"Los geht's!" - Dein Weg in den Beruf

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Die Ausbildungsbeilage der Gmünder Tagespost und Schwäbischen Post

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Gut die Hälfte ihrer Arbeitszeitsind Vermessungstechniker

im Außendienst im Einsatz. „Alsbei uns in Gschwend die Orts-durchfahrt vermessen wurde, fandich das ganz interessant. Dannhabe ich mich näher über diesenBeruf informiert“, sagt ChristophBauer. Nach einem Praktikumbeim Landratsamt hat der 17-Jäh-rige dort im vergangenen Jahr eine

Ausbildung zum Vermessungs-techniker begonnen. „Mir machtvor allem die Arbeit im Außen-dienst viel Spaß, zum Beispielwenn wir Grundstücksgrenzen mitGPS-Geräten bestimmen“, sagt er.

Doch bevor es an die frische Luftgeht, muss erst noch ein bisschen„Recherchearbeit“ im Büro geleis-tet werden. „Wir schauen in Aktenund am PC nach, ob an dieser Stel-

sche Erfahrungen“, sagt er. ZurAusbildung gehört auch Blockun-terreicht an der Steinbeisschule inStuttgart, der pro Jahr zwei Malsechs Wochen Schule umfasst.„Die Jobaussichten nach der Aus-bildung sind sehr gut. Gerade inder freien Wirtschaft kommen Ver-messungstechniker in vielen Be-reichen unter“, sagt Ausbildungs-leiterin Ursula Winkler. „Oder mankann weitermachen und in den ge-hobenen Vermessungsdienst ge-hen.“ Alexander Hauber

KEIN JOB FÜR STUBENHOCKERDas Landratsamt Ostalbkreis bietet zahlreiche Ausbildungsberufe an. Wer nicht nur den ganzen Tag im Büro verbringen

will, für den ist die Arbeit als Vermessungstechniker genau das richtige, denn man ist oft an der frischen Luft unterwegs.

le schon einmalVermessungendurchgeführtwurden und be-reiten dann Plä-ne für den Ein-satz vor Ort vor“,sagt Anna Lech-ner (17). Sie ist,wie Christoph,Auszubildendeim ersten Lehr-jahr.

„Wenn es umihren Grundund Boden geht,verstehen vieleMenschen kei-

nen Spaß. Deshalb müssen Bewer-ber unbedingt kontaktfreudig seinund den Bürgern genau erklärenkönnen, warum sie zum Vermes-sen kommen“, sagt Günter Müller.Er arbeitet beim Landratsamt Aa-len im Bereich Vermessung undGeoinformation. „Aber auch imBereich Flurneuordnung undLandentwicklung in Ellwangensammeln Azubis bei uns prakti-

Anna Lechner und Christoph Bauer sind als Vermessungs-techniker oft an der frischen Luft unterwegs. (Foto: ach)

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Das musst Du drauf haben:

✔ Freude an der Arbeit imFreien

✔ Technisches Verständnisund gute Mathekennt-nisse

✔ gute Umgangsformenund Kontaktfreudigkeit

✔ PC-Kenntnisse

Ursula WinklerStuttgarter Straße 4173430 Aalen

(07361) [email protected]

DEINEKONTAKTPERSON

BEIMLANDRATSAMT

NameAdresse

Telefon@ E-Mail

Wir bilden aus:

7 Forstwirt (m/w)7 Straßenwärter (m/w)

Schulabschluss: Hauptschulabschluss

7 Fachangestellte für Bürokommunikation (m/w)7 Vermessungstechniker (m/w)

Schulabschluss: Mittlere Reife / sehr guter Hauptschulabschluss

7 Beamte (m/w)im mittleren nichttechnischen VerwaltungsdienstSchulabschluss: Mittlere Reife

7 Bachelor of Arts (B.A.) (m/w)- Studienbereich Sozialwesen- Studienbereich Public ManagementSchulabschluss: Abitur / Fachhochschulreife

AUSBILDUNG

2013beimLandratsamt

Interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung bis spätestens15. September 2012 an das

Landratsamt Ostalbkreis · Personal und Organisation · 73428 AalenGerne beantwortet unsere Ausbildungsleiterin Ursula Winkler weitere Fragen.9 07361 503-1232 · m [email protected] · Infos auch im Internet unterwww.ausbildung.ostalbkreis.de

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E iner der weltweit führendenHersteller von Fahrständer-

maschinen ist die SHW Werkzeug-maschinen GmbH in Aalen-Was-seralfingen. Sven Sauter (17) stecktim zweiten Lehrjahr in seiner Aus-bildung zum Industriemechani-ker. „Es ist toll bei der Montage zusehen, wie aus ganz vielen Einzel-teilen am Ende eine große funktio-nierende Maschine entsteht“, sagtSven.

Alexander Werner macht eineAusbildung zum Mechatroniker.„Ich bin zum Beispiel für die Mon-tage der Fräsköpfe mit zuständig

oder verlege Kabel und Leitun-gen“, erklärt der 18-Jährige. Undwie man Programme für die Ma-schinen schreibt, hat Alexanderbei einem Kurs bei der IHK gelernt.

AuchimkaufmännischenBereichbildet SHW Werkzeugmaschinenaus. Katrin King ist gerade im erstenLehrjahr zur Industriekauffrau.„Mir gefällt, dass ich oft selbststän-dig und eigenverantwortlich arbei-

IM TEAM GROSSE MASCHINEN BAUENBei SHW Werkzeugmaschinen GmbH setzen Industriemechaniker und Mechatroniker viele Einzelteile zu einer großen

Maschine zusammen. Wer im Bewerbungsgespräch Leidenschaft für den Beruf zeigt, hat gute Chancen.

ten darf und ichfeste Aufgabenhabe. Außerdemist das Betriebs-klima sehr gut“,sagt Katrin.

„Bewerbersollten vor allemteamfähig seinund gute Mathe-Kenntnisse mit-bringen“, sagtJürgen Beck,Ausbildungslei-ter im gewerbli-chen Bereich.Außerdem sollteman sich schon

mit dem genauen Berufsbild ausei-nandergesetzt haben, zum Beispieldurch Praktika. „Wir kitzeln im Be-werbungsgespräch schon heraus,ob jemand wirklich Leidenschaftfür den Beruf mitbringt oder nur daist, weil es der Papa gesagt hat“, be-tont Jürgen Beck. Für die Ausbil-dung zum Industriekaufmann sei-en außerdem noch gute EDV-Kenntnisse nötig. ach

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Angehende Mechatroniker und Industriemechaniker beiSHW Bearbeitungstechnik. (Fotos: ach)

Katrin King macht eine Ausbildungzur Industriekauffrau.

Christine MeinzingerAlte Schmiede 1, 73433Aalen-Wasseralfingen

(07361) [email protected]

DEINEKONTAKTPERSONim kaufmännischen

Bereich

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Telefon@ E-Mail

Jürgen BeckAlte Schmiede 1, 73433Aalen-Wasseralfingen

(07361) [email protected]

DEINEKONTAKTPERSON

im technischenBereich

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Von der Faszination für allesrund um das Auto hat sich

Marc Ziegler von seinem Vater undseinem Großvater anstecken las-sen. Der 18-Jährige macht beimAutohaus Widmann eine Ausbil-dung zum Kfz-Mechatroniker undist gerade im zweiten Lehrjahr. „Inmodernen Autos steckt immermehr und mehr Technik. Da muss

man sich gut mit der Elektronikauskennen“, erklärt Marc. Beson-ders spannend findet er die Fehler-suche. „Mich reizt die Herausfor-derung. Man muss mitdenken, umherauszufinden, wo genau die Ur-sache für einen Fehler im Autoliegt“, erklärt er. Und egal, ob Pkw,Lkw oder Sonderfahrzeug – Marcdarf in der Werkstatt überall mitHand anlegen.

lackierer, zum Mechaniker für Ka-rosserieinstandhaltungstechnik,zum Bürokaufmann oder zum Au-tomobilkaufmann sowie den Ba-chelor-Studiengang Handel an derDualen Hochschule Baden-Würt-temberg in Heidenheim an.

Eine Besonderheit ist die Ausbil-dung zum Kaufmann im Einzelhan-del für Teile- und Lagerwesen. „Dawir an unsere Fachlageristen ganzspezielle Anforderungen stellen, bil-den wir sie selbst aus“, sagt MarissaKommer. Alexander Hauber

LEIDENSCHAFT FÜR DAS AUTOMOBILAn den Standorten Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd-Lindach bietet das Autohaus Widmann interessante

Ausbildungsberufe rund um das Automobil mit den Marken Mercedes-Benz, smart und Volkswagen an.

„Bewerbersollten auf jedenFall Begeiste-rung für allesrund ums Automitbringen“,betont MarissaKommer vonder Personal-entwicklung.„Und wer über-durchschnittli-che Leistungenzeigt, dem bie-ten wir eineLehrzeitverkür-zung von drei-einhalb auf drei

Jahre an“, sagt Marissa Kommer.Dazu gehört auch der Besuch desBerufskollegs und die Azubis er-werben gleichzeitig die Fachhoch-schulreife. Nach der Schule kannman sich zum Servicetechniker,Diagnosetechniker oder Service-berater für eine Marke fortbilden.

Außerdem bietet das AutohausWidmann für junge Leute auchAusbildungsplätze zum Fahrzeug-

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Der angehende Kfz-Mechatroniker Marc Ziegler tauschtbeim Kundendienst einen Stoßdämpfer aus. (Foto: ach)

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Das musst Du drauf haben:

✔ Hauptschulabschlussoder Mittlere Reife

✔ Technisches Verständnisund handwerkliches Ge-schick

✔ gute Noten in Mathe,Technik und Deutsch

✔ Begeisterung für allesrund ums Automobil

Marissa KommerCarl-Zeiss-Straße 4973431 Aalen07361 [email protected]

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BEIWIDMANN

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Weleda ist weltweit führen-der Hersteller von ganz-

heitlicher Naturkosmetik und Arz-neimitteln für die anthroposophi-sche Therapierichtung. Auch für2013 bietet die Weleda AG inSchwäbisch Gmünd wieder eineVielzahl von Ausbildungsberufenan: Industriekaufmann/-frau,Pharmakant/-in, Chemielabo-rant/-in, Elekroniker/-in für Be-triebstechnik, DH-Studium BWLIndustrie sowie DH-Studium Wirt-schaftsinformatik. Bei beiden Stu-diengängen findet die Theoriepha-se an der Dualen Hochschule Hei-denheim statt.

