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$: LU Service Pack RNS 8060 - dss-renostar.de Service Pack RNS_8060.pdf · I:\Dokumentation RNS\02 SP und Update\8060_03_2012\01. Festlegung des Lieferumfangs Version 1.0 vom 24.02.2012$
Lieferumfang ReNoStar Version 8060 Service Pack März 2012

Inhaltsverzeichnis

1 Änderungen des Service Packs März 2012 ............ ..................................................... 3

1.1 Rechtliche Änderungen ............................. .................................................................. 3

1.1.1 Neue Platzhalter ..................................................................................................... 3

1.1.2 Verbraucherpreisindex ........................................................................................... 6

1.2 Änderungen auf Basis behördlicher Vorschriften .... ................................................. 6

1.2.1 Neue Gerichtsadressen .......................................................................................... 6

1.2.2 Änderungen bestehender Gerichtsadressen .......................................................... 6

1.2.3 Änderung der Zuständigkeit.................................................................................... 6

1.2.4 Änderung der Gerichtskennzahl EGVP................................................................... 6

1.2.5 Update der Postleitzahlen ...................................................................................... 6

1.3 Systembedingte Änderungen ......................... ............................................................. 6

2 Verbesserungen..................................... ........................................................................ 6

2.1 Akten- und Adressverwaltung ....................... .............................................................. 7

2.1.1 Ändern von Zuordnungen ....................................................................................... 7

2.2 Dokumentenmanagementsystem ........................ ....................................................... 7

2.3 Elektronische Kommunikation ....................... ............................................................. 7

2.3.1 Kommunikation mit Versicherungen ....................................................................... 7

2.4 Hauptmenü ......................................... .......................................................................... 7

2.4.1 Neues Hauptmenü ................................................................................................. 7

2.4.2 Altes Hauptmenü .................................................................................................... 8

2.5 Honorarabrechnung ................................. .................................................................... 8

2.5.1 Adhäsionsverfahren................................................................................................ 8

2.5.1.1 Allgemeines ............................................................................................................ 8

2.5.1.2 Fallbeispiel ohne PKH ............................................................................................ 9

2.5.1.3 Adhäsionsverfahren im Programm ....................................................................... 10

2.5.1.4 Einigungsgebühren VV 1000, VV 1003 RVG ........................................................ 11

2.5.2 Berücksichtigung von Vorschuss .......................................................................... 12

2.5.3 Forderungsabzug ................................................................................................. 13

2.5.3.1 Umsatzsteuer in der Summe ................................................................................ 13

2.5.3.2 Übernahme ins Aktenkonto .................................................................................. 13

2.5.4 Weitere Vergütung in der PKH-Abrechnung ......................................................... 13

2.6 Listendruck ....................................... .......................................................................... 14

2.6.1 Honorarforderung ................................................................................................. 14

2.6.2 Wiedervorlagen .................................................................................................... 15

2.7 Notariat .......................................... ............................................................................. 17

2.7.1 Testamentsverzeichnis ......................................................................................... 17

2.7.1.1 Suche nach Urkunden .......................................................................................... 18

2.7.1.2 Suche nach Beteiligten ......................................................................................... 18

2.7.2 Verzeichnis der Erbverträge ................................................................................. 19

2.7.2.1 Anlage eines Erbvertrags und Zuordnung von Beteiligten .................................... 19

2.7.2.2 Eintragen des Abgabedatums .............................................................................. 21

Lieferumfang ReNoStar Version 8060

Service Pack März 2012

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Nutzungsrechte für ReNoStar GmbH I:\Dokumentation RNS\02 SP und Update\8060_03_2012\01. Festlegung des Lieferumfangs

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2.7.2.3 Drucken des Erbvertragsverzeichnisses ............................................................... 21

2.7.2.4 Suche nach Urkunden .......................................................................................... 22

2.7.2.5 Suche nach Beteiligten ......................................................................................... 23

2.7.3 Erweiterung des Datenbestandes ......................................................................... 24

3 Softwareerweiterungen ............................. .................................................................. 24



