Luxusgüter – «Lifestyle of the rich and famous» · Luxus scheint auch 2013 nicht aus der Mode...

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Das Monatsmagazin für strukturierte Produkte der Bank Vontobel Februar 2013 – Ausgabe Schweiz Luxusgüter – «Lifestyle of the rich and famous» Marktfokus, Seite 6 Wie funktioniert der Handel von strukturierten Produkten? Know-how, Seite 12 Swissness im Portfolio Investmentidee, Seite 14

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Das Monatsmagazin für strukturierte Produkte der Bank Vontobel Februar 2013 – Ausgabe Schweiz

Luxusgüter – «Lifestyle of the rich and famous»Marktfokus, Seite 6

Wie funktioniert der Handel von strukturierten Produkten?Know-how, Seite 12

Swissness im PortfolioInvestmentidee, Seite 14

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2 derinews Februar 2013 Inhaltsverzeichnis

3 Editorial

4 Marktbericht Aktuelle Entwicklungen auf

dem Weltmarkt

6 Marktfokus Luxusgüter – «Lifestyle of the

rich and famous»

8 Interview zum Thema Luxusgüter mit Markus

Baumgartner, Verkaufsleiter bei Beyer Chronometrie AG in Zürich

10 Themenrückblick Chinas Urbanisierung treibt Nachfrage

und Produktivität an

11 Schweizer Aktienmarkt Transocean blickt in eine

attraktive Zukunft

12 Know-how Wie funktioniert der Handel von

strukturierten Produkten?

14 Investmentidee Swissness im Portfolio

16 Rohstoff-Kolumne Platingruppenmetalle an der Spitze

17 Antworten auf Ihre Fragen Was ist iTraxx?

18 Wussten Sie, dass …

19 News und Tipps

«Es gilt als absolut prestigeträchtig, die Uhr im Herkunftsland ‹Helvetien› gekauft zu haben.»Markus Baumgartner, Verkaufsleiter bei Beyer Chronometrie AG an der Zürcher Bahnhofstrasse

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3 derinews Februar 2013 Editorial

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Ihr Feedback zu «derinews». Senden Sie uns ein E-Mail an [email protected]. In der Rubrik «Antworten auf Ihre Fragen» werden unsere Spezialisten Stellung nehmen.

Freundliche Grüsse

Jessica TreschRedaktionsleiterin, Financial Products/ Content Management, Bank Vontobel AG

Liebe derinews-Leserinnen und -Leser

Entgegen aller weltwirtschaftlichen Turbulenzen erfreuen sich Luxusgüter steigender Beliebtheit. So erreichte der weltweite Luxusgüter-Markt 2012 ein Marktvolumen von geschätzten rekordhohen EUR 212 Mrd. Als Wachstumstreiber gilt dabei die kauffreudige Kundschaft aus Asien. Dies hat uns veranlasst, ein neues Index-Zertifikat aufzulegen, mit dem Sie an diesem Trend teilhaben können. Diese vorteilhafte Strategie ermöglicht dank jährlicher Überprüfung der Indexzusammensetzung sowie Open-End-Struktur eine langfristige Anlage. Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Rubrik «Marktfokus» auf Seite 6 sowie im «Interview» auf Seite 9 mit Markus Baumgartner, Verkaufsleiter von Beyer Chronometrie AG in Zürich.

Als derinews-Leser kennen Sie sich bestimmt mit den wichtigsten Trading-Grund sätzen aus. In der Rubrik «Know-how» auf Seite 12 erhalten Sie einen Überblick über einige wichtige Eigenheiten des Schweizer Marktes derivativer Instrumente, die zuge hörigen Akteure, den Ablauf des Handels und erfahren, wie Sie mit unterschiedlichen Auftragsarten Ihre Trades optimieren können.

Anlegern, die vom Aufholbedarf unterbewerteter Aktien profitieren wollen, dürfte «Value-Investing» ein Begriff sein. Dieser Value-Ansatz zielt darauf ab, den Mehrwert der Value-Aktien anhand von Parametern wie z. B. des Kurs-Gewinn-Verhältnisses oder hohe Dividendenrenditen zu definieren. Beim neu aufgelegten Tracker-Zertifikat auf den «Swiss Value 2013» Basket wurden besondere Schweizer Werte ins Visier genommen. Eine interessante Strategie, die für mehr Swissness im Portfolio sorgen könnte. Lesen Sie mehr dazu in der Rubrik «Investmentidee» auf Seite 14.

Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und erfolgreiche Anlageideen.

Jessica TreschRedaktionsleiterin, Financial Products/Content Management, Bank Vontobel AG

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4 derinews Februar 2013 Marktbericht

1 Beitrag von GodmodeTrader (www.godmode-trader.de)

2 Beitrag von Vontobel Research Investment Banking

3 Beitrag Vontobel Research Asset Management

Aktienmärkte

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MSCI Emerging Markets Index

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MSCI Emerging Markets Index

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Aktuelle Entwicklungen auf dem Weltmarkt

USA1

Die US-Börsen verbuchten nach der Einigung im US-Haushaltstreit zum Jahresauftakt deutliche Aufschläge. Steuererhöhungen für Millionen von US-Amerikanern und massive Ausgabenkürzungen waren damit zunächst zurückgestellt worden. Nachdem der Immobilien- und Arbeitsmarkt über Wochen hinweg bessere Daten als erwartet lieferte, gerieten im Januar zuerst die institutionellen Anleger und dann zunehmend auch die privaten Investoren in Kauflaune. So kletterte der Dow Jones auf ein Fünf-Jahres-Hoch bei mehr als 13’700 Punkten. Von seinem im Oktober 2007 erreichten Rekordhoch mit 14’198 Punkten ist der Dow Jones damit nur noch etwa 500 Punkte entfernt. Auch der Rekordstand des S&P 500® liegt fünf Jahre zurück. Die deutliche Mehrzahl der Analysten geht davon aus, dass die Kauflaune in den USA weiter anhalten dürfte, weil dessen Bruttosozial produkt im Vergleich zu anderen Industrieländern kräftig zulegen dürfte. Dies als Folge des Nachholbedarfs bei Unternehmensinvestitionen, der Erholung des Wohnimmobilienmarktes, solideren Finanzen der Privat haushalte sowie des steigenden, günstigen Energieangebots. Im Januar wirkten sich die Konjunktursignale aus China zusätzlich stützend für die US-Börsen aus: Die Wirtschaftsleistung im Reich der Mitte legte nach zwei Jahren Schwäche zum Jahresende 2012 um 7.9 % zu.

Schweiz2

Der Schweizer Aktienmarkt setzte den Aufwärtstrend im Berichtszeitraum mit geringen Volumen fort. Die Konjunkturdaten aus der Eurozone (Stabilisierung, Deutschland mit Anzeichen der Verbesserung), China (ins Positive drehende Indikatoren wie PMI, Industrie mit steigenden Gewinnen, anziehende Investitionen), den USA (sinkende Arbeitslosenrate) sowie die üppig vorhandene Liquidität aus den QE-Programmen der Zentralbanken liess die Investoren ihre Risikoaversion ablegen, um vermehrt in qualitativ hochwertige Aktien zu investieren. Dies liess viele SMI-Aktien wie Nestlé, Richemont, Swatch Group, SGS oder Geberit neue Allzeithöchst erreichen. Während die Gewinnschätzungen der Analysten für 2013 realistisch erscheinen, verfügt der Markt aus Bewertungssicht im historischen Vergleich über wenig Spielraum nach oben. Eine weitere Abnahme der Risiko-prämie würde jedoch weiterhin Aufwärtspotenzial offerieren. In der erst gerade begonnenen Berichtssaison (4Q12/2H12/FY12) konnten die Unternehmen die Erwartungen erfüllen und kommunizierten mehrheitlich einen verhalten optimis-tischen Ausblick insbesondere für 2H13. Die Investoren belohnen starke Bilanzen, eine solide Cashgenerierung und attraktive Dividenden.

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5 derinews Februar 2013 Marktbericht

Quelle: Bloomberg, Stand am 31.01.2013Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Steuern und allfällige Gebühren wirken sich negativ auf die Rendite aus.

Rohstoffmärkte Zinsen Währungen

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EUR/CHF – USD/CHF

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Europa1

Seit Mitte November ziehen die Kurse der wichtigsten europäischen Indizes kräftig an. So hat etwa der EURO STOXX 50® seither rund 300 Punkte zugelegt und bewegte sich zuletzt um 2750 Zähler. Der Londoner FTSE 100 schwang sich aus seinem Tief am 12. November 2012 bei 5600 Punkten auf rund 6300 Zähler auf – ein neuer Rekordstand seit Mai 2008. Auch der Pariser CAC 40 kletterte seit dem Spätherbst um 400 auf rund 3800 Punkte. Nach einem kleinen Rücksetzer in der zweiten Januarhälfte aufgrund gemischter Signale aus dem Euroraum gelang den europäischen Börsen am 24. Januar die Kehrtwende in die Gewinnzone: Händler begründeten die wieder anziehenden Kurse mit einer aufgehellten Wirtschaftsstimmung in der Region. So hatte sich der Einkaufsmanagerindex in der Eurozone Ende Januar den dritten Monat in Folge verbessert. Dabei zeigte sich die Stimmung sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern rosiger. Die Entwicklung der beiden grössten Volkswirtschaften des Euroraums ging allerdings in unterschiedliche Richtungen: Während in Deutschland die Signale auf grün stehen, verschlechterten sich die Indikatoren in Frankreich.

Währungsentwicklung CHF/EUR/USD1 Die Schweizerische Nationalbank (SNB) lehnt eine Anhebung des Euro-Mindestkurses von CHF 1.20 weiterhin ab: Nachdem der Franken in der zweiten Januarhälfte bis auf CHF 1.25 gestiegen war, hatten die Gewerkschaften in der Schweiz die SNB aufgefordert, den Mindestkurs anzuheben. Dagegen sträubt sich die SNB. Man freue sich, dass der Aufwertungsdruck auf den Franken nachgelassen habe, gehe aber weiterhin von der Tatsache einer Überbewertung des Schweizer Frankens aus. So will die SNB den Euro/Franken-Mindestkurs von 1.20 nach wie vor verteidigen und dazu weiterhin unbegrenzt Devisen kaufen. EUR/USD befindet sich in einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Das Währungspaar kletterte bis auf ein Hoch bei USD 1.3308 am 20. Dezember 2012. Es schloss sich eine kleine Konsoli dierung an, nach der das Devisenpaar am 10. Januar 2013 über den kurzfristigen Abwärtstrend nach oben hin ausbrach. Das Signal löste allerdings bisher noch keinen weiteren Rallyschub aus; das Währungspaar läuft oberhalb des gebrochenen Abwärtstrends seitwärts. Diese Seitwärtsbewegung spielt sich zwischen 1.3390 und 1.3258 ab. Ein Ausbruch über EUR 1.3390 wäre ein kleines Kaufsignal und würde zu einer weiteren Rally in Richtung USD 1.3486 führen.

