Luftballon Mai 08 · 2012-06-24 · Mai 2008 Editorial Elternzeitung Luftballon 3 In dieser Ausgabe...

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Mit rund 1000 Terminen für Eltern und Kinder aus der Region Stuttgart, Mai 2008 LUFTBALLON ERSCHEINT UNABHÄNGIG, KOSTENLOS UND MONATLICH / 11. JAHRGANG, HEFT 4 DIE ELTERNZEITUNG DER REGION STUTTGART / WWW.ELTERNZEITUNG-LUFTBALLON.DE Mitglied der

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Mit rund 1000 Terminen für Eltern und Kinder aus der Region Stuttgart , Mai 2008LUFTBALLON ERSCHEINT UNABHÄNGIG, KOSTENLOS UND MONATLICH / 11. JAHRGANG, HEFT 4

DIE ELTERNZEITUNG DER REGION STUTTGART / WWW.ELTERNZEITUNG-LUFTBALLON.DE

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2 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Kindergeburtstag einmal anders

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 3EditorialIn dieser Ausgabe

Kinder erfahren über gesunde Ernährung am meisten, wenn sie selber kochen. Mehr zum Thema ab Seite 27.

Wilbär ist der neue Star der Wilhelma! In unserem Schwerpunkt „Tiere, Natur und Technik“ ab Seite 13 stehen aber Bauernhof-tiere und Naturerfahrungen im Vordergrund.

Die Museen der Region haben ein großes Angebot für Familien und Kinder. Die Termine im Einzelnen und vieleAngebote mehr fi nden Sie in unserem Terminkalender ab Seite 33.

AktuellErster Stuttgarter Kiwanis PreisLandesweite Demo gegen Bildungspolitik25 Jahre Flohmarkt KarlsplatzGroßes Familienfest „S-City Fit & Fun“Neues UnterhaltsrechtGabi Stas` Kampf für leichtere Ranzen

Stuttgart und die RegionDie Kinder-Unis in der RegionKinderfest rund ums SchafLudwigsburger Sommerferienprogramm

Schwerpunkt: Tiere, Natur und TechnikIdeenpark 2008 auf der neuen MesseMathe als Motto des WissenschaftsjahresBuchtipps: Tierkinder aus nah und fernIndoor-Freizeitpark auf dem Flugfeld in BöblingenEntente Florale - das grüne ErlebnisAuf dem Bauernhof - Tiere purNaturerfahrungen in Vaihingen/Enz

KulturKinder-Kunst-TourInternationaler MuseumstagTrickfi lmfestival5. Stuttgarter MusikfestKinder- und Jugentheaterfestival im JESNeues im „Institut Francais“Bob der Baumeister in Stuttgart

Kultur regionalKindertheater im „Kultur im Palais“ in LB4. Mittelalterliches Burgfest auf StettenfelsSchwedenfestival an der WLB Esslingen„Der Traum“ im Orfeokino Fellbach

Erziehung und EntwicklungAnpfi ff für „Kicken & Lesen“

Luftikus

Gesunde ErnährungFrisches aus dem LändleTipps für FrühstücksmuffelRisikofaktoren für ÜbergewichtGesundes Essen an SchulenErlebnis BiohofKochen wie die Profi s

ServiceTageskalender Mai 2008Dienstleistungen für FamilienFundgrubeImpressum

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Liebe Eltern,

wie sicher viele andere Väter und Mütter von Kindern in weiter-führenden Schulen habe ich schon etliche Stunden damit verbracht, den Unterrichtsstoff der letzten zwei Schuljahre zur Vorbereitung auf die „Vergleichsarbeiten“ mit den Kindern zu wiederholen. Die Vergleichsarbeiten wurden im Juni 2006 verpfl ichtend für alle Schularten eingeführt, um den Leistungsstand der Schulen mitein-ander vergleichen zu können und insgesamt das Leistungsniveau zu erhöhen.

Sicher eine lobenswerte Idee. Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass meine Kinder vieles, was sie schon gut konnten, nach zwei Jahren wieder vergessen hatten. Ob dies an meinen Kindern liegt, oder daran, dass in den Schulen immer weniger Zeit bleibt, das Erlernte zu vertiefen, möchte ich hier nicht erörtern.

Was aber ist nun im Schulalltag mit der lobenswerten Idee pas-siert? Damit die Schüler und Schüler innen sich auch anstrengen, zählen diese Arbeiten auf Geheiß des Kultusministeriums so wie eine Klassen arbeit - bei den in manchen Fächern pro Halbjahr nur zwei Arbeiten also eine ganze Menge. Für viele ist dies eine große Belastung und da ja auch für die Lehrer (inoffi ziell) viel davon ab-hängt, wie die Vergleichs arbeit ausfällt, spüren viele Kinder den zu-sätzlichen Druck.

Neben dem neuen Stoff, der ständig gelernt werden muss, berei-ten sich die Schüler deshalb gezielt auf die Vergleichsarbeiten vor: Alleine, zusammen mit den Eltern und natürlich auch im Unterricht. Dazu angeschafft werden extra klassensatzweise Übungs bücher, die natürlich jeder selbst bezahlen muss. Die Eltern werden zwar ge-fragt, aber wer sagt schon „Nein, wir kaufen das nicht“. Wie in vie-len anderen Fällen schluckt man die zusätzlichen Kosten, die von der viel gerühmten Lehrmittelfreiheit nicht gedeckt werden.

Nun aber hat mich ein Angebot dann doch dazu gebracht, dass mir wieder einmal der Kragen geplatzt ist. Für knapp über 100 Euro kann man bei einem freien Bildungsträger sein Kind zu einem Kurs anmelden, in dem es gezielt in den Ferien auf die Vergleichsarbeit vorbereitet wird! Wieder einmal können Eltern bezahlen, was die Schule anscheinend nicht leistet. Seit Jahren werden die Defi zite des staatlichen Schulsystems mit summierten Milliardenbeträgen von Eltern an kommerzielle Nachhilfe- und Bildungsinstitute halbwegs ausgeglichen - und selbst das reicht ja nicht, wie die Ergebnisse der verschiedenen internationalen Studien zeigen.

Beim Thema Vergleichsarbeiten bedeutet dies, dass die Über-prüfung dessen, was unsere Schulen leisten, ad absurdum ge-führt wird. Was die Schüler und Schülerinnen abliefern, ist nicht das Ergebnis dessen, was sie im normalen Unterricht gelernt ha-ben, sondern etwas was mit viel zusätzlichem Aufwand erreicht wurde. Wieder einmal gibt der Staat vor, was Standard sein soll, stellt aber nicht die dafür notwendigen Ressourcen zur Verfügung. Mit viel zeitlichem und fi nanziellen Einsatz versuchen Eltern und Lehrer zu retten, was zu retten ist. Wer kein Geld hat, drückt so halt noch ein bisschen den Schnitt. Nur die Studien, die Geld und Bildungschancen vergleichen, werfen dann noch einen Schatten. Aber das kann in den Sonntagsreden ja ausgeblendet werden. Und so wird es dann heißen: „Die Leistungen haben sich deutlich verbes-sert.“ Es bleibt wie es ist: „alles wunderbar!“

Herzlichst Ihr

und das Luftballonteam

Vergleichsarbeiten in AbsurdistanEltern gehen für bessere Bildung ihrer Kinder auf die Straße. Mehr dazu auf Seite 5.

Wichtige Telefonnummern

Polizei Notruf: 110 Feuerwehr und Rettungsdienst: 112 Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: 2628012Privatärztlicher Akutdienst: 01805-304505Giftnotrufzentrale Freiburg0761/19240 oder email: [email protected]

Olgahospital Stuttgart: 0711 / 992-0 Esslinger Kinderklinik: 0711 / 3103- 3510 oder 0711 / 3103-0 (24 Std. besetzt) Böblinger Kinder- und Jugend klinik:07031-6682600 (24 Std. )Kinder schutz bund: Nummer gegen Kummer (Kinder/ Jugendliche): 0800 -111 0 333

Das Elterntelefon (kostenfrei) Mo/Mi 9-11 Uhr Di/Do 17-19 Uhr 0800-111 0550Kinderschutzzentrum: 0711 / 23 89 00 (Mo-Fr: 9:00 -12:30 und 14:00 - 17:00)Telefonseelsorge (0:00-24:00) 0800 111 - 0111 od. - 0222 Elternzeitung Luftballon:Tel.: 0711 / 234 879 5Fax: 0711 / 234 879 6

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4 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Aktuell

PFINGST DAY CAMPDay Camp an Pfingsten für Kindervon 10–13 Jahren!

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Zum Kinostart des Trickfilms „Horton hört ein Hu“ sind 5 mal 1 Erwachsene- und 1 Kin-derkarte für das CinemaxX-Kino verlost worden. Das richtige Lösungswort war Hu-Heim im Dschungel von Nüm-pels. Die Gewinner sind: Pauline Wann, Fellbach, Timea Baitin-ger und Jan Kraft, Stuttgart, Andrea Diemke, Leinfelden-Echterdingen, Moritz Marschall, Böblingen. Bei der Verlosung der 5 Hörspiel-CD’s „Conni

Herzlichen Glückwunsch! Gewinner der Luftballon-Verlosungen im März und April

und die Jungs von nebenan“ war die richtige Antwort: 22 Hörspielalben sind bereits er-schienen. Es haben gewon-nen: Ingrid Walz, Ditzingen, Tom Reszt, Esslingen, Familie Nardin, Lilly Martin, Stuttgart, Tim Layer, Kernen. Zum Thema Hits für Kids mit der Deutschen Pute gab es im März-Heft au-ßerdem 10 Kinderkochkurse zu gewinnen, die am 4. April im „Ratskeller“ in Stuttgart statt-fanden. Die Gewinner waren:

Steffen Link, Sandro Droese, Julius Färber, Franz Bruckner, Filip Tomic, Pauline Wann, So-phia Merkel, Ella-Maria Bader, Maria Mazonakis, Jana Dra-wert. 5 mal 4 Eintrittskarten für die „Lifestyle-Messen“ vom 3. – 6. April auf der Landesmesse Stuttgart haben wir im April-Heft verlost. Diese gingen an: Familie Albert, Familie Bleil, Familie Umgelter und Bettina Gebhard-Weber, Stuttgart sowie Andrea Finkenstein, Gerlingen.

Ende April fand nach um-fassender Renovierung die Neueröffnung eines Gesund-heitszentrums mit einem klei-nen Schwimmbad am Fuße der Karlshöhe statt.

Die Vision der dortigen Firmen ist, einem ganzheitli-chen und umfassenden Angebot Raum zu geben.

Mit dabei ist die Schwimm-schule Herrmann, die ein breites Spektrum an Schwimmkursen für Jung und Alt bereit hält. In kleinen Gruppen werden die Kinder ab 3 1/2 Jahren mit dem Schwimmen vertraut gemacht.

Besondere Angebote hat auch die Firma „das Wasser-reich“ von Frauke Sayer. Sie bietet Aqua Fitness und Rückenschule, Kurse in Aquatic Yoga, Medita-tives Bewegen und Eurythmie. Die Kurse erstrecken sich über den ganzen Tag, so dass es auch für Berufstätige in den Morgen- und Abendstunden die Möglich-keit zur Teilnahme gibt.

Das neue „Wasser-reich“

Darüber hinaus kann man sich auf monatliche Veranstaltungen im Wasser freuen, wie etwa Klangkonzerte und Meditation.

„Eine weitere Idee ist, dass unser Bad angemietet wer-den kann“, verrät Joachim Latsch, der Geschäftsführer des Bades. Denkbar sind auch Kindergeburtstage und kleinere

Veranstaltungen für Jedermann.

Infos auf www.wasser-reich.de, oder bei Frauke Sayer 0711/8873495 oder 0177/8873495, In der Eduard-Mörike-Senioren-Wohnanlage in der Humboldt-str. 3, Stuttgart-Süd.

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Das Motto des weltweit tätigen Kiwanis Clubs lautet „Serving the Children of the World“. Seit 1988 gibt es auch in Stuttgart einen Kiwanis Club, der 38 Mitglieder hat und unter ande-rem den Schlupfwinkel unter-stützt oder Buchpreise für gute Schülerabschlussarbeiten in Ge-schichte und Gemeinschafts-kunde stiftet.

Jetzt initiiert der Kiwanis Club Stuttgart einen regionalen Wettbewerb für bürgerschaft-liche Kinderhilfsprojekte, die durch freiwillig-soziales und nachhaltiges Engagement ent-standen sind und lobt dabei im zweijährigen Rhythmus je-weils insgesamt 10.000 Euro

aus. An den Sieger gehen dann 5.000 Euro, 3.000 Euro gibt es für den 2. Platz und 2.000 Euro für den 3. Platz. Für den Fall des Gewinns sollte die Preisgeldsumme unmittelbar zum Wohle der Kinder einge-setzt werden.

Bewerben können sich Initia-toren und Realisatoren eines Kinderhilfsprojektes im Groß-raum Stuttgart, das schon be-steht und über einen längeren Zeitraum laufen soll und das sich überwiegend an Kinder unter 14 Jahren richtet. Der oder die Bewerber handeln auf eigene, private Initiative und nicht im Namen einer öffent-lichen Einrichtung oder eines

Erster Stuttgarter Kiwanis Preis Bürgerschaftliche Kinderhilfsprojekte gesucht

karitativen Vereins. Außerdem sollte die Hilfe nicht im eigenen Interesse (zum Beispiel für die eigenen Kinder) liegen, sondern im Interesse der Gemeinschaft.

Bewerbungen mit einer kur-zen Beschreibung des Projektes sind bis zum 31. Mai 2008 bei der Geschäftsstelle des Kiwanis Club Stuttgart schriftlich einzu-reichen. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Die Preisverleihung findet im September 2008 statt.

Kiwanis-Club Stuttgart e.V., Geschäftsstelle:Königstr. 16, 70173 Stuttgart,www.kiwanis-club-stuttgart.de

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 5Aktuell

Sarah war eigentlich nie schlecht in der Schule. Nur beim Schreiben machte sie viele Fehler.

Probleme erkennenIm letzten Jahr dann ver schlechterte sich ihre Rechtschreibung zu se hends – und ihre Eltern waren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einer Studentin brach te nichts: Sarah wirkte immer un konzen trier ter und verlor mehr und mehr die Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen einfach nicht auszahlten.

Gut beraten im LOSDann stießen ihre Eltern auf das LOS und erfuh-ren, dass es vielen Schulkindern so geht wie ihrer Tochter. Inzwischen arbeitet Sarah im LOS seit rund sechs Monaten daran, ihre speziellen Probleme beim Lesen und Schreiben zu über-winden.

Erfolg in der SchuleSarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spürbar verbessert. Auch ist sie wieder konzentrierter und mit viel Motivation bei der Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weiß Sarah genau, braucht sie gute Noten.

Der Weg zum LOSÜber den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informieren Sie: Bernd Vollmer, LOS Stuttgart-Degerloch, Tel. 0711 7652345Edith Illek, LOS Stuttgart Bad-Cannstatt, Tel. 0711 5498911Axel Schwarz, LOS Ludwigsburg, Tel. 07141 903444

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Eltern gingen auf die StraßeLandesweite Vernetzung zeigt Wirkung

25 Jahre Flohmarkt KarlsplatzFeiern in mittelalterlichen Gewändern am 31. Mai

Seit 25 Jahren gibt es auf dem Stuttgarter Karlsplatz den Flohmarkt. Wahrlich ein Grund zum Feiern!

Deshalb gibt es am 31. Mai auf dem traditionsreichen Platz unter den schattigen Kasta-nien bäumen einen großen Jubi-läums-Flohmarkt mit buntem und familiengerechtem Rahmen-pro gramm.

Wie jeden Samstag verkaufen die Flohmarkthändler auch an diesem Tag zwischen 8 und 16 Uhr ihre Artikel, vom antiken Schrank über Kinderbücher und Playmobil bis zu Schallplatten und DVDs. Um 10.30 Uhr be-ginnt dann rund um das Denkmal Kaiser Wilhelms des I. das um-fangreiche Rahmenprogramm. Passend zum Flohmarkt hat Märkte Stuttgart als Veranstalter ein historisches Programm aus-gewählt.

Erster Höhepunkt ist ganz sicher der Auftritt der Würt-temberger Ritter um 11.00 Uhr. Diese bekannte Schau-kampftruppe zeigt während ihres 20 minütigen Auftrittes furiose Schwert kämpfe und sogar einen Fackelkampf. Natürlich sind alle Kämpfer mit Ritter rüstung aus-

gestattet. Der zweite Auftritt ist um 14.00 Uhr. Zwischen 11.30 und 15.30 Uhr unterhalten die Künstler von Living Body Art die Flohmarktbesucher. Ihre Vorstellungen umfassen un-ter anderem den Lebenden Baum oder den Orientalischen Händler. Die Gruppe Victorias Enkel stellt ihre selbstgefertig-ten Kostüme aus der viktoriani-schen Zeit vor.

Das Spielmobil Mobifant wird eine mittelalterliche Spiel straße aufbauen mit verschiedenen Kinder spielen, einem Dresch-balken, einer Ritter spielstube, Stockbrot backen oder Holz-messer schnitzen. Für die musi-kalische Unter haltung mit

Dudelsack und anderen his-torischen Instru menten sor-gen ab 10.30 Uhr „des Geyers Schwarze Haufen“, eine nicht nur in der Mittelalterszene be-kannte Musikergruppe. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt, beim Deiebäcker gibt es passende Speisen und an Met wird es auch nicht fehlen.

Die Veranstalter des Floh mark-tes freuen sich auch beson ders auf kleine und große Besucher in historischen Kostü menAuch am 31.5. gilt, dass Kinder bis 14 Jahre und Schulklassen ihren Standplatz kostenlos er-halten. Bitte um Voranmeldung bei Frau Zanetti ,Tel. 48041304

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Am 19. April gingen etwa 5.000 Eltern, Schüler und Leh-rer in Stutt gart auf die Straße, um bessere Lern bedingungen an den Schulen in Baden-Württemberg einzu fordern.