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Inhalt

Dieses Dokument enthält alle wichtigen Neuerungen seit dem ReNoStar Jahresupdate 8.0, die in unsere Software integriert wurden. Diese sind:

Änderungen:

• Rechtliche Änderungen seit dem letzten Service Pack

• Änderungen behördlicher Vorschriften

• Systembedingte Änderungen

Verbesserungen:

• Verbesserungen der Anwendungen und der Wartungsvorgänge

• Softwareerweiterungen

1 Änderungen des Service Packs März 2012

Das Kapitel Änderungen gibt Ihnen einen Überblick über rechtliche Änderungen, die Einfluss auf die Weiterentwicklung der Software ReNoStar gehabt haben, über Änderungen behördlicher Vor-schriften sowie systembedingte und programmtechnische Anpassungen.

1.1 Rechtliche Änderungen

1.1.1 Neue Platzhalter

Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt.-ID) ist eine eindeutige Kennung eines Unterneh-mens im umsatzsteuerrechtlichen Sinn innerhalb der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

Die USt.-ID dient innerhalb der Europäischen Union der Abwicklung des innergemeinschaftlichen Waren- und Dienstleistungsverkehr für Umsatzsteuerzwecke. Sie wird daher von jedem Unterneh-mer benötigt, der innerhalb des Gebiets der Europäischen Union am Waren- und Dienstleistungs-verkehr zwischen den Mitgliedsstaaten teilnimmt.

Mit dem Jahresupdate ReNoStar 8.0 haben wir eine Erweiterung zur Speicherung der Umsatzsteue-ridentifikationsnummer (USt.-ID) des Mandanten im Anwaltsbereich ausgeliefert. Für das Notariat wurde die gleiche Logik nun ebenfalls auf der Karteikarte Notizen der Beteiligtenadresse eingeführt.



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Um die Information im Datenfeld USt-ID auch in der Textverarbeitung nutzen zu können, wurde für das Notariat der Platzhalter #NP100 entwickelt.

ReNoStar arbeitet im Notariat bislang ausschließlich mit zweistelligen Platzhalternummern. Daher ist zur Aktivierung des Platzhalters #NP100 ein Parameter-Platzhalter #PN3 erforderlich, der zur Platzhaltersuche auf dreistellige Platzhalternummern umschaltet und dem Platzhalter #NP100 vo-rangestellt wird.

Um wieder auf den Standardwert von zwei Platzhalternummern zurückzuschalten, wird der Parame-ter-Platzhalter #PN2 verwendet.

Innerhalb eines Standardtextes (Beispiel) wird die dreistellige Platzhalternummer #NP100 wie folgt aktiviert,



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was in der Umsetzung zu diesem Ergebnis führt:



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1.1.2 Verbraucherpreisindex

Mit dem aktuellen Service Pack ReNoStar 8060 liefern wir die Aktualisierung des Verbraucherpreis-index

1.2 Änderungen auf Basis behördlicher Vorschriften

1.2.1 Neue Gerichtsadressen

Folgende Gerichte werden mit dem Service Pack ReNoStar 8060 in der Adressverwaltung neu ein-gefügt:

� Amtsgericht Charlottenburg – Registergericht – Hardenbergstraße 31, 10623 Berlin � Amtsgericht Mosbach – Familiengericht – Lohrtalweg 2, 74821 Mosbach

1.2.2 Änderungen bestehender Gerichtsadressen

Folgende Gerichtsadressen werden geändert:

� Landgericht München I, Postfach, 80316 München � Landgericht München II, Postfach, 80320 München

1.2.3 Änderung der Zuständigkeit

Zum 02.04.2012 wird das Amtsgericht Berlin Lichtenberg, Zweigstelle Hohenschönhausen, Warten-berger Straße 40 aufgelöst.

Die Zuständigkeit für die Bereiche Hellersdorf, Marzahn und Hohenschönhausen geht ab diesem Tag auf das Amtsgericht Lichtenberg , Roedeliusplatz 1, 10365 Berlin über.