Emerging Markets3

Das Vontobel Asset Management geht weiterhin von einer graduellen globalen Wirtschaftserholung im 2013 aus. Diese sollte insbesondere durch Schwellenländer getrieben werden. Nach einem Wachstum in Schwellen-ländern von 5 % im Jahr 2012 erwarten die Vontobel-Experten 5.5 % im Jahr 2013 und 5.8 % im Jahr 2014. Insbesondere in Asien sehen die Ökonomen vermehrt Anzeichen einer Erholung, mit China als Zugpferd, wobei sich das Wachstum hier um 8 % stabilisieren dürfte. Die Vontobel-Experten sind nach wie vor optimistisch, dass sich Anlage klassen in diesen Ländern weiter erholen. Sowohl das Anleihen- aber auch das Aktiensegment verzeichnen derzeit Rekordzuflüsse. Einerseits ist dies ein Spiegelbild unseres Wirtschaftsausblicks, anderseits aber auch ein Zeichen für fehlende Alternativen, insbesondere im Anleihenbereich. Der Wirtschaftsausblick sowie der voranschreitende politische Reformprozess machen derzeit Investments in den mexikanischen Anleihenmarkt attraktiv.

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6 Marktfokusderinews Februar 2013

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Schmuck 15 %

Kleidung/Schuhe 38 %

Parfüm/Kosmetik 11 %

Uhren 17 %

Lederwaren 19 %

Ob an der Fifth Avenue in New York, den Champs-Élysées in Paris oder der Bahnhof-strasse in Zürich: Noch nie wurden weltweit so viele Luxusgüter umgesetzt wie im ver-gangenen Jahr. Konkret: Für das Jahr 2012 wird der Weltweite Luxusgüter-Markt auf ein Marktvolumen von EUR 212 Mrd. geschätzt (vgl. Grafik Weltweiter Luxusgüter-Markt) – das ist ein Rekord. Die Erfolgsmeldungen von Herstellern wie LVMH, Hermès, Richemont oder Swatch überschlugen sich geradezu. So verbuchte beispielsweise der letztgenannte Schweizer Uhrenkonzern mit CHF 8 Milliarden einen Rekordumsatz und machte mit der jüngsten Übernahme der amerikanischen Nobelmarke Harry Winston für rund eine Mil-liarde Dollar einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Schmuckindustrie.

Luxus scheint auch 2013 nicht aus der Mode zu kommen. Im Gegenteil: Mit einem stei-genden Lebensstandard und anziehender Kaufkraft nimmt die globale Nachfrage nach Luxugütern stetig zu. Die Luxusgüterindus-trie profitiert dabei von der überdurchschnitt-lichen Zunahme der wohlhabenden Bevöl-kerungsschichten bzw. einer wachsenden kaufkräftigen Klientel. Entgegen aller welt-wirtschaftlichen Turbulenzen streben immer mehr Menschen der grossen Industrie- und Schwellenländer wie China, Russland und

Ob Schweizer Uhren, teure Handtaschen oder Schmuck: Die Luxusgüterindustrie verzeichnete in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Wachstum und dürfte auch 2013 ihren Höhenflug fort setzen. Mit dem Voncert Open End auf den «Vontobel Luxury Performance-Index» erhalten Anleger erstmals die Möglichkeit, an dieser Entwicklung ohne Laufzeitbegrenzung zu partizipieren.

Luxusgüter – «Lifestyle of the rich and famous»

der ölreichen Staaten im Nahen Osten nach Luxusgütern und sind bereit, hohe Preise für exklusive Mode, Uhren, Schmuck und Acces-soires zu zahlen.

Kontinuierliches WachstumAuch wenn man etwas weiter zurückblickt, lässt sich über die vergangenen Jahre ein kon-tinuierliches Wachstum der Luxusgüterindus-trie ausmachen. Dieses wurde lediglich von internationalen Krisen wie den Anschlägen vom 11. September, SARS oder der Immobili-enkrise in den USA unterbrochen. So musste im Krisenjahr 2009 ein deutlicher Rückgang in Kauf genommen werden, der aber bereits im Jahr darauf wieder kompensiert werden konnte. Für die Jahre 2011 und 2012 wurden bei den meisten Luxusgütergesellschaften wiederum ein zweistelliges Wachstum und neue Rekordwerte registriert.

Rekordjahr für Schweizer UhrenindustrieDie weltweite Luxusgüterindustrie umfasst Lederwaren, Kleidung/Schuhe, Parfüm/Kos-metik, Schmuck und natürlich Uhren, bei denen sich die Schweiz als traditionelles Her-stellerland besonders hervorhebt. Im Luxus-segment liegt der Anteil der Uhren bei 17 % (vgl. Grafik Luxusgüter-Markt nach Katego-rien), wobei der Grossteil aus der Schweiz stammt. Für die Eidgenossenschaft stellt die

Uhrenindustrie mit rund 50’000 Mitarbeiten-den in über 600 Gesellschaften und einem Rekord-Exportvolumen im Jahr 2012 von über CHF 20 Mrd. die drittwichtigste Export-industrie dar.

Kauffreudige Asiaten als WachstumstreiberGlobal gilt für Luxusgüter Europa weiterhin als wichtigster Markt (35 %) vor den USA (31 %), jedoch hat die Region Asien-Pazifik deutlich an Bedeutung gewonnen. In der Uhrenindustrie ist dies noch deutlicher der Fall, liegt doch der Anteil von Europa (28 %) bereits klar unter demjenigen von Asien (54 %). Jedoch boomen nicht nur die Ver-käufe nach Asien, auch hierzulande haben vorallem chinesische Touristen als ausgabe-freundliche Konsumenten einen hohen Stellen-wert erlangt. Sie unternehmen während ihrer Europa-Ferien ausgedehnte Shopping-Ausflüge, womit sich die Aussichten für Marken wie Prada oder Gucci, aber auch die zahlreicher Uhren hersteller, verbessern. Manches Nobel-Kaufhaus begrüsst seine Gäste gar schon mit chinesischen Schildern oder stellt Personal ein, das Chinesisch spricht. Es wird geschätzt, dass ca. 50 % des Umsatzes der Luxusgüterindustrie in Europa durch Touristen generiert werden, wobei Chinesen die wichtigste Gruppe darstellen. Dies ist auch damit zu erklären, dass die Preise in deren Mutterland China wegen Luxussteuern/ Import zöllen um 20 % bis 30 % über dem Niveau in Europa liegen. In den letzten Jahren ist die Anzahl von chinesischen Touristen in Quelle: Bain&Co., Vontobel Equity Research, Stand am 13.01.2013

Quelle: Vontobel Equity Research Stand am 13.01.2013

Luxusgüter-Markt nach Kategorien*

Weltweiter Luxusgüter-Markt*

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7 Marktfokusderinews Februar 2013

67.2 %Salvatore Ferragamo

86.7 %Prada

51.7 %Tod’s

Richemont 50.3 %

Swatch Group B 31.2 %

PPR 27.3 %

LVMH 26.9 %

Swatch Group R 25.8 %

Burberry 3.5 %

Geox 0.3 %

Hermès – 1.8 %

Tiffany & Co. – 13.5 %

20 40 8060 1000– 20

Europa deutlich gestiegen; in der Schweiz z. B. hat sich die Anzahl seit 2008 vervierfacht. Mehr hierzu verrät uns Markus Baumgartner, Verkaufsleiter des an der Zürcher Bahnhof-strasse ansässigen Uhren- und Schmuck-geschäftes Beyer im Interview auf Seite 9.

«Das Wachstum im Luxusgüter­segment wird sich 2013 fortsetzen»

René Weber, Analyst Luxusgüter Europa, Bank Vontobel AG

In Anbetracht dessen, dass erst weniger als 2 % der chinesischen Bevölkerung ausser-halb von Greater China gereist sind, schätzen die Experten von Vontobel Equity Research das Potenzial künftiger Konsumimpulse aus Asien weiterhin als gross ein. Auch inner-halb der Branche gibt man sich optimistisch und spricht von einem stabilen Trend sowohl in Europa als auch Asien. Der Luxusgüter- Hersteller Hermès aus Paris sieht gemäss eige-nen Aussagen kein Ende des schnellen Wachs-tums in Fernost, welches bereits den grössten Markt für das Unternehmen darstelle. «Und das wird mindestens die nächsten 50 Jahre so bleiben. In den nächsten fünf Jahren sollte unser Wachstum jeweils über 10 % liegen», äusserte sich Hermès-Chef Patrick Thomas kürzlich (Quelle: Handelsblatt/der Spiegel). Auch bei anderen Herstellern, wie etwa Swatch, gibt man sich optimistisch. So rechnet

Swatch-Chef Nick Hayek 2013 mit florie-renden Exporten Richtung China. Aber auch Exporte nach Amerika, Russland, dem Mitt-leren Osten sowie innerhalb Europas würden gut laufen (Quelle: Handelsblatt).

Deutliche Outperformance in den letzten Jahren Fest steht, dass das Thema Luxusgüter-Aktien aus Anlegersicht weiterhin spannend bleibt. Rückblickend haben Luxusgüter-Aktien in den Jahren 2006 und 2007 den Gesamt-markt outperformt und mussten dann, wie bereits erwähnt, im 2008 durch die Krise eine leicht schlechtere Wertentwicklung in Kauf nehmen. Seit 2009 haben diese Aktien den Gesamtmarkt aber wieder deutlich geschlagen; z. B. im Jahr 2012 lag die Performance der Luxusgüter-Aktien bei + 30 %, verglichen mit + 13 % für den Gesamtmarkt (vgl. Tabelle Performance-Vergleich Luxusgüter-Aktien vs. Gesamtmarkt Europa).

Betrachtet man die einzelnen Aktien, so konnten im Jahr 2012 beträchtliche Unter-schiede bei der Wertentwicklung registriert

werden. Der Grossteil der Luxusgüter-Aktien hat allerdings deutlich zugelegt (vgl. Grafik Luxusgüterunternehmen: Performance 2012).

Quelle: Vontobel Equity Research Stand am 13.01.2013* Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertent-wicklung. Steuern und allfällige Gebühren wirken sich negativ auf die Rendite aus.

Luxusgüterunternehmen: Performance 2012 (Wertentwicklung in %)*

Der Markt für Luxusgüter boomt, angetrieben durch kauffreudige Kundschaft aus Asien.

Quelle: Vontobel Equity Research, Stand am 13.01.2013

Performance-Vergleich Luxusgüteraktien vs. Gesamtmarkt Europa*

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Luxusgüter-Aktien + 27.5 % + 3.8 % – 44.3 % + 49.9 % + 76.1 % – 4.5 % + 29.6 %

MSCI Europe + 15.9 % + 3.3 % – 40.9 % + 25.5 % + 3.9 % – 11.6 % + 13.4 %

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8 Marktfokusderinews Februar 2013

Trotz jüngster Korrekturen wie beispielsweise bei Richemont oder Tiffany & Co. stehen die Zeichen für die Luxusgüterindustrie gemäss den Experten von Vontobel Research damit weiterhin gut. Sie gehen davon aus, dass sich das generelle Wachstum im Luxusgüterseg-ment fortsetzen wird. Dies sei vor allem auf die Steigerung der Einkommen in den Ent-wicklungsländern zurückzuführen, weshalb Asien weiterhin eine zentrale Rolle spielen werde. Dabei würden Luxus-Marken wie Louis Vuitton, Cartier, Rolex, Tod’s und Burberry von ihrem Bekanntheitsgrad profitieren.

Investieren in LuxusAnlegern, die sich für das Thema Luxusgüter interessieren, bietet Vontobel das neue Parti-zipations-Zertifikat auf den «Vontobel Luxury Performance-Index» an.