Die auf Initiative des Netz-werkes „Schule mit Zu kunft“ zurückgehende De mon stration, zeigte damit ein drucks voll, dass die landes weite Ver netzung ein-zelner Eltern initia tiven lang-sam aber sicher zu einer ernst zu nehmenden Bewe gung wird. Unterstützt wurde die Ver an-stal tung von der Gewerk schaft Erziehung und Wis senschaft (GEW), sowie dem Arbeits-kreis der Gesamt eltern bei räte in Baden-Würt tem berg. Sylvia Kugler, eine der Mit begrün der-innen der Ini tia tive „Schule mit Zukunft“ aus Freiburg, be-tonte, dass Eltern eine macht-volle Position haben, wenn sie sich zusammenschließen, und damit deutlich machen, dass sie nicht alles akzeptieren, was die Bildungspolitiker beschlie-ßen. So wurde viel Unmut zur

über stürzten und unausgegore-nen Einführung des achtjähri-gen Gymnasiums (G8) geäußert, unter der Schüler, Lehrer und Familien gleichermaßen zu lei-den haben. Gefordert wurde außerdem die europaweit ein-malige Selektion von Kindern in verschiedene Schularten, so-wie das Sitzenbleiben abzu-schaffen. „Ziel muss es sein, dass alle Kinder entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten

und Voraussetzungen angenom-men und gefördert werden“, so noch GEW Vorsitzenden Rainer Dahlem. Einig war man sich darin, dass noch viel Aktionen dieser Art nötig sind, um dieses Ziel zu erreichen.

Infos zur Intitative „Schule mit Zukunft“ und deren Aktionen gibt es unter www.schule-mit-zukunft.com

Sabine Rees

Eltern, Schüler und Lehrer aus dem ganzen Land fordernein besseres Schulsystem. Foto: Rs

Auch Kinder sind auf dem Flohmarkt aktiv. Foto: Trüdinger

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6 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Aktuell

Bei der Stromproduktion für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt fallen pro Jahr über 1.500 Kilogramm des Treibhausgases Kohlen dioxid an. Das ist soviel wie 30 ausge-wachsene Eichen in ihrem Holz binden. Die Rechnung ist also einfach: Wer konventionell er-zeugten Strom bezieht, müsste zum Ausgleich seiner persönli-chen CO2-Bilanz pro Jahr etwa 30 Eichen pfl anzen. Je höher der individuelle Stromverbrauch ist, desto größer müsste dieser per-sönliche „Klima wald“ werden.

Viel weniger aufwändig, aber genauso effektiv für den Klima-schutz, ist die Ent scheidung für Strom aus regenerativen Quellen. Dieser Strom wird nachweisbar in Anla gen erzeugt, die entweder kein Kohlendioxid produzieren (Wasser- und

Windkraft) oder nur soviel, wie zuvor der Atmos phäre entzogen worden ist – etwa in Form von Bio masse oder Biogas, also Holz oder tierische Abfallprodukte.

Wie wirkt sich die per-sönliche Entscheidung zu Gunsten von Ökostrom überhaupt aus?

Um die Stromversorgung bes-ser verstehen zu können, kann man sich das gesamte Strom-netz als einen großen See vor-stellen, dessen Wasser spiegel konstant gehalten werden muss. Die Verbraucher entnehmen dem „See“ Strom. Genau diese Menge muss dem Stromsee zur gleichen Zeit an einer beliebigen Stelle wieder zugeführt werden. Im See vermischen sich so alle

Ökostrom für Familien Der einfache Schutz für Umwelt und Klima

Arten der Energieerzeugung: Strom aus Atom- und Kohle-kraft werken sowie Strom aus regenerativen Quellen wie z.B. Wind- und Wasserenergie. So ver ändert sich allmählich die Zu sam mensetzung des Stroms in diesem See.

Mit dem Wechsel zu Öko-strom leisten Verbraucher einen wichtigen Beitrag dafür, dass sich die ökologische Qualität des Stromsees verbessert. Wenn man Ökostrom bestellt, muss der Versorger diesen saube-ren Strom auch einkaufen, es fl ießt also mehr „grüner“ Strom in den See. Je mehr Ökostrom ein gespeist wird, desto weni-ger Strom aus herkömmlichen Quel len muss erzeugt werden – und damit wird der verwen-dete Strom insgesamt „saube-rer“. TM

Großes Familienfest mit Sport, Spiel und SpaßKinder- und Jugendfestival “S-City Fit & Fun”

Sporttreiben, Basteln und die Auftritte auf der Showbühne verfolgen. All das ist am 31. Mai und 1. Juni beim großen Kinder- und Jugendfestival in der Stuttgarter Innenstadt möglich.

Rund 100 kostenlose Angebote sorgen für Abwechslung. Die ganze Familie kann sich vergnü-gen und an Stationen der regio-nalen Sport- und Jugendvereine zahlreiche Sportarten auspro-bieren. Ein Kreativareal in acht Zelten lässt die Besucher schöpferisch tätig werden und fordert zum Basteln, Malen und Gestalten auf. Für Unterhaltung ist auch auf der Showbühne ge-sorgt.

Das Fest ist kaum zu überse-hen, denn es wird von Samstag, 11 bis 20 Uhr, und Sonntag, 11 bis 18 Uhr, zwischen Oberem Schlossgarten, Kastanienallee und Königstraße bis rund um den Eckensee die Besucher an-locken. Rund 60.000 Kinder, Eltern und andere Interessenten werden erwartet.

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster möchte das Fest der von Juventus Deutsch land (Verein zum Schutz für Kinder und Jugend

e.V.) und der Citiy Initiative Stuttgart vor allem den Kids zeigen, was es an alternativen Freizeitmöglichkeiten sport-lich, kreativ und kulturell im Gegensatz zu TV, Computer und Internet gibt.

Als besonderes Highlight fi ndet das Landesfi nale des 3-Löwen-Cups des NVBW statt. Viele tausend Schüler aus Baden-Württemberg haben in den vergangenen Wochen um den Einzug in die Endrunde beim Jugendfußballturnier ge-kämpft. Die besten Jungen- und

Mädchenmannschaften ermit-teln beim Festival ihren Sieger.

Bei mehr als 20 weiteren Sportarten heißt es Informieren und Ausprobieren: Tischtennis, Tanzen, Schach, Lacrosse und Fechten, um nur einige zu nen-nen. Spaß und Vergnügen bie-ten der Fahrradparcour, das Kistenklettern, der Sinnesgarten, die Abenteuerstation der Pfadfi nder und vieles mehr.

Infos unter www.kids-network.de

Andrea Krahl-Rhinow

Der Schlossplatz als Spielstadt. Foto: Juventus

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8 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Aktuell

Karla T: Unser 15-jähriger Sohn hat seinen Wohnungsschlüssel letzte Woche bei einer Klassenfahrt verloren. Wir haben unseren Vermieter davon noch nicht informiert. Es ist eine Zentralschließanlage in un-serem Haus eingebaut und wir befürchten, dass der Vermieter alle Schlösser nebst Schlüsseln auf unsere Kosten austauschen lässt, was sicher sehr teuer wird. Darf der Vermieter das?Rolf Gaßmann: Jeder Mieter ist verpflichtet, Haus- und Wohnungsschlüssel sorgfäl-tig zu verwahren und darauf zu achten, dass sie nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Ist ein Schlüssel abhanden gekommen, muss der Mieter den Vermieter darüber unterrichten. Trifft Ihren Sohn kein Verschulden am Verlust und kann ein unehrli-cher Finder die Schlüssel nicht zuordnen, weil kein Hinweis auf Na-men oder Adresse beim Schlüssel war, müssen Kosten nicht vom Mieter erstattet werden. Etwas anderes würde gelten, wenn ein Missbrauch des verlorenen Schlüssels durch einen Unbefugten nicht ausgeschlossen ist. In die-sem Fall könnte der Vermieter tatsächlich auch die Zentralschließan-lage austauschen lassen, mit entsprechend hohen Kosten.

Der 58-jährige Berufsschulleh-rer steht seit 1985 an der Spitze des 30.000 Mitglieder starken Vereins. Als allein erziehender Vater einer 10-jährigen Tochter setzt er sich insbesondere für familiengerechtes Wohnen und mehr Betreuungsangebote ein. Mit seinen beiden Töchtern (10 und 15) geht er am liebsten ins Schwimmbad, Kinderkino oder in die Wilhelma.

Familienerlebnis Köln 2008 – unter diesem Titel erscheint eine Sonderveröffentlichung von KÄNGURU, dem Stadtmagazin für Familien in KölnBonn in Kooperation mit KölnTourismus. Dieser Familienreiseführer im Magazinformat bietet auf 68 Seiten alles, was Reisende mit Kindern für einen anregenden Stadtbummel durch die schöne Domstadt brauchen. Mehrere Tourenvorschläge führen sowohl zu den kultu-rellen Höhepunkten der Kölner Innenstadt als auch in einige der charmanten und eigenwilli-gen Kölner „Veedel“. Bei jeder Route steht ein Stadtplan, so dass sich auch Ortsfremde leicht zu-rechtfinden. Und für die kleine Pause zwischen-

durch gibt es Einkaufs- und Einkehrtipps von den Heimathirschen aus der KÄNGURU-Redaktion.

Wer lieber seine eigenen Stadttouren zusam-menstellen möchte, findet auf 15 interessanten Themenseiten jede Menge Ideen für seinen indi-viduellen Kölnaufenthalt. Ob Sportsfreund oder Tierfreund, Jeck oder Kulturfreak, Actionfan oder Leseratte – Köln hat einfach für jeden Geschmack etwas zu bieten.

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Willkommen in Köln!Städtereisen für Familien

Über 36.000 Leser des Naturkostmagazins Schrot&Korn haben entschieden: Der Erdi-Biomarkt am Stöckach und der Erdi Biomarkt Echterdingen gehören unter 2.400 Bewerbern zu den besten Naturkostläden des Jahres 2007 in Deutschland. Die Biomärkte erhielten das Prädikat „Gold“ in der Kategorie Preis-/Leistungsverhältnis (Echterdingen für Biosupermärkte und Stuttgart für Naturkostfachgeschäfte). Die Leserwahl „Die besten Naturkostläden“ fin-det seit 2002 statt. Bereits 2006 hatte das Geschäft eine Silbermedaille erhalten. Läden, für die min-destens 20 Stimmkarten eingegangen sind, wer-den in die Ranking-Liste aufgenommen. Der Preis wurde auf der Biofachmesse in Nürnberg überreicht. Vera und Karl Hässner, Biopioniere und Inhaber des Biomarktes, freu-en sich über die Auszeichnung. Sie erhielten bei der Preisverleihung eine Kunden-Bewertung und können sich so noch besser auf die Wünsche der Käufer einstellen.

Erdi Biomarkt am Stöckachgewinnt GoldmedailleGute Noten von Kunden bei bundesweitem Wettbewerb

URSULA RÖDER RECHTSANWÄLTINFachanwältin für Familienrecht- speziell für Frauen - binationale EhenKATHARINENPLATZ 3, 70182 STUTTGARTTEL. 0711/23 25 53E-MAIL: [email protected]

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ANDREA MüNCH

Fachanwältin für Familienrecht

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 9Aktuell

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Alle Kinder eines Unterhalts-pfl ich tigen, ob aus erster oder zweiter Ehe oder nichtehe-licher Gemeinschaft sind seit 1. Janu ar gleich gestellt. Zu-dem sollen geschiedene Müt-ter frü her wieder für ihren Le bens unter halt arbeiten. Der Ver band alleinerziehender Müt ter und Väter (VAMV) begrüßt den ersten Punkt, kri-tisiert aber, dass der Ruf nach mehr Eigen verantwortung der Müt ter an der Realität vorbei-gehe.

Angesichts der hohen Schei-dungsquote müssten Ge schie-dene eine zweite Chance haben, eine Familie zu gründen und da-mit auch zu fi nanzieren, begrün-det das Bundesjustizministerium die Reform. Zudem zeigten die vielen Patchwork-Familien, dass sich die Lebenswirklichkeit ge-ändert habe.

In Paragraf 1609 des Bürger-lichen Gesetzbuchs (BGB) ste-hen jetzt die leiblichen oder adop tierten Kinder, und auch die nicht ehelichen in der Rangfolge der Unter haltsempfänger an ers-ter Stelle - und zwar unabhängig davon, ob das Kind in der Erst- oder Zweitfamilie lebt. Sigrid Grantner, Geschäftsführerin des VAMV Baden-Württemberg, begrüßt diese Änderung.

Kinder auf demersten RangDie Rangfolge ist wichtig, wenn das Einkommen des Vaters nicht für Zahlungen an alle ausreicht. An zweiter Stelle stehen die Mütter, die die Kinder betreu-en. Dies stärkt die Rechte der „Zweitfrauen“. An dritter Stelle werden Ehegatten berücksich-tigt, die keine Kinder (mehr) er-ziehen.

„Nicht-privilegierte Kinder stehen erst auf dem 4. Rang“, kriti siert Grantner. Das sind Kin der, die volljährig sind, aber noch kein Geld verdie nen, weil sie zum Beispiel studie ren. Die Mit glieder des VAMV befürch-ten dadurch eine Min de rung der Chancen, eine qua li fi zierte Aus-bil dung aufzu neh men. Sie for-dern, diese Kin der mindestens auf Rang 3 zu setzen.

Eigenverantwortung oder Realitätsferne?In Paragraf 1569 ist der Grund-satz der Eigenverant wor tung verankert: „Nach der Scheidung obliegt es jedem Ehegatten, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen.“ Betreut eine Mutter minderjährige Kinder, so greift Paragraf 1570. Bis zum dritten Lebensjahr ihres Kindes kann sie Unterhalt verlangen, dann muss sie darlegen, warum und in welchem Umfang das Kind noch mütterliche Betreuung braucht. Dabei spielen die Betreuungsmöglichkeiten vor Ort eine Rolle.

„Realitätsfern“ sei dieser Passus, fi ndet Sigrid Grant ner. „Er geht von der Ideal vor stel-lung eines funktionierenden Arbeits markts und Kinder betreu-ungs netzes aus“. Die Mütter frag-ten sich zudem, ob sie für ihre Kinder, die durch die Tren nung mit Problemen zu kämp fen hät-ten, jede Art von Be treu ung ak-zeptieren müssten. Bisher war das Drei-Phasen-Modell des Bundesgerichtshofs gängi ge Rechtsprechung, wonach die Mutter bis zum achten Geburts-tag ihres Kindes nicht arbeiten musste.

Lebensstandardnicht garantiertDie Gerichte haben nach Para-graf 1578 b nun mehr Mög-lich keiten, den nachehelichen Unterhalt zu befristen oder in der Höhe zu begrenzen. Zudem müssen geschiedene Frauen nach Para graf 1574 eine Tätigkeit an-nehmen, die der Ausbildung, den Fähigkeiten oder (das ist

Gleicher Unterhaltfür alle Kinder Neues Unterhaltsrecht betont Kindeswohl und setzt auf mehr Eigenverantwortung der Mütter

neu) der Arbeit vor der Ehe ent-spricht. Auch dann, wenn damit ein geringerer Lebensstandard ver bunden ist.

Sigrid Grantner ärgert sich, dass in diesem Zusammenhang in der Öffentlichkeit immer wie-der der Eindruck erweckt werde, dass „Scheidungs-Deutschland aus Arztgattinnen besteht.“ Der über wiegende Teil der Frauen lebe nach der Trennung in Man-gel situationen. Zudem lenke diese Debatte vom eigentlichen Thema, dem Kindesunterhalt, ab. Ihr Verband fordert deshalb steuerliche Entlastungen für alle, die Verantwortung für Kin-der tragen. Dann wäre in allen Familien mehr Geld zum Wohle der nächsten Generation übrig.

Weitere Informationen: www.bmj.bund.de>Themen>Zivilrecht>Familienrecht>Unterhaltsrechtwww.vamv-bw.de, Tel. 0711/24847118

Susanne Haag

Bleibt noch Geld für Freizeitaktivitäten? Foto: TM

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10 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Aktuell

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Luftballon.Anz.RZ0408_sich.qxp 16.04.2008 10:30 Seite 1

Täglich eine Sprudelkiste auf dem RückenGabi Stas aus Leutenbach kämpft für leichtere Schulranzen

Immer häufiger werden Alternativen zum schweren Ranzenauf dem Rücken gesucht. Foto: Rolerpack

Ein Erwachsener müsse eine Sprudelkiste auf dem Rücken tragen, um vergleichswei-se so viel zu schleppen wie mancher Fünftklässler, so Gabi Stas. Seit zwei Jahren kämpft die Mutter einer Tochter und eines Sohnes ge-gen das Übergewicht auf dem Rücken der Schulkinder. Ihre Forderung nach doppelten Büchersätzen stößt bei der Lehrerschaft allerdings auf wenig Gegenliebe.

Höchstens 12 Prozent ihres Kör-pergewichtes sollten Kinder in die Schule tragen. Dass ihr Sohn wesentlich schwerer trägt, hat die Mutter aus Leutenbach fest-gestellt, als sie den Ranzen ih-res 11-jährigen zum Auto trug. Acht Kilo wog die Tasche, der Fünftklässler hätte also rund 80 Kilo haben müssen!

Einen guten Teil des Ge-wichtes machen Bücher aus. Zwischen 600 und 900 Gramm bringen sie auf die Waage,

angeschafft, der im Schließfach deponiert ist.

Im Gästebuch ihrer Internet-seite finden sich weitere Vor-schläge: Ein Trolley kann eine Alternative zur Rückentasche sein, Doppelstunden, Getränke-spender oder das Fachraum-prinzip machen die Schultaschen leichter. Beim Fachraumprinzip hat jeder Lehrer sein Zimmer mit allen Materialien, die er für den Unterricht braucht. So müs-sen die Schüler keine Bücher mehr schleppen und haben in den Pausen Bewegung.

Forderung: verbindliches HöchstgewichtWeitere Aktionen: Zusammen mit einer Krankenkasse hat sie Fünftklässlern gezeigt, wie man Ranzen richtig trägt. Sie hat Elternabende organisiert, wur-de im Kultusministerium und bei Landtags- und Bundestags-abgeordneten vorstellig. Die Kinderkommission des Bundes-

tags appelliert jetzt auf ihre Initiative hin an die Länder-Bildungsminister, das Maximal-gewicht von Schulbüchern festzulegen.

Mit möglichst vielen Daten aus Wiegeformularen (auf der Internetseite) will Gabi Stas ihre Forderungen untermau-ern. Denn, obwohl ihre Arbeit immer bekannter wird und sich in vielen Schulen Eltern en-gagieren, sagt sie: „Ich hätte gerne größere Schritte“. Damit sich wirklich für alle etwas tut, fordert sie eine verbindliche Empfehlung des Ministeriums, die alle Schulen umsetzen müs-sen.

Unterstützt wird ihr Anliegen zum Beispiel von Regine Koch-Bah, Elternbeirätin am Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium in Stuttgart, die einen Antrag zur dieser Problematik an den Petitionsausschuss des Land-tags gestellt hat.