Außerdem wird 2013 erstmaligder Beruf des Fachinformatikersfür Systemintegration ausgebildet.Das Aufgabengebiet des Fachin-formatikers reicht vom Planen undKonfigurieren von IT-Systemenentsprechend den Anforderungendes Unternehmens bis hin zumBeheben von auftretenden Stö-rungen unter Einsatz modernerExperten- und Diagnosesysteme.Außerdem spannend ist das Ver-

netzen von Hard- und Software-komponenten zu komplexen Sys-temen.

Weleda bietet seinen Auszubil-denden und Studenten außerdeman, bei einem Auslandsaufenthaltihre Sprachkenntnisse auszubau-en und interkulturelle Fähigkeiten

Vor Beginn der Ausbildung fin-den die jährlichen Kennenlerntagestatt, an dem die zukünftigen so-wie die derzeitigen Auszubilden-den der Weleda AG zwei ganz be-sondere Tage erleben. Segeln amBodensee, Höhlendurchforstungoder Floßbau: An diesem Tagwächst garantiert jeder über seineGrenzen hinaus und das Ausbil-dungsteam zusammen.

Neugierig geworden? Dann be-werben Sie sich einfach unterwww.weleda.de/ausbildung

WELEDA SUCHT NATURTALENTEEine Ausbildung bei Weleda bietet nicht nur die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen. Die Auszubildenden und Studenten

sollen sich gemäß ihren Begabungen und Interessengebieten weiterentwickeln können.

zu entwickeln. Ann-Kathrin Geller,BWL-Studentin bei Weleda: „ObNew York, Madrid oder Basel:Während eines Auslandsaufent-haltes können tolle Erfahrungengesammelt werden. Ich nutzteauch die Chance und absolviertezwei Auslandsaufenthalte“.

DH-Studentinnen Ann-Kathrin Geller (links) und Cynthia Krische sind im drit-ten Ausbildungsjahr.

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Daniela PlossMöhlerstraße 3-573525 SchwäbischGmünd(07171) [email protected]

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BEI DERWELEDA AG

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Das Fotoseminar im AzubiQ-Programm: Die Azubis legen selbst Hand an. (Foto: Oliver Giers)

Zeitung lesen lohnt sich. Medienbilden. Schreiben lernt man beimLesen. Medien machen Spaß. Bin-senweisheiten, die dem 2011 ge-starteten medienpädagogischenProgramm AzubiQ zugrunde lie-gen.

Die Forschung hat’s gezeigt:Menschen, die Zeitung lesen undMedien nutzen, haben eine höhe-re Spachkompetenz, wissen mehrund finden die Antworten auf ihreFragen schnell und zuverlässig. Si-cher ist auch, dass Menschen, dieregelmäßig und aufmerksam Zei-tung lesen, nachweislich erfolgrei-cher in naturwissenschaftlichenFächern sind, aber auch in Ge-schichte, Literatur und Fremd-sprachen.

Firmen, wie zum Beispiel dieAOK Ostwürttemberg, die CarlZeiss AG, die VR Bank Aalen oderdie Kreissparkasse, haben ihreAuszubildenden daher dieses Jahrzum AzubiQ-Programm angemel-

det. Die Azubis bekommen eineTageszeitung frei Haus.

Im Laufe des Jahres werden ins-gesamt fünf Tests veranstaltet, mitdenen sie ihren individuellen Fort-schritt für sich und im Vergleich zuanderen Teilnehmern prüfen kön-nen. Gefragt wird, was ein auf-merksamer Zeitungsleser lockerbeantworten kann. Die Fragenwerden im Internet beantwortet,es werden jeweils mehrere Ant-wortmöglichkeiten angeboten.

Zusätzlich sollen die Teilnehmermehrere Fragen mit ausformulier-ten Sätzen beantworten. An diesenkleinen Texten prüfen Sprachwis-senschaftler die Entwicklung derSprachfähigkeit des einzelnenTeilnehmers. Die Teilnehmer be-kommen nach jedem Test eineMusterlösung. Wer hier am bestenabschneidet, kann unter anderemein neues iPad gewinnen.

Dazu haben die Auszubildendendas Recht, an mindestens einemMedienseminar teilzunehmen.

Unternehmen als Idee mitneh-men kann. Anschließend bleibtnoch Zeit, um im großen Stil Ach-terbahnen zu testen.

Das Programm hat eine einjähri-ge Laufzeit. Alle erfolgreichen Teil-nehmer bekommen ein entspre-chendes IHK-Zertifikat. Für dasProgramm können sich alle Aus-zubildenden und deren Ausbil-dungsbetriebe bewerben. Die Be-werbung für 2013 hat schon be-gonnen. Jessica Fuchs

Die jeweils vierstündigen Semina-re haben die Themen Schreiben,Recherchieren, Fotografie undGrafik, Layout und Gestaltung so-wie Social Media von Facebook biszu den Fallen, die medienkompe-tente Menschen zu umgehen wis-sen. Besonders interessierte Teil-nehmerinnen und Teilnehmerwerden zu Hospitationen undPraktika in die SchwäPo-Redakti-on eingeladen und können Repor-terinnen und Reportern zu Presse-konferenzen begleiten.

Highlight ist ein gemeinsamerAusflug aller Teilnehmer. DiesesJahr geht er in den Europapark.Zuerst wird der Unternehmens-sprecher des Europaparks denAzubiQern erläutern, wie es einbeispiellos erfolgreiches Unter-nehmen schafft, über Jahre durchgute Kommunikation nach außenzu wachsen.Die Teilnehmer erfah-ren so aus erster Hand, direkt vomExperten, worauf es dabei an-kommt und was man fürs eigene

BESSER MIT DER ZEITUNG LERNEN

Anmeldungen per Brief an:Schwäbische PostMarketingStichwort AzubiQBahnhofstraße 6573430 Aalen

oder per E-Mail an [email protected]

Jetzt für AzubiQ 2013 anmelden

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In Abtsgmünd entstehen beiKessler & Co. Achsen und Ge-

triebe für Baumaschinen, Mobil-krane und Sonderfahrzeuge. Da-mit die Qualität der Produktestimmt, legt die Firma besondersgroßen Wert auf eine hervorragen-de Ausbildung. „Unsere Lehrwerk-statt ist die modernste hier in derUmgebung“, sagt Ausbildungslei-ter Josef Maile. Zusammen mitsechs Kollegen betreut er derzeitrund 75 Lehrlinge bei Kessler & Co.Zusätzlich werden Studenten inKooperation mit der DHBW Hei-denheim ausgebildet.

„Ich finde es ganz faszinierend,wie aus vielen verschiedenen Bau-teilen eine Achse oder ein Getriebehergestellt wird“, sagt Steffen Ko-sak. Der 18-Jährige ist Industrie-mechaniker-Azubi im zweitenLehrjahr. „Es ist toll, dass ich in derAusbildung schon früh sehr viel ei-genständig umsetzen darf. ZumBeispiel habe ich während meinesAusbildungsdurchlaufs im Betriebschon mehrere Achsen im Allein-gang montiert“, berichtet er stolz.

Bei Kessler & Co. übernehmen dieAzubis früh Verantwortung. Häu-fig besuchen Kindergartengrup-pen die Lehrwerkstatt. Selbstver-ständlich werden sie dann von denLehrlingen betreut.

Ann-Kathrin Mayle (19) schließtim Herbst ihre Ausbildung zur In-dustriekauffrau ab. „Ich habe vomEinkauf über die Buchhaltung bishin zur Qualitätskontrolle alle Be-reiche unserer Firma kennenge-lernt. Die vielseitigen Eindrückehaben mir ein besseres Verständ-

uns auch einen unbefristeten Ar-beitsvertrag nach der Ausbildung,denn wir bauen auf unsere eige-nen Leute“, fügt er hinzu. Bei derBewerbung spielen nicht nur dieNoten eine Rolle, sondern auch diePersönlichkeit und natürlich dasInteresse an Technik.

Dass das Klima im Betriebstimmt, bestätigt Ann-Kathrin. „Inallen Abteilungen wurde ich sehrgut aufgenommen und hatte sehrnette Kollegen.“

Alexander Hauber

EINE GUTE BASIS FÜR DIE ZUKUNFTKessler & Co. bietet seinen Azubis nicht nur eine Werkstatt, die auf dem aktuellsten Stand der Technik ist, sondern auch

eine vielseitige und intensive Ausbildung mit hervorragenden Zukunftsperspektiven.

nis der Firma gegeben und mir ge-holfen, mich zu orientieren“, er-klärt sie. Gut ein halbes Jahr vordem Ende ihrer Ausbildung hatAnn-Kathrin bereits die Zusage fürihre Übernahme erhalten. Sie istkein Einzelfall: „Wir sprechenfrühzeitig vor dem Ende der Aus-bildung mit unseren Lehrlingen,wo ihre Interessen liegen und inwelchen Bereich sie gerne weiter-hin bei uns arbeiten möchten“,sagt Josef Maile. „Außerdem be-kommen praktisch alle Azubis bei

Steffen Kosak steckt im zweitenLehrjahr zum Industriemechaniker.

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Ann-Kathrin Mayle ist angehende In-dustriekauffrau. (Fotos: ach)

Bettina QuitzkeHüttlinger Straße 18-2073453 Abtsgmünd

(07366) [email protected]

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BEIKESSLER & CO.

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Eine Ausbildung, die begeistert.Mit Zukunft.Kessler Achsen und Getriebe

Kessler + Co entwickelt und fertigt seit über 60 Jahren schwere Planetenachsen, Radantriebe und Getriebe für eineVielzahl unterschiedlicher Anwendungen, darunter zum Beispiel Baumaschinen, Mobilkrane, Umschlaggeräte undUntertagefahrzeuge. Mit einer schlanken und effizienten Organisation, einer innovativen Konstruktion und eineminternationalen Einkauf sind wir weltweit wettbewerbsfähig.

Wir bieten zum Ausbildungsbeginn 2013 interessierten Jugendlichen eine Ausbildung in den technischen undkaufmännischen Berufen wie Zerspanungsmechaniker/in, Industriemechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in,Industriekaufmann/frau, Technische/r Produktdesigner/in, Bachelor of Engineering (DHBW) aus.

www.kessler-achsen.de

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D ie Energiewende bringt denStadtwerken eine Menge

neuer Aufgaben: Noch mehr Öko-stromanlagen müssen geplant, ge-baut und gewartet werden, derStromzähler wird digital, dasSmartphone zum Kontrollgerät,Energiesparen und Klimaschutzsind eine Herausforderung.

Dafür benötigen die StadtwerkeMitarbeiter, die Ideen haben, diemit Verantwortung und Menschenumgehen können. Das kommuna-le Unternehmen bietet Ausbildun-gen in Berufen mit hohem Zu-kunftspotential. Ausbildungsplät-ze haben die Stadtwerke sowohlim technischen als auch kaufmän-nischen Bereich.