Der neue Index bildet die zehn nach Markt-kapitalisierung weltweit grössten Unter-nehmen aus dem Bereich Luxusgüter ab. Dabei muss die Hauptgeschäftstätigkeit der Unternehmen in der Entwicklung und/oder Herstellung von Produkten liegen, die aufgrund ihrer hochwertigen Qualität dem Luxus segment zuzuordnen sind. Berücksichtigt werden nur Unternehmen aus den Bereichen Mode (Beklei-dung, Schuhe, Lederwaren) und Accessoires (Schmuck, Uhren, Brillen). Der Index wird von dem unabhängigen Index anbieter Structured Solutions berechnet und veröffentlicht.

Zusätzliche Auswahlkriterien für den Auswahlpool: • Listinganeiner«anerkanntenund

regulierten Börse» • Marktkapitalisierungvonmindestens

EUR 1 Mrd. • DurchschnittlichestäglichesAktien-

Handels volumen in den letzten drei Monaten von mindestens EUR 1 Mio.

Der Index wird einmal jährlich überprüft und gegebenenfalls neu zusammengesetzt. Im «Vontobel Luxury Performance-Index» werden sämtliche Indexmitglieder an den Anpas-sungstagen zu gleichen Teilen gewichtet. Die erstmalige Anpassung findet im November 2013 statt. Das Partizipations-Zertifikat ver-fügt über keine Laufzeitbeschränkung (Open End) und es notiert in CHF. Die Management-gebühr beträgt 1.2 % p. a.

Das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich verbindlichen Konditionen sowie weitere Infor ma tionen zu Chancen und Risiken der Produkte finden Sie unter www.derinet.ch.

Kompakt Die Luxusgüterindustrie wies in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Wachstum auf und dürfte auch 2013 ihren Höhenflug fortsetzen. Profitieren sollte das Segment dabei ins-besondere von der kauffreudigen Kundschaft aus Asien. Mit dem VONCERT Open End auf den «Vontobel Luxury Performance-Index» erhalten Anleger erstmals die Möglichkeit, an der Wertentwicklung der zehn nach Marktkapitalisierung grössten Unternehmen aus dem Bereich Luxusgüter ohne Laufzeitbegrenzung zu partizipieren.

Unternehmen Unternehmensbeschrieb Währung Gewichtung

LVMH Moët Hennessy

Luxusgüterhersteller mit über 60 verschiedenenen Marken wie z. B. Louis Vuitton.

EUR 10 %

Richemont AG Weltweit führender Luxusgüterkonzern, vorwiegend auf exklusive Uhren und Schmuck spezialisiert.

CHF 10 %

Hermès International SA

Produktion von hochwertigen Luxusgütern, insbesondere Modeartikeln.

EUR 10 %

The Swatch Group AG Herstellung und internationaler Vertrieb sowohl von Fertiguhren und Schmuck, als auch von Uhrwerken und Komponenten.

CHF 10 %

Prada S.P.A. Design, Produktion und globaler Vertrieb von luxuriösen Handtaschen, Lederwaren, Schuhen, Bekleidung und Accessoires.

HKD 10 %

PPR S.A. (Pinault-Printemps-Redoute)

International tätiges Grosshandelsunternehmen für Massen- und Luxusgüter. Zu den bekanntesten Marken des Unternehmens zählen Gucci, Puma oder Yves Saint Laurent.

EUR 10 %

Chow Tai Fook Jewellery

Eine der weltweit grössten Schmuckfilialketten mit Niederlassungen in China, Hong Kong, Taiwan, Malaysia und Singapur.

HKD 10 %

Coach Inc. Der US-Konzern produziert Handtaschen, Koffer, Geldbörsen sowie unterschiedliche Accessoires.

USD 10 %

Ralph Lauren Corp. US-amerikanisches Unternehmen im Bereich der Konzeption, Vermarktung und des Vertriebs von Premium-Lifestyle produkten.

USD 10 %

Michael Kors Holdings Das Unternehmen verfügt über ein weltweites Netzwerk von Boutiquen und dem gehobenen Einzelhandel von Prêt-à-porter-Modekollektionen für Damen und Herren sowie Accessoires.

USD 10 %

Produkteckdaten VONCERT OPEN END auf den «Vontobel Luxury Performance-Index»

Emittentin Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai

Garantin Vontobel Holding AG, Zürich (Standard & Poor’s A; Moody’s A2)

SVSP-Bezeichnung Tracker-Zertifikat (1300)

Basiswert «Vontobel Luxury Performance-Index»

Festlegungsstelle Structured Solutions AG, Frankfurt am Main

Kotierung Wird an der SIX Swiss Exchange beantragt

Valor / Symbol 1415 0463 / VZLIC

Emissionspreis / Kursbasis CHF 101.50 (inkl. CHF 1.50 Ausgabeaufschlag) / CHF 100.00

Anfangsfixierung / Liberierung 22.02.2013 / 01.03.2013

Laufzeit Open End

Managementgebühr 1.2 % p. a.

Zeichnungsfrist bis 21.02.2013, 12.00 Uhr

Siehe Seite 10 für Hinweise betreffend Risiken bei Tracker-Zertifikaten.

Zum Indexstart setzt sich der «Vontobel Luxury Performance-Index» wie folgt zusammen

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9 Interviewderinews Februar 2013

Kompakt Die Luxusgüterindustrie wies in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Wachstum auf und dürfte auch 2013 ihren Höhenflug fortsetzen. Profitieren sollte das Segment dabei ins-besondere von der kauffreudigen Kundschaft aus Asien. Mit dem VONCERT Open End auf den «Vontobel Luxury Performance-Index» erhalten Anleger erstmals die Möglichkeit, an der Wertentwicklung der zehn nach Marktkapitalisierung grössten Unternehmen aus dem Bereich Luxusgüter ohne Laufzeitbegrenzung zu partizipieren.

derinews: 2012 war ein Export-Rekordjahr für die Schweizer Uhrenindustrie. Dabei gilt Asien als grösster Absatzmarkt. Weshalb finden gerade Schweizer Uhren bei den Chinesen so grossen Anklang?

Schweizer Uhren haben bei den asiatischen Kunden einen sehr hohen Stellenwert und verfügen über ein ausgezeichnetes Image. Das Tragen einer Luxusuhr hat in der äusserst markenorientierten chinesischen Gesellschaft Statuscharakter. Ein weiterer, nicht unwesent-licher Punkt ist auch der Werterhalt.

derinews: Viele chinesische Touristen kaufen ihre Uhren hier in der Schweiz. Wieso tun sie das nicht in China oder in anderen Ländern?

Einerseits, weil die Preise in China über 30 % höher sind als in der Schweiz und anderer-seits, weil die Landsleute in Asien ein margi-nales Vertrauen in die lokalen Retailer haben. Die über Jahrzehnte aufgebaute Kompetenz der Schweizer Detailhändler ist eindeutig ein Hauptgrund der Einkaufsvorliebe und, last but not least, gilt es als absolut prestige-trächtig, die Uhr im Herkunftsland «Helvetien» gekauft zu haben.

derinews: Wie unterscheiden sich die chine-sischen von den europäischen Kunden? Gibt es unterschiedliche «Kaufmentalitäten»?

Asiatische Kunden sind gut informiert und entscheiden sich sehr schnell. Besonders wichtig sind dabei das Ansehen und der Bekanntheitsgrad der Uhrenmarke. Da sie jedoch von schlechten Erfahrungen im eigenen Land geprägt und dementsprechend misstrauisch sind, muss zuerst eine Ver-trauens basis geschaffen werden, damit sie sich öffnen. Die Gruppendynamik spielt bei alledem eine bemerkenswerte Rolle: Wenn der Leader einer Gruppe kauft, kauft auch die Gruppe.

derinews: Für viele Branchen war der über die letzten Monate erstarkte Franken ein grosses Problem. Nicht für die Luxusbranche?

Im Allgemeinen sind leichte Verwerfungen auch in der Luxus- und Uhrenbranche spürbar, aber was uns betrifft, ist der starke Schweizer Franken bei asiatischen Kunden absolut kein Problem. Lediglich im Jahr 2011 hat der schwache Euro (kurzfristig sogar dessen Parität zum CHF) bei uns Spuren hinterlassen, aber der jetzige Kurs von ca. 1.20 ist so in Ordnung.

derinews: Wie sehen Sie die Perspektiven für die Schweizer Uhrenindustrie 2013?

Meines Erachtens wird der Boom zwar leicht abgeschwächt, aber trotzdem weiter anhalten. Eine zweistellige Wachstumsrate dürfte jedoch vorerst schwierig zu erreichen sein.

derinews: Luxusuhren werden oft zu Sammler stücken und gelten mittlerweile auch als Investments. Können Sie unseren Lesern einen Geheimtipp geben?

Die Auktionsmärkte zeigen deutlich, dass Patek Philippe begehrt ist. Die Uhren dieser Manufaktur gelten als Juwelen der Uhr-macherkunst. Dabei sollte man möglichst ein Modell aus einer kleinen Serie wählen oder sogar eine antike Taschenuhr mit Minuten-repetition. Letztere kostet aktuell einen Bruchteil von einer modernen Minuten-repetition, deren Anfangspreisklasse bei CHF 361’300.00 liegt.

«Es gilt als absolut prestigeträchtig, die Uhr im Herkunftsland ‹Helvetien› gekauft zu haben.»

Markus BaumgartnerVerkaufsleiter der Beyer Chronometrie AG

Markus Baumgartner ist seit 14 Jahren Verkaufsleiter bei der Beyer Chrono-metrie AG. Der an der Zürcher Bahnhof strasse ansässige Beyer-Familien betrieb mit Gründungsjahr 1760 ist das älteste Fachgeschäft für Uhren und Juwelen der Schweiz und vertreibt eine Vielzahl hochwertiger Marken. Zuvor war Markus Baumgartner seit 1978 in mehreren Positionen für Unternehmen der Uhren- und Schmuckbranche tätig.

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10 Themenrückblickderinews Februar 2013

Symbol Valor Basiswert Verfall Währung Aktueller Preis* Performance seit Lancierung*

Performance 1 Monat*

VZSXB 1963 244 SXI Bio+Medtech Price Index Open End CHF 119.00 1.6 % 9.8 %

VZCAC 1132 8691 Solactive China Automobile Performance-Index Open End CHF 87.60 – 13.7 % 9.5 %

VZOPL 3694 273 Platinum (Troy Ounce) Open End USD 16.60 5.3 % 9.2 %

VZHOU 1415 0089 US Housing Basket 13.06.2014 USD 129.00 27.7 % 8.6 %

VZMTB 1208 8015 Medtech IV 14.02.2013 CHF 96.40 – 4.1 % 8.6 %

VZOIC 1014 0821 Vontobel Oil-Strategy Index Open End CHF 131.30 29.4 % 8.5 %

VZCUC 1095 2192 DAXglobal® China Urbanization Performance-Index Open End CHF 123.60 21.8 % 8.4 %

… …

VZBIC 1414 9843 Brazil Real Estate 27.01.2015 CHF 93.00 – 5.8 % 0.0 %

… …

VREIT 1072 4366 Vontobel REITs Low Volatility Performance-Index Open End EUR 152.40 50.1 % – 0.1 %

VZGST 4623 043 Vontobel Global Steel TRI Open End CHF 130.10 28.2 % – 0.4 %

VZCIC 1415 0011 Vontobel Copper-Strategy Index Open End CHF 96.15 – 5.3 % – 0.8 %

VZRWC 1257 2272 China Railway Basket 19.08.2013 CHF 161.20 65.8 % – 1.2 %

VZCMC 1208 7982 Solactive Copper Mining Performance-Index Open End CHF 64.75 – 36.2 % – 1.9 %

VZCIE 1415 0010 Vontobel Copper-Strategy Index Open End EUR 93.30 – 8.1 % – 3.4 %

VZPHX 1257 2107 Phelix Baseload Year Future Open End EUR 39.20 – 35.1 % – 10.3 %

Panagiotis Spiliopoulos, Leiter Research, Vontobel Investment BankingDas Vontobel-Aktien-Research betreut weltweit die wichtigsten Investoren und ist in den entscheidenden Finanzzentren präsent. Rund 150 Schweizer und 20 internationale Unternehmen deckt das Research ab. Mit einem sehr breiten Know-how im Bereich der kleinen und mittelgrossen Unternehmen können Kundenwünsche rasch und kompetent umgesetzt werden.