Susanne Haag

Arbeitshefte rund 300 bis 400 Gramm. „Ohne Bücher reduziert sich das Gewicht um 2 bis 3 Kilo pro Tag“, schreibt Gabi Stas auf ihrer Internetseite www.schwere-

ranzen.de. Deshalb plädiert sie für den doppelten Büchersatz. Für ihre beiden Kinder hat die engagierte Mutter einen zweiten Büchersatz auf eigene Kosten

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 11Stuttgart und die Region

Überfüllte Hörsäle, Wartelisten bei der Anmel-dung, vielleicht brauchen wir bald einen Nume-rus Clausus. Die Hochschullandschaft im Südwesten blüht auf: Kinder-Unis schießen wie Pilze aus dem Boden. Die aktuellen Veran-staltungsorte sind hier zusammengefasst.

Heute gehört zum Bildungsangebot fast jeder Stadt, was vor rund sechs Jahren in Tübingen als Experiment begann. Redaktionsmitarbeiter des „Schwäbischen Tagblatts“ hatten die Idee, eine Veranstaltungsreihe zu schaffen, in der ech-te Professoren Vorlesungen nur für Kinder hal-ten. Schon die erste Vorlesung war mit über 400 Teilnehmern so gut besucht, dass sich die Frage nach dem künftigen Erfolg des Konzepts nicht zu stellen brauchte. Das Interesse ist nach wie vor überwältigend, so dass das Tübinger Modell der Kinder-Uni inzwischen in mehreren europäischen Ländern über 70 Mal nachgeahmt wird. Hinzu kommen viele private und öffentli-che Einrichtungen, die nun Kinder-Unis anbie-ten. 2005 erhielt die Tübinger Kinder-Uni den Descartes-Preis, die höchste Auszeichnung für wissenschaftliche Projekte, die die Europäische Union zu vergeben hat.

Themen und TermineEinige Kinder-Unis bieten erst im Herbst wie-der Vorlesungen an. Weil die Plätze aber oft in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben werden, und erfahrungsgemäß sehr schnell ver-griffen sind, haben wir die Internetadressen hier aufgeführt. Es empfiehlt sich, regelmäßig dort zu schauen, ob Termine und Themen schon veröf-fentlicht sind. Die Vorlesungen sind in der Regel für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren ge-dacht. Begleitpersonen können die Veranstaltung in einem benachbarten Hörsaal mitverfolgen.

UniversitätenStuttgart und Hohenheim30. Mai 2008, 16 Uhr „Warum gibt es Regen?“ Prof. Dr. Volker Wulfmeyer, Fachgebiet Physik und Meteorologie, Universität Hohenheim, Hör-saal B1.27. Juni 2008, 16 Uhr „Warum gewinnt man so selten im Lotto?“ Prof. Dr. Barbara Kalten-bacher, Institut für Stochastik und Anwendungen, Universität Stuttgart, Campus Vaihingen, Pfaffen-waldring 47, Hörsaal 47.01

Anmeldung: Die Karten können ausschließ-lich am 30. April 2008 über das Callcenter der Stuttgarter Zeitung von 14 bis 17 Uhr bestellt werden. Die Telefonnummer sowie alle Termine und Daten werden am 29. April 2008 in der Stutt-garter Zeitung veröffentlicht. Für alle, die keine Karten erhalten haben, gibt es ein Trostpflaster: Die Vorlesungen werden voraussichtlich live im Internet zu hören und zu sehen sein, sowie auf-gezeichnet und dann online verfügbar gemacht. Termine für das Wintersemester unter www.uni-stuttgart.de/kinderuni/vorlesungen.

Hochschule für Technik, StuttgartKeine Vorlesungen im Sommersemester. Infos: www.hft-stuttgart.de.

In die Hörsäle, Kinder!Die Kinder-Unis der Region

Ludwigsburger KinderuniversitätVorlesungen finden in der Regel in der PH, Hörsaal 101 statt.8. Mai 2008, 16 Uhr, „Warum gibt es gro-ße und kleine Pinguine? Und was hat das mit Mathematik zu tun?“ Dr. Christian Spannagel (PH).12. Juni 2008, 16 Uhr, „Was ist eigentlich eine Olympiade?“, Prof. Hofmann (PH).10. Juli 2008, 16 Uhr „ Warum schmecken uns manche Lebensmittel besonders gut?“ Prof. Dr. Schaal (PH).Anmeldung: Tel. 07141-910-2961 oder [email protected].

Die Kinder-Uni Böblingen/SindelfingenDie Vorlesungen werden veranstaltet von der vhs Böblingen-Sindelfingen. Die nächste Kinder-Uni startet wieder im Herbst. Infos: www.vhs-kinderuni.de.

Hochschule EsslingenKinder-Uni am Standort Göppingen:7. Mai 2008, 16 Uhr, „Warum sehen Fledermäuse mit den Ohren?, Prof. Dr. Hans-Ulrich Schnitzler, Uni Tübingen.4. Juni 2008, 16 Uhr, „Warum bauen Ritter Burgen?“ Prof. Dr. Barbara Scholkmann, Uni Tübingen.2. Juli 2008, 16 Uhr, „ Wie kommt das Licht um die Ecke?“ Dr. Christine Väterlein, Hochschule Esslingen.Infos www.goeppingen.de

Kinder-Uni BietigheimWird veranstaltet von der Bietigheimer Zeitung. Keine Vorlesungen im Sommersemester, Infos.www.kinderuni.bietigheimerzeitung.de.

Bücher und Hörbücher Wer keine Gelegenheit hat, eine Vorlesung live zu besuchen, kann trotzdem viel über die Themen lernen. Viele Vorlesungen gibt es inzwischen als Buch oder Hörbuch. Die Komplettliste steht un-ter www.kinder-uni.de. Dort findet man auch Hinweise über vertiefende Literatur zu den ein-zelnen Vorträgen.

Christina Stefanou

Ex-Astronaut Prof. Dr. Messerschmid füllte letz-tes Jahr den Hörsaal der Kinderuni in Bietigheim

Foto: Bietigheimer Zeitung/Helmut Pangerl

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12 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Stuttgart und die Region

Das Team Ferienspaß des Fach bereichs Bildung, Fami lie, Sport der Stadt Lud wigs-burg bietet vom 24. Juli bis 7. Sep tem ber wieder ein ab wechs lungsreiches und spa-ßiges Ferienprogramm für alle Lud wigs-burger Schüler innen und Schüler. Mit 250 Ver anstaltungen bein haltet das Pro gramm „Ferien spaß Som mer 2008“ viele Ideen für eine attraktive Sommer gestaltung.Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Außer den zahlreichen sportlichen Angeboten wie beispiels-weise Mädchenfußball, Tau chen, Kanufahren, Hockey, Tan zen und Tennis können sich Kreative bei Angeboten wie Arbeiten mit Ytong, Party-snacks selber machen oder Work shops für Videofans künst le risch erpro ben. Darüber hinaus fi nden Besichtigungen des neuen Polizeireviers,

Für jeden etwas dabeiLudwigsburger Sommerferienprogramm 2008 ist ab sofort erhältlich

Am Samstag, den 3. Mai, fi ndet von 10 bis 18 Uhr im Freilicht theater Stuttgart-Mühl hausen, Hanfäcker 5 (Richtung Sonnenhof), das ers-te „Schaf wiesen fest“ statt. Die Ver an stalter, der Freundeskreis Kultur und Brauchtum, orga nisiert dieses Fest im Rah men des Ortsjubiläums von Stutt gart-Mühlhausen und hat sich hierzu viel einfallen lassen. Die „Theaterschafe“ der Familie Müller sind ein Teil der Haupt akteure: Um 11 Uhr werden sie live geschoren und parallel dazu zei-gen verschiedene Fachfrauen, was man mit Wolle alles machen kann und laden zum Mitmachen ein. „Unsere Ausstellerschar zum Thema ,Schaf`’und ,Natur pur’ ist zwar nicht groß, aber wie haben auf Qualität und Kompetenz gesetzt“, so die Organi-sa toren Rolf Müller und Wolfgang Zwinz. Mit dabei ist der Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg, der viel zum Thema Schaf vermit-teln wird. Beim Schätzspiel kann man ein echtes Lamm gewinnen – einzige Bedingung: Es darf nicht geschlachtet werden. Wer das Lamm nicht artgerecht halten kann, bekommt die Möglichkeit die Patenschaft zu übernehmen. In einem sepa-

Kinderfest rund ums Schaf

raten Bereich gibt es spannende Akti vitäten für Kinder und kulina risch kommt auch niemand zu kurz: Typische Gerichte, Getränke sowie Kaffee und Kuchen der Landfrauen Mühl hausen war-ten auf die kleinen und großen Besucher. Um 18 Uhr ist Lagerfeuerromantik angesagt und per Anmeldung können Kinder anschließend in Begleitung von Erwachsenen von Samstag auf Sonntag in Zelten übernachten, eine begrenzte Anzahl Zelte steht zur Verfügung. Ausklang des Festes ist am Sonntagmorgen mit einem gemein-samen Frühstück. Mit fi nanziert wird das Fest durch den Unterhaltungsabend mit der Gruppe „Schoofseggl“ die am Vorabend, Freitag, 2. Mai 2008, um 20 Uhr Scha(r)fsinniges singen und spielen. Karten hierzu müssen schnell be-stellt werden. Bei schlechtem Wetter werden die Aktionsfl ächen überdacht.

Weitere Infos unter www.stuttgarter-naturtheater.de, Kartenbestellung unter [email protected] oder telefonisch 0711/53 71 09.

der Schiffs schleuse und des Wasser turms sowie Ausfl üge mit dem Fahr rad und Spiel platztests statt. Auch die Kin der universität öffnet für einen Vor lesungs tag.

Das Programm „Ferienspaß Sommer 2008“ kann ab sofort im Kultur zentrum, an der Rathaus- oder Tourist-Information abgeholt werden und ist im Internet unter www.ludwigsburg.de ab-rufbar. Für Familien mit russischem Migra tions-hintergrund wurde das Pro gramm übersetzt und kann im Fach bereich Bildung, Familie, Sport ab-geholt werden.

Anmeldungen können mit der im Programmheft beiliegenden Anmeldekarte erfolgen. Weitere In-formationen gibt es telefonisch unter der Ruf-nummer 07141 - 910 29 61

Auf dem Schafwiesenfest ist Platz und Zeit für außergewöhnliche Begegnungen. Foto: Müller

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 13Tiere, Natur und Technik

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Vor dem Hintergrund des zunehmenden Nachwuchs-mangels in den technischen Berufen hat ThyssenKrupp im Jahr 2004 die Initiative „Zukunft Technik entdecken“ ins Leben gerufen, die mit ih-ren vielfältigen Projekten versucht, junge Menschen für Technik zu begeistern und sie zu einem ingenieur-wissenschaftlichen Studium oder einer technischen Berufsausbildung zu moti-vieren. Der alle zwei Jahre stattfindende IdeenPark bil-det dabei den Höhepunkt der Initiative.

Vom 17. bis 25. Mai kommt der dritte IdeenPark von ThyssenKrupp, nach Gelsenkirchen 2004 und Hannover 2006, auf die neue Landesmesse am Stuttgarter Flughafen. Der IdeenPark ist eine Technik-, Erlebnis- und Bildungswelt für Familien, Kinder und junge Erwachsene. Der Eintritt ist für alle Besucher frei.

Entdeckungsreise in die Welt der Technik und des LernensMit einem Programm der Superlative sollen rund 250.000 Besucher ein wahres Fest der Technik erleben: Rund 500 Ingenieure, Forscher, Tüftler und Studenten stehen den Besuchern Rede und Antwort. Sie erklären etwa 200 Exponate und Experimente und zeigen aus erster Hand, wie Innovationen entstehen. Gemeinsam mit 120 Partnern aus Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Medien wollen sie den Spaß an Technik und Bildung wecken. Mehr als 6.300 Plätze werden in Workshops bereitgehalten, um vor allem dem Nachwuchs die Möglichkeit zu ge-ben, selbst aktiv zu werden.Außerdem finden jeden Tag Technik-Shows statt, die von Thomas Gottschalk moderiert wer-den und Infotainment auf höchstem Niveau bie-ten. Zahlreiche prominente Gäste verleihen dem IdeenPark zusätzliche Aufmerksamkeit. Auch eine Sonderausgabe der Kindersendung „1, 2 oder 3“ wird es geben.

Technik zum AnfassenIdeenPark 2008 kommt im Mai auf die Neue Messe

Forschen und Experimentieren in „SchlauLoPolis“ (Halle 3)

Für Kinder und Familien wird es auch in „SchlauLoPolis“ interessant, wo viele Angebote zum Mitmachen einladen. Wenn neugierige Kinder sich für Naturwissenschaften und Technik interessieren, dann bedürfen sie der Förderung durch Erwachsene. Auch nicht fachkundi-ge Eltern können dabei eine große Hilfe sein. Wie dies gelingt, wird auf dem IdeenPark beim Projekt „Forschen und erfinden am Küchentisch“ erklärt. Während des Elterngespräches sitzen die Kinder schon am Küchentisch und versuchen sich als kleine Forscher und Erfinder. Mit einfachen Haushaltsmitteln bauen sie in der Projektküche verrückte Maschinen, schießen Raketen zum Mond an der Küchendecke oder steigen mit Pfeffer und Öl in die Grundlagenforschung ein.

Unter dem Stichwort „Wenn ein Glas Wasser überläuft“ bietet der Verein Kindergartenlabor e.V. eine Fortbildung für Eltern und Lehrer an, die die Erziehenden in die Lage versetzen soll, mit Kindern Experimente durchzuführen. Es werden alle Versuche selbst durchgeführt, um die eigene Freude am Experimentieren wieder zu entdecken. Die einfachen und kindgerechten Experimente gelingen immer und sind so für unterschiedliche Entwicklungsstufen geeignet. Dabei werden so-wohl wissenschaftlicher Hintergrund, als auch die Rolle der Erzieherin/Lehrerin erörtert.

Für ältere Kinder und Jugendliche wird in der IdeenBox unter dem Motto „Von der Idee bis zum Produkt“ erklärt, wie die Arbeitsweise eines produzierenden Unternehmens funktioniert. Innerhalb die-ser simulierten „Firma“ können sie haut-nah miterleben, wie ein konkretes Produkt erdacht, konstruiert, produziert, vertrie-ben und weiter verbessert wird. Dabei ste-hen wie bei allen anderen Angeboten die Freude am Gestalten und Konstruieren im Mittelpunkt.

IdeenPark 2008, 17. bis 25. Mai 2008, täglich von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei,Landesmesse Stuttgart am Flughafen, weitere Infos unterwww.zukunft-technik-entdecken.de

LRM

Neues entdecken und ...

... Microvehicels hautnah erleben. Fotos: ThyssenKruppAG

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14 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Tiere, Natur und TechnikKinder lernen

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Ingrid PfeifferDiplom Pädagogin

70563 S-VaihingenBachstr. 32, Tel. 73537-69www.pfeiffermediation.de

Jeden Tag nutzen Menschen mathematische Methoden, oft ohne dass sie sich dessen be-wusst sind. Fast jeder Mensch kann sogar mehr Mathe, als er denkt! Trotzdem ha-ben viele Menschen Respekt vor Mathematik und leh-nen sie emotional ab. Dabei ist Mathematik viel mehr als nur Rechnen, sie ist ein wich-tiges Werkzeug zur Lösung von Alltagsproblemen und wichtige Basiskompetenz. Das ist das Anliegen, das in vielen Veranstaltungen, Wett-bewerben und Initiativen im Mathe-Jahr vermittelt wer-den soll.

Neue Ansätze imUnterrichtZentrales Thema in der Bildungsdiskussion sind unter anderem neue Methoden und Materialien im Matheunterricht. Ziel ist es, Mathematik zu ent-mystifizieren und Schülern den Bezug zum täglichen Leben zu vermitteln. „Man muss den Schülern zeigen, dass Mathe nicht nur Formeln berechnen ist, sondern dass Mathe uns überall im Alltag umgibt“, sagt Wilfried Herget, Professor für Mathematik an der Universität Halle-Wittenberg in einem kürzlich erschienenen Aufsatz. Mathematik ist zum Beispiel auch logisch denken, struk-turieren, bewerten können – Fähigkeiten, die man täglich im Alltag anwendet. Seit rund einem Jahr schult Herget dazu im Projekt „Mathematik an-ders machen“ Lehrer und inspi-riert so zu neuen Ideen für den Unterricht. Ein Ansatz sind bei-spielsweise offene Aufgaben. In Zukunft könnte eine Aufgabe lauten: „Auf dem Feld steht ein Apfelbaum.“ Hier steht nicht die Lösung im Vordergrund, sondern der Schüler soll moti-viert werden, eigene Fragen zu entwickeln und einen eigenen Lösungsweg zu suchen und zu begründen. (www.jahr-der-ma-thematik.de)

Kinder rechnen andersDer Dortmunder Mathematikpro-fessor Christoph Selter befasst sich schon seit vielen Jahren mit der Frage, wie Kinder rech-

nen. Er kommt zu dem Schluss: „Kinder denken oft anders als Erwachsene.“ Versucht man ih-nen schon von klein auf den ver-meintlich richtigen Lösungsweg als fest vorgegeben zu vermit-teln, untergräbt man damit ihre eigene Lösungskreativität. Er plädiert dazu, sich als Lehrer in die Denkweise von Kindern hineinzuversetzen, verschiede-ne Lösungswege zuzulassen, um auf diesen Grundlagen wei-tere Fertigkeiten im Unterricht zu vermitteln. (www.mathema-tik.uni-dortmund.de)

MatheprofisDass Mathe spannend ist, wis-sen die Schüler vom Eschbach-Gymnasium in Stuttgart- Freiberg schon lange. Jeden Freitag fin-det dort der Mathe-Treff 3456 statt. Mathematisch interes-sierte und begabte Schüler und Schülerinnen von Klasse drei bis sechs aus Schulen der Region treffen sich dort, um sich frei-willig mit kniffligen Problemen zu beschäftigen. Ganz neben-bei wird auf diese Weise auch das problemlösende Denken ge-schult. „Das Interesse an diesem Angebot wächst ständig“, so Hans Schauwecker, Lehrer und Projektleiter des Mathe-Treffs. In diesem Jahr gibt es bereits den fünften Durchgang. An je-der der sogenannten Staffeln, die fünf Doppelstunden umfassen,

Mit Mathe muss manauch im Alltag rechnen!Mathematik ist Motto des Wissenschaftsjahrs 2008

können 25 Kinder teilnehmen. Das Projekt ist ein bisher einma-liges Angebot in Stuttgart.(www.z-f-m.de)

Rechenschwache brau-chen HilfestellungenLängst nicht jeder jongliert so unbeschwert mit Zahlen und Mengen. „Vielen, insbesonde-re Kindern mit Behinderungen, ist der Zugang zur Mathe-matik erschwert“, weiß Jutta Nolte, Lerntherapeutin und Heilpädagogin. Im Rahmen ih-rer Tätigkeit macht sie immer wieder die Erfahrung, dass die-se Kinder dabei oft viel leisten können. Das Grundverständnis für Mengen und Zahlen, räumli-ches Vorstellungsvermögen, so-gar einfache Rechenoperationen könnten gut vermittelt werden. Ihr Ansatz: Jedes Kind indivi-duell und sehr genau beobach-ten, daraus lassen sich die für das jeweilige Kind geeigne-ten Methoden ableiten. Diese Erfahrung hat die Therapeutin allgemein bei Kindern mit Rechenschwäche gemacht.