Auch die Kombination mit ei-nem Studium ist möglich. JungeMenschen in bester Qualität aus-zubilden, ist eine Selbstverpflich-tung. Denn die Stadtwerke wollenauch in Zukunft die Nummer Einsin Schwäbisch Gmünd sein.

Als Ausbildungsbetrieb geht dasmittelständische Unternehmenmit seinen 140 Mitarbeitern darü-

ber hinaus zum Teil ungewöhnli-che Wege, um junge Menschen er-folgreich in den Beruf zu bringen.Eine Teilzeitausbildung und Ko-operationen mit speziellen Lehr-werkstätten anderer Firmen sindElemente, um einerseits hohe Aus-bildungsstandards zu garantierenund gleichzeitig der besonderenLebenssituation einiger Bewerberentgegenzukommen.

Ausbildung im Betrieb, Berufs-schule, zwei Kinder und der Haus-

tion mit der Dualen HochschuleHeidenheim.

Sämtliche Informationen zu denAusbildungsberufen gibt es auf derWebsite der Stadtwerke unterhttp://stwgd.de/5203.php

Haben wir Ihr Interesse ge-weckt? Dann würden wir Sie gernekennenlernen und freuen uns aufIhre aussagekräftige Bewerbungmit den letzten beiden Schulzeug-nissen. Bewerbungsschluss ist der30. September 2012.

DIE ENERGIEWENDE MITGESTALTENDie Stadtwerke Schwäbisch Gmünd sind das Dienstleistungsunternehmen, das die Bürger Schwäbisch Gmünds

zuverlässig mit Energie, Wasser und Wärme versorgt. Sie stellen sich selbstbewusst der Zukunft.

halt. Für eine angehende Indus-triekauffrau, die eine Teilzeitaus-bildung durchläuft, ist das die idea-le Lösung.

Künftige Elektroniker für Be-triebstechnik wiederum erwerbenihre Kenntnisse nicht nur bei denStadtwerken sondern auch beimEnergieversorger EnBW Ostwürt-temberg DonauRies AG (ODR) be-ziehungsweise bei der Maschinen-fabrik Alfing. Einen Bachelorab-schluss in BWL gibt es in Kombina-

Die Auszubildenden der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd.

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Simone BrennerBürgerstraße 5, 73525Schwäbisch Gmünd(07171) [email protected]

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BEI STADTWERKESCHWÄBISCH GMÜND

NameAdresse

Telefon@ E-Mail

StadtwerkeSchwäbisch Gmünd

Hallo Ausbildungsplatzsuchendefür das Jahr 2013!

Die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH mit ihren Tochterunternehmen istdas Dienstleistungsunternehmen, das die Bürgerinnen und Bürger SchwäbischGmünds zuverlässig mit Energie, Wasser und Wärme versorgt. Wir stellenuns selbstbewusst den Herausforderungen des Marktes und setzen aufdie Zukunft!

Darum suchen wir zum 1. September 2013 Auszubildende mit dem Berufsziel:

Elektroniker/-in für BetriebstechnikIndustriekaufmann/-frauBachelor of Arts (B.A.)Studiengang BWL-Industrie

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigeBewerbung mit den letzten beiden Schulzeugnissen, die Sie bitte spätestensbis 30. September 2012 an die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH schicken.

Simone BrennerBürgerstraße 573525 Schwäbisch Gmünd

Tel. 0 71 71 / 6 03 83 [email protected]

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DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 12

Roland TurzerDaimler AGLorcher Straße 15173529 Schw. Gmünd(07171) 3570www.career. daim-ler.com

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BEIMERCEDES-BENZ

NameAdresse

TelefonInternet

Der Blick unter die Haube gehört zumtäglichen Geschäft. (Fotos: Laible)

Im Moment werden in der Filia-le in der Lorcher Straße zwölf

Automobilkaufleute und rund 20Auszubildende in den technischenBerufen, darunter auch Fahrzeug-lackierer und Karosseriebauer,ausgebildet. Grundvoraussetzungin beiden Ausbildungsgängen istdie Liebe zum Automobil, sagtAusbilder Roland Turzer.

Doch allein mit der Faszinationfür schnelle und hochwertige Au-tos ist es nicht getan. In den tech-nischen Ausbildungsberufen etwa

sind Teamfähig-keit und hand-werkliches Ge-schick gefragt,sagt AusbilderRainer Wagen-blast.

Grundvoraus-setzung für zu-künftige Bewer-ber sind einHauptschulab-schluss undgute Noten inMathematik,

Physik und Technik. „Und auchdie Noten in Verhalten und Mitar-beit sind mir wichtig“, sagt RainerWagenblast. Für ihn lautet die Ein-trittsformel in die Gmünder Mer-cedes-Benz Niederlassung: „DieAufmachung des Bewerbungs-schreiben im Zusammenspiel mitden Schulnoten.“ Diejenigen, diediese Hürde genommen haben,erwartet eine vielseitige und span-nende Ausbildung – auch in der ei-genen Lehrwerkstatt des Unter-nehmens, wo die Grundausbil-dung in Elektrik und Metallkundestattfindet.

Zudem achtet das Unternehmensehr auf die Quervernetzung derAusbildung. „Wer bei uns einentechnischen Beruf erlernt, der be-kommt auch Einblicke in verschie-dene kaufmännische Bereiche,wie beispielsweise den Verkaufoder die Lagerhaltung“, erklärtRainer Wagenblast.

Die Eintrittsvoraussetzungen fürdie Ausbildung im kaufmänni-schen Bereich ist ein guter Real-schulabschluss, sagt Roland Tur-

men international sehr gut aufge-stellt ist, und somit auch die Kar-rierechancen sehr gut stehen.

Das bestätigt auch Turzer: „DasGesamtunternehmen ist ja ziem-lich groß und wer gute Arbeit leis-tet, der kann bei uns weit kom-men.“ Und Roland Turzer hatnoch einen Tipp für zukünftige Be-werber parat: „Wer aus der Masseder Bewerber herausstechen will,der sollte darauf achten, dass seinAnschreiben individuell und krea-tiv ist.“ Nicole Kiemel

MIT LIEBE ZU PFERDESTÄRKENOb eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker oder im kaufmännischen Bereich – wer in der

Mercedes-Benz-Niederlassung in Schwäbisch Gmünd erfolgreich sein will, muss kreativ sein.

zer. Wer Automobilkaufmannwerden will, der muss zudemKommunikationsfreude, Team-geist und Kooperationsgeschickmitbringen.

Elif Gelen hat die Ausbildung zurAutomobilkauffrau in der Merce-des-Benz Niederlassung bereitsangetreten. Sie ist besonders vonder Vielfalt der Arbeitsbereiche be-geistert. „Am besten gefällt mir dieArbeit im Controlling und in derAuftragsabwicklung“, sagt sie. Tollfindet sie auch, dass das Unterneh-

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Elif Gelen küm-mert sich gernum Kunden.

Daimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung Ulm/Schwäbisch Gmünd, 73529 Schwäbisch Gmünd,Lorcher Straße 151, Telefon 07171 357-0, www.schwaebischgmuend.mercedes-benz.de

Nebenbei verkaufen wir auch Autos.

Wir bilden aus.Mercedes-Benz in Schwäbisch Gmünd verkauftnicht nur äußerst attraktive Personenwagen.Auch unsere anspruchsvollen Ausbildungsplätzesind sehr gefragt:

Bewerben Sie sich online unter: www.career.daimler.com

AutomobilkaufleuteKraftfahrzeugmechatroniker/-inMechaniker/-in für KarosserieinstandhaltungstechnikFahrzeuglackierer/-in

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DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 13

Dass sie in ihrer Klasse im Be-rufskolleg das einzige Mäd-

chen ist, stört Jasmin Landgrafnicht. Die 18-Jährige macht beicellent in Aalen eine Ausbildungzur Fachinformatikerin für Sys-temintegration. „Ich habe die Ent-scheidung nicht bereut, denn dieArbeit macht mir sehr viel Spaß“,sagt sie. Zu Beginn der Ausbildunggibt es zahlreiche Schulungen,etwa im Umgang mit Office-Pro-grammen oder ein Telefontrai-ning. Im ersten Lehrjahr bekom-men die Azubis außerdem von derAnwendungsentwicklung über dieVerwaltung bis hin zum Empfangeinen Einblick in alle Abteilungen.

Da die cellent AG ein Dienstleis-ter für andere Unternehmen ist,lernen die Azubis nicht nur in ihrerFirma, sondern dürfen auch rauszu den Kunden, beispielsweisewenn es dort ein Problem mit demNetzwerk gibt. „Es ist ein tolles Ge-fühl, wenn man als Azubi beimKunden etwas reißen und seinKönnen unter Beweis stellenkann“, betont Markus Rometsch

(19). Er ist im dritten Lehrjahr zumFachinformatiker für Systeminte-gration. Derzeit arbeitet er an sei-ner Abschlussprüfung bei der IHK.Die Firma cellent ist Partner desSoftware-Herstellers Microsoft.Deshalb ist die Software auch im-mer auf dem aktuellsten Stand derTechnik.

„Ziel der Ausbildung ist es, dasswir Azubis einen breiten Überblicküber die Technologien bekom-

Bei der Bewerbung legt der Aus-bildungsleiter nicht nur Wert aufgute Noten, sondern auch auf diePersönlichkeit und die Einstellung.Mit einem Telefoninterview ver-schafft sich Carsten Wendt einenersten Eindruck, bevor er die Be-werber zu einem Vorstellungsge-spräch lädt. „Und wenn die Azubisgute Leistungen zeigen und über-nommen werden wollen, dann be-kommen sie auch eine Stelle beiuns“, sagt Carsten Wendt.

Alexander Hauber

MIT MENTOR ZUM ABSCHLUSSBeim IT-Dienstleister cellent in Aalen bekommen die Azubis ganz besondere Unterstützung: Sie arbeiten nicht nur immer

mit der neuesten Software auf dem Markt, sondern bekommen im dritten Lehrjahr auch einen Mentor an die Hand.

men. GegenEnde der Ausbil-dung bestehtdann die Mög-lichkeit, sich aufeine Technolo-gie zu speziali-sieren,“ sagtMarkus.

Bei cellent be-kommen alleAzubis im drit-ten Lehrjahr ei-nen Mentor andie Hand. „MeinMentor stehtmir jederzeit bei

Fragen und Problemen mit Ratund Tat zur Seite“, sagt Markus.

Den Umgang miteinander lobtMarkus, denn sein Mentor sei wieein guter Kumpel. Und auch sonststimmt bei cellent das Klima, be-stätigen beide Azubis. „Durch un-ser Mentorenprogramm könnensich die Azubis von den alten er-fahrenen Hasen eine Menge ab-schauen“, sagt AusbildungsleiterCarsten Wendt.

