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LV: Medienforschungspraxis MMag. Bernd Wachter SS 2006 ORF – „Tirol Heute“ - SeherInnenbefragung Pia Rupp 0017686 C465 David Zipperle Lisa Anker 0117433 C465 Nadine Breuss 0216448 C465

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LV: MedienforschungspraxisMMag. Bernd Wachter

SS 2006

ORF – „Tirol Heute“ - SeherInnenbefragung

Pia Rupp 0017686 C465 David ZipperleLisa Anker 0117433 C465 Nadine Breuss 0216448 C465

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Inhaltsverzeichnis

1. ORF allgemein 21.1. Daten und Fakten 31.2. Programmrichtlinien 31.3. Programmgestaltung 31.4. Fernsehforschung in Österreich 32. ORF Landesstudios 42.1. ORF Landesstudio Tirol 52.1.1. Fernsehen 52.1.2. Radio 52.1.3. Online 62.1.4. Veranstaltungen/Produktionen 63. Lokalfernsehn in Tirol: „Tirol Heute“ 63.1. Geschichte 63.2. Mitarbeiterstruktur 73.3. Beitragsproduktion: Ein Tag in der Redaktion 83.4. Programmschemata 93.5. Zuschauerzahlen 93.6. Zielgruppe 104. Analyse: „Tirol Heute“ Sendung, Freitag 28.04.06 115. Lokalfernsehen in Vorarlberg: „ Vorarlberg Heute“ 125.1. Allgemeines zum ORF Vorarlberg 125.1.1. Radio Vorarlberg 125.1.2. Online 135.2. Mitarbeiterstruktur 135.3. Zum Aufbau der Sendung 135.4. Zuschauerzahlen 145.5. Zielgruppe der Sendung „Vorarlberg Heute“ 146. Ergebnisse dreier aktueller Studien zu den 3 14Schwerpunkten der Landesstudios7. Das Bild der Tiroler von Tirol 167.1. Zielgruppe 178. Fragebogen 17

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9. Auswertung: SeherInnenbefragung 191. ORF allgemein

1.1. Daten und FaktenDer ORF (Österreichische Rundfunk) ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und ist

Genossenschaft der Austria Presse Agentur.

Er ist der größte Medienanbieter Österreichs und hat seinen Hauptsitz in Wien.

Daneben betreibt der ORF in jedem der neun Bundesländer (auch in Wien) ein

Landesstudio sowie seit 1975 ein Studio in Bozen (Südtirol).1

Der ORF produziert drei Fernsehprogramme – „ORF1 – ORF2 – und TW1“, drei

bundesweite Radioprogramme – „Ö1 – Ö3 – und FM4“, sowie neun regionale

Radioprogramme – „Radio Tirol – Radio Kärnten“ – usw.

Das Online – Angebot des ORF gehört mittlerweile zu den meist besuchten

Internetseiten Österreichs. (http://orf.at)

Die Österreichischer Rundfunk Ges. m. b. H. entstand 1958. Die Geschichte geht auf

die Radio Verkehrs AG zurück, die 1924 gegründet wurde.

Die erste Fernsehsendung wurde 1955 ausgestrahlt und seit 1969 sendet der ORF

seine Programme in Farbe. Die erste in Farbe ausgestrahlte Sendung war das

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.

Im Jahr 2004 war die meistgesehene Sendung der Österreicher/innen mit 1,862

Millionen Zuschauer/innen der „Villacher Fasching“.

Der ORF ist ein öffentlicher-rechtlicher Sender, an den Gebüren zu entrichten sind.

Er hat einen Bildungsauftrag, der gesetztlich verankert ist. Es sollen möglichst alle

Menschen in Österreich mit Informationen erreicht werden und er muss einen

möglichst flächendeckenden Empfang gewährleisten.

Der ORF finanziert sich zu rund 37% aus Werbung, 56% der Einnahmen kommen

von den Rundfunkgebühren.2

1 http://de.wikipedia.org/wiki/ORF

2 http://de.wikipedia.org/wiki/ORF

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2005 steigerte sich der ORF um 6,3 Millionen auf 882,7 Millionen Euro Umsatz. Das

Plus verdankt die öffentliche-rechtliche Anstalt Gebühren (nun 450,8 Millionen). Aus

der Werbung kamen netto 300,8 Millionen Euro, gut elf weniger als 2004.

Konkurrenten: ATV+ mit brutto 32 Werbemillionen, deutsche TV-Werbefenster mit

brutto 71 (ProSiebenSat.1) und 64 Millionen (RTL-Gruppen), Privatradios mit brutto

60.

1.2. ProgrammrichtlinienAllgemeine Richtlinien des ORF: Programmgestaltung, Programmerstellung und

Programmkoordinierung in Hörfunk und Fernsehen.

Der Programmauftrag muss den Bedürfnissen der Hörer und Seherinnen

entsprechen. So hat sich der ORF um attraktive Programme zu bemühen.