Im Mathejahr hat sie noch andere Schwerpunkte gesetzt. Mit Berufskollegin Annette Bauer engagiert sie sich als „Mathemacherin“ und hat eine Reihe von Workshops entwi-ckelt, in denen Kinder aller Altersstufen Mathematik spiele-

risch entdecken können. (www.akademie-lernwerk.de).

„Mathematikzum Anfassen“So heißt eine Wanderausstellung des Mathematikums Gießen, die speziell für Schüler und Schülerinnen konzipiert wur-de. Anliegen des Ausstellungs-erfinders Prof. Dr. Beutelspacher ist, Mathe so zu präsentieren, dass sie sich von ihrer schönsten und spannendsten Seite zeigt. In Stuttgart ist sie vom 2.-10.7. in der Stadtbücherei, (speziell für Grund- und Realschüler) und vom 3.-16. November im Heide-hofgymnasium, (für Gymna-siasten) zu sehen.(www.mathematikum-unterwegs.de)

Christina StefanouWas tun bei Rechenschwäche? - Initiative zur Förderung re-chenschwacher Kinder e.V., www.ifrk-ev.de- itr-Institut für Rechenschwä-che, www.itr-bw.de, Schmidener Str. 17, 70372 Stuttgart, T. 0711-557590- Offene Elternrunde für Eltern, die ihre Kinder in Mathe unter-stützen wollen: Jeder 1. Don-nerstag im Monat 19.30-21 Uhr, Praxis Bärbel Diehl,Danneckerstr 31, Stuttgart, Tel. 0711-2369607

Tolle Ergebnisse beim Mathetreff am Eschbachgymnasium. Foto: Zauner

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 15Tiere, Natur und Technik

Liebe Leserinnen und Leser!

Der Frühling lockt Menschen und Tiere ins Freie. Die Natur erwacht, alles grünt und blüht. Muttertiere bringen ihre Jungtiere zur Welt, im Stall ebenso wie in der freien Natur. Mit den vor-gestellten Bilderbüchern lade ich Sie ein, ge-meinsam mit ihren Kindern einen Blick in die Kinderstube mancher Tiere zu werfen: Voll Poesie in die des kleinen Fuchses, erzählend informativ über alle Kontinente hinweg bis nach Neuguinea, wo der grüne Baumpython lebt.

Kleiner FuchsErwartungsvoll und mit großen Augen blickt der kleine Fuchs den Betrachter herausfordernd an. Von Georg Hallensleben mit Acrylfarbe in Szene ge-setzt, locken die Bilder in die

Welt des kleinen Fuchses. Geboren im Schutz ei-ner Erdhöhle, drängt es ihn – wie alle Kinder – in die Selbstständigkeit. Auf seine anhaltenden Fragen, wann er denn endlich so weit wäre – zum Beeren pflücken, durch den Fluss zu schwim-men, zu jagen – antworten seine Eltern nur im-mer wieder: „Noch nicht. Nein Fuchs, nein“. So vergehen die Tage; Frühling, Sommer und Herbst ziehen ins Land. Unmerklich wurde aus dem „noch nicht“ ein „bald“, ein „fast“ und zuletzt ein „jetzt“, worauf die Eltern ihren Sprössling beruhigt ziehen lassen können. Kongenial wird die Intensität der Bilder durch den rhythmisie-renden Text Kate Banks unterstützt. Deren, ei-nem Kehrvers gleichenden, wiederkehrenden Formulierungen durchgliedern den Text, unter-streichen den Kreislauf der Natur und verströmen dabei so viel Ruhe und Geborgenheit, dass beim Vorlesen eine ganz intensive Nähe entsteht. Das spricht Kopf und Herz gleichermaßen an und lässt „Kleiner Fuchs“ zu einem echten Lieblingsbuch werden!Kate Banks / Georg Hallensleben, Kleiner Fuchs, ab 3, Moritz, 2007, Euro 12,80

Bärenkind und AffenbabySchon Eric Carle, der Alt-meister des Bilderbuchs, wusste „die Af-fenmutter liebt ihr Kind, sie ist, wie alle Mütter sind“. Dieses Credo machte sich auch das Künstlerehe-paar Ingrid und Dieter Schu-

bert zu Eigen und erzählt – in pastellenen Aqua-rellbildern und narrativem Text – davon, wie

Tierkinder aus nah und fern

kleine Tiere groß werden. In den verschiedens-ten Lebensräumen kommen sie zur Welt, man-che nackt und blind, andere mit Fell oder schon kurze Zeit nach ihrer Geburt auf den Beinen ste-hend. Manche werden von den Vätern versorgt, andere von beiden Eltern, viele von ihren Müttern gesäugt oder in der Gemeinschaft mit anderen Weibchen beaufsichtigt. Die Bilder erinnern, mit einer Ausnahme, an den Garten Eden, in dem ein friedliches Nebeneinander der Kreaturen herrsch-te. So tummeln sich Tiger neben Wildschweinen und Affen, Pinguine neben Eisbären oder Igel neben Schnabeltieren. Der Tenor der Bilder gilt nicht der genauen Wiedergabe des natürlichen Lebensraums der Tiere, sondern lenkt den Blick auf die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Was auch zu einem ersten Verständnis für unter-schiedliche menschliche Lebensweisen führen kann. Ingrid & Dieter Schubert, Bärenkind und Affen-baby, ab 3, 32 S., Sauerländer, 2008, Euro 13,90

Wieder gelesen: VerdiStill ist es um ‚Verdi’ gewor-den. Einerseits liegt das dar-an, dass der grü-ne Baumpython meistens träge um einen Ast ge-wickelt schläft und verdaut. Andererseits da-ran, dass ‚Verdi’

bereits 1999 erschienen ist und im Fluss unzäh-liger neuer Bilderbücher aus dem Blickfeld ver-schwunden ist. Dabei verbindet ‚Verdi’ Kunst, Sprachwitz und Sachinformationen auf so treffli-che Weise, dass es sich lohnt, sich mit dem ganz und gar nicht kuscheligen Python zu beschäfti-gen. Groß und grün zu werden, rät die Pythonmutter ih-rem gerade aus dem Ei geschlüpften Nachwuchs. Aber wieso denn, fragt sich das leuchtend gelbe Schlangenkind Verdi, was soll daran verlockend sein? Mit den alten grünen Baumpythons ist doch nichts los! Und so setzt er alles dran, um nicht so zu werden wie sie, sondern abenteuerlustig, agil und gelb zu bleiben.... Kein Wunder, dass sich erwachsene Vorleser darin wieder erken-nen und schmunzeln, ebenso wie der zuhörende Nachwuchs, der mit zunehmenden Alter Freude am Sprachwitz der Geschichte entwickelt. Ganz abgesehen von den Bildern, die eine Brillanz und Schärfe besitzen, die einfach faszinierend ist!Janell Cannon, Verdi, ab 5, o. Seitenan., Carlsen, 1999, Euro 6,00

Unter www.elternzeitung-luftballon.de stelle ich Ihnen ein bewegtes Buch vor, das tierische Be-wegungsabläufe sichtbar macht. Im Juni sind dann Menschenkinder an der Reihe, wenn es heißt „Ich kriege ein Geschwisterchen“.

Bis dahin, viel Vergnügen mit Wilbär und Kolle-gen, Ihre

Barbara Knieling

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16 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Tiere, Natur und Technik

Eine Mischung aus Freizeitpark und wissenschaft lichem Ex peri-men tier zentrum verspricht die An kün digung zur Er öff nung des Spiel- und Wis sen schafts-zentrums auf dem ehe maligen Flugfeld in Böb lingen/Sindel-fi ngen. Auch wenn der Name des Indoor-Frei zeitparks noch nicht bekannt gegeben wird, steht eines fest: Im Juni wird die eigens dafür gebaute Halle, die mit äußerst auf wän diger Technik klimatisiert und beheizt ist, endlich eröffnet. In ihr fi n-den sich auf etwa 8.000 Qua drat-metern Attrak tionen für jedes Alter und jeden Geschmack: darunter ein massiv gemauer-tes Mär chen schloss mit etwa 800 Qua drat metern Aktions-fl äche für kleine Prinzessinnen und Prin zen neben einem eben-so großen Raumschiff und ei-ner riesigen Rutschlandschaft mit mehr als 20 Rutschen. In der gigantischen Halle befi n-det sich außer den vielen weite-ren Attrak tionen auch der über drei Stock werke verteilte so ge-nannte Edu tain ment-Bereich, in dem spannende Themen aus

For schung, Wissenschaft, Natur und Umwelt aufge griffen und erklärt werden. Dabei sollen das experi mentelle Mitmachen und das spielerische Lernen im Vorder grund stehen.

Ein echtesFamilienprogramm„Wir wollten nicht nur Kinder an sprechen, sondern auch Jugend liche und Erwachsene. Die Eltern nicht nur zusehen, sondern auch mitmachen las-sen. Und das nicht nur für die kör perliche Aktivität, auch für die geistige“, schwärmt Ale xan-der Schreibeisen, der Grün der dieses Prototyps eines neuar-tigen Freizeitparks. Er möchte auf dem Flug feld ein echtes Familienprogramm anbieten, darum ist auch für jede Alters-gruppe etwas geboten. Sogar fürs Krabbelalter gibt es eigene Berei che und das Mit machen der Erwachsenen ist, wie Alexander Schreibeisen schmun zelnd be-merkt, wohl eher „eine Frage der Kondition und Be geiste rungs-fähigkeit, denn mit machen kön-nen wirklich alle!“.

Indoor-Freizeitpark auf dem FlugfeldSpiel- und Wissenschaftszentrum in Böblingen öffnet im Juni

Auch ein Raumschiff fi ndet auf dem Flugfeld Platz.

Stuttgart nimmt in diesem Jahr erst mals am Bundeswettbewerb Entente Florale „unsere Stadt blüht auf“ teil und ruft in die-sem Zusammenhang, dank der Initiative der Kinder beauf-tragten Roswitha Wenzl, alle Drittklässler in der Landes-hauptstadt zum Mit machen auf.

Unterstützt vom Calendula Kräutergarten in S-Mühlhausen, haben alle dritten Schulklassen der Stadt Samentütchen mit Calendula Offi cinalis Samen zugeschickt bekommen. Die Gartenringelblumen sollen in den nächsten Wochen in Töpfen ge planzt und gegossen wer-

Schüler lassen Blumen sprießenEin Blütenwettbewerb für alle dritten Klassen

Bundeswettbewerb Entente FloraleBeim Wettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ sollen in einer Gemeinschaftsaktion Verwaltung, Politik, Wirtschaft und natürlich die Bürger die Stadt mit Begrünung und Blumen lebendig gestalten und noch liebenswerter machen. Ebenfalls können Patenschaften beispielsweise für Spielplätze übernommen werden.

Mitmachen können alle Bürger, Vereine, Schulen oder Betriebe. Infos unter Tel. 0711-2167160. Eine Jury entscheidet am 9. Juli, welche Stadt die fl eißigsten Gärtner hat.

den. Bis zur Prämierung am 5. Juli, dem Tag der offenen Tür im Stuttgarter Rathaus, haben die kleinen Gärtner Zeit, die Entwicklung ihrer Ringelblumen und das Wachstum der Blüten zu beobachten.

Mit der Aktion soll vor allem die Begeisterung der Schüler und Schülerinnen für das Naturerlebnis gefördert werden. Ergänzend dazu erhalten die Lehrer weitere Informationen, so dass sie ihre Schüler über die Heilkraft der Pfl anze, den Verzehr und die Verarbeitung informieren können.

Am Schluss werden die

Frühlingsblüten!Entspannt einkaufen mit derganzen Familie und den Frühlingmit den schönsten Stauden,Gehölzen und Saisonpflanzenbegrüßen. Programmhinweiseunter www.kriesten-garten.de

Kriesten GmbHIm Mahdental 6 � 71229 LeonbergTel. 07152-9 28 01-0/-28Mo-Fr 9-18.30 , Sa 9-16 [email protected] � www.kriestengarten.de

Zu fi nden ist das Spiel- und Wissenschaftszentrum ab circa Mitte Juni in der Melli-Beese-Str. 1 in Böblingen/Sindelfi ngen.

Weitere Infos unter Tel. 07031 - 81 76 814, die Website ist mo-mentan noch im Aufbau.

Cristina Rieck

Schul klassen ausgezeichnet, die in Bezug auf die Schüler-zahl gesehen, die meisten Calen du lablüten präsentieren können. Dazu erscheinen alle Mit wirkenden im Rathaus mit ihren Pfl anzentöpfen. Als Preis erwartet die Gewinner beispiels-

weise ein eigenes Heil- und Kräuter beets in der Schule, der Besuch des Calendula Kräuter-gartens oder ein Frühstück bei Karstadt, einem weiteren Sponsor der Aktion.

Andrea Krahl-Rhinow

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Auf keinen Fall ist jetztPanik angebracht. Undauch nicht der Griffzum Insektenspray. Diedarin enthaltenen Giftehalten sich hartnäckigin Teppichen, Polsternoder Teddybären. Vielgesünder ist es, die un-gebetenen Gäste mitnatürlichen Mittelnwieder los zu werden.

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 17Tiere, Natur und Technik

Fast jedes Kind hat schon mal einen Hund ge-streichelt oder mit einer Katze gespielt. Und natürlich kennen Kinder verschiedene Tiere aus dem Zoo oder wissen aus Büchern, wie Kühe gemolken werden und dass auch Ziegen Milch geben.

Aber auf dem Bauernhof lernen Kinder die Tiere erst richtig kennen und erleben sie hautnah und vor allem zum Anfassen.

Es macht schon einen Unterschied, ob das Kaninchen im kleinen Käfi g daheim gestreichelt wird oder ob gleich zwölf der Hoppelhasen im großen Freigehege um die Beine herum hüpfen.

Auf dem Bauernhof sind die Kinder mitten-drin und um sie herum nicht nur ein oder zwei kleine Haustierchen, sondern ganz viele und un-terschiedliche Tiere jeder Größenkategorie. Hund und Katze gehören fast schon zum Inventar, Streicheltiere wie Hasen und Meerschweinchen, Schafe oder Ziegen sind auch meistens zu fi n-den. Viele Höfe haben Ponys, Esel oder Pferde zum Reiten und natürlich je nach Ausrichtung des Betriebes Hühner oder Kühe, sowie Schweine oder Rinder für die Zucht. Höfe, die nicht mehr im eigentlichen Sinne landwirtschaftlich bewirt-schaftet werden, halten meist verschiedene Tiere extra für die Feriengäste.

Erster Tierkontakt

„Als wir auf dem Bauernhof ankamen, wollte meine Tochter erst gar nicht aus dem Auto aus-steigen, weil eine Schar Gänse frei herumlief und direkt auf uns zukam“, berichtet meine Freundin nach dem lang ersehnten Urlaub auf dem Lande. Doch schon nach einigen Stunden war das Eis ge-brochen. Die Bäuerin begleitete die fünfjährige Laura zu den Hühnern, zeigte ihr die Pferde auf der Koppel und ging anschließend mit ihr in den Stall, wo gerade die Katzenmutter in einer dunk-len Ecke, Wand an Wand neben den Milchkühen, ihre Jungen bekommen hat. „Ab dem Moment war meine Kleine im Glück!“

Auf fast allen Ferienhöfen dürfen die Urlauber selber Hand anlegen und bei der Versorgung der Tiere helfen. Während die Ernährung der Häschen mit frischem Gras und Möhren noch einfach ist, stellt die Fütterung der großen Vier-beiner eine größere Herausforderung dar.

Gerade beim Besuch im Kuhstall hat man-ches Kind – und auch erwachsener Stadtmensch –Respekt vor den großen Tieren. Ein vorsichti-ges Herantasten ist nötig und natürlich die Tipps und Hinweise der Bauern, wie man den Tieren am besten begegnet und wie sie versorgt werden müssen. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn beim Verteilen der Maissilage und des Heus eine riesige Kuhzunge die Hand streift.

Keine Angst vor Tieren

Meist weicht die Angst, wenn die erste Fütterung erfolgreich abgeschlossen ist und sich das satte Tier streicheln lässt. Mutige Kinder wagen am Abend beim Melken sogar selbst einen Versuch auf dem Melkschemel, während andere Kinder lieber erst einmal zuschauen und am Holzmodell mit Gummieuter üben.

Viele Kinder legen so wie Laura beim Urlaub auf dem Bauernhof die Scheu vor Tieren ab. Der Umgang mit Hund, Pferd und Schwein ist hier schließlich ganz normal und alltäglich. Und als Laura dann auch noch bei der Geburt eines Kalbes dabei sein durfte und das Kleine sogar nach ihr benannt wurde, da war sie nicht mehr zu halten. „Mama, nehmen wir das Kälbchen mit?“

Andrea Krahl-Rhinow

Verlosung:Wir verlosen 15 Reiseführer „Urlaub auf dem Bauernhof“ vom Landschriften Verlag. Wer ein Exemplar gewinnen möchte, schickt einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Urlaub auf dem Bauernhof“ an Elternzeitung Luftballon, Nadler-str. 12, 70173 Stuttgart. Einsendeschluss ist der 20. Mai 2008.

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Kinder und Erwachsene dürfen Kühe, Schafe, Kälbchen, Schweine, Pony, Ziege, Enten, Hasen, Hund u. Katze, streicheln und füttern, Spielstraße rund um den Bauernhof

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18 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Tiere, Natur und Technik

Wenn alle mithelfen, ist der Damm bald fertig. Foto: v. Widdern

„Mama, es ist wieder sooo schön hier am Bächle, schau mal, wie unser Staudamm geworden ist!“ die 6jährige Anna und der 8jährige Tim stehen bis zu den Knien im Wasser und schichten ge-duldig Lehm, Steine und Schlamm aufeinander, auch im Gesicht etliche Spuren ihrer emsigen Bautätigkeit, Hose und T-Shirt gesprenkelt in leb-haften Brauntönen. Gaby F., ihre Mutter, pfl ückt gerade einen Wildblumenstrauß für den Esstisch. Wo die drei wohl im Urlaub sind? Nein, morgen früh geht es wieder in die Schule!