Die Azubis Jasmin Landgraf und Markus Rometsch werfenbei cellent einen Blick in den Serverraum. (Foto: ach)

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Carsten WendtGartenstraße 9773430 Aalen

(0711) [email protected]

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BEICELLENT

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DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 14

M it knapp 40 000 Mitarbei-tern, Standorten in rund 50

Ländern der Welt und jährlich 5,6Mrd. Euro Umsatz gehört Voith zuden großen FamilienunternehmenEuropas. An der Dualen Hochschu-le (DHBW) in Heidenheim studiertMarlies Wöhrle Wirtschaftsinfor-matik und Alexander Huss hat dortden Studiengang Informations-technik belegt. Roman Zeitler stu-diert bei Voith nach dem UlmerModell den Studiengang Elektro-technik. Im Interview berichten diedrei von ihren Erfahrungen:

Was studieren Sie und warumhaben Sie sich für dieses Studiumentschieden?

Roman Zeitler: „Ich studierenach dem Ulmer Modell Fahrzeug-elektronik an der Hochschule Ulm.Parallel absolviere ich bei Voitheine Facharbeiterausbildung zumElektroniker. Nachdem ich michschon im Kindesalter für die Elek-trotechnik begeistern konnte undmich das praxisorientierte Studiumsehr angesprochen hat, fiel mir dieEntscheidung für das Studiumleicht. Im Unternehmen kann ichdie gelernten Studieninhalte in deneinzelnen Entwicklungs- und Pro-duktionsabteilungen effektiv in diePraxis umsetzen. Dabei bringenmir erfahrene und hilfsbereite Kol-legen den Ingenieursberuf in all sei-nen Facetten näher.“

Marlies Wöhrle: „Ich studiereWirtschaftsinformatik im Schwer-punkt IT-Sicherheit an der DualenHochschule in Heidenheim. Michbegeistern die logischen Zusam-menhänge von Unternehmensab-läufen und der IT, weshalb meineEntscheidung auf dieses Studiumfiel. In den Praxisphasen des Studi-ums habe ich die Chance, die ver-schiedenen Abteilungen und da-

mit auch unterschiedliche Fachge-biete und Arbeitsweisen im In-und Ausland kennen zu lernen.“

Alexander Huss: „Nachdem ichmit meinem Abitur an einem Wirt-schaftsgymnasium bereits über ei-nen betriebswirtschaftlichen Hin-tergrund verfüge, habe ich michfür meine weitere Ausbildung füreinen technischen Studiengangentschieden. Ich studiere Informa-tionstechnik an der Dualen Hoch-schule in Heidenheim.“

Was fasziniert Sie an Ihrem Stu-dium?

Marlies Wöhrle: „Durch das dualeStudium kann ich meine eigenenInteressen und beruflichen Optio-nen bereits während des Studiumskennenlernen. Die praktische Arbeitbei Voith gibt mir die Möglichkeit,Erlerntes zu vertiefen und meineKreativität und Fähigkeiten in Pro-jekte einzubringen. Für ein weltweitagierendes Unternehmen muss dieIT verlässlich funktionieren und fle-xibel auf die unterschiedlichen Be-dürfnisse der Mitarbeiter angepasstwerden. Mit meinem Studien-schwerpunkt in IT-Sicherheit ent-wickle ich für Voith Konzepte für Si-cherheits-, Risiko- und Notfallma-nagement. Meinen Teil zum Ge-samtwerk beitragen zu können, istfür mich wichtig.“

Alexander Huss: „DasInteressan-te an meinem Studiengang ist fürmich die Verbindung der Soft- undHardware. Dieses Wissen kann invielen verschiedenen Bereichen derPraxis mit eingebracht werden. Sohabe ich bereits bei Voith Turbo imBereich Schiene mitgearbeitet. Dorthabe ich eine Übersichtswebsitemitprogrammiert, mit deren Hilfeder Kunde seine Züge und die darininstallierte Hardware einsehen und

Warum haben Sie sich für Voithals Ausbildungsunternehmenentschieden?

Roman Zeitler: „Überzeugt hatmich Voith durch seine zukunftsori-entierte, technisch perfektionierteProduktpalette, die besonders auchauf internationaler Ebene einen ho-hen Stellenwert genießt, aber auchdadurch, dass Teamarbeit bei Voithan erster Stelle steht. Dies kommtbesonders bei größeren Projektenzum Ausdruck. Die Möglichkeit,meine eigenen Ideen zu realisieren,bestätigt mir meine Berufsentschei-dung immer wieder aufs Neue.“

Alexander Huss: „Die FirmaVoith hat als ein international agie-rendes Unternehmen den regio-nalen Bezug trotzdem beibehal-ten. Dabei legt Voith großen Wertdarauf, seinen jungen Mitarbei-tern eine gute und fundierte Aus-bildung zu ermöglichen. Meine Er-wartung an ein duales Studium,das wissenschaftlich Erlernte di-rekt in der Praxis anwenden zukönnen, wird mir durch Voithkomplett erfüllt.“

Marlies Wöhrle: „Voith bietet mirdurch seine vielseitigen Abläufeund Unternehmensbereiche einefacettenreiche Ausbildung. Die Ab-teilungen, in denen ich meine prak-tischen Erfahrungen sammle, de-cken fast alle Bereiche ab, mit de-nen sich das Studium in der Theo-rie beschäftigt. Außerdem ermög-licht mir Voith eine internationaleZusammenarbeit mit Kollegen aufder ganzen Welt. Die Übertragungvon Verantwortung von Teilprojek-ten während der Ausbildung ge-hört bei Voith dazu.“

EINE GUTE BASIS FÜR DIE KARRIEREEin duales Studium bei Voith an der DHBW Heidenheim oder ein Studium nach dem Ulmer Modell bieten eine

praxisorientierte Ausbildung und einen idealen Einstieg ins Berufsleben.

deren Status überprüfen kann. Der-zeit arbeite ich bei Voith Hydro aneinemProjektzurEntwicklungeinerneuen Leittechnikstruktur mit.“

Roman Zeitler: „Ständig zu er-fahren, wie sich komplexe Sachver-halte ineinander verzahnen undsich das Kleine zum großen Ganzenzusammenfügt, imponiert mir im-mer wieder aufs Neue. Außerdemwird unsere Zukunft, beispielswei-se im Verkehrswesen, maßgeblichdurch die technischen Fortschritteder Elektrotechnik gestaltet.“

Was waren Ihre bisherigen Aus-bildungshighlights?

Roman Zeitler: „Neben dem Ab-schluss meiner Facharbeiteraus-bildung gehört zu den bisherigenHöhepunkten meines Studiumsdie Möglichkeit, sich während derbetrieblichen Praxisphasen angrößeren Projekten aktiv zu betei-ligen, wodurch ich die zuvor er-lernten Studieninhalte auch in dieTat umsetzen konnte.“

Alexander Huss: „Die Möglich-keit zu sehen, wie die Projekte, andenen man selbst beteiligt war, inaktuellen Voith-Produkten zumEinsatz kommen. Generell stelltdas sehr positive Arbeitsklima inallen Abteilungen, in denen ichbisher gearbeitet habe, ein weite-res Highlight für mich dar.“

Marlies Wöhrle: „Dazu zählt de-finitiv das Auslandssemester inChina im vergangenen Herbst. In-nerhalb der Ausbildung eine ande-re Kultur, ein anderes Land, eineandere Sprache sowie einen ande-ren Arbeitsstil kennenzulernen,war sehr aufregend für mich.“

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Roman Zeitler, Marlies Wöhrle und Alexander Huss.

Seit mehr als 140 Jahren sind technische Pionierleistungen untrennbar mitdem Namen Voith verbunden.

Page 15: "Los geht's!" - Dein Weg in den Beruf

DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 15

Ausbildungsstart 2013Technologien zur umweltfreundlichenStromerzeugung, Papiermaschinen, län-ger als drei Fußballfelder. Antriebs- undBremssysteme, die täglich die Mobilitätvon Millionen von Menschen und Tonnenvon Gütern sichern. Ingenieurleistungenfür die Luftfahrt. Diese und viele weitere

spannende Herausforderungen prägendas Geschäft von Voith. Mit rund 40.000Mitarbeitern an Standorten in 50 Ländernund einem Umsatz von 5,6 Milliarden Eurokönnen wir auf eine mehr als 140-jährigeErfolgsgeschichte zurückblicken.

Wir bilden in folgenden dualen Studiengängen aus:

Studienbereich Technik:· Maschinenbau 3

· Informationstechnik 2

· ET/Fahrzeugelektronik 1

· ET/Automatisierungstechnik 1

· Wirtschaftsingenieurwesen 2

Studienbereich Wirtschaft:· Industrie 2

· Wirtschaftsinformatik 2

1 Ulmer Modell2 DHBW Heidenheim3 DHBW Heidenheim und Ulmer Modell

Weitere Informationen unterwww.voith-berufsbildung.de

Wir bieten eine Ausbildung in folgenden Berufen:

Gewerblich-technische Ausbildung:· Mechatroniker m/w· Industriemechaniker m/w· Konstruktionsmechaniker m/w· Zerspanungsmechaniker m/w· Technischer Produktdesigner m/w· Produktionstechnologe m/w· Fachinformatiker m/w

Systemintegration

Kaufmännische Ausbildung:· Kaufmann m/w

für Bürokommunikation· Industriekaufmann m/w· IT-Systemkaufmann m/w· Fachkraft m/w

für Schutz und Sicherheit

Gastronomische Ausbildung:· Hotelfachmann m/w· Koch m/w

Page 16: "Los geht's!" - Dein Weg in den Beruf

DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 16

In eine klassische Bewerbungs-mappe gehören:

das Anschreibenein tabellarischer Lebenslaufdie Kopie des letzten Schul-

zeugnissesBescheinigungen von Praktika

oder Kursen (als Kopie)ein Portraitfoto

Wichtig ist, dass man sich beimAnschreiben ins Zeug legt. Als Tippnennt Berufsberater Helmut Ger-lach von der Agentur für Arbeit inAalen folgende drei Fragen, mitdenen man kontrollieren kann, obder Arbeitgeber alles Wichtige er-fährt:

1. Warum bewerbe ich mich beidieser Firma?

Hier sollte man möglichst eineaktive Rolle einnehmen, zum Bei-spiel, dass man sich vor seiner Be-werbung im Internet informierthat oder schon einmal Kontaktzum Ausbildungsleiter aufgenom-men hat.

