foltersze-narien, aber die psychische Belastung eines solchen Trainings sei für ihn enorm gewesen. Das nächste mulmige Gefühl stellte sich ein, als er Versicherungspapiere für den Fall seines Todes unterzeich-nete.

Eindeutige Handbewegung Richtung KehleAfghanistan selbst war für ihn ein absoluter Kultur-schock. „Verkehrchaos, präch-tige Bauten direkt daneben erbärmliche Lehmhütten und Metzger, die auf der Straße schlachten“, beschreibt Ketten-bach seine ersten Eindrücke. Zwischendurch sieht er immer wieder Menschen, die eine eindeutige Handbewegung Richtung Kehle durchführen. Hier scheint niemand zu dis-kutieren, ob das Wort Krieg

angemessen ist. Als das erste Mal eine echte Granate in der Nähe seiner Einheit einschlug, überkam ihn ein „hilfl oses Gefühl“, erinnert er sich. Es sollte nicht die letzte sein, zwar nicht täglich, aber doch viel ö� er als im lieb gewesen sei, habe es gekracht. Über Tod oder Verwundung wird absichtlich nicht angespro-chen. Eine Art Selbstschutz, sagt er.

Über Angst wird nicht gesprochenAuf die Frage, wie man mit dieser permanenten Bedro-hung umgehe, erzählt er ausweichend von eingeübten Automatismen, die dann grei-fen würden: Koordination der Rettungs- und Unterstützungs-krä� e. Lieber redet er über die Kameradscha� , die einen in der Gefahr zusammen-schweißt. Harte Männer, die sich immer aufeinander ver-lassen können. Eine seelische Beeinträchtigung habe er nicht davon getragen, erklärt Ketten-bach. Aber er ist „verdammt froh wieder zu Hause zu sein.“

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Bundeswehr-Marschkolonne im Raum Kabul.

Das blieb vom Palast der afghanischen Könige.

Page 12: Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

12

Expertentipps vom Klima-Coach

Energieeffiziente Weihnachten: Klimabewusst durch den AdventComputer wird besonders an den Feiertagen genutzt und wirkt sich auf die Klimabilanz aus. „Ein Fernseher im Stand-by-Modus verbraucht o� weit mehr Energie als man meinen möchte und steigert den CO2-Ausstoß unnötig“, erklärt Din-ter. „Da lohnt es sich, das Gerät komplett abzuschalten, wenn man es nicht nutzt.“ Mit einer schaltbaren Mehrfachstecker-leiste kann man zum Beispiel auch vermeiden, jedes Mal bei sämtlichen Geräten den Stecker ziehen zu müssen.

Wer seinen Energiekonsum, auch über die Adventszeit hinaus besser überblicken möchte, dem empfi ehlt Dinter, den Verbrauch gezielt zu messen. Strommessgeräte sind im Einzelhandel erhält-lich, häufi g kann man sich dafür aber auch an seinen Energieversorger wenden. Bei ENTEGA können Kunden Messgeräte zu Überwachung

Weihnachten ist die Zeit im Jahr, in der wir am meisten

Strom verbrauchen“, erklärt Frank Dinter, Geschäftsführer von ENTEGA. Nach Berech-nungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirt-schaft BDEW steigt der Strom-verbrauch deutscher Haushalte am ersten Weihnachtsfeiertag um rund ein Drittel an. Somit

werden am 25. Dezember rund 120 Millionen kWh mehr als an anderen Tagen verbraucht – so viel wie sonst etwa 34.000 Drei-personen-Haushalte in einem ganzen Jahr!

Dabei lässt sich an vielen Stellen der Verbrauch redu-zieren und damit das Klima schonen, ohne auf eine festli-che Atmosphäre zu verzichten. Ein gutes Beispiel ist die Weih-nachtsbeleuchtung, denn es sind vor allem die vielen Lich-terketten, die unnötig Strom fressen und die CO2-Emis-sionen in die Höhe treiben. Frank Dinter rät, gerade für die Außenbeleuchtung eine Zeitschaltuhr zu nutzen. So vermeidet man, dass die Lich-

ter über Nacht oder wenn es draußen noch hell ist, unnötig brennen. „Klimafreundlich sind zudem LED-Lichterket-ten. Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als her-kömmliche Lichterketten und haben eine deutlich längere Betriebsdauer.“ Vollkommen klimaneutral wird es mit solar-betriebener Weihnachtsdeko-ration.