Das Gelände, das so viel Kinderglück ermög-licht, liegt alltagsnah am Rand von Vaihingen/Enz und hat eine Fläche von 1,6 Hektar, durch die auf 220 Meter Länge der Hungerbach fl ießt.

Entstanden ist dieser Naturerlebnisraum in den Jahren 2001 bis 2004 durch den ehrenamtlichen Einsatz einer Projektgruppe der Lokalen Agenda 21 Vaihingen/Enz.

Viel Überzeugungs- und Planungsarbeit musste geleistet werden bis im Herbst 2003 mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte. Dabei wurde der schnurgerade verlaufene und tief eingeschnittene schmale Wassergraben in einen lebendigen Bach mit Mäandern, fl achen Ufern, Inseln, Trittsteinen und einer standortge-rechten Stauden- und Gehölzpfl anzung verwan-delt. Außerdem entstanden Wiesen zum Toben, Sandfl ächen zum Buddeln, sowie Brachfl ächen zum Erkunden und Spielen.

Um die bis zur Umgestaltung landwirtschaft-lich genutzten Flächen naturnah zu gestalten und das Gelände zu modellieren, verarbeitete eine Erdbaufi rma unter Anleitung der Agenda-Gruppe u.a. 38 Tonnen Muschelkalkblöcke, 150 Kubikmeter Sand, sowie 65 Kubikmeter Häckselgut. Insgesamt wurden 13 Obstbaumhochstämme, 15 Großbäume, 50 Weidenstämme und 700 Sträucher (letztere in ei-ner großen Bürgeraktion) gepfl anzt.

Die Gesamtrealisierung wurde durch das Zusammen wirken vieler Faktoren möglich: Sponsoren- und Fördergelder, die Bereitstellung der Flächen seitens der Stadt Vaihingen,

viele Stunden ehrenamtlicher Planungs- und Organisationsarbeit durch die Projektgruppe und eine her-vorragende Kooperation mit der Stadtverwaltung Vaihingen. Aus der Pro-jekt gruppe heraus wurde im Mai 2007 der „Förderverein Naturerlebnisraum am Bächle“ gegründet. Dieser ist in Absprache mit der Stadtverwaltung nicht nur für die weitere Betreuung und Pfl ege des Natur-erlebnisraumes zuständig, sondern führt auch unterschiedliche Aktionen mit Kindern durch.

Anfangs nutzten überwiegend jüngere Kinder in Kleingruppen das Gelände am „Bächle“, wie es von allen liebevoll genannt wird. Inzwischen haben es auch größere Jungen für sich entdeckt, die dort Erdbauten und andere „Lägerle“ er-richten. Von Woche zu Woche entstehen neue Verstecke, Staudämme werden umgebaut oder abgerissen, Baumaterial von einer zur ande-ren Ecke geschleppt. So entwickelt sich der Naturerlebnisraum durch das Spielen der Kinder, gezielte Pfl ege und natürliche Prozesse weiter und ist einer ständigen Dynamik unterworfen. Natur mit allen Sinnen zu erleben ist am „Bächle“ in vielfältiger Weise möglich. Die Kinder können gefahrlos und selbst bestimmt, ohne Vorgabe von herkömmlichen Spielplatzgeräten spielen, entde-cken und gestalten.

Donata Elschenbroich hat in ihrem Bestseller „Weltwissen der Siebenjährigen“ die Bedeutung elementarer Naturerfahrungen für die kindliche Entwicklung herausgearbeitet.

Hierfür Möglichkeiten zu fi nden oder zu schaf-fen, stellt eine wichtige Herausforderung und Aufgabe dar.

Es ist eben nicht nur schön, sondern auch wichtig zu matschen.

Ute C.v.Widdern

Weitere Informationen zur Lokalen Agenda und zum Naturerlebnisraum:www.vaihingen.de/d/3552Oder über die 1. Vorsitzende des Fördervereins: Bettina Marx, Tel.: 07042/940678

Hier kann man nach Herzenslust matschenNaturerfahrungen aus erster Hand

Programm 2008 – Fordern Sie es an!

w w w . a v e n t e r r a . d e

THE COOLEST WAY TO LEARN ENGLISH

S p r a c h e r l e b n i s c a m pi n D e u t s c h l a n d

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 19Kultur fur Kinder

Vom 8. Mai bis zum 19. Juni fi nden an 10 Tagen die diesjährigen Kinder-Kunst-Tour-Veranstaltungen der Stuttgarter Jugendhaus Gesell schaft statt. Wie schon in den vergangenen Jahren sind Kinder ab 6 Jahren und jüngere Kinder in Begleitung von Erwachsenen zu den kunterbunten Kreativ- und Spielangeboten in den Stadtbezirken Mitte, Ost, West und Süd eingeladen! Mit Unterstützung der Bezirksbeiräte der Stadtteile und vieler Kooperationspartner bereiten das Jugendhaus Mitte, das Werkstatthaus Ost, das Jugendhaus West, das Jugendhaus Heslach sowie das Kinder- und Jugendhaus Ostend zusammen mit dem Spielhaus Untere Schlossgartenanlagen so-wie die Mobifanten der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft ein vielfältiges Programm zu ver-schiedenen Themen vor.

Insel StöckachDie Kinder-Kunst-Tour be-ginnt mit der Auf takt veran-stal tung am 8. und 9. Mai am dicht besiedel-

ten Ver kehrs kno ten-punkt Stöckach unter

dem Motto „Insel Stöckach“. Ziel ist es, den Kindern den Begriff der Insel in künstlerischer Weise, in sinnlichem Erleben und in unter-schiedlichen Bedeutungen nahezubringen. Von jeweils 14.00 bis 18.00 Uhr können auf den Kreativinseln z.B. Leuchttürme aus Dosen ge-bastelt, große Mandalas und andere Träume aus Sand geformt und Pappteller-Fische gestaltet wer-den. Weiterhin haben die Kinder die Möglichkeit, einen Maibaum künstlerisch mit refl ektierenden CD`s, Planen, bunten Stoffen u.v.m. zu schmü-cken. Die Mobifanten ergänzen das Programm mit der actionstarken Station „Robinson Crusoe“. Für Leckereien für Groß und Klein ist gesorgt.

Moltkeplatz im Westen„Zauberhafte Kunst“ gibt es am 28. und 29. Mai, jeweils von 12.00 bis 17.00 Uhr, auf dem Moltkeplatz im Stuttgarter Westen zu erleben und kreativ zu interpretieren. Die Welt der Zauberer, Feen und Kobolde sollen die Kinder zum Ein-tauchen in diese Fantasiewelt inspirieren. In ver-schiedenen Zelten vor dem Jugendhaus West können sich die Besucher einen Zaubertrank brauen, leckere Zauberkekse backen, sich magi-sche Zaubertricks von einem Zauberer zeigen las-sen und diese erlernen, bunte Zauberhüte schneidern, Zauberstäbe basteln, in unsichtbarer Schrift geheime Bot schaften verfassen, Feen ge-dichte und magische Foto montagen künst-lerisch gestalten, ein span nendes Zauber-quiz lösen und vieles mehr. Außerdem werden auch hier die Mobifanten ein zauberhaftes Programm garantieren.

Jugendhaus MitteAm 2. und 3. Juni werden die klei nen und großen Be sucher auf dem typisch gassenför migen, orientali schen Basar im Innenhof des Jugend hauses Mitte „Dem Orient auf der Spur“ sein und jeweils von 9.30 bis 12.00 Uhr sowie von 14.00 bis 17.00 Uhr verkleide ten Händlern, Hand werkern, Mär chen-erzählern, Akrobaten, Wahr sa gern und Basar-schreiern entlang der Hand werk straße begegnen. Stoff händler und Schneider werden mit den Kindern, die sich auf dem Fest schminken und verkleiden können, orientalische Tücher färben und zu Schals verarbeiten. In einer Kunst schmiede werden orientalische Laternen, Amulette und Schlangen armbänder angefertigt und man kann sich im Bauen von Sandsäulen, Mosaiklegen und Marmo rieren versuchen.

Erwin-Schöttle-PlatzIm Stuttgarter Süden wird sich am 4. und 5. Juni, je-weils von 14.00 bis 18.00 Uhr, der Erwin-Schöt-tle-Platz in eine Welt der Tech-nik und Natur wis-sen schaften unter dem Motto „Versuch macht klug“ verwandeln. Frei nach dem Motto „Pro bie ren geht über Studieren“ können Kinder viel fältige naturwissenschaftliche Phänomene ent decken. Von fl iegenden Filmdosen über das Lösen eines spannenden Fragequiz bis hin zu opti schen Täuschungen gibt es für die kleinen Forscher eine Welt der Wissenschaft zu entde-cken, die Spaß macht und Neugierde weckt. Bei der Wissenschafts-Rallye erwartet die Kinder bei-spiels weise „Die Welt der 5 Sinne“, oder Ra ke ten-fahr zeu ge im Phy si kus-Labor „Robo-Race“.

EugensplatzPariser Atmos phä-re auf dem „Mont-mart re“ – so lautet das Motto der Kin der-Kunst-Tour am 18. und 19. Juni auf dem Eugensplatz im Stadt teil Mitte. Die Besucher können sich auf ein Er leb nisfest mit künstlerischen Aktio nen und Attrak tionen, Clowns und Jonglage, gestelzten Fabel wesen, Straßenspielen der Mobifanten und einen Kinderbuch-Flohmarkt auf verschiedenen Ständen im Pariser Stil des Montmartre freuen. An beiden Tagen können Kinder von 14.00 bis 18.00 Uhr auf Staffeleien und Malbrettern kre-ativ werden. Über den Dächern von Stuttgart ha-ben die kleinen Künstler die Möglichkeit, Kinder

und Freunde mit der Kamera Obscura zu portrai-tieren, nach eigenen Ideen Postkarten „Paris à la Carte“ zu gestalten und Figuren schneiden nach dem fran zösischen Künstler Henri Matisse.

Kinder-Kunst-TourVom 8. Mai bis 19. Juni 2008

Pariser Atmos phä-„Mont-

auf dem Eugensplatz im Stadt teil Mitte. Die

Erwin-Schöttle-PlatzIm Stuttgarter Süden

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Insel StöckachDie Kinder-

dicht besiedel-ten Ver kehrs kno ten-

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sen und diese erlernen, bunte Zauberhüte schneidern, Zauberstäbe basteln, in unsichtbarer Schrift

lerisch gestalten, ein span nendes Zauber-quiz lösen und vieles mehr.

ein Er leb nisfest mit künstlerischen Aktio nen und Attrak tionen, Clowns und Jonglage, gestelzten Fabel wesen, Straßenspielen der Mobifanten und einen Kinderbuch-Flohmarkt auf verschiedenen

ben die kleinen Künstler die Möglichkeit, Kinder und Freunde mit der Kamera Obscura zu portrai-tieren, nach eigenen Ideen Postkarten „Paris à la

Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerinam Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräftemit akademischer Ausbildung

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SONNTAG, 1. JUNI 16:00 UHR

Der kleine Prinz von Antoine de Saint-ExupéryFür Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Das Theaterensemble Botnang

KINDERBÜHNE

2. und 3. Juniwerden die klei nen und großen Be sucher

Page 20: Luftballon Mai 08 · 2012-06-24 · Mai 2008 Editorial Elternzeitung Luftballon 3 In dieser Ausgabe Kinder erfahren über gesunde Ernährung am meisten, wenn sie selber kochen. Mehr

20 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Kultur fur Kinder

Museen in ganz Deutschland bieten ihren Besuchern am 18. Mai zum 31. Internationalen Museumstag Besonderes.

Das diesjährige Motto „Museen und Gesellschaftlicher Wandel“ betont das Selbstverständnis der Museen als Teil der Gesellschaft, die sich in ihrer Arbeit auch aktuellen kultur- und sozial-politischen Aufgaben zuwen-den. „Dies bedeutet einerseits Offenheit gegenüber den kultu-rellen Ausdrucksformen anderer Gruppen und Ethnien, beinhal-tet aber auch die Darstellung der Traditionen und Besonderheiten der eigenen Kultur“, be-tont Johanna Westphal vom Internationalen Museumsrat (ICOM) Deutschland.

Auch in Stuttgart und der um-liegenden Region beteiligen sich zahlreiche Museen mit besonde-ren Aktionen an diesem Tag. Bei Sonderführungen, Workshops, Wettbewerben, oder einem Blick hinter die Kulissen, sowie wundervollen Festen und meist kostenlosem Eintritt erleben die

Besucher die Museen an diesem Sonntag hautnah.

Angebote in Stuttgart und UmgebungViele Aktionen wurden spezi-ell für Familien entworfen, wes-halb gerade Eltern mit Kindern

Ein Tag im MuseumAktionen zum Internationalen Museumstag am 18. Mai

an diesem Tag einen Besuch im Museum einplanen sollten. Im J.F.-Schreiber-Museum in Esslingen findet unter dem Motto „Ein frohes Fest im Hasennest“ ein Hasennachmittag mit Basteln, Malen und Spielen rund um den Mümmelmann statt. In der Barockgalerie im

tersgerechten Rundgang die Kunst des 20. und 21. Jahr-hunderts kennen lernen. Oder das Theaterstück der WLB Ess-lingen um „Robinson Crusoe“, das für Kinder ab 10 Jahren im Lindenmuseum in Stuttgart ge-zeigt wird.

Für alle Liebhaber des Zeppe-lin ist im Stadtmuseum in Leinfelden-Echterdingen eine Führung durch die Ausstellung „Der Traum vom Fliegen“ zu sehen. Passend zum Thema wird auch ein Zeppelinfilm vor-geführt, und wer Lust hat, kann im Bastelangebot alles „vom Papierflieger zum Zeppelin“ bauen. Für kleine Prinzessinen und Prinzen ist sicherlich das Angebot im Schloss Solitude das Richtige, denn hier erleben die Kleinen zusammen mit ihren Eltern und Großeltern bei einer Familienführung mit Kostümen Schlossgeschichte hautnah.

Weitere Termine und Infos un-ter www.museumstag.de und in unserem Terminkalender

Cristina Rieck

Insbesondere bei den Kindern sind Vera, Linda und Lina be-reits große Stars. Jetzt bringt die Mädchenband WIR 3 ihre erste CD heraus.

Neben ihrem aktuellen Charthit „Omi ist der Hit!“ sind unter anderem auch die erfolgrei-chen WIR 3-Singles „Heyah Mama“ und „Kuma hé“ sowie ein komplettes WIR 3-Hörspiel zu hören.

Mit ihrer Gute-Laune-Musik liefert die Mädchenband WIR

3 den Soundtrack zum kom-menden Frühling. Zwölf frische Pop-Songs und ein spannen-des Hörspiel haben Vera, Linda und Lina für ihre erste Album-CD „WIR 3“ aufgenommen. Auch die neuen eingängigen, tanz- und mitsingbaren Songs wie „Verliebt“, „Yeke Yeke“, oder „Eeny Meeny“ werden bei Kindern und Eltern bestimmt gut ankommen. „Wir 3“, Warner Music, neu im Handel, 9,99 Eurowww.WIR3.com

Hits für die ganze FamilieMädchenband WIR 3: mit „Omi ist der Hit!“

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Schloss Ludwigsburg kann man beim Familienprogramm „Flügelschlag und Engelshaar“ Putten, Amoretten und zarten Gestalten begegnen. Interessant ist sicherlich auch die „kimu-ri-Kinderführung“ im Museum Ritter in Waldenbuch. Dort können Kinder in einem al-

Am Museumstag sollen die Kinder aktiv eingebunden sein. Foto: Städt. Museen Esslingen

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 21Kultur fur Kinder

Das 15. Internationale Trickfi lmfestival Stuttgart präsentiert in seinem diesjähri-

gen Programm in der Zeit vom

1. bis 6. Mai auch wieder jede Menge un-terhaltsame Kindertrickfi lme. Die Beiträge aus aller Welt werden unter dem Titel „Tricks for Kids“ in den Innenstadtkinos Metropol und Gloria vorgeführt. Für alle, die gerne auch mal hinter die Kulissen sehen und erfahren möchten, wie solche Filme entstehen, haben die

Veranstalter ein umfangreiches Mitmach-Angebot zusammen gestellt.

Dafür wird in Kooperation mit dem Treffpunkt Kinder der vhs Stuttgart auf dem Schlossplatz ein Zelt aufgebaut, in dem der Großteil der Aktionen stattfi nden wird: In der „Trickbox“ lernen Kinder einfache Animationstechniken kennen. Sie kön-nen Legtrick und Zeichentrick ausprobieren und erfahren vieles über die Aufnahmetechnik und den Umgang mit der Kamera. In einem weiteren täglich stattfi ndenden Angebot wird optisches Spielzeug hergestellt, das Bilder in Bewegung bringen lässt. Für Jugendliche ab 12 Jahren dürfte der Machinima-Workshop spannend werden, denn hier lernen sie, wie man aus Computerspielen ei-gene Filme machen kann. Und in einem weite-ren Workshop entwickelt der Zeichner, Autor und Animationsfi lmer Jochen Ehmann mit den jungen Teilnehmern einen Cut-Out-Zeichentrickfi lm.Alle Termine der„Tricks for Kids“- Filmeim Luftballon-Terminkalender.Weitere Infos unter www.itfs.de.

Cristina Rieck

Wenn die Bilder laufen lernenAngebote für Kids beim Internationalen Trickfilmfestival

präsentiert in seinem diesjähri-gen Programm in der Zeit vom

1. bis 6. Mai auch wieder jede Menge un-terhaltsame Kindertrickfi lme. Die Beiträge aus aller Welt werden unter dem Titel „Tricks for Kids“ in den Innenstadtkinos Metropol

Musik hören und Musik machen 5. Stuttgarter Musikfest für Kinder und Jugendliche

Unter dem Motto „Mach mit! - Musik hören und Musik machen“, wird vom 30. Mai bis 8. Juni 2008 das 5. Stuttgarter Musikfest für Kinder und Jugendliche stattfi nden.

Die Stuttgarter Musikschule hat das diesjäh-rige Angebot gemeinsam mit den Stuttgarter Philharmonikern und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart zusammengestellt. Seit dem Auftakt der Veranstaltung im Jahr 2000 ist es den Initiatoren gelungen, die Vernetzung von Stuttgarter Kulturinstitutionen im musikpädagogischen Bereich auszubauen und zu festigen.