1.3. ProgrammgestaltungDer ORF bietet eine breit gefächerte Programmgestaltung in den Bereichen:

Information, Kultur (Bildung, Kunst und Wissenschaft), Unterhaltung und Sport.

Bei der Programmgestaltung ist vor allem zu achten: dass die Würde des Menschen

gewahrt bleibt, und die Privatsphäre des einzelnen nicht verletzt wird. Objektivität ist

einer der wichtigsten Richtlinien bei einer Berichterstattung, einer Recherche oder

einer Sachanalyse.

1.4. Fernsehforschung in ÖsterreichTeletest als Informations- und Service-Instrument

Seit 1991 werden mit Hilfe des elektronischen Zuschauermess-Systems Teletest

Reichweiten und Beurteilungen aller in Österreich empfangbaren Fernsehangebote

ermittelt (zuvor mittels schriftlichen Tagebuch, face to face Interviews).

Im Auftrag des ORF vom Marktforschungsinstiut Fessel – Gfk wird der Teletest

durchgeführt. Die Daten werden Media – Agenturen und Werbetreibenden zur

Verfügung gestellt.

Das Verfahren

In jedem Testhaushalt steht ein Telecontro-Messgerät, das registriert, welcher Kanal

eingeschaltet ist. Welche Person fernsieht, wird über eine Fernbedienung mit

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Personentasten festgestellt. Jedes Haushaltsmitglied ab 3 Jahre hat sich mittels

seiner Personentaste anzumelden.3 In Tirol gibt es derzeit 125 Testhaushalte.

Beim Verfahren selbst wird die Zielgruppe soziodemographisch beschrieben. In

Zukunft wird die Zielgruppe auch qualitativ beschrieben werden: Grunglegende

Wertorientierungen, wie Einstellung zu Arbeit, Familie, Freizeit, und Konsum.

2. ORF Landesstudios

Die Sendung „Bundesland heute“ ist das Programm-Flaggschiff der ORF-

Landesstudios. Mit "Bundesland heute" liefern die neun ORF-Landesstudios täglich

Topinformationen für die Zuseherinnen und Zuseher in den Bundesländern, wobei

die aktuellen Berichte besonders auf die regionalen und kommunalen Interessen und

Schwerpunkte eingehen. Ob Landespolitik oder Wirtschaft, ob Kultur oder

Gesellschaft, Brauchtum oder Sport: Alle Themen, die dem Publikum in den

einzelnen Bundesländern wichtig sind, werden in die Sendung "Bundesland heute"

einbezogen.

Im Durchschnitt erreicht "Bundesland heute" täglich 1,261 Millionen

Österreicherinnen und Österreicher (Jänner - Juli 2005), der durchschnittliche

Tagesmarktanteil in Kabel- und Satellitenhaushalten (KaSat-Marktanteil) liegt bei 63

Prozent, der nationale Marktanteil bei 65 Prozent.

Seit 30 Jahren präsentieren die ORF-Landesstudios im "Österreich-Bild" - jeweils

Sonntag um 18.30 Uhr in ORF 2 - die Bundesländer in ihrer Vielfalt, mit ihren

Besonderheiten. Die Themenbereiche Mensch und Gesellschaft, Natur und Umwelt,

Kultur und Geschichte, Wirtschaft und Arbeitswelt, Tourismus und Freizeit bieten ein

buntes Bild regionaler Entwicklung. Dabei stehen stets die Menschen im Mittelpunkt.

Zu den Klassikern der Produktionen aus den ORF Landesstudios zählen seit Jahren

"Klingendes Österreich", "Mei liabste Weis", "Land und Leute", "Alpen-Donau-Adria"

und der "Frühschoppen". In diesem Jahr wird die EU- Ratspräsidentschaft

Österreichs einen Schwerpunkt bilden.

3 http://enterprise.orf.at/orf?clid=18085&profil=10432&pgid=1382

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Die Landesstudios haben auch eine wichtige Funktion als Kulturträger ihrer Region

(z. B. Ars Electronica, Salzburger Festspiele, Wiener Festwochen, Ingeborg-

Bachmann-Preis, steirischer herbst, u.v.m.).

Durch den Ausbau der lokalen und regionalen Information ist es gelungen, mehr lokale

Kompetenz zu erreichen, mehr Service anzubieten und durch verstärkte Off-Air und

Marketingaktivitäten eine größere Außenwirkung zu erzielen. Dadurch bilden die

Landesstudios einen medialen Identifikationspunkt des jeweiligen Landes. 4

2.1. ORF Landesstudio Tirol

2.1.1 FernsehenIm ORF Landesstudio Tirol wird die Regionalsendung „Tirol heute“ produziert. Sie

versucht über das Geschehen in den 278 Tiroler Gemeinden und der

Landeshauptstadt Innsbruck zu berichten. Die Sendung will besondere Nähe zu den

Regionen und Gemeinden des Landes demonstrieren. „Tirol Heute“ hatte dieses

Jahr den Schwerpunkt in den Bürgermeisterwahlen in der Landeshauptstadt

angesiedelt, und hatte mit den Sendungen als Ziel die Reaktionen, Interviews und

Hintergrundinformationen für die Tiroler Zuseher und Zuseherinnen so informativ wie

möglich aufzubereiten. „Südtirol heute“ startete heuer wieder mit herausragenden

Umfrageergebnissen in Südtirol ins bereits sechste Sendungsjahr.