*Stand am 30.01.2013. Hinweis: Bei einer Investition in ein VONCERT [SVSP-Produkttyp Tracker-Zertifikat (1300)] sind weitgehend die gleichen Risiken wie bei einer Direkt-anlage in den Basiswert zu beachten, insbesondere die entsprechenden Fremdwährungs-, Markt- und Kursrisiken. VONCERTs erbringen keine laufenden Erträge und verfügen über keinen Kapitalschutz.

Kommentar von unserem Vontobel Research Investment Banking

Chinas Urbanisierung treibt Nachfrage und Produktivität an

Vontobel Global Steel TRIAufgrund seiner Fragmentierung wird der Stahl-markt lokal an Spotmärkten gehandelt, was für die einzelnen Weltregionen einen unterschied-lichen Ausblick ergibt. Während die Unterneh-men in Europa aufgrund der eingetrübten Aus-sichten weiterhin unter Druck stehen, hat sich die Situation in Nordamerika und Asien infolge der leicht anziehenden Wirtschaft wieder ver-bessert. Den entsprechend aufgestellten Unter-nehmen sollten die höheren Stahlpreise eine Gewinnsteigerung ermöglichen. In den USA und in China zeigen die Immobilien märkte Anzeichen einer nachhaltigen Erholung; in China beschleunigen sich die Infrastruktur-investi tionen wieder. In Folge der weiterhin bestehenden substanziellen Überkapazitäten bleibt der Anstieg der Stahlpreise jedoch begrenzt und ist höchstwahrscheinlich bereits in die Aktienkurse der Stahlkocher eingepreist.

Brazil Real EstateDie Aussichten für den brasilianischen Immo-bilienmarkt sind gut: Moderate Inflationsraten haben das Potenzial für Zinssenkungen erhöht, und Brasilien verfügt über ein starkes Banken-system, welches das benötigte Kreditwachstum mühelos bewältigen kann. Die Immobilien-investitionen pro Kopf dürften sich bis 2030 ver-doppeln. Als Haupttreiber hierzu dienen 1) das Bevölkerungswachstum und der zunehmende Anteil der arbeitenden Bevölkerung, 2) die nied-rige Arbeitslosenrate von 6 %, 3) die stark wach-sende Mittelschicht und die deutliche Zunahme der Realeinkommen, die Wohneigentum attrak-tiver macht, sowie 4) staatliche Förderungspro-gramme. Die wirtschaftsfeindliche sozialistische Interventionspolitik der Regierung Rousseff hat 2012 jedoch die Wirtschaft geschwächt und ausländische Investoren vergrault, die Brasilien bis auf weiteres meiden dürften.

DAXglobal® China Urbanization Performance IndexChina erlebt eine Urbanisierung im Schnell-tempo und das ist für Unternehmen in fünf ausgewählten Sektoren (Immobilien, Versor-gung, Infrastruktur & Transport, Baugewerbe & Materialien, Automobil) eine viel ver spre-chen de Ausgangslage. Dank der Urbanisie-rung wächst nicht nur die Nachfragestruk-tur, sondern auch das Produktivitätsausmass. China ist wieder vermehrt ins Bewusstsein der Investoren gerückt, zumal die relevanten Indi-katoren (PMI Manufacturing, Investitionen, Gewinne der Industrie, Detailhandelsumsatz) seit November 2012 klare Anzeichen der Erholung erkennen lassen. Die Entwicklung dürfte volatil bleiben, doch aufgrund des vor-anschreitenden Urbanisierungstrends sind wir weiterhin optimistisch.

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11 Schweizer Aktienmarktderinews Februar 2013

Quelle: Bloomberg, Stand am 01.02.2013. Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Steuern und allfällige Gebühren wirken sich negativ auf die Rendite aus.

Transocean blickt in eine attraktive Zukunft

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Richemont SA

Performance-Entwicklung Richemont SA

Jan 12 Jan 13

Barriere bei CHF 59.03

Die Richemont-Aktie verzeichnete im Jahr 2012 mit + 50 % die beste Performance bei den SMI-Titeln, was auf ein gutes Wachs-tum und eine deutliche Margenverbesserung im 1H12/13 (April-Sept.) zurückzuführen ist. Mit einer EBIT-Marge von 27.0 % (+ 150bp) erreichte Richemont einen neuen Rekordwert, wobei vor allem das Segment Jewellery Maisons (Cartier, Van Cleef & Arpels) eine sehr starke Marge von 36.7 % ausweisen konnte, aber auch das von Specialist Watchmakers (mit Marken wie IWC, Piaget, Jaeger-LeCoultre) überzeugte mit einer Marge von 32 %. Da Richemont die Hälfte des Umsatzes mit Uhren macht, sind die Schweizer Uhrenexporte ein guter Indikator (2012E + 12 %). Trotz einer Wachstumsverlangsamung im Weihnachts-quartal gehen die Vontobel-Experten 2013 vor allem in Asien von einer Beschleunigung aus. Mit einer Nettocash-Position von EUR 3 Mrd. weist die Gesellschaft eine sehr solide Bilanz auf. Aufgrund der starken Performance hat das Vontobel Research Investment Banking das Rating von Kauf auf Hold reduziert.

Richemont AG

Produkteckdaten

Produktname Defender VONTI auf Richemont SA

Valor 1968 6581

Ausübungspreis CHF 78.70

Barriere CHF 59.03

Anfangs- / Schlussfixierung

18.01.2013 / 21.02.2014

Max. Rendite* 8.31 %

Aktueller Briefkurs* 98.60 %

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Credit Suisse Group AG

Performance-Entwicklung Credit Suisse Group AG

Jan 12 Jan 13

Barriere bei CHF 21.12

Credit Suisse vermochte nach der Schelte der SNB durch diverse Kapitalmassnahmen ihre Kapitalisierung und die relevanten Kennzahlen (Core Equity Tier 1) näher an die Konku rrenz heranzuführen und somit das Risikoprofil deutlich zu verbessern. Das Neugeldwachstum litt im letzten Jahr unter der Integration der Banktochter Clariden Leu in die Gruppe. Die anhaltend geringe Kundenaktivität und das Tiefzinsumfeld belasten weiterhin die Brutto-marge. In den letzten Monaten dürfte jedoch das Investment Banking – mit starkem Fokus auf die Emission und den Handel von Zins-produkten – überdurchschnittlich profitiert haben, was sich auch aus den soliden Geschäftszahlen von Goldman Sachs, Morgan Stanley und JPMorgan ableiten lässt. Die zahlreichen Multimilliarden-Klagen in den USA (Hypotheken- und Kreditverbriefungen) stellen jedoch ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar und könnten sowohl im Falle einer Schuldsprechung als auch einer aussergericht-lichen Einigung die Kapitalsituation wieder verschlechtern.

Credit Suisse Group

Produkteckdaten

Produktname Defender VONTI auf Credit Suisse Group AG

Valor 1968 6855

Ausübungspreis CHF 26.39

Barriere CHF 21.12

Anfangs- / Schlussfixierung

18.01.2013 / 17.01.2014

Max. Rendite* 6.77 %

Aktueller Briefkurs* 101.90 %

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Transocean Ltd.

Performance-Entwicklung Transocean Ltd.

Jan 12 Jan 13

Barriere bei CHF 41.44

Kurz nach der Kotierung an der Schweizer Börse im Frühjahr 2011 ist bei Transocean mit der Explosion der «Deepwater Horizon» ein Super-GAU eingetreten. Das Unternehmen wurde darauf mit Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe eingedeckt. Anfang Jahr ist Transocean jedoch ein grosser Befreiungs-schlag gelungen. Es erzielte einen Vergleich mit dem US-Justizministerium in der Höhe von USD 1.45 Mrd. und kann somit den Grossteil der Klagen auf einen Schlag begleichen. Da bereits USD 2 Mrd. zurückgestellt wurden, erfolgt kein negativer Effekt auf die Erfolgs-rechnung. Es bleiben somit noch gut eine halbe Milliarde USD für verbleibende Klagen, was grösstenteils ausreichen dürfte. Ausser-dem hat Transocean seine Flotte letztes Jahr durch Verkäufe von technologisch veralteten Plattformen um etwa 40 % reduziert. Dies macht die Bohrplattformflotte agiler, moder-ner und kosteneffizienter dank besserer Aus-lastung. Transocean ist wieder in Form und kann in eine attraktive Zukunft der hoch spezialisierten Tiefwasserbohrungen blicken.

Transocean Ltd.

Produkteckdaten

Produktname Defender VONTI auf Transocean Ltd.

Valor 1968 6859

Ausübungspreis CHF 51.80

Barriere CHF 41.44

Anfangs- / Schlussfixierung

18.01.2013 / 17.01.2014

Max. Rendite* 7.61 %

Aktueller Briefkurs* 100.30 %

Alle Beiträge von Vontobel Research Investment Banking. Das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich verbindlichen Konditionen finden Sie unter www.derinet.ch. Hinweis: Defender VONTIs [SVSP-Bezeichnung: Barrier Reverse Convertible (1230)] zeichnen sich durch einen garantierten Coupon, eine Barriere sowie eine – allerdings nur bedingte – Rückzahlung zum Nennwert aus. Falls nämlich der Basiswert die Barriere während der Barrierenbeobachtung berührt oder durchbricht, entfällt der Rückzahlungsanspruch in Höhe des Nennwerts unmittelbar. Demnach sind die Risiken einer Anlage in ein Defender VONTI erheblich, sie entsprechen – bei nach oben begrenzten Gewinnchancen – weitgehend den Risiken einer Direktanlage in den Basiswert. Je tiefer der Schlusskurs des Basiswertes bei Verfall unter dem Ausübungspreis ist, desto grösser ist der erlittene Verlust. Die angege-benen Renditen können durch Transaktionskosten wie Courtagen, Steuern und Abgaben geschmälert werden. * Stand am 01.02.2013

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12 Know-howderinews Februar 2013

Wie funktioniert der Handel von strukturierten Produkten?

Bestimmt kennen Sie sich mit den wichtigsten Trading-Grundsätzen bereits aus. Dennoch zeichnet sich der Markt für strukturierte Produkte durch einige wichtige Eigenheiten aus. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über den Schweizer Markt derivativer Instrumente, die zuge-hörigen Akteure und den Ablauf des Handels. Zudem informieren wir Sie über die unter schiedlichen Auftragsarten zur Optimierung Ihrer Trades.

Auf der Website der Scoach Schweiz AG (www.scoach.ch) stehen detaillierte Informationen zu zentralen Regelungen des Handels von strukturierten Produkten zur Verfügung. Beachtenswerte Themen sind unter anderem Matching-Regeln, Verpflichtungen von Market Makern und deren Qualitätsmerkmale.