Das Musikfest beginnt am Freitag, 30. Mai, um 19 Uhr, mit dem Eröffnungskonzert „Rhythm & Groove“ im Theaterhaus Stuttgart. Es spie-len die Stuttgarter Philharmoniker gemeinsam mit dem Jugendsinfonieorchester der Stuttgarter Musikschule unter der Leitung von Dirigent und Moderator Michael Gohl.

Mit einem Eröffnungsfest geht es tags dar-auf, am Samstag, 31. Mai, ab 14 Uhr im Theaterhaus Stuttgart weiter. Im Foyer sind verschiedene musikalische Aktionen geplant, die von den Lehrkräften der Stuttgarter Musikschule gestaltet werden.

Zu den vielseitigen Angeboten des Musikfests zählen Konzerte, Musiktheater, Musik und Film, Instrumentenbau, Musik zwischen Büchern oder Musikfeste im Klassenzimmer, bei denen Kinder und Jugendliche selbst fantasievoll aktiv wer-den.

Das große Abschlussfest unter dem Titel „Sing mit!“ fi ndet am Sonntag, 8. Juni, von 11 bis 17 Uhr im Treffpunkt Rotebühlplatz und in enger Kooperation mit der Stuttgarter Volkshochschule statt. Von Singstationen über Musikfi lme und Mitmachwerkstätten bis hin zum Bau eines ei-genen Instrumentes und der Teilnahme in einem Mitmachorchester wird ein abwechslungsreiches

Programm geboten. Die Stuttgarter Musikschule lädt dazu auch Chöre der Stuttgarter Schulen ein, sich mit Ausschnitten aus ihren Programmen vor-zustellen und gemeinsam mit den Besuchern zu singen.

Um 11 Uhr wird das Konservatorium Georg Philipp Telemann mit der Stuttgarter Musikschule ihr Austauschkonzert „Magdeburg meets Stuttgart“ vortragen.

Mehr Informationen unter www.stuttgarter-musikfest.de, alle Termine für Kinder auch in unserem Terminkalender unter dem Stichwort „Musikfest“.

Das Kindermitmachorchester machtbesonders viel Spaß. Foto: Musikschule

Der Name ist Programm, denn auf dem Spielplan des 6. In ter nationalen und 12. Ba den-Würt tem bergischen Kin der- und Ju gend theater-festi vals „Schöne Aussicht“ präsentie ren sich internatio-nale En sem bles, die besonde-re The a ter er eig nisse er war ten lassen.

Aus zehn verschiedenen Län-dern kommen die Künstler, die in der Zeit vom 31. Mai bis 8. Juni beim Festival zu sehen sind, darunter Schottland, die Nie-derlande, Belgien, die Schweiz, Öster reich und Spanien.

„Die in haltlich und ästhetisch anspruchsvollen Produktionen geben spannende und aufregende Einblicke in das zeitgenössische Kinder- und Jugendtheater“, schwärmt Brigitte Dethier, die künstlerische Leiterin des JES. Zusammen mit ihren Mitarbeitern hat sie die zwei Jahre seit dem letzten Festival genutzt, um im europäischen Ausland nach neuen und beson-deren Produktionen zu suchen.

Hochwertigesaus aller WeltDas Ergebnis sind außergewöhn-liche Theaterstücke für ein junges und jung gebliebenes Publikum, in denen Themen behandelt werden, die Kinder und Jugendliche betreffen und berühren. Wie etwa in der Auf-

„Schöne Aussichten“ für junge TheatergängerKinder- und Jugendtheaterfestival im JES

klärungs show des Kolypan aus Zürich „Pussy’n’Pimmel“ (6. und 7. Juni), in der drei „Sex-perten“ unterschiedlichsten Fra-gen rund um die Sexualität auf den Grund gehen oder in der Premiere des JES-Ensembles „Noch 5 Minuten“ (31. Mai), in der zum ersten Mal JES-Schauspieler mit jugendlichen Spielern auf der Bühne stehen und das Gegen- und Miteinander der Generationen darstellen.

Eine warmherzige Geschichte für vorpubertäre Teenager ab 10 Jahren ist die englischsprachige Produktion der Visible Fictions aus Glasgow „Shopping for Shoes“ (3. Juni). Hier steht tat-sächlich ein Paar Schuhe im Mittelpunkt der Geschichte über Liebe und Statussymbole in die-ser Altergruppe.

Die ganz kleinen Theater-besucher ab drei Jahren wer-den von dem Tanztheaterstück des Dschungel Wien „Über-raschung“ (5. Juni) begeis-tert sein. Hier erfahren sie, wie Überraschungen überhaupt pas-sieren, aber auch wie sie sich anhören und zu einer Melodie werden können.Karten ab sofort unter Tel. 0711-21 84 80-18 oder [email protected] Veranstaltungen und Spielorte im Terminkalender der Juni-Ausgabe des Luftballon und unter www.jes-stuttgart.de

Cristina Rieck

Phantastisches Clownstheater in „El Libre Imaginari“ von La Baldufa aus Spanien. Foto: JES

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22 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Kultur fur Kinder

HIT Entertainment und IP LIVE präsentieren am 11. und 12. Mai BOB’s neue Bühnenshow „Knolle`s großes Chaos“ in der Stuttgarter Liederhalle.

Bob der Baumeister und sein lustiger Trupp der Baumaschinen wollen ein Ökozentrum und eine Windfarm bauen. Alle sind bereit, Bob zu helfen, aber wird er es rechtzeitig schaffen, das Projekt fertigzustellen? Auf dem Weg zum Ziel gilt es ei-nige Hindernisse zu überwinden! Aber wer Bob kennt, der weiß: „Yo!, wir schaffen das!“

Kleine und große Kinder werden glück-lich sein, ihre Lieblingscharaktere wie Wendy, Knolle, Baggi, Mixi, Sprinti und viele mehr ins Sonnenblumental zu begleiten und mit Bob ge-meinsam zu singen oder einfach Spaß zu haben.

„Knolle`s großes Chaos“ ist eine lustige, un-terhaltsame und musikalische Bühnenshow, die Kindern spielerisch Themen wie Umweltschutz, Recycling und natürlich Freundschaft sowie Teamarbeit näher bringt.

Bob, der Baumeister in StuttgartNeue Live-Bühnenshow „Knolle`s großes Chaos“

Das Institut Francais in der Diemershalden-straße 11 im Stuttgarter Osten eröffnet zum 31. Mai in seiner Bibliothek und Mediathek eine gesonderte Kinderabteilung.

Aus diesem Anlass sind alle interessierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen unter dem Motto „Fête vos jeux!“ zu einem Spielenachmittag in das französische Kulturinstitut eingeladen.

Zwischen 13 und 18 Uhr können große und kleine Besucher jede Menge Kinderbücher, Comics, CDs und lustige Spiele entdecken. Dabei lernen sie gängige und nützliche franzö-sische Ausdrücke auf spielerische Art kennen. Außerdem wird eine Auswahl neuer Sprachkurse für deutsch- und zweisprachige Kinder und ihre Eltern vorgestellt. Bei hoffentlich schönem Wetter kann auf der Terrasse sogar „Boules“ gespielt werden, und am Nachmittag werden die Gäste von einem typischen französischen „Goûter“ verwöhnt.Institut Francais, Diemershaldenstr. 11, Stuttgart-Ost. Infos unter Tel. 0711 23 92 50 und unter www.kultur-frankreich.de.

Französisch lernen mit Spiel und Spaß Neuer Bereich für Kids im Institut Francais

Gemütlicher Platz zum Stöbern. Foto: Institut Francais

Bob der Baumeister, Live-Bühnenshow „Knolle`s großes Chaos“, 11. und 12. Mai 2008, jeweils 14 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Hegelsaal, Stuttgart-Mitte, Karten bei SKS Russ unter 0711-1635321.

Was als kleine Privatveranstaltung begann, hat Regina Paske nun als professionelles Angebot ausgebaut. Ab Mai 2008 bietet „Schnitzeljagd-Stuttgart“ eine spannende Schnitzeljagd für Kinder ab 8 Jahren an.

Die Schnitzeljagd bietet Spiel, Spaß und Spannung für die ganze Familie oder die Gäste eines Kindergeburtstages. Im Laufe der Schnitzeljagd lösen die kleinen Jäger Rätsel und knifflige Aufgaben, zeichnen, zählen und kombinieren, lauschen sprechenden Säulen, su-chen Könige und finden den Weg zum Ziel mit

Spürsinn, Einfallsreichtum und einem Kompass. Das „Jagdgebiet“ sind Fußgängerzonen und Grünanlagen in der Stuttgarter Innenstadt. Die Kinder sollten lesen und schreiben können und einen Erwachsenen haben, der sie auf der Tour begleitet. Die zweieinhalbstündigen Jagden fin-den immer sonntags 14.00 Uhr statt und starten am Karlsplatz in der Stuttgarter Innenstadt. Anmeldung unter 01577 4704294, Preis: 10 Euro

pro Kind für Frühbucher, 13 Euro pro Kind für Kurzentschlossene. Weitere Infos und Termine unter www.schnitzeljagd-stuttgart.de

Neu: Jeden Sonntag Schnitzeljagd!

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 23Kultur regional

Am 1. Mai sowie am darauffol-genden Samstag und Sonntag glänzt die Burg Stettenfels bei Untergruppenbach in his-torischem, mittelalterlichem Gewande zum 4. Mittelalter-lichen Burgfest.

Aufgezogen wird das Spektakel, wie schon in den Vorjahren, vom regional aktiven Verein Kulturschock e.V. und der Händlergilde „Kramer Zunft und Kurtzweyl“. Und so be-sticht das Programm mit einer gelungenen Mischung bekann-ter Künstlergruppen und re-gional aktiver Darsteller. Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr im Bereich mittelalterlicher Musik und Schauspiel:

„Los Dilettantos“ sind so-wohl als Wandertheater, als auch als Musikgruppe be-kannt, Markenzeichen sind die wunderschönen vielstimmi-gen Satzgesänge, in denen sie Liebes- und Hochzeitslieder in-terpretieren. Bei den Auftritten von „Tolstafanz“ hingegen wird meist getanzt, Sackpfeifen und Trommeln dominieren ihr Spiel. Mit Knud Seckel, der „Nachtigall vom Neckarthal“, ist einer der deutschlandweit bes-ten Minnesänger in den stilleren Winkeln der Burg zu hören.

Eine Premiere der besonde-ren Art wird der Auftritt des hierzulande wohlbekannten Improvisationstheaters „Ohne

4. Mittelalterliches Burgfest zu Stettenfels

Gewähr“ sein: Ihr fantasievolles Spiel mit dem Publikum werden sie auf Burg Stettenfels erstmals in mittelalterlichen Rollen und Kostümen zur Aufführung brin-gen. Für die jüngeren Besucher empfehlen sich vor allem die fesselnden Theaterstücke des Puppenspielers Jakob Ippach alias „Fadenreych“. Die Unterhaltungskünste des Gauklerduos „Die Radugas“ werden Groß und Klein in ihren Bann ziehen.

Ein besonderer Höhepunkt stellt der Freitag dar: An diesem Tag bleibt der Markt geschlos-sen, dafür geben „Des Geyers schwarzer Haufen“, die im Ländle wie kein anderer für mit-telalterliche Musik stehen, am

Neues Kindertheater inLudwigsburg hat sich etabliertSeit Ende Februar gibt es im Ludwigsburger „kultur im palais“ regelmäßige Auftritte verschiedener Ensembles im Kindertheater, das sich in-zwischen großer Beliebtheit erfreut. Im Mai werden zwei Stücke aufgeführt.

Den Anfang macht „Die Glücksfee“, eine Feengeschichte mit Figuren für Kinder ab 5 Jahren. Es ist ein Gastspiel des „Theater Mario“ aus Duisburg, das am 8. Mai um 10 Uhr und 15 Uhr gespielt wird.

Paul entdeckt, dass sich auf dem alten Dachboden eine fröh-liche Feenschar häuslich einge-richtet hat. Übermütig erfinden sie verrückte Spiele und sind zu jedem Scherz aufgelegt. Für Paul sind es die richtigen Verbündeten, um seinen mürri-

Abend ein Open-Air-Konzert im Burggraben, Beginn 19:30 Uhr.

Für den Schutz des Marktes wird der „Freie Bund der Löwenritter“ seine Zelte im Burg-graben aufschlagen. Hier kann man sich dann eine Einführung zu ritterlichem Rüstzeug und Lagerleben geben lassen und ne-benan beim „Bogensöldner“ auf Bögen aus Prähistorie, Antike und Mittelalter das Zielen und Schießen üben. Und die jün-geren Ritter samt ihren Vätern messen sich beim äußerst kurz-weiligen Kinderritterturnier im Rosengarten.

Doch was wäre ein mittel-alterlicher Markt ohne seine Handwerksmeister wie den Schmied, die Korbflechterin

oder die Schneiderin, welche die jahrhundertealte Kunstfertigkeit der Zünfte zeigen. Im Steinofen wird wie in guten alten Zeiten das knusprige Brot gebacken, und einen Met sollte jeder pro-bieren, der ihn noch nicht kennt. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählt auch zweifellos der Moment, wenn sich alle Beteiligten um die Spielleute scharen, um gemein-sam in den Mai zu tanzen.

weitere Informationen auf www.mittelalterfest.net.4. Mittelalterlichen Burgfest Burg Stettenfels Untergruppen-bach, 1. und 3. Mai 11-21 Uhr, 4. Mai 11-19 Uhr

TM

schen Freund Lukas Besenbein aufzumuntern. Fee Pistazia steigt sogleich auf ihr Schaf und landet nachts im Zimmer des schlafenden Lukas…Ende Mai gastiert das Reutlinger Theater „Patati Patata“ mit „Alex und die gelbe Maus“ im Palais. Die Mischung aus Figurentheater und Schauspiel für Kinder ab 3 Jahren gibt es am Dienstag, den 27. Mai 2008, um 10 und 15 Uhr.

Es ist ein Stück über Freund-schaft und den Wunsch, geliebt zu werden. Im Mittelpunkt steht die kleine Maus Alex, die auf der Suche nach einem Freund ist.

kultur im palais, Schorndorfer Straße 42, Ludwigsburg,Kartentelefon: 07141/2420-575, www.kulturimpalais.de Die gelbe Maus Alex sehnt sich nach Liebe. Foto: Patati Patata

Auch ein Puppenspieler begeistert sein Burg-Publikum.

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für Kinder ab 4 Jahren,Jugendliche, Erwachsene

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24 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Kultur regional

Auch „Der Frosch“ gastiert beim Schwedenfestival. Foto: Stefan Bohlin

Schweden gilt seit Jahren als Vorreiter in Sachen innovatives und Impuls gebendes Kinder- und Jugendtheater. Dies nimmt die Junge WLB der Württembergischen Landesbühne Esslingen zum Anlass und veran-staltet vom 3. bis 7. Mai 2008 – in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Bundesrepublik Deutschland – das Schwedenfestival „Wer mit wem!“.

Zum Auftakt des Festivals am 3. Mai präsen-tiert die Junge WLB für Zuschauer ab 10 Jahren ihre Premiere „Das Trollkind“ von Selma Lagerlöf (15 Uhr im Kindertheater am Blarerplatz). Am gleichen Tag liest Mats Wahl, der zu den bekann-testen skandinavischen Jugendbuchautoren zählt, um 18 Uhr in der Studiobühne am Zollberg aus seinem Roman „Kill“.

Eingeladen wurden darüber hinaus verschie-dene schwedische Theatergruppen. Das Ensemble „ZebraDans“ aus Stockholm zeigt für die jüngs-ten Zuschauer ab 4 Jahren ein Tanzstück der Choreographin Gunilla Heilborn: „Der Frosch“. Das Ensemble Folkteatern aus Göteborg spielt für Zuschauer ab 8 Jahren in der Studiobühne am Zollberg „Auf halbem Weg zum Himmel“. Als besondere Gäste begrüßt die WLB das Kinder- und Jugendtheater der schwedischen Partnerstadt Norrköping. Es präsentiert für Jugendliche ab 14 Jahren seine Produktion „Schulkameraden“ von Daniel Karlsson. Für Kinder ab 10 Jahren spielt das Turteatern aus Stockholm sein Stück „Engelbonbon“ von Cristina Gottfridsson.

Die Junge WLB beteiligt sich ihrerseits am 6. Mai mit den beiden deutschen Erstaufführungen schwedischer Autoren aus der aktuellen Spielzeit: „Jasper kaspert“ von Asa Ekberg-Kentros und „Wer mit wem oder Gefährliche Liebschaften“ von Cristina Gottfridsson.

Außerdem werden kostenlose Vorträge für Theaterinteressierte in deutscher und englischer Sprache angeboten.

Das ausführliche Programm kann man unter www.wlb-esslingen.de nachlesen. Die einzelnen Aufführungen finden sich auch im Terminkalen-der in diesem Heft. Karten zum Preis von 6 Euro (ermäßigt 3,50 Euro) sind an der Theaterkasse, Tel. 0711/ 3512 3044, erhältlich.

„Wer mit Wem!“Schwedenfestival an der WLB in Esslingen

Nach den Sommerferien 1969, die der 13-jährige Frits ge-bannt und fasziniert von den Ideen Martin Luther Kings vor dem Fernseher verbracht hat, kommt er in eine neue Schule. Dort schaltet und waltet der autoritäre Schulleiter Lindum Svendsen, der sich nicht um das Verbot körperlicher Bestrafung schert.

Als Frits vom Direktor bei-nahe ein Ohr abgerissen wird, verstärkt sich in ihm der Wider-stand und die Rebellion, moti-viert von Martin Luther Kings Vorstellungen von einem bes-seren Leben und größerer Gerechtigkeit. Unterstützt von dem jungen, unkonventionellen Lehrer Freddie Svale und sei-nen Eltern Stine und Peder, die jedoch auch alle ihre Probleme haben, nimmt Frits den Wider-

stand gegen den Schulleiter auf.„Der Traum“ von Niels Arden

Oplev fängt den Zeitgeist der Sechziger ein und erzählt von Zivilcourage und der Kraft der Familie. Der Film entwickelt – nicht zuletzt dank des sensiblen

Eine Geschichte von Zivilcourage„Der Traum“ im Orfeo-Kino in Fellbach

Hauptdarstellers Janus Dissing Rathke – emotionale Wucht.“ (Die Welt)

Dauer 105 Min. Ab 6 Jahren, empfohlen ab 8 Jahren. Termine im Luftballon-Terminkalender!

Frits lernt sich zu wehren. Foto: Arsenal

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abonnieren. (keine automatische Verlängerung) Barbetrag liegt bei, Scheck liegt bei:

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Ich möchte, dass sich das Abo nach Ablauf automatisch jeweils um ein weiteres Jahr verlängert, wenn ich nicht vor-her kündige. Buchen Sie bitte den Betrag jeweils zu Beginn von untenstehendem Konto ab.