2.1.2. RadioDas ORF Radio Tirol hat mit dem im Jahre 2004 gestarteten Programm

Veränderungen insbesondere in der Mittagszone und am Nachmittag den damals

durchgeführten Radiotest mit ausgezeichneten Ergebnissen bestanden.

Das ORF-Radio Tirol legte sowohl beim Marktanteil als auch bei der Reichweite zu.

In der Kernzielgruppe 35+ erreichte das Programm (Montag bis Sonntag) einen

Marktanteil von 50 %, was im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 ein Plus von vier

Prozentpunkten bedeutet; die Reichweite hält bei 54,0 %, das ist ein Plus von 1,4

Prozentpunkten im Vergleich zum 1. Halbjahr 2004. ORF-Radio Tirol ist mit großem

Abstand regionaler Marktführer in Tirol.

4 http://kundendienst.orf.at/sendungsinfos/sendungsprofile/orf2/blh.html

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2.1.3. OnlineDie Onlineredaktion des Landesstudios Tirol präsentiert das Landesstudio unter

http://tirol.ORF.at und kann vor allem im News- und im Servicebereich viele Zugriffe

vorweisen. Die aktuellen Verkehrs- und Wetterinformationen mit Lawinenwarndienst

haben besonderen Beliebtheitsgrad. Laut einer Studie von Austrian Internet Radar

(2. Welle 2004) ist http://tirol.ORF.at im eigenen Bundesland die meistgenutzte

Mediensite.

2.1.4. Veranstaltungen/ProduktionenIm Jahre 2005 verzeichnete die ORF Tirol Kulturredaktion ein erfolgreiches Jahr.

Das Hörspiel „Die Beichte“ von Felix Mitteres unter der Leitung von Kulturredakteur

Dr. Martin Sailer wurde im Landesstudio Tirol produziert und war sehr erfolgreich.

Das Hörspiel bekam zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem wurde es in

Österreich zum „Hörspiel des Jahres“ ausgezeichnet und Anfang 2005 erlangte es

den „Radiopreis der österreichischen Erwachsenenbildung“ im Kulturbereich.

Im Musikbereich kann das Landesstudio auch beachtliche Erfolge aufzeigen und

zwar mit der neuartigen Produktion im Bereich der ernsten Musik, die CD

„Noten für die Pfoten“ – Klavierstücke und Skizzen aus dem Nachlass des genialen

Tiroler Komponisten Werner Pirchner. 5

3. Lokalfernsehen in Tirol: „Tirol Heute

3.1. GeschichteIm Frühjahr 1987 startete in Tirol der Landesintendant Dr. Rudolf Nagiller seine

Vorbereitungen für die Produktion einer regionalen Sendung. Seine ersten Aufgaben

umfassten die Beschaffung der nötigen technischen Vorraussetzungen und die

Zusammenstellung eines geeigneten Teams. Im Herbst 1987 betraute er Josef

Kuderna mit der Leitung des redaktionellen Teams und der Komplettierung dieses

Teams. Am 2. Mai 1988 flimmerte erstmals die Kennung „Tirol Heute“ um 18:30 (erst

1989 wurde die Sendezeit auf 19:00 Uhr geschoben) über die Bildschirme der Tiroler

5 http://kundendienst.orf.at/publikationen/gb_2004.pdf

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auf ORF 2. Moderator Helmut Krieghofer begrüßte die Tiroler Zuschauer und

versprach ihnen „Fernsehen aus Tirol für Tirol, von Tirolern für Tiroler gemacht!

Das Konzept des Lokalfernsehens wie in Tirol erwies sich bald als eines der

erfolgsträchtigsten Österreichweit. Einschaltziffern zwischen 25 bis 30 Prozent war

von Anfang an die Regel, die Benotung war durchwegs gut bis sehr gut.

Diese Akzeptanz bei der Bevölkerung hat das Lokalfernsehen im ORF bis heute.

Natürlich entwickelte sich die Sendung, für den Konsumenten am deutlichsten

spürbar im Wechsel der Moderatoren und die Veränderung der Layouts. Helmut

Krieghofer tauschte den Moderatorensessel mit Wolfram Pirchner.

Georg Laich übernahm Anfang März 1995 die Leitung der Sendung des

Gestalterteams und ist bis heute noch aktiv in den täglichen Ablauf integriert. Er

fungiert als Moderator und Chefproduzer des Bereichs „Information“. Der Direktor

des Landesstudios ist Mag. Robert Barth.

