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K O M P O S I T I O N E N

Otto Freudenthals kompositorisches Schaf- fen ist vielgestaltig und mit einfachen Charakterisierungen nicht zu fassen - nicht zuletzt spiegelt es auch die viel- seitigen Begabungen seines Autors als ausubender Musiker wider. Geboren wurde Freudenthal 1934 als Sohn eines Bratschers und einer Pianistin; seine Laufbahn begann er als Pianist und Padagoge bevor er an das Dirigentenpuit wechselte und in dessen abschlieBender Karrierephase Otto Klernperers Assistent wurde, wie man so sagt seine ,,rechte Hand". Die uber die Jahre 1961 bis 1973 enge Zusarnrnenarbeit rnit Klernperer, der seinerseits ebenfalls komponierte und von Gustav Mahler und Arnold Schon- berg beeinflusst war, wurde pragend fur Freudenthal. Als sie zu Ende ging, nahrn er seine padagogische Arbeit wieder auf, zugleich begann aber auch sein Komponieren bleibende Fruchte zu tra- gen.

Einen groOen Raurn nirnrnt in Freuden- thals CEuvre die Vokalmusik ein; zu nen- nen sind zahireiche Lieder - mitunter auf eigene Texte - und einige Chore. Auffallend haufig stellt er in seinen Liedern dem Gesang auOer dem (beinahe) obliga- torischen Klavier noch ein Melodie-

instrument zur Seite - Violine, Viola, Flote, Klarinette, Horn aber auch Mandoline kommen hier in Betracht. In seiner ausge- sprochen reichen Kammermusik zeigt Freudenthal eine besondere Vorliebe fur den Violenklang: Die Bratsche ist vom unbegleiteten Soloinstrument, uber gemischte Besetzungen bis hin zu einem Sextett und einem Oktett in allen Konstellationen bedacht. Klavierrnusik und etliche Werke fur Orchester runden das Bild ab.

Ab den 1990er Jahren schrieb Freuden- thal in wechselnden Zusarnmenstellungen regelrnafiig fur Mandoline und auch fur Zupforchester, was dem Zusammenwirken rnit Detlef Tewes zuzurechnen ist. Dass der Klang der Mandoline sich dern des Klaviers anzunahern vermag, in tremolier- ten Kantilenen aber wieder sehr eigen und charakteristisch ist, gibt dieser Zusammen- steliung in Freudenthals Stucken einen besonderen Reiz. Denn er nutzt geschickt die Moglichkeit, beide lnstrurnente in Parallelfiihrungen oder komplementaren Erganzungen verschmelzen zu lassen; nicht selten entwickeln sich ihre Linien aus gemeinsamen Anfangstonen oder finden fur kurze Mornente zusammen. Gewisser- maBen fuhrt Freudenthal so die Mandoline

als rnelodische ,,kleine Schwester" mit dem Klavier zusarnrnen.

Kornpositorisch zeichnen sich Freuden- thals Werke durch ein hohes MaO an Freiheit aus - eine Freiheit, die sich auch den Zugriff auf tradierte Techniken und Forrnbildungen nicht verbietet. So finden sich Stucke oder Partien innerhalb eines Werkes rnit klaren tonalen Bezugen neben anderen, die Zwolftonreihen nutzen, und neben freitonalen oder irn Einzelfall auch gerauschhaften Gebilden. Die Grenzen und Ubergange sind hierbei haufig flie- Bend und verrnittelt durch eine bisweilen ausgesprochen chrornatisierte rnelodi- sche Erfindung. Deren Starke beweist sich in den unbegleiteten Solostucken. Seine eigenen Werke fur Solostreicher nannte Max Reger einrnal ,,rnusikalische Keusch- heitsgurtel" und erganzte: ,,Da muss man spinnen konnen (Melodie narnlich)." Das Wiederholen und Aufgreifen rnelodischer Partikel, deren Variation und Fortspinnung ist gerade auch ein wichtiges Merkrnal von Freudenthals Tonsprache, die satztech- nisch wiederurn am Notwendigen orien- tiert ist - ohne dabei in die Gefahr der Askese zu geraten.

Einige Titel der auf der vorliegenden CD eingespielten Werke - Sudden Fire, Memory of Ashendon, Maud van Thienen oder In Highgate Cemetery- lassen erken- nen, dass nicht zuletzt biographische Impulse fur Freudenthals Komponieren eine groBe Rolle spielen. Doch teilt er diese (nach dern Vorbild Gustav Mahlers) bewusst nicht rnit: Alle Werke sprechen jenseits denkbarer auBerrnusikalischer Einflusse fur sich, da sie nach rnusikali- schen Prinzipien durchgebildet und so iiber prograrnrnatische Beschreibungen erhaben sind.

