LtmLAB Simmons SDS-800 Anleitung

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Kurzanleitung

ltmLabSDS800 Virtual Simmons SDS 800

Version 1.0

für Windows XP und Mac OS X

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Installation Mac OS X ab 10.3.9 Die Mac-Versionen des Plug-ins setzen Mac OS X ab der Version 10.3.9 voraus. ltmLabSDS800.component und ltmLabSDS800.vst sind beides Universal Binaries und laufen daher auch auf Intel Macs. Möchten Sie die AU-Version installieren, kopieren Sie die Datei ltmLabSDS800.component in den folgenden Ordner: Macintosh HD/Library/Audio/Plug-Ins/Components/ Die VST-Version ltmLabSDS800.vst kopieren Sie in den folgenden Ordner: Macintosh HD/Library/Audio/Plug-Ins/VST/ Windows XP Starten Sie das Installationsprogramm ltmLabSDS800installer.exe mit einem Doppelklick. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Next“. Das Programm fragt Sie nun nach Ihrem VST-Plug-ins-Verzeichnis:

Geben Sie dort die entsprechende Information ein, bzw. wählen Sie das Verzeichnis mit einem Klick auf „Browse“. Typische Verzeichnisse für VST-Plug-ins sind bspw. C:\Programme\Steinberg\Cubase SX 3\Vstplugins oder C:\Programme\emagic\Logic 5\VstPlugIns Schauen Sie in der Dokumentation zu Ihrer Sequenzer-Software nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Wichtig: ltmLabSDS800 benötigt die Datei msvcr71.dll. Diese befindet sich normalerweise im Systemverzeichnis von Windows XP, kann aber unter Umständen (z.B. nach einem Recovery) verloren gegangen sein. Sollte dies der Fall sein, laden Sie bitte die neuste Version aus dem Internet und installieren diese in Ihr Systemverzeichnis (C:\WINDOWS\system32): http://www.dll-files.com/dllindex/dll-files.shtml?msvcr71

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Das Installationsprogramm erstellt das Verzeichnis C:\Programme\u-he\, in dem sich Presets und Hilfsdateien befinden. Es werden keine weiteren Dateien oder Einträge in der Registry erzeugt. Ein Deinstallationsprogramm wird nicht auf Ihrem Computer installiert. Wenn Sie ltmLab von Ihrer Festplatte entfernen möchten, löschen Sie einfach die DLL-Datei im VST-Plug-ins-Ordner und das Unterverzeichnis im Ordner C:\Programme\u-he\.

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Erste Schritte LtmLabSDS800 ist ein Drumcomputer im VST- und AU-Format, der Ihnen die legendären Sounds des Simmons SDS 800 in den Computer holt. Selbstverständlich können Sie ltmLabSDS800 wie einen einfachen Sample-Player einsetzen und die Klänge über Ihre MIDI-Tastatur spielen oder in Ihrem Software-Sequenzer programmieren. Die Tastatur-Belegung orientiert sich dabei an GM-Drum-Maps. LtmLabSDS800 bietet Ihnen aber zusätzlich eine einfache Oberfläche zum Programmieren eigener Patterns. Die Sounds sind untereinander in 8 Zeilen angeordnet, ein Klick auf ein Feld programmiert oder löscht einen Sound auf dem jeweiligen Step. Wenn Sie mehrmals mit der Maus auf ein Feld in der 8x16 Matrix klicken, um dort einen Drumsound zu programmieren, schalten Sie zwischen vier verschiedenen Modi um:

Die Anzahl der Steps stellen Sie im Feld STEPS am unteren linken Rand der Oberfläche ein.

Die Schaltfläche Sync2Host linkt die Start/Stop-Taste und das Tempo mit Ihrem Sequenzer. Wenn Ihr Sequenzer nicht läuft, läuft ltmLab daher auch nicht. Sobald Sie Ihren Sequenzer starten, läuft das eingestellte Pattern. Bis zu 64 Patterns können Sie speichern, die aus bis zu 16 Steps bestehen können. Accent, die Tonhöhe, Panorama-Position und die Lautstärke des Samples ist für jeden Step individuell möglich. Außerdem lassen sich Samples rückwärts abspielen.

aktiv

Accent

Rückwärts

kein Sound

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Klicken Sie auf einen der 16 Steps am oberen Rand, um die Lautstärke (VOL), Tonhöhe (PITCH) oder die Position im Stereopanorama (PAN) eines Sounds auf diesem Step zu verändern. Mit den drei Reglern auf der rechten Seite stellen Sie die entsprechenden Parameter für jeden Sound ein. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, alle Steps einer Reihe auf einmal zu beeinflussen. Klicken Sie dazu auf den Schriftzug MAIN neben dem letzten Step. Aktivieren Sie nun ein Pattern mit einem Klick auf den Start/Stop-Knopf neben dem ltmLab-Logo und schalten dann zwischen den einzelnen Pattern hin und her. So bekommen Sie schnell einen Eindruck von den Möglichkeiten des Plug-ins. Während ein Pattern läuft, können Sie jederzeit per Maus neue Steps aktivieren oder die Funktion umschalten. Auch das Malen mit gedrückter Maustaste ist möglich. So programmieren Sie beispielsweise eine 16tel-HiHat in Windeseile, anstatt jeden Step anzuklicken. Mit der Link-Funktion können Sie zudem eine Abfolge aus bis zu vier Patterns programmieren, die dann dank Sync auch noch stressfrei zum Songtempo Ihres aktuellen Songs passt. Im Folgenden sehen Sie eine Einstellung, bei der vier Patterns hintereinander abgespielt werden: Zuerst läuft das Pattern 5 aus Bank 1, gefolgt von Pattern 2 aus Bank 1, welches gleich zweimal erklingt. Abschließend erklingt Pattern 2 aus Bank 3 und dann beginnt das ganze wieder von vorne.