3.2. MitarbeiterstrukturDie Abteilungen „Radio Tirol“ und „Tirol Heute“ sind seit März 2005 in dem Bereich

„Information“ eingegliedert. Der Chefredakteur ist Mag. Markus Sommersacher, der

Chefproduzer ist Herr Georg Laich.

Es gibt für den Bereich Information grob 20 Mitarbeiter (d.h. 18 + 2) für Radio und

TV. Dieser Bereich beinhaltet nicht die Abteilungen Kultur und Sport, diese agieren

als selbständige Bereiche mit eigenen Abteilungsleitern. Derzeit gibt es in diesem

Bereich keine freien Mitarbeiter mehr.

Für den Bereich Regie, Kamera und Technik zählt das Landesstudio Tirol ca. 24

Personen die aktiv am täglichen Prozess beteiligt sind. Diese Personen sind für die

Schlagzeilen, Bildeinblendungen, das Layout und die Studioabläufe verantwortlich.

Chef vom Dienst sind derzeit Sybille Brunner, Günther Schimatzek, Brigitte Gogl,

Sonja Obexer und Christina Sprachmann. Diese fünf Personen sind für die

Koordination und den optimalen Ablauf verantwortlich.

Mit der Rund-um-die-Uhr Bereitschaft d.h. den heißen Dienst sind Andreas Thaler

und Alex Weglehner betraut. Die Moderatoren sind für den Verkauf und den Auftritt

des Produkts verantwortlich. Diese Aufgabe erfüllen in einen wöchentlich

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wechselnden Rhythmus Sybille Brunner, Lydia Gallo Gau (Südtirol Heute), Katharina

Kramer, Günther Schimatzek und Georg Laich. 6

Die derzeitigen Mitarbeiter in folgenden Bereichen sind:

• Politik: Sommersacher, Markus Sint, Margit Schouschou, Claudia Ernstreiter,

Andreas Weglehner, Lindner

• Ost-Tirol Berichterstatter: Mag. Robert Hippacher

• Gericht: Brigitte Gogl

• Wirtschaft: Sonja Obexer

• Wetter: Erhard Berger 7

Die Mitarbeiter müssen sowohl Beiträge für „Tirol Heute“ wie auch für „Radio Tirol“

gestalten.

3.3. Beitragsprokuktion: Ein Tag in der RedaktionDiese Informationen basieren auf persönliche Erfahrungen und Einblicke die

während eines Praktikums im Februar 2006 im Bereich „Information“ erlangt wurden:

Um 09.00 ist die Redaktionssitzung, wo das Programm vom Vortag aus den

Bereichen Radio und TV besprochen wird. Es gibt ein Feedback zu den jeweiligen

Beiträgen. Im weiteren Verlauf werden neue Ideen gesammelt und diskutiert und der

Ablauf der Sendungen des jeweiligen Tages besprochen.

Nach der Redaktionssitzung folgt die Recherche und die telefonischen Interviews. Es

werden Terminvereinbarungen gemacht und anschließend wird das Kamerateam im

Landesstudio gebucht. Im Moment stehen dem Landesstudio vier Kamerateams zur

Verfügung. Es muss auch schon zu diesem Zeitpunkt ein Schnittplatz reserviert

werden.

Ausführung vor Ort beinhaltet die Absprache mit Interviewpartner und Besprechung

der Kameraeinstellungen (Licht, Hintergrund), zum Schluss gibt es meistens ein

Doppel, wo der Redakteur von hinten und der Interviewpartner in einem Bild zu 6 http://tirol.orf.at/magazin/studio/tirolheute/

7 Laich Georg, Interview: 05. Mai 2006

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sehen sind. Der Redakteur versucht werden immer Gegenpositionen zu zeigen und

mehrere Interviewpartner zur gleichen Thematik zu befragen.

Um 14.00 findet die zweite Redaktionssitzung statt, in der die aktuelle Situation

nochmals besprochen wird und wo gegebenenfalls aktuelle Geschehnisse noch

berücksichtigt werden und einen Sendeplatz bekommen.

Im Schnittraum muss der Redakteur noch seinen Moderationstext eingeben und das

Material vom Cutter schneiden lassen. Oft wird noch Archivmaterial und Musik

eingespielt. Zum Abschluss muss der Redakteur noch den fertigen Beitrag

besprechen, den Beitrag ausspielen und die Kassette im Studio abgeben.

3.4. ProgrammschemataEs gibt einen optimalen Sendeablauf von einer „Tirol Heute“ Sendung und wenn

möglich sollte keine Sendung davon abweichen.