Alexander Becker

Detlef Tewes

steht bei den weltweit fiihrenden Dirigenten und Orchestern als Synonym fur den universellen Mandolinenvirtuosen. 1989 schloss er an der Musikhochschule Koln lnstitut Wuppertal seine Studien rnit dern Konzertexarnen ab, bereits zuvor war er 1979 1. Bundespreistrager des Wett- bewerbs Jugend musiziert und Kultur- preistrager der Stadt Essen sowie 1983 Preistrager der 28. Bundesauswahl junger Kiinstler ,,Podium junger Solisten".

Neben seiner solistischen Tatigkeit, die in zahlreichen Rundfunk-, Fernseh- und CD- Produktionen dokumentiert ist, arbeitet Detlef Tewes regelrna0ig rnit Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Friedrlch Cerha. Michael Gielen, Peter Eotvos, James Levine, Lorin Maazel, Simon Rattle, Giuseppe Sinopoli und Simone Young in zahlreichen Spitzen- orchestern zusamrnen.

Einen Schwerpunkt bildet dabei das Intercontemporain, Paris und vor ailem in Engagement fur die Musik des 20. Jahr- zahlreichen Urauffijhrungen mit dern hunderts rnit dern Scharoun-Ensemble Ensemble Modern Frankfurt a. M., darun- der Berliner Philharmoniker, dern ter The Yellow Sharkvon Frank Zappa. Ensemble Klangforum Wien, dern Elision Ensemble Melbourne, dern Ensemble

Detlef Tewes dirigiert die Mandolinen Konzertgesellschaft Wuppertal, das Man- dolinen-Orchester Bayer Leverkusen und uberdies das Jugendzupforchester Baden- Wurttemberg. Seine fuhrende Stellung als Dirigent wird daruber hinaus durch die regelrna0ige Berufung als Dozent fur die Aus- und Fortbildung der Dirigenten des BDZ unterstrichen. ~i hat als firigent und Solist Konzertreisen durch ganz Europa, in die USA, nach Brasilien, Venezuela, Japan, China und Australien unternommen.

Detlef Tewes spielt Brauer Mandolinen.

Otto treuaentnal

wurde in Goteburg (Schweden) geboren. Er trat 1947 im Alter von 13 Jahren erst- rnals als Konzertpianist mit einem Klavier- konzert Mozarts auf. Spater studierte er in London bei Prof. Ilona Kabos am Trinity

College of Music; dort gab er 1956 sein Debut in der Wigrnore Hall, das in der Presse groOe Beachtung fand.

Freudenthal unterrichtete in der Folgezeit am Royal College of Music in Manchester und unternahrn Konzertreisen durch Europa und Skandinavien. Von 1961 bis 1973 war er personlicher und rnusikali- scher Assistent des Dirigenten Otto Klernperer. Mit ihrn reiste er urn die ganze Welt, rnachte Aufnahrnen, Proben, Begleitungen, Transkriptionen und dirigier- te. In den Jahren 1973/74 arbeitete er in Paris an den Dokurnentationen: ,,Dr. Klernperers long journey" und ,,Klemperer in Rehearsal" rnit, bevor er 1974 nach Schweden zuruckkehrte und sich als Kornponist etablierte.

Derzeit arbeitet er als freischaffender Kunstler in Linkoping, wo er die ,,Linkopings Karnrnermusik Gesellschaft" und das ,,Jugend Orchesters Linkoping" grundete. Seit 1994 richtet er jahrlich in ste ergot land die ,,MusikdagarU, ein Inter- nationales Karnrnerrnusikfestival, aus.

gen Preisen ausgezeichnet, darunter die Harriet Cohen Medal fur die Interpretation von Beethovens Klaviersonaten, dern Kulturstipendiurn der Kornrnune Lin- koping, dern Palrnaer Kulturpreis, rnehre- re Male rnit dern Kulturstipendiurn des Staates Schweden und dern Koniglichen Kulturpreis

Alle Titel sind als Notenausgabe erschienen bei Antes Edition/edition 49 und zu beziehen uber www.edition49.de

Zahlreiche Konzertreisen fuhrten ihn als Interpret durch Asien, Arnerika und Europa. Fur sein Wirken wurde er rnit eini-

Otto Freudenthal's work as a composer is enormously multifaceted and resists simple classifications - not least because it also reflects his very diverse talents as a practising musician. Freudenthal, the son of a viola player and a pianist, was born in 1934. He began his career as a pianist and teacher before stepping onto the podium as a conductor and then becoming assistant to Otto Klemperer in the final phase of Klemperer's career, his "right hand" so to speak. This close collaboration with Klemperer, who was not only a conductor but also a composer influenced by Gustav Mahler and Arnold Schoenberg, was profoundly formative for Freudenthal and lasted from 1961 to 1973. Towards the end of this period he began to resume his teaching, and his work as a composer simultaneously started to bear fruit.