Natürlich sind Anleger bestrebt, Trades mög-lichst effizient und erfolgreich abzuschliessen. Dazu ist es wichtig, den Markt und die dem Anleger gebotenen Möglichkeiten zu kennen. Wo findet der Handel von strukturierten Produkten statt und welche Rolle spielen Emittenten bei der Preisstellung? Wo kann der Investor sehen, wie gut die Qualität eines Emittenten bezüglich der Preisstellung ist? Und welche Auftragsarten stehen dem Anleger zur Verfügung, um mit strukturier-ten Produkten möglichst erfolgreiche Trades zu tätigen? In diesem Beitrag gehen wir auf diese Fragen ein und analysieren die Vor- und Nachteile im Zusammenhang mit dem Handel von struk turierten Produkten.

Börslicher HandelDie Abwicklung von Trades von strukturierten Produkten, welche über die Börse (On-Exchange) durchgeführt werden, erfolgt in der Schweiz über Scoach Schweiz AG. Die Vorteile dabei sind die grosse Transparenz der Börse und die effiziente Abwicklung. Bei über die Börse abgewickelten Trades fällt für den Anleger aber eine Börsengebühr an, was bei ausserbörslichen Geschäften nicht der Fall ist.

Grundsätzlich besteht während dem laufen-den Handel von strukturierten Produkten eine Börsenpflicht, das bedeutet, Abschlüsse müssen über die Börse abgewickelt werden. Aus-nahmen bilden Trades, deren Handels betrag die Börsenpflichtlimite (CHF 100’000 bei Einzelaufträgen, CHF 1’000’000 bei Sammel-aufträgen) übersteigt. Ausserhalb der Handels-zeiten können Abschlüsse ohne Rücksicht auf Börsenpflichtlimite ausserbörslich getätigt werden.

Im Jahr 2012 wurden rund 97 % der Trades (82 % des Handelsumsatzes) über die Börse (On-Exchange) und rund 3 % (18 % des Handels umsatzes) ausserbörslich (Off-Exchange) abgewickelt (Quelle: Scoach Schweiz AG, Stand am 31.12.2012).

Market MakingDas Market Making wird von den Emittenten strukturierter Produkte betrieben. Die Market Maker sind also für einen essenziellen Teil des Handels von strukturierten Produkten verant-wortlich. Während der Handelszeiten sind sie stets bereit, für ein gewisses Handelsvolumen strukturierte Produkte zu kaufen und zu ver-kaufen. Die Market Maker stellen also Kauf- und Verkaufskurse (auch Geld-/Briefkurs oder Bid/Ask genannt) für ihre strukturierten Pro-dukte und gewährleisten somit die Liquidität dieser Produkte.

Ein Trade findet statt, wenn ein Auftrag eines Anlegers mit einem Market Maker Quote zusammengeführt, oder fachsprachlich «gematched» werden kann.

Für die Market Maker besteht grundsätzlich keine Pflicht, Kurse für ihre Produkte zu stellen. Ausnahmen bilden die folgenden Produkt-kategorien: Zertifikate auf Alternative Invest-ments, Actively Managed Certificates, Floored Floaters und COSI®-besicherte Produkte (Collateral Secured Instruments). Für diese Produktarten besteht für die Market Maker eine Verpflichtung, bestimmte Qualitäts-anforderungen zu erfüllen.

Die Qualität der Preisstellung der Market Maker wird von der Scoach an verschiedenen Merkmalen gemessen und kann von jeder-mann eingesehen werden. Diese Qualitäts-merkmale umfassen unter anderem den Spread zwischen Geld- und Briefkurs, die Verfügbarkeit der Quotes und das Volumen, für welche Preise gestellt werden.

Ein Index, der die Qualität der Market Maker misst, ist der von payoff.ch monatlich publi-zierte «Payoff Market Making Index (PMMI)». Die Market Maker-Qualität wird dabei anhand einer Punktzahl ausgedrückt. Bank Vontobel erreicht eine Punktzahl von 90 (von maximal 100) und weist somit eine sehr hohe Market Making-Qualität auf.

HandelszeitenDer börsliche Handel für strukturierte Pro-dukte an der Scoach läuft täglich von 09.15 bis 17.15 Uhr. Vontobel bietet den Kunden darüber hinaus die Möglichkeit, auch ausser-halb des laufenden Handels, vor- und nach-börslich, strukturierte Produkte zu handeln. Vorbörslich stellt Vontobel von 08.00 bis 09.15 Uhr und nachbörslich von 17.15 bis 22.00 Uhr Preise.

Anleger, die vor- oder nachbörslich ein struk-turiertes Produkt bei Vontobel handeln möch-ten, können ihre Depotbank entsprechend beauftragen. Diese wiederum meldet sich telefonisch bei Vontobel. Vontobel stellt dann einen Preis, welchen die Depotbank bzw. der Anleger annehmen oder ablehnen kann.

AuftragsartenDem Anleger stehen verschiedene Auftrags-arten für den Handel von strukturierten Pro-dukten zur Verfügung. Zum einen gibt es den normalen Auftrag (limitiert oder unlimi-tiert), zum anderen Aufträge mit erweiterten Limiten funktionen. Diese heissen «Stop-Loss» und «Stop-Loss-Limit»- sowie «Stop-Buy»- und «Stop-Buy-Limit»-Auftrag. Erfahren Sie in den folgenden Abschnitten mehr über die Funk tionsweisen und die wichtigen Eigenhei-ten dieser Auftragsarten.

Der normale AuftragDer normale Auftrag ist der einfache Kauf oder Verkauf eines strukturierten Produkts. Der Kunde kann die Gültigkeit, tagesgültig oder datiert, spezifizieren.

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13 Know-howderinews Februar 2013

In der Rubrik Know-how erfahren Sie Neues rund um strukturierte Produkte.

Kompakt Bestimmt kennen Sie sich mit Finanzmärkten aus. Der Markt für strukturierte Produkte zeichnet sich aber durch einige Spezialitäten aus, die für erfolgreiche Handelsaktivitäten von zentraler Bedeutung sind. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, wie dieser Markt funktioniert. Was sind Market Maker und welche Rolle spielen sie? Wann kann gehandelt werden? Des Weiteren werden die verschiedenen Auftragsarten und deren wichtige Eigenschaften erläutert.

Des Weiteren kann der normale Auftrag limitiert oder unlimitiert aufgegeben werden. Wird ein Auftrag unlimitiert (auch «Bestens» oder «Market Order» genannt) aufgegeben, so wird dieser zum aktuell besten Preis des Auftragsbuches ausgeführt. Kann nicht das gesamte Auftragsvolumen zum aktuell besten Preis gehandelt werden, so wird das verblei-bende Volumen zum jeweils nächstbesten Preis gehandelt. Dies geschieht, bis der Auf-trag vollständig ausgeführt ist. Sollten keine Kauf- oder Verkaufsangebote im Auftrags-buch vorhanden sein, so verbleibt die Order im Auftragsbuch, bis sie ausgeführt werden kann. Nach Ablauf der Gültigkeit wird der Auftrag gelöscht. Der Vorteil eines unlimitier-ten Auftrags ist, dass er in der Regel sofort ausgeführt wird.

Ein limitierter Auftrag hingegen wird nur zu einem der Limite entsprechenden oder einem besseren Preis ausgeführt. Als Referenz für das Limit werden Market Maker Quotes und Kundenaufträge observiert.

Aufträge mit erweiterten LimitenfunktionenGewisse Banken und Broker (wie bspw. Swiss-quote) bieten Auftragsarten mit erweiterten Limitenfunktionen an. Diese Auftragsarten sind «Stop-Loss» und «Stop-Loss-Limit-Order» sowie «Stop-Buy» und «Stop-Buy-Limit-Order».

«Stop-Loss»-OrderBekannterweise können Wertpapierkurse nicht nur steigen, sondern auch fallen. Um Gewinne zu sichern und Verluste zu beschränken, können Stop-Loss-Verkaufs-aufträge genutzt werden.

Bei diesen Aufträgen wird vom Verkäufer eine Kursschwelle unter dem aktuellen Wert-papierkurs spezifiziert, bei deren Erreichung sofort ein Bestens-Verkaufsauftrag ins Order-buch gestellt wird. Da der Verkaufsauftrag Bestens ausgeführt wird, besteht die Gefahr, dass der Verkauf erst bei einem markant unter der Kursschwelle liegenden Preis stattfindet.Abhilfe schaffen «Stop-Loss-Limit-Order», bei denen nach Erreichen der Kursschwelle keine Bestens-Verkaufsorder, sondern eine limitierte Verkaufsorder ins Orderbuch gestellt wird. Dabei ist also sichergestellt, dass das Wert-papier nicht zu einem Preis unterhalb des Limits verkauft wird. Es besteht aber das Risiko, dass das Wertpapier aufgrund des Limits nicht ver-

kauft wird und die Preise weiter fallen. Daher ist es wichtig, «Stop-Loss-Limit-Orders» stets zu beobachten, um auf solche Situationen rechtzeitig reagieren zu können.

«Stop-Buy» OrderBei «Stop-Buy»-Kaufaufträgen wird ein Kauf-auftrag mit einer Kursschwelle versehen, welche über dem aktuellen Kurs liegt. Dies erscheint auf den ersten Blick widersinnig. Intuitiv will man nicht zu einem höheren Preis kaufen, als aktuell am Markt angeboten wird. Der Gedanke dahinter ist aber der, dass Anle-ger nach Erreichen einer bestimmten Schwelle oberhalb des aktuellen Preises von einem weiteren Kursanstieg ausgehen. Wird also die Kursschwelle erreicht oder überschritten, so wird ein Billigst-Kaufauftrag ins Orderbuch gestellt. Man kann also auf den sprichwört-lich fahrenden Zug aufspringen und vom weiteren Kursanstieg profitieren. Es handelt sich hier um eine Trendfolgestrategie.

Bei Billigst-Aufträgen besteht das Risiko, dass der Kauf zu einem bedeutend höheren Preis als der angegebenen Schwelle ausgeführt wird. Um dieses Risiko zu beschränken, kann man eine «Stop-Buy-Limit-Order» nutzen. Bei dieser Order wird bei erreichter Kursschwelle kein Billigst-Kaufauftrag ins Orderbuch gestellt, sondern eine limitierte Kauforder.

Bemerkung zu «Stop Orders»Da die Börse «Stop Orders» nicht kennt, muss die Limitenbeobachtung bei den jeweiligen Banken und Brokern, welche diese Order-typen anbieten, geschehen. Diese beobach-ten also die Kurse und schicken bei einem Limiten ereignis die entsprechende normale Order an die Scoach weiter.

Dabei stellt sich die zentrale Frage, wie die Kursschwelle beobachtet wird. Insbesondere gilt es zu beachten, ob eine Kursschwelle getriggert wird, wenn die Kursstellung (Market

Maker Quotes) die Schwelle berührt oder durchbricht, oder ob nur tatsächlich gehan-delte Preise zur Kursschwellenbeobachtung herangezogen werden. Dies kann von Bank zu Bank variieren.

Ein Beispiel zur VeranschaulichungEin Anleger möchte zum Beispiel ein struk-turiertes Produkt verkaufen, falls der Preis unter CHF 90 fällt. Der aktuelle Preis beträgt CHF  100. Er gibt also einen «Stop-Loss»-Verkaufsauftrag mit einer Kursschwelle von CHF 90 auf. Nach der Aufgabe des Auftrages sinken die Market Maker Quotes auf CHF 50. Es finden jedoch keine Trades statt.