2. Warum will ich genau diesenBeruf erlernen?

und3. Warum soll man genau mich

einstellen?Die Antworten auf diese beiden

Fragen lassen sich miteinanderverknüpfen. Man sollte auf jedenFall zeigen, dass man sich mit demBeruf auseinandergesetzt hat undweiß, worauf es ankommt und wasvon einem gefordert wird. Imzweiten Schritt kann man dannanhand von Beispielen erklären,warum man glaubt, dass man die-sen Anforderungen gerecht wer-den kann. Hier sollte man alle sei-ne Stärken aufführen.

Ans Ende des Anschreibens ge-hören auch noch ein zwei Sätze indenen man kurz erklärt, was manderzeit macht; zum Beispiel dassman noch die Schule besucht.„Außerdem sollte man auch einStück weit Offenheit signalisieren.Das kann nicht nur die Bitte nacheinem persönlichen Vorstellungs-gespräch sein, sondern auch dasAngebot, dass man bereit wäre,zum Probearbeiten zu kommen“,rät Gerlach.

Im Lebenslauf müssen neben al-len persönlichen Daten wie Name,Geburtsdatum oder Staatsangehö-rigkeit vor allem alle Infos zumschulischen Werdegang erwähntwerden. Und wer schon währendeines Praktikums Erfahrungen imBerufsleben gesammelt hat, dersollte das auch im Lebenslauf auf-

führen. Die Stärken und Fähigkei-ten, die man im Anschreiben ge-nannt hat, müssen im Lebenslaufwieder auftauchen.

Wenn man flunkert kann manschnell ins Fettnäpfchen treten

Auch Hobbys gehören mit in denLebenslauf, da sich der Arbeitge-ber anhand der Infos ein besseresBild vom Bewerber machen will.Jedoch gilt hier – wie in der gesam-ten Bewerbungsmappe – „flun-kern verboten“. „Man sollte nurDinge erwähnen, die man auchwirklich belegen kann. Denn wennder Arbeitgeber eine Detailfragezum Hobby stellt und man dannerst einmal ein paar Sekunden grü-beln muss, dann hinterlässt daskeinen guten Eindruck und derSchwindel fliegt schnell auf“, sagtHelmut Gerlach.

stellt Helmut Gerlach klar.Das Foto im Lebenslauf darf ru-

hig ein bisschen größer sein, als einnormales Passbild. „Das Portraitsollte aber eine gewisse Qualitäthaben. Am besten lässt man es voneinem Fotografen schießen“,empfiehlt Helmut Gerlach. DieAufnahme sollte jedoch nicht älterals ein halbes Jahr alt sein.

Das Portrait muss heutzutageauch nicht mehr zwangsweise alsOriginal aufgeklebt werden. „Werzuhause einen guten Drucker hat,der kann sich das Foto auch alsBilddatei mitgeben lassen und esdirekt auf das Papier drucken“,sagt Gerlach.

Um seine Bewerbungsunterla-gen zusammen zu heften, genügtlaut Helmut Gerlach eine Klemm-mappe. „Es muss keine teure Be-werbungsmappe sein. Wichtig istnur, dass man die Unterlagen keinzweites Mal verwendet, wenn dieBlätter zum Beispiel Knicke ha-ben“, sagt er.

Anonyme Bewerbungen sindkein Thema

Im April dieses Jahres hat die An-tidiskriminierungsstelle des Bun-des die Ergebnisse eines Pilotpro-jekts vorgestellt, bei dem unter-sucht wurde, ob es eine höhereChancengleichheit gibt, wenn Be-werbungen anonymisiert bei denUnternehmen eingehen. Fünf Fir-men und drei öffentliche Arbeitge-ber haben bei diesem Modellver-such mitgemacht. In den Bewer-bungsunterlagen waren zum Bei-spiel weder Foto, Name, Alter oderGeschlecht des Bewerbers enthal-ten. Die Arbeitgeber sollten ihreVorauswahl so zunächst nur auf-grund der Qualifikationen einesBewerbers treffen.

Laut Helmut Gerlach sind ano-nymisierte Bewerbungsverfahrenbei uns in der Region jedoch keinThema. „Mir ist kein Betrieb be-kannt, der auf dieses Verfahrenumgestellt hat“, sagt Gerlach. Ervermutet, dass anonyme Bewer-bungen in Zukunft eher bei derVergabe von Führungspositioneneingesetzt werden.

Alexander HauberWer Hilfe mit seiner Bewer-

bungsmappe benötigt, der kannsich an die Agentur für Arbeit wen-den. Dort werden in den Ferien un-ter anderem Bewerbungstrainingsangeboten oder man kann seineUnterlagen mit einem Berufsbera-ter durchsprechen.

MIT DER BEWERBUNG PUNKTENEgal ob Industriekauffrau oder Mechatroniker – nur wer mit seiner Bewerbungsmappe überzeugen kann, wird zum

Vorstellungsgespräch geladen. Was man bei der schriftlichen Bewerbung alles beachten muss, steht auf dieser Seite:

Außerdem sollte man die Bewer-bungsmappe möglichst allein mitseinen eigenen Worten formulie-ren. „Wenn es große Unterschiedezwischen der Art und Weise gibtwie man sich in der Bewerbungs-mappe und im persönlichen Ge-spräch ausdrückt, dann merkendas die Personalleiter relativschnell“, sagt Gerlach.

Und wer Fachbegriffe verwen-det, der sollte auf jeden Fall auchgenau wissen und erklären kön-nen, was damit gemeint ist. „Wennman zum Beispiel im Anschreibenerwähnt, dass einem ‘kaufmän-nisch-administrative Tätigkeiten’sehr liegen, dann schindet derFachbegriff natürlich zunächsteinmal ein bisschen Eindruck.Wenn man dann aber im Vorstel-lungsgespräch gefragt wird undnicht erklären kann, was diese Tä-tigkeiten denn eigentlich genausind, dann hat man sich einen di-cken Minuspunkt eingehandelt“,

Mit den Tipps auf dieser Seite gelingt die schriftliche Bewerbung.(Foto: Light Impression – Fotolia.com)

Page 17: "Los geht's!" - Dein Weg in den Beruf

DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 17

D ie IG Metall ist die größteEinzelgewerkschaft der Bun-

desrepublik. Sie hat über 2,2 Mil-lionen Mitglieder. Fast 70 000 sindAuszubildende in den Industrie-branchen Metall und Elektro, Holzund Kunststoff, Textil und Beklei-dung sowie den jeweiligen Hand-werksbereichen. Mehr als 210 000sind jünger als 27 Jahre.

Tarifverträge regeln die Entgelt-und Arbeitsbedingungen. Sie wer-den zwischen der Gewerkschaftund dem Arbeitgeberverband aus-gehandelt. Vieles, was Auszubil-denden heute normal erscheint,gäbe es ohne die Tarifverträgenicht. In den meisten von der IGMetall begleiteten Branchen, giltdeswegen eine Arbeitszeit von 35bis zu 37 Stunden pro Woche (Tex-til- und Bekleidungsindustrie). DerUrlaub beträgt 30 Arbeitstage. Zu-dem wird Urlaubsgeld und Weih-nachtsgeld gezahlt. Auch für Aus-zubildende. Tarifverträge sicherndeutliche Verbesserungen gegen-über den gesetzlichen Regelungen.Nach dem Gesetz dürfen Jugendli-

che bis zu 40 Stunden pro Wochearbeiten. Der Urlaubsanspruchbeträgt gerade einmal 24 Werktage– bei sechs Werktagen von Montagbis Samstag. Urlaubs- und Weih-nachtsgeld gibt es gar nicht.

Die IG Metall setzt sich für Zu-kunft und Perspektiven der jungenGeneration ein. In einer lautenund bunten Kampagne fordert sieseit 2009 die unbefristete Über-nahme nach der Ausbildung. Bun-desweit haben sich über 210 000

Anspruch auf den Arbeitsplatz er-halten. Gleiches gilt, wenn mannach der Ausbildung das Abiturnachholen oder an der Universi-tät/Fachhochschule studierenwill. Wichtig zu wissen: EinenRechtsanspruch auf die tariflichenLeistungen haben nur IG Metall-Mitglieder.

Aber auch über die Tarifverhand-lungen hinaus macht die IG Metallgegenüber Wirtschaft und Politikkräftig Dampf. Und die IG Metall-Jugend mischt dabei tatkräftig mit.Sie gibt Impulse und drückt aufsTempo: Für ein ausreichendes An-gebot an Ausbildungsplätzen, fürdie Qualität der Ausbildung in Be-trieb und an der Berufsschule, fürfaire Ausbildungsvergütungen, so-ziale Gerechtigkeit und eine le-benswerte Zukunft.

Kompetente Beratung erhaltenSie bei den IG-Metall-Geschäfts-stellen Aalen (Friedrichstraße 54)telefonisch unter (07361) 95910 so-wie in Schwäbisch Gmünd (Tür-lensteg 32) unter (07171) 927540.

AZUBIS SIND KEINE WEGWERFARTIKELDie IG Metall gestaltet und sichert Zukunft. Ende Mai konnte die Gewerkschaft in den Tarifverhandlungen der Metall-

und Elektroindustrie eine unbefristete Übernahme nach der Ausbildung durchsetzen.

Menschen an905 Aktionender „OperationÜbernahme“beteiligt. Alleinebeim großenAktionsfestivalin Köln 2011 wa-ren 20 000 Ju-gendliche dabei,um für ihre Inte-ressen einzutre-ten. Ende Maikam dann derDurchbruch.Die Tarifpartei-

en der Metall- und Elektroindus-trie haben die unbefristete Über-nahme nach der Ausbildung ver-einbart. Ein Erfolg, weil Jugendli-che selbst gezeigt haben, wie wich-tig die unbefristete Übernahmenach der Ausbildung ist. Für dieZeit nach der Ausbildung enthal-ten die Tarifverträge Möglichkei-ten der Freistellung zur Weiterbil-dung. Während der Qualifizierungzum Beispiel zum Techniker,Meister oder Fachwirt bleibt der

IG-Metall-Mitglieder aus dem Ostalbkreis bei der „Opera-tion Übernahme“.

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AZUBIS SIND KEINEWEGWERFARTIKEL!