Vocal music accounts for a large part of Freudenthal's oeuvre. He has composed numerous songs - including settings of his own texts - and several chorales. One striking feature of his songs is the frequency with which he uses a melodic instrument in addition to the voice and the (almost) obligatory piano - it might be a violin, a viola, a flute, a clarinet, a horn or indeed a mandolin. Freudenthal has

composed a wealth of chamber music in which he shows a special fondness for the sound of the viola: the viola appears in every configuration ranging from un- accompanied solo instrument via mixed ensembles to a sextet and an octet. His output also includes piano music and a number of orchestral works.

From the 1990s onwards Freudenthal regularly wrote music for the mandolin across a range of instrumental groupings and also for plucked string instrument orchestra, hence his collaboration with Detlef Tewes. The mandolin's ability to sound quite like a piano yet produce its very individual, very distinctive sound in tremolo cantilenas gives this combination a special charm in Freudenthal's pieces. He is a master of exploiting opportunities for the two instruments to blend, in parallel motion or as complements; it is not rare for their lines to develop from shared initial notes or to meet for brief moments. Thus, to a certain extent, Freudenthal treats the mandolin as the piano's melodic "little sister".

In compositional terms Freudenthal's works are characterised by a high degree of freedom - a freedom that is not averse

to falling back on established techniques selves over and above any conceivable and formal structures. There are, for extra-musical influences; they were com- example, pieces or parts within a work with posed according to musical principles clear tonal references alongside others alone and are therefore superior to pro- that use twelve-tone rows, or alongside grammatic descriptions. atonal or, in certain cases, noise elements. The boundaries and the transitions, Alexander Becker which are often fluid, are created through melodic invention that is at times decidedly chromatic, its strength best demonstrated in the unaccompanied solo pieces. Max Reger once spoke of his own works for solo string instrument as a "musical chastity belt" and said: "One has to be able to spin (a melody)." The repetition and the taking up of melodic particles, their variation and their "spinning" are important features of Freudenthal's tonal language; its texture is orientated towards the essential - without falling into the trap of asceticism.

As several of the work titles on this CD show - Sudden Fire, Memory of Ashendon, Maud van Thienen or In Highgate Cemetery - Freudenthal's bio- graphical background provides at least some of the inspiration for his compositions. However, he does not make explicit mention of this (in the manner of Gustav Mahler). All of his works speak for them-

Detlef Tewes

is renowned among the world's leading conductors and orchestras as a universal virtuoso of the mandolin. He completed his studies in 1989 with a postgraduate performance diploma from Cologne University of Music (Wuppertal Conser- vatoire). In 1979 he won first prize in the German national competition Jugend musiziert and also the City of Essen Culture Prize. In 1983 he was a prize- winner at the German Federal Republic's 28th Podium junger Solisten competition for young musicians.

In addition to his solo recitals, many of which have been broadcast on radio and TV and recorded on CD, Detlef Tewes works regularly with many leading orchestras and with conductors such as Claudio Abbado, Pierre Boulez, Friedrich Cerha, Michael Gielen, Peter Eotvos, James Levine, Lorin Maazel, Simon Rattle, Giuseppe Sinopoli and Simone Young.

One special focus of his activities is a com- mitment to 20thcentury music. He has performed with the Scharoun Ensemble of the Berlin Philharmonic, the ensemble Klangforum Wien, the Elision Ensemble

Melbourne, Ensemble Intercontemporain, Paris and primarily with Ensemble Modern Frankfurt am Main, with whom he has collaborated on numerous premieres inciuding Frank Zappa's The Yellow Shark.

Detlef Tewes conducts the Wuppertal Mandolin Concert Society, the Bayer Leverkusen Mandolin Orchestra and the Baden-Wiirttemberg Youth Orchestra of Plucked String Instruments. His leading position as a conductor is underlined by frequent invitations to teach and train conductors at all levels for the German Federation of Plucked String Musicians (BDZ). As a conductor and as a soloist, Detlef Tewes has undertaken concert tours throughout Europe, the USA, Brazil, Japan, China and Australia.

Detlef Tewes plays Brauer mandolins.

Otto Freudenthal

was born in Goteburg (Sweden). His first performance as a concert pianist was in 1947, when he performed a Mozart piano concerto at the age of 13. He later studied in London with Prof. Ilona Kabos at the Trinity College of Music; his debut at Wigmore Hall in London in 1956 received glowing press reviews.

