Lokale Stadtausgabe Mai 2011

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»Extrem spannend« Sommer-Beauty-Shooting mit Christina Das darf der Arzt Gespräch mit Biju Thanka Nadar, Facharzt auf der Intensivstation der Universitätskliniken Mainz Sterbehilfe August 2011 • 3. Jahrgang Treten für Ästheten Kampf-Tanz Capoeira

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Lokale Stadtausgabe Mai 2011

Transcript of Lokale Stadtausgabe Mai 2011

»Extrem spannend«Sommer-Beauty-Shooting

mit Christina

Das darf der Arzt

Gespräch mit Biju Thanka Nadar, Facharzt auf der Intensivstation der Universitätskliniken Mainz

SterbehilfeAu

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2011

• 3. J

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ang

Treten für ÄsthetenKampf-Tanz Capoeira

� lokale zeitung stadtausgabe august �011

An die Urlaubstage kann ich mich gerade sehr gut gewöhnen – Ruhe, Zeit und vielleicht auch Sonnen-

schein. Denn längst habe ich mich daran gewöhnt, dass dieser hierzulande im Sommer keineswegs gewährleistet ist. Ja, ich denke, es liegt auch ein gewisser Reiz in dem,

was wir gewohnt sind. Das macht das Leben sympathischer. Damit las-sen sich manche Wogen glätten, manche Erwartungen beschwichti-gen, über deren mangelnde Erfül-lung wir sonst hadern würden. Aber Vorsicht, Gewöhnen kann auch ganz schön gefährlich werden. Wenn wir nicht merken, in was wir uns schlei-chend verwandeln. In einen trägen Menschen, dem es nicht der Mühe wert erscheint, um etwas zu ringen.

Denn gerade im Ringen um ein Ziel liegt oftmals mehr Erfüllung als in Sonnenschein beschienenem Müßig-gang.

Sicherlich brauchen wir manchmal Oasen, die uns Kraft geben, auf anderen Feldern stark zu sein. Unsere

Kräfte sind ja nicht grenzenlos. So gehört das Akzeptie-ren von Unvollkommenheit dazu, jedenfalls angesichts Herausforderungen, bei denen es unabdingbar auf die Koordination mehrerer Teilkräfte ankommt.

Eine schöne Erfahrung hierzu gibt es ganz in der Nähe. Die Partnerschaftsschaukel verbindet zwei Schau-keln über zehn Meter. Diese können dann in Bewegung gebracht werden, wenn einer der Partner schaukelt und der andere sich schaukeln lässt. Worin man sich natür-lich auch abwechseln kann. Ja, so funktioniert das Leben eben im Wechsel von Phasen, die wir laufen lassen und Phasen, in denen wir uns engagieren müssen.

Probieren Sie es aus: Schloss Freudenberg in Wiesba-den ist nur wenige Autominuten entfernt, aber immer heilsam in Erfahrungsvermittlung.

Barbara Reiser • Herausgeberin

Ausgehtipp

Highlight für WeinschmeckerDer alljährliche Weinmarkt ist eines der Highlights im Mainzer Veranstaltungskalender. An zwei erwei-terten Wochenenden kann man sich durch das größte Weinanbaugebiet Deutschlands durchtesten, Musik hören und durchs Grüne bummeln.

Das gibt es in dieser Ausgabe:

Würfelkunst

Vorsicht: Hochstapler!Dieser Mann zieht schneller als sein Schatten. Thomas Fischbach ist Dice Stacker, Deutscher Vizemeister und Wettkönig bei „Wetten dass …?“. Und das alles nur wegen ein paar Würfeln.

Kräfte bündeln

Schulleben

„Der Affe hat meine Schminke aufgefressen!“Klassen- und Abschlussfahrten sind etwas für tiefer fliegende Geister. Wirtschaftsgymnasiumabsolventen, Realschüler. Dagegen lädt das Gymnasium unserer Schülerautorin zur Studienfahrt nach Holland ein.

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3lokale zeitung stadtausgabe august �011

• Dies und Das •• Dies und Das •• Dies und Das •• Dies und Das •

Der Kinosommer wird heiß!www.cinestar.de

Infos zum Vorverkaufsbeginn und Karten unter cinestar.de

Kinder musizieren mit Justus Frantz

KONZERTder Philharmonie der Nationen

Leitung Justus Frantz

Rheinpromenade(Höhe Hyatt Hotel)

5. August 2011

19.00 Uhr

Eintritt frei, freie Platzwahl

Schirmherr:Karl Kardinal Lehmann

Eine Initative der SCHOTT AG

Seine jüngste Ausstellung im Kunstverein Eisenturm fand

vor zwanzig Jahren – außer-halb – im Haus am Dom statt. Nun präsentiert der Altmeister Reinhold Petermann weib-licher Physiognomie erstmals seine Werke direkt im Eisen-turm – nun mit Blickrichtung auch auf die Natur, auf Tiere, auf die uns umgebende und ergänzende Umwelt.

Nahezu 50 Arbeiten – Plastik und Malerei – versammelt die Kabinett-Ausstellung in den Räumen des mittelalterlichen Eisenturms und gewährt Ein-blicke vor allem in das neuere Schaff en des 86-Jährigen. Der in Finthen lebende Mainzer Künstler ist seit Jahrzehnten Mitglied im Kunstverein Eisen-turm Mainz. •red•

Ausstellungseröffnung:Freitag, �6. August, �0 UhrBegleitprogramm:Matinée am Sonntag, dem 4. September �011, um 11 Uhr, Reinhold Petermann liest eigene Texte aus seinen Publikationen „Dichtung und Narrheit“ sowie „Tierisch Menschlich“, danach Vorstellung der diesjährigen Jahresgabe des Kunstvereins Eisenturm „Venus �010“ Bronze, �3 cm hoch, limitierte Auflage: 10 ExemplareZum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, dem 11. September �011, ab 14 bis 17 Uhr Führungen durch den Eisenturm und die Ausstellung mit Dr. Otto Martin, Vorsitzender des Kunstvereins Eisenturm

Nachdem die Mainzer Volksbank (MVB) die Willigis-Gedenkmünzen in Auftrag gegeben hatte, präsentierten nun MVB-Vorstandsmitglied Walter Schmitt, Generalvikar Dietmar Giebelmann,

Pfarrer Stefan Schäfer und Förderer Stefan Schmitz die neuen Münzen der Öffentlichkeit. In den beiden Ausführungen Silber (39,90 Euro) und Gold (269 Euro) können sie in allen Zweigstellen der Mainzer Volksbank erworben werden. Pfarrer Stefan Schäfer von St. Stephan und Generalvikar Dietmar Giebelmann überreichten das erste goldene Exemplar an Karl Kardinal Lehmann.

Der Reinerlös aus dem Verkauf der Sonderprägung, die auf der Vorderseite Erzbischof Willigis zeigt, wird der Renovierung der Stift skirche zugute kommen. In Anwesenheit von Monsignore Klaus Mayer wies Generalvikar Dietmar Giebelmann auf die „Friedenskirche St. Stephan“ hin, die auch ein kultureller Standort sei. MVB-Vorstandsmitglied Walter Schmitt unterstrich, dass für die Mainzer Volksbank die Kirche St. Stephan selbstverständlich zu den Wahrzeichen der Heimatstadt Mainz zählt. „Und wir verdienen unser Geld in unserer Heimat“, betonte er. Für die MVB sei die Unterstützung und Förderung der Kultur ein „Bestandteil der Unternehmensphilosophie“.

Die neuen Gedenkmünzen haben in der Öff entlichkeit bereits gute Resonanz und großen Anklang gefunden. •Albert Becker•

Der Erlös unterstützt die Renovierung der Kirche St. Stephan

MVB bietet Gedenkmünzen zum Kauf an

Ausstellung im Kunstverein Eisenturm

Menschen und Tiere von Petermann

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Gut, es ist schon ein bisschen mehr, denn das was er mit

diesen Würfeln anstellt, ist ein-fach unglaublich. Normale Menschen würfeln einfach, er baut damit Türme – egal wie hoch oder auf was. Bei „Wetten dass…?“ sogar auf Nagelköp-fen. Und das ohne sie zu berühren, einfach nur mit Hilfe eines Bechers.