AalenSchwäbisch-Gmünd

Deshalb hat die IG Metall dafür gesorgt, dass Ausgebildetekünftig unbefristet übernommen werden. Das steht jetzt als Regelim neuen Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie. So habenwir Perspektiven für die junge Generation geschaffen, denn siemuss jetzt nach bestandener Prüfung nicht mehr mit der Unsicher-heit kämpfen, wie es für sie weiter geht.Der Tarifvertrag macht außerdem die Metall- und Elektroindust-rie zu einer attraktiven Ausbildungsbranche und sichert ihr schonheute eine gute Position imWettstreit umdie Fachkräfte vonmorgen.

www.aalen.igm.de www.schwaebisch-gmuend.igm.de

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DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 18

Nachdem Katharina schon zweiMal für einen kurzen Auslands-aufenthalt in England war, wolltesie unbedingt auch einmal füreine längere Zeit fernab der Hei-mat leben, neue Kulturen ken-nenlernen und ihre Spachkennt-nisse aufbessern. Ihre Wahl fielauf Málaga im Süden Spaniens.Sie erzählt, was sie alles währenddieser sechs Monate erlebt hat:

„Im September 2011 ging es end-lich los. Über Zürich bin ich in daswarme Málaga geflogen. 28 Gradund ein nette Dame meiner Aus-tauschorganisation haben michdamals am Flughafen in Empfanggenommen. Von dort aus bin ichgleich direkt zu meiner Gastfamiliegebracht worden, wo ich freund-lich begrüßt wurde. Die Kinder ha-ben mich mit einem Küsschen inEmpfang genommen, was irgend-wie ganz meinen Erwartungen andas spanische Temperament ent-sprochen hat.

Schon im Voraus hatte ich perE-Mail und Telefon Kontakt zumeiner Gastfamilie aufgenom-men. Ich wusste beispielsweiseschon, dass meine Gastmutterkaum Englisch spricht. Ich warnicht der einzige Gast aus dem Aus-land in der Familie: Seit zwei Mona-ten lebte auch schon ein Mädchenaus Finnland in der Gastfamilieund sie berichtete mir von ihren Er-fahrungen.

In der Sprachschule dieKenntnisse auffrischen

Am nächsten Tag hatte ich auchgleich meinen ersten Schultag inder Sprachschule. Für mich unddie zehn anderen Neuankömmlin-ge gab es eine Stadtführung undeinen Einstufungstest. Abends hatuns die Schule dann in eine Fla-menco-Bar eingeladen, wo wir dieersten persönlicheren Gesprächeuntereinander und mit den Leh-rern führen konnten.

Anfangs hatte ich ziemlicheSchwierigkeiten im Unterricht,doch die Lehrer und Mitschüler er-mutigten mich und im Endeffektbin ich froh, dass ich die Klassenicht gewechselt habe. Das Positi-ve am Unterricht in einer Sprach-schule ist, dass das Verhältnis zwi-schen Lehrern und Schülern vielpersönlicher ist, als in einer „nor-malen“ Schule. Da kann es auchmal passieren, dass man mit denLehrern abends etwas trinkengeht. Außerdem sind die Klassen

EIN HALBES JAHR FERNAB DER HEIMATJugendredakteurin Katharina Joos aus Schwäbisch Gmünd wollte schon immer einmal für längere Zeit ins Ausland gehen.

Die 18-Jährige hat das Abenteuer gewagt und für sechs Monate in einer Gastfamilie im spanischen Málaga gelebt.

Jugendredakteurin Katharina Joos (links) hat für sechs Monate in einer Gastfamilie in Málaga im Süden Spaniens ge-lebt. Dort hat sie viele Erfahrungen gesammelt und ihre Sprachkenntnisse verbessert. (Fotos: katha)

Am Wochenende hat Katharina viele Ausflüge unternommen. Vom BergSan Anton konnte sie bei gutem Wetter die afrikanische Küste sehen.

ten. Dort kann man ein Museum,ein Kino sowie einen Zoo mit Mee-restieren besuchen.

Unter der Woche habe ich imSommer die meiste Zeit am Strandverbracht. Bei der Hitze fehlt ei-nem meistens die Motivation et-was zu unternehmen. Auch imBowlingcenter oder im Kino ließ essich bei den hohen Temperaturengut aushalten. Der positive Neben-effekt: Das Filmeschauen auf Spa-nisch fordert das Hörverständnisunwahrscheinlich.

Lieber in die Tapasbar als in dieEisdiele gehen

Eisdielen gibt es in Málaga leidernicht sonderlich viele, dafür aberumso mehr Tapasbars. Tapas sindkleine Häppchen, die man zu denGetränken bekommt. Besondersgerne bin ich im Sommer an derneu gestalteten Hafenpromenadegesessen. Dort gab es neben Lädenviele internationale Restaurantsund Bars und man hatte einen tol-len Blick auf das Meer. Auch einekleine Schifffahrt habe ich einmalunternommen.

Die sechs Monate sind extremschnell vorbeigegangen und ichbereue nichts. Dass mein Spanischsich verbessert hat, ist nicht daseinzig Positive. Die Schule warklasse, die Leute dort total nett undich habe einen Berg an neuen Er-fahrungen gesammelt. Klar freutman sich, wenn man wieder nachHause kommt, aber diese unbe-schreiblich tolle Zeit werde ich nievergessen und der Abschied warecht schwer.“ Katharina Joos

viel kleiner, so kann sich der Lehrermehr auf die einzelnen Schülerkonzentrieren und es herrscht einbesseres Unterrichtsklima in denKlassen, da – zumindest der Groß-teil – motiviert ist etwas zu lernen.

Abseits des Unterrichts gab esjede Woche ein tolles Freizeitpro-gramm. Täglich wurde mindestenseine Aktivität angeboten. Montagshaben wir meistens zusammen ei-nen spanischen Film angeschaut,donnerstags gab es oft Paella, eintraditionelles Reisgericht.

Die restlichen Tage der Wochegab es entweder Sportangeboteoder kleinere Ausflüge. Vom BergSan Anton bei Málaga hatten wirbeispielsweise einen tollen Blickund bei gutem Wetter konnte manvon dort aus auch mal die afrikani-sche Küste sehen. Am Wochenendewurden Ausflüge in größere Städtein der Nähe von Málaga angeboten.Ein Höhepunkt war für mich im-mer der Wochenendausflug nach

Marokko und das Surfcamp.Wer nicht mit der Sprachschule

durch Andalusien reisen möchte,der kann sich natürlich auch auf ei-gene Faust auf den Weg machen.Das ist meist billiger. Durch sehrgute Busverbindungen in alle grö-ßeren, aber auch viele kleinerenStädte, ist das Reisen echt leicht. Se-henswerte Städte sind zum Beispieldas prächtige Sevilla, Ronda mitseiner beeindruckenden Schluchtund das englische Städtchen Gi-braltar mit seinem Affenfelsen.

Besonders toll fand ich unserenAusflug in das Skigebiet Sierra Ne-vada, auch wenn das Skifahrendort ziemlich teuer ist. Dank derBilligflüge habe ich es sogar für einWochenende nach Valencia ge-schafft. Im Gegensatz zu den anda-lusischen Städten hat Valencia ne-ben dem alten Stadtkern auch diemoderne und architektonisch be-eindruckende „Stadt der Künsteund der Wissenschaften“ zu bie-

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DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 19

Damit Textilien spezielle Ei-genschaften besitzen – zum

Beispiel, dass sie schmutz- oderwasserabweisend sind – ist eineSonderbehandlung nötig. DiesenJob übernehmen bei der FirmaLindenfarb ausgebildete Produkt-veredler. Sie veredeln nicht nurStoffe, unter anderem für Fahrzeu-ge, Polstermöbel und Matratzen,sondern prägen auch Muster in

Textilien, aus denen dann bei-spielsweise Dessous für namhafteAnbieter hergestellt werden. PeterLangohr steckt gerade im erstenAusbildungsjahr zum Produktver-edler Textil. „Wir richten nicht nurdie Maschinen in der Produktionein, sondern überprüfen im Laborauch die Färbung der einzelnenStoffe“, erklärt er.

Alexander Schmidt ist schon imzweiten Ausbildungsjahr. Parallelzu seiner Ausbildung macht er die

Bewerber werden bei Lindenfarbzu einem Gruppengespräch mitmaximal drei anderen Bewerberngeladen. Dabei wollen die Ausbil-der nicht nur wissen, ob man sichmit dem Berufsbild auskennt. „Wirwollen von den Bewerbern auchwissen, was sie als Azubis bei unsbereit sind zu leisten“, sagt ThomasUllrich. Im Regelfall wird man nachder Ausbildung bei Lindenfarbübernommen. Für das Jahr 2012hat das Unternehmen auch nochPlätze frei. Alexander Hauber

STOFFE RICHTIG EDEL MACHENDie Produktveredler bei Lindenfarb Textilveredlung in Aalen-Unterkochen bearbeiten „normale“ Stoffe so, dass sie

spezielle Eigenschaften besitzen. Für das Ausbildungsjahr 2012 hat das Unternehmen noch Plätze frei.

Fachhochschulreife mit. „Ich habezusätzlich zum normalen Block-unterricht auch Kurse in Mathe,Englisch und Physik“, sagt Alexan-der. „Um die FH-Reife zu erlangen,müssen die Bewerber einen Mitt-leren Bildungsabschluss vorwei-sen“, erklärt Personalleiter Tho-mas Ullrich. Beide Azubis schätzenvor allem das gute Klima im Be-trieb: „In allen Abteilungen stimmteinfach das Miteinander und manist als Azubi sehr gut aufgehoben.“

Azubi Alexander Schmidt spannt dengefärbten Stoff in die Maschine ein.

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Peter Langohr prüft im Wareneingangdie Qualität des Stoffes. (Fotos: ach)

l l l l l l l l l l l l

Das musst Du drauf haben:

✔ Motivation und Teamfä-higkeit

✔ gute Noten in Mathe,Physik und Chemie

✔ Interesse am Berufsbild

✔ guter Hauptschulab-schluss oder MittlererBildungsabschluss

Thomas UllrichFärberstraße 1073432 Aalen-Unterkochen

[email protected]

DEINEKONTAKTPERSON

BEILINDENFARB

NameAdresse

@ E-Mail

Page 20: "Los geht's!" - Dein Weg in den Beruf

DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 20

Helmut Gerlach ist Berufsbera-ter bei der Agentur für Arbeit inAalen. Er hilft Jugendlichen nichtnur ihren Traumberuf zu finden,sondern geht in Beratungsgesprä-chen beispielsweise mit ihnenauch ihre Bewerbungsunterlagendurch. Im Interview gibt er Tipps,was man alles bei einem Vorstel-lungsgesprächbeachtensollte,da-mit der erste Eindruck auch einguter ist:

Wie sollte man sich im Vorfeld aufdas Gespräch vorbereiten?

Auf jeden Fall sollten man sich et-was über das Unternehmen einle-sen, sodass man im Gespräch mitWissen über den Ausbildungsbe-trieb punkten kann. Am Abend zu-vor empfiehlt es sich, im Kopf einpaar potenzielle Fragen des Perso-nalverantwortlichen durchzuspie-len. Und man sollte nicht zu spätins Bett gehen oder Party machen –müde und mit Augenrändern sollteman nicht erscheinen.