Freudenthal went on to teach at the Royal College of Music in Manchester and undertook concert tours of Europe and Scandinavia. Between 1961 and 1973 he was personal and musical assistant to the conductor Otto Klemperer, with whom he travelled all over the world, making recordings, rehearsing, accompanying, transcribing and conducting. In 1973/74 he worked in Paris on the documentaries "Dr. Klemperer's Long Journey" and "Klemperer in Rehearsal" before returning to Sweden in 1974 and establishing him- self as a composer.

Currently Freudenthal works as a freelance musician in Linkoping, where he founded the Linkoping Chamber Music Society and the Linkoping Youth Orchestra. He has organised the "Musikdagar", an annual

international chamber music festival, in Ostergiitland since 1994.

Freudenthal's many concert tours as a performer have taken him throughout Asia, America and Europe. He has been honoured with a variety of distinctions for his work, including the Harriet Cohen Medal for his interpretation of Beethoven's piano sonatas, the Linkoping Cultural Award, the Palma Cultural Prize, a Swedish State Cultural Award on several occasions and the Royal Swedish Culture Prize.

Translation: Debbie Hogg

Sheet music for all titles is published by Antes Edition/edition 49 and is available from www.edition49.de

Sudden Fire Compositions by Otto Freudenthal

1. Sudden Fire l(2003) 15. In Highgate Cemetery (1984) for mandolin and piano 2:16 for strings 15:34

2. Sudden Fire 11 (2003) for mandolin and piano 3:40 Gesamtzeit 63r43

3. Memory of Ashendon (1980) for strings

4. Toccata from Suite for Piano (1990) piano solo

5. Salamander (2003) for mandolin and piano

6. Maud van Thienen (2000) for piano solo

7. Three Episodes 1 (1993) for mandolin solo

8. Three Episodes 11 (1993) for mandolin solo

9. Three Episodes 111 (1993) for mandolin solo

10. Danza Viva (2000) for mandolin and piano

11. Siciliano (2000) for mandolin and piano

12. On the Beach (2008) for mandolin and piano

13. Study (1992) for piano solo

14. Allegro (2008) for mandolin and piano

Detlef Tewes, Mandoline und Otto Freudenthal, Piano: 1, 2, 5, 10 - 12, 14 Detlef Tewes, Mandoline: 7 - 9 Otto Freudenthal, Piano: 4, 6, 13 Musici di Praha, Ltg. Jaroslav Wodnansky: 3, 15

Aufnahmedatum: fur 1, 2, 4 - 14: 14.11.2008

Aufnahmeort: Karlsruhe Tonstudio: Kai Schlunz,

KATAPULT Tonstudio

Aufnahmedaturn: fur 3 + 15: 1997 Aufnahmeort: Prag

Verlag fur alle Titel: edition 49/ANTES EDITION

Cover: Painting by Peter Freudenthal (Detail)

u? m H A N T E S D+ eh E D I T I O N z

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5 C a, U 3 P LL

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1. Sudden Flre 1 (2003) for mandolin and plano

2. Sudden Fire 11 (2003) for mandoiin and piano

3. Memory of Ashendon (1 980) for stnngs

4. Toccata from Suite for Piano (1 990) piano solo

5. Salamander (2003) for mandolln and piano

6. Maud van Thienen (2000) for piano solo

7. Three Episodes l(1993) for mandoiin solo

8. Three Episodes 11 (1 993) for mandoiln solo

9. Three Episodes 111 (1993) for mandolin solo

10. Danza Viva (2000) for mandolin and piano

1 1. Siciliano (2000) for mandol~n and plano

12. On the Beach (2008) for mandoiin and piano

Sudden Fire Compositions by Otto Freudenthal

13. Study (1992) for piano solo s:06

14. Allegro (2008) for mandol~n and piano 4:03

15. In Highgate Cemetery ( I 984) for strings 1534

Total duration

Detlef Tewes, mandolin and Otto Freudenthal, piano: 1, 2, 5, 10- 12, 14 Detlef Tewes, mandolin: 7 - 9 Otto Freudenthal, piano: 4, 6, 13

Recording date: Nov. 14.2008 Location: Karlsmhe, Germany Studio: KATAPULT Tonstudio Recording and edlt: Kai Schltinz

Musici di Praha, Cond.: Jaroslav Wodnansky: 3, 15 Ez Recording date: 1997 ? Location: Prague

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Veriag fur alle T~tel: Antes Editton / Edition 49 %

h ANTES EDITION 1st ein Label BM 31.9259 der Bella Musica Ed~lion J. Rinschler BEHA ? Z Manufactured and prlnled In the EU. Eisenbahnstr. 301 D-77815 B"hl/ Baden MUSlCR 0@ 2009, BELLA MUSlCA bellamusica@be~lamusicaed~tion~de/www.heiiamusicaedition~de 2