1.2.4 Änderung der Gerichtskennzahl EGVP

Für das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg ist ab sofort die Gerichtskennzahl F1103 zu verwenden, um Dokumente über das EGVP zuzustellen.

Für das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg – Registergericht ist ab sofort die individuelle Gerichts-kennzahl F1103R zu verwenden, um Dokumente über das EGVP zuzustellen.

1.2.5 Update der Postleitzahlen

Mit dem Service Pack ReNoStar 8060 stellen wir Ihnen die geänderten Postleitzahlen mit Stand 15.02.2012 zur Verfügung.

1.3 Systembedingte Änderungen Mit dem Service Pack ReNoStar 8060 werden keine systembedingten Änderungen ausgeliefert.

2 Verbesserungen

Das Kapitel Verbesserungen enthält alle anwendungsbezogenen Änderungen seit dem ReNoStar Service Pack 8050, die unter anderem durch Anwenderanregungen integriert wurden sowie die Ver-besserungen, die wir wartungsseitig bieten.



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2.1 Akten- und Adressverwaltung

2.1.1 Ändern von Zuordnungen

Unter ungünstigen Umständen konnten Zuordnungen von Gegnern aus der Akte nicht mehr entfernt werden. Die Ursache wurde erkannt und abgestellt.

2.2 Dokumentenmanagementsystem Für Kanzleien, die das Dokumentenmanagementsystem von LEXolution einsetzen, liefern wir eine neue Bibliothek aus, die während der Service Pack-Installation automatisch registriert wird und somit nach dem Start von LEXolution automatisch zur Verfügung steht.

2.3 Elektronische Kommunikation

2.3.1 Kommunikation mit Versicherungen

Anwender, die die Schnittstelle drebis über die Aktenhistorie von ReNoStar nutzen, haben unter Umständen ungewöhnlich lange auf den Dialog mit drebis warten müssen, wenn die Funktion Kor-respondenz ausgewählt wurde.

Das Zeitverhalten wurde optimiert, so dass die gewünschte Funktion wieder wie gewohnt sekunden-schnell zur Verfügung steht.

2.4 Hauptmenü

2.4.1 Neues Hauptmenü

Bei Nutzung des neuen Hauptmenüs konnte es unter Umständen vorkommen, dass nach dem Wechsel aus dem Anwaltsbereich ins Notariat und zurück die Menüleiste im Hauptmenü eingefroren war. Das neue Hauptmenü wurde daher weiter optimiert, so dass die Menüleiste zukünftig auch nach einem Bereichswechsel uneingeschränkt zur Verfügung steht.



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2.4.2 Altes Hauptmenü

Die Kanzleien, die noch mit dem alten Hauptmenü arbeiten, haben unter Umständen eine Hinweis-meldung Nr. 9 (ungültiger Prozeduraufruf oder ungültiges Argument) erhalten. Das alte Hauptmenü wurde daher nochmals überarbeitet, so dass auch dieses zukünftig uneingeschränkt zur Verfügung steht. Wir möchten sicherheitshalber darauf aufmerksam machen, dass das alte Hauptmenü mittel-fristig abgeschaltet wird, so dass sich die betroffenen Kanzleien rechtzeitig mit dem neuen Haupt-menü vertrau machen sollten.

2.5 Honorarabrechnung

2.5.1 Adhäsionsverfahren

In der Abrechnung von Strafsachen ist nun auch das sog. Adhäsionsverfahren darstellbar.

2.5.1.1 Allgemeines Im Adhäsionsverfahren können im Prozessrecht zivilrechtliche Ansprüche, die aus einer Straftat er-wachsen, statt in einem eigenen zivilgerichtlichen Verfahren unmittelbar im Strafprozess geltend gemacht werden, sofern der Streitgegenstand noch nicht anderweitig gerichtlich anhängig gemacht worden ist.

Das Adhäsionsverfahren ist in den §§ 403 ff. StPO geregelt. Es kommt insbesondere den Opfern von Straftaten zugute, bei denen die Verletzung ihrer Rechtsgüter auch zu einem nach den Rege-lungen des Zivilrechts erstattungsfähigen Schaden geführt hat.