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 25Erziehung und Entwicklung

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Im Fußballjargon gespro-chen, ist „kicken & lesen“ eine Runde weiter. 2005 im Rahmen des Lesenetz’ Baden-Württemberg, eines damals von der Landesstiftung geför-derten Projekts, von Dr. Mar-grit Wienholz aus der Taufe gehoben, erlebt die Aktion heuer eine landesweite Neu-auflage.

Bis Ende Februar konnten Träger außerschulischer Jugendbildung Projektanträge für die Aktion „kicken & lesen“ stellen, von denen zehn nach dem Auswahlverfahren der „Vorrunde“ finanzielle Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg bekommen sollten. Diese Zehn stehen seit Anfang April fest – davon fünf Projekte in Stuttgart und der Region – und starteten zum Teil bereits mit ih-ren Angeboten.

„kicken & lesen“ in und um StuttgartIn Bad Cannstatt bilden Jungen der beiden 5. und 6. Klassen der BiL-Privatschulen Zweierteams, um ihr Können zu verbessern. Fußball- und Lesetraining finden im Wechsel statt, er-gänzt durch eine Schreibwerkstatt, bei der eine Fußballgeschichte der Autorin Iris Lemanczyk von den Jungs weiter geschrieben wird.

In den Pfingstferien setzt die Stuttgarter Fußballschule auf die Vorbildfunktion und das Know-how qualifizierter Trainer, um bei ei-nem Feriencamp in Möhringen fußballbegeis-terte Jungs der Riedsee-Hauptschule zum Lesen zu motivieren. Ähnlich verhält es sich mit dem Projekt des Sozialdienstes für Asylbewerber der Arbeiterwohlfahrt Esslingen, die in Zusammen-arbeit mit ortsansässigen Vereinen Jungen aus ei-nem Flüchtlingswohnheim und internationalen Schulvorbereitungsklassen erreichen wollen.

Über mehrere Wochen laufen die Projekte des Kreisjugendrings Rems-Murr im Jugendhaus Fellbach oder das der Mobilen Jugendarbeit in Stuttgart-West. Neben viel Zeit für Fußball hof-fen dort die Streetworker, „mit Geschichten, die nah am Leben der Jungs dran sind“, deren Lese-motivation fördern zu können.

Warum „kicken & lesen“?Am ersten Schultag und während der ersten Schul-klassen sind Jungen und Mädchen noch gleicher-maßen motiviert Lesen zu lernen. Doch schon nach wenigen Jahren ändert sich dies und der an-fängliche Eifer verfliegt. Lesen gilt als „uncool“ und weil es zudem – noch – anstrengend ist und – zumindest teilweise – Ruhe erfordert, wird es von Jungs häufig gemieden. Das Resultat ist, wie beim Fußball, dasselbe. Mangelndes Training führt zu mangelnden Leistungen; Erfolge, auch in anderen Unterrichtsfächern, bleiben aus. Aber et-was trainieren, an dem wenig oder kein Interesse besteht, wer macht das schon gerne?

Anpfiff für „kicken & lesen“Lesekompetenz von Jungenim Fokus der Landesstiftung

Kooperationspartner VfB StuttgartPeter Reichert, Fanbeauftragter beim VfB-Stutt-gart, der auch Kooperationspartner der Aktion „kicken & lesen“ ist, erinnert daran, dass in den Jugendmannschaften des VfB Wert auf eine gute Schulbildung gelegt wird. Denn „Fußball ist zwar die erste Kultur der Jungs, aber neben dem Fußball sind noch andere Kompetenzen wichtig“. Wie viele träumen den Traum der Profifußball-karriere, aber wie viele schaffen es tatsächlich an die Spitze? Thomas Hitzelsperger und Andreas Beck gehören zu den Glücklichen. Sie kicken er-folgreich und lesen gerne. „Im Mannschaftsbus sieht man sie immer mit einem Buch“.

Jungen lesen ander(e)sMännliche Vorbilder sind denn auch ein Aspekt, der sich förderlich auf die Lesemotivation von Jungen auswirkt. Ebenso wie das Ernst nehmen ihres sportlichen Interesses, worauf „kicken & lesen“ baut. Und wie die Auswertung der ers-ten Runde belegt, kommt die Kombination von Körpererfahrung – Fußball spielen – und Lesen gut bei den teilnehmenden Jungen an. „Jungs brauchen mehr Bewegung als Mädchen“, kon-statiert Dr. Margrit Wienholz vom Landesinstitut für Schulentwicklung, was in jungenspezifi-scher Leseförderung berücksichtigt werden muss, wenn diese ihre Zielgruppe erreichen soll. Ebenso wie die Auswahl geeigneter Lektüre, bei der Jungen auch andere Vorlieben an den Tag legen. Also gehören der Sportteil einer Zeitung und Zeitschriften ebenso zum Leserepertoire wie Bücher von Helden, die zu bewundern lohnt, wie der Journalist und Jugendbuchautor Jörg Sommer in seinem Essay „Jungen lesen anders“ schreibt. „Sie wollen von Männern lesen. Von echten Kerlen, oder zumindest von Jungs, die halbwegs erfolgreich versuchen, sich wie echte Kerle zu verhalten: Stur, moralisch, kompromisslos (...) und vor allem: Cool!“. Bei „kicken & lesen“ vor allem von denen auf dem Fußballplatz.

Barbara KnielingZum Weiterlesen:• kicken & lesen, www.kickenundlesen.de • Flyer: Jungs lesen – was sie wollen – wenn man sie lässt, www.avj-online.de• Jungenleseliste und Thema Jungenförderung, www.manndat.de

Wenn Jungen lesen, suchen sie häufig „echte Kerle“.Foto: Janas

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Lösung: Schildkröten 3 und 9

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Spaß mit Luftikus26 Elternzeitung Luftballon Mai 2008

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 27Gesunde Ernahrung

Wer sich ökologisch ein-wandfrei ernähren möch-te, darf nicht allein nach Bioware Ausschau halten. Das Gütesiegel „Bio“ sagt zwar so einiges über den Anbau von Produkten aus, jedoch rein gar nichts über deren ökologische Last, die durch Kühlung und Transport entstehen kann. Während sich die Treibhaus-gasemission beim Transport mit dem Schiff oder LKW noch in Grenzen hält, ist sie bei Transporten mit dem Flugzeug, wie beispielsweise bei Erdbeeren und anderen schnell verderblichen Waren, bereits mehr als bedenklich.

RegionaleLeckerbissen kaufenEinen wichtigen Beitrag für das ökologische Gleichgewicht unserer Erde kann jeder Ver-braucher darum bereits beim Einkauf leisten, indem er sich bevorzugt an den regionalen Produkten orientiert. Dies kön-nen angebaute Produkte sein wie Obst und Gemüse, weiter-verarbeitete Produkte wie Wein, Marmelade und Brot oder auch Produkte aus der Tierhaltung

wie natürlich Fleisch, Eier und Milchprodukte.

Zu kaufen sind all diese Produkte überwiegend bei den zahlreichen Direktvermarktern in und um Stuttgart, die häufig auch auf den Wochenmärkten in Stuttgart und der Region an-zutreffen sind. Aber auch viele größere Discounter bieten zu-sätzlich zum üblichen Angebot speziell regionale Produkte an.

Was hat Saison?Beim Kauf von Obst und Gemüse lohnt es die Saison der einzelnen Früchte zu berück-sichtigen, so dass diese nicht von weit her eingeflogen wer-den müssen. Wer unsicher ist, kann sich mit Hilfe eines Saison-kalenders einen Überblick ver-schaffen und bekommt mit der Zeit ein Gefühl für das Angebot zu bestimmten Jahreszeiten. Reif und frisch schmecken Obst und Gemüse schließlich auch am besten und haben außer-dem die meisten Vitamine und Mineralstoffe.

Auf den Bauernhöfen im Lande wird entweder konventi-onell angebaut oder ein ökolo-gischer Landbau gepflegt. Die meisten konventionellen Bauern

Frisches aus dem „Ländle“Gesunde Ernährung beginnt beim Einkauf

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versuchen den Anbau zu opti-mieren und dabei so wenig wie möglich chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel zu verwen-den. Wer regionale Produkte aus dem ökologischen Landbau be-vorzugt, erkennt diese häufig an einer speziellen Kennzeichnung durch das Biosiegel kombi-niert mit den drei Löwen aus dem baden-württembergischen Landeswappen.

regional = frischAber auch andere regionale Produkte sind ökologisch wert-voll und besonders schmack-haft, wenn sie frisch auf den Tisch kommen: Die Qualität von Fleisch hängt von vielen Faktoren ab, darunter Rasse, Haltung, Fütterung und Alter der Tiere. Da beim Einkauf aber nicht zu erkennen ist, un-ter welchen Bedingungen das Tier geschlachtet wurde, ist der Fleischkauf eine Vertrauens-sache und am besten bei einem Direktvermarkter oder gut be-kannten Metzger zu tätigen.

Auch die Qualität von Milch und Milchprodukten kann be-trächtlich variieren, und beson-ders beim Kauf von Eiern sollte auf deren Qualität und Haltung

der Hennen geachtet werden. Seit August 2006 muss die Haltung auf den Eiern gekenn-zeichnet sein als Bio- (0), Frei-land- (1), Boden- (2) oder Käfighaltung in Kleingruppen (3). Der Zusatz DE garan-tiert die Herkunft der Eier aus Deutschland.

Gutes mussnicht teuer seinÖkologische Ernährung muss nicht an der ökonomischen Hürde scheitern. Gerade bei den Direktvermarktern in der Region sind die Produkte häufig billiger, da keine Zwischenhändler not-wendig sind, die an jedem Apfel mitverdienen müssen. Und, wenn wir gerade beim Apfel sind: Bei einem Ausflug ins Remstal nutzen viele Familien die Gelegenheit, an einem der Straßenstände den Apfelvorrat aufzufrischen oder auch mal Fallobst einzusammeln.Weitere Tipps und Adressen von Direktvermarktern in Stutt-gart und der Region sind unter www.stuttgart.de in der Bro-schüre „Lust auf Frisches“ zu finden.

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28 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Gesunde Ernahrung

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Rezept für Fitmacher-Müslifür circa zwei Portionen:5 EL Haferflocken, 1 EL Rosinen, gehackte Haselnüsse oder Mandeln, frisches Obst: nach Belieben Apfel, Erdbeeren, Kiwi, Kirschen mit 100g Joghurt, 2 EL Honig und dem Saft von ei-ner Orange vermischen.

Köstliches, leckeres Kraftpaket

Ein sehr nahrhaftes und leckeres Kraftpaket mit einem besonders hohen Gehalt der Vitamine A,C,

Gesunder Start in den TagTipps für FrühstücksmuffelMorgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann! Diese alte Weisheit zu den Essensportionen kennen sicher viele Eltern, aber viele kennen auch das Problem, dass ihre Sprösslinge zum Frühstück ständig das selbe haben wollen und leider auch nicht immer das Gesündeste.

Zuviel Weißmehl, Fett und Zucker haben in ei-nem „kaiserlichen“ Frühstück nichts verloren. Deshalb ist auch bei vielen Fertigmüslis eine ge-naue Auswahl wichtig, da diese oft unnötig viel Zucker und Fett enthalten. Ernährungswissen-schaftler empfehlen eine Kombination aus Vollwertprodukten, Obst und fettreduzierten Brot-aufstrichen. Wie aber kann man den Kindern dies auch schmackhaft machen? Wir haben Speise-meister Christopher Hinze vom „biokraftwerk“ gefragt und er hat uns ein paar köstliche Rezepte zubereitet.

und B6 sowie Kalium bietet Speisemeister Hinze bei einem Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen, Quark und Bananen. Die leckere Haselnuss-Scho-ko-Creme kommt bei Kindern besonders gut an.

Die Vollkornbrotscheiben toasten, mit Hasel-nuss-Schoko-Creme bestreichen, frischen Quark etwa messerdick auf die Schoko-Creme strei-chen, geschälte Banane schräg in Scheiben schneiden und in den Quark drücken. Dann mit flüssigem Honig beträufeln oder lustige Sachen draufmalen.

Die salzige Alternative Viele Kinder sind auch für ein salziges Frühstück zu haben. Einfach mal ausprobieren. Unser Vor-schlag ist vitaminreich, lecker und schnell ge-macht: Zum Frühstück ein Vollkornbrot mit leckerem Frischkäse, Alfalfa-Sprossen, Gurken, Tomaten, Paprika und Ei.

Vollkornbrotscheiben toasten, mit Frischkäse

etwa messerdick bestreichen, Gurken in Schei-ben schneiden, Tomaten in Scheiben schneiden und dann halbieren, die Paprika vierteln und et-was dickere Streifen schneiden, das gekochte Ei vierteln.

Das Gemüse als „lustiges Gesicht“ (Gurken zuerst dann halbe Tomaten (Augen), Paprika-streifen (Nase, Mund), Ei (Ohren) und die Al-falfa –Sprossen als „Haare oder Bart“ garnieren, am besten mit den Kindern zusammen, dann schmeckt es nachher noch einmal so gut.

Tipps vom Speisemeister:- Mandeln oder Nüsse kann man sich im Bioladen zerkleinern lassen.- Die Müslimischung aus Haferflocken, Rosinen kann gut in einem Glas vorbereitet lagern und dann mit den Kindern nur noch das frische Obst, Joghurt, Saft und den Honig dazugeben.

Michael ReesRezepte: Hinze, Fotos: Riedel Geislingen/Steige · Stuttgarter Straße 111 · Tel. 0 73 31/30 18 62

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 29Gesunde Ernahrung

Geringes Familieneinkommen, dünne Kinder – das war einmal. Heute sind niedriges Ein kom men und niedriger Bildungsabschluss eher Dick macher. Und: Die Deut-schen sind insgesamt dicker geworden. Das haben die Na tio-nale Verzehrstudie des Bundes-ministeriums für Ernäh rung und die Studie zur Gesundheit von Kin dern und Jugend lichen des Robert-Koch-Ins tituts herausge-funden.

1,9 Millionen (15 Prozent) Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 17 Jahren in Deutsch land sind über-gewichtig. Das hat das Robert-Koch-Insti tut bei einer drei Jahre dauern den Studie mit 17.641 Kin-dern und Jugendlichen erhoben. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl verdreifacht. Schwer-wiegende Folgen können Diabetes, Bluthochdruck und Erkran kungen an Mus keln und Gelenken sein. Zu-dem besteht ein höheres Risi ko für Schlaganfall und Herz krank hei ten. Psychisch belastend sind Hänse leien und die Isolierung bei sport lichen Aktivitäten, denen dicke Kinder oft ausgesetzt sind.

Zu viel Essen, zu wenig BewegungDie Ursachen sind bekannt: Zu wenig Bewegung und falsche Ernährung. So hat das Robert-Koch-Institut herausgefunden, dass im Grundschulalter von 7 bis 10 Jahren der Anteil der übergewich-tigen Kinder am deutlichsten ansteigt. Weniger Bewegung bei Schuleintritt ist ein Grund dafür.

In besonderem Maße betroffen sind Personen aus Familien mit niedrigem Einkommen und Haupt- oder Realschulabschluss des Haupt-verdieners. Das haben die Forscher in der Nationalen Verzehrstudie festgestellt. 20.000 Personen zwischen 14 und 80 Jahren wurden dazu befragt. Fazit: Der Body-Mass-Index, der aus dem Verhältnis von Körpergewicht und –größe errechnet wird, sinkt mit steigender sozia-ler Schicht. Zum Beispiel haben jeweils knapp 10 Prozent der Jungen einer Haupt- bzw. Realschule eine Adipositas (Fettsucht), während dieser Anteil bei den Gymnasiasten nur halb so hoch ist.

Die Überfl utung mit Werbung für zuckerhaltige Getränke, für angeblich gesunde Nahrungsmittel, die aber viel zu viel Fett enthalten und für schnell zubereitetes Essen, machen es Eltern und Kindern nicht leicht, einen Weg zu gesunder Ernährung zu fi nden. Dass solch einseitiges und kalorien-reiches Essen von nur 55 Prozent der Befragten mit niedrigerem Sozialstatus als Risikofaktor genannt wird, ist eine Erklärung für die höhere Zahl Übergewichtiger in dieser Gruppe. In der Oberschicht sind es 77 Prozent.

Ein weiterer Risikofaktor für Übergewicht ist der Migrationshintergrund. Die Wissenschaftler wissen auch, dass der Umgang mit körperlicher

Aktivität und das Essverhalten, das Eltern ih-ren Kindern vorleben, großen Einfl uss haben. Deshalb haben dicke Eltern häufi g dicke Kinder.

Fernsehen macht dick,Schlafen schlankFernsehen, Computer- und Handyspiele, die mitt-lerweile bei vielen Kindern einen großen Teil der Freizeitaktivitäten ausmachen, schaden der Gesundheit. Nicht nur das lange Sitzen ist pro-blematisch, sondern auch die viele Werbung für dickmachende Riegel oder Fastfood. Schlafen da-gegen hält schlank.

Kanadische Forscher haben in einer Studie mit 420 Grundschülern herausgefunden, dass zu we-nig Schlaf die Appetitregulation aus dem Takt bringt. In der Nacht wird das appetitregelnde Hormon Leptin freigesetzt. Ist die Ruhephase zu kurz, mangelt es an Leptin und die Kinder ha-ben mehr Hunger. Mädchen und Jungen zwischen 5 und 10 Jahren sollten 12 bis 13 Stunden pro Nacht schlafen.

Was hilft?Hilfreich ist, wenn die Eltern Vorbild sind: Also Mama und Papa sollten lieber Obst oder Gemüse knabbern, statt zum Schokoriegel zu greifen. Und wenn die Eltern auch mal mit dem Fahrrad zum Einkaufen, zur Vereinssitzung oder zur Arbeit fahren oder zu Fuß gehen, wird das die Söhne und Töchter motivieren, dem nachzueifern. Zudem sollten Kinder mindestens ein Mal pro Woche eine Stunde Sport im Verein treiben und ansonsten so viel wie möglich draußen toben.

Susanne Haag

Ungleiche GewichtsverteilungNiedriger Sozialstatus, wenig Schlaf und viel Fernsehen sind Risikofaktoren für Übergewicht

Kinder, die viel schlafen, haben seltener Gewichtsprobleme. Foto: Janas

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Immer mehr Schulen bieten in Stuttgart und der Region mittlerweile bedingt durch die Ausweitung des Unterrichts ein warmes Mittagessen an. Eine positive Entwicklung, denn alternativ laufen die Schülerinnen und Schüler mittags an die Frittenbude, den Dönerladen oder zum Kiosk. Die Konzepte für die Essensverpfl egung an Schulen sehen jedoch sehr unterschiedlich aus und längst nicht alle Schüler können von dem Angebot profi tieren.