„Zum ersten Mal hab ich so etwas ähnliches bei „Wetten dass…?“ gesehen. Vor zehn Jahren, “ erklärt der spätere Wettkönig. „Das hab ich dann aber wieder vergessen. Und dann habe ich ein Video von Dennis Schleussner auf You-Tube gesehen. Das hat mich sofort gepackt.“ Also wurden schon am nächsten Tag die ersten Würfel bestellt. Aus Las Vegas. „Dice Stacking funktio-niert eigentlich am besten mit Casino-Würfeln. Die sind 100 Prozent plan und groß genug.“ Und es gibt genügend davon. „In Las Vegas werden die Wür-fel nach zwei Tagen ausge-tauscht und bekommen ein kleines Loch. Gekennzeichnete Würfel werden nicht mehr benützt.“

Das Löchlein störtAußer zum Dice Stacking. Wobei man heutzutage auf ausgemusterte Stücke verzich-tet – das Löchlein stört. „Dann steht der Turm nicht unbe-dingt sicher. Je nachdem wel-che Seite unten ist.“

Wer mit dem Dice Stacking anfängt, braucht eigentlich nicht viel Equipment. Ein paar Würfel und ein spezieller Becher reichen. „Der muss innen glatt sein und konisch zulaufen. So stapeln sich die Würfel fast automatisch.“ Der schwierigste Moment ist die Aufnahme der Würfel in den Becher. Das Handgelenk relativ starr halten und fl utsch. Wenigstens theoretisch. „Die Grundtechnik lernt eigentlich jeder ab zehn Jahren in maxi-mal einer Stunde.“ Fischbach

gibt übrigens auch Workshops im Dice Stacking. „Am Anfang bin ich auch ständig durch mein Zimmer gekrochen und hab die Würfel gesucht.“

Chinesisches „Wetten dass…?“Nachdem die Grundlagen ein-mal sitzen, liegt der weitere Erfolg nur noch am eigenen Ehrgeiz. „Am Anfang habe ich monatelang mehrere Stunden am Tag geübt. Einfach nur weil ich die tollsten Tricks können

wollte, “ erklärt einer der bes-ten drei Dice Stacker Deutsch-lands. „Wir haben das dann auf Video aufgenommen und uns über YouTube gebattelt. Dass ich begeistertes Publikum hatte, hat mich immer weiter angestachelt.“

Mit diesen Tricks ist er dann eben auch ins Fernsehen gekommen. Nicht nur in Deutschland sondern auch bei „Wetten dass…?“ in China. „Das war eine unglaubliche Erfahrung“, erinnert sich der in Bingen geborene Neu-Mainzer. „Aber dort ist das Konzept anders. Da werden eigentlich nur Tricks gezeigt, reine Show und keine Wetten.“

Zurzeit wird allerdings sel-tener gewürfelt. „Ich habe viel mit dem Studium und meiner Diplomarbeit zu tun, “ erklärt der zukünft ige Physiker. „Außerdem habe ich die Wür-fel fast nie dabei. Dann müsste ich nämlich ständig irgendwel-che Tricks zeigen.“ Trotzdem ist er nicht aus der Übung. Der Upstacker (Hochstapeln), der Downstack (Tiefstapel) und der Pointstack (Draufstapeln) gehen immer noch in Sekun-denschnelle. „Das ist wie Fahr-rad fahren. Wer es einmal kann, verlernt es nie mehr.“

Ob man dann aber so schnell zieht wie „Lucky“ Fischbach ist die Frage.

•Daniela Tratschitt•Fotos: Daniela Tratschitt

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Dieser Mann zieht schneller als sein Schatten. Thomas Fischbach ist Dice Stacker, Deutscher Vizemeister und Wettkönig bei „Wetten dass …?“. Und das alles nur wegen ein paar Würfeln.

Thomas Fischbach ist Deutscher Vizemeister im Dice Stacking

Vorsicht: Hochstapler!

• Würfelkunst •• Würfelkunst •• Würfelkunst •• Würfelkunst •

Ratzfatz, sieht alles so leicht aus. Aber auch bei Thomas Fischbach gilt:

Übung macht den Meister.

�lokale zeitung stadtausgabe august �011

Seit 1797Inh. T. Markowski e.K.

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Beim 114. Bundesärztetag in Kiel wurde beschlossen, ein

Verbot für Ärzte zur Hilfe zum Suizid in die Berufsordnung aufzunehmen. Die Landesärz-tekammern haben dem Beschluss noch nicht zuge-stimmt. Anja Wurm sprach mit Biju Thanka Nadar, Fach-arzt für Innere Medizin auf der Intensivstation der Universi-tätskliniken Mainz.

Stadtausgabe: Herr Thanka Nadar, in Deutschland ist die aktive Sterbehilfe verboten, die passive und die Hilfe zum Suizid erlaubt. Was ist Medizinern heute möglich, um den Sterbeprozess der Patienten zu verkürzen?Thanka Nadar: Um den Sterbe-prozess zu erleichtern, können

wir durch Morphiumgaben, Schmerz und Atemnot neh-men, sowie auf Wunsch den Patienten mit sedierenden Medikamenten abschirmen. Damit wird sowohl das Leiden der Patienten gemindert, als auch eine Lebenszeitverkür-zung in Kauf genommen, ohne dass der Patient an den Medi-kamentenwirkungen direkt stirbt. Bei beatmeten Patienten können wir die Parameter auf Raumniveau einstellen – 21 Prozent Sauerstoff . Zudem

Bestattungen sind trist und teuer.

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Kontrovers: Sterbehilfe

Das darf der Arzt – das darf der Arzt nicht

• Titel •• Titel •• Titel •• Titel •

Stadtausgabe: Woran liegt es, dass ein Großteil der Delegierten der Bundesärz-tekammer für den Beschluss gestimmt hat, Ärzten die Hilfe zum Suizid zu verbieten?Thanka Nadar: Ärzte haben einen hohen Heilungsan-spruch. Vielen fällt es deswe-gen schwer zu akzeptieren, einen Krankheits- oder Sterbe-prozess nicht aufhalten zu können.

Durch die medizinischen Fortschritte und vielfältigen Therapiemöglichkeiten heute, wird das Ganze noch ver-schärft , so dass im Fokus der Ärzte die Bekämpfung der Krankheit steht und die Belas-tungen des Patienten beispiels-weise durch zahlreiche neben-wirkungsreiche Therapien, die keinen erwünschten Erfolg zeigen aus den Augen verloren gehen. Viele Ärzte haben auch Probleme, ihren Pati-enten mitzuteilen, dass sie ihnen wirklich nicht mehr helfen können.

können wir die Flüssigkeitszu-fuhr auf ein Mindestmaß redu-zieren, so dass nur so viel Flüs-sigkeit gegeben wird wie über die Haut verdunstet wird. Auf Patientenwunsch kann auf eine Fortführung oder Einlei-tung einer Ernährung verzich-tet werdenStadtausgabe: Wie stehen Sie zur aktiven Sterbehilfe?Thanka Nadar: Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Da es in europä-ischen Nachbarländern erlaubt ist, könnte sein, dass es auch in Deutschland eingeführt wird. Wenn das der Fall sein sollte, bin ich der Meinung, dass in ausführlichen Arzt-Patienten-Gesprächen zunächst eruiert werden sollte, ob dem Pati-enten nicht doch anders gehol-fen werden kann, beispiels-weise durch eine gute Schmerztherapie. Auch die Möglichkeit, ein Ethikkomitee zu Rate zu ziehen, sollte bedacht werden.

Stadtausgabe: Hätte der endgültige Beschluss des Bundesärztetages, Ärzten die Hilfe zum Suizid zu verbieten, auch Auswirkungen auf die Praxis der passiven Sterbehilfe?Thanka Nadar: Das glaube ich nicht. Ich denke, es verbietet Ärzten die aktive Sterbehilfe, zum Beispiel das Ausstellen eines Rezeptes für ein todbrin-gendes Medikament. Im Zwei-fel muss die aktuelle Praxis rechtlich geprüft werden.Stadtausgabe: Aus juristischer Sicht ist Hilfe zum Suizid erlaubt. Wenn der Beschluss der Bundesärztekammer bestätigt wird, darf ein Laie weiterhin helfen, ein Arzt aber nicht. Wie beurtei-len Sie das?Thanka Nadar: Das gleicht einer Farce. Patienten wird dadurch unter Umständen die Möglichkeit eines Sterbens in Würde genommen.

Hilfe zum Suizid und passive Sterbehilfe – Unterlassen von lebenserhaltenden Maß-nahmen – ist in Deutsch-land erlaubt. Die aktive Sterbehilfe – Tötung auf Verlangen – ist verboten, in den Nachbarländern wie den Niederlanden oder der Schweiz hingegen zulässig.

„Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.“ – Dr. Thanka Nadar im Gespräch mit Autorin Anja Wurm. Foto: Andreas Schermer

Das komplette Gespräch mit Thanka Nadar ist im Online-Portal – Mitmachzeitung Mainz unter der Rubrik „Thema des Monats“nachzulesen.

www.mainzmachtmit.deHier ist jeder als Autor gefragt.