Auch Unterhaltungs-elektronik wie Fernseher und

des Energieverbrauches aus-leihen. Frank Dinter ist sicher: „Transparenz im Verbrauch ist der erste Schritt zu einer ver-besserten Energiee� zienz und dient somit dem Klimaschutz – nicht nur zu Weihnachten“.

Die Adventszeit steht bevor. Da wird dekoriert und beleuchtet, man entspannt vor dem Fernseher, hört Musik oder spielt Computer. Was die Weihnachtszeit für Energie-verbrauch und CO2-Ausstoß bedeutet, gerät dabei meist in den Hintergrund. Klima-Coach Frank Dinter gibt Tipps, wie man den Advent klimafreund-licher gestalten kann.

Klima-Coach Frank Dinter setzt sich seit vielen Jahren mit Energie und ihrer effi zienten Nutzung auseinander. Seit November 2010 ist er Geschäftsführer der ENTEGA Vertrieb GmbH und Co. KG.

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Foto: M.E./pixelio

Nachschuss

Mit dem Geist von Pippi Langstrumpf in den Endspurt

Und das hätte sich auch nach einem verlorenen Heimspiel

gegen Bayern München nicht geändert, denn kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, den Nullfünfern eine solche Niederlage übelzunehmen. Zu verlieren gegen die Bayern ist normal und gesellschaftsfähig. Nun ist Mainz 05 aber offenbar doch nicht so normal und gesellschaftsfähig, denn sie haben es gewagt, den Rekord-meister mit 3:2 auf die Heim-reise zu schicken. Wunderschön ist es, wie harmonisch sich im

Moment alles für den FSV Mainz 05 gestaltet. Die Nullfün-fer haben das scheinbar Unmögliche wahr gemacht und wieder zu Hause gewonnen, und das gleich zweimal. Dass sich im Spiel gegen Stuttgart sämtliches (vermeintliches) Pech der bisherigen Saison in Glück verwandelt hatte, sollte uns nicht weiter stören. Genie-

Endlich mal wieder eine Zeit, in der man über den FSV Mainz 05 sprechen kann, ohne das Wort zu verwenden, das wir alle nun langsam nicht mehr hören können und das mit „Kr“ beginnt und mit „ise“ aufhört.

• Mainz 05 •• Mainz 05 •• Mainz 05 •• Mainz 05 •

ßen wir es doch einfach mal wieder, Nullfünf-Fan zu sein.

Sehr harmonisch, nett und freundscha� lich war übrigens auch das Techtelmechtel, das in den letzten Tagen medial zwischen dem „kleinen Mainz 05“ und den „großen Bayern“ ausgetragen wurde. Verbale Streicheleinheiten gab es allent-halben, vor allem von Seiten der Freistaatler in Richtung der Domstädter. Da behauptete Spieler- und Trainerlegende Jupp Heynckes, dass Mainz 05 viel besser als sein momen-taner Tabellenplatz sei. Der Bayern-Coach lobte zudem das neue Mainzer Stadion und, wie könnte es auch anders sein, die tollen Fans der Nullfünfer, die ja sowieso die besten in der Bundesliga seien. Und Bayern-Keeper Manuel Neuer fi ndet den Karnevalsverein vom Rhein sehr sympathisch und die Leute dort sehr nett. Muss man sich von den Großen der Liga als nett und sympathisch titulieren

lassen? Das erinnert mich ein wenig an Olympiaden früherer Jahrzehnte. Damals gab es ins-besondere bei den Laufwettbe-werben der Damen zwei höchst unterschiedliche Typen. Es gab nett aussehende Läuferinnen mit lustigen Pippi-Langstrumpf-Zöpfchen in farbenfrohen Jer-seys, die vor dem Start sympa-thisch in die Kamera lächelten. Und dann gab es die kurzhaa-rigen, strammnackigen mus-kulösen und stets mit fi nsterer Kampfesmine dreinblickenden Frauen, die manchmal nicht wie solche im herkömmlichen Sinne aussahen. Ja, und wer gewann schließlich die Medail-len? Pippi Langstrumpf war es nicht. Zurück zu unserer Frage, die Antwort lautet: Ja, man sollte sich von einem Großen der Liga sogar als nett und sympathisch titulieren lassen, wenn man ihn anschließend besiegen darf. Und daran haben sich Mainz 05 und der FC Bay-ern gehalten. Und an dieser