Aufbau von TH Sendungen:

- Tagesaktueller Aufmacher

- Hintergrundgeschichte

- Meldungsübersicht

- Schaugeschichte (Sport, Kultur, Portraits)

- Blick über Landesgrenzen (Ö-Meldungen)

- Veranstaltungstipp

- Wetter

- Verschiedene wöchentliche Rubriken:

• Fall für Motz, Konsumententhema, Medizinisches Themen, Servicebeiträge,

Reindl – Satirischer Wochenrückblick, Studiogespräche

3.5. Zuschaeuerzahlen„Tirol heute“ sehen im Durchschnitt täglich zwischen 110.000 und 120.000 Personen

in Bundesland Tirol.

Der Marktanteil von „Tirol Heute“ liegt im Durchschnitt bei 70 %, dass bedeutet das

ca. 3 von 4 Fernsehzusehern in Tirol täglich um diese Uhrzeit „Tirol Heute“ sehen.

3.6. Zielgruppe

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Die Zielgruppe ist die Altersgruppe von 12 Jahren aufwärts. „Tirol Heute“ sieht sich

als Familienprogramm. Wie man aus der Tabelle entnehmen kann, hat „Tirol Heute“

die höchsten Zuseherzahlen zwischen 50 und 59 Jahren und die Sendung wird mehr

von Frauen gesehen als von Männern.

Profil Bundesland Heute Freitag um 19:00 Uhr - 19:25 Uhr.

Jahresschnitt

ZielgruppeDRW in

%

DRW in

Tsd.

MA in

%Erwachsene 12+ 18.1 1217 66.412 - 19 Jahre 2.9 21 18.420 - 29 Jahre 3.6 35 27.530 - 39 Jahre 9.0 117 52.340 - 49 Jahre 14.2 164 64.750 - 59 Jahre 22.7 211 68.512 - 49 Jahre 8.1 338 46.9Männer 12+ 15.3 494 64.5Männer 12 - 49 Jahre 7.4 154 48.2Frauen 12+ 20.6 724 67.8Frauen 12 - 49 Jahre 8.9 183 45.8HH-f. Frauen 18 - 59 11.6 562 57.0ABC1-Schicht 15.4 264 61.2Kinder 3 - 11 Jahre 2.2 18 15.0

Zeitraum: 1.1.2004 - 31.12.2004

Quelle: Teletest; Basis Österreich (alle Haushalte) 8

4. Analyse: „ Tirol Heute“ Sendung, Freitag 28.04.06

Die „Tirol Heute“ Sendung vom Freitag, den 28.04.06 verzeichnete 109.000 Zuseher

und hatte einen Marktanteil von 65 % KaSat.

Die Kosten einer Sendung betragen im Schnitt: ca. € 14.530,-. Dieser Wert ist durch

die Rationalisierung im Personal in den letzten Jahren nicht mehr gestiegen.8 http://enterprise.orf.at/orf?clid=18085&profil=10432&pgid=1382

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4.1. Auswertung der Fragen zur Sendung, Freitag 28. 04.06

Fragen:1. An welchen Beitrag erinnern Sie sich am besten/als erstes?

2. Um was ging es in diesem Beitrag?

3. Erinnern Sie sich an die Bilder oder an das Gesprochene?

4. Werden Sie die Entwicklung bzgl. des Beitragsinhaltes weiter verfolgen?

Antworten:Zu den Fragen 1 und 2 wurde dreimal mit dem Bericht über Paris Hilton

(Hubschrauber, „Riesentrara“) geantwortet, während zweimal der Unfall bzw. die

damit verbundene Rettungsaktion (wegen Sekundenschlaf in Ache gefahren)

erwähnt wurde und nur einmal wurde ein politisches Thema (Reindl,

Koalitionsbildung) erinnert.

Die Frage 3 wurde folgendermaßen beantwortet: fünfmal wurden die Bilder als

das Medium der Erinnerung und nur einmal das Gesprochene als eben jenes

bezeichnet.

Die Frage 4 wurde fünfmal mit NEIN und wiederum nur einmal mit JA (da über den

Tag schon öfters mit dem Thema konfrontiert – über verschiedene Medien)

beantwortet.

5. Lokalfernsehen in Vorarlberg: „ Vorarlberg Heute“Das Vorarlberger ORF-Landesstudio entstand vor etwas mehr als 30 Jahren in

Dornbirn. Von 1980 bis 1982 wurde das Landesstudio vom Architekten Prof. Gustav

Peichl neu gestaltet und erweitert.

5.1. Allgemeines zum ORF Vorarlberg

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Leitung:

Landesdirektor Dr. Wolfgang Burtscher

• Radio• Fernsehen• Online

5.1.1 Radio VorarlbergDas Radio Vorarlberg versucht, ein breites Spektrum abzudecken, welches aber

dennoch sehr „heimatverbunden“ wirkt – und wohl auch so verstanden werden will.

Doch werden speziell über das Internet viele Informationen und Möglichkeiten zur

aktiven Mitgestaltung angeboten.