Ein warmes und vor allem ausgewogenes Essen ist laut Ernährungsexperten nicht zu ersetzen und in Zeiten von Übergewicht oder Schulstress be-sonders wichtig. Immer mehr Schulen richten deshalb im Zuge der Ganztagsbetreuung eine ei-gene Mensa oder Cafeteria ein. Für zwei bis drei Euro erhalten die Schüler nach dem Unterricht eine warme Mahlzeit.

Für Kinder, denen das Geld für das Essen fehlt, soll es ab dem neuen Schuljahr Unterstützung ge-ben. Aber anders als zum Beispiel im Saarland, wo das Land zwei Drittel des Essenszuschusses trägt, will das Land Baden-Württemberg kein Geld dafür ausgeben und es müssen die Kommunen einspringen. So will die Stadt Stuttgart das Schul-Essen für bedürftige Schüler ab Herbst bezuschussen, so dass die Mahlzeit für alle diejenigen noch einen Euro kostet. In Esslingen soll sogar noch im laufenden Schuljahr damit begonnen werden und auch in Böblingen wird eine Bezuschussung diskutiert.

Die Konzepte der einzelnen Schulen sind sehr unterschiedlich. Im Folgenden werden exempla-risch verschiedene „Versorgungsmodelle“ vorge-stellt.

Eltern kochen für SchülerAn vielen Schulen sind die Eltern aktiv. So können sich die Kinder am Königin Charlotte-Gymnasium in Möhringen glücklich schätzen. Seit 15 Jahren engagieren sich ehrenamtlich viele Eltern, um den Kindern täglich ein Mittagessen in der eigens dafür eingerichteten Schulküche zu kochen. Während Kartoffeln geschält und Fleisch gebraten wird, gucken bereits ein paar Kinder vorbei und schnuppern, was es wohl geben mag. Wem der Speiseplan zusagt, kann ein Essen mit Getränk für zwei Euro bekommen, der Nachtisch kostet 30 Cent.

Eva kocht biologischAuch an der Friedensschule im Stuttgarter Westen dampfen mittags die Töpfe. Hier kocht Thomas Hentsch. Von Montag bis Freitag erscheint der Koch und bereitet für die Grund- und Hauptschüler aus reinen Bioprodukten ein Mittagessen für ei-nen Euro, Sprudel gibt es kostenlos. Das Projekt Schulessen wird in der Friedensschule von der Evangelischen Gesellschaft e.V. (eva) organisiert und zum Teil von der eva-Stiftung unterstützt.

Die Organisation und Planung des Mittag-essens am Wagenburggymnasium hat das Sozial-unter nehmen „Neue Arbeit“ in der Hand. Ihre Mit arbeiter sind arbeitslose Frauen, denen die Rückkehr in den Job ermöglicht werden soll. In der schuleigenen Küche kochen und brutzeln sie für die hungrigen Schüler jeden Tag ein fri-sches Essen. Die Eltern werden zur Mithilfe beim Kassieren und Essenausteilen benötigt. Bio ist zwar zu teuer, aber für die mehr als 100 Mit tag-essen pro Tag wird kostengünstig aber gesund ein-ge kauft. Die warme Mahlzeit kostet 2,50 Euro, Salat und Nachspeise sind für 50 Cent zu haben.

Mahlzeit, Kinder! – Essen an unseren Schulen Eltern, Großküchen und Profiköche tischen auf

Trotz Zuschuss werden nicht alle Kinder satt!

Kommentar vonAndrea Krahl-Rhinow

Die gute Nachricht: Künftig sollen bedürftige Kinder (Kinder, deren Eltern Ar-beits losengeld II bezie-hen) in einigen Städten Baden-Württembergs beim Schulessen einen Zuschuss erhalten. Das Essen kostet für sie dann nur noch einen Euro. Davon profi tieren na-türlich nur die Schüler, an de-ren Schulen auch ein warmes Essen angeboten wird. Bleibt jedoch die Frage was die an-deren Kinder machen. Einen Zuschuss für den Mittagstisch beim Italiener wird es kaum geben. Gehen diese Kinder weiterhin ohne Frühstück in die Schule und hangeln sich mit einem knurrenden Magen durch den Tag?

Es ist erstaunlich zu hö-ren, dass es in einem reichen Bundesland wie Baden-Würt temberg für manche Familien fi nanziell nicht für ein Frühstücksbrötchen für die Kinder reicht. Laut Statistik leben in Stuttgart mehr als 13.000 Kinder und Jugendliche in Haushalten, in denen das Geld für re-gelmäßige Mahlzeiten nicht reicht. Die Schere zwischen Arm und Reich scheint also im „Kinderland Baden-Württemberg“ wei-ter auseinander zu gehen. Da ist es notwendig, dass die Verantwortlichen etwas unter-nehmen und insbesondere der Kinderarmut entgegenwirken. Denn durch die fi nanziellen Probleme und dadurch be-dingte mangelhafte Ernährung beginnt für viele Kinder ein Teufelskreis. Wer wenig isst, kann sich schlecht konzent-rieren. Ein Leistungsabfall in der Schule führt zu schlechten Noten, und in der Folge zu schlechten Schulabschlüssen.Mit der Förderung des Mittag-essens haben die Städte Stutt-gart, Esslingen und Böb lingen schon mal die Be dürf tigkeit erkannt und einen ersten Schritt getan. Es bleibt zu hoffen, dass das Land in ab-sehbarer Zeit Verantwortung in dieser Frage übernimmt und alle Kinder satt werden können.

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Mai 2008 Elternzeitung Luftballon 31Gesunde Ernahrung

Woher kommt eigentlich die Milch? Wächst Rote Bete auf Bäumen? Schlafen die Kühe im Sommer auf der Wiese oder im Stall? Kinder haben Tausend Fragen, wenn es um Landwirtschaft geht. Dabei wis-sen heute immer weniger Kids, wo unsere Lebensmittel eigent-lich herkommen.

Der Bezug zur Landwirtschaft, der in früheren Generationen noch ganz selbstverständ-lich war, ist heute eher die Ausnahme. Viele Schulen und Kindergärten möchten deshalb mit ihren Kindern und Schülern am liebsten aus erster Hand er-fahren, wie Landwirtschaft ei-gentlich funktioniert.

Bioland Baden-Württem-berg hat dazu vielfältige Aktionsvorschläge und Mate-ri alien ausgearbeitet und ver mittelt Kontakte zu Bio-Land wirten im Südwesten. Die Liste aller Bioland-Betriebe mit päda gogischen Angeboten in Baden-Württemberg wurde jetzt überarbeitet und umfasst inzwischen über 90 Adressen. Hier fi nden Lehrerinnen, Lehrer, Erzieher oder Erzieherinnen schnell einen passenden Bio-Betrieb in ihrer Region.

das einhellige Fazit einer kürz-lich von Bioland durchgeführten Tagung zum Thema „Abenteuer Ökohof“ in der Evangelischen Akademie Bad Boll. In der Bioland-Geschäftsstelle in Esslingen kümmert sich Anja Kirchner um das Thema „Kinder und Ernährung“, ent-wickelt Aktionsvorschläge und Ma terialien und vermittelt Schulen und Kindergärten die für ihre Bedürfnisse ge eigneten Bioland-Betriebe.

Für viele Biohöfe haben sich die Erlebnis angebote zu einem eigenen Bereich ent-wickelt. Manche, wie beispiels-weise die Domäne Hochburg in Emmendingen bei Freiburg oder der Wacholderhof bei Murrhardt haben dafür eigens gemeinnützige Vereine ge-gründet. „Dennoch müssen die Betriebe ihren Aufwand über faire Preise decken“, weiß die Agraringenieurin Anja Kirchner aus Erfahrung. Alle Infos zu Materialien,Aktionsvorschlägen und die Liste der Bioland-Höfe, diefür Gruppen aus Schulenund Kindergärten geeignete Angebote bieten, unter:www.bioland-bw.de/schulen

Erlebnis Biohof!

Das Krankenhaus kochtIm Hölderlingymnasium dagegen wird das Essen bereits fertig geliefert. Oder besser gesagt von eh-renamtlich tätigen Eltern in die Schule gebracht. Gekocht wird es von der AOK, ausgeteilt in der Mensa von zwei freundlichen Küchenkräften auf Ein-Euro-Basis. Jeden Tag gibt es für drei Euro einen Salat, ein Hauptgericht, wahlweise mit Fleisch oder vegetarisch sowie einen Nachtisch. Der Küchenchef der AOK geht auch gerne mal auf die Wünsche der Schüler ein und hat anläss-lich des Wettbewerbserfolges der Debating-AG ein engliches Menü zusammen gestellt.

Für elf Ganztagsschulen aus Stuttgart ist

zukünftig geplant, das Mittagessen von der Großküche des Klinikums Stuttgart zu beziehen. Die Be lieferung einiger Kitas hat bereits begon-nen, die Schulen gehen mit dem Großküchenessen voraussichtlich Ende des Jahres an den Start. Damit das Essen möglichst nahrhaft und vita-minreich bei den Schülern ankommt, wird in der Riesenküche (mehr als 6.000 Mahlzeiten pro Tag), das Cook and Chill-Verfahren angewandt. Das Essen wird vorgegart, dann schockgefroren und gelagert. Erst kurz vor der Verteilung erhält das Essen seine gewünschte Temperatur.Guten Appetit.

Andrea Krahl-Rhinow

Auch inhaltlich und metho-disch bieten Schulbauernhöfe immer mehr: Längst gibt es nicht nur Hof-Führungen oder Arbeiteinsätze im Feld oder Stall: „Erlebnis Bio-Hof“ heißt heute das Stichwort: Kinder und Jugendliche können dabei selbst Käse machen oder Brot backen, Kürbisse schnitzen oder auf ei-nem „Schulacker“ mit eige-nen Händen pfl ügen, eggen und säen.

„Die Nachfrage nach diesen Angeboten steigt landesweit“, so

Tierestreicheln auf dem Waldeckhof, Göppingen.

Backen auf dem Biolandhof Vogel, Welzheim. Fotos: Ökonsult

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32 Elternzeitung Luftballon Mai 2008Gesunde Ernahrung

Pommes mit Ketchup sind das Leibgericht vieler Kinder. Ebenso wie die meisten unserer Spröss-linge am liebsten jeden Tag Nudeln essen wür-den. Dass man ohne große Mühe aber auch deutlich gesündere Mahlzeiten zaubern kann, die obendrein auch noch lecker schmecken, ha-ben dieser Tage zehn Kinder, die einen Platz beim Kinderkochkurs „Hits für Kids mit der deutschen Pute“ im Restaurant Stuttgarter Ratskeller gewon-nen hatten, von Profiköchen lernen dürfen.

Das MenüDabei wurden die oben genannten Leibgerichte von einem frischen „Salat mit Puten-Mandel-Nuggets“ und einem Nudelgericht der besonde-ren Art, bei dem die Nudeln nur als Beilage von kleinen „Putenbällchen mit bunter Paprikasauce“ waren, in den Schatten gestellt.

Zwei KochteamsKaum haben sich die jungen Hobbyköche im Alter zwischen 8 und 12 Jahren in der Großküche

etwas umgeschaut und natürlich eifrig ihre Händ-chen gewaschen, geht es auch schon an die Arbeit: Maria, Sophia, Filip, Sandro und Steffen tranchieren mit Hilfe von Giovanni Giampa das rohe Putenfleisch und lernen dabei den Umgang mit den scharfen Messern des Küchenchefs. „Ihr müsst mit dem Messer immer vom Körper weg schneiden“, ermahnt Giovanni Giampa die eif-rigen Schüler immer wieder. Das Filetstück des sichtbar fettarmen Fleisches finden die Kinder unter Anleitung des Profis durch Ertasten des Ge-flügelstückes.

Abschmecken nicht vergessen!Währenddessen ist die „Salat-Fraktion“ un-ter der Anleitung von Jaro Wozniak, der an-sonsten Küchenchef im Hotel Sautter ist, eifrig am Putzen und Schnippeln. Ruck zuck sind auch die Salatsaucen ange-rührt und nach mehrmaligem Abschmecken können sich die Kinder um Jaro Wozniak an die Zubereitung der Puten-nuggets machen. Während sie die Putenteilchen in Mehl, Eiern, Paniermehl und Mandel-splittern wenden, werden am anderen Ende der Küche schon die Putenbällchen geformt.

Zauberer am KochtopfZuvor hatte Giovanni Giampa vor den Augen der Kinder die ganze Pute durch den Fleisch-wolf gedreht. Filip und Maria

Kochen wie die ProfisKinderkochkurs im Restaurant Ratskeller

dürfen anschließend den Fleischteig mit Ei und Gewürzen vermischen und kleine Putenfleisch-bällchen daraus formen. Gleichzeitig schneiden nun Sophia, Steffen und Sandro das Gemüse für die Sauce, die später mit einem Zauberstab pü-riert wird.

Es ist angerichtetInzwischen ist der Salat mit den Puten-Nuggets fast fertig. Noch eben die Fleischteilchen panie-ren, und schon kann mit der Vorspeise begonnen werden. Als wenig später aber auch die Putenbäll-chen mit Nudeln fertig sind und serviert werden, ist dieses Hauptgericht für manchen der fleißi-gen Köche kaum noch zu schaffen. Das liege wohl daran, „dass der Salat so gestopft hat“, be-merkt Sandro, der alles gegessen hat, außer dem Salat…

Zuhause Nachkochen Einig sind sich die Kinder alle, dass sie beide Gerichte schon bald auch zuhause mit Mama und Papa kochen wollen. Schließlich hat es ihnen pri-ma geschmeckt und das Kochen war, obwohl sie nun doch etwa zwei Stunden in der Küche ver-bracht haben, nicht besonders schwierig und aufwändig. Die Eltern werden sich wohl darü-ber freuen, wenn ihre Kinder gerne Gerichte mit Putenfleisch kochen und auch essen, denn die-se Fleischsorte ist nicht nur kalorienarm, son-dern auch gesund: Sie enthält gegenüber anderen Sorten mehr essentielle Fettsäuren und hat einen hohen Eiweißgehalt, der besonders gut in körper-eigenes Eiweiß umgewandelt werden kann.

Kontrolle ist wichtigBeim Putenfleisch ist allerdings darauf zu ach-ten, dass seine Herkunft eindeutig ist und die Aufzucht und Schlachtung in kontrollierten Be-trieben stattgefunden hat. Darum ist deutsches Putenfleisch mit der freiwilligen Herkunfts-

kennzeichnung versehen, an der auf einen Blick zu erken-nen ist, woher das Geflügel-fleisch kommt. Ist das Fleisch mit „DDD“ gekennzeichnet, ist das Geflügel in Deutschland geschlüpft, in bäuerlichen Be-trieben kontrolliert aufgezogen und unter strengen Hygienestan-dards geschlachtet und verar-beitet worden.Mehr leckere Rezepte und In-formationen rund um Puten-fleisch gibt es unter www.deutsche-pute.de.

Cristina RieckFotos: Janas

Putenbällchen mit bunterPaprikasoße und Nudeln

Frischer Salat mit Puten-Mandel-Nuggets und DippZutaten (für 4 Personen):1 ganzes Putenbrustfilet2 Eier 125 g Mehl200 g Mandeln gehackt150 g Magermilch Joghurt2 EL Saure SahneSaft einer LimoneJe eine gelbe und rote Paprika8 Cherry Tomaten250 g Feldsalat100 ml Apfel-Essig

250 ml RapsölSalz und PfefferRapsöl zum Braten

Zubereitung:Putenbrust waschen und trocken tupfen. Der Länge nach halbieren und in ca. 4-5 cm x 3 cm große Stücke schneiden (Dicke ca.1-2 cm). Mit Salz und Pfeffer würzen, dann in Mehl und in zerschlagenem Ei und zuletzt in Mandeln wenden (leicht andrücken). Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Die Nuggets von beiden Seiten ca. 8 Minuten goldbraun braten.Dipp: Joghurt, saure Sahne und Limonensaft verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.Feldsalat waschen, putzen und in einer Salatschleuder trocken schleudern. Tomaten vierteln. Paprikas halbieren, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Essig und Rapsöl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Salat und Gemüse mit dem Dressing vermengen und auf einem Salatteller an-richten. Dipp in eine Schale füllen. Nuggets auf einen Teller geben.

(Nährwerte: Pro Portion 582 kcal, 31 g Fett, 19 g Kohlenhydrate, 55 g Eiweiß)

Zutaten (für 4 Personen):500 g gehackte deutsche Putenbrust1 Ei (M)2 EL SemmelbröselMeersalz, Pfeffer6 EL feines Rapsöl2 rote Paprikaschoten à 150 g1 gelbe Paprikaschote (150 g)1 grüne Paprikaschote (150 g)40 g gehackte Schalotten250 ml Geflügelfond1 EL Speisestärke

100 ml Milch1 kl. Bund Estragon400 g Spaghettigeriebene Muskatnuss

Zubereitung:Putenfleisch mit Ei und Semmelbröseln verkneten, mit Meersalz und Pfef-fer würzen. Kleine Fleischbällchen daraus formen und in einer Pfanne in 3 Esslöffeln erhitztem Rapsöl unter ständigem Drehen 8 bis 10 Minuten braten.Paprika putzen, waschen, eine rote Paprikaschote grob zerkleinern und mit Schalotten in 1 Esslöffel Rapsöl anschwitzen. Restliche Paprikaschoten sehr fein würfeln und beiseite stellen. Geflügelfond zugießen, 10 Minuten kochen lassen. Speisestärke mit Milch verrühren und dazugeben. Kurz aufkochen lassen und pürieren, anschließend durch ein Sieb passieren, mit Meersalz und Pfeffer abschmecken. Paprikawürfel zugeben, nochmals auf-kochen lassen. Estragon waschen, gut trocken schütteln, fein hacken, die Hälfte in die Soße geben.Spaghetti in kochendes Wasser mit Meersalz und 1 Esslöffel Rapsöl geben und bissfest garen. Danach abschütten, mit heißem Wasser abspülen und mit einem Esslöffel Rapsöl, Meersalz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.Fleischbällchen in die Soße geben, mit Nudeln auf 4 Portionstellern an-richten, mit restlichem Estragon bestreuen. Dazu schmeckt frisch gerie-bener Parmesan.

(Nährwerte: Pro Portion 710 kcal, 48 g Eiweiß, 22 g Fett, 81 Kohlenhy-drate)