Obwohl die Kursstellung signifikant unter die Kursschwelle gefallen ist, wird der «Stop-Loss»-Auftrag nicht ausgeführt. Denn erst, wenn ein Trade zu einem Preis kleiner oder gleich CHF  90 stattfindet, wird die «Stop-Loss»-Order getriggert und der Bestens- Verkaufsauftrag ausgeführt.

Aus diesem Grund sind Stop-Aufträge für strukturierte Produkte bei Anbietern, die letzt-bezahlte Kurse zur Kursschwellen beobachtung berücksichtigen, nicht sehr sinnvoll. Es wird in diesem Fall empfohlen, die Kursstellung zu beobachten und gegebenenfalls limitierte Aufträge aufzugeben.

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14 Investmentideederinews Februar 2013

Nach den bisherigen Schätzungen von Markt-experten ist die Schweiz 2012 doppelt so stark gewachsen als die Konjunkturauguren noch vor einem Jahr erwartet hatten. Im Jahres-rückblick behauptete sich die Schweizer Wirt-schaft im Vergleich zu den Turbulenzen im Ausland ausgesprochen gut: So nahm das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1 % zu. Grund dafür dürfte das gute Zusammenspiel zwischen robuster Binnenkonjunktur und relativ krisen-resistenter Exportwirtschaft sein. Vor allem der solide Arbeitsmarkt hat sich dabei als besonders widerstandsfähig und beständig erwiesen und auch der befürchtete Einbruch bei den Exporten blieb dank dem gewichtigen Einfluss der Pharmaindustrie und der dynami-schen Uhrenbranche aus. Dennoch bremste die internationale Wirtschafts- und Währungs lage und nicht zuletzt die gedämpften Aussichten der traditionellen Maschinen-, Elektro- und Metall industrie sowie der Tourismus branche den Wirtschaftsgang der Schweiz. Ausblick 2013Die üppig fliessende Liquidität aus den QE-Programmen der Zentralbanken hat die Risiko-prämien sinken und die Anleger für das neu angelaufene Jahr neuen Mut fassen lassen. Während für dieses Jahr ein verhaltenes globales Wachstum von 3 % erwartet wird, prognostizieren die Ökonomen von Vontobel Asset Management für die Schweiz Zuwachs-raten von rund 1.4 %. Dabei sehen sie einige Risiken für den Schweizer Aktienmarkt, etwa ein erneutes Aufflammen der EU-Schulden-krise, eine anhaltende Rezession in der Euro-zone, enttäuschende Wachstumsprognosen aus den Schwellenländern oder ein unvor-teilhafter Ausgang der Diskussionen über die «Schuldenklippe» in den USA. Aufgrund der unverändert hohen Nachfrage nach Schweizer Franken gehen die Vontobel-Experten auch

für 2013 davon aus, dass die SNB den Euro-Mindestkurs von CHF 1.20 verteidigen wird, obwohl aufgrund der Kaufkraftparitäten die Überbewertung des Frankens weiter abgenommen hat.

Value-Aktien im FokusIm aktuellen Marktumfeld lohnt sich ein Blick auf unterbewertete Aktien. Im Zuge einer allgemein positiveren Wirtschaftsentwick-lung dürften sich diese Aktien stärker als der Gesamtmarkt entwickeln. Eine interes sante, dieser Aktien berücksichtigende Strate gie ist der sogenannte Value-Ansatz, der auch als «Value Investing» bekannt ist. Der US-ameri-kanische Wirtschaftswissenschaftler und Investor Benjamin Graham gilt als Vater der funda mentalen Wertpapieranalyse, die als Basis für das «Value Investing» dient. Diese Anlagestrategie wird beispielsweise auch von prominenten Börsengurus wie Warren Buffett eingesetzt und zielt darauf ab, vom Aufhol-bedarf unterbewerteter Aktien zu profitieren. Anhänger des Value-Ansatzes suchen deshalb jene Aktien, bei denen der innere Wert höher als der aktuelle Aktienkurs ist.

Der Mehrwert der Value-Aktien wird anhand mehrerer Parameter wie Preis-/Buchwert, Kurs-Gewinn-Verhältnis und Enterprise Value (EV/EBITDA) definiert. Zusätzlich weisen diese Aktien in der Regel eine hohe Dividen-denrendite auf, die das Anlagerisiko vermin-dern sollte. Der Value-Ansatz wird auch von Vontobel Equity Research verfolgt. Investieren in Schweizer QualitätAus einem Anlageuniversum von 135 Basis-werten wird ein Korb mit zehn nach den Krite-rien des Value-Ansatzes aus dem Schweizer Aktienmarkt ausgewählten Aktien zusammen-gestellt. Neben den oben erwähnten Kenn-

Swissness im Portfolio

Value-Strategien verfolgen das Ziel, vom Aufholbedarf unterbewerteter Aktien zu profitieren. Das Augenmerk richtet sich dabei besonders auf Schweizer Werte mit günstigen Bewertungen und über-wiegend soliden Dividendenrenditen: Eine gute Einstiegsmöglichkeit für mehr Swissness im Portfolio.

zahlen ist auch die subjektive Einschätzung des Equity-Teams für die Zusammensetzung des Aktienkorbes massgeblich. So müssen die in Frage kommenden Schweizer Unternehmen vom Equity-Team entweder mit «Buy» oder «Hold» eingestuft sein, über ein bewährtes Geschäftsmodell verfügen und sich durch klare Wettbewerbsvorteile auszeichnen. Zudem weisen sie ein durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9.57 auf, was einen deutlichen Abschlag zum Vorjahr darstellt. Die erwarteten Dividendenrenditen fallen für 2013 mit 3.09 % hoch aus und werden im Produkt in Form eines Preisabschlags bei Emission berücksichtigt.

Das VONCERT auf einen «Swiss Value 2013» Basket wird bereits zum fünften Mal lanciert. Auch dieser Korb umfasst zehn an der Schweizer Börse kotierte Unternehmen aus insgesamt vier Branchen, wobei zyklische Werte und der Finanzsektor ein leichtes Übergewicht aufweisen. Aus den verschiedenen Sektoren wurden jeweils führende Unternehmen mit soliden Bilanzen ausgewählt, für die ein per-formancestarkes Jahr anstehen könnte.

Kompakt Schweizer Werte mit günstigen Bewertungen und soliden Dividendenrenditen bieten derzeit interessante Einstiegsmöglichkeiten. Gemäss bisherigen Schätzungen hat sich die Schweiz 2012 im Vergleich zu den Turbulenzen im Ausland gut behaupten können. Wir haben für Sie nach dem bekannten «Value-Ansatz» starke Schweizer Werte zu einem Basket geschnürt, die sich 2013 stärker als der Gesamtmarkt entwickeln könnten.

*Emittent/Garantin: Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai/Vontobel Holding AG, Zürich (S&P A; Moody’s A2). SVSP: Tracker-Zertifikat (1300). Siehe Seite 10 für weitere Risikohinweise.

Das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich verbindlichen Konditionen sowie weitere Infor ma tionen zu Chancen und Risiken der Produkte finden Sie unter www.derinet.ch.

Produkteckdaten*

Basiswert «Swiss Value 2013» Basket

Valor / Symbol 1415 0434 / VZSWV

Produktwährung CHF

Emissionspreis / Kursbasis CHF 99.20 / CHF 100.00

Anfangsfixierung / Liberierung

22.02.2013 / 01.03.2013

Schlussfixierung / Rückzahlung

24.02.2014 / 03.03.2014

Zeichnungsfrist bis 21.02.2013, 17.00 Uhr MEZ

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15 Investmentideederinews Februar 2013

Unternehmen Sektor Prognosen für Basketmitglieder von Vontobel Equity Research 1 Gewich-tung 2

KGV-Ratio

2013E

Divi-denden-

rendite 2013E

Rating Vontobel

Equity Research

AMS AG Halbleiter (Techno logie)

AMS hat sich in den vergangenen Jahren als führender Zulieferer von optischen Sensoren und sog. MEMS Mikrophonen für die Smartphone-/Tablet-Industrie etabliert. Als Zulieferer der wichtigsten Unternehmen der Branche, etwa Apple, Samsung, LG oder Huawei, profitiert das in Österreich ansässige und an der Schweizer Börse kotierte Hightech-Unternehmen von der ungebrochenen Marktdynamik. Die Analysten von Vontobel Research erwarten, dass AMS auch im kommenden Jahr die Umsätze weiter deutlich steigern kann. Auch eine weitere Verbesserung der Margen ist zu erwarten.

15.00 % 11.70 2.60 % BUY

Ascom Holding AG

Elektro nische Ausrüstungs-elemente (Industrie)

Ascom ist in verschiedenen Nischen führender Anbieter für Software, Hardware, Systeme und Gesamt lösungen im Bereich missionskritischer Kommunikation. Nach Meinung von Vontobel Research kann das Unternehmen insbesondere durch die auf Kommunikations lösungen in Kranken-häusern fokussierte Sparte Wireless Solutions profitieren. Dank dem Service-Geschäft dürfte das Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten seine hohen Margen verteidigen können und Nutzen aus der Expansion des hoch profitablen Softwaregeschäfts ziehen.

7.50 % 9.60 3.00 % HOLD

Bossard Holding AG

Verbindungs-technik (Industrie)

Bossard ist ein weltweit tätiger Anbieter von Verbindungstechnik mit mehr als 1800 Mitarbeitenden in 50 Ländern. Das Unternehmen hat mit der kürzlich angekündigten Akquisition der Deutschen KVT den Anteil von höhermargigen Spezialteilen am Produkteportfolio deutlich vergrössert. Die Analysten von Vontobel Research sind der Ansicht, dass Bossard auch dank dieser Akquisition auf gutem Weg ist, seine langfristigen Ziele zu erreichen, und daher auch in den kommenden Jahren trotz überdurch-schnittlichen Margen weitere Marktanteile gewinnen dürfte.

7.50 % 10.40 3.90 % HOLD

Clariant AG Chemie (Basis material)

Der Basler Spezialitätenchemiekonzern Clariant hat mit dem Amtsantritt des neuen CEO Kottmann im Jahr 2008 einen tiefgreifenden Wandel eingeleitet. Nach einer langen Serie von Rückschlägen und misslungenen Umstrukturierungen hat es die neue Unternehmensleitung geschafft, die verschiede-nen Probleme nachhaltig zu lösen. Mit Süd-Chemie wurde 2011 zudem ein Unternehmen akquiriert, das das Wachstumsprofil und die Profitabilität von Clariant zusätzlich verbessern sollte. Nach Ansicht der Analysten von Vontobel sind in den kommenden Monaten weitere Verbesserungen zu erwarten, welche das Unternehmen noch stabiler und profitabler machen. Dies dürfte sich auch in höheren Aktienkursen widerspiegeln.

15.00 % 11.30 1.90 % BUY

Credit Suisse Group AG

Banken (Finanzdienst-leistung)

Ein Grossteil der Institute haben nach der Finanzkrise ihre Hausaufgaben gemacht und stehen heute auf einem deutlich solideren Fundament als in den vergangenen Jahren. Dank eines tiefgreifenden Umstrukturierungsprogramms (Einsparungen von CHF 2 Milliarden bis 2015) sollte Credit Suisse die Risiken im Investment-Banking verringern und die Margen in der Vermögensverwaltung graduell erhöhen können. Vontobel Research ist der Meinung, dass Credit Suisse kurz- bis mittelfristig auch von politischer Unterstützung für den Markt mit festverzinslichen Papieren (RMBS) in den USA pro-fitieren könnte, da die Bank einen Grossteil des Umsatzes und Einkommens in diesem Bereich erzielt.