You work where I live“ – „Du arbeitest wo ich lebe“. Da

kann man schon mal durchein-anderkommen. Aber wenn man das Konzept dieser Aus-stellung kennt, dann versteht man auch den Titel. Fotografie-Student Marcel Meyer hat sich überlegt, wer eigentlich alles in seiner Straße arbeitet. „Ich wohne jetzt seit drei Jahren in der Klarastraße und keine

eigentlich keinen der Ladenin-haber.“ Also hat er genau diese Menschen in den Mittelpunkt seiner Semesterarbeit gestellt und sie in ihrem Geschäft foto-grafiert. Aber weil es eben Kunst ist, nicht so, wie Otto-Normalknipser das machen würde. Die abgelichtete Person im Vordergrund ist vollkom-men unscharf. „So ist der Betrachter gezwungen, sich mit

dem echten Menschen ausein-ander zu setzten, zu sehen, wie viele Facetten so ein Schlüssel-dienst-Mitarbeiter, eine Flei-scherei-Fachverkäuferin oder ein Comic-Buch-Verkäufer hat.“ Während seiner Ausstel-lung, 12. bis 19. August, hängt in jedem der 22 Läden der Mainzer Klarastraße ein Aus-stellungsstück.

•Daniela Tratschitt•

Fotoausstellung in der Klarastraße

Die unschärfste Straße von Mainz

lokale zeitung stadtausgabe august �011

Bei Hörgeräte Kai Meinhardt in Gonsenheim gibt es nicht nur Hörgeräte, sondern auch modernen Gehörschutz und maßgefertigte Kopfhörer

Fünf-Sterne-Hörgenuss für Jedermann

oder das neueste vom neues-ten auf dem Hörgeräte-Sektor zum Beispiel das Lyric von Phonak. „Diese Hörsysteme werden von außen unsichtbar im Gehörgang platziert und verbleiben dort drei Monate lang bis zur Auswechslung. Ein bisschen wie Kontaktlinsen.“ Wer zu den Meinhardts kommt, kann sich also sicher sein, immer das Beste vom Besten zu bekommen. „Aber selbst bei günstigen Produkten ist die perfekte Anpassung das A und O. „Dies erreichen wir durch eine der modernsten Messanlagen auf dem Markt.“ Für den Hörgeräteakustiker liegt hier der wichtigste Unter-schied zu anderen Geschäften. „In meinen 19 Berufsjahren habe ich gemerkt, dass für die Kunden zu Anfang zwar die

Beratung am Wichtigsten ist. Letztendlich aber ist eine gute Anpassmethode ausschlagge-bend für die Zufriedenheit meiner Kundschaft. Bei uns bekommen sie beides.“

„Ein Besuch beim Hörge-räteakustiker ist nicht nur etwas für Ältere, sondern gerade für das junge Publikum haben wir viele Produkte, die sie vor einem späteren Hörver-lust schützen können. Deshalb bieten wir auch eine kosten-

freie Höranalyse an.“ In einer Disko oder auf einem Konzert kann ohne Probleme eine Lautstärke von 110 Dezibel erreicht werden. Den Hörscha-den gibt es schon ab 85 Dezi-bel. „Aus diesem Grund bieten wir für kleines Geld großen Schutz für alle Gelegenheiten – egal ob beim Cabrio oder Motorrad fahren, im Rockkon-zert oder einfach beim schla-fen.“ Eben auf alle Bedürfnisse angepasst.

Erst seit eineinhalb Jahren haben der 35-Jährige und

seine Frau Tanja im Gonsen-heimer Gesundheitszentrum am Juxplatz, Kapellenstraße, ihren Laden – trotzdem haben sie sich schon eine echte Stammkundschaft erarbeitet. „Wir legen viel Wert darauf, jedem unserer Kunden viel Zeit und Verständnis zu geben“, erklärt Meinhardt. „Nicht nur bei den bedarfs-orientierten Beratungsge-sprächen, sondern auch beim Anpassen der einzelnen Pro-dukte.“ Wer will, kann hier gleich ein Hörgerät kostenfrei ausprobieren, auch für meh-rere Wochen, damit ein guter Eindruck des Tragekomforts entsteht. Und wer schon eines hat, kann sich sein Hörgerät bei Hörgeräte Kai Meinhardt auch besser einstellen lassen.

Das Sortiment umfasst neben den klassischen Hörge-räten auch maßgefertigte Kopfhörer, Telefone für Men-schen mit Hörminderung, individuell angepassten Gehörschutz, TV-Hörsysteme

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Kai Meinhardt (rechts), mit Ehfrau Tanja, Sohn Noé und Mitarbeiter Matthias Götz.

Das Ohr eines Menschen ist genauso einzigartig wie sein Fingerabdruck. Und da jedes Ohr so einmalig ist, ist es immer von Vorteil, das alles individuell angepasst wird – egal ob Lärmschutz, Kopfhörer oder Hörgerät. Genau das macht in Mainz der Hörakustikmeister Kai Meinhardt, mit 19 Jahren Berufserfahrung.

Für perfekten Klang Es kann jeden treffen, doch immer noch schämen sich viele Menschen ein Hörge-rät zu tragen. Dabei gibt es inzwischen Geräte, die kleiner sind als ein Fingernagel. Allerdings müssen die Hörgeräte sowohl zu den Ansprüchen als auch zum Geldbeutel ihres Trägers passen. Bei Hörgeräte Kai Meinhardt gibt es eine riesige Auswahl an Hörgeräten zum Beispiel das Hörsystem Chronos von Bernafon, das heißt hier gibt es vom 10-Euro-Kassenprodukt bis hin zum �.700-Euro-Highend-Gerät alles. Bei Hörgeräte Meinhardt gibt 10 Prozent Rabatt* für alle, die auf die Stadtausgabe verweisen und das Codewort „Hörschnecke“ kennen. *außer Lyric-Produkte

Für absolute Sicherheit Musik lässt sich am besten genießen, wenn man keine Nebengeräusche hat. Dann muss man auch nicht so laut aufdrehen. Wer nervigen Straßenlärm, grölende Kinder, hämmernde Baustellen oder plärrende Ladenmusik hinter sich lassen will, der hat mit maßgefertigten Kopfhören die Chance. Diese rutschen nicht mehr aus dem Ohr und die Musik kommt dahin, wo sie hin soll, auch beim joggen. Bei Hörgerate Meinhardt gibt es angepasste Kopfhörer schon ab unschlagbaren 1�9,90 Euro und wer auf die Stadtausgabe verweist und das Codewort „Ohrmuschel“ kennt, bekommt beim Kauf 10 Prozent Rabatt.

Für individuellen Schutz Das Gehör ist sehr empfindlich und wenn es einmal geschädigt ist, kann man nur selten etwas daran ändern. Aus diesem Grund gibt es in jeder Apotheke Oropax, werden bei Konzerten Lärmstopper verteilt und beim Motorradfahren oft Ohrenschützer getragen. Billiger, einfacher, effektiver und auch schicker geht es mit Meinhardts Gehörschutz-Produkten. Individuell angepasster Gehörschutz gibt es hier schon ab 17,�0 Euro pro Ohr. 10 Prozent Rabatt gibt es für alle, die bei Hörgeräte Meinhardt auf die Stadtausgabe verweisen und das Codewort „Trommelfell“ kennen.

Hörgeräte Kai Meinhardtim Gesundheitszentrum am Juxplatz · Kapellenstraße 7 · 55124 Mainz-Gonsenheim Telefon 06131/6695880 · Fax 06131/6695882 [email protected], www.hoergeraete-meinhardt.deKostenfreie Parkplätze sowie Haltestelle der Linie 50, 51, 64 direkt am Haus.

Öffnungszeiten:mo/di/fr 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr · mi 8.30 bis 12 Uhrdo 9 bis 13 Uhr und 14 bis 20 Uhr

Bild: Phonak

Foto: Bachmaier Foto: Bernafon Foto: Bachmaier

Die Kontaktlinse für das Ohr Vor einigen Jahren waren die Kontaktlinsen noch die Sensation auf dem Gesundheits-markt, heute ist es das Hörgerät „Lyric von Phonak“. Der Hörgeräteakustiker platziert das ultrakleine Hörsystem direkt vor dem Trommelfell, so ist es von außen komplett unsichtbar und die Tonqualität ist hervor-ragend. Dort verbleibt das Lyric dann drei bis vier Monate, jeden Tag, �4 Stunden lang - egal ob beim Sport, beim Duschen, beim Telefonieren, beim Tragen von Kopfhörern und nachts beim Schlafen. Bei Hörgeräte Kai Meinhardt kostet das Hörsystem 140 Euro im Monat, um einiges weniger als bei vielen anderen Anbietern.

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Gut und gerne 20 000 Fans machten sich auf den 4 Kilo-

meter langen Marsch, für den man die Saarstraße hatte sper-ren lassen. So wie es sich für Mainz gehört, reihten sich Motivwagen, Musikgruppen, Garden und die Schwellköpp unter die Umzugshelfer. Auch bei den Feierlichkeiten in der Coface-Arena hatte man keinen Aufwand gescheut, um dem Publikum ein rauschendes Fest zu bereiten. Mit interaktiven Trommelaktionen, Akrobaten, Balljongleuren und musika-lischen Vorführungen ging die Party richtig los.