Es ist also eine leichte Tendenz nach Außen zu erkennen – etwa durch die Sendung

FOKUS von Dr. Franz Köb, in welcher jede Woche eine einstündige Sendung einem

speziellen Thema aus Gesundhet/Medizin, Psychologie oder Philosophie gewidmet

wird. In jeder Sendung wird ein Experte der jeweiligen Thematik eingeladen. In den

letzten Wochen waren zum Beispiel Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer und Univ.-

Prof. Dr. Reinhard Haller zu Gast in einer dieser Sendungen.

5.1.2. OnlineÜber das Medium Internet können sowohl Informationen um, sowie auch über die

Fernseh- und Radiosendungen des Landesstudios Vorarlberg eingesehen werden.

Es gibt etwa die Möglichkeit, auf ein Archiv mit den Sendungen der letzten Woche

zuzugreifen, sowie sich über die aktuellen Schlagzeilen zu informieren.

Siehe auch: vorarlberg.orf.at/magazin/studio

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5.2. Mitarbeiterstruktur Diese besteht aus dem Landesdirektor Dr. Wolfgang Burtscher, den

AbteilungsleiterInnen und den jeweiligen MitarbeiterInnen:

• Technischer Leiter Ing. Anton Schwärzler und das technische Personal

• Kulturleiter Dr. Walter Fink

• Kaufmännische Leiterin Mag. (FH) Sabine Tscholl und das kaufmännische

Personal

• Chefredakteurin Dr. Marion Flatz-Mäser (Vorarlberg heute,

Radionachrichten, Sport Internet) und die RedakteurInnen

• Programmchef Mag. Matthias Neustätter mit den ModeratorInnen und

RadioflächenredakteurInnen

• Marketingleiter Harald Hornik mit den MarketingmitarbeiterInnen

5.3. Zum Aufbau der Sendungen Die erste „Vorarlberg heute“-Sendung wurde am 2. Mai 1988 ausgestrahlt.

Im Vorfeld wird bei jeder Sendung grundsätzlich zwischen den so genannten

Informationsteilen und Unterhaltungsteilen unterschieden.

Im Falle der Sendung „Vorarlberg heute“ stellt sich der Aufbau folgenderweise

dar: Die Sendung beginnt mit der stärksten Geschichte, also dem Aufreger

des Tages (gute Bilder, aktuell, interessiert viele.. ), dann folgen weitere

tagesaktuelle Geschichten mit Konflikten etc.. Anschließend lockern kurze

Meldungen und ein weicherer Sendungsteil mit Kultur und

Gesellschaftsberichterstattung die Sendung wieder auf. Schließlich folgen

Berichte aus dem Sport – und jede Sendung endet mit einer ausführlichen

Wetterprognose für den/die folgenden Tag/e.

Vorrang haben also immer die so genannten Aufreger, Konflikte und

Geschichten mit allgemeinem Interesse (Gesundheitsthemen,

Konsumentengeschichten..), sowie Skurriles und spannende, interessante

Bilder.

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5.4. ZuschauerzahlenIm Durchschnitt sehen pro Tag 70.000 im Inland „Vorarlberg heute“ und

erfahrungsgemäß verdoppelt sich diese Zahl durch die Zuseher im Ausland, welche

die Sendung via Satellit empfangen.

5.5. Zielgruppe der Sendung „Vorarlberg heute“Alter: Die Sendung „Bundesland heute“ spricht traditionell die Gruppe 35 puls (vgl.

die Zielgruppe des Regionalradios) an: die durchschnittlichen Seher sind 57 Jahre

alt, jedoch tendenziell jünger werdend.

Bildung: Die meisten SeherInnen haben einen Fachabschluß, etwa 20% sind

MaturantInnen und/oder HochschulabsolventInnen

6. Ergebnisse dreier aktueller Studien zu den 3 Schwerpunkten der Landesstudios

Die folgenden Studienergebnisse werden die multimediale Präsenz des ORF

bezeugen:

1.Radio (regional):Beim Radiotest für das 2. Halbjahr 2005 ergibt sich ein Marktanteil von 79% der

ORF-Radios und ebenso TOP-Werte für die ORF-Regionalradios der einzelnen

Bundesländer. Trotz der massiven Konkurrenz in jedem der Bundesländer behauptet

sich die Regionalradiokette des ORF mit einem Gesamtmarktanteil von 38% und

einer Tagesreichweite von 36,9%. Dies sind 2,6 Millionen HörerInnen pro Tag!

Somit erreichen die ORF-Regionalradios den dreifachen Marktanteil aller anderen

Kommerzradios zusammen.

Die Zielgruppe der ORF-Regionalradios sind die über 35jährigen. (vgl. Zielgruppe

„Vorarlberg heute“)

2. Fernsehen:Die ersten 5 Plätze der „Top 30 Sendungen bei Erwachsenen und Kindern 2005“:

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1. Villacher Fasching 1,962 Mio ZuseherInnen

2. Bundesland heute (am 31. Jänner 05) 1,795 Mio ZuseherInnen3. Zeit im Bild 1 (am 30.Jänner 05) 1,757 Mio ZuseherInnen

4. Narrisch Guat 1,696 Mio ZuseherInnen

5. Opernball Eröffnung 1,646 Mio ZuseherInnen

3. Internet/Online:Auch hier werden vom ORF viele Studien betrieben. Eine davon ist die AIR (Austrian

Internet Radar). Sie untersucht die „meistgenutzten Internetangebote“.

