London Congestion Charge 2013 - nuances public affairs Analyse
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London Congestion Charge
Fachtagung des TelematicsPRO e.V.:Maut – Urbane und interurbane Straßenbenutzungsgebühren
4. Dezember 2013
Im Mai 2000 wurde der Labour-Politiker Ken Livingston Bürger-meister – mit Themen zum Nahverkehr und zur Luftqualität
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Seine Agenda:
„Fare is fair”-Kampagne für niedrige ÖPNV-Tarife (1986)
Guter öffentlicher Nahverkehr
Soziale Frage verbunden mit dem Thema Luftqualität
Ziel der Verkehrsstrategie des Bürgermeisters: Verringerung der Emissionen und der Staubelastung
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2001: The Mayor’s Transport Strategy
Voraussetzung: Alleinige Zuständigkeit der GreaterLondon Authority
Reduktion von NOx und Feinstaub
Reduktion der Staubelastung
Zu den ersten Maßnahmen zählte die Umgestaltung des Trafalgar Squares im Herzen der Stadt
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Prominenter Architekt (Norman Foster) gestaltet den wichtigsten Platz in der Stadt 2002 um
Die Ampelschaltung am Trafalgar Square benachteiligt seitdem die Autofahrer
Foster & Partner
Livingston versuchte, die verschiedenen sozialen Gruppen für seinen Plan zu gewinnen
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Handwerker und Lieferanten erhalten einen Rabatt (auch Flottenrabatt)
Anwohner erhalten ein Rabattvon 90%
Taxifahrer brauchen nicht zu bezahlen
Seit 2003 Oyster Card für den ÖPNV = niedrige Kosten für ÖPNV
Die Zustimmung der Eliten sichern, indem sich nichts ändert. Congestion Charge war für die Mehrheit der Londoner ein Medienereignis
Mehr als 70% des Verkehrsaufkommens werden über ÖPNV bewältigt; in der City (Bankenviertel) sind es mehr als 80% der Personenkilometer, die mit ÖPNV zurückgelegt werden.
Die Congestion Charge konzentriert sich auf die Innenstadt – soziale Brennpunkte sind ausgenommen
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Bezirksgrenzen definieren die Grenze des CC-Gebietes im Osten von London
City – Innenstadtmaut
durchschnittliches BIP liegt bei rund 220% des EU-Durchschnitts
Tower Hamlets – keine Innenstadtmaut
durchschnittliches BIP liegt bei 60% des EU-Durchschnitts
Das Gebiet reicht von Westminster im Westen bis zur City im Osten, von St. Pancras im Norden bis Lambeth im Süden
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Transport for London
Die Congestion Charge wird nur auf einen kleinen Teil ganz Londons angewandt
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Bei den Bürgermeisterwahlen 2004 standen die Maut sowie der ÖPNV im Zentrum – neben Olympia
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Erweiterung des Innenstadtmaut-Bereichs (Western Extension)
Freier ÖPNV für unter 18-jährige
Olympische Spiele nach London holen
Mit der Western Extension plante Livingston, sehr wohlhabende Stadtteile in die Maut einzubeziehen
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Nach Livinstones Wahlsieg wurde die Western Extension durchgesetzt
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City of Westminster (gesamter Bezirk)
Royal Borough Kensington & Chelsea
Livingstons Kontrahent bei der Wahl 2008 war der konservative Politiker Boris Johnson
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Ken Livingston Boris Johnson
Johnson gewann die Wahl – unter anderem mit dem Versprechen, die Western Extension zurückzunehmen
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Abschaffung der Western Extension
Leichtere Bezahlmethoden (Autopay – ablesen über das Nummernschild)
Höherer Preis: 10 £ pro Tag.
Luftqualität steht weiterhin im Mittelpunkt
Neue konservative Politik: pro Maut, aber differenziert
Lohnt sich die Congestion Charge? – Den Einnahmen stehen hohe Verwaltungskosten gegenüber
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Einnahmen £ 300 Millionen
Verwaltungskosten £ 150 Millionen, inklusive Kosten für IBM für die Administration
Überschuss von £ 150 Millionen geht an die Verkehrsbehörde, Transport for London
Ausnahmen: u.a. für Elektrofahrzeuge
Selbstdefinierte Ausnahmen: US-Botschaft definiert die CongestionCharge als Steuer, nicht als Gebühr
Lohnt sich die Congestion Charge? – Anteil des Autoverkehrs am Modal Split nimmt stark ab
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Transport for London 2013
Lohnt sich die Congestion Charge? – Das Median-Einkommen der Londoner ist pro Pendlerstunde höher als der britische Durchschnitt
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Labour Force Survey 2011
Städte-Vergleich-Struktur:Ist das Maut-Modell London übertragbar?
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London Congestion Charge Zone:
550.000 Einwohner – 900.000 Einpendler
Berlin: 3,5 Mio. Einwohner – 254.000 Einpendler
Düsseldorf: 592.000 Einwohner – 280.000 Einpendler
Frankfurt: 680.000 Einwohner – 320.000 Einpendler
Hamburg: 1,8 Mio. Einwohner – 310.000 Einpendler
München: 1,3 Mio. Einwohner – 470.000 Einpendler
Stuttgart: 600.000 Einwohner – 210.000 Einpendler
Erfolgskriterien
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Pro-aktive und emotionale Kommunikation des Nutzens: bessere Luft, weniger Stau, Verbesserung des Städtebaus, Einnahmen für die Kommune
Funktionierende Infrastruktur ab 1. Tag
Professionelle Kommunikation mit Politik, Stakeholdern und Presse
Ergänzende Maßnahmen im Bereich ÖPNV, Fußgänger und Fahrradverkehr
Kooperation im Bereich Car-Sharing und Elektromobilität
Befreiung der Taxis von der Maut!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Kontakt:Markus RosenthalGeschäftsführer
nuances public affairs
Neue Grünstraße 17/18
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