Natürlich bekamen die Zuschauer auch warme Worte

von Seiten der Vereinsverant-wortlichen und von Vertretern aus der Politik zu hören. Neben Vereinspräsident Harald Strutz gri� en auch Oberbürgermeister

Jens Beutel und Ministerprä-sident Kurt Beck zum Mikro-fon, um ihre Grußworte zu entrichten. Ein sehr herzlicher Empfang wurde Karl Kardinal Lehmann bereitet. Lehmann, der kürzlich am Knie operiert worden ist, hatte seine Reha-Maßnahme unterbrochen, um den Feierlichkeiten in der Coface-Arena beizuwohnen. In seiner Rede bezeichnete er das neue Stadion als „eine schöne, würdige Spielstätte für einen

liebenswerten Verein und eine sympathische Mannscha� “.

Die Rede von Ministerpräsi-dent Kurt Beck, der sich einen 05-Schal umgehängt hatte, dessen Fußballherz aber eher für den Rivalen aus Kaiserslau-tern schlägt, wurde von einem Pfeifkonzert einiger tausend Fans begleitet. Dies hatte wenig mit sympathischem Fanver-halten oder gar mit dem zuvor beschworenen Geist vom Bruchweg zu tun. Nach der

traditionellen Vorstellung der Mainzer Profi s dur� e schließ-lich auch noch Fußball gespielt werden, und die Fans konnten sich davon überzeugen, dass der Fußballsport in diesem Sommer nicht nur etwas für Frauen ist. Die Partie gegen die Mainzer Stadtauswahl konnten die Nullfünfer mit 8:0 für sich entscheiden. So könnte es in der kommenden Saison ruhig weitergehen. •Joachim Dersch•Fotos: Joachim Dersch, David Weiß

05-Fans nehmen Coface-Arena in Besitz

Willkommen Palazzo RossoNachdem der „Geist vom Bruchweg“ in Form von Schuhen des letzten Bundes-ligatorschützen Sami Allagui, einem Stück Tornetz und weiteren Kleinodien eingefangen und in Umzugs-kartons verpackt worden war, begann der Umzug ins neue Stadion.

• Nachschuss •• Nachschuss •• Nachschuss •• Nachschuss •

Empfang wurde Karl Kardinal Lehmann bereitet. Lehmann, der kürzlich am Knie operiert worden ist, hatte seine Reha-Maßnahme unterbrochen, um den Feierlichkeiten in der Coface-Arena beizuwohnen. In seiner Rede bezeichnete er das neue Stadion als „eine schöne, würdige Spielstätte für einen

lischen Vorführungen ging die gri� en auch Oberbürgermeister lischen Vorführungen ging die Party richtig los.

Natürlich bekamen die Zuschauer auch warme Worte

gri� en auch Oberbürgermeister

Mehr Fotos der Coface-Arena gibt es unter der Rubrik „Sport“ auf www.mainzmachtmit.de

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• Beauty-Shooting •• Beauty-Shooting •• Beauty-Shooting •• Beauty-Shooting •

Mehr Fotos von Christina:

www.mainzmachtmit.de

gesteht, dann aber mit wachsender Begeisterung hat sie die Heraus-forderung angenommen und wie selbstverständlich ihre Antworten auf Bernd Siegels faszinierende Inszenierungsorte gefunden. Christinas Auskunft, wie es gewe-sen sei, kommt wie aus der Pistole geschossen: „Extrem spannend“.

Das Model Der FotografDas Styling

Christina Müller32 JahreMitarbeiter-TrainerinMainz

Bernd Siegel44 JahreFotografenmeisterMainz

Klargestellt:

Christinas cooler Konter

Wer es Christina nachtun möchte,

sollte sich aussagekräftigen Fotos bewerben:

[email protected]

Les femmes de Mayence – Mainzer Frauen ist eine Zusammenarbeit der Stadtausgabe Mainz mit dem Fotografen Bernd Siegel. Siegel ist Inhaber des Main-zer Foto-Studios Rimbach. Für Christinas Styling war Iris Hair Art zuständig. Das Outfi t hat der Kaufhof Mainz zur Verfügung gestellt.

Auf der Suche nach besonderen Locations für das Beauty-Foto-shooting der Stadtausgabe hat sich unser Fotograf Bernd Siegel wieder einmal selbst übertroffen. Und Sommer-Model Christina Müller ist ihm überall hin gefolgt. Anfänglich mit etwas Skepsis, wie die 32-jährige Mitarbeiter-Trainerin

10 lokale zeitung stadtausgabe august 2011

Pfarrstraße 13 • 55296 Gau-Bischofsheim Telefon (0 61 35) 30 43 • www.restaurant-nack.de

Mo., Di. Ruhetag, Mi-Fr. 18-24 Uhr, Sa., So. und Feiertag 12-15 und 18-24 Uhr

RESTAURANTChristoph Arenz

Mit Spitzenköchen – und Spitzenwinzern und

Künstlern die ihres Gleichen suchen, soll zusammen die rhein hessische Heimat dar-gestellt werden.

Weil nämlich diese Hei-mat auf ein großes Ereignis zueilt indem sie in fünf Jah-

ren ihren zweihundertsten Geburtstag feiern wird.

An beiden Sommernäch-ten erwarten die Gäste im Dorfmittelpunkt rund um Rathaus, Kirche und Kunstfo-rum Spitzenküche und Spezi-alitäten vom Grill, dazu erst-klassige Weine aus Rhein-hessen, Sekt zum Feiern und frisches Bier vom Fass. Im Landgasthaus des Domher-renhofs; am 5. und 6. August, ab 19 Uhr, wartet Dirk Maus mit einem 4-Gang-Menü mit Hummer und korres-pondierenden Weinen für 75 Euro pro Person auf (Anmel-dung unter 06136 -761901).

Freitags ab 17 Uhr und samstags ab 14 Uhr ist der Eintritt zur Kulinarischen Meile rund um den Dal-les frei. „Alle Gerichte dort werden für unter zehn Euro angeboten“, kündigt Maus an.

Livemusik gibt es am Samstagabend von den Mainzer Hofsängern, dazu

performen Harald Strutz & Band, Thomas Neger, Mr. Flower und Peter König & Band.

Für Autofahrer wird die Ortsdurchfahrt gesperrt sein. Parkmöglichkeiten sind aus-gewiesen. •red•Foto: Privat

Da haben sie sich was feines ausgeheckt: Spitzenkoch Dirk Maus und seine neue Heimstatt vor den Toren der Landeshauptstadt: „1. Essenheimer Sommer-nachtstraum“ haben sie das gemeinsame Kind genannt, das nun am ersten Augus-twochenende, Freitag und Samstag, 5. und 6. August aus der Taufe gehoben werden wird.

„1. Essenheimer Sommernachtstraum“ am ersten Augustwochenende

Zweihundert Jahre Rheinhessen – Auftakt mit Dirk Maus

• Culinaria •• Culinaria •• Culinaria •• Culinaria •

Expertentipps vom Klima-Coach

Der Komfort bleibt: Energieeffizienz im Haushalt Verschmutzung reicht das 40-Grad-Waschprogramm in der Regel aus. Gegenüber der 60-Grad-Wäsche spart man dabei aber bis zu 50 Prozent Strom.

„Wer auf Ökostrom setzt, leistet natürlich einen großen Beitrag für die eigene Klima-bilanz, egal wie hoch der Ver-brauch ist“, erklärt Klima-Coach Frank Dinter. „Trotzdem sind die vermeidbaren Effi zienzverluste insgesamt gesehen zu hoch.“ So hat das Umweltbundesamt errechnet, dass die jährlichen Leerlaufverluste durch unge-nutzte Geräte im Stand-By-Modus insgesamt dem Strom-verbrauch von Berlin und Hamburg entsprechen. „Dabei lässt sich das Thema versteckter Stromverbrauch von Elektroge-räten relativ einfach lösen“, sagt Klima-Coach Dinter. Einfach eine Steckdosenleiste mit Schal-ter anschließen, und schon lassen sich die Geräte leicht vom Netz trennen.

Es gibt heute viele clevere Lösungen für den effizienten

Energieeinsatz, die man ohne Komfortverzicht nutzen kann“, sagt ENTEGA Geschäftsführer Frank Dinter. Ein Beispiel: Die

großen Haushaltsgeräte wie Kühlschrank oder Wäschetrock-ner sind für rund die Hälfte des Stromverbrauchs im Haushalt verantwortlich. Neue, hocheffi-ziente Geräte können den Ver-brauch dagegen deutlich sen-ken. Die höchste Effizienzklasse des EU-Labels für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und Geschirrspüler ist seit Ende 2010 A+++. „Hier verbraucht ein Gerät mindestens 36 Prozent weniger als ein vergleichbares der Effizienzklasse A“, erklärt Klima-Coach Frank Dinter.