• ORF.at führt die Statistik der meistfrequentierten Sites mit 2,5 Mio Usern pro

Monat an!

• ORF.at erreicht 64% der regelmäßigen Internet-User ab 14 Jahren

• 2.456.000 User besuchten in 4 Wochen mindestens eine der 28 abgefragten

ORF-Sites

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http://mediaresearch.orf.at/index2.htm?internet/internet_air.htm

7. Das Bild der Tiroler von TirolAus den Recherchen zur Sendung „Tirol Heute“ bzw. „Vorarlberg Heute“ als lokale

Sendungen ergaben sich folgende Fragen:

• Was erwarten die Tiroler bzw. Vorarlberger vom Lokalfernsehen?

• Welche Themen sind den Tiroler bzw. Vorarlbergern wichtig, welche weniger?

Diese Fragestellung war Grundlage für eine Studie, die in Form einer Umfrage

durchgeführt wurde.

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Neben den Angaben zur Person (Alter, Geschlecht; höchste, abgeschlossene

Ausbildung) bestand der Fragebogen für die Umfrage aus vier Fragen, die oben in

der Arbeit bereits erwähnt wurden.

7.1. ZielgruppeBefragt wurden Frauen und Männer im Alter von elf bis 83 Jahren. Unter den

Teilnehmern an der Umfrage befanden sich sowohl Verwandte der Durchführenden

als auch zufällig ausgewählte Passanten. Die Anzahl der Befragten betrug 34

Personen, davon 16 Frauen, und 18 Männer. Drei Personen gaben an, die Sendung

nie zu sehen, und wurden deshalb in der Auswertung der Fragen zu den Themen

nicht berücksichtigt. Aus den Angaben zur Person ergab sich ein Durchschnittsalter

von 33,4 Jahre.

8. Fragebogen

Alter:___ Geschlecht:____

Höchste abgeschlossene (Schul-) Bildung:

o Volksschule

o Hauptschule

o Lehre

o MBS

o FH

o Universität/Akademie

1. Wie oft sehen Sie sich „Tirol Heute“ bzw. „Vorarlberg Heute“ an?

o täglich

o öfter als 3x/Woche

o weniger als 3x/Woche

o nie

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2. Wie bewerten Sie allgemein die Präsenz/ Aufteilung der folgenden

Themenbereiche in der Sendung „Tirol Heute“ bzw. „Vorarlberg Heute“?

(1=viel Präsenz, 6=keine Präsenz)

Politik 1 2 3 4 5 6

Kultur 1 2 3 4 5 6

Wirtschaft 1 2 3 4 5 6

Heimat 1 2 3 4 5 6

Unfälle 1 2 3 4 5 6

Kriminalität 1 2 3 4 5 6

Veranstaltungen 1 2 3 4 5 6

Wetter 1 2 3 4 5 6

Gesundheit 1 2 3 4 5 6

Studiogäste 1 2 3 4 5 6

3. Wie würden Sie sich die Präsenz/Aufteilung der einzelnen Themenbereiche in der

Sendung „Tirol Heute“ bzw. Vorarlberg Heute“ wünschen?

(1=viel Präsenz, 6=keine Präsenz)

Politik 1 2 3 4 5 6

Kultur 1 2 3 4 5 6

Wirtschaft 1 2 3 4 5 6

Heimat 1 2 3 4 5 6

Unfälle 1 2 3 4 5 6

Kriminalität 1 2 3 4 5 6

Veranstaltungen 1 2 3 4 5 6

Wetter 1 2 3 4 5 6

Gesundheit 1 2 3 4 5 6

Studiogäste 1 2 3 4 5 6

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4. Wie sehen Sie die Rolle der Moderatorin/ des Moderators in der Sendung „Tirol

Heute“ bzw. „Vorarlberg Heute“? Welche Eigenschaften schreiben Sie ihr/ihm zu?

(1=trifft zu, 6=trifft nicht zu)

aufgeschlossen 1 2 3 4 5 6

rhetorisch kompetent 1 2 3 4 5 6

inhaltlich kompetent 1 2 3 4 5 6

kompetentes Auftreten 1 2 3 4 5 6

vorbereitet 1 2 3 4 5 6

modebewusst 1 2 3 4 5 6

9. Auswertung: SeherInnenbefragungDie Auswertung der Fragebögen erfolgte getrennt nach Geschlecht der Befragten.

Die einzelnen Ergebnisse zeigten jedoch kaum Abweichungen, weshalb das

Geschlecht in den folgenden Fragen nicht berücksichtigt wird.