Stelle möchte ich nun doch eine Lanze für Pippi Langstrumpf brechen und aufzeigen, warum das sympathische Mädchen aus Schweden eine Vorbildfunktion für die Nullfünfer auf dem Weg in die kommenden englischen Wochen einnehmen könnte. Punkt 1, sie hält es mit dem Rechnen nicht so genau. Eine solche Einstellung könnte das Schreckgespenst der magischen 20 Vorrundenpunkte aus den Nullfünfer-Köpfen verbannen und den Kickern ihre Unbedarf-theit zurückgeben. Punkt 2, sie macht was ihr gefällt. Hätten die Nullfünfer ö� er nach die-sem Motto gehandelt, hätten sie schon längst weit mehr als 20 Punkte. Punkt 3, sie dür� e als Skandinavierin nicht gerade kälteempfi ndlich sein, und außerdem hat sie die Kra� , ein Pferd zu stemmen, was sicher-lich keiner weiteren Erläuterung bedarf. Auf geht´s, Nullfünfer, Vorrunden-Endspurt!

•Joe Dersch•

Page 13: Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

stadtausgabe dezember 2011

Der neue Orden von Creatives in Metall ist eine Hommage an die aktiven Mainzer Vereine. Diese sind mit den Wahrzeichen der Stadt Mainz verbunden. Alle Vereine beginnen die Kampagne zuerst in Eigenregie mit ihren Aktivitäten und verbinden sich allmählich zu einer einzigartigen Einheit: dem Rosenmontagszug.

Ehre wem Ehre gebührtSchon oft hat Creatives in Metall Ehrenabzeichen für einzelne Carne-valsvereine und ihre Mitglieder produziert. Nun sollte ein Ehrenabzei-chen für die Gesamtheit dieses Enga-gements der Vereine entstehen und daraus ist der Orden „Fassenacht verbindet“ entstanden. Ein Symbol aus vielen Symbolen, welches die Fassenacht in Mainz zum Markenzei-chen dieser Stadt macht.

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Am 20. Februar findet der Rosenmontagszug 2012

statt, er ist der Höhepunkt einer jeden Fastnachtskam-pagne. Außerdem ist ein när-risches Jubiläum zu feiern: das 111. Mal. Grund genug also, sich über dieses geschichtliche Ereignis bei jemandem zu informieren, der viel darüber weiß. Dr. Michael Kläger ist Leiter des MCV-Archivs. Herz-lich begrüßt er mich.

Der Mainzer Rosenmon-tagszug wurde nicht zuletzt aufgrund des Erfolges seines Vorgängers, des „Krähwinkler Landsturms“ ins Leben geru-fen. Diese Veranstaltung, die als erster Fastnachtsumzug in Mainz gilt, fand im Jahr 1837 statt. Der Name des Ereignisses geht auf zwei Theaterstücke von August von Kotzebue zurück, in denen die Bürger einer Kleinstadt (Krähwinkel) als Sinnbild für Spießigkeit und Engstirnigkeit stehen.

Der erste richtige Rosen-montagszug fand am 25. Feb-ruar1838 statt, ungefähr einen Monat, nachdem 91 Mainzer Bürger den Mainzer-Carne-val-Verein gegründet hatten, der seitdem den Zug organi-siert. Schon der erste Rosen-montagszug hatte ein Motto, das „Installation des Helden Carneval“ lautete. Bis heute wird die Mainzer Fastnacht von einem Motto begleitet. Das Motto der Kampagne 2012 heißt: „Dem Zeitgeist närrisch

auf der Spur – mit Mainzer Fassenachtskultur!“Während die ersten Rosenmontagszüge im Zeichen närrischer Selbst-präsentation mit Gesang, Tanz und Verkleidung standen, wurden sie im Zuge der sozi-alen und politischen Entwick-lungen Mitte der 1840er Jahre zunehmend politischer.

Einschneidende politische Ereignisse, Katastrophen oder wirtscha� liche Krisen waren es jedoch auch, welche dazu führten, dass die Mainzer keine Fastnacht feierten oder der Zug nicht stattfand. 10 Jahre nach Einführung des Rosenmontagszuges blieben die Narren zum ersten Mal stumm. Es war das Jahr 1848, und in den deutschen Staaten revoltierte das Volk. Von 1848 bis 1855 führte kein Rosen-montagszug durch Mainz. Die längsten Perioden ohne Fast-nacht und Rosenmontagszug waren die Zeiten der beiden

Weltkriege. Den ersten Zug nach dem 1. Weltkrieg gab es erst im Jahre 1927. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der nächste Zug in 1950 begangen, es war der 50. Rosenmontagszug. Ein weiteres Mal ist der Zug seit-dem im Jahr 1991 aufgefallen, als der Golfkrieg die Welt in Atem hielt.