Doch auch ohne den Kauf effi zienter Haushaltsgeräte kann der heimische Energie-verbrauch leicht gesenkt wer-den. „Mit einer Reihe von ganz einfachen Mitteln lässt sich

insgesamt ein deutlicher Eff ekt erzielen“, sagt Frank Dinter. So gelingen beim Backen viele Gerichte auch dann, wenn sie in den kalten Ofen gesetzt werden. Vorheizen ist nur selten not-wendig. Regelmäßiges Abtauen von Gefriergeräten macht sich ebenfalls bezahlt, denn mit jedem Millimeter Eisschicht steigt der Stromverbrauch um rund sechs Prozent. Auch beim Waschen lässt sich viel Energie sparen. Bei normaler

Ohne Energie läuft im Alltag nichts. Haushaltsgeräte nehmen uns Arbeit ab und ersparen Zeit; Fernsehen und Internet machen die Freizeit angenehm. Zusammengenom-men geht ein Viertel des bun-desweiten Energieverbrauchs auf das Konto der Privathaus-halte. ENTEGA Geschäftsführer Frank Dinter zeigt praktische Effi zienzpotenziale auf, die dem Klima genauso nützen wie dem eigenen Kontostand – und das ohne Verzicht auf Lebensqualität.

Klima-Coach Frank Dinter setzt sich seit vielen Jahren mit Energie und ihrer effi zienten Nutzung auseinander. Seit November 2010 ist er Geschäftsführer der ENTEGA Vertrieb GmbH und Co. KG.

Ihre Fragen zur Energieeffi zienz im Haushalt Persönlich: ENTEGA Point Mainz Steingasse 3–9, 55116 MainzMo.– Fr. 10 –17.30 Uhr und Sa. 9.30–14 UhrTelefonisch: 0800 7800 777

• Klima-Coach •• Klima-Coach •• Klima-Coach •• Klima-Coach •

Alte Waschmaschine raus, neues effi zientes Gerät rein – so lässt sich eine Menge Energie sparen. Foto: ENTEGA

Sternekoch Dirk Maus lädt ein.

lokale zeitung stadtausgabe august 2011 11

Auch wenn man bei den Stichworten „Schwitzen“,

„Stöhnen“ und „Herzrasen“ noch an andere Dinge denken mag, ist es doch so, dass man beim Sport oft nicht gut aus-sieht. Okay, beim Sex auch nicht, aber da ist man meistens nur zu zweit und hat sowieso andere Dinge im Kopf. Gerne zuschauen tut man doch eigentlich bei beidem nur, wenn Hollywood seine Finger im Spiel hat oder gerade eine Weltmeisterschaft ist. Aber es gibt einen sportlichen Hingu-cker, der gleichzeitig auch noch echt fit macht. Capoeira – selten so viele knackige Hin-tern und wohlgeformte Ober-körper gesehen.

Von wegen: Der hat einen Hintern, der Nüsse knacken kann. Bei den Mainzer Capo-eiristi gibt es Hinterteile, bei denen sich Nüsse aus Angst wohl am liebsten selbst kna-cken würden.

Am Beginn: MusikIm Gegensatz zu Karate, Judo oder Taekwondo hat dieser brasilianische Kampfsport eine gehörige Portion Latino-Flair. Da geht es nicht nur um Ehre oder darum, den anderen auf die Matte zu legen. Capoeira ist tänzerisch, rhythmisch, fl ießend – und echt heiß. Das beginnt schon gleich am Anfang einer Stunde. Zuerst wird mal Musik gemacht. „Die Musik ist der Herzschlag und ohne sie ist das Spiel tot“, erklärt Tapioca, Mainzer Capo-eira-Instructor. Jetzt muss man wissen, dass man bei die-sem Sport nicht einen Kampf ausfi cht, sondern spielt. Stehen sich zwei Capoeiristi in der Roda – portugiesisch für Kreis

– gegenüber, dann nennt man das ein Spiel. Am Anfang also steht man im Kreis, schlägt einen einfachen, aber anfeu-ernden Rhythmus und singt. Auf Portugiesisch. Die Sprache sprechen muss allerdings nur der Trainer. Wenn man sich genügend angefeuert hat, geht es los mit dem Spiel. Immer eins gegen eins. Wenn mal ein anderer mitmachen möchte, muss er durch Handzeichen Bescheid geben. Irgendwie wirkt das Ganze sehr höf-lich. Man ist nett zueinander – ungewöhnlich für einen Kampfsport. „Das Spiel ist eigentlich ein Dialog der Kör-per“, verdeutlicht Tapioca, der im echten Leben Niklas heißt. „Meistens ist man sehr freund-lich, es kann aber auch spitzer

werden. Und manchmal gibt es eben Streit. Je nachdem wie man sich versteht.“

Technik und EffizienzDie Roda sorgt dafür, dass die Capoeiristi Publikum haben, angefeuert werden, aber auch im Zaum gehalten werden. „Im Capoeira ist eigentlich alles erlaubt, allerdings ist nicht alles gerne gesehen.“ Im Grunde genommen muss man seinen Gegner immer im Unklaren lassen – über seine eigene Stärke, über die angewandten Techniken, über den nächsten Zug. „Man muss lernen, dem anderen in die Seele zu schauen. Und ihn dann bewusst manipulieren.“ Ein bisschen hinterfotzig, aber wenn’s wirkt. „Capoeira ist

für den Schwachen gemacht. Es erfordert weniger Kraft als Technik und Effi zienz.“

Es gibt aber auch noch drei weitere Dinge, die man braucht, um erfolgreich Capo-eira zu betrieben. „Der Sport verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz“, weiß der Mainzer Trai-ner. „Dabei trainiert man Aus-dauer, Balance, Körperspan-nung, Koordination. Aber Du machst nicht nur Kicks. Capo-eira beinhaltet auch Gesang, Tanz, Akrobatik. Physisch geht man an seine Grenzen, aber man hat Spaß.“ Genauso wie einen tollen Körper. Und den stellen die Mainzer Capoeiristi immer Sommer gern am Rhei-nufer zur Schau.

•Daniela Tratschitt•Fotos: Daniela Tratschitt

IMPRESSUM

Verlag und Herausgeber:Medien Verlag Reiser GmbHKurt-Schumacher-Straße 56, 55124 MainzHR Mainz B 40331Geschäftsführerin und alleinige Gesellschafterin: Barbara Reiser(Angaben gemäß §9 IV LMG) Telefon: 06131/57 63 70Fax: 06131/57 63 719E-Mail: [email protected]

ViSdP: Barbara Reiser M.A.

Bezug: über Promoter + je 500 Auslagestellen in den Innenstädten

Redaktionsleitung: David Weiß[email protected]

Redaktion und Fotos:Albert Becker, Henning Berg, Helene Braun, Joachim Dersch, Armin Gemmer, Ralph Keim, Peter Kiefer, Hubert Neumann, Thomas Greiner, Annette Pospesch, Ute Strunk, Daniela Tratschitt

Anzeigenleitung:Dennis Maier, Tel. 06131/57 63 712Mobil: 0160/90 55 05 [email protected] 01/2011

Anzeigendisposition und Verwaltung:Diana Becker, Tel. 06131/57 63 720

Art Direction: Stephan Weiß

Herstellung: Christian Müller

Druck: Druck- und VerlagshausFrankfurt am Main GmbHRathenaustraße 29–3163263 Neu-Isenburg

Aufl age: 40.000

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!

Jede Sportart hat ihren ganz eigenen Reiz und ihre ganz spezielle Zielgruppe. Golf erhöht die Seelenruhe und wird gerne von älteren Herren gespielt, beim Fuß-ball kann Mann auch gerne mal seine Aggressionen am Ball oder am Gegner auslas-sen und Pilates straff t den Hängepo der Enddreißigerin. Alles schön und gut, aber selten macht ein Sport wirk-lich Lust zum Zuschauen.

Bei Capoeira verschmelzen Kampftanz und Kampfkunst

Tanz den Knackarsch

• Trendsport •• Trendsport •• Trendsport •• Trendsport •

Capoeira: „Lernen, dem anderen in die Seele zu schauen.“

12 lokale zeitung stadtausgabe august 2011

Krimi Teil 25

Auch ein blindes Huhn … Hubert Neumann (nach einer Idee von Susanne Beckenbach)

Lucia hielt den Telefonhörer noch immer in der Hand.

»Hörst du mir noch zu?«, fragte Pfeiff er. »Du sagst ja gar nichts!«

Lucia antwortete nicht. Es hämmerte in ihrem Kopf. Was hatte das alles zu bedeuten? Warum erzählte er ihr, wie er in Mombach aufgewachsen war? Warum die Geschichte mit den Läusen? Wollte er ihr damit drohen? - Ganz sicher wollte er das. - Sie dachte an die Nichte. Von Geschwistern hatte er nichts erzählt. Nein, er war allein aufgewachsen. Viel-leicht hatte seine Frau einen Bruder oder eine Schwester? Aber auch davon hatte er nichts erzählt. Seltsam, dachte sie, denn beim Trauergespräch hatte sie ihn ausdrücklich danach gefragt. Schließlich waren die familiären Ver-hältnisse für eine Trauerrede außerordentlich wichtig. Viel-leicht war diese junge Frau, die sie vor zwei Tagen in seinem Wohnzimmer gesehen und für seine Geliebte gehalten hatte,

gar nicht seine Geliebte, son-dern seine Nichte. Wenn sie sich recht besann, so sah sie seiner Frau sehr ähnlich. Lucia musste sie ausfi ndig machen. Sie war der Schlüssel zu dem Mordfall. Aber wo sollte sie bitteschön zu suchen begin-nen?