15.00 % 11.30 1.90 % HOLD

Swiss Life Holding AG

Versicherungen (Finanz dienst-leistung)

Die Swiss Life Gruppe ist ein führender europäischer Anbieter von Risiko-, Lebens- und Pensions-lösungen. Dank eines neuen Effizienzprogramms sollten die seit 2008 bereits um über 400 Millionen Schweizer Franken verringerten Kosten um weitere 130 bis 160 Millionen sinken. Dies dürfte es dem Unternehmen ermöglichen, die Eigenkapitalrendite weiter zu steigern. Nach dem Re-Branding von AWD (Swiss Life Select) und dem damit verbundenen Abschreiber wurden die Gefahren für weitere Abschreiber minimiert. Zusammen mit der in den letzten Jahren deutlich gestärkten Bilanz gibt dies den Analysten von Vontobel Research Anlass zurAnnahme, dass die Aktie derzeit eine attraktive Anlagemöglichkeit darstellt.

15.00 % 7.10 3.40 % BUY

Swiss RE AG Versicherungen (Finanz dienst-leistung)

Swiss Re dürfte als eines der grössten Rückversicherungsunternehmen 2013 und 2014 davon profi-tieren, dass die Vereinbarung mit Berkshire Ende 2012 ausgelaufen ist. Abgesehen von dem dadurch entstehenden Potenzial für Prämiensteigerung von 25 % über 24 Monate kann Swiss Re frei wer-dendes Kapital nun in attraktiveren Anlagekategorien investieren. Ausserdem gehen die Analysten von Vontobel Research davon aus, dass der Aktienkurs in den kommenden Monaten von der attraktiven Dividendenrendite von 5.1 % profitieren dürfte (CHF 3.5 pro Aktie). Zusätzlich gibt es auch Potenzial für eine Spezialdividende in Höhe von CHF 1.5 bis 2.5 pro Aktie.

15.00 % 6.70 5.10 % BUY

Vaudoise Assurances Holding SA

Versicherungen (Finanz dienst-leistung)

Vaudoise ist die einzige kotierte Versicherungsgesellschaft, die ausschliesslich auf dem Heimmarkt Schweiz tätig ist. Der Hauptfokus liegt auf der Nähe zu den Kunden, was sich auch darin zeigt, dass ein Teil der Gewinne an die Versicherungsnehmer ausbezahlt wird. Die Analysten von Vontobel sind der Meinung, dass dieses Konzept dem Unternehmen Vaudoise auch in Zukunft erlauben wird, Marktanteile zu gewinnen. Zu einem attraktiven Investment wird das Unternehmen zudem durch die starke Bilanz (Solvency I Ratio von 369 %) und die im Vergleich sehr hohe Eigenkapitalrendite (>13 % in den Jahren 2012 und 2013 VTe).

3.33 % 5.90 2.90 % BUY

Vetropack Holding AG

Verpackungs-technik (Basis material)

Vetropack ist einer der führenden Glashersteller in Europa und beschäftigt über 3000 Mitarbeitende in insgesamt sieben Glasschmelzanlagen. Nach Ansicht von Vontobel Research dürfte das Unter-nehmen einerseits von der steigenden Nachfrage nach Glasverpackungen profitieren und anderseits dürften fortgesetzte Investitionen in die Anlagen dazu führen, dass die Effizienz und damit die Profi-tabilität in Zukunft weiter gesteigert werden kann.

3.33 % 11.50 1.90 % HOLD

Walter Meier AG

Gebäude - technik (Industrie)

Walter Meier wurde 1937 gegründet und ist heute mit knapp 2000 Mitarbeitenden in über 70 Ländern in der Klima- und Fertigungstechnik tätig. Die Analysten von Vontobel Research erwarten, dass durch die in den vergangenen Jahren eingeleiteten Massnahmen und insbesondere die Fokussierung auf verschiedene Kernbereiche die Profitabilität weiter gestärkt wird. Die attraktive Dividendenrendite von 5.2 % dürfte zudem in den kommenden Monaten den Kurs stützen.

3.33 % 8.40 5.20 % HOLD

1 Stand am 24.01.2013, 2 bei Anfangsfixierung.

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16 Rohstoff-Kolumnederinews Februar 2013

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Gold und SilberNachdem bekannt wurde, dass sich inner-halb der US-Notenbank eine wachsende Zahl von Zentralbankern gegen eine Fortführung der Anleiheaufkäufe nach dem Jahresende ausgesprochen hatte, ging der Goldpreis in eine Korrektur über, die das Edelmetall auf Monatsfrist um 2.6 % fallen liess. Auch ein schwächerer Dollar half nicht, die eingetrübte Stimmung am Goldmarkt zu verbessern. Das schwache Gold belastete auch das Silber, obwohl es stark industriell genutzt wird und sich die Konjunkturerwartungen der Markt-teilnehmer seit Jahresbeginn dank über-raschend guter Wirtschaftsdaten weiter auf-hellten. So fiel der Preis pro Unze Silber auf Monatsfrist um fast 5 %.

Platin und PalladiumPositiver auf die Aufhellung der Wachstums-aussichten reagierten die Platingruppen-metalle (PGMs), die vorwiegend in der Katalysa torherstellung Verwendung finden. Das Palladium, das zu 71 % in Katalysatoren verwendet wird, verteuerte sich um 5.6 %, während Platin, das zu 38 % in der Auto-industrie und zu 31 % in der Schmuckindustrie verarbeitet wird, um 5.3 % nach oben kletterte. Die Platingruppenmetalle, die in 20 % aller Konsumgüter verwendet werden, profitieren von einer Verschärfung der Umweltauflagen für Fahrzeuge. Die Metalle werden zunehmend knapp. So soll die Nachfrage nach Palla dium in diesem Jahr um 15 % steigen, während das Angebot stagnieren wird.

Platingruppenmetalle an der Spitze

Weizen und MaisDer Weizenpreis ging auf Monatsfrist in eine Korrektur über und verbilligte sich an der Warenterminbörse CME in Chicago um 11 %. Die neuen Lagerbestandsschätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums stellten sich als belastender Faktor für den Weizen-preis heraus, da selbige um 7.1 % auf 754 Millionen Bushel erhöht wurden, was weniger Marktteilnehmer nach der Jahrhundertdürre im vergangenen Jahr erwartet hatten. Dass mehr Weizen in den Lagerhallen der Vereinigten Staaten verblieb, lasse sich dem Mini sterium zufolge auf den harten weltweiten Wettbe-werb zurückführen. So hätten einige Impor-teure statt auf US-amerikanischen Weizen auf Importe aus Lateinamerika gesetzt.

Der Preis für Mais fiel auf Monatsfrist um 3.7 %. Dem Maispreis macht zu schaffen, dass der relativ günstige amerikanische Ölpreis die Nachfrage nach Ethanol verringerte, weshalb zuletzt die Verarbeitung von Mais zu dem Benzinadditiv zurückging. Ausserdem berich-teten lateinamerikanische Landwirte, dass sie Mais in diesem Jahr auf grösseren Flächen kultivieren werden, als in der vorangegan-genen Saison.

Baumwolle und Arabica-KaffeeDer Baumwollpreis verteuerte sich auf Monatsfrist um 11 %. Der chinesischen Baumwollvereinigung zufolge hat China 5.8 Millionen Tonnen der letztjährigen Ernte zwecks Lagerhaltung vom Markt genommen. Das entspricht 85 % der gesamten chinesi-schen Ernte. Damit soll Analysten zufolge der

Preis gestützt werden, der in den Jahren 2011 und 2012 um bis zu 70 % eingebrochen war.

Der Preis für Arabica-Kaffee bewegte sich auf Monatsfrist seitwärts. Der Abwärtstrend, der vor eineinhalb Jahren begann, ist weiter intakt. Der Kaffeepreis wird durch eine allge-meine Verbesserung der Angebotsseite, vor allem durch eine gute brasilianische Ernte, belastet.

Kupfer und Brent-ÖlDer Preis für eine Tonne Kupfer verteuerte sich auf Monatsfrist um 1.5 %. Das Industrie-metall reagierte positiv auf eine Stabilisierung der weltweiten Wachstumserwartungen. So stieg etwa der von HSBC und Markit berech-nete chinesische Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie im Januar auf den höchsten Stand seit zwei Jahren und deutete eine leichte Wachstumsbeschleunigung an, nachdem sich die chinesische Wirtschaft zwei Jahre lang immer weiter abgeschwächt hatte. Aus China stammen 40 % der weltweiten Nachfrage nach Kupfer.

Der Preis für ein Barrel Brent-Öl stieg um 3.6 % an und erreichte USD 113, womit er nur mehr 6 USD unter seinem Jahreshoch vom Februar 2012 lag. Hinweis: Bericht vom 25.01.2013.

*Stand am 04.02.20131 Weitere Produkte sind als pfandbesicherte Produkte (COSI®) sowie in Quanto CHF bzw. USD und Quanto EUR (währungsgesichert) erhältlich. Bei quanto-währungs-gesicherten Produkten wird die entsprechende Quanto-Gebühr in den Zertifikatspreis eingerechnet. Die Termsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben sowie weitere Informationen sind unter www.derinet.ch jederzeit abrufbar. Bei nicht quanto-gesicherten Produkten besteht das entsprechende Währungs risiko. Siehe Seite 10 für weitere Risikohinweise. 2 Managementgebühr: initial 1.00 %, kann geändert werden auf max. 2.00 % p. a.

Produkteckdaten

Emittentin Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai

Garantin Vontobel Holding AG, Zürich (Standard & Poor’s A; Moody’s A2)

SVSP-Bezeichnung Tracker-Zertifikate (1300)

Basiswert Dynamic VONCERT auf Vontobel Oil-Strategy Index

VONCERT Open End auf Vontobel Copper Strategy Index

VONCERT Open End auf JPMCCI – Precious Metals TRI1

Emissionspreis CHF 101.50 (inkl. 1.5 % Ausgabeaufschlag)

CHF 101.50 (inkl. CHF 1.50 Ausgabeaufschlag)

CHF 100.80 (inkl. Ausgabeaufschlag von CHF 0.80)

Valor / Symbol 1014 0821 / VZOIC 1415 0011 / VZCIC 1208 7916 / ETCPMC

Anfangsfixierung / Laufzeit 08.05.2009 / Open End 26.04.2012 / Open End 01.01.2000 / Open End

Managementgebühr 1.2 % p. a. 1.4 % p. a. 1.0 % p. a.2

Aktueller Briefkurs* CHF 133.40 CHF 96.90 CHF 111.50

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17 Antworten auf Ihre Fragenderinews Februar 2013

Unsere Spezialisten geben Ihnen gerne Antwort auf Ihre Fragen zu strukturierten Produkten. Täglich teilen unsere Experten ihr Know-how mit Ihnen via Telefon von 8.00 bis 18.00 Uhr oder per E-Mail unter [email protected]. Ihr «Advisory Financial Products»-Team in Zürich Dreikönigstrasse 37, 8022 Zürich Telefon + 41 58 283 78 88, Telefax + 41 58 283 57 67 [email protected]

Wir freuen uns auf Ihre Fragen rund um das Thema strukturierte Produkte. Senden Sie uns ein E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an.