Eigentlich müsste dieser Schaden in einem weiteren (zivilrechtlichen) Verfahren geltend gemacht werden. Durch die Adhäsion ist eine Verbindung mit dem Strafverfahren und damit die Entscheidung in nur einem Verfahren möglich.

Das Strafgericht entscheidet dann im Rahmen des Strafurteils über den zivilrechtlichen Anspruch mit, der im Adhäsionsantrag vorgetragen wurde.

Der Antrag auf Adhäsion kann von dem Zeitpunkt nach der Strafanzeige bis zum Ende der Haupt-verhandlung gestellt werden.

Wenn das Gericht der Auffassung ist, dass der Anspruch nicht besteht oder der angebliche Schädi-ger nicht schuldig ist, lehnt es den Adhäsionsantrag vollständig ab. Dann ist der Zivilrechtsweg für den Geschädigten weiterhin offen, er kann immer noch Klage auf Schadensersatz bei einem Zivilge-richt stellen. Es besteht für den Antragsteller also nicht die Gefahr, dass sein Anspruch durch das strafgerichtliche Urteil endgültig abgewiesen wird.

Gemäß § 406 Abs. 1 Satz 4 StPO kann das Gericht von einer Entscheidung absehen, wenn sich der Antrag selbst unter Berücksichtigung der berechtigten Belange des Antragstellers zur Erledigung im Strafverfahren nicht eignet.

Voraussetzungen für das Adhäsionsverfahren sind:

� Stellung eines Antrages bis spätestens zum Beginn der Schlussvorträge � der Antragsteller ist der Verletzte oder sein Erbe � es handelt sich um einen vermögensrechtlichen Anspruch � der Anspruch ist nicht anderweitig gerichtlich anhängig

Zudem bringt das Adhäsionsverfahren einige Rechte des Verletzten mit sich. So zum Beispiel:

� Recht auf Akteneinsicht durch einen Rechtsanwalt



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� Recht auf Benachrichtigung von Ort und Zeit der Hauptverhandlung (wenn der Verletzte nicht sowieso als Zeuge geladen wird)

� Anwesenheits- und Anhörungsrecht in der Hauptverhandlung (ansonsten müsste der Geschädig-te als Zeuge bis zu seiner Vernehmung vor dem Gerichtssaal warten und dürfte nicht anwesend sein)

� Frage- und Beweisantragsrecht in der Hauptverhandlung � Ablehnungsrechte wegen Befangenheit � Anspruch auf Gewährung von Prozesskostenhilfe � Beanstandungsrecht nach § 238, Abs. 2 � Geringes Kostenrisiko (weil kein Gerichtskostenvorschuss) � Erleichterung des Beitreibens von Schadensersatz � Tatsachenfeststellung durch das Gericht wegen Amtsermittlungsgrundsatz

2.5.1.2 Fallbeispiel ohne PKH RA Dr. Gründlich vertritt Oskar Opfer als seinen Mandanten in einem Verfahren gegen den Schläger Robert Rüpel, der Oskar Opfer eine volle Bierflasche auf dem Kopf zertrümmert hat. Gegen Rüpel läuft bereits ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

RA Dr. Gründlich stellt in der Strafsache gegen den Rüpel für seinen Mandanten einen „Antrag auf Durchführung des Adhäsionsverfahrens zur Geltendmachung von vermögensrechtlichen Ansprüche im Strafverfahren“ (= Schadensersatz). Dr. Gründlich beziffert den Schaden seines Mandanten auf 8.000,00 €.

Dem Antrag wird stattgeben.

In der Hauptverhandlung gegen Rüpel wird nun über den Antrag des Geschädigten Oskar Opfer auf Zahlung der 8.000,00 € mitverhandelt und auch mitentschieden, Oskar Opfer muss keine gesonder-te zivilrechtliche Klage auf Schadensersatz gegen Robert Rüpel mehr stellen.