Lucia zuckte zusammen, als Pfeiff er zu sprechen fortfuhr. »Die Läuse auf meinem Kopf habe ich regelrecht fl ambiert«, sagte er und lachte, während sie sich an den Mann in dem Auto vor ihrer Haustür erin-nerte. »Mit vier oder fünf. Vielleicht war ich auch sechs? Ich weiß es nicht mehr. Es war der vierte Adventssonntag. Das weiß ich aber noch genau. In der kleinen Küche war es kalt und alle Kerzen vom Advents-kranz brannten. Ich bin auf einen Stuhl gestiegen und hab diese gelben länglichen Anzündstreifen vom Küchen-regal genommen. - Du weißt schon, diese Streifen, die man damals zum Anzünden der Ölöfen benutzte. Vielleicht tut

man das heute noch. - Über einer der vier Kerzen habe ich sie dann nacheinander angezündet und nacheinander brennend über den Kopf gezo-gen.« Er lachte wieder, wäh-rend Lucia mit dem Hörer am Ohr aus dem Fenster blickte. Der Seat stand jetzt an einer anderen Stelle. Der Fahrer hatte ein Fenster herunterge-dreht. Und telefonierte, wie sie jetzt erkannte.

»Das hat vielleicht gestun-ken! Die Haare waren ver-sengt. Und der Schädel an manchen Stellen hochgradig verbrannt. Das waren Schmer-zen. Das kannst du dir gar nicht vorstellen.« Er sagte das, als ob er über das Wetter oder über die Börsenkurse sprach. »Ich musste danach zwar über Weihnachten für meh-rere Tage ins Krankenhaus, und war noch wochenlang entstellt. - Die Brandnarben kann man noch heute sehen. - Doch die kleinen Quälgeister auf meinem Kopf war ich für immer los.« Er machte eine

Pause, die Lucia nutzte, um zu überprüfen, ob sie ihre Wohnung abgeschlossen hatte. Denn der Mann dort unten im Auto konnte womöglich Pfeif-fer sein.

Mit dem Hörer am Ohr stürzte sie zur Wohnungstür und drückte die Klinke. Die Tür war off en. Wo war jetzt der Schlüssel? Wo hatte sie ihn hingelegt?

»Ich habe einen starken Willen«, fuhr Pfeiff er fort, während Lucia damit begann, im Flur nach dem Wohnungs-schlüssel zu suchen. »Alles, was sich mir in den Weg stellt«, sagte er, »wird beseitigt.« Seine Stimme klang jetzt gepresst vor Wut, der gequälten Wut eines Kindes. »Besonders sol-che Quälgeister wie dich.«

Mit zitternder Hand fuhr sich Lucia durch das Haar. Wo, verdammt noch mal, hatte sie den Schlüssel hingelegt? Sie ging ins Wohnzimmer, den Hörer immer noch am Ohr, und durchstöberte die Anrichte, das Sideboard, den Wohnzimmertisch, konnte ihn

aber nirgendwo fi nden. Sie ging zum Fenster und blickte wieder hinaus. Der Seat war weg. Sie griff nach dem Opern-glas, das noch auf dem Fens-terbrett stand und ertastete dabei - endlich - den Schlüssel. Ohne noch einmal aus dem Fenster zu blicken, fl itzte sie wieder zurück zur Wohnungs-tür. Erst jetzt fi el ihr ein, dass Pfeiff er gar nichts mehr sagte.

»Hallo«, fl üsterte sie vor-sichtig in die Sprechmuschel, während sie den Schlüssel ins Schloss steckte. Sie erhielt aber keine Antwort. »Hallo«, sagte sie noch einmal und schloss ab. Sie fühlte sich jetzt sicher. Das Auto mit dem Mann war weg und die Wohnung war verschlossen. Vielleicht war es das, was sie dazu bewog, das Wörtchen »Mörder« ins Telefon zu fl üstern. Einfach so. Viel-leicht auch, um zu überprüfen, ob Pfeiff er noch in der Leitung war. Für einen Moment stand sie wie versteinert da. Sie hatte ein Klicken am anderen Ende gehört.

Machen Sie mit!Gestalten Sie die weitere Handlung des Krimis! Wie soll die Fortsetzung Ihrer Meinung nach aussehen? Schreiben Sie Ihre Ideen an den Autor per E-Mail an:

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Lehrer Lämpel hat sein betagtes Herz an Holland

verloren. Weil wir Deutschen da noch etwas gutzumachen hätten. Zwar rief Jonas sofort, dass das Münchener WM-End-spiel (2:1) doch schon 37 Jahre her und längst verjährt sei, aber Lämpel hatte mal wieder nur die Ganzalt-Sünden deut-scher Vorväter im Sinn. Eins,

zwei, drei – Nazi-Barbarei und so. Aber wer, verkündete Läm-pel laut, wenn nicht unsere Generation, wäre besser dazu geeignet, das moderne Deutschland zu repräsentieren.

Wir hatten es jedenfalls schlagartig gerafft : Recht hat der Mann. Absolut recht. Und lieferten eine Holland-Studi-enfahrt-Zustimmungsquote ab, die selbst Onkel Honeckers Zonen-Zauberbude peinlich gewesen wäre: satte einhun-dert Prozent. Und keine Pro-mille darunter. Oh Gott, ich schwör’s, noch niemals habe ich Lehrer Lämpel so glücklich gesehen. Unsere Schulleitung ist da schon etwas zeitnaher gestrickt. Ließ deshalb eine Verpfl ichtungserklärung unterschreiben. Dass wir kei-nen Alkohol und keine Drogen konsumieren würden.

Na klar. Gern. Alles kein Problem. Dass sich ratzfatz Charlie „Alk“ Sheen und

„Koksi“ Moss mit auf der gemeinsamen Ehrenerklärung ein-getragen hatten, hat aber nicht einmal unser Uralt-68er-Schulleiter gecheckt. So im nachhinein, mit einigem Abstand glaube ich, dass wir gegenüber den armen Holländern tatsächlich einiges gutgemacht haben. Zumindest bei den Coff ee Shop-Betreibern.

Ab 20 Uhr hat sowieso alles von uns, regelmäßig, tief und fest „Heia“ gemacht. Schließlich musste sich die junge deutsche Generation wieder sorgfältig auf einen neuen Tag in „Knall-dir-die-Birne-zu-Land“ vorbereiten. Das alles leider zum Kummer von Läm-

pel und seiner Schrummelgi-tarre und all den Beatles-Klas-sikern, die der Musterpäda-goge und große Schülerfreund für die schönen gemeinsamen

Abende unterm holländischen Himmelszelt vorbereitet hatte.

Ach ja, von Caro ist fünf Tage nach der glücklichen Heimkehr in unsere Vaterstadt, eine Postkarte bei der Schullei-tung eingetroff en. Auf der sie rumnölte, ein perverser hol-ländischer „Schimpansenaff e“ habe nachts ihre rotzteure Chanel-Schminke aufgefres-sen. Als wir ihr erklären konn-ten, warum sie sich die arme Seele aus dem Leib gekotzt hatte, war es leider zu spät gewesen die Postkarte abzu-fangen. Immerhin gelang es uns sie davon zu überzeugen, dass im Drogenrausch selbst-konsumierte Edelschminke keine Spätfolgen – Frigidität, Unfruchtbarkeit und so – haben würde. Wenigstens ziemlich wahrscheinlich.

Die Autorin (17) besucht ein Mainzer Gymnasium

Klassen- und Abschluss-fahrten sind etwas für tiefer fl iegende Geister. Wirtschaftsgymnasiumab-solventen, Realschüler. Auf unserer Schule wird dagegen zur Studienfahrt eingela-den. Und in den vorberei-tenden Briefen an die Eltern ordentlich was auf die Drüse gedrückt: Wie lehrreich eine solche Fahrt doch sei.