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Falls Sie mehr als vier Patterns hintereinander abspielen möchten, ist das auch kein Problem. Sie können jedes Pattern auch mit der Plug-in-Automation erreichen. BANK1 und PATTERN1 sind die beiden wichtigen Parameter.

Ganz raffiniert und auch ein wenig kompliziert wird es, wenn Sie beide Methoden koppeln: Mit den acht Automations-Parametern BANK1-4 und PATTERN1-4 können Sie sogar in die programmierte Abfolge gelinkter Pattern eingreifen.

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Speichern und Laden eigener Patterns Mit der Position der BANK und PATTERN Parameter bestimmen Sie, welches Pattern Sie gerade hören und editieren.

Wenn Sie Änderungen in einem Pattern vorgenommen haben und dieses dauerhaft speichern möchten, klicken Sie auf SAVE und geben Ihrem Pattern einen aussagekräftigen Namen.

Möchten Sie ein Pattern als Grundlage für ein anderes Pattern verwenden, können Sie dieses einfach auf einen anderen Speicherplatz kopieren. Wählen Sie das Grund-Pattern aus und klicken auf der rechten unteren Seite der Oberfläche auf COPY. Wählen Sie nun ein leeres Pattern, bzw. ein Pattern, welches Sie überschreiben möchten und klicken auf PASTE.

Alle Patterns werden so gespeichert, dass Sie automatisch von allen Instanzen des Plug-ins verwendet werden können. Sie können also ein einmal gespeichertes Pattern auch nach dem Schließen des Plug-ins in einem anderen Song aufrufen. Sie finden die gespeicherten Patterns im Ordner „C:\Programme\u-he\Presets\ltmLabSDS800“ bzw. „Macintosh HD//Library/Audio/Presets/u-he/ltmLabSDS800“

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Wenn Sie möchten, können Sie natürlich auch manuell ein Preset in Ihrem Sequenzer speichern. Dieses enthält dann alle 64 in ltmLab gespeicherten Patterns. In Logic klicken Sie dazu auf SAVE SETTING AS...

In Cubase SX finden Sie diese Funktion am oberen Rand des Plug-in-Fensters:

In Samplitude 8 finden Sie diese Funktion im Plugin-Menü:

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Simmons SDS 800

Der SDS 800 der britischen Firma Simmons kam 1985 auf den Markt und kostete ca.1900 DM. Zum Lieferumfang gehörten auch die typischen sechseckigen Pads. Das Gerät bietet vier triggerbare Instrumentenkanäle (Bassdrum, Snare, 2 x Tom), die mit regelbaren Parametern wie Filter Pitch, Filter Sweep, Pitch, Bend usw. ausgestattet sind Das Herzstück der analogen Klangerzeugung des SDS 800 ist der Curtis Chip CEM 3394, der mit einem Vierpol-Tiefpassfilter arbeitet. Der Sound des SDS 800 klingt typisch nach Simmons, d. h. es lassen sich mit wenigen Handgriffen peitschende Plastik-Disco-Snares und agressive-massive Tomsounds erstellen. Der erste Tom-Kanal besitzt einen speziellen und ungewöhnlichen Modulationseffekt, den sogenannten Run Generator, der viele interessante Soundeffekte ermöglicht. Die Tonhöhe des Oszillators wird bei aktiviertem Effekt mit einer Treppenspannung moduliert, sodass bei wiederholtem Triggern unterschiedliche Töne erklingen. Mit dem Treshold-Poti kann man einstellen, ab welcher Anschlagsstärke der Effekt einsetzt. Das LTMlabSDS800 enthält außerdem noch ein Hi-Hat-Sample der Roland CR-8000.

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© 2008, Copyright Sound&Recording, MM-Musik-Media- Verlag GmbH & Co KG Die Plug-ins in diesem Ordner dürfen Sie frei verwenden und auch in kommerziellen Produktionen einsetzen, sofern Sie die entsprechende Sound&Recording-Ausgabe gekauft haben. Eine Weitergabe an Dritte, beispielsweise eine Verbreitung im Internet, ist verboten. Programmierung: Urs Heckmann Konzept: Jan Casagrande, Jörg Sunderkötter, Urs Heckmann Sample-Erstellung: Bernhard Lösener Grafik: Uwe Buchner, Urs Heckmann Anleitung: Björn Bojahr, Nikolai Kaeßmann Presets von: Thomas „Tasmaniandevil“ Binek, Alkio Jouni, Nikolai Kaeßmann, Stephan Müsch, Warner Poland