Fünf Minuten vor der Zeit, ist dierechte Pünktlichkeit – gilt das auchfür Bewerbungsgespräche?

Nein, auf keinen Fall. Ich empfeh-le immer mindestens eine Viertel-stunde vor dem Termin da zu sein.Und damit meine ich nicht an derPforte zu stehen, sondern dort, wodas Gespräch stattfinden soll. Beigroßen Unternehmen kann mansich schnell auf dem Gelände ver-laufen und das kostet Zeit. Lieber istman ein paar Minute früher da undgerät nicht in Stress. Dann kannman sich noch einmal in Ruhe imWartebereich sammeln. Dennwenn man mit Schweißflecken un-ter den Achseln kurz vor dem ver-einbarten Termin angeranntkommt, hat man schon den erstenMinuspunkt kassiert.

Obwohl ich rechtzeitig losgefahrenbin, stehe ich im Stau, weil ein Un-fall passiert ist. Was mache ich jetzt?

Wenn Sie abschätzen können,dass Sie nicht rechtzeitig zum Ter-min da sein können, dann solltenSie ihren Gesprächspartner auf je-den Fall anrufen und Bescheid ge-ben. Am besten fragen Sie, ob Siespäter noch kommen können oderob Sie gleich einen neuen Terminvereinbaren sollen. Wenn Sie un-verschuldet – wie in diesem Fall we-gen eines Unfalls – zu spät kom-men, dann sollten Sie das auch er-wähnen. In der Zeitung kann derPersonalchef ja dann am nächsten

Tag lesen, dass Sie nicht gelogenhaben und es tatsächlich einenStau gegeben hat. Man sollte als Be-werber aber immer genügend Zeitmitbringen und nicht noch zweiweitere Vorstellungsgespräche amgleichen Nachmittag haben. Dennwenn Ihnen der Chef am Ende desGesprächs noch die Firma zeigenwill, dann kommt das gar nicht gutan, wenn Sie weiter zum nächstenTermin müssen.

Wie muss ich den Personalchefbegrüßen? Muss ich ihm die Handreichen?

Ganz wichtig ist, dass die Einla-dung zum Gruß immer vom Rang-höheren, in diesem Fall also vomChef oder dem Personalverant-wortlichen, ausgeht. Wenn er Ih-nen die Hand reicht, müssen Sieden Gruß natürlich mit einem Hän-

fragt sind. Und wenn Sie eine Fragenicht genau verstanden haben,dann sollten Sie nicht mit demschwäbischen „häh“ kontern, son-dern höflich bitten, dass man Ihnendie Frage noch einmal erklärt. Wich-tig ist auch, dass Sie in ihren Bewer-bungsunterlagen zum Beispiel beimPunkt „Hobbys“ nur Dinge ange-ben, die Sie auch wirklich machen.Denn wenn der Personalchef Siefragt, welches Buch Sie gerade lesenund wer Ihr Lieblingsautor ist, undSie dann erstmal grübeln und über-legen müssen, dann fliegt derSchwindel schnell auf.

Soll ich auf die Frage, ob ich michauch bei anderen Firmen beworbenhabe, ehrlich antworten?

Auf jeden Fall. In der heutigen Zeitwissen die Personalchefs, dass mansich bei mehreren Firmen bewirbt,um bessere Chancen zu haben. Au-ßerdem könnte Ihnen ein „nein“auch negativ ausgelegt werden. DerPersonalchef wird Sie dann fragen,was Sie so sicher macht, dass Sie inseiner Firma einen Ausbildungs-platz bekommen.

Darf ich denn während eines Be-werbungsgesprächs auch Fragenstellen?

Auf keinen Fall sollten Sie denPersonalchef unterbrechen, umeine Frage ihrerseits einzuschie-ben. Meistens werden Sie am Endedes Gesprächs gefragt, ob Sie auchnoch etwas wissen wollen. Dannhaben Sie Gelegenheit, Ihre Fragenloszuwerden. Es kommt gut an,wenn Sie hier zwei drei Fragen aufLager haben, denn das zeugt vonInteresse. Erkundigen Sie sich zumBeispiel an welchen Tagen Sie wäh-rend der Ausbildung an der Berufs-schule sind. Sie können sich dieFragen gerne auch auf einem klei-nen Zettel notieren und ihn dannals Denkhilfe aus der Tasche holen.

Ohne Moos nichts los – ist es unver-schämt nach dem Gehalt zu fragen?

Von dieser Frage sollten Sie lieberdie Finger lassen, denn Sie könntenihnen schlecht ausgelegt werden.Der Personalchef könnte zum Bei-spiel denken, dass es Ihnen nur aufsGeld ankommt und das wirft dannkein gutes Licht auf Sie. Im Internetkönnen Sie zum Beispiel im Berufe-Net der Agentur für Arbeit abrufen,was man in einzelnen Berufen alsAzubi im Durchschnitt verdient.

Alexander Hauber

DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLTBei einem Bewerbungsgespräch verschaffen sich Firmen einen ersten persönlichen Eindruck von einem Bewerber. Doch

auf was muss man alles achten, damit man eine gute Figur abgibt? Ein Experte gibt auf dieser Seite Antworten.

dedruck erwidern. Wenn sie vorAufregung schweißnasse Händehaben, dann wischen Sie sie ein-fach kurz – möglichst unauffällig –an Ihrer Hose ab. Außerdem solltenSie ihrem Gegenüber beim Grußauch in die Augen schauen und denBlickkontakt ein bisschen halten,denn das ist nicht nur höflich, son-dern zeugt auch von Selbstbe-wusstsein.

Wie soll ich machen, wenn ichspontan auf eine Frage keine Ant-wort weiß, zum Beispiel, wenn meinAllgemeinwissen auf die Probe ge-stellt wird?

Das schlimmste, was Sie machenkönnen, ist den Personalchef ein-fach nur anzuschauen und nichtszu sagen. Antworten Sie ganz ein-fach, dass Sie gerade auf denSchlauch stehen oder gerade über-

Berufsberater Helmut Gerlach gibt im Interview Tipps, damit das Vorstel-lungsgespräch ein Erfolg wird. (Foto: Oliver Giers)

Page 21: "Los geht's!" - Dein Weg in den Beruf

DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 21

Wer einen Beruf mit Zukunftsucht, ist beim Abfallent-

sorger GOA in Schwäbisch Gmündan der richtigen Adresse. Dennnicht nur die Haus-, Sperrgut- undAltmetallabfuhr gehören zu denAufgaben des Unternehmens,sondern auch die Erfassung undumweltgerechte Weiterverarbei-tung des Mülls. Dies ist ein Grund,warum die GOA in diesem Jahrwieder Fachkräfte für Kreislauf-und Abfallwirtschaft sucht.

„Wer sich für diesen spannendenBeruf interessiert, sollte sich gernmit Naturwissenschaften wie Che-mie und Physik beschäftigen,handwerklich begabt sein und ei-nen guten Hauptschulabschlusshaben“, sagt AusbildungsleiterinTanja Lakner. Denn zu den Aufga-bengebieten des Berufs gehörenAnlagentechnik, Abfallbehand-lung, Laborarbeit und Messtech-nik. Die Ausbildung dauert dreiJahre und bietet den angehendenFachkräften auch Einblicke in dieVerwaltung des Unternehmens.Die Karrierechancen der Fachkräf-

te für Kreislauf- und Abfallwirt-schaft stehen sehr gut. „Umwelt-technische Berufe sind gefragt. Zu-dem ist die Ausbildung einSprungbrett, um sich später etwazum Städtereinigungsmeister oderTechniker für Abfalltechnik wei-terzubilden“, sagt Tanja Lakner.

merken, dass es vom Bewerberselbst geschrieben und nicht ge-künstelt ist“, so die Ausbildungslei-terin.

Zudem bildet die GOA auch Kfz-Mechatroniker aus, denn auch„Müllautos“ sind mit modernsterTechnik ausgestattet. Nach demersten Jahr Berufsfachschule er-wartet die Azubis ein abwechs-lungsreiches Betätigungsfeld aufdem Betriebshof in Mögglingen,wo sie von Werkstattmeister Ru-dolf Anlauf betreut werden. ki

DIE UMWELT IM FOKUSDie Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallwirtschaft (GOA) in Schwäbisch Gmünd bietet Berufe mit Zukunft und

guten Aufstiegsmöglichkeiten.

Ebenfalls ab-wechslungsrei-che Tätigkeitenerwarten dieBürokaufleutebei der GOA. Siedurchlaufen alleAbteilungen,etwa den Ein-kauf, die Buch-haltung, denVertrieb oderdie Personalab-teilung. „Bisherhat es mir ambesten in derPersonalabtei-lung gefallen“,sagt Ylenia Pa-terna, die schonim zweiten

Lehrjahr ist. Voraussetzung für dieAusbildung ist ein guter Realschul-abschluss, soziale Kompetenz so-wie Kommunikationsgeschick.Aber auch auf das Bewerbungs-schreiben kommt es an. Es mussordentlich, sauber und authen-tisch sein, sagt Lakner. „Ich muss

Angehende Bürokaufleute bei der GOA. (Foto: Laible)

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Tanja LaknerGraf-von-Soden-Str. 773527 SchwäbischGmünd(07171) 1800352tanja.lakner@goa-online. de

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Page 22: "Los geht's!" - Dein Weg in den Beruf

DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 22

Sarah Baier ist 21 Jahre alt undmacht bei SDZ Druck und

Medien eine Ausbildung als Me-dienkauffrau. Derzeit organisiertsie im Marketing verschiedenePromoaktionen für die Tageszei-tungen „Schwäbische Post“ und„Gmünder Tagespost“. „Hierschätze ich vor allem die Möglich-keit, kreativ und mit viel Eigenver-antwortung zu arbeiten“, erzählt

Sarah. Während ihrer Zeit beimVerlag hat sie schon verschiedeneAbteilungen und somit auch allewichtigen Zusammenhänge in-nerhalb des Medienhauses ken-nengelernt. Die Aufgabenfeldersind sehr vielfältig und gehen weitüber die übliche Büroarbeit hi-naus. „Dadurch sind vor allem Fle-xibilität, aber auch Eigenschaftenwie Teamfähigkeit und Offenheit fürNeues sehr wichtig“, weiß Sarah.

Für Katrin Scherer, die eine Aus-bildung zur Mediengestalterin

und gute Umgangsformen sindwichtige Aspekte. Zukünftige Me-diengestalter sollten natürlichebenfalls grafisches Talent mit-bringen“, sagt Gundula Puls.