Schule 2.0: Unterwegs in Sachen Völkerverständigung

„Der Affe hat meine Schminke aufgefressen!“

• Schulleben •• Schulleben •• Schulleben •• Schulleben •

lokale zeitung stadtausgabe august 2011

Ich seh’ den Sternhimmel

Leuchtsterne waren früher zum Aufkleben ganz hip. Allerdings waren die astronomisch nie wirklich einwandfrei und täuschend echt geht sowieso ganz anders. Wer gerne mal die „unendlichen Weiten“ daheim erleben möchte, kann das jetzt mit dem Astro Star. Der Projektor wirft ein realistisches Abbild des Nachthimmels an die Wand oder Decke. Und wer es gerne regional möchte: einfach den jeweiligen Standort und die Jahreszeit einstellen und schon funkelt das heimische Himmelszelt.www.techgalerie.de/6120/sternen-projektor_astro_star.html

Jetzt oder nie

Die Flip ist ein echtes Trendprodukt in Sachen Video. Die kleine und unkomplizierte Kamera ermöglicht es tatsächlich überall zu fi lmen - und zwar jedem. Sie ist klein wie eine Zigarettenschachtel, ganz ohne Brimborium zu bedienen und macht einfach Spaß. Leider hat die Herstellerfi rma Cisco beschlossen, keine Flips mehr herzustellen. Flip-Besitzer haben noch bis Ende 2013 tech-nischen Support und die Gewährleistung gilt. Wer also eine günstige Kamera für unter 200 Euro sucht, die Spaß macht und echt gute Bilder liefert: Zugreifen solange der Vorrat reicht.www.thefl ip.com/de-de/ Im Mainzer Media Markt erhältlich

• Gadgets •• Gadgets •• Gadgets •• Gadgets •

Keine heiße Luft

Alle lieben Luftballons, doch wenn man abends eine Party steigen lässt, hat man von den Dingern nur wenig. Es sei denn man benutzt LED-Luftballons. Die leuchten nämlich im Dunkeln und das auch noch in den verschiedensten Farben. Ist also herrlich romantisch oder einfach nur genial schön. Das Prinzip ist kinderleicht: Einfach den kleinen Stift aus dem Mundstück ziehen, aufblasen, Knoten rein und fertig. Eine kleine unsichtbare Batterie innerhalb des Luftballons sorgt für circa 15 Stunden helles Licht ohne die Stabilität des Luftballons zu beeinträchtigen. www.mega-m.de oder im Mainzer Weltbild-Laden bestellen

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Viele der wirksamsten Krebs-medikamente sind pflanzliche

Naturstoffe. Professor Dr. Tho-mas Efferth vom Institut für Pharmazie und Biochemie der Uni Mainz ist Molekularbiologe und er sucht schon seit vielen Jahren nach weiteren Wirkstof-fen in der Pflanzenwelt. Seine Wahl fiel auf die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), weil sie die einzige ist, von der es seit 2000 Jahren nachweislich Lehr-bücher gibt. Etwa 6000 Pflanzen werden in der TCM therapeu-tisch verwendet. Um aus dieser riesigen Menge diejenigen her-auszufinden, die tatsächlich messbare Effekte versprechen, arbeitet Efferth mit der Zhejiang Chinese Medical University in Hangzhou zusammen.

Die Mainzer Arbeitsgruppe untersucht dann mit gentech-nischen und pharmakogeno-mischen Methoden, wie sich die Gene von Krebszellen unter der

Einwirkung der pfl anzlichen Stoff e verändern. „Wir schauen, welche Signalwege in der Zelle an- oder abgeschaltet werden und dadurch zum Zelltod füh-ren“, erklärt der Professor, der seit 2009 einen Lehrstuhl an der Uni Mainz hat. Etwa 400 Pfl anzenextrakte hat Eff erth mit seinem Team schon unter die Lupe genommen und das Ergebnis war zunächst ernüch-ternd. „Wir haben überraschend festgestellt, das 90 Prozent der chinesischen Heilpfl anzen gar nicht gewirkt haben und mein erster Gedanke war, dass die TCM doch nur Hokuspokus ist.“ Allerdings sind zehn Prozent aktive wirksame Extrakte dann doch sehr viel, wenn man das mit der chemischen Industrie vergleicht. Hier liegt der Erfolg bei der Suche nach neuen Wirk-

stoff en im Promillebereich. Eine klinische Studie, die den Beweis absichern würde, ist schwierig und langwierig. Einmal hat Eff erth den Stoff aus der Pfl anze bereits ans Krankenbett gebracht und zwei austherapierte Krebs-patienten mit Artesunate behan-delt. Der eine Patient hat anstatt fünf Monaten noch zwei Jahre gelebt, der andere wurde nach vier Jahren aus der Klinik ent-lassen. „Das sind Einzelfälle und keine aussagekräft ige Studie, denn immerhin ist es möglich, dass Nebenwirkungen auft re-ten.“ Dennoch erhält Thomas Eff erth viele Anrufe von Betrof-fenen, die sich große Hoff nungen machen. „Ich bin aber kein Arzt, sondern Molekularbiologe und darf eigentlich gar nichts tun“, betont er. •Ute Strunk•Foto: Ute Strunk

Professor Dr. Thomas Eff erth

In der Behandlung von Krebserkrankungen ist man ständig darauf angewiesen, neue Wirkstoff e zu fi nden, die keine Resistenzen bilden und hoff entlich weniger Nebenwirkungen haben.

Heilkunde – Pharmazeuten suchen nach neuen Krebsmedikamenten

Aus der Pflanze ans Krankenbett

14 lokale zeitung stadtausgabe august 2011

Bei Cookmal! Mainz finden auch Hobby-Köche alles, was das Herz begehrt und noch ein bisschen mehr

Zum Topf gibt es auch noch das passende Rezept

schaftliche Hobbykoch Pohl. „Es ist nun mal so, dass Kochen ein notweniges Übel ist. Wenn es dann noch Spaß macht – umso besser.“ Allerdings gibt es in der Küche tatsächlich geschlechtsspezifische Unter-schiede. „Wenn die Frau kocht ist das heutzutage immer noch alltäglich, beim Mann ist es eher ein Hobby.“ Und dass Männer für ihr Hobby gerne auch investieren, ist bekannt. „Kochen ist auch Handwerk. Mann nimmt ja auch nicht irgendeine Bohrmaschine …“

Auch bei den tatsächlichen Einkäufen gibt es Ungleich-heiten. „Ich merke, dass zurzeit viel Wert gelegt wird auf gute Messer. Etwa aus Damaszener

Stahl. Wenn man allerdings einer Frau sagt, dass Messer kostet so uns so viel Euro, dann schüttelt sie ungläubig den Kopf. Und bei den Män-nern leuchten die Augen.“ Zum guten Messer gibt es auch noch die Möglichkeit

einen Schleifkurs im Hause zu besuchen!

Trotzdem der Kunde hier ausschließlich hochwertige Produkte findet, wird man hier aber nicht gleich arm. „Wir haben ausschließlich qualita-tiv hochwertiges im Sortiment, aber nicht unbedingt das High-End Produkt. Wichtig ist, dass unsere Ware ein gutes Preisleistungsverhältnis hat, Und am liebsten soll es noch etwas Besonderes haben.“ Seit Eröffnung der Römerpassage vor neun Jahren bekommen

nicht nur leidenschaftliche Hobby-Köche hier alles, was das Herz begehrt – vom Küchengarn über den Milch-aufschäumer bis hin zum Römertopf. „Wir haben alles Gute für die Küche. Und auch manches, was man ansons-ten nur schwer findet.“ Bei Cookmal! findet man es aber mit Sicherheit leichter. „Wir haben unsere Ware nicht nach Marken, sondern nach Art der Verwendung präsentiert, weiß Pohl. Z. B. Aufbewah-ren, Backen, Geschirr, Reiben, Kaffee, Bar, … Alles an einem Platz. Sogar die passenden Kochbücher oder die Serviette dazu. „So ist es für die Kunden einfach praktischer.“ Je nach Saison wird die normale Aus-wahl erweitert. Zum Standard gehören die Fissler-Töpfe und die seit 90 Jahren beliebte Kitchen Aid. „Da machen wir keine Abstriche.“ Sollte man auch nicht. Immerhin geht es hier um Liebe!

Es gibt fast nichts in meinem Laden, was ich

nicht schon zuhause auspro-biert hätte“, erklärt Inhaber Jürgen Pohl stolz. „Deshalb sind unsere Informationen auch nicht theoretischer Natur, sondern praktischer. Das merkt auch der Kunde.“

Jeder der das Geschäft im ersten Stock der Römerpassage betritt, bekommt ausgiebig Zeit für Beratung und Fragen. „Das ist das A und O. Es ist wichtig, zu wissen was der Kunde sucht - auch um ihm gegebenfalls abzuraten. Wir möchten ja, dass unsere Kun-den mit ihrem Kauf eine lange Zeit zufrieden sind. .“ Auch wenn viele der Kunden Cook-mal! schon mit einem festen Wunsch den Laden betreten, ist ein kurzes Gespräch nicht verkehrt „Jeder, der hier arbeitet kocht auch gerne. Des-halb gibt es zu vielen Geräten auch immer einen Tipp oder ein Rezept. Manchmal auch von den Kunden. Man kann immer etwas dazu lernen und das dann wiederrum weiter-geben.“

Wichtig ist vor allem die Liebe zum Detail, wenn es darum geht, in der Küche zu brillieren. „Der Trend geht immer mehr dazu sich hoch-wertige Küchenutensilien zuzulegen“, weiß der leiden-

Kochen hat immer viel mit Liebe zu tun: In der Gastro-nomie nennt man so das de-korative Petersilienröschen auf dem Teller, zu Hause findet man sie im Gesicht der Köchin, wenn man mal wieder unerlaubt nascht und in dem Mainzer Kochzube-hörgeschäft cookmal! bei der Auswahl der Produkte.