Berechnung (nur für Adhäsionsverfahren und ohne PKH)

Gegenstandswert: 8.000,00 €

1) 2,0 Verfahrensgebühr 2, 13 RVG i.V.m. VV 4143 RVG 824,00 €

2) 19 % Umsatzsteuer VV 7008 RVG 156,56€

980,56 €



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2.5.1.3 Adhäsionsverfahren im Programm Die Ansprüche des Adhäsionsverfahren stammen aus dem Zivilrecht, demnach sind die Gebühren eines Pflichtverteidigers im Rahmen des Adhäsionsverfahrens nach den Paragraphen der PKH (= Zivilrecht) abzurechnen.

Enders sagt dazu auf Seite 673, RdNr. 2579

Der Pflichtverteidiger erhält die Verfahrensgebühr für eine Tätigkeit im Adhäsionsverfahren aus der Tabelle des § 49 (Prozesskostenhilfegebührentabelle).

Mit dem Service Pack 8060 wird die Berechnung der PKH- Gebühren durch Aktivieren der Option Gebühr nach § 45 RVG

erfolgen. um die Unterschiede deutlich zu machen, haben wir exemplarisch die Abrechnung ohne und mit Aktivierung der Option gegenüber gestellt.

Ohne Aktivierung der Option Gebühr nach § 45 RVG werden die Gebühren wie folgt berechnet:



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Mit Aktivierung der Option Gebühr nach § 45 RVG werden die Gebühren

nach PKH bzw. Pflichtverteidigergebühr automatisch auch für das Adhäsionsverfahren berechnet.

2.5.1.4 Einigungsgebühren VV 1000, VV 1003 RVG Im Adhäsionsverfahren kann neben der Verfahrensgebühr VV 4143 VV RVG auch noch eine Eini-gungsgebühr der VV 1000 (außergerichtlich) und VV 1003 (gerichtlich anhängig) RVG von 1,0 (im Berufungsverfahren in Höhe von 1,3) entstehen. Voraussetzung ist, dass der Rechtsanwalt am Ab-schluss eines Vertrages im Sinne der VV 1000 RVG oder eines Vergleiches über vermögensrechtli-che Ansprüche mitgewirkt hat.

Die Gebühren VV 1000 und VV 1003 RVG, die bislang nur im Bereich der zivilrechtlichen Gebühren-tabelle geführt wurden, stehen ab dem Service Pack 8060 daher auch im Gebührenbereich der Strafrechtsgebühren zur Verfügung.



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2.5.2 Berücksichtigung von Vorschuss

Bei Erstellung einer Kostenrechnung nach RVG können Sie über das Symbol Minus bereits erhalte-ne Zahlungen abziehen. Dabei bietet ReNoStar die Möglichkeit, die USt. extra auszuweisen oder nicht. Bei Auswahl der Variante, die USt. nicht extra auszuweisen, wird normalerweise die Gesamt-summe gezogen. Versehentlich wurde in der Kostenrechnung nur noch der Nettobetrag ohne USt. gezogen.

Die Honorarabrechnung wurde entsprechend korrigiert.

• Zahlung mit Ausweis der USt. gem. § 14 2 UStG

• Zahlung ohne Ausweis der USt., 19 % werden in der Spalte USt. aufgeführt

• Brutto / Netto-Tabelle



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2.5.3 Forderungsabzug

2.5.3.1 Umsatzsteuer in der Summe Bei Nutzung der Funktion Forderungsabzug in der Honorarabrechnung wurde der Umsatzsteuerbe-trag in den Fällen nicht mit in die Summe übernommen, in denen die Umsatzsteuer einzeln ausge-wiesen wurde.

Der Forderungsabzug wurde dahingehend verbessert, dass die Umsatzsteuer nun auch in der Summe eingerechnet wird.

2.5.3.2 Übernahme ins Aktenkonto In den Fällen, in denen der Forderungsabzug die Höhe der reinen Gebührenabrechnung überstie-gen hat, also mit anderen Worten eine „negative Honorarforderung“ ins Aktenkonto gespeichert wer-den musste, wurde die Gebührensumme dort bislang mit „0,00“ angegeben.