Beim Durchblättern der alten Ordner weist Archivar Michael Kläger auf die Auf-zeichnungen aus dem Jahr 1913 hin. In jenem Jahr gab es den mit 106 Programmpunk-ten bis dato größten Rosen-montagsumzug der Mainzer Fastnachtsgeschichte.

Zumindest in Mainz weiß eine jede und ein jeder, dass

die Zahl 11 die Zahl der Nar-ren ist. Die „11“ ist in vielerlei Hinsicht ein Symbol für Norm-überschreitungen, um die es ja in der Fastnacht geht. Sie ist die erste Zahl nach der 10, die o� mit den 10 Geboten in Ver-bindung gebracht wird. In der christlichen Symbolik sym-bolisiert die „11“ neben der Sünde auch die Vergänglich-keit, da sie die letzte Stunde eines Tages anzeigt.

Und haben wir in letzter Zeit nicht des ö� eren 11 Null-fünf-Kicker auf dem Rasen erlebt, die sich hier und da schon ein wenig närrisch angestellt haben? Hellau! •Joe Dersch•Fotos: Joe Dersch, Privat

Die Kälte, Regen und Schnee trotzenden Herren in ihren roten Jacken mit dem MCV-Emblem auf dem Rücken sind wieder unterwegs und drehen ihre Runden in der Mainzer Innenstadt. „Die Zuuugpla-kettcher!“ hallt ihr Ruf.

Zum 111. Mal Rosenmontagszug in Mainz

Spur des närrischen Zeitgeistes

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Fastnachtsprominenz 1913 im Pantoff el: MCC-Präsident Sigmund Fridberg (li.), Jean Barth und August Fürst. Eingeklinkt: „Rosenmontagszug“-Koryphäe Dr. Michael Kläger.

Page 14: Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

14 stadtausgabe dezember 2011

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in Europa nicht allein da. So gibt es solche Verleihsysteme bereits in Paris, Montreal, Bar-celona und Syrakus. Dahinter steckt der Gedanke, möglichst viele Leute für die Nutzung des umweltfreundlichen Fahrrads zu begeistern. Die Fahrräder werden von einem Schweizer Hersteller geliefert.

Das System befi ndet sich momentan noch in der Erpro-bungsphase. Die sogenannten „Beta“-Tester sind aktuell auf 120 Rädern unterwegs. Sie testen das Entnehmen und Zurückstellen der Räder an den Stationen. Die Fahrräder haben eine stufenlose Schal-tung, die ein angenehmes Fahren ermöglicht. Auch die Infastruktur, das heißt die

Positionierung der Stationen, soll in der Testphase entwi-ckelt werden.

Es ist ein Rabattsystem für Vielnutzer mit 18 Euro Jah-resbeitrag und 50 Cent pro halbe Stunde geplant. Der Tarif

„MVGmeinRad gold“ ist für 59 Euro Jahresbeitrag und 50 Cent ab der zweiten halben Stunde zu haben. Und der Tarif „MVGmeinRad gold plus“ kos-tet 29 Euro und die ersten 30 Minuten sind frei. Die Preise, so der Geschä� sführer der MVG, Jochen Erlhof, müssen sicher im Jahre 2012 anhand der tatsächlichen Nutzung überprü� und weiterentwi-ckelt werden. Ganz wichtig ist für die Geschä� sführung der Hinweis, dass es sich bei dem Verleihsystem um ein sich fi nanziell sebsttragendes Geschä� sfeld handelt. Ab Januar 2012 sollen 999 Kun-den geworben sein. •Henning Berg•Foto: Henning Berg

stadtausgabe

• Individualverkehr •• Individualverkehr •• Individualverkehr •• Individualverkehr •

Jochen Erlhof, Geschäftsführer der MVG mit Projektleiterin Tina Smolders.

Ab Januar können 1 000 Fahrräder ausgeliehen werden

MVG macht mobil

„MVGmeinRad“ heißt das neue Fahradverleihsystem für Mainz. Schöne, gelbe Räder stehen schon jetzt an siebzehn solarbetriebenen Stationen in der Stadt bereit. Bis Ende Dezember sollen 30 Stationen in Betrieb gehen. In Endausbau des Systems zu Beginn der Fahrsaison 2012 stehen an 30 Stationen 960 Fahrräder zur Verfügung.

Page 15: Lokale Stadtausgabe Dezember 2011

stadtausgabe dezember 2011 15

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ES IST ZEIT FÜR NEUE WEGE – AUCH IN SACHEN ENERGIE