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Das Angebot im Cookmal! ist bunt und exklusiv. Von der Designer-Salatschüssel über den trendigen Wespenschutz fürs Glas bis hin zum hochwertigen Damaszener-Messer – Jürgen Pohl hat alles.

cookmal! Mainz Römerpassage · 55116 Mainz · Telefon 06131 2504167 · Fax 5544791 www.cookmal-mainz.de · [email protected]Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–19.30 Uhr · Sa 9.30–18 Uhr

lokale zeitung stadtausgabe august 2011 15

• Blickwinkel •• Blickwinkel •• Blickwinkel •• Blickwinkel •

Wissen Sie eigentlich, was Spitzenpolitiker wirklich

denken, und was sie sagen, wenn kein Journalist, keine Kamera und kein Mikrophon in der Nähe ist? Oder wenn sie sich unerkannt glauben? – Nein? Offen gestanden, ich auch nicht. Meine Erfahrung mit dem geheimen Gedanken-haushalt eines Politikers beschränkt sich lediglich auf ein paar wenige Lokal- und eins, zwei unbedeutende Lan-despolitiker. Aber auch das kann manchmal sehr auf-schlussreich sein:

Nehmen wir zum Beispiel diesen jungen Landtagsab-geordneten – sein Name soll hier ungenannt bleiben –, der letzten Samstag beim Mainzer Marktfrühstück vor mir in der Schlange am Kaff eewagen stand. Er wirkte kompetent, zumindest verstand er es, sein Jackett in den wenigen Minuten, die er vor mir stand,

mehrmals dezent auf- und zuzuknöpfen.

Ich begann mich gerade lebhaft mit einer Freundin über den möglichen Kauf eines Bauernhauses im Rhein-hessischen zu unterhalten, als er sich lächelnd umdrehte und rundheraus erklärte, dass auch er und seine Frau sich vor einiger Zeit überlegt hät-ten, ob sie sich ein Haus auf dem Lande kaufen sollten. Sie hätten sich aber dagegen ent-schieden. In der langatmigen, wortreichen Sprache eines Politikers zitierte er daraufhin eine Studie, wonach sich die medizinische Versorgung auf dem Lande in den nächsten zwanzig bis dreißig Jahren enorm verschlechtern würde.

Ich wollte schon entgegnen, dass dies doch nicht unbedingt der Fall sein müsse, dass die Politik dem ja entgegensteuern könne. Doch dann kam schon der Gedankensprung: »Das hat

natürlich auch Konsequenzen auf die Immobilienpreise«, sagte er und nahm seinen Latte macchiato in Empfang. „Stellen Sie sich vor, Sie kaufen sich jetzt ein Haus für fünf-hunderttausend, und in fünf-zehn Jahren, wenn sie es abbe-zahlt haben, ist es nur noch die Hälft e wert. – Das wollten wir nicht!“

Nun ist Politiker-Bashing eigentlich so gar nicht meine Sache. Doch ich frage mich noch heute, ob ein Politiker, auch ein Landespolitiker, überhaupt so argumentieren darf? Macht er sich damit denn nicht selbst überfl üssig? Wo bleibt der Gestaltungswille, der den Politiker, wie ich bis-her dachte, gerade ausmacht, wenn alles dem Markt, dem Schicksal oder wem auch immer überlassen bleibt?

Der menschlichen Kreativi-tät sind kaum Grenzen gesetzt. Es ist doch immer wieder

erstaunlich, wie viele Produkte der Mensch aus Milch herzu-stellen versteht, oder was er mit 26 oder 30 Buchstaben auszudrücken in der Lage ist…

Fühlt sich der einzelne Abgeordnete aufgrund der vielfältigen Zwänge von Frak-tionen und Parteiapparaten,

Hubert Neumanns Kolumne

Was ist mit den Politikern los?

Hubert Neumann

wie eine andere Studie besagt, vielleicht einfach machtlos, um für die Interessen seiner Wähler einzustehen? Dann muss man sich als Wahlbürger aber leider fragen, wozu man ihm denn seine Stimme gege-ben hat.

Hubert Neumann ist Historiker, Dozent für wissenschaftliches Schreiben und Autor. Für sein litera-risches Schaff en hat er mittlerweile mehrere Preise erhalten, u. a. den Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland Pfalz. Sein grotesk-trashiger Kriminalroman „Lusthängen“ wurde von den Lesern der Wochenzeitung DIE ZEIT auf Platz 9 der Leser-Besten liste des Jahres 2008 gewählt.

• Ausgehtipp •• Ausgehtipp •• Ausgehtipp •• Ausgehtipp •79. Mainzer Weinmarkt vom 25. bis 28. August und 1. bis 4. September im Stadtpark

Highlight für Weinschmecker

Los geht es am Donnerstag, dem 25. August, um 18.30

Uhr mit Oberbürgermeister Jens Beutel und der rheinhes-sischen Weinkönigin Annika Strebel. In diesem Jahr wird aber nicht nur der 79. Wein-markt gefeiert, sondern das 75-jährige Jubiläum der Alt-Mainzer Stadtsoldaten, die traditionell Beschützer der Winzer und Zecher sind. Sie werden auch erstmalig den Weinmarkt mit Böllerschüssen eröffnen.

Der Stadtpark wird wie gewohnt in verschiedene Bereiche eingeteilt: Zum drit-ten Mal lädt das Great Wine Capital-Weindorf die Besu-cher auf den Konzertplatz im Rosengarten ein. In diesem Jahr wird dort Italien mit der Stadt Florenz und seiner Region Chianti vorgestellt. Im Rosengarten selbst fi ndet an beiden Samstagen und Sonntagen wieder der Künst-lermarkt statt. Schmuck, Glas, Kissen, Bücher, nach Herzens-lust und -laune kann gebum-melt, gestaunt und natürlich auch gekauft werden. Auf dem Mainzer Platz wird an allen Tagen Live-Musik geboten, von Rock, Pop, und 80er Sound bis hin zum Soul.

Kinder können an den bei-den Wochenenden samstags ab 15 Uhr und sonntags ab 12 Uhr auf der Kinderwiese am Flamingoteich nach Herzens-lust toben. Ob hüpfen auf der Hüpfburg, Kinderschminken

oder ein bisschen Zuhören und Stöbern in den Bücherkisten im Lesezelt der Bücherei am Dom, für jedes Temperament ist etwas dabei. Die Mainzer Hüpfburgenvermietung feiert am zweiten Wochenende auf dem Weinmarkt ihr fünfjäh-riges Bestehen und wird die große Kinderwiese am 3. und 4. September mit verschie-denen Attraktionen bestücken. Am Familiensonntag, 4. Sep-

tember, halten zusätzlich alle Essens- und Getränkestände spezielle Angebote bereit.

Weinfreunde und Genießer fi nden überall im wunder-schönen Stadtpark ein lau-schiges Plätzchen und können mit einem kleinen Spaziergang ihre individuelle Weinprobe verbinden. Das Schlender-weinprobe-Ticket kann ab Anfang August zu einem Preis von je 9,50 Euro in der Touris-

tik Centrale gekauft werden. Damit können dann jeweils acht Rot- oder Weißweine ver-kostet werden.

Ausgeböllert wird das Fest dann am Sonntagabend des 4. September gegen 21.45 Uhr. Dann werden es die Alt-Mainzer Stadtsoldaten auf der Wiese am Mainzer Platz noch-mal krachen lassen.

•Daniela Tratschitt•Foto: Patrick Liste

Der alljährliche Weinmarkt ist eines der Highlights im Mainzer Veranstaltungs-kalender. An zwei erweiterten Wochenenden kann man sich durch das größte Wein-anbaugebiet Deutschlands durchtesten, Musik hören und durchs Grüne bummeln.

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In Deutschland werden die bisher gängigen saisonspezi-

fischen Bezeichnungen für Saisonschlussverkäufe: „Som-merschlussverkauf“ (abge-kürzt „SSV“) und „Winter-schlussverkauf“ („WSV“) in den Prospekten und Schau-fenstern der Geschäfte laut Wikipedia meistens durch den Anglizismus „Sale“ ersetzt.

Der Winterschlussverkauf fand jährlich in der letzten Januarwoche und ersten Feb-ruarwoche statt, der Sommer-schlussverkauf in der letzten Juliwoche und der ersten Augustwoche. Die Saison-schlussverkäufe hatten eine Dauer von je zwölf Werktagen und waren beschränkt auf saisonabhängige Waren wie Textilien, Bekleidungsgegen-stände, Schuhwaren, Leder-waren, Möbelbezugsstoff e und Teppiche, umfassten aber auch Matratzen und bestimmte Sportartikel.

Saisonschlussverkauf ist eine Sonderveranstaltung im Einzelhandel mit dem Ziel, durch Rabattaktionen saisonspezifi sche Waren der abgelaufenen Saison abzuverkaufen und Platz für die Waren der kommenden Saison zu schaff en.

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