Nach dem Speichern der Honorarabrechnung mit einem „Guthaben“ des Rechnungsempfängers wird dieses auch nun im Aktenkonto nachvollziehbar eingetragen.

2.5.4 Weitere Vergütung in der PKH-Abrechnung

Bei der Abrechnung von Gebühren in PKH-Sachen können Sie einen gewissen Ausgleich für die niedrigeren Vergütungssätze des § 49 bei Gegenstandswerten von mehr als 3.000,00 € geltend ma-chen. Für diese weitere Vergütung wird nun mit § 50 RVG auch die zutreffende Anspruchsgrundlage vorgeschlagen.



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2.6 Listendruck

2.6.1 Honorarforderung

Beim Ausdruck von Honorarforderungen wurden ausgeglichene Aktenkonten (Saldo 0,00) nicht auf-gelistet, selbst wenn in der Voreinstellung der Ausdruck für alle Salden gewählt wurde.

Nach der Programmänderung erscheinen auch ausgeglichene Aktenkonto in der Aufstellung.



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2.6.2 Wiedervorlagen

Beim Ausdruck der in der Akte gespeicherten Wiedervorlagen wurden versehentlich die Wiedervor-lagen des aktuell ausgewählten Tages nicht angezeigt.

Nach der Korrektur sind auch die Wiedervorlagen des selektierten Tages wieder in der Wiedervorla-genliste enthalten.



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wieder in der Wiedervorlagenliste enthalten.



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2.7 Notariat

2.7.1 Testamentsverzeichnis

Mit Installation des Service Packs ReNoStar 8060 ist der Themenbereich Testamente auch vor dem Hintergrund der Einführung des zentralen Testamentsregisters (ZTR) bei der Bundesnotarkammer erweitert worden.

Über das Testamentsverzeichnis von ReNoStar führen Sie die beurkundeten Verfügungen von Todes wegen jahrgangsweise. Allerdings sind die Recherchemöglichkeiten in diesem Verzeichnis bislang verglichen mit anderen Programmbereichen limitiert gewesen.

Als Suchkriterien stehen ab sofort neben den Testamenten auch die Urkunden sowie die Beteilig-ten zur Verfügung, die Sie aus der Datenbank der Testamente über den Suchbegriff aufrufen.



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2.7.1.1 Suche nach Urkunden Um eine Übersicht der gespeicherten Urkunden zu erhalten, markieren Sie die Option Urkunden .

Sie erhalten die Sortierung nun aufsteigend nach Urkunden .

2.7.1.2 Suche nach Beteiligten Um eine Übersicht der zugeordneten Beteiligten zu erhalten, markieren Sie die Option Beteiligte .



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Sie erhalten die Sortierung nun alphabetisch nach Beteiligten .

Eine ausführliche Anwendungsbeschreibung zum Testamentsverzeichnis ist zum Service Pack 8060 im Internet veröffentlicht.

2.7.2 Verzeichnis der Erbverträge

Der Erbvertrag (§§ 1941, 2274 ff. BGB) ist neben dem Testament nach deutschem Recht die zwei-te Möglichkeit, durch Verfügung von Todes wegen Regelungen über den Verbleib des eigenen oder gemeinschaftlichen Vermögens nach dem Tod zu treffen und von der gesetzlichen Erbfolge abzu-weichen. Im Unterschied zum Testament bindet sich der Erblasser beim Erbvertrag allerdings ge-genüber seinem Vertragspartner. Es handelt sich dabei zwar nicht um eine Verpflichtung des Erb-lassers im schuldrechtlichen Sinn. Aber während der in einem Testament Bedachte keine rechtliche Handhabe hat, einen Widerruf des Testaments zu verhindern, erlangt er beim Erbvertrag eine gesi-cherte Position in Gestalt einer Anwartschaft.

Dem trägt ReNoStar mit dem Service Pack 8060 durch Optimierung des Erbvertragsverzeichnisses in Vorbereitung des zentralen Testamentsregisters Rechnung.