Die Befragten sollten in Frage zwei bis vier in ein sechsstufiges „Notensystem“

einordnen. In den Graphiken entspricht, der Anschaulichkeit halber, der Bewertung

,,viel Präsenz die Note 6, und „wenig Präsenz“ die Note 1. Bei den angegebenen

Werten handelt es sich um die Durchschnittswerte.

Frage 1Wie oft sehen Sie sich „Tirol Heute“ bzw. „ Vorarlberg Heute“ an?

Von 34 Befragten gaben drei an, die Sendung nie zu sehen. 20 Personen sehen sich

„Tirol Heute“ bzw. „ Vorarlberg Heute“ weniger als dreimal, 9 Personen öfters als

dreimal pro Woche an und zwei Personen verfolgen die Sendung täglich.

Frage 2 Wie bewerten Sie allgemein die Präsenz/Aufteilung der folgenden Themenbereiche

in der Sendung sich „Tirol Heute“ bzw. „ Vorarlberg Heute“?

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3,2

2,5

3,2

3,8

3,62,9

2,2

4,5

2,11,8

PolitikKulturWirtschaftHeimatUnfälleKriminalitätVeranstaltungenWetterGesundheitStudiogäste

Wie im Diagramm ersichtlich sehen die Zuschauer die Themen „Wetter“, „Heimat“

und „Unfälle“ stark vertreten, während „Studiogäste“, „Veranstaltungen“ und

„Gesundheit“ wenig Platz einnehmen.

Frage 3

Wie würden Sie sich die Präsenz der einzelnen Themenbereiche in der Sendung

„Tirol Heute“ bzw. „ Vorarlberg Heute“ denn wünschen?

3,25

3,8

2,9

2,8

1,92,7

3,7

3,9

3,1

2,4

PolitikKulturWirtschaftHeimatUnfälleKriminalitätVeranstaltungenWetterGesundheitStudiogäste

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Die Befragten geben an, besonders die Themen „Wetter“, „Kultur“ und „Gesundheit“

behandelt sehen zu wollen. Weniger wichtig sind ihnen Themen wie „Unfälle“ und

„Studiogäste“.

Aus den den Ergebnissen oben lässt sich nun der Vergleich ziehen zwischen dem,

wie präsent die Zuschauer die Themen sehen und dem, wie wichtig sie ihnen

tatsächlich sind:

3,2

2,5

3,2

3,8

3,6

2,9

2,2

4,5

2,1

1,8

3,25

3,8

2,9

2,8

1,9

2,7

3,7

3,9

3,1

2,4

1 2 3 4 5 6

PolitikKultur

WirtschaftHeimatUnfälle

KriminalitätVeranstaltungen

WetterGesundheitStudiogäste

Themenwunsch

Bewertung/Präsenz

Aus der Graphik geht also hervor, dass „Politik“, „Wirtschaft“ und „Kriminalität“

ausgewogen vertreten sind. „Unfälle“ und „Heimat“ jedoch könnten weniger Platz

einnehmen, während „Gesundheit“, „Veranstaltungen und „Kultur“ weniger präsent

als gewünscht eingestuft werden.

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Frage 4 Wie sehen Sie die Rolle der Moderatorin/des Moderators in der Sendung „Tirol

Heute“ bzw. „ Vorarlberg Heute“?

3,22,5

3,23,8

3,62,9

1 2 3 4 5 6

aufgeschlossenrhetorisch kom petent

inhaltlich kom petentkom petentes Auftreten

vorbere itetm odebew usst

Die Befragten vergaben bei der Beurteilung der ModeratorInnen durchschnittliche

Noten. Als höchstbewertete Eigenschaft geht das „kompetente Auftreten“ hervor. Am

niedrigsten ist der Wert bei der „rhetorischen Kompetenz“.

10. Links und Literaturhttp://tirol.orf.at/magazin/studio/tirolheute/

http://kundendienst.orf.at/sendungsinfos/sendungsprofile/orf2/blh.html

http://kundendienst.orf.at/publikationen/gb_2004.pdf http://enterprise.orf.at/orf?clid=18

085&profil=10432&pgid=1382

Rainer Nick, Jacob Wolf (1996). Regionale Medienlandschaften. Tirol, Südtirol und

Vorarlberg. Studia GmbH: Innsbruck

Georg Laich: Interview 05. Mai 2006

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Quellen der studien und der tabelle (alle Stand 9. Mai 06):http://mediaresearch.orf.at/index2.htm?internet/internet_air.htmmediaresearch.orf.at/radio.htmmediaresearch.orf.at/index2htm?fernsehen/fernsehen_hitliste.htmhttp://de.wikipedia.org/wiki/ORFhttp://mediaresearch.orf.at/http://orf.at/uebersicht/http://kundendienst.orf.at/fakten/derorfstelltsichvor/http://enterprise.orf.at/orf?clid=18085&profil=10432&pgid=1382

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