Wie kann ich mir einen Überblick über die Produktpalette von Vontobel verschaffen?Unsere Website www.derinet.ch bietet eine umfassende Produkt- und Ideenübersicht. Neben Informationen zu aktuellen Investment-themen steht den Nutzerinnen und Nutzern eine breite Auswahl an Hebel- und Anlage-produkten zur Verfügung. Über den praktischen Produkt-Finder können Sie die Suche durch Ihre persönlichen Kriterien einschränken. So erhalten Sie schnell und unkompliziert einen Überblick über die Ihren Bedürfnissen entsprechenden Produkte. Die Produktdetail-seiten informieren transparent und umfassend über Chancen und Risiken der jeweiligen Produkte. So sind beispielsweise die Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten auf einen Blick ersichtlich. Zudem können Anleger über die angezeigten Echtzeitkurse die Wert-entwicklung der verschiedenen strukturier-ten Produkte laufend mitverfolgen oder in übersichtlichen Charts anzeigen lassen. Weiter haben Sie die Möglichkeit, unter der Rubrik «Services» Ihr eigenes Service-Paket zusammen zustellen. Mit unseren regelmässigen Newsletters halten wir Sie ständig über unsere Produkte und Anlageideen auf dem Laufen-den. Dies sind nur einige der vielen prakti-schen Features. Besuchen Sie unsere Website www.derinet.ch.

Was ist iTraxx?

Was ist iTraxx?iTraxx ist der Name einer Credit Default Swap (CDS) Index-Familie, die von Markit publiziert wird und die Regionen Europa, Australien und Asien abdeckt. Die Indizes sind dazu bestimmt, die Entwicklung der jeweiligen Kreditderivatemärkte widerzuspiegeln. Sie beziehen sich auf eine fixe Anzahl von Schuldnern, die bestimmten Kriterien entspre-chen (z. B. Investment Grade/Non-Investment Grade). Der am häufigsten gehandelte Index unter den iTraxx Indizes ist der iTraxx Europe, der sich auf die 125 liquidesten europäi-schen Investment Grade-Schuldner bezieht. Weitere wichtige Indizes sind u. a. der iTraxx HiVol, der iTraxx Crossover, der iTraxx NonFin (non-financials), der iTraxx SenFin (senior-financials) und der iTraxx SubFin (sub-financials). Auf diese Indizes können Credit Default Swaps gehandelt werden, womit für Investoren die Möglichkeit besteht, das Kreditrisiko über ein diversifiziertes Portfolio long oder short zu gehen (abzusichern).

Welchen Einfluss hat die Dividenden rendite einer Aktie auf das Pricing eines Bonus-Zertifikats?Je höher die Dividendenrendite einer Aktie, desto attraktiver lässt sich ein Bonus-Zertifikat auf diese Aktie ausgestalten, d. h. desto höher ist der Bonus bzw. desto tiefer ist die Barriere. Während der Laufzeit hat eine vorher bekannte Dividendenausschüttung keinen Einfluss auf den Preis des Zertifikats, da diese bereits bei dessen Lancierung berücksichtigt wurde.

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18 Wissenswertesderinews Februar 2013

Ob Taschen oder Schuhe, Luxus scheint nie ausser Mode zu kommen.

Wussten Sie beispielsweise, dass …

… der Film «Lovestory», in dem Ali McGraw 1970 eine Coach-Tasche trug, der Marke erstmals ein wenig Glamour bescherte?

Die Produkte der 1941 in den USA gegründeten Lederwerkstatt galten bis dahin als robust, aber langweilig.

… Coach sich dank der Fernsehserie «Sex and the City» endgültig als Kultmarke etablierte?

Mittlerweile tauchen Coach-Handtaschen ebenso in Videoclips bekannter Musi - ker innen wie auch am Arm von Stars und Sternchen an Filmpremieren auf.

… die berühmten Hermès-Seidentücher mit Reitermotiven den Schals napoleonischer Soldaten nachempfunden wurden?

Die «Carré Hermès» kamen Ende der 30er-Jahre auf den Markt. Es gibt mehrere tausend Entwürfe und jedes Jahr kommen zwölf neue hinzu.

… Hermès letztes Jahr vier «Diamond Birkin»-Taschen zum Preis von je 1.9 Millionen Dollar auf den Markt gebracht hat?

Die Beschläge dieser Luxusversion sind aus Gold gefertigt und mit Edelsteinen besetzt.

Wussten Sie, dass …

Experten prognostizieren dem Luxusgüter-Markt weiteres Wachstum in den nächsten Jahren. Derzeit ist es vor allem Chinas Mittelschicht, die das Wachstum der Luxusbranche antreibt. Ein Blick auf einige der berühmtesten Nobelmarken.

… Prada, anfangs bekannt für exklusive Lederwaren, 1919 königlicher Hof lieferant wurde?

Das 1913 als «Fratelli Prada» gegründete Unternehmen trägt noch heute im erweiterten Logo das Wappen des Hauses Savoyen.

… der Luxuskonzern LVMH mit einem Markenwert von EUR 34.306 Milliarden das wertvollste Markenunternehmen Europas ist?

Weltweit liegt Louis Vuitton Moët Hennessy gemäss der Eurobrand-Studie 2012 auf Rang 14.

… die weltweit grösste Schmuckladen-Kette Chow Tai Fook (CTF) auch mit Gold münzen und Goldbarren handelt?

CTF hat bereits 1300 Filialen, haupt-sächlich in China. Bis Ende 2016 sollen es 2000 sein.

… einer der grössten Modekonzerne der Welt im Jahr 1967 mit einem kleinen Kredit als Krawattenfirma gegründet wurde?

Ralph Lauren war einer der ersten Designer, der seinen Kunden nicht nur Produkte, sondern einen kompletten Lifestyle verkaufte.

… Ralph Lauren 1972 den Auftrag erhielt, die Kostüme für den Film «The Great Gatsby» zu entwerfen?

Im gleichen Jahr lancierte er seine noch heute aktuellen Polohemden mit dem aufgestickten Polospieler auf der Brust.

… Marilyn Monroe 1953 mit ihrem Song «Diamonds Are a Girl’s Best Friend» das Schmuckunternehmen Harry Winston international bekannt machte?

Für 1 Milliarde Dollar hat die Swatch Group kürzlich den «Juwelier der Stars» erworben. Zum Luxusmarken-Portfolio von Swatch gehören u. a. Breguet und Blancpain.

… der amerikanische Modedesigner Michael Kors als Kind im amerikanischen Fern sehen in Werbespots auftrat?

Kors, der ursprünglich Karl Anderson hiess, gründete sein Unternehmen im Alter von 22 Jahren. Heute beträgt dessen Börsen-wert rund 8 Milliarden Dollar.

… ein schlichter schwarzer Rucksack aus Militärnylon der Marke Prada 1985 zum grossen Durchbruch verhalf?

Miuccia Prada, in den 70er-Jahren noch eine überzeugte Kommunistin, gilt seither als stilprägende Modemacherin.

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19 News und Tippsderinews Februar 2013

Impressum

Herausgeberin: Bank Vontobel AG, Financial Products, Dreikönigstrasse 37, 8022 ZürichRedaktion: Jessica Tresch, Adrian Kwasnitza, Daniel Ellersiek Marketing: Katia Bezzola Bussinger, Sandra ChattopadhyayWussten Sie, dass … : Swisscontent Corp.Erscheinungsweise: monatlichAuflage: 7100 ExemplareGestaltung: Kovikom Werbeagentur AG ASW,Zweierstrasse 35, 8004 Zürich, www. kovikom.chBestellen Sie via: E-Mail: [email protected]: www.derinet.choder schreiben Sie an: Bank Vontobel AG, Financial Products, Marketing, Dreikönigstrasse 37, 8022 Zürich

Rechtlicher HinweisDie vorliegende Publikation dient lediglich der Information und stellt keine Anlageempfehlung oder Anlageberatung dar und ersetzt nicht die vor jeder Kaufentscheidung notwendige qualifizierte Beratung, insbesondere auch bezüglich aller damit verbundenen Risiken. In der Vergangenheit erzielte Performance darf nicht als Hinweis oder Garantie einer zukünftigen Performance verstanden werden. Allein massgeblich sind die in den jeweiligen Prospekten enthaltenen vollständigen Bedingungen, die bei der Bank Vontobel AG, Financial Products, CH-8022 Zürich, unter Tel. + 41 (0)58 283 78 88, kostenlos erhältlich sind. Weiter verweisen wir auf die Broschüre «Besondere Risiken im Effektenhandel», die Sie bei uns bestellen können. Strukturierte Produkte gelten nicht als kollektive Kapitalanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen deshalb nicht der Bewilligung und der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Die Werthaltigkeit von strukturierten Produkten kann nicht nur von der Entwicklung des Basiswertes, sondern auch von der Bonität des Emittenten abhängen. Der Anleger ist dem Ausfallrisiko des Emittenten/Garantiegebers ausgesetzt. Diese Publikation und die darin dargestellten Finanzprodukte sind nicht für Personen bestimmt, die einem Gerichtsstand unterstehen, der den Vertrieb der Finanzprodukte oder die Verbreitung dieser Publikation bzw. der darin enthaltenen Informationen einschränkt oder untersagt. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Februar 2013. © Bank Vontobel AG. Alle Rechte vorbehalten.

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COSI® Collateral Secured Instruments – Investor Protection engineered by SIX.

Vontobel auf Roadshow in der Schweiz

Der Investor-Lunch für professionelle Anleger ist seit bereits über acht Jahren fester Bestand-teil der von Vontobel veranstalteten Road-show. Im Zentrum stehen die makroöko-nomischen Herausforderungen für das neue Jahr. Auch dieses Mal setzten renommierte Vontobel-Referenten neue Impulse für das anspruchsvolle Umfeld und zeigten Chancen und Risiken der Märkte sowie Strategien und Investitionsmöglichkeiten mit struk-turierten Produkten auf. Als besonderer Gast begrüsste Jens Korte, bekannter Wall Street-Wirtschaftskorrespondent, das Publi-kum und informierte über die neusten Trends und die Lage nach den Wahlen 2012 in den Vereinigten Staaten.

In allen Sprachregionen der Schweiz (Bern, Basel, Genf, Lugano, Vaduz und Zürich) folgten insgesamt über 750 Kundinnen und Kunden der Einladung Vontobels, was die Veranstal-tung einmal mehr zu einem Highlight mit durchgehend positiver Resonanz machte.

«In einem wie heute schwierigen Markt umfeld haben Events wie die der Bank Vontobel eine besondere Bedeutung. Die guten Refe-rate, verbunden mit einem exzellenten Lunch, das angenehme Ambiente und Zusammen-kommen der wichtigsten institutionellen Anbieter machen den Anlass zum Erfolg», sagte ein begeisterter Vermögensverwalter.

*Christophe Bernard ist Chefstratege der Vontobel-Gruppe. Georg von Wattenwyl leitet im Vontobel Investment Banking den Bereich Financial Products Advisory & Distribution.

Während Christophe Bernard* den globalen Marktausblick präsentierte, gab Georg von Wattenwyl* spannende Anlageideen mit strukturierten Produkten an die Profi-Anleger weiter.

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Bank Vontobel AG Financial Products Gotthardstrasse 43CH-8022 ZürichTelefon + 41 (0)58 283 78 88Telefax + 41 (0)58 283 57 67www.vontobel.comwww.derinet.ch

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