2.7.2.1 Anlage eines Erbvertrags und Zuordnung von Beteiligten Nach Aufruf des Programmbereichs der Erbverträge



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legen Sie den Erbvertrag wie gewohnt über den Button Anlegen an.

Nach Auswahl der Urkunde wird der erste zur Urkunde Beteiligte eingetragen. Nach dem Speichern des Erbvertrags können Sie weitere Beteiligte als Erblasser zuordnen.

Bitte beachten Sie, dass die Daten der Beteiligten für den Eintrag ins Erbvertragsverzeichnis aus der Zuordnung zur Urkunde gezogen werden. Das bedeutet, dass sich Änderungen an den Adress-stammdaten evtl. in der Zuordnung nicht auswirken.

Das kann vor allem für das Geburtsdatum der Beteiligten gelten, die unbedingt bei der Adressanlage bereits erfasst werden sollten. Das Geburtsdatum selbst ist Pflicht für die Meldung an das zentrale Testamentsregister.



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Die frühere Vorgehensweise, zur Neuanlage weiterer Erblasser die Nummer des Erbvertrags manuell ändern zu müssen, entfällt ab sofort.

2.7.2.2 Eintragen des Abgabedatums Um das Abgabedatum des Erbvertrags zu hinterlegen, klicken Sie nach Aufruf des Erbvertrags auf den Button Abgabedatum . Das Abgabedatum wird nun mit dem Tagesdatum automatisch in das Datenfeld Datum der Abgabe übernommen; es kann im Bedarfsfall selbstverständlich noch manuell geändert werden.

Nach dem Speichern ist der Erbvertrag mit allen erforderlichen Informationen hinterlegt, kann jedoch vor dem Ausdruck des Erbvertragsverzeichnisses noch geändert werden.

2.7.2.3 Drucken des Erbvertragsverzeichnisses Den Programmbereich zum Druck des Erbverzeichnisses erreichen Sie über den Programmbereich Erbvertragsverzeichnis drucken .

Um das komplette Erbvertragsverzeichnis des aktuellen Jahres zu erzeugen, klicken Sie auf das

Symbol Seitenansicht , um die Liste nach Word für Windows zu übertragen. Sofern Sie den

Ausdruck über Report wünschen, aktivieren Sie zuvor die entsprechende Option .



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Nach dem Ausdruck des Erbvertragsverzeichnisses ist eine Änderung am Erbvertrag nicht mehr möglich.

Bitte beachten Sie, dass der Erbvertrag die zugrundeliegende Urkunde darstellt. Ein unterschiedli-cher Jahrgang zwischen Urkunde und Erbvertrag ist daher nicht möglich.

2.7.2.4 Suche nach Urkunden Als Suchkriterien stehen ab sofort neben den Erbverträgen auch die Urkunden sowie die Beteilig-ten zur Verfügung, die Sie aus der Datenbank der Erbverträge über den Suchbegriff aufrufen.

Um eine Übersicht der gespeicherten Urkunden zu Erbverträgen zu erhalten, markieren Sie die Op-tion Urkunden .



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Sie erhalten die Sortierung nun aufsteigend nach Urkunden .

2.7.2.5 Suche nach Beteiligten Um eine Übersicht der zugeordneten Beteiligten zu erhalten, markieren Sie die Option Beteiligte .



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Sie erhalten die Sortierung nun alphabetisch nach Beteiligten .

2.7.3 Erweiterung des Datenbestandes

Zur Erfassung weiterer Erblasser zu Testamenten und Erbverträgen wurden neue Datenbestände kreiert, die in die Indexreorganisation integriert wurden:

Die Dateinummer für den Suchbegriff im Verzeichnis der Testamente lautet: 203

Die Dateinummer für den Suchbegriff im Verzeichnis der Erbverträge lautet: 204

3 Softwareerweiterungen

Mit dem Service Pack ReNoStar 8060 werden keine Softwareerweiterungen ausgeliefert.

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