Ist der erste Schritt geschafft, soll-te man sich für das Bewerbungsge-spräch auf jeden Fall gut vorberei-ten und sich mit dem Unterneh-men beschäftigen. „Das ist wichti-ger als ein auswendig gelernterVortrag über die eigene Personoder Motivation“, rät GundulaPuls. Axel Zimmermann

IN DEN MEDIEN KREATIV ARBEITENIn der Medienwelt warten jede Menge spannende Herausforderungen. Gerade in Zeiten des Wandels sind bei SDZ Druck

und Medien kreative Köpfe mit Interesse am Zeitgeschehen gefragt.

macht, gelten die gleichen Voraus-setzungen. Als Teil des Azubi-Ge-stalterteams entwirft sie Flyer, Pla-kate und andere Werbemittel. Au-ßerdem ist sie für die Gestaltungvon Büchern zuständig, die überden Verlag erscheinen. „Wir sindvom Anfang bis zum Ende der Pro-jekte dabei – von der Erarbeitungder Konzepte mit den Kunden biszur letztendlichen Gestaltung“, er-zählt Katrin. Besonders viel Spaßmacht ihr der Umgang mit Kunden.„Und ich mag meine Ausbildung,weil ich im Azubi-Team sehr selbst-ständig arbeiten kann und Verant-wortung trage“, fügt sie hinzu.

Personalreferentin Gundula Pulszeigt die wichtigsten Vorausset-zungen für eine Ausbildung beiSDZ Druck und Medien auf: „GuteDeutschkenntnisse sind in einemMedienhaus selbstverständlichvon großer Bedeutung. Und dieMathenote sagt einiges über dasanalytische Grundvermögen aus.“Außerdem wird neben diesen Re-ferenzen stark auf so genannte„Soft skills“ geachtet. „Kreativität

Katrin Scherer macht eine Ausbildungzur Mediengestalterin. (Foto: ach)

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Das musst Du drauf haben:

✔ Kreativität und Talentfürs Zeichnen bei Gestal-tern

✔ gute Umgangsformen

✔ gute Deutsch- und Ma-thenoten

✔ Interesse an der Medien-branche

Gundula PulsBahnhofstraße 6573430 Aalen

(07361) [email protected]

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BEI SDZDRUCK UND MEDIEN

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Moderne Medienberufe mit Zukunft ab Herbst 2013

Ausbildungsberufe

Wir sind der führende Informations-und Kommunikationsdienstleister imOstalbkreis. Unsere TageszeitungenSchwäbische Post und GmünderTagespost, die AnzeigenzeitungenWochenpost und Gmünder Anzeigersowie die Monatszeitung WirtschaftRegional sind mit ihrer Reichweiten-und Auflagenentwicklung die hervor-ragende Basis für zielgruppenorien-tierte Vermarktungs- und Werbekon-zepte in einem wirtschaftlich stabilenMarktgebiet.

Zusammen mit unseren Dienstleis-tungsmarken SDZeCOM und Digital-Druck Deutschland bieten wir unserenKunden eine breite Palette crossmedi-aler Print- und Onlineprodukte undstärken damit unsere Kompetenz alsinnovatives Medienhaus.

Wir bilden aus:

Interessiert?

Voraussetzungmittlere Reife

VoraussetzungAbitur

Digitaldrucker/inFachinformatiker/in Fachrichtung Anwendungsentwicklung

Mediengestalter/in Digital und Print

Medienkaufmann/frau Digital und Print

Bachelor of Arts (B.A.)Dienstleistungsmanagement, Medien und Kommunikation

Dann richten Sie Ihre Bewerbungbis spätestens 30. September 2012 an:

SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGPersonalabteilung, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen,Telefon: 0 73 61/5 94-6 83,E-Mail: [email protected], www.sdz-medien.de

Für 2012 noch

1 Platz frei!

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DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT’S I JUNI 2012 23

Auf sieben Wegen könnenjunge Menschen über eine

Ausbildung oder ein Studiumbeim Energieversorger EnBW Ost-württemberg DonauRies AG amStandort Ellwangen ihren Beruf er-lernen. Ab dem kommenden Jahrwerden es acht sein: Dann bildetdie EnBW über die Duale Hoch-schule Mannheim auch zum Ba-chelor of Engineering im BereichEnergiewirtschaft aus.

„Der Studiengang wurde erstzum vergangenen Wintersemestereingeführt“, erklärt Stefanie Sten-gel, Ausbildungsleiterin für kauf-männische Berufe der EnBW ODR.Dieser Studiengang biete als Kom-bination aus Technik, Betriebs-wirtschaft und Energiemanage-ment einen nahezu perfekten Ein-stieg in die Branche. „Wenn ichheute nochmal studieren würde,würde ich diese Richtung wählen“,sagt die Diplom-Betriebswirtin.Bei der EnBW laufen ab Sommerdie Bewerbungen um die Studien-plätze.

Rund 45 Auszubildende und Stu-dierende lernen derzeit bei derEnBW ODR inEllwangen. Dortwird vor allemdas Thema„Energiewen-de“ groß ge-schrieben. Dazuerarbeiten dieAuszubilden-den beispiels-weise auchselbst Schu-lungsseminare,um das Themaaufzugreifenund weiter zuvermitteln. Sowerden auf dereinen Seite Pro-jektmanage-ment und Vortragssituationentrainiert und gleichzeitig erhaltenalle neuen Auszubildenden kom-pakt grundlegende Informationenüber künftige Herausforderungen

an die Versorger rund um das The-ma „intelligente Netze“. Das fängtbei der Stromerzeugung an und

reicht bis zumintelligentenStromzähler amheimischen An-schluss unddem eigenenVerbrauch. „Sowerden unsereAuszubilden-den auch ge-wappnet für dieprivate Diskus-sion“, sagt Stefa-nie Stengel. Diejungen Kräfteder EnBW sollenals „Energiebot-schafter“ Folgenund Anforde-rungen einer

Energiewende auch nach außentragen. Dazu halten die Azubisauch Vorträge über „Energie“ anSchulen und bei Bildungspartnernder EnBW. Die Ausbildung bei der

SpannendimHinblickaufzukünf-tige Aufgaben sei auch die Ausbil-dung zum Elektroniker für Betriebs-technik, sagt Stefanie Stengel undrührt die Werbetrommel: „Auch fürMädchen ist die dreieinhalbjährigeAusbildung sehr geeignet. NachAusbildungsende ergeben sich ne-ben dem Einsatz in einer Montage-gruppe auch zahlreiche Möglichkei-ten für Bürotätigkeiten wie bei-spielsweise in der Netzplanung oderimBereichPlanungundKoordinati-on von Baumaßnahmen.“ Außerden genannten Abschlüssen bildetdieEnBWODRAGauchInformatik-kaufleute sowie im Bereich Wirt-schaft/Industrie zum Bachelor ofArts oder im Bereich Informations-technik oder Elektrotechnik zumBachelor of Engineering aus.

Als Bewerber muss man grund-sätzlich gute Noten in den FächernDeutsch, Mathe und Physik, techni-schesVerständnis,EngagementundEinsatzbereitschaft, kreative Ideenund Spaß am Thema Energie mit-bringen. Benjamin Leidenberger

ZU ENERGIEBOTSCHAFTERN WERDENVielseitige Ausbildungswege rund um das Zukunftsthema „Energiewende“ bietet der Versorger EnBW ODR AG am

Standort Ellwangen.

EnBW sei sehr abwechslungsreichfinden Luisa Aurnhammer, Stefa-nie Rupp und Jan Gögelein. Dabeierlernen die drei ganz unter-schiedliche Berufe. Stefanie (21)studiert Wirtschaftsinformatik ander Dualen Hochschule. „Man er-hält schon während des Studiumsviele Einblicke ins Unternehmenund hat später die Chance, über-nommen zu werden“, sagt sie. Jan(20) hat sich für das Ulmer Modellentschieden, das eine Ausbildungals Elektroniker mit dem Bachelor-studiengang verbindet. „So kannman das Wissen aus der Schule inder Praxis festigen“, nennt er einenVorteil des kooperativen Studi-ums. Und Luisa (17) wird Indus-triekauffrau. „Teamplayer undkommunikationsstark“ seienSchlagworte für grundlegende An-forderungen in einem Job, der vielKundenkontakt mit sich bringe.Im Unternehmen herrsche ein gu-tes Lernklima, in dem jeder indivi-duell betreut und gefördert werde,darüber sind sich alle einig.

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Rund 45 Auszubildende und Studenten beschäftigt die EnBW ODR AG in Ellwangen. Das Bild zeigt Azubis des techni-schen und des kaufmännischen Bereichs mit dem technischen Ausbildungsleiter Peter Seiblold (links). (Fotos: EnBW)

Als Energiebotschafter erklären dieAzubis beispielsweise in Vorträgenan Schulen Themen rund um dieEnergiewende.

Jan Gögelein, Luisa Aurnhammer und Stefanie Rupp beim Lernen. (Foto: ben)

Stefanie StengelUnterer Brühl 273479 Ellwangen

(07961) [email protected]

DEINEKONTAKTPERSONim kaufmännischen

Bereich

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Paul SeiboldUnterer Brühl 273479 Ellwangen

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im technischenBereich

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Energie hat Zukunft.

EnBW Ostwürttemberg DonauRies AGUnterer Brühl 273479 [email protected]

Ihre Ausbildung oder Ihr Studium bei der EnBW auch.

Willkommen in Ihrer Zukunft. Willkommen bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.Als eines der größten Energieversorgungsunternehmen in Deutschland und Europaarbeiten wir gemeinsam mit rund 20.000 Mitarbeitern in vielen Bereichen an fortschritt-lichen Energielösungen. Eine Vielfalt, die auch Ihrer Entwicklung zugutekommt: Mitkaufmännischen und technischen Berufsbildern sowie verschiedenen Studiengängenbieten wir Talenten den idealen Berufsstart – in einem engagierten Umfeld, in dem wirgemeinsam an der Energie der Zukunft arbeiten.

Kaufmännische Ausbildungsberufe

› Industriekaufleute (w/m)Technische Ausbildungsberufe

› Elektroniker (w/m) für Betriebstechnik

Studiengänge Duale Hochschule

› Bachelor of Arts (B.A.) (w/m)− Wirtschaft/Industrie

› Bachelor of Science (B.Sc.) (w/m)− Wirtschaftsinformatik

› Bachelor of Engineering (B.Eng.) (w/m)− Informationstechnik− Elektrotechnik− Wirtschaftsingenieurwesen

Am Ausbildungsstandort Ellwangen bieten wir:

Wie Sie Ihre Ausbildung oder Ihr StudiummitHochspannung gestalten, erfahren Sie unter:www.odr.de

Ausbildungsbeginn:

2013